1. Blatt.— Nr. 4677. Foswuche Nr. 81. Erscheint täglich und zwar an Werktagen mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Fruhe. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil V. Fleß: für den Anzeigen- und Reclamen=Trit P. Leserinter, beide in Bonn. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. nunummm. G Mittwoch, 4. März 1903. Fünfzehnter Jahrgaug. und Umgegend. Preis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei ins Haus. Postbezieher zahlen M..80 vierteljährlich ohne Zustellgebühr. M..22 mit Zustellg Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Pig. die Zeile. Rotare, Rechtsan valte, Bedörren. Gerichte vollzieher, Auk lonateren 2c. 15 Pse. S. Anzeigen von auswärts: 20 Pfg. die Zeile. Reklamen 60 Vig die Tertzeile.— Wohnungs=Anzeiger 1 Mt. die Zeile und Monat. Die Einsichtnahme der Abonnenten= und Bersendungslisten steht jedermann frei. Ges. Barenn Gesch. 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Das jedesmalige Unternehmen wurde damit eingeleitet, daß das Komitee, d. h. die drei vorgenannten Herren, sich an Gewerbetreibende jeglicher Gattung in der Provinz wandten und sie aufsorderten, die von ihnen beabsichtigte Ausstellung zu beschicken. Die zu zahlende Platzmiete betrug für mindestens einen Quadratmeter Flächenraum 30 Mark. Die für Berlin geplante Ausstellung führte den hochklingenden Namen„Internationale Ausstellung nebst Preiskonkurrenz für Nahrungsmittel=Industrie und alle Erfindungen“. Nachdem sich xtwa 140 Aussteller gemeldet, wurde der Plan zur Ausfühtung gebracht. In einem Hause in der Alexanderstraße wur den drei kleine im Erdgeschoß gelegene Räume gemietet und hier die Ausstellung in Szene gesetzt. Der Besuch soll schwach gewesen sein, doch sind nach den Angaben des Angeklagten die Unkosten gedecht worden. Nach Schluß des Untermehmens kam für den Angeklagten Mergel eine böse Zeit, er hatte sich nämlich nach Halberstadt zu begeben, wo ein aus sseiner früheren Tätigkeit stammendes Verfahren wegen Kautionsschwindelei gegen ihn schwebte. Er wurde zu einem Jahre Gefängnis verurteilt und mußte sofort die Strafe antreten. Als er im Jahre 1899 auf freien Fuß gesetzt wurde, wandte er sich wieder nach Berlin, wo er sich in der Paulstraße ein Zimmer mietete. Die aus der Ber liner Ausstellung stammenden Zirkulare, Bücher, Diplome und eine Anzahl Medaillen waren noch in seinem Besitze und mit Hülfe dieses edeln Materials setzte er einen neuen Schwindel in Szene. Seine beiden früheren Komitee=Mitglieder, Major a. D. Steiner und Kaufmann Bloch waren gestorben. Der Angeklagte zog nun aus den Büchern diejenigen Aussteller aus, die damals mit der Goldenen Medaille bedacht worden waren. Und das waren sie alle. Es hatten aber verschiedene die Medaille nicht eingelöst. Einige hatten sich auch zwar für die Ausstellung angemeldet, sie aber gar nicht beschickt. An die beiden letzteren Kategorien sandte nun der Angeklagte Schreiben, worin er ihnen mitteilte, daß sie durch ihre Anmeldung allein Mitglieder des Centralver= bandes internation aler Aussteller geworden seien. Zum Befremden des Komitees hätten sie die ihnen zuerkannte„Goldene Medaille für hervorragende gewerbliche Leistungen" nicht eingelöst. Dies könne nachträglich gegen Zahlung von 20 Mark geschehen. Auch von den Ausstellungen in Bremen und Düsselvorf seien noch Medaillen vorrätig, die für denselben Preis zu beziehen seien. Diejenigen, welche die Ausstellung überhaupt nicht beschickt hätten, brauchten nur eine Probe ihrer Fabrikate an den Angeklagten einzusenden, der Gerichtschemiker Dr. Bein würde diese Fabrikate begutachten und voraussichtlich würden sie dann Anspruch auf die Goldene Medaille erwerben. Die„Goldene Medaille" bestand übrigens nur aus einem minderwertigen Metall, das schwach vergoldet war. In dem ganzen Verhalten des Angeklagten erblickte der Staatsanwalt vollendeten und versuchten Betrug. Er beantragte gegen den Angeklagten ein Jahr Gefängnis. Der Letztere behauptete, daß sein Verfahren sich mit demjenigen decke, wie es bei allen, auch bei den größten Ausstellungen üblich sei, und ließ durch seinen Verteidiger, Rechtsanwalt Gundlach, eine Anzahl neuer Beweisanträge stellen, die der Gerichtshof nicht glaubte ablehnen zu können. Die Verhandlung wurde vertagt. Zum nächsten Termin sollen Geh. Kommerzienrat Goldberger und Kommerzienrat Kühnemann, als Vorsteher der Gewerbeausstellung von 1896, geladen werden, ferner der Chemiker Dr. Bein und eine ganze Anzahl anderer Personen als Zeugen. Briefkasten. W. R. S. Mercurius(griechisch Hermes) war bei den alten Heiden als Sohn des Jupiter und der Maja der Götterbote, Handels= oder Kaufgott, überhaupt das Sinnbild des Friedens, der Klugheit und Beredtsamkeit, List und Behendigkei: oder Flüchtigkeit, der Handelsschaft, aber auch der Betrügerei und Dieberei. Dann heißt so der Planet, welcher der Sonne am nächsten steht, und ferner in der Chemie das Quecksilber.— Mercuria ist gar nichts.— Das Planeten=Zeichen ist 8 J. Sch. 50.„Kann Jemand, der sich ohne Abmeldung vom Bezirks=Kommando ins Ausland geflüchtet hat, in seiner Abwesenheit verurteilt werden? Ist es richtig, daß dieses Vergehen nur mit Geldstrafe bestraft wird, und wie hoch? Kann das Gericht, wenn der Angeklagte unauffindbar ist, das Geld von seinem väterlichen Vermögen(Vater ist tot) beanspruchen und uns zu diesem Zwecke pfänden lassen? Der betr. Sohn hat bis jetzt in Strafsachen bedeutend mehr gekostet, als ihm an Vermögen zukommt.“ Antwort: Wer als beurlaubter Reservist, Wehrmann oder als Ersatz=Reservist ohne Erlaubnis auswandert, also ohne von seiner bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, wird mit Geldstrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft bestraft. Die Verurteilung erfolgt auch ohne Anwesenheit des Betreffenden. Nur das etwa noch vorhandene Vermögen des Angeschuldigten kann zur Deckung der Geldstrafe und der entstandenen Kosten des Strafverfahrens mit Beschlag belegt werden. J. H. 56. Ob Sie aus den angegebenen Gründen die Arbeit sofort niederlegen können, ist sehr fraglich. Wir raten Ihnen, 14 Tage vorher zu kündigen. A. G. 64. Eine unverlöschliche Farbe zum Zeichnen der Wäsche kann man herstellen durch eine Mischung von Eisenvitriol und Zinnober zu gleichen Teilen(pulverisiert), welche mit Leinöl verrieben werden. Die mit diesem Firniß gemachten Zeichen hegeu geion vir huusigem Waschen nicht aus. Die Farde ist übrigens nur mit Metallstempeln benutzbar. Gärtner.„Beim Beschneiden der Obstbäume finde ich oft kleine Röhrchen an den dünnen Aestchen, welche die letzteren umschließen und aussehen, als wenn sie aus weißen Körnchen beständen. Ich sende eines dieser Röhrchen mit. Konnen Sie mir vielleicht erklären, was das ist?“ Antwort: Es sind die Eierringe des Ringelspinners (Bombyx Neustria), eines schädlichen Nachtschmetterlings. Die „Körnchen“ sind die einzelnen Eier, welche durch einenr steinharten Kitt mit einander verbunden und rund um die Zweige angeordnet sind. Im Frühjahre schlüpsen aus diesen Eiern die bekannten, blau und rostrot gestreiften„Ringelraupen“, welche, wenn sie zahlreich auftreten, die Obstbäume gänzlich entblättern und dadurch sehr schädlich werden. Im Juli verspinnen sich dann die Raupen in einem gelben Cocon und verwandeln sich innerhalb weniger Wochen zum sertigen Schmetterting. Lesen Sie daher von Ihren Obstdäumen nach Möglichleit die Eierringe ab und vernichten Sie dieselben. K. Y. J. Die erbetene Adresse der Uhrenhandlung ist: M. Feith, Wien VII, Mariahiiferstraße 38. Ihre zweite Frage werden wir demnächst beantworten. Godesberg 100.„Ich din als Haushälterin in Stellung und hatte mir eine Kranlheit an der Hand zugezogen. Von der Krankenlasse aus wurde ich ärztlich behandelt und mußte jeden Tag in die Klinik, sodaß ich ganz arbeitsunfähig war. Meine Schwestern waren abwechselnd bei mir, um die Arbeit zu verrichten. Die Krankheit dauerte über 7 Wochen. Kann ich Krankengeld verlangen? Selbiges wurde mir abgeschlagen, weil ich während der Krankheit in der Stellung verbrieden din.“ Antwort: Wenn Ihnen der Kassenarzt bescheinigt, daß Sie arbeitsunfähig gewesen sind, muß Ihnen die Krankenkasse das Krankengeld zahlen. Es wird aber dabei vorausgesetzt. daß Sie auch tatsächlich keine Arbeiten, die auf Erwerd gerichtet sind, verrichtet haben. Haben Sie solche Arbeiten verrichtet, so kann die Krankenkasse Sie mit einer Oronungsstrafe belegen und den Betrag der Strafe vom Krankengeld abziehen. Gedesberg. Wir nennen Ihnen die Firmen Ad. Hamm u. Co. in Hamburg, sowie E. Bergmann, Berlin., Stallschreiberstraße 23a. Dienstmädchen.„Mein Mädchen hat sich bei mir von Lichtmeß ab auf ein Jahr vermietet unv 3 Mt. Mietgeld erhalten. Es hat aber schon nach einem Monat getündigt und verläßt am 1. März die Stelle. Daof ich ihr nun die 3 Mk. Mietgeld von ihrem Lohn abziehen?“ Antwort: Nein! Englisches Geld. 1) Das Pfund(Pound oder Livr=) Sterling= 20 Shilling à 12 Pence= 20,43 Mk. 1 Penny= 4 Farthings.— 2) Das Zeichen I(lateinisch denartus) steht für Penny.— 3) Das können wir Ihnen nicht mit Sicherheit sagen.— 4) Der Ausdruck heißt wahrscheinlich: Gleich oder sofort zu benutzen oder zu gebrauchen. Hausschwamm.„In meinem Wohnzimmer hat sich Schwamm eingestellt. Wie beseitige ich denselben?Antwort: Wenn Sie sicher gehen wollen, werden Sie wohl die befallenen Balten entfernen und durch neue ersetzen müssen. Können Sie sich aber dazu nicht entschließen, so versuchen Sie, den Schwamm durch Aufstreuen von trockenem Sodatalk, Bestreichen mit Petroleum oder Steinkohlentheer zu töten. Als Vorbeugungsmittel wird vielfach ein Anstrich des Holzes mit Carbolineum Avenarius mit bestem Erfolge gebraucht. Dasselbe ist zu beziehen von Paul Lechler in Stuttgart. 1 Kilogramm kostet 32 Pfg. Invaliditätsversicherung.„Ist in dem Invaliditätsversicherungsgesetz eine Bestimmung enthalten, gemäß welcher Handlungsgehülfen und Lehrlinge-nur. in der III. Lohnklasse zu kieben haben, oder aber eine Klasse niedriger, als sie ihrem Gehalt entsprechend zu kleben hätten? Ich meine, ähnliches früher einmal im General=Anzeiger gelesen zu haben, habe dement sprechend geklebt und soll jetzt nachzahlen.“ Antwort: Jedenfalls ist es schon länger her, daß Sie die betr. Notiz gelesen haben. Vor der Abänderung des Invalidenversicherungsgesetzes, also vor dem Jahre 1900, galt für die Personen, die keiner Kraulenkasse angehörten, der dreihundert fache Betrag des ortsüblichem: Tagelohnes als Jahresarbeitsverdienst and mußten hiernach Marken geklebt werden. Das neue Gesetz hat aber den Zusatz erhalten: Sofern im Voraus, für Wochen, Monate, Vierteljahre oder Jahre eine feste bare Vergütung vereinbart und diese höher ist, als der Durchschnittsbetrag, so ist diese Vergütung zu Grunde zu lagen. I. 100. Deine Freundin hat richtig gerechnet. Hedwig St. Ihre zwei ersten Fragen wurden bereits sehr oft hier beautwortet; wegen der dritten befragen Sie den Arzt. und die vierte ist zu bejahen. Hühner 22.„Was ist zu tun bei Hühnern, teils 8 Monate, teils—4 Jahre alt, die anscheinend infolge zu reichlichen Futters und mangelnder Bewezung noch immer keine Eier legen?— Die erst hochroten Kämmchen der jungen Tiere sind auffallend granblau geowrden. Die meisten der acht monatlichen Hühner wiegen fast 4 Pfund(Rasse Minorka), und daraus schließe ich, daß selbe zu fett sind. Wie kann ich nun auf die Hühner durch Futter oder sonstwie einwirken, um dieselben zum Legen zu bringen?“ Antwort: Eine der ersten Forderungen, welche die Hühnerzucht an den Züchter stellt, wenn sie überhaupt nutzbringend sein soll, ist die, daß den Tieren freier An gang und Grünfutter gewährt werden kann. Wo dieses fehlt, da sollte man lieber auf die„Liebhaberei= verzichten, denn eingesperrte Hühner können wohl gemästet werden, aber durch reichliches Eierlegen werden sie sich nicht auszeichnen. Für die Folze wollen Sie das Sprüchlein eines alten Landwirtes beachten:„Wird Hafer gesüttert, so sollen die Hühner legen, wird Korn gefüttert, so wollen sie legen, gibt man ihnen aber Weizen, so müssen sie legen. Füttern Sie also Weizen und zwar guten, nicht Abfallweizen, zerkleinerte Knochen und Brot, und lassen die Tiere frei auf dem Rasen umberlaufen, so werden Sie frühzeitig und viele Eier erhalten, ohne daß die Hühne: zu fett werden. Zähne. Dr. Eichhoff's gepulverie Kampferseife wird empfohlen. Suum. Ihr Vater erbt von Ihrer Stiefmutter, wenn kein Ehe= und Erbvertrag vorliegt, ein Viertel des Nachlasses, ebenso umgekehrt. Die Kinder erben von der Errungenschaft zu gleichen Teilen, im Uebrigen werden die verschiedenen Massen gesondert, und erben daran die Kinder nach Portionen. Ihr Vater kann seiner Frau noch ein Viertel vermachen und sein Kind jederzeit aufs Pflichtteil setzen. Ihr Vermögen können Sie nur nach dem Tode des Vaters verlangen, wir das ja auch selbstverständlich ist. Frau Ilse. Wenn Sie den Namen des Herrn mit Bestimmtheit wissen, so schreiben Sie nur nach New=York und fügen hinzu: Herausgeber des genannien Blattes. S. D.„Wie viel muß an Marken wöchentlich für ein Mädchen geklebt werden, welches täglich einige Stunden zur Hülfeleistung ins Haus kommt? Die Betreffende hat noch andere Häuser, wo sie stundenweise nachmittags arbeitet. Ist nun Derjenige, der das Mädchen des Morgens beschäftigt, allein verpflichtet, Markan zu kleben, und wie viel? Antwort: Es ist für jede Woche nur eine Marke in die Quittungskarte zu kleben, wenn das Stundenmädchen auch an verschiedenen anderen Stellen in der Woche beschäftigt war. Verpflichtet zum Kleben ist zunächst diejenige Herrschaft, bei der das Mädchen zuerst in der Woche zu arbeiten begonnen hat. Hat diese das Kleben unterlassen, so zeyt die Pflicht der Markenverwendung auf die folgende Herrschaft über; letztere hat dann das Recht, den Teil des Beitrages des Arbeitgebers von der früheren Herrschaft einzuziehen. Tanzlehrer. Wegen des Gewerbescheins u. s. w. schreiben Sie einen Ihre Absicht darlegenden Brief an das Oberbürgermeisteramt und bitten um die gefl. Erlaubnis. 