X. Sbott. un Nr. 4748. Frdruhr Nr. 66. General=Anzeiger N Ad 1246 Basche Sahene. e an Sonntagen in der Fräde. Druck und Verlag von Hermann Neusse“ in Donn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen örtlichen und unterhaltenden Tell V. Sted: iuis den Aneigen= und Kelauen=Kell G. Sederia er. baibte in Vean Geschäftshaus: Bahndoftraße 7 und 8 in Vonn. für Vonn und Umgegend. Annehme größerer Anzeigen Di e Uir crd. e Postbeziederzaulen M..8oviertelsährich ehne Zuselgebadr, N. Zon mit Hastelgehate. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Vig. die Zeile. Rotare, Rechtsanvalte, Bedörven, Gerctevolzieder, Ankionateren u. 15 Vie. Wen m Anzeigen von answärts; vo B/g. die Zelle. Reklamen 60 Pig die Tertzeile.— Wohnungs=Anzeiger 1 Mi. die Zeile und Monst. Die Einsichtnahme der Abonnenten= und Versendungstisten stedt jedermann frei. Wenzelgasse 32, 34, 36 BONN Ecke Brückenstrasse Größtes Spezialgeschäft für feine Herren= u. Knabenbekleidung und nach Mass. 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Er ist eine anmutende Stadt, dies Sofia, schmuck und freundlich sich ausdehnend in weitem Taltessel, als Hintergrund desselben die reckenhaften, mit frischem Grün bedeckten, oden noch schneeumhüllten Gebirgszüge des Vitosch. Selbst wenn man nach kürzerer Abwesenheit das Stadtgebiet von neuem betritt, bemerkt man wesentliche Fortschritte in seiner Ausgestaltung und Verschönerung; in energischer Weise ward di otientalische Vergangenheit abgestreift, und das Wenige, was heute noch davon erhalten ist, dient mehr zu einem Vergleich zwischen Einst und Jetzt. Und wie muß dies Einst gewesen sein, wenn man hört, daß im Jahre 1879, als Fürst Alexander nach Bulgarien kam, das sogen.„Palais“ gerade zwei bewohnbare Zimmer enthielt, während es bei schlechtem Wetter in die übrigen Räume lustig hineinregnete, daß die Wagen im grundlosen Schmutz stecken blieben, daß man abends, dak es eine Beleuchtung nicht gab, sich mit Laternen versehen mußte, um nicht in die unter Dorngebüsch und Unkraut versteckten Brunnen zu versinken, daß diese Häuser dem Einsturz nohe waren oder auch einpurzelten, weil die russischen Soldaten während des Winterfeldzuges das Holz herausgerissen und als Brennmaterial benutzt hatten. Damals zählte Sofia 12,000, heute über 70,000 Einwohner. Auf der sorgsam gehaltenen, breiten Chaussee vom Bahnhofe zur Stadt sausen in schneller Fahrt die großen Wagen der elektrischen Bahn entlang, elekkrische Bogenlampen verbreiten mit Einbruch der Dämmerung ihr mildes Licht, die Straßen mit den prächtigen Blicken auf die landschaftlich reizvolle, bergige Umgebung sind in bestem Zustande. Die neueren staatlichen Bauten wurden in sehr gefälligem Stil errichtet, nahe den anmutigen, mit Denkmälern geschmückten Parkanlagen dehnen sich allerliebste Villenquartiere aus, kurz, man hat oft d48 Gefühl, sich in einer adretten deutschen Residenzstadt, die im Baedeker sich ihre zwei Sterne verdienen will, zu befinden. Für das Fremdartige sorgen die zahlreichen Erscheinungen der Landleute, die sich langsamen Schrittes durch die Straßen bewegen, oft ihre schwerfälligen, von mächtigen Stieren gezogenen Wagen begleitend, die Bauern trotz der Hitze in langen, mit dem Fell nach innen gekehrten Schafpelzen, unter denen bunt durchwirkte, weiße Gewänder hervorgucken, die Bäuerinnen in roten und blauen Trachten mit selbstgefertigten, schönen Stickereien, mit riesigen, silbernen Gürtelschnallen und altererbten klingenden Sikbermünzen, welch letztere sich die jungen Mädchen auch in die langen Zöpfe geflochten haben. Das Militär belebt gleichfalls durch die verschiedenen Uniformierungen, die den russischen sehr ähneln, das Straßenbild; Offiziere wie Soldaten sind kraftvolle Erscheinungen von feldmarschmäßigem Aussehen und Auftreten, Haltung wie Kleizung sind gleich gut. Natürlich bilden hier die Ereignisse in Mazedonien, besonders in Saloniki, den häufigen Gesprächsstoff, und es fehlt dabei nicht an dunklen Prophezeiungen, daß sich das junge Fürstentum zu abenteuerlichen Schritten fortreißen lassen könnte, zumal, wie man behauptet, das Militär derartigen Wagnissen nicht abgeneigt wäre. Es mußte daher von großem Interesse sein, die Meinung des verantwortlichen Leiters der bulgarischen Politik, des Ministerpräsidenten Dr. Danew, zu erfahren, und auf eine Anfrage erhielt ich sogleich zustimmende Antwort. Dr. Danew bewohnt eine zierliche Villa in einer der neuen Straßen, die abseits des regeren Verkehrs liegen und durch ihre Lauschigkeit sehr anmutend wirken. Der Ministerpräsident mag etwa Ende der 40er Jahre stehen, mit dunklem Haar und kurz gehaltenem Bart, mit lebhaft blickenden Augen, drückt das mit schlichtelegantem Aeußeren verbundene Wesen Energie und Klugheit aus. Sein mit Bücherregalen voll besetztes Arbeitszimmer liegt nach dem Garten zu, in dessen Kastanienbäumen und Fliedergebüschen allerhand befiederte Sänger munter lärmen, das Ganze friedlich und freundlich. In vorzüglichstem, geläufigstem Deutsch begrüßte mich Dr. Danew, der in Prag und Heidelberg studiert hat, und bald wandte sich die Unterhaltung den schwebenden politischen Fragen zu. Nachdem ich die obigen Gerüchte hervorgehoben und eventueller kriegerischer Verwicklungen gedacht, meinte der Minister bestimmten Tones:„Nein, und ich bitte General=Anzeiger für Bonn und Umgegend luten Frieden wollen. Wir denken gar nicht daran, den Großmächten ihr ohnehin so schweres Werk noch schwieriger gestalten zu wollen, und wir denken ebenso wenig daran, die Türkei irgendwie zu provozieren, wie ich auch überzeugt bin, daß sie dies nicht mit uns tun wird. Wir wollen Ruhe und Frieden auf der Basis gesunder Entwicklung und eines gedeihlichen Fortschrittes unseres Staates und Volkes. Wir streben schon deshalb nach Ruhe, da wir unseren Kredit stärken wollen. In ein paar Wochen werden wir den neuen Hafen von Burgas dem Verkehr übergeben, was für den deutschen Handel von großer Wichtigkeit ist, und wir hoffen dabei auf die Anwesenheit eines Dampfers der regsamen deutschen Levante=Linie in Hamburg, deren schöne und stattliche Schiffe ja jetzt so viel für den deutschen Verkehr mit dem Orient tun und dem deutschen Handel zu wesentlichen Fortschritten gegenüber dem österreichischen und französischen verhelfen.“ Das Gespräch berührte die Vorgänge in Mazedonien.„Ich brauche kaum hervorzugeben“, meinte Dr. Danew,„daß gleich uns auch die vernünftigeren Mazedonier auf das schärfste die Dynamit=Attentate verurteilen. Sehr groß ist die Zahl der in Bulgarien lebenden Mazedonier, welche in vielen einflußreichen Stellungen zu finden sind und erhebliche Summen für die Bestrebungen ihrer Landsleute übrig haben. Man klagt uns an, daß wir den Grenzdienst lässig versehen, man soll die dafür verantwortlich machen, nicht uns. Wir tun tatsächlich alles, was in unseren Kräften steht, aber wir können doch keine chinesische Mauer längs der oft durch unwirtliche Gebirge gehenden Grenze ziehen. Viele Waffen kommen übrigensteus Griechenland nach Mazedonien, andere dangen per Juun i Saloniki an.“ Die Erklärungen des Ministerpräsidenten fand ich durch andere Unterhaltungen bestätigt, eine dovon, mit einem mir von früher her bekannten bulgarischen Staatsmann geführt, der bei der Wiedergeburt des Fürstentums und seiner ferneren Entwirtung eine wichtige Rolle gespielt, heute aber als Philosoph und Kosmopolit völlig unparteiisch Dinge und Menschen beurteilt, gewährt fesselnde Streiflichter auf die mazedonischen Bestrebungen und Wirrungen wie Verirrungen, und ich folge in nachstehendem meinem in jeder Beziehung zuverlässigen Gewährsmanne. Es gibt in Sofia zwei mazedonische Komitees, welche auf die Befreiung Mazedoniens auf Grund des Berliner Vertrags hinarbeiten, das eine von Professor Michaelowsky geleitete, ist das gemäßigtere und ihm gehören die in Bulgarten lebenden ruhigeren und gebildeten mazedonischen Elemente an, andere wird von Sarafow beeinflußt, einem heute etwa:26jührigen Manne, der kurze Zeit bulgarischer Offizier war und nebst seinen Komiteegenossen für die rücksichtsloseste Propaganda der Tat eintritt. Von den bulgarischen Mazedoniern— es leben gegenwärtig in Mazedonien etwa 800 000 Bulgaren, ebensoviele Türken, 115000 Griechen, 15 000 Serdie Befreiung des heutigen Bulgariens von der kürkischen Hervschaft ausgegangen, nun weilen jetzt in Bulgarien ca. 150 000 bulgarische Mazedonier, die allen Ständen angehören, den vornehmsten wie den geringsten; sie sind so strafs organisiert wie ein Armeekorps, von ihnen geht die große Bewegung aus. Tausende dieser Mazedonier gehören als Soldaten, an fünfhundert als Offiziere der Armee an. Daß 16. Mai 1903 viese, wenn sie an die Grenze kommandiert sind, den in die Türlei eindringenden Freischärlern nichts in den Weg legen, ist selbstverständlich, und ebenso, daß all diese Bestrebungen der Lostrsmiung Mazedoniens auf sympathischen Wiederhall bei der Bevölkerung Bulgariens stoßen. „Ja, und wie stellen Sie sich nun das zukünftige Mazedonien vor, etwa als ein Stück des gefürchteten Groß=Bulgarien?“ fragte ich meinen Auskunftgeber. „Keineswegs, sondern als autonome Provinz mit einem Gouverneur an der Spitze, der einem nicht direkt am Balkan interessierten Staate angehört, und der von den Großmächten unterstützt wird. Am besten wäre eine vorläufige Okkupation seitens einer kraftvollen Macht, Rußland und Oesterreich sind dabei ausgeschlossen. In einigen Jahren kann man mazedonische Milizen heranbilden, die dann den militärischen und Sicherheitsdienst leisten könnten. Die Loslösung Mazedoniens vom türkischen Staate soll nur aus humanitären Gründen, nicht aus politischen geschehen!“— Diese vorstehend wiedergegebenen Ansichten nun erhalten eine wichtige Ergänzung in den Meinungen hervorragender Mazedonier, die mir von vertrauenswertester Seite mitgeteilt wurden und die sich auf dieser Tage geführte Aussprachen beziehen. Danach nun wollen die bulgarischen Mazedonier garnicht soviel von ihren Stammesgenossen im Fürstentum wissen, auch nicht, daß ihnen Bulgarien bei der Befreiung Mazedoniens in direkter Weise hilft, denn sie fürchten, daß in einem Groß=Bulgarien Mazedonien aufgeht. Letzteres wünschen auch sie als selbständige Provinz mit einem Gouverneur, der völlig unabhängig von Konstantinopel ist. Selbst an den bulgarischen Freischarlern liegt den Mazedoniern nicht viel, jene sind Hitzköpfe, die auf eigene Faust handeln— wie es die jetzt nach Bulgarien zurückgekehrten, verwundeten Offiziere und Soldaten getan— und sich nicht der Organisation fügen. Diese muß großartig gefügt und verzweigt sein, in dem Bandenwesen sowohl wie in den Dynamit=Attentaten liegt ein sorgsam vorbereitetes System, was schon daraus hervorgeht, daß die Mazedonier in Sofia von den Ereignissen in Saloniki wußten, als einem der Komiteeführer in Sofia kürzlich mitgeteilt ward, daß in Saloniki Schlimmes passiert sei, da sagte er sofort unterbrechend:„Nicht wahr, es sind viele Häuser in die Luft gegangen? O, es werden noch mehr hochfliegen.“ Nach gewissen Andeutungen von derselben Seite scheint Konstantinopel weniger, desto mehr dafür Saloniki, Ueskueb und Monastir bedroht zu sein, auch gegen russische Konsulate und deren Vertreter in den mazedonischen Gebieten sollen verschiedene Anschläge vorbereitet werden.„Wir besitzen mindestens bis zum Herbst Munition und Dynamit“, äußerte sich derselbe Mazedonier,„Europa würde sich wundern, wenn es erführe, von wem wir es haben, mag es glauben, es kommt aus Bulgarien. Wir werden nicht rasten und nuhen, bis unser Ziel erreicht ist, und oft genug wird noch der Schrecken sprechen!“—— Un Heil! Bonn=Metz=Straßburg u. s. w. Bonn=Remagen(21,0) Sinzig=Andernach(21,0) Coblenz(18,0) Moselweiß=Brodenbach(23,0) Treis (übersetzen), Pommern=Cochom(24,5) Alf=Bullay= Zell=Trarbach(31,5) Traben=Kinheim(übersetzen), Zeltingen=Berncastel(21,5) Osan=Ruwer=Trier (46,0) Grevenmacher=Luxemburg(46,0) Diedenhofen (30,0), oder Trier=Feyen, bei 3,0 rechts MerzlichSaarburg(23,0) Perl=Sierk=Diedenhofen(43,5) Metz(27,5) Füllingen(25,0) Falkenberg=Gr.=Tänchen (25,0) Finstingen(29,0) Pfalzburg=Zabern(32,5) Brumath=Straßburg(44,5). Die Strecke MetzStraßburg bietet wenig interessantes und empfiehlt sich, Bahn zu benutzen. 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Königswinter.