Nir. 994. Mittwoch, 13. April. 1892. Genterat=Aft,* Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen Morgens in der Frühe. Preis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei in's Haus. Post=Abonnement## 1. 50 vierteljährl. ohne Zustellgebühr, #..90 mit Zustellgebühr. Vierter Jahrgang. Pruch und Verlag der Actien= Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Vonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8 in Bonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. bessthstsssrssteseshsreiechtetechteitehteircheteteh Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Psg. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro 7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Reclamen 40 Pig. pro Textzeile. Telephon Nr. 66. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Z mal das 4temal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate biszu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfs. pro Zeile und das 4temal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs-Anzeiger 50 Pfg. pro Zeile und Monat. Der Druc des General=Anzeizrcs bertaut schen Mittag um 11 Uhr.— Jedermann hat Zutritt. für Bonn und Amgegend. peltiche, Vriele und erilglsfe Tendenz oder Srörterung ist absolut ausgeschlossen. G 1 unseres Statnis.) Empfehle: Frisch gebr. Mocca-Kaffee, sowie frisch gebr. Java-Kaffe: zum feinsten braunen Java. von 1,35 per Pfund bis Jos. Müller, Wenzelgasse 38 und Markt 15. Auch mein Lager in Roh-Kaffee’s halte ich bestens empfohlen und stchen Proben gratis und franco zu Diensten. Suadenhöfer Kornbranntwein, Kölner alten Klaren, echten Tresterbranntwein, sowie alle Liqueure empfiehlt Jean Rürr, Meckenheimerstraße Nr. 78. Gulr Hulikt, per Pfund Mk. 1,20, empfiehlt A. Clemens, Kölnstraße Nr. 20. Wander=Kariosfel, jed gutkochend, große Erträge liefernd, jedes Quantum abzugeben bei Jos. Dung, Endenich. W. Fassniann, Choc.- u. Confect-Geschäft, Hofl. Sr. Maj. des Königs. Bonn, Coblenz, Fürstenstrasse, Hofconditorei. Oster-Ausselung. Versand nach auswärts. Fr Kuhbutter M. 8, f. Bienenhonig M. 5. B. Streusand, Tluste, Galiz. Deutschen Cognac große Flasche zu M..50,.50 und.50 empfiehlt Jean Rütr, Meckenheimerstraße Nr. 78. Kaffee von F. Hagemann, Münster i.., ½= Pfd.=Paket 50 Pf. Niederlage bei E. Krüger, Brüdergasse 40, 4 90 Pig. ercl. Glas au haben bei L. Hasenmüller Nacht., Friedrichstr. und Jos, Kallfelz. Weberstr. la bolländische SnßrahmMargarine, De Wg, ö Vso, enpfiehlt A. Clemens, Kölnstraße 20. Tafelbier empf. in ¾ u. ½ Liter=Flaschen Jean Flaschenbier=Export, Meckenheimerstraße 78. Eltr! Eier! Eur! garantirt ganz frisch, Viertel.30, allerfeinste Süßrahmbutter stets zum billigsten Tagespreise, garankirt reines Schweineschmalz per Pfd. 50 Pfg. M. Keldenich, Bonngasse 22. Prima frische à Pfd. Mk. 1. bei Mehrabnahme billiger, frische Landeier per Biertel Mk..50, frische bair. Eier per Viertel Mi.30. W. Schmitz, N Kölner Chaussee 27. Ausgel. Nierenfett per Pfund 50 Pfg., per Pfund 70 Pfg. Restaur. Höver, Maargasse 22. Rater! Eine große Auswah prachtvoll garnirte Damen= u. Kinderhüte habe ich von Samstag den 9. April bis Ende Juni zum ausgestellt, zu sehr billigen Preisen. Frau P. Lehmann, Hotel Anker, Remagen a. Guterbaltenes Hundsgasse 11. Streng seste Prrist! jSsP HrN“! P 9 9 ( dessen sich mein Unternehmen seit Bestehen erfreut, veranlaßt mich, die * 2 0 * * 6r * 65 Grande des- Ralechhung!. etwas näher in's Auge zu führen. Wie man in allen Fabrikationszweigen durch die Dampfkraft und Maschinen große Erfolge aufzuweisen hat, so ist es auch in der Schuhfabrikation gelungen, ganz Hervorragendes zu leisten und stehen die Fabrikate unserer ersten und renommirtesten Fabriken der allerbesten Maaßarbeit um nichts nach. Wenn vielfach noch die Meinung vorherrscht, ein Fabrikationsstiefel könne nicht so passend sein wie ein Maaßstiefel, so halte ich dem entgegen, daß man selbst für den difficilsten Fuß bei mir etwas Gutpassendes findet und daß mir täglich Käufer erklären, nur noch die von mir eingeführten Fabrikate zu tragen. * 6 S 523 * 3 1 2 * 5 6 25 8 Und=urulne? 3. 1. Ich führe nur die allerbesten und renommirtesten Sogrnae 2. Ich lege großen Werth auf elegante und bequeme Paßformen. Ich unterhalte ein ganz enormes Lager, man findet bei mir jede Länge in mehreren Weiten. 4. Durch meine strenge Reellität. 5. Durch mein festes Prinzip: „Großer Umsatz kleiner bin ich in der Lage, jeden Artikel zu so billigem Preise zu verkaufen, wie man solche sonst in der Schuhbranche nicht kennt. Ich verkaufe beispielsweise: Communion=Zugstiefel..... von Mk..00 an Damen=Zugstiefel„ Herren=Zugstiefel in gedieg. Handarbeit„ damen=Halbschuhe Herren=Halbschuhe Knopfstiefel in den Größen von 36—42„ Damen=Strandschuhe Herren=Strandschuhe Damen=Pantoffeln mit Ledersohle..„ Es existirt kein Stiefel, weder vom einfachsten Arbeitsstiefel bis zum hochelegantesten Salonschuh, welchen ich nicht führe. .00 .00 .00 .00 .50 .50 .00 .10 * 5 5 9 er * 7 * 6 9 u S Münsterplatz 4, BOMN, der Remigiusstraße. S. * 8 E 9 9. S. — *2 0 4. s T,# * Gergirs und villigster a pesial Kanshans in Schühwauren. Diese Woche treffen täglich große Sendungen Cabliau aus der Nordsee in feinster frischer Waare ein, im ganzen Fisch à Pfd. 15 Pfg., im Schnitt 28 Pfg, empfiehlt die Emous'sche Fischhalle, Sandkaule Nr. 2. Für Liebhaber! Eine schöne Collection ausgestopfter Vögel und andere Thiere in drei Glaskasten preiswürdig zu haben. Auskunft in der Expedition des Gen.=Anzeig. Von heute an täglich eintreffend: Große Sendung lebendfrische Schellfischeper Pfd. 20 Pfg., große 25 Pfg., direkt von der See, empfiehlt in feinster Waare Emons'sche Fischhalle, Sandkaule Nr. 2. Ein großer Mantelosen (pat. Regulir=Füllofen), sowie zwei kleine Füllöfen und ein Stehpult umzugshalber billig zu verkaufen, Kirsch=Allee 7, 1. Etage. Alter deutsch. Cognac, feinste Qual. aus Wein gebrannt, ärztl. empfohl., p. Ltr..40., Französ. Cognac per Liter von.50 Mk. an empf. auch in jedem kleineren Quantum Franz Jos. Müler, Nr. 18. schlie postiz, g. Nchn. 8 Hoftafelbut. 1 M. 8. Bienenh. ff. M. .S. J. Blaukopf, Tluste, Galizien. Hutter Tafelbutter mit etwas Salz p. Pfd. M..30. E. Krüger, Brüdergasse 40. Cacaopulver, an Güte und Feinheit unübertroffen. Preis pro Pfd. M..40 empfiehlt, Franz Jos. Müller, str. 18. Dsrhourg, Changer (J. Oppmann) .00,.50,.00 die 11 Flasche, Kupferberg Gold.30. W. Günste, Stockenstraße 2. Ostfrief. Kalbsleisch 9 Pfd. franco Nachn.—4 M. 8. de Beer, Emden. Tster Vier, Hasen, Lämmchen 2c. aus feinster Vanille, Chocolade, Marzipan, Fondant, Conserve 2c. empfiehlt in mancherlei Art und Größe F. J. Rehse, Stockenstraße 24. —7 Schock schönes Roggenrichtstroy zu verkaufen. Offerten unter P. K. 100. an die Erpedition. Schwarzer Herrenanzug billig zu verkaufen. Näheres in der Exp. des.=A. Empfehle für die Feiertage: Würfelzucker 33 Pfg., Stampfzucker 32, Corinthen 28. Rosinen 28, Weizenmehl 16, Kaisermehl 18, Kaiserausschußmehl 24, Buchweiz.= mehl 19, Pflaumen(beste füße türt.) 22, Apfelschnitzel 35, Mandeln 100. Birnkraut 18, fust. Obstgelse 40, Reis 15, Griesmehl 22. m. Keidenich, Bonngasse 29. NEn iebend, ital. Gedügel gut u. bung beziehen vl, verlange Preialiste von Hans Maler in Uim a. D. ch Oster-Eier.-Hasen in Chocolade. Marzipan u. Atrappen, in großer Auswahl, zu ausnahm billigen Preisen. Oster=Eier v. Dtzd. von 10 Pfg. an empfiehlt in nur guter Qualität, Wiederverkänfer Rabatt, Prauz Jos. Glüler, Achersktr. 18 GolbleistenFabriklager. #- Specialität: Verkröpfte Rahmen seit1883. Billigste Bezugsquelle. J. Kleinschmidt. Neua. 11. Getragene Krefderkauft zum höchsten Preise 1. Buell, cile-hrsischeche Movel zu verkaufen: Plüsch=Sophas, complette Betten, Schränke, Tische, Stühle, Nacht= und Wasch=Kommoden mit und ohne Marmorplatte zu sehr billigen Preisen, Kölnstraße Nr. 49a, gegenüber dem Militär=Lazareth. 1 Gartenleiter, 1 1 Flaschenzug, Makulatur billigst zu verkaufen. Zu erfragen in der Expedition. Stapre (Steinweg) preiswerth zu verkaufen. W. Rose, Vierechsplatz#9. Empfehle mich den geehrten Damen für sehr feine Costüme, indem ich nur die Pariser Journale halte und meine Kundschaft nur prompt und reen bediene. Hochachtungsvoll Frau Wittwe Engels, Godesberg, Plittersdorferstr. 6. Grbrnnchter „** zu kaufen gesucht. Hinzig, Brücke 5. Schuttan,ek) In Leder mit Seehundsell nur 3 Mark. P. J. Meurer& Cie., Bischofgasse Nr. 3, Seite 2. General=Anzeigen füs Vonn und Amgegend agegengSpec in Uhren, Ketten, Broschen, Ohrringen, Armbander, Weebaillen, Ringen, Knöpfen, Kabeln 2c. K. empfiehlt Iutesmann A gebrannten Anba in vorzüglicher Qualität zu Mk..50,.60,.70,.80,.90, sowie sämmtliche Colonialwaaren empfiehlt bestens ean Rütt, MeckenbeimerHoll. Sußrahm= Margarine. Vertreter gesucht an allen Plätzen. Offerten unter D. Z. 74. an die Expedition des General=Anz. Empf. eine schöne Send. fr. Schellfische p. Psd. 28 Pf., Cabliau p. Pfd. 25 Pf., i. Ganz. 20 Pf., gew. Laberdan v. Pfd. 35 Pf., gew. Stocksisch p. Pfd. 25 Pf., Monik. Bückinge 4 Pf., Dtd. 40 Pf., Häringe v. St. 5 Pf., Dyd. 55 Pf., Sardinen v. Pfd. 30 Pf., im Faß M. 1,60. Eier=, Butter=, Käse= u. Fischhdl. F. W9. Richart, Kölnstr. 1a. die Inwelier, 38 Sternstraße 38. Waggon * angekommen. Gustav Sponsky, Burgstraße 10. Marienburger Geld=Lotterie. Hauptgewinne Mk. 90,000, 30,000, 15,000 2c. Ziehung 28. April. Loose à 3., ½ M. 1,75, ¼ M. 1 empfiehlt Peter Linden, Bahnhofstr. 14. Porto u. Listenach aus w. 30 Pfg. Lebendfrische große Egmond. per Pfd. 35 Pfg. per Pfd. 50 Pfg., echte Monikend. Bratbückinge per Stück 3 Pfg. J. Elberskirchen, Belderberg 18. Neue Malta=Kartoffeln per Pfd. 16 Pfg., 10 Pfd. M..50, ranzös. Blumenkohl und Kopfsalat empfiehlt J. Elberskirchen, Belderberg 18. KModer werden z. höchsten Preise angekauft. Salz, Langgasse 3. Hutfabrik, Stockenstraßen=Ecke 1, empfiehlt zur Frühjahrs Saison Größtes Lager der ersten Neuheiten in= und ausländischer Fabrikate zu den billigsten Preisen. für Damen, Kinder und Herren empfiehlt Joseph Belinger, 5 Martinstraße 5, gegenüber der Wesselstraße. Buxus zum Einfassen, Winterlevkoten, Goldlack, Stiefmütterchen, Vergißmeinnicht, Bellis, Nelken empfiehlt Leon. Beterams, Bornheimerstraße 47. Girtnerlehtling Gratis=Tigarrt! Mu mport Mai Muster einer brill. aus Amerika Fortirten Cigarre pro 100 St. Mark versendet gratis u. frco. . Barnickel, postlagernd leopoldshöhe in Baden. Marienburger Geld-Lotterie Richung 20 n 20 dgriler. Haupttreffer: Mark 90,000 Mk. 30,000 Mk. 15,000 Original-Loose àmp; 3 Mk. ½ Antheil 1¼., ½½ 17½ ., ¼ Antheil 1., 1¾ 10 M. Porto u. Listo 30 Pfg. extra. Westpreussische Feuerwehr-Loose à 1 M. Ziehung 5. Mai er. 11 Stück 10 Mk. (Porto und Liste 30 Pfg.) eg gergne 15,000 M. empfehlen und vorsenden: E. Brandt& Co. Erfurt, Nauwerkstr. 41. Eine Conoert-Guitarre billig zu verkaufen. Carl Schaat, Josephstraße 64. „ Kenwaschr wöchentl. abzuholen z. Wasch u. Bügeln. Off. u. W. M. 17. Exp. : Egm. Cabis Pis: Egm. Caolian Wachstuche von M..50 p. Mtr. an, Schrankborden, Aufleger in oval und rund, Gummituche D- zu Betteinlagen, Gummitischdecken empfiehlt äußerst billig V. A. Rucker, Voerzsahe Talle, Fülden, Linser ke. offerirt zu wesentlich herabgesetzten Preisen Gustav Puchstein, Bonn, Sandkaule 3. Fussbodenlack mit Farbe, Bernsteinlack, Spirituslack, Pinsel, etc. billigste Preise. u. Hasenmüller Nacht. Fnzzbobenlatte in allen Farben empfiehlt billigst Gustav Puchstein, Bonn, Sandkaule 3. Tocomöbile, 10—12pferd., zu kaufen gesucht. Gefl. Offerten mit Preis zub H. G. 107. an die Expedition erb. Damen= u. KinderSchürzen in größter Auswahl empfiehlt Joseph Bellinger, 5 Martinstraße 5, gegenüber der Wesselstraße. N. J. POppelreuter, Goldarbeiter, Acherstraße 12, empfiehlt sich für alle Neuarbeiten, sowie Reparaturen. Reelle und billige Bedienung. Altes Gold und Eilber wird zum höchsten Preise angekauft. Carbolineum per Pfund 15 Pfg., bei größerer Abnahme wesentlich billiger, empfiehlt Gustav Puchstein, Bonn, Sandkaule 3. =Kestaurakeure= welche ihren Gästen wirklich gute und preiswerthe Cigarren liefern wollen, kaufen am besten und billigsten bei Wilh. Stemmeister, Vonn a. Uh., Am Hof 20. ##-Probenisten von.80,.—, .20,.80,.50,.60,.—,.50, .—,6.—,.— Mk. und höher. Sauten in sauberstem Guß werden nach jeder Zeichnung und Maaszangabe in kürzester Frist geliefert. Größtes Lager in-Trägern. h. J. b. Jansen, Wenzelgasse 47. Kupferne Waschkessel mit Feucrung, in allen Grössen, sowio kupferne Apparate und Geräthe listert billig Bonner HetallwaarenFabrik Th. Jansen, Bonn, Mernstsann 18 Buchbinderlehrling unter günstigen Bedingungen gesucht. M. Joppen, Beungasse 4. Strümpfe, garantirt waschecht, größter Auswahl Joseph Bellinger, 5 Martinstraße 5, gegenüber der Wesselstraße. Gebrauchtes Sopha zu verkaufen, Wesselstraße 12. Gebr. Sade von Guano 2c. kauft Jakob Lüttger, Bonn. Imzugshalber verschiedene Möbel, als: Bettstellen, Waschtischchen, Küchentische, Oefen, sowie eine Schieblarre sehr billig zu verkaufen, Panlstraße Nr. 12. Klapptisch u. Kleiderschrank zu verkaufen, Kölner Chaussee 18. Ein alter und ein alter eiserner ig zu verkaufen. Lüscher& Bömper, Godesberg. Wegen Umzug zu verkaufen: Mahagoni=Herren=Sekretär, 2 Sesselstühle, Eisschrank, amerikanischer Ofen, Arndtstraße 29. Jaquer für Kinder von 18—14 Jahren billig abzugeben, Breitestraße Nr. 11. Starker Ziehhund zu verkaufen, Müblengasse 4, h. J. B. Jansen empfichlt STACHELZAUNDRANT. Zugfestes Pfern zuverlässiges Pfer9 zu kaufen gesucht. Bonner Eisfabrik, Maargasse 20. S THI. J. B. JANSEN. GROSSHANDLUNG BONN,Wenzelgasse 47.) Bronze, alle Farben, ferner: Blatt=Gold, echt und imitirt, sowie Alluminium in Blatt und Bronze, billigst bei C. J. Strömer, Hundsgasse 17. sehr schön, zuverlässig, von Kindern gefahren, geritten, billig zu verkaufen durch Joseph Simons, Breitestraße 14. 40,000 Fichtenstangen und Gerten von—9 Meter Länge werden fortwährend von meinen Bahnhofs= Lagern in Rheinbach und Adenau abgegeben. Anfragen an J. Sieglohr, Hotzhandl. Kirchheim, Post Flamersheim. II. Güche Osrie 1II Ziehung schon 28. April. Marienburger Geld=Lotterie. 50 Antheile verschied. Nummern à M..50. Liste bald besetzt. Einzelne Loose M. 3, ½ M..75, ¼ 1 M. Restaurat. W. Faßbender, Josephstraße 26. einöt, Terpentinöl etc. billigst bei L. Haenmüller Nacht. eeie uBeste l. grosser Auswahl. GARANTIE für guten Zug u. Haltbarkeit. Th. J. B. Jansen, Bonn, Wenzelgasse 47. Lawn=TennisHemden in größter Auswahl und schönster Ausführung bei asch Belager, 5 Martinstraße 5, gegenüber der Wesselstraße. Stefffe.„ Zum Auffrischen von seleidungs= stücken, Plüsch 2c. 2c. empfiehlt C. J. Sirömer, Hundsgasse 17. Conversationr Lexicon, ein altes, aber vollständiges, billig zu verkaufen, Beiderberg 24, 2. Etage. Alte Dachpfannen zu kaufen gesucht. Offerten mit Preisangabe sub fl. X. 5. an die Exped. d..=A. #ad, 52er, sehr billig# verkaufen, Marstraße Nr. 13. zu werden zum Pre Schlachtpferoehöchsten Treise angekauft, auch in unglücksfällen, Beinbrüchen 2c. von A. Merkert, Sieber Nchf., Welschenonnenstr. 8. Für Taubenfreunde. Schönes großes Taubenhaus, Schweizerstil, Zierde in Haus und Garten, mit Kröpfer und Pfautauben äußerst billig zu verkaufen. Kapuzinerstraße 2. Ein kräftiges Pferd, am liebsten Ardenner, für Michwagen geeignet, 6 bis 8 Jahre alt, wird zu kaufen gesucht von Gutsverwaltung Marienforst. Ein starker Esel nebst Geschirr zu verk. Joh. Windhagen Godesberg. Cosimarbeiterinnen gesucht, Rheingasse 22. Ei für Hausarbeit gesucht. Poppelsdorf, Endenicherstraße 46. Sehemadchen für Costüm=Arbeit sucht M. Lützenkirchen, Wenzelgasse 25, 1. Etage. Ein israelitisches Mädchen, welches die Haushaltung versteht, für sofort gesucht. Joseph Herz, Heerstraße 81. Mädchen—— gbeit Sternthorbrücke 12, 3. Et. Ein properes fleißiges Dienstmadchen ir alle häusliche Arbeiten gesuch Brühl, Kölnstraße 20. Ordentliches Wenechen für Küche und Hausarbeit für Mitte Mai gesucht. Frau Apotheker Bedder, Beuel. und Lehrmädchen gesucht, Kölnstraße Nr. 87. Elne unabhängige Frau sucht Stelle zur Pflege einer alten Dame oder für Nachtwache. Zu erfragen in der Expedition. fahrenes älteres kathol. Mädchen zu zwei Kindern von und 8 Jahren gesucht. Nur solche mit guten Zeugnissen wollen sich melden Fürstenstr. 