1. Blatt.— Nr. 4740. Gesenen e e Besichaiat diosch un dun üien uitns 1 Uh. an Sonntagen in der Frühe. Druck und Verlag von Hermann Reusser in Vonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen örtlichen und unterhaltenden Tell V. Blos: für den Anzeigen= und Reclamen=Tell P. Leserinser, beide in De Geschäftshaus: Rahnhostraße 7 und 8 in Vonn. Fünfzehnter Jahrgaug. für Bonn und in Bonn. Annahme größerer Anzeigen bis 6 Uhr abenss. Begzinn des Drucks ote Uhr morgens. vreis in Venn und Ungend uonug Postbezieher zahlen N. 18oviertelfäührlich ohne Zustellgebühr, M. 222 mit Zustelgedase. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Vig. die Zeile. Rotare, Rechtsanuzlte, Bebörten, Gerichtsvolzieber, Auktionateren zr. 15 Vie. Anzeigen von auswärts: 20 Vig. die Zesle. Reklamen 80 Pfg die Tertzeile. Wohnungs=Anzeiger 1 Mi. die Zeile und Monat. Die Einsichtnahme der Abonnenten= und Versendungstisten steht jedermann frei. 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Wo, lagt die Erpedition. (uterbaltenes Kinderstühlchen ( und Sportwagen billig zu verkaufen. Annagraben 45. Herm. Seite Nr. 4740 General=Anzeiger für Vonn und Umgegeno Vom Tage. Specky. Aus New=York wird geschrieben: Man hat es in Deutschland als eine Herabsetzung des deutschen Gesandten empfunden, daß Präsivent Roosevelt ihn am Bahnhof einmal„Specky gerufen haben soll. Ob dem so ist, läßt sich nicht gut feststellen. Unmöglich ist es indessen nicht, daß der Präsident den Botschafter in dieser Weise anredete. Beide sind alte Bekannte und solche streifen hierzulande gerne jedes unnötige Zeremoniell ab. Bekanntlich giebt es lein Land der Erde, in welchem sich Erwachsene soviel beim Vornamen nisen wie in Amerika. Wenn jemand drei Tage in einem Buteau beschäftigt ist, beginnt schon jeder Kollege ihn„Jack“, „Sam" oder wie nun sein Vorname sein mag, zu rusen, ohne haß Zeremonien wie sie ja in Deutschland beim Bruderschafttrinken üblich sind, durchgemacht werden. Daß längere Männer, die in häufige Berührung kommen, auf dem„Mister“= Fuße stehen bleiben, ist undenkbar; man höre nur, wie sich an her Börse alles mit Vornamen ruft, wie die Politiler hohen und niederen Grades auf Du und Du stehen und wie selbst in der sogenannten„Aristokratie“ fast immer nur der Vorname gebraucht wird. Cleveland redete jedes seiner Kabinetsmitglieder mit dem Vornamen an, und Roosevelt sicherlich vier oder fünf. Den Vornamen ersetzt häufig eine Diminutivform anderen Charakters, z. B. bei Männern von kleiner Stotur „Shorty“ oder eine Abkürzung des Zunamens. Daß kin Mangel an Respekt beabsichtigt sei, wenn jemand, der einen anderen längere Zeit kennt und sich mit ihm in derselben gesellschaftlichen Klasse dünkt, den Vornamen gebraucht, tommt dem Amerikaner gar nicht in den Sinn. Der Lärm, der in deutschen Zeitungen über das„Specky“ gemacht wird, zeigt eben, daß sie von amerikanischem Wesen nur eine oberflächliche Kenntnis haben. Gefahr droht dem Botschafter von anderer Seite. Er wird nämlich häufig zu öffentlichen Zweckessen eingeladen, manchmal auch von Leuten, die ein dringendes Bedürfnis nach Reklame, für ihre Person oder auch für Geschäftszwecke, zu befriedigen wünschen. Nirgendwo ist ja die Re. klamesucht so groß wie in Amerika und nirgendwo herrscht weniger Scheu vor den Mitteln, solche zu erlangen, als gerabe hier. Einige der Diners, bei denen der zukünftige Botschafter Ehrengast war, waren ad hoc arrangierte Affären, bei denen es den Urhebern nur darum zu tun war, das, was man in Amerika einen„Puff“ nennt, herauszuschlagen. Trat Herr v. Holleben zu wenig aus sich heraus, so liegt die Gefahr vor, daß sein Nachfolger des guten zuviel tut. Wenn er erst sein neues Terrain rekognosziert hat, wird er wohl in dieser Hinsicht vorsichtiger sein. * § Eine dramatische Dichtung von Carmen Sylva. Carmen Sylva, die Königin von Rumänien, hat, wie ein Londoner Blatt berichtet, eine„dramatische Szene“ in Versen vollendet, die binnen kurzem in den Vereinigten Staaten von einer bedeutenden amerikanischen Schauspielerin aufgeführt werden wird. Die Königin, die die Dichtung in englischer Sprache geschrieben hat, hat ein geschichtliches Thema gewählt: die Verfolgung einer von ihren Freunden verlassenen Jüdin. Das Werk ist jedoch frei von politischen Absichten und nur die Behandlung eines geschichtlichen Vorganges, der den dichterischen Genius der Königin interessierte. * 8 Der Kaffeekoch des Königs. Unter der Dienerschaft, die zum Gefolge des Königs Eduard VII. gehörte, konnte man bei der Ankunft in der Gesandtschaft in Paris einen großen Burschen mit Ebenholzhaut bemerken, der ein sehr würdevolles Benehmen zur Schau trug. Es war der exotische Diener des Königs. Seine Tätigkeit ist sehr einfach und gleichzeitig wichtig: Ihm fällt nämlich die Sorge zu, „Eduards VII. Kaffee zu bereiten. Er macht dies mit einer unerreichbaren Meisterschaft, auf türkische Art, die der König jeder anderen Art der Zubereitung des köstlichen„Moktatrankes“ vorzieht. Dieser Kaffeekoch verläßt seinen Herrn nie, und auch während der langen oder kurzen Reisen übt er regelmäßig sein Amt aus. Man sagt sogar, daß bei dem großen Diner, das Loubet dem König im Elysée gegeben hat, der treue Kaffeekoch dort die Tasse Kaffee bereitet hat, die Eduard VII. nach der Mahlzeit getrunken hat. Dieser Cafétier ist von seinem nicht mühsamen Leben entzückt, wie man sich leicht denken kann. Zwei= oder dreimal täglich Kaffee zu bereiten, ist keine schwere Arbeit für diesen Herkules. Nichts fehlt zu seinem Glück; er hat sogar einen Orden.... * § Wie im fernen Osten gelebt wird, läßt sich au allerlei Mitteilungen schließen, die sich in der örtlichen Presse finden. So bringt der Amurski Krai einen Artikel, in dem er nachstehendes erzählt: Vor einiger Zeit wurde von der Verwaltung der Kuljarskaja Stanira der Branntweinhandel im ganzen Bezirk an den Unternehmer Migunow gegen die Zahlung von 4000 Rubel jährlich als Monopol vergeben. Diese Zahlung ist insofern sehr niedrig bemessen, als sich in dem betreffenden Kreise elf Ansiedelungen befinden, von welchen die Ansiedelung Gorliza allein jährlich—6000 Eimer Tischbranntwein verbraucht, wozu natürlich eine entsprechende Menge von Bier und Wein hinzuzurechnen ist. In dieser fidelen Ansiedelung befinden sich gegenwärtig drei Bier= und drei Branntweingroßlager, für deren Eröffnung die Erlaubnis vom Inhaber des Monopols Migunow natürlich gegen „eine sehr hohe Zahlung erworben werden mußte. Da Migunow ohne Wettbewerb dasteht, liegt es ganz in seiner Macht, von der Bevölkerung eine beliebige Kontribution zu erheben. Und diese wird gern geleistet, da bei einem Verbrauch von ungefähr 6000 Eimern Branntwein in einer einzigen, nicht großen Ansiedelung mit dem Gelde nicht gerade sparsam umgegangen wird. Doch nicht nur der Alkoholgenuß ist in erschreckender Weise im fernen Osten verbreitet, auch der Opiumverbrauch nimmt mit jedem Jahre größeren Umfang an. Neulich wurden mehrere größere Sendungen von Schweinen aus China angehalten; als die Tierärzte zur Besichtigung der ausgeschlachteten Schweine schritten, wurden in deren Innerm nicht weniger als drei Pud Opium gefunden. Augenblicklich jedoch ist unter der russischen Bevölkerung der Opiumgenuß noch verhältnismäßig wenig verbreitet, während Alkohol in allen Formen bei jeder festlichen Veranlassung in Strömen fließt. Ueberhaupt wird, namentlich unter den Goldindustriellen, sehr üppig und verschwenderisch gelebt. Es ist durchaus nichts Seltenes, daß ein Goldindustrieller seinem Geschäftsführer aus Dankbarkeit ein Bad aus— Champag= ner anrichten läßt.(!) Um ein Bild von dem großartigen Leben in Wladiwostok zu geben, führt das russische Blatt an, daß im Laufe des Dezember mehrere Festmähler gegeben worden sind, von denen ein jedes nicht weniger als 20,000 Rubel gekostet hat! Uebrigens hat man vor kurzem den Redakteur des Dalni Wostok zum Stadthaupt(Bürgermeister) von Wladiwostok gewählt. Der Mann kann eine höchst segensreiche Tätigkeit in seiner Stadt entfalten, in der neben strotzendem Reichtum das bitterste Elend herrscht. 2X2-4 das ist gerade eine Hausfrau, die mindestens 30 Ausscanitte von den bekannten Umhüllungen an Luhns Seifenfabrik schickt, einen Karton ff Toilette=Seife dafür als Geschenk bekommt. Fordern Sie per Postkarte bei Luhns Seifenfabrik in Barmen den Prospekt über Luhns Gratis=PreisVerteilung. Ein properes Mabihen für alle Hausarbeit gesucht, Meckenheimerstraße 17. Ordentliches, tüchtiges Stundenmädchen ½12 Uhr 8. Mai 1909 Polizeiverordnung betreffend Aufstellung von Gasheizöfen. Auf Grund des§ 6 des Geseyzes über die Polizeiverwaltung vom 11. März 1850, sowie der§§ 143 und 141 des Gesetzes über die allgemeine Landesverwaltung wird für den Umfang des Stadtkreises Bonn folgende Polizeiverordnung erlassen: § 1. Größere Gasheizanlagen, wie Gasbadeösen und Gasheizösen, müssen mit Abzugsrohren für die Verbrennungsgase versehen sein. § 2. Die Abzugsrohre müssen einen lichten Durchmesser desitzen, welcher mindestens sechsmal so groß ist, als der lichte Durchmesser des das Gas zuführenden Gasrohres, gemessen unmittelbar vor dem Eintritt in den Gasofen. § 3. Die Abzugsrohre müssen innerhalb des Stockwerkes in den Kanrin geleitet oder bis ins Freie durchgeführt werden. § 4. Auf kleinere Gasheizapparate, wie z. B. Kaffee= und Theekocher, transportadle Plättapparate und dergl. findet vorstehende Polizeiverordnung keine Anwendung. § 5. Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften werden mit einer Geldstrafe von—30 Mark, im Unvermögensfalle mit entsprechender Haft bestraft. § 6. Die Polizeiverordnung tritt mit dem Tage ihrer Bekanntgabe in Kraft. Bonn, den 2. Mai 1903. Der Oberbürgermeister. J..: Bottler. Bekanntmachung. Die königl. Staatsregierung hat die Herstellung einer geologischen Karte vom Königreich Preußen unternommen. Mit der Ausführung der betreffenden Arbeiten in dem hiestgen Kreise sind der Professor Dr. Rauff in Bonn, Bezirksgeologe Dr. Kaiser und Geologe Dr. Fliegel, beide aus Berlin, beauftragt worden. Mit Rücksicht auf die Gemeinnützigkeit dieser Arbeiten und ihre Wichtigkeit für die Interessen der Land= und Forstwirtschaft und der Industrie ist es dringend erwünscht, daß die Ortsbehörden und Kreiseingesessenen die Genannten bei ihren Arbeiten unterstützen und sie namentlich von etwa gemachten geologischen Funden und Beobachtungen, welche für die Kartenaufnahme von „resse sein können, in Kenntnis zu setzen. Von Seiten der geologischen Landesanstalt sind die genannten Beamten mit Legitimationskarten versehen worden. Bonn, den 4. Mai 1903. Der Landrat: Dr. v. Sandt. Bekanntmachung, Die Königliche Ober=Ersatzkommission wird die Aushebung der Ersatz=Mannschaften aus dem Landkreise Bonn für das Jahr 1903 am 18., 19., 20., 22. und 23. Mai dieses Jahres hierselbst vornehmen. Die Sitzungen beginnen morgens 84 Uhr im Aushebungslokale (Dreikaisersaal, Kölner Hof) Kölnstraße 8 hierselbst, und werden die Militärpflichtigen noch besonders durch die Herren Bürgermeister vorgeladen werden. Gegen die Nichterscheinenden oder Zuspätkommenden wird nach Vorschrift des Gesetzes verfahren werden. Die Ersatzkommission des Aushebungsbezirks Bonn=Land: gez. Dr. von Sandt. Civilstand der=Oberbürgermeisterei Bonn. Vom 7. Mai. Beburten: Ernst Nikolaus, Sohn von Quirin Hündgeus, Dekorationsmaler, und von Katharina Schmitz.— Carl Albert, Sohn von Michael Krambrich, Handlungsgehülfe, und von Maria Bankamp. Heirats=Verkündigungen: Friedrich Werner, Fuhrmann, mit Anna Sahl.— Christian Bernards, Postbote, mit Christina Lethert.— Heinrich Höver, Metzger, mit Maria Schreiner.— Dr. Panl Verbeck, Gymnasial=Oberlehrer, mit Maria Weinreis.— Bernhard Carl Christian Lemke, Techniker, mit Johanna Maria Ravior. Heiraten: Paul Schumacher, Anstreichermeister, mit Maria Anna Stübbe.— Heinrich Müller, Klempner und Installateur, mit Katharina Impekoven. Sterbefälle: Dr. Friedrich Deichmüller, Professor, Observator der Königl. Sternwarte, alt 48 Jahre.— Anni Kropp, ohne Beruf, alt 38 Jahre.— Friedrich Josef Mathias Heinz, alt 8 Monate. Am 6. ds. Mts., abends gegen 9 Uhr, entschlief nach kurzem schwerem Leiden, sanft in dem Herrn, unser lieber Gatte, Vater, Sohn, Bruder und Schwager, der Universitätsprofessor Ur. Vind-Belenmalier Observator der Königlichen Sternwarte zu Bonn, Ritter pp., im 48. Lebensjahre. Um stille Teilnahme bitten die trauernden Ainteroliebenen. Bonn, Stadtilm, den 7. Mai 1903. Cassel, Königsberg, Die Beerdigung findet in Stadtilm statt, die Ueberführung von dem FriedrichWilhelm-Stift nach dem Bahnhof Samstag nachmittag 2 Uhr. Tuchtiges Mädchen welches erfahren in der Haushaltung und vor Allem proper ist, wird sofort gegen hohen Lohn gesucht, zugleich suche—6 tüchtige Polsterer= und zierergehülfen. Stelle dauernd. Joh. Koch, Bad Neuenahr, Einrichtungsgeschäft. 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Die Einwohner von Kessenich werden gebeten, bei dieser Gelegenheit ihre Häuser zu beflaggen. Der Vorstand. 5 allen Bequen Mai zu vermieten, : Anna mer mit per 15. Allgemeiner P Inn Frirm Vonn Sonntag den 10. Mai, nachm. 2 Uhr Fahnenweihe des Allgemeinen Militär=Vereins Kessenich. Die Kameraden werden gebeten, sich recht zahlreich bei den Fahne(Restauration Mittelstaedt, Ermekeilstraße), einzufinden. Der Vorstand. Heute Freitag den 8. Mai er.: Zum 5. Malr Die Sucht nach der Ehe. Komischer Schwank in 1 Akt. singende und tanzende Europa dargestellt von J. Linke. Echeer.....s“ Theo Lemmerz, Meisterschaftsringer von Rheinland, sowie Ferdinand Dickmann, Meisterschaftsringer von Westfalen, haben je eine Niederlage— und einen Sieg! Derjenige, welcher heute im letzten Kampf Sieger bleibt, dem fällt die Prämie von 200 Mk. zu. Es wird ohne Zeitbestimmung gerungen und muß der Kampf bis zur vollständigen Entscheidung zum Austrag kommen. Vorher das Pracht=Mai=Programm. Anfang 8 Uhr. 