I. Blatt.— Nr. 7408. Sbhroht. u. I. e. Drud und Derleg von Hermann Neuene: in Vonn. Bahnhofstraße 12 in-Vonn. Erleheint täglich an Werktagen mittags 12 Uhr, Sonntags in der Feühe. Bezugepreis in Vonn und Umgegend monatsich 30 Pig. frei Hous. Posbezug MIt. 2,10 vierteljährlich ohne, Inf..82 mit Zustellgebähr. Reize=Bestellungen: Cäzliche Versendung nach allen Otten Deutschlands frei unter Streisdand; : mnt..90 wöchentlich; Ansland mnt..73 wtchrntlich. Der Bezag kann jeden Log beginnen und: jeden Lag abgebrochen werdgn. wentestrtttteeterenern. Dienstag, 22. November 1910. Oerautwertiten fsün den nachrichtlichen, ortlichen und anterhaltenden Cell. P. Flese: für ben Anpigen und Reliametell: F. Leserläidr beide in Vonn. für Vonn und Umgegend. Veruret für die Expedition: Ne. 69. Verarut 141 Dse Asseftien: Nr. 466 u. 56s. Aalonerote der nansteen tokele grschäftliche Anzeigen, samiten, Verkebrsanzeigen use. 12 Pig. Luelengefache 10 Ofg.— Anzeigen von Bedörden, Rotaten. 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Ob das Wertpapier so beschaffen ist, daß es ihm rein formal seine gesetzlichen Ansprüche gegen den Schuldner sichert, das zu prüfen wird ihm in den seltensten Fällen in den Sinn kommen, er wird sich vielmehr darauf verlassen, daß hierfür der von ihm beauftragte Bankier zu haften hat. Ist dessen Ruf zweifollos gut, so kann man diese Auffassung im großen und ganzen gelten lassen. Doch auch die Haftbarkeit des Bankiers findet einmal ihr Ende, vor allem aber gilt sie nur für eine derartige Beschaffenheit des Papiers, daß es den Vorschriften der Börsenbehörde entspricht. Diese sind jedoch bisher nicht immer gleichbedeutend mit den allein maßgebenden gesetzlichen Vorschriften gewesen. So hat sich erst vor kurzem die Zulassungsstelle veranlaßt gesehen, bei einer Neuemission von Industricobligationen die Zulassung davon abhängig zu machen, daß die durch Faksimiledruck hergestellten Unterschriften durch handschriftliche ersetzt wurden. Bei allen früheren Ausgaben von industriellen Schuldverschreibungen ist darauf kein Gewicht gelegt worden. Wie wichtig jedoch die Beachtung der gesetzlichen Vorschriften ist, lehrt ein vor kurzem beim Reichsgericht zum Austrag gebrachter Prozeß. Ein Vorstandsmitglied einer Gewerkschaft hatte es verstanden, sich für eigennützige Zwecke dadurch Geld zu verschaffen, daß er vermittels einer kleinen Bank Schuldverschreibungen unterbrachte, die er selbst im Namen der Gewerkschaft mit seiner faksimilierten Unterschrift hatte ausfertigen kassen. Die von den hineingefallenen Erwerbern der Schuldverscheibungn gegen die Gewerkschaft auf Schadloshaltung angestrengte Klage wurde in allen Instanzen abgewiesen, indem der Einwand der Beklagten, die Schuldverschreibungen seien n 6W WE W K General-Vertreter Rugust Einf. kath. gebild. Madchen 21 Jahre alt, perf. im Nähen u. Bügeln, kinderlieb, sucht Stelle als Kinderfräulein od. Drittmädchen in sein. Hause. Off. u. N. M. Rathausgasse 45, 2. Et. 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Von allen infektiösen Krankheiten ist Syphilis jetzt diejenige, welche am schnellsten erkannt und am sichersten geheilt werden kann; sie ist aber auch diejenige, die bei Vernachlässigung und unzweckmäßiger Behandlung sich am fürchterlichsten rächt, indem sie ihr unglückliches Opfer zum Paria macht. Unterrichten Sie sich also beizeiten über diese * schreckliche Krankheit! Hüten Sie sich vor Kurpfuschern und Quacksalbern, die unter dem Schlagwort„Ohne Quecksilder" nach Methoden längst verstorbener Theoretiker behandeln! Kräuter=, Wasser=, Schwitzkuren und wie sie alle heißen— sind nicht geeignet, Syphilis wirklich zu# heilen, sie dienten bisher nur als Notdehelf. Nachdem die medizinische Forschung nunmehr ein wirkliches Heilmittel gefunden hat, sind sie ein überwundener Standpunkt, insbesondere da durch zahlreiche Versuche in geradezu glänzender Weise festgestellt worden ist, daß durch die neue Methode Leilung am raschesten und am sichersten erzielt wird. Quecksilber wird dabei auch vermieden. Zu beziehen ist das Buch zum Preise von Mk..80 (verschlossene Sendung 2d Pfg. Porto) vom Verlag Sleiniger, Leipzrig-Conoewitr 149 Generol- Anzeiger für Bonn and Umgegend mangels handschriftlicher Vollziehung nichtig, aus den Paragraphen 126 und 780 des Bürgerlichen Gesetzbuches anerkannt wurde. Liegt hier ein Ausnahmefall vor, weil die Obligationen von vornherein in betrügerischer Absicht ausgestellt waren, so sind anderfeits die Fälle nicht selten, in denen Schuldverschreibungen aus Unkenntnis des Gesetzes fehlerhaft ausgefertigt wurden. So hat sich vor einiger Zeit ergeben, daß selbst von großen Städten ausgegebene Anleihascheine, auf den Inhaber lautend, fotmwidrig sind, weil die Namen der Stadtvertreter weder handschriftlich noch faksimiliert wiedergegeben, sondern mit Buchdrucklettern gedruckt worden sind; dies widerspricht aber den Vorschriften des Paragraphen 793 des Bürgerlichen Gosetzbuches. Wenn nun auch allemal dann, wenn die Ausstellung der Urkunde durch eine deutsche Staats=, Stadt= oder Kreisbehörde oder durch eine große, anerkannt gut fun. dierte und an der Börse eingeführte Aktiengesellschaft erfolgt ist, aus derartigen Formfehlern keinerlei Beunruhigung für die derzeitigen Besitzer solcher Wertpapiere herzuleiten ist, so ist doch eine allgemeine Mahnung an das Kapitalistenpublikum angebracht, nicht allzu vertrauenssellig beim Ankauf von Wertpapieren bezüglich deren äußerer Form zu sein. Jedenfalls ist stets dann Vorsicht geboten, wenn es sich um den Erwerb industrieller Obligationen handelt, die nicht amtlich an einer deutschen Börse zugelassen sind und gehandelt werden. Dom•=e. § Vom preussischen Minister der öffentlichen Arbeiten ist über die pünktliche Bedienung des Verkehrs nachstchende Verfügung an die Königlichen Eisenbahndirektionen und das Königliche Eisenbahnzentralamt erlassen worden: Angesichts der ungünstigen Abschlüsse der letzten Jahre ist dem Königlichon Eisenbahndirektionen Wirtschaftlichkeit auf allen Gebieten der Verwaltung wiederholt zur Pflicht gemacht worden. Anderseits darf aber, wie ich bereits bei der letzten Präsidentenkonferanz hervorzuheben Gelegenheit hatte, kein Zweifel darüber obwalten, daß die gebotene Wirtschaftlichkeit nur unter voller Befriedigung der Anfondevungen des Verkehrs durchzuführen ist. Solange der starke Verkehrsandrang dauert, muß deshalb das erforderliche Zugförderungs= und Begleitungspersonal vorgehalten werden, damit die Einlegung von Bedarfszügen zur Beschleunigung des Wagen umlaufes ohne Verzug erfolgen kann. Ebenso ist für beschleunigte Fevtigstellung der Reparaturwagen, gegebenenfalls unter Einlegung von Ueberstunden, in den Werkstätten zu sorgen. * § Ein sozialdemokratischer Renegat. Aus Mülhausen im Elsaß wird gemeldet: Der bisherige Redakteur an der hiesigen sozialdemokvatischen Mülhausener Volkszeitung I. Metz hat in einem öffentlichen Schreiben seinen Austritt aus der sozialdemokvatischen Partei und aus dem Textilarbeiterverband erklärt, da er, wie er angibt, die Denunziationen in der Partei und andere Kulissengeheimnisse(„Schweinereien, die auf Kosten der Mitglieder vertuscht wurden"), nicht mehr mit ansehen könne. * s Der Sturm auf, das Parlament. Die englischen Suffragettes haben ihre kriegerischen Methoden wieder ausgenommen. Eine Deputation von dreihundert Mitgliedern der Frauenstimmrecht=Vereinigung wollte dem Premierminister einen Protest überreichen; da aber nach einem alten Gesetz Karls II. nicht mehr als dreizehn Personen gemeinsam sich dem Parlamentsgebäude nähern dürfen, so marschierten sie in kleinen Trupps mit Abständen gegen Westminster an. Hier wurden sie von einer riesigen Volksmenge und von einigen hundert Schutzleuten erwartet, und bald war die Keilerei im schönsten Gange. Die Frauen schlugen den Schutzleuten die Helme von den Köpfen und fielen den Pferden der berittenen Schutzleute in die Zügel. Die Schutzleute, anscheinend unter Instruktion handelnd, begnügten sich damit, die Frauen bis hinter den Rand der Volksmenge zu transportieren, wo sie sie laufen ließen. Die Suffragettes stürzten sich jedoch unentwegt aufs neue in die Menschenwogen hinein und gingen zum frischen Angriff über. Eine gelähmte Suffragette in einem Fahrstuhl, der in den Farben der Frauenvereinigung lackiert war, befand sich ebenfalls unter den Demonstrantinnen. Wenn zum Schluß gar nichts mehr helfen wollte, so wurden Verhaftungen vorgenommen, und das Ergebnis ist, daß achtzig Suffragettes und zwei 22. flovemver 1910. Suffragists hinter Schloß und Riegel sitzen. Unter den Zuschauern befand sich auch eine Anzahl Matrosen der zum Besuch in London weilenden amerikanischen Kriegsschiffe, die ihre Freude an dem Schauspiel hatten. Das Vorgehen der Polizei war energisch, wenn es wirklich not tat, dech ruhig und besonnen und durchaus nicht wahllos auf Demonstranten und Zuschauer zugleich loshauend. Der ganze Radau wurde übrigens von den Frauen mutwillig herbeigeführt, denn der eigentliche Zweck hätte ohne große Erregung erreicht werden können. Eine Deputation von drei Frauen wurde in das Innere des Parlamentsgebäudes zugelassen, wo der Sekretär von Mr. Asquith sie empfing und mit ein paar Worten wieder nach Hause schickte. * § Ueber 28 Mill. Mark Totalisatorumsatz in Berlin. Der anhaltende Aufschwung im deutschen Rennbetrieb tritt auch in den Wetten deutlich zutage. Während im Vorjahre rund 22,172,000 Mk. auf den sechs Berliner Rennbahnen an der Wettmaschine umgesetzt wurden, hat die Summe in der soeben beendeten Rennzeit 1910 ein Steigerung auf 28,405,000 Mk. erfahren. So ansehnlich diese Summe, die in insgesamt 123 Renntagen erreicht wurde, an und für sich erscheint, so gering nimmt sie sich französischen Verhältnissen gegenüber aus. Auf einer einzigen Pariser Flachvennbahn, Maison Laffitte, wurden in diesem Jahr bei 86 Renntagen mit nur sechs Rennen täglich nicht weniger als 38,196,665 Franks gewettet, also selbst unter Berücksichtigung des Währungsunterschiedes noch mehr, als auf allen Berliner Bahnen zusammen, bei der mehr als dreifachen Zahl von Ranntagen mit je 7 bis 8 Rennen. Zu beachten ist dabei freilich, daß sehr viele Deutsche auf französische Ronnen wetten, während das Umgekehrte wohl selten der Fall sein dürfte. Daß im übrigen die Ausdehnung der Rennwetten durchaus kein erstrebenswertes Ziel ist, wenn auch der Staat von seinen 16⅜ v. H. Steuer die Hälfte den Rennvereinen überweist, das brauchen wir nicht erst zu betonen. ** Das schönste Gesicht Unreinbeltender Ham einstellen. 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November. enner Stod-Anleihe 8—.— Jschen-Mhnchener nolbann 4½ 98.50 0 zolonio Brehlmohn uns. 1910 4½ /100.25 G Joncordis Seaner Bergm.-f. 15 190.— b 11500—0 8350.— G 1010.— 3 Erklärung der Abkürzungen. B— Brief, d. h. angeboten; 8 an Gzeld, d. h. verlangt oder bz un bezahlt; 00 m= bezahlt und Geld, d. h. bezahlt, aber noch weiter so verlangt. bß= bezahlt und Briel, 4. h. bezahlt, aber noch weiter so angeboten. „ X Berlin, 21. Nov. Die heutige Börse zeigte auf allen Gebieten eine außerordentliche Geschäftsunlust, so daß bei der Eröffnung des Verkehrs eine ausgesprochene Haltung nicht zum Ausdruck kam, zumal eine große Anzahl von Werten, namentlich die heimischen Bank=Aktien und österreichische Werte, mangels an Umsätzen überhaupt nicht zur Preisfeststellung gelangen konnten. Soweit die Kurse eine amtliche Notiz zu Beginn des Verkehrs erlangten, konnte die Stimmung des Marktes als ziemlich fest gelten. &a Ludwig Wessel, Akt.=Ges. für Porzellan= und Steingutfabrikation in Bonn. Nach dem vom Vorstande in der gestrigen Aufsichtsratssitzung erstatteten Bericht über die verflossenen 10 Monate des laufenden Geschäftsjahres hat der Umsatz gegenüber dem Vorjahre eine nicht unwesentliche Steigerung erfahren, und die Produktion hat sich in normalen Bahnen bewegt. Trotz sehr gedrückter Verkaufs. preise dürfte voraussichtlich ein gegen das Vorjahr gebessertes Betriebsergebnis zu erwarten sein. X Bergwerks=.=G. Bliesenbach in Düsseldorf. Nach der Schlußabrechnung im Konkursverfahren über das Vermögen dieser Gesellschaft beträgt der Massebestand 26 066 Mark, die nicht bevorrechtigten Forderungen dagegen 19291 Mark, so daß eigentlich ein Ueberschuß von 6775 Mark vorhanden wäre, da aber der Konkursverwalter 8575 Mark für Auslagen liquidiert und eine Entschädigung von 15000 Mark bekommt, bleiben zur Verfügung der Gläubiger lediglich 7500 Mark, was einer Ausschüttung von noch nicht 40 Prozent der Guthaben entspricht. Die Aktionäre gehen, wie bekannt, vollständig leer aus. * X Neue Kohlenbergwerke im Nordosten des westfälischen Steinkohlenbeckens. Man schreibt uns: Nachdem die Bergwerksgesellschaft Westfalen mit ihren bei Ahlen niedergebrachten Schächten so überaus günstige Ergebnisse erzielt hat wird die Errichtung weiterer Kohlenbergwerke im Nordosten des westfälischen Steinkohlenbeckens öhren Fortgang nehmen. Zunächst beabsichtigt die Mansfeldsche Kupferschiefer bauende Gewerkschaft zu Eisleben mördlich von Hamm, in der Nähe der nach Walstodde führenden Straße, eine Schachtanlage zu errichten, die Bahnanschluß an die Station Heeßen erhalten wird. Die ersten Kohlen hat man hier in einer Tiefe von 815 Metern erbohrt. Die chemische Untersuchung derselben ergab, daß man hier die Gruppe der Fettkohlenflöze angetroffen hat. Mit dem Abteufen der Schächte wird im nächsten Jahre begonnen werden. Mehrere Kilometer weiter nordöstlich hiervon beginnen die Kohlenfelder der Gesellschaft Anneliese, welche fast bis an die nördliche Grenze des Kreises Beckum sich ausdehnen. Auch ein Teil dieser Felder soll schon im nächsten Jahre aufgeschlossen werden, doch ist noch nicht genau bestimmt, wo die Schächte niedergebracht werden sollen. Das Kohlengebirge ist hier in einer Tiefe von 850—950 Meter angetroffen worden, wobei man gleichfalls guté Fettkohlenflöze angebohrt hat. Endlich beabsichtigt auch noch die Bergwerksgesellschaft Hermann in Bork eine zweite Schachtanlage zur Aufschließung ihrer östlichen Felder in der Bauerschaft Ehringhausen in naher Zeit zu errichten. Bei allen diesen Plänen handelt es sich um großantige neuzeitliche Bergwerksanlagen. * X Schlachtviehmärkte. Köln, 21. Nov. Aufgetrieben waren:364 Ochsen, darunter 184 Weideochsen, 542Färsen, Kühe und Jungvieh, darunter 50 Weidekühe, 97 Bullen, 831 Kälber, 00 Schafe und 4026 Schweine. Preise für 50 Kilogramm(die Preise für Schlachtgewicht verstehen sich überwiegend als Schätzungspreise nach den getätigten Stückverkäufen, diejenigen für Lebendgewicht beruhen auf Wiegungen in Köln): Ochsen: a) Lebendgewicht 31 bis 68 Mk.