1. Blatt.— Nr. 4774. Fernsprecher Nr. 66. Sonntag, 14. Juni 1903. Fünfzehnter Jahrgang. Erscheint täglich und zwar an Werktagen mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen örtlichen und unterhaltenden Teil V. Gledi für den Anzeigen= und Reclamen=Teil P. Leserinter, beide in Vonn. : Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. für Bonn und Umgegend. Annahme größerer Anzeigen bis 6 Uhr gbends. Preis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei ins Haus. Postbezieher zahlen M..80 vierteljährlich ohne Zustellgebühr. M..22 mit Zustellgebühr. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Pfg. die Zeile. Beaiun des Druce 5 Rotare, Rechtsanwalte, Behörden. Gericht svollzieher, Auktionatoren 2c. 15 Pfe. Sis Nür wersens. 5„ Anzeigen von auswärts: 20 Pig. die Zeile. g perlamen 60 Pfg die Textzeile.— Wohnungs=Anzeiger 1 Mk. die Zeile und Monat. Die Einsichtnahme der Abonnenten= und Versendungslisten steht jedermann frei. 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Der Belgrader Spezialkorrespondent Fremdenblattes erhielt von zuverlässiger Seite folgende Darstellung: Die Verschworenen warteten bis 1 Uhr machts in der Offiziersmesse in Kalimagdan und gingen dann #n kleinen Abteilungen vor den Konak. Als dort ein Batailkon des 6. Regiments erschien, öffnete der mitverschworene amtierende Adjutant des Königs, Panajodowitsch, die Eisenkür des Vorgartens; die Hofgendarmen verweigerten den Eintritt. Es kam zu einem Zusammenstoß, wobei geschossen wurde und beiderseits Verletzungen erlitten wurden. Die Hof wache wurde entwaffnet, worauf die Verschworenen, von Nanmowitsch geführt, das im Hochparterre gelegene Dienstzimmer öffneten. An der Treppe des ersten Stockes versuchte der Generaladjutant Petrowitsch die Verschorenen aufzuhalten; er wurde durch einen Leutnant niedergeschossen. In diesem Augenblick ging infolge absichtlicher Störung das elektrische Licht im ganzen Hause aus; die 30 Verschworenen tappten im Dunkeln über die Stiegen zu den Privatapartements des Königs, wo sie Kerzen fanden und anzündeten, worauf die Suche begann. Die Räume wurden vielmals vergeblich durchsucht. Die Verschworenen glaubten, das Königspaar sei entflohen. In einem Verbindungsgang des alten und neuen Palais wurde in einem Kämmerchen der Kammerdiener des Königs entdeckt und gezwungen, das Versteck zu verraten. Naumowitsch und Maschin übernahmen die Führung und versperrten die Tür des alten Palais, die den Axthieben widerstand. Die Verschworenen benutzten Dynamit, wobei Naumowitsch und Kapitän Milikowitsch getötet wurden. Maschin entdeckte endlich in einer Maueröffnung einen kleinen Knopf, welcher das Versteck des Königs öffnete. Mischitsch rief dem König zu:„Erkläre Deine Resignation!" Der König erwiderte:„Wir kommen mit; auf Ehrenwort, daß uns nichts geschieht!“ Mehrere riefen:„Vorwarts! mit Dir wird nicht verhandelt!" Der König weigerte sich, von der bebenden Draga zu weichen und wurde in die Mitte des Gemaches gezerrt. Da er auf den Zuruf:„Danke ab!“ nicht erwiderte, traten Kapitän Anjelkowitsch, Lazarewitsch,Dimitzjewitsch, Radivojewitsch und Troipkowitsch vor und gaben die ersten Schüsse ab; die anderen feuerten nach. Alexander wurde von Kugeln förmlich durchlöchert und sank tot zu Boden. Hierauf wurde die vor Schreck halbtote Draga ergriffen und dicht an der Maueröffnung von einer Salve von Revolverschüssen niedergestreckt. Der Gewährsmann des Korrespondenten versichert, es sei unwahr, daß die Leichen durch das Fenster in den Part geworfen worden; es wurde wohl der Antrag gestellt; doch Mischitsch erklärte, es wäre eine Roheit, ließ die Leichen in Leinentücher hüllen und in den neuen Konak bringen. * Belgrad, 13. Juni. Nach neueren Berichten war die Palastwache nicht in die Verschwörung eingeweiht, dagegen ließen die den hinteren Toreingang des Konaks bewachenden Gendarmen die Verschwörer passieren. Der Putsch wäre beinahe mißlungen, da der Generaladjutant auf den Lärm herbeieilte und die Palastwache alarmieren wollte; er wurde kurzerhand niedergeschossen. Hierauf drangen die Verschwörer sofort in das im 1. Stock gelegene Schlafgemach des Königspaares, das erwacht war. Als man ihm den Revolver entgegenhielt und es zur Abdankung zwingen wollte, zitterte der König wie Espenlaub, während die Königin einen seltenen Mut zeigte und, den König mit ihrem Leibe schützend, ausrief:„Wir akzeptieren nicht!“ Als die Verschwörer sich nach dem Morde entfernen wollten, trat ihnen der Leutnant der Palastwache, der von den Vorgängen nichts wußte, mit seinen Leuten entgegen. Die Verschwörer brachen sich jedoch Bahn und liefen mit dem Rufe:„Es lebe König Peter.!“ aus dem Konak.— Das Königspaar wurde in einer großen Blutlache aufgefunden, die Kleider waren über und über mit Blut befleckt, auch die Möbel sind vielfach demoliert. Es wird erzählt, daß sowohl der König wie die Königin mit ihren Mördern einen verzweifelten Kampf führten. Die letzten Worte des Königs sollen gelautet haben:„Ich sterbe unschuldig und habe nur das Beste für Serbien gewollt.“ * Berlin, 13. Juni. In einer Depesche der Nationalzeitung aus Semlin heißt es: Im Konak findet eine Inventar=Aufnahme statt, wobei die Beweise dafür aufgefunden sein sollen, daß das Attentat auf Milan vor vier Jahren von Draga und Alexander angezettelt war, um Milan fortzuschaffen und die Heirat zu ermöglichen.— Dragas Nichte, die Tochter des Bantdirektors Petrowitsch, ein vierzehnjähriges Mädchen, kam zufällig gestern Abend im Eilzug aus dem Pensionat aus Paris an. Sie wurde auf Anordnung Avakumowitschs in Semlin von serbischen Geheimpolizisten erwartet, um sie unbehelligt nach Belgrad zu bringen.— Neuerdings wird behauptet, das Königspaar habe sich im Wandschrank seines Schlafzimmers versteckt, wurde aber bald entdeckt, trotzdem der Adjutant Petrowitsch die elektrische Beleuchtung abgedreht hatte. Draga habe furchtbar geschrieen; beide hatten nur Nachtkleider an. * Wien, 13. Juni. Die„Zeit" veröffentlicht über die Motive zu dem Königsmord eine ganz neue Lesart. Ein Gewährsmann, angeblich ein serbischer Staatsmann, schreibt nämlich dem Blatte:„Ich bin überzeugt, daß bei der Katastrophe das Militär nur gewissermaßen die Rolle der vollziehenden Gewalt spielte, daß aber die Idee zum Losschlagen von einem Politiker, und zwar von einem ausgegangen ist, der ganz genau in den Gang der Dinge eingeweiht war. In einem ganz engen Zirkel wußte man nämlich, daß der König im Begriffe stand, sich von seiner Frau scheiden sechs Wochen tatsächlicht u Verusicht nach kaum noch ros Wochen tgtsächlich bestanden. So wie aber der König #ch von seiner Frau getrennt hätte, hätte er augenblicklich eine große Popularität gewonnen. Wollte man also mit der Dynastie Obrenowitsch ein für allemal aufräumen, so mußte es so rasch als möglich geschehen, und es ist geschehen— gründ licher noch, als es wahrscheinlich ursprünglich im Plane der Verschwörer gelegen war.“ * * Belgrad, 13. Juni. Die Blätter mahnen unausgesetzt zur Ruhe und Ordnung, die auch nirgends gestört wurden. In extremradikalen Kreisen macht sich seit gestern auch eine republikanische Strömung bemerkbar. Sie wird jedoch einstweilen nicht besonders beachtet. Was die Königswahl anbelangt, so ist es noch nicht festgestellt, ob die am 15. Juni zusammentretende Skupschtina und der Senat sofort zur Königswahl schreiten oder zunachst, wie dies die Verfassung vorsieht, eine aus den Präsidenten des Senats, des Ministeriums und des Kassationshofes bestehende Regentschaft eingesetzt wird, welche die weiteren Vorkehrungen treffen wird. * Ein in der Nacht in Belgrad aufgegebenes Tele gramm lautet: In der Stadt herrscht völlige Ruhe. Die Straßen sind schon seit 9 Uhr menschenleer. Kleine Militärpatrouillen ziehen durch die Stadt. Der Konak wird von einer Infanterieabteilung bewacht. Die Stimmung in der Stadt und, wie verlautet, auch im Lande ist allgemein freudig. Wie die Neue Freie Presse aus Belgrad berichtet, wird eine Abordnung, die dem Fürsten Peter Karageorgiewitsch die serbische Krone anbieten soll, wahrscheinlich in der nächsten Woche mit ihm in Wien zusammentreffen, von wo er sich sofort nach Belgrad begeben wird. * Budapest, 13. Juni. Aus Belgrad hier eingetroffene Eisenbahnbeamte melden, daß die Garnison in Nisch, wo der König große Popularität genoß, gegen Belgrad vorrücke Die Truppen marschieren in voller Kriegsausrüstung mit Kanonen. Anderseits heißt es, daß Truppen aus der Provinz nach Belgrad beordert seien, um eine eventuelle Einmischung Oesterreich=Ungarns zu verhindern. * Budapest, 12. Juni. Heute wurden 80 Gendarmen von Szegedin nach Semlin dirigiert zur strengeren Ueberwachung des Verkehrs zwischen Belgrad und Semlin. In Pancsova wurden vier Husaren=Eskadrons zusammengezogen. * Wien, 13. Juni. Aus Belgrad sind einige Persönlichkeiten hier eingetroffen, die man für serbische Offiziere hält, die sich jedoch als Kaufleute polizeilich anmeldeten. Sie halten Beratungen in einem hiesigen Gasthof mit Dr. Nascha Nenadowitsch, dem Vetter des Prinzen Peter Karageorgiewitsch, ab. Nenadowitsch unterhält lebhaften Depeschenverkehr mit Belgrad und Genf. * Paris, 13. Juni. Königin Natalie hält sich mit ihrer Schwester Ghika jetzt wieder völlig abgeschlossen in ihrer Versailler Wohnung auf. Sie ist tief ergriffen und beter viel. Wiederholt rief sie aus:„Das ist die Strafe Gottes!“ Die Königin soll sich in ein Kloster zurückziehen wollen. * Paris, 13. Juni. Die Königin Natalie protestierte gegen die Bestattung Alexanders in Serbien und verlangt, daß man ihr den Leichnam ihres Sohnes zur Beisetzung ausliefere. * Brüssel, 13. Juni. Eine belgische Lebensversicherungs=Gesellschaft hatte mit dem ermordeten König Alexander von Serbien eine Versicherung in Höhe einer Million Franken abgeschlossen. Als aber später der König den Betrag erhöhen wollte, was die Gesellschaft ablehnte, war der König verletzt und stellte die Prämienzahlung ein. * Belgrad, 12. Juni. Ueber die Persönlichkeiten der neuen Regierung, welche vorläufig die Staatsmaschine weiterführen, wird Folgendes bekannt: Ministerpräsident Jowan Awakumowitsch war im Jahre 1892 Präsident der damaligen liberalen Regierung. Früher unter Ristitsch wiederholt Justizminister, war er inzwischen lange Jahre Kassationsrichter. Er ist einer der bedeutendsten Juristen Serbiens. Seit 1892 übte er in Belgrad die Advokatur aus und war Führer des linken Flügels, machte aber den Liberalen der letzten Regierung entschiedene Opposition. Er ist jetzt 58 Jahre alt. Der neue Minister des Innern ist Stojan Protitsch, einer der hervorragendsten Führer der Radikalen, der an der Organisation der Partei hervorragenden Anteil nahm und sich sowohl in der Publizistik als auch auf der Parlamentstribüne seit langen Jahren rühmlichst hervortat. In letzten Zeit war er Kommissar bei der Nationalbank, früher Direktor der autonomen Monopolverwaltung. Er zählt 47 Jahre. Minister des Aeußeren wurde Ljubomir Kaljewitsch. Er war 1875 Ministerpräsident, später Gesandter in Wien, zuletzt Senator. An den Ereignissen in den siebziger Jahren nahm er hervorragenden Anteil. Er zählt 60 Jahre, ist ein Mann von großer Bildung, überaus gemäßigter politischer Richtung und seiner jetzigen Parteistellung nach neutral. Justizminister Ljubomir Schiwkowitsch war einer der hervorragendsten Führer des linken Flügels der Radikalen. Er tat sich besonders in der letzten Stupschtina durch scharfe Kritik der Vorgänge im Königshause hervor und ist gegenwärtig einer der volkstümlichsten Politiker Serbiens. Er zählt 42 Jahre. Im letzten Prozesse anläßlich des Attentats auf Milan wurde er gleich dem Minister des Innern Stojan Protitsch zu zwanzigjährigem Kerker verurteilt, jedoch begnadigt. Handelsminister Georg Gentschitsch war zur Zeit der Heirat des Königs Minister des Innern. Als solcher war er entschiedener Gegner dieser Heirat. Wegen eines Briefes, den er nach der Heirat aus Abbazia an den König Alexander schrieb, wurde er vor wei Jahren wegen Majestätsbeleidigung zu 8 Jahren Gefängnis verurteilt, später aber begnadigt. Er zählt jetzt 42 Jahre. Der neue Finanzminister Dr. Wojislaw Weljkowitsch war früher Kabinetschef des ermordeten Königs. Seit dessen Heirat schloß er sich der liberalen Opposition an. Er gilt als ausgezeichneter Fachmann. Seine Studien absolvierte er in Paris mit glänzendem Erfolge. Der Kultusminister Ljubomir Stojanowitsch ist seiner Parteistellung nach radikal, ein hervorragender Gelehrter, seines Zeichens Hochschulprofessor. * London, 13. Juni. Prinz Peter Karageorgiewitsch erklärte dem Vertreter der Central News in Genf, er sei mit der Liste des neuen Ministeriums zufrieden, da es die drei großen politischen Parteien vertrete. Er sei geneigt, nach Petersburg abzureisen. Die Reise sei geplant gewesen, um seine Kinder zu den Sommerferien abzuholen.„Ich warte auf meinen Stern!“ rief der Prinz zum Abschied. * Wien, 13. Juni. Das Neue Wiener Tageblatt veröffentlicht eine Unterredung mit dem Handelsminister Gentschitsch, welcher die Frage, ob tatsächlich unter einem Teil der Mitglieder des Kabinets eine republikanische Strömung herrsche, verneinen zu können glaubt. Die Wahl des Regenten könne erst Dinstag erfolgen. Es sei ziemlich sicher, daß Peter Karageorgiewitsch gewählt werde. Der Fürst von Montenegro habe keinerlei Aussichten. Ueber die kritische Nacht äußerte sich der Minister sehr zurückhaltend. Erst wenn die Erregung sich gelegt habe, würde es geboten erscheinen, amtliche Darstellungen zu veröffentlichen. König Alexander habe seit der Thronbesteigung Fehler auf Fehler gemacht und durch seine Heirat mit Draga und die Komödie der Geburt des Thronfolgers den letzten Halt im Volke verloren. Der Zeitpunkt für den Anschlag sei gewählt worden, weil am 30. Mai a. St. der Wunsch der Königin Draga endlich erfüllt werden sollte, Nikodem Lunjewitsch zum Thronfolger zu erklären. Das Ausland könne ruhig sein, es handle sich lediglich um eine innere serbische Angelegenheit. Im ganzen Lande herrsche Ruhe. Karageorgiewitsch sei ein ernster, ehrenwerter Charakter, an dem Oesterreich=Ungarn nur einen guten Freund haben werde. * * Berlin, 13. Juni. Die politischen Morde in Belgrad haben auf die Börse nur einen geringen Einfluß ausgeübt. Teils lag dies daran, daß an der zunächst beteiligten Wiener Börse am Tage nach der Movdnacht des Fronleichnamsfestes wegen nicht gehandelt wurde, teils wirkte auch die allseitig vorherrschende Ansicht, daß nach der Beseitigung des bisherigen Königspaares bessere Zustände in Serbien eintreten werden, beruhigend auf den Börsenverkehr. Weiter rechnet man darauf, daß für die hauptsächlich in Deutschland untergebrachte 4prozentige serbische Anleihe von 1895 durch Verpfändung einer Reihe von Einkünften ausreichende Sicherheit geboten wird. * Sofia, 13. Juni. Bei der Regierung und der Presse herrscht die Ansicht vor, die Neugestaltung der Dinge in Serbien werde ruhig verlaufen. Die Regierung ist daher entschlossen, keinerlei Grenzmaßregeln zu treffen und zu dem neuen gesetzlichen Regiment in Serbien in die besten Beziehungen zu treten. Die bulgarische Presse findet bezeichnend und lehrreich für die Balkanländer, daß für den Umsturz nicht das Volk, sondern nur Teile der Armee gewonnen worden waren. * Athen, 12. Juni. Die Ereignisse in Belgrad haben hier tiefen Eindruck gemacht. Die Blätter geben ihren Abscheu über die Bluttat kund. Der König, die Minister und das diplomatische Korps drückten dem serbischen Gesandten ihr Beileid aus. * * Belgrad, 12. Juni. Heute Nacht wurden auch die übrigen Opfer der gestrigen Schreckensnacht in aller Stille begraben. Nur der bekanntlich Mitverschworene, Adjutant Oberstleutnant Michael Naumowitsch, erhält ein öffentliches Leichenbegängnis. In der Traueranzeige teilt seine Familie mit, daß er im Dienste der hehren Idee der