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Klavierstücke: a) Nocturno op. 37, 2 Chopin) Dr. Otto b) La Campanells„Liszt) Neitzel. „Reiner durch's Feuer“,„Die Hexe“, von Grammann. für Chor, Altsolo, Harfe und Orchester. Konzertflügel: Rud. Ibach Sohn aus der Niederl. Köln=Neumarkt. Karten, sämtlich nummeriert: Saal 1 Mk., Mittelgallerie und erste Reihe Seitengallerte 75 Pfg., Seitengallerie 50 Pfg. im Vorverkauf in der Musikalienhdlg. von W. Sulzbach, Fürstenstr. 1. Kassenöffnung abends 7½ Uhr. Die Mitglieder wollen ihre zwei Karten abends an der Kasse in Empfang nehmen. Schlesirr Erre Jung. Sonnabend den 9. Mai, abends 8½ Uhr, findet im neuen Vereinslokal(Salzrümpchen) die erste Arinnrn?, statt Tages=Ordnung: Vorstandswahl. Landsleute stets willkommen. Ausflug. Der Vorstand. Mästu„Trilby“ 3½ 4, 5, 7 und 10 cmn breito ganz neuo Verlängerungs- Borden laufen nicht mehr ein und geben, dureh dauernd feste Appretur, dem Rocksuum oin stets glattos Aussehon. 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Goßlers Stellung erschüttert sei, hat es nicht gefehlt, und jetzt wird von der Köln. Ztg. der Rücktritt des Kriegsministers signalisiert. Ungefähr um dieselbe Jahreszeit legte vor sieben Jahren Herrn v. Goßler's Vorgänger, General Bronsart von Schellendorf, sein Amt nieder. Er„fiel“ bekanntlich, weil er die Einlösung seiner dem Reichstag gegebenen über die Militär=Strafprozeßreform nicht durchsetzen konnte. Die Stellung General v. Goßler's ist schwerlich nur durch Vorgänge erschüttert worden, die mit seiner parlamentarischen Tätigkeit in Verbindung stehen. So war der Kriegsminister beispielsweise nicht verantwortlich, wenn der Reichstag beim vorletzten und letzten Etat einige bedeutendere Forderungen der *Militärverwaltung ablehnte. Auch andere Ressortchefs mußten Abstriche hinnehmen, die ja lediglich im Hinblick auf die schlechte Finanzlage des Reiches erfolgten. Daß die militärtechnische Hochschule doch noch die Genehmigung des Parlaments fand, ist sogar ein Verdienst des Kriegsministers. Eines mag Herrn v. Goßler verübelt worden sein, seine in der Budgetkommission beiläufig gemachte Andeutung über die kommende Militärvorlage. Er stellte da gewissermaßen in Abrede, daß die Militärverwaltung sich mit großzügigen Plänen trage. Die Presse meinte damals mit Recht, man könne vom Kriegsminister nicht erwarten, daß er vor den Wahlen die Regierungskarten voll aufdecke. Höheren Ortes scheinen aber doch Bedenken entstanden zu sein, ob Herr v. Goßler mit diesem Hinweis einer wirksamen Vertretung der nächsten Militärvorlage durch ihn selbst nicht von vornherein Abbruch getan habe. Was außerparlamentarisch zum Rücktritt des Kriegsministers beigetragen hat, entzieht sich der Kenntnis. Zunächst interessiert nun die Persönlichkeit des Nachfolgers Herrn v. Goßler's. Sehr erhebliche Chancen dürften dem Departementsdirektor im Kriegsministerium, Generalleutnant v. Einem, zuzusprechen sein. Dieser noch verhältnismäßig junge Offizier hat in der letzten Session des Reichstags als ein ungewöhnlich gewandter Debatter sich erwiesen und dadurch die Aufmerksamkeit des Kaisers auf sich gelenkt. Als Herr v. Einem anläßlich seiner jüngst erfolgten Ernennung zum Generalleutnant sich in Potsdam beim Kaiser meldete, soll ihm ein besonders gnädiger Empfang zuteil geworden sein. Vielleicht ist also Herr v. Einem der kommende Mann, denn Gewandtheit im Verlehr mit dem Parlament wird eine unerläßliche Eigenschaft des mit der Vertretung einer Militärvorlage debütierenden neuen Kriegsministers sein müssen. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Vom Tage. § Ueber die Vorgänge in der Villa Toskana wird der Neuen Freien Presse noch folgendes berichte!: Der sächsische Hofrat Leopold setzte das für den sächsischen Hof bestimmte Protokoll auf. Als Zeugen waren dem Akte beigezogen: Großherzogin Alice von Toskana, Hofrat Dr. Bevör, Assistenzarzt Dr. Sauter, und die Hebamme Helbig. Das von allen Zeugen unterzeichnete Beurkundungsprotokoll wurde vom Hofrate Leopold als Notar des sächsischen Hofes gesiegelt. Andern Tags erfolgte die Eintragung in die Standesregister. Hofrat Leopold hat Vorkehrungen getroffen, daß stets eine Vertrauensperson des sächsischen Hofes in der Umgebung der neugeborenen Prinzessin bleibe. Das Protokoll wurde durch einen Hofkurier nach Dresden geschickt. Die Prinzeffin Luise und das Kind befindet sich wohl. Am Abend wurde in einem als Hauskapelle eingerichteten Zimmer der Villa Toskang die Taufe vollzogen. Das Kind erhielt die Namen Anna Monika Pia. Der Name Anna kommt bereits in der Familie des Großherzogs von Toskana vor; seine erste Gemahlin, die eine geborene Prinzessin von Sachsen war, hieß Anna, Monika ist der Name der Mutter des Kirchenvaters Augu stinus; der Name ist offenbar gewählt worden, weil der Gedächtnistag der heiligen Monika auf den 4. Mai, also auf den Geburtstag des Täuflings, fällt. Die Großherzogin Alice von Toskana hob als Patin das Kind aus der Taufe. Die Dresdener Nachrichten bemerken zur Niederkunft der Prinzessin Luise, daß die staatsrechtliche Lage durch die Geburt einer Tochter wesentlich vereinfacht worden sei. Die Geburt eines Prinzen hätte immerhin zu allerlei Schwierigkeiten und Verwickelungen führen können, die, wenn auch zunächst scheinbar beseitigt, doch im Lause der Zeit vielleicht noch eingetreten wären. Nach deutschem bürgerlichen Gesetz, das dem Kronprinzen die Sorge für das Kind zuspricht, und nach dem sächsischen Hausgesetz, das den König an die Stelle des Vormundschaftsgerichts setzt, erscheint die rechtliche Stellung der neugeborenen Prinzessin völlig geklärt. * s Kulis in Südafrika. Die chinesischen Kulis, welche in Nordamerika so viel Unheil angerichtet haben, daß man dort ein besonderes Chinesengesetz erlassen mußte, sollen jetzt auch nach Südafrika verpflanzt werden. Die Randmagnaten, wie man die Minenaktionäre von Witwatersrand nennt, sind in einer üblen Lage. Sie möchten gerne Dividenden sehen. Da aber keine genügende Zahl von Arbeitern vorhanden ist, welche die goldreichen Reefs mit Meißel und Svitzhack: zu ihrem Nutzen bearbeiten, so denkt man an„John Chinamann“, welcher ihnen das Gold aus den Erzgängen holen soll. Die Kaffern, welche vor dem Burenkriege haufenweise zu haben waren, haben sich zum größten Teil mit ihrer Kriegsbeute in ihre Kraale ins„Privatleben“ zurückgezogen und Schwarze aus andern Gebieten vermögen sich an eine andere Ledensweise nicht zu gewöhnen. Zudem ist ihr Transport nach Südafrika kostspielig, abgesehen davon, daß sie als Arbeitskraft gegenüber dem Kaffer höchst minderwertig sind. Weiße Bergleute will man nicht, denn diese kosten pro Jahr 126 Lstri., während die Kraalmänner sich schon mit 44 Lstrl. zufrieden gaben. Es kommt noch hinzu, daß den Minen auch durch den Bahnbau in Afrika und die wieder auflebende Farmerwirtschaft viele Arbeitskräfte verloren gehen, sodaß man allen Ernstes in der vergangenen Woche in der Minenkammer zu Johannesburg über den„Bezug“ von chinesischen Kulis debaktierte. Einer der Wortführer behauptete, daß man in Witwatersrand den herrschenden Schwierigkeiten nur durch die Einfuhr von etwa 200 000. Kulis begegnen könne. Tatsächlich hat man bereits einen Agenten nach China gesandt. Aus dieser Sachlage geht erneut hervor, daß man der Lösung der großen Frage, die eingeborenen Farbigen von Afrika für die europäische Kolonisation zu gewinnen, immer noch nicht näher gekommen ist. * § In den Basler Nachrichten lesen wir: Als um': ternacht vom Freitag auf Samstag der Extrazug Kr.(.Wilhelms II. auf der Station Chiasso„„chielt, um Maschinen und Personal zu wechseln, hatte## zahlreiches Publikum eingefunden, weil gan auf itzlienische 8. Mai 1903 Zeitungsberichte hin glaubte, erwarten zu müssen, der Kaiser werde hier von einer italienischen militärischen Abordnung empfangen werden. Außer den diensthabenden Bahnbeamten ließ sich aber kein Mensch blicken. Kaiser, Kanzler, militärisches und zivilistisches Gefolge bis zum letzten Lakaien lag in tiefem Schlafe. Der Corriere del Ticino erzählt, ein schweizerischer Telegraphenbeamter vom Bureau Chiasso habe zwei Depeschen abzugeben gehabt, eine an den Kaiser und eine an den Kanzler. Es gelang ihm nicht, einen Hofbeamten aufzutreiben, der sie den Adressaten eingehändigt hätte, und so mußte er sie dem italienischen Sicherheitsbeamten mitgeben, der hier an der Grenze den Kaiserzug bestieg. * s Der günstige Einfluß der zweijährigen Dienstzeit auf die Kriminalilät im Heere, der sich bako nach Einführung der Neuerung bemerkbar machte, ist von anhaltender Dauer und hat sich im Laufe der Jahre noch verstärkt. Es war eine alte Erfahrung, daß die meisten Vergehen der Mannschaften in ihrem dritten Dienstjahre vorkamen. Aus den Belegungsverhältnissen der Militärgefängnisse läßt sich ein sicherer Schluß ziehen auf die Entwickelung der Kriminalität. Daraus ergiebt sich nun, daß unter der zweijährigen Dienstzeit die Bestrafungen bei der Armee um mehr als ein Drittel zurückgegangen sind. Insbesondere ist für das Gardekorps noch bemerkenswert, daß die Disziplinarabteilung im Fort Hahneberg, der alle mit Festung bestraften Mannschaften überwiesen werden, jetzt etwa halb so stark ist wie früher. Es bestanden ehemals zwei solcher Abteilungen, eine in Spandau, die andere in Koblenz, sie haben zusammen in der Regel einen Bestand von 90 Mann. Später wurde die Koblenzer Abteilung mit der Spandauer vereinigt, und diese zählt jetzt etwa 50 Mann. Eine volle Belegung mehrerer Festungsgefängnisse erfolgte vorübergehend vor zwei Jahren, als die zahlreichen verurteilten Mannschaften der ostasiatischen Expedition zur Abbüßung ihrer Strafe nach der Heimat transportiert wurden. Inzwischen ist aber das bisherige Verhältnis, eine etwa um ein Drittel geringere Belegung als früher, wieder eingetreten. * § Wie uns aus Windsor berichtet wird, haben die Reformen im königlichen Haushalt noch lange nicht ihr Ende erreicht. Die nächste Institution, die dem in den letzten Jahren eingeführten Sparsamkeitssystem zum Opfer fallen soll, ist die königliche Hauskapelle. Das Orchester wunde unter der Regierung Karls II. gegründet und war ursprünglich die Staatskapelle. Die musikalische Körperschaft besteht aus achtzig Mitgliedern, die alle englischer Nationalität sind, mit Ausnahme eines Oboebläsers, der den Ruhm in Anspruch nimmt, der größte Virtuose in der Welt auf seinem Instrument zu sein. Die Kapelle belastet allerdings den Säcke des königlichen Schatzmeisters nicht sehr, denn die Mitglieder sind nistt übermäßig hoch bezahlt, aber gerade dieser Umstand soll in der jüngsten Zeit zu allerhand Unannehmlichkeilen geführt haben. Tatsache ist jedenfalls, daß die Künstler, die bei der mangelhaften Besoldung natürlich auf das Erteilen von Musikstunden angewiesen sind, einem Rufe in diese oder jene Gegend des Reiches, in der der Monarch gerade weilt, stets nur mit Widerstreben Folge leisten, und daß andererseits ihre Dienste nur sehr selten in Anspruch genommen werden. Wie es heißt, wird es auch fernerhin eine königliche Hauskapelle geben, aber diese wird stets nur bei Bedarf aus Mitgliedern des königlichen Konservatoriums für Musik zusammengesetzt werden. s Ein starker Erdrutsch in einer der belebtesten Straßen Londons, dem Strand, erregte, wie uns aus London, 5. Mai, geschrieben wird, gestern nicht geringe Panik unter den Bewohnern jener Gegend. In jener Straße werden zur Zeit umfangreiche bauliche Veränderungen vorgenommen, und zahlreiche alte baufällige Häuser haben schon großen modernen Gebäuden weichen müssen. Eine unangenehme Konsequenz dieser Meliorationen war u. a. auch die Rattenplage, die schon mehrere Male in der Presse auf das lebhafteste besprochen worden ist. Die Tiere waren aus ihren Behausungen in und — in noch weit größerem Maße— unter den baufälligen Häusern durch die Arbeiter vertrieben worden und flüchteten sich nun zu Tausenden in die benachbarten Straßen, zum nicht geringen Entsetzen der Bewohner. Dennoch scheint man den Umfang der unter der Erde befindlichen Räumlichkeiten bedeutend unterschätzt zu haben, denn in der Nacht vom Sonntag zum Montag hörte der Nachtwächter auf einem Neubau, gegenüber der Exeter Hall, das Krachen von fallenden Brettern und Ziegeln. Er stürzte nach der Stelle, von der das Geräusch kam, und sah, wie sich ein großer Bretterverschlag zusammen mit beinahe zwanzig Meter Bürgersteig langsam senkte. Gleichzeitig machte sich ein scharfer Gasgeruch bemerkbar, der anzeigte, daß die Leitung verletzt war. Sofort wurden einige Arbeiter herbeigeholt, um die Ziegel, die in dem Verschlag aufgespeichert waren, wegzuräumen. Nachdem der ganze Vorrat von neun Tonnen entfernt war, schien die Gefahr vorläufig beseitigt, und am anderen Tage wurden die Ausbesserungsarbeiten begonnen. Die Baupolizei bekümmert sich jedoch noch eingehend um die Sache. s Daß die Kabelgesellschaften vorläufig noch nicht vor der Funkentelegraphie die Waffen zu strecken brauchen, geht aus den Mitteilungen hervor, die der Direktor der großen Nordischen Telegraphengesellschaft Suenson in der Generalversammlung dieser Gesellschaft zu Kopenhagen machte, Marconis drahtlose Telegraphie, meinte Suenson, hat einen Einfluß auf den Kurs der Aktien aller Telegraphengesellschaften ausgeübt. Aber trotz seiner Entwicklung habe das drahtlose System an der Ueberzeugung nichts geändert, daß es noch große Hindernisse und Schwierigkeiten überwinden müsse, ehe es im Stande sei, erfolgreich mit den unterseeischen Kabeln bei Beförderung der kommerziellen, politischen und privaten Telegramme zwischen Ländern und Weltteilen in Wettbewerb zu treten. Der beste Beweis, daß diese Anschauungen von den Regierungen, Behörden, Gesellschaften, Technikern, die für die Entwicklung des internationalen Telegraphennetzes mitverantwortlich sind, geteilt werden, sei der Umstand, daß die Kabelfabriken der verschiedenen Länder niemals so sehr mit Bestellungen von Seiten der Staats= und Privatverwaltungen versehen wären, wie in den letzten Jahren. Briefkasten. Alter Leser. Ein Blatt mit dem Titel Deutsche Wacht erscheint 1) in Cilli(Steiermark) und kostet vierteljährlich 2,98 Mk., 2) in Dresden(2,75 Mk.), 3) in Liebemühl(für das altpreußische Oberland), das vierteljährlich 1,10 Mark kostet, und 4) die Deutsche Wacht an der Miesa(Mies in Böhmen), 1,87 Mk.