1. Blatt.— Nr. 4538. Koutpudher Nr. 80. Gesichainr Goich un dunr en aniour Bichant u Uhr. an Sonntagen in der Frähe. Druck und Verlag von Hermann Reussee in Bonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Thell V. Fleß: ae den Unzeigen und Nelanen=Kbeit V. Lederia ter. Babte i Vena. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. General=Anzeiger Donnerstag, 9. October 1902 für Benn Annahme größerer Anzeigen S9 8 1 Sbrahe Bezinn des Drucks Pa ute Wernent Beut ier Bene und Ansunt unanich eun uie fer ber durd. Postbezieher zaillen M. 1soviertelschrlich ohne Zustelgebädr, M. 22x mit Zastelgesahr. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Big. die Velle. Rotare, Rechtsanwälte, Behörden, Gerschtevolzieber, Anellonatoren ze. 15 VieAnzeigen von Auswärts: 20 Vig. die Zeile. Reklamen 60 Bisg die Tertzeile.— Wohnungs=Anzeiger 1 Mi. die Zeile und Monat. Die Einsichtnahne der Abonnenten= und Versendungelisten stedt Jedermann frei. erk."P 6rg. 90... * GSU Marktbrücke—8. 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October 1902 Eibilstand der Oberburgermeisteret Vonn. Vom 8. October. Geburten: Aloys, Sohn von Peter Johann Klinker, Schuhmachermeister, und von Helene Olbert.— Anna Maria Adele, Tochter von Ludwig Kaspers, Notariatssekretär, und von Caroline Weber.— Catharina Gertrud, Tochter von Anton Piel, Ackeper, und von Catharina Impekoven.— Elisabeth Christine Gerhardine, Tochter von Hermann Schleheck, Schlosser, und von Christina Dresen.— Marie Luise Ellen, Tochter von Axel Sinhuber, Oberleutnant, und von Maria Giese. Heiraths=Verkündigungen: Johann Theodor Weber, Ackerer, mit Magdalena Land.— Michael Franzen, Ackerer, mit Chatharina Breuer. Heirathen: Johann Schüller, Ackerer, mit Maria Limp. Sterbefälle: Margaretha Reinhard, Ehefrau von Jobann Kocp, alt 32 Jahre. Civilstand der Bürgermeisterei Poppelsdorf. Vom.—6. October. Geburten: Maria Genovefa Elisabeth, Tochter von Heinrich Girnstein, Porzellanmaler, und von Genovefa Lanz zu Poppelsdorf.— Margaretha, Tochter von Joseph Wichterich, Bäckermeister, und von Elisabeth Meindorf zu Poppeisdorf.— Georg, Sohn von Peter Schmitz, Maurer, und von Susanna Kremer zu Dottendorf. — Maria, Tochter von Johann Schötzke, Fabrikarbeiter, und von Veronika Heindrichs zu Kessenich.— Gertrud, Tochter von Jakob Schlief, Magazinier, und von Hubertina Maria Barbara Wimmer zu Kessenich.— Friedrich Carl, Sohn von Jakob Michael Weinreis, Porzellanmaler, und von Agatha Hubertina Bertram zu Dottendorf.— Ida, Tochter von Adolph Bullmann, Fabrikarbeiter, und von Christina Wipperfürth zu Kessenich.— Anna, Tochter von Ferdinand Franzen, Buchbinder, und von Catharina Grau zu Poppelsdorf.— Gertrud, Tochter von Johann Wagner, Porzellanmaler, und von Catbarina Walbröhl zu Kessenich.— Agnes, Tochter von Johann Baptist Gabler, Schreiner, und von Agnes Maagh zu Kessenich. Heirathen: Joseph Anton Sattler, Kaufmann zu Dortmund, mit Agnes Schoeneseiffen zu Endenich.— Caspar Schiffer, Tagelöhner zu Röttgen, mit Maria Orfgen zu Ippendorf. Sterbefälle: Heinrich Wenzeler, Schreiner, Ehemann von Elisabeth Burggraf, 26 Jahre alt, zu Endenich.— Theodor s Fischer, Fuhrknecht, Ehemann von Helene Hünten, 43 Jahre alt, zu Poppelsdorf.— Jakob Martin Sonntag 6 Monate alt, zu Endenich.— Theodor Hülsmann, Schreinermeister, Ehemann von Elisabeth Vogel, 60 Jahre alt, zu Ippendorf.— Gertrud Agnes Kessenich, 26 Tage alt, zu Endenich.— Heinrich Stursberg, ohne Gewerbe, ledig, 56 Jahre alt, zu Endenich.— Maria Gerhards, 8 Jahre alt, zu Leugsdorf. 1 BONN. Actien-Kapital Mk. 9,000,000.—. —400— Eröffnung von laufenden Rechnungen nach Uebereinkunft.— Gewährung von Vorschüssen u. Discontirung von Wechseln. — Annahme von Baar-Einlagen mit und ohne Kündigung zu vortheilhaften Bedlingungen.— Checkverkehr.— An- und Verkauf von Werthpapieren.— Verwahrung u. 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Fräulein Zeger-Veeckens. 24. a)„Es haben zwei Blümlein geblühet“ (4stimmig) im Volkston Schrader. b)„Uebers Jahr“(4st.) im Volkston van der Stucken. 5. Arie aus„Ellas“, Tenorsolo mit Klavierbegleitung Mendelssohn. Herr Frits Tasché. 26.„Den Todten vom Iltis“(4stimmig Curti. II. Theil. Dem Andenken Wüllners und Brambachs. *a)„Siche wir preisen sellg"(4st) Wüllner. 2b) O schlummeresanft“ aus„Alcestis“ (Astimmig) Brambach. 8. a) Dornröschen Wüllner. b) Traumlied Westmeyer. Herr Frits Tasché. 9.%a)„Drei Wünsche“, deutsches Volkslied(dstimmig) gosetzt von Othegraven. 2b)„Hans und Liesel“, deutsches Volkslied(dstimmig) gesetzt Schwartz. 10. a) Berceuse Chopin. b) Gavotte Bach. c) Rhapsodie Nr. XII Liszt. Fräulein Zeger-Veeckens. 211. Ein schön teutsch Reiterlied,(dst.) Rietsch. Die mit“ bezeichneten Nrn. singt der Verein m ersten Male. Den Bechstein'schen Concertflügel stellt die Firma Th. Obladen aus Köln freundlichst zur Verfügung. Num. Saalkarten à 2Mk.— Mittelgallerie num. .50 Mk.— Seitengallerie 1. Reihe num. à 1 Mk. — unnum. à.50 Mk. sowie Programme mit Text sind in der Musikalienhandlung Sulzbach sowie Abends an der Kasse zu haben. Ende gegen 8 Uhr. Der Reinertrag ist für den Zweck des Jugendfürsorge-Vereins bestimmt. Um dieses edle Werk nach Kräften zu unterstützen, ergeht an alle Bürger der Stadt Bonn die dringende Bitte, durch Besuch des Concertes dazu beizutragen, einc erhebliche Summe dem Verein überreichen zu können. Der Vorstand des Jugendfürsorge-Vereins der Stadt Bonn. Der Vorsitzende Sieberger, Beigeordneter. Die Schriftführerin Der Kassirer Frau Geh.-Rath Krueger. Mülfarth, Stadtsecretär. Beisitzer: Amtsgerichtsrath Fleuster, Beigeordneter Heuser, Stadtverordneter Jansen, Landgerichtsrath Magnus, Kaufmann W. A. Rucker, Rentner H. Schmithals, Schulrath Dr. Springer, Stadtverordneter Justizrath Wassermeyer. Beisitzerinnen: Frl. Rentnerin Brockhoff, Frau Justizrath Conzen, Frau Rentner Frohn, Frl. Rentnerin Günther, Freifrau von la Valette St. George, Justizrath Meyer, Präsident des Bonner Männer-GesangVereins. Tapezirund Polsterarbeiten werden gut und billig ausgeführt, Paulstraße r Schlosser empfiehlt n, in Reinigen und Setzen von Oefen u. Heerden, sowie Ausmauern derselb., auch z. Aushülfe. Wo, sagt die Expedition. Hausbursche. Properer junger E Hausbursche, welcher gleichzeitig die Gäste mit bedienen muß, sofort gesucht. Peter Weidenbrück, Brüdergasse 11. Ein Schweizer(Holländer), E kathol., 32 Jahre, mit guten und langjährigen Zeugnissen sucht baldigst Stellung. Offerten unter C. M. 948. an die Expedition. Per sofort Laufbursche gesucht. Jos. Harzem Nachs. C. Rehm Münsterplatz 22. Junger Sattler= und Polsterer=Gehülfe für dauernd gesucht. M. Neubalfen, Godesberg. Lehrling für Ochsen= und Schweinemetzgerei gesucht. Theodor Krämer, Godesberg II, Louisenstraße 3. Ackerknecht ges.„ Kölner Chaussee 120, Am Bach. Godesberg. Tüchtiger Polsterer= und Tapezirergebülfe gesucht.. 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Zu der General=Versammlung werden hierdurch sämmtliche Innungsmeister, Gesellen und Gehülfen höfl. eingeladen. Auch Nicht=Innungsmitglieder können der Versammlung beiwohnen. Der Vorstand. J..: Anton Vreden, Schriftführer. in den allerneuesten Stoffen und Facons, in jeder Größe, 31 3, 5, 7, 10 bis 40 Mk. in schwarzen sowie in grauen und schwarz=weißen Stoffen, in allen neuen Facons und in jeder Größe zu 4, 10, 12, 15 bis 60 Mk. letzte Neuheiten, 60 bis 70 Centimeter lang, in den neuesten Stoffen, zu 15, 20, 25 bis 40 Mk. in besonders großer Auswahl und in den feinsten Stoffen vorräthig in allen Größen zu 15, 20, 25, 30 bis 60 Mk. aus guten schwarzen Stoffen in den neuesten Facons, in allen Weiten vorräthig zu 6, 8, 10, 15 bis 50 Mk. in enormer Auswahl und in wundervollen Stoffen zu 5, 7 10, 12 bis 35 Mk. Krurer Lumrik, Falrtels und Kragrn unterhalte ich ein enormes Lager zu stannend billigen Preisen. 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Oberst Schiel ## Man schreibt uns aus Berlin: Im Gegensatz zum König von Italien, der sich bei ungünstigem Stande der Staatsfinanzen Auslandsreisen ver. sagt, erachtet der König von Portugal solche Erscheinung nicht als bestimmend für seine Reisepläne. Es fällt freilich ins Gewicht, daß der portugiesische König sehr selten sich veranlaßt sieht, außer Landes zu gehen. Die Beziehungen Portugals zu den Mächten— von England abgesehen— sind zu loser Natur, um Anlaß für eine Zusammenkunft zu bieten. Der Besuch beim König von England wird nun demnächst statthaben, und zwar ist eine Dauer von etwa 40 Tagen in Aussicht genommen. Während dieser Zeit soll die Königin von Portugal vertretungsweise die Regentschaft führen. Der Londoner Besuch ist nach der förmlichen Seite hin wohi als Grwiderung der Ehrung aufzufassen, die dem Regenten Portugals dadurch erwiesen wurde, daß das englische Kanal=Geschwader ihm bei seiner diesjährigen Lustfahrt nach Madeira und den Azoren als Eskorte diente und alsdann den portugiestschen Seemanövern beiwohnte. Die politische Bedeutung des Besuchs charakterisirt sich durch die ungewöhnlich lange Dauer und die Thatsache, daß die Anwesenheit des Königs von Portugal am Londoner Hofe mit derjenigen Kaiser Wilhelms zusammenfällt. Die Begegnung ererfolgt am 9. November, dem Geburtstag des Königs von England. Es gibt nur ein Gebiet der Politik, auf dem Deutschland mit Portugal Berührungspunkte hat, und es ist just das, an dem auch England interessirt ist: Ostafrika. Der noch immer geheime deutsch=englische Afrikavertrag bezieht sich wesentlich auf die portugiesische Delagoabai, von der die Lissaboner Regierung immer und immer wieder behauptet, daß eine Veräußerung von England nicht beabsichtigt sei. Die Möglichkeit einer Verpachtung jedoch wurde bisher nicht in Adrede gestellt; man darf also annehmen, daß diese den Verhandlungen Lord Milner's mit den Kolonialbehörden in Lourenco Marquez zu Grunde lag und durch die Conferenz in London besiegelt werden soll. Portugal kann die Koloniallast kaum noch tragen, die Eingeborenen=Aufstände der jüngsten Zeit in Mozambique, Loanda und St. Thomé sind nur mit äußerster Mühe und unter großen finanziellen Opfern niedergehalten worden. Der Fehlbetrag im portugiesischen Etat, den unterrichtete Kreise auf mindestens 35 Millionen Mark beziffern, ist größtentheils auf das Kolonial=Conto zu setzen. Aus eigenen Mitteln kann Portugal dieses neue Manko nicht decken. Der Druck der Nothwendigkeit führt es zu einer Vereinbarung mit England. Wie Deutschland sich zu dem