1. Blatt.— Nr. 4410. Fernsprecher Nr. 66, Genterar Ang Dinstag, 3. Juni 1902 Vierzehnter Jahrgang. Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Bonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Theil V. Floß: für den Anzeigen= und Reclamen=Theil P. Leserinier, Beide in Bonn. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. Alleiniger Vertreter für Vonn und Umgegend des Coloma-Cement (Garantie=Marke) der Rhein. Portl.=Cementwerke Köln. Annahme größerer Anzeigen bis 6 Uhr Abends. für Bonn und Umgegend. Beginn des Drucks 9½ Uhr Morgens. Preis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei ins Haus. Postbezieher zahlen M..80 vierteljährlich ohne Zustellgebühr, M..82 mit Zustellgebühr. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Pfg. die Zeile. Notare, Rechtsanwälte, Behörden, Gerichtevollzieher, Auctionateren 2c. 15 Pfg. Anzeigen von Auswärts: 20 Pfg. die Zeile. Reklamen 60 Pfg die Textzeile.— Wohnungs=Anzeiger 1 Mk. die Zeile und Monat. Die Elnsichtnahme der Abonnenten= und Versendungslisten steht Jedermann frei. einrich Stent!r ## Rohlen=, Holz= u. Baumaterialien=Handlung. Fernsprecher 125. Endenicherstraße 29. Fernsprecher 125. C. Carstensen Wwe. in Obercassel bei Bonn neu eröffnet empfiehlt rühmlichst bekannte der Köln=Lindenthaler Metallwerke in allen Preislagen. Große Reparatur=Werkstätte unter Leitung eines tüchtigen Fachmannes. ** Für die P ger3 65 65 6 0 C. Unterhalte stets Lager in Spiegelglas für Schan 6o fenster 2c. in allen Dimen=# sionen. Sofortige Lieferung zu den billigsten Preisen. Spiegelglas=Lagerl. Ranges ältestes am Glas=Manufactur Pet. Odenkirchen 6 gegründet 1731. Fernsprecher Nr. 644. 9 5 Cognac in kleinen Flaschen von 50 Pfg. Cognac Cognac Cognac Cognac * g a n z e L i t e r- F l a s c h e * ganze Liter-Flasche 2 Kronen ganze LiterFlasche M..50. M..—. M..50. 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Zur Bekräftigung seiner Worte notirte er mir eine Formel und empfahl mir dringend, sie zusammenzustellen. Ich verschlte nicht, sobald ich Genf erreichte, dies zu thun und gebrauchte das Präparat einekurze Zeit. Nach drei Wochen begann meinHaar sich zu erneuern und nach vierzig Tagen war mein Schädel vollständig bedeckt. Einen Theil der Pomads liess ich zwei Freunden zukommen; der einen, einer Dame, war das Haar fast vollständig ausgefallen. Die Stärkung des Haarbodens war in beiden Fällen verblüffend. Seitdem verkaufe ich, nachdem hierzu von dem Gelehrton, weicher diese Entdeokung machte, Erlaubnies erhalten habe, das Cosmetloum. Ich bin in der Lage, hunderte von gleich erfolgreichen Beispielen einer starken Wirkung auf beide Geschlechter anzuführen. Es ist kein Geheimmittel, Ich habe kein glänzendes Etikett für dasselbe. Neben der ausserordentlichen Nährkraft für den Haarboden bestehen dessen Vorzüge in der Anregung des Wachsthums des Haaren und in dessen Erhaltung. 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Keihe schaltet, wird das Relais vorläufig nicht ansprechen, weil in Folge des hohen Frittröhren=Widerstandes kein Elementenstrom paffiren kann. Sobald indeß durch die elektrische Strahlung der Empfängerdraht in Schwingungen geräth, sinkt der Frittröhren=Widerstand. Das Metallpulver backt oder frittet oberflächlich zusammen, bietet so dem Elementenstrom eine leitende Brücke, und das Relais spricht an. Das Relais bethätigt in der auch bei der Drahttelegraphie allgemein üblichen Weise einen Morseschreiber, und so erhalten wir an Stelle der für uns nicht wahrnehmbaren elektrischen Schwingungen ein sein säuberlich geschriebenes Morse=Telegramm. Verzichtet man auf geschriebene Nachrichten, so kann man an Stelle der Frittröhre auch ein Telephon als elektrisches Ohr benutzen und an den Empfängerdraht anschließen. Das Telephon wird unter dem Einfluß der Schwingungen vernehmlich knacken, und man kann so die Zeichen abhören. In der Praxis wird man nun jede drahtlose Station sowohl als Empfänger= wie als Geberstation ausbilden und den vertitalen Luftdraht abwechselnd als Geberdraht und als Empfänger= draht benutzen. Bisher sind die drei Systeme Marconi, SlabyArco und Braun=Siemens durchaus gleich. Unterschiede treten dagegen in der Ausführung, in der Schaliung und in der Art, wie der Geberdraht zum elektrischen Tönen gebracht wird, auf. In der Tonlehre unterscheidet man das einmalige kurze Anschlagen eines tönenden Körpers und das Anreißen mittelst eines Violinbogens, welch letzteres sowohl bei Saiten wie bei den Stimmgabeln sehr viel stärkere Tonschwingungen bewirkt. Das System Slaby=Arco beschafft sich nun durch besondere elektrotechnische Mittel einen ##cillirenden Funken, dessen eigene Schwingungsperiode bereits mit der Schwingung des Geberdrahtes übereinstimmt. Es entspricht das dem Anreißen mit einem Bogen und erzeugt sehr krüftige Schwingungen im Draht. Um solche Funken zu erzeugen, benutzt man Leydnerflaschen, welche durch ein Funken=Inductorium geladen werden. Je nachdem man nun die elektrischen Eigenschaften des Stromkreises bemißt, durch welchen die Entladungsfunken der Leydnerflasche gehen, erhält man oscillirende Funken einer längeren oder kürzeren Schwingungsdauer. Außer auf festen Stationen ist das Slaby=Arco'sche System auch vielfach auf Schiffen, sowohl auf freifahrenden, wie auf verankerien Feuerschiffen eingebaut worden. Die Station Bremerhaven unterhält z. B. ständigen Verkehr mit dem 68 Kilometer entfernten Weser=Feuerschiff und außerdem steht sie sowohl mit der Station von Cuxhaven, sowie mit der 220 Kilometer entfernten Station Blaavandshut in Dänemark in Verbindung. Schließlich sind die transportablen Stationen zu erwähnen, bei denen die Frittröhre durch das Telephon ersetzt wird, die Telegramme also nur gehört werden. Zur Zeit gestattet die drahtlose Telegraphie zuverlässige Uebermittelungen nur auf 200 Kilometer Entfernung. Marconi will selbst bereits den Atlantic überbrückt haben, und es erscheint nicht ausgeschlossen, daß es noch im Laufe des Jahres 1902 zur Errichtung von MarconiStationen zu beiden Seiten des Atlantie mit dem ausgesprochenen Zweck einer direkten Verbindung kommt. Falls das geschehen ist, wird auch das Eingangs erwähnte Pacificprojekt greifbare Gestalt gewinnen. Köln, 2. Juni. Rüböl die 100 Kg. mit Faß in Eisenband vorräthig in Partien von 5000 Kg. 58.50., Oct. 56.00., 55,50 G. Köln, 2. Juni. Fruchtmarkt. Weizen 00,00—00,00, Roggen 00,00, Gerste 00,00, Hafer 1800—00,00, Heu .20—9,00, Richtstroh 4,90 Mk., Krummstroh 4,40 Mk. die 100 Kg. Neuß, 2 Juni. Fruchtmarkt. Weizen kl. 17,60, In engl. Sorte 17,10, IIn 00,00 Mk. Landroggen In Qual. 15.00, 1Ia 14,50 Mk. Hafer la 17,20 Mk., IIn 00,00 Ml. Raps In 00.00, lIa 00,00 Mk. Aveel(Rübsen) 00.00 Mk. Kartoffeln 4,00—6,00 Mk. Rülböl 57,00, do. faßweise 58,50, gereinigtes Oel 60,00 Mk. für 100 kg. Heu 39 bis 44., Maschinenstroh 23., Flegeldrusch 25 M. für 500 kg. Preßkuchen 91 Mk. für 1000 kg., Kleien 5,10 Mk. für 50 kg., Butter 1 kg. 2,80, Eier per Schock(60 Stück) 3,.90 Mk. Köln,.Juni.(Schlachtviehmarkt.) Auftrieb: 877 Ochsen, 456 Kalben(Fürsen) und Kühe, 55 Bullen, 1664 Schweine. Bezahlt für 50 Kilogramm Schluchtgewicht: Ochsen: la 67, Ia 62—63, IIIa 58—60 Mk.; Kalben(Fürsen) und Kühe: Ia 68—00, IIa 59—60, IIIa 52—54 Mk.; Bullen: Ia 63 bis 00, IIa 59—60, 1IIa 52—54 Mk.; Schweine: Ia 62—63, IIa 60—61, IIIa 52—58 Mk. Geschäftsgang ruhig, langsam geräumt. Verechtigte Klagen über schlechte beseitigt wenn man anstatt der unbequemen Schuhe Kneipp=Saudalen trägt; dieselben sind im Tragen äußest leicht und bequem, ermöglichen dabei dem Fuße jede freie Bewegung, wodurch ein Ermüden fast ausgeschlossen ist. Kneipp=Sandalen erhält man zu concurrenzlosen Preisen in größter Auswahl nur in dem Specialgeschäft Kneipp=Haus, Bonn, Dreieck 6. Civilstand der Bürgermeistere Poppelsdorf. Vom 30.—31. Mai. Geburten: Leonhard, Sohn von Peter Asbach, Maurer, und von Apollonia Weber zu Duisdorf.— Johann, Sohn von Johann Eschweiler, Pflasterarbeiter, und von Anna Maria Brand zu Dottendorf.— Cäcilia Christina, Tochter von Johann Langen, Klempner, und von Christina Wolf zu Kessenich.— Gertrud, Tochter von Joseph Oelpenich, Wirth, und von Maria Mehr zu Endenich.— Michael, Sohn von Anton Eis, Anstreicher, und von Anna Schäfer zu Kessenich.— Johann, Sohn von Hubert Wynands, Erdarbeiter, und von Gertrud Royer zu Poppelsdorf.— Maria, Tochter von Heinrich Linden, Schlosser, und von Gertrud Wirtz zu Poppelsdorf. Heirathsverkündigungen: Heinrich Joseph Dung, Fabrikarbeiter, mit Genovefa Jäckel, beide zu Kessenich. Sterbefälle: Peter Strauch, 5 Jahre und 9 Mon. alt, zu Kessenich.— Jos. Friedrich Held, 3 Monate alt, zu Poppelsdorf. — Gertrud Schade, 7 Monate alt, zu Lengsdorf.— Peter Jacobi, Schreiner, ledig, 22 Jahre alt, zu Poppelsdorf.— Hermann Bossier, Kaufmann, Ehemann von Annie Liebert, 52 Jahre alt, zu Kessenich. *" a0 se.. Concert-Garten. Heute im prachtvoll decorirten Garten, verbunden mit Italienischer Nacht. Orchester: Musik=Corps des Husaren=Regts. König Wilhelm., unter Leitung des Königlichen Musikdirigenten Th. Bielfeld. Aufang 8 Uhr. Eintritt 50 Abonnements=Einzelkarten à 5 Mark. Beikarten für Familienmitglieder je 2 Mk. Zehnerkarten 3 M. in Ahrweiler Inhaber Heinr. Bellinghausen empfiehlt hierdurch sein an der Straße nach Walporzheim schön gelegenes Gasthaus mit böchst sehenswerthem Grottensaal, reine Weine, feine Biere und gute Küche. Für Vereine und Touristen gut eingerichtet. Passionsspiel Stieldorf. Gasthof„Zur Post“. Diner bis 2 Uhr. korberige Anmeldung erwünscht. Münchener Spatenbrän. Daselbst Pension. Hochachtend Heinr. Müller. 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Es hat aber in der Wüste seines eintönigen Hausermeeres einige Oasen, die sich sehen assen können, und die sind jetzt alle mit Brettern verschlagen. Die Sache sieht ebenso komisch wie häßlich aus. Dabei ist noch langs nicht genug gezimmert. Wo man hinblickt, liegen noch Bretter und Pfosten aufgeschichtet, wie in Holzgärten, und überall wird noch gesägt, gehämmert und gehobelt, als ob die reparaturbedürftige Welt ganz aus den Fugen gegangen wäre. und jetzt schnell gestürzt und wieder zusammengezimmert werden sollte, damit sie nicht vollständig aus dem Leim gebt. Tausende von Zimmerleuten sind an der Arbeit, und wohl für 300,000 werden Sitzplätze geschaffen sein. Dazu noch den ganzen meilenlangen Straßenzug entlang, die Fenster und Schaufenster der Häuser, die vermiethet werden, und die Däche:, auf denen auch noch Schaugerüste errichtet werden, oft in so schwindelnder Höhe, daß man sich mit Teleskopen wird bewaffnen müssen, um zu unterscheiden, was da unten freucht und fleucht. Hoffentlich wird überall so solid gebaut, wie um Westminster, wo man die Belastungsproben mit 1500 Mann der irischen Garden vornahm, die von Tribüne zu Tribüne marschirten und sich je drei Mal auf Commando schnell niederjetzen und wieder aufstehen mußten. Die Schaugerüste hielten es aus. Wie, wenn sie es aber nicht ausgehalten hätten? Toch, es waren nur— Irländer!..„ Wo wohl alle diese zerschnittenen Baumleichen##rgetomnmen sind. Es müssen ungeheure Wälder gewesen sein, die alle dies: Bretter für die Schaugerüste geliefert haben. Mo alle die Menschen herkommen werden und herkommen sollen, um die Sitze einzunehmen, die man für sie bereit hält— für Geld und gute Worte. Ob man sich aber nicht verrechnet hat? Ob man schließlich nicht noch gute Worte wird geben müssen, um Sitze auf den Tribünen, an Fenstern und auf Dächern auch nur um billiges Geld los zu werden? Ueberall starrt dem Wanderer auf der ganzen Krönungsroute noch das„Zu vermielben“ entgegen.