für Bonn und 1. Blatt.— Nr. 4657. — Fernsprecher Nr. 66. Grsgein täglich un zvar an Vertegen muge 12 ur. an Sonntagen in der Fruhe. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil V. Floß: für den Anzeigen= und Reclamen=Teil P. Leserinier, beide in Bonn. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. Donnerstag, 12. Februar 1903. Fünfzehnter Jahrgaug. Annahme größerer Anteigen bis 6 Uhr abends. Tur FenuW in grösster Auswabl! Crnis Beginn des Drucks 9½ Uhr morgens. Bonn, Sternstrasse 53. gAnnehlen Priners auf Jahresabschluß mit Rückvergütung liefert an Wiederverkäufer zu niedrigstem Sundikatpreise, nicht nur in Waggonladungen direkt von den Werken an die Adresse der Empfänger, sondern auch zuzüglich Fracht und Selbstkosten in einzeinen, auf die Abschlußmengen zu verrechnenden Fuhren ab Lager mit Babnanschluß und Brückenwagge Karlstraße, gegenüber der Gasfabrik. F. C. Hoffmann Endenicherstr.72. 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Februar 1908 era:=Anzeiger für Vonn und Umgegend Die russische = Man schreibt uns aus Berlin von unterrichteter Seite: Die kürzlich erfolgte Durchfahrt von vier russischen Torpedobooten vom Schwarzen Meer aus durch die Dardanellenstraße beschäftigt noch immer die europäische Presse und hat diese veranlaßt, im Zusammenhang mit politischen Erörlerungen auch Angaben über den allgemeinen und besonderen Stand der russischen Marine zu veröffentlichen, die in den wenigsten Fällen mit den tatsächlichen Verhältnissen übereinstimmen und meist Richtiges mit Falschem durcheinanderbringen. Der Grund für diese falsche Berichterstattung ist in der einfachen Tatsache zu suchen, daß die russische Censur über alle Veränderungen und jede Bekanntgabe von militärischen Dingen mit großer Aufmerksamkeit wacht, und daß es infolge dessen in Rußland nur wenig Eingeweihte giebt, die über die Fortschritte und die heutige Gestaltung der Marine ihres Vaterlandes genau unterrichtet sind. Die russischen Seestreitkräfte gliedern sich im wesentlichen in zwei selbständige, völlig von einander unabhängige Geschwader, die ohne engere Verbindung mit einander stehen und selbst im Ernstfalle nur dann gemeinschaftlich in Tätigkeit treten können, wenn Beiden sämtliche Wasserstraßen zur Herstellung einer solchen Vereinigung zugänglich gemacht werden. Das eine dieser Geschwader besteht aus der Baltischen Flotte, deren Verwendung auf allen Kriegstheatern in Aussicht genommen ist, im Unterschiede zum SchwarzenMeergeschwader, dessen Tätigkeit ausschließlich auf den „russischen See“ und die ihm zugänglichen und benachbarten Grenzgewässer beschränkt bleiben soll. Numerisch betrachtet, ist naturgemäß die erstgenannte Flotte schon heute die weitaus stärkere, aber politisch von größerer Vedeutung wird voraussichtlich für alle Zeiten das Schwarze=Meergeschwader bleiben, da seine Rolle im Orient und bei Ausbruch ernster Zwistigkeiten mit der Türkei von unberechenbarer, vielleicht auch von entscheidender Tragweite für den Ausgang eines Krieges sein kann. Nachdem durch das Londoner Abkommen im Jahre 1871 Rußland die durch den Pariser Vertrag von 1856 verlorene im Schwarzen Meere wiedererlangt hatte, machte die russische Regierung sich mit großer Energie an die Arbeit. Es galt, viel zu schaffen, denn es fehlte an Allem; seit dem Krimkriege war für die Marine nichts geschehen, und neben neuen Schiffen, Arsenalen, Werften und Docks mußten die Kriegshäfen erweitert und ausgebaut werden, um allmählich die versäumten Fortschritte vergangener Jahre wieder einzuholen. Aber der gute Wille konnte anfänglich mit dem Können nicht gleichen Schritt halten; denn große Schwierigkeiten stellten sich in den Weg, die namentlich auf dem Wege des Kriegsschiffbaues lagen. Man konnte sich nicht einigen über die für das Schwarze Meer am besten geeigneten Schiffstyps und tappte lange Zeit im Dunkeln, bis es endlich gelang, einige gute Linienschifse, Kreuzer, Kanonen= und Torpedoboote zu bauen. Heute sind alle diese Hindernisse überwunden, und Rußland verfügt im Schwarzen Meer über eine ansehnliche Flotte, an deren Spitze 8 völlig fertige und teils auch moderne Linienschiffe von insgesamt 83,063 Tons Deplazement und 82,950 Pferdestärken stehen; es folgen 2 gepanzerte Küstenwachtschiffe, 3 Kreuzer erster Klasse, 6 Kanonenboote, 22 Torpedoboote, 3 Torpedokreuzer, 3 Schulschiffe und eine Anzahl Hafen= und Transportschiffe, in Summa 61 Kriegsfahrzeuge von insgesamt 130,000 Tons Deplazement und 100,000 Pferdestärken. Die Besatzung all dieser Schiffe besteht aus 8000 Mann, und was die Bestückung der neuesten Schlachtschiffe anlangt, so gehören zu ihr 43 Geschütze, darunter 27 Schnellfeuerkanonen. Im Kriegsfall treten zu vorstehend aufgeführten Schiffe noch 13 durch besonderen Vertrag verpflichtete Dampfer der Freiwilligen Flotte, die eine Geschwindigkeit bis zu 19 Knoten erreichen und so gebaut sind, daß ihre Verwendung für militärische Zwecke ohne große Schwierigkeiten zu jeder Zeit vor sich gehen kann. Hand in Hand mit diesem Ausbau der Flotte ist namentlich die Erweiterung des Kriegshafens von Sebastopol gegangen, dessen vortreffliche geographische und militärische Lage das Schwarze Meer beherrscht und bereit ist, die Tätigkeit der Flotte gegebenen Falls zu unterstützen. Wer die politischen und militärischen Verhältnisse im Orient richtig zu beurteilen weiß, der wird darin zustimmen, daß die Anwesenheit eines starken russischen Geschwaders im Schwarzen Meer von umso größerer Bedeutung ist, als die türkische Marine gar keinen Wert hat. So ausgezeichnete Eigenschaften der Türke als Soldat besitzt, so wenig ist er Seemann, und weder das Marineoffizierlorps noch die Mannschaft haben die für ihren Bedarf erforderlichen natürlichen Anlagen, noch das ernste Streben, durch Fleiß und Ausdauer das Fehlende zu ersetzen. Die Russen haben dagegen zu wiederholten Malen Beweise ihrer Tüchtigkeit und vortrefflichen Eigenschaften als Seeleute gegeben. Aus diesem kurzen historischen Ueberblick in Verbindung mit den Angaben über den gegenwärtigen Flottenbestand Rußlands im Schwarzen Meere dürfte hervorgehen, daß, so lange das Zarenreich alleiniger Herrscher in diesem Meere bleibt, ein neuer, ernster Konflikt mit der Türkei fast zu den Unmöglichkeiten gehören sollte; denn weder etwaige Bundesgenossen der Türkei, noch die Forts am Bosporus werden ein russisches Geschwader daran hindern können, schon wenige Stunden nach Ausbruch des Krieges bis dorthin vorzudringen, und Anker im Hafen von Konstantinopel zu werfen. weil vor Jahren P Europa soll keine 2 richten? Von Zw keine Rede mehr Sustems ist jetzt an Verwirklichung ein dent Monroe das Wort gesprochen hat: annei auf amerikanischem Festland aufsherrschaft kann dort in unserer Zeit Die Sicherheit des republikanischen r F r a g e, u n d N o r d a m e r i k a s o l l t e f ü r d i freien Regierung in Südamerika an telle ihrer leeren Form eintreten! Aber die Monroe=Doktrin ist ja anscheinend mehr im Interesse des Ruhmes der Vereinigten Staaten, als in dem der Wohlfahrt Südamerikas auf den Schild erhoben! Hôtel-Restaurant Vom Tnge. § Eine vernünftige Meinung über die MonroeDoktrin war in diesen Tagen in einem weiteren amerikanischen Blatte zu lesen. Der Boston Transcript, ein Blatt, das von jeher einem besonnenen Konservativismus und den Meinungsäußerungen ruhiger Köpfe zugänglich ist, brachte unter den Stimmen aus dem Lesertreis folgende Warnung vor dem Wahn dieses Losungsspruches der Amerikaner: Allem Anscheine nach sind wir dahin gekommen, die Monwoe=Doktrin zu einem Fetisch zu machen, welcher den Fortschritt aufhalten, den Weltfrieden gefährden und tatsächlich die Zwilisation und Entwickelung eines großen Teiles von Siidamerika vereiteln wird. Vor wenigen Jahren hatten wir um eines Haares Breite Krieg mit England, blos um es daran zu verhindern, ein paar Quadratmeilen venezolanischen Gebietes zu besetzen. Und doch hätte sich die Welt dabei besser gestunden, wenn England das ganze Land in Besitz genommen hätte. Der amerikanische Handel würde zugenommen haben, Leben wie Eigentum würden sicher gewesen sein unter dem Schutz der englischen Flagge. Noch sollte die Schilderung jenes amerikanischen Magazinschriftstellers nicht vergessen sein von dem auf Venezuelas Seite herrschenden Chaos einerseits und dem Frieden, der Ordnung und dem Recht unter Englands Oberhoheit andererseits. Warum in aller Welt sollen wir durch unsere Haltung dem Chaos Vorschub leisten und daran hinderlich sein, daß aus einer Wildnis sich ein wohlhabendes friedliches Land entwickelt?! Etwa blos. Leicht kommen die Kuchen der Köchin frisch, mürbe und heiß aus dem Ofen. Das Backen wird leicht, angenehm und überraschend schnell mit Hülfe des Back=Monda. Ach und wie leicht gehen die Gebäcke, kaum auf den Tisch gekommen, von der Hand zum Mund. Jung und Alt erfreuen sich, schon wieder geht der Kuchenteller beinahe— leer herum. 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Man reiht diese Figuren auf ein mit Papier belegtes Blech, bäckt sie bei gelindem Feuer hellgelb und verziert oder überzieht sie mit fapbigen Glasuren, Strauzucker. Ebenso lassen sich sehr leicht kleine Semmeln, Bretzeln, Brötchen, Kringel und ähnliches Backwerk aus der Masse formen und hellbräunlich backen; will man sogen. Bildermarzipan machen, so treibt man die Masse nicht zu dünn auf, siebt eine Holzform mit Staubzucker aus, drückt ein Stück von der ausgerollten Masse hinein und schneidet die Ränder ringsherum ab, legt die aus der Form genommenen Marzipanbilder auf ein mit Papier belegtes Blech, bäckt sie bei sehr gelinder Hitze hellgelb und verziert sie mit einer rosenrot gefärbten Rosenwasserglasur. Dachrinne.„Die Dachtraufe meiner Scheune fällt auf den Grund und Boden meines Nachbars. Er will mich zwingen, dort eine Rinne anbringen zu lassen. Ich habe das Haus vor mehr als 20 Jahren gekauft, und bis jetzt ist nie eine Rinne dort vorhanden gewesen, auch sind meinerseits keine Veränderungen vorgenommen worden. Bin ich verpflichtet, eine Rinne anbringen zu lassen?“ Antwort: Wahrscheinlich ja! Die Sache kann sich aber bei nöherer Prüfung auch anders verhalten. Fragen Sie daher einen Rechtsanwalt. H. St. Jawohl; der Ausspruch:„Bei Philippi sehen wir uns wieder; ist ein Zitat, und zwar aus Shakespeares Trauer= spiel„Julius Caesar=. Sie finden dasselbe Alt IV, Szene 3 gegen Ende. K. B. 13.„Ich habe mündlich auf ein Jahr gemietet, bezahle jedoch die Miete monatlich. Ich will am 15. Februar auf ein Vierteljahr kündigen, also am 15. Mai ausziehen. Kann mir daraufhin der Hausherr auf den Monat kündigen? An welchen Stunden muß ich eine Besichtigung der Wohnung gestatten? Muß ich bei etwaigen Ausgängen am Dage den Schlüssel zur Woh nung dem Hausherrn zur etwaigen Besichtigung der Wohnung zur Verfügung stellen?“ Antwort: Sie müssen, ebenso wie Ihr Vermieter, das ganze Jahr aushalten. Letzterer kann Ihnen also nicht auf den Monat kündigen.— Das Gesetz schreibt überhaupt nicht vor, daß ein Mieter die Besichtigung der Wohnung gestatten muß. Jedoch ist es empfehlenswert, in dieser Hinsicht Entgegenkommen zu zeigen. — Ihre letzte Frage wird davon abhängen, ob Ihnen durch das Vervutzen Nachteil erwächst. Ist dies nicht der Fall, so müssen Sie es sich gefallen lassen. Nichte. Wenn bei der Anmeldung der Wunsch ausgesprochen wird, daß eine Veröffentlichung unterbleiden solle, dann wird in der Regel auch diesem Wunsche entsprochen. Tischgesellschaft. 1) Da wir das Bild auf dem Vorhang in H. nie geschen, können wir Ihnen auch kein Urteil darüber geben.