Geschäftsstelle und Anzeigen-Annahme Marzellenstraße 20, Ecke d. Bahnhofstr. Anzeigen-Freis: Für Köln und Vororte 12½ Ofg. #####=; die einspaltige Zeile; für auswärts 20 Ofg.— Bevorzugt verlangte Anzeigen(erste u. letzte Seite) 20% höher.— Stellen=, Dienst=, Arbeits=Gesuche und=Angebote, Mieth=Anzeigen und dergl. bis zu 10 Zeilen 5 Ofg. die Heile. Jede vierte Einrückung derselben Anzeige kostenfrei. Offerten=Annahme 25 Ofg. W ird täglich in jedes Haus von Röln sowie in Deut und allen Dororten unentgeltlich getragen. Für Stockwerke und Hinterhäuser mit Sonntags-Veilage 30 Ofg monatlich. Kölner Anzeigen=Besteller erhalten bei Dorherbestellung einer ihre Anzeige enthaltenden Aummer(zur Vertheilung oder Persendung an ihre Kundschaft oder in weitere Kreise) dieselbe zu unserm Selbstkostenpreis: 1/2 Bogen M..50, ¾/4 Bogen.—, ¼1 Bogen.50 für je 100 Stück. Tocal-Anzeiger General-Anzeiger für die rheinische Hauptstadt und Fremdenblatt. Nr. 28. Köln, Mittwoch, 21. October 1891. Heute. 6 Seiten. S Geschäfts-Eröffnung. ie von mir bisheran auf dem Heumarkte geführte verlegt und ist dieselbe am heutigen Tage eröffnet worden. J. W. Rehe Schon nach nächster Woche am Montag den 2. November endgültig Ziehungs=Anfang der Frankfurter Ausstellungs=Geldlotterie per Loos 5 Mark, ½ Loos 3 Mark. ¼/ Loos 1 Mark 50 Pfg. Nur Geldgewinne von M. 100,000, 50,000, 20,000, 10,000, 5000, 5 à 1000 und 4170 Gewinne mit M. 250,000 Baar. Gewinne I. Klasse: Deutsche Antisklaverei-Geld-Lotterie.l Gewinne II. Klasse: 1 à 150000 Mark 1„ 75000 1„ 50000 1„ 30000 1„ 15000 2„ 10000 3„ 5000 10 à 3000 Mk. 50" 1000 100„ 500„ 240„ 300„ 500„ 200„ 1000„ 100„ 4000„ 42„ 5910 Gewinne= 925000 Mk. Jiehung I. Klasse 24. bis 26. Novemoer er. 1 à 600009 Mr Originalloose 1. 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Schlimgen in Mondorf: 365 Ar ljährige Weiden zwischen Grau=Rheindorf und Uedorf in 2 Loosen: rot 800 Ar 1= und 3jährige Weiden am Kemperwerth in 6 Loosen; 173 Ar ljährige Weiden bei Rheidt in 3 Loosen; 536 Ar 5= und 6jährige Erlen daselbst in 1 Loose; rot 640 Ar=, 2= und 3jährige Weiden bei Wesseling in 7 Loosen; außerdem kommt noch die Weiden=, Gras= und Obstnutzung auf der Herseler=Insel mit 920 Ar Flächeninhalt auf 12 Jahre zur öffentlichen Verpachtung in 1 Loose. Der Zuschlag bleibt vorbehalten und hat jeder Käufer bzw. Pächter einen Bürgen zu stellen. Nähere Auskunft hierüber ertheilen die Königlichen Strommeister Revwald in Bonn bzw. Apfelbaum in Mondorf. Köln, den 15. October 1891. Der Königliche Wasserbau=Inspector: Bretting. a. b. C. d. e f. Bekanntmachung. Am Dinstag den 27. October., Vormittags 10 Uhr, sollen beim Gastwirth Engels in Zündorf(Bahnstation Urbach) 1. an Holzbeständen der stromfiscalischen Waarden und Pflanzungen auf dem Stamm öffentlich versteigert werden: rot 320 Ar einjährige Weiden bei Sürth in 4 Loosen, rot 1150 Ar ein=, zwei= und dreijährige Weiden bei Roden kirchen in 7 Loosen, rot 360 Ar.erjährige Erlen daselbst in 14 Loosen, rot 600 Ar vierjährige Erlen bei Langel in 16 Loosen, 18 Stück Eschenbäume von 15 bis 25 Centimeter Durchmesser daselbst in 6 Loosen, rot 200 Ar fünfjähriges verkrüppeltes Weidenholz bei Porz in 13 Loosen; 2. an Gras=, Obst= und Holz=Nutzungen auf zwölf bzw. sechs Jahre öffent lich verpachtet werden: a. rot 580 Ar Grasnutzung bei Langel in 1 Loose, b. rot 1770 Ar Gras= und Holz=Nutzung bei Langel in Zündor in 4 Loosen, c. rot 350 Ar Gras= und Obst=Nutzung bei Langel in 4 Loosen, d. rot 130 Ar Ackerland daselbst in 2 Loosen; 3. gleichzeitig soll ein alter Kiesnachen verkauft werden. An demselben Tage, Nachmittags 3½ Uhr, findet in der Gast wirthschaft von Anton Schäfer in Rodenkirchen die öffentliche Versteigerung des diesjährigen Weiden=Aufwuchses zwischen den Buhnen Nr. 7 bis 13 bei Rodenkirchen in 1 Loose statt. Der Zuschlag bleibt vorbehalten und hat jeder Käufer bzw. Pächter einen Bürgen zu stellen. Nähere Auskunft hierüber ertheilen die königlichen Strommeister Engels in Langel bei Zündorf bzw. Pietsch in Deutz. Köln, 15. October 1891. Der Königliche Wasserbau=Inspector: Bretting. Bekanntmachung. Am Donnerstag den 29. October., Nachmittags 3 Uhr, sollen in der Gastwirth chaft von Wittwe Graffe in Rolandseck: 1. an Holzbeständen der stromfiscalischen Waarden und Pflanzungen auf dem Stamm öffentlich versteigert werden: u. 18 Ar zweijährige Weiden oberhalb Oberwinter in 1 Loose, b. 306 Ar einjährige Weiden von Rolandseck bis Mehlem in 3 Loosen, c. 107 Ar einjährige Weiden unterhalb Unkel in 1 Loose, d. 142 Ar ein= und zweijährige Weiden bei Honnef in 2 Loosen; 2. an Gras= und Holz=Nutzungen auf sechs Jahre öffentlich verpachtet werden: rot 308 Ar auf der Insel Gravenwerth in 1 Loose. Der Zuschlag bleibt vorbehalten und hat jeder Käufer bzw Pächter einen Bürgen zu stellen. Nähere Auskunft hierüber ertheilt der Königliche Strommeister Haseloff in Rolandseck. Köln, den 15. October 1891. Der Königliche Wasserbau=Inspector: Bretting. 