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Die Zöglinge der Realgymnassen und der Ober=Realschulen haben allerdings bei der ersten Staatsprüfung nachzuweisen, daß sie sich die für ein gründliches Verständniß der Quellen des römischen Rechts erforder lichen sprachlichen und sachlichen Vorkenntnisse angeeignet haben. Die Berechtigung zum Studium der Mediein ist auf die Abiturienten des Realgymnasiums ohne Weiteres ausgedehnt worden; dagegen haben sich die Zöglinge der Ober=Realschule noc, einer Ergänzungsprüfung im Lateinischen zu unterziehen, bi beim Beginn der akademischen Jahre abzuleisten ist, sodaß ein darauf verwandtes erstes Semester für die Dauer der medicinischen Studien angerechnet wird. ##Die Vorbildung zum höheren Lehramte, und zwar auch für die eigentlichen klassischen Fächer des Griechischen und Lateinischen, ist voraussetzungslos den Zöglingen aller Schulgattungen zugestanden; hier wird es auch eine Aufgabe des Staats=Examens sein, die Vertrautheit mit den nothwendigen hrmanistischen Vorkenntnissen für die betreffenden Disciplinen festzustellen. Das Studium der Theologie steht bisher nur den Abiturienten der Gymnasien offen. Auf anderen Gebieten macht inzwischen die Gleichberechtigung, die, wie man weiß, dem Kaiser zu verdanken ist, weitere Fortschritte: eine Cabinetsordre vom 8. Februar hat auch die Officierslaufbahn für die Schüler der neunklassigen Realschulen freigegeben. Sprechsaal. [32391 Veteranen=Versammlung. Sie brachten in Ihrer Freitags=Nummer eine Notiz, wonach in Bälde eine rbemt an#s Mammenkunft des Kreises Sieg geplant sei. In weichem Ort diese Versammlung abgehalten werden soll, ist noch nicht festgesetzt. Es wäre wünschenswerth, daß hierfür Obercassel bestimmt würde, und zwar aus verschiedenen Gründen. Obercassel liegt ungefähr im Mittelpunkt des Kreises und ist von allen Seiten leicht erreichbar. Den weniger bemittelten alten Soldaten würde es in diesem Falle möglich sein, die Versammlung zu besuchen, ohne daß denselben hierdurch größere Fahrkosten verursacht würden. Zweckmäßigsten wäre es, wenn die Versammlung an einem Sonntag Nachmittag abgehalten würde, da dann Jedermann in der Lage wäre, ohne Arbeitsversäumniß daran theilzunehmen. Ein alter Veteran. 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Vielmehr könnten wir unseren Nachbarn in Sinzig rathen, einen derartigen Beschluß herbeizuführen, weil er da der Allgemeinheit vielleicht mehr nützt wie hier, wie folgender Vorfall beweist, der augenblicklich viel besprochen wird: Die Schreiner, Stellmacher und was sonst noch als Holzwurm in Sinzig und Umgegend existirt, hatten ihren Bedarf an Stämmen bei der letzten städtischen Holzversteigerung angekauft und freuten sich bereits des guten Geschäfts, was sie gemacht hatten, denn das Holz war billig. Allein es kam anders, denn das Damoklesschwert, welches die Freude in Leid verwandelt, Puaad sich. i Häuptern, so lange der Zu### ertheilt war. Sie hatten dabei mit einem ihrer weisen Stadtväter nicht gerechnet, denn wie es heißt, aus eine an ihn ergangene Aufforderung that er ein geringes Mehrgebot und erhielt dafür den ganzen Kitt. Als dann die Holzwürmer kamen, um auch ein Nachgebot zu thun, da hieß es: Ja Kinder, dezu ist es zu spät, der Zuschlag ist bereits ertheilt.“ Köln, 16. März. Gestern fiel von dem Dache eines Hauses an der Lochnerstraße in Folge des Sturmes ein Dachzlegel hinunter und traf ein 10 Jahre altes Mädchen auf den Kopf, wodurch dasselbe einen Schädelbruch erlitt. § Honnef, 15. März. Mit dem herannahenden Frühling regt sich auch die Kauf= und Miethlust in unserem Städthen. In den letzten Tagen sind verschiedene Verkäufe abgeschlossen worden; auch ist die Nachfrage nach herrschafttichen Miethwohnungen im Steigen begriffen. * Düsseldorf, 14. März. Zu den schon in den Zeitungen erwähnten großartigen Butterfälschungen in den BeEtleg Heerdt=Obercassel, die von den dortigen Butterhändlern #n Juyien planmäßig betrieben worden sind und denen die Gesundheitspolizei erst in jüngster Zeit auf die Spur gekommen ist, bemerkte vor der Strafkammer der Vorsteber der hiesigen Nahrungsmittel=Untersuchungsanstalt, Dr. Loock, diese Fälschungen seien mit den Erfolgen betrieben worden,„daß sich die Leute aus Wasser Häuser bauen konnten". Bei einem Wasserzusatze von 5 Procent auf das Pfund ergebe sich nämlich bei dem Verkauf eines Centners Butter bereits ein„Wassergewinn“ von.50 Mark, erwäge man nun, daß mancher Händler einen wöchentlichen Umsatz bis zu 20 Centner habe, so könne der den Fälschern zufließende Gewinn leicht berechnet Gegen Schnupfen hilft Forman. unter empfiehlt sich in allen vorkommenden Glaserarbeiten sowie Einrahmung von Bildern und Spiegeln 2c. Zusicherung prompter und reeller Bedienung. Vekanntmachung. Der Haushalts=Etat des Landkreises Bonn pro 1902 ist in Einnahme und Ausgabe auf 166 400 Mk. seitens des Kreistages festgestellt und dem legteren vom Kreisausschusse über die Verwaltung und den Stand der Kreiscommunal=Angelegenheiten Bericht erstattet worden. „Dies wird gemäß§ 71 der Kreisordnung hiermit zur öffentucen Kenntniß gebracht. Bonn, den 11. März 1902. Der Königl. Landrath Dr. v. Sandt. Vekanntmachung. § 74 der Kreis=Ordnung wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Jahresrechnung der Kreis=Communalkasse des Landkreises Bonn für das Etatsjahr 1900 in der Einnahme mit 727,273,23 M. in der Ausgabe mit 417,642,98„ im Bestande mit 309,630,25 M. abschließt. den 12. März 1902. Der Königl. Landrath Dr. v. Sandt. „anntmachung. 14tägige, theorerisch=praktische Odstbaueursus an der landwirthschaftlichen Winterschule zu Zülpich findet vom 24. März bis 6. April ds. Is., der Wiederholungscursus vom 3. bis 6. April ds. Is. Statt. und praktischen Unterweisungen sind unentgeldlich. Anmeldungen sind zeitig an den Director der Anstalt zu richten, welcher auf Verlangen auch weitere Auskunft ertheilt. Bonn, den 14. März 1902. Der Königl. Landrath Dr. v. Sandt. Achtung! Gardinen=Wäsche„rei in Kessenich empf. sich i. Neuwasch. v. Vorhäng. all. Art v..20 Mk. an u. s.., Aufhäng. ders., ferner i. Aufmach. v. Matratzen u. Polstermöb. in u. auß. d. 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Sie wandte sich zum Gehen, Erwin aber heftete sich an ihre Fersen und rief: „Dann lügst Du ja, Tante Eufemia, dann lügst Du ja der Großmutter ins Gesicht, dann werde ich aber auch reden—“ „Und Du wirst auch nicht leer ausgehen. Dich zeige ich bei Deinem Vater an, frecher Junge—“ sie versetzte ihm einen träftigen Stoß auf die Brust und strebte dann mit beschleunigten Schritten dem Hause zu. Erwin aber hob die Faust gegen sie und brauchte seine Lieblingsbezeichnung:„Drache“— zur Bekräftigung setzte er noch hinzu:„feuerspeiender Drache!“ Dann lachte er plötzlich hell auf und kehrte zu Monika zurück, die ziemlich kleinlaut, einen Finger zwischen den Lippen, mit angstvollen Blicken den Vorgang beobachtet hatte. „Komm, mein kleiner Fuchs“, rief der Knabe, den Arm um ihre Schulter legend,„Du siehst ja aus, betrübt wie ein Lohgerber, dem seine Felle fortgeschwommen sind— warum denn nur? Die Mama thut Dir ja doch nichts!“ „Ja— aber der Papa, Erwin— Du weißt—“ „Ich weiß freilich, daß ich meines Vaters Liebling nicht bin, aber das thut in diesem Falle nichts zu Sache, Füchschen, mehr als'n paar Tatzen wird's kaum geben— und daran stirbt man nicht.“ Die Kinder— Monika einigermaßen getröstet— liesen nun weiter in den Garten hinein; Erwin holte einige reife Sommeräpfel vom Baum und dann setzten sie sich in die dicht mit Pfeifenkraut umrankte Laube und aßen und schwatzten. Erwin lachte dann mit einem Male auf, und an Monika heranrückend, stieß er sie mit dem Ellbogen an und sagte schmunzelnd: „Du— Füchschen— hm— ich freue mich doch eigentlich diebisch—“ „Warum, Erwin?“ Erwin biß ein tüchtiges Stück Apfel heraus und sagte, behäbig kauend: „Hm— weil wir die Donna angerannt haben“— Pause und energisches Weiterkauen—„dann, weil ich dem Direkior Gnitzel solch seines Schnippchen schlage. Er schluckte den Rest seines Apfelstückes herunter, patschte sich derb aufs Knie und rief: „Donnerwetier ja— das macht Spaß!“ Mit langsam wuchtigen Schlägen setzte jetzt die Thurm=Uhr von Sankt Marien ein, und ihre vollen, weichen Klänge tönten in drei leisen Schwingungen durch die stille Sommerluft in den Garten hinüber zu den beiden Kindern. „Du— Erwin horch!“ Monika hob den Finger und auch Erwin, im ersten Moment etwas verdutzt dreinschauend, lauschte gespannt. „Eins— zwei— drei“— zählten sie, und dann sagten sie zusammen:„Dreiviertel.“ „Ja— dreiviertel Sechs“, wiederholte Erwin,„dann muß ich weg, Füchschen; um 6 Uhr wollen sie mich ja rauslassen; na, die Viertelstunde halte ich's schon aus und nachher bin ich gleich wieder da. Komm nur noch mit bis zur Linde.“ Sie zogen aber diesmal doch etwas vorsichtiger hinter den Stachelbeerbüschen an der Mauer entlang, wobei Erwin den Vorschlag machte, sie wollten, wie die Indianer in den Lederstrumph=Erzählungen, auf Händen und Füßen, ganz leise und gebückt vorwärts kriechen, das mache doch noch Spaß, und er sei nun der Indianer, der heimlich in den„Wigwam“ eines Bleichgesichts einsteigen wolle.