Nachdem wir unser Geschäft aufgegeben, werden wir am hiesigen Platze ein errichten. Um unsere geehrten Kunden hierfür zu erhalten, werden wir fortwährend die am Lager haben und zu den denkbar billigsten Preisen verkaufen. Wir haben von der vorigen Sommer-Saison keine Confection übrig behalten; gesshalb sind nur Nochhortoh Rogenmänter, Himdermanterete. am Lager. Um mit den noch grossen Vorräthen in Kleiderstoffen, Seidenwaaren, schw. Fantasiestoffen, Cachemires, Gardinen, Mobelstorten, weisswaaren etc. azlich zu räumen, verkaufen wir solche zu ganz erstaunlich billigen Preisen. Sschiche Erscheint tägtich, und zwar an Weiktagen M Sager Mittags 12 Uhr, an Sonntagen Morgens in der Frühe. Preis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei in's Hats. Post=Adon vierteljährl. K.90 mit ohne Zustelgebühr, mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der KetienGesellschaft General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8 in Bonn. „Anzeigen-Anniahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Vierter Bahrgang. Phsschthtthe Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro Tspaltige Petitzeile oder deren Raum. Reclamen 40 Plg. pre Tertzeile. Telephan Nr. 66. dern! für Smal genommen. Kleine lokase Inseratz zu 10 Zeilen kosten nur pro Zeile und das 4temgl wenn vorher baar bezahlln Wohnungs=Anteiger 50 pro Zeile und Monat. Din Druck bes Gensfel=Anzeigers bagtast schen Mittag um 11 Uhr.— Jedermann dan Zetrit. für Bonn und Jehe Balitische, Verisel und riligiste Trndrug oder Erörterung ist abfelut aufgeschlosseck (G 1 askerd Siatail)“ Kranken=Fahrstuhl, gut erhalten, billig zu verkaufer eu billig zu, verkaufen Sandkaule 12. Eichen und Buchen etc. wegen Aufgabe des Lagers billigst Hugo Peters, Bonn. Vegetarischer Mittagstisch gesucht. Genaue Offerten unter ei u die Urn. be=e. Zwei Zimmer per 15. Mai zu vermiethen, Münsterplatz 21. BONN Jelgasse 9. OrTUIF beehrt sich den Empfang der BONN Vgasse 9. RLoclohmdes ergebenst anzuzeigen. Mein stets gut assortirtes Lager bietet den geehrten Besuehern eine ausserordentliche reiche Auswahl der besten und Jetzten Neufeiten der Saisen zu billigsten Preisen. Chocoladen- und Zuckerwaaren-Fabrik von Gebrüder Itolliderck, Köln a. Kh. Dampfbetrieb: 650 Pferdekraft mit 451 Arbeitsmaschinen. Ende 1890: 1877 Personen beschäftigt. Die vorzüglichen technischen und maschinellen Einrichtungen, die gewissenhafte Verwendung von nur guten und besten Rohstoffen, und die auf langjähriger Erfahrung beruhende Fabrikationsweise haben Stollwerck'ssie Fabrikate im In- und Auslande eingebürgert. 48 Medaillen und 26 Hofdiplome anerkennen ihre Vorzüglichkeit. Stollwerck'sehe Chocoladen und Cacaos eind In allen Städten *r kenntlichen Geschäften käuflich.e Deutschland's In den durch Verkaufsschilder Kcche — 1— 1— gesucht vom einem auswärtigen Kurzwagrengeschäfte. Offerten mit Angabe der bisherigen Thätigkeit und Salairansprüche unter D. S. 180. an die Expedition des General=Anzeigers erbeten. General=Anzeiger für Vonn und Umgegene Vierter Jahrgang. AAAPWE Markt 13. Donn. Grösste Auswahl Markt 13. in: Labengehursin sucht Stelle in einem Colonial= wagrengeschäft. Offerten unter J. H. 25. an die Exped. des General=Anzeigers. Knöpfen, Besätzen, Futterzeugen, Llousen, Tricottalllen, Corsetten, Handschuhen, Strümpfen, Unterzeugen, sowie in sämmtlichen Schneider-Artikeln au den denkbar billigsten, jedoch streng festen Preisen. Eine tüchtige Verkäuferin sucht Stelle in einem Manufacturin Woschen und Pr Aunden 12 Geschäfte. Gute Diensten. Ge# N. 60. an die Expedition. 9 Kenan Geft. Oft üsse stehen öff. unter Mädchen für gleich gesucht, Vornheinerstraße Nr. 56. Näherin sucht Kunden in und außer dem Hause. Zu erfragen Rheingasse 12. sucht haltung. Stelle in eine stillen Stene in einer slller Rtäheres Lande mit Zeugnissen nuen Hausin der Exped. Ein junges Mädchen, Holsteinerin, sucht zum 1. Mai eine Stelle, am liebsten bei einer einzelnen Dame in Bonn oder Umgebung. Offerten unter S. V. 43. an die Exped. des General=Anz. Girnstmaschen für alle häusliche Arbeit gesucht, Münsterplatz 22. MMDFoCker Markt Bonn, Markt 14, Uhren- und Geldwaaren-Talulung. Sämmtliche Neuheiten— wie: Kreuze, Ohrringe, Medaillons, Armbander, Ringe, Ketten etc. etc. Neur Neu! Requlator-Taschen-Remontoir-Uhr, genau regulirt, nur Mk. 12.—. Silberne Herren-Remontoir- und Schlüssel-Uhren. Mk. 18.— Damen-Remontoir-Uhren„ Goldene Damen-Remontoir-Uhren„ 27.— bis zu den feinsten Genfer und Glashütter Uhren. Regulateure, 8 Tage gehend, massive Werke„ 15.— Wecker-Uhren von Mk..— ab bis zu den feinsten. Verlobungs- und Trauringe in echt massivem Golde, gesetzlich gestempelt, von—20 Mark. Für jede Uhr leiste 3 Jahre schriftliche Garantie. K 8 0 e Tihelp Durch grossen Umsatz billige Preise gute Waare. Reelle Lehrmädchen gesucht. Damen=Confection Weberstraße 44. Ordentliches Dienstmädchen für alle häusliche Arbeit gesucht, Bornheimerstraße 70, 1. Etage. Anständiges Mädchen vom Lande sucht Stelle in einem Manufactur= od. Colonialwaaren= geschäft, Breitestr. 17, Hinterhaus. Tchreinerirhrling sucht Theodor Weber, Kölnstraße 16. zu irgend welchen Ausstellungen Veranlassung geben, werden unnachsichtlich bis zur Beseitigung der constatirten Mängel von der Erlaubniß zur Aufstellung ausgeschlossen werden. Ebenso wird denjenigen Autschern, welche nicht den polizeilichen Vorschriften gemäß bekleidet sind, resp. deren Kleidung nicht in einem vollständig guten und saubern Zustand befunden wird, alsdann bis auf Weiteres die Erlaubniß zur Führung eines Fuhrwerks im öffentlichen Fuhrwesen hierselbst entzogen werden. onn, den 1. April 1892. Die Polizei=Verwaltung. Der Bürgermeister. I. Bornheim. im Kre### Rheinbach. Am Dinstag den 5. April, Morgens 10 Uhr, werden zu Merzbach beim Wirthe Heun nachstehende Lohschläge und Hölzer an den Meistbietenden verkauft. 1) Distr. Herrenhecke: 32 Schlagloose, 3) Distr. Kohlhau: 90 Buchen=Nutzhölzer= 40 fm. Nr.—90; 1,5 fm Eichen=Grubenholz, fexner 99 rm Buchen=Scheit und Knüppelholz und 27,75 Hundert Astholzwellen. 4) Distr. Kackelsberg: 160 Stück= 35 fm Kiefernund Lärchen=Bauhölzer, 4 rm Kiefern=Knüppel und 1/5. Hundert Nadelholzwellen. 5) Distr. Eckelsgrund: 26 Stück= 8 fm Buchennutzholz=Abschnitte, 1 fm Eichen=Grubenholz und 1 fm Birken=Abschnitte, 70 rm Buchen=Scheit= und Knüppelholz und 15 Hundert Wellen. 6) Distr. Waldfeld: 397 Stück Lärchen=Stangen II. bis IV. Klasse Nr. 136—149. Auskunft ertheilt der stellvertretende Schutzbeamte W. Huttanus zu Forsthaus Rheinbach. 7= bis 8000 Mk. als 1. Hypothek auf ein Haus sofort gesucht vom Selbstleiher. Off. u. C. O. 10. postl. Bonn. 5000—8000 Mark auf ein städtisches Object zur ersten Stelle vom Selbstdarleiher zu haben. Offerten unter A. 7. an die Expedition des General=Anz. Grösstes und ältestes Specialgeschäft in fertigen Damen- und Kindernüten hier am Flatze. Geschmackvoll garnirte Strohhüte für Damen von Mk..20 an, Spitzen-Hüte von Mk..50 an, Kinderhüte garnirte von 60 Pfg. an, Communion- Hüte Gemgenmirt. regelmäßige Betrieb ist eröffnet. Rokanntmachung. Unter Bezugnahme auf die Polizei=Verordnung über das öffentliche Fuhrwesen in der Stadt Bonn vom 31. Januar 1891 werden die Besitzer der für die diesjährige Sommer=Saison in Fahrt zu stellenden Droschken und Wagen hiermit aufgefordert, die Fuhrwerke zum Zwecke der vorzunehmenden polizeilichen Revision am Samstag den 14. Mai d.., Morgens 7 Uhr, in der (Anfahrt vom Rheinwerft und Abfahrt nach der Kölnstraße) pünktlich zu gestellen.— Diejenigen Droschken und Wagen, bei denen die innere und äußere Beschaffenheit, sowie die Ausrüstung der Pferde .., und Tohe Ternauf der Wekbeker'schen Forst=Verwaltung Kreise Rheinbe 2) Distr. Atzenfeld: 25 Schlagloose Eichen=Spiegelrinde zur Selbstgewinnung durch die Käufer. „„ 44 Am Tinstag den 5. April eurr., 10 Uhr, läßt Herr Fr. Jos. Wilckes aus Köln eine Partie(ca. 200 Sack) des bekannt vorzüglichen Düngers am Hause des Unterzeichneten öffentlich verkaufen. Gerichtsvollzieher in Rheinbach. Gleich an vorstehenden Verkauf anschließend, werden ebenfalls am Hause des Unterzeichneten 2½ Mille Cigarren, 1 Partie Hosenträger, Kragen, Shlipse, sowie sonstige Kurz= und Galanterie=Waaren öffentlich verkauft. Jansen, Gerichtsvollzieher in Rheinbach. Sebentlicher zu Pissenheim. Am Freitag den 8. April 1892, Nachmittags 2 Uhr, im Lokale des Wirthes Herrn Weber zu Pissenheim, wird der unterzeichnete Notar die zu den Nachlassenschaften der zu Pissenheim gewohnt habenden und daselbst verlebten Eheleute Ackerer Gottfried Müller und Gertrud Krämer gehörenden Immobilien, gelegen in der Gemeinde Pissenheim, und bestehend aus: Wohngebäuden Nr. 63, Hausgarten, Acker=, Wiesen= und Holzungsparzellen, öffentlich zum Verkaufe ausstellen. Vor diesem Verkaufe werden die zu den Nachlassenschaften der genannten Eheleute Müller gehörenden Mobilargegenstände, bestehend aus Hausmobilien, 1 Nähmaschine und einer Kuhkarre, in dem Wohnhause Nr. 63 zu Pissenheiin öffentlich versteigert. Godesberg, den 1. April 1892. Der Königliche Notar, Brabender. Geschäfts-Eröffnung. Hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich mit dem heutigen Tage in dem Hause„„.„ eine Ochsen= und Schweinemetzgerei S eröff Es us wird mein eifzigstes Bestrehen sein, durch gute schmackhafte Waare und reelle Bedienung allen Unforderungen des geeyrten Publikums entgegen zu kommen. Hochachtungsvoll Adam Merx, Josephstraße 37. Easchen und Puberz, Morenin Eidernkusgraben We Familie. Näh. Frau Berg in Kalk, Rolshoferstraße 181. von den billigsten bis zu den elegantesten. Habe neben meinen einfachen eine hochfeine Genre eingeführt, wofür sich Ausstellung und Lager erste Etage befindet. Jchenne Meiter tgee Sonntag den 3. April curr.: Gressse Viel Scheern Capelle Anfang Abends 7½ Uhr. Ergebenst Heimig. Aufang Abends 7½ Uhr. A. de Gréeff. 300 Mark können bei größter Sicherheit auf 1. Hyp. zu 412% vom Selbstdarleiher vergeben werden. Offerten unter J. K. 120. an die Exped. 10,800 Mart auf gute 1. Hypothek gesucht. Offerten u. S. S. 92. au die Exped. des General=Anz. —— Vierter Jahrgang, General-Anzeiger für Venn und Liurgegend Ein 9. Lohtiiy mit den nöthigen Vorkenntnissen wird in das kaufmännische Bureau eines ausgedehnten brikgeschaftes per sofort oder nach Östern gesucht. Nur auf einen durchaus tüchtigen jungen Mann wird reflectirt. Näheres durch die Expedition des General=Anzeigers. Ein Maurergeselle, der auch verputzen kann, sofort gesucht. Leonhard Kremer, Maurermeister, Walberberg bei Sechtem, Mauerstraße. Musikalisch-humorist. Club, Bonn. Sonntag den 3. April 1892: im Saale Zonner Concerthaus“, Actienbrauerei, Sandkaule 10. 1 Tagschneider u. 1 Hosenarbeiter gesucht. 9. Offermann, Friedrichstr. 29. Tüchtige Maurer sucht H. Lenzen, Mautermeister. Drechslergeselle gesucht von Wilh. Heinen, Maxstraße 5 etortgel. Schlossergeselle #rt ges. Joh. Heun, Born muheim. LichsigentsCehisen und Lehrling, der gleich Geld verdient, sucht Jos. Metze, Tapezirer und Polsterer, Sandkaule 14. Ein braver Junge vom Lande als Hausknecht gleich gesucht, Coblenzerstraße 10. Onderkehrling gesucht, Hundsgasse 11 raver Bäckerlehrling gesucht von Jacob Peters, Meckenheim. Tüchtige Madrel gesucht am Neubau Ecke der Preite= und Marstraße. Musikalischer Theil. Herren: Martin, Schaaf, Vornhagen, Grahn und Radmann. Humoristischer Theil. Herren: Carthaus und Kreuer. auf halbe Tage gesucht. Ia Referenzen und schone Handschrift erforderlich. Johanny, Gesangl. Theil: Herr Jos. Scharubel. Ansang 8 Uhr.— Fremde haben Zutritt. Manspfad Nr. 3. Sonntag den 3. April und die folgenden Tage wird der rühmlichst bekannte Herr einen Cyelus von acht grossen Zaubervorstellungen geben. Anfang Abends 7 Uhr. Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst Ohne Bierauischlag. D. O. 22 „Im Romer. Jeden Sonntag: Anfang 11—1 und Abends von 6 Uhr ab. Entree frei. Franz Lauten. Restaurant Jusemann. Sonntag den 3. April: Anfang 8 Uhr. Sonntag den 3. April 1892: S„• Sonterk. Anfang Abenos 6 Uhr. Entree frei. Für Trühsahr und Sommer. Leichte Kaiser- und Gummimäntel, haus- und Jagdjoppen, Jagd-Kittel, sehr leichte Filzhüte und Mützen empfiehlt in größter Auswahl zu billigsten Preisen U. U. Reeh, Hoflieferant, Bonn, Münsterplatz 17“. Gänzlicher Ausverkauf wegen Aufgabe des und unter Einkaufspreis meine sämmtlichen Waarenvorräthe, als: Herren=, Knaben= und Kinder=Anzüge, Communion-Anzüge, Arbeiter=Hosen, Westen, Röcke, Blousen Kr. Leinen=, Siamosen= und Biber=Hemden, Kragund Manchetten in Leinen, Gummi und Papier. Normal=Hemden, Unterjacken, Unterhosen ur Socken, wollene Halstücher, Kopfshawls u. s. Sonnen- und Regenschirme für Herren, Damen und Kinder(in Seide, Gloria und 8 nella). Filzhüte, Kappen, Knaben= u. Kindermütze Alle Sorten Herren=, Damen= und Kinderstiefel, Arbeiterschuhe, Pantoffel, Turner= und Gumn schuhe 2c. Die vorräthigen Tuche, wie: Buxkin, Kammgarn werden auch meterweise abgegeben. Josef Adams, Daselbst schönes großes Ladenlokal zu vermiethen. Aeltestes MöbeltransportBonus." von Haus zu Haus nach allen Richtungen unter Garantie übernehmen. Feder= und Rollwagen stehen zu jeder Zeit bereit. Die An= und Abfuhr von Waggonladungen jeder Art incl. Auf= und Abladen wird bestens zu mäßigem Preise besorgt, ebenfalls das Einkellern von Kohlen 2c. Wwe. Gottfr. Gassmann, Fuhr= und Möbeltrausport=Geschäft, Bonn, Bornheimerstraße Nr. 56. Tüchtige Zimmerleute sofort gesucht. Baugeschäft Theodor Wilh. Düren, Godesberg. „„„„„„„„ J. H. Mundorf, Markt 19. Garantie für Garantie für Haltbarkeit. of Rolandssck. Sonntag den 3. April 1892: Grosses Militär-Concert ausgeführt vom Crompeter=Corps des HusarenRegiments„König Wilhelm.“ Entrée 50 Pfg.— Anfang 4 Uhr. Bei ungünstiger Witterung findet das Concert in den Sülon Statt. Altfuldisch, Marunstr.12 Kräftiger Mittagstisch. Reichhaltige Speisekarte. Diners, sowie alle Speisen werden auch ausser dem Hause abgegeben. Zur Saison eingetroffen: „Entzückende Neuheiten“ Enormes Lager in allen erdenklichen Formen stets vorräthig in Tw. von 46—100 cm. Corsets von M. 1 an bis zu den elegantesten empfichlt die Brüsseler Corset-Fabrik Poststr. 19. Grösstes Special-Corset-Geschäft am Platze. SS Bahnhof Kölandsem. Täglich Mestauration, Cafeser. Geheizte Säle. (Inh. Jos. Spindler), Markt. Täglich frischer Specialität Maass-Arbeiten Reparaturen rasch u. billig. in Tricot und Cheviot, einzelne Blousen und Hosen empfiehlt billigst H. Mundorf, Markt 19. L. Roeser, Bonn, Martinstraße 9.— Dorotheenstraße 27. Alle Reparaturen werden solid ausgeführt. S T0•• Sonntag Abend ½9 Uhr Restauration Hermes, Wenzelgasse. Sonntag, 3. April, Abends 6 Uhr, bei Walbrül: leneral-Versammlung. Kaufmänn. Unterricht auch an Damen in der einf., dopp., amerik, u. nen vereinf. inrung etc. in nur Einzelunterrient mit gut. Erfolge. Lieberz, Weberstr.44. stets gut und preiswerth liefert die Kaffee=Rösterei und Kaffee=Handlung von d. Clemens, Kölnstraße 20. Fernsprecher Nr. 13. Wain Weiten und Wlleschen der Wüaliche mehr. J. Zudwigs Universal-Waschertract gesetzlich geschützt, macht die Wäsche in kurzer Zeit ganz rein und prachtvoll weiß. Nach vorherigem Einweichen wird die Wäsche nur 10—15 Minuten gekocht und ist dann fix und fertig zum Trocknen. Bunte Wäsche in derselben Lauge gewaschen wird wie nen. Garantirt unschädlich. Gernchloses Waschen. Für gewönliche wie feinste Wäsche(Gardinen, Tülle) das beste Waschmittel. Nur etwas Soda und Schmierseife erforderlich, alles andere fällt fort. In Krügen à ½ und 1/1 Liter mit Anweisung Preis 35 und 60 Pfg. Verkaufsstellen in Bonn: Emil Mener, Viehmarkt, Wilh. Mand, Rheingasse 26. Hauptvertreter für Kheinland und Westsalen: Julius Pioard, Neuß. Alleiniger Fabrikant: J. Ludwigs, Köln a. Rh. ste Schonung und kein Verschleiß. 2 Thee, E. Brandsma, rahor naks. Amsterdam. In Original-Packungen bei mir zu haben. Ernst Welter, 2 Neuthor 2. Besonders mache ich aufmerksam auf Melange F. p. Pfd. M..—. Tüchtiger Gommes sür ein biesses Drasvent,. und Ligterialwaaren=Geschäft gesucht. Offerten mit Zeugnißab)-Fersteze anter D. P. 645. an die Unübertroffen werden Damen= und Herren=Garderoben gereinigt und gefärbt. Prompte und schnellste Bedienung. Färberei und chem. Wasch=Anstalt E. Engelskirchen, 14 Jahre Mitarbeiter der ältesten und größten Färberei Bonn's. Nr. 8, Brübergasse Nr. 15. 390000005000000000 Geschäftshaus, Bonngasse 1, am Markt, Privathaus, Kölner Chaussee 53, zu verlaufen. W. A. Rucker, Boungasse 1. Selbständiger Bäckergeselle im Oberländerbrodbacken erfahren, gesucht. Offerten unter L. W. 28. an die Expedition des Gen=Anz. Stellmachergeselle ges. Jos. Engelbert, Limperich. Erfahr. Schremnergesellen gesucht. Poppelsd, Eudenicherstr. 10 Ein Jung“ mit guter Aufführung für leichte Arbeit gesucht. Bornheimerstraße 96/98. Hofete raffeetl mchen mit Weck. Flegel werden nicht zugelassen, nur die Ordnung verstehen?— Goldenes Armband Donnerstag Abend zwischen Theater und Bahnhof verloren. Gegen Belohnung abzugeben wo, sagt die Exped, des.=Anz. Herraths=Gesuch. Ein j. Mann, 28 J. alt, von ang. Acußern, sicher. Ledensstell., sucht, da es ihm an Damenbekanntschaft fehlt, auf diesem Wege eine Lebensgefährtin im Alter von 20 bis 28 Jahren. Junge Damen, welche hierauf reflectiren, mög. ihre Adr., wenn möglich mit Photogr., vertraungsvoll unter F. B. 100. an die Expedition des GeneralAnzeigers einsenden. Anonymes wird nicht berücksichtigt. Verschwiegenheit Ehrensache. Heirathsgesuch. Ein j. Mann, 30er, kath., Handwerker, Bes. e. flotten Geschäftes in kl. Stadt der Rheingegend, sucht mit einem achtbaren Mädchen, am liebsten vom Lande, nicht unter 25 Jahren, behufs Verheirathung bekannt zu werden. Etwas Vermögen erwünscht, doch wird mehr auf bürgerliche Erziehung und häusliche, liebevolle Gesinnung gesehen. Mädchen, welche auf dieses streng ehrenh. Gesuch einzugehen gedenken, werden gebeten, ihre Adresse vertrauensvoll unter L. 25. an die Expedition des Gen.=Anz. gelangen zu lassen. Streugste Verschwiegenheit wird zugesichert. Anonyues wird nicht berücksichtigt. Seite a. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend Dierter Jahrgang. — — Beethoven-Halle. Samstag den 2. April 1892, Abends 6½ Uhr präcise: Scheert von Pablo de Sarasate und Mme. Berthe Marx aus Paris, unter Mitwirkung der Herren Professor Gustau Jensen aus Köln, Jacques E. Rensburg und Professor Dr. L. Wolff aus Bonn. Programm. 1. Serenade für Violine, Bratscho und Violoncell, op. 8 2. Sonate für Violine und Pfte., op. 47 in A(Kreutzer-Sonate) 3. Quartett für 2 Violinen, Bratsche und Violoncell op. 74(Harfen-Quartett) 4. Trio für Piano, Violine und Violoncell op. 70 Nr. 1 in D Saalkarten à M..—, Mittelgallerie à M..— und Seitengallerie à M..50 sind in der Musikalienhandlung W. Sulzbach zu haben. Ende gegen 9 Uhr. Der Ertrag ist für das Beethoven-Haus in Bonn bestimmt. L. van Beethoven. *** „*** „* 1 10* Die Deutsche Cognac=Compagnie Louis Löwenwarter (Commandit=Gesellschaft) zu Köln a. Rh., empfiehlt in anerkannt bester Qualität: Cognac*.81. M..— " 2. 5 0 .— „.— käuflich zu Originalpreisen in Vonu bei Herren: A. Eiler, Wenzelgasse 44, Gerh. Schmidt, Sternstraße 22, Jos. Lande: Nchf., Wenzelg. 23, Peter Brohl, Sternstraße 64, J. C. Munk, Brüdergasse 6, P. Weiler, Sternstraße 70, Th. Wiepking Nachf., Kölner Chaussee, A. Clemens, Kölnstraße 20, W. J. Sondag, Kölnstraße 2, Wilh. Hagedorn, Bonnerthalweg 12, Jean Rütt, Meckenheimerstr. 78, Albert Cramer, Dreieck 10, Wilh. Birkheuser, Stockenstraße 22, in Beuel bei Herrn: Apotheker E. Bedder, in Poppelsdorf bei Herrn: H. Brabänder, Droguerie. in Obercassel bei Herrn: Peter Werner, in Sinzig bei Herrn: Jos. Friedsam, in Meckenheim bei Herrn: Ang. Jungbecker, in Neuwied bei Herrn: Leopold Bleidl, in Ahrweiler bei Herrn: Heinrich Schmitz, Conditor, in Rheinbach bei Herrn: H. J. Mertens. 40 Ctr. Stroh zu verkauf. Schwarz=Rheindorf 47. 60 830 0 Prank-Böcker Dachhanelung und Manß Erschaft, 30. beehrt sich hiermit den Empfang der Frühjahrs=Neuheiten in großer Auswahl ergebenst anzuzeigen. 23 123 t Großer Moder Andvertauft Günstig für Brautleute. Durch Uebernahme eines großen auswärtigen Lagers verkaufe von heute an, so lange der Vorrath reicht: Möbel, speciell Betten, Divans, Sophas, Pluschgarnituren, Vertikows, Stühle, Spiegel, Teppiche, ganze Schlaf= und Speisezimmer=Einrichtungen zu jedem annehmbaren Preise. Carr-Mamhcne Martinstraße 14, 14 Martinstraße, hinter dem General=Anzeiger. Kireng seste Preist! Streng feste „Zurguten Quelle“ Keiner liefert bei gleich guter Qualität zu solch billigen Preisen: in sehr schönen Mustern, mit elegantem Schnitt, von Mk..50 und höher. Knaben=Anzüge (auch mit langen Hosen), Burschen=Anzüge von Mk..00 und höher. Engl. Lederhosen, Zwirnhosen, sehr dauerhaft gearbeitet, von Mk..80 und höher. Böbersenden, für Männer, Frauen u. Kinder, von 90 Pfg. und höher. Eigene Fabrikation aller Arbeitskleider R. Hoehster, BONN, Wenzelgasse 58, gegenüber der Kesselgasse. Dis vertwuhrende-Eitwienelng dessen sich mein Unternehmen seit Bestehen erfreut, veranlaßt mich, die Grunde des Ralsehtrung. etwas näher in's Auge zu führen. Wie man in allen Fabrikationszweigen durch die Dampfkraft und Maschinen große Erfolge aufzuweisen hat, so S ist es auch in der Schuhfabrikation gelungen, ganz Hervorragendes zu leisten und stehen die Fabriao kate unserer ersten und renommirtesten Fabriken der allerbesten Maaßarbeit um nichts nach. Wenn vielfach noch die Meinung § vorherrscht, ein Fabrikationsstiefel könne nicht so passend sein wie ein Maaßstiefel, so halte ich dem entgegen, daß man selbst i für den difficilsten Fuß bei mir etwas Gutpassendes findet und daß mir täglich Käufer erklären, nur noch die von mir eingeführten Fabrikate zu tragen. And Carumk! * S 2. 