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Die trefflich geschulte Beuthan'sche Capelle eröffnet den Reigen derselben mit einem sehr gewählten Programm, welches außer bekannten und beliebten Werken von Rossini, Wagner, Rubinstein und Reinecke auch eine beachtenswerthe Neuheit enthält. Es ist dies die„Scandinavische Volksmusik“ von dem dänischen Componisten Emil Hartmann, dem Nachfolger Gade's in Kopenhagen. Mascagni, der Musikgötze des Tages, fehlt auch nicht auf dem Programm. Der bewährte Leiter der AbonnementsConcerte zeigt damit, daß er gewillt ist, wie bisher, so auch in der kommenden Winterszeit den Besuchern unterhaltende, aber doch auch gediegene Musik zu bieten, was gerade diesen Concerten einen besondern Reiz verleiht. Die zahlreichen Freunde und Gönner derselben werden es als eine große Annehmlichkeit empfinden, daß nunmehr der große Saal des Fränkischen Hofes mit elektrischer Beleuchtung versehen ist. X Verschwunden. Am Montag Morgen verschwand ein vier Jahre altes Kind aus dem Hause seiner an der Subbelratherstraße in Ehrenfeld wohnenden Eltern. Bis jetzt fehlt noch jede Nachricht von seinem Verbleib. * K ö l n e r S t a d t= T h e a t e r. H e u t e 5 1. A b.= V o r s t. D e r K ö n i g wider Willen. Anfang 7 Uhr, Ende gegen 10 Uhr. Heinrich von Valois, erwählter König von Polen: Henry Mohwinkel. Der Graf von Nangis: Kurt Sommer. Der Marchese Fritelli: Clemens Schaarschmidt. Alexina, seine Gemahlin: Martha Burckard. Laski, Groß=Palatinus von Polen: Bernhard Köhler. Graf Caylus, Capitain der Leibgarde. Liancourt,’Elbeuf, Maugiron, Marquis von Villequier(französische Edelleute): August Ulbrich, Oscar Braun, Karl Kammerer, Ernst Schäzle, Max Mosel. Minka, Leibeigene Laski's: Sophie Traubmann usw.— Donnerstag 22. Oct. 52. Ab.=Vorst. Orpheus und Eurydice. Hierauf: Cavalleria Rusticana. Gerichts-Verhandlungen. am Schöffengericht. Der Locomotivführer Friedrich Steeg und der Schreiner Albert Kaiser, Beide aus Nippes, waren beschuldigt, i der Nacht vom 26.—27. Juli d. J. 1. den Nachtwächter Gammersbach in der rechtmäßigen Ausübung seines Amtes thätlich angegriffen, 2. den Beamten beleidigt zu haben. Gammersbach bekundete: St. habe ein Bedürfniß verrichtet, und als er auf ihn zugegangen, habe St. ihn in's Gesicht geschlagen, und K. habe ihn„Lump“ geschimpft. Der Schuhmachermeister Th. sagte aus: Er habe bei seinem kranken Kinde Wache gehalten und sei auf den Ruf des Wächters:„Halten Sie's Maul! an's Fenster getreten. Der Wächter habe den Eisenbahnbeamten nach seinem Namen gefragt, worauf dieser genau Name und Wohnung angegeben habe. Der Wächter habe dies in sein Buch geschrieben, letzteres eingesteckt und dann den St. derart in's Gesicht geschlagen, daß er gegen ein Haus geflogen sei. Hierauf habe der Wächter mit seinem Säbel unbarmherzig auf St. losgeschlagen und gerufen:„Jetzt sind Sie arretirt". Das sei ihm(dem Schuhmachermeister) doch zu arg gewesen, und er habe aus seinem Fenster gerufen:„Dann gibt es kein preußisches Gesetz mehr!“ worauf der Wächter sich eiligst entfernt habe. St., dessen Rock zerrissen gewesen, habe bitterlich geweint. Eine Frau, welche den Vorfall ebenfalls von ihrem Fenster aus beobachtet hat, bekundete: Der Wächter kam auf den Angeklagten zu, fragte ihn nach seinem Namen, und als er diesen angegeben, schlug der Wächter ihn aus Leibeskräften in's Gesicht und rief:„Sie mißhandeln mich!"„Es ist doch eine Schlechtigkeit, so etwas zu sagen!