(Schlachtgewicht 88—82Mk.), d) 46—30 Mk. (82—86), c) 41—45 Mk.(74—78), d)—(84—72), Weide. ochsen—(78—85 Mk.). Färsen, Kühe und Jungvieh: a) 48—30 Mk.(—), b) 44—46 Mk.(80—33), c) 89—42 Mk.(76—80), d) 82—85 Ml.(71—74), e)—(64—68), Weidekühe—(70—70). Bullen:). 48—51 Mk.(81—88), b) 46—68 Mk.(77—80), c)—(75—77), d)—(72—74); gutes Stallvieh gesuchter, im übrigen langsam räumend. Kälber: a) 80—85 Mk., b) 60—62, c) 55—59, d) 48—54 Mk.; ruhig bis langsam räumend. Schweine: a) vollfleischige bis 2 Ztr. Lebendgewicht 58—55 Mk.(Schlachtgewicht 67—69 Mk.), d) vollfleischige über 2 Ztt. 52—54 Mk.(66—68), e) vollfleischige über 21 Ztr. 52—54 Mk. (66—68), d) Fettschweine über 8 Ztr. 52—55 Mk.(66 bis 69), e) gering entwickelte 49—51 Mk.(62—65), 0) Sauen und geschnittene Eber 47—51 Mk.(60—65); bessere Ware gesuchter, im übrigen ruhig räumend. Großhandelpreise für frisches Fleisch das Kilo am 21. Nov.: a) Rindfleisch: Ochsen 1. 1,64—1,68 Mk., 2..46 bis 1,50 Mk., 8. 1,80—1,84 Mk. Kühe: 1..48—.50, 2. 1,86—.40 Mk., 8. 1,82—1,86 Mk., d) Schweinefleisch: 1. 1,40—.44 Mk., 2. 1,86—1,40 Mk.; Geschäft mittelmäßig. — Eingeführtes Fleisch am 21. Nov.: 276 Großviehviertel und 60 Kälber. a) Rindfleisch: 1. 1,86—1,40 Mk., 2. 1,.80—1,86 Mk., 8. 1,24—.80 Mk.; b) Kalbfleisch: 1..60 bis 1,68 Mk., 2. 1,44—1,52 Mk., 8. 1,80—1,40 Mk.; Haudel lebhaft. X Fruchtmärkte. Köln, 21. Nov. Luzerner Heu 7,50 bis 8,00 Mark, Wiesenheu.80—6,80 Mk., Richtstroh (Flegeldrusch) 8,90—4,40 Mk., Krumm= und Preßstroh 2,50—3,10 Mark. Neuß, 21. Nov. Weizen, neuer, 1. Sorte 19,50 Mk., L. 18.50 Mk., Roggen neuer 1. Sorte 14.80 Mk., 2. 18.80 Mark. Hafer neuer 1. Sorte 14.30 Mk., 2. 18.80 Mk., alter 1. Sorte 15.60 Mk., 2. 14.60 Mk. für 100 Kgr., Kartoffeln, .80—.70 Mk., Heu 2,70—8,20 Mk., Luzerner Heu.70 bis 4,20 Mk. für 50 Kilogramm. Krummstroh 17 Mf., Breitdruschstroh 19 Mk. für 500 Kilogramm, Kleie.50 Mark für 50 Kilogramm. Berlin, 21. Nov. Weizen Dez. 204.25(202.50), Mai 205,25(203.50); Roggen Dez. 150,75(149.75), Mai 158,00(156.75); Hafer Dez. 147,00(146,50), Mai 155.25 (154.75); Weizenmehl 24,25—27,50 Mk.; Roggenmehl 18.90—21,10 Mark. Von Nah und Lern. Siegburg, 21. Nov. Gendarmerie=Oberwachtmeister Ziegler kann heute sein 25jähriges Dienstjubiläum feiern. Aus diesem Anlasse brachte gestern abend der .=.=V. Sängerkreis dem Jubilar eine Serenade. * Hennef, 21. Nov. Heute vormittag ist Altbürgermeister Albert Dick, der nach 25jähriger Tätigkeit als Bürgermeister von Hennef am 1. Juli in den wohlverdienten Ruhestand trat, gestorben. Metternich, 21. Nov. Für den neuen Bahnbau Liblar=Uhr finden zur Zeit in der hiesigen Gemarkung sowie in Weilerswist wieder Vermessungen statt. Wie die Strecke laufen soll, steht noch nicht fest; es wäre aber sehr bedauerlich, wenn unser Ort, sowie das durch seinen Handel sehr bedeutende Heimerzheim, welches einen Postgeldverkehr von täglich 12—17,000 Mark hat, von der Linie nicht berührt würden. Die Messungen zielen alle auf Rheinbach als Einmündungspunkt. * Düsseldorf, 21. Nov. Seit heute morgen 46 Uhr steht der Schloßhof Eller des Stadtverordneten eh. Regierungsrates v. Krüger in Flammen. Stallungen und Scheunen mit Inhalt sind vollständig ausgebrannt. *.=Gladbach, 18. Nov. Gestern abend wurde der schon seit längerer Zeit wegen schwerer Diebstähle gesuchte Gelegenheitsarbeiter Julius Davids festgenommen und sollte von zwei Kriminalschutzleuten zum Polizeigefängnis gebracht werden. Auf der Straße versetzte er plötzlich einem der Beamten einen Schlag und ergriff die Flucht. Die Verfolgung war ergebnislos. *.=Gladbach, 21. Nov. In dem Pelzwarengeschäft von Franz Braun, wo schon vor mehreren Monaten ein schwerer Einbruchsdiebstahl verübt worden war, wurde wiederum durch einen nächtlichen Einbruch eine Reihe wertvoller Pelzwaren gestohlen, die insgesamt einen Wert von 4000 Mark haben. Unter dem dringenden Verdacht der Täterschaft verhaftete die Düsseldorfer Kriminalpolizei einen Buchbinder aus.=Gladbach. * Remscheid, 21. Nov. Drei ausständige Feilenarbeiter hatten vor einigen Wochen einen arbeitswilligen Schlosser auf seinem Wege zur Arbeitsstelle begleitet und ihn dabei verhöhnt. Das Schöffengericht verurteilte den Hauptschuldigen zu fünf Wochen, die beiden anderen zu drei Wochen Gefängnis. Die Ehefrau des einen Arbeiters hatte, als die Frau eines Arbeitswilligen mit einem Eßgeschirr vorbeiging, um ihrem Mann das Mittagessen in die Fabrik zu bringen, einer Nachbarin zugerufen:„Nun wird der Bär gefüttert.“ Auch sie erhielt drei Wochen Gefängnis. * Aachen, 21. Nov. In der heutigen außerordentlichen Stadtverordnetensitzung ist der päpstliche Geheimkämmerer und frühere Zentrumsabgeordnete Dr. jur. Adam Bock von hier aus Anlaß seines 80. Geburtstages zum Ehrenbürger der Stadt Aachen ernannt worden. ::: Berlin, 22. Nov. Der 48jährige Hypothekenmakler Heinrich Kiepel versuchte sich die Kehle durchzuschneiden, als er nach seiner Verurteilung zu 21 Jahren Zuchthaus ins Gefängnis abgeführt werden sollte. Die Verletzung is: aber nicht lebensgefährlich. Heute entschlief sanft und wohlvorbereitet nach langem: schwerem, mit grösster Geduld ertragenem Leiden, im 70. Lebensjahre, unser guter, treusorgender Bruder, Onkel und Grossonkel, der Herr„ Aoere DIok Gutsbesitzer und Bürgermeister a. D. Kreisdeputierter, Mitglied des Bezirks-Ausschusses des Provinzial-Landtages, der Landwirtschaftskammer und stellvertretendes Mitglied des Bezirkseisenbahnrates, Ehrendirektor der Lokal-Abteilung Sieg des Landwirtschaftlichen Vereins für Rheinpreussen, Ritter des Kgl. Kronenordens III. Klasse und des Roten Adlerordens IV. Klasse. Frau Auguste Henkes geb. Dick. Familie Arthur Eichhorn. Quadenhof bei Hennef(Sieg) und Siegburg. den 21. November 1910. Die Beisetzung in die Familiengruft auf dem Kirchhofe zu Geistingen findet statt vom Sterbehause Gut Qundenhof aus am Donnerstag den 24. November 1910, nachmittags 2 Uhr.— Die feierlichen Exeguien in der Pfarrkirche zu Geistingen eind Freitag den 25. November 1910, morgens 10 Uhr.— Wagen sind am Bahnhofe Hennef an den Zügen.02 Uhr(ab Giessen)..05 Uhr(ab Köln). 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Und in diesem Falle möchte ich Dich von ganzem Herzen bitten, etwas zurückhaltender zu sein, wäre es auch nur bis zu Papas völliger Wiederherstellung.“ „Mein Gott, wie feierlich! Hältst Du denn den Herrn Leutnant für so gefährlich?" „Sagtest Du nicht eben selbst, daß seine Gesellschaft Dir angenehm sei?“ „Na ja, und das ist doch kein Unrecht. Er ist ein liedenswürdiger und offenherziger Mensch, vielleicht nicht gerade ein Genie, aber sicherlich viel harmloser und gutmütiger als sein Bruder." „Und wenn er bei all“ seiner vermeintlichen Harmlosigkeit schon auf Deine Hand spekuliert hätte, ehe er Dich gesehen?" „Glaubst Du das wirklich? Wer hat es Dir denn verraten?“ „Das ist einerlei. Genug, daß ich es weiß. Bernd von Rotteneck ist heute wahrscheinlich ebenso verschuldet, wie es Erich war, als er sich um mich bewarb. Und es wäre nur natürlich, wenn er sich auf ähnliche Weise zu helfen suchte, wie sein Bruder.“ „Das alles sind doch nur Vermutungen, nicht wahr?" „Nein. Erich hat mich schon wiederholt gebeten, mir von Papa eine größere Summe zu verschaffen, mit der er seinem Vater und seinem Bruder in ihren Verlegenheiten beistehen wollte. Und einmal— vor mehreren Monaten— hat er mir angedeutet, daß Bernd gezwungen sein würde, den Abschied zu nehmen, wenn er nicht bald eine veiche Frau fände.“ „Darum also ist der arme Junge manchmal so gedrückt und niedergeschlagen, wenn er glaubt, daß niemand ihn beobachtet! Er tut mir aufrichtig leid.“ Esther, die in diesem Augenblick des Mitleids schon den Beginn einer verhängnisvollen Zuneigung sah, meinte die Schwester nur um so dringlicher vor einer unglücklichen Uebereilung warnen zu müssen. Aber nachdem sie ihr eine kleine Weile stumm zugehört hatte, legte ihr Mary die Hand auf die Schulter und sagte: „Mache Dir um mich keine Sorge, mein liebes Schwesterchen. Ich werde ganz gewiß nur den Mann heiraten, den ich von Herzen lieb habe. Den aber werde ich mir dann auch nicht ausreden lassen, selbst wenn es ein armer, verschuldeter Leutnant wäre." Eine Beruhigung war diese Erklärung für Esther wahrlich nicht, aber sie kannte ihre Schwester zur Genüge, um zu wissen, daß man, sobald sie ihren Trotzkopf aufgesetzt hatte, mit einem Widerspruch sicherlich nur das Gegenteil von dem erreichte, was man beabsichtigte. Und darum schien es für den Augenblick besser, zu schweigen. Im schlimmsten Falle mußte sie sich eben ihrem Vater offenbaren, damit er dem Unheil vorbeuge, ehe es zu spät war. *** Als Bernd von Rotteneck am nächsten Vormittag wieder eine Tennispartie vorschlug, nahm Mary sie zwar bereitwilligst an, aber schon nach kurzer Zeit erklärte sie, daß ihr das Spiel heute kein Vergnügen mache und daß sie lieber ein bischen plaudern wollten. Sie ließ sich auf der Ruhebank neben dem Tennisplatz nieder, während Bernd an ihrer Seite stehen blieb und mit lebhaftem Wohlgefallen ihre schlanke Gestalt betrachtete, die ihm in dem leichten, weißen Kostüm noch anmutiger und geschmeidiger erschien, als es sonst der Fall war. Es war ihm heute ganz besonders warm ums Herz, und er zweifelte nicht mehr, allen Ernstes in die junge Amerikanerin verliebt zu sein. Da sie ihn, wie er meinte, bisher durchaus nicht entmutigend behandelt hatte, legte er seinen Empfindungen denn auch keinen übergroßen Zwang an und wußte den Artigkeiten, die er ihr sagte, mehr und mehr einen verräterisch herzlichen Klang zu geben. Eine ganze Weile hatte Mary ihn gewähren lassen, dann sagte sie plötzlich: „Es ist sehr schade, lieber Bernd, daß Sie sich so viel Mühe geben, mir den Hof zu machen, ich glaube, wir hätten sonst recht gute Freunde werden können.“ „Aber das ist ja doch mein glühendster Wunsch!“ rief er aus.„Ich werde überglücklich sein, wenn—“ „O, wenn Sie in solchem Ton reden,“ fiel sie ein,„ist es schon von vornherein nichts mit der Freundschaft. Unter guten Kameraden glüht man nicht und ist man nicht überglücklich. Gerade zu einem guten Kameraden aber hätte ich Sie mir gewünscht!“ Er glaubte natürlich nicht daran, daß es ihr ernst sei mit dem, was sie sagte. Und lächelnd fragte er:„Ja, halten Sie denn eine solche wunschlose Kameradschaft überhaupt für möglich zwischen einem jungen Mädchen und einem jungen Manne?" „Gewiß! Und drüben in Amerika könnten Sie täglich tausende von Beispielen dafür sehen. Man läßt den jungen Leuten verschiedenen Geschlechts in ihrem Verkehr dort viel mehr Freiheiten, als hier, und die Folgen davon ist, daß es unter ihnen sehr oft die aufrichtigsten und herzlichsten Freundschaften gibt, ohne daß dabei jemals von Liebe oder dergleichen die Rede wäre. Ich begreife wirklich nicht, warum das nicht möglich sein sollte.“ „Und einer solchen Freundschaft— nur einer solchen — gedachten Sie auch mich zu würdigen, Fräulein Mary?“ „Es hätte mir Freude gemacht, wenn es dazu gekommen wäre. Denn es scheint, daß wir einander recht gut verstehen.“ „Sie machen mich stolz und betrübt in einem Atemzuge. Und ich vermag mich, offen gestanden, in die Vorstellung noch nicht recht zu finden. Vielleicht, weil es mir schwer wird, unter solcher Freundschaft etwas Bestimmtes zu denken.“ „Aber das ist doch nicht schwer. Einem aufrichtigen Freunde und guten Kameraden muß man zum Beispiel alles anvertrauen können, seine Herzensgeheimnisse, wie seine Sorgen und Kümmernisse.“ „Und würden Sie etwa bereit sein, Fräulein Mary, mir Ihre Herzensgeheimnisse anzuvertrauen?“ „Warum nicht? Aber ich weiß ja noch gar nicht, ob Sie mein Freund sein wollen?" .)) Briefkalten. 655) R. hat Recht. S. M. der Kaiser ist oder war wenigstens ein guter Violinspieler. Wir wollen Ihnen hier einen tatsächlichen Vorfall mitteilen, der das beweist: Während der Studienzeit des damaligen Prinzen Wilhelm in Bonn gab eine ungarische Kapelle gelegentlich des Geburtstages des Kronprinzen, späteren Kaisers Friedrich, in Potsdam ein Konzert. Nach Beendigung der Polka„Elsen Magyar“ bat Prinz Wilhelm den ersten Geiger, ihm auf kurze Zeit seine klangvolle Geige zu leiben. Mit dieser nahm der Prinz in der Nähe seiner am Teetisch sitzenden Mutter verdeckte Aufstellung und ließ zur Ueberraschung Aller einen Wiener Walzer erklingen. Als derselbe beendet war, trat der Spieler aus seinem Versteck hervor und verneigte sich vor seiner Mutter und den übrigen anwesenden Damen, denen der Prinz nun noch verschiedene Komposttionen vortragen mußte. Sein Vater, der damalige Kronprinz, hatte mittlerweile eine Unterredung mit dem Dirigenten der Kapelle und sagte zu seinem Sohne, als dieser die Violine zurückbrachte:„Der Herr Dirigent meint, daß Du ein Meister auf der Violine bist, Wilhelm," und zum Dirigenten gewandt, setzte er hinzu:„Wenn Prinz Wilhelm erst seine Studien beendet hat. soll er Konzertmeister werden.“ Die kronprinzliche Familie war über das vortreffliche Violinspiel des Prinzen Wilhelm überrascht, da dieser, wie bereits bemerkt, diese Kunst ohne Vorwissen seiner Eltern in Bonn heimlich erlernt hatte.— Uebrigens ist allgemein bekannt, daß Prinz Heinrich ebenfalls ein ausgezeichneter Violinspieler ist. Elkan. Es gibt Leute, die sogar dick werden, wenn sie Hunger leiden! Aber Sie dürfen trotzdem den Mut nicht sinken lassen. Vermeiden Sie Mehlspeisen, Fett, viel Gebäck, Bier, schlafen nicht zu lange, arbeiten tüchtig körperlich, machen sich viele Bewegung in frischer Luft, dann werden Sie gewiß tannenschlank. Praktikus. Will man Nägel, Klammern oder sonstige kleinere eiserne Gegenstände, die im Freien gebraucht werden müssen, vor dem Rosten schützen, so erhitze man sie bis zur Rotglut. Hierauf kommen sie in ein Gesäß mit Leinöl, in dem sie einige Stunden liegen bleiben. Die Sachen sind dann für lange Zeit vor Rost geschützt. Mann P. Wir sind nicht in der Lage, eine derartige Auskunft zu erteilen. Alte Freundin. Hier haben Sie ein vorzügliches Rezept zu gefülltem Kraut mit Kastanien: Von zwei Weißfohlköpsen werden die Strünke entfernt, die ganzen Blätter auseinandergelegt und etwa 30 Minuten in Salzwasser gekocht, in kaltem Wasser abgekühlt, auf ein Sieb und dann auf ein Tuch gelegt. Von 500 Gramm geschälten und abgebrühten Kastanien(Maronen) wird die Haut abgezogen, dann werden sie mit 80 Gramm Butter, Salz und 3 Liter Fleischbrühe weich gekocht.