englisch=portugiesischen„Geschäft" stellt, ist das Geheimniß der amtlichen Kreise und bleibt es vielleicht auch nach der Londoner Conferenz. Vom Tage. § Zu den Streitigkeiten im Hause Lippe schreibt Graf Ernst zur Lippe in Berlin, der Aelteste der Weißenfelser Linie, daß er persönlich dem von einem einzelnen Mitgliede dieser Linie angestrengten Prozesse gegen den Regenten Grafen Ernst zur Lippe=Biesterfeld fern stehe und im Besonderen die Behauptung des Klägers keineswegs correct finde, es habe der Graf=Regent nicht das Recht, sich als Haupt des Lippe'schen Gesammthauses zu bezeichnen. * § Ein amerikanischer Fehlschlag. Man schreibt uns: Die durch den Grubenarbeiterstreik in Pennshlvanien hervorgerufene Kohlennoth Amerikas berührt die alte Welt insofern, als die Zufuhr amerikanischer Kohle fürs nächste in Fortfall kommt. Das Bild hat sich völlig verschoben: anstatt von drüben die schwarzen Diamanten zu empfangen, liefert die alte Welt jetzt solche an die Vereinigten Staaten. Zunächst sind Bestellungen auf englische Kohle ergangen. Die Möglichkeit, daß auch auf das deutsche Produkt zurückgegriffen wird, ist aus dem Grunde nicht von der Hand zu weisen, weil zur Zeit auch in Frankreich ein Grubenarbeiterausstand besteht, der ebenso geringe Aussichten auf Beendigung bietet, wie der amerikanische. Das Gebäude der kühnen Pläne Mr. Morgans und anderer Trustmagnaten, auf einer Flotte neuzuerbauender Frachtdampfer amerikanische Kohle in Massen an den europäischen Markt zu bringen, ist also gar schnell ins Wanken gekommen. Ein Beispiel, daß auch die Bäume der Dollars=Milliardäre nicht in den Himmel wachsen. * § König Leopold als Geschäftsmann. Aus London wird bereichtet: In der hiesigen Presse macht augenblicklich eine kleine Geschichte die Runde, die den so stark ausgeprägten Geschäftssinn des Königs der Belgier charaueristisch beleuchtet. Als Leopold nach dem Tode seiner Gemahlin nach Brüssel kam und dort die Beerdigung der Königin mit der beinahe unanständigen Eile vollziehen ließ, während er gleichzeitig Veranlassung nahm, den sattsam besprochenen Skandal mit seiner Tochter Stephanie zu provociren, mußte er bekanntlich den Aufenthalt in seiner Hauptstadt und in seinem Lande angeblich auf dringendes Anrathen seiner Leibärzte auf die allerkürzeste Frist beschränken und schleunigst wieder nach dem schönen Süden eilen. Trotzdem aber fand der König unter all diesen betrüblichen und peinlichen Umständen doch die Zeit, ein gutes Geschäft zum Abschluß zu bringen, indem er den Contract für den Ankauf des bekannten Hotels Bellevue in Brüssel unterzeichnete und dadurch rechtskräftig machte. Das Hotel ist ein sehr lukratives Unternehmen und liegt in der Nähe des königlichen Palastes, und nun bemüht man sich in Hofkreisen, die Sache so darzulegen, als ob König Leopold den Ankauf nur vollzogen habe, um seinen eigenen Palast ausbauen zu können. Hierzu soll aber speziell jetzt, nach dem Tode der Königin, nicht die geringste Veranlassung vorkiegen, und es ist viel wahrscheinlicher, daß der König wenigstens vorläufig Hotelbesitzer bleibt und den schönen Profit, den das Unternehmen abwirft, in die Tasche steckt. * § Ein Landweg nach Amerika soll demnächst erstehen. Ingenieur H. de Lobelle hat das Project ausgearbeitet. Von der bereits angelegten sibirischen Bahn will der kühne Franzose eine Seitenlinie abzweigen, die durch die Halbinsel Kamschatka nach dem Ostkap an der Behringsstraße führt. Ein acht Meilen langer Tunnel soll alsdann unter diese Meerenge gebaut werden, welcher am Kap Prince of Wales, der nordwestlichen Spitze von Nordamerika, enden wird. Von hier aus geht die Bahnlinie über Alaska nach Canada, wo sie sich an die bereits bestehende Bahn anschließt. Lobelle ist eifrig mit der Lösung der gewaltigen technischen und ökonomischen Aufgaben beschäftigt. Er weilt zur Zeit in St. Petersburg, um die russischen Behörden für seinen Plan zu gewinnen, und wird von dort aus nach Paris gehen, um das erforderliche Baukapital aufzutreiben. Auf amerikanischem Boden hat der Franzose bereits mit dem Bau seiner Bahn begonnen, indem er dieselbe von der canadischen Querbahn abzweigte und durch die Ebene von Alaska führte. Dem Bahnbau in Sibirien dürfte als einzige Schwierigkeit die Genehmigung Rußlands entgegenstehen, und die Unterführung der Behringsstraße erscheint angesichts des heutigen Standes der Ingenieurkunst durchaus nicht als Phantasterei. Lobelle hofft daher noch vor Ablauf dieses Jahres seineVorarbeiten soweit zu fördern, daß er seinen Plan der Oeffentlichkeit und der Finanzwelt unterbreiten kann. 23 Jahre Sturm und Sonnenschein in Südafrika. § Der Name des Burenobersten Adolf Schiel ist in Deutschland als der eines tapferen Mitkämpfers der Buren, sowie als des Organisators des deutschen Corps im Burenheere allgemein bekannt, und was dieser Mann uns vom südafrikanischen Kriege zu erzählen hat, darf auf das größte Interesse rechnen. Hat die Ankündigung seiner Erinnerungen in weiten Kreisen Spannung erregt, so wird das Werk selöst, das in diesen Tagen im Verlage von F. A. Brockhaus in Leipzig zu erscheinen beginnt, die Erwartungen nicht enttäuschen. „23 Jahre Sturm und Sonnenschein in Südafrika“ ist es betitelt und schildert die Abenteuer und Erlebnisse des unternehmenden Mannes in Südafrika, Erlebnisse, die den bunten Charakter eines Romans tragen und dabei den Vorzug haben, der Wirklichkeit anzugehören. Den Höhepunkt erreicht dann die Darstellung in der Schilderung der Anfänge des Krieges und der Schicksale des Erzählers während seiner Gefangenschaft. Schiel erzählt schlicht, aber lebhaft und anschaulich, sodaß sein Buch auch in dieser Hinsicht seinen Reiz besitzt. Wir sind in der Lage, unseren Lesern bereits heute zwei der interessantesten Abschnitte aus dem Werk vorlegen zu können, aus denen sie sich selbst ein Urtheil über Werth und Interesse des Buches zu bilden vermögen. 1. Der Todesritt von Elandslaagte. Die Schlacht von Elandslaagte war in vollem Gange. Da erhielt Oberst Schiel eine Ordonnanz vom General mit dem Befehle, sofort mit seinem Corps auf die Hauptstellung zurückzufallen, da der General diese sonst nicht halten könne. Es galt Eile, die Hülfe wurde mit Sorge erwartet, jede Minute war kostbar. Es wurde ein Todesritt, Schiel schildert ihn folgendermaßen: Bald kamen wir an die Bahnlinie, an der auf beiden Seiten ein Stacheldrahtzaun entlang-läuft. Wir waren jetzt nordwestlich im Rücken der Unsern, etwa 1500 Meter von dem Hügel der Hauptstellung entfernt, und mußten über eine Fläche, die von der linken Flügelbatterie des Feindes bestrichen wurde. Während der Draht abgeschnitten wurde, um uns einen Durchgang zu öffnen, konnten die Pferde zum letzten Ansturm verschnaufen. Ich wußte, es mußte in Carrière gehen, um vor der Batterie vorbeizukommen, ehe sie Zeit hatte, sich auf uns einzuschießen. Da ich nicht wußte, ob der General unseren Ritt beobachtet hatte, befahl ich Kapitän Robertson, mit drei Mann in Carrière zum General zu reiten und unser Kommen im Rücken zu melden. Er sollte zugleich die Leute als Aufklärer benutzen und eventuell Meldung zurückschicken. Während der Draht durchgeschnitten wurde, rief ich die Officiere noch schnell zusammen, um ihnen Detail=Instruktionen zu geben. Ich hatte in der Feldflasche noch einen alten Cognac; wer weiß, ob wir noch je wieder zusammen trinken würden. „Meine Herren“, sagte ich,„ehe wir anreiten, wollen wir noch einmal als gute Deutsche die Gesundheit unseres allergnädigsten Kaisers trinken!“ Ich trank und gab die Flasche Hauptmann Weiß. „Seine Majestät!“ sagte er, die Flasche erhebend. Dann kam von Albedyll, er that dasselbe. Auch Zeppelin nahm einen Schluck, und frisch kam:„Seine Majestät!“ heraus. Dann nahm er noch einen, hielt die Flasche hoch und nickte mir zu. Ich wußte, was es bedeuten sollte. „Die Herren auf ihre Plätze! Schritt anreiten lassen!“ kam das Commando. Im Schritt ging es über den Bahndamm, dann Galopp und sobald wir in Sicht der Batterie kamen, ging es in Carrière über die Fläche. Ssst, Ssst kam auch schon das erste Schrapnell über uns vorbei und platzte über uns in der Luft, aber zu hoch. Ssst.... kam das zweite, genau über uns zerspringend. Ich wandte mich im Sattel um; Gottlob! keiner war gefallen. Mit einem Krach zerplatzte das dritte. Diesmal war es gut tempirt, es saß; mehrere vom letzten Zuge waren getroffen. Ehe das vierte kam, waren wir außer Schußlinie hinter einem Hügel. Nun waren wir nur noch 200 Meter vom Fuß des steil abfallenden Hügels unserer Hauptposition entfernt. Da kam quer vor uns ein Wasserlauf. Wie ein Pfeil flog mein Fuchs hinüber, ebenso glücklich nahm Zeppelin, dem man das Vergnügen und den Reitermuth am Gesicht ablesen konnte, den Graben. „Herr Oberstleutnant“, rief er in seinem schwäbischen Dialekt,„aber schön ist's halt doch!“ Ich drehte mich im Sattel um nach der Abtheilung zu. Etwa dreißig Mann waren hinüber; den anderen Pferden mußte der Sprung über den Morast zu weit gewesen sein, einige Mannschaften waren eingesunken, und die anderen ritten theils langsam hindurch, theils suchten sie etwas nach links nach einer festeren Stelle. Alle Pferde, die gesprungen waren, waren mit mir am Hügel angelangt. Die feindlichen Granaten schlugen rechts und links um uns ein, und schon wollte ich über einen Einschnitt, um nach unserer Stellung vom Morgen zu gelangen. wo Leutnant Badicke mit dem Rest geblieben war, da mit einem Male bekamen wir ein heftiges Gewehrfeuer von halblinks hinten. Leutnant von Albedylls Pferd stürzte getroffen unter ihm zusammen, ebenso das von Kapitän Weiß, und ich sah zu meinem Schrecken, daß wir vom rechten Flügel des Feindes umgangen waren. Ich hatte ihn bei unserem tollen Ritte„nicht bemerken können, da die kleinen Hügel ihn verdeckten, und ich dachte auch an keine Umgehung, da der General keine Frontveränderung vorgenommen hatte, obwohl man vom großen Hügel aus die Umgehung hätte bemerken können und auch bemerken müssen. Ich riß mein Pferd herum, rief von Albedyll das Commando zu:„Kehrt, halbrechts marsch!" und wie der Wind ging es wieder den Hügel hinunter dem Feinde entgegen, gegen dessen Feuer wir nun in der Bodenhöhlung gedeckt waren. Unten am Fuße des Hügels in der Terrainvertiefung lug eine kleine Farm; ich ließ absitzen, um zum Ausschwärmen vorzugehen. Kapitän Weiß bat ich, mit allen unseren Mannschaften, die in einer kleinen Entfernung ankamen, sofort nachzukommen, da alles daran gelegen wr, vor dem Feinde einen kleinen felsigen Rand zu erreichen, der uns von ihm trennte. Wir hatten nur fünfzig Schritte vorzulaufen. Bei den Farmhäusern waren mehrere Buren, die Verwundete dorthin gebracht hatten. „Vorwärts, Jungens!