5, Thoreingang rechts. Erfahrene Krankenpflegerin mit guten Zeugnissen sucht sofort Stelle. Zu erfragen Bonngasse 13, 1. Etage. #r sofort ein starkes und properes Dienstmädchen gesucht. Restaurat. Zimmermann, Königswinter. Ein Lehrmädchen für ein Kurz=, Weiß= und Wollwaarengeschäft gesucht. Offerten erbeten an die Agentur A. Jacobs, Siegburg, u. A. B. 216. Eine Dame nes, den best Ständen angehör., wünscht eine Dame auf Reise zu begleiten für gleich oder nach Wunsch. Offert. unter A. v. Z. 60. an die Exped. anständiges aus geacht. Familie sucht Stelle am Huffet oder Kellnerin. Offerten unter A. M. F. 100. an die Expedition des Gen.=Anz. Erfahrene Costümarbeiterin sofort gesucht, Wesselstraße 14. Eint Cumt, den bess. Ständ. angehör., durch Verhältn. u. plötzlichen Tod des Gatten gezw., ein Engagement als Reprasentan. in ein. feinen gemüthvollen Hause anzunehmen und Verständniß hat, in jeder Beziehung einen Haushalt weise zu leiten, wünscht ein solches zum 1. oder 15. Mai 1892. Näheres in der Exp. des.=A. Als Haushalterin oder zur Stütze sucht Stelle in guter Familie ein geb. Frl., welches mehrere Jahre den groß. elterl. Haushalt selbständig geleitet u. tücht, mit angreift. Offerten sub F. S. 50. postlagernd Trier. ein Küche und Hausarbeit. tritt 1. Mai, Lennsstraße 15. Ordentliches Mädchen für alle gesucht, Bornheimerstraße 70, 1. Etage. Zuverlässiges braves Madchen für Küche und Hausarbeit gesucht. Weinreis, Benel. Lenunntmachung. In der Wirz'schen Concurssache wird zur Verhandlung über den zu 18½% gemachten Zwangsvergleichsvorschlag des Gemeinschuldners vom 6. April er. Termin bestimmt auf den 7. Mai d.., Morgens 10 Uhr, an der Gerichtsstelle Zimmer Nr. 9, zu welchem alle Betheiligten hierdurch vorgeladen werden. Der Vergleichsvorschlag und e Erklärung des Verwalters sind auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt.§ 166 K. O. Bonn, den 9. April 1892. Königliches Amtsgericht V. Bekanntnachung. Am Samstag den 16. d. M. Vormittags 10 Uhr, wird auf dem Rathhause, Zimmer Nr. 7, das städtische Haus Josepstraße 2 öffentlich zur Verpachtung ausgesetzt. Die Bedingungen liegen daselbst zur Einsicht offen. Bonn, den 10. April 1892. Der Bürgermeister, Spiritus. Peror Herkuuf. Am Samstag den 16. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, wird ein zum Militärdienst untaugliches Pferd auf dem Hofe der Kölnthorkaserne gesen Baar meistbietend versteigert. Husaren-Regiment König Wilhelm I. Er ohne Geschäft sucht für bald ein katb., sitts., gesetzt. Dienstmädchen für Küche, Haus= u. etwas Gartenarbeit. Meld. mit Zeugn. G. Wolf in Oberwinter, Pfarrort, Station Rolandseck. Perfektes Nüchenmärchen, welches in besseren Häusern gedient und gute Zeugnisse besitzt, per 1. Mai in kleinen Haushalt gesucht. Näheres Wenzelgasse 52, im Laden. gesetztes Mädchen für EinNähmädchen u. für Costümarbeit gesucht, Gudenauergasse 3, 2. Etage. Costinarbeitrin gesucht, Florentiusgraben 14. Properts Miechen in stille Haushaltung gesucht. Frau Arnolds, Godesberg, Marktstraße 15. junges Mlädchen zu Kindern gesucht, Stockenstraße 6. Ein ordentliches Dienstmädchen für häusliche Arbeit gesucht, Sternstraße Nr. 6. Tehrmäochen für Weißnäberei gesucht. Frau Klebusch, Dreieck 3, 2. Etage. Woschfrad gesucht, Kurfürstenstraße 83. Ein ordentliches, braves welches mehrere Jahre in der Stadt gedient hat, sucht zum 15. Mai Stellung in stillem Haushalt. Gefl. Offerten u. F. S. 9. an die Exped. des General=Anzeigers. Für ein., ev. Mädchen, welG ches das Kleidermachen erlernt hat, wird Stelle in f. Hause gesucht. Näheres Neuwied, Kirchstraße 45. L. Reinhardt. Ein zuverlässiges Vugelmädchen für sofort gesucht. Näheres Kapuzinerstraße 7. In gut empfohl. Privathause in O Bonn für ein jung. Mädchen bei vollständ. Familienanschschluß Pension Erlernung der Küche, Haushaltung und Handarbeiten gesucht. Pensionspreis 500 Mark jährlich. Offerten unter K. M. 316. bef. die Exped. des General=Anzeigers. Ein ordentl. tüchtiges welches gut kochen kann und alle Hausarbeit versteht, wird für sofort gesucht, Alexanderstraße 3. Erhenmochrn für Costümarbeit gesucht, Remiginsstraße 8, 3. Etg. Gin geb. il. Mäödher sucht Stelle als Haushälterin oder bei einzelner Dame. Gefl. Offerten unter N. B. 100. an die Expedition des Gen.=Anz. Wittwe wünscht Kindern Unterricht in Handarbeit zu geben. Auch werden Handarbeiten angefertigt. Frau Grauel, Burggarten 1, Poppelsdorf. Diener. Perfecter Diener mit la Zeugnissen sucht baldigst. Loff. u. M. W. 20. postl. sangjähr. i Steile. be bejahrtes, kinderl. Ehepaar ihne Geschäft sucht für hald Besseres Mädchen, welches Liebe zu Kindern hat u. gut mit denselben umgehen kann, sucht Stelle im Off. u. B. N. 20, an d. Exped. Perferte Büglerin sucht Kunden im Hause. Bescheid Heerstraße Nr. 109. Dum 1. Mai dltere, zuverlässige, O selbständige Köchin gesucht für auf's Land bei Elberfeld für kleinen Haushalt, ohne Wäsche. Langjährige Ia Zeugnisse erforderlich. Colmantstr. 26, zwischen 8 und 10 Uhr Morgens. K 5 erste Erage. Schmiedegeselle gesucht. Drausdorf 33. Ein ordentlicher Zugs zum Auslaufen gesucht, rüdergasse 39, Braver Ackertnecht für 1. Mai gesucht. Herm. Hansen, Boun, Weiherstraße Nr. 21. Tüchtiger empfiehlt sich im Anfertigen von Neubauten und Reparaturen. Offerten unter W H. 212. an die Expedition des Gen.=Anz. Kräftiger Arbeiter Beauf halbe Tage gesucht. vorzugt solche, die schon Kaffee gebrannt haben. Näheres in der Expedition des Gen.=Anz. 6 Ein zuverlässiger sofort gesucht. Geschw. Adtort, Markt 24. Ein und ein soeben der Schule entlassener Junge für leichte Arbeit gegen Tagelohn gesucht. J. A. v. Frioken, Godesberg, Hauptstr. 23. S— Vierten Jahrgang, Geueral=Anzeiger für Venn und Amgegene 42 Der Uebel größtes ist die Schuld! Criminal=Roman von Georg Höcker. (Pachbrusk verdngen. Zurückgekehrt hatte der Untersuchungsrichter dann mit dem ersten Staatsanwalt eine lange Unterredung. Beide Beamte gingen nochmals auf das Eingebendste alle Belastungsmomente, welche gegen Hugo von Engler vorlagen, durch und kamen zu der Ueberzeugung, daß den Worten des Gefangenen Angesichts der völlig veränderten Sachlage durchaus Glauben geschenkt werden müsse. Durch das Geständniß war festgestellt worden, daß der Trödler an Krämpfen gelitten und gegen dieselben in winzigen Dosen Tikunggift einzunehmen sich gewöhnt hatte. Die Gerichtsärzte, welche die becirung, der Leiche vollzogen, hatten denn auch erklärt, daß aller Wahrscheinlichkeit nach dem Tode selbst ein Krampfanfau vorausgegangen sei. Eine Anklage gegen den jungen Baron wegen der von diesen eineestondenerznaßen verübten Wechselfälschungen konnte aber schon aus sen. Srunde nicht erhoben werden, weil Hugo das Vergehen gegen einen nahen Verwandten aufsteigender Linie vegangen hatte und die strafrechtliche Verfolgung nur auf des Letzteren Antrag hätte eintreten können. Schon am nächsten Tage wurde Hugo in Freiheit gesetzt, während der vor Wuth schäumende und heulende Thomas in der benachbarten Zelle untergebracht worden war. Der überlistete Verbrecher richtete sich in seiner Raserei selbst. Als der Aufseher am nächsten Morgen die Zelle betrat, fand er Thomas todt vor. Der Unselige hatte sich mit seinem Handtuch erdrosselt. Noch am Vorabende dieses Geschehnisses war eine telegraphische Ordre des Justizministers bei dem Untersuchungsrichter eingetroffen, welche den Befehl zu der vorläufigen Haftentlassung Beck's und die Weisung an denselben enthielt, einstweilen bis zur endgültigen gerichtlichen Erledigung seines Prozesses zur Verfügung der Behörde zu bleiben. In Begleitung Rudolph's fuhr Alberti persönlich nach., um dem unschuldig Verurtheilten die Ankündigung seiner wiedererlangten Freiheit zu überbringen. Sie trafen gerade im Gefängnisse ein, als der Weihnachtsgottesdienst in demselben zu Ende geführt worden war. Der Director zeigte sich über die unverhofft schnell eingetretene Läunstige Wendung in dem Geschick des hartgepräften, Mannes ebenallo hocherfreut. Er ließ unverzüglich seinen bisgerigen Gefangenen vorführen. In seiner und des untersuchungsrichters Gegenwart verkündigte ihm der freudig bewegte Rudolph die zurückgewonnene Freiheit. Weinend und schluchzend stel Beck dem jungen Rechtsanwalt in die Arme. Er hörte kaum auf die beglückwünschenden Worte des Untersuchungsrichters, der näher getreten war und sich seiner diesmal ebenfalls angenehmen Amtspflicht entledigte, den Worten Rudolph's die amtliche Bestätigung folgen zu lassen. Als Beck dann Arm in Arm mit Rudolph, ein freier Mann, nach herzlichem Abschied von dem Director die Anstalt verließ, da konnte er sich nicht halten, sondern er mußte weinen. Zum Glück war der Abend schon herabgesunken, und seine Freudenzähren wurden durch keinen neugierigen Blick entweiht. Am Bahnhofe trennten die Beiden sich von Alberti. Der Letztere fuhr zurück, während Rudolph den in Freiheit Gesetzten nach der Residenz begleitete, um der dort weilenden, noch nicht von dem Vorgefallenen in Kenntniß gesetzten Hedwig eine unvergleichlich schöne Weihnachtsfreude zu bereiten. So geschah es denn auch. Die Ankommenden trafen das junge Mädchen in ihrem kleinen dunklen Stübchen. Mit wortlosem Entzücken hielt Hedwig gleich darauf den so langentbehrten, heißinnig geliebten Vater umfangen. Rudolph stand feuchten Blickes daneben und ein Gefühl hohen, heiligen Glückes beschlich sein so lange Zeit hindurch schmerzgefoltertes Herz; er durfte sich sagen, daß es zum großen Theil sein Werk war, daß der Freigelassene in diesem Augenblicke seine Tochter umschlungen halten durfte. Dann kam die Reihe des Begrüßens auch an ihn. Hedwig, die sonst so Besonnene, wußte sich vor freudigem Entzücken kaum mehr zu fassen. Sie weinte, lachte und schluchzte in einem Athem. Es waren wonnige Stunden, welche die drei glückseligen Menschenkinder mit einander durchleben durften. Rudolph ging trotz der vorgerückten Abendstunde noch auf kurze Zeit aus und kaufte einen Baum. Beim brennenden Kerzenschimmer und einem ebenfalls mitgebrachten Glase feurigen Weines entflohen ihnen die Glücksstunden wie im Traume. Auf Rudolph's Bitten kehrten Vater und Tochter mit ihm schon am nächsten Tage nach der Heimath zurück. Zwar graute es Beck davor, wieder unter die Augen Derjenigen zu treten, die ihn so lange Zeit hindurch schnöde verkannt und verdammt hatten, andererseits aber zog ihn tiefe Sehnsucht nach jenem unscheinbaren Hügel, unter welchem das treue Herz, das ihn im Leben über Alles geliebt, zu ewigem Schlummer gebettet worden war. Der alte Fabrikant Wichern hatte, noch ehe Rudolph zurückgekehrt war, bereits aus den Zeitungen das sensationelle Ereigniß der endlichen Freilassung Beck's und Hugo's vernommen. Als Rudolph nun heimkehrte, wußte der alte Herr vor Verlegenheit nicht, wie er seinem Sohne begegnen sollte. Er war zu gerecht, als daß er nicht inzwischen zu der Ueberzeugung gekommen wäre, daß er in seinem Hochmuth zu weit gegangen und sich in den Augen seiner eigenen Kinder unwürdig benommen hatte. Rudolph machte ihm die peinliche Aussprache, die nothwendig erfolgen mußte, über Erwarten leicht. In der glücklichen Weihnachtsstimmung, in welcher der junge Rechtsanwalt sich befand, hatte kein Groll in seinem Herzen mehr Raum. Kaum war er seines Vaters ansichtig geworden, als er auch schon auf denselben zueilte. „Frohe, glückliche Weihnachten, lieber Vater", begann er mit tiefbewegter Stimme.„Nun ist es Tag geworden und die Sonne scheint wieder. Freut es Dich nicht auch, Vater, daß Alles so gekommen ist?“ Da leuchtete es in den Augen des alten Herrn auf. Gerührt drückte er beide Hände seines Sohnes an seine Brust und hielt sie lange dort fest.„Rudolph, mein lieber Junge", begann er dann mit halberstickter Stimme,„ich bin an mir selbst irre geworden, ich hätte nicht geglaubt, so kurzsichtig zu sein und—“ Rudolph ließ ihn nicht ausreden.„Irren ist menschlich, lieber Vater“, sagte er.„Von Deinem Standpunkte aus hattest Du ja in mancher Beziehung Recht, aber ich mußte wiederum handeln, wie es mir Pflicht und Gewissen klar und bestimmt vorschrieben. Wie Du siehst, habe ich Recht behalten und“— er stockte—„und nun ist es doch nicht eitel Schimpf und Schande gewesen, was ich über Dein Haus gebracht habe.“ Da leuchtete es fast auf in den Augen des alten Herrn.„Dein alter Vater kann stolz auf solch' einen Sohn sein, hast Dir einen berühmten Namen gemacht. Glückauf für die Zukunft, mein Sohn, nun kann Dir's mmmer fehlen! Die lohnendste Praxis ist Dir sicher, und— und daß Dein Glück ganz vollkommen sei“, setzte er in innigem Tone hinzu,„dafür laß' nur Deinen alten Vater sorgen, ich din Dir's schuldig, mein Junge.— Und nun komm' zu Deiner Schwester“, brach er ab.„Sie ist auch glücklich, nur Eines beunruhigt sie, daß Hugo sich noch nicht bei uns hat sehen lassen. Vorhin hat sie übrigens einen Brief von ihm bekommen, sie ist damit nach ihrer Stube gegangen.“ Als Vater und Sohn in Hildegard's Zimmer eintraten, fanden sie das junge Mädchen in seltsamer Gemüthsbewegung vor. Mit freudigem Aufschrei eilte Hildegard auf den eintretenden Bruder zu und umschlang dessen Hals.„Gott Lob, daß Du da bist“, stammelte sie, als die erste Begrüßung vorüber war und der Vater die Geschwister allein gelassen hatte.„Du hast mir schon so viel zulieb gethan, daß Du mir sicherlich jetzt, wo sich Alles geklärt hat, auch noch ferner beistehen wirst.“ „Gewiß, liebe Schwester, zähle getrost auf mich“, sagte Rudolph. Er beugte sich zu ihr nieder und küßte sie auf die Stirn.„Was ist es denn, das Dein Gewissensrath wieder vollbringen soll?“ Statt aller Antwort reichte ihm Hildegard, der plötzlich die Thränen wieder die Augen verdunkelten, einen Brief. Rudolph erkannte Hugo's Schriftzüge und erstaunte nicht wenig, als er, den Inhalt überfliegend, wahrnahm, daß es ein Abschiedsbrief war, den der junge Baron an seine Braut gerichtet hatte. „Verzeihe, meine theuerste Hildegard“, las er,„wenn ich Dir nicht mehr vor die Augen zu treten wage, sondern diesen Weg vorziehe, Dir Lebewohl zu sagen. Liegt doch darin die härteste Strafe, welche ich über mich selbst zu verhängen vermag. Aber ich bin Deier nicht mehr würdig. Es ist wahr, ich habe hart und schwer für mein Verschulden gebüßt, trotzdem aber wage ich nicht mehr duran zu denken, daß Dein Besitz mich jemals wieder beglücken könnte. Wie mir der Staatsanwalt sagte, ist es in der Zwischenzeit den unausgesetzten Bemühungen Deines Bruders gelungen, mir zu meinem Erbe zu verhelfen. Das ungetheilte Vermögen meines unglücklichen Oheims fällt endgültig mir zu. Ich werde schon in wenigen Tagen dieses Land verlassen, in welchem ich mich durch eigenes Verschulden unmöglich gemacht habe. In ernster redlicher Arbeit will ich jenseits des Oceans mein Vermögen zu verwalten und ein braver achtenswerther Mensch zu werden suchen. Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, daß, wenn ich mich bewährt habe und zu Dir zurückkehre. Du nicht mich, wohl aber mein schweres Verschulden vergessen hast. Bis dahin, theuerste, heißgeliebte Hildegard, lebe wohl. Auf ewig Dein Hugo von Engler.“ habFür Militäranwärter sind im Bezirk unseres rheinischen Armeecorps nachfolgende Stellen zu besetzen: Aachen, Stadtverwaltung, Vollziehungsbeamter, 1100 Mk. jährlich: Bewerbungen an das Oberbürgermeisteramt Nachen. Ahrweiler, Bürgermeisteramt, Polizeidiener, 1080 Mk.