N 152. Donnerstag, 7. Juli. Dieses Blatt erscheint täglich(außer Sonn= und Festtagen). Benner Heilnun (Mit dem Bonner Wochenblatt verbunden.) 1859. Einundfünfzigster Jahrgang. FInsertiouen werden für die Petit=Zeile8 Joder deren Raum mit 1 Sgr. pränumerirt.“ Sococoooooo nonaane segend unser nentfabrik, ind zu Fabrikin Bonn, Bonn, #r in Beuel. Gebote. ickgenommen Verein. — wir hiermit zu Theil geandw.=Rgts. r in meinen svollzieber. Amtliche Nachrichten. Berlin, 5. Juli. Se. königliche Heheit der Prinz=Regent haben, im Ramen Sr. Majestät des Königs, Allergnädigst geruht: Den Staatsminister Flottwell auf seinen Antrag von der Leitung des Ministeriums des Innern zu entbinden und ihm die Verwaltung des Oberpräsidiums der Provinz Brandenburg wieder zu übertragen, und den Grafen v. Schwerin=Putzar zum Minister des Innern zu ernennen. Se. königliche Hoheit der Prinz=Regent haben, im Namen Sr. Majestät des Königs, Allergnädigst gerubt: Dem Staatsminister Flottwell das Kreuz der Großkomthure des königl. Haus=Ordens von Hohenzollern zu verleiben; den Geheimen Regierungsrath Lenke zum Geheimen RevisionsRath und Mitglied des Revisions=Collegiums für Landeskultur* Sachen zu ernennen; und dem Banquier und Rittergutsbesitzer Trinkaus zu Düsseldorf, so wie dem ersten Direktor des A. * S c h a a f f h a u s e n' s c h e n B a n k= V e r e i n s, V i c t o r W e n d e l s t a d t z u Köln, den Charakter als Commerzienrath zu verleihen. Der Notariats=Candidat W. Titz zu Düsseldorf ist zum NoA tar für den Friedensgerichtsbezirk Xanten im Landgerichtsbezirke # Cleve, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Kanten, ernannt worden. Die Anstellung des bisherigen ordentlichen Lehrers Dr. Ganß an dem Gymnasium zu Essen als Oberlehrer an dem Gymnasium zu Kempen ist genehmigt, und der Schulamts=Candidat Dr. Binsfeld bei dem Gymnasium zu Bonn als ordentlicher Lehrer angestellt worden. ht. Französisch gleich eintreU. N. Poste belge 8 Uhr auf meiner verZestaurant. senbier per glisches Bier Weine von weiße Weine de gazeuse. in und aus Hofgarten. Niedermenwozu bei jeebmarkt 165. immermaler Koch. Nro. 802 seit versteht, daushaltung. 1 Tr. hoch. Zeugnissen ügeln erfaho. 5. Stelle als Zelches, sagt Bügeln verheres Remiolche, welche phstraße 799. sleich over Eiage. sch einfreten zu verkauschen Bucheusser. 1 Deutschland. Bonn, Ende Juni. Dem„Berggeist“ wird von hier geschrieben: Das Bergrecht ist seither auf den deutschen und preußischen Universitäten sehr stiefmütterlich behandelt worden. Kaum, daß ihm in den Vorträgen über deutsches Privatrecht einige unzureichende Bemerkungen gewidmet worden. Nur in Berlin haben die Studirenden des Bergfaches und der Rechtswissenschaften ab und zu Gelegenheit gehabt, einen eigenen Vortrag über preußisches Bergrecht zu hören. Dies muß um so mehr befremden, als das Bergrecht einen durch seinen wissenschaftlichen Werth nicht minder wie durch seine praktische Bedeutung ausgezeichneten Zweig des einheimischen deutschen Rechts ausmacht und besonders in der neuesten EntwickelungsPeriode des deutschen Bergwesens die Thätigkeit der Gesetzgebung und der Wissenschaft in hohem Grade in Anspruch genemmen hat. Es ist deshalb erfreulich, daß die hiesige Universität in Anerkennung des dringenden Bedürfnisses einen Lehrstuhl für das Bergrecht gegründet und dafür Sorge getragen hat, daß schon in diesem Semester von dem bei der juristischen Fakultät habilitirten Privat=Decenten Dr. Achenbach Vorlesungen über deutsches und preußisches Bergrecht gehalten werden. Im nächsten Semester wird derselbe, dem Vernehmen nach, außerdem auch über französisches Bergrecht lesen. Koblenz, 5. Juli. Am gestrigen Abende um 9 Uhr traf Se. Maj. der Köng von Holland mit der Eisenbahn von Köln hier ein und begab sich sogleich mittels der bereit gehaltenen Extrapestpferde nach Ems, woselbst er die Kur gebrauchen wird. Düsseldorf, 4. Irli. Gestern Vormittag ist die diesjährige Ausstellung des Kunstvereins für die Rheinlande und Wenphalen im Akademiegebände eröffnet worden. Der Katalog weist bis jetzt 184 Kunstwerke auf, von denen 180 der Malerei, 4 der Seulptur angehören. Unsere liesigen Künstler haben wie gewöhnlich fleißig beigesteuert; dagegen fehlen bis jetzt die Bilder aus Belgien und Holland, deren man doch sonst immer mehrere gewahrte. Grevenbroich, 1. Juli. Vorgestern Nacht brach in der Kratzenfabrik des Herrn D. Uhlhorn hierselbst plötzlich Feuer aus. Frühzeitig genug wurde das Feuer bemerkt, allein trotztem haben die Maschinen und die Kratzen durch das Begießen mit Wasser so vielen Schaden erlitten, daß derselte bereits auf circa 9000 Thlr. veranschlagt ist. Glücklicherweise hat das Gebäude wenig gelitten, allein durch die Ruinirung der Maschinen 2c. 2c. können leicht einige Wochen vergehen, che die Arbeiten wieder ihren gehörigen Gang haben.(Cr..) Elberfeld, 4. Juli. Aus zuverlässiger Quelle gehen uns über den gestern berichteten Vorfall, so weit er den Hru. Landrath v. Diest betrifft, noch folgende berichtigende Rotizeu zu. Herr v. Diest beabsichtigte zwei kleine Töchter nach Erkrath zu begleiten und es fiel ihm schwer, mit diesen beiden Kindern das große Gedränge auf dem Bahnhof zu passiren. Für eine Anzahl Reisender zweiter Klasse war kaum mehr Platz zu finden und bemühte sich daher der Conducteur, ein Ceupee dieser Klasse, welches ganz mit Landwehrmännern, die nur Billette dritter Klasse gelöst hatten, angefüllt war, zu räumen. Herr v. Diest war im Begriff, in dieses Coupee einzusteigen und hatte eines seiner Kinder bereits darin placirt, während er auf dem Wagentritt stehen blieb, um das andere im Gedränge mit dem Dienstmädchen abhanden gekommene Kind abzuwarten. In diesem Augenblick gerieth der zuletzt ausgestiegene Wehrmann mit dem Conducteur in Streit, zeg mit großer Heftigkeit seinen scharf geschliffenen Säbel nach hinten zu aus der Scheide und durchschnitt bei dieser Gelegenheit dem hinter ihm auf dem Wagentritt stehenden Landrath von Diest die obere Fläche der linken Hand. Weder der quest. Wehrmann, noch der angegriffene Conducteur erhielten von dieser stattgefundenen Verletzung des Landraths v. Diest Kenntniß, da Ersterer den, welchen er verletzte, gar nicht gesehen hatte, Beiden aber Herr v. Diest keine Mittheilung von derselben machte. Die nicht gelungene Verhaftung des Wehrmannes sollte wegen seines Angriffes auf den Conducteur erfolgen, da selbst die Gendarmerie erst später, nachdem der Zug bereits abgefahren war, von der Verwundung des Herrn von Diest Kenntniß erhielt. Auch erklärte Letzterer, seiner Verletzung wegen, die ihm der Wehrmann unbewußt zugefügt habe, eine Bestrafung desselben nicht beantragen zu wollen.