I. Blatt.— Nr. 7414 Einandzwanzigeter Jahrgang. Deud und Deriag von Hermann Neusse: in Vonn. Geschsftudans: Bahndofstraße 1 in Vomn. „„ 6— „Montag, 28. Rovember 1910. Oerautwertilen für den auchrichtlichen, ortlichen uns anzrrhaltraben Cel. P. Plese: für ben Anpeigrn. und Reliametell: P. Leserisfer beande in Bonn. Grieheint#glich an Werttagen minage 12 Uhr, Jonmags in der zeühe. Bezugspreis in Vonn und Umgegend monatlich 30 Ofg. frei Haus. Posbezug Mt..10 vierteljährlich ohne, MIf..32 mit Zustellgebühr. Reise=Bestellungen: Tägliche Versendung nach allen Otten Deutschlands frei unter Streifband; Mll. a20 wiöchemtlich; Ausland mnt..75 wöchemtlich. Der Bezug kenn jeden Lag begianen und jeden Tag abgebrochen werden. für Bonn und Amgegend. verurat für die Exxedition: Nr. 6. Perwrut s11 bse Resaftles: Nr. 466 u. 963. Zellenpreite der Auzeigen Lokale geschäftliche Anzeigen. Jamiten, Verkebrsanzeigen usm, 12 Pig. 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Es sind just wieder Novembertage, in denen Klage erhoben wird über Bruch des vor zwei Jahren unter Vermittlung des Fürsten Bülow geschlossenen„Novemberfriedens" Die dichtbesetzten Tribünen gaben der bedeutsamen Sitzung ein wündiges Relief. Pünktlich erschien der im Reichstage so seltene Gast, Herr v. Bethmann Hollweg. Der Begründer der sozialdemokratischen Interpellation, Abg. Ledebour, befleißigte sich heute einer besonders zetragenen Sprechweise, und bei dem fast feierlichen Schweigen, das in der Runde herrschte, war das nicht ohne äußere Wirkung. Auch sachlich hielt es der Redner diesmal bei aller kritischen Bestimmtheit mit der Mäßigung, so bei dem Hinweis auf die Novemberereignisse von 1908 und bei den geschichtlichen Rückblicken. Erregter wurde Ledebour erst in der ablehnenden Beurteilung des Standpunktes des Kaisers zur modernen Frauenbewegung. Hier dröhnten einige Faustschläge auf das Rednerpult. Im ganzen bemühte sich Herr Ledebour, kritische Stimmen aus dem bürgerlichen Lager ins Feld zu führen und hieraus den Beweis für seine Behauptung abzuleiten, es liege ein Verstoß gegen das November=Versprechen vor. Nur ein demokratischer Parlamentarismus könne Deutschland vor einem verhängnisvollen Schicksal retten, nicht die Sammlungsvolitik des„Strategen" Bethmann Hollweg. Darum müsse der Platz der Liberalen in dem großen Verfassungskampf an der Seite der Sozialdemokraten, der erklärten Republikaner, sein... Das war unverhüllt gesprochen, und der Kanzler setzte sofort mit einer fast soldatisch knappen, preußischstraffen Entgegnung an diesem schwachen Punkt ein. Wie Stahl sprangen ihm die Sätze von den Lippen: der Kaiser habe sich nicht in Widerspruch gesetzt mit seiner vor zwei Jahren durch die Veröffentlichungen im Reichsanzeiger bekannt gegebenen Haltung. Seine seitdem gehaltenen Reden seien nicht absolutistisch, sondern von einer starken Auffassung des in Preußen geltenden monarchischen Prinzips und von tiefer Religiosität getragen. Das werde in weiten Volkskreisen verstanden und gebilligt. Dann reckte der Kanzler seine hohe Gestalt voll empor, und man vernahm das Gelöbnis, daß er, gemäß den Geboten seines Amtes und seiner Ueberzeugung, den Monarchen gegen ungerechte Angriffe jederzeit verteidigen werde. Wuchtig erklangen die Beifallssalven, besonders aus den Reihen der Konservativen. Der bayrische Wortführer des Zentrums, Abg. Frhr. v. Hertling, billigte die Erklärung in vollem Umfange. Ja, er ging in seinen. mit kluger Diplomatie ausgesuchten Worten noch weiter. Aus politisch=ethischen Folgerungen kam er zu dem Schluß: „Einigkeit aller Parteien, denen die geflissentliche Volksverhetzung zuwider ist, die die sittlich=religiösen Kräfte und Ideale hochzuhalten und zu schützen gesonnen sind!" Dieser Ton schlug wie ein Feuerbrand in das Herz des weltanschauungsverwandten". Abg. v. Heydebrand (kons.). Ziemlich unumwunden verlangte er ein Gesetz gegen die Sozialdemokratie. Die frische Farbe der Entschließung. Taten, will er beim Kanzler sehen, nicht nur immer Worte hören. Das Maß der roten Partei sei übervoll, weiteres philosophisches Zaudern werde von dielen im Volk nicht verstanden werden. Die Nationalliberalen schreckte das„rote Gespenst" leineswegs. Abg. Bassermann urteilig vielmehr sehr kühl. Er meinte, der Träger der Krone möge es besser vermeiden, sich ins Feuer der öffentlichen Kritik zu stellen. Hatten die Sozialdemokraten vielleicht bis dahin gehofft, daß der Standpunkt der Rechtsliberalen sich dem ihrigen nähere, so erteilte Herr Bassermann ihnen klipp und klar eine Absage, so lange sie nicht die republikanischen und revolutionären Allüren abgelegt hätten. Lebhafte Bewegung. Mit grimmigem Lachen quittierte die linke Ecke über die Unmöglichkeit eines Großblocks im Reiche. Mehr gegen Zentrum und Konservative als gegen die äußerste Linke richtete dann Abg. v. Payer(Fortschr. Volksp.) seine energische Kritik. Ein freimütiger Standpunkt wurde da zur Geltung gebracht, ein Wunsch an den Kaiser, Reden zu vermeiden, die unfehlbar parteipolitisch ausgeschlachtet würden. Abg. Dr. David(Soz.) stellte die Souveränität auch der Volksvertretung hin als einen Felsen von Erz, den ein glänzender roter Sieg bei den Neuwahlen auftürmen werde. Abg. v. Dirksen(Rp.) war beauftragt, das Heydebrand'sche Verlangen nach einem Sozialistengesetz abzuschwächen. Den Beschluß machte eine royalistische Erklärung des Abg. Liebermann v. Sonnenberg (Wirtsch. Ver.), eine sich auch auf Reden des Kronprinzen ertratende Loschubnahme Dom Tage. 8 Professor Delbrück und die Studentinnen. Professor Oelbrück hat sich kürzlich in den„Preußischen Jahrgüchern" abfällig über die Teilnahme von Studentinnen an Kommersen ausgesprochen. Anlaß dazu gab ihm der Jubiläumskommers der Berliner Universität, an dem sich auch Damen beteiligten. Da sich der Deutsch. akademische Frauenbund an der Universität Berlin durch den Artikel verletzt fühlte, hatte die Vorsitzende eine Unterredung mit Prof. Delbrück, in der sich, wie der Frauenbund schreibt, folgende Punkte ergaben: Mit dem Artikel hat Prof. Delbrück den.=a. F. nicht gemeint und nur vorbeugend wirken wollen, damit ia Zukunft nicht auch andere Kommerse von Studentinnen besucht würden. Prof. Delbrück bleibt auf seinem Stand. punkt, daß auf einen Kommers nur Männer gehören, gibt jedoch zu, daß der Jubiläumskommers kein Kommers im eigentlichen Sinne des Wortes gewesen sei. Im Gegensatz zu diesem Standpunkte des Herrn Prof. Delbrück erklärt der Deutsch=akademische Frauenbund: Der Bund versteht nicht, wie eine Erniedrigung darin liegen kann, einen Kommers zu besuchen, bei dem Rektor und Senat, geladene Gäste aus aller Herren Ländern, Väter und Brüder der betreffenden Studentinnen zugegen sind und weibliche Angehörige sich auf der Galerie als Zuschauer befinden. Wenn Studentinnen unten im Saal in geschlossener Reihe an einem Tisch für sich sitzen, können sie unmöglich die Studenten belästigen. Der.=a. F. besuchte bisher nur Kommerse, zu denen er aufgefordert wurde, bei denen der Lehrkörper der Universität als solcher anwesend war und die weiblichen Angehörigen sich als Zuschauer auf der Galerie befanden. Mit Schluß des offiziellen Teiles hat der.=a. F. stets den Kommers verlassen. Der .=. E. wird auf leinem Standpunkt bleiben. Die heutige Nummer umtasst 8 Seiten. Aus Bonn. Bonn. 28 November. ::: Die Bonner Studentenschaft mit Ausnahme der konfessionellen Verbindungen hat dem Ortsausschuß für die Errichtung eines National=Bismarck=Denkmals 300 Mark überwiesen. Die Zeitungen nehmen gerne weitere Beiträge entgegen; auch kleine Spenden sind sehr erwünscht. Eisbahn. Frühzeitiger als sonst konnte der Eisklub schon gestern seine Pforten eröffnen und wenn auch die Bahn, der geringen Kälte entsprechend, nacht von erster Qualität war, so freute sich die sportlustige Jugend doch der siberaus promnten Eröffnung und genoß den schönen Wintertag bei den muntern Walzerklängen, welche vor= und rachmittags ein großes Publikum anzogen. ( Der Gefängnisverein hält heute nachmittag um 61 Uhr im Schwurgerichtssaale des Landgerichtsgebäudes eine Mitgliederversammlung, in der der Direktor der Arbeitsanstalt Brauweiler Herr von Jarotzki über die Arbeitsanstalt Brauweiler, ihre Aufgabe und Bedeutung, Einrichtung und Betrieb sprechen wird. •:: Der.=.=V. Bonner Männer=Quartett wählte in seiner General=Versammlung folgende Herren in den Vorstand: Jakob Schmidt, Vizepräsident, Heinxich Mertens, Kassierer, Karl Rappe, Schriftführer, Matth. Weißkirchen. Jean Heinen, Willi Müllers, Theo Roggendorf, Paul Rog. gendorf und Reiner Remig als Beisitzer, Fritz Hüter als Fahnenträger. Der neugegründete Theater=Neubauverein trat gestern mittag in einer Versammlung, die im weißen Saale der Beethovenhalle abgehalten wurde, zum ersten Male an die Oeffentlichkeit. Von unserer Stadtverwaltung waren Herr Oberbürgermeister Spiritus und mehrere der Herren Beigeordneten zugegen, vom Stadttheater nahmen Herr Hofrat Beck und Herr Oberspielleiter Schröder an den Verhandlungen teil. Von den übrigen Anwesenden, unter welchen sich auch Damen befanden, möchten wir Herrn Provinzialkonservator Professor Clemen, Herrn Professor Litzmann und Herrn Rektor Lessenich noch nennen als Angehörige der verschiedenen Kreise Bonns, die an einem Theaterneubau aus künstlerischen und erzieherischen Gründen interessiert sind. Die Stifter und Patrone des Vereins, sowie die übrigen Mitglieder, die gemeinsam bisher die Summe von 120,000 Mark aufgebracht haben, waren ziemlich vollzählig erschienen. Nach einer kurzen Begrüßung des Vorsitzeden, Herrn Dr. jur. Goertz, welcher vor allem den Ehrenvorsitzenden, Herrn Oberbürgermeister Sviritus, bewillkommnete, nahm Herr Oberbürgermeister Spiritus das Wort. Er bemerkte, daß er den Ehrenvorsitz in der Erwägung angenommen habe, daß die Sache des Vereins in ganz beträchtlichem Maße auch Sache der Bonner Bürgerschaft sei. Die Frage der Erbauung eines neuen Theaters sei für Bonn von der allergrößten Tragweite. Daß die Stadt Bonn nicht selbst für einen Theaterneubau sorge, sei darin begründet, daß mit dem Wachstum der Stadt deren Bedürfnisse auf dem Gebiete des Schul= und Verkehrswesens sehr gewachsen seien. Neuerdings stehe man vor der Aufgabe, einen Neubau für die Fortbildungsschule zu errichten, und man sei im Begriff, die elektrischen Straßenbahnen bis nach Sieaburg und Königswinter auszudehnen. Die finanziellen Kräfte unserer Stadt reichten deshalb zur Zeit nicht aus, auch für den erforderlichen Theaterneubau einzutreten. Man könne die Steuerkraft jedes einzelnen Bürgers hierfür nicht in Anspruch nehmen. Wir müßten die Bürger in ihrer Allgemeinheit dafür erwärmen; insbesondere möchten die Wohlhabenden und Gutsituierten ihren Bürgersinn betätigen. Er hoffe, daß es dem Verein, dessen Gründung der Initiative des Bürgersinnes zu danken sei und der in der kurzen Zeit seines Bestehens durch die gezeichnete Summe einen schönen Erfolg erzielt habe, vergönnt sei, in nicht allzuferner Zeit einen prächtigen, wenn auch nicht gevade monumentalen Neubau eines Theaters für unsere Stadt zu schaffen der der Bildung, Erziehung und Erbauung weiter Volkskreise diene. Geheimrat Cosack gab in kurzen Zügen eine Darstellung über die Bedürfnisfrage des Theaterneubaues. Unser gegenwärtiger Theaterbau besitze einige Vorzüge, welchen aber große Mängel gegenüberständen. Für die große Oper und das große klassische Drama sei die Bühne zu klein; die Wandelgänge seien unzureichend und zerstörten die gewonnene Stimmung. Auch der Zugang zum Theater und dessen Lage sei zu bemängeln. Die Stadt als solche könne jedoch einen Neubau nicht schaffen. Man müsse deshalb die freiwillige Opferwilligkeit der Bürgerschaft anrufen. Der schlimmste Feind des Neubaugedankens sei jedoch der gewisse Kleinmut, der in einzelnen Kreisen