*Gehalt und 80 Mk. Kleidergeld. Coblenz, königl. Polizeidirection, 8 Schutzmänner, 1000 Mk. Anfangsgehalt, 180 Mk. Wohnungsgeldzuschuß und freie Dienstkleidung(Uniform). Köln, Oberbürgermeisteramt, Bademeister bei der Volksbadeanstalt, 1200 Mk. jährlich, außerdem freie Wohnung, Brand, Licht und freie Wäsche. Köln, königl. Regierung, Hülfsbote, 950 Mk. jährlich. Köln, Postamt, Postpacketträger, 850 Mk. Gehalt und 180 Mk. Wohnungsgeldzuschuß; Bewerbungen sind an die Oberpostdirection Köln(Rhein) zu richten. Im Bezirk der Oberpostdirection Köln(Rhein), 52 Briefträger oder Postschaffner, 900 Mk. Gehalt, steigend bis 1500 Mk. und der gesetzliche Wohnungsgeldzuschuß. Im Bezirk der Oberpostdirection Köln(Rhein), 17 Postpacketträger oder Stadtvostboten, je 850 Mk. Gehalt, steigend bis 1100 Mt, und der gesetzliche Wohnungsgeldzuschuß; Bewerbungen sind an die Oberpostdirection Köln(Rhein) zu richten. Im Bezirk der Oberpostdirection Köln(Rhein), 9 Landbriefträger, je 650 Mk., steigend bis 900 Mk., und der gesetzliche Wohnungsgeldzuschuß. Neuß, königl. Amtsgericht, Hülfsgerichtsdiener, 800 Mk. jährlich. Rötzen(Kreis Montjoie), Bürgermeisteramt, Gemeindeförster, 832 Mark. St. Johann(Saar), Bürgermeisteramt(Stadt), 2 Nachtwächter, 60 Mk. monatlich. Trier, königl. Strafanstalt, GefangenenHülfsaufseher, 900 Mk., steigend bis 1500 Mk. Gehalt jährlich. 8 Packetträger, 700 M. Gehalt und der gesetzliche Wohnungsgeldzuschuß: Bewerbungen an die Oberpostdirection Coblenz. Stadtpostbote, 700 Mark Gehalt und der gesetzliche Wohnungsgeldzuschuß; Bewerbungen sind an die Oberpostdirection Coblenz zu richten. Landbriefträger, 650 Mk. Gehalt und der gesetzliche Wohnungsgeldzuschuß; Bewerbungen sind an die Oberpostdirection Coblenz zu richten. Aus der Umgegend. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) -. Niederpleis, 11. April. Wennschon der langersehnte Frühling seinen mächtigen Zauber auf die Menschenkinder ausübt und sie aus ihren Stuben hinauslockt in's Freie, auf die frisch grünenden Wiesen und in den von befiederten Sängern allmählich sich wieder belebenden Wald, so fanden doch die Passionsspiele des Gesangvereins„Lebenslust" hierselbst immer noch ein großes Auditorium. Die Spiele fanden Statt auf der eigenen, im Saale des Herrn Felderbaum aufgeschlagenen Bühne des Vereins, welche mit ihren Coulissen, ihrem Vorhang 2c. dem Verfertiger, Herrn Bär in Siegburg, alle Ehre macht.— Die am gestrigen Abend 6 Uhr stattgehabte letzte diesjährige Darstellung war entschieden die beste. Vom ersten Aufziehen des Vorhanges an bis zum letzten Niederrollen desselben wurde nur Vorzügliches geleistet. Der Prolog, von einem in Weiß gekleideten jüngeren Mädchen gesprochen, war überall im Saale verständlich, die frische Deklamation desselben gelang vortrefflich. Es würde zu weit führen, wenn die nun folgenden 17 Nummern hier eingehend besprochen werden sollten. Es genüge, die Namen der einzelnen Acte 2c. anzuführen: Jesus Einzug in Jerusalem, mit Chor. Jesus wird von Magdalena gesalbt, lebendes Bild. Jesus nimmt Abschied von seiner Mutter. Das Opfer des Melchisedechs, lebendes Bild mit Chor. Das heilige Abendmahl. Joseph wird von seinen Brüdern verkauft, lebendes Bild mit Chor. Die Versammlung des hohen Rath's. Jesus am Oelberge. Jesus vor dem hohen Rathe. Die Berleugnung des Petrus. Jesus vor Pilatus. Isaak trägt das Holz, auf dem er geopfert werden soll, lebendes Bild mit Chor. Die Verzweiflung des Judas. Der Kreuzweg. Die eherne Schlange. Vorbild vom Kreuzestode Jesu, lebendes Bild mit Chor. Jesus stirbt am Kreuze. Die Auferstehung, lebendes Bild mit Chor. Auf das Publikum machte Alles, was es hier sah und hörte, einen tief ergreifenden Eindruck; das konnte keinem Zweifel unterliegen; in jeder Pause war es klar und deutlich auf allen Gesichtern zu lesen. Wenn nun auch jedem der 78 Mitwirkenden das größte Lob gebührt, was ihnen Niemand streitig machen wird, so dürften doch die sechs prachtvollen lebenden Bilder mit Chor um allerbesten gefallen haben. Die Gesänge der Damen, denen die Ausführung der Chöre obgelegen, hoben den Effect ganz gewaltig. Die bengalische Beleuchtung der lebenden Bilder 2c. lag in den Händen des Feuerwerkers Herrn Richarz aus Niederpleis, und die Begleitung der Chöre auf einem Harmonium führte Herr Organist Joseph Cleuver in bekannter trefflicher Weise aus. Dem wackern Gesangverein in Niederpleis sei auch an dieser Stelle die ungetheilteste Anerkennung ausgesprochen, und wir glauben alle Besucher dieses Passionsspiels auf unserer Seite zu haben, wenn wir den Bericht schließen mit dem Rufe: Auf Wiedersehen im nächsten Jahre! 5 Siegburg, 11. April. Ehrenpreise gehen dem Sieg burger Männergesang=Verein zu seinem Jubelfeste in letzter Zeit in recht erfreulicher Anzahl zu. In der jüngsten Probe des activen Chores prangte auf einem Tische der Preis, welcher s. Z. vom hiesigen Kegelclub„Puddel“ zugesagt war, in Gestalt eines größeren werthvollen und kunstvoll ausgearbeiteten Pokals. Herr J. Scheidweiler forderte die Sänger auf, dem Kegelelud„Puddel“ ein dreifaches„musikalisches" Hoch auszubringen, welches begeisterte Aufnahme und Ausführung fand. Die auswärtigen Sangesbrüder seien darauf aufmerksam gemacht, daß auf dem Wettstreit in Siegburg am., 7. und 8. August die Siegespalme in mancherlei Gestalt winkt. Der Jubelverein wird Alles aufbieten, das Gelingen seines Festes nach jeder Richtung sicher zu stellen. Von dem hiesigen Schützen= und vom Kameradschaftlichen Verein wurden eine große goldene Medaille resp. ein Becher gestiftet und von den beiden hiesigen Turnvereinen sind ebenfalls Preise in sichere Aussicht gestellt. Die Geldpreise sind nicht minder verlockend. Also auf, Ihr Sangesbrüder von Nah und Fern, nach dem Gesangwettstreit in Siegburg! 1931 Waldbrände. Siegburg, 12. April. Die aus den verschiedensten Himmelsrichtungen in diesen Tagen gemeldeten Waldbrände geben zum Nachdenken Veranlassung. Es liegt zu nahe anzunehmen, daß nicht in allen Fällen Unachtsamkeit oder Leichtsinn, daß möglicherweise hier oder da leider auch Brandstiftung vorliegen könnte. In letzterer Befürchtung wird man bestärkt, wenn man Gelegenheit hat, während eines solchen Waldbrandes stiller Beobachter der herbeigeströmten Volksschaaren zu sein. Zieht man auf dem Heimwege dann aus dem Gehörten das Facit, so erinnert man sich gleichzeitig, daß in früheren Zeiten(hier zu Lande wenigstens) Waldbrände zu den Seltenheiten gehörten. Dabei kann man sich dann wieder denjenigen Stimmen nicht ganz verschließen, welche dies damit zu belegen suchen, daß früher jede Woche einmal Nachmittags den unbemittelten Leuten gestattet wurde, sich das abgefallene dürre Holz zu sammeln, sowie etwas Strau 2c. für das Vieh aus den Waldungen sich zu holen, was jedesmal unter Aufsicht eines Forsteleven vor sich ging; und heute müsse man zusehen, wie das Alles umkomme, ohne benutzt zu werden! Wenn Waldungen, wie dieses kürzlich hinter dem Petersberge und bei Siegburg am Hirzenberg geschehen sein soll, zugleich an mehreren Stellen zu brennen beginnen, ist es da schwer, nach den Beweggründen zu solchem verwerflichen Treiben zu suchen? Dem denke nach, den es angeht Ein wohlmeinender Beobachter vom Lande. Wir müssen dem geehrten Einsender die Verantwortung für seine Darlegungen überlassen. Da er jedoch in dem mit obigem Artikel an uns gerichteten Begleitbriefe erklärt, daß nicht allein er selbst, sondern auch andere maßgebende Persönlichkeiten großes Gewicht auf die Veröffentlichung seiner Darlegungen im„General=Anzeiger“ legen, so haben wir ihm den Abdruck nicht versagen wollen. Redaction des„General=Anzeigers“. Briefkasten des Ein treuer Verehrer des General-Anzeigers. Sie schreiben: vertrauend, komme ich mit einer Bitte in der sicheren Ueberzeugung (reundlicher Gewährung. Schreider dieses erhielt einen Handelskammer=Steuergetztel,„sofort zahlbar“, und wänscht durch den liebenswärdigen Brieftastenonkel zu erfahren: 1. Wer is verpflichet, diese Steuer zu zahlen? und erust botchst da br Borns bbür dime? eraus besten Dauk.“ ##r autwerten: Um Ihnen eine erschöpfende Boautwvortung geben zu Nönnen, haben wir uns an einen ersten Sachverständigen gewandt. Derselbe beantwortet Ihre Fragen wie folgt: 1. Handelskammeesteuerpflichtig ist jeder Inhaber eines kaufmännischen Geschäftes oder eines industriellen Unternehmens, sobald er in der Gewerbestenerklasse A I oder A II(Großhandel bezw. Handel von mittlerem Umfange) Gewerbesteuer zahlt. Die Zuthellung zu diesen Gewerbesteuerklassen erfolgt durch die Irtlichen Gewerbesteuer=Commissionen, die aus gewählten Gewerbetreidenden des Bezirks bestehen. Die Steuerpflicht gegenüber der Handelskammer setzt voraus, daß die Firma in das Handels=Register eingetragen ist, da ja das Angemeine deutsche Handelsgesetzbuch vorschreibt, daß jeder Kaufmann seine Firma in das Handels=Register eintragen läßt. Bei der Ausschreibung der Handelskammer= steuern für den Bonner Bezirk soll sich aber herausgestellt haben, daß viele Firmen=Inhaber diese ihre Pflicht versäumt haben und nicht eingetragen sind. Das Ministerium für Handel und Gewerbe hat daher Anweisung gegeben, die Säumigen heranzuziehen und gegebenen Falls mit gerichtlichen Ordnungsstrafen (vergl. Artikel 19 des Handelsgesetzbuches) gegen dieselben vorzugehen. 9. Der Betrag der Handelskammersteuer richtet sich nach dem Betrage der Gewerbesteuer; hier in Bonn wird bis auf Wetteres ein Zuschlag von 10 v. der Gewerbesteuer erhoben. Die Handelskammern haben durch besonderes Gesetz vom 24. Februar 1870 das Recht, ohne Weiteres Steuern zu erheben, die einen Zuschlag von 10 v. H. der Gewerbesteuer nicht übersteigen. Ist ein höherer Zuschlag zur Bestrettung der Verwaltungskosten nothwendig, so ist die Genehmigung des Handelsministers erforderlich. F. C. in Obercassel. Sie stehen, wie Sie uns schreiben, im 74. Lebensjahre waren schon vor dem Inkrafttreten des Invalidengesetzes arbeitsunfähig, und wollen nun wissen, ob Ihnen jetzt nach dem Gesetz über die Alters= und Invaliden=Versicherung eine Rente zustehe.— Wir antworten: Die vor Inkrafttreten des Gesetzes 70 Jahre alt gewordenen Arbeiter müssen, um die Altersrente zu erhalten, durch mindestens eine für sie verwendete Beitragsmarke den Nachweis liefern, daß sie am 1. Januar 1801 noch nicht dauernd arbeitsunfühig waren. Die Arbeiter, welche bereits dauernd arbeit sunfähig also invalide sind, können der Versicherung überhaupt nicht beitreten und demnach auch keine Renten aus derselden beziehen. X. Siebengebirge. Gie schreiben uns:„Ich habe zwei Zimmer vermiethet. Jetzt, wo das Jahr aus ist, zieht der Miether aus. Eins der Zimmer ist aber in sehr defertem Zustand, war aber in gutem Zustande, frisch geölt, geweißt und tapezirt. Kann ich auf Entschädigung Anspruch machen? Denn in diesem Zustand kann ich die Zimmer nicht an einen neuen Miether abgeben. Einen Contract hatte ich nicht abgeschlossen.“— Wir antworten Ihnen: Eine Entschädigung können Gie nur dann verlangen, wenn die Abnutzung nicht durch ordnungsmätigen Gebrauch, sondern durch einen solchen geschah, der in den Rochten des Miethers nicht enthalten ist. G. K. B. Sie schreiben uns:„Ich habe ein Vogelhaus in's Freie gebant, aber die Rechnung ohne die Wiesel gemacht. Diese mordgierigen Thiere sind mir in das Behältniß gerathen und haben bereits die Hälfte der Bögel getödtet. Können Gie mir ein Mittel zur Vertilgung der Raubthiere oder eine Fangmethode angeben?“— Wir antworten: Am Einfachsten wäre es, wenn Gie— oder falls Sie kein Schütze sind, irgend ein Jäger— den Räubern auflauerten und sie niederschössen. Geht das nicht, so beschaffen Sie sich eine Klappfalle. Gie können solche bezlehen von Förster Strack zu Behlen in Westfalen, von Rudolph Weder in Haynau(Schlesien) oder von##d. Pieper in Mörs. Bitten Sie bei der Bestellung auch um eine Gebrauchsanweisung. Diese Fallen eignen sich übrigens auch vortrefflich zum Wegfangen der Kayen, dieser größten Feinde unserer Singvögel. E. K. in Bonn. Sie haben vor einigen Tagen bei uns angefragt, ob wir Ihnen mittheilen könnten, wo Läufer u. s. w. aus Lappen hergestellt würden. Wir antworteten Ihnen damals, daß derartige Gewebe früher u. A. im Werdener hause verfertigt worden seien. Jett schreibt uns eine Leserin des„Gen. Anz.“(Frl. von Sp.) freundlicher Weise, daß wir Ihnen untenstehende Adresse angeben könnten, und bemerkt dazu, daß der Mann für evt. Aufträge sehr dankbar sein werde: für Webelohn zahle man pro Meter 1 Mk.. Die Breite des Zeuges sei zwischen 68 und 115 Centimeter. Für 1 Meter gebrauche man 400 Meter einetnhalb Centimeter breite Streifen. — Die Adresse lautet:„Webermeister H. Häring, Schmiedebera in Schleiten, Riesengebirge.“ heutige Nummer umfaßt 8 Seiten. Habe mich in Rheinbach als Rechtsanwalt niedergelassen und wohne Martinstrasse 1 im Hause des Herrn Scheben). Rechtsanwalt Höfer, Für Koulweinl-Verschimtte. Italienische und Spanische tiefdunkle, naturreine Rochweine in Original-Gebinden unverzollt direct ab Italien und Hamburger Freihafen,— In allen kleineren Gebinden verzollt ab Bonn zu billigen Preisen.— Proben zu Diensten.— Agenten gesucht. Deutsche Weingesenschaft Carl Cahn& Comp. Bonn und Hamburg Friedrichstrasse 12. Gurlittstrasse 25. Luftkurort Rheinbach bei Bonn. „Vinla Marta“, Reconvalescentenhaus, Heim für Nervöse, chronisch Leidende oder alleinstehende Personen. Alle Heilmittel der Jetztzeit, einschl. Massage. Haushaltung und Pflege durch katholische Krankenschwestern. P. gr. u. fr. Dr. Gerhartz, Arzt. * Die Vonner Schirmfabrik von F. A. Wenzelgasse 21, ist am Charfreitag Gebr. Schreibtisch mit Aufsatz(Eichen) und guterhaltenes Sopha zu kaufen gesucht. Offerten mit Preisangabe unter U. B. 3. an die Expedition. Lihur. Kleiderschrank zu kaufen gesucht. Offerten mit Preis unter Z. H. 15. an die Expedition des.=A. Ein schöner großer Kachelosen billig zu verkaufen, Poststraße 16. Ein Labrntiga. zu verkaufen, Poststraße 16. Ein zweithüriger Kleibersihrant zu kaufen gesucht, Sternstraße 70. Eine neu, praktisch eingerichtet, 12 Fuß lang, 9 breit, billig zu verkaufen. Näh. bei M. Foppen, Bonn. Elegante, gut sitzende Corsets werden enorm billig abgegeben, Wenzelgasse 45. Sonnenschirme. Eine große Auswahl eleganter Sonnenschirme, sowie Regenschirme für Herren und Damen werden staunend billig abgegeben Wenzelgasse 45, 1. Etage. Krankenwagen. Ein fast neuer 0% verstellbarer gut federnder Krankenwagen billig zu verkaufen, Poppelsdorfer Allee 82. Hugo Peters, Bonn. Eichen und Buchen erc. wegen Aufgabe des Lagers billigst Hugo Peters, Lonn. 4 Sesselstuhle, mit Plaschbezug à Stück 35 Mark, und 12 Polsterftühlt, mit Pferdehaaren gepolstert, à St. M..50 zu verkaufen, Breitestraße 4. Pluschgarnitur billig zu verkaufen, Martinstraße 14. Fernroht preiswerth zu verkaufen, Wederstraße 42. Restaurant Grube. Ausschank des echten fr vom Bürgl. Brauhaus in Pilsen. Dasselbe liefere auch in Flaschen frei ins Haus Jurist. Ansk.-Bureau. Einzieh. v. Forderungen, Vermittl. v. An= u. Verkäufen, Abhalt. v. Auctionen, Besorg. v. Kapital. u. g. Hypotheken, v. Erbsch.=, Vormundsch.= u. Grundbuch=Angelegenheiten, schriftl. Arbeiten jeder Art. F. Schmitz, fr. Notar, Heerstraße 49. Frembenbuchet, Vonsbücher, Menüs, Weinund Speisekarten, Anfertigung aller Drucksachen Wein-Etiqnettes, hotel- und Postkarten mit Ansichten str. empfiehlt M. Foppen, Nr. 4. Grundlichen Unterricht im Deutschen, Latein. und Französischen ertheilt ein erfahrener akademisch gebild. Lehrer. Anfragen unter D. A. 20. bes. die Exp. d. Teilung und Ausfuhrung von Neu= und Umbauten übernimmt unter langjähriger Erfahrung prompt und billigst Baumeister Bouariot in Bonn, Bonnerthalweg 12. Klavier-Unterricht. Der unterzeichnete Musiklehrer, welchor das Conservatorium zu Stuttgart absolvirte, speciell seine pianistische Ausbildung durch die Professoren Lebert und Pruckner daselbst erhielt, auch die Unterweisung Dr. Fr. v. Liszt’'s in Weimar zu geniossen das Glück hatte— nimmt Anmeldungen von Schülern entgegen. Willelm Fehr, Kronprinzenstrasse 16. für Damen= und Kindergarderobe nach bester Methode wird ertheilt. Honorar pro Monat 12 Mark. K. Baumann, gepr. Lehrerin, Hundsgasse 29, TH. TUNSMEYER, Gerichtsvollzieher- AmtsCandidat und Auctionator, Kölnstraße 49, Ecke Kasernenstraße. Einziehung von Forderungen. Besorgung von Kapitalien, Immobilar, An- und Verkäufen, Erbsch.