Dinstag, 3. Februar 1903. 1. 4648. Ses er he „— Fünfzehnter Jahrgang. Erscheint täglich und zwar an Wertagen mitags 12 Uhr, an Sonntagen in der Früde. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Verantwortlich: füe den nachrichtlichen. Grtichen und unterhaltenden Tell V. Bles: für den Anzeigen= und Reclamen=Teit P. Leserinier, beide in Vonz. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Vonn. Bonn und Umgegend. Annahme größerer Anzeigen bis 6 Uhr abends. Beginn des Drucks 9v Uhr merzens. Osseooeeeeeoteeeeoeteecbeereeeeee Preis in Bonn und Ungegeno monatlich 50 Big. frei ins Haus. Postbezieher zahlen M..80 vierteljährtich ohne Zustellgebähr, M..22 mit Zustelgebshr. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Vig. die Zeile. Rotare, Rechtsan nalte, Behörten, Gericht, vollzieher, Auk lonatoren ze. 15 Pse. Anzeigen von auswärts: 20 Pia. die Zelle. Reklamen 60 Pig die Tertzeile. Wohnungs=Anzeiger 1 Mi. die Zeile und Mouat. Die Einschtnahne der Abonnenten= und Versendungsisten stedt sedermann frei. 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Ger hard Rohlfs schätzt in der 1873 erschienen Beschreibung seiner ersten Reise durch Maroklo die Zahl der marokkanischen Juden, die nicht minder als die Christen unter dem religtösen Fanatismus der Marokkaner leiden, auf über 200000 Scelen. „Vorzugsweise sieht man Gold= und Silberarbeiten in den Händen der Juden. Spangen, Fingerringe, Arm= und Fußbander(die marolkanischen Frauen tragen oberhalb der Knöchel schwere silberne Ringe) werden fast ausschließlich von den Juden hergestellt, unter deren Leitung auch die Secca, d. h. die Münze steht. Die auf dem Lande, so z. B. in der Draa=Oase lebenden Juden treiben Büchsenschmiederei, Blechschlägerei, Tischlerarbeit, Schneiderei und Schusterei.„Rohlfs schreibt: „Ich habe jüdische Gemeinden des großen Atlas und fast sämtliche jüdische Ortschaften der Draa= und Tafilet=Oasen besucht, aber immer gefunden, daß sie sich auszeichneten von der umgebenden mohammedanisch=berberischen Bevölkerung.“ Lud. wig Pietsch berichtet in seinem Buche„Marokko“ über die „ihudi":„Nicht nur, daß sie gedrückt, gequält und willkürlich ausgepreßt werden— auch die Pein kleinlichster Demütigung müssen sie über sich ergehen lassen. Als die kaiserlich deutsche Gesandtschaft im Frühjahr 1877 in Fez war, besuchte L. Pietsch auch das Judenviertel.„Die kleinen Knaben und Mädchen eilten von allen Seiten heran, um uns trotz allen Widerstrebens die Hände zu küssen. Die Gesichter der Männer und Jünglinge, ihre spanischen Anreden drückten heczsiche Freude, fast so etwas wie Dankbarkeit aus. Die Frauen und Mädchen riefen uns Willkommen in spanischer Sprache zu. Ueber die Gesichter, zumal der jüngeren von ihnen, ist das Geschenk der Schönheit wahrhaft verschwenderisch ausgeschüttet. Welche Feinheit des klaren weißen Teints, welcher stilvolle große reine Schnitt, und wieder welche Lieblichkeit der Formen, und welche Augen in diesen Köpfen!“ Auch Rohlfs sagt: „Die Jüdinnen zeichnen sich durch reizende Gesichtszüge aus, müssen dafür aber auch oft genug, sind sie in der Nähe eines Großen, in dessen Harem wandern.“ Professor Joest, der die Schule in Tetuan kürzlich besuchte, erzählt, daß auch die christlichen Kinder die von der jüdischen Gemeinde in Tetuan jubventionierten beiden Schulen besuchen. Ueber die Schwierigkeiten des Unterrichts erzählte ihm die Lehrerin Fräulein Behar:„Denken Sie einmal, ich stoße beim Unterricht auf das Wort Wagen. Kein Kind hat aber jemals einen Wagen gesehen, denn es gibt keinen in Tetuan". Nur am Hose des Sultans soll es in Fez einen Wagen geben. Bei den grundlosen Wegen im Lande wäre auch mit einem Fuhrwerk niemandem gedient. Neben den jüdischen Elementarschulen, für die sich die Konsuln der europäischen Mächte sehr interessieren, bestehen auch an mehreren Orten Handwerker= und Ackerbauschulen der israelitischen Gemeinden, sowie Handarbeitsschulen für Mädchen. Es wäre traurig, wenn dieses Kulturwerk ins Stocken käme. General=Anzeiger für Donn und Umgegind Von Nah und Fern. * Hamburg, 24. Jan. Das große Fabrikanwesen der Dunlop Pneumatic Tyre Company, einer Filiale der englischen Fabrik, ist vollständig ausgebrannt. Das Feuer ging vom Maschinenraum aus und verbreitete sich mit rasender Geschwindigkeit, da es reiche Nahrung an den von der Fabrik benutzten Benzinvorräten fand. Der Schaden ist sehr groß, jedoch durch Versicherung gedeckt. * Berlin, 2. Febr. Vom Umfang der Kurpfuscherei in Berlin und der Provinz Brandenburg hat im Auftrage der Aerztekammer auf Grund eines Erlasses des Kultusministeriums Sanitätsrat Dr. Saatz sehr interessante Ermittelungen angestellt. In Berlin selbst sind dem Polizeipräsidium etwa 600 Kurpfuscher bekannt, aus der Provinz sind 383 Kurpfuscher namhaft gemacht worden, und zwar 297 Männer und 86 Frauen. * Kiel, 2. Febr. Ein interessanter Falschmünzer stand vor dem Schwurgericht wegen Münzverbrechens. Es war der Goldschmied Lutze, der bisher bei dem Hofjuwelier Hansen arbeitete, sich stets tadellos geführt und wegen seiner hervorragenden Leistungen in der Silberschmiedekunst sich die besondere Wertschätzung des Prinzen Heinrich erworben hatte. Der Prinz erteilte ihm kurz vor der Abreise nach Amerika, im Februar 1902, den Auftrag, die Segelfregatte Niobe, auf der sich der Prinz mit seinem jetzigen Hofmarschall, Vizeadmiral Frhrn. v. Seckendorff, vor 25 Jahren eingeschifft hatte, in Silber herzustellen. Das für den Admiral bestimmte Schiffsmodell war ein Meisterwerk der Silberschmiedekunst und erzielte den Beifall und das Lob des Prinzen. Aus Liebe zu seinem betagten, mittellosen Vater ist Lutze, der sich ursprünglich im Münzfach vervollkommnen wollte, Falschmünzer geworden. Er wollte den Greis auf dessen Bitte zu sich nehmen und ihn versorgen, und bedurfte dazu 500 Mark. Er benutzte seine Kunst, um Falschstücke herzustellen. In Hamburg, wo er der Beerdigung seiner Schwester beiwohnte, versuchte er, das erste Falsifikat an den Mann zu bringen. Es mißlang, und Lutze wurde verhaftet. Auf eine Benachrichtigung aus Hamburg durchsuchten Kieler Kriminalbeamte Lutzes Wohnung und fanden dort 75 falsche Fünfmarkstücke. Staatsanwaltschaft und Geschworene ließen Milde walten, da die Motive zur bösen Tat der Kindesliebe entsprungen, und billigten Lutze mildernde Umstände zu. Das Gericht erkannte auf sechs Monate Gefängnis, unter Anrechnung einer dreimonatlichen Untersuchungshaft. Außerdem beschlossen die Geschworenen, für Lutze ein Gnadengesuch an den Kaiser zu richten. Hofjuwelier Hansen nahm Lutze sofort wieder in Arbeit. * Werdau, 31. Jan. Im benachbarten Langenbernsdorf hat, wie die Werdauer Zeitung berichtet, der 25 Jahre alte Invalide Hugo Müller heute vormittag sein einjähriges Kind erdrosselt und sich dann selbst erhängt. Die Tat ist auf Nahrungssorgen zurückzuführen. Aus demselben Grunde war Müller vor einiger Zeit von seiner Frau verlassen worden, die sich zu ihren Eltern begab, aber die Mitnahme des Kindes verweigerte. * Niedermühlen bei Asbach(Westerwald), 29. Jan. In der Nacht vom 27. auf den 28. wurde in hiesigem Orte bei Gastwirt Hallerbach ein Einbruchsdiebstahl verübt. Mittels Einsteigen durch ein Fenster gelang es dem Dieb, in das Wirtslokal zu kommen. Es fielen demselben mehrere Taschentücher, Kragen, Honig, mehrere Liter Wein und Branntwein in die Hände. * Kassel, 28. Jan. Einem Straßenräuber zu Wagen fiel ein Kaufmann aus Westfalen in die Hände, der sich auf dem Wege von Lohre(Bez. Kassel) nach Niedermöllbach unterwegs befand. Der Kaufmann war von dem Lenker eines ihn überholenden Wagens zur Mitfahrt aufgefordert worden, nahm auch arglos auf dem Gefährt Platz und ließ sich über sein Geschäft und die Barmittel ausfragen, die er bei sich führte. Plötzlich packte der Wagenlenker seinen Fahrgast an der Kehle, würgte ihn, entriß ihm die Geldtasche mit 200 Mk., stieß ihn vom Wagen, und fort ging es dann in sausendem Galopp. * Halle a. d.., 31. Jan. Das Landgericht verurteilte heute den berüchtigten Mädchenhändler Höfling zu vier Jahren Zuchthaus. Höfling hatte Ende des vorigen Jahres die 17jährige Tochter einer hochachtbaren Halleschen Familie entführt, um sie in Philadelphia zu verschachtern; er wurde aber bereits in Berlin verhaftet. * Leipzig, 31. Jan. Das Landgericht Ratibor hat den Barbier Paul Hanke in Kosel wegen fahrlässiger Körperverletzung zu Gefängnis verurteilt. Ein gewisser L. wollte sich einen kranken Zahn ausziehen lassen. Der Angeklagte schnilt das Zahnfleisch auf und veranlaßte den Patienten, sich auf den Fußboden zu setzen. Dann nahm der Angeklagte den Kopf des Mannes zwischen seine Beine und bearbeitete den Zahn so energisch mit dem Zahnschlüssel, daß nicht nur der kranke Zahn, sondern auch ein daneben befindlicher gesunder, sowie ein Stück des Oberkiefertnochens herausgerissen wurde. Die Wunde blutete so heftig, daß Hanke sich genötigt sah, L. nach dem nahen Garnisonlazarett zu bringen. Der in der Hauptverhandlung vernommene Sachverständige sprach sich dahin aus, daß der Angeklagte große 3. Februar 1903 Gewalt angewendet haben müsse, denn der Kieferknochen dreche so leich: nicht ab. Die Revision des Angeklagten, der die Verletzung des L. für leicht erklärte und sich darüber beschwerte, daß ihm statt einer Geldstrafe eine Gefängnisstrafe auferlegt worden ist, wurde vom Reichsgerichte als unbegründet verworfen. = Namur, 2. Febr. Vor der Kirche in Isnes bei Namur wurde die stark verweste Leiche eines neugeborenen Kindes gefunden. Die Untersuchung ergab, daß die kleine Leiche vor 14 Tagen auf dem benachbarten Kirchhof in sehr geringer Tiefe beigesetzt und von einem Hunde ausgegraben und verschleppt worden war. Plechten, Oerüber schreibt Herr D. v. R. Bei einem langandauernden Ekzein(Flechte), gegen welches die verschiedensten Mittel erfolglos angewandt wurden, habe mit Ihrer Obermeyers HerbaSeife vollständige Heilung erzielt. Z. h. p. St. 75 Pfg. u. Mr..25 in allen Apotheken und Drogerien. Fabr. I. 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Geburten: Maria Josefine Christine, Tochter von Peter Josef Krämer, Tischlermeister, und von Elisabeth Luckey.— Sofia Wilhelmine, Tochter von Theodor Friebe, Uhrmacher, und von Sofia Pitz.— Maria Cordula Hubertina, Tochter von Jakob Lommerzheim, Wirt, und von Cordula Kastenholz.— Emil Wilhelm und Carl Friedrich, Zwillinge von Friedrich Rose, Schlosser, und Gertrud Otten. Heirats=Verkündigungen: Ferdinand Josef Hillekamp, Buchhalter, mit Maria Christina Eickmann.— Carl August Hauswald, Magazinarbeiter, mit Margaretha Philippi.— Curtins Wilhelm Müller, Professor der landw. Akademie, mit Amalie Antonie von Zweidorf.— Johann Wißkirchen, Gärtner, mit Maria Grau.— Wilhelm Philipp Bauer, Kataster=Landmesser, mit Nanni Maria Lemmerz.— Carl Schäfer, Monteur, mit Margaretha Klein. Heiraten: Franz Hermann, Bahnarbeiter, mit Anna Margaretha Wernig.— Gottfried Dickopf, Lederfabrikarbeiter, mit Amalie Steinfeld.— Heinrich Jülich, Steinbrucharbeiter, mit Christina Meyer.— Jakob Hambach, Schlosser, mit Maria Caspar.— Franz Blüger, Schmied, mit Anna Bung. Sterbefälle: Carl Coiffier, alt 2 Jahre.— Johann Anton Oedekoven, alt 7 Wochen.— Carl Goeters, Kaufmann, Ehemann von Josefine Durst, alt 47 Jahre. Paula Behr Jakob Samuel Verlobt: Beuel. Bonn. Statt besonderer Anzeige. Ein Früchligrs Tnendchen angekommen. Hugo Mundorf und Frau Pauline geb Schmidt. Bonn-Poppelsdorf, den 3. Februar 1903. gesucht gegen guten Lohn. Zu melden Friedrichstraße 14, Part. Schulfreier Junge für einige Tage in der Woche gesucht. Habicht's Buchhandlung. Fleißiger Arbeiter für Kohlengeschäft gesucht. Strang, Bornheimerstraße 144. 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Gesang: a) Der Wanderer( F. Schub b) Doppelgänger( 6: 8— dert. c)„Cäcilia“ von Richard Strauß. Herr Johannes Bischoff. 7. Recitation. Herr Carl Neumann=Hoditz. 8. Violine: a) Preislicd a. d. Meistersingern von Wagner= Wilhelmy. b) Zigennerweisen von Sarasate. Fräulein Mimy Bussius. Nach dem Concerte: Rénnion unter Leitung des Herrn F. J. Tomasini aus Bonn. Züge nach Bonn.38, 11.25,.20. Für die Bonner Teilnehmer sind im Nachtzuge.20 Uhr Wagen 2. Klasse reserviert. Eintrittskarten: Reservierter Platz Mk..00, Studentenkarten Mk..00, sind von heute ab zu haben in Bonn bei W. Sulzbach, Fürstenstraße 1, in Godesberg im Kurpark. Heute Dienstag, 3. Februar das neue phänomenale D- Programm. Größte Sensation! Größte Sensation! Carl u. Mary Ohm mit ihrer Tiergruppe, Ponies, Bären, Hunde, Affen. Longonells, Damen=Gesangs= und Tanz=Ensemble. Mstr. Kikuta, japanischer Hofkünstler. Rudolf Raab und Fran, humoristisches Gesangs=Duo. Valeska und Vilma, Chantenac!! 