Scr Vierteljährl. Bezugspreis: Durch die Dos 20 Ofennig. Ericheint und Samstage. Drusk und Verlag von Josef Ureth, Bo# Broitestraße 16. P PIRrMaks Aufer Bchlbgreche Gleiches Recht für Allet Raum 1e Pfomnig: für auswirtes Auftessgde so 91e. Reklamen vo Die die Joile. Desentwertiücher Ohpfficten: S. Schmidt, Venn, Ortostuohaug: Nr. 15 Mittwoch, den 24. Februar 1915 Wir und die anderen. Wohl in der ganzen Welt gibt es kein Volk, das mehr verlästert, verleumdet und verunglimpft worden ist, als das deutsche während und auch schon vor dem Kliege. In der ganzen Weit gibt es auch kaum einen Meuschen, der einmal von irgendeinem Deutschen gedemütigt worden ist oder sonstwie Unrecht erfahren hat, oder der irgendetwas an uns als Volk oder Staatsgemeinschaft auszusetzen hätte, der sich nicht beeilt, jetzt herunterzureden oder=zuschreiben, was er gegen uns auf dem Herzen hat. Geistig und kulturell uns nahestehende Völker, wie die Skandinavie. und Niederländer, sind auch nicht ganz frei zu sprechen von derartigen Regungen, auf die im einzelnen einzugehen nicht der Zweck dieser Zeilen ist. Selbst in der deutschen Schweiz erhob sich, Bedauern aller reichsdeutsch Empfindenden, Karl Spitteler, der in seiner ganzen Gedankenwelt zu uns gehört, um Zeugnis wider uns abzulegen. Wir können und wollen jetzt nicht untersuchen, welchen Auteil an diesen unliebsamen Erscheinungen wir selbst verschuldet haben— darüber ist nach dem Kriege noch vieles zu sagen—; wir stehen vor der ungeheuerlichen Tatsache und müssen mit ihr rechnen, nicht nur jetzt, da es ungeheurer Anftrengung bedarf, uns nicht noch andere Bölker zum aktiven Feinde zu machen, sondern auch später, wenn wir zum Frieden kommen wollen. Ein Hauptgrund der Abneigung gegen uns ist, wie von verschiedenen Seiten in diesen schlimmen Tagen übereinstimmend festgestellt wurde, die Verständnislosigkeit, mit der alle anderen Völker uns gegenüberstehen. Unsere ganze Wesensart ist ihnen fremd. Der plumpe und brutale Engländer hat sich überall in der Welt hingesetzt als eine unverrückbare Tatsache, hat sich fremde Bölker unterworfen und beherischt die Länder und Meere von einem Ende der Erde zum anderen, füllt seine Taschen, mäftet sich auf Kosten aller anderen und ist schon so aufgeblasen vor Hochmut und Stolz, daß man meint, er müsse plotzen. Der elegante, flirke und geschmeidige Frauzose, der aus angeborner Ruhmsucht sic, mitz ihm in einen Weitlauf eingelasen, ist laugs zutückgeblieben und freut sich, wenn sein lungenkräftiger Ueberwinder sich nicht auch noch auf ihn setzt und ihm alle Lust und alles Licht oshtemasischen. it seiner ausdauenden, Bedktialelosiahel u deis und eine, am issckeit mußte den Wettbewerbern anf dem Weumarkt unbequem werden. Dem Engländer schmälerte er die Pfründe, die er aus der ganzen Welt zog, und dem Franzosen hatte er das strahlende Ruhmesschild verbuftert. In Eggland find es hauptsächlich die Keämer, derer Kreise wir gestört, die seit Jahrzehnte gegen uns hetzen; in Frankreich die militätischen und militaristischen Kreise, die Träger einer ruhmreichen Vergangenheit, die, nach dem Untergang der letzten Monarchie, nicht aufgehört haben, Rache gegen uns zu predigen und die übrige Menschheit von ihrem Recht zu überzeugen. Keämergeist und Ruhmsucht vereint bannten die Meuschheit in ihren Kreis. Und aus allen Ecken und Enden kroch und wimmelte es heran, die Barbaren zu erschlagen, die die ganze Welt erobern und unterdrücken wollten. Russen und Jepaner, die uns so unendlich viel verdanken, waren mit dabei, die einen in Dummheit und dem schnapsgeborenen Dünkel, zu den„kulturischen" Bölkern zu gehören; die andern aus gemeiner Gewinnsucht. Die einen tölpelhaft und unwissend, nur ihrem Schwergewicht folgend, das nach dem Westen neigte, weil es vom Often zurückgestoßen worden war; die andern listig und von hochfliegenden Weltmachtgelästen gekitzelt. Welches Volk hat sich die Mühe gegeben, uns zu verstehen, unsere große Not zu begreisen? im Kampfeseifer enteilt auch uns mandes spitzige, selbst schmähende Wort. Manchmal wird auch bei uns übers Ziel geschossen. Manches Ekle bei uns Kößt uns ab. Aber im allgemeinen bemühen wir uus doch, soviel wie mözlich, selbst dem Feinde gerecht zu werden. Die Felopostkarten mit der gemeinen Verspottung der Feinde haben unste Truppen im Felde abgelehnt— und sie verschwanden von der Bildfläche. Die Verhöhnung des Belgierkönigs wurde vom„Kunstwart“ und dem größten Teile der deutschen Tagespresse gerügt— und man sah und hörte nichts mehr über den ungläcklichen Monarchen. Ja, selbst den rache schreienden Franzosen und den kaltrechnenden Engländer suchen wir zu verstehen, während uns mit dem armen Volke Tolstois sast Mitleid erfaßt. Alle suchen wir zu verstehen, allen gerecht zu werden— manchmal sogar recht übertrieben. Finden wir auf seindlicher Seite auch nur annähernd ähnliches? Ein abgrundtiefer, infernalischer Haß geifert bei allen Feinden gegen uns. Die Franzosen geben schon offen zu, wie sie etwa nicht nur gegen das Reich, sondern auch gegen unser Volk kämpfen. Mit allen Mitteln tiefen Hasses. Entsprechend sind ihre Taten. Wie gehen sie gegen alles vor, was deutschen Namen trägt! Ihre Presse ist geradezu verseucht. In ihren Lügen, Verleumdungen und Bosheiten feiern sie Orgien des Hasses. Der Unglückselige, der in ihre Hände fällt, wird, nachdem er wie ein wildes Tier begandelt worden ist, auf irgendeine Art vernichtet. Der Oberkommandierende in Marokko, der General Liauty— sein Name prägt sich wie eine schwärende Wunde unserm Gedächtnis ein— vernichtet planmäßig alle Deutsche nicht nur in ihrer Existenz, sondern auch an Leib und Leben. Wider besseres Wissen beschuldigte er sie irgendwelcher Verbrechen, läßt sie erschteßen oder spertt ne ein, zwingt fie, unter Aussicht entmenschter Schwarzer, zu den niedrigsten Arbeiten und läßt laut verkünden, es existiere kein Deutschland mehr, es sei ein für alle Mal ausgelöscht aus der Liste der lebenden Völker. Kriegsgerichte verurteilen Sanitäter, deren Unschuld von allen Zeugen be###ggen wird, zu entehrenden Strafen wegen Plunderung und sonftiger gemeiner Vergehen. It auch nur ähgliches bei uns denkbar? Der Hinker Liautey wütet noch immer in Marokko. Ein neues Kriegsgericht hat die Sanitäter allerdings freigesprochen. Aber der Anklagevertreter hatte, trotzdem die Sanitäter von allen Seiten der französischen Bevölkerung, die mit ihnen in Berührung kam, das beste Zeugnis erhielten, nicht Die Heiterethei. Erzählung von Otto Ludwig. den Mut, selbst die Freisprechung zu beantragen, das Urteil überließ er den Gerichtsherrn, die sich, wie es heißt, mit 4:3 Stimmen für den Freispruch entschieden. Es gibt noch Richter in Frankreich! Das sollte, nach einem französischem Hetzblatt, den Angeklagten durch den Urteilsspruch klar gemacht werden. Ist das Gerechtigkeit? Gewiß gibt es noch Richter in Frankreich. Aber sie alle sollten bestrebt sein, daß die Gerechtigkeit vor ihnen nicht das Haupt abwende. Allerdings kann den Franzosen zugegeben werden, daß sie alles geteeulich befolgen, was ihnen ihre Bedränger in London vorschreiben, und saarisch nachahmen, was an Ruchlosigkeiten dort ausgeheckt und angewendet wird. Engländer kämpft nicht gegen das deutsche Bolk, sondern nur gegen unsern„völkerbedrohenden Militarismus“. Ee will uns wieder zum Volk der Dichter und Denker machen, das durch den„Militacismus“ erdrückt worden ist. Ee treibt deshalb unsere Volksgenossen in seinem Lande in Konzentrationslager, stiehlt unsere Pateate, raubt unser geistiges