1. Blatt. Nr. 4344. Fernsprecher Nr. 66. Greder hnich un uun un Briour Aitunr 6 Uhr. an Lonntagen in der strude. Drud und Verlag ven Oermenn Neulles in Doun. Veraumwertlich: für ben nabrichtlichen. ertlichen uns unterbeitensen Tbeul S. Bleß: Wu. deo Anzeigen= uns Relamen=Zori B. Feder aa(.ac. Paoke in Bem. Geschsfeedaus: Pahnoefstraße 7 und 6 in Ponu. —** Montäg, 24. März 1902 esche Bonn und Umgegend. Nanebune geöherer Gassigrn bis 6 uhr assuss. Nend e dur un duuuunr unnien ur vier teet ur dend Bostbezieder gadien A..av orertersadrlich eone Zunengeondr, Nl..2r un Zuchesgssce Anzengen aus vim Veroreitungsbezirk, io vig, oie Zeie. Sesinn des Orucn Ketere, Keaisengalte, Federgen, weziat=vohzener, Aur ionateten ul. 15 Oitz. on uer Rergess.; gen. Anzeigen von Auewarts; mn Pig. de Zerue Reflamen eo Dig ete Zertiene.- Wüchnungs-Einzeiger 1 Dt eie Belle uns Noust. Gindornsenme der Abensenten: uns Gereneungelchen dcet Jeseraans frei. 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Andere spieder wußten sich jahrelang um die Steuerpflicht herumzuHrücken, indem sie durch geeignete Zwischenhände die betreffenden Personalrubriken mit fingirten Einträgen versehen ließen. Meikwürdigerweise gehört zu den zahlungsunlustigen„Wissenden“ kein Geringerer als der oberste Polizeiherr der Residenz. Am die vorgenommenen Fälschungen zu verdecken, scheint von den Beamten eine Art Doppel=Register geführt worden zu sein, von denen bald das eine, bald das andere ins Treffen geführt wurde, um die übervortheilten Steuerzahler ins Unrecht setzen zu können. Das Verdienst, diesen traurigen Rattenkönig von Veruntreuungen ans Tageslicht gezogen zu haben, gebührt zinem Mitarbeiter des„Morgenbladet“, welchem gleichfalls die Ehre einer doppelten Steuerleistung von den städtischen Behörden zugedacht war. Die Entdeckungen brachten den Stein ins Kolien. Das Finanzdepartement hat unverweilt eine strenge Untersuchung angeordnet, deren Ergebniß nunmehr in den Nächstbetheiligten Verwaltungskreisen nicht ohne geheimes Ginuen entgegengesehen wird. * s Die beste Verwendung von 1000 Millionen ark. Einer der reichsten Privatmänner der Welt, Andrew Carnegie, soll im vergangenen Jahre geäußert haben, er gedenke während seines Lebens zu den Millionen, die er bereits freigebig zu allgemein nützlichen Zwecken gespendet hat, #ettoa 220 Millionen Mark, noch über 50 Millionen Pfund, also rund 1000 Millionen Mark, zu verschenken. Den zuverRssigsten Angaben gemäß steht der Milliardär im 68. Jahre und da er ein gesunder Mann ist, so dürfte er das normale Aller sicher erreichen, hätte also nach der(deutschen) Sterblichteitstafel noch acht bis neun Jahre vor sich, möglicherweise noch längere Zeit. Um sein Versprechen einzulösen, muß er demnach durchschnittlich jährlich etwa 5 Millionen Pfund oder 100 Millionen Mark verschenken. Das ist nun leichter gesagt als gethan. Es sind daher Leute aufgetaucht, die sich für den großmüthigen Spender die Köpfe darüber zerbrechen, wie dereitige Riesensummen am zweckmäßigsten zu allgemein nütz###ichen Zwecken verwendet werden. William Stead hat eine besondere Schrift herausgegeben unter dem Titel„Herrn Carnegies Einfall, oder was wird er mit 40 Millionen Pfund Sterling thun?". Von anderer Seite hat man eine Rundfrage an die Wähler in Großbritannien und Irland gerichdet, wie sich diese die bestmögliche Vertheilung der Carnegie'schen Milliarde denken und hat Vorschläge dazu eingefordert. Die unberufenen Veranstalter dieser Rundfragen haben die eingelaufenen Antworten veröffentlicht. Die meisten Stimmen waren dafür, daß der Betrag möglichst gleichmäßig unter die „Antwortenden vertheilt werden solle; halb so viele Stimmen befürworteten unentgeltliche Vertheilung von Heilmitteln, ein Sechstel schwärmte für Verwendung zu kirchlichen Zwecken, etwa ein Achtel war für die Einrichtung von AltersversorgungsAnstalten; ein großer Theil der Antwortenden empfahl Carnegie kurz und bündig, er möge sein Vermögen lediglich seiner Tochter hinterlassen. Den Gipfel der Thorheit erreichten Vorschläge, die für Verminderung der Staatsschuld durch die Carnegie'sche Milliarde waren. Kein einziger von den gemuchjen Vorschlägen könnte allgemein als wirklich praktisch gelten, und so ergibt sich denn zu den altbekannten beiden Wahrheiten, daß es schwierig ist, großen Reichthum zu erwerben, und noch schwieriger, ihn zu erhalten, als dritte und verblüffendste Wahrheit: am schwierigsten aber ist es, sehr großen Reichthum der Allgemeinheit nutzbringend zu machen! Vielleicht gelingt es Carnegie, auch diese größte Schwierigkeit glücklich zu übergnden. * § Im Parlament zu Canada kam es dieser Tage gelegentlich der uralten Streitigkeiten zwischen Amerika und Canada wegen der Alaskagrenze wieder zu hübschen Scenen. Ein Abgeordneter, Sourley, der gegen England wetterte, weil dieses stets auf Seiten der Vereinigten Staaten zu finden sei, nannte das englische Unterhaus, welches eine solche Canada feindliche Politik unterstützte, eine Heerde von Schafsköpfen! Das war gewiß eine böse Verbalinjurie gegen die ehrenwerthen Abgeordneten, die in Westminster tagen, aber die erst jetzt eingelaufenen amtlichen stenographischen Berichie über diese Sitzung machen die Sache noch viel ärger, denn der ehrenwerihe Herr Sourley sagte da noch Einiges, was die Tageszeitungen aus Zartgefühl ausgelassen hatten, nämlich wörtlich das Folgende:„Ich habe da erst vor einigenTagen eineGeschichte gehört, die mir erklärt, warum eine solche Stupidität in dem englischen Unterhause angesammelt ist. Es wurde mir nämlich erzählt, daß alle Diejenigen, welche sich um eine Kandidatur im Unterhause bewerben, sich erst vor einem Comiteeinem Examen zu unterwerfen haben; stellt sich dabei heraus, „daß der echte Schwachsinn sich bereits deutlich zeigt, dann ist es gut, kann dies der Kandidat nicht nachweisen, dann kann er auch nicht gewählt werden. Ich verlange vom Unterhause von Canada denn doch eine straffere Behandlung der auswärtigen Angelegenheiten, welche das britische Reich betreffen, als wie dies heute in England der Fall ist.“ s Die Dürre in Australien richtet Veroüstungen unter dem Viehbestande an, die sich auf Millionen belaufen. Im Jahre 1892 zählte man z. B. in Qucensland in derselben Colonie noch 29 Millionen Pferde, Rinder und Schafe. In acht Jahren ist dieser Viehstand um acht Millionen gesunken. Die Dürre währt nunmehr sechs Jahre, und einiger Regen, der während der letzten Monate gefallen ist, hat ihr nicht abgeholfen. An vielen Stellen ist seit drei und vier Jahren auch nicht ein Tropfen Regen verspürt worden. Sechsjährige Kinder rannten schreckenerfüllt nach Hause, als„Wasser dom Himmel fiel". Ueberal bleichen die Gerippe verdürsteter Thiere. Selbst das Wild erliegt in Schaaren der Dürre. So schnellfüßige Thiere, wie das Emu, der australische Strauß, können zu Fuß ereilt und gefangen werden. Man könnte glauben, daß eine so entsetzliche Dürre den Ruin der Colonie herbeiführen müsse. Dies ist aber keineswegs der Fall. Wenn einmal die Dürre gebrochen ist, dann fällt der Regen in Strömen, als ob er das Versäumte nachholen wollte, und binnen einigen Wochen wandelt sich, was Wüste geworden war, zu einem wahren Paradiese um. Das Gras bildet bald eine wogende See des herrlichsten Futters für das magere Vieh. von Thieren: Kängurus, Emus, wilde Truthühner. Schafe, Kinder und Pferde leben gleichsam wieder auf, und wenn es auch einige Zeit nimmt, eke sich die dezimirten Herden erholen, so braucht es doch nur zwei oder drei Jahre. um die erlittenen Verluste wett zu machen und den Farmern zu ihrem früheren Wohlstande zu verhelfen. türkische Pistole. Der Officier zeigte zu Hause seiner Gattin die Schußwaffe, welche er für ungeladen hielt. Während er mit der Pistole manipulirte, krachte plötzlich ein Schuß, und Frau Obpacher stürzte todt zu Boden. Das Geschoß war ihr ins Herz gedrungen. Hauptmann Obpacher, ein Salzburger, hatte erst vor zwei Monaten geheirathet. Seine Gaitin, die auf so tragische Weise ums Leben gekommen ist, war 28 Jahre alt. * Konstantinopel, 14. März. Nach dem letzten Zusammenstoß einer bulgarischen Bande mit türkischen Truppen bei Monastir wurde unter den Gefallenen eine Bulgarin gefunden, die in Männerkleidung mitgekämpft hatte. * Konstantinopel, 16. März. Der Criminal=Gerichtshof von Stambul fällte ein dreifaches Todesurtheil. Die Frau Hanifie, ihr Geliebter Bekir und ein Tischler Pandeli besanden sich auf der Anklagebank unter der Anschuldigung, den Steuererheber Suleiman Effendi, den Mann der Hanifie, ermordet zu haben. Diese und Bekir stifteten Pandeli zu dem Verbrechen gegen hohe Bezahlung an, um sich dann heirathen zu können. Der Gerichtshof erachtete die Schuld eller drei Angeklagten für erwiesen und fällte das erwähnte Urtheil. * Paris, 19. März. Ein Berichterstatter des Matin hat eine aufregende Erfahrung gemacht. Er hatte sich angeboten, den Werth der neu gebildeten Hunde=Abtheilung zu erproben, die von der Polizei errichtet worden ist, um Personen aus der Seine zu retten. Mit einem Rettungsgürtel bewaffnet und von einer Armee von Reportern begleitet, begab er sich auf die Tournelle=Brücke, warf seinen Rock ab und sprang in den Fluß. Hunderte von Menschen hatten sich mittlerweile an den Ufern angesammelt, und die Erregung war groß, bis man den Schwimmer auftauchen und nach dem Ufer schwimmen sah. Als die Hundewärter den Kopf des Mannes auftauchen sahen, gaben sie den Thieren das Zeichen, ins Wasser zu springen. Diese sprangen aber nur umher und wedelten. Offenbar hielten sie das Ganze für einen vorzüß lichen Spaß. Nichts konnte sie bewegen, ins Wasser zu gehen. Der wagemüthige Berichterstatter kam unterdessen in Gefahr, da er sich nur langsam dem Ufer zubewegte und ein Dampfer mit großer Geschwindigkeit auf ihn zufuhr. Endlich zog ihn ein Boot der Rettungsgesellschaft aus dem Wasser. Die Hundewärter wurden ausgelacht und verhöhnt. Sie entschuldigten sich damit, daß ihre Hunde noch nicht genügend trainirt seien. und daß sie wahrscheinlich instinctiv„geahnt“ hätten, daß man ihre Hülfe in Wirklichkeit gar nicht brauche. * Paris, 11. März. Eine Feuersbrunst, welche in der verwichenen Nacht ein Haus der Rue Montmarkre nächst dem Börsenpalaste zerstörte, forderte auch ein Menschenopfer. Die 80jährige Frau Lemoine wurde heute Morgen in ihrem Zimmer erstickt aufgefunden. Ihre von einem Wohnungsnachbar, dem Vicepräsidenten der Kammer Mesureur, gerettete Tochter wollte in das raucherfüllte Zimmer des vierten Stocks zurück und mußte mit Gewalt davon abgehalten werden. Ein großer Vorrath von Seidenstoffen erster Qualität, theuerster Spitzen u. s. w. ist in den Magazinen der Großhändler durch das Feuer vernichtet worden. Der Gesammtschaden beträgt viele Millionen. Paris, 20. März. Ueber die Statuen von Hingerichteten plaudert der Gaulois in folgender Weise: „Das Glück hat seine Launen; es lächelt heute und schneide: morgen eine Grimasse. Oefter widerspricht die Nachwelt dem, was die Zeitgenossen versicherten: ein kleiner philosophischer Spaziergang vor den Standbildern von Paris ist das beste Beispiel für die Unbeständigkeit der menschlichen Urtheile. Ein großer Theil der Persönlichkeiten, die heute ihr Bild in Bronze, in Stein oder Marmor haben, starb eines gewaltsamen Tobes. Da kommen zunächst die Enthaupteten, unter ihnen Danton, Lavoisier; dann Jeanne'Arc und Etienne Dolet, die beide auf dem Scheiterhaufen starben, Heinrich IV. und Etienne Marcel, die ermordet wurden, Marschall Ney, der Erschossene, Condorcet, der gleichfalls aufs Schaffot kommen sollte, ihm aber durch Gift entging, und so viele Andere. Die Aufzählung dieser Pariser Staluen macht den Eindruck einer Hinrichtungsliste. Eine schöne Aussicht für die Zeitgenossen, die davon träumen, eines Tages ihren Rock in Bronze gegossen auf einem öffentlichen Platze zu sehen!" * Paris, 20. März. Graf Serge de Morny, Bruder des Herzegs von Morny und Sohn des verstorbenen Halbbruders Napoleons III., war seit November steckbrieflich verfolgt. Er stellte sich jetzt freiwillig und ging in Untersuchungshaft. Morny war Vorsitzender des Aufsichtsrathes der vor zwei Jahren gründeten, bald jedoch verkrachten Gesellschaft, welche bezweckte, in Frankreich und im Ausland längs aller wichtigen Fahrstraßen Stationen für elektrische Stromerzeugung behufsLieferung von Triebkraft für elektrische Motorwagen anzulegen. * Lyon, 11. März. Der ehemalige Abtheilungsvorstand in der hiesigen Präfektur, Meyer, wurde heute wegen Unterschlagung amtlicher Gelder im Betrage von 65000 Francs zu 15 Jahren Gefängniß verurtheilt. Meyer ist jener Beamte, der vom Bureau durch geheime Telephonanlagen mit den Räumen des Präfekten und des Generalsecretärs verbunden war und die dort geführten Verhandlungen belauschte. * London, 10. März. Die Polizei hat fünf Personen verhaftet, die an der geschickten Fälschung der=Lstrl.