“ rief ich ihnen zu, und ein gewisser Schenk vom Johannesburger Detektiv=Corps schloß sich mit noch einem Dutzend Anderer uns an. Ehe der Feind den Rand erreicht hatte, waren wir droben. Graf Zeppelin war gefallen. Ein Granatsplitter hatte ihn tödtlich am Kopfe getroffen, auch mehrere der braven Jungens lagen schon am Boden. Die Tirailleurlinie des Feindes war höchstens 100 Schritt von uns entfernt. An den Röcken sahen wir, daß es Schotten waren. Von beiden Seiten begann ein mörderisches Feuer. „Wenn doch nur Verstärkung käme und der General eine theilweise Frontveränderung machte, um uns vom Hügel herab zu helfen!“ war mein Stoßseufzer. Ein neues Unglück trat ein. Eine Abtheilung Imperial Light Horse tauchte am äußersten rechten Flügel des Feindes auf und bestrich mit heftigem Feuer die kleine Niederung, durch die Weiß und von Albedyll kommen mußten, um zu uns zu gelangen. Dreimal stürmten sie an, und dreimal wurden sie zurückgeschossen. Wir feuerten so schnell wir konnten. Fehlen war fast unmöglich, denn schon konnten wir die Gesichter der Schotten erkennen. Ich winkte Weiß nochmals zu, aber er hatte wohl schon zu große Verluste gehabt. Wie sehr war mein kleines Häuflein schon zusammengeschmolzen! Neben mir kniete ein Herr Ludwig von Borries; ich bewunderte seine Ruhe, mit der er feuerte, jeder seiner Schüsse saß. Er sprang auf, um einige Schritte vorzulaufen, da fiel er zutück, mir gerade vor die Füße, mit einem Schuß mitten durch die Stirn. Feldkornet Potgieter kniete zwei Schritte halbrechts vor mir, er hatte einen großen Stein zur Deckung. Eben hob er sein Gewehr wieder hoch, da sah ich ihn blitzschnell den Kopf nach rechts rücken, auch er sank um. Rechts und links lagen die armen Jungens, und keine Hülfe kam. Ich hatte Kapitän Weiß beim Vorstürmen zugerufen, zum General zu schicken und ihm die Umgehung mitzutheilen, auch zu melden, daß wir, wenn er keine Frontveränberung mehr machen könne, versuchen würden, den Feind aufzuhalten, um den Rückzug zu decken. Mein Gewehr war so heiß, daß ich es kaum halten konnte. Auf einmal fühlte ich einen Stich unten an der Hacke des Fußes, gerade, als ob mir Jemand ein glühendes Eisen hinein stäche, und ich glaubte fest, daß ich einen Schuß in dieselbe bekommen hätte. Mein Magazin war wieder leer; ich nahm eine neue Kapsel mit Patronen aus dem Bandolir und feuerte noch drei Schüsse auf den Feind, der schon so nahe war, daß wir das Weiße in den Augen sehen konnten. In der Luft pfiff es von Kugeln. Ich wollte einen Schritt vor, da war es mir, als ob ich überhaupt kein linkes Bein mehr hätte; ich fiel, und es wurde mir schwarz vor den Augen. Ich kann mich aber noch erinnern, daß ich im letzten Augenblick noch meinen Adolf und mein Töchterchen vor mir sah; dann verlor ich die Besinnung. Wie lange ich so gelegen habe, weiß ich nicht. Als ich wieder zu mir kam, wußte ich im ersten Augenblicke gar nicht, wo ich war. Ich richtete mich auf, mich auf den rechten Arm stützend, fühlte aber einen so heftigen Schmerz im linken Oberschenkel, daß ich wieder umfiel. Die Schützenlinie des Feindes war bei uns vorbei schon den Berg hinauf, wo noch, obwohl bedeutend schwächer, gefeuert wurde. Ich sah nach meinem Bein; die ganze Reithose war voll Blut und die Schmerzen bei der geringsten Bewegung unerträglich. An verschiedenen Stellen lasen feindliche Mannschaften Waffen auf und trugen sie zusammen. Wie schrecklich sah es aber um mich herum auf dem Boden aus! Rings herum lagen meine braven Jungens, wenige waren durchgekommen. Schotten und die Unseren, alle lagen durcheinander. Links vor mir lag Herr von Borries todt. Einen Schritt vor mir Feldkornet Potgieter auf dem Rücken; das bleiche Gesicht mit dem schwarzen Bart und den großen offenen Augen bot einen furchtbaren Anblick. Die Augen sahen mich an, gerade, als ob er noch sprechen wollte. Drei Schritte hinter mir saß der jüngste Bruder von Potgieter, mit einem Schuß durch beide Schultern. Ganz in meiner Nähe, zwei Schritte rechts lag ein Afrikaner. Mit Stöhnen drehte er sich nach mir herum, sah mich halb aufgerichtet an und sagte: „Is Commandant nie dood?(Commandant, sind Sie todt?)“ Ich mußte trotz meiner Schmerzen über diese naive Frage lächeln. Der Aermste hatte einen Schuß durch die Brust und einen zerschossenen Arm. Etwas weiter davon Schmidt, ein früherer preußischer Artillerie=Unterofficier, anscheinend todt. Da trat einer der Light Horse, der Gewehre auflas, auf mich zu: „Alle Wetter“, sagte er,„da ist Colonel Schiel!“ Es war ein Bekannter aus Johannesburg. „Wer hat gewonnen?“ fragte ich, als wir uns die Hände reichten. „Wir... wir“ kam es zögernd heraus,„haben gewonnen, aber eine gute Anzahl von Euch sind entkommen!“ Also doch, dachte ich, Gottlob! Briefkasten. Hektographenmasse. Lassen Sie 100 Gramm guten Tischlerleim(Kölner Leim) eine Nacht in Wasser weichen, schmelzen ihn in dem von ihm aufgesogenen Wasser in einem Topf, der in einem Gefäß mit kochendem Wasser steht. Indessen lösen Sie 50 Gramm Dextrin in etwas heißem Wassee und setzen 500 Gramm Glycerin zu. Ist der Leim geschmolzen, dann vermischen Sie ihn mit der Dextrin=Glycerin=Lösung. Die ganze Mischung gießen Sie noch heiß durch ein Stück Mull in die Hektographenform.— So, nun aber besser aufbewahren! Thierfreund. Setze das Thierchen jetzt an einem schönen warmen Tage in's Freie, wo es sich einen Platz zum Ueberwintern selbst aufsuchen wird. Im Frühjahre fängst Du Dir dann ein neues, deren es überall gibt. A. Z. 1. Ihrer Schwiegermutter steht zunächst die Hälfte der Gütergemeinschaft zu. Sodann kann sie von dem vorhandenen Immobilarvermögen alles das als ihr Sondergut beanspruchen, was sie bei Eingehung der Ehe besaß oder was ihr während der Ehe vom elterlichen Vermögen zufiel. Ueber dieses Vermögen kann sie selbständig verfügen. Wie es scheint, ist aber nach dem Tode Ihres Schwiegervaters ein Akt gemacht worden. Von dem Inhalt dieses Aktes aber wird es abhängen, inwiewett sie in der Verfügung über die Immobilien beschränkt ist. J. U. 40. Wegen der ersten Frage müssen wir Sie an I. Hartmann's Reisebureau, Franziskanerstraße 2, verweisen, wo Sie von—121 und von—7 Uhr Auskunft erhalten. Betreffs Ihrer zweiten Frage würden wir rathen, sich einmal schviftlich an Paul Merker in Hamburg, Stubbenhuk 24, zu wenden, welcher Schiffsjungen auf erstklassigen Schiffen placirt. Ob der Betreffende es zum Kapitän bringen wird, das hängt ganz von seiner Vorbildung, seinen Fähigkeiten, seinem Fleiß und seinem guten Benehmen ab. F. P. I. Das erfahren Sie in dem ersten besten Uhrmacher=Geschäft M. B. 100.„Wir sind fünf Geschwister, mein Vater ist 1885 ohne Testament gestorben. Die Mutter will mir mein väterliches Erbtheil, nachdem mein jüngster Bruder das Haus ohne mein Einverständniß verkauft hat, nicht zukommen lassen, weil sie als geborene Westfalin sich auf das westfälische Gesetz beruft. Ich, als der Aelteste der fünf Kinder, bin in Hagen i. W. geboren und längst volljährig. Das Haus ist von den Eltern während der Ehe in Godesberg erworben worden. Ich bitte um Beantwortung folgender Fragen: Ist das westfälische Gesetz maßgebend? Kann ich die Ausstellung eines Erbscheins vom Nachlaßgericht beanspruchen?— Kann im vorliegenden Falle der Kaufakt innerhalb zwei Jahren umgestoßen werden?— Werden bei einem gerichtlichen Theilungsverfahren die durch Zuziehung eines Rechtsanwalts entstehenden Kosten von der Masse bezahlt? — Können Reparaturkosten am Hause auch in Abzug gebracht werden?— Werden von der Mutter mir überlassene Möbel und andere Sachen in Anrechnung gebracht?“ Antwort: Das westfälische Recht ist für das Güterrecht maßgebend.— Den Erbschein können Sie fordern.— Der Kaufakt wird nicht so ohne Weiteres umgestoßen werden können. Ihre desfallsigen Behauptungen erscheinen nicht recht klar.— Die durch Zuziehung eines Rechtsanwaltes entstehenden Kosten fallen nicht unbedingt der Masse zur Last.— Reparaturkosten des Hauses müssen angerechnet werden. Ebenso werden Sie sich die von der Mutter Ihnen überlassenen Möbel, wenn sie zur Masse gehören, anrechnen lassen müssen. W. B. J. B. Die von Ihnen benannten HusarenRegimenter liegen in folgenden Garnisonen: a) Schwarze Husaren: Nr. 1 und 2 in Danzig(Langfuhr), Nr. 17 in Brannschweig; b) Rothe Husaren: Nr. 3 in Rathenow bei Berlin, Nr. 5 in Stolp; c) Blaue Husaren: Nr. 7 in Bonn, Nr. 8 in Paderborn(1. 3. und 4. Eskadron in Neuhaus), Nr. 9 in Straßburg i.., Nr. 12 in Torgau, Nr. 13 in Mainz, Nr. 14 in Cassel, Nr. 15 in Wandsbek, Nr. 16 in Schleswig. Gelbe Husaren gibt es nicht.— Größe für Ulanen: 1,67 Meter kleinstes Maß, 1,75 Meter größtes Maß; für Husaren: 1,57 Meter kleinstes Maß, 1,72 Meter größtes Maß. Das Gewicht darf bei Ulanen 70 Kilogramm und bei Husaren 65 Kilogramm nicht übersteigen.— Ihre weitere Frage können Sie sich selbst aus den Fahrplänen leicht beantworten. Wette. 1) Nein, so lange dauert die Enthaltsamkeit diesmal nicht.— 2) Versuchen Sie, das Zeug durch Anfeuchten und wiederholtes Abreiben mit Terpentinöl oder Benzin mittelst eines Schwammes von den Flecken zu befreien. Auch können Sie ein gehöriges Auswaschen in warmem Seifenwasser versuchen. R. Ihr Freund hat zum großen Theil Recht, auch bezüglich des jetzigen Aufenthaltes des Genannten. Näheres kann Ihnen wohl der Verleger des Herrn mittheilen, an den wir Sie verweisen müssen. Elisabeth. Eine solche Adresse erfährst Du am Ehesten durch die Vorsteherin eines der hiesigen Klöster. A. S. 23. Ihr Hausherr hat Recht. Sie können nur am Schluß des Kalendermonats ausziehen. Fritz und Lieschen. Die Anmeldung zur Heirath kann auf dem Standesamte in Bonn unter Vorlage einer vom Standesamt Euskirchen auszufertigenden Geburtsurkunde der Braut bewerkstelligt werden. Weitere Papiere sind nicht erforderlich. Mond. Wenn Sie das Stiftungsjahr als erstes mitrechnen, dann ist es das 38., sonst das 37. Fest. B. S. 91. Sie können als Kapitulant in das von Ihnen gewählte Regiment eintreten. Den Rest Ihrer aktiven Dienstzeit brauchen Sie mithin bei Ihrem früheren Regiment nicht abzuleisten. Maria. Der in Zucker eingemachte Ingwer, welchen man Ihnen aus Indien geschickt hat, dient als magenstärkende Confitüre; er ist namentlich in England sehr beliebt und allenthalben gebräuchlich. Der Ingwer wirkt ähnlich, aber milder als Pfeffer, stärkt die Verdauung, wird in der Mediein mannigach als Mittel gegen Blähungen und Diarrhöen angewendet und dient außerdem als Gewürzzusatz zu mancherlei Speisen und Getränken, zur Herstellung von Backwerk und Liqueuren u. s. w. M. K. 108. Es kann leicht möglich sein, daß sich die Gebühren der Frau so hoch belaufen, was auf die Art und Dauer ihrer Hülfeleistungen ankommt. Wenn Sie sich trotzdem beschweren wollen, dann wenden Sie sich an den betr. Kreisphysikus. K. S. 11.