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O S D 5 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Aegidien berg belegene, im Grundbuche von Aegidienberg in Band 23, Art. 915 in Abt. 1 unter Nr. 1 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Ackerers Peter Remigins Müller in Brüngsberg eingetragene Grundstück Flur 2 Parzelle 1834/147, Brüngsberg, Hofraum, groß 31 Ar 94 Quadratmeter, mit Gebäuden: a) Wohnhaus und Stallung mit Hofraum und Hausgarten; b) Backhaus; c) Scheune; d) Schuppen am 2. April 1903, vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle— Sitzungssaal— Zimmer Nr. 4— versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 10. Januar 1903 in das Grundbuch eingetragen. Königswinter, den 19. Januar 1903. Königliches Amtsgericht. Stäbtische Siraßenbühnen Korn. Am Donnerstag den 12. Februar 1903, von vormittags 10 Uhr ab, sollen auf unserem Bahnhofe in Köln=Ehrenfeld, Gutenbergstraße Nr. 29, etwa 70—100 durch Einführung des elektrischen Betriebes überzählig gewordene durchaus brauchbare Pferde öffentlich meistbietend gegen(Barzahlung versteigert werden. Für sämtliche Pferde kann das passende Geschirr zum Taxpreise mit übernommen werden. Die Pferde und die Geschirre können am Verkaufstage von morgens 8 Uhr ab auf unserem Bahnhofe Ehrenfeld besichtigt werden. Die Direction: Wattmann. Wir suchen per März April cur. einen o*„ 0„„„ zum ausschreiven von Rechnungen und zur Führung der kl. Kasse. Fachkundige und möglichst auf Schreibmaschine bewanderte Reflektanten belieben schriftl. Off. mit Angabe der Gehaltsansprüche einzusenden. Mosel& Co., Dampfschneide=Mühle und Holzhandlung. sucht, gestützt auf 22jährige Praxis, Beschäftigung von—12 und—6 Uhr täglich, am liebsten bei einzelner Firma. Osserten unter K. T. 154. an die Expedition. 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Februar, morgens 9 Uhr, in der Stiftskirche statt, wozu freundlichst eingeladen wird. In der Strafsache gegen den Tagelöhner Heinrich Hefter in Walberberg wegen Beleidigung, hat das Königliche Schöffengericht in Bonn am 16. Jannar 1903 für Recht erkannt: Der Angeklagte wird wegen Beleidigung des Fußgendarmen Carl Hinz zu Bornheim zu einer Geldstrafe von zwanzig Mark— im Unvermögensfalle für je fünf Mark ein Tag Gefängniß— und in die Kosten des Verfahrens verurteilt. Die Richtigkeit der Abschrift der Urteilsformel wird beglaubigt und die Rechtskraft des Urteils bescheinigt. Bonn, den 28. Januar 1903. Kubach, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Das der Stadt Bonn gehörige Haus West straße 9 ist zum 15. Mai ds. Is. ganz oder geteilt zu vermieten. Angebote sind bis zum 15. Februar 1903 an den Unterzeichneten zu richten. Auskunft wird auf Zimmer 26 des Rathauses erteilt. Bonn, 28. Jan. 1903. Der Oberbürgermeister. I..: Sieberger. Unter dem Schweinebestande in den Stallungen der Rheinischen Provinzial-Irren=Heil= u. Pflegeanstalt zu Bonn, Kölner Chaussee Nr. 140, ist der Ausbruch der Schweineseuche festgestellt worden. Bonn, den 31. Jannar 1903. Der Oberbürgermeister. ..: Heuser. Gerichtlicher Verkauf. Ani Mittwoch den 4. Februar 1903, vormittags 10½ Uhr, sollen zu Duisdorf im Auctionslokale beim Wirt Sticker 1 Spiegel mit Konsole, 2 Rohrstühle und 1 Sekretär, durch den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung versteigert werden. Auer, Gerichtsvollzieher in Bonn. aus dem Honnefer Stadtwalde. Am Montag den.er., nachmittags 2 Uhr, kommen im Restaurant Webel hier 92 Eichen=, und 19 Rottannenstämme, ferner: Kiefern= Stangen, Buchen=Scheit und Knuppel, sowie Reiserhaufen zur Versteigerung. Auskunft ertheilt Förster Wittich. Honnef, d. 1. Febr. 1903. Der Bürgermeister, Waechter. Bringe hiermit den geehrten Einwohnern von Beuel und Umgegend zur öffentlichen Kenntnis, daß ich in Beuel a. 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Jan.: Die unfreundlichen Artikel der deutschen Presse würde man m England mit ähnlich unfreundlichen Artikeln erwidert, aber sich innerlich nicht sonderlich darüber aufgeregt haben; aber daß Deutschland seit Bismarcks Tagen seine eigene Politik macht, das findet man auf der anderen Seite des Kanals unvirzeihlich, und das würde man auch unverzeihlich finden, wenn jede deutsche Zeitung tagtäglich einen für England schwärmenden Leitartikel brächte. Die Richtigkeit dieser Auffassung ist leicht historisch zu beweisen. Von dem Augenblicke an, wo Deutschland ein selbstständiges Reich wurde, hatte es den größten Teil der öffentlichen Meinung in England gegen sich. Die deutschen Siege von 1870/71 wurden in England beinahe so bitter empfunden, wie in Frankreich, und Carlyle, der große englische Geschichtsschreiber, der bei der Nachricht von der Schlacht bei Sedan in einen Freudenruf ausbrach, bildete eine Ausnahme. Als dann Deutschland aber gar in den achtziger Jahren daran ging. sich zu einer Kolonialmacht zu entwickeln, hatte es die öffentliche Meinung in England ein für allemal gegen sich. Man tat alles mögliche, um die Erfolge der deutschen Kolonial=Politik herabzusetzen und lächerlich zu machen. Und als Deutschland Kiautschou erwarb, stellte die englische Presse sich an, als ob Deutschland nunmehr das ganze chinesische Reich überschlucken wollte. Seitdem aber vollends, dank der Initiative Kaiser Wilhelms an die Reorganisation der deutschen Flotte herangegangen worden ist, bemüht sich die englische Presse tagtäglich, der alten und der neuen Welt zu beweisen, daß Deutschland der Hecht im Karpfenteiche sei und am liebsten die ganze Welt unter das schwarz=weiß=rote Banner bringen möchte. Es hat also nicht des„Eindringens Deutschlands in die politischen Verhältnisse der neuen Welt" bedurft, um Erbitterung gegen Deutschland zu erzeugen; das hat die englische Presse, soweit es wenigstens in ihrer Macht stand, schon seit einem Menschenalter, zum mindesten aber seit dem Jahre 1884, besorgt. Und sie findet damit im britischen Volke Anklang, denn für den Durchschnitts=Engländer steht der Satz fest, daß nur England etwas auf den Meeren zu sagen habe. Das hat schon Dickens, der denn doch noch etwas ganz anderes war als Herr Kipling, und der seine Landsleute bis in die tiefsten Wurzeln ihres Wesens hinein kannte, den Engländern in seinen um die Mitte des vorigen Jahrhunderts entstandenen Romanen wiederholentlich unter die Nase gerieben: ihre vollständige Unfähigkeit, die Bedeutung und die Selbständigkeit einer anderen Nation überhaupt zu verstehen. Wir erinnern nur an den Mr. Podsnap in„our mutual frieud“, der in seinen politischen Gesprächen, wie Dickens sich charakteristisch ausdrückt,„das bischen Europa außerhalb Englands und die übrigen Erdteile mit dem Ellenbogen bei Seite schiebt.“ An den Podsnaps fehlt es auch heute nicht, nur daß sich das bischen Europa nicht mehr so wie früher bei Seite schieben läßt. Und da Deutschland der zentrale, und wie wir auch wohl ohne Anmaßung sagen dürfen, konsolidierteste Staat dieses kontinentalen„bischen Europas“ ist, da dieser Staat ganz und gar keine Lust mehr hat, Englands Kolonialbesitz durch deutsches Blut und auf deutschen Schlachtfeldern erweitern zu lassen, so ist es nur zu begreiflich, daß sich die Wut der öffentlichen Meinung in England immer in erster Reihe gegen Deutschland kehren wird. Vom Tage. § Das neue Honneur der Gardetruppen vor dem Kaiser. Ueber die Einführung eines neuen Honneurs der Gardetruppen zu Fuß vor dem Kaiser berichteten wir bereits kurz. Es besteht im Anziehen des Gewehrs nach altfridericianischer Art, wie es bereits bei der letzten Herbstparade bei Anwesenheit des Königs von Italien angewendet wurde. Es ist nun durch eine Allerhöchste Kabinettsordre an das Gardekorps endgültig eingeführt, die vom 5. Dezember v.., dem Gedenktage des Sieges von Leuthen, gezeichnet ist und wörtlich lautet:„Ich will den Fußtruppen Meiner Garde im Andenken an die ruhmreiche Infanterie Meines Ahnherrn, König Friedrichs des Großen, das Vorrecht verleihen, als Honneur vor Mir und bei Paraden vor Mir mitangezogenem Gewehr zu defilieren. Es soll ein äußeres Zeichen zur Erhaltung der Tradition an die alte Potsdamer Wachtparade und eine Erinnerung an die kleine todesmutige Schar sein, welche das Fundament Meiner Garde geworden ist. Ich habe die entsprechenden Zusätze zu den Dienstvorschriften genehmigt und das Kriegsministerium mit ihrer weiteren Mitteilung beauftragt. Wilhelm. Diese Zusätze sind: 1. Anziehen des Gewehrs. Dieser Griff wird nur als Ehrenbezeugung vor Seiner Majestät dem Kaiser und König ausgeführt. Das Kommando ist:„Zieht das Gewehr — an!“ 2. Uebernehmen des Gewehrs von angezogenem Gewehr geschieht auf das Kommando:„Das Gewehr— über!" 3 Vorbeimarsch vor Seiner Majestät a) bei Paraden. Der Vorbeimarsch erfolgt mit angezogenem Gewehr. Beim Parademarsch in Kompagnie= front befinden sich die Zugführer vier Schritt vor der Mitte ihrer Züge, der Kompagnieführer zehn Schritte vor der Mitte der Kompagnie. Auf das Kommando:„Zieht das Gewehr — an!“ salutieren die Offiziere. b) als Honneur. Von einzelnen Mannschaften und von Abteilungen wird im Marsch das Gewehr in sinngemäßer Weise wie bei Paraden angezogen. Ist der Führer der Abteilung ein Offizier, so salutiert er.— Daß der Kaiser gerade den Jahrestag von Leuthen gewählt hat, findet seine Erklärung darin, daß sich hier die Garde ganz besonders bei Erstürmung des Kirchhofes von Leuthen auszeichnete. Bekanntlich hatten die Oesterreicher noch vorher dei kleine Armee Friedrichs spottend„die Potsdamer Wachtpanade“ genannt, und nun sang nach der Schlacht das preußische Volk überall:„Es lebe durch des Höchsten Gnade Der König, der uns schützen kann, So schlägt er mit der Wachtparade Noch einmal achtzigtausend Mann!" Dieser damals gesungene Vers ist noch heute auf einem der damals üblichen„Vivatbänder“ gedruckt im Hohenzollernmuseum vorhanden. * s Zum Fall Willich. Wie der Bresl. General=Anzeiger erfährt, hat der Kaiser einen ausführlichen Bericht über die Angelegenheit des Selbstmordes des Landrats v Willich eingefordert.— Wie die Bresl. Ztg. mitteilt, ist es bei der Kaisersgeburtstagsfeier in Birnbaum zu Kundgebungen gegen die Gegner des verstorbenen Landrats v. Willich gekommen. Einige Teilnehmer an der Feier riefen den Agrariern zu:„Raus mit denen, die ihn in den Tod getrieben haben!“ Der Hauptgegner des Landrats, Herr v. Unruh, verließ nach einger Zeit, als sich die Gemüter beruhigt hatten, die Feier. Auch bei der Beerdigung zeigte sich die lebhafte Antipathie gegen die Agrarier und die Gegner des Landrats. — Der Nat.=Ztg. wird in dieser Beziehung berichtet, daß, als einer der Gegner bei der Beerdigung an den Sarg trat, aus der Versammlung die Worte laut wurden:„Jetzt bluten die Wunden wieder!" Dies geschieht, wie man aus dem Ribelungenliede weiß, nach dem Volksglauben bekanntlich, wenn der Mörder an die Leiche seines Opfers tritt. * 3 Krhr. Speck von Sternburg, der neuernannte deutsche Besandte in Washington, hat eine Unterredung mit einem Vertreter des B. T. gehabt. Er bemerkte humoristisch, # habe seine jetzige Stellung mit einem Sechsfußsprung erzeicht. Er erklärte weiter, die Bismarck'sche Regel, wonach die Generai=Anzeiger Ehe mit einer Landestochter die Ernennung zum Gesandten ausschließe, sei heute veraltet. Mit Präsident Roosevelt seit er seit 1886 befreundet. Speck von Sternburg erwartet bestimmt, eine bessere Verständigung zwischen den beiden Nationen herbeizuführen. Die Mißverständnisse beruhen vielfach auf gegenseitiger Unbekanntschaft der Auffassung der Regierungen. Eine Erklärung der Monroedoktrin seit trotz des venezolanischen Zwischenfalles das beste Mittel zur Erhaltung des Friedens auf der westlichen Hemisphäre. Die schleunigste Aufhebung der Blockade sei der aufrichtige Wunsch des Kaisers, den er baldigst erfüllt zu sehen hofft. Die neueste Verwicklung, wonach Frankreich die bevorzugte Befriedigung der Verbündeten zu vereiteln sucht, wurde erst nach der Abreise Sternburgs aus Washington gemeldet. * § Eine Winterfahrt über den Brenner ist gegenwärtig, wie aus Bozen berichtet wird, von ganz eigenartigem Reiz. Während in Bozen das Thermometer bereits in den Morgenstunden Wärmegrade zeigt und die Sonne mittags schon südliche Wärme spendet, ist wenige Kilometer nördlich von Bozen bei Kardaun der Eisack vollständig zugefroren, und auf der Brennerhöhe ist trotz erträglicher Temperatur alles in liefen Schnee gehüllt. Zahlreiche Wasserfälle sind zu Eis erstarrt und bieten einen herrlichen Anblick. Die schneebedeckten Nadelholzwaldungen, die mächtigen, schneegekrönten Berghäupter, die malerischen Orte an der Brennerbahn im Schnee, und über alledem der lachend blaue Himmel gewähren ein entzückendes Bild, wie es in solcher Pracht nur in Tirol zu finden sein dürfte. Von den Lawinen der Neujahrsnacht sind keine Spuren mehr vorhanden, und auch die mittags stets eintretende Tau=Temperatur hat bisher keine Verkehrsstörungen hervorgerufen. * § Die Wolfsplage im Südosten Europas wird in diesem Jahre infolge des Schneefalls, der in Rußland, Rumänien, Siebenbürgen u. s. w. niedergegangen ist, recht bedentlich. Verschiedene Fälle, wo Menschen von Wölfen aufgefressen oder doch gefährlich verletzt worden sind, haben wir bereits erwähnt. An der rumänischen Bahn ereignete sich der Fall, daß der Zug wieder einmal im Schnee stecken blieb. Die Reisenden stiegen inzwischen, weil die Räumung der Strecke Stunden erforderte, auf freiem Felde aus. Plötzlich zeigten sich auf der weißen Schneesteppe schwarze Punkte, die näher kamen. Die Schaffner, welche die Sache kannten, riefen „schnell einsteigen!