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Der Arzt stand am Kamin und blickte mit unverhehltem Wohlgefallen und dankbarer Befriedigung auf die sarte Menschenblüthe, welche unter seiner Hand auf's neue sich erlossen. „Es ist meine Pflicht, erkenntlich zu sein, ich weiß es wohl,“ entgegnete die junge Frau.„Robert und Kitty erzählen immer wieder, wie unermüdlich Sie während meiner Krankheit gewesen sind. Dennoch kann ich Ihnen kaum vergeben, daß Sie den erlöschenden Funken auf's neue entfachten. Sie meinten es gut, aber verzeihen Sie, wenn es mir schwer wird, Ihnen zu danken.“ „Sie vergessen, Mistreß Jerome, daß unser Leben eine Zeit der Prüfung und des Kampfes, und daß Ruhe nur des Sieges Preis ist. Wer den Kampf nicht kämpft, kann die Palme nicht erringen.“ „O die seligen Tage süßer Bewußtlosigkeit! Nun hat das Geschick mich auf's neue ergriffen und schleppt mich durch Pein und Seelenschmerz.“ „Es harrt Ihrer ein anderer Führer, Mrs. Jerome; o, daß Sie ihm gehorchen wollten, dem Engel der Ergebung, der Geduld! Frieden findet das Herz nur in Uebereinstimmung mit Gottes Willen, und Gott macht alles gut. Widerstreben und Trotz vermehren die Bürde des Lebens.“ Sie ließ seine ruhige, klare Stimme an ihr Ohr schlagen und fühlte eine Art Befriedigung dabei, wie etwa ein Sprachkundiger beim melodischen Fall antiker Verse; der Sinn der Worte glitt ab an ihrem trotzigen Gemüthe. Aber sie bemerkte den breiten Trauerflor am Hute des Doctors. „Sie sprechen wohl aus Erfahrung, Doctor Grey. Wie ich höre, haben Sie jüngst eine liebe Schwester verloren und stehen nun allein in der Welt. Sie mögen wissen, um wie viel die Last durch Ergebung verringert wird. Ihre Schwester starb, während Sie an meinem Lager wachten und mich, die Fremde, dem Leben wieder gewannen. Ironie des Schicksals! Hätte doch sie gelebt, und ware ich geschieden!“ Ihre Stimme wurde weich. Doclor Grey erfaßte die durchsichtige Hand.„Gott erhalte Ihnen das Leben, Mrs. Jerome," sprach er innig,„auf daß alles Trübe und jeder Zweifel hinweggenommen werde, und Sie mit dem beseligenden Glauben der wahren Christin in's Jenseits hinübergehen. Lassen Sie das Düster irdischer Täuschungen Ihr Vertrauen nicht umschleiern, sondern denken Sie an die tröstenden Worte:Wer, einen Zoll weit nur, durch des Zweifels Nacht Gott schüchtern näher kommt, dem eilt Er im Strahlenlicht entgegen.“.„ Ameem „Sollte mein Leben so lange dauern, bis alle Bitterkeit aus demselben gewichen ist, so müßte ich Ahasverus' Alter erreichen,“ entgegnete Mrs. Jerome, trübe lächelnd.„Aber ich kann und werde mich nie mit meinem Schicksal versöhnen.“ „Mrs. Jerome, es lebt ein Gott, der die Haare unseres Hauptes Sie bedeckte das Antlitz mit der dünnen Hand; denn seine Stimme traf sie in's Herz.„Bitte, öffnen Sie das Fenster," flüsterte sie; „ich möchte Else's Grab sehen.“ Er folgte dem Wunsch. Lange haftete der Blick der Genesenden auf der Ruhestätte; die Lippen zuckten, und langsam perlten die Zähren nieder. Doctor Grey verhielt sich erst ganz ruhig; dann ging er in die Halle und brachte ein reizendes Bouquet ihrer Lieblingsblumen. Ueberrascht und gerührt drückte sie dieselben an die Lippen.„Es war mein Wunsch, von Niemand Dienste anzunehmen, Niemand Dank schulden zu müssen,“ sagte sie mit innigem Blicke.