1. Blatt.— Nr. 4660. Fernsprecher Nr. 66. Erscheint täglich und zwar an Werktagen mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Bonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil V. Gles: für den Anzeigen= und Reclamen=Tell P. Leserinier, beide in Bonz. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. 8— Sonntag, 15. Februar 1903. Fünfzehnter Jahrgaug. für Bonn und Umgegend. Annahme größerer Anzeigen bis 6 Uhr abends. Dent ir den un dununt unnnch enr Bia feret tunr derd. Postbezieher zebien M..8oviertelsährlich ohne Zustelgebähr. M..22 mit ZustelgesssAnzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Vig. die Zeile. Bezinn des Drucks 5 Rotare, Rechtsanwalte, Vehörden, Gerichtevolzieher, Auktionateren ze. 15 Pfe. oie Uhr mergens. 5 22.—2., Inzeigen von answärte: 20 Big,. de Zelle. * Reklamen 60 Pig die Tertzeile.— Wohnungs=Anzeiger 1 Mk. die Zeile und Monat. 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Zur Belräftigung seiner Worte notirte er mir eine Formel und empfahl mir dringend, die Salbe danach in der Apotheke zusammenstellen zu lassen. Ich versehlte nicht, sobald ich Gens erreichte, dies zu thun und gebrauchte das Präparat eine kurze Zeit. Nach drei Wochen begann mein Haar sich zu erneuern und nach vierzig Tagen war mein Schädel vollständig bedeckt. Einen Theil der Pomade ließ ich zwei Verwandten zukommen; der einen, einer Dame, war das Haar fastvollständig ausgesallen. Der Erfolg war in beiden Fällen verblüssend. Seitdem verkaufe ich, nachdem hierzu von dem Gelehrten, welcher diese Entdeckung machte, Erlaubnis erhalten habe, das Cosmetieum. Ich bin in der Lage, hunderte von gleich erfolgreichen Beispielen einer starken Wirkung aufbeide Geschlechter anzuführen. Es ist kein Geheimmittel. Ich habe kein glänzendes Etikett für dasselbe. 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Die Gefahr eines Konflikts mit den Vereinigten Staaten und vielleicht auch noch mit Frankreich ist ernster gewesen, als äußer lich zu erkennen war. Diese Gefahr darf jetzt im wesentlichen als beseitigt gelten, Dank vor allem der ruhigen und kaltblütigen Haltung Deutschlands. Da dem Reichstag noch ein Nachtrags=Etat wegen der Venezuela=Expedition zugehen soll, ist anzunehmen, daß bei dieser Gelegenheit eine erschöpfende Darlegung über den Verlauf der Dinge gegeben wird. Das Eine hat sich während der Venezuela=Aktion mit Deutlichkeit gezeigt, und die europäische Diplomatie muß es fortan sehr sorgfältig in Rechnung ziehen: die Vereinigten Staaten geben der vielerwähnten Monroe=Doktrin eine Anwendung und eine Ausdehnung, daß man bei dem unbedeutendsten Streitfall mit irgend einem amerikanischen Staat auf ein Halt! von Washington aus gefaßt sein muß. Diesmal haben sich die Mächte damit abgefunden, weil um einen verhältnismäßig geringen Gegenstand keine Macht eine Störung des Friedens heraufbeschwören wollte. Es kann aber in der Zukunft schwerer wiegende Veranlassungen geben, Auseinandersetzungen mit amerikanischen Staaten, wobei die Würde einer europäischen Nation derart in Betracht kommt, daß weder der Vereinigten StaatenRegierung noch der leicht erregbaren Stimmung im Lande Zugeständnisse zu machen sind. Das ist die„amerikanische Gefahr“ in der internationalen Politik, und diese Gefahr ist bei weitem kritischerer Art, als diejenige, die der europäischen Industrie durch den amerikanischen Wettbewerb droht. Vom Tage. s Der Polizeischutz des Kaisers hat in Berlin seit einigen Tagen eine Verschärfung erfahren. Die Veranlassung dazu gab folgender Vorfall: Als der Kaiser vor einigen Tagen die Adsicht hatte, einen Spazierritt nach dem Tiergarten zu uniernehmen, wurde wie gewöhnlich eine Schutzmannspostenkette läugs des Reitweges aufgestellt. Als nun der Monarch mit seiner Begleitung vom Schlosse her zu Pferde nahte, stürmte das Unter den Linden promenierende Publikum ohne alle Rücksicht über die Rasenanlagen hinweg dem Reitwege zu, um dem Kaiser eine Huldigung darzubringen. So sehr nun auch der Kaiser über die Ehrenerweisung des Publikums erfreut war, so war ihm doch sichtlich unangenehm, daß diese Rasenanlagen beschädigt wurden. Der Monurch hat dies auch seiner Begleitung zu verstehen gegeben und den Wunsch geäußert, daß Vorkehrungen dagegen getroffen würden. Infolgedessen wird fortan die„Streckenbesetzung" Unter den Linden eine gesteigerte sein. Nach ungefährer Schätzung wird die Straße Unter den Linden, wenn der Kaiser sie passiert, annähernd von 70 uniformierten Beamten bewacht, denen noch viele Kriminalbeamte, beigegeben sind. * § Aus Hamburg schreibt man: In der letzten Zeit liest man in den Tagesblättern vielfach von scherzhaften Flaschenposten, wie z. B. ein Amerikaner auf seiner Seereise eine Karte mit Grüßen ins Meer geworfen habe, die dann von England aus beantwortet worden sei. Andere sichern dem Einsender der Flaschenlarte ein Faß Bier zu oder dergl. Dem Publikum erscheini der kleine Vorfall erheiternd und nachahmenswert, ohne zu bedenken, daß die Flaschenposten auf See eine sehr ernste Sache sind, und daß unnötiger oder scherzhafter Gebrauch derselben nur als ein recht tadelnswerter Mißbrauch angesehen werden kann. Die Flaschenpost ist ein zwar primitives, aber unersetzliches Verständigungsmittel der Seeleute. In der Flasche senden in großer Not befindliche Schiffer ihren Angehörigen vielleicht die letzten Abschiedsgrüße und Weisungen, ihren Reedern den letzten Bericht. Diesen so ernsten Aufgaben entsprechend, werden Flaschenposten auch auf das Gewissenhafteste beachtet. Wenn nun aber ein großes Schiff seine Fahrt unterbricht und die Mühe und den Zeitverlust nicht scheut, um eine Flasche aufzufischen, oder wenn dem Fischer an der Küste womöglich mit Gefährdung seines Lebens eine Flasche der Brandung entreißt und dann darin die Meldung findet, daß Mr. Smith ihm seine Grüße sendet, so wird seine Achtsamkeit in Bezug auf Flaschenposten gewiß nachlassen. Wenn der Finder der Flasche den Inhalt verstehen kann, so liegt der Fall noch günstig. Häufig werden jedoch Flaschenposten an Küsten geworfen, an denen niemand die Sprache ihres Inhaltes versteht. Dann können bei derartigen unnötigen Mitteilungen leicht große und sehr unangenehme Mißverständnisse entstehen. So gaben vor kurzer Zeit auf einem Dampfer der Hamburg=Amerika=Linie die Fahrgäste ihrer sidelen Stimmung durch eine Bierkarte Ausdruck, die sie unterschrieben und den Wellen in einer Flasche anvertrauten. Die letztere trieb an einen Ort der brasilianischen Küste, an dem niemand Deutsch verstand und wo man glaubte, das betrefsende Schiff müsse untergegangen sein und die Karte sei das letzte Lebenszeichen der Verunglückten. Der Untergang des Schiffes, sowie die Namen der„Ertrunkenen“ wurden dem nächsten Vertreter der Neederei berichtet, welcher die Nachrichten nach Hamburg kabelte. Glücklicherweise kam dier gleichzeitig die Ankunftsmeldung des Dampfers aus seinem Bestimnungsort an, sonst würden die Angehörigen aufs Aeußerste erschreckt worden sein, man hätte Schiffe ausgesandt, um nach den Schiffbrüchigen zu suchen, u. s. w. So aber hatte es bei einer gesalzenen Rechnung für Depeschenkosten sein Bewenden. * * Die Weltausstellung. Der in den Etat des Reichsamts des Innern eingestellte Reichs zuschuß für die Beteiligung Deutschlands an der Weltausstellung in St. Louis findet nicht den Beifall der Agrarier. Die Mehrheit des Reichstages dürfte aber den Zuschuß ebenso anstondskos bewilligen, wie dies die Parlamente der anderen beteiligten Staaten tun werden. Daß Deutschland alle Kräfte anspannt, um bei dem internationalen Wettbewerb mit Ehren zu bestehen, liegt ebenso im allgemein=nationalen Interesse, wie in dem der Industrie, des Handels und der Schifffahrt Deutschlands. Angeklagten, der sich selbst zum Verteidiger bestellt hatte, entschieden worden sei. * Jena, 8 Febr. Ueber studentische Ausschrei. tungen berichtet das Jenaer Volksblatt: Zu groben Aus. schreitungen kam es am Donnerstag nachmittag, sowie am Abend und während der Nacht auf dem Marktplatze und den angrenzenden Straßen durch eine große Anzahl Studenten, die gelegentlich des im„Weimarischen Hof" stattfindenden Bockbierfestes in einen Zustand geraten waren, den man als nicht mehr nüchtern bezeichnet. Man ist es schon seit Jahren gewöhnt, daß es gelegentlich dieses Bockbierfestes seitens der teilnehmenden akademischen Jugend zu derdem Allotria kommt; was sich die Herren Studios aber diesmal leisteten, spottet aller Beschreibung. Die Polizeimannschaften erwiesen sich trotz energischen Eingreifens als völlig machtlos; die von den Tobenden eingekeilten Schutzleute waren wiederholt in einer höchst unangenehmen Situation, und nur ihrem Takte ist es zuzuschreiben, daß Tätlichkeiten verhindert wurden. Die Polizeiwachtstube war fortgesetzt stark frequentiert; die Sistierten wurden stets von ihren schreienden und johlenden Kommilitonen begleitet und die Beamten provoziert. Ein polizeilich verbotener Umzug fand dennoch mit Musik statt. In dem betreffenden Bierlokale sind, wie man erfährt, zu dem Bockrummel 400 Gläser„verbraucht“ worden; eiwa 100 wurden im Lokale selbst zertrümmert, mit den übrigen wurde das Hanfried=Denkmal(das Standbild des Gründers der Universität Jena, dessen 400. Geburtstag die Universität am 30. Juni d. J. mit einer größeren Festlichkeit feiern will) bombardiert und die Lentra= und Johannisstraße mit Scherben geziert. Das Denkmal zeigt infolge der ihm zuteil gewordenen sonderbaren Ehrung Spuren der Beschädigung. Civilstand der Oberbürgermeisterei Bonn. Vom 13. Februar. Geburten: Anna Maria, Tochter von Michael Lonz, Schneidermeister, und von Gertrud Legrun.— Anna Pauta, Tochter von Paul Peters, Kunstmaler, und von Agnes Parmentier.— Stephan, Sohn von Gottfried Scherner, Steingutdreher, und von Gertrud Rader.— Wilhelmine Katharina, Tochter von Alexander von Boguszewski, Stations=Aspirant, und von Katharina Siepen. — Heinrich, Sohn von Mathias Spessart, Taglöhner, und von Maria Rolef. Heiratsverkündigungen: Gustev Stricke, Friseur, mit Auguste Ott.— Kark Eduard Pempel, Fabrikarbeiter, mit Maria Katharina Gruber. Heiraten: Mathias Nettesheim, Postbote, mit Veronika Ruckes. Sterbefälle: Wilhelm Avollinarius Scheid, alt 1 Jahr.— Emil Dieckerhoff, Kaufmann, Ehemann von Klara Wach, alt 74 Jahre.— Peter Brust, alt 1 Jahr 2 Monate. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf die Amtsblatt=Bekanntmachung Königlicher Regierung zu Köln vom 15. April 1885, betreffend die Prüfung der Hufschmiede, bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß für das 1. Quartal 1903 die Prüfung für Hufschmiede, welche ihre Befähigung zum Betriebe des Hufbeschlaggewerbes nachzuweisen deadsichtigen, hierselbst Donnerstag den 26. März er., vormittags 9 Uhr sowie, wenn erforderlich, an den folgenden Tagen stattfindet. Meldungen zu diesem Prüfungstermine sind spätestens vier Wochen vorher unter Beifügung eines Geburtsscheines und etwaiger Zeugnisse über die erlangte technische Ausbildung, sowie unter gleichzeitiger Einsendung der Prüfungsgebühren im Betrage von 10 Mk. an den Unterzeichneten einzureichen. Bonn, den 9. Februar 1903. Bongartz, Kreistierarzt. Nach Aliter! 5 Allen Verwandten und Bekannten, insbesondere aber der Nachbarschaft und dem Gesangverein Concordia, welche zur Verschönerung bei der Feier der goldenen Hochzeit unserer lieben Eltern beigetragen haben, sprechen wir hiermit unsern besten Dank aus. Familie Rieck. Max Gröschel Bandonionlehrer, Clemens=Auguststr. 41, Verteilt Unterricht im Bandonionspiel: hält sich den geehrten Vereinen u. Gastwirten zur Abhaltung von Vergnügungen bestens empfohlen. Wienerhon, Benn. Koschieos=Konzert der Familie Drescher. Vormittags 11 Uhr. Abends 5 Uhr. Eintritt frei. Von Nah und Fern. * Hamburg, 10. Febr. Daß es auch in Deutschland kleine Humberts gibt und Leute, die darauf hineinfallen, beweist eine Verhandlung, die sich vor der hiesigen Strafkammer abspielte. Ein Schustergeselle Wortmann und seine Braut hatten zwei Kollegen des Wortmann vorgespiegelt, daß ihnen eine Erbschaft von nicht weniger als 85 Millionen Mt. zugefallen sei, und daß sie darüber einen Prozeß führten. Auf diese Angaben erhielt Wortmann von seinen Kollegen deren ganze Ersparnisse im Betrage von 1000 und 700 Mk., die er mit seiner Geliebten dann durchgebracht hat. Wortmann erhielt ein Jahr, seine schon mehrfach vorbestrafte Geliebte wegen Betrugs zwei Jahre Gefängnis. * München, 11. Febr. Ein hiesiger Rechtsanwalt war in einer Wechselsteuer=Angelegenheit zu einer kleinen Geldstrafe verurteilt worden und hatte dagegen Berufung beim Landgericht eingelegt. Da er sich selbst verteidigte, glaubte er bei der Verhandlung in der Robe des Anwalts erscheinen zu dürfen. Vom Vorsitzenden wiederholt aufgefordert, die Robe abzulegen, weigerte sich der Rechtsanwalt andauernd, was zur Folge hatte, daß zunächst eine Ordnungsstrafe von 5) Mt., dann von 100 Mt., und schließlich eine Haststrafe von einem Tage über ihn verhängt wurde. Das Ende war, daß die Verhandlung ausgesetzt wurde, bis über die Beschwerde des Restaurant-Reienshol. — Mauspfad 2.—— Heute Sonntag von 11½ bis 1 Uhr Geh Von nachmittag 4 Uhr an grosses Konzert des nur erstklassigen Künstler=Ensemdles Wehne. Im großen Saale karnevalistischer Reichshallen=Abend des Quartett=Vereins„Arion“. otel=Restaurant „nie 1. JArrartel. 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Herr Pfarrer Kremers:„Evangelische Gemeinde und Vaterland“. 4. Herr Professor Dr. Loeschoke: Schlusswort. Es wirken mit: Die Organisten der Gemeinde, Herr Köhler und Herr Oppel. Ein freiwilliger, aus Gliedern der Gemeinde gebildeter, gemischter Chor von 140 Mitgliedern, unter Leitung von Herrn Musikdirektor Grüters. Ein Knabenehor, unter Leitung von Herrn Lehrer Scheffen. Der vereinigte Posaunenchor des„Evangel. Bürger-Vereins“ und des „Christl. Vereins junger Männer“. Beginn: 8 Uhr abends. Oeffnung des Saales: 7½ Uhr. Programme mit dem Texte der gemeinsamen Lieder am Eingang des Saales. — Eintritt frei.— Alle Mitglieder der evangelischen Gemeinde sind freundlichst eingeladen. Der Fest-Ausscbuss. I..: Kremers, Pfarrer. 4— Während meines Mentür-Rasverkaufs empfehle einen grossen Posten und Restpartien zu sehr billigen Preisen. Aug. 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Gestern morgen 10 Uhr entschlief sanft im Herrn unser lieber guter Gatte, Vater, Schwager u. Onkel Herr Heinrich Fischer gew. Schreinermeister, Mitkämpfer von 1866 und 1870/71, nach langem Leiden, gestärkt durch die Heilsmittel der römisch-kathol. Kirche, im Alter von 66 Jahren. Um stille Teilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen. Bonn, den 14. Februar 1903. Die Beerdignng findet statt Sonntag den 15. Februar, nachmittags ½3 Uhr, vom Sterbehause Bonnertalweg 18 aus nach dem neuen Friedhofe. Die Exequien werden Montag den 16. Februar, morgens 8 Uhr in der Münsterkirche gehalten. Das Sechswochenamt für den verstorbenen Herrn findet Dienstag den 17. Februar 1903, morgens 9 Uhr, in der Münsterkirche statt, wozu freundlichst eingeladen wird. Das Seeienamt für den verstorbenen Herrn Fritz Rive aus Ruhrort wird abgehalten am Montag den 16. Februar, um 9 Uhr, in der Münsterkirche. Am Dienstag ½10 Uhr daselbst eine heilige Messe, wozu freundlichst eingeladen wird. 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In dem Maße, in dem die Lebensdauer des Reichstags mehr dem Ende sich zuneigt, wächst die Bedeutung des Wählers. Auf ihn sind all' die langen und pointierten Reden zugeschnitten, die jetzt der Reichstagsbericht Tag für Tag bringt. Von diesen Reden hofft man, daß sie dem Wähler gegenwärtig sein werden, wenn er, die schwarzen und die heiteren Lose in der Hand, den verschwiegenen Wahl Isolierraum betreten wird. In den Foyergesprächen spielt dieser Isolierraum, die„Wahl=Schreckenskammer“ eine große Rolle, da Mandatssorgen das Gros der Volksvertreter beherrschen. Nicht viele sind es ja, die sich eines bombensicheren Wahlkreises rühmen können. Berechtigte Zweifel trägt mit sich z. B. Abg. Ahlwardt(wild). Er war während der ganzen Legislaturperiode ein sehr seltener Gast im Parlament. Jetzt irrt er schon seit Tagen im Sitzungssaal herum, voller Unruhe, seine einzige Rede loszuwerden, durch die er sich seinen Wählern in empfehlende Erinnerung bringen will. Als Folie für diese Wahlreden muß der Etat des Reichsamts des Innern herhalten, der sich dazu allerdings wie kein anderer eignet, weil die Kompetenz des Ressorts des Grafen Posadowsky auf weite und die verschiedenartigsten Gebiete der inneren Politik sich erstreckt. Im Vordergrunde steht allerdings die Sozialpolitik, und hier nimmt jede Partei in Anspruch, an Verdienst um die arbeitenden Klassen hinter den anderen nicht zurückzustehen. Die Furben werden da erklärlicherweise auf allen Seiten etwas stark aufgetragen, und von Einhelligkeit ist der Reichstag vielleicht nie weiter entfernt, als bei sozialpokitischen Debatten kurz vor Neuwahlen. Da wird der Klassengegensatz schroff proklaniert, da fallen Worte, die die Glocke des Präsidenten in erregte Bewegung setzen. Abg. Ahlwardt, der heute endlich zu Wort kam, gab durch seine Rede, die von Gedächtnis und Lungenkraft zeugte, zu erkennen, daß er nicht mit stumpfer Waffe in den Wahlkampf zu ziehen gewillt ist. Er hatte sich zwar gegen Niemand zu verteidigen, da ihn Niemand anzugreifen für nötig hielt, aber die Gelegenheit, sich selber eine Agitationsrede für seine Wahl zu halten, wollte sich auch der„Rektor aller Deutschen" nicht entgehen lassen. Man spürte an der Rede, daß sie das Produkt fast fünfjährigen Schweigens war. Den Wählern Ahlwardt's bleibt nicht das Geringste vorenthalten, was sich vom antisemitischen Standpunkt aus gegen die „goldene" und„rothe Internationale“ sagen läßt. Vom Tage. 8 Ablehnung der Kavallerieforderung. Man schreibt uns aus Berlin unterm 13. Februar: Der Reichstag macht die Ankündigung wahr, im Etat zu Ersparniszwecken alles zu streichen, was nicht absolut unaufschiebbar ist. Die heute in der Budgetkommission mit großer Mehrheit abgelehnten Forderungen für die Kavallerie sind auch im Plenum hoffnungslos. Wie