Nr. 828. Donnerstag, 7. April. 1892. GUNeeeee Tiegern. Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen Morgens in der Frühe. Preis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei in's Haus. Post=Adonn vierteljährl. ohne Zuste K.90 mit Zustellgebühr. Vierter Lahrgang. Druck und Verlag der Actien= Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolsheven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8 in Bonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Prsshtsshhteiehheiteen Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro 7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Reelamen 40 Pfg. pro Tertzeile. Telephan Nr. 66. Alle lekalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für 3 mal das 4temal frei aufgenommen. Rleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfe. pro Zeile und das 4temal frel, wenn vorher baar bezahlt wird. d Wohnungs-Anzeiger 50 Pfg. ro Zeile und Monat. Der Drus des Genzral=Anzeizers bagians idden Mittag um 11 Uhr.— Jedermann ien Zutrit. für Bonn und Amgegend. Sche peiltiche, Hertiale und rlilglste Trndrung oder Erörterung ist abselut ausgeschlossen. (1 hnsrs Sietriü) " gen in" 1, Promenades Umhange Jackets Staub-Mäntel empfiehlt in grosser Auswahl zu aussergewöhnlich billigen Preisen M. Rröse Damen-Mäntel-Fabrik, Markt 25. BONN. Markt 25. Für die Schüler der hiesigen Fortbiüldungsschale empfehle mein reichhaltiges Lager in vorschriftsmäßigen Reißbrettern, Schienen, Winkeln, Reißzeugen, Papieren, Blöcken, Tuschen, Kreide Kr. Kr. billigst. Das Aufziehen der Zeichenbogen gratis. Josef Schröder, Bonn, Sternstr. 62. 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Der Beim Waschen und Baden der Sävglinge und Kinder ist die Güte des Waschmittels von allergrößter Wichtigkeit. Mütter, beachtet die grösste Vorsicht bei Wahl der Seife. So vielen gebräuchlichen Toilette= oder sogenannten Kinderseifen haftet der Uebelstand an, daß sie zu scharf gelaugt sind, mithin die Haut angreiten. Diese Seifen sind also dem Kinde Ausserst schädlich, beeinträchtigen dessen Gedeihen. Die zarte Haut des Kindes bedarf einer außerordentlich milden und reizlosen Seife und dies ist in unerreichter Vollkommenheit Doering's Seife mit der Eule. Laut chemischer Prüfung ist sie unverfälscht rein, vollkommen neutral, absolut frei von überschüssiger Lauge oder scharfätzenden Zusätzen, reinigt vorzüglich ohne die Haut zu verletzen und verleiht der Haut Weichheit und Glätte, Wohl keine andere Seife der Welt als die Doering's Seife mit der Eule verdient zum Waschen und Baden der Säuglinge und Kinder verwendet zu werden, keine andere kommt ihr an Wirkung gleich. 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Weinstock, Mächermeister 3. Lorenz Haunes, Bautermeister Johann Jacovs, Metzgermeister Peter Weinand, Schreinermeister Wilh. Crimborn. Wir bitten bei der am Samstag den 9. April 1892 im großen Saale des Rathhauses von 11 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Mittags und Nachmittags 6 Uhr bis Abends 9 Uhr stattfindenden Wahl die Stimmen für diese Herren abzugeben. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß an der Wahl nur diejenigen wahlberechtigten Personen theilnehmen können welche ihre Stimmberechtigung rechtzeitig— nämlich bis spätestend am 8. April 1892— schriftlich oder mündlich beim BürgermeisterAmte angemeldet haben.— Zur mündlichen Anmeldung liegen die Wählerlisten an den Wochentagen in der Zeit von 11 bis 12½ Uhr Uhr Nachmittags auf Zimmer Nr. Mittags und von 5 bis 7 des Rathhauses auf. Der Vorstand des Bautechnischen Vereins. 18 5685388888188888858 Zur gefl. Besichtigung der neuesten Modemate sowie aller Neuheiten für die Sommer-Saison 0 ladet freundlichst ein M. 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April: Kurt Adolph Oskar Karl, Sohn von Hermann Wende, Sergcant und mentsschreiber, und von Ida Hanke Den 1. Wilhelm, Sohn von Peter Paffenholz, Bäcker, und von Aqnes Laufenberg. Den 1 Louise, Tochter von Wilhelm Sülzer, Fabrikarbeiter, und von Gertrud Lülsdorf. Den 1. Jobann, Sohn v. Johann Bernards, Kaufmann, und von Anna Maria Nettekoven. Den 1. Maria Magdalena, Tochter von Friedrich Ernst Hermann Schulze, Oberkellner, und von Katharina Breitenbach. Heiraths=Verkündigungen. Den 31. März: Lambert Lohmer. Bäcker, mit Gertrud Elisabeth Stein. Den 31. Caspar Joseph Hubert, Pohl, Vicefeldwebel, mit Maria Keuser 6i2 Den 31. Julius Heinrich Wiedemann, Weber, mit Emma Schmälter. Den 1. April: Gabriel Leyendecker, Kutscher, mit Lucia Odilia Fink. Den 1. Peter Joseph Hasert, Fabrikarbeiter, mit Anna Maria Hasert. Den 1. Heinrich Joseph Cremerius, Bremser, mit Maria Katharina Ackermann. Den 2. Joseph Weißenfels, mit Augusta Nietges. Rediche von Thonas Mone. Uebersetzt vom Grafen Moltke. Zu den Werken aus dem Nachlaß Moltke's ist soeben ein weiterer Band„Zur Lebensgeschichte des Feldmarschalls Graf Helmuth von Moltke“ veröffentlicht worden. Wir entnehmen diesem Bande, daß Moltke sich bis in sein neunzigstes Lebensjahr hinein damit beschäftigte, Gedichte des ausgezeichneten irischen Dichters Thomas Moore(dessen„Paradies und Peri“ viele unserer Leser in Schumann's Composition kennen) in's Deutsche zu übertragen, und wollen einige dieser Uebersetzungen hier folgen lassen: Wenn's wahr ist, was die Dichter sagen, So sollen Amor und die Zeit Ein einziges Paar Flügel tragen. Wenn nun in frühlingshellen Stunden Zwei junge Herzen sich gefunden, Dann nutzen Schwingen nicht dem Knaben, Der Graubart mag allein sie haben— Und ol wie hastig fliegt die Zeit. Dies aber ist des Schicksals Tücke: Dem Gotte fällt es plötzlich bei, Daß jetzt an ihm das Fliegen sei, Die Schwingen fordert er zurücke. Die Zeit, sie lastet nun wie Blei: Dann deckt die rosenfarb'gen Auen Ein Nebelfrost mit kaltem Grauen, Und o, wie flieht die Liebe weit. „ * Denk' ich der Freunde froher Schaaren, Die sich geliebt in Einigkeit, Und vom Geschick nach wenig Jahren Wie dürres Laub im Sturm zerstreut, Glaub' ich zu wallen Durch Festes Hallen, Doch ach! es erlosch der Kerzen Schein! Verstimmt sind die Reigen, Rings umher Schweigen, Entflohen die Gäste, und ich— allein! So eh' der Schlaf die Augenlider Mir schließt bei nächt'ger Einsamkeit, Ruft er wehmüthige Bilder wieder Aus schönerer Vergangenheit. * Sahst Du beim letzten Abendlicht Auf Meereswogen fröhlich dicht Die Schaar der Meerfrau'n schweben? Erblicktest Du bei Mondenschein, Durch Epheuranken und Gestein Unstäte Geister weben? Und schautest Du im Waldesgrün, Wo einsam nächt'ge Blumen blüh'n, Die Elfen zum Tanz sich heben? Sahst Du dies Alles?— sicherlich, Mein Freund, dann sahst Du mehr als ich! Erwähnt sei noch, daß das Buch, welchem wir diese Gedichte entnehmen, unter vielem Anderen auch eine Novelle Moltke's„Zwei Freunde" überschrieben, sowie sechszehn Federzeichnungen von den Preinier=Minister A. G. Blair und andere Minister vorliegenden Anklagen zu untersuchen. Die Minister sollen Geld von Eisenbahngesellschaften erpreßt haben, die vom Staate subventionirt wurden, Aemter um Geld feilgeboten und Stimmen in der Legislatur gekauft haben. Auch bei der Revolution in Venezuela beginnt das Dynamit seine unheimliche Rolle zu spielen. Der„New=York Herald“ bringt folgende Meldung aus Caracas, 2. April:„Gestern Abend schleuderte ein Unbekannter eine Bombe gegen die Amtswohnung des Präsidenten, das gelbe Haus=Casn Amarilla=. Alle Fenster des Gebäudes wurden zertrümmert. Präsident Palacio war zu Hause und berieth gerade mit den Leitern seiner Partei über den Feldzugspian gegen den Insurgentenführer Crespo. Zum Glück wurde Niemand verletzt. Polizei und Militär stürzten sofort nach der Wohnung des Präsidenten. In der Verwirrung gelang es dem Unhold, zu entkommen.“ Im Uebrigen ist es bereits zu einer„Schlacht“ gekommen. Man meldet darüber aus Caracas:„Die Regierungstruppen unter General Rodriquez sind bei Ortiz geschlagen worden. Dort stießen sie auf die Insurgenten, welche sich auf dem Marsche vom Orinoco befanden, um dem Führer des Aufstandes, Crespo, Verstärkungen zuzuführen. Der Verlust war auf beiden Seiten groß. Die Aufständischen haben auch das Kanonenboot„Nueve di Julio“, erbeutet. Sie wachsen stetig an Zahl. Von Zamaras kommt ihnen General Balista mit 1000 Mann zur Hülfe.“ * s Der Standard Oil Trust(Petroleum=Ring), der größte und mächtigste Handelsring in den Vereinigten Staaten, hat sich nur nominell aufgelöst. Thatsächlich wird die riesige Corporation nach der H. H..“ unter anderem Namen fortbestehen; die Gründer und bisherigen Leiter des Trust bleiben an der Spitze der neuen Organisation. In New=York fand jüngst eine Versammlung der Besitzer von Certifikaten des Standard Oil Trust Statt. Es wurde ein Ausschuß unter Leitung von John D. Rockefeller gewählt, durch welchen alles Besitzthum des Trust, mit Ausnahme der Actien der Corporatioren, privatim verkauft und der Erlös zusammen mit dem dem Trust gehörenden Gelde unter die Besitzer von Trust=Certifikaten je nach deren Betheiligung an dem Trust vertheilt werden. Ein Redner wies darauf hin, daß man es für rathsam gehalten habe, den Trust aufzulösen, weil derselbe seitens der Supreme Court des Staates Ohio für ungesetzlich erklärt worden sei, fügte er hinzu, die Interessen der Besitzer der Certifikate würden dieselben bleiben wie bisher, indem die verschiedenen zum Trust gehörenden Corporationen ihre Geschäfte in der gleichen Weise fortsetzen und die Certifikate=Besitzer als Actionäre ihren Antheil an dem Gewinne der Corvorationen erhalten würden. Musiker, nur kuguge#### seiner Hand und eine von ihm verfaßte Familiengeschichte entDen 2. Peter Schmitz, Tagelöhner, hält; in letzterer liefert er den Nachweis, daß sein Geschlecht nicht mit Anna Margaretha Geuer. wendischen oder dänischen, sondern echt deutschen Ursprungs sei. Heirathen. Den 1. April: Johannes Heinrich Emil Götze, Ingenieur der kaiserlichen Marine, mit Charlotte Christina Margaretha Ließem. Den 1. Dr. med. Wilhelm Sklarek, practischer Arzt, mit Bertha Schuster. Sterbefälle. Den 31. März: Margaretha Knitterscheidt, Wittwe des Kappenmachers Peter Pesch, alt 77 Jahre: Den 1. April: Christina Aufdermauer, alt 62 Jahre. Den 1. Louise Sülzer, alt 8 Stunden. Den 1. Wilhelm Birl, Eisendreher, alt 18 Jahre. Den 2. Anna Schmitz, alt 15 Monate. gm. G6, Den 2. Anna Maria Brenig, Ehefrau des Ackerers Wilhelm Lorscheid, alt 49 Jahre. Bis fast zum letzten Tage seines Lebens sehen wir diesen wunderbaren Mann auf allen Gebieten der geistigen Thätigkeit schaffend, und stets mit derselben Feinheit des Empfindens und Reinheit der Gesinnung. Auch er hatte, wie sein ehrwürdiger Kaiser und Kriegsherr,„keine Zeit, müde zu sein". aller Welt. s Die griechische Landschaft Thessalien galt im Alterthum als ein besonders günstiger Boden für Hexereien. Allzu geheuer scheint es auch heute dort noch nicht zu sein, nur sind an Stelle der Hexen die Räuber getreten. Man meldet darüber aus Athen: Die seit Wochen in Thessalien überhand nehmenden Verbrechen erregen die Aufmerksamkeit der amtlichen Kreise in hohem Grade. Raub, Einbruchsdiebstahl und Entführung reicher Leute zum Zwecke der Erpressung sind auf der Tagesordnung, und wiewohl versichert wird, daß diese Verbrechen weniger von organisirten Räuberbanden, als vielmehr von den zahlreichen, irgend einer Strafe sich entziehenden verurtheilten Verbrechern begangen werden, erscheint doch die Lage in jener Provinz als bedrohlich. Die Verbrecher durchziehen in neuerer Zeit beritten das Land und verbreiten überall Schrecken. Am meisten Aufsehen hat die vor einigen Tagen erfolgte Entführung eines reichen Grundbesitzers in der Nähe von Atalanta erregt, für dessen Freigebung die Entführer mehrere Tausend Drachmen Lösegeld fordern. Mehrere Untersuchungsrichter durchstreifen an der Spitze von Truppenabtheilungen das Land und ein Kriegsschiff wird an die thessalische Küste gesandt werden, um das EntStarke Rothtannen=, sung, wuird ar Doualas=lweichen von verfolgten Verbrechern auf dem Seewege zu verhindern. *cee 1Man versichert sogar, daß die Regierung daran gedacht habe, tannen=, Eichen=, Buchen= und Ulmenin größerer Anzahlsosort abzugeben durch Gärtner Jülich, Vilichstraße 30 zu Godesberg. Linoleum. Großes Lager. Stets Neuheiten. Ia Qualität.50 Mark. IIa„.50„ IIIa.50„„ Philipp Lion, Ausstattungs=Geschäft, Markt 37. Getzmust in Abziehbogen, alle Arten, ferner in braun u. weiß, rasch trocknend, zu biligsten Preisen bei v. Stromer, Nr. 17. Ismzugshalber ist Meckenheimerstraße 60 zu verkaufen: 1 Bett mit Einlage, große Anrichte mit Aufsatz, die für eine Restauration geeignet ist, Sopha, Sth. Kleiderschrank, Copirmaschine, Nähmaschine, Oelgemälde, Kinderkochheerdchen u. sonst. Gegenstände. 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Was seinen Proceß von Förder= und gesiebte Braunkohlen und Brikets, die mit Stanley anlangt, so mag daran erinnert werden, daß Stanley. D zHngu.#F“ zählen werden empfahlen und ar: eine Entschädigung von 10,000 Lstr. verlangte, weil Tippu=Tip die vollzog sich gestern Zehn Zöotuge der hiesigen Taubstummen=Anstalt, fünf Knaben und fünf Maochen, wurden zum ersten Male zum Tische des Herrn geführt. Die„Kölm Volksztg.“ berichtet darüber: Herr Domcapitular Schaeffer celebrirte die hl. Messe und hielt dabei eine zum Herzen dringende Ansprache. Ein rührender Augenblick war es, als die taubstummen Kinder in der erlernten Tonsprache laut und deutlich ihr Taufgelübde erneuerten. Es ist in der That ein Triumph der christlichen Charitas, daß es heutzutage Veranstaltungen gibt, in denen auch die des Gehörs und der Sprache beraubten Kinder zur Erkenntniß Gottes und ihrer Menschenpflichten gebracht werden. Möge der Kölner TaubstummenAnstalt, welche bisher schon 600 solcher Kinder ausgebildet hat, das Wohlwollen der Bürgerschaft erhalten bleiben. * Coblenz, 6. April. Oberpräsident Nasse ist zur Einführung des Regierungs=Präsidenten von Hartmann nach Nacher gereist. * Eranenburg, 2. April. Die Pockenkrankheit in dem benachbarten niederländischen Dorf Grocsbeek greift weiter um sich und hat sich jetzt auch in dem geschlossenen Ort in der Nähe der Eisenbahnstation festgesetzt. Gestern wurden fünf neue Erkrankungen festgestellt. Auch in der Stadt Nymegen und Umgegend tritt die verheerende Krankheit auf. Die holländische Polizeibehörde hat Vorkehrungen getroffen, daß die Verstorhenen alsbald beerdigt werden. Die Schwestern des Klosters Marienthal haben ihre Zöglinge, meist Deutsche, acht Tage früher als gewöhnlich in die Ferien nach Haus geschickt. Reisende, welche auf dem Landweg von Grocsbeek nach Cranenburg kommen, werden jetzt einer gründlichen Räucherung unterzogen. Auch soll die diesjährige Impfung der Kinder in den nächsten Tagen schon vorgenommen werden, wobei auch Erwachsenen Gelegenheit geboten wird, sich unentgeltlich impfen bezw. wiederimpfen zu lassen. St. Arnnal, 3. April. In Folge schlechten Geschäftsganges wurde der Betrieb der hiesigen Ketten=, Stiften= u. s. w. Fabrik vorläufig eingestellt. Hierdurch sind leider ca. 150 Arbeiter beschäftigungslos geworden. Ohne Zweifel ist die Existenzfähigkeit der Fabrik durch den nothwendigen Achsentransport aller Roh= und fertigen Producte schwer beeinträchtigt worden. * Zürich, 4. April. Die„N. Z. Ztg.“ schreibt: Gestern Sonntag, Nachmittags ½3 Uhr, verunglückte das Dampfboot auf dem Greifensee. Unmittelbar nach der Abfahrt stürzte das offenbar überladene Schiff um. Die circa 20—30 Passagiere konnten leider nur zum Theil gerettet werden. Zwei Männer wurden bereits todt aufgefunden; mehrere Personen, die sich wahrscheinlich in der engen Kabine befinden, werden vermißt. Das Schiff liegt etwa 2 Meter vom Landungssteg in Niederuster aufrecht auf dem Seegrund und an der höchsten Stelle nur 1 Meter unter Wasser. Die Hebungsarbeiten sind im Gange und bieten bei der Nähe des Landes und der geringen Wassertiefe keine außerordentlichen Schwierigkeiten. Letztern beiden Umständen ist es auch zuzuschreiben, daß verhältnißmäßig wenig Menschenleben zu beklagen sind. Wäre das Unglück in weiterer Eutfernung vom Lande passirt, so hätte der stellenweise sehr tiefe See bedeutend mehr Opfer gefordert. Kierberg=Köln den besten ihter urt zuhlen werven, empfohren und ervitte gefl. Anfragen unter Gruhl'sches Braunkohlen= und Briketwerk Contor Brühl b. Köln.— Tüchtige Vertreter gesucht. Horm. Gruhl, Halle a. S. vertragsmäßige Zahl von Trägern zur Emin=Hülfs=Expedition nicht gestellt und dadurch zum Untergange eines Theils derselben, sowie zum Verluste großer Materialien beigetragen hätte. Ueber den Gang des Processes hat lange nichts verlautet. * s Revolution in Ecnador. Nachdem Brasilien, Venezuela und Argentinien ihre diesjährige erste Revolution bereits angemeldet Kölnische Lebens=Versicherungs=Gesellschaft. zuruc.∆ Mersicherungen der Cazenehig sind weit hilliger aI8 hei haben, scheint auch die Republik, Ecuador nicht länger, damit zu halten zu wollen. Einer New=Yorker Meldung zufolge ist in der Acquator=Republik ein Aufstand ausgebrochen, und die Aufständischen sollen sich sogar eines Kanonenbootes bemächtigt haben. Auffallend dürfte für viele Leser dabei nur der Umstand sein, daß Ecuador — ein Kanonenboot besitzt. und sogenannte Räubergesetz vom Jahre 1871, durch welches damals der argen Räuberplage ein blutiges Ende gemacht worden war, wieder in Anwendung zu bringen. * s Für den Wissmann=Dampfer ist jetzt ein neuer See gewählt worden. Wie verschiedene Blätter melden, haben die Verhandlungen zwischen Major v. Wissmann und dem Antisklaverei=Lotterie=Comité zu einem befriedigenden Abschluß geführt. Der in Saadani lagernde Dampfer wird nicht nach dem Victoria=Nyanza, wahrscheinlich nicht nach dem Tanganjika, sondern nach dem Nyassa=See gebracht werden. Es scheint aber noch nicht sicher zu sein, den Dampfer durch Benutzung der Flüsse des portugiesischen Gebietes leichter transportiren zu können, da man davon spricht, den Dampfer gegebenen Falls durch Stahlboote zu ersetzen. Der Dampfer selbst würde dann wohl entweder in seinem Schuppen weiter lagern, oder er würde verkauft und für den Erlös würden die Stahlboote angeschafft. * s Der Corvetten=Kapitän v. Hose, Nachfolger Starcke Pascha's, ist am 28. März in Stambul eingetroffen und sofort durch den Sultan zum Ehren=Adjutanten ernannt worden. Sein Gehalt wurde jährlich auf 28.000 Francs festgesetzt. Vor seiner Abreise war er bekanntlich vom Kaiser zum Fregatten=Kapitän befördert worden. Demnächst soll er vom Sultan in besonderer Audienz empfangen werden. s Explosion in Petersburg. Aus Petersburg, 5. April, wird berichtet: In der Abtheilung für rauchloses Pulver der hiesigen Pulverfabrik fand gestern Abend eine Explosion von 350 Pud Pyroxylin Statt. Das betreffende Gebäude flog in die Luft mit neun in demselben befindlichen Arbeitern. Die Trümmer des Gebäudes und Körpertheile wurden auf eine Entfernung von über 100 Faden fortgeschleudert. Durch die furchtbare Erschütterung wurden auch die benachbarten Fabrikgebäude beschädigt und dort fünf Arbeiter verwundet. Selbst auf eine Entfernung von 2 Werst von der Pulverfabrik sprangen noch in den Häusern die Fensterscheiben. * s Aus Odessa erhalten wir folgende ernste Meldung: In den südlichen Gegenden Rußlands haben die Saaten schlecht überwintert. Der Stand des Weizens und Roggens ist noch 25 pCt. ungünstiger zu schätzen als im Vorjahre. Für die Sommersaaten gibt es ebenfalls schlechte Aussichten, weil nicht genügender Anbausamen vorhanden ist. Die russische Regierung hat bisher unter den Nothleidenden noch nicht viel Saatkorn vertheilt. * Cardinal Gibbous hat an die amerikanischen Bischöfe das folgende Rundschreiben erlassen:„Meine Aufmerksamkeit ist darauf gelenkt worden, daß es in hohem Grade passend sein würde, den kommenden 12. October zur Erinnerung an die Entdeckung Amelrika's mit besonderer religiöser Feierlichkeit zu begehen. Der Erzbischof von New=York und andere Prälaten und Laien haben mich Neuwied, 6. April. Der Fürst zu Wied traf heute Vormittag von Berlin hier wieder ein. * Bendorf, 6. April. Gestern wurde der Concurs des„Bendorfer Spar= und Creditvereins“ angemeldet. * Aus Vallendar, 6. April, schreibt man der„Cobl. Ztg.“: Sie meldeten kürzlich, daß im Weitersburger Jagdrevier ein Reh in einer Schlinge aufgefunden worden sei. Gestern fand ein hiesiger Einwohner im hiesigen Revier wieder ein in der Schlinge verendetes Reh. Trotz eifriger Bewachung ist es bis jetzt nicht gelungen, den frechen Wilddieb zu erwischen. Vielfach werden von hiesigen Leuten in den Hecken der vorgenannten Reviere Wildschlingen aufgefunden. Man erzählt hier, daß schon ein halbes Hundert Schlingen entdeckt worden sei.„„„„ 5„ Coblenz, 6. April. Der Locomotivführer Wilhelm eOrischen Rheinsalm, Esser von hier wurde heute Morgen 7½ Uhr auf dem hiesigen#112“..) Güterbahnhof, in der Nähe der alten Wasserstation, überfahren und so schwer verletzt, daß er auf dem Transporte nach dem Evangelischen Stifte verstarb. Esser, welcher Rangierdienst hatte, wollte einer vom Rheinbahnhof kommenden Maschine ausweschen, wurde Die Versicherungen der Koncoroin uino weit billiger als bei den meisten anderen Gesellschaften. Die Concordia besitzt die größten Garantiefonds, nämlich 43¼ Procent der gesammten Versicherungssumme. Unaufechtbarkeit der Police in möglichst weitem Umfange. Besonders günstige Kriegsversicherung. 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Man hat auch empfohlen, daß sich an die religiöse Feier am Abend eine bürgerliche anschließe. Ein gemeinsames Vorgehen des Episkopats würde den Glanz der Feier erhöhen und den Tag besonders feierlich machen. Ich brauche wohl kaum hinzu zu fügen, daß auch ich der Ausführung des angeregten Planes geneigt bin.“ J. Steglohr, Holzhandl.