— So unbequem die in Vorschlag gebrachte Fortbewegungsart auch sein mochte, die Kinder amüsirten sich dabei doch köstlich, und als Erwin die Linde erklommen, sich von da auf den Fenstersims geschwungen und die Eisenstange entfernt hatte, konnte er trotz der damit verbundenen Gefahr doch nicht unterlassen, einen kurzen, gedämpften Kriegsschrei auszustoßen, ehe er im Innern des„Wigwams“— alias„Gefängniß“— verschwand. Es war aber auch die höchste Zeit, denn kaum hatte er die Stange wieder eingefügt, als draußen auf dem Bodenraum Schritte ertönten, und die Gestalt des Herrn Direktors Gnitzel in der Thür erschien. Ein kleines, häßliches Männchen mit schmalem, verschrumpftem Gesicht, einer rothbraunen Perrücke, wasserblauen Augen und einem, von einem kümmerlich entwickelten Schnurr. bart„gezierten“ dünnlippigen Mund, aus dem anderthalb gelbbraunfarbige, lange Zähne hauerartig vom oberen Kiefer hervorragten. Halb weiß und halb braune Wimpern an dem einen Auge trugen nicht dazu bei, den Reiz dieser Züge zu erhöhen. Erwin stand fast gelähmt vor Schreck, und seine Blicke suchten unwillkürlich immer wieder die unglückselige Eisenstange, aber die stand ruhig und unentwegt, wie sie— nach dem Glauben des Directors— gewiß schon eine ganze Reihe von Jahren gestanden. Gnitzel prüfte flüchtig die Strafarbeit und richtete einige ermahnende Worte an den Knaben, die aber, ohne tieferen Eindruck zu machen, vor dessen Ohren verklungen: er hörte sie an mit leicht gesenktem Kopf, während seine Finger an den Ecken der Bücher herumknibbelten, die er in der Hand hielt, und seine Augen die Entdeckung machten, daß Director Gnitzels Stiefelspitzen der Ausbesserung sehr bedürftig seien. Dann flogen die Gedanken weiter zu Monika und den saftigen Sommeräpfeln, von denen noch einer in seiner Rocktasche steckte. „Merke Dir also, was ich gesagt habe, und bessere Dich!“— Mit diesem Schlußsatz wurde Erwin entlassen, er eilte auf „beflügelten Sohlen“ die Treppe hinab und zum Hause hinaus, dessen Thür er laut dröhnend hinter sich ins Schloß fallen ließ, unbekümmert der Mahnung, die in Riesenlettern auf einem großen Zettel prangte:„Man bittet, die Thüre leise zuzumachen. Als Erwin auf der Straße und eben im Begriffe war, in das Haus seines Großvaters zu schlüpfen, trat ihm, um die nächste Straßenecke biegend. Paul entgegen. Er kam aus der Schwimmanstalt, hatte seinen Badeanzug im Arm und rief Erwin mit einem kurzen:„Du, hör mal!“ an. Die neue Abhaltung kam diesem sehr ungelegen. „Was willst Du?“ gab er etwas ungeduldig zurück, schon mit einem Fuß auf den steinernen Stufen, die ins Haus führten. Du noch baden?“ fragte der Andere, näher tretend. „Nein!“ „Warum nicht,— es ist doch noch so schön?“ „Weil Monika mich erwartet; wir wonen Grünfutter holen für Großpapas Vögel.“ Er sagte das mit einer gewissen Heftigkeit und Bestimmiheit im Ton, wie man wohl thut, wenn man von der anderen Seite einen Widerspruch fürchtet. Pauls Lippen schürzten sich zu einem spöttischen Lächeln. „Gibt's denn gar kein anderes Vergnügen für Dich, als immer und ewig mit einem Mädchen zusammen zu sein, Erwin, und noch dazu mit so einem?“ „O— gegen mich ist Monika sehr nett,“ erwiderte Erwin, der die Worte auf das trotzig abweisende Wesen des Mädchens Paul bezog.„Du bist ja auch nicht freundlich zu ihr, da verdenke ichs ihr gar nicht, wenn sie ebenso ist.“ „Du bist wohl närrisch. Erwin, braußte der Andere auf, „zu denken, ich machte mir auch nur soviel“— mit den Fingern schnippend—„daraus, ob die freundlich oder nicht freundlich gegen mich ist— die Landstraßen=Prinzessin!" „Du— Paul—“ Der jüngere Bruder trat dicht an den älteren heran, mit einem drohenden Ausdruck im hübschen Gesicht. „Was soll'?“ Der große wich keinen Schritt,— Erwin, von seiner Emdörung hingerissen, hob schon die Hand, als Monika plötzlich neben ihm stand, blaß und erschrocken, seinen Arm festhaliend. „Erwin, lieber Erwin— schlag' ihn nicht, er schlägt Dich wieder— und das will ich nicht— bitte, Erwin!“ Der Arm des Knaben sank langsam herab, aber seine Stimme zitterte noch vor innerer Erregung. „Füchschen, wenn Du wüßtest, was er gesagt— von sagt hat!“ stieß er dann in abgebrochenen Sätzen hervor. „Von mir?— Ah, das kann ich mir schon denken!— Recht was Schlechtes— recht was Häßliches“, antwortete sie, Paul mit ihren großen, dunklen Augen verächtlich ansehend.„Ich weiß ja— er mag mich nicht leiden, wie ich ihn nicht ausstehen kann.“ Bis unter den Schirm des weißen Strohhutes erglühte Paul Renningers Gesicht; er lachte kurz auf— es war ein zorniges, heftiges Lachen. „Also Du kannst mich nicht ausstehen!— Nun, das freut mich von Herzen!— Wo kommst Du denn übrigens mit einem Mal so wie aus der Pistole geschossen her?— Hast wohl hinter der Thür gestanden und uns behorcht?“ „Nein— das brauchst Du nicht zu denken— so was ihu' ich nie!— Horchen ist eine Sünde, sagt die Mama“, vertheidigte sich die Kleine und setzte dann nach Kinderart hinzu: „Horch Du man nicht!“ Paul hielt es unter seiner Würde, als 15jähriger Gymnasiast etwas Anderes zu seiner Vertheidigung zu sagen als die Worte:„Giftige Kröte, Du!“— Damit wandte er ihr den Rücken und ging auf die andere Seite der Straße. Der Hund von Baskervilles von Conan Doyle ist die sensationelle neueste Erscheinung der englischen Romanlitteratur. Der Held der Geschichte ist Sherlok Holmes, ein Privatgelehrter, der seine großen Eigenschaften zur Enträthselung gebeimnißvoller Verbrechen benntzt. Wenn Behörde und Gesellschaft keinen Ratb mehr wissen, senden sie zu Holmes. Das ist der Fall auch im„Hund von Baskervilles.“ Eine düstere Sage der Vorzeit wird mit einem geheimnißvollen Criminalfall unserer Tage in eine merkwürdige Verbindung gebracht. Die Geschichte, deren landschaftlicher Hintergrund— ein altes englisches Schloß am Rande des Moors von Dortmor— mit großer Schönheit geschildert ist führt eine ganze Reide scharf gezeichneter und psychologisch interessanter Charaktere ein und hält den Leser durch die geistreiche Verschlingung der Fäden bis zum Schlusse in athemloser Spannung. Der Verfasser, Conan Doyle, ist ein in seiner englischen Heimath gefeierter Romandichter, der durch eine Reihe seiner Schriften auch in Deutschland bereits rühmlichst bekannt ist. Der„Hund von Baskervilles" bildete die Sensation des„Strand Magazine“, in dem dieser Roman im vorigen Jahre zuerst erschien, und dem er Tausende von neuen Freunden zuführte. Das Honorar, welches der Verleger dieser englischen Zeitschrift für den Abdruck dieses Romans an den Autor zahlte, betrug nicht weniger als 40,000 Mark. Die einzig autoristrie deutsche Uebersetzung des bemerkenswerthen Werkes erscheint jetzt im„Berliner Tageblatt. Jeder zum 1. April neu eintretende Abonnent des„Berliner Tageblatt“ erhält die bis dahin erschienenen Fortsetzungen des Romans von der Expedition dieser Zeitung gegen Einsendung der Abonnements=Quittung pro 2. Quartal gratis und franco geliefert. Man abonnirt bei allen Postanstalten des Deutschen Reiches auf das 2. 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Gegen den unten beschriebenen Arnold Schmitz, Knecht, geb. am 30. Juli 1877 zu Lammersdorf, Kreis Montjoie, zuletzt wohnhaft in Bonn, welcher sich verborgen hält ist die Untersuchungshaft wegen Diebstabls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgesängniß abzuliefern, sowie zu den hiesigen Akten 3. J. Nr. 165/02 sofort Mittheilung zu machen. Bonn, den 10. März 1902. Der Kgl. Erste Staatsanwalt. Beschreibung: Statur schlank, Größe 1,68 Meter, Haare dunkelblond, Augen blau, Gesicht oval, Nase spitz, Bart ohne, Gesichtsfarbe gesund. Ers. Malerund Anstreicher Schursen welcher seine 3jährige Lebrzeit beendet, mit einfach. Buchführung u. allen vorkommenden Contor=Arbeiten durchaus vertrant, wünscht sich unter bescheid. Ansprüchen per 1. April er. zu verändern. Gesl. Offerten unter N. J. 5. an die Expedition. tchellng brav u. gm erzogen, von ordentlichen Eltern gesucht von J. J. Roth, Belderberg 22. mit guten Zeugnissen gesucht, Dorotheenstraße 31. 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Italien, einst das gelobte Land der Musik, hat seine Führerrolle auf diesem Gebiete längst verloren, und im Fache der vocalen Concertmusik ist heute seine Produktion eine um geringere, weil die jungen italienischen Tondichter das Heil ausschließlich in der Oper erblicken. Verdi's Requiem blieb deher auch lange Jahre die einzige umfangreiche italienische Conposition, die diesseits der Alpen durchgeschlagen hat. Perosis seiner Zeit stark' in den Himmel gehobene Oratoriendeutsch.n Vonerisunn. Aoir bes unt untnnnung, vir man yeroisch gegen dem Streben, den Palestrinastil mit der Kunst Bach's und setzen. Vor einem Jahre noch wurden die Männer, die heute Vom 8 Ueber die Freilassung Lord Methuens schreibt die Westminster Gazette:„Es ist von Vortheil, daß die große stark' in den Himmel gehobene Orato= Masse der englischen Bevölkerung mit größerer Achtung vor Trilogie erschien zwar vor einigen Jahren mehrfach in ne1 Puxen erfüllt wird, als sie bisher dem kleinen Häuflschen Conertsälen. Aber bei aller Anerkennung, die wan iz in tapterer Männer entgegengebracht wurde, die, Wagner's zu verschmelzen, zollte, gewahrte man doch sehr bald, daß es dem jungen, noch nicht 30 Jahre alten Priester an ausreichender Selbständigkeit und an Gleichmäßigkeit des großen Stiles gebrach. Mehr Glück hat zweifellos sein älterer und darum auch reiferer Landsmann Enrico Bossi, dessen hohes Lied gerade in Deutschland überraschend schnell zur Anerlennung gelangt ist. Von Leipzig, wo der Riedel'sche Gesangverein die erste deutsche Aufführung veranstaltete, fand das Werk sehr bald seinen Weg nach Berlin und von dort zu uns an den Rhein. Der Componist nennt es„biblische Cantate“, offenbar um anzudeuten, daß sich der Text streng an das Bibelwort hält und daß andererseits, wenn auch Braut und Bräutigam als redend eingeführt sind, das Ganze wegen seines vorwiegend betrachtenden und allegorischen Charakters nicht als Oratorium aufzufassen ist. Bosse hat sich die stoffliche Unterlage in der Weise geschaffen, daß er aus dem hohen Liede Salomos einzelne Abschnitte bruchstückweise herausgriff, und so einen an wechselnden Empfindungen