1. Blatt.— Nr. 4688. esener ue Hesterar Angeigrr Sonntag, 15. März 1903. Fünfzehnter Jahrgaug. elcendn beich un ur an Sonntagen in der Früde. Druck und Verlag von Hermann Reusse: in Begs. Veranwortlich: für den nachrichtlichen emlichen und unterhaltenden Tell V. Bles: für den Anzeigen und Reelamen=Lei P. Leserin ier, beide in Vens. Geschäftshaus: Beindestrate 7 und s in Vonn. für Bonn und Umgegend. Annahme größerer Anzeigen vie 6 Uhr abenss. becoceeeereeeeeeeeeebereeroreeeereen Postbezieverzeuten R. iaoverteisährich odne Juselgebüide. N. or mit Hastelg Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Vig. die Zeile. Rotare, Rechtean valte, Pedörgen, Gericht vollzieder, Auk sonateren zr. 15 Vie. Anzeigen von auswärts: zn Pfg. die Zeile. Reklamen en Big die Tertzeile. Wohnungs=Anzeiger 1 Ml. die Zelle und MouDie Einsichrnahme der Adonnenten= und Versendungsisten stebt jedermann frei. Achere Kruhriken für dir Truhsahr Fu.Sommerzeit sind eingetroffen! 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Nr. 4688 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Vom Tage. 5 Der Bund der Kaufleute formuliert neuerdings sein Programm in einem an die interessierten Kreise gerichteten Flugblatt folgendermaßen: Gemeinsame Arbeit aller Gruppen und Klaffen des Handelsstandes zur Hebung des Standes bewußtseins, zur Erhaltung der Standesehre und zur Behauptung der gesellschaftlichen Stellung des Kaufmanns. Gemeinsame Arbeit aller Gruppen und Klassen des Handelsstandes zur Gewinnung und Erhaltung der für den Handelsstand notwendigen Bewegungsfreiheit. Gemeinsame Arbeit aller Gruppen und Klassen des Handelsstandes zur Herstellung und Erhaltung des erforderlichen Gleichgewichts zwischen den großen Gruppen der nationalen Arbeit. Gemeinsame Arbeit aller Gruppen und Klassen des Handelsstandes zur Erlangung und Behauptung desjenigen Einflusses auf die öffentlichen Angelegenheiten in Gesetzgebung, Verwaltung und Interessenvertretung, welche der Bedeutung des Handels für das vaterländische Wirtschaftssystem entspricht. Gemeinsame Arbeit aller Gruppen und Klassen des Handelsstandes zur Milderung der innerhalb derselben bestehenden Gegensätze. * 8 Antirussische Kundgebungen in Helsingfors. Am Jahrestage der Veröffentlichung des Reichsgesetzgebungsmanifestes, welches die finländischen Verfassungsrechte einschränkt, fand in Helsingfors nach dem Beispiele der letzten Jahre eine allgemeine„Verfinsterung“ statt, indem die Laden früher als sonst geschlossen wurden und alle Fassaden der Häuser dunkel waren. Nur im finischen Theater gab man eine Vorstellung, welche eine Demonstration zur Folge hatte. Auf der Straße kam es zu einigen kleineren Zusammenstößen mit der Polizei, wobei letztere von der Waffe Gebrauch machte. Ein Polizist wurde so mißhandelt, daß er ins Hospital abgeführt werden mußte. * § Rußland und die Bagdadbahn. Die deutschfeindliche Nowoje Wremja kommt in einem Artikel, der der sibirischen Reise des Finanzministers gewidmet ist, eingehend auf die Bagdabahn zu sprechen. Nicht ohne großes Mißbehagen sieht sie sich zu folgendem Geständnis veranlaßt: „Infolge eines seltsamen Zufalls ist das Jrade des Sultans, welches den Bau der Bagdadbahn endgültig bestätigt, am 17. Februar erfolgt, d. h. einen Tag vor dem 25jährigen Jubiläum der Unterzeichnung des Vertrages von San Stefano. Nur 25 Jahre nach dem Augenblicke, wo wir unter den Mauern Konstantinopels dem von unserer Armee geschlagenen Feinde die Friedensbedingungen diktierten, mußten wir an den Ufern des Bosporus den Triumph jenes Staates sehen, der niemals auf der Balkanhalbinsel etwas geopfert, und der es verstanden hat, auf friedlichem Wege zu einem Siege von historischer Bedeutung zu gelangen. Vor 25 Jahren verloren wir in Berlin, was wir mit unserem Blute erobert hatten. Jetzt ist Berlin nach Konstantinopel gekommen, um auch jenes Letzte wegzunehmen, worauf uns ein Recht verblieben ist.“ * § Einnahmen aus Apotheken. Das sächsische Ministerium des Innern ist durchaus für eine tunliche Vermehrung der Apotheken, in dem es in einer jüngst erschienenen Verordnung sich dahin ausspricht, ein Umsatz von 24=—30000 Mk. müsse als völlig genügend angesehen werden, da erfahrungsgemäß mindestens ein Drittel des Umsatzes sich als Reingewinn darstelle, sich also ein solcher von=—10000 Mk. ergebe, der für die Lebenshaltung eines Apothekers als ausreichend erachtet werden müsse und z. B. im Staatsdienst nur von Wenigen erreicht werde. Von einer Anzahl der für diese Verordnung in Betracht kommenden Apotheken hätte nach den eigenen Angaben ihrer Besitzer keiner unter 30000 Mt., die Meisten aber 40bis 50000 Mk. Umsatz, also 12=—15 000 Mk. Reingewinn, und bei einer Apotheke betrage dieser sogar über 20,000 Mk. Wenn die Behörden nicht bei Zeiten darauf Bedacht nähmen, daß neue Apotheken errichtet würden, so steigerten sich die Einkünfte der vorhandenen immer mehr, und bei ihren Besitzern beginne sich die Annahme zu befestigen, sie hätten ein wohlbegründetes Recht auf so hohe Gewinne. Nach Ansicht der Regierung liege aber kein Grund vor, auf diese Weise einige Personen in kurzer Zeit zu reichen Leuten zu machen und dafür eine große Anzahl Anderer zu nötigen, bis in ihr spätes Alter für=—3000 Mk. jährlich jenen als Gehülfen zu dienen. * § Die Befreiung des Gutsbesitzers Spano aus der Gewalt von Mafioten hat auf die Bevölkerung der Umgebung von Marsala und Trapani einen tiefen Eindruck gemacht. Man hatte in Sizilien eben jeden Glauben an die Zuverlässigkeit der Behörden verloren und zahlte lieber den Briganten den von diesen verlangten Tribut, als daß man um den Schutz der königlichen Carabinieri nachsuchte, die, eine so vorzügliche Truppe sie auch sein mögen, doch selten etwas erreichen, weil ihnen überall die Unterstützung der Bevölkerung fehlt. Um so nachhaltiger wird jetzt das glänzende Resultat der Befreiung Spano's wirken. Der Millionär Spano wurde vor etwa zwei Wochen von den Mafioten entführt, die von ihm das ungeheure Lösegeld von 200 000 Lire verlangten, von dem die Familie sofort eine Anzahlung von 40 000 Lire zu machen hatte. Die Briganten wurden verhaftet, als sie auf dem Wege waren, die zweite Rate einzuziehen. In dem Hause eines gewissen Buongiorno in Marsala fand man sogar noch von der bisher erpreßten Summe 30 000 Lire. Inzwischen umzingelten Carabinieri ein auf freiem Felde gelegenes Haus des Bauern Coppola, wo sie auf einem Strohlager den geraubten Millionär vorfanden, den sie mit sich fortführten. Coppola war leider durch einen geheimen Ausgang entwichen. * § Zwei Orden in drei Tagen ersang sich Sigrid Arnoldson. Der Großherzog von Sachsen=Weimar verlieh der Künstlerin, die am 26. Februar am Hoftheater zu Weimar als„Carmen“ gastierte, nach der Vorstellung die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft am Band des Ordens vom weißen Falken; am 28. Februar nach einem Gastspiel am Hoftheater zu Gotha als„Traviata“ folgte dann das Herzoglich Sächsische goldene Verdienstkreuz für Kunst und Wissenschaft. * § Graf Bernstorff über seine Amerikafahrt. Der Polizei=Präsident von Potsdam, Graf Bernstorff, ist von seiner Amerikafahrt, die ihn als sogen.„Kaisergast" bis in die Märchenpracht der westindischen Inselwelt führte, glücklich heimgekehrt. Ueber seine Eindrücke und Beobachtungen sprach er sich einem Berliner Berichterstatter gegenüber folgendermaßen aus: In Begleitung von vier Offizieren und einem Herrn von der Diplomatie, wie Graf B. selbst„Kaisergäste", schiffte er sich Ende Dezember in Cuxhaven nach New=Yort ein. Dort bestiegen sie den guten Dampfer Moltke, der sie und zahlreiche andere Touristen in die sonnige Pracht Westindiens führte. Sie kamen nach Porio Rico, die Kleinen Antillen, Jamaica, Cuba u. s. w. und trafen Ansang Februar wieder in New=York ein. Sie besuchten auf dieser Fahrt das Trümmerfeld von St. Pierre, besichtigten die herrlichen botanischen Gärten auf St. Vincent und Granada, ritten auf Jamaica hinauf in die Berge nach dem Kasernement der britischen Garnison, wohnten einem Empfang des amerikanischen Gouverneurs in San Juan de Porto Rico bei u. s. w. Die unter englicher Herrschaft stehenden Inseln machten auf Graf Bernstorff den besten Eindruck. In New=York verweilte Graf Bernstorff drei Wochen und benutzte diese Zeit aufs ausgiebigste. Der New=Yorker Polizei=Kommissar General Greene stellte ihm einen Detektiv=Sergeanten als Cicerone zur Verfügung, unter dessen Führung der Potsdamer PolizeiPräsident New=York kreuz und quer durchstreifte. Da er die englische Sprache vollkommen beherrscht, wurde es ihm nicht schwer, sich aufs eingehendste zu informieren. Alle Polizeistationen machten auf Graf Bernstorff den besten Eindruck. Sie sind Eigentum der Stadt, hell, luftig und geräum'g. Jeder Station sind drei Pferde zugewiesen als Bespannung des Patrolwagens, in dem Verhaftete oder auch Verunglückte nach der Polizeiwache oder dem Hospital geschafft werden Für die in der Wache weilende Reserve sind gute, reinliche Beten aufgestellt, und ein geräumiger Turnsaal ist in jeder Station. Auch die Feuerwehr hat Graf Bernstorff sehr gefallen; besonders die Schnelligkeit, mit der sie zum Feuer eilt— eine halbe Minute nach Ertönen der Alarmglocke ist sie schon unterw.gs — hat ihm imponiert. Die von ihm besuchten Krankenhäuser, Bibliotheten, Schulen u. s. w. mit ihren luxuriösen und zweckmäßigen Einrichtungen haben ihm auch sehr gefallen. Geffeutliche Sitzung der.adtverordnetenversammlung vom 13. März 1903. Anwesend waren: Oberbürgermeister Spiritus, Vorsitzender, die Beigeordneten Heuser, Sieberger, Schultze, Bottler, und die Stadtverordneten Binz, Brambach, Brüne, Dahm, De Limon, Doutrelepont, Eich, Gerhardt, Gessert, Goecke, Hauptmann, Hellekessel, Jansen, Müller, Oebeke, Olbertz, Olzem, Schmidt, Schürmann, Schultze, Simon, Wassermeyer, Weber, Weinstock, Wenger. Die Stadtverordneten=Versammlung nimmt den Bericht des Vorsitzenden über den Stand und die Verwaltung der Gemeinde=Angelegenheiten entgegen, setzt den Hauptetat für 1903 und damit die für letzteres Jahr zu erhebenden Gemeinde=Umlagen fest, wählt den Gerichtsassessor Dr. Lühl zu Düsseldorf zum Beigeordneten der Stadt Bonn, stellt im Anschlusse hieran die Reihenfolge fest, in welcher die Beigeordneten den Bürgermeister in Verhinderungsfällen oder während der Erledigung des Amtes zu vertreten haben, und trifft Bestimmung über die Beschaffung eines Klassenraumes für die Hülfsschule. 15. März 1903 Centrale: Elberfeld.— Filialen: Köln, Düsseldorf, Aachen, .-Gladbach, Ruhrort, Duisburg, Hagen, Remscheid, Bonn, Crefold, Barmen. Actienkapital: Bik. 54,250,000. Reserven: Ueber Mk. 16,000,000. Das Rheinische Schuhwarenhaus, Sternstraßze 53, bleibt seinem Prinzip treu:„Nur solide Schuhwaren zu auff „“ ug fallend sen zum Verkauf zu bringen; es bietet sich daher für jedermann stets Gelegenheit, seinen Bedarz in Schuhwaren jeder Art sehr preiswert bei obiger Firma zu decken. Bitte Preise und Waren in den Schaufenstern zu beachten. Rusot In Apotheken. ist bei Inünenza und Schnupfen von stannenerregend. Wirkung. Chem. Labor. Dr. E. Krause, Leipzig. Civilstand der Oberbürgermeisterei Bonn. Vom 13. März. Geburten: Theresia, Tochter von Heinrich Lohmüller, Fuhrmann, und von Elisabeth Thiel.— Franziska Maria Agner, Techter von Josef Engelaender, Schneider, und von Anna Maria — Jakob, Sohn von Johann Wolter, Bahnwärter, und von Josefa Pieker.— Johann, Sohn von Lambert Schoeneseiffen, Anstreicher, und von Elisabeth Bong.— Mathias, Sohn von Johann Schüller, Ackerer, und von Maria Limp.— Maria Margaretha Leopoldine, Tochter von Johann Langen, Anstreicher, und von Maria Wilhelmine Hoffmann.— Clara Therese, Tochter von Hermann Hause, städt. Arbeiter, und von Anna Maria Engels. — Therese, Tochter von Adam Daab, Metzger, und von Katarina Müller. Heiratsverkündigungen: Friedrich Heinrich Vesper, Zuschneider, mit Lina Johanna Eva Müller. Sterbefälle: Julius Schmitz, Redakteur, 67 Jahre alt.— Otto Floeten, Steuerrat, Major a.., Ehemann von Hulda Friedrich, 67 Jahre alt.— Carl Friedrich Hauenschild, Privatmann, 78 Jahre alt.— Nikolaus Rech, Schlosser, Ehemann von Anna Domgörgen, 30 Jahre alt.— Emilie Margaretha Carolina Orwa, Lehrerin, 44 Jahre alt. An- und Verkauf von Werthpapieren aller Gattungen. Einlösung von Zins- und Dividendenscheinen und verloosten Effecten, Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren und Werthgegenständen. Vermiethung von Schrankfächern(Safes). Eröffnung laufender Rechnungen im Conto-Corrent-Verkehr, Aufstellung von Aocreditiven und Circular-Creditbriefen auf alle grösseren europilischen und überseeischen Plätse. Annahme von Spareinlagen auf Kündigung oder unbestimmte Zeit. Bonner Kutscher-Verein. Das Jahrgedächtnis-Seelenamt für die verstorbenen Mitglieder findet Montag den 16. ds. Mts., morgens 9 Uhr, in der Münsterkirche statt, wozu freundlichst eingeladen wird. Der Vorstand. 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Egon Bernhard, Sohn von Rudolf Ernst Wilhelm Trebschud, Revisor, und von Helene Baumgärtner zu Poppelsdorf.— Christian, Sohn von Christian Lepper, Schneidermeister, und von Anna Ludwig zu Endenich.— Hubert, Sohn von Johann Gerhards, Tagelöhner, und von Theresia Wissem zu Kessenich.— Hubert, Sohn von Johann Ramscheid, Kuticher, und von Gertrud Gerkum zu Ippendorf.— Elisabeih, Tochter von Onbert Brück, Fabrikarbeiter, und von Helena Kerzmann zu Dottendorf. Sterbefälle: Heinrich Schröder, 7 Tage alt, zu Kessenich. — Katharina Kurth, ohne Geschäft, ledig, 65 Jahre alt zu Poppelsdorf— Luise Begere, Ehefrau von Alexander Quander, 62 Jahre alt zu Poppelsdorf. 1. Etage, abgeschlossene herrschaftl. Wohnung, wegzugshalber zum 15. Mai oder früher an ruhige Einwohner zu Am Gof 941. Es wird besonders aufmerksam gemacht auf den großen Vorrat an Festons, Damasten, engl. Strümpfen und Kinderschürzen. Der Konkursverwalter: Levi, Rechtsanwalt. im Hanse Florentinsgraben 2a hier am Montag den 16. März., 10 Uhr vormittags. Es werden verkauft: 2 Nußbaum=Betton, 2 Gesindebetten, 2 Nachtkommödchen, Beit=Leinen und Wäsche, 1 großer Waschkessel, 1 Waschmaschine, 1 Mangel, 2 Badewannen 2c. 2c., sowie ein sehr gut erhalt. Conpéwagen. Carl Simon, Auctionator, Bonn, Alexanddrstraße 15. 555568885565553855 Wir suchen für unser Manufaktur= und Modewaren=Geschäft zu Ostern einen „ 5 aus besserer hiesiger mit guter Schulbildung Familie. Geschw. Alsberg. 0909900080 Gerringnns. Für den Erweiterungsbau des Land= und Amtsgerichts hierselbst soll die Ausführung von Putzarbeiten, welche auf rund 7000 Mark veranschlagt sind, öffentlich verdungen werden. Verschlossene Angebote mit entsprechender Aufschrift sind bis Montag den 23. März 1903, vormittags 11 Uhr, an den mitunterzeichneten Reg.=Baumeister, Wilhelmstraße 12, einzureichen. Zeichnungen und Verdingungs= unterlagen können daselbst eingesehen, letztere auch gegen postfreie Einsendung von 2 Mt.(in bar) bezogen werden. Bonn, den 7. März 1903. 1 Der Königl. Baurat, Schulze. Der Reg.=Baumeister, Verlohr. Bekanntmachung. Der Beginn des nächsten Kurus zur Ausbildung von Lehrschmiedemeistern an der Lehrschmiede zu Charlottenburg ist auf Montag den 25. Mai 1903 festgesetzt. Anmeldungen sind zu richten an den Direktor des Instituts, Oberroßarzt a. D. Brand, zu Charlottenburg. Spreestraße 42. Köln, den 1. März 1903. Der Regierungspräsident: von Balan. 40—45,000 Mark an 1. Stelle auf ein Objekt von 75,000 Mark zu 4 pCt. gesucht. Off. unt. S. N. 1000. an die Expedition erbeten. Geld#.0öbe soion porto. vune Bürgschaft. RückSchneidler, Berlin, Beymestraße 24. füer Bülce echanrcet Erfind. d. Baubranche Teilnehmer mit 25—30,000 Mt. juccessiver Einl. ges. Nur ernste Selbstreft. bel. Off. unt. X. P. L. zu senden an die Expedition. —4 Zimmer und Küche nebst Zubehör per 15. Mai von 2 Personen zu mieten gesucht. Offerten mit Preisang. unt. M. G. 102. an d. Expedition. 