— 2) Da man die meisten oder doch sehr viele Gäule auch einspännig fahren kann, ist Ihre Frage nicht zu beantworten. T. L. 100. Ihre erste Frage ist zu bejahen. Brzüglich Ihrer zweiten Frage gilt als maßgebend, daß die Unterschrift unter die Vollmacht gesetzt wurde. Kanarienvögel. Ein Freund der Tierchen hat uns kürzlich ein einfaches, auch von uns früher kurz erwähntes Mittel, den Vögelchen die Malben zu vertreiben, angegeben, das wir hier abermals, diesmal ganz, mitteilen. Er schreibt: „Die Milben gehen nur des Nachts an den Vogel und suchen gegen Morgen die nächsten sich ihnen darbietenden Ritze auf, am liebsten in den Löchern und Spalten der Sitzhölzer. Diese Sitzstangen müssen in möglichst geringer Zahl aus festem Holze, also kein markhaltiges, hergestellt sein. Eine einzelne Sitzstange wird hoch angebracht und wird von beiden Stirnseiten vorher 5 Zentimeter tief und etwa 3 Millimeter breit eingebohr:. Die übrigen Sitzstangen werden an den Enden möglichst glatt abgeschnitten. Alsdann werden sämtliche Hölzer, mit Ausnahme des an beiden Seiten angebohrten, mit den Enden etwa 1 Zentimeter tief und eine Minute lang in Peiroleum getaucht, ehe dieselben in dem Vogelbauer angebracht werden. Durch den Petroleum=Geruch verscheucht, gohen die Milben jetzt nur noch an den Vogel, wenn er auf dem obersten Holz schläft, und dies tut jeder Vogel. Am Morgen verkriecht das Ungeziefer sich dann siets in die Löcher dieses Hölzchens. Alle zwei Tage ist dieses Hölzchen auszuklopfen, was am besten auf der heißen Ofenplatte geschieht, und die übrigen Hölzchen werden wieder mit Petroleum getränkt. Das oberste Hölzchen darf aber nie ausgebrannt werden, weil dann keine Milden mehr hineingehen, besser kocht man dasselbe dann und wann. Dieses einfache Verfahren fünf= bis sechsmal wiederholt, säubert nicht allein den einzelnen Vogel, sondern den ganzen Bauer gründlich und wird auf meine Veranlassung bei vielen Züchlern und Vogelzuchtvereinen, denen ich angehörte, mit dem besten Erfolge angewendet.“— Dem Herrn Einsender besten Dank! W. R. Mit dem aufzubewahrenden Schweiuefleisch verfahren Sie so: Schütten Sie auf den Boden eines Gefäße etwa 50 Gramm der stärksten Essigsäure und befestigen 3 bis darüber Holzstäbe, auf welche das Fleisch gelegt wird. Das Gefäß ist hierauf mit einem Deckel fest zu verschließen. Der Raum füllt sich mit Essigdunst, wodurch das Fleisch vor dem Verderben geschützt wird.— Die Käsestücke bewahren Sie so auf: Nehmen Sie Weißwein, 90prozentigen Sprit und Weinessig zu gleichen Teilen und lösen Sie etwas Kochsalz darin auf. Dann machen Sie eine Mischung aus 30 Gramm, spanischem Pfeffer, 15 Gramm schwarzen und weißon Pfeffer, 15 Gramm Cayennepfeffer, 15 Gramm Paradieskörnern, 15 Gramm Zimmet, 15 Gramm Ingwer und 15 Gramm Pfefferminze mit 600 Gramm 90prozentigem Allohol ausgezogen. Nach—4 Tagen gießen Sie die Flüssigkeit ab, filtrieren sie und vereinigen Sie beide Mischungen miteinander. Mit dieser Flüssigkeit wird die Oberfläche des Käses gut bestrichen. I. W. 60. Falls sich Ihre Tochter zur Hebamme oder Krankenwärterin ausbilden will, kann sie hier in der Frauenklinik zuerst als Wärterin eintreten; nach etwa—2 Jahren(je nach Leistung) kann sie vor der Kommission hier in Bonn oder Köln das Examen machen. In Köln gibt es eine Hebammen=Schule, an deren Direktor Sie sich wegen der Aufnahme bedingungen wenden können. Hier in Bonn wenden Sie sich an den Direktor der Frauenklinik. Nichte Elly. Das soll heißen: Aus dem Kinde wird ein mal ein Mann und ein Vater. Frauenlob. Die Wanzen können zwar nicht durch steinerne Mauern dringen; befinden sie sich aber im Nebenhause, so sird sie eine beständige Gefahr. Sie müssen als Vermieterin für die Entfernung des Ungeziefers sorgen.— Einen guten Porzellan=Kitt können Sie so herstellen: 250 Gramm gebrannten Gips mischen Sie mit starkem Alaunwasser, bis die Mischung breiartig erscheint. Dieser Kitt erhärtet bald und muß deßhalb schnell verbraucht werden. Alt=Heidelberg. 1) Die Ueberführung bezw. die Entlassung zur Reserve kann erst dann beantragt werden, wenn die gesetzliche aktive Dienstpflicht(diese ist bei der Infanterie zwei, bei der Kavallerie und der reitenden Feldartillerie drei Jahre) voll erfüllt ist.— 2) Die Erst=Aufführung von„Alt=Heidelberg= fand am 21. Februar v. J. im hiesigen Stadttheater statt. Steuern. Nach der Verordnung vom 23. Septomber 1867 sind die den chinterbliebenen Witwen und Waisen der Militärpersonen, Geistlichen, Elementarlehrer und Beamten aus Staatssonds oder aus einer öffentlichen Versorgungstasse zahlbaren Pensionen und laufenden Unterstützungen von allen direkten Kommunal=Auflagen befreit. Zu den direkten Kommunal=Auflagen sind jedoch Kirchensteuern und Schulsozietäts beiträge nicht zu rechnen, und müssen diese daher von den Pensions=Empfängern auch voll gezahlt werden. Fortuna in H. 1) Schreiben Sie an die Zeutral=Auskunftstelle für Auswanderer in Berlin, Schellingstraße 4. Die Auskunft ist kostenlos, doch fügen Sie eine Freimarte für die Antwort bei.— 2) Nehmen Sie das Werk von J. Pechau: Leitfaden des Maschinenbaues, 3 Bände. Der erste und für Sie wohl der brauchbarste kostet 10,50 Mk.— 3) Wir neunen Ihnen die Grammatik von Olleudorff, die 4,00 Mk. kostet. Aber ohne Lehrer wird Ihnen das Erlernen des Englischen sehr schavieräg werden. Lucia. Was bei startem Haarausfail zu tun ist, haben wir bereits xemal hier gesagt; Sie hätten sich das ausschneiden und gut aufbewahren sollen! Berufs=Genossenschaft.„Ein Holzhändler, der auch fällt, wurde vom Bürgermeisteramte aufgefordert zur Anmeldung. Von der Berufsgenossenschaft wurde angefragt, ob die Firma eingetragen wäre. Dies ist nicht der Fall. Darauf kam der Bescheid von der Genossenschaft: Da die Firma nicht eingetragen sei, so wurde der Betriob nicht als versicherungspflichtig betrachtet, und die Aufnahme abgelehnt. In anderen Genossenschaften sind hier viele uneingetragene Firmen gegen ihren Willen versichert.— Haftet der Arbeitgeber für die Unfälle seiner Arbeiter, oder nur im Rahmen der Krankenkasse?“ Holz=Berufsgenossenschaft gehören unter 25 verschiedenen Betriebsarten— die alle aufzuführen der Raum zu beschränkt ist— auch Holzhandlungen mit überwiegen der Holzwearbeitung im Handbetriebe und Holzfällungsbetriebe, wenn diese mit einem Handelsgewerbe, dessen Inhaber im Handelsregister eingetragen steht, verbunden sind. Beide Voraussetzungen liegen im vorliegenden Falle an scheinend nicht vor und ist daher die Ablehnung gerechtfertigt. Für andere Betriebe, z. B. Tischlereien, Stellmachereien, Bi.dhauereien u. s. w. ist das Erfordernis der Eintragung in das Handelsregister nicht vorgesehen.— Der Arbeitgeber hat für die Unfälle seiner Anbeiter zu haften, und zwar nicht nur im Rahmen der Krankenkasse. Sie können sich daher nur dadurch sichern, daß Sie entweder behufs Beitritt zur Holz=Berufsgenossenschaft Ihre Eintragung in das Handelsregister veranlassen oder bei einer privaten Unfallversicherungs=Gesellschaft Ihre Arbeiter versichern. H. P. In der ganzen Welt bestehen gegenwärtig 79 Krematorien. Deutschland besitzt deren jetzt sieben, nämlich in Gotha, Hamburg, Heidelberg, Offenbach, Jena, Mannheim und Eisonach. Im Bau begriffen ist eins in Mainz, und in zehn anderen Städten sind solche geplant. Wißbegieriger. Die Buchstaben a. f. c. haben mit dem Inhalte der betr. Bescheinigung nichts zu tun, sie sind ein Gruß des Ausstellers an Den, dom sie übergeben werden soll. Sie bedeuten: ave fraterno comitante. Wörtlich übersetzt: Indem ein brüderliches„ave“(= Sei gegrüßt) mitfolgt. Eine richtige Verdeutschung würde also sein:„Mit brüderlichem Gruße!“ L. Reiden Sie die beim Geigenspiel schwitzenden Finger mit Borsyl ein. Anna H. Fügen Sie beim Kochen etwas Pottasche oder Natron bicarbonicum zu den Bohnen, wodurch Sie dieselben rasch weich bekommen.— Das Rezept zu Graham=Broterhalten Sie morgen. Diskrete Frage. Auf Grund Ihres Uebereinkommens muß das Mädchen für eine Stellvertreterin sorgen und dieselbe bezahlen. Nach Hemmerich. Vorsicht ist in allen Dingen empfehlenswert, besonders in dem vorliegenden! Otto. Rein! Freiwilliger. Die Dienstzeit üst bei der Kavallerie und reitenden Feldartillerie drei Jahre, bei den übrigen Truppen zwei Jahre. Fr. 100. Unserer Ansicht nach sind Sie zur Fortnahme der Anlage unter diesen Umständen berechtigt. Befragen Sie aber immerhin vorher einen Rechtsanwalt. Godesberg 6. Der praktische Arzt ist nicht vereidigt, wohl aber verspricht er bei der Doktor=Promotion in die Hände des Rektors oder Dekans an Eidesstatt, immer die Ehre des Standes hochzuhalten, das Wohl der Kranken zu bedenken und sich des Titels würdig zu erweisen. Flora. 1) Schneide eine Zwiebel durch und binde die Schnittfläche nachts auf die Warze.— 2) Befrage Deinen Lehrer, welche die„besten Ponzen“(!) zu Caesars gallischem Kriege seien.— 3) Das Rezept zu kleinem Theegebäck werden wir später wiederholen. M. in G. Der Meisterprüfung müssen Sie sich noch unterziehen. Willy. Das Kölner Leihhaus befindet sich Cäctlien= straße Nr. 1a. Junge Hausfrau. Die Hauswäsche reinigt man am besten, wenn man zur Hälfte Soda und zur Hälfte Borax der Lauge beimischt. Infanterie 65. Gehen Sie persönlich zum Landratsamt. Kitt. Sie tun in beiden Fällen am besten, die Sachen von Fachleuten herstellen zu lassen. A. W. Bonn. Sie brauchen nicht mehr zu bezahlen, als anfangs vereinbart worden. Elsa. Ausbügeln, nachdem Fließpapier auf und unter die Flecken gelegt worden. Neffe Hermann. Wegen der Marken wende Dich an den hiesigen Briefmarken=Sammlerverein(siehe Adreßbuch Seite 395).— Mittel gegen rote Hände sind schon oft hier angegeben worden. B. B. 99 Der Deutsche General=Konsul in New=York heißt Geh. Legationsrat Feigel. Anna. Gehen Sie doch in das Geschäft und erkundigen sich wir müßten es auch tun. Bronze. Wenden Sie sich an das Geschäft von Delimon, Ecke Stockenstraße und Rathausgasse. X. Y. 1) Ein Pfund Alann in 2 Liter kochendem Wasser auflösen und diese Flüssigkeit in alle Spalten und Risse#d# Böden und Betten streichen.— 2) Wenden Sie sich wegen de Federn an eine der hiesigen chemischen Wäschereien. Brüssel. Der Schließkorb wird 2,20 Ml. Transport. kosten machen. Germania. 1) Kaiser Wilhelm I. übertrug zwe Tage später, am 4. Juni 1878, für die Dauer seiner Behinderun, dem Kronprinpen seine Vertretung in der oberen Leitung der Regierungsgeschäfte.— 2) N. starb am 10. September an der Verwundung, die er sich selbst am 2. Juni beigebracht hatte. K. O. 100. Laßt den Herrn lieber unbelästigt. Verursachen Ihnen Ihre Kinder Kummer2 Töchterehen Husen 61, bei Courl in Westfalen, den 27. Jannar 1902. Mein Kind Anna war im Alter von 10 Monaten sehr schwächlich, blaß und blutarm, hatte keinen Appetit zum Essen oder Trinken und konnte nicht schlafen. Wir hatten bereits alle Hoffnung aufgegeben, daß je etwas aus ihr werden würde, da keines der angewandten Mittel bei ihr anschlagen wollte. Da machten wir einen Versuch mit Scott's Emulsion und sahen zu unserer Freude schon nach kurzer Zeit, daß sie der Kleinen sehr gut bekam. Bei weiterem Gebrauch erholte sie sich außerordentlich, bekam so guten Appetit, daß es ihr vom frühen Morgen bis zum Abend schmeckte und war bald so kräftig, daß sie allein stehen konnte, was noch vor wenigen Wochen Niemand für möglich gehalten hätte. Sie nahm Scott's Emulsion so gern, daß, wenn sie dieselbe nicht gleich nach dem Essen bekam, es mit ihr nicht auszuhalten war. Mit Achtung(gez.) Karl Kraus. Schwache. Wenn Kinder an schlechter Verdauung leiden und sonstige Kennzeichen geben, daß das System nicht die für ein kräftiges Wachstbum nöthige Nahrung aufzunehmen vermag, dann empfiehlt es sich, sie neben der gewöhnlichen Nahrung Scott's Eunision einnehmen zu lassen. Scott's Emulsion. Bon allen den vielen Mitteln, die der medicinischen Profession zu Gebote stehen, einem geschwächten System neue Lebenskraft und Widerstandsfähigkeit zuzuführen, ist wohl das wichtigste Leberthran. Es gibt nun einen Weg, dieses sonst so schwer verdauliche, fette Oel einzunehmen, ohne der Verdauung Schwierigkeiten zu bieten und gleichzeitig den widerlichen Geschmack des Thranes zu umgehen, und dieser Wea heißt Slott's Emulsion. Dieselbe ist von so angenehmem Geschmack, daß Kinder sie sogar als eine Leckerei mit besonderer Vorliebe einnehmen und ferner verursacht Scoit's Emnision dem Magen nicht die geringsten Beschwerden. Ja, Scotr's Emussion besördert die Verdauung auf mannigfache Art urd mhglicht die anmder. Lilaling un, Rauniglamkt urt and Armogricht, dir Wilnderbaren Eigenschaften des Leberthranes ohne seine Nachtheile allen zugänglich zu machen, selbst dem eigensinnigsten Palienten. Der obige Bricf enthält eine Lehre, die sicherlich Ihre Beachtung verdient. Käuflich in allen Apotheken Deutschlands; aber nur in Original=Flaschen in Karton mit lachsfarbigem Umschlag und nie lose nach Gewicht. Probe=Flaschen von Scott's Emutsion, die eine genaue Nachbildung unserer Oriainal=Packung darstellen, werden bei Bezugnahme auf diese Zeitung und gegen Einsendung von 40 Pfa. in Briefmarken zur Dckung von Porto, Verpackung und Unkosten gratis versandt. Man wende sich an Scott& Bowne, Lid., Frankfurt a.., Speicherstraße 5. Bestandteile: Feinster Medicinal=Lebertran 150.8, prima Stycerin 50,0, unlerphasphorigsaurer Kaik 4,3, unterphosphorigsaures Natron 2,. Pulv. Tragantb.0, feinster grab. Gummi putv..0, destin. 