* 1a Mai 1900 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Aus der Umgegend. Poppelsdorf, 15. Mai. Eine landwirtschaftliche Arbeiterin, welche auf einem Gute in der Lüneburger Haide verdingt war, hatte sich durch einen ebensolchen Arbeiter eines Gutes der hiesigen Umgegend überreden lassen, ohne Weiteres ihren Dienst zu verlassen und hierhin zu kommen. Der Gutsbesitzer in Hannover ließ indessen das Mädchen am vergangenen Mittwoch zwangsweise in seinen Dienst wieder zurückführen. X Duisdorf, 15. Mai. Der Bach, der durch einen Teil der Hauptstraße des Ortes offen floß, ist nun überwöldt. Man hatte denselben während dieser Arbeiten in ein anderes Bett geleitet. Der Ort selbst ist dadurch sehr verschönert und der Straßenteil sehr erbreitert worden. Wie es heißt, beabsichtigt die Gemeinde Lengsdorf, in welcher man mit den Wasserverhältnissen unzufrieden ist, sich an unsere Wasserleitung anzuschließen, was für beide Gemeinden ein erheblicher Vorteil sein würde. = Muffendorf, 15. Mai. Auch unser so lieblich am Bergesabhang gelegener Ort will hinter den so rüstig voranschreitenden Nachbarorten nicht zurückbleiben und wird täglich schmucker. Unsere Hauptstraße erhält ihrer ganzen Länge nach eine neue Basaltkleinschlagdecke und eine Bordsteineinfassung. Die alten Bäume am Nordeingang zu unserem Orte sind gefallen und die Straße ist erbreitert. Am Südende entsteht zur Zeit eine herrliche Anlage mit neuem Wohnhaus der Familie Pfeiffer aus Köln. d Lannesdorf, 15. Mai. In den gestrigen Abendstunden ereignete sich in unserem Orte ein Unglücksfall. Zwei 14jährige, der Schule eben entlassene Knaben kehrten von der Arbeitsstätte, einem nahe gelegenen Steinbruche zurück. Um ein auf einer hohen Pappel befindliches Elsternest auszuheben, erstieg einer der Beiden mit einem Beil bewaffnet den Baum, während der andere unter demselben zurückblieb. Da das in der Spitze der Pappel stehende Nest nicht zu erreichen war, hieb er die Krone des Baumes ab. Dieselbe stürzte herab und traf den unter dem Baume wartenden Kameraden derart auf den Kopf, daß er, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, in der folgenden Nacht starb. * Köln, 15. Mai. Eine außerordentliche Generalversammlung des Arbeitgeberverbandes für das Baugewerbe beschloß, von einer Aussperrung sämtlicher Bauarbeiter abzusehen, jedoch nächsten Mittwoch alle Verputzer und Fuger aus. zusperren, wenn Samstag abend der Streik nicht für beendet erklärt wird, ebenso alle Maurer zu entlassen, die sich weigern, die Verputzerarbeiten auszuführen. * Köln, 15. Mai. Das päpstliche Breve, durch welches dem zum Weihbischof von Köln ernannten Domdechanten Joseph Müller die Bestätigung erteilt wird, ist gestern von Rom abgegangen. Warnung. Die meisten Nachahmungen von Dr. Hommel“s Unematogen werden, um das D. R. F. No. 81, 391 zu umgehen, mit Zuhülfenahme von Aether bereitet, ein Zusatz, der insbesondere für Kinder und Nervöse direct schädlich ist. Um sicher zu sein, das aetherfreie Original-Präparat zu erhalten, verlange man stets ausdrücklich Dr. Hommel’s Haematogen und achte auf die Schutzmarke„Säugende Löwin“ Sonntag den 17. Mai er., findet die meines neu erbauten Lokales statt.— Hiesige Vereine werden bei der Feier mitwirken und durch ###e Darbietungen das Fest verschönern helfen. Die Feier verspricht demnach genußreich zu werden. Bei meinen anerkannt vorzüglichen Getränken und Speisen lade ich zur Einweihungsfeier höflichst ein. Hochachtungsvoll Peter Honmann Restaurateur„Zur Traube“, Lengsdorf, am Fuße des Kreuzberges. Der Saal wird bei vorheriger Ansage für größere Gesellschaften reserviert und kann immer für kleinere Circle in Benutzung genommen werden. Frau vom Lande sucht Wäsche ins Haus. Schöne Rasenbleiche. Wo, sagt die Expedition. Zuverlässige Warkerin oder erfahrenes älteres Kindermädchen nach auswärts gesucht. Off. unter L. 3. an die Exp. 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Mai: Großes Garten= und Kinderfest verbunden mit BALL veranstaltet vom Verein Bonner Schreinergesellschaft. Anfang 4 Uhr. Der Vorstand. Poppelsdorfer Turn=Verein „Vater Morgen Sonntag den 17. Mai 1903. „ RALL. Der Vorstand. Godesberg- Pinttersdort a. Rh. Einem geehrten Publikum bringe ich hiermit meinen neurenovierten Schaumburgerhof, nebst vor drei Jahren erbauter Dependance Rheingold, beide dicht am Rheinufer, vis--vis Siebengebirge gelegen, in empfehlende Erinnerung.— Das Ganze, einst herrschaftlicher Sitz mit 5 Morgen alten Parkanlagen, von Aller. höchsten Herrschafton vorzugsweise besucht, bietet seinen Gästen, die längere Zeit Aufenthalt am Rhoine zu nehmen gedenken, Bequemlichkeiten jeder Art.— Vorzügliche Verpflegung bei civilen Preisen. Centralhelzung, Gaa, Wasserleitung. Bäder im Hause. Grosse Schwimmanstalt in der Nähe.— Telephon 123. Hochachtungsvoll H. Mundorf, Besitzer. Spezialität: ff Moselweine. Bei Gelegenheit der Frühjahrs=Uebung Sonntag den 17. Mai: im Lokale des Kameraden Hugo Degen, Kaisersaal. Anfang 4 Uhr. Der Vorstand. Es wird Flaschenbier verabreicht. Kirn“,, in Frirbodts. Sonntag den 17., Montag den 18. und Dienstag den 19. Mai: Großes Tanz=Vergnügen vozu freundlichst einlabet Anton Wahlen. Dienstag den 19. Mai: Großer Fest-Ball wozu freundlichst einladet Männergesangverein Eintracht. Einziges Spezial= Geschäft für seine Messingwaren in Friau“? Schaufenster in jeder Ausführung. Die bekannt beste Bezugsquelle am Platze. Ludw. Rohde Nachf. Inh. W. Seiwert Münsterplatz 20. Gegründet 1852. Mähmädchen sucht Stelle bei,)ädchen sucht noch einige HerrMreiner Kostümarbeiterin.„#E schaftskunden i. Waschen u. Zu erfragen Langgasse 8. Putzen, Kasernenstraße 60p. 2. Blatt.— Nr. 4748. General=Anzeiger für Benn und Umgegend. Samstag, 16. Mai 1903. VORUN erhielt auf der Ausstellung Düsseldorf 1902 den 1. Preis, die für hervorragende Leistungen in künstlerlscher Ausführung, Ton, Spielart u. 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Sein Andenken soll diesmal sogar in außergewöhnlicher, und von den bisherigen Gepflogenheiten abweichender Weise gefeiert werden. Die voraufgegangenen Feste zeigten sämtlich das Bestreben, den verschiedenartigsten Zweigen der Kammermusik gerecht zu werden. Vom einfachen Klavierstück bis zur dreizehnstimmigen Bläserserenade fanden fast alle Zwischenstufen der Kammermusik eingehende Würdigung, und auf den vier ersten Festen war auch dem Gesang ein nicht unerheblicher Anteil eingeräumt worden. Den äußeren Glanz der Feste glaubte man noch dadurch heden zu sollen, daß möglichst viele auserlesene Künstler eingeloden wurden, chre Kräfte der pietätvollen Idee des Vereins Beethoven=Haus zur Verfügung zu stellen. Daher schlossen sich um den geisigen Mittelpunkt des Ganzen, den Ehrenpräsidenten Josef Joochim, regelmäßig mehr als zwanzig Ausführende zu einem wirklichen Künstlerareopag zusammen. Mehrmals erschienen sogar drei der angesehensten Streichquartette. Ganz anders ist diesmal der leitende Gedanke. Eine einzige Kammermusikgattung kommt zum Worte, und nur vier Künstler erscheinen auf dem Plane. Und das Programm! Es ist, äußerlich betrachtet, das denkbar einfachste, inhaltlich das gewaltigste, was eine musikalische Cyklusaufführung bieten kann, gleichzeitig aber so eigenartig, daß es in der modernen Konzertübung schwerlich seines Gleichen finden wird. Wohl wurden Beethovens neun Symphonien, ebenso seine zehn Geigensonaten hintereinander vorgetragen. Aber der Gedanke, sämtliche sechszehn Streichquartette des Meisters in einem Übersichtlichen Zuge zur Darstellung zu bringen, ist ein völlig neuer, und bisher noch nirgendwo auf die musikalische Tagesordnung gesetzt worden. Von Joachim wurde er alsbald nach dem letzten Kammermusikfeste vor zwei Jahren ins Auge gefeßt. Freilich würde er schwerlich auf Erfolg rechnen können, wollte man ihn in der Alltäglichkeit regelmäßig wiederkehrender Quartettaufführungen verwirklichen. Denn die Streich= quartette Beethovens erheischen in ihrer Gesamtheit nahezu Unerschwingliches nicht nur von der Leistungsfähigkeit der Ausführenden, sondern mehr noch von dem Aneignungsvermögen der Empfangenden. Das hat zweifellos auch Joachim sich gesagt und mit richtigem Takte erwogen, daß die Riesenaufgabe dieser sechszehn Streichquartette den besonderen Anlaß eines Kammermusikfestes geradezu herausfordert. Und doch ist man anfänglich keineswegs allgemein, geschweige mit Liebe und Begeisterung, dem Unternehmen begegnet. Starke Zweifel wurden rege hinsichtlich der erfolgreichen Durchführung. Man meinte, die Gemeinde derer werde eine kleine werden, die an sämtlichen Quartetten Beethovens fünf Tage hintereinander wirklich und aufrichtig sich erbauen, und nicht bloß gute Miene zum bösen Spiel machen werde; beschränkte sich aber die Teilnahme nur auf die musikalischen Feinschmecker, so könne der wohlbegründete Ruf der Kammermusikfeste leicht Einbuße erleiden. Glücklicherweise hat Joachim diesem und anderen Bedenken kein Gehör geschenkt und an seinen einmal für richtig erkannten künstlerischen Absichten festgehalten. Schon jetzt ist er durch die außergewöhnlich zahlreichen Anmeldungen zum Feste glänzend gerechtfertigt. Noch richtiger handelte er, als er davon absah, neben seinem Quartette noch ein anderes zur Mitwirtung berufen zu lassen. Wer der Meinung war, dem nahezu 72 Jahre zählenden Künstler werde durch eine solche Riesenaufgabe zuviel zugemutet, den werden sicherlich die Ereignisse der bevorstehenden Tage eines besseren belehren. Eine ästhetische Notwendigkeit aber ist es, daß, wenn es sich um die Darbietung aller Quartette Beethovens in einer Folge handelt, diese auch von einem künstlerischen Geiste und einer einheitlichen Auffassung getragen und belebt sein muß. Und welche Quartettvereinigung wäre würdiger, mit dieser Aufgabe betraut zu werden, als die Joachimsche! Sie und niemand anders war die eigentliche Lebensader der Bonner Kommermusikfeste; sie hat deren Weltruf begründet und den geistigen Schwerpunkt aller Feste unverrückbar dadurch festgestellt, daß von ihr am vieten Tage regelmäßig, mit alleiniger Ausnahme des letzten Festes, wo Paderewsti die letzte Klaviersonate eingeräumt war, drei Streichquartette Beethovens vorgetragen wurden. Wer wie wir an allen seitherigen Festen teilgenommen hat, wird wissen, daß dieser vierte Tag stets ein musikalisches Ereignis von solcher Nachhaltigkeit und Einheitlichkeit der Stimmung und einer so hochgradigen Begeisterung bildete, wie dies bei bloßer Quartettmusik nicht für möglich gehalten wurde. Die den vier Künstlern bereiteten Ovationen nahmen einen Umfang an, der den Enthusiasmus, den wir auf sonstigen Musikfesten in allen Farben haben schillern sehen, weit überstieg. Es mußte ein geheimnisvolles Etwas sein, was die Hörer beherrschte und zu solcher Begeisterung entflammte. Und dies war zweifellos die tiefe, weihevolle Stimmung, die Joachim mit seinen Getreuen in jedem Quartett von der ersten bis zur letzten Note festhielt und ihm dadurch eine völlig souveräne Gewalt über die Gemüter sicherte. Aber noch ein anderes, größeres und allgemeineres Verdienst gebührt dieser Quartettvereinigung, das gerade jetzt nicht nachdrücklich genug betont werden kann: es ist die Förderung des Verständnisses der Beethovenschen Streichquartette überhaupt. Die ganze Entwickelung des Joachim=Quartetts, sein Stil, seine künstlerischen Bestrebungen sind eng verwachsen mit diesen Werken, und wer vermöchte die Stunden von Glück, Freude, Trost und Erhebung zu schildern, die es durch deren unausgesetzte Pflege unzähligen Menschen bereitet hat. Geradezu unschätzbar war aber sein Einfluß für die Würdigung und Erkenntnis der fünf letzten Quartette, jenen tiefsinnigen Mysterien, die, von Beethovens Zeitgenossen verspottet, noch lange Jahre nach seinem Tode gebrauchten, bis sie selbst der Fassungskraft der berufsmäßigen Musiker näher traten, die aber heute, namentlich wenn sie unter Joachims Bogen erklingen, gerade am meisten begeistern und ergreifen. Beethoven hat— um auch das nochmals anzudeuten— in seinen sechszehn Streichquartetten der musikalischen Welt einen Schatz von unermeßlicher Bedeutung hinterlassen; er durchmißt in ihnen alle Stufen menschlichen Empfindens. Freude und Leid, Liebe und Entsagung, Sehnsucht und Hoffnung, banges Verzagen und feuriges Aufstürmen der Leidenschaft,— sie alle finden in diesen herrlichen Tonschöpfungen den ihnen gemäßesten Ausdruck. Nicht vergraben ward dieser Schatz; als lauteres, klingendes Gold ist er über den ganzen Erdkreis geflossen. In Beethovens Geburtsstadt bereitet man sich vor, ihn an fünf aufeinanderfolgenden Tagen in vollem Glanze zu schauen. Frohbewegte und künstlerisch bedeutungsvolle Tage haben wir also wiederum zu erwarten, und es ist ein erfreuliches Zeichen gesunden Musiksinnes, daß der bevorstehenden Feier die allgemeinste Teilnahme entgegengebracht wird, und Alle sich wieder geeint wissen in der Verehrung des großen Beethovenauslegers: Josef Joachim. Abonnent in Odendorf. Sie können auf einen Monat kündigen.— Nickelsachen werden mittels eines Wollläppchens mit Putzseife eingerieben, nachgespült, abgetrocknet und mit einem Leder nachgerieden. A. K.„Vernichten; dürfen Sie die Tiere nicht, wohl aber durch schlechte Behanolung ihnen das Wiederkommen verleiden. Tage. s Ein eigenartiges Mißgeschick ist der Regierung von Mecklenburg=Schwerin passiert. Sie veröffentlicht in Nr. 17 thres Regierungsblattes die Bekanntmachung, betreffend Abänderung des Wahlreglements für den Deutschen Reichstag. Darin heißt es nun im§ 85: „Sämtliche Verhandlungen, sowohl über die Wahlen in den Wahlbezirken, als über die Zusammenstellung der Ergebnisse, werden von dem Wahlkommssar unverzüglich der zuständigen Behörde eingereicht, welche dieselben der Zentralverwaltungsbehörde zur weiteren Mitteilung an den Reichstag des Norddeutschen Bundes vorzulegen hat.