— Ein Blatt Deutsche Warte erscheint in mehreren Auflagen(allgemeine, große, für Berlin und die Mark Brandenburg, Volksausgabe, kleine Ausgabe) in Berlin(3, 4, 2 und 1,25 Mk.). Gartenmäuse. Diese Uebeltäter könnten nur dann in Betracht kommen, wenn über die Höhe der Verletzungen hinaus der Erdboden mit Laub, Stroh oder ähnlichem Material, auch Schnee, bedeckt war, welches die Tiere zur Zeit des F dem Gesehenwerden schützte. In solchem Falle können es auch wohl gewöhnliche Feldmäuse gewesen sein. Die sehr schädliche Wühl= oder Scheermaus, die Sie wohl mit Gartenmaus bezeichnen wollen, kommt äußerst selten ans Licht. Ihre Zerstörungsarbeit führt sie in der Erde aus, frißt krautartige und Wurzelpflanzen nur von unten an, ja, frißt die Wurzeln von mehrjährigen Obstbäumen so radital ab, daß man letztere einsuich aus dem Boden herausziehen kann. Wir bezweifeln daher, daß Mäuse den Schaden verursachten, namentlich jetzt. Sie teilen nicht mit, wann die Uebeltat geschah. Sollten nicht Kanmnchen oder Hasen in Frage kommen? Wir kennen den Fall, daß eben entlaufene Stallkaninchen ähnlichen Schaden anrichteten; es wußte sich da anfangs auch niemand den Schädling zu erklären. Frau S. D. 2. Ein schon oft hier angegebenes Mittel gegen die Küchenschaben ist das fölgende: 125 Gramm Griesmehl wird mit Sier zu einem Brei giocht und ein Eßlöffel voll Vorat Tazwischen gemischt. Mit diesem Brei belegt man kleine ####ter und stellt diese an den von den Insekten besuchten Stellen auf. Am folgenden Morgen liegen die Tiere entweder tot oder betäubt umher. Dies Verfahren wiederholen Sie so lange, bis sich kein Ungeziefer mehr einfindet. Nach Hennef. Ihre Tochter tut am Besten, sich mit der Herrschaft auf gütlichem Wege zu einigen; man läßt sie vielleicht bis zu Ihrer Genesung gehen. Euskirchen. Die Dampfmaschinen müssen Sie, wenn dieselben in Gebrauch genommen werden, von kundiger und berufener Seite prüfen bezw. untersuchen lassen. Wenden Sie sich zu dem Zwecke an Ihr Bürgermeisteramt. Thomas. Der Rat des Arztes war gut, denn Zitronensaft ist ein vorzügliches Heilmittel in vielerlei Leiden, nicht nur bei Gicht, sondern auch bei Krankheiten der Galle und der Leber. Er regt die Leber und die Verdauungsorgane an und stärkt das ganze Körpersystem im Allgemeinen. Bei Kopfschmer; nervöser Art ist nichts besser als das Trinken eines Glases Wasser, in dem der Saft einer halben Citrone gelöst worden ist. Eine syrupartige Mischung von Zitronensaft und Zucker hilft gegen Husten und rauhen Hals. Radikal. Knochen können sehr wohl zu Düngungszwecken verwendet werden, fordern jedoch zu diesem Zwecke eine ziemlich zeitraubende Verarbeitung. Zuerst müssen dieselben zu Pulver gemahlen oder gestoßen werden. Dieses Pulver wird mit Jauche und sein gesiebter Humuserde gemischt und dann auf einom flach geschichteten Haufen mit einprozentiger Schwefelsäure übergossen. Wenn das Ganze so nur kurze Zeit gut zugedeckt gelegen hat, bildet es ein einheitliches dunkelbraunes Pulver, das zum Düngen sehr gute Dienste leistet. Vogelfreund. Wenn Sie sich stolz einen„Vogelfreundnennen, sollte es Ihnen eigentlich auch bekannt sein, daß gerade die Elster einer der gefährlichsten Feinde unserer kleinen Waldsänger ist. Fragen Sie nur einen Forstmann, der wird Ihnen sagen können, wieviel junge Vögel die Elster aus den Nestern raubt. H. H. Beschweren Sie sich vorab bei dem Direktor Ihrer Postanstalt. Wahrscheinlich aber war der Beamte im Recht. Nichte Elise. Auch jetzt, nach drei Monaten, und obwohl Sie den Aufenthaltsort der Bestellerin nicht kennen, dürfen Sie nicht anderweitig über das Kleid verfügen, sondern müssen dasselbe entweder weiter aufbewahren oder bei einem Spediteur hinterlegen. Lederstühle. Wir würden das Färben vorziehen; was Sie unter dem Pressen verstehen, wissen wir nicht. Maxstraße. Suchen Sie die Flecken mit Reinigungssalz(doppelkohlensaurem Natron) auszuwaschen. Junge Mutter. Wie man helle Strohhüte wäscht, das haben wir erst vor einigen Tagen hier gesagt. Beuel 100.: Jawohl, die Geschenke, welche Sie dem Mädchen in Rücksicht auf Ihre beabsichtigte Ehe gemacht haben, können Sie jetzt zurückfordern. Vieljährige Abonnentin. Tragen Sie die ganze amerikanische Erbschafts=Angelenheit mündlich einem Rechtsanwalt vor, welcher Ihnen auch den besten Rat geben kann, an welche Adresse in Amerika Sie sich wenden müssen. A. B. 1000. Mitesser auf dem Rücken werden gerade so behandelt, wie solche im Gesicht, nur muß natürlich ein Anderer zur Hülfeleistung hinzugezogen werden. Robert. Wenn Sie einfach nach E. adressieren, wird der Brief wohl in die richtigen Hände geraten. Sprechsaal. [34391 Rheinbrücke. Die Anwohner der unteren Josefstraße und des nördlich gelegenen Rheinwerfts empfinden es hart, daß nicht, wie dies in Beuel der Fall ist, zwei Treppen von der Brücke zum Rheinwerft führen. Die Leute, welche von der rechten Rheinseite zu uns herüberkommen, müssen der Vorschrift gemäß, rechts gehen, kommen also auf der Seite an, an welcher keine Treppe ist. Wollen sie nun zum Rheinwerft, so sind sie gezwungen, die stark befahrene Brücke zu durchqueren. Da dies nicht ungefährlich ist, zieht es mancher„Rechtsseitige", der früher seine Einkäufe in Geschäften der Josefstraße oder des unteren Rheinwerftes machte, jetzt vor, gleich in die innere Stadt zu gehen. Dadurch werden die interessierten Geschäftsleute geschädigt. Augenblicklich wäre diesem Uebelstande noch abzuhelfen, da ein geeignetes großes Grundstück zur Errichtung einer zweiten Treppe noch unbebaut daliegt. Wenn man es für nötig befunden hat, in Beuel zwei Treppen zu bauen, so liegt doch gewiß für Bonn ein viel größeres Bedürfnis vor. Den Beuelern hat man zum Schabernack das Brückenmännchen angebracht, dafür aber zwei Treppen gebaut. Die Bonner würden auch nichts gegen ein solches Brückenmännchen einzuwenden haben, wenn sie mit ihm die zweite Treppe bekämen. Ein Geschäftsmann der unteren Josefstraße 134401 Villenbauten Kessenich. Wie man hört, werden die betreffenden Projekte jedenfalls an den hohen Preisen scheitern, welche bie Besitzer am Abhang des Venusberges für ihren Grund und Boden fordern. Es ist ja nicht zu verkennen, daß diese Plätze, welche nicht in allzu großer Anzahl und Auswahl vorhanden sind, mit der Zeit sehr gesucht und wertvoll werden; wenn jedoch bereits heute für den Quadratfuß 1 Mk. und darüber gefordert werden, so ist hierbei jedenfalls nicht auf den Umstand Rücksicht genommen worden, daß die ganzen in Frage kommenden Terrains durchweg unaufgeschlossen und unzugänglich sind. Es wäre sehr zu bedauern, wenn die jedenfalls wohlhabenden Interessenten durch derartige hohe Forderungen veranlaßt würden, ihr künftiges Domizil anderwärts aufzuschlagen. *** Die heutige Nummer umfaßt 12 Seiten.: Bonn, 8. Mai. X Kirchliches. Ernannt wurden: Mühlens Josef, zum Pfarrer in Berkum; Dresen Johann Bernhard Wilhelm, Vikar in Grau=Rheindorf, zum Hülfsgeistlichen an St. Foillan in Aachen; Görres Josef, zum Vikar in GrauRheindorf; Störmann Anton, zum Vikar in Kessenich. Unfall. Ein Student erlitt am Mittwoch abend in einem hiesigen Gasthof infolge eines Fehltrittes einen Knöchelbruch. Er wurde in die Klinik gebracht. = Ueberfahren. Am Mittwoch abend wurde an der Ecke der Bornheimer= und Heerstraße ein 24jähriges Mädchen von einem Lastfuhrwerk aus Köln überfahren und am Kopfe erheblich verletzt. Ein Polizeibeamter brachte das Kind in ein benachbartes Haus und nach Anlegung eines Verbandes durch einen Arzt zur Klinik. Außer anderen Verletzungen trug das arme Kind einen Schädelbruch davon. - Ertrunken ist vorgestern Abend das 6jährige Söhnchen eines Schlossers vom Betriebsbahnhof der Vorgebirgsbahn im Dransdorfer Bach. Das Kind war gegen 7 Uhr zur Staatsbahn gegangen, wo wegen der dort vorgenommenen Arbeiten der Dransdorfer Bach etwas angeschwollen ist. Der Knabe ist dann in den Bach gefallen, und da wegen der vorgerückten Stunde niemand in der Nähe war, der hätte helfen können, ertrunken. Am Tage vorher war an jener Stelle ebenfalls ein zehn jähriger Junge ins Wasser gefallen, wurde jedoch durch einen Arbeiter, der das Hülfegeschrei des Knaben hörte, noch rechtzeitig aufs Trockene gebracht. + Frechheit. Ein anständig gekleideter Mensch erschien gestern vormittag in dem Hause eines hiesigen Rechtsanwalts und ging direkt nach der Küche. Er bat das allein anwesende Dienstmadchen um ein Glas Wasser. Als das Mädchen sich umdrehte, um seinem Wunsche nachzukommen, stieß er dasselbe bei Seite und setzte sich ohne weiteres an den Kaffeetisch. Nachdem er zwei Tassen Kaffee getrunken und ein halbes Brödchen gegessen hatte, entfernte er sich wieder. Das Dienstmädchen war über die Frechheit derart„paff“, daß es nicht imstande war, ein Wort zu sagen. * Hauswirtschaftskunde. Neben der zu Köln gebildeten Prüfungskommission für Hauswirtschaftskunde und den zu Koblenz und Düsseldorf bestehenden PrüfungsKommissionen für Handarbeitslehrerinnen wird für die Rheinprovinz von diesem Tage ab eine weitere Prüfungskommission für Hauswirtschaftskunde in Rheydt gebildet werden. X Schleichdiebe. In der Nacht zum Donnerstag wurd aus einem Hause der Martinstraße ein Fahrrad und ein Schirm gestohlen. Gestern vormittag erschien bei dem Bestohlenen ein junger Mensch und brachte das Fahrrad zurück. Der Eigentümer des Rades ließ den Burschen, sowie noch einen zweiten, der vor der Türe stand, durch die Polizei festnehmen. Bei seiner Vernehmung gestand der zuerst Festgenommene, ein Hausbursche aus Mannheim, daß er zusammen mit noch zwei Anderen den Diebstahl ausgeführt habe. Während er Schmiere gestanden, seien die Beiden in das Haus eingedrungen. Durch Gewissensbisse getrieben, und auf Zureden des Mitverhafteien, habe er das Rad wieder zurückgebracht. Der Mitverhaftete habe sich an dem Diebstahl nicht beteiligt. — Die beiden anderen in Frage kommenden Spitzbuben, welche in einer hiesigen Herberge logiert hatten, waren bei Eintreffen der Polizei bereits verschwunden. Einer ist erlannt; es ist ein 34 Jahre alter Schustergeselle aus Hochscheidt, der erst vor einigen Tagen aus dem Gefängnis entlassen wurde. Die beiden Festgenommenen wurden dem Gericht zugeführt. * Vonner Stadtanleihe. Die Berl. Börs. Zig. schreibt: „Seit einiger Zeit sind Gerüchte in Umlauf, denen zufolge eine Konvertierung der 33prozentigen Bonner Stadtanleihe beabsichtigt sein soll, und der Kurs dieser Obligationen ist davon nicht unberührt geblieben. Das Recht der Kündigung und Zinsfußermäßigung steht der Stadt Bonn in Bezug auf diese Anleihe allerdings zu; nach unseren Informationen sind aber darauf bezügliche Verhandlungen mit denjenigen Firmen, welche seiner Zeit diese Anleihe an den Markt gebracht haben, noch nicht angeknüpft worden.“ + Bonner Frauenverein. In der am 5. ds. Mis. stattgefundenen Generalversammlung des Bonner Frauenvereins erstattete die Vizepräsidentin, Frau Justizrat Conzen, folgenden Bericht: Das verfiossene Vereinsjahr ist, obschon es diesmal nur 11 Monate umfaßt(laut Beschluß der General= versammlung vom 4. Juni vorigen Jahres), ein so ereignisvolles gewesen, daß ich mich gedrungen fühle, die einzelnen Momente nochmals in Ihr Gedächtnis zurückzurufen.— Dem Verein sind im August vorigen Jahres ein Legat von 5000 M. von der verstorbenen Frau Uellenberg und eins von 4000 Mark von seinem großen Wohltäter Herrn Rudolf Jung zugefallen. Dieselben sind in 3prozentigen Obligationen der Rheinprovinz angelegt worden.— Am 14. October überraschte uns die traurige Nachricht, daß unsere hochverehrte Präsidentin, Frau Professor Heimsoeth, mit Rücksicht auf ihr vorgeschrittenes Alter, trotz aller Gegenvorstellungen, die Leitung des Vereins niederlegte. Dieselbe hat über 30 Jahre dem Frauenverein in einer Weise vorgestanden, daß ihr Rücktritt von uns allen aufs tiefste beklagt wird. Am 5. November hatten wir die Freude, den 80. Geburtstag der hochverehrten Frau festlich zu begehen. Um die Finanzen des Vereins bei den wachsenden Ausgaben aufzubessern, wurde mit bestem Erfolg ein Dilettanten=Konzert veranstaltet, bei dem Ihre königiche Hoheit die Frau Prinzessin Adolf zu Schaumburg=Lippe ihre eigene Person in den Dienst der Wohltätigkeit stellte, wofür der Verein nochmals den besten Dank entbietet. In der Suppenküche, die von Anfang November 1902 bis Ende April im Betriebe war, wurden an Altersschwache, Kranke und Wöchnerinnen 20,466 Portionen kräftiger Fleischbrühsuppe mit je einem Stück Ochsenfleisch unentgeltlich verteilt. Es wurden 22,563 Portionen dicke Suppe für 10 Pfg. verkauft und auf Verlangen ein Würstchen oder ein Stück Speck für weitere 10 Pfg. zugegeben. Außerdem wurden täglich Kinder auf Vereins= oder sonstiger Wohltäter=Kosten gespeist. Es wurden im letzten Winter 1074 Brote an Bedürftige verteilt. Durch Näharbeit wurde eine Reihe von Frauen und Mädchen beschäftigt und unterstützt und dafür als Lohn 394 Mk. verwandt.