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Goßler in einer die Diskussion einleitenden längeren Rede, aus der sich ein wesentlich anderes Bild der Geschichte des Erwerbs des Truppenübungsplatzes ergab, als es in den Kommissionsberichten gezeichnet war. Zu bedauern bleibt allerdings, daß die Militär=Verwaltung den wirklichen Sachverhalt nicht früher bekanntgegeben hat. Er ist ziemlich kompliziert; auch höhere Gewalten(Waldbrände) haben mitgewirkt, den Voranschlag der Militärverwaltung zu durchkreuzen, der sich auf sorgfältig ausgearbeiteten Gutachten mehrerer Sachverständiger stützte. Eine Etatsüberschreitung kommt bis jetzt nicht in Frage; dagegen werden noch etwa 3 Millionen Mark mehr erforderlich sein, um die Fertigstellung des Uebungsplatzes bewirken zu können. Abg. Bebel(Soz.) maß dem Reichstag einen Teil der Schuld bei, weil er sein Budgetrecht nicht gehörig wahrnehme. Gegen die in dieser Sache sonst beteiligten Personen wollte auch Bebel keinen Vorwurf erheben. Die Erörterung nahm insofern einen für die Militärverwaltung günstigen Ausgang, als der betreffende Etatstitel auf Antrag Dr. Spahn (Zentrum) an die Budget=Kommission zur nochmaligen Prüfung zurückverwiesen wurde. Der Burggraf DohnaMallmitz ist durch die heutige Darlegung des preußischen Kriegsministers von dem Verdacht gereinigt, daß er sich von der Militärverwaltung unverhältnismäßig hohe Preise ausbedungen habe. Bei der Beratung des außerordentlichen Etats wurde die vom Abg. Gröber(Zentrum) in der Budget=Kommission eingebrachte Resolution angenommen, welche zugunsten der Stadtgemeinde Ulm eine Ermäßigung des Kaufpreises für das dortige Festungsgelände fordert, sofern der Stadtgemeinde durch den Ankauf des Geländes ein nachweisbarer Schaden entstehen sollte. Das Plenum schloß sich der Auffassung der Kommission an, daß hierdurch ein allgemeiner Präzedenzfall nicht geschaffen werde, da die Ulmer Verhältnisse eigenartig seien. Eine weitere, vom Abg. Prinz Arenberg(Zentrum) angeregie Resolution richtet sich gegen das Monopol der Kriegsmaterial=Lieferung und empfiehlt tunlichste Zuwendung der Aufträge an eine Mehrheit von Lieferanten im Interesse der Reichsfinanzen. Abg. Bebel benutzte den Anlaß, sich nochmals scharf gegen die Firma Krupp zu wenden. Damit war der Militär=Etat erledigt. Abg. v. Oldenburg(kons.), der Provinzialvorsitzende des„Bundes der Landwirte" für Westpreußen, enthob den Reichstag der Notwendigkeit, nunmehr sein Mandat, dem Beschluß der Wahlprüfungs=Kommission gemäß, für ungültig zu erklären. Er hatte es heute aus freien Stücken niedergelegt. Das hohe Haus konnte infolgedessen ungesäumt in die Beratung des Marine=Etats eintreten. Die Berichterstattung übernahm an Stelle des erkrankten Abg. Frhrn. v. Thünefeldt(Zentrum) in letzter Viertelstunde Abg. Graf Oriola(nl.). Er entledigte sich seiner Aufgabe mit beträchtlicher Gewandtheit. Die Aufarbeitung des MarineEtats ging in flottem Tempo vor sich, die Positionen passierten dutzendweise ohne Debatte. Ueber die Arbeiterlöhne auf den kaiserlichen Werften gab Admiralitätsrat Harms erschöpfende Auskunft, Staatssekretär v. Tirpitz ergriff nur zu einigen Bemerkungen das Wort, auch die Abgeordneten faßten sich kurz. Von Interesse war die Mitteilung des Staatssekretärs, daß der Verband der im Ausland lebenden Deutschen sich erboten hat, der Marine das FlußKanonenboot für China zu schenken, dessen Bewilligung die Budget=Kommission ablehnte. Admiral v. Tirpitz sprach dem Auslandsverband seinen Dank für diese Spende aus. Die englische Marine ist schon wiederholt durch Schenkungen in den Besitz von Schiffen gelangt; so stiftete vor einiger Zeit die Kapkolonie dem Mutterland ein Schlachtschiff. Der vom Staatssekretär lebhaft unterstützte Versuch des Abg Frese(Freis. Vereinig.), entgegen dem Beschluß der Kommission die erste Rate von 2 Millionen Mark für Reparierung der Kreuzer Kaiserin Augusta und Irene zur Annahme zu bringen, stieß auf den Widerspruch des Abg. Spahn(Zentrum). Die Abstimmung erfolgte durch„Hammelsprung“, der die Anwesenheit von nur 123 Abgeordneten— 59 ja, 64 nein— und damit wieder einmal die Beschlußunfähigkeit des Hauses ergab. Vom Tnge. § Ueber den Ausbruch des Vesuvs wird noch berichtet: Die sogenannte strombolianische Ausbruchsperiode des Vesuvs hat nun durch Auswurf feuriger Materien einem neuen Stadium Platz gemacht. Der Krater ist bis an den Rand gefüllt mit glühender Lava. Die Explosionen folgen sich so häufig wie bei einem Artilleriekampf, also in Intervallen von 20 bis 40 Sekunden und sind so stark, daß die Fenster der Häuser in den Besuvdörfern klirren. Schlacken und Lava werden durch die Explosionen bis 300 Meter hoch geschleudert. Die aufgeworfenen Massen fallen auf die großen Kegel im Radius von über 600 Meter zurück. Es scheint, daß zwei Ausbruchsöffnungen vorhanden sind, von denen die eine die Richtung nach Pompeji, die andere nach Atrio del Cavallo hat. * § Von einer zunehmenden Krankheit des Abg. Richter hatten die Blätter berichtet. Der Abg. Richter sehe sich dadurch genötigt, sich immer mehr von den parlamentarischen Geschäften zurückzuziehen. Demgegenüber bemerkt die Freis. Ztg.:„Im Gegenteil! Von rheumatischen Affektionen, welche seit einigen Jahren den Abg. Richter mitunter behelligten, ist Abg. Richter in diesem Winter mehr als früher verschont geblieben. Die Reichstagsverhandlungen vor Neujahr über den Zolltarif haben auch wahrlich ein solches Zurückziehen von den parlamentarischen Geschäften in keiner Weise bekundet. Daß nach Neujahr Abg. Richter sich an den herkömmlichen Etatsplaudereien im Abgeordnetenhause und Reichstage etwas weniger als früher beteiligt hat, erklärt sich einfach aus dessen Tätigkeit für die Vorbereitung der Reichstagswahlen im geschäftsführenden Ausschuß der Partei. Es hat auch an andern Mitgliedern der Partei durchaus nicht gefehlt, um, soweit notwendig, den Standpunkt der Partei bei diesen Etatsberatungen zu kennzeichnen.“ * § Bahnsteigsperre in Württemberg. Unter den Geldmitteln, die in einem dem Landtage zugegangenen Gesetzentwurf für Eisenbahnbauten gefordert werden, befindet sich u. a. eine erste Rate von 400,000 Mk. für Einführung der Bahnsteigsperre. Die Regierung beruft sich darauf, daß die Bahnsteigsperre in Preußen, Hessen, Bayern und Sachsen bereits eingeführt und für die badischen Staatseisenbahnen in Aussicht genommen sei. Als Zweck der Reform wird die VerGeneral=Anzeiger für Vonn und elmgegend 15. März 1903 legung der Fahrkartenkontrolle aus den fahrenden Zügen in die Stationen und die voraussichtliche Verminderung von Unfällen bezeichnet. Auf den größeren Stationen sollen die Verwaltungsgebäude in ihrer ganzen Länge mit Ueberdachungen versehen werden, auf den kleineren wenigstens die Ausgaigsstelle. Die Bahnsteigsperre soll zunächst auf der Strecke Bretten=Stuttgart=Ulm=Friedrichshafen eingeführt werden; dafür werden die obengenannten 400,000 Mk. gefordert. * 8 Chamberlain zurück. Man schreibt uns aus Berlin, 13. März: Chamberlain, unbestreitbar der populärste Mann in England, wird morgen mit den größten, fast mit königlichen Ehrenbezeugungen bei der Rückkehr aus Sitdafrika empfangen werden. Das ist wohl kaum den Ergebnissen der langen Ministerreise zuzuschreiben, die zweifellos von Chamberlain selbst mit kühneren Erwartungen angetreten wurde, als der Erfolg rechtfertigt. Unerfreuliches in Hülle und Fülle, Klagen über Klagen hat der Urheber des Krieges in dem verwüsteten Lande anhören müssen, und wo ihm Ehrungen erwiesen worden sind, da ist jedenfalls dafür gesorgt worden, daß englische und rasch zu England bekehrte Elemente sich in der Majorität befanden. Gerade mit den letzteren Elementen läßt sich aber nicht prunken. Chamberlain ist wieder da— das ist die Hauptsache für die Bevölkerung, die seine energische Handlungsweise und Sprache vermißt hat, die Hauptsache für das Kabinet, das von seinem Einfluß eine Befestigung seiner erschütterten Stellung erhofft. Und auch auf die auswärtige Politik Englands dürfte Chamberlains Rückkehr belebend wirken. * s Die Orthographie auf Banknoten. Die Körperschaft der Buchdrucker in Wien hat dem Unterrichtsminister um eine Reihe von Beschwerden übermittelt, in welchen darüber Klage geführt wird, daß die Behörden nicht immer Vorsorge dafür getroffen hätten, der neuen Orthographie rechtzeitig Eingang in amtliche Drucksachen und Druckstücke zu verschaffen. So seien trotz der mil dem 1. Januar d. J. erfolgten offiziellen Einführung der neuen Orthographie sämtliche Drucksorten der Post, des Postsparkassenamtes, ja selbst dis offizielle Verzeichnis der Telephonabonnenten für das Jahr 1903 noch in der alten Rechtschreibung gehalten, und auch auf den neuen Tausend=Kronen=Noten, welche im allgemeinen schon die neue Orthographie im Text aufweisen, könne man bemerken, daß anstatt des vorgeschriebenen„H“ das eigentlich verpönte„Oc“ gebraucht worden sei. Das Unterrichtsministerium versprach, die vorgebrachten Beschwerden ehestens zu berücksichtigen und die Abstellung der geschilderten Uebelstände zu veranlassen.— Hoffentlich wird dieses„Oe“ die Besitzer neuer Tausen=Kronen=Noten veranlassen, sich ihrer eiligst zu entledigen. § Aus Paris wird geschrieben: Ganz Paris ergötzt sich an dem letzten Verhör der Grande Therese durch den Vorrichter André:„Sie behaupten also, unschuldig zu sein. Warum haben Sie sich aber verborgen, andere Namen angenommen; warum haben Ihre Brüder sich ihren Bart anders geschnitten?“—„Man mußte sich den Anschein des Verbergens geben. Auch mußte man die freiwilligen Polizisten irre. führen, welche uns angeben und dadurch die Regierung zwingen konnten, uns verhaften zu lassen, wie's übrigens auch gekommen ist. Ich weiß wohl, daß Sie und Herr Leydet stets alles getan, um uns zur Strecke zu bringen. Aber über Euch war jemand, welcher dies nicht wollte und Euch stes daran verhindert hat.“—„Ich gestatte Ihnen nicht zu sagen, daß.... Bah, Bah, stellen Sie sich doch nicht so dumm. — Warum hätte man uns Hunderttausende ausgeben lassen für Drahtungen, Reisen der Polizisten?“—„Man mußte ja doch den Leuten Sand in die Augen streuen.— Die Spürer der Polizeipräfektur waren uns immer auf den Fersen. Es waren ihrer vier in Madrid: ein kleiner Blondling, ein großer mit dichtem Schnurrbart, ein mittlerer mit einer Warze im Gesicht und ein vierter, den ich hier in den Wandelgängen der Staatsanwaltschaft wieder gesehen. Diese Burschen waren fortwährend hinter uns her. Da sie keinenfalls auf eigene Rechnung arbeiteten, darf doch geglaubt werden, daß sie für die Regierung arbeiteten. Wußte nicht der Botschaffer Patenotre, daß wir in Madrid waren? Begegnete er uns doch öfters und grüßte uns auch. Denn er kennt uns von Paris her, woer mehrere Male bei uns speiste.—„Aber warum hat man Euch erst Ende Dezember verhaften lassen?"—„Sie sind wirklich etwas naiv, Herr Richter! Zählen Sie die Tölpelei nicht, welche Vallé beging, als er Patenotre abrufen ließ? Dies ist des Pudels Kern der ganzen Sache. Unser Angeber, das Akademiemitglied Colarello, verkehrte mit Patenotre.— „Nennt diejenigen, die Euch in Madrid gesehen!"—„Niemals, ich will keinen politischen Skandal aus meiner Sache machen, niemand verraten. Vor Gericht werden wir ja sehe1. Ich habe mich nie verkleidet, unsere Leinwand nicht entmarkt (sie zeigte ein Taschentuch mit dem Namen Therese). Ich trug keinen falschen Bart, als ich Patenotre begegnete. Sehen Sie, all dies ist ein wahrer Noman für diejenigen, welche nich wissen, wie es gemacht wird. Ohne die Tölpelei des Ministers wären wir noch in Madrid. Jetzt werde ich nur noch vor Gericht reden“, schloß sie die Unterhaltung mit einer abwehrenden Handbewegung.—— Höheren Orts scheint man mit ihr nicht sehr zufrieden zu sein. Wurde ihr doch der einzige Stuhl, ihrem Bruder Emil die Bücher entzogen. Findigwollen behaupten, die Humberts müßten wohl 50 der von ihnen entliehenen 125 Millionen besitzen, aber ein Beweis, überhaupt jede Spur eines Schatzes fehlen. * § Anarchistenjagd in New=York. Kürzlich war die ganze Geheimpolizei von New=York auf den Beinen, denn sie wollte erfahren haben, daß in Paris am 25. März ds. Is. eine Zusammenkunft von Anarchisten stattfinden solle, in der man den Tod verschiedener gekrönter Häupter beschließen werde. Aus den Vereinigten Staaten sollten fünf Anarchisten abdampfen, um sich an den Verhandlungen in Paris zu beteiligen. Die Polizei faßte einen jungen Schweizer als verdächtig ab, doch leugnet dieser jede Absicht einer Europafahrt, wenn er sich auch zu anarchistischen Grundsätzen bekannte. * § Eine=Brücke hat der Ingenieur E. Henard zur Lösung einer seit Jahrzehnten schwebenden Verkehrs= und Straßenverbindungsfrage im Herzen von Paris vorgeschlagen. Dieser neue Brückentypus führt seinen Namen mit Recht, nicht nur wegen seiner Gestalt, sondern auch, weil er in der Tat die gesuchte Unbekannte in der Rechenaufgabe darstellt. Die Frage, um die es sich handelt, hatte schon der berühmte Seinepräfekt Haußmann zu lösen versucht, aber die Ausführung seines Planes hat sich verzögert, weil gegen ihn erhebliche Bedenken, vor allen Dingen ästhetischer Art, geltend gemacht wurden. Henards-Brücke hat alle Aussicht, das Haußmann'sche Projekt endgültig zu verdrängen, da sie sowohl dem Verkehrsbedürfnis vollkommen dient, als auch dem schönen Stadtbild abwärts der Cité=Insel keinen Abbruch tut und das Gebäude des Institut de France schont, das durch jenen ältern Plan teilweise zerstört werden würde. Die Aufgabe ist eine Brückenverbindung zwischen der am nördlichen Seine=Ufer mündenden Rue de Louvre und der schräg gegenüber am südlichen Ufer mündenden Rue de Rennes. Diese Verbindung zweier verkehrreicher, aber nicht in die gleiche Achse fallender Straßen der beiden Stadthälften ist eine unabweisbare Notwendigkeit geworden. Es liegt schon in der Mitte zwischen den beiden parallelen Straßenachsen eine Brücke, die aber nur für Fußgänger dient, der Ponts des Arts, der von der Mitte des Louvre=Palastes genau gradlinig auf den Mittelpavillon des Institut de France hinüberführt. Für den Fuhrverkehr kann diese Brücke nicht in Betracht kommen; Henard empfiehlt daher ihre Beseitigung und will an ihre Stelle eine Doppelbrücke setzen, die im Grundriß nicht die übliche=Form, sondern die=Form zeigt. Diese beiden schrägen Brücken würden in ihrem Schnittpunkt auf einem einzigen Pfeiler inmitten des Flusses ruhen; ihr einer Arm würde die direkte, nächste Verbindung zwischen Rue du Louvre und Rue de Renes, unter Vermeldung scharfer Wendungen, herstellen, der anderr Arm eine ebensolche Verbindung zwischen dem Staden am Louvreflügel und dem schräg gegenüberliegenden Quai de Conti vor dem Münzpaläst, und der ganze Brückenbau würde volkkommen symmetrisch zwischen die beiden dem Flusse zugewandten, genau einander gegenüberliegenden Schauseiten des Louvre und des Institut de France zu stehen kommen. Von dem Schnittpunkte der neuen Brücke würde man den ungestörten schönen Ausblick auf die Cité=Insel und die benachbarten Ufer genießen wie von dem heutigen Pont des Arts. Die Lösung der Brückenfrage durch Henard verdient jedenfalls geistreich genannt zu werden und hat den Reiz der Neuheit. Briefkasten. Militärarzt. Die Militärärzte ergänzen sich sowohl aus den Studierenden der Berliner Kaiser Wilhelms=Akademie für das militärärztliche Bildungswesen, als auch aus einjährig=freiwilligen Aerzien, welche ihre Studien nicht auf dieser Atademie gemacht haben. Bruno. So lange Sie arbeitsunfähig bleiben, können Sie keine Marken mit Erfolg verwenden, da Marken, die während der Invalidität geklebt werden, unwirksam sind. Sobald Sie aber wieder im Stande sind, etwas zu arbeiten und mehr als ein Drittel des ortsüblichen Tagelohnes verdienen, dann sind Sie nicht mehr im Sinne des Gesetzes invalide und müssen Marten kleben. Der ortsübliche Tagelohn beträgt im dortigen Bezirt 2,40 Mk. Die Zeit, die zwischen der Marlenverwendung liegt, kommt als Beitragszeit mit in Anrechnung, wenn Sie sich diese Krankheitszeit von einem Arzte bescheinigen lassen. Geranium.„Meine Geranien waren im vergangenen Jahre arg lang geworden. Jetzt bekommen sie aus den kahlen alten Stämmen überall neue Schößlinge. Soll ich nun die Zweige einkürzen, oder wird das weitere Längenwachstum durch die der nährenden Wurzel näher sitzenden Schößlinge doch aufgehalten?“ Antwort: Abschneiden, und zwar möglichst turz, wenn auch die obersten Schößlinge mit wegkommen. Nur so können wieder burschige Pflanzen aus den Geranien werden. In Zukunft starkwüchsige Triebe früh genug entspitzen. Amerikaner. Zur Wiedererlangung der preußischen Staatsangehörigkeit ist es erforderlich, daß Sie beim Herrn Regierungspräsidenten zu Köln die Wiederaufnahme beantragen. Sie erhalten alsdann eine Aufnahme=Urkunde. Die Kosten sind geringe. Reise. Fahren Sie ab Euskirchen um 4 Uhr nachmittags nach Bonn, ab Beuel 5 Uhr, so sind Sie.35 morgens in Kassel.— Fahren Sie aber.25 morgens über Troisdorf, Betzdorf, Gießen, so können Sie ab Kassel.30 nach Bebra(10.08) fahren und in Neudietendorf 12.52 und von dort 5 Uhr nachmittags in Saalfeld sein. Der Fahrpreis 4. Klasse beträgt 10,70 Mt. Auszeichnung. Das Forttragen der Uniform wird nur denjenigen verabschiedeten Unteroffizieren gestattet, die die Dienstauszeichnung 1. Klasse besitzen. Diese wird erst nach 21jähriger Dienst eit verliehen. D. C. 300. An die Haftpflichtversicherung haben Sie direkt keinen Anspruch, da Sie keine Prämien an dieselbe gezahlt haben. Der Versicherte ist Ihr Prinzipal, und die Haftpflichtversicherung hat diesen schadlos zu halten, wenn er von irgend einer Seite wegen Schadenersatz angegangen wird. Trifft also Ihren Prinzipal ein Verschulden an dem Unfalle, den Sie erlitten, so ersuchen Sie diesen um Schadenersatz, und dann kommt erst die Haftpflichtverscherung, um Ihren Prinzipal gegen Sie zu schützen. Hat Ihr Prinzipal keine Schuld an dem Unfalle, dann hat dieser und auch die Haftpflichtversicherung keinen Schadenersatz zu leisten. H. R. Die Mietzeit läuft jedesmal ein Jahr weiter, falls nicht am 15. Februar gekündigt wird. Der Mieter darf die Wohnung nicht vertragswidrig benutzen. Sie dürfen auf Unterassung klagen. Ist die vertragswidrige Benutzung sehr erheblich, so können Sie den Vertrag auflösen. M. S. 100. Die Fahrt geht über Betzdorf, Gießen, Kassel, Halle, Leipzig, Dresden, Bautzen, Görlitz und Liegnitz. Der Preis 4. Klasse ist 17,80 Mt, Anton. Ja, Tropaeolum und Kapuzinerkresse bedeutet dasselbe. Zahlungsbefehl.„Am 6. Mäm; sandte ich an das Amtsgericht einen Zahlungsbefehl behufs Weitergabe und erhielt ich denselben am 11. März von einem Gerichtsvonlzieher mit 1,55 U. k. Kosten zurück. Wie habe ich mich nun zu verhalten? Muß ich den Zahlungsbefehl behufs Vollstreckungsbefehl nach acht Tagen an das Amtsgericht zurücksenden? Oder bekomme ich vom Gericht irgend eine Benachrichtigung? Weiche Kosten können noch erwachsen für events. Pfändungsversuche?“ Antwort: Acht Tage nach Zustellung des Zahlungsbefehls müssen Sie denselben wieder an das Amtsgericht senden mit dem Antrag auf Erlaß des Vollstreckungsbefehls. Erhebt der Schuldner jedoch innerhalb der acht Tage Widerspruch, so erhalten Sie hierüber vom Amtsgericht eine Mitteilung. Die Höhe der Pfändungs=Kosten richtet sich nach der Höhe Ihrer Forderung. Da uns diese nicht bekannt ist, können wir Ihnen auch die Höhe der Pfändungskosten nicht angeben. Militär. Der Reservist, welcher am 1. April 1896 eingetreten ist, tritt im Herbst ds. Is. am Tage der Kontroll=Versammlung zur Landwehr 1. Ausgebots über. Der Uebertritt wird in den Militär=Paß eingetragen. Adolf. Der Arbeiter ist Ihrer Schilderung gemäß bereits in valide, und brauchen Marken für denselben nicht mehr verwendet zu werden. Der Mann kann sofort Rente beziehen und muß derselbe unter Vorlage seiner Quittungskarte einen diesbezüglichen Antrag beim Herrn Bürgermeister stellen. Vollmond.„Ich habe ein rechtskräftiges Urteil erwirkt und Arrest auf das Erbteil des Verklagten legen fassen. Kann der Verklagte hiergegen Berufung einlegen? Muß ich, nachdem der Arrest angelegt ist, von neuem klagen?“ Antwort: Die Arrestanlage war zulässig und kann der Schuldner hiergegen nichts machen. Sie brauchen keinesfalls neu zu klagen. Suchen Sie auf Grund der Arrestanlage von dem Erbteil des Schuldners Ihr Geld zu erlangen. S. Kessenich. Die Gemeinde kann erst nach Zustellung des Steuerzettels zur Mahnung schreiten. Waggon Brühl. Wenn die Möbel als Stückgut versendet werden sollen, so muß erst das Gewicht angegeben werden, ehe die Frage beantwortet werden kann. A. K. 100. Sie müssen zuerst auf Räumung klagen und zweckmäßig zugleich auf Zahlung der rückständigen Miete. Dann können Sie zwangsweise die Räumung herbeiführen und Pfändung vornehmen lassen. Musicus. 1) Die Stimmung der Mailänder Mandoline ist bei 5 Saitenpaaren: g,“,“, d“ und“, bei 6 Saitenpaaren , h, e“, a“, d“, 6“.— 2) D i e M a n d o l i n e w i r d m i t e i n e m P l e c t r u m aus Schildpatt gespielt.— 3) Die Saiten bestehen aus Darmund übersponnenen Darmsaiten. Blumenfreude.