3. Ich führe nur die allerbesten undsrenommirtesten Fabrskate. Ich lege großen Werth auf.seleganteskund bequeme Paßformen. Ich unterhalte ein ganz enormes Lager, man 5 findet bei mir jede Länge in mehreren Weiten. 4. Durch meine strenge Reellität. § 5. Durch mein festes Prinzip: "„Großer Umsätz kleiner s bin ich in der Lage, jeden Artikel zu so billigem Preise zu s verkaufen, wie man solche sonst in der Schuhbranche nicht kennt. Ich verkaufe beispielsweise: Communion=Zugstiefel..... von Mk..00 an Damen=Zugitiekef...: Handarbeit Herren=Zugstiefer in gebieg. Hanbarbeit Damen=Halbschuhe Herren=Halbschuhe..—... Knopfstiefel in den Größen von 36—42 Damen=Strandschuhe Herren=Strandschuhe Damen=Pantoffeln mit Ledersohle e er ( 9 * 90 9 — e * * .00 .00 .00 .00 .50 .50 .00 .10 *. Es existirt kein Stiefel, weder vom einfachsten Arbeitsstiefel bis zum hochelegantesten Salonschuh, welchen ich nicht führe. 5 OD 50 Sämmtliche Colonialwaaren zu den billigsten Preisen. Secialität: feinst gebrannter Java=Kaffee. Jos. Abraham, — Tempelstraße 7. 9½ Pfd. fst. Schweizerkäse g. Mt. 6. N. l..Hofmann, Käseh., München. Ein kleines Zimmer an eine einzelne Person gleich oder später billig zu vermiethen, Maargasse Nr. 5. Sritce steg zum 15. Mai zu vermiethen. Näheres Kölustraße Nr. 36. I, WUit, * Ecke der Remiginsstraße. Größles und villigster axhsin Küushaus in Schühwauren. werden zu den Mobel höhsten Preisen angekauft. Fester, Poppelsdorf, Hauptstraße Nr. 38. Bett nebst Einlage zu 20 M. und schöne Tische billig abzugeben, Kölnstraße Nr. 6, im Hof. Schönes Pancelsopha, ChaiseS longne, 2 bequeme Sessel billig zu verkaufen, Kölnstraße Nr. 6, im Hof. 2 einschläfige Bettstellen, 1 Kinderwagen, 2 Küchentische, 1 Anrichte, 1 Spiegel, 1 Sopha billig zu verkaufen, Breitestraße Nr. 30. Corsetts werden schnell und danerhaft angefertigt bei A. Möller Wwe., Wenzelgasse 57, 1. Etage. Daselbst werden Corsetts gewaschen und arrangirt. Heehhur“ zu kaufen gesucht. Näheres in der Exped. des Gen.=Anz. Zu kaufen gesucht eine Bernhardiner= oder Immenburg b. Endenich. Pferde let Oelmühle Rheinbach. Starker Ziehhund zu verkaufen, Heerstraße 134. cd Kauarienvögel, gute Sänger, bei Tag und A# Licht singend, Stück von WLTH 6 M. an, gute Zuchtweibch. bill. versend. nach all. PostStat. Schorn, Endenicherstr. 26. Sziehur sehr wachsam, zu verkaufen. Näh. in der Exp. des.=A. Seilr Verhaler! Eine schöne Collection ausgestopfter Thiere(3 Glaskasten) preiswerth zu verkaufen. Näheres in der Exp. des.=A. Dritte Etage Brüdergasse 15 an stille Einwohner zu veriniethen. Näheres daselbst. Für 2 Damen wird eine Wehnung, bestehend aus—4 Zimmern, nebst Küche und Zubehör, zum Preise bis 350 Mark gesucht. Offerten eub O. 45. an die Erveditian des General=Anzeiaers. Schwarze Cachemire in nur prima Qualitäten zu garantirt billigen festen Preisen. PU WrOUATU Bonn, Josephstrasse 21·, Waschechte Schürzenund Kleider- Siamosen, Neuheiten in reichster Auswahl zu garantirt billigen festen Preisen. Backerei. Haus mit Bäckerei und langjähriger guter Kundschaft zu verkaufen. Offerten unter A. A. 105. besorgt die Expedition. Stille Leute (3 Personen) suchen per 1. Mai ds. Is. ruhige Wöohnungticn chin und Mansarde zu miethen, zu mäßigem Preise. Off. mit Preisangabe unter S. D. 100. an die Expedition. 823. 2. April. 1892. Peisshsetttictte Erscheint täglich und zwar an Werktagen zantags 12 Uhr, an Sonntägen Morgens in der Frühe. Preis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei ins Hams. Post=Adonnomen!## 1. 50 vierteljäßtl. ohne Zustellgebühr, M..90 mil Zustellgebühr. Pruck und Verlag der ActienGesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaclion verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8 in Bonn. Anzeigen=Aruohmg; ggößer: Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Vierter Zahrgang. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswäris: 15 Pf. pro 7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Rectamen 40 Pfg. pro Textzeile. Telephan Nr. 66. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für 3 mal das Liemal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfg. pro Zeile und das 4temal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs-Anzeiger 50 Pfg. pro Zeile und Monat. De See di domi Aduern ertend vben Mitag um 11 Uhr.— Jedermens Dat Satrift. für Bonn und Amgegend. Jede velitilsche, seriele und riglse Tendenz oder Erörterung ist absalut ausgeschlossen. (6 1 anseres Statuis.) Wenzelgasse 3. LOocch Wenzelgasse 3. SOSUFG G - Geschäft-in Strumpf, Won- und Triebcwauren Baarverkauf zu streng festen billigsten Preisen. un 8. Randachnh, üeim, Paur 2bh ab. Ghed. Handschuh, Fil de Perse, 35, 40, 50, 60, 75, 80, 100 Pf. Handschuh, echtschwarz, schweiss- und farbecht, 20, 25, 30, 35, 45, 65 Pf. Handschuh, ½ Seide, 60, 65, 75, 80, 90, 100, 110, 120, 140, 150 Pf. Handschuh, ½ Seide, 100, 125, 150, 175, 200, 225, 250, 300, 350, 400 Pf. Handschuh mit doppelten und verstärkten Spitzen von 50 Pf. ab. Handschuh mit Stulpe, schwarz und farbig, in Halbseido und Glacé. Fllethandschuh(Halbhandschuh), 20, 25, 30, 40, 45, 50, 60, 75, 100 Pf. Herrenhandschuh, 50, 60, 75, 80, 100, 120, 150 Pf. Kinderhandschuh, Communionhandschuh in Stoff und Glacé. Glacéhandschuhe, in schwarz u. farbig, 125, 150, 160, 175, 200, 225, 275, 300, 325, 350 Pf. erinpgte Aige, peitangentcth ie lb id. an. 2d. an au d d. d. d. ao er. Strümpfe, weisse, patentgestrickt, 15, 18, 20, 25, 30, 33, 35, 40, 45, 48, 50, 55 Pf. Strümpfe für Kinder, hellfarbig(erôme, rosa etc.), 25, 30, 33, 35, 40, 45, 50 Pf. Strümpfe, diamantschwarz, 20, 22, 25, 30, 33, 36, 40, 44, 48, 50, 55, 60 Pf. Strümpfe,„ patentgestrickt, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55, 60, 65, 70, 75 Pf. Strümpfe,„„ Ia 4fach, 50, 55, 60, 65, 70, 80, 90, 100, 120 Pf. Strümpfe,„ glatte, für Damen, 25, 40, 50, 60, 70, 80, 90, 100—200 Pf. Strümpfe,„ patentgestrickt Doppelgarn, Ia Ia D M C, ½ Seide u. Seide. Gocken für Horren(Schweiss- und Touristensocken) 8, 15, 20, 25, 30, 40, 50 Pf. Sooken für Herren, patentgestrickt, 35, 40, 50, 60, 70, 80, 90, 100 Pf. Socken in Vicogne, Merino, Wollo, Flor, halb und ganz Seide. Gorsetten in neuesten Fagons und bestem Sitz, 100, 125, 150, 175, 180, 200—800 Pf. Corsetten für Kinder und junge Mädchen, in allen Preislagen, von 40 Pf. ab. Corsetten, gestrickte und gehükelte(Gesundheitscorsetts), Goradchalter etc. etc. Schürzen für Kindor, Mädchen u. Damen, in schw., weiss u. farbig(waschecht), v. 50 Pf. ab. Schürzen, Trägerschürzen, Zierschürzen, neueste Façons, in grösster Auswahl. Unterröcke für Kinder, gestrickt und gehükelt, 40, 45, 50, 70, 80, 100—300 Pf. Unterröcke für Damen, in Baumwolle, Wolle, Tuch und Seide, 100—1500 Pf. Strickgarne(Sayette), Häkelgarne, nur beste Marken, zu billigsten Preison. und Ihstenltelcdhen und züge Normalhemden, starke Waare, nicht einlaufend, 85, 100, 125, 150 Pf. Normalhemden, starke Waare, nicht einl., ½ Wolle, 180, 200, 225, 235, 250 Pf. Normalhemden, starke Waare, nicht einl., Wolle, 300, 350, 400, 425, 450 Pf. Normalhemden, starke Waare, Ia Kammgarn, 340, 400, 450, 475, 500—800 Pf. Normaljacken,-Hosen und-Hemdhosen für Herren, Damen und Kinder. Touristen- und Radfahrerhemden, in uni und buntgestreift, von 200 Pf. ab. Netzjacken, Reform-, Macco- und Schweissjacken(von 60 Pf. ab). Crépejacken von C. Rumpf in Fil’Ecosse, Wollo und Seide. Cröpejacken für Damen u. Herren, anerkannt bestbewährte Unterkleidung. Corsetschoner in Baumwolle, Wolle, Seide, 40, 45, 50, 55, 60, 70, 75—350 Pf. Beinkleider in Baumwolle, Wolle, Macco, Vicogne, in grösster Auswahl. Trioottalen, glatt, 200, 225, 300, 375, 400—-800 Pf. Trloottaillen, garnirt mit Soutache und Perlen, Schoosstaillen etc., in schw. und coul. Tricottaillen und Triootleibohen für Kinder, in schwarz und coul. Blousen für Damen, in Cattun, Satin, Batist und Mousseline, 150—600 Pf. Blousen in Flanell, bw. und woll., Lawn tennis etc., von 200 Pf. ab. Kinderkleidohen in Stoff und Tricot 100, 110, 125, 140, 175, 200—1500 Pf. Trioot- und Cheviot-Jaquettes 200, 225, 250, 275, 300—600 Pf. Tricot- und Cheviot-Knabenanztige 350, 375, 400, 425, 450, 500—1500 Pf. Tricot- und Cheviot-Höschen 100, 125, 140, 150, 175, 180, 200 Pf. Knaben- und Mädohenblousen, in bw. Flanell, Tricot, Lawn tennis etc., v. 100 Pf. ab. Kindermäntelohen und Tragkleidchen in grosser Auswahl. Tücher, Plaids, Eoharpes in Wolle, Cachemir, Trieof-und Seide. Kinderhütchen,-Lätzohen,-Jäckchen,-Höschen, Wickelbänder etc. Kragen, Manschetten, Taschentlicher, Cachenez, Lavallières. Gravatten, neueste Façons und Farben, 10, 15, 20, 25, 30, 40, 50—300. Hosenträger allor Art, Normal, Tourniquet etc. 40, 45, 50, 60—450 Pf. Sport-Artikel, wie: Turn- und Ruderjacken, Radfahrer-Anzüge etc. Sayette-Metzger- und Bäckerjacken, Jagdwesten etc. Zur Communion: Glacehandschuhe, Strümpfe, Shlipse, weisse Tücher etc. Bastshachogt hald billig zu verkaufen, Sternstr. 36. Photographie! Eine Heißsatinirmaschine zu jaufen gesucht. Näheres Rheingasse 7. 400 Ctr. Knollen zu verkaufen in Sechtemn Nr. 177. Ein Aluehingeschilb (Fahne), sowic zwei Schaufensterspiegel billig zu verkaufen, Sternstraße 40. Ein großer Posten eleganter Sonnenschirme, sowie Herren= und Damen= Regenschirme in großer Auswahl werden staunend billig abgegeben, Wenzelgasse 45, 1. Etage. werden von 8 Mk, Costümröcke von 5 Mk. an schön und schnell angefertigt, Weberstr. 44. Ein Posten ennf. Kienh.= Zimmerthüren 4, 5, 6 Füll., offerire, um damit z. räum., z. Ausn.=Preisen. Zlppmann 8 Furthmann, Düsseldorf. Eine schwere hochtr. Kuh zu verkaufen bei Maih. Greuer, Lännesdorf bei Mehlem. Färberei und chemische WWaschanstalt Gustav Remy Decatiren und Appretiren. Rheingasse 34. 34. Mettlacher Mosalk- u. Wandplatten empflehlt in reichhaltigster Auswahl sowie in jeder Proislage# P. H. Schmitz, Makalelnerihune I. Vertreter der Mosaikfabrik der Herren Villeroy& Boch in Mottlach, sowie deren Torracottenfabrik in Morzig a. d. Saar. 5 Zimmer, Küche, Mansarde und abgeschlossenen Keller, nebst allen Bequemlichkeiten zu vermietben, Burgstraße Nr. 3. . Gaenr 1 3. Etage 3 Zimmer, zu vermiethen, Markt Nr. 35. Cotaler Auopertauf der noch vorräthigen Schuhwaaren um damit gänzlich zu räumen. Astäie Frische Eier (schöne dicke Waare) 26 Stück 1 Mark 30 Pfg., ital. Eier 26 Stück 1 Mark 45 Pfg. empf. W. J. Sondag, Kölnstr. 2. Mnbonar=Hrrkuuf. In der Viearie zu Gielsdorf(Station Duisdorf) sollen wegen Aufgabe des Haushaltes Mittwoch den 6. von 1 Uhr Nachmittags an, verschiedene theilweise Saschaite Moaste. sowie Küchengeräthe gegen Baarzahlung verkauft werden. möbl. Ii schhche inmer an stille Einwohner zu vermiether Arndtstraße 9. hen, kaufen ihre Artikel äußerst billig bei Gebrüder Mandewirin, Eubnlrchta, Wilhelmstraße. Am 11. April 1892, Morgens 9 Uhr anfangend, läßt die Firma Wilhelm Düren in Liquidation zu Godesberg, in ihren Geschäftsgehsäudern Zonnerstraße daselbst unter günfrigen Zahlungsbedingungen an den Meistbietenden versteigern: trockenes Eichen=, Buchen= u. Ulmenholz, trockene Tannenbord verschiedener Dimension, für Schreiner 2c. geeignet, verschiedene Fenster, Thüren u. Treppen, Pferdegeschirr 2c., altes Eisen 2c. eine Keltereinrichtung, 1 Schlitten u. m. A. Näheres auf dem Bureau der Firma Bonnerstraße 4. Godesberg, den 29. März 1892. Firma Wilhelm Düren in Liquidation. Em Gun mit großem Garten B ür 800 Mark zu Näheres Herstraße 26. Zu verkaufen oder zu vermiethen herschasftiches Haus mit Garten, 8 Zimmer, Küche und allen Bequemlichkeiten. Näheres in der Expedition. Ein schöner Landauer und ein dogeart billig zu verkaufen. J. Hagemann, Bonn, Jacobstraße 4. Schdener mit Steinläufer 1800X330, ganneu, wegen Umbau sehr billig ab zugeben. Näheres Bonn, Bonnerthalweg 35. Gut erhaltenes Bett zu kaufen gesucht. Offerten mit Preisangabe unter B. D. 380, an die. Exp. des.=A. Shascshgalse Kogn zu verkaufen, Johanneskreuz 2. Ein kleiner brauner Teikek. „Salzmann“, mit Hundemarke und Namen am Halsband, wird vermißt." Sprengel, Beethovenstraße 24. Großer Obst= und garten nahe bei der Stadt zu miethen gesucht. Offerten unter D. A. bl. Seite e. General-Anzeiger für Venn und Amgegend Vierter Jahrgang Garnirte in Stroh, Spitzen etc. in den modernsten Formen und geschmakvollster Garnirung. Hochelegante Neuheiten in Diühen Warohen und Blumenköpfen, Kinderhate, Schulnüte neuester Form, hübsch garnirt. Ich führe als Specialität vorzugsweise Mittelqualitäten in grösster Auswahl in Folge directen persönlichen Einkaufs ab Fabrik zu erstaunlich billigen Preisen. Streng reelle Bedienung! Feste Preise! HemrMarn Seilligasse 1. Die glücklich erfolgte à Geburt eines 0 Jungen beehren sich Freunden und Bekannten anzuzeigen Wende, X Sergean: und Regiments- X schreiber des Husaren-Regiments König Wilhelm I. (1. Rheinisches) Nr. 7, 2 und Frau. 2 Freiwilliger Verrauf. Am Montag den 4. April d.., Mittags 12 Uhr, wird in der Restauration Schüller zu Witterschlick ein ganzes Waarenlager, bestehend in: Kurz-und Wollwaaren, Schuhzeug Kc. zu jedem annehmbaren Preise gegen Baarzahlung verkauft. Sung, esche gesucht, Postsrraße 10. Tüchtige * züchterne, fleißige Arbeiter, für fofort gesucht. Näheres Bonn, Bonnerthalweg 35. Friseurlehruing sucht Carl Quester, Josephstraße Nr. 40. Ein strebs., mnlitärfr. j. Mann, welcher zuletzt in einem gr. als Tepevient thätig, mit Buchführ. u. Corresp. vertraut, sucht, gestützt auf Ia Zeugnisse u. Empfehlungen, z. 1. Mai oder später anderweit. Engagement. Gefl. Off. u. O. R. 1022. besorgt die Exped. des General=Anzeigers. Uese . Der gestrige Geburtstag des Fürsten Bismarck hat in zahlreichen Orten Deutschlands, ganz besonders auch in Süddeusch land und Sachsen, Anlaß zu festlichen Veranstaltungen gegeben. In Köln war das Standbild des Fürsten auf dem Casinoplatz reich mit Blumen und Kränzen geschmückt. Hier in Bonn fand gestern Abend im Restauraut Rheingold am Markte eine Feier Statt, bei zwelcher Herr Professor Dr. Koser die Festrede hielt. Auch aus dem Auslande, z. B. aus Antwerpen, liegen bereits Berichte über Festlichkeiten der dortigen deutschen Kreise vor. Friedrichsruh im Sachsenwalde(Herzogthum Lauenburg), wo sich der Fürst bekanntlich zur Zeit aufhält, war von früh Morgens an das Ziel zahlloser Abordnungen; eine dichte Menge umgab das Schloß, die Altonaer Eisenbahn=Verwaltung mußte fortwährend Extrazüge einlegen, um den Andrang bewältigen zu können. Die Capelle des Lauenburger Jägerbataillons musicirte vor dem Schlosse Abends fand ein Fackelzug von 4000 Theilnehmern, zumeist aus Hamburg, Statt. Unter den Glückwunsch=Telegrammen befand sich auch eines von der Kaiserin Friedrich. Viel bemerkt wurde außer mehreren hohen Offieieren Hans v. Bülow, der persönlich zur Beglückwünschung erschienen war. Der Fürst, der sehr wohl aussah, wurde überall mit lautem Jubel begrüßt und mit Blumen überschüttet; Graf Herbert, der an seiner Seite ging, konnte nur mit Mühe, unterstützt von zwei Gendarmen, den Weg für ihn freimachen. Die Zahl der eingetroffenen Geschenke, Adressen u. s. w. war so groß, daß man sie in den Räumen des Schlosses kaum unterzubringen vermochte. Eine besonders reiche Blumenspende hatte die Stadt Köln übersandt, deren Ehrenbürger Fürst Bismarck bekanntlich ist. Die Verhaftung Paris athmet wieder auf. * Der Anarchist Ravachol(der muthmaßliche Urheber der letzten Dynamitanschläge) ist— wie unsere Leser wissen— am Donnerstag Mittag um 12½ Uhr zu Paris in einer Weinkneipe am Boulevard Magenta verhaftet worden. Der Polizeicommissar Dresch und sechs Schutzleute nahmen den Verbrecher fest. Ravachol hatte zwei Revolver bei sich, die Schutzleute warfen sich jedoch über ihn und fesselten ihn, ehe er feuern konnte. Unter dem Ruf:„Es lebe die Anarchie!“ ließ er sich auf den Polizeiposten in der Bürgermeisterei des 10. Arrondissements abführen. Unterwegs suchte er sich zu befreien; nur mit großer Mühe gelang es, ihn fortzuschaffen. Das Scheusal hatte um die Mittagszeit die Weinschänke betreten. Der Wirth glaubte einen Anarchisten zu erkennen und machte zwei Polizisten aufmerksam, die den Verdächtigen verhaften wollten. Als Ravachol sie erblickte, zog er einen Revolver, wurde aber nach verzweifeltem Widerstand überwältigt. Mit Mühe und Noth konnte man ihn zum nächsten Polizeicommissariat bringen, vor dem er sich auf den Boden warf, so daß die Wache helfen mußte, ihn hinein zu schleppen. In der Thür rief er:„Hoch die Anarchie!“ Als die Menge erfuhr, Ravachol sei verhaftet, stürzte sie sich mit dem Rufe:„Zum Tode mit Ravachol! Tödtet ihn!“ nach der Wache. Gefesselt wurde Ravachol nach der Polizeipräfectur gebracht, wo der Präfect sofort eintraf. Der Vorstand stellte fest, daß seine Körperabmessungen denen entsprechen, die der frühere Oberst Ravachol's in dessen Signalement angegeben hatte. Seine Kleider sind in Lyon und St. Etienne gemacht worden. Bei sich trug Ravachol eine rothe Salbe, mit der er sich schminkte. Trotz der zwingenden Beweise leugnete er spottend seine Identität ab, doch dürfte er darin kaum lange beharren. Die Nachricht von seiner Verhaftung verbreitete sich schuell durch die Stadt, wurde aber anfangs nicht geglaubt. Man beruhigte sich allgemein; man reißt sich um die Extrablätter. Allerseits gibt man sich der Hoffnung hin, es würden jetzt keine Sprengversuche mehr vorkommen. Ravachol wurde gegen 5 Uhr mit den Anarchisten Chaumartin und Beala in Gegenwart des Polizeipräfecten und des Untersuchungsrichters confrontirt. Er erklärte, Beide nie gesehen zu haben. Die Anarchisten schwankten in ihrer Ansicht, nahmen aber dann den Polizeipräfecten bei Seite und meinten, es wäre wohl Ravachol, der sich die Haare habe kürzen lassen. Dann wandten sie sich an ihn mit den Worten:„Wir kennen Dich wohl, Du bist Ravachol!“ worauf Ravachol zu Chaumartin sagte:„Du erkennest mich, obgleich ich rasirt bin?“ Chaumartin bestätigte dies, und von da ab schwieg der Verhaftete. Das Verhör wurde nicht weiter fortgesetzt. Im Laufe des Nachmittags wurde in der Wohnung Ravachol's Haussuchung gehalten. Man fand Apparate zur Anfertigung von Bomben, besonders auch Gläser mit Schwefelsäure und anderen noch nicht näher bestimmten Stoffen. Ferner eine Spirituslampe und eine andere größere Lampe. Ravachol bewohnte allein eine Wohnung in der Grande Rue de la République Nr. 68 in Saint=Mandé, und zwar unter dem Namen Laurent. Am 20. März hatte er diese Wohnung bezogen; mehrere Fremde waren ihm beim Transport der Möbel behülflich gewesen. Aus Deutschland. ** Die Uebersiedelung der kaiserlichen Familie nach dem Neuen Palais wird der„Post“ zufolge noch vor dem Osterfest erfolgen. Um diese Zeit wird auch die Kaiserin Friedrch mit der Prinzessin Margarethe zum Sommeraufenthalt das Schloß Homburg v. d. Höhe beziehen. * ** Der Kaiser hat am Mittwoch zu Berlin den regierenden Fürsten Reuß älterer Linie empfangen und zur Tafel geladen. Der Besuch des Fürsten macht in Berliner Hofkreisen einiges Aufsehen, da man bekanntlich in Reuß älterer Linie bisher keine besondere Befriedigung über die durch Stiftung des Deutschen Reiches geschaffenen staatsrechtlichen Zustände äußerte. * ** Nordlandsreise des Kaisers. Nach vorläufigen Bestimmungen trifft Kaiser Wilhelm am 9. Juli auf der„Hohenzollern“ im Hafen von Bodö(Norwegen) ein und begibt sich unmittelbar darauf nach der Walfischfänger=Station Skaarö, einem Herrn Giävers gehörig, wo der Kaiser, wie schon gemeldet, an Bord eines der Giävers'schen Walfischfängerboote geht, mit welchem er sich auf den Walfischfang begibt. In Skaarö wird der Kaiser vermuthlich am 12. Juli, dem günstigsten Zeitpunkt für die Walfischjagd eintreffen. Die von einigen Zeitungen verbreitete Nachricht, daß die„Hollenzollern“, für den Walfischfang ausgerüstet werde, beruht auf einem Irrthum, da mit einem so großen Fahrzeuge wie die„Hohenzollern“ keine Walfische gejagt werden können. * ** Der Ausban des königl. Schlosses in Berlin ist in einem weit größeren Umfange, als es den Anschein hat, geplant worden. Neben den von der Akademie des Bauwesens verworfenen Plänen für den Ausbau des Weißen Saales und die Verbauung des Eosanderschen Flügels hat man auch Aenderungen in den von Schlüter geschaffenen Prunkräumen, eine Umwandlung des sogenannten Lynarschen Mittelflügels und Erweiterungen des alten Wasserflügels an der Schloßapotheke in's Auge gefaßt. Die Summen, welche für diesen Zweck voraussichtlich erforderlich werden, schwanken angeblich zwischen 7 bis 12 Millionen. Alles was über die bisherigen Arbeiten verlautet, läßt erkennen, daß es sich im Großen und Ganzen um großartige Umbauten handelt. * ** Der Ausstattung des Ministerpräsidenten. Der dem Abgeordnetenhause zugegangene Nachtragsetat für das Gehalt des Ministerpräsidenten yerlangt nicht nur dieses Gehalt im Betrage von 36,000 Mk., sondern dazu 18,000 Mk. Repräsentations. kosten und, da eine Dienstwohnung für den Minister nicht vorhanden ist, für eine Miethwohnung noch 18,000 Mk. Ferner für Ausstattung dieser Wohnung, für Silberzeng, Tischzeug, Porzellan und Glas eine einmalige Bewilligung von 60,000 Mt. * de Im Reichstagsgebäude war dieser Tage das Modell„Deutschlands schwimmende Ausstellung" zur Besichtigung für die Abgeordneten aufgebaut. Das Schiff, welches später eine Länge von 570, eine Breite 80 und eine Höhe von 60 Fuß erhalten soll, ist in 1/8 der natürlichen Größe dargestellt. Die gewaltigen Räume in der Mitte, welche durch vier Stochwerke sich ausdehnen, werden den Zwecken der Ausstellung dienen. Das Schiff soll zu gleicher Zeit 13,000 Personen fassen können. Das Ausstellungs=Unternehmen soll in Form einer Actien=Gesellschaft ausgeführt werden. * ** Von der ostpreußischen Greuze werden der„Königsb. Hartung'schen Zeit.