Nr. 775. Samstag, 13. Februar. 1892 Gonerar=Aftzeidter Stetehshkstsesessshsteshsbeshehtrhietheteeeshintshetehhiechterchhrtiehee Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen Morgens in der Frühe. Preis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei in's Haus. Post=Abonnement K. 1. 50 vierteljährl. ohne Zustellgebühr, ol..90 mit Zustelgebühr. Druck und Verlag der Actien= Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8 in Bonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Vierter Dahrgang. SSS ae Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Psg. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro Tspaltige Petitzeile oder deren Raum. Reclamen 40 Pfg. pro Textzeile. Telephon Nr. 66. Ale iochalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für 3 mal das 4temal frei aufgenommen. 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Communalsteuer erhob, dürfte in Fo Selbstdeclaration nach allgemeiner Annahme künftighin den Ne 22. HypothekenbankGeschäfte. Ein Geschäftsmann dem bedeutende Kapital=Gesuche an Ege der Hand gegeben werden und der wegen langEin Mädchen, welches selbständig kochen kann und zugleich alle Hausarbeit übernimmt, ausschließlich der gröberen, für welche ein Hausbursche da ist, findet zum 22. Februar dauernd Stelle in kleinem herrschaftlichen Haushalt. Meldungen zwischen 12 und 1 sohenzollernplatz 31. Aelteres Mädchen zu Kindern gesucht. Poppelsdorf, Clemens=Auguststraße 35. 9. Fodr. Gegtern Abend wor eine Zuianmenkhunfl12h:r 1g gefhäfite geregeze. Aelteres kath. Mädchen ane Nr. 26. Camote. eür die Ausier: Feier der Conseera= dieser Ghefüchafer##wünscht Stelle bei einer Damei FEim gesene a Ir Eir braves kath. nicht zu junges Küchenmädchen mit guten Zeugnissen gesucht. Näheres in der Expedition des General=Angeigers. Einegesundesarse Zume vom Lande sucht Stelle. 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Vier Musikchöre(für die Begleitung des Zuges) werden spielen: die Infanterie=Capelle von Detmold, die Husaren=Capelle von hier, die Bürger=Capelle von hier und endlich die Dragoner=Capelle aus Hofgeismar. Zur Verzierung der Stadt sind 2000—2500 3 Meter bohe Tannen erforderlich. Die Errichtung einer Ehrenpforte vor dem Westernthore wurde ebenfalls genehmigt. Illuminirt werden soll das Rathhaus, der Rathhaus=, Ketten= und Marktplatz und die Bußdorf=Allee. Das Domcapitel soll ersucht werden, die Illumination des Domplatzes auf seine Kosten durch die Illuminations=Commission ausführen zu lassen. Für die Illumination der öffentlichen Plätze und des Rathhauses aus Kämmereimitteln soll der Magistrat angegangen werden. Schließlich wurde noch Wehnungs Commission gewählt... Sas:, Mank * Hagen, 12. Febr. Zum Morde der Amalie Mander theilt die„Rh.=W. Ztg.“„aus absolut zuverlässiger Quelle“ Folgendes mit: Der Deserteur Emi! Jung aus Barmen, von dem es in einigen Blättern hieß, daß er zweifellos der Mörder sei, hat mit der Mordsache nichts zu thun. Der in Elverfeld Inhaftirte hat sehr bald sein Altbi glaubhaft nachgewiesen und ist er auch bei der Confrontation als unbetheiligt recognoscirt worden. Jung, der übrigens bereits dreimal desertirt ist, soll u. A. neun schwere Einbrüche auf dem Gewissen haben. Er ist bereits längst der Militärbehörde in Wesel eingeliefert worden. Die Recherchen der mit der Mordsache betrauten Behörde bewegen sich zur Zeit in einer Richtung, über die im Interesse der Untersuchung besser nichts verlautbart, die jedoch allem Anscheine nach nicht nur zur Ermittelung, sondern auch zur Ueberführung des Verbrechers führen dürfte. Olpe, 10. Febr. Ein Opfer treuer Pflichterfüllung ist der Zugführer Pickert geworden. Zwischen Listernohl und hier war in dem Coupé 2. Klasse des gegen 9 Uhr hier fälligen Personenzuges Feuer ausgebrochen. Der Zug hielt auf freiem Felde und das Feuer war rasch gelöscht. Erst hier vermißte man den Zugführer. Bei der angestellten Suche fand man den Mann, dem Tode nahe, auf dem Bahnkörper liegend; er ist noch auf dem Transport nach dem Krankenhause gestorben. Der Beamte hatte das Feuer zuerst bemerkt, war auf dem Trittbrette entlang gegangen, ausgeglitten und hatte so seinen Tod gefunden. „„ stets gut und preiswerty liefert die Kaffee=Rösterei und Kaffee=Handlung von „„„ che mit derselben durchaus vertrant ist — wünscht, um derartige Gesuche, soweit sie genügende thekarische Sicherheit bieten, stets an den Mann zu bringen, mit einem Hypothekenbank=Geschäfte in Verbindung zu treten. Offerten sub A. B. I. besorgt die Exped. Mk. 12—15,000 zur 1. Hypothek zu 4 1/2% sofort gesucht. Off. sub B. W. 901. an die Expedition des General=Anzeigers. 6000 Mart auf einen Neubau gegen gute Sicherheit auf erste Hypothek gesucht. Offerten unter M. 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Kurze Zeit darauf lagen die Boote der Schiffbrücke, auf welcher wir diese bedeutungsvolle Reise gemacht, fest verankert am Ufer und wir betraten das Land. Nachdem wir uns gestärkt und mit neuen Hüten versehen hatten, fuhren wir mit der Eisenbahn nach Düsseldorf zurück. Als ich Eugen erzählte, daß wir am folgenden Tage nach Lahnburg gehen würden, um dort kurze Zeit zu bleiben, sah er mich überrascht an. „Höre ich recht— Du gehst nach Lahnburg?“ „Ja. Warum nicht?“ „Wenn Du nach Schloß Rothenfels kommst, wirst Du erfahren, warum ich frage. Frage nicht weiter, liebe May! Ich habe gesehen, daß dieser schöne Kopf unter schwierigen Verhältnissen klug zu denken verstand, und überlasse es Dir, Deine eigenen Schlüsse zu nehen. Aber ich freue mich, daß Du nach Lahnburg gehst.“ „Und wirst Du, wenn ich zurückkomme, noch in Düsseldorf sein?“ „Ich kann es nicht sagen. Es wird am Besten sein, wenn wir uns unsere Adressen mittheilen. Ich bin wieder in meiner alten Wohnung. Ich weiß nicht, wann und wie wir uns wieder treffen werden. Ich muß zu Friedhelm und Du— wenn Du Deinen Angehörigen unser Verhältniß mittheilst, wirst Du wahrscheinlich sofort jeden Verkehr mit nuir abbrechen müssen. „Nun, ein Jahr geht bald dahin. Wie alt vist Du, Eugen?“ „Zweiunddreißig.„„... schan in:. „Du bist also zwolf Jahre alter als ich, und gingst shon in die Schule, als ich geboren wurde. Was warst Du für ein Junge?" Ich denke, ein regelrechter Schlingel, wie alle andern.“ „Wenn wir verheirathet sind, kann ich vielleicht mein Singen fortsetzen und etwas Geld damit verdienen. Dann wird meine Stimme für mich einigen Werth haben.“ „Ich dachte, Du hättest die Kunst aufgegeben.". in g „Vielleicht werde ich Adelaide sehen, oder vielmehr ich win nir besuchen“, fuhr ich fort, indem ich ihn forschend betrachtete. Zu meinem Troste sagte er:„Hast Du sie lange nicht gesehen?“ „Nun, ich habe nur aus den Zeitungen ersehen, daß ihre Ehe geschieden ist; sie hat mir auf einen früheren Brief sehr kurz geant wortet, daß ich nicht wagte, nochmals an sie zu schreiben.“ „Sie hat mich wie ein Engel gepflegt, als ich im Hospital lag. Hast Du gehört, daß sie eine Auszeichnung durch die Kaiserin erhalten hat? Keine hat es besser verdient.“ „Weißt Du, wo sie jetzt ist?“ fragte ich bewegt. „Sie lebt in., seit Kurzem, nachdem Le Marchant vor einigen Monaten plötzlich in England gestorben, verheirathet mit Herrn von Forli. Von ihr erfuhr ich, daß Du in England warst. Sie gab Dabei überreichte er mir ein zusammengefaltenes, gelbes, abgegriffenes Blatt Papier, in welchem ich beim Oeffnen meinen eigenen Brief erkannte, den ich während des Krieges an Adelaide geschrieben und den sie so kurz beantwortet hatte. „Es wurde mir nicht leicht, ihn von ihr zu erbitten“, sagte er; „aber ich stellte ihr vor, daß sie noch mehr Briefe von Dir bekommen könne, während ich...“ Er brach ab. Als ich ihm den Brief zurückgab, standen meine Augen voll Thränen. Gleichzeitig fuhr der Zug in den Düsseldorfer Bahnhof ein. Auf dem Wege zu Doctor Mittendorf faßte ich den Entschluß, weder mit Stella noch mit sonst Jemanden über das Vorgefallene zu sprechen, aber so bald wie möglich an meine Eltern zu schreiben und ihnen die Wahrheit zu sagen. Es begann zu dunkeln, als wir am folgenden Tage auf der kleinen Station Lahnburg ausstiegen, um in des Doctors Wagen zu dessen Schloß zu fahren. Ich unterlasse es, den Empfang zu beschreiben. Der Doctor und seine Frau waren sehr freundlich; mir war alles recht, ich freute mich über alles. Frau Mittendorf pflegte freundschaftlichen Umgang mit der alt adeligen Familie v. Rothenfels, dessen großes, finsteres, altes Schloß man von ihrem Salon aus über den Wald herüberragen sah. Ich betrachtete das ernste, imponirende Gebäude mit einiger Neugier, da Eugen dessen erwähnt hatte. Es war von rothen Steinen auf rothem Felsen erbaut, und daher rührte wohl sein Name. Finstere Wälder, die aber jetzt in den letzten grellen Farben des Herbstes leuchteten, umgaben es von einer Seite, und auf der andern Seite befand sich, wie Frau Mitendorf sagte, ein weites, mit mächtigen Bäumen bedecktes und von langen, geraden Alleen durchschnittenes Am Morgen nach unserer Ankunft öffnete ein Bedienter die Thür und meldete die Gräfin v. Rothenfels. Frau Mittendorf erhob sich, um ihren Gast zu begrüßen und stellte uns der Gräfin vor Sie war eine Frau, welche an der Grenze des mittleren Alters stand, mit stahlgrauem Haar. Eine strenge, mit vielen Falten durch zogene Stirn; ein farbloses Gesicht mit kräftigen, nicht unschönen Zügen; ein strenger Mund, glanzlose, ernste Augen, eine Würde, ja eine Majestät in der Miene, welche sie nicht zu Wohlwollen zu mildern versuchte— so stand die Gräfin Hildegard von Rothenfels vor mir. Der erste Eindruck, den diese, in jeder Linie aristokratische, in ein schwarzes Schleppkleid gehüllte Gestalt auf mich machte, war der des Stolzes. Sie schien von mir und Allem, was ich fühlte, durch eine unübersteigliche Schranke getrennt. Ein zweiter Blick aber belehrte mich eines andern. Traurig waren die Augen, traurig der Mund, traurig die ganze Erscheinung— und nicht ohne Grund, wie ich später erfuhr. Sie hatte mit achrzehn Jahren den Grafen Bruno von Rothenfels geheirathet, der ein gut Theil älter als sie war, und dessen große Besitzungen und alter Name ihr eine hohe sociale Stellung verschafften. Aber er war in seiner gesammten Lebensanschauung anders geartet als sie. Dies war ein bitterer Kummer für sie. * Ich habe später ein Portrait von ihr aus ihrem zwanzigsten Jahre gesehen— eine strahlende Brünette, Munterkeit, Entschlossenheit und edle Schönheit in jeder Linie. Ach, was kann das Leben aus uns machen! Traurigkeit, Bitterkeit und stolze Zurückhaltung lagen jetzt in dem Benehmen der Gräfin von Rothenfels. Sie verneigte sich gegen uns, als Frau Mittendorf uns vorstellte, und während sie Stella weiter nicht beachtete, warf sie noch einen zweiten und dritten forschenden Blick auf mich, unter welchem ich— das gestehe ich— etwas erbebte. Sie setzte sich und begann, nachdem sie sich leichthin darüber entschuldigt hatte, daß sie sich in unsere Häuslichkeit eindränge, mit Frau Mittendorf über einen Fall ländlichen Elends, der sie Beide interessirte, zu sprechen. Dann fragte sie uns in ausgezeichnetem Englisch, ob wir hier blieben, worauf sie uns mit Frau Mittendorf auf den folgenden Tag zum Diner nach dem Schlosse einlud. Nachdem Letztere die Einladung angenommen hatte, erhob sich die Gräfin und sagte, indem sie sich mit einem schwermüthigen, halb nachdenklichen, halb mißtrauischen Blick an mich wandte:„Ich habe meinen Wagen hier. Würde es Ihnen Vergnügen machen, mit mir zu kommen und sich unsere Wälder und unser Haus anzusehen? Sie sind für Fremde manchmal interessant.