reichen und durchweg stimmungsvollen Text zusammenstellte. Dieser ist also keineswegs nach berühmten Mustern geformt; er besitzt Eigenart genug, um der musikalischen Gestaltung überall in die Hände zu arbeiten. Bekanntlich hat das salomonische hohe Lied den Auslegern der Bibel viel Kopfzerbrechen gemacht. Nach der christlichen Anschauung liegt ihm der Gedanke zu Grunde, daß aus dem Judenthum die neue christliche Lehre, wenn auch erst nach langen Mißhelligkeiten und Kämpfen, siegreich hervorgeht. Die mystische Person des Bräutigams im hohen Liede ist also Jesus Christus selbst und„die Braut“ als die christliche Kirche, das heißt als die Gemeinschaft der Gläubigen zu denken. Bosse hat ohne langes Besinnen sich diese Auffassung zur Richtschnur genommen. Er erzielt damit einen doppelten Vortheil. Zunächst hat er seinem Werke eine grundsätzliche Einheitlichkeit gesichert, die auch bei allem Wechsel der Einzelstimmungen festgehalten wird. Sodann hat er für den Reiz der Gegensätze dadurch gesorgt, daß er gleichsam als Leitmotive zwei Themen einander gegenüber stellte: eine althebräische, mehr bewegliche und durch die Anwendung der übermäßigen Sekunde sofort in die Ohren fallende Weise, und den bekannten katholischen Choral„Ecce panis angelorum“. Beide werden im Verlaufe des Werkes in vielfachen Verschlingungen ungemein kunstvoll und in gediegenster contrapunktischer Arbeit mit einander verwoben, und am Schlusse des zweiten Theiles kommt es zwischen beiden sogar zu einem regelrechten Orchestertreffen, in welchem nich langem Ringen, wie nicht anders zu erwarten, der christliche Choral die Ueberhand gewinnt und in dem Schlußhymnus des Chores sieghaft ausklingt, was durch Zuziehung eines Knabenchores noch besonders hervorgehoben wird. Man mag dieses Verfahren an sich ein mehr äußerliches als innerlich nothwendiges Mittel der musikalischen Charakteristik nennen. Aber dieses geistreiche und in den strengen Formen der Satzkunst sich aushauende Orchester=Intermezzo muß jedem Unbefangenen von dem künstlerischen Können Bossi's gewaltigen Respekt einfloßen. Wir weisen noch besonders darauf hin, daß er dieses Intermezzo sowohl mit den Worten der Braut:„filii matris meae pugnaverunt contra me)—(S. 4 des Textbuches, wo das hebräische Motiv zuerst gebracht wird)— als auch mit den Worten des Schlußduetts des ersten Theiles: tigns domorum nostrarum cedrina“, überschrieben hat. Er will an die Gegensätzlichkeit beiter Motive auch auf diese Weise erinnern. Die Cantate zerfällt in drei Theile. Der erste Theil beginnt nach wenigen, mystisch verschleierten, im weiteren Verlaufe mehrfach wiederkehrenden Accorden des gedämpften StreichOrchesters mit einem das liebende Verlangen der Braut schildernden kurzen Frauenchor, der unmittelbar in einen vollen Chorsatz übergeht, und in diesem ertönt zum ersten Mole, von den Hörnern gebracht, die Weise des„Ecce panis“. Lebhafter wird die chorische Gestaltung in dem an das Finale der neunten Symphonie erinnernden Fugato„Curremus“, in welchem wiederum, und diesmal mit voller Eindringlichkeit von den Trompeten das„Ecce panis“ als christliches Symbol erklingt. Der ganze Rest dieses Theiles ist den Liebesgesängen von Braut und Bräutigam gewidmet. Nur einmal noch, als es gilt, die Braut Christi zu schmücken, vernehmen wir einen überaus stimmungsvollen dreistimmigen Chor für Alt, Tenor und Baß, der, zuletzt machtvoll anwachsend, zu dem Gesange der Braut überleitet, in welchen wiederum der Choral hineinklingt. Und dann beginnt das ebenso farbenreiche, wie künstlerisch Preng in Canonform durchgeführte Schluß=Duett zwischen Braut und Bräutigam, das zweifellos zu den gehalt= und wirdungsvollsten Nummern der Partitur zählt. Zu Beginn des zweiten Theiles schläft die Braut, und der Bräutigam beschwört die Töchter Jerusalems, sie nicht zu wecken. Diese aber hat seine Stimme vernommen, und die Verheißung geht in Erfüllung, daß die Zeit der Finsterniß vorbei ist. Durch das Bild des erwachenden Frühlings wird die Ankunft des Heilands versinnbildlicht. Einschmeichelnde Klänge hat die Muse des Componisten hierfür gefunden; er hat sie dem Chore in den Mund gelegt, und wenn auch das Orchester klagt und seufzt, daß der Welt Sünde noch ungesühnt ist, so gewinnt die Frühlingsstimmung der Natur die Oberhond. Mit heißem Verlangen ruft die Braut:„Kehre wieder, Geliebter"; der Bräutigam wiederholt sein:„Erhebe Dich, meine Freundin“; in den Zwiegesang der Beiden fällt der Chor ein, und dann folgt das bereits oben geschilderte Orchesterintermezzo mit dem Schkuß=Hymnus:„Ecce panis angeJorum“. Im dritten Theile wiederholt der Bräutigam das„adjuro vos, filise Jerusalem“, freilich in musikalisch völlig veränderter Form. Dann spendet das Orchester weiche, wie aus überirdischer Höhe kommende Klänge, die der durch Altstimmen vertretenen Frage:„Wer kommt da herauf durch die Wüste?“ das Geleite geben. Ein frisch und energisch klingender Männer= chor antwortet:„Seht die Sänfte Salomos, um sie sechzig Topfere der Tapfersten Israels". Damit ist nach der christlichen Auslegung die Kirche gemeint, die von einer Schaar Kämpfer umgeben ist, bereit, für das Reich Gottes zu streiten. von allen englischen Zeitungen gepriesen werden, von maßgebender Seite als Marodeure, Briganten und herumstreifendes Gesindel bezeichnet. Zu einer Zeit hieß es, es sei mehr eine Sache der Poltzei, als des Militärs, mit ihnen fertig zu werden. Dann wurde officiell erklärt, daß unser Feind keine Organisation mehr besitze, und eine Proclamation wurde erlussen, daß wer sich nicht unterwerfe, der Verbannung verfallen werde. Die Ereignisse haben alle diese Behauptungen Lügen gestraft. Wir wissen heute, daß die Buren stärker sind, als wir glaubten, und wir sprechen heute mit Achtung von den kämpfenden Buren und ihren Führern. Soweit ist Alles in Ordnung. Sollten wir aber nicht auch als vernünftige Menschen unsere Politik damit in Einklang bringen? Niemand glaubt, daß die Verbannungsproclamation durchgeführt werden kann; so lange sie aber nicht widerrufen ist, bildet sie ein kaum überwindbares Hinderniß im Wege der Herbeiführung eines Verständnisses, das wir, unseren heutigen Versicherungen nach, wünschen. Wenn daher jetzt die Frage gestellt wird, auf welche Weise wir Delarey seine ritterliche That am besten abzahlen können, so sagen wir, daß es eine Veraeltung gibt, die für ihn und uns die beste wäre, und das ist, ihn wieder in die Lage zu versetzen, mit uns zu verhandeln, ohne daß er seine Selbstachtung aufgeben müßte.“ 8 Aus Kapstadt wird in einem Privatbrief gemeldet: „Hier spricht man von nichts, als von dem unmittelbar bevorstehenden Frieden, während die kapstädtischen Blätter hinsichtlich der aus England eintreffenden Verstärkungen den Mund recht voll nehmen, es nie unter 10,000 thun, wiewohl Jedermann beim Ausschiffen mit eigenen Augen sieht, wieviel Nullen daran fehlen. Am 17. Januar sah ich ein köstliches Schauspiel, dessen Beschreibung ich Dir nicht vorenthalten will. Ein kleiner Dampfer sollte, so wurde bekannt gemacht, mit gefangenen Buren eintreffen, ich stand leine zehn Schritte von der Landungsstelle, aber welche Enttäuschung! Es stiegen aus: ein alter Mann, hoch in den sechziger Jihren, und— vier kleine Jungen, kaum vier Fuß hoch? Das war alles. Der alte Mann mußte von zwei Soldaten unter den Armen gestützt werden, worauf man ihn auf einen Wagen setzte. Die vier Jungen wurden je zwei und zwei, also in zwei Reihen aufgestellt, während sie von 25 martialisch aussehenden englischen Soldaten mit aufgepflanztem Bajonett weiter transportirt wurden. Die Jungen verzogen keine Miene unter ihrem Burenhut. Ich hörte, wie selbst Engländer ihre Entrüstung über dieses widerliche Schauspiel laut aussprachen, aber die englischen Zeitungen haben dann wieder Stoff, um ihren Lesern von Burengefangenen zu erzählen. Bemerken will ich noch, daß in Kapstadt selbst die Geschäfte sehr flott gehen und daß man mir von verschiedenen Seiten mittheilte, daß sehr viel Geld verdient werde, aber um so trauriger und trostloser muß es im Innern des Landes aussehen. deutschen Staatsangehörigen verschiedener Herkunft und Bekenntnisse. M. 1000. Beabsichtigt Ihr Sohn, im deutschen Heere zu dienen, so hat er vorerst die Naturalisation zu beantragen. Thut er dies nicht, so muß er das deutsche Reichsgebiet verlassen. Alte Nichte.„Was fängt man an mit den braunen Spitzen an den Palmblättern?— Welches Begießen ist richtiger, auf die Erde oder in den Untersatz?“— Antwort: Die braunen Spitzen der Palmblätter schneidet man mit der Scheere ab, und zwar so, daß die Stummel wieder eine ganz natürlich aussehende Spitze bekommen. Man muß aber auch die Ursachen abstellen, die in unregelmäßiger Wartung, sauerer Erde oder zu hoher Heizwärme bestehen können.— Man begießt alle Pflanzen von oben und gießt eine Stunde nachher das im Untersatze angesammelte Sickerwasser ab. Das Gießen in den Untersatz befördert Wurzelsäule. Man wendet es daher nur in Ausnahmefällen, wie bei der Anfeuchtung der Erde bei sehr feinen Aussaaten, an. Alfred. 1) Präsident Krüger wohnt in Hilversum bei Amsterdam.