“ über Theeschmuggel von betheiligter Seite interessunte Angaben gemacht. Danach kommt der Thee in Säcken von etwa 50 Pfund, wie sie von den großen Handelsplätzen versandt werden, durch Träger(Szameiten) oder auch durch Fuhrwerke über die Grenze nach Rußland. Sobald die Schmuggler sich außerhalb des Bereichs der Grenzwache befinden, wird der Thee in Kisten verpackt, welche dann bis 25 Meilen weit von der Grenze expedirt werden. Die Unternehmer verfügen hier über Etikette, wie sie bei der russischen Behörde für den Theehandel im Gebrauch sind. Die geschmuggelte Waare gelangt kunstgerecht in die gefälschte Verpackung, deren Herstellung von findigen Köpfen in recht sauberer Ausführung besorgt wird, so daß sie von der echten sich in nichts unterscheidet. Der aus Deutschland bezogene Thee ist jetzt glücklich„russifizirt“ und erscheint bald in den Kaufläden Petersburgs, Moskaus u. s. w. Von Deutschen, welche mit dieser Manipulation nicht bekannt sind, wird solcher„russischer“ Thee als besondere Rarität genossen. Man bildet sich eben ein, echten Karawanenthee erstanden zu haben. * ** Der Ausgang des Prozesses Marx. Das Berliner Gericht hat in seinem Urtheil angenommen, daß nicht die Unfähigkeit des Redacteurs Marx, sondern seine Zugehörigkeit zum Jndenthum der Grund gewesen ist, weshalb die„Vossische Zeitung“ ihn entlassen hat. Die Sache erregt in der Reichshauptstadt, wo die „Vossische Zeitung“ das einflußreichste Blatt der freisinnigen Richtung ist, Aufsehen. Man schreibt dem„Frankf. General=Anzeiger“ darüber aus Berlin: „Das Urtheil im Prozeß Marx bedeutet die volle und unbedingte Wiederherstellung der schriftstellerischen und menschlichen Ehre dieses vielgeprüften Schriftstellers und freisinnigen Redacteurs. Die Affaire Marx hat in Journalistenkreisen und innerhalb der deutschen Parteipolitik seit dem Mai vorigen Jahres lebhafte und berechtigte Erregung hervorgerufen. Marr war, wie bekannt, Redacteur der „Vossischen Zeitung“ und wurde, kurz nach seiner Defignirung zum stellvertretenden Chefredacteur für den Sommer, plötzlich entlassen, weil Verleger und Chefredacteur die ihnen bis dahin unbekannte Thatsache erfuhren, das Marx Jnde ist. Die Angelegenheit wurde von den Gegnern der freisinnigen Partei begierig aufgegriffen, und die„Freisinnige Zeitung", die ein begreifliches Interesse daran hatte, den Vorwurf des Antisemitismus gegen ein hervorragendes Organ der Partei nicht aufkommen zu lassen, brachte auf Grund von Mittheilungen des Geheimraths Lessing, des Hauptbesitzers der„Vossischen Zeitung“, eine Notiz, die als Motiv der Entlassung des Marx seine Unfähigkeit angab. Aus Klage und Gegenklage entspann sich so dieser sensationelle Prozeß, in welchem der wahre Angeklagte natürlich nicht der Unterredacteur der„Freisinnigen Zeitung“, ein Herr Kundel war, sondern die Vossische Zeitung", repräsentirt durch Herrn Lessing und den Chefredacteur Stephany. Die überaus intereffante Verhandlung, der ein dichtgedrängtes Publikum von Journalisten und Schriftstellern anwohnte, endete mit der Verurtheilung der„Freisinnigen Zeitung" wegen Beleidigung. Als erwiesen wurde vom Gerichtshof angenommen, daß der Redacteur Paul Marx nicht als unfähig bezeichnet werden könne, daß diese angebliche Unjähigkeit also nicht den Entlassungsgrund gebildet haben könne, sondern daß das Motiv im jüdischen Bekenntniß des Marx zu suchen sei. Die„Vossische Zeitung“ wird durch dieses Urtheil sehr hart getroffen, und die Sache wird auch politisch Weiterungen haben. Die Verhandlung dauerte von 10 bis 7 Uhr. Vertreter der„Freisinnigen Zeitung war Träger, Vertreter von Marx der als Schriftsteller bekannte Max Bernstein=München, dessen Inquisitorium und Plaidoyer wahrhaft glänzend waren.“ Backerei in Vingerbruck wünscht mit einem hiesigen Geschäft wegen Verkauf ihres Oberländer Brodes in Verbindung zu treten. Dieselbe sucht für sofort einen Lehrling. Näh. in der Exp. des.=Anz. Von Nah und Fern. * Köln, 31. März. Die beiden Dom=Curien auf dem Domkloster Nr. 5 und 7 sind nunmehr auf Abbruch verkauft. Binnen zwei Monaten, vom Tage der Zuschlagsertheilung, müssen dieselben der Erde gleichgemacht sein. Die alte Propstei wurde in der Mitte des 17. Jahrhunderts durch den Dechant Franz Egon v. Fürstenberg= Heiligenberg, welcher seit 1663 Bischof von Straßburg war, erbaut (6 am 1. April 1682). Somit wird das an der Nordseite der Propstei über dem Hofthore angebrachte, von den Kötnern so viel besprochene historische Pferd verschwinden, unter welchem man das Wappen des Domcapitels und unter diesem einen Adler im Fluge mit der Inschrift in Bandform erblickt: Acthera non cactera.(Den Himmel und nichts weiter.) Gleich oberhalb des erwähnten Thores liest man die Inschrift: Franeiscus Guilelmus Egon Comes de Fürstenberg d. g. Landgravins Alsatiao Eppus Argent. Decanus Metropolitange ccel. Colon. Danach war Franz Wilhelm Egon v. Fürstenberg, von Gottes Gnaden Landgraf von Elsaß, Bischof von Straßburg und Dechant der Kölner Domkirche, der Erbauer. An der Westseite der Dompropstei(Unter Fettenhennen) ist in der Mitte der Maner ein 3 Fuß langer und 2 Fuß hoher Stein(vor dem mancher Engländer und Amerikaner mit seinem Bädeker stehen blieb) eingemauert mit der Inschrift: PORTA HIC STABAT ROMANA DICTA AGRIPPINENSIBVS HVCVSOVE PAPHIA. (Hier stand ein römisches Thor, welches von den Kölnern bis auf den heutigen Tag das paphische genannt wird.) Ferner ist noch zu bemerken, daß der alte Wagen des 1835 verstorbenen Erzbischofs Ferdinand August v. Spiegel in der Remise der Propstei lange Jahre aufbewahrt, jedoch vor 2 Jahren von dort entfernt wurde. Beim Niederlegen der beiden Häuser wird man auch auf römisches Manerwerk stoßen. Theile davon sieht man noch an der Nordseite des Domes, innerhalb der Terrasse. * Coblenz, 1. April. Die„C. Ztg. schreibt: Wir häben vor einiger Zeit gemeldet, daß auf der Helling der Firma Schaubach und Graemer vier eiserne zerlegbare Kähne im Auftrage des Antisklaverei=Comités erbaut worden. Zwei derselben sind fertig gestellt und gehen in Begleitung zweier Mechaniker an ihren Bestimmungsort, den Victoria=See, ab. Die einzelnen Theile der Kähne sind in Traglasten von je 30 Kilo verpackt. Die Mechaniker sind auf ein Jahr engagirt und erhalten außer freier Fahrt und Verpflegung ein monatliches Gebalt von 240 Mark. * Coblenz, 1. April. Die Mosel steigt seit einigen Tagen ziemlich stark und hat die oberhalb der Eisenbahnbrücke liegenden Kribben und Wiesen überschwemmt. Die Schifffahrt ist in Folge des günstigen Wasserstandes sehr lebhaft. * Coblenz, 1. April. Die„Cobl. Ztg.“ schreibt: Gestern Abend ereignete sich während der Vorstellung des Schauspiels„Die GeierWally“ im hiesigen Stadt theater ein bedauernswerther Vorfall. Gegen den Schluß des 2. Actes soll bekanntlich der „Joseph Hagenbach“(Herr Voigt) der„Geier=Wally“.(Fräulein Baur) einen Kuß aubringen. Hierbei kamen die Genannten zu Fall (Frl. Baur hatte bei dem Rückwärtsgehen sich auf das Kleid getreten), und Frl. Baur schlug mehrere Male hart mit dem Kopfe auf den Boden auf. Sie stieß einige Schmerzensrufe aus, worauf der Vorhang schnell herabgelassen wurde. Das Publikum gerieth in eine Aufregung, die sich alsbald legte, als Herr Director Hagen bekannt gab, daß wegen eines Unfalles, den Frl. Baur betroffen, die Vorstellung nicht zu Ende geführt werden könne. Bei dem Aufschlagen des Kopfes drangen dem Frl. Baur zwei Haarnadeln in den Hinterkopf ein. Der Hospital=Oberarzt Herr Dr. Heigl, welcher im Theater anwesend war, zog die Nadeln aus dem Kopfe heraus. Frl. Baur wurde per Wagen nach ihrer Wohnung gebracht. Wir wollen hoffen, daß der Unfall, den die hier so beliebte Küstlerin betroffen hat, keine ernsten Folgen für dieselbe nach sich ziehen wird. * Nachen, 81. März. In Folge Denunciation ist wegen einer angeblich in dem Lesesaale des Zeitungsmuseums aufgelegenen amerikanischen Zeitung gegen die Museumsverwaltung Untersuchung wegen Majestätsbeleidigung eingeleitet. * Worms, 31. März. Heute Morgen gegen ¾4 Uhr fiel am mittleren Fischmarkt ein Meteor nieder; der Stein wiegt 2 Ctr. In seinem Falle schlug derselbe ein ca. 4 Fuß tiefes Loch in den Erdboden und zerstörte den Dachstuhl eines Häuschens. Der Stein soll ausgegraben werden, um einer näheren Besichtigung unterzogen zu werden. * Frankfurt, 31. März. Die Beemusterung der Pferwelche bei einer etwaigen Mobilmachung als kriegstauglich genommen werden können, ist beendet. Die Droschkeupferde wurden durchschnittlich als für Kriegszwecke nicht entsprechend befunden. Allgemeine Bewunderung erregten die Pferde der Feuerwehr, sowohl was Temperament als was Bau anlangte. Etwa 4000 Pferde wurden gemustert; kriegstauglich wurden namentlich die Equipagen=Pferde### funden, weniger die schweren Arbeitspferde der Bierorauereien. * Hohenlimburg, 1. April. Kürzlich wurde auf der Eisenbahn Hagen=Hohenlimburg der Apotheker=Gehülfe von Sobbe überfahren. Dunkle Gerüchte, daß hier kein Unfall, sondern ein Mord vorliege, veraulaßten das Eingreifen der Königlichen Staatsanwalt= schaft und nun ist die Leiche des v. S. ausgegraben worden, um Licht in die dunkle Sache zu bringen. * Kanten, 31. März. Der Xantener Knabenmord wird nach einer Mittheilung, die der Justizmmister im Abgeordnetenhause machte, im April zur Hauptverhandlung kommen. * Mainz, 31. März. Der Commissar der General=Versammlung der Katholiken Deutschlands hat seine Zustimmung gegeben, daß die diesjährige Versammlung in den Tagen vom 28. August bis 1. September einschließlich hier in Mainz stattfindet. * Posen, 81. März. Der anderthalb Meilen von Thorn entfernte Ort Polnisch=Leibitsch hat nunmehr auch eine russische Garnison erhalten. Gestern Nachmittag sind mehrere Schwadronen Kosacken dort eingerückt. Getragene Krefder kauft zum höchsten Preise 3. Duell,„Sosephstraobe 56, Elle Engenhalerstr. Antformen, alte Waffen, 2c. kauft zum höhsten Preise 1. Duell Josephstraße 56, J. Ooon, Ecke Engelthalerstr. Ein Posten hochf. Knochenschinken und Rollschinken (ganz mager) billig abzugeben. Näheres in der Expedition. Ein guterhaltener Kinderwagen billig zu verk., Friedrichstraße 21. Dachbebeckung. Circa 150 □m doppelt mit Oelfarbe gestrichenes Leinen billig abzugeben, Bornheimerstraße 30. Verziehungshalber verschiedene alte Möbel zu verkaufen, Kölnstr. 21, Gesiebte Mistbeeterde und Gartenpalm abzugeben, Kessenicherweg 28. Daselbst zwei junge Hunde billig zu verkaufen. Amsel und Drossel z. verk. Poppelsd., Kessenicherstr. 98, 9000 Mart zu 4/½% auszuleihen. Offerten unter A. B. 120. an die Expedition des General=Anzeigers. sofort gesucht. Off. unter N. 3. an die Expedition des Gen.=Anz. 3000 Marn zu cediren gesucht. Offerten unter K. 3. an die Exp. des Gen.=Anz. 6000 Ml. gesucht zu 4½% auf ein neugebautes Haus. Offerten unter A. H. 10. an die Expedition zu richten. •5000 zuk. Unterhändler verbeten. Off. unter X. I. 552. an die Expedition. Eucht. Anstreichergehnifen gesucht von A. Falkenstein, Obercassel. gesucht, Schshgasegesele w Römerplatz 1. Aeizigrt Tugriohnit vom Lande mit guten Zeugnissen findet dauernde Arbeit in einem hiesigen Geschäft. Näh. in der Exp. des Gen.=A. Skurkerbrnd. gungt zum Flaschenbieraustragen und häuslichen Arbeiten gesucht, Martinstraße 16. Ein in Mülle. koven gelegenes, aus Ziegelwerk erbautes Haus mit Tanzsaal, Fenster Fronte, Einfahrt, Hofraum u. Stallung, worin Wirthschaft betrieben wird, ist sofort unter günstigen Bedingungen zu verkauf. oder zu miethen. Auch können einige Parzellen Land beigegeben werden. Näheres zu erfahren bei Heinr. Ludwig, Sternstraße 13, Bonn. Einf. mobl. Zimmer zu vermielhen. MMaargasse 9. Eine in fl. Betriebe befindl. Wirthschaft# (Restaurationslokal u. großer# Vereinssaal) m. v. Conc., bed. Bier=, Wein= u. Branntweinconsum, i. best. Lage der Altstadt Kölns, i. m. vollst. Invent. sof. an e. tücht. Wirth auf längere Jahre zu vermiethen. Fr.=Off. u. Z. P. an Haasenstein& Vogler.=., Köln. Wohnung u. Kost gesucht für einen jungen Mann (Isr.) in Bonn oder Poppelsdorf. Offerten sub T. D. 853. an Haasenstein& Vogler, .=., Frankfurt a. Main. Geräumige Parterre: Wohnung, nächst der Stadt, zum Preise von 300—330 Mark zu miethen gesucht. Gesl. Offerten sub M. O. 300. postlagernd Bonn. In dem Hause Hundsgasse Nr. 4 steht das mit oder ohne Wohnung, gleich oder am 15. Mai preiswürdig zu vermiethen. Besch. im Hause selbst Kestatrant kaufen. Wegen vorgerücktem Alter ist ein gut gehendes Restaurant mit Inventar zu verkaufen. Anzahlung mindestens 15—20,000 Mark, der Rest kann längere Jahre unkündbar stehen bleiben gegen sehr mäßige Zinsen. Gefl. Off. unter D. M. 1734. an die Exped. des General=Anz. Haus Coblenzerstr., enth. 15 Zimmer 2c., zu verkaufen. Eigenthümer Schumannstraße 39, —6Zimmermit Balkon, an ruhige Einwohner zum 15. Mai zu vermiethen. Ecke Bahnhof= u. Poststraße Ein Geschaftshaus in Neuß, auf der frequentesten Straße, Ladenlokal mit 2 großen tiefgehenden Schaufenstern nebst Wohnung ist zu verkaufen oder zu vermiethen. Näh. in der Exp, des Gen.=A. worin seit längeren Jahren Metzgerei mit bestem Erfolg betrieben, als Filiale mit oder ohne Wohnung zu vermiethen. Näheres Kölnstraße 23. Aiansarbrzimmer an stille Person sofort zu vermiethen, Sandkaule 17. zu verlansen preiswürdig in guter Lage. Näh. in der Exp. des.=Anz. Grgen steie Anihe werden zwei getrennte Zimmer in feinem Hause, gegen täglich etwas Haus= und Gartenarbeit, an ein nur älteres, kinderloses, gut empfohlenes Ehepaar abgegeben. Offerten mit genauer Angabe der Verhältnisse u. D. C. 138. an die Exped. des General=Anzeigers. —6 Zimmer, Balkon,Mansarde u. s. w. zum 15. Mai zu vermiethen. Näheres Sternthorbrücke 17. Ein Haus an der Fähre, beste Geschäftslage, bei ganz geringer Anzahlung billig zu verkaufen. Offerten unter P. X. 103. an die Expedition des General= Anz. Zeinnter, möblirt oder unmöblirt, mir Pension sind frei im Feldschlößschen“, Heerstraße 1. 4 Zimmer, Küche, Mansarde, Garten, an kleine Familie ohne Kinder für gleich oder 15. Mai zu vermiethen, Weberstraße 63. Per 1. Mai ein kleines herrschaftliches Haus (ca. 8 Räume) mit großem schattigen Garten auf längere Jahre zu miethen gesucht. Eventueller späterer Ankauf nicht ausgeschlossen. Offerten mit genauer Beschreibung und Angabe der verlangten Miethe unter W. 1570. an Rudolf Mosse in Köln. Tüchtige Schustergesellen für sofort gesucht. Joh. Dorten, Godesberg, Burgstraße. Vierter Jahrgang. * General=Anzeiger für Vonn und Umgegend bette (Nachdruck nur mit Queslenangabe gestattet.) Bonn, den 2. April. = Pablo de Sarasate wird heute Mittag das Beethovenhaus besuchen und dort vom Vorstande empfangen werden. : Laut soeben eingetroffener Mittheilung hat der Herr Minister die Umwandlung unseres städtischen RealProgymnasiums in eine Ober=Realschule mit GymnastalKlassen bis Unter=Sekunda einschließlich genehmigt. □ Handelskammer. Die Geschäftsräume des Sekretariats der hiesigen Handelskammer befinden sich vorläufig im Hause Poststraße 22, während Anfang Mai die Handelskammer ein eigenes Gehäude beziehen wird. Wie wir hören, werden die Steuern für die in Bonn errichtete Handelskammer in den ersten Tagen des Monats April erhoben. Dieselben sind bei den Königlichen Steuerkassen zu zahlen. Für die Zahlung der Handelskammersteuern gelten die gleichen gesetzlichen Vorschriften wie für die Zahlung der Staatssteuern. Verein selbständiger Handwerker und Fabrikanten. In einer am Donnerstag Abend abgehaltenen General=Versammlung behufs Aufstellung von Candidaten für die demnächstige Wahl der Beisitzer des Gewerbegerichts wurden folgende Herren einstimmig als Candidaten aufgestellt: Schreinermeister Fr. Banze, Architekt Anton Becker, Anstreichermeister Andreas Heidel, Schneidermeister Lorenz Hannes, Bäckermeister Johann Jakobs, Schlossermeister H. J. Trimborn, Metzgermeister Peter Weinand und Maschinenbauer I. Weinstock. I' Gewerbe=Inspectionen. Vom gestrigen Tage ab ist der Regierungsbezirk Köln in drei Gewerbe=Inspectionen und zwar Köln (Stadt= und Landkreis Köln und Kreis Bergheim), Bonn(Stadtand Landkreis Bonn, Kreise Rheinbach, Euskirchen und Sieg) und Mülheim am Rhein(Kreise Mülheim, Waldbroel, Gummersbach und Wipperfürth) eingetheilt. Von demselben Zeitpunkte ab ist die amtliche Prüfung der Dampfkessel nach Maßgabe der Anweisung betreffend die Genehmigung und Untersuchung der Dampfkessel vom 16. März 1892 auf die Beamten der Gewerbe=Inspection übertragen worden. .- Die diesjährige Droschken=Parade findet am Samstag, den 14. Mai, Morgens 7 Uhr, in der Theaterstraße Statt. Eine Belanntmachung der hiesigen Polizei=Verwaltung hierüber befindet sich in heutiger Nummer auf Seite 2. A Herr Stations=Assistent Wilhelm Humbroich, allen Bonnern als Billeteur am hiesigen Eisenbahn=Schalter bestens bekannt, ist nach langjähriger Thätigkeit am 1. April gesundheitshalber aus dem Eisenbahndienste geschieden und in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Auch die stärksten, besonders an die EisenbahnBilleteure herantretenden Geduldsproben vermochten den nunmehr aus dem Amte Scheidenden niemals die ihm innewohnende Freundlichkeit und Zuvorkommenheit gegen Jedermann zu nehmen. Herrn Humbroich wurde am Vorabend seines Amtsaustritts eine Serenade dargebracht. ∆ Zu den Personal=Veränderungen im Rheinischen InfanterieRegiment Nr. 28, welche wir bereits vorgestern gemeldet, ist noch nachzutragen: Der Premierlieutenant Ehricht ist in das GrenadierRegiment Kaiser Wilhelm I. Nr. 110 versetzt. Der Premierlieutenant Braun vom Infanterie=Regiment Nr. 26, ist unter Verleihung des Charakters als Hauptmann und Versetzung in das Infanterie=Regiment Nr. 28, zum 1. April d. J. von dem Commando zur Dienstleistung bei dem Großen Generalstabe entbunden. Der Premierlieutenant Schütze, vom Infanterie=Regiment Nr. 28, ist vom 1. April d. J. ab auf ein Jahr zur Dienstleistung bei dem Großen General= stabe commandirt. 88 Berlin, 1. April.(Telegramm des General=Anzeigers.) Der Kaiser schenkte dem von seiner Petersburger Reise zurückgekehrten zussischen Botschafter Schuwalow sein Bild, welches den Kaiser in der Uniform des Kaiser Alexander=Grenadier=Regiments darstellt. Man bringt das Geschenk mit der Thätigkeit Schuwalow's in Petersburg in Zusammenhang. s8 Bremerhaven, 1. April. Der Lloyddampfer„Oldenburg“ wurde mit 2485 Passagieren nach Baltimore expedirt. Dies ist die größte Anzahl von Passagieren, welche der Dampfer je beförderte. §8 Breslau, 1. April. Der Reichstagsabgeordnete Kunert wurde gestern Abend hier behufs Abbüßung einer dreimonatlichen Gefängnißstrafe wegen Preßvergehens auf der Straße an der Seite seiner Frau verhaftet. 88 Darmstadt, 1. April. Professor Riegel aus Gießen und Geseimrath Eigenbrodt aus Darmstadt erklären, daß das Befinden des Prinzen Alfred von Edinburg sich wefentlich gebessert habe. 88 München, 1. April.(Telegramm des General=Anzeigers.) Gegenüber einer Meldung sächsischer Blätter, Bayern habe die Aufhebung des Invaliditäts= und Altersversicherungs=Gesetzes beantragt, erklären sich die„Münchener Neuesten Nachrichten“ ermächtigt, zu versichern, daß dieses nicht der Fall sei. 88 Paderborn, 1. April. Weihbischof und Domcapitular Dr. Augustinns Göckel ist zum Domdechanten ernannt worden. Die dadurch erledigte Domherrnstelle ist dem Pfarrer Dr. Woker=Halle verliehen worden. Wien, 2. April.(Telegramm des General=Anzeigers.) Es verlautet aus der Umgebung des Herzogs von Cumberland, man erwarte nach Vollzug des Welfenfonds=Gesetzes die Ankunft mehrerer hannöver'scher Edelleute, die bisher der Welfenpartei angehörten, aber jetzt geneigt seien, den veränderten Beziehungen des Welfenhauses zu Preußen Rechnung zu tragen. s§ Wien, 1. April.(Telegramm des General=Anzeigers.) Im Jahre 1885 wurde in dem steirischen Bezirk Berkfeld der Bauer Holzbauer vom Grazer Schwurgericht wegen Mordes zum Tode verurtheilt, darauf zu 20jährigem Kerker begnadigt. Nunmehr, nach 7 Jahren, hat sich in Folge der Nachforschungen eines Gendarmen seine Unschuld herausgestellt. Der oberste Gerichtshof hat sofortige Freilassung verfügt. S8 Lemberg, 1. April.(Telegramm des General=Anzeigers.) Das amtliche Blatt des panslawistischen Wohlthätigkeits=Vereins kündigt an, daß im Mai in allen Städten an der galizischen Grenze die Feier der„900jährigen Errichtung des ersten russischen orthodoren Bisthums in Wolhynien" stattfinden soll. Delegirte der Czechen, Kroaten und Serben würden theilnehmen.(Eine neue Hetzerei in der Art, wie man sie neuerdings von den Russen gewohnt ist.) 88 Bern, 1. April. Vergangene Nacht hat ein entlassener Kellner dem Genfer Concertlokal Bavaria die Wirthin erschossen und Aus der Umgegend. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) * Rheinbach, 1. April. Der Candidat des höheren Schulamtes Dr. Johann Rosenboom ist zum ordentlichen Lehrer an dem hiesigen Progymnasium ernannt worden. o Oberdrees, 1. April. Einige Kinder spielten gestern in einem hiesigen Stalle, indem sie„Feuerchen“ anzündeten. Das„Feuerchen“ wurde jedoch zum Feuer, alles in dem Stalle lagernde Stroh gerieth in Brand und in kurzer Zeit schlugen die Flammen zum Dache hinaus. Der Stall brannte gänzlich nieder. Durch das thatkräftige Eingreifen der hiesigen Einwohner wurde größeres Unglück verbütet, welches leicht hätte entstehen können, wenn einige anliegende Scheuneu von dem Feuer ergriffen worden. Es lehrt dieser Fall wiederum, daß man Kinder möglichst wenig ohne Aufsicht lassen soll. * Honnef a. Rh., 31. März. Unsere Stadtgemeinde befand sich in der glücklichen Lage, für das Etatsjahr 1892/93 die GemeindeUmlage=Procente von 150 auf 100 herabzusetzen. * Adendorf, 1. April. Der hochw. Herr Pfarrer Mathias Hubert Schmitz hierselbst ist zum Ortsschulinspector über die öffent lichen Volksschulen zu Adendorf ernannt worden. ∆ Brohl, 1. April. In unserer Kirche wird jetzt die neue Orgel aufgestellt, welche am Montag den 28. d. Mts. von Bonn angekommen ist. Bereits ist das Gehäuse errichtet, ein prächtiger Bau und in seiner Ausführung zu der feinen Gothik des Gotteshauses herrlich passend. Die Orgel enthält 18 Register mit 2 Manualen und freiem Pedal und ist nach der neuen Construction er baut, wobei der Organist mit dem Rücken der Orgel zugekehrt sitzt und über die Klaviatur hinüber geradewegs auf den Altar sehen kann. In zehn Tagen gedenkt der Unternehmer die Orgel fertigzustellen, jedoch wird dieselbe erst Ostern beim Gottesdienste ertönen. Der Preis beläuft sich auf 1800 Thaler, wovon bereits 1000 Thaler durch freiwillige Beiträge aufgebracht sind. H Wahn, 1. April. Gestern Morgen 10 Uhr ereignete sich hier ein schweres Unglück. Karl Trompetter von hier fuhr Möbeln vom Bahnhofe nach der Wahner Haide. Nicht weit von der Abfahrt scheute das Pferd. Trompetter, ein starker, rüstiger junger Mann von 28 Jahren, wollte es mit aller Gewalt festhalten, kam aber zu Sturz und gerieth unter Pferd und Räder. Er erlitt einen Schädelbruch und sonstige schwere Verletzungen, woran er in vergangener Nacht gestorben ist. Der Verunglückte war ein treuer Sohn seiner Eltern, sehr fleißig und bei Jedermann beliebt. □ Siegburg, 1. April. In den Tagen nach dem 15. März fand in Münster i. W. das Rectorexamen Statt, woran 30 Herren Theil nahmen, darunter auch Herr Schiller, früher Hülfsprediger hierselbst, sowie Herr Hauptlehrer Kerper von Volberg. Beide Herren bestanden das Examen. Herrn Kerper wurde vom Vorsitzenden Provinzal=Schulrath Friedrichs am Schlusse des Examens eine Semnarlehrerstelle angeboten. + Köln, 1. April. Bekanntlich sind die Vorschläge der Stadt Köln, die Regulirung der Lehrerbesoldungen betreffend, zurückgewiesen worden, weil die Gehaltsverbesserung von der hohen König lichen Regierung für zu gering befunden worden. Einstweilen beträgt das Anfangsgehalt eines Kölnischen Lehrers 1200 Mk. und 300 resp. 500 Mk. Wohnungs=Entschädigung. Nach jenen Vorschlägen sollte das Anfangsgehalt 1300 Mk. betragen und alle drei Jahre um 200 Mark steigen bis zu einer bestimmten Summe. Auswärtige Dienstjahre sollten mit angerechnet werden. Die Vorschläge, die wenigstens eine geringe Verbesserung der Lehrergehälter, die in der Zeit der Theuerung so nothwendig erscheint, nach sich gezogen hätten, sind verworfen worden. Wären dieselben genehmigt worden, so wäre vom 1. April d. J. die Gehaltsverbesserung in Kraft getreten und die Lehrer hätten jetzt monatlich 108,50 Mk. Gehalt, während sie jetzt nur 100 Mk. Monatsgehalt haben. Allerdings soll zu das Gehalt der Lehrer noch bedeutender verbessert werden, aber während man plant und plant, vergeht die Zeit, und die Lehrer Kölns bleiben auf einem Gehaltssatze stehen, der den theuren Lebensverhältnissen gar nicht angemessen ist. In der Lehrerwelt wird deshalb hierselbst mit Freuden die Nach richt begrüßt, daß noch in dieser Woche in einer geheimen Sitzung über die Aufbesserung der städtischen Lehrergehälter berathen und die Sache unn endgültig baldmöglichst geregelt wird; man hofft in Lehrerkreisen allgemein, daß auch die auswartigen Dienstjahre mit in Rechnung gezogen werden. Wie die Regierung sich zu diesen Neuvorschlägen in Betreff der Gehaltsaufbesserung stellt, bleibt abzuwarten, jedenfalls macht es die Lage der Lehrer wünschenswerth, daß diese brennende Tagesfrage bald endgültige Erledigung findet. 88 Berlin, 2. April.(Telegramm des General=Anzeigers.) Das „Conservative Wochenblatt“ hatte mehrfach Stellung gegen den Zedlitz'schen Volksschulplan genommen. Runmehr erscheinen in der parteiamtlichen„Conservativen Correspondenz“ zwei Veröffentlichungen: Der Vorstand des Wahlvereins der deutschen Conservativen erklärt, das„Wochenblatt“ sei ein lediglich aus Privatmitteln bestrittenes Privatunternehmen, und die conservative Fraction des Herrenhauses erklärt, mit dem conservativen Wochenblatt gar keine Berührung zu haben.(Die betreffenden Artikel des„Wochenblattes“ hat man allgemein auf Herrn v. Helldorf zurückgeführt.) 1. April. Productenbörse. Weizen niedrizer, vorräthiger hiesiger 21,50—22,50., fremder 21,50—23,50 B. März 00,00., 00,00.; Mai 20,00., 19,75 G. Roggen niedriger, vorräthig hiesiger 20,00—21,00., fremder 22,50—24,50 .; März 00,00., 00,00 G. Mai 21,00., 20,75 G. Hafer vorräthig hiesiger 14,25—15,00., fremder 18,00—19,00 B. Rüböl, unverändert, vorräthiger(in Posten von 5000 Kg.) 57,00.; Mai 55,50., 55,30.; Oct. 00 bez., 55,50., 55,30 G. Köln, 1. April. Fruchtmarkt. Weizen 00,00—00,00, Roggen 00,00, Gerste 00,00, Hafer 18,55—14,10 Mk. Zufuhr 7 Sack Weizen, 00 Sack Roggen und 181 Sack Hafer. Köln, 1. April. Markt=Durchschnittspreise. Butter das Pfd. 1,10 Mk.; Eier das Viertel.50 Mk., Hinkel 4,00, Tauben 1,00 Mk. das Paar; Hasen 0,00 Mk., Schnepfen 0,00 Mk., Feldhühner 0,00 Mk., Truthahn 11,00 Mk., Kaninchen 1,00 Mk., Hühner 2,30, Enten 3,60 Mk., Gänse 0,00 Mk. das Stück; Krametsvögel 0,00 Mk. das Bund: Hecht 1,00 Mk., Aal 1,50 Mk., Karpfen 1,00 Mk., Salm 2,80 Mk., Schleien 80 Pf., Ochsenfleisch 70 Pf., Kalbfleisch 65 Pf., Hammelfleisch 65 Pf., Speck geräuchert 80 Pf., gesalzen 70 Pf., Schmalz 80 Pf., Nierenfett 50 Pf. Zwiebel 10 Pf. das Pfund, Aepfel 15,00 Mk., Kartoffeln weiße 4,50 Mk., do. rothe 4,80, Nieren 6,00 Mark die 100 Pfund. Köln, 1. April. Kleiner Viehmarkt. Auftrieb: 183 Schafe, verkauft Ia zu 65, IIa 61, IIIa 58 Mk., 604 Kälber, Ia 64, IIa 59, IIla 53 M. die 50 Kgr. Schlachtgewicht. Geschäft durchweg still, ausverkauft. Neuß, 1. April. Fruchtmarkt. Weizen neuer la 21,60, IIa 20,60 Mk. Landroggen neuer la 19,80, IIa 17,80 Mk. Buchweizen 00,00 M. Hafer 00,00 Mk., neuer 13.60 Mk. Raps la 00,00, IIa 00,00 Mk. Aveel(Rübsen) 00,00 Mk. Kartoffeln 9,00 Mk. Rüböl 56,50, do. faßweise 58,00, gereinigtes Oel 59,50 Mk. für 100 kg. Heu 40 Mk., Stroh 24 Mk. für 500 kg, Preßkuchen 122 Mk. für 1000 kg., Kleien 6,00 Mk. für 50 kg. Cours-Notirungen vom 1. April. Fonds und Loose. Industrie- Actien. ihren Mann schwer am Kopf verwundet. 88 Paris, 1. April. In der Wohnung Ravachol's ist bei der Haussuchung ein Brief vorgefunden worden, wonach derselbe bis zum 1. Mai über 1500 Dynamitpatronen verfügen konnte. Mathieu, der Mitschuldige Ravachol's, soll über die Grenze entkommen sein. Der Anarchist Martinet ist gestern zur Verbüßung seiner frühern Strafe verhaftet worden. 88 Paris, 1. april.(Telegramm des General=Anzeigers.) Der Spießgeselle Ravachol's, Martinet, wurde verhaftet. Vier französische Anarchisten wurden aus Spanien verbannt. 88 Madrid, 1. April. Vier Franzosen, die sich anarchistischer Umtriebe verdächtig gemacht hatten, sind aus Spanien ausgewiesen worden. 88 Berlin, 1. April. Das Abgeordnetenhaus begann heute die Berathung über das Gesetz betr. Ablösung der Stolgebühren. Der Finanzminister Dr. Miquel erklärte, daß auch für die katholische Kirche ein gleiches Gesetz erlassen werden solle, sobald die Verhandlungen mit den kirchlichen Obern zum Abschluß gekommen seien. Das Herrenhaus erledigte mehrere kleine Vorlagen. Es folgte die Fortsetzung der Berathung der Secundärbahn= vorlage. Gegenüber zahlreichen auf den Neubau von Bahnen gerichteten Wünschen wies der Finanzminister mehrmals auf die Finanzlage des Staates hin, die eine Einschränkung des Secundärbahnbaues erheische. ca. 41,000 □Fuß, zur Concursmasse erralN, J. J. Dansard gehörig, ist billig unter der hand zu kaufen. Der Concurs=Verwalter: Emanuel, Rechtsanwalt. Die Agenten Herren J. J. Heynen, Bahnhofstraße 14, und Heidel, Franziokanerstraße 3, sind mit den Verkaufsvermittelungen beauftragt. 1911 Kohlenverkauf nach Gewicht oder Maaß. Die Freitags=Nummer dieser Woche des„General=Anzeigers" enthält den Nothschrei eines Kohlen=Consumenten, der darüber Klage führt, daß ihm die Kohlen per„Korb“ verkauft wurden. Da es nun bei dem Einen oder Anderen leicht den Glauben erwecken könnte, als wenn diese Unsitte hier allgemeiner Brauch wäre, so bitte ich Sie, verehrter Briefkasten=Onkel, im Interesse einer großen Anzahl Bonner Kohlenhändler einer Entgegnung auf jenen Nothschrei geneigtes Ohr leihen zu wollen. So manches Jahr verkaufe ich nun schon die Jedermann nöthigen „schwarzen Diamanten“, ohne daß der jedem Geschäftsmanne für den Verkauf seiner Waare gebührende Verdienst daran mir bisher die Anschaffung von auch mir begehrenswerthen„weißen Diamanten“ erlaubt hätte. Niemals ist in all der Zeit bei mir nach„Korb“ verkauft worden, vielmehr bediene ich mich nur der von der Behörde vollgültig geaichten Gemäße oder aber ich lasse— auf Wunsch des betr. Auftraggebers— die Kohlen über die städtische Waage fahren und wird es nach meiner Kenntniß— in den besseren Geschäften wenigstens— allgemein so gehalten!— Immerhin ist ja nun nicht ausgeschlossen, daß es kleinere Kohlenhändler gibt, die mit dem Korbe messen, es sollte sich aber kein Consument solches„Maaß“ gefallen, vielmehr sich unter Umständen seinen Bedarf mit einem geaichten Maaße vermessen lassen und gegebenen Falles dem Händler den Rücken kehren! Gewöhnlich aber sind dies Leute, welche die Kohlen nirgend„billig genug“ beziehen können und die dann hinterher möglicherweise durch Mindermaaß für ihr ökonomisches Talent die Quittung ausgestellt erhalten! Es ist mir willkommen, bei dieser Gelegenheit— als zur Sache gehörend— einmal auf die städtische Waage zu sprechen zu kommen. Mit dieser Einrichtung hat es doch verschiedene Haken und Häfchen.— Zunächst ist der Stadtwagge=Onkel im Winter— wo doch die meisten Kohlen gebraucht werden— erst ab 8 Uhr Morgens und nach 2 Stunden Mittagspause wiederum erst ab 2 Uhr Mittags zu haben und ist dies ungemein hinderlich, da beide ArbeitsbeginnZeiten der städtischen Waage für Abwicklung eines richtigen Geschäfts verkehrs um je eine Stunde zu spät liegen.— Sodann ist das zur Erhebung kommende Wiegegeld, trotzdem die Stadtverwaltung dieses vor einiger Zeit einmal ermäßigte, mit 2 Pfg. der Centner immer noch viel zu theuer und wäre die Leistung der Waage sammt deren Directors mit 1 Pfg. der Centner genügend bezahlt.— So sind mir z. B. kleinere Orte der Sieggegend bekannt, woselbst ganze Pferdefuhren zu 10 Pfg. verwogen werden und daber wird noch Geld verdient! Wollte also unser allenthalben bahnbrechender Herr Bürgermeister auch hier einmal eingreifen und unter Zuratheziehen von Sach= und Fachkundigen einen neuen Tarif aufstellen, der sich noch auf viele andere Artikel als auf Kohlen zu erstrecken haben würde, die Kohlenhändler und die Consumenten würde er sich zu Dank verpflichten und obendrein würde sich die Benutzung der städtischen Waage nicht nur verdoppeln, nein, verdreifachen!— Und hiermit verbleibe ich, verehrtester„General=Anzeiger“, mit aufrichtigem„Glück auf" Ihr ., Händler mit schwarzen Diamanten. 1921 Liebhaber-Theater. Am Mittwoch fand im Stadttheater eine Dilettanten=Vorstellung zum Besten des Auguste Victoria= Stifts Statt, die bekanntlich einen großen Erfolg gehabt hat. Eine Vorstellung in dieser Art war in Bonn neu und wird überall davon gesprochen. Es sagt nun ein schönes Sprichwort:„Schmiede das Eisen, so lange es warm ist“ und diesem folgend, möchte ich vorschlagen, eine Wiederholung der„Großen Glocke“ zu einem andern guten Zwecke anzuregen. Ich glaube, die verehrten Mitwirkenden werden nichts dagegen einzuwenden haben, zumal wenn die Einnahme den Armen zugewandt würde. Auf das Entgegenkommen der Bürgerschaft ist doch wohl zu rechnen; auch dürfte das Trompeter=Corps gern bei einer Wiederholung zur Mitwirkung sich bereit finden lassen. Anton mit dem guten Herzen. Die heutige Nummer 12 Seiten. K direkt aus der Fabrik von von Elten& Keussen, Grefeld, also aus erster Hand in jedem Maaß zu beziehen. Schwarze, farbige und weiße Seidenstoffe, Sammte und Plüsche jeder Art zu Fabrikpreisen. Man verlange Muster mit Angabe des Gewünschten. 100 URrER WEaLIOG Aurch echegust, Aueu A run eue en. Nur scht mit dieser Schuzmarks. eigenartigen Gewedes an sanitärer Wirkung alle Unterkleider der Neuzeit, geht in der Wäsche nicht ein, ist dauerhaft, angenehm weich und dabei billig. Alleinige fabrikanten Mattes& Lutz, Besigheim(Würksaberg) — Niederlagen in Bonn bei: J. Schmitz-Lennarz(M. Stein Nachf.), am Markt 38 und 40, Gobr. Sinn, Acherstrasse 139. Allg. Electr.-Ges. Aplerbeck. Marg. Berzellus Bergw. Bismarekhütte Bochumr. Gussst. Bonifac. Bergw. Dessaur.Gas-Ges. Dortm. Un. St.-Pr. .„, 5% Obl. schwir. Bergw. elsenk. Bergw. Berl. Pferdeb. Grusonwerk Harkort. Breknb. Harpener Bgbau. Hartmann Masch. Hibern. Bgw.-Ges. Hörderhtitte Hörder St.-Pr. Kölner Bergwerk könig Wilhelm Aurahütte Lonise Tiefbau " St.-Pr. Mechern. Bergw. Nordd. Lloyd Phönix Litera A. " abgest. Rhein.-Nss. Bgk. Rhein. Stahlwrk. hles. Zinichttn. „ St.-Pr. Stadtberger Htte. Stollbg.Zinkhtte. „ St.-Pr. urmrevier Bonner Bergwk. Köln. Dampfschff. Düsseld Ver.’ulverfabrk. Ludw. Wessel estd. Jute-Sp. Wei Lienstpersona. aller Art sucht für jetzt und später Frau Dreiser, Giergasse 17, ältestes Vermiethungs=Bureau. Ein besseres Mädchen sucht E Stelle bei einem geistlichen Herrn oder einer alleinst. Dame. Fr.=Off. u. A. Z. 20. a. d. Agentur des Gen.=Anz. in Königswinter. Ein junges Tinochen aus guter Familie, welches feinere Handarbeit versteht, sucht Stelle in einer kleinen feineren Haushaltung, wo sie das Kochen mit erlernen kann, am liebsten auswärts. Offerten unter F. T. 50. postlagernd Obercassel b. Bonn. Nahmadchen, gesuicht.“ Florentinsgraben 31b. Junges Mädchen sucht Stelle O für alle Hausarbeit, Kasernenstraße 36a, 2. Etage. Klavier-Unterricht. Der unterzeichnete Musiklehrer, welcher das Conservatorium zu Stuttgart absolvirte, speciell seine pianistische Ausbildung durch die Professoren Lebert und Brunckner daselbst erhielt, auch die Unterweisung Dr. Fr. v. Liszt's in Weimar zu geniossen das Glück hatte, nimmt Anmeldungen von Schillern entgegen. Wilhelm Fehr, Kronprinzenstrasse 16. nglish Lady with excellent testimonials gives lessons in Eng. Grammar, Conversation and Litcrature. Special carc given to pronounciation. Sub N. B. 26. an die Expedition des General-Anz. Lehrmnochen für Costümarbeit gesucht, Sandkaule Nr. 8, 2. Etage. Suche für ein kath. Mädchen mit guter Schulbildung aus achtbarer Familie eine Tehrstelle in einem Manufaktur=, Weißwaarengeschäft oder ähnliche Branche. Offerten erbeten unter M. L. 73. an die Expedition des General=Anzeigers. Braves fleißiges Mädchen sofort gesucht, Brüdergasse 2. Braves zuverlässiges kathol. welches nähen gelernt, Hausarbeit versteht und Liebe zu Kindern hat, sucht Stelle in kleiner Familie. Näheres Wenzelgasse 22,—, Etage. Braves Dienstmädchen für alle häuslichen Arbeiten gesucht. Näh. in der Exp. des.=A. Ein gediegenes Mädchen, in der E gut. Küche etwas erfahr., Handarbeit u. Haush. verst., z. Stütze d. Hausfrau bald ges. Näheres Exped. gesu Ad. E. sucht von emens, Kölnstraße 20. Ein tüchtiger Dekorations= Maler und flotter Zeichner sucht dauernde Beschäftigung. Off. u. A. D. 718. an Haasenstein& Voglor,.=., Köln. Ausnanft und Rath in Bauangelegen= heiten ertheilt gewissenhaft Baumeister Boudriot in Bonn, Bonnerthalweg 12. Ein besseres, bürgerlich erzogenes 16 Jahre alt, wünscht Stelle in einem besseren Hause, dasselbe kann auch in einem Geschäfte mit thätig sein. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers u. Mädchen für alle Hausarbeit sucht Fr. Schöngen, Josephstr. 36. fleiß, properes Zeitmärchen gesucht, Kölnstraße 51. (Gesucht Mädchen, welches gut E bügeln kann u. alle Hausarb. übern. Nur solche m. g. Zeugn. wollen sich melden bei A. Niermann, Godesberg, Hauptstraße. Besseres ev. Mädchen sucht Stelle zu Kindern oder als Zweitmädchen durch Frau Dreiser, Gierg. 17. für alle häuslichen Arbeiten gesucht, Münsterplatz 25. Erfahrene Chlurn=Aroenerm • und Gesinm Krerinem sofort gesucht, Theaterstraße 11, 2. Etage. Dv. 1890 0 130.10 ba.G. 25 118.50 bz.G. s 119.90 bz. 113.25 bz.G. 111.90 bz. 91.00 bz.G. 153.00 G. 54.00 bz.G. 111.25 B. 78.00 bz.G. 127.90 bz. 225.00 da. 137.00 bz.G. 130.50 G. 137.30 br. 123.40 bz.G. 14.50 bz. 16.50 G. 39.50 G. 129.25 bz. G. 120.00 bz.G. 103.50 bz. 69.40 br. 110.00 G. 131.10 bz. 97.00 bz.B. 85.00 ba G. 98.40 bz.G. 87.25 bz. B. 135.40 bz. 188.25 bz.G. 188.25 ba.G. 111.25 ba.B. 47.00 bz.G. 8½ 107.00 bz. G. 11 88.25 ba. G. 120.00 B. 119.00 G. 129.00 G. 152.00 B. 90.80 bz.G. 100.00 ba. G. 10 20 7½ 3½ Eisenbahn-Prioritäten. 21. Berg.-Mürk. 3. A. B. 3½ 98.40 G. „ s. C. 3½ 98.40 O. Mainz-L. 75, 76, 78 3½ 96.40 bz.( Oest.-Ung. Staatsbahn a 80.10 bz. „ Ergünz.-Netz 3 81.60 bz. Gold-Prior. 4 100.00 bz.C Südöst. Bahn(Lmb.)13 59.75 bz. „ neue 3 59.75 ba. „ Gold gar. 5 1103.90 bz.e (Gold) 4 95.50 bz. Kursk-Kiew4 87.40 bz.C Mosco-Rjäsan 4 87.50 bz.( Rjäsan-Koslow4 86.90 bz.( Südwestbahn 488.90 bz. Transkaukasische Ob. a 74.90 bz.( Wladkawkas 41 88.60 G. Chicago-Burlington. 4 85.75 G. Denver Rio Grande.47920 hz( Illinols-Central:— Manitoba(St. Pl.) 4½ 98.30 North.-Pacific I. 6 114.60 „ I I 6 1 1 0. 2 5 III 6 106.00 Gotthardbahn IV. S. 4 1103.25 Ital. Eisenbahn gar.3 54.60 Portugiesische Eisnb. 4½ 38.00 Serbische Eisenbhu.A. 5 80.10 B. 5 79.40 br. bz. G. bz. G. bz. B. bz. bz. G. bz. G. ba. C. br. Bank-Actien * Sonntag d. 3. April: Scheert. Evangelischer Männerund Jünglings=Verein. Sonntag den 3. April: Vortrag über die Leidensgeschichte Jesu Christi, von Cand. Rapp. Donnerstag den 7. April: Gesangstunde. Der Vorstand. Dentschri Ankrlicht wird Ausländern ertheilt. Offerten u. K. P. 45. an die Exped. des General=Anzeigers. Als unparteuschen Vertreter des Schlossergewerbes im GewerbeGericht empfehlen wir die Herren Parmentier oder Franz Lorscheidt angelegentlichst. Viele Interessenten. Vom Siebengebirge. Während in den benachbarten Orten Honnef und Godesberg der Communalsteuer= Zuschlag auf 100% ermäßigt werden konnte, hat derselbe in Königswinter nur eine Herabsetzung von 170 auf 150%(mit gleichhohem Zuschlag zur Grund= und Gebäudesteuer) erfahren. Zu verwundern ist letzteres nicht bei den Neuerungen, wie eigene Wasserleitung, Seite 8. General-Anzeiger für Vonn und Umgegend. Vierter Jahrgang. Den Empfang der Rnocommads beehrt sich ergebenst anzuzeigen Amalia Knapstein, Bonngasse 29. Empfehle gleichzeitig eine reiche Auswahl geschmackvoll garnirter Spitzen- und Strohhüte für Damen und Kinder zu den billigsten Preisen. ervafs et Gte, liefern Verblendsteine gelb, iederfarben und roth in bester Waare preiswerth. Mit Proben, Prüfungsattesten, Preisen *franco jeder Station dienen auf Verlangen. Vertreter gesucht. E an Abcrer derr nolli Tohler: sucht baldigst eine von—4 Räumen in ruhigem Hause, am liebsten vor der Stadt. Offerten unter G. H. 29. an die Erped. des General=Anzeigers. Von einem Beamten wird zum 15. Mai eine Wohnung 4 Zimmer, Kliche und eine Mansarde gesucht. Offerten mit Preisangabe unter A. M. 31. werden an die Exp. erb. Per 15. Mai erste Etage—5 Zimmer, eventl. mit Bade=Einrichtung, Mansarde und allen Bequemlichkeiten preiswürdig zu vermiethen, Wenzelgasse 23. Kost und Logis Mauspfad 7. Salon und Schlafzimmer mit 1. Mai zu vermiethen, Quantiusstraße Nr. 5. Restaurant im Werthe von 40=—60,000 Mark sofort zu kaufen gesucht. Offerten unter Chiffre S. V. 714. besorgt die Exped. des Gen.=Anz. . an stille Einwohner zum 15. Mai billig zu vermiethen, Sazdkaule 3. Kuorntennt. Ein hübsches, in guter Lage befindlich. Ladenlokal nebst Wohnung für ein feines Geschäft zu mielhen gesucht. Offerten unter X. 1402 mit Preisangabe an V. Thienes, Elberfeld. Zu vermiethen 3 Zimmer, Balkon, Etage Klche. Preis 375 Mark. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Gr. Tnbentbkal mit Wohnung, 1. u. 2. Etage, je—10 Räume, zu vexmiethen. Näh. bei Ollendorff=Wilden, Viehmarkt 7. Furch Siedehal hübsche Parterrewohnung von 3 Zimmern mit allen Bequemlichkeiten in ruhigem Hause an stille Familie zu vermiethen. Puth. un der Epet. bet 16.=61. üir dchch herrschaftliches Haus mit Garten, im südlichen Stadttheil, zu miethen oder gegen Baar zu kaufen gesucht. Offerten mit Preisangabe unter C. df. 99. an die Expedition des General=Anzeigers. Ein neues mit Hofraum und Garten in der Nähe von Bonn, für jedes Geschäft geeignet, sofort unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Offerten unter V. J. 123. an die Exped. des General=Anzeigers. Zu verkaufen: herrschaftliches Reuterstraße 10, enthaltend 11 große Räume, Gas= u. Wasserleitung, Veranda und Garten. Bescheid: Bouchs's Gärtnerei, Endenicher Chaussee 1b. Münsterplatz 21 erste Etage, bestehend aus 3 Zimmern, Küche, Mansarde und Zubehör, per 15. Mai zu vermiethen. Näheres in der Buchhandlung O. Paul daselbst. Wohnung gesucht —3 Zimmer u. Küche von Beamtenfamilie. Offerten unter 2. 5. an die Expedition. Kost und Logis Dreieck Nr. 9. Ger 3. Zu kaufen gesucht hübsche Villa, in freier Lage, mit Garten und schöner Aussicht. Off. unter M. D. 3. an die Exped. eute find act Hilgst unde Letur ganben Kost und Logis Josephstraße 9. Eine Wohnung von 3 oder 4 Zimmern an ruhige Leute zu vermiethen. Bescheid Mühlengasse 3. Möbl. Zimmer zu vermiethen, Acherstraße 11. 10 Mk. 15„ 50 80 Gewehre. Folgende Waffen gebe zu äußerst billigen Preisen ab: Vorderladervogelbüchsen Scheibenbüchse, deutscher Ordonanzstutzen, Ankaufpreis 110 Mk.: für Scheibenbüchse 10½ mm, System Dreyse, Ankaufpreis 110 Mk. für Scheiben= oder Pürschbüchse mit Druckverschluß und rückspringendem Schloß, Ankaufpreis 180 Mk.... für Lefauch.=Büchsflinte Kal.%0, mit Hornhebel, Ankaufpreis 200 Mk. für Drilling, neuestes System, Ankauspreis 250 Mk. für 130„ Vorstehende Waffen sind fast neu und sehr wenig gebraucht. 