1. Blatt.— Nr. 4526. Fernsprecher Nr. 66. „„ Samstag, 27. September 1902 Vierzehnter Jahrgang. Erscheint tüglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vona. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Theil V. Gles; für den Anzeigen= und Reclamen=Theil P. Leserinier, Beide in Bonn. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. für Bonn und Umgegend. Annahme größerer Anzeigen bis 6 Uhr Abends. Beginn des Drucks 9½2 Uhr Morgens. Peeis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei ins Haus. Destbezieher zahlen M..80 vierteljährlich ohne Zustellgebühr, M..22 mit Zustellgebühr. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Pfg. die Zeile. Notare, Rechtsanwälte, Behörden, Gerichtsvollzieher, Auctionatoren 2c. 15 Pfe. Anzeigen von Auswärts: 20 Pfg. die Zelle. Reklamen 60 Pfg die Textzeile.— Wohnungs=Anzeiger 1 Mt. die Zeile und Monat. 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Nr. 4326 Sverdrup über seine Nordpolfahrt. * Ueber den Verlauf seiner vierjährigen Reise in der nordischen Eiswüste und über die wissenschaftlichen Erfolge berichtet Kapitän Sverdrup folgendermaßen: Unser Unternehmen bestand außer mir aus 15 Personen. Sechs davon waren Fachmänner(Geologie, Botanik, Zoologie, Astronomie und Physik). Ein Officier(Isachsen) übernahm die kartenmäßigen Arbeiten, unser Schiffsarzt, der leider bald nach Beginn der Reise starb, die meteorologischen Beobachtungen. Zur Ausrüstung gehörten eine Menge Schlitten und eine große Meute Hunde. Ende Juli erreichten wir die grönländischen Ansiedlungen. Der Versuch, durch den Robertsons=Kanal zu fahren, scheiterte. Der Fram blieb am Kap Sabine, unfern Ellesmere=Land, bei ungefähr 79 Grad u. Br. im Eise stecken. Am 17. August konnten wir nicht weiter. Eine scharfe Kälte setzte ein. Immer neue Eismassen #ldeten sich. Wir mußten wohl oder übel an der Rice=Straße unsere Winterquartiere aufschlagen. Während des Herbstes(1898) wurde eine Schlittenfahrt auf dem Inlandeise von Ellesmere ausgeführt und die inneren Fjordverzweigungen in Hayes=Sund untersucht und aufgenommen. Um Futter für die Hunde zu beschaffen, machten wir Jagdausflüge, bei denen etwa 25 Walrosse und 11 Moschusochsen geschossen wurden. Damit konnte ich es schon wagen, dort zu überwintern. Im Laufe des Winters zimmerten wir eine Hütte, die am Robertsons=Kanal oder noch nördlscher aufgestellt werden sollte. Ich wollte dort ein wohlausgerüstetes Schlittenunternehmen, bestehend aus Bay(Hydrograph), Isachsen(Kartograph), Fosheim und mir, landen und die Fram nach der Melvillebucht oder Baffinsland zurückkehren lassen. Wir würden dann in der Hütte überwintert haben und im nächsten Frühjahre um die Nordspitze Grönlands herum nach der Sabine=Insel an der Ostküste gefahren sein, um dort die Fram zu treffen. Der Sommer 1899, dem wir so hoffnungsvoll entgegengesehen hatten, war uns leider ungünstig. Bei dem Versuche, durch das Kane=Bassin zu fahren, wären wir beinahe im Eise stecken geblieben. Unser Hundefutter war im Laufe des Winters fast zu Ende gegangen, und wir hatten hier so gut wie keine Gelegenheit, neues zu beschaffen. Wir waren deßhalb schon nach Jones=Sund unterwegs, als wir Ende August eine genügende Anzahl von Walrossen erlegten, um die Hunde den Winter über damit durchfüttern zu können. In Folge dessen gingen wir an der Südküste von Ellesmere=Land in Winterquartiere. Bald darauf unternahm ich mit drei Begleitern eine Bootfahrt, um eine Niederlage anzulegen. Dabei wurden wir von Eis eingeschlossen und mußten einen Monat in der Nähe des Bootes lagern, bevor wir an Bord wieder zurückkonnten. Nach unserer Rückkehr an Bord brachen wir bald wieder zur Errichtung von Niederlagen und Aufnahme von Karten auf. Am 22. October wurden wir plötzlich 68 Meilen weit vom Schiff entfernt durch offenes Wasser aufgehätten, über dem so dichter Nebel lag, daß wir die Weite seiner Ausdehnung nicht ermessen konnten. Zu unserer Ueberraschung lief der Küstenstrich, an dem wir vorbeigekommen waren, gerade nach Westen. Die nördliche Biegung des Landes war nirgends zu entdecken. Nach Einrichtung der Niederlage schossen wir in einem östlich davon belegenen Fjord noch 26 Moschusochsen. Am 16. November 1899, als alles Fleisch und alle Felle an Bord waren, wurden die Herbstreisen abgeschlossen. Im nächsten Frühjahre sollten die großen Schlittenen beginnen. Am 23. Februar 1900 begaben sich Isachsen, Schei(Geologe), Stoltz und Bay(Zoologe) in vier Schlitten nach der Niederlage, um die Proviantvorräthe noch zu verstärken. Sie kehrten am 3. März mit der Kunde zurück, daß Eisbären die Niederlage zerstört und namentlich fast alles Hundefutter aufgefressen hätten. Außerdem hätten sich im Jones=Sund gewaltige Eisschraubungen gezeigt, die das Schiff nicht durchlassen würden. Wir verfertigten deßhalb schnell ein Segeltuchzelt, und ich begab mich am 7. März mit Bay und Fosheim auf neue Entdeckungsfahrten. Bay(Zoologe) wurde bei der Niederlage, die wir Björneborg tauften, als Wachtposten zurückgelassen. Fosheim und ich gingen weiter westwärts. Zwischen North Kent und Ellesmere=Land stießen wir auf offenes Wasser, in dessen reißendem Strudel ungeheure Eisschollen durcheinander trieben. Das Vorgehen den Sund entlang erwies sich als zu schwierig. Wir kehrten deßhalb am 14. März an Bord zurück. Das Hauptunternehmen brach in zwei Abtheilungen mit neun Mann und ebenso viel Hunden am 17. und 20. März zunächst nach Björneborg auf, von wo Alle zusammen am 23. nach dem Sund zu weiter gingen, der am folgenden Tage erreicht ward. Dann ging es unter großen Mühsalen diesen entlang. Bald mußten wir uns mit Spaten, Picken und Beilen durch das tief und wunderlich zerklüftete Eis arbeiten, bald war dieses wieder so weich und schlüpfrig, daß wir jeden Augenblick befürchten mußten, Hunde und Vorrathsladungen die steile Wand hinunter in die eisige Rluth rutschen zu sehen. Nach dreitägiger Mühsal überschritten wir den 20 Meilen breiten Sund, ohne anderen Unfall als den Verlust einer Ladung. Am 31. März kehrten Baumann, Raanäs, Schei, Stoltz und Henriksen, 175 Meilen vom Schiffe entfernt, wieder nach Björneborg um. Wir Anderen gingen bei 42 Grad Kälte unter großen Schwierigkeiten nordwärts meiter. Zwei Vorstöße zu Schlitten, der eine aus Isachsen und Hassel, der andere aus Fosheim und mir bestehend, machten sich, jede mit Mundvorrath für 50 Tage versehen, an die Erforschung der noch unbekannten Westküste von EllesmereLand. Am 16. April, beim 79. Breitengrade, trennte ich mich von Isachsen, den ich nach Westen schickte. Ich selbst ging weiter nach Norden und kam durch sehr bergiges, von großen Fforden zerschnittenes Gebiet am 4. Mai bis zum 81. Breitengrade, von wo sich das Land noch weiter nach Norden ausdehnt, wir jedoch nach Björneborg umkehrten, das wir am 2. Juni erreichten. Die ganze Zeit über litten wir unter sehr rauhem Wetter und waren gleichzeitig fast unausgesetzt durch dichten Nebel behindert. Weit und breit begegneten wir keinem Wild, so daß die Hunde darben mußten. Bay hatte nach unserem Fortgange ein Abenteuer mit einem vor Hunger wüthenden Eisbären, den er jedoch schließlich überwältigte. Fosheim und ich gelangten am 4. Juni, nach einer Abwesenheit von 76 Tagen, wieder an Bord. Isachsen und Hassel, die das neue Land westlich bis 98 Grad erkundet hatten, folgten erst am 19. Juni. Am 9. August verließen wir das Winterquartier und dampften den Jones=Sund westlich entlang. Bereits am 16. aber saßen wir nördlich von Grinell Island wieder im Eise fest. Es wehte stark aus Norden. Erst einen Monat später setzten wärmere südliche Winde ein, zertheilten die Eismassen, und wir konnten weiter. Wir drangen dann durch die Cardigan=Straße vor und schlugen unser Winterlager auf. Diesen Herbst schossen wir 28 Moschusochsen und einige Hasen. Während des folgenden Winters wurden wir viel von Wölfen belästigt. In mancher Nacht machten wir Jagd auf die heulenden Bestien, fingen auch ein paar lebendig. Ende August war das Eis immer noch drei Fuß dick. Sprengungsversuche halfen nichts. Mit Benutzung der Fluth kamen wir die Küste entlang etwa neun Meilen nach Süden, dann aber nicht weiter. So mußten wir uns darauf einrichten, hier zu überwintern. Zunächst mußten wir fürHundefutter sorgen. Auf zwei Jagdausflügen erlegten wir im JonesSund 20 Walrosse, über und über genug. Bay blieb auf Wache bei dem Fleisch der zerlegten Thiere, bis das Eis stark genug wäre, um es darauf an Bord schaffen zu können. Eines Nachts griff ihn ein Bär an, den er todtschoß. Zwei andere Jagdausflüge beschafften frisches Fleisch für uns, im Ganzen 18 Moschusochsen. Am 4. November endeten die diesjährigen Unternehmungen. Im Juli 1902 befanden sich Bay, Isachsen, Simmons und Henriksen in einem Boote im Jones=Sund, als ein Südoststurm das Eis in Massen hineintrieb und sie auf einer kleinen Insel an Land zu gehen zwang, um ihr Fahrzeug nicht von Eisschollen zerdrückt zu sehen. Der Sturm hielt tage= und wachenlang an. und sie kamen, nur mit Wonig gevorumt versehen und durch das wirbelnde Eis abgeschnitten, in höchste Gefahr, zu verhungern. In der äußersten Noth gelang es ihnen, das Boot durch die Eismassen nach einer Stelle an der Fjordtüste zu bugsiren, wo sie vom Fram aus gesehen und in Sicherheit gebracht werden konnten. Am 6. August traten wir die Heimreise an. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Tage. 8 Aus Berlin, 25. Sept., wird uns geschrieben: An wenig in der Oeffentlichkeit noch auf das Zustandekommen des Zolltarifs gerechnet wird, erhellt u. A. daraus, daß man bereits über die„Opfer“ Muthmaßungen anstellt, die der Gesetzentwurf mit„in die Tiefe reißen“ werde. Zunächst wird da Staatssecretär Graf Posadowsky genannt, wohl nicht mit Unrecht. Denn es wäre begreiflich, wenn der Staatssecretär aus dem Scheitern der Tarifvorlage, dieses Hauptwerkes seines staatsmännischen Lebens, die Consequenz des Rücktritts vom Amte bezw. der Uebersiedelung in ein leitendes Amt der Provinzialverwaltung(Oberpräsidium) zöge. Weiter eröffnet man die Möglichkeit, daß bei Ablehnung des Zolltarifentwurfs durch den Reichstag Frhr. v. Thielmann die Leitung des Reichsschatzamts niederlegen werde. Auch diese Annahme hat einige Wahrscheinlichkeit, weniger vielleicht, weil der Schatzsecretär mit dem Tarifentwurf so verwachsen wäre, wie Graf Posadowsky, als weil der Anlaß ihm bedeutend genug erscheinen dürfte, seine seit geraumer Zeit gehegte Absicht, in den diplomatischen Dienst zurückzutreten, zu verwirklichen. Besonders behaglich hat sich Frhr. v. Thielmann als Schatzsecretär kaum jemals gefühlt. * 8 Königin Draga ist wieder ein Jahr jünger geworden. Sie hat am Mittwoch nach eigener Angabe ihren 35. Geburtstag gefeiert. Der russische Gesandte am serbischen Hofe begab sich nach Nisch, um die Glückwünsche seines Kaisers zu überbringen. Wenn Frau Draga, die bei ihrer Heirath gegen 40 Jahre alt war, in der Verjüngung fortfährt, so wird sie schließlich ins Kindesalter zurückkehren. * 8 Ueber König Eduard von England werden beunruhigende Gerüchte verbreitet. Eine Meldung besagt nichts weniger, als daß der König am Erblinden ist. Diese Erkrankung ist ja erblich im Hause Hannover, dessen letzter König vom 30. Jahre an so gut wie blind war. Im Juli dieses Jahres wurde der König auf seiner Dacht in Cowes vom Wiesbadener Specialisten für Augenkrankheiten, Professor Pagenstecher, untersucht. Diese Thatsache wurde dem Publikum geheim gehalten. Jetzt erhält sich das Gerücht hartnäckig, daß König Eduard an einem Kehlkopfleiden erkrankt sei, da, wie die Münchener Neuesten Nachrichten erfahren wollen, ein bekannter englischer Kehlkopf=Specialist schon mehrere Male zum Könige gerufen wurde und in Balmoral mit ihm gespeist hat. * 8 Krügers Heim in Afrika. Wenn der Expräsident Krüger in seine afrikanische Heimath zurückkehren wird, dann findet er sein bescheidenes Heim im selben Zustande wieder, wie er es verlassen hat. Man hat darin die Bureaus der Südafrikanischen Constablerei installirt. Die Neueinziehenden respektirten das Haus des unglücklichen Greises. Die marmornen Löwen, neben denen„Ohm Paul“ Abends unter dem Verandadach seine Pfeife rauchte, sein Lehnstuhl und der von „Tante Sannah“, ihre einfachen eisernen Bettstellen— Alles ist noch am alten Platze. Der Oberst Blake, ein Irländer, hat das Schlafzimmer von Frau Krüger, wo ein Jünglingsbild Krügers an der Wand hängt und wo sein Schreibtisch steht, verschlossen. Dort unterzeichnete der Expräsident alle wichtigen Regierungsakten, nachdem er sie vorher seiner greisen Lebensgefährtin mitgetheilt hatte.— Aber wird man dem Verbannten sein altes Heim zurückgeben? Valkiöchent. Caeus Jeder Cacaotrinker sollte im eigenen Interesse einmal diese Marke versuchen. 5O Statt besonderer Anzeige. Heute Abend entschlief nach langem Leiden plötzlich unser theurer Gatte, Vater, Bruder, Schwiegersohn und Onkel Sakes SieUk gew. Bankbeamter. Um stille Theilnahme bitten die trauernden Ainterbliebenen. .-Rheindorf, Beuel, Betzdorf, Barmen. New-York. Die Beerdigung findet Sonntag den 28. ds. Mts., Nachmittags 1¾ Uhr, vom Sterbehause Rheinstrasse 25 aus Statt. Die feierlichen Exequlen werden am Montag 8 Uhr Morgens in der Pfarrkirche zu Schwarz-Rheindorf gehalten. Zuverlässiger, junger Cantechniter für Bureau und Baustelle sofort gesucht. Selbstgeschrieb. 