„Sie aber, Doctor Grey, häufen durch Ihre nimmermüde Sorge für Else und mich eine Schuld auf mein Haupt, die ich zu tilgen außer Stande sein werde. O, sagen Sie, was kann ich thun, um mich erkenntlich zu eiweisen?“ „Nehmen Sie sich in Acht,“ sagte der Arzt scherzend, indem er neben ihr sich niederließ;„zu ängstliches Bemühen, einen Dienst zu lohnen, ist eine Art Undank. Das aber wäre nicht schmeichelhaft für Sie, und peinlich für mich.“ „Wie frisch und süß diese Blumen duften!" bemerkte sie, den Strauß nach allen Seiten wendend.„Sie erinnern mich an meine Villa in Funchal, wo Heliotropen und Geranien zu wahren Bäumen heranwuchsen, und Hecken von Fuchsien die Gartenwege umzäunten. Nirgends sonst fand ich eine solche Fülle und Pracht der Blumen.“ „Sie haben sich also in Madeira aufgehalten?“ „Ja, vor zwei Jahren; meine Villa lag am Abhang einer Anhöhe, und ich konnte von ihr die brausende Brandung des Atlantischen Meeres zu meinen Füßen und eine Kette herrlich bewaldeter Berge rechts und links und über mir gewahren. In der Ecke meines Weingartens stand eine einsame Palme, welche, der Legende gemäß, von dem Entdecker der Insel gepflanzt worden war. Die Orangen= und Citronen=Büsche waren stets von schillernden Insecten und grünen, lärmenden Vögeln belebt. Dort wollte ich für immer verweilen, inmitten der großartigen und doch so lieblichen Natur. Else's Wunsch aber, nach America zurückzukehren, bestimmte mich anders. Nur ungern verließ ich mein Eden und zog hierher. Aber das Opfer war umsonst.“ „Und Ihre Lebensart auf Solitude ist eine Fortsetzung jener in Funchal?“ „Ja; nur sah ich dort außer meinen Dienern kein lebendes Wesen.“ „Es war ein Glück, daß Else's Wunsch Ihre Laune überwinden konnte. Viele Ihrer Leiden entspringen dieser seltsamen Zurückgezogenheit, zu der Sie sich verdammen. Ehe Sie ein nützliches, thätiges Glied der Gesellschaft werden, werden Sie umsonst nach Ruhe des Gemüthes und Befriedigung Ihres Herzens sich sehnen. Fragen Sie sich selbst, Mrs. Jerome, was haben Sie gethan zum Glück Ihrer Mitmenschen? War es recht, all' die Schätze Ihres Geistes, Ihres Herzens, Ihrer Talente brach liegen zu lassen, wo sie vielleicht so mächtig hätten beitragen können, der guten Sache sörderlich zu sein? Bisher lebten Sie allein für sich, und doch heißt es:=Trage Einer des Andern Last.= Schütteln Sie die Lethargie ab, die Sie gefangen hält, und machen Sie die werthlose Vergangenheit gut durch eine werkthätige Zukunft.“ „Meine Börse war den Nothleidenden stets offen. Sobald Sie Armuth finden, die ich lindern, eine Blöße, die mein Ueberfluß bedecken kann, so lassen Sie es mich wissen. Daß ich aber die Last der Andern trage, erwarten Sie nicht von mir; ich bin erschöpft von der eigenen. Einsamkeit ist für mich das einzige Asyl; ich fühle mit Chateaubriand, wenn er von der weiten Wüste der Menschheite spricht.“ „Ich wollte Sie ersuchen, auf einige Wochen eine Luftveränderung vorzunehmen. Es würde Ihnen kaum gelingen, hier, wo so viele trübe Erinnerungen Sie umgeben, Ihre volle Gesundheit wieder zu gewinnen.“ „Eine Luftveränderung? Können Hügel und Thäler, Wälder und Seen einen kranken Geist heilen? Ach, lange habe ibr Ihr Mittel versucht. Vier Jahre durchwanderte ich die Welt; aber überall blieb ich Carole Jerome mit dem gebrochenen Herzen.