1. Blatt.— Nr. 4421. Fernsprecher Nr. 66. Samstag, 14. Juni 1902 Bierzehnter Jahrgang. Gescgeint täglis und zur en Vertagen mutags u utr. an Sonntagen in der Frühe. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Theil V. Fleß: fin den Anzeigen= und Relamen=Thell B. Leserin ser Beide in Benn. Geschäftshaus: Bahnhoftrase 7 und 6 in Vonn. für Bonn und Umgegend. Annahme größerer Anzeigen 216 6 Uhr Abends. Bezinn des Drucks 9½ Uhr Morgens. weis ia Venn und unggend uenauis vo vie frei us Haua. Postbezieher zahlen M..80 vierteljährlich ohne Zustellgebähr, M..22 mit Zostellgesase. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Pfe. die Belle. Rotare, Rechtsanwälte, Behörden, Gerichtsvollzieher, Auctionateren 2c. 15 Vio. Anzeigen von Auswärts: 30 Pig. die Kelle. Reklamen 60 Pfe die Tertzelle.— Wohnungs=Anzeiger 1 Ml. die Zelle und Monat. : Die Einsichtnahme der Abonnenten= und Versendungslisten steht Jedermann frei. 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Heute gibt die Rechte nach links diese Anspielungen reichlich zurück.„Auf der linken Seite sitzen die echten Gouvernementalen, befinden sich die Stützen der Regierung. Dort herrscht jetzt das mehr oder minder verhüllte Sehen, in die Regierung hineinzugelangen.“ So ertönt es aus der conservativen und der agrarischen Presse. Die Kreuzzeitung, die jüngst im Geiste bereits Socialdemokraten die Hand nach Minister=Portefeuilles ausstrecken sah, ist zwar von dieserUebertreibung zurückgekommen, aber sie hält unerschütterlich mindestens die Links=Nationalliberalen und die Führer der Freisinnigen Vereinigung für verdächtig des„Buhlens" um die Gunst und die Dankbarkeit der Regierung. Man habe, so schreibt das conservative Hauptorgan soeben, oft Herrn Dr. Barth als Ministerkandidaten genannt und dürfe sich also nicht wundern, daß er jetzt für seine Zukuaft sorge. Malitiös spricht die Kreuzzeitung von„augenblicklichen“ Portefeuille=Inhabern. Das einentliche Ziel dieser Pfeile ist wraiger das gegeerische Parteilager, als das Lager der Regierung. und eine noch höhere Stelle soll zweifellos darauf aufmerksam gemacht werden, mit welchen Hülfstruppen die Regierung ihre Erfolge etringt, und wie unbedachter und höchst gefährlicher Weise die erprobten Getreuen vor den Kopf gestoßen werden, die doch unentbehrlich sind zum Kampf gegen die„Umsturzmächte". Bei den zahlreichen persönlichen Beziehungen, welche die conservativen Parlamentarier zu den leitenden Männern haben, gelangt ihr Unmuth gesprächsweise noch weit drastischer und unverhohlener zum Ausdruck, als in der Presse. Nebenbei sucht man auch dem Centrum klarzumachen, daß es durch die Concurrenz aus der Linken mehr und mehr seiner Bedeutung und seines Werthes für die Regierung beraubt werde. Warnung vor kaltem Trinken bei erhitztem Magen! Bei der jetzigen heißen Jahreszeit kann vor Trinken von kaltem Wasser nicht genug gewarnt werden. 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Nachm. 2½ Uhr: Abmarsch zum Festlokal(Kaisersaal), daselbst Begrüßung und Enthüllung der Fahne. Darauf Festzug mit nachfolgendem Concert im Kaisersaal nebst Ball. Von 4 Uhr ab Ball im Café Mohr und Stammlokal von Jos. Schugt. Wir bitten die Einwohner von Kessenich, anläßlich unseres Fabnenweihfestes gefl. ihre Häuser zu schmücken. Der Vorstand. 10½ Uhr Abends findet die Preisvertheilung an die erschienenen Vereine Statt. Zu dieser Festlichkeit laden alle Freunde und Gönner des Vereins ganz ergebenst ein der Junggesellen=Verein und August Frey, Restaurateur. Für bochseine Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. *%„ 4 Sonntag den 15. Juni: um einen Balaneirpflug bei Gastwirth Cramer. Anfang 3½ Uhr. Schühen Eest m Ahsnt. Sonntag den 15. Juni, Nachmittags von 4½ Uhr ab: Königs= und Preisvogel=Schießen. Abends von 9 Uhr ab: Pest- Ball im Vereinslokal der„Deutschen Reichshalle“. Es ladet ergebenst ein der Vorstand des Alsterer Schützen=Vereins. 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Fürst Bismarck führte damals den Antheil, den Deutschland an der chinefsischen Frage zu nehmen habe, auf ein bescheidenes Maaß zurück, und Graf Bülow gab zu, daß Ostasien niemals der Angelpunkt der deutschen Politik werden dürfe, deren Schwergewicht in Europa liege. Zum Schluß bemerkte der Sohn des Altreichskanzlers, das deutsche Volk könne sich zur Leitung der auswärtigen Politik durch den Grafen Bülow beglückwünschen, und er begab sich, um dieses Vertrauensvotum zubekräftigen, nach Beendigung seiner Rede zum Reichskanzler, mit dem er vor versammeltem Parlament herzlichen Händedruck tauschte. Gestern war das Bild ein anderes. Die Worte wurden auf beiden Seiten nicht versöhnlicher, sondern immer entschiedener, der Händedruck unterblieb, und den Zuschauer überkam das Gefühl, als sei eine Entfremdung zwischen den Partnern, wenn nicht vorhanden, so doch zurückgeblieben. Der Auseinandersetzung lag allerdings die Brüsseler Zucker=Convention zu Grunde, aber Fürst Bismarck ließ deutlich durchblicken, daß seine Kritik der Wirth= schaftspolitik der Regierung überhaupt zalt. Die Conservativen überschütteten den Sohn des Altreichskanzlers geradezu mit Beifall— ob sie es thaten, um dem Grafen Bülow ihr Mißfallen zu bezeigen, oder ab sie den Fürsten Bismarck ermuntern wollten zur Uebernahme einer führen den Rolle in den im Herbst auf der ganzen Linle einsetzenden Kämpfen um den Zolltarif und späterhin um die Handelsverträge, läßt sich zur Zeit nicht entscheiden. In taktischer Hinsicht könnte es den Conservativen wohl erwünscht sein, den Träger des Namens Bismarck an ihrer Spitze zu sehen, und es ist möglich, daß Fürst Bismarck durch den Zwischenfall mindestens in dem Entschlusse bestärkt wird, bei den Neuwahlen zum Reichstag sich wieder um sein Mandat zu bewerben. Der Sohn des Altreichskanzlers gehört der conservativen Reichstagsfraktion nicht an, er zählt sich zur Gruppe der„Wilden“. Deneral=Anzeiger für Vonn une Amgegend 14. Juni 1902 Vom Tage. 8 Heyden=Linden und der Kaiser. Das große ArmeeJagdrennen am Dinstag in Berlin=Hoppegarten gewann der älteste der deutschen Herrenreiter, Oberst v. HeydenZinden, nach glänzendem Endgefecht auf seinem„Eiger“. Der stürmische Jubel der Menge war unbeschreiblich. Man wußte, daß der Königs=Ulan seinen Jubiläumsritt gethan. Im Jahre 1877, also vor genau 25 Jahren, hat er zum ersten Male die Hoppegartener„Armee“ gewonnen. Und diesmal saß der jetzige Regiments=Commandeur wieder stramm im Sattel, ungebeugt von der Zeit, ein seltenes Vorbild für jeden Reiterofficier und Sportsman. Als die Reiter der Placirten in der„Armee“, Herr v. Heyden=Linden, Leutnant Frhr. v. Neimans und Leutnant v. Zingler sich hatten zurückwiegen laffen, wurden sie von den Leitern des Armee=Jagdrennens, General der Cavallerie v. d. Planitz und Oberst v. Koeller, zum Kaiserpavillon geleitet, um aus den Händen der Kaiserin die Preise in Empfang zu nehmen. Der Kaiser begrüßte die drei Herren sehr freundlich mit anerkennenden Worten, besonders heizlich gratulirte er seinem Flügeladjutanten, Herrn v. Heyden=Linden, von dessen Jubiläum er wohl unterrichtet war. Im Laufe des Gesprächs stellte der Kaiser die Frage, ob Frau v. Heyden=Linden den schönen Sieg ihres Gatten mit angesehen habe. Herr v. Heyden erwiderte:„Majestät, ich fragte meine Frau, ob sie mit nach Berlin kommen wolle. Sie sagte dies nur für den Fall zu, daß ich sicher gewänne. Das konnte ich ihr aber nicht versprechen, und so ist sie in Hannover geblieben!" Der Kaiser lachte herzlich und erzählte ein scherzhaftes Erlebniß, das er selbst gestern gehabt hatte. Ein Herr sprach den Monarchen mit„Excellenz“ an, worauf der Kaiser entgegnete:„Excellenz war ich nie, ich bin gleich nach dem Generalmajor König geworden.“ Oberstleutnant v. Heyden=Linden wurde hierauf vom Kaiser durch Verleihung des Hohenzollernschen Haus=Ordens ausgezeichnet. * 8 Bismarck am Wannsee. Am hochgelegenen Ufer des Wannsee's ist das von Reinhold Begas geschaffene Bismarck=Denkmal aufgestellt worden. Auf dem durch Anschüttung erhöhten Terrain, mitten in dem herrlichen Grün der gieich am Bahnhof befindlichen Anlagen erhebt sich dies aus Sandstein und Marmor gefügte Denkmal in einer Höhe von etwa sechs Meter. Ein schlanker, malerischer Felsenaufbau trägt die markige Kolossalbüste des großen Kanzlers aus wetterfestem Marmor gemeißelt. Der Blick wendet sich rechts hinüber nach Gatow, der Geburtsstätte von Bismarcks Mutter. * § Imperialismus hüben und drüben. Zur Krönungsfeierlichkeit in London sind auch die leitenden Minister sämmtlicher britischen Colonien erschienen, und es soll im Anschluß an die Festlichkeiten eine Conserenz dieser Minister unter Chamberlain's Vorsitz stottfinden, um über die Ausgestaltung der imperialistischen Politik zu berathschlagen. Während zenseits des Kanals die Wogen des Imperialismus aufzuschäumen beginnen, fließen sie jenseits des großen Wassers, in den Vereinigten Staaten, gar friedlich dahin. Es ist in der That nicht uninteressant, an der Hand früherer Meldungen vor Augen zu führen, wie wenig die Bedenken hinsichtlich der weltpolitischen Pläne der Washingtoner Regierung sich als begründet erwiesen haben. Was ist beispielsweise aus dem vor Jahresfrist angekündigten Plan geworden: der Erwerbung von Kohlenstationen für die amerikanische Flotte rings um den Erdball? Ein Ergebniß ist bislang weder hier noch dort zu Tage getreten. Die Hochfluth des Imperialismus ist„drüben" zweifellos abgeebbt. Präsident Roosevelt legt je länger, je mehr eine Besonnenheit an den Tag, die für die Fortdauer des gegenwärtigen Zustandes Gewähr bietet. * s Ein alter Corpsstudent erklärt sich in der„Post“ gegen den Gesetzentwurf über die Neuregelung der juristischen Prüfungen. Er ist einverstanden mit der Zurückziehung des Gesetzentwurfes, fürchtet aber das Zustandekommen in der nächsten Session, weil die dann voraussichtlich eintretende Umgestaltung des Studiums und der Prüfungen„dem Corpsstudenten bei seiner bisherigen Lebensweise die rechtzeitige Ablegung des Referendar=Examens unmöglich machen“ würde. Der Corpsstudent von heute würde daher wahrscheinlich seinen Facultätsgenossen tünftig nicht mehr Stange halten können und der„inaktive Corpsstudent im gereiften Semester neben jugendlichen Commilitonen des ersten und zweiten Semesters“ eine unerquickliche und unwürdige Rolle spielen. Der alte Corpsstudent fordert deßhalb, daß die Corps den Fleiß ihrer Mitglieder nicht nur dulden, sondern ihn verlangen sollen. Jetzt würden von den Corps die Fleißigen zwar nach außen hin gern ins Feld geführt, thatsächlich aber würden die consequenten Richtsthuer höher eingeschätzt, als die„Streber“, denn zeigen„Corpsinteresse" und„widmen ihre ganze Zeit ihren Corps“. Der alte Corpsstudent fordert eine Reform de Corpsstudenthums, wobei er an die Forderung, daß die Corpsstudenten auf geistigem und wissenschaftlichem Gediete es den anderen Studenten gleich thun müßten, die Frage inüpft:„Daß dem Stoate so geschulte Beamte erst recht willkommen sind, wer wollte das leugnen?