“ „O sehr!“ antwortete ich eifrig. „Dann kommen Sie. Ich will sehen, daß Sie zurückbegleitet werven, wenn Sie müde sind. Sie bleiben so lange, als Sie wollen, nicht wahr?“ „O, ich danke Ihnen!“ sagte ich wieder und eilte, mich fertig zu machen. Bald darauf saß ich an der Seite der Gräfin in dem dunkelgrauen Wagen mit dem herrschaftlichen Kutscher und dem Leibjäger der Gräfin vor uns. Wir rollten auf einer weißen Landstraße dahin, neben welchen Strecken Moorlandes und reiche, dunkle Wälder sich ausdehnten. Es ging auf und ab auf dem unebenen Wege, bis wir in einen Park einfuhren und ich zur Rechten hoch oben den großen, rothen Bau erblickte, mit seinen kleinen, spitz mit Blitzableiteru versehenen Thürmen, die sich nach allen Seiten über die schwere Masse des Hauptgebäudes erhoben. Das war also Schloß Rothensels. Düster und großartig stand es da, das Bild einer alten, festen, deutschen Ritterburg, und beherrschte die Landschaft auf Meilen in der Runde. Es machte einen gewaltigen Eindruck auf mich; denn für mich war solch ein Schloß immer etwas Märchenhaftes gewesen. Es hatte etwas imponirend Conservatives: Stürme schienen dar über hingegangen zu sein, so daß es Gewalten, wie Wind und Wetter verachtete und noch manches Unwetter überdauern würde, gänzlich unberührt von dem brausenden Leben und Fortschreiten draußen in der Welt— ein passender, sicherer Aufbewahrungsort für alte Schilde, ehrlich zerhackte und gezeichnete Waffen und zersetzte Fahnen, für Kunstschätze und stolze Schönheiten. Als wir die Höhe erreichten, bemerkte ich den gewaltigen Umfang des Schioffes, das eine rieine Stadi für sich war. Ich sah auch jenes Plateau auf der anderen Seite, von dem ich gehört hatte. Es war eine Art Tafelland und von langen Alleen durchzogen, die sich schnurgerade, wie aufmarschirende Heeresabtheilungen nach allen Richtungen hin erstreckten. Zur Rechten und Linken liefen lange, melancholische Alleen mit gewaltigen, moosbewachsenen, steinernen Figuren und Gruppen, die auf den Terrassen und an den mit Steinen eingefaßten Teichen Wache hielten. Große Götter und Görtinnen, seltsame Zwittergestalten, Faune und Satyrn standen in dem saftigen Grase zwischen den unter den stattlichen Bäumen üppig wuchernden Farrnkräutern. Gen Westen lief eine lange, breite Allee zu einer Lichtung, in welcher eine mächtige Steinfigur stand, einen Läufer darstellend, der im Laufe einen Pfeil in's Herz bekommt und, wild mit den Armen durch die Luft schlagend, zurücktaumelt. Gerade hinter dieser Figur ging die Sonne unter, so daß die gewaltigen Arme scharf gegen den strahlenden Himmel sich abhoben. Hier und da zerstreut standen Buschpartien, beschnittene Taxusbecken, seltsam gezogene Sträucher und steife Blumenbeete, die aber stets von den mächtigen Baumgruppen und geraden Alleen beherrscht waren. Wir hielten unter einem gewaltigen Thorwege, in welchem mehrere Bediente umherstanden. „Kommen Sie“, sagte die Gräfin zu mir.„Ich will Sie zuerst mit nach meinen Zimmern nehmen; wenn Sie etwas ausgeruht haben, können Sie sich nach Belieben unterhalten.“ Der Hotelbrand in New=York. ich mit meiner Frau zu Bett gegangen. Zu der Zeit war Alles in Ordnung. Gegen 3 Uhr weckte mich meine Frau mit dem Ausruf: Die heutige Aummer umfaßt 8 Seiten. Nähmaschineverkaufen Florentiusgraben 17. Knollen, Leugsdorf 60. Schöne Laden=Einrichtung, sowie eisernes Feustergestell billig zu verkaufen. Godesberg, Bahnhofstraße 22. Ein fast neuer geeignet für Landleute, billig zu verkaufen Kölner Chaussee 161. Pehstinhtsun, a. Damen billig zu verkaufen. Naheres Endenich, Endenicher Allee 13. Für Metzger! Drei zusammengesetzte weißbuchene Fleischllötze hat sehr billig abzugeben Heinr. Ecker, Sägewerk, Sinzig. gecbon. Ziegelsteine, 3. Sorte, 12 Mk. pro 1000, sowie gute Stücke 4 Mk. pro 1000 zu kaufen bei Wwe. H. 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Zur Ergänzung unserer bisherigen Mittheilungen über den grauenvollen Brand des Hotels Royal in New=York theilen wir noch folgende Einzelheiten mit: Nach den letzten Feststellungen sind 9 Todte und 24 Verwundete aufgefunden; vermißt und wahrscheinlich auch todt sind 69, gerettet sind 81 Personen. Einer der furchtbarsten Momente der Katastrophe war der Zusammenbruch des inneren Theiles des Hauses, gerade zu jenem Zeitpunkt, wo die Insassen des Hotels sämmtlich geweckt worden waren. Schon aus diesem Umstand ist zu ersehen, daß eine große Zahl in den Feuerschlund hineingestürzt ist. Die reißende Verbreitung des Feuers und die Schnelligkeit, mit welcher das Gebäude zusammenfiel, finden ihre Begründung in der oberflächlichen und sehr mangelhaften Construction des Hauses. Die meisten der glücklich entkommenen Hotelgäste haben all' ihr Hab und Gut verloren und gelangten, nur mit ihrem Nachtgewande bekleidet, barfuß auf die Straße. Da es sehr kalt war, waren sie begreiflicherweise großen Unbilden ausgesetzt. Der Besitzer des Hotels, Mr. Richard Meares, gibt folgenden Bericht des entsetzlichen Vorfalls: „Das Haus war sehr voll und nur 2 Zimmer waren unbesetzt. Meine Wohnräume liegen im zweiten Stock. Um 1 Uhr Nachts bin „Das Haus brennt!“ Ich sprang sofort aus dem Bett und zog mich, so schnell ich konnte, wenigstens theilweise an. Dann lief ich in den Vorsaal hinaus, welcher zu der Zeit schon mit Rauch gefüllt war. Meine Frau war bei mir. Unweit meiner Zimmerthür befand sich der Fahrstuhlschacht, und aus diesem konnte ich die enormen Flammen hervorzüngeln sehen. Das Brausen der Flammen war so furchtbar, daß es beinahe das Geschrei der Hotelbewohner, welche aus ihren Zimmern herausstürzten und im Flur ein entsetzliches Gedränge verursachten, übertönte. Ich rief meiner Frau zu, sie solle mit mir kommen! Wir rannten nach dem Treppenhause; aber in demselben Augenblick schoß die Flamme am Trep pengeländer empor. Der Rauch war erstickend! Ich forderte meine Frau auf, zu springen, und warf ihr gleichzeitig meinen Rock über den Kopf, um sie vor dem Ersticken zu bewahren; dann sprang ich selbst. Die Flammen verbrannten mir die Arme, als ich durch Feuer und Rauch nach unten schoß. Dort fand ich meine Frau nicht. Ich wollte in das brennende Gebäude zurückstürzen, wurde jedoch zurückgehalten.“ Frau Meares, welche inzwischen ihren Weg durch eines der Vorderfenster gefunden hatte, war auf einen Balkon hinunter gesprungen und hatte sich nur eine leichte Verletzung an den Füßen zugezogen. ser Hotelbesitzer hat Alles verloren. Vermuthlich ist das Feuer im ersten Stockwerke ausgebrochen. Der Wirth ist der Meinung, daß es unmöglich im Maschinenraum ausgekommen sei, welcher in einem ganz anderen Theile des Hauses lag, als da, wo die Flammen zuerst entdeckt wurden. Das Feuer wurde zuerst von dem Maschinenmeister Herbert Harding entdeckt, welcher erzählt: „Ich schürte gerade das Feuer, als ich eine Rauchwolke im Fahrstuhlschacht am Ende des Corridors erblickte. Sofort lief ich auf den Schacht zu und sah, daß der ganze untere Theil desselben in Flammen stand. Alsbald eilte ich auf die Straße und machte einem Polizisten Mittheilung. Derselbe alarmirte die Feuerwehr und dann stürzten wir Beide in's Hotel, um die Gäste zu wecken. Die Flammen hatten sich inzwischen in rapidester Weise verbreitet, und zwar so, daß wir über das zweite Stockwerk nicht hinaus konnten.“ Ein Bewohner des Hotels, Dr. O. L. Luske, erzählt:„Mich weckte der furchtbare Lärm, welchen die Flammen erzeugten, als sie den Schacht hinauf sausten. Ich lief auf den Flur hinaus und schrie„Feuer!". Dann kletterte ich auf die draußen befindliche Sicherheitstreppe auf's Dach eines daneben liegenden Kaffeehauses, welches auf gleichem Niveau mit dem zweiten Stockwerk des Hotels liegt. Dort traf ich bereits einen anderen, ebenfalls aus dem Hotel entronnenen Herrn an. Wir waren Beide barfuß und nur mit unseren Nachthemden bekleidet. Von dort aus hörten wie das grauenvolle Geschrei der an den Fenstern um Hülfe flehenden Frauen. Vom Dache des Kaffeehauses aus suchten wir den Unglücklichen Beistand zu leisten. Wir zerbrachen eines der Fenster, holten eine Matratze heraus und legten sie auf den Boden des Daches. Dann veranlaßten wir die vor Angst halb wahnsinnigen Frauen und Mädchen, sich aus dem Feuster herauszuschwingen, und schleuderten sie dann auf die Matratze hinab— eine Höhe von etwa 20 Fuß. Ehe der erste Tropfen Wasser von einer Feuerspritze in die Flammen gesandt werden konnte, brannte schon das Dach des mächtigen, theils sieben=, theils sechsstöckigen Gebäudes. Die Schachte, durch welche die Aufzüge, die lifts und elevators gehen, sind bei Feuersbrünsten sehr gefährlich: die Flammen schlagen sofort in die Höhe und fressen Alles auf. Unter den Fremden, welche in dem Hotel logirten, befanden sich viele Schauspieler und Schauspielerinnen. Von einer Familie, die mit sechs Kindern dort wohnte, ist nur ein Säugling mit seiner Amme gerettet. Atlas per Meter 60 Pfg. etc., Sammt per Meter von 90 Pfg. an, Sammt mit Goldblumen gepresst Meter.75, Tarlatan per Meter von 35 Pfg. an, SONLSL weiss, schwarz u. farbig per Meter von 6 Pfg. an, Seide mit bunten Blumen bedruckt und gepresst per Meter.80, Gold- und SilberBorden, Ornamente, Spitzen, „F Flltter, Münzen per 100 Stück von 35 Pfg. an, „ Dutzend„ 5„„ Sterne, Schellichen per 10 Stück von 8 Pfg. an, Anker, Monde etc. Maskeradeschmuck als: Dlademe, Armspangen, Münzenketten, Colliers, Ohrgehänge, Gürtel, Orden, Ordensketten, Gretchengürtel. Macken Ainlzüge aller Art: Tricothosen u. Jacken in allen Farben von 2 Mark an, Ball-Strümpfe feinfarbig extralang per Paar von 15 Pfg. an, Ball-Handschuhe in Glacé, Seide u. Baumwolle per Paar von 25 Pfg. an, Fächer von 15 Pfg. an. 