“ und bald darauf rekognoszierten einige Isegrimms den Zug, diesmal allerdings ohne nahe heran zu kommen. Schlimmer ist auf derselben Linie ein Vorfall kürzlich verlaufen. Diesmal saß der Zug so hoffnungslos im Schnee fest, daß ein Privatfuhrwerk kam, welches sich erbot, ein paar Reisende, darunter einen in Berlin recht bekannten Herrn, in sechs Stunden nach Budapest zu befördern. Zum Glück ließ sich unser Landsmann hierauf nicht ein. Der Schlitten fuhr schließlich mit nur einem fremden Passagier ab. Der Schlitten ist in der Hauptstadt nicht angekommen, neben ihm fand man nur einige abgenagte Menschen= und Pferdetnochen. Die Verunglückten sind einem Rudel heißhungriger Wölfe zum Opfer gefallen. Von Nah und Fern. * Oberdollendorf, 31. Jan. Nachdem Herr Pfarrer Rey zu Königswinter, bisher erster Definitor des Detanats Königswinter, zum Dechanten ernannt worden ist, wurde nunmehr Herr Pfarrer Stickelbrucks hierselbst zum ersten Definitor befördert. * Honnef, 2. Febr. Vorgestern Nacht wurde in die evangelische Kirche eingebrochen und der Opferstock aus der Wand herausgerissen und beraubt. Die Diebe drückten das Feuster in der Nähe der Sakristei ein und gelangten auf diesem Wege in das Innere. * Köln, 2. Febr. Der Verein gegen Unwesen im Handel und Gewerbe erklärte sich gegen den früheren Ladenschluß wie 9 Uhr. Der Vorstand hat mit Freuden den Beschluß der Düsseldorfer Handelskammer begrüßt, die sich dahin aussprach, daß der frühere Ladenschluß verwerflich, und der Neunuhr=Schluß an Samstagen für viele Geschähte geradezu ein Ruin ist. Ferner hat der Vorstand den Polizeipräsidenten gebeten, den Holländern, die Bücklinge und Holländer Käse auf der Straße verkaufen, dies zu untersagen * Köln, 2. Febr. Auf der Tagesordnung der morgen stattfindenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung steht u. a: Aufnahme einer Anleihe von 25 Millionen Mart. * Düsseldorf, 2. Febr. Der Arbeitsausschuß der Ausstellung von 1902 hat unter dem Vorsitz von Geheimrat Heinrich Lueg eine Sitzung abgehalten, in der festgestellt wurde, daß der Ueberschuß voraussichtlich eine Million Mark noch etwas übersteigen wird. Sodann wurde vertraulich über seine Verwendung verhandelt und einstimmige Beschlüsse cczielt, die demnächst dem Hauptausschuß vorgelegt werden sollen. * Düsseldorf, 1. Febr. Die Pläne des Kaiser Wilhelm=Parkes, in den bekanntlich das Ausstellungsgelände umgewandelt wird, sollen einem diesbezüglichen Wuinsche entsprechend dem Kaiser zur Begutachtung vorgelegt werden. Nach ihrer Vollendung wird die Anlage eine der schönsten ihrer Art in Deutschland sein. * Nachen, 31. Jan. In einer vielbegangenen Straße der Altstadt wohnen sich zwei Althändler gegenüber, die schon länger in Hader und Streit leben, wobei sie sich gegenseitig nach bestem Vermögen zu chikanieren suchen. Der Eine hatte nun kürzlich den ganzen Tag hindurch, abends sogar bei„Illumination, eine das Ebenbild des feindlichen Nachbars versinnbildende Büste mit schwarzgefärbtem Schnurrbart und mit einer roten Mütze bedeckt, in seinem Geschäftslokal ausgestellt, über der deutlich sichtbar die Zahl„50“ angebracht war. Damit sollte in sinniger Weise dargetan werden, daß der Herr Nachbar vor einiger Zeit wegen Beleidigung des Anderen zu 50 Mark Geldstrafe verurteilt worden ist. Der also Herausgeforderte stellte nun seinerseits eine umfangreiche Reisetasche ins Schaufenster, auf welcher eine große„6“ zu lesen war. Diese Ziffer sollte andeuten, daß der Andere wegen Hehlerei 6 Wochen Gefängnis auf dem Kerbholz hat. In der betreffenden Straße, wo natürlich sämtliche Anwohner von dem ständigen Streit der beiden Nachbarn wissen, hatte man bald Kenntnis von den neuesten Ereignissen erhalten, infolgedessen den ganzen Tag hindurch die größte Aufregung dort herrschte, wobei gegen Abend das ständige Gejohle der angesammelten Straßenjugend zur„Hebung“ der„angeregten Feststimmung" wesentlich beitrug. * Elberfeld, 30. Jan. Eine raffinierte 13jährige Taschendiebin wurde am Dinstag abend von der Kriminalpolizei festgenommen. Das Mädchen hatte im Innern der Stufenbahn am Neumarkt schon zwei Frauen das Portemonnaie aus den Taschen stibitzt. Als sie das Manöver zum drittenmale versuchen wollte, wurde sie von der betreffenden Frau festgehalten. Bei ihrer Festnahme gab die Spitzbübin einen salschen Namen an, unterschrieb aber merkwürdigerweise das Protokoll mit ihrem richtigen Namen. Es ist die Tochter eines Heizers aus Dahl bei Langerfeld, die von ihren Eltern vermißt wurde. Das Mädchen soll einer Zwangserziehungsanstalt übergeben werden. * Ruhrort, 30. Jan. In dem benachbarten Hamborn wurde auf dem Speicher eines in der Nähe des Polizeigefängnisses gelegenen Hauses eine Falschmünzerwerkstätte entdeckt. Die Falschmünzerbande, welche aus mehreren ehemaligen Bergarbeitern und Schlossern besteht, wurde verhaftet. Ihre Tätigkeit bestand in der Anfertigung salscher Ein= und Fünsmarkstücke. * Frankfurt a.., 31. Jan. Eine 25jährige unbekannte Frau ließ sich im Hauptbahnhof von einem einfahrenden Personenzug überfahren. Der Lokomotivführer konnte den Zug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen. Die Frau mußte als Leiche unter der Maschine hervorgeholt werden. * Lodz, 28. Jan. Die Geheimpolizei ermittelte in einem Vororte eine Falschmünzerbande. Ein Verbrecher ergriff vor dem Polizeiagenten die Flucht, trank Gift und brach sterbend zusammen. Seine beiden Genossen konnten verhaftet werden. für Bonn und Umgegend Die heutige Nummer umfaßt 12 Seiten.: Bonn. Bonn, 8. Februar. - Die Ernennung des Professors Baeumker zum SPctischer Professor an der Universität zu Straßburg Siaatsanzeiger veröffentlicht worden. Die Referendartatsprüfung haben am Samstag in Köln bestanden die Herren Arthur Pott aus Witten(Ruhr), Max Kreuzberg aus Ahrweiler und Martin Hoen aus Jülich. Die nächste Prüfung wird am 10. ds. abgehalten. lb Bei dem Fußball=Wettspiel, welches am Sonntag nachmittag auf der Hofgartenwiese zwischen dem Bonner Fußball=Verein und dem Kölner Fußball=Klub 1899 stattfand, siegte letzterer mit:0 Toren. Die Kölner haben damit die Meisterschaft des rheinischen Bezirks errungen. = Tödtlicher Sturz. Der 20jährige Anstreichergehülfe Werker von hier, der am Freitag von einem Neubau stürzte, ist am Samstag in der Klinik seinen Verletzungen erlegen. X Die Militärkassen an den Reichsbanknebenplätzen — einschließlich der Truppenkassen— sind durch Verfügung des Kriegsministeriums an den Giroverkehr der Reichsbank angeschlossen worden. Größere Rechnungen im Betrage von mehreren hundert Mark werden in Zukunft durch Check der Reichsbank beglichen. Ausgenommen sind LohnGehalts=, Pensions= und Unterstützungszahlungen, für welche der erforderliche Betrag vor der Auszahlung bei der Reichsbank entnommen wird. Einen Baarbestand werden demnach die Militärkassen in Zukunft kaum mehr haben. — Der Kreis=Krieger=Verband(Bonn=Stadt und Land) hielt gestern nachmittag im Gartensaale des Hähnchen seine diesjährige Vertreterversammlung ab. Vertreten waren 60 Vereine durch etwa 200 Delegierte. Nach dem vom Schriftführer Limbach erstatteten Jahresberichte sind dem Verband vier Vereine neu beigetreten, so daß er jetzt 70 Vereine mit über 4000 Mitgliedern zählt. Der bisherige Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt. Das Vorstandsmitglied Janssen erstattete den Kassenbericht und verbreitete sich sodann über die Sterbekasse des Deutschen Kriegerbundes und über Haftpflichtversicherung der Krieger= und MilitärVereine. Beigeordneter Lücker berichtete über die Reform des Unterstützungswesens im Deutschen Kriegerbund Als Vertreter für den Abgeordnetentag in Hirschberg wurde in erster Linie Major a. D. Brebeck, ferner die Herren Janssen und Lücker gewählt. Der nächste Kreisverbandstag findet im Herbst zu Beuel statt. = Ihr 25jähriges Jubiläum als Pflegerin und Stationspflegerin für Geisteskranke der Provinzial=Heilanstalt, beging Fräulein Luise Fischer aus Birk bei Siegburg. Im großen Festsaale der Anstalt fand aus diesem Anlaß am Sonntag nachmittag 34 Uhr ein großer Kaffee statt, zu welchem außer sämtlichen Beamten, Geheimrat Pelman mit seinen Aerzten, die Anverwandten der Jubilarin, sowie etwa 100 Krante erschienen waren. Geheimrat Pelman gedachte in einer herzlichen Ansprache der treuen Dienste und des großen Pflichteifers, welchen die Jubilarin bewiesen, und hoffte, daß die Dame, mit welcher es sämtliche Kranken gern zu tun hätten, der Anstalt noch lange Zeit erhalten bleibe. Von Seiten der Beamten wurde der Jubilarin ein Sparkassenbuch übergeben und die Pflegerinnen ehrten ihre Kollegin durch Ueberreichung einer Taschenuhr. Landeshauptmann Dr. Klein hatte durch ein eigenhändiges Schreiben gratuliert. Der Feier wohnten als Ehrengäste Landespsychiater Geheimrat Oebeke und Superintendent Stursberg bei. -. Wilhelm Tell erlebte am Sonntag abend in unserem Staddtheater eine Wiedergabe, die, wenn man alles in allem nimmt, wohl befriedigen konnte. Das Werk war von dem Oberspielleiter Julius Türkeinstudiert und unter liebevollem Eingehen auf die Intentionen des Dichters von ihm künstlerisch inspiriert. Wenn man berücksichtigt, daß in diesem grandiosen Schauspiel nicht nur die Besetzung der Hauptrollen eine genaue sorgfältige Erwägung erforderlich macht, sondern auch die Massenszenen der Regie eine schwere Aufgabe stellen, so muß man im Hinblick auf die verhältnismäßig kurze Vereinigung der Truppe das Gebotene durchaus anerkennen. Der szenische Apparat klappte vortrefflich und auch die äußere Ausstattung ward billigen Anforderungen gerecht. Mit Einzelnem waren wir allerdings nicht einverstanden; so, daß Tell nach dem Entweichen von Geßlers Schiff statt den historisch unb:stätigten Sprung nach der Felsplatte zu unternehmen, aus der Coulisse hervorstürzt, sowie, daß Geßler in der hohlen Gasse zu Fuß erscheint, wodurch die Szene mit der armen Bäuerin Armgard in ihrer Bedeutung einbüßt. Entschuldigt wird die er Mangel indeß dadurch, daß die lokalen Verhältnisse unserer Bühne eine getreue Gestaltung dieser Vorgänge nicht zulassen. In der Titelrolle bereitete uns Herr Großmann eine angenehme Ueberraschung. Er kreierte die sagenhafte Vollsgest alt des kühnen Schweizers als einen kraftvollen, gereiften Mann, voll schlicht=kernigen Wesens. Die sonst bei Herrn Großmann leider häufig wahrzunehmende müde Resignation in Sprache und Spiel schien wie weggeblasen. Einzelnes gelang dem Künstler sogar vortrefflich. Namentlich entwickelte er in der Apfelschuß=Szene eine sich natürlich steigernde Leidenschaft und eine so lebensvolle mimische Ausdrucksfähigkeit, daß unsere früher geäußerte Ansicht, Herr Großmann vermöge wohl Vollwertigeres zu leisten, in dieser Rolle ihre Bestätigung fand. Hoffentlich giebt der Künstler noch weiterhin Gelegenheit, sich anertennend über ihn aussprechen zu können. Den racheglühenden Arnold von Melchthal stattete Herr Kehm mit einem geradezu bulkanischen Temperament aus. Wenn man sich die Leistungen dieses Künstlers zu Beginn der Saison vergegenwärtigt, darf man erstaunt sein über die inzwischen erfolgten ganz ungewöhnlichen Fortschritte in seinem Darstellungsvermögen. Sein Melchthal bedarf nur noch einer etwas feineren Verteilung von Licht und Schatten, um eine voll abgerundete Wirkung zu hinterlassen. Herr Schmieden war uns als Geßler zu sehr Theaterbösewicht. Der Künstler wolle bedenken, daß der Dichter den Haß gegen Tell psychologisch begründet hat und der Tyrann auch in seiner Brutalität einer Individualisierung bedarf. Den Attinghausen zeichnete Herr Türk als fein empfindenden alten Edelmann, der bis zum letzten Atemzuge den von nationalem Empfinden tief durchdrungenen Schweizer erkennen läßt. Herr Türk verschmähte den landesüblichen pathetischen Ton und verkörperte den hinscheibenden Bannerherrn mit menschlich wahren Zügen. Den Konrad Baumgarten erhob Herr Direktor Beck zu einer sonst nicht gewohnten künstlerischen Bedeutung. Dagegen konnten die Darbietungen der Herren Werder und Dumont als Werner Stauffacher und Walter Fürst noch eine wesentliche Vertiefung vertragen. Die Gattinnen Stauffachers und Tells hatten in den Damen Thièry und Robert eine gediegene Vertretung gefunden. Tells Knaben Walther spielte Klärchen Türk, ein Töchterlein des Oberspielleiters unserer Bühne. Dasselbe löste seine Aufgabe sehr ansprechend. Das vollbesetzte Haus befand sich in der Gebelaune und zeichnete namentlich die Hauptdarsteller durch öftere Hervorrufe aus. 7- Hermann Sudermann kam gestern abend auf der Bühne unseres Stadttheaters zum Wort. Wir stellen den Dichter voran, denn in seinem Schauspiel„Johannisfeuer“, welches vor ausverkauftem Hause in Szene ging, müssen wir in jedem Augenblick an den Autor denken. Man ist nicht fortgerissen von den Vorgängen des Dramas, sondern man muß Zug um Zug den genialen Theatraliker bewundern, welcher mit glänzendster Technik ein Werk vor uns aufbaut, bessen Bausteine kunstvoll für ihren Zweck zugeschnitten sind. Als Meister der Milieuzeichnung gewährt uns Sudermann Einblick in das Familienleben eines preußisch=littanischen Gutsbesitzers, der neben seiner Tochter Trude zwei„Notstandskinder“, einen Neffen, dessen Vater sich unter Hinterlassung einer von dem Bruder später bezahlten großen Schuldenlast erschossen, und das Mädchen eines littauischen Schnapsweibes großgezogen hat. Der Neffe, dessen Mannesstolz sich gegen die empfangenen Wohltaten aufbäumt, wird ohne