1. Blatt.— Nr. 4573. Heser rer — 9— Freitag, 14. November 1902. Vierzehnter Jahrgaug. Geschemnr bosch un vun en Berionr michen ur Uhr. an Sonntagen in der Frühe. Deuck und Verlag von Hermann Reusse: in Vonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, Grtlichen uns unterhaltenden Thell V. für den Anzeigen= und Relamen=Tbeil B. Leserin ter. Beide in Venn. Geschäftshaus: Bahndefstraße 7 und 9 in Bonn. für Bonn und Umgegend. Annehme größerer Anzeigen die 6 uhr Abenss. Bezinn des Drucs pi Uhr Morzens. wreis in Bann un unegend menauta a. vie fet ns Caut. Bostbezieher zedlen V..8ovierteisährlich ohne Zustelgedähr, N..r mit Zustellgebäte. Anzeigen aus dem Verbreitungsbeziek: 10 Vig. die Zeile. Retere, Reatsanwalte, Bedörven, Gerschtevoszieder, Anertionateren ur. 15 Vie. Anzeigen von Aiuswärts: 20 Vig. die Zelle. Reklamen 40 Big die Lextzelle.— Wohnungs=Anzeiger 1 Dir. die Zeile und Monst. 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Der im vorigen Artikel mitgetheilte Aufrus erfuhr im „Bonner Wochendlatt" vom 17. November 1840 eine eigenartige Beleuchtung.„Ein Aktionär“ stellt in genannder Nummer die Behauptung auf, daß die Abände. rung des Statuts bezüglich der Mündung der Eisenbahn in Bonn nur deshalb erfolgt sei, um— wie man auch in der General=Versammkung bemerkt habe— die Aufmerksamkeit von einzelnen Punkten zur Errichtung des Bahnhofes abzuleiten und dem Wuchergeist nicht zu viel Spielraum einzuräumen. Mit dem vollsten Zutrauen hätten die gutmüthigen Bonner Anwesenden diese Betheuerungen angenommen und die Falle nicht bemerkt, die dem Interesse ihrer Stadt hadurch gelegt wurde. Der Aktionär ist mit dem Verfasser des Aufrufes der Meinung, daß die Einmündung in die Stadt Bonn und zwar in ihren Ringmauern, die wesentliche BeLingung einer Bonn—Kölner Eisenbahn sei. Allgemein werde Fir ueberzeugung gehegt, daß man bei der Begründung unserer Eisenbahn vornehmlich im Auge gehabt habe, dem pördlichen und verwaisten Theile der Stadt aufzuhelfen. Zu diesem Zwecke seien die ursprünglichen Stazuten festgestellt worden. Die Abänderung derselben solle den Wuchergeist zurückweisen bezw. die Direction in den Stand setzen, große Summen für die Erwerdung eines Bahnhofes zu ersparen. Der Einsender hofft deshalb, daß die Tirertion sich nicht nach den todten Buchstaben der Statulen, sendern nach dem bestimmt ausgedrückten Willen der General= versammlung richten werde. * Ob die Angabe des vorstehend citirten Artikelschreibers über die Motivirung der Statutänderung den Thatsachen entsprach, vermögen wir leider nicht festzustellen. In den uns vorliegenden Akten findet sich nämlich ein Protokoll über die in Frage kommende Generalversammlung der Actionäre picht vor. Dagegen vermögen wir aus verschiedenen Zuschriften von Grundeigenthümern an Oberbürgermeister Oppenhoff zu erkennen, daß die Bürger mit Eifer bemüht waren, die nothwendig werdende Erwerbung von Grundeigenihum für den Bahnbau in geschickter Weise zu ihrem Vortheil auszunützen. Namentlich für die älteren Bonner Bürger, welchen die ### undstücksverhältnisse noch aus der eigenen Erinne gung belungt sind, werden die einzelnen Schreiben, welche wir Sachfolgend zum Abdruck bringen, mancherlei Rückblicke dieten ##nd werthvolle Erinnerungen an frühere lokale Verhältnisse machrufen. So schreibt Herr Richard Biesing in der Angelegenheit der Grundstückserwerbungen für den Eisenbahnbau Folgendes an das Stadtoberhaupt „Euer Hochwohlgeboren! Ich ersuche Sie hierdurch gefl., mich in der. Angelegenheit der Bonn—Kölner Eisenbahn belehren zu wollen. Ich habe nämlich mehrere Stücke Land von Bedeutung „ an der Poppelsdorfer Allee, welche die Bahnlinie durchschneiden würde. Diese Grundstücke sind mir gar nicht feil. Außerdem liegt es auf der Hand und wird von jedem vernünftigen Manne anerkannt, daß es für das allgemeine Wohl sehr schädlich wäre, wenn die Linie auf der Poppelsdorfer Allee auslaufen würde. Den Actionären erwüchsen sehr hohe Kosten und die ganze Stadt müßte Schaden leiden. Ich bin bereit, diejenigen Stücke Lano, welche im Norden Bonns liegen, für einen billigen Preis herzugeben. Die nördliche Linie wäre für ganz Vonn von großem Vortheile. Auch ist der Grund und Boden im Norden für den Bahnbau am Besten geeignet. Sofern die Bahnlinie nicht im Norden mündet, ist es besser. wenn gar keine gemacht wird.“ In einem ähnlichen Gedankengange wie die vorstehenden Auslassungen bewegt sich das Schreiben, welches Herr Franz Raeß unterm 8. März 1841 dem Oberbürgermeister zukommen ließ. Dieser Bürger machte dem in der leidigen EisenSahnangelegenheit vielgeplagten Verwaltungschef die nachRehende Mittheilung: *„Ew. Hochwohlgeboren beehre ich mich, andurch in einer mir höchst wichtigen An gelegenheit um gefl. Belehrung zu ersuchen. Es verlautet, daß die Bonn—Kölner Eisenbahn nach der Poppelsdorfer „Allee geführt werden soll, wodurch meine Grundstücke *(Sektion E Nr. 593 und 594) am Siehlgraben durchschnitten würden. Da mir nun diese Grundstücke unter keiner Bedingung feil sind, und ich die feste Ueberzeugung habe, daß die Eisenbahngesellschaft die Nothwendigkeit eines Bahnhofes an der Poppelsdorfer Allee nicht wird erweisen können, denn de: Weg nach dem Kölner Thor ist kürzer und weit wohlfeiler, so werde ich ohne Urtheil in letzter Instanz oben erwähnte Grundstücke in keinem Fall abrreten. Ich ersuche Sie deshalb, gefl. darüber belehrt zu werden, ob ich in dieser Angelegenheit zweckmäßiger Weise schon jetzt etwas zu thun im Stande sei, was mir Unannebmlichkeiten und Weiterungen ersparen kann. Zugleich erkläre ich, daß ich meine Grundstücke(Sektion F Nr. 115, 116, 117 118, 119 und 82 und 83), welche die Bahn berühren würde, wenn sie nach dem Köln:hor geführt wird, gegen billige Taxe gern veräußern will. Ener Wohlgeboren würden mich sehr verbinden, wenn Sie mich in dieser Sache durch geneigte Antwort beruhigen könn ten und wollten.“ Inwieweit die Schreiber der vorstehenden Briefe von ganz selbstlosen Motiven für das allgemeine Wohl oder auch ein wenig von persönlichen Interessen beeinflußt waren, lassen wir dahingestellt. Einen etwas sonderbaren Eindruck macht das nachfolgende Schreiben eines Leutnants Boese, der es fertig bringt, seine Gedanken über den Bonner Eisenbahnbau mit einer Betrachtung über die Unterhaltungskosten der Bonan Armen einzuleiten. Der Brief lautet: .sccz chauseigenthümer in Vonn kann es mir nicht greichgülug sein, od die Unerhaltungskosten der Armen sich mehlren oder mindern, und glaube ich, daß jeder Einwohner diese Ansicht mit mir theilen wird. Wenn es daher nicht allein im Interesse eines Jeden liegt, die Mittel aufzusuchen, der wachsenden Armuch Schranten zu setzen. sondern uns auch die Pflicht gegen die Armen hierzu auffordert, so erlaube ich mir ganz ergebenst, die Aufmertsamleit Euer Hochwohlgeboren auf die projektirte Köln— Bonner Eisenbahn zu leuken und namentlich die Anlage des Bahnhofes in Bonn als entscheidend für odige Frage zu betrachten. Kommt der Bahnhof an die Poppelsdorfer Allee, so verödet mit den Jahren die jetzige Stadt, mündet die Bahn an der Sürst, so verliert sieben Achtel der Einwohner; in beiden Fällen sind die Wohlhabenden die Gewinnenden und die ärmeren Bürger die Verlierenden. Einem Gerüchte zufolge soll die Direction der Eisenbahn den Werth des Landes vor dem Kölnthore in Folae einer Aufforderung an die a4:.— Zandbeütz= „## seyr hoch gefunden haben. Die Forderungen haben angeblich über 1000 Thalet per Morgen beiragen. „Mit der Absicht umgehend, in der Nähe der Stadt einiges Land zu kaufen, beauftragte ich einen Sachverständigen, hierüber Erkundigungen einzuziehen. Ich erhielt von demselben beiliegendes Schreiben, welches ich General=Anzeiger für Vonn und Umgegend Sst 14 November 1003 Morgen vor der nördlichen und lichen Seite der Stadt im Durchschnitt noch leine 500 Thaler lostet, und würden bei einer Enteignung die Sachverständigen die stattgehabten Verkäufe gewiß als Maaßstab annehmen. Aus diesem Grunde scheint mir jenes Gerücht jeder Wahrheit zu entbehren, oder es muß der Vermuthung Raum gegeben werden, daß die Forderungen von 1000 Thalern auf einem Irr1 hum beruhen, bezw. die Folge einseitiger Rathschläge an die dortigen Grundbesitzer sind. „Aus der Einlage geht ferner hervor, daß der Boden vor der südlichen und südwestlichen Stadiseite ungleich theurer ist, mithin der Grunderwerb in jener Gegend die Bahn bedeutend vertheuern würde. Eine Zweigbahn an den Rhein oberhalb der Stadt könnte aus diesem Grunde schwerlich errichtet werden. Bei den letzten Verkäufen belief sich der Preis des Grund und Bodens an der Coblenzerstraße auf 6 bis 7000 Thaler per Morgen. Wenn die einliegenden Angaben Euer Hochwohlgeboren in der Ueberzeugung de stärken könnten, daß die Lage des Bahnhofes an der nördlichen Seite der Stadt sowohl der letzteren, als auch den Actionären von Vortheil sein würde, so wäre der Zweck meines Schreibens vollkommen erreicht.“ Das Gutachten des Sachverständigen, welches Herr Boese seiner Zuschrift beifügte, ist vom 16. April 1841 datirt. Es hat folgenden Wortlaut: „Herrn Leutnant Boese, Wohlgeboren hier! Ihre gefl. Anfrage diene zur Erwiderung, daß sich bei allen Atten, welche ich besitze, nur wenige befinden, welche sich auf die Verhältnisse der unteren Staot beziehen; es ist dort nämlich nur wenig Handel. Es sind mir dagegen zwei Atten zu Gesicht gekommen. In einem Falle verkaufte die Frau Wittwe Keller an Hrn. Lommerzheim, passirt vom Notar Eilender hier, am 10. Juli 1839, haltend 171 Ruthen 30 Fuß, im Krausfeld, nahe an der Stadt, für 249 Thaler. In dem zweiten Falle handelt es sich um einen gleichfalls von Notar Eilender um 10. April 1841 abgeschlossenen Kaufvertrag: Herr Jüter verkaufte Herrn Koll einen Garten vor dem Sternthor, haltend 3 Pinten*), für 163 Thaler. In der Gegend der Poppelsdorfer Allee habe ich an Herrn v. Recklinghausen für Schreinermeister Ackermann im Jahre 1823 für eirca 2 250 Thaler bezahlt. Dieses Stück hatte als Ackerland wenig Werth, weil es zu sehr unter den Bäumen liegt. Ferner erlaube ich mir zu bemerten, daß ich vorgestern dem Herrn Schorn, hier, für seinen Garten, welcher nahe an der Poppelsdorfer Allee liegt und circa 3 Morgen groß ist, im Auftrage eines Dritten 4000 Thaler geboten habe. Herr Schorn antwortete mir, daß ihm sein Garten gar nicht feil sei, weil die Eisen bahn auf zwei Stellen dadurch bezeichnet wäre: die eine nach der Allee, die andere nach der Sürst. An der anderen Seite der Allee hat das Land nicht den gleichen Preis. Ich habe für Herrn Geheimrath Rasse an Herrn Wendorne für 4 Morgen Magd.**) mitten im Felde 550 Thaler bezahlt. Roettgen, welcher daneben liegt, hatte an denselben 2 für 300 Thaler verkauft. Herr Wolf kaufte vor drei Wochen von Ponsch 47 Ruchen für 2084 Thaler. Die vier letzten Kaufbriefe hat Notar Wiersberg ausgefertigt. Das Stück (7/4 groß), worauf die Sternwarte bereits gebau ist, soll 2000 Thaler gekostet haben. Ich zweisle nicht daran, daß diese Angabe rich ig ist. Wenn Sie daher auf Landkauf spekuliren, möchte ich Ihnen nich rathen, an der Poppelsdorfer Allee zu kaufen. Nur der alte Herr Schladen hat in der Nähe der Allee ein Stück liegen, welches von der Sonne und durch Bäume verdorben ist, und das der Besitzer sowohl deßhalb wie auch aus anderen Gründen gerne verkaufen möchte. Sie könnten hierbei vielleicht einen guten Handel machen. Fü 800—900 Thaler ist das Anliegen feil. Sie dürften jedoch mit dem Ankauf nicht lange zögern. An der Godesbergerstraße kostet der Morgen in der Gegend von Stamm(also nicht einmal nahe der Stad) —10,000 Thaler; stellenweise ist der Preis noch höher. Beispielsweise hat Herr v. Recklinghausen an S amm ror beinahe zwei Jahren 2 Pinten für 3450 Thaler verkauf“. Der noch weiler herauf liegende H. Schmitz aus dem Stern hat am Samstag an Herrn Seidel in Köln ungefähr einen halben Morgen schlechten Weinbergs für 3700 Thaler veräußert. Zu einem solchen Handel werden Sie doch keine Lust haben, und ich würde Ihnen auch nicht dazu rathen. Es hängt hierbei nur vom Glück ab, wenn man etwas verdient. Ein solches Stück Land koste! in ein paar Jahren eine ungeheure Summe Interessen(Zinsen), wodurch sich das(ruhende) Kapital sehr erhöhl. Soeben war Richard Biesing bei mir und sprach ich mit demselben über Ländereien. Derselbe ist einer der begütertsten Bürger der Stadt, der gute Kenntnisse vom Ackerbau hat und der durchaus kein Land veräußert, wenn er keinen Profit dabei erzielt. Derselbe hat mir aber sein Land zu 500 Thaler per Morgen angeboten. Ich kann Ihnen versichern, daß sich hierunter Stücke befinden, die zum besten Land zählen, welches man hier hat. Biesing würde gewiß nicht zu diesem Preis verkaufen, wenn er über 500 Thaler erzielen könnte. „Sollten Sie vielleicht hiervon Gebrauch machen wollen, so bitte ich Sie, mich davon in Kenntniß zu setzen, oder mit dem Manne selbst zu unterhandeln; derselbe wird mit seinem Preise gewiß noch etwas heruntergehen. Uebrigens verbleibe ich mit aller Hochachtung Ihr ergebenster Diener Martin Gelbrock. edle Rede erst anwachsen Prchigr. 1904, vernehmen Aabt, be de muß. Pflanzen Sie daher im kommenden Frühjahre eine gute Sorte daneden in 1 Meter Entfernung können auch zu beiden Seiten eine solche anpfianten und behalten dann zwei Triebe zur Beredelung. Schneiden Sie Frühjahr die schlechten Reden start zurück, damit schöne Triebe, erwa—4, von unten entstehen. Zur Vern wir Ihnen den frühen Leipziger und rothen Königs=Gutedel. Bei Beredelung zweier Reden können Sie ja denugen und haben eine rothe und weiße Traube mit verschiedener Reisezeit. Von drei Feadern noch se, wie 4s früher war. welche gleichzeitig das Gymnasium besuchen, ist der dritte vom Schulgeld befreit. M.39 Godesberg. Ein Dollar glt rund dier ach am get gen der Millionen: Erdschaft wenden Sie sich um Gesten an einen Rechtsanwalt. in.“:.„Da erhalte ich dieser Tage einen Katalog, as beiht darin.. Preisen angedoten werden. ... vo.„Crocus im Rommel“,„Hyacinihen im Rommelu. s.„. Ja, verstehe ous nicht. Was ist RommeltAntwort: Hyacinthen im Rommel sind Hyacinthen ohne ein Durcheinander der verschiedensten Sorten. Dieselden können nur da Verwendung finden, wo es auf destimmte Farben und Formen nicht ankommt. =Cognac. Das macht man so: Während man 1 Liter Wasser mit 250 Gramm Zucker zum Kochen bringt, zerquirlt man—6 Eidotter in 4 Liter seinem Cognac und schüttet denUmrühren zu dem kochenden Wasser. Bonn. Da das Mädchen offenbar mit dem Abhalten des Geldes einverstanden ist, so durfte der Meister hanrein, wie er wollte, und wirtlich auch gethan hat. Kompost.