0 G. R. Ihr Sohn kann als drei= oder mehrjährig Freiwilliger bei einer Matrosen= oder Werft=Division eintreten. Diese stehen in folgenden Garnisonen: 1. Matrosen=Division Kiel: 2. Matrosen=Division Wilhelmshaven; 1. Werft=Division Kiel; 2. Werft=Division Wilhelmshaven. Die Einstellung erfolgt in der Regel zum 1. November oder 1. Februar. Die Meldung kann schriftlich unter Vorlegung eines Meldescheins, der vorab bei dem Landratsamt zu beantragen ist, mit einer kurzen Lebensbeschreibung, sowie sämtlicher Schul=, Lehr= und sonstigen Zeugnisse an das Kaiserliche Kommando des gewählten Marineteils erfolgen. Die ärztliche Untersuchung auf Tauglichkeit erfolgt durch das zuständige Bezirkskommando. Kosten sind mit dem freiwilligen Diensteintritt nicht verbunden. Beuel. Die katholische Kirche wird in diesem Falle die zweite Ehe für ungültig erklären. F. P. S.„Vor etwa fünf Jahren spielte in einem Abonnement=Konzerte Sarasate, und zwar das Violin=Konzert von Mendelssohn. Könnten Sie mir mit Bestimmtheit sagen, wer damals am Dirigentenpulte stand, da zu der Zeit Herr Prof. Wolf erkrankt und Herr Musikdirektor Grüters noch nicht hier war?“ Antwort: Das Konzert fand am 18. Januar 1898 statt und wurde geleitet von Fr. Gernsheim der damals seine neue Bdur=Symphonie erstmalig hier zur Aufführung brachte Samuel.„Mein Apfelsinenbaumchen wird immer schlechter. trotzdem ich ihm erst vor etwa Jahr einen neuen großen Topf und nahrhafte Erde vom Gärtner gegeben habe: auch ist es mehrere Male mit Blumendünger gedüngt, so daß ich wirtlich nicht wüßte, was ihm fehlen könnte?“ Anmo::: Deule Dir mal, Dü hättest einen verdorbenen Magen und müßtest gezwungenermaßen essen, immer essen. Wie elend Dir dann wohl zu Mute wäre! Der gleichen Pein hast Du Dein Bäumchen unterworfen. Der Topf ist ohne Zweifel zu groß, ein Fehler, der leider so oft in guter Absicht begangen wird. Die in der Erdmasse aufgespeicherten Nahrungsvorräte vermögen die Wurzeln nicht zu bewältigen, so daß diese in der steten Feuchtigkeit und Abgeschlossenheit sauer werden und das Gedeihen schädigen. Zum Ueberfluß kommt dann noch die Düngung dazu, das heißt reiche Nahrungszufuhr, wo doch strenge Diät notwendig wäre. Nimm darum schleunig Dein Bäumchen aus dem Topse, streiche möglichst viel Erde von den Wurzeln ab, die dabei aber sehr schonend zu behandeln sind, und pflanze das Bäumchen dann in einen recht kleinen Topf mit Lauberde oder Walderde, der ein Viertel Sand zuzusetzen ist. Das Fenster, vor dem der Topf seinen Platz erhält, vorläufig nicht öffnen, auch sonst Vorsicht mit Zugluft! A. R. in St.„Gibt es im Rheinlande eine Kraulentasse. welcher ein Hausierhandel treibender Mann in den 30er Jahren beitreten könnte, und welche im Krankheitsfalle eine geößere Unterstützung gewährt, als die Ortskrankenkassen?“ Antwort: Eine Krankenkasse, die in der Rheinprovinz ihren Sitz hat und Personen aufnimmt, die außerhald derselben wohnen und nicht Mitglieder einer bestimmten Vereinigung sind, ist uns unbekannt. Vielleicht findet der junge Mann Aufnahme in einer Krankenkasse für Kaufleute, die in der Rheinprovinz eine Verwaltungsstelle hat. Hier sind Kassierer solcher Kassen: Jos. Krate(Vonn) und H. Ohrmann (Bonn=Poppelsdorf), an die der betr. Mann sich wenden mag. Unwissender R. N. Es kommt darauf an, wie Sie gemietet hatten. Hatten Sie auf unbestimmte Zeit mit monatlicher Mietszahlung gemietet, so haden Sie nur einen Monat Miete zu zahlen. Ist dies aber nicht der Fall, so ändert sich die Sache und raten wir Ihnen dann, sich mit dem Vermieter zu einigen. 1002 H. 1) Diese Frage werden wir nächster Tage beaniworten.— 2) Sie tun am besten, einen Tierarzt zu befragen.— 3) Eine bei dem Herr Schulinspektor eingereichte Reklamation wird wohl Erfolg haben. Unwissende Braut. Es kommt darauf an, ob die Betreffende flink in ihrer Arbeit ist oder nicht. Berechnen Sie den Lohn lieber nuch den auf die Arbeit verwendeten Tagen. Altersreute.„Ich bin 64 Jahre akt. und bei der Krankenkasse seit ihrem Bestehen versichert. Anfangs dieses Jahres wurde ich krank und nach Ausspruch des Arztes dauernd invalide. Ich erhob darauf Anspruch auf die Invalidenrente, welche ich auch jedenfalls erhatte. Steht mir nicht auch jetzt schon die Altersrente zu?Antwort: Nein, die Altersrente können Sie noch nicht beziehen, da Sie erst 64 Jahre alt sind. Anspruch auf Altersrente kann nur Derjenige erheben, der das 70. Lebensjahr vollendet hat. Miete.„Beim Mieten meiner Wohnung hatte ich mit dem Vermieter vereinbart, daß die Mietzeit ein Jahr dauern, und daß monatlich die Miete gezahlt werden soll, bei vierteljährlicher Kündigung. Ich habe nun im Laufe des Jahres gekündigt; die Kündigung wurde angenommen. Da jetzt die Kündigungszeit halb verflossen, und die Wohnung noch nicht vermietet ist, so will der Vermieter die Kündigung unn verwerfen und mich nicht eher ausziehen lassen, bis das Jahr aus ist. Ich habe aber schon eine neue Wohnung gemietet und wollte am 15. April ausziehen. Der Vermieter meiner jetzigen Wohnung sagt, wenn er die Wohnung in der Kündigungszeit vermieten könne, dann könnten wir ausziehen. Bin ich nun verpflichtet, das Jahr auszuhalten, da die Kündigung angenommen war?“ Antwort: Wenn der Vermieter bei Kündigung der Wohnung mit der Kündigung und Ihrem Auszug einverstanden war, können Sie ausiehen. Im Uebrigen ist die vierteljährliche Kündigung wohl nur für den Schluß des Jahres vorgesehen worden. Kostwirt. Es wird schwer halten, den Mann ausfindig zu machen, der ohne anzugeben wohin von C. abgereist ist. Vielleicht hat die dortige Polizei doch einen Anhaltspunkt, um seinen jetzigen Aufenthalt zu ermitteln. Wenden Sie sich also nochmals an dieselbe. B. 23. Wer erwas zu verkaufen hat, der tut am Besten, dies durch Anzeigen in den Zeitungen öffentlich bekannt zu machen. G. K.„Mein Sohn ist Handlungsgehülfe. Durch Anraten eines Agenten hat er sich in eine Unfallversicherung aufnehmen lassen, ohne sich genau über die Sache zu orientieren. Nun hat er zweimal die Prämie bezahlt und bei der zweiten Zahlung durch eingeschriebenen Brief gekündigt. Jetzt nimmt die Gesellschaft die Kündigung nicht an mit dem Vemerken, er müsse fünf Jahre die Prämie zahlen. Mein Sohn verdient pro Monat 90 Mk., wovon er Krankenkasse, Kost, Kleidung u. s. w. bestreiten muß, sodaß er unmöglich noch den Berrag für die Versicherung übrig behält. Bitte mir Antwort zu geben, ob mein Sohn gezwungen werden kann, weiter zu zahlen, ob ihm das Gehalt mit Beschlag belegt werden kann, oder ob seine Eltern bezahlen müssen?“ Antwort: Ihr Sohn wird, wenn er sich für fünf Jahre fest hat versichern lassen, die fünf Jahre aushalten müssen. Sein Gehalt kann nicht gepfändet werden, auch brauchen die Eltern nicht zu zahlen. A. B. 100. 1) Das für Pferde bestimmte Geheimmittel werden Sie wohl öffentlich empfehlen dürfen, wenn Sie diesen Umstand dabei erwähnen.— 2) Die Rechnung müssen Sie dezahlen.—3) Dazu gehören besondere Vorrichtun. gen; lassen Sie daher die Arbeit durch einen Fachmann besorgen. Testament.„1) Mein Bruder lebte in kinderloser Ehe und ist vor kurzem gestorben. So viel wie mir bekannt, liegt ein eigenhändiges Testament zugunsten meiner Schwägerin vor. Meine Schwester wurde gerichtlich zu der Eröffnung des Testaments vorgeladen, ich aber nicht, was solkte wohl hierbei sein? — 2) Kann meine Schwester das Testament seldst prüfen, ob es dem Gesetze entspricht, oder muß sie sich mit dem Vorlesen zufrie denstellen?— 3) Was kostet ungefähr eine Abschrift, wenn ich mir eine solche vom Amtsgericht schicken lasse?—4) Müssen auch Zeugen bei einem eigenhändigen Testament zugegen sein?: Antwort: 1) Sie werden wehl dem Gericht als Bender und Erbe nicht angegeben worden sein, etwas anderes ist wohl nicht dabei.— 2) und 3) Sie und auch Ihre Schwester können sich eine Abschrift des Testamentes geben lassen, welche nur ein paar Groschen Schreibgebühr kostet.— 4) Nein. A. Z. Eine„Handelsrundschaur betitelte Zeitschrift erscheint monatlich dreimal in Berlin und kostet vierteljährlich 3 Mk., eine Zeitung, Handel und Industrie“ einmal monatlich in München(vierteljährlich 3 Mt.). Wanzen.„Ich bezog voriges Jahr eine Wohnung, welche mir als ungezieserfrei, überhaupt als rein vermietet wurde. Nachdem ich eine Zeitlang dort gewohnt habe, finden sich Wanzen vor, welcher Uebelstand unausstehlich ist, sodaß sich meine neuen Möbel voll von diesem Gewürm setzen. Ich habe schon Mittel angewandt, dieselben zu vertreiben, aber ohne Erfolg; es scheint, daß die Wanzen hinter den Tapeten im Mauerwerk sitzen. Ich habe am 15. Februar 1903 gekündigt und muß eigentlich noch bis jum 15. Mai wohnen bleiben. Kann ich nun unter diesen Umständen das Mietverhältnis eher lösen und sofort ausziehen?“ Antwort: Wenn das Ungeziefer derartig hervortritt, daß die Wohnung tatsächlich unbewohnbar dadurch wird, so können Sie sofort tündigen und ausziehen. Auch können Sie Schaden=Ersatz verlangen für die verdorbenen Sachen, wenn der Vermieter beim Abschluß des Mietvertrages gewußt hatte, daß die Wanzen vorhanden waren. Stellen Sie also, kevor Sie ausziehen, zuerst diese beiden Punkte fest. Birke.„Ich möchte mir eine Anfrage erlauben: 1) Gibt es im Deutschen Reichsgesetzbuch einen Paragraphen, der verbietet, daß ein Wirt Schnaps oder sonstige Getränte verpumpt, und zwar in einer Woche für 3 bis 4 Mk.?— 2) Können Sie mir sagen, wie man aus Birkensaft Wein bereiren konn?Antwort: 1) Nein.— 2) Birkenwein, welcher ein sehr angenehmes, moussierendes, dem Champagner ähnliches Getränk bildet, bereitet man so: Man kocht Birkenwasser eine halbe Stunde lang, indem man auf jedes Liter desselben 200 Gramm Zucker zusetzt, es durchseiht und nach dem Erkalten in ein Faß füllt, dann fügt man auf 24 Liter—4 Eßlöffel voll guter, frischer Hefe, 4 Liter leichten Rheinwein oder französischen Wein und acht in Scheiben zerschnittene und von den Kernen befreite Zitrone hinzu, läßt das Getränk abgähren und spundet dann das Faß zu. Nach vier Wochen zieht man den Wein auf Flaschen, die man gut versiegelt und—12 Wochen liegen täßt, bis man den Wein in Gebranch nimmt, der sich übrigens nicht lange hält. Setzt man mehr und stärkeren Wein zu, so wird er etwas haltbarer; man nehme z. B. auf 8 Liter Birkensaft 2 Kilogramm Zucker und fünf Flaschen französischen Weißwein, eine Stange Zimmt und die Schale von 4 Zitronen, bringe dies mit etwas frischer Hefe zur Gährung und verfahre wie oben angegeben. T. J. Siegburg.„Ich habe sehr empfindliche Gesichtshaut und leide bei der geringsten kalten und scharfen Luft an aufgerissener Haut; zugleich wird meine Nasenspitze intensiv rot und springt auch auf. Ist dagegen nichts zu machen?“ Antwort: Wir raten, zweimal täglich Umschläge mit einer dünnen Lösung essigsaurer Ton=Erde zu machen(1 Theelöffel auf 1 Tasse Wasser), und zwar etwa eine halbe Stunde lang. Bevor Sie bei Wind oder Kälte ausgehen, bestreichen Sie die Haut dünn mit Byrolin. Prokura.„Ich habe ein Geschäft gekauft. Einem früheren Mitarbeiter habe ich zur Leitung des Geschäfts Prokura erteilt. Es wurde vereindart, daß nach Verziufung des Kaufbetrages der Gewinn zu gleichen Teilen verteilt werde. Hat der Leiter des Geschäfts damit Eigentumsrecht an demselben erhalten? Eine Kündigung ist nicht vorgesehen. Wann kann ich kündigen, und wann die erteilte Prokura aufheben?“ Antwort: Eigentum am Geschäft hat der Geschäftsleiter keineswegs erworben. Beamtenfrau. Sie haben recht! An der höheren Mädchenschule von Frl. Heyermann, bezw. an der mit dieser Schule verbundenen Lehrerinnen=Bildungsanstalt werden demnächst drei untere Klassen mit den Zielen der städtischen Volksschulklassen neu errichtet. Dieselben sollen hauptsächlich als Uebungsschule zur praktischen Vorbildung der Schnlamts: bewerberinnen dienen. Die Schulaufsichrsbehörde legt in neueste: Zeit außerordentlich hohen Wert auf diese praktische Tätigkeit der Seminaristinnen, wie es klar aus der Verfügung des Unterrichtsministers vom 15. Januar 1901 hervorgeht. So heißt es in dieser Verfügung§ 1 Abschu. 3:„Vom 1. April 1903 ab ist die Zulassung zur Prütung jeder Bewerberin zu versagen, 4. März 1903 welche nicht nachzuweisen vermag, daß sie während ihrer Ausbildungszeit genügende Anleitung und Uebung im Klassenunterrichte erhalten hat.“ Aussteuerversicherung.„Ein Qulel hat meiner Tochter eine Lebensversicherung(resp. Aussteuerversicherung, 4000 Mi., in 20 Jahren zahlbar) geschenkt, und die ersten drei Jahresprämien d. h: Zahlungen geleistet. Der betr. Oukel ist nun gestorben. Meine ergebene Anfrage gedi nun dahin, sind die Erben verpflichtet, die Prämienzahlungen fortzusetzen? Testament war keins da; der Nachlaß des Verstordenen war sehr bedeutend.“ Antwort: Nein! G. M. 99 und All Heil! Eine Radfahrt nach Hürigen bei Düren wird wie folgt ausgeführt: Boan=Endenich=QuisdorfBuschhoven=Cuchenheim=Euskirchen(27,0; Euenheim. bei 30,0 rechts Elsig=Dürsheven=Zülpich(11,9), vor dem Tor links Hoven, rechts Wollersheim, bei der Gabelung am Ausgang des Dorjes rechts(Wegweiser) Nideggen(14,5) Brück(sehr vorsichtig) Beegstein=Brandenberg=Kleinhau(links) Hürigen(13,0). Vor und hinter Nideggen bergig. Von Mehlem aus: Oberbachem=Berkum=Meckenheim=Rheinbech (21,0) Cuchenheim=Euskirchen(13.5) u. s. w. Leibntz Marmelade-Kennover Lakes-Fabrik Iu Garten=Anlagen empfehle wegen Räumung von Baugelände starke tragbare Obstbäume in bewährten Sorten und Formen, ferner große Haselnußsträncher. Baumschulkatalog gratis und franko. A. Ant. Schlösser, Köln=Ehrenfeld. Bejeuners, Tiners und Soupers, einzelne kalte und warme Schüsseln, mit oder ohne Inventar, auch nach auswärts, liefert in anerkannt, feinster Ausführung Louis Sauler Küche, Conditorei und Café, — gegr. 1851,— Wenzelgasse 16. 