„1) Kann ich gegen jedes Urtheil eines Amtsgerichts in Civilsachen Berufung einlegen, insbesondere gegen ein Anerkennungsurtheil?— 2) In welcher Zeit muß das geschehen?— 3) Kann ich zunächst die Berufung selbst anmelden und erst später dem Gericht den Namen des Rechtsbeistandes mittheilen?— 4) Kann in der Zwischenzeit bis zur Entscheidung in zweiter Instanz zur Pfändung geschritten werden?“ Antwort: An sich kann gegen jedes Urtheil des Amtsserichts Berufung eingelegt werden; aber gegen ein Anerenntnißurtheil ohne Erfolg, weil das Anerkenntniß auch für die zweite Instanz Wirkung behält.— Die Frist für die Berufung st ein Monat von der Zustellung des Urtheils an.— Die Berufung können Sie nicht selbst einlegen, dies muß durch einen an dem betr. Landgericht zugelassenen Rechtsanwalt geschehen. — In der Zwischenzeit kann gepfändet werden. Gärtner. Die erbetene Adresse ist: Geschwister Eickmann (Inhaber Sibylla und Clara Engels), Bischofsgasse 3. Porzellanmalersfrau. Versuchen Sie durch erhöhte Sparsamkeit und Fleiß das Verlangen Ihres Mannes nach Möglichkeit doch zu erfüllen. Vielleicht können Sie auch durch irgend eine Handfertigleit(Nähen, Sticken oder dergl.) Ihr Einkommen etwas aufbessern? P. Sch. 15. Sie können sich noch bis zum 31. März n. J. als Freiwilliger bei einem Cavallerie=Regiment melden. Voraussetzung ist, daß Sie von dem betreffenden Regiment angenommen werden. In die Schutztruppe können Sie als Freiwilliger nicht eingestellt werden. K. 101. Die eingesandte Anzeige kostet einmal 1 Mk., viermal 3 Mk. Den Betrag können Sie auch in Briefmarken einsenden. Unwissender P. Ja, Sie müssen Ihr Töchterchen bis nach bestandener Osterprüfung in die Schule schicken. Victoria=Versicherung. Es scheint uns der Agent Recht zu haben. Das gezahlte Geld wird für Sie verloren sein, da dies regelmäßig in den Versicherungsbedingungen vorgesehen ist. Geschäftsbücher. Es ist zweifelhaft, ob Sie diese verlangen können. Jedenfalls werden Sie deren Einsicht fordern können. Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten. Bonn. Bonn, 9. October. § Im Stadttheater gelangt heute Alend das Lustspiel „Ein glückliches Paar“ zur Aufführung. Verfasser des Stückes ist der Frankfurter Schriftsteller Hermann Faber. + Bevölkerungsvorgänge. Im Monat September wurden hierselbst 158 Kinder geboren, und zwar 78 Knaben und 80 Mädchen. Gestorben sind 100 Personen, 54 männliche und 46 weibliche; außerdem 35 Fremde. Todtgeboren wurden 7. Eheschließungen fanden 48 Statt. )( Flaschenschutz. Auf Veranlassung des hiesigen Bierverlegervereins nahm am Dinstag die Polizei bei mehreren Flaschenbierhändlern eine Revision der Bierflaschen vor. Dabei wurden in einem Geschäfte eine Anzahl gefüllter und leerer Flaschen fremder Firmen vorgefunden. § Der Rheinschifffahrts=Verkehr hat in Folge des niedrigen Wasserstandes eine weitere Abschwächung erfahren. Der Verkehr vertheilte sich hauptsächlich auf die wegen der augenblicklichen Pegelhöhe vor Anker liegenden Schiffe. Die zu Berg fahrenden großen Schiffe müssen ihre Ladungen stark verringern. Von Rotterdam aus kommen über die Zufuhr von See, welche den mittleren und kleineren Schiffen Beschäftigung bietet, neuerdings recht günstige Nachrichten. = Das General=Commando des 8 Armee=Corps hat veranlaßt, daß die im Herbst aus der Garnison Trier entlassenen Reservisten und Uebungsleute auf Erkrankungen an Typhus beobachtet werden. Die Aufnahme Erkrankter erfolgt in ein Militärlazareth. * Kahlköpfigkeit ein Schönheitsfehler. Der oberste preußische Gerichtshof hatte sich kürzlich mit der Frage zu beschäftigen, ob Kahlköpfigkei: als Krankheit anzusehen sei. Ein Herr hatte gegen Kahlköpfigkeit und Haarausfall ein Mittel angekündigt und war von der Strafkammer zu einer Geldstrafe verurtheilt worden, weil er ein Heilmittel gegen eine Krankheit angekündigt habe. In seiner Revision stellte er in Abrede, daß Kahlköpsigkeit eine Krankheit sei. Der Strafsenat des Kammergerichts erkannte auch auf Freisprechung des Angeklagten. Kahlköpfigkeit könne allerdings als Folge einer Erkrankung des Haarbodens angeehen werden, Kahlköpfigkeit selber sei aber keine Krankheit, ondern ein Schönheitsfehler. * Ein falscher„Borusse“. In einem Wiener Hotel wurde ein junger Hochstapler verhaftet, der sich für den Sohn des Herzogs von Broglie ausgab und sehr rasch große Schulden auf seinen Namen gemacht hatte. Er war von Karlsbad gekommen, wo er sich für den Sohn des Schweizer Bundespräsidenten ausgegeben und erzählt hatte, er sei in Bonn Borusse und ein Freund des deutschen Kronprinzen gewesen. Er hatte sich dadurch auch in Karlsbad Geld erschwindelt. Thatsächlich heißt der Hochstapler Rudolf Boner und ist der Sohn eines Hoteliers in Grindelwald. * Die Rheinisch=Westfälische Gefängnißgesellschaft hält am 16. ds. Mts. in Düsseldorf ihre 74. General= versammlung ab. Auf der Tagesordnung steht u. A. die Besprechung des Themas: Verminderte Zurechnungsfähigkeit (Berichterstatter Geheimrath Prof. Dr. Pelman=Bonn, Mitberichterstatter Director Dr. Finkelnburg=Düsseldorf). Ferner wird über die am Tage vorher von den Fachconferenzen formulirten Anträge Beschluß gefaßt werden. In diesen Fachconferenzen gelangen zur Berathung: Neue Wege der Fürsorge für Entlassene, die Geldstrafe, die„Minderwerthigen“ und deren Behandlung, die Einrichtung von Chroniken seitens der Anstaltsgeistlichen, sowie Erfahrungen und Rathschläge bezüglich der Lectüre der Gefangenen. * Zechenverschmelzungen. Wie die Rh.=Westf. Zig meldet, vereinbart die Bergbaugesellschaft Concordia mit der Zeche Steingatt in Kupferdreh einen Verschmelzungs=Plan, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Hauptversammlungen. Die Zeche Steingatt wird stillgelegt; Concordia übernimmt deren Syndikatbetheiligung von 216,376 Tonnen zur Erhöhung der eigenen, in den letzten Jahren nicht erhöhten Betheiligungsziffer. Der Kaufpreis beträgt annähernd 1,8 Millionen Mark; darin ist die Anleiheschuld Steingatts in Höhe von 750,000 Mark einbegriffen. * Dividenden. Die Dillinger Hüttenwerke in Dillingen a. d. Saar verzeichnen für 1901/02 nach Abzug der satzungsmäßigen Abschreibungen einen Ueberschuß von 1,710,094 Mk.(i. V. 1,700,000 Mk.), woraus 350,000 Mk. (wie i..) für Gewinnantheile, Belohnungen u. s. wv., 1,350,000 Mk. als 18 Procent Dividende, 10,094 M. als Vortrag dienen.— Der Rechnungsabschluß der deutschen Gasglühlicht=Aktiengesellschaft in Berlin für 1901/02 ergibt nach 51,886 Mk.(i. V. 24,975 Mk.) Abschreibungen einen Reingewinn von 184,813 Mk.(552,134 Mt.), woraus eine Dividende von 7 Procent(28 Procent) auf das von 1,737,000 Mk. auf 2,404,000 Mk. erhöhte Aktienkapital vertheilt werden soll. Als Vortrag bleiben 6206 Mk. (18,364 Mt.) * Adler=Brauerei, Ehrenfeld. Wie die Kölnische Zeitung erfährt, ist in dem am 30. September 1902 beendeten Geschäftsjahr in Folge der schlechten Sommerwitterung und der allgemein ungünstigen wirthschaftlichen Verhältnisse gegenüber dem Vorjahre, das einen Bierverkauf von 61,378 Hektoliter zu verzeichnen hatte, ein Ausfall im Absatz eingetreten, der 9. October 1902 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Nr. 4538. Seite 7. naturgemäß in der Bemessung der Dividende zum Ausdruck kommen wird. Die Dividende wird voraussichtlich mit 9 Procent vorgeschlagen werden gegen 11 Procent im Vorsr. [1 Populäre Kammermusik. Die im vorigen Jahre so glücklich vollzogene Verbindung der von Prof. Rensburg gegründeten, dann von Prof. Wolff und Musikdirector Grüters fortgeführten populären Kammermusikaufführungen mit den Quartettabenden des Kölner Gürzenich=Quar= teits hatte für Bonn, neben dem künstlerischen Interesse, auch den praktischen Nutzen, daß der vornehmste aller musikalischen Kunstzweige, das reine Streichquartett, einem größeren, und außerdem dem weniger bemittelten Zuhörerkreise, zugänglich wurde. Auch in der bevorstehenden Saison veranstalten die Herren Grüters und Heß, Beide seit Jahren in der Kunst wie im Leben eng befreundet, wiederum acht Aufführungen zu populären Preisen. Der Vortheil der letzteren springt sofort in die Augen, wenn man sich nur vergegenwärtigt, daß laut der kürzlich in Köln erfolgten Anzeige des Gürzenich=Quartetts dort der Abonnementpreis für acht Kammermusik=Abenoc 24 Mk., dagegen in Bonn nur 10 Mk. für den Saal, und für die Gallerie sogar nur 5 Mk. beträgt. In Köln finden die Aufführungen im Hotel Disch Statt, dessen Saal nur einem verhältnißmäßig geringen Zuhörerkreise Raum gestattet. In Bonn kann mit diesen billigen Preisen gerechnet werden, weil, Dank der vorzüglichen Akustik der Beethovenhalle, trotz der Größe des Saales die künstlerischen Darbietungen in keiner Weise beeinträchtigt werden. Wenn schon die Namen der Veranstalter dem Publikum die sichere Gewähr bieten, daß es in diesen Aufführungen nur künstlerisch Vollendetes erwarten darf, so zeigt ein Blick auf das kürzlich veröffentlichte Programm dessen Gediegenheit und Reichhaltigkeit. Fast alle Zweige der Kammermusik sind vertreten: das Streichquartett, das Streichtrio, das Streichquintett, die Violinsonate, die Cellosonate, das Klaviertrio, =Quartett und=Quintett. Hinzu kommen noch einige selten gehörte Werke, wie das Horntrio von Brahms und das Divertimento für Streichquartett und zwei Hörner von Mozart. Von Componisten finden wir: Beethoven mit sechs Werken, darunter die Streichquartette in Bdur op. 18 und op. 130, das Streichquintett in Cdur, die Streichtrio=Serenade in Ddur, das Klaviertrio in derselben Tonart, und endlich die Violinsonate in Gdur op. 30; Brahms mit drei Werken, der ersten Geigensonate, dem G moll=Klavierquartett und dem bereits erwähnten Horntrio; Bach, Mozart, Schubert und Schumann mit je zwei Werken, und Haydn, Marcello, Mendelssohn, Stanford, Richard Strauß und Tschaikowski mit je einem Werke. Gesangesvorträge sind an vier Abenden vorgesehen. Nach alledem ist dem