Eigentum, bereichert sich am Besitz unserer Volksgenossen, vernichtet unsern Handil, sperrt uns von der Außenwelt ab, um uns auszuhungern, überfällt uns mit wilden Bölkern, die in seiner Abrichtung zu wilden Bestien werden, und hätte uns am liebsten durch den russischen Militarismus zermalmen lassen. Kein Mittel der Lüge und Verleumdung ist ihm zu schäbig, uns vor der ganzen Welt ins Unrecht zu setzen. Kein Tag, keige Stunde vergeht ohne traendeine englische Gemeinheit. Wir müssen es erdolden. Ein Wall von Feinden umgibt uns. Und hinter ihnen lauern noch andere auf die Gelegenheit, uns irgendeine Niederträchtigkeit anzutun oder zuzurufen. In den neutralen Ländern sind wir verschrieen. Jialien, das seine ganze wirtschaftliche und politische Existenz lediglich uns verdankt, hält sich von seinen Vertragspflichten zurück, rührt kein Glied, die elenden Hitzer und Verleumder, die im Lande umgehn, unschädlich zu machen. Und der Freistaat Washingtons in Nordamerika ist heute wieder London tributpflichtig, nicht mit Geld oder Geldeswert, sondern mit seinee Ehre, seinem Ansehen. Allen Bölkern haben wir Gaststeundschaft gewährt, haben ihren Angehörigen unser Haus geöffnet, sie erwärmt an der Glut unseres Herdes, ihnen mitgeteilt von den Errungenschaften unseres Geistes, denken, schaffen, arbeiten gelehrt nach wissenschaftlicher Methode. Alle haben von uns gelernt, angenommen, besonders unsere jetzigen Feinde. Aber kaum eine Stimme erhebt sich, die uns Gerechtigkeit widerfahren läßt, nirgendwo, wie bei uns, die Mahnung, den Feind nicht zu verunglimpfen, wenigstens zu versuchen, ihm gerecht zu werden. Ja doch, in neutralen Ländern versuchts der eine und andere. In Schweden ist's Sven Hedin, in Italien Scarsoglio vom Neapeler„Mattino" und, neuerdings, in der deutschen Schweiz der Basler Theologie=Professor Paul Wernle im Sonntagsblatt der Basler Nachrichten. Aber in den feindlichen Ländern? Wir sind eben anders geartet. Mag schwer sein, uns zu verstehen. Das Ausland hat wahrscheinlich auch ganz audere Wahrheits=, Gerech10. Jahrgang tigkeits= und Ehrbegriffe wie wir. Wir sorschen selbst im schlimmsten Feinde noch nach den Beweggründen, suchen seinen inneren Menschen. Durchschnittsengländer, der gegenwäitig die Geschäfte leitet, hat nur Berständnis für den Erfolg und den Verdienst. Wir versenken uns gerne in die Vergangenheit, aus der uns oft noch Stimmen laut werden. Der Engländer schätzt sie nur, wenn sie ihm irgendeinen klingenden Gewinn bringt. Wie finden es erstaunlich, wie einer der hervorragendsten englischen Herrscher, Richard III., heute noch als Scheusal über die Bühnen der ganzen Welt geschleppt wird. Der arme Teufel hatte das Unglück, aus dem Felde bei Hastings dem aus Frankreich hervorgedrochenen Throubewerber zu erliegen. Die besten englischen GeEsbücher, kammen von ihm. Alles vergessen. Wus Volk kennt nur das Scheusal, das der Hofdistoriograph seines glücklichern Nebenbuhlers, Thomas Morus, gezeichnet und Shakespeare nachgemalt hat. Deutschland und seine Bewohner wären für die Nachwelt auch nur noch Gegenstand englischen Abscheues, wenn Albion in diesem Kampfe fiegreich blieb. Alles, was auch England uns zu verdanken, würde, auch wenn es erhalten blieb, keinen Engländer drängen, eine Ehrenrettung des verlästerten, rücksichtslos und verbrecherisch zertretenen und vertilgten Volkes zu versuchen. Wir find eben anders, als unsere Feinde, a, als die meisten anderen Völker. Ich sage nicht einmal: besser. Aber kein Kenner und aufrichtiger Freund unseres Volkes kann und wird wünschen, daß es anders sei. Wir alle wollen streben, daß es der Welt erhalten bleibt und— sich durchsetzt, nicht nur in dem jetzigen surchtbaren Kriege, der das beste Blut von uns fordert, sondern erst recht nach Friedensschluß soll die Menschheit erfahren, wie wir in Wirklichkeit zind, welche Bewandtnis es hatte mit dem Geschrei über die deutschen Barbaren und mit ihren Henkern im Westen, Osten und Norden. " E. Ling. Den Saemann der Zwietracht sollte der Fluch von abertausend beraubten Frauen zu Boden ziehen. Nicht der Franzose, der Russe, der Engländer, wie wir volksmäßig sagen, verdient unsern Todesstreich, aber der Feind, der hinter ihnen steckt, der Hetzgeist, der mit Sturmesflügeln den Weltbrand auflodern ließ. Alexander v. Gleichen=Rußwurm (im zweiten Februarheft des Kunstwarts) 13. duchsiger und gleichgültiger geht der Schmied, bis er dahin kommt, wo die Schlinge sich öffnet. „ I.Run müßt' er ins Wasser springen,“ lachte scht setg g 10 hw, Jsonst habl ich ihn.:“ Er Pieisenechamer un an einer Hagebute einen Zweige du ihea“ Ccneiden, und sucht nacheinem Hge der zu gelegen hängt. Einig: Scheite settwurts, dann eine schnelle Wendung, und er steht vor dem Fritz. Und der Feitz ist's wirklich, der erst Miene macht, ins Wasser zu springen, aber, als ihn der Schmied bei der Jacke faßt und seinen Namen nennt, grimmig das Entkommen aufgiebt. „Hm“, sagte der Morzenschmied wie verwundert,„bist du's Feitz? Aber was machst du denn da? Hm, ja,'s hat heint warm gemacht, und du willst ein bißle ins Wasser. Aber du hast doch deine Jacken verkehrt an? Ja, du bist schon im Wasser gewest, und in der Gil' hast du beim Ausziehn die Aermel mitgenommen gehabt, und das hast du hernachen beim Anziehen nicht gemerkt.““ Der Angeredete brummte etwar, das fär ein „Ja, kann sein!“ gelten konnte. Der Schmied wußte wohl, ntemand kam jenem ungelegener, als eben er, und das war ihm um so lieber. „Isl's denn wahr, du gehst nicht mehr mit dem Adams=Lieb und seinen Kameraden? Wer hat mit's doch gesagt? Ich hab' gesagt: das ist vernänftig von dem Fritz. Aber die haben ihren Aerger des wegen, und du kannst dich immerfort in acht nehmen. Da am Leinweg ist mie die Heiterethei begegnet, das arme Mädle, der hast du's recht angetan.“ An dem Rauschen der Büsche, in denen er stand, hörte man, der Feitz machte eine rasche Bewegung. Der Name hatte ihn erschreckt. Den hatte er am wenigsten zu hören gemeint. Aber gleich war es wieder ruhig, und der wilde Fritz Tone, der leicht klingen sollte: „Die! Wie kommst du auf die? Was gebt mich die an! Angetan? Möcht' auch wissen, wie!" „Nu,“ entgegnete der Schmied lauernd,„die ist ganz in dich verschamiert.“ „. Der Fritz lachte ganz eigen. Einen andern, als den Schmied hätte dieses Lachen geängstet. Man hörte, er zwang sich, um keinen Verdacht zu erwecken, von der Heiterethei zu reden, als er lachte:„Die Heiterethei und verschameriert! Du weißt nicht, was du red'st oder worgen ist der jängst“ Tag. Wer hat dir das aufgebunden? hat deine alte Bäs einmal wieder ausgeheckt.“ ch iet schien richt im Zuge, zu fragen. Plötzlich schwieg er. Es war ihm eingefallen:„Der Laurer, der Morzenschmied ist's der mit die red't. Zu viel kann eben so leicht Verdacht erwecken, als zu wenig“. Da aber auch das Schweigen zu viel verrät, besonders einem so scharfen Ohr, als dem des Morzenschmiedes, so fügte er noch einige Töge hinzu, die dieser für ein gleichoöltiges Lachen nehmen sollte. Der Morzenschmied sagte leise vor sich hin: „Hm!“. Dann fuhr er laut fort, und ihm gelang der gleichgültige Ton besser, als dem HoldersFriz:„Ja, die Heiterethei und verschamerieren! ### meia', das Mädle ist ein verkleideter Jung'. Gts— was ich sagen wollt von dem Adamsund den andern. Aber ich muß mich setzen; es muß mir ein Schnupfen in die Glieder geWider die Quertreiber wendet sich der Abgeordnete Wolfgang Heine in einer besonderen Scheift, die sich hauptsächlich gegen die Stänker in der eigenen Partei wendet, aber von andern mit Natzen gelesen werden kann. „Die ganze Zukunft des deutschen Volkes hängt davon ab, daß in dieser schicksalsschweren Zeit Mut und Entschlossenheit nicht abgeschwächt werden“, heißt es darin.