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Das von dem Verhafteten ins Leben gerufene Blatt fiel durch die frivole Behandlungsweise rein persönlicher Angelegenheiten derart auf, daß das Gericht bereits wiederholt Veranlassung nahm, es in öffentlicher Sitzung als Schundorgan und minderwertiges Preßerzeugnis zu bezeichnen. Ein Komplice des Schwarzschild, Namens Alfred Knoke, wird steckbrieflich verfolgt. Schwarzschild war in Franksurt a. M. Inseratensammler. Nachdem er dort wegen einer Unterschlagung zu einer Gefängnisstrafe verurteilt war, kam er nach Hannover, un hier ein sogenanntes„Revolverblatt“ zu gründen. In wie viel Fällen seine Opfer aus Furcht vor Kompromittierung die geforderten Geidmittel bewilligt haben, wird die Untersuchung noch ergeben. Fest steht, dem Hann. C. zufolge, bisher schon, daß er Personen unter der Androhung, sonst Skandalartikel über sie veröffentlichen zu wollen, zu zwingen versucht hat, ihm namhafte Geldbeträge auszuzahlen! Unter denselben Drohungen hat er andere Personen, namentlich Wirte, zur Aufgabe von Inseraten für sein Blatt veranlaßt. * Dresden, 26. Febr. Die hier in einem vornehmen Viertel wohnende Witwe eines Kopenhagener Arztes, Frau Minna Adelheid Clausen, war in Monte Carlo und Nizza eine bekannte Erscheinung. Die Dame spielte leidenschaftlich und da sie auch sonst luxuriös lebte, waren die 80,000 Mk. Hinterlassenschaft ihres Mannes eines Tages bis auf den letzten Pfennig verbraucht. Die Witwe versetzte daraufhin einen ihrer Brillanten und anderen Schmuck für Tausende von Mark und trieb mit dem Erlös unbarmherzig— Wuchergeschäfte. Gleichzeitig versicherte sie aber auch ihre Juwelen für 15,000 Mark bei der Firma Fides gegen Einbruch und es wurde natürlich alsbald bei der Dame eingebrochen, aber die Fides zahlte nicht, da es sich nach der Ueberzeugung der Kriminalpolizei um einen Schwindel handelte. Die Witwe hatte gestern vor Gericht wenig Glück, denn sie wurde wegen versuchten Betrugs und Wuchers zu 2 Jahren 3 Monaten Gefängnis, 300 Mark Geldstrafe und 5 Jahren Ehrverlust verurteilk. ibeneral=Anzeiger für Vonn und Umgegend Civilstand der Oberbürgermeisterei Bonn. Nr. 4675. Seite 5 ven a. war.(Jeseres und reelles Zu kaufen gesucht burten: Josephine Anlonie, Tochter von Heimrich Joseph#ontalwaren= u Dresen, Kaufmann, und von Maria Catharina Olberz.— Hein= Dolfsatossenrich Joseph, Sohn von Johann Schmiv, Fischer, und von Elisaberh Denniessen=Geschaft , von Türcke, Leutnant, i. verkehrr. Lage, Kölns w. anderw. Eine kinderlose Frau suchr Stundenarb. für morgens, —8 Stunden. Zu erfr. Poppelsdorf, Burggartenstr. 23, 1. Et.g Ein im Haushalt und in der Krankenpflege erfahrenes Fräulein sucht Stellung als Stütze der Hausfrau oder auch bei Kindern. Off. K. 8. 243. an die Exnedition. Ein Mädchen sucht Stelle als Zweilmnochen. Off. unt. J. M. 90. an die Exped. 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Sterbefälle: Anna Maria Lanzen, Ehefrau von Peter Joseph Breuer, 63 Jahre alt, zu Poppelsdorf.— Heinrich Assenmacher, 1 Jahr 2 Monate alt, zu Duisdorf.— Theodor Kiel, Fasslsszars Ehemann von Anna Schmitz, 28 Jahre alt, zu Poppeldodin.— Ida Reintgen. 3 Monate alt, zu Endenich.— Anna Margarethe Vogel, 4 Monate alt, zu Poppelsdorf. Gott dem Allmächtigen hat es gofallen, heute Morgon 7 Uhr unsern unvergesslichen Gatten, Vater, Bruder und Schwager, Herrn Nermaim Bömmnek nach langem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden, oftmals gestärkt mit den Heilsmitteln der römisch-kath. Kirche, Im Alter von 36 Jahren zu Sich in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Teilnahme bitten die Träuernden Hibterbliebenen. Wahn, Bonn, Breslau, 3. März 1903. Die Beerdigung findet statt Donnerstag den 5. März, morgens 8½ Uhr. Die Seelenmesse wird gleich nachher in der Pfarrkirche gehalten. „Agr Donnerstag den 5. März und folgende Tage werden im Lokale Hundsgasse 27 (Ecke Kreuzstraße und Hundsgasse) vormittags 10 Uhr die aus dem früheren Spezialgeschäft H. Pollack, Wenzelgasse 14, berrührenden Warenbestände, bestehend in: Damen=Konfektion, Blusen, Kleiderstoffe und Seide u. s. w. öffentlich meistbietend versteigert. Mlscher Gelisiciner üir ie Khalane gesucht.— Persönliche Vorstellung nachm.—6 Uhr. Leonhard Tietz. Untern. zu Mr. 3500 zu verk. Das Geschäft bietet gute Existenz u. eignet sich namentlich für Ansänger. Gefl. Angeb. u. Nr. 3634. an G. L. Daube& Co., Köln. Ein großes Zimmer an einz. Person zu verniiet, mit oder ohne Möbel, Annagrab. 12.2 Abgeschlossene Etage zu vermieten, —. Rosentol Nr. 12. Schone I. Etage 5 Zimmer und Mansarde vermieten, Sternstraße 54. 4 Schoumobl. Zimmer zu vermieten, Sternstraße 54. Kurfürstenstraße 82 (alte Nr. 88), 3 freundl. durcheinandergehende Räume, 2. Etage, an eine Dame od. kleinen stillen Haushalt zum 15. Mai zu vermieten. 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Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die in Muffendorf belegenen, im Grundbuche von Muffendorf, Band 12 Artikel 445, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs= vermerkes auf den Namen der Eheleute Maximitian Johann Thelen, Steinbruchaufseher und Sibylla geb. Neukirchen zu Muffendorf, in gesetzlicher Gütergemeinschaft eingetragenen Grundstücke: 1. Flur 6 Nr. 195, Am Lehmpütz, Garten, 79 gm groß, 3/100 Tir. Rinertrag, 2. Flur 7 Nr. 168, Auf dem Persch, Holzung, 5 Ar 98 gm groß, 9/100 Tir. Reinertrag. 3. Flur 8 Nr. 62, Auf der Hartfläche, Acker, 5 Ar 71 gm groß, 1 79/100 Ttr. Reinertrag, 4. Flur 9 Nr. 94, am Stücken, Acker, 5 Ar 57 qm groß, 1 29/100 Tlr. Reinertrag, 5. Flur 4 Nr. 41. An der hohlen Gasse, Garten, 2 Ar 14 qm groß, 29/100 Tlr. Reinertrag, 6. Flur 7 Nr. 123, am Lynsberg, Acker, 6 Ar 77 am gros, 1 46/100.r. Reinertrag, 7. Flur 7 Nr. 98, daselbst, Acker, 3 Ar 4 qm groß, 49/100 Tir. Reinertrag, am 28. April 1903, nachmittags 3½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an Ort und Stelle in Muffendorf, in der Gastwirtschaft Krämer— versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 11. Februar 1903 in das Grundbuch eingetragen. Boun, den 25. Februar 1903. Komigl. Amtsgericht, Abt. 13. O I„ Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die in Godesberg belegenen, im Grundbuche von Godesberg, Band 23 Art. 918, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs vermerkes auf den Namen des Conrad Schmitz, Kaufmann zu Godesberg, eingetragenen Grundstücke: 1. Flur 4 Nr. 341/74, Kirchstraße Nr. 19, Hofraum, a) Wohnhaus, b) Hintergebände, groß 1 Ar 22 gm, 645 Mk. jährlicher Nutzungswert—.=St.=R. Nr. 794, 2. Flur 4 aus 207/74 zu 358/188 2c., daselbst, Weg6 gm,— Gr.=St.=.=R. Nr. 1002, am 24. April 1903, nachmittags 3½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— an Ort und Stelle in Godesberg in der Wirtschaft von Geschwister Schumacher versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 11. Februar 1903 in das Grundbuch eingetragen. Bonn, den 25. Februar 1903. Komgl. Amtsgericht, Abt. 13. Freiwilliger Terkanf. Am Freitag den 6. März 1903, vormittags 10 Uhr, werden zu Bonn im Anktionslokale Sandkaule 15„Zur Eintracht": Eine große Partie guterhaltene Möbel, als: Sofas, Tische, Kommoden, Schränke, kompl. Betten, Spiegel, Gardinen, Mantelöfen mit Marmorplatte, Schreibtische, Stühle u. s. w. durch den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung versteigert. Verkauf findet bestimmt statt. Nickol. Gerichtsvollzieher in Bonn. Dienstag den 10. März d.., vormittags 11 Uhr, soll auf Laagshof Ittenbach bei Königswinter 20 schwarzbunte Kühe(Ostfriesen) teils frischmelkend, teils tragend, und 3 Pferde, 2 Acker= u. 1 Wagenpferd, gegen sofortige Barzahlung verkauft werden. Auskunft erteilt Verwalter Müller, Rhöndorf am Rhein. der Neuzeit entsprechend, für Manufaktur, Konfektion, Modewaren u. s. w. geeignet, zu verkaufen. Anzahlung 50—60 Mille. Offerten unter R. 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Doch die Regierung hat hingenommen, daß die Centralbahn= Garantievorlage, obgleich Graf Bülow sie seiner Zeit persönlich im Reichstag einführte, nach langwierigen Verhandlungen, immer neuen Bemängelungen und Aenderungen in der Kommission schließlich„kaltgestellt“ wurde. Diese Passi vität der Regierung einer Vorlage gegenüber, die angeblich die Bedeutung einer Lebensfrage für die Kolonie hat, mußte im Reichstag die Annahme erwecken, daß auch der Regierung Bedenken über die Zweckmäßigkeit des Centralbahnprojekts gekommen seien. Solche Bedenken waren sowohl seitens des Parlaments, wie auch aus kolonialen Kreisen laut geworden. Letztere beispielsweise empfehlen an Stelle der Route Dar=esSalaam=Mrogoro eine südlichere Linie von der Küste zum Nyassa=See mit Gabelung von Uhehe zum Tanganyika, und zwar ohne Zinsgarantie vom Reich, aber mit Landkonzessionen ausgestattet. Kurzum, man betrachtete bisher im Reichstag die Garantievorlage in dieser Form und für die lausende Session als abgetan. Ob die Regierung troßz alledem die Erledigung noch vor den Neuwahlen wünscht, wird sich ja bei der Beratung des Kolonial=Etats herausstellen. Sicher ist, daß die Stimmung des jetzt besonders„abstrichfrohen" Centrums nicht zur Bewilligung hinneigt. Schon der Etat für Ostafrika, das ist zu berücksichtigen, enthält eine Eisenbahnforderung, nämlich die erste Rate von einer Mil lion Mark zur Fortführung der UsambaraBahn bis Mombo, dem Ort, welcher den Hauptteil West=Usambara aufschließt, wie die dem Etatstitel beigegebene Erläuterung besagt. Die Rate ist bereits zweimal vom Reichstag abgelehnt worden; sollte sie diesmal bewilligt werden, so würde dies wohl auf Kosten des Centralbahn=Projektes geschehen. Vom Tage. § Zur Vorgeschichte des kaiserlichen Briefes über Bibel=Babel will die sozialdemokratische Münchener Post erfahren haben, daß der Kaiser, veranlaßt durch den orthodoxen Ansturm, mehrere hervorragende Theologen aufforderte, ihm eine zu veröffentlichende Kundgebung zu entwerfen. Von zwei Ausarbeitungen habe er das eine gewählt, aber einige Aenderungen vorgenommen: Zunächst fügte der Kaiser den Personen, in denen sich „Gott offenbart“, die Namen Hammurabi, Karl der Große und Wilhelm der Große bei. Die zweite kaiserliche Aenderung ist die Unterstreichung eines Wortes. Es wird in dem Brief von Gott gesagt:„Wir Menschen brauchen, um ihn zu lehren, eine Form, zumal für unsere Kinder. Das Wort„Focm“ ist nun besonders hervorgehoben worden. Die dritte Aenderung soll in Folgendem bestehen: Einer der Schlußsätze hätte gelautet:„es wird auch dadurch viel vom Nimbus des aus erwählten Volkes verloren gehen“, während heute zu lesen ist: „das schadet nichts, auch wenn dadurch viel vom Nimburs des auserwählten Volkes verloren geht.“ * s Die Reformtracht ist nicht hoffähig! In den Braunschw. Neuest. Nachr. erklärt eine Dame der Hofgesellschaft das Reform= oder Empierekostüm, in dem unlängst zwei Damen auf dem Hofball erschienen sein sollen, für etikettewidrig. Sie bestreitet, daß diese Mode auf dem letzten Hofball in Berlin und Braunschweig Eingang gefunden, und be tont, daß von der maßgebenden Stelle nach wie vor für Hofbälle„Toilette mit gradem Ausschnitt, kurzen Aermeln, die nicht durch Bänder über die Schultern ersetzt oder ergänzt werden dürfen", vorgeschrieben sei. * § Ein neues anarchistisches Organ, Der Anarchist, ist am Sonntag in Berlin erschienen. Ursprünglich sollte dasselbe in Düsseldorf verlegt werden, es fand sich daselbst aber kein Drucker. * § Der Geraer Aerztestreik rückt nicht von der Stelle. Aerzte bekommt die Kasse nicht, und nachgeben will der Vorstand auch nicht. Daß die ganze Thüringer Aerzteschaft auf Seiten der ausständigen Aerzte ist, zeigte erst neulich ein Brief des Prof. Riegel, Leiter der Jenaer chirurgischen Universitätsklinik. So lange der Vorstand in seinem Verhalten zu den Geraer Aerzten beharrt, lehnt Niegel jede Verbindung mit der Textil=Krankenkasse in Gera rundweg ab. * s Neue Personenwagen. Im Anschluß an die Aeußerungen des Eisenbahnministers im Abgeordnetenhause über die Versuche, einen ruhigeren Gang der Personenwagen in Schnellzügen zu erreichen, verlautet jetzt von maßgebender Seite, daß auch eifrig an der Verbesserung unserer Personenwagen gearbeitet wird. Die Modelle des neuen Personenwagentyps sehen noch eine erhebliche Verlängerung des Personenwagens vor; er soll auf sechs Achsen ruhen; wahrscheinlich werden je drei Räderpaare mit einem Drehgestell angeordnet werden. Es ist wahrscheinlich, daß in allernächster Zeit bereits einige Fabriken mit dem Bau solcher n uen Personenwagen, von denen man zunächst eine beschränkte Anzahl in Betrieb zu stellen beabsichtigt, betraut werden. * § Verbesserung der Eisenbahnheizung. In der Landtagssitzung vom 25. Februar teilte Minister Budde mit, daß etwas Neues und den allgemeinen Wünschen Entsprechendes auf dem Gebiete der Eisenbahnheizung geleistet werden soll. Wie verlautet, sollen Versuche angestellt werden, um die Temperatur in den Eisenbahnwagen, unabhängig von Eingriffen seitens des Wärterpersonals und des oft sehr verschieden veranlagten Publikums, automatisch zu regulieren. Um dies zu erreichen, werden jetzt in der Betriebswerkstatt Grunewald Proben gemacht. * 8 Die drei Burenführer Botha, Delarey und Smuts haben es bekanntlich abgelehnt, in den für Transvaal zu bildenden gesetzgebenden Rat einzutreten. Wie jetzt aus dem Johannesburger Leader zu ersehen ist, geschah die Weigerung deswegen, weil sie in jener Körperschaft mit dem ehemaligen Führer der National Scouts, der auf englischer Seite fechtenden Buren, hätten zusammensitzen müssen. Der Widerwille gegen diese Abtrünnigen ist bei den alten Kämpfern noch ungeschwächt vorhanden. Die Regierung erwartet jetzt, daß General Ben Viljoen in den Rat eintreten wird. * § Sonderbare Sitten. Schon seit einigen Wochen hieß es an der Technischen Hochschule zu Hannover, daß die Chargierten des Korps Vandalia einige frühere Mitglieder des Korps, die bald nach der Aufnahme wieder ausgetreten seien, tätlich angegriffen hatten. Die Angegriffenen hätten infolge bessen beim Rektorate der Hochschule Beschwerde erhoben. Tatsache ist, daß man die Mitglieder der Korps in der letzten Zeit nur noch„schwarz“, also nicht farbentragend sah. Die Gerüchte erhalten nunmehr durch zwei Anschläge am schwarzen Brett der Hochschule ihre Be stätigung. Die Anschläge des Rektorats lauten:„1. Der Senai hat in der Sitzung vom 17. Februar ds. Is. beschlossen: erstens den Studierenden Heinrich Koot aus Ostrum, zweitens den Wenern. Anziger Studierenden Karl Otto aus Hildesheim, weil sie die Ehre ihrer Genossen verletzt haben, nach§ 20 der Dioztplinarvorschriften der Königlich Technischen Hochschule mit dem Ausschluß von der Hochschule zu bestrafen. 