“ habe sie(die Frau) aus ihrem Fenster gerufen. Der Vertheidiger des St., Hr. Rechtsanwalt Schumacher bittet, einen dritten Schutzzeugen zu hören. Dieser war aber nicht erschienen. Der Herr Staatsanwalt beantragte hierauf Vertagung der Sache, um den dritten Zeugen noch zu vernehmen, bevor ein Urtheil gesprochen werde; denn es müsse die Sache möglichst klar gestellt werden, im Hinblick auf die schweren Folgen, die event. die Aussage des Wäch ters nach sich ziehe. Rechtsanwalt Schumacher beantragte die Freisprechung seines Clienten, damit endlich der Druck der Anklage von ihm genommen werde. Der Mann habe allen Anlaß, das zu verlangen, schon seiner vorgesetzten Behörde gegenüber. Der Wächter habe hier auf seinen Eid hin die Unwahrheit gesagt; er habe erwartet, der Herr Staatsanwalt hätte den Antrag gestellt, den Wächter wegen dringenden Verdachts des Meineids verhaften zu lassen. Der Herr Staatsanwalt bemerkte darauf, daß die letzte Aeußerung des Herrn Vertheidigers in seinem Sinne gelegen, gehe wohl aus seiner vorigen Ausführung hervor, er möchte aber bei dieser wichtigen Sache erst den dritten Zeugen noch hören. Das Gericht trat zur Berathung ab und sprach den S. kostenlos frei.., der die Beleidigung selbst eingestanden, wurde mit Rücksicht auf die Sachlage zur geringstzulässigen Strafe von 3 Mark verurtheilt. X Die Strafkammer des hiesigen königlichen Landgerichts hat gestern den Hauptredacteur der Kölnischen Volkszeitung, Dr. Cardauns. von der Anklage, die protestantischen Lehrer der Provinz Brandenburg beleidigt zu haben, kostenlos freigesprochen. Der Proceß, welcher am 13. d. M. verhandelt wurde, schwebte seit anderthalb Jahren; Dutzende von Zeugen=Vernehmungen haben über die den Kern desselben bildende Frage stattgefunden: Theilnahme katholischer Kinder am protestantischen Religions=Unterricht. Kölner Local-Anzeiger Nr. 237&a Mittwoch, 21. October 1891. Seite 3. Offene Stellen. Barbier= u. Friseur=Lehrling gesucht. Thiebolosgasse 115. Ein ordentlicher Zapfjunge, der schon in Restauration gearbeitet hat, sofort gesucht. Brauerei W. H. Esser, Unter Goldschmied 21—23. 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Sie war als ganz junges Mädchen, nach dem Verluste ihrer Eltern, in das Haus ihrer Tante aufgenommen worden und hatte bei Frau Schwandheim eine glückliche Heimath gefunden. So lange die Tante lebte, hatte sie als treue und bereitwillige Trösterin oder Gehülfin, je nachdem die Gelegenheit es erforderte, sich erwiesen und die ihr gespendeten Wohlthaten durch die liebevollste Anhänglichkeit vergolten. Seit dem vor sechs Jahren erfolgten Tode der Frau Schwandheim stand sie an der Spitze des großen Hauswesens ihres Oheims, und leitete dasselbe mit derselben Sanftmuth, Umsicht und Gewissenhaftigkeit, wodurch ihre Tante sich ausgezeichnet hatte. Ihren Titel„Tante Jettchen“ verdankte sie Eva, welche mit herzlicher Liebe an ihr hing und hinwieder das theuere Herzblättchen des guten alten Mädchens war. Als Schwandheim aus der Domestikenstube, wo er selbst den Befehl zum Anspannen gegeben hatte, wieder nach den vordern Räumen ging, traf er auf Tante Jettchen. Sie stand auf der Schwelle ihres Privatzimmers, hielt die Thüre halb offen und spähte mit aufgeregter Miene in den Corridor hinaus. Sobald ihr Auge auf den Hausherrn fiel, winkte sie ihn eifrig und geheimnißvoll zu sich heran, ohne zu sprechen, und als er dieser nicht mißzuverstehenden Aufforderung Folge leistete, führte sie ihn eben so schweigend in ihr Zimmer. Sie schloß die Thüre, deutete mit einladender Handbewegung auf einen Sessel und nahm selbst auf einem Stuhle Platz. „Aber, Jettchen, was gibt's denn, daß Sie mich so stumm und still hier herein locken— und noch obendrein die Thüre abschließen?“ fragte Schwandheim lächelnd.„Sollen wir eine geheime Sitzung halten, um irgend Jemand wegen eines Verbrechens gegen die Hausgesetze zu verurtheilen? Ich habe wirklich in diesem Augenblick keine Zeit zu einem solchen allerdings wichtigen Geschäfte. Eva erwartet mich zu einer Spazierfahrt.“ Dieses Argument, so schwerwiegend es unter gewöhnlichen Umständen in Tante Jettchen's Augen erschienen wäre, blieb dies Mal wirkungslos.„So muß sie eben ein wenig warten,“ sagte das alte Fräulein mit einer ihr sonst frrmden Entschiedenheit.„Ich habe Ihnen elwas zu sagen, Onkel Schwandheim, was das Kind besser nicht hört; und das kann, ohne auffällig zu werden, am besten jetzt geschehen, wo Sie zufällig hier sind.“ „Sagen Sie lieber:=von mir eingefangen worden sinde, Tantchen.“ „Ach, darauf kommt es ja nicht an. So eben war Herr Kurz, der Reisende von Markfeld aus W... an der Ruhr bei mir.