„Mein Vater ist vor fünf Jahren gestorben. Er hat noch zwei Brüder und eine Schwester. Letztere ist nun auch verstorben, und zwar unverheiratet. Erben nun die noch lebenden zwei Brüder das ganze Vermögen von ihr, oder habe ich auch Anteil daran? Ein Testament ist nicht vorhanden.“ Antwort: Sie erben gerade so viel, wie jeder der beiden Brüder Ihres verstordenen Vaters, da Sie an die Stelle Ihres Vaters treten.— Ihre erste Frage beantworten wir demnächst. C. K. in Honnef. Das Recht wird der Herr haben, da es keineswegs blos regierenden Herren zusteht. M. G. Endenich. Lesen Sie kurze Zeit die Anzeigen unseres Blattes nach. Sie werden derartige Anerbietungen von Lehrern mehrfach sinden. J. Th. Sie können der Klage nicht mit Erfolg widersprechen. Zu dem Termin können Sie Ihre Frau mit schriftlich r Vollmacht senden, doch hat dies wenig Zweck. Das Pfand oarf der Gläubiger einbehalten. A. R. Wenn Ihre Berufung gogen die Steuer=Veranlagung zurückgewiesen wird, so können Sie gegen diese Entscheidung Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht einlegen. Sie müssen allerdings den Beweis erbringen, daß der Verdienst nicht höher ist, als Sie denselben beziffern. Hypnotismus. Wir würden große Vorsicht empfehlen. F. W. 35. Da wir nicht wissen, bei welcher Waffengattung Sie als Freiwilliger eintreten, so können wir Ihnen kein Instruktionshandbuch namhaft machen. Wenden Si: sich an eine Buchhandlung und geben Sie an, bei welcher Waffen gattung Sie eintreten. Unzufriedener.„Ich habe eine Wohnung gemietet auf ein Jahr, von Mai zu Mai, mit monatlicher Mietzahlung. Da aber nachträglich sich etwas herausgestellt hat, was mir nicht gesällt, so möchte ich gerne wieder davon abstehen. Muß der Vermieter damit zufrieden sein, oder was kann er von mir verlangen?“ Antwort: Wenn der Umstand, welcher sich nachträglich herausgestellt hat und Ihnen nicht gefällt, so schwerwiegender Natur ist, daß er die Wohnung unbewohnbar macht, so können Sie von dem Vertrage zurücktreten. Da Sie aber nicht geschrieben haben, worum es sich handelt, so können wir nicht untersuchen, ob das oben Gesagte bei Ihnen zutrifft. Ohne triftigen Grund dürfen Sie von dem Vertrage nicht zurücktreten, da sonst der Vermieter Sie für den entstehenden Schaden verantwortlich und haftbar macht. Ausland. In dieser Angelegenheit kann Ihnen Here Geh. Rat Förster die beste Auskunft erteilenhiosigen Volksschulen schicken, bis er die deutsche Sprache oweit versteht, daß er dem Untervicht in anderen Fächern folgen kann. Wollen Sie das nicht, so wenden Sie sich an einen Privat= lehrer. H. F. 40. Wenn die Familie die Wohnung von dem früheren Eigentümer des Hauses bis 15. Mai ds. Is. gemietet hat, so können Sie das Mietverhältnis ncht eher lösen, auch die Miete nicht erhöhen. Hat die Familie jedoch auf unbestimmte Zeit ohne Vertrag gemietet, so können Sie, faus die Miete monatlich zu zahlen ist, zum 1. April kündigen. J. K. Wenden Sie sich einmal an Herrn Heinrich Stein, Engeligiexstraße 25. Nach Duisdorf. Wenn Sie dem Gläubiger Sicherheit dafür geben können, daß Sie die Abschlagszahlungen pünktlich leisten, dann wird er wohl zufrieden sein. 90. Wir können Ihnen nicht sagen, welche Aussichten Ihr Prozeß in der Berufungsinstanz am Oberlandesgericht hat. Sie haben doch jedenfalls in Köln einen Rechtsanwalt, welcher Sie am Oberlandesgericht vertritt. Diesem müssen Sie genaue Informationen erteilen und wird der Anwalt dann schon Ihre Interessen vertreten. Da Sie den Prozeß am Landgericht gewonnen haben, werden Sie wohl auch im Rechte sein und am Oberlandesgericht auch obsiegen. F. L. Wir warnen Sie vor der Anwendung von Maßregeln, die unter Umständen das Leben gefähr den können. Wenden Sie sich lieber an einen Arzt. Trichinen Walberberg. Die Stelle als Trichinenschauer braucht nicht öffentlich ausgeschrieben zu werden. Der Bürgermeister kann dieselbe geeigneten Bewerbern, d. h. solchen, weiche die vorgeschriebene Prüfung abgelegt haden, freihändig übertragen. Bonner. Höchst wahrscheinlich können Sie die zum Wiederverkauf bestimmten Sachen ebenso billig, wenn nicht noch billiger, fertig kaufen. Eine eingehende Beschreibung der Anfertigung können wir Ihnen außerdem hier nicht angeben. A. K. 100. Der Prinzipal muß Ihnen für die vierwöchige Kündigungsfrist den Lohn und die Mietentschädigung zahlen. Erheben Sie eventl. Klage. Voraussetzung ist jedoch, daß der Prinzipal keinen Grund zur sofortigen Kündigung hatte. K. Siegburg. Schreiben Sie an diejenige Stelle, welche die Anfrage an Ihre Schwester gerichtet hat, schildern Ihr: hülfsbedürftige Lage und beantragen, dem durch das Testament destimmten Erben die Genehmigung zur Annahme des Vermächtnisses zu versagen. Baum Nr. 70. Die Zweige, welche Sie uns eingeschickt haben, stammen von Rhododendron ponticum. F. M. 109. Was die Worte:„Gruß und 4,90 Mk.“ auf der Karte zu bedeuten haben, wird der Adressat wöhl wissen, und den geht das allein etwas an. Leicht zu verstehen. Wenn die Gesundheit anfängt zurückzugehen, ist es vor allen Dingen notwendig, die geschwächte Lebenskraft zu erhöhen. Verzögern wir dies, so wird das Körperiystem so ichwach, daß es leicht einer der uns fortwährend drohenden Krankheiten anheim fällt. Es laßt sich nie mit Bestimmtheit sagen, welche Krankheit sich entwickeln wird, aber das ist sicher, daß em aesundr Körper widerstandsfähiger ist, während ein geschwächter Organismus das Krankwerden begünstiat. Die im folgenden Briefe geschilderte Erfahrung ist sicherlich Ihrer Beachtung wert, wenn Ihrer Kinder Gesundheit zu wünschen übrig läßt. Rheydt, Bonnenbroch 208, den 4. Februar 1901. Meine Herren! Unser Söhnchen Ernst litt sehr an der Englischen Krankheit und war mit einem Jahre noch so schwach, daß er nicht allein sitzen konnte, geschweige denn stehen. Lebertran wurde ihm als das einzige Mittel verschrieben, doch konnte das geschwächte Kind denselben so wenig vertragen, dan es kränter wurde denn je und wir mit dem Eingeben aufhören mußten. Zufällig las ich von Scott's Emuision und entschloß mich zu einem Versuch, der im höchsten Grade überraschend und glücklich ausgefallen ist. Das Kind nahm Scott's Emulsion nicht nur mit sichtlichem Wohlbehagen und erinnerte regelmäßig an die Zeit des Eingebens, sondern es zeigte sich sehr rasch eine deutliche Besserung und jetzt läuft das Kind allein und spielt den ganzen Tag vergnügt, kurz, steht andern Kindern gleichen Alters überhaupt in nichts nach. (gez.) Friedrich Kaymer. Scott's Emulsion. Dieses Präparat ist eine besondere Form vom besten Norw. Medizinal=Lebertrau, welches infolge seines angenehmen Geschmackes von allen Kindern mit großer Vorliebe genommen wird und es macht dem System alle die so nahrhaften und heilkräftigen Eigenschaften des Lebertrans zugänglich, ohne dabei Verdauungs= störungen zu verursachen. Lebertran ist für den ganzen Speisekanal besonders dienlich und bereichert das But mit den wichtigsten Nährstoffen, wodurch dem ganzen Körpersystem Gesundheit und neue Lebenskraft zugef ihrt wird. Scoit's Emulsion erleichtert nicht nur das Einnehmen des Lebertrans, sondern erhöht sogar seine Wirk amkeit. 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Davon waren nicht winiger als 234 mit„Continental“=Automobil=Pneumatic versehen. Hande sind Visitenkarten. Eino schöne Hand ist unzweifelhaft ein grosser Vorzug, welchen zu besitzen alle Stünde wettelfern. Wer die nach Deutsch. Reichsputent aus Hühnerel bereitete Ray-Seife danernd gebraucht, wird bald die überrasch. Wirkung, welche RaySeife auf die Schönheit u. Feinheit der Haut ausübt, gewahr werden. Ray-Seife ist für 50 Pfg. per Stück überall käuflich. „„ 6 Neu eingetrotten. Kinder-Capes, Jäckchen, Knaben-Anzüge, Paletots, Mädchen-Kleidchen in bekannt guter, eleganter Ausführung.“ Bllgste Preise.)(Criste Ausahl POSUTTN Wenzelgasse 3, am Markt. En.nine. Gut erhaltener Geloschrant und 1 Junge für leichte Arbeit zu verkaufen. Honnesf a. Rbein, neiuchr.„ dex Seiziggasse B1.. Steinstraße 18. Robert Beark, Enstenage un“ 16. März 1101 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend : : Die hentige Nummer umfaßt 12 Seiten.: Vonn. Bonn, 15. März. + Bei dem Winterfest Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Prinzessin Viktoria zu SchaumburgLippe gelangten zwei Schwänke, sowie ein Lustspiel zur Aufführung. In letzterem, sowie in einer sich anschueßenden, von Tanzlehrer Tomasini arrangierten PuppenAusstellung wirtte auch Ihre Königliche Hoheit mit. Die hohe Frau nahm Veranlassung, Herrn Tomasini für das vorzügliche Gelingen der Ausstellung mit einer goldenen Busentadel zu beschenken. Letziere tragt das Monogramm Ihrer Königlichen Hoheit mit der Krone. ): Die mündlichen Entlassungsprüfungen an den hiesigen städtischen Volksschulen, sowie an den Schulen zu Dransdorf und Grav=Rheindorf werden von Samstag den 21. März bis zum Samstag den 28. Marz abgehalten. X In der Münsterkirche wird heute bei allen Gottesdiensten das Opfer eingesammelt für die durch Brandunglück so schwer heimgesuchte arme Gemeinde Hürtgen. Am Donnerstag ist anläßlich des Festes des hl. Joseph morgens 9 Uhr feierliches Hochamt und nachmittags 5 Uhr Predigt und Andacht. * Zu Gerichtsassessoren sind ernannt worden die Referendare Dr. Heimann, Toenissen, Fier, v. Nosl, Dr. Bruenell und Wildt im Bezirk Köln. X Eine neue Kneipe läßt die Burschenschaft Alemania auf ihrem Besitztum, dem Schänzchen, errichten. Das Gebäude erhält nach dem Rosental hin eine Front von 21 Meter. [) Die Hundeausstellung, welche vom Verein der Hundefreunde veranstaltet wird, ist auf den 13. und 4. Juni d. J. verlegt. Man rechnet auf die Ausstellung von 700—800 Hunden. Schon jetzt sind 53 Ehrenpreise gesiiftet worden. 1 Betrug. Vergangenen Mittwoch mietete ein junges Mädchen aus Siegburg in einem Hause der Breitestraße ein möbliertes Zimmer. Nach seiner Aussage war es von einer Waschanstalt am Rhein engagiert worden. Sein Koffer mit den notwendigen Sachen sollte am folgenden Tage eintreffen. Da die Mieterin einen vertrauenerweckenden Eindruck machte, so half man ihr gerne„bis zum folgenden Tage“ mit iner Nachtjacke und einem Kamm aus. Die Zimmerwirtin streckte sogar 6 Mk. bares Geld vor. Der Koffer traf aber nicht ein. Am nächstfolgenden Tage, als man die geliehenen Sachen reklamieren wollte, war der Vogel ausgeflogen und das Nest leer. Nachfragen in der bezeichneten Waschanstalt ergaben, daß dort von dem Mädchen nichts belannt war. Es handelt sich also um eine Schwindlerin, nach der jetzt von der Kriminalpolizei eifrigst gefahndet wird. + Ein älterer Mann von hier wurde gestern wegen Sittlichkeitsvergehens festgenommen. ]=[ Das lichtschene Gesindel, welches längere Zeit in dem Baumschuler Wäldchen sein Unwesen getrieben hat, hält sich jetzt vornehmlich im oberen Teile des Kreuzbergerweges, in der Nähe der Anatomie und in der Nußallee auf. Besonders geschieht dies an den Abenden von Samstag bis Montag. Es wäre wünschenswert, wenn in dieser Gegend recht viele Laternen aufgestellt würden. Jetzt herrscht dort stellenweise völlige Finsternis, wodurch auch den Polizeibeamten das Eingreifen wesentlich erschwert wird. —( Im Stadtrat regte, wie berichtet, Stadtverordneler Goecke am Freitag unter Bezugnahme auf die Auslassungen des Ministerialdireklors Althoff im Abgeordnetenhause an, darüber an den zuständigen Stellen Klarheit zu schaffen, daß zwischen der Stadt Bonn und der hiesigen Universitätsverwaltung bisher dauernd ein gutes Einvernehmen bestanden habe. Stabtverordneter Goecke empfahl, diesen Schritt jedoch erst dann zu unternehmen, wenn bie bezüglichen Zeitungsnachrichten durch den amtlichen stenographischen Bericht über die fraglichen Verhandlungen des Abgeordnetenhauses ihre Bestätigung sänden. Der betreffende Bericht liegt uns vor und können wir hiernach feststellen, daß die Angaben der Presse dem Verlauf der Auseinandersetzung im Parlament durchaus entsprachen. Abgeordneler Hauttmann hatte empfohlen, daß die Poppelsdorfer Allee, die Baumschuler Allee, sowie die Baum schule und den Hofgarten, deren. Instandhaltung die Stadt aus ihren Mitteln besorgt, der letzteren in Eigentum übergeben werden möchten. Hierauf antwortete zunächst Geheimer Oberregierungsrat Dr. Naumann, er wisse nicht, ob bei der Universitä Geneigtheit bestehe, aus das alte Besitztum zu verzichten. Soviel sich jedoch von Berlin aus übersehen lasse, glaube er, es hänge dies davon ab, ob andererseits bei der Stadt Bonn Geneigtheit bestehe, auf Wünsche einzugehen, die bei der Universität vorhanden seien. Ministerialdirektor Dr. Althoff bestätigt die Angaben Naumann's, daß manche unerfüllte Wünsche auf Seiten der Universitätsverwaltung vorhanden seien. Es bezieh sich dies auf die verschiedensten Gebiete des Universitätslebens, namentlich auf Polikliniken, Kliniken und dergleichen. Das Entgegenkommen der Bonner Gemeindeverwaltung gegen die Universtlät möge zu den Zeiten, wo die Stadtverordneten=Versammlung das Glück gehabt habe, den Interpellanten zu ihren Mitgliedern zu zählen, größer gewesen sein. Seitdem habe es aber nicht im gleichen Tempo zugenommen. Abg. Hauptmann bemerkte hierauf:„Gestatten Sie, meine Herren, daß ich auf den Vorwurf des Herrn Regierungskommissars, daß die Stadt Bonn viele Wünsche der Universi ät unerfüllt gelassen hätte, nur ganz kurz erwidere, daß vielleicht die Wünsche derartig kostspieliger Natur gewesen sind, daß die Stadt Bonn nicht darauf hat Rücksich nehmen können. Wenn ich wünsche, daß jemand mir 1. Million Mark schenkt, dann, glaube ich, werde auch ich mich beklagen können, daß der Betreffende„kein Entgegenkommen zeigt". Ich möchte meine vorherigen Aeußerungen deshalb dahin präzisieren, daß die Stadt Bonn gegen alle billige Wünschen der Universität immer sehr entgegengekommen ist, und zwar meine ich„billig“ in jeder Beziehung des Wortes. (Heiterkeit.) Was die Poliklinik angeht, so hat umgekehrt die Stadt Bonn Grund, sich zu beschweren, nämlich darüber,daß die Universität ihr nicht entgegengekommen ist; denn die Poliklinik zieht sich wie ein breites Band zwischen den Straßen durch, und es ist der Stadt Bonn bis jetzt nicht gelungen, die Erlaubnis zu erlangen, eine Verbindung der inneren nach den äußeren Straßen zu erhalten, welche durch dies Terrain der Poliklinik hindurchgelegt werden müßte. Also in Bezug auf die Polikliniken ist es eigentlich meines Erachtens die Stadt Bonn, welche sich über einen Mangel an Entgegenkommen seitens der Universität beklagen kann. Auf diese Auslassungen antwortete Ministerialdirektor Althoff mit folgenden, materiell völlig unbegründeten witzelnden Bemerkungen: Meine Herren, ich sehe, daß ich mit dem Herrn Abgeordneten Hauptmann vollständig einig bin ich habe ihn nur mißverstanden. Hätte ich ihn richtig verstanden und die Sache so aufgefaßt, wie er es jetzt angedeutet hat, nämlich, daß in Bonn alle Wünsche, die nichts kosten(?) erfüllt würden, so würde ich keinen Widerspruch erhoben haben.(Heiterleit.) X Der Verein Nordstadt hielt am Freitag abend in der Restauration Bellinghausen an der Hundsgasse eine Generalversammlung ab. Zu Eingang verbreitete sich der Vorsitzende, Gymnasial=Oberlehrer Dr. Kiel, über die vom Verein in den letzten beiden Jahren unternommenen Schritte und Anregungen. Redner bekonte, daß, wenn auch nicht alles Gewünschte erreicht wurde, doch in mancher Hinsicht eine Besserung eingetreten sei. Das gelte namentlich bezüglich mehrerer Straßen des Nordens. Der neue Asphaltbelag der Engeltalerstraße und der Hatschiergasse habe sich bewährt; die Ausdehnung auf andere Straßen der Stadt sei zu wünschen. Die schmucke Ausstattung des um den Bauplatz der Husarenkaserne gelegenen Viertels werde vort hoffentlich eine rege Bautätigkeit zeitigen. Der baldige Ausbau des unteren Rheinweifts in Verbindung mit dem anschließenden Teile der Ringstraße werde das anziehende Bild unserer Rheinanlagen vervollständigen Vom Verein wurde ein Schreiben an den Reichstags=Abgeordneten Spahn gerichtet mit dem Ersuchen um Unterstützung der Bewilligung der in den Etat eingenellten Bausumme für die neuen Kasernen. Das Schreiben wurde verlesen. ebenso eine Eingave an den Oberbürgermeister, welche das Grundstück der Welschenonnenkaserne für den Marktverkehr empfiehlt. Die Antwort lautet dahin das Stadtverordneten=Kollegium habe von der Eingabe Kenntnis genommen. Nach der vom Kassierer gelegten Rechnung hat der Verein einen Betrag von 534,45 Mk. bei der städtischen Spartasse verzinslich angelegt. Bei der Vorstandswahl wurden drei neue Mitglieder gewählt. Der Jahresbeitrag wurde von 1,50 Mt. auf 1,00 Mt. ermäßigt. Eine rege Aussprache knüpfte sich an den Punkt der Tagesordnung bezüglich Verwendung des Terrains der Welscheonnen=Kaserne. Einmütig wurde die Ansicht ausgesprochen, daß durch zweckentsprechende Verwendung des Kasernen=Grundstückes eine letzte Gelegenheit geboten sei, dem nördlichen Geschäftsviertel wieder auszuhelfen. Letzteres sei innerhalb der Geschäftsstadt Bonns zweifellos der schwächste Teil. Von mehreren Seiten wurde ein Eingreifen des Nordens bei den Stadtratswahlen gewünscht, damit Leute in den Stadtrat kämen, die im Norden wohnten und die dortigen Verhältnisse kännten. Die lästige Ansammlung des Fuhrwerks in der Bonngasse wurde in längerer Debatte erörtert. Dieselbe sei von größerem Nachteil für die Geschäfte, in die Kinder überhaupt nicht mehr geschickt würden. In einer Eingabe an den Oberbürgermeister soll um Abhülfe gebeten werden. Ferner wurde noch eine, Verbesserung der Straßenkörper von Nordstraße und Heisterbacherhofstraße angeregt und gerügt, daß unser Gasnetz noch nicht bis zum neuen Friedhofe ausgedehnt sei. Wenn nan sich bei einem Besuche des Gottesackers etwas verspäte, so laufe man Gefahr, in der Duntelheit von Strolchen angerempelt zu werden, wie es tatsächlich schon passiert sei. stimmung des Kreis=Ausschusses gefunden. Deshalb wurde am Freitag die Gehaltszulage auf 650 Mt. festgesetzt, außerdem jedoch eine Teuerungszulage von 550 Mk. bewilligt. Im übrigen gaben die Mitglieder des Bürgermeistereirates ihrem Bedauern darüber Ausbruck, daß der Kreis=Ausschuß dem ersten Beschlusse nicht in allen Teilen beigetreten sei. () Landwirtschaftliches. Wer Futter hat, hat Vieh, wer Vieh hat, hat Dünger, wer Dünger hat, erntet. Den Sinn dieses italienischen Sprüchwortes kann man auch in folgendeWorte kleiden: Wer seine Wiesen und Futterflächen pflegt und fleißig bearbeitet und sein Vieh mit gutem und reichlichem Futter versorgt, erfüllt eine der ersten Hauptbedingungen eines ländlichen Betriebes.