aus den Erklärungen der Zentrumsführer hervorging, ist die ausschlaggebende Partei in der unwilligsten Stimmung, daß die Regierung trotz des Quinquinats mit Forderungen kommt. Bald nach den letzten Manövern wurde bekanntlich von militärischen Fachschriftstellern eine Verstärkung der Kavallerie in großem Maßstabe empfohlen. Die Militärverwaltung hat in Voraussicht des Mißerfolges diesen Empfehlungen keine Folge gegeben Angesichts der Stimmung der Reichstagsmehrheit ist die Zurückstellung der militärischen Neuerungen, von denen in den letzten Tagen die Rede war, wahrscheinlich, zumal nach der heutigen Entscheidung. * § Man schreibt uns aus Berlin, 13. Febr.: Eine Berliner parlamentarische Korrespondenz behauptet, daß die preußische Staatsregierung sich mit ihrem Verhältnis zum Bund der Landwirte beschäftigt habe, und daß binnen Kurzem eine darauf bezügliche Kundgebung, mit Zustimmung des Kaisers zu den Wahlen zu erwarten sei. Wir haben uns an mehreren, gut unterrichteten Stellen erkundigt und den Bescheid erhalten, daß von solchen Absichten der preußischen Regierung nichts bekannt sei. Graf Bülow und der Landwirtschaftsminister v. Podbielski hätten das Verhältnis zum Bund der Landwirthe mit genügender Deutlichkeit präzisiert. Einer besonderen Kundgebung bedürfe es nicht. Vielleicht sei aber hier der Wunsch der Vater des Gedankens. Es möchte vielleicht dem einen und anderen Parlamentarier, der nicht recht wisse, wie er mit guter Manier vom Bunde loskommen könne, eine solche Erklärung der Regierung vor den Wahlen nicht unwillkommen sein. Aber werde nicht immer von der Regierung gefordert, daß sie sich nicht in die Wahlen einmischen, sondern eine Stellung über den Parteien einnehmen solle? Endlich sei die Frage, ob eine Regierungskundgebung gegen den Bund nicht gerade die Wirkung herbeiführen könnte, den Zusemmenschluß dieser Vereinigung nur noch fester zu gestalten und neue Anhänger ihr zu gewinnen. * s Dem Reichspostdampfer Kronprinz von der DeutschOstafrika=Linie ist vor einigen Wochen in der Nähe von Mozambique ein ernster Unfall zugestoßen, über den, soweit uns bekannt, noch leine Einzelheiten berichtet worden sind. Wir entnehmen das Nachstehende dem in Burghersdorp, Kapkolonie, erscheinenden Blatte The Albert Times and Moltend News, welches einen Mozambique, 29. Dezember, datierten Brief eines Herrn E. Jules Knight veröffentlicht, der Passagier auf dem Kronprinz war. Herr Knight erzählt, daß der Kronprinz nach der Abfahrt aus Mozambique so heftig auf ein Korallenriff gestoßen sei, daß die auf Deck stehenden Personen fast umfielen. Der Kapilän, heißt es dann in dem Briefe weiter, ließ sofort die Maschinen mit Volldampf rückwärts arbeiten und so kam das Schiff wieder frei, worauf er mit Vollkraft weiterdampfte. Das geschah bei Nacht und es herrschte große Unruhe unter den Passagieren, da man die Ausdehnung des Schadens nicht kannte. Nach einiger Zeit legte sich das Schiff auf die Seite und um 5 Uhr morgens waren 11 Fuß Wasser im Vorderteil. Zwi schen 5 und 6 Uhr versagten die Pumpen und der Kapitän befahl, nach Mozambique zurückzufahren. Das Schiff hat wasserdichte Kompartements, und die Frage war nun, ob dieselben dem Drucke des Wassers im Schiffe widerstehen würden. Es waren etwa 1100 Personen an Bord, darunter 300 Eingeborene. Das Vorderteil des Schiffes sank immer ziefer, aber der Maschinenraum blieb glücklicherweise vom 15. Februar 1903 Wasser unberührt, und um 1 Uhr nachmittags traf der Kronprinz wieder in Mozambique ein, mit 16 Fuß Wasser im Vorderteil. Ein Teil der Ladung wurde gelöscht— darunter vier Pianos, aus denen das Seewasser in Strömen floß! Eine Untersuchung durch den Taucher eines im Hafen liegenden französischen Kriegsschiffes ergab, daß in die Schiffsplatten zwei Löcher von 44 Zoll im Durchmesser und ein Riß von 2 Zoll Breite und 12 Fuß Länge gestoßen war. Der Schreiber des Briefes wundert sich darüber, daß der Kapitän nach dem Aufstoßen auf das Korallenriff nicht erst den Schaden hat untersuchen lassen, ehe er mit Volldampf weiterfuhr. Auch bemerkte er, daß die Eingeborenen auf dem Schiffe arg zusammengepfercht waren. Die Passagiere des beschädigten Kronprinz wurden von dem mittlerweile eingetroffenen Reichspostdampfer Gouverneur aufgenommen und sie konnten Mozambique am 2. Januar wieder verlassen. * s Die Universitätsprofessoren. Im Anschluß an einen Aufsatz des Privatdozenten Dr. Eulenburg in Konrads Jahrbüchern über das Alter der Universitätsprofessoren bezeichnet es die Nationalzeitung als Pflicht der Universitätslehrer, mit 70 Jahren das Lehramt aufzugeben. Alsdann müsse die Professur neu besetzt und dem Professor das volle Gehalt bewilligt werden. Daneben müsse ihm gestattet sein, wenn Kraft und Neigung es zulassen, seine Vorlesungstätigkeit weiter fortzusetzen Er lese dann nicht mehr als der amtlich Beauftragte, sondern kraft seines Namens und seines Rufes. * § In Hamburg wird zur Zeit ein Vorfall viel besprochen, der an sich nebensächlich ist, aber als Präzedenzfall dennoch einige Beachtung verdient. Nach der Reichsverfassung sind die Bundesfürsten bezw. die Senate, welche mit Preußen Militär=Konventionen abgeschlossen haben, die Chefs aller ihren Gebieten angehörenden Truppenteile. Danach hat sich der Hamburgische Senat immer als Chef des Infanterie=Regiments Nr. 76 angesehen. Nun hat aber der Kaiser den kommandierenden General des 4. Armeekorps General v. Klitzing zum Chef des in Hamburg garnisonierenden 2. Hanseatischen Infanterie=Regiments Nr. 76 ernannt. Zwar hat der Bürgermeister Dr. Burchard auf dem zu Ehren des Generals v. Klitzing am 6 d. M. gegebenen Festessen betont,„daß der Senat das Königl. preußische Infanterie=Regiment Nr. 76 nach der Reichsverfassung als sein Regiment bezeichnen darf“— ob das aber an der Sache viel ändern wird, erscheint fraglich. * § Ostmarkenpolitik. Aus Lyck in Ostpreußen wird geschrieben, daß dort am Montag eine Konferenz der Oberlandesgerichtspräsidenten von Ostpreußen, Westpreußen und Posen, sowie verschiedener Vertreter der Zentralbehörden stattfand, um eine bessere Ausbildung von Dolmetschern in der polnischen Sprache in die Wege zu leiten und über die Gründung eines Seminars für die polnische Sprache zu beraten. Der Justizetat fordert zu diesem Zwecke 30000 Mark. * § Der vergeßliche Botschafter. Vom Empfang des neuen französischen Botschafters Bihourd in Berlin erzählt der Gaulois: Es war an dem Tage, an dem Bihourd sein Beglaubigungsschreiben überreichen sollte. Er wurde mit dem üblichen Zeremoniell in den großen Saal geführt, wo bereits die Würdenträger des Hofes feierlich Aufstellung ge nommen hatten. Unmittelbar nach dem Eintritt Bihourds öffnet sich ihm gegenüber eine Tür und Kaiser Wilhelm er scheint in seinem offiziellen Glanze. Schon geht er auf Bi. hourd zu, als dieser in plötzlicher Unruhe einem seiner Begleiter etwas verstohlen zuflüstert, der wiederum Kaiser Wilhelm sofort davon durch einen seiner Räte in Kenntnis setzt: „Majestät kann den französischen Botschafter nicht empfangen, denn dieser hat sein Beglaubigungsschreiben zu Hause liegen lassen.“ Herr Bihourd hatte es in der Botschaft vergessen, wie man etwa einen Bleistift oder eine Bonbonnière auch vergißt. Der Kaiser zog sich in ein benachbartes Zimmer zurück und wartete dort etwa eine Viertelstunde, bis ein Expreßbote das Dokument herbeigeholt hatte. Während dieser Zeit konnte Herr Bihourd über die Unzuträglichkeiten eines zerstreuten Temperaments nachdenken. Darauf konnte sich dann der Empfang programmmäßig vollziehen. * § Ein Vergleich zwischen englischen und deutschen Offizieren. In der letzten Nummer der Review of Reviews for Australasia wird unter der Ueber schrift:„Der Deutsche als Soldat“ von einem englischen Offizier, der sich als„Linesman"(Linien= offizier) unterzeichnet, eine Charakterschilderung des deutschen Offizierkorps gegeben und ein Vergleich zwischen dem letzteren und dem englischen angestellt, der vollständig zu Ungunsten des englischen ausfällt. Es heißt in dem Artikel u.:„Der deutsche Offizier ist nicht wie der englische nur nebenher Soldat, in der Hauptsache aber noch mancherlei anderes,— sondern er ist Offizier durch und durch und sonst nichts. Dem deutschen Offizier könnte keine größere Schande widerfahren, als diejenige, sich einer militärischen Anforderung gegenüber zu befinden, der er nicht gewachsen ist, was bei uns in der britischen Armee zur Regel gehört, in der deutschen aber selten oder eigentlich niemals vorkommt. Jeder deutsche Offizier kennt sein„Geschäft“, d.., er ist ein Sachverständiger, ein Fachmann in seinem Berufe, während der englische Kamerad nur die oberflächlichsten Kenntnisse von seinem Handwerk besitzt und in seinem Durchschnitt auch wenig Lust hat und zeigt, sich solche zu erwerben. Deutschland erzieht sich seine Offiziere zu praktischen Kriegern und kriegerischen Praktikern, während England bis heute nur recht unpraktische Kriegsleute heranzubilden verstanden hat.“ Wie bemerlt, urteilt so ein englischer Offizier; er muß ja seine Kameraden kennen und wissen, wes Geisteskind sie sind. * § Geprügelte Offiziere. Aus London wird gemeldet: Großes Aufsehen erregt hier ein in den Zeitungen veröffentlichter Brief des Kontreadmirals Cochrane. Dieser erklärt, daß sein Neffe Leveson Gower, welcher Leutnant im Regiment der Garde=Grenadiere war, auf seinen Rat seinen Abschied nahm, weil er von einem in dem Regiment üblich gewordenen Leutnantsgericht, dem er vom Obersten wegen eines geringfügigen militärischen Vergehens offiziell überwiesen war, zu Prügelstrafe verurteilt wurde. Dieser Akt der Bestrafung von Leutnants sei in dem Regiment traditionell. * § Auf eine einheitliche Form der Briefkonverts dringt die Reichspostverwaltung schon seit Jahren, ohne bis vor kurzem einen nennenswerten Erfolg darin errungen zu haben. Nach wie vor bedient sich das Publikum der verschiedenartigsten Formen und Größen, die zumteil von der Mode, zumteil aber auch nur von der Laune des Einzelnen bestimmt werden. Für die Postbehörden ist diese Vielgestaltigkeit der Kouverts um so störender, als sie die sichere Arbeit der in neuerer Zeit immer mehr benutzten Stempelmaschinen erschwoert, wo nicht unmöglich macht. Es ist anerkennenswert, daß dem gegenüber die Pdstverwaltung darauf verzichtet, dem Publikum ein bestimmtes Format vorzuschreiben— ein Vorgehen, das große Härten in sich schließen würde— sondern daß sie vielmehr vor die rechte Schmiede geht und die PapierIndustriellen zu bewegen sucht, ihre Fabrikate einheitlicher zu gestalten. Und wie jetzt bekannt wird, haben ihre Bemühungen vorläufig wenigstens eine kleine Wirkung ausgeübt. Der Papier=Industrieverein hat nämlich die wichtigsten Regeln betreffs des Formats der Konverts und auch betreffs der ordnungsmäßigen Adresse auf einem Zettel zusammengestellt, der seitens der dem Vereine angehörenden Papier=Ausstattungs= fabrikanten den Schachteln mit Briefbogen u. s. w. beigelegt wird. Der Zettel enthält in acht Sprachen(deutsch, englisch, französisch, russisch, dänisch, schwedisch, spanisch und portugiesisch) folgende Angaben:„Im Interesse einer sicheren und schnellen Beförderung der Briefe durch die Post wird empfohlen: a) nicht zu kleine Briefdecken zu wählen, b) nur rechtwintelige Briefdecken anzuwenden, c) nicht zu dunkelfarbige Briefdecken, sondern nur solche zu benutzen, auf welchen gewöhnliche schwarze Tinte lesbar ist,.) die Freimarke in die rechte obere Ecke zu kleben, e) den Bestimmungsort rechts unten zu schreiben und ihn mit einem dicken Strich zu unterstreichen. Diese Zettel sind bis jetzt in mehreren Millionen Exemplaren zur Verteilung gelangt. Wenn sie auch nur das wichtigste von dem enthalten, was in Bezug auf äußere Form und Aufschrift der Briefsendungen von der Postverwaltung gewünscht werden muß, so wird durch die Befolgung dieser Regeln doch schon manches erreicht. Vielleicht gelingt es dem PapierIndustrieverein auch noch, die Fabrikanten so weit unter einen Hut zu bringen, daß überhaupt nur zwei oder höchstens drei verschiedene Formen von Kouverts hergestellt werden. Das Publikum wird sich jedenfalls daran sehr leicht gewöhnen, ebenso wie es als selbstverständlich betrachtet, daß die Postkarten sämtlich ungefähr die gleiche Größe haben. Briefhasten. A. M. Da Sie keine Universitätsstudien gemacht haben, und da ferner die Termine nicht öffentlich bekannt gemacht werden, müssen wir Sie an das Provinzial=Schulkollegium in Coblenz verweisen, welches Ihre Fragen am Besten beantworten kann. Jedenfalls ist ein längerer Aufenthakt im Auslande sehr erwünscht, wenn nicht erforderlich. L. W. 100.„Im Jahre 1898 kaufte ich ein Haus, welches ich am 1. Oktober desselben Jahres antreten konnte. Einige Tage nach dem Verkauf verlangte die Frau des Verkäufers von mir die noch laufende Steuer im Betrage von 7,30 Mt. Ohne weitere Ueberlegung zahlte ich den Betrag, ersah aber später aus dem Kaufakt, daß ich die Steuern erst vom 1. April 1899 ab zu tragen habe. Ich forderte das Geld bisher ohne Erfolg zurück. Kann ich Klage anstrengen?“ Antwort: Ja! Verwaltungsbeamter. Das Bürgermeistereiblatt für Rheinland und Westfalen erscheint einmal wöchentlich in Köln und kostet jährlich 1,20 Mk.— Das Gemeinde=Verwaltungsblatt erscheint in Düsseldorf monatlich dreimal und kostet vierteljährlich 2,50 Mt. T. 633.„Ein Schreinermeister übernimmt den Umzug eines Rentners. Ersterer beauftragt mit dieser Arbeit drei seiner Gesellen. Diese boschädigen ein Stück Möbel, was eine Reparatur im Betrage von 6 Mk. verunsacht. Ist der Meister berechtigt, seinen Gesellen diese Unkosten am Lohne abzuhalten? Wenn der Meister in der Haftpflichtversicherung ist, muß dann diese für den Schaden aufkommen?“ Antwort: Wenn die Gesellen fahrlässig handelten, kann ihnen der Betrag vom Lohne abgehalten werden. Die Versicherung wird dafür aufkommen müssen. I. W. 1874. Wenn Sie sich schriftlich an Herrn Kreisund Stadtschulinspektor Schulrat Dr. W. Springer, Liszt= straße 12, hierselbst wenden, wird derselbe Ihnen die gewünschte nähere Auskunft über diese Angelegenheit erteiten. M. W. 23. Handelt es sich um eine gewöhnliche Warenforderung, so ist diese verjährt. Bei Wechseln verjährt der wechselmäßige Anspruch gegen den Acceptanten in drei Jahren, gegen den Aussteller in drei Monaten. Leo. Wir haben schon oft hier gesagt, daß wir uns mit der Absassung von Gedichten nicht beschäftigen können. Der Titel ist: An Seine päpstliche Heiligkeit(oder an Seine päpstliche Hohelt) den glorreich regierenden Vater der heil. römischen Kirche. Bei Telegrammen kostet das Wort 15 Pfg. A. J. 100. Sie sind unrichtig berichtet worden. Ueber Art und Umfang der Dienste eines Handlungslehrlings ist vom Gesetz nichts gesagt. Diese richtet sich also nach der Natur des Geschäftes, vor allem aber danach, daß der Lehrling den Anordnungen des Prinzipals Folge zu leisten hat, soweit sie sich im Rahmen der Ausbildungsverpflichtung bewegen. Selbstredend darf nichts Uebermenschliches zugemutet werden. Aber dem Lhrling wird es nichts schaden, wenn er die Läden öffnet und schließt. Anspruch auf Urlaub hat der Lehrling nicht. Ehefrau Josef Th. 1) Jawohl, die Fragen können Sie immenhin in diesem Falle an die Polizei stellen.— 2) Ohne Erlaubnis wohl Kleider aber kein Geld. Elisabeth. Es ist keineswegs gesagt, daß Sie mit dem Alt durchkommen. Die Gläubiger Ihres Schwiegersohnes können denselben sehr wahrscheinlich anfechten. Frau Anna. 1) In der Not hilft man sich wie man kann. — 21 Melden Sie Ihr Vorhaben bei der Polizei an. Altona=Hamburg. Versuchen Sie, die Flecken durch Antiser oder durch Javelle'sche Lauge zu entfernen. Abonnent 10.„Ich habe eine Parzelle aus einer Erbschaftsmasse vor zwei Jahren vor einem Notar gekauft. In dem Kaufakte ist vermerkt, daß die erste Hälfte gleich, die andere Hälfte nach Regelung der Sache im Grundbuche gezahlt wenden solle. Die Erben sind sich untereinander nicht einig, und steht daher im Grundbuche noch alles auf den Namen des Erblassers. Kann ich die Erben zwingen, vor Notar- zu erscheinen, um die Sache zu ordnen? Wäre es nicht besser, wenn ich meinen Akt, der noch beim Notar liegt, selbst in die Hand nähme?“ Antwort: Letzteres hat keinen Wert, weil Sie ja doch im Grundbuche noch nicht eingetragen sind. Gewiß können Sie die Erben zur Regelung der Angelegenheit auhalten. Wenden Sie sich zunächst an den Notar. Dieser wird jedenfalls die Erben anhalten, die Sache zu ordnen. C. S. 53. Wir können Ihnen zwar ein Mittel angeben. das Uebel zu verdecken, nämlich mit sog. Mundpillen; am Besten aber ist es, Sie lassen vom Amt den Grund aufsuchen und baseitigen, welcher im Hals, im Magen u. s. w. stecken kann. Lehrherr. Die Gewerbeordnung sieht die Folgen der Aufgabe des Geschäftes seitens des Lehrherrn auf den Lehrvertrag nicht besonders vor. Nach=allgemeinen Rechtsgrundsätzen wird aber der Lehrherr seinen Verpflichtungen genügen, wenn er die Uebernahme des Lehrlings seitens seines Nachfolgers veranlaßt. A. M. 1) Die Freistunden in der Klinik für Haut= u. s. w. Kranke sind von 11—12 Uhr.— 2) Diese Aerzte sind: Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Doutrelepont, Privatdozent Dr. Grouven, Dr. Hemperich, Dr. Lennartz und Dr. Stark. Unwissender. Die Anzeige, die übrigens nichts kostet, können Sie schon machen. Ob sie Erfolg hat, ist fraglich. A. H. 1) Die Zeitschrift„Die Modistin erscheint jähr: lich 30mal in Berlin und kostet vierteljährlich 2,50 Mt.— 2) Die Kündigungsfrist dauert, wenn darüber nichts Besonderes vereinbart worden, mindestens fünf Wochen in Ihrem Falle. A. B. 100. Ob Sie dem Architekten die Forderung bezahlen müssen, hängt ganz davon ab, was er alles gemacht hat. Sie tun am besten, sich an einen anderen Architekten zu wenden, damit dieser Ihnen nach dem Umfange der geleisteten Arbeiten und nach Maßgabe des für Architekten üblichen Honorars die Forderung festsetzt. R. P. 52. Nein, von einer solchen Neuerung haben wir nichts gehört, glauben auch nicht, daß dieselbe bereits eingeführt ist. Befragen Sie einen Fachmann der höheren Laufbahn. A. K. Bonn. Das Blatt erscheint in Berlin und ist unter Nr. 5062 der Preisliste durch die Post zu beziehen. F. A. 200. Die Mutter erbt von dem Nachlasse Ihres Vaters, da die Teilung nach dem früheren Recht zu beurteilen ist, nichts. Sie erhält lediglich die Hälfte des gütergemeinschaftlichen Vermögens.