“ „Nun, er wird sich die Zahlung für die im vorigen Quartal gelieferten Waaren ausgebeten und Sie um neue Bestellungen ersucht haben. Das ist doch kein Geheimniß, Tantchen. Oder haben Sie ein Deficit, das Sie vor den Ohren unserer Kleinen nicht eingestehen wollen? Freilich, sie möchte dadurch den Respect vor Ihrer Haushaltungskunst einbüßen; das ware allerdings schlimm, Wir Alten müssen dem Kinde gegenüber ein gewisses Prestige aufrecht erhalten.“ „Sie necken mich, Onkel; aber mir ist gar nicht scherzhaft zu Muthe. Der Kurz hat mir Dinge erzählt, die mir nicht gefallen. Als ich ihm die Rechnung ausbezahlt hatte, kramte er das Geld gar langsam und umständlich in seine Tasche, so daß ich sofort sah, er suchte Zeit zu einem Geschwätz zu gewinnen. Ich irrte mich nicht.=Sie haben ja wohl das gnädige Fräulein hier,a fing er an. In.... ist seit acht Tagen auch hoher Besuch.: Ist Herr Schwandheim von Langenried bei Ihrem Principal? fragte ich verwundert.-Der?— Wo denken Sie hin, Fräulein Emming? Nein; ich sagte auch nicht, daß der hohe Gast in unserm Hause sei: in....., sagte ich. Herr Gebhard Schwandheim hat Besuch von seinem vornehmen Vetter, dem Herrn Rittmeister Baron von Prahwe. Das sagte der Mensch, Onkel, mit einem Gesichte wie ein Fuchs.“ „Der Rittmeister!“ rief Schwandheim auffahrend.„Sollte das nicht ein Irrthum sein, Jettchen? Es ist undenkbar, daß er jetzt Urlaub erhalten haben sollte— so nahe vor dem großen Manöver.“ „Kurz behauptete, der junge Baron sei nicht in Urlaub zu W. gewesen, sondern er habe seinen Abschied genommen.“ Schrecken und Unglauben mischten sich in dem Tone, womit Schwandheim ausrief:„Seinen Abschied geuommen!— Der seinen Abschied genommen?— Verlassen Sie sich darauf Jettchen, das ist wenigstens eine halbe Lüge. Was sollte der Windbeutel anfangen, wenn ihm auch sein Letztes, seine Gage, abhanden käme?... Genommen hat er seinen Abschied sicher nicht. Hat er ihn dennoch in der Tasche, so ist er zabgegangen wordene. Das ist so gewiß, wie die Sonne am Himmel steht.“ „Sie scheint heute nicht,“ bemerkte Tante Jettchen, starr vor sich hinblickend und eine sehr aufrechte Haltung annehmend. Sie war etwas piquirt, daß Herr Schwaudheim bei ihren Mittheilungen, wie sie meinte, so in's Blaue hineinpolterte, statt auf den Rath zu hören, den sie ihm geben wollte, den aber seine Unruhe ihr nicht ein Mal auszusprechen gestattete. „Nein, sie scheint nicht,“ sagte der alte Herr jetzt wie in tiefen Gedanken vor sich hin.„Und doch bedürften wir wohl eines erheiternden Strahles in diesem düstern Leben.— Ja, Sie hatten wohl Recht mit Ihrem Wunsche, mich allein zu sprechen. Ich fürchte, die Nachricht, die Sie mir mittheilen, wird nur zu bald eine neue Wolke in den Gesichtskreis meiner armen Eva heraufführen,“ „Wie?“ fragte Tante Jettchen, blaß vor Schrecken.„Meinen Sie, daß ein neues Unheil im Anzuge sei? Ach Onkel, ich wollte Sie bloß aufmerksam darauf machen, daß es gut sein würde, dieses Mal nicht mit Eva nach..... hineinzufahren. Eine Begegnung mit dem Rittmeister könnte ihr doch unangenehm sein. Sie scheinen aber noch Schlimmeres vorauszusetzen.“ „Freilich thue ich das. Wenn Kurz nicht eine Unwahrheit berichtet hat— und ich sehe nicht ein, welchen Zweck er dabei haben könnte— so ist Everhard Prahwe vom Regiment entlassen. Das aber hat sicher einen schlimmen Grund und wird schlimme Folgen haben.“ „Was wollen Sie damit sagen, Onkel?“ „Daß die Ursache seiner Entlassung keine ehrenvolle ist, liegt doch auf der Hand. Vermuthlich steckt er bis über den Kopf in Schulden, hat sein Ehrenwort für die Tilgung verpfändet, und da sein Vater sie nicht mehr decken kann, mußte er abgehen. Was für Eva daraus entstehen wird, wenn er jetzt mit seiner Stellung in der Armee auch alle Existenzmittel verloren hat, können Sie sich selbst sagen.“ „Leider, leider!“ flüsterte Jettchen.„Ach, das arme Kind kommt nie zur Ruhe. Was für Sorgen kann so ein ungerathener Bruder seiner Schwester machen!“ „Wenn er noch der Einzige wäre, der ihr Sorgen macht. Aber sie hat eben sowohl einen ungerathenen Vater und eine fatale Großmitter, wie sie einen nichtsnutzigen Bruder besitzt.... Jetzt muß ich gehen; ich höre den Wagen auf dem Kieswege rollen, und ich will Eva nicht warten lassen. Alles, was sie vorzeitig aus ihrer Ruhe aufstören könnte, wollen wir vermeiden. Heute Nachmittag aber will ich nach..... hineinfahren, um mich selbst über den Stand der Dinge zu unterrichten.“ (Fortsetzung folgt.) Locales. 