Rettung seines Vaterlandes gefallen sei. * Karlsbad, 13. Juni. Das Karlsbader Tageblatt veröffentlicht eine Unterredung mit dem hier weilenden Leibarzt des ermordeten Königs Alexander, Welitschkowitsch. Dieser erklärte die Meldung der Blätter, er habe Belgrad verlassen, um in Franzensbad ein Absteigequartier für die Königin Draga zu besorgen, für grundlos. Von einer Reise des Königs oder der Königin sei keine Rede gewesen. Berlin, 12. Juni. Der Fabrikant L. in der Turmstraße zu Berlin ist der Vater zweier Töchter, von denen die älteste, ein 21jähriges Mädchen, den Vornamen Henny führt. Infolge eines amtlichen Versehens wurde in dem polizeilichen Personenregister der Name Henny in Harry umgewandelt, und auf Grund dieses Vornamens wurde Fräulein Henny schon im vorigen Jahre aufgefordert, sich zur Eintragung in die militärische Stammrolle auf dem Polizeibureau zu melden. Von einer zwangsweisen Vorführung der Dame wurde jedoch abgesehen, nachdem sich ein Schutzmann bei wiederholten Besuchen in der Wohnung des Herrn L. überzeugt hatte, daß hier ein amtliches Versehen vorliegen müsse. Die Militär= behörde scheint jedoch auf den aktiven Dienst des Fräulein Henny L. nicht verzichten zu wollen, denn dieser Tage erschien wieder ein Schutzmann in der Wohnung des Fabrikanten, um den weiblichen Rekruten zu stellen. Herr L. weigert sich jedoch entschieden, seine Tochter dienen zu lassen. * Paris, 11. Juni. Ein Erbschaftsschwindel à la Humbert macht gegenwärtig viel von sich reden und dürfte noch interessante Enthüllungen bringen. Die Schwindler, deren Zahl ziemlich groß ist, nannten sich selbst„Karloffelbande", weil zwei Mitglieder der Bande früher den Großhandel mit Kartoffeln betrieben. Die Seele des Geschäfts“ war eine gewisse Therese Martin, die mit der großen Therese Humbert auch äußerlich viel Aehnlichkeit hat. Der Mann der Martin spielte bei den Schwindeleien seiner Gattin genau dieselbe Rolle wie Friedrich Humbert bei den Machenschaften seiner genialen Frau: er„wußte von nichts" und ist noch heute der Ansicht, daß seine Hausfrau das viele Geld, das sie erschwindelt hat, durch geschickte Spekulationen und durch— Stundengeben verdient habe. Die Bande operierte folgendermaßen: Die Damen der Gesellschaft machten sich mit vermögenden älteren Herren bekannt, deren Namen nebst ausführlichen biographischen Notizen einem Register einverleibt wurden, das die Bande cynisch„Bottin des Poires"(etwa: „Adreßbuch solcher, die nicht alle werden") nannte. Hatte sich eine der Damen mit einem lebenslustigen Alten bekannt gemacht, so legte sie ihm täuschend nachgemachte notarielle Aktenstücke vor, aus welchen hervorging, daß sie eine große Erbschaft gemacht habe, die jedoch von anderen Erben angefochten werde. Gegen diese Erben mußten Prozesse geführt werden, und da zur Prozeßführung Geld gehört, wurden die vermögenden Herren ersucht, die Prozeßkosten leihweise vorzustrecken, was sie in der Regel auch taten. Wenn sie dann merkten, daß sie betrogen waren, erschien gewöhnlich bei ihnen ein sehr würdig aussehender Herr, der sich für einen Notar ausgab und unter Ausdrücken tiefster Entrüstung erklärte, daß er von dem ganzen Erbschaftsschwindel wisse. Er erbot sich, gegen die Schwindler energisch vorzugehen, und nahm dann, wenn man ihm Vertrauen schenkte, alle vorhandenen Attenstücke mit, um auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden; die betrogenen Herren— es wurden übrigens auch Damen betrogen— hatten jetzt also nicht einmal Beweismaterial, um gegen die Schwind=] ler vorzugehen. Die Bande soll im Laufe von zehn Jahren — so lange dauert der Schwindel schon— nicht weniger als zwei Millionen erbeutet haben; sie hätten noch weiter operieren können, wenn nicht eine mißtrauische alte Dame, eine Frau Vincent, der man 100,000 Francs abgenommen hatte, die Sache zur Anzeige gebracht hätte. Viele der Betrogenen wollen— genau wie im Falle Humbert— keine Klage erheben, um sich nicht bloszustellen. Man behauptet, daß sich unter den beschwindelten Personen auch mehrere Richter befinden sollen. Vor dem Untersuchungsrichter erklärte Therese Martin frech, daß„die ganze Geschichte erfunden und dem Hirne ihrer Gläubiger entsprungen sei“— genau so spricht Therese Humbert. Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Ehepaares Martin fand man ein echtes Aktenstück, von dem man noch nicht weiß, wie es dorthin gekommen ist: es handelt sich um eine staatsanwaltliche Urkunde, durch welche der(inzwischen hingerichtete) Mörder Carrara dem Henker überliefert wird. Den Notar des Schwindlers spielte ein heruntergekommener Cand. jur. Namens Flusin, der für jede Düpierung eines vermögenden älteren Herrn 100 Francs erhielt. 14. Juni 1903 Das Jührgrrachtt. für den verstorbenen Herrn Potel Pin. Jacobs Wachtmeister a. D. findet Montag den 15. Juni, morgens 8½ Uhr, in der Stiftskirche statt, wozu freundlichst eingeladen wird. Von Nah und * Dortmund, 12. Juni. Einen frechen Schwinde! setzte hier der schon wegen Betrugs vorbestrafte Schneider Anton Voß in Szene. Nachdem er sich Briefbogen mit der Aufschrift„Geheimes Zivilkabinett Sr. Majestät des Kaisers“ hatte herstellen lassen, suchte er Leute auf, die in den Zeitungen Stellungen suchten. Diesen gegenüber behauptete er, er habe den Auftrag, 30 Personen zur Ueberwachung der anarchistischen Bewegung anzuwerben. Tatsächlich fand er Leute, die den Schwindel glaubten und bis zu 30 Mk. an Kaution stellten. Gute Bezahlung wurde ihnen in Aussicht gestellt. Der Angeklagte händigte den Leuten dann ein Schriftstück ein, das mit„v. Millowitz, erster Direktor“ unterzeichnet war. Schließlich sahen die Leute ein, daß sie betrogen waren. Der Schwindler wurde von der Stvafkammer zu 12 Jahren Gefängnis verurtei!“ Danksagung. s anläßlich des Todes und Für die uns umbine eis Turig und der Beerdigung unseres lieben Sohnes bewiesene Teilnahme, sowie für die zahlreichen Kranzspenden sprechen wir hierdurch unseren tiefgefübltesten Dank aus. Math. Steinhauer und Frau. Kessenich, den 13. Juni 1903. Bönner Stautselaaten Gerpo (eingetragener Verein). Sonntag den 14. Juni 1903: Familien**•* mit Musik nach Oberwinter bei Witwe Loosen. ——* Abfahrt von Bonn.31 nach Rolandseck. über den Berg nach Oberwinter. Freunde und Bekannte sind willkommen. Letzter Sonntag der Rennbahn=Kompagnie! Ueberflüssige Eifersucht. Neu! von M. Reuter. Außerdem das anerkannte beliebte reichhaltige Programm. Anfang 8 Uhr.— Vormittags von 11—1 Uhr: Matinée bei freiem Entrée. Von 4 Uhr nachmittags ab: Frei=Konzert der beliebten Schwarzwälder. Dir.: Verrant. Die Direktion. Krüger's elektrische Sterne kommen (14 Damen). Anfang 3½ Uhr. Eintritt frei. öschraoße Lockeabene. Ganstrcke 18. Hôtel-Restaurant A. Binda. Sonntag den 14. Juni, von nachm. 4 Uhr an: Großes Milital=Konzert ausgeführt vom Musikkorps des Husaren=Regiments König Wilhelm I. Nr. 7 aus Bonn. — Entree frei.— Pilsener Urquell, Münchener und Dortmunder Bier im Anstich. Spezialität: Moselwein. Anerkannt vorzüglichste Küche. Erdbeer= und Pfirsich=Bowle. 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Von den offiziellen statistischen Zusammenwiesen, daß der Angeklagte die Fähnriche kannte. Jedenfalls ist aber kein Zweifel, daß der Angeklagte eine vorsätzliche Körperverletzung mittels hinterlistigen Ueberfalls begangen hat. Er ist daher auf Grund des§ 223a des Strafgesetzbuches zu bestrafen. Bei der Strafzumessung ist einmal die große Brutalität des Angeklagten, einen ihm vollständig unbekannten Menschen ohne jede Ursache in der geschehenen Weise mißhandelt zu haben, anderseits die große Jugend, Unbescholtenheit und der trunkene Zustand des Angeklagten inbetracht gezogen worden. In Erwägung aller dieser Umstände hat der Gerichtshof auf 18 Monate Gefängnis erkannt und zehn Tage auf die Untersuchungshaft angerechnet. Auf Befragen des Verhandlungsleiters erklärt der Angeklagte, er stellungen des Polizeikommissars in London kann man ersehen, wolle es sich erst überlegen, ob er Berufung einlegen werde. daß die allgemeine Ansicht, daß Motorwagen für eine große Zahl von Unglücksfällen verantwortlich sind, absolut unbegründet ist. Seit der gesetzlichen Zusassung von„kleinen Von den Sonderbarkeiten Fortbewegungsmaschinen“ auf der Landstraße, beträgt die einzelner Selfmademen, d. h. solcher Leute, die sich aus durchschnittliche Zahl von Personen, die von diesen jährlich kleinen Anfängen zu reichen und angesehenen Bürgern in den Straßen der Hauptstadt getötet, werden, weziger,### emporarbeiteten, weiß ein Londoner Blatt einige hübsche Beieins. Weiter kann man entnehmen, daß diejenigen Gefährte, die in der Ansicht des Publikums absolut sicher sind, in Wirklichkeit sehr viele Unglücksfälle verursachen. An der Spitze der Liste stehen Packwagen. Dieselben töten durchschnittlich 70 Personen jährlich; sind deswegen die gefährlichste Art von Gefährten, die in London üblich sind. Wenn daher eine Reform tatsächlich dringend erforderlich, mit Rücksicht auf den piele zu geben. Vorausgeschickt sei die Tatsache, daß viele der Selfmademen beinahe krankhaft an ihren alten Gewohnheiten festhalten, sich um gesellschaftliche Vergnügungen wenig scheren, sich oder ihrer Familie leben und unbekümmert um die Meinung ihrer neuen Standesgenossen das tun und lassen, was sie selbst für richtig und angebracht halten. Was zunächst die Kleidung anbetrifft, so ist der Selfmademen selten der hauptstädtischen Handelsverkehr, so ist es die, daß die häufig Mode oder den Ratschlägen seines Schneiders zugänglich. von rücksichtslosen jungen Leuten gelenkten Wagen bezüglich Erst vor kurzer Zeit erregte die Erklärung eines zum Bürgerihrer Geschwindigkeit reguliert weiden müssen. An zweiter meister einer kleinen Stadt gewählten reichen Bürgers AufStelle stehen Karren, kleinere Wagen und Leiterwagen. Sie sehen und Heiterkeit, daß er unter keinen Umständen seine töten zwischen 43 Personen jährlich. Demgemäß sind die Holzschuhe(Pantinen) ausziehen würde, an die er von langsam gehenden Gefährte für mehr Ungkücksfälle verant= Jugend auf gewöhnt sei. Der Sonderling, der unbekümmert wortlich, als die schnellgehenden....... um den strafenden Blick des Ortsgeistlichen regelmäßig den Bis zu diesem Punkte hat der Verterdiger der Automobile Sonntag=Vormittagsgottesdienst durch seine polternden an sich recht. Zahlen beweisen. Der Fehler der Berechnung Schuhe, die zu allem Ueberflusse noch mit Eisennägeln besteckt darin, daß die Zahl der Automobile im Verhältnis zu schlagen waren, störte, ließ sich nicht erweichen. Die Gemeinde der der anderen Fortbewegungsinstrumente äußerst klein ist. wollte aber keinen andern Bürgermeister haben, und so blieb Die am Schlusse ausgesprochene Behauptung, daß dieser Um= es denn bei den Pankinen, die das städtische Oberhaupt auch stand, auf den der Verfasser auch zu sprechen kommt, der nicht ablegte, wenn es in seiner Staatskutsche nach dem Ratganzen Berechnung keinen Eintrag tue, kann man nur auf hause fuhr oder bei wichtigen Versammlungen präsidierte. Einsicht verschlossenen Sportfanatismus Diese Geschichte datiert nicht etwa zwanzig oder mehr Jahre zurück, sondern sie spielt noch heute. Ein anderer seltsamer Kauz ist ein reichev Bürger eines kleinen Städtchens in der Grafschaft Wales, dem mehrere Von Nah und Fern. großer Schieferbrüche gehören. Er war früher Bergmann, ###. 10 Cini Der Schwager des verhafteten sehr knauserig, und mit Hülfe einiger Ersparnisse und der ihm Vortmund, uo. Jun. gn wohnende von Freunden und Belannten zuteil gepordenen Ersparnisse Baniers Heingur Mu!ft, spate ham Sonn wzenv,(glückte es ihm, sich im Laufe der Jahre sehständig zu machen. Privatter Heinrsc v. 9 Les Amtsrichters a. D. Schnell Er evwarb zunächst einen kleinen Besitzstano, den er allmählich Werl wegen Beleidig un„erl liegenden Gutes ist, durch weitere Ankäufe erweiterte. Der Herr ist nicht dovon in Köln, der Eigentömer eines bei Welt uegenren, Gutes in. durch weitere Anläiufe, ez Rechnung eines der En##nge verschlossenen Sportfanatismus nach seinem Bestimmungsort. Ein Wagenbauer lebt mit seiner Familie, wie die Zigeuner, in einer Karawane und zieht so von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt. Zahlreiche englische Rentner, die ihre Vermögen im Verkaufe gesalzener, gebackener und geräucherter Fische erwarben— und dieses Geschäft soll in England tatsächlich mit zu den einträglichsten gehören— können ihre alte Vorliebe für den Fluß= oder Meeresbewohner nicht meistern und wenn sie an einem Fischladen vorbei kommen, können sie sich nicht enthalten, die aus der Küche strömenden wohlfeilen Gerüchte gierig einzusaugen — eine Handlung, in der die Herren sich von vielen anderen Straßenpassanten, die beim Erblicken eines derartigen Ladens nicht selten einen weiten Umweg machen, auffallend unterscheiden. zu einer Gefängnisstrafe von drei Monaten verurteilt worden. alten Arbeiterkittel, den er sonst unter einem GlasIn dieser Angelegenheit verhandelte heute die hiesige Straf= kasten im besten Zimmer des Hauses verschlossen hält, anzulegen, in welchem Anzuge er durch die Straßen der Stadt anzubringen, an einem bestimmten Tage des Jahres seinen kammer als Berufungsinstanz. Der Angeschuldigte konnte auch heute nicht den Schatten des Beweises für seine Behauptungen erbringen. In Rücksicht auf die bisherige Unbescholtenheit des Angeklagten wurde das erstinstanzliche Urteil aufgehoben und auf eine Geldstrafe von 500 Mark erkannt. Im schreitet und seinen Freunden eine Visite macht. Er will ihnen damit zeigen, daß er sich seines früheren Standes nicht schämt und daß er aus eigener Kraft und seiner Hände saure hoben und auf eine Geldstrpfe, iniu, interesant, ap.