Nr. 789. Samstag, 27. Februar. 1892. Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen Morgens in der g Preis in Vonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei in's Haus. Post=Abonnement#K 1. 50 vierteljährl. ohne Zustellgebühr, K..90 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien= Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Fermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8 in Bonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. r Vierter Bahrgang. Nachdem wir unser Geschäft aufgegeben, werden wir am hiesigen Platze ein errichten. Um unsere geehrten Kunden hierfür zu erhalten, werden wir fortwührend die am Lager haben und zu den denkbar billigsten Preisen verkaufen. Wir haben von der vorigen Sommer-Saison keinc Confection übrig behalten; desshalb sind nur Nodortch Jaquetts, Capes, Manteles, Promenades, Locgemhantel, Kimndermänterete. am Lager. 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Damals handelte es sich um mehr allgemeinere Fragen des öffentlichen Lebens, denen gegenüber der Kaiser beschwichtigen und das Vertrauen auf seine Führung stärken wollte. Die Conservativen waren stutzig geworden durch die Einleitung der Tarifvertragsverhandlungen, und Fürst Bismarck schürte von Friedrichsruh aus das Feuer der Opposition. Die Verstimmung aber, die aus diesen Tarifvertragsfragen über die Conservativen kam, erhielt ihren Ausdruck durch eine Reihe von verzettelten, einer schleichenden Krise ähnlichen Aeußerungen und Actionen, die gleichwohl nicht den Eindruck machen konnten, daß eine entscheidende Wendung der inneren Politik im Anzuge sei. Die spätere Entwicklung hat dann gezeigt, daß derartige Befürchtungen, wie sie im conservativen Lager laut wurden, in der That grundlos waren. „Diesmal steht es ganz anders. Lange genug hat das neue System darum herumkommen wollen, sich parteipolitisch präcis abzugrenzen, und eine Tactik des Schwankens herrschte auf allen Gebieten des Staatslebens vor. Daß dies mit der Schulvorlage mit einem einzigen Schlage anders geworden ist, darüber gibt es im Augenblick wohl keinen Streit mehr, und die Rede des Kaisers ergänzt das Bild der Lage, wofern es einer Ergänzung noch bedurfte, mit blendender Klarheit. Es ist keine Rede mehr davon, kann nach dieser Kundgebung nicht mehr sein, als ob etwa noch irgendwo an leitenden Stellen der Gedanke obwaltete, den National= liveralen zu Liebe am Grundcharacter der Schulvorlage etwas zu ändern. Obwohl an keinem einzigen Punkte dieser bedeutsamen Rede von dem Zedlitz'schen Gesetzentwurf gesprochen wird, so fühlt der Leser doch sofort, daß diese Vorlage das Erste und das Letzte ist was dabei den Ton gibt und vernehmlich mitschwingt. Der Kaiser, tritt für die herrschende Politik als seine eigene und persönliche mit wuchtiger Energie ein. Von älteren Kundgebungen verwandter Art dürfte man sagen, daß ihr Hauptwerk darin beruht, die Züge zusammenzutragen, aus denen sich das Bild des Herrschers hin bildet. Einen so tagespolitischen Character wie die Rede von gestern haben jene Vorläufer nicht gehabt.... Die Minister, den Reichskanzler mit eingeschlossen, verschwinden fast gegenüber diesem persönlichen Bekenutniß des Monarchen, und sie werden zu bloßen ausübenden Organen des kaiserlichen Willens, soweit es die verfassungsmäßigen Zustände gestatten, unter denen wir leben.“ *** Bemerkungen der„Germania“. Das Berliner Hauptblatt der Centrumspresse, die„Germania“, bemerkt zu der kaiserlichen Rede: „Da angenommen werden darf, daß eine maßvolle Kritik auch an der Stelle, gegen die sie gerichtet wird, nicht unerwünscht kommt, kann sie umso unbefangener geübt werden. Unsere Stellung zu kaiserlichen Reden über aktuelle Tagesfragen haben wir bei früheren Anlässen wiederholt gekennzeichnet und unter Anderem betont, daß Aeußerungen, die nicht klar und bestimmt lauten und daher leicht einer Mißdeutung unterliegen können, vielleicht besser unterbleiben würden. Auch einzelne Stellen der neuesten kaiserlichen Ansprachen sind zweifellos geeignet, Bedenken wach zu rufen, sowohl von staatsrechtlichem wie allgemein politischem Standpunkte aus, und wir möchten uns dieselben daher nicht aneignen. Daß die bezüglichen Worte aber gesprochen wurden, ist durchaus erklärlich, angesichts der von gewisser Seite in den letzten Monaten systematisch betriebenen Verhetzung des Volkes und des Verhaltens einer Anzahl Mißvergnügter und einer verlogenen, auscheinend durch keinerlei Regungen des Gewissens gehinderten Presse: den sogenannten neuen Curs dem eigenen Volke sowohl wie dem Auslande gegenüber zu verdächtigen, ihn als eine Gefahr für den Bestand des Reiches hinzustellen und namentlich die auf eine religiös= sittliche Erneuerung des Volkes gerichteten Bestrebungen der Regierung mit geradezu fangtischem Hasse zu bekämpfen. Daß die entschiedene Betonung des =Neuen Curses=, soweit er insbesondere auf die letzterwähnten Bestrebungen der Regierung bezogen wird, in der kaiserlichen Aussprache uns sympathisch ist, brauchen wir wohl nicht besonders zu versichern. Ebenso begreift es sich, daß gerade gegen diese Richtung die Opposition der offen und verschämt atheistischen Presse sich richtet, und daß sie daher durch die betreffenden Stellen der kaiserlichen Rede sich getroffen fühlt.“ *** Bemerkungen des„Reichsboten“. Von den Blättern der conservativen Partei beschäftigt sich der Berliner„Reichsbote“ besonders eingehend mit den Eindrücken der kaiserlichen Rede. Er bemerkt: „Für jeden Verständigen liegt es auf der Hand, daß der Kaiser mit seinen Worten von den=Nörglerne nur seinem Unmuth über die maßlose Verbreitung von Unzufriedenheit im Lande, wie sie seit längerer Zeit professionsmäßig in einer gewissen Presse und Broschüren=Litteratur betrieben wird, einen drastischen Ausdruck hat geben wollen. Hat man doch neulich sogar mit Auswanderung gedroht, wenn das Schulgesetz eingeführt würde. Daß der Kaiser nicht daran denkt, ein absolutistisches Regiment zu führen und sich in absolutistische Isolirtheit einzuspinnen, beweist sein so reichlicher persönlicher gesellschaftlicher Verkehr mit den Volksvertretern, wie ihn kaum je ein anderer Monarch geführt hat; aber daß es ihn bei seinem starken Willen und seiner lautern Absicht, das Wohl des Landes zu fördern, tief schmerzlich berühren muß, wenn er sieht, wie seine Maßregeln in Bausch und Bogen bekrittelt und verdächtigt werden, ist begreiflich. Andere haben wohl gerade so gedacht, wie er, haben es nur nicht so vor aller Welt ausgesprochen, sondern haben sich darauf beschränkt, nach der Ueberzeugung:=Mein Curs ist der richtige, und der wird weitergesteuert= zu handeln. So hat sein königlicher Großvater 1862 auch gedacht und Fürst Bismarck hat erst recht diesem Grundsatz gehuldigt, und jeder Regent, der es gewissenhaft nimmt mit seinem Amte, wird so sprechen; denn nur ein starker Wille ist überhaupt im Stande zu regieren. Vielleicht ist es rathsamer, so zu handeln, statt es auszusprechen und dadurch den Widerspruch zu provociren, der die Worte einseitig und fälschlich zu deuten sucht. „Der Kaiser will sicherlich in keiner Weise die freie Kritik der Maßregeln der Regierung, wie sie die Verfassung der Volksvertretung nicht blos als Recht gewährt, sondern gerade zur Pflicht macht, bschränken. Ein Mann, der wie der Kaiser, selbst Ueberzeugungstreue und Mannhaftigkeit so hoch schätzt, würde sicherlich die verachten, welche es nicht mehr wagten, ihre freie Meinung über die Maßregeln der Regierung zu äußern. Man darf seine Worte nicht mißverstehen wollen; denn es ist ein Unterschied zwischen freier Meinungsäußerung nach gewissenhafter Ueberzeugung und einer aufrieden ist, sondern„Aberall den Samen der Unzufriedenheit schet. Dieser Richtung gelten sicherlich die Worte des Kaisers, und diese müssen wir Alle bekämpfen, denn sie kommt schließlich nur den revolutionären Elementen zu Gute.“ Die Ruhestörungen in Berlin. # Die Reichshauptstadt ist seit vorgestern der Schauplatz von Ansammlungen und Umzügen gewesen, welche anscheinend ihren ersten Ursprung in den Kundgebungen stellungloser und wirklich nothleidender Arbeiter hatten, dann aber durch den massenhaften Zulauf der in jeder Großstadt vorhandenen arbeitsscheuen und verwahrlosten Menschen zu ernsteren Ruhestörungen ausarteten. Ueber den Verlauf der Unruhen am vorgestrigen Tage haben wir bereits gestern unter„Letzte Post“ kurz berichtet. Dieselben gingen aus von einer Versammlung Arbeitsloser in der Brauerei Friedrichshain, wo ein socialdemokratischer Führer, der ehemalige Regierungsbaumeister Keßler, eine Rede gehalten hatte. Die Zahl der anwesenden Polizisten war zu schwach, um den Zug der Versammelten aufzuhalten. Unter dem Gesange der„ArbeiterMarseillaise" zogen etwa 3000 Mann vor das Schloß, wo sie riefen:„Brod, Brod, Arbeit, es lebe das Proletariat!“ Später gelang es, die Menge langsam zu zerstreuen. Um 2 Uhr verließ der Kaiser das Schloß und fuhr in einem offenen Wagen die Linden entlang. Die Polizeimannschaften wurden bald nach Uhr Mittags zurückgezogen; etwa 38 Verhaftungen waren vollzogen worden. Im Laufe des Nachmittags kam es dann, wie bereits gemeldet, zu schlimmeren Ausschreitungen, Beschädigung von Läden und Angriff auf Polizisten; dabei waren— wie es scheint— nicht wirkliche Arbeiter betheiligt, sondern verkommene Gesellen, die sich unter die Arbeiter gemischt hatten. In der Nacht und gestern Morgen wiederholten sich diese Auftritte. Wir haben darüber bereits gestern folgende Depesche durch Aushängen einem Theile unserer Bonner Leser mitgetheilt: „Berlin, 26. Febr.(Telegramm des General=Anzeigers.) Die Polizei war die ganze Nacht über consignirt. Gegen 2 Uhr Nachts wiederholten sich die Zusammenrottungen im Friedrichsbain. Die Polizei versprengte die Haufen und verhaftete viele Personen. Eine Unter den Linden versuchte neue Demonstration wurde durch das Einschreiten der Polizei mit der blanken Waffe verhindert, Einige wurden verhaftet, Andere verwundet. Die Straße „Unter den Linden“ ist von mindestens 200 Polizisten besetzt.“ Die Berliner Blätter, freisinnige wie conservative, verlangen festeres Einschreiten der Polizei. Daß thatsächlich vielfach unter den Arbeitern in Berlin Noth herrsche, erkennen die Blätter an; sie machen aber darauf aufmerksam, daß dies an dem früheren massenhaften Zuflusse von Arbeitern aus den östlichen Landdistricten liege, während in diesen Districten allgemein Mangel an Arbeitern herrsche. ** Weitere Meldungen, über die Vorgänge von gestern Mittag an, lassen wir hier folgen: Berlin, 26. Febr., 12,30 Nachm. Soeben durchzieht die Wachtpara de die Linden. Das Aufgebot der Demonstranten war großartig gewachsen. Bereits stockt der Verkehr, da das Gedränge immer dichter wird. Viele Hunderte ziehen unter wüstem Geschrei der Wache voraus: die Polizei, die mit eisiger Ruhe waltet, begnügte sich damit, den Zug zu escortiren. An der Schloßbrücke gelang es einer Abtheilung berittener Schutzleute, einen Keil in die Menge zu treiben und nach dem Werder'schen Markt zu einen Theil der Lärmenden abzusprengen. Diese suchten dann im Laufschritt auf Nebenstraßen den Anschluß wieder zu erreichen. *". Ein weiteres Telegramm aus Berlin von gestern Nachmittag Uhr meldet: Nach authentischen Feststellungen sind bei den Vorgängen in der gestrigen Nacht außer bei Bäckern und Fleischern auch bei Uhrmachern Schausenster zertrümmert und die in denselben ausgestellten Gegenstände entwendet worden. Im Ganzen wurden 41 Personen verhaftet, von denen 22 in Haft behalten sind. Eine Compagnie des Alexander=Regiments steht hinter der neuen Wache in Reserve. An allen Straßenecken des Ostens, der bis jetzt ruhig ist, stehen Doppelposten von Schutzleuten; reitende Schutzleute patrouilliren die Straßen auf und ab. Beim Zusammenstoß Mittags zwischen Polizei und Demonstranten scheint Blut geflossen zu sein. Es fanden sich Blutlachen vor dem Opernplatz. Wärmehalle und Arbeitnachweis sind bis morgen geschlossen. Gegen 2¾ Uhr machte der Kaiser, begleitét von einem Adjutanten, einen Spazierritt. Gefolgt von zwei berittenen Schutzmännern ritt er durch die fortdauernd sehr belebte Straße Unter den Linden nach dem Thiergarten und wurde überall mit Hochrufen begrüßt. Das Bild Unter den Linden ist unverändert, nur sind die Proletarier gegenüber dem sonstigen Publikum in der Mehrheit. Die Polizeimacht ist noch weiter verstärkt worden. Die Massen harrten des Heimrittes des Kaisers zwei Stunden lang. Die Hauptansamm= lung war wie Vormittags an der Westseite des Lustgartens. Aus jenen Haufen heraus erhoben sich um 4 Uhr grobe Schmähungen und Verhöhnungen der Polizei, und die Weisung, zurückzugehen, stieß auf heftigen Widerstand. Darauf sprengten berittene Schutzleute in die Menge hinein, und nun erst riß man aus. Aber von allen Seiten frischer Zuzug von Genossen, die gegen die Polizei von rückwärts anlaufen. Die Socialdemokraten leugnen jeden Zusammenhang mit den Unruhen. Ihr Zeitungsorgan der„Vorwärts“ schreibt:„Die Leute mit den seidenen Tüchern und den Ballonmützen, die bei Paraden und Wache=Aufzügen das patriotische Volk abgeben und Hurrah rufen, der Bodensatz der Großstadt, der stets Bundesgenosse und wackere Kumpan der Gutgesinnten ist, haben vielleicht einige Ausschreitungen begangen, und daraus hat dann das zeilenhungrige Reporterthum einen Aufruhr gemacht.