## n dieser Angelegenbeit gemeinsanz vorgingenz, und damit in Kirchheim, Flamersheim. Verziehungshalber zu verkaufen: gut erhaltener Sprungheerd, Petroleum=Ofen mit 6 Flammen und sonstiges Küchengeschirr. Godesberg, Plittersdorferstraße 29. s Die eanadischen Ministerskandale wollen kein Ende nehmen. Jetzt wird aus der Hauptstadt von Neu=Braunschweig, St. Johns, gemeldet: Die neuen Minister von Neu=Braunschweig werden grober Bestechlichkeit beschuldigt. Die Opposition hat eine Denkschrift an den Gouverneur Sir Samuel Tilley geschickt, in welcher si# ihn bittet, eine Commission von Richtern einzusetzen, um die gegen Alte Wagenw „m, lebende Aale, O Karpfen, Schleien, Barsche, Ost. Seezungen und Steinbutt, frische einer vom Rheinbahnhof, kommenden Maschine ausweichen, wurde Zander, I8 Schellfische u. Cabliau, Laberdan, aber von einer aus dem Locomotivschuppen herausfahrenden Maschme Tittlinge, süße Bratbuckinge, feinst. Astrach. erfaßt; er gerieth unter die Räder, die ihm über den Unterleib gingen. D3au1.Capiar, holl. Austenn 2c empfiehlt Der Verstorbene stand, der„C. Ztg.“ zufolge, im 52. Lebensjahre Herr=Enbiär, hon. Anstern kc. empfiehlt und ist seit 24 Jahren im Eisenbabndienst angestellt. Er hinterläßt!#. 5819— eine Wittwe und zwei erwachsene Söhne. Esser war eine bekannte und allgemein beliebte Persönlichkeit; die Theilnahme an dem Unglücksfalle ist daher in weiten Kreisen eine innige. * Oberlahnstein, 5. April. Heute Vormittag gegen 4 Uhr brach in dem District„Aspisch“ ein größerer Waldbrand aus. Das brennende Terrain ist vorwiegend Eichen= und Buchenhochwald. * Trier, 6. April. Am Samstag Vormittag machten ein Metzgerlehrling von hier und eine Frau aus Euren vor der Moselbrücke an der Einmündung der Aachener= und Luxemburgerstraße einen werthollen Fund. Dort lagen zerstreut etwa 60.000 Mark in Eintausend=Markscheinen, womit der Wind spielte. Die Scheine wurden von den erwähnten Personen zusammen gesucht, und es stellte sich bald heraus, daß ein Bauunternehmer aus Euren dieselben verloren hatte. Die ganze Summe wurde dem Eigenthümer von den redlichen Findern ausgehändigt. Letzteren ward eine angemessene Belobnung zu Theil.,„ g g scHraißt man 5. * Aus Düsseldorf, 5. Apru, schreivi man dem„Rh..“: Ein Bild regster Thätigkeit bietet gegenwärtig die neue Hafenanlage. Die ganze Gegend, welche früher einen sehr eintönigen Eindruck machte, hat ein verändertes Aussehen gewonnen, so daß ein Fremder sie kaum wieder erkennt. Da auch die Bauthätigkeit sich hier bald rege entwickeln dürfte, so wird unsere Stadt, vom linken Rheinufer aus betrachtet, in Zukunft gewiß einen großartigeren Anblick gewähren als bisher. Kand * Münster, 5. April. Des Vatermordes angeklagt stand heute der Bhährge Esenbohnarhester Heiwrich Schöteler, grpant s.: 8. 0e zzoi zu Gobesberg, Köhne, aus Großreken vor dem hiesigen Schwurgerichte. Am letzten in Tiqutoattbr. 2 uuztuagg Sefofgst Neujahrstage kam Schötteler mit dem seit lange ihm verfeindeten schäftsgebäuden Bonnerstrage vuselbst unter günVerlobten seiner Schwester, dem Müller Gerbert, in Wortwechsel stigen Zahlungsbedingungen an den Meistbietenden und Handgentenge, und Gerbert floh, schließlich zu den Eltern des stigen Juhi.##i den Meistbietend Schötteler. Als Letzterer Abends heimkam, war Gerbert noch im versteigern; Hause. Der Vater des Schötteler trat zwischen die Beiden, um einen trockenes Eichen=, Buchen= u. Ulmenholz, Streit zu verhüten. Da ergriff der Sohn ein an der Wand hängen= rebcrenes Sichen“, des großes Schlächermesser und stieß es dem Vater bis an's Heft in die Brust. Der 60jährige Mann stürzte todt nieder. Auf Drängen seiner Mutter ergriff der Sohn mit einigem rasch zusammengesuchten Gelde die Flucht über die nahe holländische Grenze; er hatte gerade in Rotterdam ein Schiffsbillet nach New=York gelöst, als die dortige Jolizei ihn faßte. Die Geschworenen faßten die That als im Jähzorn ohne Ueberlegung begangen auf; das Urtheil lautete dementsprechend auf sechs Jahre Zuchthaus und Ehrverlust von gleicher Dauer. Bei dem zahlreichen der Verhandlung beiwohnenden Publikum machte es großen Eindruck, als durch Zeugen die Thatsache festgestellt wurde, daß der jetzt von seinem Sohne erstochene alte Schötteler in seiner Jugend selbst das Messer gegen den eigenen Vater gezückt hat. Aachen, 4. April. Heute Nachmittag 3 Uhr verübte eine Rotte von 40 bis 50 jungen Leuten vom Lande, welche hier auf der Militär=Musterung gewesen waren, auf dem Heimweg nach Würselen und anderen Orten allerhand Rohheiten. Auf dem Kölnsteinweg überfielen dieselben zunächst einen Velocipedisten und schlugen ihn mit Steinen über den Kopf, bis er bewußtlos niedersank. Ein anderer Mann— er soll aus Würselen und Familienvater sein— wurde mit dem Messer derart verarbeitet, daß ihm die Eingeweide aus dem Leibe hingen und er schleunigst zur Stadt in ein Hospital geschafft werden mußte. Eine des Weges kommende Droschke mit Damen und einem Herrn— dem hiesigen Landrath— wurde mit Steinwürfen überschüttet. Letzterer stellte seinen Wagen den herbeigekommenen Schutzleuten zur Verfolgung der Raufbolde zu Verfügung, und so gelang es, Einen von der Bande festzunehmen. Ueber 60 Wagen aller Art, sowie ein= und zweispäumige Pferdegeschrrre vorräthig und billig zu verlaufen. u werden eingetauscht u. Reparaturen prompt ausgeführt münghaus'sche Wagenfabrik, 24 Boungasse 24. GeAm 11. April 1892, Morgens 9 Uhr anfangend, läßt die Firma Wilhelm Düren gnsg... Gadosherg, in ihren trockene Tannenbord verschiedener Dimension, für Schreiner 2c. geeignet, verschiedene Fenster, Thüren u. Pferdegeschirr 2c., altes Eisen 2c. eine Keltereinrichtung, 1 Schlitten u. m. A. Näheres auf dem Bureau der Firma Bonnerstraße 4. Godesberg, den 29. März 1892. Firma Wilhelm Düren in Liquidation. Strohhüte werden gewaschen und nach den neuesten Formen umgeändert. * m. K u h o f t, Brüdergasse Nr. 2. Zwei große Gartenfiguren (mannshöhe) und eine Waschmaschine zu verkaufen, Kurfürstenstraße 7, Unterhaus. laichter Plagen, für Bäcker und Metzger geeignet, zu verkaufen, Maxstraße Nr. 27. Rheindorferstraße 13 wird gewaschen, und gebleicht. Ein Teckel zu verkaufen, Bonnerthalweg 180. Vierter Jahrgang für Vonn und Amgegend Seite 5. Bonner Gartenbau=Verein. □ Bonn, 30. März. (Schluß.) Herr Sonnenberg hielt dann noch einen Vortrag über Formbaumzucht. Unter Formbaumzucht, so führte Redner aus, versteht man die Kunst, einen Obstbaum zu einer bestimmten Form heranzuziehen. Die Formobstbaumzucht hat eine hohe Bedeutung, die noch nicht genug gewürdigt wird. Durch sie ist es möglich, Wände, die sonst kahl dastehen würden, auszunützen, und der Besitzer erwirbt sich auf diese Weise eine Nebeneinnahme, die nicht zu verachten ist. Ferner ermöglicht sie es uns, Obstsorten zu ziehen, die sonst in unserem Klima nicht gedeihen und andere in der Qualität zu verbessern, denn es kommen ihnen die Wärmeansstrahlungen der Erde und der Manern, an denen die Bäume gezogen werden, zu Nutzen. Durch den besonderen Schnitt, den diese Bäume verlangen und erhalten, regeln wir ihre Fruchtbarkeit: durch ihn werden sie von unten bis oben mit Fruchtholz garnirt, und die Bäume tragen mehr und größere Früchte. Da die Formobstbäume sich in der Nähe des Hauses befinden, sind wir zudem noch in der Lage, für reichlichere Düngung zu sorgen, als bei den anderen Bäumen.„ In Deutschland haben sich seit etlichen Jahren Geseuschuften gebildet, welche bestrebt sind, dem kleinen Mann Häuser zu bauen. Die Gärten solcher Häuser könnten zweckmäßig mit Formbäumen bepflanzt werden. Hier würden die Gartenbauvereine sich große Verdienste erwerben, wenn sie mit Rath und That einwirkten; ein Theil socialen Elends würde auf diese Weise sicherlich abgestellt. Endlich liegt noch ein Grund, Formobstbäume anzulegen in dem Umstande, daß die Bauterrains heutzutage sehr kostspielig sind. Da fehlt es meist an Raum für Hochstämme, weil die Gärten klein sind, Formobstbäume aber genügend Platz haben. Man sollte nun glauben, daß die Formbaumzucht bei uns in hoher Blüthe stände. Dies ist jedoch keineswegs der Fall, vielmehr werden noch viele und große Fehler dabei gemacht. Oft werden Bäume an Stellen gepflanzt, wo kein Platz für sie ist, so daß die Sonne nicht auf den Boden kommt und sie keine Luft und kein Licht ese füer fe cesich diendn unt esachr uce Zunnyst ist eine richtige Berechnung der Pflanzweite eine Hauptsac: Sie ist sehr verschieden und richtet sich nach Obstart, nach Jorm und Unterlage derselben. Die richtige Unterlage ist überhaupt von großer Wichtigkeit. Zur Erziehen großer Apfelbäume wahlt man den französischen Splittapfel, auch Doncin genannt, als Unterlage. Dieser hält die Mitte der Wachsthumsstärke zwischen Apfelsämlingen und Paradiesapfel. Wünscht man ganz kleine Bäume, so veredelt man auf Paradiesapfel. Birnen müssen auf Quitten, Pfirsiche und Aprikosen auf St. Julieupflaume, Kirschen auf Mahaleb=, d. i. Weichselkirsche veredelt sein. Es fragt sich nun, welche Formen sollen wir wählen? Es gibt practische und unpractische Formen. Unpractisch ist es z.., Bäume in Form von Hieroglyphen, Jahreszahlen, Namen und dergleichen zu ziehen. Practische Formen sind: die schräge und wagerechte Palmette, Carré, Cordon, Pyramide u. s. w. Unter Zuhülfenahme einer Tafel veranschaulichte Redner dann die einzelnen Formen und machte dabei folgende Angaben: Kernobstbäume in der=Form werden 60 cm von einander gepflanzt, solche in doppelter=Form 120 cm. Für Pfirsiche ist diese Form nicht practisch, weil die Bäume dann leicht Harzfluß bekommen. Apfelpyramiden, deren Unterlage Doucin ist, Birupyramiden auf Quitten und Pfirsiche in Buschform müssen—4 m weit von einander stehen. Wagerechte und schräge Palmetten von Birnen und Aepfeln werden auf—6 m Entfernung von einander gepflanzt. Einarmige wagerechte Cordons erhalten, wenn die Unterlage Paradiesapfel ist, 2m, wenn sie Doncin ist,—4 m Zwischenraum; zweiarmige Cordons werden auf einen Abstand von 6 m gepflanzt. Bei Birnen wählt man dieselben Entfernungen. Steinobst zieht man in diesen Formen nicht. Spindelpyramiden, welche meist nur 1,10—1,20 m breit sind, erhalten einen Zwischenraum von ca. 1,50 m. Aufrechte und schräge Cordons, die nur aus dem Stamm und Fruchtholz bestehen, pflanzt man auf eine Entfernung von 40—50 cm. Sehr wichtig ist es, beim Pflanzen darauf zu achten, daß die Bäume nicht zu tief gepflanzt werden, so daß die Veredelungsstelle nicht in die Erde kommt. Ist dies der Fall, so bilden sich dort leicht Wurzeln und der Baum ist dann in seinem Wachsthum durch die Unterlage nicht mehr gehemmt. Man sagt, er hat sich frei gemacht, denn nach wenigen Jahren hat er die Unterlage theils abgestoßen, theils bekommt er durch die Ueberwurzeln zu viel Kraft, treibt viel Holz und bringt wenig Früchte. Um eine=Form zu erziehen, wählt män einen starken einjährigen Zweig, Oculationszweig, und schneidet etwa 40 cm hoch vom Erdboden an einer Stelle, wo an jeder Seite zwei Knospen stehen, den Zweig ab. Aus den Knospen entstehen zwei Triebe, welche man auf eine Entfernung von im Ganzen 30—35 cm beim Kernobst in einem sanften Bogen aufwärts biegt. Um die doppelte=Form zu erziehen, schneidet man ebenfalls über zwei geeigneten Knospen. Die zwei entstehenden Zweige werden auf 30 cm beim Kernobst, beim Steinobst 50 cm aufgebogen. Im folgenden Jahre schneidet man dann die beiden entstandenen Zweige etwa 20 cm über der Biegung auf je 2 seitliche Knospen ab und bildet die beiden's mit einem Abstand von 30 cm bezw. 50 cm. Aehnlichkeit damit hat der dreiarmige aufrechte Cordon. Auch hierbei müssen drei Knospen gewählt werden, aus denen wieder drei Zweige entstehen, die 30 cm weit von einander aufwärts geleitet werden. Die wagerechten Cordons benutzt man meist zu Einfassung von Wegen. Auch hierzu wählt man einjährige Stäumchen, die man in der Höhe von 40—45 em nach einer Seite abbiegk und auf einen Draht heftet. Es ist darauf zu achten, daß die Spitze nicht angeheftet werde; sie muß immer aufwärts wachsen. An der Biegungsstelle wird in den meisten Fällen ein Zweig hervorwachsen, den man in gleicher Höhe nach der entgegengesetzten Seite abbiegen kann und es wäre dann ein zweiarmiger wagerechter Cordon entstanden. Von Palmetten unterscheidet man drei Arten: die schräge, die wagerechte und die Verrier=Palmette, auch Carré genannt. Wieder wählt man an dem ersten Trieb, etwa 30 cm über dem Erdboden, drei Knospen, über denen derselbe abgeschnitten wird. Die beiden äußeren Triebe werden im ersten Sommer auf einen Winkel von 4 Grad herabgezogen. Im folgenden Jahre schneidet man 30 cm höher den mittleren Trieb wieder auf drei geeignete Augen zurück u. s. w. Dann bleiben die vorjährigen Zweige entweder in der angegebenen Lage, und man erhält so eine schräge Palmette, oder man zieht sie wagerecht zu einer wagerechten Palmette. Bei der Verrier=Palmette werden die Enden aufwärts gebogen, wie bei der=Form. Die Länge der untersten Arme bestimmt sich nach der Zahl der Arme, die man ziehen will und die 30 cm von einander entfernt sein müssen. Bei Birnen zieht man höchstens—8 Arme. Aepfel, die auf Wildlinge veredelt sind, eignen sich zu dieser Form nicht. Beim Schneiden des mittleren Zweiges hat man stets darauf zu achten, daß das Auge, dessen Trieb die Verlängerung desselben bilden soll, genau über der vorhergehenden Schnittfläche steht. Bei den Seitenzweigen schneidet man immer auf seitliche Augen, damit keine Krümmung entsteht. Oft ist nicht das richtige Verhältniß zwischen den correspondirenden Zweigen, indem etwa der nach rechts gehende stark wächst, der andere schwach, oder umgekehrt. Dann wird der stark wachsende sehr stark zurückgeschnitten und zwar auf ein schlecht ausgebildetes Auge, der schwachwachsende aber wird fast gar nicht geschnitten. Dennoch holt der eine den anderen im Wachsthum wieder bei. Will man eine Pyramide erziehen, so schneidet man den einjährigen Oculationstrieb über——6 guten Knospen etwa 30 cm über dem Boden ab. Es ist dabei darauf zu achten, daß die obere Knospe entgegengesetzt der Oculationsstelle steht. Der aus der obersten Knospe entstehende Leitzweig wird der stärkste sein, die beiden unter ihm stehenden sind schwacher, und die untersten sind am schwächsten. Oberhalb der beiden letzteren macht man deshalb in den Stamm halbmondförmige Einschnitte, Kerben; dann staut sich dort der Saft und strömt mehr in die unter ihnen befindlichen Zweige. Ein Jahr aber genügt nicht, um sie so stark zu machen wie die oberen. Darum werden im folgenden Jahre die starken Zweige sehr kurz, dagegen die schwächeren weniger geschnitten. Zur Bildung der zweiten Etage wird der mittlere Leitzweig 80 cm über der vorigen Schnittfläche wieder abgeschnitten u. s. f. Redner wies dann noch auf den hohen Werth hin, den Formobstbaum=Anlagen besonders in der Nähe größerer Städte haben und führte als Beispiel die Anlagen des Herrn H. Rech in Roisdorf an, die tn der That sehenswerth sind. In der Umgebung von Alfter sind in den letzten Jahren ebensolche Anlagen gemacht worden, weil man erkannt, wie hohe materielle Vortheile daraus erwachsen. Es ist aber zu wünschen, daß es noch viel mehr geschieht. Civilstand der Bürgermeisterei Poppelsdorf. Geburten. Vom 19. März bis 2. April: Wilhelm Joseph, Sohn von Anton Feudel, Fabrikaufseher, und von Anna Gertrud Tönnes zu Duisdorf.— Helena und Peter, Zwillinge von Wilselmn Zensen, Tagelöhner, und von Maria Brennecke zu Endenich. — Anton, Sohn von Mathias Bogner, Porzellanmaler, und von Catharina Schugt zu Poppelsdorf.— Sibylla, Tochter von Paul Rietgen, Tagelöhner, und von Sibylla Walbröl zu Kessenich.— Gottfried, Sohn von Nicolaus Hammes, Tagelöhner, und von Catharina Feuser zu Kessenich.— Peter Gottfried, Sohn von Peter Krämer, Fabrikarbeiter, und von Anna Maria Brach zu Kessenich. — Gertrud, Tochter von Johann Töller, Schreiner, und von Elisabeth Kopp zu Poppelsdorf.— Johanna Oktilia Anna, Tochter von Dr. Bernhard August Emil Alfred Tobold, Assistenzarzt, und von Anna Johanna Sophia Strasburger zu Poppelsdorf.— Anna Maria, Tochter von Christian Porschen, Fabrikarbeiter, und von Anna Schöneseiffen zu Endenich.— Johann Michel, Sohn von Michel Strahl, Maurer, und von Catharina Adams zu Ippendorf. — Christina, Tochter von Mathias Fußhöller, Fabrikarbeiter, und von Maria Anna Schäfer zu Kessenich.— Anna, Tochter von Dyonisius Breuer, Tagelöhner, und von Elisabeth Nettekoven zu Duisdorf.— Johann Jacob, Sohn von Johann Hahlen, Fuhrmann, und von Gertrud Huth zu Endenich.— Wilhelm. Sohn von Johann Berzheim, Anstreicher, und von Catharina Schneider zu Ippen dorf.— Catharina, Tochter von Joseph Nothbaum, Tagelöhner, und von Gertrud Floßdorf zu Dottendorf.— Elisabeth, Tochter von Peter Joseph Wichterich, Kupferdrucker, und von Margaretha sacobi zu Poppelsdorf.— Christian, Sohn von Carl Müller, Schreiner, und von Gertrud Wolbert zu Ippendorf.— Walther Friedrich Wolfgang Arthur, Sohn von Arthur Jadassohn, Porzellanmaler, und von Maria Redecker zu Poppelsdorf.— Maria Magdalena Josephina, Tochter von Johann Ehrenberg, Porzellanmaler, und von Elisabeth Mertens zu Poppelsdorf.— Catharina, Tochter von Johann Kümpel, Maurer, und von Catharina Brünker zu Duisdorf.— Agnes, Tochter von Carl Anton Simon, Fabrikarbeiter, und von Elisabeth Renn zu Poppelsdorf.— Heinrich, Sohn von N. N. fremd.— Peter, Sohn von Carl August Graeber, Krankenwärter, und von Anna Maria Schlösser zu Endenich. — Bernhard, Sohn von Joseph Moog, Bäcker, und von Sibylla Bauer zu Poppelsdorf.— Peter Joseph, Sohn von Christian Tillmann Schiestel, Fabrikarbeiter, und von Ursula Schäfer zu Kessenich.— Adam, Sohn von Wilhelm Floßdorf, Fabrikarbeiter, und von Gudula Windeck zu Dottendorf.— Maria Anna Wilhelmina, Tochter von Heinrich Bernhard Richter, Tagelöhner, und von Anna Lauterborn zu Duisdorf.— Emilie Julie, Tochter von Peter Heuser, Schreiner, und von Rosalie Julie Schäfer zu Duisdorf.— Anna Maria Gertrud, Tochter von Wilhelm Engels, Gärtner, und von Agnes Theisen zu Poppelsdorf.— Mathias, Sohn von Christian Schmitz, Fabrikarbeiter, und von Agnes Marx zu Ippendorf. Heirathsverkündigungen. Vom 24. bis 31. März: Andreas Bauer, Schneider, mit Margaretha Theodora Kopp zu Poppelsdorf.— Joseph Hassert, Conditor zu Eschweiler, mit Catharina Auf der Mauer zu Poppelsdorf.— Caspar Joseph Hubert Pohl, Vice=Feldwebel, mit Maria Keuser zu Poppelsdorf.— Lambert Lohmer, Bäcker zu Poppelsdorf, mit Gertrud Elisabeth Stein zu Bonn.— Mathias Petry, Wiesenbau=Techniker, mit Catharina Wirtz zu Poppelsdorf. Herrathen. Vom 24. März: Michael Hamecher, Fabrikarbeiter, mit Gertrud Pütz zu Endenich. Sterbefälle. Vom 19. bis 81. März: Johanna Weber, alt 10 Monate, zu Endenich.— Martin Schwarz, Wittwer von Christina Bung, alt 77 Jahre, zu Endenich.— Anna Catharina Wallrath, alt 10 Monate, zu Duisdorf.— Gertrud Dernen, Wittwe von Peter Sädeler, alt 71 Jahre, zu Endenich.— Johann Raaf, alt 1 Jahr, zu Poppelsdorf.— Joseph Erich Birnbach, alt 13 Tage, zu Kessenich.— Jacob Weber, alt 1 Monat, zu Kessenich.— Anna Elise Himberg, alt 8 Monate, zu Kessenich.— Anna Barbara Leyer, alt 8 Monate, zu Kessenich.— Maria Eva Linden, Wittwe von Joh. Beressem, alt 83 Jahre, zu Poppelsdorf.— Catharina Vendel, Ehefrau von Thomas May, alt 71 Jahre, zu Duisdorf.— Michael Heinen, alt 9 Monate, zu Poppelsdorf.— Anna Kemp, alt 5 Monate, zu Kessenich.— Friedrich Joseph Müller, alt 3 Monate, zu Poppelsdorf.— Aques Röhrig, ledig, alt 75 Jahre, zu Lengsdorf. Catharina Fußhöller, alt 6 Monate, zu Kessenich.— Joseph Paffenholz, alt 3 Monate, zu Endenich.— Elisabeth Walbrück, alt 5 Monate, zu Kessenich.— Mathias Schmitz, alt 7 Monate, zu Kessenich.— Heinrich Floßdorf, Ehemann von Gertrud Schlösser, alt 57 Jahre, zu Poppelsdorf.— Juliane Hünten, alt 13 Monate, zu Kessenich.— Anton Aloysius Stuch, alt 26 Monate, zu Dottendorf.— Johann Hartmann, alt 1 Monat, zu Duisdorf.— Gertrud Linzbach, alt 81, Jahr, zu Poppelsdorf. Köln, 6. April. Productenbörse. Werzen still, vorräthiger hiesiger 21,50—22,50., fremder 21,50—23,50 B. April 00,00., 00,00.; Mai 20,00., 19,75 G. Roggen still, vorräthig hiesiger 20,00—21,00., fremder 22,50—24,50 .: April 00,00., 00,00 G. Mai 21,00., 20,75 G. Hafer vorräthig hiesiger 14,25—15,00., fremder 18,00—19,00 B. Rüböl, still, vorräthiger(in Posten von 5000 Kg.) 57,00.; Mai 56,00., 55,50.; Oct. 00 bez., 55,00., 54,50 G. Köln, 6. Avril. Fruchtmarkt. Keine Zufuhr. Neust, 6. April. Fruchtmarkt. Weizen neuer la 21,30, IIa 20,30 Mk. Landroggen neuer la 19,10, IIa 17,60 Mk. Buchweizen 00,00 M. Hafer 00,00 Mk., neuer 13,60 Mk. Raps la 00,00, IIa 00,00 Mr. Aveel(Rübsen) 00,00 Mk. Kartoffeln 9,00 Mk. Rüböl 56,50, do. faßweise 58,00, gereinigtes Oel 59,50 Mk. für 100 kg. Heu 40 Mk., Stroh 24 Mk. für 500 kg. Preßkuchen 122 Mk. für 1000 kg., Kleien.00 Mk. für 50 kg. Die heutige Rummer umfaßt 12 Votr 2. Ziehung der 3. Klasse 186. Kgl. Preuß. Lotterie. Nur die Gewinne über 155 Mk. sind den betreffenden Nummern in Klammern beigefügt. (Ohne Gewähr.) 