musikalischen wie dem ästhetischen Bedürfniß in ausgiebigster Weise Rechnung getragen. Wenn es wahr ist, daß die Kammermusik wegen ihrer unbestechlichen Durchsichtigkeit eine Klippe für die Componisten und ein Prüfstein für das kunstverständige Publikum ist, so hat die Theilnahme der Zuhörer an den populären Kammermusikabenden der vergangenen Saison nachdrücklich bestätigt, daß in Bonn eine gediegene Richtung auf diesem Gebiet festen Fuß gefaßt hat. * Universität. Dem Bibliothekar an der hiesigen Universitätsbibiliothek Dr. Seelmann ist der Titel Oberbibliothekar beigelegt worden. * Die außerordentliche Professur für philosophische Propaedeutik an der hiesigen Universität, mit der ein Seminar verbunden ist, wurde mit dem 1. ds. Mis. dem Professor D. L. C. Goetz übertragen. = Im Beethovenverein wird in dem heutigen Concert wegen plötzlicher Erkrankung von Frau Münter=Quint die Oratorien= und Concertsängerin Frl. Ella Herrmann die programmmäßigen Lieder singen. Dem Obertelegraphen=Assistenten Karl Bade aus Duisburg, jetzt wohnhaft in Bonn, wurde durch das Telegraphenamt hierselbst der ihm von Sr. Majestät verliehene Kronenorden 4. Klasse überreicht. )=( Einem„schweren“ Diebstahl ist die Polizei auf die Spur gekommen. Innerhalb weniger Wochen hatten Spitzbuben über 100 gußeiserne Wasserleitungsrohre von 1,20 Meter Länge zwischen Duisdorf und Endenich aus der Erde gegraben und gestohlen. Die Rohre stammten von der Duisdorfer Wasserleitung her und waren seit einiger Zeit nicht mehr benutzt worden. Von den Dieben waren sie in kleine Stücke zerschlagen und an einen hiesigen Althändler verkauft worden, woselbst sie gestern mit Beschlag belegt wurden. Die Thäter sind ermittelt. Nachendiebstahl. Ein Junge von 14 Jahren bot gestern Nachmittag am hiesigen Rheinwerft einem Herrn einen Nachen zum Kauf an. Der Junge gab an, von seinem Vater, einem Schiffskapitän aus Basel, mit dem Verkauf des Nachens beauftragt zu sein. Der Herr, dem die Sache verdächtig vorkam, benachrichtigte die Polizei, welche den „Kapitänssohn“ mit zur Wache nahm. Dort hielt der Junge seine früheren Angaben über die Herkunft des Nachens nicht lange aufrecht. Er gestand schließlich, den Kahn in Königswinter gestohlen zu haben, und nicht aus Basel, sondern aus Köln zu kommen. Von dort sei er seiner Mutter, einer Beamtenwittwe, entlaufen. Der hoffnungsvolle Junge wurde in Gewahrsam genommen. * Aus der Kundmachung über die Ausgabe von 20 Mill. Mark 34proc. Anleihescheine der Rheinprovinz(25. Ausgabe) ist zu erwähnen, daß die Tilgung der Anleihe mit dem Jahre 1904 beginnt und spälestens im Jahre 1964 endigt. § Zu Ehren seines Vorsitzenden Herrn Friedrich Wolff veranstaltete das hiesige Corps gedienter Jäger und Schützen in seinem Vereinslokale eine schöne Feier. Es galt, den Tag festlich zu begehen, an welchem Herr Wolff vor 50 Jahren in das Rheinische Jäger=Bataillon Nr. 8 als junger Soldat eingetreten ist. Außer den sämmtlichen Vereinsmitgliedern nahmen auch die Vorstände der hiesigen Militärvereine an der eindrucksvollen Feier Theil. Die Erlebnisse des Jubilars seit dessen Eintritt als Soldat bis zum heutigen Tage schilderte in fesselnder Weise Kamerad Wolbert, worauf Kamerad Hartmond ein Bild des Gefeierten als Bürger, Familienvater und Freund entwarf. Zur dauernden Erinnerung an den Festtag wurden dem Jubilar prächtige Geschenke überreicht. Alle Festtheilnehmer vereinigten sich in dem Wunsche, daß es dem noch so rüstigen Jubilar vergönnt sein möge, noch recht viele Jahre an der Spitze des hiesigen Vereins der Grünröcke walten zu können. X Siegburg, 8. Oot. In Mülheim a. Rh. wurde ein aus der hiesigen Strafanstalt entsprungener Arbeiter festgenommen. X Remagen, 8. Oct. Gestern Morgen ist hierselbst unter großer Betheiligung der im Kloster Maria Hilf zu Neuenahr verstorbene Franziskanerpater Lucius Buchholz beerdigt worden. Er war in den Missionen in Nordamerika, Holland und Belgien thätig und später Guardian in Paderborn, Düsseldorf und.=Gladbach. Die Niederlassung in letzterer Stadt ist von ihm gegründet worden. * Köln, 8. Oct. Ein Ende mit Schrecken nahm für einen jungen Ehemann in der Nacht zum Montag eine Festlichkeit in einem hiesigen Gesellschaftshause. Der Ehegatte hatte sich soviel Muth angetrunken, daß er um 1 Uhr mit seiner Ehehälfte Krakehl anfing und ein Weinglas mit der Faust derart zertrümmerte, daß ihm die Scherben eine Pulsader durchschnitten und das Blut zum Entsetzen der Umsitzenden hoch aufspritzte. Dem Anlegen eines Nothverbandes durch einen zufällig im Gebäude anwesenden Arzt setzte der Verwundete heftigen Widerstand entgegen, und nur mit Mühe gelang es, den Aufgeregten zu beruhigen und dem Hospital zuzuführen. § Köln, 6. Oct. Die Einlagen der Sparkasse sind im letzten Etatsjahre um 32 Millionen Mark gewachsen. Es zeigt sich auch hier wieder, daß die Sparer bei der jetzigen schlechten Geschäftsconjunktur die öffentlichen Kassen bevorzugen. * Mülheim a. Rh., 7. Oct. Dankbare Kinder. In einem benachbarten Dorfe sah ein alter, fast 80jähriger Greis seinem Tode entgegen. Der Arzt konnte wohl Linderung, doch keine Rettung bringen. Da meinte der älteste Sohn, selbst Vater einer zahlreichen Familie:„Ich meine, Herr Doctor, es ist zwecklos, daß sie noch kommen, sterben muß er doch. Der alte Mann, der die Worte seines Erstgeborenen hörte, bat in bitterer Wehmuth den Arzt, er möchte ihm doch die Kehle durchschneiden, dann käme er weg und seine Kinder könnten das langerwartete Erbtheil antreten. Als das Ende des Vaters bald zu erwarten war, erschienen seine„dankbaren“ Kinder wieder, schleppten Kisten und Kasten vor den Augen des sterbenden Vaters aus dem Krankenzimmer, um sie auf Gold= und Werthsachen zu untersuchen. Drei Tage später starb der Alte. + Düsseldorf, 7. Oct. Die Gesammt=Einnah men der Ausstellung an Eintrittsgeldern betrug in der Zeit vom 1. Mai bis 5. October 2,471,690 Mk. Da sich der Besuch an zahlenden Personen bis jetzt auf 2,864,890 stellt, so hofft man, daß vor Schluß der Ausstellung(20. October) der dreimillionste Besucher eintreffen werde. * Düsseldorf, 6. Oet. Vor dem Kriegsgericht hatte sich heute der Rekrut Hermann Beckedahl aus dem Landwehrbezirk Essen wegen Fahnenflucht zu verantworten. Der 42 Jahre alte Angeklagte wurde im Jahre 1881 zu dem Infanterie=Regiment Nr. 57 ausgehoben, stellte sich aber nicht, ging nach Amerika, dann nach Südafrika, kämpfte tapfer mit den Buren, wurde am 19. Mai 1901 von den Engländern gefangen genommen und nach St. Helena gebracht. Am 11. August wurde der Angeschuldigte mit dem Dampfer Herzog zurückbefördert, durfte aber nicht mehr nach Transvaal, weßhalb er sich am 20. September dieses Jahres dem Bezirkscommando in Essen freiwillig stellle. Das Urtheil lautete auf 7 Monate Gefängniß, sowie Versetzung in die zweite Klasse des Soldatenstandes. * Düsseldorf, 8. Oct. Ein schweres Unglück, wobei mehrere Menschenleben zuGrunde gingen, ereignete sich gestern Abend in Golzheim. Daselbst waren Arbeiter in einer Grube beschäftigt. Ueber dieser Grube lagen Schienen, worüber eine kleine Lokomotive fuhr. Dieselbe stürzte in die Tiefe. Zwei Arbeiter sind todt, vier schwer verletzt, und zwei werden noch vermißt. = Düsseldorf, 7. Oct. Die finanzielle Lage der Kunstausstellung ist ebenso wie diejenige der gesammten Ausstellung recht günstig. Der gute Abgang der Lotterieloose macht es möglich, daß die Ziehung am 15. October stattfinden kann. Am 20. October, dem Schlußtage, wird eine besondere Feier stattfinden. Bei derselben sollen die Preise der Lotterie vertheilt werden, auch sollen alsdann die von den Prisrichtern zuerkannten Auszeichnungen gleichzeitig mit den seitens der Staatsregierung verliehenen Staatsmedaillen bekannt gegeben werden. Sprechsaal. [33471 Neues Fremdwort. Die Stadt Bonn ist um ein neues Fremdwort reicher geworden. An öffentlicher Landstraße ist auf mächtigem Schilde zu lesen: „Automobil=Garage". Abgesehen von dem fehlenden Bindestriche und dem unrichtigen Inhalte des Wortes hätte sich doch ein deutsches Wort besser ausgenommen. Das wäre auch von Jedermann verstanden worden. Wir können doch „Schuppen für Automobile“ setzen. Auch Stall, von stellen abgeleitet, kann allenfalls gebraucht werden. Hat sich doch der „Radstall“ schon glücklich bei uns eingebürgert. *** Letzte Post. * Venedig, 8. Oct. In ganz Oberitalien herrscht andauernd Schneefall. Besonders am Fuße des St. Gottharo schneit es seit mehreren Tagen. Der Schnee liegt meterhoch. * Berlin, 9 Oct. Das Deutsche Central=Comitee zur Errichtung von Heilstätten für Lungenkranke veranstaltet in diesem Jahre eine Geldlotterie, um die für die Zwecke seiner Vereinsthätigkeit erforderlichen Mittel zu erlangen: Der Vertrieb der Loose ist durch besondere Cabinetsordre den königlichen Lotterie=Einnehmern übertragen, die auch die Gesammtzahl der Loose fest übernommen haben und die Gewinne baar ohne Abzug zahlen werden. * Berlin, 8. Oct. Im Konitzer Mordprozeß wurde heute die Beweisaufnahme zu Ende geführt. Im Verlaufe der Verhandlung ergab sich, daß der Schlächtermeister Lewy in Folge der Artikel der Staatsbürgerzeitung sein Geschäft in Konitz aufgeben mußte. Lewy lebt jetzt in Berlin von Almosen. Morgen werden Staatsanwalt und Vertheidiger ihre Vorträge holten. * Berlin, 8. Oct. Bei der Rückfahrt von Conradshöhe nach Tegel kenterte Nachts ein Doppelkutter, in dem ein Techniker und ein Ingenieur von Vorsigs Werken sich befanden. Beide Insassen kamen in den Fluthen um; ihre Leichen konnten noch nicht geborgen werden. * Berlin, 8. Oct. Der Berliner Apothekerboykott ist beigelegt. Die hiesigen Apotheken entwerthen sich dadurch um 10 Millionen Mark. * Berlin, 8. Oct. Der deutsch=amerikanische Verein, der vor einigen Tagen gegründet wurde, veranstaltet zu Ehren des Botschafters White ein Abschiedsfestessen. * Berlin, 9. Oct. Die Vorsitzenden des Ostmarken= Vereins, Tiedemann, Wagner und Raschdau, erhoben gegen Professor Delbrück Privatklage wegen Beleidigung. Anlaß dazu boten Aeußerungen Delbrücks in einem Artikel gegen die Polenpolitik der Regierung. * Hamburg, 8. Oct. Die hier tagende 9. Jahresversammlung des Centralverbandes von Ortskrankenkassen im Deutschen Reiche wählte als Ort der nächsten Versammlung Breslau. * Hamburg, 8. Oct. Der der deutschen Dampfschifffahrtsgesellschaft Kosmos gehörigeDampfer Kambyses ist an der Küste von Costarica gestrandet. Mannschaft und Reisende sind gerettet; man hofft, die Ladung zu