(E..) Elberfeld, 5. Juli. Am 24. d. Mts. des Morgens um 4 Uhr 8 Minuten wird eine seltene Himmelserscheinung stattfinden. Es wird nämlich in dieser Zeit die Venus den Jupiter auf seiner Bahn am Himmel auf der Grenze zwischen den Sternbildern der Zwillinge und Krebs einholen und so nahe an ihm vorübergehen, daß es den bloßen Augen erscheinen wird, als deckten sich beide Sterne völlig. Aus dem Kreise Bochum, 4. Juli. Am 9. d. M. Vormittags 11 Uhr wird an der Engelsburg bei Bochum die diesjährige Frühjahrs=Generalversammlung des westphälischrheinischen Vereins für Bienenzucht und Seidenbau stattfinden, und verfehlen wir nicht, Freunde der beiden Kulturzweige auf dieselbe hiermit aufmerksam zu machen. Der Verein hat während seines 10jährigen Bestehens seine Lebensfähigkeit nachgewiesen und die Anzahl seiner Mitglieder(über 1200), so wie das stete Zunehmen derselben zeugt von dem regen und wachsenden Interesse für diese beiden Kulturzweige. Der Verein wird in seinen Zwecken, Verbreitung und Hebung der Bienenzucht und des Seidenbaues, von den hohen Behörden unterstützt und nehmen letztere von den jährlich eingehenden Berichten über die Fortschritte des Vereins Kenntniß. Was die Bienenzucht betrifft, so hat sich der Verein hauptsächlich die Aufgabe gestellt, den interessanteren und rationelleren Dzierzon=Betrieb immer mehr zu verbreiten, und werden zu dem Ende auf der erwähnten Generalversammlung dürch den Bienenmeister Hrn. Tekhaus an einem besetzten Dzierzon=Stocke Operationen vorgenommen werden, worauf wir namentlich die Freunde der Bienenzucht aufmerksam machen. Auch die Verehrer der Seidenzucht werden durch ausgestellte lebende Seidenraupen, Cocous u. s. w. erfreut werden. Der Verein besitzt eine sehr sehenswerthe wissenschaftliche Sammlung und wird dieselbe am Tage der Generalversammlung ausgestellt sein, und dürfen wir mithin sowohl den Freunden der Theorie wie der Praxis die Versicherung geben, daß sie die Generalversammlung nicht unbefriedigt verlassen werden. Aus dem Münsterlande, Ende Juni.“ Der gegenwärtige Stand des Roggens entspricht nicht den Erwartungen, zu denen man noch Mitte April berechtigt war. Die kalten, ausdörrenden Ostwinde, welche Ende April und Anfang Mai vorherrschten, verhinderten das Ausschossen des Maitriebes und somit einen dichtgeschlessenen Stand der Felder, während der Hauptschoß rasch und einstielig in die Höhe ging. Die einzelnen Halme sind von ungewöhnlicher Länge. Da die Blüthezeit höchst günstig verlief, so haben wir, trotz des Rostes — der indeß nur sehr mäßig sich zeigte— bei der ungemein günstigen Witterung ein volles, schweres Korn zu erwarten. Das Ergebniß der Roggenerndte wird indeß den mittleren Durchschnitt nicht erreichen. Ungleich besser steht der Waizen. Die dichtgeschlossen üppig grünen Felder versprechen eine in jeder Benehung verzügliche Erndte. Der Napps war schwach in den Winter gekommen und trat auch schwach in den Frühling. Aber die demselben vorzüglich zusagende Witterung des März und April hat ihn zu einer Entwickelung gebracht, wie man sie kaum für möglich hielt. Die Blüthezeit verlief sehr schön, der gefährliche Käfer ist nirgend bemerkt worden, der Schotenansatz ist reich und voll, und die jetzt beginnende Erndte wird ein sehr gutes Resultat liefern. Gerste und Hafer stehen vorzüglich. Wir hatten hier häufige Rezengüsse, und deshalb hört man nicht, wie in den östlichen Provinzen, Klagen über das Gelbwerden und Stocken der Sommerung. Bohnen, Erbsen und die wenigen Wicken, die man hier baut, strotzen in Ueppigkeit. Kartoffeln haben ein vielversptechendes Ansehen und werden nächstens in die Blüthe treten. Klee und Wiesen geben einen ersten Schnitt, wie wir ihn so reichlich lange nicht erlebt haben. Selbst wo der Klee, der im trecknen vergangenen Jahr sehr schlecht angekommen war, das Feld nicht dicht bedeckt, da haben sich in die Fehlstellen Gräser gefunden, die reichlichen Ersatz geben. Somit erwarten wir, mit Ausschluß des Roggens, eine reiche Erndte. Berlin, 4. Juli. Das Ereigniß des Tages ist die gestern erfolgte Ankunft des kaiserlich österreichischen Feldmarschalls Fürsten von Windischgrätz als außerordentlicher Abgesandter des Kaisers Franz Joseph an unseren Prinz=Regenten. In Begleitung des Fürsten, welcher sich bekanntlich des speziellen Wohlwollens des diesseitigen Hofes erfreut und sogar Chef eines preußischen Dragoner=Regiments ist, befinden sich der schon früher hier gewesene General v. Ruff und zwei Adjutanten, von deuen einer der zweite Sohn Sr. Durchlaucht, Prinz August von Windischgrätz, ist. Als der Zweck der Anherkunft des Feldmarschalls wird in diplomatischen Kreisen ziemlich allgemein die Absicht der kaiserlichen Regierung bezeichnet, das diesseitige Gouvernement von der Nothwendigkeit eines bewaffneten Einschreitens preußischer, respect. deutscher Bundestruppen in den am Rande einer Revolution stehenden ungarischen und galizischen Kronländer zu überzeugen, wozu Oesterreich selbst, da es fast alle seine Truppen in Italien verwenden muß, zur Zeit außer Stande ist. Die revolutionäre Propaganda von Paris und London hat— nach zuverlässigen Privatbriefen aus Wien— in den genannten Läudern leider, nur zu gute Früchte getragen, wovon freilich Oesterreich selbst mit seiner centralisirenden, alle nationalen Bedürfnisse verkennenden Politik der letzten Jahre einen großen Theil der Schuld trägt. Nichtsdestoweniger bleibt es eine unbestreitbare Wahrheit, daß das Ausbrechen ernstlicher Unruhen in Ungarn nicht nur den Bestand des österreichischen Kaiserstaates selbst gefährden, sondern auch die politische Sicherheit des ganzen Deutschlands, ja sogar Europa's aufs Spiel setzen würde. Es liegt auf der Hand, daß die natiogrätz bei unserm Kabinette den gewünschten Nachdruck verleihen und vielleicht schon in naher Zeit das Vorrücken preußischer Regimenter über Böhmen nach Galizien und Ungarn veranlassen. So war wenigstens die Anschauung, welcher man gestern und heute in vielen hiesigen Kreisen begegnete und die dinien gegenüber, an unserem Hefe wiederholt in Anregung zu bringen. Eine Modifikation der unparteiischen vermittelnden Friedenspolitik Preußens steht indessen unter keinen Umständen zu erwarten. Man wird(wie schon früher bemerkt) zunächst die Antworten aus London und Petersburg abwarten und von deren Inhalte die weiteren Maßnahmen abhängig machen. Der Gang der diesseitigen Politik in der italienischen Frage ist auch für den Fall des Nichtzustandekommens einer Vereinbarung mit England und Rußland, schon jetzt genau vorgezeichnet und unser Kabinet ist über die Zielpunkte seiner Politik vollkommen klar.(Elberf..) — Die Ernennung des Grafen v. Schwerin zum Minister des Innern ist nunmehr erfolgt. Derselbe wird wahrscheinlich schon in dieser Woche in den Rath der Krone eintreten, welchem er, nach seiner Anciennetät in dem Ministerium Camphausen, hinter Herrn v. Auerswald rangiren wird.— Als künftigen Präsidenten des Abgeordnetenhauses bezeichnet man allgemein den Tribunalsrath und Professor Dr. Simson in Königsberg, welchem eine zahlreiche Majorität und die Erfahrung im Vorsitze ähnlicher Versammlungen(1849 in Frankfurt und später in Berlin) zur Seite steht.— Gestern fand im Park von Sanssouci, unter Theilnahme des Hofes, das Stiftungsfest des LehrInfanterie=Bataillons Statt.