“ Albmuchnnen Thomastoer. * Berlin, 12. Juni. Die Anklagebank ist heute in ein Krankenlager verwandelt worden. Die Gefängnißmatratze, auf welcher Thomaschke nach seinem zweiten mißglückten Selbstmordversuch liegt, ruht auf einer Anzahl von Stühlen; die blauweiß carrirten Bezüge des Kopfpolsters und der Decken lassen nur die wachsgelben, blutleeren Hände des Angeklagten sehen, die in fortwährender nervöser Bewegung spielen. Sonst könnte man glauben, daß ein Todter auf diesem improvisirten Lager ruht. Der Angeklagte verharrt gänzlich bewegungslos, und man kann nicht einmal sehen, ob er den Verhandlungen mit Aufmerksamkeit folgt oder ob er sich apathisch seinem Schicksal überläßt. Nur einmal gib: er eine Art Lebenszeichen, und zwar als der Gerichtshof darüber einen Beschluß faßt, ob während der Vorlesung des Urtheils aus der Kindheit der Zeugin Klara Kretzschmar die Oeffentlichkeit ausgeschlossen werden soll oder nicht. Der Vorsitzende richtet auch an den Angeklagten die Frage, ob er hierzu vielleicht auch einen Antrag zu stellen habe, worauf Thomaschke mit einem fast unwilligen„Nein!“ antwortet. Er macht eine ungeduldige Bewegung und verfällt dann wieder in seine todtenähnliche Ruhe. Wer kann ergründen, was im Herzen dieses Mannes, der nun schon zwei Mal die Hand gegen sich erhoben hat, vorgegangen sein mag, namentlich, als er zum zweiten Male versuchte, sich auf gewaltsame Weise das Leben zu nehmen? War es Schuldbewußtsein, wollte er auf diese Weise sich dem irdischen Richter entziehen? Schwerlich, denn seine Sache ist, soweit es sich überhaupt vorher beurtheilen läßt, keineswegs verzweifelt, und die ersten Tage der Verhandlung ließen überhaupt darauf schließen, daß man es hier mit einem hartgesottenen Verbrecher, der über stahlharte Nerven verfügt, zu thun hatte. Es müssen also andere Gründe gewesen sein, die den vollkommenen seelischen und körperlichen Zusammenbruch dieses Mannes herbeiführten.... Heute wurden die moralischen Qualifikationen der Hauptzeugin, des Fräulein Klara Kretzschmar, durch Verlesung eines gerichtlichen Urtheils über sie noch einmal gewürdigt. Im Interesse der guten Sitten hatte der Staatsanwalt den Ausschluß der Oeffentlichkeit beantragt, und nachdem diesem Antrage von Seiten des Gerichts stattgegeben war, machte der Vorsitzende darauf aufmerksam, daß es auch den unter den Zeugen befindlichen Damen unbenommen sei, den Saal zu verlassen, wenn sie nicht wollten, daß ihr Schamgefühl verletzt werde.— Um 12 Uhr ordnete der Vorsitzende eine einstündige Mittagpause an. Ein Gefangener brachte in Begleitung eines Aufsehers den Eßnapf, und als die Decke des Angeklagten gelüftet wurde, damit er sich erheben konnte, bemerkte man erst, daß er auf dem Lager angeschnallt war. Er war thatsächlich so gebrochen, daß er nur mit Hülfe von Schutzleuten und des Aufsehers sich von seinem Lager erheben und für einen Augenblick aus dem Saal geführt werden konnte. Nur der Vorsitzende war noch in dem Saale anwesend. Thomaschte aß dann, auf seinem Lager sitzend, die Gefangenensuppe, apathisch und wie weltverloren; man bemerkt jetzt erst, wie elend er thatsächlich aussieht. Auf ärztliche Anordnung erhält er einen Schluck Cognac, dann wird er wieder angeschnallt, und in leichtem fieberhaften Schlummer erwartet er den Fortgang der Verhandlungen. Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten.! Pfg., Erdbeeren 1,30—1,50 Mk., Kirschen 40 und 60 Pfg., miethen zu können. Die Zimmer seien ihm jedoch leer geStachelbeeren 20 Pfg., Möhrchen großes Gebund 25 Pfg., blieben; er habe sich nicht anders zu helfen gewußt, als daß er Bonn. Bonn, 14. Juni. = Unser Mitarbeiter Paul Lindenberg ist auf Grund seiner(meist in der Reclam'schen„Universal=Biblio= thek“ erschienenen) Pariser Schilderungen und seiner Reisewerke vom französischen Ministerium des Unterrichts und der Schönen Künste zum Officier der französischen Akademie ernannt worden unter Verleihung der Palmen— eine für Ausländer, zumal Deutsche, sehr seltene Auszeichnung. X Lehm op! Der Componist des bekannten„LehmopMarsches", der frühere Kapellmeister des Jäger=Bataillons Nr. 11 zu Marburg, Herr Aug. Noack, hat von dem Officiercorps des hiesigen Husaren=Regiments eine Einladung zu den Regimentsfestlichkeiten erhalten. Herr Noack, der den Feldzug von 1866 bei dem Jäger=Bataillon Nr. 8 mitgemacht und damals den Marsch componirte, hat diesen aus Anlaß des Garnison=Jubiläums unserer Königs=Husaren im Drucke erscheinen lassen und dem Regiment gewidmet. Der Componist hat die Einladung angenommen. —. Der 28er Verein, welcher am Mittwoch durch eine Abordnung die kürzlich ausgeschossene Ehrenscheibe des Regiments=Commandeurs Oberst Freiherr v. Falkenstein dem Officier=Ccrps zu Ehrenbreitstein überreichen ließ, hat in seiner Generalversammlung am Donnerstag den Oberleutnant der Landwehr im Stamm=Regiment, Beigeordneten Sieberger, zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. = Goldene Hochzeit. Die geachteten Eheleute Karl Kramme und Frau Charlotte geb. Heiderhoff, Rheingasse 4, feiern am 17. ds. Mts. das seltene Fest der goldenen Hochzeit. Beide Eheleute sind noch recht rüstig. 11 Der Musikpavillon in den Gartenanlagen der Gronau ist nunmehr so weit fertig gestellt, daß er bei erster Gelegenheit in Benutzung genommen werden kann. X Auf dei Polizeiamt erschien gestern ein Mann von auswärts und verlangte eine Audienz beim Kaiser. Der Inhalt eines Briefes, den er bei sich führte und an„Se. Majestät den Deutschen Kaiser“ gerichtet war, ließ darauf schließen, daß man es mit einem Geisteskranken zu thun hatte. Man veebrachte ihn nach einer Heilanstalt. § Besitzwechsel. Die Vianden' sche Gastwirthschaft Maargasse 22 ist zum Preise von 85,000 Mk. von Herrn Karl Quester angekauft worden. + Eine schwere Fuhre Hafer hatte ein Landmann in den letzten Tagen zur städtischen Waage gebracht und den Wiegeschein formgerecht ausgestellt erhalten. Der Mann brachte dann seine Waare zu einer hiesigen Firma, übersah aber, zwei Säcke Kartoffeln, die zwischen dem Hafer gelegen hatten, bei der Zahlung in Abzug bringen zu lassen. Ein Polizeibeamter hatte indessen mit scharfem Auge die Kartoffel=Säcke erkannt und räumte in seinem Notizbuche dem „Haferverkäufer“ einen verhängnißvollen Platz ein. Der Asphalt findet gegenwärtig zum ersten Male in unserer Stadt Verwendung als Straßenpflaster, und zwar auf der Engelthalerstraße. Nachdem die Einfassung der Schrittwege durch Bordsteine fertiggestellt ist, wird sich die breiige schwarze Masse über den Straßentörper legen, und diesem durch eine blanke, glatte Oberfläche den anerkannt „feinsten Gang“ sichern. Später wird auch die Hatschirgasse mit Asphalt belegt, Josephstraße und Burgstraße müssen sich dagegen mit neuem Steinpflaster begnügen. + Der Königswinterer Kutscher=Verein bittet uns mitzutheilen, daß das im Laufe der Woche auf der Landstraße zwischen Königswinter und Rhöndorf verunglückte und um Haaresbreite in den Rhein gestürzte Gefährt nicht einem Königswinterer Kutscher gehörte. Es sei vielmehr ein Privatfuhrwerk aus Godesberg gewesen. *„Auf Ihre Rechnung und Gefahr“. Von Interesse ist eine neuerdings ergangene Gerichtsentscheidung, wonach der auf der Rechnung gedruckte Vermerk:„Wir sandten Ihnen auf Ihre Rechnung und Gefahr" durchaus nicht den Versender der Waare von der Verpflichtung befreit, dafür zu sorgen, daß die Waare auch gut und unverletzt ankommt. In dem Urtheil ist ausgeführt, daß, wenn diese Vereinbarung nicht vor dem Kaufvertrag ausdrücklich getroffen ist, es sich in einem lolchen Falle nicht um einen Passus des Kaufvertrages handle, zu beiden Seiten angenommen sei. Wer also eine Waare bestellt, ohne sich damit einverstanden zu erklären, daß sie ihm auf seine Gefahr zugeschickt werden solle, kann Lieferung in unbeschädigtem Zustande verlangen und beschädigte Waare zur Verfügung stellen. X Auf dem gestrigen Gemüsemarkt war Sparge in reichlicher Menge vorhanden aber trotzdem im Preise sehr gestiegen, das Gebund 30—35 Pfg., Blumenkohl kostete Pfg. das Stück, Erbsen Pfund 45 Pfg., Schneidebohnen 40 kleines 5 Pfg., Gurken 15—20 Pfg. das Stück, Spitzkappus Pfg., Wirsing 8 Pfg., Kohlrabi 4 Pfg., Rharbarber Gebund 10 Pfg., Zwiebel Pfund 20 Pfg., neuer Gebund 5 Psg., Tomaten Pfund 40 Pfg., Rübstiel Gebund 2 Pfg., Nadieschen Gebund 10 Pfg., Meerrettig die Stange 20 Pfg., Sellerie 15 Pfg., Breitlauch 5 Pfg., Landbutter 1,20 Mk. das Pfund, frische Eier Stück 9 Pfg., Kisteneier 5 Pfg. Kartoffeln: hiesige Pflückmölle Pfund 20 Pfg., fremde Nieren 