= Noten belheiligt sein sollen. Die Polizeiwache war heute von Leuten belagert, die gekommen waren, um festzustellen, ob sich unter den Verhafteten Diejenigen befänden, von denen sie gefälschte Banknoten erhielten. Man hatte ursprünglich angenommen, daß die Fälscher Amerikaner seien. Von den Verhafielen sind aber vier Engländer und der fünfte ist ein Deutscher, der der Polizei bereits gut bekannt ist. Es ist bis jetzt noch nicht festgestellt, ob die Verhafteten lediglich die gefälschten Banknoten in Kurs brachten oder ob sie die Fälschungen selbst ausführten. Als Vertheiler von Bankno'en wurden sie von einer großen Anzahl Leuten erkannt. Die Bank von England besitzt augenblicklich zwischen 300—400 der Falsifikate. Die Fälschung war so ausgezeichnet ausgeführi, daß selbst die gewiegiesten Bankbeamten sich täuschen ließen. * London, 13. März. Unter den merkwürdigen Dingen, die von Zeit zu Zeit in den großen Londoner Auktionssälen Srmrrat=Anzeiger für Bonn und Uimgegend ist ferner der 108 Jahre alte Georg Sims, dessen größtes Vergnügen im Automobilfahren besteht. Carl Richards, der 102 Jahre alt ist, sieht aus wie ein 60jähriger und hat erst seit zwei Jahren darauf verzichtet, jeden Morgen auszuretten. Jetzt reitet er nur noch ein= oder zwei Mal monatlich, aber niemals ohne eine Blume im Knopfloch. Er raucht zahllose Cigarren. Waterloo hat er als Cadett im Generalstabe Wellingtons mitgemacht. Der merkwürdigste aller Hundertjährigen ist aber ein Mann Namens Dnaper, der 104 Jahre alt ist und in Witney Wood wohnt. Er ist ein Zigeuner, der das Nomadenleben erst an seinem 100. Geburtstage aufgegeben hat. Er ist seit seiner Kindheit Alkoholiker und ist noch jetzt fast jeden Te betrunken. Sonst ist er aber gesund, braucht noch Stock und singt mit lauter, klarer Stimme. ter ist im Alter von 108 Jahren gestorben.# Sohn bei sich, einen 83jährigen Jüngling, der ei züglicher Tänzer ist. * Rom, 20. März. Heute begann vor der 8. der Proceß über den viel besprochenen Diebsta Bueu Nero des Vatikans. Angeklagt ist Franz 24. März 1902 Oeffentliche Versteigerung. Am Dinstag den 25. März er., von 3½ Uhr und von 2 Uhr werden im Auetionslokale„Eintracht“, Sandkanle 18 hier Sanokalte 10 hier, ver10e weder lös mit dem Einbrecher getheilt zu haben. Als gesch Partei hat der Bischof Contini=Riccardi, der Verwalter brochenen Kasse, eine gerichtliche Vorladung erhalten. Im Kampfe mit dem Sand. Tiuppenmassen kaum ernstlich in Frage kommt. vielen Schwierigkeiten, welche bei diesem Bahnbai zu tation fehlt. ist. heute mehrere Meter tief im Sand vergraben. dammes durch kräftiges Begießen desselben mit Wasser schützen. Das Mittek half einigermaßen, aber es konnte natü lich nur zur Anwendung kommen, soweit Wasser zur Verfi gung stand. Bis auf Entfernungen von 22 Kilometer hat man auf diese Weise die Bahndamme in die Wüste vorgetrieben, dann mußte man auf andere Mittel sinnen. einen Fuß starken Thondecke zu belegen. Diese Decke unter dem Einfluß der glühenden Winde wohl zu scherbenartigen Gebilde erhärten. Sie konnte aber ni den Zusammenhang verlieren und zerstäuben. So wo Bestand des Bahndammes wenigstens gesichert. Freilich noch nicht verhindert, daß der vom Wind mitgeführte den Bahndamm in unangenehmster Weise verschüttete. Während der ersten Verkehrsjahre mußte daher auf dieser Wüstenstrecke ein ungemein reger Streckendienst aufrecht erhalten werden. Man mußte darauf bedacht sein, jede Verwehung schnellis durch zahlreiche Mannschaften beseitigen zu lassen. aber einmal eine Verwehung eingetreten, so mußten alle auf den Stationen festgehalten werden, bis das Hindern seitigt war. Denn während eines Sandsturmes war d aber im Winter fast noch schlechter. Es traten dann Schnee und Sandstürme zusammen auf und begruben den Bahndamm unter einer Mischung von Flugsand und Schnee. Die Mischung fror alsbald zu einer steinharten Masse zusammen, welche nur mit der Hacke entfernt werden konnte. Hierbei waren oier Verletzungen der Thondecke, von deren Vorhandensein die Existenz des Bahndammes abhing, nicht zu vermeiden. Unter solchen Umständen war der Verkehr nicht leicht durchführbar, und das Betriebs=Reglement dieser Strecke erinnert fost an einen Bahnbetrieb in Feindesland. Sow'e ein Sandsturm telegraphisch gemeldet wird, müssen sämmtliche Bahnmeister sofort, gegebenenfalls unter Begleitung von Hülfsmannschaften, die Strecke begehen, und sobald ein Zug von irgend einer Station telegraphisch darum ersucht, müssen ihm von den Hauptstationen bis zu einem gewünschten Punkt werden. Diese Maßregeln sind umständlich und kostspielig. Man mußte sie ergreifen, um zunächst überhaupt einmal einen Betrieb durchführen zu können, ging aber bereits frühzeitig daran, den Sand durch andere Mittel zur Ruhe zu bringen. Es ist ja bekannt, daß gewisse Pflanzenarten, insbesondere Strandgräser und Akazien, die Fähigkeit haben, durch ihr kräftiges Wurzelnetz Flugsand zu befestigen. Diese Pflanzen werden auch in anderen Ländern für Dünen=Befestigung vielsach benutzt. Man beschloß nun zunächst mit diesen und ähnlichen Pflanzen vorzugehen und setzte bereits im Jahre 1895 einige 20,000 Stecklinge verschiedener Sandgewächse aus. Die Erfolge mit diesen ersten Pflanzen waren wenig ermuthigend. Fast alle Stecklinge gingen ein. Bei einer nochmaligen Aussetzung von wiederum etwa 20,000 Stecklingen blieb wezur Versteigerung gelangen, befand sich am Dinstag auch die; nigstens ein Theil stehen und bildete auf einer kurzen Strecke Weste, die König Karl I. bei seiner Enthauptung am einen Begetationsstreifen neben der Bahn, welcher Leibe trug. Sie ist von schwerem Seidenstoff mit eingewebten, diese gegen Birwehungen gut schützte. Daraufhin beschloß Von Nah und Fern. * Bernburg, 16. März. Die Abiturientenprüfung am hiesigen Karls=Gymnasium bestand gestern u. A. auch eine Dame, die Tochter des hiesigen Kreisphysikus Dr. Gsleben. Dieselbe will in Marburg Medicin studiren. * Straßburg i.., 18. März. Von der Prüfungs=Commission für den einjährig=freiwilligen Militärdienst ist ein Radfohrer aus dem Elsaß, und zwar ein bekannter Meisterfahrer, zur sogenannten Künstlerprüfung zwecks Erlagung des Einjährigen=Zeugnisses zugelassen worden. Der betreffende Radfahrer hat diese Vergünstigung erlangt wegen seiner Leistungen als Meisterfahrer, weil er die deutsche Fahrrad=Industrie im Auslande zur Geltung und Ansehen gebracht hat. * Wien, 12. März. Aus Sarajevo wird Wiener Blättern gemeldet: In Plevlje(Novibazar) ereignete sich vorgestern ein schwerer Unglücksfall, dessen Opfer eine junge Officierkgattin aus St. Pölten geworden ist. Der Hauptmann Joseph Obpacher, der dem in Plevlje garnisonirenden Infanzerie=Regiment Nr. 31 zugetheilt ist, kaufte Samstag eine alle Mustern, lichtblau, und die auf ihr sichtbaren braunen Flecken rühren von dem Blute des„Märtyrer=Königs“ her. Ueber die Echtheit der Reliquie besteht kein Zweifel. Sie befand sich über 200 Jahre im Besitze der Nachkommen des Bischofs Juxon, der den König auf das Schaffot begleitete und dem dieser, als der Henker schon das Beil erhoben hatte, noch die historisch berühmt gewordene Mahnung zuflüsterte:„Remember“.. Elf Jahre später setzte derselbe Bischof Karl II. die Krone auf das Haupt. Die Weste hat nun bereits zum dritten Male den Besitzer gewechselt(ihren unglücklichen Träger nicht mitgerechnet). Zum ersten Male wurde sie unter der Hand für, wie es heißt, 20 Lstrl. verkauft. Dann ging sie im Jahre 1898 für 200 Guineen(4200 Mark) in den Besitz eines vor einigen Monaten verstorbenen Mr. Brecklsburst über. Für Königin Victoria, die bekanntlich für das Haus der Siuarts große Sympathien hegte, wurde damals unter der Hand mitgeboten. Jetzt ist das historische Garderobestück für den gleichen Betrag in den Besitz des Parlamentsmitgliedes, Mr. Fitcklin, gelangt. * London, 21. März. Hier hat sich ein Clubder Hundertjährigen gebildet. Er hat vor einiger Zeit eine Commission ernannt, die den ältesten Menschen, der gegenwärtig lebt, ausfindig machen sollte, um ihm das Ehrenpräsidium anzubieten. Stephen Bunn theilt im Royal Magazine mit, daß man keinen Menschen finden konnes, der alter war als 136 Jahre. Der 186jährige ist ein Bürger von Moskau, Namens Isaias Rodofsky. Er sieht noch sehr gut, wundert sich aber sehr, daß er schwerhörig geworden ist. Er ist ein großer Raucher und ein kleiner Trinker. Krank will er während seines ganzen Lebens nicht gewesen sein. Sein Vater wurde 120 Jahre alt. Die„am wenigsten junge“ Frau— man muß galant sein— ist eine Amerikanerin von 117 Jahren, Frau Nancy Hollifield. Die älteste der in England lebenden sönlichkeiten ist Frau Margaret Neve, die 109 Jahre alt ist. Sie ist noch im Vollbesitz aller ihrer geistigen Fähigkeiten. Sie nimmt nur selten zur Beille ihre Zuflucht, um ihre Zeitung zu lesen, und zu einem Krückstock, um spazieren zu gehen. Da diese gegen u schloß man, die Sache im Graßen aufzunehmen, und es wurde von Peiersburg aus eine besondere Verwaltungsstelle für die beabsichtigte Aufforstung geschaffen. Mar zog es nun vor, die Stecklinge nicht mehr direkt in den Flugsand zu sitzen, sondern ließ dieselben zunächst einige Jahre in großen Baumschulen, wo sie bereits einen kräftigen Wurzelballen entwickelten. Darnach wurden dieselben in der Regenperiode, während welcher der Sand verhältnißmäßig ruhig ist, ausgesetzt. Um weiter zu verhindern, daß unter dem Einfluß des Windes der Sand weggeblasen und die Wurzeln bloßgelegt wurden, erhielt jeder einzelne Steckling von dem oben erwähnten Thon eine Art Kappe über die Wurzeln, welche diese vor Entblösung schützte. So gelang es, auf einem großen Theil der Wüstenstrecke Begetationsstreifen zu schaffen, welche zur Zeit etwa 400 Meter breit sind, in Zukunft aber weiter bis auf mehrere Kilometer Breite ausgedehnt werden sollen. Auf diese Weise ist die Sandgefahr, welche vorübergehend das BahnUnternehmen in Frage zu stellen schien, erfolgreich bekämpft, und der Betrieb bewegt sich in letzter Zeit bereits in etwas gesicherten Bahnen. Schwierigkeiten machte es noch, der Steppen=Bevölkerung beizubringen, daß die Schutzpflanzungen nicht als Brennholz zu benutzen wären. Sobald die ausgesetzten Stammchen einigermaßen Holz gebildet hatten, waren diese Horden auch bereits zur Hand und begannen in den Pflanzungen Verwüstungen anzurichten. Die Regierung verbot daraufhin, auf einen Abstand von 5 Kilometer seitlich der Bahn überhaupt jegliches Abholzen und verschaffte diesem Verbot durch strenge Bestrafungen Achtung. Als die Steppenbewohner weiter sahen, welche Erfolge durch die Pflanzungen erzielt wurden, gingen sie wohl auch dazu über, für ihre eigenen Besitzungen von der Regierung Stecklinge zu erbitten. Immerhin stehen diesem aufkeimenden Verständniß für Kulturzwecke vielfach noch starke Gelüste zum Forstfrevel gegenüber, und es bedarf vorläufig großer Strenge, um diesen modernen Bahnwald zu schützen. steigert: Kurz=, Weiß= und Wollwaaren, Schube, Ciaarren, HerrMchler Shreer di az i eirkntt, ent, Portièren, Küchengeräthe 2c. 2c. täglich für einige Stunden gesucht. Holthausen, Bonngasse 23. senich. Kesse tgeh. Gesch bensmittelbranche z. verkaufen. P. N. 100. an d. Expes.“ Kiri. Gal u kaufen gesucht von 100—200 Morgen mit arrondirten LändeHotel=RestanrantVerkauf. Für Wirthe u. Oberkellner bietet Rele eich Off. u. N. 853. an die Expedit. öbl. Zimmer z. vermieth. an od. Fräul. Josepdstr.38,..; Ladenlokal straße 8, welches sich für rei=Geschäft eignet, weil sich Straße keins befindet, ist miethen, oder 1. Etage an Familie. Bescheid 1. Etage. Sehr schönes, großes möbl. Zimmer Schön möblirte 2 Zimmer, ungenirt, von Ssesien muicr Brecd suter an die Expedition. 1. 