— Sie können bei der Teilung beanspruchen, daß Ihr Bruder die betr. Miete sich anrechnen läßt. K. M. in C. Jawohl, Grahambrot wird Zuckerkranken verordnet; sehen Sie bitte nach, was wir dieser Tage über das Brot hier gesagt haben. Mietvertrag. Auf ein solches Versteckenspielen, wie Sie von uns verlangen, können wir uns nicht einlassen. Sie können auf neun Jahre verpachten. Wird der Vertrag nicht schriftlich abge. schlossen, so gilt er als auf unbestimmte Zeit abgeschlossen und ist dann die Kündigung nur für den Schluß eines Pachtjahres zulässig, muß aber spätestens am ersten Werttage des halben Jahres erfolgen, mit dessen Ablauf die Pacht endet. Bei schriftlichem Vertrage sind die neun Jahre voll auszuhalten und ist eine Kündigung nicht zulässig. Bezüglich der Früchte kommt es auf den Augenblick der Trennung vom Boden an. Diese gehören also den Erben, wenn bei Ihrem Tode die Trennung noch nicht geschehen war. Dagegen gehört die Pacht bis zu Ihrem Todestage Ihren Nachkammen. J. W. Um das Kind zu adoptieren bedürfen Sie des Beistandes eines Rechtsanwaltes; wenden Sie sich also an einen solchen. D. A. S. 100. Zunächst steht Ihnen gegen die Frau kein Anspruch zu. Sie können diese also auch nicht einklagen. Die Ansprüche wegen Arbeitslohn sind zwar im Konkurse begünstigt. Aber im vorliegenden Falle trifft dies nicht zu. Die Gütertrennung können Sie schwerlich mit Evfolg angreifen. Sie werden also das Nachsehen haben. R. B. Die einfachste Uebersetzung des Wortes„Cakes“ ist Kuchen; auch können Sie ja englisches Theegebäck oder TheeBackwerk dafür sagen. Gerichtskosten. Diese brauchen Sie für Ihren Sohn nicht zu bezahlen. A. B. 200. Wenn Sie den guten Rat Ihres Nachbars befolgen, dann erfragen Sie gleichzeitig bei der Polizei auch nach den bezüglichen besonderen Vorschriften. Handlungslehrling.„Seit Ostern vor. Is. bin ich auf einem Bureau in der Lehre. Jetzt heißt es, das Geschäft werde aufgelöst. Mein Vertrag mit dem Prinzipal lautet auf drei Jahre, Ostern 1902 bis Ostern 1905. Kann mir jetzt mit einer Frist von 14 Tagen, wie es im Vertrage heißt, gekündigt werden Muß ich dies annehmen? Ist mein Prinzipal verpflichtet, mir eine gleiche Stelle zu beschaffen, in welcher ich das gleiche lerne wie bei ihms Antwort: Auf briefliche Antworten kann sich der Briefkasten=Onkel nicht einlassen. Im übrigen bildet die Auflösung des Geschäftes einen Grund zur soforrigen Kündigung. Von Beschaffung einer neuen Stelle kann natürlich keine Rede sein. Neffe Joses. Thomasmehl und Kainit gibt man niemals als Kopfdüngung. Auch in Ihrem Falle würde dies einen Nutzen ergeben, der in keinem Verhältnis zu den aufgewandten Kosten steht. Beide Düngemittel müssen vor der Bestellung untergebracht werden, da sie nur innig vermischt mit dem Boden zweckmäßig wirken. Wollen Sie etwas Gutes tun, so geben Sie dem Feld bald nach dem Aufgeben des Klees eine Kopfdüngung von Chilisalpeter. Letzterer wird schon vom ersten Regen an die Wurzeln gespült und aufgenommen. Auch dem schlecht stehenden Rotklee geben Sie nur Chili, dies könnte aber schon bald geschehen. Natürlich würde eine gute Jauche hier ebenfalls vorzüglich wirken, da in derselben nicht nur Stickstoff, sondern auch Kali und Phosphorsäure vorhanden sind.— Kali ist das Wirtsame im Kainit, Thomasmehl enthält als düngender Bestandteil Phosphorsäure. Die düngende Wirkung in beiden tritt aber erst nach einiger Zeit ein, in der Jauche aber befinden sich genannte Stoffe in sofort aufnehmbarem Zustand für die Pflanzen. A. B. 111.„Ich bin 25 Jahre alt, und habe vor, eine Dame zu heiraten, mit der meine Eltern nicht einverstanden sind. Infolgedessen wollen sie mir nichts geben. Was kann ich überhaupt von dem Vermögen beanspruchen?“ Antwort: Nichts! Violette. Wir bedauern,— ein solches Rezept ist uns leider unbekannt, aber vielleicht sagt uns eine der Leserinnen, wie man Honigmoppen anfertigt. Marmor. Alle Arten Flecken entfernt man aus Marmor durch eine Mischung von gelöschtem Kall mit einer starken Seifenlauge, welche zu einer rahmartigen Masse verarbeitet werden muß. Man bestreicht damit den Marmor und läßt die Masse 24—30 Stunden auf die Flecken einwirken, entfernt sie dann behutsam und wäscht den Marmor mit Seifenlauge und hierauf mit reinem Wasser ab. Erbschaft. Die Regulierung der betr. Erbschaft erfolgt nach altem Recht. Entscheidend ist aber das in der Altmark geltende Recht. Dieserhalb müssen Sie sich an einen dortigen Rechtsanwalt wenden. Ella. Da es sich nach Ihrer Beschreibung um verschiedene Hauterkrankungen handeln kann, so halten wir es doch für nötig, daß Sie einen Arzt zu Rate ziehen, oder eventuell die Hautpoliklini! aufsuchen. Sprechstunden. Der genannte Herr, der Ihr Leiden sehe wohl behandeln kann, hat täglich von—9 und—4 Uhr Sprechstunden. K. 100. Sie können jederzeit Gütertrennung machen. Uebrigens würden Sie für die betr. Schuld mit Ihrem Vermögen auch ohne Gütertrennung nicht haften. Beuel. In Bonn haben die Erlaubnis RegimentsUniform zu tragen, Hausmeister Weinberg am chem. Institut der Universität, und Musikdirigent a. D. Wüsterich. Roisdorf 1007. Um diese Insekten erfolgreich zu vernichten, bedarf es fordwährenden Aufsuchens und Vernichtens. Besonders muß die lose Rinde des Weinstockes abgelöst und verbrannt werden, es finden sich unter dieser noch eine Menge Schildläuse, welche sich dort mit Vorliebe verbergen. Jetzt ist noch gute Gelegenheit zu dieser Arbeit, welche recht gründlich vorgenommen, sohr viel Nutzen stiftet. Des Weiteren ist es nötig, daß die befallene Pflanze selbst zu kräftigem Wachstum angeregt wird durch entsprechende Düngung. Hierher gehört auch ein vorbeugender Schutz gegen die Blattkrankheiten des Weines, also Spritzen mit Kupferkalbbrühe falls Peronospora, und Schwefeln, falls Oidium, der echte Mehltau auftritt. Nur gesunde, kräftig wachsende Pflanzen können den verschiedenen Schädlingen widerstehen, schwache, kränkliche werden von allen möglichen tievischen und pflanzlichen Krankheiten befallen. Hausflur.„Ist der Mieter der ersten Etage verpflichtet, den Hausflur im Parterre putzen zu lassen, oder ist das Sache des im Parterre wohnenden Eigentümers? Natürlich wird der Hausgang von allen Etagenbewohnern benutzt.“ Antwort: Das Gesetz schreibt darüber nichts vor. Das Gericht wird aber im Streitfalle diese Verpflichtung dem Parterrebewohner aufbürden. V.(F. Das hängt doch lediglich davon ab, wie der betr. Wanderer zu Fuß ist. Ein guter Fußgänger gebraucht wenigstens einen vollen Tag für die Tour. A. H. Sehen Sie sich den Vakanzenanzeiger füe kaufmännisches und gewerdliches Personal an, weicher in Berlin erscheint und vierteljöhrlich 3 Mk. kostet. Frau Karl N. Lassen Sie sich die Diät für Ihren magenleidenden Mann von dem behandelnden Arzte genau angeben. Hypothek. Es ist uns unverständlich, wie Sie glauben können, Sie hätten ein Recht auf die Zinsen des Kapitals bis 1905, wenn Sie jetzt das Kapital zurücknehmen. Trinkerin. Es wird allerdings am Besten sein, ein Asyl aufzusuchen. Die Adresse eines solchen erfahren Sie, wie Sie selbst vorhaben, am Ehesten bei den barmherzigen Schwestern hierselbst auf dem Venusberge. X. Da hier in Bonn kein Patentanwalt wohnt, und die Sache eilt, wenden Sie sich am Besten an einen auswärtigen. Gerhard S. Das Bildchen, welches Du einschicktest, zeigt — trotzdem es recht schwach ist: Du hast zweifellos zu kurz belichtet—, daß der strittige Baum eine Silberlinde ist. Mann kennt dieselben leicht an der schlanken, palmettenartigen Verzweigung und dem regelmäßigen, eiförmigen Umriß der Krone. Eine Haimbuche sieht denn doch wesentlich anders aus. Du hättest, ehe Du die Wette eingingst, doch auch das unter dem Baume liegende trockene Laub genau betrachten sollen. Die typ'sche Form des Lindenblattes muß man doch auf den ersten Blick erkennen. Anna M. 99. Wenn die 150 Mk. wirklich Ihr alleiniges Eigentum waren, was wir indeß bezweifeln, können Sie Ersatz fordern. Heiraten dürfen Sie erst, wenn Sie 21 Jahre alt sind. Der Vater kann bis dahin die Einwilligung verweigern. Auch kann er Sie wegholen lassen, wo Sie sich befinden. Auf Ihr mütterliches Venmögen haben Sie zur Zeit auch noch keinen Anspruch. Ladenschluß. Das erfragen Sie doch in dem ersten besten Geschäftshause! F. A. V. Einen derartigen Verein gibt es hier in Bonn (noch) nicht. T. H. Auf Ihr sehr langes Schreiben können wir nur raten: Bringen Sie die Sache vor den Richter. Wegen des Ausziehens ohne Kündigung befinden Sie sich wahrscheinlich im Unrecht. Leitergerüst. Mit dem Aufbau wurde Ende April 1902 begonnen. Elpe R. Die hiesigen Zahnärzte heißen: Dr. Eichler, Günther, Lauffs, Dr. Rhein und Dr. Theissing. Schüler.„Am 1. Juli 1902 lieh ich einem Schüler von 18 Jahren 23 Mk. bar, um damit eine Rechnung zu bezahlen. Ich habe bis heute noch kein Geld erhalten, obwohl er vermögend ist. Kann ich denselben gerichtlich dazu zwingen, mir das Geld wiederzugeben, da ich es brauche?“ ntwort: Mit Minderjährigen soll man keine Geschäfte machen. Gegen den Minderjährigen können Sie nicht vorgehen, weil das Geschäft wegen mangelnder Genehmigung seines Vaters oder Vormundes unwirksam ist. Sie müssen sich also entweder in Güte an den Vater bezw. Vormund wenden, oder bis zur Großjährigkeit warten. Rahmen. Der Sammet oder Plüsch wird doch wahrscheinlich auf einem Holzrahmen durch Kleister, Leim oder Nägel befestigt?! N. N. 100. Wenn wirklich nichts weiteres ausgemacht war, dann können Sie in der angegebenen Weise verfahren. Gertrud H. in Kessenich. Wenn der Mietvertrag fest, wenn auch nur mündlich, abgeschlossen war, dann haben Sie jetzt allerdings Anspruch auf Entschädigung. Einigt Ihr Euch darüber nicht, so muß die Sache vor Gericht. Wettende in Linz. 1) Von dem 50=Pfg.=Eintrittspreis ist nus nichts bekannt geworden.— 2) Die Ausstellung war keine internationale. Bornheimerstraße. Eine unzeige bei Ihrem RevierPolizisten wird genügen. Paula und Willy. Die Blutflecken entfernen Sie aus der Blouse durch Ammoniakfleckwasser; der Fleck wird damit ausgerieben, worauf man mit Wasser nachwäscht. Pre Lispekensürtit welche Massenfabrikation v. Neuheiten in—10 Pfg. Tapeten u. Borden betreibt, sucht neue Wiederverkänfer u. Abnehmer. Angabe des gewünschten Quantums erforderlich. Nutzen bis zu 100 pEt. Schriftl. Anfragen unter E. K. 171. an die Expedition.: 1000 Vierflasche.. spottbillig zu verkaufen. Offert. unt. N. R. 19. an die ExpedGen. 60 Centner prima Heu zu verkaufen Burghof, Troisdorf. Hocheleganter Salon wie neu, geschnitzt u. vergold. Nußbaum, zu verkaufen. Offerten unter W 113. an die Exped. Ein gebr. aber noch hulerhan. amerikan. Füllosen zu kaufen gesucht. Off. u. B. 98. an die Expedition. Fastnachts=Anzug 15. Febrnar 19083 General=Anzeiger für Vonn und Umgegend Nr. 4660. Seite 7. Diekenige Nlumnmerumiatl=Seiten. Aus Bonn. Vonn, 15. Februar. + Universität. Professor Dr. phil. Karl Hampe ist zum ordentlichen Professor für mittelalterliche Geschichte und geschichtliche Hülfswissenschaft an der Universität Heidelberg ernannt worden. Prof. Hampe, der in Heidelberg den nach Berlin gegangenen Prof. Dietrich Schäfer ersetzt, ist aus der Schule Scheffer=Boichorst's hervorgegangen. Im Oktober 1898 in Bonn habilitiert, war er 1893—1897 Mitarbeiter der„Monumenta Germaniae historica". Im Februar 1901 wurde er Extraordinarius. Seine neueren Arbeiten betreffen namentlich die Geschichte Friedrichs II. * Die Wahl eines neuen Landeshauptmanns für die Rheinprovinz ist gestern zu Düsseldorf vom Provinzial=Landtag getätigt worden. Es wurden 122 Stimmzettel abgegeben. Hiervon waren vier ungültig, weil sie keinen Namen tragen. Die 118 abgegebenen gültigen Stimmzettel lauteten sämtlich auf Regierungspräsident Renvers von Arnsberg. Regierungspräsident Renvers ist also einstimmig zum Landeshauptmann der Rheinprovinz gewählt. Präsident Oberbürgermeister Becke machte dieses Ergebnis bekannt mit dem Wunsche, daß diese Wahl der ganzen Rheinprovinz zum Segen gereichen möge. ):( Der Provinzial=Landtag genehmigte gestern 10 000 Mark für die Wiederherstellung der St. Lorenzkirche in Ahrweiler, 5000 Mk. zur Wiederherstellung der katholischen Pfarrkirche in Remagen und 5000 Mk. für die Restaurierung der katholischen Pfarrkirche in Zülpich. Ferner wurden zur Wiederherstellung der katholischen Kirche in Leutesdorf 3000 Mk. gewährt und 6300 Mk. als Beihülfe zur Wiederherstellung der Siegburger Reliquienschreine. ) Auszeichnung. In der vom Rhein=Westfäl. Stenographen=Verband Stolze=Schrey veranstalteten stenographischen Abteilung der Düsseldorfer Industrie= und Gewerbe=Ausstellung hatte auch die Handelsschule für Frauen und Mädchen(vom Verein zur Förderung der Frauenbildung), Bonn(Quantiusstraße) stenographische Arbeiten ausgestellt. Der Schule ist für gute Leistungen ein Preis, bestehend in einem künstlerisch ausgeführten Diplom, verliehen worden. * Zu Gerichts=Assessoren sind ernannt worden die Referendare August Müller und Konrads im Bezirk Köln. X Dramatische Gesellschaft. In den Vorstand der Gesellschaft ist neuerdings Amtsrichter Schaus eingetreten und hat an Stelle von Oberlehrer Dr. Brandt die Geschäfte des Schriftführers übernommen. [] Die neue evangelische Kirche zu Poppelsdorf wird, wie bereits mitgeteilt, am Mittwoch kommender Woche in feierlicher Weise eingeweiht werden. Am Vorabend dieses Tages, abends 8 Uhr, findet in der Beethovenhalle eine Gemeindefeier statt, in welcher außer mehreren Ansprachen auch Vorträge eines gemischten Gesangchors, sowie der vereinigten Posaunenchöre des Evangelischen Bürgervereins und des Christlichen Vereins junger Männer vorgesehen sind. = Lycealprosessor Dr. Führer, welcher noch am 30. Dezember v. Is. hier im Zyklus populär=wissenschaftlicher Vorträge im„Stern“ mit großem Erfolg über seine Erforschung der altchristlichen Begräbnisanlagen auf Sizilien sprach, ist unerwartet in Folge einer Herzlähmung in Bamberg verschieden. Schon gelegentlich seines Bonner Vortrages klagte der Forscher über seinen schwankenden Gesundheitszustand, der durch den Aufenthalt in den modrigjeuchten Katakomben und die klimatischen Verhältnisse auf Sizilien tief erschüttert worden war. Die Germania widmet dem Dahingeschiedenen einen längeren ehrenden Nachruf. Führer, ein geborener Münchener, hat auf dem Gebiete der christlichen Altertumswissenschaft sowohl litterarisch wie als Forscher Hervorragendes geleistet. Ursprünglich Gymnasiallehrer, wurde der Verstorbene später als außerordentlicher Professor der Philologie, Geschichte und christlichen Archäologie zunächst an das Kgl. Lyzeum in Dillingen und dann auf seinen Wunsch in gleicher Eigenschaft an das Lyzeum in Bamberg berufen. Der Erfolg seiner Studienreisen ist in verschiedenen Werken niedergelegt. Sein monumentales Buch über die„Katakomben Siziliens“, dessen kostspielige Herausgabe durch die Wiener Akademie erfolgen sollte, ist durch den Tod Führer's in der Fertigstellung unterbrochen. Die Germania kennzeichnet den Heimgegangenen als einen mit unverkennbarem Forschergeist, unersättlichem Wissenstrieb und ausdauernder Arbeitslust begabten Gelehrten. * Dr. August Bier, Professor an der Universität Greifswald, der als Nachfolger Max Schede's an die hiesige Universität berufen wurde, ist aus der Schule Friedrich Esmarchs hervorgegangen. 1861 zu Helsen im Fürstentum Waldeck geboren, auf dem Gymnasium zu Corbach vorgebildet, machte Bier seine medizinischen Studien von 1881 bis 1885 in Berlin, Leipzig und Kiel. Nachdem er 1886 die ärztliche Staatsprüfung abgelegt hatte(zuvor schon hatte er eine Stelle am Stadtkrankenhause in Kiel übernommen), trat er als Assistent bei der chirurgischen Universitätsklinik in Kiel unter Esmarch ein. 1888 promovierte er mit Beiträgen zur Kenntnis der„Syphilome der äußeren Muskeln" zum Doktor. Im Jahre darauf wurde er als Privatdozent bei der Universität Kiel zugelassen. 1895 wurde Bier zum außerordentlichen Professor befördert, 1899 wurde er als Nachfolger Helferich's in seine jetzige Stellung als ordentlicher Professor und Direktor der chirurgischen Klinik in Greifswald berufen. Bier hat sich durch die Angabe mehrerer sinnreicher Verfahren der Krankenbehandlung einen Namen gemacht. Am bekanntesten ist seine Methode der Anwendung der Blutüberfüllung zu Heilzwecken. Er erprobte diese Methode zuerst bei der Behandlung chirurgischer Tuberkulose. Später zog Bier allgemeiner die sogenannte aktive wie passive Blutüberfüllung in ihrem Werthe als Heilsaktor in Betracht. Eigenartig ist sodann die von Bier erdachte, auf der eindringlichen Kenntnis der mechanischen Beeinflussung des Knochenwachstums beruhende Methode zur Erzielung brauchbarer Stümpfe nachAbtragungen an Gliedmaßen. Anzuschließen ist hier die von Bier angegebene Neuerung für die Entfernung abgestorbener Knochenstücke und deren Ersatz durch Knochenplastik. Bier bildete ferner eine Methode aus, durch die Cocainisierung des Rückenmarks größere Teile des Körpers unempfindlich zu machen. Weitere Einzelmitteilungen Bier's betreffen die feineren Vorgänge bei der Esmarch'schen Blutleere, die zirkuläre Darmnaht, die Lehre von der Gefäßunterbindung und einzelne Hauptstücke aus der Chirurgie der Bauchorgane. X Theaterdirektor Hofmann scheint die Direktion des Metropolitan=Opernhauses in New=York tatsächlich nur aushülfsweise zu übernehmen. Wie nämlich eine weitere Meldung aus New=York besagt, beabsichtigt Maurice Grau von der Leitung des Theaters aus Gesundheitsrücksichten völlig zurückzutreten. Sein Nachfolger soll Walter Damasch werden. + Amerikanische Schützen werden im Laufe dieses Sommers auf ihrer Fahrt durch Deutschland auch den Rheinstrom besuchen. Angesichts des regen Interesses nämlich, das sich in den Vereinigten Staaten für das diesjährige deutsche Bundesschießen in Hannover kundgibt, wird eine Extrafahrt amerikanischer Schützen von New=Yort nach Deutschland stattfinden. Die Reise soll am 20. Juni mit dem Dampfer Pretoria angetreten werden und die Ankunft in Homburg ist am 2. Juli vorgesehen. Für denAufenthalt in Hannover sind die Tage vom 5. bis einschl. 