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Musik Fischerin Coralle Papagei Schmetterling Madame Kikerikt Harlequin Pierette Hofnarr Automat Lola Thusnelda Schwalbe Coeur-Dame Torero Postillon Schneeball Chansonette Poesie Socialdemokratie Bajazzi Prinz Carneval Deutscher Sect Die Perle Colombine Lex Heinze Wetterfahne Ueberbrett#! Landpartie Moderne Richtung Monte Carlo Das grosse Los Glück auf! Fastnacht Aschenbrödel Gigerl-Costüme. Fin de siécle Gigerl(weiblich) Costümbilder aus Bühnenwerken. Norma Jüdin Elsa(Lohengrin) Rotküppchen Kurmärker und Picarde Faust und Gretchen Selika(Afrikanerin) Ophelia Zigeunerbaron Gretchen Madame Polichinelle Brunhilde Undine Desdemona Carmen Madame Sans Géne Geisha Mikado Troubadour Rautendelein Rattenfänger von Hameln Trompeter von Säckingen Loreley Jungfrau von Orleans Trilby Maria Stuart Carmen Lohengrin Semiramis Kleopatra Page Seite 6. Nr. 4657 Generat=Anzeiger für Vonn und Amgegend 12. Fedruar 1003 Die neue Ronzession Chinas. (:) Nach einer Brüsseler Meldung ist Belgien jetzt in China an das Ziel seiner Wünsche gelangt. Der belgischchinesischen Handelsgesellschaft ist das Recht zur Niederlassung am Peiho=Fluß, gegenüber der deutschen Ansiedelung, erteilt worden. Die belgische Interessensphäre kreuzt das Gebiet der deutschen Schantungbahn, und es verdient hervorgehoben zu werden, daß die Bemühungen Belgiens um Erlangung der Konzession durch die deutsche Diplomatie, und zwar durch den deutschen Gesandten in Peking, Frhrn. Mumm von Schwarzenstein, persönlich erfolgreich unterstützt worden sind. Eigentlich wäre Frankreich derjenige Staat gewesen, dessen Unterstützung in dieser Sache Belgien zunächst hätte nachsuchen müssen, weil es sich in seiner bisherigen Chinapolitik hauptsächlich an Frankreich anlehnte und beispielsweise bei den Arbeiten an der Bahnstrecke Peling=Hankau französische Ingenieure beschäftigte. Wie es nun um die Vorgeschichte dieser Konzessions=Angelegenheit bestellt ist, darüber dürfte bei Beratung des Etats für Kiautschou im Reichstag Aufschluß zu erlangen sein. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß die guten Beziehungen zwischen König Leopold und Kaiser Wilhelm das erst unlängst wieder beim Jubiläum des Königs der Belgier als preußischer Regimentschef sich dokumentierte, hier mitgewirkt hat. Im Hinblick auf die maßgebende politische Stellung der Kaiserin=Witwe von China erscheint wohl zweifellos, daß die Fürsprache des deutschen Gesandten in Peking bei dieser energischen Herrscherin die Entscheidung zu Gunsten Belgiens herbeigeführt hat. Hieraus läßt sich ein erfreulicher Schluß ziehen in Bezug auf das Ansehen, welches die deutsche Diplomatie am chinesischen Kaiserhofe genießt. Ueber den Zeitpunkt der Erteilung der Konzession besteht Ungewißheit. Es ist also aus dieser Sache nicht zu entnehmen, ob das neuerdings aufgetauchte Gerücht vom Tode der KaiserinWitwe auf Wahrheit beruht. Da eine amtliche Bestätigung bisher nirgend eingetroffen ist, wird man starke Zweifel hegen dürfen. Aus der Genehmigung der belgischen Niederlassung zu folgern, daß die Frage der Konzessionserteilung an fremde Regierungen oder Gesellschaften in China wieder in Fluß kommt, wäre wohl irrig. Der einzige europäische Staat, der sich mit dem Gedanken an Landerwerb im Reich der Mitte noch trägt, ist Italien. Immer wieder erinnern die der Regierung nahestehenden Blätter daran, daß die Abweisung, welche Italien in der Angelegenheit der Pachlung der SanMun=Bai erfahren hat, durch erneute und energische Forderung der Bewilligung einer Territorial=Konzession wettgemacht werden müsse. Hält die italienische Regierung den Zeitpunkt für gekommen und glaubt sie der Zustimmung des Parlaments sicher zu sein, dann wird sie nicht zögern, in Peling vorstellig zu werden. Es entspricht der Würde Italiens als Großmacht nicht, hierbei die Unterstützung einer anderen Großmacht nachzusuchen. In der San=Mun=Bai=Frage ist es von England im Stich gelassen worden, Grund genug, um von einem nochmaligen Appell an die englische Diplomatie abzusehen. Italiens Zugehörigkeit zum Dreibunde verpflichtet andererseits Deutschland nicht zu Gefälligkeiten in der außereuropäischen Politik. In China ist Italien, wie Deutschland, auf sich selbst angewiesen. Vom Tage. § Rohrrücklaufgeschütze. Die Nachricht, daß die Ausstattung unserer Artillerie mit Rohrrücklaufgeschützen im Prinzip entschieden sei, trifft nach der Neuen politischen Korrespondenz nicht zu. An maßgebender Stelle ist hiervon nichts bekannt. Lediglich eine Aenderung der Lafette steht zur Erwägung. Nach dieser Richtung ist aber der Beweis noch keineswegs erbracht, daß die französische Rohrrücklauf=Lasette auch kriegsbrauchbar ist. Das aber bleibt immer das Entscheidende. Die Schutzschilde erschweren unter allen Umständen die Beweglichkeit des Geschützes und haben überdies den Nachteil im Gesolge, daß die Bedienungsmannschaften nicht aufsitzen können. Daß seit Jahr und Tag Versuche mit der Rohrrücklauflafette bei uns angestellt werden, trifft zu. Dies geschieht aber mit allen militärischen Neuerungen, die irgendwie von Belang sind. * § Sehnsucht nach dem Haager Schiedsgericht. Man schreibt uns aus Berlin, 10. Febr.: Sehr hoffnungsvoll heißt es in einer Meldung zur Venezuela=Angelegenheit: Man erwartet, daß die Unterhandlungen der Mächte mit Bowen, dem Vertreter Venezuelas, demnächst zum Abschluß kommen werden. Selbst wenn das Ereignis glücklich eintritt, daß Herr Bowen sich ausnahmsweise einmal einverstanden erklärt, sind die Schwierigkeiten noch lange nicht aus der Welt geschafft. Venezuela soll bare Zahlungen an die Blockademächte leisten für„Forderungen erster Ordnung". Kein Geld, keine Aufhebung der Blockade. Das wird voraussichtlich wieder der Punkt sein, wo die Sache ins Stocken kommt. Nicht, daß Castro die Zahlungen nicht zu leisten vermag— abgesehen von dem Mittel der Zwangsanleihe, sind ihm ja von mehreren Seiten Darlehen angeboten worden—; aber Herr Castro trennt sich äußerst ungerne vom Gelde, und man muß darauf gefaßt sein, daß er im entscheidenden Moment wieder durch Herrn Bowen ein„Bedenken“ vorbringen läßt. Bis man bare Zahlungen von Venezuela sieht, sind die schönsten Protokolle, auch mit derUnterschrift Bowens, nur das Papier wert, auf das sie geschrieben sind. Viel langsamer und schwerfälliger konnte sich die Venezuela=Aktion auch nicht entwickeln, wenn die Angelegenheit dem Haager Schiedsgerichtshof unterbreitet worden wäre. Es spricht eine gewisse Sehnsucht nach dem Haager Schiedsgericht aus einer heutigen inspirierten Notiz der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung. Dies erklärt sich wohl daraus, daß die Verhandlungen wenigstens auf einem wirklich neutralen Boden geführt worden wären. Jetzt wo die Verhandlungen in Washington stattfinden, und wo einerseits auf alle möglichen Empfindlichkeiten der Vereinigten Staaten Rücksicht zu nehmen ist, kompliziert durch das selbstbewußte und selbst herrliche Auftreten des Gesandten Bowen, ist die Situation an sich eine ungünstigere für die vereinigten Mächte. Soviel Kreuz= und Querzüge hat beinahe die chinesische Regierung nicht gemacht beim Abschluß des Friedens= und Entschädigungsvertrags, wie sie Castro und sein Vertrauter aushecken! * s Die Gerüchte von einer neuen Spur in der Konitzer Mordaffäre, welche dieser Tage wieder umliefen, haben sich ebenso wie alle ihre Vorläufer als völlig unzutreffend herausgestellt. Wir lassen noch die Mitteilungen der Ostdeutschen Tageszeitung über die Angelegenheit folgen:„Ein Danziger Arzt glaubte, eine neue Spur gefunden zu haben. Daß es dem Danziger Herrn gelungen sein möchte, etwas Tatsächliches zu entdecken, hat sich leider nicht erfüllt. Der Arzt hat, wie wir von maßgebender Seite er fahren, weder eine neue Spur noch irgend eine Talsache, die zur weiteren Verfolgung einer längst für falsch bekannten alten Spur führen könnte, entdeckt. Eine Konitzer Familie, die ein bisher nie vernommener Zeuge zu belasten schien, sollte gleich nach dem Morde in Danzig gesehen worden sein. Drei er. wachsene Töchter dieser Familie sollten mit den Eltern in Danzig gewesen sein. Nun hat aber die betreffende Familie, die seinerzeit ihr Alibi nachzuweisen imstande war, überhaupt nicht drei Töchter und ist in Danzig damals gar nicht gewesen. Der Danziger Arzt und sein Zeuge haben sich also gründlich getäuscht. Erster Staatsanwalt Schweigger war allerdings in Danzig, um selbst Ermittelungen anzustellen, aber er erkannte sofort, daß auch nicht der kleinste Anlaß zu einer Verfolgung der angeblich neuen Spur vorhanden sei.“ * s Noch ein Kurpfuscher=Prozeß wird demnächst das Berliner Landgericht beschäftigen gegen einen sogenannten „Haar= und Bartspezialisten“, der in den letzten Jahren von Berlin aus eine umfangreiche Reklame für ein angeblich„unfehlbares“ Haar= und Bartwuchsmittel in Szeue gesetzt und durch Diejenigen, die niemals alle werden, ein schönes Geld verdient hat. Auch ihm ist schließlich die Dreistigkeit, mit der er zuletzt seinen Schwindel betrieb, zum Verderben geworden. Nach dem B. T. hat ein schwäbischer Bauer zu seiner Entlarvung beigetragen. Dieser hatte sich, um seinem stark gelichtelen Haupthaare wieder die frühere Fülle zu verleihen, eine entsprechende Menge des „Unfehlbaren“ von dem Berliner Wunderdoktor kommen lassen und damit unermüdlich seinen kahlen Schädel eingerieben, ohne daß sich der so sehnlichst erwartete Haarschmuck wieder einstellen wollte. Schließlich wurde ihm die Sache zu dumm, und er verlangte Rücknahme der Salbe oder Rückzahlung des dafür erlegten Betrages, wie dies der„Verschönerungsrat“ in seinen Anzeigen für den Fall der Unwirksamkeit des Mittels versprochen hatte. Allein der Mann ging nicht auf das Verlangen des Bauern ein, sondern forderte ihn höhnisch auf, nach Berlin zu kommen. Er müsse darauf bestehen, daß der Schwabe sich zunächst einer Untersuchung daraushin unterziehe, ob ihm die gewünschten Haare auch nicht etwa nach innen gewachsen seien. Allein er war mit diesem Verlangen an den Unrechten gekommen, denn der Schwabe sandte den Brief und das„unfehlbare Mittel“ an die Berliner Staatsanwaltschaft ein, die sich den Geschäftsbetrieb des Kurpfuschers besah und Betrugsanklage erhob. Die Flutwelle in Polynesien. = Man schreibt uns aus London, 10. Februar: Die hier aus San Francisko einlaufenden Meldungen über die schreckliche Katastrophe in der Südsee sind bisher nur spärlich. Die Ursache dafür liegt einmal darin, daß der Kapitän und die Mannschaft des Dampfers Mariposa bisher die Einzigen sind, die einen ungefähren Ueberblick über das tragische Ereignis zu geben vermögen, das andere Mal, daß das Fehlen jeder telegraphischen Verbindung zur Folge hat, daß eine geraume Frist verstreichen wird, ehe andere Schifse ausführliche Nachrichten nach Europa zu bringen vermögen. Die Katastrophe ereignete sich am 13. Januar und suchte vornehmlich die Gesellschafts=Inseln und den TuamotuArchipel heim, und die durch die Flutwelle angerichtete Verwüstung hat in jener von Stürmen sehr häufig heimgesuchten Zone seines Gleichen nicht. Der Orkan wütete ununterbrochen mehrere Tage und nahm erst allmählich ab, um etwa am 16. Januar ganz aufzuhören. Der Tuamotu=Archipel liegt etwa 500 Seemeilen östlich von Tahiti und die Gruppe umfaßt etwa 70 bis 80 Inseln. Sie alle waren bevölkert und sind in kommerzieller Beziehung recht wertvoll. Perlen, Perlmutter und Korallen bilden den hauptsächlichen Handelsartikel. Während der Wintermonate sind die Inseln besonders stark bevölkert, da zahlreiche Perlenfischer der samoanischen Inselgruppe nach Tuamotu kommen. Es dürften zum mindesten 1000 Menschen ihr Leben verloren haben. Die Ueberlebenden wurden von der Mannschaft der Mariposa über ihre Erlebnisse ausgefragt. Die Leute sagen, daß der Horizont bereits am 11. Januar eine eigenartige dunkle Färbung anzunehmen begann. Die Bevölkerung wurde höchlichst erregt. Die Atmosphäre war überaus schwül und ein heftiger Südwester sprang schließlich auf. Stunde um Stunde nahm der Sturm an Heftigkeit zu. Zahlreiche Eingeborene, die eine Katastrophe voraussahen, machten sich