— Die Bedeutung der preußischen Mobilmachung ist den Kabinetten Europa's durch eine Circularnote vom 19. vor. Mts. erklärt worden, deren wesentlicher Inhalt in Folgendem besteht:„Durch die Mobilmachung hat Preußen eine Stellung eingenommen, die, ohne die Grundsätze der Mäßigung zu verlassen, mehr im Verhältniß zu der gegenwärtigen Lage steht. Unsere Bewaffnung gibt uns nach der Natur unserer militärischen Institutionen ein Gewicht, das den wachsenden Dimensionen unserer Lage entspricht. Der Krieg naht der Südgrenze Deutschlands. Die Sorge für unsere Sicherheit und Würde wäre allein ein genügender Grund gewesen, um unsere Rüstungen in das richtige Verhältniß zu denen unserer Nachbarn zu setzen. Um den Ereignissen zuvorzukommen, muß man sie vorhersehen. Wir haben Pflichten gegen unsere Bundesgenossen zu erfüllen, und die Initiative, welche die Ereignisse in Deutschland uns in die Hand gegeben, verstärkt noch ihre Bedeutung. Sie engagiren uns, für das gemeinsame Vaterland den gebührenden Einfluß zu verlangen. Eine europäische Frage, die so eng mit der des Gleichgewichts verknüpft ist, kann nicht ohne die Theilnahme und Zustimmung Deutschlands entschieden werden. Unsere Politik ist von Anifang an dieselbe geblieben, aber wir haben unsere Mittel auf die Höhe der Situation gebracht. Unsere Absicht ist es, eine Krisis zu beendigen, welche die Ruhe Europa's bedreht, Preußen und Deutschland ihren Einfluß zu sichern, unsere und unserer Bundesgenossen Kräfte zu einer gemeinsamen Action zu vereinigen und einer Spaltung derselben vorzubengen. Preußen ist entschlossen, sein Pacificationswerk zu verfolgen und den Frieden auf billiger und dauerhafter Grundlage herzustellen.“„.GH.=H) Berlin, 5. Juli. J. Maj. die Kaiserin=Mutter von Rußland gedenkt bis zum Freitag am kgl. Hofe zum Besuche zu verweilen und sich alsdann nach dem Kurorte Ems zu begeben. Die Reise=Effekten Ihrer Majestät gehen schon heute Abend dorthin ab.— Se. kgl. Hoh. der Prinz Friedrich ist, in Begleitung des persönlichen Adzutanten Baron v. Knobelsdorff, zu einer vierwöchentlichen Kur nach Warmbrunn in's Bad gereist.— Der Isterreichische Feldmarschall Fürst Windischgrätz ist von Wien in außerordentlicher Mission hier eingetroffen. In der Vegleitung Sr. Durchlaucht befinden sich der General=Major v. Ruff und die beiden Adjutanten des Offizierstellen bedingt, so sind durch Patente vem Gestrigen Fürsten, Oberst=Licutenant Fürst August Windischgrätz und 22 Lieutenants ernannt worden, lauter junge Männer, welster Grok von Griveritz. Der Füirst Windischräßz auf Zi. Auforderun des PriezsminisPitzmeise Guek uam(..—7t. Der Fürst Windischarsa, 109 Kittmeister Eraf ven Stabekih. Der Furst Winbischglag, auf die Aufforberung des Kriegomimsteriums als Freiwillige welcher durch die energische Niederwerfung der Aufstände in auf Kriegsdauer in den Militärdienst getreten sind(Gerichts=, Prag und Wien im Jahre 1848 bekannt geworden ist, gehört Finanzaccessisten, Techniker); ebenso sind mehrere in Folge zu denjenigen Mitgliedern der österreichischen Aristokratie, welche der Conscriptionspflicht dienende junge Männer der gebildeten stets die Nothwendigkeit einer innigen Verständigung mit Preu= Klasse bei dieser Gelegenheit zu Offizieren befördert worden. ßen auf Grund seiner besondern eurepäischen Stellung gegen= Karlsruhe, 4. Juli. Die hiesige Ze ben auf Sxund seiner besondern euxopäischen Stellung gegen= Karlsruhe, 4. Juli. Dir hursige Heitung meldet in über den Anschauungen des verstorbenen Fürsten Schwarzen=samtlicher Weise den Abschluß der Verhandlungen der großherberg und des Grafen Buol vertraten, denen der deutsche Bun= zoglichen Regierung mit Rom; die Unterzeichnung des Condestag als das geeignete Mittel erschien, durch Majoritätsbeschlüsse cordats erfolgte am 28. Juni. über Preußens Machtstellung zu verfügen. Da das preußische München, 2. Juli. Die seit sieben Monaten erleKahinet bereits, wie auswärtige Blätter mielden, in Lendon und digte Stelle eines Staatsministers der Finanzen ist nun wieder #stersburg Eröffnungen über die von ihm beabsichtigte besetzt, indem Se. Maj. der König den bisherigen MinisterialMediation gemacht und die dortigen Regierungen zu gemein= rath v. Pfeufer im Staatsministerium des Handels zum Staatssamen Schritten für die Friedensvermittelung eingeladen hat, rath im ordentlichen Dienste und zum Staatsminister der Fiso knüpft sich an die Erscheinung des Fürsten in Berlin der nanzen ernannt hat. Herr v. Pfeufer ist als ein hervorraWunsch, daß entgegenkommende Schritte des Wiener Kabinets geuder Staatsbeamter von constitutionellen Grundsätzen bekannt, die Bemühungen Preußens um die Herstellung des Friedens so daß seine Berufung an die Spitze unserer Finanzverwalerleichtern mögen.— Se. Erl. der Erbgraf Fritz von Schön=tung allgemein befriedigt. burg=Glauchan und I. Durchl. de Frau Erkgräsn, geborne] Aus Wien Rußland und Polen. St. Petersburg, 25. Juni. Auf Befehl des Kaisers sokken mehreren angesehenen und einflußreichen Kirgisen der trausuralischen und der kleinen Kirgisenhorden die nöthigen Mittel angewiesen werden, um denselben durch Reisen in Rußland Gelegenheit zu bieten, sich von der Größe und Macht Rußlands zu überzeugen. Außerdem werden zwei Deputirte der„Inneren Horde" die Reisenden begleiten. Man verspricht sich Vortheile von den Berichten, welche diese Augenzeugen den nomadisirenden Völkern über Rußland abstatten werden. St. Pekersburg, 29. Juni. Die„Nordische Biene" berichtet von Unruhen, welche auf dem im Wolokalamskischen Kreise des Gouvernements Moskau bei dem Joseph=Kloster abgehaltenen Jahrmarkte stattgefunden haben. Die Sache der Enthaltsamkeit wurde hier in einer etwas bedenklichen Weise zu fördern gesucht, indem zwei Niederlagen der Branntweinspacht von 3000 größtentheils der Krone gehörigen Bauern angegriffen und bis auf den Grund zerstört wurden. Ein gleiches Schicksal traf auch die nahenelegene Schenke, wo der viuesin von Winzischare. g P Pg zi9 Wgent, 4. Juli, wird telegraphirt: Es gebt das Prinzessin von Windischgratz, trafen am Sonnabend von Glau= Gerücht, die Minister Bach und Thun werden sich zurückziechau hier ein, übernachteten im„Hotel Royal“ und sind vor= hen. Als ihre Nachfolger bezeichnet man die Grafen Apponyi gestern, nach Wien weiter gereist., Die Frau Erkgrifn ist die und Clam. Schwester des bei Solferino gefallenen Obersten Fürsten Win=] Aus dischgrätz. serer seine Familie, und dann sich selbst, und zwar mit ihrer gegenseitigen der letzten Woche wichtige Depeschen erhalten hätten und desEinwilligung, erschossen. Die Eltern wollten die eheliche Ver= halb einen andern Weg als deu vorausbestimmten nach Athen, bindung Beider nicht zugeben, weil der Bräutigam keine hin= nehmen würden. Die Fregatte Euryallus, welche Prinz Alreichende Existenz hatte, und entstand hieraus der Entschluß bert besteigt, erhielt ebenfalls Befehl, ihre Abfahrt zu beschleuzu dem Deppelmorde. Das junge Mädchen lebte noch einige nigen. Das Journal von