13 Pfg., runde 12 Pfg., alte Nieren 6 Pfg., rothe 3 Pfg., weiße 2 Pfund 5 Pfg., Magnumbonum 8 Pfg. das Pfund. Junge Hahnen 1,50 Mk., Hühner Stück 1,80 Mk., Tauben Paar 1,20 Mk. Backfische 40 Pfg., kleine 30 Pfg., Seezungen 2,50 Mk., Schleien 90 Pfg., Rothzungen 70 Pfg., Schellfische 50 Pfg., Stockfische 30 Pfg., Hechte 1 Mk., Salm 3,50 Mk., Aal 1,60 Mk., Kabliau und Laberdan 70 Pfg. das Pfund. * Der Vertrag mit Herrn Otto Beck, wodurch demselben das hiesige Stadttheater auf die Dauer von fünf Jahren verpachtet worden ist, lautet wie folgt: Herr Beck ist verpflichtet, wöchentlich 4 oder 5 Mal zu spieien. Er hat gutes Schau= und Lustspiel, kleine Singspiele und Gesangspossen zu geben. Die Spielzeit dauert mindestens von Anfang October bis Ende März. Für etwaige Opernvorstellungen auswärtiger Operntruppen seht das Theater an 4 Abenden monatlich zur Verfügung der Stadt, jedoch sind auch die Opernvorstellungen der Leitung von Beck zu unterstellen. Für die Ersüllung seiner vertraglichen Verpflichtungen hinterlegt Herr Beck bei der Stadt Bonn eine Caution von 20,000 Mk. in sicheren Werthpapieren. Der Ausgabe=Etai für das Theaterunternehmen ist von Herrn Beck auf 75,000 Mk. veranschlagt. Werden diese Ausgaben von 75,000 Mk. durch Einnahmen nicht gedeckt, so übernimmt die Stadt die Deckung einer Unterbilanz im ersten Jahre bis zu 20,000 Mk., in zweiten Jahre bis zu 15,000 Mk., im dritten Jahre bis zu 10,000 Mk., im vierten und fünften Jahre bis zu 5000 Mk. Ausgaben über 75,000 Mk. sind unter allen Umständen zu Lasten des Herrn Beck, Herr Beck hat über die Einnahmen und Ausgaben ordnungsmäßig Buch zu führen und diese Bücher auf Erfordern der Stadt zur Einsicht vorzulegen. Etwaige Meinungsverschiedenheiten über das Vorhandensein und die Höhe der Unterbilanz, sowie über die Höhe des Reingewinns(s. unten) werden durch ein Schiedsgericht in Gemäßheit der Bestimmungen der§§ 1025 der Civil=Prozeßordnung ff. entschieden. Der Stadt steht das Recht zu, nach dem dritten Jahre von #em Vertrage zurückzutreten, wenn im dritten Jahre ihre Garantie noch höher als 5000 Mk. in Anspruch genommen wird, oder wenn sie mit der Theaterleitung des Herrn Beck nicht zufrieden sein sollte. Ebenso steht Herrn Beck nach dem dritten Jahre der Rücktritt von dem Contract zu, wenn die Einnahmen die Ausgaben nicht decken. Die Stadt Bonn übernimmt die Kosten für die Heizung und Beleuchtung im Stadttheater bis zu einem Betrage von 600 Mk. monatlich; der über 600 Mk. sich ergebende Kostenbetrag ist zu Lasten des Herrn Beck. Für die Unterbringung der Garderobe, Requisiten und Waffen richtet die Stadt in dem Theater oder in der Nähe desselben ein oder zwei Zimmer ein; ferner stellt die Stadt Herrn Beck zwei Directionsräume(Directorzimmer und Schreibstube) im Theater oder in der Nähe des Theaters zur Verfügung, welche gleich dem Theater mit Telephonanlagen versehen sind. Für Möbel, Requisiten und Decorations=Anschaffungen stell: die Stadt wie bisher einen Betrag bis zu 4000 Mk. jährlich zur Verfügung. Ueber die Anschaffungen entscheidet die Stadt nach Einveriehmen mit Herrn Beck. Die Instandhaltung des Theaters ist wie bisher Sache der Stadt. Der Theatermeister steht wie bisher im Sommer zur Verfügung der Stadt zur Beaufsichtigung des Gebäudes und der Decorationen, wofür die Stadt dem Theatermeister eine Vergütung von 700 Mk. bezahlt. Die Beschaffung der erforderlichen Garderobe ist Sache des Herrn Beck. Herr Beck bezahlt für je 1000 Mk. Reingewinn 100 Mk. Miethe, zum Höchstbetrage im ersten Jahre 600 Mk., im zweiden Jahre 1200 Mk., im dritten Jahre 1800 Mk., im vierten und fünften Jahre 2400 Mk. Für die Restauration zahlt Herr Beck an die Stadt eine Miethe von 150 Mk. jährlich. Herr Beck wird nach näherer Vereinbarung sogen. billige Vorstellungen geben, auch Studentenbillets zu ermäßigten Preisen einführen. Die Stadt hat die Aufsicht über die Bühnenleitung, insbesondere das Recht der Mitwirkung bei Aufstellung des Spielplans und bei Auswahl von Neuheiten. Das Urtheil lautete auf er habe sich nicht anders zu die Möbel vertauft und geflohen sei. 3 Monate Gefängniß. id Das verrätherische Hufeisen. In der Nacht zum April bemerkte ein Wirth aus Grav=Rheindorf, wie sich zwei Kerle an dem Fenster seines Tanzsaales zu schaffen machten. Durch sein Dazwischenkommen wurden sie verscheucht und entkamen unerkannt; jedoch fand man am anderen Morgen in dem durchweichten Boden eine Fußspur, durch welche man einen der Beiden feststellen und später festnehmen konnte. Im Boden zeigte sich nämlich der Eindruck eines Stiefel=Absatzes, an dem die Hälfte des Hufeisens fehlte. Da man Tags zuvor den Schreiner Wilh. Braun aus Dransdorf, ein arbeitsscheuer und vielfach vorbestrafter Mensch, mehrfach im Dorfe herumlungern gesehen hatte, fiel sofort der Verdacht auf ihn. Dieser Verdacht bestätigte sich auch bei einem Vergleich der Fußspur mit den abgetretenen Stiefeln des Braun. Bei seiner polizeilichen Vernehmung gestand er ein, daß er bei dem Wirth habe einbrechen wollen. Er gab an, er hätte sich von dem allenfalls vorgefundenen Gelde ein Paar neue Stiefel kaufen wollen. Vor dem Amtsgericht und gestern an der Strafkammer wollte er von der ganzen Sache nichts wissen. Er versuchte vergebens, sein Alibi nachzuweisen. In Anbetracht, daß der Angeklagte ein geistig tiefstehender Mensch ist, ließ das Gericht Milde walten und erkannte wegen des Einbruchsversuchs auf eine Gefängnißstrafe von 6 Monaten. X Brölthal. Der Verein zur Besserung und Beschleunigung des Personen= und Frachtverkehrs vermittels Automolilwagen im Brölthal hat am 1. und 9. Juni sitzungen abgehalten und beschlossen, vorläufig die Strecken Hennef, Felderhoferbrücke, Nümbrecht, Marienbergbausen, Much mit Automobils für Personenund Lastverkehr einzurichten. Eine Versammlung zur weiteren Besprechung ist in Nümbrecht anberaumt. Auch soll demnächst eine weitere Versammlung in Much stattfinden. Am kommenden Dinstag wird wiederum eine Automobil=Omnibus= fohrt von Bonn, Siegburg, Hennef, Felderhoferbrücke nach Nümbrecht ausgeführt. Ein Motorlastwagen von 70 Centner Tragkraft hat am 9. Juni die Strecke von Köln, Hennef Felderhoserbrücke, Much, Siegburg und zurück mit bestem Erfolg befahren. Bei der am 9. Juni abgehaltenen Versammlung betonte der Vorsitzende, daß es auf eine Concurrenz gegen die Brölthaler Eisenbahn durchaus nicht abgesehen sei. Die Einrichtung soll nur den Zweck haben, den Verkehr zu verbessern und zu beschleunigen. Wie Viele würden das Brölthal und seine Umgebung häufiger besuchen, wenn sie leichter und rascher dorthin gelangen könnten. Man hat ja stets die Erfahrung gemacht: je mehr Verkehrsmittel, desto mehr belebt sich eine Gegend. Wie Mancher würde gerne Much, Nümbrecht, Neunkirchen, Marienberghausen u. s.., diese herrlichen Punkte des Brölthals, besuchen, wenn eine leichte und billige Beförderung geschaffen wäre. Ist eine derartige Verkehrseinrichtung einmal da, so wird dieselbe für jene Ortschaften von großem Nutzen sein. l Der Kanzleiheamte Karl T. von hier wurde gestern von der Strafkammer wegen Unterschlagung von 150 Mark, die er nach Buteauschluß vereinnahmt, aber nicht abgeliefert hatte, zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Bei der Verhandlung stellte sich heraus, daß T. bereits vor Jahren wegen Urkundenfälschung mit 4 Monaten Gefängniß bestraft ist. i All Heil! Auf Abschlag! Ein hiesiger Kaffee wirth hatte sich von dem Vertreter eines Kölner Geschäfts ein Fahrrad für 250 Mk. auf Theilzahlung gekauft. Es wurde ausgemacht, daß der Käufer 40 Mk. anzahlen und monatlich 15 Mk. ablegen sollte. Laut Vertrag blieb das Rad bis zur völligen Zahlung Eigenthum der Kölner Firma. Da der Kaffeewirth nicht in der Lage war, die Anzahlung von 40 Mk. zu machen, gab er über diesen Betrag einen Wechsel. Kurz vor dem Verfalltag desWechsels verkaufte er das Rad für 100 Mk., sandte die 40 Mk. der Firma und behielt den Rest für sich. Da er keine weiteren Zahlungen machte und auch das Rad nicht zurückgeben konnte, wurde er wegen Unterschlagung zur Anzeige gebracht. Er behauptete gestern an der Strafkammer, er sei mit dem Unglücksrade gestürzt und habe einen Arm gebrochen. Dadurch, daß er längere Zeit in der Klinik gelegen, sei er nicht in der Lage gewesen, Zahlungen zu leisten. Das Gericht billigte ihm mildernde Umstände zu und erkannte auf eine Gefängnißstrafe von 6 Wochen. 