“ „Mrs. Jerome,“ sagte Doctor Grey, dem Gespräch eine andere Wendung gebend,„ich und mein Wagen stehen zu Diensten, wenn Ihnen eine Spazierfahrt beliebt.“ „Danke; die unglücklichen Grauschimmel warten längst auf eine Gelegenheit, sich Bewegung zu machen. O, daß es mir ergangen wäre wie meiner Else!... Aber halten Sie mich nicht für undankbar; ich fühle die ganze Größe Ihrer Geduld und Freundschaft. Für diese herrlichen Blumen innigen Dank.“ Sie reichte ihm die Hand. „Der Zufall machte mich zum Verwahrer dieses Gegenstandes," sagte er und bot ihr einen kleinen Schlüssel.„Ich wußte, daß es der Schlüssel Ihres Schreibpultes ist, und hielt mich verpflichtet, nur Ihnen denselben auszuhändigen.“ Ungeachtet des beginnenden Dunkels, das im Zimmer herrschte, erkannte er den Ausdruck des Mißvergnügens in ihren Zügen. „Als ich am Tode lag, sahen Sie wohl nach, ob ich ein Testament gemacht hätte?“ Der Ton verletzte ihn.„Wenn Sie mich besser kennen, wird ein solcher Verdacht Ihnen als völlig unbegründet erscheinen. Ich behielt den Schlüssel, weil ich annahm, daß Ihr Pult wichtige Papiere enthielt; welcher Art sie sind, blieb mir unbekannt.“ „Nehmen Sie mir den garstigen Argwohn nicht übel.“ „Tachen Sie sich keine Gedanken darüber. Sie können mir untei allen Umständen unbedingt vertrauen. Und nun muß ich als Ihr Arzt darauf bestehen, daß Sie sich Ruhe gönnen.“ Er läutete.„Kitty, sorgen Sie dafür, daß Ihre Herrin diese Medicin drei Mal des Tages nehme.“ Er empfahl sich, und sinnend blickte die Dame ihm nach. „Er scheint ein edeler Mann zu sein,“ sagte sie vor sich hin. (Fortsetzung folgt.) Bei'm Wort genomme ich habe meine Arbeiten nicht mit der Zeit.“—„Ja, ja, Zeit immer beschränkter!“ Ohne Praxis. Junger Tagen kein Kranker bei mir persönliches Pech! Wenn ich Menschen gewiß mit Schuhen Zur u.„Entschuldigen Sie, iche ülle Herr Professor, machen können— ich war so beschränkt Müller— Sie werden wirklich mit der Arzt:„Nun hat sich schon seit vierzehn sehen lassen. Aber das ist wohl mein Schuster geworden wäre, so kämen die und Stiefeln zur Welt.“ Locales. 9 Der Fürst von Wied passirte gestern Nachmittag auf der Durch reise von Oberhausen nach Neuwied unsere Stadt. &a Carolus Graf Csäky, ein ungarischer Abt, celebrirte gestern Morgen im hohen Dom eine h. Messe. a Holzpflaster. Nachdem die Arbeiten zur Herstellung von Holzpflaster auf der Komödien= und Zeughausstraße ihrer Vollendung entgegengehen, hat man nun auch mit den Vorarbeiten zur Herstellung eines solchen Pflasters in der Friesenstraße vor der daselbst belegenen evangelischen Volksschule begonnen.„„„ Die social=demokratische Versammlung, welche gestern Mit tag bei Rodenbusch am Neumarkt stattfand, war von annähernd 450 Personen besucht, darunter etwa ein Dutzend weibliche Personen. Der Vorsitzende forderte den Berichterstatter des Rheinischen Merkur auf, das Local zu verlassen. Ein gleiches wurde für die Zukunft den Berichterstattern anderer Blätter angedroht, wenn sie sich nicht befleißigten, in Zukunft mehr objectiv und wahrheitsgetreu zu berichten. Hr. Woldersky eröffnete alsdann die Versammlung mit der Mittheilung, daß das königl. Polizeipräsidium die Genehmigung zur Abhaltung der Versammlung am Bayenhaus auf dem Grundstück des Wirthes Simons