„Ich erinnere mich, daß mein Schullehrer zu sagen Eleges daß was der Mist für die Landwirchschaft, für den u geie Sempgs sei. Seit reichlich einem Johre din ich nun seion Gurnndintzer, hade ader noch keinen Komposthausen angelegt, vielmehr bisher Mist verwendet. Würde der Brief freundlichst mir einige Angaben mach nmensetzung und Lagerung des Kompostes?:— Gartenbehger Fundgrube und der Stolz des umtommen. a. enn nichts darf in einem rationellen Betriebe umemmen. Küchenabfälle und Speisereste, Kehricht, seine Asche Kaninchen=, Kauben, zur Erdbldug eiganet, banderr A1e, was sch lrgend er rechten 2.. en Haufen, der von vornien Seiten, derzustehen de mit verhaltnihmößig heidie beßen Stoffe unndes): Aiso nicht breit verstreuen, da sont „„ se undrihig ausgelaugt werden. Der Hausen sei vierkantig, voen flach und etwa mannshoch. Wenn er sertig ist, schwerzersetliche 40tr igen Zwischenräumen umgeschaufelt, wobel offe, wie Knochen, Holz oder Ledertheile, ausZiteres Vagsehen. u Kompot geworsen werden. Ein mit Jauche, auch Seifenlauge oder Blut, ist ung un Im dritten Jahre gelangt der Kompost zur Schnuptah=: dan duntel, weich und leicht, saßt wie Gartenpilanzen Nahrung und Redieln für all für den Komposthaufen ist adem wegz,. Keazsche gat eitschten Kalt und Gaeser scitelt und die Rugenftn. mittels eines in die Kaltmilch getauchten Lappens abreidt. Sollten einzelne Theile dem Schütteln nicht weichen wollen, so gibt man einige glatte Kieselsteinchen in die schutteln mit Fri uwas Gel“ zait bind“ Kaltimlch gibt man derselben noch Ohiortalthiuzu, worauf man mit reinem Wasser nachchmeler von Staiten. gleit erwärmt, gehzt die Reinigung rch wie voes.. Die Flaschen werden so klar und geruchMaria. Nein, Du hast gar keine Ursache, Dich über Deinen dummen Traum zu beunruhigen. Sch. Die Confectionszeitung„Der Geschäftsreund erscheint in Berlin; Sie können dieselbe durch die ..m(Nr. 2089 des Karaloges) für 2 Mi. vierteljährlich deKrau B. Heunef. 1) Wenn Ihr Mann mit dem Veruf einverstanden ist, so steht demselben nichts entgegen.— 2) Mit dem Käufer müssen Sie sich zu einigen suchen, was freilich besser vorher hätte gescheyen sollen. Nichte Luise. Fragen Sie einmal in der Kra-ie u 3. wie keine Liedertexte hier bringen können; Sie wenden sich Besten an eine Aufikalienhandlung. ter Abonuent N. N. Wir nennen Ihnen folgende Firm=n: A. Waldmann, Berlin., Ackerstraße 56 und N. Hussitenstraße 90; Eduard Küttner in Bunzlau, Schleerzinger, Leyergasse 5 in Heidelberg, sowie Franz u. Sohn in Konstanz. * 3 : * * 3 3 3 3 3 : 3 * * 3 3 * * 2 * * 3 3 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 * * 3 * : : 3 Samstag den 22. Nov. de. Abende 7½ bis 9 Uhr Je 4 P ausgeführt vom gesammten Musik-Corps des 9. Rhein. Infauterie-Regiments Nr. 160 aus Bonn(45 Mueiker). Dirigent: Kapellmeister F. Ehrhardt. Programm: 1. Ouverture a. d. Op.„Der Froischütz“ 2. Quartett-dur für Stroichinstrumente Ahet. amn L. v. Besthoven, Andante cantaune— Variationen. 8. Danse Macahre(Todtentanz) C. Saint-Saöne. 10 Minuten Pause. 4. Symphenie Nr. 6-dur(Pastorale) L. v. Beethoven. Allegro ma non troppo(Erwuchen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande). Andante molto moto(Scene am Bach). Allegro(Lustiges Zusammensein der Landleuto). Allegro(Gewitter-Sturm). Allegretto(Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm). Preise der Plätze: 1. Plats 2 Mk., für alle drei Concerte im Voraus 3 5 Mk. 2. Plats.50 Mk., für alle drei Concorte im Voraus .50 Mk. Der Kartenverkauf hat Mittwoch den 12. d. Mts. an den nachfolgend bezeichneten Stellen begonnon, und zwar werden zunacner nur Abonnementsund zwar werden zunächst karten für alle drei Abende ausgegeben. Einzelkarten sind vom 17. ds. Mits. ab, und soweit vorhanden, auch Abonnementskarten zu haben: In Godesberg bei Herrn J. Schugt(Inb. Rud. Jung), Buchhandlung, Bahnhofstrasse 26. In Bonn bei Herrn W. Sulzbach, Musikalienhandlung, Fürstenstrasse 1. Es sind nur nummerirte Plätze in Stuhlreihen (mit gerüumigen Abständen) vorhanden. Um etwaigen Irrthümern vorzubengen, wird bemerkt, dass an den Symphonie-Abenden weder Tanz-Rennion noch Restauration stattfindet. Während des Concertes bleiben die Thüren gegeschlossen. Die Kurpark-Verwaltung. AlltttliePerltllllliel.. Schneider Schlachthaus Bonn. Samstag den 15. November, Morgens von—12 und Nachmittags von—5 Uhr: Verkauf von gekochtem Kuhfleisch, das Pfd. 40 Pfg. auf der Freibank. Schlachthaus=Verwaltung. Billigste „ehneue! in Sopha's, Matratzen, Salongarnituren u. s. w. von 48 Mark an. Beide Armlehne zum Abklappen. P. Köppen, Münsterstraße 19. 1 Ein gut erhaltener warmer Kutschermantel (Livree) zu kaufen gesucht für mittelgroße Figur(1,70). Oft unter A. M. 894. an die Exped. Bonngasse 15. Wachstuche in grosser Auswahl, Schultornister und -Taschen, Portemonnaies Cigarenetuis, Albums empfiehlt zu enorm billigen Preisen C. M. Weck. *) Eine Pinte= 160 Quadratmeier. **) Ein Magd. Morgen= 3X56 Ruthen. Briefkalten. Abonnentin vom Dorf. Sog.„Rollmöpse; oder Härings=Rouladen bereitet man so: Eine beliebige Anzahl schöner, fetter Häringe, wo möglich Milchner, legt man einen Tag in Wasser und einen Tag in abgeschöpfte Milch, schneidet den Kopf, die Flossen, sowie die Haut ab, spaltet sie der Länge nach, entfernt die Gräten und bestreicht jede Fischhälfte auf der Innenseite mit einem Gemisch von sein gehackten Kapern, Chalotten, Citronenschale und feinem Senf; hierauf rollt man die Fischstücke zusammen und steckt ein Holzstifichen hindurch Die Häringsmilche werden sehr fein zu einem Brei zerhackt, in gutem Wetnessig völlig zerquirlt und über die in einen Steintov selegten Rouladen gegossen, zu denen man noch einige ausgekernte Citronenscheiben und mehrere Eßlöffel voll Kapern, ein Lorbeerblatz und atliche Pfezserkörner thut. Bei dem Anrichten der Roulaven, die nach—7 Tagen genügend marinirt sind, mischt man etwas Provenceröl unter die Ssüfk.— Der Ofen muß eben von Zeit zu Zeit mit Schwärze beardeitet werden. Rosine. Eine Chocotaden=Glasur für das wert können Sie auf folgende einfache Art bereiten: Erweichen Sie 140 Gramm Chocolade in der Wärme, verrühren sie mit 80 Gramm seingestoßenem Zucker und mischen nach und nach —3 Eiweiße hinzu, so daß eine dickflüssige Masse entsteht, mit der Sie den Ruchen überstreichen. Petermänne. 11 Die Federn müssen im Wasser gekocht, zum Trocknen ausgebreitet und schließlich ausgeklopft werden, worauf sie gebrauchsfähig sind.— 2) Um das Ungezieser zu vertilgen, vermischen Sie 200 Gramm gepulverten Borax, 100 Gramm Mehl und 100 Gramm gemahlenen Zucker auf's Innigste mit einander und stellen dies auf Papier oder Tellern an den Orten auf, wo die Thiere sich zeigen. Weintraube Stegpurg. Ihre Rebjorte scheint ameri#rn ürsprungs zu sein. Diese Sorten werden ihres kräftigen Wuchses wegen mancherorts zur Veredelung unserer edlen Kulturtrauben benutzt. 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London erfreut sich eines„liberalen DamenClub“ und man sagt mehr denn einem Staatsmanne, darunter auch Chamberlain, nach, daß die Anfänge seiner Carrière in den Salon einer Dame der„oberen Zehn" zurückreichen, wo er mit den führenden Staatsmännern jener Zeit belannt wurde. Unaufhaltsam schreitet nun die Emanzipirung der Frauen in England fort, und es darf unter den Umständen nicht Wunder nehmen, daß das sawwächere Geschlechi in dem Bestreben, es dem stärkeren auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens gleichzuthun, es jetzt gar zu einer Damen=Feuerwehr gebracht hat. Nur zehn Minuten von der Stadt Cambridge entfernt, befindet sich das Newnham=Gymnasium, das, ursprünglich für 26 Studentinnen erbaut, heute— nach 27 Jahren— eine mehr als sechsfache Zahl faßt. Neben dem Studium werden auch gesunde Leibesübungen und der Sport auf dem Damen=Gymnasium gepflegt, und die täglichen Uebungen der Feuerwehrbrigade, der alle Damen ohne Ausnahme angehören, tragen auch ihr gut Theil dazu bei, nach der anstrengenden Geistesarbeit dem Körper die nothwendige Erholung und Ausbildung zu gönnen. Newnham ist ein stattliches Gebäude von mehreren Stockwerken, und die Aufmerksamkeit, die ihm von Seiten der Schulleitung gegen Feuersgefahr geschenkt wird, hat seine guten Gründe. Die Entstehung der Brigade fällt in das Jahr 1880 und zweimal hat sie während dieser Zeit Gelegenheit gehabt, sich wirksam zu bethätigen. Die Brigade ist in drei untere Abtheilungen zergliedert, von denen jede ihren Kapitän und zwei Leutnants besitzt. Sie alle wissen mit ihrer Aufgabe gut Bescheid und sind für ihre Untergebenen in vollstem Maße verantwortlich. Die technische Ausrüstung der Brigade ist geradezu vorzüglich. Newnham besitzt seine Spritzen, HandLeiterwagen, Hydranten und Selbstmeldeapparate. Es ist nichts Seltenes, daß mitten in der Nacht das Commando: „Feuer!“ gegeben wird, worauf die Schülerinnen in kürzester Zeit sich an einem bestimmten Platze versammeln, um eine Probe ihrer immerwährenden Bereitschaft abzulegen. Die Hydranten treten bei diesen Uebungen nur selten, und das fast ausschließlich während der Sommerszeit, in Thätigkeit. Regelmäßig einmal in der Woche wird geprobt und bei dieser Gelegenheit werden auch die Instruktionen im Gedächtniß der Mitglieder wieder aufgefrischt. Die Kleidung der Damen ist überaus leicht und sie gestattet ihnen, sich möglichst frei zu bewegen. Sie besteht in einem blauen Rock mit weißem Saume, einer losen Blouse, Cravatte und Kragen. Das Tragen von Hüten im Gebäude und auf den Spielplätzen ist nicht gestattet, vielmehr dürfen solche nur bei Ausgängen in die nahe Stadt benutzt werden. Von Nah und Fern. * Krankfurt a.., 12. Nov. Der Stabsarzt a. D. Dr. Wilhelm Sägert wurde gestern Abend, nachdem in seiner Wohnung eine umfassende Haussuchung erfolgt war, in Haft genommen. Schon seit einiger Zeit schwebt gegen ihn ein Verfahren wegen Meineids. Er soll die falsche eidliche Aussage in einem Proceß gemacht haben, der wegen angeblichen Diebstahls von Werthpapieren in der Sägertschen Wohnung wiederholt vor der hiesigen Strafkammer verhandelt wurde und mit der Freisprechung der angeklagten Personen endigte. * Mainz, 13. Nov. Der städtische Finanzausschuß hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, daß die Stadt Kohlen bis zu drei Centner für den Preis von etwa 87 Pfennig pro Centner an Arbeiterfamilien abgiebt und zwar ohne Rücksicht auf etwaige Bedürftigkeit. Im Gaswerk an der Weisenauerstraße, im Invalidenhause und im Hafen sollen alsbald Verkaufsstellen errichtet werden. * Wiesbaden, 13. Nov. Die dritte Civilkammer des Landgerichts verhandelte heute, die Klage der Firma Moet u. Chandon in Epernay gegen Söhnlein u. Comp. in Schierstein. Die Kläger verlangen 1 Million Schadenersatz, weil Söhnlein behauptete, die Kaiseryacht Meteor sei in New=York mit Rheingoldsekt getauft worden, statt mit der Marke Moet. Justizrach Herz führte für Söhnlein aus, Moet's New=Yorker Vertreter Keßler habe an den Schiffsbauer 6000 Dollar bezahlt, damit statt des vorher bestimmten Rheingolds der französische Schaumwein genommen werde. Das Gericht vertagte den Urtheilspruch bis zum 4. Dezember. * Trier, 13. Nov. Der königliche Kreis=Bauinspector Wilkens wurde nach dreitägiger Verhandlung wegen Betrugs und Unterschlagung zu 25 Jahren Gefängniß verurtheilt. Von 19 Schuldfragen wurden nur 7 bejaht, die falsche Beurkundung wurde überhaupt verneint. * Dortmund, 11. Nov. Unsere Stadt sucht gleich anderen großen Städten ihre Grenzen= zu erweitern. Schon seit einem Jahre schweben Verhandlungen mit den Gemeinden Cörne und Eving wegen der Eingemeindung. Die Gemeindevertretungen haben sich in zustimmendem Sinne geäußert, jedoch scheiterte der endgültige Beschluß daran, daß in Dortmund die Bestruerung der Grundstücke nach dem gemeinen Werth geschieht. Diese Bedenken kommen jetzt in Fortfall, da der Magistrat beschlossen hat, diese Besteuerungsart aufzuheben. Nach der Eingemeindung der beiden Ortschaften wird Dortmund eine Einwohnerzahl von über 200000 erreicht haben. * Krefeld, 12. Nov. Die hiesige Strafkammer verhandelte gestern die Vergiftungs=Angelegenheit, die im April dieses Jahres in Uerdingen und auch in den Kreisen der chemischen Industrie einiges Aufsehen erregte. Am 5. April traten bei einigen Arbeitern, die in den chemischen Fabriken vormals Weiler=ter Meeer in Uerdingen beschäftigt waren, Vergiftungserscheinungen auf. Der Arbeiter Duffen starb nach einigen Tagen, wogegen die übrigen Arbeiter sich unter ärztlicher Behandlung nach einiger Zeit erholten. Ermittelungen ergaben, daß Duffen an Arsenwasserstoff=Vergiftung gestorben war. Es wurde ferner ermittelt, daß die fraglichen Arbeiter bei einem neuen Verfahren beschäftigt waren, das die Uerdinger Fabriten von einer Firma in Cyon erworben hatten. Bei diesem Verfahren soll nun nicht mit der gehörigen Vorsicht zu Werke gegangen worden sein, weshalb gegen die bei dem Verfahren betheiligten leitenden Personen, den Chemiker Dr. Karl K. und den Chemiker Dr. Richard Sch., Anklage wegen fahrlässiger Tödtung bezw. fahrlässiger Körperverletzung erhoben wurde. Dr. K. war der allein leitende Theil. Zwei der vier Sachverständigen gaben ein für K. günstiges Gutachten ab. Danach beantragte der Staatsanwalt die Freisprechung beider Angeklagten. Das Gericht erkannte diesem Antrage gemäß. * Langenfeld, 7. Nov. Von großem Glück weiß ein hiesiger Einwohner nachzusagen. Als derselbe von einem Spaziergange zurücklehrte und sich wieder zwischen Häusern bewegte, hörte er in einem Garten, an dem er vorbeikam, einen Schuß fallen. In demselben Moment bemerkte er aber auch, daß seine Nase blutete. Bei näherem Untersuchen derselben wurde ihm klar, daß seine Nasenspitze von einer Kugel gestreift worden war. Wäre er nur einige Centimeter weiter gewesen, so hätte der Schuß unzwelstihaft Frigen für ihn gehabt. So ist er mit einer ganz geringen Verletzung davongekommen. * Hagen, 11. Nov. Der Colonialwaarenhändler Becker im Vororte Herdecke=Vorhalle bemerkte in vergangener Nacht in seiner Filiale Licht. Als er sich in das Haus begab, sah er drei Personen, die eifrig Colonialwaaten, Cigarren u. f. w. in einem großen Sack verschwinden ließen. Um bei der Arbeit besser varan zu kommen, hatten sie sogar die Gasslamme angezündet. Als die Einbrecher den Eigenthümer bemerkten, flohen zwei in das oberste Stockwerk, während einer mit der Ladenkasse, die etwa 100 Mk. enthielt, ent'am. B. helte nun Nachbarn und Polizei, um die im Hause eingeschlossenen beiden Einbrecher