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September 1902 General=Anzeiger für Vonn und Umgegend Nr. 4526. Seite 3 Sprechsaal. 3310] Oeffentliche Gesundheitspflege. Bei der Ausgabe der Fahrscheine auf der Bonner Straßenbahn herrscht vielfach die ebenso unappetitliche wie hygienisch bedenkliche Unsitte, daß der Schaffner die Fahrkarte mit dem mit Speichel befeuchteten Finger vom Block losblättert. Diesem Uebelstand wird abgeholfen, wenn die Fahrscheine, wie dies z. B. die Hamburger Straßenbahn eingeführt hat, nicht in Form von Blocks angeordnet sind, sondern als lange Streisen, die aufgerollt in einer länglichen Blechkapsel nebeneinan der liegen. Die Kapsel hat einen Deckel nach Art der Botanisir=Trommel, jedoch mit scharfem Rand. Der Schaffner faßt das freie Ende des Streifens, zieht es um die Billetgröße hervor, schließt den Deckel und reißt an dem scharfen Rande den Fahrschein ab. Auch coupirt er diesen nicht mit einer Zange, sondern schiebt das Billet mit einer Ecke eben unter den Deckel und reißt die Ecke ab. Das Verfahren ist sauber, verhindert das irrthümliche Abreißen mehrerer Scheine und geschieht in der Hälfte oder in einem Drittel der Zeit, die bei der hierorts üblichen Art der Vertheilung nöthig ist. Es steht zu hoffen, daß gegen seine baldige Einführung bei uns keine finanziellen Bedenken erwachsen, die übrigens gegenüber der in Frage kommenden gesundheitlichen Bedeutung zurücktreten müssen. Ein häufiger Fahrgast. Von Nah * Kreuznach, 26. Sept. Ein hiesiger Bürger hatte auf seinem Grundstücke nach dem Anschlusse des Gebäudes an die Kanalisation drei Revisionsthürme erhalten, je einen vor den beiden Ecken des Hauses und einen an der linken Ecke des Vorplatzes. Das Stadtbauamt verfügte nun, da der Revisionsschacht vor der rechten Hausecke nicht unmittelbar an der Grundstücksgrenze liege, wie dies in der Polizeiverordnung vorgeschrieben sei, die Errichtung eines vierten Revisionsthurmes an der rechten Ecke des Vorgartens. Hierzu verweigerte der Besitzer seine Zustimmung, worauf die städtische Bauverwaltung einen Revisionsschacht auf dem städtischen Bürger steig, dicht vor der rechten Ecke des Gartens, anbringen und sodann dem Hausbesitzer die Kostenrechnung zur Zahlung vorlegen ließ. Der Eigenthümer erhob gegen die Rechnung Einspruch beim Bezirksausschusse und machte geltend, daß die Anlage des Revisionsthurmes nicht erforderlich gewesen sei. Der Bezirksausschuß wies jedoch den Einspruch zurück, worauf der Hausbesitzer Revision beim Oberverwaltungsgerichte einlegte. Diese höchste Instanz entschied nun völlig zu Gunsten des Klägers und verfügte, daß die Entscheidung des Bezirksausschusses aufzuheben, die Heranziehungsverfügung der Stadt, soweit sie angefochten, außer Kraft zu setzen sei und die Kosten beider Instanzen der Stadt zur Last zu legen seien. Die Herstellung des Anschlusses der einzelnen Grundstücke an eine öffentliche Kanalisationsanlage sei an und für sich Sache der Grundstückseigenthümer. Wenn die Gemeinde die Herstellung für Rechnung der Eigenthümer besorgt, so tritt sie dadurch zu diesem lediglich in privatrechtliche Beziehungen; ihr Anspruch auf Erstattung der Herstellungskosten ist nur privatrechtlichen Cha rakters. Hieran wird auch dadurch nichts geändert, daß die Gemeinde sich zur Herstellung des Anschlusses für Rechnung der Eigenthümer in einem Ortsstatute ein für allemal erbietet, und daß die Letzteren im öffentlichen Interesse polizeilich gezwungen werden, von jenem Erbieten Gebrauch zu machen. Ohne Bedeutung ist auch die Bestimmung des Ortsstatuts, daß der Anspruch auf Erstattung der Herstellungskosten den Charakter einer öffentlichen Abgabe haben solle. Denn nicht das Gemeindestatut, sondern nur das Gesetz kann bestimmen, welchen Forderungen ein solcher Charakter zukommt. Eine nur privatrechtliche Forderung aber kann, sofern nicht das Gesetz etwas Anderes bestimmt, nicht im Wege der Heranziehung und des Verwaltungszwangsverfahrens, sondern nur im Wege des Civilprozesses zur Geltung gebracht werden. * Rheydt, 26. Sept. Kurz vor Ankunft des Eisenbahnministers Budde, der die Bahnanlagen in Rheydt besich tigte, ereignete sich ein heiterer Zwischenfall, der, zum Glück für den Hauptbetheiligten, vom Minister selbst nicht bemerkt wurde. Der Revisionszug mit dem Minister sollte gegen 1 Uhr einfahren, nachdem der fahrplanmäßig um 12 Uhr 58 Minuten von Rheydt aus abgehende Personenzug nach Krefeld die Station verlassen haben würde. Der Krefelder Zug stand auch rechtzeitig zur Abfahrt bereit, die wenigen Passagiere hatten ihre Plätze eingenommen, die Schaffner riefen„Fertig!“, der Stationsvorsteher winkte zum Abfahren, aber— es fehlte der Zugführer, der das letzte Signal zur Abfahrt zu geben hat. Es entsteht ein kurzes Hin= und Herrennen, alle Beamten rufen nach dem Vermißten, die Sache wird um so bedenklicher, weil in der Ferne schon der Zug mit dem Minister sichtbar wird, der schließlich auf offener Strecke hält und auf freie Einfahrt wartet. Da endlich— drei Minuten nach der fahrplanmäßigen Abfahrtszeit— öffnet sich langsam ein Wagenabtheil 2. Klasse, und heraus steigt, ohne große Eile zu bekunden, der Vielgesuchte. Etwas mürrisch zwar, weil man ihn in seinem— Mittagsschläfchen gestört hat, aber dann doch wieder seiner Pflicht gehorchend, gibt er das letzte Signal zur Abfahrt, besteigt seinen Dienstwagen und fort gehts gen Krefeld. Und nun konnte auch der Revisionszug des Ministers einfahren. * Eickel, 24. Sept. Die Firma Krupp hat für 180000 Mark den 60 Morgen großen Ohmann'schen Hof mit Gebäude angekauft. Der Hof war derartig durch den Bergbau der Zeche Hannover beschädigt, daß die Gebäude unbewohnbar und die Ländereien nicht mehr ertragsfähig waren. Auch die Wirthschaft Schulte ist dieserhalb von der genannten Firma für 100000 Mark angekauft worden. *.=Gladbach, 24. Sept. Die Stadtverordneten haben einstimmig beschlossen, auch hier in der Armenverwaltung Armenpflegerinnen ehrenamtlich zu beschäftigen. Diese Armenpflegerinnen sollen mit den Armenpflegern völlig gleichberechtigt sein. Da die freiwillige Feuerwehr mitgetheilt hat, sie werde sich zum 1. October auflösen, wurde weiter der Beschluß gefaßt, neben der Berufsfeuerwehr eine Reservefeuerwehr zu bilden, die nur in Nothfällen zusammengerufen werden soll.„„ * Elberfeld, 25. Sept. lein schweres Unglück ereignete sich gegen halb 2 Uhr auf der elektrischen Straßenbahn Barmen=Elberfeld. Der 10 Jahre alte Sohn eines an der Königstraße wohnenden Arbeiters gerieth beim Spielen gegen einen heransausenden Motorwagen, wurde von diesem erfaßt und von der Schaufelvorrichtung vorn am Kopf derart schwer verletzt und gequetscht, daß der Tod sofort eintrat. Den Wagenführer soll an dem Unglück keine Schuld treffen. * Paderborn, 26. Sept. Daß eine gepachtete Jagd gepfändet wird, dürfte wohl etwas sehr Ungewöhnliches sein. Der Fall ist hier dieser Tage eingetreten. Dem betreffenden Jagdpächter wurde das Betreten seiner Jagd untersagt und dem Gläubiger das Recht zugesprochen, die Jagd anderweitig zu verpachten und sich von dem Erlös bis zu seiner Forderungssumme schadlos zu halten. * New=York, 25. Sept. Der Amerikaner sieht sich in seinen Geschäftsräumen nicht gerne von Leuten belästigt, die ihn um die Zeit bringen. In manchen Geschäftsbureaus findet man daher allerlei Schilder angebracht, die dem Besucher in mehr oder weniger zarter Weise zu verstehen geben, daß ein längerer Aufenthalt, außer in Geschäften, unerwünscht sei. Am häufigsten bemerkt man das Schild:„Heute bin ich sehr beschäftigt. Zur Abwehr von Leuten, die ein Darlehen wollen, leuchten Einem häufig die Worte groß entgegen:„Simpson leiht Geld dar, wir nicht.“ Simpson ist der amerikanische „Sammelname“ für Pfandleiher. Derjenige, der gerne Baargeld für einen Check hätte, sieht sich häufig dem Plakat gegenüber:„Checks werden von Banken in Baar umgesetzt, hier nicht." Das originellste dieser Geschäftsschilder ist aber das folgende, das man in manchen Bureaus am Geldschrank findet:„Information für Einbrecher. In diesem Geldschrank sind nur Papiere, die für Sie ohne Werth sind. Bitte daher das„Safe" nicht zu beschädigen. Wir deponiren jeden Tag unsere Tageseinnahme auf der Bank, indessen finden Sie in der obersten Schublade im Tisch am Schalter etwas Kleingeld, wie auch Briefmarken!" * London, 23. Sept. Die Sängerin Melba, die vor Kurzem nach Australien zurückkehrte, umarmte nach einer Trennung von 16 Jahren ihren alten Vater in Albury. Dieser alterirte sich derartig bei dem Wiedersehen, daß er einen Schlaganfall erlitt. Zulazumenstellung der von den landwirthschaftlichen Vertrauensmunnein des Kreises Bonn=Land über den Saatenstand um die Mitte des Monats September 1902 abgegebenen Begutachtungszissern.„ 5i (Rote=sehr gut, 2= gut, 3e mitat, 3= gering, o1 sror gernag.) Staat Durchschnittsnoten für den Regier= Bezirk Anzahl der von gegenwärtig ehrensamtlich thätigen elf Vertrauensmännern abgegebenen Noten 8 45 außerdem :-8, 123-4 :-3 222-8 Königliches statistisches Bureau, Blenk. Statt jeder besonderen Anzeige und aus Unkonntniss über den Freundos- und Bekanntenkreis, sei demselben die traurige und schmerzerfülllte Mittheilung gemacht, dass mein lieber Mann und Sohn Willl. Aug. Sein abstock Fabrikant von hier, heute nach längerem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden, sanft u. selig entschlafen ist. Godesberg, den 25. September 1902. Frau Wilh. Aug. Schrubstock geb. Priedrich. Ferd. Schrubstock. Die Beerdigung findet am Sonntag den 28. September, Nachmittags 4 Uhr, nicht vom Sterbehause, sondern vom Leichenhause aus Statt. Für Brautleute!“ Plüsch=Garnituren von 170 Mk. an, Sophas von 30 Mk. an, Herren=Sophas von 40 Mk. an, Divan's mit Taschen von 65 Mk. an, Divan's mit Moquette von 55 Mk. an, Chaiselongues von 38 Mk. an, Nur garantirt solide Waare. Gurnorrrin. Sonntag den 28. September zur Feier des emn. Sriftungr Iester Nachmittags 3½ Uhr: Schauturnen in der Beethovenhalle. Freier Eintritt. Abends 8 Uhr: Fest-Feier im geschlossenen Kreise, bei Stähler, Beuel. Besondere Einladungen finden nicht Statt.= Sacher PrMahiche Zur Wein=Wirthschaft verbunden mit Hotel=Restaurant. Bekannt durch gute Weine und Küche. Vollständig renovirt. Im Anstich: Ein Fuder 1900er Graacher per Flasche Mk. 120. Um geneigten Zuspruch bittet der Besitzer A. Heinr. Mühlens. Sonntag den 28. September: 25. Stiftung. G in der neu renovirten Gastwirthschaft P. Schafgaus, Victoria=Saal. Morgens 9 Uhr: Kirchgang. Nach demselben Frühschoppen. Nachmittag von 4 Uhr ab: De= Großer Fest=Ball. NB. Frisch gebackene Fische, Portion 30 Pfg. * der P. Köppen, Münsterstraße 18. G. F.„Emttracht“, Undrnich. Sonntag den 28. September, Nachmittags von 4 Uhr ab: im Lokale von Joh. Schoenenberg Sonntag den 28. September: a WREET Anfang 4 Uhr. Kessenich zur Feier des eerg.,"? Auftungrsesnr am 28. September 1902 im Lokale des Wirthes Herrn A. Tönnes. Sonntag Morgen 9 Uhr Kirchengang. Mittags von 2 Uhr ab Empfang der geladenen Wehren, Punkt 3 Uhr Festübung am Steigerhause, nachdem Rundzug durchs Dorf. Später: Concert mit darauf folgendem Pest-Ball. Die Herren inaktiven Mitglieder werden gebeten, sich auch zahlreich zu betheiligen. Der Vorstand. NB. Bringe bei dieser Gelegenheit meine großen Lokalitäten, sowie anerkannt gute Speisen und Getränke in empfehlende Erinnerung. An= und Abfahrt der Pferdebahn alle 20 Minuten. Hochachtungsvoll Tönnes. 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Vortrag des Herrn Klavon-Berlin über Zweck und Ziele des Gewerk=Vereins. D- Abends 8 Uhr: Ceschl. BALE. Es ladet freundlichst ein der Vorstand. Restaurant D. Bruschoss vorm. P. Wolter, Rheingasse 38. hält sich bestens empfohlen. Gut beschickter Keller. Prima Civile Preise. Liekoriaf Saal Beuel, Kirchstraße 30. Inhaber: Peter Schafgans. Vollständig renovirt, der Neuzeit entsprechend eingerichtet. Großer Tanzsaal mit Bühne und kleiner Saal den verehrten Vereinen, Gesellschaften und Familien bestens empfohlen. Bier aus der Brauerei Schlimgen, Mondorf. ## A. Dey u. Cie., Köln. P. Schafgans. Weine der Weingroßvandlung Um geneigten Zuspruch bittet Jungerz,„ Proveres zum Austragen und für leichte ausarbeit gesucht, Surst 9. .. Ein starkes Mädchen für Anfang Octeber Ratbhausgasse 23. Gutrmpfohlene Frau sucht Stundenarb., Tempelstr.., Kräft. fleiß. Mädchen in aller Hausarbeit erfahren, gelucht, Breitestraße 31. Mädchen für alle Hausarbeit gesucht, Kölner Chaussee 20. Veneral=Anzeiger für Vonn und Umgegend. 27. September 1902. Seite 4. Nr. 4526 Jucsslerune. Sonntag den 28. September 1902, Nachmittags 4 Uhr: Nommerwende Den Gleichzeitig Ieänrigen Böste des r. J. Tomasmur schen Tanzienr-Iustitats am hiesigen Platze. Es finden Statt: Concert, Gesang=Vorträge, Aufführung neuer Tänze, als: Ueber=Brettel=Quadrille, Mühle im Schwarzwald, National=Tänze u. a.., Illumination und Feuerwerk, Allgemeiner Tanz mit Fackelpolonaise durch den Garten, sowie zum Schlusse unter Vorantritt der Musik Fackelzug nach Bonn. Ehemaligen Schülerinnen und Schülern des F. J. Tomasini'schen Tanzlehr=Instituts, nebst ihren werthen Angehörigen, sowie weiteren Freunden und Gönnern, stehen Karten zur freien Verfügung und wird um vorherige Abnahme derselben in dem Institut des Herrn F. J. Tomasini, Maarflachweg 12, gebeten. I..: Das Comité. Die beste und praktischste Messer= und GabelPutzmaschine empfiehlt unter Garantie Anton Dahm Magazin für Küchen= u. 