Genterar Arnze„rr Samstag, 21. März 1903. Geasen sr en Fünfzehnter Jahrgaug. für Vonn und Umgegend. Eeigeine tägic un zur en Beriagen aunus un uu. an Sonntagen in der Frude. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Benn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil V. F1e für den Anzeigen- und Reclamen=Teu P. Leberinter, beide in Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. Preis in Bonn und Umgegend monatlich 30 Bfg. frei ins Haus. Bestbezieder zadten M..80 vierteljährlich ohne Zustellgebühr. M..21 mit Zustellgebüen. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Vig. die Zeile. Rotare, Rechtsanwalte. Bedörgen. Gericht=vollzieder. Auk tonateren de. 15 Ose. Anzeigen ven aufwärté: 30 Pig. die Zeile. Reklamen en Big die Tertzeile. Wohnungs=Anzeiger 1 Mi die Zeile und Monst. Die Einsichinadme der Abonnenten= und Vertendungslikten steht jedermann frei. eesbrur Gueen bis 6 Uhr abeues. Wenzelgasse 32, 34, 36 Ecke Brückenstrasse Wenzelgasse 32, 34, 36 Ecke Brückenstrasse Monterneuen Bokantaten Seite 2. Nr. 4694 Venergt=Anzeiger für Vonn und Umgegend 21. März 1900 Vom Tage. 5 Die Kaufmannsgerichte. Man schreibt uns aus Gerlin, 19. März: Der seit langem angekündigte Gesetzentwurf über die Kaufmannsgerichte hat soeben in zwei Berliner Versammlungen eine Beurteilung erfahren. Die Handelsangestellten gehmen gestern abend in einer stark besuchten Versammlung Une Protest=Resolution an gegen die verzögernde Art, it welcher die Reichsregierung den Gesetzentwurf behandle. Diese Verzögerung sei als ein Werk der in den Handelskamspiern organisierten Prinzipalität zu betrachten. Heute nahm deutsche Handelstag zu demselben Gegenstand Stellung. Man erhielt bei der Gelegenheit zunächst von dem Referenten, Syndikus Schloßmacher=Offendach, eine überraschende Mitteilung: Im Bundesrat verneinen verschiedene Mitglieder die Bedürfnisfrage nach kaufmännischen Sondergerichten, ja, die Verneiner seien in der Mehrheit. Im Grunde sei es nur die Gehülfenschaft, die diese Sondergerichte wolle. In der Diskussion gingen die Ansichten über die Zweckmäßigkeit von Kaufmannsgerichten ziemlich weit auseinander. Vor allem wurde bezweifelt, daß sie schneller arbeiten würden als die Amtsgerichte. Professor Dr. Huber(Stuttgart) erblickte in den Kaufmannsgerichten eine Uebertreibung der sozialen Forderung. Nach Ablehnung eines Vermittlungsantrags wurde ein Antrag Hamburg, Düsseldorf, Duisburg, Mülheim angenommen gegen die Schaffung von Sondergerichten. Werde gleichwohl ein Kaufmannsgericht beabsichtigt, dann sei es den Amtsgerichten anzugliedern unter Vereinfachung. Beschleunigung und Verbilligung des Verfahrens. Der Anschluß an die Gewerbegerichte ist also, ebenso wie von den juristischen Kreisen, auch vom Handelstag, verworfen worden. Nicht zu bestreiten ist, daß gerade dieser Anschluß viel Befriedigung hervorgerufen hätte bei den Angestellten. Die Hauptsache ist aber, daß die Reform endlich Gestalt annimmt, und zwar noch in dieser Reichstags=Session. Schließlich ist der Anschluß an die Amtsgerichte mil besonderem Verfahren immer noch dem gegenwärtigen Zustand vorzuziehen. § Vom Unterseeboot überrascht. Aus Cherbourg] Koffer ein Brillantschmuck im Werte von 15,000 Kroird herichtet: Am Samstag bat sich für des Unterseeboo; ner verschwunden vger.(er Schmuck dürfte auf der wird berichier. um Sumblag vol sich fül das Untersteetel Espadon unter dem Befehl des Schiffsleutnants Wolf eine Gelegenheit, seinen militärischen Wert zu zeigen. Das kleine Schiff hatte das Arsenal gegen Mittag verlassen und befand sich gegen zwei Uhr auf der Höhe von Barfleur. Es fuhr auf der Oberfläche des Meeres und überwachte den Horizont, als plötzlich Rauch erschien und der Befehlshaber erkannte, daß er sich einem französischen transatlantischen Dampfer gegenüber befand. Sogleich wurde Befehl zum Untertauchen gegeben, und in weniger als fünf Minuten war der Espadon unter den Wellen in einer Tiefe von etwa sechs Meter verschwunden, so daß nur das äußerste Ende seines Periskop hervorragte. Bald kam der Dampfer— es war die Champagne— an der Postenstelle an. In diesem Augenblick stieg der Espadon an die Oberfläche und Schiffsleutnant Wokf sagte zum Kommandanten:„Wenn Sie ein Feind wären, lägen Sie jetzt auf dem Grund, denn ich hätte sie mit Torpedos in die Luft sprengen lassen.“ Die Reisenden brachten ihm darauf eine begeisterte Huldigung dar, und beide Schiffe setzten ihren Weg fort. § Zehn Prozent Zinsen! In einer medizinischen Fachzeitung liest man folgende Anzeige:„Ca. 10 pCt. Zins pr. anno. Einige Anteilscheine à 5000 Mk. an hochrentabelem und vorzüglich geleitetem Sanatorium für Lungenkranke, G. m. b.., sind noch an Aerzte in größeren Städten zu vergeben, eventuell mit besonderen Vorteilen. Gefl. Off. unter u. s..“ Hierzu bemerkt die Köln. Vollsztg.:„Eine herrliche Gelegenheit für Kapitalisten, ihre Papiere, welche jetzt doch wenig Dividende einbringen, zu verkaufen und das Geld in diesem hochrentablen Sanatorium anzulegen? Aber nein, Kapitalisten will man nicht haben, wenigstens dann nicht, wenn sie keine Aerzte sind. Nur Aerzten ist die Gelegenheit geboten, 10 pCt. Zinsen zu genießen. Warum diese Vorliebe für die Kollegen? Und warum müssen die bevorzugten Kollegen in größeren Städten wohnen? Etwa weil die Leitung des Sanatoriums darauf rechnet, daß die Empfänger der 10 pCt. Dividende die Lungenkranken ihrer Kundschaft seinem Sanatorium zuweisen? Welcher Art sind wohl die besonderen Vorteile, welche der Besitzer des Sanatoriums noch über die 10 pCt. hinaus in Aussicht stellt? Handelt es sich hierbei vielleicht um eine besondere Provision für die Zuweisung von Kranken? Glückliche Kranke, deren Arzt einen solchen Anteilschein besitzt! Wenn zahlungsfähig, haben sie alle Aussicht, diesem Sanatorium zugewiesen zu werden. Dort mögen sie recht gut verpflegt und behandelt werden. Aber die 10 pCt. Zinsen und die besonderen Vorteile, welche ihr Hausarzt vom Sanatorium empfängt, werden ihnen schon auf die Rechnung aufgeschlagen werden. Betrübend ist es, wenn dergleichen vorkommt, aber noch betrübender, wenn durch Anzeigen, wie obenstehende, das Ansehen des Aerztestandes öffentlich untergraben wird.“ s Ein nordamerikanischer Kreuzer hat auf dem Atlantischen Ozean einem deutschen Segekschiff gegenüber Sympathien für Deutschland durch schone Kundgebungen zu erkennen gegeben. Der Kapitän des in Bremen beheimateten Handelsschiffes berichtete der Reederei in seiner geschäftlichen Reiseübersicht über den Vorgang wie folgt: „Am Abend des 11. Februar. Mittag des betreffenden Tages auf 19 Gräd 46° nördlicher Breite und 42 Grad 40“ Länge bei Mallung, Stillte und hoher nordwestlicher See sahen wir bei Dunkekwerden im Nordosten eine Bark, welche nur wenig Segel führte. Nach eingetretener Dunkelhoit wurde ein Feuer zwischen den Segeln sichtbar, gleich darauf eine ganze Anzahl heller Feuer, welche uns als Signale erschienen. Positionslaternen bemerkten wir nicht. Da das Fahrzeug auch seine Peilung wenig veränderte, so war anzunehmen, daß es irgend welche Wünsche habe. Wir hielten daher auf das Schiff ab. Um 72 Uhr abends in seiner nächsten Nähe erkannten wir in dem Fahrzeug ein Kriegsschiff, das seinerseits uns um etwaige Wünsche fragte, während wir, infolge jener Feuer solche, wie gesagt, bei ihm voraussetzend, die gleiche Frage unsererseits stellten. Es erfolgte gegenseitiges Bedanken. Nun aber hielt das fremde Schiff— es war der amerikanische Kreuzer Hero— mit uns längs und begann uns ein Konzert zu geben. Das erste, was sie spielten, war„Heil Dir im Siegerkranz“, und wir antworteten mit drei kraftvollen Hurras. Es folgte die„Wacht am Rhein“, die ebenfalls mit brausenden Hurras unsererseits aufgenommen wurde. Noch weitere Stücke schlossen sich an, bis der Kreuzer seine Reise auf westlichem Kurse fortzusetzen sich anschick e. Nun gaben wir für„United States of Amerika“ drei kräftige Hurras, und die Mannschaft des Kreuzers erwiderte. Herzhaft kam es von beiden Seiten.“ 8 Drahtlose Telegraphie. Versuche mit einem neuen, vom Physiker Ruhmer erfundenen System drahtloser Telegraphie haben bei Berlin in Gegenwart zahlreicher Vertreter des Reichsmarineamts und der Torpedo=Versuchsabteilung stattgefunden. Das neue System macht angeblich das Abfangen drahtloser Telegramme durch Dritte unmöglich. Es geschieht das durch parobolische Spiegel. Nur die in der Strahlenrichtung dieser Spiegel gelegenen Stationen könneg die unsichtbaren Zeichen aufnehmen. Die Versuche sollen gut gelungen sein. 8 Man schreibt uns aus London, 19. März: Binnen kurzem wird höchst wahrscheinlich das englische Unterhaus das Vergnügen haben, eine Gesetzesvorlage abzulehnen, die Knaben unter 16 Jahren das Rauchen gesetzlich verbietet. Es ist selbstverständlich auf keinen Fall anzunehmen, daß eine solche Vorlage Aussicht auf Annahme hat, obwohl sie eigentlich in das Gebiet der sogen.„Mäßigkeits=Gesetzgebung“ gehört, und in diesem Punkte haben die britischen Legislatoren schon so manches Kunststück geleistet. Die Schwierigkeit liegt aber darin, daß es erstens unmöglich sein wird, halbwüchsige Burschen zur Zahlung einer Geldstrafe zu zwingen, aus dem schönen Grunde, weil sie meistenteils kein Geld haben, und schließlich ist es unmöglich, einen Menschen ins Gefängnis zu schicken, weil er geraucht hat. Selbst in dem freien England tut man so etwas nicht. Außerdem wäre es etwas kostspielig, wenn die Polizisten, anstatt ihr Auge auf den Straßenverkehr zu haben, nach rauchenden Burschen ausschauen sollten. Der Kuriosität halber geben wir den Inhalt der Vorlage nachstehend wieder: „Keine Person unter 16 Jahren soll rauchen oder Tabak in irgend einer Form benutzen, und jede Person, die dieses Vergehens überführt wird, setzt sich einer Geldstrafe von höchstens zehn Schillingen aus.— Niemand soll einer Person unter 16 Jahren Tabak in irgend einer Form verkaufen oder geben, und jeder, der dieser Anordnung zuwiderhandelt, setzt sich im ersten Fall einer Geldstrafe von nicht mehr als zwanzig Schillingen, im Wiederholungsfalle vierzig Schillingen aus.“ § Man schreibt uns aus London: Nachdem die Stürme, die in den verflossenen Wochen in und um England wüteten, sich gelegt haben, ist mit einem Male der Preis der Fischeum nahezu fünfzig Prozent gesunken. Die Teuerung in diesem Nahrungsmittel, das für gewöhnlich in England billig und gut zu haben ist, machte sich besonders unter den ärmeren Volksklassen sehr empfindlich fühlbar, umsomehr als in den Fleischpreisen die erwartete Herabsetzung nicht eingetreten ist, oder wenigstens in sehr beschränktem Maße. Man hatte gehofft, daß die Wiederzulassung argentinischen Fleisches eine gründliche Veränderung der abnorm hohen Fleischpreise bewirken werde, aber die Hoffnung hat sich nicht erfüllt. Noch immer zahlt man für Rindfleisch einen Durchschnittspreis von einer Mark, während für gutes englisches Rumpsteak sogar der enorme Preis von 1,35 bis 1,40 Mk. gezahlt wird. der insbesondere für Kinder und Nervöse direct schädlich ist. Um eicher zu sein, das getherfreie Original-Praparat zu erhlten, verlange man stots ausdrücklich Dr. Hommel“ mnarte Das Rheinische Schuhwarenhaus, Sternstraße 53, bleibe seinem Prinzip treu:„Nur solide Schuhwaren zu auffallend s Der„neue Messias“, welcher im Herbste des vorigen Jahres so viel von sich reden machte, und dessen Erscheinen in der nördlichen Londoner Vorstadt Clapton seiner Zeit eine so große Bewegung hervorrief, hat sich, so schreibt man uns aus London, während des Winters so still verhalten, daß man allgemein glaubte, er habe die Hauptstadt ganz und gar verlassen Das ist aber keineswegs der Fall, und es wird jetzt bekannt, daß er nicht nur in seinem Hause lebt, ohne daß jemand in der Umgegend etwas davon ahnt, sondern daß er auch wieder einen großen Streich plant, der jedenfalls die Reihen seiner Anhänger, sowie seine Kasse wieder bedeutend stärken wird. Die von ihm begründete Sekte der Agapemoniten besteht nämlich unverändert fort, und einer der hervorragendsten Mitarbeiter und Anhänger des berühmten Mr. Smythe Pigott hat einem Reporter gegenüber folgende Erklärung gemacht:„Wir wollen der Welt unsere Botschaft nicht aufzwingen. Während der letzten Wochen ist uns prophezeit worden, daß der Messias sich in seiner Herrlichkeit offenbaren wird. Nicht durch eine zweite Erklärung, sondern durch ein Wunder, daß in der Geschichte der Welt seit der Schöpfung unerreicht dasteht.