“ Arbeit sich emporgearbeitet hat. Viele dieser Selfmademen übrigen ergab die Beweisaufnahme einige interessante Mo= bestehen in ihrer Excentrität auch darauf, daß ihren Kindern mente. Herr Amtsrichter Schnell gab bezüglich der Gründung keine bessere Schulbildung zuteil werde, als sie sie selbst geder Dortmunder Handelsbank an, daß es den nossen. Ein reicher Fabrikant z. B. hat allen seinen Kindern Leitern derselben nur darum zu tun gewesen sei, Mittel für ihre Zwecke zu erhalten. Er habe sich leider auch durch salsche Vorspiegelungen seitens des Bankiers Wulff verleiten lassen, zunächst eine Einzahlung von 25.000 Mark zu machen; als er aber den wahren Stand der Handelsbank erkannte, habe er sich selbstverständlich geweigert die restlichen Anteile in Höhe eine gewöhnliche Volksschulbildung zuteil werden lassen. Später zwang er sie, in seiner Fabrik Anstellung zu nehmen, wo sie neben den Arbeitern und Arbeiterinnen tätig sind und sich eben wie diese ihren Wochenlohn verdienen, den der gestrenge Herr Papa zu allem Ueberflusse noch einstreicht. Er sich seroswberstanbiich gewbeigert, wie resttichen Anteile in Höhe stellt seinen Kindern aber alsbald beim Mündigwerden die von 75,000 Mark einzuzahlen, zumal sich nach dem Stande hetxeffenden mit fünf Prozent verzinsten Ersparnisse zurück. der Dinge ergab, daß die Leiter der Bank selbst keine Einzahlungen gemacht hatten. Hierbei mag bemerkt werden, daß in einem gegen Amtsrichter Schnell von der Handelsbank angestrengten Prozeß wegen der restlichen Einzahlung die Aufsichtsratsmitglieder der Bank, Wulff und Woldering, als Zeugen eidlich über ihre persönlichen Einzahlungen beftagt wurden. Ihre Angaben sollen nicht der Wahrheit entsprechen, daher befinden sich beide jetzt wegen wissentlichen Meineids in Untersuchungshaft. * Kiel, 3. Juni. Das auf dem Drahtwege bereits kurz gemeldete kriegsgerichtliche Urtei gegen den Matrosen Messerschmidt wegen tätlichen Angriffes auf den Fähnrich= z. S. v. Abel lautet: Der Gerichtshof hat nach dem Ergebnis der Verhandlung für festgestellt erachtet, daß am Abend des 2. Mai gegen 113 Uhr die Fähnriche v. Abel und Saalwächter auf der Friedrichsorter Chaussee von zwei Matrosen beschimpft und verhöhnt wurden, und daß einer dieser Matrosen, nachdem er sich 10—15 Schritte entfernt hatte, zurückgelaufen kam und den Fähnrich v. Abel. mit geballter Faust auf den Kopf geschlagen hat, so daß dieser zunächst betäubt war. Der Schläger ist alsdann schleunigst davongelaufen. Der Gerichtshof hat die Ueberzeugung gewonnnen, daß dieser Mann der Angeklagte war. Dafür spricht das zeitliche Zusammentreffen mit Jänicke und ganz besonders der Umstand, daß nach genauer Feststellung nur Messerschmidt und Jänicke sich zur fraglichen Zeit am Tatorte befunden haben können. Fähnrich v. Abel hat außerdem angegeben, er glaube, der Schläger habe weiße Hosen angehabt. Bedauerlicherweise hat sich am folgenden Tage Fähnrich v. Abel des Vorfalls wegen erschossen. Steht somit fest, daß der Angellagte der Täter war, so ist aber nicht erverreffenden, mut junf Prozent verzinsten Ersparnisse zurück, nimmt den Sohn oder die Tochter als stillen Teilhaber auf und beschäftigt den neuen Kompagnon, der durch die praktischen Erfahrungen und dadurch, daß er von der Pike auf gedient hat, sicherlich große Erfahrungen gewonnen hat, auf dem Kontor oder an sonst einem nützlichen und ersprießlichen Platze. Viele der reichen Sonderlinge legen sich auch in ihrer Lebensweise einen Zwang auf, nur, um nicht etwa in den Verdacht zu fallen, nun als Protzen angesehen zu werden. Ein alter Kauz z. B. verzehrt noch heute zum ersten Frühstück ein Stück Speck und eine Schnitte trockenen Brotes, und zum Abendtisch gewöhnlichen Chedarkäse, obwohl der Herr, ohne verschwenderisch zu werden, sich wohl ein frugales Mahl leisten könnte. Seine Dienstboten sind gezwungen, die kargen Mahlzeiten mit ihm zu teilen, aber er entschädigt sie dadurch, daß er ihnen neben den üblichen und angemessenen Lohnsätzen noch ein Geschenk von 160 Mark am Schlusse des Jahres macht, wovon die Dienstboten ihre Extra=Mahlzeiten zu begleichen haben. Andere kuriose Beispiele bestehen darin, daß reich gewordene Handwerker zuweilen sich wieder in der Ausübung ihres alten Gewerbes gefallen. Ein bekannter Londoner Baumeister kann häufig dabei beobachtet werden, wie er seinen Leuten tatkräftig an die Hand geht, Steine behaut, Mörtel und Kelle benutzt und die Molle trägt. Ein heute als Rentier lebender ehemaliger Bäcker und Konditor, backt und formt gelegentlich bei einem seiner Freunde Brote und Zuckerwaren, und in der Karwoche, wo die Nachfrage nach „hot cross buns“ in allen englischen Städten sehr groß ist, befindet sich der seltsame Kauz in seinem richtigen Elemente. 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Caspar Ippendorf; dieses Grundstück wird von der Schumannstraße durchschnitten und bildet ebenfalls zwei Baustellen. 8. Flur 7 Nr. 412, im jungen Weingarten, Garten, 2 Ar 49 Meter, neben Witwe Mathias Rech und Michael Schüller. 4. Flur 8 Nr. 148, unter den Weiden, Acker, 3 Ar 57 Meter, und Nr. 151, daselbst, Acker, 6 Ar 58 Meter, neben Rechtsanwalt Coblenzer und Peter Weber; beide Parzellen ein Ganzes bildend und an der Schumannstraße liegend. 5. Flur 10 Nr. 49, in der Anseling, Weingarten, 3 Ar 23 Meter, neben Ermekeil und Wilhelm Neusser. 6. Flur 14 Nr. 39, auf dem Steindrisch, Holzung, 10 Ar 11 Meter, neben Heinrich Gath und Isaak Voos. 7. Flur 14 Nr. 296, in der Heeg, Holzung, 7 Ar 60 Meter, neben Michael Lenzen und Johann Gerhard Bähr. Gemeinde Dottendorf. 8. Flur 6 Nr. 209, im Steinweg, Acker, 2 Ar 18 Meter, Flur 6 Nr. 213, daselbst, Acker, 1 Ar 34 Meter, und Flur 6 Nr. 214, daselbst, Acker, 55 Meter, neben Johann Lenzen, Anton Vianden, Jakob Mengden und Wilhelm Neusser; diese Parzellen werden von einer schon bebanten Straße durchschnitten und bilden au beiden Straßen frequente Baustellen. 9. Flur 8 Nr. 38, auf dem Sonnenpitzendrisch, Wiese, 2 Ar 54 Meter, neben Peter Ritzdorff und Adam Butscheid. Gemeinde Plittersdorf. 10. Flur 1 Nr. 2, auf der Burg, Acker, 22 Ar, neben Johann Peter Scheben und Johann Wilhelm Kemp. Gleich nach vorstehendem Verkaufe lassen die Erben der zu Kessenich verstorbenen Witwe Peter Theodor Mohr öffentlich versteigern: Gemeinde Kessenich. 1. Flur 3 Nr. 73, an der Langwart, Acker, 8 Ar 3 Meter, und Nr. 74, daselbst, 6 Meter, neben Johann Windeck und Johann Lenzen, 2. Flur 3 Nr. 80, an der Langwart, Acker, 8 Ar 48 Meter, und Nr. 81, daselbst, 30 Meter, neben Witwe Johann Josef Kemp, Johann Lenzen und Gastwirt Schumacher. 8. Flur 11 Nr. 345, an der Holzgasse, Weingarten, 7 Ar 75 Meter, neben Weg und Mathias Klemmer. Gemeinde Dottendorf. 4. Flur 7 Nr. 14, im Bruchacker, Acker, 20 Ar 34 Meter, neben Johann Roosen und Peter Sodoge; dieses Grundstück, an der Dottendorferstraße gelegen, ist in acht schöne Baustellen eingeteilt. Bedingungen und Handzeichnungen sind auf der Amtsstube des unterzeichneten Notars einzusehen. Bonn. Der Königliche Notar, Rud. Meyer, Justizrat. K Es wird hierdurch bekannt gemacht, daß am Mittwoch den 24. in der Viehhofhalle des städt. Schlachthofes hierselbst Zuchtviehmarkt stattfindet. Bonn, den 25. Mai 1903. Das Oberbürgermeister=Amt. eün 985 ane Amtssparkasse Lüdenscheid. zinsung beginnt mit dem ersten Tage nach der Einlegung. nzahlungen auch per Post. oder Reichsbauk=Giro. 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In Wien hat man allem Anschein nach die Bedenken gegen den Fürsten rasch überwunden, denn die offiziöse Presse rühmt ihn bereits als Freund Oesterreichs, gegen den eine Abneigung sich nicht würde rechtfertigen lassen. In Petersburg läßt man sich, wie stets in schwierigen politischen Lagen, Zeit zur Entscheidung: Die russische Presse kargt ja nicht mit den stärksten Ausdrücken der Verurteilung des Belgrader Blutbades. Aber es ist wohl zu beachten, daß dasjenige Petersburger Blatt, worin häufig die Anschauungen der Leitung der auswärtigen Politik zum Ausdruck kommen, daß die Nowoje Wremja bereits„mildernde Umstände“ zur Geltung bringt, indem sie voraussetzt, daß hervorragende Vertreter der radikalen Partei an der Bluttat nicht beteiligt seien. Kurzum, die Diplomatie Oesterreich=Ungarns und Rußlands wird sich verständigen, die geschehenen Tatsachen bedauern und den König Peter acceptieren. Wer sich im politischen Getriebe Nerven und Empfinden bewahrt hat, dem muß das Eine sich geradezu aufdrängen: die Beobachtung, mit welcher erstaunlichen Kaltblütigkeit die Diplomatie und die Börse über die entsetzlichen Geschehnisse hinweggekommen sind. Fast augenblicklich fanden sich beide auf den nüchternen Boden praktischer Erwägungen zurück, nachdem die erste Bestürzung überwunden war. Aus Kreisen der Hochfinanz wurde versichert, die Wendung sei eigentlich eine solche zum Günstigen, denn König Alexander habe der wirtschaftlichen Entwickelung Serbiens im Wege gestanden, und zur Abstoßung der serbischen Werte sei nicht der mindeste Anlaß. Die Diplomatie ihrerseits beschäftigte sich alsbald aufs gründlichste mit der Frage, welche weitere Entwickelung der Dinge die zweckmäßige ist. Die Aufrechterhaltung der Ordnung auf dem Balkan, darauf kommt es an. Das hat gewiß manches für sich, daß in so aufgeregten Zeiten die Balkanwächter nicht die Geistesgegenwart verlieren, und daß auch die Finanzkreise es sich angelegen sein lassen, eine beruhigende Auffassung zu verbreiten. Aber, alles in allem, die Sentimentalität, die Gefühlsregung ist doch etwas gar zu eilig überwunden worden. Je mehr Einzelheiten über die Vorgänge bekannt werden, um so abscheulicher, niederträchtiger erscheint das Verhalten der Verschwörer. Die Tat ist mit einer Grausamkeit, Unmenschlichkeit, ja mit einer Vertierung begangen worden, die wenig Beispiele in der Geschichte hat. Wo bleibt der Aufschrei der Empörung der gesamten gebildeten Welt, der sich doch so grell und einmütig erhob bei dem Fremdenmord in China? Diesmal hat die Entrüstung nicht 24 Stunden vorgehalten. Es ist ja richtig: Deutschland wird von der Umwälzung in Serbien nicht berührt und darf davon nicht berührt werden nach den Grundsätzen und Ueberlieferungen unserer auswärtigen Politik. Aber es hat sich in Belgrad eine der furchtbarsten Tragödien der Menschheit abgespielt, eine Tragödie, die an den Grundlagen der Treue, der Heeresdisziplin rüttelt. Die neuen leitenden Männer in Serbien, sie bilden eine Gesellschaft von Meuchelmördern und Helfershelfern, darüber kommt man nicht hinweg. Mit welchem Cynismus spricht sich der Oberstleutnant Mischitsch aus, der den ersten Schuß gegen den König abgefeuert haben soll:„Wir waren unserer Viele.... Wir haben dem Vaterlande einen ungeheueren Dienst geleistet und sind sehr befriedigt von unserem Erfolg. Das sind nun die Leute, mit denen die auf dem Balkan interessierten Mächte zur Aufrechterhaltung der Ordnung zu paktieren sich anschicken, mit denen sie Beziehungen von Kabinett zu Kabinett anknüpfen werden. Und Prinz Peter Karageorgiewitsch? Er mißbilligt, wie er erklärt, das abscheuliche Verbrechen auf das schärfste.„Warum konnte man das Königspaar nicht verhaften und über die Grenze schicken? Wir leben doch nicht im 15. Jahrhundert!“ Warten wir ab, ob und was König Peter gegen die Mitschuldigen an diesem abscheulichen Verbrechen unternehmen wird, das seine Pläne verwirklichte, für die ungeheuere Propaganda in Proklamationen, Flugschriften u. s. w. getrieben worden ist. Es paßt zum Uebrigen, daß der in Paris lebende Bruder des kommenden Serbenkönigs, Prinz Arsen, die Wendung in den Geschicken seines Hauses in einer amerikanischen Bar feierte, wo er den ganzen Nachmittag geräuschvoll zechte. Vom Tage. § Eine Kanzleranekdote. Gelegentlich des jüngsten Aufenthaltes des Reichskanzlers in Wismar ereignete sich ein heiteres Vorkommnis. Graf Bülow, der auf seiner Reise von Holstein nach Heiligendamm auf dem Bahnhofe Wismar eingetroffen war, unternahm während des Umrangierens seines Salonwagens einen Spaziergang durch den dortigen Lindengarten. Hier trat ein älterer Herr, ein Rentier aus Neustadt, ahnungslos an den in einem grauen Jackettanzug lustwandelnden Reichskanzler heran und fragte ihn in treuherziger Weise: Sagen Sie mal, haben Sie nicht den Reichskanzler gesehen? Ist er(nach der verkehrten Richtung hinzeigend) da ausgestiegen?“—„Nein!“ erwiderte der Angeredte.„Da ist er nicht ausgestiegen, aber Sie sprechen mit ihm!“ * s Der Erdboden erhöht sich im Laufe der Zeiten an vielen Orten sehr bedeutend. Recht augenfällig zeigt sich dies bei den Ausgrabungen, durch die das römische Forum bloßgelegt worden ist. Der unaufgegrabene Boden um diesen berühmtesten Marktplatz der Welt ist bis zu zehn Meter höher als die Stätten, auf denen einst Cäsar und Augustus wandelten. Die Zeit vermag viel: eine kleine Erhöhung von jährlich nur fünf Millimeter im Durchschnitt ergibt eine bedeckende Bodenschicht von zehn Metern in zweitausend Jahren. Die seit mehreren Jahren in Regensburg ausgeführte Kanalisation hat zwar keine besonders wichtigen Aufschlüsse über die einst dort an der Donau errichtete Römerstadt, die Castra Regina, gebracht, hat aber doch außer Ueberresten von alten Palastbauten aus römischer Zeit auch in ihrer Umgebung ein zierliches Pflaster bloßgelegt, das sich drei bis fünf Meter unter dem jetzigen Straßenpflaster befindet. Näheres darüber enthält der vom Grafen v. Walderdorff im jüngst erschienenen Jahrbuche des historischen Vereins von Oberpfalz und Regensburg gegebene Bericht. Daß hier die Bedeckungsschicht nicht mehr als fünf Meter über den römischen Boden aufsteigt, erklärt sich nur zum Teil dadurch, daß die Regensburger Römerhauten um Jahrhunderte später als die Bauten des Augustus in Rom entstanden. In Wien hat sich nach den Mitteilungen, die Fr. Kenner darüber gibt, die Straßenhöhe seit der Römerzeit auffallenderweise in der Regel nur um einen Meter erhöht. Woher diese starken Unterschiede? Sie erklären sich wohl dadurch, daß das römische Forum im Tale und erheblich tiefer lag als die umgebenden Hügel, während in Regensburg und besonders in Wien stark überragende Anhöhen diesseits des Flusses fehlten. In Rom hat sich gezeigt, General=Anzeiger für Vonn und Umgegend daß die aber um gel nicht höher geworden sind, andere Stadtteile o mehr, je tiefer sie ursprünglich gelegen waren. 8 Aus dem Tagebuch des Schahs von Persien, das er bei seinem letzten Besuch in Europa geführt hat, werden im New=York Herald einige Auszüge zum ersten Mal mitgeteilt. Seine Meinungen und Eindrücke sind höchst seltsam und in der Art, wie sie niedergeschrieben sind, sehr belustigend für den Leser. Wie der Schah über das englische Klima denkt, zeigt folgender Auszug:„Es ist sehr notwendig, daß die Leute Englands sich gründlich und häufig waschen, um sich von den ständigen Nebeln und Regen, der auf sie fällt, zu reinigen. Die Leute Großbritanniens lieben Wasser so sehr, daß sie sich manchmal zweimal täglich waschen. Selbst die Mitglieder der königlichen Familie und die vornehmen Adeligen finden Vergnügen an dieser etwas kindischen Beschäftigung.“ Die Meinung des Schahs über die Reize und Fertigkeiten der englischen Frauen ist im Ganzen kaum schmeichelhaft:„Eine Engländerin ist sehr schön anzusehen. Ihre Haut ist weich und rein, aber ihre Figur ist unnatürlich und eckig. Sie hat sicherlich nicht die angenehme Lebhaftigkeit der Französin, noch die bezaubernde Kühnheit der Amerikanerin, von denen viele in London sind. Eine Engländerin liebt leidenschaftlich alle Tiere und ist oft ihrem Gatten und ihren Kindern ergeben.“ Der große Reichtum einiger Engländer hat einen starken Eindruck auf den Schah gemacht; denn er schreibt:„Viele Privatleute sind fast so reich wie der König selbst. Es spricht sehr für König Eduards Herzensgüte, wenn man sagt, daß er diesen großen Reichtum bei seinen Untertanen niemals übel vermerkt noch sie auf irgend eine Art für diese anscheinende Anmaßung bestraft.“ Briefkasten. Gabriele. Da Sie eine fettarme und spröde Haut zu haben scheinen, so enthalten Sie sich am besten aller Seifen; benutzen Sie zum Waschen warmes Wasser, dem etwas Glycerin oder Mandelkleie zugesetzt ist. Dazu abends Einrelbungen mit mildem Fett, etwa mit Lanolin=Créme, und morgens, besonders bei strenger Luft, Einpudern mit seinem Reispulver. Das wird Ihre rissige Haut bald heilen. W. B. 100. Frösche fressen Fliegen, Mücken und sonstige zartere Insekten, sodann Spinnen, Würmer u. s.., aber alles nur in lebendem Zustande. Tote Tiere rühren sie nicht an. Für den Winter gibt man den Fröschen Erde, Moos und Blätter in ihren Behälter. Sie verkriechen sich darin und werden bis zum Eintritt des Frühjahrs im Keller oder an einem sonstigen kalten, aber frostfreien Orte aufbewahrt. Die glückliche Ueberwinterung von Amphibien und Reptilien ist keineswegs leicht und verursacht selbst erfahrenen Liebhabern viel Kopfzerbrechen. Justitia. Um den Freiherrntitel wieder zu erlangen, lassen Sie Ihren Sohn unter Klarlegung der Verhältnisse ein Immediatgesuch an Se. Majestät den Kaiser von Oesterreich einreichen. Die Anrede lautet: Allergnädigster Kaiser und Herr! Unterschrift: Eurer Majestät Alleruntertänigster... Ihre weiteren Fragen beantworten wir in den nächsten Tagen. J. B. 1000. 1) Sie können auf Grund eines Urteils, welches Sie durch Klage erwirken wollen, das Haus des Schuldners zur Zwangsvollstreckung bringen. Der Erlös aus der Versteigerung über die eingetragenen Gläubiger kommt auf Ihre Forderung zur Anrechnung.— 2) Ihre Forderung ist verjährt.— 3) Die Forderung des Arztes ist noch nicht verjährt und wird derselbe, falls die Forderung an sich stimmt, ein Urteil erwirken können. Gummibaum.„Mein Mann will den Gummibaum auf den Balkon stellen, und ich behaupte, daß das dem Baum schädlich wäre. Ich habe die Erfahrung früher bei meiner Mutter gemacht, und er will Gummibäume in einer großen Gärtnerei ganz im Freien stehend gefunden haben. Wenn das nur wirklich Gummibäume gewesen sind. Was sagst Du dazu, lieber Briefkasten=Onkel?"