= und Vormundsch.=Angelegenheiten. Eingaben aller Art. Abhaltung von Mobilar= und Waaren=Verkäufen. (Finige Herren und Damen könneu sich nach Ostern an engl. und deutscher Conversations= stunde à 1 M. betheiligen. Offerten unter W. R. 82. an die Exped. des General=Anz, erbeten. Oelgemälde, italienische Landschaft, gut erhaltene Möbel billig zu verkaufen. Böhmer, Josephstraße 52, 1. Etage. Guterhaltene Verimatwunge zu kaufen gesucht, Paulstraße 8. „„ mit vollständigem Zuoehör billig zu verkaufen, Weberstraße Nr. 42. Eine große Kiste, mit Zink ausgeschlagen, zum Ex port geeignet, zu verkaufen, Weberstraße 6 Gut erhaltene Dachpsunnen, Feuster und Thüren zu verkaufen. Näheres Baumschuler Mühle. billig zu verkaufen: eine Theke, Cigarrenkasten(40 Nummern), ein Ladengestell mit 21 Fässern für Liqueurhandlung, Weberstraße 42. Movel werden fortwährend angekauft. Gebr. Beth, Theaterstr. 29, Senten, Röhren und Aborte werden gereinigt. Joh. Albracht, Unternehmer, Engelthalerstraße Nr. 25, Im Ankauf getragener Kleider zu höchsten Preisen empfiehlt sich W. Heymann, Rheingasse 23, Herrenkleider werden chemisch gereinigt, wie neu gewaschen und gründlich reparirt von Fritz Schaefer, Bonn, Kallengasse Nr. 8. 8- sentr Fer? Reparaturen Neug. 6, u. a. Markt, 20 Mark Belohnung. Hellgraues hochbeiniges Pinscherhündchen, zottiges Haar, entlausen. Dem Wiederbringer obige Belohnung. Reichshallentheater, * Köln u. 4t. Seite 4 General=Anzeiger für Vonn und Umgegene Vierter Jahrgang. Oberreaischafs, Progymnasium und Vorschule Kwrüne. Redip.Tgymkastam). Anmeldungen neuer Schüler für das am 26. April beginnende neue Schuljahr werden am 22. und 23. April von 10— 1 Uhr im Schulgebäude entgegengenommen. Vorzulegen sind bei dieser Gelegenheit Geburts- und Impfschein bezw. Wiederimpfschein des Aufzunchmenden, sowie das Abgangszeugniss der zuletzt von ihm besuchten Schule. Die Anstalt wird in Zukunft so eingerichtet sein, dass die Klassen Obersecunda und Prima nach dem Lehrplane für lateinlose Oberrealschulen, die Klassen Sexta bis Untersccunda einschliesslich nach demjenigen für Gymnasien unterrichtet werden. Auf Wunsch können Schüler vom Griechischen, das in Untertertia beginnt, entbunden werden; sie lernen dann statt dessen Englisch und erhalten ausserdem verstärkten Unterricht in einzelnen Roalfächern. Im nächsten Schuljahre tritt die noue Lehreinrichtung bereits für die Oberrealschulklassen Obersecunda und Prima, sowie für die Gymnasialklassen Sexta bis Untertertia einschliesslich in Kraft. Von dem bisherigen Realprogymnasium bleiben im nächsten Schuljahre noch die Klassen Obertertia und Untersekunda bestehen; Ostern 1893 wird auch die Obertertia, Ostern 1894 die Untersekunda nach dem bezeichneten Plane umgestaltet werden. Das Reifczeugniss der Oberrealschule berechtigt zum höheren Schulamt für Mathematik und Naturwissenschaften, zum Hochbau-, Bauingenieur- und Maschinenbaufach, zum Berg- und Forstfach, zum höheren Post- und Telegraphendienst, sowie zur Anstellung im Schiffbau- und Maschinenbaufach der kaiserlichen Marine. Die dreiklassige Vorschule nimmt Knaben vom Beginne ihres schulpflichtigen Alters an auf und bereitet sie in drei Jahren zum Eintritt in die Sexta der höheren Lehranstalten vor. Wohnung, sehr schön und geräumig, zu vermiethen, Bornheimerstraße 47. Abgeschlossene 1. Etage, in schönster Lage, 6 Räume mit allen Bequemlichkeiten, wie Wasserleitung, Kanal= anschluß 2c. 2c. per 1. Mai zu vermiethen. Godesberg, Hauptstraße 46, Ecke der Hauptstraße und Bahnhofstraße. Micichaeshe herrschaftliches Haus mit 12 Zimmern, Rüchen, Mansard., Kanalverbindung etc. zu verkaufen od. zu vermiethen durch I. J. Heynen, Boyzkestr. Ein Unterhaus nebst Ladenlokal, für Conditorei sehr gelegen, auch für jedes andere Geschäft geeignet, zu vermiethen. Offerten unter H. H. 1695. an die Exped, des General=Anzeigers. im nördlichen Stadttheile mit Garten, Kanalanschluß etc. zu verkaufen oder ganz, auch getheilt zu vermiethen durch J. J. Heynen, Schonle Stallung und Remise zu vermiethen. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. In der Nähe des Gerichtsgebändes Haus mit 11 Zimmern, zum Möblirt-Vermiethen geeignet, billig zu verkaufe I. J. Heynen, Prof. Dr. Hölscher. Hindlischr hohrtr Anndenschille zu Gymnasial= und Realklassen. Vorbereitung zur „Einjährigen= Prüfung. Preiswürdiges Unterkommen bei Lehrern. Beginn des Schuljahres am 26. April. Auskunft durch den Rektor Bedenbecker. Das evangelische Alummat zu Frarbach, gegründet vom rheinischen Alumnatsverein, unter Aufsicht des Königlichen Provinzial-Schulcollegiums stehend, bietet Schülern des Königlichen Progymnasiums zu Trarbach, dessen Ausbau zum Vollgymnasin angebahnt ist, Erziehung, Pflege und Nachhülfe. Weniger Bemittelten, insbesondere Söhnen von Geistlichen, Lehrern und Beamten wird Ermässigung des Kostgoldes oder Freistelle gewährt. Auskunft ertheilen ausser dem Unterzeichneten die Herren Pfarrer Pfender in Trarbach, Küster in Irmenach, Berenbruch Wolf. Anmeldungen nimmt entgegen Dr. Barlen, Köngl. Progymnasialrector. In der ganzen katholischen Welt, soweit die deutsche Zunge klingt, kennt man den Namen Karl May. Seine berühmten Fahrten und Abenteuer in allen Ländern, überaus spannend und interessant, dabei absolut rein und vom edelsten christlichen Geiste getragen, haben dem berühmten Reisenden Tausonde wahrer Freunde erworben. Jung und Alt erfreuen sich gleichmässig an diesen berrlichen Erzühlungen...„„.a Bthssasbstan Unentbehrlich für alle guten ninliotheken! Bestes Geschenk für die Jugend beider Geschlechter! Vom höchsten Clerus warm empfohlen! Karl May's Reiseromane erscheinen in 8tägigen Lieferungen von je 4 Bogen Stärke zum Preiso von 30 Pfg.= 18 kr. oder in Bänden von ca. 640 Seiten à 3 Mk. Das ganze Werk wird 10—12 Bände umfassen. Auch elegant gebunden in Leinwand à 4 Mk., in Halbfranzband à 4 Mk. 50 Pfg. zu beziehen durch Otto Paul, Buchhandlung, Münsterplatz 21, sowie den Unterzeichneten direct. Der 1. Band unter dem Titel„Durch Wüste und Harem“ ist soeben erschienen. Freiburg in Baden. Friedrich Ernst Fehsenfeld Verlag von Karl May’s Reiseromanen. Höhere Pochterschafe von Fräulein Severin, Meckenhoimerstr. 79. Beginn des neuen Schuljahrs Dinstag den 26. April. Anmeldungen neuer Schillerinnen, auch zur Theilnahme an einzelnen Schulfächern, sowie an einem Cursus der italien.Sprache, Kunstgeschichte u. im Malen werden täglich entgegengenommen von der Schulvorsteherin. Das Haus Bonnerthalweg 68, enthaltend 9 Zimmer mit Zubehör, Vor= u. Hintergarten, ist theilungshalber zu verkaufen. Bescheid Bachstr. 38. Eingroßes Zimmer zum Aufbewahren von bessern Möbeln zu vermiethen. Näheres in der Expedition des Gen.=Anz. Wosaoek Ein Stellmachergeselle gesucht von Peter Huferath. Kost und Manspfad 7. Zu verkaufen am Bahnhof herrsch. Haus mit Einfahrt 2c. zu Geschäftszwecken geeignet, od. Unterhaus und 2. Etage zu vermiethen durch J. J. Heynen, Einfach möbl. Zimmer für 7 M. an anst. jungen Mann zu vermiethen, Dorotheenstr. 19. 3 schöne Zimmer, 3. Etage, an kinderlose Leute zu vermiethen, Neuthor Nr. 5. Zwdel Iimmer per 15. Mai zu vermiethen, Münsterplatz 21. Gr. Tudrntonat mit Wohnung, 1. u. 2. Etage, je—10 Räume, zu vermiethen. Näh. bei Ollendorff=Wilden, Viehmarkt 7. Geräumige Wöhnungen zu vermiethen, Engelthalerstr. 10. mit großem Garten für 800 Mark zu vermiethen. Näheres Heerstraße 26. -ssreie; dunge Leute finden Kost und Josephstraße 9. Münsterplatz 21 erste bestehend aus 3 Zimmern, Küche, Mansarde und Zubehör, per 15. Mai zu vermiethen. Näheres in der Buchhandlung O. Paul daselbst. —6 Balkon,Mansarde u. s. w. zum 15. Mai zu vermiethen. Näheres Sternthorbrücke 17. Remiginsstraße 8, 2. Etage, 2 Zimmer und Alkoven, billig an stille Einwohner zu vermiethen. Zu erfragen daselbst. 2. Etage, 4 Zimmer zu 300 Mark zu vermiethen, Bornheimerstraße Nr. 100. Taben=Lolal mit Spiegelscheibe und Wohnung, sowie ein Unterhaus zu vermiethen; auch eine gebrauchte Regenpumpe billig zu verkaufen. Näheres Heerstraße 143. Maxstraße 44, zwei schöne Zimmer, 1. Etage, mit allem Zubehör, billig zu vermiethen. Näheres Münsterstraße ver. 2. für Backer, worin Bäckerei betrieben wird, zu verkaufen. Offerten unter C. A. 100. an die Expedition des General=Anz. Alleinstehende Damen finden schon möblirte Zimmer, auf Wunsch auch volle Pension, bei einer ebenfalls alleinstehenden Dame. Gefl. Offerten unter D. A. 95. an die Expedition des Gen.=Anz. Sheite Eiage 3 Zimmer, Küche, Mansarde 2c. zu vermiethen, Münsterstr. 9. Schtanfelesche Ke auch Mädchen zu vermiethen, Acherstraße 32, 3. Etage. In. gutem se sucht eine ältere Dame einfache Pension. Offerten mit Preisangabe unter D. L. 193, an die Exped, erbeten. In guosen ruhigen Privathaust wugge Biur, milt.Sumte einfat Tabentbrat in bester Geschäftslage, nahe am Markt, mit zwei Schaufenstern, mit o. ohne Wohnung zum 15. Mai zu vermiethen. Offerten unter T. 1192. besorgt die Exped. des General=Anzeigers. Verkauf eines Landgütchens, Haus nebst sämmtlichen Gebäulichkeiten, Flächenraum über einen Morgen groß; auf Wunsch auch noch 6 Morgen Land dazu. Selbiges liegt ungefähr 20 Minuten ab vom Bahnhof Hennef an der Sieg. Näheres zu erfahr. b. Eigenth. in Siegburg, Weierg. 9. Zu vermiethen an anständ.einzelne Person geräumiges, freundl. Zimmer, unmöblirt, hofwärts, Brüdergasse Nr. 24. Daselbst ein gebr. zu kaufen gesucht. Reegenfaßt Markt 13. 4 Wegen Ausscheidens eines Socius wird für ein sehr rentables Fabrikgeschäft ein tüchtiger Kaufmann mit Mk. 15,000, welche hypothekarisch sicher gestellt werden können, gesucht. Offerten sub B. V. 3. an die Expedition des General=Anzeigers. 5500 Mark zu 41/% als 1. Hypothek auf Haus und Ländereien gesucht. Off. unter A. W. 1. an die Expedition des General=Anzeigers. 6000 Mark auf ein neu gebautes Haus auf dem Lande gegen gute Sicherheit gesucht. Offert. unt. H. L. 667. an die Exped. des Gen.=Anz. Erste Hypotheken=Bank leiht Kapitalien bis 60% der Taxe— auch auf Rohbauten — in der Stadt Bonn gelegen— aus. Fr.=Off. u. W. G. 40. an die Exped. des General=Anzeigers, Mk. 15,000 prima 2. Hypothek à 5% mit Nachlaß zu cediren gesucht. Offerten unter W. 80. postl. Bonn erbeten. wieder Prima Weißhalk vorräthig. Gottfried Gröll, Endenich. Eine fast neue Eichen=Treppe 40 Stufen hoch, sehr hillig zu verkaufen, Rosenthal 7. Gebrauchter .„ sehr billig zu verkaufen, Acherstraße 138. Markt 13. Bonn. Grösste Auswahl in: Blousen, Corsetten, Tricottaillen, Handschuhen, Strümpfen, Röcken, Schurzen,enter,„Verlbesatzen, Spiezen, Knopien, Pucterzeugen, sowie sämmtlichen Schneider-Artikeln zu den denkbar billigsten, jedoch streng festen Preisen. Alleinstehender älterer Herr sucht bis 15. Mai 3 unmoblirte 1. oder 2. Etage mit Bequemlichkeiten im Preise von 250—300 M. Frc.=Offerten unter A. B. 117. an die Expedition des Gen.=Anz. Eine große, freundlich möblirte Mansarde billig zu vermiethen, Heerstraße Nr. 8. Bekanntmachung. Im hiesigen Landgerichtsbezirke sind folgende Sachen gestohlen worden:„. 180 1. am 1. Mai 1891 in Bonn: ein schwarzer hölzerner Koffer, enthaltend: 1 schwarzes Kleid, 1 brauner Regenmantel, 12 weißleinene Hemden, theilweise D. H. gezeichnet, 5 Schürzen von verschiedenen Farben,„ g4.n. 8 Paar wollene Strumpfe, 5 Kleider, 12 Taschentücher, bunte und weiße, 2 Paar Pantoffeln, 3 blaue Biber=Hosen, 1 Strohhut mit Blumen, 1 schwarzer Regenschirm, 1 Paar goldene Ohrringe mit rothen Steinen.(J. 1070/91.) 2. Anfangs März 1892 zu Euskirchen: 1 goldene Damenuhr mit Schlüsselaufzug und dem Reparaturzeichen Nr. 14498, 1 schwarzseidene fingerbreite Uhrschnür mit 2 goldenen Schiebern nebst goldenem Medaillon, 2 goldene Kreuze, 1 goldener Siegelring mit grünem Stein, 5. ein Paar goldene Ohrringe mit blauen Steinen. (J. 514/92.) Thäter und Verbleib der Sachen unbekannt. Ermittelungen und Nachricht hierher oder der nächsten Polizeibehörde erbeten. Bonn, den 6. April 1892. Der Erste Staatsanwalt. Möblirte Zimmer mit oder #t ohne Pension zu vermiethen, Goethestraße Nr. 22. 1. 3. 4. ohnung von 6 Räumen wird zu miethen gesucht. Adressen unter P. A. 39. in der Expedition des General=Anzeigers abzugeben. Prtliche Zestung, mit allem Comfort der Neuzeit ausgestattet, Stallung und Remise, großem Garten, wegen Sterbefalls zu vermiethen durch Jos. Kaeutter, Baumschuler Allee 8. Reniahl. Soegereigeschist oder Wirthschaft auf dem Lande zu übernehmen gesucht. Off. unter E. 9753. an die Expedition. Ein Zimmer, zweiter Etage, an einzelne Person zu vermiethen, Jakobstraße Nr. 1. Ein Zimmer straßenwärts zu vermiethen, Josephstraße 48. Großes Zimmer mit Alkoven, straßenwärts, zu vermiethen, Brüdergasse 18. Hersch. Wöohnung, in feiner Lage zu then durch Bahnh, J. J. Heynen, Ein Nr. Tundhaus am Rhein mit 1 Morgen vorzügl. Garten mit feinsten Obstsorten, eingezäumt, Wasserleitung, geschützte Lage, Wohnhaus in modernem Villastil mit Keller, Waschküche, Küche, 6 Wohnzimmer, zwei Kammer und Speicher, nebst kleiner Stallung, 1½ Kilom. von 2 Bahnhöfen der rechtsrheinischen Bahn und Dampfschiffbrücke, billig zu verkaufen. Näheres durch Weinhändler Fröbus in Rheinbrohl und unter Chiffre N. N. Roisdorf postlagernd. 14. Zu vermiethen S#K* 2. Etage, 3 Zimmer, Oeschaftshaus an der Sternstraße unter günstigen Bedingungen zu verkaufen durch Jos. Morell, Kronprinzenstr. 6. Weverstraße 44 drei Zimmer im Hinterhause 65 Thlr. an stille Einw. zu ver zu verm. S hun!I (—3 Zimmer) zu vermiethen, Kölnstraße 49. 4 große Zimmer 1. Etage nebst Mansarden, an ruhige Familie per Mai zu vermiethen, Bonnerthalweg 19. Hôtel Münster. Logis von Mk..50 an, ausgezeichneten Mittagstisch (auch außer dem Hause), reichhaltige Abendplatte von 60 Pfg. an. helles Exportbier, Pils. Brauart Münchener Augustinerbrän. Exquisite Bedienung. Quirin Küpper. Erste Etage 3 große schöne Zimmer, Küche und Mansarde: 2. Etage 3 gr. schöne Zimmer sofort zu vermiethen. Mitgebrauch der Waschküche und Bleiche, Venusbergerweg 19, gegenüber dem botan. Garten. Zu verkaufen: Herrschaftliches Reuterstraße 10, enthaltend 11 große Räume, Gas= u. Wasserleitung, Veranda und Garten. Bescheid: Bouché's Gärtnerei, Endenicher Chaussee 1b. Remagen Wohnung 1. Etage„gleich zu vermiethen. Preis 300 Mek. Auskunft H. straße 235 daselbst. Elegant möbl. Wohnund Schlafzimmer 1. Etage(Coblenzerstraße) an älteren Herrn oder Dame zu vermiethen, für längere Dauer. Näheres in der Expedition. Schüne Hochparterre=Wohnung, 4 Zimmer und Küche, an einzelnen Herrn oder Dame zu vermiethen. Näh. im Hause Thomastraße 10. Erste u. dritte ganz oder getheilt, in der Nähe des Bahnhofs billig zu vermiethen. Näheres bei Herrn Mangler, Poststraße Nr. 5. Ein flottgehendes Colontalw.=Geschsift mit gut. Kundschaft gesundheitsrücksichtshalber zu verkaufen durch H. Jos. Abels, Schlastelle zu vermiethen, Maargasse 1a, 2. Etage. eenr, 7 zu vermiethen, Thomastraße 17. Sommerwohnung in der Nähe d. Siebengebirges, besteh. aus 8 großen Zimmern, Küche u. Garten, möblirt oder unmöblirt, von Mai ab mehrere Monate zu miethen gesucht. Off. mit Preisangabe erb. unt. E. B. Köln Hauptpost postlagernd. Zwei bis drei unmöbl. an, Hermiehen zweiter Etag= zu vermieihen, Rheingasse 38, Bonn. Am Charfreitag ist mein Geschäft u Heüichne. Verziehungshalber zwei hocheleg. herrsch. Häuser, mit allem Comf. eingericht., nicht auf Speculat. gebaut, zu verkaufen durch H. Jos. Abels, Nr. 6. —7000 Mark sofort auszuthun. Offerten unter K. W. 10. an die Expedition. Neue Haferiste mit Zinkeinsatz, Anstreicher= lineale, neue Möbel und alte Fenster zu verkaufen. Näheres Josephstraße 1a, Hinterhaus. Gebrauchtes gut erhalt. preiswerth zu verkaufen. Restauration„Schänzchen“. Rladoaser Gartanste und Grottensteine liefert billigst in Waggons und in beliebiger Quantität I G. Scherr, Kohlenhandlung, Bonnerthalweg Nr. 30 und 37, Verziehungshalber feine blaue Pluschgarnital billig zu verkaufen, Heerstraße 17. Nachzufragen nur Vormittags. Zwei große Gartenbanke billig zu verkaufen, Bonngasse 18. Gebrauchte Bücher der Tertia u. Secunda vom Kgl. Gymnasium z. verk., Brüderg. 