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Die Arbeiterfrage in den Minen bildet augenblicklich die größte Sorge, nicht nur der Mineninteressenten selbst, sondern auch der englischen Regierung. Trotzem kann man sich immer noch nicht entschließen, strengere Mittel anzuwenden, um die Schwarzen zu regulärer Arbeit heranzuziehen und zwar ist der Hauptgrund für dieses zögernde Verhalten in der Furcht vor den humanitären Vereinigungen zu suchen, die hier in England gerne ein wenig in der Politik mitarbeiten und großen Einfluß auf die Volksmassen besitzen. Andernfalls wäre man schon längst mit größerer Energie an die Lösung dieser Frage herangegangen, die nur darin besteht, daß man die Neger zur Arbeit zwingt. Dieser Zwang kann natürlich auf verschiedene Art und Weise ausgeübt werden. Die extremen Elemente schlagen vor, daß man einfach durch gesetzliche Verordnung jeden Kaffer für einige Monate zur Mitarbeit heranziehen solle. Das wäre allerdings ein Sprung aus dem Kalten ins Heiße. Bei den jetzt bestehenden Bestimmungen muß jeder Kaffer wenigstens einmal in seinem Leben einige Wochen arbeiten. Damit ist es jedoch in den meisten Fällen erledigt. Von dem Erlös kauft er sich dann eine oder mehrere Frauen, von denen er seinen Acker bebauen läßt und die sich selbst, sowie ihn und seine Kinder vorzüglich ernähren können. Während er so seine Familie arbeiten läßt, verbringt er selbst seine Zeit auf das Angenehmste mit Rauchen, Trinken, Nichtsthun und Schlafen. Die Arbeit seiner Frauen bringt ihm so viel ein, daß er mit Leichtigkeit auch die niedrige Hüttensteuer bezahlen kann. Es wird nun von verschiedenen Seiten vorgeschlagen, die Hütten= oder Kopfsteuer nicht nur zu erhöhen, sondern zu verdreifachen oder zu verfünffachen, so daß den Herren Kaffern das Nichtsthun etwas schwerer gemacht wird. Wenn nichts derartiges geschieht, so dürfte es schwer halten, die durch den langen Krieg verwöhnten Eingeborenen zur Arbeit heranzuziehen, da höhere Löhne erwiesenermaßen keinen Eindruck mehr machen. Ein anderer wichtiger Grund, warum an eine ruhige, ungestörte Entwickelung des Transvaals vorläufig noch nicht gedacht werden kann, ist die Ungewißheit und Unruhe betreffs fernerer Steuern. Es ist unerklärlich, warum die englische Regierung nicht endlich mit der Sprache herausrückt und offen erklärt, welchen Antheil an den Kriegskosten sie der neuen Colonie(nämlich Transvaal, denn die Oranjefluß=Colonie ist bekanntlich nicht in der Lage, auch nur das Geringste hierfür aufzubringen) aufbürden will. Es ist in vager Weise erklärt worden, dieser Antheil würde späterhin je nach der Entwickelung des Landes festgesetzt werden; damit ist aber ein Element der Ungewißheit geschaffen, welches auf den Unternehmungsgeist geradezu lähmend wirken und damit die Entwickelung sehr hindern muß. Die Bevölkerung des Transvaal ist denn auch keineswegs gesonnen, sich damit zufrieden zu geben, sie verlangt in sehr bestimmter Weise sofortige Aufklärung über die zu tragende Schuld und in Verbindung damit fordert sie die Veröffentlichung eines BudgetVoranschlages und die endgültige Feststellung von Steuern, Zöllen und Bahnfrachten. Raummeter Gas. Die Hülfsgeräthe sind dieselben wie am 12. October 1901, nämlich eine auf ein langes Tau wie die Perlen, einer Perlenkette dicht aufgereihte Anzahl kurzer Holzklötze, also eine Art Holzschlange, die an der Gondel befestigt ist und mit ihrem unteren Theil auf dem Meere schwimmt; der„Hauptlenker“, der aus gebogenen Holzplatten besteht, die in gleichen Abständen zwischen zwei Tonnen befestigt sind; der kleine Lenker“, der sich von dem vorhergehenden dadurch unterscheidet, daß die Holzplatten flach sind; ein dicht unter der Gondel hängender, durch einen Saugheber mit dem Wasser verbundener Kasten. Die Wirkungsweise der Geräthe ist wie folgt gedacht: Die Holzschlange soll den Ballon in dauernd gleichem Abstande über der Oberfläche des Meeres erhalten; geht nämlich, so rechnet der Erfinder Ingenieur Hervé, der Ballon aus irgend einer Ursache in die Höhe, so hebt er ein größeres Stück der Holzschlange aus dem Wasser heraus, wodurch der Ballon schwerer wird und wieder sinkt; fällt es dagegen dem Ballon ein, zu sinken, so verkürzt sich von selbst der von ihm zu tragende Theil der Holzschlange, das Gesammtgewicht vermindert sich, und so steigt das Fahrzeug wieder. Diese Wirkung soll nöthigenfalls durch Anwendung mit dem Saugheber und dem Kasten verstärkt werden. Die beiden übrigen Geräthe sollen eine größere oder geringere Abweichung von der durch den Wind gegebenen Fahrtrichtung ermöglichen. Vom Tage. 8 Aus Marinekreisen verlautet, daß die Ernennung des Marinestaatssecretärs, Viceadmiral v. Tirpitz, zum Admiral binnen Kurzem zu erwarten sein dürfte. Herr v. Tirpitz hätte dann die höchste Seeofficierscharge in verhältnißmäßig jungen Jahren erreicht. Ferner heißt es, daß auch der frühere Chef des ostasiatischen Geschwaders, Viceadmiral Bendemann seine Beförderung zum Admiral bald zu gewärtigen habe, die ihn aller Wahrscheinlichkeit nach in ein, direkten Verkehr mit dem Kaiser bedingendes Dienstverhältniß bringen werde. Herr Bendemann soll sich beonderer kaiserlicher Werthschätzung erfreuen. Es könnte dann eigentlich nur in Frage kommen die Berufung Herrn Bendemann's in die Leitung des Marinecabinets, die zur Zeit Flügeladjutant v. Senden=Bibran innehat. * 8 Aus dem socialdemokratischen Lager macht der Schwäb. Merkur folgende interessanten Mittheilungen Einen köstlichen Artikel las man kürzlich in socialdemokratischen Blättern. Während dieselben gewohnt sind, die Arbeiterklasse auf Kosten aller anderen Klassen zu loben, ja, ihr allein eine Zukunft zuzusprechen, weil sie allein über höhere Intelligenz und genügendes sociales Verständniß verfüge, hat man auf einmal über mangelndes Verständniß zu klagen, man entdeckt rückständige sociale Ansichten und hält den Arbeitern Nörgelsucht vor. Um was handelt es sich denn da? Antwort: Die Holzarbeiter wollen ihrem ArbeiterSecretär das allerdings bescheidene Gehalt nicht aufbessern, weil sie selbst so schlechte Zeiten hätten. Sie werden nun belehrt, letzteres komme nicht in Betracht. Die Arbeiter hätten die mächtigsten, die klügsten und deshalb gefährlichsten Gegner (sonst werden die Gegner als ohnmächtig, dumm und lächerlich hingestellt) und sie müßten deswegen die geschicktesten, klügsten und pflichttreuesten Beamten haben. Dann geht es weiter ganz nach der abscheulichen Lehre von Angebot und Nachfrage Solche Beamte bekomme man nicht um geringen Lohn, sondern nur nach dem kapitalistischen Grundsatz:„Bessern Lohn für bessere Leistung". Die Holzarbeiter müßten deswegen ihrem Vertreter weit mehr zahlen, als einer von ihnen verdiene (welche Einschätzung ihrer Leistung!), sie müßten den Mann unabhängig stellen u. s. w. Die englischen Arbeiter zahlten so hohe Gehälter, daß in Deutschland—6 Gewerkschaftsbeamte sich glücklich schätzen würden, wenn sie zusammen so viel hätten, wie dort einer. Mit diesem Grundsatz seien die englischen Arbeiter nicht schlecht gefahren. Dieser Artikel macht die Runde in der socialdemokratischen Presse; jeder socialdemokratische Redakteur bezeugt seine Sympathie für die armen geplagten Gewerkschaftsbeamten. Es ist förmlich erquickend, so vernünftige Ansichten in socialdemokratischen Blättern zu lesen, und der Genuß wird noch erhöht durch die unfreiwillige Komik, die sich der schönen Rede pro domo beimischt. Möchte doch die gesunde Vernunft auch in andern Dingen bei der Socialdemokratie so zum Durchbruch kommen! Briefkasten. Ueberflüssige Nichte. Eine Obst= und Gartenbau=Schule für gebildete Frauen besteht in Frieden au bei Berlin. Dieselbe wird geleitet von Frl. Dr. Castner. Die Anstalt hat die Aufgabe, Frauen und Mädchen mit guter Schulbildung durch theoretischen Unterricht und praktische Arbeit so auszubilden, daß sie im Stande sind, als Berufsgärtnerinnen Stellungen zu bekleiden. Die Dauer des beruflichen Cursus beträgt zwei Jahre. Pensionspreis monatlich 75 Mk., dazu Unterricht 25 Mk. Für Freundinnen des Gartenbaues, für Lehrerinnen, sowie für Solche, die aus Gesundheitsrücksichten eine zeiteilige Thätigkeit in freier Natur haben wollen, finden Specialkurse Statt. Auf alle Fälle werden Sie also die von Ihnen gewünschte Beschäftigung in freier Luft dort finden und dabei das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Alter Abonnent. Wenn, wie nach Ihrer Darstellung anzunehmen ist, das Geschäft, d. h. die Beleihung der 25,000 Mk. überhaupt nicht zu Stande gekommen ist, so brauchen Sie nicht das Geringste zu zahlen. Huf= und Wagenschmiederei. Es ist richtig, daß die Unfallversicherungspflicht der Betriebe von Schmiedearbeiten erst mit dem 1. Januar 1902 in Kraft getreten ist. Unfälle, die vorher eingetreten sind, werden von der Schmiederei=Berufsgenossenschaft nicht entschädigt. Es kann Ihnen aber auch nichts helfen, daß der Meister in einer Haftversicherung gewesen ist, es sei denn, daß den Meister ein Verschulden an dem Unfalle trifft. Treuer Abonnent 16.„In einem Geschäft kaufte ich schwarzen Kleiderstoff. Ich habe das Kleid noch keine Stunde getragen, auf der Straße überhaupt nicht, als der Stoff an mehreren Stellen brüchig wurde, sodaß Löcher entstanden. Ich zeigte das dem Geschäftsinhaber; dieser sagte mir, dafür könne er nichts, er gebe auch dem Fabrikanten keine Schuld, nur dem Arbeiter, der den Stoff gewebt hätte, der hätte es sehen müssen. Hat der Kaufmann Recht? Ich bin der Ansicht, für mein gutes Geld kann ich auch gute, fehlerfreie Waare verlangen. Muß mir der Kaufmann nicht den Stoff und die Schneiderrechnung ersetzen?“ Antwort: Allerdings können Sie fehlerfreie Waare verlangen. Aber unter den obwaltenden Umständen werden Sie ichts machen können, weil Sie den Stoff haben verarbeiten lassen, also über die gekaufte Waare verfügt haben. Primula veris. Reden Sie den Herrn abwechselnd mit Ew. Excellenz und Hochgeborener Herr Graf an und adressiren Sie: An den Kanzler des Deutschen Reiches, Königl. preußischen Ministerpräsidenten und Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Herrn Grafen von Bülow. Kaual.„Mein Nachbar und ich besitzen einen gemeinschaftlichen Kanal. Das Hauptrohr liegt in meinem Hause. Mein Nachbar ist nur durch ein Verbindungsstück an das Hauptrohr angeschlossen. Kürzlich war der Kanal verstopft und mußte aufgebrochen werden. Der Nachbar weigert sich, die Kosten mit zu tragen. Kann ich ihn auf den halben Betrag verklagen, und muß ich dulden, daß er den Kanal benutzt, oder kann ich verlangen, daß er sich einen eigenen Kanalanschluß herstellen läßt?“ Antwort: Den halben Betrag können Sie einklagen, nicht aber verlangen, daß der Nachbar sich einen eigenen Kanalanschluß einrichten läßt. Kurzsichtig. 1) Indem wir Ihnen im Uebrigen rathen, sich von einem Augenarzte untersuchen und behandeln zu lassen, können wir Ihnen nur im Allgemeinen sagen, daß das beständige Tragen von Augengläsern vorzuziehen ist.— 2) Die Rückenlage, weil dabei die Athmungsorgane am wenigsten angestrengt werden. 100. Sie können wegen Beleidigung klagbar werden. Ueberlegen Sie sich aber die Sache recht gründlich, ehe Sie eine solche Klage anstellen, die Ihnen nur Zeit raubt, und auch im Uebrigen viel Verdruß bereitet. Flora. Die in Töpfe gepflanzten Hyacinthen=Zwiebeln befinden sich recht wohl im Keller; laß' sie darum ruhig dort stehen. Das Eingraben im Garten ist zwar auch nicht übel, wird sogar von vielen Praktikern dem Einkellern vorgezogen, doch hat es den Fehler, daß man bei langandauernden Frostperioden garnicht an seine Pflanzen herankann und somit der Winterflor eine unvorhergesehene Unterbrechung erleidet. E. Z.„Ich hatte einen Gesellen, welcher mir Geld schuldete. Bei seinem Weggange hielt ich einige Kleidungsstücke zurück. Ich habe ihn schon mehrere Male aufgefordert, zu bezahlen. Da er aber nichts von sich hören läßt, bitte ich, mir zu sagen, wie lange ich die Kleider behalten muß, ehe ich sie verwenden kann.“ Antwort: Die Kleider dürfen Sie überhaupt nicht verwenden. Sie können sie nur auf Grund eines zu erwirkenden Urtheils pfänden und dann verkaufen lassen. T. G. Ob die im Sommer gesäeten Stiefmütterchen jetzt oder im Frühjahre auf die Blumenbeete gepflanzt werden, ist nicht wesentlich von Belang. Bei den Gärtnern richtet sich das meistens einzig danach, wenn Zeit dafür vorhanden ist. Wittwer.„Ich habe vier Kinder. Mein ältester Sohn hat so viel bereits erhalten, daß ihm von seinem Erbtheil nichts mehr zukommt. Muß ich dies durch einen Notar feststellen lassen, oder genügt es, wenn ich es den anderen Kindern schriftlich gebe?“ Antwort: Am sichersten ist es, wenn Sie sich von dem ältesten Sohne Quittungen geben lassen. Da das aber schwerlich zu erreichen ist, so lassen Sie durch einen notariellen Akt die Beträge feststellen. E. E. E. 1) Die Haarflechten tauft Ihnen, wenn dieselben noch in gutem Zustande sind, jedes Friseurgeschäft ab.