— 2) Eine Meldung als Freiwilliger würde zwecklos — 8) Der Stenographen=Verein Gabetsberger tagt jeden Mittwoch im Preußischen Hof, Kölner Chaussee. Ungelehrter fragt, was Treuga Dei sei. Antwort: Diese lateinischen Worte heißen auf Deutsch Gottesfriede,(auf Französisch tréve de Dieu), und man versteht darunter eine durch die Kirche im Mittelatter veranlaßte Beschränkung der Fehden. Unter Strafe des Bannes durfte von Tonnerstag Abend bis Montag früh keine Fehde ausgesochten werden, und jede Selbsthülfe durch Waffen war verboten. Später dehnte man den Gottesfrieden aus auf die Zeit vom 1. Adventssonntag bis zum Feste der Erscheinung Christi, vom Aschermittwoch bis zum Montag nach Trinitatis, auf die Quatember=, Marien. und Aposteltage u. s. w. Auch wurden Kirchen, Klöster, Hospitäler und Gottesäcker, Geistliche, Ackersleute auf dem Felde, und überhaupt alle Wehrlosen, sowie besonders noch die Kreuzfahrer in den Gottesfrieden eingeschlossen. Thatsächlich wurde der Gottesfrieden jedoch häufig mißachtet. A. B. 100. Es kommt darauf an, für welchen Dienst Ihr Sohn die größte Vorliebe hat, ob für den Post=, Eisenbahn= oder Polizeidienst u. s. w. Dementsprechend thut er gut, wenn er sich in einem derartigen oder ähnlichen Bureau vorbereitet. E. L. Endenicherstraße. Ihr Wunsch wird erfüllt werden. Junge Hausfrau. Warum sollen denn die Vorhänge, dazu nicht zu verwenden sein? Wir finden es durchaus nicht geschmacklos.— Gardinen bekommen Sie in jeder Waschanstalt gut ger: waschen und gebügelt, Geflügelzucht. Der Besuch der im Bau begriffenen GeftügelZucht= und Lehranstalt zu Neuß ist auf weiteres nur nach vorhergehender Genehmigung seitens der Landwirthschäftskammer zu Bonn gestattet. Nesciens 257. Hier haben Sie die Wahl: 1) Domat omnia — 2) Aude audenda.— 31 Gloria ex duris.— 41 Rast ich, so rost ich.— 5) Kunst macht Gunst.— 6) Eintracht tragt ein. Agrarier. 18. März 1902 Die heutige Uummer umfaßl 8 Leiten. Bonn. Vonn, 18. März. * Der Nonnenstromberg.. Wie die Kölnische Vollzzeitung mittheilt, ist Ende der verflossenen Woche der Nonnenstromberg käuflich von dem Verschönerungsverein für das Siebengebirge erworben worden. Der Berg war Eigenthum des Herrn Anselm Bachem(Königswinter). Jetzt besitzen der Verschönerungsverein und die Königliche Regierung fünf von den sieben Bergen: Drachenfels, Lohrberg, Löwenburg, Oelberg, Nonnenstromberg. Nunmehr wird auch dieser Berg wieder bald den Naturfreunden zugänglich sein. Bekanntlich war seit vielen Jahren der Aufstieg zu dem schönen Bergkegel verboten. Am Fuße des Berges stand eine Steintafel, welche den Nonnenstromberg als Privateigenthum bezeichnete und dem Wanderer ein„Bisher und nicht weiter“ gebot. 8 Im St. Gertrudis=Kapellchen an der Giergasse wurde gestern Morgen zu Ehren des Namensfestes der Schutzpatronin ein feierliches Hochamt celebrirt. Am Nachmittage wurde eine Rosenkranzandacht dort abgehalten. Die Kapelle ist in letzter Zeit einer gründlichen Erneuerung unterzogen worden. Verschiedene neue Fenster wurden eingesetzt, auch hat das Innere durch hübsche Malereien ein freundliches Aussehen erhalten. Die Kosten sind durch freiwillige Beiträge gedeckt worden. 8 De Wets Durchbruch bei Bothasberg. Mit Bulldoggenzähigkeit verfolgt Kitchener das Ziel, das er sich gegenwärtig gestellt hat, die Unschädlichmachung De Wets. Zwei Versuche hat er schon gemacht, den Unfaßbaren zu umstellen, den ersten in der Zeit vom 5. bis zum 8. Februar, — ersendigte damit, daß das edle Wild bei Kroonstad in der Nacht vom 6. auf den 7. durch die Lappen ging,— den zweiten in der Woche vom 21. bis zum 27. Februar. Auch bei diesem befand sich De Wet innerhalb der Umschließung, auch bei diesem gelang ihm der Durchbruch, am Morgen des 24. Februar, 15 Kilometer südlich von Vrede bei Bothasberg. Bald nach diesem Treiben ordnete Kitchener ein drittes an, es scheint am 9. März zu Ende gegangen zu sein, und genaue Nochrichten darüber liegen noch nicht vor. Schon vor einigen Tagen hieß es, De Wet und Steiin wären zwischen Heilbron Read und Wolvehoek über die Bahn gedrungen, um sich mit Delarey zu vereinigen, und nun wurde gemeldet, am 9. wäre zwischen Heilbron und Wolvehoek dem Commando Mentz mit geringen Verlusten dasselbe Wagniß gelungen. * s Die Krankheit Cecil Rhodes. Ein deutscher Arzt, welcher seit langen Jahren in Kimberley lebt und die Gewohnheiten und Leiden des Diamantenkönigs genau kennt, Lehauptet, Rhodes Krankheit sei nichts anderes als das ge wöhnliche Deliriumtremens, d. h. der chronische Alkoholismus in seinen letzten Stadien. Die nicht zum ersten Male, sondern in den letzten Jahren wiederholt aufgetretenen Anfälle hochgradiger Herzschwäche hätten ihm und seinen Arzt eine ernste Warnung sein sollen. Aber Dr. Jameson, der nicht nur in politischen Räuber=Angelegenheiten, sondern auch als Arzt der Berather seines Herrn und Meisters ist— trinke selbst! Gutes Baumwachs können Sie sich selbst, und zwar auf folgende einfache Weise, bereiten: 250 Gramm Pech wird in einem irdenen Gefäß geschmolzen, worauf man 250: Gramm Thran dazurtschen rührt. Diese Mischung wird alsdann mittels eines Pinsels kalt aufgetragen und, wenn sie sich nicht gut streichen lassen sollte, nochmals erhitzt, worauf man noch etwas mehr Thrau zusetzt.— Auch folgende Art, gutes Baumwachs herzustellen, hat sich bewährt: 250 Gramm weißes Pech, 100 Gramm gelbes Wachs und 50 Gramm dicker Terpentin werden auf gelindem Kohlenfeuer geschmolzen und durch Umrühren gut vermischt. Nach dem Erkalten läßt sich das Wachs formen. L. F. Die Einwanderung nach dem betreffenden Orte ist zur Zeit kaum möglich. Beherzigen Sie den Spruch:„Bleibe im Landc und nähre Dich redlich“. C. Sch. Was dem Gummibaume zugestoßen ist, das vermögen wir nach den angegebenen Symptomen nicht festzustellen; doch ist es wahrscheinlicher, daß er erfroren ist, als daß er vertrocknete. kann das geschehen sein in Folge Lüftens bei Frostwetter. Zu retten dürfte kaum noch etwas sein, denn wenn der Gummtbaum erst unten kahl ist, dann kommt er als Zierpflanze nicht mehr in Stellen Sie indessen die Pflanze versuchsweise ins Wohnzimmer, gießen wenig(im Winter braucht der Gummibaum nicht viel Wasser) und warten ab, was von der Pflanze bleibt. Wenig gießen heißt, erst dann gießen, wenn eine von der Oberfläche genommene Erdprobe, zwischen zwei Fingern gerieben, nicht mehr schmiert sondern bröckelt Wge Fymiett, sonbrrn brockelt. Berichte dem Onkel von dem Erfolge: viel Hoffnung hat er nicht. Emil. Theilen Sie unter Angabe des Mititärverhältnisses dem Bezirkscommando Ihre chronische Krankheit mit und ersuchen zugleich. Sie der Ober=Ersatzcommission vorzustellen. Beuel Nr. 100. Wenden Sie sich mit einem entsprechenden Gesuch an das hiesige Oberbürgermeisteramt. ggsung bas.... Versuchen Sie es mit einer schwachen Irsus von Klesalz. Venezen Sie die betreffenden Stellen wieaug## damit und waschen dann nachher mit reinem Wasser aut Briefkasten. Molkerei. Die Molkerei=Lehr= und Versuchsanstalt der Landwirthschaftskammer für die Rheinprovinz beginnt am 1. April ds. Is. einen dreimonatlichen praktischen und theoretischen Unterrichtscursus für Molkerei=Gehülfen. Aufnahme finden junge Leute, welche schon mindestens ein Jahr in Molkereien praktisch gearbeitet haben. Nähere Auskunft ertheilen der Geschäftsführer der Anstalt, Herr Jos. Claren in Zülpich, und der Molterei=Instructor Schwarz in BonnPoppelsdorf. Anmeldungen werden noch bis zum 20. März entgegen genommen. Die Aufnahmeprüfung findet am Nachmittag. des 1. April, die Eröffnung der Anstalt und des Unterrichtscurses am 2. April Statt. G. D. Bonn. Sie werden wohl Ihre Antwort mittlerweile in der Nummer vom Sonntag den 16. März gefunden haben. C. S. 100. Der junge Mann kann vor Ablauf des Kalenderjahres, in welchem er das 25. Lebensjahr vollendet, noch eingestellt werden, falls er den Verpflichtungen, die seine vorzeitige Entlassung vom Pilitär veranlaßt haben, nicht nachkommt. Fränzchen. Die Calla muß viel Wasser haben, so lange sie wächst, nach der Blüthe aber stellt man sie trocken, damit sie ruhe. Im Mai werden dann die Knollen in feuchtes, nahrhaftes Gartenland gesetzt, wo sie bis zum September verdleiben und dabet kräf: tig sich entwickeln. Dann pflanzt man sie in Töpfe mit einem Gemisch von Dunger= und Lauberde, schützt während der ersten Woche vor jeglicher Zugluft, gießt fleißig und düngt von Zeit zu Zeit mit Rinderguano oder einem anderen käuflichen Blumendünger. Läßt sich das Auspflanzen ins freie Land aus irgend einem Grunde nicht machen, dann sind die Pflanzen in Töpfen mit obenerwähnter Erdmischung zu pflegen und mehrmals umzupflanzen. Wird die Trockenperiode nicht innegehalten, dann werden die Pflanzen von Jahr zu Jahr schwächer,, da sie alsdann der natürlichen Ruhe entbehren.— Was das Fläschchen Wein betrifft, so wird der Onkel, wenn er mal dorthin kommt, sich des Falles erinnern und auch dafür dann Rath wissen. Freundl. Gruß! A. B. Beuel. Geben Sie den Hühnern viel alten Kall und Sand zum Fressen. Auswanderung. Das stimmt; denn nicht weniger als 31 deutsche Gemeinden mit insgesammt 140 Dörfern wohnen in der fraglichen Provinz, dem südrussischen Gouvernement Jekate. rinoslaw, und darunter befinden sich die ältesten, im Jahre 1796 begründeten Mennoniten=Niederlassungen, deren landwirth= schoftliche Maschinen=Industrie in bemerkenswerther Weise entwickelt ist. Dies trifft namentlich für Chortitza und Umgegend zu. Die fast zugleich entstandene Mennonitengemeinde Jamburg bei Jekaterinoslaw zeichnet sich durch Gemüse= und Obstbau aufs Vortheilhafteste aus, wie denn überhaupt die deutschen Anfiedler sich sehr günstig vor den russischen Bauern auszeichnen. Die meisten weiteren Niederlassungen sind im Laufe des 19. Jahrhunderts begründet, und zwar von eingewanderten Mennontten, sowie von Marconi's ib Man schreibt uns aus New=York: Signor Marconi ist nun mit dem Dampfer Philadelphia wieder hierhergekommen. Ueber seine Erfindung machte er folgende Angaben: Von der Station Poldhu (Cornwall) nahe dem Lizard wurde auf dem Dampfer eine aus vier Worten bestehende Depesche entgegengenommen, als man sich 15514 Meilen von der Station entfernt hatte. Signale wurden von derselben Station auf eine Entfernung von 2099 Meilen auf der Philadelphia gelesen. Marconi betrachtet seinen Triumph mit der Ruhe eines Philosophen, und als er über die Angelegenheit befragt wurde, erklärte er:„Das Resultat ist dasjenige, welches ich vorbereitet und erwartet hatte. Wir richteten die Apparate ein und dieselben haben die erwartete Arbeit gethan. Ich befinde mich in derselben Lage, wie irgend ein anderer elet ischer Ingenieur. Wenn Sie einen solchen haben, der 50 elektrische Lichter zu speisen hat und verlangen die doppelte Anzahl, so müssen Sie eben die nöthige Maschinerie geben und das ist es, was ich in diesem Falle gethan habe.