14. Zu kaufen gesucht ein gut erhaltenes Kinderbettchen, möglichst groß. Offerten unter B. H. 16. an die Expedition. aacs Trackengesel und Turnreck u kaufen Coblenzerstraße 14. AeS Eine kl. Familie wünscht ein mit 8 Räumen, Küche, Keller, Speicher, in der Nähe von Bonn auf mehrere Jahre zu miethen. Offerten u. F. B. 86. mit Preisangabe besorgt die Exped. des General=Anz. Weberstraße 42, zweite Etage mit allen Bequemlichkeiten an ruhige Einwohner sofort oder per 15. Mai zu vermiethen. Ein Hotel=Restaur. u. 2 feinere Restaur. günstig zu verkaufen durch H. Jos. Abels, Artior Hrthrngung mit Kapital an einem lucrativen Geschäft von einem jungen Kaufmann gesucht. Gefl. Offerten sub C. H. 10. an die Expedition des General=Anzeigers erbeten. Communionkleid nebst Zubehör zu verkaufen, Kölnstraße 6, Hinterh., 1. Et. Ein wenig gebr. Landauer billig.verkaufen. Joseph Simons, Breitestraße 14. 1 Gas Hreonleugier, mehrere vollständige Betten, 4 Oleanderbäume zu verkaufen. Näheres in der Exp des.=A. Gut erhaltener Kinverwagen zu kaufen gesucht, Postistraße 10, 3. Etage. Gias-Liagere als Ausstellkasten für Nippsachen gesucht. Off. unt. L. 3181, an die Erp. Rheindorferstraße 13 wird gewaschen, gebügelt und gebleicht. Möbel=Plüisch in verschiedenen Farben zu Fabrikpreisen abzugeben. Möbelhandlung Dreieck 6. werden von 8 Mk., Costümröcke von 5 Mk. an schön und schnell angefertigt, Weberstr. 44. Verziebungshalber verschiedene alte Mobel zu verkaufen, Kölnstr. 21. Mn- earice t. 1 Mk., Wenzelgasse 45, 1. Et. Nr. 834. Mittwoch, 13. April. 1892. Genterat=Astgern ceeshh en Wile — Erschetnt täg! an Werktagen Meittags 12 Uhr, an Sonntagen Morgens in der Frühe. Preis in Vonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei ins Haus. Post=Abonnement### 1. 50 vierteljährl. ohne Zustellgebühr, #k.90 mit Zustellgebühr. Pruck und Verlag der Actien= Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Reishoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8 in Bonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Pierter Jaurgang. Phhssssh Anseigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro 7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Reelamen 40 Pig. pre Textzeile. Telephon Nr. 66. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für 3 mal das 4temal frei aufgenommen. Rleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfe. pro Zeile und das 4temal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs-Anteiger 50 Pfg. pro Zeile und Monat. * gen un" 1e. Promenades 491 18 Jackeis Staub-Mäntel empfiehlt in grosser Auswahl zu aussergewöhnlich billigen Preisen M. Rrese Damen-Mäntel-Fabrik, Markt 25. BONN. Markt 25. Moelanhane ##P Parten vorzügliche Qualität, in allen Mauerstärken, ompf. zu Fabrikpreisen Heinrich Lauten, Baumaterialien-Handlung, Münsterstrasse 2. chertr es er Gagerg von Heinrich Schwind Möbelschreiner, Wilhelmstraße 19, Bonn, Wilhelmstraße 19, empfiehlt sein großes Lager selbstgefertigter Möbel jeder Art, und große Auswahl in ganzen Einrichtungen, Betten, Spiegel und Polstergarnkürtn in jeder Preislage. Neu!“ Dr. Eugen Schaal's Neu! „ 2 8 5 — 8 85 5 Als ganz vorzüglich zum Anstrich sowie zum Bemalen von Holz, Stein, Metall, Glas 2c. geeignet, dienen diese Lackanstrichfarben sowohl zu gewerblichen als künstlerischen Arbeiten. Namentlich sind dieselben, da sie streichfertig und in praktischen Blechdosen geliefert werden, für Anwendung in Haushaltungen geeignet und überall, wo auf einen eleganten, dauerhaften und billigen Anstrich gesehen wird, zu empfehlen. Vorräthia in allen Farben bei: L. Hasenmüller Nachf., Friedrichstraße 18. Th. Wiepking, Kölner Chanssce. 5555558558858588855 Zur gefl. Besichtigung der neuesten Modelnate 9 sowie aller Neuheiten für die Sommer-Saison ladet freundlichst ein M. Kuhoff, Modistin, Bonn, Brüdergasse 2. 500212000000 Arbeiteriknen —16 Jahren und älter gesucht von der Gokobterger Michz. Siepbcker=Hobrik Otto Müller in Godesberg. 1— I 90 70 C 90 IL un —5 —5 U Ich beehre mich hierdurch höflichst mitzutheilen, dass ich dem Herrn Wilh. Adtorf, Münsterplatz 25, Bonn, den Alleinigen Ausschank sowie den Engros-Verschleiss meines Bieres für Regsbez. Coblenz, Köln und Aachen übertragen habe. Anton Dreher, Brauhaus- und Grossgrundbesitzer, Besitzer der Brauerei Klein Schwechat bei Wien, Steinbrück bei Budapest, Triest und Michelob(Böhmen). NB. Bezüglich obiger Annonce erlaube mir mitzutheilen, dass dies in allen Welttheilen hochrenommirte Bier bei mir in Bonn allein von heute ab zum Ausschank kommt. Mache gleichzeitig auf meinen Flaschen-Versand aufmerksam, der in allen 3 von mir geführten Bieren geschicht. Te Dreher’sches ½% Literfl. Mk.75 Te Löwenbräu, München ½% Literfl. Mk..— Te Wicküler, Elberfeld,%% Literfl. Mk..— frei an's Haus. Restaurant Wilh. Adtort Münsterplatz 25. — In — In In I 95 520 I T2 Ein Bierwagen, ein= und zweispännig, sowie lein leichter offener Geschäftswagen billig zu verkaufen. Herminghaus'schezwagenfabrik, Bonngasse 24. Billig zu verkaufen wegen Verkleinerung des Haushalts neuere Oefen, vollständige moderne Eßzimmer=Einrichtung, Reisekoffer, Chaiselongue, Sophas 2c. Nur bis Mittags 12 Uhr zu besichtigen. Zu erfragen in der Expedition des General=Anzeigers. Empfeble mein großes Lager (Diaphanie). Prospecte gratis und franco. Josef Schröder, Bonn, Sternstraße 62. Cotaler Ausverkauf der noch vorräthigen um damit gänzlich zu räumen. A. Rösser, Dreieck 16a. verlangel beim Einkaute von Seite: Sie ist zufolge ärztlichen Urtheils wegen ihrer unübertroffenen, selbst von der Concurrenz als tadellos anerkannten Reinheit, Milde und Fettreichthums, nicht allein die bewährteste Toiletteseife für die Erwachsenen, sondern auch das zuträglichste Waschmittel für . 54. ge Und Nach dem Waschen: kein Brennen, kein Spanuen, kein Wundsein, kein Aufspringen der Haut! Analyse über Doering's Seife mit der Eule von Dr. Theodor Petersen. Herren Doerung& Cie., dahier. Am 31. v. Mts. übergaben Sie mir 2 Stücke Ihrer Toilette=Seife mit der Bezeichnung ##„Doering's Seife mit der Eule“ in Originalverpackung zur Untersuchung. Die vorgelegte Seife war von gelblichweißer Farbe und anA genehmem, nicht zu starkem Parfüm, ist hart, homogen und klar in Wasser löslich. Der wachsartige Glanz ihrer Schnittfläche verändert sich nicht bei mehrtägigem Liegen an der Luft. Bei näherer Untersuchung der Seife konnte darin weder unverseiftes Fett, noch freies oder kohlensaures Alkali, sowie keinerlei Verunreinigung nachgewiesen werden. Die quantitative Analuse Vergab: Fettsäuren 79,82, Natron 9,51, Wasser und Verlust 10,67* 100% Die untersuchte Toilette=Seife ist rein, vollkommen neutral und nicht zu stark gewässert, so dass sie auch beim Liegen an der Luft nur wenig an Gewicht verliert. Ihre guten Eigenschaften werden sich im Gebrauche gewiss bewühren. Preis 40 Pfg. Schöner Teint, Weiße und Zartheit der Haut, Frisches Zusehen! Analyse über Doering's Seife mit der Eule von Dr. Popp und Dr. Becker. Herren Doering& Cie.! Die uns vom 29. Oct. a. or. zugestellte Probe Doering's Seife mit der Eule enthält nach unserer Analyse in 100 Theilen: Fettsäuren 78,64, Natron 9,11, Mineralkörper 0,81, Wasser und Verlust 11,44= 100% Da die Seife neutral ist, Wasserglas und andere Püllkörper nicht enthält, kohlensaures Natron und Neutralfett nur in geringen Spuren nachweisbar waren, so müssen wir die uns vorgelegte Probe als eine reine, gute Tollette-Seife bezeiohnen, welche allen Anforderungen, die an eine solche gestellt werden können, entspricht. Chem.=techn. und bygienisches Institut Frankfurt a. M. 13.Nov. 1891, vereidigte Handels= Chemiter. ie Aisce Peche empfehlen Tischdecken, Bettvorlagen, Sophateppiche in grösster Auswahl Killy& Morkramer. 0 Büchfenmscher Römerplats 1. = Jedes Gewehr= wird nach Zeichnung und Angabe angefertigt, wie jede Arbeit unter Garantie. Gng chule für Damen, Herren und Kinder empfieblt billigst W. A. Rucker, 1 Boungasse 1. Für Pferde=Besitzer: liefert jedes Quantum Carl Roderich Müller, Beuel. Lager am Bahnhof und am Rheinufer. MarechafNielrosen, blühende, täglich frisch geschnitten empfiehlt Rich. Block, Handelsgärtner, Annagraben=Sternthorbrücte. Kochherdeexunder jeder — Garantle. Fabckabos und ebte richhatüigstns Lagr. Bezugsquelle. Friedr. Boeschemeier Nachf:: Bonn, Bonngasse 10. 1 Preuß. Lotteriel! Bonner Herren können sich mit betheiligen am Gesellschaftsspielen. Aumeldung bald. Restauration W. Faßbender, Josephstraße. Tacke, Farben, Leinol, Pinser 2c. empfiehlt in nur prima Qualitäten I. Kallfelz, Wegherszebe G6s (Nessel) für Frauen= und Kinderhemden u. s. w. immer mehr eingeführt, halber Preis, aber gleiche Dauerhaftigkeit wie Leinen, vorzügl. Fabrikat, versenden stück= u. mieterweise franco. Man; verlange Muster. Max Klein& Trösken, Schwelm 6. 140 Stuck Kinderwagen elegant und solid gearbeitet, werden zu den billigsten Preisen verkauft., Friedrich Angermann, Poststraße 20. Hochachtungsvoll Frankfurt a.., 9. Nov. 1891. Dr. Theodor Petersen. Verkäutlich in Partümerien, Droguerien und Colonialwaaren-Handlungen. Prosckleisten für Schreiner, Bauunternehmer und Decorateure, werden angefertigt Vornheinerstraße 9698. Krankenwagen, gut erhalten, billig zu verkaufen, Hundsgasse 29 Leite 8. General=Anzeiger für Vonn und Amgegend“ Vierter Jahrgang Bei Husten, Keuchhusten, Heiserkeit, Verschleimung 8. s. w. wirkt vorzüglich Uindernd der rühmlichst bekannte gonner Kraftzucker von Walther Rubens Bonn a. Rh. Zu haben in Tafeln zu 15 und 90 Pfg. sowie auch KraftzuckerDonbons in Paqueten zu 20 Pfg. in Bonn: Ad. Clemens, Kölnstr. Jos. Dung, Victoriastr. A. Eiler, Wenzelg. J..Hagen, Meckenheimerstr. C. B. Nolden, Sternstr. G. Puchstein, Sandkaule. J. Nettekoven, Meckenheimerstraße. Winand Schmitz, Köln. Chaussee. W. Sondag, Kölnstr. W. Mand, Rheingasse. Th. Kader, Josefstr. Th. Wiepking Nachf., Kölner Chaussee. M. Dreesen, Münsterplatz. Poppelsdorf: D. Hilberath. J. Müller. „ Endenich: M. Knauber. H. Sürth. „ Kessenich: Th. Strauf. I. Breuer. Joh. Lange. „ Dottendorf: Hub. Herres. „ Friesdorf: A. Wahlen. Duiodorf: Wwe. J. Schmitt. Dransdorf: G. A. Cramer. Roisdorf: Wwe. J. Hennes. Bornheim: M. Strahl. Sechtem: Gebr. Weiß. Brühl: C. Filz. A. Monheim. W. A. Knebel. Versel i ce M. Leh. erser Wwe. Lülsdorf. *-Pheindorf: J. Schugt. uel: H. Hensler. Gr. „ Beuel: H. „ Schw.-Rheindorf: H. Müller. „ Hangelar: H. Baum. „ Hiegburg: E. Pilger. „ Mondorf: Hub. Emants. „ Fieglar: Chr. Broel. „ Spich: H. Lur. „ Menden: Jos. Deutsch. „ Geistingen: B. Beielschmidt. „ Köven: P. Kolf. „ Rott: A. Lemmer. „ Pelderhoferbrück: G. Bedder. „ Broel b. Hennef: P. Link. „ Schöneberg: Wwe. Fr. Prinz. „ Eitorf: Steph. Hüppler. „ Aegydienberg: Wwe. P. Gierhausen. „ Busdorf: Wwe. L. Stöcker. I. Bähr. „ Blankenberg: Gottfr. Becher. „ Winghagen: Jos. Buchholz. " Buchholz: Gottfr. Schmitz. „ Eulenbach: J. P. Radermacher. „ Honnef: Chr. Saß. „ Königewinter: Ed. Sasse. „ Obercassel: J. Haletzky. „ Ramersdorf: Wwe. Ph. Esch. „.-Dollendorf: H. Rettemeyer. „ Oberdollendorf: Wwe. P. Laufenberg. „ Küdinghoven: Chr. Fiehl. „ Limperich: J. Birckenheuer. „ Godesberg: H. Nettesbeim. „ Hinzig: Wwe. M. Lenz. „ Heppingen: G. Hirt. „ Zeimersheim: A. Roland. " Pernau: P. H. Bertram. „ Manschoß: A. Fuhrmann. „ Altenahr: Wwe..Fuhrmann. „ Hönningen: G. Füssenich. Dümpelfeld: M. Füssenich. Dynamitdiebstähle in Belgien. Das Bezugsland der Anarchisten. * Aus Belgien wird einem Berliner Blatte geschrieben: Die Dynamitdiebstähle im Lande nehmen allmählich einen Umfang an, der schlimme Ahnungen für die Zukunft hervorrufen muß. Es sind allein bei der Staatsbehörde in Brüssel nicht weniger als zwölf Anzeigen über in der Provinz verübte Dynamitdiebstähle eingelaufen, ein Umstand, der in Verbindung mit den sonstigen in der letzten Zeit begangenen Entwendungen dieser Art ein recht anschauliches Bild davon gibt, mit welchem Eifer die Urheber der Attentate augenblicklich daran sind, sich für alle Fälle mit ihrem Handwerkszeuge zu versehen. Auch verschiedene Funde von Dynamit werden aus mehreren belgischen Ortschaften gemeldet. So fand in Auvelois(Distrikt Charleroi) der neu eingezogene Miether eines Hauses in seinem Garten einen in der Erde vergrabenen Kessel mit 79 Dynamitpatronen, in Seraing entdeckte ein Kind von 9 Jahren in einem Aschenhaufen hinter dem Hause 4 Dynamitpatronen, und in Lüttich endlich wurden auf offener Straße 8 Dynamitpatronen, die zusammen etwa 1 Kilo wogen, aufgefunden. Ueberall hört man jetzt die Aeußerung, daß diese massenweisen Entwendungen des gefährlichen Sprengstoffes unmöglich vorkommen könnten, wenn für eine genügend strenge Aufsicht in den Magazinen gesorgt wäre: es wurde unter Anderem öffentlich in Vorschlag gebracht, daß der Staat eine militärische Bewachung sämmtlicher Dynamitmagazine anordnen oder überhaupt alles in Belgien befindliche Dynamit in Verwahr nehmen sollte; aber bei diesen Aeußerungen und Vorschlägen scheint es auch vorläufig bleiben zu wollen. Gewiß entwickeln die Behörden einen lobenswerthen Eifer, um die Urheber an einmal begangenen Diebstählen zu ermitteln; sie haben auch in der letzten Zeit(wenigstens ist dies von Seiten der Brüsseler Behörden geschehen) an alle Besitzer von Dynamitmagazinen Belehrungen darüber erlassen, wie den Diebstählen von Dynamit am zweckmäßigsten vorgebeugt werden könnte, ob jedoch diese Belehrungen auch gewissenhaft befolgt werden, das ist eine andere Frage, ebenso wie es fraglich ist, ob dieselben wirklich geeignet sind, jene Diebstähle zu verhindern. Der mangelhaften Beaufsichtigung der Magazine ist es jedenfalls zu verdanken, daß sich heute bereits große Quantitäten Dynamit im Besitze von Leuten befinden, welche sich dasselbe zweifellos nur in schlimmster Absicht angeeignet haben können. Vielleicht wird dieses Dynamit noch einmal in Belgien eine verhängnißvolle Rolle spielen, wenn es nicht hauptsächlich unter die Anarchisten aller Länder vertheilt werden sollte. Das ist eine Ansicht, die mit Rücksicht auf die verschiedenen in der letzten Zeit in Frankreich, Spanien 2c. verübten Dynamitattentate sehr viel Wahrscheinlichkeit für sich hat. Denn der internationale Charakter dieser Attentate läßt sich schwer in Abrede stellen; daher liegt die Annahme nahe, daß die Verbrecher übereingekommen sind, sich ihr Material in Belgien zu verschaffen, da es dem Anscheine nach hier von allen Ländern am leichtesten zu holen ist. Deutschland. ** Der Großherzog von Hessen wird demnächst persönlich nach Berlin kommen, um in seiner Eigenschaft als deutscher Fürst dem Kaiser einen Antrittsbesuch abzustatten, deshalb ist auch kein außerordentlicher Gesandter von Darmstadt nach Berlin entsandt worden, um den Regierungsantritt des Großherzogs zu notificiren, wie dies soeben an den anderen verwandten und befreundeten Höfen geschieht. ** Der Kaiser und die Kaiserin haben nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ anläßlich des Ablebens des Directors Renz in einem Beileidschreiben Herrn Franz Renz ihre Theilnahme an dem Hinscheiden des Vaters aussprechen lassen,„dessen Verdienste um die Reitkunst, wie aufrichtige patriotische Gesinnung ihm ein bleibendes Andenken sichern“. ** Graf Waldersee, der am 10. ds. seinen 60jährigen Geburtstag feierte, hat vom Kaiser einen prächtigen Militärmantel zum Geschenk erhalten. Der Mantel wurde durch den correspondirenden Secretär des Kaisers, Geh. Regierungsrath Miessner, nebst der Gratulation des Kaisers nach Altona überbracht. Das kaiserliche Geschenk ist aus dem grauen Tuch hergestellt, das Kaiser Wilhelm II. anläßlich seiner Reise nach Rußland in Narva selbst gekauft und von welchem Stoff er ebenfalls für sich einen Mantel hat aufertigen lassen. ** Aus Hofkreisen wird einer officiösen Correspondenz mitgetheit, daß die versöhnliche Wirkung des Ausgleiches mit dem Herzog von Cumberland sich besonders auch an denjenigen Höfen bemerkbar gemacht habe, welche vornehmlich aus verwandtschaftlichen Rücksichten mehr auf Seiten des welfischen Hauses standen und sich in Folge dessen dem preußischen Königshofe mehr oder weniger fern = hielten. So seien auch die in jüngster Zeit vorgekommenen Besuche Bäckergeselle des Fürsten Heinrich XXII. Reuß älterer Linie, sowie des Rerhei(Großherzogs Friedrich Wilhelm von Mecklenburg=Strelitz und der Grotherzogin Auguste geb. Prinzessin von Großbritannien, Hannover und Irland am deutschen Kaiserhofe auf die Aussöhnung zurückzuführen. ** Ueber das Kaiser Wilhelm=Denkmal in Berlin wird der „Schles. Ztg.