— 2) Wir nennen das in Berlin sechs Mal wöchentlich erscheinende Blatt Deutscher Sport. Futtermittel.„Ich verkaufte im vorigen Jahre 8 gestohlene Säcke Futtermittel an einen Mann für 70 Mk. Ich wurde dafür gerichtlich bestraft. Der Ankäufer hat die 8 Säcke Futtermittel zurückgegeben und verlor dadurch seine 70 Mk. Bin ich verpflichtet, die 70 Mk. zurückzugeben, und kann mir dafür mein Mobilar gepfändet werden?“ Antwort: Das versteht sich doch ganz von selbst. Josefa. 1) Jawohl, zu beidem werden Sie verpflichtet sein. — 2) Wenden Sie sich an die Firma Karl Dahm, Sternstraße Nr. 18 dahier. 6. M. D. 200.„Ich have ein Bett auf Aoschlag getauft. All ich das Bett bis auf 4 Mt. bezahlt hatte und die 4 Mk. nicht gleich bezahlen konnte, hat der Lieferant mich verklagt. Ich habe am vergangenen Samstag dem Lieferant die 4 Mk. zugeschickt und sagen lassen, dies sei der Rest für das Bett. Darauf schrieb er eine Quittung:„Für Ratenzahlung und Gerichtskosten 4 Mk. erhalten.“ Hat er das Recht, eine solche Quittung auszustellen, oder muß er mir quittiren, daß er für das Bett den Rest erhalten Antwort: Der Lieferant muß Ihnen auf Ihr Verlangen letzteres quittiren. Wittwe. Die Wittwe darf mit ihrem Vermögen schalten und walten, wie sie will. Nur durch das sogen. Pflichttheilsrecht ihrer Kinder ist sie beschränkt, d. h. sie muß ihren Kindern mindestens die Hälfte ihrer gesetzlichen Erbportion hinterlassen.— Für den Sohn kann sie, wenn er unterstützungsbedürftig ist, zur Bestreitung des Lebensunterhaltes herangezogen werden. N. M. 3. Die Krankenkassen sind nach den bisher getroffenen Entscheidungen zur Tragung der Kosten für die Desinficirung der Wohnungen der Kassenmitglieder nicht verpflichtet. Geschlossene Gesellschaft.„Ein hiesiger Verein beabsich tigt, am Kirmeßdinstag einen Ball abzuhalten, und will dazu Gäste einladen. Muß jeder Eingeladene(auch Damen) mit einer Karte versehen sein, und wie muß dieselbe lauten? Müssen, wenn Verein einladen sämmtliche Mitglieder mit einer Karte können Sie einen Verein als solchen einladen. Um aber jeden Zweifel auszuschließen und unliebsame Erörterungen zu vermelden, rathen wir Ihnen, jedem Eingeladenen eine besondere Karte zu übergeben. Die Zahl der Einladungen unterliegt keiner Beschränkung. Tanzgeld dürfen Sie auch erheben. Ist die Lustbarkeitssteuer nicht in der betreffenden Steuerordnung vorgesehen, so brauchen Sie auch keine zu zahlen. Zugvogel in E. 1) Sie brauchen beim Ausziehen nichts von dem zu ersetzen oder herstellen zu lassen, was durch die gewöhnliche, ordnungsmäßige Benutzung der Wohnung verdorben worden ist.— 2) Der Gläubiger wird sich, falls Sie wirklich nichts Pfändbares oder mit Beschlag zu Belegendes besitzen sollten, gedulden müssen, bis Sie in der Lage sind, die Schuld abzutragen. B. H. P.„Ich wohne in einer Straße, die eine Verbindungsstraße zu einer anderen ist. Es stehen 8 Wohnhäuser in der Straße; sie wird viel befahren, entbehrt aber jeder Beleuchtung, sodaß sehr leicht Unglücksfälle eintreten können. Ist die Gemeinde verpflichtet, die Straße zu beleuchten?“ Antwort: Einen desfallsigen Anspruch werden Sie gegen die Gemeinde nicht mit Klage geltend machen können. Wir empfehlen Ihnen, sich schriftlich an die Gemeindebehörde und ablehnenden Falles an die Aufsichtsbehörde zu wenden. Immerwährender Abonnent. Zu einem solchen Verfahren war der Nachbar allerdings nicht berechtigt. Die Polizei wird sich jedoch nicht um die Sache kümmern. Wenden Sie sich an einen Rechtsanwalt. E. R. 1) Das kann noch bis in die Mitte nächsten Monats dauern.— 2) Die Freistunden in der Frauenklinik werden Vormittags von 10—12 Uhr abgehalten. Drachensels.„Am 15. Mai 1899 vermiethete ich eine Wohnung auf zwei feste Jahre, also mit dem 15. Mai 1901 endigend worüber ein schriftlicher Vertrag gemacht wurde. Vom 15. Mai ab vermiethete ich diese Wohnung demselben Miether mündlich auf vierteljährliche Kündigung. Wann muß ich dem Miether kündigen? Die Miethe bezahlt derselbe im Voraus am 15. Mai, 15. August, 15. November und 15. Februar. Wie muß die Kündigung geschehen, damit ich einen Beweis habe?“ Antwort: Es wird sich fragen, ob Sie mit dem Ausdruck vierteljährliche Kündigung" die gesetzliche Kündigungsfrist gemeint haben,— dann kann die Kündigung nur für den Schluß eines Kalendervierteljahres erfolgen und muß spätestens am dritten Werktage des Vierteljahres erfolgen,— oder ob Sie beabsichtigt haben, daß jederzeit mit vierteljährlicher Frist beiderseits gekündigt werden kann. Im Prozeßfalle kann beides angenommen werden. Wollen Sie kündigen, so thun Sie das noch vor dem October auf den 1. Januar. Die Art der Kündigung ist gleichgültig. Wollen Sie aber ein Beweismittel in Händen haben, so kündigen Sie mittels eingeschriebenen Briefes, oder noch sicherer durch den Gerichtsvollzieher. Lehrling. Nein, der Lehrmeister hat weder das Recht, seine Lehrlinge bis 12 oder gar 1 Uhr Nachts zu beschäftigen, noch dieselben„nach Belieben zu schlagen:; er ist in jedem Falle strafbar. Bergfiskus.„Ich besitze ein=Haus im Gebiete eines Kohlenreviers. Unter dem Hause befindet sich die Grube, und in Folge dessen ist das ganze Haus defekt geworden und mit starken Rissen durchzogen. Der Grubeneigenthümer hat das Haus repariren lassen und mit Eisenstangen verankert. Er schätzt den Werth des Hauses ohne Weiteres und ohne mich zu fragen auf 20,000 Mt., und erbietet sich, 64 pCt. Minderwerth zu zahlen. Muß ich mit diesem Minderwerth zufrieden sein, und ferner die Einschätzung zu 20,000 Mk. anerkennen? Das Haus hat für mich thatsächlich einen größeren Werth.“ Antwort: Sie brauchen weder das Eine noch das Andere anzuerkennen. Im Prozesse sind aber lediglich die Gutachten der Sachverständigen maßgebend, bezüglich deren Sie nicht wissen, ob sie den von Ihnen behaupteten höheren Werth anerkennen. Student. Das Lied ist uns gänzlich unbekannt, steht auch in keinem der bekannteren Liederbücher. Agnes 34. Das Datum hat keinen solchen Einfluß auf die Beleidigung, wie Sie glauben. Stellt sich in der Hauptverhandlung heraus, daß die Beleidigung an einem anderen Tage geschah, so wird selbstredend der Eröffnungsbeschluß auf diesen Tag geändert. Ihre weiteren Fragen erweisen sich nach Vorstehendem als gegenstandslos. G. H. 26. Die erbetene Adresse ist: Kölnische Kautschukstempel=Fabrik Karl Weber, doch können Sie das Gewünschte auch hier in Bonn von Graveur P. Schumacher, Stockenstraße 21, beziehen. Reute.„Ein Freund hat mir durch notarielles Testament eine Rente vermacht, die mir vierteljährlich ausgezahlt wird. Kann ein Gläubiger diese Rente angreifen, resp. mit Arrest belegen?“ Antwort: Er kann dies nicht, wenn und soweit Sie, Ihr Ehegatte und Ihre noch unversorgten Kinder der Rente zur Bestreitung des nothdürftigen Unterhaltes bedürfen. Palmersheim. Knevett's Riesen=Himbeere können Sie beziehen von dem großherzogl. sächs. Garten=Inspector L. Maurer in Jena. 1 Stück zu 30 Pfg., 10 Stück zu 2,50 Mark, 100 Stück zu 15 Mk. K. M. in E. Sie müssen auf die Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts gehen und die Eröffnung des gerichtlichen Theilungsverfahrens beantragen. Bezüglich des Bildes kann die Einrede gemacht werden, der Besteller sei nicht großjährig gewesen. N. W. 31. Wir bedauern,— eine solche Adresse ist auch uns nicht bekannt. Mauerwerk, das zu einem bestimmten Satze pro Cubikmeter verdungen ist, wird so berechnet, daß die durch Fenster und Thüren entstehenden Oeffnungen nicht eingerechnet werden. Ebenso bleiben Thüren und Fenster außer Ansatz, wenn das Kalken eines Flurs pro Quadratmeter zu einem bestimmten Preise verdungen J. T. Poppelsdorf. Das war kein„Kanal“ für Schiffe, sondern nur eine Wasserleitung. A. M. Die Revision müssen Sie innerhalb acht Tagen nach Verkündung des Urtheils zweiter Instanz bei dem Gericht, welches letzteres erlassen hat, anmelden. Die Kosten hängen von der Höhe der erkannten Strafe ab; sie werden aber, da es sich um eine Uebertretung handelt, keine hohen sein. Alte Abonnentin. Sie sind zu dem beabsichtigten Verfahren nur in dem Falle berechtigt, wenn durch Sachverständige bezeugt werden kann, daß die Erneuerung nöthig war. A. A.„Wir empfehlen Ihnen, dem Betreffenden durch einen Rechtsanwalt schreiben zu lassen, daß Sie auf Ihr Recht nicht verzichten könnten und Sie ihn daher ersuchen ließen, ob er Ihre Ansprüche anerkennt und sich zur Zahlung verpflichtet. Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten.: Aus Bonn. Bonn, 27. September. (:) Der Lokalzug Morgens 8 Uhr 7 Min. von hier nach Köln wird vom 1. October ab schon um 8 Uhr von Bonn abfahren, wodurch ermöglicht wird, daß der Anschluß an den um 9 Uhr von Köln nach Düsseldorf und Dortmund abgehenden Schnellzug sichergestellt ist. Diese Aenderung ist. u. A. auch auf die Anregung des Verbandes reisender Kaufleute Deutschlands hin erfolgt. ): In der Zwangsversteigerung der früheren Schnaas'schen Goldleisten=Fabrik auf der Bornheimerstraße, welche mit Hofraum, Garten u. s. w. einen Flächenraum von annähernd 60 000 Quadratfuß hat, wurde dem Gebote des Rechtsanwalts Dr. Abs im Betrage von 26000 Mk. der Zuschlag ertheilt. Das Grundstück war zuletzt Eigenthum des Herrn Wilhelm Mosler. Es ruhten auf dem Anwesen eine erste Hypothek von 71 000 Mk. und eine zweite von annähernd 32.000 Mk. Vor etwa acht Jahren hat die Fabrik ihren Besitzer gewechselt; sie wurde damals für 90000 Mk. verkauft. = Auf dem gestrigen Gemüsemarkt kosteten Pfirsiche das Pfund 30 Pfg., Pflaumen 18 Pfg., Tomaten 15 Pfg., Trauben 25—30 Pfg., Birnen 10, 15 und 30 Pfg., Aepfel 12, 18 und 20 Pfg., Preißelbeeren 20 Pfg., Nüsse 100 Stück 80 Pfg., Pilze 15 Pfg., Blumenkohl 20—25 Pfg., Quitten 20 Pfg. das Pfund, Bohnen zum Einmachen Pfund 6 Pfg., Salatbohnen 7 Pfg., Wachsbohnen 10 Pfg., Zwiebel 2 Pfund 9 Pfg., zum Einmachen 10 Pfg., Perlzwiebel 20 Pfg., Gurken zum Einmachen hundert Stück 70—80 Pfg., große Stück —10 Pfg., Wirsing Stück 10 Pfg., rother und weißer Kappus—8 Pfg., Endivien 3 Stück für 10 Pfg., Kopfsalat 3 Stück 10 Pfg., Sellerie Stück 8 Pfg., Breitlauch 5 Pfg., Rübstiel 4 Gebund 10 Pfg., Rüben und Möhren Portion 10 Pfg., Meerrettig die Stange 20 Pfg., Rettig 5 Pfg., Karotten 6 Gebund 10 Pfg., Landbutter 1,20 Mk. das Pfund, frische Eier Stück 13 Pfg., Kisteneier Viertel 1,50—2 Mk. Kartoffeln: Blaue Nieren Pfund 6 Pfg., weiße 5 Pfg., runde weiße 4 Pfg., rothe 2 Pfund 9 Pfg., Magnumbonum 2 Pfund 7 Pfg. Hasen Stück 4 Mk., Feldhühner 1,50 Mk., jährige 1 Mk., Fasanen 3 Mk., Hennen 2 Mk., junge Hahnen 1,50 Mk., Hühner 1,80 Mk., Tauben Paar 1,20 Mk., Gänse—6,50 Mk., Kaninchen 1 Mk. das Stück. Backfische 35—40 Pfg., Seezungen 2,30 Mk., Schleien 90 Pfg., Rothzungen 70 Pfg., Schollen 80 Pfg., Schellfisch 50 Pfg., Stockfisch 30 Pfg., Hechte 1 Mk., Aal 1,60 Mk., Kabliau und Laberdan 70 Pfg. das Pfund. * Prof. Orth, der als Nachfolger Virchows nach Berlin berufen ist, ist ein Rheinländer. Er wurde geboren in Wallmerod(Reg.=Bez. Wiesbaden). Sein Vater war zuerst dort Arzt, später mit dem Titel Geheimer Sanitätsrath Badearzt in Ems. Seine Studien machte Orth der Sohn in Bonn und Berlin. Bei der Rheinischen Friedrich Wilhelms=Universität promovirte Orth 1870 mit einer Untersuchung über den Bau und die Entwickelung der Lymphdrüsen, zum Doktor. Nachdem er ein Jahr darauf die ärztliche Staatsprüfung abgelegt hatte, wurde er Assistent an der Bonner pathologischen Universität unter Eduard Rindfleisch, einem Schüler Virchows. Orth's Hauptstudium ist der Erforschung der Tuberkulose gewidmet. s Die Ballonfahrt über das Mittelmeer, die Graf de la Baulx am Dinstag wiederum versuchte, ist abermals gescheitert. Der Draht beschränkt sich auf diese kurze Meldung; nähere Einzelheiten über denVerlauf der Luftschifffahrt fehlen noch. Der neue Ballon, den er„Méditerranden Nr. 2“ nennt, war ebenso gebaut wie der alte; er faßt 3400 wir einen Getem emartegg, ute. Wingkte mn einer Karte versehen sein, oder genügt eine Einladung an den Vorstand des Vereins, und müssen die Mitglieder desselben in diesem Falle Vereinsabzeichen tragen? Wie viele Personen dürfen wir einladen, wenn unser Verein 35 Mitglieder zählt? Dürfen wir Tanzgelder holen? Müssen wir Lustbarkeitssteuer zahlen, wenn dieselbe für einen Ball im Ortsstatut nicht angesetzt ist?