5 Zur Stadtrathswahl. Von Seiten des Haus= und Grundbesitzer=Vereins ist in der gestern stattgehabten Sitzung des durch Cooptation verstärkten Vorstandes als Candidat für die dritte Klasse der bevorstehenden Stadtverordnetenwahl der Candidat der Centrumspartei, das Vereins=Mitglied Herr Maurermeister Ferdinand Schmitz, endgültig aufgestellt worden. Derselbe hat sich dem Vor stande zur Annahme der Wahl bereit erklärt. Auch das Wahl=Comité der liberalen Partei hat Hrn. Ferdinand Schmitz an Stelle des Herrn Heinrich Müller, der die Candidatur abgelehnt hat, in Vorschlag gebracht.— Dem Vernehmen nach beabsichtigt die Handwerkerpartei, in der zweiten Klasse Herrn Rentner B. Maus, frühern Hof=Conditor als ihren Candidaten aufzustellen. + Die Trappisten=Aebte P. Strunk aus Oelenberg und P. Franz aus der Kaffern=Mission in Südafrica weilen zur Zeit in Missionsangelegenheiten in unserer Stadt. □ Bereidigung. Gestern Morgen wurden die Recruten des Deutzer Cuirassier=Regimentes in der Minoritenkirche vereidigt. K Der Katholische Arbeiterverein(südl. Stadttheil) begeht in diesem Jahre sein Stiftungsfest besonders feierlich. Zur Vorbereitung auf dasselbe haben am Sonntag=Abend in der Severinskirche Exercitien für Männer und Jünglinge begonnen. Die große Kirche ist jeden Abend angefüllt mit einer dichtgedrängten Schaar von Männern und Jünglingen, welche den zündenden, begeisterten Worten des Capuciner paters Cyprian lauschen. Die Exercitien schließen am Hauptfeste des h. Severinus, am Sonntag den 25. October. An diesem Tage ist Morgens halb 7 Uhr gemeinschaftliche Communion, Nachmittags halb 5 Uhr findet die Schlußpredigt statt, verbunden mit Ertheilung des apostolischen Segens. Am Abend desselben Tages ist im Pius=Bau die weltliche Feier des Stiftungsfestes. □O Bauthätigkeit. Vom 1. April bis 1. October d. J. wurde für 553 Privatbauten, davon 104 in der Altstadt, 107 in der Neustadt und 282 in den Vororten, die Bau=Erlaubniß ertheilt. Danach hat die Baulust gegen die Vorjahre erheblich abgenommen. Trotzdem stehen manche Neubauten leer. (:) Köln=Deutz, 21. Oct. Oberhalb der Schiffbrücke wurde gestern Morgen eine unbekannte männliche Leiche gelandet und in's Todtenhaus hierselbst geschafft. Kölner Local-Anzeiger Nr. 287# Mittwoch, 21. October 1891. Seite 5. 6 □ Corsetten-Special-Geschäft. Billigste Bezugsquelle für Corsets jeder Art.— Anfertigung nach Maß, 9 eparaturen prompt u. billigst. 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Ganz fertige Portières und Uebergardinen. Centrumspartei und Handwerkerpartei. Die Weigerung der Kölner Centrumspartei, in der dritten Klasse einen von der Handwerkerpartei vorgeschlagenen Candidaten in ihre Liste aufzunehmen, wird von liberaler Seite ausgenutzt, um die bisher befreundeten Parteieen auseinander zu bringen und womöglich die Stimmen der Kölner Handwerker für die liberale Partei einzufangen. In der jüngsten Versammlung selbständiger Handwerker bei Schatto sind auch von sonst der Centrumspartei politisch sich zuzählenden Handwerkern scharfe Worte über die Centrumspartei gefallen. Eine Klarstellung des Verhaltens der Centrumspartei ist daher wohl am Platz. Zunächst sei festgestellt, daß die Centrumspartei, welche, wie im Reichstag und im Landtag, so auch im Kölner Stadtverordneten=Collegium die Interessen des Handwerks stets warm vertreten hat, und zwar meist im Kampfe gegen die liberale Partei, einem Handwerker schon zu einem Sitz im Stadtrath verhalf, ehe von einer fest organisirten Handwerkerpartei in Köln die Rede sein konnte. Es war im Jahre 1883, wo das Centrum, der beginnenden Handwerkerbewegung aus eigenem Entschluß Rechnung tragend, den Hrn. Metzgermeister Johann Klein auf seine Liste setzte und mit 3035 Stimmen durchbrachte. Im Jahre 1887 war die Amtsperiode des Herrn Klein zu Ende, und die Centrumspartei wählte ihn wieder mit 2525 Stimmen. Erst in dem letztgenannten Jahre traten die Handwerker als organisirte Partei auf; das Centrum erkannte an, daß die Vertretung des Handwerks durch Hrn. Klein numerisch ungenügend sei. Ein Compromiß zwischen beiden Parteien kam zu Stande, und auf Grund desselben wurden außer Hrn. Klein die Herren Rings mi 2360 und Neuß mit 2334 Stimmen von beiden Parteien gewählt. Aih bei der Wahl von 1889 trat die Handwerkerpartei wieder geschlossen in den Wahlkampf; es kam wieder ein Compromiß zu Stande, auf Grund dessen in der dritten Klasse Hr. Bodewig