“ In einer Anlage C bringt das Regierungsblatt ferner ein Verzeichnis der Wahlkreise. Dortselbst sind nur die Staaten des ehemaligen Norodeutschen Bundes aufgezeichnet, während ganz Süddeutschland mit Elsaß=Lothringen fehlt. Dagegen wird das einen preußischen Kreis bildende Herzogtum Lauenburg noch als selbstlandiger Staat„Herzogtum Lauenburg“ aufgeführt. * Mit Ruhe und Würde. Ein Berliner Mitarbeiter schreibt unterm 14. Mai: Es steht nunmehr fest, daß das amerikanische Mittelmeergeschwader im Laufe des nächsten Monats Kiel besuchen wird. Die Anmeldung des Besuches auf diplomatischem Wege ist erfolgt; es fragt sich nur noch, ob die Gäste den Regatten der Kieler Woche beiwohnen werden. Aber auch wenn das nicht der Fall sein sollte, dürfte die Tatsache der Anwesenheit des ameritanischen Geschwaders schon vorher die Wassersportsleute und sonstige Schaulustige in Kiel zusammenströmen lassen. An einem imponierenden Willkommen wird es also nicht fehlen. Es wäre aber zu wünschen, daß die Begrüßung nicht auf das Niveau der Begeisterung gerät. Dazu liegt am allerwenigsten den Amerikanern gegenüber Veranlassung vor. Weder die Vorgeschichte des Geschwaderbesuches ist geeignet, herzlichere Empfindungen auszulösen, noch die kühle Art, die die Union im amtlichen Verkehr mit Deutschland allgemein an den Tag legt. An dieser Kühle wird das Erscheinen der„Sterne und Streifen“ in der Ostsee ebenso wenig etwas ändern, wie der Besuch des Prinzen Heinrich von Preußen in den Vereinigten Staaten es vermochte. Darum sei die Aufnahme der Gäste in Kiel auf den Ton gestimmt, der allein auf die Amerikaner Eindruck macht: den der Ruhe und Würde. § Auf den Hofjagden wurden in der Jagdsaison 1902/03 erlegt: Am 12. und 13. Dezember 1902 in der Kolbitz=Letztinger Haide in drei Lappjagen mit Kammern und Doppelläufen auf Damwild, 1 Suche mit der Findermeute auf Sauen im abgestellten Distrikt 245 Schaufler, 687 Spießer und Wild(Damwild), 185 grobe, 142 geringe Sauen (Schwarzwild); am 30. Dezember in Entenfang und Gallin (Insel Potsdam) in 5 Vorstehtreiben auf Fasanen und Kaninchen 247 Fasanen, 609 Verschiedenes; am 10. Januar 1903 im Saupark bei Springe 2 Suchen mit der Findermeute auf Sauen im abgestellten Distrikt 25 Schaufler, 31 Spießer und Wild(Damwild), 179 grobe, 23 geringe Sauen(Schwarz= wild); am 15. Januar in den Feldmarken Britz, Groß=Ziethen, Buckow bei Berlin 2 Standtreiben auf Hasen, 920 Hasen, 1 Verschiedenes.— Neben den Hofjagden fanden auch Hofjagdamtsjagden statt. Die gesamte Jagdbeute betrug: 134 Hirsche, 356 Spießer und Wild(Rotwild), 486 Schaufler, 1760 Spießer und Wild(Damwild), 354 grobe Sauen, 230 geringe Sauen(Schwarzwild), 232 Rehe, 609 Fasanen, 4812 Hasen, 2130 Rebhühner, 395 Gänse, Enten, Schnepfen u. s.., 392 Reiher, Kormorane, 279 Füchse, 91 Marder, 135 Iltisse, 195 Wiesel, 495 Raubvögel, 2469 Verschiedenes. Briefkasten. Frau Dr. S. Hühnereier hält man auf folgende Weise lange frisch: Man legt sie in eine konzentrierte Wasserglas=Lösung, die auf 80 Grad R. erwärmt ist, und taucht ste einige Male unter, da sie auf der Flüssigkeit schwimmen. Nach 10 Minuten sind sie fertig vorbereitet und werden auf einem hölzernen Roste getrocknet. So behandelte Eier bleiben Jahre lang gut. Pension M.„Im vorvergangenen Winter ließen wir die Syringenbüsche in unserem Garten verkleinern, weil sie den Fenstern das Licht entzogen und unten außerdem kahl geworden waren. Im Sommer sind sie dann auch tüchtig gewachsen; wie die Orgelpfeifen standen die neuen Zweige dicht auf den Stumpen. Aber sie gehen alle stracks in die Höhe. Was muß geran werden, um die Stämme zum Austreiben nach den Seiten zu bringen? Dank zuvor.“— Antwort: Sie müssen die zu dicht stehenden Zweige auslichten, dergestalt, daß auf jedem gekappten Zweige nur ein neuer Trieb verbleibt, bei starken Stumpen auch zwei oder drei. Auf diese Weise nur vermögen die Seitenaugen der jungen Triebe sich zu entwickeln. Durch das Wegnehmen der überschüssigen Triebe wird zudem der Stamm zu neuem Ausschlag gereizt. Etwaige Büscheltriebe sind aber auch hier zu unterdrücken. In Zukunft muß alljährlich ausgeschnitten werden, so daß das alte und das zu dicht Stehende immer beseitigt wird. Das Beschneiden aber, d. h. das Einkürzen aller Zweige, ist zwecklos. Messer. Um die Klinge in dem Hefte wieder zu befestigen, wird 1 Pfund Kolophonium und 4 Pfund Schwefel zusammen auf gelindem Feuer geschmolzen, tüchtig durchgerührt und mit Eisenfeile und Sand oder Ziegelmehl dünndretig gemischt und das Ganze in das Heft gefüllt. N. B. W. Ein seines„Knickebein= bereitet man so: Man gießt in ein großes Liqueur= oder ein kleines Weinglas etwas Cognac oder Punschessenz und ebenso viel RosenLiqueur oder sonst einen seinen Liqueur, so daß das Glas zur Hälfte voll ist. Dann tut man ein vorsichtig vom Eiweiß getrenntes, möglichst frisches Eidotter hinzu und füllt das Glas vollends mit Maraschino. B. M. 95. Da Sie die Wohnung fest gemietet haben, können Sie erst vom nächsten Termine ab, spätestens zum 15. des Monats zum letzten desselben, kündigen. Sie tun auf jeden Fall besser, sich in Güte mit dem Vermieter zu einigen, als es auf einen Prozeß ankommen zu lassen. H. A. Die erbetene Adresse ist: P. Hanstein(Lempertz' Antiquariat), Franziskanerstraße 6. H. H. 100. Wenn Sie Ungeziefer bemerken follten, was aber unwahrscheinlich ist, so wenden Sie Insektenpulver an. Lieschen. Mittel gegen Sommersprossen haben wir schon sehr oft hier angegeben; die hättest Du Dir ausschneiden und gut aufbewahren sollen.— Für die Wangen nimm Glycerin. N. N. in R. Uebungen im Briefadressenschreiden werden gemäß einer im vorigen Jahre ergangenen Ministerial=Bestimmung jetzt an allen Volksschulen vorgenommen. Jedes Schulkind der beiden letzten Jahrgänge hat ein sogen. Postheft, in denen außer Bviefaufschriften der verschiedensten Art auch Postfoomulare, wie Paketadresse, Postanweisung u. s. w. zum Ausfüllen enthalten sind. Außerdem üben die Kinder in einem anderen Hefte nach Vorschrift die gebräuchlichsten Geschäftsaufsätze. E. K. 100. Wenden Sie sich an die Agenten Hubert Axmacher=Dürsche in Köln, Brüsselerstraße 84, oder Robert Sartorius u. Co.(Kommission), oder auch an Ph. Steinberg u. Co., Bischofsgartenstraße 10, ebenda. G. G. 15. Da es sich wahrscheinlich um Kakerlaken oder Schaben handelt, so machen Sie einen Brei aus 125 Gr. Gries und einem Eßlöffel voll Borax, streichen diesen auf kleine Bretter dorthin, wo die Insekten sich abends zeigen. Weberstraße. Der Flur ist zu beleuchten, sobald er dunkel ist, und zwar wenigstens bis 10 Uhr. A. B.(Trenton). Wir haben Ihnen längst geantwortet und gesagt, daß es dort keinen deutschen Konsul gibt. R. R. 1000. Nein, Oesterreich„gehört= nicht zu Deutschland. Die heutige Nummer umfaßt 14 Seiten.; Aus Bonn. Bonn, 16. Mai. Stadtverordneten=Versammlung vom 15. Mai im Sitzungssaal des Rathauses. Vorsitzender: Oderbürgermeister Spiritus. Vor Eintritt in die Beratung der Tagesordnung gibt Beigeordneter Heuser ein Schreiben des Vertreters der Stadt vor dem Reichsgericht im Prozeß mit der RheinischWestfälischen Bahngesellschaft bekannt. Das Schreiben enthält nur die nackte Mitteilung, daß die seitens der Stadt eingelegte Revision zurück gewiesen worden sei und die Kosten erster und zweiter Instanz dem Endurteil vorbehalten bleiben. Nähere Mitteilungen sollen nach der Urteilsausfertigung erfolgen. Die Versammlung ist mit dem Vorschlage des Beigeordneten Heuser einverstanden, die Angelegenheit zu vertagen, bis die Urteilsgründe vorliegen. Der Vorsitzen de teilt vor der Tagesordnung noch eine Einladung an die Vertreter der Bürgerschaft zur Eröffnung der Städte=Ausstellung in Dresden mit. 1. Benutzung des Wilhelm Augusta=Stifts zur Unterbringung von Kranken. Die Gesundheitskommission, der Armenrat und die Finanzkommission empfehlen, die nördliche Hälfte des Erdgeschosses im Wilhelm Augusta=Stift zur Unterbringung ansteckender Kranke zu verwenden, die anderwärts nicht aufgenommen werden können. Das Kollegium erklärt sein Einverständnis mit dem Vorschlag und bewilligt aus der für unvorhergesehene Ausgaben im Hauptetat aufgeführten Summe die auf etwa 3000 Mt. veranschlagten Einrichtungskosten. Stadtverordneter Geheimrat Schultze gibt zu erwägen, später ein besonderes Infektionshaus zu errichten. Die jetzt gedachte Maßnahme könne nur als ein Provisorium betrachtet werden. Je nachdem, wie sich das Verhältnis der Kliniken zu der Stadt gestalte, müsse man noch weitere Räume für ansteckende Kranke zur Verfügung haben. Seit 1898 sei das Infektionshaus, welches die Klinik der Stadt zur Verfügung stelle, besetzt, monatelang gefüllt und häufig sogar überfüllt gewesen. Ueber kurz oder lang werde deshalb die Errichtung eines besonderen Infektionshauses dringlich. Stadtverordneter Doutrelepont will die Einrichtung im Wilhelm=Augusta=Stift gleichfalls nur als ein Provisorium gedacht wissen. 2. Instandsetzungsarbeiten im städt. Museum„Villa Obernier“. Aus dem Museums=Etat werden 5000 Mk. für kleine bauliche Aenderungen u. s. w. bewilligt. 3. Gelände=Anstausch. Die Konviktstraße soll im Zusammenhang mit dem Neubau des Oberbergamtsgebäudes reguliert werden. Zu diesem Zwecke ist ein Grundstücksaustausch zwischen dem Königl. Oberbergamt und der Stadt Bonn geplant. Nach dem Vertrag, welcher der Versammlung zur Genehmigung unterbreitet wird, tritt das Oberbergamt 107 Quadratmeter zur Konviktstraßte und 1 Quadratmeter zur Voigtsgasse ab. Die Stadt überläßt dem Oberbergamt dagegen an der Konviktstraße etwa 11 Quadratmeter, an der Voigtsgasse ungefähr 1 Quadratmeter und am Rheinwerft ca. 9 Quadratmeter. Außerdem übernimmt die Stadt die Herstellung eines Zementtrottoirs vom Oberbergamtsgrundstück an der Konviltstraße bis zur neuen Toreinfahrt und die auf 1600 Mk. sich belaufenden Kosten der Pflasterung dieser Einfahrt. Der Vertrag wird gutgeheißen. 4. Verpachtung eines Grundstücks. Ein an der Kölner Chaussee gelegenes 10 Ar großes urbares Grundstück der Armenverwaltung wird an den Gutsbesitzer Heinrich Schmitz zum jährlichen Pachtpreis von 7,50 Mt. verpachtet. 5. Naturalisations=Gesuche. Dem in Tepl in Böhmen gebürtigen Cafetier Josef Klinger und dessen Familienangehörigen wird die nachgesuchte Naturalisation erteilt. Ebenso dem Studenten Josef König aus Holthausen i.., der zur Zeit ohne Staatsangehörigkeit ist. Dem Studenten war 1897 regierungsseitig die Entlassung aus dem preußischen Untertanenverbande erteilt worden. 6. Wahl der Vertrauensmänner zum Ausschusse für die Wahl der Schöffen und Geschworenen. Die Herren De Limon, Gerhardt und Weinstock, welche im verflossenen Jahre als Vertrauensmänner tätig waren, werden zur Ausübung dieses Amtes wiedergewählt. 7. Zuschuß zu den Kosten der Jahres=Versammlung des Allgemeinen Deutschen Vereins für Schulgesundheitspflege. Der Allgemeine deutsche Verein für Schulgesundheitspflege, welcher am 2. und 3. Juni in Bonn seine Jahresversammlung abhält, wird als Zuschuß zu den Versammlungskosten der Betrag von 250 Mk. bewilligt. 8. Bewilligung eines Preises für die hier stattfindenden Tennis=Wettspiele. Die Finanzkommission schlägt vor, zu den demnächst auf dem Sportplatze in Bonn stattfindenden Tenniswettspielen einen Preis von 150 Mk. zu stiften. Der erforderliche Betrag wird bewilligt. * In geheimer Sitzung wurden in den Vorstand der Julius Langenbach=Stiftung auf die Dauer von 3 Jahren folgende Herren gewählt: Regierungsbaumeister Behr, Prokurist Kistemann, Organist Köhler, Prof. Rensburg, Dr. Erich Prieger, Justizrat Meyer, Rechtsanwalt Dr. Schafgans, Justizrat Dr. Schumacher und Prof. Wolff. = Wählerversammlung. Am kommenden Donnerstag SShrist. Enmelfsahrt) wird hierselbst eine WählerversammIrntrumspartei stattfinden, zu der voraussichtlich der bisherige Vertreter des Wahlkreises Bonn=Rheinbach, Herr Reichsgerichtsrat Dr. Spahn, erscheinen wird. = Harleß=Stiftung. Dem Stud. med. Hermann Schmidt aus Bonn ist von der medizinischen Fakultät die Prämie aus der Harleß=Stiftung verliehen worden. = Akademischer Lese=Verein. Bei der gestrigen Vorstandswahl des Akademischen Lesezimmers der Universität wurden gewählt die Herren: Cand. med. dent. Hans Vormann, Cand. jur. Gustav Charisius und Cand. phil. Erich Leonhardt. + Die elektrische Bahn Vonn=Beuel, welche am Donnerstag den 21. ds. Mts. genau ein Jahr fährt, hat bis 1. April dieses Jahres 528,243 Personen befördert. Die Gesamt=Einnahme stellt sich auf über 95,000 Mk., von welcher Summe 21,184 Mk. an die Rheinbrücken=Kasse abgeführt wurden. Pro Tag wurden durchschnittlich 1677 Personen befördert und 302 Mk. vereinnahmt. Die von den Wagen gefahrene Anzahl der Kklometer stellt sich auf 175,624. Der umsichtigen Leitung unserer Elektrischen stellt die Tatsache das beste Zeugnis aus, daß ein Unfall bis jetzt nicht vorgekommen ist, trotzdem der Verkehr größer war, als man ihn vorher geschätzt hatte. Aus dem hiesigen Gefängnis wurden gestern 19 Gestellungspflichtige zur Generalmusterung nach dem Dreikaisersaal geführt. Davon wurden 16 für tauglich befunden. + Brand. In der Nacht auf Freitag zwischen 2 und 8 Uhr brach auf der Endenicherstraße in Poppelsdorf in dem Lagerschuppen des Anstreichermeisters Decker auf unaufgeklärte Weise Feuer aus. Die Feuerwehr war bald zur Stelle. Als die Hausbewohner das Feuer bemerkten, schlug die Flamme bereits durch das Dach. In dem Schuppen waren teo Farben, Oele, Pinsel u. s. w. vorhanden, von denen besonders die Oele dem Feuer willkommene Nahrung boten. Die Feuerwehr konnte sich nur darauf beschränken, das