nicht ertheilt habe, weil dadurch die öffentliche Sicherheit gefährdet werde. Hr. Meist sprach in längerer Rede zu Punkt 1 der Tages=Ordnung: Gegen die Kornzölle, unter manchen Seitenhieben auf die Centrumspartei, welche man von dem Vorwurf der Brodvertheuerung nicht freisprechen könne. Die aus auswärtigen Versammlungen bekannte Resolution gegen die Kornzölle wurde einstimmig angenommen. Längere Zeit beschäftigte die Versammlung sich dann mit der Localfrage und der Erklärung des Wirthes Simons vom Bayen, welcher der Local=Commission förmlich nachgelaufen sei, damit die Versammlung auf seinem Grundstück abgehalten werde. Am nächsten Sonntag soll eine Versammlung stattfinden, um über die Beschickung des Brüsseler internationalen Congresses zu berathen. Hr. Woldersky schlug vor, in Verbindung mit dem Landkreise Köln und vielleicht auch dem Kreise Mülheim nur einen Delegirten nach Brüssel zu entsenden. □ Im Kaisergarten herrschte gestern Vormittag in Folge des ermäßigten Entrée's ziemlich reges Leben, insbesondere wurde die Ausstellung für Länder= und Völkerkunde von vielen Besuchern mit großem Interesse besichtigt. In einem gewissen Zusammenhang mit dem Charakter der Ausstellung stehen die Vorstellungen der schwarzen Over, welche gestern Nachmittag vor einem zahlreichen, schaulustigen Publicum eröffnet wurden. Auf dem Ballonplatz des Kaisergartens ist eine überdeckte Bühne errichtet, wo eine Gruppe von Negern und Mulatten unter Begleitung einer besondern Musikcapelle ihre Fertigkeiten in akrobatischen Uebungen, Gesang und Tanz vorführt. Seitdem in Folge der Anti=Sklavereibewegung die deutsche Bevölkerung einen so lebhaften Antheil an dem Schicksal der armen Negersklaven nimmt, wird diese Stimmung bekanntlich in den verschiedensten Formen zu finanziellen Unternehmungen ausgenutzt. Auch die„African American Charakter= Gesellschaft“ hat etwas von Sklaverei in ihrem Programm; indeß handelt es sich dies Mal nicht um Sklaven=Jagden in Inner=Afriea, sondern um die Vorführung einer Gruppe der von Africa nach America importirten Neger, welche dort in der Sklaverei durch verschiedene Generationen sich fortgepflanzt und zu einem besondern Typus sich entwickelt haben. In dem ersten Theile der Vorführungen tritt nun die Gruppe in den Arbeits=Anzügen aus der Zeit der americanischen Sklaverei auf und entwirft in Spiel und Gesang ein Bild von dem Leben und Treiben in den damaligen Sklaven=Colonieen. Mit dem Siegesmarsch aus dem Befreiungskriege der americanischen Sklaven schließt der erste Theil ab, worauf in der zweiten Abtheilung dargestellt werden soll, wie sehr die americanischen Neger seit der Aufhebung der Sklaverei culturell sich emporgeschwungen haben. Dementsprechend treten jetzt die Herren Neger in Frack, Cylinder und weißen Handschuhen, die schwarzen und gelben Damen desgleichen in modernem Ballkostüm auf. Diese Aeußerlichkeiten üben auf den Beschauer unstreitig einen großen Reiz aus, was im Allgemeinen auch von den Productionen der einzelnen Mitglieder gilt. Stellenweise erinnert zwar Gesang und Tanzart stark an unsere europäischen Tingel=Tangel; indeß muß man anderseits doch den Wohllaut der Stimme, sowie auch die gesangliche Fertigkeit der männlichen und weiblichen Solisten bewundern. Miß Selika ist eine ganz