aufgestellt und mit 4069 Stimmen glücklich durchgebracht wurde, während in der zweiten Klasse Hr. Kallscheuer mit 903 Stimmen in der Minderheit blieb. Wie hieraus hervorgeht, ist zwischen der Centrumspartei und der Handwerkerpartei ein Compromiß immer nur von Fall zu Fall zu Stande gekommen, was bei derartigen Wahlen übrigens eigentlich selbstverständlich ist. Von einer Verpflichtung des Centrums, auch bei der bevorstehenden Wahl mit der Handwerkerpartei einen Compromiß abzuschließen, kann keine Rede sein, und der Ausdruck, das Centrum habe die Handwerkerpartei„überrumpelt“, ist darum ganz und gar unzutreffend. Wie lag nun bei dieser Wahl die Sache in der dritten Klasse? Es waren fünf Candidaturen zu bestimmen. Drei derselben mußten sofort für die austretenden Stadtverordneten Joesten, Neuß und Pilgram vorbehalten werden. Es blieben also noch zwei Sitze. Nun ist die Handwerkerpartei im Kölner Stadtverordneten=Collegium durch vier Stadtverordnete vertreten, während die Centrumspartei als solche nur zwölf Vertreter hat. Man wird angesichts dieser Zahlen sofort zugeben, daß die Vertretung der Handwerkerpartei im Stadtrath verhältnißmäßig viel stärker ist, als die Vertretung der Centrumspartei. Es ist richtig, daß die Zahl der Handwerker in Köln eine sehr große ist. Aber die Kölner Handwerker finden ihre Vertretung nicht nur in der eigentlichen Handwerkerpartei, sondern auch in der Centrumspartei. Wenn die Interessen des Kölner Handwerkerstandes allein auf ihre besondern Vertreter angewiesen wären, so würde für das Handwerk kaum etwas zu erreichen sein. Viele Kölner Handwerker gehören zur Centrumspartei, stehen aber der Handwerkerpartei einstweilen noch fern. Ein Bedürfniß, die Zahl der Vertreter der eigentlichen Handwerkerpartei zu vermehren, lag auch nicht vor. Niemand wird den vier Handwerkern im Stadtrath, dem vom Centrum aufgestellten Hru. Klein und den von beiden Parteien gemeinschaftlich gewählten HH. Neuß, Rings und Bodewig das Zeugniß versagen, daß sie ihre besondere Aufgabe voll und ganz und zu allgemeiner Befriedigung erfüllt haben. Und ebensowenig wird man dem Centrum die Anerkennung versagen, daß es die Bestrebungen jener vier Herren mit allem Nachdruck unterstützt hat. Es war also ganz berechtigt, wenn die Centrumspartei die beiden noch freien Sitze ohne Nebenrücksichten so zu besetzen bestrebt war, daß ihre Vertretung im Stadtrath durch möglichst tüchtige Kräfte verstärkt wurde. Wenn daher der Wunsch der Handwerkerpartei, einen HandwerkerCandidaten für die dritte Klasse aufzustellen, nicht gewährt wurde, so bedeutet das keineswegs ein Abwenden des Centrums von der Handwerkersache. Eben so gut, wie das Centrum Hrn. Neuß jetzt wieder aufstellt, eben so gut wird es auch in Zukunft die berechtigten Bestrebungen der Handwerker unterstützen. Der an Stelle des ablehnenden Hru. Dr. Cardauns aufgestellte Hr. Maurermeister Ferdinand Schmitz ist zudem ein Mann, der auch den Handwerkern sympathisch sein wird. Wir denken darum, daß die Anhänger der Handwerkerpartei bei ruhigem Nachdenken es der Centrumspartei nicht verargen werden, daß letztere bestrebt ist, im Stadtraty zunachst ein Mal selbst verhältnißmäßig eben so stark vertreten zu sein, wie jetzt die Handwerkerpartei. Die Centrumspartei hat bisher die Bestrebungen der Handwerkerpartei so eifrig mitvertreten, daß sie wohl einen Anspruch darauf hat, daß bei der bevorstehenden Wahl die Handwerker nicht bei Seite stehen, sondern wie früher so auch jetzt wacker zum Centrum halten. Diejenigen Handwerker aber, welche nun die Handwerkerpartei in das liberale Lager drängen wollen, setzen sich der Vermuthung aus, daß ihnen andere Interessen näher liegen, als diejenigen der Handwerkersache. Was hat denn die liberale Partei für die Handwerkerpartei gethan, im Reichstag, im Landtag, im Kölner Stadtverordneten-Collegium? Und was erwartet man in Zukunft von ihr für die Handwerkersache? Locales. ( Am Dom ist seit einigen Tagen auch die St. Petruspforte, der südliche Eingang des Westportals, mit einer neuen Bronzethüre verden woroch OO00OOOOCEGOOOOOCCÖSCÖOOOÖOOOÖÖÖSESEE!! Vrzrgen M. Brauweiler, Bahnenther 8 unterhält stets Lager sämmtlicher Weine der Firma ö J. J. Schoss, Weingroßhandlung, Köln, 5 O zu Originalpreisen. 9 □. Specialität Moselwein=Crescenzen von E. Puricelli u. Bischöfl. □ L Priester=Seminar in Trier, E. Müller Scharzhof, Graf v. 