innere Begründung in einer an sich prächtigen Szene von dem Gutsbesitzer dieserhalb brüsliert. Der hierdurch aufs Tiefste gekränkte junge Baumeister glaubt sich trotzdem— warum ist nicht ersichtlich— moralisch verpflichtet, die liebliche und reiche Tochter seines Onlels zu heiraten, dies trotz des Umstandes, daß er nur Marikke, das andereNotstandskind, liebt und dieses, das sich in Sehnsucht nach ihm verzehrt, in der Johannisnacht auf Stunden sein Eigen sein ließ. Er betrügt hierdurch seinen Wohltäter und seine liebliche Braut und verläßt dann Marikke in ihrem ganzen seelischen Jammer, um Truochen heimzuführen. Alles dieses spielt sich unter einem Dache ab und alles dies wirkt auf den Höter mit großer Macht, ohne indessen als innerlich wahr nachempfunden zu werden. Die Pflegetochter Marrike, des Hauses Engel, der für die Behaglichkeit Aller mit liebender Hingebung sorgt und schließlich das Haus für immer verläßt, um demselben nach dem sittlichen Raub des Bräutigams Friede und Harmonie zu bewahren, wurde von Frl. Aug. Ractzer vom Hoftheater in Meiningen gespielt. Wir lernten in der Dame eine sehr begabte Künstlerin kennen, welche der psychologisch sprunghaft gestalteten Marikke lebenswarme Züge zu verleihen vermochte. Sprache und Spiel lassen die schon ziemlich gereifte Darstellerin erkennen; auch scheint es mit dem Fundus der seelischen Ausdrucksfähigkeit bei der Künstlerin gut bestellt zu sein. Den Baumeister Georg von Hartwich gab Herr Adolfi mit gutem Gelingen Hätte seine Darstellung nicht einen Stich ins Lustspielmäßige, nicht etwas vom Wesen des vergnüglichen Flaneurs gehabt, dann hätte man von seiner Darbietung voll befriedigt sein können. Für den sackgroben, feudalen Gutsbesitzer erschien Herr Dumon: vorzüglich befähigt, ebenso fand die naive sentimentale Trude in Frl Bieloff die entsprechende Vertretung. Der Rolle des Hülfspredigers Haffke konnte Herr Bauer nur wenig gerecht werden Das dem Trunke ergebene littaussche Straßenweib, die Mutter Marikkens, wurde in Maske und Austreten von Frl. Leonardi sehr gut verkörpert. + Der Bonner Männer=Gesang=Verein hatte seine Mitglieder nebst Familie, sowie die Freunde des Vereins, auf Sonntag abend zu einem karnevalistischen Damen=Komitee in die Beethovenhalle geladen. Der Zudrang war ein so großer, daß schon vor Beginn der Sitzung die weite Halle gestopft voll war. Pünktlich, mit halbstündiger Verspätung, zog der Elserrat, geführt von den wackeren Stadtsoldaten, in den Saal. Unter den Klängen des Präsentiermarsches schritt dann der Schultheiß, Wilhelm Stommel, die Front seiner Ehrengarde ab, durch huldvolles Verneigen seine Zufriedenheit kundgebend. Auf dem Podium schlugen dann die Stadtsoldaten ihr Lager auf. Für Proviant hatten die Wackeren auf das Beste gesorgt: ein Viertelhundert Würste hing in Reih und Glied an einer langen Latte. Nachdem Schultheiß Stommel seinen Getreuen in launigen Worten den Willkomm entboten, traten die Sänger an die Rampe und erfreuten die Korona mit dem neckischen„Hüte dich“ von Girschner und dem altrheinischen Volkslied„Och, Moder, ich well en Ding han“. Stürmischer Applaus lohnte die Sänger und den Dirigenten, Herrn Musikdirektor F. Krakamp. Und nun gings hinein, ins fröhliche närrische Treiben: Gesungen und geschunkelt wurde, daß es eine Lust war, im Saal und auf den Gallerien wogte es nur so hin und her. Daß auch die Vorträge der Büttvedner vom Guten das Beste waren, dafür zeugen die Namen wie Radoux, Senff, Till, Wilbert, Glogau, Schild u. s. s. Nicht zu vergessen ist die urgelungene Damenrede des Schultheißen. Die Damen seien es, die uns Rosen auf den Weg streuten, zwar wären ab und zu auch einige Dornen dazwischen, namentlich wenn sich die Schwiegermütter an dem Ausstreuen beteiligten. Radoux erzählte eine geträumte Sängerfahrt nach Frankfurt, Senff sprach über die Schweinenot, Till gab als musikalischer Kraftmensch seine Erlebnisse auf einem Gesanzweltstreit mit anschließender Sängerfahrt nach dem Drachenfels in solch drastischer Weise zum Besten, daß man aus dem Lachen nicht herauskam. Vielen Beifall hatte auch Herr Wilbert, der als Dienstmädchen grünolich über seine Herrschaft loszog. Auf alle die durchweg vorzüglichen Vorträge eingehen, würde zu weit führen. Als nach Mitternacht der Schultheiß den Schluß des offiziellen Teiles verkündete, konnte er mit Genugtuung feststellen, daß Alles geklappt hatte. + Die Ehrensitzung des Freundschaftsbundes nahm am Sonntag bei vollbesetztem Hause einen prächtigen Verlauf. Mit einem herzlichen Willkommgruß an die Ehrengäste eröffnete Schultheiß Ludwig die Sitzung, und nun ging es lustig in den Kampf gegen den Griesgram. Der Damengruß des Zeremonienmeisters Wilbers und das launige Prototoll des Schöppen Tinner, der diesmal als „Töff=Töffler“ auftrat, schufen sofort eine vorzügliche Stimmung. Senator Klöckner wußte mit vielem Humor über eine Kindtaufe zu erzählen, während Senator Schneider mit seiner närrischen Zeitung vielen Beifall errang. Einen urgelungenen Vortrag über die Maus hielt Schöppe Ludwig als Lehrer. Der zweite Teil des Abends war als Reichshallenabend eingerichtet, bei welchem Mitglieder des Dilettanten=Vereins Thalia köstliche Bühnenauftritte vorführten. Eine Affenpantomime des Senators Senff ließ die Zuhörer nicht aus dem Lachen kommen. Die Brüder Kröll erfreuten durch mehrere hübsche Couplets, während das Ehrenmitglied des Freundschaftsbundes, Herr Anton Müller, mit seiner schönen Tenorstimme alsSchlußnummer zwei Soli mit bestem Gelingen zu Gehör brachte. Alaaf Vonn hielt am Sonntag abend eine recht gut besuchte Ehrensitzung ab, der u. A. auch der„Graf von Rüdesheim nebst Gefolge" beiwohnte. Der närrische Rückblick über die verflossene Sitzung trug dem Schriftführer Friv Lanser reichen Beifall ein. Nicht minder gefielen die Vorträge des Senators Schneider und des Kappenbruders Büßgen. Ehrenschöppe Rosen und Ehrensenator Weckesser traten als Tünnes und Schähl auf und ernteten mit ihren lokalen Schlagern stürmischen Applaus. Recht ansprechende Couplets gaben Senator Nolden und Franz Blachmann zum besten. Das kleinste Kautschulkind der Welt erfreute auch wieder die Anwesenden mit seinen großartigen gymnastischen Uebungen. Als Wunderdoktor traten Kappenbruder Rott und Sohn auf. Den Glanzpunkt des Abends bildete die Aufführung des von Fritz Lanser verfaßten Theaterstückes„Onkel Tünnes auf Reisen“, das dem Verfasser sowohl, wie auch den Mitwirkenden reichen Beifall eintrug. Den Schluß des recht hübsch verlaufenen Abends bildete ein von oier Mitgliedern veranstaltetes Kunstradfahren. Ein Ball hielt die fröhliche Gesellschaft noch lange in gemütlichster Stimmung vereint. =: Die löstige Kabas=Bröder veranstalteten am Sonntag in ihrem Narrentempel bei Werker einen Reichshallen=Aben d, der einen überaus prächtigen Verlauf nahm. Aus dem reichhaltigen Programm sind namentlich das Auftreten von Hänneschen und Bestevader und die Vorträge des „berühmten Deiendor" hervorzuheben. Die Gesellschaft zeigte so recht, daß man auch mit kleinen Mitteln etwas Gutes zustande bringen kann, wenn nur alles mit Lust und Liebe bei der Sache ist. i Reichsgerichts=Entscheidung. Man schreibt uns aus Leipzig, 2. Febr.: Eine Strafsache, die für die weitesten Kreise von Interesse ist, wurde vom Reichsgerichte in einer das allgemeine Rechtsempfinden befriedigenden Weise erlodigt. Vom Landgerichte Stettin ist am 5. September v. Is. der Arbeiter K. in Gotzlow wegen fahrlässiger Tötung seiner 15jährigen Tochter zu einem Monat Gefängnis verurteilt worden. Die Tochter war als Dienstmagd in Stellung gewesen und mit einem kranken Knie nach Hause gekommen. Die Ehefrau des Angeklagten lag schwerkrank zu Belt. Der diese behandelnde Arzt untersuchte auch die Tochter, fand ein eiterndes Loch im Knie und empfahl dringend, das Mädchen ins Krankenhaus zu bringen, da das Bein amputiert werden müsse. Der Angeklagte war geneigt, die Tochier ins Krankenhaus bringen zu lassen; da diese selbst aber nicht operiert werden wollte und die Mutter auch bat, die Tochter nicht ins Krankenhaus bringen zu lassen, so beließ der Angeklagte das Mädchen zumächst in seiner Wohnung. 8. Februar 1903 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Nr. 4648. Seite 7. Schließlich schaffte er seine Tochter doch noch ins Krankenhaus, wo sie bald darauf starb. Seine Frau starb ebenfalts. Das Gericht hat barin, daß der Angeklagte mehrere Wochen gezögert hat, seine Tochter ins Krantenhaus zu bringen, eine Fahrlässigkeit erblickt, welche den Tod des Mädchens zur Folge gehabt habe. Die Revision des Angeklagten, der sich darauf berief, daß er von früh bis spät in einem Eisenwerk arbeiten müsse und daß er dem Widerstande seiner Frau und Tochter gegenüber machtlos gewesen sei, wurde vom Reichsanwalte für legründet erklärt. Das Urteil sei höchst auffallend und ungewöhnlich. Das Gericht sage, der Angeklagte habe„einsehen müssen“, daß eine Behandlung seiner Tochter im Krankenhause erforderlich war. Wolle man allgemein diesen Grundsatz anwenden, so würde wohl der größere Teil der Eltern, welche kranke Kinder haben, angeklagt werden müssen. Gemäß dem Antrage des Reichsanwaltes erkannte das Reichsgericht auf Aufhebung des Urteils und sprach den Angeklagten von Strafe und Kosten frei. ld Der Kronprinz wird, wie nunmehr feststeht, nicht in Hannover ständigen Aufenthalt nehmen. Die Richtigkeit der Nachricht war von uns von vornherein angezweifelt worden. In Hannover giebt man sich indeß der Hoffnung hin, daß im nächsten Jahre Prinz Eitel Friedrich zum dortigen Königlichen Reit=Institut kommandiert werde und bei dieser Gelegenheit auf die Dauer eines Jahres im Residenzschlosse zu Hannover Wohnung nehmen wird. Auch diese Erwartung dürfte sich nicht erfüllen, da die kaiserlichen Prinzen ihre Studien an der Bonner Universität auf vier Semester auszudehnen pflegen. Im Stadttheater findet am nächsten Samstag eine nochmalige Aufführung der Quitzows als Schülervorstellung statt. * Ernennung. In Münster ist der außerordentlich: Professor der Geschichte, Dr. Aloys Meister, zum ordentlichen Professor ernannt worden. Meister hat sich hier in Bonn im Winter 1894/95 habilitiert und war 1899 als außerordentlicher Professor nach Münster berufen worden. + Die Ortsgruppe Bonn des Alldeutschen Verbandes feierte am Sonntag im Saale der„Lese" Kaisers Geburtstag durch eine besondere festliche Veranstaltung. An der Feier nahmen zahlreiche Personen, darunter auch viele Studierende, teil. Prof. Waldeyer brachte den Trinkspruch auf den Kaiser aus. Im Anschluß daran wurde im Chorus ein von dem Redner verfaßtes patriotisches Lied gefungen. Dr. Rosenmund gab einen geschicht. lichen Ueberblick über die preußisch=deutsche Politik seit der Zeit des Großen Kurfürsten und suchte aus den historischen Vorgängen heraus die Notwendigkeit der von Kaiser Wilhelm II. verfolgten Politik, insbesondere die Bestrebungen zur Schaffung einer starken großen Flotte, zu erklären. An den mit allgemeinem Beifall ausgenommenen Vortrag reihten sich in buntem Wechsel instrumentale und vokale Darbietungen an, die zur Belebung der Stimmung wesentlich beitrugen. Die wohlgelungene Feier fand in einem solennen Tanzkränzchen ihren, namentlich von der anwesenden frohen Jugend erwünschten Abschluß. # Der Redaktionsmaikäfer. Wie alljährlich, so erscheinen auch jetzt wieder in einer großen Anzahl Zeitungen und Zeitschriften Berichte, welche der staunenden Leserwelt von merkwürdigen Naturwundern, nämlich den verschiedenartigsten Insekten, z. B. Käfern, Schmetterlingen, Hummeln, Wespen u. s. w. erzählen, die, getäuscht durch das warme Wetter, angeblich zu früh ihre Puppen verlassen hätten, und deren tötlicher Irrtum mit elegischen Worten beklagt wird. Andere Blätter ziehen aus dem Erscheinen dieser„Frühlingsboten" den Schluß, daß nun zweifellos in Bälde der ersehnte Frühling einziehen werde und dauerndes warmes Wetter mit Sicherheit vorauszusagen sei. Endlich wäre es wohl an der Zeit, diesen Vorkommnissen den Schein des Wunderbaren zu nehmen und der Sache auf den Grund zu gehen. Dem Naturkundigen ist es bekannt, daß die fraglichen Insekten in diesem Frühjahr überhaupt gar nicht ihre Entwickelung aus der Pupe durchlaufen haben, sondern daß es alte, aus dem verflossenen Sommer und Herbst stammende Tiere sind, die sich beim Eintritt des Winters an eine geschützte Stelle begaben, hier in Winterschlaf fielen und dem Frühlinge entgegenträumten. Durch warmen Sonnenschein erweckt, verlassen sie nun häufig für einige Stunden ihr Versteck und zeigen sich oft mitten im Winter dem ob solchem Wunder höchlichst erstaunten Beobachter. Durchsuchen wir in der kalten Jahreszeit einmal gründlich hohle Bäume, Speicher= und Kellertäume, Scheunen, Erdlöch r oder dergleichen verborgene Winkel, so werden wir oft in großer Anzahl solche Wintergäste, zu denen unter anderen viele der bekanntesten Tagfalter, z. B. Pfauenauge, Citronenfalter, Trauermantel, Füchse u. s. w. gehören, finden. Bei dem Maikäfer liegt die Sache so, daß der Käfer nach vierjährig m Larvenleben und einmonatlicher Puppenruhe sich bereits im September fertig entwickelt und den ganzen Herbst und Winter über in seiner unterirdischen Puppenwiege den schönen Monat Mai erwartet. Bei Erdarbeiten werden daher oft genug zu recht ungewohnter Zeit lebende Mailäfer gefunden und.n Redaktionen gebracht, um pflichtschuldigst als seltene Naturwunder in den Blättern verewigt zu werden.