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Arbeiterentlassungen und Lohnkürzungen. * Die Arbeiterentlassungen und Lohnreducirungen, welche seit einigen Wochen in verschiedenen Werkstätten der königlich preußischen Eisenbahn vorgenommen und mit umfangreichen, von der Eisenbahnverwaltung zu machenden Ersparnissen in Verbindung gebracht wurden, veranlaßten den Generalrath des Gewerkvereins der Maschinenbau= und Metallarbeit, durch eine Deputation, bestehend aus dem Vorsitzenden Hugo Kamin, Schatzmeister Baldt und Generalsecretär Mauch, beim Eisenbahnminister Thielen vorstellig zu werden, um womöglich die Gründe, die zu dieser Maßregel geführt, zu erfahren. Die Deputation wurde am 8. d. M. vom Herrn Minister in Berlin empfangen. Nachdem die Deputation ihrerseits dem Minister über die Arbeiterverhältnisse, sowie über die Folgen der getroffenen Maßregel Mittheilung gemacht, sprach sich der Minister in folgender Weise aus: Die Anweisung zur Entlassung von Arbeitern sei nicht von ihm ausgegangen, ebensowenig habe er angeordnet, kürzere Arbeitszeit mit geringerer Lohnzahlung oder eine Herabsetzung der Accordpreise einzuführen: diese Maßregeln ergäben sich ganz von selbst, wie in jedem Privatgeschäft, wenn die Arbeit schwächer gehe. Es sei im vergangenen Jahre sehr viel gearbeitet worden, dazu kamen die ungünstigen Witterungsverhält nisse, wodurch wiederum das Material, Wagen 2c. stark in Anspruch genommen wurde, so daß Einstellungen von Arbeitern erfolgen mußten. Nachdem nun aber andere Verhältnisse eingetreten, müsse auch das Personal verringert werden. Es würde jedoch darauf gehalten, daß, wo irgend möglich, nur jüngere unverheirathete Leute zur Entlassung kommen. Wenn die Arbeiter gesagt, es läge Arbeit genügend vor, so sei dieses ein Irrthum, es hieße ja auch nachtheilig wirthschaften, wenn trotzdem, daß Arbeit genügend vorhanden, dennoch die Arbeitszeit beschränkt würde, da die Generalkosten doch dieselben blieben. Im Gegentheil, es ist angeordnet worden, wo irgend möglich Vorrath arbeiten zu lassen; diese Arbeiten betreffen aber nur Schlosser, Dreher, Schmiede, andere Arbeiten, z. B. Sattlerarbeiten können nicht in Vorrath gemacht werden. Die stattgehabten Entlassungen, die aber auch nur beschränkt gewesen, seien gerade im Interesse der älteren Arbeiter geschehen, da sie sonst, wäre der bisherige Arbeiterstand beibehalten, kürzere Arbeitszeit gehabt hätten. Seitens der Deputation wurde dann die Frage gestellt, ob diese Maßregel lange andauern würde oder ob Aussicht vorhanden, daß die jetzt Entlassenen bald wieder, vielleicht zum 1. April eingestellt werden. Gewißheit hierüber sei nicht nur im Interesse der Arbeiter, sondern auch für den Gewerkverein gut. Die Deputation machte dann dem Herrn Minister über die für solche Fälle vorhandenen Einrichtungen im Gewerkverein, Arbeitlosenunterstützung und Uebersiedelungskosten für Familien Mittheilung und sprach die Ansicht aus, daß, wenn Aussicht auf baldige Einstellung vorhanden, die Arbeiter dann nicht erst den Ort zu verlassen brauchten, sondern die kurze Zeit mit der Unterstützung für Arbeitlose sich einrichten würden. Hierauf gab der Herr Minister zur Antwort: es sei keine Aussicht vorhanden, daß die Entlassenen in kurzer Zeit wieder eingestellt werden. Es stehen 30,000 Wagen außer Betrieb, da der Verkehr geringer geworden ist. Da an diesen Wagen Reparaturen nicht zu machen, sei natürlich bedeu tend weniger Arbeit vorhanden. Hierbei betonte der Herr Minister, daß es ihn freue, diese Fragen mit Arbeitern besprechen zu können, da diese, gestützt auf ihre praktische Erfahrung, solche Sachen auch zu beurtheilen verstehen. Der Minister theilte dann der Deputation mit, daß er eine Statistik habe aufnehmen lassen über die Beschäftigungsdauer der Arbeiter der königlichen Eisenbahnwerkstätten, und hierbei habe sich zu seiner Freude herausgestellt, daß ein großer Stamm Arbeiter vorhanden, die zehn, zwanzig, ja dreißig Jahre in den Bahnwerkstätten beschäftigt seien. In vielen Fällen erbe die Arbeit sich vom Vater auf den Sohn; gerade für solche Familien müsse auch die Arbeit in den Buhnwerkstätten erhalten werden. Es seien Familien vorhanden, die bereits in drei Generationen in den Bahnwerkstätten arbeiten. Es versteht sich wohl von selbst, daß den Söhnen dieser Arbeiter, die als Lehrlinge in den Bahnwerkstätten eintreten, auch die Arbeit später erhalten bleibt. Es liege im Interesse beider Theile, einen ehrenvollen Stamm von Arbeitern zu erziehen und zu erhalten. Zum Schluß theilte der Minister der Deputation mit, daß er angeordnet habe, für die Eisenbahnwerkstätten Arbeiterausschüsse einzuführen. Diese werden dann derartige Fragen, wie die heute vorliegende, besprechen. Es könne nur von Vortheil sein, wenn die Arbeiter selbst über die sie betreffenden Fragen Näheres erfahren und auch selbst darüber urtheilen. Es ergibt sich aus dieser Unterredung mit dem Herrn Minister, daß in einzelnen Werkstätten der königlichen Eisenbahn wohl etwas weiter gegangen wurde, als es in der Absicht des ersten Beamten lag. Wie Berliner Blätter mittheilen, soll auch in einer dortigen Bahnwerkstatt, in welcher nur sieben Stunden, natürlich mit entsprechendem Lohnausfall, jetzt gearbeitet wurde, von nächster Woche ab wieder die frühere Arbeitszeit eingehalten werden. Die Königsberger Brandstiftungen. Unheimliche Attentate. * In der alten Krönungsstadt der preußischen Könige, in Königsberg i. Ostpr., ist, wie gemeldet, an den beiden letzten Sonntagen der Versuch gemacht worden, das dortige königliche Schloß in Brand zu stecken. Kurz vorher war auch an der alten Dirschauer Weichselbrücke Feuer gelegt, aber noch rechtzeitig unterdrückt worden. Ob diese drei ruchlosen Attentate, wie man leider annehmen muß, in Zusammenhang stehen, wird die eingeleitete Untersuchung hoffentlich aufklären. Bei den Königsberger Brandstiftungsversuchen hat jedenfalls frevelhafte Absicht vorgelegen, wie aus folgender amtlichen Bekanntmachung des dortigen Polizeipräsidiums in der„Königsb. Allg. Ztg.“ vom 8. d. M. hervorgeht: „An den beiden letzten Sonntagen haben in den Thurmaufgängen des hiesigen königlichen Schlosses Brandstiftungs=Versuche stattgefunden. Am Sonntag den 31. v.., Vormittags 11 Uhr 85 Minuten, wurde von Besuchern des Thurmes, welche von demselben herabstiegen, in halber Thurmhöhe, auf einem Absatze der hölzernen Treppen, ein mittelst Petroleum angelegter Brand entdeckt. Gestern Sonntag ist um dieselbe Zeit und auf dieselbe Weise der Versuch erneuert worden. Es wurde Feuer unter der eichenen Wendeltreppe vorgefunden, die in der nordwestlichen Ecke des Schlosses nach den Geschäftsräumen des königlichen Consistoriums führt. Der Brand wurde auch dieses Mal im Entstehen gelöscht. Kurz vor dem ersten Brande sind drei Männer auf dem Schloßthurme gewesen, die bei dem Verlassen der Thurmgallerie die nach dem Innern des Thurmes führende Thüre von Innen zuhakten, so daß die noch auf der Gallerie befindlichen zwölf anderen Besucher ausgesperrt waren. Gleich nachdem diese drei Männer den Schloßthurm verlassen hatten, entstand der Brand im Thurme. Diese drei Männer, gegen welche begründeter Verdacht der Thäterschaft vorliegt, und welche, nachdem sie über den Schloßhof gegangen waren, durch das Schloßportal über den Gesekusplatz nach dem Steindamm davonliefen, werden von Personen, welche sie gesehen haben, wie folgt beschrieben: „Der Erste, ca. 50 Jahre alt, kurz gehaltener, dunkler, in der Mitte ergrauter Vollbart, dunkler Winterüberzieher und Hut; der Zweite, große schlanke Figur, gerade Haltung, blonder Schnurrbart, Pincenez mit gelber Einfassung ohne Schnur, das aber auf der Straße abgenommen wurde, dunkler Winterüberzieher und Hut: der Dritte, mittlere Figur, bartlos, starke Nase, gebückte Haltung, blond, dunkler Winterüberzieher und dunkelgrauer, rauher Filzhut mit Schnur, an dessen Enden sich Pompons befanden. Wer über diese drei Männer Auskunft zu geben vermag, oder wer sonst Angaben machen kann, die zur Ermittelung der Thäter führen können, wird ersucht, sich bei dem königlichen Polizei=Präsidium— Criminal= Abtheilung— zu melden.“ Einer späteren Meldung zufolge, wurde ein der Brandstiftung im Schlosse verdächtiger Töpfergeselle Eichler verhaftet. Die Staatsanwaltschaft setzt eine Belohnung von 300 Mark für die Ermittelung der Mitthäter aus. Aus Deutschland. ** Für die Handelskammern bestand bisher eine Verfügung des Fürsten Bismarck, daß dem Handelsminister die Jahresberichte derselben zur Begutachtung unterbreitet werden mußten. Von dieser Verpflichtung hat der Handelsminister Frhr. v. Berlepsch jetzt die Handelskammern entbunden und dies damit begründet, daß zu seiner Befriedigung die letzten Jahresberichte nur ganz ausnahmsweise irrthümliche Angaben enthalten haben, welche einer Berichtigung bedurften. Die Handelskammern können, da sie nunmehr nicht mehr auf die Genehmigung des Handelsministers zu warten brauchen, fortan ihre Berichte vier Wochen früher als bisher veröffentlichen. * ** Das Gehalt der deutschen Botschafter in Paris und Wien beträgt 120,000 Mark, das Gehalt des Botschafters in St. Petersburg beträgt 150,000 Mark. Bei Allen kommt die freie Wohnung hinzu. * ** Aus Berlin meldet die„Allgemeine Reichs=Corresp.