bestnehmen zu lassen. Während dieser Zeit machte der eine einen tollkühnen Fluchtversuch. Mit Hülfe zusammengebundener Wäscheleinen wollte er sich aus dem obersten Fenster des vier Stock hohen Hauses herablassen. U. ter der Last riß das Seil, und der Verwegene stürzte aus beträchtlicher Höhe auf die Straße. Die Polizei fand ihn.er mit mehrfach gebrochenen Beinen vor und veranlaßte den sofortigen Transport in das Hagener Krankenhaus. Der andere Dieb wurde festgenommen. Es handekt sich um die übel beleumdeten Gebrüder Sticht aus Haspe. Der mit der Ladenkasse entkommene Einbrecher ist noch nicht dingfest gemacht, da die Beiden sich weigern, dessen Namen zu nennen. * Kassel, 13. Nov. Der von dem Maurergesellen Johannes Maurer an seiner Frau verübte Mord hat in der gestrigen Sitzung des Schwurgerichts seine irdische Sühne gefunden. Diese Affaire hat schon im Juni ds. Is. das Schwurgericht beschäftigt, doch wurde die Verhandlung nicht zu Ende geführt, weil der Schwurgerichtshof beschloß, den Angeklagten der Landes=Irrenheilanstalt zu Marburg zur Beobachtung seines Geistes zustandes zu überweisen. Maurer ist dort sechs Wochen beobachtet und nicht für geistesgestört erklärt worden. Die Geschworenen erkannten Maurer des Todtschlags schuldig, worauf er zu zehn Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde. Rom, 10. Nov. Die größte Kirche, die in Sizilien existirt, die Kirche der Benediktiner in Catania, droht einzustürzen. Was für Rom St. Pietro, ist für Catania dieser berühmte, majestätische Bau, der die Bewunderung aller Fremden heworruft. Bereits sind mehrere Pilaster von Altären eingestürzt, und einige Pfeiler des Schiffes der Kirche weisen bedenkliche Risse auf, sogar die gewölbe Decke ist beschädigt. Die Behörden schickten Ingenieure und Architekten— hoffentlich kommen sie nicht zu spät. * Rom, 12. Nov. Im Theater von Fusignano bei Bologna hat sich ein butiger Auftritt zugetragen. Ein Zuschauer unterbrach mehrmals die Aufführung des Schauspiels „Phryne“ und sollte in Folge dessen aus dem Theaterraum entfernt werden. Der Ruhestörer setzte sich jedoch zur Wehr, zog ein Dolchmesser, erstach einen der herbeieilenden Carabinieri und verwundete zwei andere Schutzleute. Das Publikum verließ unter Schreckensrufen in wilder Flucht das Theater. [3366] Städtische Werke. Mit Recht beklagt sich ein Bauunternehmer im gestrigen Sprechsaal des General=Anzeigers über die geradezu unbeschreiblichen Zustände der Endenicher= und Karlstraße. Seit der Kanalisation der Endenicherstriße ist diese, zumal in ihrem der Stadtgrenze zu gelegenen Theile, der Schrecken jedes Fuhrwerks. Bei nasser Witterung reiht sich hier See an See. Gründliche Instandsetzung der Straße wäre um so mehr am Platze, als gerade der Fuhrverkehr an dieser Stelle wohl der größte in der Stadt ist. Den berechtigten Wünschen der Fußgänger könnte auch leicht Rechnung getragen werden, wenn man sich entschlöß, die bei Regenwetter kaum passirbaren Schrittwege der Endenicher= und Karlstraße mit Cement= platten zu belegen. Es kostet zudem ja nicht einmal so viel! Hoffentlich wird recht bald im Interesse der Anwohner und Passanten dem jetzigen Zustande ein Ende gemacht. Ein Anwohner. Civilstand der Overburgermeisterei Wonn. Vom 13. November. Geburten: Helena Margaretha. Tochter von Peter Lohmar, Oberkellner, und von Margaretha Holtheier.— Anna Maria, Tochter von Carl Haarmeyer, städt. Arbeiter, und von Anna Saam.— Jehann, Sohn von Peter Collin, Porzellandreher, und von Margaretha Nack.— Catharina Maria, Tochter von Wilhelm Schneider, Schneider, und von Catharina Kreienborg. Heirathsverkündigungen: Nikolaus Moritz Danwen, Hausdiener, mit Pantine Augusie Catharina Schmidt.,— Joseph Collig, Locomotivheizer, mit Margaretha Breuer. Heirathen: Carl Friedrich Reininger, Instrumentenmacher, mit Maria Meier.— Peter Schaefer, Fuhrmann, mit Anna Gertrud Bauer.— Carl Joseph Betz, Monteur, mit Maria Trevisany. Sterbefälle: Jakob Faßbender, alt 2 Monate. Civilstand der Burgermeinere# Poppelsdorf. Vom 8. bis 11. November. Geburten: Carl, Sohn von Peter Wagner, Fuhrmann, und von Gertrud Langen, zu Dottendorf.— Helena Johanna Maria Theresia, Tochter von Cart Lambotte. Kauimann, und von Maria Theresia Pleiß, zu Poppelsdorf.— Anna Caiharina, Tochter von Jakob Zittro, Maurer, und von Gertrud Wahlen, zu Endenich. — Johann, Sohn von Peter Joseph Zimmermann, Brennhausarbeiter, und von Adelheid Schmitz, zu Endenich.— Christina. Tochter von Peter Hennequin, Anstreicher, und von Theresia Braun, zu Kessenich.— Andreas, Sohn von Joseph Pohl. Installateur, und von Christina Imkersdorf, zu Poppelsdorf.— Elisabeth Regina, Tochter von Johann Jammel, Schlosser, und von Elisabeth Regina Juchem, zu Poppelsdorf.— Mathias, Sohn von Lambert Langen. Gärtner, und von Sibylla Lenzen, zu Kessenich. — Agnes Auguste Wilhelmine, Tochter von Peter Kuhl, Fuhrmann, und von Withelmina Carolina Prinz, zu Poppelsdorf.— Hilde Therese, Tochter von Jakob Stempel, Büreaudiener, und von Anna Dorothea Friederike Isensee, zu Kessenich. eiratbsvertündigungen: Peter Schorn, Bergmann, zu Sterzenbach, mit Magdalena Morsbach, zu Keuensch.— Peter Caspar Wiegen, Breunhausarbeiter, mit Margareth Gassen, Beide zu Poppelsdorf. Heirathen: Wilbelm Euskirchen, Porzellaumaler, mit Gertrud Schell, Beide zu Kessenich.— Ferd nand Jannemann, Lagerarbeiter, zu Duisdorf, mir Theresia Linden, zu Endenich.— Johann Beyer, Tagelöhner, mit Gertrud Hemmy, Beide zu Endenich. — Carl Wilhelm Irmer, Brenubausarbeiter, mit Chrstine Schueider, Beide zu Poppelsdorf.— Heinrich Heinrichs, Grundarbeiter, mit Brigitta Neckel, Beide zu Duisdorf.— Wilhelm Hubert Heunes, Bäcker, zu Grau=Rheindorf, mit Margaretha Rosenbaum, zu Endenich. Sterbefälle: Catharina Weinand, Ehefrau von Hermann Schäfer, 60 Jahre alt, zu Kessenich.— Hubert Schäfer, 2 Monane alt, zu Duisdorf.— Sibylla- Wipperfürth.=9 Monate; alt, zu Kessenich.— Anna Peters, 1 Jahr 11 Monate alt, zu Poppelsdorj.— Maria Hammann genannt Martina. Ordensschwester, ledig, 24 Jahre alt, zu Endenich.— Joseph Müller, 3½ Jahre alt, zu Endenich.— Heinrich Limbach, 3 Monate und 20 Tage alt, zu Ippendorf.— Philippine Hochfeld, Wittwe von Jakob Hagemann, 69 Jahre alt, zu Poppelsdorf. Bekanntmachung. Es wird hiermit darauf aufmerksam gemacht, daß nach dem 15. November er. die Einziehung der für das dritte Viertel des Rechnungsjahres 1902 rückständigen:aats= und Gemein de steuern im Wege des Zwangsverfahrens stattfindet. Geöffnet ist die Stadtkasse täglich Vormittags von 84—12 Uhr, mit Ausnahme der Samstage, Sonn= und Feiertage, sowie des ., 22. und 23. jeden Monats. Vom 1. bis 15. November einschl. ist die Stadttasse auch Nachmittags von—4 Uhr zur Empfangnahme der Steuern geöffner. Am ersten Geschäftstage jeden Monats findet nur die Auszahlung der Gehälter und Pensionen Statt. Zur Vermeidung des zeitweise herrschenden Andranges wird den Zahlungspflichtigen empfohlen, ihren Verkehr bei der Stadtkasse in der Weise einzurichten, daß Diejenigen, deren Namen mit den Buchstaben A bis einschl. P anfangen, hierzu die drei ersten Tage der Woche— Montag, Dinstag und Mittwoch— wählen, und Diejenigen, deren Namen mit den Buchstaben O bis einschl. Z beginnen, die zwei letzten Tage der Woche— Donnerstag und Freitag— benutzen. Bonn, den 29. October 1902. Die Stadtkasse. Pev. Madchen wird zur Erlernung d. Haushaltes bei Uebernahme der Hausarbeit (Wäsche ausgeschlossen) für klein. Haushalt gesucht. Sehr angnehme Stelle. Lohn nach Uebereintunst. Entrn unter m. G. 12. an die Expedition. Erfahrenes besseres Mädchen vom Lande sucht baldigst oder sofort Stelle als Jungser oder Drittmädchen. Erkundigungen oder Osierten Nassestraße 3. Aettere Person, 85., sucht, gest. a. g. Zeumu., Steue um anshälterin in Hotel=Rest. od. Haush., w. d. Frau fehlt, seldige hat Hotelhausb. selbst. geführt. Eintr. Ende Nov. od. 1. Dec. Gefl. Offerten u. M. S. 25. postlagernd Gedesberg.: Angehande Verkäuferin gesucht. Lucie Kirchner, Brüdergaltes. Dessentliche S K FK Am Samstag den 15. Nov. 1902, Vormittags 11 Uhr, soll zu Bonn im Versteigerungslokale Sandkaule 15 im Wege der Zwangsvollstreckung gegen Baarzahlung versteigert werden: verschied Mobilargegenstände. Fogen, Gerichtsvollzieher. 1. Elügr sofort oder später zu vermiethen „ Kaiserplatz 12, 2. Etage. Schbute Wohnungen zu vermiethen, Vittoriastr. 15. 2 Poppelsdorf Clemens=Auguststraße 8, je 2 und 3 Zimmer billig zu vermiethen. Näheres 2. Etage.“ Kleine Wohnung im Hinterhaus zu vermiethen, Rheindorterstraße 9. 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Dieser ist mit dem Bonner Musikleben sehr oft in nahe Beziehungen getreten. Das Musikfest des Jahres 1885 war vorwiegend ihm gewidmet, der„Achilleus“ wurde damals in unserer Beethovenhalle mit Emil Götze, G. Henschel, Fr. Joachim und Fr. Schroeder=Hanfstängel als Solisten erstmalig aufgeführt; auch seinen Odysseus hat Bruch hier selbst geleitet und mit Ausnahme des weltlichen Oratoriums „Gustav Adolf“ und der drei Meßsätze sind Bruch's größere Chorwerke sämmtlich in Bonn aufgeführt worden. Von seinen Instrumentakwerken haben namentlich seine Violinconcerte hier ausgesprochenen Erfolg gehabt, und noch im vorigen Jahre hat der belgische Virtuose Ysaye mit dem D moll=Violinconcert die hiesigen Concertbesucher in einhellige Begeisterung versetzt. Schon deshalb wird Niemand sich darüber wundern, wenn gestern die neue Geigenserenade, die im Februar d. J. in Köln vom Publikum der Gürzenich=Concerte so beifällig aufgenommen wurde, auf dem Programm stand. Namentlich wird man es verstehen, daß als Interpret der Soloparthie derjenige Künstler berufen war, über den der Componist, als er in Köln sein neues Werk leitete, sich mit höchster Anertennung ausgesprochen hat. Prof. Willy Heß— er ist dieser Künstler,— hat durch die gestrige Wiedergabe der Serenade diese Anertennung des Componisten glänzend gerechtfertigt. Herr Heß ist uns längst nicht nur als unfehlbarer Techniker, sondern auch als geistvoller Musiker bekannt geworden, und gerade die letztere Eigenschaft haben die Bonner Musikfreunde an ihm in den Aufführungen des Kölner Gürzenichquartetts kennen und schätzen gelernt. Ganz besonders fällt ins Gewicht, daß er ein Virtuose ist, und doch keiner sein will, daß er also nicht das eigene„Ich“ in den Vordergrund stellt, sondern nur dem Kunstwerte dient, das er jeweilig wiedergibt, und daß er als Gegner des bloß schulmeisterlichen Musizirens jeden seiner Vorträge mit dem ihm innewohnenden Temperament belebt. Als fesselnde und eigenartige Künstlerindividualität trat uns Herr Heß auch gestern beim Vortrag der Serenade entgegen. Den technischen Schwierigkeiten zeigte er sich in vollstem Umfange gewachsen, und die Wiedergabe des zweiten Satzes war ein virtuoses Meisterstück. Was wir noch höher schätzen, das ist die geistige Beherrschung und Durchdringung des ganzen Wertes, namentlich das gemüthvolle Nachempfinden des schwärmerischen dritten Satzes und das frische, rhythmische Leben, das im Finale vorherrschte und das Ganze so wirkungsvoll abschloß. Der äußere Erfolg war ein glänzender, und wenn das sonst sehr kühle Bonner Publikum seine reservirte Haltung verließ und am Schlusse des Werkes Herrn Heß mehrmals hervorrief, so wiegt das um so schwerer, weil die Serenade nirgendwo auf den Effekt gearbeitet ist, vielmehr sämmtliche Sätze mit alleiniger Ausnahme des zweiten ptanissimo ausklingen. Als eigentliche Solostücke hatte Herr Heß drei ungärische Tänze von Brahms gewählt, die das Publitum derartig enthusiasmirten, daß eine Zugabe nicht zu umgehen war. Und in dieser übertrumpfte der Künstler Alles, was er bis dahin geleistet hatte. Das Perpetuo mobile aus der Violinsuite von Franz Ries wird ihm in so rasendem Tempo und mit solcher Vollendung schwerlich ein anderer Geiger nachgeigen. Mit der Wahl der Gesangessolistin hatte der Concert=Vorstand einen ganz vorzüglichen Griff gethan. Frau Katharina Fleischer=Edel ist gegenwärtig die erste dramatische Sängerin am Stadttheater in Hamburg. Vorher war sie Hofopernsängerin in Dresden. Ein glänzender Ruf ist ihr vorausgegangen. Sie hat diesen gestern in vollem Umfange bestätigt. Ihr herrliches, machtvolles Organ besitzt einen außergewöhnlichen Umfang, eine fast unfehlbare Reinheit der Intonation und eine durchaus zuverlässige Technik. Auch der Vortrag ist überall ein streng künstlerischer und innig empfundener, und Angesichts dieser Vorzüge kann man über den in der Fidelio=Arie sich geltend machenden Mangel an rhythmischer Ausprägung um so leichter hinwegsehen, weil im Uebrigen die Wiedergabe der Arie eine Leistung ersten Ranges genannt werden muß. In den Liedern mit Klavierbegleitung bewährte sich Frau Fleischer=Edel als eine vornehme und denkende Künstlerin, die jedes Lied auf das sorgfältigste vorbereitet und durchdacht hatte. Sie sang zunächst eines der weniger bekannten Lieder von Schubert„Vor meiner Wiege“ mit ganz überraschender Innerlichkeit, hierauf„O versenk mein Leid“ von Brahms mit einer Ausdrucksschattirung, wie sie nur selten zu finden ist, und endlich das schwungvolle„Willkommen mein Wald“ von Robert Franz. Die Lieder begeisterten die Zuhörer derart, daß es ohne Zugabe nicht abging. Die Künstlerin wählte„Wenn es schummert des Abends“ von Hans Hermann, sie zeigte damit auch ihre Begabung für das leichte, graziöse Genre. Dem Orchester waren als selbständige Aufgaben die Anfangs= und Schlußnummern zugedacht. Jene brachte Beerhovens echt klassische Coriolan=Ouvertüre, diese die schwärmerisch leidenschaftliche D moll=Symphonie von Schumann, Beiden war die vollste Aufmerksamkeit geschenkt worden, sowohl in der Ausprägung der einzelnen Motive, wie in der stimmungsvollen Durchführung des Ganzen. Namentlich in der Symphonie zeigte das Orchester, daß es dieses so reizend ersonnene, und abgesehen von einigen Mängeln der Instrumentirung, so meisterhaft ausgearbeitete Werk sich vollkommen zu eigen gemacht hatte. Dem Orchester gebührt übrigens ein besonderes Verdienst um das gute Gelingen der Bruch'schen Serenade, die es mit denkbar genauester Anschmiegung an die Solostimme begleitete. Dem Chore war nur ein Vortrag zugedacht. Gleichwahl hatte er keine leichte Aufgabe zu lösen. Venn Brahms' Schick4t8heg# vine serner klefsten und eigenartigsten Schöpfungen. Der aus Hölderlin's Hyperion entnommene Text schildert den Gegensatz zwischen dem seligen Dasein der himmlischen Götter und dem Jammer des rastlos, von fortwährendem Verlangen umhergetriebenen Menschengeschlechtes. Dieser Gegensatz diente naturgemäß auch der Composition zur Richtschnur. Veneral=Anzeiger für Vonn und timgegend richtige Erkenntniß, daß das Ganze unmöglich mit dem Bilde des ins Ungewisse hinabsinkenden Menschen befriedigend ausklingen könne, knüpfte er an die langsame herrliche Orchestereinleitung an, die die sehnsuchtsvolle Hoffnung auf ein besseres, 14. November 1902 göttliches Loos des Menschen so unvergleichlich schön in Töne durch den Kauf von Aktien mehr rechnete.