nach Hi uera, einem der höher belegenen Plateaus der Inselgruppe auf, um dort vor allen Eventualitäten geschützt zu sein. Am 12. Januar hatte das Unwetter eine Gestalt angenommen, die das Schwerste befürchten ließ. Keiner der Eingeborenen konnte sich ent sinnen, jemals etwas Aehnliches erlebt zu haben. Die Nacht war fürchterlich. In den Tiefen der Südsee schien eine unsichtbare Gewalt Schreckliches vorzubereiten. Plötzlich erhob sich eine riesige Wassersäule— die meisten der Augenzeugen beziffern sie auf mindestens 40 Fuß hoch— und fegte hunderte von Meilen durch die Eilande. Hunderte von Menschen und zahlloses Getier sanden im Augenblicke ein nasses Grab. Zehn Stunden lang wiederholte sich das Wüten der elementaren Gewalt. Zahlreiche Eingeborene, die sich auf Kokonußbäumen in Hikuera geflüchtet hatten, starben vor Furcht. Allmählich erst zog sich die Flutwelle zurück: Häuser, Hütten, Boote und Bäume mit sich fortreißend. Bald machte sich auch Nahrungsmangel und der Mangel an geeighetem Trinkwasser geltend, und eine Massenerkrankung war die Folge. Der Kapitän der Mariposa schätzt den Verlust an Meischenleben gar auf fünf=bis zehntausend. Von dem, was er in Papeete hörte, zieht er den Schluß, daß die Zahl der dortigen Ueberlebenden nur eine geringfügige sein wird. Die erste Nachricht von der Katastrophe erreichte Papeete und Tahiti am 26. Januar durch den Schooner Ermeo. Am darauf folgenden Tage brachte der Dampfer Excelsior 400 Ueberlebende nach Papeete. Der Kapitän dieses Schiffes beziffert den Verlust in den drei Eilanden Hao, Hituera und Makokan, die von etwa 1800 Menschen bevölkert waren, auf zumindest 800. In Hiluera, wo etwa 1000 Bewohner mit der Perlenfischerei beschäftigt sind, ertrank die Hälfte; andere 100 wurden durch die Flutwelle aus den tiefer belegenen Teilen des Innern des Landes in das Meer entführt. Sämtliche Inseln unterstehen der Kontrolle der französischen Regierung mit dem Sitze in Tahiti. Sobald die französischen Behörden von dem schrecklichen Unglücke hörten, entsandten sie zwei mit frischem Trinkwasser und Lebensmitteln ausgerüstete Kriegsschiffe nach den heimgesuchten Eilanden. Das italienische Kriegsschiff Calabria schloß sich der Expedition zum gleichen Zwecke an. Soviel bis jetzt bekannt ist, befinden sich unter den Ertrunkenen auch acht Europäer. Die Gattin eines derselben soll aus Furcht Selbstmord verübt haben. Aus der Umgegend. [1 Obercassel, 11. Febr. Gestern morgen wurde unterhalb der Zementfabrik die Leiche einer etwa 20= bis 25jährigen Frauensperson von Schiffern gelandet Man fand bei ihr einen Betrag von 5 Mark, einige Liebesbriefe, sowie ein weißes Taschentuch, das mit den Buchstaben C S. gezeichnet ist. Wer die Ertrunkene ist, konnte bisher nicht festgestellt werden. Düsseldorf, 9. Febr. Von der Strafkammer wurde heute der Reisende August Neumann wegen schwerer Beleidigung des Kommerzienrats Stein und anderer Personen zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahre verurteilt und sofort verhaftet. Der Staatsanwalt hatte eine Gefängnisstrafe von zwei Jahren beantragt. * Krefeld, 10. Febr. Auf dem hiesigen Hauptpostamte fiel beim Kabelziehen ein Telegraphenarbeiter vom Dach herunter und war sofort toi. *.=Gladbach, 10. Febr. Um Mitternacht fand man vorgestern am Rathause einen Mann im bewußtlosen Zustand auf der Straße liegen. Wie die Untersuchung ergab, ist dem Verunglückten ein vom Sturm losgelöster Fensterrahmen des Rathauses auf den Kopf gefallen, wodurch ihm die Schädeldecte zertrümmert wurde. Der Verunglückte steht im Alter von etwa 30 Jahren; er hat ein künstliches Bein. * Bocholt, 9. Febr. Infolge des starken Sturmes stürzte in der Nacht von Samstag auf Sonntag der Kamin eines hiesigen Fabrikgebäudes, welches seit längerer Zeit nicht mehr benutzt wurde, um und schlug unter gewaitigem Krachen durch die Dächer der Fabrikgebäude. Da diese Fabrik ziem lich mitten in der Stadt liegt, erregte der Vorfall groß: Beanruhigung. * Viebrich, 9. Febr. Heute nacht wurde der Schiffer Johann Oswald unweit des Mosbacher Bahnhofes erstochen. Ziegeleiarbeiter sind der Tat verdächtig. * Mannheim, 9. Fedr. Ein Teilhaber der Tuchwarenfirma Rothschild u. Oberländer am Marktplatz fand gestern abend, als er das Ladenlokal noch einmal aufsuchte, um seine Musterkoffer zu holen, da er anderen Tages zu reisen beabsichtigte, die Türe von innen verriegelt. Er schöpfte Verdacht und holte Polizei. Als dann geöffnet wurde, fand man in dem Laden den früheren Hausburschen der im gleichen Hause befindlichen Wirtschaft von Gutfleisch, welcher den Kassenschrank an einer Ecke bereits ein gutes Stück aufgesprengt hatte. Ein Genosse von ihm war ausgegangen, um ein stärkeres Stemmeisen zu besorgen. Dieser ist entkommen, während der Hausbursche in Haft genommen wurde. Die heutige Rummer unfaßt 10 Seiten. Aus Bonn. Bonn, 12. Februar. Geheimrat Prof. Wohltmann wird, wie schon kurz mitgeteilt, am 24. Februar im Auftrage des Kolonial=Wirtschaftlichen Komitees, Berlin, nach Samoa ausreisen, um über die dortigen wirtschaftlichen Verhältnisse, insbesondere über die Rentabilität von Eingeborenen=Kulturen, Pflanz= ungs= und Siedelungs=Unternehmungen Klarheit zu schaffen. Prof. Wohltmann wird sich in seiner Eigenschaft als Gutachter u. a. den folgenden Aufgaben widmen: Feststellung der Flächen, welche den Eingeborenen verbleiben müssen; Feststellung der Flächen, welche für größere Pflanzungs=Unternehmungen, sowie kleine Ansiedelungen geeignet und zu erlangen sind; Ermittelung über die in Samoa vorhandenen Arbeitskräfte, sowie den Bezug und Bedarf an fremden Arbeitern; Ermittelungen über die Möglichkeit, die eingeborene Bevölkerung Samoas mehr denn bisher zu Kulturarbeiten heranzuziehen; Ermittelung über die Möglichkeit einer rentablen Seidenraupenzucht in Samoa. X Universität. Prof. Dr. Erdmann ist zum korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin gewählt worden. * Auczeichnung. Dem Pfarrer emer. Adolf Hussels in Bonn, bisher in Hörde, ist der Rote Adler=Orden 4. Klasse verliehen worden. * Einen neuen Landeshauptmann hat bekanntlich die Rheinprovinz an Stelle des von seinem Amt zurücktrelenden Geheimrats Dr. Klein zu wählen. Die Wahl geschieht am Freitag oder Samstag. Als alleiniger Anwärter für den Posten kommt nach der Germania der Regierungspräsident Dr. Renvers in Arnsberg in Betracht. * Reiseprüfung. Nach einer Verfügung des Unterrichtsministers wird die Reiseprüfung an den höheren Schulen, die früher am Schluß des Sommersomesters stattfand, in Zukunft erst nach den Herbstferien, und zwar vor dem 1. Oktober, abgehalten werden, da das Sommersemester nicht als Halbjahr angesehen werden könne. Die Meldung zu dieser Prüfung muß vor dem 1 Juli erfolgen * Die Handelskammer hat in ihrer letzten Sitzung dem Ersuchen mehrerer Euskirchener Tuchfabriken um Unterstützung einer Eingabe an den Minister der öffentlichen Arbeiten, betr. die Lieferung von Tuchen zu den Uniformen der Eisenbahnbeamten, stattgegeben Der Umtausch der fünfprozentigen Rumänischen Schatzanweisungen in fünfprozentige Rumänische amort. Rente von 1903 hat bis zum 17. ds. Mts. zu erfolgen. * Die langsame Beförderung und Abfertigung von Gütern auf der Eisenbahnstrecke Bonn=Köln und umgekehrt hat schon zu wiederholten Beschwerden an die hiesige Handelskammer geführt Eine neuerliche derartige Beschwerde ist der Eisenbahndirektion zu Köln unter Beifügung des Beweismaterials unterbreitet worden. Von derselben wurde Untersuchung der Angelegenheit zugesagt. + Der Allgemeine Militärverein hielt am Montag seine Versammlung ab, in der ein Kamerad über seine Erlebnisse aus dem Kriege 1870/71 einen Vortrag hielt.— In der nächsten Versammlung findet wieder ein Vortrag statt. Gasbeleuchtung in der dritten Klasse. Alle neuen in Bestellung gegebenen Personenwagen mit Ausnahme der für den Vorortverkehr bestimmten Wagen erhalten. wie wir erfahren, in den Abteilen dritter Klasse Gasbeleuchtungslaternen mit Dunkelstellhähnen und Lichtschützern aus blauem Wollstoff. Ebenso werden die vorhandenen vierachsigen Abteilwagen, soweit dieses noch nicht der Fall ist, mit Lichtschützern aus Wollstoff ausgerüstet. + Eine katholische Privat=Volksschule wird, wie wir vernehmen, Frl. Heyermann mit ihrer staatlich genehmigten Lehrerinnenbildungsanstalt verbinden. Die Schule wird zu Ostern ds Is. eröffnet werden. Da die Vorzüge einer solchen— kleine Klassen, sorgfältige Beaussichtigung der Kinder, persönliche Behandlung der Einzelnen und sehr geringes Schulgeld— nicht zu unterschätzen sind, werden wahrscheinlich viele Anmeldungen zu gewärtigen sein. Einstweilen finden nur Mädchen der unteren drei Jahrgänge Aufnahme; später wird das System ausgebaut und auch französischer Unterricht hinzutreten. Einem wie dringenden Bedürfnis die Genehmigung des Lehrerinnen=Seminars entsprach, geht daraus hervor, daß diese Anstalt schon nach den jetzigen Verhältnissen mit etwa 70 Schülerinnen beginnen wird, während noch fort gesetzt Aufnahmegesuche einlaufen. X Protestversammlung. Eine zahlreich besuchte Versammlung, die vom Verein West=Bonn auf gestern Abend in den Kronprinzen einberufen war, hat in mehrstündiger Verhandlung die Zustände im Baumschuler Mäldchen erörtert. Es sind dabei unter genauer Angabe von Tag und Datum und unter Nennung der Namen Vorkommnisse zur Sprache gekommen, deren Wiedergabe an dieser Stelle unmöglich erscheint. Zusammenfassend hob der Vorsitzende, Herr Professor Dr. Kamp, hervor, daß die Erörterungen nur von dem Gedanken getragen seien, die nach seiner Ansicht abzuhelfenden Mißstände zu beseitigen und da durch Bonn, wie auch zuvor, immer ansiedlungsfähiger und für den Zuzug von Fremden einladender zu gestalten. Die Versammlung faßte einstimmig den Beschluß, folgende Resolution an den Oberbürgermeister zu richten und sie auch der Universität mitzuteilen: Die heute Mittwoch, den 11. Februar, im Hotel Kronprinz vom Verein West=Bonn einberufene und von Bewohnern des westlichen Stadtteils sehr zahlreich besuchte Versammlung erhebt auf Grund des beigebrachten Materials entrüstet Einspruch gegen die vollständige Verwahrlosung des Baumschuler Wäldchens und die Duldung von Juständen in demselben, welche eines geordneten Gemeinwesens durchaus unwürdig sind, insbesondere aber für die moralischen wie wirtschaftlichen Interessen der Anwohner als im höchsten Grade anstößig und schädigend sich erweisen. Die Versammlung spricht die Erwartung aus, daß von den zuständigen Behörden in sitten= und straßenpolizeilicher Hinsicht schleunigst Wandel geschafft und die Sicherheit des Verkehrs in einer Weise gewährleistet werde, wie die Bewohner des westlichen Stadtteils sie als Bürger der Stadt Bonn zu fordern berechtigt sind. I] Der gestrige Volksabend bot den zahlreichen Teilnehmern eine Fülle anregender Unterhaltung. Der Apollo spendete eine Reihe von volkstümlichen Liedern, darunter einen von Herrn Arthur v Holwede=Hamburg komponierten und dem Verein gewidmeten Chor. Es handelte sich um den erstmaligen öffentlichen Vortrag eines Rheinliedes, der in Gegenwart des Komponisten stattfand. Das Rheinlied wurde sehr schmeichelhaft ausgenommen. Zwei Künstterinnen unserer städtischen Bühne, die Damen Robert und Oser, wetteiferten erfolgreich miteinander, durch wohlgelungene Rezitationen kurzweilig und amüsant zu erscheinen. Herr Musitdirektor Franz Kessel=Köln, der choristische Leiter des Apollo, zeigte sich auf dem Flügel als befähigter Komponist, der das Instrument vortrefflich meistert. Als Sängerin vornehmen Schlages erwies sich die Altistin Klara Beilwidt aus Frankfurt a. M. Daß sie als Zugabe das Volkslied„Phyllis und die Mutter“ von Erk wählte, war ein Fehler; solch leichte, heitere Kost entspricht nicht dem ernsten, künstlerischen Temperament der Dame. Der Apollo mit seinen wackeren Sängern, wie auch die übrigen Aktiven des Abends fanden dankbarste Anerkennung. . Ein Veteran der Feder, der in Obercassel lebende Schriftsteller und Schulmann Wilhelm FischerWermelskirchen, vollendet am 28. d. Mts. sein 70. Lebensjahr. Die Straßb. Post widmet dem beliebten deutschen Novellisten anläßlich dieses bevorstehenden Tages einen höchst sympathischen Artikel, in welchem die zahlreichen stimmungsvollen Erzöhlungen Fischers eine für den im Patriarchenalter stehenden Dichter höchst schmeichelhafte Würdigung erfahren. Wilhelm Fischer, welcher in Bonn studierte, wurde am 28. Februar 1833 in Wermelskirchen geboren. Er widmete sich nach Abschluß seiner Studien dem Lehrberufe und wirkte lange Jahre als Rektor einer höheren Lehranstalt. In seinen Mußestunden entstanden die Erzählungen, welche namentlich unterm Strich der Köln. Ztg. jahrelang gar manches Herz erfreuten und erhoben. Der Dichter, welcher mit dem früheren Chefredakteur dee Köln. Ztg., Heinrich Kruse, in Bückeburg in enger Freundschaft lebte, siedelte nach des Letzteren Tod zu seinem in Obercassel wohnenden Bruder, Herrn Buchhalter Albert Fischer, über, in dessen Familie der unbeweibt gebliebene liebenswürdige Erzähler seines Lebens Herbst ruhig und friedlich verbringt. 