Feuer von dem Wohnhause und den Häusern der Nachbarschaft abzuhalten, während der Schuppen mit Inhalt verbrannte. Nur teilweise sind die verbrannten Sachen versichert. = Im botanischen Garten zu Poppelsdorf ist ein neues Treibhaus für Wasserpflanzen angelegt worden. Eine der Freitreppen an der südlichen Seite des Schlosses hat neue Stufen erhalten, während die andere Seite der Treppe ausgebessert worden ist. Mit der Aussetzung der Palmen und exotischen Pflanzen ins Freie ist man jetzt beschäftigt; man wartet stets damit so lange, bis die Tage der sogen. Eisheiligen, vor denen sogar der„alte Fritz“ Respekt hatte, vorüber sind. X Festgenommen wurde eine Dienstmag d, welche kurze Zeit in einer Restauration zu Endenich beschäftigt gewesen war und sich dort eine große Anzahl Sachen, darunter viele Messer, Gabeln, Löffel, Porzellangegenstände aller Art angeeignet hatte. Die Diebin hatte in Endenich ein besonderes Versteck, das gleichfalls aufgedeckt wurde, für die gestohlenen Gegenstände. id Auf dem gestrigen Gemüsemarkt kosteten Erdbeeren das Pfund.00 Mk., Kirschen Pfund 1,20 Mt., Schneidebohnen Pfund 60 Pfg., Stachelbeeren Liter 35 Pfg., Gurken Stück 30—40 Pfg., Blumenkohl Stück 45 Pfg., Spargel Gebund 30 und 45 Pfg., Spitzkappus Stück 10 Pfg., Schneidgemüse 3 Stück für 10 Pfg., Rübstiel und Radieschen 4 Gebund 10 Pfg., Rhabarber Gebund 12 Pfg., Kopfsalat Stück —12 Pfg., Möhrchen kleines Gebund 8 Pfg., großes 30 Pfg., Schwarzwurzeln Gebund 10 Pfg., roter und weißer Kappus Stück 20 Pfg., Sellerie und Breitlauch Stück 5 Pfg., Zwiebel Pfund 10 Pfg., Karotten Portion 15 Pfg., Aepfel Pfund 20 Pfg., frische Eier Stück 7 Pfg., Kisteneier Stück 5 Pfg., Landbutter 1,20 Mk., Kartoffeln: Nieren 7 Pfg., rote 2 Pfund 11 Pfg., Magnum bonum 2 Pfund 10 Pfg., weiße 2 Pfund 9 Pfg., junge Hahnen 2,00 Mk., Hühner.80—2,00'., Enten.50 Mk., Tauben Paar 1,60 Mk., Backfische: kleine 30 Pfg., große 50—60 Pfg., Seezungen 90 Pfg., Rolzungen 70 Pfg., Schleien 90 Pfg., Schollen 50 Pfg., Schellfische 50 Pfg., Stockfische 30 Pfg., Hechte.00 Mk., Aale 1,50 Mk., Kabliau und Laberdan 60 Pfg., Maifische 50—80 Pfg. das Pfund. 8 Prozeß der Straßenbahn gegen die Stadt Bonn. Das Prozeßverfahren, welches zwischen der Stadt Bonn und der Straßenbahn wegen Linienführung der elektrischen Bahn über die Rheinbrücke und durch die Straßen der Stadt schwebt, hat die von uns bereits erwähnte Entscheidung des Reichsgerichts zum Abschluß gebracht. Danach steht das Befahren der Rheinbrücke der Stadt zu, wohingegen die letztere die Linie Bahnhof=Brückenrampe, weil sie eine Konkurrenz der Pferdebahn darstellt, aufzugeben hat. Es dürfte unsere Leser interessieren, die Gründe des jetzt bestätigten Urteils des Oberlandesgerichts zu Köln bezüglich der Konkurrenzfrage kennen zu lernen. Es heißt da: Das Oberlandesgericht befindet sich nicht in Uebereinstimmung mit dem ersten Richter, wenn dieser annimmt, die elektrische Linie Bahnhof=Rheinbrücke sei nicht als Konkurrenzlinie der klägerischen Linien zu betrachten. Einer Linie im Ganzen wird Konkurrenz gemacht, wenn sie durch den Betrieb einer anderen dasselbe Ziel verfolgenden und denselben Verkehrszwecken dienenden Linie in den bisherigen Grundlagen gedeihlichen Betriebs erheblich beeinträchtigt wird. Dazu ist nicht nötig, daß die Konkurrenzlinie auf der ganzen Strecke der Linie, welcher Konkurrenz gemacht wird, von Anfang bis zu Ende in deren bisherigen Verkehrs= und Geschäftskreis eingreift, sondern es genügt, wenn sie einen solchen Eingriff auch nur auf einer Teilstrecke ausübt, vorausgesetzt, daß sie hierdurch einen beträchtlichen Teil der Vorteile an sich reißt, die sonst der anderen Linie zugute gekommen wären. Im gegenwärtigen Fall ist für den Verkehr und einen günstigen pekuntären Erfolg des klägerischen Unternehmens der konzessionierte Teil vom Bahnhof bis zum Rhein im höchsten Grade wesentlich; wird der Klägerin der Verkehr auf dieser Strecke unterbunden, so wird damit die Prosperität der ganzen klägerischen Linie in erheblichem Maß ungünstig beeinflußt. Nun ist aber so klar, daß es eines Gutachtens gar nicht mehr bedarf, daß durch den Betrieb der elektrischen Bahn auf der Strecke vom Bahnhof bis zur Brückenrampe den konzessionierten klägerischen Linien die schärfste Konkurrenz gemacht wird. Die im§ 3 des Vertrags festgestellte Linie vom Bahnhof bis zum Rheinwerft, sowie die ausgebaute Linie mit dem von der Beklagten gewährten Brückenanschluß Belderberg=Hundsgasse ist wesentlich bestimmt, u. A. auch dem Verkehre vom Bahnhof nach dem Rhein und umgekehrt zu dienen. Schon bei Abschluß des Vertrags war es für jeden offensichtlich, daß dieser bereits damals bedeutende Verkehr sich nach Errichtung der stehenden Brücke in ganz hervorragendem Maß steigern werde. Die nunmehr von der Beklagten angelegte elektrische Bahn dient ganz denselben Verkehrsbedürfnissen, sie vermittelt den Verkehr vom Bahnhof durch die Stadt bis zum Rhein und über die Brücke und ist sozusagen für diesen Verkehr recht eigentlich als Konkurrenzlinie der klägerischen Pferdebahnlinie vom Bahnhof bis zum Rhein angelegt. Ihr Ausgangspunkt ist der Bahnhof, der natürliche Sammelpunkt der von auswärts mit der Eisenbahn ankommenden Personen. Schon gleich hier werden Diejenigen, die nach dem Rhein und der Brücke wollen, durch die elektrische Bahn von der Pferdebahn abgezogen. Da die elektrische Bahn direkter auf den Rhein und die Rheinbrücke zu führt, kürzer ist und rascher fahren kann, lentt sie einen großen Teil des vom Bahnhof und aus dessen Nähe dem Rhein zustrebenden Verkehrs auf sich hinüber. Sie hat vom Bahnhof durch die Bahnhofstraße und die Poststraße bis zur Ecke Poststraße=Münsterplatz dieselbe Linienführung wie die klägerische Pferdebahn. Es liegt in der Natur der Sache, daß infolge hiervon die Leute, die aus der ganzen näheren Umgebung dieser Gegend nach dem Rhein oder umgekehrt vom Rhein nach dieser Gegend wollen, überwiegend statt der längeren Pferdebahn die elektrische Bahn benutzen. Die Strecke der elektrischen Bahn vom Bahnhof bis Ecke Poststraße=Münsterplatz kann auch nicht als eine kurze angesehen werden, ist also vertragswidrig. Aus dem Gesagten ergibt sich schon die Eigenschaft der elektrischen Linie als einer Konturrenzlinie, die diesen Charakter auch nicht dadurch verliert, daß sie nebenbei auf einer verhältnismäßig kleinen Strecke(Vivatsgasse und Teil der Friedrichstraße) noch einen der klägerischen Linie entfernter liegenden Teil der Stadt Bonn erschließt. Weiter wird der bedeutende Verkehr in der Bonngasse und den nahegelegenen Straßen, soweit er seine Richtung nach dem Rhein hat oder umgekehrt, von der klägerischen Linie, die von hier einen großen Umweg nach dem Rhein machen muß, ganz abgedrängt und der elektrischen Bahn zugewendet. An und für sich hätte sich freilich die Klägerin die Durchkreuzung in der Bonngasse, sowie die nach billigem Ermessen festzusetzenden Nachteile einer solchen Durchkreuzung gefallen zu lassen; in dieser Vertragsbestimmung ist aber nur an ein vereinzeltes Durchkreuzen, Einmünden oder Auslaufen gedacht, nicht an eine solche Durchkreuzung, die, wie hier, nicht für sich allein steht, sondern systematisch als bedeutsames Glied in eine Kette eingereiht ist, die sich im Ganzen als die wohlüberlegte Einrichtung eines Konkurrenzbetriebes darstellt. Klägerin hat sonach ein Recht darauf, daß der Beklagten der Betrieb der elektrischen Bahn vom Bahnhof bis zur Brückenrampe als ein nach dem Vertrag verbotener Konkurrenzbetrieb untersagt wird. I Zu 100 Mark Geldstrafe wurde gestern von der hiesigen Strafkammer ein Lotteriekolletteur aus Duisburg verurteilt, weil er Lose der in Preußen verbotenen Mecklenburger Lotterie nach hier gesandt hatte. Der Kollekteur brachte die Einrede vor, daß die Lose irrtümlich nach der Rheinprovinz gesandt worden seien. Es wurde jedoch festgestellt, daß er auch Lose nach Aachen und Elberfeld geschickt hatte. ld Der Schweizer Ernst U. aus Frankenstein in Sachsen mietete sich anfangs dieses Jahres bei einer hier wohnenden Witwe ein. Er machte der Frau den Vorschlag, auf deren 16 Mai 1913 (eneral=Anzeiger für Bonn und Umgegend Grundstück eine Milchkuranstalt zu errichten. Der Kostenpunkt war dabei Nebensache, denn der Schweizer war, wie er der Frau erzählte, ein reicher Mann. Außer einer Villa in Sachsen hatte er noch 36,000 Mark in Bar. Unter diesen Umständen war die Frau mit der Errichtung der Milchkuranstalt einverstanden. Der Schweizer bestellte nunmehr einen Baumeister und ließ auch schon einige Bäume absägen, um einen Kuhstall zu errichten. Als Alles im schönsten Gange war, stellte sich heraus, daß die Angaben des Schweizers von dessen Reichtum purer Schwindel waren. Er hatte weder eine Villa noch bares Geld. Die Witwe wurde dadurch um annähernd 400 Mark geschädigt. Eine andere Frau, bei der U. in Kost war, wurde ebenfalls um 100 Mk. betrogen. Mit Rücksicht darauf, daß U. bisher noch nicht bestraft ist, verurteilte ihn gestern die Strafkammer zu 8 Monaten Gefängnis. D In einer hiesigen Bäckerei entstand in der Nacht zum 6. August v. J. zwischen dem angetruntenen Obergesellen und den übrigen Gesellen Streit, der schließlich in Tätlichkeiten ausartete. Der Bäckergeselle Jos. M. von hier griff, als er von dem Obergesellen am Halse gewürgt wurde, zum Messer und versetzte ihm damit einen Stich. Die hiesige Strafkammer verurteilte M. unter der Annahme, daß er zwar in Notwehr gehandelt, diese aber überschritten habe, zu 2 Monaten Gefängnis. M. legte Revision ein. Das Reichsgericht verwies die Sache an die Vorinstanz zurück, um zu prüfen, ob dem Angeklagten nicht ein anderes Mittel zur Verteidigung zu Gebote gestanden habe; außerdem sollen die körverlichen Verhältnisse der beiden Personen in Frage gezogen werden. In der gestrigen Neuverhandlung wurden diese Punkte zugunsten des Angeklagten aufgeklärt; er wurde kostenlos freigesprochen. Die Stadtverordneten erledigten gestern in einer Viertelstunde die acht Punkte umfassende Tagesordnung. Der Erwartung der Bürgerschaft, über den Prozeß mit der Rheinisch=Westfälischen Bahngesellschaft vom grünen Tische aus näheres zu erfahren, wurde durch den Gang der Verhandlung nicht entsprochen. Beigeordneter Heuser verlas nur ein kurzes Schreiben des Vertreters der Stadt am Reichsgericht, welches die Zurückweisung der städtischerseits geges das Urteil des Oberlandesgerichts eingelegten Revision bekannt gibt. Nach diesem Urteil, welches das Oberlandesgericht am 22. Oktober vor. Is. fällte, war der Stadt Bonn der Betrieb der elektrischen Straßenbahn vom Bonner Staatsbahnhof bis zur Bonner Brückenrampe untersagt und sie für verpflichtet erklärt worden, der Klägerin den Schaden zu ersetzen, welcher durch den Betrieb dieser Linie entstanden ist und noch entsteht. Dagegen war die Bahngesellschaft mit der weiteren Forderung abgewiesen worden, laut Vertrag auch zum Betrieb über die Rheinbrücke berechtigt zu sein. Die Stadtverordneten waren debattelos damit einverstanden, die Sache erst nach Eingang der Urteilsbegründung zu besprechen.— Durch einen Grundstücksaustausch mit dem Oberbergamt wird die Möglichkeit geschaffen, die Konviktstraße vor dem neuen Oberbergamtsgebäude zu regulieren und mit einem Schrittwege zu versehen.— Für die demnächst hier stattfindenden Tenniswettspiele bewilligten die Stadtväter einen Preis im Betrage von 150 Mk.; ferner steuerten sie 250 Mk. bei zu den Kosten der Jahresversammlung, welche der Allgemeine deutsche Verein für Schulgesundheitspflege am 2. und 3. Juni in Bonn abhält. 4 Gottesdienst=Ordnung in den katholischen Kirchen. Sonmag den 17. April. Münsterkirche. Hl. Messen: 1/16, 6¼, 7, 18, 8,°, 9“(Hochamt) und 11 Uhr(Prediat). Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 4 Uhr Predigt mit Complet. Montag, Dinstag und Mittwoch, 9 Uhr: RogationsHochämter mit vorhergehendem Umgang und AllerheiligenLittanei. Waisenhaus=Kapelle. Hl. Messen: ½7 und ½8 Uhr.— Nachmittags 2 Uhr Versammlung der JunggesellenSodalität.— Abends ½7 Uhr Segens=Andacht. An den Wochentagen hl. Messen: ½27 und 7¼ Uhr. Herz=Jesu=Kirche. Hl. Messen: 6, 7 und 9 Uhr. Um 8 Uhr ist außerdem eine hl. Messe, in welcher die Seminaristinnen des hies. Lehrerinnen=Seminars die hl. Communion empfangen. Es wird gebeten, die Bänke im Mittelschiff für die Seminaristinnen frei zu lassen. Abends 6 Uhr Muttergottes=Andacht und Predigt. Au Stelle der Mai=Andacht geschieht die MuttergottesVerehrung den ganzen Monat Mai hindurch Morgens in der=Uhr=Messe. Kapelle am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Bonnerthalweg. Hl. Messen: 6 und 8 Uhr. Nachmittags 5 Uhr Andacht. Stiftskirche. Hl. Messen: 6, 7, 8, 85 ½10(Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags ½8 Uhr Christenlehre, 4 Uhr Predigt, nach derselben Andacht zur immerwährenden Hülfe, 7 Uhr Mai=Andacht. Montag. 7• Uhr hl. Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des lebendigen Rosenkranzes. Abends 7 Uhr Mai=Andacht, zugleich Bruderschafts=Andacht vom unbefleckten Herzen Maria(ohne Predigt). Montag, Dinstag und Mittwoch Morgens ¼ nach 6 Uhr Bittprozession. Lehrlings=Verein. Sonntag, ½2 Uhr: Versammlung der Mitglieder in der Kloster=Kapelle der Maargasse. St. Remigius. Hl. Messen: 1/36, 6, 1/7, 7, ½8, 8 (akad. Gottesdienst), 9°(städt. Gymnasium), 10(Hochamt, vorher Umgang) und ½12 Uhr(Predigt). Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 8 Uhr Andacht(städt. Gymnasium), 5 Uhr Predigt und Andacht. Dinstag Andacht zu Ehren des hl. Antonius, Mittwoch Andacht zu Ehren des hl. Josef, jedesmal Abends 6 Uhr. St. Marienkirche. Hl. Messen: 6, 8, 9 und 10 Uhr (Predigt). Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 6 Uhr SegensAndacht. Kreuzberg. Hl. Messen: ½7(Singmesse) und 7 Uhr. Nachmittags 4 Uhr Mai=Andacht mit Predigt, darauf Bruderschafts=Andacht vom guten Tode. English Church Services. Schlosskirche Bonn. Sunday: 11 a. m. Holy Communion ist and Brd Sunday at mid-day and Holy Days 8“ a. m.— Godesberg. In the chapel attached to the chaplain’s House Aram Rheinallee. Sunday 6 p. m. Evensong and Sermon. Holy Communion evory Sunday 830 a. m. = Im Offizierkasino der Sterntorkaserne fand gestern Abend ein Festmahl statt, an welchem Prinz Adolf zu Schaumburg=Lippe, sowie Ihre Königl. Hoheit Prinzessin Viktoria, Prinz Eitel Friedrich, der Herzog von SachsenCoburg=Gotha und die Damen der Offiziere teilnahmen. X Universität. Der Herzog Karl Eduard von Sachsen= Koburg=Gotha wird im laufenden Sommer=Semester folgende Vorlesungen hören: Prof. Zitelmann: Einführung in das bürgerliche Recht; Prof. Zorn: Staatsrecht; Prof. Cosack: Einführung in die Rechtswissenschaft; Prof. Litzmann: Goethes Faust; Prof. Freiherr von der Goltz: Geschichte und gegenwärtige Lage der Landwirtschaft; Prof. Clemen: Geschichte der Kunst in den Rheinlanden; Forstmeister Hoffmann: Forst= und Jagdgeschichte, Forststatistik und Forstbetriebslehre. )=( Vom Kaiserwettsingen in Frankfurt a. M. Der Preischor„Siegesgesang nach der Varusschlacht“ ist in seinen Schlußtakten abgeändert worden. Alle Stimmen schließen jetzt mit„Heil“, sodaß das Zusammenklingen der Vokale a und i(„Heil" und„Armin") vermieden wird.—1700 Sänger werden in Massenquartieren untergebracht. (•) Gelandet. Heute Morgen wurde im Rheine in der Nähe des Schänzchens die mit Draht umwickelte Leiche eines in den 30er Jahren stehenden Schneidergesellen gelandet. Es scheint Selbstmord vorzuliegen. :: Die Feuerwehr wurde in vergangener Nacht nach einem Hause der Brückenstraße gerufen, um einen im Hof unter daselbst aufgestellten Kisten entstandenen Brand zu Eschen. Bei Eintreffen der Wehr lagen die Einwohner des Hauses noch in tiefem Schlafe; niemand wußte etwas von der drohenden Gefahr. Das Feuer war von der Josefstraße aus bemerkt worden. Nach einstündiger Arbeit konnte die Wehr wieder abziehen. 1I Apollo=Theater. Gestern Abend fand im Apollotheater bei vollbesetztem Hause ein Revanche=Ringkampf zwischen dem Meisterschaftsringer Theo Lemmerz und dem russischen Championringer Iwan Romanoff statt, der volle 47 Minuten währte. Heute Abend wird endgültig in einem Stichkampf um die Prämie von 200 Mark gerungen werden. ):( Die Eingemeindung von Poppelsdorf u. s. w. sollte günstigenfalls, wie man bisher annahm, am 1. April nächsten Jahres erfolgen. Ob dieser Zeitpunkt eingehalten werden kann, ist neuerdings fraglich geworden. Wie nämlich verlautet, muß die Eingemeindungs=Angelegenheit im Landtage verhandelt werden und sind die betreffenden Akten bereits dem Minister eingereicht worden. In den Eingemeindungs=Verträgen ist namlich u. a. über die Städteordnung hinaus bestimmt worden, daß die den eingemeindeten Ortschaften zugebilligten Stadtverordneten ihre Wohnung in den Gemeinden nehmen müssen. ):( Maria von Magdala, das fünfaktige Drama Paul Heyse's, wurde gestern abend in der hiesigen Dramatischen Gesellschaft aurch Berufsschauspieler vorge lesen. Die Veranlassung zu dieser Veranstaltung gab zweifellos weniger der Umstand, daß es sich um ein hervorragendes dramatisches Werk handle, als die Tatsache, daß die Aufführung desselben in Preußen durch die Zensur verboten wurde. Das polizeiliche Verdikt gegen Heyse's Schöpfung förderte naturgemäß das Interesse des litterarischen Publikums an derselben. Während bei früheren Aufführungen des Werkes in Hamburg u. s. w. nur eine laue Stimmung für die Dichtung sich kundgab, äußerte sich vom Augenblicke der Zensur an eine gewisse Begeisterung für das Werk, die bei genauer psychologischer Analysierung sich jedoch mehr als eine Demonstration gegen die Einrichtung darstellt, welche in den Augen Vieler die Freiheit geistigen Lebens zu bedrohen scheint. Paul Heyse ist ein viel zu feinsinniger Essayist, ein viel zu vornehm=idealer Novellist, um ein kraftvoller Dramatiker sein zu können. In Maria von Magdala offenbart sich Heyse's Kunst der Sprache, die jedoch vielfach zu pathetisch, deklamationsmäßig angewandt ist, um scharf umrissene Charaktere hervortreten zu lassen. Bezüglich des Stoffes kann man sagen, daß der Dichter sich nur lose an die biblische Geschichte anlehnt. Als Maria wirkte Frl. Marks namentlich im vierten Akte, dem Höhepunkte des Dramas, vortrefflich. Den Flavius sprach Herr Bolten durchweg mit gutem Ausdruck. Den Hohepriester Kajaphas belebte Herr Julius Türk derart durch seinen durchgeistigten Vortrag, daß man die Gestalt dieses Gewalttätigen leibhaftig vor sich zu sehen glaubte. Herr Otto Beck entfaltete als Judas Ischariot ein lebhaftes dramatisches Temperament. Frau Teller=Habelmann erhob sich als Recha nicht wesentlich über den Ton der gewandten Vorleserin. Da auch die kleineren Rollen von diesen fünf Personen gesprochen wurden, konnte ein durchgreifender künstlerischer Gesamteindruck von dem Werke nicht erzielt werden. Die zahlreiche Zuhörerschaft spendete lebhaften Beifall. * Siegener Dynamitfabrik,.=G. in Köln. Das Sprengstoffgeschäft litt im verflossenen Jahre laut Geschäftsbericht unter dem Wettbewerb der Sicherheitssprengstoffe und der ungünstigen Lage der gesamten Bergwerksbetriebe. Indem der Vorstand auf den Rechenschaftsbericht der verbündeten Rheinisch=Westfälischen SprengstoffAktiengesellschaft verweist, schlägt er in Uebereinstimmung mit dem Aufsichtsrat vor, von dem nach Abzug der vertragsmäßigen Gewinnanteile verbleibenden Reingewinn von 29,567 Mk. der Rücklage 2954 Mk. und der Unterstützungskasse 754 Mk. zu überweisen, sowie 84 pCt.(10 pCt.) Dividende auf 300,000 Mark Grundkapital zu verteilen und dem Aufsichtsrat 1108 Mark Gewinnanteile zu gewähren. * Straßburg, 15. Mai. Der Kaiser empfing vorgestern hier den spanischen General Bascarau, der ihm das von Carbonero gemalte lebensgroße Bildnis des Königs von Spanien in der Parade=Uniform des 66. preußischen Infanterie=Regiments vorlegte. * Metz, 15. Mai. Die Rede, die der Vizepräsident des Landesausschusses, Jaunez, gestern in Bitsch hielt, beantwortete der Kaiser mit den Worten, er wisse, daß das Bitscher Land nicht reich sei. Wer arm sei, lerne sich mit wenigem einrichten. Er wisse, daß die Bewohner ihm treue Untertanen seien. Treue, Zucht, Ordnung und christliche Gesinnung seien aber auch nötig. * Metz, 15. Mai. Nach dem gestrigen Mahle beim Bezirkspräsidenten von Lothringen verteilte der Kaiser an die Anwesenden Denkmünzen, die er zur Einweihungsfeier des Christusportals an der Kathedrale hatte anfertigen lassen. Die Stücke sind aus Bronze und haben einen Durchmesser von beinahe 7 Zentimeter. Die Denkmünze zeigt auf der einen Seite das Profilbild des Kaisers mit dem Adlerhelm der Gardes du Corps und der Inschrift: Guillelmus II. Imperator Rex. Auf der andern Seite befindet sich das sehr gut und scharf ausgeführte Bild der Metzer Kathodrale mit dem neuen Portal und der Inschrift:„Eoclesia Cathedralis Metensis in memoriam dedicationis portae principalis anno MDCCCCIII.“ * Konstantinopel, 15. Mai. Die Zeitungsnachricht, daß aufgrund eines Jrade alle hier weilenden, aus dem Fürstentum stammenden Bulgaren ausgewiesen worden seien und die in den türkischen Vilajets gebürtigen Bürger sich dorthin zurückziehen müßten, ist unrichtig. * Brüssel, 15. Mai. Ein belgischer Ingenieur, der die letzten drei Monate in Mazedonien verlebt hat, erklärt dem Petit Bleu, den Verschwörern sei der größte Teil der Sprengstoffe von Küstenhändlern zugeführt worden, die sie zu sehr hohen Preisen von gewissenlosen englischen Kaufleuten gekauft hätten. Auch befänden sich unter den Freischärlern mehrere bulgarische Offiziere, die ihre Studien auf der Genter Genieschule gemacht hätten und denen die Herstellung von Sprengstoffen ein Leichtes sei. * Melbourne, 15. Mai. In beiden Vorstadtbezirken hat der Verkehr der Eisenbahnzüge eine wesentliche Zunahme erfahren. Der Premierminister teilte in der gesetzgebenden Versammlung mit, er habe heute nachmittag vom Vorsitzenden der Lokomotivführer=Vereinigung einen Brief erhalten, worin unter bedingungsloser Unterwerfung der Ausstand für beendet erklärt wird. * Berlin, 15. Mai. Nach der Vossischen Zeitung beabsichtigt der Kaiser nicht, den diesjährigen Flottenmanövern beizuwohnen. * Berlin, 15. Mai. Finanzminister v. Rhein baben ist auf seiner Reise nach Amerika von seinem Vetter, dem amerikanischen Deputy=Generalkonsul v. Versen zu Zehlendorf, sowie von dem Kommerzienrat Moritz Böcker aus Remscheid begleitet. * Berlin, 15. Mai. Der Staatssekretär des ReichsMarineamts, Vizeadmiral v. Tirpitz, ist gestern vom Urlaub zurückgekehrt und hat die Dienstgeschäfte wieder übernommen. * Berlin, 15. Mai. Das Oberverwaltungsgericht hatte kürzlich die Ungültigkeit der Wahlen der dritten Abteilung der neu errichteten Berliner Handelskammer ausgesprochen. Daraufhin haben die Handelskammermitglieder dieser Abteilung in der heutigen Sitzung der Kammer ihre Mandate niedergelegt und die Versammlung verlassen. * Berlin, 16. Mai. Im Pommernbankprozeß gab der angeklagte Bankdirektor Schultz eine Erklärung ab, wonach das auf Rixdorfer Gebiet für 550,000 Mk. erworbene Terrain später von Bohl und Hanel auf 3,918,950 Mk. taxiert werden konnte, weil dasselbe auf künstlichem Wege anbaufähig gemacht worden sei. Beim Ankauf habe das Terrain Kieslager in bis zu 20 Meter tiefen Gruben enthalten. Nach der Schaffung festen Bodens seien 64 Parzellen Bauland entstanden. * Berlin, 15. Mai. Der Beleidigungsprozeß GeygerKlinger endigte vor dem Berufungsgericht mit einem Vergleich. Der Angeklagte Klinger erklärt, er habe Geyger nicht in seiner Ehre kränken wollen, und sei bereit, die Kosten beider Instanzen zu tragen und die Erklärung im Leipziger Tageblatt zu veröffentlichen. * Berlin, 15. Mai. Auf eine Einladung des Rektors der Berliner Universität, Professor Gierke, fand gestern eine Besprechung zur Begründung eines Komitees für Bekämpfung des Schlafstellenunwesens durch Ledigenheime in Charlottenburg statt. * Hamburg, 15. Mai. Als ein Fischerboot einem gestrandeten Schooner Hülfe bringen wollte, kenterte es, wobei 7 Mann ertranken. Die Brigg Viger, von Werkebaek nach Hartlepool unterwegs, ging mit der gesamten Besatzung unter. * Bremen, 15. Mai. Die Rettungsstation Leba der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger hat heute von dem gestrandeten Schiff Neptun, das mit Steinen von Landskrona nach Danzig fuhr, vier Personen durch das Rettungsboot geborgen. * Iserlohn, 15. Mai. Die Zahl der Arbeitswilligen steigt langsam. Heute früh wurden 827 Arbeitswillige gezählt, darunter 64 organisierte Arbeiter. Die Streikposten veranlassen vielfach von auswärts kommende Arbeitsuchende zur Rückkehr. * Köln, 15. Mai. Die Kölnische Volkszeitung meldet aus Rom: Von zuverlässiger Seite wird die Nachricht dementiert, daß Berlin zum Sitz eines apostolischen Vikariats ausersehen sei. Es bestätigt sich, daß Erzbischof Dr. Fischer von Köln im nächsten Konsistorium zum Kardinal ernannt werden soll. * Koburg, 15. Mai. Die Gemahlin des Regenten, die Erbprinzessin zu Hohenlohe=Langenburg, ist vollständig genesen aus Davos zurückgekehrt. * München, 15. Mai. Der Bankier Wagner, Mitinhaber der zusammengebrochenen Firma Wörle u. Wagner, hat sich nach Anmeldung des Konkurses dem Gericht selbst gestellt. * München, 15. Mai. Der Bankier Wörle, Mitinhaber der zusammengebrochenen Firma Wörle u. Wagner, hat Selbstmord begangen. * Straubing, 15. Mai. Heute früh 62 Uhr wurde der Sattlermeister Karl Bradel und dessen Sohn Max, welche im November v. J. den Geschäftsreisenden David Bärmann ermordet und ausgeraubt hatten, hingerichtet, und zwar zuerst der Sohn und dann der Vater. Der Sohn starb völlig gefaßt, während der alte Bradel gänzlich gebrochen war. * Pest, 15. Mai. Bei dem gestrigen Hofball wurde allgemein bemerkt, daß der König den Präsidenten des Abgeordnetenhauses, Grafen Albert Apponyi, mied und nicht ansprach. Die Vernachlässigung Apponyis war so auffollend, daß Apponyi beim Ministerpräsidenten Beschwerde führte. * Benevent, 15. Mai. Gestern wurden in Arpaja und Airola wiederholt leichte Erdstöße verspürt. * Nancy, 15. Mai. Der Polizeikommissar verhafteie gestern einen früheren Unteroffizier namens Baliguet unter der Anschuldigung der Spionage zugunsten Deutschlands. Er ist beschuldigt, Aufnahmen der Festung Toul gemacht zu haben. Gegen seine in Lyon weilende Frau wurde gleichfalls ein Haftbefehl erlassen. * Birmingham, 15. Mai. In einer hiesigen Wählerversammlung hielt Kolonialminister Chamberlain eine Ansprache, worin er erklärte, von der Reichspolitik der nächsten wenigen Jahre werde es abhängen, ob das britische Weltreich als eine freie Nation gegen die ganze Welt zusammenstehen oder ob es in getrennte Staaten zerfallen werde, die selbstsüchtig ihren eigenen Interessen nachgehen und dabei die Vorteile verlieren würden, die nur die Einigkeit geben kann. Wenn es erreicht werden könnte, daß, wenn Großbritannien in Gefahr wäre, alle Hülfsquellen der Kolonien zur Verfügung des Mutterlandes ständen, so würde dies eine wunderbare Errungenschaft sein, die fast jedes Opfer wert wäre. * Madrid, 15. Mai. Der Kampf bei Tetuan ist eingestellt worden, aber die Stadt bleibt blockiert, nur die Verbindung über den Fluß ist offen. Ein neuer Angriff wird erwartet. Der Gouverneur selbst rät den Fremden an, zu flüchten. Frankreich bat um Aufnahme seiner Untertanen, darunter des Vizekonsuls, des Oberrabbiners und mehrerer Missionare auf die Infanta Isabel, was Spanien zugestand. Da der Kreuzer zur Aufnahme der Flüchtlinge nicht ausreicht, ging ein weiterer Dampfer von Ceuta ab. * Lenkoran(Gouv. Baku, Rußland), 15. Mai. In einem nahen Walde geriet gestern eine Patrouille der Grenzwache in einen von persischen Räubern gelegten Hinterhalt; ein Rittmeister und zwei untere Militärs wurden getötet. Abends plünderten die Räuber die sieben Werst von hier liegende Ortschaft Werawul aus. Im Laufe des Aprils wurden acht Soldaten und ein Offizier von Räubern getötet. * New=York, 15. Mai. Der Brooklyn Eagle erklärt, ein dem Prinzen Heinrich nahestehender Amerikaner habe die Nachricht erhalten, daß der Prinz zur Weltausstellung hierherkommen werde. * New=York, 14. Mai. In seiner gestrigen Rede in San Francisco führte Präsident Roosevelt aus, er könne nicht verstehen, wie jemand, der auf die Größe seines Vaterlandes vertraue und froh sei, daß sein Vaterland mit stolzer Zuversicht seiner mächtigen Zukunft gerecht zu werden suche, etwas anderes als dessen Ausbreitung in der Welt wünschen könne.