1 Der Schneider Heinrich., früher in Reutlingen, zuletzt hier wohnhaft, hatte sich aus Speyer für 372 Mk. Möbel kommen lassen. Er machte eine Anzahlung von annähernd 50 Mk. und versilberte dann die ganze Einrichtung für 100 Mk. Da er kurz darauf von hier spurlos verschwand, wurde ein Steckbrief gegen ihn erlassen, in Folge dessen er aufgegriffen und eingesteckt wurde. Er gab gestern an der Strafkammer an, er habe die Sachen gekauft, um möblirt ver* Bleichröder. Das Berliner Tageblatt schreibt: Die Nachricht von dem plötzlichen Hinscheiden Georg v. Bleichröders wird in weiten Kreisen der Berliner Gesellschaft und vornehmlich in den Reihen der deutschen Sportgemeinde mit lebhaftem Bedauern aufgenommen werden. Gerade der deutsche Rennsport zählte den Heimgegangenen zu einem seiner eifrigsten und opferwilligsten Förderer. Das Bleichröder'sche, groß angelegte Gestüt Römerhof beherbergte das edelste Zuchtmaterial, und fast auf allen größeren Rennbahnen Deutschlands liefen Vertreter des Stalles Bleichröder. Leider standen die Erfolge, die den Bleichröder'schen Farben auf dem Turf zu Theil geworden sind, in keinem Verhältniß zu dem großen materiellen Aufwande, den der Verblichene seiner sportlichen Passion widmete. Das consequente Mißgeschick, das allerdings im Laufe dieser Saison hin und wieder einem glücklichen Stern Platz machte, trieb Herrn v. Bleichröder dazu, sich mit dem Gedanken einer Auflösung seines Rennstalles zu beschäftigen. Ehe er zur Ausführung seines Planes schreiten konnte, ereilte ihn der plötzliche Tod. In den letzten Jahren lag er auch eifrig dem Automobilsport ob. * Deutsch=Atlantische Telegraphen=Gesellschaft in Köln. Der Geschäftsbericht bezeichnet die Verkehrsentwickelung auf dem Kabel der Gesellschaft als im Großen und Ganzen recht befriedigend. Doch war der Betrieb in Folge von Beschädigungen des Kabels während 29 Tagen unterbrochen. Seit dem December des Berichtsjahres wurden Versuche mit einem direkten Verkehr zwischen Emden und NewYork gemacht, die als durchaus gelungen bezeichnet werden, sodaß der unmittelbare Verkehr durchgeführt werden soll. Die Erfahrungen haben ergeben, daß ein ungestörter und gesicherter Betrieb für den deutsch=amerikanischen Verkehr mit einem einzigen Kabel auf die Dauer nicht zu erreichen ist. Auch das Reichspostamt hat wegen der Zunahme des Verkehrs die Herstellung einer weiteren telegraphischen Verbindung als durchaus erforderlich erachtet. Demgemäß sind nach längeren Verhandlungen unter Abänderung des früheren Vertrags neue Vereinharungen zu Stande gekommen. * Hohenhonnef. Die von der Actiengesellschaft Heilanstalt Hohenhonnef veröffentlichte Jahresbilanz für das verflossene Kalenderjahr ergibt, daß der erzielte Ueberschuß 1488 Mark bei 4 pCt. Abschreibung von 4819 Mk. auf ie 963,892 Mk. betragenden Immobilien beträgt. Dem Reserveconto wurden 148 Mk., dem Special=ReservefondsConto 1339 Mk. überwiesen. Eine Dividende gelangt nicht zur Vertheilung. Obstprodukten=Industrie, Actiengesellschaft Coblenz=Neuendorf. Die Verwaltung gibt bekannt, daß 751,000 Ml. neuer Actien zur Zeichnung aufgelegt werden, wobei den Inhabern der alten Actien ein Vorzugsrecht tingeräumt wird. * J. P. Bemberg, Baumwoll=Industrie=Gesellschaft zu Oehde. Die Gesellschaft hat einen Prozeß gewonnen, welchen sie wegen Verletzung ihr gehöriger Patente angestrengt hatte. Es handelt sich dabei angeblich um einen ihr zufließenden Betrag von etwa 1 Million Mark. Die Actien der Gesellschaft notirten am Donnerstag an der Berliner Börse 12 pCt. höher. X Berliner Markt. Die Aussichten für die kommende Ernte haben sich in der am 11. ds. Mts. beendeten Berichtswoche in Folge des den Saaten vortheilhaften veränderlichen Wetters für Europa noch günstiger gestaltet. Klagen über ernstliche Schädigungen sind nirgends laut geworden. Eine abschwächende Wirkung auf den Preisstand konnte daher nicht ausbleiben. Dieselbe trat naturgemäß mehr für entfernte Termine in Erscheinung als für die in den nächsten Monaten fälligen Lieferungen. Letztere stehen hinsichtlich ihrer Bewerthung noch unter dem Einfluß der jetzt obwaltenden, durch die Knappheit der verfügbaren Waare gegebenen Verhältnisse. In Amerika sind weitere große Preisrückgänge kaum zu erwarten. Der diesmonatliche Bericht des Washingtoner Ackerbau=Bureaus gibt den Durchschnittstand für Winterweizen wider Vermuthen sogar noch um eine Kleinigkeit geringer an als im Mai. Die Bestände haben auch in der vergangenen Woche eine recht beträchtliche Abnahme erfahren und sind so niedrig, wie kaum in einem anderen Jahre zu dieser Periode, während der Import=Bedarf Europas zunächst wohl in unvermindertem Maaße sich fühlbar machen wird. Der voraussichtliche Minder=Ertrag der diesjährigen Ernte Nordamerikas gegen das Vorjahr wird auf 80 Millionen Bushel geschätzt. Auf die zukünftigen Marktverhältnisse wird dieser Umstand aus dem Grunde aber kaum von Einfluß sein, weil demgegenüber Europa bei der in Aussicht zu nehmenden guten Ernte in weit geringerem Maaße ausländisches Getreide kaufen dürfte. Ein hauptsächlicher Grund für die Annahme, daß in Amerika die Preise kaum einen weiteren Rückgang erfahren werden, bildet der Umstand, daß der Weltmarltpreis zur Zeit verhältnißmäßig nicht gerade hoch steht. In Berücksichigung der amerikanischen Marktlage hat der Juli=Preis für Weizen am Berliner Markte sich sogar um 14 Mark gehoben, Terminpreise für Herbst erfuhren nur den mäßigen Rückschlag von 2 Mark. Roggen ging stärker zurück, hauptsächlich in Folge reichlichen russischen Angebots. Die Preise stellten sich für diese Brodfrucht für Juli um 13 Mark, für entfernte Termine um 24 bis 24 Mark niedriger. Hafer verlor für nahe Termine 2 Mark, für entfernte 24 Mark. Es ist hierbei zu berücksichtigen, daß in Folge der diesjährigen starken Nachsrage namentlich Englands Hafer auf nahe Termine noch um ca. 20 Mark höher steht als auf entfernte. Mais verlor für alte Sichten 12 Mark. Am 11. Juni stellten sich die Preise für Juli wie folgt: Weizen 166,25 Mk., Roggen 145,25 Mk., Hafer 159,50 Mk., Mais 115 Mt. Preise des städtischen Schlachtviehmarktes. 1. Ochsen: a) vollfleischige, ausgemästete höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, 61—65 Mk., b) junge, fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 56—60 Mk., c) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 53—55 Mk., d) gering genährte jeden Alters 50—52 Mk. 2. Bullen: a) vollfleischige, höchsten Schlachtwerthes 57—60 Mk.,), mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 53—56 Mk., c) gering genährte 50—55 Mk. 3. Kühe: a) vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwerthes, höchstens 7 Jahre alt, 54—56 Mk., b) ältere ausgemästetete Kühe und weniger gut entwickelte jüngere Kühe 52—53 Mk., c) mäßig genährte Kühe 48—51 Mk., d) gering genährte Kühe 43—46 Mk. 4. Kälber: a) feinste Mastkälber und beste Saugkälber 78 bis 80 Mt., b) mittlere Mastkälber und gute Saugtälber 64 bis 68 Mk.,c) geringe Saugkälber 50—54 Mk., 41) ältere gering genährte Kälber 48—53 Ml. 5. Schafe: n) Mastlämmer und jüngere Masthammel 63—66 Mk., d) ältere Mast 14 Juni 1902 General=Anzeiger für Vonn und Uagegend hammel 60—62 Mk., o) mäßig genährte Hammel und Schafe 55—58 Ml. 6. Schweine: a) vollfleischige kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis 14 Jahren 59—60 Mk., b) fleischige 57—58 Mk., c) gering entwickelte 54—56 Mk., d) Sauen 53—54 Mk. 91 Gottesdienst=Ordnung in den katholischen Kirchen. Sonntag den 15. Juni. Münsterkirche. Hl. Messen: 16(Predigt), 6¼, 7, 1/8, 8,°, 9“(Hochamt) und 11 Uhr (Predigt). Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 4 Uhr Predigt mit Andacht. Waisenhaus=Kapelle. Hl. Messen: ½7 und ½8 Uhr. Nachmittags 2 Uhr Versammlung der JunggesellenSodalität. Abends 6½ Uhr Segens=Andacht. An den Wochentagen hl. Messen ½27 und 7¼ Uhr, Donnerstag und Freitag Segensmesse; Donnerstag und Freitag, Abends 6 Uhr: Segens=Andacht.„. 1/0 Herz=Jesu=Kirche. Hl. Messen: 6, ½8 und ½9 Uhr. Abends 6 Uhr Predigt und Andacht. Kapelle am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Bonnerthalweg. Hl. Messen: 6 und 8 Uhr. Nachmittags Stiftskirche. Hl. Messen: 6(Predigt), 7, 8, 89 ½10 (Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 2¼ Uhr Versammlung der Marianischen Jungfrauen=Congregation, 2½ Uhr Christenlehre, 4 Uhr Predigt und Andacht. Das Opfer, welches Sonntag den 15. Juni während der hl. Messen und des Nachmittags=Gottesdienstes von den Die Rönigs=Husaren 50 Jahre in Bonn. s Die fünszigjährige Garnison=Feier des KönigsHusaren=Regiments wurde gestern Abend durch ein Festmahl im Casino der Sternthorkaserne in feierlicher Weise eingeleitet. Die Zusammensetzung der Festtheilnehmer des Mahles gab der Veranstaltung einen denkwürdigen Charakter. Die Vertreter unserer Stadt, unsere Herren Stadtverordneten, hatten sich in Gemeinschaft mit Herrn Oberbürgermeister Spiritus und den Herren Beigeordneten als freudig begrüßte Gäste zu dem von dem Officiercorps des Regiments veranstalteten Gastmahle eingefunden. Das herzliche Einvernehmen, welches zwischen unserer Bürgerschaft und dem Regiment besteht, gelangte hierdurch in schöner Weise äußerlich zum Ausdruck. Auch Generaloberst v. Loé und Prinz Adolf zu Schaumburg=Lippe scheniten dem Regiment die Ehre ihrer Gegenwart. An der in Hufeisenform hergerichteten Tafel, die in geschmackvoller Weise mit Kornblumen und kunstvollen Aufsätzen tecorirt war, wechselte die glänzende Uniform mit dem einfachen Bürgerrock. In der Mitte der Tafelrunde hatte RegiHerren Vorstands=Mitgliedern des St. Peter=Bau=Vereins eingeholt wird, ist für die innere Ausschmückung der Kirchements=Commandeur Oberstleutnant v. Hertzberg Platz geesctuu.#.##. uhr: Wrucherschafte# 5t Montag, Abends 6 Uhr: Bruverschafts=Andacht vom unbefleckten Herzen Mariä mit Predigt. Lebrlings=Verein. Sonntag, ½2 Uhr: Versammlung der Mitglieder in der Kloster=Kapelle der Maargasse. St. Remigius. Hl. Messen: 1/6, 6, 1/7, 7, 8(akad. Gottesdienst). 9, ½10(Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 5 Uhr Predigt und Andacht, Abends ¼ vor 7 Uhr Aloysianische Rosenkranz=Andacht mit Predigt von Seiten der Marianischen Jungfrauen=Congregation, wozu die Jungfrauen der Stadt freundlichst eingeladen sind. Diese Andacht findet an den kommenden sechs Sonntagen Abends um dieselbe Zeit Statt. Die Versammlungen der Congregation um 3 Uhr fallen aus. Dinstag beginnt die 9dinstägige Andacht zu Ehren des hl. Antonius, Morgens ½6 und 9 Uhr Segensmessen, Abends 6 Uhr Predigt und Andacht. Mittwoch Andacht zu Ehren des hl. Joseph, Donnerstag Andacht zu Ehren des allerhl. Altarssakraments, jedesmal Abends 6 Uhr. St. Marienkirche. Hl. Messen: 6, 7, 8, 9(Städtisches Gymnasium) und 10 Uhr. Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 5 Uhr Segens=Andacht. Kreuzberg. Hl. Messen: ½7 Uhr(Segensmesse mit Herz=Jesu=Andacht) und 7 Uhr. Nachmittags 4 Uhr Bruderschaft vom guten Tode mit Predigt. English Church Services. Schlosskirche Bonn. Sunday: 11 a. m. Holy Communion ist and Brd Sunday at mid-day and Holy Days 8“ a. m.