5. April 1892, vormittags 49 302 65 450 59 80 527 50 610(200) 69 700(3001 84 857 1026 62 66 109 297 469 780 865 2005 81 176 220 91 521 69 722 83 848 64 96 945 3312 410 99 573 660 74 824 901 85 4151(200) 334 57 752 841 5006 176 99 248 85 90 317 65 94 505 92 612 49 77 928 6008 123 353 456 542 43 641 711 38 7045 62 80 148 200 319 423 527(2001 700 3 50 834(200) 8072 102 37 99 224 47 15001 52 43782 549 728 809 9057 71 172 92 257(200) 394 674 713 35 970 10267 73 354(5001 411 523 99 727 63 78 814 52(200) 11035 464 507 9 47 55 89 91 644 47 982 12016 112 94 241 85 368(200) 429 65 66 685 790 807 20 18081 144 412 45 62 530 657 741 59 888 903 61 14187 401 15 22 528 64 661 768 86 856 77 915 15013 244 356 61 423 580 775 806 44 65 924 53 16007 75 118 227 39 418 574 685 815 47 71 88 99 17053 61 75 271 300 29 36 49 560 62 69 622 95 970(200) 94, 18283 340 66 588 742 835 58 76 86 19167(2001 225 92 2001 308 611 28 49 58 857 20494 502(500) 17 74 78 726 842 920 21033 224 51 315 43 67 402 517 605 92 767 906 65 75 22006 9 156 94 205 80 302 24 36 60 88 419 597 637, 23056 513 33 659 24046 288 329 405 90 639 757 73 90 828 25019 88 142 87 288 363 85 98 451 515 814 20097 128 52 314 433 61(200) 539 72 650 896(300) 929 80 95 27019 124 72 287 317 61 455 585 631 45 99 88035 80 240 67 323 436 41 523 67 92 666 39 95 799 872 916 44 76 29023 219 71 89 412 90 516 785 902 90 30052 191 203 97 333 465 643 712 16 843 989(200) 93 31116 79 85 215 47 304 525 755 60 806 78 950 32046 220 24 37 90 372 679 98(2001 773 995 33022 43 155 65 239 59 502 700 13 52 65 867 922 73 34256 35013 79 188 366 423 606 917 30023 198 315 19 520(200] 79 678 97 866 87 37170 315 66(200] 469 735 150001 887 956 64 38063 92 103 13 443 563(200) 86 615 783 914(3001 39021 53 54 62 157 66 268 82 91 300 528 616 752 40006 35 195 348 92 434(200) 86 589 41030(3001 295 319 23 38 401 59 78 512 79 705 52 832 42069 108 215 50 61 62 82 309 44 448 509 17 97 994 43069 79 102 358 84 526 607 58 804 905 7 38 71, 44035-163 259 326 443 83 546 68 617 89 98 819 91 942 87 45016 74 80 380(300) 408 534 70 77 607 59 69 745 79 854 91 928 39 61 86 40325 521 633 67 68 811 77 87 943 47048 123 233 82 302 34 36 458 79 613 768 90 808 986 48021 75 222 68 373 419 537 60 615 99 941 49152 247 326 468 97 573 664 718 38 959 95 50011 87 157 208(2001 34 306 94 430 63 72 638 790 822 51003 48 106 31 207 38 551 605 69 750 833 992 52046 92 106 294 550 627 94 729 72 853 907 53002 137 89 288 301 443 49 578 650 59 92 737 894 928 33 99 54005 151 227 464 571 619 724(30001 53 80 883 972 55035 42 181 320 31 84 613 16 47 767 84 99 50010 258 65 66 498 511 641 781 84 57075 92 447 688 701 903 72 58136 387 413 47 515 648 783 866 59062 91 117 206 61 338 64 565 99 614 833 79 60006 74 122 67 275 317 55 499 895 929 61048 77 182 432 43 534 642 67 944 62015 54 311 407 57 85 715 905 03053 211 438 642 81 801 2 44 958 86 64018 26 340 606 16 767 879 65008 140 219 31 402 95 520 57 79 610 12(2001 34 793 847 981 66036(200) 80 145 46 216 351 408 503 24 643 64 708 61 812 959 67019 79 485 525 40 871 997. 68016 43 78 247 95 367 81 606 71(2001 749 68 98 830 38 57 09057 137 423 804 20 41 937 70009 93 182 409 57 555 620 99 734 85 839(200) 71046 135 294 418 79 523 943 53 86 72212 349 401 552 754 868 936 83 73198(200] 283 385 457 568 602 52(200) 866(50001 925•4021 32 50 103 11 268 362 78 401 592 706 852(200] 85(500) 938 49 69 75003 143 63 218(200) 92 379 424 88 99 663 742 803 906 30 76120 226 487 525 624 38(200) 56(200) 57 762 79 868 914 34 62 80 77006 124(200) 57 405 88 574 623 910 78024 29 67 146 241 92 469 525 36 41 69 633 744 96 877 70115 26 266 364 533 738 959 86 80032 196 316 76 438 61 515 832 960 71, 81113 57 84 219 43 60 91 582 649 99 992 82088(200) 313 557 797 894 935 83064 349 67 89 401 571 694 931 44 84008 201 503 26 600 9 1940 67 732(200) 925 59 85011 94 353 89 418 38(500) 546(5001 48 50 74 860 928 42 86082 124 27 223 619 746 813 39 71 919 87047 397 527 87 38 681 710 812 29 923 58 65 90 88035 74 191 275 401 43 78 505 711 938 89051 261 330 533 49 83 669 87(200) 735 954 2. Ziehung der 3. Klasse 186. Kgl. Preuß. Lotterie. Nur die Gewinne über 155 Mk. sind den beitessenden Nummern in Klammern beigefügl“ (Ohne Gewähr9 5. Aprik 1892, nachmittags. 114 45 216 45 389 492 96 601 99 713 95 866 1006 89 105 69 219 584 629 704 9 44 57 79 874 75 929 2106 29 70 81 417 537 840 967 3080 81 247 317 95 403 40 70 93 675 707 4002 77 178 453 569 621 741 906 17 97 5104 30 219 474 92 532 798 851 932 74 87, 6009 121 33 57 363 435 71 623 811 7347 417 656 65 800 92 927 36 58 8014 181 87 219 361 400 49 96 513 633 727 31 57 64 91 833 965 78 9168 252 399 726 833 903(200) 10013 58 95 226 48 453 528 51 615 68 704 64 856 11050 100 42 88 207 46 334 502 35 807(200] 39 12127 98 275 596 715 49 62 828(2001 904 47 54 13327 49 61 807 945 14272 403 27 557 620 62 79 807 15142 796 867 943 58 87 16019 152 242 77 310 36 93 507 769 17194 214(300) 18 304 534 79 643 856 906 69(3001 18011 171 269 462 80 503(5001 651 64 82 725 811 969 10013 31 107 48 213 332 77 99 429 56 96 99 500 71 785 87 809 44 924 35 20023 141 216 40 59 377 436 615 791 996 21087 195 221 46 369 411 57 62 833 917 22039 346 476 575 711 13.23031 122 69 312 74 538 742 97 830 31 51 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59 89 114263 320 67 473 81 921 50 115202(30001 10 356 404 14 20 584 670 94 969 83 87 116001 4 31 207 28 90 565 7° 670 81(2001 82 96 784 976 117159 92 271 340 493 759 67 810 48 118046 86 101 224 31 34(500) 86 54 55 303 41 489 524 48 873 903 79, 119088 96 135 329 433 532 63 85 677 722(200) 53 57 90 824 44 120113 47 217 316 479 550 616 95 788 867 121020 30 266 325 31 438 512 627 52 945 73 182142 351 79 408 70 754 812 912 123221 307 76 90 527 672 789 860 912 12•4002 17 155 305 68 69 463 526 879 920 77 99 125065 133 77 81 207 23 52 53 331 63 415 36 82 540 84 91 681 708 828 41 933(3001 126015 89 211 515 615 92 833 940 127006 108 64 272 303 92 486 592 642 738 99 945 128133 291 372 412 622 54 717 30 78 80(200) 883 129094 133 93 205 320 66 75 480 552 70 83 783 993(300) 130038 46 236 336 464 82 88 518 72 614 70 830 131067 83 119 34 41 438 622 27 769 801 33 93 964 96 132210 454 540 69 629 32 716 56 81 927(300) 52 68 77 133007 62(500) 98 140 45 446 502 24 88 605 34 781 94 950 90 134021 26 49 206 354 508 96 690 726 60 971 135065 215 621 50 88 769 909 130011 19 51 283 550 676 707 935 187101 316 515 30 72 91 623 31 733 62 954 71 75 188364 514 33 651 719 70 813 904 91 189058 281 429 558 70 700 58 96 873 973 140064(15001 80 252 431 98 578 621 706 87(3001 863 900 141255 61 351 614 716 48 90 142080 190 213 302 415 24 597 852 939 143168 79 223 468 95 702 28 87 822 39 144037 100 91 392 498 613 61 718 25 41 45 145001 34 140 365 635 44 47 869 93 946 76 146007 59 105 435 69 545 89 818 77 147010 110 89 213 77 341 583 660 715 53 148362 424 596 633 704 52 876 97 919 73 75 149058 93 365 424 588 742 97 806 91 150017 241 337 39 49 413 21 637 89 749 945 151229 43 386 510 32 691 725 98 152072 89 165 565 663 756 813(300) 98 905 153021 111(500) 353 91 622 43 68 821 82 905 22 85 154015 125 311 61 516 49 709 19 73 808 10 31(3001 917 155035 198 239 75 355 500(200) 81 86 97 615 969 13001 156056 174 260 91 812 36 433 522 701 157291 316 517 57 910 80 158030 93 289 426 564 610 41 99 740 809 938 73(200) 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93 974 188214 586 665 766 856 98 918 76 184007 44 57 87 160 433 99 554 629 753 87 883 965 185165 411 30 670 657 738 48 894 977 180017 27 52 151 875 442 60 94 645 187003 230 306(300) 424 83 635 900 1 188009 77 245 339 41 712 87 95 844 85 90 962 189017 86 303 515 28 647 83 712 924 Freitag den 8. April, nach dem Turnen: Versammmung im Vereinsloka! (Restauration Beothovenhalle). Tagesordnung: Besprechung über die Feier des 32. Stiftungsfestes am 8. Mai. Zu reger Theilnahme hieran, sowie zu den bereits begonnenen Uebungen für das Schauturnen ladet hierdurch alle Turngenossen freundlichst und dringend ein Der Vorstand. Neue Sendung eines Tichlenhaiker. Speise-Salon Altfuldisch, Martinstraße 12. Diners nach eig. Ausw. v. 1 M. an. Abends reichhaltige Speisekarte. NB. Diners sowie einzelne Schüsseln werden auch außer dem Hause abgegeben. Festessen werden in und außer dem Hause arrangirt und sämmtliches Geschirr dazu geliefert. Student und erfolgreich Nachhülfe. Offerten sub G. L. 515. an die Expedition des General=Anzeigers. Anterricht. Für französische Conversation und englischen Unterricht ein tüchtiger, bestempfohl ner Tehrer gesucht. Offerten mit Referenzen sub B. R. 24, an die Expedition. Französischer und englischer Unterricht wird ertheilt zu mäßigem Preise Poststraße 14. f. 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Die Arbeiter des Vorstandes der hiesigen Ortskrankenkasse, als gewählte und gesetzliche Vertreter sämmtlicher der Kasse zugehörigen Arbeiter, haben nach eingehender und reiflicher Berathung folgende Herren als Arbeiter=Candidaten für das Gewerbegericht aufgestellt: 1. Peter Breibach, Schlosser, 2. Engelbert Espeler, Anstreicher, 3. W. J. Gerikus, Schneider, 4. Peter Klinker, Buchbinder, Philipp Moog, Buchdrucker, Franz Nöthen, Schreiner, Richard Preuss, Installations=Arbeiter, Peter Schäfer, Maurer. Alle Kassenmitglieder und Arbeiter werden gebeten, bei dieser für uns Arbeiter so wichtigen Wahl und zum Schutze der Interessen der arbeitenden Klasse ihre Stimmen auf diese bewährten, fachkundigen und unparteiischen Kameraden zu vereinigen. Die Wahl findet Statt am Samstag den 9. April. Die Anmeldung zur Wahlliste muß bis zum 8. April auf dem Rathhaus, Zimmer Nr. 18, erfolgen. 5. 6. 7. 8. Arbeiter des Bauhandwerks! Bei der am Samstag stattfindenden Wahl der Beisitzer zum Gewerbegericht gebt Eure Stimmen den nachfolgenden Candidaten: P. Breibach, Schlosser, Espeler, Anstreicher, Carl Uth, Zimmermann, Moog, Buchdrucker, Franz Nöthen, Schreiner, Jos. Gerikus, Zuschneider, Pet. Fink, Klempner, Pet. Schäfer, Maurer. Mehrere Bauhandwerker. Gut empfohlener Kellner für Garten=Restauration gesucht. Hotel Ein junger Mann sucht bei einer bürgerl. Familie Kost und Logis. Offerten u. A. D. 49. an die Exped. des General=Anzeigers. Jungen und Mädchen für leichte Arbeit gesucht. H. Strauven, Tapetenfabrik. Ein Zapfuge vom Lande für sofort gesucht, „Boungasse Nr. 30. Gew. jung. Mann sucht Stelle als Kutscher oder Diener. Gute Zeugnisse. Off. u. F. 12. postlagernd Bonn.— Schneidergesellen für hochfeine Arbeit, sowie Lehrling sucht J. Weber, Hundsgasse 15. Tüchtige Je für hochfeine Arbeit sucht H. Gross, Wesselstraße Nr. 16. Tüchtige Schreiner auf Bauarbeit suchen A.& J. Linden, Panlstraße. Tücht. Schneidergesellen und Lehrling sucht Johann Forlen, Schneidermstr., Poppelsdorf, Clemens=Auguststraße 14. Wonr araoh weiss und crème, abgepasst und vom Stück, in grösster Auswahl und neuesten Dessins, zu billigsten Preisen. Gardinen-Reste für 1 bis 5 Fenster besonders billig. Reizende Neuheiten in kleinen Gardinen. Woll-Portièren in grossen Sortimenten. Gebrader-Band Markt 30. Telephon Nr. 34. Markt 30. Guts= u. Aivonlut Frrnuuf zu Schloß Vehn bei Sinzig. In der Benefiziar=Nachlaßsache des zeitlebens zu Schloß Vehn wohnhaft gewesenen und zu Bonn verstorbenen Gutsbesitzers Gustav Mayer wird vor dem unterzeichneten Notar am Montag den 11. April 1892, Morgens 11 Uhr, auf Schloß Vehn das zum Nachlasse gehörige Gut Schloß Vehn, umfassend: herrschaftliches Wohnhaus mit Kapelle, große Oekonomie=Gebäulichkeiten, Pächterwohnung, Parkanlagen mit Fischteichen, Ackerländereien, Wiesen u. Waldungen, mit einem Gesammt=Areal von über 45 Hectar öffentlich versteigert werden. Sodann wird im Anschluß hieran des mittags um 1 Uhr auf Schloß Vehn das sämmtliche zum Nachlasse gehörige, daselbst befindliche Mobilar gegen Baarzahlung versteigert, namentlich: mehrere werthvolle englische Kupferstiche, 1 Garnitur Plüschmöbel, Sophas, Polstermöbel, 1 Sekretär, vollständige Betten, Schränke, Kommoden, Nachtkommödchen, Tische, Stühle, Spiegel, Oefen, Leinwand, Teppiche, 1 Partie Bücher, sowie Hausund Küchengeräthe aller Art. Sinzig, den 22. März 1892. Der Königliche Notar, Melsheimer. ue beiene Schitr st sofort Chr. Wiesen, Sandk. 11. Lehrling gesucht, Vieh=, Ackergerätheund bei Sinzig. Herr Julius Mayer, Gutspächter zu Schloß Vehn, läßt am Montag den 11. April., Nachmittags, anschließend an den Guts= und Mobilarverkauf zur Nachlaßsache Gustav Mayer, gegen Credit und Bürgschaft öffentlich versteigern: 1 6jähr. Pferd, 1 9jähr. Pferd, 1 2jähr. Fohlen, 1 1jähr. Fohlen, 1 2jähr. Stier, 1 hochtragende Kuh(Holländer), 3 tragende Kühe, 1 hochtragendes Rind, 4 Rinder, wovon 2 tragend, 1 kleiner Stier, 1 Chaisewagen, 1 10sitziges Break, 1 Dreschmaschine mit Göpel, 2 Fruchtmühlen, 2 Reinigungsmühlen, 2 2spännige und 1 Lspänniger Pflug, 4 Erntewagen mit Kasten und Leitern, 1 Karre, 1 Viehkessel(500 Liter), 1 eiserne Ringelwalze, 1 hölzerne Walze, 1 Exstirpator, 1 hölzerne Egge, Pferdegeschirr, Haus= und Küchengeräthe aller Art, circa 400 Centner Heu 2c. Beträge bis zu 10 Mark müssen gleich bezahlt werden und wird bei Baarzahlung das Aufgeld nachgelassen. Sinzig, den 28. März 1892. Der Königliche Notar, Melsheimer. Tehruingbsrn für einen pflichttreuen, durchaus nden Me der gleich Geld verdient. W. Schäfer, Polsterer und Tapezirer, Hundsgasse 22. Kellnerlehruung ges. wird auf einen Jungen ordentlicher Eltern reflectirt. Bedingungen günstig. Christ. Dohmgoergen, Köln, Marienplatz Nr. 6, „Ges. Erholung“. Erf. Schneidergeselle gesucht. Nett, Schneidermstr., Ahrweiler. 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Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8 in Vonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Post=Abon vierteljährl. ohne Zustellgebühr, .90 mit Zustellgebühr. Vierter Dahrgang. Du Drug des General=Anzeigers brsiast Ichen Mittag um 11 Uhr.— Jedermann hat Intritt. 3 Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswäris: 15 Pf. pro 7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Rerlamen Textzeile. 40 Pfg. pro Telephon Nr. 66. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für 3 mal das 4temal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen losten nur 5 Pfs. pro Zeile und das 4temal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs-Anzeiger 50 Pfg. pro Zeile und Monat. Bonn und Amgegend. S Jede belltische, soriale und religlsse Tendeng oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (5 1 unseres Statuts.) Sagendliche Arorkerinurn gesucht bei Meyer& Cleue, Bictoriastraße. *chen Gesuch. Für ein Arbeiterhaus mit 25 Mann wird sofort eine ältere Person gegen hohen Lohn gesucht, welche die gewöhnliche Küche durchaus versteht. Nur solche wollen sich melden, die über ihre frühere Thätigkeit gute Zeugnisse aufzuweisen haben. Franco=Offerten werden unter B. C. 345. an die Expedition des Gen.=Anzeigers erbeten. die lange Jahre in herrschaftlichen Häusern gearbeitet hat, sucht Stundenarbeit, Stiftsgasse 15. (Suche zur Pflege eines kleinen Kindes ein tüchtiges Mabchen oder junge Frau mit guten Zeugnissen, die auch Hausarbeit mit übernimmt. Persönliche Vorstellung Vormittags von 10—12 Poppelsdorfer Schloß. Krau Geheimrath Strasburger. Eine gefunde Lemme grfacht, sowie ein feineres Kindermädchen zu kleineren Kindern. Lohmnantstraße 41. I Sicheres Keunzeichen. Lehrer:„Nun, sag' mir, Liesel, woran kennst Du einen Apfelbaum und einen Birnbaum?“ Liesel:„An den Früchten, Herr Lehrer:“ Nähmädchen sofort gesucht, Markt 7. Suche zum Eintritt gegen Ende April ein braves tüchtiges Gienstmadchen für Hausarbeit und zu Kindern. Jos. Viehöfer, Nordstr. 63. Ein katholisches fleißiges sucht Stelle für alle häusl. Arbeit. Näheres Schumannstraße 6. Für ein 2jähriges Kind wird )' bei kinderlosen Leuten auf dem Lande Pflege gesucht. Offerten unter D. E. 5679. an die Expedition des General=Anz. Zweitmädchen, welches Wäsche und zu nähen versteht, mit guten Zeugnissen gesucht, Mozartstraße 7. unter günst. Bedingungen gesucht. Jos. Schröder, straße 62. Schreib=, Zeichen= u. Malergeschäft. Wärterin sucht Stelle zu kleinen Kindern, e, Bachstraße 16. Srundrnrun gesucht. Näheres zu erfahren Marienstraße 7. Ein braves fleißiges Mädchen, welches die bürgerl. Küche verst. u. Hausarb. übern., geg. gut. Lohn gesucht nach Brühl, Kölnstr. 12. C Mißverständniß. Frau (zur neueintretenden Magd):„Nun halten Sie sich recht brav, dann, bringen Sie es hoffentlich auch so weit wie Ihre Vorgängerin, welche für Ihre langjährige Dienstzeit einen Preis erhielt!"— Magd:„Darauf brauch' ich net so lange'warten! Ich hab' schon einen, wenn's auch grad' kein Preuß' ist!“ Eine Kochin, die Hausarbeit übernimmt, sowie tüchtiges Zweitmädchen werden zum 15. Mai gesucht, Leuuöstraße Nr. 26. K Ein Studentenstreich. Vom Schöffengericht in Würzburg wurden zwei Studenten, die am 25. Februar früh 2 Uhr an den eisernen Leitern am Theater= hause auf das Dach gestiegen waren und von dort aus einen Hahnenzuf, hatten ertönen lassen, zu je 5 Mk. Geldstrafe verurtheilt. Ein welches die bürgerliche Küche und die Milchwirthschaft gut versteht, sucht Stelle auf einem Landgute, am liebsten in der Nähe von Euskirchen. Off. u. II. K. 765. an die Exped. des General=Anzeigers. Angehendes Nähmädchen sucht Stelle zur weiteren Ausbildung. Gefl. Offerten unter A. K. 20. an die Exped. des Gen.=Anz. Ein anst. Mädchen wünscht in einem Hotel ohne gegenseitige Vergütung die bessere Küche zu erlernen. Näheres bei Luise Lürenbaum in Mondorf. Für Küche und Hausarbeit Mitte oder Ende April ein Kinshen gesucht. Nur solche mit guten Zeugnissen wollen sich melden Thomastr. 23, Morgens zwischen 8 und 10 Uhr Ein junges. Rlädchen aus sehr achtb. Familie sucht Stelle zur Erlernung der feinern Küche und Hausarbeit. Famuiliäre Behandlung erwünscht. Ohne gegenseitige Vergütung. Offerten unter M. S. 52. an die Erpedition des General=Anz. * Sind die Schwaue schädlich? Ihre Nahrung besteht aus Blättern, Wurzeln und Samen der Wasserpflanzen, Getreide, Wasserinsekten, nie aber aus Fischen, sie sind also der Fischzucht nie gefährlich, sondern sind ebenso nützlich als überaus schöne Vögel. E“ Fin anständ. Mädchen, welches in feinem herrschaftl. Hause gedient hat, wünscht Stelle zur Aushülfe. Dasselbe ist im Nähen, Feinglanzbügeln, Serviren sehr bewandert. Marthashof, Kölnstr. 10. Ein Mädchen, welches kochen kann und alle häusliche Arbeit versteht, sucht Stelle, am liebsten als Mädchen allein. Näheres in d. Erpedition. J Einer menschenfreundlichen Thätigkeit widmet sich der Mann, der im Stettiner „General=Anzeiger", verheißt: „Hühneraugen werden sorgfältig reparirt, Aschgeberstraße 9 im Friseurgeschäft.“ Ja, die Fremdwörter! Eil im Kleidermachen und Weißnähen erfahren, sucht Stelle in gutem Hause. Offerten unter(r. HI. 100. an die Expedition des Gen.=Auz. Tüchtiges gesucht. Näheres in der Exped. Bakfohr und-Amnder-Aate kauft man, wie bekannt, am besten und billigsten direct in der Damen- und Kinder-Hut-Fabrik Modell-Ausstellung. * Australisches Ohst. Die Dampfer der Peninsular und Oriental=Gesellschaft werden fortan jährlich zwölf Mal in Hobarttown auf der Insel Tasmanien anlaufen, um 240,000 Bushel Aepfel nach England zu befördern. Die erste Ladung ist Ende März in London eingetroffen. Die australischen Früchte liegen während der Fahrt in Kühlräumen. 3Bädchen gesetzten Alters sucht 2unbchrn Stelle bei einzelnen Herrn, um den Haushalt zu führen, zum 1. Mai, Dreieck 14, 1. Etg. Eine unabhängige Frau sucht E Stelle zur Pflege einer alten Dame oder für Nachtwache. Zu erfragen in der Expedition. Eine tüchtige Büglerin gesucht. Beuel, Rbeinstraße 88. Besseres properes evangel. Zweilmädchen mit guten Zeugn. sucht für gleich Stasvt Fr. Dreiser, Gi Stelle d. Frr. Gierg. 17. (Zut empfohlenes Mädchen, in Küche und Hausarbeit gründic eichen Pasckt Si. Prie glei Er Und lich erfahren, zuchr Stelle für gleich oder 1. Mai. Frau Weidenbrück, Neugasse 8. Gesicht ein gesetztes Mädchen für Küche und Hausarbeit. Poststraße 8. Ein properes Mädchen sucht Stelle zur Aushülfe oder für ganze Tage, Florentiusaraben 17. Ein braves tüchtiges Mädchen, E das alle Hausarbeit versteht, sofort gesucht, Keölnstraße 15. Ein Lehrmäochen für ein Kurz=, Weiß= und Wollwaaren=Geschäft gesucht. 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Sind Sie ledig oder verbeirathet.“— Kunde: „Ich„ bin verheirathet.“— Schneider:((seinem Gehülfen dietirend):„Gebeime Seitentasche im Westenfutter!“ Hewandte Veräauserin, in der Schweinemetzgerei gut erfahr., sucht ähnliche Stelle od. in einem Delicatessen=Geschäft, Dreieck 14, 1. Etage. (Hv. Mädchen, welches bürgerl. kochen kann, sucht Stelle für Ende April od. Mai. Gefl. Off. unter M. V. postl. Flamersbeim. Einr Kochin, in der feinen und bürgerlichen Küche durchaus erfahren, die etwas Hausarbeit mit übernimmt, wird zum 1. Mai gesucht. Näheres in der Exp. des.=A. werden billig, schön und schnell augefertigt. Frau Jülich, Wenzelgasse 61, 1. Etage. Nach Koln per 1. Juli wird wegen Heirath der jetzigen Mädchen ein Küchenmädchen gesucht, welches perfect kochen kann und zugl. auch Hausarbeit übernimmt, ebendaselbst ein Zweitmädchen, welches gut serviren, bügeln und nähen kann, auch in Hausarbeit erfahren ist. Langjährige und gute Zeugnisse erforderlich. Gefl. Fr.=Offerten unter Ph. 19. an die Exp. des.=Anz. Zur Beaufsichtigung u. Instandhalten eines möblirt. Hauses tüchtiges und gut empfohlenes Mädchen oder Frau gesucht. Näheres in der Exp. des.=A. für häusliche Arbeit und zu Kindern sofort gesucht, Florentinsgraben 24. Wrlcgosiel gesucht v. einer fixen Verkäuferin der Luxuswaarenbranche, franz. Sprache perfect, Iu Referenzen, bescheidene Ansprüche. Adressen aub X. 3. beforgt die Expedition Busekftänsein sucht Stelle. Gute Zeugnisse. Offerten unter J. S. 28. an die Expedition des General=Anzeegers. 2 Das Mainzer Gewerbegericht hat letzter Tage die Klage eines Gasthof=Hausknechts auf Entschädigung wegen Entlassung ohne Kündigung abgewiesen, nachdem durch Zeugen bewiesen war, daß die Hausburschen in den Gasthöfen allenthalben keinen Lohn beziehen, sondern auf Trinkgelder angewiesen sind. Junges evang. Mädchen zur Erlernung der Küche und Haushalt in besserer Restauration gesucht. Offerten unter W. K. 21. an die Expedition des Gen.=Anz. Erfahrenes älteres Mädchen sucht Beschäftigung für Nachmitt. Näheres Marstraße 24, 2. Etage. Eine Köchin, welche etwas Hausarbeit übernimmt, sucht Stelle zum 15. Mai. Lennésstraße 28. eles Kansce MAäichn wünscht Stelle für Küche und Hausarbeit zum baldigen Eintritt. P.., Marthashof, Kölnstraße 10. welches Liebe zu Kindern hat, sucht Stelle. Näheres Wenzelgasse 31, Laden links. Mädchen, Ia Sshe 64 alle Hausarbeit in ruhigem Haushalt. Zu erfabr. Gudenauerg. 10. Ein zuverlässig., erfahr. Zweitmädchen, welches gut nähen und bügeln kann, in einen stillen Haushalt gesucht, Schillerstraße 17. Ba Wöchn nen Hausyalt zu vei gutem Toon gesucht. erfragen in der Er für kleinen Haushalt zum baldtEintritt bei gutem Lohn Expedition. Getucht ein gesetztes Mädchen für Küche und Hausarbeit. Eintritt 1. Mai, Lennéstraße 15. Ausäandiges Mädchen, welches nähen gelernt und alle Hausarbeit versteht, sucht Stelle in kleine Familie. Näh. Ahrweiler, Abrstraße 25a. Flinkes, properes für alle Hausarbeit in kinderlose Familie gesucht. Beste Zeugnisse erforderlich. Eintritt sofort. Offerten unter M. 40. postlagernd Linz am Rhein. DZähmädchen gesucht, DV Stockenstraße 18, 2 Etage. Koch=Lehrmadchen gesucht ohne gegenseit. Vergütung. Hotel=Restaurant Kracmer, Königswinter, Drachenfelsweg. 