— Möge durch diese Zeilen den wie die Zeitungs=Seeschlange alljährlich mit großer Regelmäßigkeit wiederkehrenden, aber nichts weniger als wunderbaren„Redaktions"=Maitäfern,=Schmetterlingen, und=Hummeln endlich das Lebenslicht ausgeblasen werden! * Preisvereinigung in der deutschen Messingindustrie. In den letzten Tagen ist, laut Voss. Zig, auf einer Versammlung der deutschen Messingwalzwerke in Köln eine Preiskonvention zustande gekommen,, an der sämtliche in Betracht kommenden Fabriken, etwa 50 in der Zahl, beteiligt sind. Der Abschluß der Konvention wird mit dem Rückgang der Preise begründet. Diese waren in letzter Zeit für die Werke verlustbringend. Die Vereinbarung bezieht sich auch auf Bleche und Drähte. * Hotel Disch, Aktiengesellschaft in Köln. Die Verwaltung beantragt 4 Prozent Dividende(i. V. 2 Prozent..) * Barmer Kreditbank in Barmen. In der auf den 23. Februar einzuberufenden Hauptversammlung soll die Verteilung einer Dividen de von 6 Prozent(wie i..) vorgeschlagen werden. * Aachen. Die Tuchfabrik Aachen(vormals Süskind u. Sternau) Aktiengesellschaft, erzielte im Geschäftsjahr 1902 einen Reingewinn von rund 105,000 Mk.(im Vorjahre Verlust 182,666 Mk.), welchen Betrag der Aufsichtsrat auf den vorjährigen Fehlbetrag abzuschreiben vorschlägt. Von Nah und Fern. id Vilich=Rheindorf, 3. Febr. Am Sonntag abend hielt der Kameradschaftliche Verein von Schwarzund Vilich=Rheindorf im Lokale der Wittwe Mohr hierselbst einen Familienabend zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers. Die Festrede des Präsidenten Berchem endete in einem Hoch auf das hohe Geburtstagskind. Unter Reden und Liedern nahm der Abend einen schönen Verlauf. Das von Mitgliedern wirkungsvoll gestellte lebende Bild„Germania, oder der sterbende Krieger“, mußte mehrere Male gezeigt werden. Auch für den Humor war durch die Wiedergabe mehrerer Theaterstücke auf das beste gesorgt. ½ Godesberg, 3. Febr. Morgen, Mittwoch abend, findet im Kurpark der vierte Unterhaltungsabend statt. Es ist hierfür ein auserlesenes musikalisches Programm vorgesehen, welches die Teilnehmer der Veranstaltung in vollem Maße befriedigen dürfte. * Mannheim, 2. Febr. Ein aufregender Zwischenfall ereignete sich am Donnerstag Abend im Hoiftheater. Es erfolgte die Erstaufführung des„Armen Heinrich“, und das Haus war nahezu ausverkauft. Gegen Ende dek dritten Aktes wurde ein junger Mann im Parkeit von einem epileptischen Anfall befallen und fiel mit Gepolter zu Boden. Es entstand eine unbeschreibliche Aufregung. Man hörte Schreckensrufe und auch den Ruf:„Feuer!“ Ein Teil des Publikums stürzte den Ausgängen zu. In diesem Augenblick erschien der diensthabende Obmann der Feuerwehr in einer Loge des dritten Ranges und ermahnte mit lauter, durchdringender Stimme das Publilum, auf den Sitzen zu bleiben. Es sei absolut keine Gefahr vorhanden. Als nun auch der Intendant auf der Bühne erschien und beruhigende Worte an das Publikum richtete, kehrte man auf die Plätze zurück, und die Vorstellung konnte beendet werden. * Wiesbaden, 2. Febr. Die Raumnot im hiesigen Realgymnasium wird im Wiesbadener Tagblatt einer sarkastischen Beleachtung unterzogen. Vor dem Aufnahmetermin machte die Direktion bekannt, daß sie für Sexta nur 44 Neuanmeldungen berücksichtigen könne, und zur Vermeidung von Beschwerden oder Bevorzugungen wunden am Meldetag Nummern ausgegeben. Der Wettbewerb um die ersten 44 nahm geradezu unwürdige Formen an. Vielleicht läßt die Schulaufsichtsbehörde, welche diese Zustände schon seit Jahren voraussehen mußte, das nächstemal die Plätze an die Meistbietenden versteigern? * Rödelheim, 2. Febr. Eine große Aufregung herrscht in der hiesigen Einwohnerschaft wegen des spurlosen Verschwindens eines zehnjährigen Mädchens. Das Töchterchen des Bäckermeisters J. Simon spielte am Donnerstag abend mit anderen Kindern auf der Straße, als plötzlich ein fremder Mensch zu denselben trat und verlangte, nach dem Bahnhof geführt zu werden. Nichts ahnend ging das Mädchen mit und ist seit dieser Stunde nicht wieder gesehen worde.n Noch in derselben Nacht wurden nach allen Seiten Nachforschungen angestellt, etwa 100 Personen beteiligten sich mit Pechfackeln an der Suche, die Nidda, der Wald und das ganze umliegende Gelände wurden abgesucht, aber keine Spur gefunden. Die verzweifelten Eltern ließen auch gestern den ganzen Tag noch suchen Die Gendarmerie ist in voller Tätigkeit, um Licht in diese mysteriöse Geschichte zu bringen. Verschiedene verdächtige Personen sind bereits verhaftet, aber alsbald wieder auf freien Fuß gesetzt worden. * Metz, 2 Febr. Auf der Kriegsstraße vor der Feste Graf Häseler fuhren gestern nachmittag zwei Musketiere der 5. Kompagnie des Infanterie=Regiments Nr. 145 mit einem Kompagniekarren bergab. Dieser nahm bei unvorsichtiger Führung eine derartige Schnelligkeit an, daß die Musketiere stürzten und unter den Karren kamen. Einem wurde der Kopf zerschmettert, so daß der Tod sofort eintrat, der andere wurde schwer verletzt. Letzte Post. * Tanger, 2. Febr. Der Sultan hat am 29. nuar das Heer des Prätendenten angegriffen und vollkommen geschlagen. Die Truppen des Sultans standen unter dem Befehl des Kriegsministers; sie führten vier Geschütze und acht Maximkanonen mit sich. Der Angriff begann um 7 Uhr morgens. Das Lager des Prätendenten wurde zu gleicher Zeit auch im Rücken angegriffen. Auf beiden Seiten wurde mit großer Entschlossenheit gekämpf: Die Schlacht war sehr blutig. Das ganze Lager des Prätendenten fiel in die Hände des Siegers. Die Nachricht, daß Buamara selbst gefangen genommen sei, hat sich indessen nicht bestätigt. * Caracas, 1. Febr. Castro erklärte auf eine Anfrage Bowen's, er wünsche, daß die Forderungen sämtlicher Mächte von Venezuela gleichmäßig behandelt würden. Man vermutet, daß französische Intriguen ihn zu dieser Forderung veranlaßt haben. * Amsterdam, 1. Febr. Der Ausstand der Eisenbahn= leute hat ein rasches Ende gefunden. Gestern Abend um 8 Uhr kamen die drei Direktoren der Holländischen Bahn nach Besprechung mit dem Minister in dem ihnen zur Verfügung gestellten Parlamentärzug zurück. Als der Vorstand der Organisation dies erfuhr, erhielten sämtliche Arbeiter an allen Haupistationen des Landes telegraphisch von ihm Befehl, die Arbeit einzustellen. Eine halbe Stunde später wurde von den Direktoren bekannt gemacht, daß Güter der boykottierten Gesellschaften auf der Bahn nicht mehr verladen werden sollen. Die Staatseisenbahn erklärte sich bereit, ebenso zu handeln, worauf der Landesausstand wieder abgesagt wurde. Die Krisis ist also beschworen, es handelt sich nur noch um die Erlodigung der Forderung der Arbeiter, daß den Ausständigen keine Nachteile erwachsen und daß sie den Lohn während der Ausstandsstunden evhalten. Hat die Direktion auch dies bewilligt, so wird der ganze Dienst in vollem Umfang morgen wieder ausgenommen. * Amsterdam, 1 Febr. Seit heute morgen 9 Uhr gehen die Züge im Inlands= wie Auslandsverkehr wieder regelmäßig, wenn auch mit geringer Verspätung, ab. Die ankommenden Züge erleiden beträchtliche Verspätungen. Man hofft indessen bestimmt, daß morgen der Verkehr wieder normal sein wird. Die Verkehrsstörung der Dampferlinie Enkhuizen=Stavoren wird amMorgen aufgehoben sein * Amsterdam, 2. Febr. In einer in der großen Börse abgehaltenen Versammlung, an der 5000 Personen teilnahmen, traf die Mitteilung ein, daß die Transportgesellschaften allen Forderungen der Arbeiter zustimmen; auch deren Ausstand ist damit beendet. * Amsterdam, 2. Febr. In einer Versammlung der Vorstände der Vereinigungen der Gasarbeiter und Bäcker wurde beschlossen, die Arbeit nicht einzustellen und die Eisenbahnbediensteten zu ihrem Erfolge zu beglückwünschen. Nunmehr ist nur noch das Personal der Fuhrherren im Ausstande, die die Arbeit eingestellt haben, weil ein Kutscher den Abschied erhalten hat Es verkehren nur wenige Wagen, die von Fuhvherren geführt werden. * Köln, 1. Febr. Seit heute nachmittag 4 Uhr ist der Verkehr nach und von Holland, insbesondere auch nach und von Amsterdam, in vollem Umfange wieder ausgenommen worden. * Berlin, 2. Febr. Der Kaiser befahl, daß der im Tiergarten gelegene Platz Großer Stern als Mittelpunkt des Tiergartens eine einheitliche, durch bildnerische Kunstwerke verschönte Gestaltung erfahren soll. * Berlin, 1. Febr. Staatsminister Dr. Rudolf von Delbrück ist heute Nachmittag gestorben. * Berlin, 2. Fabr. Der Roman der Gräfin Kwilecka ist nunmehr völlig aufgeklärt, da die Mutter des untergeschobenen Kindes gefunden wurde. Es ist dies die Bahnwärtersfrau Meyer, eine Oesterreicherin. Die verhaftete Gräfin bestreitet nach wie vor jede Schuld und behauptet vor dem Untersuchungsrichter den Beweis, daß der Knabe ihr leibliches Kind sei, führen zu können. * Berlin, 2. Febr. Ein Denkmal für den vor einem Jahre in Belgien verunglückten Luftschiffer, Hauptmann Hans Bartsch v. Sigsfeld wurde gestern auf dem Tegeler Schießplatz unter großer Beteiligung an der Stelle enthüllt, von wo der Unglückliche vor einem Jahre die Todesfahrt angetreten hatte. Das Denkmal besteht aus einem Granitfelsen mit dem Profilbild des Verewigten. * Hamburg, 1. Febr. Die im Nordatlantischen Dampfer= linienverbande vereinigten Gesellschaften und die Gesellschaften, die zum Morgantrust gehören, haben einen Vertrag aeschlossen, wonach den Fahrkarten fakultative Gültigkeit eingeräumt wird, sodaß Rückfahrkarten, die bei einer Gesellschaft gelöst sind, von allen anderen Kompagnien zur Fahrt mit ihren Schiffen angenommen werden. Mit Ausnahm= der Cunard=Linie gehören alle großen nordatlantischen Gesellschaften der neuen Vereinbarung an. * Bremen, 2. Febr. Dem Chefredakteur der Weserseitung Emil Fitger gingen aus Anlaß seines gestrigen ledältionsjubiläums überaus zahlreiche Glückwünsche und Anerkennung seiner schriftstellerischen Tätigkeit zu. Der Reichskanzler Graf Bülow telegraphierte:„Dem Schüler und würdigen Nachfolger Gildemeisters herzlichen Glückwunsch zur Vollendung des ersten Vierkeljahrhunderts einer reichen schriftstellerischen Wirksamkeit an einem der geachtetsten Organe unserer öffentlichen Meinung. Reichskanzler Graf Bülow.“ * Essen, 1. gebr. Das Feldgeschütz C 96, das Krupp lieferte, soll endgültig in ein Rohrrücklaufgeschütz umgeändert werden. Die Kosten würden sich nicht auf 30, sondern auf etwa 10 Millionen belaufen. Die Umänderung soll baldigst erfolgen und hauptsächlich bei Krupp ausgeführt werden. * Essen(Ruhr), 3. Febr. Bei einer Dynamitexplosion auf der Zeche Ewald wurde ein Bergmann getödtet und einer schwer verletzt. * Leipzig, 2. Febr. Commerzienrat Ernst Mey, Chef des Welthauses Mey& Edlich, ist nach längerem Leiden gestorben. * Antwerpen, 2. Febr. Die hier eingelaufene Bark Indic teilt mit, daß sie in der Nordsee ein sinkendes Schiff beobachtet habe, dessen Bemannung mit untergegangen ware. Es sei unmöglich gewesen, Hülfe zu bringen. * Brüssel, 1. Febr. Die preußische Offiziersabordnung nahm heute an einem ihr zu Ehren veranstalteten Frühstück im Offizierkasino des ersten Guiden=Regiments teil. * Paris, 1. Febr. Nachträglich wird bekannt, daß der Sozialist Millerand für die Tagesordnung der Regierung stimmte, daß„eine starte Armee die beste Gewähr des Friedens" sei. * Paris, 2. Febr. Der frühere Geschäftsführer der Humberts, Parayre, ist gestern vorläufig wieder auf freien Fuß gesetzt worden. * Mons, 1. Febr. Infolge von Zwistigleiten zwischen organisierten und nicht organisierten Arbeitern hat das 600 Mann beschäftigende Walzwerk Merbes in Jemappes gestern den Betrieb mit der Erklärung eingestellt, daß es eine neue Arbeiterschaft werben wolle. * London, 2. Febr. Nach einer Depesche der Daily Mail aus Peschaur hätte die indische Regierung endgültig abgelehnt, die Ueberführung der dort liegenden, größtenteils aus Deutschland bezogenen und für Afghanistan bestimmten Artillerie und Munitionsvorräte nach Kabul zu gestatten. * London, 2. Febr. Die neue 900 Fuß lange Brücke, die über den Lagarfluß an der Ostküste Irlands erbaut wurde, ist infolge Hochwassers eingestürzt. * Barcelona, 2 Febr. Der hier verhaftete belgische Anarchist Germain Martinez soll eingestanden haben, er sei beauftragt gewesen, den König der Belgier zu ermorden. Dasselbe erklärt der Verhaftete in einem bei ihm gefundenen Briefe an seine Mutter * Rom, 1. Febr. Der Minister des Auswärtigen, Prinetti wird von seinem Kollegen im Ackerbauministerium, dem bekannten Kliniker Guido Baccelli, sowie von Dr. Mazzoni behandelt. Beide Aerzte sind zuversichtlich bezüglich des günstigen Verlaufs; Mazzoni erklärt den gegenwartigen Zustand des Kranken für normal, Baccelli spricht von vollständiger Genesung binnen weniger Wochen. * Mentone, 2 Febr. Präsident Krügers Gesundheitszustand ist in letzter Zeit äußerst besorgniserregend. Es heißt, die Familie Krügers habe die Hoffnung auf eine Wiedergenesung bereits aufgegeben. * New=York, 1. Febr. Nach einem Telegramm aus Rio de Janeiro ist General Itaperuna mit Artillerie, einschließlich Schnellseuergeschütz, nach dem in der Nähe des Acregebiets gelegenen Matto Grosso abgegangen. * Korfu, 1. Febr. Der Torpedobootszerstörer Orwell stieß bei einer Uebung mit dem Kreuzer Pioneer zusammen und wurde gerade durchschnitten. Das Vorderteil sank im tiefen Wasser. Ein Artillerist und der Oberheizer wurden getötet, 13 Mann werden vermißt; man nimmt an, daß sie ertrunken sind. Der Orwell wurde, mit dem Heck zuerst, nach Korfu eingeschleppt. * Guatemala, 1. Febr. Präsident Estrada Cabrera befürchtet, daß guatemalische Emigranten mit Unterstützung von Honduras und San Salvador einen Einfall planen, es wurde deshalb die Mobilmachung von 20,000 Mann, die Besetzung der Häfen und die Bewachung der Grenzen gegen El Salvador und Honduras angeordnet. * Kapstadt, 2. Febr. General Prinsloo ist gestorben. Die sächsische Kronprinzessin. * San Remo, 1. Febr. Kronprinzessin Luise und Giron trafen am Freitag abend per Wagen hier ein. Sie besuchten die Stadt und die Villa Murisier, welche sie zu mieten beabsichtigen. Die Kronprinzessin hatte einen Ohnmachtsanfall. Das Paar kehrte später nach Mentone zurück. * Dresden, 2. Febr. Der König wird, wie in Hofkreisen verlautet, nicht in Mentone, sondern in Cannes oder in Abazzia völlige Genesung suchen. * Karlsruhe, 2 Febr. Die Bad. Presse meldet: Andre Giron äußerte, daß er einstweilen einen anderen Ort aufsuchen und sofort nach der Ehescheidung mit der Kronprinzessin nach Amerika übersiedeln werde. * Dresden, 2. Febr. Der Dresdener Polizeikommissar Arthur Schwarz, der bekanntlich in der Nähe der Kronprinzessin von Sachsen in besonderer Mission in Genf weilte, erhielt von dem Kronprinzen von Sachsen eine goldene Busennadel mit Brillanten, welche die Krone und die Initialen F A. trägt.