bergen. * Bremen, 8. Oct. Nach telegraphischen Nachrichten stieß der deutsche Dampfer Kronprinz Wilhelm heute Morgen bei Beachy Head im Kanal bei Nebel mit dem englischen Dampfer Robert Ingham zusammen, wobei letzterer sank. Die Mannschaft wurde bis auf zwei Personen, die verunglückten, von dem Dampfer Kronprinz Wilhelm an Bord genommen und in Southampton gelandet. Der Robert Ingham, ein kleiner Dampfer von 272 Registertonnen, war nach dem Thyne bestimmt. Der Kronprinz Wilhelm erlitt keinen Schaden und setzte heute Nachmittag seine Reise von Southampton nach Cherbourg fort. * Schleswig, 9. Oct. Bei einem Hausbrande kamen drei Kinder in den Flammen um. Mehrere Kinder, die aus dem Fenster sprangen, erlitten schwere Verletzungen. * Cadinen, 8. Oct. Heute früh besichtigte der Kaiser die Gutswirthschaft. Um 10 Uhr wurde die neue Schule in Gegenwart des Kaisers eingeweiht. Sodann besichtigte der Kaiser eingehend die Ziegelei. * Hannover, 8. Oct. Dr. Karl Peters ist bei seinem Bruder in Waldhausen zum Besuch eingetroffen. Einem Berichterstatter der Braunschweiger N. Nachr. gegenüber hat er von neuem den Leutnant Bronsart v. Schellendorf, bekannt als Zähmer von Zebras in Ostafrika, als den Schuldigen in der Angelegenheit des gefälschten Tuckerbriefes bezeichnet, der seinen Ruf vor vielen Deutschen in Frage gestellt hat. * Frankfurt a.., 8. Oct. Die Verhandlungen des zweiten Congresses zur internationalen Bekämpfung des Mädchenhandels nahmen heute früh ihren Anfang. Den Bericht über die Thätigkeit des internationalen Bureaus erstattete William Alexander Coote=London. Der Bericht erwähnt die günstige Wirkung der internationalen Conferenz in Paris vom 15. Juli ds. Is. und geht dann auf einzelne Fälle von Mädchenhandel ein. Ein neues Nationalcomité sei in Spanien gegründet; in Argentinien sei dies bisher nicht gelungen. Das französische Nationalcomité vertrat Ferdinand Dreyfus=Paris. Wie er mittheilte, sind die Franzosen eifrig bemüht, durch die Ueberwachung der Häfen und Grenzstationen nach Spanien dem Mädchenhandel vorzubeugen und durch Veröffentlichungen Aufklärung zu schaffen. Criminalcommissar Treskow=Berlin erklärt, die gemeinsame Arbeit der Polizei und des deutschen Nationalcomités habe schon gute Erfolge gehabt; die Polizeibeamten seien unbestechlich. In der Nachmittagssitzung sprach Senator BerengerParis über die Aufgabe der Regierungen in der Bekämpfung des Mädchenhandels. Der Mädchenhandel als internationales Verbrechen, führte Redner aus, könne nur durch gemeinsame, von den Regierungen unternommene Maßnahmen zur Feststellung des Thatbestandes und zur Bestrafung unterdrückt werden. * Wiesbaden, 8. Oct. Das Polizeipräsidium ließ bei Frau v. Decker wegen der gemeldeten Sistirung um Entschuldigung bitten. * Mannheim, 8. Oct. Bei der Stadtvecordnetenwahl wurden in der Klasse der Miltelbesteuerten 11 Demokraten, 4 Freisinnige und 3 Nationalliberale gewählt. * Karlsruhe, 8. Oct. Gestern früh fand auf dem Schießstand der Unterofficierschule in Ettlingen zwischen einem hiesigen Franken, der aus Blieskastel gebürtig ist, und einem Freiburger, aus Karlsruhe gebürtigen 19jährigen Studenten, der gegenwärtig auf Besuch hier weill, in Fol.,e eines Streites, bei dem der Freiburger Student eine Ohrfeige erhielt, ein Pistolenduell Statt. Beim ersten Kugelwechsel drang dem Freiburger Studenten ein Schuß in den Unterleib. Er ist gestern Abend im Krankenhause seinen Verletzungen erlegen. Der Thäter ist verhaftet worden. * Nürnberg, 8. Oct. Die Firma Schuckert erklärt das Gerücht, daß es mit der elektrischen Setzmaschine nichts sei und daß deren Bau deßhalb aufgegeben worden, als unrichtig. * Leipzig, 7. Oet. Der im Geologischen Institut der hiesigen Universität aufgestellte Seismograph verzeichnete gestern Vormittag 108 Uhr ein anscheinend furchtbares Erdbeben— der sehr starken Markirung nach— dessen Wellen von dem freilich sehr weit entfernten Ausgangspunkte bis hier durchliefen. * Wien, 9. Oct. Die Neue Freie Presse meldet: Die Regierung wird dem Reichsrath ein Gesetz über die Erhöhung der Präsenzstärke unterbreiten, um die erforderlichen Mannschaften für die neuen Haubitzen=Batterien zu erhalten. * Eger, 7. Oct. Unter den Grubenarbeitern der Kohlenbergwerke unserer Gegend haben sich 31. Mann zur Arbeit in den Goldminen Transvaals anwerben lassen und am Sonntag Mittag gemeinsam die Reise dahin angetreten. * Bozen, 8. Oct. Seit einigen Tagen wird der Kaufmann Theek aus Berlin vermißt; er wollte von Weißlahnbad eine Schlerntour unternehmen, von welcher er nicht zurückkehrte. * Graz, 8. Oct. Universitätsprofessor Friedr. Kraus hat die Berufung nach Berlin als Nachfolger des Geheimraths Gerhardt angenommen. * Pest, 8. Oct. Die heutige Eröffnung der neuen Session des ungarischen Abgeordnetenhauses gestaltete sich äußerst tumultuarisch, so daß der Präsident wiederholt mit Suspendirung der Sitzung drohen mußte. * Konstantinopel, 8. Oct. Auf den Grafen Dolgorukow, der zur Suite des Großfürsten Nikolaus gehörte, wurde, als er in Pera im Palacehotel speiste, von der Straße aus ein Schuß abgefeuert. Dolgorukow blieb unverletzt. Der Sultan ordnete strengste Untersuchung an. * Spezia, 8. Oct. In dem Pulvermagazin Panig glin explodirte ein Geschoß; fünf Personen wurden getödtet und zwei verwundet. * Brüssel, 8. Oct. Die Burengenerale verzichten auf den Besuch des Schlachtfeldes von Waterloo, da man hierin eine Huldigung für die Engländer und eine Verletzung der Franzosen erblicken würde. * Paris, 8. Oct. Das neue französisch=siamesische Uebereinkommen wird im Allgemeinen günstig besprochen. Der Figaro hebt hervor, Frankreich sichere sich wichtige Gebietserweiterungen und militärische, politische und wirthschaftliche Bürgschaften, ohne daß dabei der englischfranzösische Vertrag angetastet oder die von Siam anderen Staaten, insbesondere Deutschland, gewährte Gleichheit in der Behandlung verletzt würde. * Paris, 8. Oct. Der Ausschuß des Bergarbeiterbundes hat heute Vor= und Nachmittag seine Berathungen über den allgemeinen Ausstand fortgesetzt. Aus der Haliung der entschiedenen Anhänger des Ausstandes ist zu schließen, daß sich der Ausschuß für die allgemeine Arbeitseinstellung erklären wird. Im Pas=de=Calais feierten heute 41,800 Arbeiter. * London, 8. Oct. Im Lager von Shorncliffe heißt es, der Deutsche Kaiser werde das Lager am 8. oder 9. November besuchen, um dort über das 1. Dragoner=Regiment, dessen Chef er ist, die Parade abzunehmen. * London, 8. Oct. Die Kriegsuntersuchungscommission, die die Frage der militärischen Vorbereitungen vor dem Kriege und die Operationen bis zur Einnahme von Pretoria untersuchen soll, hat gestern ihre Arbeit begonnen. Sie wird sich hauptsächlich mit den Munitionslieferungen, dem Transport von Mannschaften und Pferden beschäftigen. * Petersburg, 8. Oct. Mitte October begibt sich Graf Lambsdorf nach Livadia, um beim Empfang des serbischen Königspaares durch das Zarenpaar zugegen zu sein. König Alexander hat sich in Livadia auf mehrere Tage zum Besuch angemeldet. * Tiflis, 8. Oct. Auf der nach Ssabuntschi führenden Zweiglinie der Transkaukasischen Bahn wurde am Abend des 5. October der Oberbau einer Eisenbahnbrücke in Brand gesteckt. Als Arbeiter zum Löschen des Feuers herbeieilten, wurden Revolverschüsse auf sie abgegeben, doch wurde Niemand getroffen, die Verbrecher entflohen in der Dunkelheit, der Brand konnte gelöscht werden. Auf der Brücke fand man einige mit Petroleum gefüllte Eimer. * New=York, 8. Oct. Laut Meldungen aus Pennsylvanien ist die Aufbietung der gesammten Miliz vollständig eindruckslos vorübergegangen. Ein Aufruf Mitchells an die Arbeiter, fest und ruhig zu bleiben, wurde überall in Versammlungen verlesen, in denen einstimmig der Beschluß gefaßt wurde, den Ausstand aufrecht zu erhalten. * New=York, 8. Oct. Die Dominion=Kohlen= gesellschaft in Kanada beabsichtigt, 100,000 Tonnen Anthracitkohlen nach den Vereinigten Staaten zu exportiren. * New=York, 8. Oct. Gegen 30 Zweigvereine der Bergleute=Vereinigung mit etwa 30000 Mitgliedern beschlossen die Fortsetzung des Streikes. Die Zechenbesitzer sollen nicht mehr einig sein. * Chicago, 8. Oct. Der Millionär Armour, der bekannte Schweinegroßschlächter, hat den hervorragenden österreichischen Arzt Professor Adolf Lorenz gegen ein Honorar von 300 000 Mark auf fünf Jahre zur Behandlung seiner Tochter Lolita engagirt, die seit ihrer Geburt hüftenlahm ist. Das Kind war bereiis einmal operirt, kann aber nicht gehen. * New=Orleans, 8. Oct. Der Versuch, den Straßenbahn=Betrieb, der fast eine Woche in Folge eines Ausstandes ruht, unter dem Schutze der Polizei wieder aufzunehmen, ist fehlgeschlagen und hat zu Unruhen geführt, welche den Gouverneur veranlaßt haben, die Miliz bereit zu halten. * Beaumont(Texas), 8. Oct. In den benachbarten Petroleumfeldern ist ein Brand ausgebrochen, bei dem zwölf Personen ums Leben gekommen sind. * Albany, 8. Oct. Der Gouverneur des Staates NewYork hat ein zweites Regiment Miliz zu den Waffen einberufen, um das Eigenthum der Hudson Valley Electric Raisway Company zu schützen, deren Angestellte sich seit mehreren Wochen im Ausstande befinden. * Montreal, 7. Oct. Gestern herrschte hier und auf anderen canadischen Märkten große Geldpanik. Die außergelvöhnlich lange Zeit von Geldknappheit, die auf die maßlosen Käufe in künstlich hochgetriebenen Werthen der letzten Monate gefolgt war, führte schließlich zum Verlust der mit geborgtem Kapital erzielten Gewinne. Die Aktien der Dominion=Steel=Comp. gingen 28 Dollars unter den kürzlich an der New=Yorker Börse erzielten höchsten Preis zurück. Die Geldverlegenheiten zogen auch die Canadian=Pacific= und gleichartige Werthe in Mitleidenschaft, wodurch die Besitzer der Canadian=Pacific=Werthe große Verluste erlitten. Der Verkehr schloß mit einer Panik. * Peking, 9. Oct. Der Theil der Mandschurei südlich des Liao=Flusses wurde gestern gemäß dem russisch= chinesischen Vertrage betreffend die Mandschurei den Chinesen zurückgegeben. Reine Audienz der Burengenerale beim Kaiser. * Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung veröffentlicht folgende Mittheilung: „Nachdem es zur Kenntniß Seiner Majestät gelangt war, daß die Führer der ehemaligen Buren=Armee Botha, De Wet und Delarey nach Berlin kommen würden, erging am 18. September der allerhöchste Befehl, die Generale dahin zu verständigen: Seine Majestät sei bereit, sie zu empfangen, vorausgesetzt, daß sie sich in Deutschland von jeder anti=englischen Agitation fernhalten und bei Seiner Majestät durch Vermittlung des englischen Botschafters anmelden lassen würden. Hierauf erklärte General De Wet für sich und seine Kameraden, daß sie mit den Bedingungen, unter denen ein Empfang bei dem Deutschen Kaiser stattfinden könnte, einverstanden wären. Nach einer am 6. October aus dem Haag eingegangenen amtlichen Meldung sind die Generale jedoch inzwischen anderen Sinnes geworden. Sie erheben jetzt Bedenken dagegen, eine Audienz nachzusuchen, und erwarten vielmehr eine Berufung durch den Kaiser. Demnach ist die Angelegenheit in negativem Sinne entschieden und erledigt.