2. Der Senat hat in der Sitzung vom 17. Februar ds. Is. beschlossen, das Korps Vandalia bis zum 1. März 1904 aufzulösen und zu verbieten, weil dasselbe die ersten Vorsitzenden beau, tragt hat, zwei.udierende, welche früher dem Korps angehörten, zu züchtigen. Die Vandalia war gegründet am 1. Juni 1873; das Koros hätte also in diesem Jahre sein 30jähriges Stiftungsfest begehen können. * s Verstärkung der russischen Flotte. Aus Petersburg wird geschrieben: Das Marine=Ministerium ist damit beschäftigt, eine neue wichtige Verstärkung der Kriegsflotte zur Tat zu machen. Auf der Balt'schen Schiffswerft findet in nächster Zeit die Kiellegung mehrerer Linienschiffe statt, die zu den stärksten Schiffen der russischen Marine gehören sollen. Ihre Wasserverdrängung wird 16,000 Tonnen betragen und die Armierung aus je vier 12zölligen, zwölf Szölligen und einer größeren Anzahl kleinerer Geschütze bestehen. Die vorbereitende Tätigkeit ist vollendet und die eigentlichen Arbeiten dürften demnach nicht mehr lange auf sich warten lassen. Außer den erwähnten Linienschiffen ist auf der Balt'schen Werft ein weiterer großer Panzer, die Sslawa(der Ruhm), im Bau, der in den nächsten Wochen wahrschein ich vom Stapel laufen wird. Es ist das ein Schiff vom Typus des Fürst Ssuworoff. Bis zum Herbste hofft man die Sslawa soweit vollendet zu haben, daß sie in Dienst gestellt werden kann. Dann soll sie alsbald nach Ostasien zur Verstärkung des dortigen ohnehin mächtigen Geschwaders entsendet werden. Rußland zieht mehr und mehr Streitträfte in Ostasien zusammen, ein Beweis, welchen Wert es auf seine dortigen Intereffen legt. * § Sturm und Unwetter auf den brittschen Inseln. Man schreibt uns aus London, 2. März: Ueber das Unwetter, das besonders am Donnerstag und Freitag der letzten Woche England, Schottland und Irland heimsuchte, laufen jetzt ausführliche Meldungen ein, die erkennen lassen, daß der angerichtete Schaden ein ganz enormer ist. Auch der Verlust von Menschenleben ist zu betlagen. Bereits am Mittwoch abend und der folgenden Nacht sprang in Shetland ein Sturm auf, wie ihn die Bevöllerung seit Jahrzehnten nicht gesehen hatte. Das Barometer fiel außerordentlich schnell. Der Sturm raste zunächst in nordöstlicher Richtung weiter und tobte sich, nachdem er Schottland heimgesucht, in Irland aus. Am Donnerstag abend hatte das Unwetter seinen höchsten Stand erreicht. Es wütete zunächst im Südosten und Nordwesten, machte sich aber schließlich auch im Westen und Norden des Landes mit einer bis dahin ungekannten Heftigkeit bemerkbar. Die Ausläufer des Wirbelwindes dürften auch in Frankreich und Norwegen beträcht: lichen Schaden angerichtet haben. Dublin ist am meisten mitgenommen worden. In zahlreichen Häusern ist auch nicht eine Fensterscheibe heil davongekommen, Schornsteine wurden umgerissen und die Dächer abgedeckt. Uralte Riesenbäume in den Gärten und Parkanlagen wurden entwurzelt oder geknickt und zahlreiche Einwohner verletzt. Glücklicherweise scheint in Dublin nur der Verlust eines Menschenlebens zu beklagen sein. Die Stadt gewährt den Anblick, als ob sie eine feindliche Belagerung ausgestanden oder von einem Erdbeben heimgesucht worden ist. Telegraphendrähte und die oberirdischen Kabel des Straßenbahndienstes sind an vielen Stellen zerrissen, und besonders die letzteren bilden eine große Gefahr für die Passanten und den allgemeinen Wagenverkehr. Die Einwohner haben während der Nacht vom Donnerstag zum Freitag nur geringen Schlaf genossen, da das fürchterliche Tosen des Sturmes niemanden zur Ruhe kommen ließ. Zahlreiche Häuser bilden Trümmerhaufen, so mächtig waren die Wirkungen des entfesselten Elements. Der Verkehr stockte während mehrerer Stunden am Tage gänzlich, da das Ver weilen auf den Straßen mit Lebensgefahr verbunden war. Das Dach des Schlosses ist zum großen Teile abgedeckt worden; der herrliche Phönix=Park und der botanische Garten zeigen ein Bild arger Verwüstung, und noch schlimmer sah es im Hafen aus. * § Frankreich und Abessynien. Man schreibt uns aus Paris, 3. März: Es wird immer interessanter, die Beziehungen Frantreichs zum Negus zu verfolgen. Es bereitet sich dort unten etwas vor. Jedenfalls ist der normale Stand der Beziehungen durchbrochen. Die versch edensten und entgegengesetztesten Gerüchte sind im Zuge. Daß gegen den französischen Einfluß am Hofe des Negus gebohrt wird, steht außer allem Zweifel. Daß diese Bestrebungen von Eng'and ausgehen, oder wenigstens von ihm gefördert werden, ist sehr wahrscheinlich. Und das ist es, was in Paris auch besonders beunruhigt. Man greift darum heute mit umso unverhohlener Freude zu einer anderen Erklärung, die der Petit Bleu liefert, nach der die ganze Spannung sich auf ein rein persönliches Duell zwischen Lagarde, dem französischen Geschäftsträger, und Herrn Ilg beschränkt. Die authentischen Schilderungen liefert dem genannten Blatte ein eben aus Afrika zurückgekehrter Forscher, Mirko Selgan, der die Verhältnisse am Hofe des Negus aus eigener Anschauung kennt. Darnach hätte das Duell der beiden Rivalen seinen Grund hauptsächlich in der Weigerung Lagarde's mehreren Unternehmungen seine Unterstützung zu leihen. Eine von diesen, für die man schließlich in Belgien die Kapitalien fand, und bei der die Belgier hineingefallen seien, hätte unter dem besonderen Schutze Ilg's gestanden, der außerdem dem französischen Geschäftsträger nicht verzeihen könne, daß er sein Spiel, Italien, England oder Frankreich je nach der Lage zu begünstigen, durchschaut und dem Negus offenbart habe. Der abessynische Minister des Auswärtigen habe zudem die Absicht, eine neue EisenbahnKenzession durchzusetzen, um sie England zu verkaufen, nachdem er seine alte an Frankreich verkauft habe. Schließlich sprach Mirko Selgan die Ansicht aus, daß, mögen nun die persönlichen Intriguen Ilgs gelingen oder nicht, der englische Einfluß am Hofe des Negus den französischen niemals ersetzen wird. Menelik hat ja aus der Vergangenheit die allertriftigsten Gründe, England gegenüber kein Wohlwollen zu zeigen, und anderseits Frankreich dankbar zu sein. Diese Darlegungen, wenn sie die Sachlage richtig schilderten, wären sicher für Frankreich sehr beruhigend. Man nimmt sie auch mit Freude auf, traut ihnen aber nicht unbedingt. Die gegenteiligen Gerüchte sind mit einer solchen Wucht und in solcher Häufigkeit aufgetreten, daß man sich der Furcht nicht ganz entziehen kann, daß der Stern des französischen Einflusses vor dem des englischen zu erbleichen beginnt. * 8 Ueber den neuen amerikanischen Handelsminister wird aus New=York geschrieben: Für den vom Kongreß jetzt neu geschaffenen Posten eines Handelsministers(Selretärs des Handelsamtes) ist Gorge Lord Cortelyou, bisheriger Privatsekretär des Präsidenten, ernannt worden, der eine bemerkenswerte Laufbahn aufzuweisen hat. 1862 in New=York geboren, absolvierte er die dortige Stadtschule und studierte Jurisprudenz, bildete sich dabei aber so sicher als Stenograph aus, daß man ihn zum Gerichtsstenographen wählte. 1889 trat er als Privatsekretär des New=Yorker Postinspektors Maxwell in den Bundesdienst und folgte seinem Chef 1893 nach Washington, als dieser Hülfsgeneralpostmeister wurde. 1895 wurde er dann Privatsekretär des Präsidenten Cleveland und bekleidete die gleiche Funktion während der ganzen Regierung des Präsidenten Mac Kinley und nach dessen Tode auch bei Roosevelt. Der„Privatsekretär“ ist im Weißen Hause eine Art von Faktotum, ohne dessen Vermittelung niemand zum Präsidenten Zutritt erhält, der aber auch den Verkehr des Präsidenten mit sämtlichen Aemtern im Gang zu halten hat, also auf diese Weise eine Hauptperson der ganzen Staatsmaschine, die überall völlig eingeweiht ist. Herr Cortelyon dürfte sich daher auch ohne sonderliche Schwierigkeit in seinem neuen Pflichtenkreis einarbeiten. Als Kabinetsminister erhält er 8000 Dollar statt der 5000 Dollar, die er als Privatsckretär des Präsidenten bezog. für Baun nud umgegend Die Fleischbeschau neugeordnet. * Am 1. April d. J. tritt das bereits am 3. Juni 1900 veröffentlichte Gesetz, betreffend die Schlachtvieh= und Fleischbeschau in seinem vollen Umfange in Kraft. Während mit dem Zeitpunkte der Veröffentlichung dieses Gesetzes, also am 3. Juni 1900, nur diejenigen Vorschriften Geltung erhielten, die sich auf die Herstellung der zur Durchführung der Schlachtvieh= und Fleischbeschau erforderlichen Einrichtungen bezogen, womit also lediglich dem Bundesrat und den Einzelregierungen der Auftrag erteilt war, die zur Durchführung des Gesetzes erforderlichen Maßnahmen vorzubereiten, sind die eigentlichen Bestimmungen des Gesetzes stück weise und in längeren Zwischenräumen in Kraft gesetzt worden. Vom 1. April ab werden im Inlande alle Schlachttiere ohne Ausnahme, also auch Pferde, Esel, Maultiere und Hunde, die zum Schlachten bestimmt sind, vor der Schlachtung und nach derselben einer Beschau unterzogen werden. Ausgenommen sind nur die sogenannten Hausschlachtungen, sosern sich an den Tieren keine Merkmale einer die Genußtauglichkeit des Fleisches ausschließenden Erkrankung zeigen. Die Schlachtung darf nur nach erteilter Genehmigung durch den amtlichen Fleischbeschauer erfolgen, aber sie darf nur verboten werden, wenn die betreffenden Schlachttiere an einer Seuche, wie Milzbrand, Rotz= oder Rinderpest erkrankt sind, in welchem Falle die Fleischbeschauer sofort der Polizeibehörde Anzeige zu erstatten haben. Fleischbeschauer, die mit an Maulund Klauenseuche erkrankten Tieren in Berührung gekommen sind, dürfen andere Ställe nicht betreten, bevor sie Kleidung und Schuhwerk gewechselt haben. Nach der sorgfältig ausgeführten Untersuchung des Fleisches ist dieses entweder für kauglich, bedingt tauglich oder untauglich zu erklären. Untangliches Fleisch ist unter polizeilicher Aufsicht zu vernichten oder lediglich zu technischen Zwecken zu verarbeiten. Bedingt taugliches Fleisch darf nur, nachdem es durch Kochen, Pöleln oder Durchkühlen für den menschlichen Genuß brauchbar gemacht worden ist, auf der Freibank verkauft werden. Bei dem tauglichen Fleisch wird noch solches unterschieden, das in seinem Nahrungsund Genußwert erheblich herabgesetzt ist, wie wässeriges, gelbgefärbtes, unvollkommen ausgeblutetes, leicht tuberkulöses Fleisch. Für dieses minderwertige Fleisch sind besondere einzelstaatliche Bestimmungen vorbehalten. In Preußen z. B. ist es bezüglich des Vertriebes dem bedingt tauglichen Fleisch gleichgestellt worden. Alles Fleisch wird von dem amtlichen Beschauer, entsprechend diesen drei Qualitäten, abgestempelt und darf nur so in den Handel gebracht werden. Was das aus dem Auslande einzuführende Fleisch anlangt, so ist allgemein die Einführung von Würsten und Büchsenfleisch verboten, dagegen die Einfuhr von Pökelfleisch in Stücken von mindestens vier Kilogramm gestattet. Dieses Pökelfleisch ist beim Eingang in das Zollinland einer amt lichen Untersuchung zu unterziehen. Frisches Fleisch darf aus dem Ausland nur eingeführt werden, wenn die für die Beurteilung des Gesundheitszustandes wichtigsten Teile, Kopf, Brust und Bauchfell, Lunge, Herz, Nieren, bei Kühen auch das Euter im natürlichen Zustande mit den Tierkörpern verbunden sind und so die Möglichkeit gegeben ist, eine genügende Fleischbeschau ausüben zu können. Beim gepökellen Fleisch muß jedes einzelne Stück darauf geprüft werden, ob es in gesundheitlicher und veterinärpolizeilicher Hinsicht zu Bedenken Anlaß giebt. Außerdem ist vom Schweinefleisch jedes Stück besonders auf Trichinen zu untersuchen. Jedes einzelne Stück muß an zwei Stellen mit dem Stempel„Ausland“ versehen werden, ehe es in den Handel gebracht werden darf. Ebenso unterliegen die zur menschlichen Nahrung bestimmten Fete, insbesondere auch Schmalz u. s. w.— bei der Einfuhr einer amtlichen Untersuchung. Das sind die hauptsächlichsten Bestimmungen über die Fleisch= und Schlachtviehbeschau, die am 1. April ds. Is. für das gesamte Reichsgebiet in Kraft treten werden. Sprechsaal. 