herrsche. wonach man in Bonn auf dem Wege der freiwilligen Spenden nicht zum Ziele kommen werde. Dieser Kleinmut sei unbegründet angesichts der Tatsache, daß man in kurzer Zeit über 100,000 Mark zusammengebracht habe. Er verweise auf Duisburg und Gießen. In ersterer Stadt, die größer sei als Bonn, werde man aus den Kreisen der Bürgerschaft für einen Theaterneubau 13 Millionen aufbringen und in Gießen, das weit kleiner sei als Bonn und weniger begütert, seien 450,000 Mark aus freiwilligen Spenden zusammengebracht worden. Daraus dürfe man den Schluß ziehen, daß in Bonn wohl eine Million Mark zusammengebracht würde, die für einen Theaterneubau nach unseren Bedürfnissen ausreichend sei. Ja, wir könnten schon mit 600.000 Mark auskommen. Wenn größere Spender an ihre Beteiligung die Bedingung knüpften, daß der Neubau in absehbarer Zeit erstehen müsse, so sei das ein wohlberechtigtes Verlangen. In der nächsten Zeit wolle der Vereine eine Ausstellung von Theaterplänen und Theaterbildern veranstalten, um im Publikum eine Aussprache über Gestaltung des Theaterneubaues herbeizuführen. Der Schatzmeister des Vereins, Herr Oskar Simon, erklärte, er teile die optimistische Meinung des Herrn Geheimrat Cosack. Er verweist auf die bisherigen Erfolge. Die Zahl der Patrone habe sich inzwischen wieder vermehrt. Gerade der Mittelstand und die kleinere Bürgerschaft beteilige sich an den Zeichnungen, woraus sich ergebe, daß der Gedanke des Theaterneubaues bereits in weiteren Kreisen Wurzel geschlagen habe. Geheimrat Prof. Schultz, der die nähere Organisierung der Werbearbeit anregt, erhält die Auskunft vom Vorsitzenden, daß bereits ein diesbezüglicher Beschluß des Vereinsrates vorliege. Herr Oberspielleiter Schröder vom Stadttheater kritisierte das Theatergebäude als veraltet, sowohl bezüglich des Zuschauerraumes als auch der Bühne, auf der ein künstlerisches Arbeiten kaum möglich sei. Insbesondere sei der Grundsatz des modernen Theaters, die Bühne für sich allein zu stellen, nicht erfüllt. Jeder Straßenlärm werde auf der Bühne und im Zuschauerraum gehört und dadurch sehr häufig die mit Sorgfalt einstudierte Szene um ihre Stimmungswirkung gebracht. Dies sowohl bei den Künstlern wie im Publikum. Auch der äußere Rahmen unserer Bühne sei unkünstlertsch. Die Schlußfolgerung des Rodners, daß der künstlerische Eindruck unseres Personals beim Publikum in einem modernen Bühnenrahmen nech einmal so gut wäre als jetzt, vermögen wir jedoch nur bedingt zu unterschreiben. Ein gediegener Bühnenrahmen vermag immer nur an sich schätzbare Leistungen zu heben. Redner führte im weiteren aus, daß selbst für unsere modernen Aufführungen in Bonn der dekorative Rahmen nicht ausreichend sei und die neubeschafften Beleuchtungsapparate in Hinsicht auf die räumliche Unzulänglichkeit nicht zweckmäßig zur Verwendung gelangen könnten. Sehr herb äußerte sich Redner über die ungünstigen Garderobe. verhältnisse in unserem derzeitigen Stadttheater. Sowohl die Ankleideräume der Künstlerinnen als der Künstler seien recht dürftig; auch mache sich der Mangel eines Konversationszimmers geltend, in welchem sich die Künstler wähvend der Szenen, in welchen sie nicht beschäftigt sind, aufhalten können. Gegenwärtig werde hierzu der Vorraum der Garderoben benutzt, und zwar von den Statisten, dem Chorpensonal und den Künstlern gemeinsam. Auch gegen die Wandelgänge des Theaters mit ihren alten Steinfließen wandte sich Herr Schröder, der schließlich aus Erfahrungen heraus, die er persönlich in Philadelphia gemacht hat, den Theaterneubau auf der Grundlage eines Aktienunternehmens empfahl, das Aktien zu kleinen Beträgen ausgeben soll, so daß sich jeder Handwerker an dem Neubau beteiligen könne. Auch verwies Herr Schröder auf Barmen, wo der Neubau, nachdem der Theaterverein ihn als Aktienunternehmen gegründet hatte, später in das'gentum der Stadt überging. Der Vorsitzende dankte dem Vorredner für die gemachten Vorschläge, die näher geprüft werden sollen. Herr Prof. Berthold Litzmann begrüßte den Theaterneubaugedanken im Interesse der akademischen Jugend, für die es bisher an Plätzen in mittlerer Preislage gemangelt habe. Die vielfach verbreitete Meinung, daß wir mit unserem gegenwärtigen Theater auskommen könnten, bestritt Redner. Wir brauchten einen anderen Raum für unser Kunstbedürfnis, um dem Publikum gute Darstellungen in gutem Rahmen zu bieten. Für die auf 4000 Köpfe angewachsene Studentenschaft müsse ein modernes Theatergebäude geschaffen werden, und man möge bei der Agitation für den Neubaugedanken dies als ins Gewicht fallend betonen. Herr Rektor Lessenich fügte den Ausführungen des Vorredners hinzu, daß das Theater auch in gewissem Grade für die Volkserziehung in Frege komme, und wenn man den Neubaugedanken unter diesem Gesichtswinkel verfolge, würde auch der ärmere Mann dafür Mittel bereitstellen und der neue Theaterbau so den Stolz der ganzen Stadt bilden. Die Meinungen, ob man auch für Volksschüler Schüleraufführungen veranstalten solle, seien geteilt; es gebe aber doch auch Stücke, durch deren Aufführung man wohl auch den Geschmack der Volks= und Fortbildungsschüler zu läutern vermöge. Man wolle in die Agitation auch dieses Moment hineintragen. Ein Vertreter der Burschenschaft Alemannia, der dann das Wort nahm, bedauerte, daß die Studentenschaft nicht besser vertreten sei. Man wolle dies aber nicht als Interesselosigkeit auslegen. Wenn erst die Bewegung in der Studentenschaft näher bekannt sei, würde sie auch von ihr mit Freirden unterstützt, und er glaube sagen zu dürfen, daß die Studentenschaft der Förderung des Neubaugedankens jeden Dienst leisten werde, den man von ihr erwarten könne. Schließlich nahm noch Herr Hofrat Beck, der Direktor des Stadttheaters, das Wort, der zunächst in einer humoristischen Wendung bemerkte, er sei als Mitglied des Kölner Stadttheaters 16 Jahre nach Bonn gekommen, und immer hätten seine Kollegen mit ihm den Wunsch gehabt, daß doch der„alte Kasten“— womit unser Theatergebäude gemeint war— endlich einmal abbrennen möchte, damit sie nicht mehr nach Vonn brauchten.(Heiterkeit.) Dieser Wunsch habe sich nicht erfüllt und das Schicksal habe es sogar gefügt, daß er hier Theaterdirektor geworden sei. Um das Interesse an der Neubaubewegung wach zu halten, empfiehlt Herr Hofrat Beck, nach einem Vorbild, das er in Oesterreich beobachtet hat, Marken zu Gunsten des Neubaufonds auszugeben, die man als Briefverschluß benutzen könne. Auch möge der Theaterbauverein alljährlich durch Konzerte und Theatervorstellungen, wobei er gerne zur Verfügung stehe, das Interesse im Publikum wachzuhalten suchen. In Gießen, wo er vor zwei Tagen weilte, sei dies durch den dortigen Theaterhauverein mit bestem Erfolge immer geschehen. In seinem Schlußwort bemerkte Herr Dr. jur. Goertz, daß man auch die Anregung des Herrn Hofrat Beck nachprüfen wolle. Im übrigen galten die Schlußausführungen des Herrn Dr. Goertz dem Danke an die Erschienenen und der Bitte, in allen Kreisen unserer Bürgerschaft für die Sache des Neubaues eines Stadttheaters werbend tätig sein zu wollen. Ueber die Einzelheiten, die sich mit der Frage eines Neubaues verknüpfen, insbesondere darüber, ob in dem Neubau nur das Schauspiel, oder auch Oper und Operette gepflegt werden sollen, verlautete in der Versammlung noch nichts. Ebenso wurde auch über das künstlerische Niveau noch nicht gesprochen, auf dem man sich in dem gedachten neuen Kunsttempel bewegen will, eine Frage, die für die spätere Finanzierung des Theaters und für das künstlerische Interesse, das die Bürgerschaft an dem Plane nehmen soll, doch wohl von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Es ist indes anzunehmen, daß man diesen Fragen nach der ersten, mehr allgemeinen Aussprache in den weiteren Versammlungen des Theaterneubau=Vereins näher treten und alsdann in gedachter Hinsicht mit einem in gewissen Umrissen gehaltenen künstlerischen Programm an die Oeffentlichkeit treten wird. :=: Im dritten Abonnementkonzert des Städtischen Orchesters am Samstag in der Beethovenhalle erlebte eine Symphonie in Gdur op. 22 von Ewald Sträffer ihre Erstaufführung in Bonn. In der vorigen Saison unter Steinbachs Leitung in Köln aus der Taufe gehoben, fand das Werk rasch Verbreitung in den größeren Musikstädten, und es ist darum nicht zu viel behauptet, wenn man es für das erfolgreichste in der neueren symphonischen Literatur ansieht. Fast möchte man es einen Anachronismus nennen, in unserer auch in der Kunst mit neuen Ideen geplagten Zeit eine Symphonie zu schreiben, die solch klassisches Ebenmaß in der strengen Form, solche Eingänglichkeit und Schönheit der Themen, überhaupt eine solch harmonische Vollendung in ihren Teilen zeigt. Und dabei wirkt sie doch modern, im guten Sinne, durchaus nicht„modisch“. Eine Vertiefung in der Anwendung künstlerischer Werte, ein vornehmes ästhetisches Bewußtsein, das äußerliche Wirkungsmöglichkeiten haßt und dem der Kultus des Schönen oberstes Prinzip ist, lassen eine Bezeichnung des Werkes mit„modisch“, was ja doch ebenso wie„modern“ neu heißt, nicht zu. Form und Inhalt stehen zueinander in edlem Verhältnis; die Erfüllung dieser für alle Zeiten klassischen Forderung ist hier vorhanden, frei, natürlich, nicht gezwungen, gibt sich die Entwicklung der trieb= und keimkräftigen Motive; Schwulst und Ueberladung, die leider allzu häufigen Attribute unserer modernen Kunstpflege sind ebenso vermieden, wie mißtönende Reibungen in der reichlich angewendeten Kontrapunktik. Den Preis möchte man dem ersten Satze zuerkennen, der mit einem frischen, durch schöne Unmittelbarkeit zündenden Thema einsetzt und im Verlauf einer von edler und ziemlich selbständiger Melodik getragenen Durchführung zu wirkungsvollen Steigerungen führt. Eine romantische Empfindsamkeit ist dem langsamen Satze eigen, keine Empfindelei, ernste Tragik spricht hier aus dem im Grunde lyrischen Empfinden des Komponisten, und der dritte Satz, offenbar auf exotischem Boden gewachsen, frappiert durch die eigensinnigen Rhythmen, womit im Trio die Streichinstrumente die drollige Begleitung ausführen, den Brummbaß imitierend, und das Finale krönt in grandiosen. aber überzeugend herbeigeführten Steigerungen und Höhepunkten das Werk. Revolutionär ist die Symphonie des rheinischen Meisters nicht, neue Bahnen, Neumelodik, um das vielgebrauchte Wort hier zu erwähnen, erblüht nicht daraus, aber ist das ein Tadel? Von dem Orchester unter Herrn Sauer bestens vortragen, fand denn auch die Symphonie berechtigterweise herzliche Aufnahme, und der Komponist konnte sich bei dem mehrmaligen Hervorruf dem leider nicht zu zahlreich erschienenen Publikum für den Applaus den Dank abstatten. Vorher wurde der Don Juan von Richard Strauß gespielt. Wenn je ein Werk dereinst Zeugnis ablegen wird von der Größe des Modernsten unter den Modernen, dann dieses, weil es das originellste ist. Ein Jugendwerk zwar, von brausendem Feuer und Ungestüm durchglüht, den höchsten Zielen der Kunst nachjagend, aber gerade darum noch frei von nüchterner Gelehrtheit und grauer Theorie, den dunklen Schatten, die die Muse des gereiften Meisters nun häufig in Bann halten. Aehnliches gilt auch von Till Eulenspiegel. Strauß konnte in den beiden Dichtungen sich selbst geben, seine Natur restlos ausleben. Nach einem Programm schrieb er die Musik? Zwar so sieht es aus, aber wozu haben wir beim Anhören dieser Musik ein Programm nötig, wem steht beim Nennen des Namens Don Juan nicht direkt die glänzende Gestalt vor dem geistigen Auge, heißen Lebensdurst mit überlegener Weltkenntnis einend. Die damit gegebene Idee, ja Weltanschauung genügt hier, die Musik zu verstehen, man müßte besser sagen: erleben. Nur ein leiser Stimmungshinweis genügt, und die Musik bedarf keiner näheren Analyse mehr durch ein ausgedehntes Programm, ebensowenig wie sie einer solchen entsprungen ist. In späteren Werken Straußens, wie Zarathustra, Symphonia domestica und wie sie heißen, beirrt allzu oft das Programm, das Vielerlei der Beziehungen zwischen Musik und Vorstellung; vielleicht bringt wohl manchmal die philologische Erläuterung der Musik und der als Vorlage dienenden Dichtung hinterher etwas Klarheit, aber die Diskrepanz in der erzwungenen Verschmelzung von Ton und Gedanke ist nicht wegzuleugnen. Und dann hüten wir uns wohl vor dem kleinlichen Auseinanderlegen der Beziehungen; Goethe macht sich lustig über diesen„Sport“ in den„Zahmen Hennen“:„Im Auslegen seid frisch und munter! Legt ihr's nicht aus, so legt was unter.