“ Antwort: Die Eingeladenen brauchen unseres Erachtens nicht mit einer besonderen Einladungstarte versehen zu sein, auch Von Nah und § Düsseldorf, 25. Sept. Am Dinstag wird der Großherzog von Baden die Ausstellung besuchen. * Neuß, 26. Sept. Bei einem in der hiesigen Gasfabrik ausgebrochenen Brande wurden zwei Arbeiter durch hervorbrechende Stichflammen derart verletzt, daß sie in das Krankenhaus gebracht werden mußten. Die freiwillige Feuerwehr vermochte ein Ueberspringen des Feuers auf die übrigen Anlagen der Fabrik zu verhindern. + Barmen, 25. Sept. Der Maurerstreik ist be endet. In einer gestern Abend abgehaltenen Versammlung der Maurermeister wurde nach längerer Debatte beschlossen, den Stundenlohn einzuführen und den Lohn für die Maurer auf 46 Pfg. pro Stunde festzusetzen. Ferner beschloß man, die Arbeitszeit für die Monate April bis October von 10t auf 10 Stunden herabzusetzen. Mit diesen Sätzen haben sich die Streikenden einverstanden erklärt. * Münster, 23. Sept. Das Grabdenkmal für den kaiserlich deutschen Gesandten Clemens Freiherrn v. Ketteler, der in Peking ermordet wurde, ist gestern auf dem hiesigen Centralfriedhof aufgestellt worden. Das im Auftrage des Kaisers errichtete Denkmal besteht aus einem von dem Bildhauer Rüller entworfenen und ausgeführten hohen Kreuz von weißem Laaser(Tiroler) Marmor mit einer Granitbasis und trägt in reliefirten lateinischen Majuskeln auf der Vorderfläche der Arme die Inschrift: Hier ruht Clemens Freiherr v. Ketteler kaiserlich deutscher Gesandter Gefallen zu Peking, China, 20. Juni 1900 im 47. Lebensjahr. R. I. P. Durch die Kreuzbalken hindurch umgibt den Durchschneidungspunkt der vier Arme ein doppelter Lorbeerkranz mit den Worten aus der heiligen Schrift: „Niemand hat größere Liebe, denn die, daß er sein Leben lässet für seine Freunde.“ * Stettin, 26. Sept. Als eine Brutstätte für Kreuzottern haben sich in letzter Zeit einige Kreise Hinterpommerns erwiesen. So sind in dem Amtsbezirk Schmolsin in der Zeit vom 1. August bis 18. September nicht weniger als 2975 dieser Reptilien gefangen und die Prämien dafür bezahlt worden. In den letzten zwei Tagen wurden sogar 540 Stück eingeliefert. In einzelnen Ortschaften beschäftigen sich zahlreiche Personen nur mit dem Fangen von Kreuzottern und erzielen einen sehr guten Tagesverdienst. Die anhaltend nasse Witterung scheint die Thiere massenhaft aus ihren Schlupfwinkeln getrieben zu haben. Id Zwei Schutzzeugen, welche zu einer Verhandlung an der hiesigen Strafkammer trotz ordnungsmäßiger Ladung gestern nicht erschienen waren, wurden dieserhalb zu je 20 Mk. verurtheilt. Außerdem haben Beide die Kosten der von der Vertheidigung beantragten Vertagung zu tragen. Da zu der Verhandlung ein Dutzend Zeugen und zwei Sachverständige geladen waren, so werden die von den Beiden zu zahlenden Kosten ein hübsches Sümmchen ausmachen. ld Einem Stubengenossen stahl der Schreinergeselle Georg Theisen aus Köhlen in Luxemburg den Koffer. In demselben befanden sich zwei Anzüge, ein Ueberzieher, eine Uhr, sowie 15 Mark in Baar. Kurz darauf entwendete er in Oberwinter einem Gesellen das Fahrrad. Der Spitzbube wurde gestern vom Schöffengericht zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. D Der stellenlose Hülfsjäger Nic. Schäfer aus dem Elsaß hatte im Juli ds. Is. eine Anzahl Wirthe hier und in der Umgegend um die Zeche geprellt. Er gab sich als königl. Förster aus und wußte durch sein sicheres Auftreten zu täuschen. Außerdem hatte er mehrere Leute unter falschen Angaben um baares Geld betrogen. Im Ganzen wurden ihm gestern am Schöffengericht sieben Fälle von Betrug und Betrugsversuch nachgewiesen. Unter Berücksichtigung seiner bisherigen Straflosigkeit erkannte das Gericht auf eine Geldstrafe von 140 Mk. Jedoch wurde diese Strafe als durch die erlittene Untersuchungshaft als für verbüßt erachtet. Schäfer saß seit 19. Juli im hiesigen Gefängniß. lb Beamtenbeleidigung. Der Tagelöhner Nicolaus F. zu Poppelsdorf mußte eines Abends wegen ruhestörenden Lärms zur Wache gebracht werden. Er widersetzte sich seiner Wegbringung und beschimpfte schließlich einen Beigeordneten, sowie den Commissar in gemeinster Weise. Das Schöffengericht verurtheilte ihn dieserhalb gestern zu 4 Monaten Gefängniß. Der Tagelöhner Theodor B. von hier trieb sich am Nachmittag des 22. August in den Rheinanlagen umher und belästigte die Spaziergänger. Schließlich streckte er sich auf eine Bank zum Schlafen nieder. Als ein Polizeibeamter ihn aufforderte, wegzugehen, beschimpfte er diesen und bedrohte ihn mit Todtstechen. Gleichzeitig griff er in die Tasche; der Beamte kam ihm jedoch zuvor und versetzte ihm einen Säbelschlag über den Kopf. Da B. bereits zweimal wegen Mißhandlung bestraft ist, verurtheilte ihn gestern das Schöffengericht zu 3 Wochen Gefängniß. Auch wurde auf Veröffentlichung des Urtheils im Bonner General=Anzeiger erkannt. ld„Wegen Beschränktheit“ freigesprochen. Ein Kaufmann aus Königswinter hatte sich von seinem Bruder Gefälligkeitswechsel in Blanco ausstellen lassen, diese je nach Bedarf in Umlauf gesetzt und später selbst eingelöst. Als schließlich die Brüder wegen einer Erbschaft in Streit geriethen, verbot der Bruder dem Kaufmann, die noch in seinem Besitz befindlichen Wechsel in Verkehr zu setzen. Der Kaufmann störte sich nicht an dieses Verbot, sondern gab noch mehrere dieser Wechsel im Betrage von 3500 Mk. in Verkehr; sie wurden jedoch protestirt, da der Bruder sich weigerte, sie zu bezahlen. Um der Sache ein Ende zu machen, brachte der Bezogene den Kaufmann zur Anzeige. An der Strafkammer behauptete gestern der Angeklagte, er bekomme von seinem Bruder noch 18,000 Mk., in Folge dessen sei er zu diesem Vorgehen berechtigt. Alles Zureden von Seiten des Vorsitzenden, daß er damit etwas Widerrechtliches gethan habe, half nichts. Sein Verhalten war ein derartiges, daß ihm der Präsident verschiedene Rügen ertheilte. Das Gericht kam schließlich zu der Ueberzeugung, daß der Angeklagte so beschrankt sei, daß er von der Strafbarkeit seiner Handlung keine Einsicht habe, und sprach ihn frei. D Der Jnvalide Thomas G. aus Wahn war vom Schöffengericht wegen Jagdvergehens zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt worden. Am 15. April traf ein Förster den Angeklagten im Walde bei Spich mit dem Gewehr unter dem Arm. Beim Anblick des Försters schraubte G. schnell die Flinte auseinander und versteckte sie unter seinem Rock. Der Förster hatte den Vorgang aber bemerkt; er faßte G. am Arm und forderte das Gewehr. G. riß sich los und entkam in den Wald. Da ihm jedoch der Förster mit Niederschießen drohte, warf er den Lauf des Gewehres von sich. Dieser Lauf war so gearbeitet, daß man ihn auf den ersten Blick für einen Spazierstock halten konnte. Er hatte einen braunen Anstrich und war mit Dornen besetzt. Der Förster kannte den Flüchtigen nur vom Ansehen, jedoch hatten ihn mehrere Holzarbeiter erkannt. G. legte Berufung ein, ebenso der Staatsanwalt. Der Angeklagte gab gestern an der Strafkammer zu, mit einem Bekannten im Walde gewesen zu sein, jedoch sei er mit dem Förster nicht zusammengetroffen; das Gewehr sei auch nicht sein Eigenthum. Ein von ihm a Ein von ihm als Schutzzeuge geladener 27. September 1902 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Nr. 4526. Seite 7. Schloser, der mit ihm im Walde spazieren gegangen, bestäligt der verfslasenen Hocheonfunktur zu Tage getretenen Bestebenz, Hamburg, 26. Sept., Nach einen hier eingetroffenen deuische Dehnbarkeit abgehe. Der Redner empfahl bringend dies, gab aber zu, daß er ein„ähnlich aussehendes Gewehr“ die Erzeugungsfähigleit durch neue Schachtanlagen zu er Herentgg Hesgtezr heute von New=Vork in Plhmouth ange= eine Reform nach deutschem Muster, damit man der unausfrüber gehabtz dieses habe er aber vor eign. Pesen, Apofe, sotze fsHöschzt, tr te. sete m..pchgrflage sich fotal veränders hat, am 24. ds. die norwegische Bark Rathnia in sinlendem Zulland gtanen fänne. kauft— aber nicht an den Angellagten. Das Gericht beschloß, den Zeugen, der bereits wegen Jagdvergehens zwei Mal bestraft ist, nicht zu vereidigen. Durch die Beweisaufnahme kam jedoch das Gericht zu der Ueberzeugung, daß der Angeklagte die betreffende Persönlichkeit gewesen sei, und verwarf seine Berufung. Der Staatsanwalt hatte 3 Monate Gefängniß beantragt. X Mit elektrischem Licht wird nun auch bald Beuel versehen sein. Der Gemeinderath der Bürgermeisterei Vilich hat in seiner gestrigen Sitzung den Vertrag mit dem Elektricitätswerk Berggeist bezüglich Stromlieferung genehmigt. Dieselbe beginnt am 15. December. Für Beleuchtungszwecke kostet die Kilowattstunde 50 Pfg., Kraftstrom wird mit 20 Pfg. berechnet. An dem ersteren Satz hat die Gemeinde 5 Pfg. und an dem letzteren—8 Pfg. Gewinn. Wie in der Sitzung bemerkt wurde, wird in Bonn für die Kilowattstunde 70 Pfg. erhoben. 1 Die rheinischen Auctionatoren haben sich zu einem Verbande vereinigt, dessen Sitz in Düsseldorf ist. )—( Der Gemeinderath der Bürgermeisterei Bilich wilfahrte gestern einem Antrage der Direction der Westdeutschen Jutespinnerei und Weberei zu Beuel bezüglich Ermäßigung der Kopfsteuer. Dieselbe stellt sich jetzt für die genannte Fabrik auf 15,300 Mk. Von dieser Summe wurden für das laufende Jahr 2000 Mk. nachgelassen. An der Rheindorferstraße zu Vilich=Rheindorf beabsichtigte Herr Sal. Behr einen Neubau aufzurichten. Das Baugrundstück liegt aber an einer Stelle, wo der vom Gemeinderath bereits früher genehmigte Stübben'sche Bebauungsplan einen freien Platz vorsieht. Die nachgesuchte Bauerlaubniß wurde deßhalb versagt, auch lehnte der Gemeinderath den Ankauf der Behr'schen Grundfläche ab. In gleicher Lage wie Herr Behr befindet sich Herr Alex Thiebes. Er wollte an der Johannesstraße ein Haus bauen, die betreffende Stelle ist jedoch für einen neuen Weg in Aussicht genommen. Auch hier wurde die nachgesuchte Bauerlaubniß abgelehnt, ebenso das Verlangen auf Ankauf des Grundstückes.. II Das Beueler Rheinwerft wird vorläufig nicht weiter geführt! Die Vertreter der Bürgermeisterei Vilich konnten sich in ihrer gestrigen Sitzung nicht entschließen, das von Bürgermeister Breuer vorgelegte Project zu genehmigen. Nach demselben dürfte die Ausführung des Werfttheiles vom Schanzenkopf bis zur Johannesstraße die Summe von 100.000 Mark erfordern, wovon 35.000 Mark auf die nothwendigen Kiesanschüttungen fallen. Bürgermeister Breuer hielt die heutigen Zeitverhältnisse, wo Industrie und Handel darniederliegen, nicht danach angethan, um der Gemeinde ein derartiges Opfer aufzuerlegen. Man müsse deßhalb den Weiterbau des Werftes vertagen. Um aber nun doch am Rhein wenigstens eiwas zu schaffen, soll vom jetzigen Werft bis oberhalb der Johannesstraße, soweit das Gemeinde=Eigenthum reicht, ein Promenadenweg ausgebaut werden.., we, Ggg gürzte = Ein junger Maurer aus Vilich=Rheinvorf gtürzte gestern Nachmittag von einem Neubau in der Nordstraße und erlitt einen Oberschenkelbruch. Man brachte den Verunglückten zur Klinik. 9 Gottesdienst=Ordnung in den katholischen Kirchen. Sonntag den 28. September. Münsterkirche. Hl. Messen: .6(gleich darauf kurzer Vortrag für den Marien=Verein), 6⅞, 7, 8, 9“ 9“(Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 4 Uhr Predigt mit Complet. Mittwoch den 1. Oetober. Während des Monats Oetober, also von heute an, ist jeden Abend.7 Uhr, an den einfallenden Sonntagen gleich nach der Predigt, RosenkranzAndacht, Waisenhaus=Kapelle., Hl. Messen: ½7 und ½8 Uhr. Nachmittags 2 Uhr Versammlung der JunggesellenSodalität. Abends 6½ Uhr Segens=Andacht. An den Wochentagen hl. Messen: ½,7 und 7¼ Uhr, Donnerstag 7¼ Uhr mit sakrament. Segen; Donnerstag und Freitag Abends 6 Uhr Segens=Andacht. Mittwoch den 1. October, Morgens 7¼ Uhr, Rosenkranzmesse für das verstorbene Fräulein Bertha von der Bong. Während des ganzen Monats October um ½7 und 7¼ Uhr Rosenkranzmessen. Herz=Jesu=Kirche. Hl. Messen: 6, ¼ 7, ½8 und ½9 Uhr. Abends 6 Uhr Predigt und Andacht. Kapelle am Krankenbaus der Barmherzigen Brüder, Bonnerthalweg. Hl. Messen: 6 und 8 Uhr. Nachmittags 5 Uhr Andacz. 67 g..n: a. Gresdigltl 7 8. aus.1 Stiftskirche. Hl. Messen: 6(Predigt), 7, 8, 88, ½10 (Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 2¼ Uhr Versammlung der Marianischen Jungfrauen=Congregation, ½3 Uhr Christenlehre, 4 Uhr Predigt mit Complet. Montag, Abends 6 Uhr: Bruderschafts=Andacht vom nnbefleckten Herzen Mariä mit Predigt. Mittwoch beginnt die Rosenkranz=Andacht und wird in der üblichen Weise gehalten. Donnerstag den 2. Oct.: Ewige Aubetung. SchlußAndacht Abends 8 Uhr. Lehrlings=Verein. Sonntag, ½2 Uhr: Versammlung der Mitglieder in der Kloster=Kapelle der Maargasse. St. Remigins. Hl. Messen: 1/46, 7, 8, 9, ½10(Hochamt) und 11 Uhr(Predigt)., Nachmittags 2 Uhr Cbristenlehre, 3 Uhr Versammlung der Marianischen JungfrauenCongregation, 5 Uhr Predigt und Andacht. Montag(Fest des bl. Erzengels Michael). Morgens 8 Uhr Hochamt, Nachmittags 5 Uhr Complet. Dinstag Abend 6 Uhr Andacht zu Ehren des bl. Antonius, Mittwoch Abend 6 Uhr Rosenkranz=Andacht; dieselbe ist den ganzen October=Monat hindurch um dieselbe Zeit. St. Marienkirche. Hl. Messen: 6, 8, 9(städt. Gymnasium) und 10 Uhr. Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 5 Uhr Segens=Andacht.„.#. Grdacht und Eia i. Mittwoch beginnt die Rosenkranz=Andacht und wird in der üblichen Weise wöhrend des Monats October gehalten. Kreuzberg. Hl. Messen: 1/7(Singmesse) und 7 Uhr. Nachmittags 2 Uhr Versammlung der Marianischen Jünglings=Congregation, 4 Uhr Segens=Andacht mit Predigt. English Church Services. Schlosskirche Bonn Sunday: 11 a. m. Holy Communion 1st and 3rd Sunday at mid-day and Holy Days 80 a. m.- Godesberg. In the chapel attached to the chaplain's House Aram Rheinallee, Sunday 6 p. m. Evensong and Sermon. Holy Communion wvers Anmdag&a u. mn. * The Continental Bodega Company. Für 1901 vertheilt die Gesellschaft nach 50,000 Fr. Abschreibungen(wie i..) aus 259.505 Fr.