„„ Aber zu schauen wird es genug geven, ganz abgesehen von dein Krönungszug. Heute schon wird überall geschmückt und für die Illumination installirt. Es soll diesmal eine Ausnahme von der Regel gemacht und mit der Geschmacklosigkeit und dem Mangel an künstlerischem Empfinden gebrochen werden, durch die sich London bei derartigen Anlässen in bewundernswerther Weise auszeichnet. Am weitesten vorgeschritten sind aber die Installationen für die Illumination. Dieselben sind außerordentlich reich, wo aber das Gas und das elelirische Licht herkommen sollen, um diesen Licht= und Strahlenkranz für viele Stunden zu erhalten, ist schon zu einer Frage geworden. Die„alte Dame“(die Bank von England) hat sieben Töchter aus Krystallglas auf ihrem Dache aufgestellt, die innerlich erleuchtet“ werden sollen und mit dem anderen Lichtschmuck, den sie um ihre weltberühmten Mauern schlägt, betrügt da allein der Verbrauch an Gas 40,000 Kubikfuß pro Stunde. Wein graut aber dabei nicht vor dem Menschengewoge das alle Straßen und, im Verlaufe der Dinge, auch die Hospitäler füllen wird? Landespolizeiliche Anordnung. Mit Rücksicht auf die zur Zeit bestehende Gefahr der Verbreiung der Maul= und Klauenseuche wird auf Grund der§§ 18—20 des Reichsgesetzes betreffend die Abwehr und Unterorückung von Blehseuchen vom 22. Juni 1880 und 1. Mai 1891 mit Genehmigung des Herrn Ministers für Landwirthschaft, Domänen und Forsten für den Umsang des Regierungsbezirks Köln bis auf Weiteres was folgt angeordnet: § 1. Der veterinär=polizeilchen Ueberwachung im Sinne dieser Anordnung unterliegt alles Rindvieh welches: a) von Händlern auf öffentlichen Märkten und Vormärkten erworben, oder b) von Händlern aus verseuchten Landestheilen(Kreisen), Bezirken bezogen ist. Die verseuchten Landestheile werden allmonatlich im Amtsblatt bekannt gegeben. Die veterinär=polizeiliche Ueberwachung erstreckt sich nicht auf das von den Händlern erworbene Rindoieh, welches zur unmittelbaren Schlachtung weiterverkauft wird. § 2. Das nach den Bestimmungen des§ 1 überwachungspflichtige Rindvieh muß auf dem kürzesten Wege zum Zwecke der erstmaligen Rufstellung nach den Ställen oder Weiden des Händlers gebracht werden. Von der Enkunft des der Ueberwachung unterliegenden Rindviehes hat der Händler innerhalb 24 Stunden unter Augabe von Zahl, Geschlecht und Farbe der Thiere der Ortspolizeibehörde Anzeige zu machen. § 3. Das der lieberwachung unterliegende Rindvieh(§ 1) darf erst weiter veräußert oder aus dem Stalle oder von der Weide entfernt werden, wenn seit dessen Eintreffen am erstmaligen Aufstellungsorie: a) entweder sieben volle Tage verflossen und nach Ablauf dieser Frist sämmtliche Thiere von einem beamteten Thier: aezte untersucht und gesund befunden, bl oder drei volle Wochen verflossen sind. Die stattgehabte Untersuchung hat der beamtete Thierarzt in Spalte 13 des von den Viehhändlern zu führenden Buches (Polizeiverordnung vom 19. September 1896 betreffend die Buchführung der Viehhändler, Amtsblatt S. 354/55) zu vermerken. Ist demnächst noch anderes, der Ueberwachung unterilegendes Rindvieh in denselben Stall oder auf dieselbe Weide gelangt, so laufen die Fristen zu a und b erst von der letzten Einstellung ab. Mehrere zu demselben Gehöft gehörige Stallräume gelten als ein Stall, mehrere aneinanderstoßende und eine gegenseitige Berührung des Viehes gestattende Weiden als eine Weide. Von den Vorschriften des ersten Absatzes kann die Polizeibehörde entbinden, falls ihr nachgewiesen wird, daß der Vorbesitzer vor der Veräußerung der Thiere die Bedingungen dieses Paragraphen erfüllt hat. § 4. Der Nachweis, daß Rinder nach§ 1 dieser Anordnung der beterinär=polizeilichen Ueberwachung nicht unterliegen, ist durch ein Zeugniß des für den Ursprungsort derselben zuständigen beamteten Thierarztes zu führen. In demselben sind die Sigualements der Thiere und deren Vorbesitzer genau anzugeben. Außerdem ist in diesem Zeugniß, das nach der Ankunft der Thiere am Bestimmungsorte der Polizeibehörde des letzteren unverzüglich vorzulegen ist, zu bescheinigen, daß der Ursprungskreis(Bezirk) frei von Maul= und Klauenseuche ist. § 5. Alle von Händlern in den Regierungsbezirk Köln eingeführten Schweine unterliegen, insoweit dieselben nicht unmittelbar einem Schlachthause zum Zwecke der Abschlachtung zugeführt werden, bei der Einfuhr der Untersuchung burch den zuständigen Kreisthierarzt, die, sofern die Schweine in der ZwischenWirthe=Verein des Landkreises Bonn. Todes=Anzeige. Am 31. Mai, Nachmittags ½3 Uhr, verschied unser langjähriges Mitglied Herr in Bornheim im Alter von 56 Jahren. Indem wir dies zur Kenntniß der Mitglieder bringen, bitten wir, demselben ein freundliches Andenken bewahren zu wollen. Der Vorstand. Handelslehrer, Bonn, Hohenzollernstr. 6. Fernspr. 1216.3 Testamente eigenhändige, nach§ 2231 Nr. 2, sowie gemeinschaftliche Testamente der Ehegatten nach§ 2267 B..-., welche bei voller Rechtswirksamkeit die Kosten der Gerichto und Notare vermeiden, liefere ich entwurfsweise. Lieberz, Bonn, Weberstr.44. Jacob Schwippert Maria Schwippert geb. Wolff Vermählte. Bonn, Freckenhorst, den 8. Juni 1902. escsc b. Johannes Hartmann Maria Hartmann geb. Weinaterk Bonn, den 3. Juni 1902. Rüngsdorf a. Rh. Heute Dinstag: Großes Milltar Söndert mit gewähltem Programm Anfang 4 Uhr. Entree 50 Pfg. Entree 50 PfeHalbdutzendkarten à 2 Mk. u. Bierteldutzendkarten à 1 sind an der Kasse zu haben. Stubent sucht engl. Unterricht. Offerten mit Preisangabe u. E. U. 82. an die Exped. Anterricht beste Marke, per Stück 2 Pfg., 100 Stück 2 Mk. empfiehlt und versendet J. A. Schmitz Brüdergasse 39, direct am Markt. §TT! kauft man die besten u. billigsten in den Elementarfächern von tüchS* 4„„ c#tiger Lehrerin wird für ein junges Hosenträger? Hosenträger=Fabrik Rathhausg. 6. GutarreZiher mit 42 Notenblättern für 8 Mk. zu verkaufen. Rosemann, Meckenheimerstraße 160. Anzusehen Abends v. 7 Uhr ab. chen gesucht. Off. unter D. 974. an die Expedition. Dame —4° Procent Zinsen gibt erstklasssge Bank auf gute Objekte Dartehen auf zehn Jahre Erbed. Neue schattischg, Vollhäringe.tz, Malen. 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Letztere, sowie ein Ursprungszeugniß, welches über die Herkunft der Schweine genaue Angaben zu enthalten hat, muß der Händler seets bei sich führen und auf Erfordern den Polizeibeamten vorlegen. § 0. Im Falle des Bedürfnisses kann mit diesseitiger Genehmigung der Landrath einen oder mehrere Privatthierärzte mit der Stellvertretung des beamteten Thierarztes in den durch die vorstehende Anordnung bedingten Geschäften betrauen. § 7. Die Aushebung dieser Anordnung wird erfolgen, sobald die im Eingange bezeichnete Seuchengefahr beseitigt ist. § 8. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden auf Grund der§§ 66 und 67 des Gesetzes vom 23. Juni 1880 und 1. Mai 1894 bestraft, soweit nicht nach§ 328 des Reichsstrafgesetzbuches eine härtere Strafe verwirkt ist. § 9. Diese Anordnung tritt am 1. December 1901 in Kraft. Die landespolizeiliche Anordnung vom 26. April 1897 wird an dem gleichen Tage hiermit aufgehoben. Köln, den 15. November 1901. . Der Regierungspräsident: von Balan. Landespolizeiliche Anordnung. Mit Rücksicht aus den derzeitigen günstigen Stand der Maulund Klauenseuche wird mit Genehmigung des Herrn Ministers für Landwirthschaft, Domänen und Forsten die für den diesseittlgen Regierungsbezirk zur Abwehr der Maul= und Klauenseuche unter dem 15. November 1901 erlassene landespolizeiliche Anordnung(Amtsblatt Seite 355), soweit diese Anordnung sich auf Rindvieh erstreckt, mit dem 30. April d. J. hierdurch aufgehoben. Soweit sich die vorbezeichnete Anordnung auf die in den Regierungsbezirk Köln eingeführten Schweine bezieht, bleibt sie wegen der noch in großer Verbreitung herrschenden Schweineseuchen bis auf Weiteres in Kraft. Köln, den 28. April 1902. Der Regierungspräsdent: von Balan. Küche, Mansarde u. Nähe des Hofgarten gesucht. Oss. mann=Beckerstraße Zubehör, mit Erker, Veranda u. u. E. S. 120. a. d. Expedition. allen Bequemlichkeiten, an kinder=(7) sch. Zimmer mit Kost zu verlose Familie zu vermiethen.## mietben, Josephstraße 14. Anzusehen Vorm. 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Als die erste makte Dämmerung anzubrechen begann, hatte Sanna ihres Mannes Hand genommen und leise die Worte der Ruth wiederholt:„Wo Du nun bleibst, da bleibe ich auch, wo Du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich begraben sein!“ Er aber hatte sie fest an sich gezogen und freudig Wir kämpfen zusammen unter dem Schirm und Schild des Höchsten, und wenn wir fallen, so sterben wir für Transvaals Ehre und Freiheit!“— Jetzt standen sie nebeneinander in den Laufgräben, umsaust von den todtbringenden Geschossen. Wie eine lebendige feuerspeiende Mauer standen die Buren da, die Greise neben den Jünglingen und Knaben, die Aermel aufgestreift, das Hemd auf der Brust offen, um jeden Luftzug aufzufangen, und in den Mienen eiserne Entschlossenheit, zühes Beharren. Immer neue Wogen der muthigen Kerntruppen Englands, die Garden und die tapferen Hochlander, warfen sich, einer Brandung gleich, gegen den todibringenden Felsen der Burenwacht. Aber vergebens und immer vergebens, denn die wohl gezielten Geschosse der Buren brachten Tod und Verderben in ihre Reihen. Gegen 4 Uhr Nachmittags nahm das Geschützfener ab, und nur noch die Gewehre blieben in Thätigkeit. Nun hatten auch die Maximgewehre der Buren vollen Erfolg. Die Engländer flohen nach ollen Richtungen hin, voraus die Reiter. Aber die wackeren Hochländer versuchten immer von Neuem, trotz aller Verluste, die Vertheidigungslinie der Buren zu durchbrechen. Immer tiefer senkte sich die Sonne, und noch immer währte der Kampf. Aus Sannas frischem Antlitze war jede Farbe geschwunden, und hin und wieder ging ein Beben durch ihren Körper. Doch mit fest zusammengeschlossenen Zähnen hielt sie sich aufrecht, und ihre Hand zitterte nicht, wenn sie die sicher gezielte Kugel abschoß. Auch Dirk fühlte sich zu Tode ermüdet, aber das hätte er keinem Menschen, auch sich selbst nicht, eingestanden, und unbeirrt erfüllte er alle Pflichten seines Postens. Louis und Potgieter schienen sich noch nicht der Anstrengungen bewußt zu werden, die von ihnen gefordert wurden. Der junge Gatte, wenn er sich überhaupt gestattete, für einen Augenblick an etwas anderes zu denken als an sein Kriegshandwerk, hatte nur Augen für Sanna, deren Kräfte er schwinden sah, und die dennoch aushielt mit der Zähigkeit der Burenfrau und der starken Liebe des Weibes. Ein stummer Blick war alles, was die beiden Gatten miteinander austauschten, und doch lag eine beredte Sprache darin, Worte der Aufmunterung, der Hingeb ung und des muthigen Ausharrens. Noch einmal, wohl zum letzten Male für heute, dröhnte vom Feinde her ein Kanonenschuß. Er schlug dicht hinter Sanna ein. Ein mächtiger Felsblock löste sich und rollte polternd in den Laufgraben. Unfehlbar hätte er Sanna, die sich eben duckie, schwer getroffen, wenn nicht Louis, die Gefahr erkennend, sie von dem Platze weggerissen hätte. Dabei jedoch beachteie er nicht, daß die feindliche Schützenlinie feuerte, und vergaß, Deckung zu nehmen. Zischend kam eine Kugel geflogen und traf ihn am Halse. Ein heißer Blutstrom entquoll der Wunde, und tödtlich getroffen, sank Louis zusammen. Kein Schmerzensschrei entrang sich der Brust seines Weibes, und ihre Augen blieben thränenlos. Sie kniete neben ihm und verband mit dem Linnen, das sie bei sich trug, die Wunde. Sie wußte nur zu gut, daß mit dem sickernden Blut ihres Lebens Glück dahinrann. „Dem Herrn Dank— das war Sieg!“ brachte der Sterbende mühsam hervor. Er wollte mehr sprechen, aber die Kraft versagte, nur die Augen redeten noch.„Wasser“, stöhnte er nach einem kurzen Augenblick,„Wasser!