“ Wie viel des Schönen, Herrlichen gibt uns Strauß in seiner Dichtung an absoluter Musik, üppiger Melodienfülle, wie begeistert man sich an der musikalischen Architektur, die sich im Don Juan zu erhabenen, vielgestaltigen Gebilden entfaltet. Das Orchester suchte nach Möglichkeit seiner überaus schwierigen Aufgabe gerecht zu werden; den letzten Grad von Plastik und Tonschönheit zu erreichen, war ihm leider nicht überall gelungen. Eingangs wurde eine„romantische Ouvertüre“ op 16 von L. Thuille, dem früh verstorbenen Münchener Komponisten und berühmten Lehrmeister gespielt. Ursprünglich als Vorspiel zu dem Alexander Ritter'schen Texte „Theuerdank“, komponiert, dem ersten, aber erfo'glosen Bühnenwerk Thuille's trennte es der Komponist bold von der Oper und gab es als selbständiges Konzertstück heraus. Frische, kraftvolle Themen, treffliche Arbeit und schöne Klangwirkungen erfreuen den Hörer und lassen eine Kenntnisnahme von dieser Ouvertüre nicht unbelohnt. ):( Der Verein von Altertumsfreunden im Rheinlands unternahm gestern einen Ausflug nach Köln, auf Veranlassung seiner dortigen Mitglieder. Der Zweck war in erster Linie dem jüngst eröffneten SchnütgenMuseum einen Besuch abzustatten. Zuerst wurden die einzelnen Abteilungen der Sammlungen romanischer und gothischer Zeit des Kunstgewerbe=Museums besichtigt, dem der einfach gehaltene, aber durch die Verbindung mit dem dortigen alten Festungsturm molerisch und massig wirkende Neubau des Schnütgen=Museums geschickt angegliedert ist. Das Schnütgen=Museum, welches wohl in Deutschland das einzige und größte seiner Art genannt werden darf. umfaßt hauptsächlich Gegenstände der kirchlichen Kunst und des für kirchliche Zwecke arbeitenden Kunstgewerbes, die von Herrn Domkapitular Professor Dr. Schnütgen in einem Zeitraum von 40 Jahren mit Fleiß und feinfühlendem Kunstgeschmack gesammelt, jetzt der Stadt Köln in hochherziger Weise zum Geschenk gemacht wurden. Manchem der Altertumsfreunde war es ja früher schon vergönnt, die Kunstschätze in dem Heim des Stifters am Margarethen=Kloster zu besichtigen. Aber jeder war bei dem gestrigen Besuche erstaunt und entzückt über die praktische und dem Charakter der Objekte entsprechende Aufstellung in den vom Architekten Brantzky genial geschaffenen Räumen. Nicht nüchtern wirkend, wie die gewöhnlich praktische Zwecke im Auge habende Museumsräume, zeigen sich hier Hallen mit Arkaden, unterbrochen durch Säulen und Treppenaufgänge. Kapellen zur Aufstellung von Altären vervollständigen das stimmungsvolle Bild mittelalterlicher Innenarchitektur. In 14 verschiedenen Räumen ist eine wahre Fülle von Kunstschätzen, Werke der Bildhauerei, der Malerei, Kunstweberei, der Kleinplastik, der Emaillekunst, der Goldschmiederet usw. untergebracht, während ein Kreuzgang größere Steinskulpturen birgt. Die Führung bei dem gestrigen Besuche hatte in liebenswürdiger Weise der Direktor des Kunstgewerbe=Museums Herr Dr. Creutz übernommen. Seine trefflichen fachmännischen Erklärungen waren wohl geeignet, beim Durchwandern der Räume den Entwicklungsgang der christlichen Kunst des Mittelalters dem Verständnis näher zu bringen. Nach Verlassen des Schnütgen=Museums wurde dann der antiken Abteilung des Wallraf=Richartz=Museums ein Besuch abgestattet, wo Herr Museumsdirektor Dr. Poppelreuter die Freundlichkeit hatte, die besonders auf diesem Gebiet kundige Führung zu übernehmen und die reiche Sammlung kölnischer Funde aus römischer Zeit zu erklären. Noch wurde dann die Kirche St. Gereon und ihre interessante Ausstattung besucht. Nach einem gemeinschaftlichen Mahle, wobei mancher Gedankenaustausch aus dem Gebiet der archäologischen Forschung zum Ausdruck kam, zogen die Freunde rheinischer Altertumsforschung heimwärts. Bonn hatte als Sitz des Vereins von Altertumsfreunden wohl die größte Zahl zu der Zusammenkunft gestellt. :: Der Turnverein am städtischen Gymnasium und Real. gymnasium beging Samstag die Feier seines 4. Stiftungsfestes. Um 4 Uhr versammelten sich zahlreiche Gäste und Schüler in der Turnhalle. Nach Einmarsch der Turner trug die Schülerkapelle unter Leitung von E. Penters zur Eröffnung die Ouvertüre„Dichter und Bauer" sehr ansprechend vor. Der 1. Vorsitzedde, K. Strauß, begrüßte mit kurzen, treffenden Worten die Gäste, und unter Führung der Vorturner G. Herbrechtsmeier, K. Strauß, H. Kayfermann und N. Bleibtreu marschierten die einzelnen Riegen zum Wettkampf an die Geräte. Das Amt der Preisrichter hatten in freundlicher Weise übernommen die Herren Oberlehrer Dr. Köhler, Dr. Post, Dr. Grashoff und Stud. jur. G. Frank. Die Leistungen waren durchweg sehr gut und die jungen Turner ernteten reichen Beifall. Abends 7 Uhr versammelten sich die Turner mi“ ihren Gästen noch einmal in dem schönen Saal des Gasthauses„Zur Traube“ in Kessenich zu einem geselligen Zusammensein. Bleibtreu hielt eine kurze Begrüßungsansprache, worauf die Preisverteilung durch Herrn Turnlehrer Landau erfolgte. Den Vorturnerpreis erhiel: Strauß. In der ersten Riege erhilet den ersten Preis Ibach, der zweite mußte wegen gleicher Leistungen zweimal vergeben werden, nämlich an Barchewitz und Wortmann. In der zweiten Riege errangen die Preise Wintmölle und Schüler, in der dritten Hundhausen und Zahn und in der vierten Fisch und Kirfel. Großen Anklang fand das Turnen der Geübteren am Reck und die Leiterpyramiden, die noch einmal sämtliche Vereinsmitglieder auf die Bühne brachten. Damit auch die Richtturner zu ihrerRechte kommen konnten, schlotz sich an die Uebungen ein Tanz an, der Gäste und Turner noch einige gemütliche 28. Nlovember 1910. Nr. 7414. Jeite 3. Stunden zusammenhielt, De ganze Veranstaltung wurd. von einem gesunden Geiste getragen.“ ::: Universität. Amtlich wird die Ernennung des bisherigen Privatdozenten Dr. Arnold v. Salis in Bonn zum außerordentlichen Professor für Archäologie an der Universität Rostock bestätigt; er ist hier Nachfolger von Professor Watzinger, der nach Gießen übersiedelte. Prof. v. Salis ist ein geborener Schweizer(geb. 1881 in Basel). oi. Der Kirchenhistoriker, ord. Professor in der hiesigen edangekisch=theologischen Fakultät, Dr. theol. et phil. Karl Sell vollendet am 29. d. M. das 65. Lebensjahr. Er stammt aus Gießen. Seit 1871 war er in der praktischen Seelsorge tätig. Zuerst Vikar, dann Stadtpfarrer in Darmstadt, wurde Sell 1882 Oberkonsistorialrat und Superintendent in der Provinz Starkenburg. 1891 wurde er Ordinarius der Kirchengeschichte in Bonn. Sein Forsch= ungsgebiet umfaßt Kirchen=, Kunst= und Literaturgeschichte, sowie praktische Theologie. 1883 ernannte ihn die Universität Gießen zum Dr. theol. hon. causa. Oberpräsident von Rheinbaben machte am Samstag nachmittag eine Spazierfahrt nach dem Kaiser WilhelmPark. Abends folgte Se. Exzellenz einer Einladung zum Einführungsessen des Herrn Geheimrat Prof. Zorn als Rektor unserer Universität.— Nach Aufhebung der Tafel im Hotel Royal wurden am Samstag nachmittag durch den Herrn Oberbürgermeister Spiritus dem Herrn Oberpräsidenten die Herren Weigand und Parmentier als Angehörige des Handwerks in unserem Stadtparlament vorgestellt. Se. Exzellenz bekundete in einer Unterredung mit beiden Herren sein Interesse am Handwerkerstand. Der Herr Oberpräsident äußerte hierbei, sofern das Bonner Handwerk ihn einmal nötig habe, so möge man ihn besuchen. Er werde den Herren stets gerne Gehör schenken. Die Vertreter=Versammlung der Ortskrankenkasse hat in ihrer gestrigen Hauptversammlung zu Rechnungsprüfern für die Jahresrechnung der Kasse die Herren Schneider, Seul und Götzgen gewählt. In den Vorstand wählte die Versammlung von den Arbeitgebern die Herren H. A. Schmitz, von den Arbeitern die Herren Klüber und Schiebahn. (:) Für den städtischen Volksunterhaltungsabend sind noch eine Anzahl Programme an der Abendkasse erhältlich. ( Die alte Gerichtssäule vor der Münsterkirche wurde in der Nacht zum Sonntag von Nachtschwärmern in ihrer unteren Hälfte mit Kalk bestrichen. ):( Der Verein ehem. 160er hat gestern abend im Goldenen Stern sein 7. Stiftungsfest begangen. Der 1. Vorsitzende, Herr Schneider begrüßte die zahlreich erschienenen Offiziere des Stammregiments, besonders Herrn Obersten von Trotha, die Ehrenmitglieder, sowie die Mitglieder und ihre Familien. Oberst von Trotha verbreitete sich über die Bedeutung des Fahneneides und schloß seine Rede mit einem Hoch auf den Kaiser. Das Männer=Quartett Rheingold unter Leitung des Herrn J. Schwanenberg trug verschiedene Lieder recht gut vor. Die Sopranistin Frl. L. Müller erfreute die Versammlung durch mehrere allerliebste Liedchen. Einen schönen Genuß boten Cellovorträge des Herrn Konzertmeisters Paul Barth. Großen Beifall fanden zwei Balladen, die Herr P. Lautenschläger recht gut vortrug. und zwei Duette die er zusammen mit Frl. L. Müller zu Gehör brachte. Im Laufe des Abends toastete noch Hauptmann von Heiligenstedt in beifällig aufgenommenen Worten auf die Damen. Zum Schluß trug Kamerad Held verschiedene humoristische Kleinigkeiten vor, die allgemeinen Anklang fanden. Ein Ball beschloß die schöne Feier. Der Männer=Verein Frohsinn(Unterstützungsverein .=Endenich) hat in der Generalversammlung am 26. ds. eine weitere Wohlfahrtseinrichtung beschlossen. Derselbe zohlt ab Januar 1911 auch im Sterbefalle der Ehefrau eines Mitgliedes ein Begräbnisgeld von 40 Mark. In der letzten Generalversammlung wurden elf neue Mitglieder aufgenommen, so daß nun bald die Zahl 70 erreicht ist. Letzte Post. * Ratibor, 27. Nov. Der Kaiser und der Herzog von Ratibor mit Gefolge trafen in Automobilen hier ein, wo sie am Gottesdienst in der evangelischen Kirche teilnahmen. Enthüllung des Denkmals Friedrich des Großen in Beuthen. * Beuthen(Oberschlesien), 26. Nov. In Anwesenheit des Kaisers wurde heute das von Professor Tuaillon geschaffene Reiterdenkmal Friedrichs des Großen feierlich enthüllt. Oberbürgermeister Dr. Brüning feierte in einer Ansprache den großen Feldherrn, der Schlesien als kostbare Perle der Krone Preußens einfügte, und den weisen Staatsmann, der im Lande den Samen staatlicher Ordnung und wirtschaftlicher Blüte ausstreute und dessen volkswirtschaftliches Talent sich am glänzendsten darin zeigte, daß er die Bedeutung der damals noch völlig unbeachteten Steinkohle erkannte und damit den Grundstein zu der heutigen unvergleichlichen Entwicklung des oberschlesischen Industriebezirks legte. Der Kaiser dankte in kurzen Worten dem Oberbürgermeister, sowie dem Schöpfer des Denkmals, Professor Tuaillon, und besichtigte darauf das Monument. Der Kaiser gegen den Alkoholmißbrauch. * Berlin, 27. Nov. Im Anschluß an die Ansprache des Kaisers in Mürwick ist eine Kabinettsordre an die Offiziere der Armee ergangen, in der der Kaiser die Erwartung ausspricht, daß das Offizierkorps den Mannschaften im Kampfe gegen die Trinksitten und den Alkoholmißbrauch mit gutem Beispiel vorangehen möge. Das Befinden der belgischen Königin. * Brüssel, 28. Nov. Nach dem gestern abend veröffentlichten Krankheitsbericht war das Befinden der Königin befriedigend. Das Fieber nimmt einen normalen Verlauf. Erbliche Gesetzgeber. * Edinghurgh, 