— Antwort: Man kann Gummibäume allmählich an direkte Sonne gewöhnen, doch müssen dieselben hell und kühl überwintert sein. Im Zimmer gehaltene Gummibäume gehen im Freien bestimmt zu Grunde. Der Kuriosität wegen werden da und dort mit abgehärteten Gummibäumen ganze Beete bepflanzt. Wer das mit den Pflanzen seines Zimmers nachmachen wollte, wäre bald um eine schlimme Erfahrung reicher. Z. 73.„Werden wahlberechtigte Reservisten— nicht Offizier=Aspiranten— die augenblicklich zur Uebung eingezogen sind, behufs Teilnahme an den Reichstagswahlen am Tage vorher vom Truppenteil entlassen?“ Antwort: Wohl nur dann, wenn die Uebung am Tage vor der Wahl beendet ist, da die Reservisten andernfalls während der Einberufung zu den aktiven Militärpersonen rechnen und nicht wählen können. Namagna. Sie übergeben die Tierfelle am besten einem erfahrenen praktischen Gerbermeister, den Sie im Voraus auf die Behandlung mit Arsenik aufmerksam gemacht haben. H.„Meine Schwiegereltern lebten in allgemeiner Gütergemeinschaft. Die Schwiegermutter ist tot und sind fünf großjährige Kinder vorhanden. Den Schwiegervater habe ich in Pflege und möchte er gern ein zum Gesamtgut gehöriges Haus nebst Anbau und Garten verkaufen. Kann er dies allein, ohne die Kinder, die zerstreut in der Welt leben, zuzuziehen?“ Antwort: Dies wird nur angängig sein, wenn Ihr Schwiegervater als Eigentümer im Grundbuch allein eingetragen ist. Ist dieses nicht der Fall, was das Wahrscheinlichere sein wird, so müssen zu dem Verkaufe die Kinder als Erben der Schwiegermutter zugezogen werden. G. B. 26. Das Fehlen der zweiten Ausgangstür wird keinen Grund bilden, die Erlaubnis zum Abhalten der Tanzmusik zu versagen. W. K. H. 5. 1) Bestreichen Sie sämtliche Risse und Fugen in den Wänden und Bettstellen, worin die Wanzen sich aufhalten, mit konzentrierter Essigsäure; jede von dieser Säure berührte Wanze wird vernichtet.— 2) Die Kreuzchen hinter den Namen der Studenten bezeichnen die Charge derselben im Korps oder in der Verbindung, als z. B. erster, zweiter oder dritter Vorsitzender. Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft. Nach den gesetzlichen Bestimmungen muß der Eigen tümer der Grundstücke die Beiträge zur landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft zahlen; er ist aber berechtigt, die Beiträge von den Pächtern wieder einzuziehen. Poppelsdorf 100. Bei der Steuerveranlagung kommt nicht das Lebensalter in Betracht, sondern lediglich, ob ein steuerpflichtiges Einkommen vorhanden ist. Hiernach richtet es sich, ob Sie mit Erfolg Berufung einlegen können. Ladenschluß.„Ich streite mich wegen des Neunuhr=Laden= schlusses. Mein Gegner behauptet, die Geschäfte brauchten in Landdörfern um 9 Uhr abends nicht zu schließen. So viel mir bekannt ist, ist dies nur in Gemeinden von weniger als 1000 Einwohnern gestattet. Hier handelt es sich um ein Dorf von 2500 Einwohnern. Die Geschäfte halten bis 10 auch 111 Uhr auf. Bitte den Onkel mir hierüber Aufklärung geben zu wollen und wo ich mich mit Erfolg hin wenden kann, damit die Inhaber sich nach dem Gesetz richten müssen.“ Antwort: Gemäß§ 139e der Gewerbeordnung dürfen Verkaufsstellen über 9 Uhr abends für den geschäftlichen Verkehr u. a. geöffnet sein in Städten, welche nach der jeweilig letzten Voltszählung weniger als 2000 Einwohner haben, sowie in ländlichen Gemeinden, sofern in denselben der Geschäftsverkehr sich vornehmlich auf einzelne Tage der Woche oder auf einzelne Stunden des Tages beschränkt. Die näheren Bestimmungen hierüber trifft der Regierungspräsident.— Ueber die für den dortigen Ort hiernach getroffenen näheren Bestimmungen wird Ihnen der Bürgermeister am besten Auskunft geben können. Nibelungen. Sobald die bei der Feier stattfindenden Festlichkeiten bestimmt sind, werden wir dieselben in unserem Blatte zu Ihrer Kenntnis bringen; jedenfalls werden die studentischen Korporationen Teil daran nehmen. P. 50. 1) Es ist schon wiederholt im Briefkasten des General=Anzeigers gesagt worden, daß der Mieter nach Auflösung des Mietvertrages in dem zugehörigen Garten des gemieteten Hauses nichts mehr zu schaffen hat, und daß der Vermieter höchstens einen Ersatz für die aufgewendete Saat u. s. w. zu leisten habe. — 2) Zwecks der Auflösung der Gemeinschaft leiten Sie das Teilungsverfahren ein. Der Antrag ist an das zuständige Amtsgericht zu richten. Die Auseinandersetzung erfolgt durch einen Notar. J. K. 203. Der Wirt haftet für die Sachen, welche bei ihm von den bei ihm beherbergten Personen untergebracht werden. Klagen Sie den Schaden gegen den Wirt ein. Johann N. Wir haben schon oft hier gesagt, daß wir das Verlangen nach„sofortiger“,„umgehender",„eiliger= u. s. w. Beantwortung von Fragen in keiner Weise berücksichtigen können. Wenn Sie solche Eile hatten, so konnten Sie ja, da nichts im Wege stand, früher anfragen. Radfahrkarte. Falls Sie, ohne im Besitz einer Radfahrkarte zu sein, geradelt sind, hat ein Einspruch gegen das Prototoll keine Aussicht auf Erfolg. Die Höhe der Kosten für die Karte setzt jede Behörde für sich besonders fest. Senningen. 1) und 2) Die Strafvollstreckung und die Strafverfolgung verjähren in fünf Jahren.— 3) Das AmtsRatt können Sie auf der Postanstalt bestellen.— Ihre letzte Frage beantworten wir demnächst. P. W.„Obwohl die neulich von Ihnen mitgeteilten Prophezeihungen des sogen.„hundert jährigen Kalenders nicht eingetroffen sind, so möchten wir doch noch einmal anfragen, was dieser Kalender für den Monat Juli betreffs des Wetters vorhersagt.“ Antwort:„Fängt kühl an, den 9. und 12. heiß, Nächte kühl, dann bis zum Ende Dürre.“ Unwissender. Es handelt sich jedenfalls um Sicherungshypotheken, welche auf Grund eines vollstreckbaren Urteils eingetragen worden sind. Hiergegen können Sie nichts machen, müssen auch diese Kosten tragen. Malchen.„Was nennt man eine Pfefser=Sauce?= — Antwort: Eine kräftige braune Braten=Sauce mit einem Eßlöffel seinem Weinessig und zwei Messerspitzen Cayennepfeffer, zusammen eine halbe Stunde langsam kochen gelassen und vor dem Anvichten durch ein Haarsieb geseiht. Ergänzungssteuer.„Ich habe ein Haus, welches einen Wert von 8000 Mt. hat und worauf 6000 Mk. Hypothelen stehen. Muß ich nun davon Ergänzungssteuer bezahlen?“ Antwort: Nein! Godesberg. Wir geben natürlich gern unsere Zustimmung zur Verwendung des betr. Wortlautes in Ihrer Arbeit. Unseren besten Dank für Ihr freundliches Schreiben! Fr. Si. Bonn. Sie müssen sich für Ihre Forderung zuerst ein Urteil erwirken, dann können Sie durch einen Gerichtsvollzieher die Zwangsvollstreckung einleiten, auch auf den Lohn Beschlag legen. A. Z. 55. Schweißhände sind wie folgt zu behandeln: Nach Reinigung mit Seife und Wasser mit Salicyl=Streupulver bestreuen, dem Borax, Weinsteinsäure und Zinkweiß zugesetzt werden, und Handschuhe darüber ziehen. Schält die kranke Oberhaut sich ab so wird einige Tage mit Salicyl=Baseline(1 Prozent) eingerieben, bis die Haut wieder fest ist. Kalte Waschungen mit Essigwasser oder mit einer wässerigen Lösung von Alaun oder essigfaurer Tonerde erweisen sich auch zuweilen heilsam. Daneben dürfte Zimmergymnastik mit leichten Hanteln oder mit einem Stabe zur Nervenkräftigung, sowie Elektrisieren der Armnerven nützlich sein. K. 500. Der Konkursverwalter kann das Mietverhältnis aufkündigen. Tut er das nicht und der Vermieter läßt auch den Vertrag bestehen, so werden Sie an denselben gebunden bleiben. Ihre Frau, welche ein besonderes Erwerbsgeschäft betreibt, berührt dies nicht, wenn sie den Vertrag nicht mitunterzeichnet hat. Meinungsverschiedenheit. 1) Ein Vertrag ist„ordnungsmäßig" abgeschlossen, wenn in demselben alle Punkte berücksichtigt sind, welche das Gesetz vorschreibt, und welche für die Kontrahenten von Belang sind.— 2) Dem wird nichts im Wege stehen. Mastix. Sie können die Nachlässigkeit des betreffenden Meisters nur dadurch wieder gut zu machen versuchen, daß Sie die Flecken mit Terpentinöl behandeln, und zwar muß die vollständige Träntung des Abends geschehen, wenn der Herd halt ist. Am folgenden Morgen müssen Sie bei mäßiger Wärme des Ofens den überflüssigen Kitt mit der Spitze eines Tafelmessers abzunehmen versuchen. Jagdweg. Wenn das Testament gültig ist, dann können Sie nichts machen. Die beiden Schwestern Ihres verstorbenen Schwagers müssen sich bei Gericht einen Erbschein erwirken, auf Grund dessen die Auszahlung des Nachlasses an dieselben erfolgen muß. Durch die von Ihnen verlangte Unterschrift sollen Sie das Testament anerkennen; Sie können, wie oben angedeutet, falls das Testament gültig ist, dies nicht verweigern.— Ihre erste Frage wird demnächst beantwortet. Stempelfarbe. Ein solches Mittel gibt es gar nicht. D. G.„Mein Nefse hat die Gärtnerei erlernt und nun möchte ich ihm auch eine theoretische Ausbildung zuteil werden lassen. Das pomologische Institut zu Proskau ist mir für den Zweck empfohlen worden; ich fürchte aber, daß, wie der Name sagt, dort allzu viel Wert auf Obstbau gelegt wird. Ich möchte einen vielseitig gebildeten Gärtner aus ihm machen. Welche Anstalt würden Sie empfehlen? Wie hoch belaufen sich die ungefähren Kosten?“ Antwort: Die Proskauer Anstalt ist trotz des Namens eine wohleingerichtete und vollkommene Gartenbauschule. Außerdem aber schadet eine recht gründliche Ausbildung im Obstbau auf keinen Fall, ist vielmehr jetzt, wo Staat, Provinz und Kommune über diesen Zweig der Landestultur ihre Hände halten, äußerst aussichtsreich. Der Kursus ist zweijährig und kostet für die beiden ersten Semester je 60 Mart, für die folgenden je 45 Mark. Dazu kommen für Kost, Wohnung u. s. w. pro Semester 80 Mark. Für einmalige Anschaffungen sind etwa 40 Mark aufzuwenden. E. B. 100.„Ich habe am 1. April eine Wohnung auf ein Jahr gemietet. Nun möchte ich mir ein Haus kaufen. Muß ich dann ein Vierteljahr Miete bezahlen oder ein ganzes Jahr? Wir haben einen Kontrakt unterschrieben.“ Antwort: Sie müssen das ganze Jahr den Mietvertrag aushalten, vielleicht treffen Sie aber in Güte mit dem Vermieter ein anderes Abkommen. Dienstmädchen. Ein Rezept zum Einmachen von Stachelbeeren haben wir erst am 9. ds. Mts. hier mitgeteilt. Bitte, dort nachzusehen. A. L. 100. Die alte Frau, die lange Jahre Beiträge zur Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft gezahlt hat, kann nur dann Unterstützung von derselben verlangen, wenn sie durch einen Unfall, der ihr bei einer Arbeit in einem landwirtschaftlichen Betriebe zugestoßen, länger als dreizehn Wochen krank geworden ist. Ist dies der Fall, so wenden Sie sich an den Kreisausschuß. Spargel.„Würden Sie mir raten, mein Spargelfeld, welches sehr mager ist, jetzt mit Pferdedünger zu düngen und 4 Spaten tief unterzugraben? Ich meine, es könnte den Pflanzen nicht schaden, wenn auch verschiedene abgestoßen werden, da ich nicht mehr stechen will. Hierauf würde ich es rauh liegen lassen und mitunter mit Jauche begießen. Was noch durchwächst, wollte ich ruhig durchschießen lassen bis zum Herbst, wo ich die Stangen dann handhoch von der Erde abschneiden will.“ Antwort: Verwenden Sie bei sandigem Boden Kuhdünger, bei lehmigem Pferdedünger. Beim Eingraben schonen Sie die Stellen, an welchen die Pflanzen stehen, damit ja keine Pfeise abgebrochen wird. Je zahlreicher und früher die oberirdischen Teile sich entwickeln, desto mehr wird sich die ganze Pflanze kräftigen, falls die Wurzeln gesund und ihnen reichlich Nahrung zur Verfügung steht. Versäumen Sie nicht, eine kräftige Gabe von Kaik zu verabreichen. Wollen Sie außer Verwendung von Dünger und Jauche ein Uebriges tun, so hacken Sie im Herbst etwa 60—80 Gramm pro Stock Nährsalz P. K. nach Wagner rauh ein. 13jähriger Abonnent. Die Kosten des Anwaltes des Privatklägers fallen Ihnen auch zur Last. Die Gerichtskosten sind gering; es fragt sich nur, ob nicht durch Zeugengebühren 2c. erhebliche Ausgaben entstanden sind. Gymnasiast J. Sch. Entweder hat Dir Jemand einen Bären aufgebunden oder, was wahrscheinlicher ist, willst Du als kleiner Witzbold den Versuch machen, den Ontel hereinzulegen. Dieser ist aber nicht mehr so grün wie Du und hat ein gutes Gedächtnis für alle alten Scherze dieser Art. Schön Elschen. Ein einfaches Hausmittel, um weiße Hände zu erhalten, ist folgendes: Man wasche die Hände in ziemlich warmem Wasser, daß sich die Poren öffnen und die Haut geschmeidig wird. Dann seife man sie tüchtig ein und tröpfele etwa einen Theelöffel Glyzerin in die Hand und wasche sie mit diesem Seifenschaum. Darauf trockene man sie, ohne die Seife abzuspülen, ab. Die Hände werden, wenn sie aufgesprungen sind, schon nach einmaligem Gebrauch heilen, und wenn man sie täglich mehrere Male beim jedesmaligem Waschen so behandelt, wird man bald eine schöne zarte Haut erhalten. J. M. Wenn Sie das Nest der Ameisen finden können, so übergießen Sie es mehrere Male mit kochendem Wasser. Andernfalls nehmen Sie stärkste Zeuglauge(Meisterlauge der Seifen sieder), vermischen dieselbe mit Zucker und stellen sie in flachen Tellern, zu denen der Zugang recht leicht gemacht werden muß, an den Aufenthaltsorten der lästigen Insekten auf. Letztere vergiften sich dann massenhaft und werden in den meisten Fällen gänzlich vertrieben.— Wegen Ihrer ersten Frage wenden Sie sich am besten an einen Rechtsanwalt. A. B. 100. 1) Treten Veränderungen ein, wodurch die bisherige Steuerzahlungspflicht aufgehoben wird, z. B. Ausfall des Verdienstes durch andauernde Krankheit, so muß dies der Gemeindebehörde mitgeteilt werden. Es kann dies mündlich oder schriftlich erfolgen unter Vorlegung des Steuerzettels. Ueber den Erlaß der Steuer wird schriftlicher Bescheid erteilt. So lange dies nicht geschehen, müssen Sie die Steuer zahlen.— 2) Die Erhöhung des Krankengeldes wegen Unfalls muß Ihnen von der fünften Woche ab die Krankenkasse zahlen. Weigert dieselbe sich, dann wenden Sie sich an den Herrn Bürgermeister. Ihre Angelegenheit einem Rechtsanwalt zu übergeben, liegt unseres Erachtens nach kein Grund vor, da Sie diese Schritte ganz gut selbst tun können. C. B. Vielleicht bei Biesing, Samenhandlung am Friedrichs. platz. Bremer Poudrette ist bei H. Schmitz, Meckenheimerstraße, zu haben. Dünger=Gips erhalten Sie wohl in allen BaumaterialienHandlungen, z. B. M. Honecker in Bonn, Meckenheimerstraße. Preis etwa—1,20 Mk. Gericht. Die Ernennungen zum Assessor im Regierungsbezirk Köln teilen wir regelmäßig mit. Rheuus. Das Dienstmädchen hat Anspruch auf 14 Tage Lohn und Kostgeldentschädigung, wenn es fest von Ihnen für Dadig4,fI Was Hänschen nicht lernt, lernt Pasiderik. Hans nimmermehr. Dies Sprichwort kennzeichnet treffend das Mißverhältnis in der Wertschätzung der körperlichen und geistigen Entwickelung; man vergißt, daß Hänschen und Haus auch geistig zurückbleiben, wenn sich ihre körperliche Entwickelung in den ersten Lebensjahren nicht harmonisch gestaltet. Die nach Vorschrift von Prof. v. Mering zusammengesetzte neue Kindernahrung Odda trägt den besonderen Eigenchaften der Muttermilch Rechnung, welche weit reicher ist an organischen Phosphorverbindungen, als die Kuhmilch; von der als Lecithin bezeichneten Phosphorverbindung aber ist bekannt, daß gerade ihr die Bedeutung eines energischen Wachstumreizes sowohl für die Knochen und Körpergewebe, als insbesondere auch für die Nerven und das Gehirn zukommt. 14. Juni 1903 die Zeit engagiert war; es muß allerdings dann die 14 Tage auch die Stelle auf Ihr Verlangen antreten. Nr. 10 B. M. Für die Schuld, welche Ihre Frau bei der Verheiratung hatte, müssen Sie aufkommen. Wegen der Ratenzahlung stellen Sie mündlich oder schriftlich bezüglichen Antrag bei der Armenverwaltung, welche das Gesuch wohl genehmigen wird. Netichen L.„Lieber Onke!! Du hast uns früher schon einmal gesagt, wie man z. B. beim Abwiegen kleiner Mengen von Gewürzen in der Küche die Gewichtstücke durch Geldstücke ersetzen kann. Würdest Du vielleicht nochmals die Güte haben, dies zu wiederholen, damit wir es diesmal ausschneiden und gut aufbewahren können?