beachtenswerthe Coloratursängerin, wird aber mit Unrecht die „schwarze Patti“ genannt; denn sie hat einen ziemlich hellgelben Teint und scheint mit der Negerrace wenig gemein zu haben. Ueberhaupt sind die bessern Sängerinnen augenscheinlich Mulattinnen, während allerdings die Sänger wirkliche Vollblut=Neger zu sein scheinen. * Wählerliste. Das Oberbürgermeister=Amt macht bekannt, daß die Liste der stimmfähigen Bürger der Stadtgemeinde Köln vom 15. bis zum 30. d. während den gewöhnlichen Bureaustunden Rathhausplatz Nr. 4, Zimmer Nr. 17, zur Einsicht offen liegt. Während dieser Zeit kann jeder Einwohner der Stadtgemeinde gegen die Richtigkeit der Liste Einwendungen erheben. t Ausflug. Gestern Morgen traf auf dem Bergisch=Märkischen Bahnhofe eine Gesellschaft von etwa 200 Personen ein. Es waren Solinger Messerschmiede nebst ihren Familien, welche von hier aus mittels Extradampfers unter Begleitung der Pionier=Capelle aus Deutz den Rhein hinauf bis Andernach fuhren, von wo sie am Abend zurückkehrten. Feuer. Die Feuerwehr wurde am Samstag=Abend nach der Vogteistraße gerufen, wo unter dem Dache eines Hauses Feuer ausgebrochen war. Die Gefahr wurde nach kaum halbstündiger Arbeit beseitigt. 8 Radwettfahren. Auf der Rennbahn des Kölner Sportplatzes fand gestern ein großes in ternationales Radwettfahren statt, welches dadurch an besonderm Interesse gewann, daß der Kampf um die Hochrad=Meisterschaft von Rheinland ausgefahren werden sollte. Das Fest begann um 4 Uhr mit einem hübschen Corso über die Rennbahn, an welchem sich sämmtliche Wettfahrer in ihren hübschen kleidsamen RennAnzügen betheiligten. Es folgten dann sieben Rennen in zwei Abtheilungen. Bei den beiden Hauptfahren wurde jede Runde gewerthet, um dadurch ein beschleunigtes Fahren zu erzielen. Das Rennen begann mit dem Niederrad=Hauptfahren, wobei eine Strecke von 4000 Meter= 10 Runden zurückzulegen war. Einer von den Theilnehmern, Hr. C. Eggersmann(Köln) stürzte, ohne sich glücklicherweise schwer zu verletzen. Erster am Ziel war Hr. L. Leestemaker vom Radler=Verein Achilles(Köln), Zweiter Hr. W. Stephan, Velocipeden=Club Mannheim, Dritter Hr. Raland(Deventer)(Holland). Mit größter Spannung sah man dem Ausgang des folgenden Rennens um die Hochrad=Meisterschaft von Rheinland entgegen. Vertheidiger Hr. Max Schultze (Barmen). Es starteten sechs Fahrer. Die Strecke betrug 5000 Meter = 12½ Runden. Hr. Kühbacher mußte das Fahren aufgeben, weil ein Fehler am Pedal eintrat. Die Führung übernahmen bald Berg(Elberfeld) und Theissing(Köln), zwischen denen ein harter Kampf entstand. Schließlich fuhr Bera mit einer Radlänge durch's Ziel, Zweiter war W. Theissing, Radler=Verein Achilles(Köln), Dritter W. Schmitz, Einzelfahrer(Köln). Bei dem Dreirad=Vorgabefahren auf 3000 Meter= 7½ Runden starteten sieben Fahrer, von welchen einer wegen schadhafter Maschine, ein zweiter in der dritten Runde austrat. Erster am Ziel war Hr. M. Adler, (Amsterdam) ohne Vorgabe, Zweiter Hr. Heinr. Dadder(GelsenkirchenSchalke), Dritter Hr. Aug. Meis(Solingen). An dem nunmehr folgenden Hochrad=Vorgabefahren, Strecke 3000 Meter= 7½ Runden, betheiligten sich sechs Fahrer, drei derselben gaben das Fahren nach mehrern Runden auf. Von den übrigen war Erster am Ziel Hr. Wilh. Schmitz, Einzelfahrer(Köln), Zweiter