“ ** Aus Berlin von heute früh erhalten wir soeben noch folgende Depesche: Bis in die späte Nacht mußten die Ansammlungen von Arbeitslosen von der Polizei zerstreut werden. Die Polizei blieb consignirt. Auf der Rosenthalerstraßen sind einige Schaufenster zertrümmert worden. Die gestrigen Ruhestörungen trugen Abends mehr als an den vorherigen Tagen den Charakter des Strolchthums. Arbeitsscheues Gesindel und Rausbolde bildeten die Mehrheit. Die socialdemokratischen Stadtverordneten Berlins beantragten gestern beim Stadtverordneten=Vorsteher die Einberufung einer außerordentlichen Versammlung zur Berathung folgenden dringlichen Antrages: Die Stadtverordneten=Versammlung wolle beschließen, den Manistrat zu ersuchen, schleunigst durch Inangriffnahme städtischer Erd= und Bauarbeiten dafür Sorge zu tragen, daß die in Berlin befindlichen Arbeitslosen sofort Beschäftigung erhalten. Innung beschloß einstimmig:„Die Versammlung erklärt vollständige Sonntagsruhe im Bäckergewerbe, so daß an und gesetzlichen Feiertagen keine Arbeit stattfinden darf; gwärtige Concurrenz wird die Behörde um Schutz ersucht.“ nisse während der Zeit seines Bestehens herauszugeben und jedem kitgliede ein Exemplar derselben einhändigen zu lassen. Im verflossenen Geschäftsjahre belief sich der Umschlag auf über 5 Millionen Mark. Der Reservefonds ist auf die Summe von 75,000 Mk. angewachsen. In Folge des günstigen Geschäftsstandes konnten 12 pCt. Dividende, gleich 60 Mark, auf den vollen Geschäfts=Antheil zur Vertheilung gelangen. Aus dem Reingewinn erhielt außerdem der Verschönerungs=Verein, wie in den früheren Jahren, 200 Mk. als Beihülfe. Nachen, 25. Febr. In ein Restaurant traten dieser Tage zwei feingekleidete Herren, um eine Partie Billard zu spielen. Doch bald nach Beginn des Spiels stieß einer der Herren durch eine Fensterscheibe. Nach längeren Auseinandersetzungen mit dem Wirthe bezahlte der Uebelthäter Zeche und Scheibe, letztere mit 6,50 Mark und gab einen Hundertmarkschein, den der Wirth wechselte. Zwei Stunden später kam ein Schutzmann, dessen Gesicht demselben bekannt vorkam. Der Schutzmann theilte geheimnißvoll mit, daß er zwei Berliner Gauner verfolge, die so und so aussehen und fraate, ob dieselben nicht auch in seinem Lokale gewesen seien. Die Beschreibung paßte auf die beiden in Rede stehenden Herren, was der Wirth dem Schutzmann offenbarte. Das möchte stimmen, meinte Letzterer, denn so ein Kunststück hätten die Gauner bereits an drei Stellen ausgeführt. Er bat den Wirth, ihm einmal den Hundertmarkschein zu zeigen. Kaum hatte der Schutzmann diesen besehen, als er ihn für falsch erklärte. Er würde den Schein einstweilen au sich nehmen, der Wirth möge alsbald sich zum Commissariat verfügen, um gleich seinen ebenfalls betrogenen Collegen sich zu Protoz vernehmen zu lassen. Auf dem Commissariat aber wußte Niemand etwas von dem Vorfall und jetzt ging dem Wirthe erst ein Licht auf, woher das bekannte Gesicht des Schutzmanns kam. Es war derselbe Gauner, von dem er den Hundertmarkschein erhalten hatte. Auf Rückgabe desselben wird er wohl lange warten können. * Crefeld, 25. Febr. Eine kürzlich hierselbst stattgehabte sehr zahlreich besuchte außerordentliche General=Versammlung der Bäckeranung Schmoß einsimung: Neg Germmmlung“#gärt sich für an Sonngegen ausW g0, Wigbeg, um Sung keinen.„In Betreff der Verkaufszeit soll bei der Behörde beantragt werden, die Stunden auf—9 Uhr Vormittags und—7 Uhr Nachmittags festzusevzen Münster, 24. Febr. Betreffs der Verhaftung des Abeling, des vermuthlichen Mörders der Amalie Mander, erfährt der„Westf. Merk.“ aus angeblich bester Quelle Folgendes: Die Identität des Verhafteten mir dem steckbrieflich verfolgten Abeling eht fest, er war im Besitze der Papiere, welche seinen früheren Aufenthalt nachwiesen. Er diente seit dem 16 December unter seinem richtigen Namen Abeling in der hiesigen Irrenanstalt. Am 24. December fand bekanntlich der Mord Statt. Der Angeklagte behauptet nun aber, am fraglichen Abende bei der Christbescheerung in der hiesigen Anstalt gewesen zu sein, was natürlich seine Thäterschaft ausschließen würde. Da sich vorläufig nichts Sicheres darüber feststellen ließ, konnte man keine Auskunft geben, ob Abeling am Christabend mit oder ohne Urlaub abwesend war. Einen Urlaub hat derselbe freilich einmal gehabt, aber wann, das konnte der AnstaltsDirector nicht angeben. Vorläufig läßt sich also noch nichts darüber sagen, ob der wirtliche Mörder der Mander gefaßt ist. Sollte er es sein, so würde die Prämie dem Herrn Polizeiwachtmeister Harpenau zufallen, der zuerst die Mittheilung machte, daß sich ein Abeling hier aufhalte. Münster, 25. Febr. Zum Loskauf von Sklavenkindern hat der Herausgeber des„Gott will es!“ von einem Herrn aus Düsseldorf die Summe von 1600 Mk. erhalten. Jede der vier in deutschen Gebieten wirkenden Congregationen soll 400 Mk. erhalten. Der Wohlthäter wird mit dieser Summe 32 unglücklichen Kindern nicht allem die Freiheit wiedergeben, sondern sie auch den Missionaren und damit dem Christenthum zuführen. Aus Hagen in Westfalen, 23. Febr., meldet man dem„..“: Der hiesige Großindustrielle W. Funke, ein vielfacher Millionär, gedenkt unsere Stadt der Selbsteinschätzung wegen zu verlassen, um sich in Lothringen niederzulassen. * Siegen, 24. Febr. Ueber die Festsetzung der Arbeitszeit an Sonn= und Festtagen hat sich die hiesige Handelskammer dahin geäußert, daß für die Gewerbetreibenden im Allgemeinen die Zeit von 11 bis 4 Uhr am günstigsten sei. Für die Barbiere, Metzger und Bäcker wird die Zeit von 7 bis 9 und von 11 bis 2 Uhr empfohlen, für Photographen von 9 bis 4 und für Conditoren von bis 12 Uhr Vormittags. Die vier Sonntage vor Weihnachten sollen für Arbeiten ganz freigegeben werden. Eine allgemeine Regelung für den Kreis oder den Regierungsbezirk wird nicht für zweckmäßig gehalten. * Siegen, 23. Febr. Eine Frau von hier, welche auf dem Kirchhofe von einem Grabe Topfpflanzen entwendete, erhielt eine Gefäugnißstrafe von sechs Wochen. Paderborn, 25. Febr. Auf Anregung des Oberpräsidenten der Provinz Westfalen hat sich unter den Zöglingen der hiesigen theologisch= philosophischen Lehranstalt ein Verein vom Rothen Kreuz gebildet. Die praktischen Uebungen werden im nächsten Semester unter Leitung des Sanitätsraths Dr. Haggeney aufgenommen. * Gieszen, 25. Febr. Der Schnellzug Frankfurt=Cassel entging heute Morgen 8 Uhr einer großen Gefahr. Als derselbe in voller Geschwindigkeit war, brach die Achse des großen Schwungrades, zertrümmerte den Packwagen und hob das zweite Geleise vollständig heraus. Der Zug wurde durch eine Locomotive in den Hauptbahnhof zurückgezogen und ging dann mit einer Stunde Verspätung ab. Das Ausfahrtsgeleise der Main=Weserbahn war einige Stunden gesperrt. * Vom Westerwald, 24. Febr. Da der diesjährige Winter der Schifffahrt sehr günstig ist, hat der Güterverkehr der Eisenbahnen sehr abgenommen. Leere Wagen sind in Menge vorhanden. Auf den Westerwaldbahnen fahren von jetzt ab Sonntags überhaupt keine Güterzüge mehr.— In vielen Ortschaften des Westerwaldes und der Sieggegend herrscht die Diphtheritis in erschreckender Weise. In Puderbach, Dierdorf, Siegen und anderen Orten mußten deshalb die Schulen geschlossen werden. * Augsburg, 24. Febr. Vor einiger Zeit ging ein hiesiger Gastwirth zum Scherz bei seinem Nachbar auf Gäuseraub aus. Der Nachbar aber schoß in der Annahme, einen Einbrecher vor sich zu haben, auf ihn und traf ihn so schwer, daß er bald darauf verstarb. Der unglückliche Schütze wurde alsbald in gerichtliche Untersuchung gezogen, jetzt aber ist dieselbe eingestellt und der Thäter außer Verfolgung gesetzt worden mit der Begründung, daß er in der Meinung, gegen einen Verbrecher sich wehren zu müssen gehandelt habe und zu dieser Muthmaßung auch berechtigt gewesen sei. Von Zal und Fern. * Köln, 26. Febr. Aus der 26. Dombau=Lotterie liegen noch 98 unerhobene Gewinne beim Vorstande, und zwar 4 zu 300, 43 zu 100 und 51 zu 50 Mk. Wenn diese Gewinne nicht bis 1894 abgenommen werden, verfallen sie der Dombaukasse. Die Loose der letzten Dombau=Collecte werden am 1. October d. J. ausgegeben.— Hier hat sich heute ein Ausschuß gebildet, um dem Gestütsdirector Dr. Grabensee in Wickrath bei seinem Scheiden aus der Rheinprovinz die Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste um die Pferdezucht unserer Provinz zum Ausdruck zu bringen.— Eine electrotechnische Gesellschaft zur Förderung der Electrotechnik und Fortbildung der wissenschaftlichen Erkenntniß der Electricität ist hierselbst in's Leben getreten. Derselben sind bereits 80 Mitglieder aus allen Kreisen beigetreten.— Das„Carnevals=Divertissemeniche der Cäcilia=Wolkenburg“ wird auch in diesem Jahre stattfinden, aber wezen Unwohlseins mehrerer Mitspielenden 14 To später, zu Gunsten der Blinden=Werkstätte. Ansernach, 24. Febr. Der hiesige Spar= und Darlehnsuung 95jährige Thätiokeit zurück un Tage wie Kassen=Verein blickt auf eie Wjährige Thätgleit zurück un: tendenziösen Nörgelei, die Alles hämisch bekrittelt und mit Niches beabsichtigt demnächst eine Schrift über die Geschicke und VerhältLiederkranz Cardorf. Nachruf seinem Dirigenten Christian Schel! gestorben am 25. Februar in seiner Heimath Bergheim a. d. Sieg. Nach hohem Würdigen nur hast Du gerungen, Das Kleinliche verschmähend wie das Wilde, So faßtest Du in kräftigem Gebilde Die Lieder auf, die wir mit Dir gesungen. Reich an Tugend und an guten Sitten, Gott und seinen Nächsten liebend, Hast Du, mit großer Kraft Dich übend, Ehre und Sieg mit uns erstritten. Doch tückische Krankheit brachte Dir Verderben, Du wurdest bei der Eltern Weheklagen Aus Deinem Heimathshause hin getragen Zur Stätte, wo Ruh' ist und nur Blumen färben. So bist Du nun, Du abgeschiedene Seele, Aus dieses Erdenlebens rauher Wilde An Deiner Wanderung frohes Ziel gekommen. Und durch das finstere Thor der Grabeshöhle, Erblickst Du schon die seligen Gefilde, Das himmlische Verheißungsland der Frommen. Wir, Deine Sänger, steh'n an Deinem Grabe Und rufen zu dem Schöpfer hoch empor: Herr, laß in Deiner Seligen Chor Deinen Diener Christian sich laben; Laß seine treue Seele empor sich schwingen Ueber Sternen, dort, wo ewige Freude wohnt, Wo Du mit allen Seligen thronst, Und Dir das ewige Halleluja singen. J. L. Obethn Zohegang. Sensval-Anzeigen ihe Vonn und Amgegen! Seite 8. 