Rom protestirt in seiner Nummer Stunden nach der That, starb aber gestern Mittag im Clinicum. Der Mörder selbst blieb auf der Stelle tedt. Berlin, 5. Juli. Ihre königliche Hoheit die Prinzessin von Preußen ist, von Weimar kommend, in Potsdam eingctroffen. Stettin. Die Heu=Erndte ist in dieser Woche durch gutes Wetter begünstigt worden. Der diesjährige Heu=Ertrag fällt auf dem Oderbruche noch günstiger als voriges Jahr aus, und es sind in Folge dessen die Preise für Heu bedeutend gefallen. Der Stand aller Feldfrüchte erweckt überhaupt die Erwartung, daß es auch an Futter nicht fehlen werde. Auf den Wiesen fehlt es an Arbeitern und so verspätet sich die Heu=Erndte. Von der polnischen Grenze, 28. Juni. Seit einigen Tagen circuliren in unserm Nachbarland eigenthümliche Gerüchte, die, wenn auch nur Gerüchte, erwähnt zu werden um so eher verdienen, als man bei politischen Mittheilungen nigen. Das Journal von Rom protestirt in seiner Nummer vom 2. Juli gegen die Berichte, welche über die Vorgänge in zia veröffentlicht worden seien und verspricht Details aus Rußland und Polen fast immer nur auf Gerüchte angewiesen ist. Diesmal heißt es, daß die zwischen Frankreich und Verapretungen keineswegs so, weit gehen, de Geno='sy war Paiegse eg, eng eemage Gingla fuch ve Genouilhy war von Paiznen mit den meisten französischen seiner Entschließungen vorbehalten habe, und spanischen Truppen abgeganzen, um sich gegen Tourane Frankrich nicht nrehr auf dem intimen zu wegzen und die Verstärkungen an sich zu, ziehen, du man Rußland gepflogenen Verabredungen keineswegs so weit gehen, als die auswirtige Presse behudte, daß vielwehr Pessund sich die Unabhängigkeit seiner und gegenwärtig mit Frau stehe, wie ver dem Beginn des Kriegs. In Folge dessen einen sei es auch bereits zu einer dem österreichischen Kabinet mitgetheilten Verständigung mit Preußen gekommen, der zufolge Rußland sich entschieden dahin ausgesprochen habe, daß es in keinem seinem Staat benachbarten Lande den Ausbruch einer Voikserhebung gestatten werde. Das Auftreten Kossuth's und Perugia vräsfentlicht worden seien und verspricht Details. Italien Aus Mailand, 28. Juni, wird der Times geschrieben: „Ein Telegramm meldet die am 26. d. M. erfolgte Abreise Kossuth's von Piacenza nach Parma und berichtet, das Volk habe ihm die Pferde ausgespannt und ihn bis zum Stadtthore gezogen.“ Turin, 2. Juli. Die Lombardia berichtet, daß König Victer Emannel, als er die Citadelle von Brescia besuchte und ihm die Stelle gezeigt wurde, wo Haynau im Jahre 1848 fünfundvierzig notable Bürger, die als Geißel genommen worden waren, erschießen ließ, Weisung ertheilte, daselbst ein Denkmal zu errichten. Durch Beschluß vom 21. Juni wies der König die erforderlichen Kosten auf seine Privat=Schatulle an. Frankreich Aus Marseille, 4. Juli, wird telegraphirt: Wir haben Neuigkeiten aus China vom 5. Mai. Admiral Rigault Augriff auf die Hauptstadt machen wollte. Belgien. Brüssel, 4. Juli. In Anwesenheit des Herzegs von greiches Schiafal kral unch die Nühegelegene Schenle, loo der Branntwein ausgegossen, alle Gefäße zerschlagen und das Geld geranbt wurde. Als Veranlassung wird angegeben, daß einige Bauern verlangten, es solle gar kein Branntwein geschenkt werden, andere, der Wedar(Eimer) Branntwein solle zu 3 Rubel verkauft werden. Der Verlust, den die Branntweinspacht dabei erlitt, beläuft sich auf mehr als 2000 R. S. Zur Ermittelung der Schuldigen werden die nöthigen Ermittelungen angestellt.— Am 26. Juni fand die feierliche Eröffnung der Zweigbahn der Peterhofer Eisenbahn= nach Kraßnoje=Sselo Statt. Dieselbe geht ren der Ligowschen Station, 14 Werst von St. Petersburg belegen, 12 Werst links ab. Die ganze Strecke beläuft sich also auf 26 Werst. Die regelmäßigen Fahrten beginnen mit dem 28. Juni und werden voraussichtlich jetzt, wo unsere Truppen in Kraßnoje=Sselo ihr großartiges Lager bezogen haben, vom Publikum sehr frequentirt werden.— Ein Theil der Pskow=Rigaer Chaussec, von Pskow bis zur Station Wesselhof, auf einer Strecke von 175½ Werst, ist jetzt vollständig beendigt und seit dem 12. Juni d. J. dem Verkehr übergeben. Ueber Bakunin's Schicksal erfahren wir aus Kinkel's„Hermann" nach einem Privatbriefe Felgendes:„Du hast mich schon oft angegangen über das Schicksal des unglücklichen Bakunin Nachforschungen anzustellen. Wenn mich der Zufall nicht begünstigt hätte, wäre Alles, wie begreiflich, fruchtlos gewesen. Bakunin befindet sich jetzt in Urkutsk, von allen. Verbindungen mit Europa natürlich abgeschnitten, aber körperlich wohl. Er hat geheirather und bebaut seine kleine Umfriedung mit rührender Sorzfalt. Nach dem Tode des Kaisers Nikolaus wäre er auf die Fürbitte seines Verwandten, des General Murawieff, begnadigt worden und stand schon auf der Liste, wenn nicht der sächsische und österreichische Gesandte die Sache bei Hofe hintertrieben hätten.“ Klapka's lasse auf eine bevorstehende Revolutionirung Ungarns narchen zu errichten beschloß. Das Monument, dessen rühschließen; falls Oesterreich für den Augenblick durch anderweite menswerthe Ausführung dem Meißel eines jungen Waverischen militärische Engazements abgehalten sei, dieselbe zu verhiudern,[Lzild“ urs W. De ühsführung dem Meißel eines jungen Waverischen Tilehauers, Van Oemberg, zu verdanken ist, stellt die Muse der Geschichte dar, wie sie die 25jährige Jubelfeier der Rezierung König Leopold's in ihre Tafeln einträgt. Großbritannien. London, 4. Juli. Am Samstag Nachmittag war Cour in Buckingham Palace. Der ehrenwerthe Charles A. so werde Rußland sofort hinlängliche Streitkräfte einrücken lassen, um die Ruhe im Land aufrecht zu erhalten. Eine gleiche Erklärung soll an die Pfortenregierung abgegeben sein, mit der dem Vernehmen nach überhaupt ein näheres Verhältniß wiederhergestellt ist. Dadurch werden alle Mittheilungen über die Umtriebe russischer Agenten zur Revolutionirung de Slaven in der Türkei demenkirt. Wa scheinlichkeit verleiht, lich nicht zahlreichen vorgerückt waren, plötzlich den Beschl erhalten haben, sich nach Gräsin von Neuily einen Besuch in Tonbridge ab.— I dem Süden zu wenden, wohin sie auch bereits abmarschirt hiesigen University College fand am Samstag eine Preisve sind, so daß in diesem Augenblick die ganze preußische Grenze Zir Seite hatte: Da Palmerston den Vorsitz führ Resseite etwaige rusische Angriffe getraen, so daß von der Seite her Audern, daß die Londauuns a serer enzühnte unter wohl kaum etras für uns zu fürchten ist. Unter den Polen des vereiuigten Königreics euohuer sehlt es zwar weder jenseits noch diesseits an nationaler Auf daß auch die britischen Soig vrez Zeslingen zähle, sondern regung, doch ist von derselben ver der Hand nichts zu besor die Türte ihr Ceutin gen; ein erneuter Aufstandsversuch würde diesmal mit der ge. zag:, gegtziu gent gesteht, hätten, und Letzterer heb vollständigsten Wahrheit des„finis Poloniae“ enden.