— Godesberg. In thes# chapel attached to the chaplain’s Houso Aram Rheinallee. Sunday 6 p. m. Evensong and Sermon. Holy Communion inda every Sunday 830 a. m. = Das hiesige Infanterie=Bataillon ist gestern Nachmittag von dem Truppen=Uebungsplatz hierher zurückgekehrt. :] Die Freiwillige Feuerwehr, sowie der Vorstand des Bonner Tucnvereins folgten gestern Abend einer Einladung ihres Mitbegründers und Ehrenmitgliedes, Ministerialrath Dr. Hugo Thiel, in das Gartenrestaurant der Beethovenhalle zu einem gemüthlichen Bierabend. Geheimrath Thiel dankte din Erschienenen für die Ehrungen, welche ihm und seiner Gen ahlin aus Anlaß des silbernen Ehejubiläums dargebracht wurden. Der Abend nahm bei Gesang und Vorträgen durch die Kapelle der Wehr einen schönen Verlauf. [:1 Automobil=Unfall. Aus Wesseling, 13. Juni, wird uns geschrieben: Heute Vormittag ereignete sich unweit unseresOrtes ein Automobilunfall, der leicht schlimme Folgen hätt: nach sich ziehen können. Zwei Herren und eine Dame fuhten in rasendem Tempo in der Richtung nach Bonn, während ein scheu gewordenes Pferd in entgegengesetzter Richtung daherrannte. Erst im letzten Augenblick bemerkte der Lenker des Automobils, daß das Pferd führerlos war und sich vor dem Motorwagen bäumte. Rasch lenkte der Führer das Automobil zur Seite; er konnte indessen nicht verhüten, daß das Fahrzeug gegen einen Baum prallte. Ein Herr und die Dame wurden aus dem Motorwagen geschleudert. Die Dame erlitt Schrammen im Gesicht, während der Herr mit einer Verstauchung der linken Hand davonkam. * Universitätsbesuch in Heidelberg und Mün ster. Die Zahl der in diesem Semester an der Universität Heidelberg eingeschriebenen Studenten beträgt 1640, die größte, die bis jetzt erreicht worden ist. Die Zahl der eingeschriebenen Damen beträgt 17.— An der Akademie in Münster sind im laufenden Sommerhalbjahr 874 Studenten eingeschrieben. Im vorigen Winter betrug die Gesammtzahl 781. Zum Friedens-Abschluss. * London, 13. Juni. Hier ist die Nachricht eingelaufen, daß Botha und De Wet beabsichtigen, Verwandte des Generals Botha, die sich augenblicklich in Hastings(England) aufhalten, zu besuchen. Man erwartet die beiden Burenführer nach der Krönung. General Lukas Meyer wird ebenfalls nach Europa kommen, um seine Familie abzuholen. * * London, 13. Juni. Der Lordmayor und die Verretung der City überreichten heute dem König im Buckingham=Palast eine Glückwunsch=Adresse aus Anlaß des Friedensschlusses. Auf die Ansprache des Lordmayors erwiderte der König, er sei dem Allmächtigen innig dankbar für die Beendigung des Kampfes, der zwar dem Volke so viele mit bewundernswerther Stundhaftigkeit getragene Opfer daheim und jenseits des Meeres auferlegt, aber auch ein Ergebniß gezeitigt habe, das dem Reiche verstärkte Einigkeit und Kraft gebe. Officiele und Mannschaften, die an dem Kampfe theilgenommen hätten, hätten einem tapferen entschlossenen Volke gegenübergestanden, beispiellose Schwierigkeiten zu überwinden gehabt und sie freudig überwunden. Er freue sich in dem Gedanken, fuhr der König fort, daß die früheren Gegner nun Freunde würden, und er hoffe, daß durch wechselseitiges Zusau menarbeiten und durch gegenseitiges Wohlwollen die frühere Vitterkeit durch Bande der Aufrichtigkeit und Freundschaft ersetzt und daß eine Zeit des Friedens und der Wohlfahrt für Südaftika anbrechen werde. Dem Grafschaft rath, der gleichfalls eine Adresse überreichte, sprach der König seine Freude darüber aus, danken zu dürfen, daß der Sieg den Weg dazu biele, den Colonien künftig die Regierungsform zu geben, die mit Gottes Hülfe Südafrika den Frieden und die Wohlfahrt bringen werde, die sie überall in der Welt, wo sie eingeführt wurden sei, im Gesolge gehabt habe. Er glaube zuversichtlich, daß die Freundlichkeit, welche die bisherigen Gegner einander gezeigt hätten, von guter Vorbedeutung sei für die Zukunft des großen, den Besitzungen der Krone angegliederten Landes. * Pretoria, 11. Juni. Bis heute haben sich 11,022 Mann ergeben. Staung der Sladoereorduetenorsannlung vom 12. Juni 1902. Anwesend waren: Oberbürgermeister Spiritus, Vorsitzender, die Beigeordneten Heuser, Schultze, Bottler und die Stadtverordneten Baltes, Binz, Bongartz, Brambach, Brüne, Dahm, Gabriel, Gerhardt, Gessert, Hauptmann, Hellekessel, Jansen, Oebele, Olbertz, Schmidt, Schürmann, Schultze, Simon, Wassermeyer, Wenger. Stadtverordneten=Versammlung beschließt— mit einer Stimmenthaltung— einstimmig, dem Regisseur Otto Beck zu Köln das Stadttheater unter näheren Bedingungen auf die Dauer von fünf Jahren zu vermiethen. Zu seiner Rechten saß Generaloberst v. Loé, zu seiner Linken Oberbürgermeister Spiritus. Dem Commandeur gegenüber hatte sich Major v. Wechmar, zu dessen Rechten Prinz zu Schaumburg und zur Linken Regimentscommandeur Oberst v. Gayl niedergelassen. Weiter folgten die Herren Beigeordneten Heuser, Sieberger, Bottler und die Herren Stadtverordneten abwechselnd mit den Herren Officieren. Zu dem Gastmahl war folgende Speiseordnung aufgestellt: Filet von Sezunge in Welspein, Trüffirter Schweinerücken in Burgunder, Haricots vertes und Pommes frits, Gänsebraten mit Compot und Salat, Erdbeeren=Eis mit Waffeln und Käse. Nach dem ersten Gange erhob sich Herr Oberbürgermeister Spiritus zu folgendem Trinkspruch: „Im Namen der Stadtverwaltung und zugleich im Namen der Vertreter der Stadt und durch diese habe ich Namens der ganzen Stadt dem Husaren=Regiment König Wilhelm 1. die aufrichtigsten Glück= und Segenswünsche darzubringen zu den festlichen Tagen, die zu begehen wir uns anschicken, und welche, wie wir hoffen, freudig und stolz verlaufen werden. Fünfzig Jahre weilt das Regiment in unserer Stadt, fünfzig lange Jahre! Generationen sind dahin gegangen, in dem Officiercorps folgte ein Commandeut dem andern, und die Officiere wechselten. In der Stadt folgte das Kind dem Vater und der Enkel dem Sohn. Alle, ob Vater, ob Sohn oder Enkel, alle Bürger der Stadt Bonn haben mit gleicher Hochachtung, mit gleicher Verehrung, mit gleicher Liebe zu dem Königs=Husaren=Regiment hinaufgeschaut. Vielen von ihnen war es beschieden, Ihr stolzes Waffenkleid zu tragen und in Ehren zu halten; sie trugen dazu bei, daß das innige Band zwischen Regiment und Stadt festgehalten wurde und das Verhältniß ein ungetrübtes blieb, mochte es Frieden sein, mochte der Kriegsruf erschallen. „Die Liebe und Treue der Stadt wurde am Besten kundgegeben in den ernsten Tagen, wo des Königs Befehl das Regiment zu dem heißen Kampfe hinausrief. Mit Ihnen folgten damals in Gedanken die Bonner Bürger, mit Ihnen nahmen Bürger Bonns Theil an den schweren Verlusten an jungen Menschenleben, welche auf dem blutigen Schlachtfelde zu Ehren des Vaterlandes fielen. Auch nahmen sie Theil an den Lorbeern der errungenen Siege. Denjenigen, die das Glück gehabt haben— es weilen ja Verschiedene unter uns— die ruhmreichen Truppen bei ihrer Heimkehr in den Mauern Bonns zu begrüßen, wird dieser Eindruck ein unvergänglicher und unvergeßlicher geblieben sein. Wir Bonner sind stolz auf das Husaren=Regiment, stolz auf das Regiment, welches bei uns in Garnison steht, und welchem die hohe Ehre zu Theil geworden, daß der Heldenkönig und Heldenkaiser Wilhelm I. Chef des Regiments wurde; wir sind stolz darauf, daß es das Wappen unseres unvergeßlichen Kaisers trägt. „Meine Herren! Wir sind auch stolz als Bürger Bonns, daß wir sagen dürfen: Es sind Bonner Husaren. Verzeihen Sie mir diesen Ausdruck; aber Sie sind Bonner Husaren. Wo in der Welt der Name des Bonner Husaren=Regiments genannt wird— der Name, der einen guten Klang in der Armee und im Vaterlande besitzt— da fällt auf unsere liebe Stadt Bonn ein gewisser Abglanz seines Ruhmesglanzes. Wir sind stolz auf Sie! Die guten Beziehungen, welche zwischen Regiment und Stadt seit 50 Jahren bestehen, ich möchte sagen, die schafsen dem Regiment in Bonn das Bürgerrecht, ein wohlverdientes Bürgerrecht. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mit Stolz darauf hinweisen, daß es unserer Stadt und unserer Bürgerschaft zur höchsten Freude gereicht, Ihren ruhmreichen Comman= deur im letzten Feldzuge, Generaloberst v. Los, unseren Ehrenbürger nennen zu dürfen. Ich glaube, nichts bekundet besser die innige Zusammengehörigkeit zwischen Regiment und Stadt. „Ich könnte schließen mit dem Wunsche, daß die freundlichen Beziehungen zwischen dem Regiment und der Stadt fortdauern möchten; ich schließe nicht damit, denn ich weiß, daß sie bestehen bleiben. Es braucht dies nicht gewünscht und gehofft zu werden. So lange die Stadt Bonn besteht und in ihr das Husaren=Regiment garnisonirt, so lange sind die Beziehungen zwischen Beiden herzlich und innig. Ich möchte zum Schluß nur wünschen und hoffen, daß es dem allerhöchsten Kriegsherrn, unserem Kaiser und König, gefallen möge, das Regiment noch lange Jahre in Bonn zu erhalten, und daß das hundertjährige Jubiläum des Regiments unter Antheilnalme einer ebenso patriotischen, königstreuen Bürgerschaft begangen werde. Dieser turze Wunsch, welchen Ihnen die Bürger Bonns heute entgegenbringen, wird, wir sind davon überzeugt, auch von Ihnen getheilt. „Die Stadt Bonn wollte dieses Alles am heutigen Tage auch durch ein äußeres Zeichen der Theilnahme an Ihrem Feste bekunden. Sie gestatten mir, rerehrter Herr Oberstleutnant, daß ich im Auftrage der Stadt Bonn und der Stadtverordneten=Versammlung dem Regiment ein Angebinde überreiche, welches, so hoffen wir, zu mancher fröhlicher Tafelrunde beim Mahle im Casino dienen wird und dem Regiment die Erinnerung wach erhält an den heutigen Tag. Sie aber, meine verehrten Herren Mitbürger, fordere ich auf, das Glas zu erheben und freudig mit mir einzustimmen in den Ruf: Das Husaren=Regiment König Wilhelm I. es lebe hoch!