„Die Partei hat ohne Zögern beim Ausbruch des Krieges ihre Stellung richtig gewählt. Jetzt mitten im Kriege, während die Gefahren sich häufen und es auf die Leistungssätzigkeit jedes einzelnen Mannes ankommt, darf die Partei nicht schwanken und dadurch fahren sein. Die sprechen, es wär umgekehrt. Du wärst in die Heiterethei verschameriert“. Der Schmied wartete das abermalige Rauschen der Büsche ab und das heisere Lachen, das der Feitz ausstieß. „Das ist die Wut, daß ich nix mehr von denen wissen will,“ lachte der, und der Schmied sagte:„Freilich, das ist's, und das mein' ich eben. Sie sagen, du paßtest dem Mädle überall auf, um— deine Sach' anzubringen. Aber sie möcht nix von dir wissen.“ Schmied das sagte, war er eist vorsichtig einige Schritte weiter vom Fritz abgeBuchenstamm stand zwischen ihnen. Der Schmied war wohl auf seiner Hut. Das Rauschen des Busches verriet dieses Mal auch eine deftigere Bewegung des HoldersFritz, und sein Lachen klang immer gezwungener und wilder. „Aufpassen!“ lachte er;„möcht wissen, wo Weiden haun' geh ich; da siehft du die Barte.“ — Er schwang das kleine Beil nahe vor den Augen des Schmiedes. Der wich etwas zurück. Dann sagte er: „Daein sollen sie auch recht haben; nicht mit der Veischamierung und dem Sachaubringen, mit dem — Aufpassen mein ich“.— Er hielt einen Augenblick inne und sah vorsichtig hin nach dem Fritz. Das tat er öster, während er fortfuhr:„Da ist der Stadt kein Mensch, der nicht hinter einer Hecken oder sonst wo hätt' lauern gesehn, und allemal, wo die Heiterethei vorbei hat gemußt. Und guck, mir mußt du nix weiß wollen machen; was tust du denn jetzt da im Busch, wo die Heiterethei vorbei wär gekommen, hätt“ sie die den Possen getan und wär den Weg bei der Herrenmühl' gegangen? Ja, du willst's nicht sagen. Aber du mußt nicht denken, daß die Leut' keine Augen haben. Und die haben, mehr denn zu viel.“ Er tückte dem Fritz vertraulich etwas näher und sagte leiser als vorhin:„Aber es verdrießt einen, wenn ein Kerl, wie du, einem Mädle nachläuft, das vor allen Leuten seinen Hohn mit dir hat gehabt. Die Geschicht" vom Gründer Markttag her weiß die ganz' Stadt, und wie die Heiterethei von dir red't“. „Ho, ho!“ sagte der Fritz verbissen,„vielleicht red't sie bald anders. Die Leut' wissen, was die gesagt hat, aber nicht, was ich gesagt hab.“ „Ja, und sie meinen,“ fuhr der Schmied fort,„aus lauter Respekt vor der Heiterethei wär's, daß du nicht mehr zum Bier gingst und ein ordentlicher Kerl wärst geworden, und einmal könnt's bei dir heißen, wie beim— Läpplesschneider: Respekt muß sein im Haus.“ Dasmal rauschten die Büsche um den wilden Fritz, als hätt' er sie mit den Händen gepackt, um sie auszureißen. „Guck,“ fuhr der Schmied sort,„mir kaunst du's sagen— du weißt, ich kann die Heiterethei auch nicht leiden, drum...“ Der Fritz hatte schon reden wollen. Aber die Absicht des Schmiedes, ihn auszuholen, mochte ihm trotz seiner Aufgeregheit nicht entgangen sein. Nach kurzem Besinnen sagte er mit gepreßter Stimme:„Kann sein, daß ich ihr auflaur“, kann sein. Man will manchmal einen guten Abend sagen; das bind't man den Leuten nicht auf die Nasen.„Aber ich wollt immer zu die; von wegen dem Deu, was ich bei dir hab bestellt“. #.#### das“ stagte der Schmied,„wo unter die Jacken sollt verstecken gehn, wenn du ins Reifhauen gingst, daß die Leut'...“ „Ist's fertig?“ stagte Feitz dagegen, ihn heftig naterbrechend. Verwirrung in die Reihen der Verteidiger Deutschlands tragen. Dies könnte die schwersten Folgen für das ganze deutsche Volk, namentlich auch für die Arbeiter, dervorrufen. Aber auch gegen die Partei selbst wäre ein solches Schwan ken in ernster Stunde und einer weltgeschichtlichen Aufgabe gegenüber gerade zu ein Berbrechen. Alles würde verdorben werden, wenn es der Quertreibergruppe gelänge, den stolzen und großen Eindruck zu zerstören, den die bisherige Haltung der Partei und der Gewerkschaftsbewegung in Deutschland gemacht hat. Es ist deshald höchste Zeit, daß die Genossen diesen Versuchen ein Halt gebieten, die unsere Partei zerreißen und die Indes Baterlandes gefährden. „Wollt ihr, daß die Partei vor der Welt die Blautwöktung trüge, wenn Deutschland geschlagen, zerstückelt und seiner Industrie und seines Handels beraubt würde, oder wollt ihr die deutschen Arbeiter davor schützen?" Die deutsche Sozialdemokratie hat eine große Stunde erlebt und hat sich, wie zu erwarten war, ihrer würdig erwiesen. Möze sie auch weiter alles Halbe, Uawahre von sich abschütteln und wagen groß zu sein!“ h— Karzsichtigen, die noch immer nicht sthls, und die Kleinmütigen, die noch immer nicht wenigstens empfinden, um was es sich in diesem gewaltigen Ringen handelt, sollten sich einmal bei unsern Landsleuten, die im Auslande unter Frauzosen und besonders unter Engländern leben mußten, erkundigen, wie die Stimmung aller anderen Bölker gegen uns gerichtet ist: dann würden sie einsehen, daß gekämpft werden muß; daß wir standhalten müssen, wollen sie nicht im eigenen Lande als Minderwertige betrachtet und behandelt werden von Völkern, die uns hassen, denen wir doch in jeder Hinsicht so unendlich überlegen sind. Die meisten sind für den Anschluß an den Dreiverband, einige auch die Aufrechterhaltung des Bündnisses mit den Zentralmächten, das Italien eist in den Rang einer Großmacht erhoben hat. Scarsoglio hat im Mattino seine Landsleute aufgeklärt über die Bedeutung der Stunde, die auch für Italien zum Schicksal wird. Er sucht ihnen begreiflich zu machen, daß nur EnglandNiederlage Italiens Stellung im Mutelmeer sichern kann. Aber das verhezte Volk kennt nur einen Feind von altersher, den es nicht überehen will, und dieser Feind ist Oesterreich. Noch hat die Regierung ihre Besonnenheit bewahrt. Sie verharrt in ihrer Neutralität. Alle Anfragen über die auswärtigen Beziehungen sind vorläufig auf sechs Monate zurückgestellt. Nach den bisherigen Erfahrungen ist wohl anzunehmen, daß es ihr gelingen wird, die Volksleidenschaften auch weiter zu zügeln. Das Volk muß dieses Fieber überwinden. Es darf der Einsicht der jitzigen Regierung vertrauen. Salandra ist ein Corenmann, der genau weiß, was er in dieser schicksalträchtigen Stunde seinem Lande schuldet. Das Bolk wird einmal seinen Namen verherrlichen, wenn es zur Erkenntnis seines jetzigen Zustandes gekommen ist und erkannt hat, welch gewissenlose Hetzer ihn und seine weise Politik verdächtigen und unmöglich zu machen suchen. Italiens bisherige Verbündete werden alles aufbieten, seine schwierige Aufgabe zu erleichtern, vor allem aber durch ihre Erfolge über die Verbändler an der grüutngen Zerstörung des Glaubeus arbeiten, Italien könne von dieser Seite etwas erwarten. Unser Kriegsziel jetzt schon öffentlich zu eröttern, haben wir schon pe=sciedentich für verstüht erklätt. SelbstverRunbtien halten auch wir eine öffentliche Erönerung der Friedensbedingungen für ein unbedingtes Gebot. Aber eist dann, wenn die Zeit dazu gekommen ist. Jetzt wendet sich auch die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ gegen die Publizisten und Blätter, die verlangen, daß unsere Holbelungen schon jetzt besprochen werden. Maser nächtes Ziel sei der Sieg, die Niederlage unserer helube.