“ s Das Geheimnis der See. Aus London wird berichtet: Samstag abend schleppte der englische Dampfer Cossack den Dreimaster Tasman in den Hasen von Coruna ein. Tasman wurde 120 Meilen von Coruna entfernt von ihrer Mannschaft verlassen aufgefunden. Die Ladung des Schiffes war vollständig unversehrt, das Schiff selbst zeigte keine Spur von Beschädigung, und an Bord war alles in tadellosester Ordnung. Man kann sich nicht anders denken, als daß die Bemannung des Schifses wegen Mangels an Trinkwasser das Schiff verließ. Ueber die Mannschaft sehlt bisher noch jede Nachricht. Die letzte Eintragung im Logbuch geschah am 27. Februar. In der Kammer des Kapiläns fand man eine aufgeschlagene Bibel auf dem Tische. Die Uhr ging noch! Von Nah und * Godesberg, 19. März. Die Gemeinde Godesberg beabsichtigt, im Mineralbad am Draitschbusch hierselbst, eine elektrische Zentrale zur Energieversorgung von etwa 800 Glühlampen oder deren Aequivalent zu erbauen, und zwar soll das Kabelnetz vorläufig die Brunnenallee, Kaiserstraße, Kurfürstenstraße und Hauptstraße von der Burgstraße bis zum Kurpark durchziehen. * Siegburg, 19. März. Im Stadtrat teilte der Vorsitzende mit, daß das Waisenhaus mit Ostern eröffnet werden soll. Die Schwestern haben mit der Stadt Vonn verhandelt und sollen von dort 30—40 Waisenkinder aufgenommen werden. * Köln, 20. März. Die Eröffnungs=Radrennen auf dem hiesigen Sportplatze finden am Sonntag den 26. April statt. Als Hauptrennen steht der große Frühlingspreis aus, zu dem schon namhafte Kräfte ihre Teilnahme zugesagt haben. * Köln, 19. März. Die Taschendiebe scheinen bei Gelegenheit der Inthronisationsfeierlichkeiten heute morgen fleißig gearbeitet zu haben. So wurde u. a. im Dom einem Herrn aus Essen das Portemonnaie mit 26 Ml. aus der Tasche gestohlen.— In der Gereonstraße kam einer Dame, welche sich den Festzug besah, im Gedränge das Portemonnaie mit 16 Mk. aus der Tasche abhanden. * Köln, 19. März. Erzbischof Dr. Fischer ernannte den bisherigen Verweser des Erzbisiums, Prälat Dr. Kreutzwald, wieder zum Generalvikar der Erzdiözese und den Stadtdechanten Bruckmann=Köln zum Ehren=Domherrn. * Düsseldorf, 20. März. Auf der Zollabfertigungsstelle des hiesigen Hauptsteueramts erschienen zwei Oberbeamte aus Köln, um unvermutet eine Kassenrevision vorzunehmen. Es wurden größere Fehlbeträge entdeckt. Der Obersteueramtssekretär Otto Coupiers hat sich heute morgen entleibt. * Essen, 19. März. Ein russischer Arbeiter suchte wegen heftiger Kopfschmerzen ein hiesiges Krankenhaus auf. Hier stellte man fest, daß er eine halbe Taschenmessertlinge im Kopfe stecken hatte. Er war vor acht Tagen an einer Schlägerei beteiligt gewesen. * Mainz, 20. März. An der Mainzer Volksbank sind Unterschlagungen in Höhe von 25,000 Mk. entdeckt worden. Der Kassierer Hermann wurde verhaftet. * Trier, 19. März. Mit dem Inkrafttreten des Sommerfahrplans erhalten die hiesigen Bahnhöfe die Benennung Trierer Hauptbahnhof, Trier=West(linke Moselseite) und Trier=Süd(Löwenbrücken). * Metz, 19. März. Unter dem Verdachte, an der Ermordung des Direktors Fölzer der Siegen=Lothringer Werke in Hagendingen beteiligt zu sein, wurde gestern hier ein junger Mann verhaftet, der in einer Wirtschaft unter falschem Namen mit zwei Frauenspersonen abgestiegen wur. Er gab zu, Jakob Mück zu heißen und aus Zwekbrücken zu stammen. Der Haupttäter, der 21jährige Arbeiter Joh. Schmidt aus Wallerfangen, war vor einigen Tagen wegen Verübung schwerer Diebstähle festgenommen worden. * Berlin, 19. März.„Mehr kann man nicht verlangen!“ Unter diesem Schlagwort berichtet die Berliner Volkszeitung: „Wer sich in meinem Lokal bezecht, wird auf Wunsch durch meinen Hausdiener in zweckentsprechender Weise sicher nach Hause geleitet! Der koulante Wirt.“ Ein großes Plakat mit dieser Aufschrift ist in einer Kneipe der Swinemünderstraße in Berlin angeheftet. * Luzern, 18. März. Unter den Bediensteten der Gotthardbahn herrscht lebhafte Gährung. Die Angestellten haben der Bahngesellschaft zur Erfüllung gewisser Bedingungen eine letzte, am 22. März ablaufende Frist gestellt. Man glaubt indessen nicht, daß die Gesellschaft nachgebe, und befürchtet einen bedeutungsvollen Ausstand. Der Bundesrat soll schon auf Maßnahmen zur Sicherung des Dienstes Bedacht genommen haben. * Venedig, 19. März. Im Grand Hotel langte ein Reisender Namens Leo R. v. Würzburg aus Monte=Carlo an. Bei seiner Ankunft im Hotel bemerkte er, daß aus einem nen Verschwunden war. Der Sanns=barfn auf der Fahrt von Monte Carlo nach Venedig aus dem Koffer entwendet worden sein. Warnung. Die meisten Nachahmungen von Dr. Hommel“s Hacmats en werden, um das D. R. F. No. 81,391 zn umN Lnd en, verlange man stets ausdrücklich sm. Harmatogen und achte auf die Schutz„Säugende Löwin“. billigen Preisen zum Verkauf zu bringen; es bietet sich daher für jedermann stets Gelegenheit, seinen Bedarz in Schuhwaren jeder Art sehr preiswert bei obiger Firma zu decken. Preise und Waren in den Schaufenstern zu beachten. Bitte Alle lack., sowie vol. Möbel kaufen Sie zu konkurrenzlos bill. Preisen bei nur solider und gediegener Arbeit im Das Fuhrgebachtnir= für die verstorbene Frau Möbelhaus H. Fochem, Burgstr. 3, gegenüber Tempelstr. und Rbeinbrücke 12. Eigene Schreinerei, eig. Polsterei. Frco.=Lieserung 5 Stunden weit. 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Dr. Fischer betont, daß er, ein Kind des rheinischen Landes, mit allen rheinischen Verhältnissen aufs Genaueste bekannt sei. Denn Jahr um Jahr, so heißt es in dem Hirtenbriefe, habe ich die Gauen des weithin ausgedehnten Erzbistums durchwandert, habe alle Kirchen, auch in den entlegensten Teilen der Eifel, des Westerwaldes, des Bergischen Landes besucht, unzähligemale das Wort Gottes verkündet, Tausenden und Abertausenden das hl. Sakrament der Firmung gespendet, zahllose Kirchen und Altäre geweiht, Laien der mannigfaltigsten Lebensstellungen nahegetreten und mit den Zuständen und Bedürfnissen des großen Sprengels in ausgedehntem Maße vertraut geworden. Ich darf es kühn vor Gottes Angesicht eingestehen: Ich habe niemals nach der bischöflichen Würde gestrebt, niemals auch nur eine Ahnung gehabt, daß sie mir bestimmt sein könnte. Da Gottes heilige Vorsehung mich dazu berufen hat, so will ich Euch mit Gottes Gnade ein guter, treuer, gewissenhafter Bischof sein, ein Bischof im Geiste und nach dem Vorbilde Jesu Christi, unseres Herrn, des ewigen Hirten und Bischoss unserer Seele. Sein Beispiel soll und wird auch mein Vorbild sein, das ich mit Gottes Gnade nach Kräften nachzubilden mich bemühen werde. Ich werde Euch auch ein treu katholischer Bischof sein. Katholisch ist der Bischof durch die Verbindung mit dem obersten Bischof, mit dem Papste zu Rom, als dem Nachfolger des hl. Petrus. Als Erzbischof der hl. Kirche von Köln, der altehrwürdigen deutschen Stadt am Ufer des Rheines, jenes Stromes, der seit den ältesten Zeiten die Pulsader des deutschen Lebens und vielfach deutscher Herrlichkeit war, bin und bleibe ich ein deutscher Bischof, der mit Liebe zu Christo dem Herrn und seiner hl. Kirche die Liebe zu sseinem Volk und seinem Vaterland zu verbinden wissen wird. Hat nicht der hl. katholische Glaube gerade in den deutschen Gauen und zumal in unseren rheinischen Landen seit Jahrhunderten eine Heimstätte gefunden? Auf deutschem Boden hat er im Laufe der Zeiten die herrlichsten Blüten hervorgebracht, hat durch Bonifazius und Karl den Großen erst die Verbindung der einzelnen Stämme unseres Volkes zu einem Ganzen ermöglicht, hat auf Fürstenthronen und Bischofstühlen, im stillen Frieden des Klosters und im Getümmel der Welt, unter Klerus und Laien heilige Männer und heilige Frauen geschaffen, hat unsere nationale Dichtkunst, hat die bildenden Künste mit seinem Geiste durchhaucht, und ist auch heute noch, trotzdem beinahe die Hälfte unserer dieselbe deutsche Muttersprache redenden Volksgenossen dem Glauben der Vorfahren entfremdet ist, in dem der Mutterkirche treu gebliebenen Volksteil lebenskräftig und lebenswirksam. Wir deutschen Katholiken lieben Rom und lieben den Papst, aber wir lieben auch unser Volk und unser Vaterland, und protestieren laut dagegen, wenn hier und da Unverstand oder Leidenschaft es versucht, zwischen Katholizismus und deut schem Volkstum einen Grenzwall aufzurichten. Namentlich will und wird der Erzbischof, den Gott Euch gegeben, geliebte Erzdiözesanen, hinter niemandem seiner deutschen Volksgenossen an wahrer und warmer Vaterlandstreue zurückstehen. Er liebt sein Volk; er kennt aus langjährigem, auf deutschen Schulen grundgeleglen Studium seine Geschichte, seine Sprache und deren Entwicklung, seine Literatur und seine Kunst, und hat sich Herz und Verständnis bewahrt für die Größe seines Volkes und für die Entwicklung der reichen, in ihm ruhenden Kräfte und Anlagen. Er wird insbesondere stets in unentwegter Treue zu dem erhabenen Herrscher flehen, der von Gottes Gnaden die Geschicke des neuen Deutschen Reiches zu lenken berufen ist, zu unserem allergnädigsten kaiserlichen Herrn, und wird immerdar mit der Autorität, die ihm sein heiliges Amt verleiht, in guten wie in schlimmen Tagen, das apostolische Wort predigen, es aber auch selber beobachten:„Fürchtet Gott, ehret den König!“(1. Petri 2, 17.) Wenn ich euch mahne, geliebte Erzbiözesanen, treu zum heiligen katholischen Glauben zu stehen, so will ich damit wahrlich kein hartes Wort gesagt wissen gegen unsere andersgläubigen Mitbürger. Gewiß sollt ihr die katholische Wahrheit hochhalten und allen Irrtum fliehen und meiden und auf eurer Hut sein, daß das kostbarste Gut, das ihr durch Gottes Gnade besitzet, der heilige katholische Glaube, in keiner Weise Schaden leide. Aber ihr sollt und dürft niemals diejenigen, die nicht zu den Kindern der heiligen katholischen Kirche zählen, verachten, verletzen, befeinden oder gar hassen, vielmehr sollt ihr sie— nicht, wie vielfoch gesagt wird, dulden und ertragen, sondern sie aufrichtig lieben und für sie beten. Wir haben einmal in unserem deutschen Vaterland mit der beklagenswerten Tatsache der Glaubensspaltung zu rechnen; sie lähmt die innersten Kräfte der Nation; allein wir können es nicht ändern und müssen die Tatsache hinnehmen. Es wäre aber geradezu ein an unserem deutschen Volk begangenes Verbrechen, wenn man durch gewissenlose Aufreizungen den sogenannten konfessionellen Haß schüren, den einen Volksteil wider den anderen verbittern und verhetzen und dadurch den einmal bestehenden Zwiespalt noch vergrößern und verschärfen würde. Leider haben wir in den letzten Zeiten mehrfach solch traurige Erfahrungen zemacht. Ein derartiges Unterfangen ist um so verantwortungsvoller, als erfahrungsgemäß in unseren Tagen der krasse Unglaube an den Fundamenten unseres Vollsobens rüttelt, der durch solch kunzsichtiges Treiben in seinem Beginnen nur gefördert und bestärkt wird. Wenn andere auch so handeln wollen, folgt nicht dem bösen Beispiel, geliebte Erzdiözesanen. Meidet auch in der Verteidigung eures Glaubens, in der Bekämpfung der ihm gelienden Angriffe alles, was der Person wehe tut, was verletzt, kränkt und gehässig ist, und bleibt bei aller unentwegten katholischen Glaubenstreue, siets liebevoll und verträglich gegen eure andersgläubigen Mitbürger, mit denen ihr als Glieder eines und desselben Volkes nach Gottes Fügung zusammen zu leben berufen seid. Der Hirtenbrief wendet sich ferner an die Erzieher der Jugend, Eltern, Lehrer und Lehrerinnen des Erzbistums mit der Mahnung, die hohen Aufgaben des Unterrichts und der Erziehung in dem rechten Geiste aufzufassen und zu lösen. Wichtiger als das viele Wissen sei die gediegene Bildung des Charatters auf dem Grunde, auf dem allein gediegene Charattere entstehen: auf dem Grunde der Religion. Ich habe auch ein Wort, so heißt es ferner in dem Hirtenbrief, für diejenigen unter Euch, die sich durch den Glanz der Goburt, größeren Besitz oder durch höhere wissenschaftliche Bildung auszeichnen. Je ausgezeichneter der Rang ist, den jemand auf der gesellschaftlichen Stufenleiter einnimmt, desto mehr ist er verpflichtet, den Tieserstehenden voranzuleuchten in Gasinnung und Wandel. Es giebt für die höheren Klassen keine besondere Sittenlehre, keine sogenannte„Herrenmoral“, die verschieden wäre von dem Sittengesetz, das dem gewöhnlichen Vokle gilt. Ich wende mich nun aber auch eigens an die Geringen, an diejenigen, die eine niedrige Stuse in der menschlichen Gesellschaft einnehmen, und namentlich an jene, die mit ihrer Hände Arbeit das tägliche Brot verdienen. Wer wollte es leugnen, daß namentlich bei den Industriearbeitern die Spuren der Einwirkung einer dem christlichen Glauben und der christlichen Gesellschaftsordnung feindlichen Partei sich zeigen? Schließt Euch, wie es großenteils schon geschehen ist, zu Vereinigungen zusammen, die auf festem religiösem Boden beruhen. Zum Schlusse empfiehlt sich der hochwürdige Herr Erz*i, cho; dem Gebei der Gläudigen.