“ Darum soll der Landwirt zu Beginn des Frühjahres, sobald der Booen genügend abgetrocknet ist, zuerst daran denten, seine Wiesen und seine Kleefelder gründlich zu eggen. Durch die Egge wird das Moos, welches sich in jedem Jahre bildet und den Gräsern und Kleepflanzen den Raum für ihre Bestockung und seitliche Ausbreitung nimmt, beseitigt und vernichtet. Die Egge zerstört die Bodenkruste und öffnet die Poren, durch welche die Wurzeln Luft zugeführt erhalten. Der aufgelockerte Boden vermag die Bodenfeuchtigkeit besser zu halten und ist daher feuchter als der Boden, der nicht geeggt wurde, was in Zeiten mit wenig Regen von großer Wichtigkeit ist. Diese und andere Vorzüge des Durcheggens der Wiesen und Kleefelder sind durch die Praxis sicher erprobt und durch Versuche genügend erhärtet. Werden die Gräser und Kleepflanzen durch die Egge auch stark durchrissen, so hat das nichts zu bedeuten; der Erfolg wird dadurch nicht geschmälert. äußert. Es sollen pro Quadratmeter 15 Mark bezahlt worden sein. X Köln, 13. März. Unter der Beschuldigung, vorsätzlich den Versuch gemacht zu haben, eine Frau zu töten, hatte sich vor dem Schwurgericht der 44jährige Betonarbeiter Jean Faust zu verantworten. Der Angeklagte ist verheiratet, lebt aber von seiner Frau getrennt. Er verkehrte mit der Frau, die er zu töten beabsichtigte. F. gab an, er habe nur einen Schreckschuß abgeben wollen. Es wurde aber festgestellt, daß er die Frau an der Kehle gefaßt hatte, als er den Schuß abgab, der die Hand durchbohrte. Er wurde nicht des Mordwohl aber des Tötungsversuches für schuldig befunden. Die Strafe lautete auf 25 Jahre Zuchthaus. Köln, 14. März. Von der im Castans Panoptikum befindlichen 20 Personen starten Togotruppe wurden gestern nachmittag 8 Personen in der Axkavelle des Domes durch Domvikar Wellenberg getauft, welcher ihnen auch den erforderlichen Untericht erteilt hatte. Die Täuflinge waren meistens weiß gekleidet. Die Taufe der Togoneger nahm über eine Stunde in Anspruch. Nachher wurde den Getauften die Schatzlammer des Domes nebst den Reliquien gezeigt. Eine große Menge Zuschauer wohnte dem Taufakte bei. Der Negerhäuptling Hick konnte nicht getauft werden, weil er zwei Frauen hat. * Die landesherrliche Anerkennungs=Urkunde, welche dem hochw. Herrn Erzbischof Dr. Fischer von Köln nach der Eidesleisiung vor dem Kaiser überreicht wurde, hat folgenden Wortlaut: „Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen u. s.., fügen hiermit zu wissen, daß Wir, nachdem durch das Ableben des Erzbischofs Dr. Simar der erzbischöfliche Stuhl von Köln erledigt worden, nachdem sodann das Metropolitankapitel zu Könn am 6. November 1902 zur lanonischen Wahl eines neuen Erzbischofs geschritten ist und dazu den bisherigen Weihbischof Dr. Anton Fischer in Köln erwählt, der erwählte Erzbischof auch unter dem 14. Februar 1903 die päpstliche Bestötigung zur Ausübung seines Amtes erhalten hat, besagten Dr. Anton Fischer als Erzbischof von Köln'erdurch und in Kraft dieses anertennen. Demgemäß w befehlen und verordnen Wir, oaß derselbe in den Besitz der mit dem Erzbistum Köln verbundenen Temporalien gesetzt wende und solche zu genießen und zu benutzen habe. Wir befehlen demnach Unseren in dem Umfange des Erzbistuns Köln in Wirksamleit befindlichen Oberpräsidenten und Lan eskollegien, wie auch allen und jeden Unserer Vasallen und Untertanen, weß Namens und Standes, Würden und Wesens sie sein mögen, hiermit so gnädig als ernstlich, daß sie mehrgtdachten Dr. Anton Filcher als Erzbischof von Köln achten und halten auch denselben alles das#enige, was an kehren. Würden, Nutzung und anderen Vorteilen von dem Erzbisium Köln abhängig. dazu gel#ötig oder son't erforderlich sein mag, ruhig vollkommen und ohne jemandes Einspruch besitzen, haben und genießen lassen, bei Vermeidung Unserer königlichen Ungnade und schwerer unarsbleiblichen Ahndung, jedoch alles Uns und Unserer könniglichen und landesfürclichen Gerechtsamen in alle Wege unbeschadet. Dessen zu Urkunde halen Wir gegenwärtige Aerkennungsurkunde höchsteigenhändig vell zogen und mit Unserem königlichen Insiegel besiegeln lassen. Se gegeben Berlin, den 2. März 1903. (L..) gez. Wilhelm R. Studt.“ n. Ein hiesiger Bierhändler wurde gestern von der Strafkammer wegen Unterschlegung von vereinnahmten Geldern in Höhe von 776 Mt. und Flaschenbler zum Nachteil einer Brauerei in Brübl zu 3 Monaten Gefängnis bestraft. k Wegen Zechprellerei wurde gestern der vielfach vorbestrafte Reisende Heinrich L. aus Köln von der Strafkammer zu 4“ onaten Gefängnis verurteilt. l Trei Tack Roggen siahlen die Tagelöhner Adolf V. und Reiner Sch. zu Gymnich einem dortigen Gastwirt aus einer Scheune. Unter Annahme mildernder Umstände wurden beide gestern von der Straflammer zu je 4 Monaten Gesängnis verurteilt. l Ein unverbesserlicher Spitzbube ist der Maurer Christ. B. aus Poppelsdorf. Bereits fünfmal ist er wegen Eigentumevergehens mit Gefängnis und Zuchthaus vorbestraft. Gestern stand er wiederrm wegen Diebstahls einer Damenuhr nebst Kette, sowie wegen Unterschlagung einer Herrenuhr vor Gericht. In Anbetracht seiner vielen Vorstrasen erkannte das Gericht auf eine Zuchthausstrafe von 13 Monaten. Er wurde sofort verhaftet. l Ein Handelsmann aus Mondorf hatte einen Strafbesehl in Höhe von 3 Mark erbalten, weil er am Morgen des 4. November v. J. sechs Stück Rindvieh durch die Weststraße und Immenburgerstraße nach dem Stüdtischen Schlachthofe hatte treiben lassen. Das Treiben von Vieh durch die Straßen von Bonn ist durch eine Polizeiverordnung vom 28. Se##tember 1901 verboten. Gegen seine Bestrafung erhob der Händler Einspruch. Am Schöffengericht führie er zu seiner Verteidigung aus, das es ihm gar nicht möglich sei, Vieh nach dem Schlachthofe zu bringen, ohne das Bonner Gebiet zu berühren; es sei denn, daß er den Weg über Hersel nehme, und einen Umweg von 2 Stunden mache. Das Vieh würde in diesem Falle zu stark abgetrieben. Weber in Mondorf noch in den umliegenden Ortschaften sei ein Viehtransportwagen vorhanden; auch sei ein solcher an den Tagen, an welchen Viehmarkt stattsände, in Vonn ebenfalls nicht zu haben. Im Uebrigen war der Händler der Ansicht, daß die Poliseiverordnung von 1901 nicht zu Recht benehe, da diese den Bestimmungen des§ 8 des Gesetzes über die Polizeiverwaltung vom 11. März 1850 widerspreche. Das Gericht schloß sich diesen Ausführungen an und sprach den Händler frei. Hiergegen legte die Staatsanwaltschaft Berufung ein, in Folge dessen die Sache gestern an der Strafkammer abermals zur Verhandlung kam. Sie endete mit der Verurteilung des Handelsmannes zu einer Geldstrafe von 2 Mark. In der Urteilsbegründung hob das Gericht hervor, es stehe fest, daß die Polizeiverordnung von 1901 zu Recht bestehe und offenbar im Interesse der Verkehrsordnung erlassen worden sei. Dem Gericht stehe eine materielle Prüfung in dieser Beziehung nicht zu. Auf Grund der formgerecht erlassenen Verordnung müsse der Angeklagte bestraft werden. Letzte Pos. * Rom, 14. März. Am Hofe trägt man sich mit der sicheren Erwartung, daß Kaiser Wilhelm bei seinem Besuche in Rom von der Kaiserin begleitet sein werde. Die Stadtverwaltung wird die Straßen Roms durch Künstler ausschmücken lassen, und wird ein Empfang auf dem Kapitol und eine Illumination der alten Kunstdenkmäler vorbereitet. Ferner soll in Gegenwart des deutschen und italienischen Monarchen der Grundstein für das der Stadt Rom gewidmete Goethe=Denkmal gelegt werden. * Berlin, 14. März. Der Reichstag genehmigte nach kurzer unwesenklicher Besprechung die zweite Beratung des Etats für Kiautschou nach den Kommissionsvorschlägen. Es folgt dann die Fortsetzung der Beraung des Marine=Etats. Die Abstimmung über den Titel betreffend Reparatur der Kreuzer Kaiserin Augusta und Irene wird zunachst ausgesetzt und dann eine Reche eiterer Titel ohne Debatte mit den betreffende. Kommissionsabstrichen genehmigt. * Berlin, 14. März. Im Abgeordneten hause wird die Beratung des Kultusetats fortgesetzt. Der zu Titel„Elementar=Unterrichtswesen“ vorliegende Antrag Iderhoff=Zedlitz, wonach die Regerung ersucht wird, in der nächsten Session eine Vorlage über die Regelung der Schulpfl#ct vorzulegen, wird bis nach der Erledigung des Etats zuruckgestellt. Geisler(Centr.) tritt für tonfestionellen 1 terricht ein. Bremerhaven, 14. März. Der Norddeutsche Lloyd#.e die von dem Hafenarbeiter=Verband geleiteten sogenannten festen Gänge der Ladearbeiter auf. Der Norddeutsche Lloyd behält sich vor, die Zusammensetzung der Gange selbst vorzunehmen. * Jülich, 14. März. Der Alterspräsident des Rheinischen Provinzial=Landtags, Kammerherr Frhr. Ludolf von Wenge=Wulffen, ist gestern abend auf seinem Rittergute Haus Overbach im Alter von 84 Jahren infolge eines Schlaganfalles gesiorben. * München, 14. März. Die Stellung des Ministers Freiherrn von Feilitzsch gilt infolge des Prozesses gegedie Stiftsvorsteherin von Heusler als stark erschüt tert. * Ulm, 14 März. In der vorletzten Nacht erschlug in Bellenberg in Bayern ein junger Mann seinen Stiefvater und seine leibliche Mutter; er wurde verhaftet. * Brüssel, 14. März. In der Kammer hielt Vandervelde eine sensationelle Rede. Er klagte die Regierung an, die neue Vorlage, welche der offiziellen Volkssparkasse gestattet, Geider in fremden Eisenbahnunternehmungen anzulegen, nur deshalb gemacht zu haben, um dem König zu ermöglichen, Kapitalien für seine unsichere chinesische Unternehmung Hankow=Peking zu finden. Hierdurch würde das Risilo auf die Sparkasse gewälzt, der Gewinn dagegen bleibe im Säckel des Königs. Der Ministerpräsident wird am Mittwoch antworten. * Paris, 14. März. Der Legouve, Mitglied der Akademie francaise, ist heute früh im Alter von 96 Jahren gestorben. * Southampton, 14. März. Der Kolonialminister Chamberlain ist leute vormittag hier eingetroffen. * New=York, 14. März. Wie aus Washington verlautet, besteht im Gegensetz zu früheren Meldungen nicht die Absicht, Admiral Evans nach Deutschland zu seiden. * New=York, 14. März. In der Legislatur des Staates New=York hat ein Mitglied eine Bill eingebracht, welche den Druck und die Verbreitung von Nachrichten über Prozesse, deren Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind, verbietet. Angeblich soll Präsident Roosevelt diese Bill befürworten. * Chicago, 14. März. Eine Gruppe westamerikanischer Finanzleute beabsichtigt, eine elektrische Eisenbohn, welche die längste der Welt sein würde, von Duluth(Minnesota) nach Galveston(Texas) zu bauen. Die Bahn würde 2000 englische Meilen lang sein und soll 70 Millionen Doll. kosten. * Caracas, 14. März. 1500 Aufständische unter dem Befehl des Generals Rilla wurden bei Caro geschlagen und haben schwere Verluste erlitten. (Die Nachtwächter sollen nun nicht nur in Poppelsdorf, sondern auch in Teilen der Gemeinden Kessenich und Endenich durch Nachtschutzleute ersetzt werden. Also beschloß es der Poppelsdorfer Bürgermeistereirat in seiner Sitzung am Freitag. Diejenigen Teile von Endenich und Kessenich, welche mit der Neuerung bedacht werden, sind die der Stadt Bonn am nächsten gelegenen. Im Ganzen sollen sieben Nachtschutzleute neu eingestellt werden. Von denselben sind 4 für Poppelsdorf, je einer für Kessenich und Endenich ausersehen; einer wird hingegen in demjenigen Bezirk wachen, der nahe der Ortsgrenze Poppelsdorf=Kessenich liegt. Diese: Nachtschutzmann kommt also beiden Orten zu Gute.— Der Bürgermeistereirat beschloß ferner einstimmig die pensionsfähige Anstellung des Sekretärs Knecht.— Ein früher gefaßter Beschluß, das pensionsberechtigte Gehalt des Beigeordneten Lücker um 1200 Mk. zu erhöhen, hat nicht die ZuVon Nah und Fern. X Mülheim a. Rh., 13. März. Erst jetzt wird bekannt, daß bei der Haussuchung bei dem Postschaffner Wessel der Polizeikommissar selbst in Lebensgefahr schwebte. Als Wessel sich entlarot sah, griff er zu einem scharfgeschliffenen Taschenmesser und brachte sich einen Stich in den Hals bei. Der Kriminalkommissar sprang hinzu und versuchte, dem Seibstmörder das Messer zu entwinden, worauf dieser auf den Kommissar einstach und ihm auch tatsächlich eine Stichwunde an Hand und Hals beibrachte. Der Selbstmörder verfügte über grode Körperkräfte; er rang mit dem Beamten, der durch die inzwischen herbeigeeilte Ehefrau des Wessel- dadurch belästigt wurde, daß diese ihn von ihrem Manne riß, und so brachte es dieser schließlich zu Wege, sich die Gurgel durchzuschneiden, wodurch der Tod alsbald eintrat. = Düsseldorf, 13. März. Heute hatte sich vor dem hiegen Schwurgericht der Kaufmann Mehnert aus Frankfurt am Main wegen in großem Umfange verübten Betrügereien zu verantworten. Der 67 Jahre alte Angeklagte, welcher früher in Frankfurt als Großkaufmann eine angesehene Stellung einnahm, hat bereits 25 Jahre im Zuchthaus zugebracht. Heute erhielt er 10 Jahre Zuchthaus. * Düsseldorf, 12. März. Auf dem Ausstellungs= gebäude werden außer dem Schwarzwaldhäuschen, dem westfälischen Bauernhaus, dem Villeroy u. Bochschen Pavillon und der Gruppe des Deutschen Betonvereins neueren Bestimmungen zufolge der Ehrhardtsche Pavillon und das Gebäude des Hörder Bergwerks= und Hüttenvereins erhalten bleiben. Diese beiden Gebäude, die gegenüber dem Kunstpalast liegen, sollen zu Zwecken der im nächsten Jahre zugleich mit der Kunstausstellung verbundenen Obst=, Blumen= u. s. w. Ausstellung denntzt werden. * Düsseldorf, 13. März. Bei Niedercassel wurde gestern abend die Leiche des Füsiliers Bonneamp vom hiesigen Infanterie=Regiment Nr. 39 aus dem Rheine gelandet. Ob ein Unglück oder Selbstmord vorliegt, weiß man nicht. * Weimar, 10. März. Die Negierung hat, da ein Beschluß des Landtages zu§ 1 des Ausführungsgesetzes zum Fleischbeschaugesetz(Einbeziehung der Hausschlachtungen in den Beschauzwang) nicht zu Stande gekommen, resv. dieser Paragraph mit zweimaliger Stimmengleichheit gefallen ist, den betreffenden Gesetzentwurf zurückgezogen. * London, 13. März. Ein ebenso originelles Mittel, sich die anspruchsvollen Arbeiter vom Halse zu halten, hat ein ahrikant im Norden Londons erfunden. Er hat in allen Arbeit sräumen große Plakate mit folgender Inschrift anschlagen lassen:„Jeder Angestellte, der um eine Lohnerhöhung einkommt, wird sofort entlassen.“ Eine alte Bekannte kommt auch in diesem Frühjahr wieder in die riesten Häuser und hilit noch vor den Friertagen tüchtig beim Hausputz und Reinmachen: sie heißt Luhns Salmial-TerventinKernseise. Wer diese stinke Mitarbeiterin kennen gelermt hat, läßt sie sich immer wieder holen. Beisere, spartamere Abwaschlange und mildere, wie die von L uhns Salm.=Terp.=Kernseise berenete, giebr es nicht; deshalb auch kann man heute„Luhns“ in allen besseren Geschäften haben. Wo etwa noch nicht, schreibe man direkt an Lu#us Seisenjabrik in Barmen, dann wird Ihnen sotort die nächste Verlaufsstelle mitgeteilt. Vor minderwertigen, zum Zweck der Tänichung ähnlich verpackten Nachahmungen sei diermit dringend gewarnt.— Luhns Scuie wurde ausgezeichnet mit der Staatsmedaille und der Goldenen Medaille der Düsseldorfer Ausstellung 1902. Von der Prinzessin Luise von Toskana. * Eine in Nizza weilende Dame des österreichischen Hochadels, welche sich an die Prinzessin Luise mit einem teilnehmenden Brief gewendet hat, hat von ihr ein Antwortschreiben erhalten, in dem es heißt: „Keine Frau von Herz, mag sie auf der Stufenleiter des Lebens noch so hoch oder noch so nieorig stehen, wird mich mißverstehen, wenn ich sage, daß ich einen der schwersten Kämpfe, der je an ein weibliches Wesen herangetreten ist, durchzukämpfen hatte. Nun bin ich für eine Weile nach den furchtbaren Stürmen auf hoher See in den stillen Hafen der Ruhe, in mein liebes Lindau, in die Arme meiner guten Mutter, eingelaufen, die nicht nur eine Großherzogin nach ihrem offiziellen Titel, sondern auch eine Großherzogin wegen ihrer unerreichten und unerschöpflichen Herzensgröße ist. Die Mutterliebe bleibt doch der Inbegriff aller edlen und genußreichen Aufwallungen, deren das weibliche Herz fähig ist, die Summe aller besten Gefühle der Frau, und niemals habe ich es so sehr empfunden wie jetzt, welches Glück es gewährt, Mutterliebe zu empfangen, und wie tief unglücklich man ist, sie nicht gewähren zu können. Während ich aufjauchze, mich als vie willige Tochter einer liebenden Mutter zu fühlen, durchzuckt mich der heftigste Schmerz, wenn ich meiner Kinder gedenke, nach denen ich mich so unendlich sehne und von welchen ich durch die Macht unseliger Verhältnisse so lange fern gehalten werde. Die Teilnahme edler Menschen ist mein einziger Trost in den schweren Stunden, die mich heimsuchen, und die hoffentlich bald freundlicheren Ausblicken Platz machen werden.. Ernen Die glückliche Geaurt eines gesunden Mädchens zeigen hocherfreut an Gerichtssekretär Hecken und Frau Margaretha, geb. Tuckermann. .-Gladbach. 12. März 1903. Panorama International Murtinstr. 14. -- Diese Woche mit sein. Sehenswürdig keiten. Neue Aufnahme. Schluss des Panoramas Sonntug den 26. April. eerhitur à la Aschinger, einzig am Platze, nach Berliner Art, Hamburger Buffet, bestens empfohlen J. V. Nuge Kreuzstrasse 10 tücht. Erdarbeiter sofort gesucht. Zu meld. auf d. Sandarube derzetrnia Schumann u. Cu. zu Votzdorf. Armes Dienumädchen verlor Freitag abend von Hundsgasse bis Münstervl. rotes Portrmonnaie mit Ind. Gegen Beiobn. abzugeben, wo jagt dir Expedition. Hecl. Herrnisgrfach! Suche für meinen Freund, Gutsbesitzer, katb., vermögend, von edlem Charakter, passende Damenbekanntschan zwecks baldiger Heirat. Damen im Alter von 25—35 Jahren mit Verm., welchr auf dieses reelle Gesuch eingeben wollen, belieben Briefe mit näberen Angaben und Bild vertrauensvoll unter R. N. 13. an die Expedition zu senden. Anonym zwecklos. Distretion zugesichert. Witwer, 38 J. alt, tücht. 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Waise bevorzugt.— Distretion Ebrenfache. Ofserten unter B. J. 12. an die Expedition. Geschäfts####und., 29 vermögene. sncht mit verinhaber, katb., baend, mögender Dume zw. Heirat bekanmt zu werden. Gest 1 fferten unter E. K. 1002. an die Exp., E. K. Brief erhalten, zu spät. Bitte Autwort. 9. M. 22. Aus der Umgegend. Beuel, 13. März. In den letzten Tagen wurden an der Kaiserstraße, die zur neuen Kronprinzenstraße führt, fünf Baustellen verkauft, die in kurzer Zeit bereits mit Wohn= Bekanntich mit Aufrichtig. Kathol. Landwirtschaftstochter, 30 J. alt. tüchtig r. Geschäft u. Haush., mit sp. Verm., wünicht sol häusern versehen werden sollen. in der Kaise esser zu Beuel, sv. Heirat. desi. Herrn u. Nuur. Eristenz zw. Nur ernngem. L f. häusern versehen werden sollen. Vier davon wurden von den(p. Heirat. inn ein Erbauern der Kaiserstraße, den Herren Bedder und Brod= mit Ang. d. Ferv..