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In einem, der eine Treppe hoch gelegenen Fremdenzimmer des„Goldenen Schwans“ dehnte sich am Nachmittag dieses Tages, an dem die erste Vorstellung stattfinden sollte, auf dem altmodischen harten Sopha ein schlanker Mann in salopper Haustracht. Er trug zu einem dunklen Flanellhemd dunkle Beinkleider, um die Hüften von einem gelben Ledergut gehalten, und an den Füßen braune, abgenützte und heruntergetretene Lederschuhe. Er war eher groß als klein von Gestalt, jede Bewegung verrieth Kraft und Gewandtheit; das Gesicht mit dem südlichen Teint, edel geschnitten, trug deutliche Spuren eines reichlich genossenen, tollen Lebens; die Adlernase war scharf ausgeprägt, und die Züge im Ganzen zu hager, um auf Schönheit Anspruch machen zu können, Haar und Schnurrbart waren dunkel, ebenso, wie die tief in den Höhlen liegenden Augen, die jetzt mit einem düsteren, beinahe schwermüthigen Ausdruck durch das Zimmer glitten. Dieser Mann war Mr. Cartwright, der Schulreiter in ber Manege des Direktors Scheerenberg; er hatte alle Aussicht, einmal ein Stern am Himmel der circensischen Kunst zu werden, und Bauer's größte Sorge war, ihn zu verlieren. Freilich eine nicht ungerechtfertigte Sorge, denn Cartwright kannte seinen Werth und würde in ein bis zwei Jahren vielleicht eine Gage verlangen, die Henry Bauer ihm nicht bewilligen konnte. Der Kunstreiter hatte seine Mittagsruhe gehalten— er hatte am Vormittag„stramm gearbeitet“, wie der Fachausdruck lautet— und sich lang ausstreckend, gähnte er noch einmal tief auf, strich sich mit der sehnigen Hand von oben über Stirn und Antlitz, und griff nach einer Cigarette; als er sie angezündet und ein paar Züge gethan hatte, legte er sich flach auf den Rücken, schob die eine Hand unter den Hinterkopf, und während seine Blicke nun den nach der Decke hinaufschwebenden Dampfwöllchen folgten, überließ er sich seinen Gedanken, welche nicht eben angenehmer Natur sein mochten. Seine Augen von den Rauchwölkchen abwendend, ließ er sie durch sein Zimmer gleiten, und der Ausdruck seines Gesichts wurde nur noch finsterer. Es war auch nicht viel Erfreuliches oder Anheimelndes, was er da sah. Die Strahlen einer warmen Septembersonne schienen zwar lustig leuchtend durch die steifgestärkten und schon etwas ins schmutzig Graue spielenden Gardinen, sie zeigten aber nur noch deutlicher, wie abgeschabt der Teppich, wie staubig die Kommode am Mittelpfeiler, wie dürftig verbraucht und altmodisch die ganze Einrichtung war, die in Allem das schablonenhafte Gepräge eines kleinen Gasthofes zweiten Ranges zur Schau trug. In der einen Ecke der Stube Land ein Koffer, gezeichnet Ph. C.— Philipp Cartwright, auf einen Stuhl achtlos hingeschleudert lagen Reitfrack und Reitbeinkleider, auf dem Bett der Cykinder, die Handschuhe; die halbhohen Stiefel standen neben dem Sopha; um ein hulbgeleertes Glas schalen Bieres summten ein paar Fliegen, die es überhaupt in reichlicher Menge gab und die überall herumtrochen und herumschwirrten. „Ein Hundeleben“, knirschte Cartwright durch die Zähne. Ja, wenn man immer nur auf dem Pferde sitzen und in der Manege sein könnte, dann ging's, aber so— pfui Teufel!" Ein leises, rasches Klopfen an der Thür unterbrach hier seinen Gedankengang. „Come in“, rief er, dehnte den Hals und sah über die Schulter nach der Thür. Der Eintretende war ein Mann von geradezu abschreckender Häßlichkeit. Eine gedrungene, derbe Gestalt mit breiten Schultern und kurzem, starkem Genick, das dunkle Haar kurz geschoren wir bei einem Sträfling, die Gesichtsfarbe gelblich, die Lippen wulstig, die Augen unter den sich zur Nasenwurzel senkenden Brauen groß, aber fahl und grau. Sein Künstlername war„Domingo“, seine Heimath?— die ganze Welt und nirgends. Mr. Philipp“— so nannte die Gesellschaft den Schulreiter,—„wie geht's? komme wohl ungelegen— was?“ redete das Monstrum den Anderen an. Cartwright schüttelte den Kopf und deutete mit lässiger Bewegung nach einem Stuhl. „Nicht doch, Domingo!— Ich habe geschlafen— setzen Sie sich!— Cigarette?— Nein— na, wie Sie wollen.“ Domingo zog einen Stuhl heran, setzte sich, stemmte die Ellbogen auf die Knie, preßte das fleischige Kinn in die Hände und starrte auf die Arabesken der schmutzigen Tischdecke. Beide Männer sprachen kein Wort; der Eine rauchte weiter, der Andere überließ sich stumpfem Hinbrüten; endlich brach Cartwright das Schweigen. „Nun, Domingo, heute wieder ein schlechter Tag?— Immer noch nicht verwunden, daß die lustige Adela nichts oon Ihnen wissen wollte und mit dem Teufelskerl, dem Goddard, die kleine Vergnügungsreise ins gelobte Land der Ehe angetreten hat?“ Domingo's Augen glühten. „Nein“, sagte er schroff,„und ich werd's auch nicht überwinden!" Er schüttelte den dicken Kopf. Cartwright lachte spöttisch auf. „Oh— que vous étes béte— Domingo— um ein Weib! — um ein Weib!“ Er sprang auf und zuckte die Achseln, legte seine nervige Hand schwer auf die Schulter des Häßlichen und sagte: „Glaubt mir, Domingo, es gibt bessere Dinge in der Welt, als Weiberliebe und den Besitz eines Weibes.“ Domingo schüttelte wieder den Kopf, und als er jetzt sein Antlitz dem Anderen zuwandte, glitt ein Leuchten darüber hin, das selbst diese abschreckenden Züge verklärte. „Nein, Mister Philipp, das kann nicht wahr sein“, sagte er, „ein Weib lieben und wieder geliebt werden, das muß wunderschön sein.“ Philipp Cartwright reckte sich in den Hüften und warf den Rest seiner Cigarre in den Aschenbecher. „Domingo— Ihr sprecht wie der Blinde von den Farben! — Ich will nicht leugnen, daß es einmal eine Zeit gegeben hat, wo ich ähnlich dachte und fühlte wie Sie— ja, so tief und leidenschaftlich fühlte, daß Alles dahinter zurücktrat, wos sonst im Leben eines Mannes mit in die Waagschale fällt, Ansehen, Stellung, Heimath—“ Domingos fahle, runde Augen richteten sich mit dem Ausdruck des Erstaunens und der Theilnahme auf den Sprecher. „Mister Philipp“, sagte er bedauernd, als dieser plötzlich schwieg und von ihm fort an das Fenster trat, um auf die stille, sonnenbeglänzte Straße hinab zu sehen, wo das Gras zwischen dem holprigen Pflaster hervorsproßte und ein paar Enten aus den weitgeöffneten Flügeln des Hofthores„Zum goldenen Schwan“ langsam watschelnd eine Entdeckungsreise nach dem nächsten Rinnstein antraten. „O. Mister Philipp“, wiederholte er, als der Andere immer noch schwieg. Dann war es wieder eine Weile still in dem kleinen Zimmer, bis der Schulreiter, sich fast gewaltsam seinen Grübeleien entreißend, sich umdrehte und mit erkünsteltem Humor ausrief: „Aeh— Domingo— lassen wir die alten Geschichten! Gebt die Karten her und ruft den Jenkins— wir wollen spielen!— Am Uehrigen nehmt nochmals meinen guten Rath und profikire von meine. Erfahrung.; Domingo verließ das Zimm:s, rehrte aber nach ein paar Augenblicken wieder allein zurück. „Der Jenkins spielt heute nicht", sagte er,„und er laßt Euch sagen, Ihr solltet's auch lieber lassen. Es regt auf und mocht Hand und Auge unsicher. Cartwright lachte hell auf. „Jenkins ist eine Schlafmütze!— Kommt, Domingo, so wollen wir würfeln. Hier sind die Becher. Er ging an seinen Koffer, entnahm demselben einen schmierigen Lederbecher, und bald darauf saßen sich die beiden Männer gegenüber, Cigaretten rauchend und pokulirend, bis die Schläge der alten Thurm=Uhr von der Sankt Sophienkirche die sechste Stunde verkündeten. Da warfen sie die Würfel bei Seite, berechneten Gewinn und Verlust.— Cartwright war bedeutend im Vortheil— und trennten sich mit einem kurzen Kopfnicken. * „Füchschen, ich gehe heute Abend mit Dir in den Circus!“ Mit diesen Worten tritt der Sanitätsrath am nächsten Tacz zur Essenszeit in das kleine Speisezimmer, wo Dame Eufemia und Monika ihn schon erwarteten. „In den Circusk O Papa, liebster Papa“, die Kleine fliegt Oeneral-Anzeiger für Wonn und Umgegend ihm in die Arme und sieht strahlenden Auges zu dem alten Mann auf: Dame Eufemia aber verzieht das Gesicht, als habe“ sie auf einen Stein gebissen. „Das Kind in den Circus mitnehmen!“ fragte sie,„ich finde das durchaus—“ „Erlaube, liebe Eufemia, daß ich mir auch einige Bestimmungen über Monika vorbehalte“, unterbricht sie Dunkert turz, seinen Platz einnehmend.„Füchschen, bete“, setzte er dann, zu der Kleinen gewendet, hinzu, deren Lippen zwar die frommen Worte sprechen, die dabei aber vergebens ein Gefühl des Zornes gegen die Donna zu unterdrücken versucht. Das Mittag=Essen verläuft noch einsilbiger als sonst, und Monika ist froh, als sie endlich ihren Apfel bekommt, der Papa seine Serviette zusammenrollt und Dame Eufemia sich von ihrem Stuhl erhebt. „Halte Dich um 7 Uhr bereit, Füchschen“, sagte der Sanitätsrath und verläßt das Zimmer; zwischen den Zurückbleibenden fällt weiter kein Wort weiter, aber das Kind weiß, daß es das Vergnügen dieses Tages durch irgend etwas wird büßen müssen, es geht still und gedrückt hinaus. Aber allmählich gewinnt dann die Aussicht auf die Genüsse des Abends nach Kinderart die Oberhand, und als sie um 4 Uhr aus der Schule heimkehrt, hüpft sie sogar mit einem lustigen Liedchen durch den Hausflur. Da fühlt sie eine schwere Hand auf ihrer Schulter, und sich erschrocken umblickend, gewahrt sie Dame Eufemia, die eben aus dem Wohnzimmer tritt. „Wie oft habe ich Dir schon verboten, singend durchs Haus zu toben“, sagte sie hart und streng,„es ist unschicklich für ein Märchen.“ Mit einer brüsken Bewegung macht sich das Kind frei, eine Entgegnung schwebt auf den rosigen Lippen, es bezwingt sich und schweigt; aber die junge Brust hebt sich rasch und leidenschaftlich, und die dunklen Augen blitzen. „Heftiges, zügelloses Geschöpf, lerne es, Dich beherrschen“, fährt die kalte, harte Stimme fort und dann schließt sich die Thür, und Monika steht allein, und kämpft mit ihrem heißen, aufbegehrenden Temperament, und versucht in ihrem Herzen das Weh niederzuringen. Es gelingt nur schlecht, und schon wendet sie sich, beim„Papa“ Schutz und Hülfe zu suchen.„Nein“,— sag: sie dann halblaut,„nein, nicht", und sie läuft hinaus in den Garten, bis an das Ende, wo sie über die Weißdornhecke hinausschauen kann zu ihren Bergen, zu den Wäldern und seitwärts in die blaue, nebelhafte Ferne; und eine Sehnsucht überkommt sie, zu entfliehen all dem Leid und dem sonnenlosen Leben und den täglichen Qualen, und sie breitet ihre Arme aus und ruft: „Lieber, guter Gott, hilf mir doch!“—Allerlei. 0 Im Officier=Casino zu Tientsin waren dem chinesischen„Haushofmeister" nach deutschem Gelde etwa 35 Mk. entwendet worden. Der Dieb konnte sich nur unter den chinesischen Bediensteten befinden. Der die Untersuchung leitende Officier versammelte das gesammte Personal und verkündete den Leuten, daß der Dieb sich in ihrer Mitte befinde. In längstens einer Stunde werde er den Spitzbuben gefaßt haben. Nach Verlauf einer Stunde wurden alle Bediensteten in ein ganz dunkles Zimmer geführt, in dessen Mitte der Tisch stand, auf dem das gestohlene Geld gelegen hatte.„Ein Jeder wird jetzt einzeln in dieses Zimmer treten und zuerst die rechte und dann die linke Hand fest auf den Tisch drücken und dann mit hochgehobenen Händen in das Nebenzimmer treten.“ So geschah er auch. Nun ging der Officier direkt auf den Aufwärter los und bezeichnete ihn als den Dieb. Mit zitternden Gliedern, den hellen Angstschweiß auf der Stirne, gestand dieser sein Vergehen ein. Was war geschehen? Eine findige Cafino=Ordonnanz hatte die Zwischenzeit benutzt, um die Tischplatte tüchtig mit Fett und Oel zu beschmieren und dann mit Ruß schwarz zu färben. Die Unschuldigen hatten natürlich arglos ihre Hande auf den Tisch gedrückt, der Schuldige dagegen hatte sich aus abergläubischer Furcht daran vorbeigestohlen. In Folge dessen hatten die Anderen kohlrabenschwarze Hände, nur die Hände des Diebes strahlten in der Farbe der„Unschuld". 0 Mit Petroleum getränkte Chausseen. Das Verfahren, die Chausseen mit Rohpetroleum zu tränken, findet in Nord=Amerika mehr und mehr Aufnahme, da der Zu stand der Straßen dadurch verbessert und die lästige Staubplage fast ganz beseitigt werden soll. Das Roh=Oel wird in kaltem oder warmem Zustande verwendet, letzteres wird vorgezogen. Man pumpt oder gießt das Oel nach der Erwärmung in den Sprengwagen, welcher die Begießung der Straßen ausführt. Das Verfahren stellt sich bei den amerikanischen Preisen für Roh=Oel billiger als die häufige Wassersprengung, und die Unterhaltungskosten der Chaussirung werden vermindert. Der erste Ueberguß erfordert mehr Oel als die späteren, welche in Zwischenräumen von etwa 6 Monaten angewendet werden. Die Deutsche Bauzeitlng empfiehlt, auch bei uns mit dem Verfahren Versuche zu machen, namentlich dort, wo man unter der Staubentwickelung auf den Straßen leidet. Da die dickflüssigen Theile des Rohpetroleums von besonderer Wichtigkeit zu sein scheinen, möchte es sich empfehlen, dem Rohpetroleum Theer, womöglich Theer mit Pechzusatz beizumengen, da die Gewinnung einer dichten und glatten Decke dadurch beschleunigt wird. Ein großer Vortheil liegt auch darin, daß durch die Abdichtung der Steinfugen das Eindringen von Wasser erschwert und somit das Aufweichen der Straße, das Lockerwerden der Steine und die starke Schmutzbildung verhindert werden. Die günstige Wirkung eines Uebergusses von Steinkohlentheer auf Chausseedecken ist übrigens auch anderweitig erprobt worden, so in der Nähe von Ravenna. 