„Alle weiteren Auseinansetzungen zerplitterten unsere Kräfte. Das ist wohl unleugbar. Eigentlich ist es unsaßbar, wie jetzt mancher, der immerhin ernst genommen werden will, in den Fehler unserer Feinde verfallen will, der schon gleich im Anfange seine Absichten aufgedeckt und verraten hatte, von Deutschland solle nur„Eisenach mit Ungebung“ seine Selbständigkeit behalten. Neuerwollen sie sich ja mit der Zertämmerung #is Aliches begnügen, das, wie vor dem letzten Franzosenkriege, wieder in eine Anzahl Kleinstaaten ohne politischen Zusammenhang aufgelöst werden soll. Jede Aeußerung über die Forderungen, die wir nach dem Siege zu erheben berechtigt sind, würde bei den Neutralen gegen uns ausgenützt werden, auch wenn sie von ganz unmaßgeblicher Seite käme. Wir müssen siegen: das ist unser Kriegsziel! Alles weitere kommt jetzt noch nicht in Betracht. Lassen wir uns von diesem Ziele durch keine anderen Erwägungen ablenken. Unsere ganze politische und wirtschaftliche Existenz ist abhängig von der Größe unseres Sieges. Das wollen und keinen Augenblick vergessen. Je tiefer diese Ueberzeugung in jedem Einzelnen Wurzel schlägt, je ruhiger und sicherer wir diesem Ziele entschlossen zustreben, um so größer wird unser Erfolg sein. Also durchhalten! Es gebt ums Ganze! Rabe. Italien fiebert. Die Volksleidenschaften in der jüngsten europäischen Großmacht find aufgewühlt. Die Wortführer verlangen ein Eingreisen in den Kampf. #hm oste, der Schmied erschrochen;„aber du wirn boch ung.— du hast doch nicht etwa...“ und nix hab ich,“ lachte der Fritz, der sich besonnen; aber dieses Lachen hatte einen eigenen Klang.„Ich brauch eben ein Beil. Warum sollt ich nicht ein Beil brauchen wie andere Büttner auch? Was ich gesprochen hab da am Gründer Markt, das war Spaß. Und daß ich ihr gedroht hätt" und wär wütend auf sie gewesen, das war auch nur Spaß. Und wenn einem einer sagt; du paßt dem Mädle auf, daß du deine Sach' aubringst, da wird keiner sagen: Ja. Und's kann seiv,'s kann schon sein, daß es einmal heißt wie bei dem Läppelsschneider: Respekt muß im Haus sein.“ #n. Aus seinem Lachen klang schlecht verhehlte Der Schmied wollte ihn zurückhalten; das war vergeblich. Noch lange hörte er das schauerliche Lachen, als der Fritz schon an ihm vorbeigerannt war.—— o duchsig“, dachte die Schmiedin, als sie ven Schmied zur Tür hereintreten sah,„ist er noch nicht heimgekommen. Sonft duchst' er wohl auch, aber aus Tuckmäuserei; aber dasmal ist er doch ganz wie verblaßt. Und so zitternd an den Kleidern herumgegriffen, wenn er sie an die Alkovenwand hat gehängt, hat er noch nicht, so lang ich ihn hab. Und das Schluchsen hat er auch noch nie so sehr gehabt. Ich seh schon, er will nicht reden; aber ich will ihn schon dazu bringen. Aber auf alle ihre Fragen hatte er keine Antwort oder nur die:„'s ist nix, und ich will ins Bett. Muß morgen vor Tag wieder auf“. Seine Gebärden sprachen freilich beredter; aber der Schmiedin war es um ein spezielleres Die Läuseplage. Zu der Verordnung des Berliner Polizeipräsidenten. Heilmittel. Von Dr. med. Dreuw, Berlin. Wie der Polizespräsident bekanntgibt, ist neueren Fotschungen mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß das Fleckfieber nicht direk: von Person zu Person, sondern ausschließlich schs m tun von Läusen, hauptS###eiderläusen, die vom Kranken auf den Gefunden überkriechen, übertragen wird. Darauf beruht die Erfahrung, daß die Krankheit sich in „ pagahundierenden Bevölkerung und in un säuber gehaltenen Wohnungen, zum Beispiel niederen Herbergen(sogenannten Pennen), mit Vorliebe einnistet. Da die Läuseplage in Polen und Gatiziez, sedr verbeitet ist, so müsen von dot verdächie erscheinen vielsag dls anstekungs. de. 9 erscheuen, so daß sich empfiehlt, Berährungen mit ihnen zu vermeiden. Kaum hat der Soloat im Osten oder auch im Westen Quartier bezogen, schon merkt er bald Seimsähe, Topfe, bald auf dem Körper ein unJucken, das ihm Tag und Nacht taßt. In der ersten Zeit des Krieges wußte der an Sauberkeit gewöhnte Deutsche was dies zu bedeuten habe— heute weiß im Osten die Läuseplage herrscht. Wiederholt versicherten mir die Truppen im Osten, und Durst gelitten als das unerträgliche Jucken. Im Frieden sehen wir die Kopf= und Kleiderläuse nur bei jenen Unglücklichen, die auf die Körperpflege wenig achten können, bei verwahrlosten Kindern, in Asylen für Obdachlose; ich hatte häusig auch Gelegenheit, sie bei Prostituierten zu sehen. Aber auch in bessere Gesellschaftskreise verirren sich die Kopsläuse manchmal. So erinnere ich mich einer jungen Frau, die auf der Hochzeitsreise am Gardasee diese Parasiten von einer italienischen Feiseuse erworben hatte. Die Pediculi oder Läuse sind echte tierische Parafiten, welche die Dermatozoonosen, d. h. surch lebende Tiere hervorgerufene Hautarankheiten(Hautjucken und Hautentzündungen), hervorrufen. Wir unterscheiden hauptsächlich 1. Pediculi capitis(Kopfläuse), 2. Pediculi vestimenti(Kleiderläuse). Die ersteren find verschieden groß, je nachdem es sich um männliche oder weibliche Tiere handelt. Die Weibchen find etwas größer wie die Männchen. Sie messen etwa 1 Millimeter Breite und 2.5 bis 3 Millimeter Länge. Die Kleiderlaus ist etwas größer als die Kopfso bas mon se beiu= uie ungebener rasd, #im Entlleiden haum findet, da sie sug schneu in den Falten der Kleider verkriecht und sich dort einnistet. Diese verläßt sie erst, wenn sie durch Blutsaugen aus der Haut ihre Rihrung nehmen will. Die Fortpflanzungsgeschwinoigkeit dieser Parasiten ist ganz enorm. Jedes Weidchen der Kopflaus prodaziert ca. 50 Eier, aus denen nach füns bis sechs Tagen reife Junge herauskriechen; die Kleiderlaus sogar ca 75 soicher Eier. Die Jungen legen nach der Beröctung wieder Eier, so daß schon nach einigen Welhen Tausende von Läusen den Kopf und den Körpee bewohnen, wenn man der Entwicklungssäsigkeit durch desinsizierende Mittel keinen Hali gebietet. Das Weibaen klebt die Eier nahe dem Haarboden an die Haare oder an die Fasern der Hemden, Uaterkleider und Kleider an. Die die sogenannten Nissen, sind von einer festen Chitinhälle umgeben, und in dieser Hälle voll#eht sich die Entwicklung zum geschlichtsreisen dieses zur, Reise gelangt, dann springt die Hülle oben deckelu#ng auf, und das schließlich ausgewachsene Tier gelangt auf den Haarboden oder auf die Haut, wo es die folgenden Krankheitserscheinungen hervorruft: eh Haut wird an einer Einsichstelle verAg, unsorgedessen teitt eine geringe Menge Serum oder Blut aus, das zu Borken eintrocknet. folge eines giftigen Reizstoffes, den die Läuse produzieren, bildet sich eine stark juckende quaddelartige Echebung der Haut. Naturgemäß erfolgt als Gegenwehr seitens des Patienten ein hestiges Kratzen, und dieses erzeugt wieder streifenartige, den Nägeln der Finger entsprechende Hautverletzungen und Blutungen. Schließlich bilden sich Hautentzündungen, Eiterbläschen und furnnkelartige Erhebungen, bei längerer Dauer Braunsärbung der Haut, die namentlich im Frieden bei obdachlosen Leuten beobachtet wird und daher Bagantenkrankheit(Maladie des vagabonds) genannt wird. Die Kratzffekte sind namentlich dort zu finden, wo die Kleiderlaus sich mit Vorliebe einnistet, auf dem Rücken, in Häfte, an den Oberschenkeln, am Halse und am Kreuzbein. Wenn der Patient in der Nacht entzleidet, so läßt das Jucken nach, da die Kleidelläufe sich dann in den ausgezogenen Klei. grn beftaden. So ist es im Fieden. Im Ang jedoch, wenn der Soldat manchmal wochenlang nicht die Kleider wechseln kann, wird er Tag und Nacht von einem unerträglichen daß hierdurch sein Schneid“ Schaden leidet. Wenn auch für die Feld= und Kriegslazarette seitens