—6 kleine, fingerdicke, blanthierte Bratwürstchen werden in Butter gebraten, in Scheiben geschnitten und unter die kurz eingedämpften Kastanien gemischt. Einige der Kohlblätter werden aufeinandergelegt, wie sonst zu gesülltem Kohl, die Kastanien mit den Bratwürstchen zu einer Kugel geformt, die Kohlblätter darum geschlagen und auf Speckscheiben mit Suppengrün, Gewürz und Fleischbrühe gut weich geschmort. Die Brühe wird mit etwas Mehl in Sahne verrührt, aufgekocht und dann durch ein Sieb gegossen. Mit dieser Sauce wird der angerichtete Kohl serviert. K. L. Gegen übermäßige Schweißabsonderung gebraucht man am besten das„Anthidrot“ genannte Mittel der Firma Wilh. Oppermann in Bernburg(Anhalt). Gebrauchsanweisung findet sich auf jeder Flasche. Laubfrosch. Das glückliche Ueberwintern der Reptilien und Amphibten ist eine schwierige Sache, die oft selbst erfahrenen Fachleuten und Züchtern mißlingt. Laubfrösche hält man am besten an lühler Stelle im geheizten Zimmer, etwa am Fenster, und gibt ihnen ab und zu eine Fliege, Mücke oder Spinne, die man den ganzen Winter hindurch im Keller, in Gartenhäusern. Speichern usw. finden kann. Läßt man den Frosch im ungeheizten Raume zwischen Blättern und Moos in den Winterschlaf fallen, so erwacht das Tier gewöhnlich niemals wieder aus demselben. Jedem das Seine. Ob durch den Verkauf des Hauses Ihre Kaufpreissorderung ganz fällig und einforderbar geworden ist, müssen die Bedingungen des Kausaktes ergeben. Auf jeden Fall wird die Hypothef auf den neuen Erwerber überschrieben. Rudolf. Für die rückständige Pension muß der Vater des Schülers jedenfalls auskommen. Die dem Sohne vorgestreckten Beträge für Reisen usw. sind von dessen Vater zu erstatten, wenn es sich dabei um notwendige Ausgaben handelt, d. h. um solche Barvorschüsse, die im Interesse des Schülers unbedingt gemacht werden mußten. Wir raten Ihnen, gegen den Vater beim zuständigen Amtsgerichte den Erlaß eines Zahlungsbesehls zu beantragen. Ortsgericht. Die vor den Ortsgerichten getätigten Immobilar= kaufgeschäfte sind rechtsgültig und brauchen vor Notar nicht wiederholt zu werden. Die Eintragung im Grundbuch kann auf Grund der Beurkundung vor dem Ortsgerichte erfolgen. Den Kauspreis dürsen Sie gleich zahlen, Sie können denselben auch bei der Regierung hinterlegen. Dadurch fällt die Verpflichtung zur Bürgschaftsstellung fort. Friseur=Innung 1000. Ihren Austritt aus der Innung können Sie. solange Sie Ihr Gewerbe ausüben und ein Geschäft betreiben, nicht beantengen. Die Strafen müssen Sie zahlen, wenn Sie nicht genügend entschuldigt sind; die allgemeine Ausrede. Sie hätten keine Zeit, dürfte nicht ausreichend sein. Kleidungsstücke, Obercassel. Wir haben doch schon so häufig gesagt, daß Pfandstücke ohne weiteres nie in den Besitz des Gläubigers übergeben, auch wenn er sie viele Jahre besitzen sollte. Die Pfandstücke müssen öffentlich versteigert werden. Die Versteigerung ist statthaft, wenn dieselbe dem Schuldner einen Monat vorher mit der Aufforderung zur Zahlung des geschuldeten Betrages angedroht worden ist. A. P. 100. Das Zeichen bedeutet: Krankheiten der Unterleibsorgane. Alex. Die Zeichen bedeuten: A 70: Krümmung der fleinen Zinger im 2. oder 3. Gelenk bei vorhandener Beweglichkeit des Fingers im.=Gelenk. A 73: Geringe Erweiterung der Blutadern an den Beinen. O 72: Krankheiten, Verletzungen und deren Folgezustände an den unteren Gliedmatzen. r. Knie: rechtes Knie. Unwissender. Diese Adresse ist in letzter Zeit so häufig angegeben worden, daß wir sie vorläufig nicht wiederbolen können. Stendal. Wenn der Gärtner für dieses Jahr noch nichts an der Grabstätte getan hat und die vorigjährigen Arbeiten bezahlt sind, dann scheint der Anspruch unbegründet zu sein. In diesem Falle können Sie die Rechnung unberücksichtigt lassen. H. Rh. 1) Unseres Wissens besteht eine Vereinbarung zwischen Preußen und den nachstehenden Staatsregierungen über die gegenseitige Anerkennung der Prüfungszeugnisse für Lehrer seit 1879 mit Hamburg, Elsaß=Lotbringen, und seit 1904 auch mit Sachsen, Baden, Mecklenburg=Schwerin, Braunschweig und den herzoglich=sächsischen Staaten. Es wird also im Prinzip einer Anstellung preußischer Lehrer in den gen, außerpreußischen Ländern nichts im Wege stehen. Im gegebenen Falle möchten wir Ihnen jedoch raten. sich vorher mit den Schulverwaltungen des jeweiligen fremden Staates in Verbindung zu setzen.— 2) Wenden Sie sich an das Hauptmeldeamt in Dresden, wo man Ihnen jedenfalls über die Adresse der betr. Gesellschaft genaue Mitteilung machen wird.— 3) Schreiben Sie an den städtischen Turninspektor Herrn Fritz Schröder in Bonn, Arndthaus, Koblenzerstraße. Wittelsbacherring. Sie müssen sich verschrieben haben, einen Ort mit Namen Hilpertzau können wir nicht ausfindig machen. Ein alter Abonnent M. Es kommt dabei ganz entschieden auf Ihre Füße und auf Ihre Beine an. Immerhin werden Sie von Baden=Baden bis Triberg—5 Tage gebrauchen. Multiplizieren Sie die Distanz auf der Karte mit 200,000, so bekommen Sie die richtige Kilometerzahl heraus. Junge Mutter. Was die Verdaulichkeit der Eier anbelangt, so hängt dieselbe sehr wesentlich von ihrer Zubereitung ab. Hart gekocht, sind sie sehr schwer verdaulich, weil die Verdauungesäfte dann nicht eindringen können. Weichgekocht oder ungelocht in Wasser durch Quirlen verteilt, zu Schaum geschlagen oder an Suppen verrührt, sind die Eier leichter zu verdauen, doch ist daran zu erinnern, daß man nach ihrem Genusse oder während desselben nicht viel Flüssiges zu sich nehmen darf. Zur Verdauung des Eiweißes bedarf es nämlich eines konzentrierten Magensaftes. Wird letzterer allzusehr verdünnt, so wird er unwirksam, und die Folge ist peinigendes, oft lange anhaltendes Magendrücken. Immer sehe man darauf, daß Eier nur mit Brot gegessen werden. K. B. fragt an,„ob für Gerichtskosten, welche schon seit vier Jahren erfallen sind, und worüber sich seitdem keine Zustellung mehr erhalten habe, noch gepfändet werden lann?" Antwort: Gerichtskosten verjähren an sich in vier Jahren; es frägt sich aber, ob der Lauf der Verjährungsfrist nicht durch Ausstandserteilung oder Mahnung usw. unterbrochen worden ist. Erst nach Vollendung der Verjährung könnten Sie=Einwendungen gegen die Pfändung machen. Peter von der Hütte. Es dauert oft längere Zeit, bis Hühner sich entschließen, einen neuen Stall zu benutzen. Sie sind eben richtige: Gewohnheitstiere! Streuen Sie von Zeit zu Zeit etwas Futter in die Kiste, dann werden die Hühner sich am schnellsten an ihre neue Wohnung gewöhnen. L. D. Das ist häusig genug in letzter Zeit gesagt worden, Sie hätten sich das Verfahren merken sollen. Die ganze Familie wird täglich Nutzen ziehen aus den verschiedenen warmen Winterspeisen, gekocht mit Mondamin und Milch. Kein überflüssiger Stoff ist in dieser Nahrung. Jede Mondaminspeise ist für den Organismus sehr zuträglich. Diese warmen Speisen sind allen denen eine angenehme Ueberraschung, welche Mondamin bisher nur als Sommernahrung kannten. Viele Rezepte auf den Mondamin=Paketen à 60, 30 u. 15 Pfg. Jung dewohnt-alt gethan Deshalb belehre man die Jugend schon beizeiten über die Wichtigkeit der Margarine als Nahrungsmittel. 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Hotel'Angleterre, Rue de Rome Nr..“ Der Kommissar hoffte zunächst, es nur mit einem Irrsinnigen zu tun zu haben. Er begab sich sofort zu dem genannten Hotel. Die Adresse stimmte. Der Rest des Briefes auch: im Zimmer des abwesenden Hauptmanns, das der Wint öffnete, lag auf dem Bette ausgestreckt die Leiche einer Frau im Alter von ungefähr 30 Jahren. Die verzerrten Gesichtszüge, die blauen Flecke auf Wangen und Hals, Reste von Chloroform, Aether und anderen verdächtigen Flüssigkeiten in halbentleerten Fläschchen ließen keinen Zweifel daran, daß die Frau das Opfer eines gewaltsamen Todes, wahrscheinlich durch Vergiftung, geworden war. Ueber sie solbst und die näheren Umstände wußte der Wirt sofort näheres zu berichten. Sie war den Hotelangestellten unter dem Namen einer Baronin Olivier 'Ambricourt als die Braut des Hauptmanns bekannt, der seit einigen Monaten im Hotel wohnte. Gewöhnlich hatte sie ihn in Begleitung einer älteren Dame und ihres Kindes aus der geschiedenen Ehe mit dem Baron Olivier, eines zehnjährigen Mädchens, im Hotel aufgesucht, ohne sein Zimmer zu betreten. Tags vorher war sie aber am Nachmittag allein gekommen. Der Hauptmann hatte sich nach ihrer Ankunft von den Dienstboten des Hotels Verbandwatte besorgen lassen, mit der Auskunft, daß seine Braut sich am Fuß verletzt habe. Gegen abend hatte er dann das Hotel verlassen mit der Weisung, man solle General-Anzeiger für Bonn and umgegeng. die Dame weiter nicht stöven, sie leide sehr an der Verletzung und wünsche Ruhe; er selbst gehe die Familie benachrichtigen. Seitdem hatte man ihn im Hotel nicht wiedergesehen. Die weitere Untersuchung ergab, daß der Hauptmann am Tage des Besuchs in der benachbarten Apotheke 100 Gramm Chloroform und ebensoviel Laudanum gekauft hatte. Anderseits stellte man durch Vernehmung der Dienstboton der Baronin fest, daß sie am Vormittag desselben Tages einen Eilbrief erhalten hatte, der sie in Erregung versetzte. Im Laufe des Nachmittags war sie dann ausgegangen, und die Dienstboten hatten ein mit dem Namen ihrer Herrin unterzeichnetes Telegramm aus Paris erhalten, sie müsse nach Nantes fahren und werde wohl erst andern Tages zurückkehren; man solle sich um sie nicht beunruhigen. War sie selbst die Absenderin dieses Tolegramms? Die Baronin war eine hübsche, lebenslustige Frau. Mit ihrem Baroneßtitel war es freilich nicht weit her. Sie war eine Brauerstochter aus Nemours, die nach der Scheidung von ihrem Manne, einem als Baron betitelten Schriftsteller Olivier, vorzog, statt ihres eigenen spießbürgerlichon Namens für die Außenwelt dessen Namen weiterzuführen, indem sie ihn durch den Familien= namen ihrer Mutter, einer geborenen Dambricourt, mit einer kleinen Abänderung darin ergänzte, die ihr den stolzen, auf einige Dutzend Ahnen klingenden Namen der Baronin Olivier'Ambricourt gab. Das Verfahren ist in Frankreich sehr beliebt, und wenn der Familien= name selbst gerade nicht zu dieser höchst einfachen Selbstadelung paßt, so hilft man sich, indem man ihm mit dem nötigen„de“ den Namen des heimatlichen Dorfes oder neuerworbenen Schlosses anhängt. Vielleicht findet sich sogar mal ein nachsichtiger oder unerfahrener Standesbeamter, der den also selbst fabrizierten Adel auch in eine Urkunde einträgt, und dann ist das neue Adolsgeschlecht im demokratischen Frankreich auch amtlich fertig. Die geschiedene Frau hatte es zuerst für ihre Wiederverheiratung auf einen reichen Liebhaber abgesehon, der 22, flovember 1810. aber wieder abschnappte. Dann wurde sie mit dem Hauptmann Meynier bekannt. Dieser war lange in den Kolonien im Dienst gewesen. Vor zwei Jahren hatte er den Abschiod genomman, nicht ganz freiwilligerweise, wie es scheint. Mit der Baronin verlobte er sich, indem er den begüterten. Mann spielte, der außerdem noch eine große Erbschaft zu erwarten habe. In Wirklichkeit lag er aber seiner Braut bald selbst auf der Tasche. Diese trieb ihre Nachsicht soweit, daß sie ihm sogar offensichtliche Schwindeleien verzieh, die er beging, um sich auf ihre und anderer Leute Kosten Geld zu verschaffen. Nur an der Erbschaft, die den in der Nähe von Nizza noch lebenden Gltern des Hauptmanns zufallen sollte, scheint etwas Wahres zu sein. Von Nah und Fern. ::: Düsseldorf, 20. Nov. Der UUnteroffizier Gustav Henz von der 5. Kompagnie des Infanterieregiments Nr. 53 in Kalk hatte aus Anlaß eines verweigerten Urlaubs sich auf der Mannschaftsstube geäußert:„Jetzt bin ich noch kein Sozialdemokrat, kann aber noch dazu kommen.“ Das hiesige Kriegsgericht hatte den Chargierten wegen dieser Aeußerung zu 7 Wochen Gefängnis und Degradation verurteilt. Zu einem milderen Erkenntnisse gelangte das Oberkriegsgericht als Berufungsinstanz. Es erachtete 6 Wochen Mittelarrest für eine genügende Sühne und nahm auch von einer Degradation Abstand. * Hanau, 17. Nov. Gestern abend um 11 Uhr kam es in einer hiesigen Wirtschaft zu einer blutigen Schlägerei zwischen acht Ulanen und fünf Pionieren des 3. Eisenbahnregiments, wobei der Gefreite Scheiding und der Pionier Topp, beide von der vierten Kompagnie des dritten Eisenbahnregiments, durch scharfe Säbelhiebe an Kopf und Armen nicht unbedeutend verletzt wurden. Die Exzedenten wurden sämtlich auf die Hauptwache gebracht. Dort wurde als Haupttäter der Gefreite Jung von den vierten Gskadron des Ulanenregiments ermittelt. Er hatte vorher, um nicht erkannt zu werden, von seiner Uniform seine Gefreitenknöpfe abgeschnitten. * Halle, 17. Nov. Der Rentner Rentwitz in Leipzig hat seiner Vaterstadt Merseburg 100,000 Mark für Armenzwecke vermacht. * Werdau i.., 18. Nov. Das Opfer einer unsinnigen Wette sind hier zwei junge Leute geworden. Ein 27 Jahre alter Kaufmann wettete mit seinem gleichaltrigen Freunde, daß er ein Stück Seife aufessen wolle, wenn er dafür zu einem Sektgelage eingeladen werde. Die Wette kam zustande, und der Kaufmann verzehrte die Seife. Unmittelbar darauf wurde er von heftigen Schmerzen befallen und starb, ehe ihm die Aerzte Hülfe bringen konnten. Die ärztliche Untersuchung ergab, daß der Tod infolge von Verätzung der Magenschleimhäute eingetreten war. Als der Freund sah, welches Unheil er angerichtet hatte— die Eltern und die Braut des Toten waren der Verzweiflung nahe— tötete er sich durch einen Schuß in die Schläfe. Mit Einnahmen und Ausgaben läßt sich der Stoffwechsel im Körperhaushalt vergleichen. Ueberwiegen letztere, d. h. ist der Verbrauch von Nährstossen größer, als er durch die gewöhnliche Nahrungszufuhr gedeckt werden kann, so muß das Fehlende durch den Gebrauch eines leicht verdaulichen Kräftigungsmittels ersetzt werden. In jeder Beziehung geeignet hierzu ist Scotts Emulsion. Dieses Präparai ist ungewöhnlich nährkräftigend, ganz leicht verdaulich, dabei die Eßlust und die Verdauung anregend. Scotts Emussion wird von uns ausschließlich im großen versauft, und zwar nie lose nach Gewicht oder Maßz, sondern nur in versiegelten Originalflaschen in Karton mit unserer Schutzmarke(Fischer mit dem Dorsch). Scott& Bowne, G. m. b.., Frankfurt a. M. 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Nachdruck verboten. 914 437 303 693 1079 400 500 13 634 8164 66 71 221 30 403 914 8344 446 620 18000 738 1000 879 907 4201 21 70 666 300 722 18 81 965 1500] 5322 65(1000 470 643(1000 878 939 D1 6048 66 83 s 1000 129 207 18 743 78 944 71(300] 7167 561 97(300] 801S 21 2000 120 509 97 726 924 f7. 