8 Es ist wirklich zum Stannen! Es ist mir gelungen, die Vertretung einer hervorragenden Taschenuhren=Fabrik g. erhalten, welche in Folge Kroeitseinstellung gezwungen It. den vorhandenen Vorrath am jeden Preis abzugeben. Ich verkaufe demgemäß, so tange der Vorrath reicht, eine gutgehende Easchrilaht in schönem goldimirten Gehäuse für nur 4 M. 50 Pfg. und erhält außerdem jeder Besteller, der sich auf dieses Blatt bezieht, zu jeder Uhr eine prachtvolle, fein vergoldete Uhrkette gratis. I Zu beziehen per Post=Nach* nahme durch die Thren- u. Central-Erped. S. Kessler, Wien 2/1, Darwingasse 33, B. NB. 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Distriet 8, Greishecke, 34 Abschnitte Eichen=Bau= und Stellmacherholz Nr. 49, 51—66; 1 Lärche Nr. 50; 44 rm Brennholz Nr. 88—107: 28 hundert Reiser=Wellen Nr. 57—68. Distriet 9, Untere Kalk, 7 Abschnitte Eichen=Bau= und Stellmacherholz Nr. 68—70; 9 Kiefern Nr. 71.72: 15 Ficht.=Stangen ./IV. Kl. Nr. 73/74; 120 rm Breunholz Nr. 109—147: 57“ hundert Reiser=Wellen Nr. 69—88. Distriet 4, Obere Kalk, 150 Fichten=Staugen./VI. Kl. Nr. 76—82; 11 rm Brennholz Nr. 149—152; 39½ hundert ReiserWellen Nr. 89—101. District 11, Weilerkante, 3 Fichten=Stämme Nr. 83; 1 rm Brennbolz Nr. 184. District Weierwissen=Allee(Lohschlag), 3 Loose Fichtenbauholz Nr. 84—86; 15½ hundert Reiser=Wellen Nr. 102—107: 8 hs Eichen=Lohholz in 12 Loosen auf dem Stocke Nr.—12. Distriet 1, Steinkaule, Fichten=Stangen II./V. Kl. von Nr. 87 ab; 12 rm Kiefernbrennholz Nr. 155—158; 30 hundert ReiserWellen von Nr. 108 ab. Rheinbach, den 24. Februar 1892. er Bürgermeister, Netzt. 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Winterscheidt, Kölnstraße 490, gegenüber dem Garnison=Lazareth. Aus Deutschland. ** Der Statthalter in Elsaß=Lothringen, Fürst Chlodwig zu Hohenlohe, hat dieser Tage zu Ehren des Landes=Ausschusses ein Festmahl gegeben, an welchem die Spitzen der Behörden, die Mitglieder des Staatsrathes und die Ressierungs=Commissare beim Landes=Ausschuß Theil nahmen. Der Statthalter brachte ein begeistert erwidertes Hoch auf Se. Majestät den Kaiser aus und ergriff hierauf nochmals das Wort zu einer bemerkenswerthen Rede. Er erinnerte daran, daß er vor einem Jahre bei derselben Gelegenheit die Hoffnung ausgesprochen habe, es werde in absehbarer Zeit möglich sein, zu normalen Zuständen zurückzukehren. Es sei jetzt, Dank dem wohlwollenden, stets regen Interesse Sr. Majestät des Kaisers für das Reichsland, sowie Dank dem ruhigen, leidenschaftslosen Urtheile des Reichskanzlers und Dank dem loyalen, freimüthigen, aus der Mitte des Landes=Ausschusses gethanen Schritte möglich geworden, die Wünsche der Bevölkerung zu erfüllen. Die Maßregel sei nunmehr gefallen, welche, wenn auch seiner Zeit unvermeidlich, störend noch mehr auf das Gemüthsleben des Volkes als auf das Verkehrsleben gewirkt habe. Wir werden, schloß der Statthalter, auch ohne Paßzwang unsere Grenzen zu sichern und unser Hausrecht zu wahren wissen. Der Landes=Ausschuß könne frei von Sorge und ohne Verstimmung an seine Arbeit gehen. Im Anschluß an seine Rede brachte der Statthalter hierauf ein Hoch auf den Landes=Ausschuß und den Präsidenten desselben aus. Der Präsident Dr. Schlumberger erwiderte dasselbe dankend mit dem Wunsche, der Statthalter möge noch lange an der Spitze der Regierung bleiben. * ** Zu einem Mittelpunkte für die längst beabsichtigte allgemeine Vereinigung der deutschen Kriegerverbände soll das Kyffhäuserdenkmal werden, dessen Grundsteinlegung bekanntlich im Monat Mai d. J. stattfinden soll. Das Denkmal soll nach seiner Fertigstellung Eigenthum der vereinigten deutschen Kriegerverbände werden. ** Der westpreußische Provinzial=Landtag hat beschlossen, die durch die strafbaren Handlungen des früheren Landesdirectors Wehr der Hülfskasse verloren gegangenen Mk. 116,084 nieder zuschlagen. Sie sollen aus dem Reservefonds und dem Jahresüberschuß gedeckt werden. * ** Ein Denkmal für Johannes Jaussen. In Frankfurt hat sich ein Comité zur Errichtung eines Grabdenkmals für Johannes Janssen gebildet. Ein aus den einlaufenden Spenden eventuell sich ergebenden Ueberschuß soll für das von Janssen gegründete und dotirte Kinderasyl verwandt werden. * ** Welsenfonds. Laut der dem Fürsten Bismarck nahestehenden Münchener„Allgemeinen Zeitung“ gilt es jetzt als sicher, das eine „Welfenfonds=Vorlage“ noch in dieser Session dem Landtage zugeht. Es verlautet, daß die Zinsen der beschlagnahmten 16 Millionen Thaler dem Herzog von Cumberland gegen entsprechende Zusicherungen wieder zugewandt werden sollen.(Von anderer Seite wird die Nachricht bestritten.) * ** Professor E. Klebs in Zürich schreibt dem Frankfurter „General=Anzeiger“:„Sie haben sich berichten lassen, daß ich als freiwilliger Mitarbeiter in das Institut für Infectionskrankheiten in Berlin eintreten werde. Ich erlaube mir mitzutheilen, daß dieses durchaus unrichtig ist, indem allerdings diese Absicht bestand, aber durch die Einrichtungen des Institutes unausführbar gemacht wurde. Dagegen beabsichtige ich, möglichst bald wieder nach Deutschland zurückzukehren, um mich gänzlich der Verbesserung der Tuberkulose=Behandlung zu widmen. Der erste Bericht über die von mir und viele anderen Aerzten unternommene Behandlung dieser Krankheit mit Tuberkulocidin erfolgt demnächst und kann dieses Mittel jetzt von den Höchster Farbwerken vorm. Meister, Lucius u. Brüning durch alle Aerzte und Apothekern bezogen werden.“ * ** Die polnische Bevölkerung in Berlin ist in raschem Wachsthum begriffen. Die polnischen Blätter berechnen die Zahl der in Berlin lebenden Polen auf rund 50,000. Besonders in Berlin 0 hört man in den Straßen von der Arbeiter= und Handwerker=Bevölkerung sehr viel Polnisch sprechen, und polnische Geschäftstafeln sind in diesem Stadttheil nichts Seltenes. Jetzt hat die polnische Schulcommission in Berlin einen Aufruf erlassen, in dem es als dringendes Bedürfniß bezeichnet wird, die Zahl der polnischen Privat= schulen entsprechend zu vermehren. Die zwei vorhandenen seien völlig unzureichend. Weiter werden polnische Kinder=Bewahranstalten in Berlin verlangt, damit die Jugend nicht entnationaliürt und der Socialdemokratie in die Arme getrieben würde. Zum Schluß werden die polnischen Landsleute des In= und Auslandes ersucht, die Schulcommission zu unterstützen. * ** Ein Vermögen beschlagnahmt. Laut Bekanntmachung des Großherzoglichen Landgerichts in Karlsruhe ist auf Antrag der Gri ßherzoglichen Staatsanwaltschaft das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen bes bekannten Bodeureformers Fabrikanten Michael Flürscheim, früher in Baden wohnhaft, jetzt an unbekannten Orten abwesend, mit Beschlag belegt worden, nachdem gegen Flürscheim die unter'm 1. Juli 1889 eröffnete, unter'm 29. Mai 1890 vorläufig wieder eingestellte gerichtliche Voruntersuchung wegen Hinterziehung der Einkommensteuer durch Beschluß des Großherzoglichen Landgerichts vom 29. Januar d. J. wieder aufgenommen worden ist. Zugleich ist Flürscheim aufgefordert worden, binnen vier Wochen seinen Aufenthalt in Karlsruhe anzuzeigen, sowie sich zum Erscheinen vor dem dortigen Untersuchungsrichter zu stellen. Ein junger ärtner für ein großes Hotel am Rhein gesucht. Näheres Expedition. Kutscher, der etwas Feldarbeit mit übernimmt, in eine Handerei sofort gesucht. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. 1 Küchenschrank sas zu verkaufen. Münsterplatz 5. Markt 12. Heute Samstag Abend 8½ Uhr zur Eröffnung des Carnevals großes carnevalistisches Concert, ausgeführt von dem Bonner Stadtsoldaten=Corps in Uniform, wozu ergebenst einladet Peter Spindler. !!! Glücks=Collecte!!! Ziehung schon 6. und 28. April. Freiburger und Hauptgwinge M. 90g0o, 50gon, 300oo, 3achoo, 10 u. Loose à 3., ½ M..75, ¼ M. 1. Zur Erhöhung der Gewinnchancen empfehle Antheile an 100 Marienburger Loosen à M..50, an 200 Loosen à M. 7. Loose à 3., Ziehung schon 6. April. Kiedricher Wohlthätigkeits=Lotterie, Loose à 1., Ziehung schon 15. März. St. Rochus=Wein=Lotterie, Loose à 1 M. Ziehung schon 31. März. Enskirchener Kriegerdenkmal=Lotterie, Loose à 1., Ziehung 20. April. Ostafrikanische KrankenhausLotterie, Loose à 1., Ziehung 1. Mai. Königsberger PferdeLotterie, Loose à 1., Ziehung 12. Mai. Stettiner PferdeLotterie, Loose a 1., Ziehung 17. Mai. Für Porto sind 10 Pfg., für jede Gewinnliste 20 Pfg. extra beizufügen. Obige Loose empfiehlt und versendet Peter Linden, Haupt=Lotterie=Burean Bonn, Bahnhofstraße 14. Bei der letzten Kölner Dombau=Lotterie fiel unter vielen anderen Gewinnen der zweite Haupttreffer von 30,000 Mark in meine Collecte. Dieh und Merkkarterruuf zu Am Mittwoch den 16. März eurr., Morgens 10 Uhr beginnend, und soweit nöthig am folgenden Tage zur selben Stunde, lassen die Eheleute und Ackerwirthe Wilhelm Barion Catharina Kramer zu Palmersheim in ihrer Wohnung wegen Aufgabe der Ackerwirthschaft auf Credit gegen bekannte Bürgschaft versteigern: 3 Pferde, darunter 1 tragende Stute und 1 prachtvolles, schweres, 2jähriges Fohlen, 16 Stück Rindvieh, 6 Kühe, 3 tragende Rinder, 2 sprungfähige Stiere, 3 Faselschweine, 4 Karren, 1 Jauche=Karre, 1 Erntewagen, 3 Pflüge, 3 Eggen, 2 Walzen und sonstige Ackergeräthe; ferner Hausmobilien jeder Art: Tische, Stühle, Oefen, Schränke 2c. 2c. Beträge bis 3 Mark inclusive müssen gleich bezahlt werden. Cuchenheim. Feyen, Notar. Aus aller Welt. 8 Eine bezeichnende Erscheinung ist es, daß anläßlich der französischen Ministerkrisis manche Stimmen in Paris sich ein radikales Ministerium aussprechen, weil ein solches dem Czaren nicht gefallen werde! Die Regierung des Czaren widmet daraufhin den Franzosen folgende gnädige Beruhigungsnote in der „Polit. Corr.“: „Es ist richtig, daß die Aussicht auf ein radikales Cabinet mit Politikern vom Schlage Clémenceau's an seiner Spitze oder in seiner Mitte in der öffentlichen Meinung Rußlands leicht einen Stimmungsumschlag gegen die Entente mit Frankreich erzeugen könnte; aber diese Möglichkeit erscheint durch den Verlauf der Krise selbst beseitigt, welche gezeigt hat, daß die radikale Partei, dank ihrer numerischen Schwäche, unfähig ist, ein Cabinet zu bilden. Es ist demnach nicht anzunehmen, daß Rußland die Fortdauer seines politischen Einvernehmens mit Frankreich von der Berufung dieses oder jenes Ministeciums abhängig machen will— vorausgesetzt allerdings, daß ein rein radikales Ministerium nicht in Frage kommt. Ein solches Vorgehen wäre höchst unklug und schon die Sprache der russischen Journale beweist, daß Rußland eine solche Unklugheit nicht begehen wolle. Man kann vielmehr annehmen, daß es bis zur vollständigen Beilegung der Krise sich in der Reserve halten und sodann seine bisherigen Beziehungen zu Frankreich wieder aufnehmen wird, als ob nichts geschehen wäre.“ Wir glauben allerdings, daß man sich in Petersburg schließlich mit jedem neuen französischen Cabinet abfinden und gute Miene zum bösen Spiel machen würde. s Das Pariser Zuchtpolizeigericht hat die Klage des Deputirten Laur gegen den bisherigen Minister Constans(wegen der in der Kammer empfangenen Ohrfeigen und Tritte) ab gewiesen, da der Senat die Ermächtigung zur Verfolgung des Ministers nicht ertheilt habe. Gleichzeitig wurde Laur zur Tragung der Kosten verurtheilt. Der Mann hat wirklich viel Unglück. s Die Noth in Wien. Aus Wien, 24. Febr., wird berichtet: Der Bürgermeister hat 6000 Gulden zur sofortigen Vertheilung an Arbeitslose angewiesen, insbesondere an Familienväter. Fünf Arbeiterführer veröffentlichen einen Aufruf um Geld= und Brodspenden für die hungernden Arbeiter. Gestern und heute erfolgte Brodvertheilung unter massenhaftem Andrange Arbeitsloser, welche nur theilweise befriedigt werden konnten. * s Aus Warschau wird berichtet, daß dort in den letzten Tagen 300 Personen, angeblich wegen socialistischer Umtriebe, in Festungshaft gebracht worden seien. Hage Terrachlungen. Am 5. März., Nachmittags 3 Uhr, werden im Hotel Caspary in Altenahr nachstehend bezeichnete Gemeindejagden, nach Gemeinden getrennt, an den Letzt= und Meistbietenden auf 9 stete Jahre unter dem Bedinge verpachtet, daß den Anpächtern keinerlei Verpflichtung zur Wieder=Erstattung der nach Maßgabe des Gesetzes vom 11. Juli 1891 zu zahlenden Wildschadenbeträge obliegt. 