9. Juli in Aussicht genommen worden. Sodann geht die Reise weiter nach Berlin, wo die Teilnehmer bis zum 13. Juli zu verweilen gedenken. Auch der Besuch der Städte Dresden, Leipzig, München, Stuttgart steht auf dem Programm, sowie eine Fahrt durch die Schweiz. Ueber Freiburg im Breisgau, Heidelberg, Frankfurt, Bingen, Bonn und Köln erfolgt die Rückreise nach Hamburg und New=York. Die Beteiligung an dieser Gesellschaftsfahrt wird vermutlich eine sehr rege werden. ld Zwei Einbrecher, die Tagelöhner Joh. Sp. und Peter M. von hier, hatten sich gestern vor der Strafkammer zu verantworten. Es sind dies die Burschen, die im Dezember v. J. in das verfallene Haus Ecke Weber= und Kaiserstraße eingestiegen waren und außer einigen Kleidungsstücken annähernd 7 Mark in bar gestohlen hatten. Sie wurden jeder zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. id Mit einem Leibgurt, an dem ein schwerer Karabiner=Haken befestigt war, schlug am Abend des 8. Dezember v. J. der Fabrikarbeiter Ludwig K. zu Kessenich ohne direkte Veranlassung seinen Freund, den Fabrikarbeiter Jakob Hommelsheim, derart mehrere malc über den Kopf, daß H. besinnungslos zur Erde stürzte. Hommelsheim war sechs Wochen lang in ärztlicher Behandlung und konnte die ersten drei Wochen nach dem Schlage kein Wort sprechen. Heute ist der Verletzte noch nicht ganz hergestellt und empfindet bei jedem Witterungswechsel unerträgliche Schmerzen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Hommelsheim sein Leben lang an den Folgen des furchtbaren Schlages zu leiden hat. Dem Antrage des Staatsanwalts gemäß verhängte das Gericht gegen den bisher unbestraften K. eine Gefängnisstrafe von 8 Monaten. ld Jugendlicher Dieb. Der 14 Jahre alte Sohn des Ackerers Pet. Kn. aus Heisterschoß hatte sich gestern an der Strafkammer wegen mehrerer Diebstähle zu verantworten. Seinem früheren Lehrer stahl er vor und nach 48 Mark, welches Geld der Lehrer für seine Schulkinder versparte und im Pulte liegen hatte. Seinem Herrn, bei dem er nach seiner Entlassung aus der Schule in Stellung kam, stahl er mehrere neue Goldfüllfedern, die einen Wert von je 3 Mark hatten. Er verkaufte die Federn das Stück zu 50 Pfg. und vernaschte den Erlös. Mit Rücksicht auf die Jugend des Angeklagten und das offene Geständnis erkannte das Gericht auf einen Monat Gefängnis. Diese Strafe soll erst vollstreckt werden, wenn sich der Junge auch jetzt noch nicht ordentlich führt. ld Wegen Milchfälschung und Betrugs standen gestern die Eheleute Ackerer Christian G. aus Limperich vor der Strafkammer. Die Angeklagten lieferten seit längerer Zeit einem Bäcker in Beuel täglich 10 Liter Milch Da den Gesellen des Bäckers sowohl in Bezug auf die Qualität wie auf die Quantität der Milch Bedenken aufstiegen, wurde dieselbe jedesmal gemessen. Es wurde dabei festgestellt, daß an jeder Lieferung ein und auch schon zwei Liter fehlten. Eine Untersuchung der Milch durch den Vorsteher der landwirtschaftlichen Versuchsstation, Dr. Herfeldt, ergab außer starker Entrahmung auch einen Wasserzusatz von 48 Prozent. Vor Gericht erklärte gestern der Angeklagte Christ.., der das Rundtragen der Milch an die Kunden besorgte, er kümmere sich nicht um die Milchwirtschaft, diese werde von seiner Frau allein betrieben. Er nehme die gefüllten Kannen und bringe sie fort; was in den Kannen sei, wisse er nicht. Wenn ihm seine Frau eine Kanne Wasser mitgegeben hätte, dann würde er das auch nicht gemerkt haben. Die Ehefrau G gibt sowohl die Fälschungen wie auch die Betrügereien zu; ferner auch, daß sie allein die Milchwirtschaft besorge. Das Gericht verurteilte die Ehefrau G wegen Fälschung und Betrug zu 2 Wochen Gefängnis, den Ehemann, der unbedingt hätte sehen müssen, ob er 8 oder 10 Liter abgab, wegen Betrugs zu 1 Woche Gefängnis Das Urteil, soweit es die Fälschungen der Ehefrau betrifft, wird auf deren Kosten im General=Anzeiger für Bonn und Umgegend veröffentlicht. ∆ Ueber das Fideikommißwesen in unserer Gegend wird uns geschrieben: Seit mehreren Jahren wird amtlicherseits eine Statistik auch über das Fideikommißwesen geführt, ein Kapitel also, in welches bis dahin ein Einblick überhaupt nicht möglich war. Von Zeit zu Zeit erschienen nun seitdem offizielle Mitteilungen, welche ziffernmäßige Ueberblicke über diese Materie und die alljährlichen Veränderungen bieten, die auf ihrem Boden vor sich gegangen sind. Anfangs 1900 waren darnach im Preußischen Staate 1102 Fideikommisse mit zusammen 2,140,757 Hektar Gesamtfläche vorhanden, die sich auf zusammen 903 Besitzer verteilten. Davon entfielen 35 Jideikommisse mit 70,716.3 Hektar Gesamtfläche auf die Rheinprovinz, oder 2,62 pCt. ihrer Gesamtfläche. Dieser Prozentualanteil ist sehr geringfügig, denn eine noch geringere Zifser, also verhältnismäßig noch weniger Fideikommißbesitz, als wir, hat von den gesamten übrigen preußischen Provinzen nur eine einzige, nämlich Hannover(1,95 pCt.). Der Anteil des Regierungsbezirks Köln an dem F ächeninhalte des rheinischen Fideikomm ßbesitzes stellt sich cuf 10,140.0 Hektar, oder 2,55 pCt. des Flächenumfanges unseres Regierungsbezirks. Höhere Prozentualanteile haben die Regierungsbezirke Koblenz(3,85 pCt.) und Düsseldorf(3,97 rCt.), niedrigere aber die Regierungsbezirke Trier(1,11 pCt.) und Aachen(1,68 pCt.) aufzuweisen. Von unseren zwölf kölnischen Kreisen sind die Kreise Wipperfürth, sowie Stadtkreis Köln und Stadtkreis Bonn ohne jeden Fideikommißbesitz. Derselbe verteilt sich auf die übrigen 9 Kreise alsdann weiter wie folgt: Kreis Mülheim a. Rh. 2192.4 Hektar, Siegkreis 2016.6 Hektar, Kreise Euskirchen 1739 Heltar, Bergheim 1149.9 Hektar Landkreis Köln 994.3 Hektar, Rheinbach 801.8 Hektar, Gummersbach 596.8 Hektar, Landkreis Bonn 380.7 Hektar und Waldbröl 274.5 Hektar. Nach dem Prozentualsatze des Umfanges ihres Fideikommißbesitzes von dem gesamten Flächeninhalte des Kreises schließen sich die gedachten 9 Kreise wie folgt aneinander an, und zwar: Mülheim a. Rh.,(5,64 pCt.), Euskirchen(4,75 pCt.), Bergheim(3,16 #), Landkreis Köln(2,91 pCt.), Siegkreis(2,63 pCt.), Rheinbach(2,02 pCt.), Gummersbach(1,83 pCt.), Landkreis Bonn(1,32 pCt.) und Waldbröl(0,99 pCt). Nicht weniger als 5011.1 Hektar von unserer kölnischen Fideikommißfläche von 10,146.0 Hektar besteht aus Wald. Verhältnif,mäßig der meiste Fideikommißwald befindet sich im Kreise Rheinbach, nämlich 800.4 von 801.8 Hektar, also 99,83 pCt. teilt man aber diesen Zuschuß nach Maßgabe der Platzpreise, rüchte durch eine authentische Veröffentlichung das Handwerk so kommen auf die teuren Plätze wie Markett Balkon täg gründlich gelegt wird. Gas ga„##isch H#. 9 Mmen uuf Dir keuten=Plage, wdie Parkeit, Balton rug lichje 2,50 Mk. städtischer Zuschuß. Letzte * Berlin, 14. Febr. Nach einer amtlichen Meldung aus Washington ist das deutsch=venezolanisch Protokoll zur Beilegung der Streitigkeiten dort Mitternacht von dem Gesandten Frhrn. Speck vo Sternburg und Mr. Bowen unterzeichnet worden. Ungefähr gleichzeitig mit dem deutschen wurden auch das englische und das italienische Venezuela=Protokoll unterzeichnet. gründlich gelegt wird. Das ganze sachsische Volt würde dem König für einen solchen Entschluß von Herzen dankbar sein.“ Das Blatt schreibt an anderer Stelle:„Diese Ehe ist nunmehr durch Urteil des Sondergerichts geschieden worden, und es haben sich damit, wie durch Verzicht vom 9. Januar die staatsrechtlichen, so nun auch die bürgerlich=rechtlichen Bande des Kronprinzen von seiner Ehefrau gelöst. Und zwar ist diese „ Lösung eine vollständige, denn die Ehe ist geschieden, nicht ist jediglich die Aufhebung der ehelichen Gemeinschaft im Sinne n von§ 1575 des Bürgerlichen Gesetzbuches erfolgt. Wie wie hören, soll sich der Kronprinz selbst, der ursprünglich mit Rücksicht auf die Auffassung der katholischen Konfession von der Unlöslichkeit der Ehe nur jene Aufhebung der ehelichen Gemeinschaft beantragt hatte, entschlossen haben, den noch schließlich völlige Lösung der Ehe zu begehren.“ * Kölner Stadttheater. Der Lokalausschuß der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger teilt der Köln. Volksztg. Folgendes mit:„Herr Direktor Purschian hatte die Absicht, von dem gesamten Solopersonal etwa 25—30 Mitglieder zu übernehmen; er hat es aber bis heute noch nicht für gut befunden, denselben irgendwelche diesbezügliche direkte Mitteilungen zu machen. Doch ist uns bekannt, daß die neuen Verträge eine Verkürzung der Spielzeit um einen Monat, eine neue Kündigungsklausel und ferner bei einigen Mitgliedern reduzierte Gagen enthalten sollen. Das gesamte Balletpersonal, einschließlich des Balletmeisters, soll nicht wieder engagiert werden. Herr Direktor Purschian will an dessen Stelle sein Ballet aus Graz mitbringen, weil ihm die hiesigen Gagen(120 Mk. für eine Tänzerin) zu hoch erscheinen. Das Chorpersonal schließlich hat den Beschluß gefaßt, nur auf der Basis eines Wiederengagements des gesamten Chorkörpers zu unterhandeln. Die Agentur des deutschen Chorsängerverbandes schließt bis nach Einigung mit der neuen Direktion keinerlei Verträge nach Köln ab.“ * Was der Stadt Köln ein Theaterbillet kostet. Diese Frage hat ein Mathematikus in einem Kölner Blatte zu beantworten gesucht. Die Erwerbung des Alten und des Neuen Stadttheaters nebst Ausstattung beläuft sich auf rund 6 Millionen Mark. Die Verzinsung und Amortisation dieser Summe zu 5 Prozent, die Instandhaltung, Vevsicherung, Neuanschaffung u. s. w. zu 22 Prozent gerechnet, belasten die Theater die Stadt für die nächsten 30 Jahre mit jährlich 450,000 Mk. Als Einnahmen gehen ab 40,000 Mk. Pacht für die Theater, 25,000 Mk. für die beiden Restaurants, 5000 Mk. für Nebeneinnahmen, zusammen 70,000 Mk., sodaß der jährliche Zuschuß 380,000 Mk. beträgt Nun zählt das alte Theater 1677, das neue 1806 Plätze, das macht für jeden Platz 109Mk. Zuschuß. Finden im Jahre 250 Vorstellungen statt, bei denen durchschnittlich die Hälfte der Plätze besetzt ist, was bei der bekannten Misère im alten Theater gut gerechnet ist, so bezahlt die Stadt jedem Besucher allabendlich 90 Pfg. auf seinen Platz darauf. VerBerlin, 14. Febr. Im Reichstage wurde heute die zweite Beratung des Etats des Reichsamts des Inern bei Titel:„Gehalt des Staatssekretärs“ mit den dazu eingebrachten Resolutionen fortgesetzt. Peus(Soz.) polemisiert gegen die Ausführungen Ahlwardts, der die einfachsten wirtschaftlichen Vorgänge nicht erfaßt habe. Das in seiner Rede enthaltene Mischmasch sei ein würdiges Programm des Gemischs von den Parteien, die bei den Wahlen den Kampf gegen die Sozialdemokratie führen werden. Redner wendet sich sodann gegen Stöcker. Er glaube nicht, daß Stöcker dem von ihm vertretenen Grundsatze huldige:„Man soll nicht Schätze sammeln, die der Rost verdirbt.“ Er soll ja auch nicht gerade ein Armer sein. * Berlin, 14. Febr. Der Neuen Polit. Korresp. zufolge steht es nunmher fest, daß das neue Militärpensionsgesetz in dieser Tagung des Reichstages nicht mehr zur Vorlage kommen wird. Die zuständigen Stellen werden sich in diesem Sinne bei Beantwortung der Interpellation Oriola=Roon äußern. * Berlin, 14. Febr. Es wird berichtet, daß kürzlich nach einer plötzlichen Revision ein Sergeant des Feldartillerie=Regiments Nr. 34 in Metz wegen Verdachts des Verrats militärischer Geheimnisse verhaftet worden ist. Aus dem ihm unterstellten Magazin sollen Zünder gefehlt haben. * Breslau, 18. Febr. Aus verschiedenen Orten Schlesiens wird von einem heftigen Unwetter, das sich gestern entlud, berichtet. Ein orkanartiger Sturm mit Schnee und Hagelschauern wurde von einem gewaltigen Gewitter, bei dem Blitz auf Blitz folgte, begleitet. * Dresden, 14. Febr. Nach dem Bulletin von heute vormittag hat Prinz Friedrich Christian die verflossene Nacht gut geschlafen und nahm etwas mehr Nahrung zu sich. * Wien, 14. Fobr. Die Erzherzogin Elisabeth ist gestern früh gestorben. * Lausanne, 14 Febr. Bankier Eduard Schopfer hat sich erschossen. Infolge fehlgeschlagener Börsenspekulationen stand er vor dem Ruin. * Rom, 14. Febr. Bei der Beratung des Telephon gesetzes teilte der Minister für Post und Telegraphen mit, er habe nach Verhandlungen mit Marconi die Einrichtung einer besonderen starken Station für drahtlose Telegraphie in Rom zum Verkehr mit Argentinien gesichert. * Marseille, 13. Febr. Als heute morgen der Kassierer der Reederei Roustan Co den für eine halbe Million Werte enthaltenden Geldschrank öffnete, wurde er von einem Unbekannten überfallen, der ihm einen Dolch in den Hals stieß. Der schwer verwundete Kassierer konnte noch einen Schuß auf den Angreifer abgeben, der diesen in den rechten Arm traf. Der Angreifer ist verhaftet * Petersburg, 14 Febr., Nach einem Telegramm aus Port Arthur wird die Nachricht von dem Tode der Kaiserin=Witwe von China an amtlicher Stelle in Peking unter dem 7. Februar für unrichtig erklärt An diesem Tage empfing die Kaiserin=Witwe das diplomatische Korps. * Washington, 13. Febr Der deutsche Gesandte Sternburg ist abends bei Roosevelt im Weißen Hause zum Essen geladen * Pretoria, 14 Febr. Die englische Regierung bot den Generalen Botha, Delarey und Smuts Sitze in dem in Aussicht genommenen gesetzgebenden Rate an Dieselben lehnten es einhellig ab, diese anzunehmen, nicht etwa, weil sie nicht geneigt seien, mit der Regierung gemeinsam zu arbeiten, sondern vielmehr, weil ihrer Meinung nach die Art und Weise, in welcher der neue Rat ausgestattet werden solle, nicht zum Besten des Landes dienen könne. * Aschabad, 14 Febr. In Andischan werden fast täglich schwache Erdstöße verspürt. * Madrid, 14. Febr. Hier trafen Nachrichten aus Melilla ein, welche behaupten, daß es dem Prätendenten gelang, in Fez einzudringen, wo er einige Stunden verweilte. Am folgenden Tage habe eine Schlacht stattgefunden, in welcher die Truppen des Sultans geschlagen und unter Zurücklassung mehrerer Gefchütze zum Rückzuge nach Fez gezwungen worden seien. Der Prätendent befinde sich gegenwärtig vier Meilen von Fez. Die Kabylen in der Umgebung von Melilla hätten ein Schreiben des Prätendenten erhalten, wodurch sie aufgefordert wurden, den Muley Arafa festzunehmen. Die frühere sächsische Kronprinzessin. * Salzburg, 14. Febr. Die Großherzogin von Toskana hat vom Großherzog die Erlaubnis erwirkt, in nächster Zeit ihre Tochter in Nyon zu besuchen. Der Beschluß wurde der Prinzessin Luise, sowie dem Anstaltsdirektor bereits mitgeteilt. * * Ueber das Ergehen der unglücklichen Frau in der Metairie bei Nyon sind verschiedene Meldungen in Umlauf, die zeigen, welch lebhaftes Interesse die Oeffentlichkeit noch an dem Geschick der einst zur Königin bestimmten Prinzessin nimmt. So berichtet die Gazette de Lausanne, Louise von Toskana scheine sich in der Anstalt„Metairie" recht wohl zu befinden. Täglich mache sie zu Wagen oder zu Fuß Promenaden. Sie bewohnt die neu errichtete Villa inmitten des Partes, in einiger Entfernung vom Zentral=Gebäude. Ihr Appartement besteht aus einem Salon, einem Schlafzimmer, welches an das Zimmer ihrer Wärterin stößt, einem Badezimmer und Sprechzimmer. Möbel und Ausschmückung der Räume sind ganz schlicht, aber von einem gewählten Geschmack, dergestalt, daß es hier Personen, deren Geist ermüdet ist, oder deren kranke Nerven ruhebedürftig sind, gefallen muß. Die Wiener Zeit erfährt: Im Sanatorium empfängt die Prinzessin, trotz aller Freiheit, die ihr eingeräumt wird, keine Besuche. Auch ihr Bruder Leopold Wölfling hat sie nochnicht besucht, wohl aber steht er in steter telephonischer Verbindung mit ihr. Der Gesundheitszustand der Prinzessin ist befriedigend, auch ist ihre Niedergeschlagenheit, wohl infolge der günstigeren Nachrichten über ihr erkranktes Kind, etwas gewichen. Prinzessin Louise bildet den Gegenstand sorgfältiger ärztlicher Ueberwachung und wird außerdem täglich von Prof. Forel untersucht. Die Frankf. Ztg. berichtet aus Genf. die Prinzessin habe erklärt, es bringe sie dem Wahnsinn nahe, daß ein Wiedersehen mit ihren Kindern, selbst mit dem, welches sie unter dem Herzen trage, auch späterhin auf die Dauer nicht möglich sein solle. Die Aerzte befürchten, bei etwaiger Ablehnung der Bitte für die Prinzessin eine schwere gesundheitliche Störung. * * Dresden, 14. Febr. Der Dresdener Anzeiger meldet:„Die Voraussetzung jeder weiteren Veröffentlichung aus dem Prozeß ist die Ausfertigung und Zustellung des Urteils an die Parteien. Bis dahin mögen etwa noch zwei Wochen vergehen. Immerhin schweben schon jetzt zwischen den maßgebenden Stellen vorläufige Verhandlungen über die Frage, ob erstens die Begründung und ob zweitens eine juristische Darlegung des ganzen Falles, vielleicht aus der Feder der beiden Bevollmächtigten Justizrat Dr. Körner und Rechtsanwalt Dr. Felix Bondi, veröffentlicht werden sollen. Wir können angesichts dieser Verhandlungen nur nochmals die Hoffnung ausdrücken, daß den Vertreibern bösartiger Ge* Genf, 14. Febr. In einem Gespräche mit einem Berichterstatter gab der Rechtsbeistand der Prinzessin Luise, Lachenal, folgende Antworten: Wie haben Sie Ihre Klientin gefunden?— Sehr wohl und guter Dinge.— Was sagie sie vom Prozesse? Ist sie mit dem Ausgang zufrieden? Ist es richtig, daß sie nun Giron zu sich rufen ließ?— Das ist durchaus unwahr. Sie selbst drängte auf Trennung.— Hat das besondere Gericht Verfügungen über die Kinder?— Nein, das ist Sache einer anderen Instanz.— Wird Luise noch längere Zeit in der Metairie bleiben?— Nein, sie wird die Heilanstalt bald verlassen.— Wie soll man sie nun nennen?— Prinzessin Luise von Toskang.— Hat ihr der Kaiser das Recht, diesen Namen zu tragen, nicht bereits abgesprochen?