9068 256 314 22 53 86 1500) 480 580 624 10077 110 215 802 901 11030 333 699 711 78 870(300] 12070 835 30 765 846 18147 287 1000] 323 37 77. 464 619 702 802 99 14271 305 846 023 15298 416 10 79 824 88 16436 44 67 722 691 17069 208 55 770 978 18165 1500] 19291 345 534 606 948 20178 295 323 74(500) 601 54 780 91188 288 1000) 377 475 83 13 774 027 22219 1000 353 483 556 764 83 815 48 925 23·37 110 306 87 531 712 62(1000) 861 24119(500) 263 458 500) 60 97 0 800 25160 70 1000 768 2003S 348 433 706 72 27131 234 44 4 627 770 810(3000 53 981 28126 204 92 619 752 90 963 20220 812 30 703 93 977 30085 274 537 42 661 757 886(500) 996 81024 175 96 213 327 33 91 741 56 83 32002 23 153 232 6: 348 593 850 954 83072 306 649 68 1300 711 46 932 84063(1000 141 218(300 70 872 447 78 93 684 847 35156(1000) 264 343 448 51(1000] 306 685 886 610074 461 88 694 962 87101 224 15001 32 36 483 307 B8062 86 113 279 393 537 87 885 500] 30422 516 1300) 682 811 40188 330 529 737 54 41260 583 734 30 844 42080 177 81 357 614 767 930 61(500] 48052 196 402 82 624 762 80 81 1000] 931 13000 57 44018 813 45188 98 1000) 361 478 622 61 46149 874 454 72 971 47098 456 533 77 791 964 48071 267 406 517 H1300) von 12 1300 99 787 903 40306 10 50223 378 576 640 839(5001 51193 216 439 594 70 609 775 872 52054 521 52 59 747 258345 569 682 707 922 75 H40s6 1000 220 382 545 659 801 75 943 55259 439 641 817 62 607 56041 301 466 692 718 899 921 53 57023 29 505 30 797 976 58019 136 49 245 366 419 84(1000 523 49 80 50028 626 774(500) 823 300 96 972 60084 273 601 65 61006 137 272(1000] 535 631 86 62591 68029 210 635 799 850 64252 91 506 605(300) 789 94 65399 718 929 66225 364 486 746 863 67184 279 470 G8112 201 461 1500) 533 767 SStS 507 605 70125 79 404 39 94(1000] 672 774 o7 9oS(1000] 71006 129(300 76 420 378 668 80 721 99 804(500) 57 916 50 72047 809 092 78267 462 732 42 90 74071 304 522 732 900 2 35 65 75023 294 346 645 301 53 995 76029 69 129 418 66 519 41 629 794 927 96 77957 62 78298 1500] 874 96 408(1000] 76 581 663 861(1000) 76 79047 106 500 358 464 80 853 8003S 229 319 494 563 755 917 63 81022 474 623 89187 442 2000 77 609 72 854 71 83097 151 56 842 1000 77 959 84253 75 356 547 97(500] 652 831 67 70 958 69 86201 307(1000] 62 313 1500 675(1000) 715 978 87137 221 667 1000 937 61 88133 639(1000 853 919 130001 89105 81 209 408(300 612(1000) 741 90076 108 26 362 485(500] 588 675 91016 32 175 841 767 80 825 41(1000) 42 987 02227 413 570 B3126 74 566 935 94224 86 92 332 57 68 425 61 592 95249 424 45 584(500] 87 841 57 64 96065 166 234 711 810 97124 27 240 73 424(500) 90 576 621 77 761 13000 93(500 850 15001 98253 331 681 714 12000] 18 87 o9 13000) 882 13000 97 10282 377 474 744 100000 156 221 46 338 715 101036 102102 231(3000] 98 396 455 504 78 90 603 950(1000] 103002 21 146 64 220 388 448 525 655 50 750 104135 1000) 65 217 438 r06(5001 653(20001 733 912 71 10001 105008(1000) 107(500) 453 639 62 64 760 74 835 922 100069 351 465 88 107140 532 627 786 94 883 108163 239(300) 365 66 506 25 868 946 109089 93(3000 351 72 414 826 966 110105 310 32 416 54 602 73 850 63 111636 708 805 112245 60 77 884 118047 50 233 1500] 380 494 752 900 114132(500] 352 65 75 428 562 647 874 115181 285 404 80 116153 92 484 514 26 82 88 626 500) 733 823 900 11 117007(3000 35 88 327 484 118322 409 53 532 832 1000 38 955 119042 296 470 509 1000) 29 62 709 71 938 120072 176(3000 524 25 600 716 67 93 859(300) 191274 83 374 480(500) 81(1000] 577 605 764 122037 88 271 745 84 126137 203 14 492 572 826 57(1000 913 124002 18 75 108 233 388 497 542 734 867 944 125315 490 659 126055 328 57 64 491 912 14 127013 15 154 505 745 956 128828 129027 15001335 417(500] 354 824 70(2000) 902 61 62 130310 646(500) 63 717 19 181767 825 132135 416 539(500 133175 261 649 937 1000 57 1500] 134213 304 430 135304 22 519(500] 65 680 721 50 871 929 136462 524 786 801 197058 98 208 340 475 701 857 69 138042 145 226 40 46 47 75 76 305 39 430 73 505 600 9 23 908 75 130003 262 87 1500) 490 5001 577 13000) 140068 171 1500] 275 93 872(300] 141426 546 57(500) 142029 180(500) 285 489 615 820(1000) 930 51 143061 207 351(500) 444 814 739 911 144017 429 845 145015 254 62 399 683 702 844 993 146278 576 603 817(1000] 147069 120 72 355 487 91 564 672 741 821 148137 678(500) 848 72 149134 324 48 606 73 840 150351 459 82 723 833 80 151109 404 52 732 973 152354 409 705 963 153148(1000) 383 435 154086 183 36 395 97 428 49 594 —...8 REP DEL das Trinken abgewöhnen wollen. Sie tat dies erfolgreich bei ihrem Manne, Bruder und vielen ihrer Nachbarn, und nun will sie Ihnen in freimütiger Weise von dieser einfachen Methode erzählen, die sie mit so gutem Erfolge anwandte. Diese Methode kann an dem Trinker unbemerkt angewandt werden und Ihre Privatangelegenheiten bleiben vor der Oeffentlichkeit bewahrt. Frau Anderson ist bemüht, andern zu helfen und deshalb raten wir ernstlich jedem unserer werten Leser, der einen Lieben hat, der trinkt, ihr noch heute zu schreiben. Wenn Sie ihr schreiben, wird sie Ihnen erzählen, wie sie ihren Mann von der Trunksucht befreite. Sie verlangt nichts für diese Hulfe, und es ist darum kein Grund vorhanden, warum Sie nicht sofort an sie schreiben Anderson, fonlten. Natürlich erdie ihren Mann von der Trunksucht"". n.„* befreite warter sc, daß Sie ein persönliches Interesse daran haben, jemand von der Trunksucht befreit zu sehen und nicht etwa aus bloßer Neugierde anfragen. Schicken Sie Ihren Brief vertrauensvoll an ihre Adresse: Frau Margaret Anderson, 75 Linden-Str., Billburn,.-., Amerika zder, um es noch leichter für Sie zu machen, schreiben Sie deutlich Ihren Namen und volle Adresse auf den unten beigefügten Coupon und senden Sie ihr diesen. NB. Das Briefporto nach Amerika ist 10 Pfennige. Fran Margaret son, Mrs. Margaret Anderson. 75 Linden=Straße Hillburn, New=York Amerika. Bitte schreiben Sie mir wie Sie Ihrem Manne das Trinken abgewöhnren, da ich mich persönlich für jemand, der trinkt, interesstre. (Bikte schreiben Zie sehr deuttich) Name— Wohnort Straße und Rausnummer Postamt— Pronn * u 199 417 6oS 12 863 961. 155168 227 72 458(1000] 6os 7(2000f 6:(1000] 734 52 150053 13000) 57 240 79 423 568 667 732 853 95 157013 145 92 825 45 81 648 62 714 890 158210 343 816(1000] 49 874 970 159071 300 134 232 681(3000 848 64 160014 1500) 142 371 403 890 963 161049 103 277 913 35 162100 334 80 60 723 29 850(3000] 168370 8ro 104020 177 294 328 497 047 10.5099 601 38 788 972 106106 66 233 534 772 1300 99 832 30 927 1000 167366 439 64 818 660 709(3000] 48 810 300 108110 77 90 207 488(3000].367 13001 es:(1000) 708 876 160215 357 61 441 638 73 608 777 825 170225 474 576 638 66 171241 313 65 624 33 172213 23 760 913 1733030 61 100 223 35 47 75(1000] 346 80 443 78 353 679 174061 72 185 833 496 553 999. 175095 537 601 7 867 945 176083 202 454 1000 356 71 632 885 965 177065 93 191 92 487 759 178020 87 238 75(300) 632 821 951 179166 70(3000] 296 306(3000] 9 414 300 587 180407 800 234 181098 108 395 409 12 41 701 18 913 36 182100 84 497 03 519 65 1843133 74 03 205 730 300] 54 869 86 923 300 77 184005 91 961 672 933 185224 60 386 508 668 935 186061 191 243 436 505 691 075 187099 117 392 406 630 188166 566 Bo2 189081 137 60 340 78 533 637 992 100133 72 403 657 710 101099 233 41 316 53 570 770 808 945 102066 102 411 509 88 658 796 803 50 193140 600 723 73 104052 93 168 754 86 933 43(1000! 195307 71 526 690 887 190116 398 462 619 97 700 21 930 107191 226(500 437 554 91 691 198519 688 741 300 801 199029 258 76 503 931 200090 202 384 426 703 825 201142 72 222 313 34 202008 107 11 91 470 628 960 203126 36(300] 201 442 505 79 717 74 940 204092 868 970 205021 133 329 47 495 621 83 716 843 77 91 200168 384 613 207095 104 483 99(500] 617 856 76 80(500] 208172 214 393 13000] 485 552 631 755 74 209015 45 75 105 318 310 558 85 629 902 210282 343 446 581 881 a70(300! B11083 93 149 79 226 342 3000 412 708 15 930 212005 6 678 B13283 535 713 75 88 850 214291 557 642(300) 733 96 833 80 916 26 215067 64 310 459 503 657 96 815 216010 67 148 322(500] 433 52 59 78 633 47 40 B17202 60 670 923 85 218019 27 107(300] 223 301 696 915 219106 89 293 1000 206(1000] 822 902 21 13000] 40 500 220471 784 915 34 N2 821371 407 563 630 762 832 222625 72 900 283332 83 434 56 306 809 40 54 949 13000) 60 224003 208 300 57 75 402 87 946 89 225215 370 80 455 666 743 79 814 934 226023 28 430 227108 489 600 78 673(3000) 751(1000] 835 500 972 228034 130 61 540 661 80 87 800 25 65 829034 an ½ 3000 61 560 638 77 79 722 230439 800 29 75 966 281049 337 49 90 403 641 49 232071 188 438 698 820 28 33 233154 560 685 887 234084 199 336 77 501 771 85 84 808 89 915 60 235092 260 495 594 653 852(1000] 236256 490 92 1500] 549 1000) 76 1500] 287041 297 272 664 238238 75 317 41 405 9 1000] 44 56 612 o4 708 27(1000) 74 914 839015 69 87 178 207 428 500 241015 253 687 64 96 722 836 974 242209 355 526 830 72 954 61 86 243109(500) 27 369 426 95 931 56 244205 769 815 51 965 76 245014 15 306 96(1000) 402 617 724 994 246062 184 295 577 602 52(500] 247044 311 28 614 44 864 248021 31 380 85 91 626 34 777 996 240588 466 73 811(3000] 708 45 857 922 250062 81 332 678 748(3000] 251242 47 300 811 913 252780 804 951 82 85 253221 48 814 254044 183 311 97 489 96 712 47 83(1000) 847 255070 95 147 213 338 609 816 59 256064 69 234 319 426 520 28 73 857288 74 388 518 749(1000) 959 80 258307 30 426(1000 27 36(300) 86 311 756 259464 538 833 81 913 260089 262 261118 282 594 721 903 262241 862(500] 413 75 624 35 263376 524(3000) 648 765 74 75 264400 685 265051 105 335 307 753 266010 71 164 587 609 267114 22 65(500) 338 459(300 67 314 40 600 13 741 268003 57 333 503 12 24 692 802 1000] 93 987 269098 305 79 528 635 744 889 931 40 270264 531 56 675 271123 29 91 355 443 872270 560 84 684 500 996 273156(3000 295 352 450(1000) 86 760 500 79 274031 123 41 82 232 332 74 413 735 967, 275010(1000] 599(500] 642 98 838 500 66 276065 119 435 688 849 87 982 277230 59 70 430 75 500 86 500) 660 814(1000] 932(1000 84 278004 44 65 352 500 497 98 516(1000) 643 967 279057 205(500) 34 82 322 55 449 37 733 45 57 280038 162 97 340 458 528 30 82 738 281236 383 772 1500 99 872 282061 608 701 47 49 875 283162 405 513 46 690 830 99 917 284079 227 439 569 738 901 285121 31 690(1000] 894 1000] 286087 243 53 419 81(500] 603 720 806 36 991 287012 13 33 1300] 419 23 830 288064 318 522 907 51 75 280067 126 532 67 642 89 200119 77 94 281 305 47 49 426 29 737 832 68 982 201070 85 186 617 82 292106 386(500] 563 606 58 713 945 293041 49 80 694 853(1000 S4 989 204634 797 13000 930 86 895159 388 410 30 704 52 84 206060 320 420 522 54 69 856 87 939 74 207016 304 10 41 477 503 602 715 208201 23 519 623 299377 537 756 805 917 29 300000 65 316 666 75 94 801001 81 218 380 411 87 779(3000 802219 408 363 963 308004 1500] 10(300) 36 281 324 507 70 915 Berichtigung. In der Nachmittagsitite vom 18. November lies 10755 78 statt 10675 76. 1 91722 statt 191726. 226826 statt 226836 10. Jiehung der 5. Klasse 223. Agl. Prend. Cotterle. Vom 8. November bis 8. Dezember 1910.) Nur die Gerotune über 240 Mt. sind den detreffenden Rummern in Klammern beigetugt.[Ohne 19. November 1910, nachmittags. Nachdruck verboten. 366 71 456 303 784 936 1204 328 352 913 55 2158 200 369 666 885 903 8138 220 28 06(3000] 839 996 4249 74 11000) 813 415 636 844 907 53 5066 270 492 522 90 627 779 805 85 0166 318 729 843 50 997 7188 222 32 33 44 436 697 806 1300) 31 67 15001 901 59 81 8001 91 629 780 9070 165 235 780 868 072 10023 76 340 324 720 826 32 36 77 966 11070 311 435 906 34 19170 362(300) 767 858 73 1300 982 1000) 18061 60s 1000 711 25 863 86 989 14096(3000 273 82 573 718 79 900 1500 130 76 238 363 521 816 96 10027 60(500] 532 46 673 906 17038 228 676 719(500 18040 1500 61 376 496 343 48 789 10130(3000) 86 248 556 746 f22 20048 191 261 76 503 690 797 828 1500 82 993 21010 122 206 448 512 735 838 1000] 22067 106 470 669 720 871 23150 268 93 511 831 56 24006 1000) 61 267 464 686 751 803 25118 56 300 418 700 5001 75 862 95 96(500) 26113 233 515 88 615 740 80 1000 27261 963 28292(1000 94 8 1300) 780 861 935 60 89112 77 386 467 1500 308 46 624 30063 439 71 599 773 968 81065 338 497 506 42 619 769 823 911 26 82014 127 65 292 301 422 387 41 70 974 88343(300 570 619 65 13000) 758 900(500] 84186 600 734 32 939 80 85046 234 11000 90 484 571 636 909 B6092 432 690 754 812 69 961 88 37040 457 512 616 963 88299 1300] 457 539 39 615 781 870 80003 4 372 477 568 949 68 86 40005 43 36 30S 44 426 512 618 30 820 75 41166 447 309 641 903 42050 69 377 438 745 43105 1000 72 215 62 575 649 738 699 44006 54 151 289 317 519 764 919(500) 70 45216 70 300 445 505 816 52 97 1000 948 46176 47·62 72 274 626 40 48091 124 1000 396(3000 460 49418 13000) 397 600 1500 822 50083 110 17 72 842 S1078 348 410 957 87 S2031 85 242 84 722 821 46 58495 564 696 735 54142(1000 219 300 721 93 55125 1000 42 240 327 54 406 55 75 564 1000 704(1000 35 848 964 56228 387 555 57031 257 550 62 58306 412 56 62 60 717 60 9o9 13000] 59032 82 204(1000 353 1000) 78 680 903 00118 442 537 790 95 833 73 33 61086 199 254 340 86 481 531 630(1900 811 62014 59 294 485 553 63122 201 505 12(500 670 822 933 63 64045 310 406 65060 147 269 307 64 637 54 13000 848 960 660t3 54 109(1000) 86 299 340 307 78 620(300] 24 80 918 07041 72 112 510. 920 68052 127(3000] 245 310 518 704 68 1300] 69110 70 205 327 96 459 369 683 881 70891 456 793 954 71002 36 317 431 893 72167 291 845 83 78521 624(3000) 785 1500 844 916 19 74137 235(500 424 56 699 718 75031 47 211 384 762 821 76483 615 607 833 680 1000] 84 1000 77148(500] 210 61 65 800 19 911 78037 279 527 909 56 63 79183 200 25 349 531 73 745 844 80054 113 242 1500] 653(300 835 81082 142 647 91 974 82053 392 609 1000 653 88048 63 488 518 84130 223 47(500) 308 621 921 A5166 333 76 477 515 45 83 686(1000) 773 959 89(500) A6171 268 426 27 749 981 87059 216 22 92 463 66 310 71 794 842 88015 236 411 745 67 89362 96 445 795 90029 275 373 318 85 6e3 726 900 91336 58 11000 433 67 852 92060(300) 171 873 98273 360 421(3000) 599 688 859(500] 901 48 51 76 94124 285 330 55 441(500) 78 877 95031 34 342 441 66 94 506 648 775 886 96141 232 69 349 466 364 97038 67 67 126 52 545 815 48 981 92 98232 92 320 42 C03 768 973(300! 