“ Antwort: Gern, aber dann auch Wort halten!— In Ermangelung eines=Gramm=Gewichtes benutzt man ein Einpfennigstück, für 10 Gramm drei Zweipfennigstücke, für 5 Gramm zwei Fünspfennigstücke in Nickel, für 4 Gramm ein Zehnpfennigstück, für 25 Gramm neun Fünfzigpfennigstücke in Silber, für 50 Gramm neun Einmarkstücke, für 100 Gramm neun Zweimarkstücke, für 250 Gramm neun Füufmarkstücke. Stener 1903. Die zu zahlende Wohnungsmiete kann von dem Einkommen nicht in Abzug gebracht werden, wohl aber die Miete für die Geschäftsräume. Bei 205 Prozent Umlage haben Sie außer den veranlagten 6 Mk. Staatseinkommensteuer noch 12,30 Mk. Gemeinde=Einkommensteuer zu zahlen. Zu den Realsteuern rechnen die Steuern vom Grundbesitz und vom Gewerbebetrieb; solche haben Sie daher nur dann zu zahlen, wenn Sie Grundeigentum besitzen oder zur Gewerbesteuer veranlagt sind und zwar 205 Prozent des staatlich veranlagten Satzes. Ratlose Nichte in H. Sie müssen sich vorab Ihrem Herrn Kreisarzte vorstellen, welcher Ihnen sagen wird, ob Sie sich überhaupt für das Gewerbe einer Hebamme eignen oder nicht. Ist ersteres der Fall, dann wird dieser Herr Ihnen auf Ihre Bitten gewiß gerne angeben, was Sie weiter zu tun haben. O. R. Da das Mädchen als Näherin ein selbständiges Einkommen hat, ist ihre Steuerveranlagung gerechtfertigt. Wenn aber das Einkommen zu hoch geschätzt ist, so muß fristzeitig Berufung eingelegt werden. Der Vater kann von dem Verdienst der Tochter natürlich nicht nochmals besteuert werden. Alter Abonnent in Sinzig. Wir nennen: Ihnen zu 1) die Chemiker=Zeitung, welche zu Cöthen in Anhalt erscheint, und zu 2) die in Berlin herausgegebene Fachschrift über die Fortschritte in Gewerbe, Industrie und Wissenschaft„Prometheus:. Erstere, welche wöchentlich zweimal erscheint, kostet vierteljährlich 5 Mk., letztere wird wöchentlich einmal herausgegeben und kostet vierteljährlich 4 Mt. Tiefbetrübt 1903. Fordern Sie den Betreffenden auf, Ihnen reinen Wein einzuschenken. Ihre frühere Frage ist seinerzeit auch beantwortet worden. Poppelsdorf.„Ist ein Kind, welches vor und nach unserer Heirat von beiden Eltern anerkannt wurde, gleich wie die nachfolgenden Kinder erbberechtigt?— Kann ich als Mutter des Kindes demselben von meinem Vermögen etwas Besonderes vermachen?“ Antwort: Ihre beiden Anfragen sind mit Ja zu beantworten. Baumscheibe.„Vor Jahren wurde die Lupine gelobt zur Stickstoff=Anreicherung des Bodens um die Baumwurzeln. Hat sich nun das Besäen der Baumscheiben mit dieser Pflanze bewährt, oder ist nun alles still davon?“ Antwort: Nicht die krautige, angebaute Lupine, sondern die ausdauernde Art(Lupinus polyphyllus) kommt hier in Frage. Ein günstiger Einfluß auf das Wachstum der Bäume ist unverkennbar, doch bleibt die Stickstoff=Anreicherung des Bodens unbewiesen. Wahrscheinlicher ist, daß die Wurzeln der Lupine durch ihr tiefes Eindringen den Boden der Durchlüftung erschließen. Außerdem zieren sie den Garten und sind eine gute Bienenweide. (Zegen Bleichsucht, Appetit W losigkeit zc., Tausenden Rettung, wirkt verbl., k. Geheimm., 1Dos.ausr., u. Kurvorschr. Mk..— fr. gegen Voreins. General=Depot Wenzelam Co., Oldenburg i. Gr. ..54 Tüchtiger Geschäftsmann,kath., Bäcker u. Konditor, mit Vermögen, sucht die Bekanntschaft eines häusl. erzogen. Mädchens, Witwe mit Geschäft nicht ausgeschlossen, zwecks Heirat. Anonymes zwecklos. Offerten unter V. 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Die 18 Stadtkreise der Rheinprovinz beabsichtigen, Sr. Exzellenz aus diesem Anlaß ein gemeinsames Ehrengeschenk zu überreichen. 11 Prinz Adalbert von Preußzen ist gleichzeitig mit etwa 50 Fähnrichen beim ersten Seebataillon zur Ausbildung im Infanteriedienst eingetreten. (=) Das Offizierkorps des hiesigen Husaren=Regiments unternahm gestern Nachmittag mit seinen Damen einen Schiffsausflug nach Remagen. An demselben nahmen Prinz Eitel Friedrich, der Herzog von SachsenCoburg=Gotha, sowie die Prinzlich Schaumburg=Lippe'schen Herrschaften teil. an Der Sohn des ermordeten servischen Ministerpräsidenten, Milan Markowitsch, welcher an der hiesigen Universität studierte, hat in der philosophischen Fakultät am 28. Februar ds. Is. die Doktorwürde erlangt. Seine Dissertation behandelte das Thema:„Die serbische Hauskommunion — Zadruga— und ihre Bedeutung in der Vergangenheit und Gegenwart.“ 1[ Die radsportliche Veranstaltung, welche der Radfahrerklub Godesberg heute Sonntag in der Stadthalle(Gronau) veranstaltet, nimmt bereits um 45 Uhr ihren Anfang. Eine Glanznummer des Festes verspricht das Radpolospiel zu werden, bei welchem die besten Polomannschaften Westdeutschlands starten. Originell und sportlich interessant werden sich auch die Darbietungen im Saalwettrennen gestalten. [] Der Evangelische Verein Bonn(gegründet 1849) hat in einer außerordentlichen Generalversammlung Herrn Kaufmann Otto Jahn als ersten Vorsitzenden gewählt. id Schwurgericht. Außer den bereits veröffentlichten fünf Fällen kommen in der morgen beginnenden Schwurgerichtsperiode noch folgende Sachen zur Verhandlung: Am 22. Juni wird gegen den Schreiner Heinrich Bourbones aus Bergerhof wegen Falschmünzerei verhandelt. Zu dieser Verhandlung sind 22 Zeugen geladen. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Schumacher II.— Am 23. Juni gegen die Dienstmagd Maria Hambloch, hier in Untersuchungshaft, wegen Mord. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Schafgans.— Am 24. Juni gegen den Schneider Heinrich Limbach aus Caldauen wegen Meineid. Verteidiger: Rechtsanwalt Brink. )=( Ein Schwindler wurde gestern Vormittag auf dem hiesigen Bahnhof in der Person eines belgischen Kaufmannes festgenommen. Derselbe hatte im vorigen Jahre einem Kaufmann zu Obercassel ein angebliches Patent für 6000 Mt. verkauft. Wie sich nachträglich herausstellte, hatte das von dem Obercasseler gekaufte Objekt überhaupt kein Patent, in folgedessen war er um die Summe betrogen. X Die Kaiserrede über das Volkslied wird in der Kölnischen Zeitung zum Gegenstand einer Besprechung gemacht, in welcher der Artikelschreiber— wahr scheinlich Dr. Neitzel— u. a. den Standpunkt vertritt, daß die völlige Ausschließung des Kunstliedes den Männergesang zur Verflachung führe. Die kunstvollen Männerkompositionen dürften nicht ganz ausgeschaltet werden, da deren Uebung den Vereinen die Fähigkeit verleihe, einfachere Aufgaben mit evhöhter Feinheit und Tiefe zu durchdringen. Wie schwer es übrigens sei, dem Rufe des Kaisers nach größerer Schlichtheit und Volkstümlichkeit zu folgen, das habe der WettkampfAusschuß durch die Wahl des Meßmer'schen Chores als Preischor bewiesen. In dem Aufsatz wird schließlich noch die Anregung gegeben, daß zukünftig Ausschuß und Preisrichter den Arbeitervereinen in der Zuteilung des selbstgewählten Chores gegenüber den intelligenten Vereinen eine Erleichterung bewilligen und bei der Urteilsfällung alles ausschalten, was augenscheinlich auf die soztate Verschiedenheit zurückzuführen ist. züglich vornehmer und edler Form an den Collie nicht reichen können, zuzuschreiben. In der Abteilung Jagdhunde fesseln durch ihre seltsame Figur die russischen Windhunde. Wir machen auf die vielumstrittenen Pudelpointer aufmerksam. Letztere, eine Kreuzung von Pudel und Pointer, werden teilweise o hoch gestellt, daß ein bekannter Kynologe, Dr. Ströse, ihre Züchtung kürzlich als eine Art nationale Ehrensache erklärte, wogegen in der neuesten Auflage von Dietzel sich die kühle Bemerkung findet, die Zucht habe gar keinen Zweck, da im besten Falle nur ein Hund resultieren würde, der dasselbe wäre, was jetzt schon der Griffon bezw. der drahtharige Deutsche Hund ist. Hiesige Jäger werden sich ferner für den Gergs=Schweißhund interessieren, der in Oberbayern und in der Schweiz ziemlich häufig ist. Es sei noch auf die Kaninchenhunde hingewiesen, die in letzter Zeit den in ihren Launen unberechenbaren Frettchen für die Kaninchen= jagd vielfach vorgezogen werden. Auf eine Beschreibung und Würdigung der sog. Schooßnd Zwerghunde wollen wir uns nicht einlassen. Wer daran Vergnügen hat, wird auf der Ausstellung reichlich seine Rechnung finden. Unseres Erachtens haben diese Tiere nur insofern ein Interesse, als sie dartun, wie variabel die Hunderassen sind, oder auch was menschliche Verdrehtheit auf dem Gebiete der Züchtung und Verzüchtung fertig bringen kann. Die Ausstellung war den ganzen Tag über lebhaft besucht. Die Schaumburg=Lippeschen Herrschaften weilten gestern Nachmittag etwa eine Stunde in derselben. Jedermann wird die in ihrer Gesamtheit brillant gelungene Veranstaltung mit großer Befriedigung verlassen. Die Ausstellung ist die erste dieser Art in Bonn, möge sie nicht die letzte sein. i Zwei jugendliche Spitzbuben, die erst 17 und 18 Jahre alten Bergleute Andreas G. aus Bruchhausen und Phil: M. aus Neumühl, standen gestern wegen schweren Diebstahls vor der Strafkammer. Trotz ihrer Jugend sind beide bereits mehrfach wegen Eigentumsvergehen mit Gefängnis bestraft. Im April ds. Is. kamen die Angeklagten, welche sich auf der„Walze" befanden, durch Hersel. G. sah an dem Hause des dortigen Straßenaufsehers ein Fenster offen; er stieg ein und entwendete zwei Taschenuhren und einen Tabakbehälter. M. stand vor dem Hause Schmiere. Sie kamen jedoch nicht weit mit ihrem Raube; noch ehe sie Köln erreicht hatten, wurden sie festgenommen. Beide gaben die Tat unumwunden zu. Mit Rücksicht auf ihre schlechte Vergangenheit erkannte das Gericht gegen jeden auf 1 Jahr Gefängnis. n Die Strafkammer verurteilte gestern den Tagelöhner Heinrich Z. aus Niederpleis wegen Vergehens gegen 176,3 im einheitlichen Str.=.=B. zu 2 Jahren verlust. Zusammenhange mit§ 174,1 des Zuchthaus und 3 Jahren Ehr( Die 1. internationale Ausstellung von Hunden aller Rassen, über deren Eröffnung wir bereits kurz berichteten, ist durchgängig vorzüglich beschickt. Wenn auch hier und da Hunde zugelassen worden sind, die von vornherein erstklassigen Ansprüchen nicht genügen können, wenn auch der Katalog manches zu wünschen übrig läßt— so z. B. bezüglich der Rassenbenennung der kleinen Luxushunde Unrichtigkeiten enthält— so wird man allein mit Rücksicht auf das Faktum, daß es dem so jungen Verein überhaupt gelungen ist, eine Ausstellung zusammen zu bringen, alle diese Beschwerden nicht zu hoch anschlagen, sondern dem Verein, namentlich dem Ausstellungsleiter, Herrn Ernst Faßbender, uneingeschränkten Dank für die ebenso mühevolle wie oft undankbare Arbeit wissen. Wir beschränken uns im folgenden darauf, auf einige Spezialitäten aufmerksam zu machen, unter Ignorierung alles Dessen, was jeder Laie— und ein wenig Hundeverstand ist dem Deutschen wie dem Engländer bekanntlich in die Wiege gelegt— weiß oder wissen sollte. Am reichhaltigsten ist wohl die Abteilung der St. Bernhard=Hunde. Das für die Intelligenz der Tiere nachteilige Bestreben, Kolossalzüchtung zu treiben, ist hier und da augenfällig. Von Neufundländern ist nur ein Exemplar vorhanden. Leider ist diese Rasse, die aus vielen Gründen den St. Bernhardhunden mindestens ebenbürtig ist, augenblicklich nicht in der Mode. Deutsche Doggen, die beliebtesten Modehunde der Gegenwart, sind in mehreren erstklassigen Exemplaren vorhanden. Der englische Vetter der deutschen Kolossaldogge, der in seinen Formen konstantere, in seinem Wesen ruhigere, Mastiff, steht bedauerlicherweise nur im Katalog. Eine Parallelgruppe englischer und deutscher Züchtung zeigen die Bulldogs bezw. die deutschen Boxer. Die Engländer haben in den Bulldogs ihr sonst unbestreitbar züchterisches Geschick über das Ziel schießen lassen und aus dem gedrungenen, in seinen Formen edlen old English bulldog neuerdings eine vielfach direkt häßliche Abnormität gezüchtet. Leider hat man in Deutschland, als Bulldog und Bullterrier zu uns kamen, die Zucht der Boxeln" liegen lassen und erst seit kurzem, besonders in Süddeutschland, wieder aufgenommen. Die ausgestellten Hunde beweisen jedenfalls die Ueberlegenheit des Boxers gegenüber dem Bulldog in rein ästhetischer Beziehung. Einige kleine Exemplare nähern sich sehr dem Point, der sogen. Boston=Terrier. Bullterriers(Kreuzungsprodukt von Bulldog und Terrier) und black and Tan-Terriers(schwarz=gelbe Terriers) sind gut vertreten. Allgemeines Interesse wird der Airvale=Terrier, der Kriegshund der Zukunft, beanspruchen können. Der Collie existiert in Schottland als kurz= und langhaariger Hund. Auf der Ausstellung sind langhaarige und ein geschorener vorhanden. Der kontinentale Collie hat wahrscheinlich infolge von Inzucht nicht nur seine Instinkte als Schäferhund verloren, sondern ist auch ein ziemlich feiges Tier geworden. Letzteren Umständen ist das Neuaufnehmen der Zucht der deutschen Schäftehunde, die an und für sich beDer Verschönerungsverein für das Siebengebirge hielt gestern mittag auf dem Drachenfels seine diesjährige Hauptversammlung ab. Anwesend waren Oberpräsident Excellenz Nasse Regierungspräsident v. Balan, ferner der neue Landeshauptmann der Rheinprovinz, Dr. Renvers, Landrat v. Sandt=Bonn, Beigeordnete Sieberger und Laué=Köln, sowie etwi 100 Vereinsmitglieder. Der Vorsitzende, Oberbürgermeister Spiritus, gab nach Eröffnung der Sitzung in längeren Ausführungen ein Bild von der Tätigkeit des Vereins im Jahre 1902. Aus den Erträgen der fünf Lotterie=Ziehungen habe man recht erhebliche und wichtige Ankäufe im Siebengebirge machen können. So u. a. die Basaltbrüche der Herren Meyers und Spindler am Petersberg bezw. Oelberg, die Trachytbrüche von Spindler am Lohrberg und am Wasserfall, ferner kleinere Brüche am Falkenberg, Froschberg, Bolversberg und im Rhöndorfer Tal. Für den Meyers'schen Bruch, der im September d. J. eingestellt wird, hat der Verein 53.000 Mark gezahlt. Grundstücke wurden angekauft von Herrn Anselm Bachem für 22212 Mk., von Herrn Franz Bachem für 29183 Mk. Drei wichtige ausgedehnte Kuppen, der Nonnenstromberg, der Lohrberg und die Jungfernhardt, gelangten bis auf wenige Parzellen in den Besitz des Vereins. Ferner sind die Berge: Brüngelsberg, Tränkeberg, Geisberg, Zinkhöckchen, Heideschott, Breiberg und Oeländer nach und nach fast vollständig erworben worden. Auch kaufte der Verein eine Anzahl Einzel= und Zwischenparzellen, mehrere Steinhalden wurden eingeebnet und bepflanzt. Der Vereinsbesitz, der sich zuvor auf 29,5 Hektar be. lief, umfaßt nunmehr eineFläche von rund 520 Hektar. Rechnet man hierzu den etwa 405 Hektar großen fiskalischen Besitz am Drachenfels, der Löwenburg, am Oelberg, am Petersberg und bei Heisterbach, sowie den Honnefer Stadtwald in Größe von 650 Hektar, so ergibt sich ein Gesamtgebiet von 1575 Hektar oder 152 Quadratkilometer, welches vor Zerstörung dauernd geschützt ist. Die gesamten Erwerbungen des Vereins wurden in ehrenamtlicher Tätigkeit von Mitgliedern des Vorstandes bewirkt und erforderten— abgesehen von den oft weitläufigen und schwierigen Vorverhandlungen— den Abschluß von rund 300 notariellen Akten, die sich auf über 2000 Einzelparzellen beziehen. Bezüglich der Erwerbung einzelner Grundstücke an Berghängen südwestlich des Oelberges und an der Dollendorfer Hardt schwebt das Enteignungsverfahren. Kulturen und Hauungen wurden an verschiedenen Stellen des Siebengebirges ausgeführt. Unter anderem wurden 63,000 Fichten angepflanzt. Zur Erschließung des Nonnenstromberges wurde von der Straße Rosenau=Petersberg ein Fußweg angelegt, der über den Nonnenstromberg führt. Der Weg hat eine Länge von rund 1700 Meter und erschließt mehrere schöne Aussichtspunkte, an welchen Ruhebänke angebracht wurden. Seine Anlage erforderte einen Kostenaufwand von 3000 Mk. Der Verein hat vom 1. Januar Is. ab auf die Dauer von neun Jahren die Unterhaltung der zum Drachenfels führenden, sowie der zur