— Daß zur Beobachtung der Kronprinzessin in Genf gerade Herr Schwarz, der sogen.„Fremdenkommissar“ von Dresden, als die geeignetste Persönlichkeit erwählt wurde, ist darin begründet, daß Herr Schwarz acht fremde Sprachen geläufig spricht, die er sich in verschiedenen Ländern als Hoteloberkellner früher angeeignet hat. Wurde ihm doch gerade deshalb, obwohl er nicht Militäranwärter war, in Dresden das schwierige Amt der Hotelund Gasthofskontrolle übertragen. Es dürfte deshalb auch den Leipz. Neuest. N. zufolge, anzunehmen sein, daß Herr Schwarz in Genf durch seine Bekanntschaft mit Hotelbesitzer Reichert, dem er doch sicher seine seltene Karriere offenbart hatte, immer auf dem Laufenden gewesen, und daß seine Beobachtungen auf keinerlei Schwierigkeiten gestoßen sind. * * Luise Toskana. Die Frage, welchen Namen die Kronprinzessin von Sachsen führen wird, nachde.n ihr der Titel einer Kronprinzessin und Erzherzogin genommen worden ist, beantwortet ein Staatsrechtskundiger in der Wien N. Fr. Pr. wie folgt:„Den Namen einer Prinzessin von Sachsen muß, und eventuell, wenn der Gatte es begehrt, darf sie nicht mehr führen. Durch die kaiserliche Verfügung sind ihr auch Titel und Ehrenrechte einer kaiserlichen Prinzessin 2c. benommen worden. Den Namen führt die kaiserliche Verfügung nicht an. Daraus wäre wohl zu folgern, daß die Kronprinzessin in Hinkunft sich zwar nicht Erzherzogin oder Prinzessin nennen darf, daß ihr aber der Name ihrer Familie, ihr Familienname, wohl bliebe. So ungewohnt es klingen mag, zu hören: Luise Habsburg=Lothringen oder Luise Toscana, so wird dieses Ungewöhnliche doch kaum überboten oder auch nur erreicht durch das Ungewöhnliche des ganzen Falles. Auch die Staatsangehörigkeit wird durch die Ehescheidung an sich nicht geandert werden. Dean die Ehe wird keineswegs als nichtig erklärt. Sie wird nicht völlig aufgehoben. Der bisherige Bestand der Ehe wird nicht als rechtsunwirksam erklärt, es war eine rechtsgültige Ehe, aus welcher auch eheliche Kinder entsprossen sind. Selbst„die Schwägerschaft dauert fort, auch wenn die Ehe, durch die sie begründet wurde, aufgelöst ist“.(§ 590 Deutsches Bürgerliches Gesetzbuch.) Ebenso bleibt auch die erworbene Reichsangehörigkeit, welche allerdings nach öffentlich rechtlichen Gesichtspunkten zu beurteilen ist, fortbestehen. Mit anderen Worten: Die Kronprinzessin bleibt deutsche und speziell sächsische Reichsangehörige auch nach der Ehescheidung, insolange sie nicht auf gesetzmäßige Art eine andere Staatsbürgerschaft auf Heimatsberechtigung erworben hat.“ * Ein Zwischenfall tone schreibt ein Mitarbeiter Tage Herr Giron ein Rencontre mit einem Photographen gehabt die in Mentone wohnten, wird Sammelpunkt ihrer Landsleute Brasserie konzertiert zur Zeit mit Giron. Aus Mender Leipz. N.., daß dieser auf der Garavan=Promenade hat: Den meisten Deutschen, die Brasserie de Munich als in Erinnerung sein. In dieser eine Tyroler Sängergesell deren Jodler mit allgemeiner Andacht angehört werden. Als nun das Lied vom treuen Andreas Hofer zum Vortrag kam, erregte ein großer starter Kerl Entrüstung, der sich nicht bequemte, sein lautes Gespräch mit einem anderen zu unterbrechen. Er bezeichnete sich selbst als Brasilianer, sprach aber ein famoses Berliner Deutsch. Mit diesem würdigen Manne hat Herr Giron Streit bekommen. Der große Starke versuchte, an der Promenade eine Aufnahme der beiden Liebenden zu machen. Giron drohte mit der Polizei. Das genügte, um die Wut des photographierenden Herkules zu entzünden. Er antwortete mit einer schwungvollen Rede, die in einem Mischmasch aus mehreren Sprachen gehalten, auch die schöne Bezeichnung„Schafskopf“ enthielt.„Wir sind in der Republik Frankreich. Da kann ich photographieren, wen ich will. I# habe schon andere Leute photographiert, als so einen Kerl!“ Wetterwarte des akadem. Versuchskeides. 6• Längengrad von Greeuwich, 50 44° Breitengrad.— Deeresnsbe 60 Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Dienstag, 8. Februar. Wetter im Allgemeinen um 8½, Uhr frill: Bodeckt. Wind: Richtung WNW. Stürke(nach 100) 4. Wetteraussicht für heute: Trockenes, zeitweise aufklärendes, kälteres Wetter. Wetternussicht für morgen: Vorwiegend trockenes Wetter mit frischen meist nördlichen Winden. * Barometer ist in ganz Westeurova gestiegen, am meisten im Bereiche der britischen Inseln. Unter dem Emflusse westlicher und uurdwestlicher Winde sind die Temperaturen allenthalben gesunken, vielfach haben Nachtiröste stattgefunden. München hatte gestern morgen Schneefall, Berlin meldet wolkenlosen Himmel und 1° Kälte. Das Barometer fährt fort, stark zu steigen. Catarrh. Heiserkeit, Trockenheit des Halses schleimlösend: Apoth. Albrecht's Apfelsäure=Pastillen 1 Gr. Säure, 25 Gr. Zucker) sehr sein schmeckend. In d. Apoth. und bess. gerien. Schachtel 80 Pfg. Haupt=Depots: Kaiser=Apotheke und Apotheke C. Seulen. Civilstand der Bürgermeisterei Poppelsdorf. Vom 26. bis 29. Jannar. Geburten: Johann, Sohn von Joseph Herkenrath, Schuhmacher, und von Margaretha Mähler zu Dottendorf.— Withelm, Sohn von Anton Kessenhof, Schuhmacher, und von Maria Güßgen zu Poppelsdorf.— Sophia, Tochter von Thomas Roosen, Colonsalwaarenhändler, und von Helena Brach zu Kessenich.— Reiner, Sohn von Friedrich Hopperdievel, Fuhrmann, und von Sibulla Niederstein zu Kessenich.— Gertrud Sibylla, Tochter von dikt Schmitz, Fabrikarbeiter, und von Maria Ottländer zu Kessenich.— Peter Anton, Sohn von Benedikt Scheibler, Bäcker, und von Regina Burgwinkel zu Poppelsdorf.— Barbara, Tochter von Peter Schneider, Ackerer, und von Barbara Cugaly zu Lengsdorf. — Peter, Sohn von Heinrich Schmitz, Gartenarbeiter, und von Maria Anna Gau zu Kessenich.— Wilhelm, Sohn von Michael Schüller, Dachdecker, und von Elisabeth Gener zu Lengsdorf.— Johann, Sohn von Johann Winkens, Bremser, und von Anna Katlarina Elsen zu Endenich.— Max, Sohn von Adolf Karger, Weber, und von Maria Kowalski zu Kessenich.— Carl Oskar, Sohn von Josef Oedekoven, Gärtner, und von Johann Maria Vertrand zu Duisdorf.— Anna. Tochter von Georg Schiffer, Musiker, und von Margaretha Schumacher, zu Rötigen.— Eise Josepha Wilhelmine, Tochter von Bernhard Schneider, Gastwirth, und von Christina Schneider zu Endemch.— Heinrich Nikolaus, Sohn von Nikolaus Schäfer, Schuhmacher, und von Walburga Christgan zu Poppelsdorf, Augusta Ida, Tochter von Gotthilf Hermann Hörhold, Former, und von Ida Kohlstadt zu Kessenich. Heirats=Verkündigungen: Casvar Michael Joseph Peters, Kauimann zu Kessenich, mit Katharina Albertine Peters zu Poppelsdorf.— Johann Josef Fuchs, Polizei=Commissar zu Povpelsdorf, mit Maria Geuer zu Lengsdorf.— Wilhelm Hermanns. Ackerer zu Endenich, mit Gertrud Eich zu Leugsdorf.— Ludwig Ney, Steingutdreher, mit Anna Maria Faßbender zu Poppessdorf.— Joser Raaß, Gärtner zu Godesberg=Rüngsdorf, mit Anna Sophia Schuld zu Poppelsdorf. Heirathen: Franz Schaub Handlungsgehülfe zu Küdinghoven, mit Veronika Klein zu Endenich.— Johann Kemp, Gärtner, Witwer don Barbara Becker, mit Christinia Müller, Beide zu Kessenich. Sterbefälle: Emil Schnicke, 3 Monate alt zu Kessenich.— Mathias Louis, 14 Tage alt, zu Kessenich.— Gertrud Walbrück, Witwe von Johann Heindrichs, 70 Jahre alt, zu Kessenich.— Katharina Schmatz, 2 Monate alt, zu Poppelsdorf.— Heinrich Köster, Schuhmacher, Ehemann von Maria Schäfer, 63 Jahre alt, zu Kessenich.— Anna Maria Mertens, 1 Jahr alt, zu Endenich. — Withelm Jakobs, 8 Monate alt, zu Poppelsdorf.— Stephan Kretzer, Tagelöhner, ledig, 21 Jahre 9 Monate alt, zu Endenich. ST Strebsamer Geschäftsmann, Eigenthümer, 82 Jahre alt, Besitzer eines Colonialwarengeschäftes auf dem Lande, sucht die Bekanntschaft eines häuslich erzogenen und zur Führung des Geschäfts lusthabenden braven, evangel. Mädchens mit etwas Vermögen im Alter von 25—28 Jahren zwecks baldiger Heirat. Witwe ohne Kinder nicht ausgeschlossen. 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Februar, nachmittags 3 Uhr, vom Leichenhause Köln-Melaton aus. 0 0 Für die uns beim Hinscheiden unseres unvergesslichen Gatten und Vaters erwiesene grosse Teilnahme und überaus zahlreiche Beteiligung, bei der Beerdigung, sowie den Herren Beamten und Freunden sprechen wir hierdurch Allen unseren tiefgefühltesten Dank aus. Mehlem, im Januar 1903. Wwe. Buchhots und Kinder. mneug Für die uns beim Todo unseror lieben Tante, Schwester und Schwägerin Frau Witwe Münnich bewieseno Teilnahme, sowio für die Kranzspenden und die Beteiligung beim Begräbnis sprechen wir hierdurch Allen unseren tiefgefühltesten Dank aus. Namens der Hintorbliebenon: Hulda Glittenberg. K V„VPersteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die in Cardorf= Hemmerich belegenen, im Grundbuche von Cardorf=Hemmerich, Band 7, Artikel 268, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen der Eheleute Heinrich Schäfer, Schuster, und Anna, geb. Limp zu Hemmerich eingetragenen Grundstücke: 1) Flur 17, Parzelle 49, auf dem Gassenbungert, Runkelsgasse 69, Hofraum mit a) Wohnhaus, b) Stall, groß 86 qm, jährlicher Nutzungswert 36 Mk. 2) Flur 17, Parzelle 48, daselbst, Hausgarten, groß 96 qm, 3) Flur 20, Parzelle 85, am Ringelspfad, Acker, groß 3 Ar 31 qm, jährlicher Reinertrag 4 7/100 Thlr., 4) Flur 20, Parzelle 123, am Mertenspfad, Acker, groß 5 Ar 46 gm, jährlicher Reinertrag 77/100 Thlr., Grundsteuermutterrolle Artikel 522, Gebäudesteuerrolle Nr. 202 am 21. März 1903, nachmittags 4 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle— Wilhelmstraße Nr. 21—. Zimmer Nr. 5— versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 6. Januar 1903 in das Grundbuch eingetragen. Bonn, den 28. Januar 1903. Königl. Amtsgericht, Abt. 13. ZlungsPersteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die in Rüngsdorf belegenen, im Grundbuche von Rüngsdorf, Band 7, Artikel 255, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvemerkes auf den Namen der Elise Maibücher, Hotelbesitzerin zu Godesberg eingetragenen Grundstücke aufld. Hütte: 1) Flur 1 Nr. 6, Louisenstraße Nr. 44, Hofraum,), Wohnhaus mit Hofraum und abgesondertem Abtritt, b) Nebengebände, groß 1 Ar 54 qm, Nutzungswert 930 Mk., 2) Flur 1 Nr. 247/5, daselbst, Hausgarten, groß 13 Ar 42 qm— Gebäudesteuerrolle Nr. 1. 3) Flur 1 Nr. 110/5, Louisenstraße 46, Hofraum, groß 30 Ar, a) Wohnhaus und Restaurationshalle mit Anbau, b) Stallung mit Remise, Nutzungswert 2050 Mark, Gebäudesteuerrolle Nr. 117, a) Wohnhaus, Nutzungswert 2240 Mk., Gebäudesteuerrolle Nr. 190, 4) Flur 1 Nr. 246/5, Louisenstraße 46, Hausgarten, groß 18 Ar 60 qm, 5) Flur 1 Nr. 9, Wese, groß 99 gm, Reinertrag 0,01Thlr., 6) Flur 1 Nr. 10, Weingarten, gr. 89 gm, Reinertr.0, 28Thlr. 7) 8) 9) 10) 11) 12) 13) 14) 15) 16) 1„ 183/5, Acker, groß 4 Ar 86„ 1„184/5,„„ 4„ 89„ 1„ 185/5,„„ 4„ 92„ 1„186/5 Acker„ 4„ 15„ 187/5(Garten, 2„ 30„ 20„ 81„ 20 98„ 40 56„ 51„ (Acker, 1„188/5(Garten 1 0 40910/(Acker,„ 1„895 Agen 1„ 140/5, Acker,„ Laus 111/5,Weg.„ 1„ 113/5, Weg, 1,43Thlr. 1,44 1,45 25 1,22 0,72 0,78 1,00 .53 1,01 0,58 0,/41 Grundsteuervolle Artikel 213 am 28. März 1903, nachmittags 4 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle— Wilhelmstraße 21, Zimmer Nr. 5, versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. Januar 1903 in das Grundbuch eingetragen. Vonn, den 26. Januar 1903. Königl. Amtsgericht, Abt. 13. 3. Febrnar 1903. Schenswerr für Braufpaurt sind nachstehende 3 komplette Wohnungs=Einrichtungen wegen ihr enormen Preiswürdigkeit. 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Februar 1903, im Krug zum grüuen Kranze: Tages=Ordnung: 1. Ansprache des Vorsitzenden. 