1) Gemeindejagd von Kirchsahr, circa 2380 Morgen groß, eine Stunde vom Bahnhofe Altenahr; 2) Gemeindejagd von Dernau, Bezirk rechtsseitig der Ahr, ca. 1044 Morgen groß. 3) Gemeindejagd von Berg(Vischel), circa 4500 Morgen groß. Die letztere Jagd wird 2mal ausgeboten und zwar einmal mit der Verpflichtung des Wildschadens seitens der Gemeinde und einmal mit dieser Verpflichtung seitens des Jagdanpächters. Die Jagden der Gemeinden Altenahr und Creuzberg werden nicht verpachtet. Altenahr, den 8. Januar 1892. Der Bürgermeister, Steinhauer. A Trr..... in Am Montag den 7. März, gleich nach der Versteigerung der Erben Eulen, läßt auch der Stellmacher Sebastian Rheindorf zu Lengsdorf seine sämmtlichen Ländereien beim Wirthe Johann Rheindorf daselbst öffentlich unter günstigen Bedingungen versteigern. Justizrath Schaefer, Notar. Manspfad. Während den drei Carnevalstagen: Große Restauration ** Großem carnevalistischen Frei-Concert. AN% Prima Brüdergemeine-Bier. Es ladet ergebenst ein : Holland. Hotel-Restaurant Zudwig, Münsterplatz 23, hält sich dem geehrten Publikum von Bonn und Umgegend bei Ge( legenheit der drei Curnrontslugt bestens empfohlen. Bier per Glas 10 Pfennig. Frühstück. Mittagtisch. Café. Entrée frei. Entrée frei. Mittwoch: „Seulsche Krichshaut“, Endenich. An den drei Carnevalstagen von Nachmittags 4 Uhr ab: Agl. Sberforsterei Kollenforst. Am 4. März ds. Is., von 10 Uhr ab, soll beim Gastwirth B. Fuß in Buschhoven aus dem Revier Buschhoven versteigert werden: A. Nutzholz. D. 166: 1000 Stangen, V. Cl.(Weinpfähle) u. 3 Hdt. Bohnenst. B. Breunholz. Aus den D. 156, 177, 173, 193 u. 189: Eichen: 60 rm Scheit, 7 rm Knüpp.; Buchen: 48 rm Scheit, 11 rm Knüpp.: Weichholz: 17 rm Scheit u. 480 Hdt. Eich. Bu. u. Weichholz=Schanzen. ger Manner=Gesang=Verein. Fastnachtsmontag den 29. Februar im Lokale bei Cour. Röttgen an den Zwei Kreuzer Concert, Theater u. Ball. Intree à Person 30 Pf. 1 Kasseneröffnung 7 Uhr, Anfang ½8 Uhr. Es ladet freundlichst ein der Vorstandonband, Zwvozu ergevenst einladet Joh. Schoeneseitfen. Restauration J. H. Wieler in Ippendorf. Fastuacht=Sonntag den 28. und Montag den 29. Februar, von Nachmittags 4 Uhr: . Großes Aun Sanzeerhnugr.., wozu freundlichst einladen der Junggesellen-Verein und der Obige. 18 Geislarer Carnevals=Gesellschaft 92. Mer machen et met. Fastnachtsonntag: Grössermaskenlball im Stammlokale des Herrn Könsgen. Hierzu ladet ergebenst ein Schultheiß und Schöppenrath. *3„** Fastnacht=Sonntag, von 4 Uhr an: Großer Maskenball. Fastnacht=Montag, 5 Uhr: Großes Vocal- u. Instrumental-Concert. Zu zahlreichem Besuche ladet freundlichst ein Franz Heubach. Godesberg. Fastnacht=Sonntag und Diustag, von Nachmittags 4 Uhr ab: Großes Tanz=Vergnügen, wozu ergebenst einladet Krau Wwve. Gabr. Asbach. 300000000010000000000 Die heutige Nummer 0 umfaßt 10 Seiten. 0 13000000061500000000 Eabonnt=, Inns= und Tunbbrrkauf zu Leugsdorf. Am Montag den 7. März, Mittags 12 Uhr, lassen die Erben von Wilhelm Eulen zu Lengsdorf in ihrem Hause daselbst Hausmobilien und Ackergeräthschaften, Handkarre, Pflug, Egge 2c., und gleich nachher in dem Lokale des Wirthes Johann Rheindorf ihr zu Lengsdorf an der Uhlgasse gelegenes, mit Nr. 60 bezeichnetes Wohnhaus mit großem Garten, Scheune und Stallung, sowie ihre sämmtlichen Ländereien unter günstigen Bedingungen versteigern. Justizrath Schaefer, Notar. Vierter Jahrgang. für Vonn und Aingegene eite v. Aus Bonn. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Vonn, den 27. Februar." □ In der gestrigen Stadtverordneten=Versammlung wurde der=Vorschlag des Herrn Ministers, das Realprogymnasium in eine Ober=Realschule umzugestalten, angenommen. Der Unserbau der Anstalt wird demnach so ziemlich bestehen bleiben, während von der Untertertia ab eine Gabelung des Lehrcursus in gymnastale und realistische Richtung eintritt, und die oberen Klassen von Obersekunde ab nur der Realschule entsprechend sind. Eine ausgedehnte Besprechung wurde über die Verwendung des Kaiserhofes geführt. Die Versammlung beschloß gemäß dem Antrage der Commission, durch ein Preisausschreiben die Pläne von Künstlern zum Baue eines Concerthauses, eventuell verbunden mit einem Theater einzufordern. Es sollen jedoch nach allgemeiner Ansicht nicht zu hohe Aufwendungen gemacht werden. Wie der Herr Bürgermeister bei dieser Besprechung gelegentlich äußerte, sind die finanziellen Verhältnisse der Stadt Bonn zwar nicht die schlechtesten, sie sind aber auch nicht als rosige zu bezeichnen. Dies sei darauf zurückzuführen, daß man in den letzten Jahren etwas voreilig auf Kosten der folgenden Jahre gelebt hat. Nur die neue Steuereinrichtung bewahrt die Stadt davor, in diesem Jahre mit dem Procentsatz in die Höhe gehen zu müssen. Zur Anlage einer kleinen städtischen Gärtnerei neben dem Altmännerhaus wurden 5850 M. bewilligt. Gegen die Naturalisationsgesuche der Herren Wilh. Wiese, Fr. Ang. Kirchner und Ad. Thobias fand die Versammlung nichts einzuwenden, dieselbe lehnte indessen das Gesuch der Wittwe Brassinne ab. Die in der letzten Sitzung mit dem Namen Schlachthausstraße belegte Straße wurde auf das Gesuch eines Adjacenten hin nunm ehr unter Aufhebung des früheren Beschlusses Karlstraße benannt. In den Verwaltungsrath der städtischen Sparkasse wurden die Herren Uellenberg und Flittner und als Stellvertreter des Letzteren Herr Pelman gewählt. Zum Bau=Etat wurde ein Nachcredit von 20,000 Mark genehmigt. ∆ In hervorragender Weise hat die Lese= und Erholungs=Gesellschaft ihren Ballsaal zum diesjährigen Maskenfeste ansschmücken lassen. Unter der prächtigen Stuckdecke läuft rundum ein ca. 3½ Meter hoher, besonders zu diesem Zwecke auf Leinwand gemalter Fries, den Zug der Narren nach der Lese darstellend. Der Fries ist an seinem oberen Rande mit bunten Draperien verziert. Die Mitte der Haupt=Schmalseite des Saales nimmt ein prächtiger Baldachin in roth und gold ein. Die Langseiten und Thüren sind ebenfalls mit Baldachinen, Portièren und Draperien in bunten Farben reich geschmückt; sinnige Sprüche, Fahnen, Masken, orientalische Decken, Fächer und Topfgewächse ergänzen die prachtvolle Ausschmückung. Das Ganze gewährt bei dem Licht der fünf Crystallkronleuchter einen wundervollen Anblick und ist so recht dazu geschaffen, die Festgäste schon sofort beim Eintritt in den Saal in die beste Stimmung zu versetzen. Die ganze Ausschmückung ist von dem Decorationsgeschäfte des Herrn A. Gottwald hierselbst, Am Hof Nr. 5, ausgeführt worden. * Die Köln=Düsseldorfer Dampfschifffahrts=Gesellschaft wird von Dinstag den 1. März er. an den bisher im Fahrplan angegebenen Touren noch zwei weitere hinzufügen, nämlich: 6 Uhr Morgens von Bonn nach Köln, 3½ Uhr Nachmittags von Köln mit Ankunft in Bonn 6¼ Uhr Abends. 1. Die Magnesium=Blitzlicht=Photographie, dies ganz neue und interessante Verfahren, ist nunmehr auch in Bonn eingeführt und zwar durch Herrn Photographen Emil Koch, Bahnhofstraße 13. Dies Verfahren ermöglicht es, in der Dunkelheit Aufnahmen zu mach:: Das Licht wird erzeugt durch eigens construirte Lampen, auf welchen Magnesium verbrannt wird. Mittels großer Reflectoren wird das Licht vertheilt und das aufzunehmende Object tages hell beleuchtet. Eine solche Beleuchtung dauert bis zu 1/40 Secunden. Es sind diese Art Aufnahmen sehr geeignet, um Abends Gesellschaften an Ort und Stelle aufzunehmen, wenn passende Räumlichkeiten dafür vorhanden sind. X Große Bonner Carnevals=Gesellschaft. Der Weiberfastnachts=Ball im„Hotel zum goldenen Stern“ war überaus zahlreich besucht und bot ein farbenprächtiges Bild von Masken. Eine „Orientalin“ wurde als die kostbarste, ein„Hundsmadämmchen“ als die originellste und eine„Kartenschlägerin“, als die schönste Maske prämürt. Die sinnreichste Maske, die„Bonna carnevalistica", rat außer Bewerbung. Den Preisrichtern wurde das Amt durch die große Anzahl schöner Masken sehr schwer. Der Ball verlief in schönster Ordnung und reihte sich den bisherigen Festlichkeiten der Gesellschaft würdig an. 4 Blumen=Corso. Die Große Bonner Carnevals= Gesellschaft hält in diesem Jahre zum ersten Male einen „Blumen=Corso“ ab, der nach den bereits eingegangenen Anmeldungen eine große Betheiligung aufweisen wird. Ein berittenes und ein fahrendes Musikcorps in Costume, sowie ein von der Firma O. Schnurbusch& Co. gestellter Flora=, sowie Blumenverkaufs=Wagen werden sich an der Corsofahrt betheiligen, welche sich durch noch näher zu bezeichnende Straßen bewegend, und auf dem Markte enden wird. Um ½2 Uhr am Fastnachts=Dinstage stellen sich die Equipagen auf dem Kaiserplatze auf, welche mit Guirlanden und Blumen geziert sein müssen, wo jedem Corso=Theilnehmer von dem Vorstande eine Legitimationskarte gegeben wird. Wagen ohne Karten dürfen nicht beim Corso mitfahren, wofür polizeiliche Anordnung getroffen ist. Auf dem Markte findet von 3— 4 Uhr die eigentliche Rundfahrt mit Blumenwerfen Statt, wobei zwei Musikcorps concertiren. Hierauf findet in den festlich decorirten Sälen des Hotels zum„Goldenen Stern" bis 6 Uhr Concert für die Corso=Theilnehmer Statt. 5 Die hiesige Firma M. Kuhoff wurde per Telegraph mit der Anfertigung der Prinzenmütze für den Prinzen Carneval in Düsseldorf beauftragt. Die Mütze hat, wie wir eben erfahren, wegen hrer gediegenen und geschmackvollen Ausstattung in Düsseldorf allzemeine Bewunderung und Anerkennung gefunden. Aus der Nichtruck nur mit Quellenangabe gestattet.) □ Friesdorf, 26. Febr. In unserem Orte hat sich jüngst ein neuer Verein gebildet, der bezüglich seinee gemeinnützigen Ziele besondere Anerkennung verdient. Es ist eine Vereinigung praktischer Landwirthe des engeren Kreises der Gemeinde Friesdorf, der man den Namen„Landwirthschaftliches Casino zu Friesdorf" beigelegt hat. Derselbe bezweckt zunächst, die Landwirthschaft in ihren verschiedenen Zweigen nach Möglichkeit zu fördern, den Obst=, Garten= und Feldbau zu heber und durch gemeinschaftliche Besprechungen und Referate ans verschiedenen einschlägigen Zeitschriften, sowie Vorträge über einzuführende Neuheiten, z. B. neue Sämereien und Obstsorten, Maschinen, Versuche mit den verschiedenen Kunstdüngerarten 2c. die Mitglieder zu eifrigem Streben nach Vervollkommnung anzuregen. In den darauf folgenden Besprechungen werden dann ungesucht die bisher gemachten Fehler aufgedeckt und so leicht Mittel und Wege gefunden zur späteren Abhülfe. Eine weitere Einrichtung des Vereins soll den Mitgliedern directen sinanziellen Vortheil bringen, nämlich durch den gemeinschaftlichen Bezug von Sämereien, Saattartoffeln, Kunstdünger 2c. In der ersten Versammlung wurde der Vorstand gewählt und Herr Jos. Peters zu Kleesterhof zum Präsidenten ernannt. Ein ständiges Vereinslokal soll„das Casino“ nicht haben, vielmehr beschloß man, die Versammlungen abwechselnd in verschiedenen Lokalen abzuhalten.