„Ich empehle mich in das Gebet der Priester am Altare, in das Gebet der Ordensgenossenschaften, in das Gebet der Kinder und der Armen, in Euer Aller Gebet, geliebte Erzdiözesanen.“ Von Nah und Fern. = Kripp, 20. März. Die Baulust scheint in diesem Jahre ebenso zu blühen, wie im vorigen. Im Jahre 1902 wurden 11 neue Bauten hier aufgeführt, in diesem Jahre stehen bereits wieder drei neue Gebäulichkeiten unter Dach, und ein viertes ist angefangen. Außerdem sind noch mehrere Neubauten in Aussicht genommen. * Halle a. d.., 18. März. Der Sekretär der hiesigen Handwerkerkammer, Dr. Mühlpfordt, ist mit Hinterlassung beträchtlicher Schulden und nach Unterschlagung von 12,000 Mart Kammerbeiträgen flüchtig geworden. Eine alte Bekannte kommt auch in diesem Frühjahr wieder in die me sten Häuser und hilft noch vor den Feiertagen tüchtig beim Hausputz und Reinmachen: sie heißt Luhns Salmiak=TerpentinKernseife. Wer diese stinke Mitarbeiterin kennen gelernt hat, läßt sie sich immer wieder holen. Bessere, sparsamere Abwaschlauge und mildere, wie die von Lahns Saim.=Terp.=Kernseite bereitete, giebt es nicht; deshalb auch kann man heute„Luhus“ in allen besseren Geschäften haben. Wo etwa noch nicht, schreibe man direkt an Luhns Seifenfabrik in Barmen, dann wird Ihnen sofort die nächste Verkaufsstelle mitgeteilt. Vor minderwertigen, zum Zweck der Täuschung ähnlich verpackten Nachahmungen sei hiermit dringend gewarnt.— Luhns Seife wurde ausgezeichnet mit der Staatsmedaille und der Goldenen Medaille der Düsseldorfer Ausstellung Civilstand der Oberbürgermeisterei Bonn. Vom 20. März. Geburten: Johann, Sohn von Heinrich Mandelartz, Stuckateur, und Magdalena Zimmermann.— Paul Ludwig Ernst, Sohn von Jakab Klein, Zuschneider, und von Karoline Schäfer. Heiratsverkündigungen: Karl Gustav Thiermann, Bleiglaser, mit Anna Christina Stöhr— Josef Hesse, Uhrmacher, mit Hedwig Blittersdorf.— Albert Sinning, Anstreicher, mit Elise Sinning. Heiraten: Peter Schmidt, Klempner und Installateur, mit Klara Lauer. Sterbefälle: Katharina Elisabeth Schmidt, alt 1 Jahr 3 Monate.— Karl Größlein, alt 1 Jahr 4 Monate.— Anna Barbara Hüppen, alt 8 Monate.— Johann Josef Bauer, alt 5 Monate.— Helene Kiel, alt 5 Jahre.— Johann Richard Burckhardt, alt 2 Jahre 3 Monate.— Peter Ockenfels, alt 32 Jahre. 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März: Dem Reichskanzler bei der heutigen Verhandlung über den Etat des Auswärtigen Amtes die„Stichworte“ zu einer umfassenden Erklärung über die Auslundsnolit:k zu liefern, hatte Frhr. v. Hertling übernommen. Er ersuchte den leitenden Staatsmann in sorglich abgemngener Rede um Auskunft über 1. Venezuela, 2. den Dreibund, 3. Mazedonien. Graf Bülow erteilte den gewünschten Bescheid Punkt für Punkt, indem er es dantbar anerkannte, daß ihm zu solcher Erklärung im Parlameni Gelegenheit gegeben sei. Die Diplomatenloge war dicht besetzt. In diesen Kreisen wußte man offenvar um die Absicht des Reichskanzlers. Ueber Venezuela machte Graf Bülow eingehende Mitteilungen, die in dem Schluß gipielten: Deutschland hat ereicht, was es erreichen wollte. Es hat die Aktion ohne Fanfarenstoße begonnen und mit Besonnenheit und Energie zu Ende geführt. Die Kosten lassen sich noch nicht übersehen, sind aber verhältnismäßig gering. Mit scharfen Worten geißelte Graf Bülow bei dieser Gelegenheit die perfiden Quer treibereien amerikanischer Blätter, besongers des New=Yorter Herald, der sich erdenkliche Mühe gegeben habe, Störungen hervorzurufen. Beifall erzielte Graf Bülow mit seinen Ausführungen über den Dreibund, speziell mit der feierlichen Tones abgegebenen Erklärung, daß die Erneuerung „dieses dauerhaftesten, stärksten und elastischsten der politischen Bündnisse während der letzten zwei Jahrhunderte“ nich: mit zollpolitischen Zugeständnissen erkauft sei. Die deutschen Gärtner können also beruhigt sein, es droht ihnen keine ruinöse Konkurrenz durch Gewährung von Vorzugszöllen auf italienische Blumen und Gemüse. Im übrigen war aus den Ausführungen des Kanzlers zu entnehmen, daß der Dreibund seinen Defensiv=Charakter beibehalten hat und in seinem inneren Werte durch gegenseitige Treubürgschaften garantiert ist. In die Balkanpolitit mischt sich Deutschland nicht ein.„Wir holen dort Niemandem die Kastanien aus dem Feuer, empfinden aber für die Mazedonier Sympa hie und halten die mazedonischen Verhältnisse mit Oosterreich und Rußland für verbesserungsbedürftig und verbesserungsfähig. Gerade aus der reservierten Haltung Deutschlands den Balkanfragen gegenüber beruht das Vertrauen der Pforte zum Berliner Kabinett.“ Abg. Dr. Hasse, dessen Graf Bülow Erwähnung getan hatte, bemängelte zwar dies und das an der Rede; er konzentrierte seine Politik indessen auf das vielerörterte diplomatische „Programm“, welches der deutsche Botschafter in Washington Frhr. Speck v. Sternburg, einemZeitungsberichterstatter gegenüber enthüllt hat.(„Die Anschauungen Bismarcks sind teilweise antiquiert“—„Der Botschafter hat die Pflicht, auch die Interessen des Landes wahrzunehmen, bei dem er altreditirt ist"). Dr. Hasse machte den sarkastischen Vorschlag, bei solchen Anschauungen möge Frhr. Speck v. Sternburg die Hälfte seines Gehalts von den Vereinigten Staaten sich bezahlen lassen. Nunmehr hielt es der Reichskanzler an der Zeit, für den Botschafter einzutreten. Er stellte fest, daß Frhr. Speck v. Sternburg die gerügten Aeußerungen nicht getan habe. Nach, dem amtlichen Bericht seien die Worte des Botschafters unanfechtbar gewesen; er sei von dem betreffenden Journalisten offenbar mißverstanden worden. Uebrigens wies Graf Bülor: an der Hand von Aktenstücken nach, daß Fürst Bismarck zwei hervorragenden Diplomaten ausdrücklich die Heirat mit Amerikanerinnen gestattet habe. Einen ziemlich scharfen Ton schlug Graf Bülow in der Replik gegen Dr. Hasse an. Dessen Forderung, die Regierung möge sich der von den Magyaren „geknechteten" Deutschen in Ungarn annehmen, bekämpfte er unter Hinweis auf das Verhalten des Fürsten Bismarck in dieser Sache. Hoffentlich werde es dem Altreichslanzler gelingen, was ihm, dem Grafen Bülow, nicht gelingen wolle: nämlich Herrn Hasse zu überzeugen, daß nicht Gefüylspolitik, sondern Realpolitik dem Vaterlande fromme. An dieser Realpolitik werde er, Graf Bülcw, festhalten. Sprach's und setzte sich mit einer ironischen Verbeugung gegen Dr. Hasse hin. Meer einschließen kann. Es ist nicht Deutschland, das sich Japan zum Verbündeten ausgesuch, hat, um die Invasion in unsere indochinesischen Besitzungen zu organisieren. Es ist auch nicht Deutschland, das die unhaltbaren Anmaßungen des siamesischen Hofes gegen die französische Republit aufreiz.. Es ist ebenfalls nich. Deutschland, das übe unsere Niederlassung auf Madagaskar erbost ist. Es ist nicht Deutschland, das unseren moralischen Einfluß in Abyssinien untergräbt. Nein es ist nicht Deutschland, das überall, wo unser Banner entfaltet ist, sich drohend gegen uns erhebt. Wir haben etwas Vernünftigeres zu tun, als die Rolle der Wach hunde der britischen Größe zu übernehmen. Und wenn Deutschland seine ehrgeizigen Absichten dennoch unbesetzten Gebieten des gelben oder des schwarzen Kontinen's zuwendet, so wird es nur Englano beunruhigen. Wir werden nicht für ausschließlich englische Interessen die Knocen auch nur eines einzigen senegalesischen Tirailleurs opfern. Vom Tage. s Gräfin Crayenberg. Mit dem plötzlichen dieser Tage gemeldeten Tod der Gemahlin des Prinzen Bernhard von Sachsen=Weimar endigt ein Lebensroman, der viele interessante Momente enthält. In Lübeck, in der Hauptverkehrsstraße zum Bahnhof, Holstenstraße genannt, steht ein alter, solider Gasthof:„Hotel Brockmüller". Besonders Geschäftsreisende machen ihn gern zum Stützpunkt ihrer Eroberungszüge in der Lübecker Geschäftswelt. Sein Begründer, der dem Haus den Namen gab, hatte sich strebsam aus einfachen Verhältnissen emporgearbeitet. Neben dem blühenden Geschäft blühten ihm fünf liebliche Töchter, die jüngste, Namens Ella, war die schönste unter ihnen und noch ein Kind, als der Vater den Gasthof verkaufte und als wohlhabender Villenbesitzer sich auf den Weinhandel zurückzog. Mit taum 18 Jahren eine bestrickende Schönheit, heiratete sie einen Ober= lehrer an der höheren Bürgerschule Lübecks, der bald darauf nach Hamburg versetzt wurde. Die junge Frau, von ihrer Familie und ihrem Mann vergöttert, war schriftstellerisch tätig. Als Schriftstellerin lebte sie auch, als sie sich nach mehrjähriger Ehe von ihrem Gatten getrennt hatte, in Berlin, und hier lernte sie der Marquis Hermann Franz Lucchesini kennen, der 1894 die schöne, damals dreißigjährige Frau zu seiner zweiten Gemahlin machte. Nach etwas mehr als fünfjähriger Ehe, der eine 1898 in Wiesbaden geborene Tochter entsproß, starb der kränkliche Marquis am 8. November 1899 in Wiesbaden. Kaum elf Monate später vermählte sich die 37jährige Witwe am 6. Oktober 1900 in London mit dem Prinzen Bernhard von Sachsen=Weimar, der, wie bekannt, der schönen Frau zuliebe auf seinen Rang verzichtete und den Namen eines Grafen Crayenberg annahm. Zwei Jahre hat dieses Eheglück gedauert, und, noch nicht 40 Jahre alt, ist die aus dem Hotel Brockmüller in Lübeck hervorgegangene Gemahlin eines deutschen Fürstensohnes durch einen jähen Tod von der Seite ihres dritten Mannes hinweggerafft worden. * s Es ist nicht Deutschland.... Der Hetzartikel der englischen Zeitschrift Spektator gegen Deuischlund wird von der großen Mehrheit der französischen Zeitungen mit der gleichen feindseligen Kälte aufgenommen, wie die frügeren Versuche dieser Art. So schreibt beispielsweise der Chauomis: Millevoye in der Patrie:„Wir haben die Rolle der„Hineingelegten“ satt, die wir ein Jahrhundert hindurch gespielt haben Die Geschichte ist vorwärts geschritten und die Geographie der Welt hat bedeutsame Veränderungen erfahren. Unser Herz bleibt zwar Elsaß=Lothringen ewig treu und wir vergessen die Wunde an unserer Flanke nicht, die ein dreiunddreißigjähriges Warten nicht verharscht hat. Aber diese große Pflicht befreit uns nicht von anderen Pflichten. Wir haben ein afrikanisches und ein asiatisches Frankreich zu erhalten und zu verteid gen. Es ist nun aber nich: Deutschland, das an unseren Mittelmeerküsten auf der Tauer liegt. Es ist nicht Deutschland,###igier und Bizerta gegenüber die Adlerhorste Sioraltar und Malia befestigt hat. Es ist nicht Deutschland, das nach Tanger trachiet. Es gicht Deutschland, das in Alexandrien herrscht. Es ist nicht Deutschland, das unseren Handel lähmen, unsere Schiffsehrt hlokieren und uns in ein tributpflichtiges Briefkasten. Alter Abonnent in M. 1) Wir glauben nicht, daß diese Hühnerkrankheit ansteckend ist, sondern halten dafür, daß es sch um Schlaganfälle handelt, die bei den Tieren gar nicht so selten sind und bei fetten Hennen häufig zum Tooe führt. Kurz vor dem eigentlichen Anfall macht sich die Krankheit durch Schwindel und schwankenden Gang bemerkbar. Danach läßt das Huhn den Kopf hängen, und der ganze Körper bewegt sich in krampfhaften Zuckungen. Zeigen sich diese ersten Symptome, so schlachte man das Tier ahne weiteres, dann kann das Fleisch noch in der Küche Verwendung finden.— 2) Die Uvsache Ihres Zitterns muß der Arzt feststellen und nach Möglichkeit beseitigen. A. T. 20. Im Falle Sie die Ihrer Tochter zugefügten Beleidigungen beweisen können, und solche schwerwiegender Natur sind, können Sie das Dienstverhältnis sofort auflösen. R. Z. 16. Wir nennen Ihnen das Wert von J. A. Otto: Ueber den Bau der Bogen=Instrumente und über die Arbeiten der vorzüglichsten Instrumentenmacher(3. Aufl., Jena 1886), sowie das von Apian Bennewitz: Die Geige, der Geigenbau und die Bogenverfertigung(Weimar 1892). Kinderfreund. Eine Konzession ist zu der von Ihnen beabsichtigten Tätigkeit nicht erforderlich. Unwissende.„Eine treue Abonntin bittet, ihr mitzutellen, wie hoch die Erbschaftssteuer in folgendem Erbfall ist: Ich habe für gute Pflege 200 Mark bekommen, bin aber keine Verwandte der Erblasserin. Es sind 16 Mark Steuer erhoben, stimmt das so?