6 Ferner empfehle mein großes Lager6 neuer Waffen, immer ca. 250 Stück vorräthig, u. And. 4 Mauserscheibenbüchsen.. von Mk. 45 an. Manservogelbüchsen, schwere„„ 85„ 4 J. J. Reeb Münsterplatz 17°. Bonn. Münsterplatz 17“. Rasn Glshaste Kchchechelche fort trocknend und geruchlos, von Jedermann leicht anwendbar, gelbbraun, mahagoni, nußbaum, eichen und graufarbig, ermöglickt es, Zimmer zu streichen, ohne dieselben außer Gebrauch zu setzen, da der unangenehme Geruch und das langsame klebrige Trocknen, das der Oelfarbe und dem Gellack eigen, vermieden wird. Allein echt in Bonu bei Peter Brohl, Sternstraße 64. Eine schöne abgeschlossene 5 schöne größere Räume mit allen Bequemlichkeiten, ganz oder gegetheilt an stille Leute zu vermiethen. Näheres bei H. Hilgert, Kölnstraße Nr. 49a. Zwei Zimmer straßenwärts, heller Lagerraum oder Werkstätte zu vermiethen, Kasernenstraße 26. Erste Etage, 8 Zimmer und Mansarde, zu vermiethen, Burgstraße Nr. 3. Zweidurchezgander- Zimmer an stille Einwohner zu vermiethen, Dorotheenstraße 25. Eleganter Salon und Schlafzimmer zu vermieth., Breitestraße 53, Part. 5 0 5* für Damen. Hervorragend schöne Neuheiten in: Regenmanter, Sernvermänter, Promenader Manterers, Saper, Staubmanker. in den neuesten Stoffen und Facons 2, 4, 6, 8, 10, 12, 15, 20 und höher. PaurUua! Damen-Mäntel-Fabrik, Markt 25. Bonn. Markt 25. Neuenahr. Gslehich in nur erster Lage zu miethen gesucht. Offerten unter Z. 6. an die Expedition des General=Anzeigers erbeten. Schönes Haus vor Endenich billig zu verkaufen. Näh. in der Exp. des Gen.=Anz. Frutsche Mobri=Eransport= Alleiniger Vertreter für Bonn und Umgegend: Albert Lüttger Bonn Bornheimerstraße 24. Uebernahme von Anzügen in der Stadt, sowie nach allen Orten des In= und Auslandes, letztere vermittelst Patent=Möbelwagen über Land und per Bahn ohne Umladung. Häusige Gelegenheit zu billiger Rückladung. Sachkundige Verpackung von Porzellan, Glas 2c. unter Garantie. Aufbewahrung von Möbeln u. Amzugs=Efferten in schönen trockenen Lagerräumen. Größter Wagenpark Aufträge für den großen Wohnungswechsel im Mai sind baldigst erbeten. Alleiniger Spediteur u. Güterbestätter der Königl. Eisenbahn=Birection (linksrheinisch). Posthalterei. Abfuhr und Vertheilung von Waggon=Ladungen. Spedition. Commission. Große, trockene Lagerräume. Verkauf in Linz. Am 7. April curr., Vorm. 11 Uhr, läßt der Herr Baldus aus Wallmeroth in der Wirthschaft von Franz Joseph Zimmermann das am Markt (beste Lage der Stadt) belegene GeschäftshausNr. 65 mit sehr großem Ladenlokal, und zu jedem Geschäft geeignet, Sterbefallhalber unter sehr günstigen Bedingungen öffentlich freiwillig versteigern. In dem Hause ist circa 30 Jahre ein Manufacturwaaren=Geschäft und seit circa 10 Jahre ein Droguengeschäft betrieben worden. Näheres bei dem Unterzeichneten. Linz, den 25. März 1891. Süsterhenn, Auctionator. An einzelne Damen, Beamte elch ie Wohnung zu vermiethen. Zu erfragen Kesselsgasse 4, 1. Etage. Hôtel Munster. Logis von Mk..50 an, ausgezeichneten Mittagstisch (auch außer dem Hause), reichhaltige Abendplatte von 60 Pfg. an. helles Exportbier, Pilf. Brauart Münchener Augustinerbräu. Exquisite Bedienung. Quirin Küpper. Enansche Spiele. Die Firma Felthaus& Cie. in London hat mir für den hiesigen Platz den Alleinverkauf ihrer Spiele übertragen und ompfehle ich in feinster Ausführung zu 1 billigston Preisen: Lamn Tennie-Spiele, Laun Tennis-Schläger u.-Hetze, Croquet, Criquet, 4 Hockey, Foothalls, Pfellbogen, Armbrüste, Scheiben etc., ferner empfehle tolgende neue engl. Geduld- und Gesellschaftsspiele: Choqueur Puzzles, Pig--bock, Simple„ Besiegers und BeOkto„„ sieged, Ludo, Flutter, Turpin's Dick Ride. Bogrsase W. A. Rucker, greis Lager in Asphalt=Dachpappen, bestes Fabrikat, zu Fabrikpreisen. pfehle mich besonders im Neudecken von Pappdächer, und Doppeldach, unter 10 jähriger Garantie. leparaturen und Theeren wird auch unter Garantie billigst besorgt. C. Klein, Bonn, Welschenonnenstr. 1 einfach Repgraturen Die Baumateriatienhänblung von Lauten, Münsterstraße 2, liefert sämmtl. Baumaterialien in vorzügl. Güte u. bekannt billigsten Preisen bei streng reeller u. prompter Bedienung. Ernst Meisenburg, Färberei und chem. Wasch=Anstalt, Kölnstraße°, Bonn, Kölnstraße 12 empfiehlt sich im Reinigen und Färben von Damen= und Herren=Garderoben jeder Art, Mobelstoffen, Vorhängen, Decken Kr. Gardinen=Wäscherei. Leistungsfähigstes Etablissement der Brauche. Filialen in Köln, Aachen, Barmen, Hagen, Essen. Cehwal-Bouega der Imperial Wine Company, London. Glasweiser Ausschank und Flaschenverkauf zu Originalpreisen von Portwein, Sherry, Madeira, Malaga, Marsala, Tarragona, Tokayer, Cognac etc. Wer keine Gelegenheit hat, unsere Weine in der Bodega zu probiren, lasse sich ein Probekistchen à M..— oder M..— (enth. 6 Proben unsorer Südweine) kommen, welcher Betrag bei einer Bestellung von mindestens 6 Flaschen zurückvergütet wird. wenn Kistchen und leere Flaschen retournirt werden. Bonn, Bahnhofstrasse Nr. 823. E Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen Morgens in der Frühe. Preis in Vonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei in's Haus. Post=Abonnement## 1. 50 vierteljährl. ohne Zustellgebühr, M..90 mit Zustellgebühr. Pruck und Verlag der Actien= Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Fermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8 in Bonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Der Auns bi dund Aute eitern chon Mlittag um 10 Uchr. hat Zuteitt. Vierter Jahrgang. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg, pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro 7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Reelamen 40 Pfg. pro Textzeile. Telephon Nr. 66. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für 3 mal das 4temal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfe. pro Zeile und das 4temal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs-Anzeiger 50 Pfg. pro Zeile und Monat. Bonn und Jede volitische, sriale und riliglse Tendenz oder Srörterung ist absolut ausgeschlossen. ( 1 Insres Sieiultl) Butteröl per Liter 70 Schnalz sten per Pfd. 50 Pfg., bei 5 Pfd. 48 Pfg., Rüböl p. Liter 65 Pfg. Peter Froitzheim, Brüdergasse 23. Bonngasse 37. Schar=Brod, 7 Pfund schwer, 72 Pfennig, Tempelstraße 9. Hochfeine Linbbutter (ungesalzen) heute frisch eingetroffen, empfiehlt Aug, Strey, Meckenheimerstraße 3. Gute hiesige Kartoffeln empfiehlt Peter Schäfer, Kesselsgasse 9. Mehlabschlag. Rche fst. Kaisermehl 5 Pfund 100 Pfg., empfiehlt Peter Froitzheim, Brüdergasse 28, Boungasse 37. Täglich frische Butter und Eier empfiehlt Peter Schäfer, Kesselsgasse 9. # WEN Se Jobend, ital. Gedägel gut u. binlig bezichen will, verlange Preisliste von Hans Maler in Ulm a. D. 1 Fwramer! Abtheilung für schwarze Kleiderstoffe. Ein schwarzes Kleid ist jeder Dame unentbehrlich. Dio mannigfachen Vorzüge von schwarzen Stoffen sind so allscitig bekannt, dass es fast überflüssig erscheinen dürfte, dieselben nochmals hervorzuheben. Schwarze Stoffe sind nicht wie furbige Kleiderstoffe der von Saison zu Saison wochselnden Mode unterworfon. Ein schwarzes Kleid sicht elegant aus, gloichviel ob die Mode carrirto, gestreifte oder einfarbige Kleiderstoffe vorschreibt. Schwarze Stoffe zeichnen sich durch vorzügliche Haltbarkeit im Tragen aus und bowirkt daher ein schwarzes Kleid nicht unbedeutende Ersparniss in der Garderobe. Schwarze Stoffe sind endlich der Artikel, welcher in Hinsicht auf dio bevorstehende Osterzeit das besonders lobhafte Interosse der Damenwelt in Anspruch nimmt. Hingogen sind schwarze Stoffe auch der Artikel, welchor beim Einkauf die grösste Vorsicht erfordort, weil os gorade bei schwarzen Stoffen selbst der erfahrensten Käuferin schwer fallen dürfte, haltbare Waare von unsolider Waare zu unterscheiden. Schwarze Stoffe sind demnach ein Vertrauensartikel, der nur in streng reellen Geschäften gekauft worden sollte. Allo diese Erwägungen haben uns veranlasst, eingehende Sorgfalt dom Artikel schwarze Kleiderstoffe zu widmen. Wir habon schwarze Kleiderstoffe als Specialitäts-Artikel in unser Manufactur-, Modewaaren- und Confectiona- Geschäft aufgenommen und sind leistungsfähig in Bezug auf Vorzüglichkeit der Qualitäten, Reichhaltigkeit der Auswahl und Billigkeit der Preise. Unser Geschüftsprincip, welches wir seit Bestehen der Firma erfolgreich durchgeführt haben:„Verkauf zu billigen festen Preisen“ findes hinsichtlich der Billigkeit ganz besondere Bestätigung bei dem Artikel schwarze Kleiderstoffe. Nur reelle gediegene Gnalitästen. Witlägste streng feste Preise. — Haranikte für vollkommen tadellose Färbung. Nachstehend lassen wir einen Auszug bewährtester Qualitäten und neuester Artikel aus unserer Preisliste folgen: -Reldenich, Boungasse 22. la Val.=Apfelsinen 4, 5 u. 6 Pfg., la neue Feigen per Pfd. 22„ Ia neue Califat=Datteln„ 30„ Ia neue frz. Baumnüsse„ 20„ Ia Aachener Printen„ 55„ Bisquits von 48 Pfg. ab. Bei größerer Abnahmie billiger. Ganz frische hies. Landeier per Viertel Mk..40 und.50, Eter .20 und.30. Sternstraße 42. Quadenhöfer Kornbranntwein, Kölner alten Klaren, echten Tresterbranntwein, sowie alle Liqneure empfiehlt Jean Rütt, Meckenheimerstraße Nr. 78. „Furia dischia“, vorzüglicher italienischer Rothwein, mildschmeckend, gehaltvoll u. wohlbekommend, empfiehlt per Flasche 80 Pf. exel. Glas, bei 12 Flaschen 75 Pf. W. C. Wallner, Wilhelmstraße 18. 110 cm breit Cachemir, reine Wolle. 105„„ Foulé,„„ 110„„ Oroiss,„„„ 105„„ Cheviot, 105 105 Mk..— bis Mk.." Batist, .50 .— 5 .— .50 .— .95 .75 .50 105 cm breit Gronadine, reine Wolle, 105„„ Streifen,„„ 105„„ Damassé,„„ 105„„ Cotteline,„ 105„„ Cracellette,„ 105„„ Gauffré,„ .... Mk..— bis Mk..— „.80„„.75 ..„.80„„.50 olegante Neuheiten in grosser Musterauswahl. Dr. med. Goergens Sanitas ist zu haben in 1/.2, 9/42, ½= und =Literslaschen beim unterzeichneten General=Depot und in allen besseren Restaurationen. Jos. Kallfelz, Webgstraße Gute Muttererde abzufahren bei den barmherzigen Brüdern, Bonnerthalweg 4. Ebendaselbst auch gute SetzKartosfeln zu haben. Schwarze Seidenstoffe in grösster Auswahl zu billigsten Preisen. Wir führen diesen Artikel nur in erprobten, aus den edelsten Materialien hergestellten Qualitäten, so dass wir das gute Tragen derselben vollständig gewährleisten können. Weisse Mull und Cachemir in allen Preislagen. a Morkrähfer! Muster unserer sämmtlichen Artikel stehen gerne zu Diensten. ** Deutschen Cognac große Flasche zu M..50,.50 und.50 empfieblt Jean Rütt, Meckenheimerstraße Nr. 78. Peter Proitzneinn, G. Hawerländer Nachf., Brüdergasse 23, Bonngasse 27 Corintheu per Pfd. 28 Pfg., Kosinen„„ 28„ Mandeln 100 Ein gut erbaltenes Pläanino zu verkaufen. Poppelsdorf 1a, neben„Jägerhof“. F- Ziehung unwiderruflich schon 6. u. 7. Aprll. ürger Manlster Lotterie. Baare Geldgewinne M. 215,000: M. 50,000, 20,000, 10,000 Kr. Loose à 3., ½ M..75, ¼ M. 1 noch zu haben bei Peter Linden, Haupt-Collecte, 14. woo Für Porto und Gewinnliste nach auswärts sind 30 Pfg, ertra beizufüigen. 60 Ctr. Heu[Mittelgr. Sprungheerd Halbrunder Kochheerd zu verkauf. Rhein, Königswinter billig zu verkaufen, Grünerweg 17. billig zu verkaufen, Giergasse 14. Die neuesten Bahien und Winderhats, Garten-Schutz- und Reisehüte, garnirt und ungarnirt, empfehlen in grosser Auswahl zu deu billigsten Preisen. Täglich Eingang von Neuheiten. Geschm. Suschmal Hch- Liessem, Zur Saison empfehle das Neueste in Sonnen= Hochfeines Tafelbier empf, in ¾ u. ½ Liter=Plaschen Jean Rütt, Flaschenbier=Export, Meckenheimerstraße 78. sanasr Gasteaite und Grottensteine liefert billigst in Waggons und in beliebiger Quantität G. Scherr, Kohlenhandlung, Bonnerthalwea Nr. 30 und 37. F. Schmitz-Gérrienne, Stockenstrasse 7(früher Markt 15) empfichlt; Herren-, Damen- und Kinderwäsche, Kragen, Manchetten, Cravatten und Handschuhe. Lager und Anfertigung aller Kinder- Garderobe, insbest ndere von Communion- Kleidern und Zubehör. Auf Firma und Wohnung wird zu achten gebeten. 1 PPor Schnz Wenzelgasse 55. Boun, Wenzelgase 55. Schuhwaaren bietet in aller Art bei billigsten Preisen die denkbar größte Für das Frühjahr sind in besonders guten Qualitäten: starke Schulstiefel für Knaben u. Mädchen, zum Schnüren u. Knöpfen, von.50—.50 Mk., kräftige Arbeitsschuhe für Frauen u. Männer von.50—.— Mk. starke und elegante Damenzugstiefel„.50—.50„ Feinere Kinder=, Damen= und Herrenstiefel sind in ebenso guten Qualitäten wie großer Auswahl vertreten. Alle Reparaturen werden bekanntlich schnell und billigst(auch an nicht bei mir gekauften Waaren) ausgeführt. Umtausch bereitwilligst. Seite 1o. General=Anzeiger füs Vonn und Augegend. 38 Staats= und goldene Medalllen etc. In- und ausländische *PEINE persönlich an den Productionsorten eingekauft, daher für deren Reinheit jede Garantie, Rhein- und Moselweine von 60 Pfg. per Flasche (Mark 60.— per 100 Liter) bis zu den feineten Gewächsen. Specialltät: Medicinal- und DessertWEINE, (Tokayer, Sherry, Madeira etc.) sind zu Original-Preisen bei den Herren: W. Heider, Markt 35, Peter Kröly, Josephstr.66, Jos. Oberdörffer, vorm. H. Moroll, Viehmarkt 1, Charles Roettgen, Wenzelgasse 36 u. Poststr. 6, Jean Rütt, Meckenhstr. 78, Theodor Wiepking, Kölner Chaussee 24, ∆. Quander, Argelanderstrasse 24, Frau Dr. Zingsheim in Beuel. F. Beul in Poppelsdorf, M. Strahl in Bornheim bei Roisdorf, woselbst ausführliche PreisLieten zu Diensten, vorrüthig. Deutsche Weingesellschaft Bum Söc.,ken!, Hoflieferanten, Kinversitzwagen zu verkaufen, Rheingasse 7, 1. Etage. bichter Klascheubierwagen (auch für Bäcker geeignet), sowie ein Bolderwagen zusammen für 200 Mark zu verkaufen. Näh. in der Bockhalle zu Königswinter. Eine Partie Maschinen= Weizen= und Haferstroh, ferner mit Flegel gedroschenes Kornstroh abzugeben bei Johann Wallau in Stieldorf. gut erhalten, vinlig zu verkaufen. Honnef a. Rh., Kirchstraße 20. 200 Pfund Fsig. Aothnirt, garantirt seidefrei, von Selbstzüchter zu kaufen gesucht. Muster und Preisangabe u.„Rothklee“ besorgt die Exped. des Gen.=Anz. Sherne Anufen billig zu verkaufen, Victoriastraße 22a. Alte Fenster zu verkaufen bei Schreinermeister W. Pilger, Sternstraße 34. Schöne Saat=Speckbohnen letztjähr. Ernte, zu verkaufen bei Wwe. Jos. Räß in Oedekoven. Eine Grube Dunger abzugeben. Bescheid Friedrichstr. 9, 1. Et. „„ 0“ in jeder believigen Lange. Gebr. Frank, Meckenheim. Guter Einspänner, für Omnibus geeignet, sowie gut erhaltenes einsp. plätt. Geschirr zu kaufen gesucht. Offerten unter S. 101. Bad Neuenahr postlagernd. Leinwanschränichen, 1 schläfige Bettstelle und FlobertBüchse(6 mm) billig abzugeben Giergasse Nr. 2. werden bei billigster Berechnung unter Garantie angelegt. L. Roeser, Mortinstr. 9, Dorotheenstr. 27. Ein Brief Ueber die ihm gewährten Mittel. * Verschiedene Blätter veröffentlichen einen aus dem Februar d. J. datirten Privatbrief des Majors v. Wissmann, dessen Zweck ist, nachzuweisen, daß der Vorwurf, er habe in seiner Verwaltung nicht sparsam gewirthschaftet, unbegründet sei. Wissmann führt in dem Briefe aus, daß er znerst einen Verwaltungsbeamten mit eigener Verantwortlichkeit habe mitnehmen wollen, allein ein solcher sei in Deutschland nicht zu finden gewesen. Anfangs habe die Gelder ein Kaufmann verwaltet, dann ein Comité, welches aus dem Bankhause Hansing, einem seiner Officiere und einem Zahlmeister der Marine bestand, und schließlich wieder, nachdem der Officier gestorben war, ein gewandter Kaufmann. Als seine vorgesetzte Behörde einen eigenen Beamten nach Afrika sandte, habe auch dieser mit dem ungeschulten Personal nichts anfangen können. Derselbe habe eine andere Rechnungslegung eingeführt, welche später von zwei Berwaltungsbeamten der Marine nochmals geändert worden sei. Als dann Freiherr v. Soden die Verwaltung übernahm, habe er zunächst eine bedeutende Vermehrung des Personals durchgesetzt, welche er, Wiffmann, ein Jahr lang vergeblich erbeten habe. Die Kursverhältnisse der in Ostafrika kursirenden indischen Rupie hätten einen Kursverlust von 300,000 Mk. verursacht. Der von einem Marinebeamten für Wissmann angekaufte Dampfer Harmonie“ sei in jeder Beziehung ungeeignet gewesen und habe unerhörte Kosten verursacht. Dazu seien die Theuerungen Sansibars und der Krieg mit seinen Folgen gekommen, welche alle Etats=Aufstellungen zu Schanden machten. Von der für das zweite Jahr seines Commissariums vom Reichstage für Ostafrika bewilligten Summe habe seine vorgesetzte Behörde 600,000 Mk. als Reservefonds zurückbehalten und hiervon habe er nur ungefähr die Hälfte verbraucht, also seinen Etat nicht überschritten. „Ich stand oft vor der Frage“, so schließt v. Wissmann,„ob ich aus Sparsamkeitsrücksichten dies oder jenes, einen Befestigungsbau, eine Expedition unterlassen, für später aufschieben sollte, aber ich mußte mir sagen, daß die größte, wichtigste Sparsamkeit im schnellen, gründlichen Niederwerfen des Aufstandes bestände, und danach habe ich gehandelt. Das ist mir auch gelungen, denn die letzten Unruhen und unglücklichen Kämpfe mit Eingeborenen=Stämmen haben mit dem Aufstand gar nichts zu thun. Die, welche die für die Niederwerfung des Aufstandes ausgegebene Summe unverhältnißmäßig hoch schätzen, kann ich auf die afrikanischen Kriege der Engländer, Franzosen und Italiener verweisen, und selbst die Engländer mit ihrer großen Erfahrung lassen mir das Verdienst, daß ich mit geringen Mitteln meinen Zweck erreichte. Vielleicht finde ich bald die Ruhe, unser bis jetzt größtes Kriegsunternehmen in den Colonien eingehender bekannt zu geben, um zu zeigen, daß es sich nicht um das Abfangen eines Räuberhauptmanns, sondern um einen Kampf gegen die ganze Bevölkerung eines weiten Gebietes handelte, daß die zu diesem Zweck aufgebrachte Macht ihren Aufgaben kaum genügen konnte.“ Colonial=Sorgen. Der langsame Fortgang der Seen=Expeditionen. * Man liest in der„Vossischen Zeitung": „Die jüngsten aus Ostafrika zu uns gelangten Nachrichten scheinen zu bestätigen, daß die Borchert'sche Victoria=Seen=Expedition wenig Aussichten auf Erfolg habe. Nicht so sehr im Hinblick auf dieses einzelne Unternehmen, als im Interesse des deutschen Ansehens dem Ausland gegenüber ist diese Thatsache bedauerlich. Der deutschen Colonialpolitik wird der Vorwurf nicht erspart werden können, daß sie sich nicht auf Unternehmungen beschränkt, die innerhalb des Rahmens des Möglichen liegen. Der Einwand, daß das Borchert'sche wie das Wissmann=Unternehmen rein privater Natur seien, kann gegen diesen Vorwurf nicht schützen; dem Auslande genügt es, daß Deutsche nicht vermögen, einen, wenn auch privaten Plan, der doch immerhin die Genehmigung der Reichsregierung erhalten hat, zur Durchführung zu bringen. Wenn, was ja kaum noch zu lange auf sich warten lassen wird, die Antisklavereilotterie=Ausführungscommission mit ihren Mitteln zu Ende gekommen sein wird, wer wird dann die von ihr begonnenen und unbeendigt hinterlassenen Aufgaben lösen wollen? Wer idird vor Allem die Mittel hierzu geben wollen? „Daß sich noch einmal auf dem Wege der Lotterie oder durch sonstige Sammlungen irgendwelcher Art diese Mittel zusammenbringen lassen, ist schlechterdings nicht anzunehmen. Die zwei Millionen werden nutzlos zum Fenster hinausgeworfen sein, denn daran, daß das Reich mit seinen Mitteln einspringen sollte, wird wohl im Ernste nicht gedacht werden. Das Wissmann'sche Unternehmen hat, den Bau des Dampfers nicht gerechnet, bisher 400,000 Mk. gekostet, d. h. die ganze Summe, welche aus der Antisklavereilotterie für dasselbe ausgeworfen war, und erreicht ist bisher noch nichts worden; man ist noch nicht einmal darüber einig, was man mit dem Dampfer anfangen, wohin man ihn schaffen, wer den Transport leiten soll. Borchert hat für seine Vorexpedition bisher 300,000 Mark verbraucht, und er ist dabei erst wenige Tagemärsche von der Küste entfernt. Die Expedition zur eigentlichen Ueberführung des Peters=Dampfers= steht noch ganz aus. Baron v. Fischer mußte einen Zug in's Innere unternehmen, allein zu dem Zweck, um die Seen auszupeilen. Wie weit können angesichts dieser unsinnigen Wirthschaft die Mittel noch reichen?