“ Dann wandte dachte man daran, eine neue Bank auf den Trümmern der alten zu gründen.„Wir sind“, so erklärte Dr. Göhring,„von Thür zu Thür gepilgert, überall haben wir bei der Hochfinanz angeklopft, überall Achselzucken, überall dasselbe Nein, weil man auf keine Unterstützung des Publikums kleidet. Nie ist ein Gedicht durch die Macht der Musik so herrlich verklärt worden, als es hier geschehen ist, nie auch so überzeugend bewiesen worden, daß in Vocalwerken das begleitende Orchester einen dichterischen Vorwurf durchaus selbständig ergänzen und ihm neue Beziehungen abgewinnen kann. Das keineswegs leichte Stück sang der Chor mit ersichtlicher Liebe. Aber er that mehr; er hatte auch dem tiefen Sinn der Tondichtung vollste Aufmerksamkeit geschenkt und leistete in der Ausdrucksschattirung wirklich Vollendetes. Den Schluß des langsamen Satzes, das„blicken in stiller ewiger Klarheit“ wird man sich inniger empfunden kaum denken können, als er gestern Abend erklang. Aber Brahms ging einen Schritt weiter. Geleitet durch die Vom Tage. 8 Die Taktik Richter's. Ein Berliner Mitarbeiter schreibt uns unterm 12. Nov.: Das Verhalten des Führers der Freisinnigen Volkspartei, des Abg. Richter, gegenüber den socialdemotrat schen Anträgen zum Zolltarif, ruft hier und da in den Kreisen seiner politischen Freunde und Gegner Erstaunen hervor. Abg. Richter hat erklärt, er halte die Taktik der äußersten Linken für falsch. Wie kommt es aber, daß andere Abgeordnete der Freisinnigen Volkspartei für die socialdemokratischen Anträge stimmen? Hat Abg. Richter nicht mehr entscheidenden Einfluß in seiner Fraktion? Wie erklärt es sich ferner, daß Abg. Richter letzthin gegen einen socialdemokratischen Antrag stimmte, dem gleichlautenden Antrag der Freisinnigen Vereinigung aber seine Stimme gab. Es ist unwahrscheinlich, daß etwa ein Gefühl der Eifersucht darüber, daß die äußerste Linke im Kampf gegen den Zolltarif die Führung an sich gerissen hat, den Abg. Richter Anträge von dieser Sette ablehnen heißt. Immerhin scheint ein persönliches Moment hineinzuspielen, da Richter, den man sonst nicht selten im Gespräch mit socialdemokratischen Führern sieht, von diesen Nachbarn neuerdings keine Notiz nimmt. Nach einer anderen Auffassung neigt Richter zu der Annahme, daß der Zolltarif zu Stande kommen werde, und er überlasse daher den Social= demokraten, eine taktische Niederlage zu erleiden. * § Zur Revision des Strafgesetzbuches wird uns geschrieben: Eine Commission zur Vorbereitung der Revision des Strafgesetzbuches ist, der Nationalztg. zufolge, nicht gebildet worden, sondern es haben nur Vorbesprechungen stattgofunden, in Fühlung mit dem Reichsjustizamt, über die Bildung einer freien wissenschaftlichen Vereinigung. Die Freie Vereinigung soll die erforderlichen statistischen und rechtsvergleichenden Vorarbeiten liefern. Man könnte glauben, diese Vorarbeiten seien sehr zeitraubender Art, doch ist die Besorgniß wohl unbegründet, weil der Fleiß und das Interesse der deutschen Juristen bereits eine umfangreiche Litteratur über die hierhin gehörenden Fragen geschaffen haben. Es wird im Wesentlichen eine Aufgabe des Sichtens und Prüfens sein. Ganz andere Schwierigkeiten werden entstehen, sobald es sich um die Revision des Strafgesetzbuchs im Einzelnen handelt. Dabei sind viele Meinungsverschiedenheiten zu überwinden. Eine Beschränkung der Revision auf einzelne Paragraphen, deren Reformbedürftigkeit durch die Praxis der Rechtsprechung dargethan ist, würde zwar die Aufgabe vereinfachen, aber sicherlich nicht den Wünschen der Oeffentlichkeit entsprechen, die auf eine genaue Durchsicht des ganzen Strafgesetzbuchs Werth legt. * § Vom preußischen Landtag. Unser parlamentarischer Mitarbeiter schreibt uns: Die Einberufung des preußischen Landtags noch im Laufe des Jahres ist ausgeschlossen. Der Zusammentritt dieses Parlaments wird, wie gewöhnlich, erst nach Neujahr erfolgen, und es liegt dem Vernehmen nach nicht in der Avsicht der Seaatsregierung, die kommende Session mit größeren Gesetzesvorlagen zu belasten. Das Interesse an den Landtagsverhandlungen wird sich auf die Etatsdebatte concentriren, und hier besonders auf zwei Momente. Einmal auf die ministerielle Antrittsrede des Leiters der Eisenbahnverwaltung— obwohl Herr Budde im Parlament kein Neuling ist—, und dann auf die Erklärungen des preußischen Finanzministers Frhrn. v. Rheinbaben zu dem schon einigermaßen in Vergessenheit gerathenen„Fall Löhning“. Auch der noch frisch in der Erinnerung haftende„Fall Trakehnen“ wird zu Erörterungen Anlaß geben. * § Der Kaiser wird nach der Rückkehr von England zu einem mehrtägigen Jagdbesuche am Fürstlich Bückeburger Hofe erwartet. Die Ankunft daselbst ist nach den bisherigen Anordnungen auf den 24., die Abreise von dort auf den 26. d. Dits. festgesetzt. Am 25. findet am Bückeberge im Revier Brendshof bei Stadthagen die Hauptjagd Statt. Von Bückeburg aus beabsichtigt der Monarch nach Görlitz weiterzureisen, wo am 28. in Gegenwart des Kaisers die Einweithung der Oberlausitzer Ruhmeshalle mit dem Kaiser Friedrich=Museum erfolgt. Im Anschluß hieran finden die alljährlich wiederkehrenden Jagdausflüge des Kaisers in Oberschlesien statt. Bei dieser Gelegenheit wird der Monarch diesmal auch dem Fürsten zu Haßfeldt, Herzog v. Trachenberg, auf dessen Schloß Trachenberg einen mehrtägigen Jagdbesuch abstatten. * § Ein Fürstinnen=Verein. Auf eine von der Prinzessin Karl zu Salm=Horstmar gegebene Anregung hin ist in Berlin am 12. November unter Zustimmung von 71 Fürstinnen(zwei Königinnen, 35 Fürstinnen aus regierenden und 34 aus vormals reichsunmittelbaren Häusern) ein Verein deutscher Fürstinnen zur Hebung der Sittlichkeit gegründet worden. * § Abg. v. Normann, der neue Vorsitzende der conservativen Fraktion, ist Mitglied des Abgeordnetenhauses seit 1897, des Reichstags seit 1890. Im Abgeordnetenhause hat er in den fünf Jahren überhaupt noch nicht gesprochen. Im Reichstage hat er in 12 Jahren ein einziges Mal das Wort ergriffen, als er Berichterstatter über einen Bericht der Petitionscommission war. Diese seine einzige Rede lautet wörtlich:„Ich habe dem Bericht nichts hinzuzufügen.“ * § Oberst Schiel, der Höchstcommandirende des deutschen Freicorps im Burenkriege hielt am Mittwoch Abend zu Berlin einen Vortrag über seine Erlebnisse im Burenkriege und schilderte das derzeitige Elend, das namentlich unter den Hintevbliebenen der deutschen Gefallenen herrsche. Der Ertrag seiner Vorträge sei für diese bestimmt. Redner legte dar, wie die eingewanderten Deutschen in kurzer Zeit die blühende Colowie Lüneburg geschaffen hätten, die jetzt vernichtet sei. Er ging dann auf die Kriegserlebwisse über und betonte, daß er den Engländern das Zeugniß ausstellen müsse, daß sie sich auf dem Schluchtfelde von Elandslaagte dem ###cen Eorps gegenüber durchaus kameradschaftlich verhielten. Oberst Schiel schloß seine eingehenden Darlegungen mit der Schilderung seiner Schicksale als Gefangener. * s Leipziger Bank. Nach den Mittheilungen, welche der Vorsitzende des neuen Aufsichtsrathes der verkrachten Leipziger Bank, Geheimer Legationsrath Dr. Göhring, der Aktionäre=Versammlung am Dinstag machte, ist der Aufsichtsrath fünf Vierteljahr hindurch förmlich hausiren gegangen, um wenigstens etwas aus dem Zusammenbruch zu retten. Zunächst der Aufsichtsrath an die Actionäre. Hätten diese Geld geschafft, so hätte man zweifellos mehr aus dem Schutt herausgeholt, als es der Concursverwalter konnte. Niemand hatte Lust, zu den großen schon erlittenen Verlusten auch noch einen Pfennig aufs Spiel zu setzen. Schließlich ging man den Weg, von dem man sich das Meiste versprach, man appellirte an das Ehrgefühl der alten Aufsichtsrathsmitglieder. Man glaubte, diese würden, mit ihren Familien in Leipzig angesessen, das Bedürfniß fühlen, sich der Bürgerschaft gegenüber zu rehabilitiren, ihre Mitschuld zu fühnen und so das allgemeine Vertrauen wiederzugewinnen. Man rief die Herren zu feierlicher Sitzung zusammen und redete ihnen ins Gewissen, sprach eindringlich von selbstverständlicher Noblesse, von moralischer Verpflichtung u. s.., ging aber mit leeren Händen wieder fort. Halbe Zusagen, Betheuerungen, Bereitwilligkeit, den guten Willen zu zeigen und wenigstens etwas zu thun, war Alles. Schließlich kam ein Brief, in welchem mit dürren Worten gesagt war:„Wir zahlen nichts.“ Man war also auch da auf dem Holzwege gewesen. Diese völlige Ablehnung, das ganze Verhalten der alten Aufsichtsräthe, schloß Geheimrath Göhring seinen elegischen Nachruf, machte einen unsagbar beschämenden Eindruck. — Staatsanwalt Trampe, der ebenfalls das Wort ergriff, fragte sarkastisch, ob man denn überhaupt geglaubt habe und noch glaube, daß man gutwillig von dem früheren Aufsichtsrath etwas erreichen könne?— In Geldsachen hört eben die Gemüthlichkeit selbst unter guten Freunden auf. Nun will man seine Ansprüche gegen den Aufsichtsrath, den Vorstand und den Concursverwalter energisch geltend machen, in erster Linie außergerichtlich, eventuell gerichtlich, aber gewichtige Stimmen sprechen sich dahin aus, daß auch auf diese Weise nur. wieder gutes Geld, das erst durch freiwillige Beiträge gesammelt werden muß, prö nihilo verpulvert würde. Processe kosten wie Kriege Geld, Geld und nochmals Geld! * 8 Die neueren Fälle von polizeilichen Mißgriffe, die in der Presse erwähnt worden sind, die Verhaftung eines Mannes in Braunschweig, der einen gerichtlichen Termin versäumt und darauf eine Woche lang wie ein Zuchthäusler behandelt wird, die ähnliche Behandlung einer Dame in Altona erregen auch der Kreuzzeitung Bedenken. Sie schreibt:„Wir sind die Letzten, die den Organen der Polizei die Durchführung ihrer verantwortlichen Aufgaben erschweren möchten, aber wir müssen doch sagen, daß, wenn die in ihren Grundzügen wiedergegebenen Darstellungen auch nur in ihren Hauptpunkten richtig sind, ein schwerer Mißgriff vorliegt und daß der Hinweis auf einen Irrthum ihn nicht zu entschuldigen vermöchte. Eine ungerechtfertigte Verhaftung kann Jedermann widerfahren, ohne daß die Personen, die sie veranlaßt haben, nothwendig eine Schuld trifft. Eben deshalb muß man von den Organen, welche die Haft veranlassen, oder an ihrer Vollstreckung theilnehmen, verlangen, daß sie, so lange es sich nicht um überwiesene Verbrecher handelt, mit der Möglichkeit eines Irrthums rechnen. Gerade gegenüber schutzlosen Frauen ist es ihre Pflicht, mit besonderer Vorsicht zu verfahren. Die Staatsregierung wird nicht umhin können, die enwähnten Fälle gründlich zu untersuchen und, falls bei einzelnen der betheiligten Beamten eine unentschuldbare Pflichtversäumniß vorliegt, gegen sie unnachsichtlich einzuschreiten. Nur auf diese Art kann die Häufigkeit ähnlicher Vorkommnisse mit Erfolg vorgebeugt werden.“ * § Im österreichischen Reichsrath kam es am Dinstag anläßlich der Beantwortung von zwei Anfragen über die Vorgänge bei den Wahlen zu Favoriten wieder einmal zu heftigen Auftritten. Es war seit der Stichwahl Dr. Adkers und Prochaskas das erste Mal, daß Christlich=Sociale und Socialdemokraten aufeinanderstießen. Die beiden Parteien fielen übereinander her. In engen Gruppen bedrohlen stets Mehrere einer Partei einen Einzelnen der anderen. Auch Lueger wurde eine Zeitlang an die Wand gedrückt, hörte aber nicht auf, wenn seine Worte nicht mehr vernehmlich waren, mit den Händen die Pantomime des Niederdrückens zu machen. Man hörte ihn öfters schreien:„Untergekriegt haben wir Euch!“ Später hatte er nur noch den einen Ausruf: „Meuchelmörder!“, den er wohl hundert Mal wiederholte. Die Socialdemokraten schrieen:„Einbrecher, Diebe, Betrüger! Wahlschwindler, politische Räuberbande, Diätenschwindler! Bezahlte Hausknechtspartei!“ Als Lueger den Socialdemo= kraten zurief:„Bezahlt Eure Schulden, eh' Ihr Euch rührt!" nannte ihn Schuhmeier den politischen„Thadaedl von Wien". Strohbach kam nie dazu, ein Wort anzubringen, er wurde steis mit:„Schweigen, Dummkopf!“ angefahren. Bernerstorfer verlangte unausgesetzt das Wort; als der Lärm so weit nachließ, daß es ihm ertheilt werden konnte, begann er:„Dreieinhalb Tage sind vergangen, seit jene christlich=socialen Fanghunde...“ Hierauf begannen die Lärmscenen von Neuem, und Alles wiederholte sich. Die Christlich=Socialen verließen endlich den Saal, während ihnen die Socialdemokraten nachriefen:„Feiglinge! Versoffene Antisemiten!“ * § Das Schloß Eu, das, wie gemeldet, zum größten Theil niedergebrannt ist, hat eine lange Geschichte. Den Bau des Schlosses hatte Heinrich von Guise 1578 begonnen. 