11 Joachim. Charles Joly, der bekannte Musiktritiker des Figaro, veröffentlicht einen interessanten Aufsatz über den berühmten Violinspieler anläßlich zweier Konzerte, die er augenblicklich in Paris gibt. Wir entnehmen demselben folgendes: Joachim ist eine der größten Gestalten der heutigen Musikwelt. Als Solist vereinigt er eine unvergleichliche Reinheit des Tones mit einer absoluten Beherrschung der Technik. Niemals macht er ein Zugeständnis dem Effekt, selbst dann nicht, wenn eine ausdrucksvolle Wärme dies entschuldbar machen würde. Der vornehme Respekt, den er vor seiner Kunst hat, erlaubt ihm niemals, zu vergessen, daß die ästhetische Schönheit über alles geht. Hört man ihm zu, so entzückt und begeistert er nicht nur, sondern unterrichtet und belehrt. Als erster Spieler im Quartett ist er nicht weniger groß, wie als Solist. Das, was die unbestreitbare Ueberlegenheit des Joachim=Quartetts ausmacht, ist nicht so sehr der innerliche Wert jedes einzelnen Elements, selbst nicht einmal der Wert des ersten Violinisten selbst, als vielmehr die allgemeine Unterordnung in der Auffassung und Ausführung unter einem herrschenden Gedanken. Das ist der Grund, aus dem das Spiel des Joachim=Quartetts seit 30 Jahren als die erhabenste Kundgebung des musikalischen Lebens unserer Zeit angesehen werden konnte Zum Schlusse dankt Joly der die Konzerte veranstaltenden Gesellschaft, daß sie Paris„die reine Freude verschafft hat, jenes Quartett zu hören, dessen Ruhm die wunderbarste Intuition der Schönheit in der Kunst ist". ld Strasenraub. Das Schwurgericht verhandelte gestern gegen fünf junge Burschen wegen Straßenraubs. Angeklagt waren: der Anstreichergehülfe Jakob Klein von hier, der Metzgergeselle Peter Mersch aus Recklinghausen, der Arbeiter Peter Wipperfürth und der Tagelöhner Jos. Radermacher von hier, sowie der Tagelöhner Jos Loos aus Köln. Es sind dies die Burschen, die am 11. September v. J. auf dem Wege zwischen Beuel und Pützchen einen jungen Mann, den Bäckergesellen Otto Stengel aus Bornstedt überfallen und seiner Barschaft im Betrage von 4,50 Mark beraubt haben. Stengel, der bis zu dem genannten Tage bei einem Karusselbesitzer in Diensten gewesen war, hatte am Morgen seinen Dienst verlassen, um nach Dresden zu reisen. Als Lohn hatte er 5 Mk. erhalten. Die Angeklagten hatten aus dem vertrauensseligen jungen Mann bald heraus, daß er im Besitze von Geld war; sie drängten ihn so lange, bis er sich zur Hergabe von 50 Pfg. für ein halbes Liter Schnaps herbeiließ. Da ihnen dieser Betrag nicht genug war, verlangten sie, daß er noch mehr herausgeben solle. Stengel weigerte sich und wollte seiner Wege gehen. Radermacher ging ihm nach und tat so, als wenn er sich ihm anfreunden wollte; in Wirklichkeit hatten die Burschen verabredet, dem Bäckergesellen das Geld abzunehmen. Auf dem Feldwege, der von Bechlinghoven auf die Siegburger Chaussee führt, holten die anfänglich Zurückgebliebenen die beiden ein. Klein griff den Stengel sofort an und warf ihn zu Boden, während Mersch sich auf ihn knietc und ihm unter Drohen mit Totschlagen das Geld aus der Tasche riß. Wipperfürth hielt den am Boden Liegenden an den Beinen fest. Loos und Radermacher standen Schmiere, damit ihre Kumpane nicht bei der Arbeit überrascht würden. Nach der Tat trennten sich die Burschen und hielten sich in der Umgegend verborgen. Es dauerte drei Wochen, bis sie sämtlich dingsest gemacht waren. In der gestrigen Verhandlung stellte sich heraus, daß die Räuber einige Stunden vor dem Ueberfall in Pützchen einen Korb mit Eßwaren gestohlen und unter sich verteilt hatten. Während Klein und Mersch die Tat zugaben, leugnen die übrigen. Durch den Ueberfallenen wurde jedoch festgestellt, daß sich sämtliche Angeklagte an der Beraubung beteiligt haben. Die Geschworenen erklärten die vier ersten Angeklagten des gemeinschaftlichen Raubes für schuldig, den Loos nur der Beihülfe, billigten ihnen jedoch sämtlich mildernde Umstände zu. Klein, Mersch, Wipperfürth und Radermacher wurden zu 18 Monaten und Loos zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Wie der Vorsitzende, Landgerichtsrat Magnus, hervorhob, habe man deshalb mildernde Umstände in Betracht gezogen, um den Angeklagten, die sämtlich noch militärpflichtig sind, nicht die Gelegenheit zu nehmen, später wieder ordentliche Mitglieder der menschlichen Gesellschaft zu werden. * Die Deutsche Reichsbank ermäßigte den seit dem 5. Oktober 1902 auf 4% stehenden amtlichen Wechselzinsfuß auf 34%, den Zinsfuß für Beleihungen von 5 auf 42%. * Hibernia, Bergwerksgesellschaft in Herne. Wie die Köln. Volksztg. erfährt, ist das Zustandekommen einer Verschmelzung der Zeche General Blumental in Recklinghausen mit der Bergwerksgesellschaft Hibernia bestimmt zu erwarten. Die Erben T. F. W. Haniel(Ruhrort), Cockerill(Aachen) und L. Liebrecht(Mörs) haben alle ihre Kuxen Hibernia zur Verfügung gestellt. * Rheinische Diskontogesellschaft, Aachen. Aufsichtsrat beschloß, der am 7. März stattfindenden Hauptversammlung 7 Prozent Dividende(wie i..) vorzuschlagen. * Elektrische Kraftübertragung. Vom Oberrhein, 10. Febr. Die Konstanzer Zeitung macht über den Plan der Errichtung eines elektrischen Kraftübertragungswerkes durch Ausbeutung der Stromschnellen bei Laufenburg Mitteilungen, die zeigen, daß der Plan seiner Verwirklichung nahe rückt. Ein aus der Schweizer Druckluft= und Elektrizitätsgesellschaft Bern und den Firmen Felten& Guilleaume in Mülheim a. Rh. und de Ferranti in London bestehendes Baukonsortium hat neue Pläne mit Erläuterungen von Oberingenieur Trautweiler=Straßburg vorgelegt, über welche die badischen Vertreter, Ministerialrat Straub und Oberbaurat Honsell, am 2. ds. zu Basel mit den Vertretern der Schweiz beraten haben. Das Konsortium hatte die Gewinnung von 30,000 Pferdekräften geplant, die staatlichen Behörden verlangen aber die volle Ausnutzung der Wasserkräfte, die 50,000 Pferdekräfte ergeben würde. Die Verhandlungen wurden soweit gefördert, daß am 3. ds. in einer weiteren Besprechung mit den Gemeindebehörden von Laufen 12. Februar 1903 General=Anze ür Bonn und timge, burg und den Fischerei=Interessenten von Dogern und Waldshut die erhobenen Einsprachen durch Annahme der Angebote der Gesellschaft erledigt wurden. Die Konzessionserteilung für das geplante Kraftübertragungswerk, welches wohl das größte Europas sein würde, steht noch in diesem Johre zu erwarten. )=( Die Baulust ist zu Anfang dieses Jahres in Bonn dereits ziemlich rege. Namentlich macht sich dieselbe im Norden auf der Römer=, Rheindorfer= und Dorotheenstraße, im Westen auf der Franz=, Richard Wagner= und Hayonstraße, im Süden an der Stmrock= und Buschstraße gettend. Letztere Straße soll, wie wir hören, demnächst weiter nach Norden hin ausgebaut werden. )( Besitzwechsel. Das Haus Rosenstraße 37, Ecke Rosental, ist dem Vernehmen nach in den Besitz des Kaufmannes Jos. Auen übergegangen. Die von demselben beabsichtigte Niederlegung des alten und Aufrichtung eines neuen Gebäudes wird das Straßenbild wesentlich heben X Die Motorfahrten zwischen Bonn und Wesseling werden, wie eine Zuschrift an uns aus Wesseling besagt, mit dem 15. ds. Mts. eingestellt. [] Der Allgemeine Turnverein beschloß in der am Dinstag abgehaltenen Versammlung, sich an dem deutschen Turnfeste in Nürnberg mit drei Riegen je—10 Mann zu beteiligen. Gut Heil! = Der Eisenbahn=Etat für 1903 enthält u. a. folgende Neuanlagen bezw. Ratenbewilligungen dazu: Umbau und Erweiterung des Güterbahnhofes Bonn 800,000 Mk.(Gesamtsumme 1,556,000 Mk.), Strecke Niederdollendorf 300,000 Mk. (Gesamtsumme 518,000 Mk.), Verstärkung der Siegbrücke bei Menden 150.000 Mk., Umgestaltung des Bahnhofes Coblenz 40,000 Mk.(Gesamtsumme 3,340,000 Mt.) § Westdeutsche Intespinnerei und Weberei, Beuel. Im abgelaufenen Jahre hat die Westdeutsche Jutespinnerei und Weberei in Beuel einen Gewinn erzielt, welcher zwar noch nicht die Verteilung einer Dividende, aber abgesehen von erheblichen Abschreibungen die Beseitigung der Unterbilanz ermöglicht. Die Gesellschaft ist fast für ein halbes Jahr mit Ordres versehen und dafür mit Rohjute gedeckt. * Drachenburg. Die Köln. Volksztg. meldet aus Königswinter, 10. Febr: Die annähernd 400 Morgen umfassenden Besitzungen des vor Jahresfrist zu Paris verstorbenen Erbauers der Drachenburg, Barons v. Sarter, dürften demnächst zum öffentlichen Verkaufe kommen, da bei dem hiesigen Amtsgerichte von einem Erben die Einleitung des gerichtlichen Teilungsverfahrens beantragt worden ist. Eisenbahn=Ueberführung. Wie verlautet, ist in den Verhandlungen der Eisenbahn=Verwaltung mit der städtischen Behörde bezüglich einer Eisenbahn=Ueberführung an der Viktoriastraße ein Einvernehmen erzielt worden. Sobald die Pläne höheren Orts genehmigt sind, wird die Eisenbahn mit Aufrichtung der Eisen=Konstruktion, sowie Anlage der Rampen und Treppen beginnen. Da die Ueberführung als ein Teil der neuen Ringstraße gedacht ist, so bedingt die Neuerung naturgemäß den gleichzeitigen Ausbau des Teiles jener Straße zwischen Endenicher= und Bornheimerstraße. Dazu hat die Stadt bereits die erforderlichen Vorbereitungen getroffen. Nördlich des Bahngeleises ist der notwendige Boden bereits in ihrem Besitz, während betreffs verschiedener Parzellen, die in der Richtung der Endenicherstraße liegen, das Enteignungsverfahren noch schwebt. Unter anderem sollen erworben werden das Langensche Haus, sowie ein Teil des Eichschen Gebäudes. Immerhin darf erwartet werden, daß im Laufe des Sommers mit der Bauausführung begonnen wird. Die verkehrreichen Eisenbahn=Uebergänge an der Dransdorfer= und Viktoriastraße werden die ersten in Bonn sein, an denen in absehbarer Zeit das behindernde„Halt!“ der Schranke für Fußgänger und Fuhrwerk in Wegfall kommt. Man kann nur wünschen, daß in dieser Hinsicht bald eine Fortsetzung eintritt. Letzte Post. 8 Berlin, 12. Febr. Reichstagspräsident Graf Ballestrem teilte gestern im Senioren=Konvent mit, daß die Reichstagswahlen Mitte Juni bevorstehen. Der jetzige Reichstag werde bis Palmsonntag tagen. Richter (Fr. Vp.) und Bachem(Zentr) erklärten, daß der Etat nicht vor dem 1. April fertig würde, wenn man keine Diäten bewillige. * Berlin, 11. Febr. Der Kaiser hatte sich zu gestern Abend beim Minister der öffentlichen Arbeiten, Budde, zu Tisch angesagt, eine Auszeichnung, die bisher, soweit wir wissen, noch keinem Eisenbahnminister zuteil geworden ist. An der Tafel nahmen etwa 20 Personen teil, darunter der Neichskanzler Graf Bülow. Nach der Tafel begab sich der Kaiser mit den Gästen in den großen Festsaal, um dort zwei Vorträge des Geh. Oberbaurats Blum und des Regierungsund Baurats Scholkmann von der Eisenbahnbauableilung entgegenzunehmen. * Berlin, 12. Febr. Minister v. Hammerstein. teilte gestern im Landtag mit, daß im ersten Jahre des Bestehens des Fürsorge=Erziehungsgesetzes 7787 Kinder der Fürsorge=Erziehung übergeben worden seien. Diese Zahl habe dann nachgelassen, weil diejenigen später in Wegfall gekommen, welche man bei Inkrafttreten des Gesetzes als fürsorgebedürftig vorgefunden. Ein Regierungs=Kommissar fügte hinzu, Tausende seien statt dem Gefängnis der Fürsorge=Erziehung überwiesen worden. Die Wirkung auf Eltern und Kinder sei höchst segensreich.— Abg. Dr. Friedberg bedauert, daß die Köln. Zig wegen eines wahrheitsgetreuen Berichts über Verhandlungen des Hildesheimer Aerztetages, betr. den Fall Dr. Schultz, sich die Anklage der Beamtenbeleidigung zugezogen. Infolge des herrschenden Systems habe Dr. Schultz im Untersuchungsgefängnis zu Köln eine inkorrekte Behandlung erfahren. Erst zwölf Tage nach dem geleisteten Vorschuß habe Dr. Schultz Selbstbeköstigung erhalten, und ein an seine in derselben Stadt wohnende Mutter gerichteter Brief habe diese erst nach sieben Tagen erreicht.