“ Hastig richtete Sanna sich auf. Am Rande des Laufgrabens in ihrem Rücken stand ein Blechgefäß mit Wasser; eben streckte ihre Hand sich danach aus, da traf auch sie die feindliche Kugel, mitten durch den Kopf, und ohne einen Seufzer sank sie lautlos zurück. Ueber Louis' bleiche Züge glitt ein mattes Lächeln, und mit letzter Anstrengung bettete er das geliebte Haupt der Todten an seine Brust. Dann verharrte er still, ganz still. Um ihn sausten und zischten die Kugeln, er hörte nichts davon, nur ein Singen und Klingen umwogte ihn wie von ferner Musik. Immer stärker strömte das Blut aus seiner Wunde, von der sich der Verband verschoben hatte. Es sickerte auf das goldige Haar und die marmorweiße Stirn der stillen Schläferin an seinem Herzen, das selbst nur noch leise und stockend pochte. Wie lange währte das noch? Wann kam das Ende? Er hätte das selbst nicht zu sagen vermocht, es war ein sanftes Hinübergleiten vom Leben zum Tode und weiter zum seligen Erwachen. Das Herz des Knaben, der ihnen zur Seite stand, krampfte sich zusammen. Er konnte ein Aufschluchzen nicht zurückhalten, und zum ersten Male zitterte seine Hand bei dem Schusse. Als er wieder Deckung suchte, während die Schützenlinie feuerle, beugte er sich noch einmal zu den beiden Gestalten, die nun regungslos in dem Laufgraben lagen. Saunas blutüberströmtes Gesicht ruhte friedlich an der treuen Brust ihres Gatten, dessen Arm sie fest umfing. Er selbst hielt die Augen geschlossen. Ob er noch lebte oder entschlafen war, wußte der Knabe nicht. Er bemerkte nur die Todtenblässe der Züge, aber auch zugleich die strahlende Verklärung verselben. Von diesem Eindrucke tief ergriffen, faltete Dirk unwilltürlich die Hände zu einem stillen Gebete. Der Tod, trotzdem er in grauenhafter Verbindung von Blut und Wunden auftrat, hatte hier dennoch seine Schrecken und seine Bitterkeit verloren. Er war zu einem freudigen Abschiede aus dieser Welt geworden und zu einem seligen Hinüberschlummern in ein besseres Leben. Die Sonne neigte sich zum Untergange. Immer grausiger wurde der Anblick, den das Schlachtfeld bot. Reihenweise hatte das Feuer der Buren die muthigen Hochlandssöhne niedergeworfen, und als bei der Dunkelheit die Schlacht abgebrochen wurde, lag die Blüthe des britischen Heeres, über 2500 Mann der Garde und der Kerntruppen schwerverwundet oder tobt auf dem blutgetränkten Boden hingestreckt. Kaum zu glauben ist die Thatsache, daß dieser erschütternde Sieg von Magersfontein durch jene tausend Buren gewonnen wurde, die in den Laufgräben vertheilt lagen. Die letzten Schüsse waren verhallt, und die Dunkelheit hüllte mitleidig das traurige Bild in ihre Schatten ein. Jetzt erst kamen die Buren aus ihren Verschanzungen heraus, in denen sie von 2 Uhr Nachts an ununterbrochen thätig gewesen waren Die Freude über den Sieg erstarb auf den Lippen bei dem Anblick so großen Jammers. Etwa fünfzig bis hundert Schritt vor den Verschanzungen lagen die dichtesten Haufen der Todten und Verwundeten. Das Stöhnen und Röcheln der Letzteren tönte durch die Stille der Nacht, untermischt mit gräßlichen Verwünschungen, die von den Unglücklichen gegen Rhodes und Chamberlain ausgesteßen wurden. Bleich und übernächtig stand Dirk neben Potgieter, der seine schmerzenden Kniee rieb, als Lafras an die Beiden herantrat. „Der Herr hat Großes an uns gethan“, sagte er.„Seine Kraft ist in den Schwachen mächtig. „Ja, der Herr streitet mit Israel und dem Volke, das seine Hoffnung allein auf ihn setzt!“ antwortete der Alte.„Seine Hand segnet, ober sie schlägt auch, sie gibt und nimmt. Sanna und Louis sind für die Freiheit ihres Vaterlandes gestorben Der Herr sei ihren Seelen gnädig!“ „In Ewigkeit— Amen!“ sagte Potgieter tief bewegt. Er zog den Hut und faltete die Hände.„Der Herr hat es gegeben, der Herr hat es genommen, der Name des Herrn sei gelobt!“ 5. Das Gefecht beim Spionskop. Die Kriegführung der Buren steht mit ihrer religiösen Weltanschauung im Zusammenhange. Ein Kenner beschreibt dieselbe folgendermaßen:„Die Buren führen nicht Krieg, um zu tödten, sondern um sich zu vertheidigen. Wenn aber der Feind geschlagen und zurückgewiesen ist, dann danken sie vor allem dem Herrn, singen Psalmen und bereiten sich vor, abermals Widerstand zu leisten, denken aber nicht daran, den flüchtigen Feind zu verfolgen. Diese Kriegführung mag fast kindlich erscheinen, sie entbehrt jedoch nicht der Größe. In den Kämpfen nördlich von Bloemfontein zeigte sich bei den Buren eine besondere Eigenthümlichkeit ihrer Kriegjührung, sie verschoben nämlich fortgesetzt den Kampsplaz von einer Seite auf die andere und besetzten bald diesen, bald jenen Regel. Auf diese Art lockten sie die Engländer hin and her, feuerten in ihre Reihen, wenn sie von der Ebene aus herauf stürmten und waren verschwunden, wenn die Feinde den Kegel nahmen. Dabei wußten sie so geschickt über ihre Geschütze zu verfügen, daß diese oft noch wenige Minuten, bevor die Engländer muhsam den Gipfel des Kopjes erreichten, feuerten. Dieses Verschwinden und Sichsuchenlassen brachte den Briten schwere Verlaste bei und ermüdete ihre Pferde derartig, daß die armen Thiere oft kaum noch von der Stelle zu bekommen waren. Zuweilen sahen die Engländer die Heliographen der Buren auf einem Hügel blitzen, ritten sie aber darauf los, in dem Glauben, dort eine starke Macht des Feindes anzutreffen, so wurden sie vielmals genarrt, denn unterdessen hatte ihre Abtheilung empfindliche Verluste durch die Buren erlitten, die wie ein Meleor auftauchten und verschwanden. So war der December vergangen, und der Januar neigte sich inem Ende zu. Ein Theil des Burencommandos, das bei Magersfontein gefochten hatte, wurde gleich nach den Gefechten von dem Verbande losgelöst und zur Unterstützung der am Tugelafluß bei Ladyfmith und Colenso kämpfenden Buren entsandt. Auch Pieter Lafras und die Seinen befanden sich darunter. Sie wurden sofort zur Verstärkung der Burenabtheilung verwandt, die auf der Höhe des Spionskop Verschanzungen aufgeworfen und sich dahinter festgesetzt hatte. Auf der tiefer liegenden Höhe des Kopje hatte man nur eine Feldwache aufgestellt, weil man von dort keinen Angriff der Engländer erwartete. Plötzlich ertönte Schießen von da her, und sofort wurden einige Leute beauftragt, zu ergründen, was das bedeute. Dirk, dessen wagehalsiger Ritt durch die Wildniß dem Com mandanten bekannt war, erhielt die Erlaubniß, sich den Buren anzuschließen, die auf Kundschaft ausgeschickt wurden. Wiener und Berliner Fabrikat bekannt chicer Form und großer Auswahl sehr billigen Preisen. Knterruut in weiß und couleur jeden Genres. Ein Posten Washh, und frivene Zinsen aus voriger Saison zur Hälfte des Selbstkostenpreises. Ladaru-Lory Wäsche= und Ausstattungs=Geschäft Telephon 875.: Stockenstraße 21. Bah und Fern. * Wesel, 31. Mai. Einen argen Streich hat der Oecenom den Mitgliedern der Loge zum goldenen Schwert gespielt. Er hat deren reichen Weinvorrath größtentheils veräußert und die Fässer mit Wasser gefüllt, die Flaschen zur Hälfte entleert und ebenfalls Wasser nachgegossen. Nachdem er eingestandenermaßen zur Verdeckung seiner Betrügereien zu Beginn des Jahres im Keller Feuer angelegt hatte, das jedoch vorzeitig bemerkt wurde, ist jetzt durch einen Zufall die Schwindelei herausgekommen. Der Schaden soll 10—12,000 Mk. betragen. * Hanau, 30. Mai. Aus dem Main wurde heute Morgen die Leiche des im ersten Jahre dienenden Musketiers Barten von der 1. Compagnie des hiefigen Infanterie=Regiments Nr. 166 gelandet. Der aus Groß=Schwaß bei Rostock gebürtige Soldat hatte vom 18. bis 20. ds. Urlaub nach Frankfurl, versäumte bei Ablauf des Urlaubs den letzten nach Hanau fahrenden Personenzug und telegraphirte deshalb noch in der Nacht, daß er den Expreßzug benutzen werde. Beim Truppen theil traf er jedoch nicht ein. * Von der Mosel, 31. Mai. Das warme Wetter der letztvergangenen Tage hat die ersten Rebenschädlinge, die Heuwurm=Motten, hervorgelockt. Die Winzer rüsten sich zu ihrer Vernichtung mit Klebefächern und Fanglamven. * Münster i.., 31. Mai. Die letzte StadtverordnetenVersammlung beschloß einstimmig, aus Anlaß der Anfügung der juristischen Facultät an die hiesige königl. Akademie einer Eingabe dem Kaiser die Bitte vorzutragen,„der Aka demie die Bczeichnung Universität zu verleihen und der neu ins Leben gerufenen Universität den eigenen Namen zu geben“. In diesen Tagen wird dem Kaiser eine gleiche Eingabe vom Senate der königl. Akademie und von der Provinzialverwaltung übermittelt werden. * Essen, 30. Mai. Die Feierschichten im Bergbau haben diesen Monat zwar etwas nachgelassen, jedoch haben die Löhne noch immer ihren niedrigen Stand behalten. Vielfach sind die Löhne erheblich heruntergedrückt, so daß sich Buer z. B. 130 Bergarbeiter veranlaßt sahen, freiwillig sortzuziehen. * Lüdinghausen, 31. Mai. Der bei dem Gutsbesitzer inkenbölling bedienstete Knecht Schöppner hat den Arbeiter segemann durch einen Schuß in den Unterleib getödtet. Der Thäter stellte sich freiwillig der Behörde, wurde aber auf freien Fuß gesetzt, nachdem festgestellt wurde, daß er in Noth. wehr gehandelt hatte. * Elberfeld, 30. Mai. Ein 21jähriger Schriflsetze und ein 19jähriger Baueleve aus Düsseldorf hatten sich in einem Schuhwaarengeschäft auf der Schwanenstraße fünf Paar Schuhe zur Auswahl vorlegen und dann nach ihrer Wohnung in der Poststraße beingen lassen. Der Ueberbringerin bedeuteten sie, wieder zu kommen, da der Vater gerade abwesend sei. Kaum aber war das Mädchen fortgegangen, als die Beiden sich reisefertig machten und dabei selbstverständlich auch die billig erworbenen neuen Schuhe anzogen resp. mitnahmen. Auf dem Bahnhof verkauften sie noch rasch ein Paar Schuhe, und dann sollte die Reise beginnen. Die Criminalpolizei, die benachrichtigt war, faßte sie aber noch kurz vor der Absahrt des Zuges ab. Uebrigens hatte sich das saubere Paar unter falschem Namen einlogirt und seinen Logiswirth um die Miethe geprellt. * Aachen, 31. Mai. Fünf Kaufleute, welche hierselbst Herren=Maaß= bezw. Herren=Confectionsgeschäfte betreiben, wuren zur Verantwortung gezogen worden, weil sie Sonntagen zu einer Zeit, an welcher sie keine Arbeiter beschäftigen durften(11 bis 1 Uhr Mittags) im Betriebe ihrer Fabriken bezw. Weikstellen ihre Zuschneider beschaftigt hatten. Das Schöffengericht erkannte auf Freisprechung der Angeklagten, weil es zu der Ueberzeugung gelangte, daß Zuschneider nicht als Arbeiter, sondern als Handlungsgehülfen bezw. als Angestellte angesehen werden müßten. Hiergegen erhob der Amtsanwalt Widerspruch, worauf die Beschuldigten gestern von der Strafkammer unter Aufhebung des freisprechenden Erkenntnisses zu je 10 Mark verurtheilt wurden. Das Berufungsgericht war der Ansicht, daß Zuschneider eine zweifache Thätigkeit in sich vereinigen, nämlich eine kausmännische, weil sie beim Verkauf im Geschäft ihres Prinzipals, sowie bei Annahme von Bestellungen mit thätig seien, jedoch auch eine handwerksmäßige, welche im Maaßnehmen und im Auprobiren zu erblicken sei. Mithin seien sie auch als Arbeiter im Handwerksbetrieb des Schneidergewerbes zu betrachten, aus welchem Grunde wie geschehen erkannt worden sei.— Die Angeklagten legen gegen dieses Urtheil Revision ein. Man will dadurch auch einen Ministerial=Erlaß herbeiführen, wodurch diese vielumstrittene Frage endlich endgüllig ger.gel: werden soll. London, 30. Mai. Man schreibt uns: Die Verlegung der officiellen Feier des Geburtstages des Königs hat sich in diesem Jahre, wenigstens vom Wetter aus betrachtet, als ein Mißerfolg herausgestellt, denn das Wetter ist heute allen Veranstaltungen in freier Luft ebenso ungünstig, wie es im November zu sein pflegt. Kalt, regnerisch, stellenweise nebelig und jedenfalls überall sehr unfreundlich. Einige Zei tungen kritisiren unter Erwähnung dieses Umstandes die Verlegung des Feiertages und setzen hinzu, es hätte einen komischen Anstrich, Jemandem am 30. Mai zu einem Geburtstage zu gratuliren, der eigentlich kalendermäßig erst am 9. November Eine geregelte Verdauung, setzumgt sir körperliches und geistiges Wohlbefinden, erreicht man nach dem Urtheil ärztlicher Autoritäten am besten durch Dr. Roos Flatulin-Pillen. Wo dieselben im Gebrauch, da sind Blähungen, Aufstoßen, Säurebildung, das Gefühl von Vollsein unbekannt. Dr. Roos’ Flatulin-Pillen in Original= schachteln zu 1 Mk. in den Apotbeken erhältlich. Ev. Näheres durch Dr. J. Roos, Frankfurt a. M. Bestandth.: Doppelkohlens. Natron, Rhabarb., kohlens. Magnes. je 4, Feuchelöl, Pfesserminzöl, Kümmelöl je 3 Tr. Hropres Mädchen uchl Stame 4 denarbeit, Maxstraße 45, Hinterbaus, 2. Etage. 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Hut ab, es ist das Vaterland, das vorbeizieht.“ Im„Handbuch der Volks=Erziehung“ von Charbonneau lieft man S. 204:„Frankreich ist das schönste Land der Welt. Die Franzosen sind allen anderen Menschen an Geist, Verstand und Gemüth überlegen. Frankreich ist ein heldenmüthiges und selbstloses Volk, der natürliche Vorkämpfer des Wahren, Schönen und Guten, dessen unbesiegbares Heer alle Tugenden versinnbildlicht.