“, daß die Familie des Grafen Limburg=Stirum auf das Land zurückgekehrt sei, nachdem ihr angedeutet worden war, daß sie Einladungen zu Hoffesten nicht zu erwarten habe. * ** Während bisher nur die Officiere mit Ferngläsern, die sie selbst zu beschaffen haben, ausgerüstet sind, sollen unnmehr auch die Unterofficiere der Truppentheile mit solchen ausgerüstet werden, wozu jede Compagnie, Escadron 2c. eine Anzahl solcher Gläser erhält. * * Resultat der Volkszählung. Soeben ist die Uebersicht erschienen über die am 1. December 1890 im Deutschen Reiche anwesende Bevölkerung. Dieselbe betrug 49,428,470 Personen, darunter 433,271 Ausländer und 519,984 Militärpersonen. * ** Die„Freie Presse“ in Madeburg theilt mit, daß die noch vorhandenen Exemplare der Nummer vom 29. Jannar, in welcher ein Artikel über das Schulgesetz veröffentlicht worden, im Auf trage der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt worden sind. ** Der Berliner„Vorwärts“ theilt die Beschlüsse der socialdemokratischen Parteileitung über die„Maifeier“ mit. Die früher auf getretenen Meinungsverschiedenheiten über die Art und den Umfang der Feier fallen diesmal fort, da der erste Mai ein Sonnlag ist. * ** Ueber den Eisenbahn=Personentarif hat der Minister Thielen in der Reichstags=Sitzung am 10. ds. folgende Bemerkung gemacht: „Auch ich halte die gegenwärtigen Personentarife weder für ein Muster von Einfachheit, noch für ein Muster von wirthschaftlicher Logik, und ich halte auch meinerseits eine Reform der Tarife für geboten, nach der Richtung einfacher, übersichtlicher Normen und möglichst billiger Sätze. * ** Unter den Berliner Anarchisten wird laut der„Post“ die Mittheilung verbreitet, daß nach einer von zwei russischen Nihilisten aus dem Grenzort Dombrowa eingegangenen Nachricht dort sechs Nihilisten verhaftet worden seien. Diese sollen den Auftrag gehabt haben, revolutionäre Schriften und 500 Rubel für deutsche Agitation nach Berlin zu bringen. Geld und Schriften seien in Beschlag genommen und die Verhafteten nach Petrikau gebracht worden. * ** Wie wir der Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker entnehmen, sind diejenigen Leipziger Buchdruckereien, welche seiner Zeit bei Ausbruch des Ausstandes die höheren Lohnsätze bewilligten, neuerdings ebenfalls zu den alten Tarifsätzen zurückgekehrt. Bei diesem Rückzuge wollte sich auch der Buchdruckereibesitzer E. Thiele, der Drucker des soctaldemokratischen Blattes„Der Wähler“ betheiligen. Nach„ernsten Auseinandersetzungen“ mit den Betheiligten hat sich aber T. bewogen gesehen, von diesem Vorhaben abzustehen. * ** Aus dem 1892er Sommerfahrplan, dessen wichtige Neuerung der Jagdzug Berlin=Frankfurt ist, theilt die„Post“ noch das Folgende mit: Eine neue Schnellzugs=Verbindung BerlinFrankfurt- Gotthard wurde preußischerseits abgelehnt, da es unthunlich erscheint, den jetzigen Blitzzug Berlin=Nordhausen-Frankfurt erst gegen 3 Uhr Nachmittags in Berlin abzulassen. Behufs Herstellung einer sehr raschen Verbindung von Südfrankreich und der Westschweiz nach Norddeutschland, insbesondere nach Berlin und Leipzig, verbessern die südwestdeutschen Verwaltungen ihre Vormittagsschnellzüge, während der Frankfurt=Berliner(=Leipziger) Tagesschnellzug Nr. 5 in Frankfurt eine gute Stunde später abgeht und beschleunigt wird. ** Die Ausführung des„Klebe=Gesetzes“. Etwa 10 pCt. aller bei der Berliner Polizei zum Umtausch bei Anfang dieses Jahres eingereichten Invaliditäts=Versicherungs=Karten haben sich als „falsch", resp. nicht„ordnungsmäßig" behandelt erwiesen. Es sind sowohl in Beug auf Entwerthung als auch auf die Preishöhe und Art der benutzten Marken grobe Fehler seitens des Publikums gemacht worden. Es ist sogar vorgekommen, daß in die Altersversicherungs=Karte Zwanzig=Pfennig=Briefmarken eingeklebt worden sind; ebenso wurden Altersversicherungs=Marken aus den Provinzen, die durch irgend einen Zufall nach hier gelangt sind, zum Einkleben in Berliner Karten verwendet. Im Allgemeinen ist von Bestrafungen an Zuwiderhandelnde abgesehen worden, da die meisten Vergehen auf Unkenntniß zurückzuführen sind, doch mußten nicht vorschriftsmäßige Karten neu ersetzt werden. Im nächsten Jahre aber dürfte eine strengere Anwendung des Gesetzes stattfinden. * ** Zum Concurse Schleicher in Berlin wird dem„Berl. Tagebl.“ mitgetheilt, daß an dem Zusammenbruche des Geschäfts nicht die sportlichen Engagements des Besitzers Schuld tragen, sondern verfehlte Börsenspeculationen und hohes Spiel in Privatcirkeln. Mitglied des Union=Clubs ist Schleicher niemals gewesen, er ist dort einige Male nur als Gast eingeführt worden, hat daselbst aber niemals gespielt, da das Hazardspiel in den Clubräumen statutengemäß nicht zulässig. Dagegen spricht man von Spielaffairen, welche in Privatcirkeln vorgekommen sind und bei denen Herr Schleicher sehr stark mitgenommen worden ist. So verlautet von einer RevanchePartie, welche Schleicher mit einem Grafen unter Bedingungen eingegangen war, die für ihn überaus ungünstig waren, während dieselben für seinen gräflichen Gegner große Chancen boten. Schleicher schnitt hierbei auch mit einem Verlust von 1,300,000 Mark ab, von denen indeß nur 300,000 Mark regulirt worden sein sollen. * ** Der socialdemokratische„Vorwärts“ veröffentlicht wieder eine Nummer aus seinem Actenstück„Königreich Sachsen“. Diesmal handelt es sich um eine Verfügung des Ministeriums des Innern an die Kreishauptmannschaften betreffend die Handhabung des Vereinsgesetzes. Es heißt in derselben u..:„Jedenfalls werden sich die Behörden ihre, wie nicht verkannt werden soll, oft recht schwierige Aufgabe wesentlich erleichtern, wenn sie die Vorschriften des Gesetzes nach allen Richtungen hin thunlichst gleichmäßig zur Anwendung bringen, insbesondere ohne etwa eine einzelne Partei zu bevorzugen oder zu benachtheiligen, namentlich ohne die verschiedenen politischen Parteien mit verschiedenen Maßen zu messen. Es ist hierbei vor allen Dingen an den Gegensatz zwischen der socialdemokratischen Partei und den anderen politischen Parteien zu denken. Mögen auch die Bestrebungen der Ersteren für die allgemeine Wohlfahrt wenig erwünscht sein, so erscheint es aber doch bedenklich, ihr gegenüber die präceptiven Vorschriften des Gesetzes anders durchzuführen als den sogenannten Ordnungsparteien gegenüber. Es wird daher auch bezüglich dieser Letzteren daran festzuhalten sein, daß nach§ 24 fg. Vereine, welche sich mit öffentlichen Angelegenheiten beschäftigen,—(soweit sie nicht unter§ 26 fallen, d. h. soweit sie nicht entweder durch das Gesetz oder die gesetzliche Autorität begründet, oder, wie z. B. die zu Sachsens Militär=Vereinsbund gehörigen Militär=Vereine, und in gewissem Sinne auch die landwirthschaftlichen Vereine und die Gewerbe=Vereine, von der Staatsregierung anerkannt oder bestätigt sind)— nur dann Zweigvereine bilden und sich mit anderen Vereinen in Verbindung setzen dürfen, wenn sie das Recht der Körperschaft erlangt haben, und ihnen jene Rechte ausdrücklich ertheilt worden sind.“ ** Das Wappen der Reichslande. Der Kaiser hat durch einen Erlaß an den Siatthalter Fürsten Chlodwig v. Hohenlohe das Wappenzeichen für das Reichsland Elsaß=Lothringen bestimmt. Das neue Wappen zeigt den Reichsadler mit der schwebenden Kaiserkrone— nach dem im Reiche gebräuchlichen Muster— auf der Brust den mit der Herzogskrone gekrönten hochgespaltenen Schild, dessen rechte Hälfte quer gespalten ist. Die rechte Schildeshälfte zeigt oben im rothen Felde einen goldenen, von je drei goldenen Kronen(2 und 1) begleiteten Schrägbalken(Wappen der Landgrafschaft Ober=Elsaß), unten im rothen Felde einen silbernen, beiderseits mit gleichfarbigen Perlen und Dreiblättern abwechselnd besteckten Schrägbalken(Wappen der Landgrafschaft Unter=Elsaß). In der linken Schildeshälfte erscheint im goldenen Felde ein rother mit drei gestümmelten weißen, schräg gelegten kleinen Adlern(alérione) belegter Schrägbalken(Wappen des Herzogthums Lothringen). Die Herzogskrone entspricht dem üblichen Muster. Es ergibt sich aus der Blasonirung dieses Wappenzeichens, daß die heraldischen Wappenfarben für das Reichsland Schwarz, Weiß und Roth sind. Das „Elsässer Journal“ hält den Erlaß in zweifacher Hinsicht für politisch bedeutend. Erstens zeige er die Zusammengehörigkeit von Elsaß und von Lothringen mit dem Deutschen Reiche, denn fortan werde das combinirte Wappen dieser beiden Landestheile nur in Verbindung mit Reichsadler und Reichskrone erscheinen. Ferner zeige der Erlaß die Zusammengehörigkeit von Elsatz und von Lothringen untereinander und daß an allerhöchster Stelle weder an eine Theilung noch an Annectiren an andere deutsche Staaten, wie früher vielfach angeregt, gedacht werde. * ** Nach dem Tode Mackenzie's taucht die Erzählung wieder auf, daß derselbe bei der Behandlung des verstorbenen Kaisers Friedrich vom ersten Augenblick an die unheilbare Krankheit erkannt und dies dem damaligen Kronprinzen auch mitgetheilt habe. Man habe aber damals von gewisser Seite(Bismarck) den Kronprinzen bestürmt, auf den Antritt der Regierung zu verzichten, unter Berufung auf ein preußisches Hausgesetz, wonach der König Verzicht leisten müsse, im Falle er an„einer unheilbaren Krankheit leidet, die ihn zur Leitung der Regierung unfähig macht". Mackenzie habe auf die Frage des Kronprinzen, ob es zu verantworten sei, diese Bestimmung auf ihn in Anwendung zu bringen, wenn Kaiser Wilhelm in nächster Zeit hinscheiden sollte, die Antwort ertheilt: die Krankheit sei unheilbar, aber sie brauche nicht unfähig zum Regieren zu machen.— Vorstehendes wird jetzt verbreitet von einem Mitarbeiter der Kopenhagener„Politiken", Andre Lüttken, dem Mackenzie in London solches mitgetheilt haben soll. Ob es sich gerade so verhält, wissen wir nicht. Wie es sich in Wahrheit verhält, das dürften wohl außer dem Fürsten Bismarck und den Nächstbetheiligten am genauesten der frühere Minister von Friedberg, Präsident von Simson und Herr von Roggenbach wissen. Inzwischen wird von officiöser Seite aus Berlin Folgendes mitgetheilt: Die Ausschließung des damaligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm von der Thronfolge hat nie, weder vor noch nach dem Luftröhrenschnitt, den Gegenstand einer politischen Erwägung gebildet. Der Arzt, der also den Kronprinzen absichtlich falsch behandelt haben soll, um dessen Thronfolgerecht gegen irgend welche politischen Gefahren zu schützen, würde um so gewissenloser gehandelt haben, weil er gegen Windmühlen gekämpft hätte. Die Throubesteigung Kaiser Friedrichs ist in keinem einzigen Augenblicke gefährdet gewesen. Der einzige Kampf, der in Deutschland gekämpft worden ist, ist ausschließlich gegen die ärztliche Behandlungsweise Sir Morell Mackenzie's gerichtet gewesen, von dem heute über allem Zweifel feststeht, daß er von dem Tage seiner Zuziehung im Mai 1887 an bis zum November desselben Jahres die Natur der Krankheit nicht erkannt und demgemäß den Kronprinzen falsch behandelt hat. In seiner Schrift„Friedrich der Edle und seine Aerzte“ vom October 1888 Seite 97 und 102 hat er noch ausdrücklich und unzweideutig die Behauptung aufgestellt und zu beweisen gesucht,„daß das Vorhandensein von Krebs selbst mit annähernder Sicherheit nicht bis November 1887 festgestellt wurde, wenn derselbe überhaupt vor jener Zeit existirte.“ Allerlei. 