1661 nahm es die als La grande Mademoiselle bekannte Herzogin von Montpensier in Besitz. Während der Revolutionszeit diente es als Krankenhaus. Unter dem ersten Kaiserreich war es der Sitz des Senators für Rouen; damals wurde ein Theil der Gebäude niedergelegt. Ludwig Phlipp ließ das Schloß neu ausbhauen und den prächtigen Park anlegen. Unter dem zweiten Kaiserreich büßte es seine Kunstschätze abermals ein. Nach dem 70er Kriege wurde es der Familie Orleans durch die Nationalversammlung zurückgegeben. Allgemein galt Schloß Eu als eines der schönsten Frankreichs. der Umgegend. X Pech, 12. Nov. In vergangener Nacht wurde in unserem Orte an drei Stellen eingebrochen. Die Diebe wurden durch die aus dem Schlafe erwachenden Einwohner in ihrer unsauberen Thätigkeit gestört. = Villip, 12. Nov. Hier brannten zwei Scheunen mit den anliegenden Stallungen nieder. Das Vieh konnte gerettet werden. * Honnef, 12. Nov. Der hiesige Winzerverein bezahlte seinen Mitgliedern für rothe Trauben mit einem Mostgewicht von über 55 Grad nach Oechsle pro Pfund 9 Pfg., unter 55 Grad pro Pfund 8 Pfg. Für weiße Trauben wurden durchschnittlich 6 Pfg. pro Pfund bezahlt. * Müschmühle bei Hennef, 12. Nov. In der Nacht zum Dinstag wurden aus einem im Brölbache angebrachten Fischbehälter mehrere Lachse gestohlen. Die räuberischon Feinschmecker mußten waghalsig zu Werke gehen, um sich die Fische anzueignen. * Sieglar, 12. Nov. Heute gegen Mittag fing ein Fruchtbarmen Feuer und nach kurzer Zeit standen 14 Stück, welche dicht zusammen auf dem Felde oberhalb unseres Dorfes standen, in hellen Flammen und brannten vollständig aus. Eine in der Nähe stehende Dampfdresch= maschine wurde stark beschädigt. Die Fruchtbarmen, Eigenthum der Landwirthe Graven, Bouserath und Schmitz, waren zum größten Theil noch nicht ausgedroschen. Es wird vermuthet, daß das Feuer von Kinvern angelegt wurde. Der Schaden beziffert sich auf 8000 bis 10000 Mark, ist jedoch zum größten Theil durch Versicherung gedeckt. * Köln, 13. Nov. Schalk Burger traf gestern Abend 10 Uhr 9 Minuten hier von Holland ein und reiste 10 Uhr 36 Minuten nach Mentone weiter. * Köln, 13. Nov. Beim hiesigen Gaswerke lagert eine Menge von Koks, die einen Werth von über eine Million Mark darstellt; Nachfrage nach diesem Brennmaterial besteht fast nicht mohr. Da das Werk den Anforderungen der Gegenwart bezüglich der Leistungsfählgkeit nicht mehr entspricht, plant man eine Neuanlage. Es soll eine Wassergasfabrik mit 96000 Kubikmeter und eine Kohlengas154 000 Kubikmeter Produktion erbaut werden; das jetzt bestehende Werk erzeugt 150 000 Kubikmeter. Nach Vollendung der Neubauten, die in drei Jahren erfolgen soll, können die vereinigten Gaswerke täglich 400000 Kubikmater produciren. Die Neuanlagen erfordern einen Kostenaufwand von 13 Millionen Mark; errichtet werden sie in unmittelbarer Nähe des Vorortes Müngersdorf. Gleichzeitig sollen für## Arbeiter der Gasanstalten 34 Häuser wohnungen und 125 Nutzgärten, Wohnhäuser für und Speisehaus, sowie eine Badeanstalt zur Ausführung gelangen. - Köln, 12. Nov. Eine alte Diebin hatte sich vor dem hiesigen Gericht zu verantworten. Es war eine 73 Jahre s1egrauz sie hatte im Eisenbahnwagen einer jungen Dame Gessnanigh Die Unverbesserliche erhielt drei Wochen Düsseldorf, 10. Nov. Das Regierungsblatt veröffentlicht eine Bekanntmachung, wonach mit dem 1. April 1903 dorf ist damit der erste Regierungsbezirk in ganz Preußen, welcher mit dieser Frage den ersten entscheidenden Schritt unternimmt. Nach der Verordnung dürfen Leichen nicht früher beerdigt werden, bevor ein von einem approbirten Arzt ausfertigter Todtenschein der Behörde übergeben worden ist. „.„Osterfeld, 12. Nov. An Alkoholvergiftung arb hier der 9jährige Sohn eines Schaffners. Der Junge war mit mehreren Altersgenossen im Keller eines Wirthes beschäftigt. Sie tranken von den dort lagernden Spirituosen und wurden bewußtlos aufgefunden. Der Junge kam nicht mehr zu sich und starb Abends. * Remagen, 12. Nov. Bei der im Winzervereine erfolgten Preisfeststellung für die diesjährigen Trauben wurde ein Grundpreis von 12 Pfg. für 70gradige Trauben bezahlt und steigend für je 2 Grad Mostgehalt 1 Pfg. mehr. * Coblenz, 13. Nov. General v. Deines hat heute zum ersten Male der Rekruten=Bereidigung beigewohn:. * Wiesbaden, 12. Nov. Die schon seit längerer Zeit schwebende Frage bezüglich Aenderung in der Eintheilung der Eisenbahn=Direktionsbezirke Frankfurt a. M. und Mainz ist nunmehr endgültig geregelt. Der Eisenbahnminister Budde hat kürzlich seine Zustimmung gegeben, daß die bisher zu dem Direktionsbezirk Frankfurt gehörige Strecke von Hattersheim bis Oberlahnstein dem Direktionsbezirk Mainz einverleibt werden soll. Der Direktionsbezirk Frankfurt wird in der Richtung gegen Kassel erweitert. Ferner soll noch ein größerer Theil der Lahnbahn, nämlich die Strecke von Niederlahnstein bis Limburg an die Direktion Mainz abgetreten werden. Diese Aenderungen in der Eintheilung der beiden Direktionsbezirke erfolgt mit dem Jahre 1904. * Trier, 10. Nov. Die Preise für Most haben sich jetzt gefestigt. In den besseren Lagen wurden 600—850 Mk., in geringeren 380—600 Mk. pro Fuder bezahlt. Bechekump of Mag-Bitter von H. 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Etage. 14. November 1902 General=Rnzeiger für Vonu uuio Umgegend Nr. 4578. Seite 7. Die heutige Rummer umfaßt12 Seiten. Bonn. 14. November. * Die Urtheilsbegründung des Oberlandesin dem Rechtsstreit der Gheinisch=Westfälischen Bahngesellschaft mit der Stadt Bonn liegt jetzt vor. Hiemach steht der Bahngesellschaft das auf Grund des Pferdebahnvertrages von 1890 beanspruchte alleinige Recht auf den Kleinbahnbetrieb über die Bonner Rheinbrücke und auf denAnschluß an das Brückengeleise nicht zu, sie muß nur zum Anschluß an das Brückengeleise zugelassen werden. Auch kann die Bahngesellschaft auf die von der städtischen Bahn benutzte Linie vom Staatsbahnhof Bonn bis zur Bonner Brückenrampe keinen Anspruch erheben. Das Oberlandesgericht untersagt nur der Stadt den Betrieb ihrer Bahn auf dieser Strecke, weil sie eine Concurrenzlinie der der Pferdebahn concessionirten Linie nach dem Rhein zu sei und verurtheilt die Stadt zum Schadenersatz. Hiergegen ist zu bemerken, daß für die Linie der Bahngesellschaft nach dem Rheinwerft hin die landespolizeiliche Genehmigung verweigert und für den Anschluß an das Brückengeleise die Genehmigung noch nicht ertheilt worden ist. Die Frage, ob der Betrieb einer landespolizeilich genehmigten Bahnkinie gerichtlich untersagt werden kann, wenn privatrechtliche Interessen geschädigt werden, ist dagegen in dem Urtheil bejaht worden. Es wird jetzt darauf ankommen, welchen Standpunkt das Reichsgericht und auch die Verwaltungsbehörden, denen die Genehmigung derartiger Bahnen zustcht, zu der Frage einnehmen werden. + Prinz Heinrich wird am Sonntag mit seiner Schwester, Ihrer Königlichen Hoheit Frau Prinzessin Adolf zu Schaumburg=Lippe und deren Gemahl das hiesige Stadttheater besuchen. Aus diesem Anlaß fällt die auf Sonntag Nachmittag angesetzte Vorstellung aus und die Abend=Vorstellung beginnt eine halbe Stunde später, um W ühr. M * Der Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich waren auf ihrer Automobilfahrt von Bingen nach Rheinstein Gegenstand stürmischer Ovationen. Ganz besonders amüsirten sich die Prinzen und die übrigen Insassen des Wagens auf der Rückfahrt von Rheinstein über den fünfjährigen Sohn eines Fahrradhändlers in Bingen, der auf seinem Miniaturrade „, dem Wagen folgte, häufig ermuntert durch Zurufe der prinzlichen Borussen. Am Hotel Viktoria wurde der kleine Strampler„zum Vortrag befohlen", um, nachdem er sich vorher zum allgemeinen Gaudium auf„echt Binger Art abgeputzt“, den Lohn für seine sportliche Leistungsfähigkeit in Gestalt von Gebäck zu erhalten. Sein größter Stolz ist jetzt das Bewußtsein:„Mit mir hot der Kronprinz geredd!“ X Brambach=Denkmal. Die Kölner Männer=Gesangvereine Polyhymnia, Sängerkreis und Liederkranz werden demnächst zum Besten eines hier in Bonn zu errichtenden Brambach=Denkmals gemeinsam ein Concert veranstalten. * Der Vorstand des Liberalen Bürgervereins setzt sich für das neue Vereinsjahr wie folgt zusammen: Geheimrath Schultze, 1. Vorsitzender; Dr. F. A. Schmidt 2. Vorsitzender; Lehrer Friedr. Scheffen 1. Schriftführer: Dr. Kehrmann, 2. Schriftführer; Rentner Herschel Kassenführer. Rennen. Das Officiercorps des HusarenRegiments veranstaltet am Donnerstag den 20. d.., Nachmittags, auf dem neuen Exercierplatz bei Hangelar ein Pferde=Rennen. Der Beginn desselben ist auf 33 Uhr festgesetzt. Hoffentlich nimmt die Direktion der Brölthalbahn in diesem Jahre die Gelegenheit wahr, einen oder mehrere Sonderzüge von Beuel nach Hangelar abgehen zu lassen, um die jedenfalls nach Hunderten zählenden Besucher des Rennplatzes kurz vor Beginn der Rennen dorthin zu befördern. [) Versetzung. Mit Ende dieses Monats wird der in Kessenich stationirte Fußgendarm nach Kalk und der in diesem Orte stationirt gewesene Gendarm nach Kessenich versetzt. = In der hiesigen Klinik fand ein 8jähriges Mädchen aus Mauel Aufnahme, welches von einer Kuh niedergeworfen worden war und dabei einen Armbruch erlitten hatte. Il Ein seltenes Grabdenkmal hat der Poppelsdorfer Friedhof in den letzten Tagen erhalten. Es steht auf dem Grabe des Glashüttenbesitzers Wagner aus Bonn und befindet sich in der Nähe der Gemeindegruft. Ein gewaltiger grauer Granitblock von über 70 Centner Gewicht und 24 Meter Höhe— sechs Pferde sind nothwendig gewesen, den Block auf den Friedhof hinauf zu bringen— erhebt sich auf der Grabstätte, und zwar genau in dem Zustande, wie er in der Nähe von Hamburg aufgefunden worden ist. Zu Füßen dieses Steinkolosses=liegen verschiedene kleinere Granitstücke, zwischen welche Farrenkräuter gepflanzt und Schlinggewächse gezogen werden. Auf dem Steine selbst ist die Namensunterschrift des Verstorbenen eingemeißelt. * Ueber akademische Vetterschaften hat sich, wie der Berliner Volkszig. geschrieben wird, Geh. Rath Dr. v. Winckel, Professor für Frauenkrankheiten und derzeitiger Rektor der Universität München, in einer Ansprache bei der Immatrikulation wörtlich folgendermaßen ausgelassen:„Ersessen kann keine Professur werden, und wenn es dahin kommen sollte, so wäre das überaus traurig. Wenn freilich auch hier Protektion, Cliquenwesen und dergleichen sich geltend machen, wie es ja leider nicht zu leugnen ist, so ist das eben menschlich und überall so. * Rheinschifffahrt. Vom Niederrhein, 11. Nov. Die Schiffsfrachten in den Ruhrhäfen setzten bei Beginn der Woche mit einer weit geringeren Heftigkeit ein als in der vorigen Woche. In Folge des ziemlich starken Vorraths von leeren Schiffen gegenüber einer verhältnißmäßig schwachen Nachfrage bewegten sich die Schiffsmiethen für Ladungen nach den oberrheinischen und Mainhäfen nach abwärts. Wie faßt regelmäßig allwöchentlich war auch zu Anfang der laufenden Woche der Kohlenversandt aus dem Kohlenrevier schwach. Die Kipper waren nur mäßig gut beschäftigt, und da der Hauptgegenstand in der Befrachtung aus den Ruhrhäfen somit eine Abschwächung erleiden mußte, vollzog sich langsam ein Mißverhältniß zwischen Bedarf und Angebot von leeren Schiffen, das trotz des stark fallenden Wassers zu einer Ermäßigung der Kahnmiethen führen mußte. Während der letzten Wochen sind bei günstigerem Wasserstand bedeutende Mengen Kohlen rheinaufwärts befördert, daß vorläufig am Oberrhein kein besonderer Bedarf für neue Sendungen vorliegt. Clarenberg. Dr. Aufsichtsrzig der Aitiengesellschaft für Kohlen= und Thon=Industrie zu Frechen hat beschlossen, der am 5. December stattfindenden Hauptversammlung die Vertheilung einer Dividen de von 6 Procent vorzuschlagen (gegen 8 Procent für 1900/1901). * N i e d e r f i s c h b a c h e r B e r g= u n d H ü t t e u g e w e r k s c h a f t. Der von der Mehrheit der Inhaber der Schuldverschreibungen gewählte Ausschuß hat am 11. ds. Mts den Grund=, Berg„Is- und Hüttenbesitz der Niederfischbacher Gewerkschaft, sowie sämmtliche Kuxe der Gewerkschaften HeinrichsSerbeseberg ide mann, Hoherstein, Silberart und hypotheken= und lastenfrei zum Preise von 200,000 Mk. gekauft. Letzte Post. * Madrid, 18. Nov. Aus Ceuta wird telegraphirt, die Lage in Tetuan(Marokko) sei bedenklich in Folge der Belagerung Tetuans durch den Kabylenstamm Ben=Ider, die ihre wegen Ermordung eines Engländers in Tetuan eingekerkerten Genossen befreien wollen. Diese Kabylen, ein sehr mächtiger Stamm, sind darum im Aufstande. Sie zerstörten die Straße zwischen Tetuan und Tanger und nahmen viele Einwohner von Tetuan gefangen, auch haben sie mit einem Angriffe auf die Stadt gedroht. Die Europäer und Juden in Tetuan sind in Schrecken, viele Spanier sind in das dortige Confulat geflohen. Der Gouverneur von Ceuta hat ein Schiff zur Rettung der Spanier abgesandt; ebenso haben die Engländer von Gibraltar aus ein Geschwader abgehen lassen. Der Gouverneur von Tetuan bewaffnete 6000 Bürger zur Bekämpfung der Angreifer. * Berlin, 18. Nov. Nach einem Telegramm aus Birmingham soll ein Umbau der Kaiseryacht Meteor mit einem Kostenaufwand von 200000 Mt. beschlossen sein. * Berlin, 18. Nov. Der litterarische Nobelpreis soll zwischen Ibsen und Björnstjerne getheilt werden. * Kiel, 13. Nov. Der Professor der Theologie Baumgarten, dessen Amtsenthebung die orthodoxe Geistlichkeit beim Kultusminister beantragt hatte, wurde zum Rektor der Universität gewählt. * Hamburg, 13. Nov. Die gerettete Mannschaft des gestrandeten Hamburger Dampfer Sorrento wird von dem Postdampfer Santos der Hamburg=Südamerikanischen Dampfschifffahrtsgesellschaft nach Hamburg gebracht. * Altona, 13. Nov. Bei den Stadtverordnetenwahlen unterlagen sämmtliche sieben socialdemokratische Abgeordnete. * Altona, 13. Nov. Die Strafkammer beschloß in der Primusaffäre bei welcher über 70 Personen ertranken, daß die Anklage gegen den Kapitän Sachs und den ersten Maschinisten des Schleppdampfers Hansa waeen fahrlässiger Tödtung zu erheben sei. * Wiesbaden, 18. Nov. Prinz Heinrich zu Waldeck=Pyrmont ist hier gestorben.“ * Altenburg, 13. Nov. Hier hat sich ein Ausschuß gebildet, der einen Hülfsfonds für die im Burenkriege geschävigten, in den früheren Burenstaaten lebenden Deutschen schaffen will. * Luxemburg, 13. Nov. Staatsminister Eyschen theilte gestern mit, der Zollvertrag, der zwischen Deutschland neu abgeschlossen worden sei, wäre der gleiche wie bisher. Der Bahnvertrag enthielte eine Reihe neuer Bestimmungen. * Wien, 13. Nov. Kaiser Franz Josef leidet an leichtem Rheumatismus und hat eine beabsichtigte Reise nach Pest aufgegeben. * Zürich, 13. Nov. Eine 18jährige russische Studentin der Medicin aus Rostow hat sich mit Blausäure vergiftet. * Lüttich, 13. Nov. Hier kam es gestern Abend im Pavillon Flora zu sehr heftigen Kundgebungen für und gegen den König, als in einer Operette„Ernst III. von Illyrien“, die die Liebe eines alten Monarchen zu einer Tänzerin schildert, der Monarch in der Maske Leopold II. erschien. Die Schlägerei setzte sich auf der Straße fort. * Brüsse., 13. Nov. In der heutigen Kammersitzung wurde beschlossen, eine Abordnung an den König zu entsenden, um ihm zum Tode seiner Frau zu kondoliren. Hierauf gab der Abgeordnete Hektor Denis im Namen der socialdemokratischen Partei eine Erklärung folgenden Inhalts ab:„Wir neigen uns vor dem Tode und bedauern die verlassene Gattin und Mutter, an deren Sarge nicht einmak ihren Töchtern zu knien und zu beten erlaubt war.