Hr. Heinr. Kühbacher, Colonia(Köln), Dritter Hr. Wilh. Theissing(Köln). Beim Niederrad=Vorgabefahren, Strecke 3000 Meter, starteten von vierzehn angemeldeten Fahrern acht. Erster am Ziel war Hr. Karl Heß(Mannheim), Zweiter Hr. Th. Jaide(Frankfurt), Dritter Hr. L. Leestemaker (Köln), alle ohne Vorgabe. Lebhaftes Interresse erregte wieder das Hochrad=Hauptfahren, Strecke 4000 Meter= 10 Runden. Von sieben Angemeldeten starteten vier Theilnehmer. In der letzten Runde entstand ein harter Kampf zwischen Theissing und Kühbacher; schließlich ging Theissing mit drei Radlängen als Erster durch's Ziel. Da aber jede Runde gewerthet wurde, erkannte man den ersten Preis Hrn. Kühbacher(Köln), den zweiten Hrn. W. Theissing(Köln), den dritten Hru. Emil Schulz(Bochum) zu. Den Schluß bildete ein interessantes Doppelsitz=Dreiradfahren auf einer Strecke von 2000 Meter= 5 Runden. Von vier Anmeldungen wurden nur zwei aufrecht erhalten. Erste am Ziel waren die HH. Raland und Leestemaker, Zweite die HH. Dadder und Jaide. Die Theilnahme des Publicums war sehr zahlreich. s Der Rheinischen Krieger=Kameradschaft ist in der jüngsten Zeit wieder eine größere Anzahl von Vereinen beigetreten, so daß dieselbe jetzt 130 Vereine mit über 7500 Mitglieder zählt. a Strafkammer. Der Mechaniker Gottfried Christiani aus Erkelenz miethete in Riehl die frühere Rollschuhbahn, um eine Radfahrerschule zu errichten. Eine hiesige Firma überließ ihm zu diesem Zwecke leihweise fünf Räder. Als das Geschäft keinen Fortgang nahm, verkaufte und verpfändete der Mechaniker die ihm anvertrauten Räder, dann begab er sich nach Aachen, wo er eine Firma ebenfalls um ein Zweirad beschwindelte. Der„Radfahrerlehrer“ wurde mit einem Jahr Gefängniß bestraft.— Der Kellner Heinrich Friedrichs von hier schlich sich am Abend des 6. d. in das Bahnhofshotel in Deutz ein, in einem leerstehenden Zimmer legte er sich auf das Bett und schlief ein. Nachts um 3 Uhr stahl er in dem Zimmer eines abwesenden Gastes mehrere Wäsche= und Toiletten=Gegenstände, dann sprang er aus dem Fenster auf ein Zinkdach, an einem Rohre rutschte er auf den Perron, wo er von einem Bahnbeamten angehalten wurde, welcher ihn zur Polizeiwache bringen wollte. Auf der Straße riß der Dieb sich los und ergriff die Flucht, er wurde aber von einem Wächter festgenommen. Der Dieb muß ein Jahr in's Gefängniß.— Wegen Mißhandlung hatte sich der Arbeiter Franz Sommer, aus Neuwied gebürtig, zu verantworten. Derselbe verheirathete sich Ende vorigen Jahres. Als er am Abend des 20. Februar nach Hause kam, erfuhr er von seiner Mutter, daß ein junger Weltbürger angekommen sei, und daß seine Frau das Kind getödtet habe. Der Ehemann mißhandelte darauf seine Frau und riß sie bei den Haaren. Die Rabenmutter liegt noch im Hospital; sie wird sich demnächst wegen Kindesmordes vor dem Schwurgericht zu verantworten haben. Der Angeklagte erhielt unter Zubilligung mildernder Umstände eine Gefäugnißstrafe von 14 Tagen. Stimmen aus dem Leserkreis. 