“ geschrieben: „In Bezug auf das vielgestaltige und noch immer nicht entschiedene Project eines National=Denkmals für Kaiser Wilhelm wird mir eine neue Lesart mitgetheilt. Danach soll die Absicht vorliegen, abermals eine, allerdings beschränkte Concurrenz auszuschreiben, und zwar sollen acht Künstler zur Wettbewerbung aufgefordert werden, unter ihnen die an der letzten Concurrenz hervorragend betheiligten Bildhauer Br. Schmitz, Begas, Schilling und Hilgers. Des Weiteren sollen die Bedenken, die der beschränkte Raum der Schloßfreiheit bei der maßgebenden Kritik geweckt hat, dadurch geboten werden, daß der Platz durch Hinzunahme der früheren Bau=Akademie und des rothen Schlosses eine wesentliche Erweiterung erfährt. Natürlich müßten zu diesem Zweck noch erhebliche Mittel gewonnen werden und man bringt den wieder aufgetauchten Plan eines neuen Schloßlotterie=Unternehmens mit diesem Unternehmen in Verbindung.“ licher Natur sein, während Andere ziemlich unverblümt melden, daß Wyschnegradski in Folge seiner rastlosen und anscheinend vergeblichen Versuche, Ordnung in die russischen Finanzen zu bringen, in Wahnsinn verfallen sei. Jedenfalls scheint es sicher, daß Wyschnegradski nicht mehr zur Leitung des bisher von ihm verwalteten Ministeriums zurückkehrt. Als seinen Nachfolger nennt man den eben erst ernannten Eisenbahnminister Witte, derselbe ist bekanntlich früher schon als Gehülfe Wyschnegradski's thätig gewesen. * 8 Die serbische Regierung hat sämmtliche bulgarische Flüchtlinge aus Belgrad ausgewiesen und auf einem Regierungsdampfer die Donau hinab geschickt. Der schlimmste unter den bulgarischen„Verbannten“, Rizow, hatte vorher einen russischen Paß erhalten, welcher ihm bei weiterem Unrubestiften gewiß gute Dienste leisten wird. * 8 Der Rückzug der Türkei in Sachen des ägyptischen Lehensbriefes soll, einer englischen Meldung zufolge, durch den Einfluß Englands und des Dreibundes durchgesetzt worden sein. Es handelte sich dabei bekanntlich um die Sinaihalbinsel, deren Verwaltung die Türkei dem Khediv zugestehen wollte. * 8 Aus Amsterdam meldet man: Die Frage der Trockenlegung der Zuidersee ist jetzt durch Veröffentlichung des Referats der mit der Sache betrauten Commission nebst technischen Erläuterungen des Ministers für Waaterstaat wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses getreten. Die Commission, welche die verschiedenen Möglichkeiten der Wiedergewinnung der in früheren Jahrhunderten durch die Seefluthen den Niederlanden entrissenen Landgebiete lange und eifrig geprüft hat, empfiehlt folgendes Vorgehen: Abschluß der Zuidersee gegen die offene, der Ebbe und Fluth unterworfene Nordsee auf der Höhe der Insel Wieringen und mit deren Hereinziehung in den Abschluß. Darauf soll die Eindeichung des abgeschlossenen Gebietes in vier Theile nebst schrittweiser Trocken= legung jedes dieser Theile folgen. Die Kosten nimmt die Commission zu 42 Millionen Gulden für den Abschluß über Wieringen, sodann die vier verschiedenen Eindämmungen zusammen zu 148 Millionen Gulden an, die Ausdehnung des trocken gelegten Landes zu 216,000 Hectaren, wovon 190,000 als sehr fruchtbar vorausgesetzt werden. Zweiunddreißig Jahre werden als zur Ausführung der Trockenlegung erforderlich angenommen. * s Die Unruhen auf der malayischen Halbinsel wurden bisher in England für bedeutungslose Zänkereien der Eingeborenen angesehen, die gar kein Interesse erregten. Diese Auffassung hat sich auf einmal geändert, in Folge der bereits von uns verzeichneten Nachricht, daß zwei Engländer, die als Beamte der Pahang Exploration Company die dortigen Mineralschätze zu erforschen beschäftigt waren, ermordet worden sind. Der Urheber der Mordthaten ist ein gegen den Sultan von Pahang rebellirender Häuptling, welcher, wie man glaubt, einen solchen Anhang und solche Streitkräfte besitzt, daß man für die Sicherheit der Hauptstadt und der dortigen europäischen Colonie besorgt sein muß. Diesen kleinen malayischen Potentaten hat man schon längst englische Residenten aufgezwungen, welche unter diesem Namen die Stellung eines Consuls, politischen Agenten und Oberrichters in sich vereinigen. Da aber dieselben doch nicht mächtig genug zu sein scheinen, die innere Ruhe aufrecht zu erhalten, und der Handel von Singapore unter der Unsicherheit leidet, so wird man wohl schließlich zu der gänzlichen Einverleibung der bisher halbunabhängigen Sultanate in die britischen Besitzungen übergehen. * s Neue Unruhen in Brasilien. Der Londoner brasilischen Gesandtschaft ist von dem Minister des Auswärtigen Oberst Serzedello ein Telegramm aus Rio de Janeiro, 10. April, zugegangen, worin es heißt, die Gegner der Regierung hätten unter dem Vorwande einer Kundgebung anläßlich der Wiedergenesung des frühern Präsidenten Marschalls Deodoro da Fonseca eine aufrührerische Bewegung vorbereitet gehabt. Die Regierung habe rechtzeitig nachdrückliche Maßregeln dagegen ergriffen und dadurch eine Störung der Ruhe verhütet. Da mehrere Congreßmitglieder in die Aufstandspläne verwickelt und als Congreßmitglieder unverletzlich seien, habe die Regierung beschlossen, auf die Dauer von 72 Stunden den Belagerungszustand zu verhängen, um so alle Schuldigen bestrafen zu können. Die Erhaltung der Ordnung sei gesichert.— So die Darstellung der brasilischen Regierung. Um ein richtiges Bild zu gewinnen, wird man nun wohl abwarten müssen, bis Berichte von unbetheiligter Seite vorliegen. großen Theil der gestohlenen Summe verjubelt hatte. Heute erfolgt die Auslieferung des Spitzbuben an die Polizeibehörde in Luxemburg. * Trier, 10. April. Die erste Serie der alljährlichen großen Weinversteigerungen ist vorüber, der Ausfall war ein glänzender. Es kamen zur Versteigerung zusammen 312 Fuder, die mit beinahe einer halben Million(446,575 Mk.) bezahlt wurden. Unter diesen Weinen befanden sich 58 Fuder Moselweine, wofür 92,510 Mk. und 180 Fuder Saarwein, wofür 259,270 Mk. erzielt wurden. Der Rest war Kaseler, Grünhäuser, Thiergärtner und Mattheiser Wein. * Hamburg, 10. April. Der Rechtsanwalt Dr. Elkan und der Referendar Contincho, ein Portugiese von Geburt, sind wegen Zweikampfes mit tödtlichen Waffen vom hiesigen Landgericht zu je vier Monaten Festung verurtheilt worden. Die Veranlassung zu dem Zweikampf hatte eine Vertheidigungsrede eines der Juristen vor Gericht gegeben.„„„„„ir 47646. * Hamburg, 11. April. Zum Quaispeicher=Brande erfahrt der„Hamb. General=Anz.“, daß insgesammt etwa 40 Feuerversicherungs=Gesellschaften bei dem Schaden betheiligt sind, abgesehen von etwaigen Schäden der Seeversicherungs=Gesellschaften. Eine Feststellung der Totalverluste hat sich noch nicht ermöglichen lassen; gestern wurden sie auf ca. 4,000,000 Mk. taxirt, welche Summe aber auch erheblich überschritten werden kann. In dem Speicher lagerten auch von jeher diejenigen Waarenbestände, über welche Prozesse geführt wurden, so daß sich sehr alte Parteien unter den verbrannten Beständen befanden....— Man,(a J. Mshi * Berlin, 8. April. Circus=Director menz son ein mobiles Vermögen von mehr als 15 Millionen Mark hinterlassen haben. * Von der holländischen Grenze. Bei Bohrversuchen in der Umgebung von Heerlen bei Mastricht wurden in einer Tiefe von 30—150 Meter Steinkohlenflöze von 0,80—1,50 Meter Mächtigkeit entdeckt. Anscheinend handelt es sich um eine Fortsetzung des Wurm=Kohlenfeldes. Nach Aeußerungen von Sachverständigen s: die Bauwürdigkeit der Flöze zweifellos sein. soul Die heutige Rummer 8 Seiten. Cacao u. Chokolade Wagner, Mainz, sind in Frankreich u Deutschland auf Welt= und Fachausstellungen prämürt und allenthalben als vorzüglich anerkannt. Cacao zu M. 2,80,.— 2c., Chokolade M. 1,20 bis M. 4,— per ½ Kilogramm. suicht ein Bursche für feines Fuhrwerk. Eintritt bis 18. April. Colmantstraße 41. Fuhrknecht gesucht. Poppelsdorf, Clem.=Auguststr. 116. selbständiger Backergeselle für auszuhelfen gesucht, Maargasse 22. Ein zuverl. Mann vom Lande, 40 Jahre alt, verheirathet, jedoch kinderlos, mit guten, langjährigen Zeugnissen versehen, sucht Stelle als Hausdiener, Portier oder Aufseher. Caution kaun gestellt werden. Näh. in der Exped. Ein junger sofort gesucht, Giergasse 13. Mobrr=Eransporkratt und Decorateur gesucht. Näh in der Expedition des Gen.=Anz. Lehrling gefncht, der gleich Geld verdient. W. Schäfer, Polsterer und Tapezirer, Hundsgasse 22. Geryhe. Frunp gesucht. Eduard Lenz, Stockenstr. 6. Von Nah und Fern. „ Buschhofen: A. Winterscheid. „ Palmeroheim: H. Hongkirchen. „ Zierspensch: Wwe. N. Kahn. „ Stotzheim: H. Ginster. „ Cuchenheim: Frl. Nettesheim. „ Commern: G. Richartz. „ Strempt: A. Zumpe. " Guntersdorf: Peter Nolde. „ Zülpich: A. Schulte. „ Kreuzberg a. d. Uhr: Wwe. Ferd. Paffenhaus. „ Prück: Peter Linden. sofort gesucht. Näheres Sternstraße 50. Ein Astricher in Privathause in Tagelohn sofort gesucht, Endenicher Allee 7. Suche sofort einen jungen Gärtnergehuisen. Joh. Welten, Handelsgärtner in Königswinter. Anstreichergehülfen sucht Julius Marx, Brüdergasse 2. Em Tührnurcht u. ein Gärtner, Letzterer hat ein Pferd zu besorgen, gesucht. Brauerei Gervers. Suche noch einige Schuhmachergehülsen für in und außer dem Hause. Schuhfabrik Hemmersbach. Durchaus erfahrene Schreinergesellen gesucht. Leonhard Klodt, Rheindorferstraße ,15. Maler, Gehülfen u. Lehrling gesucht, Engelthalerstraße 4. Schuhmachergeselle gesucht, Rönerplatz 1. Ein erfahrener ** Die Berliner„National=Zeitung“ versichert wiederholt, daß der Kaiser sich gegen den neuen Schloßlotterie=Plan ausgesprochen habe, daß aber trotzdem von einzelnen Leuten das Project noch immer nicht aufgegeben sei. Das Blatt bemerkt u. A. wörtlich: „Richig ist, daß allerlei Personen, darunter solche, deren Beruf sie auf würdigere Aufgaben hinweist, bemüht sind, doch noch das Glücksrad für den Zweck einer Veränderung der baulichen Umgebung des Schlosses in Bewegung zu setzen. Man erzählt uns, daß sich mit dem Gedanken schmeicheln soll, auf diesem Wege— Ober= bürgermeister von Berlin zu werden. Das wäre nun freilich eine Erwartung, neben welcher die Hoffnung, in einer Lotterie das große Loos zu gewinnen, noch nüchtern erschiene. Nun, wenn Herr von Forckenbeck sich einmal zurückzieht, sein Nachfolger zu werden, dazu würde es nicht genügen, der Bestätigung sicher zu sein, sondern man müßte vorher gewählt werden. Doch ob außer dem Verlangen nach finanziellen Vortheilen, nach künstlerischen Autgaben und nach Orden auch Bestrebungen der soeben erwahnten kuriosen Art mit im Spiele sind— klar ist, daß bei dem Bemühen, doch noch ein solches Lotterie=Project auf die Beine zu bringen, weder das öffentliche Interesse, noch die Würde der Dynastie in Betracht gezogen wird.“ ** Eine Feier des 1. Mai wird, wie die„Post“ meldet, in Berlin von der Polizei nicht gestattet, und Versammlungen sowie Aufzüge werden verhindert werden. Die socialdemokratische Arbeiterpartei in der Reichshauptstadt hat daher beschlossen, den Tag in demonstrativer Weise außerhalb der Stadt zu feiern. * Köln, 9. April. Seitens des Königlichen Polizeipräsidiums bezw. der Königlichen Regierung geht man mit der Absicht um, die Schützenfeste, Kirmessen u. s. w. in den Vororten auf einen Termin zu verlegen, um dadurch der überhand nehmenden Vergnügungssucht einigermaßen entgegenzutreten. Auch die Zahl der jetzt noch üblichen Tage soll beschränkt werden... gi,6.160 auf * Köln, 11. April. Vor einigen Tagen fand hierselost auf der Mülheimer Haide ein Pistolen=Duell zwischen einem Afsessor und einem Hauptmann a. D. auf 15 Meter Distanz Statt. Ersterer erhielt einen Schuß in's Bein, Letzterem fuhr die Kugel seines Gegbur. g. Aprik. Der Gebülfe eines Rechtsanwalts hat sich freiwillig mit der Angabe der Polizei gestellt, daß er seinem Chef etwa 700 Mk. unterschlagen habe; er wurde dem Gefängniß * Köln, 10. April. Der Vereiurheinischer Schulmänner hielt gestern im Isabellensaale seine diesjährige Versammlung ab, an der etwa 120 Personen theilnahmen, vorwiegend Vertreter der humanistischen Gymnasien. Die neue Schulordnung bildete naturgemäß den Gegenstand der 4½ stündigen Besprechung. Einleitend verbreitete sich der Vorsitzende. Herr Director Jäger(Köln), über die Frage: Welche Pflichten legt die Neugestaltung des höhern Schulwesens den Lehrern auf? Redner kennzeichnete die Lage der Vertreter der humanistischen Gymnasien durch den Satz: wir sind in einer großen Schlacht besiegt worden. Das alte Gymnasium ist in seiner Grundfeste erschüttert. Gleichwohl dürfen wir uns keinem Pessimismus hingeben; zum Verzweifeln ist immer noch Zeit. Wir dürfen nicht fragen, was verloren, sondern was noch zu erhalten oder zurückzuerobern ist. Gerettet ist noch das Palladium des Gymnasiums, das Prinzip der Gymnasialbildung als ein historisches, als eine aus Selbsterarbeitetem hervorgegangene Kenntniß der Gegenwart im Zusammenhang mit der Vergangenheit. Der Vortrag wurde durch wiederholten lebhaften Beifall unterbrochen und kennzeichnete im Allgemeinen wohl die Stimmung der meisten anwesenden Vertreter der humanistischen Gymnasien, wenn auch über einzelne Punkte noch manche abweichende Meinungen geäußert wurden. Herr Direc= tor Professor Dr. Milz(Köln, hielt die Auffassung des ersten Redners für zu pefsimistisch. Man muß, führte er aus, berücksichtigen, daß auch die Gegner große Opfer gebracht haben, zwischen den Gegensätzen ist in dem neuen Lehrplan ein Ausgleich geschaffen Von den übrigen Rednern stimmten die Meisten in dem Grundgedanken mit Herrn Dr. Jäger überein. Der Vorschlag, dieser Uebereinstimmung in einer Resolution Ausdruck zu geben, wurde indeß abgelehnt. * Köln, 11. April. Der„Rh..“ schreibt: In Castan's Panoptikum ist am Samstag eine afrikanische Truppe eingetroffen, welche täglich mehrere Vorstellungen gibt. Es sind 30 Personen, Häuptlinge, Männer, Frauen, Mädchen und Kinder aus dem Stamme der Schulis, welche das weite Gebiet zwischen dem oberen Nil und dem Nyanza=See bewohnen, also unsere nächsten Nachbarn im schwarzen Erdtheile sind. Nach den Mitgliedern der Truppe zu urtheilen, haben wir es da mit einem kräftigen und äußerst gewandten Menschenschlage zu thun. Die Schulitruppe führt in vollem Kriegsschmuck, bei dem die Felle des Panther und die kleine weiße Kaurimuschel Güchliger Anischrr, welcher auch gute Zeugnisse als herrschaftlicher Diener besitzt, sucht für sofort oder später Stellung durch Agent Steinringer, Honnef. G GMnei gegen hohen Accordlohn gesucht von J. Seibertz, Remagen. Bürsche zur Pflege eines Pferdes und Hausarbeit in herrschaftl. Hause gesucht. Gute Zeugnisse erforderlich. Eintritt 1. Mai. Offerten unter J. V. 186. besorgt die Expedition des.=A. Ein ordentlicher Junge Tücht. Anstreichergehülfe und Lehrling sofort gesucht. Godesberg, Bahnhofstraße 8. Junger Mann, 27 Jahre alt, Abiturient, sucht zur w. Ausbildung Stelle auf d. Comptoir einer Fabrik oder fein. Gesch. in nächster Nähe von Bonn. Off. sub A. R. 130. postlag. Bonn, Zuverlässiger tüchtiger Mann ür Bierexport gesucht. Daselbst ein Junge zum Flaschenspülen gesucht, Kessenicherweg 35. Ein junger Mann mit Einjähr.