„Fortuna 30 sowie Herrn Schneller zu Bonn ver= bis 21. d. M. an die Expedu. kohtiil. Wo bist Du zu finden? 1 koinme heute Sonntag Abend 8 Uhr bei uns vorüber. Seite 6. Nr. 4688 Militär und Marine im Reichstag. = Unser parlamentarischer Mitarbeiter schreibt unterm 13. März: Die Erwartung, daß der Reichskanzler in der Angelegenheit des Truppenübungsplatzes Neuhammer im Reichstag heute das Wort ergreifen werde, hat sich nicht erfüllt. Die Sache der Regierung führte der preußische Kriegsminister v. Goßler in einer die Diskussion einleitenden längeren Rede, aus der sich ein wesentlich anderes Bild der Geschichte des Erwerbs des Truppenübungsplatzes ergab, als es in den Kommissionsberichten gezeichnet war. Zu bedauern bleibt allerdings, daß die Militär=Verwaltung den wirklichen Sachverhalt nicht früher bekanntgegeben hat. Er ist ziemlich kompliziert; auch höhere Gewalten(Waldbrände) haben mitgewirkt, den Voranschlag der Militärverwaltung zu durchkreuzen, der sich auf sorgfältig ausgearbeiteten Gutachten mehrerer Sachverständiger stützte. Eine Etatsüberschreitung kommt bis jetzt nicht in Frage; dagegen werden noch etwa 3 Millionen Mark mehr erforderlich sein, um die Fertigstellung des Uebungsplatzes bewirken zu können. Abg. Bebel(Soz.) maß dem Reichstag einen Teil der Schuld bei, weil er sein Budgetrecht nicht gehörig wahrnehme. Gegen die in dieser Sache sonst beteiligten Personen wollte auch Bebel keinen Vorwurf erheben. Die Erörterung nahm insofern einen für die Militärverwaltung günstigen Ausgang, als der betreffende Etatstitel auf Antrag Dr. Spahn (Zentrum) an die Budget=Kommission zur nochmaligen Prüfung zurückverwiesen wurde. Der Burggraf DohnaMallmitz ist durch die heutige Darlegung des preußischen Kriegsministers von dem Verdacht gereinigt, daß er sich von der Militärverwaltung unverhältnismäßig hohe Preise ausbedungen habe. Bei der Beratung des außerordentlichen Etats wurde die vom Abg. Gröber(Zentrum) in der Budget=Kommission eingebrachte Resolution angenommen, welche zugunsten der Stadtgemeinde Ulm eine Ermäßigung des Kauspreises für das dortige Festungsgelände fordert, sofern der Stadtgemeinde durch den Ankauf des Geländes ein nachweisbarer Schaden entstehen sollte. Das Plenum schloß sich der Auffassung der Kommission an, daß hierdurch ein allgemeiner Präzedenzfall nicht geschaffen werde, da die Ulmer Verhältnisse eigenartig seien. Eine weitere, vom Abg. Prinz Arenberg(Zentrum) angeregie Resolution richtet sich gegen das Monopol der Kriegsmaterial=Lieferung und empfiehlt tunlichste Zuwendung der Aufträge an eine Mehrheit von Lieferanten im Interesse der Reichsfinanzen. Abg. Bebel benutzte den Anlaß, sich nochmals scharf gegen die Firma Krupp zu wenden. Damit war der Militär=Etat erledigt. Abg. v. Oldenburg(kons.), der Provinzialvorsitzende des„Bundes der Landwirte“ für Westpreußen, enthob den Reichstag der Notwendigkeit, nunmehr sein Mandat, dem Beschluß der Wahlprüfungs=Kommission gemäß, für ungültig zu erklären. Er hatte es heute aus freien Stücken niedergelegt. Das hohe Haus konnte infolgedessen ungesäumt in die Beratung des Marine=Etats eintreten. Die Berichterstattung übernahm an Stelle des erkrankten Abg. Frhrn. v. Thünefeldt(Zentrum) in letzter Viertelstunde Abg. Graf Oriola(nl.). Er entledigte sich seiner Aufgabe mit beträchtlicher Gewandtheit. Die Aufarbeitung des MarineEtats ging in flottem Tempo vor sich, die Positionen passierten dutzendweise ohne Debatte. Ueber die Arbeiterlöhne auf den kaiserlichen Werften gab Admiralitätsrat Harms erschöpfende Auskunft, Staatssekretär v. Tirpitz ergriff nur zu einigen Bemerkungen das Wort, auch die Abgeordneten faßten sich kurz. Von Interesse war die Mitteilung des Staatssekretärs, daß der Verband der im Ausland lebenden Deutschen sich erboten hat, der Marine das FlußKanonenboot für China zu schenken, dessen Bewilligung die Budget=Kommission ablehnte. Admiral v. Tirpitz sprach dem Auslandsverband seinen Dank für diese Spende aus. Die englische Marine ist schon wiederholt durch Schenkungen in den Besitz von Schiffen gelangt; so stiftete vor einiger Zeit die Kapkolonie dem Mutterland ein Schlachtschiff. Der vom Staatssekretär lebhaft unterstützte Versuch des Abg Frese(Freis. Vereinig.), entgegen dem Beschluß der Kommission die erste Rate von 2 Millionen Mark für Reparierung der Kreuzer Kaiserin Augusta und Irene zur Annahme zu bringen, stieß auf den Widerspruch des Abg. Spahn(Zentrum). Die Abstimmung erfolgte durch„Hammelsprung“, der die Anwesenheit von nur 123 Abgeordneten— 59 ja, 64 nein— und damit wieder einmal die Beschlußunfähigkeit des Hauses ergab. Vom Tage. § Ueber den Ausbruch des Vesuvs wird noch berichtet: Die sogenannte strombolianische Ausbruchsperiode des Vesuvs hat nun durch Auswurf feuriger Materien einem neuen Stadium Platz gemacht. Der Krater ist bis an den Rand gefüllt mit glühender Lava. Die Explosionen folgen sich so häufig wie bei einem Artilleriekampf, also in Intervallen von 20 bis 40 Sekunden und sind so stark, daß die Fenster der Häuser in den Besuvdörfern klirren. Schlacken und Lava werden durch die Explosionen bis 300 Meter hoch geschleudert. Die aufgeworfenen Massen fallen auf die großen Kegel im Radius von über 600 Meter zurück. Es scheint, daß zwei Ausbruchsöffnungen vorhanden sind, von denen die eine die Richtung nach Pompeji, die andere nach Atrio del Cavallo hat. * § Von einer zunehmenden Krankheit des Abg. Richter hatten die Blätter berichtet. Der Abg. Richter sehe sich dadurch genötigt, sich immer mehr von den parlamentarischen Geschäften zurückzuziehen. Demgegenüber bemerkt die Freis. Ztg.:„Im Gegenteil! Von rheumatischen Affektionen, welche seit einigen Jahren den Abg. Richter mitunter behelligten, ist Abg. Richter in diesem Winter mehr als früher verschont geblieben. Die Reichstagsverhandlungen vor Neujahr über den Zolltarif haben auch wahrlich ein solches Zurückziehen von den parlamentarischen Geschäften in keiner Weise bekundet. Daß nach Neujahr Abg. Richter sich an den herkömmlichen Etatsplaudereien im Abgeordnetenhause und Reichstage etwas weniger als früher beteiligt hat, erklärt sich einfach aus dessen Tätigkeit für die Vorbereitung der Reichstagswahlen im geschäftsführenden Ausschuß der Partei. Es hat auch an andern Mitgliedern der Partei durchaus nicht gefehlt, um, soweit notwendig, den Standpunkt der Partei bei diesen Etatsberatungen zu kennzeichnen.“ * § Bahnsteigsperre in Württemberg. Unter den Geldmitteln, die in einem dem Landtage zugegangenen Gesetzentwurf für Eisenbahnbauten gefordert werden, befindet sich u. a. eine erste Rate von 400,000 Mk. für Einführung der Bahnsteigsperre. Die Regierung beruft sich darauf, daß die Bahnsteigsperre in Preußen, Hessen, Bayern und Sachsen .reits eingeführt und für die badischen Staatseisenbahnen in Aussicht genommen sei. Als Zweck der Reform wird die VerGeneral=Anzeiger für Vonn und imgegend 15. März 1903 legung der Fahrkartenkontrolle aus den fahrenden Zügen in die Stationen und die voraussichtliche Verminderung von Unfällen bezeichnet. Auf den größeren Stationen sollen die Verwaltungsgebäude in ihrer ganzen Länge mit Ueberdachungen versehen werden, auf den kleineren wenigstens die Ausgaigsstelle. Die Bahnsteigsperre soll zunächst auf der Strecke Bretten=Stuttgart=Ulm=Friedrichshafen eingeführt werden; dafür werden die obengenannten 400,000 Ml. gefordert. * 8 Chamberlain zurück. Man schreibt uns aus Berlin, 13. März: Chamberlain, unbestreitbar der populärste Mann in England, wird morgen mit den größten, fast mit königlichen Ehrenbezeugungen bei der Rückkehr aus Sütvafrika empfangen werden. Das ist wohl kaum den Ergebnissen der langen Ministerreise zuzuschreiben, die zweifellos von Chamberlain selbst mit kühneren Erwartungen angetreten wurde, als der Erfolg rechtfertigt. Unerfreuliches in Hülle und Fülle, Klagen über Klagen hat der Urheber des Krieges in dem verwüsteten Lande anhören müssen, und wo ihm Ehrungen erwiesen worden sind, da ist jedenfalls dafür gesorgt worden, daß englische und rasch zu England bekehrte Elemente sich in der Majorität befanden. Gerade mit den letzteren Elementen läßt sich aber nicht prunken. Chamberlain ist wieder da— das ist die Hauptsache für die Bevölkerung, die seine energische Handlungsweise und Sprache vermißt hat, die Hauptsache für das Kabinet, das von seinem Einfluß eine Befestigung seiner erschütterten Stellung erhofft. Und auch auf die auswärtige Politik Englands dürfte Chamberlains Rückkehr belebend wirken. * s Die Orthographie auf Banknoten. Die Körperschaft der Buchdrucker in Wien hat dem Unterrichtsminister um eine Reihe von Beschwerden übermittelt, in welchen darüber Klage geführt wird, daß die Behörden nicht immer Vorsorge dafür getroffen hätten, der neuen Orthographie rechtzeitig Eingang in amtliche Drucksachen und Druckstücke zu verschaffen. So seien trotz der mil dem 1. Januar d. J. erfolgten offiziellen Einführung der neuen Orthographie sämtliche Drucksorten der Post, des Postsparkassenamtes, ja selbst dis offizielle Verzeichnis der Telephonabonnenten für das Jahr 1903 noch in der alten Rechtschreibung gehalten, und auch auf den neuen Tausend=Kronen=Noten, welche im allgemeinen schon die neue Orthographie im Text aufweisen, könne man bemerken, daß anstatt des vorgeschriebenen„H“ das eigentlich verpönte„Oc“ gebraucht worden sei. Das Unterrichtsministerium versprach, die vorgebrachten Beschwerden ehestens zu berücksichtigen und die Abstellung der geschilderten Uebelstände zu veranlassen.— Hoffentlich wird dieses„Oe“ die Besitzer neuer Tausen=Kronen=Noten veranlassen, sich ihrer eiligst zu entledigen. * § Aus Paris wird geschrieben: Ganz Paris ergötzt sich an dem letzten Verhör der Grande Therese durch den Vorrichter André:„Sie behaupten also, unschuldig zu sein. Warum haben Sie sich aber verborgen, andere Namen angenommen; warum haben Ihre Brüder sich ihren Bart anders geschnitten?“—„Man mußte sich den Anschein des Verbergens geben. Auch mußte man die freiwilligen Polizisten irreführen, welche uns angeben und dadurch die Regierung zwingen konnten, uns verhaften zu lassen, wie's übrigens auch gekommen ist. Ich weiß wohl, daß Sie und Herr Leydet stets alles getan, um uns zur Strecke zu bringen. Aber über Euch war jemand, welcher dies nicht wollte und Euch stes daran verhindert hat.“—„Ich gestatte Ihnen nicht zu sagen, daß.... Bah, Bah, stellen Sie sich doch nicht so dumm. — Warum hätte man uns Hunderttausende ausgeben lassen für Drahtungen, Reisen der Polizisten?“—„Man mußte ja doch den Leuten Sand in die Augen streuen.— Die Spürer der Polizeipräfektur waren uns immer auf den Fersen. Es waren ihrer vier in Madrid: ein kleiner Blondling, ein großer mit dichtem Schnurrbart, ein mittlerer mit einer Warze im Gesicht und ein vierter, den ich hier in den Wandelgängen der Staatsanwaltschaft wieder gesehen. Diese Burschen waren fortwährend hinter uns her. Da sie keinenfalls auf eigene Rechnung arbeiteten, darf doch geglaubt werden, daß sie für die Regierung arbeiteten. Wußte nicht der Botschaffer Patenotre, daß wir in Madrid waren? Begegnete er uns doch östers und grüßte uns auch. Denn er kennt uns von Paris her, wo er mehrere Male bei uns speiste.—„Aber warum hat man Euch erst Ende Dezember verhaften lassen?"—„Sie sind wirklich etwas naiv, Herr Richter! Zählen Sie die Tölpelei nicht, welche Vallé beging, als er Patenotre abrufen ließ? Dies ist des Pudels Kern der ganzen Sache. Unser Angeber, das Akademiemitglied Colarello, verkehrte mit Patenotre.— „Nennt diejenigen, die Euch in Madrid gesehen!"—„Niemals, ich will keinen politischen Skandal aus meiner Sache machen, niemand verraten. Vor Gericht werden wir ja sehen. Ich habe mich nie verkleidet, unsere Leinwand nicht entmarkt (sie zeigte ein Taschentuch mit dem Namen Therese). Ich trug keinen falschen Bart, als ich Patenotre begegnete. Sehen Sie, all dies ist ein wahrer Roman für diejenigen, welche nich wissen, wie es gemacht wird. Ohne die Tölpelei des Ministers wären wir noch in Madrid. Jetzt werde ich nur noch vor Gericht reden“, schloß sie die Unterhaltung mit einer abwehrenden Handbewegung.—— Höheren Orts scheint man mit ihr nicht sehr zufrieden zu sein. Wurde ihr doch der einzige Stuhl, ihrem Bruder Emil die Bücher entzogen. Findige wollen behaupten, die Humberts müßten wohl 50 der von ihnen entliehenen 125 Millionen besitzen, aber ein Beweis, überhaupt jede Spur eines Schatzes fehlen. * § Anarchistenjagd in New=York. Kürzlich war die ganze Geheimpolizei von New=York auf den Beinen, denn sie wollte erfahren haben, daß in Paris am 25. März ds. Is. eine Zusammenkunft von Anarchisten stattfinden solle, in der man den Tod verschiedener gekrönter Häupter beschließen werde. Aus den Vereinigten Staaten sollten fünf Anarchisten abdampfen, um sich an den Verhandlungen in Paris zu beteikigen. Die Polizei faßte einen jungen Schweizer als verdächtig ab, doch leugnet dieser jede Absicht einer Europafahrt, wenn er sich auch zu anarchistischen Grundsätzen bekannte. * § Eine=Brücke hat der Ingenieur E. Henard zur Lösung einer seit Jahrzehnten schwebenden Verkehrs= und Straßenverbindungsfrage im Herzen von Paris vorgeschlagen. Dieser neue Brückentypus führt seinen Namen mit Recht, nicht nur wegen seiner Gestalt, sondern auch, weil er in der Tat die gesuchte Unbekannte in der Rechenaufgabe darstellt. Die Frage, um die es sich handelt, hatte schon der berühmte Seinepräfekt Haußmann zu lösen versucht, aber die Ausführung seines Planes hat sich verzögert, weil gegen ihn erhebliche Bedenken, vor allen Dingen ästhetischer Art, geltend gemacht wurden. Henards-Brücke hat alle Aussicht, das Haußmann'sche Projekt endgültig zu verdrängen, da sie sowohl dem Verkehrsbedürfnis vollkommen dient, als auch dem schönen Stadtbild abwärts der Cité=Insel keinen Abbruch tut und das Gebäude des Institut de France schont, das durch jenen ältern Plan teilweise zerstört werden würde. Die Aufgabe ist eine Brückenverbindung zwischen der am nördlichen Seine=Ufer mündenden Rue de Louvre und der schräg gegenüber am südlichen Ufer mündenden Rue de Rennes. Diese Verbindung zweier verkehrreicher, aber nicht in die gleiche Achse fallender Straßen der beiden Stadthälften ist eine unabweisbare Notwendigkeit geworden. Es liegt schon in der Mitte zwischen den beiden parallelen Straßenachsen eine Brücke, die aber nur für Fußgänger dient, der Ponts des Arts, der von der Mitte des Louvre=Palastes genau gradlinig auf den Mittelpavillon des Institut de France hinüberführt. Für den Fuhrverkehr kann diese Brücke nicht in Betracht kommen; Henard empfiehlt daher ihre Beseitigung und will an ihre Stelle eine Doppelbrücke setzen, die im Grundriß nicht die übliche=Form, sondern die=Form zeigt. Diese beiden schrägen Brücken würden in ihrem Schnittpunkt auf einem einzigen Pfeiler inmitten des Flusses ruhen; ihr einer Arm würde die direkte, nächste Verbindung zwischen Rue du Louvre und Rue de Renes, unter Vermeldung scharfer Wendungen, herstellen, der andete Arm eine ebensölche Verbendung zwischen dem Staden am Louvreflügel und dem schräg gegenüberliegenden Quai de Conti vor dem Münzpalast, und der ganze Brückenbau würde volkkommen symmetrisch zwischen die beiden dem Flusse zugewandten, genau einander gegenüberliegenden Schauseiten des Louvre und des Institut de France zu stehen kommen. Von dem Schnittpunkte der neuen Brücke würde man den ungestörten schönen Ausblick auf die Cité=Insel und die benachbarten Ufer genießen wie von dem heutigen Pont des Arts. Die Lösung der Brückenfrage durch Henard verdient jedenfalls geistreich genannt zu werden und hat den Reiz der Neuheit. Bruno. Briefkasten. Militärarzt. Die Militärärzte ergänzen sich sowohl aus den Studierenden der Berliner Kaiser Wilhelms=Akademie für das militärärztliche Bildungswesen, als auch aus einjährig=freiwilligen Aerzten, welche ihre Studien nicht auf dieser Atademie gemacht haben. So lange Sie arbeitsunfähig bleiben, können Sie keine Marken mit Erfolg verwenden, da Marken, die während der Invalidität geklebt werden, unwirksam sind. Sobald Sie aber wieder im Stande sind, etwas zu arbeiten und mehr als ein Drittel des ortsüblichen Togelohnes verdienen, dann sind Sie nicht mehr im Sinne des Gesetzes invalide und müssen Marten kleben. Der ortsübliche Tagelohn beträgt im dortigen Bezirk 2,40 Mk. Die Zeit, die zwischen der Markenverwendung liegt, kommt als Beitragszeit mit in Anrechnung, wenn Sie sich diese Krankheitszeit von einem Arzte bescheinigen lassen. Geranium.„Meine Geranien waren im vergangenen Jahre arg lang geworden. Jetzt bekommen sie aus den kahlen alten Stämmen überall neue Schößlinge. Soll ich nun die Zweige einkürzen, oder wird das weitere Längenwachstum durch die der nährenden Wurzel näher sitzenden Schößlinge doch aufgehalten?“ Antwort: Abschneiden, und zwar möglichst kurz, wenn auch die obersten Schößlinge mit wegkommen. Nur so können wieder burschige Pflanzen aus den Geranien werden. In Zukunft starkwüchsige Triebe früh genug entspitzen. Amerikaner. Zur Wiedererlangung der preußischen Staatsangehörigkeit ist es erforderlich, daß Sie beim Herrn Regierungspräsidenten zu Köln die Wiederaufnahme beantragen. Sie erhalten alsdann eine Aufnahme=Urkunde. Die Kosten sind geringe. Reise. Fahren Sie ab Euskirchen um 4 Uhr nachmittags nach Bonn, ab Beuel 5 Uhr, so sind Sie.35 morgens in Kassel.— Fahren Sie aber.25 morgens über Troisdorf, Betzdorf, Gießen, so können Sie ab Kassel.30 nach Bebra(10.08) fahren und in Neudietendorf 12.52 und von dort 5 Uhr nachmittags in Saalfeld sein. Der Fahrpreis 4. Klasse beträgt 10,70 Mt. Auszeichnung. Das Forttragen der Uniform wird nur denjenigen verabschiedeten Unteroffizieren gestattet, die die Dienstauszeichnung 1. Klasse besitzen. Diese wird erst nach 21jähriger Dienst eit verliehen. D. C. 300. An die Haftpflichtversicherung haben Sie direkt keinen Anspruch, da Sie keine Prämien an dieselbe gezahlt haben. Der Versicherte ist Ihr Prinzipal, und die Haftpflichtversicherung hat diesen schadlos zu halten, wenn er von irgend einer Seite wegen Schadenersatz angegangen wird. Trifft also Ihren Prinzipal ein Verschulden an dem Unfalle, den Sie erlitten, so ersuchen Sie diesen um Schadenersatz, und dann kommt erst die Haftpflichtverücherung, um Ihren Prinzipal gegen Sie zu schützen. Hat Ihr Prinzipal keine Schuld an dem Unfalle, dann hat dieser und auch die Haftpflichtversicherung keinen Schadenersatz zu leisten. H. R. Die Mietzeit läuft jedesmal ein Jahr weiter, falls nicht am 15. Februar gekündigt wird. Der Mieter darf die Wohnung nicht vertragswidrig benutzen. Sie dürfen auf Unterlassung klagen. Ist die vertragswidrige Benutzung sehr erheblich, so können Sie den Vertrag auflösen. M. S. 100. Die Fahrt geht über Betzdorf, Gießen, Kassel, Halle, Leipzig, Dresden, Bautzen, Görlitz und Liegnitz. Der Preis 4. Klasse ist 17,30 Mt, Anton. Ja, Tropacolum und Kapuzinerkresse bedeutet dasselbe. Zahlungsbefohl.