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Strauss. 10.„Meuitation“ von S. Bach. II. Finale aus„Zonengrin“ von R. Wagner. 12.„Homburger Strudel“, Galopp von A. Parlow. (Nachdruck ist nicht gestattet.) Marianische Congregation für junge Kaufleute in Köln. Zu unsern diesjährigen Winter-Vorträgen beehren wir uns, alle Gönner und Freunde der guten Sache nebst Familie höflichst einzuladen. Dieselben werden halten: Freitag den 23. October 1891: Hr. Dompropst Dr. Berlage: „Dante's göttliche Komödie“. Freitag d. 6. November 1891: Hr. Chefrebacteur Dr. Cardauns: „Tiroler Land und Leute“. Freitag den 27. November 1891: Hr. Religionslehrer Prill aus Essen:„Die Sternenwelt und ihre Bewohner". Freitag den 11. December 1891: Hr. Gymnasiallehrer Dr. Cüppers:„Wallenstein's Verrath und Ende“. Freitag den 18. December 1891: Hr. Religions= u. Oberlehrer Müller:„Aus der Geschichte der Minoritenkirche". Freitag den 4. März 1892: Hr. Nechtsanwalt Gammersbach: „Actien=Gesellschafts=Recht". Freitag den 18. März 1892: Hr. Domcapitular Schnütgen: „Ueber den Buch=Einband und seine Geschichte“. Freitag den 1. April 1892: Hr. Gymnasial=Oberlehrer Dr. Wiedel:„Ueber allerlei Sprachsünden“. Abonnements für die einzelne Person a 3 M. Abonnements für die Familie à 6 K und Einzelkarten für je einen Vortrag à 1 M. sind zu haben bei: Geschwister Antoni, Breitestraße 167; Herrn H. J. Linnartz, Komödienstraße 10; Herrn H. Theissing. Unter Käster 8, und an den Vortrags=Abenden an der Cassa. Unsern Mitgliedern bemerken wir, daß für ihre Person als Legitimation das Reisebuch des Verbandes gilt; alle weitern Einzuführenden müssen im Besitze einer Karte sein. Die Vorträge finden im großen Saale des Pius=Bau, Sternengasse 3, statt. Beginn genau 9 Uhr Abends. Der Vorstand. Gewerbliche der Stadt Köln. I. Maschinenbauschule, a. Technische Mittelschule, b. Werkmeisterschule, II. Baugewerkschule, III. Kunstgewerbeschule. Letztere Schule umfaßt folgende Fachabtheilungen: a) für Decorationsmaler, Musterzeichner u. s.., b) für Kunstschreiner, Decorateure u. s.., c) für Bildhauer, Modelleure und Graveure, d) für Gold=, Silber=, Bronze=Arbeiter, e) für Kunstschlosser. Es wird besonders darauf aufmerksam gemacht, daß praktische Curse eingerichtet sind im Treiben, Ciselieren und Gravieren. Das Wintersemester beginnt am 2. November. Anmeldungen nimmt der Unterzeichnete täglich von 10—12 Uhr Morgens im Schulgebäude(Salier=Ring) entgegen; auch verabfolgt derselbe ausführliche Programme und ist zu jeder weitern Auskunft gerne bereit.* Der Director: Romberg. Ensemblespiel für Damen und Herren. Zusammenspiel à quatre mains, Clavier u. Geige, Trio 2c., ist musikal. bildend u. unterhaltend; jedoch fehlt meist die Gelegenheit hierzu. Nähere Auskunft hierüber nur auf persönliche Anmeldungen in der Hausschen Musikschule, Breitestraße 123. Dr. med. Doehring, prakt. Arzt, Specialarzt für Hals=, Nasen= u. Ohrenleiden, Cäcilienstraße 34. Sprechst—11,—5; für Unbemittelte Dinstags und Freitags—5. Flora Winter-Saison 1891/92. Das Eintrittsgeld beträgt: für Erwachsene 75 Pfg., " Kinder unter 12 Jahren 50 Pfg.; an den Concerttagen von 12 Uhr Mittags ab: für Erwachsene K. 1,00, " Kinder".50. Bis auf weiteres jeden Mittwoch, Sonn- und Feiertag: Concert der Capelle des Inf.-Reg. Nr. 65. Köln, den 10. October 1891. Flora Mittwoch, den 21. October, Nachmittags 3 Uhr: Conoert der Capelle des 5. Rheinischen Infanterie-Regiments Nr. 65 unter Leitung des Königl. Musikdirigenten Herrn Georg Huber. PROGRAMM. Erster Theil. „Marcia“ von Mozart. Ouverture zu„Winlgente“ von Gluck. Intermezzo sinfonico aus„Cavalleria rusticana“ von Mascagne. Melodieen aus der Oper„.vaviata“ von Verdi. „Du schöne Welt“. Walzer von Ruckenschuh. Zweiter Theil. „Jubiläums-Ouverture“ von Mohr. Paraphrase über das„Vereieyneg“ von Nesvadba. „Der kleine Savovard“. Mazurka von Böttcher. „Arie im italienischen Stil“ von Oertel. „Verrespondenzkarten“, Potpourri von Zikoff. Dritter Theil. Erinnerung an Wagner:„Fannnauser“, Fantasie von Hamm. „Müelälde“ von Beethoven. „Loin du bal“ von Gillet. „Treue Liebe“. Garotte von Giese. „Frühlingsmarsch“ von Parlow. (Nachdruck ist nicht gestattet.) Neuheiten Rüschen, Fichus, Jabots empfiehlt zu billigsten Preisen 30 N. Block=Schütz, 30. angeänfarten Obenmarspforten Kneipp'sches Heilverfahren! Dr. med. Hugo Meyer, prakt. Arzt, früher bei Herrn Pfarrer Kneipp, Besitzer und Leiter des Kaiser Friedrich=Bad in Bonn. Sprechstunden in Uhln: Sonn= u. Feiertags ½210—1 Uhr Mittags. Pantaleonswall 21. KOIl!