3 Die Löthung des Aluminiums. Aus Berlin wird uns berichtet: Es ist jetzt gelungen, dies Metall in überraschender Weise absolut haltbar zu löthen, was bisher wegen seiner fettigen Beschaffenheit unmöglich schien. In Folge dieser neuesten Errungenschaft ist der Aluminiumbrauche ein weiter Spielraum eröffnet: Kunst= und Gebrauchsgegenstände aller Art können nunmehr aus diesem Metall gefertigt werden und deßhalb wird das Aluminium auch vor und nach viele aus Zinn. Eisen 2c. hergestellten Gegenstände verdrängen. Eingesetzt. Mädchen für alle Hausarbeit für gleich gesucht, Rosenthal Nr. 43, erste Etage. Patfrau gelucht, Thomastraße 19. Eine perfecte Köchin sucht Stelle in einem feinen Restaurant oder Hotel. Frau Schöngen, Josepbstr. 36. selbständiger der in Oberländischer Bäckerei erfahren ist, sucht Stelle, „Maargasse 22 bei Herrn HöptL. Vrichl. Starker Bäckerlehrling gesucht, der gleichzeitig die Condltorei erlernen kann. Näheres Uhlstraße Nr. 45. Durchaus zuverlässiges, braves Mädchen, welches Liebe zu Kindern hat, für Küche und Hausarbeit in kleine Familie gesucht. Nur solche mit guten Zeugnissen wollen sich mielden. Offerten unter A. H. 14. an die Expedition des GeneralAnzeigers. * Der älteste Druckfehler. Der ehrwürdige Stammvater der zahllosen Druckfehler ist wohl „Spalmorum“ für„Psalmorum“ in der Unterschrift des ältesten datirten Druckstückes des Mainzischen Psalters von 1457. Costums werden von 8 Mark an schön u. schnell angefertigt, Kasernenstr. 38. Daselbst auch ein Lehrmädchei gesucht. Ein anständ. Mädchen mit guten Empfehlungen, welches das Kochen schon versteht, wird zur Aushülfe gesucht. Näh, in der Erp. des.=Anz. Tüchtiges alt. Mädchen mit guten Zeugnissen für Küche und Hausarbeit gegen hohen Lohn gesucht. Näheres in der Exped. Ersahr. Costlimarbeiterin sucht noch einige Kunden für's Haus. Näberes in der Exped, Ein aust für häusliche Arbeit und für die Wirthschaft ges. Näheres in der Exp. des G. We dgernichchen für Costüm und Nähmädchen## halbe Tage gesucht, Brüt Brüdergasse 12. Seite 6. General=Anzeiger für Vonn und Amgegend: Vierter Jahrgang Neuheiten in Ponnrnschirmen, geschmackvoll, elegant und solid, empfiehlt Alt. Herbeig Bonn, Markt 32. Großes Lager in Schirmstoffen jeder Art. Großes Lager in Schirmstäcken nach jedem Geschmack. Ueberziehen auf Wunsch in einer Stunde. Wine vertanste Grüistenung, Nach Abmachung unter den Parteien. Die Erörterung über die Ministerkrisis, welche am 5. d. M. im Abgeordnetenhause anläßlich der Nachtragsforderung für den neuen Ministerpräsidenten stattfinden sollte, ist bekanntlich vertagt worden. Als Grund wurde die schwache Besetzung des Hauses angegeben. In Wirklichkeit handelte es sich aber um eine vorherige Abmachung, bei welcher außer dem Senioren=Convent angeblich auch die Regierung betheiligt war. Bei der Abstimmung über die von dem Abgeordneten Hobrecht beantragte Vertagung stimmten die conservative Partei fast ganz, das Centrum und Theile der übrigen Parteien dafür. Die Sitzung endete nach 10 Minuten bereits wieder. Ueber die Gründe der Vertagung wird Allerlei gemuthmaßt. Man will, wie gesagt, wissen, daß sie einem Wunsche aus Regierungskreisen entsprach, und verweist darauf, daß am Tage vorher ein 4 Stunden langer Ministerrath stattgefunden habe. Der Beschluß des Klagesumme versprechen lassen— drückt die Stellung des zur TheilSenioren=Convents soll unter dem Einflusse des allgemeinen Wunsches entstanden sein, die weitere Entwicklung der Dinge abzuwarten. Von mehreren Seiten wird dies dahin erläutert, daß man die Ministerkrisis als noch immer nicht abgeschlossen betrachtet. Größte Auswahl „ in den neuesten Formen und Farben in= u. ausländischen Fabrikats empfiehlt Aiftr-Herbel Bonn, Markt 32. Bügeln und Renoviren der Hüte bestens und schnellstens. 3 in Mänderl BONN, Markt 19, Markt 19, empfiehlt grösste Auswahl in Kleiuchen, Mäntel, Jaquettes, Tricot-Anzügen, Cheviot-Alzügen, wasch-TAzugen, Wasch-Blousen, Flanell-Blousen. 19 Markt 19. Moltke und die Kriegserkärung. Eine Erinnerung aus dem Jahre 1870. * In dem soeben bei E. S. Mittler in Berlin erschienenen Buche „Zur Lebensgeschichte des Feldmarschalls Moltke“ findet sich interessante Stelle darüber, wie Moltke 1870 erfuhr. Es heißt da: Auch der Sommer des Jahres 1870, fand die Verwandten wieder in Creisau vereinigt. Ruhig lebte der General auf seinem Gute, und nichts deutete an, wie nahe die größte Aufgabe seines Lebens, die Führung der deutschen Heere im Kriege gegen Frankreich, ihm bevorstand. Am Nachmittage des 15. Juli war er mit seinem Bruder Adolf, seiner Schwägerin und deren beiden Töchtern im offenen Wagen ausgefahren. Er führte selber die Zügel; sein Bruder saß neben ihm. Gerade als der Wagen eine Furth durch die Peile passirte, neben der ein schmaler Laufsteg über das Wasser führte, rief ihn ein Telegraphenbote an, der eben diesen Steg überschreiten wollte. Der General hielt die Pferde an und streckte die Hand nach dem Telegramm aus, das Jener ihm hinaufreichte, erbrach dasselbe, las es und steckte es still in die Tasche. Dann setzte er die Spazierfahrt fort. Nichts an ihm verrieth die Mittheilung, die der Telegraph ihm gebracht hatte, nur noch schweigsamer wie sonst saß er da, und daß seine Gedanken hin und wieder von seinen Pferden abschweiften, merkten die Insassen des Wagens daran, daß er einmal ziemlich unsanft gegen einen Prellstein anfuhr. Als er nach etwa einer Stunde wieder vor dem Wohnhause anlangte, sprang er rasch vom Wagen und sagte zu seinem Bruder, der ihm in's Haus folgte:„Es ist eine dumme Geschichte, ich muß noch diese Nacht nach Berlin.“ Er ging darauf in sein Arbeitszimmer, wo er bis zur Theestunde verblieb. Still, aber freundlich wie immer, saß er in der Mitte des kleinen Kreises, bis er plötzlich aufstand, mit der Hand auf den Tisch schlug und ausrief:„Laßt sie nur kommen, mit oder ohne Süddeutschland, wir sind gerüstet.“ Ohne eine weitere Erklärung zu geben, ging er dann wieder in sein Zimmer, später erfuhren die Seinigen, daß die Depesche die Mittheilung enthielt, der König halte den Krieg für unvermeidlich und beabsichtige, die Mobilmachung der Armee zu befehlen. Empfehle mein großes Lager Glasmalerei= (Diaphanie). Prospecte gratis und franco. Josef Schroder, Bonn, Sternstraße 62. Fortzugshalber Fafelklavier, versch. Schränke, Wasch= u. andere Tische, einf. Sophas, Kommode, Oefen, Gaskron= leuchter, verstellbare Zeichenböcke und Bretter 2c. zu verkaufen, Florentiusgraben 14, 1. Etg. Füe Damen empfehlen in größter Auswahl Regenschirme zu billigsten Preisen Killy& Morkramer. Soeben erschien Andrees Handatlas h. I. Abonnemente besorgtpünktlichst Bonn, A. Henry, Münsterplats, Buchhandlung. e se mische bchenonen der eun ensche tacte politische Annäberung zwischen dem Deutschen Reiche und Rußland sind bekanntlich von deutscher officiöser Seite als unwahr bezeichnet worden. Was jene Andeutungen bezweckten, kennzeichnet! wohl ziemlich richtig die„Kreuz=Zeitung". Sie stellt als Thatsache fest, daß sich Rußland in derartiger Geldnoth befinde, daß es sein Goldguthaben immer mehr zurückzieht. Rußland hoffe zur Emittirung einer neuen Anleihe ausländisches Kapital heranzuziehen und beabsichtige, eine neue Ausgabe von Staats=Schuldscheinen in großem Umfange. Die„Nothstandsarbeiten“ trügen fast ausnahmslos den Charakter strategischer Arbeiten.— Es wäre in der That mehr als kindisch, wenn sich deutsche Kapitalisten verlocken ließen, zu solchen Zwecken dem Russen noch Geld zu leihen. * ** Ueber die Frage, ob ein Rechtsanwalt sich einen Theil der Streitsumme als Honorar ausbedingen darf, hat in der Berufungsinstanz der Ehrengerichtshof folgendermaßen sich geäußert: Ein solcher Vertrag— der Mandator hatte sich ein Viertel der nahme, an die Rechtspflege berufenen Anwalts auf die eines Geselle Laufmanne bezo, schaftes der Partei herav, und es ist mit der Achtung, die sein Beruf Letzterer die Vorsicht, einen seiner Angestellten auszuschicken, rdert nicht zu vereinigen wenn der Numalt neit sainer Partei der Firma Schürmann Erkundigungen einzuziehen über die erfordert, nicht zu vereinigen, wenn der Anwalt mit seiner Partei gemeinschaftliche Sache in der Art macht, daß er sich für den Fall des Erstreitens und der Beitreibung des Streitgegenstandes eine Quote des streitigen Betrages versprechen läßt. Ob dieses Abkommen noch eine Uebervortheilung des Klägers enthielt, darauf ist für die Beurtheilung der Schuldfrage das alleinige Gewicht nicht zu legen. Es wurde für den Fall eine Geldstrafe für angemessen erachtet. ** Fahrkarten nach Frankreich. erhalten die Fahrnreis= und Gepäcksätze Vom 1. April d. J. ab rpreise und Gepäcksätze für den Verkehr mit den Hriegserkiärung von Stationen der französischen Nordbahn über Herbesthal bezw. Bleydie Kriegsertiarung von berg wesentliche Ermäßigungen. Die neuen Preise betragen ab Köln für einfache Fahrt nach Calais erste Klasse Mk. 37.10, zweite 27; nung im Gasthof„Belle vue“. Der genannte Officier ist auf 1 Jahr dem Infanterie=Regiment Nr. 68 zugetheilt, um den preußischen Dienst kennen zu lernen. Die reiche Uniform des Japaners hat in der Stadt Aufsehen erregt. * Crefeld, 5. April. Einen Betrug per Telephon, wie er jüngst in Düsseldorf mit Erfolg gemacht wurde, hat man gestern auch hier versucht. Die„Niederrh. Volkszta.“ berichtet darüber wie folgt: Gegen ½7 Uhr wurde ein hiesiger Kaufmann an den Fernsprecher gerufen. Der Anrufer nannte den Namen Carl Schürmann und fragte an, ob sein Commis, welcher eine größere Bestellung machen solle, bereits dort gewesen sei. Als der Geschäftsmann erwiderte, daß er bis jetzt Niemand gesehen habe, theilte der angebliche Schürmann weiter mit, daß der Commis wohl gleich eintreffen würde; derselbe habe auch noch den Auftrag erhalten, zur Güterabfertigung zu gehen, um dort eine Zahlung zu machen, habe jedoch das Geld liegen lassen. Zum Schluß wurde der Kaufmann gebeten, dem Commis den Betrag von etwa 38 Mk. vorzuschießen, damit derselbe nicht nöthig habe, einen doppelten Weg zu machen. Der Kaufmann erklärte sich einverstanden, worauf ein gegenseitiges Abschellen erfolgte. Der Gauner muß wohl über die Geschäftsverbindung der beiden Kaufleute schlecht unterrichtet gewesen sein, denn die Firma Schürmann hatte noch nie Waaren von dem betreffenden Kaufmanne bezogen. Um nun die Sache aufzuklären, gebrauchte Letzterer die Vorsicht einen seiner Angestellten auszuschicken, um bei der Firma Schürmann Erkundigungen einzuziehen über die Richtigkeit der Angaben, da die bezeichnete Firma an das Telephonnetz nicht angeschlossen ist. Der Sicherheit halber hatte der Kaufmann zugleich um einen Beamten gebeten. Nachdem nun diese Vorbereitungen zum Empfang des Commis getroffen waren, erschien derselbe sehr bald, um die Bestellung zu übermitteln. Unterdessen kehrte jedoch der Augestellte zurück und theilte dem Prinzipal mit, daß dem Herrn Schürmann von dem Auftrage nichts bekannt sei. Jetzt traf auch der Criminalbeamte ein und nahm den Boten, welcher sich als ein stellenloser Commis, Namens Johann Books aus Düsseldorf gebürtig, entpuppte, in Empfang. Der Genannte will von dem großen Unbekannten, den er auf der Straße getroffen hat, den Auftrag erhalten haben. Heute Nachmittag hat der Verhaftete das Geständniß abgelegt, daß er in Gemeinschaft mit dem Schreiber Hermann Wadler nach Jeumont erste 21,20, zweite 15,90; nach Lille erste 27,60, zweite aus Düsseldorf zum Nachtheile der zu Düsseldorf wohnenden Herren 20,70; nach Paris erste 42,60, zweite 30.30; für Hin= und Rückfahrt Rings, Richter, Feldmann und Schmidt ähnliche Betrügereien verübt erste Klasse Mk. 63,40, zweite Mk. 46,70. 25 Kilo Freigepäck wird hat, wobei ihnen ganz ansehnliche Sümmchen in die Hände gefallen nur noch auf den Strecken der preußischen Staatsbahnen und der sein sollen. g7.,.e dem Gachumee Gerein is kanzösischen Nordbahn, dagegen nicht auf den Strecken der belgischen* Bochum, 4. April. Auf dem Bochumer Verein ist ein ** Rentengüter in Schlesien. im Reichsanzeiger“ mitgetheilt, daß bei der General=Commission für die Provinz Schlesien in Breslau Großgrundbesitzer den Antrag gestellt haben, aus ihren Gütern zusammen etwa 10,000 Hectar Fläche Rentengüter zu begründen. Officiös werden nun Ansiedelungsbewerber aufgefordert, sich zu melden und namentlich anzugeben, wie viel Land sie ungefähr— ob guten, mittleren oder geringen (namentlich leichten) Boden, in welcher— namentlich ob in deutscher oder polnischer— Gegend, an evangelischen oder katholischen Orten der Provinz Schlesien— zu erwerben wünschen und über welche Geldmittel sie verfügen. Die Rentengüter sollen zwischen einem und einigen 30 Hectaren groß werden. Der Staat gewährt in Rentenbriefen so viel Credit für den Ankauf des Gutes und für Errichtung der nothwendigen Wohn= und Wirthschaftsgebäude, daß die Erwerber solcher neuen Ansiedelungen nur ungefähr ein Viertel des mit dem Verkäufer verabredeten Kaufgeldes baar zu zahlen oder hinter der Rentenbankrente für den Verkäufer eintragen zu lassen und das erforderliche Inventarium und das Betriebskapital nachzuweisen haben. ** Erklärung des Abg. von Helldorff. Eine besondere Ausing er gabe des„Conservativen Wochenblatts“ bringt an der Spitze wo er bis zur Abreise verblieb. Erstsfolgende Erklärung des Herrn von Helldorff: .]„In meiner Eigenschaft als Mitglied des Vorstandes des Wahlvereins der deutschen Conservativen ist von mir eine Erklärung mitunterzeichnet, die der irrigen Vorstellung entgegen trat, daß das „Conservative Wochenblatt“ aus den Mitteln des genannten Wahlvereins hergestellt wird. An diese Erklärung hat sich seltsamerweise das Mißverständniß geknüpft, daß ich durch sie das„Conservative Wochenblatt“ verleugnet hätte. Diese Absicht liegt mir so fern, daß ich im Gegentheil hier ausdrückich erkläre, daß das„Conservative Wochenblatt“ unter meiner Oberleitung geschrieben wird und daß ich diese Oberleitung auch weiter ausüben werde. Berlin, 4. April 1892. von Helldorff: Bedeo In politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß durch diese Erklärung des Herrn von Helldorff die Einigkeit der conservativen Partei noch unsicherer erscheine als bisher. Das Helldorff'sche Wochenblatt hat sich bekanntlich gegen den Grafen Zedlitz ausgesprochen, während die von Herrn von Helldorff mitgeleitete Partei für den Grafen war. Aus Deutschland. ** Der Reichskanzler Graf Caprivi hat in den letzten Tagen bei dem Beginn der parlamentarischen Ferien eine größere Anzahl von Abgeordneten empfangen und sich bei dieser Gelegenheit in der zuversichtlichsten Weise dahin ausgesprochen, daß er die jetzige Lösung für eine glückliche und keineswegs für eine vorübergehende halte. Von der ihm angedichteten Arbeitsmüdigkeit oder Mißstimmung war nicht das geringste zu bemerken. Ebenso zuversichtlich spricht sich auch der Ministerpräsident Graf Eulenburg über ein gutes Zusammengehen mit dem Reichskanzler aus. ** Marine=Attachs's in Italien. Welche Aufmerksamkeit die italienische Flotte bei allen Staaten in Anspruch nimmt, geht daraus hervor, daß alle Regierungen der Großmächte ihren Botschaften nunmehr Marine=Officiere behufs Beobachtung der beachtenswerthen Fortschritte dieser Seemacht attachirt haben. Von Seiten des Deutschen Reiches ist zu diesem Zwecke Kapitän z. S. Freiherr Wulff von Plessen entsandt worden. * ** Das Handelsministerium hat die zur Förderung des Gewerbefleißes bestimmte Summe, welche der Preußische Gewerbeverein als Staatsunterstützung erhält, von 10,000 auf 7000 Mk. herabgesetzt. Der Verein ist durch diese unerwartete Herabsetzung insofern in eine üble Lage gekommen, als er bei der Aufstellung des Etats zu Beginn des Kalenderjahres den Staatszuschuß in bisheriger Höhe eingestellt hatte. Die Summe fand bisher zumeist Verwendung zur Aussetzung von Preisen und Prämien, einen Theil des Staats** Ueberbürdung von Eisenbahn=Beamten. Der„StaatsAnzeiger“ schreibt: Einzelne in neuerer Zeit vorgekommene Eisenbahn=Unfälle, bei deren gerichtlicher Untersuchung eine Ueberbürdung der schuldigen Beamten zu Tage getreten ist, haben dem Minister der öffentlichen Arbeiten Veranlassung gegeben, den Königlichen Eisenbahn=Directionen in einer Verfügung vom 30. März die strenge Befolgung seines Erlasses vom 24. August v. J. in Erinnerung zu bringen, wonach Arbeiter, welche seitens einer Dienststelle einer anderen zur Aushülfe überwiesen werden, der letzteren einen von der überweisenden Dienststelle ausgefertigten, in das Arbeitsbuch einzutragenden Nachweis über die Dauer der zuletzt geleisteten Arbeit beizubringen haben, damit der übernehmende Beamte sich von der Zulässigkeit der in Aussicht genommenen Dienstdauer überzeugen kann. Zugleich hat der Minister bestimmt, daß alle Stationsvoxsteher, Bahnmeister und Zugführer anzuweisen sind, sorgfältig darüber zu Abane uls ade Bascschale Ke Bice ale iais beale äcähche. dieser Ueberschrift wird Das Geläute hat ein Gesammtgewicht von 4000 kg und besteht aus Müsc ieP ase, Sa dae us haisct alfeiklige Gchalagr ai5 ihrem Leben hin: Hochzeitstag, Confirmationstag der Kaiserin, Geburtstag des Kronprinzen. * Bochum, 5. April. Redacteur Fusangel wird jetzt eine wegen Beleidigung des Bergraths Schulz in Bochum über ihn verhängte dreiwöchige Haftstrafe verbüßen.,„.. a# bigung eins ai. * Borgeln(Westf.), 4. April. Bei der Beerdigung eines Mitgliedes des hiesigen Kriegervereins stürzte einer der Leidtragenden, Zimmermeister Klanke, während der von dem Kriegerverein über das Grab abgegebenen Gewehrsalven plötzlich mit lautem Schrei zu Boden. Er war von einer Schrotladung in die Brust getroffen und starb bald in den Armen seiner Tochter, die ebenfalls im Trauergefolge gewesen war. Bisher ist noch nicht festgestellt, wer den verhängnißvollen Schuß gethan hat. * Gießen, 3. April. Die Stadtverordneten=Versammlung hat beschlossen, zum besonderen Gedächtniß Ludwigs IV. eine Stipendien=Stiftung von 10.000 Mk. zu errichten, deren Zinsen alljährlich durch den Großherzog einem besonders begabten Studirenden der hiesigen Universität zugetheilt werden sollen. * Berlin, 3. April. Ueber den schon gemeldeten Vorfall am Freitag Abend bringen hiesige Blätter jetzt folgendes Nähere:„Den Posten vor der Kaserne des dritten Garde=Regiments z. F. hatte vor dem Portal in der Wrangelstraße der Grenadier Lück von der 8. Compagnie inne. Als er sich gegen Mitternacht seiner Instruction gemäß bis an die Ecke der Skalitzerstraße bewegt hatte, tauchte von dem Holzplatze von G. Stöhr ein Mann auf, der gerade auf ihn zuging und ihn mit den herausforderndsten Reden belästigte. Lück wies den Unbekannten ruhig, aber energisch zurück. Da indes die Stichelreden nicht aufhörten, lud er vor den Augen des Mannes sein Gewehr. Plötzlich zog dieser ein Messer und drang damit auf den Soldaten ein. Jetzt legte Lück auf seinen Angreifer an, gab Feuer, und die Kugel drang dem etwa 6 Schritte von der Mündung des Laufes stehenden Mann durch den Unterleib und traf noch einen zweiten Mann, welcher sich etwa 3 Schritte hinter ihm befand. Diesem wurde die rechte Hüfte durchschlagen und eine Verletzung um rechten Daumen beigebracht. Sobald der Schuß gefallen war, ließ der wachehabende Sergeant Lück ablösen. Er wurde sofort durch den Officier du jour, Seconde=Lieutenant v. Kries, vernommen. Mannschaften des 3. Garde=Regiments brachten den Verwundeten Namens Brandt mittelst Tragekorbes nach Bethanien. Der zweite Verwundete, Arbeiter Treber, wurde in die Kasernenwache getragen, wo ihm ein Nothverband angelegt wurde. Der Grenadier Lück ist nicht in Untersuchungshaft abgeführt worden. Beide Verletzte befanden sich heute Vormittag noch am Leben.“ Nach einer anderen Darstellung haben sich beide Männer an der Belästigung des Postens betheiligt und sind dazu von einem Mädchen aufgehetzt worden. Als der Posten Feuer zu geben drohte, sollen Beide davon gelaufen sein, Treber zuerst, hinter ihm Brandt. Die Kugel sei dann Brandt in das Rückgrat gedrungen, habe den ganzen Körper durchbohrt, sei zum Unterleib herausgekommen, dann dem Treber in den Körper gedrungen und sitze noch in demselben. Die Verwundung Treber's wird nicht als tödtlich betrachtet, während Brandt kaum mit dem Leben davon kommen wird.„ 16 Weitsten#: Berlin, 8. April. Der socialdemokratische Agitator Biester unkersteuten„Personats burchweg ncherögio der ihnen Kührrgen, zeichnenden Grenzen der zulässigen Dienstdauer hält, und, falls dies Aussetzung von Preisen und Prämien, einen Theil des Staats= nicht der Fall sein sollte, je nach der Zuständigkeit entweder selbst zuschusses bedarf der Verein aber auch zur Deckung der allgemeinen für Abhülfe zu sorgen, oder bei der vorgesetzten Behörde die nöthigen wachen, ob sich die ununterbrochene dienstliche Beschäftigung des ihnen ist wegen Majestätsbeleidigung zu 1 Jahr Gefängniß verurunterstellten Personals durchweg innerhalb der ihnen näher zu beVerwaltung. ** Das preußische Kriegsministerium erläßt im„Reichs=Anzeiger“ folgende Bekanntmachung: „Der Rechtsanwalt des Comité's zur Erhaltung der Denkmäler auf dem Königgrätzer Schlachtfelde, Advokat Dr. jur. Joseph Tausik in Königgrätz, hat sich erboten, die Eigenthumsverhältnisse der preußischen Kriegerdenkmäler auf dem böhmischen Kriegsschauplatze von 1866 unentgeltlich in den Grundbüchern sicher stellen zu Schritte zu thun, um einer Ueberanstrengung des Personals vorzubeugen. Ganz besonders soll hierauf bei Verkehrsstockungen aller Art Bedacht genommen werden, weil diese in der Regel eine erhöhte Aufmerksamkeit und Anspannung der betheiligten Beamten erfordern. theilt worden. * Posen, 4. April. Ueber die große, bereits kurz gemeldete Feuersbrunst ist noch nachzutragen, daß das betreffende Haus vollständig ausgebrannt und sämmtliche Sachen in den dort befindlichen Wohnungen verbrannt oder doch stark beschädigt sind. Die Wittwe Roßkiewicz, welche die Eckwohnung inne hatte, konnte mit ihren Kindern kaum das nackte Leben retten. Das Geschrei der Familie Basinska, die durch das Flammenmeer und den dichten Qualm auf dem ganzen Bodenraum nicht hindurch konnte, soll ein entsetzliches gewesen sein; es war weithin zu hören. Frau Basinska hat zuerst ihre drei jüngsten Kinder, 12, 7 und 4 Jahre alt, ** Der Verein der Berliner Möbelhändler, bestehend aus sinska hat zuerst ihre drei jüngsten Kinoer, 12, 7 und 4 Ja 60 Mitgliedern, deren Geschäftsbetrieb zum Theil auf dem Akzah= in Betten eingepackt und in das Sprungtuch hineingeworfen. Nachabe vox 1866 zuentgeltlich in den, Lexuu, eg#.