90096 13000 446 504 43 15 01 784 100130(10001 35 233 399 451 59 95 525 31 76 95 663 722 101004 74 214 28 95 528 46 621 920(300) 30 102251 93 397 313 108123 734 37 876 1500) 946 104351 436 667 92 982 105402 678 106291 696 770 874 107129 227 324 1300] 470 997 108022 221(5001 89 467 1500 77 563 84 703 835 915 1300 87 100225 482 616 713 38 68 859 9R 923 94 110171 513 687 848 977(1000] 111062 129 453 522 56 900 00 112278 400 12 643(1000 988 113025 173 439 80 114063 92 101 7 68 348 74 1500] 400 22 26 79 582 637 115048 1500] 114 280 1000 317 83 476 797 835 39 77 932 116055 201 314 1000 59 803 117224 1000 02 929 83 118301(1000) 740 74 119176(1000] 209 38 48 348 63 1500] 416 577 606 21 78 817 57 120086 209 96(500] 465 99 834 922 76 121410 594 835 122032 99 189 245 503 58 638 128135 312(500] 409(500 595 609(300) 715 39 69 124338 60 511 704 13001 47 879 125136 260 301 649 791 943 52 126127 307 32 44 66 654 936 42 127106 84 307 316 84. 128052 145 920 60(500] 120152 492 764 913 180086 139 202(500) 97 396 653 778 832 39(500] 131263 98 648 74 774 870 933(300] 182002 291(10000) 554 57 743 956 74 1000 133118 500 82 661 915 21 134121 247 544 185153 359 408 523 42 45 619 993 1336407 767 904 500] 137194 271 407 527 996 138004 415 68 597 616 804 60 944(10001 189085 159 1500) 298 415 939 140002 229 497 592 669(3001 703 30 141411 68 77 963 142002 463 942 60 143084 320 24 454(500 90 545 635 704 55 823 931 40 144244 657(500 913 145141 47 266 84 330 92(1000) 530 46 85 500 87 995 146083(300 171 250 65 411 766 982 147081 114(1000 471 13001 697 15001 96s 71 1500] 148243 528(1000) 69 754 831 1000 939 140015 98 196 386(500) 97(10001 369 675 150021 30 250 438 818 919 151259 320 458 500 89 691 798 849 1000 935 152118 77 349 412 46 561 887(500) 153008 9 160 227 = Maint und Prad SindEins— in ihrem Urteil über die vorzügliche PflanzenbutterMargarine, Marke CCUSUI Man lobt sie allgemein. 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Max Verworn:„Die letzten Funde diluvialer Höhlenbilder und die Entwicklung der figuralen Kunst in derälteren Steinzeit"(mit Demonurationen). 2. Bonnet und Steinmann:„Der altdiluviale Menschenkiefer von Mauer bei Heidelberg und sein geologisches Alter“(mit Demonstrationen). k. Wahl des Vorstandes. Studierende haben freien Zutritt. Gäste sind willkommen. Bonn, don 15. November 1910. # Am Donnerstag den 24. November 1910, 1 Uhrjnachmitt. anfangend, lassen die Erben der verstorbenen Frl. Anna Maria Schöneseiffen in deren Wohnung Bonn=., Endenicherstr. 351 sämtliche zum Nachlasse gehörigen Mobilien und Geräte, sowie Porzellan, Holz usw. meistbietend gegen Barzahlung versteigern.: .kkarr kuf. Erben Heinrich Schumacher zu Vinrel lassen wegen Aufgabe des Geschäfts nachstehende Mobilien. als Haus= und Küchengeräte, Schränke, Betten, Herd, Sofa, eine eiserne Räucherkammer, sämtliches Ackergerät, Dreschmaschine mit Göpel, Häckselmaschine, Wannmühle, Häufelpflug, Kultivator, eiserne Walze, Egge, Jauchepumpe mit Rinne, Erntewagen, Bäckerwagen, Schlagkarre, Schiebkarre usw., ferner ein starkes Ackerpferd, sowie eine Obstpresse am Dienstag, den 29. November 1910, vormittags von 10 Uhr ab. öffentlich meistbietend gegen Ausstand versteigern. Gegenstände bis 5 Mk. einicht, müssen bar bezahlt werden. Stieldors, den 17. November 1910. Blesgen, Auktionator. oder Baustelle in bevorzugter Lage zu kaufen gesucht Preis und Zahlungsbedingungen erbeten unter H. 24 postlagernd Bonn. Argeno Sumatra mit Havanna und Felix allgemein anerkannt als vorzügliche 10=Pfennig=Cigarre. Cigarren=Import=Haus Weidenbrück Gangolfstraße 3. Fernsprecher 1369. 295 Me. 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Von Natur ein überaus scharfer und eindringender Beobachter, war Tolstoi so geschaffen, daß er niemals Menschen und Dinge hinnahm und annahm, sondern daß er überall den Drang fühlte, sie zu analysieren, zu keitisteren. Doch verband sich damit ftühzeitig auch eine entschiedene Neigung zum Idealen, ein Drang, die Menschen gu bessern und zu bekehren. Merkwürdige Mischung von Sentimentalität, Idealismus und schneidendem Kritizismus, die sich in diesem Manne vorfand. Es geht dieser Zug durch sein ganzes Loben. Immer erscheint er als Sucher, als Richter— als Richter auch über sich selbst, und oft ist er in dieser merkwündigen Zusammensetzung seines Wesens seinen Mitmenschen nickts weniger als angenehm gewesen. Schon als Kind wird er selbständig, beobachtend, urteilend geschildert. Er bezieht die Universität Kasan: bald ist er von der Jämmerlichkeit der Universitätszustände durchdrungen und kehrt ihr verächtlich den Rücken. Nun zieht er sich auf sein väterliches Gut, Jasnaja Poljana, zurück: er will der Vater und Lehrer seiner Bauern werden. Aber noch ist er weit von diesem Ziele entfernt. Die Jugend verlangt ihr Recht: er tritt in eine Periode wilden Sinnen= und Weltlebens ein, bis ein tiefer Ueberdruß ihn packt und er in den Schoß der Mutter Natur, zum Kaukasus, flüchtet. Tolstot hat in einer seiner meisterhaftesten Vollserzählungen einen Menschen geschildert, der, indem er einen verhängnisvollen Fehler begeht, zu sich selbst spricht:„Was tue ich? Ruinieren tue ich mich!“ Im Kaukasus findet sich der junge Mensch wieder und findet auch einen Beruf, indem er als Offizier eintritt. So macht er die Kriege im Kaukasus, so macht er den Krimkrieg mit. In dieser Zeit entdeckt er sich nun auch als Dichter. Und zwar zeigt er sich bereits in seinen ersten Werken als Meister. Er schildert in einer Mischung von Dichtung und Wahrheit die Verhältnisse seiner Kindheit und Jugend mit einer Schärfe, die ebenso erstaunt, als sie verletzt. Auf ein glücklicheres Gebiet tritt er auch als Dichter erst über, nachdem er im Soldatenstande eine feste Beschäftigung gewonnen hat. Die Geschichten aus dem Kaukasus, die Geschichten aus dem Soldatenleben, gehören zu seinen meisterhaftesten Stücken. Sie strotzen von Leben, von Anschauung; ihr Puls schlägt schnell und leidenschaftlich, die Sprache ist kühn, die Schilderungen sind großartig— eine ganz neue Welt scheint sich vor dem Leser aufzutun. Mit einem Schlage ist Tolstoi so unter die ersten der russischen Dichter eingetreten. Der europäischen Kultur stand Tolstoi von jeher mit instinktivem Mißtrauen gegenüber. Zunächst freilich hielt er mit diesem Mißtrauen noch zurück und bemühte sich, die westlichen Länder durch eigene Anschauung kennen zu lernen. Diesem Zwecke dienten die ausgedehnten Reisen, die er Ende der 50er Jahre unternahm und die ihn nach Italien, der Schweiz, Frankreich und Deutschland führten. Am meisten interessierte ihn Frankreich und Deutschland, während es scheint, daß die großen geschichtlichen und künstlerischen Erinnerungen und Bilder Italiens ohne jeden Eindruck an ihm vorübergegangen sind. An den Franzosen und besonders auch an den Deutschen fand er viel anzuerkennen und zu bewundern, aber im Ganzen blieb ihm doch auch nach diesen Reisen die europäische Kultur fremd, und als er nach seinen Erfahrungen daheim, in Jasnaja Poljana, eine Schule für seine Bauern errichtete, da machte er ein eigenes System zu ihrer Grundlage. Man muß zugeben, daß er darin der Entwicklung weitblickend vorauseilte, indem er eine Bewegungsfreihert und eine Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Schule einführte, zu der wir erst später, ja noch heute kaum gelangt sind. Er hatte inzwischen die Uniform abgelegt und widmete sich als Gutsherr von Jasnaja Poljana ganz seinem Besitze und der menschenfreundlichen Wirksamkeit für seine Bauern, für die ja damals mit der Aufhebung der Leibeiganschaft eine neue Epoche anbrach. Seine dichterische Tätigkeit erreichte in dieser Zeit ihren Höhepunkt: in den beiden großen Romanen„Krieg und Frioden" und„Anna Karenina". Ersteres Werk, merkwürdig schon dadurch, daß es des festen Mittelpunktes eines Helden entbehrt, ist eine großartige epische Schilderung der Ereignisse und des russischen Volkes und Gesellschaftslebens um 1812. Ganz besonders berühmt ist dieser Roman ja geworden durch die Schilderungen des Krieges, den Tolstoi ganz unheroisch aufgefaßt hat, gewiß muß man beinahe sagen: aus der Froschperspektive. Aber eine Fülle der Beobachtung und eine Kraft der Darstellung lebt in diesem Romane, die über seine Mängel, unter denen einc gewisse Formlosigkeit am meisten empfindlich wird, hinüberhelfen. Das gleiche gilt auch für„Anna Karenina", worin er die zeitgenössische russische Gesellschaft schildert. Es war etwa ein Jahrzehnt nach seinen großen Europareisen, als bei Tolstoi eine furchtbare innere Krisis ausbrach. Sie bildete den Wendepunkt in seinem Leben. Es ist, wie uns scheint, nicht so schwierig, ihren Ursprung und ihve Natur zu erklären. Dieser außerordentlich kritische und sleptische Geist hatte nun das Leben in seinen verschiedensten Formen und Aeußerungen in seiner ganzen Breite beobachtet und geschildert— und nun erfolgt nach alledem ein völliger Zusammenbruch, weil er sich durch und durch unbefriedigt fühlt, weil es mit einem Worte seiner Lebensanschauung an einem positiven Schwerge. wichte fehlt. Mit der bloßen objektiven Beobachtung, mit dem bloß zersetzenden Kritizismus kam Tolstoi eben auf die Dauer nicht aus, und darüber hinaus hatte ihn seine Kunst bisher doch nie geführt. Und nun kam in der Zeit dieser Krists aus der Tiefe dieser leidenschaftlichen Secle weue Kraft zum Vorschein, oder wenigstens: bisher zurück####drängte Kräfte erlangten die Oberhand. Das war zunächst ein gewisser Mystizismus, vor auem aver sein ganz eigentümlich russisches Fühlen und Denken, das nun entscheidend wurde. Im echten Russen lebt ein Massenbewußtsein, das uns abgeht. Der echte Russe ist mehr Volksseele als Persönlichkeitsfeele. Er steht der Urmasse des Volkes, ihrem Fühlen, ihrem Erleben näher. Jetzt lenkt Tolstois Denken ganz in diese Richtung ein. Eine unverhohlene Feindschaft gegen die westliche Kultur macht sich geltend. Mit Folgerichtigkeit und Bestimmtheit kehnt er deren größte Errungenschaften ab: die Kunst, die Wissenschaft, die Macht der genialen Persönlichkeit. Homer, Shakespeare, Goethe schrumpfen vor seinem geistigen Auge zusammen. Nichts behält Recht, Sittlichkeit und Sinn, als das, was unmittelbar auf das„Volk“ Bezug hat, auf das Volk wirkt, ihm nützt. Er schraubt die Kultur zurück zu einer Art von naturaler Wirtschaft: ein jeder erwerbe seines Lebens Notdurft durch die Arbeit der eigenen Hände. Das Bild wird vervollkommnet durch seine Rückkehr zum Urchristentum. Die Beurteilung dieser Weltanschauung wird uns heute nicht mehr schwer. Tolstoi ist entscheidend beeinflußt worden— er gesteht es selbst— von Rousseau. Gleich dem großen Genfer ruft auch dieser Russe„Zurück zur Natur" zur Natur, wie er sie versteht. Es herrscht da wieder ein großer Unterschied zwischen der Lebensanschauung Rousseaus und der Tolstois. Jene ist innerlich durchaus heiter, diese düster, ja zuweilen geradezu abschreckend. Es mischen sich Elemente einer finsteren Askese hinein, die sich schließlich soweit steigert, daß er in der„Kreutzersonate“ die Selbstvernichtung der Menschheit predigt. Aber während Tolstoi gegen die westliche Kultur kämpfte, sah er sich zugleich genötigt, auch nach anderer Seite hin eine Kampfesstellung einzunehmen. Denn wie stand es denn in seinem heiligen Rußland sellst? Da herrschten die furchtbarsten Zustände, Willkür, Barbarei, Grausamkeit in jeder Form. Und so hat Tolstoi in der zweiten Hälfte seines Lebens einen Kampf nach zwei Fronten geführt: den gegen die abendländische Kultur und den gegen das heutige Rußland. Fassen wir schließlich Tolstois Persönlichkeit zusammen, so müssen wir sagen: Er ist eine merkwürdige Generol=Anzeiger für Bonn und Umgegend. vor allem aber 22. Rovember 1910. berger, hier in Godesberg am nächsten Mittwoch im katholischen Vereinshause am Marktplatze für die Geistlichen, Organisten und Chordirigenten der Cäcilienver= eine des Dekanats Vonn II ein mehrwöchiger Lehrkursus eröffnet. ( Godesberg, 22. Nov. Von den Erben Hundheim sind an der Plittersdorferstraße etwa 89 Morgen Baustellengelände zum Preise von über 400000 Mark von einer auswärtigen Gesellschaft ausgekauft worden. )=( Königswinter, 21. Nov. Die am Freitag im Winzerverein zu Oberdollendorf abgehaltene Sitzung der Ortsgruppe Königswinter des Deutschen Flottenvereins war von etwa 80 Personen besucht, wobei die Königswinterer Mitglieder nur sehr schwach vertreten waren. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden ging dieser zu seinem Vortrage„Rettungswesen zur See, insbesondere Beleuchtung zur See“ über. Der Portragende gab eine kurze Uebersicht über die Gefahren der Sec und die Möglichkeiten, denselben zu begegnen. Er erörterte kurz die neuesten technischen Errungenschaften auf dem Gebiete der Rettung aus Seegefahr und ging dann des Näheren auf die Beleuchtung zur See und ihre geschichtliche Entwicklung ein. An der Hand prachtvoller farbiger Lichtbilder zeigle er die Entwicklung und den Bau der verschiedensten Leuchttürme, sowie der einfachen Leuchtfeuer und Feuerschiffe. Zum Schluß wurden die Bildnisse des Prinzen Heinrich und des Deutschen Kaisers vorgeführt. Die Versammlung stimmte in ein von dem Herrn Vorsitzenden ausgebrachtes Kaiserhoch ein. Sechs neue Mitglieder erklärten ihren Beitritt zum Deutschen Flottenverein. * Unkel a. Rh., 20. Nov. Durch königliche Verfügung ist dem alten Rheinstädtchen Unkel sein alter Name von gutem Klang Unkel wieder verliehen worden, nachdem es sich längere Jahre durch Verwaltung, Post und Telegraph mit dem Anhängsel Scheuren, dem Tamen eines eingemeindeten Vorortes, hingeschleppt hatte. Diese Aenderung verdient als Fortschritt Anerkennung; auch Namen sind Denkmäler, die man erhalten soll. * Elsenborn, 21. Nov. Hier gerieten die Landwirte Drosson und Herbrandt, weil einer über des anderen Grundstück gefahren war, miteinander in Streit, wober Herbrandt von seinem Gegner mit einer Düngerharke erschlagen wurde. ):( Kattowitz, 20. Nov. Im benachbarten Dombrowa erschoß der 19jährige Kruock den Kaufmann Buchbinder. Der Mörder raubte hierauf die Ladenkasse aus. Seine Beute betrug jedoch nicht mehr als 6 Mark. Gleichfalls um einen Raubmord scheint es sich bei Mischung von hingebendem Menschenfreunde und einem einem Leichenfund zu handeln, der auf dem Wege von Tyrannen gewesen. Eine Gewaltsnatur, durch und durch Waldfenster nach Lauter in Unterfranken gemacht wurde. selbständig und originell, voller Leidenschaft, voll von Lort fand man im Straßengraben den Kaufmann Willen um Besten gans und gur ein Pradukt seines Schlaoth aus Lauter mit einer klaffenden Kopfwunde tot Winen zum Besten, gung und gur ein Provutt seines auf. Die Behörden haben von Bamberg einen Poliz Volkstumes. Er war Russe und nichts als Russe. Es hund kommen kassen, um die Spur des Täters aufzustellt sich uns im Bilde dieser