=Zeugniß kann als Lehrling eintreten in Otto Faufs Butzhandlung u. Antzignartat, auf zwei Tage in der Woche gesucht. Näheres in der Expedition. Metzgerrehrling gesucht. Jos. Schädler, Rheingasse 28. Daselbst verschiedene Zimmer zu vermiethen. aller Welt. Ueber das Befinden Wyschnegradski's, des bisherigen russischen Finanzministers, der bekanntlich während eines Vortrags beim Czaren zu Gatschina plötzlich erkrankte, liegen verschiedene Meldungen vor. Nach Einigen soll das Leiden des Ministers körpereinen Haupttheil bilden, Brauttänze, Kriegstänze und Tänze zur Beschwörung der ansteckenden Krankheiten auf. Auch eine Gerichtsscene wird abgehalten, deren Ende die Hinrichtung eines Spions durch Keulenschläge ist. Als Musikinstrumente führen die Schulis mehrere Trommeln, Rasseln und eine Art Harfe bei sich, deren Töne sich mit ihren einförnigen Gesängen vereinigen. Die Truppe ist sehr sehenswerth. Ein besonderes Eintrittsgeld wird nicht erhoben. * Düren, 9. April. Die Erben des unlängst verstorbenen Stadtverordneten und Großindustriellen Alexander Schöller haben 50,000 M. zu einer Stiftung gespendet, die den Namen Alexander Schöller=Stiftung tragen soll. Die Zinsen des Kapitals sollen dazu verwandt werden, würdigen Arbeitern und Arbeiterinnen der Firmen Leopold Schöller u. Söhne und Alexander Schöller u. Co. bei eintretenden Nothfällen Hülfe zu gewähren, namentlich in solchen Fallen, in denen die Kranken=, Unfall= und Invaliditätsgesetze keine oder nicht ausreichende Unterstützung bieten. Auch kann bei Todesfällen die Unterstützung der Familie des Verstorbenen zufließen. * Trier, 8. April. Gestern traf ein Erminal=Schutzmann mit dem früheren Postgehülfen Gläsener aus Romern bei Luxemburg hier ein. Letzterer hat dem Postamt zu Luxemburg im November vor. Is. einen Einschreibebrief, welcher 12,000 Mark enthielt, unterschlagen. Der Dieb wurde in Berlin verhaftet, nachdem er in Paris, Brüssel und verschiedenen deutschen Städten einen findet Stelle als Lehrling in einer Brod= und Feinbäckerei in Bonn unter günstigen Bedingungen. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Jungen und Mädchen für leichte Arbeit gesucht. Eintritt sofort oder Ostern. Bonner Besen= und Bürsten=Fabrik Feldmann& Janssen, Vornheimerstraße 70. Zur Saison empfehle den geehrten Herren Prinzipalen mein Placirungs=Bureau für Hotel= und Restaurationspersonal, als: Ober=, Zimmer=, Saalu. Rest.=Kellner, sowie Chef, Portier, Hausdiener, Köchin, Zimmermädchen u. dgl. Hochachtungsvoll Joseph Kubach, Markt 42, Bonn F fenagthar Junger Mann mit flotter Handschrift sucht Stelle bei einem Rechtsanwalt oder Gerichtsvollzieher, event. auch nach auswärts. Gefl. Offerten unter D. R. 61. an die Expodition des Gen.=Anz. Tüchtige Käurer Versicherung. Von einer der ersten und Aufalgegen hohen Lohn zu den Umbauarbeiten auf Kloster„Calvarienberg bei Ahrweiler gesucht. Zu melden auf der Baustelle. Becker& Böhm, Architekten, Anstreichergehülfen sucht Kaspar Stein, Breitestraße 18. wird für den Bezirk Stadt= und Landkreis Bonn mit bestehendem Geschäft ein Generar.„At unter günstigen Bedingungen gesucht, der sich persönlich der Acquisition neuer Versicherungen widmet. Fr.=Off. sub F. Z. 835. an Haasenstein& Vogler, .=., Köln. Für einen starken jungen Krantenwarter, welcher meinen verstorbenen Mann mit großer Aufopferung u. Sorgfalt gepflegt hat, suche ich eine geeignete Stellung. Frau C. C. Bruel, Neuwied=Weißenthurm. Tuchr.Prrumachrrgesturk und Lehrling sucht Paul Israel in Duisdorf. Kräftiger junger Mann mit gut. Schulbildung sucht Stelle als Lehrling in einem größeren kathol. Geschäfte. Anton Thür, Buchholz bei Asbach, Westerwald. Junger, starker Mann, 20er., sucht Stelle als angehender Conditorgehülfe Haeaife si Wwe. Joh. Gräf, Binsdorf, Kreis Altenkirchen. Ein Schlossergeseur und ein Lehrling gesucht Gebr. Wierich, Honnef u. Mehrere erfahrene sucht R. Schell, Plittersdorf a. Rh. 1G alt zut empfohl. s. Mann, 31 8. Kaspar, Stein, Breitestraße 18.— 1 sucht Stelle als Tücht. Waschfrau Magazinier gesucht,„ sö gesucht Jakobstraße 5, 1. Etage. zu 1. Mai. Offerten unter M. H. an die Exped. des General=Auz. Vierter Jahrgang. General=Anzeiger für Veun und Umgegend Deite Aus Bonn. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, den 13. April. * Geburtstag Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Pringessin Victoria zu Schaumburg=Lippe. Am gestrigen Tage war es unter den hohen Herrschaften und deren Gefolge in der Villa Loeschigk schon zeitig rege, um der Prinzessin Victoria die Glückwünsche zum 26. Geburtstage darzubringen. Das hohe Geburtstagskind wurde von seiner Mutter, der Kaiserin Friedrich, und den andern Verwandten durch sinnige Geschenke und überaus reizende und prächtige Blumenspenden überrascht. Gegen 11 Uhr nahm dann die eigentliche Gratulationscour in dem zu ebener Erde gelegenen Saale der Villa unter Anwesenheit der Kaiserin Friedrich und der Prinzessin Margarethe ihren Anfang. In ununterbrochener Reihenfolge rollten die Equipagen heran, denen hohe Militär= und Civilpersonen entstiegen, um sowohl Ihrer Majestät Kaiserin Friedrich Aufwartung zu machen, als auch der Prinzessin Victoria an deren Geburtstage Glückwünsche darzubringen. Schon zeitig hatte sich der Commandeur des 8. Armee=Corps, Frhr. von Los— er trug die Uniform des hiesigen Husaren=Regiments— in der Villa eingefunden; der noch immer jugendlich frische, greise Heerführer wurde von den hohen Herrschaften auf's herzlichste begrüßt. Ihm folgte dann unter Führung des Regiments=Comman= deurs, Oberst=Lieutenants von Winterfeld, das ganze OfficierCorps des hiesigen Husaren=Regiments mit den Damen. Unter den weiter in der Villa Erschienenen bemerkte man u. A. den Oberpräsidenten der Rheinprovinz, Herrn Nasse aus Coblenz, den Königlichen Kammerherrn und Schloß=Hauptmann von Solemacher=Antweiler mit Damen, sowie Herrn Landrath von Sandt und Herrn Bürgermeister Spiritus mit ihren Damen, welche von Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich besonders huldvoll empfangen wurden; ferner den Commandeur des Deutzer Kürassier=Regiments, Herrn Oberst von Lüttichau, den Commandeur des hiesigen Infanterie=Bataillons Major Galli, den Curator der hiesigen Universität, Herrn Geh. Ober=Regierungsrath Dr. Gandtner, den Prorector der hiesigen Universität, Herrn Geh. Justizrath Professor Hüffer, Herrn Ersten Staatsanwalt Dr. Hupertz, Herrn LandGerichtsrath Haaß, Herrn Forstmeister Sprengel, welche fast sämmtlich von ihren Damen begleitet waren und dem hohen Geburtstagskind eine Fülle der schönsten Blumen überreichten. Von den hiesigen Vereinen war es wiederum dem„Verein ehemaliger Königs=Husaren“ vergönnt, Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Victoria die Glückwünsche zum Geburtstage darbringen zu können. Der Präsident des Vereins, Herr Mathias Groß, sowie der Vice=Präsident, Herr Wasserwerks=Inspector W. Hartmann wurden, nachdem dieselben Ihrer Königlichen Hoheit gratulirt, und derselben ein prachtvolles Blumenbouquet überreicht hatten, von der Prinzessin Victoria in überaus huldvoller Weise in ein Gespräch gezogen. Unter den der Prinzessin Victoria am gestrigen Tage überreichten zahlreichen Blumenspenden befanden sich wahre Prachteremplare der Bindekunst; dieselben legten ein glänzendes Zeugniß für die Tüchtigkeit und den künstlerischen Geschmack unserer hiesigen Blumen=Bindereien ab. Namentlich fand aber die von Herrn Bürgermeister Spiritus Namens unserer Stadt der Frau Prinzessin zu Schaumburg=Lippe überreichte Blumenspende deren ungetheilten Beifall. Dieses Blumenarrangement war von Herrn Garten=Inspector Bouchs hergestellt und zwar in Form einer Vase, welche aus einzelnen Hyazinthenblüthen bestand mit aufliegenden Marschall NielRosen und Maiglöckchen; das eigentliche Bouquet in der Vase bildeten prachtvolle langstielige Blumen, unter denen die seltensten Orchideen= Sorten sich befanden. Nachdem die Gratulationscour beendet, verließ Ihre Majestät Kaiserin Friedrich in Begleitung ihrer Töchter, Prinzessinnen Victoria und Margarethe, und des Prinzen Adolf kurz nach 12 Uhr zu Fuß die Villa. Die hohen Herrschaften begaben sich durch den Garten an den Rhein und promenirten in der schönen Frühlingsluft die Gronau entlang, um dann durch die zweite Fährgasse und die Coblenzerstraße nach der Villa zurückzukehren. Nachmittags gegen 3 Uhr unternahmen die hohen Herrschaften in zwei Wagen, in deren erstem Kaiserin Friedrich und Prinzessin Margarethe, im zweiten Prinz und Prinzessin zu Schaumburg=Lippe Platz genommen hatten, eine etwa 1½stündige Ausfahrt, bei welcher auch die Straßen unserer Stadt berührt wurden. Nach der Rückkehr von dieser Fahrt promenirte Ihre Maiestät die Kaiserin Friedrich in Begleitung Sr. Excellenz Frhrn. von Los längere Zeit in eifrigem Gespräche in dem vor der Villa Loeschigk der Straße zu gelegenen Theile des Gartens; während dieser Zeit unterhielten sich die prinzlichen Herrschaften in Gemeinschaft der Prinzessin Margarethe im hinteren Theile des Gartens mit Ballspiel. Der Allend vereinigte dann die hohen Verwandten zu einem im engsten Familienkreise eingenommenen Diner. Die Liebenswürdigkeit und Freundlichkeit der Prinin Victoria gegen Alle, welche der hohen Dame bei ihrem gestrigen Geburtstagsfeste näher traten, war wirklich herzgewinnend. So z. B. hatte Herr Restaurateur Johann Rieck vom„Hähuchen“ es sich nicht nehmen lassen, Ihre Königliche Hoheit durch seine beiden jüngsten Kinder beglückwünschen und Hochderselben ein eigenartiges Bouquet überreichen zu lassen. Dasselbe hatte die Form eines Hahnen und war mit überraschender Kunstfertigkeit ausgeführt; die Federn waren vorzüglich durch Lieblingsblumen der Prinzessin dargestellt. Sichtlich erfreut hörte Ihre Köngliche Hoheit der Declamation eines der Kinder, welches ein Gedichtchen hersagte, zu, und nahm dann freundlich lächelnd das Blumen=Arrangement in Empfang. □ Handelskammer=Steuern. Wir machen alle Interessenten auf die Beantwortung einer Frage aufmerksam, welche bezüglich der Handelskammer=Steuern an den„General=Anzeiger“ gerichtet worden ist. Diese Beantwortung befindet sich im„Briefkasten“, der heutigen Nummer auf Seite 3. ∆ Die nächste Ziehung der königl. preußischen Klassenlotterie— der vierten Klasse— findet vom 16. Mai bis zum 4. Juni d. J. Siatt. Am letzten Tage wird nur Vormittags gezogen. X Der Gesangverein„Arion“ in New=York wird in diesem Sommer, vom 25. Juni bis 7. August eine Fahrt nach und eine Reise durch Europa unternehmen. Nach dem Reiseprogramm, das die„New=Yorker Staatszeitung“ mittheilt, wird der Verein Anfang August auch unsere Stadt besuchen. X Das städtische Haus, Josephstraße 2, wird am Samstag den 16. ds. öffentlich zur Verpachtung ausgesetzt. Man vergleiche die amtliche Bekanntmachung hierüber in heutiger Nummer. Aus der (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) * Aus Brühl, 11. April, schreibt man dem„Rh. Merk.“: Gestern Nachmittag um 1 Uhr entstand in den fiskalischen Waldungen bei Ursfeld(Oberförsterei Brühl) ein Waldbrand. Große Rauchsäulen stiegen gegen Himmel. Haushoch schlugen die Flammen aus den Districten hervor. Trotzdem viele Menschen sich an den Löscharbeiten betheiligten, war an ein Ersticken des Feuers nicht zu denken. Dieses nahm vielmehr durch die große Dürre und den ungünstigen Wind immer größere Ausdehnung an, und bald waren weit über 100 Morgen des Königlichen Reviers abgebrannt. Die Beamten des angrenzenden Forstreviers des Grafen von Fürstenberg=Stammheim versuchten das verheerende Element von den gräflichen Holzungen abzuwehren, aber auch dieser Versuch scheiterte und bald lagen auch gegen 90 Morgen des gräflichen Forstreviers in Asche. Viele Rehe und Hasen sah man vor dem Feuer die Flucht ergreifen. 88 Berlin, 12. April. Der Kaiser unternahm gestern Nachnittag einen Spazierritt bis zum Grunewald, erledigte sodann Rezierungsgeschäfte und folgte Abends einer Einladung des Staats, ekretärs des Reichsmarine=Amts, von Holleben, zur Tafel. Heut, Vormittag machte der Kaiser mit der Kaiserin eine Spazierfahrt im Thiergarten, sodann arbeitete der Kaiser mit dem Chef des MilitärCabinets, von Hahnke.— Der Kaiser hat auf Vortrag des königlichen Ministers der auswärtigen Angelegenheiten das in der Disciplinarsache gegen den Gesandten z. D. Grafen Limburg=Styrum ergangene Erkenntniß durch Allerhöchste Ordre vom 11. d. M. bestätigt und gleichzeitig dem Grafen Limburg die gegen ihn fest gesetzte Strafe der Dienstentlassung im Gnadenwege erlassen.— Dem Bundesrath ist der Entwurf einer Bekanntmachung betreffend die Ausführung des Gesetzes über den Verkehr mit Wein zugegangen. 88 Berlin, 12. April. Wie die„Post“ meldet, werden der König und die Königin von Italien im Juni zum Besuch des Kaisers und der Kaiserin hier eintreffen. §s Hamburg, 12. April. Kapitän Jones, der im Hafen umgefallenen Bark„Erato“ und der Hafenlootse Bauer wurde gestern verhaftet. 88 Dirschau, 11. April. Bei der Untersuchung in Sachen der Dirschauer Credit=Gesellschaft hat man im Hofe des verhafteten Händlers Kiedrowski 84,000 Mk. aufgefunden. In Summa sind also 106,000 Mk. Activa vorhanden, die Passiva belaufen sich auf 803,000 Mk. Die Concurseröffnung ist beantragt. Die Bücher sind seit Jahren ordnungswidrig geführt worden. 88 Dirschau, 12. April. Bei Fortsetzung der Nachgrabungen in Zeisgendorf wurden gestern Nachmittag weitere 6000 Mark aufgefunden. Bis jetzt wurden vier Verhaftungen vorgenommen. Der Concurs wurde vorläufig vom Gericht abgelehnt und Liquidation beschlossen. 88 Bremerhaven, 12. April(Telegramm des General=Anzeigers.) Auf dem englischen Dampfer„Mourovia“ ist ein verheerender Brand ausgebrochen. Der Schaden ist beträchtlich, das Schiff gilt als verloren. §s Danzig, 12. April. Der„Danziger Zeitung" zufolge wird laut den neuesten Bestimmungen die Kaiserin ihren Gemahl nicht hierher begleiten. §§ Breslau, 12. April. Der Kaiser wird bestimmt zu der Hochzeitsfeier der Reichsgräfin Oppersdorff mit dem Fürsten Radolin erwartet, die am 4. Juni in Oberglogau stattfindet; den Trauact nimmt Fürstbischof Dr. Kopp vor; das Brautpaar weil seit Donnerstag in Obergloglau. 8s Deutsch=Eylau, 12. April.(Telegramm des General=Anzeigers.) Bei dem hiesigen Creditverein sind erhebliche Unterschlagungen des Kassirers Gaull entdeckt worden. §s Bochum, 12. April. Eine Petition des neuen Verbandes mit der Unterschrift der Bergleute aller Zechen ist in Umlauf gesetzt, worin das Abgeordnetenhaus gebeten wird, die Anträge des Centrums zu der Berggesetznovelle anzunehmen oder unter Verwerfung der Commissionsbeschlüsse die Regierungsvorlage wieder herzustellen. §8 Bochum, 12. April.(Telegramm des General=Anzeigers.) Der Bochumer Steuerprozeß kommt am 28. April zur Revision in Leipzig. ss Gelsenkirchen, 12. April. Auf der Zeche„Himmelsfund“, Schacht Kirdorf, Flötz Ignaz, unterste Sohle, bei 730 Meter Teufe, wurde eine Petroleumquelle, die erste in unserem Kohlenbezirk, aufgeschlossen. 88 Paderborn, 11. April. Der emeritirte Professor der Theologie Dr. Johannes Bade ist gestern Nachmittag, 85 Jahre alt, gestorben. 88 Aus Saarlonis, 12. April, meldet man der„Köln. Volksztg.“: Der Kaiser wird, wie zuverlässig verlautet, am Sonntag den 24. d. M. in Saarbrücken eintreffen. 88 München, 12. April. Der Prinzregent gab gestern Nachmittag zu Ehren des Kaisers von Oesterreich eine Tafel in den reichen Zimmern der Residenz. s8 Brüssel, 13. April.(Telegramm des General=Anzeigers.) König Leopold soll in dem letztern Ministerrathe eine internationale Auarchisten=Convention angeregt und die Frage aufgeworfen haben, ob nicht die belgische Regierung die Einberufung zu einer solchen Convention nach Brüssel in die Hand nehmen solle. §8 Brüssel, 12. April. In der Kammer wurden heute anläßlich der Berathung über die Maas=Forts Mittheilungen gemacht über die von 1852 an bis 1869 fortgesetzten Versuche Frankreich s, Belgien ganz oder theilweise zu annectiren, sowie über deren Verhinderung durch die anderen Großmächte. 88 Lüttich, 12. April. Vorige Nacht hat man vergeblich versucht, in das Sprengstofflager des Kohlenwerkes Hasard einzudringen. 