“ Er sprach hierauf von der bekannten Angelegenheit der Prinzessin Stephanie und fuhr fort:„Der König hat die größte Gleichgültigkeit bei dem ganzen Vorfall gezeigt und unser menschliches und unser republikanisches Gefühl erlaubt uns nicht, uns an der Delegation an den Monarchen zu betheiligen. Die Rechte der Kammer verhielt sich bei dieser Erklärung schweigend und auch die Minister erwiderten nichts. * Paris, 13. Nov. Während der heutigen Sitzung der Kammer gab ein Sergeant der Intendantur, der auf dem Flur vor den Tribünen sich aufhielt, plötzlich mit dem Rufe: Vive la patrie! zwei Revolverschüsse ab. Ein Saaldiener schlug dem Sergeanten rechtzeitig den Arm in die Höhe, sodaß die Schüsse in die Decke gingen. Man scheint es mit einem Halbwahnsinnigen zu thun zu haben. * Paris, 13. Nov. Der Deputirte Etienne äußerte in einer Rede über die amerikanischen Trusts, die französischen Schifffahrtsgesellschaften müßten sich vereinigen. Das Wichtigste sei, daß die Regierung der Compagnie Transaklontique eine Ausnahmesubvention gewähre, damit sie die Concurrenz mit dem amerikanischen Schifffahrtstrust aushalten lönne. * Paris, 12. Nov. Der Matin schreibt heute, es sei zweifellos, daß die doppelte Familienreise des deutschen Kaisers und des Königs von Portugal nach England die ernsthaftesten Geschäftsreisen seien, die seit Langem unternommen wurden. Der Matin schildert dann mit Hülfe einer Karte, die er abdruckt, wie gegenwärtig in Sandringham die neue Theilung Afrikas vorbereitet werde. * Paris, 18. Nov. Der gegenwärtig hier tagende Congreß der Arbeiter der Staatsmarine sprach sich für das Prinzip des allgemeinen Ausstandes aus. * Lille, 13. Nov. Ungefähr 1000 Bergleute sind eingefahren. Unter den Bergarbeitern zeigt sich die Neigung zu allgemeiner Wiederaufnahme der Arbeit. * Lens, 13. Nov. Heute Vormittag platzten in der Nähe von Sains im Bezirk von Bethune zwei Dynamitpatronen. Die Zahl der Leute, die die Arbeit wieder ausgenommen haben, ist beträchtlich gewachsen. In Lens sind 4265 Mann, in Bethune und Lievin ungefähr 2000 Mann eingefahren. * Anzin, 13. Nov. Heute sind 6323 Bergleute eingefahren. Gegen tausend Arbeitswillige mußten zurückgewiesen werden, weil der Zustand der Schächte es nicht gestattet, dieselben zu beschäftigen. * London, 13. Nov. Laut Nachrichten aus Wellington hat der Dampfer Zelandia ein Boot und zwei Flöße mit 70 Ueberlebenden von dem untergegangenen Dampfer Elingamite gerettet. Drei Boote des gesunkenen Schiffes fehlen noch. * London, 13. Nov. Die Gebühr für Kabeltelegramme zwischen England und Australien über den Stillen Ozean ist für das Wort auf 3 Schilling festgesetzt worden. *Dersingham, 13. Nov. Kaiser Wilhelm und der König, sowie der Prinz von Wales und der deutsche Botschafter Graf Wolff=Metternich begaben sich heute Vormittag nach Flitcham zur Rebhühnerjagd und nahmen später das Frühstück in einem Zelte ein. Das Wetter, das in den letzten Tagen nicht günstig war, ist jetzt herrlich. * Rom, 13. Nov. Bischof Benzler von Metz wurde in längerer Audienz vom hl. Vater empfangen. * Rom, 13. Nov. Die Tribuna meldet, Mascagni habe sich telgraphisch an den italienischen Ministerpräsidenten Zanardelli gewandt und die Vermittlung der italienischen Regierung gegen die Schikanirungen, deren Opfer er sei, angerufen. Zanardelli habe in seiner Antwert Mascägni des Interesses der italienischen Regierung versichert und ihm mitgetheilt, daß er den Minister des Außern bitten wende, sich seiner Sache anzunehmen. * Rom, 18. Nov. Nach Privatmeldungen erfolgten in letzter Zeit wiederholt Ausbrüche des Vulkans Stromboli unter Getöse. Durch den ausgeschleuderten Aschenregen wurden einige Häuser beschädigt. Die Bevölkerung wurde in Schrecken versetzt, zumal heftige Erderschütterungen erfolgten. * Petersburg, 13. Nov. In Tiflis wurde die Wittwe des Wirklichen Staatsrathes v. Tulowski in ihrer Wohnung ermordet. Es wurden Brillanten und andere Werthsachen im Werthe von 4000 Rubel geraubt. Als des Mordes verdächtig wunde der frühere Diener der Ermordeten verhaftet. * St. Petersburg, 13. Nov. Finanzminister Witte soll erklärt haben, die Officiere und Mannschaften der Schutzwache in der Mandschurei erhielten viel zu hohe Gehälter. Er werde sie wesentlich kürzen. * New=York, 12. Nov. Das Schatzamt hat den Einspruch gegen die Landung von Mascagnis Orchester für unbegründet erklärt, da es im Sinne des Gesetzes aus berufsmäßigen Künstlern bestehe. * New=York, 18. Nov. Es ereignet sich in letzter Zeit häufig, daß rumänische auswandernde Juden mit russischen Pässen in Amerita eintreffen. * San Francisco, 13. Nov. Der Dampfer Newport, der aus Panama eintraf, berichtet über einen Ausbruch des Vulkans Santa Maria in Guatemala. Die Ortschaften Palmar, San Felipe, Colombia und Coategu seien fast völlig zerstört worden; viele Menschen seien umgetommen. * Simla, 13. Nov. Eine Strafexpedition von 3200 Mann eingeborener Truppen unter dem Commando des Generals Egerton gcht am 17. ds. Mis. gegen den Waziristamm an der afghanischen Grenze ab. Die Waziri unternahmen in den letzten zwei Jahren verschiedene räuberische Streifzüge. Reichstag. * Berlin, 13. Nov. In der heutigen Sitzung des Reichstages, welche von 12,20 Uhr Mittags bis 92 Uhr Abends dauerte und auch dann erst abgebrochen wurde, als die Beleuchtung des Hauses versagte, wurde in sehr stürmischer Weise über den Antrag Aichbichler verhandelt. Singer(Soc.) erklärte denselben für einen brutalen Gewaltstreich. Heine(Soc.) spricht 34 Stunden lang zu dem Antrag und erörtert eingehend die von seiner Partei hierzu gestellten 19 Zusatz=Anträge, welche die Wirkung des Antrages Aichbichler vollständig aufheben würden. Redner spricht mit so leiser Stimme, daß nur der Präsident und die Stenographen ihn verstehen können. Besonderes Interesse erweckte auch heute wieder die Stellung Richters und seiner Partei zu den Obstruktionsmaßnahmen der äußersten Linken. Richter erklärt es zwar für grundsätzlich falsch, im Laufe der Verhandlungen über eine Vorlage die Geschäftsordnung ändern zu wollen, meinte aber, durch lange Obstruktionsteden würde dem Hause nicht gedient. Auch er, Redner, hätte sich gerne ausführlicher und zum Theil in derselben Richtung wie Heine über den Antrag ausgelassen, wenn Letzterer nicht durch seine 3tstündigen Darlegungen das Haus für weitere Verhandlungen unempfänglich gemacht hätte. Als die Socialdemokraten hierauf einen großen Tumult veranstalten, erhebt Richter unter stürmischer Zustimmung die Hand nach der äußersten Linken und ruft derselben zu:„Gegen Alles, was Ihnen nicht gefällt, erheben Sie Geschrei.“(Wiederholter Tumult.) Bassermann(nl.) bemerkt, die gestrigen Drohungen Bebels hätten seiner Partei die Zustimmung zum Antrag Aichbichler erleichtert. Singer und Bebel seien die eigentlichen Väter der Abänderung der Geschäftsordnung.(Lärm und Beifall.) Mit dem Uebermaß von namentlichen Abstimmungen verrichte die äußerste Linke parlamentarische Todtengräberarbeit. Schrader(Frs. Vgg.) entgegnet, man habe die Linke durch die Anträge auf Schluß der Besprechung bereits in den Commissionssitzungen zu der Gegenmaßnahme auf namentliche Abstimmung herausgefordert. Der Antrag Aichbichler sei unbrauchbar. Auch die Fraktion der Polen erklärt sich gegen den Antrag. Die Freunde des Antrages führen hierauf unter dem Tumult der Linken den Schluß der Discussion herbei. Als Singer über den Schlußantrag namentliche Abstimmung beantragt, bleibt Richter mit seinen Parteigenossen sitzen. Den Socialdemokraten, welche hierüber sehr entrüstete Bemerkungen machen, wendet Richter mit deutlicher Absichtlichkeit den Rücken zu. Die Unterstützung des Antrages Singers, der den Schluß der Discussion nicht verhindern konnte, reichte jedoch trotzdem aus. Als Singer sodann 22 Anträge auf namentliche Abstimmung über den Antrag Aichbichler und die dazu gestellten Zusatzanträge überreicht, wird von Seiten der Freunde des Aichbichlerschen Antrages als Gegenhieb beantragt, über sämmtliche Abänderungs=Anträge zum Antrag Aichbichler zur einfachen Tagesordnung überzugehen. Singer(Soc.), der offenbar auf einen solchen Gegenschlag nicht gefaßt war, gerieth hierüber in große Erregung. Er bemerkte, er hätte nicht geglaubt, daß der Präsident es für zulässig halte, einen solchen Antrag zur Discussion zu stellen. Als der Präsident bei diesen Worten sich erhebt, lenkt Redner mit den Worten ein, er maße sich allerdings nicht eine Kritik über die Auffassung des Präsidenten an. Drohend bemerkt Singer sodann zu seinen Widersachern:„Wir werden Ihnen Ihre Niederknebelungsgelüste so versalzen, daß Sie genug haben. Jeder Schlag, den Sie thun, ruft einen Gegenschlag hervor.“ Bebel(Soc.), welcher gleichfalls in leidenschaftlichem Tone spricht, erklärt, der Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung wäre der Gipfel der Schamlosigkeit.(Starker Tumult.) Er beantrage hierüber namentliche Abstimmung. Singer(Soc.) beantragt Vertagung und namentliche Abstimmung über den Vertagungsantrag. Letzterer Antrag wird selbst von der Freisinnigen Vereinigung nicht mehr unterstützt. Um 84 Uhr Abends beginnt die Abstimmung über den Vertagungsantrag, der mit 188 gegen 71 Stimmen abgelehnt wird. Das Haus unterhält sich dann noch bis 10 Uhr darüber, ob der Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung betr. der socialdemokratischen Zusatzanträge geschäftsordnungsmäßig zulässig sei. Baudert zieht sich bei der Debatte hierüber zwei Ordnungsrufe zu. Da auch der Präsident über die Auslegung des Geschäftsordnungs=Paragraphen betreffs des Antrages auf Uebergang zur Tagesordnung sich nicht völlig klar ist, entscheidet das Haus hierüber. Singer(Soc.) beantragt auch hierzu namentliche Abstimmung. Mit 187 gegen 65 Stimmen wird der Uebergang zur Tagesordnung über die socialdemokratischen Amendements zum Antrag Aichbichler für zulässig erklärt. Unter stürmischer Heiterkeit der Socialdemokraten mußte hierauf der Präsident erklären, daß die Sitzung wegen Versagung der Beleuchtung nicht fortgesetzt werden könne. Morgen Freitag: Antrag Aichbichler und Zollberathung. Von Nah und Fern. * Berlin, 12. Nov. Eine Liebestragödie deren Opfer der 29 Jahre alte geisteskranke Kaufmann Kurt Nißle aus Steglitz und seine Geliebte geworden ist, spielte sich heute Morgen in der Friedrichstadt ab. Dort erschoß Nißle zuerst das Mädchen und dann sich selbst. * Berlin, 12. Nov. Ein nichtswürdiges Bubenstück ist in voriger Woche auf der Eisenbahnstrecke Pritzwalk— Sarnow verübt worden. Eine neben dem Geleis befindliche Schwelle wurde quer über die Schiene gelegt und daran befestigt. Die Lokomotive eines Zuges hat die Schwelle mit dem Bahnräumer 30 Meter weitergeschoben und dann seitwärts geschleudert. Wäre das Hinderniß nicht auf diese Weise beseitigt worden, hätte der Zug entgleisen können und wäre einen tiefen Abhang hinuntergestürzt.— Auf die Entdeckung eines Eisenbahnfrevlers, der in der Nacht zum 15. October auf das Geleis der Priegnitzer Eisenbahn bei Babitz große Feldsteine gelegt hatte, ist eine Belohnung von 100 Mark ausgesetzt worden. * Berlin, 12. Nov. Wolzogens„Buntes Theater“ in der Köpenickerstraße dürfte sich in kurzer Zeit in eine Bühne alten Stils verwandeln. Es sind Verhandlungen im Gange, die den bunten Brettl=Künsten ein Ende machen und schon zu Weihnachten für ein richtiges Theaterstück den Platz ebnen sollen. * Berlin, 12. Nov. Barri, der berühmte Beonhardiner, der im Museum zu Bern ausgestopft steht und über 40 Manschen das Leben rettete, hat einen Nachfolger erhalten in einem Berliner Schäferhunde.„Flock“, der einem Kaufmann Busch gehört, wurde von seinem Herrn, als dieser sich zur Sommerfrische in Schlesien aufhielt, von einem Gutsschäfer für sechs Mark erworben. Er hat am Freitag schon den siebenten Menschen vom Tode des Ertrinkens gerettet. Als sein Herr ihn kaufte, war„Flock“ drei Monate alt. Seine erste Heldenthat vollführte er 1898 während des Hochwassers im Riesengebirge. Dort holte der Hund, der damals 15 Jahre alt war, eine Frau sammt ihrem Kinde aus den Fluchen. Hierbei ist zu bemerken, daß Flock eine ausgesprochene Vorliebe für das seuchte Element besitzt. Er ist selten zu bewegen, über eine Brücke zu gehen, sondern nimmt, wenn die Beschaffenheit des Ufers es halbwegs erlaubt, seinen Weg durch das Wasser. Am letzten Freitag war im Landwehrkanal das Kind eines Schiffers ins Wasser gefallen. Flocks Herr hatte nicht einmal Zeit, dem Hunde den Maulkorb abzunehmen. Der brave Köter sprang mit dem Maulkorb ins Wasser. Infolgedessen wäre ihm die Rettung kaum geglückt, wenn das Kind sich nicht in der Angst an das Halsband des Hundes angeklammert hätte. Herrn Busch sind schon hohe Summen für das Thier vergeblich angeboten worden. * Potsdam, 12. Nov. Im Schloß Babelsberg sollen demnächst umfangreiche Aenderungen vorgenommen werden. Der Park wird zur Zeit durch Fällen alter Bäume und Schaffung neuer Aussichtspunkte modernisirt. Die Potsdamer hoffen, daß künftig während des Sommers der Kronprinz Schloß Babelsberg bewohnen wird. * Kiel, 11. Nov. Auf der Kiel=Schönberger Bahn erbrach ein Unbekannter gestern Abend das Weichonschloß der Seitenbahn und stellte die Weiche herum. Der Personenzug, welcher diese Strecke passirte, fuhr in Folge dessen auf ein falsches Geleise und stieß mit mehreren Güterwagen zusammen. Die Lokomotive wurde beschädigt. Die Passagiere blieben unverletzt. * Opladen, 12. Nov. Die gestrige Stadtverordnetenversammlung beschäftigte sich u. A. mit der Frage der Eingemeindung der Nachbargemeinde Bürrig, die durch die bevorstehende Verlegung des Bürgermeisteramtes von Bürrig nach Wiesdorf angeregt wurde. Das Collegium wählte gestern eine Commission, welche sich mit der Sache befassen und mit der Gemeinde Bürrig in Unterhandlung treten soll. * Halle, 12. Nov. Der hiesige Magistrat beschloß, vorläufig 44000 Mark für Nothstandsarbeiten auszuwerfen. Völlig arbeitslos sind hier etwa 1500 Arbeiter, zumeist der Metallindustrie, zwei Drittel aller Metallarbeiter arbeiten mit verkürzter Arbeitszeit. * Halle a.., 12. Nov. Die Wildereraffäre in einer Septembernacht am sog. Eierwege bei dem benachbarten Wömlitz, bei der der Fußgendarm Nuß und der Wilderer Göricke erschossen wurden, hat ein weiteres Opfer gefordert. Bald nach dem Vorgange wurde der hier wohnhafte Eisendreher Fr. Fleischhauer in Haft genommen unter dem Verdachte, bei der Affäre betheiligt gewesen zu sein und den im Kampfe mit Göricke befindlichen Gendarm erschossen zu haben. Letzte Nacht hat sich Fleischhauer im Gefängniß erhängt. Er hat nicht gestanden, Mitwisser oder Thäter zu sein. Weitere Genossen des getödteten Wilderers sind bisher nicht ermittelt. Fleischhauer war wie Göricke ein ordentlicher arbeitsamer Mann; beide sorgten gut für ihre Familien, nur der Hang zum Wildern wurde ihr Verderben. * Weimar, 11. Nov. Welch' gefährliche Mörderbande— gefährlich für das ganze Reich und namentlich für stark besuchte Badcorte— durch die Unschädlichmachung der Althändlerinnen=Mörder Behnert und Fousse (Goldschmidt wird noch auf seinen Geisteszustand untersucht, aber sicher für immer festgehalten) aus der menschlichen Gesellschaft entfernt ist, geht aus den übereinstimmenden Aussagen der drei Angeklagten hervor. Nachdem Behnert schon in Leipzig die Althändlerin Levy ermordet und beraubt hatte, beschloß das Trifolium, Tag für Tag auf Raubmord auszugehen, weil Arbeiten doch keinen Zweck habe, man aber gern gut leben wollte. Eine ganze Anzahl vornotirter Opfer sollte„kalt gemacht“, dann sollte die Reise über das große Wasser angetreten werden. Von Jena beabsichtigten die Drei zunächst nach dem Harzer Badeorte Goslar zu gehen, wo Behnert einen alten reichen Privatmann kannte, und wo er glaubte, das sicher„etwas zu machen“ sei, da dieser in einer einsamen Villa für sich wohnte. Nach Goslar sollte Wien an die Reihe kommen. Dort war es auf einen Bankier abgesehen, der ebenfalls schon alt und noch reicher war und gleichfalls allein wohnte. Vor dem Jenaer Morde stattete die Bande dem Thüringer Soolbade Kösen einen Besuch ab. Sie lagerten in einem Chausseegraben und warteten, ob ihnen ein Opfer in die Fänge gehen würde. Nach langem Ausspähen kam dann auch ein Herr, sie ließen ihn vorüber, schlugen sich dann ins Gebüsch, folgten ihm und suchten ihm an einer günstigen Stelle den Weg zu vertreten. Einer von ihnen sollte um Feuer bitten und die Anderen den tödtlichen Streich nach ihm führen. Der Plan wurde aber durch das Hinzukommen von Passanten vereitelt.