“ Antwort: Die erhobene Steuer stimmt, da der Steuersatz 8 Prozent des Erbanfalles berrägt. Junger Gartenfreund. Nein, der im Herbste auf dem Rasen verteilte Kompost wird nicht abgefegt, sondern mit einem Holzrechen durch Hin= und Herziehen verkrümelt. Nur die groben Bestandteile werden entfernt.— Daß die halbe Wurst als Köder in der Kanenfalle unwirksam blieb, ist wohl zufällig. Vorzuziehen ist indessen geschnittene Boldrianwurzel in einem kleinen Gazebeutelchen, weil durch Fleischköder auch Hunde leicht in die Falle gelockt werden könnten.— Auch die Haltbarkeit der Bambusstecken hat naturgemäß ihre Grenzen, wiewohl sie jeden andern Stab in dieser Hinsicht vielfach übertreffen. Es wäre beiser gewesen, wenn diese Stäbe in jedem Winter aus dem Lande genommen und trocken aufbewahrt wären.— Der zum Anbinden der Blumen von den Gärtnern verwendete Bast heist RaffiaBast und ist in Samenhandlungen käuflich. R. J. Die Goldstücke aus 1888 mit dem Bilde des Kaisers Friedrich werden allerdings mitunter teurer bezahlt. aber doch kaum so hoch wie Sie meinen. M. Sch. in E. Maiblumen in Töpfen zu ziehen gelingt niemats. Die Töpfe mit blühenden Maiblumen, welche in den Blumengeschäften und beim Gärtner zu kaufen sind, werden so hergestellt, daß die Keime aus dem Treibbeet erst dann in Töpfe kommen, wenn die Blume schon vorhanden ist, die Knospen sich entfalten. Eher dürfte es Ihnen gelingen, im Garten einige Waldmaiblumen anzusiedeln, dies müßte besser im Herbst geschehen, und sollen da ganze Klumpen, nicht einnelne Keime gesetzt werden.— Der dankbaren Blüten= und Blattpflanzen für die Topfkultur im Zimmer und am Fenster gibt es eine sehr große Anzahl. Die Anzucht, auch nur einer kleinen Zahl Sorten, anzugeben, würde den Raum mehrerer Brieftästen in Anspruch nehmen und doch könnten wir Ihnen nur Unvollständiges bieten. Wir raten Ihnen, sich für nur 1 Mark das kleine Werk von F. C. Heinemann in Erfurt zu verschreiben, welches betitelt ist:„Pflege der Pflanzen im Zimmer, nebst Kulturangaben der schönsten und beliebtesten Blüten=, Blatt= und Schlingpflanzen“.(6. Auflage.) E. M.„1) Ich habe als Lehrer 19 Jahre in einer feuchtkalten Dienstwohnung zugebracht und mir dadurch einen schweren chronischen Gelenkrheumatismus zugezogen, infolgedessen ich durch kreisärztliches Attest für dauernd dienstunfähig im Schulamte erklärt wurde und ich meine Pensionierung nachsuchen mußte. Der Kreisarzt sowie mein Kreisichulinspektor haben es als in hohem Grade wahrscheinlich bezeichnet, daß mein Leiden durch den Aufenthalt in dieser Dienstwohnung verursacht sei. Ich habe den Bürgermeister früher auf diese Beschaffenheit meiner Wohnung behufs Abstellung des fehlerhaften Zustandes aufmerksam gemacht. Es geschah aber nichts. Die Geminde ehnt jetzt jede Verantwortung ab mit dem Bemerken, sie habe die Schule aus Holz erbauen vollen, die Kgl. Regierung aber habe den massiven Bau aus Bruchsteinen befohlen. Auch sind mir von Seiten der Gemeinde von jeher die erforderlichen Oefen für meine Dienstwohnung, obwohl die Besorgung derselben der Gemeinde oblag, vorenthalten worden. Ich bin 19 Jahre im Amte und bekomme nur eine kleine Pension, von der ich mit meiner Familie nicht leben kann. Kann ich nicht auf Schadenersatz klagen? An wen habe ich mich zu halten, an die Gemeinde oder an die Königliche Regierung? Kann ich von der Kgl. Regierung nicht eine anderweitige leichtere Verwendung in irgend einem Dienste, sei es schon als Hülfsarbeiter oder Schreiber, fordern und wie habe ich evenruell beide Forderungen anzubringen? Bei welchem Gerichte müßte ich klagbar werden und wie habe ich diese Klage vorzutragen?— 21 Ich habe an zwei Personen eine 51 Viertelscheidt große Grundstückparzelle, allerdings zu verschiedenem Preise, verkauft. Die ganze Parzelle wurde, da die Grenzsteine nicht mehr genau auffindbar waren und bis zur Vermessung, zunächst im Grundbuche auf einen dieser Käufer übertragen, der das Verhältnis mit dem andern nach der Vermessung und Grenzregulierung am Grundbuche ordnen wollte. Beide Käufer haben die Hauptsumme bezahlt, der Rest sollte nach der Vermessung beglichen werden. Keiner von ihnen will nun den Kataster=Kontrolleur bestellen, die Sache zu ordnen, aus Furcht, die Kosten der Vermessung allein tragen zu müssen. Was muß ich tun, um zu dem Reste meines Geldes zu kommen? Ich brauche doch wohl die Vermessungsgebühren nicht selbst zu bestreiten?“ Antwort: 1) Ihre Klage auf Schadenersatz könnten Sie höchstens gegen die Gemeinde anstellen, da die Regierung doch keinesfalls schuld daran ist, wenn die Gemeinde eine feuchte Dienstwohnung gebaut hat. Aber auch eine Klage gegen die Gemeinde verspricht unter Einschränkung keinen Erfolg, weil Sie den Zustand so lange Jahre sich haben gefallen lassen. Wahrscheinlich wird auch die Einrede der Verjährung geltend gemacht, bezüglich deren allendings die Sache sehr zweifelhaft erscheint. Wollen Sie klagen, so müssen Sie sich an einen an dem berr. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt wenden.— 2) Die Kosten der Vermessung fallen, wenn nicht eine gegenteilige Vereinbarung vorliegt, sehr wahrscheinlich Ihnen zur Last. Fordern Sie zunächst die Ankäufer zur Zahlung des Restes auf.— Wegen der An= und Abmeldung erfahren Sie Näheres auf dem Bürgermeisteramte.— Sie brauchen beim Bezirkskommando Ihren Wegzug nicht mehr anzumelden.— Wir nennen Ihnen die Landesbank in Düsseldorf.— Ihr Anerbieten müssen wir dankend ablehnen. Treue Abonnentin. 1) Das angeführte Mittel kennen wir nicht und glauben auch nicht, daß es viel nutzen wird. Wenn der Patient aber 90 Gr. gepulv. Talk, 7 Gr. Salicylsäure und 3 Gr. Stärkemehl zu einem Pulver vereinigt und des Morgens damit die Füße, sowie das Innere der Strümpfe bestreut, so wird der üble Geruch verschwinden.— 2) Das ist noch kein sicherer Beweis, daß der Hund an Würmern leider; zeigen Sie das Tier lieber einmal einem Veterinärarzt.— 3) Ueber die sog. Georgstaler ist erst kürzlich hier gesprochen worden. Theegard. Wir bedauern,— das Lied ist uns ganz unbekannt. Nr. 600. Da Sie die schriftliche Anerkennung der Schuld besitzen, wird es keine Schwierigkeiten machen, durch ein gerichtliches Urteil wieder in Besitz des Geldes zu kommen. Arme Witwe. Die hiesige Armenverwaltung wird Ihnen betr. Aufnahme in ein Heim oder Stift genauere Auskunft erNichte Mathilde.„Ich habe eine Stelle als Drittmädchen angenommen. Die Herrzchaft versprach mir einen jährlichen Lohn von 240 Mart und schickte mir 3 Mark als Mietgeld. Eine Kündigungsfrist wurde nicht abgemacht. Wie steht es nun damit? Habe ich 6 Wochen oder 14 Tage Kündigungsfrist? Antwort: Die Kündigungsfrist richtet sich nach Ortsgewohnheit. Diese erfahren Sie auf dem Bürgermeisteramte.— Auf Ihre zweite Frage antworten wir Ihnen, daß Hussigny eine kleine=Gemeinde in Frantreich#t und Departement Meurthe et Moselle, Arrondissemen: Briey liegt London. Der General=Anzeiger hait erst kürzlich einen Artitel gebracht, in welchem junge Kaufleute davor gewarnt wurden, zur Zeit ohne ausreichende Mittel und vorherige Sicherung einer festen Stelle nach England zu gehen. Bitte, lesen Sie diesen Artikel nach. 100 W. 2. Sie fahren am Besten über Köln, Elberfeld, Soest, Kreiensen, Vienenburg und Halberstadt nach Blankenburg i. H. Der Preis für ein Militärviller beträgt 4,60 Mt. R. W. 199. Es gibi auch hier in Bonn einen Verein für Feuerbestattung, oessen erster Schriftführer A. Hanisch, Welschenonnenstraße 4, ist. Dieser Verein wird nächster Tage einen Vortragsabened veranstalten, worüber Sie Näheres in den Inseraten unseres Blattes finden werden. Hans. Wir empfehlen Ihnen das kleine Werichen:„Wie kommt man zum Theater?= von Otto Sonntag. Preis 2 Mi. Verlag von Eduard Bloch, Berlin. In demselben werden Sie alles Wünschenswerte finden. Lebensversicherung. Bevor Sie keine Police über die abgeschlossene Versicherung erhalten haben, brauchon Sie auch keine Pramien zu zahlen. Es wird jedoch gewöhnlich stets bei der Aushändigung der Police die erste Rate der Prämien erhoben. Faus dies hier der Fall ist, müssen Sie zahlen, allerdings können Sie sich vorher von der Richtigkeit überzeugen. Julchen R.„Schreib mir doch bitte, lieber BriefkastenOntel, wie ich die ausgeschnittenen Spähne aus den Pferdehufen, welche in meines Vaters Schmiede massenhaft herumliegen, zum Düngen meiner Blumen verwenden kann?“ Antwort: Tue die Spähne in einen alten Topf und gieße Wasser darüber, das Du so lange ruhig stehen läßt, bis es zu riechen beginnt. Dann nimmst Du ein Teil dieser Lösung auf zwei Teile Wasser und gießest damit Deine Blumen alle acht Tage einmal. Von Ende Oktober bis Anfang Februar aber ist mit dem Düngen auszusetzen. Jugendstil Nr. 42. Die Hanwerkerkammer in Köln wird Ihnen auf Ihre Anfrage hin genauen Bescheid über die Prüfungen geben Bu. 03. Wenden Sie sich an die Schulvorsteherin Fräulein Helene Klostermann, Bonn, Riesstraße 1. H. B. 33. Fordern Sie den jezigen Eigentümer des Hauses auf, einen Waschkessel in der Waschtüche aufzustellen, wie dies fvüher gewosen sei. Sie dürfen nicht ohne weiteres auf Kosten des früheren Eigentümers einen solchen Waschtessel anschaffen. Die Miete müssen Sie an den neuen Eigentümer Ihrer Mietwohnung zahlen. Maria 80. Jeder tüchtige Gärtner kann Ihnen die gewünschten Dinge besorgen. : Die heutige Nummer umfaßt 14 Seiten.: Aus Bonn. Bonn, 21. März. = Die neue städtische Badeanstalt, die von der Bürgerschaft seit Jahren sehnsüchtig erwartete, wird nunmehr bald in ihren äußeren Formen erstehen. Die Grundaushevungen auf der Baufläche hinter den städtischen Häusern Franziskanerstraße 7 und 8 werden in den ersten Tagen beginnen. Nach ihrer Beendigung soll sich das Mauerwerk unverzüglich erheben. Die Anstalt wird der Neuzeit entsprechend ausgeführt und mit allen technischen Fortschritten ausgestattet. Sie besteht in der Hauptsache aus je einer Schwimmhalle für Damen und Herren, einer Anzahl Brausebäder, ferner aus Wannenbädern, deren für jedes Geschlecht 16 hergerichtet werden, sowie einem römisch=irischen Bad, den Nebenanlagen und einem Kesselhaus. Als Bauzeit sind zwei Jahre in Aussicht genommen, man hofft indes, die Ausführung so beschleunigen zu können, daß bereits zu Anfang 1905 die Eröffnung der Bäder erfolgen kann. Im ersten Baujahr sollen die beiden Schwimmhallen und im zweiten Jahre der Flügel mit den Wannenbädern und dem römischirischen Bad aufgeführt werden. Von Einzelheiten der Neuanlage sei vorläufig nur das Wesentlichste mitgeteilt: Die Herren=Schwimmhalle ist im Lichten 21 Meter lang und 10.50 Meter breit. Die größte Wassertiefe von 3 Meter fällt bis zu 0,80 Meter ab. Die beiven Teile für Schwimmer und Richtschwimmer sind besonders markiert. Das von einer Tonne mit einschneidenden Stichkappen überwölbte Bassin erhält seine Tagesbeleuchtung von vier Seiten her, eine reichliche elektrische Beleuchtung ist für die Abendstunden vorgesehen. Der Boden sowohl wie auch die Wände. des Schimmbassins werden ganz mit hellblauen Mettlacher Fliesen ausgelegt, ebenso sämtliche übrigen Teile der Anlage, die mit Wasser in Berührung kommen. Zur Reinhaltung des Bades ist die Anordnung getroffen worden, daß der um das Bassin laufende Gang nur ohne jede Art Fußbekleidung betreten werden darf. Der Zutritt zu den Auskleidestellen, von denen im Erdgeschoß 32 und im Obergeschoß 44 angeordnet sind, geschieht von einem.50 Meter breiten Korridor aus. Derselbe ist mit dem Korridor des Obergeschosses durch eine breite Treppe verbunden. Vor den Auskleidozellen des Obergeschosses befindet sich eine nach vorne hin abgeschlossene Gallerie. Außerdem ist im Obergeschoß noch ein Massen=Auskleideraum. Vor dem Einsteigen in das Schwimmbad muß ein besonderer Reinigungsraum benutzt werden, der mit Douche= und Brause=Anlage ausgestattet ist. Die beiden letzterwähnten Einrichtungen(Auskleide= und Reinigungsraum) finden sich auch beim DamenSchwimmbad. Dieses ist etwas kleiner wie dasjenige für die Herren; es hat im Lichten 7,60 Meter in der Breite und 18 Meter in der Länge. Die Auskleidezellen sind hier nur nach einer Seite hin angeordnet. Im übrigen ist die Ausstattung die gleiche wie beim Herren=Schwimmbad. Für die Wannenbäder ist die Ordnung so getroffen. daß die für Herren im Untergeschoß und die für Damen im Erdgeschoß liegen. Ein geräumiges Wartezimmer u. s. w. ist jeder Abteilung beigegeben. Die Ausstattung wird in ebenso gediegener wie zweckmäßiger Weise geschehen. Ueber den Wannenbädern erhält das irisch=römische Bad seine Stelle. Es besteht insbesondere aus einem Knet= und Doucheraum, einem Dampfbad, sowie Abteilungen für Warmund Heißluft u. s. w. Ein gesonderter Zugang vom Franziskanergäßchen aus führt zu den 12 Brausebädern, die im Untergeschoß gelegen sind. Der Eingang zu den übrigen städtischen Bädern geht durch das Haus Franziskanerstraße 7. Ein geräumiges Vestibül vermittelt den Zutritt zu den einzelnen Teilen der Anlage, die sich ganz sicher nach ihrer Fertigstellung eines regen Besuches seitens der Bewohner unserer Stadt erfreuen wird. Die Kosten der neuen Badeanstalt, durch die Bonn auch in dieser Beziehung in die Reihe der Großstädte gestellt wird, werden etwa 500.000 Mk. betragen. Die Entwurfsbearbeitung lag in der bewährten Hand des Herrn Architekten Fresdorf. = Seuffert's Bibliothek. Die umfangreiche juristische Bibliothet des verstorbenen Universitätsprofessors Geh. Rats Seuffert ging gestern in den Besitz der Antiquariatsbuchhandlung von Hermann Behrendt hier über. + Der Lenz beginnt, vom warmen Süden sind die gefiederten Sänger wieder eingetroffen. Jetzt ist die rechte Zeit, ihnen Brutgelegenheit zu schaffen durch Aufhängen von Nistkästen. Sie lohnen's redlich mit ihrem Liede. = Dem Ober=Telegraphensekretär Pieper vom hiesigen Postamte ist der Charatter als Rechnungsrat verliehen worden. 