(i. V. 278 250 Fr.) Reingewinn 15 Procent(16 Procent) Dividende auf.20, Mill. Fr. Kapital. * Rheinische Teupichfabrik, Hilden. Die Gesellschaft, die sich seit Mai 1901 in Liquidation befindet, hat den Coneurs angemeldet. Die Concursanmeldung erfolgte, um eine Klärung der Verhältnisse und Auseinandersetzung herbeizuführen. Als Gläubigerin ist betheiligt die Niederrheinische Bank in Düsseldorf. -. Zur Lage der niederrheinisch=westfälischen Kohlenindustrie wird uns aus Essen, 25. Sept., geschrieben: Mit dem Nahen des Herbstes ist die Nachfrage nach einzelnen Kohlensorten wieder etwas reger geworden, und zwar gilt dies von Gas=, Hausbrand= und Kolskohlen. In diesen Sorten gelangt die Produktion jetzt ziemlich schlank zum Versandt. Nichtsdestoweniger kann an eine Ermäßigung der Fördereinschränkung noch nicht gedacht werden, da in sämmtlichen übrigen Sorten der Absatz nach wie vor mehr oder weniger schleppend ist. Der inländische Markt zeigt sich im Vergleich zu früher für Industriekohlen noch immer wenig aufnahmefähig. Ebensowenig hat sich eine nennenswerthe Steigerung der Kohlenausfuhr in letzter Zeit ermöglichen lassen, obwohl die hierauf gerichteten Bestrebungen des Kohlensyndikats energisch fortgesetzt wurden. Auf die Höhe der Fördereinschränkung wirkt auch das fortwährende Steigen der Betheiligungsziffern recht nachtheilig. Diese Steigerung der Betheiligung ist eine Folge des zur Zeit schachte treten jegt, wo die Marttlage sich total verandert hat, in Förderung und nehmen den ihnen statutarisch gebührenden Antheil an der Gesammtbetheiligung in Anspruch. Die letztere erhöht sich in Folge dessen ununterbrochen. Unter der großen Fördereinschränkung leiden namentlich die großen in der Entwickelung begriffenen Zechen, da sie dadurch in dieser stark gehemmt werden und eine angemessene Verzinsung der Anlagekapitalien erschwert und verzögert wird. Selbst wenn in nächster Zeit eine allgemeine Besserung der Marktlage eintreten sollte, worauf zwar vorläufig noch keine Anzeichen hindeuten, wird das Rheinisch=Westfälische Kohlensyndikat noch immer mit einer starken Fördereinschränkung zu rechnen haben, da es auch dann noch sehr schwer halten wird, die Erzeugung der im Syndikat vereinigten Zechen bis zur Höbe der Betheiligung ungekürzt zum Verkauf zu bringen. Das Kolsletzter Zeit wieder etwas Folge vermehrter Ausfuhr, geschäft ist zwar auch in hafter geworden, doch nur in Folger Preise, welche beim Ausfuhrgeschäft erzielt werden, sind sehr wenig lohnend und eine natürliche Folge davon ist die bereits nothwendig gewordene Erhöhung der von den betheiligten Zechen bezw. Kokereien zu erhebenden Umlagen. Noch und dern. * Köln, 26. Sept. Eine Kohlenhändler=Versammlung tage gestern Abend im großen Saal im Krystallpalast. Es wurde dargelegt, wie durch das BrikettSyndikat die Existenz des Kleinhändlers bedroht sei. Das Syndikat liefere an Großhändler und setze bei Strafe fest, daß an Kleinhändler nicht unter einem bestimmten Preis gelebDie um 2r. bs. vie norwegische Ball Lolhmiag in Kntendem Hassang. angetroffen und deren aus 13 Mann bestehende Besatzung g sborgen * Königsberg, 26. Sept. Der Rittmeister Messeidow aus Kibarty, der Chef der dortigen russischen Gendarmerie, wird am Sonntag dem Gottesdienste in Rominten beiwohnen und nach demselben an dem Mahle beim Kaisertheilnehmen. * Hannover, 26. Sept. In der hiesigen Kunst= und Metallgießerei von Maenne ist heute Vormittag 93 Uhr eine Granate explodirt. Dem Sohne des in demselben Hause wohnenden Meisters der Fabrik, Schnarchendorf, wurde der Kopf weggerissen, und einem Arbeiter wurde der Leib vollständig aufgerissen. Auch bei dem Letzteren trat der Tod nach kurzer Zeit ein. * Hannover, 26. Sept. In einer hiesigen Metallgießerei explodirte heute Morgen ein Sprenggeschoß, wodurch zwei Personen getödtet wurden. * Frankfurt a.., 26. Sept. Das Feldartillerie=Regiment Nr. 68, das an Stelle der 13. Husaren die Garnison Frankfurt bezieht, hat heute Vormittag unter großem Zulauf seinen Einzug in die Stadt gehalten. Herford. 26. Sept. Heute Mittag hat hier in Gegenwart des Kronprinzen und der Minister Budde und Hammerstein die feierliche Enthüllung des Denkmals des Großen Kurfürsten stattgefunden. * Leipzig. 26. Sept. Der dritte deutsche Handwerksund Gewerbekammertag wurde hier heute Vormittag durch den Vorortsvorsitzenden Klempner=Obermeister PlateHannover eröffnet. Geheimer Regierungsrath Lohmann begrüßte die Tagung im Namen der Reichsregierung, Oberregierungsrath Krische im Namen der sächsischen Regierung und Bürgermeister Dittrich im Namen der Stadt Leipzig. Die gegnen könne. * Buenos Aires. 25. Sept. Heute ist die Landwirthschaftsausstellung eröffnet worden, die besonders in den Erzeugnissen der Forstwirthschaft und in Nutzvieh vortrefflich und reich beschickt ist. Die Ausstellung zeigt deutlich, wie große Fortschritte die Landwirthschaft Argentiniens gemacht hat. Der Werth der ausgestellten Bodenerzeugnisse und des Viehes wird auf 10 Millionen Franken geschätzt. * Kapstadt, 25. Sept. Wie aus Port Elizabeih gemeldet wird, ist dort ein Eurovöer an der Pest erkranti. liefert werden dürfe. Der Verdienst sei für die Großhändler auf 7 Mark pro Waggon bemessen. Vom Syndikat werde Versammlung beschäftigte sich zunächst mit dem Verdingungsden Großhändlern aber nicht vorgeschrieben, wie sie an Private verkaufen dürfen. Dieses führe zu Ungerechtigkeiten. Hiergegen müßten sich die Kohlenhändler geschlossen wehren und einheitliche Brikettpreise festsetzen. Das Syndikat sehe ab 1. October einen Preisaufschlag von 5 Mk. pro Waggon vor; das mache pro Centner 2,5 Pfg. Die Versammlung der Kleinhändler beschloß, ab 1. October den Preis pro Centner um 5 Pfg. zu erhöhen. * Nachen, 26. Sept. Der verstorbene Commercienrath Dr. Ing. Hasenelever vermachte je 50.000 Mk. für das Luisen=Spital und für den Verein für Volkswohlfahrt.— Die Stadtverordneten beschlossen eine Eingabe an den Landwirthschaftsminister um Genehmigung der Einfuhr von wöchentlich 250 lebenden Schweinen aus Belgien und Holland zum hiesigen Schlachthof, um dem allerdringendsten Bedürfniß abzuhelfen. * Berlin, 26. Sept. Dieser Tage wurde um 7 Uhr im Thiergarten am Spielplatz in der Nähe des großen Sterns ein junger Mann, der Papiere auf den Namen eines Apothekerlehrlings aus preußisch Friedland bei sich hatte, erstarrt aufgefunden. Nach einer Bescheinigung wurde er vor einigen Tagen aus der Lehre entlassen. Wahrscheinlich irrte er seitdem ohne Mittel und Nahrung in Berlin umher, bis er im Thiergarten erschöpft zusammenbrach und in der Kälte der Nacht— das Thermometer ging fast bis auf den Gefrierpunkt herab— erstarrte. Ein Schutzmann brachte den Hülflosen, bei dem kein Geld mehr gefunden wurde, mit einer Droschke nach der Charits. * Nürnberg, 24. Sept. Nach Beendigung des 2. Aktes der Oper Carmen stürzte dieser Tage im hiesigen, ehrwürdigen alten Stadttheater eine Dame todtenbleich aus dem Sperrsitzraum in das sogenannte Foyer, in etwa Kniehöhe krampfhaft ihren Rock haltend. Plötzlich ließ die Dame den Rock fallen and trampelte mit den Füßen auf dem Boden herum— eine mittelgroße, veritable, ganz gemeine Maus bedeckte die Wahlstatt. Fürwahr, es wird Zeit, daß der begonnene Bau des neuen Stadttheaters in etwas rascherem Tempo als bislang vorwärtsschreite. Der Dame aber alle Anerkennung, daß sie nicht, wie sehr wahrscheinlich andere Evastöchter gethan haben würden, bei offener Scene schrie:„A Maus! A Mau!“ Eine Panik unter der stark vertretenen Frauenwelt wäre wohl dieses Schreckensrufes Folge gewesen. Heidelberg, 24. Sept. Es dürfte wohl noch wenig bekannt sein, daß in Baden besondere Sicherheitsmaßregeln gegen Diebstähle in=Zügen getroffen sind. Die Züge werden nämlich während ihres Durchlaufs durch badisches Gebiet von Eriminalbeamten begleitet, die die Fahrgäste zu beobachten haben. Die betreffenden Beamten haben Freifahrtsausweise, die ihnen die Berechtigung verleihen, ihren Platz in den betreffenden Zügen nach Belieben zu wählen. Vor Betreten eines solchen Zuges haben sie sich bei den Zugbeamten in geeigneter Weise auszuweisen, worauf sie sich ungehindert durch alle Wagen frei bewegen können, und wobei sie insbesondere jenen Abtheilen ihre Aufmerksamkeit zuwenden, die von ihren Insassen vorübergehend, etwa zum Besuche der Speisewagen, verlassen werden; denn es ist aus Erfahrung bekannt, wie gerade solche Abtheile zur Vollführung von Diebstählen an den zurückgelassenen Sachen besonders ausgesucht werden. * Brüssel, 17. Sept. Das Brüsseler Postbureau sandte dieser Tage eine Werthsendung von ungefähr 50,000 Francs nach Tournai. Hier gewahrte man, daß aus dem Paket 13 Tausendfranesscheine, 4 Fünfhundertfranes= und 65 Hundertfranesscheine, also insgesammt 21.500 Francs, entwendet worden waren. Eine eingeleitete Untersuchung führte bis jetzt zu keinem Resultat. wesen. Bel. * Syrakus, 26. Sept. In Folge des Cyelons, der über die Insel Sicilien niederging, ist der Bach, der durch Modica fließt, plötzlich über seine Ufer getreten und hat die Häuser unter Wasser gesetzt, von denen einige zerstört wurden. Mehrere Familien sind umgekommen. Der Präfect ist mit einem Ingenieur und mit Truppen nach Modica abgegangen. Die Felder sind überschwemmt.— Aus Catania wird gemeldet: Der Orkan hielt 24 Stunden an. Die Felder haben großen Schaden gelitten, die Eisenbahnverbindungen sind unterbrochen. Mehrere Schiffe, die im Hafen ankerten, geriethen in Gefahr. * Syrakus, 26. Sept. Nachrichten aus Modica zufolge sind bei den in Folge des Orkans entstandenen Unfällen zahlreiche Menschen umgelommen. Einige wurden unter den Trümmern gefunden. Der Schaden ist unberechenbar groß. In Scieli riß die Fluth Häuser mit den Bewohnern fort. 10 Todte wurden bisher gefunden; man befürchtet aber, daß die Zahl der Opfer größer ist. Mit dem Gesetzentwurf über das Submissionsverfahren erklärte sich die Versammlung einverstanden. Es sollen hiernach Arbeiten und Lieferungen an Handwerksvereinigungen vergeben werden und bei einem Arbeiterausstand die Lieferungsfrist eine entsprechende Verlängerung erfahren. Ferner wurde beschlossen, es sei unbedingt nothwendig, daß die obligatorische Alters= und Invaliditäts=Versicherung für sämmtliche selbstständigen Handwerker durch das Reichsgesetz eingeführt wird. Mit den nöthigen Vorarbeiten wurde die Handwerkskammer Breslau beauftragt. * Grünberg i. Schles., 26. Sept. In Schussenze bei Kontopp wurde der Wächter Wachowski ermordet. Als der That dringend verdächtig wurde ein russischer Arbeiter verhaftet. * Leipzig. 26. Sept. Vor dem Bankhaus Frege in der Katharinenstraße wurden aus einem Wagen der Maschinenfabrik Krauße heute 17,000 Mk. in Gold gestohlen. * München, 26. Sept. Der König von Rumänien ist heute Abend nach Bukarest abgereist. * München, 27. Sept. Der Schriftsteller Wilhelm Eckstein stürzte sich, anscheinend geistesgestört, von der Hackerbrücke und erlitt einen Bruch beider Beine und schwere innere Verletzungen. * Wien, 26. Sept. Das Fremdenblatt erfährt zu der Meldung, daß Rußland beabsichige, den deutschen Handelsvertrag zu kündigen, man rechne in Petersburg mit dem Scheitern des deutschen Zolltarifentwurfs im Reichstage und mit der Möglichkeit, daß Deutschland dann eine kurzfristige Verlängerung des bestehenden Handelsvertrages vorschlagen würde. Rußland würde in diesem Falle die Kündigung des Vertrags vorziehen. * Wien, 26. Sept. Die Mittheilungen Dr. Mosers über das Scharlach=Serum auf dem Naturforschertage in Karlsbad veranlaßten den Ministerpräsidenten Dr. Körber, dem hiesigen sero=therapeutischen Institute 10.000 Kronen zur Herstellung genügender Mengen solchen Serums zur Verfügung zu stellen. Proben davon werden sodann den in= und ausländischen Kinderkliniken bereitwillig überlassen werden. * Karlsbad, 26. Sept. Der 74. Naturforscherund Aerztetag ist heute Nachmittag geschlossen worden. Es wurden Danktelegramme des Kaisers Wilhelm und des Kaisers Franz Joseph verlesen. * Bukarest, 26. Sept. Die hiesigen Blätter erklären die Nichteinladung Bulgariens zu den rumänischen Herbstmanövern als Antwort auf die Nichteinladung Rumäniens zur Schipkafeser. Pus tm astrigen Empfange bes * Sofia, 26. Spt. Bei dem gestrigen Empfange des Großfürsten Nikolai in Warna hielt der Vicepräses der Sobranje, Frangha, eine Ansprache, worin er die durch russisches Blut besiegelte Verbrüderung hervorhob. Der Großfürst erwiderte nur einige leise gesprochene Dankworte, indem er damit von Anfang an zu verstehen gab, die Politik bleibe außer Spiel. Unter den russischen Gästen zur Schipkafeier befinden sich keine Civilbeamte. * Konstantinopel, 26. Sept. Die Pforte verlangt von dem armenischen Patriarchen die Ableugnung der Zeitungsmeldungen, daß viele armenische Kirchen nach den Wirren des Jahres 1896 in Moscheen umgewandelt worden seien: der Patriarch verweigert die Ableugnung. * Konstantinopel, 27. Sept. Das Banden= Unwesen nimmt neuerdings im Wilajet Monastir zu: es verlautet, daß zur Unterdrückung desselben 15 Redif=Bataillone einberufen seien. Von türkischer Seite wird von einem Zusammenstoß einer großen bulgarischen Bande mit türkischen Truppen bei Wodena berichtet, bei welchem auf beiden Seiten Verluste zu verzeichnen seien. Der Rest der Bande sei a Paris, 26. Sept. Während eines Verhörs vor dem Untersuchungsrichter