“ In dem Lehrbuche des verstorbenen Professors und Kammer=Vorsitzenden Burdeau, gleichfalls in Fragen und Antworten, kommt diese Stelle vor:„Frage: Können wir die Deutschen lieben? Antwort: Die Frankreich verwundet haben, die die Franzosen von Elsaß=Lothringen unterdrücken, die sollten wir lieben? Daran ist nicht zu denken.“ Demselben Zweck, wie diese Lehrbücher, dienen auch einige Liebersammlungen, unter denen die des Geschichtsprofessors Lavissa„Tu seras soldat“ eine der gebräuhlichsten ist. In einem„Kriegslied" dieser Sammlung heißt es nach anderen, nicht minder' vergnügten Strophen: „On va leur percer le flane, Rantan, rantanplan, tirelire. On va leur percer le flanc, Nous allons rire!“ Zu Deutsch:„Man wird sie in die Flanke stechen, tralallera, tralallerilara, man wird sie in die Flanke stechen, da wird's was zu lachen geben!“ Das sind die Gefühle und Anschauungen, die man in Frankreich Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren beibringt! So wird schon in den jugendlichen Gemüthern die nationale Ueberhebung und Eitelkeit gezüchtet und Haß und Rachedurst gegen Deutschland großgezogen! Bisher ist noch keine frenzösische Regierung der Meinung entgegengetreten, daß Frankreich trotz des Frankfurter Friedens einenAnspruch auf ElsaßLothringen habe. Ehe Straßburg und Metz nicht wieder französisch sind, soll es keinen dauernden, ehrenhaften Frieden, sondern nur einen Waffenstillstand geben— als wären die Reichslande nicht deutsch gewesen, ehe sie durch List und Gewalt dem deutschen Vaterlande verloren gingen! Die Methode der Jugend=Erziehung zeigt deutlicher als alles Andere, daß man noch immer nicht daran denkt, den Verlust von Metz und Straßburg als unabänderliche Thatsache hinzunehmen. Die Franzosen wollen nicht auf die Revanchepläne verzichten, obwohl mehr als 30 Jahre seit dem Frankfurter Frieden verflossen sind und die Elsaß=Lothringer wieder gute Deutsche gewerden sind, die von Frankreich nichts mehr wissen wollen. Die deutsche Politik muß stets mit den Absichten der Fransür sten. beinen gewohnt ist, Truppenschauen abzunehmen. Er ist noch um einen Gebanken kleiner als der Zar und wußte sich immer so zu stellen, daß der Kaiser erheblich größer schien als er. Er ist als gewandter Stegreifredner bekannt und machte es sich zum Gesetze, immer vom Papier abzulesen, wie der Zar, und zwar ebenfalls unter Verzicht auf jeden deklamatorischen Glanz. Er hat eine Stimme, die geübt ist, den Tumult aufgeregter Versammlungen zu beherrschen, und er sprach seine Tischreden gedämpft, fast nur halblaut, dadurch andeutend, daß er nur vom Kaiserpaer gehört zu werden wünschte, auf eine andere Wirkung seiner Rede aber kein Gewicht legte. Einer Bauernabordnung ließ er von seinem Dolmetscher sagen, er sei jelbst ein Bauernsohn, und der Kaiserin=Mutter erzählte er auf ihre Erkundigung von seiner alten Mutter, schlicht, aufrichtig, auch ohne Uebertreibung und Prahlerei nach der demokratischen Seite hin. Es ist deßhalb begreiflich, daß er in Petersburg einen günstigen Eindruck machte. * 8 Die Bauern=Unruhen in Rußland sind noch immer nicht beigelegt; im Gegentheil, sie nehmen an Umfang zu. So wird neuerdings berichtet, daß die Hälfte der Stadt Ssaratow vernichtet sei; 18,000 Bauern der Umgegend ziehen lärmend durch die Stadt, zerstören und plündern, was ihnen in den Weg kommt. Der Gouverneur von Ssaratow, Engelhardt, hat vollständig den Kopf verloren und sich unsichtbar gemacht. Die Behörden, wie das Militär, das nur aus 200 Mann besteht, war vollkommen machtlos der großen Uebermacht gegenüber. Der Minister des Innern von Plehwe wurde nach dem Eintreffen der Nachricht sofort zum Zaren nach Zarskoje Sselo berufen. Auch aus dem Gouvernement Kursk sind die trostlosesten Nachrichten eingelaufen; dort wie im Gouvernement Nowgorod herrschen Unruhen, in Folge dessen die geplanten großen Manöver in Kursk ausfallen werden. * 8 Neue Goldfelder. Anscheinend sehr reiche Goldfelder sind im nördlichen Theile des Staates Idaho in einem der unzugänglichsten Theile des Felsengebirges entdeckt worden, und seit Beginn des Frühjahrs strömen Tausende von Goldsuchern nach diesem neuen Dorado. Seit Jahren hatte man im Sande der Flüsse und Bäche, die vom Gebirgsstocke der Thunder Mountain herabkommen, viel Goldstaub gefunden, der ohne Zweifel aus dem Gebirge herausgewaschen war. Trotz aller Bemühungen war es aber Niemand gelungen, in das Herz des Gebirgsstockes vorzudringen, da es zu schwierig war, durch die tiefen Schluchten genügende Lebensmittel mitzuschleppen. Denn die vielen Wasserfälle und Stromschnellen machen ein Befahren der Flüsse unmöglich. Endlich, vor zwei Jahren, gelang es den Brüdern Alvin und Daniel Caswell, von Westen her in das Gebirge einzudringen. Am Marble Treek, der direkt von den Schneefeldern des Hauptberges herabsommt, fanden sie reiche Goldablagerungen im Flußlies und entdeckten dann auch die Erzschichten, aus denen dieses Gold stammt. Zwei Jahre hindurch hüteten sie ihr Geheimniß und bearbeiteten das Goldfeld, bis es ihnen im vorigen Winter gelang, in Utah einige reiche Leute für die Sache zu interessiren. Mal frei aufnehmen. Bei 15 Aufnahmen hätten danach funf Gratisaufnahmen zu erfolgen. Wir haben diese Einrichtung getroffen, weil uns die Buchung dabei erspart bleibt. H. C. Miel. Was Sie von außen an dem Birnbaume sehen, ist hüichsewahrscheinlich der Fraßzgang eines Holzbohrers: wenn Sie den Stamm genau untersuchen und beklopfen, werden Sie vielleicht noch mehr solcher Gänge finden. Der Holzbohrer ist ein kleiner Käser mit gestrecktem walzigem Körper, welcher mit seinen kräftigen Kiefern das Holz durchbohrt. Die Bohrgänge Lis zu 300 Ml. betrug, Waaren zu entnehmen. Diese marin jedoch so schlecht, daß Niemand sie abnehmen woltte, und so waren die Leute die Geprellten. * Düsseldorf, 31. Mai. Das hiesige Gewerbegericht befindet sich augenblicklich in lebhaftester Thätigkeit. Währens in den ersten fünf Monaten des vergangenen Jahres kaum 400 Klagen bei demselben vorgebracht waren, sind es bis jetzt schon weit über 900. Auffallend viele Klagen der jüngsten Zeit sind Vom Tage. s Gegen die Trunksucht. Die zur Berathung des Antrags Graf Douglas(Bekämpfung der Trunksucht) eingesetzte Commission des Abgeordnetenhauses setzte am Samstag die vor der Pfingstpause abgebrochenen Berathungen fort. Es wurde der Beschluß gefaßt, daß an betrunkene Personen geistige Getränke weder von Schank= und Gastwirthen noch im Kleinhandel abgegeben werden dürfen. Ferner wurde beschlossen: An Personen unter 16 Jahren darf kein Branntwein verabreicht werden, an solche Personen, die von der Polizei als Trunkenbolde den Gast= und Schantwirthen u. s. w. bezeichnet sind, dürfen geistige Getränke nicht verabreicht werden. Weiter trat die Commission dem Antrage Douglas insofern bei, als er durch geeignete Veröffentlichungen den weitesten Kreisen des Volkes zum Bewußtsein bringen will, welche schädlichen Wirkungen der übertriebene Alkoholgenuß auf die körperliche und geistige Gesundheit, die Nachkommenschaft, die Erwerbsthätigkeit und das Anwachsen der Verbrecher hat. * s Die Erdbebenstöße von Martinique sind durch die Seismegraphen in Europa gewissenhaft aufgezeichnet worden. Besonders schön und jeden Zweifel ausschließend, erscheint die Niederschrift des Straßburger Horizontalschwerpendels. Auf dem Diagramm vom 18. April tritt das centralamerikanische Fernbeben deutlich in die Erscheinung. Das Straßburger Pendel beruht auf dem Prinzip der trägen Masse. Die Zuckungen des Erdbodens werden von einer mehr als meterhohen Eisensäule von 50 Kilogramm Gewicht aufgenommen und auf einen Hebel übertragen, der die Stöße in 15facher Vergrößerung auf einer berußten und durch ein Uhrwerk gleichmäßig gedrehten Trommel zur Darstellung bringt. Der Schreibstift wiegt nur fünf Milligramm. So lange der Apparat durch horizontale Bewegungen des Erdbodens unbehelligt bleibt, zieht der Stift auf der Trommel eine gerade Linie, die bei der geringsten Störung der Ruhe zickzackförmig oder wellenförmig verzogen wird. Auf dem Diagramm vom 18. April zeigt sich ein erster Erdstoß um 3 Uhr 57 Min. Nachts, dem ein zweiter etwas schwächerer um 4 Uhr 11. Min. folgt. Sie bilden das Vorspiel zu dem eigentlichen Erdbeben, das um 5 Uhr 11 Min. sein Ende erreicht und auf dem Diagramm durch Wellenlinien von einer Ausweichung bis zu 2 Centimeter zum Ausdruck kommt. Die Aufzeichnung ist mithin als eine sehr starke und gar nicht zu übersehende zu bezeichnen. * § Loubet in Rußland. Man schreibt aus Paris: Es scheint, daß Herr Loubet in Petersburg gefallen hat. Von Faure hatte man es auch behauptet, aber jetzt hat Faures Tod manche vorsichtig verschwiegene Zunge gelöst, und man erzählt, der größenwahnsinnige Lederspekulant habe sich in Petersburg wie der thörichte Emporkömmling benommen, der er woar, und man habe ihn hinter seinem Rücken grausam ausgelacht. Der Thor hielt es für richtig, taktvoll und höfisch, den Kaiser#colaus bei jeder Gelegenheit zu übertrumpfen und auszustechen. Kaiser Nicolaus ist von wenig ansehnlicher Gestalt, Felix Faure war ziemlich groß. Was that der kluge Kopf? So oft er neben dem Kaiser stand, reckte und streckte er sich nach Leibeskräften, um den Zaren um ein möglichst langes Stück zu überragen. Kaiser Nicolaus las seine Tischreden vom Papier ab, und er that es, wie es seine Gewohnheit ist: ohne rednerische Künste, ohne schauspielerische Betonungen, ohne Stimmentfaltung, schlicht, etwas farblos. Und Faure? Er affectirte, nicht zu lesen, sondern frei zu sprechen. Er unterstrich Worte, donnerte die Sotzenden wie ein Coulissenreißer hervor, gab eine förmliche Vorstellung. Jeder Ton, jede Bewegung schien zu sagen:„Warte, mein guter Kaiser, wir werden Dir zeigen, wis es gemacht werden muß. Wir sind ganz andere Kerle!“ Herr Loubet hai alle diese, eigentlich unglaublichen Ungeschicklichleiten zu vermeiden gewußt. Er trat bescheiden, wenn auch würdig auf. Er spielte sich nicht auf den Kaiser hinaus, der von KindesPreßstimmen zum Friedensschluß in Südafrika. * Das Ende des südafrikanischen Krieges findet, wie zu erwarten war, in der gesammten deutschen und ausländischen Presse den lebhaftesten Widerhall. Die Kölnische Zeiung, deren englandfreundliche Haltung während des ganzen Krieges bekannt ist, schreibt: Nur wer die Augen den Thatsachen absichtlich verschloß, konnte noch den Wahn hegen, daß der schwache Rest des Burenvolkes, der heldenmüthig sein Leben noch in die Schanze schlug, dem schweren Fußtritte des englischen Kolosses lange zu widerstehen vermöchte. Einsehen, daß sie das Spiel rerloren habe, war für diese kleine Heldenschaar nicht Feigheit, sondern bittere Nothwendigkeit. Sie hat sich ihr gefügt und hat damit ihrem Volke einen besseren Dienst erwiesen, als wenn sie in nutzlosem Ringen ihr edles Blut verspritzt hätte. Denn sie ist die Elite dieses Volkes, muthig bis zum Tode, zäh, ausdauernd, abgehärtet, entsagunggeübt; sie muß erhalten bleiben, damit sich um sie als Kern das neue Volksleben aufbaue, gereinigt von den Schlacten, die ihm vor dieser schweren Prüfung anhafteten; sie ist ganz besonders befähigt, die schweren Wunden schnell heilen zu helfen, die dieser Krieg so unerbittlich geschlagen hat. Und der Sieger? Eines ist sicher: stolz darf Albion auf seinen Sieg nicht sein. Ein militärischer Spaziergang von 50,000 Mann sollte dieser Krieg nach seiner Vorstellung werden, binnen sechs Wochen der steifnackige Bauer zu Kreuze gekrochen sein. Und statt dessen hat es 32 Monate gedauert, bis dieser Knirps von Volk mit noch nicht einer Viertelmillion Seelen und wenig über 50,000 streitbaren Männern die Waffen streckte, und die fünffache Truppenzahl hat aufgeboten werden müssen, und mehr als 80,000 davon liegen in der blutdurchtränkten Erde Südafrikas oder sind zu Krüppeln geschossen oder durch Krankheit dauernd geschwächt, die vielen Tausende ungezählt, die ihr Blutgeld gezahlt haben, ohne für immer Schaden an ihrem Leibe zu nehmen. dienen ihm und seinen Larven am Tage zum Aufenthalt; des aus dem Gastwirthschaftsgewerbe auf der Ausstellung zu verNachts fliegt er umher. Es gibt verschiedene Arten dieser Käfer, zeichnen; in dem verhältnitzmäßig geringen Besuch während der ersten Wochen des Mai und der anderseitigen starken