134181 Nochmals der Spielplatz im Hofgarten. Der liebe Kinderfreund hat da im Sprechsaal eine sehr schöne Anregung gegeben. Eine mit Spreewasser getaufte junge Mutter, die von ihrem ersten Lebensjahre an in den Sandhaufen des Tiergartens gespielt hat, möchte sich aber eine Bemerkung über die vorgeschlagene Neuerung erlauben. Der Kinderfreund empfiehlt einen Rundbau, der den ganzen Platz überdacht; aber, wo bleibt da Licht und Luft für die Kleinen? Nee! so sind die Berliner„Pavillons“ denn doch nicht, sondern inmitten eines ziemlich großen Spielplatzes steht ein Pavillon von ca. 8 Meter Durchmesser, während außerhalb desselben sich Sandhaufen mit Spieltischen, sowie Sitzbänke, Milchhallen u. s. w. befinden. Diese offenen Hallen erfüllen ihren Zweck vollständig und bieten den lieben Kleinen, welche eventuell kein Platz mehr draußen finden sollten, ebenfalls einen erwünschten Aufenthalt zum Spielen. Also, liebe Stadtväter, baut der lieben Jugend solche Halle, welche nicht zu groß ist, aber trotzdem genügend Schutz bei Regenwetter gewährt und dem schönen Hofgarten zur Zierde gereicht. Eine Berlinerin und Mutter. Aus der Umgegend. * Düsseldorf, 3. März. Der durch das Brandunglück in Hürtgen der Rheinischen ProvinzialFeuer=Sozietät erwachsene Brandschaden stellt sich bedeutend höher als anfangs angenommen worden ist. Nach zuverlässigen Informationen hat die Gesellschaft 450000 Mk. Brandschäden zu regulieren, oder rund 10 Prozent der Jahresprämien=Einnahme. * Düsseldorf, 3. März. Ein erfreulicher Akt der Dankbarkeit vollzog sich heute gegenüber den Vorsitzenden der Ausstellung 1902, Geheimrat H. Lueg und Prof. J. Röber. Der Verein deutscher Eisenhüttenleute, der Verein zur Wahrung der gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen in Rheinland und Westfalen, der Verein für die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund und die Nordwestliche Gruppe des Vereins deutscher Eisen= und Stahlindustrieller überreichten dem Geheimrat H. Lueg ein prachtvolies Ehrengeschenk in Silber, dem Prof. Röber eine kunstvoll ausgestattete Adresse. *.=Gladbach, 2. März. Ein Postbeutel wurde gestern aus einem Zuge auf der Strecke.=Gladbach=Köln gestohlen. Man fand später den leeren Beutel in einem Abteil vor. Wertsachen enthielt er nicht *.=Gladbach, 2. März. Die Stadtverordneten beschlossen, den Zuschlag zur Einkommensteuer von 185 v. H. auf 200 v. H. zu erhöhen und die Einkommensteuersätze von.40 und 4,00 Mk. mit 150 v. H. zu belasten. Bei der Grundsteuer werden 3 vom Tausend des gemeinen Wertes, statt 22 bisher, bei der Gewerbesteuer 1,68 Mk. v. H. des Ertrages, und außerdem 110 v. H. der Betriebssteuer erhoben. * Barmen, 3. März. Ein trauriger Unfall ereignete sich in der vergangenen Nacht. In vem Zuge, der.07 Uhr Elberfeld verläßt, befand sich der Lehrer Wilh. Lehmkuhl hier: selbst. Da der Zug keine Einfahrt hatte, mußte er an dem Bahnübergang an der Gerberstraße halten. Lehmkuhl hat anscheinend geglaubt, der Zug sei schon in den Bahnhof eingelaufen, und stieg aus. In demselben Augenblicke wurde er von einer aus der entgegengesetzten Richtung kommenden Lokomotive erfaßt und buchstäblich zermalmt. * Meiderich, 2. März. Die Stadtverordnetenversammlung hat den Prozentsatz der Gemeindesteuern der bisher 190 pCt. betrug, auf 240 pCt. erhöht. Diese Erhöhung ist hauptsächlich bedingt durch den derzeitigen Steuerausfall der Rheinischen Stahlwerke, welche in den letzten Jahren irrtümlich über 200,000 Mk. zu viel bezahlt haben. Behufs Rückzahlung des Betrages mußte eine Anleihe von 222,000 Mark, welche laut Beschluß mit 20 pEt. getilgt werden soll, aufgenommen werden. Weiter fällt izs Gewicht die mit der Stadt Duisburg gemeinsam zu bauende Ruhrbrücke, welche Meiderich vorläufig mit 250,000 Mt. belastet. Von den umliegenden Städten hat Duisburg nur 180 pCt., Ruhrort 150 pCt., Mülheim a. d. Ruhr 200 pCt. und Oberhausen trotz des Terlindenschen Konkurses„nur“ 220 pCt. Steuern zu zahlen. * Trier, 3. März. Gestern wütete hier ein heftiger Orkan. Dächer wurden abgesetzt, viele Schornsteine wurden umgeweht. Der Holzschuppen bei der Pulverniederlage wurde losgelöst und verletzte den militärischen Wachtposten erheblich. * Mainz, 3. März. Das plötzliche Verschwinden eines städtischen Beamten, des Werkführers bei der städtischen Hafenverwaltung, Max Färber, erregt hier großes Aufsehen. Am Mittwoch abend wollte er sich nach Hause begeben und wurde auch auf dem Wege nach seiner Wohnung beobachtet. Seit dieser Zeit ist er spurlos verschwunden, ohne daß man eine Erklärung dafür hat. Auch ein Unteroffizier der früheren Bockenheimer Husaren ist seit demselben Tage spurlos von hier verschwunden, ohne daß ein Grund dafür bekannt ist. Die heutige. Rummer umfalt 19 Seiten.: Aus Bonn. Vonn, 4. März. + In dem Volks=Unterhaltungsabend am Samstag werden außer der Frau Direktor Beck auch die Mitglieder des Bonner Stadttheaters, Fräulein v. Prosky und Herr Albert Kehm mitwirken. Der Observator der hiesigen Sternwarte, Professor Dr. Mönnichmeyer wird im Laufe des Abends einen Vortrag halten. Der Verkauf der zum Eintritt berechtigenden Programme findet außer am Samstag. abend an der Kasse auch morgen Donnerstag von mittags 12 bis 14 Uhr in der Beethovenhalle statt. 1 Im Stadttheater soll— eine ausreichende Teilnahme unseres kunstsinnigen Publikums vorausgesetzt— in der Zeit vom 19. April bis 5. Mai von den bewährtesten Kräften der Kölner Oper eine Reihe von Opernvorstellungen veranstaltet werden. Es sind im ganzen acht Opernabende geplant, die in zwei getrennten Abonnements zu je vier Vorstellungen stattfinden sollen. Von den hier in bester Erinnerung stehenden Kölner Sangeskräften seien nur die Namen Rüsche, Pester=Prosky, David, Metzger, Kornfeld, Breitenfeld und Kaufung genannt, um die Bonner Opernfreunde auf die ernste künstlerische Qualität der zu erwartenden Aufführungen hinzuweisen. In den Spielplan soll u. a.„Der fliegende Holländer",„Tannhäuser",„Hans Heiling",„Carmen", „Faust" und„Freischütz“ aufgenommen werden. Außerdem ist zu erwarten, daß d’ Andrade(Don Juan) und Francescina Prevosti(Traviata), sowie Sarah Bernhardt in nächster Zeit in unserem städtischen Musentempel gastieren werden. ld Westdeutsche Bank. Wie wir berichtet haben, hat Herr Hermann Becker, Arnd'straße, in der vorgestrigen Hauptversammlung der Bank=Aktionäre als Vertreter eines Komitees wiederholt das Wort ergriffen. Mit Bezugnahme hierauf teilt uns Herr Becker mit, daß dieses Komitee im vergangenen Herbst von ihm in Gemeinschaft mit einigen befreundeten Aktionären gebildet worden sei. Dieses Komitee habe auch das in unserem Referat erwähnte Konsortium zum Schutze gegen Baisse ins Leben gerufen. Auf Wunsch sei noch angefügt, daß Herr Becker, welcher hier als Rentner domiziliert, früher nicht als Apotheker, sondern als Fabrikbesitzer tätig war. + Bahn=Unfall. Am Sonntag abend geriet auf dem Beueler Bahnhof Frau Wwe. Richarz aus Obercassel, welche noch auf den bereits fahrenden Personenzug springen wollte, mit dem rechten Fuße den Rädern zu nahe, wobei eine Zehe abgefahren wurde. Auch soll die Frau eine Verletzung in der Seite erlitten haben. Ein herbeigeholter Arzt legte der Frau einen Notverband an, worauf sie mittels Wagen nach ihrer Wohnung gebracht wurde. = Einen gruseligen Fund machte man gestern in einem Hause der Münsterstraße. In einem Backofen, der seit mehreren Monaten nicht mehr benutzt wurde, fand man einen Totenkopf. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Kunde, durch die Stadt. Aus dem Kopf wurde ein ganzes Skeleit, und nach wenigen Stunden wußte man schon von einem Mord zu erzählen, der nunmehr aus Tageslicht tomme. Man rief die Polizei zur Untersuchung der Angelegenheit herbei. Es wurde festgestellt, daß man es mit einem über hundert Jahrealten Schädel zu tun hat, der wahrscheinlich bei den Grundarbeiten des Martinsbrunnens zutage gefördert und von einem Unberufenen mitgenommen wurde. Wie der Schädel in den Backofen gekommen, wird wohl schwerlich ausgeklärt werden. * Die Kölner Handelshochschule schließt in diesen Tagen ihr viertes Semester; zum ersten Male geht damit für eine Reihe ihrer Studierenden der auf zwei Jahre berechnete Lehrgang zu Ende. 29 Studierende haben sich zu den Prüfungen am Schluß des Winter= und zu Beginn des Sommer= semesters gemeldet. 19 nahmen an den Prüfungsterminen der letzten Wochen teil, von denen 14 die Diplomprüfung für Kaufleute, 1 die Prüfung für Handelslehrer bestanden, während 4 Herren ein Zeugnis wegen ungenügender Leistungen in verschiedenen Fächern nicht erteilt werden konnte. Zur Feier des Semesterschlusses veranstalteten die Studierenden am Abend des 28. Februar im Gürzenich einen SchlußKommers. i Er oder sein Bruder? Ein hiesiger Fahrradhändler war in eine Geldstrafe von 10 Mk. genommen worden, weil er am 8. Oktober v. J. mit seinem Motorzweirad zu schnell über den Markt gefahren sei. Am Schöffengericht bestritt er gestern, der„Schnellfahrer“ gewesen zu sein. Erst am 14. Oktober habe er ein solches Fahrzeug gekauft und tags darauf habe er dasselbe zum ersten Male benutzt. Es wäre möglich, daß sein Bruder der Betreffende gewesen sei. Dieser habe große Aehnlichkeit mit ihm und besitze auch ein solches Motorrad. Der Polizeibeamte will jedoch den Angeklagten bestimmt wiedererkennen, ebenso ein Droschkenkutscher.„Seinen Bruder kenne ich nicht, meinte der Droschkenkutscher, „wenn der es aber gewesen sein soll, dann müßte er genau dasselbe Gesicht haben!“ Um nun festzustellen, ob sich die Brüder zum Verwechseln ähnlich sind, wurde die Verhandlung auf den 24. ds. vertagt, und der Bruder als Zeuge geladen. ld Oeffentliche Tanzlustbarkeit. Der Musik= verein von Ramersdorf hatte am 25. Januar beim Gastwirt Braun daselbst eine Festlichkeit mit nachfolgendem Ball abgehalten. Obwohl sich„ganz Ramersdorf“ auf die Liste, welche der Polizei eingereicht wurde, gezeichnet hatte, waren am Festabend einschließlich der Mitglieder des Vereins nur 23 Personen anwesend. Wie ein Polizeibeamter feststellte, befanden sich darunter auch noch zwei Personen, die keine Einladung hatten. Der Wirt erhielt daraufhin ein Strafmandat von 20 Mt. und die vier Vorstandsmitglieder ein solches von je 10 Mk. Eine harte Strafe, wenn man bedenkt, daß der Ball, wie sich bei der Verhandlung ergab, eine Einnahme von nur— 1 Mk. 60 Pfg. hatte. Alle Fünf riefen richterliche Entscheidung an. In der gestrigen Verhandlung vor dem Schöffengericht erklärte der Vorsitzende des Musikvereins, sie hätten nach bestem Wissen alles getan, um den polizeilichen Vorschriften zu genügen. Alle übrigen Vereine handhabten es mit den Einladungen u. s. w. genau so, ohne bestraft zu werden. Die Verhandlung ergab, daß tatsächlich zwei Personen ohne Einladungskarten Zutritt gefunden hatten. Das Gericht erkannte gegen jedes der vier Vrstandsmitglieder auf 9 Mark Geldstrafe, sprach jedoch den Wirt frei, weil er mit der Veranstaltung selbst nichts zu tun gehabt habe, sondern nur das Lokal hergegeben hatte. i Ein 70 Jahre alter Bettler hat unter seinen„Kunden“ auch einen hiesigen Rechtsanwalt. Zu diesem kam er eines Tages und klagte, daß er wegen Bettelns zur Anzeige gebracht worden sei. Der Anwalt erklärte sich sofort zur kostenlosen Uebernahme der Verteidigung bereit und gab noch obendrein ein Fünfzigpfennigstück zum Troste. Gestern kam die Sache vor dem Schöffengericht zur Verhandlung. 4: Märs 1909 General-Anzeiger für Bonn und Umgegend Nr. 4677. Seite 7. Der Verteidiger führte zu Gunsten seines Klienten aus, daß dieser eine Anzahl„Kunden“ habe, bei welchen er sich von Zeit zu Zeit etwas holen dürfe, zu betteln braucheer dabei gar nicht. So viel wie er— der Verteidiger— wisse, gehöre sein Nachbar, bei dem der Alte angetroffen wurde, ebenfalls zu dessen Kunden. Ein Polizeibeamter erklärte als Zeuge, daß ihm in dem betreffenden Hause gesagt worden sei, der Angeklagte habe gebettelt. Mit Rücksicht auf das hohe Alter und die Arbeitsunfähigkeit des Bettlers beantragte der Amtsanwalt die geringste zulässige Strafe von 1 Tag Haft. Der Verteidiger erklärte, es sei wohl das Beste, wenn der Angeklagte die Strafe annehme, da bei einer etwaigen Berufung des Amtsanwalts die Strafkammer auf eine höhere erkennen könnte. Das Urteil lautete dem Antrage gemäß. Der Angeklagte gab sich zufrieden. 1l Die Makaria hielt gestern im großen Saale der Lese ihre 39. Semester=Aufführung ab. Die Angehörtgen des Vereins und die geladenen Gäste hatten der Einladung zu der Feier so zahlreich Folge geleistet, daß die engen Stuhlreihen bis zum letzten Platz besetzt waren. Die Makaria, die unter der gediegenen Leitung des Herrn Musikdirektors F. Strömer der edlen Sangeskunst obliegt und hierzu seit langen Jahren in jedem Semester einen Kreis von Studierenden unserer Universität vereinigt, legte gestern vor der ihr freundlich lauschenden Zuhörerschaft sehr achtbare Proben vorgeschrittenen choristischen Könnens ab. Kraftvoll erklang der Begrüßungschor, Phrygiergesang von Gernsheim, der das mächtige Sehnen nach dem nahenden Frühling offenbart. Mit wohltuender Innigkeit wurden auch die nachfolgenden alten Volkslieder:„Ach Gott, wem soll ich's klagen?“,„Mie ist ein schön braun Maidelein" und„Heimliche Liebe“ vorgetragen. Wenn auch hie und da von einzelnen Stimmen ein kleines Verfehlen begangen wurde, so konnte dies doch die gute Gesamtwirkung nicht beeinträchtigen. Das neckische Minnelied„Mein Schatz ist ein Spielmann“ von Bünte vermittelte zwar recht ansprechend den poetischen Duft der Komposition, konnte aber namentlich in den Schlußzeilen eine noch feinere Phrasierung vertragen. Die Szene aus Kretschmers„Folkunger“ gelang vorzüglich. Der Chor sang das„Ave Maria“ mit zarter Empfindung, und der Ansgar hatte in dem Kandidaten der Medizin Herrn Lauffs einen zwar recht vorsichtigen, aber mit guten stimmlichen Mitteln und einem sehr schön entwickelten Vortragsvermögen ausgestatteten Vertreter gefunden. Auch der Magnus des Herrn Assessors Heidber; befriedigte sehr. Assessor Heidberg zeigte sich ferner in verschiedenen Tenorsoli als ein stimmgewaltiger Sänger, der seine Lieder mit großer Bravour in den Saal schmetterte. Bei methodischer Schulung würde man in diesem Herrn bald einen sehr geschätzten Tenoristen zu begrüßen haben. Auch die instrumentalen Darbietungen des Abends erzielten allgemein vollste Befriedigung. * Das Apollo=Theater in Düsseldorf wird in diesem Jahre 15 pCt. Dividende gegen 10 pCt. im Vorjahre verteilen. * Die alte Haardter Hütte in Weidenau, die vor einigen Jahren in den Besitz der Aktien=Gesellschaft Rolandshütte in Weidenau überging, soll nach mehrjährigem Stillliegen wieder in Betrieb kommen. Die Gesellschaft hat inzwischen größere Umbauten und Reparaturen vorgenommen. Wie verlautet, wird auch die Geisweider Eisenwerke Aktien=Gesellschaft ihren zweiten Hochofen betreiben. * Mannheim. Die Süddeutsche Bank in Mann heim schlägt 4 pCt.