“ Mit Marconi befanden sich einer der Direktoren der Marconi=Gesellschaft und zwei Ingenieure. Die vier Herren waren fast während der ganzen Fahrt in dem Theile des Schiffes, in welchem man die Marconi'schen Instrumente aufgestellt hatte, und von dem Augenblicke an, in welchem man den Lizard verließ, bis man mehr als 2000 Meilen von demselben entfernt war, erhielten und sandten sie beständig Nachrichten ab. Um alle Einwendungen abzuschneiden, wurden vier Depeschen in Gegenwart des Kapitäns und des ersten Officiers entgegengenommen, und diese Thatsache ward von den Herren bescheinigt. Der Kapitän bezeichnete auf einer Karte die Punkte, auf denen sich der Dampfer befand, auf denen die Botschaften entgegengenommen wurden. Signale wurden, als man sich auf dem 42. Breiten= und 47. Längengrade, 2099 Meilen vom Lizard befand, entgegengenommen. Die Signale, welche mehr als 2099 Meilen vom Lizard entfernt anlangten, konnten nicht mehr entziffert werden. Von Nah und Fern. X Godesberg, 17. März. Bei der Wahl des Pres byteriums der hiesigen evangelischen Gemeinde sind an Stelle der Herren Frhr. v. Rigal und Hauptlehrer Schreiber gewählt worden die Oberlehrer Emil Endemann und Jakob Koch. Ferner wurde Obergärtner Karl Rohde wiedergewählt. + Mehlem, 16. März. Fünf Monate sind verflossen, seitdem die alte Königswinterer Fähre ihre inzwischen wieder aufgenommenen Fahrten einstellen mußte, um, wie es damals hieß, Platz für die, für die Ersatzfähre nöthigen Uferbauten zu machen. Von Vorbereitungen dafür ist aber auch heute noch nichts zu sehen, und hat man, dem Vernehmen nach, jetzt die Absicht, die viel Zeit und Geld erfordernden Arbeiten bis zum nächsten Winter zu verschieben, dem Frühjahrsund Sommerverkehr aber dadurch gerecht zu werden, daß man bis dahin provisorische Landebrücken den Dienst vermitteln läßt. * Paderborn, 15. März. In der Senne werden im kommenden Sommer 225,000 Kilo scharfer Geschosse seitens der Artillerie verfeuert werden, zu deren Herbeischaffung auf der Eisenbahn also 223Doppellader nöthig sind. Auch wird dortselbst eine dieser Tage hier eingetroffene große Maschine zum Richten der Scheiben, nach denen geschossen wird, aufgestellt, deren Kessel über 350 Centner wiegt. Da sich in der Senne keine festen Straßen finden, wird der Transport des Kessels auf Bohlen erfolgen müssen und wahrscheinlich über 14 Tage in Anspruch nehmen. Lehmops rüsten sich aller Orten, um an dem 50jährigen Garnisonfest des hiesigen Husaren=Regiments Theil zu nehmen. So hat u. A. der Kölner Verein ehemaliger Königs=Husaren den Beschluß gefaßt, vollzählig in Bonn zu erscheinen. Unter anderen Festlichkeiten ist auch eine kameradschaftliche Zusammenkunft der alten Lehmops geplant. Dieselbe wird jedenfalls auf Montag den 16. Juni angesetzt. Auch viele ehemalige Officiere des Husaren=Regiments haben ihre Betheiligung an dem Feste in sichere Aussicht gestellt. g, Die Barbier=Innung hielt gestern Nachmittag eine Versammtung ab. Es lag der Antrag vor, die im Siegkreise wohnenden Mitglieder aus der Innung auszuscheiden. Von 43 anwesenden Mitgliedern stimmten 27 für und 16 gegen den Antrag. Da zwei Drittel Majorität zu einem Beschluß erforderlich ist, ist der Antrag somit abgelehnt. = Paletotmarder.= Gestern Nachmittag schlich sich ein Bursche in ein Haus der Hofgartenstraße und entwendete dort einen im Hausflur hängenden Ueberzieher. Der Spitzbube ist mit seinem Raube entkommen. X In die hiesige Klinik sind gestern aufgenommen worden ein Fabrikarbeiter aus Niederpleis, welcher durch einen Maschinen=Schwengel schwere Verletzungen an der Nase und am rechten Auge erlitt, sowie ein Maurer, der in der Römerstraße von einer Leiter stürzte und hierbei einen Knöchelbruch und Kopfverletzungen davontrug. X Bei der Entlassungsprüfung der Schüler einer benachbarten Ortschaft hat sich dieser Tage ein komischer Zwischenfall ereignet. Einer der Schüler antwortete auf die Frage: „Wenn man mehr als 20 Procent nimmt, was ist das?“ ganz richtig:„Das ist Wucher.“ Eine weitere Frage an die Schüler lautete:„Wann darf man mehr als 20 Procent nehmen, ohne daß es Wucher ist?“ Zunächst allgemeines Stillschweigen, dann hebt plötzlich einer der Knaben den Zeigefinger. Ermuntert durch die Anrede:„Nun, mein Sohn, kannst Du Antwort geben?“ erwiderte der Knabe:„Bei Erhebung von 100 Procent Einkommen= und 120 Procent Realsteuern.“— Ohne Zweifel, in dem Jungen schlummert ein Finanzgeniel Id Eine Fabrik für Bauconstruction sollte auf einem Grundstück an der Dorotheen= und Adolfstraße errichtet werden. Da von mehreren Seiten Einspruch gegen diese Anlage erhoben worden war, hatte der Stadtausschut einen Termin zur Prüfung der Einsprüche auf den 19. d. Mis. anberaumt. Nach einer Mittheilung, die letzter Tage an die Betheiligten erfolgte, ist der angesetzte Termin aufgehoben worden, da auch die Stadt Bonn im öffentlichen Interesse Einspruch gegen die geplante Fabrikanlage erhoben hat. Nach den gesetzlichen Bestimmungen kann in einem solchen Falle der hiesige Stadtausschuß in der Sache nicht verhandeln; es muß vielmehr der Stadt= oder Kreisausschuß eines nichtbetheiligten Kreises damit beauftragt werden. Die fragliche Anlage sollte in unmittelbarer Nähe der Heerstraßenschule und des Mogdalenenstifts zu liegen kommen; man nimmt an, daß diese beiden Anstalten durch den geräuschvollen Betrieb nicht unerheblich gestört würden. X Aufsaugung der mittleren und kleinen Banken durch die Vereinigung der Kapitalkräfte in großen Unternehmungen bildet das Leitmotiv in der jüngsten Börsenwochenschau der Kölnischen Zeitung. Der Verfasser der Rundschau singt der Deutschen Bank ein Loblied, welche es hauptsächlich der großzügigen Ausdehnung ihrer geschäftlichen Organisation, bezw. der vorgenommenen Angliederung zahlreicher mittleren und kleineren Banken zu danken habe, daß ihr die wirthschaftlichen Stürme der letzten zwei Jahre keinen nennenswerihen Schaden zufügen konnten. Die Angliederung der Barmer Handelsbank an die Bergisch=Märkische Bank sei ein weiterer Schrift auf dem Wege zur Vereinigung der Kapitalkraft. Die Bergisch=Märkische Bank habe sich offenbar in früheren Jahren stille Rücklagen zu schaffen verstonden. Auch die Darmstädter Bank sei in letzter Zeit dazu übergegangen, ihre geschäftliche Organisation auszudehnen; dieselbe habe große Kapitalien zu einheitlichen wirthschaftlichen Zwecken vereinigt. Der Rundschauer des Kölner Blattes meint, der Angliederungs= und Aufsaugungsprozeß der mittleren und kleinen Banken und Bankhäuser durch unsere Großbanken sei noch keineswegs beendet, denn jener Prozeß erscheine ihm im ganzen Zuge unserer wirthschaftlichen Entwicklung begründet.— So lange sich in unserem deutschen Vaterlande die gewerblichen und industriellen Unternehmungen nicht in der Weise, wie in Amerika, zu Trusts und centralisirten großen Verbänden vereinigen, hat es mit dem Aufsaugungsprozeß auf dem Kapitalmarkte noch seine guten Wege. * Eschweiler Bank. Nach dem Rechnungsabschluß vom 31 December 1901 wurden verdient an Zinsen 39,935., an Vergütungen 22,979 Mk., zusammen, einschließlich 13,730 Mk. Gewinnvortrag, 76,645 Mk. Nach Bestreitung von 11,012 Mk. Verwaltungskosten und 3680 Mk. Steuern beirägt der Reingewinn 61,855 Mk., woraus 72 pCt. Dividende gezahlt werden. * A. Schaaffhausen'scher Bankverein. Die Frankfurter Zeitung will wissen, das Interesse für die Aktien dieser Bank, welches in den letzten Tagen sich zeigte, dürfte sich damit erklären, daß das Institut beabsichtige, die Genehmigung zum Zeitgeschäft in seinen Aktien nachzusuchen. Die Bank habe ein Kapital von 100 Millionen Mark, weshalb der Wunsch berechtigt erscheine, vom Kassamarkt unabhängig sich zu machen. Die Kölnische Volkszeitung glaubt und wünscht nicht, daß diese Angaben des genannten Blattes als richtig sich erweise. Die Aktien des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins seien, besonders im Rheinland, von vielen Geldleuten und Sparern zu Anlagezwecken erworben worden, und diese könnten nicht wünschen, daß sie nun zu Spielpapieren herabsinken sollten. „Mauscheln“— ein Glücksspiel. Das belannte Kartenspiel„Mauscheln" unterlag dem Schöffengericht zu Hagen der Beurtheilung darüber, ob das Spiel als Glücksspiel zu betrachten sei, oder nicht. Entgegen zahlreichen Entscheidungen der Gerichte, nach welchen dieses Spiel, sofern bei demselben kein Aßzwang oder sonstige das Spiel erschwerende Umstände in Betracht kommen, nicht als ein Glücksspiel zu betrachten ist, kam das Hagener Schöffengericht zu gegentheiliger Auffassung, verurtheilte einen Wirth wegen Duldung dieses Glückspieles zu 150 Mk. Geldstrafe. Das Gericht hat, obschon keinerlei Zwang innerhalb des Spiels angewandt wurde, dieses 18. Mürz 1002 Seueratz Anzeiger für Vonn uzig Umgegene Nr. 4338. Seite 7. dennoch als Glücksspiel angesehen, weil es sich zuweisen um peträge handelte, welche, nach Ansicht des Gerichts, die Mitspieler nicht zu verlieren in der Lage waren. * Der Kronprinz in Süddeutschland. Der Kronprinz traf, von Lindau kommend, Samstag Abend in Augsburg ein und wurde empfangen von seinem Gastgeber, dem General Reichlin v. Meldegg, früheren