— Unter Anderem wurde in der ersten Versammlung die Vertilgung der überhandnehmenden Spatzen besprochen und setzte man sest, daß von dem Ortsvorsteher Herrn Mentis für jeden eingefangenen oder getödteten Spatz 2 Pfennig, für jedes Spatz=Ei aber 1 Pfennig aus der Kasse gezahlt werden soll. Möchte doch ähnlich in anderen Gememden gegen dieses Ungeziefer vorgegangen werden, dabei aber den weit schädlicheren Krähen ebenfalls der Krieg erklärt werden. · Cardorf, 26. Febr. Gestern verschied in seinem Geburtsdorfe Bergheim a. d. Sieg der Lehrer von hier Herr Christian Schel! im eben vollendeten 30. Lebensjahre. Nur neun Jahre war es ihm vergönnt, in dem von ihm erwählten Berufe zu arbeiten. In dieser Zeit bat er an der hiesigen einklassigen Schule über 8 Jahre gewirkt. Von seltener Hingabe an seinen Beruf, von ausdauerndem Fleiße, ausgestattet mit gründlichem Wissen und Können, ist seine Arbeit zu einer segensreichen für unser Dorf geworden. Eine opferwillige Liebenswürdigkeit, die ihm alle Herzen öffnete, hat ihm in hiesiger Gemeinde sowohl als auch bei Freunden und Collegen ein nie verlöschendes Andenken gesichert. Einen kaum zu ersetzenden Verlust hat der hiesige Gesangverein, dessen Dirigent er war, in ihm zu beklagen. 8 Paris, 27. Febr.(Telegramm des General=Anzeigers.) Der Unterlieutenant Anastay ist vom Assisenhof wegen Ermordung der Baronin Dellard zum Tode verurtheilt worden. Anastay hatte die alte Dame ermordet, um ihr Geld stehlen zu können. 88 London, 27. Febr.(Telegramm des General=Anzeigers.) Die Kohleninteressenten Englands sind von einer größeren Krisis als je zuvor bedroht. In Folge des Beschlusses der Grubenbesitzer in Durham, allen Arbeitern, die Maschinisten ausgenommen, zu kündigen, steht ein großartiger Strike bevor. §8 Berlin, 26. Febr. Der Reichstag setzte heute die Berathung des Telegraphen=Gesetzes fort. Gelegentlich einer Abstimmung ergab sich Beschlußunfähigkeit, womit die Sitzung aufhörte. Im Abgeordnetenhause entspann sich beim Handels= und Gewerbe=Etat eine lebhafte Erörterung über die Handwerkerfrage. er Minister Freiherr v. Berlepsch erklärte sich gegen den Befähigungsnachweis. Die Einrichtung von Handwerkerkammern sei bereits in die Wege geleitet. Der Abg. Würmling(Centrum) bat um neutrale Haltung der Regierung gegenüber dem deutschen Officier=Verein und ähnlichen Vereinen. Der Tod des P. Schynse. Bericht des P. Lövesquc. * Ueber die letzten Tage des ausgezeichneten Missionars P. August Schynse, der uns Rheinländern ja als Landsmann besonders nahe stand, erhält die„Köln. Volksztg.“ nähere Nachrichten durch einen Brief des Herrn Lövesque, Missionar der Station Bukumbi. „Am 18. November, Abends 8 Uhr“, heißt es in dem Schreiben— datirt Notre Dame de Kamoga(Bukumbi), 19. Nov.—„ist er hinweggegangen, um im Himmel den Lohn seiner Mühen zu erhalten; so heilig und erbauend war sein Ende, als es das Ende eines heiligen Missionars nur sein kann. Ich kann darüber aus genauester Kenntniß sprechen; denn seit meiner Ankunft in Kamoga war ich sein vertrautester Freund und Gewissensrath, habe ihn nach besten Kräften in seiner letzten Krankheit gepflegt, ihm die Sterbesakramente gespendet und ihm den Abschiedskuß in dem Augenblick gegeben, in welchem er zum letzten Male den Namen Jesus aussprach und seine Seele Gott zurückgab. Ich habe viele Christen sterben gesehen, auch Priester und Ordensleute, aber niemals habe ich einen so lebendigen Glauben, eine so innige Liebe zu unserem Herrn und eine so vollständige Ergebung in den Willen Gottes gefunden. „Er starb in Folge des rheumatischen Leidens, an dem er schon lange litt. Am 15. ds. warf sich dasselbe auf die Brust, dazu trat Rippenfell= und Lungenentzündung und sehr starkes Fieber, welches allen Arzneien trotzte; ebenso wenig vermochten die aufgelegten Zugpflaster den Schmerz in der rechten Seite zu beseitigen. Seit meiner Ankunft am 9. October litt er stets au rheumatischen Aufällen, die er sich hauptsächlich während seiner Reisen von Sausibar hierhin 1890 und nach Uganda zugezogen hatte. Er täuschte sich nicht über sein Leiden, sondern sprach mir oft von seinem Ende. Am 15. legte er sich mit heftigen Schmerzen in der Seite nieder, um nicht mehr aufzustehen. „Montag den 16. wollte er mir eine Generalbeichte über sein ganzes Leben ablegen, am folgenden Tage empfing er die hl. Eucha ristie mit einem Glauben, welcher uns zu Thräuen rührte. Am Mittwoch gegen 2 Uhr Nachmittags trat ihm nach langem Schlaf der kalte Schweiß auf die Stirn, und wir sahen sofort, daß die Krankheit eine schlimme Wendung nahm. Ich machte ihn gleich aufmerksam darauf, aber er antwortete lächelnd, es habe nichts zu bedeuten: übrigens sei er bereit, den Willen Gottes zu thun. Um 2½ Uhr sagte ich ihm, es sei gut, Alles zu thun, um vor Gott zu erscheinen und das Sakrament der letzten Oelung zu empfangen. Er drückte meine Hand an sein Herz und sagte:=Wenn Sie glauben, daß ich so krank bin, thun Sie, was Sie für gut halten:. In Gegenwart aller Brüder spendete ich ihm das letzte Sakrament, tief erschüttert, denn dieser hl. Priester wollte auf alle Gebete antworten und ersuchte mich, langsam zu beten, damit er gut folgen könne Dann nahm er wiederholt das Crncifix, küßte es innig, hob es in die Höhe und rief laut, er wolle in der Liebe des Gekreuzigten sterben. Dann bat er Alle, die er etwa durch ein Wort beleidigt habe, um Verzeihung. Mehrmals fragte ich ihn, ob er kein Testament machen wolle, aber er antwortete lächelnd, er habe ja nichts zu vermachen.“ O Von der General=Jutendanz der Königlichen Schauspiele in Berlin wird eifrig nach denjenigen Hausbeamten geforscht, welche die Zischer bei der ersten Aufführung von Wildenbruchs„Das heilige Lachen“ enexgisch zur Rede stellen wollten. Die Verwaltung muthet sich also kein Recht zu, Beifalls= oder Mißfallens=Aeußerungen, die sich im Rahmen der Theatergepflogenheit halten, verbieten zu wollen. 0 Die Feuersgefahr bei elektrischen Anlagen. Die Möglichkeit einer Feuersgefahr auch bei solchen elektrischen Anlagen, bei denen alle verwendeten Stoffe und alle Maßregeln den höchsten Anforderungen genügen, ist recht deutlich zu Tage getreten bei der elektrischen Ausstellung zu Frankfurt a. M. Es sind nach den Angaben des Brand Directors nicht weniger als 17 Brände bei elektrischen Anlagen in der Ausstellung vorgekommen. In den meisten Fällen waren Leitungsdrähte glühend geworden und hatten ihre nächste Umgebung in Brand gesetzt. Zweimal wurde ein Brand verursacht durch herabfallende Funken von einer Bogenlampe, in dem Panorama, wo Decorationsstücke in Brand geriethen, und in einer Bierhalle, wo die Funken den Gästen auf die Kleider fielen. Daraus ergibt sich auf's Neue die Nothwendigkeit, die untere Oeffnung der Lampen durch ein Netz abzuschließen. Einmal hat auch der Blitz die Ausstellung besucht und sich die Leitungen entlang laufend in der großen Maschinenhalle von Helios umgesehen, ohne weiteren Schaden anzurichten. In Summa zeigt sich, daß die Gefahr eines Brandes bei elektrischen Anlagen keineswegs so gering ist, wie man Anfangs geneigt war anzunehmen. Allerlei. Letzte Post. 88 Berlin, 26. Febr. Der nationalliberale Abgeordnete für den Wahlkreis Biedenkopf, Landgerichtsrath Bork in Marburg, hat erklärt, daß er dem vom Grafen Zedlitz vorgelegten VolksschulGesetzentwurf voll und ganz zu stimme. O Von dem japanischen Militärattachs Major Fukuschima sind Nachrichten aus Warschau eingetroffen, daß er seinen Ritt, den er, wie gemeldet, bis an die Gestade des Stillen Oceans auszudehnen gedenkt, bis jetzt ohne Unfall bis zur Hauptstadt Polens ausgeführt hat. Von Warschau beabsichtigt Major Fukuschima zunächst nach Petersburg zu reiten, wo seine Ankunft gegen Mitte März erwartet wird. O Elektrische Waggonbeleuchtung. Wie aus Meiningen gemeldet wird, sind jetzt auf der Werrabahn einige Wagen erster und zweiter Klasse mit elektrischer Beleuchtung versehen worden. Als Stromquelle dient eine Akkumulatoren=Batterie, welche in einem Gehäuse unterhalb des Wagens zur Aufstellung gelangt. Die Batterie hat eine Kapacität von 150 Ampérestunden, welche ausreicht, um eine Lampe zu 12.=K. und 4 Lampen zu je 8.=K. während der Fahrt zwischen Meiningen und Lichtenfels zu speisen. Die Ladestation ist in Meiningen. Vielleicht wird, wenn sie sich bewährt, diese probeweise Beleuchtungs=Einrichtung eine allgemeine. O In Brünn(Oesterreich) erschoß sich ein gewisser R. Mayer, seit 37 Jahren Prokurist der Firma Gebrüber Schoeller, wegen finanzieller Verlegenheiten. Der Fall macht dort bedeutendes Aufsehen. O Sechsundsiebenzig Stunden unter einer Lawine. In der Nacht zum 8. Februar wurde eine in Admont(Steiermark) gelegene Köhlerhütte sammt dem darin hausenden Köhler von einer Schneelawine verschüttet. Tags darauf erhielt der Sägewerksbesitzer Baminger Nachricht von dem furchtbaren Unglück. Am 10. begaben sich Herr Baminger, der Bürgermeister Schell, der Gendarmeriewachtmeister, ein Bauer und ein Knecht Baminger's unter großen Mühen nach der Unglücksstätte, doch war es unmöglich, auch nur die geringste Spur von der Hütte aufzufinden, da diese von mehr als vier Meter hohen Schneemassen bedeckt war. Schon wollten die wackeren, zur Rettung ausgezogenen Leute jede Hoffnung fahren lassen, den unglücklichen Köhler aufzufinden, als einer der Theilnehmer an der Expedition beim Anstoßen der Schaufel auf den Schnee ein Klopfen aus der Tiefe zu vernehmen glaubte. Nun wurde mit den wenigen Geräthschaften, welche den Braven zur Verfügung standen, an dem Befreiungswerk gearbeitet. Als etwa zwei Meter Tiefe bloßgelegt waren, vernahm man abermals, diesmal deutlicher, ein Klopfen und Rufen— doch schien die Stimme noch weit weg zu sein. Schon fühlten die Retter ihre Kräfte erlahmen, als mit einem Male die Stimme des Unglücklichen in nächster Nähe laut ward, und bald stieß man auf die Hütte, aus deren Fenster der Kopf des armen Verschütteten zum Vorschein kam. Zitternd vor Aufregung und thränenden Auges stieg Herr Baminger hinab, reichte dem Geretteten durch das Fenster die Hand und zog den einem furchtbaren Tode Entrissenen aus dem eisigen Grabe. Nur stammelnd konnte der befreite Köhler seinen Rettern danken. Er erzählte später, daß er mit qualvoller Angst jede Minute den Einsturz der Hütte gewärtig hätte. Nur ein kleines Plätzchen hatte er soweit abzustützen vermocht, um darunter Schutz zu finden; aber fort und fort krachte es unheimlich in dem Gebälk, und wäre die Hülfe nur kurze Spanne Zeit später erfolgt, so hätte man wohl nur noch seine Leiche gefunden. O Ein reiches Erbe. Man schreibt aus Freiburg i. Br.: Dem hiesigen Universitätsprofessor Dr. Lassa Oppenheim ist von seinem verstorbenen Bruder Simon Oppenheim in London ein Vermögen von über 9 Millionen Mark hinterlassen worden. O Die älteste Frau Wiens, Margaretha Gredschick, starb im Wiener Krankenhause im Alter von 117 Jahren. Sie war 1775 in Pleß an der böhmisch=deutschen Grenze als Kind armer Bauersleute gevoren und hatte stets in ärmlichen Verhältnissen gelebt. Früher hatte sie mit ihrem Mann ein kleines Grünzeuggeschäft betrieben, nach dessen Tode seit den fünfziger Jahren sich durch Waschen fortgebracht und war dabei fast bis zuletzt ziemlich rüstig geblieben. Als Pfründnerin soll sie noch in den letzten Jahren ihre kleine Hauswirthschaft selbst besorgt haben. 