866] Klagen aus dem Norden. Das Eckhaus EigelsteinEintrachtstraße ist nunmehr schon nahezu anderthalb Monate im Besitze der Stadt; der frühere Eigenthümer dieses Hauses mußte un bedingt am 1. Juni geräumt haben, und in Folge dessen, da der 1. Juni auf einen Montag fiel, bereits Samstag(30. Mai) räumen lassen. Nun hätte man glauben sollen, die Stadt würde es auch mu dem Abbruch des Hauses so sehr eilig haben; doch heute noch steht das Haus, und man muß fast glauben, die Stadt wolle dasselbe dem Kölner Voral-Anzeicher Nr. 187.na. 13. Juli 1891 Seite J. „Zahne der Zeit“ zum Opfer fallen lassen, so weit unsere liebe kleine und große Jugend nicht das Ihrige dazu thut. Doch Scherz bei Seite! Gerade jetzt hätte die Stadtverwaltung die beste Gelegenheit gehabt, ohne Störung des Verkehrs das Haus abbrechen zu können; Eintrachtstraße und Salzmagazinstraße waren für den Fuhrverkehr gesperrt, und zwar in Folge der Viaduct=Arbeiten; auch der Personenverkehr ist lange nicht so stark wie sonst, da sollte man doch wohl sagen, gerade jetzt wäre bei der ohnehin engen Passage die beste Gelegenheit dagewesen, das Haus abzubrechen. In etwa fünf Wochen werden die Bahn=Arbeiten vollendet sein und der ganze große Verkehr, zumal dann auch wohl eine Sperrung des Eigelstein in Folge der Bahnarbeiten nothwendig sein wird, durch die Eintrachtstraße sich bewegen. Will dann auch unsere praktische städtische Verwaltung das Haus abbrechen? Nun das würde die größte Belästigung des Publicums und des Wagenverkehrs herbeiführen. Ueberhaupt sind die Verhältnisse im Norden unserer Stadt augenblicklich recht merkwürdige bzw. werden es noch. Man höre: Der Eigelstein ist in Folge der Canal=Arbeiten zur Hälfte(in einigen Tagen ganz) gesperrt, Krahnenbäumen und Kahlenhausen vollständig; Gereonswall, Plankgasse, Eintrachtstraße und Salzmagazin durch die Bahn=Arbeiten. Hierzu kommt, wie bereits bemerkt, in Folge der Bahn=Arbeiten in einigen Tagen die südliche Hälfte des Eigelstein, und dann mögen die Götter wissen, wo der Fuhrmann mit Wagen und Pferd hinfahren soll. Augenblicklich bewegt sich alles durch die Weidengasse; aber in einigen Tagen sind die Canal=Arbeiten bis zum Eingang dieser Straße vorgeschritten, und dann muß selbst der Fußganger, wenn er z. B. seine Steuern bezahlen will, über Dreckhaufen unter gerade nicht Vertrauen erweckenden Gerüsten und Eisenbogen herwandern, wobei ihm auch noch passiren kann, daß ihn ein liebenswürdiger Canal=Arbeiter mit seinem niedlichen Dreckwägelchen selbst auf dem Bürgersteige noch anrempelt. So sieht's im Norden Köln's aus. J. R. Carl Reitinger, Pflanzenkübel=Fabrik, Holzmarkt 3. Leuchtkrart am 12. Juli 1891. Gasfabrik 18,7. des Gases Lab.—. Stadt—. Rheinhöhe am 13. Juli. Morgens 7 Uhr m 4,73+ mn.08. Wasserwärme am 13. Juli, Morgens 7 Uhr 140 R. Offene Stellen. Zwei tüchtige Bildhauer für gothische Arbeit gesucht. A. Niewiedzol, Gelsenkirchen, Theresienstr.4 Tüchtige Zimmerleute gesuch. Balthafarstraße 2. Gesuch. 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Feststellung einer Jahresrechnung; 2. Grundstücksentschädigung Schwal3. Flächen=Austausch und Grundstücksentschädigung Unter Käster 5 und 7; 4. Bauliche Veränderungen und Instandsetzungen im Museum Wallraf=Richartz; 5. Wasserleitungs=Anlage in der Schule Humboldt=Colonie in KölnDeutz; Vertrag über Ausbau eines Theiles der Herwarthstraße und Verkauf einer Wegefläche; 8. 