— Der vervor, datz die Thüren der Austalt Angehörigen jeglichen BeEer Fmge“#g nng gKewmau enremn.,##### kenntnisses, dem Katholiken eben so wohl wie dem Protestanten., dem Juden eben so wohl wie dem Heiden offen ständen. Schweden und Norwegen. russische Liberalismus erhält täglich engere Grenzen, wie das die neue medizinische Fakultät in Warschau beweist, die, kaum eröffnet, bereits wieder ihrem Ende nahe ist. Die Studirenden wollten sich wie Studenten auf deutschen Universitäten geriren, was dem russischen Ordnungssinn so unerhört erschien, daß die diesfalls getroffenen Maßregeln wohl die fernere Eristeuz des ganzen Instituts in Frage stellen können.(A. A..) Telegraphische Nachrichten aus Stockholm lassen das Ableben des Königs von Schweden täglich befürchten. Die letzten Bullctins lauten: „Stockholm, 28. Juni. Der Gesundheits zustand des Königs sich heneutend marschtimnmart. Das hautige Maessatin thaftt Frankfurt, 4. Juli. In der beute stattgehabten Bun= bat sich veveutend verschlimmert. Das heutige Bulletin theilt =Sinung Gied dau Rarneh. g. ze gf g unter Anderm mit, daß eine fortdauernde, ganz bedeutende Abdestags=Sigung suno dem Vernchmen nach weitere Anrrage Volt nahme der Kräfte vorhanden ist. Es sollen Gebete für die WieKriegs=Nachrichten. Wien, 1. Juli. Das heutige Abensblatt der„Wien: Ztg.“ bringt eine Liste der bis jetzt bekannten Zahl von Todten und Verwundeten in der Schlacht vom 24. Juni. Die Liste kann leider noch keinen Anspruch auf Vollständigkeit machen, wie Dies auch von dem amtlichen Blatte hervorgehoben wird. Indessen gibt dieses, wenn auch unvollständige Verzeichniß doch einen Ueberblick über die Streitkräfte, welche unsererseits in die Schlacht geführt wurden, und über die Verhältnisse, in welchen die einzelnen Truppenkörper an dem Kampfe betheiligt waren. Nach diesem Ausweis waren 25 LinienInfanterie=Regimenter, 3 Grenz=Regimenter und 4 einzelne Grenzer=Bataillone, außerdem 8 Cavallerie=Rezimenter im Treffen betheiligt. Die Zahl der betheiligten Geschütze ist nicht ersichtlich. Vom Generalstab sind 4. Generale und 4 Hauptleute verwundet. Der Verlust der Infanterie beträgt 67 todte und 354 verwundete Offiziere, darunter 7 todte und 23 verwundete Stabsoffiziere; 1662 todte, 7539 verwundete Soldaten. Die Cavallerie erlitt einen Verlust von 10 todten und 15 verwundeten Offizieren; 101 todten und 106 verwundeten Soldäten. Die Artillerie hat 1 tedten und 12 verwundete Offiziere; 92 todte und 189 verwundete Soldaten. Der Gesammtverlust an Todten und Verwundeten beträgt nach diefer Liste, die, wie gesagt, nicht ganz vollständig ist, 78 todte und 381 verwundete Offiziere; 1855 todte und 7834 verwundete Soldaten; in Allem 10,156 Mann. Am meisten gelitten hat das Infanteric=Regiment Culoz Nr. 31 und König von Hannover Nr. 42. Das erstere hat 226 Todte und 462 Verwundete, das letztere 222 Todte und 206 Verwundete. Bei König von Hannover wurde der Commandant getödtet und sämmtliche 3. Bataillons=Chefs verwundet. Ein wahrhaft tragisches Beispiel fand bei dem Regimente Wernhardt Statt, wvo Vater und Sohn nebeneinander den Heldentod starben: Major Microys und sein Sohn, der Lieutenant gleichen Nameus. Erstaunlich sind die geringen Verluste, welche## die Cavallerie erlitten hat, da(wie Dies bereits der erste amtliche Bericht erwähnte) die Cavallerie=Reserve mehrere große und kühne Angriffe ausführte, um den geschlossenen Rückzug der ersten. Armee zu decken! In der That haben wir den Brief eines Augenzeugen gelesen, der die Angriffe, welche die Reiter=Regimenter unter Graf Mensdorf am 24. Juni ausführten, zu den schönsten und großartigsten Schauspielen zählt, welche man im Kriege sehen kann. Der Stoß war jedesmal Sechasene Keniciescenlcäienge, ice Aschen, Sesiete und Oberbefchl gestellt worden. Der preußische Bundestags=Stocbslm.30. Juni. Der Schlaf des Königs war in so groß, daß ganze Reihen der feindlichen Rataillone niederGesandte reist heute noch nach Verlin ab. sper genrigen Nagt bei vermehrter Hautwärge und hafigem Puls stürzten und.=„=der sah Darmstadt, 3. Juli. Da der dermalige Stand un. Lurch Schleimauswurf und Husten gestört. Das beutige Bulletinssiz sert und auseinander stoben. Wie wenig es dem Feinde Arme=Diosion die Schöptung ainer Neihe von(au Die untern Ertreniltäten sind gelähmt.—(selang, sich gegen unsere anstürmenden Reiter zu. setzen, beBe möh= Tipzzzonn Vir. Schpggung einer neihe von neuen In assen Kirchen sind Gebete angeordnet.“ weist die Thatsache, daß sämmtliche Eavallerse=Regimenter in des Kaisers kirgisen der ie nöthigen sen in Ruß= und Macht Deputirte n verspricht nzeugen den erden. sche Biene" lamskischen ph=Kloster Sache der ichen Weise anntweinsen Bauern eden. Ein e, wo der das Geld daß einige in geschenkt solle zu 3 anntweins100 R. S. zen Ermiterliche Ernach Kraßzu Station, links ab. . Die reind werden =Sselo ihr hr frequennssec, von strecke von. t dem 12. 13 Kinkel's. „Du haft Is unglückmich der ich, fruchtvon allen. aber körkleine Umdes Kaierwandten, d schon auf e Gesandt: er„Wien: von Toduni. Die digkeit mavorgehoben e Verzeichwelche un; d i e V e r u Kampfe 5 Linien4 einzelne neuter im schütze ist le und ie beträgt todte und serwundete 10 todten 106 verund 12 Soldaten. eträgt nach 78 todte 7834 verin meisten und KöTodte und Verwunndant aedet. Ein ste WernHeldenLieutenant te, welche der erste rere große Rückzug wir den welche die uni auslen zählt, jedesmal je niederm Feinde setzen, bejenter im Ganzen nur 232 Tödte und Verwundete an Mannschaft und Offizieren zählen. Die Zahl der Vermißten, welche in den frühern Verzeichnissen immer genau angegeben war, ist diesmal nicht angeführt. Wir zweifeln keinen Augenblick, daß Dies nachträglich geschieht. Die ausländischen Blätter erkennen es sammt und senders an, daß diesmal der österreichische Schlachtbericht früher und ausführlicher erschienen ist, als der französische, und vor Allem, daß er ehrlicher und offener war.(Ostd..) Wien, 4. Juli. Der heutigen Oesterreichischen Correspondenz wird aus Fiume, 4. Juli, gemeldet:„Die Franzosen sind, angeblich 10,000 Mann stark, zu Lussin Piccolo gelandet und haben die Brücke nach Cherso zerstört.