mächtigen Persönlichkeit dar nehmen. die große Kraft, die in den Tiefen dieses Volkes schlummert, aber auch die große Kluft, die es von uns Europäern und unserer Kultur trennt, die große soziale Rückständigkeit, in der es sich befindet. Ein großer Dichter ist mit Tolstoi hingegangen und auch ein selbständiger und merkwürdiger Denker. Für uns aber bleiben nur seine Werke; sein Denken wird für uns immer mehr die Rolle einer russisch=othnographischen Merkwürdigkeit spielen. Dom Tage. s Die fortgesetzten Probefahrten des großen deutschen Panzerkreuzers von der Tann in der Danziger Bucht bestätigen die Meldung, daß das Schiff die sehr große Fahrgeschwindigkeit von über 28 Seemeilen erreicht. Damit ist von der Tann der schnellste Panzerkreuzer der Welt und übertrifft die neuesten englischen Panzerkreuzer von der Invineibleklasse und die Indefatigable um eineinhalb Seemeilen. Erst der vor kurzem vom Stapel gelaufene große englische Kreuzer Lion wird dem Kreuzer von der Tann möglicherweise gleichkommen, da er auch auf 28 Seemeilen berechnet ist. Es sind überhaupt nur wenige Schiffe vorhanden, welche die Geschwindigkeit unseres neuesten Kreuzers erreichen. Er ist 171 Meter lang. 28,5 Meter breit und hat einen Tiefgang von 8,1 Meter. Die Wasserverdrängung beträgt 10,000 Tonnen. Jeder der vier Patentanker wiegt 8000 Kilogramm. Der Kohlenvorrat beträgt 82,000 Tonnen. Die Maschinen= pferde indizieren 80,000 Wellenpferde. Die Armierung besteht aus 4 Panzertürmen mit je 2 28=ZentimeterSchnellfeuergeschützen, aus 10 15=Zentimeter= und aus 16 .8 Zentimeter leichten Artillerieschnellfeuergeschützen, welche bis auf 12,000 Meter Entfernung den Feind vernichten können. Die Besatzung besteht aus rund 1100 Mann, für welche auf ein halbes Jahr Proviant mitgeführt werden kann. * § Auf dem Wege zu Bäterchen. In den letzten Tagen haben auf der russischen Botschaft zu Berlin zwei sibirische Bauern, Vater und Sohn, vorgesprochen,— prächtige Chanakterköpfe, die in ihrer heimischen Tracht in der Friedrichstraße und Unter den Linden nicht geringes Aufsehen erregten. Die armen Leute kamen aus Omsk, wo sie die sibirische Bahn bestiegen hatten, nachdem sie auf dem Wege von ihrem Heimatsort dorthin bereits 1000 Werst zurückgelegt hatten. Sie wollten zum Zaven, um im Namen ihrer Gemeinde dessen Hülfe in einer Streitigkeit mit dem Fiskus wegen Kronland anzurufen. In Rußland hatten sie gehört, daß der Zar zurzeit nicht in Peterhof, sonder in Deutschland sei; kurz entschlossen waren sie weiter gefahren. In Berlin hörten sie dann zu ihrem Schrecken, daß ihr Kaiser soeben nach Rußland zurückgekehrt sei. Sie wollen nunmehr über Kopenhagen, wo sie die Zarin=Mutter zu finden hoffen, nach Petersburg reisen. Die beiden hoffen bestimmt, vom Zaren empfangen zu werden; sie sind der Zuversicht, daß „Väterchen“ sich ihrer erinnern wird, da sie ihm, der Kaiserin und der Zarin=Mutter vor einigen Jahren, nach der Geburt des Großfürsten=Thronfolgers als Vertreter ihrer Gemeinde Honig, Linnen und andere Erzeugnisse ihrer Heimat überreichen durften. Von Nah und Fern. ):( Kessenich, 21. Nov. Der Herr Kaplan Bartholomäus Schneider von hier wird im Laufe dieser Woche aus unserer Gemeinde scheiden, um die ihm überwiesene Rektoratsstelle in Dransdorf zu übernehmen. Sein Scheiden von hier wird allgemein schmerzlich bedauert. )( Buschdorf, 20. Nov. Unser Rektor Herr Franz Uhlenbrock hat gestern die hiesige Gemeinde verlassen. Er wurde zum Vikar in Dürscheid bei Berg.=Gladbach berufen. *:: Hersel, 21. Nov. Der hiesige St Cäcilien=Kirchenchor beging gestern nach althergebrachter Weise sein Stiftungsfest. ): Duisdorf, 21. Nov. Unser schönes Kriegerdenk. Die. dentige nummer umlasst. 12 Selten. Aus Bonn. * Bonn, 22 November. 1( Die Referendariatsprüfung haben in Köln bestanden die Herren Erich Herbertz aus Gummersbach, Jakob Drummen aus Eschweiler, Wilhelm Königs aus Köln, Leo Gottschalk aus Düsseldorf und Mathias Ferling aus Köln. Nächste Prüfung am 23. November. Auszeichnung. Herr P. Hubert Habeth, Mitglied des Kaninchenzucht=Vereins Volkswohl, Bonn, erhielt auf der Provinzial=Ausstellung des Landwirtschaftlichen Vereins für Rheinpreußen(Lokal=Abteilung Neuwied) auf belgische Riesen eine silberne Medaille. * Universität. Bei der gestrigen Wahl von fünf Vorstandsmitgliedern des Akademischen Lesevereins aus der Zahl der außerordentlichen Mitglieder erschienen 87 Wähler. Gewählt wurden stud jur. Hackstein mit 64 Stimmen, stud. zur. Heinrichsbauer mit 62 Stimmen, stud. phil. Reinert mit 61 Stimmen, stud. phil. Böhm mit 22 Stimmen und stud. phil. Küllenberg mit 21 Stimmen. (:) Der Oberpräsident der Rheinprovinz, Staatsminister a. D. von Rheinbaben, trifft am Samstag hier ein und wird hier mehrere Museen besichtigen. Abends nimmt er an dem Rektoressen teil. :=: Der Innungsausschuß hält heute abend eine Sitzung ab. ):( Mehrere Spiegelscheiben am Hof und auf dem Dreieck sind in den letzten Nächten von unbekannten Tätern eingestoßen oder eingeschlagen worden. Auf der Acherstraße wurde eine Anzahl wertvoller Scheiben mit einem Diamanten zerkratzt. ): Zur Verbesserung der Zugverbindungen für die die höheren Schulen in Bonn besuchenden Schulkinder verkehrt der Personenzug 308 Roisdorf—Bonn vom 28. d. M. bis zum 15. Februar n. J. 22 Minuten später und erhält alsdann folgenden Fahrplan: Roisdorf ab 7,42 morgens, Bonn an 7,51 Uhr. (:) Ins Ausland war ein Schuhmacher von hier geflüchtet, nachdem er vor einiger Zeit wegen Hehlerei zu einer längeren Gefängnisstrafe verurteilt worden war. Er kehrte gestern nach Bonn zurück und wurde von der Polizei verhaftet und dem Amtsgerichte vorgeführt. (:) Freiwillig gestellt hat sich in der Nacht zum Montag ein 21jähriger Kaufmann aus Düsseldorf. Er gab an, einer Firma, bei der er dort beschäftigt gewesen sei, 200 Mark unterschlagen zu haben. Ein Fuhrunternehmer aus der Sternenburgstraße mietete vor einigen Wochen einen Knecht, der sich als überaus fleißig und zuverlässig erwies. Ende voriger Woche übergab der Unternehmer dem Knecht 50 Mk. zum Bezahlen der Steuern. Auf diesem Wege ist der Knecht geblieben; den unbezahlten Steuerzettel fand man am Sonntag unter dem Bett des Ausreißers. Wie sich jetzt herausstellt, hat der Knecht im vorigen Jahre seinem früheren Dienstherrn ein Pferd gestohlen und es dann für ein Spattgeld verkauft. Närrische Nordpöler. Unter diesem Namen hat sich im Lokale von Ad. Wegner im Rosental eine neue Karnevals=Gesellschaft gebildet. Der Bonner Wanderklub veranstaltet am Sonntag vormittag auf der Strecke Bonn=Godesberg und zurück einen Wettmarsch. *:: Hansabund=Lehrgänge. In der am Sonntag morgen im weißen Saale der Beethovonhalle abgehaltenen Vorbesprechung wurde beschlossen, die Hansabund=Lehr= gänge für diesen Winter einzurichten. Der Kursus über Staatsbürgerkunde und volkswirtschaftliche Zeitfragen soll am Donnerstag den 1. Dezember beginnen und jeden Donnerstag abend von—10 Uhr abgehalten werden. Der Kursus über Buchführung, Kalkulation und Wechsellehre nimmt seinen Anfang am Sonntag den 4. Dezember und findet Sonntags morgens von 10—11 Uhr statt. Das Lokal, in dem die Vorträge gehalten werden, wird noch näher bestimmt. Die Kurse sind für jedermann kostenfrei; zierde unseres ven Perg, Pehesanten Tederneng se Ducfühamgskarfaus heupfsächsch für selbsänbige Hend, des Heren Fubenanten Toaermann huf es möglich ge= werksmeister und Kleingewerbetreibende eingerichtet ist, so wird er doch einen großen Teil des theoretischen Stoffes macht, um das Denkmal herum eine hübsche gärtnerische Anlage zu schaffen. Diese wird mit einem geschmackvollen Eisengitter, das auf einer Sockelmauer ruht, eingefriedig ::: Godesberg, 22. Nov. Zur Einführung in de: Choralgesang wird unter Leitung des Musiklehrers an Kollegium Albertinum in Bonn, Herrn Karl Wiltehandeln, der dem angehenden Handwerksmeister notsendig ist, um seine Meisterprüfung vor einer Handwerksimmer abzulegen. Anmeldungen für beide Kurse sind hriftlich, telephonisch oder mündlich bei dem Vorstandsaitgliede Herrn Hch. Wüsten, Breitestraße 16, vorzunehmen, woselbst die Einzeichnungslisten bis Son#ag den 27. November ausgelegt sind. Es können mehrere Mi.glieder beiderlei Geschlechtes und einer Familie angehörig gleichzeitig angemeldet werden. (:) Allgemeiner Deutscher Sprachverein. Der erste dieswinterliche Vortrag im Sprachverein fand gestern abend im Gartensaal der Lese statt. Das Thema lautete: „Humor bei Schiller.“ Vortragender war Herr Gymnasialoberkehrer Professor Dr. W. Hoffmann. Einleitend verwies der Vortragende auf das 25jährige Gestehen des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins. Er gedachte hierbei der Aufgaben und Ziele des Vereins, unsere Muttersprache zu befreien von der Unflut von Fremdwörtern, die falscher Bildungsdünkel und Denkfaulheit in unserer Sprache aufkommen ließen. Der Verein habe seine Aufgabe im Laufe der Jahre dahin erweitert undeutschen Wondungen und dem falschen Satzbau den Kriez zu erklären. Man wolle ein klares und verständliches. Deutsch. Auch erfülle der Verein die Aufgabe, die hunderttausende außerhalb unseres Vaterlandes lebenden Deutschen dem Deutschtum zu erhalten. Aber nicht nur gutes Deutsch in Sprache und Schrift zu erzielen sei das Streben des Vereins, sondern auch gut deutsch zu fühlen. Doch halte man sich von allem politischen Hader fern und suche das deutsche Empfinden durch die Pflege unserer deutschen Literatur zu wecken und zu beben. Aus diesem Streben heraus sei man zur Veranstaltung des heutigen Abends gelangt. Prof. Dr. Hoffmann leitete dann zum Thema des Abends über. Man erwarte bei dem Dichter des Ernsten, Feierlichen und Erhabenen nicht ohne weiteres Humor, Aber Schiller, der sich über Anmut und Würde, über naive und sentimentale Dichtung philosophisch erging, stehe mit festem Fuße auf der Erde. Er, der die Not und Sorge des Lebens kennen gelernt, habe auch die Gabe der scharfon Satire und des Sarkasmus, wie auch die leise Komik und den stillverstehenden Humor als Ausdrucksmittel zur Verfügung gehabt. In den„Räubern“ ist es Karl Moor, der sich uns als ein Meister der pathetischen Satire zeigt, durch dessen Mund sich der Spott Schillers über sein Zeitalter entlädt.(Als Beispiel:„Ein schwindsschtiger Professor hält sich ein Fläschchen Salmiakgeist unter die Nase und liest ein Kollegium über die Kraft"). Neben diesem Vertreter der subjektiven pathetischen Satire ist es in den „Räubern“ eine Reibe Gestalten, die nur objektiv der Erfindungskraft des Dichters Ausdruck geben. Da ist die naiv=komische Gestalt des Spiegelberg, der großmäulige, heimtückische Feigling, und der Pater, der durch die Kontrastwirkung mit den Räubern komisch wirkt. Im „Fiesko“ ist es der spitzbübische Mohr, der sich zwar einen Schurken schimpfen läßt, sich aber den Dummkopf verbittet und durch diese Komik erheiternd wirkt; in„Kabale und Liebe“ ist die Gestalt des alten Miller von feinkomischer Wirkung. Redner zeigte dies durch den Hinweis auf die heftige Auseinandersetzung Millers mit seiner Frau, die er in komischer Zerknirschtheit über das Schicksal seiner Tochter als Kupplerin tituliert, und durch die Kennzeichnung seines Verhältnisses zu dem Schleicher Wurm, dem Tintenkleckser, und in der Darstellung der Szene Millers mit dem Präsidenten, dem er mit einem fortgesetzten devoton„Halten zu Gnaden“ sackgrob die Wahrheit sagt und ihm zeigt, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat. Ferner führte Redner die Höflingskarikatur des Hofmarschalls v. Kalb an. Er berührte dann den dramatischen Scherz, welchen Schiller während seines Aufenthaltes in Dresden im Hause des Konsistorialrats Körner darüber schrieb, daß der Herr Konsistorialrat oft einen ganzen Morgen nichts weiter zu Wege brachte, als sich zu rasieren. Natürlich durfte in diesem Rahmen die köstliche Bittschrift nicht fehlen, die Schiller als„Hausund Wirtschaftsdichter“ an die Frau Konsistorialrat richtete, als das Hemdewaschen in der Waschküche ihn in seiner Muse störte. Dann folgte die Schilderung der Weimaraner Zeit mit ihrer allmählichen Annäherung an Goethe und die gemeinsame Herausgabe der die dichtenden Zeitgenossen verhöhnanden„Fenien“, und schließlich zeigte Redner noch, wie Schiller namentlich im„Lager" des„Wallenstein“ in den Tieferbachern, dem Bürger und dem Wachtmeister, sowie in dem Kapuzinerprediger dem leisen Humor und der drastischen Komik die Zügel schießen ließ. Mit einer kurzen Vorführung der mit nach Rußland ziehenden Polen in dem dramatischen Fragment„Demetrius“ endete der anregende Vortrag. :: Vierter Vortrag des.=.