„Am 6. Mäm sandte ich an das Amtsgericht einen Zahlungsbefehl behufs Weitergabe und erhielt ich denselben am 11. März von einem Gerichtsvonlzieher mit 1,55 U. k. Kosten zurück. Wie habe ich mich nun zu verhalten? Muß ich den Zahlungsbefehl behufs Vollstreckungsbefehl nach acht Tagen an das Amtsgericht zurücksenden? Oder bekomme ich vom Gericht irgend eine Benachrichtigung? Weiche Kosten können noch erwachsen für evonts. Pfändungsversuche?“ Antwort: Acht Tage nach Zustellung des Zahlungsbefehls müssen Sie denselben wieder an das Amtsgericht senden mit dem Antrag auf Erlaß des Vollstreckungsbefehls. Erhebt der Schuld= ner jedoch innerhalb der acht Tage Widerspruch, so erhalten Sie hierüber vom Amtsgericht eine Mitteilung. Die Höhe der Pfändungs=Kosten richtet sich nach der Höhe Ihrer Forderung. Da uns diese nicht bekannt ist, können wir Ihnen auch die Höhe der Pfändungskosten nicht angeben. Militär. Der Reservist, welcher am 1. April 1896 eingetreten ist, tritt im Herbst ds. Is. am Tage der Kontroll=Versammlung zur Landwehr 1. Ausgebots über. Der Uebertritt wird in den Militär=Paß eingetragen. Adolf. Der Arbeiter ist Ihrer Schilderung gemäß bereits in valide, und brauchen Marken für denselben nicht mehr verwendet zu werden. Der Mann kann sofort Rente beziehen und muß derselbe unter Vorlage seiner Quittungskarte einen diesbezüglichen Antrag beim Herrn Bürgermeister stellen. Vollmond.„Ich habe ein rechtskräftiges Urteil erwirkt und Arrest auf das Erbteil des Verklagten legen fassen. Kann der Verklagte hiergegen Berufung einlegen? Muß ich, nachdem der Arrest angelegt ist, von neuem tlagen?“ Antwort: Die Arrestanlage war zulässig und kann der Schuldner hiergegen nichts machen. Sie brauchen keinesfalls neu zu klagen. Suchen Sie auf Grund der Arrestanlage von dem Erbteil des Schuldners Ihr Geld zu erlangen. S. Kessenich. Die Gemeinde kann erst nach Zustellung des Steuerzettels zur Mahnung schreiten. Waggon Brühl. Wenn die Möbel als Stückgut versendet werden sollen, so muß erst das Gewicht angegeben werden, ehe die Frage beantwortet werden kann. A. K. 100. Sie müssen zuerst auf Räumung klagen und zweckmäßig zugleich auf Zahlung der rückständigen Miete. Dann können Sie zwangsweise die Räumung herbeiführen und Pfändung vornehmen lassen. Musicus. 1) Die Stimmung der Mailänder Mandoline ist bei 5 Saitenpaaren: g, e““, d“ und“, bei 6 Saitenpaaren g, h,“,“, d““.— 2) Die Mandoline wird mit einem Plectrum aus Schildpatt gespielt.— 3) Die Saiten bestehen aus Darmund übersponnenen Darmsaiten. Blumenfreude.„Mein Vater ist vor fünf Jahren gestorben. Er hat noch zwei Brüder und eine Schwester. Letztere ist nun auch verstorben, und zwar unverheiratet. Erben nun die noch lebenden zwei Brüder das ganze Vermögen von ihr, oder habe ich auch Anteil daran? Ein Testament ist nicht vorhanden.“ Antwort: Sie erben gerade so viel, wie jeder der beiden Brüder Ihres verstorbenen Vaters, da Sie an die Stelle Ihres Vaters treten.— Ihre erste Frage beantworten wir demnächst. C. K. in Honnef. Das Recht wird der Herr haben, da es keineswegs blos regierenden Herren zusteht. M. G. Endenich. Lesen Sie kurze Zeit die Anzeigen unseres Blattes nach. Sie werden derartige Anerbietungen von Lehrern mehrfach finden. J. Th. Sie können der Klage nicht mit Erfolg widersprechen. Zu dem Termin können Sie Ihre Frau mit schriftlich r Vollmacht senden, doch hat dies wenig Zweck. Das Pfand oarf der Gläubiger einbehalten. A. R. Wenn Ihre Berufung gogen die Steuer=Veranlagung zurückgewiesen wird, so können Sie gegen diese Entscheidung Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht einlegen. Sie müssen allerdings den Beweis erbringen, daß der Verdienst nicht höher ist, als Sie denselben beziffern. Hypnotismus. Wir würden große Vorsicht empfehlen. F. W. 35. Da wir nicht wissen, bei welcher Waffengattung Sie als Freiwilliger eintreten, so können wir Ihnen lein Instruktionshandbuch namhaft machen. Wenden Si: sich an eine Buchhandlung und geben Sie an, bei welcher Waffengattung Sie eintreten. Unzufriedener.„Ich habe eine Wohnung gemietet auf ein Jahr, von Mai zu Mai, mit monatlicher Mietzahlung. Da aber nachträglich sich etwas herausgestellt hat, was mir nicht gesällt, so möchte ich gerne wieder davon abstehen. Muß der Vermieter damit zufrieden sein, oder was kann er von mir verlangen?“ Antwort: Wenn der Umstand, welcher sich nachträglich herausgestellt hat und Ihnen nicht gefällt, so schwerwiegender Natur ist, daß er die Wohnung unbewohnbar macht, so können Sie von dem Vertrage zurücktreten. Da Sie aber nicht geschrieben haben, worum es sich handelt, so können wir nicht untersuchen, ob das oben Gesagte bei Ihnen zutrifft. Ohne triftigen Grund dürfen Sie von dem Vertrage nicht zurücktreten, da sonst der Vermieter Sie für den entstehenden Schaden verantwortlich und haftbar macht. Ausland. In dieser Angelegenheit kann Ihnen Herr Geh. Rat Förster die beste Auskunft erteilenR. und T. Wir würden den Knaben vorob in eine der hiesigen Volksschulen schicken, bis er die deutsche Sprache soweit versteht, daß er dem Untervicht in anderen Fächern folgen kann. Wollen Sie das nicht, so wenden Sie sich an einen Privatlehrer. H. F. 40. Wenn die Familie die Wohnung von dem früheren Eigentümer des Hauses bis 15. Mai ds. Is. gemietet hat, so können Sie das Mietverhältnis ncht eher lösen, auch die Miete nicht erhöhen. Hat die Familie jedoch auf unbestimmte Zeit ohne Vertrag gemietet, so können Sie, faus die Miete monatlich zu zahlen ist, zum 1. April kündigen. J. K. Wenden Sie sich einmal an Herrn Heinrich Stein, Engeltgiexstraße 25. Nach Luisdorf. Wenn Sie dem Gläubiger Sicherheit dafüe geben können, daß Sie die Abschlagszahlungen pünktlich leisten, dann wird er wohl zufrieden sein. 90. Wir können Ihnen nicht sagen, welche Aussichten Ihr Prozeß in der Berufungsinstanz am Oberlandesgericht hat. Sie haben doch jedenfalls in Köln einen Rechtsanwalt, welcher Sie am Oberlandesgericht vertritt. Diesem müssen Sie genaue Informationen erteilen und wird der Anwalt dann schon Ihre Interessen vertreten. Da Sie den Prozeß am Landgericht gewonnen haben, werden Sie wohl auch im Rechte sein und am Oberlandesgericht auch obsiegen. F. L. Wir warnen Sie vor der Anwendung von Maßregeln, die unter Umständen das Leben gefähr den können. Wenden Sie sich lieber an einen Arzt. Trichinen Walberberg. Die Stelle als Trichinenschauer braucht nicht öffentlich ausgeschrieben zu werden. Der Bürgermeister kann dieselbe geeigneten Bewerbern, d. h. solchen, weiche die vorgeschriebene Prüfung abgelegt haden, freihändig übertragen. Bonner. Höchst wahrscheinlich können Sie die zum Wiederverkauf bestimmten Sachen ebenso billig, wenn nicht noch viniger, jertig kaufen. Eine eingehende Beschreibung der Anfertigung können wir Ihnen außerdem hier nicht angeben. A. K. 100. Der Prinzipal muß Ihnen für die vierwöchige Kündigungsfrist den Lohn und die Mietentschädigung zahlen. Erheben Sie eventl. Klage. Vorausietzung ist jedoch, daß der keinen Grund zur sofortigen Kündigung hatte. K. Siegburg. Schreiben Sie an diejenige Stelle, welche die Anfrage an Ihre Schwester gerichtet hat, schildern bevürftige Lage und beantragen, dem durch das Testament bestimmten Erben die Genehmigung zur Annahme des Vermächtnisses zu versagen. Baum Nr. 70. Die Zweige, welche Sie uns eingeschickt haben, stammen von Rhododendron ponticum. F. M. 109. Was die Worte:„Gruß und 4,90 Mk.= auf der Karte zu bedeuten haben, wird der Adreffat wöhl wissen, und den geht das allein etwas an. Leicht zu verstehen. Wenn die Gesundheit anfängt zurückzugehen, ist es vor allen Dingen notwendig, die geschwächte Lebenskraft zu erhöhen. Verzögern wir dies, so wird das Körperiystem so ichwach, daß es leicht einer der uns sortwährend drohenden Krankheiten anheim fällt. Es laßt sich nie mit Bestimmtheit sagen, welche Krankheit sich entwickeln wird, aber das ist sicher, daß ein aesundr Körper widerstandsfähiger ist, während ein geschwächter Organismus das Krankwerden begünstiat. Die im folgenden Briefe geschilderte Erfahrung ist sicherlich Ihrer Beachtung wert, wenn Ihrer Kinder Gesundheit zu wünschen übrig läßt. Rbeydt, Bonnenbroch 208, den 4. Februar 1901. Meine Herren! Unser Söhnchen Ernst litt sehr an der Englischen Krankheit und war mit einem Jahre noch so schwach, daß er nicht allein sitzen konnte, geschweige denn stehen. Lebertran wurde ihm als das einzige Mittel verschrieben, doch konnte das geschwächte Kind denselben so wenig vertragen, dan es kränker wurde denn je und wir mit dem Eingeben aufhören mußten. Zufällig las ich von Scott's Emulsion und entschlon mich zu einem Versuch, der im höchsten Grade überraschend und glücklich ausgejallen ist. Das Kind nahm Scott's Emulsion nicht nur mit sichtlichem Wohlbehagen und erinnerte regelmäßig an die Zeit des Eingebens, sondern es zeigte sich sehr rasch eine deutliche Besserung und jetzt läuft das Kind allein und spielt den ganzen Tag vergnügt, kurz, steht andern Kindern gleichen Alters überhaupt in nichts nach. (gez.) Friedrich Kaymer. Scott's Emulsion. Dieses Präparat ist eine besondere Form vom besten Norw. Medizinal=Lebertran, welches infolge seines angenehmen Geschmackes von allen Kindern mit großer Vorliebe genommen wird und es macht dem System alle die so nahrhaften und heilkräftigen Eigenschaften des Lebertrans zugänglich, ohne dabei Verdauungs= störungen zu verursachen. Lebertran ist für den ganzen Speisekanal besonders dienlich und bereichert das But mit den wichtigsten Nährstoffen, wodurch dem ganzen Körperiystem Gesundheit und neue Lebenskraft zugef ihrt wird. Scoit's Emulsion erleichtert nicht nur das Einnehmen des Lebertrans, sondern erhöht sogar seine Wirk amkeit. 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Davon waren nicht winiger als 234 mit„Continental“=Automobil=Pneumatie versehen. Hände sind Visttenkarten. Eino schöne Hand ist unzweifelhaft ein grosser Vorzug, welchen zu hesitzen alle Stünde wettelfern. Wer die nach Deutsch. Reichsputent aus Hühnerei bereitete Ray-Seife danornd gebraucht, wird bald die überrasch. Wirkung, welche RaySeife auf die Schönheit u. Feinheit der Haut ausübt, gewahr werden. Ray-Seife ist für 50 Pfg. per Stück überall käuflich. Neu eingetrotten. Kinder-Capes, Jäckchen, Knaben-Anzüge, Paletots,### Mädchen-Kleidchen in bekannt guter, eleganter Ausführung. Billigste Preise. Auswahl. Ssteste Abeus Josel Eilge Wenzelgasse 3, am Markt. but erhaltener Geloschrant verkaufen. Honnef a. Rhein, einstraße 18. Tapester Gonalie und 1 Junge für leichte Arbeit gesucht. Robert Becker, Stiftsgasse 31, 2 16. März 1191 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Nr. 4688. Seite 7. : Die heutige Nummer umfaßt 12 Seiten.: Aus Bonn. Bonn, 15. März. Bei dem Winterfest Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Prinzessin Viktoria zu Schaumburg= Lippe gelangten zwei Schwänke, sowie ein Lustspiel zur Aufführung. In letzterem, sowie in einer sich anschließenden, von Tanzlehrer Tomasini arrangierten PuppenAusstellung wirkte auch Ihre Königliche Hoheit mit. Die hohe Frau nahm Veranlassung, Herrn Tomasini für das vorzügliche Gelingen der Ausstellung mit einer goldenen Busenjadel zu beschenken. Letztere trägt das Monogramm Ihrer Königlichen Hoheit mit der Krone. ): Die mündlichen Entlassungsprüfungen an den hiesigen städtischen Volksschulen, sowie an den Schulen zu Dransdorf und Grav=Rheindorf werden von Samstag den 21. März bis zum Samstag den 28. Marz abgehalten. X In der Münsterkirche wird heute bei allen Gottesdiensten das Opfer eingesammelt für die durch Brandunglück so schwer heimgesuchte arme Gemeinde Hürtgen. Am Donnerstag ist anläßlich des Festes des hl. Joseph morgens 9 Uhr feierliches Hochamt und nachmittags 5 Uhr Predigt und Andacht. * Zu Gerichtsassessoren sind ernannt worden die Referendare Dr. Heimann, Toenissen, Fier, v. Noël, Dr. Bruenell und Wildt im Bezirk Köln. X Eine neue Kneipe läßt die Burschenschaft Alemania auf ihrem Besitztum, dem Schänzchen, errichten. Das Gebäude erhält nach dem Rosental hin eine Front von 21 Meter. [) Die Hundeausstellung, welche vom Verein der Hundefreunde veranstaltet wird, ist auf den 13. und 4. Juni d. J. verlegt. Man rechnet auf die Ausstellung von 700—800 Hunden. Schon jetzt sind 53 Ehrenpreise gestiftet worden. 1s Betrug. Vergangenen Mittwoch mietete ein junges Mädchen aus Siegburg in einem Hause der Breitestraße ein möbliertes Zimmer. Nach seiner Aussage war es von einer Waschanstalt am Rhein engagiert worden. Sein Koffer mit den notwendigen Sachen sollte am folgenden Tage eintreffen. Da die Mieterin einen vertrauenerweckenden Eindruck machte, so half man ihr gerne„bis zum folgenden Tage“ mit einer Nachtjacke und einem Kamm aus. Die Zimmerwirtin streckte sogar 6 Mk. bares Geld vor. Der Koffer traf aber nicht ein. Am nächstfolgenden Tage, als man die geliehenen Sachen reklamieren wollte, war der Vogel ausgeflogen und das Nest leer. Nachfragen in der bezeichneten Waschanstalt ergaben, daß dort von dem Mädchen nichts belannt war. Es handelt sich also um eine Schwindlerin, nach der jetzt von der Kriminalpolizei eifrigst gefahndet wird. + Ein älterer Mann von hier wurde gestern wegen Sittlichkeitsvergehens festgenommen. =] Das lichtschene Gesindel, welches längere Zeit in dem Baumschuler Wäldchen sein Unwesen getrieben hat, hält sich jetzt vornehmlich im oberen Teile des Kreuzbergerweges, in der Nähe der Anatomie und in der Nußallee auf. Besonders geschieht dies an den Abenden von Samstag bis Montag. Es wäre wünschenswert, wenn in dieser Gegend recht viele Laternen aufgestellt würden. Jetzt herrscht dort stellenweise völlige Finsternis, wodurch auch den Polizeibeamten das Eingreifen wesentlich erschwert wird. )—( Im Stadtrat regte, wie berichtet, Stadtverordneter Goecke am Freitag unter Bezugnahme auf die Auslassungen des Ministerialdireklors Althoff im Abgeordnetenhause an, darüber an den zuständigen Stellen Klarheit zu schaffen, daß zwischen der Stadt Bonn und der hiesigen Universitätsverwaltung bisher dauernd ein gutes Einvernehmen bestanden habe. Stabtverordneter Goecke empfahl, diesen Schritt jedoch erst dann zu unternehmen, wenn die bezüglichen Zeitungsnachrichten durch den amtlichen stenbgraphischen Bericht über die fraglichen Verhandlungen des Abgeordnetenhauses ihre Bestätigung sänden. Der betreffende Bericht liegt uns vor und können wir hiernach feststellen, daß die Angaben der Presse dem Verlauf der Auseinandersetzung im Parlament durchaus entsprachen. Abgeordneter Hauptmann hatte empfohlen, daß die Poppelsdorfer Allee, die Baumschuler Allee, sowie die Baumschule und den Hofgarten, deren Instandhaltung die Stadt aus ihren Mitteln besorgt, der letzteren in Eigentum übergeben werden möchten. Hierauf antwortete zunächst Geheimer Oberregierungsrat Dr. Naumann, er wisse nicht, ob bei der Universität Geneigtheit bestehe, aus das alte Besitztum zu verzichten. Soviel sich jedoch von Berlin aus übersehen lasse, glaube er, es hänge dies davon ab, ob andererseits bei der Stadt Bonn Geneigtheit bestehe, auf Wünsche einzugehen, die bei der Universität vorhanden seien. Ministerialdirektor Dr. Althoff bestätigt die Angaben Naumann's, daß manche unerfüllte Wünsche auf Seiten der Universitätsverwaltung vorhanden seien. Es bezieh sich dies auf die verschiedensten Gebiete des Universitätslebens, namentlich auf Polikliniken, Kliniken und dergleichen. Das Entgegenkommen der Bonner Gemeindeverwaltung gegen die Universilät möge zu den Zeiten, wo die Stadtverordneten=Versammlung das Glück gehabt habe, den Interpellanten zu ihren Mitgliedern zu zählen, größer gewesen sein. Seitdem habe es aber nicht im gleichen Tempo zugenommen. Abg. Hauptmann bemerkte hierauf:„Gestatten Sie, meine Herren, daß ich auf den Vorwurf des Herrn Regierungskommissars, daß die Stadt Bonn viele Wünsche der Universi ät unerfüllt gelassen hätte, nur ganz kurz erwidere, daß vielleicht die Wünsche derartig kostspieliger Natur gewesen sind, daß die Stadt Bonn nicht darauf hat Rücksich nehmen können. Wenn ich wünsche, daß jemand mir 1. Million Mark schenkt, dann, glaube ich, werde auch ich mich beklagen können, daß der Betreffende„kein Entgegenkommen zeigt". Ich möchte meine vorherigen Aeußerungen deshalb dahin präzisieren, daß die Stadt Bonn gegen alle billige Wünschen der Universität immer sehr entgegengekommen ist, und zwar meine ich„billig“ in jeder Beziehung des Wortes. (Heiterkeit.) Was die Poliklinik angeht, so hat umgekehrt die Stadt Bonn Grund, sich zu beschweren, nämlich darüber,-daß die Universität ihr nicht entgegengekommen ist; denn die Poliklinik zieht sich wie ein breites Band zwischen den Straßen durch, und es ist der Stadt Bonn bis jetzt nicht gelungen, die Erlaubnis zu erlangen, eine Verbindung der inneren nach den äußeren Straßen zu erhalten, welche durch dies Terrain der Poliklinik hindurchgelegt werden müßte. Also in Bezug auf die Polikliniken ist es eigentlich meines Erachtens die Stadt Bonn, welche sich über einen Mangel an Entgegenkommen seitens der Universität beklagen kann. Auf diese Auslassungen antwortete Ministerialdirektor Althoff mit folgenden, materiell völlig unbegründeten witzelnden Bemertungen: Meine Herren, ich sehe, daß ich mit dem Herrn Abgeordneten Hauptmann vollständig einig bin; ich habe ihn nur mißverstanden. Hätte ich ihn richtig verstanden und die Sache so aufgefaßt, wie er es jetzt angedeutet hat, nämlich, daß in Bonn alle Wünsche, die nichts kosten(?) erfüllt würden, so würde ich keinen Widerspruch erhoben haben.