versuchte vorgestern der Mörder des deutschen Arztes Ordenstein zu entfliehen, es gelang jedoch den Polizeibeamten, nach einer kurzen Jagd ihn wieder einzu&a London, 25. Sept. Der Vicekönig von Indien hat ein Telegramm gesandt, worin es heißt: Sämmtliche Probinzen, mit Ausnahme derjenigen an der Nordwestgrenze, berichten von mäßigen bis schweren Regenfällen in der mit dem 20. ds. endigenden Woche. Mehr Regen, und zwar in einzelnen Fällen reichliche Regenschauer, sind niedergegangen in Radschputana und Central=Indien, wo Regen sehr nöthig war Herbstregen ist jetzt nirgend unter dem Durchschnitt gefallen. ausgenommen in Beludschistan und einem kleinen Theil der Centralprovinzen. Günstige Berichte über die künftige Ernte sind aus allen Provinzen eingegangen. Beträchtlicher, durch Flüsse angerichteter Schaden oder zu reichliche Regenfälle werden aus Assam und Liana gemeldet. * Helsingfors, 27. Sept. Die finnische Literaturgesellschaft hat, wie mitgetheilt, in Helsingfors dem Dichter Lönnrot ein Denkmal errichtet, das im September enthüllt werden sollte. Der Generalgouverneur wollte Ansprachen bei der Feier nicht gestatten; in Folge dessen wird von einer festlichen Enthüllung überhaupt Abstand genommen. Der Generalgouverneur wurde ersucht, zu bestimmen, wann die Hülle von dem Denkmal entfernt werden kann. * Helsingör, 26. Sept., Hier hat sich ein Ausschuß ese ece ice ece cer band vorräthig in Partien von 5000 Kg. 56,.50., Oet. 55.00., 54.50 G. Köln, 26 Sept. Fruchtmarkt. Weizen 00.00—00.00, Roggen 13.90, Gerste 00.00, Hafer 13.80—13.90. Hen .00—.60, Richtstroh.80 Mk., Krummstroh.20 Mi. 100 Kg. Köln, 26. Sept. Markt=Durchschnittspreise. Butter das Kilo.30—.50: Eier das. Viertel.35 Mk., Hähne .35, Tauben.90 Mk. das Paar: Hühner.65, Enten .75 Mk., Gänse 5,50 Mk. das Stück; Feldhühner.20 bis.,60 Mk., Hasen.65 Ml., Schnepfen.00 Mk., Hecht .80, Mk., Aal.80 Mt., Karpfen.80 Mk., Salm—11 Mk., Schleien.20, Schellfisch 0,80 Mk., Cabliau.00 Mk., Ochsenfleisch 1,53 Mk., Kalbfleisch Mk..65, Hammelfleisch .38 Mk., Speck geräuchert.77 Mk., gesalzen Mr. 1,75, Schmalz.70 Mk., Nierenfett.91 Mk., Zwiebel 10 Pf. per Kilo, Eßäpfel 40.00 Mk., Kartoffeln weiße.50 Mr., do, rothe.60 Mk., Nieren.50 Mk. die 100 Kilo. Rothkohl.08—0,18, Weißkohl 0,10—0,16 das Stück, Bohnen zum Einmachen 0,12—0,16, Preißelbeeren.60—70. Neuß, 26 Sept. Fruchtmarkt. Weizen kl. 15.40, Ia engl. Sorte 14.10, 1Ia 00.00 Mf. Landroggen In Qual. 13,60, 1Ia 12.30 Mk. Hafer In 00.00 Mt., IIn 00.00 Mk. Raps In 23.00, UIn 22,.00 Mk. Aveel(Rübsen) 21.00 Mf. Kartosseln.00—600 Mk. Müböl 53.50, do. faßweise 55.00, gereinigtes Oel 56.50 Mk. für 100 kg. Den 29 bis 34., Maschinenstroh 16., Flegeldrusch 18 M. für 500kg. Preßkuchen 90 Mk. für 1000 kg., Kleien.00 Mk. für 50 kg., Butter 1 kg..50, Eier per Schock(60 Stück) 5,70 Mi. Köln, 26. Sept. Kleiner Viehmarkt. Auftrieb 651 Kälber, verkauft la zu 89, IIa 78, IIIa 68 Mk., 602 Schafe, la 68, IIa 65, IIIa 60 die 50 kg Schlachtgewicht. — In beiden Gattungen ruhiges Geschäft. Markt geräumt. * Rom, 26. Sept. Ueber der Provinz Catania auf Sicilien ist ein Cyclon niedergegangen, der viele Häuser, u. A. die Villa Bellini, und die Bahnstrecken stark beschädigt zu dem Zwecke gebildet, gegenüber der Terrasse des Schlosses gat, Nuch im M,zir Matine ket dur Kuslan graßen Schaden Kronhore ein Stendhifd Ehafes pe= ares au errichten. hat. Auch im Bezirk Modira hat der Cyclon großen Schaben angerichtet; dort sind mehrere Menschen umgekommen. Der Aetna droht wieder thätig zu werden; zwei Bullane auf den Liparischen Inseln, Vulcano und Stromboli, sind schon seit einigen Tagen thätig. * Berlin, 27. Sept. Unter dem Vorsitze des Grafen Waldersee findet in Berlin am 17. October die im vorigen Jahre ausgefallene kameradschaftliche Vereinigung der Theilnehmer an. der China=Expedition im Hotel Kaiserhof Statt.„ * Berlin, 26. Sept. Der frühere nationalliberale Reichstagsabgeordnete Oechelhäuser ist gestern Nachmittag in Niederwalluf am Rhein im Alter von 82 Jahren an Lungenentzündung gestorben. * Berlin, 27. Sept. Den Morgenblättern zufolge wird als Nachfolger Professor Gerhardts der Prager Kliniker Professor Jaksch v. Wartenhorst an erster Stelle vorgeschlagen. Kronborg ein Standbild Shakespeares zu errichten. * Madrid, 26. Sept. In der Thaliagrube zu Mazarron erfolgte der Ausbruch kohlensaurer Gase: 30 Bergleute werden vermißt; man befürchtet das Schlimmste. *Washington, 26. Sept. Folgende Ernennungen werden amtlich bekannt gemacht: Tower wird zum Botschafter in Berlin ernannt; MeCormick, der jetzige Botschafter in Wien, zum Botschafter in Petersburg; Stover, der jetzige Botschafter in Madrid, zum Botschafter in Wien. * New=York, 26. Sept. Die Entzündung an Wunde des Präsidenten Roosevelt läßt allmählich nach; der Präsident saß heute Vormittag auf einem Ruhesopha und erledigte laufende Geschäfte.,„ gezsechfgei, Eiest unr e. * New=York, 25. Sept. In Philadelphia hielt vor dem Staatsverband der Bankiers der ehemalige Director der Bundesfinanzen, Hepburn, einen Vortrag über das deut sche Bankwesen. Er lobte dieses als das beste der Gegenwart und bezeichnete es als vorzüglich geeignet, einem Niedergang abzuhelfen und der Angst vorzubeugen. Den Gegensatz dazu bilde das amerikanische Finanzsystem, dem die Wetterwarte des akadem. Versuchsfeldes. e Längengrad von Greauwich, 5or 44 Breitengrad.— Meeresböte 60 m0. Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Samstag, 27. Sept. Wetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Nebel. se. 9. Wind: Richtung wirw; Stürke(nach 102) 1. Wetteraussicht für heute: Morgens stark nebeliges, später trübes Wetter, ohne Niederschlägo. Wetteraussicht für morgen: Vorwiegend trockenes Wetter, bei voränderlicher Bewölkung. * Ueber ganz Central= und West=Europa lagert ein weit ausgedehntes Maximum mit Barometerständen von 765 bis 775 mm. Für Westdeutschland ist dadurch nordwestiche Luftströmung bedingt, welche trüben Himmel zur Folge hat, während im Süden und Osten beiteres Wetter bei südöstlichen Winden vorherrscht. Die Morgenteinveraturen sind wieder etwas gefallen. Warnung vor Pülchung weder nur in Pillen noch in Pulverform noch mit Cacao gemischt, sondern in Flaschen mit eingeprügtem Namen 1st Dr. Hommel's Nacmatogen echt. Vereinigte Militärvereine von Bonn. stag Abends 8¾ Uhr: der Vorstände im Preußischen Hof (im Lokale d. Vereins ehem. 68er). Der stortanth. Junggeselle, kath., Ende 30er, Baugeschäfts=Inbab., 18—20,000 M. 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Dein Treinn Seite 8. 1536 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Statt jeder besonderen Anzeige und aus Unkenntnies über den Freundes- und Bekanptenkrois, sei demselben die traurige und schmerzerfüllte Mittheilung gomacht, dass unser lieber Gatte, Vater, Sohn, Schwiegervater und Grossvater Herr Winl. Aug. Seilr abstock Fabrikant, houte nach längerem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden, sanft u. selig entschlafon ist, Godesberg, den 25. September 1902. Frau W. A. Schrubstock geb. Friedrich. Ferd. Schrubstock. Mathilde Pietsch geb. Schrubstock. Gustav Pietsch. Else Haering geb. Schrubstock. Wiühg Haering. Die Beerdigung findet am Sonntag den 28. September, Nachmittags 4 Uhr, vom Sterbehause Schultheissgasse 8 aus Statt. Das Sechswochenamt für den verstorbenen Herrn findet Montag deu 29. September, Morgens 9½ Uhr, in der Pfarrkirche zu Poppelsdorf Statt, wozu hierdurch freundlichst eingeladen wird. O für die elektrische Bahn der Stadt Bonn zwischen den Staatsbahnhöfen Bonn und Beucl. 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Dinstag: Großes. humoristisches Concert wozu ergebenst einladet der Obige. Gasthaus zur Linde(Jos. Schugt). Sonntag den 28. Septemter: „ veranstaltet vom.-.-V. Freundsonattsbund. Anfang 5 Uhr. Aelteres gesetztes für stillen Haushalt von 2 Personen gesucht. Godesberg, Dürenstraße 42. Verranferin sucht angen. Stelle in einem Manufactur= u. Confectionsgeschäft. Auerbieten unter T. M. 20. an die Agentur Jacobs, Siegburg.“ 3. Blatt.— Nr. 4526. .. nntm.,„ Bei der heutigen Ausloosung der im Etatsjahre 1902 zu tilgenden Stücke von den in Gemäßheit der Allerhöchsten Privilegien vom 24. Juni 188! 16. September 1888, 27. Juli 1891 und 20. M 1896 ausgegebenen Anleihescheinen der Stadt Bonn wurden folgende Nummern gezogen: 1. Von 1885(IV. Ausgabe): General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Junge Dame Samstag, 27. September 1902. Lit. A zu 5000.: Lit. B zu 2000.: Lit. C zu 1000.: Lit. D zu 500.: Lit. E zu 200.: Nr. 14, 45. Nr. 104, 123, 144, 203, 274. Nr. 358, 459, 552, 628. Nr. 709, 716. Nr. 976. Pferde=Versteigerung in Königswinter. Am Dinstag den 30. Sept. d. Is., Vormittags 11 Uhr, lassen die vereinigten Kutscher von Königswinter ihre sämmtlichen überzähligen Pferde(12—15 Stück) wegen Schluß der Saison öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung versteigern. Die Versteigerung findet am Kriegerdenkmal Statt. Darunter sind große und kleine Pferde, zu jedem Gebrauch geeignet. Rudolf Hackenberg, Auctionator. 1 Ein nachweislich gutgehendes Geschäft in Bonn oder Umgegend von jungen Leuten zu kaufen gesucht, gleichviel welcher Branche. Dff'9 Bedingungen richte unter A. W. 1774, 2. Von Lit. B zu 2000.: Lit. C zu 1000.: Lit. D zu Lit. E zu 500 M. 200.: 1888(V. Ausgabe): Nr. 110, 124. Nr. 157, 203, 244, 391, 407, 432, 442. Nr. 477. Nr. 605, 611, 623. 3. Von 1891(VI. Ausgabe): Lit. A zu 5000.: Nr. 5, 141, 165, 195. Lit. B zu 2000.: Lit. C zu 1000.: Lit. D zu 500.: Nr. 294, 304, 328, 373, 378. Nr. 576, 599, 638, 639, 688, 782, 783, 826. Nr. 902, 905, 939, 947, 967, 986, 989, 997, 1041. 4. Von 1896(VII. Ausgabe): Lit. A zu 5000.: Lit. B zu 2000.: Lit. C zu 1000.: Lit. D zu 500.: Nr. 23, 223. Nr. 349, 465, 766, 797. Nr. 834, 1220, 1267, 1275, 1396, 1501, 1532, 1544, 1646, 1750. Nr. 1809, 1865, 1929, 2036, 2174, 2212, 2401, 2492, 2506, 2754. Die Beträge dieser Anleihescheine werden vom 2. Januar 1903 ab bei der hiesigen Stadtkasse gegen Rückgabe der Scheine und der bis dahin noch nicht fälligen Zinsscheine ausgezahlt. Von diesem Tage ab hört die weitere Verzinsung auf. Von den bereits früher ausgeloosten Anleihescheinen sind folgende Stücke bis jetzt noch nicht zur Einlösung vorgezeigt worden: Aus der Anleihe von 1885: Lit. E Nr. 927 zu 200., rückzahlbar seit 2. Januar 1901. Lit. Lit. Aus der Anleihe von 1888: C Nr. 283, 290 zu je 1000., rückzahlbar seit 2. Jannar 1902. Aus der Anleihe von 1896: D Nr. 2486 zu 500., rückzahlbar seit 2. Januar 1902. Bonn, den 25. Juni 1902. Der Oberbürgermeister, Spiritus. 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Antritt 1. October, Lisztstraße 12. Seite 10 Nr. 4626 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Glück. Novellette von H. Warring. Nachdruck verbeten. (Schluß.) In dem kleinen schmucklosen, aber hohen und luftigen Krankenzimmer war es lange Zeit still gewesen. Prosessor Berkow, der dirigirende Arzt der Klinik, stand, die hohe Gesalt über das Bett des Kindes gebeugt, regungslos und lauschte auf die schwachen, kaum vernehmbaren, aber regelmäßigen Athemzüge des kleinen Kranken, neben ihm die Schwester, im dunkeln Anzug, das glatt gescheitelte, braune Haar halb verdeckt von dem enganliegenden weißen Häubchen. Auch sie verhielt sich still und regungslos. Ihre Augen— braune, stille Augen, mit tiefem, warmem Blick— hafteten auf dem blassen Gesicht des kranken Kindes, das heute zum erstenmal seit Wochen nicht in Fieberhitze glühte. Eine ängstliche Spannung lag auf ihren Zügen. War diese Mattigkeit, dieses leise Sichstrecken des kleinen schwachen Körpers nach den langen Tagen und Nächten qualvoller, fieberhafter Unruhe, war es Hoffnung, Genesung, oder war es, trotz ihrer treuen, sorgsamen Pflege, der Anfang des Endes? Sie erschauerte. Sie hatte in Ausübung ihres Berufes schon an manchem Krankenbette gestanden, hatte manchem armen Dulder sanft die Augen zugedrückt zur ewigen Ruhe, aber hier bei diesem Kinde war ihrs, als würde ein Theil ihres Herzens mit hingehen, wenn sie es hergeben müßte. Ein Kind, das sich allen ins Herz gestohlen hatte, das die schwere Operation, die man an seinem kranken Füßchen hatte vornehmen müssen, mit engelhafter Geduld ertragen und in allen seinen Schmerzen gelächelt hatte, wenn sie ihm tröstend erzählt, wie gesund und stark das Füßchen werden würde, wie der kleine Mann ebenso werde laufen und springen können, wie Bruder Hans und Schwester Evchen. Lange Wochen hatte die Leidenszeit des Kindes gedauert, denn es war mancherlei hinzugekommen, das die Heilung verzögert, ja, zuweilen ganz in Frage gestellt hatte. Ihr, der bewährten Pflegerin der Kinderstation, hatte man den kleinen Kranken anvertraut. Es war ein schwers Ringen gewesen. Aerzte wie Wärterin hatten mit Einsetzung ihrer ganzen Kraft gekämpft gegen den ernsten, stillen Gast, der mehr als einmal an dem Bette des Kindes vorübergeschritten war. Und jetzt— jetzt kam die Entscheidung! Sie wird sie in den Augen des Mannes lesen, der sich noch immer beobachtend über das Kind beugt. Sie versteht in seinen Augen zu lesen, diesen Augen, die ihr so oft Muth und Trost und Kraft ins Herz geblickt haben. Ihre Augen schweifen über den dunkelhaarigen Kopf des Mannes hinweg über das kleine Zimmer hin, das jezt ihre Welt ist, eine kleine Welt, und doch so reich an Pflichten, wohl auch an Schmerzen, aber auch an stiller Glückseligkeit. Sie bleiben an dem Bibelspruche haften, der über dem Bette des Kindes in Silberschrift auf dunkelm Grunde angebracht ist. „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hülfe kommt.