26. Nov. Der Schatzkanzler Lloyd George hielt eine Rede, in der er sagte, es gäbe eine Hand voll erblicher Gesetzgeber, die niemals in irgend einem Gewerbe oder Beruf. der geistige Anstrengung verlange, ihren Lebensunterhalt verdient hätten. Doch jäßen diese Männer täglich über den gewählten Vertretern des 45=Millionen=Volkes zu Gericht. Welcher Grund bestände denn für die Theorie, daß das Unterhaus sich aus wilden Revolutionären zusammensetze? In der modernen Zivilisation liege keine Gefahr. Bei der Revolution in Portugal sei das Eigentum durchaus unberührt geblieben. Sogar das Eigentum des Monarchen sei nie angetastet worden. Aber wenn wir wie hier die Steuern um einen halben Penny erhöhen wollen, dann machen sie ein Geschrei, als sei das Ende aller Dinge gekommen. * * London, 26. Nov. Balfour sagte gestern in der City vor seinen Wählern, der Regierung sei ihre Politik von den Nationalisten und Sozialisten ausgenötigt worGenerel-Anzriger für Bonn und Umgegend. den. Sie drängten auf Abschaffung der einzigen verfassungsmäßigen Bürgschaft, die im kritischen Augenblick helfen könne. Hinter dem Streben nach der Einzelkammer lauere der Sozialismus und das Homerule. * * London, 28. Nov. Der englische Minister des Innern Churchill, der gestern nachmittag bei seiner Rückkehr aus Bradford im Eisenbahnzug von einem Manne mit einer Hundepeitsche angefallen worden war, wurde auf dem Bahnhof von Kings=Croß, als er den Zug verließ, von drei Frauen tätlich angegriffen. Der Polizei gelang es, die Angveiferinnen festzunehmen. Die Freiheit der Wissenschaft. * Berlin, 27. Nov. Unter den Gästen des Reichskanzlers am gestrigen Abend befanden sich sämtliche Mitglieder der philosophischen Fakultät der Universität Berlin. Geheimrat Professor Dr. Röthe betonte in seiner Ansprache, wie gern die Fakultät dem Reichskanzler den Ehrendoktorgrad verliehen habe als dem Vertreter des Staates, in dem die Wissenschaft die volle Freiheit genieße, die ihr bei einem demokratischen Regime mit einer Parteiregierung niemals gewährt werden würde. * Berlin, 27. Nov. Der preußische Justizminister hat die Aushebung der Kautionspflicht der Gerichtsvollzieher angeordnet. Die ministerielle Verfügung tritt bereits am 1. Dezember in Kraft. Sämtliche bisher gezahlten Kautionen werden den Gerichtsvollziehern sofort zurückerstattet. * Berlin, 28. Nov. Leutnant von Haugwitz vom 1. Garde=Regiment zu Fuß hat sich in einem Anfall von Geistesumnachtung, die zweifellos durch einen Sturz aus dem Automobil hervorgerufen wurde, durch einen Schuß in die Brust getötet. * Berlin, 28. Nov. Bei dem gestrigen 25jährigen Jubiläum der Berliner kaufmännischen Schulen sprach Handelsminister v. Sydow seine Anerkennung über die Leistungen aus. Die bevorstehende Regelung der Fortbildungsschulen werde der kaufmännischen Schule der Aeltesten keinen Abbruch tun, ihnen im Gegenteil zum Segen gereichen. * Königsberg, 28. Nov. Die Weichselschifffahrt soll von heute an eingestellt werden. Die Kälte beträgt durchschnittlich 6 Grad. * München, 26. Nov. Der Prinzregent hat der Prinzregent Luitpold=Landesstiftung zahlreiche Zuwendungen zu wohltätigen und gemeinnützigen Zwecken im Gesamtbetrage von 445,000 Mark bewilligt. * Freiburg, 26. Nov. Auf Ersuchen der hiesigen Stadtverwaltung hat das badische Ministerium des Innern gestattet, daß wöchentlich 60 Stück Schlachtrinder und 100 Schweine aus Frankreich in den hiesigen Schlachthof eingeführt werden. * Straßburg i.., 27. Nov. Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat Stadler, der Kurator der Kaiser Wilhelm=Universität, ist gestern abend gestorben. * Budapest, 27. Nov. Der 75jährige Professor an der Landesmusikakademie, Szabo, unternahm in einem Anfall von Geistesstörung einen Selbstmordversuch, indem er sich von der Kettenbrücke in die Donau stürzte. Es gelang indessen, den Lebensmüden zu retten. * Belgrad, 26. Nov. Nach fast einmonatlicher gerichtlicher Verhandlung wurde heute der Oberst Rasitsch, der einer groben Pflichtverletzung bei der Uebernahme von Artilleriemunition beschuldigt worden war, freigesprochen. * Paris, 27. Nov. Die Matrosen des Dampfers „Marie Luise" in Rantes zogen aus dem Kanal die Leiche einer elegant gekleideten etwa 25jährigen Frau. Die Tote war an Händen und Füßen mit Stricken gefesselt und trug Spuren von Aetzkalk. Man schließt daraus, daß die Leiche eine zeitlang in Kalk gebettet und sodann ins Wasser geworfen worden war. * La Rochelle, 26. Nov. Der Schuner Marie Pauline, von Saint Malo, erlitt an der Küste der Insel Oleron Schiffbruch. Von den 29 Mann der Besatzung wurden 24 gerettet. * Turin, 28. Nov. Wie aus Venedig berichtet wird, veranstalteten die Mannschaften einer dortigen Kaserne Kundgebungen. Als die Soldaten den Befehl erhalten hatten, sich auf dem Hofe zu versammeln, verübten sie auf ihren Stuben großen Unfug, indem sie sämtliche Betten durcheianderwarfen. Sie schrien und verweigerten den Gehorsam. Der Oberst des Regiments, der sofort benachrichtigt worden war, wurde bei seiner Ankunft in der Kaserne von den Mannschaften lebhaft begrüßt. Die Manifestation richtete sich gegen einen nach Auffassung der Mannschaft zu strengen Hauptmann. Als dieser die Kaserne betrat, wurde er von den Soldaten bedroht. Der Oberst ließ einige der Hauptschreier ins Gefängnis setzen. Die Untersuchung ist eingeleitet. * London, 28. Nov. Lord Kitchener ist zu mehrtägigem Aufenthalt hier eingetroffen und von den Mitgliedern der englischen Botschaft empfangen worden. Kitchener reist Ende dieser Woche nach Karthum. * San Sebastinn, 27. Nov. Nach einer Meldung aus Bordeaux hat sich König Alfons von Spanien dort einer kleinen Operation unterzogen, die befriedigend verlaufen ist. * Petersburg, 27. Nov. Im russischen Dorfe Urbinai im Kreise Gorisk beraubten 12 bewaffnete Banditen zwei Häuser, ermordeten 5 Personen und warfen die Leichen in den Fluß Kura. Den Räubern gelang es, unerkannt zu entkommen. * Baku, 28. Nov. Bei einem Zusammenstoß zwischen der persischen Grenzwache und persischen Räubern wurden zwei Räuber getölet und ein Soldat der Grenzwache schwer verwundet. * Astrachan, 27. Nov. Ein heftiger Sturm auf dem Kaspischen Meere setzte in der Ortschaft Birtjutscha Kossa über 50 Häuser unter Wasser. Zur Hülfeleistung wurde ein Regierungsdampfer entsandt. * Cork, 28. Nov. Heute kam es nach einer Versammlung von Anhängern Redmonds zu ernsten Unruhen und Ausschreitungen gegen Anhänger Obriens. Die Polizei schritt mehrfach ein. 80 Personen wurden verletzt. * New=York, 27. Nov. Aus Mexiko wird gemeldet, daß der Chefgeologe des geologischen Landes=Instituts Dr. Burckhardt im Norden von Mexiko große Phosphatlager entdeckt hat. Tolstois letzter Wille. * Petersburg, 27. Nov. Tolstoi hat seine letztwilligen Verfügungen über seine Werke kurz vor seinem Tode schriftlich niedergelegt. Danach gehen alle Werke, die er in den letzten Jahren verfaßt hat, in den Besitz seiner Familie über. Seine Tochter Alexandra beauftragt Tolstoi mit der Herausgabe dieser Werke unter der Bedingung, daß der ganze Ertrag der ersten Auflage dazu verwandt wird, Jasnaja Poljana, das 800 Deßjatinen groß ist, zum besten der Bauern von Jaßnaja Poljana, denen er sein Gut vermacht, auszukaufen. Nach dem Verkauf der ersten Auflage werden die Werke Tolstois Allgemeingut. Die Mehrzahl der ungedruckten Manuskrivte befindet sich im Besitz Tscherkows. Arbeiterbewegung. * Lissavon, 27. Nov. In den Distrikten Douro und Minho sind die Eisenbahn=Angestellten in den Ausstand getreten. Es verkehren nur noch einige Züge. Luftschiffahrt. * Frankfurt a.., 28. Nov. Ein Sicherheitswettflug in der oberrheinischen Tiefebene von Baden über Freiburg, Mülhausen i.., Straßburg, Karlsruhe, Mannheim nach Frankfurt wird im nächsten Jahre stattfinden. An einzelnen der genannten Orte werden Schauflüge veranstaltet. An Preisen sind schon 800,000 Mark gesichert. Den Ehrenvorsitz hat Prinz Wilhelm von Sachsen=Weimar=Eisenach übernommen. * München, 28. Nov. Der Flugkünstler Wieneziers flog gestern von Oberwiesenfeld aus über München und zweimal um die Frauenkirche. * Paris, 28. Nov. Der Schiffsfähnrich Delage und Leutnant Maillots unternahmen gestern einen Flug von Etampes nach Blois und zurück. Sie legten eine Strecke von 200 Kilometern ohne Zwischenlandung in 34 Stunden zurück und schlugen damit den Rekord für Passagierflug. Von der Königin Maria Pia. * London, 28. Nov. Der portugiesishe Finanzminister erzählte dem Lissabonner Korresponde On der Times, es sei zur Kenntnis der provisorischen Regierung gelangt, daß die Königin Maria Pia im Laufe der letzten Jahre bei verschiedenen Banken unter Garantie der damaligen Regierung bedeutende Schulden gemacht habe, die sich im ganzen auf 1250000 Mark belaufen. Der Finanz= minister beabsichtigt, einen bestimmten Teil der der Königin Maria Pia von Portugal von der portugiesischen Regierung ausgesetzten Jahrespension von 300000 Mark zurückzuhalten, um damit die Gläubiger der Königin zu bezahlen. Ein Fabrikbrand in Newark. * Newark(New Jersey), 26. Nov. Heute brach in dem Fabrikgebäude der Newark Paperbox Company Feuer aus. Fünfzig junge Mädchen, die in der Fabrik arbeiteten, fanden im oberen Flur keinen Ausweg. Es entstand eine Panik. Viele sprangen durch Fenster, wodurch schwere Unglücksfälle herbeigeführt wurden. * * New=York, 26. Nov. Der Fabrikbrand in Newark hat bisher über vierzig Tote gefordert. Vierzehn kamen sofort nach dem Sprung aus den Flammen um, acht starben in den Hospitälern, der Rest erlitt den Flammentod. Sechs Mädchen sprangen zugleich in das Sprungtuch. Alle waren sofort tot. Mchrere sind an ihren Nähmaschinen verbrannt, andere tolgetreten worden. Die Brandursache ist eine Gasolin=Explosion in der Lampenfabrik im dritten Stock. Der mit Maschinenöl getränkte Boden und das Pappschachtelmaterial brannten wie Zunder. Der Wind fachte die Flammen an. Die Fluchtmöglichkeiten waren ganz unzureichend. Mauern stürzten ein und begruben die Leichen, vielleicht auch Lebende. Viele sind verkohlt. Die Totenliste wächst stündlich an. Gegen die Todesstrafe in Rußland. * Odessa, 26. Nov. Studenten und Damen, die an Studienkursen teilnehmen, demonstrierten heute auf dem Kirchenplatze an der Ecke der Deribassowskaja mit den Rufen:„Nieder mit der Todesstrafe." Das Publikum schloß sich in Massen an. Die Polizei griff energisch ein. Es gab viele Verwundete. Unter den Verhafteten befinden sich viele Frauen. Mitglieder der„Schwarzen Bande“ spazierten bewaffnet in allen Straßen und schlugen Vitrinen sowie die Schaufenster von Bücherläden ein. Es herrscht große Unruhe. * Moskau, 28. Nov. Auf verschiedenen Straßen und Plätzen der Stadt veranstalteten Studenten eine Kundgebung gegen die Todesstrafe. Sie wurden durch Gendarmerie und Husaren zerstreut. 181 Studierende, darunter 80 Studentinnen, wurden festgenommen. Es wurde niemand verwundet. Erdbeben. * Jugenheim, 26. Nov. Heute früh kurz nach 6 Uhr begann auf der hiesigen Erdbebenwarte eine Registrierung von auffallend langer Dauer, aber mäßiger Stärke. Die ersten Stöße sind von einem Erdbeben hergekommen, das nur etwa 2000 Kilometer entfernt ist. Sie scheinen ein Beben von beträchtlicher Stärke und über 10,000 Kilometer Entfernung ausgelöst zu haben. Um 7 Uhr war der Erdboden in starker Schaukelbewegung. Kurz nach 9 Uhr trat allmählich völlige Ruhe ein. Auch in Straßburg und Laibach wurden Fernbeben beobachtet. Major Klein und die Behörde die Art der Zuwendung nicht billigen würden. Wir werden nun den Beweis antreten, daß Schnaps in größeren Mengen von Kupfer u. Co. an die Schutzmannschaft geliefert wurde, und daß die Firma mehrere hundert Schnapsflaschen, deren Inhalt von den Polizeibeamten ausgetrunken worden ist, später verkauft hat.