Einstellung von Kellnern, die vielfach nichts zu thun haben, werden wohl diese Differenzen ihren Grund haben. * Coblenz, 30. Mai. Der Frankfurter Zeitung wird von hier berichtet: Die Opernsängerin Kewa Stanhope hatte den Theaterdirektor Graßl wegen Beleidigung verklagt, weil dieser gesagt hatte, die Stanhope singe schlecht, ihre Stimme klinge, wie wenn sie aus einem Blechtopf herauskomme. Bei der heutigen Gerichtsverhandlung machte der Vertreter des beklagten Theaterdirektors geltend, daß eine Sängerin„Kewa Stanhope“ nicht existire und man doch nicht gut gegen ein Gespenst verhandeln könne. Der Vertreter der Klägerin gab nun bekannt, daß die Kewa Stanhope mit ihrem wirklichen Namen verehelichte Frau R. heiße und in Frankfurt wohne. und beantragte, die Klage dahin zu ändern. Das Echöffengericht ließ sich aber hierauf nicht ein und wies die Klage kostenfällig ab. So hat der originelle Einfall des Rechtsvertreters den Theaterdirektor vor Strafe geschützt, da die Sache inzwischen verjährt ist. * Steeg, 30. Mai. Mit Beginn der warmen Witierung ist auch in das Geschäft des Weinverkaufs wieder reges Leben gekommen. Es wurden von hiesigen Winzern einige Posten 1899er zu 650 Mk., 1900er zu 670 bis 700 Ml. vertauft, Alles die 1000 Liter. In neuen Weinen wurden Proben in großer Zahl entnommen. * St. Goar, 30. Mai. Gestern Mittag traf der Prinz von Schaumburg=Lippe nebst Gemahlin auf einer Radtour von Bingen hier ein. * St. Goar, 30. Mai. Die unterhalb St. Goarshausen über dem Dörfchen Wellmich gelegene Burg„Maus“, die zu den besterhaltensten Ruinen des Rheinstroms gehört, ist gestern durch Kauf zum Preise von 33,500 Mk. in das Eigenthum eines Architekten aus Köln übergegangen. * Aus der Pfalz, 31. Mai. Auf dem Friedhof von Fehrbach bei Pirmasens stieß der Todtengräber 10 Centimeter unter der Oberfläche auf einen kleinen Sarg. Die Gerichtscommission stellte fest, daß der Inhalt des Sarges eine grüßteniheils verbrannte Leiche eines Kindes sei. Die Untersuchung ist im Gange.— Ueber den Hergang des Grubenunglücks bei Waldmohr bekundet der einzige überlebende Arbeiter Folgendes: Kurz vor Schichtwechsel habe man Sprengungen vorgenommen, wobei der Schießmeister einen Holzspahn mit Dynamit bestrich und diesen dann an seiner Grubenlampe entzündete. Nach Düsseldorf. Die Fahrt mit der Eisenbahn nach der Ausstellung ist in verschiedener Hinsicht erleichtert worden. Vorab gelten seit Ende Mai die gewöhnlichen Rückfahrkarten, sowie die Monatskarten nach D. in beiden Richtungen ohne Zuschlagserhebung auch für die Ausstellungszüge. Ferner wird für diese Züge von jetzt ab eine Fahrpreis=Ermäßigung derart gewährt, daß für Hin= und Rückfahrt der einfache Fahrpreis nach D. erhoben wird. Endlich ist die Gültigleitsdauer auf drei Tuge verlängert worden und erlischt erst zu Mitternacht Ainna K.„Die wahllöbliche Redaction des Briestastens Litte ich, mir wenn möglich eine Schlingpflanze, die sich für eine sonnige Veranda eignet, anzugeben. Ich bevorzuge Blau, werde in den Vorgarten Heliotrop pflanzen und auf den Rand der Epheukästen des Balkons dunkle Lobelien. Gibt es nun eine Schlingpflanze von ähnlicher Färbung? Der sogen. blaue Goldregen sagt mir nicht zu.“— Antwort: Bestelle Dir beim Gärtner tiefruntelblaue Clematis(Waldrebe), und zwar eine großblumige Sorte. Welche dann zu wählen ist, das überlasse dem Gärtner. Es lohnt sich nicht, die Namen guter Sorten hier anzugeben, da das Sortiment der Gärtner verschieden ist. Sonst müßte man sie schen von auswärts verschreiben, und wo möglich, sollte man das vermeiden. g K aus 6cheus. Schmuckgarten. Ob eine Hecke aus Eive oder aus Lebensbaum schöner ist, entscheiden wir dahin, daß beide, wenn sie gutgehalten werden, schön sind. Welcher man den Vorzug geben will, das ist lediglich Geschmackssache, denn die eine ist so verwendbar wie die andere. Geschnittene Eiben=Phramiden würden wir nicht pflanzen. Es gibt doch so viele von Natur pyramidenförmig wachsende Coniferen! E P. Wenn Sic es nicht vorziehen, Ihre verschiedenen Fragen bezüglich einer Berufswahl für die betr. junge Dame unserem hiesigen Verein zur Förderung der Frauenbildung (Quantiusstraße 9) vorzulegen, dann wenden Sie sich an die Auskunftsstelle der Bundes deutscher Frauenvereine in Berlin (W. Schillstraße 10), deren Leiterin Frl. Ottilie Salomon ist. Die Auskunftsertheilung erfolgt unentgeltlich(gegen Einsendung des Portos) für Mitglieder der Frauenvereine; für Nichtmitglieder gegen Einsendung von 50 Pfg. in Briefmarken für Bureau=Un;, ge n... Mlenm Li, Kaufbedke 8bres 88 a. J. 331 Ressenich. Wenn die Laufbeae Ihres Fahr rades nicht durch regelmäßigen Gebrauch abgenutzt, sondern der Gummi sich vom Gewebe löst, so ersetzt bezw. reparirt Ihnen die Gummifabrik die Decke. Verschlissene Stellen in der Laufdecke lassen sich nicht mit Erfolg repariren; kleine Risse versuchen Sie mit Eummi=Cement, der in Fahrradhandlungen zu haben ic, euszubessern.„.#####s Lammt aanz bareuf an mmis Inserent in Eusrirchen. Das kommr ganz vurauf an, wie Sie Ihre Annoncen einrichten. Statt der beabsichtigten zehnmaligen Aufnahme eines Inserats von 40 Zeilen geben Sie am Oesten einen Auftrag auf 20malige Aufnahme eines 20zeitigen Inserats. Die Gesammt=Zeilenzahl ist dieselbe, man liest Ihre Anzeige aber häusiger und— was für Sie die Hauptsache ist— die Kosten sind erheblich geringer, was darauf zurückzuführen ist, daß wir Anzeigen bis zu 20 einspaltigen Zeilen, welche für dre Mal bestellt und gleich bei der Aufgabe bezahlt werden, ein viertes Fihes fniegl er unher. Es giol derschie vene arien virser Auser, alle aber sind unter Umständen sehr schädlich und müssen, menn sie bei lebenden Nutzpflanzen auftreten, energisch bekämpft werden. Schneiden Sie den Bohrgang recht tief aus und verstreichen ihn nach innen recht feste mit kaltflüssigem Baumwachs. Damit die verletzte Rinde nicht austrocknet und abstirbt, legen Sie einen Verband von Kuhmist und Lehm um. Diese Mischung streichen Sie flüssig auf und binden sie mit einem Leinenstreifen sest. Ter Verband muß durch den Winter bleiben und wird, wenn nöthig, im Frühjahr erneuert. Clärchen. Du hast die Wette gewonnen. Den größten Appetl auf Schnecken hat Paris. In dem Winter 1900 auf 1901 verspeiste es 800,0000 Kilogramm von diesen Thierchen, das dem deutschen Geschmack allerdings nicht entspricht. Die kleinen, gewöhnlichen Gartenschnecken, die bei uns auf allen ländlichen Wegen herumliegen, sind neuerdings wieder bei den Pariser Feinschmeckern sehr in Mode gekommen. Sie kommen nach Paris meistens aus Burgund, wo sie im Tausend mit 8 bis 9 Franes bezahlt werden. Die Burgunder Weinberg=Schnecken gelten als die besten und schmackhaftesten, da sie sich auf dem Boden ernähren, dem das edelste der französischen Gewächse entsprießt, die Burgunder=Rebe. Leser in—dorf. Blätter mit dem Titel„Der Nachbarerscheinen in Hamburg mehr als ein volles Dutzend, und zwar A. als Ausgaben für das Großherzogthum Oldenburg, för Sachsen, für Hessen, Waldeck und Pyrmont, für Mecklenburg, für Schleswig=Holstein, Ost= und Westpreußen, Lübeck u. s. w. u. s. w. A. H. in B.„Habe vor zehn Jahren einen Lorbeerbaum zum Geschenk erhalten, den ich seither mit Sorgfalt gepflegt und zu einer tadellos schönen Pyramide gezogen habe. Diese ist mir in diesem Winter im offenen Keller erftoren. Jetzt fallen die Vlätter ab, während Stamm und Aeste noch Leben zeigen. Was habe ich zu thun, um denselben am Leben zu erhalten? Antwort: Umwickeln Sie den ganzen Stamm dicht mit Moos und halten dieses stets feucht, dann wird der Baum bald anfangen zu treiben, vorausgesetzt, daß die Wurzeln nicht erfroren sind. Später stellen Sie ihn an einen warmen Ort, der nicht gar zu scharf den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist, schneiden die truckenen Achte und Zweige aus und bringen ihm allmählich wieder die gewünschte Form bei. 100 Roisvorf. Der Bierflecken in dem grauen Kleide hätte mit Wasser, dem einige Tropfen Ammoniakfleckwasser und dann etwas Reinigungssalz zugesetzt worden, entsernt werden müssen, aber nicht mit Petroleum. Der jetzt hierdurch entstandene Klecken kann vielleicht mit Benzinfleckwasser oder mit einer Lösung von doppelkohlensaurem Natron beseitigt werden A. K. 140. Es müssen wenigstens 200 Beitragswochen durch verwendete Beltragsmarken oder Krankheitsbescheinigungen bis zum Tage der Verheirathung nachgewiesen werden können, um einen Anspruch auf Rückerstattung zu begründen. Unwissender aus Beuel. Falls Sie sich der Ersüllung des Zweckes, weicher die vorzeitige Entlassung aus dem Dienst herbeigeführt hat, entziehen, so kann eine Einstellung vor Ablauf des Kalenderjahres, in welchem das 25. Lebensjahr vollendet wird, noch erfolgen. Künigswinter. Ein schon oft hier angegebenes Mittel zum Vertreiben der Küchenschwaben oder sogen. Katerlaken ist das folgende: 125 Gramm Griesmehl wird mit Bier zu einem Brei gekocht, wobei man einen Eßlöffel voll Borax darunter mischt. Mit diesem Brei belegt man kleine Bretter und stellt sie an diejenigen Stellen, wo sich die Insekten Abends einzufinden pflegen. Am folgenden Morgen haben dieselben den Brei ausgefressen und liegen theils todt, theils betäubt umher. Dies Verjahren wiederholt man so oft, bis man das Ungeziefer nicht mehr merkt. Junge Mutter. Einem neugeborenen Kind Ziegenmilch zu geben, würden wir nicht rathen, und zwar wegen des intensiven Beigeschmackes. In zwei Monaten kann man 1 Theil Ziegenmilch mit—3 Theilen Wasser verdünnt geben, je nach der Verdauung des Kindes. F. W. 100. Eine Zeitschrift für Luftschifffahrt und Physik der Atmesphäre ist früher in Berlin erschienen; ob dieselbe auch jetzt noch herausgegeben wird, können wir Ihnen. nicht sagen; im Zeitungskatalog der Post ist sie nicht verzeichnet. Wenden Sie sich einmal an die Luftschiffer=Abtheilung in München oder an die in Berlin. G. H. Wir können Ihnen unmöglich ein Mittel angeben, der kranken Ziege zu helfen; da muß vorab der Thierarzt feststellen, woran dieselle leidet, und dann kann er Ihnen erst sagen, was da zu thun ist. Da Sie arm sind, gibt Ihnen der Thierarzt wohl auch umsonst einen guten Rath. L. St. Poppelsdorf. Da Sie auf dauernde Stellung und zu einem fest vereinbarten Wochenlohn engagirt worden sind, haben Sie Aussicht auf eine Ihnen günstige Entscheidung— wenn die Sache vor das Gewerbegericht gebracht wird. Apollv. Um Gipsfiguren marmorähnlich zu machen, verfährt man so: 100 Gramm venetianische Seife und 5 Gramm summi arabicum werden in 3 Liter Regenwasser gelöst und damit werden die vorher gereinigten Figuren mittels einen feinen Pinsels bestrichen. Nachdem der Gips die Flüssigkeit eingesogen hat, reibt man die Figuren mit einem seinen Lappen lehutsam ab. Elfrieda. Sriche Goldmünzen, die übrigens nicht „an Werth verloren haben“, findest Du am Ehesten in Bankund Wechsel=Geschäften. C. W. Der Krönungstag(coronation-Day) Eduards VII. wird in London am 26. Juni gefeiert. Junger Besitzer. Frühbirnen bringen bei richtiger Sortenwahl an einer Nordwand bessere Erträgnisse als Kirschen. Sie werden wohl etwas später reif, als wenn sie freistehen, doch werden sie sehr saftig und vollkommen ausgebildet. Als passende Sorten nennen wir Ihnen: Die gute Luise von Avranches, Williams Christbirne, Maria Luise und Amanlis Butterbirne. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten. Aus Bonn. Bonn, 8. Juni. X Der Kronprinz eröffnete gestern zu Düsseldorf in Gegenwart von 500 Personen die diesjährige Sommerversammlung der Schiffsbautechnischen Gesellschaft. Se. kaiserliche Hoheit erklärte, daß der Kaiser zu seinem größten Bedauern verhindert sei, anwesend zu sein. „Mein Herr Vater“, so sagte der Kronprinz,„hat mich heauftragt, seine Freude über die rege Betheiligung an dieser Versammlung auszudrücken, besonders darüber, daß sich Inland wie Ausland vereinigt haben. Ich eröffne im Namen des Kaisers die Versammlung und wünsche ihr besten Erfolg.