7. Fluchtlinienplan für die Everhardstraße und deren Verlängerung nach der Subbelratherstraße, Bezirk Ehrenfeld; Fluchtlinienpläne für eine Verbindungsstraße zwischen Vogelsanger= und Venloerstraße im Zuge der Hoppestraße und für die Vogelsangerstraße zwischen Eisenbahn und Maarweg, Bezirk Ehrenfeld; Bedingungen für die Neuwahl eines besoldeten Beigeordneten. Bekannt machung Die Liste der stimmfähigen Bürger der Stadtgemeinde Köln liegt, dem § 19der Städte=Ordnung für die Rheinprovinz vom 15. Mai 1856 gemäß, vom 15. bis zum 30. dieses Monats während den gewöhnlichen Bureaustunden Rathhausplatz Nr. 4, Zimmer Nr. 17, zur Einsicht offen. Während dieser Zeit kann jeder Einwohner der Stadtgemeinde gegen die Richtigkeit der Liste Einwendungen erheben. Köln, 9. Juli 1891. Der Oberbürgermeister. I..: Der Beigeordnete: Sugg. WER Herren=Hemden zu beschaffen hat, lese meine Mittwochs=Anzeige. Quensel, Richmodstraße 27 Grottenbauten und Garten=Anlagen übernimmt billigst Th. Schüller, Klingelpütz 20. Verkauf auf Abbruch. Das Haus Malzmühle Nr. 5 soll auf den Abbruch verkauft werden. Die Bedingungen können im Bureau des Tiesbau=Amts, Rathhausplatz Nr. 5, Zimmer 6, eingesehen, auch von dort zum Preise von 50 Pfg für jeden Abdruck bezogen werden. Schriftliche Angebote sind unter Beifügung der anerkannten Bedingungen verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen bis zum 18. 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Ouverture zu„Alphonso’Estrella“ von Schubert. 9.„Verenade“, valse espagnole von O. Métra. 10. Bacchuschor aus„Antigone“ von Mendelssohn-Bartholdy. 11.„Retraite autrichienne“ von Kéler Béla. 12.„Zigeunerständohen“ von W. Nehl. (Nachdruck ist nicht gestattet.) Conservatorium der Musik, Köln. den 13. Juli, Abends 7 Uhr, im Vaale des Conservatoriums: Dritte Prüfungs-Aufführung. Eintrittskarten zu 1 Mark an der Kasse. Nur Neuheiten Billigste Preise. Flora Montag den 13. Juli, Nachmittags 4 Uhr Concert der Capelle des 5. Rheinischen Infanterie-Regimente Nr. 65 unter Leitung des kgl. Musikdirigenten Herrn Georg Huber. PROGRAMM. Erster Theil. „Tannhäuser-Marsch“ von R. Wagner. Ouverture zu„Die Sängerfahrr“ von Gounod. Finale aus„Wrleie“ von E. Bach. Selection aus„veclosa“ von Weber. „Die Glocken von Corneville“ von Metra. Zweiter Theil. „Feinpelweihe“, Fest-Ouverture von Kéler Béla. „WOllnerraum“, Gavotte von Sabathil. „Hand in Hand“. Mazurka von Latann. Cavatine aus der Oper„Der Corsar“ von Verdi. „Musikalische Täuschungen“, Potpourri von Schreiner. Dritter Theil. Ouverture„Leichte Cavalerie“ von Suppé. „Am Mühlbach“, Idylle von Eilenberg. „Cavalier-Quadrille“ von Herzog. „Auf der Wacht“. Lied von Diering. „Der Torgauer Marsch“ von Friedrich dem Grossen. (Nachdruck ist nicht gestattet.) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10 11. 12. 13. 14. 15. Garten. Sommersprossen, Leberflecken, rothe Nasen bleichen und verschwinden beim Gebrauche meines verbesserten Toiletten-Wassers Lilionése, per Flacon 1 K. Nur echt zu haben bei Fritz Lupprian, Flora-Droguerie, Eigelstein 48. Bei Bestellungen per Postkarte franco Zusendung nach allen Theilen der Stadt. Kath. Arbeiter-Verein(S. St.) bittet zu melden mit näherer Angabe Offene Stellen für Arbeiter dem Präses bzw. Kaplan Zimmermanns an St. Severin oder Herrn Franz Spohr, Ulrichgasse 180. s ria-Melange in ½ Pfd.=Packeten, stets frisch geröstet, bei 3 W. Loeffel,### Thurnmarkt 15. 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