#a# lungsgeschäft beruht,„hat„durch seinen Vorstand eine Denk= sher sind die, beiden ältesten Mädchen, 21 und 18 Jahre alt, nachgelassen. Den betheiligten Truppen und ungeyorigen der Gefaue=sschrift zur Abwehr der Angriffe gegen das Abzahlungsgeschäft aus= sprungen. Die jüngere von diesen Beiden hat in ihrer Angst ihre nen wird anheim gegeben, die seiner Zeit abgeschlossenen Besizver= arbeiten lassen. Dieselbe soll sämmtlichen Mitgliedern des Bundes= ältere Schwester in die Haare gepackt, und Beide sind somit zusamträge oder sonstigen Urkunden über die Denkmalsplätze dem Genaun=)rathes, den Reichstagsabgeordueten, den Straf= und Civilkammern men heruntergesprungen, wodurch die Wucht des Sprunges verdoppelt ten im Original oder in amtlich, beglaubigter Abschrift zu dem an des Landgerichts Berlin I wie den Abtheilungen des Amtsgerichts wurde. Beide Mädchen sind, da das Sprungtuch an einer Seite gegebenen Zwecke zu übersenden.“ Berlin I übersandt werden. Die Schrift weist auf den angeblichen aus Mangel an Mannschaften nicht straff genug gehalten werden „wirthschaftlichen Nutzen“, der Abzahlungsgeschäste, für die ärmeren konnte, mit dem Gesicht auf das Pflaster des Hofes aufgeschlagen *# Das vom Reichstag beschlossene Gesetz über die Unter= Bevölkerungsklassen hin, welche nur auf diese Weise zu einer Selbst= und haben sehr schwere Verletzungen der Kinnladen, des stützung der Familien der zu Friedensübungen eingezogenen Mannschaften nird, wie es scheint, vom Bundesrath an Stelle der von diesem beantragten, erheblich niedrigeren Unterstützung genehmigt werden. Die officiöse„Nordd. Allg. Ztg.“ bringt einen Leitartikel, in welchem sie bezweifelt, ob in einer Angelegenheit von so ausgeprägt socialpolitischer Natur finanzielle Erwägungen überhaupt ausschlaggebend sein können. Schließlich sagt sie: „Hat die überwiegend große Mehrheit des Reichstages sich von diesen Gesichtspunkten leiten lassen, so werden sicherlich die verbündeten Regierungen nicht hinter dem damit bekundeten Maße von Wohlwollen für die Familien der Reservisten und Wehrmänner ständigkeit gelangen könnten und dem oft sicheren wirthschaftlichen Kiefers, des Nasenbeins und des ganzen übrigen Gesichts davongeund moralischen Untergange entzogen würden. Es fei falsch, die Ab= tragen. Der ältesten ist der Unterkiefer in den oberen Gaumen zahlungsgeschäfte durch gesetzliche Maßnahmen einschränken oder deren hineingedrückt worden. Frau Basinska, welche gestern ihren 43. GeBetrieb erschweren zu wollen. Der den Abzahlungsgeschäften ge= burtstag gefeiert hatte, wollte zuletzt aus der nicht unbedeutenden machte Vorwurf„wucherischer Preise“ sei durchaus ungerechtfertigt. Höhe in das Sprungtuch hinabspringen, blieb aber beim Sprung Wer einem Unbemittelten ganze Ausstattungen im Werthe vieler mit dem Kleiderrock an einem Haken hängen, der Rock riß entzwei hunderte Mark gegen Theilzahlungen überlasse, der müsse auch höhere und die Frau verfehlte nun die Richtung, berührte nur mit dem Preise berechnen als beim Kauf gegen baar, aber dieser erhöhte Preis rechten Fuß die Kante des Sprungtuches und schlug dann mit dem entspreche doch nur der Verzinsung des in den Möbeln dargebotenen Körper nach hinten über auf das Hofpflaster, so daß sie im RückKapitals und dem Risiko„eines solchen Geschäftes.„In 5es, Teihgen sgrgt und Hüftgeleuk schwere Verletzungen erlitt, an denen sie auch 1887—90 hätten von den Mitgliedern des Vereins 36 in 789 Fällen zurückstehen, und wir glauben uns keinem Irrthum hinzugeben, wenn durch betrügliches Verhalten der Miether den Verlust der Miethswir annehmen, daß die Zustimmung des Bundesraths zu der vom sachen erlitten und zwar dadurch, daß in 436 Fällen die Schuldner Reichstage für dieses Gesetz beschlossenen Fassung in sichere Aussicht mit den ermietheten Mobilien verschwunden sind und in 353 genommen werden darf.". Fällen, daß sie die Sachen nachweislich widerrechtlich weiter ver„(äußert hahen., Der allein auf diese Weise den betroffengn Geschösten *: Zum Cuxhavener Hasenbau. Man schreibt aus Curhaven, zugefügte Verlust belaufe sich auf die Summe von 120,000 Mark. 3. April: Bei den Bauten für den neuen Handelshafen hat man am Hinzukomme, daß die gleichen Geschäfte während des gleichen ZeitSüdende des englischen Hafens ein sogen. Schürfloch gegraben, raumes nicht weniger als 3000 Iytergentiang Frgzesc, gegen Pränwelches ungefähr an Tiefe der des projektirten Hafens gleichkommt; dungen dritter Gläubiger zur Erhaltung ihres Eigenthums anstrenes ist dies geschehen, um den Baugrund auf seine Tragfahigkeit hin gen mußten und daß 1385 Klagen nothwendig waren, um die zu untersuchen. Namentlich hat man in letzter Zeit Pfähle eingerammt, welche mit eisernen Schienen beschwert wurden; gestern sollte nun, nachdem die Beschwerung ca. 70,000 Pfund erreicht hatte, die Probe mit der Festigkeit des Grundes gemacht werden. Die Arbeiter wollten sich gerade entfernen, als der Bau sich nach der einen Seite hinneigte und so plötzlich versackte, daß ein Arbeiter nur durch einen Sprung in's Boot sich retten konnte, während die Uebrigen an's Land sprangen. Namentlich ist ein Pfahl so tief hineingesunken, daß man nichts mehr von ihm sehen kann. Das Ereigniß zeigt wieder einmal, wie zweifelhaft der Baugrund hier ist, und mit welchen unvorhergesehenen Faktoren man rechnen muß! Augenblicklich ist man beschäftigt, die Eisenschwellen wieder an's Land zu schaffen. das städtische Krankenhaus im gen mußten und daß 1885. Erfüllung der vertragsmäßigen Verbindlichkeiten zu erzwingen trotz weitgehendster Coulanz. Die Denkschrift führt des Weiteren aus, daß die Abzahlungsgeschäfte nicht dem Bedürfniß wucherischer Preise, sondern den wirthschaftlichen Verhältnissen der Großslädte amisprossen seien. Von Rah und * Düsseldorf, 4. April. Gestern ist endlich der TelephonSchwindler von Gravenberg ermittelt und verhaftet worden; er ist ein früherer Schreiber.„ G6agu Einstag urst G. 8. * Coblenz, 5. April. Am verflossenen Samstag traf hier der ljapanische Premier=Lieutenant Joda ein und nahm Wohgrat und Hüftge sofort nach ihrer Ueberführung Operationssaale verstorben ist. * Aus Datteln, 2. April, läßt sich der„Rhein. Merk.“ berichten: Kürzlich wurde bei den Erdarbeiten am Dortmund=Emshafen=Kanal, hart am Ufer der Lippe, der Unterkiefer eines Mammuth, Gewicht etwa 50 Pfund, sowie ein Menschenschädel gefunden. Letzterer wird, wie man uns erzählt, auf ein Alter von vielen Tausend Jahren geschätzt und war ganz schwarz. Die Funde müssen an die königliche Regierung abgeliefert werden. * München, 6. April. Herzog Ludwig in Bayern läßt in hiesigen Blättern das Gerücht von seiner Verlobung mit Fräulein Heefe vom Hoftheater jetzt öffentlich dementiren. * Paris, 3. April. Zum Besten der nothleidenden Provinzen des geliebten russischen Reiches ist hier in Paris in letzterer Zeit eine ganze Reihe neuer Steuern aufgetaucht, die in patriotischen Salons strenge eingetrieben werden. So hat man die Cigarette den Damen gestattet, doch unter der Bedingung, daß für jedes Tabakröllchen, daß eine Dame raucht, zehn Centimes in eine Büchse gelegt werden müssen. Eine weitere Specialität, die in Damenkreisen zablreiche Nachahmungen findet, das Gläschen Liqneur, ist gleichfalls nach Erlag von zehn Centimes dem zarten Munde zugänglich, und auch die Kartenpartie ist für Damen gestattet, wenn diese früher ihr Scherflein für Rußland erlegt haben. Vierter Jahrgang. Geueral=unzeiger für Vonn und Umgegend Deite 7. Aus Bonn. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, den 7. April. Ihre Majestät die Kaiserin Friedrich wird mit der Prinzessin Margarethe am kommenden Montag den 11. d. in unserer Stadt eintreffen; die Ankunftsstunde steht bis jetzt noch nicht fest. Wie verlautet, werden die hohen Herrschaften während ihres hiesigen Aufenthaltes in der Villa Löschigk bei dem Prinzlich SchaumburgLippe'schen Ehepaar Wohnung nehmen. Der Geh. Medicinal=Rath Prof. Dr. Binz hierselbst ist zum Mitglied der in Verbindung mit dem Kaiserlichen GesundheitsAmt errichteten ständigen Commission für Bearbeitung des Deutschen Arzneibuches für die Zeit bis zum Ende des Jahres 1896 ernannt worden. □ Universität. Das bevorstehende Studien=Semester nimmt mit dem 20. April er. seinen gesetzlichen Anfang.— Die Immatriculation dieses Semesters findet vom 20. April d. J. an bis zum 10. Mai incl. Statt. □ Die hiesigen Rechtsanwälte hielten gestern Abend im „Hähnchen“ eine nochmalige Versammlung behufs Besprechung darüber, ob die Bureaux an den Vormittagen der Sonn= und Feiertage geöffnet oder geschlossen bleiben sollen. Das Resultat der Besprechung ist uns noch nicht bekannt. . Die Gewerbe=Inspection zu Bonn, umfassend die Kreise Bonn(Stadt), Bonn(Land), Rheinbach, Euskirchen und Sieg, ist dem Königlichen Gewerbe=Inspector Kres übertragen worden. — Liebhabertheater. Wir wollen nicht versäumen, unsere Leser nochmals auf die heutige Dilettanten=Vorstellung im Stadttheater zum Besten der Armen aufmerksam zu machen. □ Die Prüfung für Hufschmiede, welche ihre Befähigung zum Betriebe des Hufbeschlaggewerbes nachzuweisen beabsichtigen, findet für das II. Quartal d. J. hierselbst Dinstag den 21. Juni und wenn erforderlich, an den folgenden Tagen Statt. 2= Eine Brieftaube, welche wahrscheinlich einem hiesigen Liebhaber gehörte, ist kürzlich bei Wittlich, wie uns von dort geschrieben wird, einem Raubvogel zum Opfer gefallen. Man fand nämlich dort einen Flügel und einen Fuß einer Taube; auf dem erstern standen die etwas verwischten Buchstaben T S O 4, und um den letzteren war ein kleiner Ring befestigt, auf welchem sich die Inschrift befand: Bonn 91 252 C. + Der Bautechnische Verein hat in seiner Versammlung am Dinstag einstimmig beschlossen, die von dem hiesigen Handelsund Gewerbe=Verein und den Innungen aufgestellten Candidaten als die seinigen zu erklären und für deren Wahl einzutreten. Die Candidaten sind die Herren: Fabrikbesitzer Guilleaume, Architekt Anton Becker, Architekt Jos. Spettmann, Maschinenbauer Jos. Weinstock, Schneidermeister Lorenz Hannes, Bäckermeister Johann Jacobs, Metzgermeister Peter Weinand, Schreinermeister Wilh. Trimborn. Die Schnellzüge auf der Strecke Bingerbrück=Köln, welche, wie schon an dieser Stelle erwähnt, vom ersten Mai d. J. ab versuchsweise am Süd=Bahnhofe in Köln halten werden, und die in der ersten Notiz nur mit ihren Nummern bezeichnet waren, sind folgende: Die vom Hauptbahnhof Köln 6 Uhr 5 Minuten Vormittags, 12 Uhr 30 Minuten Nachmittags und 5 Uhr 15 Minuten Nachmittags in der Richtung Köln=Coblenz=Bingerbrück= Mainz= Frankfurt a. M. abfahrenden Schnellzüge, sowie die in Köln um 10 Uhr Vormittags, 12 Uhr 40 Minuten Nachmittags und 7 Uhr 12 Minuten Abends von der Strecke Frankfurt a..=MainzBingerbrück=Coblenz ankommenden Schnellzüge. Aus der Umgegend. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) + Aus Beuel schreibt man uns über den bereits gestern an dieser Stelle gemeldeten Vorfall noch Folgendes:„Seit einiger Zeit treibt hier eine Bande von Messerhelden ihr Unwesen in einem Grade, der die öffentliche Sicherheit gefährdet. Fast keine Woche vergeht, in der nicht diese Unmenschen ohne jede Veranlassung Andere mit dem Messer bedrohen und auch thätlich angreifen Zwei derselben fielen am Montag einen hier wohnenden Fabrikbesitzer mit blankem Messer an. Derselbe wußte sich jedoch seinen Angreifern zu entziehen. Alsdann begaben sich die„Helden“ in eine Wirthschaft, wo sie ihren dort anwesenden früheren Dienstherrn überfielen. Der Wirth und ein anderer Gast setzten die Burschen vor die Thüre, worauf einer der Wüthenden mit der Faust 12 Fensterscheiben einschlug und sich dabei die Pulsadern durchschnitt. Vom Blutverluste erschöpft, wurde er zur Klinik nach Bonn gebracht. Um den Rohheiten, welche diese allgemein gefürchteten Menschen fast täglich begehen, ein Ende zu machen, wäre es erwünscht, daß denselben eine exemplarische Strafe zuerkannt würde und daß alle hiesigen Arbeitgeber keinen dieser Unholde in Arbeit nähme. Hierdurch würden sie gezwungen, unseren Ort, den sie so lange unsicher gemacht haben, wieder zu verlassen.“ = Vilich, 6. April. Heute beging unser hochw. Herr Pfarrer M. J. Müller sein 25 jähriges Priester=Jubiläum. Von besonderen Festlichkeiten hatte man auf seinen Wunsch Abstand genommen, doch ließen es sich die Bewohner von Vilich nicht nehmen, durch reichen Flaggenschmuck der Häuser ihre Sympathie für den Jubilar zu erkennen zu geben.„„„ Bornheim, 6. upril. Der„Männer Gesang=Verein Bornheim“ wird demnächst unter der Leitung des Herrn Lehrers Wolter seine erste vierstimmige Messe mit Orgelbegleitung aufführen. * Roisdorf, 6. April. Unser verehrter Mitbürger Herr Böker, der bis jetzt auf dem Bureau des Herrn Fabrikbesitzers Gummersbach beschäftigt war, wird uns im Laufe der nächsten Zeit verlassen, um in Berlin einer Filiale des Herrn Gummersbach vorzustehen. Wir wünschen unserem Mitbürger, der sich hierselbst einer großen Beliebtheit erfreute, viel Glück und hoffen, daß er in der Großstadt seine Freunde am Vorgebirge in gutem Andenken behält. X Roisdorf, 6. April. Der Wartesaal erster und zweiter Klasse hierselbst befindet sich in schlechtem Zustande, abgesehen von den knarrenden kreuzlahmen Stühlen müßte auch die Räumlichkeit selbst etwas hergestellt werden, dem reisenden Publikum wäre damit jedenfalls ein Dienst erwiesen. 00 Roisdorf, 6. April. Der Frühling kommt! In allen Sträuchern schimmerts grün, einzelne Blüthenknospen„leuchten“ schon. Im Garten des Herrn Fabrikbesitzers Gummersbach hat ein Spalierbaum seit mehreren Tagen schon seine Knospen entfaltet und prangt in schönsten Blüthen. Hoffen wir, daß kein nachträglicher Frost das zerstört, was die fast sommerlich=starke Sonne frühzeitig mn's Leben gerufen. = Oberkassel, 6. April. Am 4. und 5. d. Mts. fand die diesjährige Entlassungsprüfung für den einjähr. Dienst an der höheren Privatknabenschule des Herrn Kalkuhe hierselbst Statt, der sich 21 junge Leute unterzogen, von denen 20 das Zeugniß der Reife zuerkannt wurde. 2 Königswinter, 5. April. Der Waldbrand am Nonnenstromberg vom 3. d. Mts. ist, wie zuverlässig verlautet, durch die Fahrlässigkeit einiger Arbeiter, speciell des mit der Beaufsichtigung derselben betrauten Aufsehers— eines Invaliden des Steinhauereibetriebes des betroffenen Besitzers Bachem— entstanden. Derselbe hat geraucht und ein brennendes Zündholz weggeworfen. Das Feuer muß darauf schnell um sich gegriffen haben, denn der Thäter und die übrigen Arbeiter haben kurzweg die Flucht ergriffen. Der Brand hat sich nicht, wie gemeldet, über 40—50 Morgen, sondern nur über ein Terrain zwischen 20—30 Morgen erstreckt. Dem thatkräftigen Eingreifen der freiwilligen Feuerwehr ist es zu verdanken, daß der Brand keinen großen Umfang angenom men hat. 88 Spaudau, 6. April. Der Kaiser ist bei herrlichstem Frühlingswetter soeben mit einem Viergespann eingetroffen, um an der Abschiedsfeier für den nach Straßburg versetzten bisherigen Commandeur des 4. Garde=Regiments Frhru. Böcklin v. Böcklinsau Theil zu gehmen. 88 Berlin, 6. April.(Telegramm des General=Anzeigers.) Da der Bundesrath zum Krankenkassen=Gesetz seine Zustimmung ertheilt hat, werden die Maßregeln zur Durchführung des Gesetzes sofort in Kraft treten. Es gibt eine schwere Arbeit für die Behörden und Organe, bis das Gesetz am 1. Januar 1893 in Kraft tritt. 88 Berlin, 6. April. Die Freisinnigen des Abgeordnetenhauses haben der„Voss. Ztg.“ zufolge bei denjenigen Parteien, welche in der Volksschulcommission mit ihnen zusammengegangen sind, also bei den Nationalliberalen und den Freiconservativen, angeregt, durch einen Antrag die Regierung zu ersuchen, noch in dieser Tagung des Landtages den Entwurf eines Schuldotationsgesetzes vorzulegen. §s Berlin, 6. April. Der bisherige Landrath des Kreises Waldbröl, Dr. Sander, ist zum Regierungsrath bei der Direction für die Verwaltung der directen Steuern in Berlin ernannt worden, wo er bereits seit einiger Zeit als Hülfsarbeiter thätig war. 88 Berlin, 6. April. Renz ist heute überaus prunkvoll und unter größter Theilnahme beerdigt worden. Eine Fülle von Kränzen war ihm gewidmet worden. Ein kostbarer Kranz trug auf blauweißer Schleife die Widmung des Officier=Corps der Garde=Kürassiere. Fast alle deutschen namhaften Circus=Directoren waren anwesend; der Circus Ciniselli hatte drei Mitglieder mit Kränzen aus Warschau geschickt. Auch der Wiener Polizeipräsident hatte einen Kranz übersandt. Den Trauerzug eröffnete das Musik=Corps des 2. Garde=Feldartillerie=Regiments; dann folgte mit Kränzen und Palmen das technische Personal des Circus, dann der Bannerwagen der Artisten=Genossenschaft. 88 Hamburg, 6. April.(Telegramm des General=Anzeigers.) Die Union Steamship Company wird demnächst neue Linien von Hamburg nach Süd= und Ostafrika errichten. 88 Danzig, 4. April. Gestern Morgen brach in der königlichen Gewehrfabrik Feuer aus. Es mußten mehrere Thüren gesprengt werden, ehe die Feuerwehrleute zum Heerde des Brandes gelangten. Durch drei Stockwerke sind die Fußböden, Decken und Balkenlagen verbrannt. Der Schaden beträgt an 20,000 Mk. s8 Graudenz, 6. April. Der Schuhmachergeselle Kindeleit aus Schwetz, der am 6. November v. J. die 71jährige Ortsarme Leitgieb und deren 11jährige Enkelin Wahnke erdrosselt hatte, wurde heute vom Schwurgericht zum Tode verurtheilt. s8 Oppeln, 6. April. Das Schwurgericht verurtheilte den Arbeiter Kutzur wegen Ermordung und Beraubung des Leiermanns Leder im Großstrelitzer Stadtwalde zum Tode. ss Essen, 6. April. Der neue Bergarbeiter=Verband will durch eine Abordnung beim Minister seine Wünsche betreffs des Berggesetzes vorbringen. ss Duisburg, 5. April. Der am Abend des 17. März cr. durch Explosion des Kessels auf dem Schraubenschleppboot„Heinrich“ um's Leben gekommene Wirth Buchloh aus Ruhrort ist bei der Kölnischen Unfall=Versicherungs=Actien=Gesellschaft(Köln am Rhein) mit 10,000 Mk. versichert gewesen. §s München, 6. April. Kaiser Franz Joseph von Oesterreich beabsichtigt, am nächsten Sonntag zu einem mehrtägigen Besuche bei der Prinzessin Gisela hier einzutreffen. ss Wien, 6. April.(Telegramm des General=Anzeigers.) Nach Pola erging soeben die Weisung, ein Kriegsschiff zur eventuellen Abfahrt nach Korfu bereitzustellen.— Die Regierung verbot die Abhaltung des Parteitages der österreichischen Socialisten in Linz während der Osterfeiertage.— Für den Reichskanzler Caprivi ist in Karlsbad Wohnung im Dreilerchenhause am Marktplatz bestellt. Mit Wahrscheinlichkeit wird auf einen Besuch Caprivi's bei Kalnoky gerechnet.— Die Deutschnationalen verlangen in ihren Blättern angesichts des Scheiterns des Ausgleichs den Rücktritt des deutschliberalen Plener und Schmeyhal als Führer der Deutschen. 88 Paris, 6. April. Nach hier eingegangener Meldung hat im Polizeibureau von Angers eine Dynamitexplosion stattgefunden. Der Behälter, in dem das Dynamit sich befand, war von außen auf eine Feusterbrüstung des Polizeibureaus gelegt. Die Feuster des letzeren und der benachbarten Häuser wurden zertrümmert. Ein Polizei=Agent wurde im Gesicht verletzt. Bis jetzt ist Niemand verhaftet. 88 Brüssel, 6. April. Der Präsident des Senats Graf von Merode=Westerloo ist heute gestorben. §§ In Bologna wurden, wie aus Triest gemeldet wird, in einer nach Fabrino aufgegebenen Wäschesendung 2½ Kilogramm Dynamit gefunden. Die Polizei fahndet nach dem Absender und Adressaten. §s Konstantinopel, 6. April. Die Voruntersuchung betr. der Ermordung Vulkowichs ergab, daß von den zwei von der türkischen Polizei Verhafteten Mardian Georghi der Mörder, Christo dessen Helfershelfer ist. Beide wurden dem Criminalgericht überwiesen. S8 Petersburg, 6. April. Der Kaiser und die Kaiserin, welche gestern aus Gatschina hier eingetroffen sind, werden dem heutigen Feste der Garde zu Pferde beiwohnen.— Wie verlautet, wird sich die kaiserliche Familie gegen den 10. Mai a. St. nach Kopenhagen begeben. Die Reiseroute ist zur Zeit noch unbestimmt. 88 Berlin, 6. April. Das Abgeordnetenhaus erledigte heute einige kleinere Vorlagen. Das Herrenhaus genehmigte einstimmig das Gesetz betr. Aufhebung des Welfenfonds, nachdem die Grafen Münster und Innund Knyphausen der Regierung für diesen Schritt gedankt hatten. Sodann vertagte sich das Haus bis Mitte Mai. Personalien. Die Schulamtscandidatin Elise Lückerath ist zur Lehrerin an der katholischen Volksschule zu Beuel, sowie der Lehrer Hermann Stolz, bisher an der Schule zu Winterscheid, Kreis Sieg, zum Lehrer an der Schule zu Schwarz=Rheindorf ernannt worden. Personalveränderungen im Bezirke des Königlichen Landgerichts zu Bonn während des Monats März 1892. Der Amtsrichter Horten in Wipperfürth ist an das Amtsgericht in Eitorf versetzt.— Der Gerichtsassessor Lohstöter in Siegburg ist dem Amtsgerichte in Remscheid zum Zwecke der GrundbuchAnlegung als Hülfsrichter überwiesen.— Der Notar Vogels in Siegburg ist gestorben.— Der Gerichtsvollzieher kraft Auftrags Dietzel in Waldbröl ist zum etatsmäßigen Gerichtsvollzieher beim Amtsgerichte daselbst ernannt worden. Colonialfreund, Euskirchen. Ueber die Entwickelung des Schutzgebietes von Kamerun im Jahre 1891 hat Kanzler Leist einen umfangreichen Bericht erstattet. Nach demselben betrug die Gesammtausfuhr rund 4,200,000 Mk. und die Einfuhr rund 4,200,000 Mk. Es waren 166 Europäer ansässig, darunter 10 weibliche, und zwar 109 Deutsche, 31 Engländer, 4 Schweizer, 4 Bürger der Vereinigten Staaten, 1 Spanier und 17 Schweden. Von diesen waren 30 Regierungsbeamte, 81 Kaufleute, 24 Missionare, 7 Pflanzer, 5 Seeleute, 4 Maschinisten und Techniker, 3 Naturforscher, 1 Feldmesser, die übrigen Frauen(8) und Kinder(). Aiehung. Wir bedauern, daß Ihre Zuschrift anonym ist. Mit solchen Einsendungen ist natürlich nichts zu machen. Stud. Bim. Wir finden den Ausdruck„Der Schüler hat Talent, griechisch zu lernen“, ganz unbedenklich. Talent ist eben die geistige Befähigung nach einer besonderen Richtung.