“ Hierauf sprach Geheimrath Professor Bußley, der seine Freude über die Anwesenheit des Kronprinzen ausdrückte, indem er hoffte, daß die Verhandlungen auch allen nichtdeutschen Freunden Eclegenheit zur Anregung von Meinungswechsel bieten. Im Namen der Staatsregierung begrüßte Regierungspräsident Holleufer, im Namen der Stadt Düsseldokf Oberbürgermeister Marx den Kronprinzen. Nach weiteren Ansprachen begann Ingenieur Schröder den Vortrag über Eisen=Industrie und Schiffbau in Deutschland. Erzbischofswahl. Oberpräsident Nasse ist zum Wahlcommissar für die bevorstehende Kölner Erzbischofswahl ergannt werden. 66 74, 8. m. § Rheinwasserstand. Im Jahre 1901 zeigie der Bonner Pegel durchschnittlich+ 2,56. In den einzelnen Monaten des vergangenen Jahres gestaltete sich nach den Messungen am Bonner Pegel der Rheinwasserstand wie folgt: Januar + 1,60, Februar+ 1,59, März+ 3,51, April+ 4,30, Mai+ 2,86, Juni+ 2,40, Juli+ 2,30, August+.50, September+ 2,80, October+ 3,08, November+ 1,70, December+ 2,60. [] Durch Ausrutschen auf einer Apfelsinenschaale erlitt ein Dienstmann auf dem Rheinwerft einen Beinbruch. Er sand Aufnahme in der Klinik. + Ein Arbeiter aus Kessenich, welcher am Sonntag Abend auf der Kaiserstraße ein Mädchen in unsittlicher Weise angriff, wurde durch die Polizei festgenommen. + Taschendieb. Einer alten Dame aus Düsseldorf wurde am Sonntag an der hiesigen Landebrücke der Düsseldorfer Dampsschiffe das Portemonnaie mit 62 Mk. Inhalt gestohlen.„"„ägnim Mf.k. = Fleischdiebstähle. ueber den erwähnten Diebstahl eines hiesigen Metzgers im städtischen Schlachthof ist noch nachzutragen, daß die Bonner Metzgermeister schon seit einiger Zeit Klage führten über Fleischdiebstähle aus den verschlossenen Kühlzellen. So sind einem Poppelsdorfer Metzger innerhalb weniger Wochen 17 Schinken und zwei Speckseiten gestohlen worden. Der Festgenommene hatte sich dadurch verdächtig gemacht, daß er fast jeden Morgen der Erste in Schlachthof vor...: Herlin hraunie vor Bi. = Ein junger Commis aus Berlin branne dur vierVon Nah und Fern. Vilich, 2. Juni. Die Ortskrankenkasse der Bürgermeisterei Vilich zählte am 31. Dezember 1901 894 männliche und 231 weibliche Mitglieder. Krank waren im Jahre 1901 373 männliche und 27 weibliche Kassenangehörige. Es starben 11 männliche Mitglieder. Die Einnahmen der Kasse bezifferten sich in 1901 auf 23248,22 Mk., die Ausgaben auf 20 406,67 Mk. Für das Rechnungsjahr]— Ein junger Commis 1902 konnte ein Betrag von 2841,50 Mk. vorgetragen zehn Tagen seiner Mutter mit 500 Mk. durch, welche er zur werden. Post bringen sollte. Mit dem Gelde dampfte er nach Düssel= Godesberg, 2. Juni. Am Samstag Abend versuchte dorf und besuchte dort so gründlich die Ausstellung, daß ihm sich ein Schweitzer von hier zu ertränken; er wurde jedoch nur noch wenige Mark übrig blieben, welche er dann in Köln an seinem Vorhaben durch das Einschreiten der Polizei ver= in leichter Cesellschaft durchbrachte. Vollständig mittellos und hindert, die ihn nach dem Krankenhause befördern ließ. abgerissen langte er gestern hier in Bonn an und stellte sich der Sieglar, 30. Mai. Den Apotheker Heinrich Polizei.. gez; hem Amiegericht Rann warn Henke ist von dem Oberpräsidenten die Concession zur Füh= X Concurse. Bei vem umisgericht Bonn waren im rung einer Apotheke hierselbst ertheilt worden.. Jahre 1901 71 Concurse anhängig. Davon waren 16 über* Köln, 2. Juni. Am Samstag Abend fuhr am Kaiser jährig und 20 aus dem Jahre 1901. Es wurden hiervon erFriedrich=Ufer ein Wagen der elektrischen Straßenbayn ledigt durch Zurücknahme des Antrages 10, durch Abweisung (Uferbahn), dem ein offener Sommerwagen angehängt war, des Antrages oder Einstellung des Verfahrens 6, durch gegen einen Wagen der Uferbahn, der eben Halt gemacht Zwangsvergleich 10 und durch Schlußvertheilung 15; nicht hatte. Unter den Fahrgästen, die in Folge des heftigen An=erledigi wurden in 1901 29 Concurse. Im pralles gegeneinander geschleudert wurden, entstand großeAuf= Handelskammerbezirke bezifferte sich die Zahl der Concurse in regung. Einige Fahrgäste wurden verletzt, jedoch glücklicher= 1901 auf 137. wise nicht eiheblich. Die Wagen, an denen nur die Pusser!... 44.3u wi. man den Faeustätswe beschädigt waren, konnten die Fahrt bald wieder fortsetzen.]* Das umsarrein, wie man ven Köln, 31. Mai. Der Stadtrath beschloß endgültig die der Studirenden nennt, wird auf den preußischen UniversiAufstellung von drei Hallen zum Ausschank von Milch und etäten in neuerer Zeit immer häufiger. Chocolade. Die Meierei vereinigter Landwirthe zahlt pro Halle und Jahr 100 Mk. Am häufigsten in er der evangelisch=theolzgiro in der medicinischen Facultät. In der evangelisch=theolt gi schen Facullät finden sich umgetehrt die wenigsten Studirenhl von Studiren den der Vonner Universtät untergühe Zeil des Faenltätswechsels fäill am häufigsten in das zweite geverbe Museum, sowie die Einrichtungen der Ober=Post= Heg= die auch noch in Fäteren Semestern zu einer anderen Düsseldorf, 30. Mai. Von bef. Fierigg. S5 t ra# tam=(Faultät übertraten; bei 285 Studirenden der Sem=sen,3. den=Fälschung in 5 Fälen zu zwei Jahren Gefängniß ver=) 0 anestohlenflötze des Kuhrbeckens. Man uetheilt. H. suchte für sein„Engros=Geschäft“ in The,]+ Sccm gug gf 2. kuni; Monats=flötzen des Ruhrbeckens gibt es auch eine Anzahl solcher, die Kaffee und Cacao, das er mit„500 Mk.“ im Obercassel gegründet hatte, Vertreter mit 140 Mk. ohn und Proviston, dech mußen se eine Kautex eszgalen, Bruch, liesktwarzen Glanz und auf der Bruchfläche durch das Inlergt Vitzen viele Leute, nanentsich aus.uen,.—, ziglänzenden Schimner auszeschgen. Man nennt bereig, 5. letz se einen geschiat berlausulirten Bert:. 3, den Hiese, Zassen Zannellohlen. Sie und seyr betrunenreich und die weisten nicht einmal durchiasen, unterscheriben, vzagen laissen sch dreck feln und voliren!. Die Kannellohlen si; sich verpflichteten, für die Kaution, die in mehreren Fiuen####n Peechhfeen und Fer! Generai=Anzeiger fur Honn und Angegend Nr. 4810. Seite 7. 8. Juni 1902 führenden Flötze kommen am häufigsten in der Gaskohlen= viller 3120 Mk. und ein Viertelstück 1893er Marcobrunner alio auf den im Norden des parthie, zur den im Rolven des Bezirks gelegegen Zechen, 5800 Ml., das Halbstück 1893er Gräfenberger kostete 10.040, 6sso aaut den in. Auutven ve ept. Tzlge dieses Steinberger 13.000 utl. Das wöre für die beiden etzten pto Viter etwa 18 und 22 Mk. vor, sind aber meistens wenig bauwürdig. In zroige vieses Umstandes war die Kannelkohlen=Gewinnung im Ruhrbezirk# bicher von nur sehr geringer Bedeutung. Erst iz, zünoher Zeit hat man auf der Zeche„Ver. Schlägel Recinghausen ein Flötz durchfohregzu, erkenerP Kezichelgesse eiwa 1 Meter mächtige Unterbank 9uv, tet,Pung die waß, die Oberbank dagegen aus Gastohle bestsenr.,„i, Kannestoßleg, schließung dieses interessanten Flötzes wird die####-gr. gewinnung im hiesigen Bezirk voraussichtlich erst eine größere Bedeutung erlangen. Bisher wurde diesz vegxcnigie, sschle hunz geringer. Tinnen auf der Zech.„Eensenensen tigen dieser benachbarten Zechen gewonnen und kesonnur in ganz geringer. Menge und einigen, bieser Lenacheerrer. ders verwerthet. = Der Vazar zum Besten des Agnesstiftes war auch gestern wieder zahlreich besucht. Wohl über 2500 Personen waren gestern dort anwesend. Alle Klassen unserer städtischen Einwohnerschaft sah man vertreten. Auch der Kronprinz besuchte gestern wiederum den Bazar b von mehreren Angehörigen des Corps Borussia. Die Veranstaltung dürfte zweifelsohne eine ziemlich erhebliche Beisleuer zum projektirten Stift ergeben.„ s Die Besichtigung des hiesigen Husaren=Regiments ist heute Vormittag am Tannenbusch fortgesetzt worden. Die Parade wird von dem Corps=Commandeur Erbgroßherzog von Baden abgenommen. Auch Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz, welcher gestern mittag von Düsseldorf wieder hier eingetroffen ist, wohnt der Besichtigung auf dem Sande bei. Außerdem begaben in der Frühe die Angehörigen des Corps Borussia zu Pferde nach dem Tannenbusch, um den militärischen Uebungen beizu∆ Universität. Der Bibliothekar an der hiesigen Universitäts=Bihliothek, Dr. Johannes Flemming, ist an die Königliche Bioliothek in Berlin versetzt worden. - Bonner Finkenschaft. Im Laufe dieser Woche findet eine allgemeine Studentenversammlung Statt, in der über die Theilnahme aller Nichtverbindungs=Studenten (Richtincorvorirten) am Kaiser=Fackelzuge berathen werden soll. Die Zahl derselben beträgt im laufenden Semester etwa 1000. § Durch die Unachtsamkeit eines Dienstmädchens stürzte gestern Morgen ein 24jähriges Kind, ein Mädchen, aus dem Speicherfenster eines Hauses der Wilhelmstraße. Der Tod trat nach kurzer Zeit ein. pe.g#er in Ein Schlosserlehrling aus Rheinoach, der in einer dortigen Verzinkerei beschäftigt ist, erlitt bei der Arbeit solch schnete Kopfverletzungen, daß man ihn nach der hiesigen Klinik bringen mußte. = In der Werkstätte eines Fahrradgeschäftes in der Kaiserstraße brach gestern Nachmittag Feuer aus. Die Feuerwehr löschte den Brand nach einstündiger Arbeit. Der Schaden ist nicht bedeutend. Algaf Vonn. Das am Sonntag bei Mohr zu Kessenich veranstaltete Frühlingsfest mit Jahrmarktstrubel nahm den schönsten Verlauf. In rühriger Weise hatte der Vorstand reichlich für Belustigungen der vielen Großen und Kleinen gesorg:, Fanchtment der Guußt Wue- fl. * Eines der Hauptwerte der Icunst= Aussteuung Düsselsdorf 1902, das figurenreiche Gemälde des AkademieDirectors Professors Peter Janssen„Der Weg zum Licht“ ist vom Geh. Commerzienrath Gustav Pönsgen erworben worden, der es der städtischen Gemälde=Gallerie in Düsseldorf zum Geschenk machen will. * Väderbesuch. Nach den vorliegenden Kurlisten und Mittheilungen der Kurverwaltungen stellt sich die Zahl der Kurgäste in Kissingen auf 3600, Neuenahr 2000, Ems 1800, Langenschwalbach 400, Soden(Taunus) 550. s Amtsrichter F. C. Devens aus Düsseldorf ist gestern im Krankenhaust der Barmherzigen Brüder auf dem Bonnerthalweg hierselbst nach längerem Kranksein gestorben. Der Heimgegangene studirte 1872/73 hier in Bonn und war, Aktiver bei dem Corps Borussia. Die Beerdigung findet in Düsseldorf Statt. (:) Das Tennis=Tournier auf dem hiesigen Sportplatze wird heute Nachmittag 3 Uhr eröffnet werden. Die hiesigen Weitspiele sind die einzigen von Bedeutung, welche am Rheine veranstaltet werden; sie haben sich im vorigen Jahre einen Erfolg errungen, welcher in Sportkreisen allseitige Anerkennung findet. Von Fein und Nah, vom In= und Auslande, sind die hervorragendsten Spieler herbeigeeilt, um hier ihr bestes Können zu zeigen. Die Theilnahme des deutschen Kronprinzen an den meisten Nummern des Programms ist bezeichnend; ebenso wie kein Stand ausgeschlossen ist, so auch kein Geschlecht, kein Alter, und es ist wiederum charakteristisch, daß sowohl der jüngste der sogen. Junioren, der 13 Jahre zählt, ein vorzüglicher Spieler ist, als auch der Senior. Mr. Allen, der trotz seiner 65 Jahre zu den besten Spielern zählt, welche England— die Heimath des Tennissports— aufweist. Wünschen wir den Wettspielen den allerbesten Erfolg! Schülerfahrten. Für die städtischen Schulen beginnt bei der nunmehr eingetretenen ständig guten Sommerwitterung die Zeit der größeren Schülerausflüge in die herrliche nähere und weitere Umgebung unserer landschaftlich so bevorzugten Rheinstadt. Die Natur hat sich allgemach und allerorts mit saftstrotzendem Grün, mit Blüthen und Blumen aller Art geschmückt, und bei dem tiefblauen Himmel zieht's den auch bis jetzt noch Zögernden mit Allgewalt in die freie Gotteswelt. So richtete gestern Nachmittag eine Schaar fröhlicher Knaben einer städtischen Oberklasse unter Führung des Lehrers ihren Kurs rheinaufwärts nach der Höhe des Viltoriaberges bei Remagen. Dort genoß man die wunderbar schöne Aussicht in das langgestreckte Rheinthal nach Norden und Süden, um dann auch in dem hochgelegenen großen Saale der Waldburg bei Milch, Kaffee und Gebäck sich für die weitere Tour zu stärken. Unter fröhlichen Liedern ging's durch den duftigen Eichen= und Tannenwald nach de kohnenden Aussichtspunkten der Ahrplatte mit der Fernsicht in das Ahrthal und weiter hinauf bis zu den sich blauen Nebeln verlierenden Höhen der Nürburg, der Hohen Acht und den Bergen des Laachergebietes. Dann wurde die entgegengesetzte Richtung nach dem Reisberge angetreten, allwo sich dem Blicke das Rheinthal mit seinen Schönheiten öffnete, vom Glanze der Abendsonne goldig