0 Eine wohlhabende Gemeinde ist Hollstadt im bayerischen Bezirksamt Neustadt a. S. Dort werden nicht nur keine Umlagen erhoben, sondern es erhält vielmehr jeder Bürger jährlich Holz aus den dortigen Gemeindewaldungen und in futterarmen Jahren noch Streu für sein Vieh. Die Gemeinde Hollstadt besitzt außerdem ein großes Vermögen in Werthpapieren und große ausgedehnte Nadel= und Laubhosz= waldungen, aus welchen alle Jahre für mehrere Tausend Mark Holz verkauft werden. Die Hollstädter sind beneidenswerthe Leute! 1 Pfund grau 35 Pf. rosa 40„ eraggete„ KA WA Un 1 Pfund gran 35 Pf. rosa 40 grangete" General-Vertretung: Aloys Just, Bonn. Zu haben in allen besseren Colonialwaaren- und einschlägigen Geschäften. in Bonn. Direction: Julius Hofmann. Dinstag, 25. März. 27. Vorstell. mit aufgehob. Abonnement. I- Ausang 6 Uhr. Zum Benefiz für den Capellmeister Wilhelm Mühldorser. Einmaliges Gastspiel von Wilhelm Birrenkoven vom Stadttheater in Hamburg. und der Tängerkrieg auf Wartburg. Romantische Oper in 3 Aufzügen von Richard Wagner. Regie: Alois Hofmann.— Dirigent: Wilhelm Mühldorfer. Personen Hermann, Landgraf von Thäringen Tannhänser Wolfram von Eschenbach, Walter von der Bogelweide ##eroif.( Ritter und Sänger Heinrich der Schreider, Remer von Aweier, mar von Zweier. Eilsabeth, Nichte des Landgrasen— Benus Ein junger Hirt Richard Breitenfeld. Hans Siewert. Bernhard Köhler. Alred Gieder. August Uihrich, Cnenie Rüsche. Heiene Offenberg. Gophie Berg. Anna Stoizenberg. Bier Pagen—————— sperida Winier Martha Schönlein. Thüringische Ritter, Grasen und Edelfrauen, Edelknaben, ältere und jüngere Sirenen, Rajaden, Bacchantinnen. Ort der Handlung: Thüringen, Wartburg.— Zeit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts. * Taunhäuser: Wilhelm Birrenkoven als Gast. Nach dem 1. und 2. Aufzuge findet eine längere Pause Statt. NB. Umbesetzungen in Folge von Erkrankungen behält sich die Direction vor. Während der Dauer der Ouverture ist der Eintritt in den Zuschauerraum nicht gestattet. Preise der Plätze: I. Rang u. I. Parqnet M. 5,00, Fremdenloge M..00, II. Rang Proscenium M..00, II. Parquet M..00, II. Rang M..00, Parierre M..25, Gallerie 60 Pfg. „Billets werden bis 4 Uhr Nachmittags des betr. Tages in der kunkaltenhandlung W. Sulzbach, Fürstenstraße 1, ausgegeben. Der Tert der Gesänge ist ebendaselbst, sowie Abends an der Kasse zu haben. Billetbestellungen per Telephon sind nicht zulässig.— Die Karten sind nur für den Tag gültig, für welchensie gelöst werden. Kassenerössnung 5½ Uhr. Anfang 6 Uhr. Ende geg. 9 Uhr. im Eden=Theater, Meckenheimerstraße 6. Director: Robert Overweg. In. Montag den 24. März, Herr Salz aus Aachen als Gast auf Engagement. Ansang Abends 8 Uhr. Ende nach 11 Uhr. Kasseneröffnung 7 Uhr. 1. Male: „••Tee. Ein Familiendrama in 8 Aufzügen von Henrik Ibsen. Regie: Oberregisseur H. Löwenjeld. Personen: Frau Helene Alving, Wittwe des Hauptmanns und Kammerberrn Alving..... Ully Fey. Oswald Alving, Maler, ihr Sohn...*** Pastor Manders Erwin Baron. Tischler Engstrand Heinr. Löwenfeld. Regine Engstrand, im Hause bei Frau Alving Lilly Radamsky. *"* Oswald: Herr Salz von Nachen als Gast auf Engagement. Ort der Handlung auf Frau Alving's Besitzung an einem großen Fjord im westlichen Norwegen. Längere Pause findet nach dem 2. Akte Statt. Dinstag den 25. März, zum 2. Male: Gespenster. Preise der Plätze: Mittelloge 3 Mk., OrchesterJauteuil 2,50., 1. Parquet 2 Mk., Seitenbalkon 1,50 Mk., 2. Parquet 1 Mk., Parterre 60 Pfg. Für die Herren Studirenden sind 1. Parquet=Plätze zu ermänigten Preisen nur bei Herrn Oberpedell Laqua zu haben. Vorverkauf bis 6 Uhr Abends bei Herrn G. Cohen, Markt 11. Platzbestellungen durch Fernsprecher sind nicht zulässig. Die Direction. Eivilstand der Oberbürgermeisterei Bonn. Vom 21.—22. März. seburten: Maria Sibylla Paula, Tochter von Heinrich Schlangen, Hotelportier, und von Wilhelmine Gertrud van Leipg.— Antomus, Dyonisius Wilhelm, Sohn von Carl Koch, Verkmeister, und von Anna Maria Widdig.— Leonie Emma, Tochter von Johannes Giesen, Gerichtsassessor und von Malwine Dürselen.— Peter Joseph, Sohn von Hermann Hartmann, Eisenbahnarbeiter. und von Elisabeth Franziska Braun.— Johann Peter, Sohn von Johann Marx, Schuhmachermeister, und von Maria Aques Meyer.— Maria Catharina, Tochter von Rober Stoll, Corpsdiener, und von Maria Anna Möntenich.— Anton Joseph, Sohn von Peter Krug, Stationspfleger, und von Anna Maria Goepen. Heiraths=Verkündigungen: Hermann Krieger, Installateur, mit Agnes Bouserath.— Mathias Zimmermann, Conditor, mit Catharina Kurth.— Anton Weidenbach, Gärtner, mit Anna Maria Hirzmann.— Johann Kleinmann, Bierbrauereigehülfe, mit Margaretha Bolz.— Johann, gen. Jakob Waldecker, Metzger, mit Anna Maria Kirch.— Friedrich Wever, Kaufmann, mit Ottilie Haase. ###rachen: Ernst Bauer, Gärtner, mit Wilhelmine Fanny Leivold. 4 2(65ch Stervefälle: Elisavern Gors. Euefrau von Wilhelm Strunk, alt 51 Jahre.— Anna Maria Schützeichei, alt 75 Jahre.— Heinrich Felten, Agent, Ehemann von Guduka Föhmer, alt 52 Jahre.— Anna Maria Klinker, Ehefrau von Joseph Zander, alt 28 Jahre.— Josefine Gemünd, Ehefrau von August Lorenz Kaaf, alt 60 Jahre.— Otto Wienecke, Pferdeknecht, alt 22 Jahre. Im Stiefel einzige Obergäbrige u. Weißbier=Brauerei sowie Dampfkornbranntwein=Brennerei Bonns, empfiehlt bochseines Lagerbier(Kölsch), sowie von Kennern als vorzüglich besundenes Weißbier, rein gebrannten Doppelkorn, Weinhese, Trester, Wachholder und Zwetschen=Branntwein, echten Vorlauf zum Einreiben. Bestellungen von Flaschenbier, Weißbier und Branntweinen sind direkt an meinen Verleger Herrn Andreas Benmer, Rosenthal 9, zu machen, oder Im Stiefel. 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Nähere Bedingungen und Liste liegen bis zum 15. April d. J. im Verwaltungs=Bureau aus. bisherigen Abonnenten wird der Abonnementsschein zugestellt. Bonn, den 15. März 1902. Der Verwaltungs=Director. ** 943 Die Gesammtausführung eines Vicariegebändes in Duisdorf soll an einen Unternehmer vergeben werden. Die Offerten sind bis zum 1. April cr., versiegelt mit entsprechender Aufschrift versehen an Herrn Pfarrer Nießen in Duisdorf frankirt einzureichen. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Bureau des Unterzeichneten, Bonnerthalweg Nr. 14, zur Einsicht aus.0 Bonn, 20. März 1902. Weinreis, Architet. Gernteseechre?. wegen vollständiger Geschäfts-Aufgabe. BrUSU PTUUHO bis incl. Samstag den 29. März cr. Abends verkaufe ich, um zu räumen, die noch in grossen Sortimenten vorhandenen Honsen, Cozinm=Koche und auterrdehe aus Seide, Wolle, Alpacca und Waschstoffen, in allen Farben und Grössen, zu Tabellalt binligen, ganz-Bedeutend-herubgeseizien-Preiseh. 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Man hat sie auf dem herrlichen Hügel aufgerichtet, der sich oberhalb der Kurfürstenstraße in der Richtung nach Muffendorf wöldt. Die Aussicht von dort auf das Rheinpanorama wird von keinem anderen Bunkte an malerischer Schönheit erreicht. Die Bürgerschaft Godesbergs hat sich durch dieses Bauwerk selbst geehrt. „Es ziert die Nation in der Gegenwart, und es stärtt die Hoffnung auf ihre Zukunft, wenn sie Erkenntniß für das Wahre und Große zeigt, und wenn sie ihre hochverdienten Männer feiert und ehrt.“ Mit diesen Worten hat unser alter Kaiser an Bismarcks siebzigstem Geburtstage der deutschen Nation das Motto gegeben für die Weihe und Würdigung des 1. April. So lange das deutsche Volk den nationalen Heros, den ihm das 19. Jahrhundert gebracht hat, in dem Geiste und nach dem Willen seines ersten Kaisers feiern und ehren wird, so lange wird es gut bestellt sein um die Gegenwart und die Zukunft des Deutschen Reiches. Immer mehr gewinnt Bismarcks Geburtstag, der 1. April. die Bedeutung eines Nationaltages, der dem 10. November ebenbürtig ist. Wohl zerschneidet die Parze auch den Genien der Menschheit den Faden des irdischen Daseins, aber der Genius eines Bismarck ist unzerstörbar, unverlierbar. Ein Bismarck stirbt nicht. Wie die Bismarckfeuer, die an jedem 1. April von den Zinnen der Thürme und den Gipfeln der deutschen Berge gen Himmel lodern, sich mit den Bismarcksäulen und den Bismarckthürmen mehren und mehren von Jahr zu Jahr, so wird auch das Feuer des Bismarckischen Geistes weiler glühen und leuchten als die feste Bürgschaft für die Zukunft des Deutschen Reiches. Das Bewußtsein bricht sich immer weitere Bahnen, daß mit Bismarck eine neue Entwicklung für Deutschland und insbesondere für Deutschlands Stellung als Weltmacht begonnen hat, daß Bismarcks Wirken und Wollen unlösbar mit dem Dasein seiner Nation verbunden sind. Bismarcksäulen zu errichten und den 1. April feiern. feiern in dem Geiste dessen, der uns an diesem Tege vor 87 Jahren geboren ward, heißt handeln nach dem Bismarckischen Vorbilde, nach den Grundsätzen, die in Bismarcks Werken und Worten enthalten sind. Bismarcks Geburtstag fällt fast zusammen mit dem Frühlings=Anfang: wie der Frühling die Erde von des Winters Banden befreit und ihr neue Kräfte des Lebens, des Wachsens und Gedeihens verleigt, so soll auch jeder 1. April dem deutschen Volke einen neuen Geistesfrühling bringen. Immer wieder soll der 1. April aus den Gaben und Gütern, die uns Bismarck erschlossen hat, die Kräfte der Verjüngung und des weiteren Fortschrittes auf den von dem nationalen Helden gezeichneten Bahnen gewähren. Er soll die Freude an dem Vaterlande, zu der uns erst Bismarck das volle Recht gegeben hat, neu beleben; er soll das nationale Bewußtsein, wenn es Gefahr läuft, getrübt oder verdunkelt zu werden, wieder erheben; er soll den Willen für die Ehre, Größe und Machtstellung des Reiches, das uns Bismarck geschaffen hat, stählen und stärten. An jedem 1. April soll in Deutschland der Bismarckische Geist von neuem wirken, der Geist der Wirklichkeit, der entschlossenen Thatkraft, der Geist der Arbeit und der Treue und der unermüdlichen Pflichterfüllung, der Geist, der uns befähigt, alle Prüfungen und Versuchungen der Zukunft siegreich zu bestehen, der uns empfänglich macht und Legeister: für die großen Aufgaben, die das deutsche Volk und das Deutsche Reich noch zu lösen haben. Wir wünschen, daß der Bonner und der Godesberger Bismarck=Säule nun noch recht viele Bismarck=Säulen am ganzen Rheinstrom entlang folgen mögen, damit jedes Jahr zur Feier des Geburtstages des Unvergeßlichen mächtige Feuer von den Zinnen dieser Thürme emporlodern, um weithin in's Land zu verkündigen, wie das deutsche Volk seinen großen Todten ehrt. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend pächheriahwnen int meinech deie Kralten knapp und theuer kind und jeder Besiter danach kam seiner Mutter nicht erlahten in meiner, Fiser, un eren Kampf, der gerecht ist, strebt, gutes schweres Pferdematerial zu besitzen. Einige Bullen Der Vater wollie 24. März 1902 zu führen bis zu einem glücklichen Ende.