“ * Wie aus dieser Mittheilung hervorgeht, ist es nicht die Haltung Deutschlands, sondern die der Generale, die sich in einem wichtigen Punkte geändert hat. Wetterwarte des akadem. Versuchsfeldes. 7· 6“ Längengrad von Greeuwich, 50 44° Breitengrad.— Meereshöhe 60 m Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Donnerstag, 9. Oct. Wetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Nobel. Temperatur° C. der freien Luft im Schatten der letzten 24 Stund. Mar Min. der freien Erdoberfläche (brauner schwerer Lehmboden) der letzten 24 Stund. Mar. 8117 der Erdtiefen (Acker: schwerer Lehmboden), Brachacker dei: 10 40 100 9 • E .5 E 8 99 8 G S 5 8 S 55 5 5 2 85 77 5 3, 14, 2, 4, 20, 2, 16. 10, 11, 756, 7, 0, 100 Wind: Richtung O0; Stürke(nach 10°) 1. Wetteraussicht für heute: Stark nebeliges, später aufklärendes Wetter. Wetteraussicht für morgen: Wenig Aenderung. Der Luftdruck ist in Europa ziemlich gleichmäßig vertheilt. Das Hochdruckgebiet, welches sich von den britischen Inseln über die Ostsee bis nach Rußland erstreckte, hat sich in 2 Theile gespalten, von denen der eine Nord=Westeurova der andere Süd=Europa bedeckt. Flache Depressionen lagern über Finnland und der Biskayasee. In Deutschland war das Wetter gestern noch vielfach trübe und nebelig. Die Morgentemperaturen sind heute wieder Peh. den wundervollen Glanz, den man beim Schuhwichsen bei Verwendung von Glanzfelt Poli erreicht und dadurch, daß man diesen Glanz mit viel weniger Arbeit und Mühe erreicht, wie mit bisheriger Wichse, hat sich dieses Glanzfeit neuerdings überall rasch in den Haushaltungen eingeführt. Poli ist säurefrei und durch seinen geringen Verbrauch nicht theurer wie Wichse. Zu haben in den meisten Colonial= waaren=, Schuhwaaren- und DrogenGeschäften. Wierdelter gewandter französischer und engl. 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Ein Detektiv=Roman nach dem Amerikanischen von Marie Walter. —(Nachdruck verboten.) „Wenn ich nicht irre," begann Leah mit pochendem „habe ich——“ „Zuerst bitte ich um Ihren Namen," unterbrach die andere Maske sie.„Sind Sie Frau Burton?“ Ja: „Nun und ich bin Richard Stanhope.“ Die junge Frau warf rasch einen Blick um sich, als fürchte sie einen Lauscher, dann sagte sie in gedämpftem Ton:„Ich habe bereits überall nach Ihnen ausgeschaut, Herr Stanhope. Wir treffen uns in einem günstigen Moment. Die Gäste sind alle im Ballsaal, so daß wir hoffen dürfen, einige Minuten ungestört zu bleiben. Sind Sie sicher, daß Niemand Sie beobachtet oder Sie trotz Ihrer Verkleidung erkannt hat?“ „Ganz sicher,“ entgegnete der junge Detektiv.„Und Sie?“ „Ich denke ebenfalls. Geheimnißthuerei ist mir eigentlich verhaßt, allein die Umstände zwingen mich dazu. Wollen Sie mir sagen, Herr Stanhope— es klang wie eine Bitte —„was Sie über mich und meine Angelegenheit wissen?“ „Nicht viel. Auf der Fahrt hierher sagte mir Doctor Flynn etwa Folgendes: daß er Sie seit Jahren kenne, sehr hoch schätze und Ihnen gern helfen möchte. Sie bedürften eines Detektivs; er hätte mich Ihnen vorgeschlagen, und Sie hätten ihn ermächtigt, mich zu engagiren. Er wisse zwar nicht genau, um was es sich handle, sei aber überzeugt, daß alles, was Sie thäten, durchaus ehrenhaft und wohlbedacht wäre. Weiter weiß ich nichts, gnädige Frau.“ „Ich danke Ihnen für Ihre Mittheilung. Doctor Flynn war der erprobte Freund und Rechtsbeistand meines verstorbenen Adoptivvaters Thomas Ullmann; ich kann ihm also völlig vertrauen. Er wußte, daß ich nicht nur einen geschickten Detektiv, sondern vor allem einen durchaus ehrenhaften Mann wünschte, dem ein Versprechen heilig, der in der Sache nicht weiter ginge als nöthig, und der das Geheimniß einer unglücklichen Frau— sollte es ihm bekannt werden— achten würde. Deshalb empfahl er Sie mir, weil er glaubt, daß Sie allen diesen Anforderungen entsprechen. „Doctor Flynn erzeigt mir viel Ehre mit seiner guten Meinung,“ warf Stanhope ein. „Ich schenke Ihnen daher mein volles Vertrauen,“ fuhr Leah fort.„Wir wollen uns dort auf dem Divan hinter der spanischen Wand niederlassen; da sind wir am sichersten vor Ueberraschung. Sie schritt nach der bezeichneten Stelle und lud Stanhope mit einer Handbewegung ein, neben ihr Platz zu nehmen. Er zögerte einen Augenblick, dann ließ er sich an ihrer Seite nieder, indem er in fast brüskem Ton sagte:„Ich bitte Sie unverzüglich um meine Instruktionen, gnädige Frau, denn meine Zeit ist heute leider kurz bemessen— ich muß dies Haus vor Mitternacht verlassen haben.“ „Ich werde Sie nicht lange aufhalten, versprach Leah,„Sie nur mit den Thatsachen bekannt machen und alle nöthigen Fragen von Ihrer Seite beantworten.“ Sie nahm einen muthigen Anlauf und mit leise vibrirender Stimme begann sie:„Vor etwa drei Monaten entdeckte ich, daß ich in allem, was ich that, beobachtet und ausspionirt wurde. Seitdem konnte ich nirgend mehr hingehen, ohne das lästige Gefühl zu haben, daß mir Jemand wie ein Schatten nachfolge. Ich wage schon nicht mehr, meiner Dienerschaft zu trauen, denn es ist mir klar, daß ich einen Feind habe. Und ich möchte, daß Sie den ausfindig machen.“ Stanhope konnte sich hinter seiner Maske eines Lächelns nicht erwehren. Wie echt frauenhaft war doch diese Darstellung der Sachlage. „Woher wissen Sie denn, daß Sie beobachtet werden?" fragte er in bedächtigem Ton. „Anfangs wohl nur durch ein instinktives Gefühl des Unbehagens, als empfände ich die Nähe einer mir unliebsamen Persönlichkeit. Dieses Gefühl veranlaßte mich dann zur Wachsamkeit, und so kam es, daß ich bei mehreren Gelegenheiten eine Gestalt bemerkte, die mir nachschlich.“ „Hm! Kannten Sie dieselbe?“ „Nein, sie war mir völlig fremd, aber stets die gleiche.“ „Ein Beweis, daß der Betreffende ein Stümper ist,“ erklärte Stanhope.„Einer Dame nachzugehen, kann nun allerdings aus verschiedenen Gründen geschehen. Wissen Sie, weshalb man Sie verfolgt?“ „—ein!“ lautete die zögernde Antwort. „Aha!“ dachte der junge Detektiv,„sie ist nicht ganz offen gegen mich.“ Laut aber fragte er:„Haben Sie Jemand in Verdacht?“ „Nein. „Gnädige Frau“— Stanhopes Stimme klang ernst und eindringlich—,„ich muß Ihnen einige Fragen stellen, die Sie mir vollkommen ehrlich beantworten sollten. Es ist durchaus wichtig für die Sache. Haben Sie irgend ein Geheimniß?“ Leah zuckte leicht zusammen, wandte das Gesicht ab und schwieg. Stanhope, der diese Bewegung sah, lächelte wieder vor sich hin.„Machen wir's kurz,“ sagte er dann,„Sie haben ein Geheimniß. „Warum— sagen Sie— das?“ stammelte Leah verwirrt. „Weil Sie selbst es mir bereits andeuteten. Man empfindet nie dies„instinktive Gefühl des Unbehagens“, wie Sie mir vorhin mittheilten, wenn man nicht etwas zu verbergen hat. Zweifellos haben Sie ein Geheimniß; deshalb sind Sie wachsam, und diese Wachsamkeit ließ Sie entdecken, daß Sie von einem Feind oder vielleicht auch nur von einem Quälgeist belästigt werden.“ „Vielleicht beides!“ warf sie ein. „Meine Aufgabe ist demnach, diesen Feind ausfindig zu machen. Ihr Geheimniß, gnädige Frau, bleibt dabei unberührt; sollte ich es aber, ohne zu wollen, erfahren, so dürfen Sie versichert sein, daß ich verschwiegen bleibe. Ich würde Sie wirklich weniger mit Fragen behelligen,“ fügte er wie entschuldigend hinzu,„wenn ich Ihr Gesicht sehen könnte.“ Im Nu hatte Leah die Maske abgerissen und, sich hoch aufrichtend, rief sie mit dem Stolz einer Königin:„Warum sollten Sie mein Gesicht nicht sehen. Ich habe nichts Unehrenhaftes zu verbergen, brauche vor keinem Menschen zu erröthen, wenngleich mich ein Geheimniß umgibt. Ich selbst bin aber nicht schuld daran— es ist mir aufgezwungen worden. Daß ich Ihre Hülfe in Anspruch nehme, geschieht nur, um mich gegen Diejenigen zu schützen, die mich, ein wehrloses, schwaches Weib, verfolgen.“ Bei den letzten Worten verlor sie ihre Fassung, sie brach in Thränen aus. Stanhope aber, der impulsive junge Detektiv, dem sein Chef stets vorwarf, er gebe seinen Gefühlen zu sehr nach, ergriff ihre beiden Hände und in sanftem Ton, wie man ein Kind tröstet, sagte er:„Vertrauen Sie mir, gnädige Frau! Wie ich Ihnen glaube, so glauben Sie auch mir, wenn ich Ihnen zusichere, daß Ihr Geheimniß nicht gefährdet werden soll. Ihr Feind ist fortan auch der meine, aber— Sie müssen mir Vertrauen schenken. „Das will ich,“ versprach Leah,„nur stellen Sie mir, bitte, keine weiteren Fragen. Es war vielleicht unvorsichtig, Sie heute hierher zu bitten, allein ich wußte mir nicht mehr zu helfen und hätte Sie nirgends sprechen können, ohne beobachtet zu werden. „Wir wollen uns jetzt auch lieber trennen,“ bemerkte Stanhope, sich erhebend.„Jedenfalls werde ich mich Ihrer Sache annehmen. Heute Abend habe ich noch etwas Wichtigeres zu erledigen, allein von morgen an stehe ich gänzlich zu Ihrer Verfügung, und ich hoffe bestimmt, Ihren Feind zu entdecken.“ Stanhope drückte seiner Klientin warm die Hand, und während sie durch eine Seitenthür entschlüpfte, begab sich Stanhope in den Ballsaal zurück. Sich langsam einen Weg durch den Schwarm der Masken bahnend, streifte er mit seinen Gewändern einen Malteserritter, der an einen Pfeiler gelehnt, aufmerksam das Treiben um sich her beobachtete. Als der Ritter die Freiheitsgöttin bemerkte, entfuhr ihm ein Ruf der Ueberraschung.„Gerechter Moses!“ murmelte er vor sich hin, List das nicht Stanhopes Wiener Maskencostüm? Steckt er selbst drin? Sicherlich! Was aber in aller Welt hat er hier zu thun? Geschäft oder Vergnügen? Letzteres wohl kaum, er ist nicht der Mann, dem solcher Mummenschanz Spaß macht. Muß doch ergründen, was das zu bedeuten hat.“ Unauffällig und in angemessener Entfernung folgte er der Göttin. Dabei fiel sein Blick auf zwei sich lebhaft unterhaltende Personen, die eine als Carmen gekleidet, die andere in schwarz und scharlachrothem Domino.