überstrahlt. Hier wurde längere Rast gehalten, und als endlich die Zeit zum Aufbruch mahnte, gings auf verschlungenen Wegen im Glanze der Abendsonne über Berg und Thal, durch Wald und Feld zurück zur Station, von wo das Dampfroß die allgemach müde gewordene Schaar der Heimath zuführte. * Der Einfluß des Friedens in Südafrika auf das deutsche Waarengeschäft dürfte sich schon in nächster Ze fühlbar machen, da eine ganze Reihe umfangreicher Auftrage in den verschiedensten Geschäftszweigen für Südafrika vorliegen, die sofort nach dem Friedensschluß ausgeführt werden sollen. So hat, wie der Berliner Confectionär erfährt, eine Berliner Weißwaaren=Firma beträchtliche Aufträge für Südafrita unter obiger Bedingung erhalten, und ferner theilt die Direction einer großen mechanischen Kleiderfabrik mit, daß bei ihr angesichts der Friedensnachrichten schon sehr große Aufträge eingegangen sind, die sofort zur Ausführung gelangen sollen, sobald der Friede endgültig geschlossen ist. * Sürther Maschinen=Fabrik(vorm. H. Hammerschmidt) in Sürth. Auf der Tages=Ordnung der zum 27. Juni d. J. anberaumten ordentlichen Hauptversammlung steht u. A. ein Antrag auf Herabsetzung des zur Zeit 1,599,000 Mark betragenden Actienkapitals auf 800,000 Mark. * Weinpreise. Im Kloster Eberbach im Rheingau die Wleintersteigerung der königl. preußischen Domäne kattgefunden. Unter anderen hervorragenden Rheingauer Weinen erzielten ein Halbstück(600 Liter) 1897er MaricUrunner 4800 Ml., ein Viertelstück(300 Liter) 1900er EitDie Uebergabe-Bedingungen. * London, 2. Juni. Im Unterhaus verlas heute alfour das Abkommen über die Uebergabeedingungen, die den Burenstreitkräften von der britischen Regierung zugebilligt worden sind: 1. Die Bürger, die im Felde stehen, legen sofort die Waffen nieder und stehen von jedem weiteren Widerstande gegen die Autorität des Königs ab, den sie als ihren gesetzlichen Souverän anerkennen. 2. Alle Bürger, die außerhalb der Grenzen Transvaols und der Oranje=Colonie im Felde stehen, und alle Kriegsgefangenen, die sich jetzt außerhalb Südafrikas befinden und Bürger sind, werden, sobald sie erklären, die Einreihung unter die Unterthanen König Eduards anzunehmen, zurückgebracht werden, sobald Beförderungs= und Unterhaltsmittel beschafft und gesichert sind. 3. Bürger, die sich derart ergeben und zurückkehren, werden ihrer persönlichen Freiheit oder ihres Eigenthums nicht beraubt werden. 4. Weder ein Civil= noch ein Strafverfahren wird gegen Bürger, die sich ergeben oder so zurückkehren, eingeleitet werden für Handlungen, die im Zusammenhanze dem Kriege stehen. Diese Clausel wird auf gewisse Handlungen, die den Kriegsgebräuchen widersprechen, nicht ausgedehnt werden; wegen solcher Handlungen wird sofort nach Schluß der Feindseligkeiten vor dem Kriegsgericht verhandelt werden. * Balfour erklärt dann: Es gibt gewisse wichtige Punkte, die in dem eben verlesenen Schriftstück, welches das am Samstag Abend unterzeichnete Dokument ist, nicht enthalten sind. Milner hat an Chamberlain eine Depesche gerichtet, die das verlesene Schriftstück ergänzt und in der es heißt: Nachdem ich den Buren=Delegirten eine Abschrift des Entwurfs des Abkommens eingehändigt hatte, las ich ihnen folgende Erklärung vor und gab ihnen eine Abschrift derselben, nämlich: Die Behandlung der Cap= und Natalcolonisten, die im Aufstande waren und die sich jetzt ergeben, wird, wenn sie nach ihren Colonien zurückkehren, von den colonialen Regierungen und gemäß den Gesetzen der Colonie entschieden; britische Unterthanen, die sich dem Feinde angeschlossen haben, werden dem Gerichtsverfahren des Theiles des britischen Reiches unterworfen, dem sie angehören. Die britische Regierung ist von der Cap=Regierung benachrichtigt worden, daß ihre Ansichten hinsichtlich der Bedingungen, die denzenigen britischen Unterthanen, die jept im Felde stehen oder sich ergeben haben oder seit dem 12. April 1901 gefangen worden sind, gewährt werden sollen, folgende sind: Gemeine Soldaten sollen, nachdem sie sich ergeben und ihre Wassen ausgeliefert haben, vor dem Magistrat des Bezirks, wo die Uebergabe erfolgt, ein Schriftstück unterzeichnen, worin sie sich des Hochverraths schuldig bekennen; ihre Strafe soll, vorausgesetzt, daß sie nicht des Mordes oder einer Handlung schuldig sind, die gegen die Gebräuche civilisirter Kriegführung verstäßt, darin bestehen, daß sie lebenslänglich nicht berechtig: sind, in die Wählerlisten eingetragen zu werden oder bei Parlaments=, Provinzialraths= oder Gemeindewahlen zu stimmen. Friedensrichter, Feldcornets und überhaupt alle Personen, die eine amtliche Stellung unter der Cap=Regierung oder eine autoritative Stellung bezw. ein Tommando bei den Rebellen= oder Burgher=Streitkräften hatten, sollen wegen Hochverraths vor die gewöhnlichen Gerichtshöfe des Landes oder vor solche Gerichte gestellt werden, die hierfür gesetzlich gebildet sind; ihre Bestrafung soll diesen Gerichten mit der Maßgabe überlassen sein, daß unter keinen Umständen Todesstrafe zu verhängen ist. Die Regierung von Natal ist der Ansicht, daß die Rebellen gemäß dem Gesetze der Colonie zu behandeln sind. Balfour fährt dann fort: Das Abkommen ist unterzeichnet worden von Kitchener und Milner im Namen der englischen Regierung, von Steijn, De Wet, Olivier, Hertzog im Namen der Oranje=Regierung, und von Schalk Burger, Reitz, Louis Botha und Delarey im Namen der Transvaal=Regierung. Nach Balfour ergreift Campbell=Baunermann das Wort. Er beglückwünscht den König und das Land zu dem Abkommen und erklärt, er behalte sich jeden Commentar vor, bis die Schriftstücke vorgelegt würden. Auf eine Frage Lockwoods, ob das Haus nicht bis morgen vertagt werden solle, erwidert Balfour, er könne diese Anregung nicht unterstützen, und fügt hinzu, er werde baldigst ein Daulesvotum für Kitchener und das Heer beantragen. nacht hatten sich auch allmählich die Straßen zu leeren begonnen und nur ganz vereinzelt begegnete man einer etwas angeheiterten oder überfriedlich gestimmten Gesellschaft. Letzte * London, 2. Juni. Daily Telegraph berechnet die Zahl der Todten, die der südafrikanische Krieg den Engländern kostete, auf 22,062, davon 1055 Officiere. Die Gesammtverluste, einschließlich der 70,942 als invalide Heimgeschickten betrage 9 5,679 Mann. * * London, 8. Juni. König Eduard erhielt aus der ganzen Welt zum Friedensschluß Glückwunsch=Depeschen. Auch Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Joseph sandten herzliche Glückwunsch=Telegramme. * * Paris, 2. Juni. Ueber den Friedensschluß zwischen England und Transvaal schreih: der Matin: Ganz Europa werde erleichtert aufathmen, es sei von einer ungeheueren Last befreit worden, die sein Gewissen bedrückt habe. In diesem Kriege gebe es weder Sieger noch Besiegte. Die Buren haben ihre Ehre zu herrlich vertheidigt, als daß man sie zu den gedemüthigten und abgethanenen Völkern zählen könnte. Sie haben sich einen unvergänglichen Platz, in der Weltgeschichte erobert. Diese Eroberung ist so viel werth, wie alle anderen. * New=York, 2. Juni. Die Morgenblätter drücken Genugthuung über die Beendigung des Transvaalkrieges aus und zollen einhellig den Buren hohe Anerkennung für ihre Tapferkeit und Ausdauer. Die Tribune glaubt, der Verlust der Unabhängigkeit sei nicht gleichbedeutend mit dem Verluste der Freiheit, und fügt als Beleg hierfür die französischen Canadier an. kenswerthen Scene. Zu dem Antrag der Conservativen, die Staatsregierung möge noch höhere Zölle bewirken, als sie die Mehrheit der Zolltarifcommission wünscht, erklärte Graf ülow, der Landtag habe in der Sache im jetzigen Stadium der Angelegenheit nichts mehr mitzureden. Ueberdien sei sein Standpunkt bereits bekannt. Als Graf Bülow hierauf mit den Ministern den Saal verließ, spendete die Linke stürmischen Beifall, welchen die Rechte mit Hohngelächter beantwortete. Mit köstlichem Humer wißelte Richter die auf einmal parlamentarisch gesinnten Conservativen. Unter stürmischer Heiterkeit bemerkte er: Wenn die Wasser zu tief sind, daß Agrarier und Reichskanzler nicht zusammenkommen können, dann schließen Linke und Rechte ein Bündniß und verwerfen gemeinsam den Zolltaris. (Große Heiterkeit.) Dann sind wir dicke Freunde.(Große Heiterkeit.) Der Antrag Limburg wird mit 183 gegen 79 Stimmen angenommen. Die Freiconservativen, welche einen Antrag auf Verständigung gestellt hatten, enthielten sich der Abstimmung. 3. Inni. Für den Schah- von Persien ser persischen Gesandtschaft eine Ausstellung von W“: Gr-Efirmen arranairt. Der Die Aufnahme der Friedensnachricht in London. § Wie mon in London das Bekanntwerden der Friedensmeldung Kitcheners aufnahm, darüber berichtet uns ein Augenzeuge aus London, 2. „Der Weg führte mich zufälligerweise kurz nach 55 Uhr Nachmittags über den Platz, an dem sich zur Linken das Mansion House, zur Rechten die Bank und nicht weit davon die Börse erhebt, als ich schon in geraumer Entfernung eine gewaitige Menschenmenge gewahrte, die von Minute zu Minute anschwoll. Je mehr ich mich der Residenz des Lordmanors näherte, desto stärker trug der Wind auch die Schallwellen der aus vielen tausend Kehlen empordringenden Hurrahrufe zu mir hinüber. Unwillkürlich drangte sich mir der Gedanke auf, daß etwas Außerordentliches in Bezug auf die schwebenden Friedensverhandlungen in Südafrika stattgehabt haben mußte. Was lag da näher, als daß der Friede von der Rampe des alten Mansion House verkündet worden sei? Mittlerweile war der Omnibus der Bank ziemlich nahe gekommen, aber es war unmöglich, weiter vorzudringen und so blieb den Fahrgästen nichts anderes übrig, als auszusteigen und den Weg zu Fuß fortzusetzen. Nach einiger Mühe gelangte ich zu der Stelle, wo eine in Riesenbuchstaben verfaßte Proklamation den Schluß des langen und blutigen Ringens verkündete. Halb gezogen, halb gestoßen, kam ich nur Schritt um Schritt vorwärts; dabei ein ohrenbetäubender Lärm: Hurrahrufe, Gesänge aus rauhen Kehlen, das Kreischen von Frauenstimmen und dazwischen die langgezogenen Töne von unzähligen Mund= und Ziehharmonikas, die jeder zehnte Sohn des Volkes an einem Feier= oder Festtage nie mitzuführen vergißt. Hüte wurde in die Luft geworfen oder auf Stock= und Regenschirmen hoch in die Luft gehoben, völlig Fremde fielen sich in die Arme und stimmten patriotische Lieder an. Je mehr der Tag zur Neige ging und das Volk in die Stadt strömte, desto lebendiger wurde es auch und die freudige Stimmung, die die Friedensnachricht erzeugt, hatte sich bald mit Windeseile in alle Ecken und Enden verpflanzt. Die Verkäufer von mit dem Union Jack geschmückten Fähnchen waren inzwischen nicht müssig gewesen, sie hatten ihre für den Montag reservirten Vorräthe hervorgeholt und bald alle Straßen und Plätze überfluthet. Daneben wurden ungezählte Radaututen und papierne Sportmützen, ebenfolche Ordensauszeichnungen und Kragenkrämpen verkauft. Der bessere Brite und patriotische Hausbesitzer ließ es sich trotz der vorgerückten Zeit nicht nehmen, die Flagge auf dem Dache oder aus dem Fenster zu hissen; er nahm an dem Lärmen der großen Masse nicht Theil und begnügte sich hie und da einen„Korken springen zu lassen“. In den Restaurants des vornehmen Westends ging es denn auch hoch her. Der schäumende Gerstensaft oder der nun minderwerthige Rotspon wurde bei Seite gethan und zu besserem Stoffe übergegangen. In den Klubs, die nicht an di# polizeiliche Sperrstunde gebunden, feierte man bis in die späte Morgenstunde, aber der Glockenschlag elf setzte dem fröhlichen Treiben in den Wirthshäusern ein Ende. Bald nach MitterBerlin, wurde in der persischen Gesandtsche Fabrikaten einiger Hertmner Großstiien urrangirt. Schah besichtigte die Ausstellung am Sonntag. * Berlin, 3. Juni. Der Vorsitzende des Verbandes deutscher Leder=Arbeiter, Beißwenger, ist mit 30,000 Mark Verbandsgeldern durchgegangen. * Wildpark, 2. Juni. Der Schah von Persien ist heute Nachmittag abgereist. Der Kaiser gab ihm das Geleite zum Bahnhof. * Bromberg, 2. Juni. Der Ziegelmeister Krämer in Szyamanowo brachte in der Nacht zum Sonntag nach einem Streit mit seiner Frau ihr vier Beilhiebe auf der Kopf bei, wodurch die Frau lebensgefährlich verletzt wurde Dann erdrosselte Krämer seine fünf Kinder im Aller von einem halben bis zu zehn Jahren mit einer Schnur, schlug Nägel in die Wand und hing die Leichen auf. Der Mörder ist flüchtig. Enschede, 2 Juni. Ministerpräsident Kuyper versuchte vergeblich, in dem Weberausstand zu vermitteln. Ein Theil der Ausständigen ist nach Preußen gegangen. * Stuttgart, 2. Juni. Vorgestern Nachmittag und gestern war der Betrieb auf der Straßenbahn in Folge Bedrohung der Dienstwilligen größtentheils eingestellt. Heute Morgen ist der Betrieb auf der Rundbahn und den meisten anderen Strecken wieder aufgenommen worden. In einigen Lagen steht an Stelle des ausständigen neues Personal zur Verkücung.