“(Lussin Piccolo ist eine Stadt von 3510 Einwohnern mit gutem Hafen und Schiffswersten auf der istrischen Insel Lussin im Quarnerobusen, südlich von Eherso.] Man erklärt sich das Verfahren der Oesterreicher, daß sie die Franzosen ungehindert den Mincio überschreiten ließen, in der Art, daß eine dort erlittene Niederlage die Haltung der wahren Vertheidigungslinie der Etsch fast unmöglich gemacht haben würde. Der Mincio ist jetzt nur von untergeordneter Bedeutung und die Oesterreicher werden ihre ganzen Streitkräfte für die Vertheidigung Verona's sammeln. Der Besitz des venctianischen Gebiets hängt von dem Besitze Verona's ab. Der Kaiser Napoleon will die Belagerung Verona's in eigener 2 Person leiten. Der Prinz Napoleen wird Mantua beobachten, das eine Besatzung von 60,000 Mann hat. Die leichteste Aufgabe haben die Piemontesen mit der Belagerung Peschiera's zu ###ösen, von dem kein langer Widerstand zu erwarten ist. Aus Bern, 5. Juli, wird telegraphirt: Die Oesterreicher haben sich von Bormio zurückgezogen und die Kassen, Verräthe und das Vieh zurückgelassen. Die Piemontesen nähern sich dem Stilfser Joch. Turin, 4. Juli. Graf Cavout hat ein Schreiben an die Bologneser Deputation gerichtet, in welchem er sagt, der König Victor Emanuel habe die ihm angebotene Dictatur ausgeschlagen, übernehme dagegen die Leitung der Landeskräfte zum Zwecke der Mitwirkung der Romagna im Kriege und um zu verhüten, daß die National=Bewegung in Anarchie ausarte. Massimo'Azeglio ist zum sardinischen Commissar für Bologna ernannt worden. Aus Turin, 4. Juli, wird telegraphirt: Das officielle Bülletin zeigt an, daß die sardinische Armee sich den äußeren Befestigungswerken Peschiera's, welche auf der rechten Seite des Mincio gelegen seien, mehr genähert habe. Am 30. überschritt sie den Mincio, um die Festung ebenfalls auf der linken Seite einzuschließen. Paris, 4. Juli. Die Operationen auf dem linken Mincio=Ufer stehen wohl für den Augenblick auf beiden Seiten still, was sich durch die großartigen Vorbereitungen zum letzten Angriff und zur letzten Vertheidigung und auch zum Theil durch die Hitze erklärt, welche dort auf einen furchtbaren Grad gestiegen sein soll. Man befürchtet hier allgemein, daß diese Hitze auf die vielen Taufende von Verwundeten, die zum Theil nur nothdürftig untergebracht und mangelhaft verpflegt werden können, sehr nachtheilig einwirken möge. Man versichert heute Abends, ohne daß jedoch eine officielle Bestätigung dafür vorliegt, auch General Ladmirault sei in Folge seiner Verwundung gestorben.— Für die Auswechselung des Herrn von Larochefoucauld sollen bereits Unterhandlungen angeknüpft sein. Es ist immer noch stark von einer Reise nach Rom die Rede, welche der Kaiser vor seiner Rückkehr nach Paris antreten würde. Paris, 5. Juli, früh. Der heutige„Moniteur" veröffentlicht folgende Depesche aus Baleggio vom 4. Juli: „Das durch das Corps des Prinzen Napoleon verstärkte frauzösische Heer wird auf Verena marschiren. Ein Theil des sardinischen Heeres hat mittlerweile Peschiera zu belagern angefangen. Da der Kaiser die verwundeten österreichischen OfBerona, 29. Juni. Bei den blutigen Kämpfen, welche gefangen. Da der Kaiser die verwundeten österreichischen Ofam 24. jenseits des Mincio von Goito bis Lonato sich aus=!fiziere ohne Auswechslung zurückgeschickt und die Auswechslung dehnten, waren von unserer Seite 7 Armeccorps in folgender der Gefangenen bezehrt hatte, so kam ein Parlamentär mit Aufstellung betheiligt. Von der zweiten Armee, General der der Erklärung, der Kaiser von Oesterreich werde die verwundeten Offiziere gleichfalls zurückschicken und sei geneigt, die Gefangenen auszuwechseln.“ Cavallerie Graf Schlick, das 8. Corps unter FML. v. Benedek bei Pozzolengo und die Brigade Reichlin(6. Coips) bei S. Giaccmo; das 5. Corps unter FML. Graf Stadion auf der Höhe von Solferino; das 1. Corps unter FmiL. Graf Clam=Gallas bei Cavriana mit der Cavallerie=Division Graf Meusdorff, das 7. Corps unter FML. Baron Zobel bei Volta. Ven der 1. Armee, unter dem Befehl des F3M. Grafen Winpssen, das 3. und 9. Corz= Sorig und General der Cavallerie zolo bis Medole, und das 9. Corps unter FML. v. Veigl Veräuderungen bevorstehen. Die grove Srorutung gie#es Krieges eai Reseait dis Gereis und de Diasien Jelach als Desdat auder dier ein. Veik fprorensen, bel Vermischtes. unter dem Besehl des F3M. Grafestswärigen Ztaienischen g Juli.) Auf die Entwicklung des gegen, 9. Corps FML. Fürst Schwarzenherg warrigen italienischen Krieges ist man gügemeig in einem Grade .. gaffarichespgung, wie es früher niemals der Fill warz denn man fühlt, zu allerie Graf Schaffgoische von Guidiz= daß in Folge der bereits stattgehabten Ereignisse große politische## Concertform am 17. Juli in Innsbruck einen so großartigen Erfolg hatte, bei der hiefigen Hoftheaterintendanz eingereicht. Nsgiller, einer unserer gediegensten neueren Musiker, war bekanntlich vor 1848 Direktor des Mozartvereins in Paris, und lebt nun seit einigen Jahren hier. Eine große Messe, eine Symphonie, eine Ouverture und einige kleinere Werke von ihm wurden seither hier aufgeführt, und fanden stets großen Beifall. Wir sehen nun um so mehr der Aufführung seiner neuen Oper entgegen, als wir. auch hier von Zukunftsmusik und französischer musikalischer Slunkerei mehr als übersättigt sind. Wie verlautet, soll vie Sängerin Behrend=Brandt wieder für unsere Hofbühne gewonnen werden. Sonst ist es still in der musikalischen Welt Münchens, wir müßten. denn die musikalischen Klänge ausnehmen, welche unsere täglich aus= und einrückende Garnison begleiten. * I n e i n e m A r t i k e l a u s W a r s c h o u w i r d g e s c h r i e b e n: D i e Polen fühlen sich, wenn auch nicht frei, doch freier. Der russische Zügel ist lockerer geworden, man hat der polnischen Nationalithr einige Concessionen gemacht, der polnischen Sprachs ein größeres Recht wieder eingeräumt, die Presse unter eine mildere Censur gestellt, eine medicinische Akademie in Warschau errichtet mit nur polnischen Lehrern, u. A. Die Polen wissen diese Gaben dankbar anzuerkennen, um so mehr, als sie darin nur den Anfang einer weitern Reihe von Zugeständnissen erkennen oder zu erkennen glauben. Die Censur verwehrt immer noch vielen Schriften und Zeitungen den Eintritt ins Königreich und selbst den gestatteten Zeitungen versetzt sie die bekannten unverwüstlichen schwarzen Striche, die ihnen ein so eigenthümliches Ansehen geben. Aber diese Gedankenstriche werden doch seltener und es darf in der heimischen und ausländischen Presse Vieles gesagt und gelesen werden, was früher die Gefilde Sibiriens in Erinnerung gebrache hätte. ** Bekanntlich ist Savoyen das Stammland des Hauses, das in Turin regiert; der erste Graf, Beroald, der 1023 starb, war von Deutschland aus eingesetzt und rechnete es sich zu hohem Ruhm, aus deutschem, altsächsischem Blute abzustammen. Deßhald führe Sardinien noch heute im zweiten Häuptfelde seines Wappens ein silbernes Pferd auf rothem Grunde, einen schräg stehenden Rautenkranz auf scwarz und goldenem, zehnfach quer getheilten Grunde; den untern Theil bilden drei rotbe Hörner auf silbernem Grunde. Es sind die Wappenfelder von Niedersachsen, Obersachsen, und Engern. Der Ahuberr leitete seine Herkunft von dem Sachsenherzog Wittekind ab. Die Grafen von Saropen waren Vasallen des deutschen Kaisers und ihr Gebiet wurde zuletzt zum oberrheinischen Kreise gerechnet; 1416 erhielten sie den Herzogstitel, und wurden Vikarien des Reichs in der Lombardei und in Piemen. Den Königstitel führen sie seit 1713. **(Berlin.) Der durch seine astronomischen und geologischen Vorlesungen bekannte Dr. Pitschner beabsichtigt, zu wissenschaftlichen Zwecken im Laufe dieses Monats den Mont=Blanc zu besteigen und hat sich dazu mit den nöthigen Instrumenten ausgerüstet. Wie wir hören, würde derselbe es gern sehen, wenn sich ein oder ein Paar gleichgesinnte Naturfteunde