“ Vielleicht erfolgt demnächst von betheiligter Seite eine klare Antwort auf diese Frage der„Vossischen Zeitung". Erinnert sei übrigens daran, daß Eugen Wolf, ein strenger Beobachter, bereits vor längerer Zeit vor dem Borchert'schen Unternehmen in sehr scharfen Ausdrücken gewarnt hat. aller Welt. s Milan's Rettungsanker. Der russische Botschafter in Paris, Baron Mohrenheim, hat dem ehemaligen Serbenkönig Milan mitgetheilt, daß seine Bitte um Aufnahme in den russischen Unterthanen=Verband vom Czaren bereits genehmigt sei. Milan Obrenovic empfängt überdies aus der kaiserlichen Privatschatulle eine monatliche Pension von 4000 Rubeln, welche ihm aber sofort entzogen wird, falls er ohne Einwilligung der russischen Regierung nach Serbien zurückgeht. Ebenso hat die kaiserliche Kasse die Garantie für die von Milan mit der Wolga=Kama=Bank abgeschlossene Anleihe übernommen. * s Eine elektrische Schnellbahn soll zwischen St. Louis und Chicago errichtet werden. Die beiden Städte sind ungefähr 400 Kilometer von einander entfernt; ihre gradlinige Verbindung, wie sie vorgesehen ist, durchschneidet den ackerbaureichen Staat Illinois, führt aber auch durch ein Kohlengebiet, so daß es sich von selbst ergab, die Centralstation in diese Region, dicht an die Kohlengruben, zu legen. Die Gesellschaft will außer dem Betrieb der Bahn auch die Versorgung der ganzen anliegenden Strecke mit Kraft, Licht und Wärme durch Elektricität in die Hand nehmen, zu beiden Seiten der Bahn eine breite Straße anlegen für Sommerwohnungen der Städter, also gewissermaßen einen 50 Meilen langen Boulevard. * s Ueber die Fortschritte der Reger in den Vereinigten Staaten hat der vorübergehend in England weilende Neger=Geistliche John Smallwood einige interessante Mittheilungen gemacht. Er sagt, daß die Neger dort heute, ungeachtet aller widrigen Umstände, ein Gesammtvermögen im Werthe von nahezu 60 Millionen Pfund Sterling besitzen. Nach der letzten Volkszählung waren in den Vereinigten Staaten 842 Neger Advokaten, 792 Aerzte, 1420 Großkaufleute und 905„studirte" Prediger oder Professoren. Die Neger verfügen zudem über 7 Colleges, 17 Akademien und 49 Hochschulen. „Dessen ungeachtet", klagt Rev. Smallwood,„ist der Neger in den Vereinigten Staaten noch nicht gesellschaftsfähig. So lange er sich darauf beschränkt, schlechten Schnaps zu trinken, wilde Tänze zu tanzen und einen Affen aus sich zu machen, ist er des Beifalls der Weißen, namentlich in den Südstaaten, sicher. Sobald er es sich aber einfallen läßt, Präsident einer Bank, Grundeigenthümer, ein Gelehrter, ein Christ und ein Gentleman zu werden, wird er von der Gesellschaft in Acht und Bann gethan. * s Die Direction der Britisch=Ostafrikanischen Gesellschaft hat ein Telegramm aus Sansibar erhalten, welches über ein neues Gefecht in Witu berichtet. Darnach hat Hauptmann Rogers mit 150 indischen Soldaten am 18. März die Eingeborenen angegriffen und 23 derselben getödtet, dabei aber selbst einen Verlust von drei Todten und zehn Verwundeten erlitten. Nach stundenlangem Gefecht sah Rogers sich jedoch wegen Mangel an Feldgeschützen außer Stande, die verschanzte Stellung der Eingeborenen einzunehmen und er mußte sich zurückziehen. Alle Brunnen waren vergiftet, doch war er vorher gewarnt worden. § In Norwegen wird zur Zeit von Privatleuten ein Fonds von 10,270 Dollars zusammengebracht, um eine Copie jenes Vikinger Schiffes zu bauen, welches vor mehreren Jahren in der„Nähe von Sandesiord im Schlamm vergraben, gefunden wurde. Das Schiff wird als Ausstellungsobject nach Chicago überführt werden. * 8 Dr. Fridthiof Ransen hat bereits drei Begleiter zu seiner nächsten Fahrt nach dem Nordvol gefunden. Außer dem schon früher dezu entschlossenen Kapitän Sverdrup nimmt der Marinelieutenant Scott Hansen an der Expedition Theil. Dieser hat bis zum 1. October 1894 Urlaub erhalten und wird sich in der nächsten Zeit nach Deutschland begeben, um dort astronomischen Studien obzuliegen. Als vierter Theilnehmer hat sich Kapitän Ingebrigtsen aus Tromsö gemeldet, ein kühner und tüchtiger Eismeerschiffer. Die Expedition soll am 1. Januar 1893 abgehen, sofern sie ihren Weg durch die Behringstraße nimmt. Wird der Weg nördlich um Norwegen in's Eismeer hinein gewählt, wird die Reise einige Monate später angetreten. * s Ein angeblicher Russe Namens Iwanoff ist zu Neapel als Anarchist, nach Anderen als Spion verhaftet worden. Das Neapeler Blatt„Paese" behauptet, der Kerl heiße eigentlich Karl Brandt, sei in Rostock geboren und habe in Berlin Sprachen studirt. Von Brüssel aus habe er eine deutsche Spionage im nördlichen Frankreich organisirt(?) und sei sodann nach Paris als Journalist übergesiedelt, wo er von anderen Journalisten verrathen, mangels an Beweisen jedoch als Karl Brandt ausgewiesen worden sei.„Hierauf", so erzählt das Blatt weiter,„kam er nach Neapel und siedelte sich in Bajae in nächster Nähe der Armstrong'schen Geschützgießerei an Während der Anwesenheit des Deutschen Kaisers wurde er, weil er Vive la France rief, verhaftet, jedoch wieder freigelassen. Er kehrte nach Bajae zurück, wo er nun jedenfalls auf Rechnung eines anderen Staates sein altes Gewerbe fort zu betreiben suchte, bis er verhaftet wurde.“— Die Vermuthung liegt nahe, daß man es hier mit einem Schwindler zu thun hat, der sich wichtiger macht als er ist. und Fern. * Neuß, 31. März. Seit Wochenfrist ist man mit den Erdarbeiten für das neue Convictsgebäude beschäftigt. Der erste Spatenstich geschah in Anwesenheit des Baumeisters Statz aus Köln und des Unternehmers Faßbender von hier. Für den Sommer wird der großartig projectirte Bau dem hiesigen Arbeiterstande gute Beschäftigung geben. * Düsseldorf, 29. März. Der kritische Tag in Verbindung mit dem starken Nordwinde konnte gestern die Rheinbrücke nicht einmal in Ruhe lassen; die Joche wurden gegen den Strom getrieben und die Brücke in Unordnung gebracht, so daß die Passage läugere Zeit gesperrt war. Falb soll zum Ehren=Brückenmeister ernannt werden. * Trier, 29. März. Gestern nahmen die diesjährigen WeinVersteigerungen mit einer solchen des hiesigen Bischöflichen Priester=Seminars ihren Anfang. Es wurden bei sehr reger Betheiligung der Interessenten für die zum Ausgebot kommenden 65 Nummern solgende Preise erzielt: Für 1890er Canzemer: 1200, 1030, 1000, 1000, 1290, 1300, 1900, 1200, 1210, 1210, 1210, 1280, 1340, 1860, 2110, 2160, 1540, 1860, 1510, 2360, 2710, zusammen 34,500, im Durchschnitt 1568 Mk. Für 1890er Wiltinger: 1300, 1350, 1360, 1450, 1300, 1310, 1510, 1900, 2000, 3010, zusammen 16,490, im Durchschnitt 1649 Mk. Für 1890er Ayler Kupp: 1210, 2150, 2530, zusammen 5890, im Durchschnitt 1963 Mk. Für 1890er Trittenheimer: 1140, 1050, 1100, 1080, 1030, 1060, 1270, zusammen 8730, im Durchschnitt 1091 Mk. Für 1890er Thron= hofberger: 1020, 1010, 1090, 1220, 1200, 1080, 1580, 1800, zusammen 9950, im Durchschnitt 1243 Mk. Für 1890er Erdener: 1320, 1300, 1310, 1150, 1180, 1800, 1210, 1890, 1530, 3020, 1720, 2210, 2580, 3910, zusammen 25,630, im Durchschnitt 1836 Mk. Gesammterlös von den 65 Nummern 100,590 Mk. oder 1547 Mk. pro Fuder. * Nachen, 31. März. Der„Reichs=Anzeiger" veröffentlicht die Ernennung des Kaplans Göbbels, bisher in Köln, zum Stiftsherrn hierselbst. * Bendorf, 31. März. Ein hiesiger Jäger fand am Samstag Nachmittag im Districte„Erdschlößchen“ in einem Gestrüpp einen prächtigen Rehbock, der sich in einer Drahtschlinge gefangen und örmlich strangulirt hatte. Das Thier war, als es gefunden wurde, gerade verendet. Es wog über 30 Pfund. Leider ist es bis jetzt trotz der ausgesetzten hohen Prämien nicht möglich gewesen, die Wilddiebe, welche in dem hiesigen Jagdbezirke in der unverfrorensten Weise ihr schändliches Handwerk ausüben, zu fassen, obwohl gegen verschiedene Personen starke Verdachtsmomente vorliegen. * Iserlohn, 31. März. Einen Reinfall erlebte dieser Tage ein Mann aus Hemer, der sich ein munteres Rößlein und einen Wagen zugelegt hatte und beides vor einer hiesigen Wirthschaft stehen ließ. Als er wieder vor der Thür erschien, waren Roß und Wagen verschwunden und zwar durch den Gerichtsvollzieher. Das war um so bitterer, als der neue Besitzer Niemanden etwas schuldete. Auf dem Wagen hatte aber noch der Name des früheren Besitzers gestanden und dieser hatte den Gerichtsvollzieher zu fürchten. Der ahnungslose neue Besitzer ist nun vorläufig Pferd und Wagen los geworden. * Ronsdorf, 31. März. Ein unangenehmer Verdacht lenkte sich am Sonntag Abend am Bahnhofe Döppersberg in Elberfeld auf einen hiesigen angesehenen Bürger. Eine daselbst aussteigende Dame, von Vohwinkel aus seine Coupé=Nachbarin, vermißte ihr Portemonnaie und beschuldigte ihn des Diebstahls. Seine Vorstellungen halfen nichts. Entschieden verlangte sie seine bahnpolizeiliche Untersuchung, und dieselbe erfolgte denn auch mit seiner bereitwilligen Zustimmung. Das Ergebniß war jedoch ein derber und wohlverdienter Verweis, dem sich die Dame wegen ihrer leichtfertigen Beschuldigung seitens des Herrn Stationsvorstehers zuzog. * Herbesthal, 31. März. Mit dem 1. Mai d. J. sollen sämmtliche Retourbillette in Belgien eine 3tägige Gültigkeitsdauer erhalten, während bis jetzt die Dauer der Gültigkeit von der Entfernung resp. Kilometerzahl der Fahrt abhängig war. * Borken, 31. März. Im Wiederauf nahmeverfahren wurde von dem hiesigen Schöffengericht ein im Jahre 1888 wegen Körperverletzung zu zwei Monaten Gefängniß verurtheilter Bürger, welcher diese Strafe verbüßt hat, nachträglich freigesprochen, während ein damals in derselben Sitzung freigesprochener Angeklagter jetzt zwei Monate Gefängniß erhielt. * Berlin, 31, März.„Schouende Rücksicht“ auf die viel begehrten und viel gebrauchten Zeitkarten der Berliner Pferdebahn=Gesellschaft hat die Erfindung von Lederumschlägen gezeitigt, deren Deckel durchsichtige Celluloid=Scheiben bilden. Die in einen solchen Umschlag hineingesteckte Zeitkarte ist daher sichtbar, ohne daß sie aufgeklappt zu werden braucht und die auf der Vorderseite aufgeklebte Photographie, welche doch mindestens ein Jahr lang „halten“ soll, vor dem fortgesetzten Betasten geschützt. Nicht minder praktisch ist die Einrichtung, welche zur Aufbewahrung und Schonung der Schüler=Fahrkarten getroffen worden ist. Für diese hat die Gesellschaft Frühstücksbüchsen herstellen lassen, auf denen die Karten angebracht und ebenfalls durch ein Celluloid=Täfelchen geschützt werden. Ein Verlust der Karte ist so kaum zu befürchten, da die Schulkinder wohl alles Andere leichter verlieren, als gerade die Frühstücksbüchse. * Berlin, 29. März. Der bekannte frühere Landesdirector und freiconservative Abgeordnete Hugo Wehr ist wiederum in einem hiesigen Hotel wegen der Strafthaten, wegen deren er bereits abgeurtheilt worden ist, verhaftet worden und wird wiederum nach Preußen, diesmal aber nicht nach Danzig, sondern nach Elbing trausportirt werden, da das Reichsgericht die Strafsache Wehr's dem Elbinger Landgericht zur Verhandlung überwiesen hat. * Inehoe(Schleswig=Holstein), 28. März. Sein hundertstes Lebensjahr vollendete hier heute der pensionirte Privatbriefträger Meyer. Der alte Mann ist in Hannover geboren, wo sein Vater Hofschneidermeister war. Der König von Hannover war Taufpathe unseres Meyer. Durch die Gunst seines Königs durfte er später in die Cadettenschule eintreten. Cadett Meyer aber hatte, wie die„Itzehoer Nachr. mittheilen, ein Duell, befürchtete Strafe und flüchtete nach Altona zu einem Onkel, welcher daselbst Schuhmachermeister war. Hier bestieg unser Cadett kurz entschlossen den Schusterbock Slecter acdigang und wurde Schuhmacher. Später ließ er sich in Garding als Schuhmacher nieder. Während der Jahre 1838 bis 1867 war er Privatbriefträger, wurde darauf pensionirt, nahm, um leben zu können, sein Schuhmacherhandwerk wieder auf und zog zuletzt zu seinen Kindern. Vor zehn Jahren, also in seinem 90. Jahre, feierte Meyer seine goldene Hochzeit; zwei Jahre später starb seine Frau. * Aus Nürnburg, 27. März, meldet man der„Augsb. Abendztg.“: Die hiesige Filiale der Rheinisch=Westfälischen Sprengstoff=Actien= gesellschaft bereitet den Behörden viele Arbeit. Der Director der hiesigen Fabrik ist kürzlich rechtskräftig wegen Nichtbeobachtung der Vorschriften über den Transport und die Aufbewahrung von feuergefährlichen Gegenständen zu 14 Tagen Freiheitsstrafe verurtheilt worden. Seit 7 Monaten hat die Polizeibehörde die verantwortungsvolle Aufgabe, die in der Fabrik beschlagnahmten 260,000 Stück Patronen zu bewachen, da hierüber noch keine weitere Verfügung getroffen worden ist.„Da die Bewohner des Stadttheils, in welchem sich die Fabrik befindet, sich an Eigenthum und Leben gefährdet erachten, hat jetzt die Kreisregierung beschlossen, eine Commission hierherzusenden, um den Betrieb der Fabrik in Augenschein zu nehmen.“ * Siegen, 29. März. Man glaubt nunmehr den Beweis erbringen zu können, daß der verhaftete Wilddieb Wagenbach den Förster Kroh zu Dotzlar im Herbst v. J. erschossen hat: ebenso sollen gravirende Umstände dafür vorliegen, daß W. auch der Mörder des vor 8 Jahren erschossenen Försters Trembour ist, endlich hat W. noch neben anderen Missethaten einen schweren Embruch in der Kirche zu Weidenau auf dem Gewissen. Der schwere Verbrecher ist im Gefängniß an den Armen gefesselt, um jedem Fluchtversuch vorzubengen. * Castrop, 29. März. Die Augenbindehautentzündung greift nach der Feststellung des Kreisphysikus Dr. Hagemann aus Dortmund in den hiesigen Schulen so um sich, daß der Unterricht bis auf Weiteres ausgesetzt worden ist. Die Schulräume werden gründlich desinficirt; die erkrankten Kinder sind in ärztliche Behandlung gegeben worden. * Görlitz, 29. März. Ein Familiendrama erregt hier Aufsehen. In der Familie des Schuhmachers Friese schienen in voriger Woche Zwistigkeiten ausgebrochen zu sein, welche sich die Ehefrau so zu Herzen nahm, daß sie beschloß, sich mit ihrem kleinsten Kinde das Leben zu nehmen. Sie verschaffte sich Schwefelsäure, trank dieselbe aus und versuchte, auch dem 1½ Jahre alten Kinde etwas in den Mund zu flößen. Während die Mutter im hiesigen Krankenhause, wohin man sie und das Kind gebracht hatte, verstorben ist, ist letzteres, da ihm die scharfe Flüssigkeit in die Augen gelaufen ist, vollständig erblindet. Als der Schuhmacher Friese die Kunde vom Tode seiner Frau erhielt, ging er mit seinem sechsjährigen Sohne an die Neiße und miethete sich dort einen Kahn, welchen er mit dem Knaben bestieg. In der Nähe des sogenannten Jägerwäldchens, wo die Neiße sehr tief ist, legte Friese seine Uhr und Kette schnell ab, legte sein Notizbuch in den Kahn und sprang, nachdem er seinen Sohn in das Wasser geworfen hatte, diesem nach. Die Leichen der Ertrunkenen sind bisher noch nicht aufgefunden worden. * London, 29. März. Ein vorgerücktes Brautpaar. Unter allem Vorbehalt meldet„Daily Chronicle“, daß eine Heirath zwischen dem Parlaments=Abgeordneten Sir Edward Watkin und Frau Herbert Ingram, Wittwe des Gründers der„Illustrated London News“, arrangirt worden ist. Die Nachricht begegnet einstweilen in der englischen Presse nur wenigen Glauben, da Frau Ingram bereits im 80. und Sir Edward in dem nicht minder ehrwürdigen 73. Lebensjahre steht. * Chicago, im März. Im Industrie= und Elektricitäts=Palast werden höchstwahrscheinlich die„Hauptschlachten geschlagen“ werden. Daß Deutschland daran in hervorragender Weise Antheil nehmen wird, darf man nach den Berichten über die Vorbereitungen, die unter der Aegide des Commissars für das Deutsche Reich, Wermuth, getroffen werden, mit Bestimmtheit annehmen. Was aber der deutschen Abtheilung noch einen besonderen Reiz verleihen wird, dieselbe in einer Branche ganz besonders anziehend gestalten dürfte, ist die Betheiligung seitens der Krupp'schen Kanonengießerei: kaut den jüngsten Nachrichten hat sich Herr Krupp entschlossen, auszustellen. Auch der deutsche Büchermarkt wird stark vertreten sein, denn 102 Firmen haben bislang ihre Betheiligung in Aussicht gestellt. Diese Collektiv=Ausstellung umfaßt nicht nur das Buchdruckergewerbe und das Verlaggeschäft, sondern auch die einzelnen Zweige der Kunstdruckerei, wie Lithographie, Autotypie, Xylographie u. s. w. Mit Recht kann man schon zetzt auf die Concurrenz von England, Deutschland, Frankreich und Oesterreich gespannt sein, da sich die erwähnten Länder der Wichtigkeit der Columbischen Weltausstellung für die Erhaltung ihrer Handels=Interessen wehl bewußt sind. Allerlei. O Von einem bewunbernswerthen Reiterkunststück wisten russische Blätter folgende Geschichte zu erzählen: Im März 1891 erfuhren die Kosacken von Tschit a, einer im äußersten Osten von Sibirien in der Nähe des Baikal=Sees gelegenen Stadt, daß die uralischen Kosacken in der Stadt Uralsk ei großes Fest zu feiern beabsichtigen, welchem der Großfürst Thronfolger, der Ataman aller Kosacken, beiwohnen würde. Die sibirischen Kosacken hielten es für ihre Pflicht, sich bei dieser feierlichen Gelegenheit vertreten zu kassen, und der Urianik(Unterofficier) Tschestokoff und der Constabler Rogaleff wurden als Abgeordnete nach Uralsk geschickt. In Irkuts gesellte sich zu ihnen noch ein dritter Kosack Namens Nasimoff. Es handelte sich darum, Anfangs mitten im strengsten Winter und später während der Zeit des mehrere Wochen andauernden Thauwetters, die 5200 Werst(5510 Kilometer) zurückzulegen, die Tschita von Uralsk trennen. Die ganze Strecke— es sind meist abschenliche Wege, die durch unwirthliche Gegenden führen— mußte von den Reitern, die dabei nicht einmal ihre Pferde wechseln konnten, in der Zeit vom 21. März bis zum 20. Juli, dem ursprünglich für die Feier festgesetzten Tage, zurückgelegt werden. Am 8. Juli langten sie in Zlato=Ust an, nachdem sie in 10 Tagen 4200 Werst(4450 Kilometer), also täglich 38 Werst(40 Kilometer) zurückgelegt hatten, dabei ist noch in Betracht zu ziehen, daß sie in Folge der Frühjahrsüberschwemmungen 10 Tage verloren hatten. Da ihnen nur noch wenig Zeit übrig blieb, mußten sie ihre Reise mit der Eisenbahn fortsetzen und beendigen; wären sie nur 8 Tage früher aufgebrochen, so hätten sie ihr kühnes Unternehmen glücklich zu Ende geführt. Aber auch so müssen die Ausdauer und Widerstandskraft, welche Mann und Roß bewiesen haben, die höchste Bewunderung erregen, besonders wenn man bedenkt, was ein Ritt quer durch ganz Sibirien bedeuten will. O Das schönste Schlinggewächs. Die Sonne steigt höher und höher. Es ist daher an der Zeit, daß jeder Gartenbesitzer seinen Bedarf an Sämereien deckt. Versäume Niemand, heuer das schönste Schlinggewächs zur schnellen Bekleidung von Lauben, Mauern, Sommerhäuschen, Veranden, Baumstämmen, Bogengängen, Feustern, Gittern, Einzäunungen 2c. den japanischen Hopfen(Homalus japonicus) zzu säen. Der Japauhopfen ist zwar nur einjährig, besitzt aber sonst im höchsten Maße diejenigen guten Eigenschaften, die eine Schlingpflanze empfehlenswerth machen. Er wächst so schnell und hoch wie kein anderes Schlinggewächs, in kurzer Zeit erreichen seine zahlreich verzweigten Triebe die Höhe von—8 Meter, reich bedeckt mit schön geformten Blättern, die von der Erde bis in die Spitze stets üppig grün bleiben und weder durch widriges Wetter, noch durch Insekten irgendwie beeinträchtigt werden. Ganz besonders empfiehlt sich derselbe durch seine außerordentlich leichte Cultur, da die Samen im Frühjahr wie wohlriechende Wicken an Ort und Stelle in das Freie gesäet werden können. Im Sommer erscheinen die kleinen, zierlichen, wohlriechenden, dem Hopfen ganz ähnlichen Tränbchen, die in unzähliger Menge wie kleine Glöckchen herunter hängen, ein entzückender lieblicher Anblick! Am effektvollsten stellt sich diese Schlingpflanze dar, wenn man sie an pyramidenförmig zusammengestellten Stangen emporklettern läßt. Auch eignet sich der Japanhopfen besonders für Töpfe, wo er in überraschend schneller Weise ganze Fenster dicht mit Laub überzieht und ganze Stockwerke kräftig in die Höhe wuchert. 0 Eine ganz verzwickte Situation ist durch einen Schreibfehler eines Kanzlisten im Moabiter Criminalgericht herbeigeführt worden. In das Moabiter Zellengefängniß wurde unlängst ein Gefangener eingeliefert, welcher zwei Jahre zu verbüßen hatte. Der Mann behauptete, er sei nur zu„Gefängniß" und nicht zu„Zuchthaus“ verurtheilt. Die begleitenden Papiere wiesen das Gegentheil nach, und so blieben alle Remonstrationen unbeachtet. Nach der Zuchthaus=Ordnung wurde ihm das Haar kurz geschnitten, der Bart wegrasirt, aber der Mann blieb dabei, daß er nicht in's Zuchthaus, sondern in das Gefängniß gehöre. So ging das 14 Tage lang. Endlich stellte sich heraus, daß der Gefangene Recht hatte. Beim Abschreiben war aus dem„Gefängniß“ versehentlich„Zuchthaus“ gemacht worden und beim Unterschreiben war das übersehen worden. Ein Nachspiel ist unausbleiblich. 0 Eine seltene Sammlung von Geweihen und Gehörnen jagdbarer Thiere besitzt die gräflich Arco=Zinneberg'sche Familie in München, deren Palais am Wittelsbacher Platze steht. Die Säle, welche die nach tausenden Stücken zählenden Trophäen aus allen Welttheilen enthalten, sind während der Mittagsstunde täglich bei freiem Eintritt geöffnet. Jeder Waidmann, der nach München oder in dessen Nähe kommt, versäume nicht, die Sammlung in Augenschein zu nehmen. Vierter Jahrgang. General=Anzeigen fUn Vonn und Seite 11. 81) Der Uebel größtes ist die Schuld! Prkain) Criminal=Roman von Georg Höcker. „Nun, der hier anwesende Polizei=Commissar wird Ihnen beweisen, daß Sie sich bei diesem Menschen, dessen Sie sich angeblich kaum zu entsinnen vermögen, heute Nacht Stunden lang aufgehalten haben.“ Hugo schaute den im Hintergrunde des Zimmers stehenden Commissar prüfend an.„Sie müssen sich getäuscht haben, ich sagte vorhin schon, daß das eine ungeheuerliche Behauptung ist, die ich entschieden zurückweisen muß", versetzte er. Der Commissar zuckte nur schweigend die Achseln. „Davon werden wir nachher sprechen“, sagte Alberti.„Beschäftigen wir uns vorher noch ein wenig mit diesem Schränkchen. Einzelne der Phiolen sind nicht mehr ganz gefüllt, hier zum Beispiel, dieses schwarzgefärbte Gläschen enthält nur noch einen Theil seines früheren Inhaltes. Es steht Tikunggift darauf, wissen Sie, wohin der fehlende Theil der Substanz gekommen ist?“ „Ich sagte Ihnen schon, daß ich das Ding gelegentlich nur einmal bei dem Trödler gesehen habe. Aber ich muß denn doch bitten, dies Verhör bald zu Ende zu führen; ich wünsche und verlange zu wissen, wie man siek hat unterfangen dürfen, sich meiner Person zu bemächtigen?“ „Wo verbrachten Sie die Nacht vom 20. auf den 21. Juli dieses Jahres?“ fragte Alberti plötzlich. Hugo entfärbte sich ein wenig.„Sie fragen mich wirklich zu viel“, meinte er dann leichthin.„Woher soll ich Ihnen jetzt nach Monaten noch sagen, wo und wie ich irgend eine Nacht zugebracht habe? Ich vermuthe übrigens, da ich kein Nachtschwärmer bin, im Bette.“ „Nun, diese Nach. sollte doch Interesse genug für Sie haben, da während derselben zwei Ihrer Verwandten ermordet worden sind!“ „Ah, so“, meinte Hugo gedehnt, und er schien sich erst jetzt wieder auf dieses Faktum zu entsiunen.„Ganz recht, dies war am 21. Juli.“ „Sie sind in der Lage, Ihr Alibi für diese Nacht nachweisen zu können?“ Der Baron schien einen Augenblick nachzusinnen.„Nichts leichter als das“, entgegnete er dann.„Ich hatte schon am Nachmittage bei meiner Braut über Kopfweh geklagt— sie wird mir dies bestätigen— und aus diesem Grunde begab ich mich auch schon früher als sonst nach Hause. Leider war ich unvorsichtig genug gewesen, um meinen Schmerz zu übertäuben, der Aufforderung einiger zufällig mir begegnenden Freunde zu entsprechen und an einer kleinen Kneiperei Theil zu nehmen. Ich mag da wohl des Guten ein wenig zu viel gethan haben, denn mein Kopfweh verschlimmerte sich derart, daß ich während der Nacht meine Wirthin rufen mußte.“ „Sie wissen, daß Ihre Cousine an Tikunggift gestorben ist?