(Heiterleit.) X Der Verein Nordstadt hielt am Freitag abend in der Restaucation Bellinghausen an der Hundsgasse eine Generalversammlung ab. Zu Eingang verbreitete sich der Vorsitzende, Gymnasial=Oberlehrer Dr. Kiel, über die vom Verein in den letzten beiden Jahren unternommenen Schritte und Anregungen. Redner betonte, daß, wenn auch nicht alles Gewünschte erreicht wurde, doch in mancher Hinsicht eine Besserung eingetreten sei. Das gelte namentlich bezüglich mehrerer Straßen des Nordens. Der neue Asphaltbelag der Engeltalerstraße und der Hatschiergasse habe sich bewährt; die Ausdehnung auf andere Straßen der Stadt sei zu wünschen. Die schmucke Ausstattung des um den Bauplatz der Husarentaserne gelegenen Viertels werde vort hoffentlich eine rege Hautatigkeit zeitigen. Der balvige Ausbau des unteren Rheinweifts in Verbindung mit dem anschließenden Teile der Ringstraße werde das anziehende Bild unserer Rheinanlagen vervollständigen Vom Verein wurde ein Schreiben an den Reichstags=Abgeordneten Spahn gerichtet mit dem Ersuchen um Unterstutzung der Bewilligung der in den Etat eingenellten Bausumme für die neuen Kasernen. Das Schreiben wurde verlesen. ebenso eine Eingave an den Ober bürgermeister, welche das Grundstück der Welschenonnenkaserne für den Marktverkehr empfiehlt. Die Antwort lautet dahin das Stadtverordneten=Kollegium habe von der Eingabe Kenntnis genommen. Nach der vom Kassierer gelegten Rechnung hat der Verein einen Betrag von 534,45 Mt. bei der städtischen Spartasse verzinslich angelegt. Bei der Vorstandswahl wurden drei neue Mitglieder gewählt. Der Jahresbeitrag wurde von 1,50 Mt. auf 1,00 Mk. ermäßigt. Eine rege Aussprache knüpfte sich an den Punkt der Tagesordnung bezüglich Verwendung des Terrains der Welschenonnen=Kaserne. Einmütig wurde die Ansicht ausgesprochen, daß durch zweckentsprechende Verwendung des Kasernen=Grundstückes eine letzte Gelegenheit geboten sei, dem nördlichen Geschäftsviertel wieder au zuhelfen. Letzteres sei innerhalb der Geschäftsstadt Bonns zweifellos der schwächste Teil. Von mehreren Seiten wurde ein Eingreifen des Nordens bei den Stadtratswahlen gewünscht, damit Leute in den Stadtrat kämen, die im Norden wohnten und die dortigen Verhältnisse kännten. Die lästige Ansammlung des Fuhrwerks in der Bonnasse wurde in längerer Debatte erörtert. Dieselbe sei von größerem Nachteil für die Geschäfte, in die Kinder überhaupt nicht mehr geschickt würden. In einer Eingabe an den Oberbürgermeister soll um Abhülfe gebeten werden. Ferner wurde noch eine, Verbesserung der Straßenkörper von Nordstraße und Heisterbacherhofstraße angeregt und gerügt, daß unser Gasnetz noch nicht bis zum neuen Friedbofe ausgedehnt sei. Wenn non sich bei einem Besuche des Gottesackers etwas verspäte, so laufe man Gefahr, in der Duntelheit von Strolchen angerempelt zu werden, wie es tatsächlich schon passiert sei. * Die landesherrliche Anerkennungs=Urkunde, welche dem hochw. Herrn Erzbischof Dr. Fischer von Köln nach der Eidesleistung vor dem Kaiser überreicht wurde, hat folgenden Wortlaut: „Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen u. s.., fügen hiermit zu wissen, daß Wir, nachdem durch das Ableben des Erzbischofs Dr. Simar der erzbischöfliche Stuhl von Köln erledigt worden, nachdem sodann das Metropolitankapitel zu Köln am 6. November 1902 zur lanonischen Wahl eines neuen Erzbischofs geschritten ist und dazu den bisherigen Weihbischof Dr. Anton Fischer in Köln erwählt, der erwählte Erzbischof auch unter dem 14. Februar 1903 die päpstliche Bestötigung zur Ausübung seines Amtes erhalten hat, besagten Dr. Anton Fischer als Erzbischof von Köln;erdurch und in Kraft dieses anertennen. Demgemäß m, befehlen und verordnen Wir, oaß derselbe in den Besitz der mit dem Erzbistum Köln verbundenen Temporalien gesetzt wende und solche zu genießen und zu benutzen habe. Wir befehlen demnach Unseren in dem Umfange des Erzbistums Köln in Wirksamleit befindlichen Oberpräsidenten und Lan eskollegien, wie auch allen und jeden Unserer Vasallen und Untertanen, weß Namens und Standes, Würden und Wesens sie sein mögen, hiermit so gnädig als ernstlsch, daß sie mehrgtdachten Dr. Anton Filcher als Erzbischof von Köln achten und halten auch denselben alles das#enige, was an Eören. Würden, Nutzung und anderen Vorteilen von dem Erzbislum Köln abhängig. dazu gel#ötig oder son't erforderlich sein mag, ruhig vollkommen und ohne jemandes Einspruch besitzen, haben und genießen lassen, bei Vermeidung Unserer königlichen Ungnade und schwerer unarsbleiblichen Ahndung, jedoch alles Uns und Unserer kö niglichen und landesfürclichen Gerectsamen in alle Wege unbeschadet. Dessen zu Urkunde halen Wir gegenwärtige Auerkennungsurtunde höchsteigenhändig vell zogen und mit Unserem königlichen Insiegel besiegeln lassen. Se gegehen Berlin, den 2. März 1903. (L..) gez. Wilhelm R. Studt.“ nn Ein hiesiger Bierhändler wurde gestern von der Strafkammer wegen Unterschlagung von vereinnahmten Geldern in Höhe von 776 Mt. und Flaschenbler zum Nachteil einer Brauerei in Brühl zu 3 Monaien Gefängnis bestraft. h Wegen Zechprellerei wurde gestern der rielfach vorbestrafte Reisende Heinrich L. aus Köln von der Strafkammer zu 4“ onaten Gefängnis verurteilt. ld Trei Tack Roggen siahlen die Tagelöhner Adolf V. und Reiner Sch. zu Gymnich einem dortigen Gastwirt aus einer Scheune. Unter Annahme mildernder Umstände wurden beide gestern von der Strafkammer zu je 4 Monaten Gesängnis verurteilt. l Ein unverbesserlicher Spitzbube ist der Maurer Christ. B. aus Poppelsdorf. Bereits fünfmal ist er wegen Eigentumevergehens mit Gefängnis und Zuchthaus vorbestraft. Gestern stand er wiederrm wegen Diebstahls einer Damenuhr nebst Kette, sowie wegen Unterschlagung einer Herrenuhr vor Gericht. In Anbetracht seiner vielen Vorstrasen erkannte das Gericht auf eine Zuchthausstrafe von 13 Monaten. Er wurde sofort verhaftet. ld Ein Handelsmann aus Mondorf hatte einen Strafbesehl in Höhe von 3 Mark erbalten, weil er am Morgen des 4. November v. J. sechs Stück Rindvieh durch die Weststraße und Immenburgerstraße nach dem Stüdtischen Schlachthofe hatte treiben lassen. Das Treiben von Vieh durch die Straßen von Bonn ist durch eine Polizeiverordnung vom 28. Set##ember 1901 verboten. Gegen seine Bestrafung erhob der Händler Einspruch. Am Schöffengericht führie er zu seiner Verteidigung aus, das es ihm gar nicht möglich sei, Vieh nach dem Schlachthofe zu bringen, ohne das Bonner Gebiet zu berühren; es sei denn, daß er den Weg über Hersel nehme, und einen Umweg von 2 Stunden mache. Des Vieh würde in diesem Falle zu stark abgetrieben. Weber in Mondorf noch in den umliegenden Ortschaften sei ein Viehtransportwagen vorhanden; auch sei ein solcher an den Tagen, an welchen Viehmarkt stattsände, in Vonn ebenfalls nicht zu haben. Im Uebrigen war der Händler der Ansicht, daß die Poliveiverordnung von 1901 nicht zu Recht benehe, da diese den Bestimmungen des§ 8 des Gesetzes über die Polizeiverwaltung vom 11. März 1850 widerspreche. Das Gericht schloß sich diesen Ausführungen an und sprach den Händler frei. Hiergegen legte die Staatsanwaltschaft Berufung ein, in Folge dessen die Sache gestern an der Strafkammer abermals zur Verhandlung kam. Sie endete mit der Verurteilung des Handelsmannes zu einer Geldstrafe von 2 Mark. In der Urteilsbegründung hob das Gericht hervor, es stehe fest, daß die Polizeiverordnung von 1901 zu Recht bestehe und offenbar im Interesse der Verkehrsordnung erlassen worden sei. Dem Gericht stehe eine materielle Prüfung in dieser Beziehung nicht zu. Auf Grund der formgerecht erlassenen Verordnung müsse der Angeklagte bestraft werden. stimmung des Kreis=Ausschusses gefunden. Deshalb wurde äußert. Es sollen pro Quadratmeter 15 Mark bezahlt woram Freitag die Gehaltszulage auf 650 Mt. festgesetzt, außer= den sein. dem jedoch eine Teuerungszulage von 550 Mk. bewilligt. Im X Köln, 13. März. Unter der Beschuldigung, übrigen gaben die Mitglieder des Bürgermeistereirates ihrem den Versuch gemacht zu haben, eine Frau zu röten, hatte sich Bedauern darüber Ausdruck, daß der Kreis=Ausschuß dem ersten Beschlusse nicht in allen Teilen beigetreten sei. () Landwirtschaftliches. Wer Futter hat, hat Vleh, wer Vieh hat, hat Dünger, wer Dünger hat, erntet. Den Sinn dieses italienischen Sprüchwortes kann man auch in folgendeWorte kleiden: Wer seine Wiesen und Futterflächen pflegt und fleißig bearbeitet und sein Vieh mit gutem und reichlichem Futter versorgt, erfüllt eine der ersten Hauptbedingungen eines ländlichen Betriebes.“ Darum soll der Landwirt zu Beginn des Frühjahres, sobald der Booen genügend abgetrocknet ist, zuerst daran denten, seine Wiesen und seine Kleefelder gründlich zu eggen. Durch die Egge wird das Moos, welches sich in jedem Jahre bildet und den Gräsern und Kleepflanzen den Raum für ihre Bestockung und seitliche Ausbreitung nimmt, beseitigt und vernichtet. Die Egge zerstört die Bodenkruste und öffnet die Poren, durch welche die Wurzeln Luft zugeführt erhalten. Der aufgelockerte Boden vermag die Bodenfeuchtigkeit besser zu halten und ist daher feuchter als der Boden, der nicht geeggt wurde, was in Zeiten mit wenig Regen von großer Wichtigkeit ist. Diese und andere Vorzüge des Durcheggens der Wiesen und Kleefelder sind durch die Praxis sicher erprobt und durch Versuche genügend erhärtet. Werden die Gräfer und Kleepflanzen durch die Egge auch stark durchrissen, so hat das nichts zu bedeuten; der Erfolg wird dadurch nicht geschmälert. vor dem Schwurgericht der 44jährige Betonarbeiter Jean Faust zu verantworten. Der Angeklagte ist verheiratet, lebt aber von seiner Frau getrennt. Er verkehrte mit der Frau, die er zu töten beabsichtigte. F. gab an, er habe nur einen Schreckschuß abgeben wollen. Es wurde aber festgestellt, daß er die Frau an der Kehle gefaßt hatte, als er den Schuß abgab, der die Hand durchbohrte. Er wurde nicht des Mordwohl aber des Tötungsversuches für schuldig befunden. Die Strafe lautete auf 25 Jahre Zuchthaus. Köln, 14. März. Von der im Castans Panoptikum befindlichen 20 Personen starken Togotruppe wurden gestern nachmittag 8 Personen in der Axkavelle des Domes durch Domvikar Wellenberg getauft, welcher ihnen auch den erforderlichen Untericht erteilt hatte. Die Täuflinge waren meistens weiß gekleidet. Die Taufe der Togoneger nahm über eine Stunde in Anspruch. Nachher wurde den Getauften die Schatzlammer des Domes nebst den Reliquien gezeigt. Eine große Menge Zuschauer wohnte dem Taufakte bei. Der Negerhäuptling Hick konnte nicht getauft werden, weil er zwei Frauen hat. (Die Nachtwächter sollen nun nicht nur in Poppelsdorf, sondern auch in Teilen der Gemeinden Kessenich und Endenich durch Nachtschutzleute ersetzt werden. Also beschloß es der Poppelsdorfer Burgermeistereirat in seiner Sitzung am Freitag. Diejenigen Teile von Endenich und Kessenich, welche mit der Neuerung bedacht werden, sind die der Stadt Bonn am nächsten gelegenen. Im Ganzen sollen sieben Nachtschutzleute neu eingestellt werden. Von denselben sind 4 für Poppelsdorf, je einer für Kessenich und Endenich ausersehen; einer wird hingegen in demjenigen Bezirk wachen, der nahe der Ortsgrenze Poppelsdorf=Kessenich liegt. Diese: Nachtschutzmann kommt also beiden Orten zu Gute.— Der Bürgermeistereirat beschloß ferner einstimmig die pensionsfähige Anstellung des Sekretärs Knecht.— Ein faßter Beschluß, das pensionsberechtigte Geyau des Beigeordneten Lücker um 1200 Mk. zu erhöhen, hat nicht die ZuLetzte Pos. * Rom, 14. März. Am Hofe trägt man sich mit der sicheren Erwartung, daß Kaiser Wilhelm bei seinem Besuche in Rom von der Kaiserin begleitet sein werde. Die Stadtverwaltung wird die Straßen Roms durch Künstler ausschmücken lassen, und wird ein Empfang auf dem Kapitol und eine Illumination der alten Kunstdenkmäler vorbereitet. Ferner soll in Gegenwart des deutschen und italienischen Monarchen der Grundstein für das der Stadt Rom gewidmete Goethe=Denkmal gelegt werden. * Berlin, 14. März. Der Reichstag genehmigte nach kurzer unwesentlicher Besprechung die zweite Beratung des Etats für Kiautschou nach den Kommissionsvorschlägen. Es folgt dann die Fortsetzung der Beraung des Marine=Etats. Die Abstimmung über den Titel betreffend Reparatur der Kreuzer Kaiserin Augusta und Jrene wird zunachst ausgesetzt und dann eine Reche weiterer Titel ohne Debatte mit den betreffenden Kommissionsabstrichen genehmigt. * Berlin, 14. März. Im Abgeordneten hause wird die Beratung des Kultusetats fortgesetzt. Der zu Titel„Elementar=Unterrichtswesen“ vorliegende Antrag Iderhoff=Zedlitz, wonach die Reglerung ersucht wird, in der nächsten Session eine Vorlage über die Regelung der Schulpfl.ct vorzulegen, wird bis nach der Erledigung des Etats zuruckgestellt. Geisler(Centr.) tritt für konfessionellen 1 verricht ein. Bremerhaven, 14. März. Der Norddeutsche Lloyd!##e die von dem Hafenarbeiter=Verband geleiteten sogenannten festen Gänge der Ladearbeiter auf. Der Norddeutsche Lloyd behält sich vor, die Zusammensetzung der Gange selbst vorzunehmen. * Jülich, 14. März. Der Alterspräsident des Rheinischen Provinzial=Landtags, Kammerherr Frhr. Ludolf von Wenge=Wulffen, ist gestern abend auf seinem Rittergute Haus Overbach im Alter von 84 Jahren infolge eines Schlaganfalles gesiorbe: * München, 14. März. Die Stellung des Ministers Freiherrn von Feilitzsch gilt infolge des Prozesses gegen die Stiftsvorsteherin von Heusler ais stark erschüt tert. * Ulm, 14 März. In der vorletzten Nacht erschlug in Bellenberg in Bayern ein junger Pcann seinen Stiefvater und seine leibliche Mutter; er wurde verhaftet. * Brüssel, 14. März. In der Kammer hielt Vandervelde eine sensationelle Rede. Er klagte die Regierung an, die neue Vorlage, welche der offiziellen Volkssparkasse gestattet, Geider in fremden Eisenbahnunternehmungen anzulegen, nur deshalb gemacht zu haben, um dem König zu ermöglichen, Kapitalien für seine unsichere chinesische Unternehmung Hankow=Peking zu finden. Hierdurch würde das Risilo auf die Sparkasse gewälzt, der Gewinn dagegen bleibe im Säckel des Königs. Der Ministerpräsident wird am Mittwoch antworten. * Paris, 14. März. Der Legouve, Mitglied der Akademie francaise, ist heute früh im Alter von 96 Jahren gestorben. * Southampton, 14. März. Der Kolonialminister Chamberlain ist leute vormittag hier eingetroffen. * New=York, 14. März. Wie aus Washington verlautet, besteht im Gegensetz zu früheren Meldungen nicht die Absicht, Admiral Evans nach Deutschland zu seiiden. * New=York, 14. März. In der Legislatur des Staates New=York hat ein Mitglied eine Bill eingebracht, welche den Druck und die Verbreitung von Nachrichten über Prozesse, deren Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind, verbietet. Angeblich soll Präsident Roosevelt diese Bill befürworten. * Chicago, 14. März. Eine Gruppe westamerikanischer Finanzleute beabsichtigt, eine elektrische Eisenbohn, welche die längste der Welt sein würde, von Duluth(Minnesota) nach Galveston(Texas) zu bauen. Die Bahn würde 2000 englische Meilen lang sein und soll 70 Millionen Doll. kosten. * Caracas, 14. März. 1500 Aufständische unter dem Befehl des Generals Rilla wurden bei Caro geschlagen und haben schwere Verluste erlitten. Von der Prinzessin Luise von Toskana. * Eine in Nizza weilende Dame des österreichischen Hochadels, welche sich an die Prinzessin Luise mit einem teilnehmenden Brief gewendet hat, hat von ihr ein Antwortschreiben erhalten, in dem es heißt: „Keine Frau von Herz, mag sie auf der Stufenleiter des Lebens noch so hoch oder noch so niedrig stehen, wird mich mißverstehen, wenn ich sage, daß ich einen der schwersten Kämpfe, der je an ein weibliches Wesen herangetreten ist, durchzukämpfen hatte. Nun bin ich für eine Weile nach den furchtbaren Stürmen auf hoher See in den stillen Hafen der Ruhe, in mein liebes Lindau, in die Arme meiner guten Mutter, eingelaufen, die nicht nur eine Großherzogin nach ihrem offiziellen Titel, sondern auch eine Großherzogin wegen ihrer unerreichten und unerschöpflichen Herzensgröße ist. Die Mutterliebe bleibt doch der Inbegriff aller edlen und genußreichen Aufwallungen, deren das weibliche Herz fähig ist, die Summe aller besten Gefühle der Frau, und niemals habe ich es so sehr empfunden wie jetzt, welches Glück es gewährt, Mutterliebe zu empfangen, und wie tief unglücklich man ist, sie nicht gewähren zu können. Während ich aufjauchze, mich als vie willige Tochter einer liebenden Mutter zu fühlen, durchzuckt mich der heftigste Schmerz, wenn ich meiner Kinder geVon Nah und Fern. X Mülheim a. Rh., 13. März. Erst jetzt wird bekannt, daß bei der Haussuchung bei dem Postschaffner Wessel der Polizeikommissar selbst in Lebensgefahr schwebte. Als Wessel sich entlarot sah, griff er zu einem scharfgeschliffenen Taschenmesser und brachte sich einen Stich in den Hals bei. Der Kriminalkommissar sprang hinzu und versuchte, dem Seibstmörder das Messer zu entwinden, worauf dieser auf den Kommissar einstach und ihm auch tatsächlich eine Stichwunde an Hand und Hals beibrachte. Der Selbstmörder verfügte über grode Körperkräfte; er rang mit dem Beamten, der durch die inzwischen herbeigeeilte Ehefrau des Wessel- dadurch belästigt wurde, daß diese ihn von ihrem Manne riß, und so brachte es dieser schließlich zu Wege, sich die Gurgel durchzuschneiden, woourch der Tod alsbald eintrat. = Düsseldorf, 13. März. Heute hatte sich vor dem hiegen Schwurgericht der Kaufmann Mehnert aus Frankfurt am Main wegen in großem Umfange verübten Betrügereien zu verantworten. Der 67 Jahre alte Angeklagte, welcher früher in Frankfurt als Großkaufmann eine angesehene Stellung einnahm, hat bereits 25 Jahre im Zuchthaus zugebracht. Heute erhielt er 10 Jahre Zuchthaus. * Düsseldorf, 12. März. Auf dem Ausstellungsgebäude werden außer dem Schwarzwaldhäuschen, dem westfälischen Bauernhaus, dem Villeroy u. Bochschen Pavillon und der Gruppe des Deutschen Betonvereins neueren Bestimmungen zufolge der Ehrhardtsche Pavillon und das Gebäude des Hörder Bergwerks= und Hüttenvereins erhalten bleiben. Diese beiden Gebäude, die gegenüber dem Kunstpalast liegen, sollen zu Zwecken der im nächsten Jahre zugleich mit der Kunstausstellung verbundenen Obst=, Blumen= u. s. w. Ausstellung denitzt werden. * Düsseldorf, 13. März. Bei Niedercossel wurde gestern abend die Leiche des Füsiliers Bonneamp vom hiesigen Infanterie=Regiment Nr. 39 aus dem Rheine gelandet. Ob ein Unglück oder Selbstmord vorliegt, weiß man nicht. * Weimar, 10. März. Die Negierung hat, da ein Beschluß des Landtages zu§ 1 des Ausführungsgesetzes zum Fleischbeschaugesetz(Einbeziehung der Hausschlachtungen in den Beschauzwang) nicht zu Stande gekommen, reiv. dieser Paragraph mit zweimaliger Stimmengleichheit gefallen ist, den betreffenden Gesetzentwurf zurückgezogen. * London, 13. März. Ein ebenso originelles Mittel, sich die anspruchsvollen Arbeiter vom Halse zu halten, hat ein Sahrikant im Norden Londons erfunden. Er hat in allen Arbeit sräumen große Plakate mit folgender Inschrift anschlagen lassen:„Jeder Angestellte, der um eine Lohnerhöhung einkommt, wird sofort entlassen.