(wie i..) Dividende vor. * Die Niederwaldbahn beantragt für 1902 wieder eine Dividende von 1 Prozent. Ferner wird eine Herabsetzung des Aktienkapitals und gleichzeitig die Neuausgabe von Aktien zur Rückzahlung der Anleiheschuld beantragt. * Bank für Handel und Industrie(Darmstädter Bank). Der Reingewinn beträgt für 1902 13,219,762 Mk. Aufsichtsrat und Vorstand schlagen eine Dividende von 6 pCt. (i. V. 4 pCt.) vor. Anläßlich der Unterschlagung Neßlers erfolgt eine Einlage von 750,000 Mt. in den Sicherungsbestand. Der Abschluß darf, so schreibt die Köln. Ztg., schon jetzt als außerordentlich günstig bezeichnet werden. Er zeigt, daß die Geschäfte der Bank sich auch, abgesehen von dem Gewinn, der bei der Aufnahme der Bank von Süddeutschland erwachsen ist, in durchaus befriedigender Weise entwickell habe, und selbst da Ertragssteigerungen zeige, wo bei anderen Banken Rückgänge zu verzeichnen sind. Von Nah und Fern. * Troisdorf, 2. März. Die Pachtung des Wahner Schießplatzes zum Zwecke des Suchens verschossener Munition hat Franz Peter Braschoß von hier zum Preise von 51 000 Mk. vom 1. März ab auf die Dauer eines Jahres. wieder übernommen. * Euskirchen, 3. März. Der Kreis=Ausschuß des Kreises Euskirchen bewilligte in seiner Sitzung vom 2. März für die Abgebrannten in Hürtgen eine Unterstützung im Betrage von 300 Mark. * Euskirchen, 3. März. Die in voriger Woche zu Weingarten dem Ortsvorsteher Wolfgarten gestohlenen Pferde und der Wagen sind nunmehr ermittelt und den Eigentümern wieder zugestellt worden. Einer der Diebe, ein angeblicher Handelsmann H. Müller aus Altenkirchen, wurde in Osberghausen, Kreis Gummersbach, mit einem Pferd und dem Wagen festgehalten, während das andere Pferd in Bielsheim angehalten wurde. * Köln, 3. März. Oberhalb des Bayenturmes wurde gestern nachmittag ein 10jähriges Mädchen, das auf Deck eines Schiffes in einem Schleppzuge stand, von einem heftigen Windstoß erfaßt und in den Rhein geweht. Von dem nächstfolgenden Schiffe fuhren Schiffer der stromabwärts Treibenden entgegen und griffen sie auf. - Köln, 3. März. Der heute hierselbst tagende zweite Verbandstag der Schuhwarenhändler Deutschlands beschloß u.., für das Jahr 1904 in Berlin eine große Fachausstellung zu veranstalten. * Engelskirchen, 2. März. Von dem Zuge der Kleinbahn Engelskirchen=Marienheide wurde der Steinbruchbesitzer Höver aus Hagen bei Kaiserau überfahren und getötet. X Düsseldorf, 3. März. Der Regierungs= und Medizinalrat Dr. Meyhöfer von der Königl. Regierung hat sich unter Zurücklassung seiner Familie heimlich von hier entfernt. Als Motiv werden zerrüttete Vermögensverhältnisse genannt. * Elberfeld, 3. März. In eine Lohnbewegung sind die Kutscher, Fuhrleute und die im Transport= und Verkehrsgewerbe tätigen Arbeiter eingetreten. Sie fordern für Kutscher und Fuhrleute eine Arbeitszeit von 10 Stunden, für Ablader, Lager=, Speditions= und Speicherarbeiter den zehnstündigen Arbeitstag. Des weiteren wird gefordert ein Mindestlohn von 24 Mk. und dort, wo ein solcher bereits erreicht oder überschritten ist, eine Erhöhung von 10 Prozent, für Ueberstunden 50 Pfg., für Sonntags= und Nachtarbeiten 50 Prozent Abfschlag, Bezahlung der gesetzlichen Feiertage und Anerkennung der Organisation und des Arbeitsnachweises. * Solingen, 1. März. Die Westdeutsche Kleinbahngesellschaft beabsichtigt noch in diesem Jahre, eine Straßenbahnverbindung Krahenhöhe=Burg und Krahenhöhe=Müngsten auszubauen und im nächsten Frühjahre in Betrieb zu nehmen. Der Kreis der um Remscheid=Solingen führenden Kleinbahnen wird hierdurch bis auf ein kleines Stück geschlossen. * Freiburg i.., 26. Febr. Hier wurden vor einiger Zeit der Hausknecht Weißer und zwei andere Burschen wegen eines Einbruchsdiebstahles festgenommen. Im Untersuchungsgefängnis gestanden nun die drei Verhafteten ein, vor kurzem auch den als Leiche aufgefundenen Handelsmann Bergheimer in Freiburg ermordet und beraubt zu haben. Schließlich gab Weißer auch noch zu, im Jahre 1899 seine Geliebte, eine Fabrikarbeiterin namens Kirchhofer, erschossen zu haben. Er war s. Zt. als der Tat verdachtig in Untersuchung genommen, aber wegen mangelnder Beweise wieder freigelassen worden. Weißer behauptet, er habe seine Geliebte mit deren Einverständnis getötet und dann Selbstmord begehen wollen, doch habe ihm hierzu der Mut gefehlt. * Berlin, 27. Febr. Ein hiesiges großes Warenhaus steht mit der Direktion des Karl Weiß=Teaters in Unterhandlung, um diese Bühne für eine bestimmte Anzahl von Tagen in der Woche für seine Kundschaft zu pachten. Den Kunden des Warenhauses soll dadurch Gelegenheit.geben werden, für ein ganz billiges Eintrittsgeld volkstümlichen Vorstellungen beizuwohnen. * Berlin, 26. Febr. Ein raffinierter Betrüger, der in telegraphischen Postanweisungen„macht", ist zur Zeit der Schrecken der Postanstalten; er hat erst kürzlich in einer Berliner Gastwirtschaft einen ziemlich hohen Betrag für eine telegraphische Postanweisung aus Leipzig ausbezahlt erhalten, zu deren Absendung er den Aufgeber durch ein gefälschtes Telegramm veranlaßt hatte. Eine gleiche Betrügerei ist kürzlich in Wien von einem Manne verübt worden, der unter Vorlegung eines für den Ersatzreservisten„Lehrer Karl Lamprecht aus Schwefe bei Soest“ ausgestellten Militärpasses eine für Professor Lamprecht aus Leipzig eingegangene Postanweisung abgehoben hat. Nach den bisherigen gerichtlichen Ermittelungen handelt es sich wahrscheinlich um den in Soest geborenen, 32 Jahre alten Lehrer Karl Lamprecht, der seit längerer Zeit stellenlos ist und sich bereits früher unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Geldmittel zu verschaffen gesucht hat. Er wird steckbrieflich verfolgt. * Wilhelmshaven, 3. März. Die Berufungsverhandlung gegen den Matrosen Kohler, der, wie wir s. Zt. berichteten, wegen Ermordung des Unteroffiziers Biedritzli an Bord S. M. S. Loreley vom Kriegsgericht zu Wilhelmshaven zum Tode verurteilt worden war, findet am 9. März d. J. vor dem Oberkriegsgericht statt. Die Verhandlung beginnt bereits um 84 Uhr morgens. Kohler hatte gegen das Urteil erster Instanz Berufung beim Oberkriegsgericht eingelegt. * Rom, 23. Fehr.. Die italienische Regierung beabsichtigt, die in dem See Nemi liegende Galeere des Kaisers Kaligula zu heben. Ein ähnliches Schiff soll im Lago Maggiore entdeckt worden sein, und man will auch die Hebung dieser Galeere versuchen. * Wien, 25. Febr. In'tuhlweißenburg wurde ein Mann Namens Josef Spitzer verhaftet, der seit mehr als drei Jahrzehnten in Europa und Amerika sein Unwesen getrieben hatte. Vielfach gelang es ihm, vermöge seines eleganten Aeußeren in vornehme Gesellschaftskre se einzudringen und nach Verübung großangelegter Schwindeleien rechtzeitig zu flüchten. Seit zwei Jahren„arbeitete“ er wieder in Ungarn, wo er schon zur Zeit des russisch=türkischen Krieges zahlreiche Schwindeleien in türkischer Uniform verübt und sich zweimal verheiratet hatte.: In New=York vermählte er sich gleichfalls einige Male. Als ihm dort der Boden zu heiß wurde, kam er von neuem nach Budapest, begann Kautionsschwindeleien, entfloh abermals nach New=York, wo er sich falsche Doktordiplome und amerikanische Pässe verschaffte. Nachdem er dann in Paris und auch in deutschen Städten weitere Betrügereien sich hatte zu schulden kommen lassen, reisie er nochmals nach Ungarn und betrog dort einen Offizier um große Summen. Den Hauptcoup führte er aber vor wenigen Wochen aus, als er die Witwe eines hohen Beamten, die mit vornehmen Familien in verwandtschaftlichen Beziehungen steht, als Gattin heimführte. Einige seiner geschäft lichen Manipulationen fielen aber seiner Frau auf, die ihre Besorgnisse ihren Verwand'en mitteilte. Man forschte, aller. dings zu spät, nach der Vergangenheit des„amerikanischen Millionärs", als welcher sich der Abenteuerer ausgegeben hatte, und nach der Entlarvung des Schwindlers erfolgte seine Verhaftung. * Paris, 25. Febr. Ein„salomonisches“ Urte:! wird jetzt in der französischen Presse iebhaft besprochen. Der reiche Winzer Jean Bouvier in Romeny sollte auf Ver langen seiner Familic wegen Verschwendung unter Kuratel gestellt werden. Hierüber entschied nun der Präsident Magnaud auf Abweisurg des Begehrens und begründete sein Urteil in höchst interessanter Weise. Die Urteilsgründe lauten:„Ein Grundprinzip unseres sozialen Staates beruht auf der Unverletzlichkeit des Eigentumsrechtes. Dieses Prinzip würde verletzt, wenn man einen Bürger der freien Verfügung über sein Vermögen beraubte, solange der Mann nicht wahnsinnig, schwachsinnig oder tollwütig ist. Ueberdies liegt es im Interesse der allgemeinen Wohlfahrt, daß erhebliche Kapitalien nicht in derselben Hand angesammelt bleiben, son dern möglichst schnell unter die Leute gebracht werden. Das kann nur geschehen, wenn eine große Anzahl von Menschen an diesen Kapitalien teilnimmt und so das in Generationen angesammelte Vermögen wieder in die Allgemeinheit zurückkehrt. Viel richtiger wäre es also, einen Geizhals unter Kuratel zu stellen, der sich aller Genüsse seines Geldes beraubt und der arbeitenden Gesellschaft die in seinen Händen toten Kapitalien vorenthält. Soche Ansuchen um Kuratel werden imner nur von ungeouldigen Erben gestellt, die in Sorge sind, daß ihr Erbvermögen verringert oder gar verflüchtigt werde, indem es anderen Leute zugute kommt. Für reiche Erbschaften hat aber das Gericht nicht zu sorgen.— An Originalität läßt dieser Richterspruch gewiß nichts zu wünschen übrig. * London, 24. Febr. Den Behörden von Queensland ist es noch immer nicht gelungen, die sogen.„Bushrangers“ auszurotten, d. h. die wagehalsigen Wegelagerer, die nicht nur Vieh in Massen stehlen, sondern, wenn ihnen das gerade notwendig und nützlich erscheint, auch das Leben der rechtmäßigen Eigentümer nicht schonen. Vor kurzem erst wurde in Beisbane Patrick Kenniff hingerichtet, von dem man hofft, daß er einer der letzten seiner Profession ist. Kenniff beteuerle bis zur letzten Minute seine Unschuld, was ihm indessen nichts half. Aber ein großer Teil der Bevölkerung muß augenscheinlich auch an seine Unschuld geglaubt haben, denn als sein Leichnam seinen Freunden ausgehändigt wurde, hatte der gehenkte Strauchdieb ein Begräbnis, wie es nicht glänzender sein konnte, wenn der Gouverneur oder der Premier=Minister der Kolonie gestorben wäre. * London, 25. Febr. Heute früh kurz nach Mittemnacht wurde in Ramsgate ein kleines Wohnhaus durch eine Explosion halb zerstört. Es war von einem Maurec namens Henson, seiner Frau und seinem Sohne bewohnr. Als die Polizei eindrang, fand sie Frau Henson bewußtlos in einem dunklen Raume kauernd mit einer furchtbaren Wunde am Halse und am Kopfe. Henson selbst war in halb sitzender Stellung auf einem Sofa mit stark blutenden Halswunden. Im hinteren Teile des Hauses, wo die Explosion am meisten gewirkt hatte, fand man die durch die Explosion stark verletzte Leiche des jungen Henson. Frau Henson ist tot, doch hoff: man, den Mann am Leben zu erhalten. Henson lebte in Unfrieden mit seiner Frau, und er hatte kürzlich vergebens um Trennung der Ehe nachgesucht. Man glaubt, Henson selbst habe die Explosion durch Dynamit verursacht, nachdem er versucht hatte, seine Frau zu ermorden und sich selbst umzubringen. * London, 24. Febr. Auf einer Spezialitätenbühne in London erschien kürzlich als noch nie dagewesenes Wunder ein klavierspielender Pudel— als ob es noch nicht genug klavierspielende Menschen gäbe. Natürlich wurde das begabte Tier von den Zuschauern ehrfurchtsvoll angestaunt, während es am Instrument saß und demselben richtige zusammenhängende Stücke entlockte, bis ein dreister Bengel von der Gallerie herunterrief:„Rats“(Ratten). Das war zu viel für den in dem talentvollen Vierfüßler schlummernden Nimrod. Er verließ schleunigst seinen Sessel und begann zum großen Ergötzen des Publikums nach seinen Todfeinden zu suchen. Das beste aber war, daß das Klavier auf der Bühne auch ohneden Hund weiter spielte— natürlich auch zum Ergötzen der Zuschauer. Am nächsten Tage war der klavierspielende Hund vom Programm verschwunden. * New=York, 27. Febr. Ein Fall ganz ungewöhnlicher Art beschäftigt die Gerichte und das Publikum von New=York. Es handelt sich um eine junge Dame, welche von der Staatsanwaltschaft des Mordes angeklagt ist und die alle Welt als eine Heldin gefeiert sehen will. In Westfield, einem Vororte von New=York, ereignete sich vor kurzem eine furchtbare Bahnkatastrophe. Der Lokalzug, mit welchem gegen sechs Uhr nachmittags die in New=York Beschäftigten nach Hause zurückzukehren pflegten, stieß mit einem Schnellzug aus Philadelphia zusammen. Eine junge Frau, welche auf dem Balton ihres dicht am Bahnhof gelegenen Hauses ihren Gatten erwartet hatte, war Zeugin des Unglücks. Mit ungewöhnlicher Geistesgegenwart gab sie ihrer Nachbarin den Auftrag., sofort an die Feuerwehr und an Aerzie zu telephonieren. Hierauf nahm sie selbst aus ihrer Küche eine Axt und stürmte auf die Bahnstrecke, um unter den Verunglückten ihren Mann zu suchen. Die Axt diente ihr dazu, in den Holzzaun, welcher die Bahnstrecke verschloß, eine Bresche zu schlagen und so auf kürzestem Wege an die Stelle des Unglücks zu gelangen. Leider war sie zu spät gekommen, um ihren Mann retten zu können. Der ganze Zug stand in Flammen, und die Bahnbeamten untersagten ihr den Zutritt. Aus dem Bereiche der Unglücksstätte trug man die Toten und Verwundeten einzeln heraus; aber es fehlte an einem Asyl für sie. Du verwandelte sich die junge Frau, die eben Witwe geworden war, in eine Barmherzige Schwester. Durch die Bresche im Zaun ließ sie die Opfer der Katastrophe in ihr gegenüberliegendes Haus tragen. Sie breitete ihre Matratzen auf dem Boden aus; das Tischtuch und die Bettlaken wurden in Bandagenbänder zerschnitten, und gemeinsam mit den Aerzten verband die unglückliche Frau die Verwundeten. Trotz der gräßlichen Szenen, die sich in der in ein Lazarett verwandelten Wohnung abspielten, behielt die Dame die Geistesgegenwart und ihre Energie.'s ihre ganze Wäsche zu Verbandszwecken verbraucht worden war, opferte sie ohne Zögern ihre Toiletten. Unermüdlich schritt sie zwischen den Wimmernden und Stöhnenden dahin, um sie bequemer zu betten oder sie durch einen Trunk zu stärken. In der allgemeinen Verwirrung aber hatte sich ein Dieb eingeschlichen und nahm den Mantel eines Sterbenden an sich. Die Herrin des Hauses bemerkte es, und da verließ sie ihre Ruhe.