— Polizeimajor Klein: Mir ist absolut nichts davon bekannt. Wenigstens ist der Ausschank von Schnaps von mir ausdrücklich verboten worden. Es liegt vielleicht eine Verwechslung mit den Arbeitswilligen vor, die ebenfalls von der Firma verpflegt wurden. — Ein Angeklagter bemerkt dazu, er habe eines Nachts Streikposten gestanden, und da seien zwei Schutzleute vorübergekommen, die total betrunken waren.— Vors.: Haben Sie Zeugen dafür?— Angekl.: Jawohl. Ich habe sie bereits meinem Verteidiger angegeben.— Vors.: Dann wird ja das Weitere veranlaßt werden. * * Berlin, 26. Nov. Der Berliner Polizeivräsident von Jagow erläßt eine Bekanntmachung über den Moabiter Strafprozeß, in der er zur Feststellung des tatsächlichen Sachverhaltes unbeteiligte Personen sucht, die den Straßennnruhen beigewohnt oder ihnen zugesehen haben. Der Polizeipräsident beabsichtigt auch, einen Erlaß über die Beschränkung des Betriebes der Nachtlokale mit Gesang zu veröffentlichen. Es soll sich um Unternehmungen handeln, die zur Unterhaltung des Publikums Sänger, bezw. Sängerinnen engagiert haben. Derartige Lokale haben sich in Berlin in der letzten Zeit außerordentlich vermehrt. Von Nah und Fern. * Wattenscheid, 24. Nov. Ein Revolverattental auf eine Polizeipatrouille wurde gestern früh 8 Uhr verübt. Der Täter feuerte zunächst zwei Schüsse auf die Beamten ab, ohne jedoch zu treffen. Als die Beamten sich hierauf zurückzogen, sandte er dem Polizeisergeanten Wellen noch zwei Schüsse nach, welche ihr Ziel ebenfalls verfehlten. Bei der Festnahme des Attentäters fand man einen Revolver und 44 scharfe Patronen bei ihm vor. Es handelt sich um den mit Zuchthaus vorbestraften Robert Breuse. Dieser hatte sich schon nachmittags auf dem Polizeiamt nach den Dienststunden des Polizeisergeanten Wellen erkundigt und dabei geäußert, daß er ihm eins draufbrennen würde. Wellen hat in einer früheren Strafsache gegen Breuse ausgesagt. * Kiel, 25. Nov. Die nordischen Länder machen den Versuch, Walfischfleisch nach Deutschland einzuführen. Die Fleischteuerung hat offenbar die ersten greifbaren Erfolge vermittelt. Die Hauptabnehmer wohnen in der Provinz und im Königreich Sachsen. Der norwegische Vizekonsul in Leipzig berichtete, daß dort 18.000 Kilogramm Walfischfleisch verkauft oder bestellt worden sind. In Magdeburg setzt ein Geschäft allein täglich 8. bis 400 Pfund im Kleinverkauf ab. Das Walfischfleisch wird aus Norwegen, Dänemark und Island bezogen. Es handelt sich nur um das Fleisch junger Wale, das wohlschmeckend und nahrhaft sein soll. Alte Tiere sind ungenießbar. * London, 25. Nov. Ein Morgenblatt berichtet, daß Crippen Dienstag nacht einen Selbstmordversuch beabsichtigt habe und nur durch die Wachsamkeit der Wärter verhindert wurde, den Galgen um sein Opfer zu betrügen. Die Wärter bemerkten, daß er sehr unruhig wurde, während er im Bette lag, und befahlen ihm, aufzustehen. Alsdann wurde das Bett durchsucht, und man fand unter dem Leintuch versteckt die aus der Brille Crip. pens herausgenommenen Gläser, die in mehrere Stücke zerbrochen waren. Es wird angenommen, daß der Mörder beabsichtigte, sich mit den Glasscherben die Pulsadern zu öffnen und so zu verbluten. X Königsbacher Brauerei.=., Koblenz. Nach dem Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr ist der Bierabsatz um 5875 Hektoliter auf 59 108 Hektoliter infolge wesentlichen Kundenzuwachses gestiegen, trotzdem der seit der Brausteuer=Erhöhung eingetretene allgemeine Bier. verbrauch=Rückgang noch weiter anhält. Der Reingewinn erhöhte sich von 5 Prozent im Vorjahre auf 7 Prozent. Auch vom neuen Geschäftsjahr wird von fortgesetzter Steigerung des Bierverkaufes berichtet und für dasselbe ein befriedigendes Ergebnis in Aussicht gestellt. X Düsseldorf. Die Höfelbrauerei=.=G. schlägt für 1909/10 84 Prozent(i. V. 7 Prozent) Dividende vor. Zu den Unruhen in Mexiko. * Paris, 28. Nov. Der Präsident von Mexiko, Diaz, hat einem Pariser Blatte auf dessen Ersuchen um eine authentische Auskunft über die Unruhen folgende Antwort erteilt: In Beantwortung Ihres Kabeltelegramms kann ich versichern, daß es jetzt ruhig ist. Die kleinen Truppen, die unter dem Vorwand der Politik Plünderungen unternehmen, beunruhigen die Regierung nicht. Einige der Unruhestifter befinden sich schon in unseren Händen. Die wenigen, die noch nicht in unserer Macht sind, werden in kurzer Zeit gefangen sein. Wir werden uns umsomehr beeilen, sie festzunehmen, weil wir den Zeitungen den Vorwand nehmen wollen, ihre Geschäfte durch sensationelle Nachrichten aufzufrischen und weil wir den Börsenspekulanten ihre Operationen durch falsche Nachrichten nicht zu erleichtern wünschen. Die Meuterei auf den brasilianischen Kriegsschiffen. * Rio de Janeiro, 26. Nov. Um 1 Uhr 80 Minuten nachmittags kehrten die Schiffe in den Hafen zurück. Der Führer der Meuterer und 40 seiner Kameraden verließen den„Minas Geraes". Man nimmt an, daß sie geflüchtet sind. Die Schiffe haben die rote Flagge noch nicht eingezogen. Der Marineminister sandte zur Untersuchung einen Offizier an Bord. Der MarineOeffentliche Wetterdienststelle. Meteorelogisches Observatorium Anchen. Nebenstelle Bonn. Nördl. Breite 50• 44°. Oestl. Länge v. G. P G. Beehöhe 64 n Ortszeit 31 min. 37 gec. zurück gegen Mitteleuropäische Zeit Ausgabe: 28. November, 8½ Uhr vormittags. — Nachdruck verboten Beobachtungen zu Bonn. Moigeng 751.21 um.1/#o„„ Höchste Temperatur der letzten 24 Stunden.5 C. Niedrigste Temperatur„„ 24„-.6„ Niederschlag getallen in den letzten 24„.8 mm *) Die Barometerstände sind auf 0°., Normalschwere(geographische Breite 45-) und Meeresspiegel reduziert. * Wetteraussichten für Vonn und Amgegend bis Dienstag abend: Veränderlich, zeitweise Niederschläge, Temperatur ungeändert klub wird sich abends versammeln, um über die Haltung der Marineoffiziere der Amnestie gegenüber zu beraten. * Rio de Janeiro, 27. Nov. Gestern abend ergaben sich alle Kriegsschiffe, deren Mannschaften gementert hatten. Zwei von der Regierung bestimmte Offiziere übernahmen das Kommando über die Schiffe. Nunmehr ist vollständig Ruhe eingetreten. Moabit vor Gericht. * Berlin, 26. Nov. In der heutigen Verhandlung äußert sich Polizeimajor Klein über die Verpflegung der Schutzleute während der Ausschreitungen wie folgt: Es ist hier die Verpflegung der Schutzleute zur Sprache gebracht worden, und es wurde dabei angedeutet, daß die Verwaltung des Kupferschen Kohlenplatzes die Verpflegung geliefert hätte. Das ist jedoch ein Irrtum. Als ich von der Verwaltung gefragt wurde, ob sie den Schutzleuten ein Glas Bier oder Butterbrot liefern könnte, sagte ich:„Ja, aber nur gegen Bezahlung. Ich habe stets eine derartige Anweisung gegeben und direkt verboten, Schnaps auszuschenken. Laut Quittung sind von der Behörde 1082 Mark Verpflegungsgeld für die Beamten während der Aufruhrtage bezahlt worden.—.=A. Cohn: Die Verteidigung zweifle keinen Augenblick daran, daß Polizeimajor Klein und die Behörde von den Zuwendungen an die Beamten keine Kenntnis hatten, noch weniger ist es mir zweifelhaft, daß Wasserverhältnisse zu Bonn. Pegelstand: Gestern abend 303 cm, heute irüh 300 cm. Ziilstand der Stadt Vonn. Vom 25. November. Standesamt 1. Geburten: Anna Maria Elisabeth, Tochter von Hubert Esser, Installateur, und von Margareta geb. Hennes.— Maria Wilhel mine Berta Hedwig, Tochter von Wilhelm Aretz, Ackerer, und von Maria geb. Stickel.— Margareta, Tochter von Michael Küls, Brunnenarbeiter, und von Elisabeth geb. Härig.— Katharina und Barbara, Zwillinge von Thomas Zimmermann, Schlosser, und Mar gareta geb. Hülz.— Wilhelm Josef und Heinrich Hermann, Zwillinge von Heinrich Josef Krämer, Fabrikarbeiter, und von Barbara geb. Bremer.— Margareta Hubertine, Tochter von Matthias Münch, Gastwirt, und von Sibylla Hubertine geb. Stüsser.— Natharina, Tochter von Heinrich, Schnitzler, Taglöhner, und von Si bylla geb. Nußbaum.— Therese, Tochter von Michael Sommerhoff. Mechaniker, und von Katharina geb. Schmitz.— Hermann, Sohn von Meyer Herz, Stuckateur, und von Margareta geb. Lehn. Heiratsverkündigungen: Felix Dombrowski, Maler und Anstreicher, mit Agnes Karoline Christine Schwenke.— Johann Heinrich Funke, Kellner, mit Friederike Gesina Alving. Heiraten: Heinrich Büntgen, Laboratoriumsdiener, mit Helene Christine Mandt.— Matthias Liermann, Grubenarbeiter, mit Katharina Schmitt.— Heinrich Linden, Lacklederfabrikarbeiter, mit Helena Bendermacher.— Edmund Koch, Handlungsgehülfe, mit Anna Maria Meyer.— Hermann Alfred Funle, Kaufmann, mit Gertrud Thelen. Sterbefälle: Wilhelm Josef Krämer, alt 2 Tage.— Max Koitzsch, Bahnarbeiter, alt 84 Jahre.— Peter Schneider, Fuhrmann, Ehemann von Anna geb. Lülsdorf, alt 66 Jahre.— Matthias Adams, Stellmacher, Ehemann von Kunigunde geb. Degen, alt 69 Jahre.— Christine Wilhelmine Stamm, Rentnerin, alt 68 Bokrs.— s Nr. 7414. General=Rnreiger für Bonn und Umgegeng. 28. 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Staudigl hatte bei dem Zusammenbruch einer Schwindelbank, der er um der hohen Zinsen willen sein Vermögen anvertraut hatte, beinahe alles verloren, und dem Xaver waren Wirtschaft und Bräugeschäft so schlecht gegangen, daß er oft seine liebe Not gehabt hatte, sich nur über Wasser zu halten. Aber so lange sein Schwiegervater am Leben war, hatte er trotzdem nicht mit den Silbertalern geknausert, wenn Kandler um ein „Darlehn" bei ihm anklopfte, und sie waren dem Anschein nach darum immer gute Freunde geblieben. An dem Tage jedoch, da mit dem Gemeindevorsteher Staudigl einer der drei Mitwisser zu Tode getragen worden war, hatte sich das plötzlich geändert. Nun mochte ihm der Ueberlebende nicht mehr gefährlich scheinen, denn es hätte im schlimmsten Fall Aussage gegen Aussage gestanden, und einen Beweis für die geschehene Testamentsunterschiebung hatte der Schreiber ja nicht in der Hand, selbst wenn er wahnwitzig genug gewesen wäre, durch eine Anzeige sich selbst an den Pranger zu stellen. Rundweg hatte ihm Xaver jede weitere Unterstützung verweigert. Und nicht einmal dann hatte er seinen Bitten entsprochen, als ihm eines Tages ganz unverhofft das Glück ins Haus gekommen war. Ein Prämienlos, das ebenfalls zum Nachlaß seines Oheims gehört hatte, und das rechtmäßiges Eigentum des Mathias gewesen wäre, war mit einem großen Gewinn gezogen worden und der harte Kampf ums Dasein hatte für Xaver Wallmoser damit plötzlich ein Ende gehabt. Er war ein wohlhabender und nach Sinzenauer Begriffen bald ein sehr reicher Mann geworden, der mit Geringschätzung auf die armen Dörfler herabsehen durfte. Der Kandler aber, für dessen Vorstellungen er ebenso taub blieb, wie für seine Drohungen, hatte ihn auch mit seinen Feindseligkeiten verfolgt, wo er konnte, wenn er auch trotz der Verjährung des begangenen Verbrechens nicht den Mut hatte, eine Anzeige zu erstatten. Da war der Mathias wiedergekommen. Nicht sogleich bei seinem Eintritt in das Wirtshaus, wohl aber in dem Augenblicke, wo er mit zornigem Antlitz und flammenden Augen an den Tisch der höhnenden Burschen trat, hatte der Gemeindeschreiber ihn erkannt. Und da hatte er auch gewußt, daß jetzt die langersehnte Stunde der Vergeltung gekommen sei. Ohne zuvor noch einmal eine Verständigung mit Xaver zu suchen, hatte er in einem langen Briefe ein unumwundenes Geständnis des damals gegen Mathias verübten Betruges abgelegt. Und als er hörte, daß es ihm wieder besser ginge, hatte er ihm durch einen bestochenen Knecht den Brief heimlich zustecken lassen. Eine Antwort zwar hatte er bis zur Stunde nicht darauf erhalten, aber er wußte doch, daß der Brief seine Wirkung getan hatte. Denn zweimal seit seines Vetters Abreise war der Xaver bei ihm gewesen und hatte ihm immer größere Summen geboten, wenn er seine Anschuldigung zurücknähme, und dem Mathias erkläre, daß alles nur ein aus Feindschaft gegen Xaver ersonnenes Lügengewebe gewesen sei. Das