— Nein, dieses Recht hat der Kaiser nicht. Er kann ihr untersagen, den Titel Erzherzogin zu führen, aber nicht Prinzessin Luise von Toskana, und so wird sie jetzt heißen Aus der Umgegend. * Königswinter, 14. Febr. In der hiesigen katholischen Pfarrkirche wurde vor einigen Tagen der Opferstock erbrochen. Der Dieb ist aber jedenfalls bei seiner Arbeit gestört worden, da das Geld im Opferkasten noch vorhanden war. * Köln, 14 Febr. Heute morgen erschoß sich in einem Hotel in der Nähe des Hauptbahnhofes ein Fremder, angeblich Reisender eines größeren Geschäftshauses. Der Beweggrund der Tat ist unbekannt. l Duisburg, 13. Febr. Wegen Majestätsbeleidigung verurteilte die hiesige Strafkammer eine Fabrikarbeiterin zu 2 Monaten Gefängnis. Die Verurteilte, eine Holländerin, soll die beleidigenden Ausdrücke gelegentlich des letzten Kaiserbesuches gebraucht haben. I] Essen, 13. Febr. Die Wurmkrankheit unter den Belegschaften der Ruhrkohlengruben hat einen derartigen Umfang angenommen, daß zahlreiche Krankenhäuser überfüllt sind. Im Bochumer Krankenhause befinden sich z. Z. 400 Wurmkranke. Man geht jetzt dazu über, auf verschiedenen Zechen Baracken zu errichten, in denen die Kranken untergebracht werden sollen. Der Vorstand des allgemeinen Knappschaftsvereins hat die Grubenvorstände darauf hingewiesen, daß es notwendig sei, nur solche Leute in Arbeit zu nehmen, die durch ärztliches Zeugnis nachweisen können, daß sie wurmfrei sind. + Neumühl(Rheinland), 13. Febr. Eine polnische Familie aus vier Köpfen, die sich hier niederließ, ist plötzlich schwer erkrankt, nachdem sie verdorbene Fleischwaren verzehrt hatten, die sie auf dem Wege nach hier bei einem Metzgermeister kaufte. Letzterer ist zur Anzeige gebracht worden. Pauerang International Martinstr. 14. 25- Diese Woche Neue Aufnahmen von Eisenach-Wartburg, Gotha u. A. Entrée 30 Pfg., Kinder 20 Pf. Abonnements 5 Besuche 1 M. Dutzend-Eintrittskarten.40. Tägl. geöffn. v. 9 Uhr Morgens bis 9½ Uhr Abends. kauft und fabriziert Civil=Ingenieur Friedrich Hummel, München, Stielerstraße 1. Teleson 8959. Ver gründlichen Unterricht im Schön= u. 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März, nachmittags 5½ Uhr, bei unserer Bank hinterlegt oder es muß bis dahin die anderweitige Hinterlegung dem Vorstande nachgewiesen werden. Bonn, den 12. Februar 1903. Der Vorsitzende des Aussichtsrats: B. von Gillhaussen. des Mehlemer Spur n. Arevil eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht am 31. Dezember 1902. Mitgliederzahl: 19 mit 280 Stammanteilen, welche voll eingezahlt sind. Haftsumme: 42,000 Mark. Activa. Passiva. Kassenbestand am 81. Dez. 1902 Mk. Wechsel im Portef.„ Mobilien=Konto„ Immobilien=Konto„ Schuldner(Cession.)„ 5 Aktien bei der Genossen=Bank à Mt. 500=„ Guthaben bei ders.„ Rückständige Miete„ 7902.18 426006.48 600.— 88100.— 9360.— 2500.— 880.— 581,60 Mt. 479933.26 Meblemn, den 1. Januar 1903. 280 Stammanteile u Mk. 150= Mk. 42000.— Spareiniggene Konto„ 425872.05 Reservefonds„ 6206.87 Reingewinn 5854.34 Mr. roeaen Der Vorstand: Der Aussichtsrat: Alb. Oedekoven. Pet. Windeck. Pot. Wald. L. Steiner, Vorsitzender. Am Dienstag den 10. März 1903, nachmittags 2 Uhr, lassen die Erben der Frau Wwe. W. J. Roth zu Sinzig im„Rheinischen Hof“ daselbst, außer anderen Grundstücken, ihre beiden zu Sinzig am Markte gelegenen, zu jedem Geschafte geeigneten. geraumigen Wohnhauser mit Hintergebauden, Garten und Bauterrain, 10 u. 13 Ar groß teilungshalber öffentlich versteigern. Sinzig, den 13. Februar 1903. Der Königliche Notar: Melsheimer. des Tieleserder Waschegeschaft. Am Hof 34. alle Tage. Montag, Dienstag und Mittwoch nur Verkauf von Gardinen, Stores und Bett=Decken. Der Konkursverwalter, Levi, Rechtsanwalt.“ Hypothekenbau“, giebt erstiellige Hypotieken zu mäßitrttt gem Zinsfuße, provisionsfrei. Näh. Auskft, erteilt Albert Gesler, Godesberg, Telef. 179. Ia Vermirten zum 1. April oder 15. Mai abgeschlossene Parterre=Wohnung, Hohenzollernstraße 17, enthaltend 6 Zimmer Mansarde, Küche, Veranda und reichlich Nebengelaß. Zu erfragen daselbst. Herrschaftliche abgeschlossene bestehend aus 9 Räumen excl. Mansarde, Keller, gr. 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Vorstehende Polizei=Verordnung wird hiermit zur Beachtung in Erinnerung gebracht. Bonn, den 3. Februar 1903. Der Oberbürgermeister, Spiritus. Bekanntmachung. Am Mittwoch den 4. März ds. Is., vormittags 10 Uhr, sollen in der Strafanstalt auf dem Michaelsberge zu Siegburg meistbietend verkauft werden: circa 4550 kg altes Eisen, „ 910„ Zinkblech, „ 1675„ neue Tuch= und Futterabfälle. „ 829„ gemischte Lumpen, „ 72„ Tuchabfälle, „ 32„ Wollabfälle, „ 795„ Knochen und 5 alte Taschenuhren. Die Bedingungen werden im Termin bekannt gemacht. Zahlung hat sogleich zu erfolgen. Siegburg, den 12. Febr. 1903. Der Direktor der Königlichen Strafanstalt auf dem Michaclsberge.“ Bekanntmachung. Auf der Beschälstation zu Pissenheim ist aus dem Königl. Rhein. Landgestüte zu Wickrath der Heugst Flock“, braun, geb. Belgier 1892 v. Christoph Columbus, eingetroffen und steht zum Decken bereit. Der Deckpreis beträgt pro Stute 15,50 Mark einschl. Trinkgeld, was hiermit zur öffentl. Kenntnis gebracht wird. Berkum, 4. Febr. 1903. Der Bürgermeister, Frings. 0000 Mintn sofort auszuleihen auf gute Land=Hypothek. Offerten unt. F. W. 18. an die Expedition. (Geld giebt Selbstgeber reellen Gerd Leuten. Kleusch, Berlin, Wilhelmshavenerstr. 33n, Rückv. P 10,000 M. auf 1. Hypothek in Bonn vom Selbstdarleiher zu haben.“ Off. u. J. T. 36. an die Erp. an der Humboldt= u. Haydnstraße, von—50 m Breite u. 25—60 m Tiefe, zu verkaufen, auch ohne Anzahl. Schöne Lage, 8 Min. vom Bahnhof, Pferdeb.= Verbindung. Näh..amboldt st. 20 und bei den Herren Agenten. P schonr Ziinmer in 2. Etage mit Balkon, unmöbl., mit oder ohne Küche, mit allen Bequemlichkeiten, eventl. auch mit Kellerraum, schöne freie Lage, sogleich oder später zu vermieten Kirschen=Allee 28. Konigrwinter. Kleines herrschaftliches Einfamilieuhaus zu verk. od. billig zu verm. Schöne Lage. Aussicht auf Rhein u. Gebirge. Näheres H. 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Eintrittskarten für Mitglieder und deren Angehörige des Hausstandes(von Besuch nur die eigenen Kinder) können bis Donnerstag den 19. ds. Mts., mittags 1 Uhr, durch Eintragung in die aufliegende Liste bestellt, sowie Freitag und Samstag von 11—1 Uhr unentgeltlich in Empfang genommen werden. Gäste können in beschrünkter Anzahl durch Mitglieder eingeführt werden. Hierzu sind sie in die aufliegende Fremdenliste namentlich einzutragen. Schluss der Liste und Empfangsnahme der Karten wie oben. Preis der Einzelkarte 8 Mk.; der Familienkarte bis zu 8 Persbnen 20 Mk.; jede Zusatzkarte zu letzteren 5 Mk. Für das gemeinschaftliche Essen sind Tischkarten zu 3 Mk. beim Oekonomen bis zum 22. Februar zu entnehmen, SPFRFSEE 1 Oststraße Godesberg Oststraße 1. Gesihnste=Errssnung. Den geehrten Bewohnern von Godesberg und Umgegend zur gefl. Kenntniß, daß wir am hiesigen Platze eine * und Instauntions Wernstattt im Hause Oststraße 1 eingerichtet haben. 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PEI General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. □ EU Sonntag, 15. Februar 1903. Konlen Anion K Heirich Sten! Fermnspreher 125. Endenicherstraße 29. Fersprcher 125. Aulmobtkar O P zu Joseph Büsgen, und dessen Kinder, Auf Anstehen des Herru Schlossermeister zu Pützchen, wird der Unterzeichnete am Freitag den 20. Februar d.., nachmittags 3 Uhr, zu Pützchen in der Wohnung des Wirtes Herrn Heinrich Groß, die nachbeschriebenen, in der Gemeinde Vilich belegenen Grundstücke, unter ortsüblichen Bedingungen öffentlich versteigern, nämlich: 1. Flur 4 Nr. 143, auf dem Bachfeld, Acker, 8 Ar 26 Meter, neben Peter Buchholz und dem Bache, 2. Flur 18 Nr. 425/143, am Mönchenpfädchen, Acker, 12 Ar 43 Meter, neben Peter Joseph Buchholz und Jakob Winterscheidt, 3. Flur 19 Nr. 1253/249, im Talwegpfad, Acker, 13 Ar 74 Meter, neben Friedrich Wilhelm Büsgen einerseits und Hubert Schmitz und Johann Berchem anderseits, 4. das im Dorfe Pützchen an der Dorfstraße gelegene, mit Nr. 66 bezeichnete Wohnhaus mit Hofraum, Hausgarten und Stall, mit einem Flächenraum von 7 Ar 55 Meter, neben Mathias Nies und Eigentümern, 5. das daselbst belegene, mit Nr. 68 bezeichnete Wohnhaus mit Hofraum, Hansgarten und Stall, mit einem Flächenraum von 6 Ar 63 Meter, neben Friedrich Wilhelm Büsgen und Schlichter zu Pützchen einerseits und Eigentümern anderseits, 6. Flur 19 Nr. 1085/312, im Talwegpfad, Acker, 7 Ar, neben Johann Berchem und Gertrud Lütz, 7. Flur 28 Nr. 437/51, auf der Bitzen, Acker, 31 Ar 35 Meter, neben Joseph Kurschildchen und Michael Laufenberg, 8. Flur 28 Nr. 53/3, auf der Bitzen, Acker, 13 Ar 69 Meter, und Flur 28 Nr. 418/53, daselbst, Acker, 6 Ar 84 Meter, beides zusammengehörig und gelegen neben Mathias Wielpütz und dem Bache, 9. Flur 28 Nr. 417/53, auf der Bitzen, Acker, 6 Ar 85 Meter, und Flur 28 Nr. 484/53, daselbst, Acker, 6 Ar 84 Meter, beides zusammengehörig und gelegen neben Joseph Wielpütz und Johann Winterscheidt, 10. Flur 28 Nr. 754/160, auf dem Rottlande, Gebäudefläche, 4 Ar 17 Meter, neben Heinrich Maus und Eigentümern, 11. Flur 28 Nr. 753/160, daselbst, Gebäudefläche, 4 Ar 3 Meter, neben Eigentümern beiderfeits, 12. Flur 28 Nr. 657/358, am langen Graben, Acker, 11 Ar 81 Meter, neben Wilhelm Zander, Graben und Weg, 13. Flur 30: Nr. 23, in den sauren Wiesen, Wiese, 5 Ar 67 Meter, neben Sebastian Schwanenberg und Schuhmacher Antz. Die unter 2, 3, 6, 7, 10 und 11 aufgeführten Grundstücke sind zu Baustellen geeignet. Die näheren Bedingungen können bei dem Unterzeichneten eingesehen werden. Bonn. Der Königliche Notar, Justizrat Ilges. Maler= und Anstreicher=Lehrling. Sohn achtbarer Eltern, welcher gleich Geld verdient, zu Ostern oder sofort gesucht. Richard Storch, Kurfürsten st.53. Aelt. 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Is., nachmittags 3 Uhr, zu Lengsdorf in der Wohnung des Wirtes Herrn Jakob Wollersheim die nachbeschriebenen, in der Gemeinde Lengsdorf gelegenen Grundstücke unter günstigen Bedingungen öffentlich versteigern, nämlich: 1) Flur 2 Nr. 308, im Käfernberg, Acker, 81 Meter, neben Michael Walbröl und Johann Dorn; 2) Flur 2 Nr. 318, daselbst, früher Weingarten und jetzt Acker, 2 Ar 88 Meter, neben Witwe Joseph Bitter, Heinrich Heuseler und Johann Leiendecker; 8) Flur 4 Nr. 25, auf dem Oelberg, Garten, 7 Ar 66 Meter, neben Wilhelm Gottfried Wahlen und Witwe Schlößer: 4) Flur 5 Nr. 146, auf dem Untergarten, früher Garten und jetzt Acker, 1 Ar 81 Meter, neben Erben Gottfried Hünten, Joseph Schlößer und Erben Heinrich Zaun; 5) Flur 7 Nr. 17, in den Mühlenhecken, Acker, 15 Ar 9 Meter, neben Johann Wirtz und dem Weg— die Parzelle ist jetzt Garten; 6) Flur 7 Nr. 214, auf dem Preisfeld— Ippendorferweg—. Acker, 4 Ar 30 Meter, neben Erben Joseph Reuter, Witwe Kaspar Linzbach und dem Weg; 7) Flur 8 Nr. 180, zwischen den Wegn, Acker, 7 Ar 9 Meter, neben Heinrich Linzbach jr., Johann Lützeler und Arnold Schmitz; 8) Flur 8 Nr. 215, in der Trifft. Acker, 7 Ar 65 Meter, neben Heinrich Linzbach jr., Theodor Emmerich und dem Wea; 9) Flur 10 Nr. 29, im Künzerloch, Acker, 10 Ar 83 Meter, neben Witwe Jakob Lützeler und Braur aus Duisdorf; 10) Flur 10 Nr. 117, im VBähsacker, Holzung, 14 Ar 6 Meter, neben Erben Gottfried Hünten und Johann Schlößer aus Duisdorf: 11) Flur 1 Nr. 188, im Weiler, Acker, 11 Ar 76 Meter, neben Witwe Johann Leiendecker und Erben Geufried Hünten; 12) Flur 3 Nr. 178, auf dem Pesch. Acker, 1 Ar29 Meter, neben Andreas Schneider und Mathias Röttgen; 13) Flur 7 Nr. 18, in den Mühlenhecken, Acker, 7 Ar 6 Meter, neben Joseph Krupp und Johann Wirz; 14) Flur 11 Nr. 113, auf dem Röckum, Holzung, 11 Ar ehen Heinrich Schlößer und Heinrich 49 Meter, Stemmeler. neben Die näheren Bedingungen können bei dem Unterzeichneten eingesehen werden. Bonn. Der Königl. Notar: Ilges. 3 Mechäutter für Fahrrad=Reparaturen per sofort gesucht. Nur tüchtige zuverlässige Leute mit guten Zeugnissen finden Berücksichtigung. Josef Voigt, Inh. C. Voigt, Mechaniker,* Bonn, Hundsgasse 9. Junge Frau[„, Tüchige (Witwe) aus guter Familie, in allen Zweigen des Haushalts, sowie Nähen erfahren, sucht baldigst Stellung. Offerten unter S. M. 115. an die Expedition. Ein anständiges Weabchen vom Lande findet Gelegenheit, in einem bürgerlichen Hause sich auszubilden, welches zugleich auch Lohn erhält. Off. u. W. F. 273. an die Exp. Ordentl. Mädchen sucht sofort Stelle für alle Hausarbeit. Näh. Michaelistraße.“ Ord. Madchen für Küche und Hausarbeit sofort gesucht. Gute Behandl. zugesich. Königswinter, Wilbelmstr. 25. Kelsche Bichen vom Lande für häusliche Arbeit gleich gesucht, Kaiserplatz 6.. Mädchen für häusliche Arbeit gesucht, Sernstraße 68. Ein proveres tüchtiges Mädchen sofort gesucht, Weberstraße 5. flottes Krlonialin Bonn sucht Größeres warengeschäft zum sofortigen Eintritt mehrere katholische Off. unt.„Verkäuferinnen“ an die Expedition. Diestmnäöchen welches auch mit Kindern umzugehen verstebt, für sofort gelucht Münsterplatz 1b. 1 Relhech. Gesucht brave ruhige gesunde Kummerjungser aus guter römisch=katholischer Familie, welche gut nähen u. putzen kann. Gute Referenzen unentbehrlich. Madame Léon Elsen, 83 Avenne des Arts, Antwerpen(Belgien). Madchen gesucht, Sterntorbrücke 16, 3. Etg. n und Entt gesucht, ebenfalls Lehrmädchen. Frau Helene Müller, Meckenheimerstraße 26.„ Drei brave enmädchen zum 1. März gegen hohen Lohn gesucht. Provinzial-Heil- und PflegeAnstalt Bonn.“ Eine jüngere flotte die ihre Lehrzeit in einem Haushaltungs= und Eisengeschäfte beendet hat, sucht Stellung, am liebsten in derselben Branche. Offerten unter E. H. 44. an die Expedition. sth finden Gelegenbeit die Küche gründlich zu erlernen. Lehrgeld 30 Mk. per Monat. Nur versönliche Vorstellung kann berücksichtigt werden. Hotel Honrath, Blankenberg an der Sieg.„ Geb. jg. Mädchen aus guter Fam., 21., evang., in Haushalt und Krankenpflege erfahren, sucht Stelle als Stütze und Gesellschafterin bei älterem Ehepaar oder Dame, eventuell zu Kindern. Familien=Anschluß Bedingung. Offert. unter V. I. 1903. an die Expedition.“ Krankheitshalber zu sofort oder März 9 gesucht, welches selbständig kochen kann und Hausarbeit verstebt, — Königstraße 45. Ordentliches, tüchtiges, Madchen für alle Hausarbeit gesucht, Dreieck 11.„ r Seite 10 Nr. 4660 Weneral=Anzeiger für Vonn und Kmgegend Aus der Umgegend. + Poppelsdorf, 13. Febr. Auf der Endenicherstraße ist man gegenwärtig mit den Ausschachtungsarbeiten für zwei größere Häuser beschäftigt. Da diese in die Fluchtlinie hineingerückt werden, verschwindet die bisher dort in die Straße hineinragende düstere Mauer, wodurch die Straße sehr beengt wurde. X Godesberg, 12. Febr. Der Gemeinderat beschloß, das Gelände zwischen Schaumburger Hof und Plittersdorfer Schule für einen freien Platz festzulegen. Betressend Müllabfuhr wurde mit dem Fuhrunternehmer Rauschen ein neuer Vertrag abgeschlossen, wonach derselbe wöchentlich zwei Mal sechs Fuhrwerke in Gebrauch nehmen soll und dafür von der Gemeinde eine jährliche Entschädigung von 4500 Mk. erhält. Den Plan für eine neue Straße zwischen Rheinallee und Friedrichstraße am neuen Güterbahnhof entlang hatte der Gemeinderat schon früher festgesetzt. Neuerdings wurde beschlossen, die neue Straße oberhalb der Friedrichstraße den Bahndamm entlang weiter aufwärts zu führen bis zu dem Punkte, wo kurz vor Mehlem Staatsbahn und Chausser sich kreuzen. Durch diesen Ausbau entsteht eine fast gradlinige Straßenverbindung an der Rheinseite des Bahnkärpers, durch deren Benutzung man die Biegung, welche die Chaussee durch den Ort Godesberg macht, abschneiden kann. Aber auch im alten Godesberg soll durch eine neue Straße zwischen Bonner Chaussee und Marienstraße, sowie durch den Ausbau der Moltkestraße bis zur Friedrichstraße Anschluß an die neue Verbindung mit Mehlem gesucht werden. + Mehlem, 13. Febr. In der gestrigen Gemeinderats=Sitzung wurde das Budget für 1903 in Einnahme und Ausgabe auf 63,000 Mk. festgesetzt. Außerdem wurde der Bau der projektierten Verbindungsstraße mit dem Rhein, sowie der, diese mit der Rheinstraße verbindenden Querstraße, im Prinzip beschlossen. Andere Nummern der Tagesordnung wurden zur späteren Beschlußfassung ausgesetzt. = Mehlem, 13. Febr. Heute hatte man hier das gewiß seltene Vergnügen, einen holländischen beladenen Küstenfahrer, mit 4 vollen Segeln ausgerüstet, stromaufwärts segeln zu sehen. Der herrschende Nordwind machte eine solche Aufwärtsfahrt möglich. * Neuwied, 11. Febr. In der heutigen Strafkammersitzung wurde der frühere Buchhalter C. N. eines hiesigen Fabrikgeschäftes wegen langjähriger Unterschlagungen zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. * Wahn, 9. Febr. Am Dinstag morgen wurde ein Arbeiter auf dem Wege von Wahn zur Dynamitfabrik bewußtlos und schwer verletzt aufgefunden. Allem Anscheine nach ist der Mann auf dem Wege während der Nacht überfallen und mißhandelt worden. Bis heute ist der Verletzte noch immer bewußtlos, sodaß über den eigentlichen Tatbestand noch völliges Dunkel herrscht. :=: Köln, 12. Febr. Heute vormittag brach an einem Neubau der Amsterdamerstraße ein Anstreichergerüst zusammen und drei Anstreicher stürzten in die Tiese. Einer trug einen Schädelbruch davon, der andere schwere Rückgratund der dritte innere Verletzungen. Von den Verunglückten schwebt einer in Lebensgefahr. * Köln, 13. Febr. Gestern nachmittag gegen 33 Uhr hat sich auf dem neuen Friedhof zu Melaten ein anscheinend aus Eschweiler stammender gutgekleideter, 35= bis 40jähriger Mann an einem Grabe, das er vorher mit Blumen geschmückt hatte, erschossen. * Köln, 13. Febr. Die Stadtverordneten beschlossen, die Genehmigung zur Ausgabe einer Obligationenanleihe im Betrage von 25 Millionen Mark nachzusuchen. Von dieser Anleihe sollen verwendet werden für Erweiterungsbauten der Gas=, Elektrizitäts= und Wasserwerke und für Kleinbahnen 6 062 893 Mk., für die Beteikigung der Stadt an den Köln=Bonner Kreisbahnen und für städtische Arbeiterwohnhäuser 500 000 Mk., für den Neubau einer Handelshochschule 860000 Mk., für höhere Schulen 3373515 Mk., für Armenzwecke 349515 Mt. und für Dectung des Mindererlöses aus der Anleihe von 1900 271 532 Mt. Die Anleihe soll mit 3, 32 oder 4prozentiger Verzinsung je nach Lage des Geldmarktes aufgenommen werden. * Köln, 12. Febr. Der Etatsentwurf der Stadt Köln für das Etatsjahr 1903/04 schließt in Einnahme und Ausgabe mit 24 446 800 Mk. ab gegen 22 