— Kranke und Bedürftige erhielten eine Reihe von Geschenken. Die Wochenbettpflege wird immer mehr in Anspruch genommen und sind in den 11 Monaten des vergangenen Vereinsjahres 310 Pflegen in 1270 ganzen und 1353 halben Tagen geleistet worden. In 29 Fällen mußte die Pflege bis zu 5 Wochen verlängert werden. Die Vorsitzende dankte hierauf für die dem Verein von verschiedenen Seiten zugewandten reichen Unterstützungen, von denen ein Geschenk der Frau Prinzessin Adolf zu Schaumburg=Lippe von 300 Mk. und ein Zuschuß der Stadt Bonn für Wochenbettpflege von 1500 Mk. hervorgehoben seien. Bei der am Schluß der Versammlung statutengemäß stattfindenden Neuwahl des Vorstandes für drei Jahre wurden einstimmig durch Erheben von den Sitzen gewählt: zur Präsidentin Frau Justizrat Conzen, zur Vizepräsidentin Frau Geheimrat Saemisch, zum Ehrenvorstandsmitglied Frau Professor Heimsoeth. Der übrige Vorstand wurde wiedergewählt. = Der früher in Bonn wohnhafte Kaufmann Ernit Wilke— noch manchem Bonner nur zu gut„bekannt“— ist soeben in Berlin zu 15 Jahr Gefängnis verurteilt worden. Die dortigen Blätter berichten darüber wie folgt: „Verwerfliche Ausbeutung eines geschäftsungewandten Menschen führte gestern den Kaufmann Ernst Wilke unter der Anklage des Betruges, der versuchten Erpressung und der wissentlich falschen Anschuldigung vor die 8. Strafkommer des Landgerichts I. Seine Ehefrau, Elise Wilke, geb. Müller, sollte an dem Erpressungsversuch beteiligt sein. Der Baumeister G. zu Charlottenburg hat einen Sohn, den 24jährigen Schrifisteller., der ihm viel Sorge macht. Zwischen Vater und Sohn ist es schließlich zu einem völligen Bruch gekommen. Die Angeklagten hatten im Herbst 1901 in der Wilhelmstraße eine Wohnung inne. Der Schriftsteller G. zog zu ihnen als Chambregarnist. Das Verhältnis zwischen dem letzteren und Wilke gestaltete sich bald zu einem so freundschaftlichen, daß Wilke über die Vermögens= und sonstigen Verhältnisse seines Mieters vollständig eingeweiht wurde. G. erzählte ihm, daß sein reicher Vater ihm kürzlich sein großmütterliches Erbteil in Höhe von 11,000 Mk. ausbezahlt habe. Jetzt habe er noch ein großväterliches Erbteil in Höhe von 12,700 Mk. zu beanspruchen, doch die Auszahlung verweigere sein Vater, mit der Begründung, daß er seinen Sohn nicht für völlig normal halte. Als Wilke hiervon Kenntnis erhielt, beschloß er, den vertrauensseligen G. auszubeuten. Er versprach ihm, daß er ihm zu einer Aussöhnung mit seinem Vater und zur Erlangung der fälligen Erbschaft behülflich sein werde. Zu diesem Zwecke müsse C. ihm eine notarielle Urkunde ausstellen, worin er anerkannie, daß er dem Angeklagten einen Betrag von 13,500 Mk. schuldig sei und sich der sofortigen Zwangsvollstreckung unterwersen wolle. Dieser Akt sollte als Schreckmittel gegen.'s Vater dienen, gegen den Wilke scheinbar als Gläubiger auftreten sollte. Mit dieser Urkunde war Wilke noch nicht zufrieden. Er spiegelte dem G. vor, daß Wortlaut und Form dieses Anerkenntnisses noch nicht korrekt seien und bewog ihn, noch eine zweite Urkunde auszustellen. In dieser erkannte G. an, daß er dem Angeklagten 14,000 Mk. für Darlehen und Einrich= tungsgegenstände schulde. Sodann erteilte er dem Wilke noch Generalvollmacht zur Erledigung aller Arten von Rechtsgeschäften. Zum Zwecke der angedeuteten Versöhnung tat der Angeklagte dann gar keine Schritte, machte aber im Auftrage des G. jun. zwei kleine Reisen nach Westfalen, um sich nach der Vergangenheit einer jungen Dame zu erkundigen, mit der G. sich verloben wollte. Für diese Bemühungen ließ der Angeklagte sich aber extra 1000 Mk. zahlen. Als der Letztere schließlich von dem Gerupften durchschaut wurde, und es zwischen ihnen zu einem Bruch kam, war der Angeklagte nicht zu bewegen, die beiden erwähnten Urkunden herauszugeben und es kam zu mehreren Prozessen, die von beiden Seiten angestrengt wurden. Hierbei trat Wilke mit den unglaublichsten Behauptungen auf, u. a. bestritt er, daß die Urkunden nur zum Schein ausgestellt waren. Er hatte auch versucht, die angeblichen Forderungen bei verschiedenen Geldleuten zu versilbern. Endlich gelang es ihm, die Forderungen von insgesamt 27,500 Mark für 5000 Mk. an einen gewissen Haß zu cedieren. Der letztere wird die 5000 Mark wahrscheinlich verlieren. Der Angeklagte ging auch mit Verdächtigungen und Angriffen gegen G. und dessen Familie vor. Er zeigte den Sohn wegen angeblichen Mordversuchs gegen seinen Vater an und behauptete, daß der letztere ihm 10,000 Mk. für eine falsche Aussage gebotkn habe. Beide Behauptungen waren vollständig aus der Luft gegriffen. Das ganze niedrige Treiben des Angeklagten wurde bei diesen Prozessen enthüllt. Im Terming umfangreiche Beweisaufnahme notwendig, da der Angela#### allerlei Winkelzüge machte. Der Staatsanwalt beantragte gegen Wille zwei Jahre Gefängnis und dreijährigen Ehrverlust, gegen die Ehefrau Wilke einen Monat Gefängnis. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Daviosohn, führte aus, daß für die Mittäterschaft der Ehefrau nicht genügender Beweis vorliege, inbetreff des Angellagten Wille hat eruum eine geM Generai=Anzeiger für Bonn und Umgegend 8. Mai 1903 lindere Strafe. Der Gerichtshof verurteilte den Angellagten Wilke zu einem Jahr sechs Monaten Gefängnis und zweijährigen Ehrverlust, die Ehefrau Wilke wurde freigesprochen.“ De Professor Deichmüller+. Vorgestern Abend 9 Uhr verschied im hiesigen Friedrich=Wilhelmstift der außerordentliche Professor der Astronomie und Observator an der Sternwarte Friedrich Deichmüller an einer heftigen Lungenentzündung, nachdem er bis vor kurzem frisch und rüstig seinem schweren Dienst obgelegen. Die meisten Leute haben freilich keine Ahnung von der anstrengenden Tätigkeit, die einem gelehrten Berufe, wie solchem sich der Entschlafene gewidmet, zur Pflicht gemacht ist. Während anderen Menschenkindern behagliche Ruhe und erheiternde Ausspannung gegönnt ist, wacht der beobachtende Astronom mit angespannten Sinnen an seinen Instrumenten einsam und himmelschauend im nachtkalten Turm, Sekunde auf Sekunde den Uhrgang des unendlichen Universums belauschend. Nur wenn trüber Wolkendunst den Himmel bedeckte und jede Beobachtung unmöglich machte, erschien der Entschlafene zu heiterem Gespräche bei seinen Freunden. Der erst 48 Jahre ilte Gelehrte, 1855 in Stadtilm geboren, bezog mit 17 Jahren die Universität Jena und zeigte früh eine hervorragende Befähigung für mathematische und mechanische Probleme: Schon als Student wurde ihm gestattet, die wissenschaftliche Expedition zur Beobachtung des Venusdurchganges nach China mitzumachen, und ein ähnlicher astronomischer Vorgang führte ihn 1874 nach den Vereinigten Staaten. Am 30. September 1876 zum Dr. phil. promoviert, und am 1. Oktober gleich danach an die hiesige Sternwarte als Assistent berufen, wurde Deichmüller mit der Durchmusterung des nördlichen Sternenhimmels, wie ihn unsere Oertlichkeit bietet und er als olcher von Argelander abgeteilt war, betraut, welcherAufabe er mit eisernem Fleiße und höchster Gewissenhaftigkeit oblag. Sein allzufrühes und unerwartetes Hinscheiden beeutet für die Universität einen herben Verlust, nicht minder ür seine Familie, besonders da er seinen zwei heranwachsenen Söhnen in den wenigen Stunden, die er sich für die Seinigen absparen konnte, ein unendlich sorgsamer und förvernder Vater zu sein stets eifrig bemüht war. Sein Anventen wird bei uns in Ehren bleiben! unzweifelhaft erkennen, daß unser stimmbegabter Landsmann in Gesang und Spiel dank seines rastlosen Fleißes während seiner Wirksamkeit in Essen überraschende Fortschritte erzielt hat. Welcher Wertschätzung sich Herr Lommerzheim bei uns erfreut, ließ sich sowohl aus dem ihm gespendeten starken Beifall, wie aus der Widmung von nicht weniger als vier Lorbeerkränzen erkennen. Ja, als Lommerzheim=Lohengrin Elsa von Brabant mit tonschönem Ausdruck seine Liebe gestand, stahl sich sogar ein lautes Bravo von den Lippen eines begeisterten Zuhörers. Hoffentlich begegnet uns Herr Lommerzheim noch recht oft auf unserer heimischen Bühne. Er wird seinen Bonnern immer herzlich willkommen sein.— Cäcilie Rüsche ist hier als eine ausgezeichnete Elsa von früher her bekannt. Auch gestern bot sie in jeder Beziehung eine hervorragende künstlerische Leistung.— Den Heerrufer sang Herr Julius vom Scheidt in Ton und Vortrag durchaus befriedigend. Auch die Ortrud des Frl. Martha Hammerstein war eine höchst schätzenswerte sangeskünstlerische Darbietung. Mit dem Telramund des Herrn ranz Kronen konnten wir uns dagegen weniger befreunden. Es ist schade, daß der Sänger, welcher über ein gediegenes stimmliches Material verfügt, seinem Organ keine durchgreifende Schulung angedethen läßt. X Die hl. Firmung wird in diesem Jahre auch im Dekagate Bonn gespendet. Eine bischöfliche Visitation findet in nserem Dekanate nicht statt. * Beigeordueter Bottler ist an Stelle des Beigeordjeten Sieberger zum Ausführungs=Kommissar für ie Gebäudesteuer=Veranlagung des Stadttreises Bonn erannt worden. * Kirchenumlage. Wie das Presbyterium der hiesigen vangelischen Gemeinde im Kirchl. Anzeiger mitteilt, werden ur Deckung der kirchlichen Beoürfnisse für das Rechnungsjahr 1903 auf Beschluß der größeren Gemeinde=Vertretung ine kirchliche Umlage von 25 v. H. als Zuschlag zur Staatseinkommensteuer erhoben. * Versetzt sind: Postsekretär Büdinger von Bonn nach Nainz, Obertelegraphen=Assistent Brinkmann von Bonn ach Köln, Postassistent Ludwig, sowie Telegraphen=Assient Theilen von Köln nach Bonn. = Tennis=Wettspiele in Bonn. Ihre Königliche oheit, die Frau Prinzessin Adolf zu Schaumburgippe hat das Protektorat auch über die diesjährigen Lettspiele, welche bekanntlich am 15. Juni ihren Anfang hmen, übernommen. Jubiläum. Im Bonner Zweig=Verein des Verbandes utscher Militär=Anwärter und Invaliden wurde bei der geigen Monatsversammlung das 40jährige Dienst ubiläumdes Militärbüchsenmachers im hiesigen Husarenziment, Meinhold, in festlicher Weise begangen. Dem bilar wurde ein von den Mitgliedern gestiftetes hübsches Geink übereicht. Nach Schluß der Versammlung wurde dem abilat vor seinem im Rosental gelegenen Hause ein Stäno dargebracht. - Die ersten Traubengescheine in hiesiger Gegend d heuer bereits beobachtet worden. In dem Garten des tners Löbbermann zu Kessenich wurden am Rebschön entwickelte Traubengescheine vorgefunden. Auch * Winzer Arnold Klein zu Honnef hat in seinem in der markung„Wingert“ gelegenen Weinberge bereits Traubenscheine beobachtet. id Im Apollotheater bieten gegenwärtig die allabendlich stattfindenden Ringkämpfe so viel des Interessanten, daß s Theater sich stets des zahlreichsten Besuches erfreut. Neisterschaftsringer Dickmann und Theo Lemmerz, ein VonnerKind, deren Name als Preisringer einen guten Klang ##t, sind die Helden des Tages. Heute Freitag werden sich die b iden starken Männer in einem Schlußkampf gegenüberstihen. Dickmann, der gestern im Kampfe unterlegen ist, hat inen Konkurrenten Lemmerz hierzu herausgefordert. Es andelt sich dabei um die Summe von 200 Mk. Dafür darf chon kräftig zugegriffen werden. ):( Der Opernzyklus im Stadttheater ging estern mit Lohengrin zu Ende. Noch einmal zeigte nser Bonner Publikum durch ein nahezu ausverkauftes Haus ein tiefgehendes Interesse an den Meisterwerken unserer Opernlitteratur, noch einmal sahen wir Kapellmeister Pfeiffer an seinem Pulte, von dem aus er mit nerviger Faust und klarem Zielbewußtsein in den vergangenen Wochen den musikalischen Apparat der Opernvorstellungen in Bewegung hielt und mit seinem künstlerischen Geiste beseelte. Dieser Pult ist in der kurzen Zeit des hiesigen Wirkens dieses Dirigenten zu einem Ehrenplatz für denselben geworden und es wurde allgemein mit freudiger Genugtuung begrüßt, als Herr Pfeiffer gestern abend beim Betreten dieser Stätte seines erfolgreichen Schaffens seinen Platz mit einem Lorbeerkranz geschmückt fand. Bescheiden dankte der also Geehrte für die ihm bei seinem Erscheinen vom Publikum bereitete Ovation, in welche die Kapelle der 160er durch einen Tusch mit einstimmte. In noch stürmischerer Weise äußerte sich die Anerkennung der Anwesenden, als sich Herr Pfeiffer dazu gewinnen ließ, am Schlusse eines Aufzuges am Arme der Solisten auf die Bühne zu treten. Die Wiedergabe von Wagner's Lohengrin bildete, totaliter genommen, gegenüber der Holländer=Aufführung leider keine künstlerische Steigerung. Vor Allem ließen sich die Chöre, namentlich die der Männer, arge Versündigungen zu Schulden kommen. Es schien sogar, als ob einzelne dieser Herrschaften vom Gefühle völliger Wurschtigkeit ergriffen gewesen wären. Herr Kapellmeister Pfeiffer hatte Not, sein Orchester mit den übrigen aktiven Kräften angesichts dieser Situation glücklich über alle Fährnisse hinwegzuführen und trotz der verschärften Aufmerksamkeit, die er dem Chore widmen mußte, eine vertieftere instrumentale Ausarbeitung zu ermöglichen. Unter den Solisten ragte Georg Dörings erlesene Künstlerschaft gestern besonders hervor. Sein König Heinrich war eine meisterhaft: Leistung ausgereifter vornehmer Sangesart. In der Darstellung äußerte er ein würdevolles, ehrfürchtige Achtung gebietendes Wesen.