=Frauenvereins. Im weißen Saale der Beethovenhalle sprach gestern abend Herr Professor Schneegans über Dantes Hölle und ihre religiöse Bedeutung. Der Redner gab zunächst den zeitgeschichtlichen Ueberblick, um zu zeigen, was Dante veranlassen konnte, in der Göttlichen Komödie das Leben nach dem Tode zu schildern. In die Jugend Dantes fallen die großen Kämpfe Florenz, die innere Spaltung in zwei Parteien, in Guelfen und Ghibellinen, und Dante selbst hai auf seiten der Guelfen mitgekämpft. Diese Kämpfe, die erst einer Idee galten, wurden bald persönlich; die wechselnden Sieger verbannten die Unterliegenden aus der Stadt, und auch Dante mußte ins Exil wandern. Infolge dieser Kämpfe tritt ein moralischer Verfall ein, und immer häufiger werden in italienischen Städten die Züge der Büßer, die hinweisen auf die Strafen, welche die Sünden nach sich ziehen. Dieses Thema griff Dante auf. und es entstand die in volkstümlicher Form und italienischer Sprache geschriebene Komödie. Die große religiöse Bedeutung sah der Redner in dem Teil der Dichtung, welche die Hölle beschreibt. Professor Schneegans ging in interessanter Weise die einzelnen, von Dante geschilderten Höllenkreise, wo die Verdammten ihre Sünden büßen, durch und zeigte, wie die irdischen Verfehlungen, nach dem Wort: womit man gesündigt, damit wird man auch gestraft, mit der zenseitigen Bestrafung in Zusammenhang stehen. Dies seinen Zeitgenossen zu zeigen, wäre die Absicht Dantes gewesen, denn indem der Mensch in den Folgen der Verfehlung ihr Wesen erkenne, wäre der erste Schritt zur Besserung getan. Darum sei auch heute noch die Göttliche Komödie moralisch und religiös von Bedeutung. Seinen Vortrag schließend, streifte Prof. Schneegans noch die moderne Weltanschauung, die in dem Satz: momit man gesündigt, damit wird man auch gestraft, auch schon die natürliche weltliche Strafe hetont und barauf eine Moral aufbaut. Die Bonner Anthropologische Gesellschaft hält am Dienstag den 22. November, abends, im neuen großen Hörsaal der Universität(Eingang gegenüber dem Schaaffhausenschen Bankverein) ihre erste Sitzung ab. Es werden Herr Max Verworn über„Die neuesten Funde diluvialer Höhlonbilder und die Entwicklung der figuralen Kunst in der älteren Steinzeit“, sowie die Herren Vonnet und Steinmann„Ueber den Menschenkiefer von Mauer bei Heidelberg und sein geologisches Alter“ sprechen. Die Vorträge werden von Projektionsbildern und Demonstrationen begleitet sein. Es sei bei Gelegenheit dieser ersten Sitzung der Gesellschaft darauf hingewiesen, daß die Mitgliedschaft von jedem erworben werden kann, der sich für die Bestrebungen der Gesellschaft interessiert, und daß auch Damen als Mitglieder eintreten können. Zu den Sitzungen der Gesellschaft haben die Herren Studierenden freien Zutritt. Gäste sind stets willkommen. ):( Vom Lande schreibt man uns: Der Frost hat manchen Landbewohner unvorbereitet überrascht. Noch stehen große Mengen von Gartengewächsen und Felderzeugnissen draußen im Freien, die des Schutzes gegen Frost und Winterkälte bedürfen. Kohl und Sellerie werden in Gruben eingeschlagen, Endivien, Karotten und Möhren in den Relker gebracht. Auf dem Felde müssen die letzten 22. flovember“ 1916. rüben noch ausgemacht werden. Vielerlei Arbeiten sind noch zu erledigen, ehe der Winter wirklich ernst macht. ):( Die Heimsparkassen=Abteilung der RheinschWestfälischen Diskonto=Gesellschaft wird laut Nachricht an die Sparer aufgelöst. Die Gesellschaft hat indessen ein Abkommen mit der Kreisstarkasse des Landkreises Bonn getroffen, wonach diese die Konten übernimmt. Die Kassetten können gegen solche der Kreissparkasse umgetauscht werden. Ein neues Kabel legt zur Zeit das städt. Elektrizitätswerk von der Adolfstraße über Oppenhoff= und Heerstraße nach der Dorotheenstraße. Einbrecher sind in vergangener Nacht in die Bücherund Lesehalle in der Quantiusstraße eingedrungen. Sie erbrachen mehrere Behältnisse, jedoch war die Beute nur gering. Vermißt werden an barem Geld 69 Pfennig, ferner 100 Freimarken zu 8 Pfg., eine Anzahl=Pfg.= Marken und Postkarten. Generol- Finzeiger für Bonn und Umgegena. Letzte Post. Das Kronprinzenpaar in Colombo. * Colombo, 21. Nov. Der Kronprinz und die Kronprinzessin statteten gestern nachmittag dem Gouverneur einen Besuch ab und fuhren später im Automobil nach Mount Lavinia. Heute früh unternahm das Kronprinzenpaar eine Spazierfahrt in Rikschas und dann in Begleitung des Gouverneurs eine Rundfahrt im Automobil durch ganz Colombo und seine Umgebung, sowie durch die Eingeborenenstadt. Die Menge begrüßte die hohen Reisenden an vielen Punkten mit lauten Rufen. Das Fest im Park des Gouverneurpalastes heute nachmittag war außerordentlich stark besucht. Das Kronprinzenpaar reist morgen nach Kandy ab. Mahnung zur Alkohol=Enthaltung. * Ilensburg, 21. Nov. Bei der Einweihung der Marine=Schule in Mürwich empfahl der Kaiser in einer Ansprache den Seekadetten, den Alkoholgenuß zu meiden. Er riet den Fähnrichen die Abstinenz an. Der Monarch bemerkte, daß der Krieg gesunde Nerven erfordere und daß der Alkoholgenuß deshalb vermieden werden müsse. Diejenige Nation würde im Kriegshandwerk an der Spitze marschieren, die den geringsten Alkoholkonsum zu verzeichnen habe. * * Kiel, 21. Nov. Der Kaiser ist an Bord der Deutschund heute nachmittag 5 Uhr aus Mürwick hier wieder eingeiraffen. * Kiel, 22. Nov. Der Kaiser ist um 11 Uhr abends nach Wildpark abgereist und um 7,40 Uhr heute morsen dort angekommen. Die erkrankte belgische Königin. * Brüssel, 21. Nov. Im Befinden der Kö nigin ist im Laufe des heutigen Tages keine we sentliche Veränderung eingetreten. Der Zustand wird in Anbetracht der Art der Krankheit zwar als ernst, aber nicht als besorgniserregend hingestellt. Heute ist folgender Krankheitsbericht ausgegeben worden:„Die Krankheit nimmt einen normalen Verlauf." Eine Wendung in der Schiffahrtsabgabenfrage. * Berlin, 21. Nov. Eine überraschende Wendung in der Schiffahrtsabgabenfrage drohen die internationalen Verhandlungen zu nehmen. Während Rußland(wegen der Wolgaschiffahrt) und neuerdings auch Oesterreich(wegen der Elbeschiffahrt) zu einer Einigung bereit sind, erklärt die Regierung der Niederlande, der holländische Staat habe gar nicht die Möglichkeit und die Macht, den Verkehr auf dem Rhein an die neue deutsche Schiffahrtsabgabenpolitik anzugliedern. Es wird von holländischer Seite darauf hingewiesen, daß die Verfrachtung von Schiffsgütern von den holländischen und belgischen Häfen aus zum großen Teil gar nicht des Rheines bedarf, sondern auch über das sehr verbreitete französische Kanalsystem möglich ist. Es handelt sich bei den meisten durch Schiff verladene Güter nicht um Zeitersparnis, sondern um Preisersparnis. Da Frankreich keinen Durchgangszoll erhebt und die Schleusengelder im Gegensatz zu Deutschland sehr gering angesetzt hat, so müßten entweder die deutschen Schiffahrtsabgaben so niedrig bemessen sein, daß sie mit den Mehrkosten des Umweges konkurrieren können— das hieße sie auf ein kaum rentables Minimum herabbrücken— oder die größte Flußschiffahrt Deutschlands erlitte eine Einbuße, die in keinem Verhältnis zu den Ibgaben stände. Neue Unruhen in Mexiko. * El Paso(Texas), 21. Nov. In Zacatecas, der Hauptstadt des gleichnamigen Staates im Norden der Bundeshauptstadt, kam es am Samstag zu Unruhen, wobei Militär auf die Aufständischen Feuer von verheerender Wirkung gab. Hundert Personen wurden getötet. Die Leichen liegen heute noch in den Straßen. Jetzt herrscht Kuhe in Zacatecas. * * New=York, 21. Nov. Wie aus El Paso gemeldet vird, ist es gestern zu einem blutigen Zusammenstoß zwischen Amerikanern und Mexikanern in einem Grenzort gekommen. Die Totenzahl bei den Unruhen in Zacatecas wird bis zu 500 angegeben. Das Kriegsamt in Washington hält Bundestruppen in Texas bereit, um die amerikanische Neutralität bei den mexikanischen Unruhen aufrechtzuerhalten. * * New=York, 22. Nov. Die Lage in Mexiko scheint zedrohlich. Es sind große Mengen Waffen und Munition über die Grenze geschafft worden. General Reyes ist angeblich aus Europa zurückgekehrt, um die Führung der Revolutionäre zu übernehmen. Anleihen bemerkte er, Frankreich hätte sich doch mit der Türkei einigen können. Es habe ihn enttäuscht, seher zu müssen, daß die Türkei sich an andere Stelle gewandt habe, als an Frankreich, das allein der Türkei ein aufrichtiger Freund sein könne. Er müsse die Haltung Frankreichs tadeln, da es bei der ungarischen Anleihe erst ver,ichtet habe, nachdem die Presse sich dagegen gewandt habe. Der Finanzminister antwortete, er müsse die bei dieser Frage gebotene Zurückhaltung üben und könne nur sagen, daß er Fragen dieser Art scharf im Auge behalten werde, damit bei ihrer Lösung die Interessen Frankreichs möglichst gewahrt blieben. Wien, 21. Rov. Nach Meldungen kathalischer Blätter hat die hier jüngst beondete Bischofskonferenz bezüglich des pänstlichen Dekretes über die Kinderkommunion beschlossen, daß stufenweise bis zum Ablauf von zwei Jahren die bisherige Altersgrenze, elftes oder zwölftes Lebensjahr, auf das neunte Lebensjahr herabgesetzt werde. Dasgösterreichische Flottenprogramm. Wien, 22. Nov. Das Flottenbauprogramm emfaßt folgende Kriegsschiffe: Vier Schlachtschiffe, davon zwei zu 20000 und zwei zu 23000 Tonnen, 8 Schnellkreuzer, 10 Torpedofahrzeuge, 12 Hochseetorpedoboote und 6 Unterseeboote. Die Gesamtkosten betragen 810 Millionen Kronen. In das Marinebudget 1911 sind eingestellt: 47 Millionen für Marineerfordernisse ausschließlich Schiffsbau, 20 Millionen für restliche Verbindlichkeiten für die * Rom, 22. Nov. Die Tribung schreibt: Die Erklärung des Generals Keim, daß vor zwei Monaten Turin von den Dreibundmächten ein Vertrag unterzeichnet sei, der die gegenseitigen Interessensphären auf dem Balkan abgrenze, ist direkt der Wahrheit entgegengesetzt. Addis Abeba, 21. Nov. Der englische Gesandte hatte sich Sonntag nacht mit dem ganzen Personal und der indischen Wache auf ein abessinisches Grundstück zur Schlichtung eines unter den Dienern ausgebrochenen Streites begeben. Hierbei kam es zu Tätlichkeiten, und das gesamte Personal wurde verletzt, der Konsul schwer. Es wurde sofortige Genugtuung verlangt. Auf das nachdrückliche Verlangen Erglands verhängte die Regierung darauf gegen die Schuldigen schwere Auspeitschung und Gefängnis. Heute mittag wurden auf dem Marktplatz vier Hauptschuldige ausgepeitscht, zugegen waren der englische Sekretär, ein Arzt und die abessinischen Minister. Aus Hessen, 21. Nov. Die Regierung unseres Landes hat zur Bekämpfung der Schmutz= und Schundliteratur für alle Landgemeinden Hessens die Gründung von Jugendbibliotheken angeregt. Die Kreisämter sollen die Bereitstellung von Mitteln aus Kreiskassen, Kreissparkassen und Gemeindekassen veranlassen. * Prag, 22. Nov. Der Maler Benedikt Knüpfel hat sich auf der Fahrt von Fiume nach Ancona aus dem Zuge ins Meer gestürzt, weil er bei der Berufung zum Professor der Prager Kunstakademie übergangen worden war. * Paris, 21. Nov. Der Kabinettsrat verständigte sich über den Gesetzentwurf zur Unterdrückung der„Sabo tage“. * London, 22. Nov. Die Ablehnung des Gnadengesuches wurde gestern Crippen amtlich mitgeteilt. Sein Anwalt und Frl. Le Néve besuchten ihn im Gefängnis. Die Kosten des Prozesses werden auf insgesamt 400,000 Mark geschätzt. * London, 21. Nov. Der russische Abgeordnete Sweginzow weilt in London, um wegen des russischen Planes zu verhandeln, die russischen Eisenbahnen durch einen internationalen Schienenstrang über Persien mit Indien zu verbinden. Wie das Reutersche Bureau erfährt, wird der Plan von den englischen Staatsmännern günstig aufgenommen. Die nötigen russischen Geldmittel sollen gesichert sein. Die Frage wird demnächst von den in Betracht kommenden englischen Kreisen beraten werden. Die Direktion der Bahn soll international sein, damit sie die verschiedenen Interessen vereint und Reibungen beseitigt. * London, 21. Nov. Wie Daily Chronicle aus Washington berichtet, sind die Verhandlungen, welche die Ausdehnung der amerikanischen Fleisch=„Ringe" in der Weise bezwecken, daß ihnen die großen Ausfuhrfirmen und die großen Züchtereien Argentiniens und Neuseelands beitreten, ihrem Abschluß nahe. * Bairut, 22. Nov. Die Mörder des in Haifa ermordeten Deutschen Unger sind von Akka wieder eingetroffen und wurden nach Trivolis weiter transvortiert. Der flüchtige Hauptschuldige ist noch nicht ergriffen. * Buenos Aires, 21. Nov. Die Jury der Eisenbahn= und Landverkehrsausstellung hat den deutschen Ausstellern achtzehn große Preise, zehn goldene Medaillen, sieben silberne Medaillen und sieben Ehrendiplome zuerkannt. Vom vermißten Ballon Saar. * Berkin, 22. Nov. Hier hat man keine Hoffnung mehr, daß die Insassen des Ballons Saar sich in ein Fischerboot gerettet haben. Alle seit dem Nachmittag des Aufstieges in See gegangenen Fischerboote sind zurückgekehrt. Sie haben nichts vom Ballon gesehen. Arbeiterbewegung. * Barcelona, 22. Nov. In der vergangenen Nacht rotteten sich auf der Straße Consego de Ciento eine Menschenmenge zusammen. Sie warf einen Wagen der elektrischen Straßenbahn um, zerstörte ihn teilweise und bewarf andere Wagen mit Steinen. Die Polizei mußte mehrfach die Waffen ziehen. Es handelt sich um keine politische Bewegung, sie richtet sich nur gegen die Verwaltung der Straßenbahn. Vom Battan. * Konstantinopel, 22. Nov. In der Kamm gab es heute eine erregte Auseinandersetzung. Es hatte sich nachträglich herausgestellt, daß die Vorlage über die Beibehaltung des Paßzwanges zu Unrecht angenommen worden war, weil sich unter den abgegebenen Stimmzetteln drei ungültige befanden. In der erneuten Abstimmung wurde der Paßzwang mit 85 gegen 78 Stimmen aufgehoben. Der Abgeordnete für Uesküb, Said, erklärte er lege sein Mandat nieder, weil er es nicht dulden könne, daß die Grenze den Bombenwerfern und Komitadschis geöffnet werde. Moabit vor Gericht. * Berlin, 21. Nov. In der heutigen Verhandlung beantragt Rechtsanwalt Heinemann, möglichst bald eine Erklärung des Polizeipräsidenten herbeizuführen, ob er seinen Beamten die Genehmigung zur Aussage zu erteilen gedenkt. Ferner beantragt er, den Polizeirat Dr. Henninger als Zeuge zu vernehmen darüber, ob Beamte der politischen Polizei in dem Tumult in Aktion getreten seien. Der Rechtsanwalt Dr. Rosenfeld bittet noch vier Zeugen zu laden inbezug auf den Zusammenstoß der Polizisten mit den englischen Journalisten. Unter anderen wurde heute auch der Prediger Schwebel von der Reformationskirche als Zeuge vernommen. Er bekundete, daß er eines Abends mit der Straßenbahn nach Hause fahren wollte. Eine große Menge sohlte um den Wagen herum. Ein junger Mann von etwa 18 Jahren bereits fertiggestellten Schiffe der Radetzky=Division und 22 Millionen als die erste Rate für die drei Dreadnoughts, hob einen Stein auf und zertrümmerte mit ihm die einmsammen also 90 Millionen Kronen Gesamterfordernisse, zige noch brennende Straßenlaterne. Plötzlich flog auch — ein Stein in den Straßenbahnwagen hinein, ohne aber Aus der franzssischen Kammen jemand zu treffen. Als der Zeuge ausstieg, wurde er von ####n mammer. Leuten umringt, die riefen:„Das ist ja.r Pfaffe, haut Faris, 22. Nov. Bei der Beratung des Budgets ihn, schlagt den Hund tot!