“ * § Rhodesische Aktien. Nach einer Aufstellung des Londoner Finanzial News repräsentirten 12 der bekanntesten Rhodesischen Gesellschaften am 17. Februar er. einen Marktwerth von über 628 Millionen Mark, dagegen betrug der Aktienwerth dieser Gesellschaft am 17. er. nur 486 Mill. Mark, also 142 Millionen Mark weniger. Die sämmtkommen, doch hat man inzwischen für sie geeignete Mutterthiere beschafft und werden die Böcke mit ausgesuchter Nachzucht auf der Auction vorgestellt werden können. Berücksichtigt man, daß die feinen Wollen neuerdings bevorzugt werden, lichen Rhodesischen Werthe sind während der letzten vier so scheinen die Aussichten für den Verkauf nicht ungünstig zu Wochen um fast 400 Millionen Mark zurückgegangen, was na= sein. Ein neuer Transport von Böcken nach Australien soll türlich in erster Linie auf die Erkrankung Cecil Rhodes“ erst unternommen werden, wenn die vorhandenen verkauft sind. zurück zuführen ist. s Großherzog und Soctaldemokrat. NachträgDegegen wird beabsichtigt, in nächster Zeit wieder einen Transport von Bullen und Pferden aus Deutschland abgehen zu s Großherzog und Soctaldemokrat. Nachträg= lessen, und sind die bei diesem Unternehmen interessirten Firlich wird bekannt, daß der Großherzog von Hessen gelegentich men mit der Deutschen Landwirthschafts=Gesellschaft zwecs seiner neuerlichen Unterhaltung mit dem socialdemotratischen Nachweis von geeignetem Zuchtmaterial in Verbindung geLondtagsabgeordneten Ulrich sich diesem auf dem parlamen=seich: tarischen Abend der zweiten hessischen Kammer mit folgender Aeußerung genähert haben soll:„Man hat sich das vorige Mal hüben und drüben sehr darüber aufgeregt, daß ich mich mit Ihnen unterhalten habe. Mir hat es ja nichts geschadet, wohl aber Ihnen bei Ihren Genossen!“ Priefkasten. § Im englischen Unterhause mußte dieser Tage der Colonialminister Chamberlain ein böses Wort über sich ergehen lassen. In einem heißen Redekampfe zwischen Campbell=Bannermann und Chamberlain behauptete Letzterer, die Zahl der im Felde befindlichen Buren werde auf etwa 9000 geschätzt. Die Frage der Pacifizirung des Landes und seiner Zukunft nach Beendigung des Krieges werde von der erwogen. Er schaue getrost in die Zu= tungen Damen keunt, haben sie für ein Hasenherz. tunst. Als Ehamberlain dann auf einen Brief gev zetz, im(rathie. Geh' selbst hin oder— laßz es bleiben! Dienste Englands stehenden früheren Burenführers Vilonels] Praktische Haussrau. Wir würden des einheitlichen Einan De Wet hinwies, in dem es heißt, die wahren Feinde des druckes wegen dazu rathen, auch den anderen Pfeiter mit einem Landes seien die Männer, die den hoffnungslosen Kampf fort=Trcmeau zu decoriren. Frau Chr. Ihr Mann muß sich unter Beifügung eines ärztlichen Attestes schriftlich an den Bürgermeister des Ortes, wo die Arankenkasse ihren Sitz hatte, wenden. Wenn auch die Gesellschaft fallirt hat, so haftet doch per Reservesonds der Krankenkasse noch für die auf der Kaffe beruhenden Verbindlichkeiten. Dummer Junge in Villip. In Herzensangelegenheiten is es für einen Dritten— in diesem Falle der Onkel— nicht rathsam, sich einzumischen. Um das Herz des Mädchens zu gewinnen, mußt Du ihm das Deinige mündlich und, wenn Du dazu keine „Kurasche= hast, schriftlich zu Füßen legen. So viel der Onkel die mupe und theuer sind und jeder Besitzer vunach kam seiner Mutter zu Hülfe und entriß dem Vater den und veriaut umd Hag e Buten Der Vater wolle sich dann auf den Sohn stürzen, bieser ie eraoben oheleich aat sich ein zufrievenstellender führre eigggig zuchigen Hieb gegen seinen Vater, doß Betztene „ Kreiburg i. Br., 19. März. Im Kappeler Bergwenk zunocte ein Italiener mehrere Zündschnüre an; da die eine davon zu kurz war, ging der Schuß zu früh los und riß ihm sämer Prsez. und Färsen sind vertauft und Erlös für sie ergeben, obgleich bei dem ersten Transporte die Unsosten ziemlich große waren. Die Schafböcke sollen erst im Juli os. Is. auf der Bock=Auction in Sydney zum Verkauf setzten, unterbricht ihn Dillon und ruft:„Vilonel ist ein Verräher: Er hat sein Land verrathen!" Chamber=lain entgegnet:„Das ehrenwerthe Mi glied ist ein guter Richter. Schwer Heimgesuchte. an den Rendanten der rungsanstalt Rheinprovinz, Wenden Sie sich einmal persönlich jesigen Hebestelle der LandesversicheZonn, Kapuzinerstraße 9, und bitten Vom Tage. § Die letzten Nachrichten vom Kriegsschauplatz. Man schreibt uns aus London: Aus Mangel an wirklich wichtigen Nachrich'en vom Kriegsschauplatze lassen es sich die Zeitungen angelegen sein, Vermuthungen über die innersten Gedanken und Pläne der Buren und über ihre moralische Verfassung anzustellen. Man will durchaus den Eindruck erwecken, die Buren fürch eten sich sehr vor dem kommenden Winter, während in Wirtlichkeit Tommy und mancher seiner Vorgesetzten dieAussichten auf einen dri ten Winierfeldzug weniger erbaulich finden, als die meisten Buren, die für mehr als für Sold kämpfen. De Wet...? Wa ist er, wer hat von ihm gehört? Alle natürlich, aber Alle widersprechen sich auch mit tödtlicher Sicherheit. Vor zwei Tagen sollte er in der Nähe von Heilbron gesehen worden sein, wo die Buren unlängst die Blockhaus=Linie durchbrachen, jetzt heißt es, er sei in Hoopstad District, 120 Meilen weiter südwestlich. Jedenfalls sind die Briten nach allen Meldungen wieder in Berührurg mit ihm, und man darf deßhalb wohl annehmen, daß wir recht bald von einem„Mishap". zu deutsch von einer erneuten Schlappe, hören werden. Methuen scheinl es so gut, wie unter den Verhältnissen möglich, zu gehen. Seine Wunde heilt, und das Gerücht, er werde das Bein verlieren, findet keinen Glauben. Die Wunde, die seine Riederlage dem englischen Stolze geschlagen hat, heilt noch rascher. Man ist den Krieg herzlich sati, hat kein Interesse mehr dafür und ist schon daran gewohnt, daß schwere Schläge kommen. Das Vertrauen in Kitchener beginnt zu wanken, und schließlich wird der grollende Buller wohl wiederkommeg müssen. * § Methuen und Delarey. Wie es in englischen Blättern hieß, habe General Delarey Lord Methuen deshalb so ritterlich behandelt und bedingungslos freigegeben, weil sich Delarer durch die menschenfreundliche Behandlung, die Lord Methuen seiner Frau habe zu Theil werden lassen, dazu verpflichtet gefühlt habe. Worin bestand nun diese menschenfreundliche Handlungsweise Methuens? Es war während des vorigen transvaalschen Sommers, als aus dem Lydenburgschen im Pilgrimsrust ein telephonischer Rapport General Delareys eintras, worin über das Vorgehen Lord Methuens in Lichtenburg Folgendes berichtet wurde:„.... Auch habe ich einen Bericht empfangen, daß meine Frau von Lord Methuens Cokonne von unserer Farm vertrieben worden ist. Unsere Wohnstätte ist verwüstet, die Häuser niedergebrannt= und meine Frau nach einem Ort geschafft worden, wo Stunden im Umtreis kein Haus mehr steht. Sie hat sich darauf in ein Kaffern=Stroh= haus geflüchtet, wo sie geraume Zeit zugebracht haben muß, ehe sie von unseren Leuten aufgefunden wurde. Zu weich herzlosen Maßregeln unsere Feinde auch ihre Zuflucht nehmen. über Verräther!“ Dillon fragt den Sprecher, ob das ein das weitere Heilverfahren übernimmt. parlamentarischer Ausdruck sei? Der Sprecher antwor'et das. ehrenwerihe Mitglied selbst habe unterbrochen durch den Ausruf, daß die Soldaten, die unter der britischen Fahne dienen, Verrä'her seien. Er mißbillige diese Unterbrechungen ausdrücklich. Dillon bemerkt, sich zu Chamberlain wendend: wünsche zu sagen, daß der sehr ehrenwerthe Genticman ein verdammter Lügner ist." Der Sprecher verlang“, daß Dillon den Ausdruck zurücknimmt. Dillon verweiger: dies, worauf der Sprecher ihn zur Ordnung ruft. Balfour beantragt die Ausschließung Dillons für eine Woche. Dieser Antrag wird mit 248 gegen 48 Stimmen angenommen. I. P. Die gewünschte Adresse ist: Seilerei Bang u. Co., Franksurt a.., Bethmannstraße 3. Niederdollendorf. So viel wir uns erinnern, handelte sich um einen Ehrensold. Unwissende Frau N. Das Geld, das Sie für die Jnvaliden versicherung gezahlt haben, können Sie nich mehr zurückverlangen. Sie können aber Ihre Versicherung frei willig fortsetzen und dann später Invalidenrente deziehen. Auskunft hierüber erhalten Sie bei der Ortskrankenkasse. § Das deutsche Staaten. Mr. Whit Element in den Nere Von Nah und Fern. Mainz, 21. März. Um dem hessischen Staatssäckel, der wen mart## den Vereinigtendessen in diesem Jahre bedarf, erhöhte Einnahmen ##rk Tribune veröffentlicht eine von zuzuführen, hat ein hiesiger Großlaufmann dem Finanzmini# law Reio auf dem Preßbankegte zu sterium den sicherlich sehr gut gemeinten Vorschlag un erbreitet, Ehren des Prinzen Heinrich gemachte Angaben uber die daß von allen Personen, die sich nach 12 Uhr Nachts noch Bedeutung des deutschen Elements in den Vereinigten Staa=seinem Wirths=, Gast= oder Kaffeehaus befinden, eine Steuer ten, denen wir das Nachfolgende entnehmen: Unter den 33 von 50 Pfg. erhoben werden solle, für deren richtigen Eingang en Millionen Einwohnern New=York sind 322,000 eingewan= der Wirth veran wortlich zu machen sei. Dem wackeren Mann„Ham## n aher die in Amerika von deutschen wurde milgetheilt, daß der Vorschleg zwar recht schön. aber wegen der Unmöglichkeit einer Controlle nicht durchführbar germeister der Stadt schätzt die Zahl sogar auf eine halbe sweibegerichtswahl der Arbeitnehmer in Mülheim am Million und meint, Chicago verdanke seine Eristenz und seine Rhein und Kalt sieg en die Größe zum großen Theile dem deutschen Element, das die dem derte Deutsche; wenn man über die in Amersta von beutschen. Müttern geborenen deutschen Abkömmlinge hinzurechne, so beirage die Zahl nicht weniger als 700,000. Von den 1 700,000 Einwohnern Chicagos sind 363.000 Deutsche. Der Bürsieg en die Candidaten der freien Gewerkschafen, desgleichen in der Bürgermeisterei Heumar. In letzierer Deutschen angeborenen Eigenschaften des Fleißes, der Pfiicht= Bürgermeisterei ist es das erste Mal, daß Candidaten der treue und Vilbung mit über das Wasser gebracht habe. Inf reien Gewertschaflen gewählt wurden. In den beiben andee.# wggee und ven großen Slädten dek ren Bezirken haben die Gewerlschaften die Sitze zurückerobert, Westenk sei das deuriche Element gleich stark vertreren, wie lu##die ihnen vor zwei Jahren durch die vereinigten christlichen e# Esamnzahl der eingewanhertez Deuschen Gewerschaften stretig gemacht worden waren. und der Nachrommlinge weuticher, die sich ihre Sprache be* Ruhrort, 21. März. Wie vorsichtig wahrt haben, wird auf 10 bis 12 Millionen geschätzt. Die kleinste Verletzung Jahl der in den Vereinigten Staaten erscheinenden deutschen all: Ein auf der zwischen bier Je dt gochtehenter VorZeitungen und Zeitschriften beträgt über 800. 8 Der Zehnnhr=Zug nach Boston. In der Neuen Freien Presse schreibt M. Baumfeld aus Boston: Ein NewZorker, der im Vollgefühl großstäd ischer Präpotenz einem Bostoner durch mehrere Tage die Herrlichkeiten der amerikaniall: Ein auf der zwischen hier und Laar gelegenen Eisenhütte Phönix in Arbeit stehender Mann hatte sich durch einen verrosteten Nagel eine kleine Wunde am Halse zugezogen Er #eachte'e sie aber weiter gar nicht, bis sich nach einigen Tagen in der betreffenden Stelle eine Geschwulst zeigte. Der consulirte Arzt stellte Blu vergiftung fest und ordnete sofort die Pettuchtetten der amerikani[Ueberführung zum Krankenhause in Laar an. Die vorgznomschen Metropolis gezeigt hatte, richtete zum Abschiede die Frage1 mene Untersuchung ließ jede Hoffnung auf Rettung schwinden. an ihn, was ihm denn von New=York am Besten gesalle, wo* Elberfeld, 21. März. Wegen Vergehens gegen das rauf der Amerika=Athener die Antwort gab:„Der ZehnuhrZug nach Boston!