„Der Domino da ist mein Klient," dachte der Ritter.„Er sieht mich nicht, und ich möchte auch gerade jetzt nicht von ihm bemerkt werden.“ Rasch hinter eine Pflanzengruppe tretend, blieb er plötzlich stehen.„Gütiger Himmel. Daß ich nicht eher daran dachte", murmelte er halblaut:„welch herrliche Chance bietet sich mir da eigentlich? Es wäre der Mühe werth, zu ergründen, weshalb Stanhope hier ist, aber noch besser, ihn bis nach Mitternacht hier festzuhalten. Hätte ich nur einen Gehülfen, so wollte ich's schon fertig bringen. Inzwischen ginge ich zur Agentur; die Expedition würde ohne Stanhope ausziehen und die Führerschaft mir zufallen. Es lohnt sich wahrlich, den Versuch zu machen. Werde den schwarz und rothen Domino dazu gebrauchen. Ja wohl, Freund Stanhope, heute Nacht soll unser Wettkampf beginnen, damit die Welt erfahre, wer von uns Beiden der Meister ist!“ Londoner Strassenhandel. )( Man schreibt uns aus London Der Straßenhandel steht in der englischen Metropote in vollster Blüthe, und in keiner Stadt der Welt ist seine Organisation wohl so weit gediehen, wie hier, wo man füglich Alles und Jedes, ohne auch nur einen Fuß in einen Geschäftsladen zu setzen, kaufen kann. Der Straßenhändler schlägt seinen „Stand“ nicht allein in den Hauptstraßen, sondern auch in den Winkelgäßchen und Durchfahrten auf; wer zuerst kommt, mahlt natürlich zuerst, doch hat meistens ein jeder der Verkäufer seinen bestimmten Platz, der sich in der Regel von Vater auf Sohn und Sohnessohn vererbt. Andere ziehen von Haus zu Haus und bieten ihre Waare feil, und die Hausfrau, die bei regnerischem Wetter ihren Fuß nicht auf die Straße setzen will, kann das Vergnügen haben, die Waare ins Haus getragen zu sehen. Mit großen Annehmlichkeiten ist der Straßenhandel für die anderen Hausbewohner indessen nicht verbunden. Vom frühesten Morgengrauen an machen die Hausirer ihre Aufwartung, und wenn sie sich auch nicht die Zeit und Mühe nehmen, an jeder Thüre zu klopfen, so verursachen sie doch durch ihre Ausrufe einen Lärm, der erst mit dem Anbrechen der Dunkelheit sich zu legen beginnt. Da ist zunächst der Milchmann, der durch sein schlecht nachgeahmtes Jodeln den nach London zugezogenen Fremden oft aus der Haut fahren lassen kann. Ihrer mehrere bedienen oft in einem Hause, und so reißt der Lärm schier nicht ab. Dann folgt der Zeitungsjunge, der aus vollem Halse die letzten Weltneuigkeiten verkündet. Kaum ist sein Ruf verhallt, so stellt sich der Katzenfleischhändler ein, der durch sein„mieht, mieht, Kätz=mieht" stets eine lange Reihe benachbarter Dachbewohner hinter sich herzieht. Ihm folgt der Wasserkressen=Händler, welche Pflanze der Englander als Beispeise zum Thee sehr hochschätzt. Es gehört ein geübtes Ohr dazu, um aus dem Rufe des Mannes zu entnehmen, was er eigentlich verkauft, wie überhaupt ein Fremder jahrelang in London leben kann, ohne auch nur eine Silbe von dem zu verstehen, was die Straßenhändler feilbieten. Der Straßenhändler kann, da er die theure Ladenmiethe nicht zu entrichten braucht und auch keine besonderen Steuern kennt, meist billiger als die Läden verkaufen. Daher findet er von Seiten der weniger bemittelten Bevölkerung noch immer regen Zuspruch. Meist besteht sein„Geschäft“ in einigen wenigen Vorräthen, die er von Tag zu Tag ergänzt, und einem Handkarren, aber die Sache muß doch verlohnen, denn es ist nichts Seltenes, daß der Straßenhändler später einmal mit „Vieren" fährt oder aber sich zur Ruhe setzt, wenn er nicht vorzieht, die Welt und den Continent zu durchstreifen. Eine andere Sorte von Leuten, die auf der Straße ihr Geld verdienen, wennschon sie eigentlich nicht der Kategorie von Straßenhändlern eingereiht werden können, sind die„German braß bands“(deutsche Musikbanden). Sie machen dem deutschen Namen, dem Lande der Musik, wie der Engländer gern zugesteht, sehr wenig Ehre, und meist sind es kleine Dorfmusikanten, die auf ihren Blechinstrumenten alles Andere denn musikalische Töne hervorzaubern. Neben den unzähligen Leierkasten füllen sie den Rest des Tages mit dem fast unerträglichen Straßenlärm aus, der selbst in die Squares des vornehmen Westend=Viertels dringt und London für den Kopfarbeiter zu einer wahrhaftigen Hölle macht. Nah und Fern. * Malstatt=Burbach, 7. Oct. Eine erhebliche Steuerrückzahlung hal die hiesige Gemeinde leisten müssen; es handelt sich um die Besteuerung eines Agio=Gewinnes der Burbacher Hütte, die im vorjährigen Etat mit 50,000 Mark figurirte und bei der Erhebung mit 90 pCl. in der Höhe von 45,000 Mk. eingefordert war. Inzwischen ist aber nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts die Besteuerung von Agio=Gewinnen für unstatthaft erklärt worden, in Folge dessen forderte natürlich die Burbacker Hütte den oben genannten Steuerbetrag zurück, und die Gemeinde mußte diesem Antrag entsprechen. * Hannover, 5. Oct. Der Vorsitzende des hiesigen Schöffengerichts nahm dieser Tage einen Rechtsanwalt in eine Ordnungsstrafe von 50 Mark, weil dieser sich nach der Vernehmung von Zeugen während der Verhandlung mit dem Angeklagten über weitere Fragestellung unterhalten hatte. Das Gespräch war in leiser und in einer die Verhandlung nicht störenden Weise geführt. Als dem Rechtsanwalt zunachst eine Verwarnung zu Theil wurde, erklärte er, er halte sich zu der Unterhaltung mit dem Angeklagten berechtigt; nach der Strafprozeßordnung stehe ihm ein unbeschränkter schriftlicher und mündlicher Verkehr mit dem Angeklagten zu. Das Gericht war aber anderer Ansicht und erkannte auf die oben genannte Strafe. Die Angelegenheit ist zu einer prinzipiellen Streitfrage geworden, und der Rechtsanwalt wird sich zugleich im Einverständniß mit seinen sämmtlichen Collegen gegen die Straffestsetzung bis zur höchsten Instanz beschweren, um eine maßgebende Entscheidung dieser Frage herbeizuführen. * Neustadt(Oberschlesien), 7. Oct. Das Kriegsgericht der zwölften Division verhandelte gegen den Unterofficier Paul Scholz, Gefreiten Karl Bival und neun Kanoniere vom Feldartillerie=Regiment Nr. 57 wegen Landfriedensbruchs und thätlichen Angriffs gegen Vorgesetzte. Nach dreitägiger Verhandlung wurde der Unterofficier zu 26 Jah. ren Gefängniß und Degradation, der Gefreite zu vier Jahren Gefängniß, zwei Kanoniere zu je zwei Jahren Zuchthaus, zwei zu je 25 Jahren, zwei zu je 2 Jahren, einer zu einem Jahre und einer zu fünf Monaten Gefängniß verurtheilt. * Leipzig, 7. Oct. Geh. Hofrath Max Stägemann, der Director des Leipziger Stadttheaters, feierte heute sein 40jähriges Bühnenjubiläum. Der Jubilar ist 17 Jahre als Sänger und 23 als Director thätig gewesen; das Leipziger Stadttheater leitet Stägemann seit 20 Jahren. * Rinteln a. d.., 6. Oct. Ein vielversprechendes Talent ist der 20jährige Uhrmachergehülfe Willy Triebold aus Krückeberg bei Hess.=Oldendorf. Er hat in den letzten drei Jahren nicht weniger als 27 brauchbare Erfindungen gemacht, zumeist auf dem Gebiete des Uhrmacherhandwerks. Zwanzig davon sind durch Patente oder Gebrauchsmuster geschützt, und sämmtliche Erfindungen hat er bereits verkauft. In Fachkreisen sind die Triebold'schen Erfindungen weithin bekannt. * Maastricht, 7. Oct. In den letzten Wochen wurden die Bewohner der Gegend zwischen Vaals, Maastricht und Lüttich durch zahllose Einbruchsdiebstähle beunruhigt. Es hat sich nun dank der Bemühungen der holländischen Gendarmerie ergeben, daß es sich um eine weitverzweigte, gut organisirte Räuberbande handelt. Haussuchungen in Maastricht und auf belgischem Gebiete haben ungeheuere Vorräthe an Kleidern, worunter sich auch Meßgewänder befanden, Lebensmitteln, goldenen und silbernen Gegenständen ans Licht gebracht. Im Ganzen befinden sich bis jetzt 14 Personen, theils zu Lüttich, theils zu Maastricht, im Gefängnisse. Hoffentlich gelingt es, auch die übrigen Mitglieder zu entdecken und die Räuberbande mit einem Schlage unschädlich zu machen. Verein zur Förderung der Frauenbildung. Cursus über Vermögens=Verwaltung wird bei genügender Betheiligung gehalten. Er soll Frauen und Mädchen Gelegenheit geben, sich die zu einer selbständigen Vermögensverwaltung nothwendigen Kenntnisse über KapitalanlagenEffektenverkehr, Contocorrent, Steuerdeklaration und dergleichen an, zueignen. Honorar für den Cursus 20 Mk. Beginn 18. October von —5 Uhr im Vereinshause Quantiusstraße 9. Auskunft und Anmeldungen bei Frau Radermacher, Sternstraße 16. Der Vorstand. J. J. Tomasint und Fran Maarflachweg 12. Vornehmstes Privat=Institut am hiesigen Platze. Mitglied der Genossenschaft Deutscher Tanzlehrer Ballet=Choreograph am hiesigen Stadt=Theater. Den Beginn unserer diesjährigen Curse für Tanz= und Anstandslehre beehren wir uns hiermit ergebenst anzuzeigen und geben uns der angenehmen Hoffnung hin, daß das Vertrauen, welches uns bis jetzt von Damen und Herren der besten Gesellschaft Bonns, darunter Prinzen und Königliche Hoheiten, ferner vom Officiercorps, akademischen Vereinigungen, böberen Schulen, Pensionaten, sowie ersten bürgerlichen Gesellschaften, entgegebracht wurde, als glänzender Beweis für unsere Leistungen, uns auch in Zukunft zu Theil wird. In diesem Winter=Semester werden wir gleichfalls wieder bemüht sein, die besten und zweckmäßigsten Neuheiten der Tanzkunst in unseren Cursen zu lehren. Vorab beginnen Curse: I. am 1I. October für Kinder im Alter von 10—12 Jahren(vorwiegend ästhetische Körperbildung u. seine Umgangsformen), desgleichen für Schüler im Alter von 14½ bis 17 Jahren; II. am 21. October für Kaufleute, Bankbeamte 2c.; III. gegen Ende October und Anfang November mehrere Curse speciell für Studirende und akademische Vereinigungen. Privat-Einzel-Unterricht kann zu jeder Zeit belegt werden. Um allen Wünschen gerecht werden zu können, bitten wir diejenigen Damen und Herren, welche an einem dieser Curse Theil zu nehmen wünschen, ibre Anmeldungen baldigst in unser Privat=Institut, Maarflachweg 12, gelangen zu lassen. Unser neu eingerichteter Unterrichtssaal nebst Conversations- und separaten Garderobenräumen entsprechen den feinsten Anforderungen. Hochachtungsvoll und ergebenst F. J. Tomasini und Frau. Bielefelder ist durch großen und vortheilhaften Einkauf in der Lage, Herren=, Damen- und Gedecke in Leinen, in weiß und farbig, sowie Damen= und Kinverschürzen zu äußerst billigen Preisen abzugeben. Frau.. Tetzner, Bonn, Am Hof 34. Ein nach Pestalozzi=Froebel'scher Methode ist Mittwoch den 8. Oetober, Morgens 9 Uhr, eröffnet worden. 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