“ Ihre Hände fügen sich zu einem lautlosen Gebet ineinander, sie fühlt, wie ihr Herz in großer Angst und Noth fast schmerzhaft pocht. Da richtet sich der Arzt emvor, wendet den Kopf und blickt sie an. In seinen ernsten Augen ist ein Leuchten, der strenge Mund lächelt. „Er wird leben, Schwester Hanna!“ Sie bleibt beherrscht wie immer, obgleich sie meint, das Glück kaum fassen zu können. Nur ihre Augen sprechen, als sie dieselben, in Thränen glänzend, zu ihm erhebt. „Dank Gott und Ihnen, Herr Professor!“ kommt es leise von ihren Lippen. Er senkt seinen Blick warm in den ihren. „Unterschätzen Sie Ihre Hülfe nicht, Schwester Hanna. Ich weiß wohl, was sie mir gewesen ist in allen diesen Wochen. Ich weiß auch, daß mein Wissen allein, ohne Ihre gewissenhafte Pflege, das Kind nicht hätte retten können. Er hatte ihre Hand ergriffen und sie warm gedrückt. Sie stand mit gesenktem Haupte. Das Aussprechen eines Lobes lag so wenig in seiner Art, daß ihre Ueberraschung fast an Schreck grenzte. Strengste Pflichterfüllung war für ihn etwas so Selbstverständliches, daß er darüber nie Worte machte. Er war ein vielverlangender Vorgesetzter, aber seine Unterstellten sahen, daß er auch sich selbst nicht schonte. Er bobachtete scharf und sah auf alles, und wenn er karg sowohl in Lob wie in Tadel war, so wußten seine Augen das zu sagen, was sein Mund verschwieg, diese Augen, denen eine unergründliche Macht gegeben, und die im Zürnen wie im Loben gleich verständlich waren. Jetzt zum erstenmale ist er von dieser Gewohnheit abgegangen— er hat Worte der Anerkennung zu ihr gesprochen, er, von dem sie nie etwas anderes gehört, als die knappen, klaren Anweisungen, die er ihr für ihre Pflegebefohlenen gegeben! Ein großes Glücksgefühl wallte in ihr auf. Sie hob den gesenkten Kopf— sie wollte ein paar Worte des Dankes murmeln, aber als sie ihn anschaute, da schlossen sich die zum Sprechen schon halbgeöffneten Lippen wieder. In dem Gesichte des Mannes zuckte es— ein Ausdruck von Schmerz und Müdigkeit lag auf seinen Zügen. Mit finstern Augen starrte er vor sich hin. Erschreckt blickte sie ihn an. Sollte er, der allgemein Verehrte, und Beneidete, den man trotz seiner Jugend zu den Größten und Berühmtesten seiner Wissenschaft zählte, dessen Ruf weit über die Grenzen seines Vaterlandes reichte, sollte er nicht glücklich sein? Was konnte ihm fehlen, ihm, dem alles gelang? Hatten nicht, um sein Glück vollkommen zu machen, alle Genien des Lebens sich die Hand gereicht? Nannte er nicht alles sein, was ei Männerherz nur begehren kann: Erfolg— Ruhm— Reichthum— Liebe? Als er ihren fragenden, verwunderten Blick fühlte, richtete er seine zusammengesunkene Gestalt wieder straff empor. Seine Züge nahmen wieder ihren gewöhnlichen, beherrschten Ausdruck an, und ruhig und klar ertheilte er seine Anordnungen für die Nacht. Dann wandte er sich mit einem Gruße der Thür zu. Da ließ ein Geräusch ihn nochmals zurückblicken. Das Kind war aus seinem Schlummer erwacht und blickte mit hellen, blauen Kinderaugen, aus denen Bewußtsein und Verständniß sprach, um sich. „Schwester Hanna,— liebe Hanna!“ sagte es leise, und ein zärtliches Lächeln ging über sein müdes Gesichtchen. Sie war in die Knie gesunken und hatte ihren Kopf neben den des Kindes auf das weiße Kissen gelegt. Mit diesem Bilde vor Augen und im Gedächtniß verließ Professor Berkow das Zimmer. Draußen umfing ihn eine helle, klare Frostnacht. Die Sterne am dunkeln Himmel flimmerten, der Schnee knirschte unter seinen Füßen, als er rasch, wie um einer peinvollen Erinnerung zu entfliehen, ausschritt. Aber die Erinnerung wanderte mit ihm, sie ließ ihn nicht, sie zauberte ihm allerlei Bilder der Vergangenheit vor. Sie führte ihn zehn Jahre zurück, an einen kleinen Badeort seiner Heimathpropinz. Da tauchten sie vor ihm auf, die braunen, tiefen Augen, die so offen und weltunkundig blickten, daß sie nicht zu verbergen verstanden, was in der Seele des kaum dem Kindesalter entwachsenen Mädchens vorging. Auch er hatte darin gelesen, und ihm war eine Ahnung aufgegangen von der Größe und Herrlichkeit des Schatzes, der hier für ihn bereit lag. Aber durfte er ihn heben, durfte er sich gestatten, der Stimme seines Herzens zu folgen? War dies eine Parthie für einen aufstrebenden Mann? Sein Verstand erhob die warnende Stimme: die Tochter einer armen Wittwe — kleine, enge Verhältnisse— keine Familien=Verbindungen, die ein Vorwärtskommen erleichtern! Dann war zwischen ihn und diesen heimlichen Herzenswunsch die schöne, blonde Tochter eines hochangesehenen Hauses getreten. Hier schien alles vereint, was dort fehlte— hier schwieg die warnende Stimme des Verstandes. Es war ein stolzer Tag in seinem Leben gewesen, als er sich die schöne Braut errungen. Ein bitteres Lächeln zuckte um seine Lippen, als er sich das berauschende Wonnegefühl, die sichere Glückszuversicht ins Gedächtniß zurückrief, die er eapfunden, als er sie im Arm gehalten.— Er hatte seine prächtige Amtswohnung erreicht und schritt die teppichbelegte Treppe empor. Hohe, schön eingerichtete Räume thaten sich vor ihm auf— überall strahlende Beleuchkung und tiefe, vornehme Stille. Im Salon kam ihm seine Frau in glänzender Gesellschaftstoilette entgegen. „Guten Abend, Mara! Ich sehe, Du bist schon fertig!“ „Schon? Die Uhr ist gleich acht,— wo bist Du denn so lange gewesen?“ Die Frage klang scharf und das Gesicht der schönen Frau sah mißmuthig aus. „Wo ich immer bin: bei kranken Menschen, die von mir Hülfe erwarten!“ lautete die nicht minder scharfe, ungeduldige Antwort. Er sah noch ihr ungeduldiges Achselzucken, dann durchschritt er rasch mehrere Zimmer und trat in sein Arbeitscabinet. Mit einem tiefen Aufseufzen ließ er sich in den Lehnstuhl sinken. Er fühlte sich grenzenlos müde und abgespannt. In seinem Hirn schmerzten und zuckten die überarbeiteten Nerven. O, jetzt den sanften Druck einer lieben Hand auf seiner Stirn fühlen— theilnehmende, verständnißvolle Worte von einer sanften Stimme hören!— Plötzlich stand ihm das Bild vor Augen, das er soeben gesehen: der Frauenkopf neben dem des Kindes auf dem weißen Kissen.— Ja, sie— sie hätte ihn verstanden ohne Worte— sie hätte in seinen Mienen gelesen— bei ihr hätte er alles gefunden, wonach er sich sehnte! Er lehnte den Kopf zurück und schloß die Augen. Wie hatte er sich sein Eheleben anders gedacht! Statt der kalten, eleganten Räume, die ihn hier umgaben, ein warmes, behagliches Nest voll Jauchzen und Lachen. Trippelnde Kinderfüßchen kommen über den Teppich— schelmische, lustige Augen lugen durch die Thürspalte. Und die jubelnde Schaar wird behütet und bewacht von zärtlichen Mutteraugen. Ein paar Minuten träumt er so vor sich hin. Dann fährt er auf und blickt um sich.„Kinderlos— liebeleer!“ hallt es in ihm. Er fährt mit der Hand über die Stirn, um den unnützen Gedanken zu verscheuchen. Das Rauschen eines seidenen Gewandes im Nebenzimmer bringt ihn rasch in die Gegenwart zurück. „Du hast Dich noch nicht umgezogen, Robert? Ich möchte wohl wissen, was Waldorfs von uns denken werden, wenn wir statt um 8 Uhr erst gegen 9 Uhr kommen!“ Die schöne Frau ist in die Thür getreten und sieht den Träumer mit vorwurfsvollen Blicken an. Er war hastig aufgesprungen. „Waldorfs wie alle Anderen wissen, daß ein Arzt nicht Herr seiner Zeit ist.— In einer Viertelstunde werde ich fertig sein!“ Mit gequälter Miene strich er sich über die Stirn— in seiner Stimme lag Unlust und Ungeduld. „Ich sehe, Du bliebest lieber zu Hause“, sagt Frau Mara mit ihrem hellen, etwas scharf klingenden Sopran,„aber um auf alle Freuden des Lebens zu verzichten, dazu bin ich denn doch noch zu jung. Etwas vom Leben möchte ich doch auch haben!“ Er zuckte die Schulter.„Ja, Du weißt es einzutreiben, was Du für Dein Recht hälst!“ Er trat in sein Ankleidezimmer und drückte die Thür hinter sich ins Schloß. Eine Viertelstunde später schritt das Paar die breite Treppe hinab, ein schönes Paar, in stattlicher Größe und vornehmer Haltung wohl zu einander passend. Schweigend half er ihr in den Wagen, dann saßen sie nebeneinander, jedes seinen Gedanken nachhängend. Nur hin und wieder fiel ein gleichgültiges Wort, das der Andere kalt und gleichgültig erwiderte. So war es Sitte zwischen ihnen. Frau Mara war nur in größerer Gesellschaft lebhaft, gesprächig und heiter, sie pflegte mit der eleganten Abend=Toilette auch ihre strahlende Heiterkeit abzulegen. In ihrem Innern waren sie so weit von einander getrennt, als ob Meere zwischen ihnen flutheten. Er lebte in einer Welt der Arbeit und strenger Pflichterfüllung,— sie in der des Genusses und der rauschenden Feste. Seitdem er wußte, daß das, was seine ganze Seele erfüllte, sein Beruf und seine Wissenschaft, für sie ein Gegenstand der Abneigung, ja, des Widerwillens war, hatte er nie wieder zu ihr davon gesprochen. Sie hatte ihm erklärt, daß sie einen Abscheu vor kranken Menschen habe, daß sie es nicht begreifen könne, wie er, gerade er, der doch jeden anderen Beruf mit gleich guter Aussicht auf Erfolg hätte ergreifen können, sich diesem Fache, das so viel Widerwärtiges mit sich bringe, habe zuwenden können. Für das Edle, Hohe, Menschenfreundliche dieses Berufes hatte sie kein Verständniß.— Das war der Anfang ihrer Entfremdung gewesen und zugleich der Anfang der bitteren Erkenntniß, daß sie ihn nie geliebt, sondern nur eine gesicherte Lebensstellung vorausgesehen hatte, als sie seine Werbung annahm. * Während der Wagen jetzt durch die breiten Straßen des vornehmen Stadttheils rollte, wo das Leben noch munter fluthete, heller Lichtschein aus den eleganten Geschäften auf die belebten Trottoirs fiel, wo sich eine schaulustige Menge vor den reichen Auslagen der Schaufenster drängte, war es in jenem entlegenen Stadttheile, wo zwischen verschneiten PartAnlagen das große Krankenhaus lag, schon nächtlich still geworden. Auf der Straße flimmerten nur spärliche Gasflammen, und nur selten störte ein Fußtritt die tiefe Stille. Auch im Hause selbst war das Geräusch des Tages erstorben. Die schwach erleuchteten Corridore lagen todtenstill, in den Krankensälen hatten die für die Nachtwache befohlenen Pflegeschwestern schon ihr Amt angetreten. Es war dafür gesorgt, daß kein Geräusch den Schlaf verscheuche, der sich auf die Augen der armen Leidenden senken und sie für wenige Nachtstunden ihre Schmerzen vergessen lassen wollte. Auch in dem kleinen Krankenzimmer, wo Schwester Hanna am Bette des Kindes saß, waren die Vorkehrungen für die Nacht schon getroffen. Sie hatte eine Ablösung durch eine andere Schwester dankend abgelehnt, und saß zurückgelehnt in dem Lehnstuhle, in dem sie in den letzten Wochen fast jede Nacht zugebracht hatte. Sie blickte auf das schlafende Kind, dessen Brust sich unter den regelmäßigen Athemzügen leise hob und senkte. Wie liebte sie dieses Kind, wie hatte es ihr ganzes Herz gewonnen! Ein Gefühl der Auflehnung wollte sie beschleichen, als sie daran dachte, daß sie es nun bald werde abgeben müssen. Aber diese leise Regung von Selbstsucht schüttelte sie rasch ab. „Nicht ein Einzelner soll dein Herz ausfüllen, es soll alle Leidenden und Kranken mit gleicher Liebe umfassen. Wer deiner Pflege anvertraut ist, der ist der dir nächststehende und liebste Mensch!— Und das Kind, das du heute den Eltern zurückgibst, wird dir morgen durch ein anderes, das deiner ebenso bedarf, ersetzt. Sie kommen wie die Blüthen im Mai. Und wenn du dein Theil dazu thust, daß die Eine oder Andere nicht zu früh abfalle vom Baume des Lebens, dann hast du den Zweck deines Daseins erfüllt und kannst getrost dem Tage entgegengehen, da du wirst Rechenschaft ablegen müssen von dem dir anvertrauten Gute.“ Sie hatte die Hände gefaltet und blickte immer noch auf das schlafende Kind hinab. Aber die Thränen, die sie über die bevorstehende Trennung geweint, waren versiegt. Es war keine schmerzliche, schwächliche Resignation, was sie empfand, es war der Sieg über das eigene Ich,— ein friedvolles, selbstloses Glück, das Glück dessen, der nach schwerem Kampfe die eigene Persönlichkeit mit ihren kleinen, selbstsüchtigen Wünschen überwunden hat. Bestellungen auf sützen naturreinen Wein-MOSU erbitten baldigst Gebr. Both, Weinguts-Besitzer, Ahrweller. Eie Eiröstich der Borlich Scheer hat sich entschlossen, wegen der Wichtigkeit der Erlernung der modernen Sprachen für den Kaufmann und der grossen Erfolge, welche die Kaufmännischen Abendkurse in allen Berlits Schulen haben, auch für das Winterhalbjahr 1902/03 Abend- Herren- Kurse im Französischen und Englischen mit besonderer Berückhtig sichugung der 27. September 1902 zu eröffnen. Honorars Für 2 Stunden wöchentlich monatlich 8., vierteljährlich 20 Mk. Beginn am 29. resp. 30. Septbr. Unterrichtszeit: Abends von 9 bis 10 Uhr. Französischa Montags u. 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