“ Diese Antwort birgt zwei Pointen in sich. Zunächst ist der Zehnuhr=Zug nach Boston, welcher die ganze Strecke dahin in genau fünf Stunden zurücklegt, wirklich eine Nahrungsmittelgesetz hatten sich gestern vor der hiesigen Strafkammer 28 Metzger zu verantworten, und war 26 aus Remscheid und je einer aus Lennep und Becmen. Der Anklage lag folgender Sachverhalt zu Grunde: Im August in ihrer Art bewunderungswürdige Sache. Durchwegs aus vor. Is. stell'e der Chemiker Dr. Hoffmann aus Remscheid Pullmanns zusammengesetzt, also nur für die höheren Dollar= gelegentlich einer Revision in Proben Fleischwurst(Preis 080 kasten berechnet, mit mäch igen, bequem um ihre Achse dreb=. is.00 Mt für d baren Fauteuils aus gestattet, gibt er einen sehr wirkungsvollen äußeren Schauplatz ab für das Salontreiben, das sich innerhalb der Waggons abspielt. Da die Fahrt ebenso rasch alt bequem vor sich geht, fühlt keiner der Passagiere das Bedürfniß, sie in der sogen. Reise'oilette zurückzulegen. Man reist is 1,00 mi, zur das Pfund) dieser Metzger einen Meh'g halt est, den er auf Grund mikroskopischer Prüfung schätzungsveise auf 2 bis 5 pCt. angab. Das Schöffengericht zu Remcheid sprach die Metzger von der Anklage der Nahrungsmittelälschung frei, weil in Ermanaelung einer genauen quantitaiven Mehlbestimmung den Angeklagten geglaubt werden hier im correctesten Straßencostüm und benimmt sich auch müßte, daß sie ledig'ich aus fechnichen Gründen zur besseren demgemäß gesellschaftlich gemessen. Und es ist ein sehr eigenartiger Anblick, wenn man, durch die Waggons spazierend. mehr als hundert Personen mit der ganzen Ungezwungenhei ihrer gewohn'en Umgebung plaudern, lesen, Karten spielen, späterhin an kleinen eirgeschobenen Tischen auch speisen sieht Bindung des schlechten, wasserreichen Fleisches wenig Mehl, vielleich 2 pC“., verarbeitet hätten, die eine wesentliche Qualitätsverschlechterung nicht zur Folge hätten. Auf eingeleg'e Berusung des Amtsanwal'es stellte sich die 1. Strafkammer nach Vernehmung des als Sachverständiger geladenen StadtKommt man vollends in das beinahe gemüthlich eingerichtete hemikers Dr. Heckmann von hier auf den Sandvunkt, daß Nauchzimmer mit der unvermeidlichen Bare, so trifft man auch ein geringer Procentsatz Mehl die Wurst verschlechtern daselbst mit Sicherheit die scharf profilirten Wallstreet=Typen und daß deßhalb zur Verhütung einer Täuschung der Consuan, die durch die Rauchkringel einer Havana hindurch ihrem menten eine mit Mehl versetzte Wurst unter entsprechender BeGegenüber einen guten Tiv abzulesen suchen, oder die ernsten seichnung verkauft werden müßte. Sämmtliche Angeklagten schwerfälligeren und nicht so bl'tzblank eleganten Handelsherren, wurden auf Grund des§ 10, 1 und 2 des Nahrungsmittelgesetzes zu je 20 Mk. verurtheilt. len aufliegenden* Hagen, 20. März. Die Zahl der Gefängniß=Inillustrirten Zeitschristen oder bli en farr hiraus auf das wech=“assen im Industriegebiet nimmt so überhand, daß der selnde Bild, das vom Ocean in die brei en Fenster hineingrüßt. Justizfis'us über hinreichende Räume nicht mehr verfügt. Auch Weder hier noch in den anderen Waggons, wo eine kleine wan= das hiesige Gefängniß ist überfüllt, so daß die Oberstaatsdernde Ausstellung der jüngsten Damenmoden sich selbstgefälig anwaltschaft Hamm an die Stadtverwaltung um Ueberlassung den kritischen Augen bietet, ist irgend etwas von Reise=Nervo= von geeigneten Gebäuden zu Gefängnißzwecken herantrat. Die sität zu erblicken. Ab und zu gähnt man ein bischen, aber eher städtische Vertretung erklärte sich auch bereit, das alte Epideaus wohliger Faulheit, denn aus Müdigkeit. Oder man lehnt lmienhaus auf 1 Jahr zum Preise von 1000 Mt. zu übersich ganz in die wundervoll geschwungenen Rücken=heile der lassen. Gegen diesen Beschluß erhob sich namentlich im StadtFauleuils hinein, mit jenem Wohlbebagen, das sich bei einem theile Wehringhausen heftiger Protest, da neben dem Gebäude näheren Studium amerikanischer Sitzgelegenheiten so rasch eine Volksschule gelegen ist. Der Justizfiskus wünschte nun das entwickelt. Niemals vorher habe ich eine so abgeklärte Ruhe Gebäude fest auf 3 Jahre zu miethen und bat außerdem, um in einem Eisenbahnzuge vorgefunden, wie in jenem von New= weitere 100 Gefangene interniren zu können, um Ueberlassung Nork nach Baston. Im Innern des Landes, besonders dem des alten Rathhauses an der Hochstraße, gegenüber dem Westen zu, trifft man auf lururiösere und in einzelnen Details Museum und der katholischen Kirche. Beide Anträge des Fisauch noch praktischer eingerichtete Züge. Aber in keinem von kus sind nun abgelehnt worden. Es wird also nichts weiter ihren kann man so leicht vergessen, daß man sich unterwegs übrig bleiben, als daß der Justizfiskus auf der Hagener Haide § Ausfuhr deutschen Zuchtviehs nach Australien. Wellblechbaracken errichtet, eine Maßregel, die auch Anfangs beabsichtigt war, wenn er nicht vorzieht, von dem Zrchtviehs nach Australien. ersten Anerbieten der Stadt auf Ueberlassung des Epidemien= Vor.wa Jahresfrist wandte sich eine überseeische Firma, hauses auf 1 Jahr nun doch Gebrauch zu machen. welche die Absicht hatte, deutsches Zuchtvieh nach Australien]* Hamburg, 20. März. Vor dem Landgericht kam kürzeinzuführen, an die Deutsche Landwirthschafts=Gesellschaft#lich die Frage zur Entscheidung, inwieweit ein Verkauf von mit dem Ersuchen, geeignetes Zuchtmaterial nachzuweisen. Cigarren in Wirthschaften unter die Vorschriften Nachdem ein Transport, bestehend aus 4 Hengsten, 8 Bullen, über den Neunuhr=Ladenschluß fällt. Angeklagt war ein Gist4 Kühen und 61 Schafböcken, zusammengestellt war, wurde er wirth, weil er dreiviertel Stunden vor Schluß der Wirthschaft in Sydney nach stürmischer Meerfahrt gelandet. Nach den an einen Gast noch 6 Cigarren verkauft hatte. Das Gericht Mittheilungen der Firma Coßmann u. Sohn, Berlin, welche erblickte hierin eine Uebertretung der Gewerbe=Ordnung, da es den Transport leitete, gingen unterwegs in Folge der stür= nach dem durchschnittlichen Consum nicht anzunehmen sei, daß mischen Ueberfahrt 1 ostfriesischer Hengst und 3 Böcke ein. Da die 6 Cigarren noch zum Verbrauch in der Wirthschaft besämmtliche Thiere aber bei dem Central=Vieh=Versicherungs= stimmt gewesen seien. Sei dies aber der Fall, so habe der verein Berlin gegen alle Gefahren versichert waren, ist durch Wirth gegen die Gewerbe=Ordnung verstoßen. die genannie Gesellschaft der Verlust herabgemindert,worden.] Lüh=c 90 mm“: H“ g Die übrigen Thiere sind in Australien gesund in die QuaranHer aste sind zwi,, noch nicht verkauft worden, doch ist, da ai Gee# Hustucht nehren, australien keine schweren Pferde besitz, anzunehmen, daß diewelche personlichen weleidigungen mir auch immer zugefügt selben gute Preise bringen werden, namentlich weil Arbeiter in * Luvea, 20. März. Die Strafkammer verurtheilte den gesung in die Quaran= ehemaligen Oberleutnant von Carnap wegen mehrfacher täne=Station gekommen und sind sodann auf die 200 Meilen Schwindeleien zu 9 Monaten Gefängniß und zweijährigem von Sydney südwestlich gelegene Zuchtstation der Firma Weber, Ehrverlust. Lohmann u. Co. Lid. in Sydney.„Milly=Milly“, weitergeführt. worden. Dort haben sie sich bei sorgfältigster Pflege gut herHeroste fund iwer noch * Waldmünchen, 21. März. In der vergangenen Nacht stellte sich bei der hiesigen Gensdarmerie ein 17 Jahre alter Bursche, der seinen Vater mit einem anderthalb Meter langen Helzprügel erschlagen hatte. Der Va'er war Nachts aus dem Wirthshause heimgekehrt, gerieth mit seiner Frau in Streit und schlug sie mit dem genannten Prügel. Der Sohn * Wiener=Neustadt, 16. März. In der gestrigen Vorstellung der Operette„Die sieben Schwaben“ ereignete sich ein Unfall, der leicht ernste Folgen hätte haben können. Im zweiAkte hat der Gesangskomiker Resni in einer Liebesscene ein Glas Wasser zu leeren. Er setzte das Glas an den Mund, stellie es aber rasch wieder auf den Tisch, denn er fühlte ein heftiges Brennen auf der Zunge und stürzte hinter die Coulissen, wo er seinen Collegen zurief:„Kinder, ich bin vergiftet!“ Der Theaterarzt, der sofort zur Stelle war, stellte fest, daß das Gilas nicht Wasser, sondren Salzsäure enthielt. Er gab dem Schauspieler, der nur wenige Tropfen von der Flüssigkeit geschluckt hatte, Gegenmittel, so daß Resni wieder weiterspielen konnte. Wie es kam, daß statt Wasser Salzsäure auf die Bühne gebracht wurde, wird wohl die eingeleitete Untersuchunergeben. 8 an. ugung * Ibbenbüren, 19. März. Aus dem Gerichtsgefängniß zu Tecklenburg entsprang ein Gefangener, der trotz eifriger Nachforschungen nicht wieder zu erlangen war. Bald darauf trat vor einen Landwirth im benachbarten Hopsten ein bis aufs Hemd entkleideter Mann hin, der in der Scheune übernachtet hatte. Er gab an, auf dem Wege nach Rheine zu sein, sei aber auf den verkehrten Weg nach Hopsten gerathen, in der Nacht von drei Personen überfallen, seines Geldes und seiner Kleider beraubt worden. Der mitleidige Landmann gab ihm neue Kleider, und der Fremde zog fürbaß. Später entdeckte man, im Heu versteckt, die Sträflingskleidung, deren sich der geriebene Gauner hier entledigt hatte. Der verwöhnteste Gaumen wird zuiriedengestellt beim Kosten von„Hallers feinsten roni, Marke Fasan“, garantirt ungefärbt. An lieblichem Wottgeschmack steht diese Marke wohl unerreicht da; dabei zeichnet sich das Produkt durch hohe Nährkraft und leichte Verdaulichkeit aus. Erhältlich in allen besseren Colonialwaaren=Handlungen. Trandrama International Martinstrasse 14, hinter dem General-Anzeiger. Dieso Woche: Neue Aufnahmen! T- Rom mit sein. herrl. Künstschützen. Schluss des Panoramns Sonntag den 27. April. Die verehrlichen Abonnenten werden freumllichst gebeton, ihre Abonnemertsbis dahin aufzubeFinhuns Brüdergasse am Markt elegante stilvolle Einrichtungen, wird hiermit bestens empfohlen. Billard=Salon 1. Et. 50001009 Unübertoffene Oster-Specialität Baisers- Torten mit Hasen und Eier von 2 Mr. aufwärts, Conditorei und Café M. Kaufmann Remiginsstr. 10. Fernspr. 1004. Buchführ., Einzelunt. einsach 20 Mt., dopp. 30 Mk. Angeb. u. W.°. 439. a. d. 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Bei dem Enthüllungsakt waren Abordnungen der vereinigten Militärvereine, des Postvereins Sephania, die Gesangvereine Apollo, Liederkranz, Männergesangverein, Remigius=Gesangverein, Vertreter des Bonner Turnvereins und des Bürgervereins zur Eintracht, sowie die Freiwillige Feuerwehr mi: ihrer Kapelle zugegen. Alk die naheren Angehörigen des Verstorbenen vor dem Grabe Aufstellung genommen, gruppirten sich die Fahnenträger der vertretenen Vereine mit ihren Bannern. sowie die übrigen Anwesenden im Kreise um das verhüllte Denkmal. Nachdem die Kapelle der Feuerwehr die Feier mit einem Choral eingeleitet hatte, trug der Gesangverein Apollo vas schöne Lied „Vom Erdenwallen müde Du“ vor. Sodann trat Herr Stadtverordneter Dr. med. Fr. Aug. Schmidt in den Kreis, um in schlichter, kerniger Form des lieben Todten zu gedenken. Er wies auf die Menschenliebe und Güte hin, die den heimgegangenen Freund auszeichneten. Die schweren Schicksalsschläge, welche denselben im Leben betroffen, hätten nicht vermocht, dessen Gemüth zu verbittern. Der in seinen äußeren Verhältnissen bescheidene Mann habe sich vielmehr nie genug darin thun können, Anderen Freude zu bereiten. Kranken und Hülfsbedürftigen sei er ein thatkräftiger Freund gewesen; den Armen gegenüber habe er stets eine ausdauernde Liebe bethätigl. Monatelang und Jahre hindurch lieh er Bedürftigen seiner. Trost und seine Unterstützung. Jedoch nicht nur diese Eigenschaften des Verstorbenen seien Veranlassung, daß ihm. der Denkstein als Zeichen des über das Grab hinaus dauernden Dankes errichtet wurde. Alle Vereinigungen, deren Banner heute um den Grabhügel versammelt, habe der Heimgegangene als seine Familie betrach'et, in allen sei er zu Hause gewesen. Bei freudigen oder traurigen Ereignissen habe nie sein erhebendes und begitigendes oder tröstendes Wort gefehlt. Der dichterische Schwung und der schöne Gehalt seiner Ansprachen seien geeignet gewesen, die Gemüther zu erfreuen. Nie habe er sich in Vereinsstreitigkeiten gemischt. Obwohl er seine bestimmten Ansichten gehabt, sei durch ihn ein anders Denkender wissentlich niemals verletzt worden. Ueber den politischen und religiösen Streit habe Weinholz das Menschenthum und die Menschenliebe gestellt, die aller Herzen umschlinge. Unsere Stadt habe wenige Bürger von der Art We'nholz' aufzuweisen. In der uneigennützigsten Weise stellte derselbe seine Kräfte in den Dienst des öffentlichen Lebens. Im Gegensatz zu anderen Männern, die im öffentlichen Leben ständen, habe Weinholz keinen Feind besessen. Redner bemerkt des Weiteren, daß die schlichten, wuchtigen Formen des einfachen Denkmales gewissermaßen den biederen offenen Charakter des Verstorbenen versinnbildlichen sollten. Das Denkmal möge kommende Generationen daran crinnern daß unter diesem Grabhigel ein hervorrag ender Bürger unserer Stadt ruhe, der unser aller Freund gewesen. Nachdem hierauf die Hülle von dem Denkwal entfernt wurde, verlas Dr. Schmidt die daran angebrachte Widmung, welche wie folgt lautet: Albert Weinholz,* Berlin 21. 7. 1822. * Bonn 23. 8. 