“ Der Zeuge flüchtete deshalb orderte Sembat(geeinigter Sozialist) Maßregeln, um eiligst nach dem Pfarrhaus und schloß sich dort ein. Drauder Aufsaugung des französischen Kapitals durch ßen tobte die Menge weiter, schlug gegen die Tür und das Ausland Einhalt zu tun. Zur Frage der verschiedenen gegen die heruntergelassenen Fensterläden. Etwa um Mitternacht wurde es ruhiger. Zu Tätlichkeiten gegen ihn ist es nicht gekommen. Das ganze vollzog sich mit unbeimlicher Geschwindigkeit. Vors.: Was waren denn des für Leute, die hinter Ihnen herliefen? Zeuge: Das war junges Volk von 15 bis 20 Jahren. Es waren aber auch ältere Leute darunter. Die Hälfte etwa l stand aus Janhagel. Vors.: Waren es Leute aus Ihrer Gemeinde? Zeuge: Es kann nicht anders sein, denn auch mein Name wurde gerufen. Diese Insulten waren nicht die ersten und werden nicht die letzten sein. Wir haben es leider erleben müssen, daß bei vielen, auch ernsten Gelegenheiten, wie Begräbnissen, einzelne Menschenkinder sich nicht zurückhalten können und rufen:„Das ist ja der Pfaffe!" Vors.: War denn kein vernünftiger Mensch in der Menge, der sagte: Laßt doch den Mann zufrieden! Zeuge: Nein. Vors.: Hat Ihnen giemand beigestanden? Zeuge: Nein. Vors.: Woraus setzten sich denn überhaupt die Tumulkuanten in Moabit zusammen? Sie müssen doch die Leute kennen. Zeuge: Ich unterscheide drei Gruppen: zunächst die neugierigen jungen Mütter und ältern Frauen, die mit ihren Kindern erscheinen und denen man die Neugierde ansieht; denn sind es jene jungen Männer, die immer dabei sind. Dann aber befinden sich darunter die Leute, die ganz schuldlos hineingeraten, Leute, die verwirrt herumlaufen und denen man ansieht, daß sie gerne weg möchten. Vorn aber ist immer die Jungmannschaft. Sie sammelt sich ver den Gastwirtschaften, und wenn die Polizei kommt, dann läuft sie schnell weg. Sie weiß, daß ihr nichts geschicht. Vors.: Haben Ne gesehen, daß harmlose Passarten geschlagen wurden? Zeuge: Nein. Vors.: Zu Ihnen sind doch nun gewiß viele Leute gekommen, was sagten die Leute? Zeuge: Die eine Meinung war die, daß die Tumultuanten zwar angefangen hätten, daß aber die Schutzmannschaft nachher zu scharf vorgegangen wäre. Erster Staatsanwalt Steinbrecht: Sie haben doch gewiß auch gute Beziehungen zu Arbeiterfamilien? Zeuge: Selbstverständlich. Ich habe bei diesen Unruhen Leute gesehen, die offenbar durch Lektüre und vor allem durch provokatorische Vorträge, dann aber auch durch das Ausstellen von Zeitungsartikeln kopfschen gemacht worden sind. Sie sind sonst ganz vernünftig, werfen aber nun alles, was nach Obrigkeit aussieht, in einen Topf, ganz gleich ob es Schule, Kirche oder Staat ist. Erster Staatsanwalt Steinbrecht: Welche Zeitungen werden denn nun ausgehängt? Zeuge: Die Welt am Montag und die Zeit am Montag sind da in erster Linie zu nennen, dann aber auch— und das ist das schlimmste— der Simplizissimus. Erster Staatsawlt Steinbrecht: Haben Sie auch Artikel des Vorwärts im Auge? Zeuge: Der Vorwärts wird nicht ausgehängt, weil er fast in jedem Hause gelesen wird. Erster Staatsanwalt Steinbrecht: Sie schließen also aus diesen Artikeln, daß auch der bessere Teil der Arbeiterbevölkerung veranlaßt wird, sich dem schlechteren anzuschließen? Zeuge: Jawohl. Der wundeste Punkt ist, daß unsere Jugend, wenn sie aus der Schule entlassen ist, sich ganz selbst überlassen wird. Da sieht man dann 15. bis 19jährige Jungen mit der Zigarette im Munde und der selbstbewußten Haltung, die keinem ältern Manne ausweichen, sondern rücksichtslos ihres Weges gehen. Die jungen Mädchen hauen schon in dieselbe Kerbe. Bei diesen macht sich vor allem der schädliche Einfluß der Fabrikarbeit geltend. Auf dieses junge Volk hat Vater und Mutter so gut wie gar keinen Einfluß mehr. Vert..=A. Dr. Rosenfeld: Ist Ihnen bekannt, daß gerade in der organisierten Arbeiterschaft Bestrebungen im Gange sind, die sich richten gegen den Wirtshausbesuch und gegen die Schundliteratur? Zeuge: Jawohl. Ich verfolge diese Bestrebungen mit dem größten Interesse; ich habe aber noch keine praktischen Erfolge gesehen. Vert..=A. Dr. Cohn: Wissen Sie Bescheid über die Lektüre Ihrer Gemeinde? Zeuge: Am meisten gelesen werden die Morgenpost, der Vorwärts und die Allgemeine Zeitung. Am aufreizendsten wirken aber die „Welt am Montag“ und die„Zeit am Montag“, weil sie scheinbar unanfechtbar und dabei so gewandt und geschickt abgefaßt sind, daß sie den Menschen ohne weiteres in Gegensatz zur Staatsordnung bringen können. Nach weiteren Zeugenvernehmungen wird die Verhandlung auf morgen vertagt. Ntr. 7408. Jeie 11. nod unterblieb auf Anraten des Rektors. Heute werden alle Hochschulen Rußlands geschlossen sein. Zum Todke Tolstois. * Astapowo, 21. Nov. Die Leiche Tolstois ist heute mittag eingesargt worden. Darauf nahmen die auf der Station Anwesenden von dem Verschiedenen Abschied, indem sie an der Bahre vorbeizogen. Um 1 Uhr wurde der offene Sarg von den Söhnen Tolstois hinausgetragen. Sobald der Trauerzug auf dem Hofe sichtbar wurde, stimmte das Publikum das Totenlied„Ewiges Angedenken" an. Dem Sarge folgte die Gräfin, geführt von dem Direktor der Rjäsan=Ural=Bahn. Um 1 Uhr 40 Min. setzte sich der Trauerzug in Bewegung. Die Gesichtszüge Tolstois zeigen gar keine Veränderung. * * Petersburg, 22. Nov. An den Rand des Berichtes über den Tod des Grafen Tolstoi schrieb der Zar eigenhändig:„Ich bedauere herzlich den Tod des großen Schriftstellers, der in der Blütezeit seines Schaffens in seinen Werken vaterländische Typen der ruhmvollen Tage des russischen Lebens verkörperte. Gott der Herr möge ihm ein gnädiger Richter sein.“ * * Petersburg, 21. Nov. Nach dem Schluß der heutigen Sitzung der Reichsduma hielten sämtliche Fraktionen dem Hinscheiden Tolstois gewidmete Versammlungen ab Die Sozialdemokraten und die Gruppe der Muselinen sandten an die Witwe Tolstois Beileidsdepeschen ab. Die Progressisten und Kadetten beschlossen, zur Beerdigung Tolstois Vertreter nach Jasnaja Poljana zu entsenden. Die Kadetten beschlossen außerdem, am 25. November einen Gesetzentwurf einzubringen, daß die Beerdigung Tolstois auf Staatskosten geschehe, und daß der Todestag als Nationaltrauertag anerkannt werde. Die Mitglieder der äußersten Rechten reichten dem Reichsdumapräsidenten einen Protest ein, weil er die Ehrung Tolstois und die Unterbrechung der Reichsdumasitzung zugelassen hatte. Petersburg, 21. Nov. Auf die Aufforderung einiger Reichsräte hat der Geistliche der Reichsratskirche ein. gewilligt, die Seelenmesse für Tolstoi zu halten. Die Zeitungen sind mit Trauerrand erschienen und bringen Bildnisse des Verstorbenen, dem sie mit Ausnahme der auf der äußersten Rechten stehenden Blätter unumwunden Anerkennung zollen. Die Nowoje Wremja sagt, ganz Rußland stehe im Geist an der Bahre Tolstois. Zahlreiche Privatanstalten bereiten Veranstaltungen zu Ehren des Verstorbenen vor. * Petersburg, 21. Nov. Die Fraktion der Oktobristen sandte an die Witwe Tolstois ein Beileidstelegramm und beauftragte drei ihrer Mitglieder, beim Ministerpräsidenten Stolypin und dem Metropoliten Antonus die Erlaubnis zu einer Totenmesse für Tolstoi auszuwirken. Petersburg, 22. Nov. Die gestrige Trauerfeier der Studenten der hiesigen Universität brachte kurze Reden, die das Andenken Graf Tolstoi's feierten und endeten mit dem russischen Gesang:„Ewiges Gedeusen", der von allen Anwesenden knieend gesungen wurde. Eine von den Studenten geplante Kundgebung vor dem hl. SyVon Nah und Fern. Düsseldorf, 21. Nov. In einem Hause auf der Bilkerallee stürzte ein dreijähriger Knabe in einen auf em Flur stehenden Kessel mit kochendem Wasser; die erlittenen gräßlichen Brandwunden führten den alsbaldigen Tod des Kindes herbei. Die hiesige Strafkammer verurteilte heute die Ehefrau des Tagelöhners Engelbert Pickels, welche den Kessel in den unbeleuchteten Flur gestellt hatte, wegen fahrlässiger Tötung zu drei Tagen Gefängnis.— Die schon sehr oft vorbestraften Erdarbeiter Wilhelm Külgen und Heizer Gottfried Bolten hatten in Neuß während der Nacht vom 29. zum 30. August den Arbeiter Sartori überfallen und ihm mit Gewalt einen kleineren Geldbetrag abgenommen. Vom hiesigen Schwurgerichte wurden heute die beiden Straßenräuber trotz ihres Leugnens zu 5 Jahren und 8 Jahren Gefängnis verurteilt. *.=Gladbach, 19. Nov. Der Fahrradhändler Otten. der. wie gemeldet, vor zwei Wochen unter dem Verdacht verhaftet worden war, seiner Frau Beihülfe zum Selbstmord geleistet und einen Mordversuch gegen seinen neunjährigen Knaben begangen zu haben, ist heute aus der Untersuchungshaft entlassen worden. ): Hamm i.., 22. Nov. In einer Gastwirtschaft zu Obertiefenbach erschien gestern nachmittag ein junger Mann und erzählte, daß sein Begleiter sich soeben in einem Steinbruch erschossen habe. Die Polizei fand in dem genannten Steinbruch die Leiche des 47jährigen Architekten Kersting aus Hamm. In einem bei der Leiche aufgefundenen Briefe schrieb stersting, daß er das Opfer von Erpressungen geworden sei. Ein junger Mann habe bereits 3000 Mark von ihm erpreßt. Der Erpcesser, der 21jährige Bauführer Holtkamp aus Hamm, derselbe junge Mann, der die Nachricht von dem Selbstmord in der Gastwirtschaft erzählt hatte, wurde verhaftet. * Wesel, 20. Nov. Gestern abend gegen 7 Uhr fuhr unterhalb Wesel bei dem Orte Ginderich ein zu Fal schrender Güterdampfer gegen ein im Anhange eines Dampfers zu Berg fahrendes Schiff und beschädigte dieses so schwer, daß es nach wenigen Minuten sank. Während es dem Schiffer gelang, seine Frau und ein Kind in eini Nachen zu retten, ertranken zwei Kinder im Alter von 15 und 20 Jahren in dem sinkenden Schiffe. Auch der Güterdampfer wurde stark beschädigt. * Dortmund, 19. Nov. Die Strafkammer verurteilte nach mehrstündiger Verhandlung den Redakteur der sozialdemokratischen Arbeiterzeitung. Ernst Melich, wegen Beleidigung des Vikars Hesse in Rauxel bei Dortmund zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten. * Elberfeld, 21. Nov. Beim Wortwechsel in einen Strumpfwirkerei schlug der vierzigjährige Arbeiter Friedrich Stephan in einem Anfall von Geistesstörung die [Arbeiterin Ehefrau Leyendecker mit einem schweren Hammer mehrere Male auf den Kopf und verletzte sie tödlich. Der Täter, der bereits einmal in einer Irrenanstalt untergebracht war, wurde der Irrenabteilung des städtischen Krankenhauses zugeführt. * Lübeck, 20. Nov. Ueber den Mord an der begüterten Händlerin Ida Jensen wird noch berichtet: Der Mörder Ernst Hartmann, der sich bei Frau Jensen mit einem Erpresserbrief eingeschlichen hatte, war, als die Polizei erschien, nach dem Schlafzimmer der Frau Jensen geflohen. Als der Arzt von den Nachbarn herbeigerufen wurde, glaubte er zuerst an einen Herzschlag und man brachte die Dame nach dem Wohnzimmer. Hier hörte der Arzt, wie eine Stimme aus dem Schlafzimmer rief: „Hier ist der Mörder!" Die herbeigerufene Polizei sprengte nun die Tür und verhaftete den Hartmann. Bei dem Verhör behauptete dieser, er habe die Dame nur erschrecken wollen. Diese Angabe ist jedoch nicht glaubhaft. Hartmann ist, wie bevichtet, durch Lesen von Gerichtsberichten, worin über Erpressungsversuche geschrieben wurde, zur Tat veranlaßt worden; er war stellungslos und wollte sich auf diese Weise reichliche Mittel verschaffen. Die Adresse der Frau Jensen hatte er aus dem Adreßbuch festgestellt, außerdem hatte er sich noch andere Adressen alleinstehender Damen notiert, um bei Fehlschlagen des einen Ueberfalles weitere Verbrechen zu begehen. Der Mörder wurde gefesselt und nach dem Untersuchungsgefängnis geführt. Das Geld zum Ankauf des Revolvers und der Munition hatte er seiner Mutter entwendet. Die Ermordete hatte, obwohl sie sehr begütert war, sich aus übergroßer Sparsamkeit kein Dienstmädchen gehalten, sondern behalf sich mit Aufwartefrauen. Sie war zur Zeit der Tat ganz allein in der Wohnung anwesend. Hartmann ist ein knabenhaft aussehender Bursche, dem man eine solche Tat nicht zutrauen würde. ::: Greifswald, 22. Nov. In dem Erbbegräbnis der Familie von Langen auf Parow wurde der Metallsarg der vor fünf Jahren begrabenen Baronin erbrochen und die Leiche des Schmuckes, der Metallsarg sogar seiner Füße, beraubt. Der Tat verdächtig ist ein Tischler, der vor einigen Tagen bei einer Jagd als Treiber tätig war. * Hanau, 21. Nov. Auf der Mainbrücke hat der 17jährige Arbeiter Josef Gutmann aus Groß=Auheim den 19jährigen Arbeiter Wilhelm Jung aus Klein=Auheim angeblich aus Notwehr erstochen. Der Zusammenstoß zwischen den jungen Leuten war wegen eines jungen Mädchens erfolgt. * Aus Lothringen, 20. Nov. In dem Städtchen Pfalzburg ereignete sich dieser Tage der seltsame Fall, daß eine Frau, die für tot gehalten worden und bereits aufgebahrt war, plötzlich wieder lebendig wurde. Diesem Wiedererwachen folgte aber schon nach einigen Stunden das definitive Einschlafen zur ewigen Ruhe. * St. Gallen, 21. Nov. Das hiesige Kantonsgericht hat den Italiener Buogo wegen Ermordung seiner Geliebten, einer Schweizerin, und wegen Mordversuchs an zwei Schweizern unter Ausschaltung der Todesstrafe zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Wdetterdtenstsfelle. Meteorologisches Observatorium Aschen. Nevenstelle Venn. Nordl. Breite 60° 44. Oestl. LAnge v G. P6. Bechöhe 64 m. Ortszeit 31 min. 37 gec. zurück gegen Mitteleuropdische Zeit. Ausgabe: 92. November, 8½ Uhr vormittage. — Nachdruck verbeten Beobachtungen zu Vonn. *) Die Barumeterstände eind auf O·., Normalechwere(gengraphische Breite 45) und Meeresspiegel reduziert. * Wetteraussichten für Vonn und Umgegend bis Mittwach abend: Veränderlich mit zeitweise Niederschlägen, Temperatur wenig geändert. Folur wach Wasserverhältalses zu Beus. Pegeistand: Gestern abend 370 cm, heute urüh 376 dmn. Seite 12 Nlr 7408. General Rnzeiger für Bonn und Umgegend. 22. November 1910 DIE WATTE PRumiUCEND gegen Nosren, SCHMERZER, SETTERSTEUREN, NREUMATISMUS Einfaches, leicht anwendberes und sauberes, absolut nicht hinderliches Heilmittel Sebrauchs-Anwendung: Man lege auf die schmerzhafte Stelle ein Stück Thermogenewatte, wobei man Sorge tragen muss, dass dasselbe sich richtig an die Haut anschmiegt. Sollte die Wirkung auf sich warten lassen, oder will man solche augenblicklich hervorrufen, dann empfiehlt es sich, die Watte mit Branntwein oder Essig zu besprengen. " Wichtige empfehlung: Man überzeuge sich stets dass die verkaufte gelbe Schachtel obiger Wiedergabe entspricht. Heute nachmittag 8 Uhr verschied nach längerem, schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden, wohlvorbereitet durch den Emptang der hl. Sakramente, meine innigstgeliebte, unvergeßliche Gattin. unsere herzensgute Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Tante, die wohlachtbare Helene geb. Heuft im Alter von 34 Jahren. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Math. Sonntag u. Kinder. Bonn, Fritzdorf, Obermendig, Rhöndorf, Köln, 20. Nlovember 1910. Die Beerdigung findet statt Mittwoch den 23. slovember, nachmittags ½2 Uhr, vom Trauerhause Winckmühlenstr. 9 aus. Die feierlichen Exequien sind am 24. flovember, morgens 8½ Uhr in der Stiftskirche. Kaiserplatz 20 großes Ladenlokal(zwei Schaufenster) mit oder ohne Wohnung per 15. Mai 1911 zu vermieten. Näheres J. J. Heynen, Meckenheimerstraße 31. " Tirkktart in guter stets steigender Lage, über 30 Jahre vom Eigentümer ununterbrochen mit Erfolg geführt, eine Durchichnittseinnahme von 60—70 Mark pro Tag auswe send, Inventar in allerbestem Zustande, ist an strebsame junge Leute mit Vorkaufsrecht zu vermieten. Nur Leute mit tadellosen Ruf und einer freien Kaution von 2000 Mark wollen sich melden. Offerten unter Z. Z. 88. an die Expedition. 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