„Gehört dieser Mantel Ihnen?“ fragte sie den Missetäter.—„Jawohl!" antwortete dieser keck. Aufs äußerste empört, öffnete die Dame ein Schubfach, nahm einen Revolver heraus und schoß den Dieb nieder. Sie wurde verhaftet und wird in nächster Zeit vor den Geschworenen erscheinen. Man hofft in Amerika allgemein, daß sie freigesprochen werden wird. Letzte Post. * Berlin, 3. März. Im Reichstage erklärte der Reichsschatzsekretär v. Thielmann bei Beratung des Reichs=Invalidenfonds, seine Aussage, daß in einigen Jahren der Invalidenfonds bankerott sein würde, könne in den Kreisen der Veteranen und Invaliden keine Beunruhigung hervorrufen, da er schon damals hinzugesügt habe, daß die Ausgaben dann auf ordenkliche Mittel übernommen würden. Die Veteranenbeihülfen seien von 1895 bis heute auf das Fünffache gestiegen, und vie jetzigen 9 Millionen, die hierfür erforderlich seien, könnten noch nicht als endgültiger Betrag angesehen werden. Ein heiterer Zwischenfall ereignete sich, als Beckh(Frs. Vp.) beim Etat des Reichseisenbahnamtes zum Wort aufgerufen wurde. Der Abgeord nete mußte durch einen Diener aus dem Schlummer geweckt werden. * Berlin, 3. März. Im Landtage tra: Abgeordneter Schmidt=Marburg(Zentr.) dafür ein, daß den Bauinspektoren der Eisenbahn der Titel„Regierungsbaumeister" bewilligt werde. Die Herren würden sonst mit den Kirchhofsinspettoren und Kaserneninspektoren verwechselt. Vom Regierungstisch wird erklärt, daß eine entsprechende Aenderung angestrebt werde. * Berlin, 3. März. Das Tageblatt läßt durch seinen New=Yorker Korrespondenten feststellen, daß Speck von Sternburg deshalb zum deutschen Bo schafter in Washington ernannt worden sei, weil sich Speck gelegentlich der Vorverhandlungen über Samoa das Vertrauen Roosevelt's in hohem Maße erworben habe. * Berlin, 4. März. In dem Befinden des Wirll. Geh. Rats v. Levetzow trat eine langsame, aber anscheinend stetige Besserung ein. * Wilhelmshaven, 3. März. Der Kaiser und Prinz Heinrich trafen gegen 12 Uhr mittags hier ein. * Wilhelmshaven, 3. März. Vom Bahnhofe begab sich der Kaiser mit dem Prinzen Heinrich direkt nach dem Exerzierplatz der 2. Matrosendivision, wo die Rekrutenvereidigung staltfand. Nach derselben hielt der Kaiser eine Ansprache an die Rekruten. * Bremen, 3. März. Der am 1. ds, von Bremen nach New=York abgehende Postdampfer des Norddeutschen Lloyd, Großer Kurfürst, wird aus dieser Reise die Azoresi anlaufen, um dort die Passagiere des dänischen Dampfers Oskar der Zweite, der durch eine Havarie an der Fortsetzung seiner Reise gehindert wurde, aufzunehmen. Den Reisenden des Dampfers Großer Kurfürst wird damit die sellene Ge legenheit geboten, mit der Reise nach New=York einen Besuch der Azoren zu verbinden. * Köln, 3. März. Erzbischof Antonius Fischer wird am 11. März den Eid leisten, den der Kaiser persönlich in Berlin abnimmt. Die seierliche Inthronisation ist demnach auf den 19. März festgelegt. * Wiesbaden, 3. März. Bei den Ausgrabungen zum Neubau eines Badehauses, unmittelbar am Kochbrunnen, wurde ein luxuriös eingerichtetes römisches Badehaus mit einem gut erhaltenen Tempel ger 22. Legion aufgefunden. * Frankfurt a.., 3. März. Wie dem Frankf. Gen. Anz. aus Montreux gemeldet wird, macht die Besserung im Befinden des Expräsidenten Steijn erfreuliche Fortschritte. Der Präsident kann bereits 100—150 Schritte gehen. An. fangs Mai wird er von Montreux nach Reichenhall übersiedeln. * Frankfurt a.., 4. März. Das Frankfurter Journal geht am 10. März auf die Firma J. G. Holtzwarts Nachfolger(S. Minjon), die Verlegerin des Intelligenzblattes der Stadt Frankfurt und der Frankfurter Nachrichten, über. Die Haltung dieser Blätter erfährt durch die Uebernahme keine Veränderung. * Plauen i.., 3. März. Der vergangene Sonntag war der erste erdbebenfreie Tag seit dem 16. Februar für das südliche Vogtland. Bisher brachte jeder Tag einige mehr oder weniger starke Erdstöße. In der Gegend von Klingenthal stieg ihre Zahl an einem Tage auf mehr als zwanzig. * Pest, 2. März. Der Staat hat den Csorbaer See und den Kurort Tatralomnitsch für 30 Jahre der Internationalen Schlafwagengesellschaft verpachtet. * Rom, 3. März. In der Peterskirche wurde heute vormittag der fünfundzwanzigste Jahrestag der Krö nung des Papstes durch einen seierlichen Gottesdienst begangen, wozu unzählige Teilnehmer von nah und fern herbeigeströmt waren. Auf dem Petersplatze hielten königlich italienische Truppen die Ordnung aufrecht, während im Innern der Kirche die päpstlichen Gendarmen, die Schweizergarde und die Palastgarde diesen Dienst versahen. * Köln, 4. März. Die Köln. Volkszig. meldet aus Rom, 3. März: In der elektrisch beleuchteten und prächtig geschmückten Peterskirche wohnte heute der hl. Vater der zwei Stunden dauernden Pontifikalmesse bei. Er wurde mit unbeschreiblichem Jubel empfangen. Kardinal Langenieux pontisizierte. Am Throne assistierte Kardinal Rampolla. Das Aussehen des Papstes war zufriedenstellend. Die Berliner und Wiener Pilger hatten einen hervorragenden Platz an der Confessio. Nach der Segenserteilung verlas der Papst einen vollkommenen Ablaß. 43 Kardinäle und über 200 Bischöfe, sowie deutsche und ausländische Fürstlichkeiten, darunter Prinz Mirko von Montenegro, der Bruder der Königin von Italien, waren anwesend. Die Witterung ist regnerisch. * Mailand, 3. März. Der deutsche Kronprinz ist heute mittag mit dem Prinzen Eitel Friedrich und Gefolge nach Verabschiedung vom deutschen Generalkonsul Freiherrn v. Herff abgereist. Vor dem Hotel und am Bahnhofe begrüßte eine zahlreiche Volksmenge die Prinzen. * Brüssel, 3. März. Wie aus halbamtlicher Quell: verlautet, sind augenblicklich Verhandlungen im Gange wegen Einstellung von 80 belgischen Offizieren in das für Macedonien neu zu beschaffende Polizeikorps. * Paris, 3. März. Der Bankier Cattani hat am Samstag gegen das freisprechende Urteil in seiner Verleumdungs=Klage gegen die Humberts Berufung eingelegt. * London, 3. März. Der New=Yorker Berichterstatter der Times drahtet seinem Blatte, Kaiser Wilhelm habe er kannt, daß sein impulsives Anerbieten, den Nordamerikanern ein Standbild Friedrichs des Großen zu widmen, in der Union keinen günstigen Eindruck gemacht habe, und deshalb habe er den Präsidenten Roosevelt verständigt, daß die Absendung der Statue bis zum Jahre 1904 verschohen werden wird. Als Grund dieses Aufschubes werde angeg.ben, daß die Washingtoner Kriegsakademie in oder vor welcher das Standbild aufgestellt werden soll, noch nicht vollendet sei, doch sei der wahre Grund in der anhaltenden Mißstimmung des amerikanischen Volkes über das Verfahren Deutschlands in der Venezuela=Angelegenheit zu suchen. * New=York, 4. März. Baron Sternburg erklärte in Betreff des soeben eingelaufenen Berichtes des Berliner Tageblattes über eine Unterredung mit ihm, der Bericht sei teilweise so lächerlich, daß er eine Erklärung unter seiner Würde halte. * Peking, 2. März. Die Vertreter Rußlands raten der chinesischen Regierung zur Einführung der Goldwährung. * Wien, 3. März. Die Wahl des neuen Aufenthaltsortes der früheren Kronprinzessin Luise ist zwischen dem König von Sachsen und dem Erzherzog Ferdinand von Toskana getroffen worden. Beide haben der Prinzessin die Rückkehr nach Oesterreich vorgeschlagen und ihr zunächst als Aufenthaltsort bis zu ihrer Niederkunft das Schloß zu Lindau angeboten. Eine der unerläßlichsten Bedingungen war die endgültige Lossagung von Giron. Für ihren Entschluß, dies zu erfüllen, hat Luise außer ihrer ersten und wiederholten Zusage auch dadurch den Beweis gebracht, daß sie seit der Abreise Girons seine Annäherungsversuche nicht beachtete, seinen Besuch in der Metairie zu verhindern wußte und seine Briefe ungeöffnet zurücksandte. * Dresden, 3. März. Der Zahnarzt Levis Atwel 'Brien verläßt demnächst Dresden, um sich nach Amerika zu wenden. Die Abreise wird mit der Affaire der früheren Kronprinzessin Luise in Verbindung gebracht. Eine polizeiliche Ausweisung erfolgte nicht. * Brüssel, 3. März. Die Königin=Witwe Carola von Sachsen ist heute Mittag hier eingetroffen. * Caracas, 3. März. Die während der Blockade von der englischen Flotte weggenommenen venczolanischen Kriegsschiffe sind zurückgegeben worden. * Caracas, 3. März. Barcelona und Carupano wurden von den Regierungstruppen verlassen und von den Aufständigen besetzt. * Paris, 3. März. Depeschen aus La Rochelle, Brest und Bordeaux berichten von heftigen zyklonartigen Stürmen, die im ganzen westlichen Frankreich herrschen. Bei La Rochelle ist auf hoher Sec ein großes Schiff, dessen Nationalität noch nicht festgestellt worden ist, untergegangen. In Vordeaux riß der Sturm Dächer und Schornsteine von den Häusern und zerstörte die Telegraphen= und Telephondrähte. * Neapel, 3. März. Gestern abend herrschte hier ein heftiges Unwetter; ein zu einer österreichisch=ungarischen Yacht gehöriger Matrose wurde durch einen Blitzschlag getötet. Mehrere Stellen der Stadt sind überschwemmt und verschiedene Drähte der elektrischen Leitung für die Straßenbahn und Beleuchtung zerstört. Wetterwarte des akadem. Versuchsfeldes. 7· 0“ Längengrad von Greeuwich, 30 44° Breitengrad.— Meeresüöbe 60 m Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Mittwoch 4. Wetter im Allgomeinen um 8½ Uhr früh: Heiter. Wetteraussicht für heute: Koltes. tollweise heiteres Wetter mit frischen rechtdrehondon Winden aus westlichen Richtungen. Wetteraussicht für morgen: Kaltes, wolkiges Wetter. Der niedrigste Luftdruck bedeckt die Nordsee, während Osteuropa von einem Hochdruckgebiet eingenommen wird. Bei im Durchschnitt mäßigen südöstlichen bis südwestlichen Winden ist das Wetter in Deutschland meist trübe, reqnerisch und etwas kälter. An einigen Punkten der englischen Küste und an der Südküste von, Norwegen herrschte gestern morgen stürmisches Wetter. Barometer ist seit gestern morgen 21 min gestiegen. Verein der Hundefreunde für Bonn u. Umgegend. Sitz in Bonn. Einladung. Laut Beschluß der Vorstandssitzung vom 21. Februar findet am Montag den 9. März, abends 8½ Uhr, in der Restauration Beethovenhalle außerordentliche General=Versammlung statt. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Der Vorstand. Gäste willkommen. Eine Malerin aus Düsseldorf sucht noch einige Schülerinnen in Bonn und Umgegend, am liebsten Pensionate. Mäßiges Honorar. Offerten sub„Schülerinnen“ an die Expedition erbeten. Zuschneide=Kursus nach anerkannt bester Methode (auf Wunich in einem Monat) im Maßnehmen, Musterzeichnen, Anfertigen von Damen= u. Kinderkleidern. Beste Empfehlungen. Johanna Lock, Markt 42, Eingang Bonngasse. Handkarre auf den Namen Heinrich Cremer lautend, abhanden gekommen. Vor Ankauf wird gewarnt. Näheres Bornheimerstraße 19. Mk. Belohnung ich Dem. der mir den bezw. die rso nachweis.kann, daß sie geUl. zu belangen sind, welche am ntag Nacht die Tür zu meinem rausgehoben haben. W. Hein Reichshof, Mauspfad. Portemonnaie verloren Samstag Grüner Weg=Moltkestr. Gegen Belohnung abzug Fundburean Vonn, Rathausgasse. ** Ein besserer Handwerker, 50., sucht die Bekanntschaft eines ordnungliebenden Dienstmädchensvon 45—50 Jahren(kinderlose Witwe nicht ausgeschlossen zwecks Heirat. Cff. u. II. J. 85. an die Exped. Gutsit. Bauhandwerker, kath. 24 Jahre alt, wünscht mit häusl. kath. Mädchen im Atter von 20bis 25 Jahren beh.bald. Heirat bekannt zu werden. Derselbe ist vermög. u. übern. mit Herbst sein gr.eiterl Geschäft in aufblüh. Stadt a. Rh Ig. Damen, die ein glückl. Heim, wünschen, werden gebeten, sich vertrauensvoll unter Darlegung ihrer. Verhältn. u. Beifüg. ihres Bildes, briefl. sub„1877 Rhein“ an die Exp. des Gen.=Anz. zu wenden. Verschwiegenh. verlangt u. zuges. Nichtconveuirendes sofort zurück: Heirat. 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An der katholischen Volksschule in Vilich ist eine Lehrerstelle zum 1. Juni d. Is. zu besetzen. Das Grundgehalt beträgt für einstweilig angestellte Lehrer 960 Mk., für endgültig angestellte 1200 Mk., die Alterszulage 140 Mk., steigend gleichmäßig bis 1260 Mk. Außerdem wird Dienstwohnung gewährt. Geeignete Bewerber wollen sich bis zum 20. März ds. Is. unter Vorlage ihrer Zeugnisse melden. Beuel, den 28. Februar 1903. Der Bürgermeister, Breuer. üchliger, erfabrener, solider und erläisiger Mann, der auch auf Export eingearbeitet ist, von größerer Steingut=Fabrik sofort zu engazieren grsucht. Genaue Offerten mit Zeugnißabschriften und Gehalts=Ansprüchen unter„Packer“ an die Expedition des Gen=Anz. 2 Gärkuerlehelug gesucht. Mich. Hennes, Römerstraße 45. „.. S suct Zwan Hoffbauer, Beuel, Rathausgasse 6. Schneiderlehrung nimmt an 9. Offermann, Friedrichsplatz., guter Beschlagschmied, auf bald gesucht. Zeugnisse einsenden. Lohn 8 Mark ohne Kost. Pommerhof b. Plaidt Anderach, Wiltz. 