1901. Dem Dichter und Volksfreund errichtet von Bürgern Bonns. Dr. Schmidt übergab das Denkmal sodann der Obhut der Freunde Weinholz' vom Bürgerverein Eintracht, welche die Unterhaltung und den würdigen Schmuck der Grabstätte übernommen haben. Herr Forstmeister Sprengel übernahm im Namen des genannten Vereins das Denkmal und würdigte hierbei gleichsalls die Eigenschaften des Verstorbenen. Er gedachte besonders der Verdienste Weinholz' um die Armen und äußerte den Wunsch, daß sein Vorbild in unserer Stadt Nachahmung finden moge. Herr Weinholz jun. stattete im Namen seiner Familie den herzlichsten Dank ab für die Errichtung des Denkmals und verfehlte nicht, die Tugenden seines verstorbenen Vaters nochmals mit packenden Worten zu beleuchten. Verschiedene Vereine legten Kränze an der Grabstätte nieder. Mit einem Vortrag des„Avollo“ und der Feuerwehrkapelle wurde der feierliche Akt beendet. Das Denkmal, welches ein dauerndes Erinnerungszeichen an den innerhalb unserer Bürgerschaft in bestem Andenten fortlekenden Lokaldichter bildet, ist in Form eines Obelisken aus bayerischem Granit hergestellt. Die Inschrift ist in Bronze ausgeführt. Oberhalb derselben befindet sich ein in Kupfer gearbeiteter Eichenzweig. Die Grabstätte ist mit einem kupfernen Geländer eingefaßt, welches auf Granitconsolen ruht. )=(Die Fürstin=Mutter zu Wied ist heute früh um.22 Uhr sanft entschlafen. 4 Das Prinzlich Schaumburg=Lippe'sche Ehepaar ist gestern Morgen von hier nach Bückeburg zum Besuche des Fürsten gereist. & Seine Excellenz General=Leutnant Frhr. v. Scheele, in Begleitung des Herrn Major Oppen, trafen gestern Abend .14 Uhr von Trier kommend hier ein und stiegen im Hotel Kley ab. : Alexander v. Sybel* Wie aus Karlsruhe gemeldet wird, ist dort der Kaiserliche Ministerialrath a. D. Alexander v. Sybel verstorben. Der Heimgegangene war ein jüngerer Bruder des berühmten Bonner Geschichtsschreibers Heinrich v. Sybel. Als Jurist und Verwaltungsbeamter leistete er Vorzügliches und nahm auch bis in die letzte Zeit am öffentlichen Leben hervorragenden Antheil. = In der Marienkirche haben gestern 36 Schüler des städtischen Gymnasiums die erste hl. Communion empfangen. * Die Referendare Dr. Baer, Heinemann, Custodis, Dr. Hartmann und Franz Müller sind zu Gerichts=Assessoren ernannt worden. * Dem Gerichts=Assessor Dr. Ernst Meumann ist wegen Uebertritts zur Gemeindeverwaltung die nachgesuchte Entlassung aus dem Justizdienst ertheilt worden. X Der Geschäftsverkehr wurde am gestrigen verkaufsfreien Sonntag durch den fast ununterbrochen nievergehenden Regen sehr beeinträchtigt. Der Umschlag rechtsertigte nur einen Theil der Erwartungen, die man bei gutem Wetter auf den Haupttag der Frühjahrs=Saison zu setzen berechtigt ist. Auch die Kauflust litt unter der schlechten Witterung sichtlich. Die Landleute flüchteten eben vielfach zeitig in die gastlichen Räume der Wirthschaften, wo man sich trefflich amüsirte. )Eisenbahnunglück. In der Nacht auf Soantag gerieth auf dem Güterbahnhof Coblenz=Lützel ein von Köln kommender Güterzug auf ein falsches Geleise und stieß auf einen dort haltenden anderen Gü erzug. Fünf Wagen wurden zertrümmert und einige Schweine eines Viehwagens getörtet. Personen wurden nicht verletzt. + Schallsignale auf dem Rhein. Gegenwärtig werden die Behörden einer Anzahl am Rhein gelegener Orte darüber befragt, wie sie sich zur Einführung von Schallsignalen mit Dampfpfeife oder Sirene für die Rheinschifffahrt stellen. Die Stadtverordneten von Königswin'er sprachen sich am Freitag entschieden gegen die beabsichtigte Neuerung aus, weil dadurch die Anwohner des Rheines in hohem Grade belästigt werden würden. In einer hiesigen Herberge ist am Samstag Nachmittog der einem Kellner gehörige Koffer erbrochen und seines Inhalts beraubt worden. Der Verdacht des DiebKablsz, kiel auf drei junge Burschen, die zur Zeit der That in berge waren, später aber spurlos verschwanden. In der Nacht gelang es unserer Polizei, alle Drei festzunehmen. Die gestohlenen Sachen fand man noch zum Theil bei ihnen vor. = Der Quartett=Verein Arion, welcher am gestrigen Polm=Sonntag im Drei=Kaiser=Saale das fünfaktige Schauspiel des Mitgliedes Alfred Jörg,„Wahre Liebe“ aufführte, erniete damit bei der zah reich erschienenen Zuhörerschaft allgemeinen Anklang. Das Drama, weld es als eine recht ansprechinde Dilettantenarbeit bezeichnet werden darf, bot den Mitwirkenden hinreichende Gelegenheit, ihr schauspielerisches Talent vor ihren Freunden und Bekannten zu bethätigen. Der Autor, welcher zugleich die Regie führte, mimte mit gutem Geschick die Hauptrolle seiner dramatischen Schöpfung. Mit Anerkeinung seien ferner genannt Herr Gustav Vater(Prokurist), Frl. Elise Weckesser(Alice) und Herr Bernh. Oligschläger(Carl Feldner). Auch die Darsteller der übrigen Wolen ließen eine bemerkenswerthe schauspielerische Befähigung erkennen. Sofern das Stück nochmals zur Aufführung gelangen sellte, ist zu empfehlen, einige Abstriche an demselben vorzunehmen. Die Aufführung währte nämlich von 8 Uhr Abends bis nach Mitternacht. In 23—3 Stunden ließe sich die Wiedergabe bei kräftiger Handhabung des Rothstiftes ohne Schaden für die„Wahre Liebe“ abwickeln. * Neue Postwerthzeichen werden, wie bekannt, mit der Inschrift„Deutsches Reich“ für das Reichs=Postgebiet und für Württemberg vom 1. April ab eingeführt. Die bisher im Reichs=Postgebiete gültigen Postwerthzeichen mit der Inschrift„Reichspost“ werden mit Ende März 1902 außer Kurs gesetzt. Nach der in den Schal erräumen der Postanstalten angebrachten Bekanntmachung sollen die neuen Posswerthzeichen, mit deren Verkaufe bereits begonnen worden ist, nicht vor dem 1. April, und die alten Postwerthzeichen nich: mehr nach dem 31. März zur Frankirung verwendet werden. Die durch das Postam'sblatt vom 12. März getroffenen Durchführungsvorschriften lauten dahin, daß die am 1. April den Briefkasten entnommenen, mit alten Postwerthzeichen frankirten Sendungen ohne Nachtaxe zur Absendung kommen. Auch sonst sollen die Postanstalten Sendungen mit unrichtigen Postwerthzeichen bis auf Weiteres nicht in der Beförde rung aufhalten und mit Nachtaxe belegen. Immerhin liegt es im Interesse des Publikums, steis die richtigen Postwerthzeichen zu benutzen, und nicht mehr zu große Einkäufe alter Freimarken, Postkarten u. f. w. zu machen. Die unverwende: bleibenden alten Postwerthzeichen werden bis Ende Juni ds. Is. an den Postschaltern und bei den Landbriefträgern gegen neue Postwerthzeichen umgetauscht. + Hohe Steuern. Besanntlich hat der Abgeordnete Krawinkel kürzlich im Abgeordnetenhause auf die übermäßig hohen Steuern, die in einzelnen Bezirken der Rheinprovinz erhoben werden, aufmerksam gemacht. Wie wenig diese Bebauptung übertrieben ist, zeigt, daß in armen Landbezirken, z. B. im Kreise Montjoie, 200 bis 250 pCt., im Kreise Adenau 300 pCt., im Kreise Bitburg 400 bis 500 PCl. der Staatssteuern erhoben werden. Eine Gemeinde von annähernd 3000 Seelen im Kreise Gummersbach schießt den Vogek ab; in ihr werden ohne die Volksschullasten 1000 Procent Communal=Umlage erhoben. In Volmarstein, Kreis Hagen, hat kürzlich ein Steuerpflichtiger ein Drittel seines ganzen Einkommens als Steuer zu entrichten gehabt. Kein Wunder, daß die vermögenden Elemente mehr und mehr sich aus derartigen Gemeinden zurückziehen und letztere unrettbar dem wirthschaftlichen Ruin verfallen. * Ein kühner Gannerstreich. Aus Köln, 22. März, wird geschrieben:„Am Mittwoch fielen hier etwa 15 Metallhändler, Altkäufer und andere Geschäftsleute aus der Stadt und den Vororten, vorwiegend aber solche aus Düsseldorf, einem Gaunerstreich zum Opfer, der an Originalität seinek gleichen sucht und dem auch eine gewisse Komit nicht al zusprechen ist. Die städtische Straßenbahnverwaltung hat im südlichen Stadttheil, an der Mainzerstraße, alte Schienen aufgestapelt. Dort erschienen um 3 Uhr Nachmittags in Folge Bekanntmachung in auswärtigen Blättern viele Personen zu einer Versteigerung von Schienen, die ein Herr unter Beihülfe eines Ausrufers auch alsbald abhiell. Nach Verwiegung auf einer Decimalwaage fand das Altmaterial zum Preise von 40,50 Mk. für die Tonne schnell Abnehmer. In einer benach barten Wirthschaft kasirte der Verläufer dann etwa 5000 Mi. ein und verabfolgte Quittungen, unterschrieben mit dem nich: ungewöhnlichen Namen Müller.„Herr Müller“ wies dann die Käufer an, sich zum Rathhaus, Zimmer Nr. 48, zu begeben, wo auch er anwesend sein werde, und wo sie die Abfuhrscheine in Empfang nehmen könnten. Bald darauf suchten viele Personen im Rathhaus das nicht existirende Zimmer Nr. 48. Man wurde neugierig und wies die Leute endlich zu Beamten, die womöglich Auskunft geben könnten. Aber alles war vergebens. Der Fernsprecher arbeitete nach allen Richtungen. Von einem Verkauf von Schienen war den Personen, die es hätten wissen müssen, absolut nichts bekannt. Jetzt suchten die Geprellten, denen selbstverständlich ein schleunigst bestellter Schutzmannsposten die Abnahme der Schienen verweigerte, in Gemeinschaft mit der Polizei eifrig nach dem„Müller mit dem Knebelbart“. So bezeichnen die Angeführten nämlich den raffinirten Schwindler, den sie wohl schwerlich jemals wiedersehen werden.“ * Rheinische Bank Mülheima. d. Ruhr. Der Aufsichtsrath macht fortgesetzt die äußersten Anstrengungen, um sich aus der Schlinge zu ziehen und den schwergeprüften Actionären einen höchst mageren Vergleich aufzunöthigen. In der außerordentlichen Haup versammlung führte diesmal nicht Herr August Thyssens, sondern an dessen Stelle Justizrath Dr. Michels den Vorsitz. Derselbe behauptete, daß der Aufsichtsrath an der traurigen Lage keine Schuld trege und dergl. Die Versammlung sei einberufer, un das Begehren der durch Rechtsanwalt Schmitt=Bonn vertietenen Minderheit auf Klage=Erhebung gegen den Aufsichtsrath festzustellen. Sollte sich hierbei ergeben, daß de Mehrheit der Versammlung sich für die Klage ausspreche, so würden die davon betroffenen Mi glieder des Aufsichtsraths ihr Amt niederlegen müssen. Bei der Feststellung ergab sich, daß die Vertreter von 1,240,000 Mt. Kapital die KlageErhebung verlangen. Die erforderliche Minderheit von ein Zehntel des Grundkapitals ist somit vorhanden, und die Klage kann nun nach§ 268.=.=B. erhoben werden. Damit wurde die außerordentliche Hauptversammlung ohne Erörterung geschlossen.— In der ordentlichen Hauptversammlung theilte der Vor“and mi, daß am 19. März das Angebot der Dresdener Bank eingegangen sei, wonach das Kapital von 10 auf 4 Millionen Mark herabgesetzt und 4 Millionen Mt. neuer Actien zu 105 pCt. ausgegeben werden sollen. Die neuen Actien werden von einem Syndikat zu 105 pCt. übernommen und ebenso den Actionären dergestalt angebo'en, daß auf eine zusammengelegte alte Actie eine neue entfällt. Das Aufgeld dient zur Deckung der Kosten und zur Bildung einer Rüclage. Eine spälere Hauptversammlung soll darüber beschließen. Im Anschluß hieran stellte ein Actionär unter nachhaltigen Anklagen über die so fahrlässige Geschäftsführung der Verwaltung den Antrag. die Beschlußfassung über die Genehmigung des Rechnungsabschlusses zu vertagen. Nach heftiger Erörterung Limmten 1834 Actien für die Vertagung. Obwohl hiernach mehr als ein Zehntel des Grundkapitals für die Vertagung war, letz'ere also nach§ 264 des Handelsgesetzbuches hätte erfolgen müssen, ließ der Vorsitzende weiterab stimmen und erklärte den Vertagungsantrag, gegen den sich 2835 Stimwmen erklärten, für abgelehnt. Gegen dieses Verfahren wurde: Widerspruch zu Protokoll gegeben. Bei der hiernech vorgenommenen Abstimmung über die Genehmigung des Abschlusfes wurde dieser mit 2860 gegen 1900 Stimmen genehmigt; der Verwaltung En'lastung mi“ 2490 gegen 1038 Stimmen ertheilt. Gegen beide Abstimmungen werde Einspruch zu Protokoll gegeben. Die Aufsich sraths=Wahlen wurden von der Tagesordnung abgesetzt. * Wir schließen hier noch an, was der Köln. Volkszig. über die Generalversammlung u. A. geschrieben wird: Aus der Besprechung gina hervor, daß die Rechnung Hanau am 31. December 1901.098,000 Mk. betrug, wofür 698.000 Mt. Werthnapiere vorbanden waren: auf den Rest wurden bekanntlich 10 pEt. gleich 140,000 Mk. gezahlt und für den weiteren Rest Besserungsscheine genommen. Um einen Concurs Hanau zu vermeiden, mußte dieses Angebot, das auch vom Aufsichtsrathe für gering gehalten wird, angenommen werden. Von den wegen des Differenzeinwandes schwebenden Rechtsstreiten wurde der erste in erster Instanz verloren. Nr. 4844. Seite 7. * Providentia, Frankfurter Versicherungsgesellschaft. Es wird eine Dividende von 50 Mk.(1. V. 45 Mt.) auf die Aktie vertheilt. * Die Krefelder Straßenbahn schlägt für 1901 eine Dividende von 48 pCt.