waren glückselige Augenblicke für den Gemeindeschreiber gewesen, denn der Haß gegen den undankbaren, hartherzigen Bauern saß so tief in seiner Seele, daß er nicht mehr für alle Schätze der Welt auf die Genugtuung verzichtet hätte, ihn vor sich im Staube zu sehen. Mit grausamem Hohn hatte er ihm das ins Gesicht gesagt, da war ihm in der verwichenen Nacht der Xaver, seiner selbst nicht mehr mächtig, an die Kehle gesprungen und würde ihn vielleicht erwürgt haben, wenn es dem Schreiber nicht mit dem Aufgebot seiner ganzen Kraft gelungen wäre, sich noch im letzten Augenblicke loszumachen und aus dem Zimmer zu flüchten. Mit gesenktem Kopfe und scheu wie ein geschlagener Hund war Xaver Wallmoser von dannen geschlichen, denn nun wußte er wohl, daß es keine Hoffnung mehr für ihn gab. Der Schreiber aber hatte schon am Morgen angefangen, sich hinter verrammelter Tür zur Abreise zu rüsten. Hier in Sinzenau fühlte er sich seines Lebens nicht mehr sicher und er hatte durch einen von Xavers Dienstboten herausgebracht, wo sich Mathias Wallmoser aufhalte. Geradenwegs wollte er zu ihm hinfahren, und dann zum Gericht, gleichviel, ob ihm der Mathias seinen Eid bezahlen würde oder nicht. Das alles hatte er mit einer wahrhaft dämonischen Freude dem Sohne des Verhaßten erzählt. Und mit keinem Wort hatte Ullrich versucht, ihn anderen Sinnes zu machen. Er zweifelte nicht, daß alles genau sich so verhielt, wie der Gemeindeschreiber sagte, und er befragte ihn nur immer aufs neue über diese oder jene Einzelheit, wie wenn es sich bei alledem nicht um sein eigenes, in Trümmern geschlagenes Lebensglück handle. Daß er dem Kandler schon seit mehr als zwei Stunden gegenübersaß, kam ihm gar nicht zum Bewußtsein, und er würde vielleicht auch jetzt noch nicht an den Aufbruch gedacht haben, wenn nicht plötzlich ein wohlbekannter, unheimlicher Ton, ein langgezogenes, schauerlich klingendes Trompetensignal an das Ohr der beiden Männer geschlagen wäre. Da sahen sie sich eine Sekunde lang mit dem Ausdruck des Entsetzens an, und dann packte der Schreiber den jungen Mann mit beiden Händen an den Schultern. „Feuer im Dorf. Ullrich! Und ich weiß, wo's brennt! Mach', daß Du heimkommst! Hier an der Stell' hat er's geschrien, Dein Vater, daß das Haus eher niederbrennen sollt“, eh' er's dem Mathias ließe. Mach', daß Du fortkommst! Er ist ja ein Verrückter, der Xaver. Ullrich stand auf und griff sich taumelnd an die Stirn, da dachte er an seine Mutter und an die Todesangst, mit der sie ihn gebeten hatte, zu bleiben. Und in rasenden Sätzen, wie einer, dem Tod und Verderben auf den Füßen sind, rannte er von dannen. Das Wallmosersche Wohnhaus stand in hellen Flammen. An fünf, sechs verschiedenen Stellen leckten die gierigen Flammen durch die Oeffnungen des geborstenen Daches zum gewitterschweren Nachthimmel empor. Aus den Fenstern wälzte sich in dicken Schwaden der beizende, grauschwarze Qualm. Das durch die wochenlange, sengende Hitze ausgedörrte Holzwerk brannte wie Zunder, und das morsche Gebälk des alten Gebäudes war eine leichte Beute der fressenden Glut. Der aufgeregten und hülfsbereiten Menschen waren genug zur Stelle, und auch die große Feuerspritze ließ nicht lange auf sich warten. Sie rasselte, von zwanzig kräftigen Armen gezogen, eben heran, als Ullrich keuchend und atemlos die Brandstätte erreichte. Aber er kümmerte sich um nichts, denn in seinem fiebernden Gehirn war nur Raum für einen einzigen Gedanken. Einen der Knechte, der ihm in den Weg lief, packte er am Arm und frug ihn: „Wo ist meine Mutter? Wohin habt Ihr sie gebracht?“ „Hülf Gott, Herr Wallmoser,— sie ist noch drinnen. Ich hab' mit dem Kutscher hinaufgewollt— aber es geht nicht— der Rauch verschlägt einem den Atem.“ Ullrich hatte die letzten Worte gar nicht mehr gehört. Nur zwei oder drei Sprünge, und er war in dem brennenden Hause. D) Briefkalten. 625) Stammtisch in D.„Wo und wie bilden sich die großen Eismassen, welche man im Winter im Rheine sieht? Hier beobachtet man selbst bei starkem Froft nur geringe Eisbildung.“ Antwort: In fließenden, namentlich in rasch fließenden Gewässern, werden infolge der beständigen Bewegung die kälteren Wasserschichten mit den wärmeren gemischt, so daß die ganze Wassermasse eines Flusses, wenigstens an den Stellen rascherer Strämung, stets dieselbe Temperatur besitzt. Die Eisbildung ist daber hier nicht, wie bei stehenden Gewässern, aus die Oberfläche beschränkt, sie muß vielmehr überall da beginnen, wo dem Wasser, nachdem es durch seine ganze Masse auf 0 Grad abgekühlt ist, noch mehr Wärme, also seine latente Wärme, entzogen wird; von dem zuerst entstandenen Eise aus geht dann die Eisbildung weiter, ebenso wie jede Kristallisation. Eine Stelle, an welcher die Eisbildung häufig beginnt, ist das Ufer, wo dem Wasser durch den kalten Erdboden die latente Wärme entzogen wird; von dem userElse aus verbreitet sich in langsam strömenden Flüssen die Eisbildung allmäblich über die ganze Oberfläche. Bei rasch strömenden Flüssen ist aber der Hauptberd der Eisbildung der Grund des Flußbettes, und zwar an solchen Stellen, wo dieser bedeutendere Unebenheiten(Steine, Felsvorsprünge usw.) besitzt. Hier bildet sich aus bis jetzt noch nicht genügend aufgeklärten Ursachen das allbekannte Grundeis von blätterig=schwammiger Struktur. Dieses haftet an den Steinen usw. aus dem Grunde fest, steigt aber, wenn die Massen eine hinreichende Größe erreicht haben, vermöge seines geringen spezifischen Gewichtes in die Höhe, indem es dabei die anhaftenden Steine, Wasserpflanzen, Sand, Ankerketten usw. mit in die Höhe nimmt und treibt dann den Strom entlang als Treibeis. Landwirt. Sie sind im Irrtum: auf Domänen gibt es keine staatlichen Anstellungen. Die Domänen sind meistens verpachtet. Leser. Kartoffelkrieg ist die scherzhafte Bezeichnung des haverischen Erbfolgefrieges, weil sich die Soldaten, statt zu tämpfen, in den böhmischen Standlagern hauptsächlich um die Kartofseln stritten. Unwissender. Lassen Sie sich von der Forstschule in Groß=Schönebeck(Reg.=Bez. Potsdam) alles Nähere mitteilen. Dankbare Mieze. Zeigen Sie die Katze einmal dem Tierarzte. Vielleicht liegt es an einer Kleinigkeit! Ahr 100. 1) Zur Teilnahme an den öffentlichen Geschäften der Gemeinde sind nur diejenigen Mitglieder der Gemeinde berechtigt, die(außer den allgemeinen Erfordernissen) ihren Wohnsitz im Gemeindebezirk haben und außerdem entweder zur Staatseinkommensteuer oder zu einem fingierten Normalsteuersatze von mindestens 4 Mark veranlagt sind oder ein Einkommmen von mehr als 660 bis einschl. 900 Mark beziehen. Da Sie nur zum singierten Satze von .40 Mark veranlagt sind, tressen also die Voraussetzungen bei Ihnen nicht zu.— 2) Dauernd können unliebsame Gesichts= oder Armhaare nur auf elektrolytischem Wege durch Zerstörung der Haarwurzeln beseitigt werden. Wenden Sie sich an einen Spezialisten für Hautleiden. Fritz. Sie sind ganz im Rechte! Konsektion heißt eigentlich Verfertigung, auch Vollendung oder Vervollständigung. Das Wort wird aus die betreffenden Geschäfte in übertragenem Sinne angewendet und bedeutet die vollständige Ausstattung mit fertigen Kleidungsstücken, besonders für Damen. C. W. 1) Es wird sich wohl um Frostwunden handeln. Ein Mittel dagegen wurde noch gerade angegeben.— 2) Der Kopfgrind der Kinder entsteht gewöhnlich durch Ernährungsstörungen, Blutarmut, Skrofulose usw. Schon durch Abschneiden der Haare, fleißiges Abweichen des Grinds und Bestreichen der wunden Stellen mit Byrolin oder einer anderen Fettsalbe ist es möglich, die Krankheit zur Heilung zu bringen. Bei veralteten Fällen leistet das Aufstreichen von Teer, grüner Seise und Quecksilberpräparaten gute Dienste.— Ihre dritte Frage ist zu verneinen. S. H. Das Personal in Gasthausbetrieben ist nicht allein krankenfassenpflichtig, sondern muß auch Beiträge zur Invalidenversicherung leisten. Kost und Logis ist Verdienst der Angestellten und auch die ungefähre Höhe des Trinkgeldes ist anzugeben und mit in Anrechnung zu bringen. Sport. Wir bedauern, die Adresse der Dame nicht zu besitzen. Akta. Sie werden sich am besten an den Hersteller des betreffenden Backpulvers wenden. Rattose Näherin. Wenn der Preis für die Anfertigung der Hemden nicht vereinbart worden ist, dann kommt es darauf an, ob der geforderte Betrag angemessen und üblich ist. Ist der geforderte Betrag als angemessen zu bezeichnen, dann klagen Sie Ihre Forderung beim zuständigen Amtsgerichte nur sofort ein. Die Hemden können Sie später pfänden lassen. S. L. 7. Natürlich sind Sie verpflichtet, die Arztrechnung zu bezahlen: Verjährung können Sie nicht vorschützen, weil Sie kürzlich noch die baldige Zahlung versprochen haben. Der Kölner. Die Vorschrit wegen dem Drahtnetz besteht zwar, doch geht dieses den Mieter nichts an; deshalb darf er doch nicht die Scheiben kaput wersen. Für den dadurch entstandenen Schaden können Sie denselben unbedingt haftbar machen. Nachnahme. Wenn Sie die Sachen nicht bestellt haben, können Sie Rückzahlung des Geldes verlangen, sosern Sie sofort dem Absender Mittetlung hiervon machen. Besser wäre natürlich gewesen, Sie hätten direkt die Annahme des Pakets verweigert. Adonnent von Ansang an.„Darf man für eine Forderung von —400 Mark 6 Prozent IZusen berechnen, oder kann dies bestraft werden wegen Wucher?" Antwort: Der Zinssatz von 6 Prozent ist kein derartig hober, derselbe zu hoch erscheint oder gar als Wucherzins unzusehen Briefkasten. Knoten ist der seemänntsche Ausdruck für eine Seemeile, das sind 1852 Meter. Der Ausdruck leitet sich von den Marken der Logleine, Knoten genannt, her, womit die Fahrt des Schisses gemessen wird. Brennerei und Wirt. Für Ihre Forderung haftet sowohl der frühere Käuser als auch der jetzige Besitzer des Restaurationsgrundie Brennerei haftet nicht, solange dieselbe Ihre Forderung nicht übernommen hat. Die Zwangsversteigerung können Sie sofort einleiten: tun Sie dies, dann muß die Brennerei Sie befriedigen, wenn dieselbe die ganze Sache nicht fahren lassen will. 70 Jahre. Personen, welche in einem Gewerbetrieb gegen Lohn oder Gehalt beschäftigt werden, sind zur Beitragszahlung zur Krankenlasse und Invalidenversicherung verpflichtet und haben alsdann Anspruch auf freie Behandlung durch einen Kassenarzt, sowie auch auf freie Arznei. Aerzte, welche nicht an der Kassenpraxis beteiligt sind, werden von der Kasse nicht honoriert. Im Falle der Erwerbsunfähigkeit steht den Kassenmitgliedern auch ein Krankengeld zu: ebenso wird im Bedarfsfalle Krankenhauspflege gewährt. Polypen sind wohl keine Krankheit, für welche die Landesversicherung eintritt. Ist jedoch ein Heilverfahren notwendig, so wenden Sie sich dieserhalb unter Vorlage eines ärztlichen Attestes an die Krankenfasse, welche dann das weitere veranlassen wird. Fox 27. Der englische Fuchshund(Foxbound) wird hauptsächlich in England in Meuten gehalten und dient zum Verfolgen von Füchsen, Hirschen und Sauen. Die Reiter— das rote Feld genannt— folgen in der Parsorcetagd. Die Fuchshunde sagen das Wild mit der Nase und sollen es durch Ausdauer ermüden, nicht aber an Schnelligkeit übertreisen. Der Hund muß deshalb stämnig und kräftig sein, mittelgroß und wohl gebaut, 55 bis hochstens 60 Zentimeter hoch am Widerriste, Kopf klein, Läufe gerade, Psoten geschlossen, Rücken nicht lang, Hinterhand muskulös, Hals lang und biegsam, Behang tief angesetzt, sehr groß, breit und lapvig, glatt herabhängend, Nase lang, mit weitgeöffneten Rüstern, Brust breit, Rippen ties, Hals ohne Wamme, Ellbogen nicht nach außen gedreht. Haar grob. an der säbelförmigen Rute Bürste bildend. Die Farbe ist Nebenfache, rot mit schwarzem Sattel, weiß mit schwarzen oder roten Platten, dreifarbig, wolfsfarbig, nicht ganz schwarz. In England treibt man mit dem Fuchshunde großen Luxus. Es ist Ehrensache in den Augen des reichen Großgrundbesitzers, sich eine solche Meute zu halten. Die Ställe sind wahre Paläste: große Tummelplätze stehen den Tieren zur Verfügung. Der Buchsbund ist schnell, mutig, klug, ausdauernd und besitzt seinste Nase. Eine gute Meute folgt dem Fuchse halbe Tage und mehr mit unermüolichem Eiser. Oft müssen die Jäger dreimal die Pferde wechseln, um beibleiben zu können. Nachts werden alle Röhren der Fuchsbaue verstopft, und die Füchse dadurch gezwungen, im Freien zu bleiben. Die Hunde werden gelöst und durchstöbern Wald und Dickicht. Gibt ein Hund Laut und ist der Fuchs gesunden, so deginnt die wilde Jagd durch Busch und Hecken, über Zäune, Gräben und Mauern.