Militärbevollmächtigten in Berlin. Der Prinz wurde von der Menge lebhaft begrüßt. Der Theaterbesuch wurde abgesagt; es hieß, der Prinz habe sich erkältet und bedürfe der Schonung. Sonntag Morgen um 9 Uhr wurde mit Besichtigung des Sehenswerthen begonnen, um 10 Uhr war Empfang im Rathhaus; von dort fuhr der Prinz zurück zu seinem Gastgeber; um 13 Uhr war Frühstück beim Fürsten Fugger, an dem 14 Personen theilnahmen. Der Prinz unterhielt sich lebhaft an der Tafel. Daraus folgte eine Rundfahrt und der Besuch der Fuggerei. Bei der Abfahrt mit dem Schnellzug nach Nürnberg waren Tausende auf den Bahnsteigen. In Nürnberg besuchte der Kronprinz gestern Vormittag das Germanische Museum, in dem er zwei Stunden verweilte, dann besichtigte er den Rathhaussaal und das im zweiten Stock des Rathhauses befindliche Gemälde der Kaiserparade von 1897. Am Nachmittage unternahm der Kronprinz eine Rundfahrt durch die Stadt. id Das fünfte Abonnement=Concert des städtischen Gesangvereins wird mit besonderer Sorgfalt vorbereitet. Bereits gestern Abend war das ganze, etwa 85 Mitwirkende zählende Orchester mit dem Chore zu einer dreistündigen Probe in der Beethovenhalle versammelt: Das hohe Lied von Bossi, das nicht nur an den Chor. sondern auch an die Technik des Orchesters die höchsten Anforderungen stellt, wurde ebenso wie das Parsifalfinale genau durchgeprobt. Am Mittwoch Morgen wird das Orchester mit den Solisten noch eine besondere Probe abhalten; so daß am Mittwoch Abend die Generalprobe an künstlerischer Abrundung dem Concerte schon sehr nahe kommt. Die letzte Feile wird dann noch am Donnerstag Morgen angelegt. Man ist dem Concert=Vorstande Dank schuldig, daß er die beiden in Bonn gänzlich unbekannten Werke den Concert= besuchern in möglichster Vollendung zu bieten bestrebt ist und zu diesem Zwecke alle erforderlichen Mittel zur Verfügung gestellt hat. s Concert Koczalski. Aus dem Wunderknaben Raoul Koczalski, welcher seit einem Jahrzehnt in der musikalischen Welt als ein frühreifer Pianist mit reicher künstlerischer Begabung genannt wird, ist ein junger Mann geworden. Die zahrreichen Musikfreunde, welche sich gestern Abend im Concertsaal des Goldenen Stern eingefunden hatten, um Koczalski zu hören, konnten feststellen, daß die künstlerische Ausreifung des Musikers gegenüber der äußeren Entwicklung immer noch einen staunenswerthen Vorsprung besitzt. Koczalski rückt allmählich zu jenen pianistischen Größen auf, die nicht nur an den Verstand appelliren, sondern auch Herz und Sinn durch den seelischen Gehalt ihres Spiels in den Bannkreis ihres erhabenen Könnens ziehen. Bei dem Vortrag der einzelnen Tonschöpfungen bewährte der junge Künstler seinen anerkannten Ruf als hervorragender Interpret seines großen Landsmannes Fr. Chopin.„Der Lindenbaum“ von Schubert=Liszt, eine Composition, in welcher das tiefgehende volksthümliche Empfinden des bekannten Liedes zum Vorwurf einer poesievollen Tonmalerei genommen ist, erfuhr eine das Gemüth auf das wärmste ansprechende Wiedergabe. Auch mit zwei eigenen Compositionen, einer Gavotte und einer Etude, wartete Koczolsli auf— zwei Arbeiten, die für selbstschöpferisches Vermögen und theoretisches Studium Zeugniß ablegen. Mit der gewaltigen Tonfluth der Rubinstein'schen Valse caprice schloß der Künstler seine Veranstaltung. 4 Generaloberst Freiherr v. Los ist gestern vom hI Vater zum Abschiedsbesuch empfangen worden. Freiherr v. Los verläßt morgen Rom, um nach der Heimath zurückzukehren. ∆ Die Wohlthätigkeits=Veranstaltung, welche am 3. d. M. im Stern zu Gunsten der Friedrich=WilhelmStiftung abgehalten wurde, hat 2601 Mark 50 Pfg. ergehen. * Der Genossenschaft der Franziskauerbrüder aus dem Mutterhause bei Waldbreitbach wurde vom Cultusminister die. Genehmigung zu einer neuen Niederlassung in der Bürgermeisterei Weeze, Kreis Geldern, ertheilt. Die Brüder übernehmen dort die Verwaltung einer neuen Arbeiter Colonie. 4 Collegium Leonium. Auf dem umfangreichen Bauplatz an der Endenicherstraße gehen die mächtigen Manern unter den Händen von 70—80 Arbeitern zusehends in die Höhe. Der in Form eines rechten Winkels gedachte Sindeutenflügel ist im Rohem ziemlich fertig, sodaß mit den Zimmerarbeiten begonnen werden konnte. Jetzt wetzen die Maurer die Spachteln zur Aufführung des Schwesterhauses und der Gebäude, die zu den Vorlesungen bestimmt Ind. „- Eines der ältesten Wahrzeichen der Stadt Bonn, die gegenüber der Münsterkirche stehende Gerichtssäule, auch Rolandssäule genannt, ist letzter Tage mitsammt dem Fundamentblock um 20 Centimeter gehoben worden. Die aule wird für die Folge mit einem Trottoir umgeben; die hierzu erforderlichen Bordsteine sind bereits gesetzt. X Elektrische Batterie. Im städtischen Elektricitätswerke an der Karlstraße wird gegenwärtig eine große Accu.= mulatorenpuffer=Batterie aufgestellt. Dieselbe hat die Bestimmung, die Leitungen der elektrischen Bahn Bonn=Beuel mit Strom zu versorgen. Sie wird starke Stromstöße aufnehmen, so daß die Dynamomaschine nebst der zugehörigen Dampfmaschine mit ziemlich constanter Belastung arbeiten. Die Batterie, deren Theile fast ganz aus Blei bestehen, ist von enormer Schwere; sie kam in drei Waggonladungen an. Ihr Preis stellt sich auf rund 25.000 Mk. ib Neue elektrische Lampe. Auf dem Hofe des städtischen Gas= und Elektricitätswerkes an der Karlstraße ist gegenwärtig eine sogenannte„Bremer"=Lampe aufgehängt. Sie brennt zusammen mit vier anderen, normalen Bogenlampen, gibt aber ein dreifachstärkeres Licht wie jene. Trotzdem ist der Stromverbrauch der nämliche. Die Lampe brennt augenblicklich zur Probe. Es ist in Aussicht genommen, dieselbe später in einer der mit elektrischer Beleuchtung ausgestatteten Straßen aufzuhängen. Die„Bremer"=Lampe findel jetzt bereits in Berlin vielfach Verwendung zur Beleuchtung von Geschäftshäusern. Die Anschaffungskosten stellen sich zur Zeit noch auf das Doppelte einer gewöhnlichen Lampe. + Endenich. Die Steuern werden vom 1. April ab in Endenich in die Höhe gehen. Während dort bisher 115 pCt. der Einkommen= und 163 pCt. der Realsteuern zu zahlen waren, stellen sich die neuen Sätze auf 120 bezw. 168 pEl. Das erhöhte Soll war insbesondere erforderlich durch die Kosten eines Schulneubaues von 60,000 Mk., sowie durch dringende Wegebauten. X. Bei einer Nazzia wurden in vergangener Nacht fünf Frauenspersonen durch die Polizei festgenommen. * Haarausfall eine Krankheit? Ein Reducteur hatte einen Strafbefehl erhalten, weil er, entgegen einer Polizeiverordnung, öffentlich eine Pomade gegen Haarausfall angepriesen hotte. Er erhoh Einspruch und wurde vom Schöffengericht freigesprochen. Diese Entscheidung focht aber die Staatsanwaltschaft mit Erfolg beim Landgericht an: Aus die Revision hob jedoch vas Kammerigenich tedie Vorentscheidung auf und sprach den Angeklagten frei, indem es ausführte, Haarausfall könne auf einer Kronkseit beruhen, aber auch ohne eine Krankheit eintreten. Es sei nun nicht ersichtlich, daß die Pomade gegen den Haarausfall angepriesen worden sei, der als Krankheit anzusehen sei. Hohe Steuern. Im Abgeordnetenhause hat in jüngster Zeit der Abgeordnete Krawinkel gegenüber den ewigen Klagen der Agrarier über die Belastung der Gemeinden im Osten der preußischen Monarchie darauf hingewiesen. daß im Westen vielfach di. Belastung mit Steuern noch viel stärter=sei, und behauptet, daß es Gemeinden gebe, in denen tausend Procent Steuern bezahlt werden müßten. Herr Krawinkel konnte diese Behauptung beweisen. Auch die eschlüsse über die Gemeindesteuern für 1902, die jetzt bekannt werden, bestätigen das. So wird aus Breckerfeld bei Lüdenscheid gemeldet, daß dort für 1902 an Gemeindesteuern 300 Procent Zuschläge zur Einkommensteuer, 260 Procent Zuschläge zur Grund=, Gebäude= und Gewerbesteuer und 100 Procent Zuschläge zur Betriebssteuer erhoben werden. Nimmt man dazu die Staatssteuern, gegebenenfalls auch Kirchensteuern u. s.., dann erhält man weit über tausend Procent. Die Dattenberger Brüche. Man schreibt uns aus Dattenberg, 16. März: Vor einiger Zeit ging durch verschiedene Blätter die Mittheilung, daß im Anschluß an die zeitweilige Stilllegung der Basalt=Schwebebahn zwischen Untel und Honnef auch die Außerbetriebstellung der Dattenberger Brüche nicht ausgeschlossen sei. Wie wenig diese Mittheilung das Richtige traf, geht daraus hervor, daß die Linzer Basalt=Aktien=Gesellschaft in den letzten Wochen hier in Dattenberg Grundankäufe für etwa 150,000 Ml. zur Sicherung und Erweiterung ihres Betriebes gemacht hat. J. Die Rheinischen Nährmittelwerke wollen am 10. Mai in die Erörterung ihrer Liquidation eintreten. * Dividende. Die Hauptversammlung der Actiengesellschaft für Betonbau, Diß u. Co. in Düsseldorf, hat am Samstag die Dividende auf 10 v. H. gegen 15 im Vorjahre festgesetzt. * Kasseler Trebertrocknung. Vor dem Landgerichte zu Kassel spielte sich gestern ein Prozeß ab, der im Zusammenhang mit dem Prozeß gegen den Aufsichtsrath der Trebergesellschaft steht. Angeklagt war der Kaufmann Schäfer aus Kassel wegen Erpressung. Er war ein Freund des Aufsichtsrathsmitgliedes Richard Schlegel und kannte daher alle Vorstrafen Schlegels. Aus dieser Kenntniß schlug er fortgesetzt Kapital. Er drohte im Jahre 1898 Schlegel gegenüber mit der Veröffentlichung einer Broschüre, die er über die Verwaltung der Trebergesellfchaft geschrieben hatte, und in der die Vorstrafen Schlegels angegeben waren. Schlegel zahlte ihm ein jährliches Schweigegeld von 2000 Mk., das er später auf. 3000 Mk. erhöhte. Als Schäfer schließlich 10,000 Mj. forderte, wies ihn Schlegel ab. Nun wandte sich Schäfer an den Generaldirector Schmidt und drohte ihm mit der Veröffentlichung der Broschüre, worauf Schmidt