Domane Drachenfels gehörigen fiskalischen Fuß=, Reit= und Fahrwege, Plätze und Baumpflanzungen durch Vertrag mit dem Fiskus gegen eine Vergütung von 2200 Mark jährlich übernommen. Die gleichfalls übernommene erstmalige außerordentliche Instandsetzung der genannten Wege und Anlagen ist bereits zur Ausführung gekommen. Wie Oberbürgermeister Spiritus weiter bemerkte, seien sowohl die Reinerträge der fünf LotteCamphausen in Köln, Rentner Rudolf Klemme in Rhöndorf und Geheimer Kommerzienrat Gustav v. Mallinckrodt in Köln beigetreten. Oberbürgermeister Spiritus nahm noch Veranlassung, dem von Bonn geschiedenen Beigeordneten Sieberger Namens des Vereins herzlichen Dank auszusprechen. Im Verein mit Herrn Stürtz habe Herr Sieberger manche dornenvolle Aufgabe zum Besten der Vereinsbestrebungen urchgeführt. Hierauf wurden die ausscheidenden Vorstandsmitglieder: Oberbürgermeister Spiritus (Vorsitzender), Geh. Kommerzienrat E. vom Rath(stellvertretender Vorsitzender), Bankier Oskar Simon(Schatzmeister), sowie die Herren Baurat Faust, Bürgermeister Kreitz und Bürgermeister Wächter einstimmig per Akklamation wiedergewählt. Die Stadtverordneten=Versammlung zu Bonn wählte an Stelle des Herrn Sieberger als Vertreter im Vorstande Herrn Beigeordneter Heuser. Ferner bestellte der Provinzial=Ausschuß der Rheinprovinz infolge r Amtsniederlegung des bisherigen Landeshauptmanns Wirklichen Geheimen Ober=Regierungsrat Dr. Klein den Landeshauptmann Dr. Renvers zum Vertreter des Provinzial=Verbandes der Rheinprovinz in den Vorstand des Vereins. Nach Erledigung der geschäftlichen Angelegenheiten erhob sich Oberpräsident Nasse und sagte: Er halte dafür, daß die einfache Wiederwahl des Vereinsvorsitzenden nicht genüge, um den Dank und die Anerkennung der Versammlung auszudrücken. Herrn Oberbürgermeister Spiritus, der fast die Hälfte seiner Arbeitslraft dem Dienste des Vereins widme, und der trotzdem heute neue Lotterien beantragt habe und so wieder eine ungeheuere Arbeit übernehme, müsse die Versammlung noch ganz besonders ihre Anerkennung aussprechen. (Sämtliche Anwesenden erheben sich zu Ehren des Vorsitzenden von den Sitzen.) Oberbürgermeister Spixitus dankte und sprach seine große Freude aus über die ihn so ehrenden Worte seines höch sten Vorgesetzten. Den Oberpräsidenten Nasse, den alle Rheinländer kännten und liebten, sähen die Mitglieder des Verschönerungs=Vereins heute zu ihrer größten Freude in der Versammlung. Wenn alle Vereinsmitglieder nach besten Kräften das große Ziel fördern helfen würden, so werde man womöglich bei allen Beteiligten Eintracht und Zufriedenheit erwecken können, auch wohl bei denjenigen Personen, mit denen man geschäftlich verhandeln müsse. Die Unterstützung der staatlichen Behörden habe der Verschönerungs=Verein in vollem Maße gefunden, sowohl bei Herrn Regierungspräsihent Balan, als auch insbesondere bei Herrn Oberpräsidenten Nasse. Letzterer sei stets die treibende Kraft der Vereinsbestrebungen gewesen. In kritischen und zweifelhaften Zeitläuften wisse derselbe den gesunkenen Mut für die gute Sache wieder zu entfachen. In späteren Zeiten wurden die Kinder und Enkel der heutigen Generation gewiß sagen: Es war doch gut, daß Oberpräsident Nasse und der Verschönerungs=Verein uns das Siengebirge erhalten haben! Es folgte nun ein gemeinschaftliches Essen. rie=Ziehungen, deren letzte Serie im März d. J. zur Auszahlung gelangte, als auch die sonstigen Beihülfen bis auf einen nicht allzugroßen Bruchteil er schöpft. Es sei jedoch nicht zu verkennen, daß noch größere Erwerbungen im Gebiete des Sieben gebirges zur vollständigen Erreichung des erstrebten Zweckes unbedingt erforderlich sind. Hierfür Mittel durch weitere Lotterie Ziehungen zu beschaffen, werde der Verein besorgt sein müssen. Die Unternehmungen des Vereins seien noch lange nicht zum Abschluß gelangt; sie erforderten Geld und immer wiede Geld. Er glaube annehmen zu können, daß sowohl an Allerhöchster Stelle wie auch bei den in Betracht kommenden Behörden die Bestrebungen des Vereins auf Veranstaltung weiterer Lotterien Genehmigung finden würden. Ueber die Höhe de Mittel, die zur Erhaltung der landschaftlichen Schön heit des Siebengebirges noch erforderlich seien, lasse sich genaues noch nicht sagen. Niemand könne gegenwärtig wissen, was alles noch notwendig sein werde. Man möge das Vertrauen in den Vorstand setzen, daß derselbe die Vereinsbestrebungen auch in Zukunft tatkräftig fördern werde. Oberbürgermeister Spiritus unterbreitete sodann der Versammlung eine Resolution, in welcher der Vorstand ermächtigt wird, zur Erlangung weiterer Lotterien die erforder lichen Schritte zu unternehmen und die notwendigen Maßnahmen selbständig z treffen. Die Resolution wurde einstimmig angenommen. Eine Anfrage des Herrn Baron v. Oppenheim, wie viel Geld noch bei der Landesbank liege, erwidert Oberbürger= meister Spiritus, es seien dies noch 380,000 Mk. Diese Summe sei jedoch zum großen Teil nicht mehr disponibel, da von derselben noch mehrere bereits früher festgesetzte Zahlungen zu leisten seien. Die von dem Schatzmeister Herrn Bankier Oskar Si mon für das Jahr 1902 gelegte Rechnung über die Verwendung der Lotterie=Reinerträge und der Beihülfen der Rheinprovinz und der Städte Köln und Bonn weist an Einnahmen 298 667,01 Mk., an Ausgaben 292 781,81 Mk. und einen Bestand von 5885,20 Mk. nach. Die hauptsächlichsten Ausgabeposten sind 222 118 Mk., die an Herrn Anselm Bachem ausgezahlt wurden. 710 Mitglieder brachten 7384 Mk. Beiträge auf. Die Vereins=Rechnung hat 19 783 Mk. Einnahme und 16 506 Mk. Ausgabe. Der von dem Vorstande für das Jahr 1903 festgestellte Etat schließt ab in Einnahmen und Ausgaben mit 24 688,83 Mk. In demselben sind die Mitgliederbeiträge, sowie die Beiträge der Kreise und Städte mit 9300 Mk. angesetzt. Mit einem Beitrage von je 300 Mk. sind dem Vereine drei neue Ehrenmitglieder und zwar die Herren Kommerzienrat Arthur Zurückhaltung aufzugeben und gleichfalls ihren inzwischen ziemlich stark angewachsenen Bedarf zu decken. Hierzu entschlossen sie sich um so mehr, als sie nicht mit Unrecht eine weitere Befestigung und Erhöhung der Preise für die einzelnen Erzeugnisse befürchteten. Die Beschäftigung der Eisenwerke wurde infolgedessen wieder eine bessere, wenn die Besserung sich in den verschiedenen Zweigen auch nicht gleichmäßig vollzog. Die bessere Beschäftigung der Eisenindustrie hatie natürlich auch einen erhöhten Verbrauch in Kohlen nd Koks zur Folge, weshalb die Ruhrzechen ihre Erzeugung wieder flotter absetzen konnten und die wirkliche Fördereinschränkung allmählich immer mehr unter den vom Rheinisch=Westfälischen Kohlensyndilat festgesetzten Prozentsatz herabsank. Diese Tatsache ist um so bedeutungsvoller, als die Beteiligungsziffern gleichzeitig zum Teil nicht unerheblich gestiegen sind und eine bisher nicht dagewesene Gesamthöhe erreicht haben. Der Bedarf in Industriekoks ist gegenwärtig sogar so groß, daß er nur schwer befriedigt werden kann und seitens der Zechen eine Vergrößerung der Kokereien vorgenommen wird. Die hier kurz geschilderten Vorgänge bei der Montan=Industrie sind nicht ohne günstigen Einfluß auf mehrere andere Gewerbe geblieben, indem sie zur Belebung der stark gesunkenen Unternehmungslust beitrugen. Die Bautätigkeit st entschieden reger geworden, wovon man sich bei einer Reise durch den Industriebezirk leicht überzeugen kann. Infolgeoessen rfreut die Kalt= und Zementindustrie sich gleichfalls wieder eines besseren Absatzes für ihre Erzeugnisse. Die großen Vorräte in Ziegelsteinen, welche auf den zahlreichen großen Dampfziegeleien des Ruhrbezirks in den letzten Jahren sich angesammelt haben, nehmen allmählich wieder ab, trotzdem mehrere Ziegeleien ihre Erzeugung wieder etwas erhöht haben. Auch der Absatz der großen Bierbrauereien des Bezirks ist wieder im Steigen begriffen, was ein Beweis für die wachsende Konsumfähigkeit unserer Industriebevölterung sein dürfte. Die wirtschaftliche Lage im hiesigen Industriebezirk st hiernach in einer deutlich zu erkennenden Gesundung begriffen. (=) Düsseldorf. In der außerordentlichen Generalversammlung der Bergwerksgesellschaft Hibernia, in welcher 14,664,200 Mk. Aktien vertreten waren, wurden sämtliche Anträge der Verwaltung einstimmig angenommen. Die bisherigen Vorstandsmitglieder der Gewerkschaft„General Blumenthal, die Herren Becker und Kappel, wurden neu in den Aufsichtsrat gewählt. Wie mitgeteilt wird, haben bisher die Inhaber von 819 Kuxen des„General Blumenthal“ ihr Einverständnis mit der Fusion erklärt. Den noch ausstehenden Gewerken bleibt der nachträgliche Beitritt unter den gleichen Bedingungen bis zum 23. ds. Mts. offen. = Akkumulatoren=Unterstation. Nachdem wir kürzlich über die baulichen Anordnungen der auf dem Mülheimerplatz zu errichtenden Akkumulatoren=Unterstation berichtet haben, sind wir heute in der Lage, einige Angaben über die innere Einrichtung der Station machen zu können. Die Neuanlage dient hauptsächlich dazu, die Maschinen während der Zeit des stärksten Konsums durch Abgabe des Vorrates an elektrischer Kraft zu unterstützen. Bei schwacher Belastungszeit wird dann die Batterie vom Elektrizitätswerk aus wieder geladen. Im ersten Stock des Gehäudes werden in einem Raum von 200 Quadratmeter Bodenfläche 260 Bottiche untergebracht, in denen die elektrische Kraft aufgespeichert ist. Dieselben sind mit Blei ausgeschlagene Holzkästen, in deren Füllung von chemischreiner Schwefelsäure die positiven und negativen Platten eintauchen, welche den Strom aufnehmen und ihn im Bedarfsfalle in die Leitung abgeben. Jeder dieser Bottiche ist ein Element, und das Ganze, in elektrische Verbindung gebracht, wird als Batterie bezeichnet. Die Batterie der Unterstation erhält bei den 260 Elementen eine Kapazität von 1200 Ampérestunden bei dreistündiger Entladung, das heißt, die Batterie ist im Stande, drei Stunden lang 3200 Lampen von 16 Kerzen zu speisen. Durch eine sinnreiche Einrichtung wurde erreicht, daß sämtliche Schaltungen, welche in der Unterstation erforderlich sind, im Elektrizitätswerk ausgeführt werden können, so daß also eine besondere Bedienung der Apparate nicht nötig ist. Erst bei Ver doppelung der Anlage, worauf bei der Neueinrichtung Rücksicht genommen wird, ist eine besondere Bedienung in Aussicht genommen, immerhin jedoch dirett nicht erforderlich. Eine Schalttafel, welche im Erdgeschoß der Unterstation ein gerichtet wird, erhält die erforderlichen Meßinstrumente und Apparate. Alle Kabel, welche zur Zeit in den auf dem Mülheimerplatz stehenden Turm münden; werden in die neue Station eingeführt und an die Schalttafel angeschlossen. Diese Arbeit wird unter Strom erfolgen und erfordert große Umsicht und Sorgfalt. Von der Unterstation aus läßt sich späte durch Beobachtung der Schalttafel=Instrumente der Konsum der einzelnen Statteile— es sind ihrer 13— genau verfolgen und ablesen, sodaß jede Unregelmäßigkeit sofort erkenntlich wird. Die Ausführung der gesamten elektrischen Einrichtungen und Umänderungen, welche nach den Entwürfen und Angaben des Betriebsleiters unseres Elektrizitätswerkes, Ingenieur Borg, unter dessen persönlichen Leitung durch städtisches Personal erfolgt, sollen bis zum Herbst fertig gestellt werden. Durch die Schaffung der Unterstation wird die größtmöglichste Sicherheit für die Stetigkeit der Stromliefe rung gegeben. Die Gebäude werden 74,000 Mt., die elektrische Einrichtung 80,000 Mk. erfordern. 1 Drachenburg. Aus Königswinter wird uns geschrieben: Die Versteigerung der Drachenburg bildet hier noch immer das Tagesereignis. Und mit Recht; denn ein der artig hohes Wertstück dürfte bei uns zu Königswinter in hundert Jahren nicht mehr zur öffentlichen Ausstellung gelangen. Man spricht davon, die Drachenburg solle in eine Art Mu seum umgewandelt und dann gegen Eintrittsgeld Jedermann zugänglich gemacht werden. Begreiflicherweise werden bei der lebhaften Erörterung hier und da auch Vorkommnisse zutage gebracht, die weniger die Versteigerung als vielmehr die Burg selbst, sowie die direkt und indirekt beteiligten Personen betreffen. Hervorgehoben wird, daß Freiherr Stephan v. Sarter, der bei seinem Tode fälschlich als verarmt bezeichnet wurde, seinen Verwandten immerhin noch ein reiches Erbe hinterließ. Außer dem hypothekenfreien Millionenwert der Drachenburg soll der in Paris verstorbene Baron noch 260,000 Francs Baargeld im Besitz gehabt haben. Allenthalben rühmt man hier im Siebengebirge Heren v. Sarter als einen liebens würdigen, freigebigen Herrn, der Jedermann wohl wollte und gern Gutes tat. Diese Eigenschaften des Besitzers haben nun leider nicht verhindern können, daß sich an den Aufbau der Drachenburg manche unliebsame Erinnerungen knüpfen. Die Schuld darn schiebt man— ob mit Recht oder Unrecht, bleibe dahingestellt— zum großen Teil der damaligen Bauleitung zu. Als Tatsache wird es jedoch allgemein bezeichnet, daß eine Anzahl Baulieferanten der Drachenburg ihre Ansprüche im Prozeßwege haben ausfechten müssen, und daß, nachdem die Drachenburg bereits seit etwa 15 Jahren fertig dastand, die Bauleitung auf Anweisung des Barons an einer Stelle noch 5000 Mark auszahlte. ∆ Die wirtschaftliche Lage im Ruhr=Industrie bezirk. Man schreibt uns aus Essen, 12. Juni: Die Geschästslage hat sich im Laufe des ersten Halbjahres 1903 auf fast allen Gebieten des Gewerbes, des Handels und der Industrie— soweit der hiesige Industriebezirk dabei in Frage kommt— entschieden gebessert. Begonnen hat diese Besserung zuerst bei der Eisenindustrie, indem es dieser möglich wurde, die Ausfuhr ihrer Erzeugnisse erheblich zu erhöhen und die vorhandenen großen Lagerbestände, wenn auch zu wenig gewinnbringenden Preisen, abzustoßen. Hierdurch wurde aber auch gleichzeitig der inländische Mark günstig beeinflußt, da die diese Vorgänge verfolgenden heimi. schen Verbraucher sich nunmehr veranlaßt sahen, ihre bisherige Letzte Post. * Berlin, 13. Juni. Der Kaiser hat bestimmt, daß die an ihn zu richtenden Telegramme seitens des Heeres und der Marine die Adresse: An des Kaisers Majestät Berlin zu führen haben. * Hannover, 13. Juni. Der Verband der Arbeitgeber im Baugewerbe faßte den Beschluß, von heute ab sämtliche Maurer und Bauarbeiter von der Arbeit auszuschließen. Es werden daurch etwa 5000 Arbeiter vorläufig brotlos. Die Dachdeckermeister sind dem Beschluß der Baugewerbemeister beigetreten. Detmold, 12. Juni. Das hiesige Landgericht rerhandelte gestern die Klage des Grafen Erich zur LippeWeißenfeld gegen den Regenten des Fürstentums Lippe Grafen Ernst zur Lippe=Biesterfeld, dessen Zugehörigkeit zur gräflich Lippe'schen Familie Graf Erich bestreitet. Die Klage wurde vom Landgericht abgewiesen. * Freiburg i. Br., 12. Juni. Die Hinrichtung dreier Raubmörder wurde gestern hier vollzogen. * Konstantinopel, 13. Juni. Die bulgarischen Komitees fahren fort, in Mazedonien gewaltsam Geld zu sammeln. In Uesküb wurden gestern zwei Bulgaren von Mitgliedern des Komitees schwer verwundet, weil sie die von ihnen geforderten Summen nicht zur Verfügung stellten. * Paris, 13. Juni. Der Senat beendete die zweite Lesung des Gesetzes über die zweijährige Dienstzeit. Vor der Schlußabstimmung bekämpften die Generale Mercier und Billot nochmals die Reform, worauf Freycinet antwortete, die allgemeine zweijährige Dienstzeit werde die Armee stärken, weil sie die Gleichheit der Pflichten herstelle. Niemals sei ein Gesetz gründlicher geprüft worden und keine Reform sei dringender nötig für das allgemeine Wohl. Der Senat nimmt darauf die gesamte Vorlage mit 220 gegen 45 Stimmen an. * Paris, 13. Juni. Nach einer Depesche aus Beni=Unif haben sich die Bewohner von Figig unterworfen. Der vom General'Connor ihnen bewilligte Aufschub lief Donnerstag Vormittag 8 Uhr ab. Die Vertreter von sieben Dörfern trafen früh ein, um ihre Unterwerfung anzubieten, und werden die Bedingungen der Kapitulation ausführen: 1. die Auslieferung von Geiseln, die schon auf dem Wege nach AinSefra sind, 2. Auslieferung der Waffen, 3. Zahlung einer Kriegssteuer. * London, 13. Juni. Standard meldet aus Brüssek: Expräsident Krüger, der jetzt in Hilversum wohnt, erklärte, die von General Botha für den 20. Juni nach Heidelberg einberufene Burgherversammlung müsse als Anfang einer neuen Burenagitation in Südafrika angeshen werden. Die Buren stehen im Begriff, eine nationalistische gegen die britische Regierung gerichtete Partei zu bilden. Krüger steht durch Dr. Leyds in beständigem Briefwechsel mit den Burenführern. * London, 13. Juni. Bei der Durchsuchung einer Tabakfabrik in Holborn entdeckte ein ärztlicher Beschauer etwa 330 der berüchtigten Typhusdecken aus Südafrika. Die Decken waren teils noch aufgespeichert, teils aber über den Tabak gedeckt. Ein Teil der Decken war außerdem zu gleichen Zwecken an das Zweiggeschäft der Tabakfirma in Belfast gegangen. * London, 13. Juni. 10 Millionen Mark für wohltätige Zwecke hat ein soeben auf der Insel Man verstovbener Herr Namens Noble hinterlassen. * London, 13. Juni. In der letzten Nacht brach in einer Brennerei in Greenrock in Schottland Feuer aus. Sieben Personen blieben tod und mehrere wurden verletzt. Eine große Menge Vorräte brannte nieder. 