2. Jahresbericht 3. Rechnungsablage. 4. Voranschlag für 1903/04. Gemütlicher Teil: Mundartriche Vortkage. Gäste willkommen. Ferein Mittwoch den 4. Februar 1903, abends 9 Uhr: Versammiung im Hotel=Restaurant„Kronprinz“, Bahnhofstraße. Tages=Ordnung: 1. Bericht über die bisherige Entwickelung des Vereins. 2. Errichtung einer Postzweigstelle im westl. Stadtteil. 3. Anregungen und Wünsche aus dem Schoße der Versammlung. Der Vorstand. Mittwoch den 4. Februar: Großes Bonn, Acherstrasse 18. Fernsprecher 712. htige Fuhrknecht Kl. Zimmer zu dermieten, sof. gesucht, Coblenzerstr. 167. 41 Belderberg 5a, 2. Etage. 4 Franz Fernsprecher 712. Jos. Bess. kath. Mädchen suchi zum 1. März Stelle als Zweitmädchen oder als Mädchen allein zu älteremn Ehepaar, auch bei einz. Herrn oder Dame. Off. nuter O. K. 180. an die Exped. Müner, Vonn. 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Der österreichische Erzherzog Salvator, der sich nach seinem von ihm bewohnten Schlosse Orth den Namen Johann Orth beigelegt hatte, erwarb im Jahre 1890 das Schiff Sta. Margareta, zu dessen Ankauf die Bank in St. Gallen einen Teil des Geldes vorschußweise lieferte. Das Schiff wurde befrachtet und segelte am 11. Juni desselben Jahres von LaPkata ab, ohne aber je seinen Bestimmungsort Valparaiso zu erreichen. Die öffentliche Meinung ging damais dain, daß aller Wahrscheinlichkeit nach Johann Orth mit seiner ihm inzwischen angetrauten Gattin namens Stubel sich ebenfalls auf dem Schiff befunden habe, welches von etwa 30 eigens angeworbenen dalmatinischen Matrosen bedient wurde. Da weder von dem jungen Ehepaar, noch einem der Matrosen in all den kangen Jahren jemals eine Nachricht oder Botschaft in die Heimat gelangt ist— soviel man weiß—, so ist nur anzunehmen, daß Orth und seine Frau das Schicksal der untergegangenen Mannschaft(die wunderbarsten Zufälligkeiten ausgeschlossen) geteilt haben. Da ging plötzlich im vorigen Jahre die Nachricht durch die Presse, Johann Orth sei in Algier gesehen, verhaftet und ausgewiesen worden, weile also noch unter den Lebenden, was ziemliches Aufsehen erregte. Ich bin nun in der Lage, auf Grund eingehender Recherchen, folgende Mitteilungen zu machen, die sicherlich auch die Leser dieser Zeitung interessieren werden: Am 18 Dezember 1859 wurde in dem luxemburgischen Städtchen Wasserbillig an der Mofel ein Kind männlichen Geschlechts geboren, welches auf den Namen Johann Orth getauft und eingeschrieben wurde. Der Vater deffelben war Anton(Johann) Orth, geboren in Tobiashaus, Kreis Saarburg, Sohn eines königlichen Revierförsters, die Mutter Anna Elisabeth(Louise) geborene Humbert aus Wasserbillig; als Taufpathe fungierte des Knaben Onkel, Johann Humbert. Dieser Johann Orth ging später in die weite Welt hinaus und soll sich einmal dem Herzog von Brindisi gegenüber für den Erzherzog von Oesterreich ausgegeben haben, wobei es allerdings fraglich bleibt, wie er dazu als Sohn eines einfachen Arbeiters Gelegenheit hatte. Im vorigen Jahre stellte sich genannter Johann Orth auf dem Gemeindesekretariat in Wasserbillig ein; damals hielt er sich in Esch an der Alzette aus, wo noch Verwandte von ihm wohnen, die den Namen Humbert führen. Er bemühte sich, den Eindruck zu erwecken, als sei er von hoher Abkunft, auch gab er an, in Algier gewesen zu sein, wahrscheinlich werde er wieder in ferne Länder ziehen. Als Bestätigung, daß Orth wirtlich in Algier war. moge noch dienen, daß der Bürgermeisterei Mertert (Luxemburg) in einem Briefe des niederländischen Konsuls aus Florenz, datiert vom 30. April 1900, mitgeteilt wurde, dieser Johann Orth sei s. Z. von der florentinischen Polizei arretiert und, weil ohne alle Existenzmittel, ausgewiesen worden. Darauf soll derselbe in die Fremdenlegion in Algier eingetreten sein. Hierzu sei bemerkt, daß die Angaben des Pariser Temps. demzufolge ein Johann Orth im Jahre 1899 aus Algier ausgewiesen wurde, auf obige Persönlichkeit passen dürften Von einer Identität des Luxemburger Johann Orth mit dem verschollenen österreichischen Erzherzog kann natürlich keine Rede sein. Aber noch ein anderer Johann Orth existierte. Dieser wurde im Jahre 1870 in Eich=Mühlenbach geboren, absolvierte seine Studien an einer Handelsschule, war anfangs in Brüssel, dann in England, Rußland und zuletzt in Spanien als Korrespondent einer großen Handelsfirma angestellt, be suchte im Jahre 1901 einen Vetter, Johann Humbert=Faber in Esch an der Alzette, von wo er nach Mainz reiste und vor etwa einem Jahre verstorben ist. Wenn nun, trotz allem, das Gerücht nicht verstummen will, daß der frühere Erzherzog noch lebe, und der Frankfurter Zeitung neuerdings die Zuschrift zugeht:„Weshalb die Ge heimnistuerei? Johann Orth lebt in der Provinz Parana in Brasilien, hat die schönste Farm und zahlreiche Familie — Einer, der mit Orth gesprochen hat“, so wäre, eine Mystifikation selbstverständlich ausgeschlossen, zu erwidern, daß es immerhin möglich erscheint, wenn es auch vorläufig noch des Beweises bedarf, daß Salvator, genannk Orth, in fernen Landen ruhig und glücklich seineTage im Kreise seiner engeren Familie verlebt, aller Standesvorurteile zum Trotz, die ihn aus der Heimat vertrieben haben. Er hätte dann damals entweder die angeblich untergegangene Sta. Margaretha nicht bestiegen, oder aber, sie ist gar nicht untergegangen, und es gelang ihm, die fremde Schiffsbemannung irgendwie zu Stillschweigen zu verpflichten. Als Kuriosum möchte ich noch anfügen, daß vor länger als einem Menschenakter eine Therese Humbert, Schwester eines längst verstorbenen Steuereinnehmers aus Wasserbillig, als Gouvernante nach Paris ging, wohin ihr später Verwandte gefolgt sein sollen. Ob die berüchtigte Schwindelfirma„Humbert=Daurignac“ hiermit zusammenhängt, die die Pariser Gerichte in Atem hält? Ba. Vom Tage. s Der älteste Soldat des deutschen Heeres, der großherzogliche Musikdirektor H. Lenschow, gehört als Dirigent der Regimentsmusik des in Rostock i. M. garnisonierenden Großherzogl. Mecklenburg. Füsilier=Regiments Nr. 90 an. Er zählt jetzt 73 Jahre. Am 31. Januar d. J. krat der alte Soldat auf seinen Antrag in den wohlverdienden Ruhestand. 39 Jahre hat Lenschow an der Spitze der Regimentsmusik der 90er gestanden. Vor drei Jahren feierte er unter allgemeiner Beteiligung sein 50jähriges Dienstjubiläum. In zwei Feldzügen schwang er den Musikdirigentenhab. Der Krieg von 1870/71 brachte Lenschow mannigfache Auszeichnungen. Von seinem Mute, seiner Unerschrockenheit zeugi vor allem ein Vorfall aus der blutigen Schlacht bei Loigny=Poupry am 2. Dezember 1870. Im heftigsten Kugelregen führte Lenschow, mit dem Säbel den Takt schlagend, die Regimentsmusik im Sturme vor, nachdem der General v. Kottwitz das Signal„Das Ganze avancieren“ hatte blasen lassen.„Es war eine grausige Musik“, erzählt Lenschow selbst,„lautlos stürzten die zu Tode Getroffenen hin, und rach wenigen Minuten hatte ich keine Bässe mehr. Nur mit äußerster Mühe gelang es mir, das Spiel im Takt zu halten, drei tote und fünf verwundete Musiker lagen auf dem Blachfeld." Der Sturmmarsch von Loigny ist jetzt aber Parademarsch der 90er. Noch heute befindet sich im Besitze des 90. Regiments eine Tuba, die in jener Schlacht geblasen wurde und nicht weniger als neun Schußlöcher aufweist. Trotz seines hohen Alters hat Musikdirektor Lenschow sich eine bewundernswerte geistige und körperliche Frische bewahrt. Er is in all den langen Dienstjahren nur zweimal revierkrank gewesen; jüngst am Geburtstage des Kaisers marschierte er zum letzten Male noch stramm und schneidig an der Spitze der Musik. * s Die telephonische Verbindung zwischen England und Belgien rückt, so schreibt man uns aus London, 81. Jan., das Problem in greifbarere Entfernung, die britischen Inseln dem europäischen Festlande„näher zu rücken“ Das neue Kabel, das London und Brüssel verbinden soll, verdankt seine Entstehung hauptsächlich den vorzüglichen Erfahrungen, die bei der Telephonverbindung London—Paris gesammelt worden waren, und wenn das Unternehmen sich bewähren sollte, wäre vielleicht auch eine Fernsprechverbi dung von London nach Berlin oder Hamburg nicht mehe so unwahrscheinlich. Das vor zehn Jahren von Dover nach Calais gelegte Kabel ist nur 20 Meilen lang, wogegen die neue Verbindung nach der belgischen Küste volle 67 englische Meilen mißt. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Die bedeutendere Entfernung und die Tatsache, daß ein Tiefseekabel sich im englischen Kanal nicht bewährt haben würde, veranlaßten die Unternehmer, es mit einer neuen Kabeltype zu versuchen. Das Kabel besteht aus vier Strängen und jeder derselben enthält wieder sieben Drähte. Die Kosten sind von der englischen und belgischen Regierung zur Hälfte übernommen worden, während beide auch entsprechende Arbeiter und Sachverständige zur Verfügung stellten. Das Kabel verläßt die belgische Küste bei La Panne und erreicht Dover in der St. Margarets Bay, wo auch die Enden aller anderen Kanal= kabel auslaufen. s Gefängnishaft für Fußballspieler in Dakota. Im Staate Süd=Dokota soll in Zukunft das Fußballspiel gesetzlich verpönt sein. In der dortigen gesetzgebenden Körperschaft ist ein Gesetzentwurf eingebracht worden, der jeden Teilnehmer an einem Fußballspiel mit einer Gefängnishaft von fünf Jahren und einer Geldstrafe von tausend Dollar bedroht. Die drastische Maßregel wird damit begründet, daß bei den Fußballspielen so viele junge Leute zu Schaden kämen, wenn nicht gar getötet würden. Die Vorlage ist daher dem Ausschasse für öffentliche Gesundheitspflege überwiesen worden, und es ist in Dakota auch gar nicht ausgeschlossen, daß sie Gesetzeskraft erlangt. * § Mumienweizen. Bekanntlich hieß es eine Zeitlang, daß mehrere tausend Jahre alter, in Mumiengröbern gefundener Weizen keimfähig sei. Jedoch schon vor dreißig Jahren schrieb Professor Henslow in London:„Vor vielen Jahren prüfte mein Vater bereits solche Weizenproben sehr sorgfältig. Dabei stellte es sich heraus, daß der angebliche Mumienweizen aus ganz frischen Körnern, noch dazu gemischt mit Samenkernen aus indischen und amerikanischen Pflanzen, bestand. Es ist unzweifelhaft, daß Mumienweizen da, wo er aufgegangen ist, vorher mit frischen Körnern gemischt war.“ Ein Herr Göbel in Brüssel gab vor einigen Jahren ein Diner, bei welchem 1800 Jahre alte Aepfel, Brot aus Weizen aus den Mumiengräbern, Butter aus dem 16. Jahrhundert und 2000 Jahre alter Wein auf den Tisch kamen. Die Aepfel waren aus einem irdenen Krug des ausgegrabenen Pompeji genommen, die Butter aus dem Steinkruge eines schottischen Hünengrabes, wo sie mehrere Jahrhunderte in Eiswasser gelegen und sich frisch erhalten haben soll, und der Wein wurde in einem aus der altgriechischen Zeit erhaltenen Gewölbe zu Korinth gefunden. Um übrigens festzustellen, ob Mumien Weizenkörner in der geschlossenen Hand haben, ohne die Hand zu öffnen, hat man sich der Röntgenstrahlen bedient. Jedoch wurden die Mumien mit den neuen Strahlen auch zu den verschiedensten anderen Zwecken durchleuchtet, so z. B. im britischen Museum, um festzustellen, ob das Skelett der mumifizierten Tiere dasselbe ist wie das der entsprechenden Tiere der Gegenwart, und dabei ist man zu dem Ergebnis gekommen, daß die alten Affen der Aegypter heute gar nicht mehr existieren, daß man es also mit einer jetzt ausgestorbenen Affenrasse zu tun hat. Von Nah und Fern. * Bremen, 25. Jan. Ueber das bereits gemeldete Großfeuer im Warenhaus Max Baron u. Co. wird weiter gemeldet: Nachdem das Feuer etwa anderthalb Stunden lang in den beiden unteren Stockwerken gewütet und alles bis auf die Eisengestelle zerstört hatte, kam es in verstärktem Umfange im zweiten Stock zum Ausbruch, wo ebensowenig wie unten etwas zu retten war. Das ganze Warenhaus und Packhaus steht jetzt mit kahlen, eingerissenen Wänden da Nachdem gegen 8 Uhr der Dachstuhl eingestürzt, war die Gefahr für die Nachbarhäuser abgelenkt; dieselben haben keinen erheblichen Schaden als durch das Wasser erlitten. Wie angenommen wird, ist die Entstehung des Feuers auf Kurzschluß im Schaufenster zurückzuführen. Mit rasender Geschwindigkeit schlugen die Flammen gleich nach allen Seiten, und die vielen Angestellten des Geschäfts und die im Laden anwesenden Käufer stürzten in begreificher Erregung dem hinteren Ausgang nach der Kreyenstraße zu und brachten sich in Sicherheit; natürlich mußten viele Angestellten ihre Habseligkeiten im Stiche lassen. Der Schaden ist ein großer, von dem riesigen Lager ist nichts gerettet, jedoch ist der Verlust durch Versicherung gedeckt. Die Helvetia hat 110000, die Brandenburgische Versicherung 70·000 Mk. zu tragen, während die Gothaer Feuerversicherungsgesellschaft am Hause mit 130000 Mk. beteiligt ist. Die Umgegend der Brandstelle ist heute wieder abgesperrt worden, da das Feuer wieder auszubrechen droht; auch ist die Dampfspritze wieder tätig. * Berlin, 25. Jan. Daß Jemand den Himmel für einen Dudelfack ansieht, soll nach einem Volkswort wohl vorkommen, daß aber Jemand im zwanzigsten Jahrhundert einen geheizten eisernen Ofen mit Kohleneimer und Schippe für einen Briefkasten ansieht, dürfte gewiß einzig dastehen. Tatsächlich hat sich dieser Fall beim Postamt in Pr.