„ g. am vent n## fen e, Cuxhaver, 1. Juni. Im neuen Hasen legte heute als erster Dampfer„Graf Waldersee" von der Hamburg= Amerika=Linie mit 400 Cajütereisenden aus New=Yock an. In zwei Sonderzügen begaben sich dann die Reisenven von dem neuen Bahnhof aus nach Hamburg. * Wien, 2. Juni. In den Erdwachsgruben der Länderbank in Bortslawent zündeten sich durch Abschmelzen der Bleisicherungen der elektrischen Leitung Naphthagase. Bisher sind 17 Leichen und 10 Schwerverletzte aus den Gruben gefördert worden. Die Rettungsarbeiten werden durch giftige Gase erschwert. * Zürich, 2. Juni. Der erste Tag des internationalen Textilurbeiter=Congresses verlief in verwirrter fruchtloser Erörterung über die Geschäftsordnung. BaudertApolda sprach gegen die Zulassung der christlichen Gewerkschaften. Anwesend waren 71 Abgeordnete. * Zürich, 2. Juni. Am großen Mythen stürzte gestern der Techniker Köller aus Bückeburg ab. Die Leiche wurde Seorgen...: W/ 6 Fahrerg fand heut: am W6rnc. * Rom, 2. Juni. Auf Capreca fano heute am Grabe Garibaldi's aus Anlaß der zwanzigsten Wiederkehr des Todestages desselben unter großer Betheiligung eine Feier Statt. Ueber 400 Kränze wurden am Grabe niedergelegt. Unter anderen Rednern sprach auch der Justizminister, der als Vertreter des Königs und der Regierung erschienen war. * Rom, 2. Juni. Frhr. v. Hertling überbrachte endgültige Vorschläge der Berliner Regierung über die kalholische Facultätin Straßburg. Die wichtigsten dieser Vorschläge käumen dem Straßburger Bischof ein Votum bei den Professeren=Ernennungen ein, wenn schon kein eigentliches Vetorecht. Hierdurch, sowie in Folge der Aufhebung des Dictaturparagraphen habe die Sendung Herilings nunmehr ernste Aussichten. 9 * Rom, 1. Juni. In Turin erschoß ein Leutnant eine bekannte Chansonette und tödtete dann sich selbst. Die Leichen hiellen einander umschlungeg,„... 6 Semeshet 6a5. * Mailand, 2. Juni. Aus Venedig wiro gemeiver, daß Pierpon: Morgan gestern mit Familie und Gefolge auf der Dacht Corsaire nach Athen abgereist ist. Auf der Rückfahrt sollen die albanische Küste und Dalmatien berührt und Venedig wieder angelaufen werden. Nach der Theilnahme an der Krönungsseier in London begibt sich Morgan nach Deutschlard in Angelegenheiten des Schifffahrtstrusts. * Grenoble, 2. Juni. Vier deutsche Studenten der hiesigen Universität machten am Freitag Abend einen Ausflug nach dem Kloster Grande Chartreuse. Zwei von ihnen, Strözel und Wasum, unternahmen die Besteigung des Berggipfels und verirrten sich dabei. Strözel kam früh allein zurück ins Kloster. Nach dem Gefährten wurden unverzüglich Nachforschungen angestellt. Man fand ihn todt und schwer verstümmelt. Er war 100 Meter abgestürzt. Der Verunglückte war der Sohn eines Ingenieurs in Bochum. * London, 1. Juni. Kaiser Wilhelm übersandte dem Lordleutnant von Irland nachfolgendes Telegramm:„Ich bitte Eure Excellenz, meinen aufrichtigen Dank entgegenzunehmen für den meinem Bruder und seinem Geschwader bereiteten glänzenden Empfang und für die gütige Gastfreundschaft. Möge der Besuch sich als noch ein Band mehr in den Beziehungen der beiden Länder erweisen.“ * New=York, 2. Juni. Der Strandort Rockwa Beach ist halb verbrannt. Drei Personen wurden getödtet, viele verisht. g.. Gienst, dur Schlachifäufe, * Chicage, 1. Juni. Alle im Dienste der Schluchthauter stehenden Fuhrleute befinden sich im Ausstand. Die Foige des Ausslandes ist eine große Fleischvertheuerung. Den Fleischern, die auf Umwegen Fleisch erhielten, wird von den Fuhrleuten der Eiswerke das Eis versagt. Auch der Versandt mit der Eisenbahn ist bedroht. * Paris, 2. Juni. Die Gesammtschäden, welche die vulkanischen Ausbrüche auf Martinique anrichteten, werden auf 200 Millionen Franken geschätzt. * Paris, 2. Juni. Eine Depesche aus Fort d France vom 1. Juni meldet, daß es zwecklos sei, neue Vorräthe nach Fort de France zu senden, da die aus Frankreich und Amerika gesandten Vorräthe für den Bedarf ausreichten. Die Lage ist unverändert. Der Vulkan ist noch immer thätig und wirft Asche aus. * New=York, 2. Juni. Der Vulkan Colima Mexiko ist derart thätig, daß voraussichtlich die gegenwärtig im Bau begriffene Verlängerung der Mexikan Central= bahn eine Aenderung der Linie nothwendig macht. Abgeordnetenhaus. * Berlin, 3. Juni. Im Abgeordnetenhause kam es heute zwischen Conservativen und Staatsregi rung zu einer für das Schicksal der Zolltarifvorlage bimerVon Nah und Fern. - Oberdollendorf, 2. Juni. Heute Mittag wurde aus einem Weiher bei Heisterbach die Leiche eines verkrüppelten Mannes gezogen. Derselbe war ein Kölner und spielte seit Jahren im Sommer zu Heisterbach auf einer Harmonika.— Am Sonntag früh 5 Uhr brach in einer hiesigen Scheune Feuer aus. Ein anliegendes Hinterhaus, vas von drei Familien bewohnt war, wurde ebenfalls von den Flammen ergriffen und mußte schleunigst geräumt werden. Nach thalträftiger Arbeit bewältigte schließlich die hiesige Feuerwehr den Brand. * Wiesbaden, 3. Juni. Der König von Dänemark ist zu längerem Kurgebrauch hier eingetroffen. = Lüttich, 30. Mai. Im Krankenhause suchte ein Mann Aufnahme, der angab, in Folge einer Wette Fischbeinstangen verschlungen zu haben. Auf operativem Wege wurden zwei 20 Centimeter lange Stücke aus dem Magen entferat. Der Kranle litt indessen fortgesetzt unerträgliche Schmerzen. Gestern wurde er erhängt aufgefunden. Die Leichenöffnung förderte noch vier Stangen zu Tage. ih Brüssel, 28. Mai. Eine große Rattennoth sucht zur Zeit die hiesigen Central=Markthallen heim. In Folge der ergiebigen Regengüsse der letzten Zeit ist der eigentliche Tummelplatz dieser lieblichen Thiere, die Abzugskanäse, stark eingeengt worden. In dieser Bedrängniß haben sie sich in richtiger Erkenntniß der nothwendigen Lebensbedürfnisse, nicht nur größere Bewegungsfreiheit, sondern auch eine sehr bekömmliche Kostveränderung verschafft. Zu Tausenden richten sie während der Nacht unter den Vorräthen an Gemüse, Käse, Eiern und Fleisch wahre Verheerungen an. Natürlich wird man dieser Ruttenherrlichkeit energisch zu Leibe gehen. Da das sonst während der Schlußzeiten der Hallen Rattendienst versehende halbe Dutzend Fex-Terriers der Nagerlegion gegenüber ohnmächtig ist, hat sich die Gemeindeverwaltung ins Mittel gelegt, um durch dringliche Maßnahmen der widerwärtigen Lage ein Ende zu bereiten. X Antwerpen, 29. Mai. Englische Polizisten verhofteten hier einen der 100=Lstrl.=Noten=Fälscher. Der Verhaftete ist ein 72jähriger Engländer, der schon vielfach vorbestraft ist und eine stattliche Reihe von Jahren seines langen Lebens im Zuchthause zugebracht hat. § Antwerven, 1. Juni. Ein russischer Student erklärte in heiterer Gesellschaft, er werde sich das Leben nehmen. Seine Kameraden glaubten, er mache Scherz. Gleich darauf stürzie sich der Lebensmüde in die Schelde und ertrank. Der Grund zur That ist unbekannt. * London, 1. Juni. Eine französische Agentur hat soeben einen gegen den Schah von Persien angestrengten Prozeß auf Zahlung von mehr als 10,000 Mk. für die Lieferung von etwa 48,000 Zeitungsausschnitten verloren, und auch M. Delcassé hat sich nicht bewogen gefühlt, seine bekannte Noutine im Einziehen von Geldern in diesem Falle zu bethätigen und seine Beziehungen zu dem asiatischen Potentaten dadurch stören zu lassen. Die Daily Chronicle ermahnt nun die englischen Geschäftsleute, sich diesen Fall zur Warnung dienen lassen und bei der Anwesenheit des Schahs im geschäftlichen Verkehr mit demselben recht vorsichtig zu sein. Vorauszahlungen zu verlangen wäre ja der sicherste Weg zur Umgehung aller derartigen Schwierigkeiten, aber dies dürfte wohl kaum möglich sein; jedenfalls wären hohe und weitreichende Credite in solchen Fällen stets vom Uebel. * New=York, 29. Mai. Aus Milledgeville(Georgia) wird cemeldet: Als der chinesische Gesandte Wu=ting=fung gestern das Staats=Irrenhaus besuchte, wurde er von einem Jasassen desselben am Zopf gepackt und konnte nur mit Wühe befreit werden. Der Gesandte verließ schreckerfüllt sofort die Stadt. Wetterwarte des akadem. Versuchsfeldes. 7e 6; Längengrad von Grezuwich, 50 44° Breitengrad.— Meereshöhe 60 m Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Dinstag, 3. Juni. Wetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Dunstig. Temperatur der freien Lust im Schatten der letzten 24 Stund. 20, Mar. Min. der freien Erdoberfläche (brauner schwerer Lehmboden) der letzten 24 Stund. Mar. Mlin. 24, 429 18. 19. 25, 18, 1/227-9 12 0 107 408 13. Wind: Richtung still; Stürke(nach 10°) 0. Wetteraussicht für heute: Sehr heisses, heiteres Nachmittags wolkiges Wetter. Wetteraussicht für morgen: Etwas kühleres, win diges Wetter, Gewitterbildungen wahrscheinlich. In der Witterungslage ist wenig Aenderung eingetreten, an der Ostseeküste hat die Hitze nachgelassen, während sie in Westdeutschland noch unverändert anhält. Das Wetter entspricht genau dem des Juli und ist als ganz abnormal zu bezeichnen. In Westfalen waren viele Gewitter niedergegangen. Für die Buren: 550) Gewinn aus dem Verkauf einer Pfund=Münze der Südafrkanischen Repubik 5 Mi. Verlorrn 3 zusammengebundene Schlüssel. Gefl. abzugeben geg. Belohnung. Wo, sagt die Expedition. Goldene Damenuhr verloren. Wiederbr. erhält Belohn. Abzugeben wo, sagt die Exped. Wagengriff verloren. Gegen Belohnung abzugeben bei Kalt, Kölnstraße. Einige Brillant=Ohrringe verloren. Gegen Belohnung abzugeben Blücherstraße 13, Parterre. Portemonnate Sonntag Nachmittag 2. Fährgasse bis Dampfschiff. Wederbringer Belohnung Coblenzerstraße 84. Dem Herrn, der am Samstag Wolfstraße 7 war, wird mitgetheilt, daß die gesuchte Adresse dort richtig war. Gemme). Die Aussage, die ich gegen Herrn Henseler gemacht habe, nehme ich hiermit als unwahr zurück. M. Engel. G Ende 20er, sucht die Bekanntsch. einer jungen hübschen Dame zwecks Heirath. Gefl. Offerten unt. A. E. 15. hier. postlagernd Girke. Diejenigen Frauen, die gestern (Montag) die Aeußerungen der Frau Dietz gegen mich in deren Laden(Ecke Bonn= und Kesselgasse) gehört haben, bitte#h gütigst, sich bei mir namhaft zu machen. 4### perer Böhmer, Bonngasse 37. Mein Herz spricht mit dem Blümelein: „Vergessen kann ich nimmer Dein!“ Reckl. mein Ers., erw. D. best. D. 67. Seite 8. Nr. 4410 Geueral=Anzeiger für Bonn und Umgegend Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute Abend 8½ Uhr meine innigst geliebte Gattin, unsere liebe gute Mutter, Schwester, Schwiegermutter, Grossmutter und Tante Gerwad-Karriohnauseh geb. Rluth nach langem, mit grösster Geduld ertragenem Leiden, vorher gestärkt mit den Heilsmitteln der römisch-katholischen Kirche, im Alter von 59 Jahren zu Sich in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Theilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen. Bonn, New-York, Casbach bei Linz, Münster, Oberspier, den 1. Juni 1902. Das Begräbniss findet Statt Mittwoch den 4. Juni, Nachmittags 3½ Uhr, vom Sterbehause Sternthorkaserne(Friedrichsplatz) nach dem alten Friedhof. Die feierlichen Exequien werden gehalten an demsolben Tage, Vormittags 9 Uhr, in der Münsterkirche. empfiehlt IlluminationsArtikel, Ballons, Zug. Isternen etc. in den verschiedensten Formen, Voiergüranden mit und ohne Flagge, Luft-Ballens in Menschen-, Thieru. divers. Formen, Feuerwerkskörper liefere billigst ab Fabrik. M. A. Numer 34 Markt 34. Fernsprecher 718. Rathhausgasse 31, 3 Zimmer zu vermiethen. 57 Rheindorferstr. 29, 2 Zimmer u. Mansarde z. 15. Mai zu vermiethen. Dorotheenstr. 46, 2. Etage, 3 schöne Halbmans. sof. od. 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