— Für den Salamander besten Dank! Hoffentlich haben Sie das geriebene Thier mit Talent behandelt Lotterie. Berlin, 6. April. Preußische Lotterie. Nachmittags=Ziehung. 1 Gewinn von 15,000 M. auf Nr. 81 907, 1 Gewinn von 10,000 M. auf Nr. 70 650, 1 Gewinn von 5000 M. auf Nr. 159983. Ausführliche Ziehungsliste folgt in morgiger Nummer.) Köchzin für kleinen Haushalt bei hohem Lohn für sofort gesucht. Regierungsbaumeister Schiller, Godesberg, Rheinallee. Gesucht zu zwei Damen ein braves, tüchtiges Mädchen, welches selbständig kochen und alle andere häuslichen Arbeiten verrichten kann. Gute Zeugnisse erforderlich. Eintritt den 1. Mai. Näheres in der Exp. des.=A. Braves zuverlässiges kathol. Madchen, welches nähen gelernt, Hausarbeit versteht und Liebe Kindern hat, sucht Stelle in kleiner Familie. Näheres Wenzelgasse 22, 2, Etage. Ein j. Madchen, welches zu Hause schlafen kann, per sofort gesucht, Mauspfad 4, 2. Etage. Ein anständiges Madchen sucht Stelle für alle häusl. Arbeit. Näheres in der Exped. des.=A. sucht Kunden im waschen und Putzen, Heisterbacherhofstraße 2 im Hinterhause, 2. Etage. Ein prop. Mädchen sucht Stelle zu Kindern oder für häusliche Arbeiten in ruhiger Familie. Auskunft Schumannstraße 45. 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Von Bonn nach Enskirchen: .05,.29, 10.45,.25,.08,.29. Von Euskirchen nach Bonn: .40,8.50, 12.08,.48, 7. 11, 10.08. Von Reckenheim u. Euskirchen: .42,=.06, 11.22,.02,.45,10.06. von Meckenheim nach Bonn: .13,9.22, 12.41,4.21,.44, 10.41. Von Rheinbach nach Bonn: .04,9.14, 12.32, 4. 12,.35, 10.32. Von Rheinbach nach Euskirchen:.51,.15, 11.31,.11, .54, 10.15. eifel:.28, .43, 10.08. .58,.03,.58, kirchen:.21, .55,.43,.51. Von Bonn nach rech .01,.15,.50, .27, 7,10,.30. .24, 10.57, 12.19,.14, .00,.15, 10.35,.54,.19,.30, .36, 10.54. Zon Beuel rheinautwärts: .57,.04, 11.24, 12.36,.06, .42,.38, 10.04, 11.30. on Beuel rheinabwärts: .15,.50,.39, 10.18, 12.01, .28,.44,.10,.57, 10,29. on Troisdorf nach Siegburg: .49,.05,.13,.12, 11.00, 12.03, 12.29,.20,.40,.30, .55,.30,.31,.14, 10.52, 11.20. Zon Siegburg nach Troisdorf: .54,.20,.07,.38,.32, 10.21, 10.55, 11.45,.57,.50,.09, .15,.36,.10,.32, 10.28. Von Troisdorf abwärts: .02,.33,.17,.44,.56, 10.31, 12,01,.07,.45,.11, .20,.28,.45,.24,.29,.42, 10.45. Von Troisdorf nach Beuel: .43,.20,.59,.48, 89.09 11.06, 12.19,.50, 83.15,.31,.22, .22,.45, 11.14. .36,.50, 10.11, .06,.12, 10.31. Von Obercassel auft .04,.13,.24, .13,.55,.50, 11.39. .30,.55, .30, .46, 12.48, 10.12, .08,.33, 10.10, 11.47, 11.52, .21, 83.52,.36,.03,.50, .10, 10.22. Von Nied.=Dollendorf aufwärts: .10,.36, 12.54,.19,.01, .57,.52, 10.19, 11.45. on Nied.=Dollendorf abwärts: .02,.27,.59,.15,.30, .56,.43, 10.15. Von Königswinter aufwärts: .15,.20,.42, 12.59,.38, .07,.44,.57, 11.51. Von Königswinter abwärts: .57,.22,.53, 11.40,.09, .25,.51,.38,.03, 10.10. Von Rhöndorf aufwärts: .20,.48,.05,.44,.13,.03, 11.57. Von Rhöndorf abwärts: .51,.16,.46,.03,.44,.31, 10.04. .25,.54, .08, 12.02. Von Honnef .46,.11, .26,.59. 111, 350, 419, S41, 158, 533 .32, 10.01,.18,.58,.26 .15, 12.10. Von Unkel abwärts: .39,.04,.84,.51,.32,.18 .52. Von Erpel aufwärts: .88, 10.07,.24,.04,.32 .21, 12.16. Von Erpel abwärts: .38,.58,.28,.45,.26,.12 .46. Von Linz aufwärts: .45,.46, 10.15,.31,.40 .29, 12.24. Von Linz abwärts: .27,.52,.22,.89,.21 .06,.40. Nr. 828. Donnerstag, 7. April. 1892. BTTotovro Uerenorttoo swar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen Morgens in der Frühe. Preis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei in's Haus. Post=Abonnemen!## 1. 50 vierteljährl. ohne Zustellgebühr, #.90 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien= Gesellschaft Geueral=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8 in Bonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Vierter Bahrgang. Seithsschtisttsteseihetteiehherteisteiehticht Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro 7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Reelamen 40 Pfg. pro Textzeile. Telephon Nr. 66. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für 3 mal das 4temal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bie zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfe. pro Zeile und das 4temal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs-Anzeiger 50 Pfg. pro Zeile und Monat. ### Der Druc des General=Kazeigurs briant schen Mitag um 11 Uhr.— Jebermann hat Zutritt. für Bonn und Amgegend. Jade walltiche, seriale undreiiglste Tndeng oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (G 1 äpkend Stateli). aBen. her. W. Fassmann, Choc.- u. Confect-Geschäft, Hofl. Sr. Maj. des Königs. Bonn, Coblenz, Fürstonstrasse, Hofconditoroi. Oeter-Auselung. Versand nach auswürts. fr. Kubbutter M. 8, f. Bienenhonig M. 5. B. Streusand, Tluste, Galiz. Verläufe von heute ab reinen Hornbranntwein, um rasch zu räumen, per Ltr. zu 70 Pfg., klein. Gemäß 80 Pfg. H. Bleoh,„Zur Glocke“ Manspfad Nr. 3. Empfehle für die Feiertage: Würfelzucker 33 Pfg., Stampfzucker 32, Corinthen 28. 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Quadrille aus„Simplicius“ von Strauß. 5. Musikalische Täuschungen, Potpourri von Schreiner. Preise der Plätze: 1. Rang und Parquet Mk. 2,50, Fremdenloge und Nummerirtes Parterre Mk. 2,—, 2. Rang Mk..25, Parterre Mk..—, Gallerie 50 Pfg. Billets werden bis 4 Uhr Nachm. des betr. Tages in der § Musikalienhdl., W. Sulzbach, Münsterpl. 19, ausgegeben. Kassenöffnung 5 Uhr.— Anfang 5½ Uhr. Ende gegen 8½ Uhr. Mödes. Den Empfang der neuesten Kurtser Zrren... zeigt ergebenst an Ida. Elberskirchen, Fürstenstraße 2. Lörster=Uniformen werden unter Garantie gutsitzend angefertigt. J. J. Reeb, Hoflieferant, Bonn, Münsterplatz Nr. 17=.6 Constrmations=Erschenne in großer Auswahl— billig. Evang. Gesangbücher zum halben Preis soweit Vorrath reicht, offerirt die Blchhanbtung Otto Pauf, 21 Münsterplatz. G„* und Federn zum Waschen und Färben etc. bittet baldigst einzusenden Strohhut-Fabrik, Wenzelgasse 9. Wenzelgasse 9. S„ iu der Zuinorite 33 neben der Minoritenkirche, beste Geschäftslage, zu verkaufen oder per 15. Mai Carl Zenz, Verzwickter Rapport. Gemeindediener:„Herr Amtmann! Da hat heute der Kesselschmied Kupfer dem Kupferschmied Kessel einen Schmiedekessel voll Kupfer aus seiner Kesselschmiede gestohlen und beim Schmied Kesselkupfer für einen neuen Kupferkessel verkauft.“ * 6' Falscher Schluß. Verheiratheter Mann(in einer Herren=Gesellschaft):„Ich sage Ihnen, meine Herren, jeder Mann der heirathet, ist ein Esel.“— Junggeselle:„Da stellen Sie wohl Ihre persönliche Erfahrung als allgemeinen Grundsatz auf.“ * Im Examen. Professor: „Was wissen Sie über den römischen Kaiser Nero zu sagen?“— Schüler:„Ueber Nero läßt sich viel sagen. Der Mann ist aber schon lange todt; lassen wir die Todten ruhen. * J' Eine philosophische Frage. Professor:„Sagen Sie, Herr Candidat, wie erklären Sie die Liebe?“— Candidat:„Im schwarzen Frack und weißen Handschuhen.“ * c' Auf der Pferdebahn. Dame:„Herr Conducteur, das ist aber hier eine sehr harte Bank.“— Conducteur:„Na, warten Sie nur einen Augenblick dann kommt eine Weiche.“ * I' Kitzlich. Lieutenant:„Nun, Dienstmann, was bin ich schuldig?“— Dienstmann:„Wer kann das alles wissen, Herr Lientenant— ich bekomme 60 Pfennige.“ □' Kurz und bündig. Beim Circusdirector hat sich ein junger Bursche gemeldet, der Kunstreiter werden möchte.„Denk Dir das nicht so einfach“— meint der Director—„der Beruf ist der schwierigste und dornenvollste von der Welt. Was bist Du denn von Hause, mein Sohn?“ „Rausgeschmissen.“ * c' Ein schlimmes Zeichen. Mutter(zu ihrem aus dem Manöver heimkehrenden Sohne): „Nun, mein Junge, sollst Du auch für alle Strapazen entschädigt werden, was willst Du denn zunächst zur Erquickung haben?“— Sohn:„Vor allen Dingen Insectenpulver!“ * c' Parirt. Ein Bedienter stößt beim Serviren gegen einen Herrn.„Ochse“, fährt ihn dieser an.„sehen Sie denn nicht?“ „Entschuldigen Sie; es kann ja leicht passiren, daß einer den andern stößt!“ versetzte gelassen der Bediente. J' Professor:„Warum darf sich der Schüler den Krebs nicht zum Vorbild nehmen?“— Student(harmlos):„Weil er kneipt.“ * c Nobel. Juwelier:„ Wenn Sie vielleicht fürchten, daß der Preis Ihrem Freunde zu hoch ist, so kann ich Ihnen auch einen billigeren Schmuck vorlegen!“— Studiosus:„Da kennen Sie meinen Freund schlecht! Der ist nobel! Dem ist ganz gleich, oh er 100 oder 500 Mark — schuldig bleibt!“ * c Kurz und bündig.„Nun, wollen Sie mein Haus kaufen?“ —„Nicht um die Welt.“— „Warum nicht?“—„Schwamm drüber.“ * Zweidentig. Bauersfrau zu ihrem Manne:„Alter, draußen sind ein paar Landschaftsmaler, die wollen die Gegend abmalen; es soll aber Vieh dabei sein. Geb' du doch mal raus.“ e 6' Der Sohn des Hauses. Vater:„Junge, wie werde ich das aushalten können, mit Deinem tollen Leben; jetzt ist's schon das dritte Mal, daß ich Deinethalben — meine Miether steigern muß!“ J' Höchstens.„Haben Sie schon einmal unglücklich geliebt, Herr Lieutenaut?“—„Unmöglich, gnädiges Fräulein, höchstens unglücklich geliebt worden.“ * Bei Beginn der Saison gestatten wir uns, die besondere Aufmerksamkoit auf unser grosses Lager in crème und weissen Guramenl zu lenken. Unter vollständiger Beiseitelnssung der ganz geringwerthigen und daher nur scheinbar billigen Fabrikato, die jetzt von so vielen Seiten an den Markt gebracht werden, haben wir bei Zusammenstellung unsorer Auswahl unsere ungethoilte Aufmerksamkeit nur auf gediegene mittlere und feine Qualitäten gerichtet. Ohne anmassend zu erscheinen, dürfen wir uns deshalb auch schmeicheln, dass unser Lager in diesem Artikel vollständig unübertroffen dasteht und haben wir ontsprochend der Güte unserer Qualitäten die sämmtlichen Preise Ausserst billigst angesetzt. Es liegt in Jedormanns eigenstem Interosse, bei Bedarf in diesom Artikel unsere Collection nicht unborücksichtigt zu lassen und stehen Muster gerno zur Verfügung. Killy& Morkramer, Bcke am Markt, BUNN. Ra Gegenüber dem Rathhause. c Gewagter Schluß. Backsisch:„Du, Vetter, was bedeutet denn bei den Studenten„Moos?“ —„Geld!“— Also die beißen Die. Jeszegse, Kupter“, welche Kahee-Essenz in Dosen. Anerkannt bester und ausgiebigster Kaffeezusatz. Ueberall vorräthig. Vor Nachahmungen gird gewamt. Snamser Hiollbum für Gesunde und Ueberall beliebt und ärztlich empfohlen. Stets frisch in Packeten à 12 Stück zu 25 Pfg. bei: Jos. Kalllelz, Weverstraße, und Jos. Lander Nacht., Wenzelgasse 23. „ PfüürG Pfür„ für jetzt und Ostern in die Lehre sehache. Durch gewissenhafte Anternung von meinen Meistern wird jungen: Leuten Gelegenheit gebeten, sich eine sichere und lohnende Existenz für ihr späteres Fortcommen zu, gründen. Lehrvertrag von 3resp. 4. Jahren erforderlich. 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Gewerbliche Streitigkeiten, welche Arbeitern, sowie zwischen Arheitern desselben Arbeitgeber standen sind, als Gerichte erster Instanz zu entscheiden; bei ausbrechenden Streitigkeiten gewerdlicher Natur, namentlich bei Ausständen, als Einigungsamt zu dienen; den Behörden auf Erfordern Gutachten über gewerbliche Fragen zu erstatten. Nach dieser dreifachen Richtung werden wir die Thätigkeit des Gewerbe=Gerichts zu prüfen haben. Wenn bisher zwischen einem Arbeitgeber und einem seiner Arbeiter ein Streit entstand über Kündigung. über Höbe des Lohnes und dergleichen, so gab es keinen andern Weg zur Erlangung eines rechtsverbindlichen Urtheils als die Anrufung des Amts=Gerichts; denn alle die Einrichtungen, die zur außergerichtlichen Beilegung des Streites bestehen, z. B. Schiedsgericht und Schiedsmänner können keine zwingenden Urtheile erlassen. Will eine Partei nicht erscheinen, bleibt sie aus, dann kann der Schiedsmann keinen Spruch fällen, und dann bleibt eben nur noch der Weg zum Amts=Gericht offen. Nun ergibt sich aber von selbst, daß die Verhandlung eines derartigen Rechtsstreites vor einem rechtsgelehrten Richter mannigfache Unzuträglichkeiten nach sich zieht. Der Richter, der dem gewerblichen Leben fern steht, vermag in vielen Fällen ein eigenes Urtheil sich nicht ohne Weiteres zu bilden, da muß ein neuer Termin anberaumt werden mit kostspieligen Sachverständigen, der Arbeitgeber erscheint an der Seite eines Rechtsanwalts, wozu dem Arbeiter die Mittel fehlen, die Gerichtskosten selbst sind zu hoch, als daß der Arbeiter sie erschwingen könnte, vor Allem aber— das ist das Bedenklichste bei der Sache— der Arbeiter empfindet es unangenehm, daß er dem Urtheilsspruche eines Mannes aus der besitzenden Klasse unterstellt ist; werden seine Ansprüche nicht voll und ganz anerkannt, so glaubt er, daß ihm Unrecht geschehe, daß die„Bourgeois" alle gegen die Arbeiter verschworen sind; wie ganz anders würde das Urtheil lauten, wenn Seinesgleichen, wenn Arbeiter auf dem Richterstuhl säßen! Dieses gewiß unberechtigte Vorurtheil macht ihn erbittert, macht ihn gleichgültig gegen alle Einrichtungen des Staatswesens, denn der Grundsatz:„Gleiches Recht für Alle“ scheint ihm zu seinen Ungunsten durchbrochen zu sein. Es ist wohl zweifellos, daß die auf Einbildung beruhende Unzufriedenheit dem Socialismus eine viel größere Anzahl Anhänger in die Arme treibt, als wirkliche Noth und Arbeitslosigkeit. In Folge der geschilderten Uebelstände ist in unserem geordneten Rechtsstaat eine thatsächliche Rechtlosigkeit vielfach eingerissen. Eine wesentliche Verbesserung der Sachlage mußte aber eintreten, wenn es gelang, eine richterliche Instanz zu schaffen, die ebenso wie die Amtsgerichte rechtsverbindliche Urtheile erlassen könnte, in denen aber die Betheiligten selbst, Arbeitgeber und Arbeiter, Sitz und Stimme bekamen. Da fällt die kostspielige und umständliche Vernehmung von Sachverständigen in den meisten Fällen weg, weil Sachkenner selbst im Gerichte sitzen, da finden das Urtheil solche Männer, die inmitten des gewerblichen Lebens stehen, die die thatsächliche Grundlage für den Urtheilsspruch in ihrer ganzen Anschauungsweise in sich tragen, die meist in ähnlichen Verhältnissen aufgewachsen sind, sich in ähnliche Verhältnisse mit„rem ganzen Sein hineingelebt haben wie die Parteien selbst; da in sich der Arbeiter bewußt, daß seines Gleichen ihn richten, und er wird der Entscheidung, auch wenn sie für ihn ungünstig lautet, williger sich unterwerfen. Das alles sind Vortheile, die das Gewerbe=Gericht in seiner Eigenschaft als erkennendes Gericht erster Instanz uns zuführt. Das Gericht ist in dieser Eigenschaft zuständig für die Entscheidung von gewerblichen Streitigkeiten zwischen Arbeitern einerseits und ihren Arbeitgebern andrerseits, falls der Streit sich auf das Arbeitsverhältniß bezieht: auf den Antritt, die Fortsetzung, die Auflösung des Arbeitsverhältnisses, auf die Aushändigung oder den Inhalt des Arbeitsbuches, auf etwaige Entschädigung wegen Bruchs des Arbeitscontractes, dann aber auch auf die Berechnung und Anrechnung der Krankenversicherungs=Beiträge. Denn da der Arbeitgeber diese Beiträge nur von der Lohnzahlung abziehen darf, so ist thatsächlich diese Versicherung auf dem Arbeitsverhältniß und der Lohnzahlung aufgebaut. Für die Zuständigkeit des Gewerbe=Gerichts macht es keinen Unterschied, ob die Arbeiter in den Räumen des Arbeitgebers oder in ihren eigenen Wohnungen beschäftigt sind: die sogenannten Hausgewerbetreibenden sind in dieser Hinsicht den übrigen Arbeitern gleichgestellt, und zwar, wie das Bonner Statut erweiternd hinzufügt, auch dann, wenn sie die Rohstoffe oder Haldfabrikate, die sie verarbeiten, sich selbst beschaffen. Das Gewerbe=Gericht ist ferner zuständig für gewerbliche Streitigkeiten, welche unter den Arbeitern desselben Arbeitgebers selbst entstehen, und auch hier wiederum sind die Hausgewerbetreibenden einbegriffen. Hinsichtlich der Frage, wer als Arbeiter anzusehen sei, hat sich vernünftigerweise das Gesetz auf eine Begriffsbestimmung nicht eingelassen, sondern auf Titel VII der Gewerbe Ordnung verwiesen. Demgemäß gelten als Arbeiter im Sinne dieses Gesetzes die gewerblichen Gesellen, gewerbliche Gehülfen, Handwerks= und Fabriklehrlinge und Fabrikarbeiter, es gehören nicht hierher die Handlungsgehülfen und die Kaufmanns=Lehrlinge. Wir haben bisher die sachliche Zuständigkeit des Gewerbe=Gerichts betrachtet, die Personen, die seiner Jurisdiction unterworfen sind, kennen gelernt. Daraus ergibt sich von selbst die einzig mögliche Art der Zusammensetzung des Gewerbe=Gerichts. Es stehen sich zwei Gesellschaftsklassen in diesem Spezial=Gericht gegenüber; daraus folgt sofort, daß der Vorsitzende des Gerichts, der über den Parteien stehen soll, keiner dieser Klassen angehören soll; er darf weder Arbeitgeber, noch Arbeiter sein. Sonstige Beschränkungen hinsichtlich der Person des Vorsitzenden, der alle 2 Jahre gewählt wird, abwechselnd von der Stadtverordneten=Versammlung und vom Kreis=Ausschuß, enthält das Gesetz nicht. Aber man wird doch in den meisten Fällen für dieses Amt einen juristisch vorgebildeten Beamten verwenden, der die nöthige Erfahrung besitzt, um die Verhandlungen sachlich zu leiten und die vielen Einzelbestimmungen des Verfahrens durchzuführen: da sind Vereidigungen der Beisitzer vorzunehmen, Zustellungen zu veranlassen, Zeugen und Sachverständige zu vereidigen und zu vernehmen, kurz, es werden im Wesentlichen die Amtshandlungen vorkommen, welche die Civil=Prozeß=Ordnung für das Amts=Gericht als erkennendes Gericht erster Instanz in Civilsachen vorschreibt. Ganz anders verhält es sich aber mit den Beisitzern. Von ihnen, die ebenfalls richterliche Funktionen ausüben, wird nur Kenntniß eines bestimmten Gewerbebetriebes und des gewerblichen Lebens überhaupt, sowie gesunde, vernünftige Anschauungen und selbstverständlich gewissenhafteste Pflichterfüllung verlangt. Die Beisitzer sind zur Hälfte Arbeitgeber, zur Hälfte Arbeiter, und so stehen wir denn zum ersten Mal ver der bedeutsamen Thatsache, daß durch Reichsgesetz Arbeiter zu richterlicher Thätigkeit berufen werden, daß sie, gewählt von ihren Standesangehörigen, über die Angelegenheiten ihrer Standesangehörigen selbst zu urtheilen haben. Die Zahl der Beisitzer ist durch Statut auf 32 für das hiesige Gewerbe=Gericht festgesetzt, 16 Arbeiter und 16 Arbeitgeber, und zwar wählt: der Stadtkreis Bonn.... 8 Arbeitgeber und 8 Arbeiter, die Bürgermeistereien Bilip und Godesberg.. 2„„ 2„ die Bürgermeisterei Poppelsdorf 2„„ 2„ die Bürgermeistereien Oedekoven, Waldorf und Sechtem... 1„„ 1„ die Bürgermeisterei Hersel.. 1„„ 1„ „„ Vilich.. 2 Anforderungen etwas ist. Desgleichen soll zum Beisitzer nicht berufen werden, geistiger oder körperlicher Gebrechen nicht geeignet erscheint. also, weil es sich um ein Ehrenamt handelt, die höher gestellt. Es entstand nun aber hinsichtlich der Hausgewerbetreibenden ein Bedenken. Der Hausgewerbetreibende, der für Rechnung eines Unternehmers, aber in seiner eigenen Werkstätte, Arbeiten ausführt, ist in dieser Eigenschaft Arbeitnehmer. Er gilt aber zugleich als Arbeitgeber, wenn er für seine Rechnung Arbeiter, Gesellen, Gehülfen oder Lehrlinge beschäftigt. In welcher Kategorie soll er sein Wahlrocht ausüben? Das Gesetz überläßt die Regelung dieser Frage dem Statut, und unser Statut bestimmt, daß derjenige Hausgewerbetreibende, der auch nur einen Gesellen dauernd beschäftigt, als Arbeitgeder zu wählen habe. Diese Anordnung scheint, wenn sie verallgemeinert würde, doch recht bedenklich zu sein. Es wird sich ja nicht vermeiden lassen, daß die Socialdemokratie in viele Gewerbe=Gerichte Angehörige ihrer Partei als Arbeiter=Beisitzer hineinbringt, das ist bei der Masse der socialdemokratischen Stimmen nicht zu verhindern*). Aber durch eine Bestimmung, wie die unseres Statuts, die den vielfach unzufriedenen, zum Theil ja auch mit Recht unzufriedenen, ganz kleinen Hausgewerbetreibenden in den Reihen der Arbeitgeber ein Stimmrecht einräumt, wird der Socialismus in manchen Gegenden einen überwiegenden, sehr verderblichen Einfluß auf die Entscheidungen der Gerichte gewinnen. Bei uns, wo weder der Socialismus noch die Hausindustrie eine große Rolle spielen, wo also beide Factoren wegfallen, liegt die Gefahr nicht vor, denkt man aber z. B. an Thüringen, an Sachsen, an Oberschlesien, dann sollte man doch ganz allgemein die kleinsten Hausgewerbetreibenden, wie es auch den Thatsachen entspricht, als Arbeiter, nicht als Arbeitgeber wählen lassen. Den Arbeitgebern sind gleich gestellt leitende Stellvertreter derselben, falls sie mehr als 2000 Mk. Jahresverdienst beziehen, während andrerseits Betriebsbeamte und Werkmeister, deren Jahreslohn 2000 Mk. nicht übersteigt, als Arbeiter zu wählen haben. Das Reich, der Staat, die Gemeinden, juristische Personen üben ihr Stimmrecht durch ihre Vertreter aus. Ob mehrere Inhaber einer Erwerbsgesellschaft wahlberechtigt seien, oder nur einer derselben, darüber sagt das Gesetz nichts. Aber es ist zweifellos, daß Jeder, der den gesetzlichen Anforderungen genügt, das Wahlrecht ausüben darf, Jeder, der als Arbeitgeber an irgend einem gewerblichen Betrieb betheiligt ist. Denn hier handelt es sich nicht, wie bei der Handelskammer, um die Interessen kaufmännischer Firmen, sondern um persönliche, wenn auch auf das Gewerbe gegründete Beziehungen eines jeden Arbeitgebers zu jedem Arbeiter. Weibliche Personen sind weder activ noch passiv wahlfähig. Es war allerdings von deutsch=freisinniger Seite der Antrag gestellt, den Arbeiterinnen, deren Zahl in Deutschland über eine Million beträgt, wenigstens das active Wahlrecht einzuräumen. Indessen ist dieser Antrag mit vollem Recht mit fast zwei Drittel Majorität abgelehnt worden. Denn wenn auch diese Wahl mit politischen Fragen nichts zu schaffen hat, sondern nur zu einer sachgemäßen und einfachen Erledigung gewerblicher Streitigkeiten führen soll, an denen allerdings auch die Arbeiterinnen betheiligt sind, so war doch zu befürchten, daß ein derartiger Schritt unangenehme Consequenzen auf politischem Gebiete, Forderung des Wahlrechts bei politischen Wahlen und dann folgerichtig auch Forderung der Einführung in die gesetzgebenden Körperschaften nach sich ziehen würde. Das Amt der Beisitzer ist ein Ehrenamt, dessen Ablehnung nur aus den Gründen erfolgen kann, die zur Ablehnung eines unbesoldeten Gemeindeamtes berechtigen. Die Beisitzer erhalten entsprechende Ve Atung für etwaige Reisekosten, sowie Ersatz für Zeitversäumniß, welcher nach hiesigem Statut 4 Mk. für einen ganzen Tag, 2 Mk. für einen halben Tag beträgt. Die Zurückweisung der Gebühren ist unstatthaft. Wie das Wahlverfahren selbst stattzufinden habe, wird für jedes Gewerbe=Gericht durch das Statut bestimmt; mit Recht hat das Gesetz die Berücksichtigung spezieller Ortsverhältnisse freigelassen. Nach unserm Statut,§ 12 wird für jeden Wahlbezirk(z. B. für die Stadtgemeinde Bonn) ein Wahlausschuß vom Gemeindevorstand ernannt, bestehend aus einem Vorsitzenden und zwei Beisitzern. Zum Zwecke der Wahlen werden für jeden Wahlbezirk erstmalig vom Gemeinde=Vorstand, später vom Gewerbe=Gericht Wahllisten angelegt, in welche alle Wähler— Arbeiter und Arbeitgeber getrennt— einzutragen sind. Nur diejenigen werden zur Wahl zugelassen, deren Stimmberechtigung unter Beifügung der erforderlichen Bescheinigungen beim Gemeinde=Vorstand mündlich oder schriftlich angemeldet ist. Bei unterlassener rechtzeitiger Anmeldung ruht das Stimmrecht. (Schluß folgt.) *) Diese Befürchtung ist bei der Drucklegung dieser Mittheilungen in vielen Städten bereits zur Thatsache geworden. (Anmerkung der Redaction.) Die Aussichten der Eisenindustrie. * In dem vom Generalsecretär Dr. Rentzsch auf der letzten Generalversammlung des Vereins deutscher Eisen= und Stahlindustrieller erstatteten Geschäftsbericht für das Jahr 1891 wird festgestellt, daß der Rückblick auf den Geschäftsgang der Eisenindustrie im genannten Jahr ldurchaus unerfreulich ist. Am Schluß des Jahres 1891 befanden sich in allen Ländern, welche für die Eisenindusteie in Frage kommen, die Hüttenwerke in keineswegs befriedigender, meist sogar in recht unerquicklicher Lage, die um so betrübender ist, als für die nächste Zukunft die Merkmale für eine nachhaltige Besserung des Marktes noch immer fehlen. Die Aussichten für das neue Jahr, so heißt es in dem Berichte weiter, sind besonders deshalb wenig ermuthigend, weil die Consumenten ihren ohnehin schon geringen Bedarf nur von Woche zu Woche oder von Monat zu Monat decken und zu befürchten steht, daß dies so lange der Fall sein wird, bis die Production aller Länder unter den Bedarf des Weltmarktes herabgegangen sein wird. In der Beschränkung der Erzeugung hat die deutsche Eisenindustrie rechtzeitig begonnen, da unsere Roheisenproduction gegen das Vorjahr niedriger gewesen ist: auch Nordamerika, das freilich in der Gewinnung von Roheisen und in der Herstellung von Eisenfabrikaten selbst Großbritannien überholte, ebenso England, haben inzwischen durch das Ausblasen einer Anzahl von Hochöfen, durch das Außerbetriebstellen einiger Werke oder durch mehr oder weniger ausgedehnte Reduction ihrer Betriebe den Verhältnissen einigermaßen Rechnung zu tragen begonnen. Wenn Belgien, Frankreich, Oesterreich und Schweden nachfolgen wollten, was früher oder später doch wird geschehen müssen— dann wird sich vielleicht, und hoffentlich früher, als es zur Zeit den Anschein hat, eine Besserung der Lage erwarten lassen. 