88 Paris, 12. April. In Toulon brach in den letzten vier Nächten fast jedes Mal zu derselben Stunde Feuer aus, darunter in zwei Häusern, in denen Richter wohnen. Der„Matin“ meldet, die Bevölkerung sei dadurch beunruhigt, da sie die Brände anarchistischen Anschlägen zuschreibe. 88 Paris, 12. April. Die Kammer des Appellhofs, die über die Versetzung in den Anklagezustand beschließt, hat Ravachol und seine vier Genossen vor das Geschworenengericht verwiesen. 88 La Louviere, 12. April. Eine Dynamitpatrone explodirte heute Nacht vor dem Hause eines Arbeiters in Boussu, der sich geweigert hatte, die Arbeit einzustellen. Der materielle Schaden ist beträchtlich. ss Sitten(Schweiz), 12. April. Seit gestern brennt das Dorf Chaley(Canton Wallis). 120 Firsen sind eingeäschert, wodurch 500 Personen obdachlos wurden. ss Neapel, 12. April.(Telegramm des General=Anzeigers.) Bei einem auf dem Dampfer„Axia“ aus Süd=Amerika in Neapel angekommenen Reisenden Namens Raimonds sind 500 Gramm Dynamitkapseln gefunden worden. Raimonds wurde verhaftet. §s Athen, 12. April.(Telegramm des General=Anzeigers.) Folge der Zunahme des Räuberunwesens in Thessalien hat sich der Kriegsminister selbst dorthin begeben. ss New=York, 12. April. Das Gericht in Trentonk(New=Jersey) legte dem Agenten der Hamburg=Amerikanischen Paketfahrt=Gesellschaft, Cortis, eine Geldstrafe von dreihundert Dollars auf, weil er sich weigerte, vier aus Hamburg hergekommene, zur Grubenarbeit in Virginien bestimmte Einwanderer nach Europa zurückzuschicken. 9eon Denienigen welche F auen Vensemgen, weiche unserm lieben, unvergeß#lichen Gatten, Vater, Onkel und Schwager das letzte# Ehrengeleit gegeben haben, besonders den Beamten #der Königl. Arresthaus# Verwaltung und dem Bonner Krieger=Verein, #sowie für die zahlreichen Blumenspenden, sprechen # wir hiermit unseren tiefgefühlten Dank aus. Bonn, 13. April 1892. Familie Franzmann. Ein evangelisches Mädchen, im E Nähen, Bügeln u. Serviren gründlich erfahren, sucht zu Mai Stelle. Bureau Miesen, Mühlengasse 3, 1. Etage. Eine perfecte Büglerin sucht noch einige Kunden außer dem Hause, Maxstraße 47, 2. Et. Ein braves, evang. Mädchen E mit guten Zeugnissen, welches Liebe zu Kindern hat, in kleinen Haushalt sofort gesucht. Frau C. Pundt, Beuel, in der Nähe der Post. O rdentliches Mädchen für Küche und Hausarbeit findet Stelle, Kasernenstraße 36a. *** für alle häusliche Arbeit gesucht. Näheres in der Exped. des General=Anz. Getragene Gerrentkeirer werden angekauft, sowie verkauft. K. Heymann, Pee, ochen von auswärts sucht Stelle für Küche und Hausarbeit. Näheres Endenicherstraße 43, 1. Etage. Oesrhr. Tnenöchen für Hausarbeit des Morgens gesucht. Zu ersr. in der Expedition. Ein gewandtes Arurmermnechen sofort gesucht. Peter Spindler, Ein anstand. Mädchen gesucht gegen 25 Mark pro Monat. Dasselbe muß aber bürgerlich gut kochen können und gleichzeitig fleißig und proper in der Hausarbeit. Löwenwarter, Luxemburgerstraße 19, K öln. für Nachmittags gesucht, Wenzelgasse 64, 2. Et. (Hew. bess. Mädchen mit guten E Zeugnissen sucht Stelle als Leinwandbeschließerin für hier oder auswärts in ein. Hotel durch Bureau Josephstraße 36. Anstand. Peädchen mit guten Zeugnissen sucht Stelle für Küche und Hausarbeit. Frau Wedemeyer, Brüdergasse 4. T* Winter-Rheinsalm per Pfund Mk..00. Lebende Aale per Pfund Mk..80, Karpfen„„„.90, Schleien„„„.90, Rheinhechte„„„.90, feinste frische Zander„„„.80, „„ Geezungen„„„.80, „„ Steinbutt„„„.60 Wir erhalten diese Woche in täglich frisch eintreffenden Sendungen 5000 Pfund I* allerfeinste frische Egmonder Schellsische und Cablian und offeriren Ie große frische Egmonder Schellfische per Pfund 30 Pfg., Ie frischer Cabliau im Schnitt per Pfund 30 Pfg., im ganzen Fisch„„ 20 gewässerter Laberdau„„ 40 „ Stocksisch„„ 25 Echte gefüllte süße Monikendamer Brat=Bückinge täglich frisch eintreffend, per Stück 3 Pfg., per Dutzend 35 Pfg. Prachtvolle dicke frische Eier per Stück 5 Pfg., ¼ Mk..30, 100 Stück 4,70. Gebrüder Klein, Bonner Fiscthalle, Hundsgasse 31. Tessentlicher Vertanf. Die bei der baulichen Instandsetzung des Poppelsdorfer Schlosses entbehrlich gewordenen Abbruchsmaterialien und zwar: 1) altes Bau= und Brennholz, 2) alte Fenster, 3) altes Zink und Blei, 4) verschiedenes altes Geräth 2c. sollen öffentlich und meistbietend gegen Baarzahlung Jamstag den 16. April 1892, Vormittags 11 Uhr, im Poppelsdorfer Schloß verkauft werden. Bonn, den 13. April 1892. Der Königl. Kreis-Bauinspector, gez. Münchhoff. Frische fr. Winter=Salm, „ Steinbutt, „ Seezungen, „ Zander, „ Hechte, „ Cabliau, „ Schellfische, „ Bückinge, gew. Stockfisch, „ Laberdau, empfiehlt zu Tagespreisen Seheh Neugasse 43. Hochfeines Bärenbier empfiehlt in ¾= und=Ltr.=Fl. Bier=Export=Geschäft M.& A. Gemein, Poppelsdorf, Clemens=Auguststraße Nr. 68. Iu Prrmirihen Dorotheenstraße schöne 1. Etage, enthaltend 5 Zimmer, Küche und alle Bequemlichkeiten, sowie 3 kleinere Zimmer. Näheres Paulstraße 7, 1. Et. Cier! Sier! Eine große Sendung frische Eier eingetroffen, zwanzigerlei gefärbte Öster=Eier per Hundert 5 Mark empfiehlt Imhoff's Eierhandlung, Mauspfad Nr. 9. Für Knaben von 10—15 Jahren! Englisches Sicherheitsrab, fast neu, billig zu verkaufen. Näheres in d. Exp. des.=A. Fast neuer Tafelheerd, gut brennend, Mantelofen, kleiner Säulenofen u. Tisch wegzugshalber billig z. verkaufen u. Kuchenschrank mit Aufsatz. Näheres in der Expedition des Gneral=Anzeigers. S chin Fefacht, welche die bessere Küche grundlich versteht und etwas Hausarbeit übernimmt. Gute Zeugnisse durchaus erforderlich. Näheres in der Exped. Ein älteres anständiges Mabihzen sucht Stelle bei einer kranken Dame oder bei einem Herrn Näheres in der Expedition. füir sofortod.speäter Küchin, Zimmer= und Mädchen für alle Arbeit durch Bureau Schöngen, Josephstraße 36. Ein prop. Frrnstmaochrn für gleich gesucht, Kölner Chaussee Nr. 13. Cours-Notirungen vom 12. April. Fonds und Deutsche Reichs-Anl. Preuss. Consols Köln-Mind. Pr.-Sch. Aegypt. Anleihe Holl. Staats-Anleihe Oest. Gold-Rente „ Papler-Rento " Silber-Rente " Loose 1864 Portuglesische Rumän. Staats-Obl. „„„ am Russische von 1880.. Russ. Nicolal-Obl. Spanische Schuld Türk. Anl. von 1865 Ungarische Goldrente " Papiarrente Loose. 21. 106.80 99.90 85.80 106.70 99.80 85.80 135.40 90.10 100.90 95.30 81.20 80.80 321.75 40.20 32.40 97.90 93.10 93.40 60.10 19.70 93.00 87.50 ku. B be. da. br. B. bz. ku be. br. ka sS #. kufS. b# bz.( ##. ##. bz.G. #. #. br. Industrie-Actien. Eisenbahn-Prioritäten. Bank- Actien Eisenbahn- Aotien. 222.25 ba0 114.00 bz. 43.25 ba.G. 128.25 G. 216.00 bz.G 122.30 G. 141.00 G. Wer dressirt einen einjährigen männlichen Foxterrier? Näb. m der Exp. des.=Anz. zugelaufen. Kölner Chaussee 1618, Ziegelfeld. 9 Glucken(z. Setzen) hat zu ver# kaufen. Hospelt, Beuel. Schones Prankdelt, versch. Sophas, Tische u. ein Ladeuregal billig abzugeben, Kölnstraße Nr. 6, im Hof. Eine große verschließbare Aeste billig zu verkaufen, Bahnhofstraße 165, Parterre. in feinen soliden Einbänden, heil. Bilder, Kosenkrauze Kpr. empfiehlt zur ersten h. Communion= I. Poppen, Vonngasse 4. Eine Cravattennadel gefunden. Abzuholen bei R. MüllerBonnerthalweg 72. Böller-Taltersan Bonn, Riesstrasse, am Kaiserplatz. Reitschule. Auswahl in selbst importirten eng. ## lischen, ungarischen und Jassbender deutschen Reit- und Wagenpferden. Unterricht für Damen und Herren, anden Winterabenden auch bei Licht. ##Ich halte stets eine grosse Auswahl eleganter Reit- und Wagenpferde unter coulantesten Bedingungen und soliden Preisen zum Verkauf. Garten-BerieselungsApparate in verschiedenen Ausführungen (mehrfach preisgekrönt), sowie alle Sorten Gummischlauche empfiehlt zu den billigsten Preisen Bonner Metallwaaren-Fabrik Theod. Jansen, Bonn, Sternstr. 56. RORROARAG Ernst Meisenburg, Färberei und chem. Wasch=Anstalt, Kölnstraße 12 Bonn, Kölnstraße 1“ empfiehlt sich im Reinigen und Färben von Damen= und Herren=Garderoben jeder Art, Mlöbelstoffen, Vorhängen, Dechen Kr. Gardinen=Wascherei. ner- Leistungsfähigstes Etablissement der Brauche. Filialen in Köln, Aachen, Barmen, Hagen, Essen. 14 Römerplatz14. Ganzlicher Ausverkauf menes Herren=Confections= E Um nun so schneu wie möglich damit zu räumen, verkaufe von jetzt an Alles zu jedem annehmbaren Preise. Das Lager umfaßt noch eine große Partie Herren= und Ki Hosen, Joppen, Westen Kr. Kr. Desgl. noch eine große Anzahl feiner Communions=Anzuge in Kammgarn, Tuch und Satin. A. Rössel. Gasthof zur Traube von Emil Pflaumer. Hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich den„Gasthof zur Traube“ mit großem Tanzsaal, schönen geräumigen Gesellschafts= und Logir=Zimmern, Terrasse und Garten käuflich übernommen habe. Sämmtliche Räume sind neu renovirt und halte ich mich dem geehrten Publikum bestens empfoblen. p Emil Pnaumer. Vorzügliche Küche. Feine Weine. Bestes Dortmunder Bier. Vereinen und Gesellschaften zu Ausflügen bestens empfohlen. Hotel des Deutschen Radfahrer=Bundes. Für die Schüler der hiesigen Fortbildungsschule empfehle mein reichhaltiges Lager in vorschriftsmänigen Reißbrettern, Schienen, Winkeln, Reißzeugen, Papieren, Blöcken, Tuschen, Kreide Kr. Kr. billigst. Das Aufziehen der Zeichenvogen gratis. Josef Schröder, Bonn, Rolandseck. : Hôtel Rolandseck-Groyen. 5 Eröffnung der Sommer=Saison. & Ostersonntag u. Ostermontag Table dhôte 1½ Uhr. Keueste *— Damen- u. Kinder-Hüten von den billigsten bis zu den hochelegantesten, Herren-U. Andsenhuten in den neuesten Facons und Farben, Cravatten und Handschuhen Vierter Jahrgang. zur empfehle extra starke Mörtelträger Mörteltragerge Mörteleimer, Kaminschieber, Bochsenper. Kanalgeschrannt wi. ul. zu bekannt billigen Preisen„ Heinrich Lauten, Baumaterialienhandlung, Münsterstraße 2. von Nordheim, Godesberg und Neuenahr. Kassenschrank. Wegen Umzug ist ein fast neuer eiserner feuerfester Kassenschrank billig zu verkaufen. Näh. Weberstr. 185. Hervorragende Neuheiten. Größtes Lager. Weiss und crème, abgepasst und am Stück, in allen Preislagen E A. Gottwald, Am Hof 5. Nur noch 14 Tagel Verater-Rusverkauf der noch vorräthigen Conserven, Delicatessen, □ Südfrüchte, Colonialwaaren etc. E zu jedem annehmbaren Wenzelgasss s. Göbr. Wager. wenzelgasse 5. NB. Noch ein Theil der Ladeneinrichtung, Wenham-Lampe, Gaslampen, Firmenschild, sowie Geldschrank billig zu verkaufen. Oster-Nasen, Oster-Lier, sind bei mir aus garantirt reiner feiner Chocolade in grosser Menge angetertigt worden und empfehle selbige zu sehr billigen Preisen. Sachen zum Einlegen nehme unter Garantie entgegen. Jos. Victor. Zheinscher Schuh=Bogar. Für die Sommer=Saison neu # angekommen: Herren=, Damen= u. Kinder=Schuh und Stiefel, alle Sorten in reichster Auswahl empfiehlt unter Garantie für e Duverhgtgot u. Klein, Bschofsgasse Nr. 4. Neueste Frühjahrshüte empfiehlt in reichster Auswahl O. Bonl“, 9 Wenzelgasse. et Gte, liefern Verblendsteine gelb, iederfarben und roth in bester Waare preiswerth. Mit Proben, Prifungsattesten, Preisen franco jeder Station dienen auf Verlangen. Vertreter gesucht. vom 14. GrundA Freundenz stylvol, ausgeführter Zimmer-Einrichtungen finden in der Möbel-Fabrik von P. Ritzdorff, Bonn, Franziskanerstrasse 1, Salon-, Wohn-, Speise-, Schlafzimmer-Einrichtungen etc., 85 eigenen Pabrlkat, in künstlericher Vollendung derart billig, wie solche von keiner Seite offerirt worden. Ueber 60 Wagen aller Art, sowie ein= und zweispännige Pferdegeschirre vorräthig und billig zu verkaufen. Alte Wagen werden eingetauscht u. Reparaturen prompt ausgeführt. Herminghaus'sche Wagenfabrik, 24 Bonngasse 24. Großes tal nebst Wohnung für gleich adenlokal oder später im Centrum der Stadt, Markt oder Umgebung bevorzugt, zu miethen oder kausen gesucht. Offerten unter„Ladenlokal“ bis zum 15. d. M. die Expedition des General=Anzeigers. Zum Schulwec, empfehle Schulbücher, Tafeln, Griffel, Kladden, Federn, Bleistifte, Tornister und Schultaschen, ferner sämmtliche Schreibwaaren, Gebet= und Geschäftsbücher,— Galanteriewaaren. Peter Lupen, Poppelsdorf, Kessenicherstraße 35. ohne jetzt Beuel, Poststrasse Nr. 21, der Apotheke schräg gegenüber. Dr. med. Carl Heerlein, prakt. Arzt SFilrMändert BONN, Markt 19, Markt 19, empfiehlt grösste Auswahl in Kleitichen, Mäntel, Jaquettes, Tricot-Anzügen, Cheviot-Anzügen, Wasch-Anzügen, Wasch-Blousen, Flanell-Blousen. 19 Markt 19. Echten Winter=Rheinsalm, lebend Hechte, Karpfen, Schleien, Barsche, frisch. Zander, Seezungen, Steinbutt, I. Schellfische, Cabliau, gew. Laberdan u. Stockfisch, Monik. Bückinge, schöne Gold= und empfiehlt zu billigsten Preisen Mich. Marx, Prüder= und Hundsgassen=Schte. Bekanntmachung. Nachdem durch Verfügung des Herrn Justizministers vom November 1891 auf Grund des§ 49 des Gesetzes über das Grundbuchwesen und die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen im Geltungsbereiche des Rheinischen Rechts vom 12. April 1888(Gesetz=Sammlung Seite 52) der Beginn der zur Anmeldung von Ansprüchen behufs Eintragung in das Grundbuch im§ 48 jenes Gesetzes vorgeschriebenen Ausschlußfrist von sechs Monaten für die zum Amtsgerichtsbezirke Adenau gehörige Gemeinde Nitz auf den 15. December 1891 festgesetzt worden ist, werden die nachstehenden Bestimmungen des bezeichneten Gesetzes mit dem Bemerken zur Kenntniß gebracht, daß die Ausschlußfrist mit dem 15. Juni 1802 endigt.... g iggericht vorgelos § 48. Die nicht bereits von dem Amrsgerzz.###zudenen Personen, welche vermeinen, daß ihnen an einem Grunostucke das Eigenthum zustehe, sowie diejenigen Personen, welche vermeinen, daß an dem Grundstück ein die Verfügung über dasselbe beschränkendes Recht oder eine Hypothek oder irgend ein anderes der Eintragung in das Grundbuch bedürfendes Recht zustehe, haben ihre Ansprüche vor Ablauf einer Ausschlußfrist von sechs Monaten bei dem Amtsgericht unter bestimmter katastermäßiger Bezeichnung des Grundstücks an§ 50. Diejenigen, welche in der Zeit vom Beginn der im s 48 bezeichneten Frist bis zu dem Inkrafttreten der eingeführten Gesetze das Eigenthum oder ein anderes in das Grundbuch einzutragendes Recht erworben haben, müssen dasselbe, falls die Anmeldung nicht bereits früher erfolgt ist, vor dem Inkrafttreten der eingeführten Ge§ 51. Von der Verpflichtung zur Anmeldung sind diesenigen Berechtigten frei, welche der Eigenthümer in Gemäßheit des§ 44 Nr. 4 vor Ablauf der Ausschlußfrist(§ 48, 50) dem Amtsgerichte angeS 52. Ueber jede Anmeldung hat das Amtsgericht dem Anmeldenden auf Verlangen eine Bescheinigung zu ertheilen. Wenn das angemeldete Recht nach Inhalt der Anmeldung vor einem vom Eigenthümer angezeigten oder vor einem früher angemeldeten Rechte oder zu gleichem Range mit einem solchen Rechte einzutragen ist, so ist den betreffenden Berechtigten von der Anmeldung Pitbeilung zum wachen., Anmeldune unterläst grseider 4. § 53. Wer die ihm obliegende Anmeldung unttriußt, erleider den Rechtsnachtheil, daß er sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück oder ein Recht an demselben erworben hat, nicht geltend machen kann und daß er sein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte früher als das seinige angemeldet und demnächst eingetragen Ist die Widerruflichkeit eines Eigenthumsüberganges nicht angemeldet worden, so finden die Vorschriften des ersten Absatzes na### Maßgabe der Bestimmungen des§ 7 Anwendung. Adenau, den 11. December 1891. 4#ben#— Königliches Amtogeruchr moth. III. Se. Gartengeräthe, bestes Fabrikat, Sandformen ete. ete. empfiehlt zu den billigsten Preisen Geschäftsbücherfabrik von J. C. König& Ebhardt in Haunover. Haupt=Agentur und Lager (Fabrikpreise) für Bonn und Umgegend in der Papier= und Schreibwaaren=Handlung von Gustav Cohen, 11 Markt. W. A. Rucker, 1 Bonngasse 1. V. Lilienweiss, Dreieck 18, Uhrmacher, Uhrenhandlung. # Nur wirklich gute Waare. Atelier für sorgfältige Reparaturen aller Art. Jede gewünschte Gboraute. ## Reelle Bedienung. Kuhkarre verkaufen. Endenich, Bachgasse Nr. 8.