61 * Das Reichsgericht hat kurzlich ein fur die weschäftswelt bodeutsames Urteil gefällt. Es hat als Betrug charakterisiert, wenn jemand, sogar ohne die Absicht, nicht zu bezahlen, Ware bestellt zu einer Zeit, wo er außer Stande ist, alle seine Schulden wegen unzureichender Mittel zu bezahlen. Durch eine solche Bestellung gefährde er seine Bläubiger. Die Absicht, den anderen zu schädigen, brauche nicht gerade vorzuliegen, das Bewußtsein auf seiten des Täters, daß das Vermögen des anderen durch ihn in Gefahr gebracht, also geschaEinen unangenehmen Abschluß fand eine. der freise, die ein Godesberger Rentner am Mitl##ch nachmittag in Gemeinschaft mit einem befreundeten Herrn von auswarts durch die Wirtschaften Bonns machte. Nachts gegen 1 Uhr fand sich nämlich der Rentner auf der Wiese vor dem Povpelsdorfer Schloß wieder und zwar in Hemdärmeln. Uhr und Kette, dasPortemonnate mit über 25 Mk., 2 Ringe und der goldene Kneifer waren verschwunden. Ueberzieher, Rock und Hut fand man später verstreut auf der Wiese liegend. Wie der Rentner nach Poppelsdorf getommen ist, kann er sich absolut nicht entsinnen. Bis jetzt konnte noch nicht ermittelt werden, wo die fehlenden Sachen hingekommen sind. Aller Wahrscheinlichteit nach wurde der fest schnarchende„Bierreisende“ in seinem luftigen Lager bestohlen. Auf dem gestrigen Gemüsemarkt tosie en Rübstiel Gebund 10 Pfg., Radieschen Gebund 6 Pfg., Pflücksalat Portion 20 Pfg., fremder Kopfsalat 13—15 Pfg., Ensivien 30 Pig., Gurten 90 Pfg., Blumenkohl 25—30 Pfr., Wirsing Stück 10 Pfg., roter Kappus Stück 20'., beißer Kappus Stück 15 Pfg., Sellerie und Breitlauch Stück 5 Pfg., Kohlrabi Stück 5 Pig., Krauskohl 3 Stück 10 Pfg., Schwarzwurzeln Gebund 15 Pfg., Rhabavber Gebund 10 Pfg., Zwiebel Pfund 6 Pfg., Rüben und Möhren Portion 15—20 Pfg., Kornsalat Portion 10 Pfg., Karotten Portion 15 Pfg., Aepfel das Pfd. 12. 18 und 20 Pfg., frische Eier 2 Stück 15 Pfg., Kisieneier Stück 6 Pfg., Landbutter 1,30 Mk. Kartoffeln: Nieren 6 Pfe., rote 2 Pfd. 9 Pfg., Magnumbonum 2 Pfd. 7 Pfg., junge Hahnen 2 Mt., Hühner 1,80—2,00 Mk., Tauben Paur.60 Mt., Enten.50 Mk., Schnepfen 4 Mk., Backfische kleine 25 Pfg., große 40—50 Pfg., Seezungen 2,30 Mt., Schleien 90 Pfg., Rotzungen 70 Pfg., Schollen 50 Pfg., Schellfische 50 Pfg., Stockfisch 30 Pfg., Hecht 1 Mk., Aale 1,60 Mk., Kabliau und Laberdan 60 Pfg., Maifisch 1,50 Mk. das Pfund. = Städtische Schulkommission. In der Sitzung der Stadtverordneten vom 23. Januar ds. Is. wurde u. a. auch die Mitgliederzahl der städtischen Schulkommission dahin ergänzt, daß für die erledigte Stelle als katholischer Geistlicher Pfarrer Ludwigs von St. Remigius und außerdem Rettor Fr. Müller von der Münsterschal: als Vertreter der Lehrerschaft gewählt wurden. Die Wahl beider Herren hat die Gerehmigung der königl. Regierung zenaden. Während ein tatholischer neben einem evangeleichen Geistlichen siets der städtischen Schuikommission angehörte, tritt mit Rektor Müller zum erstenmale ein Lehrer als Mitglied der genannten Kommission bei. Die Stadtverwaltung hat damit richt nur der Anregung der Schulaufsichtsbehörde, wie sie in den Erlaften des Unterrichtsministers und der königl. Regierung zum Ausdruck gelommen, Folge gegeben, sondern auch dem Wuniche der Lehrerschaft selbst entsprochen, die nunmehr— wie es in anderen Städten längst geschehen— auch durch einen der Ihrigen vertreten ist. [] Handwerkskammer. Die Handwerkskammer zu Köln hat die wichtigsten Bestimmungen der Reichs=Gewerbeordnung über die Führung des Meistertitels im Handwerk und die damit verbundenen Berechtigungen in einer kurz gedrängten Sonderausgabe zum Abdruck gebracht. Ein hervorstehender Punkt dieser Bestimmungen behandelt die Anleitung von Lehrlingen und die daran geknüpften Bedingungen. Damit die Eltern, die ihre Söhne zum Handwerkerstande bestimmen, von diesen Bestimmungen Kenntnis zu nehmen in der Lage sind, hat die städtische Schulbehörde allen zu Ostern ds. Is. zur Entlassung kommenden Knaben, die ein Handwerk erlernen wollen, je ein Exemplar vieser Bestimmungen für die Hand der Eltern überreichen lassen. * Die Familie van Becthoven erhebt— zunächst in einem vom N. W. Tagbl. mitgeteilten, an Herrn Heinrich Heinemann in Braunschweig gerichteten offenen Briefe— Einwand gegen die Aufführung des Schauspiels„Beethoven und sein Nefse“ von dem genannten Dramatiker. Die Protestierenden erklären, daß sie eben zur Zeit, da sie die sterblichen Ueberreste ihres Vaters(des Neffen Beethovens) von einem in der Auflösung befindlichen Friedhof zu einer neuen Ruhestätte bringen lassen, sich in ihrer pietätvollen Stimmung durch das neue Drama veunruhigt fühlen, und daß sie es niemals zugeben werden, daß ihr Vater„sozusagen öffentlich vorgeführt wind, und zwar in einer unwürdigen Rolle, als lügenhafter Knabe, später leichtfertiger Jüngling". Der weitere Text des von Wien(16. März) datierten Schreibens lautet folgendermaßen:„Wenn auch, geehrter Herr, die Hauptmomente Ihres Dramas Biographien entnommen sein sollten, so können wir versichern, daß auch diese, in Bezug auf unseren Vater größtenteils Unrichtigkeiten enthalten, und wir schon oft gezwungen waren, Berichtigungen zu bringen; so sei nur beispielsweise erwähnt, daß es in einer derselben heißt:„Bei der letzten schweren Erkrankung Beethovens wurde Karl zu einem Arzte entsendet— und ging ins Kaffeehaus, vergaß seines Auftrages, indem er dort spielte.— Nun aber war Karl, wie es die Schlußszene Ihres Stückes wahrheitsgetreu darstellt, zu jener Zeit gar nicht in Wien, sondern in seiner Garnison in Iglau, von wo er trotz rastloser Eile, dem an ihn ergangenen Rufe folgend, seinen Onkel und Wohltäter leider nicht mehr lebend antreffen sollte— was er noch in späteren Jahren beklagte. Auch Johanna van Beethoven ist in Ihrem Stück als vulgäre Person, ja Verworfene geschildert, während ihr Leichtsinn wohl hauptsächlich in Geldangelegenheiten bestand, sonst würde ihr sicher ihr Gatte nicht in letzter Stunde sein liebstes, sein einziges Kind anvertraut haben, woraus der Konflikt zwischen ihr und dem Komvonisten entstand— Nun möchten wir noch die Frage aufwerfen, zu welcher Zeit unser Vater sich so leichtsinnig geführt haben soll; denn wenn es sonst sozusagen Hand in Hand geht, daß so zügellose Jünglinge auch schlechten Fortgang in ihren Studien aufzuweisen haben, sind wir im Gegensatze im Besitze seiner sämtlichen Zeugnisse, die alle erstklassig, also„eminent“ sind.“ Der Brief schließt folgendermaßen:„In der Voraussetzung, daß Euer Wohlgeboren nicht die Absicht hatten, eine achtungswerte, aus Töchtern, Schwiegersöhnen und zahlreichen Enkeln bestehende Nachkommenschaft zu beleidigen, hoffen wir, daß uns ernstere Schritte erspart werden, und zeichnen achtungsvoll Familie van Beethoven. id Zwei jugendliche Landstreicher, der Schmiedegeselle Joh. M. aus Köln und der Bergmann Bernh. N. aus Unna, Westf., machten im November und Dezember v. J. die Gegend von Rheinbach und Euskirchen unsicher. Sie lebten nur vom Bettel und vom Diebstahl. Während M. in den Häusern bettelte, spielte N. vor der Türe den Aufpasser. Fand sich eine günstige Gelegenheit, so stahl., was ihm unter die Finger kam. In Rheinbach entwendete er eine goldene Damenuhr, sowie eine silberne Taschenuhr. Letztere gab er dem N. Einem Hausburschen von hier stahl er die Legitimationspapiere und ließ sich auch später, als er festgenommen wurde, unter dessen Namen in das Gefangenenbuch eintragen. Auch sein Genosse gab einen falschen Namen an. Der Schmiedegeselle M. brach kunz nach seiner Festnahme aus dem Gefängnis zu Rheinbach aus und wurde erst später in Karlsruhe wieder festgenommen. Die Strafkammer verurteilte gestern., der gleich seinem Komplizen vielfach vorbestraft ist, zu 1 Jahr Gefängnis und 6 Wochen Haft. Nach Verbüßung dieser Strafe wird er der Landesvolizeibehörde überwiesen. Der zweite Angeklagte kam mit 3 Monaten Gefängnis und 4 Wochen Haft davon. R. Flaschenschutz. Bei einem hiesigen Kolonial= warenhändler wurden gelegentlich einer Revision durch die Polizei eine Anzahl Flaschen fremder Brauereien vorgefunden, die der Händler mit dem von ihm vertriebenen Bier gefüllt hatte. Der Händler, welcher bereits im vorigen Jahre wegen ähnlichen Vergehens bestraft worden war, erhielt gestern an der Strafkammer eine Geldstrafe von 200 Mt. Auch wurde die Vernichtung der beschlagnahmten Flaschen ausgesprochen. Der Staatsanwalt hatte 3 Monate Gefängnis beantragt. Außerdem wurde auf Veröffentlichung des Urteils im General=Anzeiger für Bonn und Umgegend erkannt.„„„ id Bei verschlossenen Turen wurde gestern an der Strafkammer gegen den Tagelöhner Heinrich K. aus Oberlar wegen Erregung öffentlichen Aergernisses verhandelt. Der Angeklagte, welcher bereits drei Mal wegen ähnlicher Vergehen bestraft ist, erhielt eine Gefängnisstrafe von 2 Monaten. Die gleiche Strafe erhielt der Tagelöhner Peier G. geb. zu Polch, zuletzt in Endenich wohnend. Er hatte durch mehrere Mo 21. März 1908 Reneral=Anzeiger ür Bonn un Umgegene Nrr. 4694. Seite 7. * nate aus der Wesselschen Fabrik Kohlen und außerdem aus dem Felde einen Saa Jwieve. und Rottohl gestomten. Der weiieren hatte sich G. wegen Kuppelei zu verantworten. Seine mitang klagte Ehefrau wurde freigesprochen, während der Tagelohner An.. G. aus Endenich, der geichfalls uner Anklage stand, mit 3 Tagen Gejängnis davonkam. ib Wegen schweren Diebstahls hatten sich gestern vier junge Burschen an der Strafkammer zu verantworten. Am 1. Januar erbrachen sie in Godesberg ein Gärtnerhäuschen und entwendeten aus demselben einen Schraubenieher, sowie ein Messer. Mit diesen Instrumenten öffneten ie Spitzbuben den Keller eines Pfarrers und stahlen aus demselben 15—20 Flaschen Wein, den sie teilweise in dem Gartenhäuschen austranken. Mitten im Geloge erschien pötzlich ein Polizeibeamier und nahm einen der Burschen, den Dachdecker Heinrich v. S. aus Kettwig fest, währeno die übrigen später auf der Koblenzer Landstraße dingfest gemacht wurden. v. S. war aus einer Zwangserziehungsanstalt ausgebrochen und hatt: sich nach Düsseldorf gewandt, wo er sich mit den Brüdern Phil. und Wilh. Sch. zusammentat, um Diebkähle auszuführen. In Godesberg trafen sie den vierten Angetlag en, den Schnerderlehrling Rob. V. aus Borbeck, der ihnen auch den Weg in das Haus des Pfarrers zeigte. Wilh. Sch., der seit 1898 fast ununterbrochen im Gefängnis sitzt, wurde gestern von der Strafkammer wegen schweren Dievstahls in einem Falle und Landstreicherei zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt, die übrigen Angeklagten erhielten je 6 Monate. Wegen des Weindiebstahls nahm das Gericht Mundraub an. Da ein diesbozüglicher Antrag nicht gestellt war, wurde das Verfahren eingestellt. Das Dienstmädchen eines hiesigen Gasthofes entwendete auf Anstiften ihrer zu Buschdorf wohnenden Mutter ein halbes Dutzend silberne Messer und Gabeln, sowie mehrere Tischtücher. Die gestohlenen Sachen nahm letztere mit nach Hause, wenn sie den Lohn ihrer Tochter abholte. Die ungetreue Dienstmagd wurde gestern vom Schöffengericht zu zwei Wochen und die Mutter wegen Anstiftung und Hehierei zu sechs Wochen Gefängnis verurteilt. Die Frau des bestohlenen Gastwirts, die trotz ordnungsmäßiger Ladung zum gestrigen Termin nicht erschienen war, wurde in eine Geldstrafe von 20 Mt. genommen. 