— In dem Vertreter des Lohengrin hatten wir das höchstseltene Vergnügen, einen Landsmann auf unserer Bühne zu sehen. Herr Karl Lommerzheim vom Siudttheater in Essen, welcher den Gralsritier sang, erregte als geborener Bonner naturgemäß ein besonderes Interesse und mit liebevoller Aufmerksamkeit verfolgte man im Verlaufe des Abends seine Darbietung. Lommerzheim, eine stattliche männliche Erscheinung, den die glänzende Rüstung des sagenhaften Streikers trefflich kleidet, litt offenbar unter einer starken Aufregung und einzr gewissen Indisposition, die ihm das freie ungenierte Entsalten seines schönes Organs, namentlich in ersten Aufzug, etwas behinderte. Trotzdem ließ sich zur Freude seiner zahlreichen Freunde und Bekannten X Bonner Männer=Gesangverein„Apollo“. Das Konzert für Klavier und Orchester op. 26 von Neitzel, welches der Komponist hier zum ersten Male am 13. Mai spielen wird, darf wohl das modernste aller Klavierkonzerte genannt werden. Es trägt daher auch die Bezeichnung:„für Klavier und Orchester". Der erste Satz ist etwa als die Ueberwindung der Schwermut durch die Musik und durch ihre schönste Erscheinung, die Melodie, anzusehen. Der zweite Satz trägt vorwiegend einen Serenaden=Charakter. Der Gegensatz hierzu ist in dem dritten Satz enthalten, der eine Art Trauermarsch bildet. Der vierte Satz räumt mit aller Schwermut frisch und gründlich auf. Ein männlich energisches Wirken, das dann einem zarten Jubel weicht, wird an der Hand der Schönheit zu Maß und Besonnenheit zurückgeführt. Dieses Wirken=findet an der nunmehr breiter als vorhin austönenden Schönheitsmelodie die rechte Stütze und beherrscht den Satz bis zum triumphierenden Schluß. Ferner gelangen die symphonischen Variationen von Franz Kessel, dem hervorragenden und verdienstvollen Leiter des „Apollo“, zum ersten Male hier zum Vortrag. Das Werk ist dem verstorbenen Meister Wüllner gewidmet und von namhaften Orchestervereinigungen des In= und Auslandes gespielt worden. Ende der Leitung befand sich eine kleine Metallzunge, in welche man eine Zigarrendüte festklemmte. Als nun der Dieb die Taschen abermals untersuchte und die Zigarren aus der Zunge nahm, schlug die letztere zusammen, und die elettrische Verbindung war hergestellt. Ein lautes Klingeln der Glocke verkündete die Botschaft, daß der Langgesuchte nunmehr in die Falle geraten war, worauf man den Dieb an di: Luft setzte. * Wiesbaden, 7. Mai. Erbprinz Danilo von Montenegro und seine Gemahlin, geborene Herzogin Jutta von Mecklenburg=Strelitz, welche seit einigen Tagen am großherzoglichen Hofe in Neustrelitz auf Besuch weilten, sind auf der Rückreise von dort im strengsten incognito in Berlin eingetroffen. Von dort aus beabsichtigen sie, der Post zufolge, sich nach Wiesbaden zu begeben und nach einem mehrwöchigen Aufenthalt hierselbst nach Cetinje zurückzukehren. + Ruhepausen der Gastwirtsgehülfen. Aus Köln Mai, wird uns geschrieben: In der gestrigen Generalversammlung der Kölner Wirte=Innung wurde die Frage eingehend erörtert, ob Gastwirtsgehülfen, die auf ihre gesetzlich durch die bekannte Bundesratsverordnung festgelegte Ruhepausen verzichten, seitens der Wirte gestattet werden dürfe, während dieser Ruhepausen zu arbeiten. Man verwies auf eine Entscheidung, wonach der Wirt bestraft wurde, weil er einen Kellner, der nicht feiern wollte, während der Ruhepausen beschäftigte. Man hielt dieses allgemein für un gerecht, weil es zu vielen Mißständen führen könne. Einem Angestellten, der arbeiten wolle, dürfe man doch nicht zwangsweise die Ruhepause auferlegen. Schließlich kam man zu dem Entschluß, eine gerichtliche Entscheidung durch alle Instanzen auf Kosten der Innung herbeizuführen. Letzte Post. * Saloniki, 6. Mai. Zu den bereits hier anwesenden italienischen Kriegsschiffen sind noch 4 Schiffe gestoßen. Es heirscht vollständige Ruhe.— Das Geschwader Italiens ist sehr stark. * Saloniki, 7. Mai. Gestern erschien vor dem Kriegsgericht der Urheber des Dynamitanschlages gegen den Dampfer Guadalquivir; er antwortete mit Ablehnung des Gerichtshofes und forderte, vor ein französisches Gericht gestellt zu werden. * Konstantinopel, 7. Mai. Am 3. ds. hat ein Gefecht der türkischen Truppen gegen eine bulgarische Bande in einem Dorf bei Serres stattgefunden. Nachdem auf die Truppen Dynamitbomben geworfen, wurde das Dorf genommen, zur Hälfte niedergebrannt und die Bande vernichtet. * Konstantinopel, 7. Mai. In Saloniki sind alle Schulen noch gesperrt. Die Direktoren und Lehrer der bulgarischen Schulen sind in Haft; auch in anderen Orten wurden zahlreiche bulgarische Lehrer verhaftet. * Konstantinopel, 6. Mai. Einige Botschafter, deren ausgedehnte Gebäude und Gärten verdachtigen Personen den Zutritt leicht machen, führten in den letzten Tagen außer der Bewachung durch die türkische Polizei einen eigenen Wachdienst durch Matrosen innerhalb der Anwesen ein, eine durch Gerüchte bedingte Vorsichtsmaßregel, die nichts Aufregendes besitzt. Die russische Botschaft hat von jeher ständig eine Matrosenabteilung in der Botschaft gehabt. * Wien, 8. Mai. Bulgaren versuchten den Pulverturm in Monastir in die Luft zu spengen. Die türkischen Truppen verhinderten dies. Auf beiden Seiten gab es Tote und Verwundete. Nr. 4740. Seite 7. seeboot eingereicht. Er biete sie unentgeltlich seinem „Adoptiv=Vaterlande“ Frankreich, obgleich sie die Frucht 20jähriger Arbeit seien und ihm ungeheuere Kosten verursacht hätter. * London, 6. Mai. Heute wurde die internatignale Ausstellung für Feuerlöschwesen in Earls Court durch den Herzog von Cambridge in Gegenwart der Leiter der Feuerwehren von Berlin, Hamburg und Bremen eröffnet. * Madrid, 6. Mai. Die spanische Regierung hat keine Nachricht erhalten, die den Tod des Prätendenten Bu Hamara bestätigt. * Madrid, 7. Mai. Aus Melilla eingegangenen Nachrichten zufolge hat in der Nähe von Fes ein blutiger zehnstündiger Kampf zwischen Aufständischen und den Truppen des Sultans stattgefunden. Die Aufständischen bemächtigten sich der Stellungen der kaiserlichen Truppen. * New=York, 7. Mai. Der englische Botschafter Herbers, der deutsche Gesandte Speck v. Sternburg und Bowen berieten sich im Arlington=Hotel in Washington und beschlossen, das venezolanische Protokoll heute abend um 6 Uhr zu unterzeichnen. * New=York, 6. Mai. Baron Speck von Sternburg wird in der Mai=Ausgabe der offiziellen Liste des diplomatischen Korps, trotzdem er der jüngste Gesandte ist, unmittelbar hinter den Botschaftern aufgeführt. Wie das Berl. Tagebl. hinzufügt, nimmt das Staatsamt äußerst selten ähnliche Auszeichnungen vor. * Washington, 7. Mai. Die Armeeverwaltung traf endgültig die Wahl des neuen Dienstgewehres. Der Lauf desselben ist 24 Zoll lang und ganz von Holz eingefaßt. Die Kugel durchschlägt 24 einzöllige Fichtenbretter. Das Gewehr ist 4 Zoll kürzer und ein Pfund leichter als das bisher im Gebrauch befindliche. * Winnipeg, 7. Mai. Auf der Kanada Pacific=Bahn ereignete sich ein Zugzusammenstoß. 12 Personen eines Arbeiterzuges sind in dem entstandenen Brande umgekommen. Acht Personen wurden schwer verletzt. Wetterwarte des akadem. Versuchskeides. * 6; Längengrad von Greenwich, 50; 44° Breitengrad.— Meeresböbe 10°## Rachdruck verdeten. Bonn=Poppelsdorf, Freitag, 8. Mai. im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Dunst. Cemperatur“ C. der freien Luft im Schatten * Rhenania. Die Hauptversammlung der Rhenania, Versicherungs=Aktiengesellschaft in Köln, hat die Dividende auf 334 gegen 30 im Vorjahre festgesetzt. * Keine Dividende. Das Braunkohlenbergwerk Comte Fürstenberg in Frechen wird eine Dividende wieder nicht verteilen können. * Donnersmarckhütte. Die Hauptversammlung der Donnersmarckhütte in Zabrze hat die Divisende auf 14 v. H. festgesetzt. der Umgegend. = Alfter, 5. Mai. Gestern abend feierte die hiesige Freiwillige Feuerwehr das Richt fest ihres neu erbauten Steigerhauses. Dasselbe ist an die Stelle gesetzt worden, wo früher die im vorigen Jahre wegen„Altersschwäche“ gefällte schwere Linde stand, die wohl manchem Besucher von Alfter bekannt gewesen ist. Fast die ganze Einwohnerschaft von Alfter hatte sich zum Richtfeste eingefunden. Nachdem die Uebernahme des Steigerhauses unter einigen Worten des Hauptmannes der Wehr vor sich gegangen und ein Gebet gesprochen worden war, hielt Herr Lendzian, der neue Bürgermeister von Oedetoven, eine Ansprache über die Bedeutung der Feuerwehren und schloß mit einem Hoch auf den Kaiser, in das die ganze Versammlung einstimmte. Die Feuerwehr marschierte dann zum Vereinslokal, wo eine Versammlung stattfand. — Siegburg, 7. Mai. In einer Vertrauensmänner=Versammlung der Zentrumspartei, die am Sonntag im Hotel Stern hierselbst stattfindet, wird die Kandidatenfrage für die demnächstige Reichstagswahl erledigt werden. § Neuenahr, 7. Mai. Die hiesige Polizeibehörde hat eine Verordnung erlassen, nach der derjenige bestraft wird, der auf dem Bahnhof und den Straßen Zimmer oder Wohnungen an Badegäste anbietet. Die Hotel= und Pensionsbesitzer haben obendrein einen Privatdetektiv angestellt, der fortwährend zwischen hier und Remagen fährt, um etwa schon im Zuge erfolgte Offerten in Erfahrung zu bringen. Eine diesbezüglich: für einen anderen Badeort erfolgte Kammergerichtsentscheidung soll der hiesigen Behörde vorliegen. * Köln, 6. Mai. Die Witwe Johanna Meyer feierte gestern in verhältnismäßig geistiger und körperlicher Frische ihren 102. Geburtstag. § Kempen, 7. Mai. Die Rheinische Volksstimme schreibt zum Arteilsspruch des Landgerichts Cleve: Die Ereignisse haben diesen Urteilsspruch überholt. Wir glauben nicht, daß Graf von Spee noch Lust hat, Redakteur der Volksstimme zu werden. Es dürfte daher trotz Urteilsspruch vorläufig alles so bleiben, wie es bisher gewesen. Düsseldorf, 6. Mai. Mit einer interessanten Klage werden sich demnächst die hiesigen Gerichte zu befassen haben. Der hiesige„Sozialdemokratische Volksverein“ war bei der Stadtverwaltung vorstellig geworden, ihm für eine Versammlung mti dem Reichstagsabgeordneten Bebel als Referenten den Kaisersaal der städtischen Tonhalle zu überlassen. Auf Grund eines vom Stadtverordneten=Kollegium schon früher gefaßten Beschlusses, der grundsätzlich die Hergabe des Lokals für sozialdemokratische Versammlungen verweigert, wurde das Gesuch abschlägig beschieden. Der Voltsverein hat darauf in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, gegen diesen Entscheid im Klagewege bei den ordentlichen Gerichten vorzugehen. + Remscheid, 6. Mai. Gelegentlich der feierlichen Einholung des neuen Rektors, Herrn Holländer, in dem Schulbezirk Neuenhof feuerte der Kanonier Freund beim Nahen des Festzuges einige Böllerschüsse ab. Eines der Geschoßstücke schien zu stark geladen gewesen zu sein, denn es platzte und tötete den Feuerwerker sofort. Den Zuschauern bot sich ein schrecklicher Anblick; die Festfreude war gestört. Der Verunglückte hinterläßt Frau und Kinder. = Münster bei Bingen, 6. Mai. Der 60jährige Bahnarbeiter und Veteran Peier Renner erschoß sich gestern hier in einem Anfall von Schwermut. Renner war, wie die Coblenzer Volkszrinung berichtet, im Besitze mehrer militärischer Ehrenzeichen, die er anlegte, bevor er zur Ausführung der ünseligen Tat schritt. * Goch, 6. Mai. Auf eine originelle Art und Weise seit wurde in einem hiesigen Bureau ein Dieb ertappt. den Garderoberäumen des betreffenden Kontors wurden längerer Zeit regelmäßig die Ueberzieher und Röcke revidiert und stets Zigarren, Geld usw. daraus entwendet, ohne daß man auf die Spur des Diebes kommen konnte. Nun verfiel man auf eine glückliche Idee. Vom Bureau aus wurde nämlich eine elektrische Leitung in die Gardersberäume geleitet, und zwar so, daß, diese nicht bemerkt werden konnte. Diese Leitung endete in der Tasche eines Rockes. Am * Donaueschingen, 7. Mai. Der Kaiser ist heute abend um 7 Uhr 20 Minuten hier eingetroffen und am Bahnhof vom Fürsten zu Fürstenberg und den Spitzen der Behörden empfangen worden. Die Stadt ist festlich beflaggt. * Rom, 7. Mai. Die Eisenbahnangestellten, die den kaiserlichen Hofzug nach Rom begleitet haben, sind von ihren italienischen Kollegen zu einem Bankett geladen worden, das mit Musik, Gesang und Reden sehr munter verlief. Nach einem Bericht des sozialistischen Avanti sollen die deutschen Gäste dem Gesang des sozialistischen Arbeiterhymnus lebhaften Beifall gespendet und sich überhaupt als würdige Söhne des Landes gezeigt haben, das die beste Organisation des Proletariats in der ganzen Welt habe. Ob die Anertennung gerade aus diesem Munde dem Personal des Hofzuges besonders erfreulich ist, mag dahingestellt bleiben. * Lugano, 7. Mai. Der deutsche Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich sind heute nachmittag mit dem fahrplanmäßigen Schnellzuge hier eingetroffen und abgestiegen, um photographische Aufnahmen zu machen. * Berlin, 7. Mai. Es ist aufgefallen, daß in der Reichshauptstadt am Geburtstage des Kronprinzen zwar die Gebäude aller Reichsbehörden und aller preußischen Behörden reich geflaggt hatten, ebenso wie auf den vier Türmen des Reichstagsgebäudes veutsche Flaggen gehißt waren, daß dagegen auf den Gebäuden der Gesandtschaften der mittleren deutschen Bundesstaaten kein Flaggenschmuck vorhanden war. Nur die bayerische Gesandtschaft bildete die Ausnahme, indem dort die bayerische Flagge gehißt war. * Berlin, 8. Mai. Minister Budde hat sich zur Beseitigung von Hämorrhoidalbeschwerden in klinische Behandlung begeben und heute einer Operation unterzogen, die glücklich verlaufen ist. Berlin, 7. Mai. Die Nachricht von dem Rücktritt des Kriegsministers v. Goßler bestätigt sich insofern, als derselbe beim letzten Vortrage vor der Romreise des Kaisers diesem seinen dahin zielenden Wunsch zu erkennen gegeben hat. Der Kaiser hat aber dem Wunsche des Minister nicht gewillfahrt, sondern ihm zunächst einen Urlaub von drei Monaten bewilligt, was jedoch eine Aenderung in den Entschließungen des Ministers nicht weiter herbeiführen wird. * Berlin, 