“ An den eindrucksvollen Trinkspruch schloß sich der vom Trompetercorps gespielte Lehm op=Marsch von August Noack an. Das Geschenk der Stadt besteht aus vier Bratenplatten und vier Saucièren mit Löffeln in gediegenstem Silber gearbeitet und mit dem Wappen der Stadt Bonn und dem Namenszug des Regiments in feiner Eiselirung geschmückt. Das Ganze ruht in einer eichenen Truhe, auf welcher sich ein Silberschild mit der Widmung: „Dem Husaren=Regiment König Wilhelm I. zum 50jährigen Garnifon=Jubiläum, gewidmet von der Stadt Bonn“ befindet. Regiments=Commandeur v. Hertzberg dankte für das prächtige Geschenk und die Ansprache unseres Stadtoberhauptes mit folgenden Worten: „Ich sage Ihnen Namens des Officiercorps für Ihre schönen Worte herzlichen Dank, welche Sie an uns gerichtet haben; sie kamen von Herzen und gingen zu Herzen. Sodann möchte ich Ihnen und sämmtlichen Herren, die hier versammelt sind, sowie der Stadt Bonn herzlichen, innigen Dank aussprechen für das schöne Geschenk, welches Sie dem Regiment überreichten. Als das Regiment vor 50 Jahren vom fernen Osten nach dem schönen Rheinstrom marschirte, da hat sich nicht nur ein Wechsel in der Garnison, sondern auch ein Wechsel in den Ersatzmannschaften vollzogen. Die Rheinländer sind eng verknüpft mit der Geschichte des Regiments in seiner ruhmreichsten Zeit. Der Rheinländer hat leichtes Blut in seinen Adern rollen; der schöne Rheinstrom mit seinen Bergen und seinem Wein regt zu einem heiteren Leben an und die hübschen rheinischen Mägdelein haben die Husaren gern. Eins geht dem Rheinländer indeß vor Allem: das ist die Liebe zu König und Vaterland. Er hat sie sich bewahrt in schweren ruhmreichen Zeiten unter dem großen Kaiser; 1866 und auch nachher unter Führung des Obersten Freiherrn v. Loé im Jahre 1870/71, als das Regiment einen frischen Lorbeer um die alte Standarte gewunden und mit seinem Blute die Treue gegen Kaiser und Reich besiegelte. So hängen wir zusammen mit dem Rheinlande. Als das Regiment 1871, geschmückt mit Lorbeer, zurückkehrte in die alte Garnison, da hatte Jeder das Gefühl: du kehrst in deine Heimathsstadt zurück. Mit Jubel und Freude wurde Jeder empfangen. Wer einmal hier gestanden, hier im schönen Bonn, dem wird die Zeit, welche er hier verlebte, unauslöschlich in seiner Erinnerung bleiben. Uns knüpft indeß nicht nur das äußere Band, daß wir 50 Jahre zusammenleben, uns knüpft ein tieferer Zusammenhang: Das ist die Liebe für Vaterland und König. Dem Rheinländer sind Vaterlandsliebe und Königstreue das schönste und edelste Gut. So wollen wir zusammenleben, so lange die Stadt Bonn existirt und ein Husar den Säbel schwingt, in Liebe und Einverständniß!" Redner schließt mit einem dreimaligen Hurrah auf die Stadt Bonn. Oberst v. Gayl, welcher im weiteren Verlauf des Festmahles das Wort ergriff, erinnerte an die treue WaffenBrüderschaft zwischen dem 28. Infanterie=Regiment und den Bonner Königs=Husaren im Winterfeldzuge von 1871, an die Leistungen der Lehm ops unter v. Loö und an den glänzenden Husarenritt des Grafen Pourtales. Die Erbschaft der 28er wolle das 160. Infanterie=Regiment antreten und in treuer Kameradschaft mit den Husaren leben. Mit launigen Worten überreichte sodann Oberst v. Gayl als Angebinde seines Regiments eine silberne Schüssel, welche die Widmung enthält: „Dem Officiercorps des Husaren=Regiments König Wilhelm I. zum 50jährigen Garnison=Jubiläum das Officiercorps des 9. Rheinischen Infanterie=Regiments Nr. 160“. Auf der Schüssel ist der Namenszug beider Regimenter eingravirt. v. Gayl meinte im Hinblick auf die Gabe, ein Schelm gebe mehr als er kann. Sein Regiment habe nicht so viele Millionäre als die Stadt Bonn. Vielleicht könne man in 50 Jahren das Versäumte nachholen. Redner weihte sein Glas dem Husaren=Regiment. Oberstleutnant v. Hertzberg dankte dem Vorredner Namens des Officiercorps seines Regiments für dessen Ausführungen, sowie für das Geschenk der 160er. Es sei dies ein sicheres Zeichen für die freundschaftlichen Beziehungen und die gule Kameradschaft der beiden Regimenter. v. Hertzberg schloß mit einem dreifachen Hurrah auf das 160. Infanterie=Regiment. Während des Festmahls, das einen gemüthlichen Verlauf nahm, ließ dos Trompetercorps, welches sich vor dem Casino niedergelassen hatte, seine fröhlichen Weisen erklingen. Letzte Post. * Sibyllenort, 13. Juni. Heute Abend ist im Befinden des Königs Albert keine Veränderung eingetreten. Ein Bericht ist überhaupt nicht ausgegeben worden. * Berlin, 13. Juni. Im Gistmordprozeß Thomaschke wurde der Angeklagte freigesprochen. Der Staalsanwalt hatte für Schuldig plaidirt. * Berlin, 13. Juni. Im Herrenhause brachte Levetzow einen Antrag letreffend den Alkoholmißbrauch ein. Der Antrag deckt sich mit demjenigen des Abgeordneten Douglas * Berlin, 13. Juni. Der französische Botschafter Marquis de Noailles ist hierher zurückgekehrt. Der englische Botschafter Sir Frank Lascelles ist nach London gereist, um dort an den Krönungsfeierlichkeiten theilzunehmen. * Kiel, 13. Juni. Auf Einladung des Kaisers trifft der Fürst von Monaco am 27. ds. Mts. zur Kieler Woche hier ein. Fürst Albert von Monaco wird auf dem Linienschiff Kaiser Wilhelm II. Wohnung nehmen. * Hamburg, 13. Juni. Die hiesige Klempner=Innung beschloß die Aussperrung von über 1000 Gehülfen in Folge Streiligkeiten, welche zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer entstanden waren. * Wilhelmshaven, 13. Juni. Der österreichische Torpedokreuzer Szigetvar ist heute Nachmittag zu mehrtägigem Besuch hier eingetroffen. * Stettin, 13. Juni. Die Stettiner Dampfschifffahrtsgesellschaft Braunlich veranstaltet am 14. Juni mit dem neuen Salonschnelldampfer Odin eine Festfahrt von Stettin nach Malmö, woran unter Anderen Minister v. Podbielski, Staatssekretär Kraette, zwei schwedische Minister und der schwedische Gesandte theilnehmen. * Posen, 13. Juni. Hier sind 2000 Maurergesellen wegen Verweigerung einer Lohnerhöhung in den Ausstand getreten. * Dessau, 13. Juni. Der General der Infanterie z. D. Eberhard v. Mantey ist gestern hier gestorben. * München, 13. Juni. Die Kammer des Abgeordnetenhauses nahm in der Nachmittagssitzung das ganze Schulbedarfsgesetz an. * Wien, 18. Juni. Der in Berlin lebende, vom Kaiser Wilhelm hervorragend ausgezeichnete Schlachtenmaler Adalbert v. Kossak antwortete auf heftige Angriffe polnischer Blätter, er habe die Einladung des Kaisers nach der Marienburg abgeschlagen und sich an dem betreffenden Abend in Gesellschaft polnischer Mitglieder des Abgeordnetenhauses und des Reichstages befunden. Auch werde er Berlin bald gänzlich verlassen, da die Lage für ihn unmöglich geworden sei. * Bern, 13. Juni. Der Bundesrath nahm ein Gesetz an, das eine Handhabe bietet, gegen die Aufreizung von Wehrpflichtigen zur Verletzung ihrer Dienstpflichten und zu Thätlichkeiten gegen Vorgesetzte mit Strafklagen vorzugehen. *Enschede(Niederlande), 13. Juni. Ein in der hiesigen Textil=Industrie ausgebrochener Ausstand ist durch Annahme eines Vermitllungsvorschlages beendet worden. * Brüssel, 13. Juni. Die Stadt Brüssel wurde in letzter Berufungsinstanz verurtheilt, alle während der Stiaßenunruhen von 1899 zerbrochenen Fensterscheiben zu bezahlen. Hierdurch ist für die während der jüngsten Straßenbewegung verursachten Schäden ein Präzedenzfall geschaffen.„„ * Paris. 13. Juni. Ein Beamter der Bank von Frankreich, der seit einer Reihe von Jahren Werthpapiere im Betrage von einer Million Franken veruntreut hatte, ist Nr. 4421. Seite 7. tlüchtig geworden Er soll diese Summe zum größten Theil im Börsenspiel verloren haben. * Saint Etienne, 13. Juni. 1300 Arbeiter der staatlichen Waffenfabriken gaben die Mittheilung erhalten, daß sie zum 1. Juli entlassen würden, da keine Arbeit mehr vorhanden ei. * London, 13. Juni. Es heißt, daß König Eduard, der sich bekanntlich zur Kur nach Marienbad begeben und dann auch Homburg besuchen wird, von Kaiser Wilhelm zu einem längeren Besuche auf einem der kaiserlichen Schlösser eingeladen worden sei. Die Einladung, heißt es weiter, wird wahrscheinlich angenommen. * Lonvon, 12. Juni. Im Unterhause erklärt Kriegsminister Brodrick, daß die Untersuchung, die die Regierung über die Art der Kriegführung in Südafrika zugesagt hat, wahrscheinlich durch eine königliche Commission geführt werde. * London, 13. Juni. Die Champagner=Firma von Moet u. Chaudon in Epernay hat als„Krönungsgeschenk“ dem Prinzen von Wales als Präsidenten des diesfälligen„King Edward's Hospital Fund“ den Betrag von 100,000 Mk.„in Anerkennung der alten und werthgeschätzten, über hundert Jahre bestehenden Verbindung mit England“ übermittelt. * London, 13. Juni. Gut unterrichtete Kreise glauben zu wissen, daß es schwer sein wird, die Schuldbeweise gegen den verhafteten Oberst Lynch zu sammeln, da die englische Gerichtsordnung die schriftlichen Zeugenaussagen nicht anerkennt, und da sich nur eine sehr kleine Zahl Zeugen finden wird, welche gegen Lynch vor Gericht aussagen kann. * London, 11. Juni. Während eines heftigen Sturmes wurden gestern drei Segelschiffe, die schwedische Aurora, die deutsche Elise Linck und die norwegische Atbara auf den Strand geworfen. Alle drei scheiterten. Die elf Mann Besatzung der Atbara ertranken, mit Ausnahme des Kapitäns, der sich an Land befand. Die übrigen Mannschaften sind gerettet. * London, 13. Juni. In den Gemeindeverwaltungen Schottlands haben im Ganzen 37 Frauen Sitze. * Petersburg, 13. Juni. Von russischer Seite wird jetzt eine Bahn geplant, die das schwierige Gelände des Kaukasusgebirges zum ersten Mal überwinden und den Bahnverkehr von Rußland nach Persien ermöglichen soll. Zunächst wird man die Bahn bis zur russischen Grenze bauen. * Warschau, 13. Juni. Gestern begann hier der Prozeß gegen den Oberstleutnant Grimm. In den Gerichtssaal werden nur höhere Officiere zugelassen. * Catania, 13. Juni. Heute Morgen wurden hier und in Minco leichte Erderschütterungen wahrgenommen. * Chemulpo, 13. Juni. Unweit der Westküste von Korea sind zwei japanische Dampfer zusammengestoßen; einer sank im tiefen Wasser; von den Reisenden und der Mannschaft wurden nur wenige gerettet, die übrigen sind wahrscheinlich verloren. Der andere Dampfer erlitt nur wenige Beschädigungen. * Sania Lucia, 13. Juni. Die britische geologische Commission ist vorgestern hier angekommen. Der Soufriere war am Montag zum ersten Male seit Beginn der vulkanischen Eruptionen in ruhigem Zustande. * New=York, 13. Juni. Die Verschmelzung der amerikanischen Schiffsbaugesellschaften ist nun erfolgt; sie umfaßt acht große Firmen und verfügt über 20 Mill. Dollar, worin 16 Mill. Dollar Schuldverschreibungen nicht eingerechnet sind. Wie verlautet, beabsichtigt die Gesellschaft, auf Staten Island das größte bisher gebaute Trockendock anzulegen. * Nete=York, 14. Juni. Der Streik der Kohlengrubenarbeiter wird immer ernster. Gestern früh eilte eine Schaar bewaffneter Streikenden das Lehigh=Thal binab. An der Kohlengrube bei Wilkesbarre leitete der Aufseher Thomas den Widerstand bis das Schießen begann. Dann sprang er auf einen gepanzerten Zug und fuhr ab unter einem Hagel von Kugeln. Verschiedene Personen wurden verwundet, ein Knabe tödtlich. Wasserwärme des Rheines 13 Grad. Wetterwarte des akadem. Versuchsfeldes. 