400 Matrosen des Kriegsschiffes Benbow unterstützten die Löschungsarbeiten. Der Schaden wird auf 180,000 Pfund geschätzt. Alg. MilltarVerein Bonn. Montag abend 9 Uhr: General= Versammlung im Ver.=Lok. Central-Hôtel. Tagesordnung: 1. Beschlußfassung über einen Zusatz zu den Satzungen betr. Gewährung von Unterstützungen an die Hinterbliebenen verstorbener Kameraden. 2. Besprechung über die Zweckmäßigkeit einer Lebensversicherung bei der Sterbekasse des Deutschen Krieger=Bundes. Der wichtigen Tagesordnung wegen bittet um zahlreiches Erscheinen der Vorstand, Properes Schlafzimmer zu 8M. # m o n a t l i c h z u v e r m i e t e n, Pautstraße 8. Villenhaus 11 große Räume, großer Garten, direkt am Rbein, für 17,000 Mk. zu verkaufen. Anzahlung nach Uebereinkunft. Offerten unter Villennhaus“ an die Exped. heital. Gutsituirt. älterer Herr wünscht die Bekanntschaft einer eleganten distinguirten jungen Dame zwecks späterer Heirat. Offerten mit Photographie erbittet Dr. Heuri Beaulien, Königswinter a. Rh., postlagernd. wünscht jung. Mann aus achtb. Fam., 28 J. alt, kathol., mit Ersparnissen und spät. Vermögen von—8000 Mark. Mädchen, Witwe ohne Kinder nicht ausgeschlossen, wollen ihre Adresse unt. V. A. 103. in der Exp. niederlegen.“ Aufpolieren Beizen und Bohnen von Möbeln empfiehlt sich für hier und auswärts Danlel Müller, Schreiner, Peterstr. 7,1. O. Geite 8. 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Nr. 4774 Geheimnisse der Wilden. 1 So sehr die Weißen auch die wilden Völkerschaften in ihrer Kultur überragen, und so viele Kenntnisse sie vor ihnen voraus haben, so besitzen manche Wilden dennoch Geheimnisse, in die noch kein Europäer hat eindringen können. Ein bekanntes Beispiel ist der„Feuertanz“, über den schon so viel gestritten worden ist, ohne daß man eine völlig befriedigende Erklärung hätte finden können. Daß Jemand mit bloßen Füßen auf eine Entfernung von mehr als 12 Fuß über rotglühende Steine gehen kann, klingt unglaublich, und doch hat man unleugbare Beweise, daß die Maoris und andere Eingeborene der Südsee eine solche Leistung vollbringen können. Manche Polynesier können nicht nur unversehrt über glühende Steine gehen, sondern, wie sie meinen, ihre Macht auch anderen Völkern übertragen. Am 20. Januar 1899 war Oberst Gudgeon, der britische Resident auf der Cook=Insel Naratonga, Augenzeuge eines solchen Vorgangs. Viele Stunden lang hatte man ein großes Feuer auf einem Fundament von großen Steinen erhalten, und um 2 Uhr nachmittags, als die brennenden Holzkohlen beiseite gescharrt wurden, fand der Oberst die Steine so heiß, daß ein auf sie geworfener Zweig grünen Holzes in wenig Sekunden aufflammte. Der eingeborene Priester schlug den Rand des Feuerraums dreimal mit seinem Zweig des Ti=Drachenbaumes, und dann ging er mit seinem Schüler langsam und bedächtig quer darüber hinweg. Der Schüler händigte einem anderen anwesenden Engländer, Mr. Godwin, seinen Zweig ein und sagte:„Ich überlrage Dir meine„mana(Kraft). Gehe mit Deinen Freunden hinüber. Darauf gingen vier Weiße, unter denen sich auch Oberst Gudgeon befand, hinüber. Dieser schildert den weiteren Verlauf des Experiments folgendermaßen:„Ich wußte ganz gut, daß ich über rotglühende Steine ging und ich konnte die Hitze fühlen, aber ich wurde nicht verbrannt. Ich fühlte etwas, das leichten elektrischen Schlägen ähnlich war, während der Zeit und auch nachher; aber das war alles.“ Ein ähnliches Geheimnis besitzen die Shintos von Japan. In dem Houshi Shinskukro=Tempel im Bezirk Kanda, Tokio, findet jedes halbe Jahr eine Zeremonie des Feuergehens statt. Eine andere ebenso geheimnisvolle Leistung ist das„yubana“ oder die Probe mit kochendem Wasser. Dabei überfluten die Eingeborenen sich buchstäblich mit Wasser aus Kesseln, die siedend heiß sinv. Jedem Anderen wäre die Haut verbrüht, aber auf den Körpern dieser Shintos erscheint auch nicht eine Blase. Die einzige Erklärung, die sie selbst geben, ist, daß sie den„Geist“ aus dem Wasser ziehen und dieses dann unchädlich wird. Die Zulus und andere südafrikanische Eingeborene besitzen Mittel, Nachrichten zu verbreiten, von denen wir nichts wissen. Die Befreiung von Mafeking war am nächsten Tage in Zululand und auch 700 Meilen im Innern der Kapkolonie bekannt. Man hat gemeint, daß Läufer die Nachricht von Dorf zu Dorf tragen, daß Männer sie von Hügel zu Hügel rufen, oder daß Rauchsignale gebraucht werden. Keine dieser Erklärungen reicht aus, denn die Nachrichten reisen in einem flachen Waldland und selbst über Meere ebenso schnell wie inmitten der südafrikanischen„Kopjes“. Der berühmte Afrikareisende Kapitän Wellby machte eine ganz unerklärliche Erfahrung, als er sich vierzehn Tagereisen südlich von Adis Adeeba in Abessynien befand. Ein Mann stürzte in das Lager und schrie:„Walamo! Walamo!“ Er fiel in einem Anfall nieder und war stundenlang tobsüchtig. Seine Leute sagten dem Forscher, daß sie im Lande der Walamo oder der „vom Teufel besessenen" Leute wären. Diese, behaupteten sie, könnten einen Mann verrückt machen, und es wäre gefährlich, in ihrer Gegenwart zu essen. Einer von Kapitän Wellbys Leuten tat es und wurde auch verrückt. Der Kapitän beschloß, diesem Aberglauben ein Ende zu machen, und er selbst nahm eine Mahlzeit vor etwa hundert Walamo ein. Er dachte nicht mehr daran, bis er sich am nächsten Morgen sehr elend und krank fühlte, obgleich er bis zu jenem Tage nicht einen einzigen Augenblick während seiner Reise krank gewesen war. Er bekennt, daß er keinen Grund für die bösen Wirkungen finden konnte, die sich aus einer Berührung mit diesem merkwürdigen Volk ergaben. Die Walamo waren keineswegs abstoßend. Die Männer waren groß und kräftig und die Frauen sehr hübsch. Er fügt hinzu, daß sie immer lachten und scherzten Einen merkwürdigen Fall berichteten kürzlich englische Blätter von dem„Papaloi“ oder Obeahmann, der über die Neger vieler westindischer Inseln, befonders Jamaicas, eine uneingeschränkte Herrschaft ausübt. Dieser will Geheimnisse besitzen, die ihm diese Macht geben. Der alte vertraute Diene: eines britischen Beamten in Jamaica wurde eines Tages verrückt. Er wurde stumm und konnte augenscheinlich nicht der stehen, was man ihm sagte. Sein Weib erklärte, er müsse unbewußt den Obeahmann beleidigt haben. Sein Herr meinte natürlich, das wäre Unsinn, und ließ den Mann von einem tüchtigen europäischen Arzt behandeln. Nach drei Wochen, während welcher der Unglückliche ständig kränker wurde, gab der Arzt ihn als unheilbar auf. Darauf brachte sein Weib ihn den Berg hinauf zum Hause des Obeahmannes. Dieser untersuchte ihn, mischte dann einige Blätter zu einem dicen grünen Teig, von dem er essen mußte. Drei Tage später war er wieder völlig gesund. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Von Nah und Fern. * Vom Westerwald, 11. Juni. Eine wohlhabende Gemeinde ist Wölferlingen. Die 400 Bürger brauchen keinerlei Gemeindeabgaben zu entrichten, ein jeder von ihnen erhält vielmehr ein Klafter Scheitholz und 25 bis 50 Wellen aus dem Gemeindewald; ein großer Bezirk Gemeindeland dient als Viehweide, wohin jeder Einwohner so viel Tiere auftreiben kann, wie ihm beliebt. Streu wird gegen eine geringe Vergütung abgelassen; Wassergeld wird nicht erhoben, obschon die Herstellung der Leitung über 30,000 Mk. gekostet hat; Frondienste werden nicht geleistet. Wölferlingen besitzt große Waldungen, deren Erträge jährlich die Gemeindekassen füllen. In diesem Frühjahre, sowie in den vorhergehenden Jahren wurden wieder große Flächen Oedland zu Wald angelegt. * Dresden, 8. Juni. Ein Briefträger soll sich nicht länger als unbedingt nötig ist, in der Behausung des Empfängers der Postsendung aufhalten, andernfalls er sich der Gefahr aussetzt, einen Hausfriedensbruch zu begehen. Das ist die Auffassung des sächsischen Oberlandesgerichts, welche dasselbe soeben in einem Falle von Beamtenbeleidigung ausgesprochen hat. Ein Briefempfänger hatte die Annahme eines amtlichen Briefes verweigert und denselben wiederholt von dem Tisch geworfen, auf den der Briefträger ihn immer wieder legte. Endlich hatte der Empfänger gedroht, den Postboten zu ohrfeigen und ihn zur Wohnung hinausgedrängt. Das Schöffengericht verurteilte ihn wegen Beamtenbeleidigung zu 100 Mk. Geldstrafe. Gegen die Herabsetzung derselben durch das Landgericht auf 30 Mt. legte der Briefträger vergeblich Berufung ein, da das Oberlandesgericht erklärte, der Briefträger habe seine Befugnisse überschritten gehabt. Nach der einmaligen Aushändigung des Briefes hätte er sich sofort entfernen müssen. Der Empfänger hätte in Notwehr gehandelt, da er sich durch den Hausfriedensbruch bedroht gefühlt habe. Nur hätte er seinerseits nicht mit Ohrfeigen drohen dürfen. Nähme man noch hinzu, daß der Briefträger geantwortet habe:„Dazu wären Sie mir gerade der Ker!“— gewiß auch eine Beleidigung— so rechtfertige sich die Herabsetzung der Strafe durchaus. * Posen, 9. Juni. Zu dem fürchterlichen Unglück bei Dembno, wo durch Umschlagen eines Fährkahnes 45 Kinder in die Warthe fielen und über 30 ertranken, wird noch berichtet: Seit Jahren ist der Prahm, der früher den Verkehr über die Warthe bei Dembno vermittelte, unbrauchbar; an seine Stelle trat ein nicht besserer Kahn. Seit Jahren streiten sich die beiden Gemeinden Pienschkowo und Dembno, wer den neuen Prahm zu bauen hat, und dieser Prozeß ist vor kurzem zu ungunsten der ersteren Gemeinde entschieden worden. Die Ortsvorsteher haben, wie die Posener Zig. schreibt, ihre Pflicht versäumt, indem sie aus Rücksicht auf die verhältnismä geri leicht, wenn es nötig war, auf dem Wege des Prozesses die Frage entscheiden zu lassen, welche Gemeinde die Kosten zu agen habe. 14. Juni 1908 Wien, 6. Juni. Der Prozeß gegen die ländlichen Okkultisten=in Trattenbach endete in Steyr mit der Verurteilung des Hellsehers Zemsauer wegen Betrugs zu 18 Monaten, von 17 Bauern und Bäuerinnen wegen falscher Zeugenaussage zu einem bis sechs Monaten schweren Kerkers. * Wien, 3. Juni. Fleißige Schneiderhände haben die soeben erlassenen neuen Uniformierungs=Aenderungen mit überraschender Schnelligkeit in das Reich der Wirklichkeit Übersetzt; allenthalben zeigten sich schon die neuen dunklen Pantalons„der von der Infanterie" im Straßenbilde. Sie fanden günstige Kritik, vor allem bei den Offizieren selbst, die die hellblaue Hose niemals besonders goutiert haben. Die Uniform unserer Infanterie=Offiziere hat durch die„blaugraue“ Hose mit scharlachrotem Passepoil tatsächlich sehr gewonnen; peziell zu Röcken mit lichter Egalisierung und zu den hell blauen Röcken der Offiziere der bosnisch=herzegowinischen Inkanterie, die nunmehr eine gewisse Aehnlichkeit mit DragonerOffizieren haben, nimmt sich das dunkle Beinkleid sehr elegant aus. Die hellblaue Hose, die schon treue Dienste geleistet hat, als noch die schönen weißen Waffenröcke in Gebrauch waren, wird also wohl recht bald nur mehr bei den Anlässen getragen werden, bei denen sie vorgeschrieben ist, nämlich in Paradeund Marschadjustierung; daß die Offiziere sich beeilen, die neue Hose anzuschaffen, trotzdem die alten„ausgetragen“ werden können, geht aus der Tatsache hervor, daß bei einer hiesigen Uniformierungsanstalt bis gestern nicht weniger als zweitausendeinhundert neue Hosen bestellt waren. * Budapest, 8. Juni. Ein tragisches Ende fand in Tasnad der Advokat Ladislaus Pakay. Auf dem Wege zum Bezirksgericht begegnete ihm in einer engen, Gasse ein Mann namens Emerich Csokost, der vor längerer Zeit einen Prozeß gegen den Advokaten verloren hatte.„Nun, Heer Advokat, din ich Ihnen noch etwas schuldig?“ fragte Esokost. Der Advokat bejahte und meinte, es wäre Zeit, die Schuld zu begleichen. Da knöpfte der Mann seine Weste auf, als suchte er seine Geldtasche; anstatt dessen zog er aber einen Revolver heraus und schrie:„Nun gut, ich zahle!“ Im nächsten Moment stürzte der unglückliche Addokat, von drei Kugeln getroffen, schwer verwundet zusammen. Der Attentäter flüchtete vor der Menge, die auf die Schüsse herbeigeeikt kam und ihn lynchen wollte, ins Bezirksgericht, wo er verhaftet wurde. * Rom, 6. Juni. Ein neues Verbrechen der Mafia ist am Montag in der Nähe von Palermo verübt worden. Sieben Reiter, die bis an die Zähne bewaffnet waren, ritten auf die Farmstätte eines Farmers Leonardo Brinccia, der von der Geheimgesellschaft zum Tode verurteilt worden war. Der Gutsbesitzer mußte von dem Kommen der Leute unterrichtet sein, denn er trat ihnen ebenfalls bewaffnet entgegen und verteidigte sich zehn Minuten lang. Nachdem er gefallen, ritten die Mörder schweigend davon. Sie sollen Leute sein, die sich in der Umgegend des Ansehens als anständige Männer erfreuen, und die durch das Los bestimmt wurden, die von der Gesellschaft verfügte Hinrichtung zu vollstrecken. * Cagliari, 8. Juni. Ein entsetzliches Luftballon= unglück ereignete sich in Iglesias auf Sardinien. Dort wollte der Luftschiffer Maria Tetroni mit seinem Ballon Trinacria aufsteigen. Als der Ballon in die Lüfte stieg, blieb der Bergmann Cotza, der bei den Vorbereitungen für die Auffahrt geholfen hatte, an einem Seil hängen und wurde mit hinaufgerissen. Die große Volksmenge, die dem Aufstieg beiwohnte, blieb zuerst wie versteinert stehen; dann wurde ein einziger Schrei des Entsetzens laul. Nachdem Cotza etwa 100 Meter hoch mitgerissen war, verließen ihn die Kräfte; er ließ den Strick los und stürzte in die Tiefe, wo er mit zerschmetterten Gliedern als unförmige Masse liegen blieb. Der Luftschiffer setzte seine Fahrt fort. * Florenz, 7. Juni. Hier ist mit großer Feierlichkeit in Gegenwart eines zahlreichen Publikums eine merkwürdige Ausstellung von Eseln aller Art eröffnet worden. Das ungewöhnliche Schauspiel verdankt man der Initiative des Mr. Ford, eines reichen amerikanischen Admirals, der sich seit mehreren Jahren in Florenz niedergelassen und der sich große Mühe gegeben hat, 300 Exemplare von den verschiedenen europäischen und exotischen Rassen zusammenzubringen. Die Eröffnung der Ausstellung hatte einen hübschen Erfolg, obwohl die Vierfüßler ein im Programm nicht vorgesehenes Konzert anstimmten, augenscheinlich um gegen die schreckliche Hitze der letzten Tage zu protestieren. X London, 9. Juni. Die letzte Hundevolkszählung in England hat ergeben, daß hierzulande auf je zwanzig Personen ein vierfüßiger Begleiter kommt. In ganz Großbritannien wurden 1871 619 Hunde gezählt, man kann jedoch getrost einige Hunderttausend mehr annehmen, denn die Zählung geschah nur nach den bei der Behörde entnommenen