9 Bonn, 27. Febr. Flotow's komische Oper„Martha“, welche im Herbste 45 Jahre alt wird, hat gestern wieder einmal ihre unverminderte große Popularität dargethan. Das Haus war trotz des prächtigen Vorfrühlingswetters da draußen und trotz des Carnevals beinahe ausverkauft. Allerdings mag die gute Besetzung der Hauptrollen das Ihrige zu dem guten Besuche der Vorstellung beigetragen haben; denn wenn auch die meisten Theaterfreunde lediglich der lieben, altbekannten, leichtverständlichen Melodien wegen gerne jedes Jahr einmal den „Markt zu Richmond" besuchen, so kommen doch Andere nur dann, wenn sie die Gewißheit haben, daß die Partien der Lady und Nancy's, Lionel's und Plumkett's von anerkannt tüchtigen Kräften gesungen werden. Nun, das war gestern durchaus der Fall, und Dank den Vertretern dieser vier Hauptrollen, sowie dem vortrefflichen Spiel des Orchesters und den fest und sicher singenden Chormitgliedern, kam eine recht befriedigende Aufführung der Oper zu Stande. Im Einzelnen wäre freilich Dies und Jenes zu bemängeln. So spielte z. B. Fräulein Traubmann, deren wohlgellbte Stimme gestern besonders fein und zart erklang, mit einer wahren Marmorkälte. Ein Interesse an der Handlung bekundete sie nur dann und wann durch ein kurzes Lächeln. Dagegen schien Fräulein Huhn, deren Spiel wie immer voller Leben und Ausdruck war, stimmlich nicht zum Besten disponirt zu sein. Entschieden die vorzüglichste Leistung des Abends war die Wiedergabe des Lionel durch Herrn Birrenkoven. Die herrliche Tenorstimme des Sängers überwand siegreich jedwede Schwierigkeit der Parthie und Alle hatten ihre helle Freude an diesem wohlklingenden, männlich=kräftigen Organ: das bewies u. A. der dreimalige lebhafte Herausruf nach dem Vortrag der Arie im dritten Akte. Aber auf einige Unarten, die der jugendliche Sänger gewiß leicht ablegen kann, muß er dennoch auf merksam gemacht werden. Erstlich verschluckt er mitunter einen Consonanten, z. B. ein t am Ende, oder ein b in der Mitte des Wortes— Fehler in der Aussprache, die streng zu rügen sind. Dann muß er den Anschein vermeiden, als ob ihm das Hervorbringen der hohen und höchsten Töne eine graße körperliche Anstreugung sei. Dies Zurückbeugen des ganzen Leibes ist einfach unschön und stört das künstlerisch vollendete Bild, welches der auf der Bühne befindliche Sänger in jedem Momente darbieten soll. Endlich muß Herr Birrenkoven das allzu häufige und allzu auffallende Hinunterblicken nach dem Taktirstock unterlassen— doch das kommt mit der größeren Sicherheit von selbst. Der junge, talentvolle Sänger wird diese wohlgemeinten Rathschläge hoffentlich beherzigen; sie betreffen ja zum Theil Nebensächliches, aber von einem vollendeten Künstler verlangt man eben auch im Nebensächlichen die äußerste Sorgfalt. Herr Köhler verdiente und erhielt für den Vortrag des Porterliedes sowie für sein munteres Spiel laute Anerkennung. 33000000001500000000 umfaßt 10 1300000000010000000000 Alle Aerzte der Welt empfehlen den Gebrauch des Glycerin= Erdme Simon für Toilette=Zwecke und zur Beseitigung leichter Haut=Ausschläge, denn den Aerzten ist die Wirksamkeit dieses Mittels bekannt. Man achte auf die Unterschrift: Simon, ruo de Provence 36 Paris. Vorräthig bei allen renommirten Coiffeurs, Parfümerien und Drognisten. Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen, unsere gute Tante und Grosstanto " Harizhoin nach langem Leiden, öfters verschen mit den hl. Sterbesakran enten, im Alter von 82½ Jahren, zu Sich zu nehmen. Die trauernden Hinterbliebenen. Bonn, den 26. Februar 1892. Die Beerdigung findet am Sonntag den 28. Fobruar, Nachmittags ½2 Uhr, vom Kloster der Fr.nziskanorinnen aus Statt nach dem alten Friedhofe. Die Erequien am Samstag den 5. März, Morgens ½9 Uhr, in der Stiftskirche, und von Seiten dor Rosenkranz-Bruderschaft Montag den 7. März, Morgens ½9 Uhr, ebendaselbst. Soher-Sasmo. Dio Mitglieder werden gebeten, die Beikarten zum Maskenball für ihre Angehörigen sowie für Einzuführende am Samstag Abend, 27. Februar, von 7 bis 9 Uhr, im Gesellschaftslokale persönlich in Empfang zu nehmen. Am Ballabend selbst findet eine Kasso nicht Statt. NB. Für Ausnahmefälle werden an den beiden Nachmittagen, Montag, 29. Februar, und Dinstag, 1. März, von—5 Uhr Ballkarten im Gesellschaftslokale(Wenzelgasse, Andr. Breuer) für durch Mitglieder Einzuführende ausgehändigt.. Bis-94 Die Direotion. Bonngasse 1. Kauf.Toinweise empfehle W Anschliessende Mäntel, Altweibermäntel, Dominos etc. Ferner nur zum Verkauf: Clownanzüge von M..80 an, Weibermäntel von M..80 an, Wiestanzüge, Kittel, Gamaschen, reze, Alle Arten KoptDedeckungen, Strümpfe per Paar 15, 25 Pig. etc., von 25 Pfg. an, sowic alle andere Maskerade- Artikel empfichlt in grösster Auswahl billigst Bonngasse 7. Wnsirer und Klavier empfehlen sich. Näheres Neugasse 23, 1. Etage. Kolandsem. Arsnkration, Eufeckt. Geheizte Säle. Schonrr Garkrnniro und Mauersand wird von Grube„Louise“ b. Uckerath abgegeben. Mit Muster u. Preise dient gerne die Werksverwaltung. 2 junge Pfauhühner nebst Hahn zu verkaufen, Franzstraße 15. Verloren grünes Testierbuch. Bitte baldmöglichst abzugeben bei dem Eigenth. J.., Weberstr. 6. Belohnung zugesichert. Nach Walberberg. Och, stelle Dech doch net so dom. Du armes Geschöpf, denn so vell ös mer nett an Dir gelege, denn et geffere jo noch vell ohne Dech. Nach Walberberg. Frau K. Wenn ühr os enschleße wellt, dann moth ühr 4 Hälme Strüb onge dä Werfel donn, 3 Hälm ös zu wenig. Der Engeschlossene. Dohher Sürneal Ce.stn Innzeigen fud Trar und Nungegens. Bürter Zoncgang. 18 1P 92. B*** der vereinigten Carnevals=Comité's von Bonn und Poppelsdorf. Samstag den 27. Februar, Abends 8 Uhr: Großer Zapfenstreich durch alle Straßen der Stadt. Nach demselben um 9 Uhr: Grosse carnevalistische Concerte bei Herrn Jos. Schumacher und in den Sälen des Römers. Sonntag den 28.., Morgens 8 Uhr: Wecaruf. Mittags 12 Uhr: Generalmarsch des Stadtsoldatencorpe. Mittags 2 Uhr: Aufzug der Stadtsoldaten zur Wache im Rathhaus. Arretirung aller Griesgrämer und taatsgefährlichen Subjecte zum Besten der Armen. 5½ Uhr: Rückmarsch zum Standquartier. Abends: Großer Radau in allen Lokalen der Stadt und Gala=Maskenbälle. Rosenmontag den 29., Morgens 8 Uhr: Wecruf. Punkt 12 Uhr: Allgemeines Auffahren der Galasowie der sämmtlichen Zugtheilnehmer zum Kaiserplatze. Cancert von fünf Mustkcorpe. Entree zum Kaiserplatz 50 Pfg. Auffahrt des Zuges punkt 1 Uhr. Programm. 1. 2. 3. 4. stadtsoldaten16. Berittene Gendarmeric. Zugführer. Vorreiter. Baunerträger des vereinigten Zug=Comtés zu Pferde. 5. Trommler und Pfeifer der Stadtsoldaten. Musikcorps der Stadtsoldaten. 7. Generalstab der StadtsoldatenInfanterie. 8. Stadtsoldaten=Infanterie. 9. Generalstab der Sta Artillerie. 10. Artillerie der Stadtsoldaten. 11. Sanitätscorps der Stadtsoldaten. 12. Munitionscolonnen. Geschütze. 13. Marledenterin und Bugagewagen. 14. Vorreiter. 15. Berittenes Musikcorps in groster Galatracht(altdeutsch). Große Carnevals=Gesellschaft Poppelsdorf, darstellend„die Wiedergeburt des Prinzen Carneval“ 17. Bannerträger. 18. Reiter=Cavalkade. 19. Wagen des Schultheiß und der Schöppenräthe. 20. Ehren-Bouquet des Prinzen Carneval. 21. Großer Gala=Prachtwagen. 22. Bouner Clown=Club„Fliegende Circus=Arena“. 23. Baunerträger. 24. Vorreiter. 25. Künstlergruppe. 26. Krempelwagen. 27. Gesellschaft Unger uns. 28. Vorreiter. 29. Fußgruppe. 30.„Geräuschlose Radschmiede“. 31. Vorreiter. 32. Bauerngruppe. 33. Vorreiter. 34. Schultheißwagen der Kleinen Bonner Carnev.=Gesellschaft. 35. Gala=Wagen„König Wein“ 36. Gesellschaft Mer baue de Ringbröck(Fußgruppe). Musikcorps zu Fuß(Landsknechte). 37. 38. Carnevals=Gesellsch. Freundschaftsbund. 39. Bannerträger. 40. Vorreiter. 41. Schultheiß= und Schöppenrathswagen. 42. Vorreiler. 43. Großer Gala=Prachtwagen der „Bonna“. 44. Vorreiter. 45. Gala=Wagen des musikalisch= humoristischen Clubs„Huldigung an die Musik“. 46. Vorreiter. 47. Schultheißwagen der Gesellsch. Löstige Grömmele. 48. Fußgruppt Ostafrikanische eingeborene Schutztruppe. 49. Artillerie derselben mit Geschütz. 50. Krempelwagen. 51. Carnevals=Gesellschaft Ledig, Fußgruppe, darstellend italienische Maccaronihändler. 52. Löstige Köttele, Fußgruppe, darstellend eine reisende Resselflickergesellschaft. 53. Bannerträger der Carnevals= Gesellschaft Närrische Dötzemänner. 54. Musikcorps(Kunstreiter). 55. Stallmeister als Vorreiter. 56. Berittene Kunstreitergruppe. 57. Kunstcoryphäen(Fußgruppe). 58. Kunstheimwagen. 59. Vierbeinige Künster=Gesellsch. 60. Circustasse. 61. Pegasus(Reitergruppe). 62. Schultheiß= und Schöppenrathswagen. 63. Vorreiter. 64. Großer Gala=Prachtwagen „Conjunction des Jupiters und der Venus" 65. Berittenes Musikcorps in der Tracht der prinzlichen Hofnarren. 66. Reiter=Cavalkade, geritten von 10 Matrosen. 67. Großer Gala=Prachtwagen Seiner Tollität des Prinzen Carneval Joseph 1. 68. Viel Volk. Der Zug passirt folgende Straßen: Kaiserplatz, Neuthor, Münsterplatz, Dreieck, Sternstraße, Markt, tockenstr“ ziskanerstraße, Belders Br“* M Stoaenstraße, Franzieganerstigen.####lberg, Brudergasse, Markt, Tonngasse, Kölnstraße, Theaterstraße, Sandkaule, Wenzelgasse, Markt, istrape, Dreieck, Acherstraße, Am Hof, Franziskauerstraße, Belderberg, Hundsgasse, Vierecksplatz, Burgstraße, Josephstraße, Sandkaule, Theaterstraße, Kölnstraße, Withelmstraße, Kasernenstraße, Sternstraße, Markt, Stockenstraße, Am Hof, Neuthor, Kaiserplatz, Kaiserstraße, Weberstraße, Coblenzerstraße, Hofgartenstraße, Auguststraße, Kaiserplatz, Bahnhofstraße, Meckenheimerstraße, Sternthorbrücke, Friedrichstraße, Bonugasse, Markt— Ende. Abends: Grosse Galamasken- Bälle in allen Sälen der Stadt Bonn. Aschermittwoch den 2. März.: Großes Rater Bender!, ausgeführt von 2 Musikrorps, mit scherzhaften Einlagen, in der Herchbbrn=Haul! Entree frei für alle Zugtheilnehmer. Fromdenkarten à Person 50 Pfg. Anfang 5 Uhr. Ende 12 Uhr. Das Zug=Comite der vereinigten Carnevals=Gesellschaften von Bonn. Schlrar-Beuega der London E. C. BUTH, Bahnhofstrasse 133 Während der Carnevalstage sind unsere Lokalitäten Parterre bis nach Mitternacht geöffnet. Remiguus-Gesang-Verein. Fastnachts=Dinstag den 1. März 1892: Gerher Innonendau im Drei Kaiser=Saale des Kölner Hofes. Entree à Person 1 Mk. Anfang 8 Uhr. ##½ Karten sind zu haben bei Herren: C. A. Mohr, Wenzelgasse 40; J. W. Koch, Kölnstraße 8; Aug. Bastian, Kölner Hof: Fr. Walbrül, Friedrichstr. 2; Fr. Meyer, Meckenheimerstraße 4, und Abends an der Kasse. Die Mitglieder sind berechtigt, eine Dame frei einzuführen. Die Kartenausgabe an die Mitglieder erfolgt nur Sonntag den 28. Februar und Diustag den 1. März, jedesmal Morgens von 11 bis 1 Uhr, im Vereinslokal Restauration Fr. Walbrül. Der Vorstand. Sonner Tiadhoionirn=Gerpt. Der diesjährige Grosse Maskenball findet am Fastnachts=Sonntag den 28. Februar 1892, Abends 8 Uhr, in den Sälen des Hotels zum goldenen Stern Statt. Karten à 2 M. sind von jetzt ab zu haben bei „den Herren: J. Morell, Kronprinzenstraße 6, Gerhard Schmidt, Sternstraße 22, J. A. Schädler, Sternstraße 51, Hubert Haupt, Remigiusstraße 22, Carl Heinrichs, Wenzelgasse 22, Rud. Fritsch, Wenzelgasse 61. erhöht. Brodes JA INdeussche teinkneip G— am 8o II. Wein-Restaurant I. Ranges. Mn. G. T.