1 Gottesdienst=Ordnung in den katholischen Kirchen. Sonntag den 22. März. Münsterkirche. Hi. Messen: .6, 6¼. 7, 1/8. 8(Communion der Gumnasiasten),°, 9“ (Hochamt) und 11 Uhr(Prediat). Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 4 Uhr Predigt mit Andacht. Waisenhaus=Kavelle. Hl. Messe: ½8 Uhr.— Nachmittags 2 Uhr Versammlung der Junggesellen=Sodalität. — Abends ½7 Uhr Segens Andacht. An den Wochentagen bi. Messen: ½27 und 7¼ Uhr, Donnerstag mit Segen. Donnerstag und Freitag Abend 6 Uhr Andacht mit Segen. Herz=Jesu=Kirche. Hl. Messen: 6, ½8 und ½9 Uhr. Nachmittags 6 Uhr Fasten=Andacht mit Predigt. Montag 8 Uhr hl. Messe von Seiten der Herz=JesuBruderichaft für die verstorbene Lehrer in Fräul. Margareiha Orwa. Kapelle am Krankenbaus der Barmherzigen Brüder, Bonnerthalweg. Hl. Messen: 6 und 8 Uhr. Nachmittags 5 Uhr Andacht. Stiftskirche. Hl. Messen: 6(Prediat), 7, 8, 88, ½10 (Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 2¼ Uhr Versammlung der Marianischen Jungfrauen=Congregation, ½3 Uhr Christenlehre, 4 Uhr Prediat und Andacht. Montag Abend 6 Uhr Bruderschafts=Andacht vom unbefleckten Herzen Mariä mit Predigt. Lehrlings=Verein. Sonntag, ½2 Uhr: Versammlung der Mitglieder in der Kloster=Kapelle der Maargasse. St. Remigius. Hl. Messen: ½36, 1/27, 7, 8, 9°(städt. Gymnasium), 10(Hochamt) und ½12 Uhr(Predigt). Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 3 Uhr Versammlung der Marianischen Jungfrauen=Congregation, 5 Uhr Predigt und Kreuzweg=Andacht. Dienstag Abend 5 Uhr Andacht zu Ehren des hl. Antonins. St. Marienkirche. Hl. Messen: 6. 8, 9 und 10 Uhr (Predigt). Nachmittags 2 Uhr Christenkehre, Abends 6 Uhr Andacht. Kreuzberg. Hl. Messen: ½7(Singmesse) und 7 Uhr. Nachmittags 4 Uhr Fauenprediat und kurze KreuzwegAndacht, darauf die vorgeschriebene Dank= und Buttandacht für den hochw. Herrn Erzbischof Autonus. Englieh Church Services. Schlosskirche Bonn. Sunday: 11 a. m. Holy Communion ist and 3rd Sunday at mid-day and Holy Days 8“ a. m.— Godesberg. In the chapel attached to the chaplain’s House Aram Rheinallee. Sunday 6 p. m. Evensong and Sermon. Holy Communion every Sunday 880 a. m. F Generalmajor v. Troiha, Allerhöchst beauftragt mit Führung der 16. Division, ist vorgestern hier angekommen und im Gasthof Kley abgestiegen. Gestern besichtigte er die Garnisonanstalten, nahm des Mittagsmahl mit den Offizieren des Regiments 160 ein und fuhr am Abend zur Besichtigung der Garnison Diez weiter. ) Herrn Kommerzienrat Soennecken wird heute abend von seinen Arbeitern und Angestellten ein Fackelzug dargebracht werden als Zeichen der freudigen Anteilnahme an der jüngst erfolgten Auszeichnung ihres Chefs. Außerdem werden an der Ehrung noch teilnehmen der Poppelsdorfer Krieger= und Veteranen=Verein, sowie der Poppelsdorfer Liederkranz, welch' letzterem Verein Herr Soennecken als Ehrenmitglied angehört. Der Fackelzug bewegt sich gegen 8 Uhr abends von der evangelischen Schule in Poppelsdorf aus zu der Wohnung des Gefeierten, wo der Liedertranz eine Serenade darbringen wird. Dr. Erdmann=Köln ist von den Sozialdemokraten als Reichstagszählkandidat für den Wahlkreis BonnRheinbach aufgestellt worden. * Dem Kreissekretär Lendzian ist die einstweilige Verwallung der Landbürgermeisterei Oedekoven im Landtreise Bonn übertragen worden. * Der Haupthaushaltsplan der ProvinzialVerwaltung für das Rechnungsjahr 1903/1904 schließt mit 22.551,858 Mk. gegen 19.685.603 Ml. ab. X Der ehemalige Turmwächter an der Jesuitenkirche in der Bonngasse, Th. Gummersbach, wurde am Donnerstag zur letzten Ruhestätte geleitet. 25 Jahre lang hatte er oben in der letzten Etage in einem der beiden Türme Wache gehalten. Mit ihm scheidet eine Erinnerung aus der alten, guten Zeit der Stadt Bonn. = Vergantung. Zur Errichtung der neuen Badeanstalt wurden vergeben: Erdarbeiten an Fuhrunternehmer Löhr zu Kessenich;— Ziegelsteine an H. Zerres in Bonn;— Kalt an P. Brenig in Bonn;— Verblendsteine an G. Wiel in Niederdollendorf;— Sand an J. L. Dederich in Bonn. X An der Römerstraße ist die Bautätigkeit augenblicklich recht rege; mehrere hübsche Wohnhäuser wurden jüngst fertig gestellt. Die Nachfrage nach Wohnungen hat sich durch den Neubau der Elementarschule erheblich gesteigert. Wenn die Straße vollständig ausgebaut wäre, so würde sie unzweifelhaft zu den schönsten Wegen des Nordens zählen. X Nur zwei Obdachlose beherbergte in vergangener Nacht das städtische Asyl. Es ist dies die geringste Besuchsziffer seit Bestehen des Asyls. * Berlin—Köln. Nach einer Mitteilung des Berliner Lokal=Anzeigers erhalten auf Anordnung von Minister Budde die beiden=Züge 4 und 7 zwischen Berlin und Köln über Hannover—Hamm die 3. Wagenklasse. Der=Zug Berlin—Köln wird gleichzeitig zehn Minuten später gelegt. Er geht jetzt von Friedrichstraße 11,50 Uhr ab; er trifft in Hannover nunmehr.42 Uhr, in Köln.08 Uhr ein, nur drei Minuten später als bisher. Der Gegenzug verläßt Köln wie jetzt 10.15 Uhr und kommt in Berlin wie jetzt an Friedrich= straße 7 Uhr. Er erhält in Löhne Aufenthalt und Anschluß an den neuen Schnellzug von Holland, Emden, Münster und Osnabrück. * Westdeutsche Intespinnerei und Weberei, Beuel. In der gestrigen Aufsichtsratssitzung in Frankfurt wurde fostgestellt, daß die Westdeutsche Jutespinnerei und Weberei im abgelaufenen Jahr einen Rohgewinn von 230,000 Mk.(i. V. 27,500 Mt.) enzielt hat. Unter Berücksichtigung von 135.000 Mt.(71,000 Mt.) Abschrewungen auf die Anlagen verbleibt ein Gewinn von rund 95.000 Mk., der in der Haup sache zur Deckung des Fehlbetrages von 79,099 Mt. Verwendung findet. Von dem dann noch verbleibenden Gewinn werden 5000 Mt. dem Sicherungsbestand, 5000 Mk. der Rücklage überween, die verbieibenden 5900 Mt. vorgetragen. Für das laufende Jahr ist die Gefellschaft bis Ende August mit Aufträgen versehen. *.=G. M. Lambert u. May,.=Gladbach. Das Geschäftsjahr 1901 schloß mit einem Fehlbetrag von 131 813 Mt. Ueber das Geschäftsjahr 1902 ist noch nichts bekannt. Es ist beantragt, das Grundkapital herabzusetzen. * Essen. Die Hauptversammlung der Essener Kredit=Bank hat die Dividende aus 88 pCt. festgesetzt.— Der Nordstern wird 16 pCt. gegen 20 pCt. im Vorjahre verteilen.„ * Aachener Stahlwarenfabrik. Im Geschäftsjahr 1902 ergab sich ein Verlust von 194,798 Mt., mit dem vorjährigen Verlustvortrag ein Fehlbetrag von 949.985 Mt. In der für den 15. April anberaumten Hauptversammlung soll über Erhöhung des Aktientapitals verhandelt werden. * Westfälische Bank in Bielefeld. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrugen die Gesamte nnahmen 833.818.: davon erbrachten Gebühren 157,046 Mk., Wertpapiere 110.805 Mt., Zinsen 303,314 Mt., Wechsel 181.320 Mk., Hypotheken und Liegenschaften 12,009 Mt. Die Verwaltungskosten erforderten 90,931 Mt. und die Steuern 63,509 Mk., so daß ein Reingewinn verbleibt von 679,377 Mt., woraus 5 pCt.(wie im Vorjahre) Dividende verteilt wird. * Stuttgarter Straßenbahn,.=G. Nach dem Geschäftsbericht wurden im abgelaufenen Jahre im Ganzen 17•231 590 Personen befördert. Der Ueberschuß beträgt 682 633 Mt. An die Vorzugsaktien werden 11 Prozent(i. V. 13 Proz.), an die Stammaktien 10 Prozent(i. V. 12 Proz.) verteilt. * Zement. Die Ennigerloher Portland=Zement= und Kaltwerte schließen das letzte Jahr mit einem Verlust von 60,704 Mk. ab, während sie im Vorjahre 7969 Mt. Gewinn erbrachten. Von Nah und Fern. * Köln, 21. März. Von der Strafkammer wurde gestern der Kaufmann und frühere Stadtverordnete Adolf Bauer wegen versuchter Verleitung zum Meineid zu insgesamt 18 Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. Einbegriffen ist darin die Gefängnisstrafe von einem Jahre, die Bauer wegen Unterschlagung erhalten hat. * Düsseldorf, 21. März. Heute nachmittag 4 Uhr findet im Sitzungssaale des Ständehauses zu Düsseldorf unter dem Vorsitze des Herrn Oberpräsidenten die konstituierende Verammlung der Gesellschaft„Rheinische Volksheilstätte für Nervenkranke“ G. m. b.., statt. Die Anstalt dient zur Aufnahme unbemittelter nervenkranker Personen. * Essen a. d. Ruhr, 20. März. Der Ankauf der Essener Straßenbahn ist von den Stadtverordneten in der heutigen Sitzung abgelehnt worden, da der gezorderte Preis von 17 Millionen zu hoch erschien. * Altena(Westfalen), 20. März. Hier konnten die Gemeindeabgaben für 1903 auf der bisherigen Höhe belassen werden, nämlich auf 183 Prozent zu der Einkommensteuer, 200 Prozent der Realsteuer und 100 Prozent der Betriebssteuer. * Siegen, 19. März. Zu den Unterschlagungen. welche der Rendant Faust aus Freudenberg an der dortigen Sparkasse begangen hat, wird noch folgendes bekannt: Faust, der schon lange Zeit der Sparkasse als Rendant vorstand, galt als frommer Mann; er besaß eine Ledergerberei und stand in dem Rufe, mit Bergwerkswerten zu operieren. Die Unterschlagungen, die ungefähr zwei Jahre zurückliegen, wurden in der Weise bewirkt, daß er die der Svarkasse zurückgezahlten Kapitalien in seiner Tasche behielt, ohne sie zu buchen. So ist es möglich gewesen, die Unterschleife zu verheimlichen. Noch bei einer in der vorigen Woche vorgenommenen Revision wurde die Kasse in Ordnung gefunden. Ein erst seit einigen Tagen bei der Sparkasse angestellter Kontrolleur entdeckte die Unterschlagungen, und Faust nahm sich das Leben. Die Höhe des Fehlbetrages ist auf über 30.000 Mt. ermittelt, vielleicht stellt sich der Verlust auch noch höher heraus. * Frankfurt a.., 18. März. Als am Dinstag morgen nach Schluß der Schwurgerichtsverhandlung die Kriminalstudenten den Zuhörerraum verließen, wurde durch den Gerichtsdiener, auf dem Fußboden liegend. ein Sperrzeug, ein sogen. Dietrich gefunden. Da der Dietrich scheinbar die letzte Hoffnung eines armen Einbrechers zum ehrlichen Weiterkommen bildet, muß sich der gewiß trostlose Verlierer bei der Staatsanwaltschaft melden. Der Gerichtsdiener ein guter Kenner der Physiognomien, rief einem Trupp hoffnungsvoller Leute nach, daß ein Dietrich glefunden worden wäre; jedoch da die zwölf bis fünfzehn Leute, die unwillkürlich nach der Hosentasche griffen, sich nicht gleich meldeten, wird sich wohl noch ein anderer Verlustträger melden. * Straßburg, 16. März. Einen gemeinsamen Feldzug haben Deutsche und Franzosen an der Nogesengrenze gegen eine Räuberbande, die den Oberelsaß und die Franche=Komtee abwechselnd heimgesucht hatte. in letzter Woche mit Erfolg durchgeführt. Am Montag schon begann von deutscher Seite das Vorgehen. Sämtliche Gendarmen der Stadt Münster im Elsaß und des Münstertals, sowie einige auswärtige besetzten die Grenze. Am Dienslag gelang es dem Gendarmen von Metzeral, ein der Bande angehiriges Mitglied festzunehmen, als es den Zug besteigen wollte, um. wie es später gestand, nach Münster zu fahren, um Pulver zu holen. Der Verhaftete verriet die ganze Schar, welche jedoch am Dienstag abend noch einen dreisten Einbruchsdiebstahl in Metzeral ausführte. Am Mittwoch wurde die Frau des zuerst Festgenommenen verhaftet, welche nach ihrem so lange ausbleibenden Manne schauen wollte. Da nun das Versteck der ganzen Bande veraten war, welche in„Welchlundenhühl“, der Sennhütte oberhalb der Schlucht hauste, wurde nach Gerardmer telegraphiert, und ein ganzer Trupp französischer Grenzaufseher und Gendarmen begab sich mit geladenen Gewehren zur Stelle. Von deutscher Seite wurden die Banditen, welche sich zur Zeit wieder in der Gegend von Metzeral. Hohneck, aufhielten, in die Enge getrieben, wobei der Näuberhauptmann, Namens Mathias Bräsch, von den Gendarmen gefangen und nach„Hotel Altenberg“ in sicheres Gewahrsam gebracht wurde. Dann wurde eine Hetzjagd veranstaltet, durch die sämtliche Banditen, 14 an der Zahl, den Franzosen in die Hände getrieben und festgenommen. wurden. Da sie in Frankreich auch verschiedenes auf dem Kerbholz haben, müssen sie erst dort ihre Strafe verbüßen und werden dann ausgeliefert. Der„Anführer", ein baumlanger, starker Kerl, wurde vom „Hotel Altenberg“ gefesselt nach Münster ins Gefängnis gebracht, und sein Einzug in die Stadt, in Begleitung samt licher Gendarmen, erregte nicht geringes Aufsehen. * Berlin, 14. März. Mit dem Tode eines Kindes endete gestern eine aufregende Szene in der Marsiliusstraße. Hier spielten mehrere Kinder auf dem Bürgersteig, als