zu diesem Unternehmen an ion anschließen wollten. Die Abreise ist für ven 10. d. Mts. festgesetzt. Es sind jetzt 73 Jahre, daß der Mont=Blanc Das 3. und 9. Armeecorps bildete den linken und das Kriegsgeschi ches bestimmt Eteiguige große polische 8 Aossetung eiges Preiseg au 1 Juhre, daß von Saufture en bevorstehen. Die große Bedeutung dieses Krieges zu der Spig je erste Aureg e ses ti eimn Wett gervergelugen„betitelt: Illustrirte, Beset Spitze die ernganregung gezu gegehen wurde. Die ersten chichte unserer Zeit in Wort und Bild, wel=Beseiger waren Dr. Pacard und Jacques Balmat. ist, seinem ganzen Inhalte nach die Kenntniß un rage####erlin.) Die erste Nummer des„deutschen BotAigesh aut de boanleitenden aschen dan Suseing, we sich Blela des bluigen Dantic us der welten Vertak sgaichen, ein hartnäckiger Kampf entwickelte, welcher gegen fünf Stunden so wird das Werk mehr als vorübergehenden Werth in Anspruch dauerte und mit unserm Rückzug endete. Der Feind fuhrte Historiker, sowie für Kriegsstu Feind führte nehmen dürfen und ein in der That schätzbares Material für den immer neue Kräfte in's Gefecht, stürmte wiederholt und wurde der Niedrigkeit des Preises(7½ Sgr. pro Heft) und der beigevon uns auch wiederholt geworfen, bis unsere Armee der con= fügten Karten, Plänen und Porträts halber ist das Werk, welches centrirten Uebermacht weichen mußte. Bei diesem Kampfe be= bei Meidinger Sohn u. Cp. hier erschienen ist, sehr zu empfehlen. Hipatsekenbgt dietmal besondere Beuchtung verdienen. Da das Blatt schon Sonntag Abeno ausgegeben wird und daher auch die neuesten Nachrichten, welche Sonntags eintreffen, mittheilen kann, so füllt es eine wesentliche Lücke in unserer Tagesliteratur aus. theiligte sich unser 5. Armeccorps, welches später durch das Einen modernen Jupiter Ammon(schreibt die„Breslauer Ztg.) werden wir Breslauer nächstens zu bewundern haben. Es wird sich nämlich ein Mann zur Schau stellen lassen, der vorläufig noch in Böhmen Furore macht, und zwar dadurch, daß er In diesen heißen Tagen wird es für die Leser vielleicht wirkliche Hörner auf dem Kovfe hat. Es sind dieß zwei gekrümmte, schn. Acdersgangt benren d die Oiser ace Losengtetlich fel daen Seaide galte Wb lid in headen liger 6a di. unget, waiche Kais muthgan duer Lungte otangsngel, uazsch Albeve Gd Sächnt, saunt uas dn. sier id. 6se, galcse das Waner über dasselve stieße culict gegenwärtig folgenoe unekdote. Vor einigen Tagen kar beschleunigt werde. Bevor das hier bei dem Marquis., der außer seinem Grundbesitz in Ban mit Holzkraßern seine Fläche noch auch in Piement und in der Lombardei sehr begütert ist. is gewordene Schne= wird mit italienische Damen an. Diese wiren 5# Mailund gareis „Iu, den biesigen vornehmen Kreisen eiren kamen Bapern Zeworpehe Schnes wiro mitsitallenische Damen an. Diese waren iber Maland gereiß und das also Fräparirte Eisfeld dort u. A. auch dem Kaiser Napolcon vorgestellt worden. Im zen die ihm gegenüber stehenden Pie= mittelst eines eisernen Pfluges in Quadrate von ungefähr funf Laufe der Unterhaltung frogte sie der Kaiser, wohin sie zu reisen mentesen, die nahezu 60,000 Mann zählten, vor, trieb diesel= Zuß getheilt wird. Dem Pfluge folgt ein von Pferden gezogenes gedächten. Nach München, war die Antwort.„Nach München?“ ben bis S. Martino zurück und machte viele Gefangene. Die Hanpsägen lsze u d von ersiekein augebeuteren Furchen, und erwiderte Napoleon, nschon, auf Wiedersehzen denn in Mänchen.“ Viementesen zagen sich bei ihrer Flucht 3 udsichel ie zluge s zuleßzt die Eisquadrate volig ab,welche nun an Nen kann sich penten, daß diese Auekoote vielfältig glosirt wiro. emnenticsen zegen such ber iorer Fruchr gegen das feinnuche gie zune geschaft werden. Von dert bringt,wan sie zu den Eis(Sie ist woht kuum wahrscheinlich.)“ Centrum zurück und schienen durch diese Verstärkung desselben pausern. In einem Tage kannen vierzig Menschen und zwölf# Trotz der tausend Vorsichtsmaßregeln, deren sich die frannicht wenig zum obigen Erfolge beigetragen zu haben. Nach= Pfecde 400 Tonnen schneiden und aufspeichern. Der hölzerne zösische Rezierung zur Unterdrückung der Wahrheit bedient, mache dem der Feind sich in Solferino festzesetzt hatte, griff er auch Sezsnen, Sicg, Venham= Lake=Compagnie hat Raum für 20,000 sich diese in Vereff der von der französischen Arme erlittenen massenhaft Capriaua an, welches das 3. und 9. Armercorps, e S#...(verächlichen Verluse durch eine Menge von Prioatbriefen Luft. untertihte vonn 41., Belzemütig verthedigte. Der Giegger!. Der Verchersater eins Ihouer Vlatez enhzilt beigene Siuer dicker Vricke, von einen iungen be drang ferner mit seiner Hauptmacht im Centrum vor, w auch das 2. Armcecorps den Befehl erhielt, sich zurückzuz unsere Truppen, ohne von dem Feiande Joplen sietht man einen gewaltigen Realiomus. Davin geboren während der amtliche Vericht den Gespou., I, de worden fin, sammtverlust des ganzenHilliers in jenem Kampfe ein von Paris— man auf den deuischen Bücherpen auf und verließ erst in der fünften Stunde, nachdem der Rückzug angeordnet war, den Kampfplatz. Der Verlust auf veiden Seiten ist bedeutend. Die Generole Graf Er Baltin. Palffy und Blomberg sind leicht #.9 vom 3. Arnuerie=Rlegument schwer. Unter den in unsere der rischen Tiralleur=Regiment, welches den Tönen der arabischen markt geworfenes Buch:„Napoleon III. von Albrecht Mansfeld“, auf Musik folgt, unglaubliche Neger= und Kabylentppen.“ Allerdings in Paris verfaßt, aber in Stuttgart gedruckt, von der Polizei tragen sie Alle die, vorgeschriebene Ugiform, aber auf dem Marsche wegen„Belgioigung des Kaisers von Hesterreich und der öster####andern sie dieselbe nach Belieben und machen es sich in wahrhaf= reichischen Regierung mit Beschlag belegt worden## mch iß veicen Seiten ist bedeutend. Die Generale Graf Erenneville, tragen sie, Alle, dis, vorgeschriebene Ugiform, aber auf dem Marsche wegen„Belgioigung des Kaisers von Hesterreich und der österFaltin, Palftp und Blomberg sind leicht verwundet, der Obersti ter m. sogar österreichische Mon= de dea gat ui. Velchlag gelegt worden. Das Zuc 6 Lov vom 3. ArillerieReaiment schmer, Unte den in. Beunenmanter beguem; se tragen soor, Sscgeighlsche Aone eine Apotogne bes Katers der Franzosen und solle in Deuischlon, rer jturfetzen, oder— kleiden sich so wenig als möglich. Ich vemerkte verbreitet werden, um zu Gunsten desselben auf das deutsche Volk Rö#####uerteisieguunent schwer. Unter den in unserer zturfetzen, oder— kleiden sich so wenig als moglich. Ich vemerkte verbreitet werden, um zu Gunsten desselben auf das deutsche.:: pfiege befindlichen verwundeten Franzosen befindet sich auch ein unter andern einen baumlangen Neger, ressen Leinenhosen, binten zu wirken. Die ganze Auslage fiel in die Hände der Bebörden Pasor der afrikanischen Jäger. Die Rezimenter Erzherzog und vornen zerissen, den freien Aublick seines„Ebenholzes“ ge= bis auf zwei oder drei Exemplare. käuher zu sehen, wie Salva=## Der junge Krieger, welcher die von den Zuaven bei Ma.. gentg gewonnene zweite Fohne mit kühner Hand zurückeroberte, int Componist Nagiller(ein ein Pfälzer von Geburt, der Sohn des Steuereinnehmers Bach Hirestal Vi. Feichter, Du. saui.