0 Der Ritt von Berlin nach Japan. Der bisherige MilitärAtache bei der kaiserlich japanischen Gesandtschaft in Berlin, Major der Infanterie Yasumasa Fukushima, wird, wie die„Voss. Ztg. jetzt genauer beschreibt, in den allernächsten Tagen nach seiner Heimath Japan zurückkehren, und zwar nicht in der allgemein üblichen Weise zu Schiff oder mit der Eisenbahn, sondern quer durch die zwischen Deutschland und Japan sich ausdehnenden Ländergebiete. In Uni form wird er, weder von einem Diener, noch von sonst einem Ge fährten begleitet, seine Reise hoch zu Roß querfeldein, den Landstraßen folgend, autreten. Die von ihm beabsichtigte Reiseronte wird sich, wie wir berichtet haben, folgendermaßen gestalten: zuerst von Berlin nach Petersburg über Warschau und Kowno; sodann von Peterburg nach Moskau, Kasan, Omsk, Semipalatschinsk, darauf durch die Mongolei, und zwar über Kobdo. Uljassutaia, den nördlichen Theil der Wüste Gobi, Kiachta nach Sibirien; hierauf von Irkutsk nach Wladiwostock, die Hauptstraße auf dem linken Ufer des Amur und dem rechten des Assuri entlang. Sodann ändert sich die Richtung, und zwar westwärts nach der Mandschurei und nach China. Von Peking aus reitet er darauf weiter nach Schanghai und erreicht nach einer Ueberfahrt durch das Chinesische Merr seine Heimath Japan bei Nagasaki; von hier aus wird er an der Küste entlang reiten, bis er das Endziel seiner langen und zweifellos gefahrvollen, an Mühsalen und Eutbehrungen überreichen Reise, Tokio, erreicht hat. Die Gesammtlänge seines Weges wird wenigstens 16,000 Kilometer betragen; wenn er daher täglich im Durchschnitt 50 Kilometer, abzüglich eines Ruhetages auf die Woche, zu Pferde zurücklegt, so wird die ganze Reise wohl etwas mehr als ein Jahr in Anspruch nehmen, während welcher er zwei strenge Winter und einen entsetzlich heißen Sommer zu überstehen haben wird. Er wird möglichst wenig Gegenstände mitnehmen, um das Pferd nicht durch unnöthige Ueberbürdung zu schwächen, so daß es im Stande ist, wenigstens einen großen Theil der Reise leicht und ungehindert zurückzulegen. Des Reiters eigenes Gewicht wird mitsammt seinem dicken Pelzüberzieher 69, seine Ausrüstung 11 und seine sonstigen Geräthe 15 Kilogramm betragen, was ein Gesammtgewicht von 95 Kilogramm ergibt. Dasumasa Fukushima machte bereits im Winter des Jahres 1880 eine Reise in das Innere der Mongolei, indem er bei dieser Gelegenheit drei wichtige Uebergangsstellen der großen chinesischen Mauer passirte. Als er 1882 von Korea in seine Heimath zurückkehrte, wurde er bald wieder nach Peking gesandt, woselbst er bis 1884 als Militär=Attaché verblieb. Während dieser Zeit machte er mehrere gefahrvolle Reisen in China selbst. Zur Zeit der japanisch=chinesisch=koreanischen Verwicklungen gehörte er mit zu dem Gefolge des PremierMinisters Grafen Ito, der als außerordentlicher Gesandter nach China abgesandt wurde. Von April bis September 1886 reiste er bei intensiver Hitze an die Küste von Burma und fast durch ganz Indien bis an die Grenze von Afganistan. Sodann kam er später im Monat Mai 1887 nach Berlin, wo er sich zur Zeit noch aufhält. Während dieser fünf Jahre ist er nicht allein in Deutschland gewesen, sondern auch in Finnland, Rußland, Schweden, Dänemark, Holland, Belgien, der Schweiz, Oesterreich=Ungarn, Serbien, Rumänten, Bulgarien, der Türkei, Griechenland, Montenegro und Italien. Er spricht japanisch, chinesisch, englisch, französisch, deutsch und etwas russisch. O Ueber Unglücksfälle in den Alpen ist dieser Tage eine Uebersicht veröffentlicht worden, welche eine erneute Mahnung an alle Freunde der Berge zur Vorsicht darstellt. Die Zahl der in der letzten Saison verunglückten Personen beträgt im Ganzen 24, eine verhältnißmäßig sehr hohe Zahl. Die meisten Unfälle wurden durch Leichtsinn oder Ueberschätzung der Kräfte hervorgerufen. O Mancherlei Allotria treiben bekanntlich die Musensöhne mitunter in nachtschlafender Stunde. Hier ein Pröbchen: Langten neulich zwei unternehmende akademische Bürger zu Tübingen um Mitternacht an der Glocke eines Arztes an und setzten sie in Thätigkeit. Bald zeigte sich der hülfsbereite Doctor am Fenster und erhielt den Bescheid, ein schlafloser Unglücklicher bitte um ein Recept für doppelt=kohlensaures Natron. Wohl bekannt mit solchen Gepflogenheiten, erschien der Gerufene auf der Bildfläche, ereilte seinen nächtlichen Patienten und überschickte ihm anderen Tages das erbetene Recept nebst der motivirten Rechnung:„25 Mark für ärztliche Berathung unter besonderen Umständen, zu bezahlen an die Kasse der Sanitätscolonne.“ Auf beredte„polizeiliche Zusprache“ wurde der menschenfreundliche Beitrag gespendet. ( Ueber eine Schreckensscene, die sich Dinstag Abend in Prag auf dem Karlsplatze ereignete, berichten die Prager Blätter: Dinstag Abend gegen 7 Uhr schritt ein junger, etwa 20 Jahre alter Arbeiter durch eine Allee des Karlsplatzes, setzte sich auf eine Bank nieder, in deren Nähe sich mehrere Knaben herumtummelten, zog aus der Tasche eine Zündhölzchenschachtel hervor, zündete ein Streich= hölzchen an und im nächsten Augenblicke schon erdröhnte ein donnerähnlicher Knall; gleichzeitig sahen aber die Leute, wie der junge Mann, der eben noch auf der Bank gesessen, in die Luft flog. Denjenigen, die in unmittelbarer Nähe weilten, bot sich ein entseszlicher Anblick: vor ihnen lag der bis zur Unkenntlichkeit verst ümmelte und zerrissene Leichnam eines Menschen. Wahrschem lich hat er mittelst einer Dynamit=Patrone freiwillig seinem Leyen ein Ende gemacht. General=Anzeiger für Vonn und Amgegene Seite 7. Bonn. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, den 18. Februar. : Die beiden kathol. englischen Bischöse, welche seit Kurzem zier erwartet wurden, sind gestern Abend 550 hier angekommen. Die zochw. Herren wohnen beim Lederfabrikanten Herrn Sünn, Wilhelmstraße. 8 Am Donnerstag Abend gegen 9 Uhr brachte der kirchliche Gesangverein„Münsterchor" dem hochwürdigsten Herrn BischoDr. Simar, anläßlich seines Scheidens von hier, eine Serenade dar. Unter der stellvertretenden Leitung des Herrn Lehrers Menden sang der Chor den wirkungsvollen Hymnus„Göttlicher Geist“ von Vogler, Darauf wurde das herrliche Lied„Die Nacht“ von Schubert und zuletzt die anmuthige Volksweise„Nichts gleicht der lieben Heimath“ sehr präcise und schön vorgetragen. Die meisterhaften Gesangesspenden fanden volles Lob und ungetheilte Anerkennung seitens * Vortrag. Morgen, Sonntag, Abends 7 Uhr, wird Herr Rentner C. Mörer einen zweiten Vortrag über Palästina im kath. Vereinshause halten, und in demselben speciell den See Genesa6 Gärtner=Verein„Flora“ in Vonn. In der General=Versammlung des Gärtner=Vereins„Flora“ am 23. Januar erstattete der Schriftführer Bericht über die Thätigkeit im XI. Vereinsjahre, welchem wir hier Folgendes entnehmen:.., Se Mit dem 1. Januar 1891 trat der Gärtner=Verein„Fwoin dem „Allgemeinen Deutschen Gärtner=Verein“ zu Berlin als Zweigverein bei, um denselben in seinen Bestrebungen zu unterstützen, die deutsche Gärtner=Jugend zu tüchtigen und denkenden Gärtnern heranzubilden. Die 42 Versammlungen, welche abgehalten wurden, wurden dazu benntzt: Vorträge über gärtnerische Culturen zu halten, Referate aus gärtnerischen Zeitschriften zu erstatten und Besprechung über mitgebrachte Pflanzen und Pflanzentheile u. s. w. Außerdem erwähnt der Bericht, daß durch das Entgegenkommen des Herrn Sonnenberg(akademischer Versuchsgarten) die Mitglieder durch praktische Demonstrationen belehrt wurden über Obstbaumschnitt, Obst verwerthung 2c. Ein nachahmungswürdige Einrichtung des Vereins ist es, jährlich durch Stellung von Preisaufgaben die Mitglieder anzuregen. Abhandlungen über praktische Aufgaben, über Enlturmethoden oder sonstige Fragen auf dem Gebiete des Garten haues zu lösen. In voller Würdigung des hiermit verbundenen Zweckes hat der Gartenbau=Verein zu Bonn ebenfalls für die Mitglieder des Vereins„Flora“ alljährlich Aufgaben und Preise geDie Gesammt=Einnahmen betrugen im Laufe des Jahres 96 Mark, von denen für Bücher allein 48 Mark verausgabt wurden, wodurch der Werth des Inventars auf ca. 6000 Mark angewachsen ist. Wünschen wir dem Verein im neuen Jahre tüchtige Mitarbeiter, damit derselbe seinem Ziele stets näher rücke. Die Versammlungen finden jeden Samstag Abend im Restaurant Mühlens, Mecken* Explosion. Wie die„Köln. Volks=Ztg.“ von bier mittheilt, explodirte am Mittwoch im Hause des Oberbürgermeister a. D. Herrn Hoetsch ein amerikanischer Füllregulir=Ofen, wodurch Mobilien und ein werthvolles Gemälde zerstört wurden. Personen wurden nicht verletzt. In den Kohlen soll sich eine Dynamit=Patrone befunden haben, wie solche von Bergleuten verwendet werden. * Fürstin zu Salm Horstmar, geb. Gräfin zu Lippe=Biesterfeld, ist im Alter von 51 Jahren hier gestorben. # Dem praktischen Arzte Dr. med. Isaak Feist in Bacharach ist aus Anlaß seines fünfzigjährigen Doctor=Jubiläums das ihm am 12. Februar 1842 von der hiesigen medicmischen Fakultät ausgestellte Diplom Ehren halber erneuert worden. In der Urkunde wird der Gefeierte bezeichnet als„vir de eivium salute tutelaque genoris humani benemerentissimus“, als ein Mann, der sich um das Wohl seiner Mitbürger und um den Schutz des Menschengeschlechts große Verdienste erworben. ≈ Wer Andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein! Ein Landmann in Niederbachem saß vor einiger Zeit krank in seiner Wohnstube, als plötzlich ohne anzuklopfen der junge Hausirer Coßmann aus Brühl eintrat und um Abnahme von Knöpfen und dergleichen bat. Der Haushund sprang sofort hinter'm Ofen empor und bellte und knurrte den Fremden an, welcher sich trotz wiederholter Aufforderung des Landmannes nicht entfernen wollte, ohne ein Geschäft gemacht zu haben. Der Hausirer zog erst ab, nachdem der Landmann ihm gedroht hatte, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen. Nach einigen Minuten kehrte der zudringliche Mensch zurück und verlangte Schadenersatz für seine Hose, die der Spitz— der die Wohnstube gas nicht verlassen hatte— zerrissen haben sollte Da dies Verlangen energisch zurückgewiesen wurde, ging der unverschämte Hausirer zum Bürgermeister und erwirkte bei diesem gegen den Landmann ein Protokoll, als habe derselbe seinen Hund gegen die Polizeiverordnung ohne Blechschild frei herumlaufen lassen. Der also bestrafte Landmann war aber so klug, hiergegen Berufung an's Gericht einzulegen und so kam die Angelegenheit gestern Morgen vor dem hiesigen Schöffengericht zur Verhandlung. Das Gericht sprach nicht allein den Angeschuldigten der Uebertretung frei, sondern legte auch dem Hausirer„wegen mindestens fahrlässiger falscher Denunciation“ die sämmtlichen Gerichtskosten und Auslagen des Landmannes zur Last. Aus der (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) ss Vom Vorgebirge, 12. Febr. Unser Vorgebirge ist bekannt als eine fruchtbare Gegend, nicht allein bezüglich der Küchengewächse und des Obstes, sondern auch wegen des Feldbaues. Von jeher sind in der vorgelagerten Ebene des Vorgebirges, sowie auf der Höhenfläche desselben Körnerfrüchte in großer Menge gezogen worden. Dieser Getreidebau wurde aber vor circa 20 Jahren durch den loh nenderen Rübenbau ziemlich eingeschränkt. Durch diese Einschränkung konnten die Kaufleute, welche ihre Geschäfte in Getreide hier machten, wegen zu geringer Production nicht mehr das Vorgebirge als Feld ihrer Thätigkeit besuchen. Die sogenannten Fruchtmakler blieben