— Vom Regierungstische wird die Richtigkeit der Beschwerden im wesentlichen zugegeben, aber mit der erforderlichen Innehaltung des Instanzenzuges teilweise begründet. * Berlin, 11. Febr. Der Abg. Graf Roon veröffentlicht in der Kreuzzeitung eine Erklärung, wonach er aus dem Landbund austritt, weil Herr v. Wangenheim das verlezende Rundschreiben des Landbundes ausdrücklich aufrecht gehalten hat. * Hamburg, 11. Febr. Der Schiffsverkehr im Hamburger Hafen nahm einen derartigen Umfang an, daß die Schiffe nur mit außerordentlicher Verzögerung die Landungsplätze erhalten können; insbesondere bei der Hamburg= Amerika=Linie nahm der Betrieb einen über die vorhandenen Landungsgelegenheiten weit hinausgehenden Umfang an, so daß die Gesellschaft, da ihr der hamburgische Staat nicht mehr in genügendem Maße Räume zur Verfügung zu stellen vermag, fortan auch die Altonaer Staden in Anspruch zu nehmen beabsichtigt. * Thorn, 11. Febr. Ein ostdeutscher Frauentag für die Provinzen Ostpreußen, Westpreußen und Posen soll zum ersten Mal in diesem Frühjahr stattfinden. * Braunschweig, 11. Febr. Dr. Karl Peters veröffentlicht in den Braunschw. N. N. eine Erklärung, worin er seine ursprüngliche, in diesem Blatte erhobene Beschuldigung, daß Leutnant a. D. Bronsart von Schellendorf der Fälscher und Urheber des Tuckerbriefes sei, zurücknimmt. Peters erklärt, daß sein Vertrauensmann sich in einem Irrtum befunden habe. * München, 11. Febr. Gestern Abend ist der Historiter und Universitätsprofessor Geheimrat Karl Cornelius gestorben. Cornelius war 1848 Mitglied des Frankfurter Parlaments. * Wien, 12. Febr. König Alexander von Servien und Gemahlin beabsichtigen, angeblich außer dem Besich des Grabes Milans Kaiser Franz Josef in der Hof burg aufzusuchen. Das Königspaar ist bereits in Karlowitz eingetroffen * Lemberg, 11. Febr. Vorgestern bestiegen 120 Bauern eine Fähre, um über den Wislokefluß zu setzen. Die Fähre sank unterwegs. Während etwa 20 Mann an das Ufer schwammen, trieben die übrigen auf der sinkenden Fähre stromabwärts. Hülfe zu bringen war unmöglich. Bisher steht fest, daß 50 Personen ertrunken sind. * Paris, 11. Febr. Heute fand die erste Verhandlung im Humbert=Prozesse vor Gericht statt. Therese Humbert beschränkte sich hauptsächlich darauf, die stärksten Beschuldigungen gegen den Bankier Cattani zu erheben. Derselbe habe ihr oft Geld zu 300 und 400 Prozent, niemals unter 60 bis 80 Prozent geliehen. * London, 11. Febr. Blumorgan, der von dem südafrikanischen Handelskomitee als Spezialkommissar noch Südasrika entsandt wurde, um den dortigen Handel und die Industrie an Ort und Stelle zu studieren, erstattete gestern abend im Kolonial=Institute Bericht über seine Untersuchungen. Er hat gefunden, daß der fremde Handel in Südafrika größere Fortschritte mache, als derjenige Englands und schreibt dies hauptsächlich dem Mangel an Unternehmungsgeist bei den englischen Fabrikanten zu. * Barcelona, 10. Febr. Der Gouverneur ordnete die Auflösung der Vereinigung der Arbeitergenossenschaften von Barcelona und des Buchdruckerverbandes an und verfügte, daß die Mitglieder der leitenden Komitees, welche aus Barcelona verschwunden sind, festzunehmen seien. * Konstantinopel, 10. Febr. Gestern bei der Pforte eingegangene Nachrichten melden, daß das englische Kriegsschiff Harrier infolge eines Kampfes, den die Seeräuber bei der Insel Kulaki in der Nähe der Insel Kamaran im Roten Meer gegen einen englischen Sambuk unternommen haben, zwei Sambuks mit Beschlag belegt und 60 Seeräuber gefangen habe. Der englische Konsul in Hodeida verlangt eine exemplarische Bestrafung der Seeräuber. * Sofia, 11. Febr. Das Kriegsministerium verfügte Beschleunigung der am 28. v. M. begonnenen Rekrutenaushebung. * Sofia, 11. Febr. In Regierungskreisen verlautet, daß, falls die Beunruhigung in Folge der Concentration der türkischen Truppen an der bulgarischen Grenze andauere, die Notwendigkeit einer teil weisen Mobilisierung der bulgarischen Armee sich ergeben dürfte, wofür zwei Divisionen, die in Sofia und in Philippopel, in Aussicht genommen seien. * Washington, 10. Febr. Die hiesigen Regierungskreise sind überzeugt, daß die Notwendigkeit einer finanziellen und einer anderweitigen Reform der Gesetzgebung für die Philippinen ausbedungen sei. Wenn in dieser Beziehung nicht bald irgend etwas getan werde, so müsse der Ausbruch einer neuen Empörung befürchtet werden. * Grahamstown, 10. Febr. Chamberlain hielt bei einem ihm zu Ehren veranstalteten Diner eine Rede, in welcher er erklärte, er wende sich an alle Kolonien, wenn er sage, daß sie nicht täten, was sie angesichts ihrer Verpflichtungen dem englischen Reiche gegenüber tun müßten. Alsdann erklärte er in Besprechung der erhöhten Bewilligung der Kaptolonie an die englische Flotte und der Zuwendung dieser Kolonie für die Flotte sei nichts getan. Diese Bemerlung wird als Vorbote einer der Kolonie aufzuerlegenden Geldabgabe aufgefaßt. * Washington, 10. Febr. Bowen nahm das englische Protokoll betreffend Ueberweisung der Frage der Vorzugsbehandlung an das Haager Schiedsgericht in aller Form an. * Curacao, 11. Febr. Der hiesige venezolanische Konsul verlangte die Zurückziehung des deutschen Kriegsschiffes Restaurador aus Gründen des internationalen Rechtes und protestierte desgleichen dagegen, daß Deutschland Curacao als Basis für die Beschaffung von Vorräten benutze. * Curacao, 11. Febr. Nachrichten aus Venezuela besagen, El Mocho und seine Anhänger geben die Revolution auf, sodaß Matos keine Hoffnung auf Erfolg mehr hegen kann. * London, 11. Febr. Das Unterhausmitglied Bryce hielt gestern abend vor seinen Wählern zu Aberdeen eine Rede, in deren Verlaufe er die Politik der britischen Regierung und das Zusammenwirken Englandsmit Deutschland gegen Venezuela als einen schweren Fehler bezeichnete. Niemand, so sagte er, wünsche aufrichtiger, als er, gute Beziehungen zu Deutschland; es sei ein ernstes Mißgeschick, daß die alte Freundschaft Englands mit dem großen verwandten Volke getrübt worden seien, aber gegen Venezuela hätte England allein vorgehen sollen.— In einem Leitartikel über die Aeußerungen Bryces bemerkt Daily Telegraph, man werde schließlich dahinter kommen, daß die Einwände gegen ein Sondervorgehen Englands von Washington ausgegangen seien. * Guatemala, 10. Febr. Der Belagerungszustand für die Republik Guatemala ist erklärt worden. Aus der Umgegend. 1] Godesberg, 11. Febr. Die Kanalisation unseres Ortes soll in diesem Jahre auf der großen Strecke der Hauptstraße, von der Kaiserstraße bis zur Friedrichstraße, in einer Länge von 470 Meter weiter durchgeführt werden. Nach Beendigung der Kanalisetion beabsichtigt man, die Asphaltierung der Hauptstraße, welche jetzt bis zur Kaiserstraße geht, ebenfalls weiter auszuführen. +- Godesberg, 11. Febr. Kaum ist die van der Borgh'sche Besitzung in der Kaiserstraße in den Besitz der Firma Düren übergegangen, als auch schon Schritte getan werden, das große Terrain nutzbar zu verwerten. Augenblicklich ist man damit beschäftigt, neben den beiden Villen den Grund zu einer dritten auszuschachten. = Gedesberg, 11. Febr. In der letzten Sitzung des Bürgermeistereirats ist der Etat der Gesamtbürgermeisterei für das Jahr 1903 auf 132,000 Mk. festgesetzt worden. * Mülheim a. Rh, 11. Febr. Geheimer Regierungsrat Landrat v. Niesewand wollte, als er gestern nachmittag gegen 2 Uhr von der Sitzung des Provinziallandtages in Düsseldorf in sein Hotel zurückkehrte, den Aufzug benutzen, um sich auf sein Zimmer zu begeben. Er riß schnell die unverschlossene Tür zum Liftraum auf und stürzte, das Fehlen des Fahrstuhls in dem dunklen Raum nicht bemerkend, in die Tiefe. Trotz großer Schmerzen in der linken Schulter nahm er am Mittagstisch teil, mußte aber bald einen Arzt zu Rate ziehen, der einen Oberarmbruch im linken Schultergelent feststellte. Nach Anlegung eines Verbandes konnte Herr v. Niesewand nach Mülheim zurückkehren. Wie man hört, ist sein Befinden befriedigend. Wiesbaden, 10. Febr. Falsche Koupons, die meist aus 17,50 Mk. lauten, werden in letzter Zeit von einer anscheinend weitverzweigten Schwindlergesellschaft umgesetzt Die sächsische Kronprinzessin. * Dresden, 11. Febr. In der heutigen EheprozeßVerhandlung wurden als Sachverständige Professor Leopold, Direktor der königlichen Frauenklinik, und Professor Fiedler, Leibarzt des Königs, vernommen. Die Verhandlung, die um 10 Uhr heute vormittag begann, wurde mittags durch eine einstündige Pause unterbrochen. Das Urteil lautet: Die Ehe der Parteien wird wegen Ehebruchs der Beklagten mit dem Sprachlehrer Giron geschieden. Die Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. Die Kosten des Verfahrens werden der Beklagten auferlegt. Durch diese Entscheidung hat die„Eheirrung“ der früheren Kronprinzessin Luise ihren gesetzmäßigen Abschluß gefunden, denn gegen das ergangene Urteil sind Rechtsmittel jeder Art ausgeschlossen. Dies erklärt sich dadurch, daß der König das ganze Verfahren, das bei dem Ehestreit zu beobachten ist, anordnet und das Hausgesetz eine Berufung gegen das Urteil des im vorliegenden Falle eingesetzten besonderen Gerichtshofes nicht kennt. Dieses Sondergericht wurde bekanntlich durch königliche Verordnung vom 30 Dezember v. J. bestellt und mit dem Präsidenten des Oberlandesgerichts und sechs Räten besetzt. * Wien, 11. Febr. Der Dresdener Korrespondent des Wiener Fremdenblattes hatte eine längere Unterredung mit dem Anwalt der Prinzessin, Zehme. Der Anwalt der Prinzessin Luise erklärte auf Befragen, daß die Prinzessin tatsächlich die Absicht hatte, nach Dresden zu reisen. Die vom Krankenbette eingetroffenen schlechten Nachrichten hatten die Prinzessin in eine hochgradige Aufregung versetzt. Unbekümmert um die Folgen sei sie entschlossen gewesen, einen Versuch zu unternehmen, zu ihrem Kinde zu gelangen. Die Prinzessin traf auch Vorbereitungen zur Reise. Als am Freitag Zehme in Genf eintraf und von den Plänen der Prinzessin Kenntnis erhielt, bedurfte es des ganzen Einflusses Lachenals und Zehmes, um die Verzweifelte von ihrem Vorhaben abzubringen, die den Plan erst aufgab, als die Anwälte ihr das Aussichtslose eines solchen Schrittes vorhielten. Zehme erklärte die Behauptung, Giron habe für den Abbruch der Beziehungen eine Geldentschädigung erhalten, für unrichtig. Zehme sei niemals beauftragt gewesen, Giron Vorschläge materieller Natur zu machen, er wisse auch nicht, sagte der Anwalt, woher das Geld hierfür genommen worden sein sollte. Er(der Anwalt) sei der Ansicht, daß die Triebseder aller Handlungen Girons dessen Eitelkeit und das Bestreben sei, in der Welt von sich reden zu machen. Auf die Frage, ob er glaube, daß der Abbruch für alle Zeiten erfolgt sei, oder damit nur den momentanen Verhältnissen Rechnung getragen werde, meinte Zehme achselzuckend: Wer kann wissen, was in einem Jahre früher oder später geschieht. Der Anwalt erzählte, daß die Prinzessin nach dem Eingang des ablehnenden Bescheides des Dresdener Hofes ohne fremde Einslußnahme erklärt habe, sie wolle einen Ort aufsuchen, wo sie in Ruhe und Zurückgezogenheit leben lönne, und daß die Wahl der Anstalt Metairie auf Vorschlag Lachenals erfolgl sei. Wie Dr. Zehme sagte, lebt die Prinzessin in der Anstalt in der größten Ruhe und ist so gefaßt und ruhig, als es nach der Sachlage der gegenwärtigen Verhältnisse möglich ist. Die Prinzessin kann Ausflüge und Spaziergänge nach freiem Ermessen unternehmen und völlig ihren Neigungen leben. * Aus Dresden, 10. Febr., wird dem Wiener FremdenBlatt telegraphisch gemeldet: Es steht nunmehr fest, daß zu dem Entschlusse der Kronprinzessin, sich von Giron zu trennen, auch die Intervention des Papstes wesentlich beigetragen hat. Der hl. Vater war— von welcher Seite, wird geheim gehalten— gebeten worden, bei der Kronprinzessin dahin zu wirken, daß sie die Beziehungen zu Giron aufgebe. Der Papst entsandte infolge dessen einen Bivollmächtigten zur Kronprinzessin, die sich damals noch in Mentone aufhielt, und ließ ihr nahelegen, von Giron zu lassen und die vom sächsischen Hofe gestellten Bedingungen anzunehmen und zumindest bis zur Erledigung des in Schwebe befindlichen Ehetrennungsprozesses in stiller Zurückgezogenheit zu leben. Die Worte des hl. Vaters fanden umso eher Gehör, als die Kronprinzessin, durch die Nachrichten vom Krankenbette des Prinzen Friedrich Christian in tiefe Niedergeschlagenheit versetzt, albmählig die wahre Natur Girons zu erkennen beginnt. In den letzten Wochen gab es— zuerst in Mentone — wiederholt kleinere und größere Konflikte zwischen dem Paar, die allerdings bald wieder beigelegt wurden, die Prinzessin aber zum Nachdenken über den Unterschied zwischen Einst und Jetzt anregten. Man erzählt in hiesigen gut unterrichteten Kreisen, daß Rechtsanwalt Dr. Zehme, als er Freitag in Genf eintraf, um die letzte Unterredung mit der Kronprinzessin vor dem Termin im Ehetrennungsprozeß zu pflegen, seine Klientin in einem Zustand tiefer seelischer Depression antraf Die Prinzessin hatte genaue Nachrichten über den Verlauf der Krankheit ihres Kindes, zum Teil aus den sächsischen Zeitungen, die sie abonniert hat, zum Teil waren ihr Meldungen auf privatem Wege zugegangen. Die Prinzessin wollte unter allen Umständen an das Krankenbett ihres Kindes kommen und bat ihren Anwalt, alle möglichen Schritte zu tun, um dieses Ziel zu erreichen. Man mußte der Prinzessin vorstellen, daß alle Schritte von vornherein aussichtslos seien, so lange sich Giron in ihrer Gesellschaft in Genf befinde, denn die erste Bedingung lautete:„Vollständige Trennung von Giron.