831 500 Mk. im laufenden Etat. Zur Deckung des Fehlbetrags wird vorgeschlagen, die Grundsteuer und die Einkommensteuer um je 15 Prozent zu erhöhen, also auf 140 bezw. 125 Prozent, wodurch eine Mehreinnahme aus diesen Steuern von 393000 bezw. 485000 Mk. erzielt wird. * Mülheim a. Rh., 12. Febr. Gestern nachmittag ist das breijährige Töchterchen einer an der Kalker Straße wohnenden Familie im Kalker Felde von einem nach Köln fahrenden Schnellzuge erfaßt und sofort getötet worden. Wahrscheinlich ist das verunglückte Kind beim Spielen auf den Bahnkörper geraten. + Oberhausen, 11. Febr. Der hiesigen Kriminalpolizei ist es nunmehr gelungen, die Burschen ausfindig zu machen, welche in der letzten Zeit die zahllosen Einbruchsdiebst ähle ausführten. In der Wohnung des Bergmanns Heinrich Bohn wurde eine Haussuchung vorgenommen, wobei größere Partien Fleischwaren, Liköre, Cigarren, ein Jagdgewehr und sonstige Sachen vorgefunden. Der Bergmann, dessen Ehesrau und ein Kutscher wurden verhaftet. Mehrere Mittäter halten sich in Hamborn auf; ihre Verhaftung steht bevor. * Elberfeld, 10. Febr. Auf eigenartige Weise verunglückte ein Arbeiter in seiner Wohnung. Um von einem Schrank, der neben dem Fenster stand, etwas herunterzuholen, stieg er auf einen Stuhl, wobei er nach hinten über schlug und durch das Fenster auf die Straße fiel. Außer einer schweren Kopfverletzung trug er noch einen Rippenbruch davon. * Elberfeld, 11. Febr. Wegen des Versuchs der Verleitung zum Meineide verurteilte die Strafkammer den Kriminalschutzmann Heinr. Krohn zu einem Jahr Zuchthaus. Der Angeklagte versuchte einen Kollegen zu bestimmen, in einem Alimentationsprozeß zu seinen Gunsten auszusagen. * Essen, 13. Febr. Der Aufsichtsrat der Firma Krupp, unter anderen der frühere Eisenbahnminister Thielen, besuchte heute zum erstenmale die Fabrik. Es waren ungefähr 20 Herren, darunter einige Offiziere, die von den Mitgliedern des Direktoriums der Firma in der Fabrik herumgeführt wurden. * Eupen, 13. Febr. Der in Neapel verstorbene Rentner Robert Leusch hat seiner Vaterstadt Eupen 40,000 Mk. für eine Volksbücherei vermacht. * Ronsdorf, 10. Febr. Herr G. A. Scheidt=Düsseldorf, Ehrenbürger der Stadt, überwies der Stadt die Summe von 50,000 Mark mit der Bestimmung, deren Zinsen zur Verabreichung von Milch und Brödchen bei Ferienspielen zu verwenden. * Von der Kyll, 10. Febr. In den Sandsteinbrüchen des Kylltales ist seit Wochen der volle Betrieb wieder aufgenommen. Die gesamte Geschäftslage der SandsteinIndustrie scheint zur Zeit nicht ungünstig zu sein. Viele Steinbruchbesitzer haben noch Aufträge auf Monate hinaus. * Mainz, 13. Febr. Der kleine Schraubendampfer Pseil III wurde beim Schleppen angerannt und kenterte. Die Mannschaft rettete sich von dem sinkenden Boot. * Mainz, 12. Febr. Am Sonntag abend fand auf dem Kaiser Karl=Ring, gegenüber dem städtischen Schlacht= und Viehhofe, eine förmliche Schlacht zwischen Husaren statt. Die Soldaten waren in einer Wirtschaft aneinander geraten, auf der Straße entspann sich alsdann ein Kampf zwischen den Husaren, die noch Zuzug aus der nahen Kaserne erhalten hatten. Die Husaren, welche keine Säbel hatten, um einander zu schlagen, hatten laut Mainzer Journal die Umzäunungen niedergerissen und hieben mit den Holzpfosten aufeinander. Fenster wurden zertrümmert, Rollläden eingeschlagen. Es kamen auch Unteroffiziere herbei. um den Streit zu schlichten, es war dieses aber nicht möglich. Endlich, nachdem der Kampf nahezu eine Stunde gewährt hatte und manche der Soldaten empfindliche Verletzungen erlitten hatten, wurde die Ruhe wieder hergestellt. [3411] Das Gast= und Schankwirtschaftswesen in der Rheinprovinz und der Stadt Bonn. Unter „Gast= und Schankwirtschaften" versteht die Reichsstatistik nicht nur die„Beherbergungs= und Erquickungsstätten“ dieser Art im engeren Sinne, sondern auch die gewerbsmäßigen Fremdenpensionen und dergleichen Beherbergungsanstalten, sowie die Speisewirtschaften. Das deutsche Reich enthielt bei der letzten Berufszählung 234,437 solcher Betriebe mit 579,958 in denselben tätigen Personen, der Preußische Staat 131,023 Betriebe mit 326,017 und die Rheinprovinz 21,566 Betriebe mit 51,688 in denselben tätigen Personen: Danach kommt ein Betrieb dieser Art im Reiche auf 221, im Preußischen Staate auf 240 und in der Rheinprovinz auf 234 Einwohner. Von den übrigen 11 preußischen Provinzen, außer der Stadt Berlin und Hohenzollern mit ihren Ausnahme=Verhältnissen, haben nur 3 noch mehr Betriebe dieser Art als unsere Rheinprovinz, nämlich Hannover, wo ein solcher Betrieb auf 227, Hessen=Nassau, wo ein solcher auf 225 und Schleswig=Holstein, wo ein solcher auf 196 Einwohner entfällt. Was nun diese Verhältnisse in unserer Stadt Bonn anbelangt, so mag als Quelle die von dem statistischen Amte der Stadt Dortmund im Jahre 1899 herausgegebene Schrift„Die Gast= und Schankwirtschaften in den deutschen Gemeinden mit mehr als 15,000 Einwohner“ gelien. Dieselbe nimmt die Einwohnerzahl unserer Stadt im Jahre 1898 auf rund 48,000 an und berechnet auf eine Wirtschaft(Gastwirtschaften, Schankwirtschaften unbeschränkter und beschränkter Form, Kleinhandlungen mit Branntwein) 152 Einwohner, also wesentlich weniger, als in unserer gesamten Rheinprovinz, so daß Bonn mithin verhältnismäßig beträchtlich mehr Wirtschaften zählt, als die Provinz. Von den übrigen 27 deutschen Städten mit einer Einwohnerzahl von 40,000 bis 50,000 im Jahre 1899 hatten nur 4 verhältnismäßig noch mehr Wirtschaften als wir, nämlich Ulm, wo auf eine Wirtschaft 149, Offenbach, wo auf eine solche 127, Gera, wo auf eine solche 126 und schließlich Kaiserslautern. wo auf eine solche 98 Einwohner entfielen. Die Anzahl der vorhandenen Wirtschaften wird 1899 in Bonn auf 316 beziffert, und zwar 84 Gastwirtschaften mit voller Schank=Konzession, 100 unbeschränkte und 15 beschränkte Schankwirtschaften, sowie 117 Kleinhandlungen mit Branntwein, alles in allem also 316. Nebendem wurden 8 Trinthallen, 63 Kaffeestuben und 2 sonstige Ausschankstätten gezählt. Bonn gehört zu den Städten, welche die Erlaubniserteilung zum Betriebe der Gast= und Schankwirtschaft von dem Nachweise eines vorhandenen Bedürfnisses abhängig gemacht haben, und zwar durch Ortsstatut vom 8. November 1879. War es der mühe werth zu jeben? Herrenbaide 30, bei Burgstädt, den 9. Februar 1902. Ich litt seit längere Zeit an heftigem Husten, der mit starkem Auswurf und großen Schmerzen verbunden war und mich Tag und Nacht plagte. Da wurde ich auf Scott's Emussion aufmerksam gemacht und zu meiner Freude linderte sich mein Husten schon nach kurzem Gebrauche derselben. Jetzt, nachdem ich Ihr Präparat eine Zeit lang regelmäßig eingenommen habe, ist der Husten völlig verschwunden, ich habe keine Schmerzen mehr und mein ganzes Nervensystem hat einen kräftigen Aufschwung genommen. Ich bin jetzt 45 Jahre alt, fühle mich aber nach Hebung meines Leidens um 20 Jahre jünger. (gez.) Franz Bruno Arthur Vey. Werken Sie die Erkältung von sich, Scott's Emulsion wird Ihnen die Kraft dazu verleihen und dazu beitragen, Sie nicht nur von der Athemnoth zu befreien, sondern auch von den Fiebern, Nacht=Schweißen und der Abmagerung, die vernachlässigten Erkältungen in der Regel folgen. Ist es nicht der Mühe werth, die Gesundheit wieder zu erlangen? Der Brief des Herrn Vey ist eine Schilderung seiner Erfahrung. Möchten Sie nicht den gleichen Versuch anstellen. Scott's Emulsion. Es ist keine Uebertreibung, zu behaupten, daß durch Scott's Emulsion Leberthran erst zu seinen vollen Werthe gelangt ist, denn in der neuen Form ist dieses anerkannt vorzügliche Mittel nun für Jedermann zugänglich und zuträglich geworden. Scott's Emnlsion ist eine durchaus schmackhafte— bei Kindern besonders beliebte— leicht verdauliche Emulsion von bestem Medizinal=Leberthran mit Kalk= und Natron= Hypophosphiten(den besten aller bekannten Mittel zur Beschaffung von gesundem Blut und kräftigem Knochen= und Körverbau). Dieses sind die Gründe, warum Scott's Emulsion besseren und zuverlässigeren Erfolg sichert, als der gewöhnliche Leberthrau. Käuflich in allen Apotheken Deutschlands, aber nur in Original=Flaschen in Carton mit lachsfarbigem Umschlag und nie lose nach Gewicht. Probeflaschen von Scott's Emulsion, die eine genaue Nachbildung unserer Original=Packung darstellen, werden bei Bezugnahme auf diese Zeitung und gegen Einsendung von 40 Pfg. in Briefmarken zur Deckung von Porto, Verpackung und Unkosten gratis versandt. Man wende sich an Scott& Bowue, Lid., Frankfurt a.., Speicherstraße 5. Bestandtelle: Feinster Medicinal=Lebertrau 150.0, prima Eiycerin 50,0, unterphosphorigsaurer Kalk 4,8, unterphosphorigsaures Natron.0, Pulv. Traganth 7,0, feinster arab. Gummi pulv..0, destill. Wasser 140.0 — Hierzu aromatische Emuision aus Zimmt=, Mandel= und Gauttheris=Oel je 2 Tropsen. Sonntag den 15. Februar 1903, abends 8 Uhr, im evang. Gemeindehause(Rathausgasse). Thema 1: „Der Kampf gegen die Unsittlichkeit,— eine Mannes= und Christenpflicht.“ Thema 2: „Warum ist die Unkeuschheit der größte Feind der Männerwelt?" Redner: Herr Pastor Heinersdors=Elberfeld, Herr Lehrer Trappmann=Barmen. Die einleitende Ansprache hat Herr Pastor Dörr freundlichst übernommen.— Eintritt frei! Alle Männer und Jünglinge sind herzlich eingeladen. Kauft hochwerthige Palmkernmelasse, Biertrebermelasse, keine Torfmelasse direkt von der Fabrik, da billiger und besser. Zuckerfabrik Brühl, Brühl. Man verlange Offerte und Muster. Bekanntmachung betreffend Pferdevormusterung. Nachstehend bringe ich die zur Vornahme des diesjährigen Pferdevormusterungsgeschäftes im Landkreise Bonn bestimmten Orte und Termine zur Kenntnis der Pferdebesitzer: I. Bürgermeisterei Hersel: Freitag den 27. Februar 1903, und zwar: 104 Uhr vormittags in Wesseling am südwestlichen AusBrovinzialstraße die Pferde aus den gang des Ortes auf der Prvvunalstraf Ortschaften Keldenich und Wesseling: 2 Uhr nachmittags in Widdig„An der frütheren Barrièredie Pferde aus den Ortschaften Widdig und Urfeld; 34 Uhr nachmittags in Hersel am nordwestlichen Ausgang des Ortes auf der Provinzialstraße die Pferde aus den Ortschaften Hersel und Uedorf. II. Bürgermeisterei Waldorf: Samstag den 28. Februar 1903, und zwar: 84 Uhr vormittags in Reisdorf in der Brunnenallee die Pferde aus der Gemeinde Roisdorf; 10 Uhr vormittags in Bornheim am Wege von der Burg nach Roisdorf die Pferde aus den Gemeinden Vornheim, Brenig und Dersdorf; 114 Uhr vormittags in Waldorf auf der Sandstraße die Pferde aus den Gemeinden Waldorf und Cardorf=Hemmerich. III. Bürgermeisterei Sechtem: Montag den 2. März 1903, und zwar: 84 Uhr vormittags in Sechtem an der Wendelinus=Kapesle die Pferde aus Sechtem; 11 Uhr vormittags in Merten in der Fußgasse die Pferde aus Merten, Rösberg und Trippelsdorf; 1 Uhr nachmittags in Walberberg an der Hauptstraße, Wirtschaft Eich, die Pferde aus Walberberg. IV. Bürgermeisterei Oedekoven: Dinstag den 3. März 1903, und zwar: 9 Uhr vormittags in Alfter„Am dicken Stein= die Pferde aus Alfter, Birrekoven, Olsdorf und Buschdorf; 104 Uhr vormittags in Oedekoven auf der alten Straße an der Wirtschaft Nolden die Pferde aus Gielsdorf, Oedekoven, Lessenich und Meßdorf; 14 Uhr nachmittags in Witterschlick am südlichen Ausgang des Dorfes auf dem Kommunalweg an der Wohnung des Vorstehers die Pferde aus Witterschlick, Volmershoven, Heidgen, Impekoven, Nettekoven und Ramelshoven. V. Bürgermeisterei Poppelsdorf: Mittwoch den 4. März 1908, und zwar: 9 Uhr vormittags in Endenich auf der Bonn=Trierer Provinzialstraße am Ausgange des Ortes nach Lengsdorf die Pferde aus Endenich; 104 Uhr vormittags in Lengsdorf auf der Provinztalstraße in der Nähe der Baunscheidt'schen Fischzuchtanstalt die Pferde aus Lengsdorf, Röttgen, Ueckesdorf und Duisdorf; 12 Uhr mittags in Poppelsdorf vor dem chemischen Laboratorium bezw. in der Nußallee die Pferde aus Poppelsdorj und Ippendorf; 14 Uhr nachmittags in Kessenich auf dem freien Platze an der Markusstraße die Pferde aus Kessenich und Dottendorf. VI. Bürgermeisterei Vilich: Donnerstag den 5. März 1903, und zwar: 9 Uhr vormittags in Beuel an der Dr. Marquardt'schen Fabrik die Pferde aus den Ortschaften Beuel, Küdinghoven, Limperich, Ramersdorf und dem südlich von der Bröltalbahn gelegenen Teile von Vilich=Rheindorf; 104 Uhr vormittags in Bilich am Ausgang des Ortes auf dem Wege nach Schwarz=Rheindorf die Pferde aus Bechlinghoven, Niederholtorf, Oberholtorf, Pützchen, Geislar, Vilich=Mülldorf, Vilich, Schwarz=Rheindorf und Vilich=Rheindorf mit Ausnahme des südlich der Bröltalbahn gelegenen Teiles. VII. Bürgermeisterei Godesberg: Donnerstag den 5. März 1903, und zwar: 1 Uhr nachmittags in Godesberg auf der Provinzialstraße nach Mehlem die Pferde aus Godesberg, Friesdorf und Muffendorf; 24 Uhr nachmittags in Mehlem auf der Provinzialstraße nach Rolandseck die Pferde aus Mehlem und Lannesdorf. VIII. Bürgermeisterei Villip: Freitag den 6. März 1903, und zwar: 10 Uhr vormittags in Oberbachem auf der Provinzialstraße an der alten Schule die Pferde aus Gimmersdorf, Ließem, Nieder= und Oberbachem; 12 Uhr mittags in Berkum die Pferde aus Berkum, Pissenheim und Züllighoven; 3 Uhr nachmittags in Villip an der Schule auf dem Wege nach Gudenau die Pferde aus Pech, Villip und Holzem. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß jeder Pferdebesitzer verpflichtet ist, zu obigen Terminen seine sämtlichen Pferde zu gestellen, mit Ausnahme: a) der unter vier Jahre alten Pferde, b) der Hengste, c) der Stuten, die entweder hochtragend sind oder innerhalb der letzten 14 Tage abgefohlt haben, d) der Vollblutstuten, die im Allgemeinen deutschen Gestütbuch oder den dazu gehörigen offiziellen— vom Unionklub geführten — Listen eingetragen und von einem Vollbluchengst laut Deckschein belegt sind, auf Antrag des Besitzers, e) der Pferde, welche auf beiden Augen blind sind, 1) der Pferde, welche in Bergwerken dauernd unter Tag arbeiten, g) der Pferde, welche wegen Erkrankung nicht marschfähig sind oder wegen Ansteckungsgefahr den Stall nicht verlassen dürfen, h) der Pferde, welche bei einer früheren, für die betreffende Ortschaft abgehaltenen Musterung als dauernd kriegsunbrauchbar bezeichnet worden sind, i) der Pferde unter 1,50 Meter Bandmaß. Außerdem sind die Regierungspräsidenten befugt, unter besonderen Umständen Befreiung von der Vorführung eintreten zu lassen. Bei besonderer Dringlichkeit sind auch die Landräte hierzu ermächtigt. Von der Verpflichtung zur Vorführung ihrer Pferde sind ausgenommen: 1) Mitglieder der regierenden deutschen Familien; 2) Die aktiven Offiziere und Sanitätsoffiziere bezüglich der von ihnen zum Dienstgebrauch gehaltenen Pferde; 3) Beamte im Reichs= oder Staatsdienste hinsichtlich der zum Dienstgebrauch, sowie Aerzte und Tierärzte hinsichtlich der zur Ausübung ihres Berufes an dem Tage der Musterung unbedingt notwendigen eigenen Pferde; 4) Die Posthalter hinsichtlich derjenigen Pferdezahl, welche von ihnen zur Beförderung der Posten kontraktmäßig gehalten werden muß. Pferdebesitzer, welche ihre gestellungspflichtigen Pferde nicht rechtzeitig oder vollzählig vorführen, haben außer der gesetzlichen Strafe zu gewärtigen, doß auf ihre Kosten eine zwangsweise Herbeischaffung der nicht gestellten Pferde vorgenommen wird. Bonn, den 7. Februar 1903. Der Landrat: Dr. v. Sandt. Tücht. Waschmädchen sowie auch 1 perf. Büglerin sofort Kochlehrmädchen ohne gegenseitige Vergütung gesucht. Kaiserballe, Bonn. aus guter Familie sucht sofort Stellung als Stütze oder zur selbständigen Führung des Haushalts bei älteren Herrn od. Dame. Offerten unter A. H. 10. postlagernd Andernach. 1 Zur Führung eines kleinen gesucht. Näh. Rbeingasse 5. Prop. Madchen für alle häusliche Arbeiten gesucht, Oppendoffstr. 4, 1. Etg.“ Pelchched brach Haushalts ein Weaochen vom Lande gesucht. Gefl. Off. unter die Expedition. A. 74. Grfacht Anfang März oder Mai ein seineres Zweitmädchen im Nähen, Bügeln und Hausarbeit sehr geschickt. Beste Zeugnisse erforderlich. Näheres Godesberg, Churfürstenstr. 5. für alle Hausarbeiten, welches Liebe zu Kindern hat, für Haushaltung von 2 Personen mit kl. Kind bei Familienauschluß auf dem Lande nahe Bonn zu hohem Lohn sof. gesucht. Off. u. T. H. 472. an die Expedition. 1 für die Küche, Markt 7. Ordentl. Madchen für alle Hausarbeit gesucht, Poststraße 4. Erschrene Verkäuferin der Kurz=, Weiß wronche rocht ul. Stelle Wollwaren= inche sucht zu April oder später stelle. Vorzügliche Zeugnisse. Off. u. C. K. 118, an d. Exp. Haushälterin sucht Stelle bei einem Herrn. Off. ., Haushälterin 16.“ an die Exp.; Ein gutempfohlenes, sauberes Dienstmädchen gesucht. Zu melden bis 4 Uhr Nachmittags, Arndtstraße 28. Aeltere Frau, in allen häusl. Arb. erf., sucht Beschäft., auch zu Wöchnerinnen, Giergasse 11 Stütze der Hausfrau. Bess. erfahr. Mädchen, welches bürg. kochen kann u. im Nähen etwas erfahr. ist, gesucht. Mädchen für Hausarb. vorhand. Off. m. Gehaltsanspr. u. T. W. 18.g. d. 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Die Damen und Herren des märkischen Ulanen=Regiments, die ihr erstes Winterfest feierten, hatten genug von Terpsichorens munteren Weisen genossen und zogen sich in die Räume neben dem großen Saal zurück, um dort bei einem Täßchen Kaffee oder einem Glase Punsch noch ein Weniges zu plaudern, bevor Wagen, Schlitten oder Schusters Rappen sie zum heimischen Herde zurbckführten. An einem runden Tisch in der Nähe des Kamins, gerade unter dem Bilde, das die berühmte Altacke der Ulanen von Anno 70 darstellte, hatten mehrere junge Damen und Leutnants Platz genommen und eine lebhafte Konversation war sehr bald i Gang gekommen. „Ist doch'ne famose Idee, unser erstes Winterfest, was?“ sagte Herr von Zehlenberg,„wenn es auch nicht gerade in die Weihnachtstage fällt! Aber was tun? Vom 24. Dezember bis zum 1. Januar ist ja doch alles ausgeflogen, und da müssen wir vorher den Tannenbaum anstecken!" „Ja“, erwiderte eine junge Dame mit schwarzem Scheitel und kecker Nase,„und der erste Winterball ist mir der liebste von allen! Und wissen Sie auch warum? Weil man da die ganze Saison noch vor sich hat und so hübsch Pläne entwerfen kann, wie man sich bis zum März amüsieren wird.