„Konner Tnbrrkranz“. Rosenmontag den 29. Februar 1892: Großer Gcha Macken Bul im Karten à. Person 1 Mark sind vorher zu haben bei den Herren A. Schwenke, Friseur, Viehmarkt; J. Mertens, Heerstraße 63: J. Seuff. Friseur. Boungasse: A. Bastian, Kölner Hof, und im Vereinslokale Fr. Ludwig, Münsterplatz 23. Kassapreis erhöht. Die Mitglieder werden freundlichst ersucht, ihre Karten am Samstag von 9 Uhr ab, sowie Sonntag Morgen von 11 bis 1 Uhr im Vereinslokale in Empfang nehmen zu wollen. Samotag den 27. Febr., Abends 8 Uhr, findet im Vereinslokale eine rarnebalistische Statt, zu welcher hiermit sämmtliche Mitglieder des Vereins eingeladen und um pünktliches Erscheinen gebeten werden. Der Vorstand. Apollo. Fastnacht=Sonntag d. 28. Febr., Abends 7 Uhr: roßer — im Drei Kaiser-Saal. Entree d Person 1 Mark. Karten im Vorverkauf sind zu haben bei Herren Erhard Klug, Brüdergasse 17, G. Berghausen, Gudenauergasse, Restauration Bastian(Kölner Hof), und im Vereinslokal Restauration Holland. Die Kartenausgabe für die Mitglieder findet Statt Mittwoch den 24. Februar, Abends von—11 Uhr, und Sonntag den 28. Febr., Morgens von 11—1 Uhr, im Vereinslokal. Die Musik wird ausgeführt vom Trompeter=Corps des Husaren Regiments König Wilhelm I. Restauration Zum Vater Rhein von E. Schimmel. An den drei Fastuachtstagen: Große Macken=Reunion und Masken=Bälle. Reine Weine. Hochfeines Lagervisv. Reichhaltigee Buffet. Gutree frei Gutree frei. " I. Bonn. Drei Kaiser=Saal. Bahnhofstrasse 10. Zu den Carnevalstagen erlaube mir mein Restaurant in empfehlende Erinnerung zu bringen. Abenonarte. Reine Weine. T“ Dortmunder Kronenbräu. T* Münchener Pschorrbräu. Sandkaute 10. Die Fastnachtstage von Morgens 11 Uhr an: Airstreten des Innndvimnen=Prxirttss Savafteria-Kustieuna, sowie des Samen=Gesungr Terzert — Entree frei. Entree frei. Carneval 1892. Großte Masten=Reunion in Bonn. Sonntag, Montag und Dinstag in allen Sälen: Doppel-Tanzmusik. Morgens: Humoristische Concerte mit Scherzeinlagen. wird in allen Räumen Bier verabreicht. Entree frei. Entree frei. NB. Die Musik wird vom Stadt-Bonner Musik-Corpo anogeführt. TontterF kreinzen. Fastnacht=Montag den 29. Februar: „ Sernbnenonn in der Beethovenhalle. Karten à Person 1 Mark sind zu haben bei den Herren Fr. Born, Kölnstraße, Carl Heinrichs, Wenzelgasse, H. Th. Siebertz(vormals Zingeler), Hundsgasse, A. Schwenke, Viehmarkt, C. Grahn, Beethovenhalle, und Corn. Bebber, Josephstraße. Die verehrlichen activen sowie inactiven Mithlieder, welche aus Versehen keine Karten erhalten haben, werden ersucht, dieselben im Vereinslokale Restaurant Bebber Sonntag und Montag in Empfang zu nehmen. Anfang 7½ Uhr. Cassapreis erhöht. Ressenih. Restauration Schümacher. Fastnacht=Sonntag: Großes Fastnacht-Montag: Großer Maskeuball vom Männer=GesangVerein„Eintracht". Fastnacht-Dinstag: Großer Maskenball vom Männer=GesangVerein„Caecilia“. Krstauratton=Schwauer!, Fastnacht=Sonntag, punkt 6 Uhr: Gemüthliche Korkounterhatlung, ausgeführt vom Vornheimer Männer=Gesang=Verein und einem Streichquartett (Heimig=Ponn). Fastnacht=Sonntag u. Montag von 4 bis 7½ Uhr: 50 Entree à Person An allen 3 Tagen von 8 Uhr ab Große pfe. Enenonrn Phur; Grotten-Saal Juhien. Liot - Salon Altruldisen, Martinstraße Nr. 12. Warmes Frühstück 30 Pf. Diners von 1 Mt. an und höher nach eigener Auswahl. Verschiedene Plats du jour à 60 Pf., sowie reiche Auswahl aller Speisen und Delicatessen. NB. Diners, sowie einz. 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Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8 in Bonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Vierter Jahrgang. Anzeigen aus dem Verbreiosherier ber Ger tungdyrzirt des General=Anzeigers 10 Pfs. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro 7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Reclamen 40 Pig. pro Textzeile. Telephon Nr. 66. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung uu für 3 mal das Atemal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfe. pro Zeile und das 4temal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs=Anzeiger 50 Pfg. pro Zeile und Monat. ### Din Druck des General=Anzeigers begiant seden Mitag um 11 Uhr.— Jedermann dun Sutrill. für Bonn und Amgegend. Jede doltische, foerisale und riliglse Tenden, oder Erörterung ist abselut ausgeschlessen. ( Thntrs Steiust) Peter Froiteheim, G. 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Da Lanzac mit den gesammten Räumlichkeiten vertraut war, so suchte er seinen Freund, ohne irgend Jemand etwas zu sagen, und die Leute der Fabrik kümmerten sich nicht weiter um ihn. Als er Henriot nicht fand, kehrte er schließlich nach dem Büreau zurück und fragte nach dem ersten Buchhalter. Man zeigte ihm denselben auf einem der Höfe der Fabrik in Gesellschaft zweier Herren, die das Etablissement unter seiner Führung einer Besichtigung unterzogen. Henri näherte sich den Herren, worauf der Buchhalter, nachdem er ihn erkannt hatte, ihm entaegenkam. „Ist Herr Hardouin nicht da?“ fragte Lanzac. „Nein, Herr Baron“, antwortete der Buchhalter. „Schon ausgegangen?“—. „Nein, Herr Baron; Herr Hardouin ist bereits vorgestern früh aach Paris gefahren. Nach Paris? Wie kommt er denn dazu?“ fragte Heuri überrascht,„davon hat er ja kein Wort gesagt!“ „Gründe hat er auch uns nicht angegeben. Aber wir haben heute Morgen Briefe und Instructionen von ihm erhalten, aus denen hervorgeht, daß er gesund und wohl ist.“ „Wann kommt er denn wieder?“ „Davon hat er nichts geschrieben.“ Lanzac dankte dem Buchhalter, und nach einem Gruß gegen die beiden Unbekannten, wie um sich zu entschuldigen, daß er ihre Besichtigung unterbrochen, zog er sich betroffen und selbst ein wenig beunruhigt zurück. Aber seine Unruhe war hoffentlich ohne jeden Grund. Freilich lag es nicht in Henriot's Gewohnheit, zu verreisen, ohne seine Freunde, namentlich die Damen auf dem Schlosse, zu benachrichtigen und nach Bestellungen von ihnen zu fragen. Aber er konnte ja unvermuthet nach Paris berufen sein und hatte nicht die Zeit gehabt, Abschied zu nehmen. Derartige plötzliche Reisen werden in einem großen Geschäfte ja so oft nothwendig. Nichtsdestoweniger konnte Lanzac sich einer gewissen Sorge nicht entschlagen. Er schrieb dieselbe der Enttäuschung zu, daß es ihm nicht vergönnt war, seinem Busenfreunde ohne Weiteres sein Herz auszuschütten. Der Hoffnungsschimmer, welcher ihn eben noch so froh gestimmt hatte, erblich. Er füblte sich wieder ungewiß und muthlos, wie in der vergangenen Nacht. Mechanisch kehrte er nach Hause zurück, ohne des Weges zu achten, den er gekommen war. Auf seinem Schreibtische fand er einen Brief von der Marquise. „Lieber Heuri“, schrieb dieselbe,„mein Notar hat mich zu sprechen verlangt: ich werde fast den ganzen Tag in Maubeuge zu thun haben. Kommen Sie doch, bitte, herüber und leisten Sie Martba Gesellschaft: jedenfalls habe ich Ihnen Neuigkeiten mitzutheilen. Ich würde mich daher freuen, wenn Sie bis zu meiner Rückkehr verweilen wollten.“ Die warmherzigen, vertrauensvollen Zeilen machten den jungen Mann noch trauriger. Er mußte sich immer von Neuem sagen, daß er die beiden schutzlosen Frauen täuschte, und dieser Gedanke lastete schwerer denn je auf ihm. Wie schnell das Alles ging! Er versuchte einen Vorwand zu erfinden, die Hochzeit hinauszuschieben, um Zeit zu gewinnen, sich eine bessere Position zu erringen. Ebenso kam ihm der Gedanke, die Gelegenheit zu benutzen, Martha das zu berichten. was er Henniot nicht hatte gestehen können. Aber war das möglich? Durfte er sich dem jungen Mädchen gegenüber aussprechen? WahrEch, die Gewissensbisse verwirrten ihm die Sinne. Er verlor den Kopf und wußte nicht mehr, was er thun sollte. Er kam sich vor wie ein Schiffbrüchiger, der hülflos am Strande umherirrt und von der steigenden Fluth bedroht wird. Eine Weile stand er wie betäubt, den Brief in der Hand; dann überwältigten Müdigkeit und Kummer ihn ganz und gar. Endlich warf sich der starke Mann in einen Stuhl, preßte das Gesicht in beide Hände und schluchzte wie ein Kind. Als die Krisis vorüber war, erinnerte er sich, daß Martha ihn erwartete. Zum Mindesten mußte er höflich sein. Er ließ sein Pferd satteln und ritt nach dem Schlosse. Im Grunde war ja nichts verloren, Heuriot konnte ja schon heute Abend oder morgen zurück sein. Er fand das junge Mädchen im Salon, wo sie mit einer Stickerei beschäftigt am Fenster saß. Sie hatte ihn in den Hof reiten sehen und ihn mit einem herzlichen Lächeln begrüßt. Aber Lanzac war es trotzdem vorgekommen, als ob ein leichter Schatten auf ihrem lieblichen Gesichte läge. Sollte die Entfernung ihn getäuscht haben? Unwillkürlich drängte sich eine bezügliche Frage auf seine Lippen. „Ich habe soeben gehört“, sagte das junge Mädchen,„daß Heuriot damit umgehen soll, die Fabrik zu verkaufen. Weißt Du vielleicht Näheres darüber?“ „Es ist das Erste, was ich höre“, antwortete dieser,„aber hoffent: lich ist es nur leeres Gerede: es wäre doch zu sonderbar, wenn er Keinem von uns etwas davon gesagt hätte.“ „Eben deswegen bin ich ja so betroffen. Ich suche vergebens nach Gründen, wie er dazu kommen könnte, nicht nur ein Unternehmen im Stich zu lassen, das er selbst erst in Flor gebracht und dessen glückliches Gedeihen sein Werk ist, sondern namentlich auch, warum er seine Absichten grade uns gegenüber geheim gehalten hat. Das sieht ihm nicht ähnlich. Mama und ich waren stets die ersten, mit denen er über alle seine Pläne sprach. Wie kommt es, daß er jetzt auf einmal mit dieser lieben Gewohnheit gebrochen hat?“ „Das wüßte ich mir ebenso wenig zu erklären wie Du, Martha.“ „Sollte er fürchten, uns das Herz schwer zu machen?“ „Uns das Herz schwer machen— wieso denn?“ „Wenn seine Geschäfte am Ende doch nicht so gut gingen.“ „Gott bewahre! Es steht Alles auf's Beste.“ „Weißt Du es gewiß, Henri?“ „Ich weiß es von einem der Ingenieure, den er an dem Gewinn der Werke betheiligt hat. Das junge Mädchen grübelte nachdenklich.„Gott sei Dank“, sagte sie nach einer Pause.„Aber wenn es so ist, dann denkt er jedenfalls von hier fortzugehen und die Gegend zu verlassen. „Wohin sollte er gehen?“ „Nach Amerika, wo er früher war.“ „So weit.“ „Nicht wahr, Henri, das ist sehr weit! Schon als er das erste Mal fortmachte, hat es mir großen Kummer verursacht, so klein ich auch war. Ich mußte immer an die Gefahren denken, die ihn umgaben: ich war ganz trostlos, weil ich glaubte, ich würde ihn nie wiedersehen; und als der Zug, der ihn fortführte, sich in Bewegung setzte, war es mir, als ob ein Stück von meinem Herzen losgerissen wäre. Ich hatte das Gefühl, als ob wir plötzlich Trauer bekommen hätten. Ach, Henri, wenn Du wüßtest, wie ich geweint habe! Aber welche Freude war das dann, als Mama mir seinen ersten Brief vorlas! Ich war außer mir. Zu jener Zeit lebt: mein Vater noch, er nahm mich in seine Arme, und während er mich liebkoste, spottete er über meine Freudenthränen. Ich habe den Henriot eben zu lieb“, fügte sie treuherzig hinzu.„Du glaubst gar nicht, welchen Einfluß er von jeher auf meine Empfindungen und Ideen gehabt hat. Alles, was ich an Verstand und Klugheit besitze, danke ich eigentlich nur ihm. Schon als ich noch ganz klein war, hörte ich auf ihn, wie auf ein Orakel und bemühte mich, zu begreifen, wenn er mich wegen einer Dummheit auslachte und mir in seiner herzlichen Weise zurief:=So etwas mußt Du nie wieder sagen, mein Schäfchen.: So kurz mein Leben auch ist, es ist voll von Erinnerungen an ihn; er bildet einen Theil desselben. Er hat mich gehätschelt und verzogen wie ein Schooßkind. Wie oft hat er meine Kinderthränen getrocknet oder den Harlekin gespielt, um mich zu trösten, und wie oft habe ich ihn in meinem Trotz gequält— gezwickt— geschlagen—“ Noch lange verfolgte sie in demselben Tone ihren Ideengang, mehr zu sich selbst als zu Henri sprechend, und ließ so, ohne es zu ahnen, die tiefe Neigung erkennen, welche sie für Henriot hegte. Lanzac bemerkte dieselbe sehr wohl, aber er legte weiter kein Gewicht darauf. Fühlte doch auch er nur zu sehr, daß sein Pflegebruder ein Stück von seinem Herzen mit sich fortnehmen würde, wenn er die Gegend verließe. Aber warum wollte er sie denn verlassen? Welche Gründe trieben ihn, das war es, was Heuri nicht begriff. Wo konnte er mehr geliebt werden als hier? Wußte er denn die Liebe, deren Gegenstand er war, nicht zu schätzen? „Das ist es nicht“, sagte Martha.„In dieser Beziehung bleibt er uns nichts schuldig. Wenn ich ihn recht kenne— und ich kenne ihn ganz genau— so hat er irgend einen geheimen Kummer; er möchte irgend etwas erlangen, was er mit Recht oder Unrecht für unerreichbor hält, irgend etwas, über das er mit uns nicht sprechen will.— Ich habe ihn schon seit einiger Zeit beobachtet, Heuri, er ist nicht mehr ganz derselbe uns gegenüber. Seine Heiterkeit ist gemacht, und hinter seinem Lächeln verbirgt sich etwas wie Schwermuth. Die Ahnung, welche mich so lange quälte, wird zur Gewißheit, wenn es wahr ist, daß er die Glashütte verkauft und fortziehen will. Was sollen wir dabei thun? Was ist unsere Pflicht ihm gegenüber? Sage es mir, wenn Du es weißt. Ich wage nicht, ihn allein bei Seite zu nehmen und ihn gerade heraus zu fragen. Aber trotzdem glaube ich, daß ich eher wie Du oder Mama sein Vertrauen gewinnen würde.! Vor einigen Wochen noch hätte ich nur mein Herz gefragt, aber heute din ich Deine Braut und darf nichts ohne Deine Zustimmung unternehmen. Sag' mir also Deine Ansicht, Henri, oder noch besser, sag' mir, ob ich mit Heuriot reden darf oder nicht.