“ Angesichts all der Einflüsse, die in letzter Zeit ihre Wirkung auf das Gemüt der Prinzessin geltend machten— die Erkrankung des Prinzen und die Intervention des Papstes— war die Prinzessin dem Gedanken einer vollständigen Trennung von Giron geneigter als sonst, und in einer mehrstündigen Besprechung erklärte Giron, noch am selben Abend— Freitag— abreisen zu wollen. Tatsächlich verließ Giron mit dem Fünfuhr=Zug Genf. Die Anwälte Zehme und Lachenal fanden sich auf dem Bahnhofe ein und blieben auf dem Perron, bis der Zug, den Giron benutzte. die Halle verlassen hatte. Unmittelbar darnach wurde das Telegramm, in dem die Kronprinzessin bittet, den kranken Prinzen besuchen zu dürfen, an den Justizrat Körner nach Dresden gesendet * Berlin, 11. Febr. Eine merkwürdige Ansicht über den letzten Schritt der Kronprinzessin Louise entwickelt der Vorwärts. Er versteigt sich zu folgenden Ungeheuerlichseiten: „Die neuesten Ereignisse in der Angelegenheit der Kronprinzessin von Sachsen zeigen, daß es gelungen ist, die Widerstandskraft der entflohenen Frau zu brechen. Man jagte und hetzte das Edelwild, bis es müde zusammenbrach. Die Hüter der„guten Sitte“ schmettern ein dröhnendes Halali! Es kann darüber kein Zweifel sein, daß nicht etwa eine neue Sinnesänderung der Kronprinzessin den Anlaß zum Umschwung gegeben hat. Unablässige Verfolgungen und peinvolle Not haben die unglückliche Frau gebeugt; die Aussichtslosigkeit, eine neue Zukunft gründen zu können, hat sie zur verzweifelnden Waffenstreckung getrieben. Die Kronprinzessin von Sachsen war dem Glanz des Königshofes entflohen, sie wollte auf Reichtum und Thron verzichten, sie wollte als einfacher Mensch ein neues Leben gewinnen. Sie wollte nichts als Ruhe finden, als von der Welt unbeachtet in Frieden leben. Doch die Mächtigen, deren Zwang sie zu entgehen gedachte, gingen daran, den„Skandal“, den sie ihnen berei#et, zu rächen. Sie gingen daran, das schwache Weib zur Unterwerfung zu zwingen, um so einen„ehrenvollen Abschluß" des schwer bloßstellenden Falles zu erreichen. Die gestern mitgeteilte Nachricht sagt schon genug: die Kronprinzessin wurde nicht nur bedroht, daß sie niemals wieder Deutschland und Oesterreich betreten dürfe— eine übrigens gänzlich ungesetzliche Drohung!— es wurde ihr erklärt, daß sie ohne Ausweispapiere weder in der Schweiz noch in Frank reich Duldung finden werde! Sie wurde als heimatlos erklärt. Sie sollte keine Stätte finden, wo ihr Ruhe beschieden. Und es ist nur allzu wahrscheinlich, daß sie sich auch der nötigsten finanziellen Mittel beraubt sah. „So mußte die Gehetzte den Kampf um ein neues Leben aufgeben. Sie hätte vorsichtiger und klüger zu Werle gehen müssen, wenn sie die Bande des Hofes mit Erfolg überwinden wollte.“ * Berlin, 11. Febr. Nach einer Wiener Depesche der Berl. Morgenpost drückt ein Telegramm des Direktors des Sanatoriums, in welchem sich die Prinzessin befindet, die Meinung aus, daß die Reue der Prinzessin Luise eine tiefe und aufrichtige ist, und ihre Trennung von Giron eine definitive sei. Lachenal erklärte gestern, der Aufenthalt der Prinzessin in der Anstalt würde nur von kurzer Dauer sein und sich keinesfalls über die Zeit der Geburt des Kindes hinaus erstrecken, die im Mai zu erwarten ist. Die Prinzessin erhielt gestern zahlreiche Depeschen aus Deutsch= land, in denen sie zur Trennung von Giron beglückwünscht wird. Aus Amerika erhielt sie von einem anonymen Absender einen größeren Geldbetrag. * Dresden, 11. Febr. Hier kursiert das unkontrollierbare Gerücht, daß die Prinzessin nach ihrer Uebersiedelung nach La Metairie in einem Anfall von Schwermut versucht habe, Hand an sich zu legen. * Genf, 11. Febr. Dr. Zehme teilte das Urteil im Eheprozeß dem Advokaten Lachenal mit, der es unverzüglich nach La Metairie übermittelte. Das Urteil entspricht den Erwartungen der Prinzessin, die nach der Bestellung Nr. 4657. Seite 7, des Spezial=Gerichtshofes seinerzeit ankündigte, sie verlange die Ehescheidung. * Wien, 11. Febr. Giron verließ gestern abend Brüssel, um sich nach Genf zu begeben, wo er wegen Erleichterung des Aufenthaltes der Prinzessin in Metairie verhandeln wird. Die Beziehungen zwischen Giron und der Prinzessin sind nach zuverlässigen Informationen nicht endgültig abgebrochen. * Genf, 11. Febr. Giron, der in Lausanne mit Leopold Wölfling zusammentraf, kam heute nachmittag in Genf an, um von dem Ausgang des Dresdener Eheprozesses Kenntnis zu erhalten. Da er sie nicht erhalten konnte, reiste er am Abend über Lausanne wieder nach Brüssel ab. Giron war nicht im Sanatorium La Metairie und wird nicht dorthin gehen. * Basel, 12. Febr. Giron traf gestern Abend um 10 Uhr 40 Min hier ein und reiste um 11 Uhr 40 Min. nach Brüssel weiter. Brüssel, 10. Febr. Giron beabsichtigt die Veröffentlichung eines Buches, welches seine Beziehungen zur Kronprinzessin behandelt. * Dresden, 11. Febr. Nach dem heute früh ausgegebenen Bulletin schlief Prinz Friedrich Christian in den letzten 24 Stunden fast ununterbrochen. Das Bedürfnis nach Schlaf dauert unverändert fort. Das Allgemeinbefinden ist gut. * Unter der Ueberschrift„Die Sehnsucht nach Glück“ veröffentlicht die Frankf. Ztg. jetzt eine Reihe von Gedichten der Prinzessin Luise(aus Norderney 1897). Von den Gedichten, welche literarisch auf keiner bedeutenden Stufe stehen, aber vielleicht einen Einblick in das Seelenleben der Verfasserin gewähren, sei folgendes wiedergegeben: Entsagung Du hast mit ruhlos heißem Sehnen Ein Herz erträumt, das dich so ganz verstand, Ob du's gefunden? ob das Aug' voll Tränen Rückwärts du wendest und es mich dann sand? Glück gibt es nur im schmerzlichen Entsagen, Pflicht macht das Schwere dir nicht schwer, In deines jungen Lebens sonnig schönsten Tagen Trau' keinem Glück, es läßt dich kalt und leer. Träumt dann dein Herz von stillen Glückesstunden, Rastlos sie suchend strebst du himmelwärts, Im Schaffen hat dein Geist sein Glück gefunden, Hoch ist dein Ziel— und mutig sei dein Herz! □ Schlachtviehmarkt vom 10 Fehr.(Amtlicher Bericht.) Aufactrieben: 85 Stück Großnich. 208 Schweine, 83 Kälber 2 Schafe. Preise für das Pfund Schlachtgewicht: Stiere a 64. UIn 62, IIIa 60 Pfg., Kühe und Rinder Ia 62, In 60. UUln 58 Pfa., Schweine In 60, UIn 58—59, 1118 57 Pfg., Kälber Doppellender 90. la 77, Ila 73—74, IIn 70'g. Geschaftsgang: Großvieh ruhig gräumt Schweine fian,.verstand; Kälber lanesam geräumt. Wetterwarte des akadem. Versuchskeldes. 7. 6“ Längengrad von Gre=umsch, 50 44° Breitengrad.— Dieereshöbe 60 m Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Donnerstag 12. Februar Wetter im Allgemelnen um B0., Gur frili: Halbbodecht Temperatur* C. der freien Lust im Schatten der letzten 24 Stund. Max. Min. der ireien Erdoberfläche (branner schwerer Lehmboden der letzten 24 Stund. der Erdtiesen Acker: schwerer Lehmdoden). Brachacker bei: 10 40 10 #8 S E * 00 S 5 S 2 30 5 5aE S 58 E 2 Ko27 5 9 85 3 4. 12, 4 3, 12, 2, 5, 6, 5, 7644.1.0 95 Wind: Richtung 8W. Stärke(nnen 100) 1. Wetternussicht für heute: Zunächst noch ruhig und ziemlich heiter, späterhin zunehmende Bewölkung und Uebergang zu unbeständigem Wetter. 1 ctternussicht für morgen: Mildes, veränderliches Wetter mit frischen südwestlichen Winden, stellenweise geringe Niederschläge. * In ganz Schweden, namentlich in Nordschweden, ist das meter von Dienstag auf Mittwoch außergewühnlich rasch gefallen, in Haparanda 37 min, in Stockvolm 29 mm innerhalb 24 Stunden. Gleichzeitig hat das Wetter im weiten Umkreise bis zur deutichen Küste einen unbeständigen, stürmischen Charakter angenommen. Memel meldet Sturm, Swinemünde starken Westwind und Regen. Im westdeutschen Binnenlande dauert bei wenig verändertem Barometerstand das ruhige, teilweise heitere, trockene Wetter fort. Die Temperaturen liegen überall in Deutschland erheblich über den Mittelwerten. Civilstand der Oberbürgermeisterei Vom 11. Februar. Geburten: Ernst Johann, Sohn von August Lahm, Tanzlehrer, und von Hubertine Bündgens.— Bertha Altje, Tochter von Johann Heinrich Röpke, Lokomotivführer, und von Elisabeth Welter:— Maria Isabella Eise Karola, Tochter von Artbur Seydlitz, Rentner, und von Jeanette Wolff.— Peter Josef, Sohn von Johann Meurer, Handlanger. und von Anna Maria Heuft.— Walter Erich Karl Fritz, Sohn von Emil Skaid, Zuschneider, und von Katharina Wilhelmine Mathilde Fokuhl.— Johann Heinrich, Sohn von Heinrich Henn, Wachtmeister, und von Maria Josefa Hartmann. Heiratsverkündigungen: Hendrik Visser, Käsehändler, mit Anna Maria Nelles. eiraten: August Stings, Schreiner, mit Margaretha tag.— Peter Krings, Fuhrmann, mit Katharina Weber.— Friedrich Stahl, Kaufmann, mit Therese Adtorf. Sterbefälle: Susanna Maria Bertha Müller, alt 6 Monate. — Emma Birkel, Ehefrau von Julius Sieber, alt 39 Jahre.— Wilhelm Borchert, alt 21 Jahre. von 95 Pfg. bis.85 per Meter, für Blonsen u. Roben. 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Personen, welche militärfrei sind und das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben, können sich unter Vorlage ihrer Zeugnisse am Sonntag den 15. ds. Mts., vormittags von 9½ bis 11½ Uhr, beim Polizeiamte hierselbst melden. Bonn, den 9. Februar 1903. Das Oberbürgermeister=Amt. Die Gemeinde Godesberg beabsichtigt die Ausführung und Materiallieferung eines Cementrohr=Kanales von 470 Meter Länge und 50/75 Centimeter lichter Weite im Wege öffentlicher schristlicher Submission zu vergeben, wobei vorbehalten bleibt, die Ausführung und die Lieferung der Cementröhren bei der Vergebung zu trennen. Die Vergebungsunterlagen und die Formulare für die Angebvte liegen während der Vormittagsstunden im hiesigen Bauamte, Hauptstraße 351. offen; auch können dieselben von dort gegen portofreie Einsendung von.50 Mk. für die Cementrohr=Lieferung und.50 Mk. für die Ausführung, bezogen werden. Verschlossene und mit entsprechender Aufschrift versehene Angebote, wozu nur die vorgeschriebenen Formulare Verwendung finden dürfen, sind spätestens bis Donnerstag den 19. Februar ds. Is., vormittags 10½ Uhr, an den Unterzeichneten einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffuung der Angebote in Gegenwart der etwa erscheinenden Anbieter erfolgt. Godesberg, den 9. Februar 1903. Der Baumeister der Bügermeisterei, Dreß. Enir Aine Presntigrrung. Am Mittwoch den 18. Febr., morgens ½10 Uhr beginnend, wird die Gutsverwaltung Burghof in Troisdorf wegen Aufgabe der Landwirtschaft ihr sämtliches lebendes und totes Inventar: 3 Pferde, 1 Stier, 12 Kühe, teils tragend, teils z melkend, 1 Mähmaschine(Handablage), 1 Wannmühle, 1 Ackerwagen mit Kasten und Leitern, 1 Milchwagen, 1 lange Karre, 2 Schlagkarren, 1 Jauchekarre, 2 Balancepflüge, 2 Hunds4 pflüge, 1 Extirpator, 1 eiserne Egge, hölzerne Egge und Walze, 15 fast neue Milchtransportkannen 2c. gegen Kredit und Bürgschaft freiwillig versteigern. 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Ein Herr hat mich wenige Stunden auf einem Ball gesehen— ich habe zwei= oder dreimal mit ihm gelanzt, und nun kennt er meine Vorzüge und meinen Charakter genau genug, um durch mich fürs Leben glücklich werden zu wollen!