„Wenn wir uns nicht schwach und als entartete Söhne der Vorfahren zeigen wollen, aus deren Ländern wir stammen, müssen wir in dem Werke fortfahren, das wir begonnen haben.“ * New=York, 14. Mai. Aus St. Johns wird gemeldet, daß es den dort weilenden deutschen Abgesandten Kapitän Nichau nicht gelungen sei, einen Entsatzdampfer für die deutsche Südpolar=Expedition aufzutreiben. Es verlautet, Kapitän Nichau werde sich jetzt nach Novwegen begeben. * New=York, 15. Mai. Die Höllenmaschine, die auf der Umbria gefunden wurde, soll, wie gemeldet wird, von einem gewissen Rossow alias Lebrun in Chicago gebaut worden sein. Die New=Yorker Polizei glaubt vor der Entdeckung eines ausgedehnten Anarchistenkomplotts zur Vernichtung von Schiffen zu stehen, das seinen Sitz in Chicago hat. In Rossows New=Yorker Wohnung wurden chiffrierte Schriftstücke gefunden, welche die Zerstörung eines Dampfers durch eine von einem gewissen Lebrun hergestellte Höllenmaschine erwähnen; dies bezieht sich, wie man glaubt, auf einen 1893 verschwundenen Frachtdampfer der WhiteStar=Linie. Die amerikanische Polizei glaubt, die Pension in Chicago, in der Rossow wohnte und von wo er eine Kiste nach New=York absenden ließ, gefunden zu haben. Er nannte sich dort Russel und erklärte, er sei Zivil=Ingenieur; er arbeitete an einem Uhrwerk in seinem Zimmer. John Rossow spielte bei den Anarchisten=Aufständen von 1886 eine hervorragende Rolle; er hat außer der an die Umbria geschickten noch zwei Bomben hergestellt. Die Poltzei hat eine von diesen schon gefunden und sucht nun nach der anderen. Der in Liverpool angekommene Dampfer Cyril berichtet, daß die französische Polizei in St. Nazaire eine Dame der ersten Kajüte und einen Mann aus dem Zwischendeck als verdächtige Anarchisten verhaftet hat. der Umgegend. * Neuwied, 14. Mai. Die Stadtverordneten beauftragten einstimmig den Bürgermeister Dr. Geppert, die Vereinigung der Gemeinden Neuwied und Heddesdorf vorzubereiten. * Rheinbach, 18. Mai. Eine in Iversheim abgehaltene, vorwiegend von Landwirten besuchte Versammlung sprach dem bisherigen Abgeordneten für Bonn=Rheinbach, dem Herrn Reichsgerichtsrat Dr. Spahn ihr volles Vertrauen aus und forderte alle Wähler des Wahlkreises auf, durch eine möglichst glänzende Wiederwahl des bisherigen Abgeordneten alle Zersplitterungsversuche auf das entschiedenste zurückzuweisen. - Köln, 14. Mai. In der gestrigen Versammlung des Mietervereins gelangte folgende Resolution zur ein stehende Kölner Mieterverein hat in seiner öffentlichen Versammlung beschlossen, dem Herrn Oberbürgermeister und dem Stadtverordneten=Kollegium folgende Resolution zu unterbreiten: Die dem städtischen Gemeinwesen obliegende Verpflichtung, für die gedeihliche Entwickelung der Stadt und die soziale Wohlfahrt der Bürger zu sorgen, erfordert gebieterisch die zielbewußte, umfassende und durchgreifende Behandlung der Wohnungsfrage in Köln; als erste und unerläßliche Voraussetzung hierzu ist die Errichtung eines städtischen Wohnungsamtes nach Stuttgarter Vorbild ins Auge zu fassen; das Wohnungsamt soll die fortgesetzte Wohnungsstatistik mit der allgemeinen Wohnungsinspektion und einem obligatorischen allgemeinen Wohnungsnachweis organisch verbinden.“ * Düsseldorf, 14. Mai. Präsident Küster von der königlichen Generalkommission ist in den Ruhestand getreten. Sein Nachfolger ist der Geheimrat Brümmer aus dem landwirtschaftlichen Ministerium, der der Generalkommission bereits einmal angehörte. * Lüdenscheid, 14. Mai. In einer hiesigen Fabrik explodierte ein Lackierofen, wobei ein Arbeiter getötet wurde. Die Ursache war nicht aufzuklären, vermutlich trifft den Verunglückten, der den Ofen 14 Jahre bediente, keine Schuld. Explosionen von Lackieröfen gehören leider nicht zu den Seltenheiten. Ihre Folgen lassen sich, wenn auch nicht beseitigen. so doch wesentlich mildern, wenn die Türen, wie dies vielfach noch üblich ist, nicht verriegelt, sondern nur so verschlossen werden, daß sie einem stärkeren Luftdruck sofort nachgeben. * Trier, 15. Mai. Der Regierungspräsident zur Nedden hat am 15. Mai einen bis zu seinem Abschied am 1. Juli dauernden Urlaub angetreten. Die Geschäfte führt OberRegierungsrat Spring. * Wiesbaden, 15. Mai. Wie der Rheinische Kurier meldet, ist der frühere Weltmeisterradfahrer Ingenieur Paul Albert heute Morgen mit dem Automobil verunglückt. Als er um 5 Uhr in Begleitung eines Monteurs durch eine Talmulde vor Niederingelheim fuhr, überschlug sich durch das rasende Tempo das Automobil. Die beiden Insassen wurden herausgeschleudert und erlitten schwere innere und äußere Verletzungen. Sie wurden in das Ludwigsstift nach Niederingelheim gebracht und sind noch nicht vernehmungsfähig. * Siegen, 14. Mai. Eine Kiste Dynamit fanden am Mittwoch nachmittag Schulkinder in einem zur Gemarkung der Gemeinde Eiserfeld gehörigen Hauberge vor. Sie lag ver graben unter der Erde und enthielt 28 Stück, Patronen, 18 Meter Zündschnur und einige Platzpatronen. Die Polizeibehörde schaffte die Kiste nach der nahe gelegenen Grube Alte Dreisbach, wo sie vorläufig aufbewahrt werden soll. Die Dynamitpatronen tragen auf ihrer Umhüllung die Schrift Rheinische Dynamitfabrik Opladen. Es hat den Anschein, als ob die Kiste bereits längere Zeit vergraben gewesen wäre. * Osnabrück, 14. Mai. Heute waren siebzig Jahre verflossen, seitdem das Dienstmädchen Johanna Gilhaus in das Haus des Kaufmannes Karl Meyer hier eintrat. Die jetzt 84jährige Greisin ist noch nach wie vor in treuer Aufopferung tätig. Wetterwarte des akadem. Versuchsfeldes. 7* 6; Längengrad von Gresuwich, 50° 44° Breitengrad.— Mecreshöhe 60 m verbeten. Bonn=Poppelsdorf, Samstag, 16. Mai. Wetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Rogen. Cemperatur? C. der freien Luft im Schatten E der letzten K 24 Stund. der freien Erdoberfläche (drauner schwerer Lehmboden) der letzten 24 Stund. Wer. Oin. 11, 15 10. 12 der Erdtiefen schwret Lehmboden), Brachacker dei Mar. Win. 10 40 100 gm gin em *00 .5 5 25 g 763./0,10 5 67 17, 9, 100 11, 100 Wind: WSW. Stärke 4. Wetteraussicht für heute: Windiges, im allgemeinen trockenes Wetter mit veränderlicher Bewölkung. Wetteraussicht für morgen: Wolksges, vielfach heiteres, trockenes Wetter. * Der Lu,tdruck hat in ganz Europa zugenommen und auf dem Gebiet, welches sich von der Mündung der Garonne über Frankreich und Süddeutschland ostwärts bis nach Siebenbürgen erstreckt, die Höhe von 770 mm überschritten. Eine flache Depression lagert an der nordnorwegischen Küste. In Deutschland ist das Wetter meist trübe, an der Küste windig, im Binnenlande ziemlich ruhig. Niederschläge haben nicht stattgefunden. Das Barometer ist heute Morgen, nachdem es gestern etwas gefallen war, wieder steigend. Civilstand der Oberbürgermeisterei Bonn. Vom 15. Mai. Geburten: Anna Jenny Elisabeth, Tochter von Wilhelm Rövenich, Obermaschinist, und von Elisabeth Kluth.— Wilhelm Lambert, Sohn von Wilhelm Wimmer, Sattler, und von Matbilde Coenders.— Anton Josef. Sohn von Anton Hermann, Fuhrmann, und von Therphila Radomska.— Fritz Samuel, Sohn von Emil Süskind, Getreidehändler, und von Bella Israels. Heiratsverkündigungen: Heinrich Fischer, Schlosser, mit Martha Heinrichs.— Josef Zander, Schlosser, mit Anna Beyenburg.— Josef Friedhofen, Maurer, mit Katharina Geisbüsch.— Johann Demmer, Kaufmann, mit Anna Maria Stein. Heiraten: Cristian Boß, Maler und Anstreicher, mit Elisabeth Weingarten.— Heinrich Gener, Porzellaumaler, mit Margaretha Schmitt.— Theodor Hermann Reinke, Schuhmachermeister, mit Katbarina Faßbender. Sterbefälle: Maria Schmitz, Ehefrau von Peter Spoo, 81 Jahre alt.— Margaretha Roos, Ehefrau von Max Papperitz, 37 Jahre alt. Die Abonnenten werden höfl. ersucht, die Karten baldgefl. bei Herrn W. Sulzbach, Fürstenstraße 1, abholen zu lassen. 10—12 Herren beabsichtigen die Buchführung zu erlernen und bitten von geeignetem Lehrer Offerten mit Preisangabe unter L. B. 193. an die Expedition. ab 19. Mai 1903 täglich. Dr. Urstadt, Kessenich. Vertören eine schwarze Stahluhr mit Weinzipfel. Gegen Belohnung abzugeben Kaiserstraße 52.“ stimmigen Annahme: Pero. 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K. 64, besorgt die Expedition des Generc Auzeigers Seite 10, Nr. 4743 Veneral=Anzeiger für Vonn und Uintgagend 16. Mai 1903 Ven Europa nach Amerika mit der Bahn. * Eine Eisenbahnverbindung zwischen Europa und ##merika soll, so merkwürdig es klingt, nach einem vom Scottish Geographical Magazine verzeichneten Plan geschaffen werden. Die Nachricht mag richtig sein, aber es wird doch wohl noch einige Zeit vergehen, bis sich der erste Passagier in Berlin in einen Zug setzt, um ihn erst in San Francisco oder gar in New=York wieder zu verlassen. Theoretisch unmöglich wäre die Sache ja nicht, obgleich eine Ausführung selbstverständlich nur über Asten durch Vermittelung der großen sibirischen Eisenbahn denkbar wäre. Der Plan ist nach der genannten Quelle folgender: Ein amerikanisches Syndikat ist bereits mit Rußland in Unterhandlungen getreten be####ch. der Genehmigung für den Bau des astatischen Teils nne, der von Wladiwostot nach dem Kap Numaino führen soll. Als Entgelt für die Genehmigung soll die Linie nach einer gewissen Zeit des Betriebes zum Selbstkostenpreise der russischen Regierung überlassen werden. Vom Kap Numaino soll die Beringstraße in unterseeischen Tunnelen überwunden werden, und dann wäre noch die amerikanische Seite der Meerenge mittels einer Eisenbahn durch Alaska mit dem kanadischen Eisenbahnnetz zu verbinden. Den interessantesten Teil der Arbeit würde jedenfalls der Bau des unterseeischen Tunnels durch die Beringstraße darstellen. Der zu überschreitende Meeresarm ist nicht sehr breit, nur ein weniges breiter als der Kanal zwischen Calais und Dover, und enthält außerdem noch zwei Inseln in seiner Mitte. Der Tunnel könnte also in zwei Abteilungen gebaut werden, und man denkt ihn mittels großer Rohre herzustellen, wie sie auch für die Unterführung der Eisenbahn unter dem St. Lorenzstrom bei Montreal benutzt worden sind. Zuweilen ist auch schon der Pan aufgetaucht, ob man eine Brücke über die Beringstraße bauen könnte, aber man hat diesen Gedanken in Anbetracht der starken Strömung und des sehr bedeutenden Eisgangs am Ende des Winters fallen lassen müssen. Der Bau der asiatischen Linie würde vom technischen Standpunkt keinerlei ernste Schwierigkeiten darbieten. Von der Strecke durch Alaska wird dasselbe behauptet, doch schwerlich mit demselben Recht. Wenn man nun noch den wichtigsten Punkt in Frage zieht, nämlich die Möglichkeit der Rentierung der Bahn, so werden an letzterer gewiß viele Zweifel geäußert werden. Der Hauptzweck des Unternehmens kann nur die Hebung Sibiriens und Alaskas durch ihre beiderseitige Verbindung sein. Sibirten wird als ein fruchtbares Land, wertvoll sowohl für Ackerbau als für Viehzucht, geschildert, aber es wird überwältigender Tatsachen bedürfen, um das gegen diese Ansicht sprechende Vorurteil zu beseitigen; vorläufig bliebe als sicher nur der große Mineralreichtum des Landes. In Alaska liegen die Verhältnisse ähnlich, wenn auch im Sommer Getreide=, Obst= und Gemüsekultur dort möglich ist. Im ganzen genommen scheinen uns also die Aussichten der Eisenbahn von Europa über Asien nach Amerika nicht sehr günstig zu liegen. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute Mittag 11½ Uhr meine innigstgeliebte Gattin, unsere gute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, die wohlachtbare Frau Gottlricu-Schäfer Maria geb. Richarz nach langem schweren Leiden, vorher gestärkt mit den Heilsmitteln der römisch-kath. Kirche, im Alter von 47 Jahren zu Sich in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Teilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen. Bonn, Küdinghoven und Ramersdorf, den 15. Mai 1903. Die Beerdigung findet statt am Sonntag den 17. Mai, mittags 1½ Uhr vom Sterbehause Dorotheenstrasse 112 aus. Die felerlichen Exequien werden gehalten am Montag morgen 8½ Uhr in der Marienkirche. Ein eleganter Sanbschkeider Halbverdeck, Geschäftswagen mit Verdeck, und Bäckerwagen umständehalber billig zu verkaufen. sont Künger. Siechug. Prima geräucherter durchw. in größeren u. kleineren Posten billigst abzugeben. Josef Rettekoven, Sterntorbrücke 5.„ Ueberraschend für Jedermann! China-Nickermesser mit Kompass. NEU. Gesetzlich geschützt. NEU. Ist in keinem Laden zu haben, sondern nur bei uns. 30 Tage zur Probe versenden wir nebenstehendes China-Nickermesser Nr. 1800 WIE Kompass mit 2 aus prima Stall geschmiedeten Klingen und Korkzieher, echtes Hirschhornheft und Neusilberbeschlägen unter Garantie zum Preise von nur M..60 franco. Die grosse Klinge kann nur von Eingeweihten geschlossen werden. Gebrauchsanweisung liegt jedem Messer bei. 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Nachmittags 2½ Uhr: Empfang der teilnehmenden Vereine. Nachdem: Feierliche Enthüllung der Fahne durch den Herrn Bürgermeister Breuer.— Prolog.— Festrede von Herrn Major a. D. Brebeck. Hierauf: Festzug. Nachdem: Konzert unter Mitwirkung der hiesigen Gesang=Vereine. Später: FEST-BALL. Entree zum Konzert 25 Pfg. Der Vorstand. Sonntag den 17. Mai 1903 findet im Kaisersaal zu Kessenich(Inh.: Schmitz) unser diesjähriges statt, verbunden mit Ball und sonstigen Belustigungen. Es ladet freundlichst ein der Vorstand. Ss. * R o l a n d s e c k. Während der Saison 1903 finden in meinen Lokalitäten regelmäßig Donnerstags und Sonntags statt, die von der Kapelle des 9. Rheinischen Infanterie=Regiments Nr. 160 aus Bonn ausgeführt werden. Sonntag den 17. Mai, nachmittags 4 Uhr: I. Konzert. Entree à Person 30 Pfg. Familienkarten: 1 Dtd. 3 Mk. Mein großer, neu erbauter Festsaal, sowie die geräumigen Gartenanlagen bieten bei jeder Witterung angenehmen Aufenthalt. 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Da— er hatte wie mechanisch noch eine dünne Steinplatte aus dem Trümmerhaufen gelöst— erblickte er etwas, was sein Herz von neuer Hoffnung erbeben machte. Er sah einen dicken, nagelbeschlagenen Schuh, der einen Fuß bedeckte— Sachses Fuß. Das erste Resultat einer fast übermenschlichen Anstrengung— die erste Spur des Verlorenen. „Sachse, Sachse!“ rief er aus.„Ich bin hier! Sprecht zu mir! Nur ein einziges Wort!“ Aber Alles blieb still, der Fuß lag fest und steif da. Er griff in seiner Verzweiflung nach dem Schuh und zog daran und bewegte ihn hin und her wie ein Besessener. Aber es kam kein Ton einer menschlichen Stimme, selbst die heftigsten Schmerzenslaute würde er mit Jubel begrüßt haben. So mußte er das Schlimmste fürchten und völlig entmutigt brach er zusammen. Sachse war also tot. Seine Anstrengungen waren vergeblich gewesen. Jutta stand nun allein in der Welt. Was würde sie sagen, wie würde sie sich grämen über das schreckliche Ende des Vaters. Der junge Bergmann vertiefte sich ganz in diese Gedanken, als ein leises Stöhnen ihn plötzlich aufspringen ließ. „Sachse!“ rief er jubelnd aus, als er neben des Unteraufsehers Fuß auf die Knie fiel.„Gott sei tausendmal Dank! Ihr lebt! Sachse, hört Ihr mich?“ „Seid Ihr's Degow?“ tönte eine leise, fast geisterhafte Stimme. „Ja, ja, ich bin's. Gott sei geloht! Ihr lebt! Wie gehts Guch? Seid Ihr fehr verletzt?“ „Ich weiß nicht, ich glaube nicht. Meine Hände und Arme sind frei und in Ordnung. Aber meine Füße liegen fest, ich kann sie nicht bewegen. Sie sind wie abgestorben. Könnt Ihr auf irgend eine Weise zu mir gelangen?“ „Ich werde Euch bald frei machen,“ jubelte Franz und serang auf mit wiedergewonnenen Kräften.„Könnt Ihr ten, daß ich Euer Bein ergreife?“ „Ja, das kann ich,“ erwiderte der Unteraufseher, jetzt etwas lauter.„Ach, beeilt Euch, es ist als wenn ich zusammengequetscht würde.“ Für den braven jungen Bergmann bedurfte es keiner Aufmunterung. Mit neubelebtem Mute begann er wieder zu arbeiten, doch gelang es erst nach Verlauf einer halben Stunde, den unteren Teil von Sachses Körper freizulegen. Es schien wie ein Wunder, daß der Verunglückte nicht durch den Einsturz erdrückt war. Eine zentnerschwere Felsmasse hing gerade über seinem Kopf in der Schwebe. Wäre sie heruntergefallen, mußte sie unbedingt seinen Schädel in eine formlose Masse verwandelt haben, so lehnte sie sich gegen ein anderes Felsstück und bildete nun einen Bogen über Brust und Gesicht des Daliegenden. Nach fünf Minuten hatte Franz den Verletzten in die Gallerie geschafft, teils getragen, teils gezogen. „Dank, tausend Dank“, sagte Sachse aufatmend.„Mein linkes Bein ist gebrochen, glaube ich, aber es hätte schlimmer werden können. Wie lange mag ich gelegen haben?“ „Gewiß mehrere Stunden. Saht Ihr nicht nach der Uhr, ehe Ihr auf die Trümmer geklettert?“ „Ja, ganz recht. Es war halb elf.“ Und nun ist es fast 1 Uhr. „Aber das kann nicht richtig ein. Ich bin doch nicht so lange vergraben gewesen? Mir ist, als wäre es nur einige Minuten?“ „Ich gebe Euch die Versicherung, daß Ihr zwischen zwei bis drei Stunden vergraben gewesen seid, Sachse", erwiderte Franz, während er sich die Stirn trocknete und die Kappe wieder aufsetzte.„Ich glaubte, ich würde Euch niemals wiederfinden. Gott sei gelobt! Wie wollen wir nun zur Einfahrt zurückgelangen?“ „Ebenso, wie wir gekommen sind.“ „Aber Ihr seid nicht imstande zu gehen.“ „Dann werde ich kriechen müssen.“ „Wäre es nicht besser, wenn ich Hülfe holte?“ „Ihr würdet den Weg nicht finden, und wenn auch. Die alten Gänge sind so niedrig, daß die Leute mich doch nicht tragen könnten. Nein, Degow, wir müssen uns selbst helfen. Mein Bein schmerzt jetzt nicht sehr, wir müssen unser Bestes versuchen. Degow machte keine weiteren Einwendungen, denn er wußte, daß Sachse recht hatte und, daß es fast unmöglich gewesen wäre, längs der alten Galerien, die stellenweise nur einen Meter hoch waren, Jemanden auf einer Bahre zu tragen. Es war ein namenlos schwieriges Unternehmen, sich mit gebrochenen Gliedmaßen durch die engen, schadhaften Gänge hindurchzuzwängen. Aber nach endloser Mühe und vielen Schmerzen wurde auch diese Prüfung glücklich überstanden, und der lebendig Begrabene mit seinem Retter begrüßte wieder das Tageslicht. * Albert Diedrich ging langsam mit gemessenem Schritt und nachdenklichem Gesicht durch die Felder und zupfte mit seinen dicken roten Fingern an seinem struppigen Bart. Es war etwa drei Wochen nach Sachses Unfall an einem köstlichen Sommerabend und die ganze Luft von Blumendüften erfüllt. Aber der Minenbesitzer achtete nicht auf das Grünen und Blühen ringsum. Er hatte andere und wichtigere Dinge zu bedenken, und zwar allem Anschein nach unerfreuliche. In seinem Innern lebte das Bild der reizenden Jutta Sachse. Sie hatte sich bis dahin noch nicht entschließen können, ihm auf seinen in vielen Beziehungen verlockenden Antrag eine günstige Antwort zu erteilen, und die verlängerte Zeit der Ungewißheit und des Wartens trug nur dazu bei, die Leidenschaft des alternden Mannes immer stärker zu entfachen. Er hielt die so heiß Begehrte in jeder Beziehung für die Perle ihres Geschlechts, fühlte sich aber durch ihre Zurückhaltung tief getäuscht und gebemütigt. Wie manche Andere in ihrer Lage würde mit tausend Freuden ein Anerbieten ergriffen haben, daß ihr eine den Umständen nach geradezu glänzende unftsaussicht eröffnete. Aber eben das, was er zu bieten imstande war, trug auch immer wieder dazu bei, seinen Mut neu zu beleben. Er sagte sich, daß sowohl Sachse wie seine hübsche Tochter so viel gesunden Menschenverstand besäßen, um auf die Dauer einem dürftigen, arbeitsamen und sorgenvollen Dasein das gebotene Wohlleben vorzuziehen. Er wollte ihnen genügende Bedenkzeit gewähren, so mußten sie sich ja schließlich seinen Wünschen fügen. Sollte aber Jutta wider Erwarten sich als unbeugsam erweisen, so hatte er noch einen anderen Plan in Bereitschaft, der entschieden glücken und den Vater zu seinen Gunsten stimmen mußte. Handelte es sich doch um ein Geheimnis des Letzteren, das sich gegebenenfalls sehr gut würde als Waffe benutzen lassen. Natürlich wollte er zu diesem letzten Mittel nur im Notfall seine Zuflucht nehmen. Aber gewinnen mußte er das Mädchen, dieser Entschluß stand fest bei ihm. Das Licht der scheidenden Sonne umstrahlte seine gebückte Gestalt, während er langsam und doch von innerer Unruhe getrieben auf das Häuschen des Unteraufsehers zuschritt. An der Gartenpforte begegnete er einer hübschen wohlgekleideten Frau, die er als Freundin und Nachbarin der Sachses kannte. Da sie eben aus dem Hause kam, hielt er sie an und erkundigte sich nach dem Befinden des Verletzten. „Es geht sehr gut, Herr Diedrich“, versetzte sie,„so gut wie es gehen kann. Und er wird gepflegt wie ein Fürst. Aber eine Tochter wie die Jutta giebt's auch nicht zum zweiten Mal. Das ist ein Prachtmädel. „Ja, ja“, sagte der Andere schmunzelnd und fügte dann wie beiläufig hinzu:„Ist das Mädel zu Hause?“ „Nein, sie ist ausgegangen, um etwas aus dem Dorfe zu holen. Darum bat sie mich, nach ihrem Vater zu sehen. O, es geht ihm sehr gut, und die Leute sagen ja, daß er nur Ihnen und seiner Tochter dafür zu danten hat.“ „Mir auch?“ sagte Herr Diedrich, dessen Mund sich zu wohlgefälligem Lächeln verzog.„Das ist selbstverständlich. Wenn ich für meine Untergebenen nicht im Krankheitsfalle sorgen wollte, so verdiente ich keinen guten Arbeiter. Und nun gute Nacht, Frau Walter!“ Die Frau sah ihm mit gemischten Gefühlen nach, während General=Anzeigen für Vonn und Umgegend er ins Haus trat, und entfernte sich dann. Die Art und Weise, wie sich Diedrich des verletzten Beamten annahm, machte doch einen guten Eindruck bei den Arbeiterfamilien, umsomehr, als sie zu seinen sonstigen Handlungsweisen in grellem Widerspruch stand. Umstrahlt von der Abendsonne und dem Glorienschein anerkannter Großmut, betrat der Minenbesitzer die Wohnung des Beamten und fand diesen Letzteren im Lehnsessel am Fenster sitzend mit einer Zeitung in der Hand. Nach einigen Worten über den Vorfall und den Zustand des gebrochenen Beines kam man auf den jungen Mann zu sprechen, der sich als Lebensretter ein so großes Verdienst erworben. „Er hat mit übermenschlichen Kräften gearbeitet, um Euch herauszuholen“, sagte Diedrich.„Ohne ihn wäret Ihr ein toter Mann. Ich muß sehen, was ich für ihn tun kann.“ „Sie sind sehr gütig, Herr Diedrich“, meinte der Andere mit aufrichtiger Wärme. Auch ich habe Ihnen für so Vieles zu danken—“ „Ihr habt mir nichts zu danken. Ein Mann, der durch treue Pflichtersüllung verunglückt, hat im Gegenteil nur Anspruch auf meinen Dank. Aber wo ist Eure Tochter?“ „Ins Dorf gegangen, um ein paar kleine Besorgungen zu machen. Sie wünschen sie zu sehen?“ „Das nicht gerade, aber ich vermißte sie. Ihr wißt, Sachse, was ich in Bezug auf sie für Wünsche und Hoffnungen hege. Ich bin bisher Eures Unfalles wegen nicht darauf zurückgekommen. Nun sogt mir einmal ganz aufrichtig, was haltet Ihr von meinen Aussichten? Habt Ihr nicht mit Ihr darüber gesprochen?“ „Rein, das tue ich grundsätzlich nicht. Aber ich möchte glauben, daß— Ihre große Güte gegen mich— sie—“ „Zu meinen Gunsten stimmt? Das sollte mich freuen?“ „Mich auch, Herr Diedrich. Ich hoffe das Beste. Aber ich giaube, man muß sehr vorsichtig sein.“ „Ganz gewiß. Sagt nichts! Ich kann nicht wagen, den guten Eindruck aufs Spiel zu setzen, indem ich sie wieder so überrumpele. Außerdem kann ich ja warten.“ „Ich glaube auch, das würde das Beste sein.“ „Natürlich! Ich habe mir nun fest vorgenommen, kein Wort wieder über die Sache zu sprechen, bis Ihr Euch vollständig erholt und die Arbeit wieder aufgenommen habt. Glaubt Ihr nicht, daß dies das Beste ist?“ „Aufrichtig gestanden ja, Herr Diedrich“, antwortete Sachse mit einem Gefühl der Erleichterung.„Mit Frauen läßt sich immer schwer verhandeln, und je mehr man sie in eine bestimmte Richtung drängt, um so weniger fügen sie sich.“ „Gut also. Laßt Euch jedenfalls Zeit. Ich will inzwischen sorgen, daß es Euch an Nichts fehlen soll.“ „Ich danke herzlich, Herr Diedrich.“ Die beiden Männer drückten sich die Hände und trennten sich und Diedrich schlug, ohne den Gegenstand seiner Sehnsucht gesehen zu haben, den Weg nach dem Herrenhause ein, während der Andere mit dem Gefühl aufrichtiger Dankbarkeit zurückblieb. Bekanntmachung. Die Königliche Ober=Ersatzkommission wird die Aushebung der Ersatz=Mannschaften aus dem Landkreise Bonn für das Jahr 1903 am 18., 19., 20., 22. und 23. Mai dieses Jahres hierselbst vornehmen. Die Sitzungen beginnen morgens 83 Uhr im Aushebungslokale (Dreikaisersaal, Kölner Hof) Kölnstraße 8 hierselbst, und werden die Militärpflichtigen noch besonders durch die Herren Bürgermeister vorgeladen werden. Gegen die Nichterscheinenden oder Zuspätkommenden wird nach Vorschrift des Gesetzes verfahren werden. Die Ersatzkommission des Aushebungsbezirks Bonn=Land: gez. Dr. von Sandt. 