(i. V. 10 pCt.) vor. Von Nah und Fern. + Königswinter, 22. März. Die Stadtverordneten beschlossen die Aufnahme einer Anleihe von 200.000 Mt. bei der städtischen Sparkasse. Von der Summe sind bestimmt für Uebernahme der Gasanstalt, Legung eines neuen Rohrnetzes u. s. w. 100,000 Mt., Erweiterung des städtischen Wasserwerkes 25,000 Mk., Kanalisation und Ausbau von Straßen 75,000 Mt. * Niederpleis, 22. März. Die Diphtheritis, welche nun schon seit mehreren Wochen unter den Kindern wüthet, erfordert zahlreiche Opfer. Es vergeht fast kein Tag, an welchem nicht ein oder mehrere Kinder dieser tückischen und ansteckenden Krankheit erliegen. Innerhalb der letzten 14 Tage sind nicht weniger als 35 Kinder gestorben. X Hennef a. d. Sieg, 22. März. Durch den gestern Nachmittag plötzlich eingetretenen Sturm wurde das Dach der neuen Schule in Geistingen sehr beschädigt. Ebenfalls wurde das Dach des Gefängnisses hierselbst fast ganz abgeweht. * Remagen, 22. März. Oberhalb unserer Stadt werden schon seit einiger Zeit Nachgrabungen auf einem, römischen Gräberfelde veranstaltet. Es wurden bereits verschiedene Brandgräber aufgedeckt. Die Funde bestehen aus Schalen, Tellern, Krügen, Bechern, Lampen und Urnen aus dem bekannten rothen Thon, ferner aus sonderbar geformten Gläsern, Thräuenfläschchen und allerhand Gegenständen aus Glas, Spangen, Schnallen, Waffen und Schmuckgegenstände aus Bronze, deren Oxydation noch nicht soweit vorgeschritten ist, daß sie dem Verderben verfallen. * Düren, 22. März. Heuse Mittag wurde das von hieftgen Bürgern gestiftete Moltkedenkmal enthüllt. * Kiel, 20. März. Eine eigenthümliche Verhandlung fand heute vor dem Kriegsgericht der 1. Marine=Inspection Satt. Am 31. Januar ds. Is. verschwand in Friedrichsort ein Geheimbuch auf unerllärliche Weise. Der mit der Aufbewahrung betraute Steuermann Zeller von der 1. Matrosen=Division meldete den Verlust entgegen der Vorschrift nicht sofort, sondern erst am nächsten Morgen. Die Anklage behauptet, daß durch die verspätete Meldung eine Verzögerung der Nachforschung eingetre en ist. Die Verhandlung fand unter Ausschluß der Leffentlichkeit Statt. Das Gericht verurtheil'e den Angeklagten wegen Ungehorsams gegen einen Befehl in dienstlichen Sachen zu drei Tagen gelinden Arrest. Das Geheimbuch, ein Marine=Signalbuch, ist später im Sande vergraben am Friedrichsorter Strande aufgefunden worden. Dem Angeklagten ging eine anonyme Postkarte mit der Angabe des Verstecks zu. * München, 20. März. Sieben amerikanische Zahnärzte, die hier in München ihre Praxis ausüben, standen dieser Tage vor dem Schöffengerichte unter der Anklage, zu Unrecht theils den Titel„Dr. dent. surg.“ theils die Bezeichnung„Amerikanischer Zahnarzt“ geführt zu haben. Ueber die Verhandlung, die vom frühen Morgen mit wenigen Unterbrechungen bis in die späte Nacht hinein andauerte, sind nachstehende zwei Zwischenfälle bemerkenswerth: Einer der Angeklagten, der in Amerika seinen Doktor gemacht hat und zur Führung dieses Titels auch in Bayern ministeriell berechtigt ist, trotzdem aber in Anklagezustand versetzt wurde, bekundete zum allgemeinen Erstaunen, daß er seinen amerikanischen Doktorhut nach vierjährigem Studium von der gleichen Universität erhalten habe, an welcher kürzlich Prinz Heinrich von Preußen zum Doctor ernannt wurde, nämlich von der zahnärztlichen Abtheilung der Harvard=Universität in New=York. Weiter gelang es dem amerikanischen Consul, Herrn Worman. eine vom German=American=Dental=Colleg zu Chicago ausgestellte Licenz und ein Prüfungszeugniß als gefälscht zu erkennen. Der Aussteller dieses Dokumentes befindet sich in Amerika wegen dieses von ihm betriebenen Schwindels nach der Constatirung des Consuls bereits in Untersuchungshaft. * New=York, 19. März. Ein Bruder des Präsidentenmörders Czolgosz sollte wegen eines Diebstahls verhaf et werden. Er flüchtete mit einigen Freunden in ein Haus und droh'e Jeden niederzuschießen, der sich ihm nähere. Bis jetzt ist es nicht gelungen, ihn zu verhaften. Letzte * Pretoria, 23. März. Die Mitglieder der Transvaulregierung Schalk Burgher, Reitz, Lukas Meyer. Krogh und Vanderfeld sind hier von Middelburg mittels Sonderzuges unter Parlamentärflagge eingetroffen. * * London, 23. März. Standard meldet aus Pretoria: Schalk Burger und die übrigen Burenvertreter wurden in der letzten Woche bei Rhenosterkop von den Engländern hart bedrängt und beinahe gefangen genommen. Am Freitag Abend sandten sie einen Staffettenreiter nach Wolmarans, welcher ihr Eintreffen dort anlündigte. Sie trafen Sonntag ein und reisten sofort nach Pretoria. Hier fuhren sie in Kitcheners Wagen nach dem Hauptquartier und hatten eine Unterredung mit Lord Kitchener. Alsdann reisten die Burendelegirten nach dem Oranje=Freistaat weiter. * * London, 23. März. Nach Privatnachrichten aus Kapstadt nimmt der Krankenbestand der britischen Armee in Südafrika sehr zu. Im letzten Monat sollen 1000 Mann gestorben, elwa 100,000 sollen krank sein. * * London, 22. März. Nach Meldungen aus Pretoria sind die großen Operationen Hamiltons gegen Louis Botha in der Nähe von Ermelo gescheitert. * * Kapstadt, 23. März. De Wet und Delarey suchen sich nördlich vor Parys zu vereinigen. * London, 23. März. Lord Methuen ist in Kapstadt eingetroffen. * Berlin, 22. März. Der Reichskanzler hat den Ehrenvorsitz über das deutsche Centralcomitee zur Errich ung von Heilstätten für Lungenkranke übernommen. * Berlin, 23. März. Nach der Pariser Voir Nationale stehe eine Zusammenkunft zwischen Loubet und Kaiser Wilhelm bevor. Der französische Präsident werde auf seiner Russenfahrt einen deutschen Hafen anlaufen. * Berlin, 22. März. Zum Nachfolger des Ministerial= direclors Dr. Kügler für die Leitung des preußischen Voltsschulwesens ist Ministerialdirector Dr. Schwartzlopff einannt worden. * Posen. 23. März. Gestern Nachmittag haben drei Schüler des hiesigen Mariengymnasiums auf der in der Nähe bei Posen gelegenen Lonczmühle Selbstmord versucht, vermuthlich wegen schlechter Zeugnisse. Zwei davon, Namens Bandurski und Sitorski, fanden ihren Tod; der Dritte, Driwenski, ist leicht verletzt. * Paderborn, 22. März. Das Urtheil im Prozeß über das Altenbekener Eisenbahnunglück lautete gegen Peters auf 6 Wochen und gegen Kleinhans auf 9 Monate Gefängniß. Meyer wurde freigesprochen. * Budapest, 23. März. Coloman Tisza ist heute früh gestorben. * Venedig, 23. März. Reichskanzler Graf Bülow mit Gemahlin ist hier eingetroffen. * Haag, 22. März. Die Regierung vlant eine Tele graphen=Convention mit Deutschland. Es sol“ Celebes mit dem von der Westküste Nordamerikas nach den Philippinen führenden amerikanischen Kabel verbunden werden, welches auch eine Verbindung mit Shanghai erhalten soll. Auf diese Weise wird eine Verbindung mit Europa auf dem Wege über Amerika hergestellt. * Brüssel, 23. März. Heute Nachmittag fand eim Kundgebung für das allgemeine Stimmrecht und für das proportionale Wahlsystem Statt. An dem Zuge waren etwa 300 Vereine beiheiligt. * Brüssel, 24. März. Der Direc'or der Abtheilung für Kartenwesen im Kriegsministerium, Generalmajor Hennaquin, hat sich heute früh erschossen. * Brüssel, 23. März. Auf dem Postamt in LaLouviere explodirte heute Nacht eine von böswilliger Hand gelegte Dynamitpatrone. Der Sachschaden ist beträchtlich, rerletzt wurde Niemand. * London, 23. März. Bei dem Bootwettfahren der Untversitäten hatte Cambridge trotz des schlechten Wetters einen leichten Sieg. Es übernahm gleich die Führung, gewann stetig an Vorsprung und siegte mit acht Längen. * Kopenhagen, 23. März. Das französische Geschwader, das den Präsidenten Loubet hierher begleitet, wird aus 23 Kriegsfahrzeugen bestehen. Die drei größten Schiffe büden weiter Escorte bis Petersburg, die übrigen bleiben auf der hiesigen Rhede, bis Loubet zurückkommt. Tiflis, 22. März. In der Umgebung von Tiflis fand ein neues Erdbeben Statt. Viese Wohnhäuser wurden beschädigt, Menschen wurden nicht verletzt. * Kapstadt, 23. März. Der Zustand Cecil Rhodes verschlimmert sich zusehends. * Washington, 21. März. Frankreich hat das Staa sdepartement ersucht, mit ihm wegen eines Postpaket= vertrages in Verhandlung zu treten, wie dies mit Deutschland der Fall gewesen sei. Allerlei. 0 Der Leutnant Fürst Wrede in Bamberg hatte nach einer Feier im Kasino einen nächtlichen Umritt durch die Straßen mit der Musikcapelle gemacht und dafür ZimmerArrest erhalten. Ende der letzten Woche hat er die Strafe verhüßt, an seinem Hause aber für die Zeit eine Trauerfahne aufziehen und auch seinen Köter schwarz färden lassen. () Von einer Jagdexpedition nach Afrika sind zwei Reisende, Harrison und Barchard, soeben nach Londen zurückgelehr; sie haben zehn Monate fern von der Civilisation auf der Jagd nach Elefanten, Nashörnern, Giraffen und Flußpferden in Afrika zugebracht. Löwen streisten Nachts um ihr Lager, Nashörner tauchten hier und da vor ihnen auf, wenn sie mit ihren schwarzen Trägern vorwärts drangen, und Alligaloren schauten aus Flüssen und Teichen auf sie. In einer Nacht wurde ein Löwe mit schnell ausgenommenen Feuerbräuden forlgetrieben, aber vorher hatte er seine Zähne in das Fleiso eines Kalbes, das zum Troß gehörte, geschlagen. Eines Abends, kurz vor der Dämmerung, erzählt Harrison, jagte### einen kleinen Bock und dachte an nichts weiser, als ich plötzlich gerade vor mir ein großes Getümmel hörte. Ich sah auf und erwartete Zebras oder ähnliche Thiere zu sihen, aber zu meinem Erstannen standen zwei ungeheure Nashörner da. Ich hatte nur ein kleinkalibriges Gewehr mit Kugeln für kleine Böcke bei mit und fürchtete, daß dies iür zähes Fell nur reizen wiirde. Aber ich ergriff trotzdem die Gelegenheit und feuerte. Beide entflohen, aber das eine von mir getroffene Thier ging noch eine halbe Meile ehe es verendete. Bei der Elefantenjagd hatte ich nur wenig Mühe. Ich schoß die Kugel gerabe durch die Lunge, und es war damit abgethan. Einen Elefanten jagte ich von elf Uhr Vormittags und schoß ihn im Zwielicht. Ein Veweis, wie viel Wild es in Angola gibt, liefert der Umstand, daß ein schwarzer Jäger 41 Elephanten schoß, während wir dort waren. Die merkwürdigste Erfahrung, die ich jedoch hatte, war das Tödten eines Krokodils durch Dynamit. Mir legten eine Ladung Dynamit in den Teich, was das Thier überraschte. Es wälzte sich umher, als es die Erplosion hörte, und ging wie ein Tümmler in Curven auf und ab. Dann zog es sich in eine schlammige Tiefe zurück. Wir konnten die aus den Nasenlöchern aufsteigenden Blasen sehen, die alle an einem Orl heraufkamen; es lag also still. Darauf legten wir eine zweite Ladung hinein, und diese tödtele das Krokodil. 0 Wober das rothe Tuch der Cardinalstracht stammt, dürfte selbst in den Kreisen der Tuchfabrikanten kaum genügend bekannt sein. Es ist zwar nicht gerade wichtig, immerhin aber ganz interessant, zu erfahren, daß das für die Amtstracht dieser hohen kirchlichen Würdenträger erforderliche rothe Tuch deutsches Fabrikat ist. Seit mehrenen Jahrhunderten schon bezieht der päpstliche Stuhl dieses Tmrl, aus Burtscheid bei Aachen. und zwar von der Firma Joh. Erckens Söhne. Diese auf ein ehrwürdiges Alter zurückblickende Firma hat für die Färbung des ro'hen„Cardinaltuches“ ein besonderes Verfahren, das eine stets gleichwäßige Lieferung ermöglicht. Die ganze Herstellungsweise ist eine besondere und Geheimniß der Fabrik. Wetterwarte des akadem. Versuchsfeldes. 7 a“ Längengrad von Greenwich, 50 44° Breitengrad. Meeresböbe 60#m Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Mentag. 24. Wetter im Allgemeinen um 8½, Ifhr frülh: Wolkig. Temperatur C. der ireien der freien Lustsl oberfläche im Schatten Koranner schwerer Lehmboden der letzteul E der letzten 24 Stund.] S /24 Stund. der Erdtiesen Acker: schwerer Lehmboden). Prachacker bei 9, 2, 18, 14, G. 44/0, Cs148 G. 4, Ind: Richtung 8O: Stärke innen 100) 2. Wetternussicht für hemtr.: Mässig warmes, nächst trübes, später aufhellendes, unsicheres Wetter. Werternussicht für morgen: Mildes, verä## liches Wetter. Ueber ganz Europa ist der Luftdruck ein sehr niedriger gleichmäßig vertheitter, das Minimum liegt über Schottland. Regen int insbesondere in Mittel= und Ostdeutschland gese allenthalben aber ist das Wetter trübe, etwas kälter und ruhig. die Buren: 496) Bei Gelegenheit der Namenstagsfeier des Gastwirths Deukel zu Veucl 4 Mik.— 497) Von A. 5 Mr. Kneipp=Verein Bonn. Vereins-Versammlung Dinstag den 25. März, Abends 8½ Uhr, im Central=Hotel, oberer Saal. Tages=Ordnung: Geschäftliche Mittheilungen. Vortrag des Herrn Dr. Struncker=Köln über: Magenkrankheiten und dessen naturgemäße Behandlung. Vereinslokal. 4. Wahl der Rechnungsprüfer. Allseitiges Erscheinen erwartet der Vorstand. Freunde der Kueipp=Sache sind als Gäste willkommen. 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