7. Mai. Nach dem Fränk. Cour. ist seit einiger Zeit hier das Gerücht verbreitet, daß außer dem Kriegsminister auch Staatssekretär v. Tirpitz seinen Posten verlasse. * Hannover, 7. Mai. Das Gerücht von der Begnadigung des Prinzen von Arenberg ist auf den Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens wegen Geistesstörung zurückzuführen. Dieser Antrag stützt sich angeblich auf die Gutachten von namhaften Sachverständigen, die erklären, dem Prinzen habe die freie Willensbestimmung bei der Tat gefehlt. Das hiesige Amtsgericht entmündigte den Prinzen unlängst wegen Geistesstörung, er wird wahrscheinlich in eine Irrenanstalt übergeführt werden. * Iserlohn, 7. Mai. Die Zahl der Arbeitswilligen betrug heute Morgen 100 mehr als gestern. Fortgesetzt treffen auswärtige Arbeiter ein. Die Ruhe ist nirgends ge stört. * Blankenstein, 7. Mai. Im Kötterschen Steinbruch im Hammertal wurden heute durch das unvorhergesehene Losgehen eines Sprengschusses fünf italienische Arbeiter schwer verbrannt. * Plauen, 6. Mai. Die Erdbeben im südlichen Voigtlande wollen diesmal kein Ende nehmen. Von den letzten beiden Erdbebenperioden dauerte die eine 32, die andere 54 Tage; dieses Jahr aber sind die Erschütterungen bereits seit Februar im Gange und noch immer erfolgen starke Erdstöße in der Gegend von Klingental, Brambach und Asch. * Landau, 7. Mai. Gestern abend wurde der 30jährige Landwirt Trauth=Herxheim, der beim Gewitter unter einem Baume Schutz gesucht hatte, vom Blitz erschlagen. * Lodz, 7. Mai. Nach einer Meldung der Wiener Zeit sind am 3. Mai 400 Personen verhaftet und in die Warschauer Citavelle gebracht worden. * Bern, 6. Mai. Der Direktor der Kriegspulverfabrik in Worblausen, Stämpfle, ist seines Amtes entsetzt. Stämpfle soll etwa 7000 Francs veruntreut haben. Ein Buchhalter der Fabrik verriet die Unterschlagungen. * Rom, 7. Mai. Der Papst empfing heute den Pater Jean Baptiste, der vom Erzbischof von Baltimore, Kardinal Gibbons, beauftragt worden ist, dem Papste zu seinem Pontifikats=Jubiläum die Glückwünsche des Präsidenten Roosevelt zu übermitteln und eine aus zehn Bänden bestehende Sammlung der Botschaften und amtlichen Schreiben der Präsidenten der Vereinigten Staaten von 1789 bis 1897 zu überreichen. Die Sammlung trägt eine eigenhändige Widmung des Präsidenten Roosevelt. * Kopenhagen, 8. Mai. Der verhaftete schwedische Eisenbahnbeamte Löfdahl gestand einen Mord, mehrere Mordbrände, Diebstähle und sonstige Verbrechen ein. * Brüssel, 7. Mai. Der Lord=Mayor ist heute Mittag mit seinem Gefolge in drei Prunkwagen, die er eigens für seinen amtlichen Besuch nach Brüssel vorausgeschickt hatte, vom Bellevouehotel nach der englischen Botschaft zum Frühstück gefahren. Die von Goldstickereien glitzernden Trachten 7 der Lakaien und Kutscher erregten zwar Aufsehen, imponierten * Paris, 8. Mai. Raoul Pieter hat dem Marinsminister Pläne und Berechnungen für ein neues Unter der freien Erdoberstäche (drauner schwerer Lehmboden) der letzten 24 Stund. Mar. Min. der Erdtiesen (Aicker: schwerei Lehmboden), Brachacker dei: 10 40 100 59 24, 4, f 6, 10, 9, 751 Wind: 8O. Stürke 1. Wetteraussicht für heute: Tells trübes. teite wolkiges Wetter mit schwacher Luftströmung, noch trocken, nachher Regen. Wetteraussicht für morgen: Veründerliches Wetter mit Niederschlägen. * Das Wetter ist fortgesetzt veränderlich, tagsüber meist windig, wolkig und zeitweise regendrohend, gegen Abend ruhig und testweise heiter. Die Nordseeküste von Vorkum bis Sylt steht unter dem unmittelbaren Einfluß einer flachen Depression und hat infolgedessen regnerische und vielfach stürmische Witterung. Die Temperaturen sind im Rheinland ungefähr normal, im Osten übersteigen sie das Mittel um—°. Paris meldet leichten Südwest und°. 73 □00 .=.=V. enne *„ Samstag den 9 d.., abends 9 Uhr: General-Versammlung im Vereinslokal(Heckle). Der wichtigen Tages=Ordnung wegen werden die Herren aktiven sowie inaktiven Mitglieder gebeten, recht zahlreich zu erscheinen. Der Vorstand. Kinder werden in der B. Wildtschen Erziehungs=Anstalt in Nordhausen a. Harz mit bestem Erfolg unterrichtet und für einen Beruf vorgebildet. Näheres durch Prospekte. Vorzügliche Empfehlungen durch die Eltern von Zöglingen. Auskunst erteilt auch das katholische Pfarramt in Nordhausen. Dio glückliche Geburt gesunden Mädchens zeigen hocherfreut an Richard Spethmann, Ingenieur, und Frau Frieda geb. Radermacher. 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J. in der Altstadt von Bonn, nicht weit vom Staatsbahnhofe, von wo sie nach Verspätung des Zuges sich in der Richtung auf die Frauenklinik in die Stadt zurückbegab, mit einer älteren Frau zusammengetroffen sei, die das schreiende Kind mit in ihre Wohnung genommen, einen wollenen Unterrock um es geschlagen und es ihr zurückgegeben habe. Die erwähnte Frau wird ersucht, sich schleunigst bei dem Unterzeichneten (Landgerichtsgebäude Zimmer Nr. 23) zu melden. Bonn, 6. Mai 1903. Der Untersuchungerichter. Beranntmachung. Die Lieferung von ca. 30,000 kg Speise=Kartoffeln für die Zeit vom 1. August bis 31. Ocsober 1903 für das Königliche Gefängnis Siegburg=Brückberg iall im Wege der öffentlichen Ausbietung vergeben werden. Die Bedingungen, deren Einsichtnahmie erforderlich ist, liegen im Geschäftszimmer der Oekonomie Inspektion aus und könuen gegen Einsendung von 70 Pfennig postfrei bezogen werden. 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Denn er vermittelt in bequemer Art die nahe Betanntschaft mit dem unverfätschtesten Orient und ist reich an großartigen landschaftlichen Schönheiten, wie sie nicht allzu häufig auf Europens Gefilden zu finden sind, abgesehen von den bedeutsamen geschichtlichen Ereignissen, die einen hier auf Schritt und Tritt begleiten. Saloniki selbst darf als eine der fesselndsten Städte des gesamten Orients bezeichnet werden, nur wenig Europäertum drängt sich hier den Augen auf, die sich mit Bewunderung sättigen können an den blauen Fluten des Aegäischen Meeres, an dem buntbewegten Schiffsleben auf demselben, an dem als wirkungsvollster Abschluß dienenden, majestätischen, schneeumhüllten Olymp an der entgegengesetzten Küste des weiten Golfes. Von Saloniki hat man fast Tag um Tag Gelegenheit, zur See nach Konstantinopel zu gelangen, ich wählte die Bahn und bin dadurch wahrscheinlich um die nähere Schilderung eines netten Schiffsbrandes gekommen, denn der Guadalquivir, dessen Maschine einen unvorhergesehenen Luftsprung machte und einen verheerenden Brund verbreitete, stand obenan auf der Liste der eventuell zu benutzenden Dampfer. Der Schienenweg, welcher in 25stündiger Fahrt Saloniki mit Konsiantinopel verbindet, verdankte seine Entstehung hauptsächlich sirategischen Grünven und bewährte sich ausgezeichnet im letzten türkischgriechischen Kriege, ebenso wie auch jetzt wiederum, da in kürzester Zeit die kleinasiatischen, sowie die in und um Konstantinopel versammelten Truppen nach Mazedonien, Albanien und damit sowohl an die Grenzen Griechenlands wie an jene Serbiens, Bosniens und Montenegros geworfen werden können. Da der Personenverkehr kein allzu großer ist, gehen wöchentlich von jedem der beiden Hauptpunkte nur drei Züge ab, zu denen dann stets ein starker Andrang herrscht. Auch diesmal wieder, wo die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne die abwechslungsvollen Ezenen auf dem offenen Bahnstege Salonikis beschienen, denn die fünfte Stunde, auf welche die Abfahrt angesetzt ist, hatte noch nicht geschlagen, und alles drängte in eilfertiger Hast durcheinander: ein Pascha mit seiner Begleitung, säh:Ulirre## Offiziere, mit Gewehr und Munition versehene Soldaten, bildhübsche, mit koquetter Pariser Eleganz gekleidete Spaniolinnen, schwrarzverschleierte Türkinnen, unter deren dunklen Obergewändern beim Einsteigen schillernde helle Seidenstoffe und sorgfältig beschuhte zierliche Füßchen erschienen, lebhaft sich gebärende Griechen und Armenier, würdevolle Türken, bulgarische Bauern und Bäuerinnen, erstere in ihren Schufpelzen, letziere in grellrolen, übereinander geschachtelten Röcken, und dazwischen bahnten sich, sortwohrend ihr heulendes„Wardar! Wardar!“(„Vorsich!!") aussteßend, keuchende Packtrüger den'fad, mit Lasten auf dem Rücken, die bei uns nicht orei Mann schleppen könnten. Endlich das dritte Zeichen, die Maschine rucht an und setzt sich in Bewegung, noch einmal grüßt mit seiner leuchtenden Azurfarbe das Meer herüber, dann rollen wir den noch von dichten Wolken umschlerten, mächtigen Vergzügen der Ausläufer des Rhodode=Gebirges zu. Auch diese Bahnstrecke ist in umfassender Weise militärisch besetzt, gegen sie richtete sich ja zuerst die Wut der bulgarischen Banden, die mittelst Dynamit eine Brücke sprengten und mehrfach vor burzem verkündet hakten, daß sie einen der nächsten Züge in die Luft fliegen lassen würden. Eine ganz nette Aussicht für uns Passagiere! Mehr und mehr kommt man den Gebirgen näher. Eingebettet in einen von Laubbäumen und Buschwerk gebildeten lichten Frühlingsmantel liegen weißleuchtende Ortschaften und Städte zu ihren Füßen in fruchtbaren Tälern, so Dorian am Ufer des kräuselnde Schaumwellen aufwerfenden Sees gleichen Namens, dann Seres, schon zu Zeiten des Ferxes von Bedeutung, darauf Drama, alle drei malerisch und romantisch. Von längstvergangenen Tagen blutiger Völkerkämpfe erzählen die epheuumrankten Ruinen fester Schlösser und Burgen auf nahen Hügeln, ferner zahllose künstliche Erderhöhungen, von denen aus dereinst die alte Heerstraße bewacht ward. Noch heute wird sie stark benutzt, kleinere und größere Karawanen von schellenklingelnden Eseln, Maultieren, Pferden ziehen sie entlang, hier und da erblickt man ein Zeltlager, die Tiere grasen ungehindert auf den Wiesen, während die Treiber an loderndem Feuer sich einen Hammel braten, der an eisernem Spieße über den Flammen gedreht wird. Rechter Hand von der Bahn, nach der Küste zu, erstrecken sich ausgedehnte Weideländer, bewaffnete Hirten in dunkelroten Wollenmänteln hüten die oft nach hunderten von Stücken zählenden Herden, unterstützt darin von gelbfarbigen Wolfshunden, welche mit wildem Gekläff dem Zuge nachsetzen, während Schafe, Kühe und Pferde oft in toller Hast die Flucht ergreifen, bis ihnen ein Sumpf oder Bach Einhalt gebietet. Der schönste Teil der Fahrt ist jener längs der Stromengen des Karasu. Dicht schieben sich die Berge zusammen mit zerklüfteten Marmorbrüchen, von denen sich wirkungsreich die rötlichen Blüten der Judasbäume abheben; oft auch fallen am anderen Ufer die Felsplatten fast senkrecht zum Fluß hinab, dessen lehmgraue Fluten brausend und gurgelno über Steinblöcke dahinschießen, sprudelnde Kaskaden bildend oder dunkle Höhlen mit ihrem Gischt füllend, wogegen die Bahn häufig — mehr denn fünfzehn Mal— ihren Weg durch die Berge suchen muß, zuweilen auf Kunstbauten über dem Strome enllangpolternd, um gleich darnach rauchumhüllt in einem der Tunnels zu verschwinden. Und überall in dieser ernsten, unheimlichen, ergreisenden Einsamkeit Wachtposten vor Zelten und Lehmbaracken, allen Launen der Witterung ausgesetzt, geduldig ihren Dienst erfüllend, trotz kärglichster Verpflegung. Welch Wichtigkeit man schon früher diesen Pässen beimaß, beweisen die an den breiteren Stellen vorhandenen vielfachen Trümmer einstiger Befestigungen, die als Flußsperre benutzt wurden, andere Burg= und Mauerreste, die man in den mit blühenden Obstbäumen reich besetzten, freundlichen Tälern von Okdschilar erblickt, mögen ehemals die Grenze von Mazedonien und Thracien bezeichnet haben; einzelne Brücken und Aquadukte deuten auf römischen Ursprung hin, die Ueberbleibse! einer größeren Stadt werden Abdera, der Geburtsstätte Democritos', zugeschrieben, jenem Orte heiteren Angedenkens des Altertums. Um 5 Uhr nachmittags blaut rechtseitlich das Meer wiederum auf und die Berge Samothrati's ragen keck aus ihm hervor, Dedeaghatsch ist erreicht, und ich nehme Abschied von den türkischen und griechischen Koupeegenossen, die auf das freundlichste mit dem deutschen Fremdling die in Körben verborgen gewesenen Schätze der Küche und des Kellers geteilt und getauscht hatten— denn mit Bayerisch Bier und Frankfurter Würstle ist's unterwegs nix!— bei einer mit französischen, italienischen und griechischen Brocken durchsetzten, gelegentlich auch pantomimischen Unterhaltung. Ein von Adrianopel kommender Schlafwagen wird hier dem Zuge eingefügt, und da die letzten Nächte sehr wenig Schlummer gebracht, war die Ruhe in dem behaglichen Einzelabteile eine desto festere und stärkendere. Am nächsten Morgen von neuem das Meer, das herrliche, seine sonnenbestrahlten Wellen mit wohligem Brausen auf den flachen Strand wersend. Altersgraue, von Schlinggewächsen überwucherte Mauern und Zinnen, das geheimnisumwobene Schloß der Sieben Türme mit seinen blutgetünchten, halb zerfallenen Toren, im Hintergrund sich aufbauend Kuppeln, Moscheen, Minarehs, Paläste und buntes Häusergewirr in lichtem Morgenglanze— Konstantinopel, das schörcheitsumwobene, wunderbare, gedenkreiche, es kiegt in all' seinem Prunt und all' seiner Pracht vor uns. Oftmals gesehen, du Stadt der Städte, und doch nie genug bewundert! Häßlich im Innern und berauschend von außen, unter diesem wolkenlos blauen Frühlingshimmel, gegen den sich die schlanken, dunklen Cypressen der mohammedanischen Fricdhöfe, die spitzen Minarehs, die wellenumkosten Paläste des alten Serail, die marmorflimmernden Sultansschlösser von Dolmabagtsche und Tschiragan so zauberhaft abheben, als könnte eins ohne das andere garnicht bestehen und als hätte der größte Künstler der Welt die Pläne und Stimmungen zu diesem Gemälde ohnegleichen entworfen!