— Behnert unterhielt, während er auf Mord und Raub ausging, ein Liebesverhältniß mit einem Mädchen in Zeitz, dem er überschwängliche Briefe schrieb. Einige dieser Briefe wurden zum Verräther. Sie befanden sich noch in den blutbefleckten Kleidern, die Behnert nach dem Jenaer Morde auf freiem Felde in Asche verwandeln wollte, die aber nicht vollständig verbrannten. Wetterwarte des akadem. Versuchsfeldes. 7 6“ Längengrad von Greeuwich, 50 44° Breitengrad.— Dieereshöbs 60— Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Freitag, 14. Nov. Wetter im Allgemeinen um 8½ UThr früh: Trüb n. dunstig. 8. 4. 6/7, 8/76G G. 1. Wind: Richtung 08O: Stürko(nach 10°) 1. Wetteraussicht für heute: Ruhiges, kühleres, vielfach nebliges Wetter mit Neigung zum Aufklaren; stellenweise Nachtfrost. Wetternussicht für morgen: Ruhiges, kühles Wetter, in den Morgen- und Abendstunden dunstig oder nebelig. Hoher Luftdruck liegt von Rußland, wo dieser 775 mm übersteigt, über ganz Europa ausgebreitet, ausgenommen das Gebiet einer vom atlantischen Ocean bis nach England weichenden Depreision und einer anderen bei den Lojoten. In Deutschland ist das Wetter bei südlichen bis östlichen Winden meist trüb und trocken, nur Münster meldet Regen. Das Barometer ist seit gestern noch gestiegen und steht zur Zeit recht hoch. Kanchelns Manila Bonn. Unsern Mitgliedern zur richt, daß sich unser Stammlokal von heute ab im Restaurant H. Münch, Rheingasse, befindet.— Samstag den 15. November, Abends punkt 9 Uhr: Versammlung. Wichtige Tagesordnung. Der Vorstand. für Montag, Freitag und Samstag zu vergeben. Kaiser Friedrich. Goldener Kneiser gefunden. Abzuholen bei Mirgeler, Dorotheenstr. 25. Gold. Damenuhr verloren von Kaiserstraße bis Reuterweg. Geg. Belohn. abzug Godesberg, Plittersdorferstr. 32.“ " 9 55 Freitag, 14. November, Gottesdienst: Abends 4¾ Uhr. Samstag, 15. Novemb., Morgens 9 Uhr Jugendgottesdienst, und Predigt Nachmittags 5½ Uhr. Sabbatausgang 5½ Uhr. Verkoren Sonntag Abend eine goldene Brille. Abzugeben Kölnstr. 18 bei Dornseiff. 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Ueberdies sahen sie während des Winters 1900/1901 viele weiße Polarwölfe; einige tödteten sie und einige haben sie, wie schon gemeldet, lebend mitgebracht. Die Polargegend hat ihre eigene Thier= und Pflanzenwelt, obgleich im Winter dort häufig 40 und 50 Grad Celsius vorkamen. Besonders reich ist die Thierwelt des Meeres, wo das Wasser unter seiner Eisdecke immer noch 4 und 1 Grad über Null hat. Bis zum 84. Breitengrad sind einzelne Thäler im Sommer, wenn der Schnee geschmolzen ist, mit Gras, Moos, Flechten und Polor=Pflanzen bederkt. Auf diesen Weiden finden Moschusochsen und Polarhasen ihre Nahrung. Hier trifft man auch den Eisbären, das Renthier, den Wolf, den Fuchs und am Strande Fischottern, Robben und Walrosse. Unter diesen Thieren ist der Moschusochse besonders werthvoll, weil man seinen Pelz und seine Haut benutzen kann, und außerdem auch sein Fleisch. Das Thier verdankt seinen Namen dem sehr wenig angenehmen Moschusgeschmack, den sein Fleisch manchmal annimmt. Der ausgewachsene Moschusochse ist kleiner als der Bisam, erscheint wegen seines langen, dichten Pelzes aber größer; er mißt etwa zwei Meter in der Länge, und seine großen, fast 60 Centimeler langen Hörner geben ihm das Aussehen eines großen Widders. Man trifft ihn auf den Inseln des Eismeores, an den nördlichen Küsten Grönlands, im Osten wie im Westen und auf den beiden Abdachungen des Smilhsundes. Man hat sein Vorkommen vom 60. bis zum 80. Grad nördlicher Breite festgestellt. Dieses Hufthier lebt mit Vorliebe in den Bergen; es ist trotz seines schweren Aussehens flink und klettert wie eine Ziege. Die Moschusochsen leben truppweise, theils um besser den eisigen Winden zu trotzen, gegen die sie sich zum Schutz aneinander drängen, theils um vereint gegen ihre Feinde zu kämpfen, unter denen der Wolf obenan steht. Die Eskimos suchen auch den„Ooming=meing"(so nennen sie den Moschusochsen) nicht nur wegen seines warmen Felles, sondern auch wegen seines Fleisches zu erlegen. Manche Thiere wiegen bis zu 350 Kilogramm; durchschnittlich liefern sie 180 Kilogramm Fleisch. Die Etkimos jagen den Moschusochsen auf eine merkwürdige Art. Zuerst errichten sie im Gebiete des Moschusochsen Schneehütten, in denen sie sich niederlassen. Dann gehen sie allein oder paarweise fort, um die Umgebung zu erforschen. Wenn sie die Spuren des Wildes bemerken, so erkennen sie auch das Alter, was für sie sehr wichtig ist. Haben sie die Spuren festgestellt, so beginnen sie die Jagd am folgenden Tag. Dann herrscht großes Leben in den weißen Hütten. Schon am Abend vorher sind die Hunde mit Riemen aus Fischotterfell angelegt; man will so verhindern, daß sie durch ihr Gebell die Ochsen, die sich Nachts dem Lager nähern, verscheuchen. Die Hunde zur Verfolgung des Wildes werden an die Schlitten durch Riemen befestigt, die anderen werden angespannt. Bei Tagesanbruch brechen die Eskimos auf. An dem bezeichneten Ort machen sie Halt, überlassen die Schlitten den Frauen und jungen Leuten, machen die Hunde los und befestigen die langen Riemen an ihrem Gürtel. Jeder trägt in der Linken ein Gewehr und führt mit der Rechten einen oder mehrere Hunde. Dann lassen sie sich von den Thieren pfeilgeschwind fortziehen. Sobald die Jäger die Moschusochsen bemerken, die einen Kreis zur Vertheidigung bilden, lassen sie die auf diese Jagd abgerichteten Hunde los und schließen die Thiere ein, die bald unter den mörderischen Kugeln der geschickten Schützen fallen. Früher, als die Eskimos noch keine Flinten hatten, griffen sie trotz der großen Gefahr die Moschusochsen mit dem Messer an. Das thierische Leben hört mit dem 84. Grad auf. Je mehr man sich dem Pol nähert, um so seltener trifft man einen Vierfüßer, und die große Schwierigkeit, den Nordpol zu erreichen, liegt zum Theil auch an dem Aufhören jeden thierischen Lebens. Von Rah und Fern. * Essen a. d. Ruhr, 11. Nov. Der verstorbene Landgerichtsdirector Cappell in Berlin hat testamentarisch der Stadt Essen 150,000 Mt. zum Bau einer Kunsthalle vermacht und außerdem 50 Gemälde und Bronzen von hohem Kunstwerth geschenkt. * Lüneburg, 8. Nov. Ein entsetzlicher Doppelselbstmord hat sich hier zugetragen. Als gestern Vormittag die Kaufmann Feuerhahn'schen Eheleute vermißt wurden, wurde das Haus Heiligegeiststraße 9 durchsucht. Man fand auf dem Boden beide Eheleute dicht nebeneinander erhängt vor. Der Selbstmord ist von der Frau und dem Manne im gleichen Augenblick erfolgt, wie dies die Leichenschau feststellte; beide Leichen waren einander zugekehrt. * Emmerich, 10. Nov. Heute Mittag fanden Treiber in einem Busche in der Nähe von Borghees die bereits stark in Verwesung übergegangene Leiche eines Mannes im vorgerückten Alter. Der Kopf war vom Rumpfe getrennt. * Berlin, 8. Nov. Eine Hochstaplerin in Mänverkleidung wurde dieser Tage hierselbst entlarvt. In der Familie des Medicinalrathes E. in Charlottenburg verkohrte seit einigen Monaten ein junger Student der Medicin, der sich v. Kaminski nannte und angab, gebürtiger Pole zu sein. Vor etlichen Wochen machte nun der Medicinalrath die unangenehme Entdeckung, daß ihm mehrere theure chirurgische Instrumente, sowie eine Anzahl Schmuckgegenstände von Recüen Sommn wurd uch in Bechacht fkolte gu.f den jungen Polen. Um sich darüber Gewißheit zu verassen, betraute er ein Privatdetectivbureau mit der Beobachtung des jungen Studenten, dessen Wohnung der Familie des Medicinalrathes nicht einmal bekannt war. Schon nach wenigen Tagen theilte ein Detectiv dem erstaunten Medicinalrath mit, daß der angebliche Pole eine— Polin sei und bei einer Frau W. in der Knesobeckstraße wohne. In Begleitung des Medicinalrathes begaben sich zwei Detectives zu dem PseudoStudenten und entlarvien ihn— als Betrügerin.“ Von den gestohlenen Schmucksachen fand man nichts mehr vor, wohl aber sämmtliche Instrumente. Die Hochstaplerin, welche sich unter satschem Namen in Charlottenburg aufhielt, verkehrte in Männerkleidung in der besten Gesellschaft. * Berlin, 9. Nov. Das angebliche Revolverattentat auf den Kapellmeister Oskar Strauß hat sich als ein Akt der Lynchjustiz in Form einer— Verprügelung eines unbeliebten Vorgesetzten herausgestellt. Es heißt darüber: Der Kapellmeister und Componist Strauß, ein geborener Oesterreicher, ist vom Bunten Theater für die ganze Spielsaison engagirt. Er ist aber nicht nur bei dem Spielpersonale, sondern auch bei den Theaterarbeitern äußerst unbeliebt. Schon vor vierzehn Tagen wurde ihm anonym die Mittheilung, daß man ihn bei nächster Gelegenheit verprügeln werde. Als vorsichtiger Mann erschien daher Herr Strauß seit mehreren Tagen mit einem Revolver bewaffnet im Theater. Gestern Abend erfolgte nun eine vorläufige Abrechnung. Als Strauß nach einer Vortragsnummer mit Fräulein Bradsky durch die Versenkung sich nach der Bühne begeben wollte, erloschen unter lautem Knall die Glühbirnen. Zugleich wurde der Herr Kapellmeister von kräftigen Händen umklammert, zu Boden geworfen, in dem dort aufgehäuften Staube gewähzt und dann nach allen Regeln der Kunst tüchtig verprügelt. Seine Rufe:„Hülfe! Mörder!“ erschallten durch das ganze Haus, doch ehe Personal herbeigeeilt war, hatten sich die Angreifer auf dem dunklen Corridor in Sicherheit gebracht. Die Snachrichtiate Triminalgolizei stellte sofort fest, daß von einem Revolverattentat keine Rede sein könne. Nirgends wurde eine Kugelspur vorgefunden. Die Detonationen rührten einfach daher, daß die prügellustigen Männer einsach den Eintritt des Kapellmeisters in die Versenkung abgewartet und dann wie auf Commando die Glühbirnen zerschmettert hatten. Das Vorkommniß hat unter dem Theatervolke des„Bunten“ großen Jubel erregt. Heute früh stellten einige Schauspieler im Künsilerlokale, Restaurant Wolzogen, alte, verrostete Teschins ein, die sie von irgend einem alten Eisenlager erworben haben. Die Schauspielerinnen tragen sich mit der Absicht, künftig nur mit Chocolade=Revolvern zur Vorstellung zu erscheinen. * Berlin, 9. Nov. Vor den Augen ihres Mannes hat sich die 31 Jahre alte Ehefrau eines Bauarbeiters aus dem Fenster gestürzt. Als der Mann kurz nach Mittag zum Essen nach Hause kam und den Hof betrat, sah er seine Frau auf dem Brett des geöffneten Fensters stehen.„Weib, bist Du von Sinnen?“ rief er hinauf, da er nichts gutes ahnte. In demselben Augenblick ließ die Frau, die nur auf ihn gewartet zu haben scheint, das Fensterkreuz los, stürzte sich kopfüber in die Tiefe und lag mit zerschmettertem Schädel vor seinen Füßen auf dem Asphaltpflaster. * Berlin, 6. Nov. Ein junger Mexikaner, der sich Augustin Boteta aus Guatewala nennt und sich seit langer Zeit in Untersuchungshaft befindet, macht den Gerichten viel zu schaffen. Er ist vom Schöffengerichte wegen eines verschmützten Betruges zu vier Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Am 7. Januar d. J. erschien in dem Uhren= und Goldwaarengeschäft von Schlewinski am Schlesischen Bahnhof ein junger Mensch mit südländischem Typus, der mehr durch Gesten, als durch die Sprache zu verstehen gab, daß er eine goldene Uhr zu kaufen wünsche. Fräulein Schlewinski, die sich allein im Laden befand, konnte etwas Engbisch und sich deshalb mit dem Besucher verständigen, der so beiläufig erzählte, daß er soeben aus New=York komme. Er kaufte eine Uhr und einen Brillantring. Als ihm der Kaufpreis mit 310 Mark genannt wurde, bat er um Umrechnung in Dollars, da er das deutsche Geld nicht kenne. Er zahlle dann den verlangten Betrag von 77 Dollars mit Papiergeld, das aus einer Fünfzig= und zwei Zwanzigdollarnoten bestand, ließ sich den überschüssigen Betrag herausgeben und dann noch eine Zehndollarnote wechseln. Als Fräulein Schlewinski am Abend das Geld zur Bank trug, wurde ihr bedeutet, daß die Scheine nicht nordamerikanische, sondern mexikanische seien, welche fast keinen oder nur einen geringen Werth hätten. Der Schwindler wurde acht Tage später in Köln ergriffen, wo er einen ganz gleichen Betrug verübt hatte. * Berlin, 8. Nov. Eine badeutsame Erweiterung des Berliner Fernsprechverkehrs wird in nächster Zeit eintreien. Es betrifft die neue Fernsprechverbindung zwischen vernreichshauptstadt und den dänischen Inseln. Gegenwärtig wird ein vieradriges Bronzekabel über den Sund und auf der Insel Fehmarn gelegt, um dann in einer Länge von 22 Kilometer unterseeisch nach der Insel Laaland, der Endstation, weitergeführt zu werden. * Hamburg, 8. Nov. Der Fall, daß sieben Brüder ihre goldene Hochzeit feiern konnten, dürfte sehr selten sein. Drei, Gebrüder Nielsen in Strandby bei Faaborg(auf Fuynen) feierten kürzlich ihre goldene Hochzeit, während ein vierter Bruder, ein Hufner Peter Nielsen in Haarby, am Donnerstag dasselbe Fest feiern konnte. Von drei weiteven Brüdern feierte der in Nordschleswig wohnhafte Peter Nielsen 1893 goldene Hochzeit, Rasmus Nielsen, Gemeindevorsteher in Kong(Fühnen) feierte 1894 seine goldene Hochzeit, und der Hufner Jens Nielsen in Strandby feierte das1896. * Königsberg, 9. Nov. In Anbetracht der gegenwärtigen hohen Fleischpreise hat der königl. Oberfischmeister zu Lötzen in Masuren im Auftrage der Regierung die domänenristarischen Fischereipächter aufgefordert, auf den Märkten Fische zum Verkauf zu stellen, damit der Bevölkerung reichlich Gelegenheit zum Kaufe von Fischen geboten werde. #.