und bezahlten Lizenzen. Sie schließt demnach nur die erwachsenen und regelrecht angemeldeten refp. versteuerten Hunde ein, und da Hunde unter sechs Monaten steuerfrei sind, ferner die Steuerhinterziehung hierzulande in dieser Branche sehr groß ist, so kann man sich denken, daß in Wirklichkeil zwei Millionen weit überschritten werden. * London, 5. Juni. Das Brandunglück in der altberühmten englischen Knabenschule Eton College, bei dem zwei Knaben im Rauche erstickten, wäre weniger schrecklich ausgejangen, wenn man nicht aus echt englischer Vorliebe für das Althergebrachte notwendige Neuerungen an dem Gebäude unterlassen hätte. Die Totenschaujury erklärte, daß die Knaben Lawson und Horne erstickt seien, und rügte, daß die einzelnen Häuser des College nicht durch einen elektrischen Feuermelder mit der Feuerwehr verbunden seien. Ferner forderte die Jury dringend die Entfernung aller Gitter vor den Fenstern. Das eiserne Gittec vor dem engen Fenster des Schlafraumes hat den Tod eines der Knaben verschuldet. Der arme Junge versuchte mit aller Kraft die Stäbe loszureißen, es gelang aber nicht, und er mußte dem Rauch zum Opfer fallen. Man hatte vor einiger Zeit die Entfernung dieser lebensgefährlichen Stangen verlangt, die Schulverwaltung beharrte aber auf ihrer Beibehaltung, weil sie„historisch“ sind. Jetzt wird man sie wohl entfernen. = Washington, 6. Juni. Das Nationalmuseum hierselbst hat eine Anzahl Gelehrter nach St. Johns in Neufundland geschickt, um einen Gipsabguß eines ausgewachsenen Wals der Gelbbauchart zu nehmen; darnach soll für die Weltausstellung in St. Louis eine Reproduktion aus Papiermaché gemacht werden. Die Walfischjagd mit geeignet ausgestatteten Dampfern ist jetzt eine wichtige Industrie an der Küste Neufundlands. Manchmal werden Ungeheuer von 90 bis 95 Fuß Länge gefangen, und Tiere von 70 bis 80 Fuß find etwas Gewöhnliches. Die Expedition ist beauftragt, einen Abguß von einem Wal von wenigstens 75 Fuß Lange zu nehmen; aber man hofft, sich einen von 85 Fuß sichern zu können. Wenn der Wal von dem Walfischfänger ans Ufer gezogen ist, werden die Gelehrten ihn einschließen und dem Behälter mit einem Gemisch aus 60 Tonnen Gips und 40 Tonnen Sand, in Wasser aufgelöst, füllen, sodaß der ganze Körper des Tieres regelrecht bedeckt ist. Darauf wird das Holzwerk entfernt und die Form in Blöcke geschnitten, die getrennt losgelöst, bezeichnet, nummeriert und nach Washington eingeschifft werden. Man glaubt, daß vier bis sechs Wochen zur Herstellung des Gipsabgusses und eine noch längere Zeit für das Modell erforderlich sind. Die Gesamtkosten werden 20,000 Mk. betragen. * New=York, 5. Juni. Im hiesigen Postamte spielte sich vor kurzem eine tragi=komische Szene ab. Die Bewerber um eine gut bezahlte Stelle, die nur für gesunde und kräftige Leute offen war, hatten sich eingefunden, um auf ihre Tauglichkeit untersucht zu werden. Mehrere hundert Personen standen da, und die nach dem Untersuchungszimmer führenden Treppen und Vorsäle waren mit einer dichten Menschenschar angefüllt. An demselben Tage hatte nun ein Däne, der sich erst seit kurzem im Lande befand, eine Karte erhalten, die ihm ankündigte, daß ein eingeschriebener Brief für ihn angekommen sei. Der Dane ging zur Post, sah all die vielen Menschen, und da er annahm, das seien lauter Leute, die Ein schreibebriefe abzuholen hätten, stellte er sich mit an und war: tete mehrere Stunden geduldig, bis er an die Reihe war. Als er endlich in das Zimmer gelangte, schob man ihn sofort auf eine Wage, notierte sein Gewicht, dann wurde seine Länge gemessen; der Arzt und seine Gehülfen zogen ihm schließlich ohne viele Umstände und Worte die Oberkleider ab, ließen ihn tief Atem holen, mit den Armen und Beinen ausschlagen, was der chreibung auf ihn passe, und deshalb habe er die Prüfung mit gutem Gewissen über sich ergehen lassen. Der Däne wurde, nachdem sich die Herren von den Folgen dieses heiteren Mißverständnisses etwas erholt hatten, mit Begleitung in das richtige Zimmer gebracht, wo er nun ohne viele Umstände seinen Einschreibebrief erhielt. Däne mit einer wahrhaft engelhaften Geduld über sich ergehen ließ. Die Prüfung fiel sehr zur Zufriedenheit aus, und der Doktor fragte:„Wie heißen Sie?“ Der Däne wies als Antwort seine Karte vor, aber es dauerte längere Zeit, bis die untersuchenden Herren begreifen konnten, was der Mann eigentlich wollte. Auf ihre verwunderte Frage, wie er sich die anze Prozedur gefallen lassen konnte, sagte der brave Nordänder, allerdings sei ihm die Untersuchung auffällig streng Angenehme Verwandte. )=( London, 8. Juni. Jüngst erzählte eine englische Wochenschrift von einem reichen Manne in irgend einer kleinen Provinzstadt, der es sich in den Kopf gesetzt hatte, seine Erben gründlich zu enttäuschen, und zwar auf außergewöhnliche Weise. Er ließ seinen Rechtsanwalt kommen und ersuchte ihn, ein Testament aufzusetzen, daß keinem seiner Erben einen klarenf unbestreitbaren Anspruch verleihe, sondern infolgedessen dieselben gezwungen wären, die Entscheidung des Gerichts in Anspruch zu nehmen. In dem daraus entstehenden Prozeß, meinte er, würden die Gerichts= und Anwaltskosten schon die ganze Erbschaft verschlingen. Der Notar war natürlich nicht sonderlich erfreut über den Auftrag, der recht geeignet schien, seinem guten Rufe als fähiger und zuverlässiger Rechtskonsulent gefährlich zu werden. Aber die hohe Belohnung, die der Sonderling aussetzte, reizte ihn doch zu ehr, und er stellte schließlich nur die Bedingung, daß das von hm ausgearbeitete Originaltestament nach Kopierung durch den„Erblasser“ zerstört werden solle und daß er seine Unterschrift nicht dazu hergeben brauche. Der Wunsch des merkwürdigen Mannes ging tatsächlich in Erfüllung, und es heißt, die Hinterlassenschaft soll nicht einmal gereicht haben. Noch sicherer, wenn auch nicht ganz so originell, ging ein alter Herr aus der Provinz Cheshire zu wege. Er hatte an dem Benehmen seiner nächsten Anverwandten gemerkt, daß sie ihn für arm hielten, und beschloß, ihnen das Gegenteil zu beweisen, ohne sie von seinem Reichtum profitieren zu lassen. Als er merkte, daß er nicht mehr sehr lange zu leben habe, kaufte er sich für sein ganzes Geld Banknoten und schnitt diese in der Mittedurch. Die eine Hälfte verbrannte er, und die andere Hälfte ließ er den weinenden Erben zurück. Als diese nach seinem Tode in seine Wohnung kamen und die „Effekten“ prüfen wollten, waren sie nicht wenig erstaunt, in dem Schreibtisch des Sonderlings die nutzlosen Hälften von Banknoten vorzufinden, die als Ganzes über 180,000 Mark repräsentiert hatten. Diese Handlungsweise wurde bei weitem in den Schatten gestellt durch das Kunststück, das sich ein anderer reicher Sonderling in einer mittelgroßen Provinzstadt leistete. Die Bewohner einiger Straßen wurden eines Tages in nicht geringes Erstaunen versetzt, als sie sämtlich ohne jede Ausnahme die Weisung erhielten, auszuziehen, sobald ihr Kontrakt abliefe. Am Ende des Vierteljahres, als alle Häuser verödet waren, kamen die Arbeiter und schickten sich an, die Abbruchsarbeiten zu beginnen. In kurzer Zeit war das erst vor wenigen Jahren erbaute Stadtviertel eine Wüste. Der Grund dieser Handlung ist einfach der, daß der betreffende reiche Mann einen Neffen besaß, der die Kühnheit hatte, seinen Onkel mit seinem ganzen Geld zu verachten. Dafür beschloß der alte Kauz, den unabhängigen jungen Mann zu ruinieren, und die Ausführung dieses Vorhabens wurde ihm dadurch erleichtert, daß der Neffe in einem neugebauten aufstrebenden Stadtteile eine kleine Restauration besaß, in der er sein ganzes Geld angelegt hatte. Als sämtliche Hauser in der Umgegend erst leer wurden und dann ganz und gar fielen, mußte er natürlich einsehen, daß er vorläufig ruiniert war. Er hatte aber die Genugtuung, daß es seinem ränkevollen Verwandten nicht besser erging, denn dieser Streich war für die lange Börfe desselben doch zu viel, und er mußte bald darauf gleichfalls Konkurs anmelden. Allerlei. 0„Königliche“ Einkommen. Petersburger Nachrichten zufolge, schreibt ein New=Yorter Blatt, soll der Almanach Hachette von dem Preß=Zensor beschlagnahmt worden sein, weil er eine vergleichende Tabelle über die Einkommen der europäischen Herrscher enthält. Die in Frage kommende Liste ist eine illustrierte Seite, auf der sich die Photographien der ersten europäischen Herrscher mit ihrem auf die Minute berechneten Einkommen befindet. Der Zar von Rußland steht dabei an erster Stelle, und sein Einkommen wird auf 324 Mk. in der Minute angegeben. Wenn die Angaben des Almanachs richtig sind, empfängt der Zar 324 Mk. in der Minute, 19,440 Mk. in der Stunde, 466,560 Mk. täglich und 170,294,400 Mk. jährlich. So fabelhaft groß diese Summe erscheint, und so sehr er damit auch allen anderen europäischen Herrschern voraus ist, so kommt sein Einkommen dennoch dem des amerikanischen Multimillionärs John D. Rockefeller oder des südafrikanischen Magnaten Alfred Beit nicht gleich. Beide sollen etwa gleich reich sein. Ihr Einkommen beträgt annähernd 400 Mk. in der Minute, 24,000 Mark stündlich, 576,000 Mk. täglich und 210,240,000 Mark jährlich. Es gibt zwölf amerikanische Millionäre, die leichter als der Zar Millionen in barem Geld vorzeigen könnten. So wird Rockefellers Vermögen auf 1200,000,000 Mk. geschätzt, und sein Besitz am Standard Oil Trust beläuft sich allein auf 200,000,000 Mk. Mr. Russel Sage, der Millionärmakler, ist 400,000,000 Mt.„wert", und Mr. George Jay Gould 320,000,000 Mk. Im ganzen beziehen die amerikanischen Finanzkönige weit größere Einkommen als die europäischen Herrscher, wie folgende Liste der sechs reichsten Amerikaner zeigt: John D. Rockefeller 210,240,000 Mk., Andrew Carne= gie 100,000,000 Mk., Russell Sage 36,000,000 Mk., W. A. Clark(Kupferkönig) 32,000,000 Mk., George I. Gould 24,000,000 Mk., I. Pierpont Morgan 20,000,000 Mk. m 2. Juni er. ist im Siebengebirge und dessen Umgedung ein Wolkendruch niedergegangen, durch den namentlich auch Ortschaften der Gemeinden Stieldorf und Oberpleis schwer heimgesucht worden sind. Der Lauterbach und der Lützenbach, zwei an den Hängen des Oelbergs entspringende kleine Bäche, schwollen in wenigen Minuten zu reißenden Strömen an, deren lehmige Fluten mit vernichtender Gewalt sich ihren Weg ins Tal herunter brachen, alles niederreißend und mit sich wälzend, was ihren wilden Lauf zu hemmen wagte. Mehrere Häufer verschwanden, nachdem die Fundamente unterwühlt waren, in den wirdelnden Fluten. Neun Straßenbrücken wurden weggerissen, mehrere andere, sowie die Gemeindewege teilweise bis zur Undrauchbarkeit beschädigt. Die Orte Oelinghoven, Stieldorf, Ranschendorfermühle, Birlinghoven, Weiler und Uthweiler, welche am Lauf der oben erwähnten Bäche liegen, zeigten ein Bild grauenhafter Verwüßung. Nur mit Mühe konnten die Bewohner vieler Häuser das nackte Leben retten, indem sie mittels Leitern aus den senstern der oberen Stockwerke heruntergeholt wurden. Ein kind in Oelinghoven konnte nur als Leiche geborgen werden. In den am meisten betroffenen Häusern wurden die sämtlichen Hausund Küchengeräte, sowie die Nahrungsmittel und Futtervorräte, die dem Wasser erreichbar waren, von dem Strom fortgeschwemmt oder durch fußhohen Schlamm verdorden. Trummer eingestürzter Häuser, entwurzekte Bäume, Haus= und Küchengeräte aller Art bedeckten den Schauplatz dieses traurigen Naturereignisses. Kleine Landwirte und arme Taglöhner sind es zumeist, die die Zerstörung ihres Heims und den Verlust ihrer Habe beklogen, und deren Felder, auf denen vorhin wogende Saaten und üppige Gartenerzeugnisse prangten, in öde Schluchten oder Schkammpfützen verwandelt sind. Noch kann man den Schaden nicht annähernd übersehen, und doch darf man denselben schon jetzt auf mindestens 150,000 Mark schätzen. Die beteiligten Gemeinden, deren Gemeindeumlage den ungewöhnlichen Satz von 250 pEt. erreicht hat, stehen diesem entsetzlichen Unglück rat= und machtlos gegenüber. Wir sehen uns deshalb genötigt, die Mildtätigkeit der Bewohner des Rheinlandes, die schon so oft eingetreten ist, wenn es galt, Tränen zu trocknen und Not zu lindern, anzurufen. Möge deshalb auch unser Notschrei nicht ungehört verhallen. Beiträge werden an das Bürgermeisteramt Oberpleis erbeten, aber auch von den Mitgliedern des unterzeichneten Hülfsausschusses gerne entgegengenommen. Stieldorf, Oderpleis, am 6. Juni 1903. Blesgen, Gemeindevorsteher, Stieldorf.— Brewer, Haupt. lehrer, Rauschendorf.— Engels, Beigeordneter, Rauschendorf. — Dr. Frings, Arzt, Oberpleis.— Komp, Bürgermeister, Oberpleis.— Kowalezyck, Postverwalter, Oderpleis.— Neukirchen, Vikar, Stieldorf.— Theodor Dam. Rautenstrauch, Rittergutsbesitzer, Burg Birlinghoven.— f. Reuter, Baumschulenbesitzer, Jüngsfeld.— Moritz Rumler, Gutsbesitzer, Ettenhausen.— Dr. Schmitz, Arzt, Stieldorf.— Mich. ler, Leiter der Stieldorfer Passionss. Civilstand der Bürgermeisterei Poppelsdorf. Vom 6. bis 9. Juni. eburten: Christoph, Sohn von Adam Herschel, Zimmermann, und von Gertrud Herzog zu Kessenich.— Gertrud, Tochter von Peter Rondorf, Bäcker, und von Maria Hopp zu Endenich. — Christine Elisabeth Maria, Tochter von Carl Josef Gorgen, Postassistent, und von Johanna Büllingen zu Poppelsdorf.— Rosa Therese, Tochter von Johann Diwo, Steingutdreber, und von Maria Sofia Müller zu Kessenich.— Peter Ernst Clemens, Sohn von Peter Josef Heinrichs, Maschinenschlosser, und von Katharina Rötigen zu Kessenich.— Carl Peter, Sohn von Carl August Robertz, Eisenputzer, und von Christine Weinreis zu Dottendorf.— Wilhelm, Sohn von Carl Mühlenbock, Handelsmann, und von Anna Schüller zu Dottendorf.— Katharina, Tochter von Johann Wagner, Steingutdreher, und von Katharina. Pfennigs zu Kessenich.— Gertrud Katharina, Tochter von Hermann Josef Schmitz, Schlosser, und von Katharina Faßbender zu Poppelsdorf. Heiraten: Johann Jakob Wolf, Maschinist zu Oberdollendorf, mit Maria Helena Röderer zu Ippendorf.— Peter Marx, Postbote, mit Maria Anna Josephine Krischer, beide zu Kessenich. — Servatius Fuchs, Tagelöhner, mit Witwe Margarethe Paschmann, geb. Erdt, beide zu Kessenich. Sterbefälle: Peter Beermann, 7 Monate alt, zu Lengsdorf.— Heinrich Knott, 1 Jahr und 10 Monate alt, zu Endenich. — Johann Moritz Wilhelm Danz, Hauptlehrer a.., Ehemann von Caroline Josephine Emma Kalteich, 68 Jahre alt, zu Poppelsdorf.— Therese Brühl, Ehefrau von Johann Jüngling, 67 Jahre alt, zu Endenich.— Anna Maria Heinrichs, Witwe von Anton Hochstädter, 77 Jahre alt, zu Poppelsdorf.— Maria Helene Schwarz, Witwe von Johann Geishecker, 7°:“ Schwarz,„Witwe von Johagn, Geisher dorf.— Ida„Bullmann, 8 Monate N*= Juhre alt, zu IppenJo#„Buumann,„Mongte alt, zu Kesseuich.— Max Mahlberg, 1 Lconat alt, zu Poppelsdorf.— Anna Stuver, Ehefrau von Gottfried Taentzscher, 87 Jahre alt, zu Poppelsdorf. Peter Möhren, Geschäftsgehülse, 19 Jahre alt, zu Poppelsdorf. Verheir. Mann solid und durchaus zuverlässig, mit guten Zeugnissen, sucht Vertrauensposten oder leichte Beschäftigung. Näh. in der Exp. Nebenbeschäftigung sucht verh. zuverlässiger Mann für einige Stunden am Tage. Offerten unter„Nebeubeschäftigung“ an die Expedition. Weyl Leiter Ner Ennldochtt Paf. Aspiele. -Quelle, ale.-erd.Mineralquelle D- I. Runges Indicationen: Nieren- u. Blasenleiden, Gicht, Verdauensstörungen Hellend! Vorbeugend! Erfrischend! Man verlange gratis ärztliche Broschüre, Gutachten von Universitäts-Professor Dr. E..Kisch, Urteile von Aersten, Anerkennungen etc. Adresse; Donar-Quelle, G. m. b.., Fritslar..112 20 FI. Mk..—. Glas u. Verpackung zum Selbstkostenpreis. Hordseebad in Holstein(Astion) Vicher grüner Strand Damen-, Herren- und gemeinschaltliches Familienbad. Kräftige Seeluft. Warmaäder.— Apotheke im Orte. Elektrisches Licht. Stete Gelegenheit zu Geefahrten, Beehunde- und Entenjanden. 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