7• 6“ Längengrad von Greeuwich, 50 44° Breitengrad.— Meereshöhe 60 m2 Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Samstaa, 14. Juni. Wetter Im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Bedeckt. Temperatur? C. der freien im Schatten der letzten 24 Stund. Miar. Miu. 11. 8. der freien Erdoberfläche der Erdtiefen Lehunpoden)(Acker: schwerer Lehmboden), Brachacker bei: der letzten 24 Stund. Max. Min. 34, 1 7, 40 100 1 cm cm 751 # 8 9 5 2 5 *00 2 Ee .— 2 55 6 5 E 8 S 40 10 8 8 S 8 B S 0 8 25 0 28 15, 13. Wind: Richtung SW; Stürkesnach 10°) 1. Wetteraussicht für heute: Kühles, zunächst ruhiges, später windiges Wettor mit einzelnen Niederschlügen. Wetteraussicht für morgen: Kühles, wolkiges Wetter mit Neigung zur Aufheiterung. Die gestern vor dem Kanal befindliche Depression hat sich nunmehr über ganz West=Europa ausgebreitet und erreicht am Osteingang des Kanals in 748 mm ihren tiefsten Stand, während das Maximum über Finnland lagert. Dem entsprechend herrscht in West=Europa wolkiges, vielfach regnerisches Wetter, der Osten blieb vielfach heiter. Das kühle, unsichere, später windige Wetter wird voraussichtlich noch anhalten. Warnung Die meisten Nachahmungen von Dr. Hommel“Wage! mit Zul gehen, uns Zunülfenahme von Acther bereitet, ein Zusats, der insbesondere für Kinder und Nervöse direct schädlich ist. Um sicher zu sein, das actherfreie Original-Prsparat zu erhalten, verlange man stets ausdrücklich Dr. Hommel’s Haematogen und achte auf die Schutsmarke„Säugende Löwin“. RSSSOISSSSSS Durch die glückliche Geburt Prachtmädels 0 wurden hocherfreut 0 Gerichts-Assessor Stephan Eichhorn 0 und Frau Lilli geb. Gatterman. " Bonn, den 13. Juni 1902. Bonner Liederkranz. Sonntag Morgen punkt 11 Uhr: im Vereinslokal. Der Vorstand. Königswinter. (Frits Klein). Täglich Prei-Concort des Epersänd. Damen=Orchesters. eld eechch. Herrn und Frau zu ihrer morgigen silbernen Hochzeit die herzlichsten Glückwünsche. Mehrere Freunde. Stern-Schnuppen. 9 Morgen Sonntag 11½ Uhr HIôtel zum goldenenStern. Dweiter Bäcker=Geselle sokort O gesucht. Zu erfragen Sloreutinsgraben 58. Wo. Besch., s. m. u. Di. B.# Seite 8. Nr. 4627 für Vonn und Umgegend Mit dem heutigen Tage übernehme ich die bishor von Horrn Conrad Vlanden im Hauso Haargasse 88 geführte Ich werde stete bestrebt sein, das gut renommirte Geschäft nach den Grundsätzen meines Vorgängers weiterzuführen, und sichere den mich beehrenden Gästen die Führung nur guter Speison und Getrünke bei aufmerksamster Begienung zu. Vereinen empfehle ein schönen Stichen, ca. 40 Personen fassend. Logis mit und ohne Frühstück. Guter bürgerlicher Mittagtisch. Relchhaltige Abendplatten. 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In der gerichtlichen Theilungssache der Wittwe und Erben des zu Remagen verstorbenen Bauunternehmers Herrn Johann Seibertz, werden vor dem unterzeichneten hierzu beauftragten Notar am Donnerstag den 3. Juli 1902, Nachmittags 4½ Uhr, zu Remagen im Hotel Hoersen, die zur Theilungsmasse gehörigen Liegenschaften bestehend in einem daselbst an der Hauptstraße gelegenen hertschaftlichen in bestem Zustande befindlichen Wohnhause mit Nebengebäuden, 3 Ar 86 Meter, 1 Vanterrain, daselbst, 2# Ar 90 Meter, 1 Weingarten, 17 Ar 53 Meter, und 1 Wiese in der Gemeinde Sinzig, 52 Ur, unter günstigen Bedingungen öffentlich versteigert werden. Sinzig, den 26. Mai 1902. Der Königl. Notar, Melsheimer. .- Tninent in Der zweite diesjährige Pferde=Markt wird am Mittwoch den 18. und Donnerstag den 19. Juni d. J. auf dem städtischen Viehhof hierselbst abgehalten. Gemäß Anordnung des Herrn Regierungs=Prasidenten hierselbst muß die thierärztliche Untersuchung der Pferde im Sommer von 7 Uhr Vormittags bis 7 Uhr Nachmittags erfolgen. Es liegt daher im Interesse der Händler, die Pferde so zeitig abzusenden, daß dieselben innerhalb dieser Zeit am Viebhofe eintreffen, da sonst eine Sicherheit für die Einstellung der Pferde nicht geboten ist. Cöln, den 16. Mai 1902. Der Oberbürgermeister. I..: Pelman. Tarentoral mit Wohnung Jakobstraße 3, geeignet für Colonialwaarengeschäft, Obst=, Gemüse= und Bierhandel, sowie gut gelegen für Speisewirthschaft, ist für sofort billig zu vermiethen. Näheres zu erfragen bei L. Hasenmüller Nf., Friedrichstr. 18. ist preiswürdig unter günstigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermiethen. Näheres bei Gebrüder David, Krouprinzenstraße 35. Erste Etage 5., Küche, 2 Mans., 1 Keller ab 15. Juli Boungasse 23 zu vermiethen. Näh. zu erf..Brückner, Köln, Duffesbach 44, 1. Etage„ Geraum. 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Lachend trat der Eine an Ruth heran, sah ihr unverschämt in das Gesicht und warf ihr ein rohes Scherzwort hin. Sie zaffte in unbewußter Würde ihr Kleid zusammen, damit es den Mann nicht streifte, eine Bewegung, die deutlich zeigte, daß ihr vor der leisesten Berührung mit diesen Leuten graute. Der junge Officier, der ihr sofort schützend zur Seite trat, stieß den Sergeanten zurück.„Wenn ihr Burschen nur einen Funken von Ehrgefühl im Leibe hättet“, sagte er in verbissenem Grimme,„dann würdet ihr zusammenschrumpfen vor der schweigenden Verachtung eines tapferen Mädchens!“ Finster wandte sich der Gescholtene ab und murmelte unehrerbietige Worte in den Bart. Der Officier kümmerte sich nicht weiter um ihn, er war nur darauf bedacht, das Mädchen vor weiteren Behelligungen zu schützen, und geleitete sie in das Freie. Der Soldat, der Dirk bewachen sollte, hatte auch sein Theil von der Plünderung haben wollen. Er hatte daher, schnell entschlossen, den Knaben etliche Schritte von der Farm an einen Baum gebunden und war dann in das Haus geeilt. Der junge Freiwillige brachte Ruth zu ihrem Bruder und händigte ihr Geige und Bibel aus. Dann trat er einige Schritte zurück und beobachtete finster das Treiben, das sich vor ihm entwickelte. Die Soloaten liefen hin und her und steckten mit großem Hallo das Haus an der Südseite in Brand. Ein Knattern und Prasseln begann, und gleich darauf brachen die Flammen aus den Fenstern und leckten an dem Dache empor. Das Feuer warf seinen Schein auf das Geschwisterpaar, das thränenden Auges der Zerstörung des Vaterhauses zusah. Jetzt verschwanden auch die letzten Soldaten in dem brennenden Gebäude, um noch einmal in den vom Feuer noch unversehrten Räumen auf Beute zu fahnden, ehe alles in Schutt und Asche sank. Ruth benutzte diesen günstigen Augenblick. Sie suchte die festen Knoten des Strickes zu lösen, der den Bruder fesselte, aber ihre Finger, die in angstvoller Erregung zitterten, mühten sich vergebens daran. Da beugte sie sich nieder, um mit den Zähnen nachzuhelfen. „Ich habe keinen Antheil an diesem Plündern und Brennen!" redete sie da der australische Officier an, der leise neben sie getreten war.„So viel ich kann, will ich diese Grausamkeit gutmachen. Eilt in das Dunkel hinein und hütet euch, in den Lichtkreis zu kommen!“ Während er so sprach, hatte er mit dem Säbel die Stricke des Knaben durchhauen. Jetzt hob er die Bibel auf, die Ruth auf die Erde gelegt hatte, um dem Bruder zu helfen. Dirk griff darnach. „Der Herr vergelts Euch, was Ihr an uns thut!“ stieß er hastig hervor und war mit einem raschen Sprunge unter dem Dunkel der Bäume verschwunden. „Gottes Segen mit Euch!" flüsterte Ruth. Er nahm ihre kleine, feste Hand einen Augenblick in seine Rechte, dann gab er sie frei, und lautlos, einem Schatten gleich, huschte das Mädchen davon. Prasselnd leckten die Flammen immer weiter, und die flackernde Lohe verbreitete Tageshelle. Auf der Südseite brach jetzt der Dachstuhl ein, und ein Funkenregen überschüttete den Platz. Die Soldaten wurden mit Gewalt aus der Farm getrieben, denn in kürzester Zeit mußte sich das Feuer auch auf den anderen Theil der Farm ausdehnen. „Wo sind die Gefangenen?“ fragte der englische Officier, der eben aus dem brennenden Hause getreten war, seinen Kameraden. „War ich zu ihrem Hüter bestellt?“ Die Worte klangen spöttisch und herausfordernd zugleich. Das Blut stieg dem Briten heiß zu Kopf.„Die Gefangenen blieben hier unter Ihren Augen! Ich verlange von Ihnen Rechenschaft über ihren Verbleib!“ „Die soll Ihnen werden, Herr Kamerad vom Mutterlande!" antwortete der Australier geringschätzig und trat dicht an ihn heran.