ihm 1500 Mt. zahlte. In der Verhandlung wurde Schlegel als Zeuge vernommen, auf die Vernehmung von Schmidt wurde verzichtet. Schäfer wurde zu neun Monaten Gefängniß und zwei Jahren Ehrverlust verurtheilt. Methuens Bericht über seine Niederlage. * Was bisher über den Ueberfall von Tweebosch veröffentlicht worden ist, war nicht authentisch; jetzt endlich theilt Kitchener, den eigenen Bericht Methuens mit; die längere Festhaltung durch die Buren und die schwere Verwundung— es liegt, wie es scheint, doch eine Verwundung, nicht ein Bruch des Schenkels vor— haben den englischen Führer verhindert, früher Bericht zu erstatten. Kitchener theilt den Bericht unterm 16. ds. aus Pretoria in folgender Depesche mit: „Methuen hat einen Stabsofficier mit einer von ihm dilkirten Depesche an mich gesandt, aus der hervorgeht, daß die Nachhut der berittenen Truppen in der Dämmerung überfallen und überwältigt wurde, während sich der Ochsen= und der Mauleseltrain 16 Kilometer abseits befand. Sofort ließ Methuen alle verfügbaren herittenen Truppen zur Unterstützung der Nachhut abgehen, die mit einem Zuge der 38. Batterie dem Feinde eine Stunde Widerstand leistete, während der Train ohne jede Unordnung aufschloß. Desgleichen entsandte Methuen zur Abweisung des Angriffs 200 Mann Infanterie, die von den Buren hart bedrängt wurden. Als die berittenen Truppen auf die Infanterie sich zurückzuziehen versuchten, geriethen sie in Unordnung, rissen die Hauptmasse der berittenen Truppen in die Verwirrung hinein und ließen die zwei Geschütze der 38. Batterie ohne jede Deckung. Diese beiden Geschütze setzten den Kampf fort, bis die gesammte Bedienungsmannschaft außer Gefecht gesetzt war, mit Ausnahme des Leutnants Nesham. Da dieser sich weigerte, die Waffen zu strecken, so wurde er getödtet. Methuen wurde mit 200 Northumber=Füsilieren und zwei Geschützen der vierten Batterie abgeschnitten, hielt aber drei Stunden aus. Während dieser Zeit hielten der Rest der Infanterie, nämlich 100 Mann des Lancashire=Regiments, und 40 Mann Berittene, die meist der Kap=Polizeitruppe angehörten, einen Kraal in der Nähe der Trainwagen besetzt und erwehrten sich der wiederholten Angriffe der Buren. Alsdann wurde Methuen verwundet, die Verluste waren ganz außerordentlich schwer, und die Munition zum größten Theil verbraucht. Die Uebergabe fand um 9 Uhr 30 Min. früh Statt. Die Abtheilung jedoch, die den Kraal besetzt hielt, verharrte so lange im Widerstand, bis die Buren zwei Geschütze in der Nähe des Kraals auffuhren und dadurch die Stellung unhaltbar machten. Die meisten Buren trugen englische Khaki=Uniform, viele sogar mit englischen Rangabzeichen. Es ist unzweifelhaft, daß die Infanterie sich sehr brav geschlagen und die Artillerie ihre Tradition aufrecht erhalten hat, während außer den bereits erwähnten 40 berittenen Kap=Polizisten auch einige kleine Abtheilungen des fünften Regiments der Imperial=Yeomanry und der Kap=Polizei nach der Panik, welche die Hauptmasse der berittenen Truppen weggesegt hatte, noch Stand hielten. Von Nah und Fern. 4 Bornheim, 17. März. Unter dem Namen Männer= Gesang=Verein„Sängerkreis“, hat sich hier ein neuer Gesang=Verein gebildet, dessen Leitung Musik=Dirigent Jos. Werth aus Bonn übernommen hat. Dd Linz, 16. März. Heute Abend fand eine Versammlung des hiesigen Vereins zur Wahrung städtischer und gewerblicher Interessen Statt. Ein von dem Vorsitzenden verlesenes Telegramm brachte die Nachricht, daß gestern mit den Vermessungsarbeiten für die Bahn Seifen=Linz begonnen worden sei. Demnach besteht die Hoffnung, daß die Angelegenheit im Herbst zur Verhandlung im Landtage reif sein werde, und dann in absehbarer Zeit die Eröffnung der Bahn stattfindet. Die Aufschließung des Westerwaldes durch diese Bahn dürfte zweifellos sowohl Linz als allen anliegenden Ortschaften zum Segen gereichen.— Ein weiterer wichtiger Punkt der Tagesordnung betraf die Errichtung einer Bonk in Linz. Die Verhandlungen über die Anlehnung an ein bestehendes größeres Bankhaus sind in Folge der seitens dieser Bankhäuser gestellten Forderungen ohne positives Resultat geblieben; so verlangt die Bergisch=Märtische Bank Garantie für einen Umschlag von 3 Millionen Mk. Herr Heck aus Neuwied gab ein Bild der Raiffeisen'schen Institution behufs Anschluß an eine solche. Die Versammlung vertagte die Angelegenheit bis zur nachsten Generalversammlung, um inzwischen weitere Verhandlungen zu pflegen und für eine Bank, die allgemein als Bedürfniß anerkannt wurde, Propaganda zu machen. * Krefeld, 15. März. Eine Anzahl halbwüchsiger Burschen vergnügte sich dieser Tage mit sogen.„RäuberSpielen" wobei auch einer aufgeknüpft werden sollte. Aus dem Spaß wurde jedoch unglücklicherweise Ernst, und ein 143jähriger Knabe büßte auf diese Weise sein Leben ein. Letzte Post. * London, 17. März. Aus Klerksdorp wird telegraphirt, Lord Methnen erhielt den Schuß, der den Hüfttnochen zerschmetterte und sein Pferd tödtete; in dem Augenblick, als er in den Sattel steigen wollte, um die geflohene Reiterei zurückzubringen. Delarey ließ ihn, sowie den an drei Stellen verwundeten Oberst Townsend unter Aufsicht seines Neffen in zwei seiner eigenen Wagen nach Klerksdorp transportiren. Viele Burghers sprachen sich auf das Bestimmteste gegen Methuens Auslieferung aus. Delarey setzte aber seinen Willen durch. Er behandelte Methuen mit großer Freundlichkeit und Humanität und erlaubte ihm auch, an Lady Methuen zu telegraphiren. * * Kapstadt, 17. März. Die Engländer erlitten in letzter Zeit dadurch empfindliche Verluste, daß die Kapburen in der nordwestlichen Kapkolonie zweibeitische Proviantkolonnen wegnahmen, welche für die dortigen Garnisonstädte bestimmt waren. Die Buren zählen dort 1500—2500 Mann unter dem Commandanten Maritz. Kitchener muß die beabsichtigten Operationen in der nordweftlichen Kapkolonie aufschieben in Folge der Wegnahme des Proviants. In den letzten Wochen nahmen die Buren an verschiedenen Stellen in der Kolonie militärische Bewegungen vor. Ihre Streitkräfte bestehen durchweg aus erprobten Männern. euger#6, 17. März. Ein Erlaß des Finanzministers fühl int vie Arbeiter in den Staatswerkstätten den achtstündigen Arbeitstag ein. Ueberstunden sollen mit einem Achtel des festen Lohnes für die Stunde vergütet werden. * Petersburg, 17. März. Gestern Mittag sonderten sich aus der Menge des auf dem Newski=Prospekt lustwandeinden Publikums etwa 100 Personen aus, die unter Geschrei Flaggen eutfalteten und eine Straßenkund gebung zu veranstalten suchten. Die Flaggenträger wurden verhaftet und der Auflauf wurde zerstreut. * New=York, 16. März. Die New=Yorker Sun schreibt über die gegen den deutschen Botschafter ausgestreuten Verleumdungen:„Die Klugheit und der Takt v. Hollebens in der Führung der Geschäfte der deutschen Botschaft ist allbekannt. Die Verleumdungsversuche sind lächerlich und kommen völlig zur Unzeit, denn gerade jetzt wird Hollebens Antheil an dem außerordentlich glücklichen Gelingen der Reise des Prinzen Heinrich allgemein aufs höchste anerkannt. Daß die Reise ohne einen einzigen unangenehmen Zwischensall verlaufen ist, daß sie vielmehr nur eine Quelle unbegrenzter Befriedigung für beide Länder ist, ist ein diplomatischer Triumph, der besonders den Botschafter v. Holleben ehrt. Dies ist auch von Kaiser Wilhelm anerkannt worden. Die Antündigung, daß v. Holleben auf seinem Posten bleibe, zeigt, mit welcher Verachtung die besagten Schmähungen aufzunehmen sind.“ * Lima, 16. März. Bei der Eröffnung einer neuen Brücke über den Marannon(Oberlauf des Amazonenstroms) ist die Brücke plötzlich eingestürzt, wobei über 100 Menschen ertranken. * London, 17. März. In Monatsfrist sollen 10.000 Mann von England nach Südafrika abgehen, um in den bevorstehenden Winterfeldzug eingesetzt zu werden. Es dürfte indessen sehr fraglich erscheinen, ob 10,000 Mann mehr eine bessere Kriegslage zu schaffen vermögen. * London, 17. März. Die Abgesandten der Buren finden sich mit Leichtigkeit durch die britischen Linien. Ein solcher traf kürzlich wieder bei Krüger ein und wurde gestern mit einer Sendung an Botha zurückgeschickt. * London, 17. März. Der Buren=Commandant Celliers ist in der Nähe von Heilbronn verwundet in Gefangenschaft gerathen. * Plymouth, 17. März. Die Reise des Prinzen Heinrich ist ohne jede Störung bei günstiger Witterung verlaufen. Die Deutschland legte die 3082 Seemeilen in fünf Tagen, 12 Stunden und 38 Minuten zurück. Während der Fahrt bewegte sich Prinz Heinrich mit größter Liebenswürdigkeit unter der Reisegesellschaft und zog wiederholt einzelne Mitglieder, auch Amerikaner, in die Unterhaltung. Hierbei sprach er sich öfter hochbefriedigt über die abgeschlossene Reise aus. Dem Kapitän Albers gegenüber äußerte er seine Anertennung über die Leistungen der Deutschland. Der Kapitän wurde mehrfach zur Tafel des Prinzen zugezogen. Als die Deutschland die Weiterfahrt antrat, brachten die Passagiere, die hier ausgestiegen waren, auf den Prinzen, der auf der Commandobrücke stand, Hurrahrufe aus. * Cherbourg, 17. März. Die Deutschland tiaf heute Abend um 7 Uhr hier ein und setzte um 7½ Uhr die Fahrt nach Hamburg fort. * Berlin, 17. März. Durch starken Eisgang auf dem Müggelsee wurde eine Landungsbrücke von den Eisschollen gänzlich zertrümmert. Mehrere Personen wurden mit knapper Noth gerettet. * Kiel, 17. März. Der Kaiser hat die Einführung des Systems Slaby=Arco der drahtlosen Telegraph e in die Kiegsmarine verfügt, da Versuche die militärische Brauchbarteit erwiesen.