— * Nachschrift. Soeben werden hier Mitteilungen— leider nicht nähere— verbreitet von Bomben=Attentaten in Salonikt, und es handelt sich diesmal nicht um aufgebauschte Gerüchte. Akso soweit ist es schon gekommen, daß die bulgavischen Verschwörer in einer volkreichen Stadt ihre höllischen Pläne ungestört ausführen! Und diese Attentate waren seit drei Wochen angesagt, man sprach fortwährend von ihnen während meiner Anwesenheit in Saloniki, man bewachte„sorgfältig" die Ottomanische Bank, auf welche es zuerst abgesehen sein sollte. Und wie war diese Bewachung? Ich konnte mich davon überzeugen, da ich wenige Tage vor meiner Abreise um die Mittagsstunde Geld auf einen Kreditbrief erheben wollte. Am Eingang des schmalen Vorgartens ein schläfriger Posten, er ließ mich ungefragt passieren, in dem großen Flur war kein Mensch zu sehen, die Portierloge war leer, die Türen zu den Kassenräumen standen etwas offen, ich trat ein, Niemand zu erblicken, ebenso war’s mit dem Bureau für die Kreditbviefe und mit dem Direktorzimmer, ich hätte überall nach Belieben schalten und walten können. Endlich erscheint ein zehnjähriger Knabe, er sagt mir, daß die sämtlichen Herren zu Tisch seien— ach so! Mit dem Gebäude ist nicht viel Glück verbunden. Ein reicher Grieche hatte es sich als Villa erbaut und prächtig ausgestattet, die Treppen sind von weißem Marmor, Zimmer und Säle auf das schönste geziert, zwischen den Lorbeergebüschen des Gartens stehen erlesene bildnerische Kunstwerke. Dann gings mit den Geschäften schlecht, der Besitzer verarmte und wäre fast Hungers in seinem lupuriösen Heim gestorben, das Niemand kaufen wollte, bis es endlich die Ottomanische Bank erwarb. An den Rücken des Grundstückes stößt das Hotel Kolombo und zwar nimmt jenen, der Bank direkt benachbarten Teil die von dem Deutschen Klub errichtete Kegelbahn ein. Hier versammelten sich regelmäßig in den Abendstunden von 6 bis 8 Uhr die Mitglieder des Klubs, dem etwa 25 der angesehensten Deutschen, Oesterreicher und Schweizer angehören, zu fröhlichem Kegelspiel und anregendem Geplauder, Sonntags sind auch die Damen zugegen. Ueber die treffliche Zusammensetzung dieser geselligen Vereinigung, über den wohltuenden Geist, der in ihr herrscht, habe ich erst kürzlich geplaudert. Jedem, der unter diesen tüchtigen, liebenswürdigen, gastfreundlichen Männern auch nur ein paur Stunden zugebracht, werden sie stets in lieber Erinnerung bleiben.— Jetzt wird man wohl von einer Panik in Saloniki sprechen, von der bisher dort nichts zu spüren war, jetzt aber ist es auch endlich Zeit, daß die türkische Regierung nicht mehr fackelt. In den bedrohten Städten und Ortschaften müßte das Standrecht verkündet werden, und jeder, dem die Beteiligung an einem Komplott nachgewiesen wird, müßte baumeln. Dann würde bald Ruhe werden! Das ist auch die Ueberzeugung aller hier, die es mit der Türkei gut meinen. sagle:„Ihr habt hier aber auch nicht für einen Heller Eigenliebe, sonst hätte dieser Mann dort jetzt schon gerävert sein müssen!" Von einem seltsamen„Mißton“ anläßlich des Pariser Gesuches weiß ein dortiges Blatt zu berichten. Der König von England war, so schreibt es, bei seiner Abreise sehr befriedigt von der Pariser Bevölkerung, von den Regierenden und selbst von der Etikette. Und doch hat sich diese einer groben Unterlassungssünde schuldig gemacht. Weder im Elysée noch in der englischen Gesandtschaft gab es eine automatische Wage, und Gott weiß, in welche Verlegenheit die Vergeßlichkeit den König hat setzen müssen. Eduard VII. besitzt tatsächlich keine Residenz, die nicht wenigstens eine automatische Wage enthält. Der König ist ein überzeugter Anhänger des Wahrspruches: „Wer sich gut wiegt, kennt sich gut". Seine Wagen haben nur den Zweck, ihn und alle seine Gäste, selbst die erlauchtesten, zu wiegen. Zum Vergnügen des Königs, der bekanntlich einen ausgezeichneten Tisch führt, gehört es, im Augenblick der Abreise bei seinen Gästen eine schätzenswerte Gewichtszunahme festzustellen. Seine Wagen verschaffen ihm auch ein anderes Vergnügen, nämlich festzustellen, daß er selbst trotz seines bewunderswerten Appetits nicht zunimmt... Gesfunde Amme sucht Stelle. Friesdorf, Annabergerstraße 28. Näherin zum Verändern von Costumen gesucht außer dem Hause, Kaiserplatz 22.* für alle Hausarbeit sofort gesucht. Peter Schäser, Beuel, Hermannstr. 17. Zweitlnädchen welches servieren und bügeln kann, sofort gesucht, Lennsstraße 45. 8 Sofort gesucht proveres Küchenmädchen mit guten Zeugnissen, Humboldtstraße 8. Junges Mädchen vom Lande zu einem Kinde und Hausarbeit gesucht, . Breitestraße 78. 1 Anstand. 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Eduard hat seinen Wirten keine einzige Flegelei erspart, er kam immer mit Verspätung, gevuhte nicht zu applaudieren, ließ Herrn und Frau Loubet stehen, um sich mit Jockeys zu unterhalten, maßte sich immer den Vortritt an, sodaß Herr Loubet sein Sekretär zu sein schien, kurz, er zeigte sich ebenso grob, wie er dick ist.“ Auch die englische Presse beschäftigt sich noch mit der Exkursion des Königs nach der Lichtstadt. Die Westminster Gazette bringt in ihrer letzten Nummer eine Karrilatur aus der Feder Goulds, die zu dem Besuche König Eduards Stellung nimmt. König Eduard geht da Arm in Arm mit dem Präsidenten Loubet spazieren. Ersterer trägt den chicen Anzug eines Pariser Gigerls und raucht eine lange, dünne Zigarre; letzterer ist in einen großkarrierten englischen Anzug gekleidet, trägt kurze schottische Beinkleider und Gamaschen und raucht eine dicke englische Pfeife. Vor Beiden trotten zwei Hunde einher: ein französischer Pudel und ein englischer Terrier(mit denen wahrscheinlich die beiden Nationen angedeutet werden sollen), die von einer weit weniger versöhnlichen Stimmung beseelt zu sein scheinen.— Im Anschluß an die Reden, welche König Eduard in Paris hielt, dürfte es interessant sein, darauf hinzuweisen, daß der Monarch neben der englischen auch die deutsche und französische Sprache vollkommen beherrscht. Die englische Wochenschrift M. A. P. will sogar wissen, daß es dem König gleichgültig ist, ob er englisch, deutsch oder französisch spricht. Er beherrscht die deutsche Sprache wie ein geborener Deutscher, und die französische wie ein Franzose. In England selbst klagt man gar darüber, daß König Eduard in der Aussprache des Englischen einen fremdartigen Akzent verrate.— Daß sich König Eduard übrigens nicht immer wie ein „Handelsmann" benimmt, beweist die von einem anderen französischen Blatte aufgefrischte, angeblich wahre Aneldote is der Zeit als Englands Herrscher sich noch Prinz von Wales nannte. Des Königs Rennpferd wurde seinerzeit bei einem Pariser Rennen„schlechter Dritter“ und der Sohn des Emirs von Afghanistan, welcher auf dem Sportplatze anwesend war, erwartete von dem Prinzen, daß er den kühnen Jockey zum mindesten hinrichten lassen werde. Als der Prinz aus dem Morgenlande aber sah, daß sein Kollege aus dem Abendlande dem siegreichen Jockey nicht nur die Hand schüttelte, sondern ihm obendrein noch einen Scheck über 50 Pfd. Sterl. in die Hand drückte, glaubte er in die Erde sinken zu müssen. Fast zornig trat er an den Prinzen von Wales heran und 1 zur Bedienung der Gäste und Hausarbeit auf Grafenverth für sofort gesucht. Anmeld. Blumenhandlung Schnurbusch, Bahnhofstraße 9, Bonn. Ich suche für ein herrschaftl. Haus ein Zweitmädchen (Stärkwäsche bügeln), und ein Küchenmädchen, welches, unter der Köchin lernen kann. Frau Helene Rauh, Vorsteberin des Ev. Mädchen b. Quantius st.2. Braves Wienstinädchen gesucht, Burgstraße 7, 2. Etage. Zung. gevilder. Feautein aus besserer Familie, in allen häusl. Arbeiten durchaus erfahr., sucht Stelle als Stütze d. Hausfrau in feinem kathol. Hause.# Offerten unter W. H. 74. an die Expedition. aushälterin sucht Stelle, am liebsten in Bonn. Prima langjährige Zeugnisse. Offerten unter N. O. 124. an die Expedition. Gesucht für 1. Juni ein bess. ev. Mädchen für alle Arbeit in Küche u. Haus zu e. Herrn u. Dame in e. Etage, Schumannstraße 38. zesucht, Sternstraße 6. elt. unabh. 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Zuerst aus verliebter Zärtlichkeit, später aus prakttscher Sparsamkeit hatten sie die gemeinsame Feier dieser beiden bedeutungsvollen Tage auf den 6. Mai verlegt und überraschten sich an diesem Tage mit den holdesten Dingen, die man im Frühling und Sommer gebrauchen kann. Er schenkte ihr zum Beispiel ein duftiges, zartes Kleid, sie ihm eine elegante Retsetasche oder eine gestickte Weste— immer aber war es etwas, das auf den Sommer Bezug hatte, und unter einer Fülle von Blumen waren diese Spenden aufmerksamer Gattenliebe verborgen. Ja, es war ein zu schöner Tag, der 6. Mai! An den 5. dachte man schon gar nicht mehr,„unser Geburtstag“ hieß es, und beim Anblick der Geschenke trällerten sie beide in mehr zärtlichem, als kunstgerechtem Duett vor sich hin: Zu meinem Geburtstag, den 6. Mai, Schenkte mein Liebchen mir allerlei— Diesen Vers hatten sie zu einer Zeit, da sie noch für Lyrik empfänglich waren, bei Rückert gelesen, und seitdem ward er jedes Mal zitiert. Es war einige Tage vor dem 6. Mai; Männchen saß am Schreibtisch und hatte seine unteren Extremitäten in eine dicke Wolldecke gehüllt, die nicht vom Geburtstagstische, sondern vom Weihnachtsmann stammte. Es war kalt, ungemütlich kalt. Selbst die wohlbekannten ältesten Leute, die doch sonst ein so vorzügliches Gedächtnis zu haben pflegen, konnten sich nicht erinnern, daß es jemals im Mai so unfreundlich geworden sei. Es schneite— nicht etwa Blütenblätter, ach nein, die steckten noch tief in den Knospen drin und waren froh, so wohlgeborgen zu sein. Finken, Lerchen und Nachtigallen hatten zwar, einer trügerischen inneren Stimme folgend, ihre Sommerquartiere bereits bezogen, waren aber alle bei dem ersten Versuch, ein Konzert im Freien zu veranstalten, heiser geworden. Es war ein gar trübseliger Mai, gänzlich ohne Wonne, Himmelsblau und Blumenduft— allerdings auch ohne Maikäfer, was aber nicht viel besagen wollte, denn es war nichts da, woran sie hätten Schaden tun können. Das Wort Spargel war ein Fremdwort geworden, und man braute den Maitrant nur noch nach ostpreußischer Art. War es da ein Wunder, daß man sich die Beine einwickelte? Und das Frauchen— sie hieß nebenbei bemerkt Elisa stand am Ofen und versuchte vergeblich, das erlöschende Feuer zu neuen Gluten anzufachen. „Otto“, sagte sie,„es geht nicht mehr, der Ofen streikt.“ „Täte ich auch an seiner Stelle“, brummte Otto,„ist ein Ofen wirklich verpflichtet, im Mai noch gut zu ziehen? Ich glaube, nein! Er hat sein Möglichstes geleistet, warum soll er jetzt nicht Ferien haben?“ „Davon will ich nichts sagen, Otto, aber er ist überhaupt schlecht, er muß umgesetzt werden.“—— „Um Gotteswillen, Kind, weißt Du, was Du da sagst? Ofenumsetzen ist schlimmer, als die Cholera im Hause haben, Du hast es nur noch nicht durchgemacht!“ „Allerdings nicht! Aber weißt Du, Otto, wir brauchen ihn ja nur abreißen zu lassen und nehmen dann einen irischen Ofen dafür, der brennt Tag und Nacht und ist viel billiger zu ernähren!“ „Zu heizen, müßtest Du wohl sagen“, verbesserte der korrekte Otto,„ich bin damit einverstanden, nächsten Winter kaufen wir einen Durchbrenner. Es ist gut, daß das noch ein Weilchen hin ist, jetzt hätte ich wirklich kein Geld zu solcher Ausgabe. Es muß doch auch endlich mal warm werden, daß man im Garten sitzen kann! Ich denke es mir zu nett, wenn wir erst am lauen Sommerabend in unserer neu angelegten Grotte sitzen!“ „Zu reizend!" bestätigte Elifa und warf einen Blick durchs Fenster auf die erwähnte Grotte, die vorläufig noch den Namen „Tropfsteinhöhle" verdiente. „Aber wird es nicht etwas zugig sein?“ forschte Otto. Er ging mit dem Gedanken um, seiner Frau eine Rollschutzwans zum Geburtstag zu schenken und wollte einmal vorsichtig sondieren, wie sie darüber dächte. „Nun, gegen Zug kann man sich ja schützen“, erwiderte Elisa, der nun ebenfalls ein Gedanke kam,„eine Schutzwand z..—“ „Aha“, dachte Otto,„es wird ihr also recht sein, wenn ich eine Rollschutzwand kaufe.“ „Freilich, freilich“, bestätigte er laut,„die würde sehr am Platze sein. Und dann ließ er den Gegenstand fallen, um bei Frauchen keinen Verdacht zu erwecken und zog aus dem Papierkorb einen Katalog, in welchem überschlanke Damen mit Figuren, wie sie kein lebendes Wesen besitzt, in zarte, duftige, hypermoderne Toiletten gelleidet sich den erstaunten Blicken darboten. „Sieh mal“, sagte Otto,„das hat Levisohn geschickt, gefallen Dir die Sachen?“ „Aha“, dachte Elisa,„er will mir ein Kleid schenken; gut, dann nehme ich die Rollschutzwand!