16 Arbeitgeber und 16 Arbeiter. Die Wahl geschieht auf die Dauer von 4 Jahren in geheimer, directer Abstimmung. Gewählt sind diejenigen, die die meisten Stimmen erhalten; absolute Majorität ist nicht erforderlich. Für die active Wahlfähigkeit wird nach Analogie der Bestimmungen über die Reichstagswahlen das Alter von 25 Jahren beansprucht; für Arbeitgeber besteht außerdem das Erforderniß, daß sie seit mindestens einem Jahre im Bezirke des Seiveröe=Gerichts Wohnung oder gewerbliche Niederlassung haben müssen, und für Arbeiter das Erforderniß, daß sie seit mindestens einem Jahre im Bezirke des Gewerhe=Gerichts beschäftigt sind, oder daß sie, falls sle außerhalb des Bezirks in Arbeit stehen, im Bezirke des Gewerbe=Gerichts seit mindestens einem Jahre wohnen. Die passive Wahlfähigkeit hingegen, die Fähigkeit, zum Beisitzer gewählt zu werden, setzt voraus ein Alter von mindestens 30 Jahren, und verlangt außerdem, daß derjenige, der gewählt werden soll, in dem vergangenen Jahre weder für sich noch für seine Angehörigen Armenunterstätzung empfangen hat, und daß er im Bezirke des Gewerbe=Gerichts seit mindestens zwei Jahren wohnt oder beschäftigt Aus aller Welt. 8 Folgen des englischen Kohlen=Strikes. Berichte aus Durham melden von großem Elend; wegen des Kohlen=Strikes leiden hunderttausende anderer Arbeiter; in Yorkshire und Cleveland sind 20,000 Personen, die abhängig von der Eisenbranche sind, der Hungersnoth nahe. Viele Gruben schließen auf sechs Monate. Mehr und mehr zeigt sich auch in diesem Falle die bei allen größeren englischen Strikes der letzten zwei Jahre beobachtete Thatsache, daß die Schärfe des Strikes sich nicht gegen die Besitzer, sondern gegen die Arbeiter anderer, mittelbar von dem Strike mitbetroffener Industriezweige richtet. * 8 Goldene Hochzeit des dänischen Königspaares. Nach dem Programm für die Feier der goldenen Hochzeit des Königspaares sollen die Festlichkeiten am 26. Mai mit einem Gottesdienst beginnen und dann eine Galatafel folgen, an welcher nur gekrönte Häupter Theil nehmen. Am Abend ist große Illumination der Stadt, welche das Königspaar in dem goldenen Staatswagen durchfahren wird. An den folgenden Tagen werden die Stadt, der Handelsstand, der Adel und der russische Gesandte glänzende Feste veranstalten. Die Festlichkeiten sollen acht Tage dauern. * s Der jüngste Pariser Krach. Der Krach der Eisenbahnbank in Paris nimmt ungeahnte Dimensionen an. Außer dem Bankdirector Bernard, welcher sich der Polizei stellte mit der Erklärung, daß er Verpflichtungen von anderthalb Millionen gegenüber nur Activen von viertausend Francs besitze, dürften noch zwei Speculationshäuser mit zahlreicher Clientel mitgerissen werden. Bisher wurden gegen die Eisenbahnbank fünfzehntausend Klagen eingebracht, welche eine Schadenziffer von fünfzig Millionen repräsentiren. Außer dem Director Bernard wurden auch drei Verwaltungsräthe der Banque de valcurs verhaftet. Das Deficit übersteigt nach den neuesten Feststellungen dritthalb Millionen Francs. 8 In Venezuela ist bekanntlich wieder einmal ein Bürgerkrieg Hier sind, ausgebrochen, und zwar in Folge der Bemühungen des derzeitigen Präsidenten Dr. Andueza Palacio, für die nächsten zwei Jahre wiedergewählt zu werden. Die Revolution in Venczuela ist für uns Deutsche wichtig, weil dort eine ziemlich große Anzahl unserer Landsleute(gegen 1000) ansässig ist und deutscher Handel bezw. deutsches Geld in Venezuela gerade jetzt eine bedeutende Rolle spielt. In der großen Venezuela=Bahn, die von einem deutschen Consortium unter Führung der Berliner Disconto=Gesellschaft gebaut wird, stecken bereits viele Millionen Mark, und an der Einfuhr nach Venezuela st Deutschland mit ungefähr 1,600,000 Mk. jährlich betheiligt. 8 Die Spalten der französischen Blätter sind noch immer mit Einzelheiten über die Verhaftung Ravachol's gefüllt, und die Leser erhalten die ausführlichsten Berichte, wie sich Ravachol im Gefängnisse befindet, was er ißt und was er spricht. Die erste Nacht, welche Ravachol in der Conciergerie zugebracht hat, wird zu einem Ereignisse gestempelt und die Pariser erfahren zu ihrer Beruhigung, daß Ravachol, nachdem er eine halbe Flasche Wein getrunken, sich um 11 Uhr Nachts niederlegte und erst Morgens wieder aufwachte, „scheinbar gestärkt und ausgeruht". Der Kellner Lheraut, welchem der Hauptantheil an der Ergreifung Ravachol's gebührt, erfährt überschwängliche Ehrungen. Ein Herr Laurent beantragte im Pariser Stadtrath, daß aus städtischen Mitteln dem Kellner Lheraut 2000 Franken und eine große goldene Ehrenmünze bewilligt werden solle, und dieser Antrag wurde thatsächlich einem Ausschuß zur Begutachtung zugewiesen. Andererseits hat Lheraut auch bereits verschiedene Drohbriefe von angeblichen Spießgesellen des Ravachol erhalten. * s Presse und Börse in Paris. Man meldet aus Paris, April: Der Verleumdungsprozeß, welchen das„Petit Journal“ gegen das„XIX. Siécle“ angestrengt hatte, ist vorgestern entschieden worden. Letzteres Blatt ist zu 1000 Franes Schadenersatz, 100 Francs Geldbuße und den Kosten verurtheilt. Der Kläger hatte 120,000 Francs Schadenersatz, sowie die Einrückung des Urtheils in 20 Zeitungen verlangt. Bezeichnend für gewisse, in dem Prozeß festgestellte hiesige Preßverhältnisse ist u. A. folgender vom Gerichte zu Gunsten des Verklagten geltend gemachter Milderungsgrund: „In Erwägung, daß das„Petit Journal“ sich bei einer zahlreichen unerfahrenen Leserkundschaft zum Führer und sogar zum Finanzvertreter aufgeworfen hatte und daß es daher der Presse zukam, das Publikum vor den Gefahren zu warnen, die ihm daraus erwuchsen, daß im Texte jener Zeitung Reklamen zu Gunsten nicht lebensfähiger oder schadenbrüchiger Finanzunternehmen veröffentlicht oder ungeprüft Anzeigen offenbar betrügerischen Charakters aufgenommen wurden, sowie die unhaltbare Theorie abzuthun, wonach eine Zeitung selbst bezüglich solcher Anzeigen frei von jeder Verantwortung wäre, welche augenscheinlich und zweifellos ein Vergehen oder die Vorbereitung eines solchen bilden.“ Das verurtheilte Blatt kündet an, daß es diesen für seinen siegreichen Gegner allerdings mißlichen Erwägungsgrund in allen Gemeinden Frankreichs anschlagen lassen werde. * s In Frankreich ist jetzt mit der im vorigen Jahre beschlossenen Bildung von Landwehr=Jäger=Bataillonen der Anfang gemacht worden. Acht Bataillonen, und zwar mit den Standorten der Depots im Bereich des 14. Armeccorps an der italienischen Grenze, sind die nothwendigen Landwehr=Officiere zugetheilt worden. Im Bereich des 15. Corps werden demnächst fünf Bataillone folgen. s Die vorigjährige holländische Kartoffelernte war so schlecht ausgefallen, daß im Gegensatz zu sonstigen Jahren Großbritan= nien und namentlich Schottland große Mengen Kartoffeln nach Rotterdam liefert. Während der jetzigen Jahreszeit werden wöchentlich mehr als 1000 Tonnen(1 Million Kilo) von Dundee, Arbroath. Montrose und Anstruther nach Holland verschickt. Die Schiffer erzielen hohe Preise. Die Waare dient beinahe ausschließlich zur Ernährung, sehr wenig zur Saat. * § Hungersnoth in Ungarn. Der„Magyar Allam“ veröffentlicht einen grauenhaft klingenden, immerhin vielleicht übertriebenen Bericht über eine im Bereger Comitate ausgebrochene Hungersnoth. Dem Blatte zufolge soll daselbst der Hungertyphus schrecklich grassiren und insbesondere im Szolyvaer Bezirke die Noth unbeschreiblich sein. Bisher seien mindestens 50 Personen dem Hungertyphus zum Opfer gefallen. Das Blatt erhebt gegen das Vicegespans=Amt den schweren Vorwurf, daß es in seinem Quartalsberichte im Widerspruche mit den Berichten der Gemeinde=Notäre, welche die entsetzliche Nothlage der Bevölkerung wahrheitsgetreu schilderten, den Zustand als vollkommen befriedigend bezeichnete. * s Englische Rüstungen in Afrika. Aus London, 4. April, wird gemeldet: Die Zustände in Westafrika werden als sehr rust betrachtet. In Folge der Schwäche der zur Verfügung der Behörden von Sierra Leone stehenden Streitkräfte soll sofort ein 2000— 3000 Mann starkes Hülfscorps aus britenfreundlichen Küstenstämmen gebildet, zugleich schleunigst eine starke Streitmacht zusammengezogen werden, um Timbo wieder zu erobern und das britische Ansehen wieder herzustellen. Auch der Britischen Ostafrikanischen Gesellschaft wird Hülfe gebracht. Aus Sansibar, 8. April, wird darüber berichtet:„Zwei Geschütze und 25 Raketen sind nach Lamu gesandt worden, um Kapitän Rogers zu befähigen, den Unruhen in Witn ein schleuniges Ende zu setzen.— Es bleibt abzuwarten, ob sie ihn dazu„befähigen.“ * 8 Emin Pascha's Tochter. Aus Zanzibar, 20. Jan., schreibt Lieutenant Graf Schweinitz, Officier in der Borchert'schen Expedition:„Heute besuchten wir auch die Tochter Emin Pascha's. Seit acht Tagen war sie in andere Hände gekommen. Ihre Gouvernante hatte sie so schlecht behandelt, daß das arme, siebenjährige Kind ganz verprügelt war. Der Gouvernante wurden monatlich 300 Rupien (600 Mt.) anfänglich von der Regierung und später— als diese die jahlungen einstellte— von Hansing gezahlt. Jetzt hat der dortige olmetscher das Kind zu sich genommen und macht es wieder einen recht vergnügten Eindruck. Große, wunderschöne schwarze Augen, gelbliche Gesichtsfarbe, aber sehr angenehmes, niedliches Gesicht. Sie kann wohl einmal eine Schönheit werden.“ * s Ein allgemeiner Grubenarbeiterstrike droht dem mittleren Schweden. Wie aus Stockholm gemeldet wird, wollen sämmtliche Eisengrubenarbeiter im Bergdistricte Grängesberg am 9. April die Arbeit niederlegen, wenn die Grubenbesitzer im Bergdistricte Norberg bis dahin nicht die Forderungen der dortigen strikenden Grubenarbeiter bewilligt haben. * s Das griechische Ministerium hat eine Kundgebung erlassen, in welcher es seinen Vorgängern folgenden unfreundlichen Nachruf widmet: „Der König, aus zahlreichen Gründen überzeugt, daß das frühere Cabinet die Geschäfte nicht weiterführen konnte, ohne die öffentlichen Interessen zu schädigen, hat in Gemäßheit der Verfassung und des parlamentarischen Gebrauches, sowie in Folge der durch das mangelhafte System des vorigen Cabinets kritisch gewordenen Verhältnisse des Landes die Regierung den Unterzeichneten anvertraut. Die finanziellen Verpflichtungen erfordern große Opfer. Die gesetzliche Ordnung ist durch Ungerechtigkeiten aller Art erschüttert. Der Justizgang ist ein langsamer geworden, so daß die öffentliche Meinung die Wirksamkeit der Gesetze bezweifelt. Trotz der großen Ausgaben läßt die milltärische Organisation noch zu wünschen übrig. Des Weiteren setzt dann das Ministerium auseinander, daß es Das jetzt alles besser machen werde. Es wird zu thun haben. Der Neusiedler See. Auf unseren Karten von Ungarn findet : 7— d e r N e u s i e d l e r sich südlich von Preßburg, nahe der Stadt Oedenoucg, See eingezeichnet mit dem bedeutenden Flächengehalte von nabezu 400 Quadratkilometern. Thatsächlich ist der See aber kaum noch vorhanden und soll in nächster Zeit ganz verschwinden. Der Neusiedler See ist schon öfters, z. B. in den 60er Jahren, ganz ausgetrocknet, hat aber immer sein Wasser wiedererhalten. Seit 2 Jahren beginnt er wiederum sein Wasser zu verlieren, und gegenwärtig weist er in der Mitte an seinen tiefsten Stellen nur noch einen Meter Wasserstand auf. Dieser Umstand shat zu dem Plane gsführt, dem See ganz ein Ende zu machen. Die ungarische Megierung hat nämlich beschlossen, den See für Rechnung der Anwohner durch einen in die Raab geführten Kanal trocken legen zu lassen, was ganz gut ausführbar ist, da der See in einer abgeschlossenen Mulde liegt und nur durch die atmosphärischen Niederschläge der Umgebung gespeist wird. Der Seegrund kann ohne Weiteres als Ackerland benutzt werden, da er nicht sumpfig ist. An seinen jetzigen Ufern liegt Rust, das durch seinen Wein herühmt ist. dierter Zogegang. General=Anzeiger für Vonn und 36) Der Uebel größtes ist die Schuld! Criminal=Roman von Georg Höcker. (Nachdruck verbeten.) 26. Kapitel. Zur selben Stunde, als Hedwig und Rudolph sich zum letzten Male gegenüberstanden, nahm der Polizeicommissar Gröffer in der Wohnung des ermordeten Trödlers eine erneute Haussuchung vor, bei welcher er von verschiedenen geschickten Criminalbeamten unterstützt wurde. Der Leichnam Schimmel's war schon am Vorabende nach dem Leichenhause, in welchem während der Vormittagstunden die Secirung stattfinden sollte, geschafft worden. Das Endergebniß der gestrigen Haussuchung genügte dem Beamten durchaus noch nicht. Grösser hatte nun einmal die Ueberzeugung von der Mitschuld des Trödlers an der Ermordung des Barons von Engler und seiner Nichte, wenigstens hielt er ihn der Hehlerschaft für dringend verdächtig. So sorgsam er gestern aber auch die Haussuchung vorgenommen, hatte er außer den in der Wohnung Beck's vorgefundenen Gegenständen nichts Verdächtiges wahrzunehmen vermocht. Er schob die Schuld an seinem Mißerfolge seiner gestrigen natürlichen Erregtheit zu. Heute nun, nachdem er einige Stunden sich in tiefem Schlafe neu gekräftigt hatte, nahm er die Arbeit von Neuem wieder auf. Ein ungeahnter Erfolg sollte auch schon bald sein Bemühen krönen. Gestern bereits hatte Grösser einen Sekretär durchsucht, dessen Schlüssel er in den Kleidungsstücken des verstorbenen Trödlers vorgefunden. Er hatte indessen nichts Verdächtiges finden können. Heute nun nahm er den Sekretär nochmals eingehend vor. Eine geraume Weile brauchte er dazu, bis er den gesammten Inhalt, der ihm manchen interessanten Einblick in die Verhältnisse der jungen Lebewelt der Stadt gewährte, einzeln durchgesehen und sortirt hatte, aber kein noch so geringer Anhalt, der auf das in der Nachbarschaft verübte zweifache Verbrechen hingewiesen hätte, fand sich vor. Schon wollte Grösser, der inzwischen von den Beamten die Meldung erhalten hatte, daß auch sie nichts Verdächtiges in den vielen Kleiderbündeln, Möbeln und sonstigem Trödelkram vorzufinden vermocht hätten, sich von dem Sekretär abwenden, als er noch einmal einen prüfenden Blick darüber hingleiten ließ. Die Eintheilung der Schubfächer kam ihm mit einem Male seltsam vor. Unterhalb der Schreibplatte war zwar ebenfalls ein Behältniß angebracht, aber dessen oberes Ende befand sich wohl einen halben Fuß unter dem Beginn der ersteren. Ein nochmaliges Ausziehen der untersten Schublade über der Platte belehrte den Commissar, daß der ersteren Boden sich durchaus nicht tief in den Schrank einsenkte. Unmöglich konnte der Erbauer des wohl schon ein Jahrhundert alten Schrankes einen unbenutzten, etwa fußbreiten und die ganze Tiefe des letzteren einnehmenden Raum gelassen haben. Sofort stieg in dem Commissar die Gewißheit auf, daß das Möbel einen geheimen Verschluß enthalten mußte. Nach einigem Nachsuchen gelang es ihm in der That dadurch, daß er die Platte zur Hälfte emporrichtete und dann auf einen seitwärts im Schranke angebrachteu, und nun erst sichtbar werdenden Knopf drückte, ein geheimes Fach von ziemlicher Ausdehnung zu öffnen. Die Ausbeute, welche dieses darbot, war überraschend und mannig fach. Zuerst waren es ganze Bündel von Papieren, die sich vorfanden, außerdem aber standen zwei Schwingen mit Goldmünzen gefüllt in dem Verschlusse. Letztere war so schwer, daß der Commissar sie nur mit Mühe aus der engen Spalte an's Tageslicht hervorzuziehen vermochte. Ein flüchtiger Blick auf den Inhalt ließ ihn denselben auf weit über fünfzigtausend Mark schätzen. In den Augen des Commissars leuchtete es auf; hastig setzte er sich wieder vor der geöffneten Schreibplatte nieder. Sofort begann er mit der Sortirung des Vorgefundenen. Zuerst sah er die Schriftstücke durch. Zumeist waren es gegen baare Darlehen gegebene Wechsel; aber auch von ungeübten steifen Fingern geschriebene Quittungen befanden sich darunter, welche Namen aufwiesen, deren Träger dem Commissar aus seiner Criminalpraxis nur zu gut bekannt waren. Triumphirend leuchtete es in seinen Augen auf.„So habe ich doch Recht gehabt mit meiner Vermuthung: der Trödler war der durchtriebenste Schuft, den der Erdboden trug“, murmelte er vor sich hin.„Hier ist der schwarze Max, hier wieder der Einbrecher Bode, hier der Rüben=Anton, lauter eschwere Burschen=. Wofür mögen sie dem dunklen Ehrenmann wohl Quittungen ertheilt haben, und zwar auf Beträge, die durchaus nicht unerheblich sind: 300, 500, ogar 600 Mark!“ Er fuhr mit der Durchsicht der Papiere weiter fort. Eine Reihe von Briefen hatte er schon aus den Umschlägen gezogen; ihr Inhalt mußte dem Commissar ein lebhaftes Interesse abgewinnen, denn ab und zu ließ er einen leisen Pfiff hören. Unter Anderem kam ihm ein graues Geschäftscouvert in die Hände. „Na, wie kommt das hierher?“ meinte er, erstaunt die geachtete Firma eines Großkaufmanns auf dem Umschlage vorgedruckt findend. Er zog den in letzterem befindlichen Bogen Papier hervor und entfaltete ihn, er nahm zu seiner Enttäuschung eine quittirte und über einen kaum nennenswerthen Betrag lautende Rechnung wahr. Schon wollte er den Bogen wieder zusammenfalten und in den Umschlag zurückstecken, als es ihm vorkam, als ob der Bruch des Papiers sich unregelmäßig hart anfühle. Er schlug den nur auf der ersten Seite beschriebenen Bogen auseinander. Sein Erstaunen war kein geringes, als er zwischen den beiden leeren Seiten ein beschriebenes Blatt Papier sorgsam und zwar so kunstvoll eingeklebt fand, daß selbst ihm, dem geübten Criminalisten, dessen Vorhandensein beinahe entgangen wäre. „Geehrter Herr Schimmel", las er,„die prächtigen Brüsseler Spitzen lassen mir keine Ruhe; ich m uß sie für meine Sammlung haben. Sie sagen ja, daß der Besitzer als politischer Flüchtling in Noth ist und sie nir am Ende gegen Baar überlassen würde. Ich bitte Sie, den Mann zu mir zu schicken, aber erst am Abend, da er als Flüchtling nicht wünschen wird, daß mein Oheim oder die Dienstboten ihn sehen. Gegen eine runde Summe wird er mir wohl die hübschen Muster überlassen. D. v..“ Zu wiederholten Malen las Grösser den Brief mit immer gesteigerter Aufmerksamkeit durch; endlich athmete er tief auf.„Das ist eine unbezahlbare Entdeckung", flüsterte er vor sich hin.„Wenn mich nicht Alles trügt, so ist das die Handschrift der ermordeten Dora von Gersteuberg, sie kam mir gleich so bekannt vor. Ganz recht, dieselben eckigen Schriftzüge habe ich schon in den beschlagnahmten Haushaltungsbüchern gesehen... das wird Alles stimmen. Er stand plötzlich in tiefer Bewegung von seinem Stuhle auf und durchmaß den mit Geräthschaften aller Art angefüllten Raum. Fast unwillig blieb er stehen, als eilfertig ein Criminalbeamter eintrat. „Nun, was gibt es denn?“ versetze er kurz.„Stören Sie mich nicht unnöthig, ich bin beschäftigt. „Wir haben unten im Keller eine Entdeckung gemacht", berichtete der Beamte.„Pohl hat in alle Ecken geleuchtet, da sind wir auf frische Stellen im Mauerwerk gestoßen. Wir haben den Mörtel abgestoßen und dann haben wir eine Unmenge gestohlenes Gut entdeckt.