der Militätbehörden besondere Vorschriften erlassen sind, so ist es für den einzelSoldaten von großer Wichtigkeit, das Wichtigste über die Parafiten, die von ihnen hervorgerufenen Krankheitserscheinungen an der Haut, über die zweckmäßigen Mittel zur Abtötung und über die Prophyloxe, d. h. die Verhütung der Anfiedlung der Parafiten, zu kennen. Aber auch die Beseitigung der Folgeerscheinungen der Keatz. effekte und der Hautentzündungen ist von Wich tigkeit. Hierzu dient am besten Zinkpaste. ## Fast überall in den Quartieren, in den Stlbysucken, in den Betten, in den verlassenen Wohnungen, selbst in den Schützengräben, kurzum, wo namentlich im Osten größere Menschenmengen sich ansammeln, findet man die kleinen Tierchen. Selbst unter den Achselklappen gesangener Russen in Woclawek konnte ich sie nachweisen. die Läusesucht an sich nicht unbedenklich ist, haben wir dargetan, wenn man aber außerdem noch weiß, daß der Erreger des Flecktyphus und Rückfallfiebers durch Läuse übertragen werden kann, ist dieser Art der Hygiene besondere allgemeine Aufmerksamkeit zu ghenken. ber Schuste Kaisas Geburtztag bei wiße Goben“ wosgtiagen iu weiden. Der inen Schlch aden.. Dus Bedicht hals nur e Tiglaß, ubet den er— wie vielleicht viele ae lauiet:— sich nicht recht klar werden bunte. Der„Goeben lachte:„Empfehle mich Mit dem berühmten Gedarkenstrich!“ Der Schulmann wandte sich an den Herausgeber der„Keiegsgedichte von 1914“ Gersbach, der das Gedicht von der Goeden in die SammWilhelmz=Dans=. Ktegeschtisten des Kaserdie im Verlage der KameradSait; Silin W. 35 erschienen siad) ausgenommen wit dem##er. Anstage, welche Bewandtnis 4s Uem„verkumten Gedankensteich“ habe. Gersaise Sische anens. sur 61 „Ganghofer hat hier ein neues„geflügeltes lacht Goeide“. Iu der Eistauslage seiner Warte 3. Abt den Tiompeiter lan Voy 4———peter sagen:„.90r Ihre Kaser= hab ich, wie immer, schuldigen Respekt. Er aber, sag's ihm, er kann mich im en! Für die zweite Auflage änderte :„ E r k a n n m i c h—!“ U n d d i e s e n b e rühmten Gedankensteich kann nach meiner Aufsassung Ganghofer nur gemeint haben.“ Diese Luff=huge hat der sonst nicht gerade derbe Gangaud besätag dirente Austage Gernbachers durchund noch hinzugesügt, dieser„beLieben, die einzig“ gneben setten für England.“ den„berähmten Gedankenstrich“. Eingehen zu tun, als worauf Hände, Augen und Schultern sich einlassen Sonnien. —. Er duchste schon der Kammertür zu. Die Echmiedin bemerkte einen Flecken an seinem rechten Hemdärmel und hielt ihn daran fest. „Daß du immer die seinen Hemder zur Aerbet anziehst! Hast du denn den Fritz getroffen? Nu wart doch nur! Ein Brandfleck ist's doch wohl nicht. Aber warum red'st du nur nicht? Es muß vom Gänspfesser sein. So wirst du doch zeitig genug ins Bett kommen, du Schlafrotz! Heraus zu reiben geht's nicht. Aber, Morzenschmied, so wirß du doch nur ein Wörtle können sagen? Und es ist doch ein Brandfleck, du ruinieriger Mann. Aber, Morzenschmied, so sag nur wenigstens, willft du die Klöß' morgen mit Graslaub oder nicht? Es hat just wieder so zarte Schüßle. Das ist doch sonst dein Leibessen gewest.“ Die Schmiedin sah, ihr letztes Mittel half. .. Der. Schmied setzte sich mit allen Anzeichen ueter Erschöpfung. Die Schmiedin rückte ihm so nah als möglich, wie aus Besürchtung, die worte möchten auf der weiteren Reise sich zu lang aushalten oder gar verirren. Endlich sagte der Schmied:„Ich muß dir sagen, Lene, ich wollt, ich wär derheim geblieben. ks ist doch ein graufig Beisammensein mit so einem Menschen.“ ##.#„Wo hastn denn angetroffen?“ fragte die Schultevin. „ Dort, wo der Zehntbach die Schleifen macht im Gusch. . Im Brsch?; schanderte die Schmiedin. Mitten diin im Basch?“ „Mitten drin.“ Die Schmiedin wäre gern wieder heraus aber der Morzenschmied blieb länger als eine Minute drin. Denn so viel Zeit verging, eh' er in seiner Erzählung weiter sortfuhe. Die Schmiedin konnte sich unterdes im Geist „Der berühmte Gedankenstrich“. nicht vengsrz id Leser, daß du ihn auch noch ##. Ein westsälischer Schulmann hatte ein neues Gebügt von Ludwig Ganghoser entdeckt, das ihm in die Wachtstube versetzen! Da soh sie sich stehen, die anderen Weiber um sie heiun, atemlos an ihrem Munde haugend. Der Feldwebel hat schon die Hände gehoben, um damit auf die Kaiee zu schlagen, wenn die Schmiedin fertig. Der Korporal ist gelb vor Neid, daß er nichts Stärkeres bringen kann. Und die Schmiedin— aber sie weiß ja selber noch nicht was sie dor sagt. S# Je, gut,“ sagte der Stmied, und die Schuiedin saß wieder horchend vor ihm.„Das hätt' ich mir doch nicht vom Fritz eingebild't.“ „Aber was denn?“ „Daß er das tun wird.“ „Was tun wird?“ „Das!— Ja, guck, der lut dir's gewiß und wahrhaftig noch.“ Dabei schlug er die Hände zusammen, was die Schmiedin unwillkürlich nachtat. Das sieht sie all die Weiber in der Wachtstube tun. Die arme Frau ist hier horchend und dort erzählend zugegen. Die Ungeduld, hier endlich das Was zu hören, worüber sie dort die Weiber schon erschrecken sieht, denen sie selbst es erzählt hat, wird zur Pein. „Der verdammte Schlucken!“ fährt endlich der Schmied fort.„Ja, guck, er lauert wiehlich der Heiterethei auf, und dazu braucht er ein Beil, hat er gesagt, das er unter der Jacken kann verstecken. Er hat das nicht so deutlich gesagt, wie ich's dir da erzähl, aber es ist gewiß und wahrhaftig; er ist wätend auf die Heiterethei. Ich dacht erst, die Sach' wär anders und hab meinen Spaß wollen haben. Aber— na, vor so einem Spaß bedank ich mich. Er hat gesagt, die Heiterethei soll bald aufhören, von ihm zu reden.“ Die Schmiedin schlug die Hände über ihrem Kopf zusammen. Sie empfand zugleich, wie schrecklich das sei, und auch, wie sie sich ausBonner Angelegenheiten. Zur Erhöhung der Hundesteuer wied uns noch geschrieben: Obgleich die geplante Erhöhung der Hundeseuer keineswegs eine Tatsache von einschneidenBedeutugg,ist, hat sie innerhalt der Bürgerchaft inang. Meinungsverschiedenheiten zu Tage gefördert. Es sei mir gestattet, auch meinen Standpunkt, hezähglich dieses Themas darzulegen, zumar da ich als Richthundebesitzer der Sache unpatteiisch gegenüberstehe. a. Sand scmnte die Behauptung aufstellen: Der Haud is ein Luxasgegenstand, und wer in der Lage ist, sich einen solchen Luxus zu leisten, kann eine entsprechend höhere Steuer zahlen. zu Genabe Fatu lu de schtige Gedante ze.#ue., daß, wer nach Abzug der zur Befriedigung der Exsstenzbedürfnisse notwendigen Ausgaben, von seinem Einkommen noch etwas übrig hat, einen Teil des nicht verbrauchten Einkommens als Steuer zahlen soll. Nun liegt aber auf der Hand, daß die Zahl der Bürger, in deren Kassen sich jährlich nach Zahlung der nötigen Auslagen ein, Ueberschuß findet, ziemlich groß „ uud daß die Arten, wie dieser Ueberschuß verwendet wird, mannigfaltig sind. Der eine bestreitet aus dem Ueberschuß die Kosten einer Reise, dem anderen dient er als Mittel, seine Bergnügungen auszudehnen, während ein Dritter ihn Kapital zinsbringend anlegt und so weiter. ee Festeuerung dieser Bürger ist gerecht, aber .