mehr und mehr aus und in den letzten Jahren ist hier fast kein Geschäft mehr auf dem Speicher abgeschlossen worden. Auch der Rübenbau gestaltet sich nun seit einigen Jahren immer schwieriger. Das bringt den Landmann wieder zum vermehrten Getreidebau. Jedoch steht er da ebenfalls vor einer Calamität. Die Abnehmer fehlen. Bis Köln und Bonn mit beladenem Gefähr ziehen ist eine kostspielige Sache und man kann nicht so leicht wieder nach Hause bei nicht convenirenden Preisen. Auffallend ist, daß z. B. eine Anzahl Dampfmühlenbesitzer die Bäcker hiesiger Gegend mit Mehl versorgen, aber nicht, wie dies die kleineren Mühlenbesitzer thun, ihr Rohmaterial von hier beziehen. Hier wäre noch für manche Existenz Raum genug und bei dem hoffent lich bevorstehenden Bau der Vorgebirgsbahn zugleich leichtere Verbindung zwischen Producent und Consument. ∆ Waldorf, 12. Febr. Vorige Woche erschien in verschiedenen Orten ein elegant gekleideter Herr, welcher in Mitleid erregender Weise angab, ihm sei es hart ergangen, er sei aus Aachen, er habe sein Geschäft schließen müssen. Bevor ihm Siegel angelegt würden, wolle er zu Gelde machen, was er könne, um nach Amerika auswandern zu können. Alsdann bot er seine Taschenuhr, Stock mit Degen, sowie Kleiderstoffe und Leinen an. Diese Woche machten dasselbe Manöver zwei nobel gekleidete Damen. Es scheint, daß das Geschäft auf diese Art gut geht. + Neuenahr, 10. Febr. Dem Fleischermeister Herrn Joseph Kohlhaas zu Neuenahr ist von Sr. Hoheit dem Herzog von Anhalt das Prädicat„Hoflieferant Sr. Hoheit des Erbprinzen von Anhalt" verliehen worden. Herr Kohlhaas hat bereits auf allen rheinischen Kochkunst=Ausstellungen erste Preise für sein äußerst vorzügliches Rauchfleich erhalten. 85 Berlin, 12. Febr.(Telegramm des General=Anzeigers.) Das Befinden der Kaiserin hat sich gebessert, dieselbe hütet noch das Zimmer. §s Berlin, 12. Febr. Wetzel legte am Dinstag Nachmittag gegen das Todesurtheil Revision ein. Da der Vertheidiger die Mitwirkung ablehnte, gab er den Antrag dem Gerichtsschreiber zu Protokoll. * Berlin, 11. Febr. Der bisherige japanische Militär=Attaché Major Yasumasa Fukuschima hat heute, Morgens 9 Uhr, seinen großen, auf etwa zwei Jahre berechneten Distanzritt nach seiner japanischen Heimath angetreten. Beritten ist derselbe mit einer zehnjährigen englischen Cobstute, welche im vergangenen Jahre nach Deutschland eingeführt und die für den Ritt als besonders zweckmäßig ählt wurde. ausgewäh. Ss Wil „—helmshaven, 12. Febr.(Telegramm des General=Anzeigers.) Einem Gerücht zufolge ist ein franzostscher Aviso an der Jabemündung gesehen worden. 88 Bremen, 12. Febr. Der Norddeutsche Lloyd erhielt vom Kaiser folgendes Beileidstelegramm: Berlin, Schloß, 12. Febr., 2,46 Nachm. Mit tiefem Schmerz habe ich die Nachricht vom Ableben Ihres von mir so hochgeschätzten Directors gelesen; zu dem unersetzlichen Verlust dieses mit weitem Blick begabten Mannes spreche ich Ihnen meine wärmste Theilnahme aus; möge der Lloyd auch ferner die hohe Stellung behalten und die erhabenen Ziele verfolgen, welchen Lohmann ihn entgegenzuführen bestrebt war. Sein Verlust trifft nicht nur Bremen, sondern erweckt Antheil im gesammten Vaterlande. Wilhelm I. R. s8 Bremen, 11. Febr. Die Direction des Lloyd erhielt heute folgendes die„Eider" betreffende Telegramm: Der Leck ist durch Taucher gefunden. Der Theil des Kiels unter der Schraube und 15 Fuß nach vorn ist gebrochen. Die Kielplatten nach der Steuerbordseite sind eingedrückt. Man versucht jetzt die Oeffnung vom Außenbord aus abzudichten. Mit der Bergung der Ladung wird fortgefahren. §§ Bremen, 12. Febr.(Telegramm des General=Anzeigers.) Der Hansa=Dampfer„Ehrenfels“, von Hamburg nach Bombay fahrend, ist auf Kreuz=Sand bei Cuxhaven gestrandet. Schleppdampfer leisten Hülfe. 88 Bremen, 11. Febr. Die bremische Bürgerschaft hat beschlossen, auf einen vorliegenden Vertrag mit Siemens u. Halske in Berlin für die electrische Beleuchtung Bremen's einzugehen. Die Gesammtkosten der Anlage einschließlich der Gebäulichkeiten sind auf 1,900,000 Mk. berechnet. Die Anlage ist vorläufig auf 30,000 Lampen berechnet. Die Lampenstunde soll 4½ Pfennig, später 4 Pfennig kosten. ss Duisburg, 12. Febr. Stark gestiegenen Wassers wegen sind die Schleusenthore vor dem Innenhafen gestern Abend abermals geschlossen worden. ss Ruhrort, 12. Febr. Die untern Hafengeleise sind seit dieser Nacht überfluthet. Das Wasser steigt langsam. 83 Aus Frankfurt meldet das„Kl. Journal": Clara Schumann ist bedenklich erkrankt. 88 Trier, 12. Febr. Das Schöffengericht verurtheilte den sozialdemokratischen Agitator Braun wegen Beleidigung des Kaplans Dasbach zu Mk. 300 Geldbuße. Das Gericht erklärte den Wahrheitsbeweis für vollständig mißlungen. 88 Erfurt, 12. Febr. Die obersten Militärbehörden befürworten die Einführung der Zonenzeit für das gesammte Reich und ertheilten den Linien=Commissionen diesbezügliche Instructionen. Iss Würzburg, 12. Febr. Einer hierher gelangten Nachricht zufolge wird die Staatsregierung dem nächsten Landtage die staatliche Legung der Mainkette bis Würzburg vorschlagen. 88 Bayrenth, 12. Febr. Die ersten Festspiels=Aufführungen sind bereits ausverkauft. ss Kassel, 11. Febr. Der Kaiser hat die Zustimmung zur Errichtung eines Denkmals für Philipp den Großmuthigen vor der St. Martiuskirche ertheilt. 88 Breslau, 11. Febr. Hiesige Großhändler erließen ein Circular, wonach die Preise für Stabeisen 1¼ Mk., für Bleche um 1½ Mk. pro 100 Kilo herabgesetzt werden. ss Nürnberg, 12. Febr. Nach dem„Frank. Courier“ gingen dem Comité gegen das Klebegesetz über 50,000 Stimmen bereits zu, trotzdem außer dem noch nicht vollständigen Nürnberg noch keine andere Stadt vorliegt und erst ein Fünftel der Petitionen vom Land eingegangen ist. ss Brüssel, 12. Febr.(Telegramm des General=Anzeigers.) In Freilingen, Belgisch=Luxemburg, hat zwischen Bauern und Geusdarmen in Folge eines Straßenunfugs ein heftiger Kampf stattgefunden. 20 Gensdarmen wurden mit Steinen beworfen; sie feuerten in die Luft, trotzdem kamen viele Verwundungen vor. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. 88 Sofia, 12. Febr. Das Befinden Stambulows ist sehr befriedigend. Er hat begonnen, das Bett zu verlassen und im Zimmer umherzugehen. §s Rom, 13. Febr.(Telegramm des General=Anzeigers.) Der Vatican ist mit allen katholischen Ausschüssen Europa's und Amerika's in Verbindung getreten, um gelegentlich des Bischofs Jubiläums des hl. Vaters Pilgerzüge zu organisiren. s8 Aus Rom, 12. Febr., wird der„Köln. Volks=Ztg." telegraphirt: Die Besserung Sr. Eminenz des Herrn Cardinals Melchers schreitet voran. Die Gefahr ist beseitigt.— Ein weiterer Bericht sagt: Die Genesung des Herrn Cardinals nimmt einen befriedigenden Verlauf. Der Arzt erklärt die Gefahr für gehoben. 88 Paris, 12. Febr. Der Director der Ecole Centrale theilte heute dem Minister mit, der Schulrath habe eine allgemeine Amnestie für die aufsässigen Schüler beschlossen.(Dieser Rath, conseil de perfoctionnement, setzt sich zusammen aus den Lehrern und früheren Schülern der Anstalt.) Der Minister gab in Folge dessen seine Zustimmung, daß die Schule am Montag wieder geöffnet werde. ss London, 12. Febr. Der Afrika=Reisende Oberst=Lieutenant Grant ist gestorben. s8 Petersburg, 11. Febr. Der„Zerkowni Westnik“, das Organ des geistlichen Ressorts, constatire die große Sterblichkeit der Kinder im Gouvernement Orenburg. Die Eltern verlassen ihre darbenden Kinder, um deren Qualen nicht zu sehen. Mehrfach wird officiell constatirt, daß Mütter in der Verzweiflung ihre Kinder tödteten. Die Comité's sind wegen geringer Mittel unfähig, die nöthige Hülfe zu leisten. §s Kairo, 12. Febr.(Telegramm des General=Anzeigers.) Die von einem Deutschen Namens Friedmann am Ostufer des AkabaGolfs gegründete kleine Jndencolonie ist von den ägyptischen Behörden auf gelöst worden, weil sie angeblich einen Grenzstreit zwischen der Türkei und Aegypten zu verursachen drohte. Friedmann wurde ausgewiesen. 88 Berlin, 12. Febr. Im Reichstage regte der Abg. Freiherr v. Stumm(freiconservativ) heute durch eine scharfe Rede gegen die Socialdemokratie eine sehr lebhafte Debatte an, an welcher Vertreter fast aller Parteien Theil nahmen. Seitens der Socialdemokraten sprach Bebel, welcher u. A. auf den Prozeß Baare hinwies. Der eigentliche Gegenstand der Verhandlungen, der Reichs=Eisenbahn= Etat, blieb unberührt. 88 Berlin, 12. Febr. Die Volksschulgesetz=Commission des Landtags nahm die Paragraphen 6 bis 10 mit einigen redactionellen Aenderungen an,§ 11 wurde ausgesetzt,§§ 12 und 13 unverändert angenommen. ert. Es entstand eine Auseinandersetzung und E. rief dem B. zu: ie erbärmliches Rindvieh] Durch die Zeugenaussage erund Fern. * Köln, 11. Febr. Die vom Central=Dombau=Verein für die südliche Freilegung des Domes erworbenen Häuser Nr. 9, 11, 13 und 15 sind niedergelegt. Die Regulirung des Platzes ist indessen bis nach Fertigstellung des neuen Domhotels verschoben, dessen Betrieb frühestens im Frühjahr 1893 eröffnet werden kann. In der Angelegenheit betreffend Erwerbung der Hacht hat der Bezirks Ausschuß endgültig die Taxe nach der Abschätzung durch Sachverständige auf 217,000 Mark festgesetzt. Wie verlautet, wünscht die Stadt Köln den Rechtsweg einzuschlagen, weil ihr diese Summe zu hoch erscheint. * Köln, 11. Febr.„Einer Beleidigung durch's Telephon“ war der Kaufmann E. aus Ehrenfeld beschuldigt. E. rief dem Kaufmanne B. daselbst durch's Telephon zu, er habe ihm unreines Schmalz geliefert. „Sie erbärmliches Rindvieh"".. Durch die Zeug achtete das Gericht den Beweis für erbracht und verurtheilte den E. zu 50 Mk. Geldbuße. * Düsseldorf, 10. Febr. Am 16. d. M. tritt im Ständehause hierselbst der Provinzial=Ausschuß zusammen, während die einzelnen Special=Commissionen schon einige Tage vorher tagen werden. Die Verhandlungen des Provinzial=Ausschusses finden in gewohnter Weise unter dem Vorsitze des Herrn Freiherrn von SolemacherAntweiler Statt, und wird auch der Herr Oberpräsident denselben beiwohnen. Von den Punkten der ca. 100 Nummern umfassenden Tagesordnung, welche von allgemeinerem Interesse sind, nennen wir: Beschlußfassung über die Errichtung von Volkssanatorien für Lungenkranke: Festsetzung der von den Stadt= und Landkreisen zu zahlenden Provinzial=Abgaben; Gewährung für die durch Hochwasser und Unwetter Geschädigten: Unfall=Entschädigungen für die landwirth= schaftliche Berufs=Genossenschaft; Gewährung von Beihülfen für den Communal=Wegebau. * Düsseldorf, 11. Febr. Im Rausche. In dem Keller eines Hauses an der Ellerstraße wurde gestern früh ein dem Arbeiterstande angehöriger Mensch schlafend aufgefunden. Auf die an ihn gerichtete Frage, wie er dorthin gekommen sei, wußte er keine Auskunft zu geben, jedoch erinnerte er sich, daß er in einer benachbarten Wirthschaft am Abend vorher mit zwei Kameraden stark gezecht habe und wahrscheinlich auf dem Heimwege„verunglückt“ sei. Da er sich über seine Person genügend ausweisen konnte, so ließ man den aus seinem Rausche erwachten Menschen ungehindert gehen. * Viersen, 12. Febr. Das Curatorium des hiesigen Realprogymnasiums hat am 6. Februar beschlossen, die Anstalt vorbehaltlich der Genehmigung der Stadtverordneten=Versammlung und des Provinzial=Schulcollegiums in ein Progymnasium umzuwandeln mit der Maßgabe, daß den Schülern die Wahl zwischen Griechisch und Englisch bezw. Französisch gestattet ist. Für die zu ertheilenden 6 Stunden griechischen Unterrichts würden dann 5 Stunden englischen und eine Stunde mehr französischen Unterrichts eingelegt. Die Stadtverordneten=Versammlung ertheilte diesem Plane ihre Zustimmung. 