“ Herr von Zehlenberg nickte zustimmend:„Sehr wahr, Gnädigste, und dieses Jahr haben wir, wie ich Ihnen verraten kann, einen ganzen Sack voll Lustbarkeiten. Lassen Sie sich mal von Rübenack vorlesen, der hat das Programm aufgestellt!“ „Den Konsens der Damen natürlich vorausgesetzt!“ entgegnete der Adjutant des Ulanen=Regiments.„Also meine Damen, wir haben folgendes projektiert: Am 6. Januar. Große Schlittenpartie nach Forsthaus Schild. Am 17. Großer Ball. Am 27.: Festdiner zur Feier des Allerhöchsten Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers, abends Mannschaftsfest. Am 17. Februar: Liebhabertheater, bei dem wir stark auf das mimische Talent unserer Damen rechnen. Am 24.: Fastnacht— ein Dilettanten=Konzert: Zehlenberg spielt Cello, Rittmeister von Marzahn singt Baß, Fräulein von Hasselholm", er verbeugte sich vor der schwarzgescheitelten jungen Dame,„wird gebeten, ihre phänomenale Technik an einem Liszt oder Chopin zu demonstrieren!" „Das tut mir unendlich leid, bester Baron“, entgegnete die Angeredete,„ich kann weder bei Theater noch Konzert mitwirken. Papa hat Grete und mir versprochen, uns dieses Mal nach Berlin zum Hofball mitzunehmen. Wir werden zwischen dem Fest und Neujahr unsere Karten im Hofmarschallsamt abgeben! Ich freue mich so sehr darauf— es wird hoffentlich charmant werden!" Diese Entgegnung des schönen Fräulein von Hasselholm leitete das Gespräch in andere Bahnen: die jungen Damen waren plötzlich ganz Ohr für Berliner Feste, Berliner Toiletten und Großstadtleben und erörterten eifrig die Möglichkeit, ob einer der Prinzen ihnen die Ehre eines Tanzes zu teil werden lassen könnte. Rübenack und Zehlenberg aber zogen sich in das Rauchzimmer zurück, um dem lang entbehrten Genuß einer Importe„mit Bauchbinde" zu huldigen. „Höre mal, alter Kerl“, sagte Zehlenberg, nachdem er einige blaue Wolken gegen den Plafond geblasen,„Du bist maßlos zu beneiden. Maßlos— sage ich Dir! Um Deine Freund. schaft mit Hasselholms. Das sind die reizendsten Mädchen, die ich kenne. Und Du gehst da jeden Tag ein und aus! Welche ist es denn nun eigentlich?“ Rübenack rückte seinen Sessel, sodaß der Schein des Kronleuchters nicht in sein Gesicht fiel:„Wie? Wie meinst Du?“ „Nun, es ist doch klar, daß Du für unsere Nachbaren vom Lande mehr als bloße Sympathie empfindest. Du fährst oder reitest doch jeden Nachmittag, wenn die alte Uhr auf St. Lorenz fünfe schlägt, nach dem Gut hinaus. Denkst Du, so etwas merkt man nicht? Unsere ganze Garnison spricht davon! Ja, ja— Jungchen! Und ich würde mich gar nicht wundern, wenn eines Tages Papa Hasselholm Dir deutlich sagte:„Herr Baron! Der Worte sind genug gewechselt,— laßt uns nun endlich Taten sehen!“ Rübenack lachte; aber es kam ihm nicht frei von der Brust und dann zog er hastig an der Cigarre, ohne etwas zu ent gegnen. „Na also, welche ist es?“ wiederholte der Andere,„Deinem ältesten Intimus aus dem Kadettenkorps könntest Du eigentlich das Herz erschließen.— Weißt Du noch 89, als wir in Potsdam waren? Als Du die kleine Blonde mit den langen Zöpfen per Distance verehrtest, und immer am Sonntag nach der Konditorei am Wilhelmsplatz gingst, um ihr zu begegnen und nebenbei Apfelkuchen mit Schlagsahne in Massen zu verzehren? Na also! Damals war ich auch Dein getreuer Pylades und ich sehe nicht ein, warum es heute anders sein soll, obwohl wir mittlerweile aus lustigen Kadetten alte Oberleutnants geworden sind. Also schieß los, Bodo, die Schwarze oder die Blonde?“ Rübenack warf die Cigarre, die ihm erloschen war, in eine Ecke und zündete eine neue an; dann rückte er seinen Fauteuil näher an Zehlenberg heran und sagte: „Du hast Recht, Jürgen— schließlich muß die Sache ja zum Klappen kommen— und besser, man hört Freundes Rat, als man greift fehl.— Also frei heraus: ich bin mir selbst nicht klar! Daß es Eine von Beiden ist, steht bombenfest. Aber welche? Welche? Jürgen— welche?“ Zehlenberg machte ein ganz verdutztes Gesicht und schlug mit der flachen Hand aus sein Knie:„Donnerschlag!“ „Ja, alter Sohn— welche! Ich komme nicht ins Klare. An einem Tag ist es die Hethe und am anderen die Grethe! Beide charmant, beide liebenswürdig, beide schön—! Aber das sind nur Aeußerlichkeiten— hinter die Hauptsache kann ich nicht kommen!“ „Und die wäre?“ „Der Charakter!“ „Ja— Caramba! Schließlich kaufen wir alle die Katze im Sack. Wie willst Du denn da zu einer Entscheidung gelangen?“ „Ich hatte mir eigentlich das Liebhabertheater und die andere Mimik deshalb ausgedacht— bei solchen Scherzen tritt man sich näher; nun fällt das weg, denn sie fahren ja im Februar zu den Hofbällen.“ „Dann würde ich an Deiner Stelle auch hinfahren, Bodo. Weißt Du, Du siehst die Hasselholms dort in anderer Beleuchtung, in anderer Umgebung— das tut viel!“ „Auch nach Berlin? Vielleicht hast Du nicht Unrecht! Würdest Du geneigt sein, mich zu begleiten?“ „Warum nicht? Schon zur Abwechselung. Tut den Nerven ganz wohl,'mal den Weißen Saal zu durchqueren, nachdem man monatelang nur durch die ganze Bahn changiert hat. Abgemacht: Zum Hosball nach Berlin!" * Das ist etwas Anderes, als die Garnisonbälle der Probinzialkavallerie! Ein Meer von Licht funkelt aus den Kronleuchtern hernieder und schimmert wieder in weißen Säulen, Spiegeln, Juwelen, Orden, Uniformen und Ballroben. Ganz Deutschland ist mit seinen glänzendsten Namen vertreten: hier die landsässigen Fürsten, da die Mitglieder des Staatsministeriums, dort die Generalität, aus jener Seite die obersten Hofchargen, Koryphäen der Kunst und Wissenschaft, drüben die Botschafter und Gesandten. Vor Allem aber das Heer der Gardeoffiziere: Garde du Korps und Garde=Kürassiere im Scharlachrock, die Husaren in goldstrahlenden Attilas, die Ulanen in der herrlichen Ulanka, Dragoner— Infanterie — Artillerie. Und das Alles flutet und wirbelt in heiterem Gespräch durcheinander, bis an der Pforte des Saales dreimal der Stab des Oberceremonienmeisters ertönt und vom Balkon herab Fanfaren erklingen: der Hof erscheint und schreitet durch die Schar der Gäste in pompösem Zug zum Thron. Alsdann beginnt der Tanz. Zuerst nach hergebrachter Weise:„Die vlaue Donau“ von Strauß. Bodo Rübenack hat sich etwas verspätet; er tritt in den Saal, als der Walzer bereits begonnen hat und begiebt sich zunächst auf die Kapellen=Estrade, um einen Blick auf das Gesamtbild zu werfen und in diesem Wald von Häuptern nach den beiden lieben Köpfchen zu spähen, um derentwillen er eigentlich hergekommen ist. Geraume Zeit blickt er hinunter, aber erst in einer Pause zwischen zwei Tänzen gelingt es ihm, die schlanke Gestalt des Herrn von Hasselholm und die beiden jungen Damen zu entdecken: dort drüben am Eingang zur Bildergallerie plaudern sie mit einigen Offizieren. Rübenack verläßt seinen Posten und bewegt sich in Schlangenlinien durch die dichte Menge nach seinem Ziel. Bald muß er hier, bald dort warten, ausweichen, zurücktreten, und als er in die Nähe von Hasselholms glücklich gelangt ist, spricht ihn ein alter General an:„Guten Abend, mein lieber Rübenack— Sie auch hier?“ Und nun muß er der grauen Excellenz, seinem ehemaligen Regiments=Kommandeur, Rede stehen. Endlich giebt der Vorgesetzte ihn frei, aber nun sind die Damen verschwunden; Hedwig schwebt am Arm eines Gardeoffiziers zu den rauschenden Klängen des Orchesters durch den Saal, und von Margarethe ist keine Spur zu entdecken. „Schrecklich dieses Treiben“, seufzte Rübenack,„ich lobe mir unser Garnisönchen. Das ist ja Alles sehr prachtvoll und glänzend, aber Behaglichkeit— Gemütlichkeit? Nein!“ Endlich gelingt es ihm, Hedwig zu erreichen. Wie großartig das Mädchen heute wieder aussieht in der tief ausgeschnittenen Robe aus rosa Seide und Tüll! Ihre Augen strahlen, das Vergnügen des Festes und die Aufregung des Tanzes hat ihre sonst ein wenig bleichen Wangen gerötet. Lebhaft konversiert sie mit einem Offizier vom zweiten GardeHusaren=Regiment, einer schlanken Gestalt, gelichtetes Haupthaar, Monocle, großer Halsorden..s Rübenack naht: „Ah, guten Tag, Herr Baron——“ „Guten Abend, meine Gnädige.“ „Baron Rübenack.“ „Prinz Arenstein=Backefurt.“ „Pardon, wenn ich die Unterhaltung störe— haben gnädiges Fräulein noch einen Tanz frei?“ „Ach, lieber Baron, Sie kommen zu spät— Alles vergeben — Alles.— Wie sagten Durchlaucht?“ Und die beiden setzten ihr Gespräch fort. Rübenack ist das Blut ins Gesicht geschossen; er macht schroff Kehrt und schreitet langsam dem Ausgang des Saales zu. Fort von hier, er weiß genug. Langsam wandelt er durch die Bildergallerie und sucht die Gedanken, die den Kopf bestürmen, energisch zu bannen, indem er die Oelgemälde eingehend betrachtet. So gelangte er auch vor„Die Gestade der Vergessenheit". Steile Felsen senken sich in fahler Abendbeleuchtung zu einem Strande, auf dem Hunderttausende von Schädeln bleichen— eine versunkene Welt, eine abgeschiedene Kultur,— ein Epilog zur Geschichte der Menschheit. Das Bild fesselt ihn mächtig: „Was ist unsere Lebensspanne? Was will das Alles sagen, dieses Wünschen und Hoffen, Entsagen und Verzweifeln im Rahmen von sechzig, achtzig Jahren? Wahrhaftig, es verlohnt sich nicht, diesen irdischen Prozeß ernst zu nehmen! Und das Beste, das Beste ist in Wirklichkeit— Vergessen!“ „Was möchten Sie denn so gern vergessen, Herr Baron?“ Eine Kinderstimme fragt halb mutwillig, halb ernst, und als Rübenack sich umdreht, steht er Grete Hasselholm gegenüber. „Sie haben meinen Monolog belauscht, gnädiges Fräulein Uebrigens guten Abend und Willkommen in Berlin! Wir haben uns hier ja noch gar nicht gesehen!“ „Das ist aber Ihre Schuld, Herr von Rübenack; Sie hätten uns doch besuchen können. Sie wußten doch, daß wir bei meinem Onkel Biesen in der Wilhelmstraße wohnen!" „Ich bin erst vorgestern Abend hier angekommen, gnädiges Fräulein! Der Dienst! Sie wissen ja! Sie wissen ja! Ueberdies— was soll ich Sie ennuyiren, Sie haben sicherlich sehr viele Bekannte hier— Fräulein Schwester sprach ich soeben— oder vielmehr— ich sprach sie beinahe— hatte eine Durchlaucht im Gefolge!“ „Ja, Herr von Rübenack, wir haben hier in Berlin viele Bekannte, aber doch keinen— Freund!“ Sie sagte das mit rührender Stimme, es klang beinahe, als wollte sie für irgend etwas um Entschulbigung bitten. Bewegt blickte der Ulan das blonde Mädchen an, die in ihrer Hofrobe nicht sehr glücklich aussah. Greichen Hasselholm bemerkte seinen Blick und errötete. „Nicht wahr, das Kleid ist recht häßlich? Ich komme mir so fremd darin vor— und überhaupt, ganz ehrlich gesagt: Ich finde nicht viel am Hofball. Wissen Sie, bei uns zu Hause im Kasino ist es eigentlich viel netter! Und wissen Sie, was noch hübscher ist? Wenn Sie Nachmittags zu uns aufs Gut hinauskommen zum Plauderstündchen. Papa raucht de lange Pfeife, Hethe klimpert auf dem Bechstein, und wir erzählen uns!“ Sie schwatzte das alles ganz unbefangen und bemerkte gar nicht den Eindruck ihrer Worte. Rübenack hätte das Zwiegespräch gern weitergeführt, aber jetzt erschien plötzlich Zehlenberg auf der Bildfläche, um, wie er sagte, der Gnädigsten seinen Knix zu machen: „'n Abend, Gnädigste! Haben Sie nach ein Tänzchen frei? Oder hat Rübenack und die Garde mir schon das Praeveniere gespielt?“ „Wo denken Sie hin, Herr von Zehlenberg? Ich wußle doch, daß Sie herkommen und habe natürlich den heimischen Ulanen das Beste vorbehalten— trotz der Garde. Herr von Rübenack freilich legt wohl keinen Wert darauf?" setzte sie neckend hinzu. „Also hole schleunigst das Versäumte nach, Bodo! Ich will mich damit bescheiden, was gnädiges Fräulein mir noch übrig lassen,“ sagte Zehlenberg und dabei kniff er gegen den Freund das linke Auge zu. Rübenack aber fragte: „Welche Tänze darf ich haben?“ und schrieb auf die ihm dargereichte, gänzlich leere Tanzkarte, hinter sämtliche Tänze seinen Namen in Lapidarzügen. * Mitternacht war lange vorüber, als Hedwig und Margarete im Fremdenzimmer bei Geheimrat von Biesen die Balltolletten ablegten und sich zur Nachtruhe anschickten. „Es war großartig,“ sagte Hedwig,„ich habe mich superbe amüsiert. Du sollst nur meine Tanzkarte sehen— ein Muster von ersten Namen. Da, der erste Walzer: Graf Brix von dem Garde du Korps, die erste Polka: Prinz Arenstein, der Lancier: Excellenz Dönhosstett, der erste Galopp: Marchese Monseverde von der italienischen Botschaft, der zweite Walzer der regierende Fürst von Sachsen=Inselberg=Ruhla und so weiter und so weiter! Nun und Du, Grethe? Zeig' mal Deine her!“ Die Schwester reichte das Blättchen mit der Königskrone und dem feinen Crayon herüber. „Was? Aber Grethe! Bist Du nicht recht gescheidt? Nur Rübenack, unser langweiliger Ulan— mit dem Du zu Hause zwanzig Mal tanzen kannst? Kindskopf! Nur ein Einziger!“ „Ja, Hethe! Gewiß nur Einer, aber Du mußt es anders betonen: Der Einzige!“ Nr. 4660. Seite 11 100 6 91 * 81 6 Ur 408 54 80099 278 1200 1. Ziehung der 2. Klasse 208. Kgl. Preuß. Lotterte. om 11. dis 16. Fedruar 1903.) Nur die Gewtune üder 116 Ml. sind den detressenden Rummern in K ammern deigefugt.(Dhns Ne 18. Februar 1903, vormittags. Nachdruck verboten. #. 20 59 94 161 B5 767 992 1004 20 206 88 336 56 469 586 ans Bb 3 993 57 2074 321 W b18 694 779 804 87 8072 188 .: kux ut 90 494 553 953 88 4518 773 896 904 5068 96 121 985 4un 513, 88„8032 541 49(500) 58 758 94 854 61 978 74 600 85 834 45 8058 86 202 51 877 454 618 715 79 975 9017 60 146 289 98 501 787 974 -072,324 84 829 11047 58 73 144 47 345 56 464 525 44 „ 47.12066 80 290 425 36 42 89 708 85 824 906 41 52 otUS 13000) 270 331 581 617 56 96 804 14007 312 524 „###. 92 86 757 838 00 908 28 67 15173 226 368 468 70 u Jon a 23 92 306 42 414 88 546 623 706 76 17071 93 „.#7 2 60900 505 65 659 803 61(200) 86 952 18086 182 248 vo 350 405 52 536 74 724 35 76 892 19126 80 81 578 614 70 719 84 806 32 98 32 435 623 81 91 972 81107 274 828 429 604 888 988 411 648 75 997.3068 360 607 24178 309 52 56 86 553 b en W s. 446 58 bo2 720 854 905 80054 88 93 Saube 231 86 433 736 u. 105 190 No7 476 bie 664 821 20 572 752 50 88 800 po:“ 29091 146 76 217 66 88 3e7 419 70 ee 6 25, 8100 181 208 61 407 611 1900 50 454 569 659 72 833036 247 870 525 64 629 62 88 824 947 78 84135 230 81 94 838 42 72 447 718 48 899 987 85116 46 364 694 817 27 905 86058 67 112 295 37192 340 69 77 494 573 623 746 800 901 Se dis 44 14 15e 86. 4358 765# os 867 75 So00 20 100 40058 261 524 72 859 88 997 41042 305 64 454 732 64 99 3 9. 42183 360 731 863 48020 46 140 245 363 89 428 573 4 4156 635 96 720 953 45179 205 29 88 89 368 460 69 525 834 o 400 825 91 950, 46061 147 465 81 529 609 94 872 ae„4 7114 58 815 80 438 530 52 61 928 48182 281 479 84 Cis u 719 95 940 49016 53 101 217 596 722 79 836 940 50151 218 362 89 488 569 862 913 27 36 50 57 64 51138 88 94 228 60 438 81[200) 538 795 973 52127 77 255 88 856 511 15 81 618 24 966 89 53151 254 356 438 621 26 40 745 71 916 54141 59.,89, 96 218. 415.66, 94. 593 648 700 888 55178 376 921 56152 104 285 341 01 419.20 532 613 25 820 57062 114 90 210 449 592 673 70 740 S06 905 106 294 450 668 S6 908 80 boz 413 587 60199 319 25 88 400 566 95 650 839 55 92 934 61270 327 S3e 7 22 26 6203 61 65 131 385 86 459 500 ##. 25 Jg; 50g“ 225 29 317 421 526 746 914 43 64060 65 172.4 ps 094 Mz 4 71 95 656 866 98 65305 597 649 8336 44 93 983 85 66001 398 568 868 929 68 90 93 67042 116 231 429 504 624 47 61 797 915 684476 518 661 79 854 60007 139 503 unn 794 77, 306 450 617 20 91 931 71028 73 84 211 36 65 348 60 stsons2 Nr 126 83 805 907 72196 286 302 419 596 658 59 915 70 9 332 602 30 40 79 74274 837 431 558 683 745 96 816 74 961 75005 279 328 508 685 720 873 98 70040 156 88 91 ze 984 96 77012 16 21 72 108 43 313 425 562 724 812 78179 89 272 310 595 740 95 828 57 79169 515 27 824 990 an 82093 83 45 142 245 57 327 72 79 461 607 38 916 59 81055 g## id 466, 74,503 728 892057 135 346 581 677 925 83108 zi 80 510 445 n1 er 81266(300) 387 08 480 663 1300) 771 896 335 35 4 381 90 91 523 41 88 64, 700 14 863 916 24 93 80076 905 87062 88 106 71 90 227 61 408“ 402 99 512 853 935 Sais 17 518 910 476 07 Si5 50 933 ds 9290f 157 1300 285 417 716 81 7 85 329.421 734 43 962 04196 249 874 406 55 658 810.5060 12 253 71 95 385 548 65 696 706 15 27 44 822 33 83 928 50 73 135 50 308 581 98 719 802 47 911 07183 396 714 56 832 an us 153 Bad gih 168 522 25 876 99023 103 281 321 418 60 394 428 540 66 646 94 834 89 948 101615 722 32.34, 1922094, 112.63 33.88,239 554 708 38 45 810 48 61 961 80 Psaft 3n0 f11 biz vzi 59 j2in)) 91 104037 51 61 66 98 180 221,363.39 418,57, 841 49 78 636 748 97 843 58 105219 53 307 „„ 1 0. 0 6 9 2 0 3 2 2 0 0 1 3 9 5 3 1 6 5 1 1 0 7 5 4 7 6 7 9 8 8 2 1. Ziehung der 2. Klasse 208. Kgl. Preuß. Lokierie. Wem 1. bis 16. Fedruar 1903.) Nur die Gewinne über 116 Mt sind den detrefsenden Nummern in Klammern deigefugt. 7Mhns Gswähr.) 13. Februar 1903, nachmittags. Nachdruck verboten. 71 131 72 258 359 434 50 567 601 66 89 787 925 30 71 1027 141 512 775 92 2014 R2 131 58 247 679 818 96 992 3045 70 76 •9 492 504 650 785 936 4205 356 423 92 508 641 714 881 5181 244 59 763 67 963 6179 224 313 411 25 516 7033 44 72 268 602 705 24 817 928 8139 314 94 792 9095 338 546 10249 471 710 805 961 11005 375 426 631 48 844 950 12226 415 566 13047 82 164 207 73 366 449 96 542 63 708 19 906 26 80 14061 224 538 674 15072 175 274 310 452 89 500 16 805 44 55 900 16391 407 517 57 617(300) 861 17089 243 79 309 14 21 432 37 559 678 86 841 991. 18001 178 273 75 823 760 65 828 966 19209 314 28 53 459 694 242 31 98 20229 38 453 528 69 675 809 21110 24 273 824 78 465 711 1200) 78 22012 73 79 258 434 509 18 57 682 842 974 23043 828 78 670 826 970 24172 256 315 732 923 62 25041 116 250 825 41 451 625 65 934 26158 245 880 551 790 805 32 1200) 47 952 27085 118 263 423 970 28032 51 138 298 474 594 807 992 20347 566 833 45 984 30000 14 48 51 139 98 271 390 866 31020 86 422 724 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45000.: zu 30000. 1 zu 15000, 1 zu 10000, 1 zu 5000. 1 zu 3000. 8zu 1000. 