“ Und da sie wie die meisten ihrer Mitschwestern just einmal wieder„nichts anzuziehen“ hatte, versenkte sie sich eifrig in die Betrachtung der Kostüme, wobei sie sehr diskret den Preis völlig ignorierte, und entschied sich schließlich für ein„ent zückendes Frühlingsgedicht“ aus resedagrüner Seide. Sie lächelte ein wenig schelmisch dabei, und Otto triumphierte, daß er es so gut verstanden hatte, sein Frauchen irre zu führen. Befriedigt hüllte er sich wieder in seine Wolldecke und arbeitete mit Lust und Liebe und steifen Fingern weiter. Elisa aber benutzte die nächste Pause zwischen einem Regenund einem Schneeschauer und lief eilfertig in ein großes Geschäft für Haus= und Gartengeräte, um die Rollschutzwand zu erstehen. Bei dieser Gelegenheit präsentierte ihr der redegewandte Jünger Merkurs, der sie bediente, zwei hellgrüne, reizende Korbstühle, deren Wirkung im Verein mit der Rollschutzwand„wunderbar“ war. Sie würden sich in der Grotte großartig machen und waren gut zu gebrauchen. Elisa überrechnete schnell ihre Kassenvorräte, es langte zur Not, man mußte eben ein bischen abknapsen. Spargel und junge Tauben schien es ja in diesem Jahr überhaupt nicht zu geben, die Ausgabe fiel also fort. Die Stühle wurden gekauft, und Elisa freute sich schon im Voraus auf Ottos überraschtes Gesicht. Am nächsten Tage betrat der ahnungslose Gatte dasselbe Geschäft, um eine Rollschutzwand zu kaufen. Wieder versuchte der Verkäufer seine Gartenmöbel anzubringen, und siehe da, es gelang ihm noch schneller, als am Tage vorher, denn Otto hatte schon selbst an dergleichen gedacht. Damit seine Frau die Sachen nicht zu sehen bekäme, wollte er sie zu gelegener Zeit selbst abholen lassen, nannte also seinen Namen gar nicht und glaubte alles sehr schlau eingerichtet zu haben. Sein guter Genius ließ ihn beim Hinaustreten au die Straße, als ihm ein eisiges Schlossen= und Schneetreiben ins Gesicht schlug, bedenken, daß es bei einem solchen Frühling eigentlich Unsinn sei, Gartenmöbel zu kaufen. Er kehrte daher noch einmal in das Geschäft zurück, um zu fragen, ob man die Sachen auch umtausche, falls sie nicht passen?“ „Selbstverständlich! Jederzeit!“ war die höfliche Antwort. Zu Haus fand er seine Elisa wieder vor dem Ofen sitzen, de die Arbeit noch immer nicht wieder aufnehmen wollte. Ja, rauchte sogar in gerechtem Aerger über die Zumutung, Mai noch Wärme zu erzeugen. „Laß die Sonne ihre Schuldigkeit tun!“ dachte das verstockte Ding,„jetzt mag brennen, wer Lust hat, ich bin für den Winter da.“ Und damit ließ er den letzten Funken warmen Gefühls in seiner Brust verlöschen. Elisa war trostlos.„Es gehi nicht, es geht ja nicht“, jammerte sie,„es ist ja viel zu kalt, Du wirst Dir den Tod holen, wenn Du hier arbeitest,— wir haben sicher drei Grad Kälte!" „Na, na“, wehrte Otto ab und trat ans Fenster, um nach dem Thermometer zu sehen.„Draußen sind 4 Grad Wärme, und das Barometer steigt auch ganz mächtig, es steht schon auf „Regen oder Wind“— nein, jetzt wird es sicher besser werden.“ Er stand noch ganz unter dem Einbruck der grünen Gartenmöbel. Elisa stand seufzend auf.„Ja, endlich muß es doch auch mak anders werden! Wenn ich bedenle, daß ich sonst um diese und jetzt immer noch im Zeit schon Sommerblusen trug, Winterzeug gehe!“ Sie musterte sich im Spiegel.„Scheußlich!“ sagte sie mit entschiedenem Widerwillen gegen das unschuldige Tuchkleid, das nur den einen Fehler hatte, aus dem vorigen Jahre zu stammen, im übrigen aber ihr sehr gut stand. Und dann dachte sie an das neue Kostüm, es mußte sie reizend kleiden! Wie hübsch, wenn sie dann erst im Garten in der Grotte saßen, auf den reizenden Stühlen im Schutze der Wand und Maibowle tranken! Sicher ging es schon an ihrem Geburtstage, 6. Mai. Es muß doch Frühling werden!“ Und in diesen angenehmen Zukunftsträumen ließ sie Osen — Ofen sein und ging ihren hauslichen Geschäften nach. Otto aber hüllte sich fester in seine Wolldecke. Der 6. Mai brach an. Das Quecksilber im Barometer war am Tage vorher bis auf„Veränderlich“ geklettert, die Temperatur gar bis auf+9 Grad gestiegen, und einige schüchterne Sonnenstrahlen hatten es gewagt, die ewig grauen Regenwolken zu durchdringen. Da war natürlich kein Zweifel, es mußte herrliches Geburtstagswetter werden. „Nun muß sich alles, alles wenden!“ sang Elisa im frohen Vorgefühl des festlichen Tages und betrachtete voll Liebe die grünen Stühle und die Rollschutzwand. Morgen würden die Sachen zu Ehren kommen, sie überlegte im Stillen, ob sie nicht leich noch einige Dutzend Lampions kaufen sollte, um eine italienische Nacht zu veranstalten. Es wäre eine so nette Einweihung des Gartens, die Grotte würde sich feenhaft machen. Indessen sie kam zur Vernunft, es war doch wohl noch ein wenig kahl und frisch im Garten, sie wollte bis morgen warten. Also der 6. Mai brach an— aber wie! Grau in grau, naß, stürmisch, kalt und unfreundlicher, als alle seine Vorgänger war dieser Maientag. Wo blieben bei solchem Wetter die leichtbeschwingten Lenzgedanken und wo blieb die italienische Nacht mit Maibowle und Rosenduft? Es war nur gut, daß noch keine Lampions gekauft waren! Nun, wenn's drauen trübe war, sollte es wenigstens drinnen desto sonniger werden. Elisa schlüpfte leise hinaus, um den Geburtstagstisch für den noch schlummernden Gatten aufzubauen: Kuchen, Lichter und Blumen, es machte sich sehr schön und festlich. Nun aber die Hauptsache, die Gartenausrüstung! Nach altem Brauch hatte Otto schon am Abend vorher in ihrem Zimmer den Aufbau seiner Geschenke geordnet, sie durfte nicht hineingehen. Wenn er dann aufgestanden war, gingen sie immer erst in Elisas Stube, dann in das Zimmer des Hausherrn. Jetzt hörte sie ihn kommen, schnell lief sie auf den Korridor, wo zartliche Begrüßung und vorläufige Beglückwünschung stattfand, die später noch einmal gründlich wiederholt wurde. Dann zog Otto sein Frauchen zu ihrer Zimmertür hinüber und sagte lächelnd:„Wollen doch mal sehen, ob wir den 6. Mai nicht vergessen und etwas Nettes, Frühlingsmäßiges für das Geburtstagskind gefunden haben, wenn's auch draußen just nicht lenzmäßig aussieht!“ „O, das macht nichts, ich ziehe es doch an“, sagte Elisa, der das resedagrüne Kostüm vorschwebte und öffnete die Tür,— sie stand wie erstarrt, war sie denn verhext? Wer hatte denn ihre Geschenke hier herübertransportiert? Da stand die Rollschutzwand, da leuchteten in fröhlichstem Grün die Korbsessel, sie konnte sich noch immer nicht fassen und schwieg ganz still. „Nun", fragte Otto,„gefällt es Dir nicht? Du bist ja so still? Glaubst Du, es würde nicht doch noch mal Frühling werden? Gestern warst Du doch so siegesgewiß?“ „Hast Dudenn?— Otto?— hast Du die Möbel gekauft?" rang es sich endlich mühsam aus ihrer Kehle hervor. „Na freilich, wer sollte es denn sonst wohl gewesen sein?“ Statt aller Antwort schritt Elisa auf die Flügeltür zu, die ihr Zimmer von dem des Gatten trennte. Sie riß die Tür weit auf.„Da!“ sagte sie und zeigte nebenan hin. Da sah er denn die Bescheerung: eine Rollschutzwand und zwei hellgrüne Sessel! Jetzt war die Reihe, zu erstarren an ihm. „Aber das ist denn doch—“ rief er,„ne, so was! Wie kommst Du denn dazu?“ „Ach“, schluchzte Elisa,„ich dachte ja, Du schenkiest mir das grüne Kostüm, und weil Du doch von der Schutzwand sprachest——— „Na ja, nun haben wir zwei von der Sorte und vier Stühle dazu, nun fehlt bloß der Sommer, dann kann's losgehen", brummte er etwas verdrießlich. Indessen fand er seinen Humor bald wieder. „Habe Dich nur nicht, Frauchen", tröstete er sie,„es ist doch eigentlich ein rechter Spaß, daß wir beide auf denselben Gedanken verfallen sind. Wir können's ja zum Glück umtauschen!“ „Ja, zu behalten brauchen wir's nicht! Komm, jetzt trinken wir Kaffee, mich friert schauderhaft.“ „Kein Wunder, Schatz,“ sieh nur, es schneit schon wieder. Schnee an unserem Geburtstage, das haben wir auch noch nicht erlebt.“ „Aber den Ofen laß ich heute nicht wieder anmachen, Otto, lieber fvieren, als geräuchert werden.“ „Da kommt mir ein guter Gedanke, Frauchen“, rief Otto, „weißt Du was, wir tauschen gegen unsere eine Rollschutzwand und die zwei überflüssigen Stühle— einen irischen Ofen ein, der ist bald hergesetzt, und dann bekommen wir vielleicht noch mal ein warmes Zimmer.“ „Einen Ofen zum Geburtstagsgeschenk? Du lieber Himmel“, wehklagte Elisa,„das ist doch wohl noch nicht dagewesen! Aber Du hast Recht, es wird wohl das Beste sein!" Und so geschah's. Noch an demselben Tage wurde der Ofen gebracht, an Stelle des streikenden Kollegen gesetzt und angeheizt, es ging vorzüglich. Als Otto abends vom Beruf nach Hause kam, war sein Zimmer wie durch Zauberei verwandelt: Blumen schmücklen die Ecke vor dem Ofen, die Rollschutzwand stellte eine kleine Laube vor, in der die beiden grünen Sessel prangten. Ueberall hingen chinesische Lampions und verbreiteten traulichen Dämmerschein. Auf einem Tischchen in der improvisierten Laube aber duftete ein echter„ostpreußischer Maitrank" und Frau chen strahlte ob des guten Gelingens ihrer Ideen. Otto setzte sich schmunzelnd in den grünen Stuhl, er füllte die Gläser und man trank auf gegenseitige Gesundheit. „Sieh da“, sagte Otto,„nun sitzen wir ja in der Laube, be Rosenduft und Blütenschimmer und trinken— hm, hm Maibowle!“ „Und was das beste ist“, unterbrach ihn Elisa und sah mit zärtlichem Blick auf den„Irischen“—„hier drinnen ist's wenigstens warm!“ Oscar Winter, Hannover- Gegr. 1796 Fabrik für Dauerbrandöfen„Germanen“. — Seit 10 Jahren über 250000 Stück im Gebrauch.— Winter’s GermaniaBaskoch-Plattenane. sind Univereal-Koch-, Brat- u. Back-Apparate Ausnutzung der Kechtläche wie beim Kohlenherd. Bei Vollbrand nur 6 Pfennig Gatverbauch die Stunde. Billiger Anschaffungspreis. Ann verlange Prespelste durch bessere Handlungen. Die Amensche„nn„ verzinst Einlagen bis zu 10,000 Mark zu 3 1/% und gewährt Darlehen gegen hypothekarische Sicherheit, gegen Verpfändung und Hinterlegung von Werthpapieren, auf Wechsel oder Schuldsch wenn der Schuldner zwei gute Bürgen stellt. Kostümnäherin sucht Kunden in u. auß..Hause. wessenich, Kirchstraße 10.“ Perfektes gesucht, Buschstraße 85. 4. Klasse 208. Agl. Preuß. Lotterle. pril bis 16. Mai 1903.) Nur die Gewlune üder 292 Mk. Rlud enden diummern in# ulmern delgefügt. 6. Mai 1903, vormittags. Nachdruck verboten. 788 884 986 1046 188 296 337 Pom 24. April dig 16. Mai, 1903.) Nur den detressenden Nummern in# unmern W an 194 uon 110900 413 27 70 527 50 71 492 595 859 8000 78 424 75001 5 5 809 48 12 82 91043 397 428 86 589 694 728 814 54 946 88200 98 929 51 59 81 24088(500 70 694 812 26074 76 133 258 933 80603 10 900 72 84 41003 59 82 129 1500) 276[500) 84 577 1500) 729 001 41 46(1000) 824 590 615 750 65 98 Tsoit i obdr 333 19053 114 210 415 17 66 552 20028 70 454 90 506 781 824 49 505 64 714 55 89 871 925 67 2916 1 409 52 523 605 785 1500 86. 85 106 521 26 65 699 885 2o186 245 878 86 424 600 718 824 44 27070 E4 884 984 28175 /8000) 287 369 45 85 98 584 680 789 99 905[500)„., gg g 80258 818 81(1000) 98 451 680 Joy 834 vos 81019 140 215 319 78 452 882 966 98 82106 66 688 49 66 720 960 61 68 86 33299 386 44 94 84271 612 84 66 790 980(500] 35195 264 363 71 81 457 524 45 688 36171 245 79 425 502 8 749 1500 95 953 83 87068 217 760(30001 805 18 72 86 958 68006 ¼ 188 487 578 647 952 68 30011 70 75 167 212 22 32 487 686 12047.432 89 596.,56 671.7 500) 206 740 868 89 97 42181 .848 43051 10001.76 124(1000s 4 46. 821 51 909 44119 820 84 94 627 771 876 96 914 15 55 45112 827 407 752 924 46149 873 81 738 904 47029 197 250 911 27 418 90 562 91 618 89 97, 48265 78 83 808 97 416 571(11 49 868 75 49306 54 415 558 612 53 93 96 720 54 856 96 971(10001 50020 209 79 854 659 851 98 922 68 76 51041 359 404 621 42 744 52030 94 185 236 867 404 15 83 56 61 595 659 740 891 99 58048 112 48 475 91 707 85 824 54049(1000) 426 52 688 879 954 55020 224 471(500) 680 970 v3 56092 568 96 676/5001 754 918 57033 112 380 865 927 58014 80 251 687 57(1000) 69 746 810 73 906 59351 65 91 460 504 51 905 98 60150(500) 817 18 502 801 61083 162 226(500) 452 670 62053 341(1000) 504 5 643 68 968 73 74 63010(1000) 59 72 500] 165 93 262 645 75 844 996 64022 338 78 410(1000) 16 1500 23 45 523 32 841 15001 65010 11 48 92 143 211(500) 749 (1000) 974 66157 86 884 78 445 635 13000) 62 85 736 77 852 67 94 908 91 67022 74 184 820 66 462 518 55 723 805 36 60 08091 228 320 517 35 51 78 081 73 774 864 991 69176 414 566 70005 45 i71 289 477 81 878 961 71018 234 60 395 425 617 733 72167 92 368(3000) 545 73131 256 84 99 801 78 74332 840 75038 445 558(5001 621 88 915 76235 61 812 75 518 658 726 77064 333 46 60 428 640 761 921 60 78074 251 350 406 682 758 843 921 70019 60 65 844 408 87 68 649(10001 701 67 816 96 912·48 80108 66 208 471 525 649 770 907 922 55 81062 169 280 882 442 501 748 58 809 77, 82195 221 828 81 50 447 661(07 46 74 856 83064 166 800 26 506 14 15 825 954 62(500) 65 84023 139 291(500) 321 24 60 495 843 46 85101 47 241 431 660 76 992 15001 86022 166 246 818 77 446 88 515 40 99 628 941 87204 12 417 535 81 628 86 726 83 805 88479 518 27 690 799 873 89162 245 315 431 513 37 88 48 641 90087 163 312(500) 61 548 46 650 711 806 86 60 91111 472 666 708 48 815 955 92035 805 669 852 922 64 69 90 98051 218 70 1500] 858 411 780(500) 862 907 04355 561 643 809 958 95012 100 67 228 36 59 414 29 621(1000) 720 31 61 897 946 96123 24 65 883 621 26 63(500) 741 858 60 67 913 07108 489 807 8 110001 98027 63 89 219 86 400 42 686 606 99069 13000) 100 27 257 78 884 718 28 57 60(5000) 78 100113 52 296 884 1500] 485 583 612 706 95 836 85 958 101256 301 66 424 630 98 877 102034 L4p. 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Nachdruck verboten. 250 89 96 725 43 11000) 828 57 1324(500) 88 517 614 43 770 881 903 72 78 2119 222 60 87(1000) 318 93 659 3147 201(500) 94(1000) 461 551 714 55 95 800 57 4373 408 790 5129 4213000 51 311 490 99 886 94957 6001 26 198 239 389 488 626 838 45 991 7021 58 663 742 60 980 8014 44 107 260, 91.(1000) 882 411 50 669 707 924 0140 231 403 58 774 903 11 11000 10047 167 285 476(3000) 554 680 704 94 952 94 11197 270 883 431 689 722 1500) 12016 121 45 220 54 354 418 505 640 65 5000) 724 98 882 95 913 18172 394 14228 375 583 685 763 15166 77 240 319(1000) 400 87 503 10010 62 122 279(1000) 387 481 650 783 17085 203 485 524 765 73 846 56 18191 211 455 663 717 19.61 19092(500) 167 06 98 241 393 654 1500) 20050 1500) 175 88 268 95 864 92 725(500) 34 963 79 21002 10 295 388 414 613 965 22052 57 78 227 760 93 843 61 938 45 89 233037 243 570 639 729 87 873 989 24039 147 506 603 48 710 931 65 25196 210 332 507 96 699 711 935 86047 128 637 816 925 27068 396 642 797 989 28078 140 13000] 48 267 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