= Wochentags ½3—6 Uhr Nachmittags. Von Ende October an Hohenstaufen=Ring 13, zwischen Zülpicherplatz und Barbarossaplatz. Einer Extra=Ausgabe von 3 Mark pro Jahr(für Mitgliedkarte) zu Gunsten des hiesigen Kneipp-Vereins bedarf es nicht, da eine Kneipp'sche Cur kein Jahr dauert. Die Preise sind mäßig und nicht höher wie anderswo. Wie bisherau werden minder Bemittelte berücksichtigt ev. gratis behandelt. Warte= und Baderäume entsprechen allen Ansprüchen. NB. Die Damen werden von einer eigens hierzu ausgebildeten Badefrau bedien. Neueste Füllregulir- und American. Oefen, Lönholdt's RegulifLuftheizungs-Oefen, schwarz, vernickelt, emaillirt und bemalt in den geschmackvollsten Farben, Mantel- und Kamin-Oefen, Kohlenkasten, Ofenschirme, Feuergeräthe, Ofenvorsetzer, Lampen, Ampeln 2c. Spar-Tafelherde, eigene Fabricate, vollständige Küchen=Einrichtungen empfiehlt Heinr. van Broek, Fabrik und Lager Köln, Christophstraße 14. Fernsprecher 1577. kauft unter Garantie sofortigen Einstampfen: en der Poinstrass. Emil Ulmer. Köln. Volksverein. Mittwoch den 21. October 1891, Abends 8½ Uhr, im Pius-Bau: Vereins=Versammlung. Tages=Ordnung: Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Carl Trimborn die Bedeutung der Stadtrathswahlen. Gesinnungsgenossen haben * Der Vorstand. Volksgarten. Mittwoch den 21. October, Nachmittags 3½ Uhr: Concert, ausgeführt von der ganzen Capelle des Westfälischen Fuss" Artillerie-Regiments Nr. 7, unter Leitung ihres Dirigenten Herrn W. Trenks. * E i n z e l k a r t e n 2 5 P f g. D u t z e n d b i l l e t s 2 M a r k. g Dutzend-Billets haben Gültigkeit# bis Ende dieses Jahres. 8 Am 22. d. Mts. beginnen die Abonnements-Concerte der Capelle des Füsilier=Regts. Fürst Karl Anton von Hohenzollern(Hohenzollern'sches Nr. 40) unter Direction des Königl. Musik=Dirigenten Herrn Albert in dem elektrisch erleuchteten großen Saale des Fränkischen Hofes“ Der Abonnementspreis beträgt 5 K. à Person. Die Liste zum Einzeichnen liegt im Restaurant des Fränkischen Hofes offen und können die Abonnementskarten daselbst zugleich in Empfang genommen werden. Diese Concerte finden bis nach Carneval statt. L. J. Brems. Urania. Mittwoch den 21. October., Abends 8½ Uhr: Vereinssitzung mit Damen Elsasser Taverne(oberer Saal). anz- und Anstands-Institut von W. Boch, L Gertrudenstr. 30. Aufang November beginnt ein neuer Tanz-Cursus, sowie ein Nachmittags-Cursus, speciell für tige. An mehrern Abend-Cursen können noch einige Herren Theil nehmen. Gefl. Anmeldungen erbittet baldigst W. Bock, 30 Gertrudenstrasse 30. (Ohlrurgie und-— --Hautkrankheiten Spezialarzt Dr. med. HAHN, pract. Arzt. Köln, jetzt Norbertstrasse 10Sprechst.: 11—1."—5 Haut- und Unterleibsleiden. Spes- Dr. med. E. Schreiber, Wolfsstrasse Nr. 13. Nähe Reichshallen-Theater.* Telephon Nr. 1044. Vornehme Herrschaften könnten ein sehr gutes Wert thun, wenn sie einem Wohlthätigkeits=Institut ein welches sie vielleicht selbst nicht mehr gebrauchen, schenkten. Fr.=Off. u. Nr. 1931 a. d. Geschäftsst. d. Bl. erbeten. 9 Niederl. Circus Oscar Carré. Mittwoch den 21. October: Zwei große Vorstellungen. Nachmittags 2½ Uhr: Extra=Vorstellung zu den gewöhnlichen Abendpreisen, für erwachsene Personen Loge 3., Parquet 2 M. 50 Pfg., Sperrsitz 2., 1. Platz 1 M. 50 Pfg., 2. Platz 1., Galerie 50 Pfg. Kinder unter 14 Jahren zahlen in dieser Vorstellung auf allen Plätzen die Hälfte. Loge 1 M. 50 Pfg., Parquet 1 M. 2 Pfg., Sperrsitz 1 M, 1. Platz 75 Pfg., 2. Platz 50 Pfg., Galerie 25 Pfg Abends 6 Uhr: Große Vorstellung. Erhöhte Preise. In beiden Vorstellungen: Bade-Saison, oder: Leben und Treiben zu Wasser und zu Lande. Große Original=Pantomime mit Tänzen und Gruppirungen in 2 Acten vom Großherzoglich Hessischen Hof=Ballet meister Aug. Siems, in Scene ge setzt und mit glänzender Ausstattung versehen vom Director Oscar Carré. Reiten und Vorführen der bestdressir ten Schul= und Freiheitspferde. Näheres die Placate. Wer Kinder hat. findet Spielwaaren aller Art zu den billigsten Preisen: Friedrich-Wilhelmstrasse (Heumarkt) u. Kl. Sandkaul l. Neue Sendungen: Schaukelpferde, Schiebkarren, Sandwagen, Puppenwagen etc. Verlag und Druck von J. O. Bachem. Verantwortlich: für den allgemeinen Cheil O. Brendgen, für den Anzeigen=Cheil E. Böhm, Alle in Köln.