##. Semer, 9. Nov. Die neun Jahre alte Tochter des Arbeiters muastieß kratzte sich an einem Pöckchen, das sich vor einigen Tagen an der Stirn gebildet hatte. Vermuthlich durch Eindringen von Schmutz in die Wunde entstand Blutvergiftung, der Kopf schwoll unförmlich an. Aerztliche Hülfe konnte nicht mehr Rettung bringen, so daß das Kind heute Morgen gestorben ist. * New=York, 5. Nov. Die Dame mit dem Männerbart, die als Sehenswürdigkeit ersten Ranges die Runde durch ganz Europa gemacht hat, ist dieser Tage in Brooklyn im Alter von 36 Jahren plötzlich gestorben. Ihr Name war Annie Jones und ihr tadellos gepflegter schwarzer Bart war so hübsch, daß sie mancher Mann um diese Zierde beneiden konnte. Sie war dreimal verheirathet und hinterläßt ihren sechs Kindern ein hübsches Vermögen, da sie in den letzten Jahren allein bei Barnum allwöchentlich eine feste Gage von 1000 Mark erhielt und für sehr sparsam galt. * New=York, 30. Oct. Auf einer Polizeistation starb dieser Tage der Polizeicapitän Donahne eines plötzlichen Todes. In seinem Pulte fand man als sein Eigenthum ein Vermögen von nahezu einer Viertelmillion Dollars, bestehend aus 34000 Dollars Baargeld, Actien der feinsten Art, und einer großen Menge von Diamanten und kostbarsten Schmucksachen. Die Sache erregte mit Recht großes Aufsehen. Man fragte sich, wie es möglich sei, daß Donahue, der als armer Mann in den Polizeidienst trat, bei seinem mäßigen Gehalt zu einem so großen Vermögen gekangen konnte. Die Aniwort liegt auf der Hand. Donahue war offenbar nur der Hüter der Kasse und des Schatzkastens derjenigen Polizeicapitäne, welche sich durch systematisches Brandschatzen der Spielhöllen= und Bordellhalter zu bereichern wissen und dies General=Anzeiger für Bonn und Umgegend bekannte Geschäft gemeinsam betreiben. Dieses Treiben der Polizeibeamten hat auch unter der Verwaltung des Bürgermeisters Low nicht aufgehört. Es ist unausrottbar und gehört nun einmal zu dem New=Yorker Polizeiwesen. Nachweisen läßt sich aber die Herkunft des von Donahue hinierlassenen Vermögens nicht. Der Mann ist todt und sein Geld gehört seinen Erben. Der Staatsanwalt Jerome, der als „Reformer“ mit Herrn Low zusammen gewählt wurde, ist im Kampfe gegen die Macht der Spieler erlahmt. Die Spielhöllen stehen unter dem geheimen Schutz der Polizei Tag und Nacht offen und machen glänzende Geschäfte. Der Staatsanwalt ließ nach Entdeckung des Donahue'schen Schatzes eine Razzia auf Spielhöllen veranstalten. Es wurden dabei über 250 000 Dollars beschlagnahmt. * New=York, 9. Nov. Einen sehr interessonten Verlauf nahm ein chirurgisches Experimeni, das kürzlich von einem Arzte im Bellevue=Hospital, Dr. George Stewart, ausgeführt wurde. Die etwa 30jährige Frau einer Fleischers war von ihrem Manne mit einem langen, spitzen Messer ins gestoßen worden. Die sofort in das Krankenhaus gebrachte Verwundete konnte nach Aussage der sie untersuchenSr. Aerstz nur noch wenige Stunden am Leben bleiben. Dr. die Wundrärde, gee(arte, den Versuch machen zu wollen, ". Sgntanet des verletztenHerzmustels zusammenzunähen. Das Experiment wurde ausgeführt und schien zu gelingen. dem„geflickten Herzen" lebte volle drei Tage, als in Folge einer Reaction ganz plötzlich der Tod eintrat. Unter großem Andrange von Aerzten wurde die Obduction vorgenommen. Das Ergebniß war, daß die Frau nicht der Verwundung, sondern einer durch das Messer ihres Angreifers verursachten Blutvergiftung erlegen ist. Die Operation selbst war durchaus erfolgreich verlaufen, der Schnitt durch die linke Herzkammer schon im Begriff, zu verheilen. Mit vollständiger Gewißheit will der Chirurg, der das Seciren der Leiche leitete, behaupten, daß die Verwundete ohne den Zutritt der Blutvergiftung nicht gestorben wäre. * New=York, 9. Nov. Georg v. Goßler, ein Sohn des preußischen Kriegsministers, ist als Theilhaber in die Firma Bunnell u. Buchanan eingetreten, und die Firma ist in Folge dessen in Bunnell, Buchanan u. Cie. umgeändert worden. Herr v. Goßler kam vor vier Jahren hierher und bekleidete eine Stellung in dem Bankhause von Ladenburg, Thalmann u. Cie. Vor einigen Monaten kehrte er zum Besuch nach Deutschland zurück und traf Vorbereitungen, um als Socius der genannten Maklerfirma beizutreten, deren Spezialität das Geschäft in Anlagepapieren bildet. 14 November 1902 Warum sollen Kinder Kaiheiners Maizkasetriaken? Weil namhafte Aerzte nachgewiesen haben, daß Bohnenkaffee den Kindern durchaus nicht zuträglich ist, während durch Kathreiner's Malzkassee mit Milch glänzende Ersolge in dem Gedeihen der Kleinen erzielt wurden! Dieses Getränk wird von den Kindern auch dauernd gern genommen, während reine Milch oft bald widersteht und in vielen Fällen nicht gut vertragen wird. 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Zuletzt wollten sie sich gern ihrer entledigen, d. h. sie unbemerkt aus dem Weg räumen. Da sie mich wirklich für ihren Sohn hielten, den sie zehn Jahre nicht gesehen hatten, so zogen sie mich ins Vertrauen, und ich übernahm es, sie von dem Mädchen zu befreien— allerdings nicht in ihrem Sinne. Doch das ahnten sie nicht. Es geschah in derselben Nacht, in der Du beinahe in den Flammen umgekommen wärst. Entsinnst Du Dich noch? Gütiger Himmel, was für eine Bestie das alte Weib ist! Hinter meinem Rücken brachte die Megäre es fertig, das Haus in Brand zu stecken. Ihre Schandthat hat Dir fast das Leben gekostet.“ Vernet warf ihm einen forschenden Blick zu.„Warst Du es etwa“, fragte er zögernd, der mich rettete?“ Stanhope lachte auf, um seine Verlegenheit zu verbergen. „Nun ja“, gab er lässig zu,„ich bedauere, es eingestehen zu müssen. War vorwitzig genug von mir, aber siehst Du, ich allein wußte, daß Du Dich in dem brennenden Kasten befandest.“ „Wahrhaftig, Stanhope. Du bist mir ein Räthsel!“ unterbrach ihn Vernet kopfschüttelnd.„Wenn Du nur die Absichten eines Anderen vereitelst, rühmst Du Dich dessen laut, und wenn Du ihm den größten Dienst erweist, ihm das Leben rettest, gestehst Du es mit der Schüchternheit eines Hühnerdiebes ein.“ „Nun ja“, warf Stanhope in leichtem Tone hin,„das kommt, weil ich mich solcher Sentimentalitäten schäme. Meine dumme Angewohnheit, der Vorsehung manchmal ins Handwerk zu pfuschen, ist eine Schwäche für einen Mann meines Berufes. Verrathe mich also nicht, ich meinestheils werde gewiß nie ein Wort darüber sagen. So leichthin die Worte gesprochen waren, Vernet verstand doch ihre Bedeutung. Die Geschichte seiner so schlau begonnenen und so tragisch geendigten Ueberrumpelung der alten Lenz sollte Geheimniß zwischen ihnen bleiben. Wo es möglich, war Stanhope gern bereit, seinen besiegten Gegner zu schonen. Vernet war ihm dafür dankbar; obgleich er kein Verständniß für diese großmüthige Natur besaß, die aus Rücksicht für einen vom Glück weniger Begünstigten die eigenen Heltenthaten als ein Kinderspiel hinstellte. Eine Weile schritten die Beiden schweigend nebeneinander her. „Sage, was Du willst“, bemerkte Vernet dann,„aber zwischen diesem Burton und den Lenz besteht ein Geheimniß, das Du allem Anschein nach der Oeffentlichkeit entziehen möchtest. Ich verstehe jedoch nicht, wie Du diesen Fall vor Gericht bringen kannst, ohne Burton mit hinein zu verwickeln.“ „Welchen Fall?“ „Nun, den des alten Lenz wegen Ermordung Joseph Siebels.“ „Es war nicht Mord, sondern nur Todtschlag. Diese Anklage werden wir wohl fallen lassen.“ „Warum?“ „Weil noch eine ältere, schwerere gegen ihn vorliegt.“ „Welcher Art?“ „Nun— Stanhope betonte jedes Wort—„als ich den alten Lenz heute festnahm, verhaftete ich ihn als den Mörder Arthur Pearsons.“ „Was?“ Wie versteinert blieb Vernet stehen. „Ja, ja!“ nickte Stanhope schmunzelnd.„'s hat seine Richtigkeit. Indem ich einem Sterbenden das letzte Stündlein zu erleichtern suchte, fand ich zufällig den Schlüssel zu dem Geheimniß, den ich sonst noch hundert Jahre vergebens hätte suchen können.“ Sie hatten inzwischen eine Straßenecke erreicht, und hier machte Vernet Miene, sich von seinem Begleiter zu trennen. „Wo gehst Du hin?“ fragte Stanhope. „Ich weiß noch nicht. Kümmere Dich nicht weiter darum. „Ich möchte Dir aber noch sagen——“ „Jetzt nicht!“ unterbrach ihn Vernet rauh.„Für heute hast Du mir genug gesagt.“ Er nickte kurz und verschwand in einer Seitenstraße. „Armer Junge!" dachte Stanhope, ihm nachblickend.„Eine solche Niederlage und die verlorene Aussicht auf ein Vermögen — das ist zu viel für ihn!“ * Am Nachmittag des folgenden Tages saß der Chef der Detektiv=Agentur allein in seinem Privatkabinet. Er sah verdrießlich aus und blickte häufig auf die Uhr, als erwarte er Jemand.„Alle sind unpünktlich“, murmekte er vor sich hin, „selbst Doctor Flynn, der fonst nie die Zeit versäumt. Wieder verstrichen zehn Minuten. Dann endlich meldete der Bureaudiener die Herren Parts und Durham. Morrison erhob sich, um sie zu begrüßen. „Entschuldigen Sie, mein Herr, daß wir Sie warten ließen". sagte Parks beim Eintritt,„wir machten eine Rundfahrt durch die Stadt, um die Zeit auszufüllen. Unterwegs brach ein Rad des Wagens— daher die Verzögerung. Auf Morrisons Einladung setzten die Beiden sich ihm gegenüber, und der Ehef begann ohne weitere Umschweife:„Herr Durham, ich kann Ihnen Nachricht über Thomas Ullman und seine Gattin geben, aber leider keine gute.“ „Keine gute?“ Das Gesicht des Australiers wurde bleich. „Sagen Sie mir, was haben Sie erfahren?“ „Daß Thomas Ullman und seine Gattin todt sind.“ Durham senkte den Kopf und blickte schweigend vor sich hin. „Wenn Sie selbst nähere Erkundigungen einziehen wollen“, fuhr Morrison nach einer Pause fort,„so kann ich Sie an Doctor Flynn, den langjährigen Rechtsbeistand Ihres verstordenen Schwagers, verweisen. Ich habe den Herrn übrigens gebeten, hierher zu kommen, er muß jeden Augenblick erscheinen.“ „Vielleicht kann er mir sagen, wo ich meine Tochter suchen soll“, seufzte Durham. „Ich habe außerdem einen Bericht von Vernet erhalten, nahm Morrison wieder das Wort. Bei Nennung dieses Namens beugte Park sich weit vor. „Was meldet der Detektiv?“ fragte er gespannt. Die Unterredung wurde durch den Eintritt Doctor Flynns unterbrochen. Morrison stellte die Herren einander vor, und dann bat er Parks, sich noch ein wenig zu gedulden, damit zuerst Durhams Angelegenheit erledigt werden könne. Vielleicht sei es dennoch möglich, den bekümmerten Mann auf die Spur seiner verlorenen Tochter zu bringen. „Ich habe gehört, daß Sie den verstorbenen Thomas Ullman und seine Frau gekannt haben“, redete Durham den Advokaten an. Dieser antwortete bejahend. „Wie lange sind Beide todt?“ „Drei Jahre. Sie starben rasch nacheinander.“ „Erlauben Sie mir eine Bemerkung“, unterbrach hier Morrison das Gespräch.„Lieber Doctor, Herr Durham ist der einzige Bruder der verstorbenen Frau Ullman. Er hat erst soeben Kenntniß von ihrem Tod erhalten. „Ah!" Der Advokat streckte dem Australier die Hand entgegen.„Ich habe Frau Ullman oft von ihrem Bruder John sprechen gehört. Sie glaubte. Sie seien längst gestorben. „Dachte sie das auch von meiner Tochter?“ „Ihrer Tochter?“ Doctor Flynn wars Morrison einen fragenden Blick zu.„Entschuldigen Sie— ich verstehe nicht, was Sie meinen.“ „Nun, mein Kind“ entgegnete Durham mit leiser Unge###. Ich sandte es ihr vor zwanzig Jahren. wer anwalt zuckte verständnißlos die Achseln. Wieder mischte sich der Ches in die Unterredung.„Wie ist's, Doctor?“ warf er ein.„Wenn ich mich nicht irre, hinterließen die Ullmans eine Tochter. „Ganz recht!“ gab Dr. Flynn zu. Aklein es war ein angerammeees Biud, belen Gbern anbstannt wanen! Durham erblaßte.„Großer Gott!“ stieß er heiser hervor. „Wo ist dann mein Kind geblieben?“ „Wo ist denn mein Kind geblieben?" Dieser Verzweiflungsruf eines unglücklichen Vaters hallte den Anwesenden noch in den Ohren, als rasch die Thür geöffnet wurde, und Richard Stanhope auf der Schwelle erschien. „Stanhope? Sie!“ Morrison sprang auf und, ganz seine Würde als Vorgesetzter vergessend, ging er dem jungen Mann entgegen, ihm erfreut die Hand schüttelnd. „Ja, ich bin's in höchsteigener Person!“ lachte Stanhope. Ih, und da ist ja auch Dr. Flynn. Freut mich sehr, Sie zu sehen, Herr Doctor! Und auch Sie, Herr Parks!“ fuhr er fort, die Herren begrüßend.„Das trifft sich ja ausgezeichnet.“ Als Morrison ihm hierauf Durham vorstellte, betrachtete er diesen einen Moment mit sorschendem Blick. „Sind Sie etwa ein Freund jenes Arthur Pearson, der ermordet wurde?“ fragte er zögernd. „Derselbe,“ nickte Durham. Ein Ausdruck der Befriedigung malte sich in Stanhopes Zügen.„Welch ein glückliches Zusammentreffen!“ rief er lebhaft aus.„Die Information über Ihre Persönlichkeit war das Einzige, was mir noch fehlte.“ Da kein Stuhl mehr frei war, wollte der Chef dem Diener klingeln, aber Stanhope wehrte ihn ab.„Lassen Sie doch, Herr Morrison!“ lachte er, indem er sich gewandt auf die Tischkante schwang.„Ich fühle mich hier ganz behaglich.“ Und in der That sah er aus, als ob dieser selbst gewählte Platz ganz besonders zufage. Mit der sorglos nachlässigen Haltung, die ihm eigen, blickte er von seinem erhöhten Sitz auf die Anwesenden herab, und in einem Tone, als handle es sich um die einfachste Sache der Welt, bemerkte er zu Walter Parks: „Mein Herr, ich glaube, Arthur Pearsons Mörder gefunden zu haben. Bekanntmachung. Nach§ 23 der Polizei=Verordnung-königl. Regierung zu Köln vom 19. April 1882 sind die Eigenthümer und Nutznießer von Bäumen gehalten, die auf letzteren wachsende Schmaroyerpflanze „Mistel=(viscum album) in der Zeit von der Entlaubung der Bäume bis zum 1. Februar des darauf folgenden Jahres zu beseitigen. Die Nichtbefolgung dieser Vorschrift wird mit Geldstrafe bis zu 150 Mt. oder mit Haft bestraft. Außerdem ist zu gewärtigen, daß die Beseitigung der genannten Pflanze im Wege des polizeilichen Zwanges auf Kosten der Verpflichteten durch dritte Personen ausgeführt wird. Da die„Mistel= im Stadtkreise Bonn vielsach an Obstbäumen, Pappeln u. s. w. vorkommt, weise ich auf die Befolgung der vorangegebenen Vorschrift hin und bemerke gleichzeitig, daß die gegenwärtige Jahreszeit zur Beseitigung der genannten Pflanze besonders geeignet ist. Bonn, den 11. November 1902. Der Oberbürgermeister: Spiritus. Junger Mann, welcher alle Gartenarbeit verstebt, auch schon mit Pferden umgegangen ist, sucht dauernde Stellg. Johann Hertling, „ Weißenthurm d. Coblenz. 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