9 Bonn, 13. Febr. Heinrich Marschner's„Haus Heiling“ gehört seit vielen Jahren zu den am regelmäßigsten wiederkehrenden Stücken unseres ziemlich unveränderlichen Opern=Repertoires. Es ist das eine mit Freuden zu begrüßende Thatsache, denn es beweist, daß unser Publikum dies beste Werk des echt deutschen Componisten, welches jetzt bald 60 Jahre zählt, noch immer gebührend schätzt und würdigt. Mit gutem Grund. Die Handlung ist voll hoher Pocsie, wozu nicht am wenigsten das Eingreisen der Geisterwelt in dieselbe beiträgt. Denn wenn auch die Gnomen und Kobolde, die Erdweibchen und Zwerge in unserer„realistischen“ Zeit immer mehr, wie aus der Literatur überhaupt, so insbesondere aus dem Drama verdrängt werden— in der Oper finden sie eine gesicherte und ihnen gern gegönnte Zufluchtsstätte, wo man sie nicht nur duldet, sondern mit Freuden aufsucht. Und diese Handlung hat der Meister in Melodien gekleidet, die uns bald in innerster Seele mächtig ergreifen, bald unser Gemüth zu ungetrübter Heiterkeit stimmen. Dazu kommt, daß die musikalische Charakteristik dem Componisten in vollendeter Weise gelungen ist und der musikalische Ausdruck überall, sowohk beim Einzel= und Chorgesang, wie in der Orchestrik edel, reich und gesund erscheint. Eine gute Aufführung des„Hans Heiling“ wird daher wohl noch lange Zeit hindurch zu den erhebendsten und schönsten Darbictungen gerechnet werden, welche wir von der Bühne herab entgegen nehmen können. Wenn die gestrige Wiedergabe der Oper aus verschiedenen Gründen nicht die denkbar beste war— das hieße ja auch mit Recht zu viel verlangt— und wenn selbst hier in Bonn einzelne Partien derselben schon wirkungsvoller gesungen und gespielt worden sind, so war der Gesammteindruck doch immerhin ein hoch befriedigender. Es darf dies um so zuversichtlicher gesagt werden, als auch die kleineren Rollen gut besetzt waren, ferner die Chöre recht brav vorgetragen wurden, das Orchester wiederum ganz vorzüglich spielte und endlich nicht die geringste Störung sich ereignete. Die Hauptrollen waren in den besten Händen. Für Fräul. Huhn liegt die Parthie der Königin zwar stellenweise etwas hoch; aber bei dem großen Register, über welches unsere Altistin mit Sicherheit zu verfügen gelernt hat, war die Aufgabe keineswegs unüberwindlich, wenngleich einzelne Töne nicht so ungezwungen klangen als zu wünschen gewesen wäre. Dagegen muß das ausdrucksvolle Spiel der Künstlerin wiederum unübertrefflich genannt werden. Herr Baptist Hoffmann hat sich offenbar redliche Mühe gegeben, seine Wiedergabe der Parthie des Geisterkönigs zu vertiefen und namentlich das Dämonische in dessen Charakterbild zur Geltung zu bringen. Es ist ihm das auch in gewissem Sinne wohl geglückt; aber— und das ist kein Glück für ihn— die Erinnerung an Carl Mayer stand ihm gestern bei vielen Theaterfreunden noch im Wege. Fräulein Burckard's Darstellung der Anna war die beste Leistung, welche wir bisher von der jungen Dame gesehen und gehört; auszusetzen wäre nur, daß die Stimme beim getragenen Ton mitunter etwas flackerte. Sehr brav sang Herr Sommer den Conrad: seine Gesten konnten auch diesmal wieder bezeichnender und lebendiger sein. Um die Durchführung der komischen Sceuen machte sich Herr Ulbrich in erster Linie verdient. Das Publikum nahm die Vorstellung offenbar mit gespanntestem Interesse entgegen und zeichnete die Vertreter der Hauptrollen mehrmals durch herzliche Beifallsspenden und Hervorruf aus. Briefkasten des General-Anzeigers. Frau Grüfn S. Chamisso und Geibel's Sinnspruche über den angeregten Gegenstand werden gewiß Ihren Beifall erzielen. Das von dem Ersteren verfaßte Sinngedichtchen lautet: „Die Lieb' umsaßt des Weibes volles Leben, Sie ist ihr Kerker und ihr Himmelreich; Die sich in Demuth liebend hingegeben, Sie dienet und sie herrscht zugleich.“ Geibel singt: „Die Liebe bricht herein wie Wetterblitzen, Die Freundschaft kömmt wic dämmernd Mondeslicht; Die Liebe will erwerben und besitzen, Die Freundschaft opfert,— doch sie fordert nicht. B. 1005 in Godesberg. Der beruhmte Rechenmeister Adam Riese ist nicht zu Annaberg im Erzgebirge, sondern zu Staffelstein bei Bamberg(1492) geboren. Er hat von seinem 23. Lebensjahre ab als Beamter der damals in großer Bluthe stehenden Silberbergwerke in Annaberg gelebt. Sein Hauptverdienst um die Rechenkunst besteht darin, daß er an Stelle der römischen Zissern zuerst die im Decimalsustem wohlgeordneten arabischen Ziffern einführte. So war es erst möglich, Aufgaben, welche bis dahin mit Hülse des Zählbretts unter Zuhülfenahme von Linien und Rechenpfennigen gelöst werden mußten, mit der Feder schnell und sicher auszurechnen. Deßhalb nannte auch Adam Riese sein Verfahren das Rechnen„mit der Feder". Adam Riese starb 1559, er erreichte also ein Alter von 67 Jahren. Frau Dr. G. und Fräulein H. K. Sie irren, wenn Sie glauben, daß die Zubereitung des Fleisches, wie sie beispielsweise in Hamburg usuell ist, nach irgend einer Seite hin lobenswerth sei. Gestatten Sie, daß wir Ihnen eine Stelle mittheilen, welche der verstorbene Hofrath Ernst Brücke in Wien geschrieben hat. Dieselbe findet sich in seinem letzten Werk„Wie behütet man Leben und Gesundheit seiner Kinder?" und lautet folgendermaßen:„Solche Braten, aus denen noch ein rother Suft herausläuft und Fische, die an den Gräten noch roth sind, sind zu vermeiden... Es ist bekannt, daß man große Meugen von Fleisch tuberkulöser Rinder verkauft, und dies kann nur dadurch unverdächtig gemacht werden, daß es vollständig gar wird. Der Einwand, daß halbrohes Fleisch so häufig ohne Schaden genossen werde, ist hinfällig bei einer so häusigen und chronischen Krankheit wie Tuberkulose.“ Dies Avis ist sehr ernster Art für die Liebhaber des Genusses von halbgekochtem Fleisch und für die Eltern, welche diese fälschlich englisch genannte Art der Zubereitung für ihre Kinder in Anwendung bringen.„Dringend“, sagt Brückr weiter,„muß ich vor allen Ernährungsversuchen mit rohem Fleisch warnen, se sind gleich verwerflich, sie mögen in einem früheren oder in einem späteren Lebensalter angestellt werden.“ Köln, 12. Febr. Productenbörse. Weizen still, vorräthiger hiesiger 22,50—23,50., fremder 22,50— 24,50 B. März 21,25., 21,00.; Mai 21,25., 21,00 G. Roggen still, vorräthig hiesiger 22,50—23,50., fremder 24,00—25,50 .: März 22,25., 22,00 G. Mai 22,25., 22,00 G. Hafer vorräthig hiesiger 14,50—15,25., fremder 18,00—19,00 B. Rüböl, still, vorräthiger(in Posten von 5000 Kg.) 62,00.; Mai 57,00., 56,50.; Oct. 00 bez., 56,00., 55,50 G. Köln, 12. Febr. Fruchtmarkt. Weizen 19,50—20,00, Roggen 00,00, Gerste 00,00, Hafer 13,90—14,00 Mk. Zufuhr 17 Sack Weizen, 00 Sack Roggen und 84 Sack Hafer. Köln, 12. Febr. Markt=Durchschnittspreise. Butter das Pfd. 1,15 Mk.; Eier das Viertel.00 Mk., Hinkel 3,20, Tauben 1,00 Mk. das Paar; Hasen 0,00 Mk., Schnepfen 0,00 Mk., Feldhühner .00 Mk., Truthahn 10,00 Mk., Kamnnchen 0,90 Mk., Hühner 2,00, Enten 3,00 Mk., Gäuse 6,00 Mk. das Stück; Krametsvögel 0,00 Mk. das Bund: Hecht 1,00 Mk., Aal 1,50 Mk., Karpfen 1,00 Mk., Salm 3,25 Mk., Schleien 80 Pf., Ochsenfleisch 70 Pf., Kalbfleisch 65 Pf., Hammelfleisch 65 Pf., Speck geräuchert 80 Pf., gesalzen 70 Pf., Schmalz 80 Pf., Nicrenfett 50 Pf. Zwiebel 8 Pf. das Pfund, Aepfel 14,00 Mk., Kartoffeln weiße 4,50 Mf., do. rothe 4,80, Nieren 6,00 Mark die 100 Pfund. Köln, 12. Febr. Kleiner Viehmarkt. Auftrieb: 275 Schafe, verkauft la zu 64, IIa 59, IIIa 54 Mk., 466 Kälber, Ia 66, IIa 61, IIIa 56 M. die 50 Kgr. Schlachtgewicht. Geschäft flott, früh ausverkauft. Neuß, 12. Fedr. Fruchtmarkt. Weizen neuer la 21,80, IIa 20,80 Mr. Landroggen neuer Ia 20,00, IIa 18,50 Mk. Buchweizen 00,00 M. Hafer 00,00 Mk., neuer 13,80 Mk. Raps Ia 00,00, IIa 00,00 Mk. Aveel(Rübsen) 00,00 Mk. Kartoffeln 9,50 Mk. Rüböl 59,50, do. faßweise 61,00, gereinigtes Oel 62,50 Mk. für 100 kg. Heu 40 Mk., Stroh 26 Mk. für 500 kg. Preßkuchen 122 Mk. für 1000 kg., Kleien 6,00 Mk. für 50 kg. Die heutige Nummer faßr 8 Seiten. 11 949400 SeutsPPrungen vom 12. rebruar. Fonds und Loose. Deutsche Reichs-Anl. Preuss. Consols Köln-Mind. Pr.-Sch. Aegypt. Anleihe Holl. Staats-Anleihe Oest. Gold-Rente „ Papier-Rente „ Silber-Rente " Loosc 1864 Portuglesische Rumän. Staats-Obl. „" am. Russische von 1880.. Russ. Nicolai-Obl. Spanische Schuld Türk. Anl. von 1865 Ungartsche Goldrente " Papierrente 2f. 4 106.80 G. 3½ 98.75 bu. 3 84.00 bz.G. 4 1106.80 B. 3½ 98.90 bz. G. 3 84.00 bz. 3½ 135.75 bz. 4 93.50 G. 3½—. 3½ 100.50 bz. 4 95.80 bu. B. .20— 80.90 bz. G. 321.10 G. 40.00 bz. G. 83.80 bz. G. 98.00 G. .20 92.90 bu. 92.50 G. 88.40 B. Industrie- Actien Eisenbahn-Prioritäten. Bank-Actien. Gelbe Pferdedecke mit schwarzen Hufeisen von Kasernenstraße bis Welschenonnenstraße verloren. Gegen Belohnung abzugeben Kasernenstraße 34. ### nemm Dich en aach, dat se Dir Ding Schlofsmöß net affschleppe. Curorutschrant! Ein angeblicher Süddeutscher, welcher gern den hohen Ton anschlägt wettete mit einem geborenen Westdeutschen um einen namhaften Betrag, konnte aber wegen Mangel an Zeit seinen großen Ton nicht mehr hochhalten. Angeblicher Süddeutscher erkläre Dich. Das Verhältniß mit der schwarzen Dame hat sich in Wohlgefallen Seite 8. Oeneral=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Vierter Jahrgang. Bekanntmachung. Bei dem Wirthe Herrn Joh. Wieler zu Sechtem sind die beiden Hengste des Königlichen e, Vetcher=Raste, u nun, Veigier=Nasse, und„Ottjed, Rappe, Belgier=Rasse) eingetroffen, und stehen dieselben an „Wochentagen zum Decken bereit. Bonn, den 8. Februar 1892. Der Königliche Landrath. gez. Dr. von Sandt. den Holz-Verkauf in der Königlichen Oberförsterei Siebengebirge. Dinstag den 16. Febr. 1892, Nachmittags 2 Uhr, soll bei dem Wirthe Kneiseler Ittenbach das im Revier kerbach, in der Parzelle Harruch und im Wingertsberg bei terbach aufgearbeitete Holz: 34 Buchenstämme, wovon 24 im Hartendruch und 10, nämlich die Nr. 169 bis 172, 175, 177, 179 bis 181 und 183 im Wingertsberg. 