=Holland ereignet. Kommt da ein biederer junger Mann vom Lande und erwirbt fünf Briefmarken, welche er auf seine Brieflein heftet Dann sieht er sich stumm ringsum. Er sucht etwas! Plötzlich gleitet ein zufriedenes Lächeln über sein vom Froste gerötetes Gesicht. Heureka! denkt er und heran„mit bedächtigem Schritt er an den eisernen Ofen tritt". Mit nerviger Faust hebt er die schwere eiserne Krone herab, und— versenkt die fünf Briefe in den furchtbaren Höllenrachen. Sofort sprangen einige Postbeamte hinzu und retteten die Briefe vom ewigen Verderben, worauf der biedere Rustikus meinte:„Na, das muß'nem dummen Menschen doch Alles gesagt werden". * Berlin, 29. Jan. Die Direktion des Deutschen Theaters teilt mit, daß sie an den ersten 24 Aufführungen des„Armen Heinrich“ eine viertel Million verdient habe, d. h. für den Abend 3900 Mark. * Berlin, 30. Jan. Der Mörder der Witwe Budwig, Kellner Isak Weber, auch Adolf Lesczynski genannt, wird der Todesstrafe entgehen, da er nicht ausgeliefert wird. Nach russischem Gesetze wird ein Russe wegen eines im Auslande verübten Verbrechens überhaupt nicht ausgeliefert, auch dann nicht, wenn er durch langen Aufenthalt im Auslande und Vernachlässigung seiner Bürgerpflichten die Zugehörigkeit und den Schutz seines Heimatlandes verloren hat. Es kommt allein darauf an, daß der Verbrecher die Tat im Auslande verübt hat und in Rußland ergriffen worden ist. Weber kann hiernach nur zu 20 Jahren Verbannung und Zwangsarbeit verurteilt werden. Der Tod durch den Strang steht in Rußland nur auf Hochverrat. Wahrscheinlich hat der Mörder diese gesetzlichen Bestimmungen gekannt und sich daher gerade nach Rußland aus dem Staube gemacht. * London, 30. Jan. In Bromsgrove(Worcestershire) befindet sich eine Besserungsanstalt für verwahrloste Knaben. Die Anstalt nimmt etwa 80 Knaben auf, und von diesen brachen abends 60 aus, als sie von der Landarbeit auf einer benachbarten Farm zurückgebracht werden sollten. Offenbar lag eine Verabredung vor. Nach kurzer Zeit hatte man die Ausreißer eingefangen, aber von diesen gingen zwei größere Burschen mit Messern auf ihre Verfolger los. Zum Glück durchstachen sie nur die Kleider zweier Polizisten, ohne weiteren Schaden anzurichten. Was die Knaben zur Revolte trieb, ist bisher noch nicht aufgeklärt worden. * Chicago, 26. Jan. Die Unsicherheit auf den Straßen von Chicago.nimmt von Tag zu Tag zu. Unlängst suchte eine Räuberbande, bestehend aus vier bis an die Zähne bewaffneten Personen, das Schanklokal eines gewissen Robert Kohler heim, zwang den Wirt und die anwesenden Gäste unter Bedrohung mit dem Tode, sich ruhig zu verhalten, räumte dann in aller Seelenruhe die Ladenkasse aus und nahm den Gästen Geld und Schmucksachen fort. Ein kleiner Junge sah den Ueberfall und benachrichtigte die nächste Polizeistation. Als die Polizisten erschienen, sahen sie die Räuber gerade um die nächste Straßenecke biegen. Nun begann eine wilde Jagd hinter den Banditen, an der sich die Passanten in großer Anzahl beteiligten. Der eine der Räuber, anscheinend der Führer, drehte sich plötzlich um und versuchte auf seine Verfolger zu schießen. Doch die Waffe versagte, und der Verbrecher wurde bei dieser Gelegenheit von den Polizisten festgenommen. Nunmehr machten auch die drei anderen Räuber halt und richteten ihre Revolver auf die sie verfolgende Menge. 8 Februar 1903 Die Polizisten aber benutzten den Gefangenen gewissermaßen als Deckung, und drei Kugeln, welche den Polizisten galten, trafen den Mann, so daß er bewußtlos zusammenbrach. Darauf ließen die Räuber ihren Genossen im Stich und entkamen. Der schwerverwundete, gefangene Bandit wurde in ein Krankenhaus geschafft, und hier stellte man mit Erstaunen fest, daß er— ein ehemaliger Polizist aus Chicago war. Reden Sie mir bloss nicht von Lebertbran! Der bloße Gedanke an dieses widerliche und schwer verdauliche feite Oel genügt für viele Leute schon, ein Gefühl von Uebelkeit hervorzurufen und doch gibt es in der ganzen Welt kaum einen anderen Stoff, der in gewissen Fällen von gleichem medizinischen Werthe ist und gleich heilkräftige Eigenschaften besitzt. 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Novellette aus dem Ungarischen von Wilhelm Karczag. Deutsch von Julius Halm. — Nachdruck verboten. Schaukelnd wiegt sich der riesige Dampfer auf den schäumenden Wellen des Ozeans, und schweigend starren die Passagiere hinab in die brausende Tiefe. Oben auf dem Verdeck hüllen die Matrosen einen Leichnam in wasserdichte Plachen und befestigen schwere Bleikugeln an die erkalteten Füße. Mit verhaltenem Atem blicken Alle hinab auf die gurgelnde, wogende Flut, indes der Leichnam auf dem platten, schrägen Brett ins Meer hinabgleitet. Die schweren Bleikugeln schlagen plätschernd auf den Wasserspiegel; ein Sprühregen eisigtalter Tropfen spritzt empor; dann überflutet eine riesige Welle den Fleck, wo die Leiche ins Meer gesenkt worden. Der Geistliche spricht mit gefalteten Händen sein Gebet; die Passagiere flüstern unbedeckten Hauptes, schweren Herzens ihr Amen und denken dabei im Innersten ihrer Seele:„Ach, mein Gott, laß mich einst im Schoß der Erde mein Grab finden.“ Dann ziehen sich alle lautlos zurück; nur eine ärmlich gekleidete Arbeiterfrau bleibt allein auf dem Verdeck und starrt mit weigeöffneten Augen stumm ins Meer hinab. Das Schiff dampf zischend und pustend weiter, das friedliche Heulen der Wogen befriedigend. Die arme Frau blickt noch immer wie gebannt hinab auf das Meer. Wie Woge auf Woge sich türmt, jede Spur jener Stelle verwischend, wo ein Toter seine letzte Ruhestätte gefunden. Kalter Schauer durchbebt sie; das Blut stockt in ihren Adern: ihr friert, und zitternd taumelt sie die Treppen hinab aufs Hinterdeck, wo ihre beiden Kleinen auf einem Bündel kauern. Auf der Treppe trifft sie einen der Matrosen. Leise, jedes Wort mühsam hervorstammelnd, fragt sie kaum hörbar: „Wenn——— ein kleines Kind— stirbt, wird das— auch so— begraben?“ Das Wogengeräusch übertönt ihre Frage. „Reden Sie lauter! Lauter! Ich versteh' kein Wort.“ Das magere Gesicht wird um einen Schatten bleicher. Sie schluckt und schluckt, um die ausgetrocknete Kehle anzufeuchten. Dann nimmt sie all ihren Mut zusammen und den Blick abwendend— denn sie wagt es nicht, dem Mann in das wetterharte Antlitz zu schauen— fragt sie wieder: „Wird auch eine Kinderleiche— ins Wasser geworfen?“ „Freilich! Freilich! Ein Bleigewicht um den Hals— plautz, hinein damit— und geschehen ist's. Das arme Weib eilt zähneklappernd in ihren Winkel, wo ihre ältere, ein goldhaariges, zehnjähriges Mädchen das acht Monate alte Brüderchen einwiegt, das auf Lumpen in einer Backmulde gebettet liegt. Die Kleine singt den Säugling in den Schlaf, der aber zuckt ruhelos mit den kleinen Füßchen und Händchen und weint. „Mama, Mama“, klagt das kleine Kätchen,„ich kann ihn nicht einschläfern, er weint. Vielleicht ist er hungrig.“ „Freilich ist er hungrig.“ Mit fiebernder Hast nimmt sie den Kleinen auf den Arm, küßt die glühendheißen, trockenen Lippen, streichelt und küßt es und drückt es ans Herz. Die Kleine aber fährt klagend fort: „Schau Mama, diese garstigen Männer dort haben mich angeschrien, ich soll doch den kleinen Balg zum Schweigen bringen, sonst werfen sie ihn ins Wasser, wenn er ewig heult.“ „Ins Wasser! Nein, nein, nur nicht ins Wasser. Und krampfhaft drückt sie das Kind ans Herz und flüstert ihm die tausend süßen Schmeichelreden der Mutterliebe zu. Tränen rollen über die blassen Wangen, und mit zuckenden Lippen flüstert sie: „Nicht wahr, Du wirst bald gesund werden, mein Herzblatt? Dann wird Dir nichts mehr weh tun, und Du wirst auch nicht mehr weinen?“ Schlaf, mein Junge, schlaf mein Herzblatt. Nacht wird's, und langsam langsam verstummt das Weinen und das Aechzen des kranken Säuglings. Der Atem stockt, die kleinen Glieder werden eisig kalt. Die Mutter aber blickt starr auf das sterbende Kind, stumm bettet sie es in die Mulde; lautlos rollen die heißen Tränen über die welken Wangen, und stöhnend erhebt sie sich von ihrem Sitz. Das kleine Kätchen fährt bei dieser leisen Bewegung aus dem Schlaf empor. „Mama, laß' mich nicht allein, ich fürchte mich.“ „Ich komme gleich, mein Kind, nur Hänschen——“ „Ist er sehr krank, Mama?“ Er ist tot! will sie aufschluchzen, aber ein blitzgleich aufzuckender Gedanke lähmt ihre Zunge. Tot? Wenn er tot ist, werden sie ihn ja begraben. Aber wie? Ins Wasser werden sie ihn werfen. Die Fische werden seinen kleinen Körper zernagen. Nein, nein, er ist nicht tot. „Sag', Mama, ist er sehr krank?" wiederholt Kätchen; „denn wenn er krank ist, wird er weinen und die garstigen Männer aufwecken, die ihn ins Wasser werfen wollen.“ Kraftlos sinkt die arme Mutter auf ihr Bündel nieder. „Nein, nein, Hänschen ist nicht mehr krank, es ist ihm besser. Siehst Du nicht, wie still er ist. Nein, sie werden ihn nicht ins Wasser werfen. Schlaf nur Kätchen, schlaf.“ Sie aber bleibt wach; am Totenlager des Kindes durchwacht sie die grauenvoll lange Nacht. Mit anbrechendem Morgen erwachen die Zwischendeckpassagiere, lauter wettergebräunte, verknöcherte Arbeiter, die den Tag nicht mit Beten, sondern mit Fluchen begrüßen. „Noch immer kein Land zu seh'n. Noch zwei lange— lange Tagfahrten! Oh! Gott, steh mir bei!“ Die mürrischen Schläfer erheben sich der Reihe nach von dem harten Nachtlager. „Na“, brummt der Eine,„heut Nacht war der Balg wenigsteus still. Hast Du ihm vielleicht Mohnsaft eingegeben? Thu' das nur heut auch, daß man doch sein bischen Schlaf hat.“ „Wenn Du gescheit wärest, möchtest Du Dich mit dem Fratzen nicht abrackern. Krank ist's ohnedies. Wirf ihn ins Meer. Er ist halt hineingefallen und geschehn is es.“ Die Mutter breitet schützend die Hände über das Kind und schweigt. Erst als es still wird ringsum, wagt sie es, das zerschlissene Tuch zu lüften, das die kleine Leiche deckt. Sie beißt sich die Lippen blutig vor bitterem Weh, aber sie darf za nicht weinen. Und doch, wie süß wäre es jetzt, schluchzend an der Leiche ihres Kindes niedersinken und ihr großes Herzleid ausweinen zu dürfen. Dann rafft sie ihre Habseligkeiten zusammen, nimmt den Säugling auf den Arm und übersiedelt in den entferntesten Winkel des Dampfers, wo die Wenigsten wohnen. „Warum sind wir von dort weggegangen, Mama?“ fragt. Klein Kätchen. „Weil Hänschen Ruhe braucht, mein Töchkerchen. Hast Du Hänschen lieb?“ „Ach Mama, sehr sehr lieb. Laß mich ihn einwiegen.“ „Aber leise, leise, daß er nicht erwacht.“ Und das Gesicht in beide Hände begraben, spricht sie in kaum hörbarem Flüsterton. „Nein, nein, fürchte Dich nicht. Wir werfen Dich nicht ins Meer, mein goldlockiger Junge. Ins stille kühle Grab werd ich Dich legen und Rosmarin und Vergißmeinnicht pflanz' ich Dir als Gärtchen, darauf ein Kreuzchen wird die Stelle schmücken, wo Dein kleines Lockenköpfchen liegt und um das Kreuzchen werd' ich Kränze winden. Und besuchen werde ich Dich oft, jeden Tag und werde Dir schöne Schlummerlieder singen. Nicht wahr, Du wirst sie hören? Ja, mein Engelchen wird in geweihter Erde ruhen. Nur noch zwei Tage, mein Herzblatt, schlaf, Kindchen, schlaf!“ Und sie wiegt und wiegt den kleinen Muldensarg. Schritte nahen. Und pochenden Herzens singt sie laut: Schlaf, Kindlein, schlaf! Klein Kätchen schaukelt die Wiege und summt lächelnd mit: Schlaf, Kindlein, schlaf, Draußen stehn zwei Schaf! Eine der Arbeiterfrauen redet sie an: „Was macht der Kleine?“ „Danke, es ist ihm besser.“ „Hat er heute schon getrunken?“ „Noch nicht.“ „Na, kassen Sie ihn nur nicht hungern, sonst wird das Aermste ja nicht zu Kräfte kommen.“ Auch das noch! Behutsam nimmt sie die kleine Leiche auf den Arm und setzt die starren Lippen an die lebenswarme Brust. Eiskalt rinnt es durch ihre Abern, aber immer fester drückt sie es ans Herz. So verstreicht ein langer Tag und eine endlose Nacht. Zitternd verbirgt sie sich in den entferntesten Winkel mit der teuren Last. Endlich endlich gelangt das Schiff in den Hafen. Oh, wie sie vor Ungeduld bebt. Nie ist das Schiff so langsam gefahren! Eine Ewigkeit währt es, bis die Matrosen das Signal geben. „Endlich!" Mit sieberisch rollenden Augen, rechts und links Stöße austeilend, windet sie sich durch die drängende, schiebende Menge, stürmt den Strand entlang. „Dort, dort— eine Bank! Zitternd bettet sie die kleine Leiche darauf, dann sinkt sie ins Knie, streichelt und liebtost das eiskalte Gesichtchen; selig, sanft lächelnd und heiter, als wäre es vom Tod erwacht, fbüstert sie: „Nicht wahr, mein süßer, kleiner Engel, Deine Mutter hat Dich doch gerettet!“ Dieses ist die einzige Quaker Oats Packung. Alles andere, somit ausgewogene Waare ist Nachahmung. Ob gesund oder krank, sollte Quaker Oats einen Teil Ihrer täglichen Nahrung bilden. Sais Tüchlag, zuverüshgr Tührirult mit guten Zeugnissen gesucht. Bürgerl. Brauhaus Bonn, Abteil. Bornheimerstraße. Erfahrener Landschaftsgartner sucht größere Gärten instand zu halten. Tagelohn 3 Mk. Off. sub A. M. 12. postlagernd Bonn. Erchitert Hochschüler, Anfang 30er u. vermögend, auf Bureau und Baustelle erfahren, sucht zum 1. April Stellung. Spätere Teilhaberschaft erwünscht. Offerten unter M. U. 152. an die Expedition. 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