“ Eine alte Bekannte. kommt auch in diesem Frühjahr wieder in die mie sten Häuser und hilft noch vor den Feiertagen tüchtig beim Hausputz und Reinmachen: sie heißt Luhns Salmial-TerventinKernseise. Wer diese stinke Mitarbeiterin kennen gelermt hat, läßt sie sich immer wieder holen. Beisere, sparlamere Abwaschlange und mildere, wie die von Luhns Salm.=Tern.=Kernseite veremete, giebr es nicht: deshalb auch kann man heute„Luhns“ in allen besseren Geschäften haben. Wo etwa noch nicht, schreibe man direkt an Luhns Seisenjabrik in Barmen, dann wird Ihnen sotort die nächste Verlaufsstelle mutgeteilt. Vor minderwertigen, zum Zweck der Tänichung ähnlich verpackten Nachahmungen sei diermit dringend gewarnt.— Luhns Seiie wurde ausgezeichnet mit der Staatsmedaille und der Goldenen Medaille der Düsseldorfen Ausstellung 1902. Ernell Die glückliche Geaurt eines gesunden Mädchens zeigen hocherfreut an Gerichtssekretär Hecken und Frau Margaretha, geb. Tuckermann. .-Gladbach. 12. März 1903. Panorama International Murtinstr. 14. 22- Diese Woche mit sein. Sehenswürdigkeiten. Neue Aufnahme. Schluss des Panoramas Sonntag den 26. April. SAerhaut à la Aschinger, einzig am Platze, nuch Berliner Art, Hamburger Buffet, bestens emptonlen J. V. Huge Helbig, Kreuzstrasse 9. 10 tücht. Erdarbeiter sofort gesucht. Zu meld. auf d. Sandarube der Firmia Schumann u. Circ. zu Botzdorf. Armes Dienumädchen verlor Freitag abend von Hundsgasse bis Münstervl. rotes Portemonnaie mit Ind. Gegen Beiobn. abzugeben, wo sagt dir Expedition. 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C u. öffentlich gegen Zahlungs=Ausstand steigern: 1) Nachmittags 1 Uhr, in der Wohnung der Eheleute Johann Jansen zu Urfeld, die von Letzteren herrührenden Mobilien, Ackergeräte und das Vieh, insbesondere Glas. schrank, Bilder, Dezimalwaage, Egge, Waschmaschine, Dreischaar, Lastkarre, Walze, Dreschmaschine, Schneidmaschine, 3 Kühe, 1 Schwein, Hafer, Stroh, Korn und Kartoffeln. 2. Gleich nach dieser Mobilar=Versteigerung, im Wirtschaftslokale des Herrn Engels, die sämmtlichen von den Eheleuten Johann Jansen zu Urfeld herrührenden, im Gemeindebezirke Urfeld gelegenen Grundstücke mit Wohnhaus. Bonn. Der Königliche Notar, Rud. Meyer, Justizrat. + Das für die verstorbenen Eheleute findet amDienstag, den 17. März morgens 9 Uhr, in der Münsterkirche statt, wozu freundlichst eingeladen wird. zu Kessenich. Am Donnerstag den 26. März 1903, nachmittags 4 Uhr, in der Restauration Theodor Hubert Mohr zu Kessenich lassen die Erben der zu Kessenich verstorbenen Ehegatten Heinrich Schugt und Johanna Marta geborene Becker öffentlich versteigern: Gemeinde Kessenich: 1. Flur 5 Nr. 555/135, Rheinweg, Hofraum, 2 Nr 68 Meter, nebst dem aufstehenden Wohnhause Rheinweg Nr. 11. 2. Flur 2 Nr. 142, auf der Arenzproff, Acker, groß 2 Ar 39 Meter, neben Johann Brenig und Wwe. Ester. Gemeinde Dottendorf: 3. Flur 5 Nr. 133, am Lindacker, Acker, 41 Ar 31 Meter, neben Heinrich Stemmler und Friedrich Gresler. Gemeinde Bonn: 4. Flur 26 Nr. 435/117, aus dem Rasen, Acker, 2 Ar 21 Meter, neben Mathias Becker und Ieham Stomps. nur 26 Nr. 453/413, am Bloch, Acker, 1 Ar 39 Meter, neben Maria Nettekoven, Augustin Färttz und Professor aus'm Werth. 6. Flur 28 Nr. 200, im Schibbes, Acker, 2 Ar 56 Meter, neben Johann Krebs und Witwe Jacob Ark. Bonn. Der Kgl. Notar: Rud. Meyer, Justizrat. "" Laheim. Am Montag den 30. März 1903, nachmittags 2 Uhr, bei dem Wirte Bürfent zu Bornheim lassen die Erben der verstorbenen Anna Maria Muhrmann öffentlich gegen Zahlungs=Ausstand versteigern: zu Bornheim, Brandenburgerstraße 10, gelegene Wohnmit Garten, groß 3 Ar 86 Quadratmeter. Bonn. Der Kgl. Notar: Rudolf Meyer, Justizrat. Eener itt eine geb. Dame sich mit einem Arzte in Berbindung zu setzen. Anerh, unt. R. S. 12.an d. Exp. Großes Ladenloka! nit oder ohne Wohnung, auch ür Bureau geeignet, per Mai zu vermieten. H. Langen, Martinstraße 14. In schönster Lage von Endenich Endenicher Allee 54 Parterre und 1. Etage, Nr. 66 benfalls Parterre und 1. Etage owie schöner Garten zu vernieten. Pserdebahnanschluß. Zu erfragen Endenich, Burgstr.11. Neuerbautes Haus Beuel ? Zimmer u. Küche per 1. April zu vermieten Heerstraße 110, 1. Etage. vermieten: Etage 2 Zimmer und Manarde. 2. 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Is., nachmittags 2 Uhr, in der Wohnung des Wirtes Herrn Wilhelm Düx wird der Unterzeichnete auf Anstehen der Erben und Rechtsnachfolger der zu Brenig verlebten Eheleute Heinrich Klein und Anna Gertrud geborene Düx, die zum Nachlasse der genannten Eheleute Klein gehörigen, in den Gemeinden Bornheim, Breuig, Waldorf und Roisdorf gelegenen Grundstücke nebst Gebäuden, unter günstigen Bedingungen öffentlich versteigern. Bonn. Der Königliche Notar, Rud. Meyer, Justizrat. fl. Correspondent und Kassierer, wünicht sich per April oder später zu verändern. Offerten unter O. N. 73. an die Expedition erbeten. Junger, tüchtiger Bäckergeselle sucht zum 1. April Stellung in einer hiesigen Brot= und Feinbäckerei. Offerten unter C. G. 32. an die Expedition. tüchtiger Stenograph und Maschinenschreiber, in allen Comptoirarbeiten gut erfahren, sucht zum 1. April a. c. Stellung, am liebsten in Bonn oder Umgegend. Bescheidene Ansprüche! Off. u. S. S. 304. an d. Exped. 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Am Dienstag den 31. März, nachm. 3Uhr, zu Godesberg im Lokale des Gastwirtes Jakob Roth daselbst, wird der unterzeichnete Notar die nachbeschriebenen, dem Stefan Karbach, Zimmerer, und den Eheleuten Jakob Klein, Posthülfsbote, und Maria geb. Karbach, alle zu Godesberg wohnend, gehörenden, in der Gemeinde Godesberg gelegenen Grundstücke, und zwar: 1. Flur 16 Nr. 298/50, an der Dorfstraße, Garten, 6 Ar 63 Meter, 2. Flur 16 Nr. 280/75 2c., in der Junkergasse, Hofraum und Hausgarten, 2 Ar 76 Meter, nebst dem aufstehenden Junkerstraße Nr. 19 gelegenen Wohngebäude mit Schuppen; das Ganze begrenzt von Heiur. Brüll, Heinr. Kolzem und anderen, unter günstigen Zahlungsbedingungen öffentlich zum Verkaufe an den Meistbietenden ausstellen. Godesberg, den 14. März 1903. Der Königliche Notar, Brabender. F fuf Airr Mühle zu Nieverbreisig. Am Montag den 16. März eurr., nachmittags 6 Uhr, in der Gastwirtschaft der Frau Wwe. Max Queckenberg zu Niederbreisig, assen die Erben der verstorbenen Eheleute Müller Nikolaus Köhler ihre in unmittelbarer Nähe von Niederbreisig gelegene Oel= und Malmühle, sowie die übrigen Nachlaß=Immobilien öffentlich unter günstigen Zahlungsbedingungen versteigern. Zur Mühle gehören die angrenzenden Garten= und Wiesenparzellen, welche mit vielen Obstbäumen von guten Sorten bepflanzt sind. Die Flächengröße beträgt ca. 70 Ar. Niederbreisig, den 5. März 1903. Gerhard Köhler. * Am Donnerstag den 26. März 1903, nachmittags 2 Uhr, wird im Gasthause Söntgen zu Oberpleis die Jagdnutzung der Gemeinde Oberpleis mit einer Fläche von etwa 3316 Hektar in 8 Bezirken, vom 1. Februar 1904 ab, auf die Dauer von 12 Jahren öffentlich verpachtet werden. Die Jagdbezirke haben guten Wildstand(Hasen, Hühner, Fasanen, Rehe), und sind von den Stationen der Bröltalbahn in wenigen Minuten zu erreichen. Jagdkarte und Bedingungen liegen auf dem Bürgermeisteramte zur Einsicht offen, letztere können auch gegen Einsendung von 50 Pfg. Schreibgebühren von dem Unterzeichneten bezogen werden. Oberpleis, am 2. März 1903. Der Bürgermeister. Komp. Süchtige Zimmer Aeute finden lohnende Beschäftigung Godesberg. Zimmermeister Glasmacher Zimmerplatz Oststraße. Tehrling. Wir suchen per April einen strebiamen jungen Mann, möglichst mit der Berechtigung zum einj. Dienst, aus achtb. Familie. W. Sturm& Sohn, Speditionsgeschäft. Zum 1. April oder später ein kräftiger Junge als Gärtner=Lehrling gesucht. Haus Annaberg dei Friesdorf. *** mit guter Schulbildung zu Ostern gesucht. Josef Schröder, Mal= und Zeichen= Urenülien, photograph. Artikel, Sürst 12. Zuverl. verh. Hann, der sich aller Arbeit gern u. willig unterzieht, auch mit Pferden umgeren kann, sucht Stelle als Hausknecht, Laufbursche oder dergl. Kölner Chaussee 27, 1. Et., Vordert. Verheir. jung. Mann stadt= u. pferdekundig, sucht zum 1. oder 15. 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Endenicher Allee Nr. 88. 16. März 1903 Veneral=Anzeigen für Vonn und Umgegend 10 Den Lebenden ihr Recht! Original=Roman von A. Hottner=Grefe. —(Nachdruck vordeten.) 6. Der Berurteilte. Der Direktor des großen Gefangenhauses zu Stein war ein Mann von seltener Milde, Menschlichkeit und Liebenswürdigkeit. Er hatte sich diese Eigenschaften trotz seiner langjährigen Tätigkeit und seines schweren Amtes voll und ganz gewahrt und stand den vielen Sträflingen nicht nur als erster Beamter, sondern auch als einfacher Mensch gegenüber, der alles zu begreifen, zu verstehen und, wenn irgend möglich, auch zu verzeihen bestrebt ist. Seit Jahren verwitwet, lebte er mit seiner ältesten Tochter Gertrud und mehreren jüngeren Kindern in seiner geräumigen, bequemen Amtswohnung, in der alles so schmuck, so behaglich und altväterisch war. Durch die Sträflinge kam die Kunde von allem Häßlichen, Bösen, von Leidenschaften, Haß, Rache in das Haus; wer die Gefangenen schärfer beobachtete, der merkte es wohl, daß fast jeder von ihnen wie ein Gezeichneter die Spuren eines furchtbaren Erlebnisses, innerer Kämpfe, äußere Stürme im Antlitz trug. Sie alle waren Gestrandete, halb oder ganz Verlorene. Die großen Höfe, die festungsartigen Gebäude, die vielen Wachen auf den langen Gängen, wo sich Tür an Tür endlos reihte, die Karkvergitterten Fenster und die Züge der gleichmäßig gekleideten, meist stummen Menschen, die mit scheu gesenktem Blicke vorbeigingen, all' das mutete dem, der aus dem vollen Leben hier eintrat, unheimlich an. Aber wie ein böser Spuk verschwand dieser Eindruck beim ersten Schritt in das Privatreich des Direktors Franz Krieger. Hier war alles licht, hell, sonnig. Blanke Böden, spiegelnde Fenster mit weißen Gardinen, Blumen, wohin man sah. Wie eine Oase erschienen die freundlichen Näume. „Das muß auch so sein“, sagte Gertrud Krieger oft mit ihrem stillen, hübschen Lächeln.„Vater sieht und hört den ganzen Tag genug des Häßlichen. Daheim muß er sich freuen, ausruhen können.“ Heute, an einem stürmischen Abend im Spätherbst, fast ein Monat nach den eben geschilderten Ereignissen, ging sie schon ungeduldig in dem geräumigen Speise zimmer hin und her. Der Direktor ließ warten. Dort stand bereits der zur Nachtmahlzeit gedeckte Tisch, alles war längst fertig, die gewohnte Stunde beträchtlich überschritten. Was mochte ihn aufhalten? Fräulein Gertrude Krieger war die passendste Ergänzung des behaglichen Raumes. Auch von ihrer ganzen Erscheinung ging ein Hauch echten Friedens, tiefer Ruhe aus. Die seinen Linien in ihrem etwas blassen Gesicht verrieten, daß die Zeit der ersten Jugend hinter ihr lag und daß auch sie schon manchen Kampf gekämpft hatte. Das Geschick war auch über diese Schwelle getreten, hatte blühende Hoffnungen vernichtet, goldene Zukunftsträume zerstört. Vor Jahren war Gertrude Krieger als selige Braut eines talen vollen Künstlers in diesem selben Raume lachend und singend hin= und hergehuscht. Das Glück war da, voller Sonnenschein. Aber kurz nach der Verlobung erkrankte der Bräutigam an einem hartnäckigen Lungenleiden. In langen Monaten schmerzlichsten Entsagens wich Gertrud kaum von seinem Lager. Aber alle Ausopferung war umsonst. Er war endlich, ein Lächeln der Erlösung um die Lippen, in ihren Armen gestorben. Verwunden hatte sie diesen Schlag nie ganz. Aber sie war zu tapfer, zu feinfühlend, um sich einer Verbitterung über ihr Schicksal zu überlassen. Und so reifte sie heran zu einem ganzen Menschen, der das Leben mit klarem Blick betrachtet und fest auf seinem Posten steht. Als Leiterin des großen Haushaltes, als Stellvertreterin der fehlenden Mutter bei den jüngeren Geschwistern war ihr Platz gar kein so leichter. Trotzdem hatte sie immer Zeit gefunden, sich mit einem oder dem anderen der Sträflinge eingehender zu beschäftigen, und für manche unter ihnen wurde sie zum Sonnenstrahl in ihrem freudlosen Dasein. In neuerer Zeit war es besonders Egon Hochberg, für den sie sich immer lebhafter zu interessieren begann. Er war zuerst lange krank gewesen. Jegt arbeitete er, Dank der Güte des Direltors und Gertruds Verwendung, in einem Nebenbureau der Direktion. Sie hatte oft unbeachtet sein Gesicht eifrig stu diert und darinnen geforscht, nach jenem Zug, der in einer so furchtbaren Stunde, wie er sie durchlebt haben sollte, jedem Antlitz aufgeprägt wird. Es zeichnet nichts so scharf, als die Schuld. Bei Zügen, die überhaupt roh, grob erscheinen, bei Menschen von niederer Bildung und Fähigkeilen mit ungezügelten Trieben, treten diese außeren Kennzeichen eines begangenen Verbrechens wohl selten so deutlich hervor, das intelligentere Gesicht gebildeter Verbrecher aus besseren Kreisen ist aber wie eine noch unbeschriebene Tofel. Das geübte Auge des scharfdenkenden Beobachters liest hier viel müheloser. Und Gertrude Krieger hatte im Laufe der Jahre unzählige Beobachtungen gesammelt. Aber an den Zügen des Verurteilten Hochberg scheiterte alles Bemühen, in ihnen zu lesen. Eine steinerne Ruhe, eine unendliche Apathie machte das schöne An:litz zu einer Maste. Und da er fast nichts sprach, gleichmäßig, wie ein Uhrwerk, seinen Pflichten nachkam und sich nie beklagte, blieb sein Innenleben für alle Anderen ein Rätsel. Die große Uhr auf der Kommode schlug. Das einsame Mädchen nahm ein Tuch und ging nach der Küche. „Ich hole jetzt Papa in der Kanzlei ab“, sagte sie zu der Magd,„gieb' Du einstweilen den Kindern ihr Abendbrot und bringe sic zu Bett. Es wird heute wieder sehr spät. Irgend elwas Wichtiges muß Papa aufhalten. Ich will doch lieber nachsehen. Sie war schon draußen und schritt jetzt, ohne alles Grauen, durch die mattbeleuchteten Gänge. Sie kannte ja dieses Haus, diese Umgebung seit ihrer frühesten Kindheit. Es barg keine Schrecken für sie. Vor der Tür zu des Direktors Privatkanzlei stand sie einen Augenblick lauschend still. Sie vernahm ihres Vaters Stimme. Er sprach mit irgend Jemanden, ruhig und eindringlich. Leise klinkte sie auf; eine Sekunde später war sie neben ihrem Vater. Er hatte flüchtig aufgesehen, sie mit einem stillen Lächeln grüßend. Jetzt wandte er sich wieder einem Manne in Sträflingskleidern zu, der, im tiefen Schatten unweit des Schreibtisches stand. Wer Egon Hochberg je gesehen in früheren Zeiten, der hätte ihn gewiß nicht mehr erkannt. Die wenigen Monate seit jenem unglücklichen Tage, da er verhaftet wurde, hatten ihn unendlich verändert. Die hohe Gestalt hielt sich jetzt lässig, vornübergeneigt; das volle Haupt= und Barthaar war kurz geschoren, das Gesicht tiefblaß, mager, ausdruckslos. Auch die Stimme hatte ihren hellen Klang eingebüßt; er sprach überhaupt nur Gleichgültiges und das in einer seltsam müden, schlaffen Art. So stand er auch jetzt neben seinem Wächler vor dem Direktor, der ihn mitleidig betrachtete. „Ich habe, wie gesagt, einen Brief für Nummer 71, Egon Hochberg, erhalten, der, wie ich glaube, von Ihnen beantwortet werden sollte. Er ist von einem Ihrer einstigen Freunte; es scheint, der Herr nimmt auch jetzt noch ein warmes Interesse an Ihnen. Er strebt eine persönliche Zusammenkunft mit Ihnen an, und erbittet meine Vermittelung diesbezüglich. Weshalb wollen Sie den Brief nicht lesen?“ „Ich danke— ich will nicht“, sagte Egon Hochberg leise. „Sie wissen ja noch gar nicht, wer den Brief schrieb“, fuhr der Direktor unbeirrt fort. „Ich möchte es lieber nicht erfahren.“ „Aber weshalb denn?“ rief Herr Franz Krieger ein wenig ungeduldig und schüttelte sein mächtiges Haupt, auf dem das Haar schon hie und da weiß schimmerte.„Weshalb?“ Der Sträfling antwortete nicht. Sein Blick flog eine Minute lang durch die vergitterten Fenster hinaus, empor zu dem dunklen Abendhimmel. Aber es war nichts von Sehnsucht, von Freiheitsdurst in diesen Augen. Wie ein scheuer Voge! senkte er wieder den Kopf. „Ich will den Brief lesen, welcher für Sie eintraf, es ist, glaube ich, der erste seit Ihrer Verurteilung. Ist es Ihnen recht?“ Gertrude sah mitleidig nach ihm hinüber, während sie sprach. Er nickte gleichgültig. Aber da er merkte, daß sie ihn beobachtete, wurde unwillkürlich seine Haltung etwas straffar, seine Bewegungen verbindlicher. Man sah den Weltmann unter den Sträflingskleidern hervorlugen. „Bitte, Fräulein, lesen Sie, sagte er,„ich din froh, wenn Sie es tun. Wieder sah sie ihn forschend an. Dann las sie. „Das schreibt ein echter Freund“, sagte sie endlich,„das müssen Sie lesen. „Ich habe keinen Freund.“ „Doktor Reinhold Ottmann scheint aber doch ein solcher zu sein. Reinheib! Wie ein Schlag traf ihn der Name. Reinhold war wieder in Europak Reinhold, der schon als kleiner Bursche immer zu ihm gehalten hatte, der ihn errettete aus hundert kindlichen Schrecken, der stets so fest und unbeirrt an ihn geglaubt? Reinhold! Fast ohne es zu wollen, streckte er die Hand aus und im nächsten Moment irrten seine Blicke über das weiße Blatt, das aus der Welt da draußen zu ihm hereingeflattert war. Reinhold Ottmann schrieb ziemlich kurz. Es hatte ihn mächtig dazu gedrängt, mit Hochberg selbst wieder in Verbindung zu kommen. Eine Aussprache mit dem einstigen Freund schien ihm unumgänglich notwendig. Er hoffte von dieser Aussprache mehr, als er selbst ahnte, und so hatte er bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt, um sie sich zu erringen. Durch die bedeutenden und einflußreichen Verbindungen, welche Doktor Fuchs besaß, gelang es ihm auch, mehrere Empfehlungen an den Direktor der Strafanstalt zu erhalten, und diese lagen jetzt neben einem artigen Brief auf dem Schreibtisch voi dem Beherrscher dieses traurigen Ortes. Da Direktor Krieger sich selbst lebhaft für den Verurteilten interessierte, hatte er auf Grund dieser Empfeh ungen eine Ausnahme gelten lassen und beauftragte den Wächter, Hochberg sofort vorzuführen. Vielleicht ließ doch die starre Gleichgültigkeit nach, wenn ein Laut aus seinen einstigen Kreisen zu ihm hereindrang. Vielleicht konnte eine Unterredung mit dem Freunde, der natürlich der Direktor beigewohnt hätte, auch manches Dunkel in diesem seltsamen Fall erhellen. Geregelte Verdauung rildt. am besien ereielt durch. 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