ein Mädchen mit einem großen Hunde des Weges kam. Ein kleiner Knabe, der eine besondere Furcht vor Hunden hatte, geriet in die größte Aufregung, als das Tier ihn anspringen wollte. Zitternd vor Angst riß er sich von seinem größeren Bruder los, rannte blindlings auf den Straßendamm und geriet unter das Pferd eines Wagens, in dem ein Sanitätsrat saß. Als der Kutscher, sobald er nur konnte, das Pferd zum Stehen brachte, war das rechte Vorderrad schon über den Kleinen hingewgegangen. Der Sanitätsrat brachte den Knaben, der an Kopf und Brust schwer verletzt war, schleunigst nach der Unfallstation am Grünen Weg. Aber es war keine Rettung mehr möglich, der Verunglückte starb nach kurzer Zeit unter den Händen der Aerzte. Die Leiche wurde von der Polizei beschlagnahmt. * Berlin, 15. März. Am Tage nach der Hochzeit vom Tode ereilt wurde der 40 Jahre alte Kaufmann Berkhold Michaelis. Michaelis lernte vor einiger Zeit in einer Berliner Familie eine junge Tilsiterin kennen, die verwaiste Tochter eines Kaufmanns. Vorgestern feierte er mit ihr und den beiderseitigen Angehörigen in einem Saale die Hochzeit, nachdem um 5 Uhr nachmittags in der Synagoge die Ehe eingesegnet worden war. Gestern abend um 8 Uhr wollte das junge Paar des Mannes Eltern und Geschwister in der Johanniterstraße besuchen. In der Nähe dieses Hauses brach Michaelis plötzlich an der Seite seiner Gattin, deren Arm er entglitt, auf dem Bürgersteig zusammen und blieb besinnungslos liegen. Der gellende Aufschrei der jungen Frau, der weithin gehört wurde, lockte auch einen ihrer Schwäger, der gerade am Fenster gestanden hatte, auf die Straße, wo er zu seinem Schrecken fah, wie nahe die erschütternde Szene ihn anging. Während die unglückliche Frau in die Wohnung der Schwiegereltern hinaufgebracht wurde, sorgte ein Schutzmann für die Ueberführung des Bewußtlosen nach der Rettungswache in der Kastanienallee. Dort verstarb er schon nach 5 Minuten, ohne die Besinnung wieder erlangt zu haben. * Ochtrov, 14. März. Der Lehrling eines hiesigen Schlossermeisters, der mit Revaraturarbeiten an dem Hochbassin der neuen städtischen Wasserleitung beschäftigt war, ließ aus Versehen seine Kneifzange in das mit 100000 Liter Wasser gefüllte Reservoir fallen. Schnell entschlossen öffnete er den Abflußhahn und ließ das Wasser ablaufen. Erst nachdem er wieder in den Besitz der Zange gelangt war, wurde ergewahr, welches Unheil er angerichtet hatte, und machte sich schleunigst aus dem Staube. Die Hausfrauen der Stadt aber zeigten recht verdutzte Gesichter, als ihnen an dem betreffenden Morgen das Wasser zur Bereitung des Kaffees ausblieb. Letzte * New=York, 20. März. Gestern fand hier zu Ehren des Präsidenten der Weltausstellung in St. Louis, Francis, ein Festmahl statt. Hierbei hielt der Generaldirektor der Associated Preß, Melville Stone, eine Rede, worin er gegen die argwöhnische und überkritische Art Einspruch erhob, in der gewisse Kreise dieses Landes die deutsche Regierung behandelten. Er drang darauf, daß das freundliche Entgegenkommen des Deutschen Kaisers als aufrichtig angenommen werde, und daß beide Länder sich zusammenschließen zum Besten der Entwicklung der Menschheit. Eine Deutschenhetze hierzulande und eine Amerikanerhetze in Deutschland könnten zu keinem guten Ergebnis führen * Berlin, 20. März. Im Befinden des Kronprinzen hat sich seit gestern nichts geändert. Prinz Eitel Friedrich ist vollständig wieder hergestellt. die Angriffe des Ministers nicht genügeno schützt, so beschränke ich mich auf die Bemertung, daß des Ministere Unverschämtheit mir gegenüber nur in seiner Kriecherei gegenüber dem König ihres Gleichen findet. * Brüssel, 20. März. Seit Beginn dieser Woche weilt hier als Gast des Herzogs von Arenberg Prinz Joachim Albrechi von Preußen, begleitet von seinem Aojutanten Hauptmann Grafen Zedlitz=Trützschler. * Paris, 20. März. Die Königin=Witwe Carola von Sachsen ist heute nachmittag aus Brüssel hier eingetroffen und am Bahnhof vom deutschen Botschafter Fürsten Radolin begrüßt worden. * London, 20. März. Daily Chroniele will aus Wien erfahren haben, daß England und Italien einen Vertrag bezüglich Tripolis abschlossen, wonach England sich verpflichtet, kein Gebiet an der Küste von Tripolis zu besetzen. * Petersburg, 20. März. Die Tataren verlassen die Krim in großen Massen und begeben sich in die Türkei. Früher wanderten nur die verarmten Stepventataren aus, nun gehen auch die wohlhabenden und kriegerischen Bergtataren in großer Zahl fort. Die am Südufer des Asow'schen Meeres lebenden Tataren verkaufen ihr Hav und Gut für ganz niedrige Preise und beabsichtigen, die Grenze zu überschreiten. * Bloemfontein, 20. März. Eine internationale Konferenz gab ihrer Ansicht dahin Ausdruck, daß die Eingeborenen im Süden des Sambesi nicht zahlreich genug sind, um den Bedarf an Arbeitern zu decken, und daß es daher dringend norwendig sei, im ganzen britischen Süd=, Mittel= und Ostafrika die Anwerbung von Arbeitern zu gestatten. Die Konferenz nahm ferner einen Beschluß an, wonach die weitere Einwanderung ungelernter asiatischer Arbeiter, wenn nötig, un er Aufsicht der Regierung, gestaltet werden sollie, die auch für deren Rückbeförderung in ihre Heimat sorgen sollte. * Tanger, 20. März. Der deutsche Gesandte, der am Mittwoch nach Tetuan abzureisen beabsichtigte, war genötigt, wegen der von dem ständigen maroktanischen Minister betonten Unsicherheit der Straße vorläufig seine Reise aufzuschieben. Nach derselben Quelle äußern sich die Beamten des Sultans wegen der Lage in Fes neuerdings wieder sehr besorgt. * Berlin, 20. März. Das Abgeordnetenhaus hielt gestern eine Abendsitzung ab. Rosenow(fr. Vag.) bemerite zu der Anregung der Budgetlommission, die Stadl Berlin zu den Kosten der Charitee heranzuziehen: Besteuern Sie die Residenz, aber dann auch die anderen Städte, in denen Staatsgebäude errichtet werden.— Ein Regierungs=Kommissar teilte mit, es schwebten Erwägungen über die Erhebung beregterResidenzsteuer.— v. Neumann= Großenborau(dl.) bekämpft die Vorlage betr. die Kostenbewilligung für ein eigenes Bootshaus der Berliner Schulen. Es hätte dann jede Stadt, die am Wasser liege, das gleiche Recht.— Die Mittel für das Bootshaus werden mit überwiegender Mehrheit abgelehnt. Um 114 Uhr nachts vertagt sich das Haus. * Berlin, 20. März. Das Abgeordnetenhaus genehmigte als zweite Rate 3 Millionen Mark zum Erwerb und zur Erschließung des Umwallungsgeländes der Stadt Posen, gegen 3 Millionen Mark für Herstellung von Girnisoneinrichtungen in Wreschen und Schrimm, sowie 50,000 Mk. für Vorarbeiten zur Herstellung eines königlichen Residenzschlosses in der Stadt Posen. * Berlin, 20. März. Der Reichsanzeiger veröffentlicht eine Bekanntmachung des Reichskanzlers über das Strafverfahren vor den Seemannsämtern. * Berlin, 20. März. Auf Befehl des Kaisers reiste gestern abend Staatssekretär v. Ticpitz nach Peiersburg zur Beisetzungsfeier des Marineministers Tyrtow. Der Staatssekretär wird im Auftrage des Kaisers einen Kranz am Grabe niederlegen. * Berlin, 20. März. Das Tageblott meldet, in der medizinischen Fakultät der Berliner Untersität sei von einem angesehenen Mitglied der Antrag gestellt worden, Ministerial= direktor Althoff zum medizinischen Ehrendottor zu ernennen. Der Antrag sei jedoch zurückgezogen worden, als die Mehrheit der Fakultät dagegen opponierte. * Berlin, 20. März. Nach den neuesten hier vorliegenden Nachrichten aus Mazedonien arbeiten die Behörden mit Eiser an der Einführung der Reformen. * Hamburg, 20. März. Als sich gestern sechs Arbeiter vom hannoverschen Elbufer nach ihrer Arbeitsstätte an der Unterelbe begeben wollte, wurde ihr Boot durch den Südweststurm an den Strand geworfen und zum Kentern gebracht. Vier Arbeiter ertranken. * Gladbed, 20. März. Heute morgen ist es gelungen, bis zu den auf Zeche Graf Moltke Verschütteten vorzudringen. Eine Leiche wurde bereits geborgen. * Köln, 20. März. Der Köln. Ztg. zufolge bereist unter Führung des Oberbaudirektors v. Dömming aus Berlin eine aus höheren Baubeamten bestehende Kommission zur Zeit das Weserstromgebiet. Es handelt sich hierbei um Besichtigung und Nachprüfung der Kostenvoranschläge für die Schleusenanlagen auf der Weser und für Herstellung eines Zubringerkanals, beides Anlagen, die für den Bau des Mittellandkanals vorgesehen sind. * Dresden, 20. März. Der Kaiser hat gelegentlich seiner jüngsten Anwesenheit dem Oberbürgermeister Dr. Beutler gegenüber einen Besuch der dortigen Deutschen Städteausstellung für den 1. September in sichere Aussicht gestellt. Bei dieser Gelegenheit wird der Keiser als Gast des Königs Georg von Sachsen im Königlichen Residenzschlosse absteigen. Da am 2. September in Dresden ein großer deutscher Städtetag abgehalten wird, so steht zu erwarten, daß tags zuvor zur Begrüßung des Kaisers Vertreter aller größeren deutschen Städte in der sächsischen Residenz anwesend sein werden. * Eisenach, 21. März. Der Gemeinderat genehmigte das Gesuch des ersten Bürgermeisters Fewson um einstweilige Amtsniederlegung. Gegen Fewson schwbet bekanntlich das Disziplinarverfahren wegen angeblichen Amtsmißbrauchs. * Herzfelde, 19. März. Bei dem Einsturz eines Baugerüstes wurde ein Maurer getötet und vier schwer verietzt. * Hirschberg, 20. März. Der Bote aus dem Riesengebirge veröffentlicht einen Brief der Ex=Kronprinzessin Luise an eine Freundin, datiert Lindau, 14. März 1903, worin die Schreiberin erklärt, daß sie alle Anstreng= ungen mache, um den richtigen Weg zu dem Herzen des Vaters ihrer Kinder wieder zurückzufinden. Sie wolle zurück, und wenn es Jahre dauere.—(Giron ist hiernach, die Echtheit des Briefes vorausgesetzt, völlig abgetan). * Bromberg, 21. März. Reichskanzler Graf Bülow wurde zum Ehrenbürger unserer Stadt ernannt. * Mürzzuschlag, 20. März. Im Semmeringgebiet und im Mürztale erfolgten in der vergangenen Nacht und heute früh starke Erdstöße. * Wien, 20. März. König Alfons von Spanien ist nach dem Wiener Tagebl. ernstlich erkrankt. Er beabsichtige, ein zuträglicheres Klima aufzusuchen. * Wien, 20. März. Gegen den neugewählten Prager radikalen Czechen Dr. Baxa fand schon eine Diätennfändung wegen einer Schuld von 1500 Gulden statt.— Bei der Sankt Wenzelkasse ist ein neuer Fehlbetrag entdeckt worden, so daß der Gesamtfehlbetrag der Narodni Listy zufolge auf neun Millionen gestiegen ist.. * Agram. 20. März. Ein hiesiger Burger, der auf der Save=Eisenbahnbrücke sich vor einem heranbrausenden Zuge retten wollte, sprang, da kein Ausweg war, in den Strom und * Brüffel, 20. März. Der sozialdemokratische Führer Vandervelde rief in der Kammer dem Ministerpräsidenten de Smit de Nayer zu: Da der Kammerpräsident mich gegen Wetterwarte des akadem. Versuchskeldes. 7* g Längengras von Gresumich, 50 44° Breitengras.— Meereshöbs 60 u Nachdruck verboten. Bonn=Popvelsdarf. Samstag 21. März. etter im Allgemeinen um 8½ Uhr trüh: Bewölkt. Cemperatur“ C. der freien der freien Luftss oberfläche der Erdtiesen schwerer Lehmboden). Brachacker det: 10 40 100 849 9 65 5 5 er* 8. 13. 8. I 6, 17, 5, fl 6, 6, 5o 176741 5,1 s0.0 l 65 Wind: 8. Stürke 1. Wetteranssicht für hente: Wolkiges mildesWetter mit massigen sütllichen Winden, trockon oder nur vereinzelt geringer Regen. Wetteraussicht für morgen: Mildes Wetter mit schwucher Luftbewegung ohne Niederschläge. * Unter dem Einfluß eines Hochdruckgebietes, welches sich von Spanten über Frankreich, Süd= und Wendeutschland ausgebreitet hat, ist das Wetter auf unserem Gebiete besser geworden, die Niederschläge haben aufgehört und die Winde treten nur noch ichwach am. In der Richtung auf die Küste sind in den letzten Tagen vereinzelte große Regenmengen gejallen. in Arlon(Belgien) 24 mi. In Rußland herricht zur Zeit ziemlich strenge Kälte: Moskau meldet 9. Petersburg 7° unter Null. Das Barometer steigt heute früb langsam. Sternschnuppen Morgen Sonntag 12 Uhr. Hotel zum Goldenen Stern. Durchans zuverlässiger u. bestens empfohlener I. Anralts-Sekretar flotter Stenograph und möglichst Maschinenschreiber, gegen hohres Gehalt gesucht. Anerbietungen unter H. 5. an die Expedition. mit guter Handschrift, im Stenographiren u. Rechnen erfahren, sofort Gefl. Offerten u. M. L. 94. an die Expedition. 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Sie wollte nicht in diesen altgewohnten Räumen bleiben! Nun wird es abgebrochen und ein neues Prachtgebäude wahrscheinlich an gleicher Stelle erKehen.