“ Zu jeder anderen Zeit würde den Commissar diese Kunde höchlichst interessirt haben, jetzt aber winkte er dem Beamten kurz ab.„Es ist gut, Pohl ist zuverlässig, er soll Alles notiren— oder noch besser, er läßt Alles am Platze, bis ich selbst herunterkomme. Augenblicklich habe ich noch hier zu thun. Er ging wieder nach dem Schreibsekretär, dann wendete er sich nochmals nach dem Beamten um.„Erstatten Sie unten Meldung, dann können Sie mir hier beim Geldzählen helfen.“ Der Beamte machte Kehrt und verließ den Raum. In tiefes Sinnen versunken setzte sich Grösser wieder vor dem Sekretär nieder und von Neuem durchlas er den Brief.„Hm“, murmelte er vor sich hin,„Schimmel muß doch Grund gehabt haben, den Zettel so sorgsam aufzubewahren; er hat offenbar eine Haussuchung im Auge gehabt, darum die künstliche Einklebung zwischen den leeren Seiten des unverfänglichen Briefes. Aber welchen Grund kann er dazu gehabt haben?"... Er sann einige Augenblicke hindurch nach.„Eutschieden ist der Brief an den Mörder gerichtet. Aber wie kommt der Trödler zu diesem Schreiben?“ Er wurde in seinem Nachsinnen unterbrochen; der Beamte trat wieder ein. „Kommen Sie her“, befahl Grösser.„Wir wollen das Geld hier Er machte sich selbst mit an's Werk, fand aber bald, daß dasselbe sich zu einem sehr zeitraubenden gestaltete. Zu seinem Befremden nahm er wahr, daß die fast ausschließlich den Inhalt bildenden Goldstücke aus den verschiedensten Münzsorten, und zwar fast ausschließuih ausländischen Gepräges, zusammengesetzt waren. Auch das öftere Fragen des helfenden Beamten, der viele der Goldstücke nicht einmal kannte, machte ihn stutzig. Da waren Goldstücke aller Herren Länder, und zwar in tadelloser neuer Prägung, als ob sie eben erst die Münze verlassen hätten, obwohl ihre Jahreszahlen zumeist bis in die dreißiger und vierziger Jahre zurückdatirten. Eine weitere Eigenthümlichkeit siel dem geübten Auge des Commissars sofort auf, daß nämlich die neuen und ausnahmslos fremdländischen Goldstücke mit einem kleinen, nielleicht von einer Stecknndel herrührenden Sternchen gezeichnet waren, das sich durchgehends an derselben Stelle nahe am oberen Rande der jeweiligen Jahreszahl befand. Die verhältnißmäßig seltener vorkommenden, abgenutzten Goldstücke trugen diese Bezeichnung nicht, auch waren sie ebenso ausnahmslos deutschen Ursprungs. Je weiter die Sortirung der großen Schwinge vorrückte, desto mehr überzeugte sich Grösser davon, daß dieselbe ausnahmslos gekennzeichnete, tadellos erhaltene Goldstücke fremdländischen Ursprungs enthielt. Sein Erstaunen wuchs noch mehr, als eine zufällige Vergleichung herausstellte, daß von jedem Jahrgange und von jeder der vertretenen Münzarten mindestens zwei Exemplare vorhanden waren: das weitere Sortiren ließ den Commissar erkennen, daß die letztverflossenen hundert Jahre ausnahmslos vertreten waren. Selbst die Münzen, welche die ältesten Jahreszahlen aufwiesen, bildeten eine vollständige Collection aller damals existirenden ausländischen Goldmünzen; wenigstens konnte sich der Commissar auf keine anderen besinnen. So ging es fort bis auf die Neuzeit. Je mehr die Jahreszahlen sich aber verjüngten, in desto mehr Exemplaren waren die Goldstücke vertreten. Es waren zusammen über zweitausend Goldstücke, welche einen hohen Münzwerth repräsentirten, der sich indessen für den Sammler auf das Doppelte erhöhen mochte. Ganz zu unterst in der großen Geldschwinge lag ein offenbar aus einem Schreibheft gerissenes Blatt Papier; es mochte zum früheren Einrollen des Goldes benutzt und vielleicht auch von einer Rolle beim Oeffnen derselben abgerissen worden sein. Den geübten Augen Grösser's entgingen nicht die scharfen, fettig ausschauenden Kanten, sowie der schmale, der Länge nach sich hinziehende Staubstreifen auf dem Papier, welcher die Außenseite der Rolle gebildet haben mochte. Als Grösser das Papier oberflächlich in die Hand nahm und umwendete, staunte er nicht wenig, als er auf der Rückseite dieselben Schriftüge wahrnahm, die ihn vorhin in dem offenbar von Dora herstammenden Schreiben so sehr befremdet hatten. Kein Zweifel war vorhanden, auch diese wenigen abgebrochenen Worte— Grösser durchlas sie flüchtig, sie bildeten offenbar Bruchstücke einer Seite eines Haushaltungsbuches— hatte Dora von Gersteuberg geschrieben. Der Commissar combinirte schnell. Es war sicher anzunehmen, daß ein Theil des Geldes in dem von Dora herrührenden Papier eingewickelt gewesen war, dann aber hatte sie selbst oder vielleicht ihr Oheim das Papier derart verwendet. In einem solchen Falle aber stammte das Gold aus dem Besitze des ermordeten Barons. Der Commissar entsann sich wieder der lebhaften Enttäuschung, die sich sowohl seiner als auch Alberti's bemächtigt hatte, als in dem Kassenschranke verhältnißmäßig so wenig aufgefunden worden war. Der damalige Fund schien mit der häufigen, geheimnißvollen Hantirung, die nach Aussagen der Zeugen der Ermordete im verschlossenen Zimmer an dem Kassenschranke vorgenommen haben sollte, nicht recht übereinzustimmen. Wenn aber diese Münzen damals zu Lebzeiten des Barons in dem Schranke gelegen hatten, dann erklärte sich das hochgradige Interesse des Geizhalses. Derselbe war also ein leidenschaftlicher Münzensammler gewesen. Er hatte vielleicht mit derselben innigen Liebe, welche andere Menschenherzen würdigeren Gegenständen widmen, an dem glänzenden Golde gehangen. Es ha ihm eine eigenthümliche Befriedigung gewährt, die Münzsorten verschiedensten Länder systematisch zu sammeln und sich an ihrem Schimmer zu erfreuen. Sorgfältig verpackte der Commissar das Vorgefundene und versiegelte es. „Ich komme vielleicht heute Abend nochmals zur Haussuchung", wendete er sich an den Beamten.„Inzwischen soll Pohl unten im Keller aufräumen und ein vollständiges Verzeichniß abfassen. Er soll mir dasselbe noch heute Abend, wenn ich bis sieben Uhr nicht hier gewesen bin, im Bureau vorlegen. Damit nahm Grösser das versiegelte Paket unter den Arm und begab sich aus dem düsteren Hause auf die Straße hinaus. Er betrachtete nicht die zahlreichen Neugierigen, die sich noch immer vor der, von einem Schutzmannsposten bewachten Hausthür ansammelten und ihn mit scheuen Blicken betrachteten, sondern winkte einen eben vorüberfahrenden Kutscher heran und befahl ihm, nach dem Justizgebäude zu fahren. Der Untersuchungsrichter hatte gerade ein erneutes Verhör mit Hugo von Engler zu Ende geführt, als der Commissar, ohne sich vorher melden zu lassen, in das Zimmer eintrat. Alberti stand am Fenster und blickte mit finster gerunzelter Stirn auf die Straße hinab. Wiederum waren seine Bemühungen an dem unbeugsamen Leugnen des Verhafteten gescheitert. Auch hatte Hugo sich in keinerlei Widersprüche, aus denen sich weitere Folgerungen ergeben hätten, verwickelt; seine Antworten hatten kurz und bestimmt gelautet, aus jedem seiner Worte aber hatte scheinbare tiefe Empörung über den ihm angethanenen Schimpf durchgezittert. „Nun, was bringen Sie? Ihre Miene weissagt viele Neuigkeiten“, wendete sich der Untersuchungsrichter hastig an den Eintretenden. „In der That, ich habe sehr werthvolle Entdeckungen gemacht, die unter Umständen der ganzen bisherigen Untersuchung eine andere Wendung geben können, entgegnete der Polizeicommissar. „Sie machen mich begierig, äußerte Alberti, wieder an seinem Schreibtische Platz nehmend und durch eine Handbewegung den Commissar auffordernd, sich zu setzen. Der Commissar öffnete das mitgebrachte Paket, und sofort vertiefte sich der Untersuchungsrichter in das Studium der vielen aus. ländischen Goldmünzen, während Grösser berichtete. „In der That, Ihre Annahme, daß wir es hier mit einem Theil des bei dem Baron von Engler geschehenen Raubes zu thun haben, macht Ihrem Scharfsinn alle Ehre“, meinte er endlich gedankenvoll. „Wir haben alsdann in dem Trödler den Hehler und vielleicht auch den Anstifter zum Verbrechen zu erblicken. Er stand plötzlich auf und trat an einen der hohen Actenständer, welche längs der Wände des Zimmers aufgestellt waren; er zog den grünen Vorhang beiseite und entnahm einem Fache ein dickleibiges Actenbündel. Dieses schlug er auf dem Schreibtische auf und blätterte eine Weile darin. „Ganz recht, sehen Sie hier“, wendete er sich dann wieder an den Commissar,„da haben wir die beschlagnahmten Haushaltungsregister der verblichenen Dora von Gerstenberg, sie hat dieselben mit der größten Gewissenhaftigkeit geführt, seibst die geringsten Ausgaben sind verbucht— und hier", setzte er hinzu, das ihm von Grösser gleichfalls eingehändigte abgerissene Blatt, in dem unzweifelhaft Geld eingerollt gewesen war, prüfend betrachtend,„hier haben wir zweifellos ein Blatt aus einem ebensolchen Haushaltungsregister vor uns. Wenn ich richtig zu entziffern vermag, so steht hier oben noch die letzte Jahreszahl, ich glaube, es war eine Sieben, das wäre achtzehnhundertstebenundachtzig, wir hätten also ein Blatt aus dem vorjährigen Haushaltungsbuche vor uns.“ Der Commissar hatte sich ebenfalls über die Acten gebeugt. „Die Handschrift ist unzweifelhaft dieselbe. Hier auf dem Blattfragmente zu lesen Seife, fast jeder Buchstabe stimmt auffällig überein mit demselben Worte hier, das ich zufällig in dem diesjährigen Haushaltungsbuche aufschlage. Auch hier stehen die Buchstaben B. o, u, das Uebrige ist weggerissen, dieselben stimmen gleichfalls mit entsprechenden Buchstaben im Register überein. „Nun, wenn ich recht berichtet bin, weilt unser gerichtlicher Sach verständiger heute hier im Gerichtsgebäude; es ist Termin in der Rother'schen Fälschungsgeschichte", äußerte der Untersuchungsrichter nachdenklich.„Wir könnten uns darüber Gewißheit zu verschaffen suchen.“ Er zog die Klingel und wendete sich an den gleich darauf eintretenden Boten. „Sehen Sie im Zimmer 49 nach, ob dort der Schreiblehrer Glauber anwesend ist, jedenfalls können Sie dort erfahren, ob er noch im Gerichtsgebäude weilt. Ist letzteres der Fall, dann bitten Sie den Herrn sich zu mir bemühen zu wollen.“ Der Bote entfernte sich, um den erhaltenen Auftrag auszu führen. „Wir können dann zugleich ihm den ebenfalls unzweifelhaft von der Gerstenberg herrührenden Brief vorlegen", bemerkte Grösser. Alberti nickte zustimmend.„Auf jeden Fall hören wir nur die Bestätigung unserer Ansichten, obwohl ich meiner Meinung jetzt schon sicher bin. Der Inhalt des Briefes ist zu deutlich, er lätt gar keine andere Schlußfolgerung zu. Indessen, an wen mag wohl dieser Brief gerichtet gewesen sein? Zweifellos nicht an den Trödler selbst.“ „Keinesfalls“, bestätigte der Commissar,„die Gerstenberg weilte ja tagtäglich im Laden des Trödlers, sie würde ihm alle ihre Mittheilungen ganz gut mündlich haben machen können. Ich vermuthe, daß der Trödler nur der Mittelsmann gewesen ist zwischen der alten Jungfer und dem angeblichen Spitzenhändler, dem sie anscheinend unter Ausnutzung seiner Nothlage seltene Stücke billig abkaufen wollte.“ „Aber wer könnte sich hinter dem Adressaten verbergen?“ meinte Alberti gedankenvoll.„Jedenfalls wird es der verhaftete Hugo von Engler sein. Er hatte sich wohl verkleidet.“ Der Commissar schüttelte den Kopf.„Daran vermag ich nicht recht zu glauben“, meinte er.„Wie sollte denn die Dame ihren Vetter nicht erkannt haben?“ Alberti schaute eine Weile nachdenklich vor sich nieder.„Sie mögen Recht haben“, meinte er schließlich.„Indessen glaube ich doch, daß der junge Baron der Adressat gewesen ist. Seinen eigenen Geständnissen nach hat er sich ja biters zum Trödler begeben. Bei dieser Gelegenheit hat er dann wohl auch die Briefe in Empfang genommen. „Ich glaube trotzdem nicht daran“, widersprach der Commissar hartnäckig.„Erstlich aus dem vorhin angeführten Grunde, dann aber auch, weil wir keinen einzigen Brief Dora's in dem Besitz des Verhafteten gefunden haben. Ich mache nochmals darauf aufmerksam, Herr Rath, daß die von mir persönlich geleitete Haussuchung in der Wohnung des Barons nicht das geringste Belastungsmoment gegen denselben ergeben hat.“ „Wir haben es eben mit einem besonders schlauen Burschen zu thun, der uns noch Manches zu rathen aufgeben wird“ Ein Klopfen an der Thür unterbrach die Rede des Untersuchungsrichters. Auf sein„Herein" trat der gerichtliche Schreibsachverständige in das Zimmer. Alberti machte ihn mit seinem Wunsche bekannt und der Experte nahm sofort die Schriftvergleichung vor. Sein Urtheil lehnte sich vollständig an die Folgerungen an, welche die beiden Beamten schon vorher aus den Schriftstücken gezogen hatten. „Es ist unzweifelhaft eine und dieselbe Handschrift", versetzte er. „In dem Briefe zwar gibt sich dieselbe flüchtiger, er ist offenbar in größter Hast geschrieben. Aber die charakteristischen Schriftzüge— zum Beispiel die immer lang hingestreckten, säbelförmigen, schmalen Unterbogen des h, des g, des z— lassen sich ebenso wenig verkennen, wie die eigenthümlich bauchige Rundung des a, b und o. Ich bin jederzeit bereit, die Identität sämmtlicher dreier Handschriften auf meinen Sachverständigeneid zu nehmen.“ Wieder trat der Gerichtsdiener ein und meldete, daß der Redacteur Stichler von der„Tagespost“ draußen sei und um eine Unterredung in der Engler'schen Angelegenheit ersuche. Alberti sah überrascht nach der Uhr.„Hm, das paßt mir eigentlich nicht recht, es ist bereits 5 Uhr Nachmittags. Ist draußen vielleicht schon die Frau Godesberger und ihr Dienstmädchen?“ wendete er sich fragend an den Boten. Dieser verneinte. „Nun, dann lassen Sie den Herrn eintreten“, entschied der Untersuchungsrichter. Der gemeldete Redacteur wurde gleich darauf von dem Boten in das Zimmer geführt. Der Schriftvergleicher empfahl sich, während der Commissar sich auf einen Wink seines Vorgesetzten in eine Fensternische zurückzog. „Was verschafft mir die Ehre Ihres Besuches?“ frug Alberti in verbindlichem Tone, sich höflich vor dem Eintretenden verneigend. „Herr Redacteur Stichler, wie mir gemeldet wurde?“ „So ist mein Name“, lautete die Antwort des bebrillten, intelligent und energisch aussehenden Herrn, der auf eine zuvorkommende Handbewegung des Beamten diesem gegenüber Platz nahm.„Ich habe von der Verhaftung des jungen Barons von Engler Kenntniß erhalten, die erste Notiz darüber werden Sie bereits in unserer heutigen Morgennummer gefunden haben. Meine Wohnung liegt der seinigen gerade gegenüber, und ich halte mich für verpflichtet, einzelne, vielleicht belanglose Wahrnehmungen, die ich, wie ich mich zufällig ganz genau zu entsinnen vermag, während der Mordnacht vom 20. auf den 21. Juli dieses Jahres gemacht, zur Gerichtskenntniß zu bringen.“ „Worin beständen dieselben?“ „Wenn ich mich nicht irre, wurde in der gestrigen Schwurgerichtsverhandlung festgestellt, daß die Ermordung des alten Barons von Engler spätestens 2 Uhr Morgens, frühestens eine Stunde nach Mitternacht, stattgefunden haben muß“, fuhr Stichler fort.„Nun glaube ich in der Lage zu sein, angeben zu können, daß sich während dieser Zeit der junge Baron in seiner Behausung aufgehalten hat.“ „Wirklich?“ rief überrascht der Untersuchungsrichter, und auch der Commissar trat gespannt näher heran.„Das ist allerdings eine wichtige Mittheilung. Womit können Sie dieselbe bekräftigen?“ Stichler lächelte leicht.„Ich erinnere mich dieser Nacht sehr deutlich, denn gerade in jener Stunde, in welcher der mörderische Ueberfall geschehen sein soll, beschenkte mich meine liebe Frau mit einem prächtigen Jungen, unserem zukünftigen Stammhalter. Ich muß nun schon ein wenig ausholen. Wie das so geht, wenn man den ersten Familiensprossen zu erwarten hat, befindet man sich in erklärlicher Erregung. Ich wartete im Nebenzimmer und trat zuletzt an's Fenster. Die Straße war menschenleer, das Gewitter, welches die Nacht über getobt, hatte sich ein wenig verzogen. Die Laternen waren des im Kalender stehenden Vollmondes wegen programmmäßig ausgelöscht, und daher herrschte draußen eine undurchdringliche, rabenschwarze Finsterniß. Die meiner Wohnung gegenüberliegende Häuserreihe lag lichtlos, dunkel da. Ich entsinne mich noch deutlich genug der Gefühle, die mich damals beschlichen. Ich beneidete die glücklichen, friedlichen Menschen, die da drüben hinter der verhangenenen Fensterreihe ruhig schliefen und kein theures Wesen in Gefahr sehen durften. Zufällig hatte ich meinen Blick gerade auf die direct mir gegenüberliegenden Fenster des jungen Barons gerichtet, mit dem ich auf oberflächlichem Grußfuße stehe. Wenn man sich ein Jahr oder länger gegenüber wohnt, weiß man, ohne selbst in der Wohnung des Anderen gewesen zu sein, doch ziemlich Bescheid mit der Einrichtung, und so wußte ich genau, daß das zweite Fenster in der Fensterreihe des ersten Stockwerkes zum Schlafgemach des jungen Barons gebörte, während das dritte und vierte Fenster die Erhellung seines Wohnzimmers besorgten. Da sah ich mit einem Male einen schwachen Flammenschein durch die Gardine des Schlafzimmers aufleuchten, wie wenn Jemand Licht anzündet. Ich hatte mich nicht getäuscht, ich sah sogar in dunkeln Umrissen durch die zugesteckte Gardine eine langsam durch das Zimmer gehende Gestalt. Das dauerte etwa zwei bis drei Minuten, dann verlosch das Licht wieder.“ Bäume. Einer fehlt noch. * Endlich ist auch der Kirschenbaum zu seinem Rechte gekommen. Bei seinem Anblick dachte man bisher nur an die Schönheit seiner Blüthen, an die Nützlichkeit seiner Frucht, an Compot und an das gebrannte Wasser, das aus der kleinen Bergkirsche der Schweiz und des Schwarzwaldes gewonnen wird. Nun aber hat sich auch für ihn die verklärende Kunst zum Worte gemeldet. Der Kirschenbaum steht in der neuen Oper Mascagni's„Freund Fritz“ in seiner ganzen Pracht auf der Scene und Susel pflückt von seinen Zweigen die rothen Früchte herunter und singt ihr Liedchen dabei. Der Baum in seinen mannigfachen Variationen spielt ja überhaupt, so plaudert das„R. W..“, eine ziemlich große Rolle in der musikalischen Kunst. Da gibt es einen Apfelbaum, dessen Prachtblütbe in einem bekannten Volksliede besungen ist und der Nußbaum Schumann's ist ja zum Lieblingsliede unserer Sänger und Sängerinnen geworden. An dem Duft der Linde haben sich zahllose Musiker begeistert. Wer kennt nicht die süßen Klänge, die Schubert dem herrlichen Baum verliehen? und„Unter den Linden“ Walther's von der Vogelweide hat schon zahllose Herzen gerührt. Der einfache Reiz des Volksliedes„O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter!“ ist seit Alters gewürdigt und von dem Tiroler Pembauer wurde sogar eine Wettertanne musikalisch verherrlicht. Und gar die Eiche! Sie war von jeher der Lieblingsbaum aller deutschen Componisten. Eichenlaub und Eichenwald— der deutsche Männerchor weiß nicht genug davon zu singen und je mächtiger der Enthusiasmus, desto tiefer rollen die Bässe. In Weber's„Euryanthe“ singt der gemüthvolle Adolar:„Unter blühenden Mandelbäumen“ und in Mozart's„Entführung“ pflückt der faule Osmin die Früchte von der Dattelpalme herab, während Mignon von den goldenen Früchten des Orangenbaumes schwärmt, die durch das dunkle Laub erglühen. Die Birke wird besonders in Rußland in den verschiedensten Volksliedern vielfach besungen und die Cypresse gibt den Grundton für die Klagelieder aller Nationen an. Der Schöpfer so vieler Männerchöre, Edwin Schulz, verewigt gar sämmtliche Bäume des Waldes, die Fichten, Föhren und Tannen, die Eichen, Buchen und Linden und macht daraus seine„Waldbarfen“. In der„Afrikanerin" tödtet sich die verliebte Selika durch den Gifthauch des Manzanillabaumes und im„Wasserträger“ wird bekanntlich Graf Armand in einem ausgehöhlten Baume versteckt, von welchem man aber nicht genau weiß, welcher Familie er angehört. Der Speer Wotan's ist aus der Weltesche geschnitten, im ersten Acte der„Walküre" steht ein mächtiger Stamm dieses Baumes im Gemache Hunding's und im„Siegfried“ horcht der junge Held auf das Rauschen der Linde. Der Fichtenbaum sehnt sich in Gedicht und Lied nach der Palme und an den Weiden häugen die Harfen, denen das melancholische Klagelied entströmt. Auch der Birnbaum und sein Segen sind einmal in glücklicher Stunde in Töne umgesetzt worden, aber der Zwetschenbaum— der ist übrig geblieben. Für den blauen Reif seiner Frucht, für seine Süßigkeit und die männliche Kraft des aus ihnen bereiteten Pflaumen=Branntweins hat sich noch niemals die Harfe eines Sängers gefunden. Ein Zwetschen=Duett— das wäre fast noch pikanter als das KirschenDuett. K7 Dahlen „ 3knopf, Glacé, per Paar Mk..25. 6knopf, schwars und farbig, mit Raupennähten, Mk..25. 4knopf, farbig, Qualität III, mit Raupennähten, Mk..75, Aknopf, schwarz und farbig, Qualität II, Mk. 2 und.25. Aknopf, schwarz und farbig, Qualität I, Garantiewaare, Mk..75. Stoff-Handschuhe per Paar 25 u. 40 Pig. mitverstärkten Fingerspitzen 95 Pfg. Reinseidene mitverstärkten Fingerspitsen Mk..50. Seingasse 1. Die heutige Nummer umfaßt 12 Seiten. 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Ziehung der 3. Klasse 186. Kgl. Prenß. Lotterie. Nur die Gewinne über 155 Mk. sind den betressenden Rummern in Klammern beigefügt“ (Ohne Gewähr.) 4. April 1892, nachmittage 59 87 180 257 374 577 722 826 957 1030 127 424 630 49 91 901 25 27 2067 107 67 68 93 215 377 414 70 600 781 952 3022 94 153 265 75 474 834 50 53 74 4132 47 238 41 375 450 516(3001 65 604 87 60 764 916 5184 299 355 647 860 76 6036 99 181 207 514 68 789 891 984 7052 109 57 201 331 35 60 493 542 791 826 906 22 8007 178 406 600 95 709 24 66 835 68 949 9128 30 35 244 318(5001 63 451 724 856 905 10382 553 63 92 93 726 70(1500) 11386 420 80 838 991 12019 104 28 279 371 479(2001 662 719 50 69 73 906 91 13138 52 200 422 515 610 788 884 934 14017 46 150 85 348 433 510 813 904 10 15108 72 213 382 557 648 51 711 32 62 801 84 98 906 44 10050 78 137 223 30 62 314 57 93 444 47 564 634 40 816 86 917 78 17211 29 322 454 604 91 935 68 18039(200) 103 15 51 268 304 417 621 714 31 32 818 34 19126 214 584 668 949 57 69 20145 513 35 608 767 21092 332 509 880 29101 211 427 87 569 693 701 886 99 973 23140 479 90 853 987 97 24002 43 92 112 205 334 55 407 36 516 20 666 99 726 58 991 25002 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