“ „Genaues weiß ich nicht. Indessen will ich es Ihnen glauben.— Aber inwiefern kann das mich und meine Person betreffen?“ „Wenn ich Ihnen nun sagen würde, daß Sie im Verdacht ständen, den damaligen zweifachen Raubmord begangen zu haben?“ „So würde ich Ihnen antworten, daß ich glaubte, mich im Irrenbefinden“, lautete die rasch wischen, ihn selbst aber zu entkleiden und in das Bett zu legen, damit der Glaube entstehen konnte, er sei einem Schlaganfalle während der Nocht erlegen.“ „Sie führten dies Vorhaben aus?“ hause statt im hiesigen Justizgebäude zu und eben so scharf gegebene Antwort. Lewöhnliche Beich fragen, aus „Sie sprechen sehr zuversichtlich“, versetzte Alberti.„Aber Angesichts der mit jedem Augenblicke sich immer mehr wider Sie anhäufenden Verdachtsmomente möchte ich Ihnen doch lieber zu einem offenen Geständnisse rathen. Hugo zuckle nur verächtlich die Achseln.„Ich möchte Ihnen darauf gar nichts entgegnen“, sagte er dann kurz.„Ich habe nur noch energischen Protest gegen die unwürdige Comödie, die hier getrieben wird und deren unfreiwilligem Mittelpunkte man mich gemacht hat, einzulegen!“ Sie waren doch eben daran, die Flucht zu ergreifen, als Sie verhaftet wurden!“ warf der Untersuchungsrichter ein.„Ein Mann mit gutem Gewissen hat doch keinen stichhaltigen Grund, sich durch das Hinterpförtchen eines Hauses zu schleichen, dessen Hauptportal ihm zur Benutzung freisteht!— Aber ganz abgesehen davon", setzte er dann hinzu,„liegen noch andere Widersprüche vor, auf die ich Sie aufmerksam zu machen habe. Sie stellen es zum Beispiel in Abrede, heute Nacht in der Wohnung des Trödlers Schimmel geweilt zu haben?“ „Ganz sicher.“ Der Untersuchungsrichter winkte Grösser, näher heranzutreten. „Bielleicht haben Sie die Güte, dem Gedächtnisse dieses Herrn ein wenig nachzuhelfen?" bemerkte er. Während des Berichtes des Commissars wurde Hugo auffällig bleich im Gesichte. „Man hat also für gut befunden, mein Thun und Treiben auszuspioniren?“ versetzte er dann verächtlich.„Nun gut denn, ja, ich will es zugeben: ich war heute Nacht wirklich bei dem Trödler Schtmmrei. „Da haben Sie sich zum Mindesten eine recht und suchsstunde ausgesucht“, entgegnete Alberti.„Darf welchem Grunde Sie eine solche vorzogen?“ „Das ist meine Privatangelegenheit, über welche ich eine jede Auskunft verweigere. „Um die sich indessen das Gericht doch wohl bekümmern dürfte, Argesichts des Umstandes, daß der Trödler Schimmel heute Nacht „ Bette aufgefunden und vom Kreisphysikus bereits constatirt worden ist, daß der Tod spätestens um ein Uhr Nachts, also zu einer Zeit eingetreten ist, nach welcher Sie noch in der Wohnung des Trödlers verweilten.— Was haben Sie darauf zu sagen?“ Hugo hielt den forschenden Blick des Beamten scheinbar ruhig aus, aber er antwortete nicht. Auf Sekunden wurde es still im Zimmer. „Nun, was haben Sie darauf zu sagen?“ unterbrach Alberti das Schweigen. „Es ist mir peinlich genug, Ihnen hierauf Rede und Antwort zu stehen", versetzte Hugo, während ein nervöses Zucken umspielte.„Aber Sie werden mir doch hoffentlich kein trauen. Welchen Grund sollte ich zur Begehung eines solchen auch gehabt haben?“ „Das werden wir nachher zu erörtern haben. Ich erwarte zu nächst Aufklärung wegen Ihres nächtlichen Besuches bei dem Trödler.“ „Ich hatte in einer Privatangelegenheit mit dem Trödler zu verhandeln. Es war mir peinlich, mit demselben am Tage zu verkehren, weil er doch ein ziemlich berüchtigter Mensch war, deshalb wählte ich mir mit seiner Zustimmung die Nachtstunde. Ich hatte in Erfahrung gebracht, daß er ab und zu mit jungen Cavalieren Geldgeschäfte zu machen pflegte. Ich will ganz offen sein: die langwierige Verschleppung meines Erbschaftsprocesses kam mir sehr ungelegen, ich wollte daher ein Kapital bei dem Trödler aufnehmen. Die Propositionen, die er mir heute Nacht zu machen wagte, waren aber im höchsten Grade unverschämte, ich sagte ihm auch unverblümt meine Meinung. Dies schien er mir sehr übel zu nehmen, denn er ereiferte sich und zeterte in ganz ungeberdiger Weise, ein Wort gab das andere, und schließlich geriethen wir hart aneinander. Es mochte eine geraume Zeit nach Mitternacht sein, als der Trödler zu meinem Entsetzen plötzlich lang auf das Sopha, auf welchem er Platz genommen hatte, hinfiel. Er lallte mir noch eben kaum verständlich entgegen:„Das sind meine Krämpfe, ich bekomme sie immer, wenn ich mich stark ärgere. Dort— dort auf dem Regal das kleine Schräufchen, oberste Reihe, das dritte Fläschchen— Krystalle in ein Glas mit Wasser!=— Obwohl mir die Sache höchst peinlich war, sprang ich dem sich in Krämpfen windenden Trödler doch zu Hülfe. Ich betrachtete seine Worte als einen mir gewordenen Befehl, machte die Mischung zurecht und flößte sie ihm ber die halb erstarrten Lippen. Dann geschah zu meinem Entsetzen Schreckliches; Schimmel begann unheimlich zu rocheln, dann lag er ganz still da. Der Sprecher hielt einen Augenblick inne und warf einen Blick die beiden i Zimmer Anwesenden, wie um die Wirkung seiner Worte zu beobachten. „Sie erzählen recht gut“, meinte der Untersuchungsrichter trocken. „Aber was geschah nun weiter?“ „Ich wußte mir vor Schreck nicht zu helfen", fuhr Hugo fort. „Da lag der todte Mann, ich aber zu tiefer Nachtstunde allein in seiner Behausung—“ „Nun, da wäre doch nichts natürlicher gewesen, als Sie hätten so schnell als möglich einen Arzt geholt!“ „Ich war auch schon im Begriffe, dies zu thun", bemerkte Hugo weiter.„Aber da überkam mich plötzlich der Gedanke, ich könne am Ende dem Trödler aus einem falschen Fläschchen eingegeben oder mich in der Quantität geirrt haben. Vielleicht habe ich in der Aufregung ein anderes als das verlangte Fläschchen entkorkt. Kurzum, der Gedanke stieg in mir auf, daß ich durch den Tod des Trödlers in Ungelegenheiten kommen könne, wie das ja nun auch der Foll ist.“ „Und was thaten Sie nun?“ „Ich hatte vielleicht Unrecht, derart zu handeln“, meinte Hugo, ruhig den sorschenden Blick des Andern aushaltend.„Ich habe mir, offen gestanden, auch schon Gewissensbisse daraus gemacht, aber schließlich ist sich Jeder selbst der Nächste. Kurz, ich dachte daran, die Spuren meiner Anwesenheit bei dem Trödler möglichst zu verhimmel svon Reitel ick auffhn seiner Ihle sollen Sie mir vielleicht auch noch erklären, woher es kommt, daß wir heute Morgen das gesammte Waarenlager in einer grenzenlosen Unordnung auffanden?“ „Nichts leichter als das“, erwiderte der Baron.„Ich befand mich heute Nacht in einer furchtbaren Erregung, ich wußte nicht mehr, was ich that. In meinem Bestreben nun, dem Trödler Hülfe zu bringen, habe ich mich jedenfalls kopflos genug angestellt, es ist mir noch dunkel in Erinnerung, daß ich alles Mögliche geöffnet und bei Seite geworfen habe. Ich glaube, meine Bestürzung hat mich aller Ueberlegung beraubt; um ein Glas Wasser herbeizuholen, öffnete ich Schubladen, kurzum, ich hatte den letzten Funken von Ueberlegung verloren. „Glauben Sie, mit solchen Märchen durchdringen zu können?“ fragte Alberti. Dabei war er aufgestanden und wie zufällig dicht an den Commissar herangetreten und hatte diesem einige Worte zugeflüstert. Grösser nickte kurz mit dem Kopfe und verließ dann das Zimmer. Kaum eine Minute später kehrte er schon wieder, in der Rechten einen länglichen Bogen Papier haltend, zurück. „Haben Sie die Güte, einmal näher zu treten“, wendete er sich gleich darauf an den Baron.„So, bitte“, setzte er hinzu, als dies geschehen war und er den mitgebrachten Bogen auf den Schreibtisch gelegt hatte,„wollen Sie die Güte haben, Ihre linke Hand einmal auf das Papier zu legen?“ „Ich verstehe Sie nicht. Wozu denn das?" fragte Hugo wundert. Aber fast gewaltsam ergriff der Commissar seine Linke und preßte sie auf eine mit Tusche in kräftigen Linien ausgeführte Zeichnung, die sich auf dem Papierbogen befand. „Die Handspur paßt fast ganz genau“, sagte er dann zu dem Untersuchungsrichter.„Selbst hier der breite Goldreif, der sich am vierten Finger befindet, prägt sich beinahe ebenso aus, wie an der von mir abgenommenen Spur, nur die Länge der Finger weicht um ein Geringes ab.“ „Ich begreife das Alles nicht...“ stammelte Hugo, unwillkürlich seine Hand loszerrend. „Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als daß ich Sie des Mordes an Ihrem Oheim für überführt erachte“, sagte Alberti kurz und schroff.„Ich darf wohl annehmen, daß Ihnen die Einzelheiten des wider Beck angestrengten Prozesses genau bekannt sind, Sie entsinnen sich wohl auch noch des Umstandes, daß eine blutige Handspur im Verbindungsgange aufgefunden worden ist. Diese Spur hat bisher mit keiner der damit verglichenen Handflächen passen wollen. Sie rührt von Ihnen her. „Diese Behauptung verdient—“ stammelte Hugo. Der Untersuchungsrichter unterbrach ihn. Er kramte in den auf dem Schreibtisch liegenden Papieren umher, dann hielt er Hugo plötzlich die drei Accepte vor, welche in der ehemaligen Wohnung Beck's von Grösser aufgefunden worden waren. „Bestreiten Sie vielleicht auch Ihre Bekanntschaft mit diesen Pavieren?“ fragte er. „Doch, ich kenne diese Papiere", entgegnete Hugo, nachdem er einen flüchtigen Blick auf die Wechsel geworfen, aber zugleich auch einen heftigen Schreck nicht zu verbergen vermocht hatte.„Es sind meine Accepte.“ „Ja, Sie sind der Aussteller, die Aufschrift rührt von Ihrem Herrn Onkel her, nicht wahr?“ Wieder warf Hugo einen Blick auf die Papiere. Dem Untersuchungsrichter entging es nicht, wie seine Hand zitterte.„Sie werden wohl Recht haben“, lautete die mit plötzlich heiser gewordener Stimme gegebene Antwort. „Ihr verstorbener Onkel gab Ihnen vermuthlich diese Papiere zur Deckung irgend einer Verbindlichkeit?“ „Jawohl“, versetzte Hugo.„Er war immer recht gütig gegen mich.“ „Ich erinnere mich noch deutlich Ihrer Aussage, nach welcher Sie schon längere Zeit mit Ihrem Oheim verfeindet gewesen sind. Wollen Sie mir nicht sagen, wann ungefähr diese getreten ist?“ Er hatte während dieser Worte nicht verhindern können, daß Hugo einen raschen Blick auf die Accepte geworfen hatte.„So genau entsinne ich mich dessen nicht mehr, jedenfalls aber ist es im Februar gewesen", versetzte dieser dann schnell. „Also nach Ausstellung dieses Acceptes?“ „Selbstredend. Andernfalls würde mein Oukel mir wohl schwerlich die Accepte gegeben haben.“ „Sehr richtig. Wie ich Ihren Oheim den Zeugenaussagen nach zu kennen glaube, war er überhaupt recht genau im Punkte des Geldgewährens. Sie werden schon einen harten Stand gehabt haben, ehe Sie diese Accepte überhaupt von ihm erhielten.“ „Das will ich nicht ableugnen", bestätigte Hugo.„Gerade der Ugistand, daß ich schon bald daxnach eine neue Summe Geldes zu erhalten wünschte, führte Unsern Druch berbei. „Wenn ich Ihnen nun aber sage, daß dieser Bruch 24. Januar stattgefunden hat?“ Hugo entfärbte sich. Er mußte seinen Blick abwenden.„Das— das dürfte ein Irrthum sein.“ „Nein, das ist eine beschworene Thatsache. Heute Morgen erst hat der ehemalige Diener Ihres Oheims seine Aussage, daß der Bruch zwischen Ihnen und seinem früheren Herrn am Geburtstage des Letzteren, am 24. Januar dieses Jahres, stattgefunden hat, auf seinen Eid genommen. Diese Wechsel hier sind, da sie am 28. Januar ausgestellt worden sind, also erst nach eingetretenem Bruche von Ihrem Oheim unterschrieben worden. Sie sind doch von ihm unterschrieben worden?“ „Selbstverständlich!" brauste Hugo auf. „Sie sagten doch vorhin selbst, daß Ihr Oheim Ihnen diese Accepte nach der eingetretenen Entfremdung schwerlich gegeben haben würde", verfolgte Alberti den einmal errungenen Vortheil weiter. „Wie kommt es nun aber, daß gerade der Trödler Schimmel diese Accepte im Besitz hatte? Sie huben offenbar schon früher Geldgeschäfte mit ihm gemacht?“ „Nun ja“, gab der Baron widerwillig zu.„Er discontirte mir die zweifellos sicheren Wechsel.“ „Schimmel scheint aber doch seine Bedenken gegen deren Sicherheit gehabt zu haben. Die Wechtel sind schon seit Ende April fällig gewesen und, obwohl Ihr Herr Oheim noch beinahe ein volles Vierteljahr lebte, hat Schimmel sie nicht zu dessen Lebzeiten präsentiren lassen. Auch nach dem Tode des Barons hat er sie nicht dem Erbschaftsgerichte eingereicht, das doch selbstverständlich für sofortige Regulirung gesorgt haben würde. Welche Erklärung wissen Sie für diesen doch mindestens sehr sonderbaren Umstand?" „Aber ich kann doch nicht wissen, aus welchen Gründen der Trödler dies unterlassen hat, ich bin doch der Vormund dieses Mannes nicht gewesen!“ „Nun, die Annahme dürfte wohl doch unter diesen Umständen gerechtfertigt sein, daß der Trödler sehr wohl wußte, eine Präsentation bei dem alten Herrn würde ihm wenig nützen. Ganz richtig vermuthele er jedenfalls, daß des Letzteren Unterschrift— gefälscht worden war! Was sagen Sie zu dieser Auslegung?“ Hugo starrte vor sich nieder und schwieg. Dann lächelte er verächtlich.„Darauf habe ich keine Antwort“, sagte er kalt. „Welcher Grund veranlaßte Sie dazu, mit dem Trödler Schimmel in Chiffrebriefwechsel zu treten?" Hugo schrak zusammen.„Das wollen Sie herausgeklügelt haben? Sie sagen mir lauter artige Geschichten, von denen ich selbst keine Ahnung habe“, murmelte er mit zuckenden Lippen. „Herr Commissar Grösser ist in der Lage, Ihnen die ganze Correspondenz klarlegen zu können. Sie erhielten Ihre Aufforderungen seitens des Trödlers durch Inserate im hiesigen Tageblatte, deren Jeberschrift immer gleichmäßig lautete:„Liedervers entfallen=. Ist Iyrem Gedächtniß dieser Umstand entfallen?" Des Barons Miene nahm einen finsteren, besorgten Ausdruck an. Er starrte zu Boden und schwieg. „Nun, wollen Sie mir keine Antwort geben?" frug der Untersuchungsrichter. Als er dann noch immer keine Antwort erhielt, trat er näher auf Hugo zu.„Ich halte es für das Beste, Herr Baron, wenn Sie keine weiteren Ausflüchte machen, sondern ein offenes, ehrliches Geständniß ablegen“, versetzte er in ernstem Tone.„Eine Reihe von Zufälligkeiten hat eine Beweiskette gegen Sie gebildet, die geradezu niederdrückend ist. Ihre Handfläche stimmt auffallend mit der vorgefundenen Blutspur überein. Zudem müssen Sie einräumen, am 25. Juli in Krenzlingen gewesen zu sein und dort das für Fräulein Hedwig Beck bestimmte Werthpaket aufgegeben zu haben—.“ „Nein, das ist eine Verdächtigung, gegen welche ich nicht genug protestiren kann“, unterbrach ihn Hugo in maßloser Erregung.„Ich war nicht in Kreuzlingen, ich reiste m entgegengesetzter Richtung und Stande, mein Alibi nachzuweisen!“ welche die Glaubwürbereits am bin durchaus im „Nun, man wird Erkundigungen einziehen, digkeit Ihrer Angaben feststellen werden.“ Der Untersuchungsrichter zuckte ärgerlich die Achseln.„Sie wollen also nichts gestehen, nichts?“ frug er, einen Schritt von dem Angeklagten zurücktretend. „Nein“, sagte Hugo schar, und bestimmt.„Ich habe nichts zu gestehen!“ Wieder prallten die Blicke beider Männer jäh aufeinander, aber ugo schlug die Augen vor dem Blicke des Anderen nicht nieder. „Nun gut, Herr Baron Hugo von Engler, dann bestätige ich Ihnen ermit die wider Sie ergangene Verhaftung“, sagte Alberti. Dann sich an den Polizei=Commissar wendend“, fügte er hinzu:„Sie werden Sorge dafür tragen, daß der Herr in Untersuchung abgeführt wird.“ Dann sich wieder Hugo zudrehend, fuhr er fort:„Vorher indessen bin ich genöthigt, das mit Ihnen bisher erfolgte Verhör genau zu Protokoll nehmen zu lassen.“ „Sie werden mir später Rechenschaft geben für diese unwürdige Behandlung!“ stammelte Hugo. „Rechenschaft zu geben ist vorläufig Ihre Pflicht. Im Uebrigen thue ich meine Schuldigkeit, nichts mehr, nichts weniger.“ Mit ernster Gemessenheit ersuchte er den jungen Baron, ihm zegenüber Platz zu nehmen; auf sein Klingeln kam ein Protokollant herbei. Es war inzwischen schon dunkel im Zimmer geworden und die Gasflammen wurden entzündet. Eifrig flog die Feder des Schreibenden über das Papier. Schon neigte die Protokollaufnahme sich dem Ende zu, da klopfte es an die Thür. Ein Bote trat ein und bat den noch immer anwesenden Polizei=Commissar, herauszukommen. Eine geraume Weile später erschien derselbe ersichtlich erstaunt und bewegt wieder. Er näherte sich dem Untersuchungsrichter und sagte flüsternd einige Worte zu ihm. Dieselben verfehlten offenbar ihre tiefe Wirkung auf Alberti nicht; hastig erhob sich dieser und trat mit seinem Untergebenen in eine Fensternische. Hier unterhandelten Beide einige Minuten. Dann nickte der Untersuchungsrichter zustimmend mit dem Kopfe, der Commissar aber eilte hastig aus dem Zimmer. Crahsehrs=Conirdr Hersummtangen im Landkreise Bonn. Es haben zu erscheinen: alle Reservisten, alle Dispositions=Urlauber, alle zur Verfügung der Ersatzbehörden Entlassenen, alle Halbinvaliden] der Reserve und alle Nur=Garnisondienstfähigen I Landwehr I, alle Ersatz=Reservisten(geübte und nicht gelbte), alle Wehrleute I. Aufgebots mit Ausnahme Derjenigen des Jahrgangs 1880, welche im SommerHalbjahr(1. April bis 30. September), eingetreten, sowie derjenigen Vierjährig=Freiwilligen der Jahresklasse 1882, welche im SommerHalbjahr eingetreten sind.(Diese haben zu den Herbst=Control= Versammlungen ds. Is. zu kommen.) Es stellen sich die Mannschaften: 1. Der Bürgermeisterei Oedekoven am Montag den 25. April, Vormittags 8½ Uhr, zu Bonn, Insanterie=Kaserne, ErmekeilPrage: 2. der Bürgermeisterei Poppelsdorf, zu Bonn, Infanterie=Kaserne, Ermekeilstraße, a. am Montag den 25. April, Vorm. 9¾ Uhr, die Landwehrleute I. Aufgebots die Reservisten die Dispositions=Urlauber die Halbinvaliden die nur Garnisondienstfähigen die zur Verfügung der Ersatzbehörden Entlassenen b. am Montag den 25. April, Vorm. 11 Uhr, die Landwehrleute I. Aufgebots) der Jahresklassen die Halbinvaliden. 1879 bis eindie nur Garnisondienstfahigen; schließlich 1883, c. am Dinstag den 26. April, Vorm. 8 ½ Uhr, die Ersatz=Reservisten(geübte und nicht geübte); 3. der Bürgermeisterei Vilich, zu Beuel, im Saale von Weiler, a. am Diustag den 26. April, Vorm. 10½ Uhr, sämmtliche Mannschaften ausschließlich Ersatz=Reservisten; b. am Diustag den 26. April, Vorm. 11¾ Uhr, die Ersatz=Reservisten(geübte und nicht gellbte); 4. der Bürgermeisterei Waldorf am Donnerstag den 28. April, Vormittags 8 Uhr, zu Bornheim im Saale von Schwadorf; 5. der Bürgermeisterei Hersel am Donnerstag den 28. April, Vormittags 10 Uhr, zu Widdig im Saale von Forschbach; 6. der Bürgermeisterei Sechtem am Donnerstag den 28. April, Mittags 12, Uhr zu Sechtem im Saale von Piek: der Bürgermeisterei Godesberg, anoschließlich der Dörfer Gbor- ai. Betehro aie Sale von Schick, der Jahresklassen 1884 bis einschließlich 1891, Deehlem und Lannesk a. am Freitag den die Wehrleute I. Aufgebots die Reservisten die Dispositions=Urlauber albinvalide sorm. 8 die Ha#### oaliden die nur Garnsondienstfähigen die zur Verfügung der Ersatzbehörden Entlassenen am Freitag den 29. April, Vorm. 9 Uhr, die Landwehrleute I. Aufgebots) der Jahresklassen der Jahresklassen 1884 bis einschließlich 1891 die Halbinvaliden die nur Garnisondienstfähigen „Ich bitte sogar darum, ich tischen Abends auch auf das vermag mein Alibi während des kriBenaueste nachzuweisen.“ 1879 bis einschließlich 1883, sämmtliche Ersatz=Reservisten(geübte und nicht geübte): 8. der Bürgermeisterei Villip, einschließlich der Dörfer Mehlem und Lannesdorf, am Freitag den 29. April, Vormittags 11 Uhr, zu Lannesdorf im Saale von Kauertz. Bemerkungen. Die betreffende Jahresklasse ist auf dem Deckel des Militärpasses vermerkt. Das Erscheinen zu einem anderen als dem befohlenen Apell bedarf besonderer vorheriger Genehmigung. Die Militärpapiere(Pat und Führungs=Attest) sind mitzubringen. Begründete Befreiungsgesuche, welche von der Orts= oder PolizeiBehörde begutachtet sein müssen, sind rechtzeitig an das Haupt=MeldeAmt des Bezirks=Commandos zu Bonn, Johanneskreuz Nr. 6, einzureichen. Es haben ihre Militärpässe behufs Cintragung des Uebertritts=Vermerks bis zum 15. April dem Haupt=Melde=Amt einzusenden: die im Frübjahr ds. Is. zur Landwehr 2. oder 1. Aufgebots Uebertretenden. Es sind dies die Wehrleute 1. Aufgebots des Jahrganges 1879, die grübten Ersatz=Reservisten des Jahrganges 1879 und die Reservisten des Jahrganges 1884. Bonn, den 31. März 1892. Bezirks-Commando. * Die heutige Nummer umfaßzt 12 Seiten. EE Damen= u. KinderschwarzeFer." Menblrmrnt Ein sehr gut erhaltenes schwarzes in größter Auswahl empfiehlt Joseph Belinger, 5 Martinstraße 5, gegenüber der Wesselstraße. Wasch= und Bügel=Geschäft von Frau E. Wilhelmy, Endenicherstraße 26, bringt seine Gardinen=Wäscherei in empfehlende Erinnerung. Weiße Gardinen werden unter Garantie der Haltbarkeit von Cremefarbe wie neu hergestellt. Schnelle Bedienung, mäßige Preise. Eine tragende Ziege zu kaufen gesucht. Poppelsdorf, Reuterstraße Nr. 7. mit rothem Plüsch=Bezug, bestehend aus einem Sopha, zwei Sesseln, 6 Stühlen, einem schön polirten geschnitzten Patenttisch, Fußbänke, preiswerth zu verkaufen, sowie 2 große schöne Lorbeerbäume in Eichenkübel und einige Palmen. Näheres Cobleuzerstraße 110. Zu besichtigen Morgens—11, Nachmittags—4 Uhr. (Hebr. Kinderwagen billig zu verED kaufen, Acherstr. 32, 3. Et. Ein großes Holz=Firmenschild billig abzugeben Reuthor 3, Blumengeschäft. zum Waschen, Färben, Umformen und Aufgarniren, zum Reinigen und Färben erbitte möglichst sofort Bemgasse 1. Tfentail lasche 25 Pfg. empfiehlt Schmitt, Vrit Zzies große Großes zweiflügeliges Fenster mit Oberlicht(guterhalten), mit Spiegelscheiben billig zu verlaufen, Kölnstraße 14. schwarze Frairrocke billig abzugeben, Kasernenstraße 36a, 1. Etage. 3 Gartentische und 6 Gartenbänke zu verkaufen. Näheres Kölnstraße 23. zu kaufen gesucht. Näheres Kölnstraße 23. Eserke u.er.“ Wer liefert billigst circh 200 Ifd. Meter eiserne Karrdielen von 4 mm Stärke und 15 mm Breite. Offerten an Carl Wallraf, Niederdollendorf, erbeten. Patent= Feuer=Anzünder! 