“. Er blickte hin über die Fensterreihe. Ein Schauer überlief ihn. Wie oft war er gleich einem Wahnsinnigen hier auf und abgerannt und hatte nach ihren erleuchteten Scheiben gespäht! Und glücklich war er gewesen, wenn das zierliche, dunkle Köpfeinmal hinter den Spitzengardinen auftauchte. Vorüber. Alles vorüber. 431 FE Er seufzte schwer und ging langsam weiter. So schlenderten sie über den Graben und kamen in die große Pulsader Wiens, in die Kärntnerstraße. Hier, in einem .e Sdauen, uit auderingüichen Pracht autgelotein se hatte Fräulein Muth den ganzen ersten Stock gemielet. on im Flur gleißte das elektrische Licht auf Marmorsäulen und Goldverzierungen. Weiche Teppiche bedeckten die Gänge und Stiegen; die Geländer waren wahre Kunstwerke keiner Arbeit. Ein spöttisches Lächeln flog über Reinholds Gesicht.„Das ist das richtige Milien für Parvenüs“, sagte er scharf,„die Dame versteht es, sich in das rechte Licht zu setzen.“ Er klingelte hastig, ohne eine Antwort abzuwarten. Ein Diener, in schreiende Farben gekleidet, öffnete. Eine Minute später standen sie der Hausfrau gegenüber. Fräulein Cäcilie Muth saß in einem großen Kreise schwatzender, plaudernder Leute. Sie hatte sehr viele Einladungen versendet, um ihren Jour zu einem Sammelpunkt bedeutender Personen zu machen. Allerdings war dieses Bestreben, in die ersten Kreise der Residenz zu kommen, bisher ziemlich erfolglos geblieben. Nur die Frauen und Töchter einiger größerer Bankiers, ein paar noch unbekannte, junge Künstler, mehrere Aristokraten mit halbvergessenen Namen, deren karge Mittel sich nicht mit dem Titel deckten und noch eine Anzahl jener Leute, von denen man nichts Schlechter weiß und nichts Gutes sagen kann, dem gewissen Durchschnittspublikum solcher Jours zweiten oder dritten Ranges, waren anwesend. Von geistig bedeutenden, bekannten Personlichkeiten war nicht Eine erschienen. Desto mehr freute sich Fräulein Muth über das Kommen der beiden Herren. Reinhold Ottmann, der hochgeachtete Gelehrte, bildete geradezu einen Aufputz für ihren Jour. Und Joachim von Röder konnte, trotz seiner bescheidenen Geldverkltnisse infolge seines guten Namens gewiß nicht in eine Reihe mit jenem anderen Besucher gestellt werden. Nachdem die Letztangekommenen vorgestellt waren, setzte man sich wieder. Der Diener brachte Tee, Weine, Liqueurs, belegte Schnitten. „Bitte zu nehmen“, rief Fräulein Muth zu Joachim herüber, der eben die Platte zurückwies,„es ist ja alles gut, vom Sacher." „Ich danke, ich nehme nichts“, entgegnete er trocken. Der Prunk ringsum mißfiel ihm. Es war alles so neu, so glänzend, unsein. Und die Herrin selbst in ihrer weiß=schwarzen, schwerseidenen Toilette, mit den Brillanten in den Ohren und am Halse, paßte vollkommen in die Umgebung, welche sie sich geschaffen. Ihr rotes Gesicht leuchtete förmlich zu ihm herüber. Es strahlte vor Genugtuung. Eben pries sie wieder Jemandem die Brötchen. „Wirklich vom Sacher, die Liebste, ganz gewiß.“ Die kleine, diecke Dame, der die Worte galten, nahm mit spitzen Fingern etwas von der Tasse. „Vorzüglich“, sagte sie, ein wenig schmatzend,„ganz ausgezeichnet.“ Die jungen Herren taten den Getränken ale Ehre an. Und bald merkte man es, daß der schwere Wein in Verbindung mit der Hitze, die von dem großen Kamin ausströmte, die Zungen löste. Man lachte laut, schwatzte unsinniges Zeug, klatschte und erzählte pikante Anekdoten. Baron Stägemann war gekommen. Er sah tadellos aus in seinem dunklen, seidenausgeschlagenen, von einer berühmten Wiener Schneiderfirma „gebauten“ smoking. Im Knopfloch leuchtete die Tuberose, „Blume der Saison, wirklich heute die einzig mögliche“, wie ar erklärend sagte; seine Lackstiefeln glänzten, die Kravatte hatte genau die modernste scharfgrüne Nüance und der Schnurrbart verriet in seinen himmelanstrebenden Spitzen, daß seinem Besitzer der Gebrauch der Bartbinde bereits zur Gewohnheit geworden war. Alles in Allem vertrat Baron Stägemann den Typus des Großstadtflaneurs, des geist= und herzlosen Pflastertreters, für den keine weiteren Interessen bestehen, als sie der Alltag mit sich bringt, auf das Beste. Fräulein Muth rauschte ihm entgegen.„Lieber Varon endlich! Ach und Blumen! Wie reizend! Nein, wirklich gottvoll!“ Er hatte ihr einen Strauß prachtvoller Camelien überreicht. Ihre Miene wurde allerdings bedeutend finsterer, als sie sah, daß er noch ein kleines Gewinde in der Hand hielt. „Für Fräulein Berger“, sagte er mit einem verlegenen Lächeln.„Sie erinnern sich, Fräulein— mein verlorenes Bielliebchen." Else Berger, eine unbedeutende kaum dem Backfischalter entwachsene Blondine, lächelte glückselig und steckte die frischen Rosen in ihren weißen Gürtel. Stägemann schob sich einen Sessel zwischen Cäcilie Muth und die Kleine. Im nächsten Moment hatte er bereits ein interessantes Gespräch über die neueste Athletenproduktion bei Ronacher in Gang gebracht. „Nun sitzt er zwischen zwei Feuern“, sagte halblaut ein junger Maler zu Röder, welcher einsilbig geblieben war, während Reinhold sich mit einer alten Excellenz in ein Gespräch über Hundezucht zu vertiefen schien.„Na ja, der Stägemann! Der hat Glück!“ „Wieso?“ frug Joachim gelangweilt. „Na, die kleine Berger ist doch ein kapitaler Goldfisch. Die Herkunft der Eltern ist allerdings ziemlich dunkel. Kamen von Amerika herüber, machen die große Tournée. Der Papa soll einmal Akrobat gewesen sein, die Mama Zirtusreiterin. Aber jetzt sind sie schwerreich, das steht fest. Und die Kleine ist immerhin jünger als unsere sehr geschätzte Gastgeberin. Nur leider kam sie etwas zu spät über den großen Ozean. Nun ist der schöne Stägemann schon halb und halb gebunden.“ „Es wird sich für ihn wohl nur um das eine handeln: Welche von Beiden hat mehr?“ mischte sich ein zweiter Herr ein. Der Maler lachte. „So leicht ist das doch nicht. Denken Sie denn, die Alte giebt ihn so ohne weiteres her?“ Er lachte laut und wandte sich an Stägemann, mit der Bitte um eine Cigarre. „Gehen wir“, sagte Joachim angewidert und stand hastig auf. Aber Reinhold Ottmann legte ihm die Hand auf den Arm. „Noch nicht", flüsterte er,„es wird eben ein Spiel vorgeschlagen, das machen wir noch mit. Ich habe einen Plan.“ Alles war aufgestanden. Man gruppierte sich nun um einen großen Tisch, auf dem Zettel lagen. „Fräulein Muth soll uns ihre graphologische Kunst beweisen! Her mit Schriftproben! Jeder schreibt eine oder mehr Zeilen auf einen der Zettel! Wollen sehen, ob sie wirklich jeden nach der Schrift errät, auch wenn sie verstellt ist.“ Cäcilie Muth lächelte geschmeichelt. Sie hatte bei einer bekannten Graphologin ein paar Unterrichtsstunden genommen und wollte nun ihr neues Wissen glänzen lassen. Jetzt nahm sie Platz und begann die vorgelegten Schriftproben unter vielem Gelächter der Umstehenden zu prüfen. Wirtlich gelang es ihr, einige richtig zu erraten. Man applaudierte stürmisch. 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April 1903, Vormittags 11 Uhr, im Amtszimmer des Unterzeichneten— Mozartstraße 10— anberaumt und gleichzeitig darauf aufmerksam gemacht, daß im Falle des Ausbleibens des Unternehmers oder des Widersprechenden gleichwohl mit der Erörterung der Einwendungen vorgegangen werden wird. Bonn, den 19. März 1903. Der Königliche J..: v. Brüning. " Nner Viau mir Remise, Knlscher=Wöhnung und Pferdestall, sowie großem Obst= und Ziergarten. Die Erben von Herrn Jakob Hasselenberg(Dubigk) lassen am Dienstag den 7. April 1903, nachmittags 4 Uhr, im Hotel Continental bei Witwe Theens in Königswinter ihr in der Stadt Königswinter an der Grabenstraße belegenes und an eine der belebtesten Straßen von Königswinter grenzendes Besitztum, Flur 3 Nr. 1405/474, im ganzen 22 Ar 38 Meter, zuerst in Abteilungen und dann im ganzen durch den unterzeichneten Notar auf Kredit versteigern. Die Parzellen=Einteilung sowie die sonstigen Bedingungen sind auf der Amtsstube des Unterzeichneten einzusehen. 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V. aus Ostpreußen: Als ich noch Knabe war, pflegte zur Sommerzeit in unser Dorf aus einem unmittelbar beim Städtchen Rössel gelegenen Dorfe der alte Krüger mit Holzteer zu fahren. Wagen mit eisernen Achsen waren damals noch weniger in Gebrauch, und zum Schmieren der hölzernen, mit Eisenblech beschlagenen Achsen brauchten die Bauern eden Teer. In Krügers glattrasiertem Gesicht stand eine ungewöhnlich lange Nase. Der ziemlich große Mann rauchte stets aus einer halblangen Pfeife Tabak, und wenn er aus dem großen Fasse auf dem Wagen Teer in die von den Bauern mitgebrachten kleinen Gefäße laufen ließ, sahen wir Kinder mit Behagen zu. Der Teerfahrer Krüger war in der ganzen Rösseler Gegend bekannt. Zuweilen setzte sich mein Vater, der benachbarte Besitzer Kretschmann und der alte Krüger auf einen Bretterstapel am Wege, und Krüger gab manche interessante Episode aus seinem Leben zum Besten. Wir Kinder schlichen uns auch an den seltsamen Mann heran und sahen ihm zu, wie er aus dem weißen Pfeifentopfe ganze Rauchwolken aufsteigen ließ. Zur Zeit des unglücklichen Krieges war Krügers Vater ein niederer Beamter am Hofe König Friedrich Wilhelms III. von Preußen gewesen. Die königlichen Prinzen, nämlich der nachmalige König Friedrich Wilhelm IV. und Kaiser Wilhelm., hatten den nahezu gleichaltrigen Krüger als Spielgefährten liebgewonnen, und als im Jahre 1806 das Unglück über Preußen hereinbrach und die königliche Familie nach Ostpreußen flüchten mußte, durfte der kleine Krüger die königlichen Prinzen begleiten. Er hat diese Fahrt mit ihren Einzelheiten wiederholt geschildert. Kinder sind Kinder, auch als Prinzen, und Krüger mußte mit den beiden Prinzen wiederholt seine körperlichen Kräfte messen. Wo ein geeigneter Platz und die passende Gelegenheit war, ging der Ringkampf los, und während der Kronprinz unseren Krüger bezwang und zu Boden warf, zog Prinz Wilhelm oft den kürzeren. Der unterlegene Prinz geriet darüber in heftigen Zorn und nahm den Ringkampf immer von neuem mit seinem Partner auf. So war Krüger mit den Prinzen über Frauenburg und Königsberg bis Memel gekommen, und wenn er das schwere Leid, welches die unglückliche Königsfamilie betroffen, auch nicht in seinem, Umfange zu erkennen vermochte, so ahnte er doch, was die Tränen der schwer geprüften Königin Luise zu bedeuten hätten. Die unglücklichen Zeiten machten besseren Platz. Krügers Vater schied aus dem königlichen Dienste, und der junge Krüger wurde von seinen hohen jugendlichen Gespielen getrennt, die ihrer künftigen Bestimmung entgegenwuchsen. Krüger kam mit seinem Vater nach Ostpreußen, und als der junge Krüger heranwuchs und immer älter wurde und der Broderwerb sich immer beschwerlicher für ihn gestaltete, kam ihm die reiche Unterstützung, welche ihm König Wilhelm I. zu teil werden ließ, sehr zu statten. Schon Friedrich Wilhelm IV. hatte Krüger zeitweilig kleinere Geldgeschenke gemacht. Von König Wilhelm I. erhielt er solche wiederholt, sodaß er nicht Not leiden durfte. Der nachmalige Kaiser andte ihm auch andere Geschenke: Zigarrenspitzen, Portemonnates, Messer u. s. w. Ich entsinne mich auch, daß er zuweiken Schriftstücke aus der Seitentasche seines Rockes zog und vorlas. Es sollen Entwürfe der an König Wilhelm geschriebenen Briefe gewesen sein. In dem Antwortschreiben hatte der König die Anrede„Lieber Krüger“ gebraucht. Es sehlte auch an launigen Bemerkungen nicht. Nach und nach kam der alte Krüger immer seltener in unser Dorf. Der Teerverbrauch ging infolge der neuen Wagen mit Eisenachsen mehr und mehr zurück, und eines Tages verbreitete sich in unserem Dörfchen die Nachricht, daß der alte Krüger gestorben sei. Sein„Jugendfreund" Kaiser Wilhelm I. hat ihn noch um viele Jahre überlebt. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Schünheit ist Macht! Wer weiß das wohl mehr zu würdigen als unsere Damenwelt! Ein elegantes, chices Costüm, wie günstig beeinflußt es doch auch die von Natur weniger bevorzugte Frauengestalt! Dieser Schönheit der Gewandung widmet sich in erster Linie die in über 200.000 Auflage erscheinende „Grosse Modenwelt“ mit bunter Fächervignette, Verlag oon Henry Schwerin, Berlin W. 35. Kein ähnliches Unternehmen ist ihm, was Reichbaltigkeit, Vornehmheit und Billigkeit (Vierteljahrpreis nur 1 Mk.) betrifft, an die Seite zu stellen. Abonnements nehmen sämtliche Buchhandlungen und Postanstalten entgegen. Gratis-Probenummern bei allen Buchhandlungen und dem Verlag John Henry Schwerin, Berlin W. 35. 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