— 2) Vielleicht weiß eine unserer Leserinnen, auf welchen Tag Elfriede geseiert wird. Stammtisch. Hier ist die erbetene Erklärung des Wortes„Ideal“. Man versteht darunter ein nur in der Vorstellung existierendes Voroder Musterbild von irgend etwas. Das Ideale ist daher dem Realen, Wirklichen, oder auch dem Materiellen gerade entgegengesetzt. Schaufenster. Zu unserem Bedauern ist es uns nicht möglich, heute schon wieder das Mittel zum Verhüten des Beschlagens und Gefrierens der Schaufenster anzugeben. Fragen Sie bitte in einiger Zeit aufs neue an! M. S. 10. 1) Um Tintenflecken aus Teppichen zu vertligen, schütte man etwas füße Milch auf den Flecken und tupfe diese mit Watte auf. Das wiederhole man so lange, bis der Flecken verschwunden ist. Nun reibe man mit abgekochtem Seisenwasser nach, spüle mit frischem Wasser ab und reibe mit reinem Tuche trocken. Auf älteren Elecken muß die Milch so lange stehen bleiben, bis sie sich lösen.— 2) Die Abteilung für Gesundheitswesen der hiesigen Polizeiverwaltung befindet sich Franziskanerstraße Nr. 9, 86cet. „Meine Tochter war bochgradig Durch eine Kur mit Altbuchhorster Mark=Sprudel Starkquelle(Jod=Enen=Mangan=Kochsalzquelle) hat sie die benen Erfolge erzielt. Das Allgememnbefinden hat sich geboben u der Appetit wurde in nohem Maße angereat. Innigsten Dank. 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Infolge der Steigerung der Friedenspräsenz greift auch eine Vermehrung der Zahl der Formationen Platz, so daß nach völliger Ausbildung der in Aussicht genommenen neuen Organisationen bestehen sollen; bei der Infanterie 684 Vataillone, bei der Kavasserie 510 Eskadrons, bei der Feldartillerie 592 und Fußertisserie 49 Bataillone, Pioniere 29, Verkehrstruppen 17 und Train 23 Bataillene. Die veranschlagten Mehrkosten infolge der Organisations=Aenderungen sollen— wie verlautet— auf 21.8 Millionen fortdauernde und 89,4 Millionen einmalige Ausgabe sich stellen. Besanntlich sind im Reichsetat für 1911 als fortdauernde Aufwendungen nur 37 Millionen und einmalige 4,2 Millionen angefordert, so daß für die folgenden Jahre 1912—1917 noch 18,1 Millionen fortdauernd und 78,2 Millionen einmalig zu beschaffen sein würden. Hier sind allerdings auch die Ausgaben für Sachsen, Württemberg und Bayern mit hineingerechnet. Für das Jahr 1911 wird, wie in den Mitteilungen über den Reichshaushaltsctat angegeben, zunächst die Verstärkung der Infanterie durch Beschaffung von 107 Maschinen gewehr=Kompagrien in Angriff genommen. Bei dieser Gelegenheit sollen fünf schon bestehende Maschinengewehrabteilungen in Maschinengewehr=Kompagnien umgewandelt werden Im allgemeinen soll die Ausstattung eines Regiments jeder Infanteriebrigade mit einer Maschinengewehr=Kompagnie erreicht werden. Bei der Infanterie wird vor allem die Ausfüllung der Lücken im sächsischen Kontingent durch Bildung eines Bataillons erfolgen. Für Preußen wird die Erhöhung des Stats der Bataillone zweier Infanterie=Regimenter als dringlich erachtet. Bei der Feldartillerie werden in Preußen zwei neue Regimenter gebildet werden, in Bayern sechs neue Vatterien formiert werden. Weiter wird für eine Anzahl Batterien, die jetzt noch auf dem niederen und mittleren Etat stehen, der mittlere oder hohe Etat durchgeführt werden. Die Vermehrung der Kaders der Fußartillerie wird ebenso wie die Verstärkung ihrer Bespannungs=Abteilung angestrebt. Eine Verstärkung ist auch dem Train zugedacht. Bei den Musikern kann eine Verringerung der Mannschaften um rund 1000 Köpfe in Aussicht gestellt werden, während andererseits den Bezirkskommandos bei der beantragten Erhöh. ung der Friedenspräsenz um insgesamt 10,875 Mann vermehrte Kräfte zuzuweisen sein werden, da das Anwachsen der Bevölkerung und des Beurlaubtenstandes eine solche Verstärkung bedingen. Zwei Luftschifferbataillone, davon eines mit Ausrüstung einer Luftschiffwerft, ein Kraftfahrbataillon sind unter Anrechnung der bestehenden Versuchs=Organisationen aufzubringen; neu werden ein selbständiges Eisenbahnbataillon und ein Telegraphenbataillon nebst Bespannungs=Abteilung gefordert. General-Anzeiger für Bonn and Umgegene. Reichstag. * Berlin, 26. Nov. Bei der Besprechung der sozialzemokratischen Interpellation über die Kaiserreden lamen noch folgende Redner zu Worte: Abg. Dr. v. Heydebrand(kons.): Meine politischen Freunde empfinden es geradezu als eine Herausforderung des monarchischen und religiösen Sinnes unseres Volkes, daß hier an den Reichskanzler die Frage gerichtet werden kann, ob er es für falsch halte und verurteile. daß unser Kaiser sich im Sinne seiner verfassungsmäßigen Rechte zu seiner eigenen Ueberzeugung bekannte, daß er sich in seinem ganzen Handeln als Kaiser und Mensch leiten läßt von seiner religiösen Auffassung und seinem Pflichtgefühl, daß das angefochten werden kann und daß ein Teil dieses Hauses, die Sozialdemokratie, es wagen kann. ein solches Bekenntnis vor das Forum dieses Hauses zu ziehen. Das empfindet der größte Teil der Bevölkerung als eine Herausforderung.(Lärmen und stürmische Unruhe bei den Sozialdemokraten.) Die Sozialdemolratie wagt es seit einer Jahre von Jahren, ich möchte fast sagen, Tag für Tag, die Persönlichkeit und das Ansehen des Kaisers in den Staub zu ziehen und in einer Weise zu verunglimpfen, die sich kein Privatmann gefallen lassen würde.(Lebhafte Zustimmung.) Das ist eine Erscheinung, die zum Nachdenken zwingt. Wir haben vor einigen Jahren einer Abschwächung der Bestimmungen über die Majestätsbeleidigung zugestimmt. Wir haben dem Gesetze zugestimmt, weil wir glaubten, es gebe andere Mittel, mit deren Hülfe solche Uebergriffe eingeschränkt werden könnten. Das scheint nicht der Fall zu sein. Wir haben außerdem seinerzeit nicht bedacht, daß auch das Volk ein Recht darauf hat, daß der Kaiser ehrerbietig und rücksichtsvoll behandelt werde. Es kann unter keinen Umständen so weiter gehen. Ich möchte den Herrn Reichskanzler fragen, ob nicht auch er der Ansicht ist, daß der Wille des Volkes verwirklicht werden müsse. Was Sie wollen(zu den Sozialdemokraten), das hat Abg. Ledebour heute mittag mit aller Deutlichkeit ausgesprochen: Sie wollen die Republik auf dem Wege der Revolution!(Lärmen bei den Sozialdemokraten.) Machen Sie doch aus Ihrem Herzen keine Mördergrube! Das deutsche Volk weiß, daß dem so ist. Nun soll sich die bürgerliche Gesellschaft den Terrorismus der Sozialdemotratie gefallen lassen? Glauben Sie(zu den Sozialdemokraten), die bürgerliche Gesellschaft würde so lange warten, bis Sie mit ihrem„Kopf ab“ kommen werden? (Heiterkeit.) Es drängt sich die Frage auf, ob und wie man hier eingreifen kann. Sie(zu den Sozialdemokraten) sind heute soweit gekommen, daß Sie die Freiheit der Arbeit zu beeinträchtigen suchen. Sie geben uns einen Vorgeschmack Ihres Zukunftsstaates. Ich möchte hier ein ernstes Wort der Mahnung sprechen. Wir alle werden die loyale und religiös gesinnte Bevölkerung vor einer derertigen Vergewaltigung zu behüten wissen.(Lärmen bei den Sozialdemokraten.) Es ist Aufgabe der Reichsleitung, den richtigen Weg und die Mittel zu finden, mit denen sie zum Schutze der bürgerlichen Gesellschaft eintreten will. Ich hoffe, daß, wenn der rechte Zeitpunkt kommt, die Regie ung die richtigen Mittel gefunden haben wird.(Beiun uachts.) #.g. Bassermann(ul.): Ich meine, in der Beurder damaligen Erklärungen sind wir mit dem Reichskanzler einig, daß zwischen ihnen und den neulichen Aeußerungen des Kaisers ein Widerspruch nicht vorhanden ist. Aber es ist unrichtig, jene Erklärungen in ihrer Bedeutung herabsetzen zu wollen. Die Aeußerungen des Kaisers sind getragen von echt christlichem Sinn und von wahrer Liebe zum Vaterland, und man kann nicht sagen, daß die Aeußerungen im Widerspruch stehen mit seinem Versprechen von 1908. Das Bekenntnis zum Gottesgnadentum ist von jeher nur ein demütiges Vnerkennen der Abhängigkeit von Gott. Eine Abkehr von iler irdischen Gewalt ist nicht darin zu erblicken. Wir in der Aeußerung keinen Angriff auf verfassungsmäßige und konstitutionelle Garantien. Wenn der Abg. Ledebour es für nötig erachtet, zu kritisieren, daß der Kaiser gesagt habe, er stehe über den Tagesmeinungen, so meine ich, daß nicht nur der Kaiser, sondern jeder führende Geist über den Meinungen des Tages stehen muß.(Sehr richtig!) Mit dem Abg. Frhrn. v. Hertling stimme ich vollständig überein, wenn er ausführt, daß wir uns auf unser scharfes Schwert stützen müssen. Die bosnische Frage hat ja gezeigt, ein wie wichtiges Friedensinstrument unsere stung ist. Die Bemerkungen unseres Kaisers über die Stellung der Frau haben nicht nur in sozialdemokratischen Kreiwerde ich mir angelegen sein lassen, den Entwurf dem Bunkesrate zur Beschlußfassung vorzulegen. Wieviel Zeit dann noch vergeht, bis der Bundesrat sich mit der Vorlage beschäftigen kann, wird von dem Entschlusse der Regierungen abhängen. Ich werde mich jedenfalls bemühen, die Angelegenheit tunlichst zu fördern. 28. Rovember 1910. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Honnef am Rhein besegene, im Grundbuche von Honnef a. Rh. Band 18, Artikel 686, Grundsteuermutterrolle Artikel Nr. 1657. Gehk=desteuerrolle Nr. 885, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen 1. der Witwe Dr. med. Johann Wilhelm Kellner, Wilhelmine geb. Walter zu Honnef. 2. der Maria Christine Kellner, ohne Geschäft zu Honnef, eingetragene Grundstück: Flur 19 Nr. 1611/719, Hauptstraße 36, Hofraum, 10 Ar 33 Quadratmeter groß, mit a) Wohnhaus mit Hofraum, o) Küche und Waschküche,— zu a) Nutzungswert jährl'ch 1125 Mk., zu b) Nutzungswert jährlich 60 Mk., sen Widerspruch hervorgerufen, sondern auch in Fraue=sam 20. Dezember 1910, nachmittags 4 Uhr, durch das kreisen, die konservativer Anschauung sind. Der Passus; unterzeichnete Gericht in Hannef a Rh. über die Frauenfrage drückt die Unsicht über den idealsten Krauenberuf aus. Taß die in den Kampf ums Dasein eingetretene Frau sich schließlich auch um wirtschaftliche Fragen kümmert, ist eine andere Sache. Und nun die Beuroner Rede! Auf ihren Inhait will ich nicht eingeben: aber das ist doch Tatsache, daß an den Ausdruck der Sympathie gegenüber dem Benediktinerorden unlergeichner. Gericht in Honne, a. vih. in der Wirtschaft Rüdesheim, Hauptstraße, versteigert werden. Königswinter, den 21. Liktober 1910. Königliches Amtsgericht, Abt. 2. Staunende erfolge bei Sparkasse ist am Bei der Besprechung der Interpellation betreffend die Pensionsversicherung der Privatbeamten erklärt Staatssekretär Delbrück: Im Reichsamt des Innern ist man trotz großer Belastung an der Arbeit, den Entwurf eines Privatbeamtenversicherungsgesetzes auszuarbeiten. Der Entwurf liegt dem preußischen Ministerium vor. Wann dieses seinen Entschluß fassen wird, vermag ich nicht zu sagen. Sobald dieses aber geschohen sein wird, Bonn. Zahlungssperre. Auf Antrag des Revierförsters a. D. Wilhelm Sehrwald in Groß=Eichlingen bei Celle, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Nanmann und Dr. Holste in Celle. wird gemäß 8 1019 C. P. O. der Stadt Bonn, als Ausstellerin der dem Antragsteller angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibung der Stadt Bonn neunte Ausgabe Buchstabe C. Nr. 2029 Reihe I über 1000 M zu 34% jährlich verzinslich, verboten, an den Inhaber der genannten Schuldverschreibung eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder Erneuerungsscheine auszugeben. Das Verbot findet aus der Antragsteller keine Anwendung. Bonn. den 22. Nov. 1910. Königliches Amtsgericht. — Abr. 12. In dem Konkurse über das # Vermögen des Kaufmannes Heinrich Kurz zu Vonn in die Vornahme der Schlußverteijung genehmigt. Der verfüabare Massebestand beträgt: 3980.20 Mk. Zu berücksichtigen sind 19247,94 Ml. nicht bevorrechtigte Forderungen. Das Schlußrerzeichnis liegt auf der Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts, Abteilung 9, vierselbst zur Einsicht auf. Bonn, den 23. November 1910. Der Koniursverwalter: Dr. Oeppekausen, Rechtsanwalt. ulng. sofort die generelle Forderung nach Zulassung der Jesuiten 1. Pezember d. J. wegen der geknüpft worden ist. Diese Forderung hat mit Recht in Volkszählung geschlossen. allen echt evangelischen Kreisen den lebhaftesten Wider= Stshtische Sparfosse spruch gefunden.