20 Stück(2 Tafeln) 16 Pf., genügt um 20 mal Feuer anzumachen, empfiehlt Joseph Schmit, Vr- ZeisgrosHaloverbect weil überzählig für 150 Mk. zu verkaufen. Näheres in der Exp. des General=Anzeigers. zum Renoviren der Strohhütc cmpf. C. J. Strömer, Hundsgasse 17. Strumpfe werden billigst auf der Maschine gestrickt und angestrickt, Brüdergasse 29. Zu welchem Preise liefert Jemand ca. 80,000 gutgebrannte Feldbrandziegelsteine franco Remagen. Franco=Offerten erbeten an Ch. Klesing, Maurermeister in Oberwinter a. Rh. werden nach neuester Methode - gefärbt. Frau Hielscher, gase 28. Kantschurstemper, nur bestes Fabrikat, empfiehlt und fertigt an in sauberster u. billigster Ausführung Joseph 2½ Meter, mit Console, preiswürdig zu verkaufen. Zu erfragen in der Expedition des Gen.=Anzeigers. Neu. Neu Copir=Pressen Stück 9 M. und höher empfiehlt Jöseph Schmitt, Friedrichstraße 3. Seite 12. für Vonn und Umgegend. Vierter Jahrgang. 1— Wohnungsvon Speicher und Wasserleitung, an Ein Zimmer an eine allSchumannstraße 43, event. Küche, Keller, Mitgebrauch asserleitung, an ruhige Miether abzugeben. Emn Himmet in eine uneinsteh. Pexzon zu verm. 9 ahgeschl. Etagen, 4 Zimmer, Kuche, Gas= u. Wassers nogesiche. Elagen, leitung, zu verm. Argelanderstr. 24. =denich Poppelsdorfestraße 24, mehrere hübsch möbl. Zimmer Enernech, in ruhigem Hause zu vermiethen. o eine schöne abgeschlossene 2. Etage, 8 Räume, ase 2· Mansarde, mit allen Bequemlichkeiten, ganz oder getheilt an stille Leute per 15. Mai zu vermiethen. Wohnung zu vermiethen, Josephstraße 3. Auskunft Wenzelgasse 6. Poppelsdous schönes helles Zimmer an anständige Person erreldbors, zu vermiethen, Kessenicherstraße 14. 2 Etaac 5 Räume, Veranda, Balkon, mit allen Schone a, Ethe, Bequemlichkeiten, per 15. Mai zu vermiethen, Goethestraße 11, an der Schumannstraße. Herrschaftliches Haus, auch getheilt, zu vermieihen, Göthestraße 11, an der Schumannstraße. Königswinter, Bahnhofstraße 334-, Etage, 5 Räume, 1 Speicherzimmer, Waschküche, mit allen Bequemlich2c., an stille Einwohner per 15. Mai zu vermiethen. 30 1. Etage zu vermiethen zum Preise #% von 550 Mk. Zimmer zu vermiethen. keiten Arndtstraße Nr. Poppelsdorfer Allee 13, möbl. ay 2 möblirte Zimmer, 1. Etage, straßenWenzelgassevn, wärts, sofort zu vermiethen. Rosenthal 5, 2. Etage an stille Leute zu vermiethen. Welschenonnenstr. 3, Unterh. au st. Emw. zu verm. Näh. Gierg. 25,2. Et. Möbl. Zimmer zu vermiethen, Münsterstraße 10. Unterheees 1 Etage und Wohnungen zu vermiethen und unlerhaus, I. Genge gleich zu bezieh. Näh., Morstr. 37a. 2. Etage mit oder ohne Mansarden zum 15. Mai zu ver##ge methen, Martinstraße Nr. 9. Belderberg 18 2. Etage zu vermiethen. Zu erfragen berberg 10, Wilhelmstraße 21, Hinterbaus. 9 10 Wohnungen an ruhige Einwohner der:%) per 15. Mai zu vermiethen. Schützenstraße 4, 2. Etage, Wohnung zu vermiethen. Sechoussatgu 32 Parterre, 4 Zimmer und Küche zu vermiethen. Wohnung zu vermiethen, Florentin#g,nben 31. unmoveirte Zimmer mit zu vermiethen. Näheres aße, große 2. Etage, 6 Zimmer, nir, Wunfarde, Neller, Wasserleitung, Anlhenutzung che und großem Garten, ganz oder getheut billig ich 2 helle Stallungen od. Werkst. Näh. im Hinterh. 1sgrabe Clemens=Auguststr. 75, 2 Zimmer nebst ManPoppelsdorf, farde gleich oder Mai zu vermiethen. Schöne 1 Etage,—3 Zim. mit all. Bequeml. z. 15. Mai Sihene k. Einge, an st. Einw. zu verm., Maxstr Schöne 2. Etage, besteh. aus 3 großen Zimmern u. Küche, Mansarde, abgeschl. Keller, Mitbenutzung von Speicher, Bleiche, Waschküche, Wasserl. und alle Bequeml., an ruhige Familie gleich oder 15. Mai zu vermiethen, vis--vis dem botanischen Garten. H. Raaf, Poppelsdorf, Friedrichstr. 24. A 1. u. 2. Etage mit Zubehör zu verm. Näh. im Giergasse 2, Hause selbst u. am Bahnhof bei Aug. Ellingen. Rheingasse 25 Wohnung von 5 Zimmern ganz oder getheilt achernßusse zu vermiethen. Näheres Heerstraße 4. Komgswinter, kl. Garten, Gas= u. Wasserleitung kr. zu vermiethen. Näh. Königowinter, Hauptstraße 181. 2 Dimmer, 1. Etage, und eine Mansarde zu vermiethen, sofort * Himme:, oder 15. Mai. Auskunft Maxstraße 133. Bonnerstraße 195, 6 schöne Räume, mit allen Bequemlichkeiten, an stille Einwohner zu vermiethen. 11.Fof mehrere hübsch möblirte oder unmöbli eeneet) schönem Garten an stille Leute Vonn, Wenzelgasse Nr. 36. Reuterstraße 10, Zu vermiethen herrschaftliches Wohnhaus Kenterstrng= 10:— große Räume— 11 Zimmer, Gasund Wasserleitung. Bescheid in Bouchs's Gärtnerei, Endenicher Chaussee Nr. 15. 1. Stage, 2 Zimmer zu vermiethen, Florentiusgraben 24. Bahnhofstraße 15°, abgeschloss. 2. Etage, bestehend aus 6 Räumen, 1 Mansarde nebst allen Bequemlichkeiten in Folge Versetzung zu vermiethen. Bescheid daselbst. 8 Reuterstraße, große 2. Etage, 6 Zimmer, Küche, Kammer, Mansarde Keller Wasserleitung Mitbvon Waschküche zu verm. Auch 2 helle Stallungen od. Werkst. Näh. im Hinterh. Prüdergasse 20, Wohnungen an stille Einwohner zu verm. 2 freundliche Zimmer, straßenwärts, Einle zu vermiethen, sowie 1 Mansarde an einzelne Person gleich oder 15. Mai. Zu erfragen Stiftsgasse 9, 1. Etage. Ladenlokal mit Wohnung zu vermiethen, Brüdergasse 20. Stackenstraße 14, 1 Zimmer(straßenwärts) zu vermiethen. Michaelisstraße, herrsch. Haus, enth. Salon, 7 Zimmer, Küche, Waschküche, Gärtchen, preisw. zu verk. * Hrmeneet, oder zu verm. Näheres Kölner Chaussee 67. Bahnstraße 15, Etage zu vermiethen. Herrschaftliches Haus Garten und allen Bequemlichkeiten zu verkaufen oder zu vermiethen, Maargasse 22b. Weberstraße 40, 2. Et., 4 große Zimmer, Küche, Mansarde und alle Bequemlichk., ganz oder getheilt sofort oder später zu verm. mit oder ohne Wohnung, sowie zweite Etage per Ladenloka!, Mai zu vermiethen. Wwe. Heinrichs, Dreieck 18, 3. Etage. Kleine Wohnung zu vermiethen. Bescheid Maxstraße 27, 1. Etage. Erste Etage, 3 Zimmer, muethen, Herstraße 110. 1 großes Mansardezimmer muethen, Maargasse 6. Sternstraße 36, 2 kleine Zimmer an eine einzelne Person zu verm. Erste EStaas 3 Zimmer, an eine Dame oder kinderlose Leute Gheser Sratze, per Mai zu vermiethen, Kölner Chaussee 45. 2 Zimmer straßenwärts, an einzelne Person per 1. Mai zu Hemmeer, vermethen, Meckenheimerstraße 141. Fein möbl. Wohnung von—6 Zimmern, in herrsch. Hause, nahe der Poppelsdorfer Allec, vom 1. April ab zu vermiethen. Off. unter A. M. 64. an die Expedition. Weiherstraße Nr. 1, 2. Etage,4 3. Etage, 3 Mansardezimmer, an ruhige Leute zu vermiethen. Josephstraße Nr. 6, Herusseshen,an sille Einwohner zu Kessenich, Pützstraße Nr. 37, Unterhaus, 3 Zimmer Küche, 2 Mansarden, Wasserleitung und alle * Gemmer? Bequemlichkeiten, sofort billig zu vermiethen. Ermeleilstraße 13, 2 unmöbl. oder 1 möbl. Zimmer zu vermiethen. Mühlengasse 5, Wohnungen zu vermiethen. Poppelsdorf, Kessenicherstraße 95, 2 geräumige Zimmer für -FFRiee gleia, ooer(pall“ gu vermiethen. Goethestr. 11, h oder später zu der Schumanstr., eine elegante Wohnung, ine elegante Wohr bestehend aus 9 Zimmern, Küche mit allem Zubehör, Wasserl., Gas= u. Kanalauschl., zu 900 M. zu verm. Goethestraße 11, an der Schumannstr., 1. Etage, 4 Zimmer und Küche, auf Wunsch mit 2 Mans., zu 675 Mk. zu vermiethen. 11 an der Schumannstr., schöne Wohnung, besteh. Goechestr.—, aus 4 Zimmern, zu 270 Mk. zu vermethen. Rheindorferweg 31, mehrere Wohnungen zu vermiethen. Welschenonnenstraße 8, Unterhaus und 1. Etage zu vermiethen. Poppelsdorf, herrschaftl. Häuser in schönster und gesunder Lage, wie Kirsch=Allee, Kurfürstenstraße, Jagdweg u. Luisenstraße, im Preise von 14,000 M. an zu verkaufen. Kirsch=Allee 14, 1. Etage, Kurfürsten= und Reuterstraßen=Ecke, 1. und 2. Etage zu verm. Näh. Ant. Natter, Kurfürstenstr. Martinsgraben 10, Nähe der Poststraße, Parterre=Wohnung, 2 Zimmer, Küche u. Mans. 2c., Purkerte=Wohnn=g an stille Einwohner zu verm. Daselbst 1. Etage, 2 Zimmer an einzelne Person zu vermiethen. neuerbautes Haus, enthaltend 10 Räume, Rheinbreitbach, Keller und Garten, frei gelegen, schöne Aussicht auf Rhein und Siebengebirge, für herrschaftliche Wohnung geelgnet, zu kaufen durch Agent Steinringer in Honnef. Ein Zimmer, 1. Etage, sowie 2 Zimmer und Küche, 2. Etage, zu vermiethen. Zu erfr. durch Agent A. Heidel, Franziskauerstr. 3. Breitestraße 48, zweite Etage, sarde“uug Passe Bequemlichkeiten 15. Mai zu vermiethen. Johanneskreuz 2, mehrere Wohnungen per 15. Mai zu vermietben. abgeschlossene 2. Etage, 6 Zimmer, Küche,##henich Poppelsdorferstr. 24e, mehrere hübsch möbl. Zimmer illen Bequemlichkeiten und! Südes 4c; in ruhig. Hause mit oder ohne Pension zu vermiethen. Martinsgraben 10, in Nähe der Poststr., Parterre 3 Zimmer, Küche und Mansarde 2c. zu vermiethen; ebendaselbst Hinterhaus 3 Zimmer u. Keller, große Stallungen, Heuboden u. Lagerschuppen, auch zu Werkstätten geeignet, sowie ein großer Lagerplatz ganz oder artheilt zu vermiethen. Mozartstraße 15 Veranda, mit allen Begu Gartenpromenade, an ruhige Einwohner zum 15. Mai zu verm. Große Lagerräume Franziskanerstraße 9. Gr. Werkstätte, zu jedem Geschäft, besonders für SchmiedeGr. Kverrstntle, werkstätte geeignet, in frequenter Lage, mit zu verm. Ausk. Franzstraße 3. 2 herrsch. Häuser zu verkaufen. Wi Poppelsdorf, Einwohner gbe 2“ schöne 2. Etage an ruhige od. ohne Wohnung per 15. Mai zu verm. Ausk. Franzstraße 3. Goethestraße 12 u. 14, Näheres Marienstraße 7. Unterhaus, Heerstraße 56, Heerstraße 112. Nordstraße 5, 2 Zimmer u. Mans. per 15. Mai an st. Einw. zu verm. Gortenwohnung von zwei Zimmern, Flur, Trockenboden, Gartenievynnig Bleiche, für 12 Mark monatlich per 15. April zu vermiethen, Kölner Chaussee 149. herrsch Haug nahe Kölnthor, Breitestr. 55, mit 11 sch. Zimmern, chelisch. Guus, 2 Mans., Küche, Waschlüche, Wasserleit., steht zu verk., ganz oder geth. zu verm. Poppelsdorf, Kurfürstenstr. 6. Kreuzstraße, 1. Etage, in neuem Hause, 4 Zimmer, Küche und Mansarde, nebst allen Bequem* Gee*) sichkeiten, an ruhige Familie billig zu vermiethen. Näheres Josephstraße 6, 1. Etage. Erste n. zweite Etage, letzt. auch geth., in der Nähe des Bahnhofs, wegzugshalber billig zu verm. Näh. in der Exp. des Gen.=Anz. Neugasse Nr. 10 möbl. Zimmer an ruhigen Einwohner Rengusse der: XS, zu vermiethen. richstraße 22, sch zu vermiethen. Poppelsdorf, Jagdweg 2, zu vernisechen. u 2 sehr schöne durcheinanderg. möbl. Zimmer zu vermiethen, Wesselstraße, 1. Et. Näh. Martinstr. 14, 2. Et. Dol-IS. 4 Zimmer oder 3 Zimmer u. Küche 2c., mit allen Bequemlichk., zu vermiethen, Erage, Koigstaße 10. Endenicherstraße 46, geräumige 2. Etage zu vermiethen. Endenicherstraße 46, Stallung für 4 Pferde u. Kutscherwohn. Poppelsdorf, Cl.=Auguststr. 12, nung, sowie eine Elage nebst allen Beqnemlichk. sofort zu verm. Herrschaftliches Haus Chomastraße 17 wegzugshalber billig zu verkaufen oder zu vermiethen. Miethpreis 1650 M. Sterustr 2“ Wohnung mit kleiner Werkstatt im HinterGiernstr! a 2, hause zu vermiethen. Poppelsdorf, Cl.=Auguststr. 43, Brüdergasse 18, 2. Etage zu vermiethen. Wohnungen an stille Einwohner Pai zu verm. 1. Etage, 4 Zimmer, 2. Etage, 2 Zimmer, Dreieck 11. Zur eine Pame oder fliür Leute 4 Zimmer und Mansarde, in ruhigem Hause, per 1. Juli zu vermiethen, Heerstraße Nr. 5. Godesberg, Hauptstr. 5,—3 helle Zimmer an einz. Leute zu verm. Schöne erste Etage Nüheres Luisenstaße 40. 2 Dimmer mit oder ohne Mansarde an stille Einwohner zu * Hemmer vermiethen, Maxstraße 22. Kölner Chaussee 80 1. Et., 4 Zimmer, Küche u. Mans., Abiner=Ehänffser Go, sowie 2. Et., 2 Zimmer, straßenw., zusammen oder getheilt zu verm. Bescheid Kölner Chaussee 28. Godesberg, haltend 5 Zimmer, per sofort zu verm. Bescheid Kirchstraße 13. Rheingasse 6, Wohnung zu vermiethen. Bornheimerstraße 6 Wohnhaus mit Garten zu verTreiheimerserugee kaufen. Näheres Markt 30. Poppelsdorf Reuterstraße 5, Haus mit 10 Zimmern, Küche, Leepeisbresf Waschk., 2. Mans., Gart., allen Bequeml., ganz od. geth., zu 1100 M. p. a. zu verm. od. zu verk. Näh. Reuterstr. 3. Königstraße 68, elegant möbl. Zimmer zu vermiethen. Marstraße 2“ 6 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten ganz Wungftruße## 2, oder getheilt zu vermiethen. Münsterstraße 21 3. Etage, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör, Aennsterseruße##, an stille Einwohner zu vermiethen. Godesbero 1. u. 2. Etage zu vermiethen mit herrschaftlichem Göberrerg Garten am Hause, Burgstraße 56. Maargasse 8, 1 Zimmer, 1. Et., an einz. Person zu verm. rmiethen: 1- und 2. Etgge, je 5 Räume, 8. Etähe, einrerhere= 4 Räume, Ehlnusgraven Nr. 13, zwischen Post= und Münsterstraße. Neugasse 43, 1 unmöbl. schönes helles Zimmer zu verm. Wohnung zu vermiethen, Giergasse 14. Zu erfr. Mühlengasse 5. 2 bis 3 unmöblirte Zimmer, miethen an einzelnen Herrn oder Dame, Ermekeilstraße 4. Loppelsdorf 1. Etage mit allen Bequemlichkeiten zu verPoppelsborf miethen, Endenicherstraße 51. Baustellen, Endenicher Allee u. Humboldtstraße, Größe, zu verkaufen. Harff, Architect. Zu vermiethen 1. Etage u. kl. Hinterhaus, Wenzelgasse 36. Bonnerthalweg 171, 1. Et. für 18 M. sof. od. zum Mai Vonnerthaltr=g—=—, zu verm. Näheres Brüdergasse 8. Kölner Chaussee 41 erste Etage,—6 Räume, ManKbiner Ehäusser XX, sarde, Waschküche, Garten, per 15. Mai zu vermiethen. Näheres Nr. 39. Kölner Chaussee 24,—3 Zimmer per Mai zu vermiethen. 2 durcheinandergehende Mansardezimmer an eine stille Person zum 15. Mai zu verm., Cassiusgraben 12b. 9Wöhliet= Zimmer, Parterre und ein Mansardezimmer zu Mvolirke Himme“, vermethen, Dorotheenstraße 10. Beuel, in der Nähe der Kirche, 3 Zimmer nebst Mansarde stille Einwohner zu vermiethen. Zu erfragen Wilh. Ben. Schöne 1. Etage, Nähe des Bahnhofs, 4 Räume, ManSchone 2. Senepe, sarde und alle Bequemlichkeiten, zu vermiethen. Zu erfragen Poststraße 5 und Meckenheimerstraße 96. 4 bis 5 Räume, zu vermiethen, Endenich schöne Wohnung, Endeney, Thalstraße Nr. 4. sch. Zimmer u. Mai zu verm. Endenich, drei neu erbaute Häuser an der Kessenicherstr. 16, 1. Etage, 3 Mans. an stille Leute zum 15. Poppelsdorferstraße preiswürdig zu verkaufen. Näh. Kapellenstraße 13. Königstr. 11—13, comfortabel einger. Zimmer, mit u. ohne =pfer: AI—°) Pension; ebendaselbst Parterrezimmer. Florentiusgraben 21, kleine helle Werkstätte zu vermiethen. Poststraße 18, 1. Etage, 4 Zimmer mit Balkon, per 15. Hosestruße XS) Mai zu vermiethen. Kurfürstenstraße 830, an der Argelanderstraße, möblirte Zimmer. Barpheiwersr 54, 1. Etage mit allen Bequeml., ferner Remise Vorührimtisr. ex, und Stallung zu vermethen. Separat. Hinterhaus 3 Zimmer u. 1 Küche an st. Leute Sepuene. Hinierhauv) Maxstraße 3 zu vermiethen. Oberdollendorf, im Siebengebirge, zu vermiethen, bestehend aus 4 hohen für die Kölner Diöcese, große Auswahl, empfiehlt Michael Foppen, Vonngasse 4, am Markt. eine schöne Wohnung geräumigen Zimmern. Näheres zu erfahren bei Georg Gratzfeld, Hauptstraße 11. Grünerweg 17, möblirte Zimmer, schön und billig, zu verm. 1. Etage und Unterhaus“ Näheres Marstraße 373. Kölner Chaussee 85, z, vermiethen. Etage, billig Herrschaftliches Haus, beste Lage, I Zininter, Küche, 3 Mansarden, Garten, alle Bequemlichkeiten, zu verkaufen oder zu vermiethen. Bescheid Münsterstraße 15. Kaiserplatz#0 schöne Wohnung, 2. Etage, mit Balkon, per Anrser ping&am0, 15. Mai zu vermiethen. Maxstraße 2, möbl. Zimmer mit oder ohne Pension billig zu verm. Hölner Chaussee 138, 2 oder 3 Zimmer nebst allen BeKbiner Ehänsser4, quemlichkeiten zu vermiethen. Poppelsdorf, Endenicherstraße 7, möbl. Zimmer zu vermiethen. Herrsch. Haus Goethestraße 12, ganz oder getheilt zu verGerescheune, miethen event. zu verkaufen. Poppelsdorf, Venusbergerweg 15, schön möblirte Zimmer. Breitestraße 11, schön möbl. Zimmer(Parterre) zu vermiethen. Gemaltt Fuchrr und Fächer zum Bemalen # in schönster Auswahl. Ascosterstgtt E. Geste u. zugleich preiswertheste in Hemdentuch sind uns. Sorten K zu 35 Pfg. per Meter, m zu 45 Pfg. per Moter. Gewaschene Proben stehen zur Ansicht. Eily&am; Morkraue. MODES. Empfehle mich den geehrten Damen im Anfertigen von Hüten und sonstigen Putzarbeiten bei geschmackvollster Ausführung und billigster Berechnung. Frau Gretchen Klinker, Wenzelgasse 23, Ecke der Gudenauergasse. schische=Sfrie! Hauptgewinn M. 50,000. Ziebung schon am 6. April. Freiburger Lotterie, Loose noch zu haben à M. 3. Marienburger Lotterie Loos M. 3, ½ M..70, ¼ M. 1. Restauration W. Faßbender, Josepbstraße 26. Schkiorrmairret und Lackirerei Peter Boss, Prompte Bedienung. Billigste Preise nach Uebereinkunft. Moder! Betten, Kleider= u. Küchenschränke, Tische, Stühle, Wasch= u. andere Lommoden, Oefeu und sonstige Möbel auler Art billig abzugeben Wilhelmstraße 13, Hinterhaus. Kupferne Waschkessel mit Feuerung, in allen Grössen, sowie kupferne Apparate und Gerüthe liefert billig Bonner MetallwaarenFabrik Th. Jansen, Bonn, Sterustrasse 50. Ornd hochfeine milde Cigarre, Sumatra, Felix u. banna, 4 Stück 25 Pfg. Rud. Fritsch, Werzzlgasse Sarg=Magazin Joh. Lieberz, Kölnstraße 11, vis--vis„Kölner Hof“. Uim-Salpetel, echten Pern=Guano und Superphosphat, Vorfstreu empfiehlt die Fourage= und Kohlenhandlung von Jacob Seibel, Honn, Meckenheimerstraße 6. Daselbst ein Lehrling f. Comptoir unter günst. Bedingungen gesucht. Fräger-Lager F. R. Schmitz. Meckenheimerstr. 10a. Geezersreinle, 50,000 braune, 10,000 schäcke und 10,000 Zählschmolz franco Baustelle Bonn zu kaufen gesucht. Gefl. Off. mit billigstem Preis und Zahlungsbedingungen sub A. Z. 11. an die Expedition erb. üchfe Manservogelbüchsen, sehr schwer, von 90—100 Mark, Mauserscheibenbüchsen von 45 Mark an. Jede Arbeit unter Garantic. Heisterbahm.ehofstraße 17. 140 Stuck Arnorrwugrn elegant und solid gearbeitet, werden zu den billigsten Preisen verkauft. Friedrich Angermann, Poststraße 20. ein gutes Caselhlapier, eine Mangel, zwei Krippen und zwei Reufen billig zu verkaufen. Rheiugasse 6. Kopenhagener Kautabak, bester Kantabak der Welt, à Päckchen. 10, 15, 20 und 25 Pfennig. Allein=Verkauf R. Fritsch, Waggon * angekommen. Gustav Sponsky, raße 10. Burgstra 500 Cntr. schones sind zu verkaufen. Minten, Horchheim bei Weilerswist. in allen Farben empfiehlt billigst Gustav Puchstein, Bonn, Sandkaule 3. Schneiden von Göst= und Zierbäumen, Trauben u. s.., wie auch die Unterhaltung von Hausgärten jeder Art übernimmt W. Löbbermann, Kunst= und Landschaftsgärtner, Voungasse 26. Beste Empfehlung. stehen zur Seite. TRANSPORTABLE WASCH-EVIEHKESSEI KeSSEUN. INOxVDIRTE KESEEL ROSTEN NICHT, und S1ND HALTBARER WIESCHMIEDEISEBAL Th. J. B. Jansen, Bonn, Wenzelgasse 47. Schwarze Strümpfe, garantirt waschecht, in größter Auswahl bei Joseph Bellinger, 5 Martinstraße 5, gegenüber der Wesselstraße. — Preisgekrönt.— Phönix-Pomade ist d. einzige resle, anh Jahren bewährte und in seiner Wirkung unübertrotfene Mittel zur Pflege u. Boförderung e. vollen u. starken Haar- u. Bartwuchses.— Erfolg garantirt.— Blichse u. 2 Mk. Gebr. Hoppe, Partümerie-Fabrik, Prima Carbolineum per Pfund 15 Pfg., bei größerer Abnahme wesentlich billiger, empfiehlt Gustav Puchstein, Bonn, Sandkaule 9. Neu! Neul Patent=Mansefallen. Für Jang garantirt. Diese Falle, einzig in ihrer Art, öffnet sich nach jedem Fang von selbst, so daß in einer Stunde viele Mäuse gefangen werden können. Alleinverkauf: Joseph Schmitt, oun, Friedrichstraße 8. GlacéHandschuhe mit dem so beliebten Amazonenverschluß empfiehlt haseph Belger, 5 Martinstraße 5, gegenüber der Wesselstraße. Aur Snisen. Baummesser, Baumscheeren, Raupenscheeren, Grasscheeren empfiehlt zu billigsten Preisen unter Garantie J. u. vossler, vorm. M. Wendel, Messerschmied, Dreieck Nr. 7. Ini Tchlosstr! Marquisenwinden bedeutend verbessert in den verschiedenen Größen vorräthig. Sehsice hack Selicher Vonn, Sternstraße 7. Eine größere Anzahl ungebrauchter 10° Bretter, zu Absperrungen und Verschalungen geeignet, sind in größeren und kleineren Partien sehr billig abzugeben. Schriftl. Anfragen mit Angabe des Quantums sub B. W. 18. an die Expedition des General= Anzeigers. Berlin SW., Charlotten-Strasse 62. Zu haben in Bonn bei L. Hasenmüller Nachf. und W. Diedenhofen. Sogenannter Pastoren=Tabak ist der beste Rauchtaoak, Mahagom= u. Nußb.=Kleider=„Lsein, mittel u. grob von Schnitt Bücher= u. Gallerie=Schränke, à Pfd. Mk..20. Vertikows, Waschkommoden mit u. Rud, Fritsch. ohne Maxmotplatz Tische= Sühle,( ven. 11561t,-Pr. G1. Betten, Herren= u. Damen=Schreibtische, Spiegel=, Glas= u. KüchenSchränke, Kommoden, Sekretäre, Mantelösen, sowie verschied, andere Möbel sind billig zu verkaufen, Heisterbacherhofft Tille, Furden, Linser 2e. offerirt zu wesentlich herabgesetzten Preisen Gustav Puchstein, Bonn, Sandkaule 3. Eisschraut, wenig gebr., zu verkaufen, 28., Preitestraße 48a, 2. Etg. Großer gebrauchter rank zu kaufen gesucht. Offerten unter HI. G. 17. an die Expedition. Wasche für Damen, Kinder und Herren empfiehlt Joseph Belinger, 5 Martinstraße 5, gegenüber der Wesselstraße. Hemden, Kragen, Manschetten, empfiehlt billigst Joseph Bellinger, 5 Martinstraße 5, gegenüber der Wesselstraße. S. henerrniher, p. Ctr..30 Kohlenhandlung Sandkaule 2 und Kessenicherweg 38, an der Arndtstraße. Ant. Pester. werden gefärbt und faconnirt nach den neuesten Formen bei P. Bodle, Fürstenstraße Nr. 6, 2. Etage. Ein größerer Posten schönes billig abzugeben. Näheres in der dition des Gen.=Anz. Elegante Cravatten in neuesten Dessins empfiehlt billigst osech Belger, 5 Martinstraße 5, gegenüber der Wesselstraße. Kohlen. la Kohlscheider Anthracit= u. Flamm=Nustkohlen liefert zu den billigsten Tagespreisen die Kohlenhandlung von Ant. Fester, Sandkaule 2 und Kessenicherweg 38, an der Arndtstraße. Maurertelten (Truffeln), die beliebteste Form, sowie Hämmer empfehlen Gebrüder Haack, Eisenwaarenhandlung, Bonn, Sternstraße Nr. 7. Sterimpfe werden auf der Maschine schnell und billig gestrickt u. angestrickt. oseph Bellager, 5 Martinstraße 5, gegenüber der Wesselstraße.