=huls soll man einen Teil aus diesem Kreise, die Luxashundebesitzer, besonders zur Steuer heranziehen? Wie will man das mit Gründen der Vernunst belegen? Kommt es doch bei einer Besteuerung lediglich darauf an, daß ein besteuerbarer Ueberschuß vorhanden ist, und nicht darauf, wie der einzelne diesen Ueberschuß verwendet. Die Hundebesitzer gehören zu der Klasse derenigen, die einen Teil ihres jährlichen Ueberschuffes auf das Halten eines Tieres verwenden. Wenn es nun überhaupt ungerechtlist, bei der Besteuerung auf die Art zu sehen, wie der Bürger seinen Ueberschuß verwendet, so ist das in besonderem Maße bei den Tierhalten der Fall, die durch den§ 833 Sotz 1 des bürgerlichen Geheuiges bereits schwer belastet find. Denn nach diesem Paragraphen hasten die Luxastierhalter für den Schaden, den ein von ihnen gehaltenes anrichtet, mag dieser Schaden durch ihre nehmen wird dabei, wenn fie's den entsetzten Weibern erzählt. userh d dzu mitr nicht“— sagieder Schmied Die Schmiedin suchte währenddes im Eßunter den Kaffeetrichtern und Tafsen. „Ist der Fencheltee schon wieder alle?“ In der Kammertür wandte sich der Schmied noch einmol halb um.„Daß du mir niemand Labon fagst. Wenn was geschäh, und die Leut' könnten sagen, wir hätten's vorher gewußt.“ „Tee muß da sein für das Gottlieble. Das Köne Geschicht auf die Nacht! Und And mant hat keinen Menschen, wenn man sie Ccee Die Mäd hat sich in den Finger geschmtten, und die Gesellen kann man nicht von hilft's, ich muß schon selber in die Apotheken.“ „So kämen wir ins Teufels Küchen, hörst ..„Sag mir nix,“ entgegnete die Schmiedin ust erzürnt.„Ich dächt, du kenntest mich doch.“ Der Schmied verschwand mit einem bedeutamen Nicken in der Kammertkür. Die Schmiedin setzte ihr Zifferblatt aus den Kopf und nahm ihe blaues Gehäuse um die Schultern. Schon e sianb ic; bitcd se noch einmal Reben. uoch 2 C. in och, gar, der lacht da dranßen Er. so schlimm, wie der Fiitz selber. Eer wich dur“ knd lanter geborene Mörder. — Fui boch dem Gottlieble in der Wiegen nichts Ghnongen iK auf der Gass gewest. Ee iche## 1# schon. Und der Fritz wid mir doch begeonen? Wie finster das ist! Was ilst's? Tee muß man im Hause haben,“ sagte sie draußen noch. Fortsetzung folgt. Schuld entstanden sein oder nicht, eine Vorschrift, deren Anwendung oft so erdrückend ist, daß sie die Existenz einer Familie völlig vernichten kann. Wollte man trotzdem die Luxnstierhalter besonders besteuern, weshalb zieht man dann nicht alle in gleicher Weise zur Steuer heran, sondern nur die Hundebesitzer? Oder wollte es jemand für gerecht halten, daß das stolze Reitpferd unbesteuert durch die Straßen tradt, daß die tückische Rutze uabesteuert in duneler Nacht [nicht um die Sönger des Waldes moidet, daß aber das Hüudchen, die einzige Freude des kleinen Mannes, mit 30 Mark besteuert wird? Der Zweck der Echöhung ist offenbar, die finanziellen Einnahmen der Stadt zu erhöhen. Ob die E=höhung der Hundesteuer aber das rechte Mittel zu diesem Zwecke ist, scheint mir sehr zweifelhaft zu sein. Denn einmal ist Bonn verhältnismäßig eine der reichsten Städte Deutschlands, die zur Ausbalanzierung unseres Haushaltes durchaus nicht zu einem so kleinlichen Mittel greisen muß. Ueberaus schädlich würde die geplaute Maßnahme auf die Hundezucht und alles, was mit ihr zusammenhängt, einwirken. Mag auch für die Hundezüchter eine angemessene Zwingersteuer eingeführt werden, so wird die Erhöhung der Steuer doch der Hundezucht tiese Wunden schlagen, da der Hundezüchter kaum noch Abnehmer si den wird. Die Wiekung trifft zunächst die Hundezüchter selbst, denen dadurch eine oder sogar die einzige Einkommenquelle verstopst wird. Aber diese Wirtung wird auch nicht zum Heile der Gesamtheit sein, denn eine blühende Hundezucht liegt auch im Jateresse der gesamten Volkswirtschaft. Wollte ich die Bedeutung der Hundezucht erschöpfend würdigen, so wäre dazu ein besonderer Aussotz nötig. Daher sei hier nur das eine hervorgehoben, nämlich, daß die Hundezucht dazu angetan ist, Juteresse für die Pcobleme dei im Volz zu wichen, Interesse für jene Kunst, deren Ausschwung in den letzten Jahrzehnten die Kultumenschen, iasbesondere wir Deutschen, ebensoviel verdanken wie den schritten der modernen Technik. Aus allen diesen Gründen glaube ich meine Ansicht aufrecht erhalten zu können, daß jede Hundesteuer, insbesondere die in Bonn geplante Erhöhung zu verwerfen ist, und ich bitte die Herren, denen das Schicksal unserer Stadt in die Hand gelegt ist, meine Ausführnngen einer wohlwollenden Erwägung zu unterziehen. Sollte man aber der Ansicht sein, daß die außerordentliche Zeit auch außerordentliche Mittel erfordert, so möge man nicht die Hundebesitzer, sondern jene Heereslieferanten besteuern, denen der Keieg ein fettes Einkommen oder sogar ein ganzes Bermögen gebracht hat. 2. Wir haben, soweit wie möglich, auch dieser Zuschrift Raum gegeben, um den Freunden und Bisitzern von Hunden Gelegenheit zu geben, ihre Meinung zu sagen. Selbstverständlich gehen wir in dieser Frage nicht soweit, wie unser verohrter Mitarbeiter. Wir sind sogar auch jetzt noch der Ansicht, daß die Hunde, die Wege, Straßen und Häuser in oft gemeiner Weise verunreinigen, mit einer Steuer zu belegen find, die ihre Besitzer zu tragen haben. Wer, wie mancher Hundebesitzer, dazu beiträgt, duich seine Lieblinge den Schmutz zu fördern, mag auch zur Beseitigung mitherangezogen werden. Aber die Art der Besteuerung halten wir auch für falsch. Die Besteuerung sollte sich in angewessenen Bahnen halten und mit dem Fortfall des Objekts auch aufdören. Vor allem sollte zwischen Luxas= und Nutzhunden streug unterschieden werden. Die Luxushunde könnten gut eine dem Einkommen seines Besitzers entsprechende Steuer tragen. Ein Stadtverordneter trat in der letzten Sitzung ja für eine Steuer von 50 Mark ein. Warum soll er sie nicht bezahlen. wenn er sie seinen Verhältnissen angemessen hält? Vielleicht läßt sich, wenn unsere Hundebesitzer in der gleichen Lebenslage des Herrn Stadtverordneten einig find, darüber noch reden? Auch manchen Köter ohne Stammbaum und Rasse, der lediglich dem Vergnügen seines Besitzers dient und nebenher der ganzen Art nur Unehre macht, mag die Steuerschraube zwacken. Dagegen find wir der Ansicht, daß Tiere, die wissenschaftlichen Zwecken dienen, steuerfrei zu lassen sind und Nutzund Zuchtiere nur mit einem geringen Satze herargezogen werden dürfen, der den Einkom mensverhältnissen des Besitzers entspricht. den unserer Stadt lange aufs heftigste gesteitten worden war, worüber Kinkel in seinem Bürgerlied singt:„Nord und Süd sie haben uns zersplittert. Auch erschien jetzt das Bonner Wochenblatt täglich und in größerem Format. Im Uebtigen bestanden Industrie und Handel nue ia kleinem Umsang. Damals war es, im Jahre 1845, als weitblickende Männer den Geist der Zeit erkannten und die Gründung eines Vereins zur Wahrung der gewerblichen und Handelsinteressen ins Auge faßten. Im Deutschen Hof bei Stamm sund dann eine Versammlung statt, die die Gründung beschloß. Der Verein entfaltete dann eine rege Tätigkeit nach innen und außen. So trat er damals schon für das sehr wichtige Projekt eines Baues einer festen Rheinbrücke oder einer Dampffähre ein. Aufalätende Vorträge wurden von den Projessoren Bauerband über jurisische Fragen, von Nöggerath über Mineralien und Bodenschätze uso. gehalten. In der 1848 beginnenden politisch wie wirtschaftlich bewegten Zeit hielt der Verein sowohl mit dem konstitutionellen Verein wie mit dem Handwerkerbildungsverein, der unter der Leitung des Prosessors G. Kinkel stand, regelmäßig Versammlungen ab, zur Besprechung der herrschenden Zustände, bis Kinkel dieses aufgab, mit der Erklärung, daß doch alles vergebens sei, da ein Ministerium das andere flü ze. Durch alle politischen Wircen und wirtschaftlichen Mißstände ging der Verein hindurch, von tatkcäftigen und umsichtigen Vorsitzenden geleitet, von denen besonders Here Henty hervorzuheben ist. Im Jahre 1890 trat der Verein mit dem „Vereta gegen