100 Rothtannen und Kiefern=Bau= u. Nutzholzstämme, 2100 Rothtannenstangen, zu Gerüststangen, Leiterbäumen, Baum= und Weinpfählen und Bohnenstangen geeignet, 160 rm Buchen=, Birken= und KiefernScheit und Knüppel, 76Haufen Eichen= und Buchenreiser und 5 Loose Eichen= und Nadelholz=Astholz, außerdem ein alter Kochheerd und ein alter Ofen, auf dem Forsthause Stöckerhof stehend, öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Der Förster Melchior zu Stöckerhof ertheilt nähere AusZahlung kann beim Verkaufe Steaburg, den 4. Jebr. 1892. Der Kömgliche Forstmeister, Rensch. Moritar=Verrauf. Dinstag den 23. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, in der Villa Wolfshof zu Honnef, u. nöthigenfalls am darauffolgenden Tage, läßt Fräulein Mathilde Bastin zu Honnef verschiedene werthvolle Mobilargegenstände, nämlich: 1 eichener Ausziehtisch, verschiedene andere Tische, 4 Sophas, 1 Chaiselongue, 14 eichene Stühle, 12 nußbaumene Wiener Stühle, 6 eichene u. 8 mahagoni Wiener Stühle, Sessel, 4 Bettstellen von Nußbaumholz mit hohem Kopf, Sprungrahmen u. Roßhaarmatratze, 4 eichene Bettstellen mit hohem Kopf, mit Sprungrahmen und Wollhaarmatratzen, 3 mahagoni Bettstellen mit Sprungrahmen und Roßhaarmatratzen, 4 eiserne Betten, Kinderbetten, Nachttische, Waschkommoden von Eichen, Nußbaum und Mahagoni mit Spiegel und Marmorplatten, Schränke, 2 große amerikanische Oefen, Teppiche, Bettdecken, 10 Plumeaux, Waschtischgarnituren, 1 großer Küchenheerd mit kupfernem Kessel, Küchengeschirr aller Art, 1 Badewanne, Gartentische und Stühle, 1 Copirpresse, feinere Glas= und Porzellansachen, Hängelampen und andere Lampen und sonstige Mobilargegenstände durch den Unterzeichneten öffentlich gegen Credit versteigern. Steigpreise bis 5 Mark einschließlich müssen ofort bezahlt werden. Die Sachen sind alle fast neu und von sehr guter Qualität. Königswinter, 12. Februar 1892. Justizrath Wantzen, Notar. Am Montag den 15. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, wird der Unterzeichnete das am Mühlenberge hierselbst, oberhalb der Actienbrauerei lagernde Holz, bestehend in: 20 Haufen Schanzen, 17 Haufen Erbsenreiser und 6 Haufen Knüppelholz, an Ort und Stelle an den Meistbietenden gegen gleich baare Zahlung versteigern. Poppelsdorf, den 12. Fedruar 1892. Der Bürgermeister, Bennauer. Stammgäste des Casé Te. wele sandten mir 5 Mk. 12 Pfg. zur Verwendung für wohlthätige Zwecke. Besten Dank! Bonn, den 11. Fedr. 1892. Bornheim, Polizei=Rath. olandseck. Täglich estauration, Caféckr.: Geheizte Säle. Kolner Hof. Sonntag d. 14. Febr.: carnevalistisches Rachmittags und AbendOOROERT verbunden mit er-Abend. her: ALE Anfang 4 Uhr. Evangel. Jünglingsund Männer=Verein. Rheingasse 38, Restaur. Mertens. Sonntag, 14. Februar: Vorlesung eines Volksstückes Donnerstag: Gesangstunde. Anterricht in der doppelten Buchführung und Stenographie wird ertheilt. Anfragen unter W. C. 377. postlagernd Bonn. Jos. Krutwi gepräfter Heildiener und Masseur, Quantiusstraße 2. Ma Student zur Nachhülfe im Lateinischen so ##rt gesucht. Gefl. Offerten sub F. 4192, an die Exped. des.=A. Versteigerung des Guts-Inventars auf der Burg zu Kleinbüllesheim (15 Minuten von Station Cuchenheim und ½ Stunde von Station Euskirchen und Derkum entfernt). Am Mittwoch den 24., Donnerstag den 25. und Freitag den 26. Februar 1892, und soweit nöthig am folgenden Tage, auf der Burg Kleinbüllesheim, jedesmal Morgens 10 Uhr beginnend, lassen die Wittwe Anton Inhoffen und Kinder abzugshalber ihr ganzes Guts=Inventar auf Credit gegen bekannte Bürgschaft versteigern, nämlich: 16 Pferde, schwere belgische Rasse, 2 davon eignen sich vorzüglich zu Reit= und Wagenpferden, 2 dreijährige Fohlen, vom Euskirchener Pferdezucht=Verein angekauft;— 80 Stück Rindvieh, darunter 30 Kühe(theils tragend, theils frischmelkend), 18 tragende Rinder, 2 Stiere, das andere Jungvieh;— 14 schöne Schweine, darunter 1 Zuchteber, 6 tragende Mutterschweine, 7 Faselschweine;— Ackergeräthe: 6 Erntewagen mit Kasten und Zubehör, vorzüglich zu Lastfuhrwerk geeignet; 4 große Schlagkarren, 1 Tilbury, 2 Sack'sche Tiefpflüge, 1 Schalpflug, 3 Dreischaar, 4 Walzen, 8 Eggen, 1 Wiesenegge, 1 Balkenschleife, 1 Viehwagge, 1 Hunderad, 2 Wannmühlen, 5 Hundspflüge und 1 Dreschmaschine(Stiftensystem);— eine Partie trockenes geschnittenes Holz für Stellmacher und Schreiner; 13 Stück Cementröhren, 12 Durchmesser; 200 Centner Kartoffeln, 500 Centner Knollen, 1 Eisschrank, Oefen, Tafelheerd, Tische, Stühle, Bänke 2c. 2c. Beträge bis zu 5 Mark inel. sind sofort zu bezahlen; remde Ansteigerer müssen entweder bekannte, ansässige Bürgen stellen oder sich durch Attest der Ortsbehörde als zahlungsfähig ausweisen. Am ersten Tage kommen Pferde und Schweine, am zweiten Tage Kühe, Rinder, Stiere, Jungvieh, Kartoffeln und Knollen, am dritten Tage Rindvieh, Ackergeräthe und Hausmobilien zur Versteigerung. Cuchenheim bei Euskirchen. Feyen, Notar. und Tieh Versteigerung. Am Mittwoch den 17. Februar d. des Morgens um 10 Uhr, Niedermenden auf dem Landgute der Verkäufer assen Frau Wittwe und Erben Joseph Lichtenberg wegen Aufgebens der Landwirthschaft auf Credit gegen Bürgschaft durch den unterzeichneten Notar öffentlich verkaufen: 8 Pferde mit aufliegendem Geschirr, 14 Stück Rindvieh, 1 Dreschmaschine, 1 Häckselmaschine, 1 Bamlett'sche Mähmaschine, 1 Trieur, 1 Wannmühle, 1 Staubmühle, 4 Pflüge, 4 Eggen, 3 Walzen, 1 Exstirpator, 1 Rübenpflug, 4sitziges Coupe, 1 vierrädriger Wagen (Sandschneider), 1 1spänniges und ein 2spänniges Wagengeschirr, 3 Reitsättel, 3 lange und 3 Schlagkarren, 2 Jauchefässer, 1 Decimalwaage, 1 Balkenwaage, 4 Schweine, Federvieh, Hausmobilien, Küchengeräthe, Kommoden, Betten, Bettzeug, 1 Küchenheerd, Oefen, 1 Blasebalg, 1 Schraubstock, Ackerbaugeräthe u. s.., eine Partie Heu, Kartoffel und Knollen. Beträge bis zu 5 Mark sind sofort zu entrichten, bei Baarzahlungen höherer Beträge wird die Hälfte des Aufgeldes nachgelassen. Köln, den 5. Februar 1892. Notar Schaefer. Brückenban=Vergautung. Mittwoch den 24. Februar 1892, Nachmittags 2 Uhr, findet durch den Unterzeichneten in der Wirthschaft Wirtz zu Heimerzheim die öffentliche Vergantung des Neubaues einer eisernen Brücke über die Swist bei Heimerzheim Statt. Die Gesammtarbeiten und Lieferungen sind veranschlagt zu 3579 Mark 55 Pfennigen. Bedingungen, Plan und Kostenanschlag liegen bis zum 24. ds. Mts. während der Dienststunden auf dem Bürgermeisteramte zu Ludendorf zur Einsicht offen. Ludendorf, den 10. Februar 1892. Der Bürgermeister, Esser. zu Bornheim. Am Mittwoch den 17. Februar d. 2 Uhr, sollen zu Bornheim beim Wirthe Wilhelm Schwadorf: 50 Haufen gemischtes Schlagholz „im Eichelkamp“, geeignet zu Bohnenstangen u. Erbsenreisern, und verschiedene Loose Weiden=Kopfstämme„am Eulchen“ öffentlich an den Meistbietenden auf Credit gegen Bürgschaft verkauft werden. Bonn. Freiherrlich von Viergardt'sche Verwaltung. Haus= und Güter-Versteigerung in Oberwinter Dinstag den 16. Febr., Nachmittags 2 Uhr, im Gasthof zur Rheinblühe. Das Haus liegt an der Hauptstraße und eignet sich zu jedem Geschäft, mit großem Garten und Weinkeller, an Flächenraum circa 9 Ar. * Samstag den 13. Februar er., Abends 8 Uhr, im Römersaal: Maskenball nur für die Mitglieder und deren Angehörige. Sonntag, 14. Februar er., Abends 6 Uhr: UI. carnevalistisches mit Ball in der Beethovenhalle. Einführung des Prinzen Carneval Joseph I. Fremde zahlen à Person.50 Mk. Mitglieder haben Zutritt für sich und eine Dame gegen Vorzeigung der Mitgliedskarte. Die Gallerien sind während der Sitzung geöffnet. Entrée à Person 1 Mh. Karten sind im Vorverkauf bei A. Rust, Wenzelgasse 31, und Sonntag Vormittag von 11 bis 1 Uhr an der Kasse der Beethovenhalle zu haben. Schultheif und Schöppenratt. =Verrauf zu Heimerzheim. Am Mittwoch d. 17. Febr., Nachm. 1 Uhr, werden in der Wirthschaft Münch zu Heimerzheim aus dem Heimerzheimer Gemeindewalde versteigert: Distriet Noberhecke: 30 Haufen KiefernBrandholz, 8 Haufen Kiefern=Lagerholz, 7 Haufen Kiefern=Baumpfähle, 2 Loose Eichennutzholzabschnitte, geeignet für Stellmacherholz, 475 Schanzen, 5 Loose Reiserholz; Distriet Dünstekoverblech: 1200 Kiefernbohnenstangen, 2 Loose Schlagholz. Ludendorf, den 10. Februar 1892. Der Bürgermeister, Esser. 3300000300000000000 „ 0 aus dem Bürgerl. Brauhaus Pilsen. ## afé Tewele. 25oooooooboooee 40 Konner Carnevals=Geselschaft 10) 10 Freundschaftsbund. U. Sonntag den 14. Februar 1892, Abends ½8 Uhr: VI. Grosse Glanz-Sitzung mit Damen in den Sälen des Römers. Ausgewähltes Programm. Carnevalistisch-humoristische Aufführungen. Fremdenkarten d Person 50 Pfg. Schultheiß und Schöppenrath. Carnevals=Gesellschaft. Sonntag den 14. Februar, Abends### 6 Uhr 11 Min.: Geraige HerrenSRZung in den närrisch decorirten Sälen des Hotels zum Goldenen Stern. Aufmarsch des Bonner Stadtsoldaten=Corps in Parade=Uniform. Fremdenkarten à Mk..— sind an der Kasse zu haben. Schultheiß und Schöppenrath. Walbrur scher Manner-Chor. Sonntag den 14. Februar er., Abends 7½ Uhr: Tiedertäfel mit humoristischen Einlagen, u..: Singvögelchen, Liederspiel in 1 Akt von E. Jacobson, Musik von Th. Hauptner, und darauffolgendem Balle im Prei Kaiser=Saa!„Kölner Hof“. Karten für Fremde: Herren d Person 1 M. und Damenkarten à 50 Pfg. sind zu haben bei den Herren Carl Röttgen, Wenzelgasse, und Peter Grüne, Acherstraße, sowie Abends an der Kasse. Bonner Concerthaus Actien-Brauerei, Sandkaule 10. Von Montag an täglich Auftreten des Specialitäten=Mandolinen=Textetts „Cavalleria Rusticana“. ! Großartige Attraction! Gleichzeitig Concert des Damen=Gesangs=Terzett „Alpenblumen“ in täglich wechselnden Costümen. Großartige Musik. Anfang 7½ Uhr. Franz Kessel. *8 1892 Beuel. 1892 Große Beueler Carnevals=Gesellschaft. Sonntag den 14. Februar: 5 IX. Große Glanz=Sitzung mit Damen im Uarrentempel von Herrn Herm. Thiebes. Neues Programm. Anfang 5 Uhr. Schultheiß und Schöppenrath. Gesenschaft„Bemnthlichkrit Krurt Sonntag den 14. Februar cr., Abends 8 Uhr: *** im Lokale des Herrn d. Susch, wozu höflichst einladet dex Vorstand. Restaurant Husemann. Sonntag den 14. Februar: * Bourert. Anfang 8 Uhr. 1892 Duisdorf. 1892 Große Carnevals=Gesellschaft. Motto: Mer dohn och met. Sonntag den 14. Februar: VI. mit Damen im Narrentempel der Gebr. Blingen. Anfang 4 Uhr 11 Minuten. Entree 30 Pfg., eine Dame frei. Schultheiß und Schöppenrath.