(Sehr richtig! bei den Nationallihe,, Pdtissse Statecs ralen.) Allgemein möchte ich sagen, wir können es nicht billigen, wenn der Kaiser einmal wieder den Mittelpunkt von Erörterungen bildet. Der Reichskanzler würde sich ein großes Verdienst um das deutsche Volk erwerben, wenn er Mittel und Wege finde, um solches in Zukunft zu verhindern. Herr Ledebour möge sich aber gesagt sein lassen, je mehr und je unverhüllter Sie das monarchische System bekämpfen, desto mehr werden sich alle jene Kreise, die Ihnen nicht angehören, zusammenschließen zum Schutze der Monarchie.(Lebhafter Beifall bei den Nationalliberalen.) Abg. v. Payer(Fortschr. Vp.): Es handelt sich hier nur um die Frage, ob das, was der Kaiser in seinen letzten Reden gesagt hat, vereinbar ist mit unserer staatsrechtlichen Auffassung. Wir können nicht daran herumkommen, daß das, was der Kaiser in Königsberg vom Gottesgnadentum gesagt hat, doch nicht so harmlos ist, wie man glauben machen möchte.(Sehr richtig! links.) Es handelt sich nicht um den Ausdruck, sondern um den Ge danken. Das, was der Kaiser über seine staatsrechtliche stellung gesagt hat, steht nicht im Einklang mit der Verfassung des Deutschen Reiches. Der Kaiser hat seine Stellung nicht von Gottes Gnaden, sondern von den deutschen Bundesfürsten.(Sehr richtig! links.) Das Parlament hat doch auch seine Rechte; wenn sie auch nur sehr geringe sind, so müssen sie doch beachtet werden.(Sehr richtig! links.) Vom Reichskanzler erwarten wir, daß er immer und immer wieder den Kaiser an die Abmachungen und die Erklärung vom November 1908 erinnert. An der Erklärung sollte man nicht deuteln und rütteln.(Sehr richtig! links) Wer will bestreiten, daß, wenn die Königsberger Rede in die Praxis umgesetzt würde, der Stetigkeit der deutschen Politik Abtrag getan würde, und darum ist es begreiflich, wenn jetzt wieder eine große Beunruhigung in weiten Kreisen Platz greift. Abg. David(Soz.): Zieht der Kaiser aus seinen religiösen Grundanschauungen Konsequenzen, so ist es Recht und Pflicht der Volksvertretung, das mit aller Energie zurückzuweisen. Der Reichskanzler muß seinen Einfluß derart zur Geltung bringen, daß seine staatsrechtliche Stellung nicht jede Bedeutung verliert. Die Kaiserkrone ist erst durch Beschluß der Fürsten, aber auch der Landesvertretung und des norddeutschen Reichstages zustande gekommen. Vom Standpunkt des Reichskanzlers betrachtet, ist auch der Reichstag von Gottes Gnaden, sind auch wir Sozialdemokraten von Gottes Gnaden.(Heiterkeit.) Die Gnade Gottes hat sich ja bei den Nachwahlen auf unsere Seite gewandt.(Unruhe rechts. Unwilliger Zuruf des Abg. Pauli=Oberbarnim.) Herr Pauli, als Gläubiger müßte man sich sagen, daß, wenn wir Sozialdemokraten hier verstärkt einziehen, es Gottes Wille ist, daß Sie schwer gesündigt haben müssen, daß bei jeder Nachwahl die sozialdemokratischen Stimmen zugenommen haben.(Heiterkeit.) Wir sind eine souveräne Instanz neben dem Kaiser, nicht unter dem Kaiser. Das ausübende Organ sind die gesetzgebenden Körperschaften, die Herren vom Bundesrat sind die Funktionäre der Volksvertretung. Systematisch wird schon seit Monaten Stimmung gemacht und zweifellos auch auf den Träger der Krone eingewirkt, selbstherrlich in die Verfassung des Reiches einzugreifen. Versuchs=Ballons fliegen seit einiger Zeit immer wieder in die Höhe. Da wird vorgeschlagen, neben den Reichstag eine Erste Kammer zu setzen, den Bundesrat durch Zuwahl aus dem Reichstag zu verstärken als Gegengewicht gegen den Reichstag, und die Rede des Herrn v. Heydebrand war ja ganz auf denselben Ton gestimmt. Das Volk geht mit uns. Ein Rückwärts gibt es nicht mehr. Erfreulicherweise wollen die Fortschrittlichen mit uns gehen.(Lebhaftes Hört, Hört! rechts.) Mit Recht, denn das Zusammengehen mit den Konservativen hat ihnen nur geschadet. Wir werden auf unserem Wege fortgehen, denn des Volkes Wille muß hier maßgebend sein. Abg. v. Dirksen(Rp.): Die heutige Debatte hat das erfreuliche Ergebnis gehabt, daß die Sozialdemokratie hier im Reichstage sich coram publico zur Republik bekannte und die Freisinnigen sich zur Seite der Sozialdemokratie gestellt haben. Die Worte des Kaisers über die Frauenfrage sind den weitesten Kreisen aus der Seele gesprochen. Auch die Aeußerungen des Kaisers über die Rüstungen waren durchaus berechtigt. Wir stehen nicht im Widerspruch zu unseren Erklärungen vom November 1908. Der Kaiser wie jeder, hat das Recht, sich auf sein Urteil unabhängig von dem Wechsel der Tagesmeinung zu stellen. Der Sozialdemokratie ist ein machtvoller Mann auf dem Throne ein Dorn im Auge. Wir wollen ein Königtum über en Parteien, kein Scheinkönigtum. Die Hohenzollern sollen bleiben wie sie bisher gewesen sind.(Beifall rechts.) Abg. Liebermann v. Sonnenberg(Wirtsch. Vag.): Wir erblicken in der Königsberger und Marien= burger Rede des Kaisers keinen Regierungsakt, sondern nur ein persönliches Glaubensbekenntnis. Wir protestieren aufs Schärfste gegen die internationale Hetze gegen den Kaiser. Darauf wird ein Schlußantrag angenommen. Die Bezirksbehammenstelle der Bürgermeisterei Viliv, mit welcher ein Gehalt von 400 M. pro Jahr verbunden ist, soll wieder beietzt werden. Meldungen sind bei dem Unterzeichneten bis 1. Dezember einzureichen. Berkum. den 14. Nov. 1910. Der Bürgermeister. 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Nachdruck verboten. 37 865 935" 1043 1000 55 300] 861 422 769 944 2000 229 405 823 87 96 702 925 33039 109 4064 170 301 50 99 467 1300 586 1000 607 9 822 1300) 5086 97 1000] 138 10001 76 862 805 6220 331 421 844 914 7235 338 595 500) 705 25 317 943 8337 406 533 945 9233 421 594 604 15 726 27 S 968 10037 483 94 334 1500 44 635 15001 72 765 890 11060 141 502 923 878(300.85 12166 209 72 534 51 785 912 1000 13038 104 4(300 382 90 14247 391 467(1000 524 881 972 15095 1000 144 219 23 34 309 732 847 60 902 16082 370(1000] 437 78 837 17687 654 863 972 18122 224 71 315 639 68 826 10331 74(9000] 405 754 1000 833 20081(300] 110 294 390 454(500 68 525 639 759 925 81693 797 837 969 22118 277 361 421 1500) 30 71 686 28002 16 65 157 1000 278 438 75 514 961(500] 24124 362 596 807 902 2 5065 173 1000 249 310 49 30 441(3000] 47 88 K4057 811 075 B7327 7m PN27 496 614 919 25 20247 376 810 910 57 : 0 0 7 3 1 0 6 2 0 7 5 0 0) 7 8 5 6 1 9 0 9 3 0 8 1 0 6 0 1 8 5 4 3 5 8 8 3 0“ 7 1 2 1 6 79 987 31258 91 413 515 668(5001 83190 258 574 92(3000) R4024 79 202 54 796(3000 813 3000] 85588 872 80341 80 589 701 55 84 899 20: 37091 439 761 B81055 139 315 47 437 333 754 804 3C:24 283 440 1000 677 821(500] 45 97 987 40392(1000) 951 55 41019 194(500) 876 438 654 6r 803 77 48079 137 338 68 532 707 1000 48185 T. 323 60 595 954 44078 388 741 810 45132 552 664 745 814 40 069(1000 71 431 70 b41 91 665 703 886 963 97 47323 520 747 959 4P18t 1000] 472 550 692 717 41 805 70 49067 396 400 12 17 84 752 868 50360 1500 460 560 627 1000] 753 51104 676 a2 aan 5eo32 „ 50 vo7 88 ve S9al0 lsung) 20 70s m ui meei K4cn 00 8z 201 39 303 459 616 81(500) 708 868 923 55405 609 47 51 720 1500 39 836(500] 98 924 60 56024 211(500 405 528 43 732 77 57129 55 82 277 514 612 733 918 58001 125 51 202 415 90 647 716 58 974 59075 234 818 36 84 953 500 60013 20 130 256 341 495 611 17 13000] 30 300] 750 a77 911 81060 28 1500) 392 426 925 62015 96(500) 361(500] 527 615(1000 948 53 633001 41 225 391 406 557 748 95 804 14 64109 55 3000 124 275 96 349 65052 55 138 214 76 424 48 1000 512 58 68 647 735 66022 218 371 648 67118:4 63(500 350 522 76 636 949 863062 99 124 64 210 460 6 640 917 19 97 69137 544 862 959 70004 118 87(3000] 246(500] 413 505 30001 48 71075 275 60 848 407 521 53 88 746 86 812 933 40 72124 74 357 540(500) 625 73129 1500] 120 294, 405 6 302 659 79 13000] 91 1300) 716 887 998 74016 105 70 247 356 784 P39 67 75065 231 422 596 950 76097 810 24 1000 856 1000 77149 281(3000 309 42 78033 1000] f1 206 300 4 2 608 25 814 791095 443 791 807(1000 80073 203 317 473 831 993 81121 300 866 70(1000] 075 96 82011 130 245 94 300 11 25 564 776 994 88043 181 276 629 500 825 26 444026 263 3000) 350 51 528 731 1000 S 1(5001 85170 296 498 5 7 780(1000 837 50 923 86058 235 506 63 637 795 87354 446 832 901 7 88034 286 374 459 1500) 572 94 701 10 1300) 817 89118 65 217 324 475 708 894 1500 973 90 90030 115 448 521 49 1500) 62 681 88 784 01079 253 577 4? 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Jiebung der 5. Klasse 223. Kgl. Preud. Costerie. (Vom 8. November bis 8. Dezemder 1910.) Nur die Gewinne über 240 Dr. sind den betrefsenden Nummern in Klammern deigefügt. Oone Wbe w 1 he.) 25. November 1910, nachmittags. Nachdruck verboten. 32 317 471 90 3000) 708 83 se2 911 1267 94 2044 68 141 362 20 96 13001 409 13 85 8304 28 373 656 813 48 4114 1000 41 231 394 497 537 660 86 933 5313 24 60 487 508 96 720 965 G4 56 206 1000 394 545 862 7018 47 145 334 60 503 30 612 875 916 800f(3000] 96 334 400 679 719 9067(500] 136 394 300 b4 841 933 1500 10108 218 54 61 308 24 74 447 363 614(10001 700 dr 11144 411 25 945 12036 48 123 310 302 9(1000 10 763 838 930 13292 13000 307 410 21(1000 sr 601 27 854 946 68 13000] 14069 1000 445 35 1000 70 610 781 975 15088 90 266 339 57 81 777 ur0 16256 306 5ich 709 836 41 96 1000) bso 17135 70 90 402 704 833 80 961 18137 500 58 213 46 306 30 434 624 19037 60 126 770 70 20021 44 145 475 539 622 13001 761 L117o 82231 61 311 576 933 23197 691 730 24384 1300) 91 523 690 832 25049 130 74 642 59 977, 26105 27 45 12000] 878 674 715 673 77(300] 943 27148 280 442 59 801 224085 133 397 203 22 546 31 71 649 66 309 Bu17s 11000) 627 230060 130 310 36 407 19 72 555 846 81035 1000] 73 442 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Siegburg, Quadenhof(bei Hennef), Ialich, den 26. November 1910. Trauerfeier Montag den 28. November, nachmittags 1½ Uhr, im Hause auf Gut Quadenhof, daran anschließend die Beiletzung in der familiengruft auf dem friedhofe in Geiltingen. Wagen stehen am Bahnhof Siegburg und am Bahnhof Hennef von 1 Uhr ab bereit. Allgem. Militiär-Verein Dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Kameraden Wilhelm hein aus diesem Leben abzuberufen. Die Beerdigung findet Dienstag den 29. ds. Mts.. nachm. 3½ Uhr, v. Sterdehause Mauspfad 2 aus statt. Die Mitglieder werden ersucht, sich recht zahlreich bei der Fahne ein zufinden um dem verstordenen Kameraden die letzte Ehre zu erweisen. Der Vorstand. " Cank and Maschinenschreiter zu sofortigem Eintritt gesucht. Zu melden nachmittags zwischen 5 und 7 Uhr Krausfeld Nr. 8. 2. Etage. P odrr 40vd An. Möbl. Parterre=Zimmer u. Pr. u. möbl. heizb. Halbmans. zu vermieten, Breitestraße 48. Geräumiges sofort a. erststell. bypoth. Sicherheit v. Privatkap. ges. 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