„Ich habe seit einer Stunde nur den einen Gedanken. ob das Kriegsrecht wirklich gebietet, daß man sich als Engländer vor den Frauen und den Knaben seiner Feinde so unsagbar klein und gemein vorkommen muß, wie das nicht anders sein kann, wenn man in dieser Weise den Krieg führt und sicht sich dann solchen jungen Helden und Heldinnen gegenüber, die ohne mit der Wimper zu zucken, ihr Elend ertragen. Das wirkt niederschmetternd auf Jeden, dem das Herz auf dem rechten Flecke sitzt. Wenn der Krieg auch zu harten Maßregeln zwingt, er braucht nicht Barbaren aus uns zu machen!“ Der Engländer wollte ihn unterbrechen, aber der Andere wehrte ihm. „Ich bin noch nicht zu Ende! Ihre Frage blieb bis jetzt unbeantwortet. Vorher aber ein Wort zur Erklärung meiner Handlungsweise. Wir australischen Männer sind nicht über das Meer gekommen, um solche Kriegsführung zum höheren Ruhme des britischen Weltreichs mitzumachen. Mag das Mutterland seine dunkle Angelegenheit allein abwickeln und verantworten. Der Krieg, wie er jetzt geführt wird, widert mich an. Ich habe gethan, was ich nicht lassen konnte. Dies Schwert hat den Strick zerschnitten, der den tapferen Burenknaben festhielt. Vor ihm und jenem Mädchen ziehe ich den Hut. Beide sind frei.“ „Das ist Verrath!“ rief der Brite außer sich. „Nein! Das ist die Antwort auf euer Treiben. Wenn ihr so fortfahrt, werden sich eure eigenen Bundesgenossen gegen euch wenden!“ Die wüthende Antwort des Engländers hörte der Australier nicht mehr. Er löste die Zügel seines Pferdes von dem Baumstamme ab, an den er das Thier gebunden hatte, und schwang sich auf dessen Rücken. Gleich darauf tönte rascher Hufschlag durch die Nacht. Roß und Reiter konnten den Weg nicht verfehlen, denn ihnen leuchtete die brennende Farm als lodernde Fackel und der gluthrothe Feuerschein am Himmel. 7. Das Gefecht bei Machadodorp. Anfangs August schlossen sich der Hetzjagd, die Lord Kitcheners und Lord Methuens Truppen auf De Wet machten, noch Hamilton und Mahon an. Doch der gewandte General entschlüpfte auch diesmal, indem er in zwei Abtheilungen zwischen Kitchener und Methuen hindurch über die Lindeques=Drift ging und den Vaal überschritt. Wohl kamen dabei die Colonnen mit den feindlichen Truppen in Berührung, doch konnten sie sich ohne wesentliche Verluste aus der schwierigen Lage herauswickeln. Am 9. August vereinigte De Wet wieder sein Commando am Gatsrand, überschritt das Gebirge und die Bahnlinie Potschefstrom=Johannesburg. Hier durchbrach er die von der 19. Brigade gebildete Sicherungslinie, wurde am 13. August westlich des Mooi=Flusses von den Reitern Kitcheners und Methuens eingeholt und zum Kampfe gestellt. Jedoch auch diesem wußte er sich geschickt zu entziehen. Nachdem er in der Nacht drei beschädigte Munitionswagen in die Luft gesprengt, 60 Gefangene und 30 lahme Pferde laufen gelassen hatte, war er am 14. August seinen Verfolgern entschwunden. Am 17. tauchte er wieder auf, überschritt die Magaliesberge und gewann hier Fühlung mit Baden=Powell. Wollte De Wet nun den Engländern zeigen, daß sein Unternehmungsgeist nicht geschwächt sei, wollte er sie nur verhöhnen oder von seiner Verfolgung abschrecken? Das bleibt dahingestellt. Jedenfalls trat er wie ein Sieger auf und sorderte Baden=Powell zur Uebergabe auf. Als er dessen abweisende Antwort erhielt, setzte De bet seinen Vermarsch zunächst nach Norden fort, schwenkte dann aber plötzlich nach Osten ab, um die Bahn PretoriaGeneral=Anzeiger für Bonn und Umgegend Pietersburg zu überschreiten und den Lydenburg=Distrikt zu gewinnen. Von hier aus sandte er Aldermann mit einem doppelten Auftrage nach Machadodorp, dem zeitweiligen Sitze der Trans=Regierung. In erster Linie sollte er dem greisen Präsidenten Krüger, der dort in seinem Eisenbahn=Salonwagen die Staatsgeschäfte leitete, verschiedene Botschaften übermitteln, dann aber war er angewiesen, sich nach einigen der kriegslustigsten und unerschrockensten Leuten umzuthun und sie dem General zuzuführen. De Wet zog aus allen Gegenden die tüchtigsten Buren zusammen, um mit einer so auserlesenen Schaar seine verwegenen Pläne durchzuführen. Man schätzte daher die Ehre hoch, zum Commando dieses Generals zu gehören. Aldermann langte in Machadodorp an, kurz bevor sich dort bedeutungsvolle Dinge abspielen sollten. Nachdem er dem Präsidenten seine Botschaft überbracht hatte, stellte er sich dem General Viljoen zur Verfügung, um diesem in seiner gefahrdrohenden Lage mit seinen artilleristischen Kenntnissen zur Seite zu stehen. Zugleich aber erbat er sich die Erlaubniß, wenn die Entscheidung der nächsten Tage gefallen sei, etliche der hier kämpfenden Buren dem Commando De Wets zuführen zu dürfen. Was De Wet und seine verwegene Schaar dem Vaterlande in dieser bedrängten Zeit waren, wußte jeder Bur, und jedes Commando stellte ihm daher auch willig die Männer zur Verfügung, die er bestimmte oder sich aussuchen ließ. Als der Feldmarschall Lord Roberts mit der Division milion am 22. August bei der Wanderfontein=Station anlangte, war dies auf englischer Seite das Signal zum Vormarsch auf der ganzen Linie. Pole=Carew nahm die Richtung auf Belfast, Buller diejenige auf Bergendal. Jetzt begannen die letzten größeren Kämpfe in diesem Feldzuge. Noch einmal spielten die schweren Geschütze der Buren, die alle hierher gebracht waren, und noch einmal leisteten einzelne Commandos einen verzweifelten Widerstand. Das schwierige Gelände veranlaßte eine starke Zersplitterung der Burenstreitkräfte und dadurch eine sehr lange Gefechtsfront der Engländer, eine Ausdehnung von 48 Kilometer. 14. Juni 1902 V. Nachtrag zum Statut der Kreis=Spar= und des Landkreises Bonn 9. Juli vom 13. August 1895. 1. Aenderung des III. Nachtrages Nr. 8. § 11 erhält folgende Fassung: „Sitzungen des Vorstandes, zu welchen auch der Rendant zuzuziehen ist, finden am Sitze der Kasse auf Einladung des Vorsitzenden Statt, sobald sie von ihm für nothwendig erachtet oder von zwei Beisitzern beantragt werden. In letzterem Falle sind die Sitzungen innerhalb acht Tagen nach Eingang des Antrages abzuhalten.“ Der zweite Absatz ist zu streichen. Dafür ist 2. dem§ 33 als letzter Absatz hinzuzufügen: „Die Kasse ist regelmäßig jeden Monat vom Vorstande oder durch dessen Beauftragten zu revidiren.“ 3. Nr. 2 des I. Nachtrages(zu§ 18) ist wie folgt abzuändern: „Auf die von Civil= und Kirchengemeinden, Corporationen, Vereinen, Stiftungen, Anstalten, Kranken= und Sterbekassen gemachten Einlagen, sowie auf Mündelgelder finden die Bestimmungen dieses Paragraphen keine Anwendung. Der Vorstand ist jedoch befugt, bei vorgedachten Einlagen, falls dieselben 10,000 Mark übersteigen, die Bestimmungen der vorstehenden Sätze dieses Paragraphen zur Anwendung zu bringen, nachdem dies den Einlegern vier Wochen vorher mitgetheilt worden ist.“ 4. An Stelle des III. Nachtrages Nr. 4 tritt: „Der Vorstand ist berechtigt für einzelne Einlagen von mehr als 2000 Mt., auf deren Rückforderung der Sparer für längere Zeit verzichtet, einen höheren Zinsfuß als den sonst üblichen bewilligen. Auch kann der Vorstand bei Einlagen von mehr als 2000 Mk. einen geringeren, als den sonst gewährten Zinssatz, oder eine besondere Kündigungsfrist vereinbaren, und von diesen Bedingungen die Annahme der Einlagen abhängig machen. Dergleichen Abreden sind in dem Sparkassenbuche zu vermerken.“ 5.§ 23 erhält als zweiten Absatz: „Einlagen, welche als„Mündelgeld- bezeichnet sind, werden nur mit Genehmigung des Gegenvormundes oder des Vormundschaftsgerichts zurückgezahlt. Außer der Vorlage des Sparkassenbuches kann auch die Vorzeigung der Bestallung verlangt werden.“ 6. Hinter§ 29(gesperrte Sparkassenbücher) ist als neuer Paragraph einzuschalten: „Geschützte Sparkassenbücher. S 1) Auf Verlangen des Sparers erhält derselbe neben dem Sparkassenbuche eine Controlmarke. Letztere ist bei jeder Abhebung von Kapital oder Zinsen vom Vorzeiger des Sparkassenbuches vorzulegen und bei Auszahlung des Gesammtguthabens zurückzugeben. Bei Verlust der Controlmarke ist dem Rendanten schriftlich Anzeige zu machen, worauf der Vorstand über die Ausgabe einer neuen Marke beschließt. Als Vergütung wird für jedes angefangene Jahr eine Gebühr von 50 Pfg. erhoben oder den Zinsen abgerechnet. 2) Auf Antrag von öffentlichen Corporationen werden Sparkassenbücher über Spareinlagen derselben von dem Rendanten mit der Bezeichnung„Geschützt“ versehen. Eine Auszahlung von Kapital auf solche„geschützten“ Sparkassenbücher erfolgt nur dann, wenn der Vorzeiger des Buches eine mit der Unterschrift der Vertreters der Corporation und deren Dienstsiegel versehene Anweisung oder Quittung über den zu erhebenden Kapitalbetrag übergibt.“ Der Nachtrag V, sowie die bereits genehmigten—IV werden mit dem Statut zu einem revidirten Statut vereinigt. Bonn, den 10. März 1902. Der Kreistag des Kreises Bonn(Land): Der Königliche Landrath: Die Mitglieder: von Sandt.(folgen die Unterschriften.) Vorsitzender. Genehmigt durch Erlaß des Herrn Oberpräsidenten der Rheinprovinz vom 7. Mai 1902..=Nr. 6106. Vorstehender Nachtrag wird hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß jeder Sparer seine Einlagen unter Wahrung der statutarischen Kündigungsfrist zurücknehmen kann, wenn er sich den vorstehenden Abänderungen nicht fügen will. Bonn, den 11. Juni 1902. Der Königliche Landrath: Dr. v. Sandt. Luftkurort Kyllburg in der Strecke Köln=Trier; Haltestelle für Schnellzüge. Elfeler Hof, Hôtel und Pension 1. Ranges, mit allem Comfort der Neuzeit ausgestattet, herrliche Lage, 2 Min. von den Waldpromenaden entfernt, offene und gedeckte Veranden, 150 Logirzimmer mit herrlicher Aussicht ins Kyllthal, Bäder, elektrisches Licht, Spielplätze, eigene Jagd und Fischerei. Peusionspreis incl. Logis von 4 Mk. ab, bei anerkannt bester Verpflegung. Wagen an jedem Zuge. W. Schulte, Besitzer. Stiel, Director. " 5 bis incl. Montag den 16. 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