“ Diese vornehme, freimüthige Unterwerfung machte einen tiefen Eindruck auf Lanzac. „Folge ganz Deinem Herzen, Martha“, sagte er.„Du kannst nichts thun, mit dem ich nicht nach jeder Richtung hin einverstanden wäre." Das junge Mädchen reichte ihm die Hand. „Ich danke Dir“, sagte sie. Es wurde nicht weiter über die Angelegenheit gesprochen; sie plauderten über gleichgültige Dinge, und die Stunden bis zur Rückkehr der Marquise wurden ihnen ziemlich lang. Oft traten längere Pausen in der Unterhaltung ein; offenbar war jeder von ihnen innerlich stark mit sich selbst beschäftigt, und es erschien ihnen wie eine mit dem Frau de Erlösung, als sie endlich die Räder des Wagens, Pré zurückkehrte, auf dem Sande knirschen hörten. „Da kommt Mama“, sagte Martha, indem sie aufstand, um ihrer Mutter entgegenzugehen. Das Aussehen der Marquise verursachte ihnen eine leiche Bestürzung. Ihre Züge verriethen wider Willen eine eigenthümliche Unruhe, die um so mehr auffiel, als die Wittwe sich bemühte, die beiden Verlobten, und namentlich ihre Tochter, über dieselbe zu Wyotichet. 335000000001000000000 Die heutige Nummer umfaßzt 10 506600000001099900000 3. Ziehung der 2. Klasse 186. Kgl. Preuß. Lotterie. Nur die Gewinne über 105 Mk. sind den betreisenden Nummern in Klammern (Ohne Gewädr.) 25. Februar 1892, vormittags. 51(1501 224 64 332 620 710 1064 90 299 308 494 539 99 644 67 991 95 2207 305 23 63 88 422 74 522 775 939 3010 114 216 316 497 534 742 838 71 910 19 60 4108 245 313 485(3000) 592 685 94 96 932 5109 376 81 710 6018 134 65 75 86 242 68 300 419 77 515 63(1501 77(150) 633 72 783 99 833 36 68 912 99 7092 358 441 539 92 653 841 928 37 80 8022 203 20 82 506 647(150) 705 39 872 91 9093(200) 123 222 95 353 69(150) 83 481 576 622 716 63 838 81 86 91 904 10019 128 74 215 78 84 91 305 17 72 505 602(1501 717 22(3000) 38 898 939 71 11030(1301143 51 61 270 458 677 700 25 73 818(150) 25 49 12067 170 367 485 517 623 755(300) 816 902 41, 18019 167 73 311(260) 21 71(1501 432 527 656 738 883 99 988 14124 220 52 451 626 98 836 909 15017 144 76 89 272 379 400 20 503 16 52 76 608 50 78 728 77 979 82. 16110 13001 84 217 310 661 753 835 91 17131 51 637 64 915 58 18048 72 190 336 423 606 17 38 810 33 19193 94 302 6 73 451(150) 66(1501 569 626 43 46 874 955 71 20086 295 97 450 59 69 540 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606 66 710 943 71 92 186076 212 57 480 679 901 76 80(1501 187118 231 404 700 B 58 834 51 972 1848063 68 294 334 622 818 22 67 84 971 189037 110(150) 39 204 43 396 797 810(1501 77 940 Die Ziehung der 3. Klasse 166. Königl. Preuß. Lotterle beginnt am 4. April 1992. betreffend die rechtzeitige Anzeige von landwirth= schaftlichen Betriebsunfällen. Nach§ 55 des landwirthschaftlichen Unfallversicherungsgesetzes sind die Betriebsunternehmer verpflichtet, der Ortspolizeibehörde schriftlich oder mündlich von jedem in einem versicherten Betriebe vorkommenden Unfalle Anzeige zu erstatten, durch welchen eine in demselben beschäftigte Person getödtet wird oder eine Körperverletzung erleidet, welche eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als 8 Tagen oder den Tod zur Folge hat. Die Anzeige muß binnen 2 Tagen nach dem Tage erfolgen, an welchem der Betriebsunternehmer von dem Unfalle Kenntniß erlangt hat. Eine Unterlassung der rechtzeitigen Anzeige kann laut S 124 desselben Gesetzes eine Strafe bis 800 Mark zur Folge haben. Aus der oft vorkommenden Berspätung der Anzeige eines Unfalls entstehen sowohl für die Betheiligten wie auch für die Berufsgenossenschaft nicht unerhebliche Nachtheile, indem der Thatbestand verdunkelt wird, die Erinnerungen der Zeugen verwischt werden und so die Feststellung des Grades der Erwerbsunfähigkeit zur Zeit des Beginns der 14. Woche nach dem Unfalle sehr erschwert wird. Endlich macht die Verzögerung der Anzeige die rechtzeitige Anordnung von durchgreifenden, auf Hebung der Erwerbsfähigkeit des Verletzten hinzielenden Maßnahmen häufig unmöglich. Diese Gesichtspunkte haben den Genossenschaftsvorstand zu dem Beschlusse geführt, von den vorerwähnten Bestimmungen Gebrauch zu machen, zumal diese nunmehr als bekannt vorausgesetzt werden können. Indem ich diesen Beschluß des Genossenschaftsvorstandes zur Kenntniß der Unternehmer landwirthschaftlicher Betriebe bringe, mache ich auf die rechtzeitige Erfüllung der Anzeigepflicht, sowie auch darauf aufmerksam, daß in Zukunft Unkenntniß der gesetzlichen Bestimmungen nicht mehr als Entschuldigungsgrund für die verspätete Anzeige angenommen wird, und in allen Fällen schuldhafter Versäumniß unnachsichtig Verhängung der im Gesetze vorgesehenen Strafen erfolgen wird. Bonn, 23. Februar 1892. Der Vorsitzende des Sektions-Vorstandes. gez. Dr. von Sanct, Könial. Landrath. Lolzel=Verbrontng. S 4. S 5. S 6. Auf Grund der§§ 5 und 6 des Gesetzes über die Polizei=Verwaltung vom 11. März 1850 und des§ 144 des Gesetzes über die allgemeine Landesverwaltung vom 30. Juli 1883 wird hierdurch, unter Aufhebung der Polizei=Verordnung vom 8. Januar 1877, für den Umfang des Stadtkreises Vonn verordnet, was folgt: § 1. Das Tragen von Gesichtsmasken jeder Art ist auf den Straßen verboten. § 2. Die sonstigen Maskeraden auf den Straßen sind nur an den Fastnachtstagen erlaubt. § 3. Für Maskenzüge ist, unter Vorlegung einer vollständigen Beschreibung resp. Zeichnung aller beabsichtigten Darstellungen und je eines Exemplars der bei dem Umzuge zur Vertheilung kommenden Lieder oder sonstigen Druckschriften, die Genehmigung der Polizeibehörde schriftlich nachzusuchen. Die Zulassung schulpflichtiger Kinder bei Maskenzügen ist untersagt. Verboten sind alle Maskeraden, welche gegen Religion und die guten Sitten anstößig, für Gegenstände der öffentlichen Achtung und für obrigkeitliche und Privatpersonen beleidigend sind, oder überhaupt das Anstandsgefühl verletzen, auch darf nicht die Ehrbarkeit durch Aeußerungen oder Geberden verletzt, oder Veranlassung zu Streitigkeiten gegeben werden. Das Tragen von Waffen, Stöcken, Pritschen oder sonstiger zum Schlagen geeigneter Gegenstände, insbesondere auch der Ochsen=, Schweine= und Kälberblasen, das Werfen mit Knallerbsen, das Blasen auf sogenannten Nebelhörnern oder ähnlichen eintönigen Instrumenten, ist verboten. Wenn eine maskirte Person von einem Polizeibeamten aufgefordert wird, demselben zum Polizei=Amt oder zur Polizeiwache zur Feststellung der Persönlichkeit zu folgen, so ist dieselbe verpflichtet, dieser Aufforderung unweigerlich Folge zu leisten und an dem betreffenden Orte die verlangte Auskunft zu geben. Das Erscheinen von maskirten Personen bei theatralischen und equilibristischen Vorstellungen ist untersagt. Das Singen unanständiger Lieder ist sowohl in den Wirthshäusern als auf der Straße verboten. 8 10. Das Fahren und Reiten darf unter Aufrechterhaltung der schon bestehenden Gebote des Schrittfahrens in verschiedenen Straßen der Stadt, während der Carnevalstage in den Stunden von Vormittags 11 Uhr bis Abends 7 Uhr auf dem Markte, Stockenstraße, Acherstraße, Remiginsstraße, Sternstraße, Boungasse, Wenzelgasse und Brüdergasse ebenfalls nur im Schritt geschehen und sind im Uebrigen die allgemeinen fuhrpolizeilichen Bestimmungen auf's Genaueste zu beachten. S 11. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden, soweit nach den allgemeinen Landesgesetzen, insbesondere nach § 366 Nr. 10 des Strafgesetzbuches, keine höhern Strafen eintreten, mit Geldbuße bis zu 30 Mark, im Zahlungsunvermögensfalle mit verhältnißmäßiger Haft bestraft. Gegenwärtige Polizei Verordnung, welche in ortsüblicher Weise bekannt gemacht wird, tritt sofort in Kraft. Bonn, den 18. Februar 1892. Der Bürgermeister, Spiritus. S 7. S 8. S 9. Vorstehende Polizei=Verordnung wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß ein Abdruck derselben am Rathhause angeschlagen ist und acht Tage lang angeheftet bleibt. Bonn, den 18. Februar 1892. Der Bürgermeister, Spiritus. Die Musterung der Militärpflichtigen des Stadtkreises Bonn findet in diesem Jahre vom 15. bis einschließlich 19. März in der Beethovenhalle, Vierecksplatz Nr. 6, Statt. Es müssen hierzu erscheinen: am Dinstag den 15. März, Morgens 7½ Uhr, die Militärpflichtigen des Jahrgangs 1870, Zunamen mit den Anfangsbuchstaben A bis G. Die Militärpflichtigen des Jahrgangs 1872, Zunamen mit den Anfangsbchstaben A bis K. am Mittwoch den 16. März, Morgens 7½ Uhr, die Militärpflichtigen des Jahrgangs 1870, Zunamen mit den Anfangsbuchstaben A bis L. Die Militärpflichtigen des Jahrgangs 1871, Zunamen mit den Anfangsbuchstaben A bis#. Die Militärpflichtigen des Jahrgangs 1872, Zunamen mit den Anfangsbuchstaben I. bis P am Donnerstag den 17. März, Morgens 7½ Uhr, die Militärpflichtigen des Jahrgangs 1870, Zunamen mit den Anfangsbuchstaben M bis K. Die Militärpflichtigen des Jahrgangs 1871, Zunamen mit den Anfangsbuchstaben 3 bis K. Die Militärpflichtigen des Jahrgangs 1872, Zunamen mit den Anfangsbuchstaben O bis S. am Freitag den 18. März, Morgens 7½ Uhr, die Militärpflichtigen des Jahrgangs 1870, Zunamen mit den Anfangsbuchstaben S bis 2. Die Militärpflichtigen des Jahrgangs 1871, Zunamen mit den Anfangsbuchstaben S bis 2. Die Militärpflichtigen des Jahrgangs 1872, Zunamen mit den Anfangsbuchstaben P bis 2. Auf Grund des§ 62 der Wehr=Ordnung vom 22. November 1883 werden alle Militärpflichtigen, welche noch keine endgültige Entscheidung durch die Ersatzbehörden erhalten haben, oder von der Gestellung zur Musterung nicht ausdrücklich entbunden sind, hiermit aufgefordert, an den vorgenannten Tagen sich pünktlich zu gestellen. Die Loosung findet am Samstag den 19. März d.., Vormittags 8 Uhr, Statt, und bleibt es den Militärpflichtigen des Geburtsjahres 1872 überlassen, bei derselben persönlich zu erscheinen. Alle Militärpflichtigen, sowie Personen, welche die Zurückstellung der ersteren, oder andere Begünstigungen rücksichtlich deren Militärverhältnisse beantragen wollen, sind verpflichtet, die zur Begründung derartiger Begünstigungen bestehenden Verhältnisse vor oder spätestens in dem Musterungstermine selbst zur Sprache zu bringen. Es werden hierbei diejenigen Eltern 2c., welche glauben, mehrere Söhne nicht gleichzeitig entbehren zu können, auf die ihnen zustehende Befugniß zur Reclamirung des noch nicht eingestellten Sohnes mit dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß, wenngleich der dienende Sohn nach zweijähriger Dienstzeit zur Disposition des Truppentheils beurlaubt werden kann, dennoch die Reclamirung des noch nicht eingestellten Sohnes niemals unterlassen werden darf. Die Militärpflichtigen, welche im Termine nicht pünktlich erscheinen, werden nach§ 26 Nr. 7 der Wehr=Ordnung, sofern sie nicht eine härtere Strafe verwirkt haben, mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 8 Tagen bestraft. Außerdem können ihnen die Vortheile der Loosung(§ 66) entzogen werden. „Wer sich der Gestellung böswillig entzieht, wird als unsicherer Dienstpflichtiger(§ 66, 3) behandelt. Er kann außerterminlich zum Dienst eingestellt werden.“ gemustert und sofort der Wehr=Ordnung. Bonn, den 25. Februar 1892. Der Civil=Vorsitzende der J..: Nr. Schröder, Beigeordneter. Münzenketten von 35 Pfg an, Münzenohrringe von 15 Pfg. an, Armbänder von 15 Pfg. an, Bladome, Armspangen etc. für Zigennerinnen, Römerinnen Gricchinnen etc., Wachscolliers sowic alle andere Maskeradeartikel empfichlt in grösster Auswahl billigst Bonngasse 7. Cp.aisszihmer, eiche, Renaissance, Mark 475.= 1 Buffet, 6 Stühle, 1 Ausziehtisch, 1 Divan, 1 cuivro poli Spiegol, 1 Sorvirtisch. r. Mitzdorn, Nr. 1. 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