18 zu 500 Mt. 171453 593 654 „ ei 539 692 704 865 965 1731# 3 6: 240 88 b00 005 bz 642 821 174100 59 270 408 568 717 813 175082 126 78 316 46 977 96 176183 97 559 80 611 Dr. 4. Gegen Schnupfen ist der Schuupfenäther„Forman“ anzuwenden, der ärztlicherseits mehrfach als„geradezu ideal. Schnupfenmittel“ bezeichnet wird. Bei leichtem Schnupfen Forman=Watte (Dose 30 Pfg.), bei starkem Schnupfen Forman=Pastillen (50 Pfg.), zum Inhalieren Amittels Riechaläschens. Wirkung frappant: Bei beinnendem Schnupfen fast ufehlbar. In allen Apoheken. Man frage seinen Arzt. ** ur Zrriche Kochlehrmädchen sowie Hausmädchen f. gleich ges. Näh. J. Kubach, Acherstr. 13v.! Enggasse 45. Dienstmädchen sosort gesucht. Bilich=Rheindorf, creetre stätische Institute " der Lungeniar.....““ (Die ersten in Deutschland.) Bonn, Köln, Wilhelmstraße 46. Hohenzollernring 27. Wiesbaden I, I Wiesbaden II, Wilhelmstraße 5. Taunusstraße 13. Nr. u. Institut Bonn Leitender Arzt: Dr. Neitzert. Consultationen und Neuaufnahmen täglich(auch Sonntags) 11—1. Die Behandlungsstunden werden nach Uebereinkunft angesetzt. Electro=medicamentöse Inhalationen, völlig schmerz= und gefahrlose Durchströmungen der kranken Lungen, Funkenapplication, Kataphorese usw.— Prospecte werden frei zugesandt. Meoge Königl. höhere Maschinenbauschule Aachen. Semester=Ansang 20. April 1903. Aufnahme=Bedingung: Reife für Obersekunda und 2jährige Praxis oder Bejähigungszeugnis und 3jährige Praxis. Programm kostenlos durch die Direktion. Ein ordentliches und fleißiges Dienstmädchen gesucht. Frau August Wilms, Limperich bei Beuel.“ Tüchtige Frau sucht tags2 über bei Herrschaften Beschäftigung, Wolfstr. 4, 1. Et., sucht Kunden im Wüschen u. Putzen od. zur Ausbülje, Hundsgasse 27, 2. Et., Propere grau sucht Kunden im * Waschen, Putzen u. Bügeln, auch Stundenarbeit. Kessenich, Mechenstraße 32. Karte genügt.“ Komische, trische, russische, gelröhnliche Wännen= Bäder Kronprinzenstraße 41. Tamen Consrrin. Für ein hiesiges feines Etagen=Geschäft wird ein gebildetes Fräulein zum Empfang der Damen und Beaussichtigung des Ateliers gesucht Derselben ist Gelegenheit geboten, das Zuschneiden zu erlernen. Offerten u. K. L. 110. an die Expedition. gesucht, welches die feinere Zimmerarbeit versteht und gut serviren kann. Sprechstunden 5 bis 7 nachm. Povvelsdorfer Allee 59. Tüchtiges Mädchen für Küche u. Hausarbeit gesucht. Poppelsdorf, Cl.=Auguststr. 39. am liebsten seit ein paar Wochen entbunden, für sofort gesucht gegen 50 Mark im Monat, Weberstraße 108 s Tüchtige Verkäuferin mit guten Zeugn. sucht Stellung für Kolonialwaren. Off. u. L. T. 29. an die Expedition. Seite 12. Nr 4660 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend zu Gietsvors. Die Erben des verstorbenen Herrn Lambert Dreesen junior zu Gielsdorf werden am Mittwoch den 18. Februar 1903, mittags um 12 Uhr, im Lokale des Wirtes Winterscheid zu Gielsdorf durch den unterzeichneten Notar folgende Grundstücke unter günstigen Bedingungen öffentlich meistbietend versteigern, nämlich: a) Gemeinde Gielsdorf: 1. Flur 1 Nr. 27.„Im Tal“, Acker, 13,13 Ar, neben Heinr. Nettekoven und Jos. Weiler; 2. Flur 1 Nr. 34 und 35,„Am Alfter Bonnerwege“, Acker, 17,06 Ar, neben Gemarkung Alfter, Heinrich Kreuzberg und Peter Wahlen; 8. Flur 1 Nr. 47 und 50, daselbst, Acker, 24,34 Ar, neben Heinrich Tönnessen und Kaspar Velten; 4. Flur 1 Nr. 58, daselbst, Acker, 6,38 Ar, neben Jakob Vianden und Heinrich Klemmer; 5. Flur 2 Nr. 301/13,„An den vier Morgen“, Acker, 14,63 Ar, neben Mathias Lohmer und Adolf Dreesen; 6. Flur 2 Nr. 109,„Unter dem Kirchenweg“, Garten, 9,64 Ar, neben Heinrich Lohmer und Josef Alex Hofmann; 7. Flur 2 Nr. 298/119, daselbst, Acker, 56,20 Ar, neben Jakob Dick und Josef Dreesen; 8. Flur 2 Nr. 226,„Auf dem Acker“, Acker, 37,37 Ar, neben Johann Kahlscheuer und Edmund Linden; 9. Flur 2 Nr. 238,„Ueber dem Pfaffenweg am Eselspfad“, Acker, 19,45 Ar, neben Peter Schmitz und Ferdinand Eulen; 10. Flur 3 Nr. 352/238,„Auf den Kathringen“, Weingarten, 3,88 Ar, neben Jakob Simon und Fußweg; 11. Flur 4 Nr. 162.„Am Wurmerich“, Garten, 1,58 Ar, neben Heinrich Steinheuer und Heinrich Henseler; 12. Flur 4 Nr. 166,„Auf der untersten Pfanne“, Garten, 2,54 Ar, neben Fußweg und Josef Alex Hofmann; 13. Flur 8 Nr. 7,„An der Rübespulkaul“, Holzung, 24,75 Ar, neben Josef Alex Hofmann und Nik. Siebertz; 14. Flur 8 Nr. 17,„Am Hasenpützchen“, Holzung, 11,76 Ar, neben Heinrich Klemmer und Heinrich Nettekoven; 15. Flur 8 Nr. 84,„Am Robespul“, Holzung, 23,81 Ar, neben Johann Henseler und Mathias Kessenich; 16. Flur 8 Nr. 87, daselbst, Holzung, 14,92 Ar, neben Josef Brühl und Johann Henseler; 17. Flur 8 Nr. 178,„Auf der Haide“, Acker, 8,59 Ar, neben Frhr. von Geyr und Johann Probuir; 18. Flur 8 Nr. 325/312,„An der Schafsmaar“, Holzung, 20,52 Ar, neben Lambert Dreesen und Kirche Gielsdorf; 19. Flur 9 Nr. 143,„Am weißen Licht“ Holzung, 11,44 Ar, neben Gemeinde Gielsdorf und Frhr. von Geyr; 20. Flur 10 Nr. 36,„Am Fluttendriesch“, Holzung, 15,46 Ar, neben Jakob Vianden und Kirche Gielsdorf; 81. Flur 12 Nr. 97,„In der untersten Pfaffenmaar“, Holzung, 12,83 Ar, neben Gemeinde Gielsdorf und Jakob Simon; 22. Flur 12 Nr. 143.„An der schmalen Allee“ Holzung, 18.56 Ar, neben Josef Alex Hofmann und Franz Wünsch; b) Gemeinde Oedekoven: 23. Flur 10 Nr. 113/6,„Auf der Haide“, Acker, 14,71 Ar, neben Adolf Dreesen und Jakob Nolden; 24. Flur 13 Nr. 73,„Auf dem Schiefgesberg“, Holzung, 9,97 Ar, neben Anton Wieler und Mathias Bogen; 25. Flur 13 Nr. 103,„Im Kompelsbruch“ Holzung, 1,60 Ar, neben Johann Windeck und Kloster St. Elisabeth; 26. Flur 13 Nr 190/165 und 191/166, daselbst, Holzung, 18.23 Ar, neben Servaz Schneider und Adolf Dreesen; 27. Flur 14 Nr. 114/36,„Ueber der breiten Allee“, Holzung, 16,16 Ar, neben Adolf Dreesen und breite Allee; 28. Flur 14 Nr. 100,„Unter dem dürren Brog“, Oedland, 14,21 Ar, neben Christian Alef und Heinrich Lambert Nolden; 29. Flur 15 Nr. 16,„Unler dem dürren Brog“, Holzung, 30,12 Ar, neben Christian Alef und Peter Josef Pippon; 30. Flur 15 Nr. 46, daselbst, Holzung, 5,64 Ar, neben Peter Fabry und Johann Vianden; 31. Flur 15 Nr. 122,„Am Landfahrtsgraben“, Holzung, 31,77 Ar, neben Lambert Dreesen und Heinrich Heister; 32. Flur 3 Nr. 153,„Auf dem Blickenacker“, Acker, 45,70 Ar, neben Johann Kraemer und Johann Nettekoven; 33. Flur 4 Nr. 143/111,„Auf'm Kutz“, Acker, 17,60 Ar, neben Johann Nettekoven und Heinrich Brüsselbach; 34. Flur 5 Nr. 6,„An den neun Morgen“, Acker, 41,96 Ar, neben Kaspar Heyden und Heinrich Faßbender; 35. Flur 12 Nr. 118,„Auf dem Schiefgesberg“, Holzung, 21,55 Ar, neben Heinrich Faßbender und Sophie Nolden; 36. Flur 13 Nr. 159 und 160,„Im Kompelsbruch“, Holzung, 10,70 Ar, neben Adolf Dreesen, Heinrich Nolden und Dr. Raeß; 37. Flur 14 Nr. 51,„Ueber der breiten Allee“, Holzung, 18.76 Ar, neben Gertrud Nettekoven und Josef Alex Hofmann; 38. Flur 15 Nr. 7,„Im Lindenbusch“, Holzung, 21.05 Ar, neben Witwe Johann Lohmer und Heinrich Lohmer jr.; 39. Flur 15 Nr. 104,„An den vier Morgen“, Holzung, 18,06 Ar, neben Johann Nettekoven und Hubert Chrysanth; 40. Flur 15 Nr. 109,„Am Landfahrgraben“, Holzung, 10.47 Ar, neben Johann Nettekoven und Mathias Velten; 41. Flur 15 Nr. 116, daselbst, Holzung, 10,48 Ar, neben Johann Nettekoven und Gertrud Nettekoven; 42. Flur 15 Nr. 121, daselbst, Holzung, 19,30 Ar, neben Gertrud Nettekoven und Witwe Faßbender; 0) Gemeinde Lessenich: Flur 1 Nr. 105,„Unter dem Burgweg“. Acker, 39,60 Ar, neben Edmund Stein und Lambert Dreesen; Flur 1 Nr. 109, daselbst, Acker, 31,79 Ar, neben Mathias Kessenich und Hubert Franz Rheindorf; Flur 1 Nr. 141,„Ueber dem Burgweg, Acker, 10,38 Ar, neben Johann Nettekoven, Lambert Dreesen und Peter Impekoven; Flur 1 Nr. 142,„Am Kappesland“, Acker, 18,83 Ar, neben Mathias Bogen, Johann Nettekoven und Lambert Dreesen; Flur 1 Nr. 207 und 208,„Auf dem Rehweg“, Acker, 23.43 Ar, neben Adam Mahlberg, Heinrich Sieberz und Weg; Flur 6 Nr. 165,„Hinter den Lessenicherbenden“, Acker, 4,54 Ar, neben Juliane Arenz und Barthel Arenz; Flur 8 Nr. 20,„Aus dem Rehweg“, Acker, 13.83 Ar, neben Johann Netieloven und Heinrich Faßbender; Flur 8 Nr. 23, daselbsi, Acker, 13,52 Ar, neben Kloster St. Elisabeth, Johann Nettekoven und Lambert Dreesen; Flur 8 Nr. 45,„Unter dem Psaffenweg“. Acker, 7,80 Ar, neben Georg Rheindorf und Gebrüder Weber; Flur 8 Nr. 268/120,„Am Meßdorferwege“, Acker, 19,27 Ar, neben Lambert Dreesen jr. und Josef Dreesen; Flur 8 Nr. 122, daselbst, Acker, 19,48 Ar, neben Witwe Mathias Bogen und Ferdinand Kessenich; d) Gemeinde Impekoven: 54. Flur 10 Nr. 38,„Auf dem Kuhmücken“ Holzung, 17,50 Ar, neben Johann Braun und Heinrich Chrysanth; 55. Flur 11 Nr. 67,„An dem Steinchesbenden“, Holzung, 16,62 Ar, neben Anton Hubert Wappenschmidt und Joh. Kessenich; 56. Flur 14 Nr. 8,„In den Birken“, Holzung, 12,93 Ar, neben Servaz Schneider und Hubert Franz Rheindorf; 57. Flur 10 Nr. 88,„In der Erreskaul“ Holzung, 19.17 Ar, neben Christoph Rhein und Kloster St. Elisabeth; e) Gemeinde Alfter: 58. Flur 28 Nr. 132,„Am großen Wasserbroich“, Holzung, 54,75 Ar, neben Peter Höckling und Josef Weiler; 59. Flur 15 Nr. 193,„Am Stallhalterskrummen“, Acker, 15,65 Ar, neben Edmund Linden beiderseits; 60. Flur 15 Nr. 198, daselbst, Acker, 15,91 Ar, neben Wilh. Untelbach, Math. Breuer und Edmund Linden. Diese beiden letzteren Grundstücke gehören zum Nachlasse des verstorbenen Ackerers Lambert Dreesen senior zu Gielsdorf. Bonn. Der Königliche Notar: F. J. Bollenbeok, Justizrat. 46. 47. „„ 5 " Trreuterst Am Montag den 16. Februar 1903, nachmittags um 2 Uhr, zu Ippendorf beim Wirte Herrn Heinr. Wieler, lassen Herr Hermann Josef Jung, Ackerer, und dessen beide Söhne zu Ippendorf ihre sämmtlichen, in den Gemeinden Ippendorf, Poppelsdorf, Lengsdorf und Röttgen gelegenen Acker=, Wiesen= und WaldungsParzellen unter günstigen Bedingungen öffentlich meistbietend durch den Unterzeichneten verkaufen. Ein Verzeichnis der Kaufobjekte wird im Verkaufslokale angeheftet. Bonn, im Januar 1903. Meckenheimerstraße. Der Königl. Notar, Schorn. in jeder Höhe auf nur prima Ovjecte von einer der ersten Hypotheken=Banken Deutschlands vermittelt zu 4 bis 4¼ Prozent provisionsfrei General=Agent Wilhelm Stute, Argelanderstraße Nr. 41. Tüchtige Schreiber mit schöner Handschrift und mit guten Empfehlungen sofort gur Ausbülfe gesucht. Angebote unter A. L. 10. an die Expedition. Jung. Gartner mit guten Zeugnissen für Zierund Gemüse=Garten gesucht. Decker Söhne, Hotel Belle=Bue, Rolandseck a. Rh. S 0• 0 5 Aingen. Am Montag den 2. März 1903, nachmittags 2 Uhr beginnend, wird in der Wirtschaft von Drodten zu Ringen folgendes Holz zum Verkaufe ausgesetzt werden: Distrikt Asbach 1• 6 Eichenstämme I. Kl. mit 19,51 tm, 10 Eichenstämme II. Kl. mit 16,23 tm, 31 Eichenstämme III. Kl. mit 29,49 fm, 12 Eichenstämme IV. Kl. mit 5,92 fm, 5 Buchenstämme mit 5,92 fm, 9 Fichtenstämme IV. Klasse mit 1,24 fm. Distrikt Buchen 4# 8 Buchenstämme II. u. III.Kl. mit 9,15fm. Distrikt Winkel 10 und 125 4 Eichenstämme III. u. IV. Kl. mit 2,29tm, 1 Buchenstamm III Kl. mit 0,63 tm. Distrikt Kleberdriesch 145 11 Eichenstämme II.—IV. Kl. mit 11,88fm, 3 Buchenstämme III. u. IV. Kl. mit 2,96fm. Distrikt Zippenzei 17= und b 12 Eichenstämme III. u. IV. Kl. mit 4,96 fm, 3 Buchenstämme III. Kl. mit 2,55 tm, 5 Kiefernstämme II. u. III. Kl. mit 5,07fm. Distrikt Hambachsgarten 185 5 Eichenstämme III. u. IV. Kl. mit 2,20 fm. Ringen, den 12. Februar 1903. Der Bürgermeister, Frhr. v. Carnap. 1 zum Besuche von Landwirten, Metzgern, Schreinern, Schlossern u. dergl. gesucht. Probeweise Anstellung zuerst gegen Provision, später bei Fixum und Provision. Offerten unter F. U. C. 839. an die Expevition des.=.* SchweinemetzgerGeselle sucht Stelle. Näheres in der Expedition. 5g. Kommis in der Holz= u. Baumaterialen= branche sowie im Kontorwesen durchaus erfahren, sucht Stellung sofort oder später bei bescheidenen Anspr. Off. u. S. A. 75. an die Exp. Gärtnergehülfen sucht J. Müller, Endenicherstr. 23. Verschnell u. billig Stellung will, verlange per Postfarte die „Deutsche Vakanzenpost“ Eßlingen 15. Februar 1903 Ktar“ Geiskar. Am Mittwoch den 25. Febr. 1903, nachmittags 3 Uhr, lassen die Erben der zu Geislar verlebten Eheleute Clemens Hoitz und Margaretha geb. Kraheck im Wirtslokale des Herrn Jean Kaufmann zu Geislar (Gasthaus zur Sieg) die nachbezeichneten, in der Gemeinde Vilich gelegenen Immobilien durch den unterzeichneten Notar öffentlich meistbietend unter günstigen Bedingungen versteigern: 1. Das zu Geislar gelegene Wohnhaus Nr. 108 mit Hofraum und Hausgarten, Scheune, Stall und Zubehör, groß 4 Ar 16 Meter; 2. 7 Ar 94 Quadratmeter Ackerland„im Lohfeld“ neben Johann Wilhelm Werres zu Weilerhof und Josef Schumacher zu Geislar; 8. 8 Ar 36 Quadratmeter Ackerland„Im Ziemel“ neben Peter Maagh zu Geislar und Michael Paffrath daselbst; 4. 23 Ar 83 Quadratmeter Ackerland„auf der Bramerbitzen“ neben Peter Josef Dreesbach zu Meindorf und Maria Katharina Korscheidt in Geislar; 5. 3 Ar 84 Quadratmeter Ackerland„im Schaufertsgrund“ neben Johann Anton Brambach zu Geislar und Witwe Arnold Bäumchen daselbst; 10 Ar 31 Quadratmeter Ackerland Dohm“ neben Benedikt Weyer in Geislar und Peter Heckelsberg daselbst; 7 Ar 48 Quadratmeter Ackerland„Im Forst“ neben Johann Anton Brambach in Geislar und Witwe Wilhelm Harff daselbst; 8. 4 Ar Holzung„Im Abtsschlamm“ neben Peter Heckelsberg in Geislar und Witwe Bertram Heckelsberg daselbst; 5 Ar 75 Quadratmeter Holzung„auf'm kleinen Plan“ neben Mathias Krämer zu Geislar. 6. 7. 9. Gleichzeitig lassen die Erben des zu Bonn verlebten Bauunternehmers Herrn Mathias Hoitz die folgenden Grundestücke öffentlich versteigern: In der Gemeinde Vilich gelegen: 1. 3 Ar 45 Quadratmeter Acker„Im Kremerich“ neben Peter Krämer in Geislar und Peter Nückel daselbst; 2. 2 Ar 70 Quadratmeter Holzung„am kleinen Blech“ neben Jakob Büsgen in Geislar und Witwe Josef Elfgen daselbst. Bonn, Der Königliche Notar: Wilbelmstraße 5. Peters, Justizrat. Am Mittwoch den 18. Februar 1903, Nachmittags 2 Uhr, im Lokale von Mathias Schneider zu Muffendorf, wird der unterzeichnete Notar die zu den Nachlassenschaften des Friedrich Walraf bezw. der Eheleute Joh. Pet. Schwingen III und Barbara geb. Rennenberg aus Muffendorf, gehörenden Grundstücke, bestehend aus Acker= Wiesen=, Weinberg=, Garten= u. Holzungsparzellen, gelegen in den Gemeinden Muffendorf in den Flurabteilungen: an der maar, am Ellig, auf dem Liesenacker, über der Hundsgasse, im Metzental, an der Börfigsgasse, unter der Rütschen, an der Penngasse, am Angelingsbaum, auf der Kahlerd, hinter Görres, auf der Klinken, an der Enggasse, ober der Morschmaar, an der Landstraße, an den Fuderbachswiesen, an dem breiten Graben, am Schwingesgraben, vor der Gringsgasse, im Proffen, im Fächel, auf der Ganzwiese, an der Teufelshecke, in den Roßsiefen, Lannesdorf in den Flurabteilungen: auf der untersten Heide, am Todtmaarsplatz, am Heidenfeld, Godesberg, im Etzental, im Schellenpersch, öffentlich zum Verkaufe ausstellen. Das Verzeichnis der Grundstücke und die Bedingungen sind im Verkaufslokale und bei dem Unterzeichneten einzusehen. Godesberg, den 6. Februar 1903. Der Königliche Notar: Brabender. Fuhrknechte gesucht. Carl Engelbertz, Endenich. Ing. Gärtnergehülfe für Topfkultur und Landschaft gesucht, Bonnertalweg 245.„ Bäckerlehrling gesucht; monatlich—10 Mark Lohn, Maargasse 12. Kür und „„* zu Genel. Am Montag den 2. März 1903, lassen Frau Wme. Adam Mimzeck und Kinder zu Beuel 1. vormittags 9 Uhr in ihrer Wohnung Wilhelmstraße Nr. 98: 1 8jähriges zuverlässiges Pferd mit doppeltem, fast neuem Geschirr für Wagen und Karre, 2 neue Schlagkarren, 1 lange Karre, 1 Wagen, 1 komplette Verkaufsbude, sowie Ackergeräte und Hausmobilien aller Art; 2. nachmittags 2 Uhr im Restaurationslokale des Herrn Josef Denkel, Wilhelmstraße 100: 2) Das Haus Wilhelmstraße Nr. 98 in Beuel mit Zstöckigem Hinterhaus, Lager, Backhaus, Hofraum, Hausgarten und allem Zubehör; das Wohnhaus hat 20 Meter Straßenfronte an der Wilhelmstraße und 40 Meter Tiefe und liegt mit ca. 7 Meter Tiefe an einer projektirten Straße; b) ein Ackergrundstück„im Röhrfeld“, groß 27 Ar 84 Meter, neben Heinrich Gilles und Witwe Orth, mit ca. 15 Meter Länge an einer projektirten Straße gelegen und daher als Bauplatz sich eignend; e) ein Ackergrundstück„im Gerhardsstall“, groß 30 Ar, neben Kaspar Fußhöller und Thelen; d) ein Ackergrundstück„Pützchen Schoßen“, groß 5 Ar 30 Meter, neben Hubert Arenz und Carl Schnee,— als Baustelle geeignet—; e) ein Ackergrundstück„im Thelenpfand“, groß 5 Ar 86 Meter, neben Rentner Fedder und Joh. Löllgen; k) ein Ackergrundstück„Unter der Mauer“, groß 12 Ar 36 Meter, neben Wilhelm Berchem und Peter Liers, öffentlich meistbierend versteigern. Nähere Auskunft erteilt der unterzeichnete Notar. Bonn, Der Königliche Notar: Wilbelmstraße 5. Justizrat Peters. Ertanntmachung. Das im hiesigen städtischen Schlachthofe gewonnene Krystall=Eis soll an einen Abnehmer verkauft werden. Nähere Auskunft über die Gewichtsmenge und die Verkaufs=Bedingungen ist zu erfragen auf Zimmer 12 des Rathauses. Bonn, den 9. Februar 1903.„ Oberbürgermeister=Amt. Stellmachergeselle sucht Joh. Schlauß, Alster. Donnerstag den 19. Februar 1903 läßt Herr von Groote zu Kitzburg in der Gastwirtschaft des Herrn Eich zu Walberberg, Station der Vorgebirgsbahn, präzise 11 Uhr vormittags beginnend, nachstehendes Holz öffentlich meistbietend auf Kredit gegen Bürgschaft verkaufen: 1) Distrikte Meroder Busch und Schneeberg. Das Hoiz liegt an guten Abfuhrwegen und wird auf Wunsch vorher von dem Unterzeichneten angewiesen. Kitzburger Mühle b. Walberberg, 13. Febr. 1903. Der Privatförster, Saam. Welche Firma würde die Ausführung oon cu. 15—18,000 Mark „„Ainrratbriten übernehmen entweder im Ganzen oder geteilt; dagegen müßten 2 kleine bez. 1 kleine sehr gut gelegene billige Baustelle mit sehr geringer Anzahlung käuflich übernommen werden. Bei sofortiger Bebauung werden dieselben ohne Anzahlung abgegeben, ev. mit Bauzuschuß. Offerten sub„Schreinerarbeiten“ an die Expedition des Gen.=Anzeigers. Louls Barid Ba.. Jilal! 3 Bahnhofstr. Bonn Bahnhofstr. 3. Besorgung aller in das Bankfach einschlagenden Geschäfte sowie Annahme von Bar-Einlagen welche je nach Vereinbarung und Kündigung zu den günstigsten Sätzen verzinst werden.