6006488 Vorzügliche Landwirtschaftliche Lehr-Anstalt und Lehr-Molkerei zu Braunschweig, Madamenweg 158-160 Gründl. Ausbild. z. Verwalt., Rechnungsf., Amtssekr., Molkerelbeamten; sicher., kostenl. Stellennachw., Lehrpl., Prosp., Vereinsztg. grat. u. fr. d. Dir. Krause. In 10 Jahr. 2218 Bosucher. Sand-Kräuze tark vanilliert, zu 50, 75 Pfg., 1 Mk. und höher. 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Mai 1903, vormittags 11 Uhr, auf dem Stadtbauamt, Rathaus, Zimmer Nr. 23, anberaumt, woselbst bis zu der angegebeneu Zeit die bezüglichen Angebote postfrei, verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen, einzureichen sind. Die Vergebungs=Bedingungen und die zugehörigen Zeichnungen liegen vom 15. Mai 1903 ab während der Dienststunden im Zimmer Nr. 30 des Stadtbauamtes zur Einsicht aus und können daselbst auch die für die Angebote zu benutzenden Vordruckbogen unentgeltlich in Empfang genommen werden. Bonn, den 14. Mai 1903. Stadtbauamt: Schultze. s Habe meine Wohnung von Münsterstraße 3 nach Bonmertalweg 12 verlegt. A. Rössel, Häuser=Agent u. Hypothekengeschäft. Kheinische Disconto-Gesellschaft Bonn Kapital 35 Millionen Mark. Reserven 5,285,000 Mark. Hauptbank: Aachen. Zweigniederlassungen: Bonn, Cöln, Coblenz Viersen. Depositen-Kasse Godesberg. Geschäftslokal: BONN, Hünsterplatz 1b. Fernsprech. 298.— Telegramm-Adr.: Discontoges. Bonn. 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Mai 1903 Die Kunst des Schwinckeins. 1 Man schreibt uns aus London: Betrüger und Fälscher sind fast ausnahmslos intelligente Leute, was man von den Verbrechern gegen Leben und Gesundheit durchaus nicht immer sagen kann. Der Betrüger i immer schlauer als der Betrogene, wenn das auch manchmal nicht sehr viel besagen will. Welches Genie aber gehört dazu, johrelang von einem im schönsten feuerfesten Geldschrank wohlverwahrten Knopf ein wahrhaft Lönigliches Haus zu Eben Dunif, Hise. Asge Spekhlantin swoeisel en zu machen. Diese kühne Spekulantin ist ohne Zweifel gegenwartig Königin im Reiche der Gauner, aber sie hat doch manchen Rivalen. So ist es zum Beispiel noch gar nicht lange her, daß in Amerika mit einem Kapital von 40 Millionen Mark eine Gesellschaft gegründet wurde, deren Zweck es war, dem Meerwasser mit Hülfe von Elektrizität Gold zu entlocken. Nun mag ja soviel feststehen, daß im Ozean nicht nur Perlen, sondern auch gutes Gold verborgen liegt, aber dieses kostbare Metall läßt sich nicht durch Kompagnie=Prospekte aus seinem Versteck locken, und so wurde nicht nur das auf dem Papier stehende Gold, sondern die ganze Kompagnie zu Wasser. Die Art und Weise, in der die von den Börsenmännern entsandten Sachverständigen betrogen wurden, ist einfach großartig und großartig einfach. Vor den Augen der Weisen wurden Akkumulatoren in die See hinuntergelassen, und richtig wurde bei ihrem Wiedererscheinen an der Oberfläche eine stark goldhaltige Lösung vorgefunden. Dieser wunderbare Vorgang erklärt sich sehr leicht dadurch, daß vor der Ankunft der Sachverständigen ein Taucher in den schwarzen Schlund hinabgestiegen war, der die Elektrizität tatkräftig unterstützte. Das war ein Schwindel en gros, der eine ganze Anzahl wirklich geschickter und zuverlässiger Leute erforderte. Die meisten Schwindler ziehen es jedoch vor, allein zu„arbeiten“, einesteils um sich vor Indiskretionen der Kollegen zu schützen, andernteils um den Gewinn für sich allein behalten zu können. So ist der Impresario, der Billete zu Konzerten verkauft, die niemals stattfinden, eine in allen zivilisierten Ländern altbekannte Figur, das unbequeme an der Sache ist jedoch, daß man bei dieser Methode ein etwas unruhiges Leben führt, denn in jeder Stadt kann man das Experiment höchstens einmal machen, und manchmal schlägt auch das noch fehl. Weit bequemer machte es sich ein Soldat in Paris, der in voller Uniform, die Madagaskarmedaille an der tapferen Heldenbrust, gegen Abend fortwährend Streichhölzer anzündete und auf dem Bürgersteig umherleuchtete, bis die Passanten auf ihn aufmerksam wurden und ihn fragten, was er eigentlich suche.„Ich habe mein letztes Zwanzigfrancsstück verloren,“ klagte dann der Vaterlandsverteidiger.„Und nun kann ich nicht mehr die Fahrt nach Angouleme bezahlen, wo mein Regiment steht. Wenn ich heute abend nicht mehr dort eintreffe, werde ich als Deserteur verhaftet. Lieber hänge ich mich auf oder springe in die Seine.“ Diese erschütternde Mitteilung hatte gewöhnlich einen wahren Regen von Silber= und Kupfermünzen zur Folge, und der medaillierte Krieger begab sich in einen anderen Stadtteil, um dort dasselbe Experiment zu wiederholen. Der Wirt eines wohlbekannten Berliner Weinkellers wurde einst von zwei Gästen arg angeführt, die bei ihm ein Dutzend Austern verzehrten. Die beiden gerieten Pötzlich in heftigen Streit, und als der Wirt sich nach der Ursache erkundigte, erfuhr er, daß in einer der Austern eine kostbare Perle enthalten gewesen sei, und man konnte sich nicht darüber einigen, welchem das Kleinod zukäme: dem, der die Austern bestellt und bezahlt hatte, oder dem, der sie glücklich vor dem Hinunterschlucken entdeckte. Der Wirt wollte nun besonders sch.au, sein und erhob seinerseits Anspruch auf die Perle, indem er' sagte, er habe ihnen wohl die Austern, nicht aber einen etwa darin enthaltenen Nibelungenhort verkauft. Um aber der Sache ein schnelles Ende zu bereiten und sich den Schatz nicht aus den Zähnen gehen zu lassen, erbot er sich, jedem der Streitenden fünfzig Mark zu zahlen. Erst am andern Morgen erfuhr er von einem Juwelier, daß die Perle weniger wert war, als die Austernschale, in der sie angeblich gesteckt haben sollte. Recht niedlich ist auch die Geschichte von den zwei Aerzten, die während der letzten Pockenepidemie in Kapstadt impften — pro Person 15 Mark. Die Impfung hot wenigsters niemandem geschadet, denn die Lymphe bestand aus— kondensierter Milch. van MOues. Verlegten unser Geschäft von Friedrichsplatz 6 nach 35 Friedrichstrasse 35. UrE Herren in größter Auswahl, neueste Fantaftestoffe. BurschenUeberaus schattig, schönste Lage, große und kleine Säle. Kaffee mit eigenem Backwerk. Eigene Traubenkelterei. Weinhandlung. Vier Sorten bestgepflegter Biere erster Brauereien. Table’höte ½1 Uhr Mr..50, 1 Uhr Mt..—. in allen Preislagen. Knabenreizende Neuheiten, Schulfagons, enorm billig. Peater Rznge blaue Anzüge Slüsen, Gemben, Hule, Müpen zu bekannt billigen Preisen. Ein Orspann schotlischer Honirr .20 Meter hoch, mit neuem Geschirr, auch einzeln billig abzugeben. Jos. Dernen, Bonn, Meckenheimerstraße 13. Christian-Hagen Friedrichstraße 3. 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Ziehung der 4. Klasse 208. Kgl. Preuß. Lotierle. 14. Mai 1903, nachmittags. Nachdruck verboten. 168 514 972 1102 83 294 506 87 658 848 910 59 2238 448 1 621 787 877, 3027 145 83 223 487 769 806 51 92 98 4001 11 35 45 824 72 892 937 62 5025 160.520 28 45 720 929 38 6091 17 383 498 535 61 696 817 7075 104 26 43 494 696 841 981 83% 98 451 75 786 876 93 901 9008 212 65 97 519 625 41 52 10312 611 71 771 814 11285 89 869 427 689 976„12030 59 187 385 459 693 725 864 75 907 13060 606 907(500] 14047 156 240(1000 372 402 37 630 711 64 1500) 976 13008 12 43 92 113 220 70 335 59 87 92 520 70 672 16344 440 560 84(1000) 626(500) 35 843 936 67 11000) 92 94 17159 215 67 384 468 501 815 1/8 88/833 74 /8 57 89 441 557 766 875 19020 K5 488 525 20003 135 297 349 79 84 432 601 787 819(3000] 91065 87 98 138 238 44 481 997 82263 550 69 705 23 831 130001 78 1500) 913(1000] 23270 74 320 46 963 24180 212 57 90 342 518 94 99.953, 35940 152 203 356 406 805 47 1500) 981 26032 05 124 205 407 26 726 888 962 27020 155(500] 207 89 60 444 57 564 602 17 747 840 900 86 99 28043 376 78 640 44 60 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In der Nachmittagsziehung vom 18 Mai lies 12796 7016 statt 87049. 75507 4%938(3000) 49 788 985(1000) 110011(10001 70 1000 p4 N0) 129 49 285 303 626 837 60 930 89 117091 35 46 891 958 140 1009 82. 129M0 6 303, 626 837 11000 230 481 501 60 130001 81 623 64 722 118074 261 335 76 644 752 990, 110057 85 214(3000 52 341 48 685 716. 129345(1000 557 634 714 1199%, 940 52 121079 187 7 122047 59 196 368 673 822 15001 60 910 50 123010 233 3 456 570 665 91 759 860 957 124021 232 826(1000] 46 405 98 515 48 687 740 860 65 948 70 125174 202 324 454 58 569(500) 708(500) 48 49 79 97 812 47 126117 58(500) 296 3 426 667 97 728 96 849 99 127036 1500) 118 86 229 90 30. 56 67 74.518 626 41 59 724 81(1000 87 914 19 128006 25.100 1s00r 050 9n 502 39 40 897 9i5 120022 108 65 80(3000) 503 11 130049 70 347 499 516 71 1500) 768.71 847 916 181004 115 21 92 430(3000) 516 46 7500) 668 722 810 132073 457 11000) 518 31 47 632 70 754 887 188005 15 110 37 69 500 47 80 894 134029 118 42 94 340 770 73 889 95 135188 346 523 47 802 52 130077 205 310 65 512 26 796 500 892 917 137114 85 300 535 62 683 700 15000) 90, 138264 32 445 90 502 797 876(500] 130130 257 459 659 86 96 718 „ 140548 687 69 787 808 28 77 980 141108 291 879 543 004 b6 60 855 912 60 63 142127 260 655 71 733 801 69 143034 258(1000) 318 1500) 408 650 724 15001 144098 137 305 1500) 50 59 529 59 661 822 75 947=45064 186 319 566 739 801 909 146328 51 486 546 69 87(33000) 665 84 742 887. 147027 1500) 58 64 08 281 395 480 69 1500)) 704 23 148011 96 100 77 83 261 325 508 657 706(3000) 8 953 149141 69 80 422 515 612 49 66 754 901 62 90 150124 329 507 752 920 36 90 98 99 151046 405 7 898 996 152019 1500) 228 434 629 961 153035 76 118 622 719 86 883 154010 107 9 229 370 429 53 1500 546 93 155218 78 374(1000) 48: 630 832 928 38 156039 133 56 261 526 716 906(1000) 13 1150000) 157024 54 108 253 617 1500 704 819 158198 219 50 315 63 509 667 750 1500) 980 150061 90 147 266 81 87 357 560 94 655 818 72 987 160110 261 820 403 525 98 161066 224 74 469 78 519 66 618 29 704 61 97 916 162164 68 391 1500] 433 95 518 96 091 849 908.03042 85(500) 152 71 209 1500 458 84 593 657 705 61 804 90 947 61 76(1000), 164142 53 55 86 285 473 638 902 11000) 165094 325 438 633 888 166202 84 11000) 98 611(1000) 921 500 167062 488 689 958 108110 238 317 479 88 514 54 11000 665 782 911 109019 285 548 737 73 817 918 46 170214 38 465 646 722 37 916 76 171105 500) 288 364 750 172057 90 139 298 869 697 700 40 834 1500) 905 1731 808 536 617 32 719 85 908 174436 586 600 800 175115 3 1000 93 586 170053 130 221 335 39 426 65 580 89 640 918 337441, 18 365 892 950 52 178165 3410 529 626 68 868 170227 332 88 545 645 95 713 853 918 34 180090 141 216 485(500) 510 84 41 705 50 181128 249 322 539 773 80 804 85 1500) 95 975 182 266 416 508 613 1833003 97 227 314 495 596 682 827 988 184014 41 1500] 208 366 80 542 606 88 8 828 34 968 185152 73 326 46 91 734 61 7500) 823 969 85 252 332 91 187071 140 1500) 345 64 512 900 25 32 98 188058 216 899 718 22 62 853 189082 140 201(8000) 51613000) 663 900 190028 69 83 151 209 349 501 11000 997 191047 100 20 28 81 90 364 84 402 55 511 50 75 627.57 744 73 906 192038 79 99 198 346 57 402 32 71(1000) 571 793 911 103149 83 274 77 366 (10001 406 40(500) 91 595 815 976 194007 81 166 685 865 105145 67 556 94 657 68 99 817 33 77 949 196086 101 451 85 801 53 81 944 107142 75 560 667 806 952 198216 98 482 650 983 58,„J 99050 306 12 57 78 445 530 78 88 1500) 644 61 76 89 200000 97 180 203 66 462 87 651 709 92 808 46 201222 86 555 609 25(3000) 88 818 88 941 202030 50 169 83 226 60 410 45 560 795 805 910 203199 337 423 204040 196 373 515 38 729 815 48 205250 358 67 715 83 57 92 849 91 926 206068 85 95 158 240 301 470 574 717 870 929(3000] 207145 452 516 41 634 987 208140 92 200 346 72(3000) 685 700 76 809 954 899026 101 8 857 81 574 760 13000) 210052 230 94 399 545 64 637 828 71 929 32 4 86 69 461 691 882 95 212013 85 55 94 183 790 96 0 254 396 761 62 847 5500 934 214008 161 69 210 659 703 48 900 51 215560 724 76 87 830 41 904 63 78 308 452 13000) 581 651 841(10001 63 217072 48 218011 23 T 120 65 497 13000) 588 624 801 B19358 6 578 85 632 768 869 988 220126(10001 66 94 408 543 727 221038 42 127 95 222 409 516 622 56 74 751 79 222099 478 925 223018 60 170 508 618 22 893 955 90 224139 241 79 545 644 774 905 58 Im Gewinnrade verblieben: 1 Gewinn zu 75000. 1 1 zu 30000, 3 zu 15000 2 zu 10000. 4 zu 5000. 99 zu 9 zu 1000 218 zu 500 Mk. Das Seibenscheschuf! von OSLFAUSAZSuESG befindet sich jetzt Ein in aller Hausarb, erfahr. Mädchen 20 J. alt, sucht bis zum 15. Juni Stellung, am liebsten in Bonn. Off. u. P. 348. an die Exped.“ am Dreieck. Flll und Mädchen von 14 bIS 15 Jahren gesucht, Viktorigstraße 18. Junges a) 15 Jal Vrisaeg, Plucht, Nruchkenstraße 14, 1. Etage. (Fin Mädchen von 15—16 Jah-== E ren für leichte Hausarbeit Junge Frau gesucht bei Familienauschluß.#0 ganze oder Wo, sagt die Expedition. und alle Samstag nachmittag zum Putzen wird prop. unabh. Person gesucht Annagraben 43.“ nicht Arbeit für Mätichen für häusliche Arbeiten grsucht, Belderberg 10. Weißnäherin sucht noch einige Kunden im Ausbessern und Verändern der Kleider in und außer dem Hause. Off. u. G. M. 183. an die Grp.