die Wanderlager“ in Fusion, wodurch seine Mitgliederzahl und auch seine Finauzen bedeutend verstärkt wurden. Anfang der neunziger Jahre nahm der zum ersten Male Stellung zur Kommunal=Politik; der von ihnen aufgestellte Kanditat Heer Delimon wurde daan auch in das Stadtparlament gewählt. Besonders dieser war es, der wieder die Frage des Baues einer festen Beücke, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des Vereins zieht, mit Nachbruck aufgeiff und dessen Bemühungen mit Unterstützung der höheren Behörden letzten Endes den Bau herbeigeführt haben. Die Errichtung einer städtischen Realschule, einer höheren Töchterschule, in neuerer Zeit der 8 Uhr=Ladenschluß seien von den vielen Fragen, uu. denen der Verein Stellung nahm, hier angeauch manche Anregung ging direkt von chul aus. Als letztes ist noch hervorzuheben, seine Bemühungen um die Errichtung eines Handelswersts mit Bahnanschluß, eine Frage, die auch von Seiten der Handeiskammer aufs Eifrigste beteieben wird, deren Verwirklichung aber leider noch nicht besteht. Herr Fußbahn schloß sodann seine Ausfäh. rungen, die hier nur in kurzem Ueberblick wiedergegeben werden können, mit dem Wunsche, daß der Verein wachsen blühen und gedeihen möge. Der Vortrag, der auch für die Geschichte der Stadt von größtern Interesse ist, soll demnächst den Mitgliedern als gedruckte Denkschrift mitgeteilt werden. Wie zeitraubend es ist, die ostmals zusammengelegten oder gar zusammengetollten Scheine zu ordnen und in brauchbaren Zustand zu versetzen, davon können die Beamten mit größerem Schalterverkehr erzählen. Für die Behandlung der Popierscheine kann unser Bundeslund Oesterreich und auch Italien, in welchen Ländern das Papiergeld den Tagesverkehr beherrscht, uns als Muster dienen. Dort führt Jedermann ein besonderes Täschchen für Papiergelo mit sich, weshalb auch dort die Scheine meistens in tadellosem Zustande sind, da ein mehrfaches Zusammenlegen der Scheine vermieden wird. Richt blos aus schönheitlichen und gesundheitlichen Günden, sondern auch aus pattiotischem Pflichtgesühl sollte es sich Jedermann angelegen sein lassen, bei Behandlung des Papiergeldes eine etwas größere Sorgsalt zu beachten.(Vgl. das Inserat„Papiergeld“— der Deutschen Lederwaren-Industrie, Berlin— in unserer heutigen Nummer). Zentral-Oepot für Liebesgaben, Berlin W. 50. Von Eine Katzensteuer haben die Stadtverordneten in Görlitz gegen die Stimmen der Sozialdemokraten beschlossen. Die Steuer ist auf 10 Mark für das Jahr festgesetzt worden. Besreit bleiben solche Katzen, die n Gewerbe und landwirtschaftlichen Betrieben für notwendig erachtet werden, also etwa Mäuseund Rattenfänger und=Vertilger. Anderswo äßt man sich also, wie man fieht, durch steuertschniste Schwietigkeiten nicht abhalten, diesen Vietfuglet zu besteuern, dessen Nutzen vielen gar nicht einliuchten will. Wie wärs, wenn dem Gedanken auch hier einmal näher getreten würde? Siebzig Jahre Handels= und Gewerbeverein, „ As Anlaß des siebzigjöhrigen Stiftungs, bus der Handels= und Gewerbeverein am Montag, den 22. dse. Mts. in dem festlich geschuluchten Saale des Hotels zum goldenen Stern in zeitgemäßer Weise feierte, entrollte der Schriftführer Herr Fusbahn, unser alter und trefflicher Kenner der Geschichte und Berhältnisse Alt=Bonns, ein anschauliches Bild des Vereinslebens in den siebzig Jahren seines Bestehens. Allenthalben bedeutete der Regierungsanteitt Friedrich Wilhelm IV. einen Ausschwung in politischer und wirtschaftlicher Beziehung. Auch in Bonn erkennen wir die Spuren dieser Verändetungen. ### S. ham z. B. der Bahnhosbau zustande, über bessen Ausführung im Süden oder im NorGura=Liederabend. Als Balladensänger, zumal als LoeweInterpret, hat Eugen Gura einen klangvollen Namen. Der Sohn, Kammersänger Hermann Gura, kann daher mit einer starken Zugsraft seines Familiennamens rechnen. Er gab gestern im großen Saale des Büegervereins vor einem nicht sehr zahlreichen Publikum einen Patriotischen Balladen= und Liederabend— zum Besten der Kriegshilfe. Wäre die Stärke des Beifulls (die sich oft mehr nach dem„Text“, dem„Stoff“, als nach der künftlerischen„Form“ richtet) ein absolutes Keiterium des Wertes, so würde die Leistung in diesem Falle nahezu einwandfrei gewesen sein. Sicher verdiente der Künstler hohe Anerkennung, z. B. wegen Hugo Wolfs sein ausgeatbeitetem„Tambour“ sowie Löwes Balladen und Tödin" und„Der Papagei“. Sein „ das Eingangslied„Ueber Nacht“(H. Won) und einiges andere ausgenommen— von bemerkenswerter Gestaltungskraft. Das von Natur weiche Bariton=Organ entfaltete namentlich im Piano großen Zauber, wäre aber im übrigen wohl einer idealeren Tonbildung ebenso fädig wie bedürftig. Darüber täuschten auch Effedthaschereien nicht hinweg, die Kammersänger Gura in Löwes„Fridericas Rex" durch„aktulle“ Aenderung des Texles erlaubte. Die Geschmacklosigkeit wirkte um so peinlicher, als nur einige Worte geändert wurden und der„alte Feitz“ sich infolgedessen in„anpassender Gesellschaft" befand. Auch eine Zugabe wie die erste,(„Wir fahren gen Eagland") entpricht keinem geläuterten Kunstgeschmack; am wenigsten dann, wenn gleich darauf als zweite noch H. Hermanns— an sich eindrucksvoll:— „Mahnung“ folgte.— Herr Alfred Simon erwies sich als ausgezeichneter Begleiter. Er eröffaete den Abend durch Liszts KlagegesangNotturno und spielte später noch„Isoldes Liebestod“ von Wagner=Liszt. Diese Nummer hätte er aus mehreren Gründen wohl besser durch eine andere ersetzt. J. M. V. in die Reichsbauk.— Pepiergeld in die Taschen. Aostatt des Goldgeldes ist jetzt viel mehr Papiergeld im Umlauf als früher. Es wird aber mit Bedauern die Wahrnehmung gemacht, daß die Zahlungsmittel geltenden Papierscheine nach kurgem Umlaus in einem recht unschönen Güstunde sind. Die Zahlenden und Empfänger haben sicherlich Jnteresse daran, nur tadellos #öne und saudere Scheine in der Hand zu haben. Die Niederlage der Russen in Ostpreutzen hat sich, nach den letzten Nachrichten, zu einer ungeheuren ausgewachsen. Die Verfolgung ist jetzt beendet. Bei der Säuberung der Wälder nordwestlich von Grodno und bei den Gesechten im Bobr= und Narewgebiet wurden, nach dem Bericht unserer obersten Heeresleitung, bisher 1 Kommandierender General, 2 Dloisionskomman= geare, 4 andere Generale und annähernd 40 000 Mann gefangen. Die Gesamtzahl der Gefangenen hat sich demnach auf über 100000 Mann erhöht. Ueber 300 Geschütze wurden erobert, darunter 18 schwere. Ein mit schnell zusammengesaßten neugebildeten Kräften von Grodno in nordwestlicher Richtung virsuchter Vorstoß scheiterte unter veinichtenden Verluften. Nordwestlich Ossowietz, nördlich Lomza und bei Beaszuisch dauern die Kämpfe an. An der Weichsel östlich Plozz, drangen unsere Truppen weiter vor in der Richtung auf Wyrczogrod. Aus dem bis herigen polaischen Ketegsschauplatz, sädlich der Weichsel, wurde der Vorstoß einer russischen Division gegen unsere Stellungen an der Rawka abgewiesen. Wiederum ist, wie die Oderste Heeresleitung über das Ergebuis der Kämpse in Masuren zum Schluß ausdrücklich festgestellt, eine ganze russische Armee vollständig vernichtet. Die Stärke wird auf 250000 Mann angegeben, die selbst Ruß land so leicht nicht wird ersetzen können. Empfindlicher trifft es vielleicht noch der Verlust an Kriegsmaterial, der auch ganz gewaltig ist. Selbst der russischen Heeresleitung wird es schwül. gibt schon ihren Räckzug zu, wenn auch nicht vollständig. Und in den russischen Blättern assen sich, soweit die Zensur es gestattet, schon orgenvolle Stimmen hören. Da