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Auch muß es die moralische und wirtschaftliche Entwickelung eines Volkes schädigen, wenn es sich mehr und mehr auf die Vorteile verläßt, die ihm durch die Gunst seiner Lage zufallen, und sich der produktiven Arbeit entwöhnt. Gleichwohl hat sich der Verein für seinen Zweck alsbald in den Harnisch geworfen und wie der edle Ritter von der Mancha Sturm geritten gegen die vermeintlichen tückischen Feinde, die angeblich der italienischen Fremden=Industrie den Lebensnerv abschneiden wollen. Mit Argusaugen erspäht er auch das kleinste ausländische Winkelblättchen, das seinen Lesern eine frische italienische Mordtat oder das neueste Husaren=Stückchen eines sizilianischen Räuberhauptmannes vorsetzt, und greift ihn als einen Verunglimpfer und Schädiger Italiens an. Helfer findet er dabei an der ganzen Schar der heimischen Ritter von der Feder, die sich sofort drohend gegen die eigentlichen Uebeltäter, die römischen Berichterstatter der ausländischen Presse, wenden. Das Schauspiel ist, wie jede Donquixoterie, von überwältigender Komik: Während die Presse im Lande fast ausnahmslos die Leser mit grausigen Bluttaten und bis ins kleinste ausgemalten Räuberstücken füttert, erhebt sich ein Sturm der Entrüstung, wenn ein Teil der ausländischen Presse den von den italienischen Kollegen so vortrefflich vorbereiteten Stoff übernimmt und weiter erzählt. Eine zweite Donquixoterie begeht der Verein, wenn er die Fremden durch Veranstaltungen von Festlichkeiten, Hebung des Theaterwesens u. s. w. anzulocken hofft. Dergleichen haben die Fremden zu Hause viel besser; außerdem sind sie in der Regel nach der Tagesarbeit so abgespannt, daß sie abends bald ihr Lager aufsuchen, statt das ihren Ansprüchen so wenig entsprechende Theater, dessen Spiel außerdem vor Mittemacht selten zu Ende ist. Wenn es dem Verein wirklich darum zu iun ist, den Fremdenverkehr zu heben, so sollte er seine Augen auf andere Dinge richten, die, wenn sie auch die Fremden nicht abschrecken, ihnen doch erhebliche Belästigungen bereiten. Er hätte sich z. B. bei Bädeker Rat holen können, dessen weise Mahnungen noch kein Fremder ungestraft übersehen hat. So würde er sich unzweifelhaft ein großes Verdienst um Italiea und um die Fremden erwerben, wenn er der Grundanschauung der Italiener mutig zu Leibe ginge, daß der Fremde eine Zitrone sei, die bis auf den letzten Tropfen ausgepreßt werden müßte. Wie kann sich der Fremde in einem Lande völlig wohl fühlen, wo er fortgesetzt die Empfindung hat, daß ihm das Fell über die Ohren gezogen wird? Eine andere wichtige Aufgabe wäre, den Reinlichkeitssinn der Italiener zu entwickeln. Bis jetzt gibt es nur wenige italienische Hotels und Gastwirtschaften, die den Sauberkeitsbegriffen der europäischen und nordamerikanischen Reisenden entsprechen, und der löbliche Erlaß der römischen Stadtverwaltung gegen das Spucken an öffentlichen Orten hat bis jetzt geringen Erfolg gehabt. Ein anderes reformbedürftiges Gebiet wäre die Schwerfälligkeit und Bureaukrati: der Behörden. Man kann nicht verlangen, daß jeder Postbeamte die drei übrigen Kultursprachen beherrscht; aber es sollten doch wenigstens in einem Lande, das aus dem Fremdenverkehr so großen Nutzen zieht, an den Hauptpunkten Dolmetscher vorhanden sein, die den Nichtsprachgewandten zu Hülfe kommen. Es dürfte in Rom nicht vorkommen, daß eine als Weihnachtsgeschenk gedachte Sendung mit deutscher Aufschrift als unbestellbar liegen bleibt, weil„Signora Fräulein“ in der bezeichneten Pension nicht, zu finden ist, und zwar volle vier Wochen, bis bei einer Revision der Oberbeamte die Adresse endlich entziffert. Solche Uebelstände abzustellen, wäre wohl zweckdienlicher, als der Entrüstungssturm gegen einen eingebildeten Feind. Nah und Fern. * Coblenz, 2. März. Ein auf der Backk gen Postamts beschäftigter Po.### mar des hiesiSamstag dabei ermil“ni, Istschaffner wurde am es nach Merthrerstolscht, wie er ein Soldatenpatet öffnete, um sachen oder Geld zu untersuchen und zu berauben. ungetreue Beamte ist sofort entlassen worden. Im Verhör hat er bereits drei in ähnlicher Weise ausgeführte Diebstähle eingestanden. * Krankfurt a.., 28. Febr. In der letzten Faschingsnacht ist es in Frankfurt fast noch schlimmer zugegangen als in der an Excessen so reichen Sylvesternacht. Eine Rotte gewalttätiger Menschen hat unter dem Schutze der Maske wüste Ausschreitungen verübt. Am Römerberg, auf der Zeil, in der Rechneigrabenstraße, am Ostbahnhof und an anderen Orten wurde gehauen und gestochen. Die Freiwillige Rettungsgesellschaft hatte 32 Fälle zu behandeln, also mehr als in der Sylvesternacht. Auch zahlreiche Unfälle, Folgen der Trunkenheit, wurden gemeldet. * Von der Mosel, 2. März. Weil der zu befürchtende Bergabrutsch unterhalb Ruwer den Betrieb der Moseltalbahn gefährden würde, hat der Regierungspräsident zur Redden der Kleinbahngesellschaft zu Köln die polizeiliche Erlaubnis erteilt, den rutschenden Bergteil mit Dynamit loszusprengen. Nach Schätzung von Sachverständigen beträgt die sich loslösende Masse 25=—30,000 Kubilmeter. * Langenfeld, 26. Febr. Vorgestern abend gegen 7 Uhr brannte eine zwischen Langenfeld und Berghausen gelegene Haide. Bei dem scharfen Luftzuge griff das Feuer rasch um sich. Die von den herbeigeeilten Einwohnern sofort angestellten Löschversuche hatten Erfolg, sodaß die nahegelegenen großen Waldungen des Baron v. Eppinghoven von dem Brande, dessen Entstehungsursache unbekannt ist, verschont blieben. * Düren, 2. März. In der heutigen Sitzung des Hülfskomitees für die Abgebrannten in Hürtgen stellte der Vorsitzende, Landrat v. Breuning, fest, daß außer Nahrungsmitteln, Kleidungsstücken und Möbeln bis jetzt an baren Zuwendungen eingegangen sind: 8000 Mt. bei Pfarrer Bartz m Hürtgen, 14,000 Mk. auf dem Bürgermeisteramte und 13,000 Mk. auf dem Landratsamte zu Düren, je 2000 Mk. vom Provinzialvorstande und dem Zentralkomitee des Roten Kreuzes, 6000 Mk. vom Aachener Verein zur Beförderung der Arbeitsamkeit und 3000 Mk. von der Stadt Aachen, insgesamt 48,000 Mk. Die vom Roten Kreuz gelieferten vier Baracken sind bereits aufgestellt und gewähren 19 Familien Obdach; eine weitere Baracke soll zur Abhaltung des Unterrichts und Unterbringung von zwei anderen Familien gemietet werden. In den etwa 30 stehen gebliebenen Häusern Hürtgens sind 41 Familien aufgenommen, die übrigen 22 obdachlosen Familien sind in den Nachbarorten untergebracht. Zur Regelung der weiteren Tätigkeit für die Abgebrannten wurden drei Kommissionen gebildet: die erste zur Beschaffung von Nahrung, Kleidung und Mobiliar mit einem vorläufigen Kredit von 3000 Mk., die zweite zur Regelung der Wohnungsfrage und zum Wiederaufbau mit einem Kredit von 5= bis 6000 Mk., die dritte zur Wiederanschaffung des Viehbestandes mit einem Kredit von 6000 Mk. Das meiste gerettete Vieh wird öffentlich versteigert. * Neuß, 2. März. In der gestrigen Stadtverordnetenversammlung wurde der Bürgermeister beauftragt, bei dem Herrn Handelsminister dahin vorstellig zu werden, daß bei Abschluß der Handelsverträge ein Ausgleich zwischen den Zollsätzen für Saat und Oel vorgenommen werde. Würde der Zolltarif, wie er beschlossen ist, Gesetz, so würden die Oelmühlen am Niederrhein in ihrem Bestand gefährdet sein, da der Zollsatz für Oel im Verhältnis zu dem für Saaten um ein Drittel zu niedrig sei. * Richrath, 2. März. Einem Schwindelgeschäft scheint ein hiesiger Wirt und Kolonialwarenhändler in die Hände gefallen zu sein. Vor etwa zwei Jahren ließ er sich von einem Agenten überreden, Mitglied einer Auskunftei in Köln zu werden, die sich gegen Zahlung eines Jahresbeitrages von 9 Mk. verpflichtete, zweifelhafte Forderungen für Rechnung des Gläubigers einzuziehen. Mit der Eintreibung mehrerer Forderungen beauftragte er die Auskunftei. Er aber sah and hörte nichts und mahnte seine Schuldner schließlich wieder selbst. Von einem derselben wurde ihn tung vorgezeigt, laut welcher er 80 Mt. an die genannte A unftei gezahlt hatte. Eine schriftliche Anfrage bei der A kunftei blieb unbeantwortet; bei persönlichen Besuchen war Chef nie anwesend. Als schließlich der Geschäftsmann en gisch eine Abrechnung verlangte, wurde ihm die unerwar Auskunft, daß die für ihn eingezogenen Beträge auch an abgeliefert worden seien und daß er somit nichts mehr fordern habe. Die Sache wurde der Staatsanwaltsch unterbreitet. * Dülken, 1. März. Bei dem Sturm am gestrigen Abe geriet auf dem hiesigen Bahnhofe ein einzelstehender Güte wagen ins Rollen. Er durchfuhr die Weiche und gelan in das nach Boisheim=Venlo führende Geleise, wo er mit di von Venlo kommenden Güterzug zusammenstie Sowohl der Wagen als auch die Maschine des Güterzug wurden stark beschüdigt, während das Lokomotivpersonal u versehrt blieb. * Elberfeld, 1. März. Wegen Erpressung wur ein Privatdetektiv von der hiesigen Kriminalpoli; festgenommen. Der Verhaftete, Heinr. I. von hier, hat eine bestimmte Summe dafür ausbezahlt. Zahlung von 250 Mk. schweigen werde. scheinbar auf den Vorschlag ein, benachrich zeitig die Polizei. Als nun der Erpresser i räumen der Firma erschien und deren Vertre Summe auf den Tisch zählte, erschien ein meister, der den J. festnahm und in Unter führte. * Aachen, 2. März. hier ein. Er besichtigte da gen Verhandlungen bei. General=Anzeiger für Boun und Umzenend Justizminister Schönste Bekanntmachung. Die Musterung der Militärpflichtigen des Stadtkreises B findet dieses Jahr statt vom 4. bis 12. im Kölner Hof, Kölnstraße Nr. 8. Es haben zu erscheinen: am Mittwoch den 4. März, morgens 8 Uhr, die Mili pflichtigen des Jahrganges 1881, Zunamen mit den Anfan buchstaben A bis E, die Militärpflichtigen des Jahrgan 1882, Zunamen mit dem Anfangsbuchstaben A bis K; am Donnerstag den 5. März, morgens 8 Uhr, die Mili pflichtigen des Jahrganges 1881, Zunamen mit den Anfan buchstaben F bis H, die Militärpflichtigen des Jahrgan 1882, Zunamen mit den Anfangsbuchstaben L bis S; am Freitag den 6. März, morgens 8 Uhr, die Mili pflichtigen des Jahrganges 1881, Zunamen mit den Anfan J bis L, die Militärpflichtigen des Jahrgan Zunamen mit den Anfangsbuchstaben T bis., Militärpflichtigen des Jahrganges 1883, Zunamen mit Anfangsbuchstaben A bis D; am Samstag den 7. März, morgens 8 Uhr, die Militärpflichtigen des Jahrganges 1881, Zunamen mit den Anfangsbuchstaben M bis 0, die Militärpflichtigen des Jahr 1883, Zunamen mit den Anfangsstaben E bis K; Montag den 9. März, morgens 8 Uhr, die MilitärpflichS# färz, morgens 8 Uhr, tigen des Junrganges 1681 Zunamen mit den Anfangshuchstaben P bis S, die Militärpflichtigen des Jahre 188.5 Zunamen mit den Anfangshuchstaben I. bis R; am Dienstag den 10. März, morgens 8 Uhr, die Militärpflichtigen des Jahrganges 1881, Zunamen mit den Anfangsbuchstaben T bis 2, die Militärpflichtigen des Jahrgan 1883, Zunamen mit den Anfangsbuchstaben S bis Z, die Militärpflichtigen des Jahrganges 1880 und der älteren Jahrgänge, soweit dieselben noch keine endgültige Entscheidung erhalten haben; am Mittwoch den 11. März, morgens 8 Uhr, außer vorstehender Reihenfolge, die sämtlichen reklamierten Militärpflichtigen. Zu diesem Termine müssen auch die Reklamanten und sämtliche Familien=Angehörige derselben im Alter von über 15 Jahren persönlich erscheinen. Auf Grund des§ 62 der Mahre##on pflichtigen wi#.— ei. Wehrslonung werden aue Millitar#-—, werche noch keine endgültige Entscheidung durch die ErsatzBehörden erhalten haben oder von der Gestellung zur Must nicht ausdrücklich entbunden sind, hiermit aufgefordert, a vorgenannten Tagen sich pünktlich zu stellen. Die Losung findet Donnerstag den 12. März d. Is., vormittags 9 Uhr, statt. Den Militärpflichtigen des Geburtsjahres 1883 ist es gestattet, bei derselben persönlich zu erscheinen. Militärpflichtige und Personen, welche deren Zurückstellung oder andere Begünstigungen beantragen wollen, müssen die zur Begründung vorzubringenden Tatsachen vor oder spätestens in dem Musterungstermine selbst zur Sprache bringen. Es werde noch besonders diejenigen Eltern, welche glauben, mehrer nicht gleichzeitig entbehren zu können, auf die ihnen zustehende Befugnis zur Reklamation des noch nicht eingestell aufmerksam gemacht. Wer ohne hinlängliche Entschuldigung am genann spät oder gar nicht erscheint, hat eine Geldstrafe bis oder Haft bis zu drei Tagen zu gewärtigen. Außer durch Anwendung der gesetzlichen Zwangsmaßregeln zu Gestellung angehalten und nach Befinden der Umstände der Vorteile der Losung und der Ansprüche auf Zurückstellung oder freiung vom Militärdienst verlustig erklärt oder als unsich Dienstpflichtiger eingestellt werden(§ 26,7 der Wehrordnung). Mit Geldstrafe bis zu 30 Mark, an deren Stelle im Falle des Unvermögens entsprechende Haftstrafe tritt, werden bestraft Militärpflichtige, welche in dem Musterungs= oder Ausbebungs=Termine in betrunkenem oder unsauberem Zustande erscheinen, während des Musterungs= oder Aushebungs=Geschäftes ohne Erlausnis fortgehen oder von einem ihnen gestatteten Ausgange nicht innerhalb der festgesetzten Frist zurückkehren oder welche die Ruhe und Ordnung stören. Bonn, den 20. Februar 1903. Vorsitzende der Ersatz=Kommission des Stadtkreises Bonn. I..: Bottler. SITA schumannstraße 56 10 Zimmer, Küche, Waschküche, 8 Mansarden, Speicher und Keller zu verkaufen oder zu vermieten, Niebuhrstraße 16. Großes Labentorat mit Wohnung, sehr geeignet für Konsumgeschäft, zu vermieten, Kölnstraße 51. ogeschl. Wohnung —6 Räume, Veranda 2c., mögGutes Butter=, Eierund Käse=Geschäft umständehalber sofort sehr billig zu übertragen. Erforderlich —700 Mark. Of. u. W. K. 38. an die Exp. Einf. möbl. 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