“ „Ja, aber Kind, so kommen doch alle Ehen zu Stande! Und wenn Du ihm gefallen hast, kann Dich doch das nicht kränken!" „Ihm gefallen! Was hat ihm denn an mir gefallen? Die paar banalen Redensarten, die wir zusammen gewechselt haben — mein Aeußeres meinst Du!— Danke schön, Großväterchen! Und wenn ich nun morgen vielleicht einen Pickel auf der Nase dekomme!— thöricht, meinst Du? Jawohl, thöricht ist es, sich auf die Art zu verheiraten. Ihr habt es anders gemacht, Ihr habt Euch täglich getroffen, wenn Ihr von Eurer Arbeit kamt, habt Euch kennen lernen—. „Aber Kind, für uns war das auch recht, wir waren einfache Leute— für eine Erbin von drei Millionen ist es etwas anderes; sei also mal ernsthaft und sag mir, was ich dem jungen Mann antworten soll!“ „Du kannst ihm bestellen, daß, wenn ich einen Tanzlehrer brauchte, ich mir keinen besseren wünschte als ihn, er walzt ausgezeichnet— und nun laßt mich, bitte, in Ruhe, es ist gerade, als könntet Ihr Euer Enkelkind nicht schnell genug los werden!" Marguerite Raynal war zur Zeit dieser Unterredung 20 Jahre und hatte fast ihr ganzes Leben als Waise bei den Großeltern zugebracht; dieselben vergötterten das junge, liebliche Wesen, und als Kind hatte Marguerite alle Gelegenheit gehabt, ihre Unabhängigkeit stets siegreich zu behaupten. Auch die Pensionszeit hatte darin nichts zu ändern vermocht, und Marguerites Wonne war es, auch als„junge Dame“ zu Fuß oder zu Pferde Wald und Feld zu durchstreifen, bis weit über die Grenze der schönen, großväterlichen Besitzung in der Picardie hinaus, oder mit dem alten Herrn zu rudern, oder gar auf die Jagd zu gehen, wobei ihr so leicht kein Schuß fehl ging. In der ganzen lieben Nachbarschaft galt Marguerite als höchst excentrisch, freilich war ihr gutes Herz auch zur Genüge bekannt: davon wußten die Armen der Gegend ein Liedchen zu singen. Nicht einen Pfifferling kümmerte sich Marquerite um das, was die Freunde und getreuen Nachbaren über sie dachten— und wenn es ihr gerade paßte, war sie die vornehme Dame vom Scheitel bis zur Sohle. „Ein tolles Kind, aber ein gutes“, pflegte der Großvater zu sagen, und damit hatte er Recht, denn für die beiden alten Leute war sie von zärtlicher Aufmerksamkeit. * Auf der sonnigen Terrasse des Hauses sitzen Herr und Frau Raynal, und ein junger Mann im Jäger=Anzug mit der Flinte über der Schulter und einem großen Jagdhund zu seinen Füßen ist bei ihnen. „Wie gehts Ihrer lieben Tante, Herr Dernille?“ „Ich danke für gütige Nachfrage, gnädige Frau, es geht ihr gut, sie hat mir viele Grüße für Sie aufgetragen.“ „Werden Sie länger zum Besuch in der Gegend sein?“ „Ich weiß nicht recht, gnädige Frau; meine Tante wünscht es sehr“,— und nach leichtem Zögern, während Herr und Frau Raynal einen vielsagenden Blick mit einander tauschten, fährt der junge Mann fort:„Dürfte ich vielleicht den Vorzug haben, Fräulein Raynal zu begrüßen?" „Aber gewiß, lieber Herr Dernille“, sagt die Großmutter, und dann hebt sie die Stimme und ruft:„Marquerite, Marguerite!"„Ja, Großmama!“ antwortet es aus der Richtung eines Fensters im ersten Stock, vor dem die grünen Jalousien herunter gelassen sind, und gleich darauf erscheint das junge Mädchen in der Balkontür. Aber wie sieht sie aus! Ein großer alter Hausrock des Großvaters umhüllt sie wie ein Sack; ein breitrandiger Strohhut ist bis tief in die Stirn gezogen und den Unterteil des Gesichtes umgiebt ein dickes wollenes Tuch. „Herr Gott, Kind! Was ist Dir?“ „Ich habe schreckliche Zahnschmerzen“, antwortete Marguerite mit aller Seelenruhe und neigt den Kopf zu flüchtigem Gruß gegen den bestürzten jungen Gast. „Aber Du hast ja meinen Rock an—.“ „Ja, Großvater, der ist so bequem und so warm—“ und dabei setzt Marguerite sich etwas abseits von den Anderen und bleibt stumm wie ein Karpfen, bis der junge Mann fort ist, was übrigens nicht lange dauert. Und dann wirft sie Rock und Hut und Zahntuch von sich und lacht und lacht so, daß sie kaum sprechen kann:„So, nun habt Ihr einmal eine kleine Lehre erhalten, daß ich nicht so leicht auf den Leim gehe! Der Freier stellt sich gewiß nicht wieder ein!“ Die„Ermitage“, wie die Besitzung der Raynal hieß, war ein einfaches, aber schönes Landgut. Marguerite hatte, wie sie einmal sagte, wohl an tausend Lieblingsplätzchen, aber von allen war ihr doch das liebste ein Gartenpavillon, den sie stolz „meine kleine Ermitage“ nannte. Das Häuschen lag zwischen schönen alten Bäumen und von einem Fenster aus hatte man den Blick auf einen blühenden Heckenweg, der durch die Felder führte. Marguerite saß lesend an ihrem„liebsten" Lieblingsplatz, als sie Stimmengeräusch vernahm und neugierig, wie ein echtes Evatöchterlein, hinaus spähte. Zwei junge Leute kamen daher. „Die Gegend ist wirklich entzückend“, sagte der Eine. „Tu mir den einzigen Gefallen und komme rasch weiter", erwiderte der Andere;„für mich knüpft sich keine schöne Erinnerung an dieselbe, sogar eine rech targe Enttäuschung.“ „Was denn? Schieß los mit Deiner Offenbarung.“ Marguerite war ganz Ohr. „Ja, denke Dir, daß meine Tante, um mich in ihrer Nähe zu halten, mich durchaus in hiesiger Gegend verheiraten möchte. Viel Auswahl scheint nicht vorhanden, aber neulich spricht sie von einer reichen Erbin, und da dieselbe hübsch und geistreich sein soll, so verhalte ich mich nicht von vornherein ablehnend. Unter einem plausiblen Vorwand schickte Tante mich zu den alten Verwandten, damit ich mir das gepriesene Wunder ansehen kann.... und was finde ich? Eine wahre Vogelscheuche!... Na, mich hat sie denn auch schleunigst sortgescheucht, und ich habe meiner Tante zu ihrem grenzenlosen Erstaunen erklärt, daß sie wohl vergessen gehabt hat, ihre Brille aufzusetzen, und daß ihr besagtes Wunder nicht als ein Scheusal sei! Freilich will Tante es auch heute noch nicht zugeben, und behauptet, ich wäre vor acht Tagen nicht recht bei Verstand gewesen.“ „Hm! An Deiner Stelle hätte ich mir die Vogelscheuche doch noch einmal angesehen!“ „Um Gotteswillen nicht! Ich bin viel zu sehr Künstler und Impressionist, der erste Eindruck ist für mich maßgebend!“ Die Antwort des Freundes war Marguerite nicht mehr deutlich vernehmbar. „Nein, wirklich Tante, die Landschaft gefällt mir gar nicht, ich habe noch nicht einen hübschen Punkt zum Stizzieren gefunden.“ „Aber Kind, was ist denn eigentlich aus Deinem Künstler= blick geworden, seit Du hier bist?“ „Ich“, sagte der zweite junge Mann,„kann Ihnen nur versichern, daß ich vor einer Stunde eine Besitzung, bei der wir vorüber kamen, und die, glaube ich,„Ermitage“ heißt, sehr bewundert habe!“ „Und die schöne Bewohnerin derselben würde noch vielmehr Ihre Bewunderung erregen.“ „Herr Gott! Tanichen! Fängst Du schon wieder an“, sagle Paul Dernille,„ich sage Dir.. Doch weiter kam er nicht mit seiner Rede, denn eine frische Stimme rief ein fröhliches:„Schönen guten Abend, liebe Frau Dernille“, und den Gartenweg herab kam eine schlanke Mädchengestalt, die Schleppe des Reitkleides über den Arm geschlagen, die Gerte in der Hand, mit elastischen Schritten auf die in der Laube Plaudernden zu. „Ei, wie nett, mein liebes Kind, daß Sie der alten Freundin gedenken“, sagte Frau Dernille und umarmte Marguerite herzlich. „Ich wollte doch nicht so bei Ihnen vorbei reiten ohne zu sehen, wie es Ihnen geht, und weil ich Sie überraschen wollte, habe ich meinen lieben„Black“ draußen angebunden und bin durch die kleine Gartenpforte hereingeschlüpft.“ „Wirklich zu lieb, mein Herzchen, aber ich habe Ihnen den besten Freund meines Neffen, Herrn Albert Tardy, noch nicht vorgestellt; mein Nefse Paul ist Ihnen ja bekannt.“ „Ja wohl, ich habe den Vorzug gehabt, Herrn Dernille in der„Ermitage" zu sehen.“ Paul blickte voller Erstaunen auf das liebliche Mädchen und fand lein Wort der Entgegnung; wie linkisch, ungeschickt und dumm kam er sich vor! er war wütend auf sich. Frau Dernille plauderte mit Margnerite und deren Antworten sprühten von Geist und Leben, aber vergebens bemühte sich die alte Dame auch Paul in die Unterhaltung hineinzuziehen; als Marquerite aufstand um sich zu verabschieden, hatte er noch nicht ein Wort gesprochen. „Nun, wie ist es, fährst Du Samstag?“ fragte die alte Dame ihn, nachdem Marquerite gegangen war. „Nein, und gleich morgen werde ich Deine alte Freundin wieder besuchen.“ „Und meine junge Freundin?“ „Gebe Gott, daß ich sie so wie heute finde!“ „Schön mein Junge! Aber Dir kann ich nur raten, nicht wie heute zu sein“, fügte die Dame lächelnd hinzu. * „Kennen Sie meine kleine Ermitage schon?“ „Nein, gnädiges Fräulein.“ „Nun, dann will ich, wenn die Großeltern und Ihre Frau Tanie es erlauben, Ihnen die Honneurs meiner„Besitzung" machen.“ So sprachen Marquerite Raynal und Paul Dernille, und die drei alten Leute sahen dem jungen Paar lächelnd nach, als dasselbe zwischen dem Gebüsch verschwand. Marquerite zeigte dem sehr aufmerksamen Begleiter alle Einzelheiten des Gartenpavillons, und dann blieben sie vor dein Fenster stehen, an dem Marquerite vor einem Monat gehört, was Paul seinem Freunde über sie erzählt hatte. „Werden Sie bald abreisen, Herr Dernille“, fragte das junge Mädchen plötzlich ganz unvermittelt. „Ich.... ich weiß nicht recht, gnädiges Fräulein, die Gegend gefällt mir sehr!“ Ihre liebe Tante würde Sie doch gewiß gern hier behalten.“ „Ja, aber das hängt nicht von meinem Willen allein ab.... ich möchte schon hier bleiben, aber dann müßte ein schöner Traum zur Wahrheit werden.... ich möchte nicht allein hier bleiben, sondern mit der, die ich liebe... Fräulein Marguerite, können Sie nicht erraten, wen ich meine Marguerite lachte silberhell, aber gleich darauf wurde sie ernst und fragte: „Herr Paul, legen Sie Wert auf den ersten Eindruck?“ „Ich... ja, meist, Fräulein Marguerite.“ „Nun, ich gar nicht! ich traue dem nicht! Jetzt kann ich es Ihnen ja sagen: der erste Eindruck, den ich von Ihnen gehabt, war ein sehr guter, aber ich war mißirauisch, wollte warten... heute nun,... nun, heute finde ich den ersten Eindruck bestätigt.... ich sehe keinen Grund, Ihnen „Nein“ zur Antwort zu geben, vorausgesetzt, daß Großväterchen Sie zu der Frage autorisiert hat.“ „O, Marguerite, wenn Sie wüßten, wie mich Ihre Worte beglücken....“ „Nun, so ein bischen kann ich es mir wohl denken.... aber das ist noch schöner! Ich mache Ihnen Komplimente; das ist doch wirklich verkehrte Welt; nun sagen Sie mir mal, was Sie von mir gedacht haben, als Sie mich zuerst hier in der„Ermitage“ sahen!" Paul antwortete mutig: „Ich hatte nur den einen Gedanken, so rasch wie möglich aus Ihrer Nähe zu kommen!“ Marguerite klatschte in die Hände und rief: „Bravo! Der Wahrheit stets die Ehre! So haben Sie also Ihre Ansicht geändert, für einen Impressionisten eigentlich gar nicht statthaft.... ich verzeihe Ihnen aber.. und nun kommen Sie zu den Großeltern und wieder olen diesen, was Sie mir eben gesagt haben.“ Gleich darauf stand Paul vor dem alten H rrn und bekannte strahlend:„Sehr verehrter Herr Raynal, ich... „Nein, nein, noch nicht!“ rief Marquerite und verschwand im Haus, so daß der junge Mann verwirrt in der Rede anhielt, und die Alten den Kopf schüttelten über ihren tollen Liebling. Bald war Marquerite auch wieder da, und zwar in demselben Anzuge, wie bei Pauls erstem Besuche. „So, nun können Sie weiter sprechen!“ rief sie. Und Paul lächelte und begann von Neuem:„Sehr verehrter Herr Raynal, ich habe die Ehre, Sie um die Hand.... Dieser kleinen Vogelscheuche zu bitten, unter der Bedingung, daß dieselbe dies elegante Kostüm nie wieder trägt", fuhr Marquerite fort. „Ja, weißt Du, Marquerite, mein liebes Kindchen“, sagte Frau Dernille, und küßte die junge Braut,„jetzt verzeih' ich Paul die schlechte Meinung, die er damals von Dir mit nach Hause brachte... „Und die ich ganz genau kenne, liebe Tante“, war Marquerites Antwort. Als die junge Frau Marquerite Dernille am Arm des Gatten ihr Heim zum ersten Mal betrat, fand sie in ihrem kleinen Salon zwei Bilder von seiner Hand: das eine war ihr Porträt, so wie sie in der„Ermitage“ vor ihm erschienen, mit dem Titel:„Erster Eindruck“. Das Pendant stellte Marquerite als Amazone im Garten der Tante dar, und die Ueberschrift dieses Bildes lautete: „Zweiter Eindruck" Nur echt: Wenn in Orisinalpackung. 12. Februar 1903 Fabrikant Theodor Haller. Friedrichsdorf(Taunus.) 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