und dott dämmert schon die Furcht vor der ungeheuren Katastrophe, der Rußland täglich näher rückt. Aus dem Süden kommen auch nur Hiobsposten. Die Verbündeten rücken dort beständig vor. Die Bu kowina ist sast vollständig geräumt; in den Karpathen wird noch gekämpft. Aber die Russen wehren sich mit dem Mute der Verzweiflung gegen die immer werdende eiserne UmklammeMitte des gewaltigen Heeres, das Deutschland und Oesterreich=Ungarn überschwemmen, nein, zermalmen sollte, wird ununterbrochen bearbeitet. Die Angriffe der Deutschen, so jammern die vordem so ruhmredigen Ruffenblätter, sind surchtbar. Noch duldet die Zensur nicht, die schlimmsten Befürchtungen auszusprechen. Aber die Wenigen, die in Rußland lesen können, müssen herausfühlen, was dem Lande naht. Seine Verbündeten im Westen wagen noch gar nicht, die ganze Niederlage der Russen einzugestehen. Verschweigen können sie nicht mehr, was vorgegangen ist. Aber mit der ihnen eigenen Leichtseitigkeit suchen sie die Bedeutung zu verdunkeln. Ja, der sattsam bekannte „Matin“ versucht sogar, aus der Niederlage der Russen einen Erfolg ihrer Strategie zu konsteneren. Das Blatt hat, wie es schreibt, mit Erstaunen bemerkt, daß es eigentlich die Deutschen nd, die entscheidend geschlagen werden. Ih „strategisiger“ Räckzug verberge nur ihre wohren Absichten. Bei der Ueberlegenheit ihrer Zahl seien sie ihres endgiltigen Sieges sicher. Dagegen findet die„Humanité“, die Nachrichten aus dem. Osten seien nicht die besten; im Rorden und Suben sftien die Russen zu einem sehr ernsthaften Rückzug gezwungen worden. In England wirkt die Niederlage der Russen fast ernüchternd. Auch dort suchen die Blätter die Bedeutung des geutchen Sieges herabzusetzen. Aber die neue Aussenlanleihe ist, trotz des großen Verdienstes, noch nicht zur Hälfte gezeichnet worden. Die Baok von England muß wieder aushelfen. An der Westfront haben die Verbündeten auch keine wieklichen Erfolge zu verzeichnen. Die von der Heeresleitung gemeldeten finden kaum noch Glauben. Der Oberkommandierende Joffee hat, wohl um den immermehr sinkenden Glauben an den schließlichen Sieg neu zu beleben, angeordnet, daß die nach seiner Versicherung heldenmätig kämpfenden Reserveformationen fortan auch eine Nummer haben sollen, die sie kenntlich macht. Die Bemühungen Joffre's um die Hebung des Selbstbewußtseins haben bisher aber nicht vermocht, deutsche Erfolge zu verhindern. ie Angeiffe der Verbündeten werden noch fortwährend zurückgeschlagen, wo sie auch versucht werden, im Argonnenwald gewinnen wir immer weiter Gelände und die Einschließung Berduns wird immer enger. Die Hoffaungen auf den englischen Eatsatz werden bald aufgegeben werden müssen. England wird kaum noch imstande sein, Leute hinüberzuschaffen. Es dürfte jetzt vollständig abgesperrt sein. Seine bisherigen Prahlereien werden bald verstummen. Jetzt schon merkt es, der deutschen Marine war es ernst mit ihrer Ankündigung. Söhbersummiung zur Bekamptung der ungeReterplage l. Osten Mitbürger! Helft die Läuseplage bekämpfen! Unsere Truppen, namentlich im Osten, leiden unsagbar unter der Ungezieferplage. Durch die Mitteilung des Berliner Polizeipräsldenten und den Aufsatz des Berliner Spezialarztes für Haut- und Haarkrankheiten, Dr. med. Dreuw, in Nr. 78 des Berliner Tageblatts, sind weite Kreise der Bevölkerung auf die grossen Gefahren bingewiesen worden, welche die Läuseplage für die Verseuchung des Heimatsgebietes und des Heeres durch Flecktyphus bedeutet. Das Zentral-Depot für Liebesgaben, Berlin W. 50, hat bereits große Mengen Bekämpfungsmittel hinausgesandt; trotzdem mehren sich täglich die Bitten unserer Soldaten, sie von der Läuseplage zu befreien. Lieber wollen unsere Soldaten Hunger, Duret und Schmerzen, als das unerträgliche Jucken erleiden. Eine systematische Uebersendung geeigneter Mittel durch das Zentral-Depot soll nun schleunigst nach Anweisung des Kriegsministeriums in der Weise in die Wege geleitet werden, daß alle im Osten stehenden Truppenteile genügend damit versorgt werden. Die Beschaffung dieser Bekämpfungs. mittel verursacht bei der grossen Anzahl unserer im Osten stehenden Soldaten erhebliche Unkosten, und da der freiwilligen Krankenpflege keine genügenden Geldmittel zur Verfügung stehen, werden alle deutschen Bürger gebeten, mitzuhelfen. Wenn jeder, der in diesen schweren Kriegszeiten am heimatlichen Herd bleiben konnte, nur einen Betrag von Mk. 1.— spendet, können wir unseren tapferen Kriegern Erlösung von der Ungezieferplage bringen. Helft alle! Gebt schnell! Eile tut not! Reparaturen an Nähmaschinen werden in unserer Werkstelle sachgemäss ausgeführt. Nadeln, Oel Garn usw. liefern wir in bester Qualität. Nähmaschinen Act.-Ges. Bonn, Sternstraße 12. 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Ochsen-,Kalb-, Hammel- und Schweinefleisch In Ia Qmalltät. a Aufschnitt garniert. Schüsseln emgllieblt Fritz Brauell Venzelgasse 59, an der Sandkaule Bekenntmachzng #. Das große Interesse, das vom deutschen Vol für alles, was mit dem Krieg zusammenhängt, bekundet wird, ist gewiß freudig zu begrüßen. Das hieraus entspringende Bedürsais, gegenseitig Ansichten und Nachrichten über Kriegerische Vorgänge auszutauschen, ist nur natürlich. Solange dies im vertrauten Kreise geschieht, ist nichts hiergegen einzuwenden. Eine Erörterung dieser Siege in der Oeffentlichkeit kann jedoch ernsten Schaden für das Vaterland dervor. rusen. Es genügt oft ein unbedachtes Wort über Neuformationen, Bezeichnung eines Truppenverbandes, einen Truppentrausport, Fahrtrichtung desselben, Namen höherer Führer oder derg'. in Gegenwart unberufener Ohren, um die vaterländische Sache schwer zu schädigen. Der Laie vermag die Tragweite solcher ihm vielleicht aus dem Felde mitgeteilten Nachrichten, sowie deren meist harmlose Weitergabe nicht zu übersehen. Es ist indes zu beachten, daß das Ausland einen weitverzweigten Nachrichtendienst, der seine bis ties in unser Land erstreckt, unterhält und aus solchen Mitteilungen oft wichtige Schlüfse ziehen kann, die ihm gestatten rechtzeitig, Gegenmaßregeln zu treffen. vernement hält es daher für seine die Bevölkerung hierauf hinzuweisen und zu ermahnen, an öfsentlichen Orten, insbesondere in Wirtschaften, in Eisenbahnen und dergleichen, namentlich Unbekannten gegenüber die nbtige Hakuinhaltung in dem Austausch und der Eröiterung militärischer Nachrichten zu beobachten. Mit Rücksicht auf die im Interesse der jung dringend gebotene Verminderung des Wildschadens hebe ich hiermit das in meiner Verfügung vom 29. 9. 1914 la Nr. 1875 Ziffer 2a erlossene Verbot des Schießens in einer Entfernung von 100 Meter von Bahnen und Kunftstraßen auf. Bonn, den 23. Februar 1915. Der Kommandierende General von Ploetz. Verein Credit-Reform e. V., Bonn. Breitestr. 20. Fernsprecher 271. bietet seinen Mitgliedern nachstehende Vorteile: Kostenlose mündliche Auskünfte Schriftliche Auskünfte Provisionstreies Mahnverfahren für zweifelhafte Forderungen Nachweis von Bezugsquellen und Absatzgebieten Kostenlose Zustellung der Verbandszeitung Kostenlose Einsichtnahme der Olfenbarungseid-Liste Kostenlose Einsichtnahme der Liste säumiger Zahler Leühren Berras Hl. 15.—. Elntikt sedterelt. Se Elegant. Briefpapier für den Privatbedarl. zu □ 5 8 s mit und ohne Monogramm-Aufdruck. 8 Auch in ganz kleinen Packungen Sss haben in der 0 0 Fernrul 515. BONN Breitestr. 13. Buchdruckerei Jos. Kroth Sonooooen Internationale HygieneAusstellung Drosden 1911: Silberne Medallle. 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