— Der Fregattenkapitän Neitzke ist verabschiedet worden. * Kiel, 17. März. An der Frühstückstafel an Bord des Kaiser Wilhelm II. beim Kaiserpaar nahmen gestern auch die hier anwesenden fünf kaiserlichen Prinzen Theil. Heute Mittag um 13 Uhr begibt sich der Kaiser an Bord des Linienschiffs Kaiser Wilhelm II. durch den Kanal nach Cuxhafen, um dort den Prinzen Heinrich zu erwarten. In Cuxhafen findet militärischer Empfang Statt. Die Kaiserin wird heute Mittag ebenfalls Kiel verlassen. * Brunsbüttelkoog, 18. März. Das Panzerschiff Kaiser Withelm II. mit dem Kaiser an Botd, int heute früh um 2 Uhr hier eingetroffen und machte in der Schleuse fest, wo es bis zum Morgen verbleibt. * Hamburg, 16. März. Die Linienschiffe Württemberg und Baden erhielten Befehl, am Dinstag bei der Ankunft des Kaisers und des Prinzen Heinrich auf der Cuxhavener Rhede anwesend zu sein. * Kiel, 17. März. Im Kriegshafen ist heute Morgen der Marine=Fähnrich von Werner in Folge Umschlagens eines Ruderbootes ertrunken. * Nordhausen, 17. März. Die Stadtverordneten beschlossen den Bau einer Thalsperre und bewilligten dafür 600,000 Mark * Fulda, 18 März. Im oberen Fuldathale und dem Rhöngebirge richteten gestern Gewitter stürme und starker Hagelschlag großen Scha den an. * Insterburg, 17: März. Die nächste Verhandlung im Krosigk=Proceß wird am 10. April vor dem Oberkriegsgericht in Gumbinnen stattfinden. * Breslau, 17. März. Der Arbeiter Zimmermann der im Streite eine brennende Lampe nach seiner Frau warf, so daß diese verbrannte, wurde zu acht Jahren Zuchthaus verurtheilt. * Leipzig, 17. März. Bei dem Zusammenbruch der Leipziger Bank halte auch der 32jährige Assessor Dr. Stock mann erhebliche Verluste erlitten. Er ist darüber in Trübsinn verfallen und hat sich nun in seiner Wohnung erschossen. * Gera, 17. März. Das Schwurgericht verurtheilte nach dreitägiger Verhandlung die Frau des Restaurateurs Scherpe, welche ihren Ehemann durch Gift zu ermorden versucht hatte, zu 3 Jahren Zuchthaus und 6 Jahren Ehrverlust. * Stuttgart, 13. März. Die gestern in Leonberg vorgenommene Wahl zum Landtag hat mit einem glänzenden Sieg des Bundes der Landwirthe geendigt. * Pest, 17. März. Der Buchhalter der Altofener Sparkasse, Karl Adler, ist nach Unterschlagung von 60.000 Kronen verschwunden und hat sich angeblich in die Donau gestürzt. Heute hat auch der Director der Sparcasse, Augenstein, Selbstmord begangen. * Konstantinopel, 17. März. Der Sultan hat dem französischen Staate ein größeres, beim französischen Hospital de la Paix gelegenes Grundstück geschenkt. Seit fast zwanzig Johren bemühte sich die französische Botschaft vergeblich, dieses Gelände von der Civilliste anzukaufen. * Rom, 15. März. Heute ist ein Erlaß veröffentlicht worden, durch den das zum Eisenbahndienst verwandte Militär verabschiedet wird. * Rom, 17. März. Graf Bülow wird seinen OsterUrlaub wie im Vorjahre in Venedig zubringen. * Mailand, 17. März. In mehreren Provinzen Oberund Mittel=Italiens nimmt der Ausstand der Landarbeiter größere Ausdehnung an. Verhandlungen der Gutsbesitzer und Pächter mit den Ausständischen blieben bisher ergebnislos. * Lüttich, 17. März. Die Lütticher Geologische Gesellschaft erörterte kürzlich die Frage der bei den Tiefbohrungen in Belgien entdeckten Kohlenschichten. Es wurde die Ansicht geäußert, daß sich durch Nordbelgien in östlicher Richtung ein Kohlenbecken hinziehe, welches das wesifälische Becken mit dem englischen verbinde. * Paris, 17. März. Der Schriftsteller Quelleien wurde gestern auf einem der äußeren Boulevards von einem Automobilwagen überfahren. Er erlitt einen Schädelbruch und starb nach wenigen Augenblicken. * London, 17. März. Amtlich wird bekannt gegeben. daß der König keine Auslandsreise machen, sondern auf seiner Dacht in den heimischen Gewässern kreuzen wird. * Valparaiso, 16. März. Ein Theil des MarineArsenals der Regierung ist in der vergangenen Nacht durch Feuer zerstört worden. Der Schaden ist sehr bedeutend. Abgeordnetenhaus. * Berlin, 17. März. Cultusminister Dr. Studt erklärte bei Berathung des Titels„Höhere Mädchenschulen“, daß bei der Frage der Frauenbildung und des Frauenstudiums für die Unterrichtsverwaltung der Grundsatz, erst. Frauerbildung und dann besondere Berufsbildung maßgebend bleibe. Ein allgemeines Bedürfniß nach gelehrten Schulen für Mädchen wäre nach der Ueberzeugung der Unterrichtsverwaltung nicht vorhanden. Eine Einrichtung vollständiger Mädchen=Gymnasien sei nicht in Aussicht genommen. Bei der zeitgemäßen Fortentwickelung der höheren Mädchenschule müsse deren Grundcharakter als weibliche Bildungsanstalt gewahrt bleiben. Zurück zuweisen seien die Bestrebungen, welch: die Aufhebung des von der Natur gegebenen und durch die Kultur entwickelten Unterschiedes männlicher und weiblicher Geistesart bezwecken. Bezüglich des Universitätsstudiums der Fiauen gelte der Grundsatz, den Frauen von Fall zu Fall ein gastweises Besuchen der Vorlesungen zu gestatten. Für frauenärztliches Studium würden die Bedingungen vom Bundesrath noch festgesetzt. Die Unterrichtsverwaltung nehme den Standpunkt ein, der deutschen Frau solle ihre eigenartige ideale Stellung nach Möglichkeit erhalten bleiben, bezw. den Zudrang der Frauen zu den männlichen Berufen seitens der Regierung nicht künstlich zu fördern. Wetterwarte des akadem. Versuchskeldes. 7 6; Längengrad von Grezuwich, 50 44° Breitengrad.— Meereshöhe 60 12 Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Dinstag, 18. März. Wetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Bedeckt, neblig. Wind: Richtung 080; Stärke(nach 10°) fl. Wetteraussicht für heute: Mildes, ruhigen, trübes Wetter mit einzelnen Sonnenblicken. Geringe oder keine Niederschläge. Wetteraussicht für morgen: Warmes, etwen windiges, veränderliches Wetter. Nachdem sich das bisher unser Wetter beberrschende Minimum bis nach Finnland verzogen hat, trat gestern Nachmittag eine Besserung des Wetters ein. Leider ist neuerdings ein tieses Niederdruckgebiet nördlich von Schottland erschienen, welches bereits eine neuerliche Trübung des Wetters verursachte. In Norddeutschland ist das Wetter kühler und trübe, in Süddeutschland wärmer und aufklärend. Bei Luftröhrenkatarrb Knöterich an; nur echt in Pak. à 1 Mk. von E. Weidemann, Liebenburg a. Harz, zu beziehen; auch in den Apotheken und Drogerien vorräthig. Verkaufsstellen durch Plakate ersichtlich. Man beachte auf letzteren die Weidem an'sche Schutzmarke und Packung, Gösung Verein. Mittwoch, 19. März 1902, Nachm. punkt 5 Uhr: * in der Beethovenhalle für Chor, Solisten und Orchester. Eintritt 2 Mark. Die Mitglieds-Karte des Concort-Vereins berechtigt zwei Familionangehörige des betr. Mitgliedes zum Besuche der Probe. Die Benntzung der Karto durch Nicht-Familien-Mitglieder ist nicht gestattet. , p r e i s w e r t h z u v e r kaufen. Franco=Offerten unter A. L. 102. an die Expedition des erbrten. 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Rh., Wipperfürth, Alfter, den 16. März 1902. Die Beerdigung nach dem neuen Friedhofe findet Mittwoch den 20. März, Nachmittags 2½ Uhr, vom Sterbehause Martinstrasse 12 aus Statt. Die feierlichen Exeguien werden gehalten Donnerstag den 21. März, Morgene ½9 Uhr, in der Münsterkirche; eine hl. Messe seitens der Rosenkranz-Bruderschaft Montag den 24. März, Morgens 6 Uhr, ebendaselbst. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, dass unsere liebe Schwestor und Schwägerin Frau Wittwe Mahlnnde-Karti geb. Alster heute Morgen 9 Uhr nach längerom Leiden, verschen mit den Heilsmitteln der röm.-kathol. Kirche, im 64. Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen ist. Die trauernden Hinterbliebenon. Benn, den 16. März 1902. Das Begräbniss nach dem alten Kirchhof findet Statt Mittwoch den 19. März, Nachmittaga½2 Uhr(Maxstrasse); die feierlichen Exequien sind Donnerstag den 20. März, Morgens ½9 Uhr, in der Marienkirche. Danksagung. Für die uns bewiesene herzliche Theilnahme beim Hinscheiden meines lieben Gatten, unseres guten Valers, sowie für die schönen Kranzspenden sprechen wir allen Freunden, Bekannten und Nachbarn uusern innigsten Dank aus. Ww. Hubert Knauf und Kinder. Bischofsgasse 3 direkt am Markt Blumenfabrik Geschw. Eickmann früher Wenzelgasse 18 Communion=Kränze in größter Auswahl von den einfachsten bls zu den hochfeinsten. Specialität: Kränzchen aus den feinsten Pariser Rosen. Bischofsgasse Blumenfabrik Geschw. Eickmann Echte Brüsseltülle in allen Qualitäten zu Communionschleiern. Kranz u. Schleier werden zum Aufsetzen fertig garnirt. Bischofsgasse Blumenfabrik Geschu. Eickmann Commnnionbeuguetchen für Knaben aus Blüthen sowie den feinsten Pariser Rosen. Communion=Kerzen. Elektrisches Institut zur Heilung von chronischen " Raen. Bonn, Wilhelmstrasse 46. Elektrostatische Durchströmungen und Inhalationen nach Crôtte und Cervello. 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Oves, in, einem Aufzuge nach dem gleichnamigen Volksstück ven schen Bearheitung vam Tear a u. G. Nenaset. Nach der dent er#benung von Beiu. Berggruen für das k. k. HofovernTheater in Wien eingerichtet. Musik von Pietro Mascagni. Regie: Alois Hofmann.— Dirigent: Aler. Neumann. Personen: eine junge Bäuerin—— Helene Offenburg. Turiddu, ein junger Bauee——— Haus Siewert. Lucia, seine Mutter———— Auna Weiden. Alsio, ein Fuhrmann———— Julins vom Scheidt. Loia, seine Frau————— Greie Forst. Ort der Handlung: Ein sicilianisches Dorf. Rach, der 1. Oper findet eine längere Pause Statt. Nn. umorzetzungen in Folge von Erkrankungen behält sich die Direction vor. Während der Dauer der Ouverture ist der Eintritt in den Zuschauerraum nicht gestattet. a a 55 Plätze: I. Rang u. I. Parquet M..0, Fremden.0, II. Rang Proscenium M..00, II. Parquet M..00, I. Rang M..00, Parterre M..25, Gallerie 60 Pfg. Billets werden bis 4 Uhr Nachmittags des betr. 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