(Soszenar) wird eim Miliz geborner Ttroler) hat seine neue, von E. Zue gedichtete Oder von Rülsbeim bei Germerchein. Joseph Bach in Klngemünßer, für leichtere Kranken und Wiedergenesende errichtet.„Friedrich mit der leeren Tasche," die bei der Aufführung in Cantons Bergzabern gebürtig, ist kaum 18 Jahre alt. In epz#e: rer Zeit war er in Nünchen Studirender und trat beim Anfang des Krieges, wie viele junge Bayern, in das österreichische Heer, in welchem er jetzt schon als Lieutenant dient, nachdem er jene ausgezeichnete Waffenthat vollführt hat. Wir entnehmen diese Nachricht Pfälzer Localblättern. ** Franz Palacki zu Prag, böhmisch= ständischer Historiograph, war bei seiner Geschichte von Böhmen mit dem fünften Baude bei der Zeit des Königs Podiebrad angelangt, also bei der Periode der klerikalen Revolution gegen die legitime weltliche Macht, die mit dem Abfalle der Kronlands und dem Sturz des Königs endete. Palacki hatte für diesen Theil seines wichtigen Geschichtswerkes viele noch niemals benützte Urkunden, Akten und Chroniken verwendet und das Werk war im Druck begriffen, als rlötzlich auf höheren Befehl der Druck inhibirt worden ist. ** Mademoiselle Miolan Cavalho(vom Théätre Lyrique zu Paris), welche die Hauptrolle in Meyerbeer's neuer Oper übernehmen wird, ist in London angelangt, und die Proben unter Meyerbeer's eigener Leitung haben begonnen. Man erzählt, daß es dem berühmten Maestro einen großen Entschluß gekostet habe, sich über's Meer hinüberzubewegen. Denn wie Rossini sich vor Eisenbahnen fürchtet, so soll Meyerbeer kein rechtes Zutrauen zu Dämpfschiffen haben. ** Gent hat im großen Saale des Casino seine 113. BlumenAusstellung eröffnet, welche eine außerordentliche Menge seltener und neuer Pflanzen bietet und unter diesen eine prachvolle riesige Orchidee„Eypripedium hirsolissimum“, welche dem Baron von Heynderier gehörte, der auf dem Sterbebette nur den Wunsch hatte, die Blüthen seines Lieblings entfaltet zu sehen; das Glück wurde ihm versagt, erst einige Stunden nach seinem Hinscheiden ging die Blume auf. ** Von der zweiten Ausgabe von Michaud's„Biographie universelle“ sind so eben zwei neue Bände, die Buchstaben„K“ bis „Leh“; enthaltend, erschienen. Mit besonderem Vergnügen haben wir darin die Biographien der deutschen Dichter Klinger und Kopisch's und unseres Germanisten Lachmann gelesen. Sie sind aus der Feder Saint=Néné Taillandier's, dessen Bemühen um die Geltenomachung deutscher Literatur in Frankreich bekannt ist. Seit Ende voriger Woche spielt man auf dem Theater der Bouffes=Parisiens eine neue Operette von Jacques Offenbach, dem Eigenthümer und Kapellmeister dieses beliebten Hauses. Das neue Werkchen heißt:„Ein Ehemann an der Thür“ und soll so reizend sein, daß es auf die Pariser eine magnetische Anziehungskraft ausübt. **(Paris, 3. Juli.) In der Kunstwelt bereiten sich interessante Dinge vor. Mme. Miolan Carvalho ist definitiv für die große Oper engagirt. Herr Carvalho behält die Direction des lprischen Theaters bei und hat Mme. Viardot=Garcia für dasselbe gewonnen. Die ersie Oper, in welcher sie auftreten wird, ist Orpheus von Gluck. * Ein neues patriotisches Drama:„Thassilo“ von Hermann Schmid macht gegenwärtig in München viel Glück. Das Stück, dessen Centrum Thassilo, der erkorne Bayernberzog, in seinem Konflikt mit Karl dem Großen ist, war seiner Zeit von dem Münchener Preisgericht zurückgelegt worden. Bei der Versammlung der schweizerischen Bienenväter in Lenzburg wurde stutistisch ermittelt, daß die Schweiz 143,000 Bienenkörbe im Werth von 2 Millionen Franken besitzt und dennoch jährlich für 400,000 Fr. Honig aus dem Ausland bezieht. gung aussprechen zu dürfen, daß sowohl die Wahl der Stücke, wie auch deren Aufführung in jeder Hinsicht eine ausgezeichnete sein wird. Die bisherigen Leistungen beider Benesizianten sprechen hinreichender für sich selbst, als daß es noch nöthig wäre, sie besonders hervorzuheben. Indem wir uns mit Gewißheit einen recht genußreichen, mit echtem Humor gewürzten Abend versprechen, wünschen wir, daß durch zahlreichen Besuch dieser Vorstellung die Bemühungen der Benefizianten nicht unbelohnt bleiben. X. Börsen=Course der Staatspapiere und Aktien. Berlin, 5. Juli. Schluß=Course der heutigen Börse. Rheinische.=A. 67¾ G. Neueste Rhein..=A. 67 G. Ludw.=Berb..=A. 125 G. Franz.=osterr..=A. 117 G. Aachen=Mastr..=A. 17 G. Berg.=Märk..=A. 69½ G. .=.=Nordb..=A. 41 G. 4 ½% Staats=Anl. 90 G. 5% Pr. St.=Anl. 95 G. Bank=Antheile 120 G. Berliner Handelsges. 66½ C Disc.=Comm.=Anth. 78 G. Oesterr. Credit=Akt. 60 G. Darmst..=A. 53 G. Köln=Minden..=A. 114 G. Die Börse eröffnete in Folge niedrigerer Wiener Notirungen matter und blieb flau, bis in der zweiten Hälfte ansehnlich höbere Course als am Morgen von dort gemeldet wurden, wodurch sich das Geschäft wieder belebte und die Preise sich auch hier wieder besserten, so daß sie gegen gestern im Ganzen wenig differiren. Frankfurt, 4. Juli. Abends in der Effektensocictät wurden bezahlt: österr. Credit=Aktien 140½=139=139½ bez. und Gld. Staatsbahn=Aktien 194¼ bez. National 48 bez. u. G. Frankfurt, 5. Juli. Die Börse war heute etwas matter gestimmt, da durch Privatdepeschen mitgetheilt worden war, daß Preußen weitere drei Armeekorps mobil mache; ferner trug ein Zurückgehen der Course in Berlin zu der matten Haltung bei. Nach der Notirungszeit war wenig Geschäft und Veränderung, nur für Staatsbahn=Aktien zeigte sich überwiegende Kauflust bis 210=211 bez. London, 5. Juli, 1 Uhr Nachm. 3% Consols 93½. Paris, 5. Juli. 4½% Rente 00,00. 3% Rente 64,10. Franz.=österr..=A. 452,50. Mobilar=Credit=Gesellschaft 685,00. 1% span. Schuld—. 3% dito—. Br.; Frankfurt a. M. k. S. 57.6 Br.; dito 2 M. 56-22 Gld.; Augsburg k. S. 85¼0 Kölner Geldcours. Gd. 1 16 6 1 16— 6 14 9 Lieferung etwas flauer; auf 6 Woch. 36 fl.; effect. 34¾ fl.; Sept. 34¼ à 34 fl.; Oct. 34½ à 34¼ fl.; Nov. 34¾ à 34½ fl.; Dec. 35 à 34½ fl.; Mai 1860 35¾ fl. Leinöl gleich niedriger abgegeben, auf Lieferung etwas williger; auf 6 Wochen 33½ fl.; effect. 32 fl.; Sept. u. Oct. 32¼ fl.; Nov. und Dec. 32½ fl. Hauföl auf 6 Woch. 37½ fl.; effect. 36 fl. Rübkuchen 64 à 68 fl. Leinkuchen 9 à 11 fl. Neuß, 5. Juli. Tb..P. Waizen) 1. Qualität 5 21 16— 5 11 Amtlicher Cours=Bericht der Wechsel=Agenten (Eingesandt.) Wie verlautet, wird am nächsten Freitag die Benefiz=Vorstellung für Herrn und Frau Fischer, den tüchtigsten Kräften der hiesigen Sommerbühne, stattfinden. Wir glauben die UeberzeuKöln, 5. Juli. Bank=Aktien. A. Schaaffhausen'sche 4% 100 bez.; Darmst..=A. 4% 52.; dito Zettelbank 4% Sà .; Luremburger Credit=Akt. 4% 48 G. Industrie=Aktien. Colonia, Kölner.=.=G. 4% 159 .; Agrippina 4% 118 Br., 115.; Concordia, Leb.=Veisi.=G. 4% 100 Br.; Kölner Rückvers.=G. 4% 89.; dito Hagel=.=G. 4% 100 Br.; dito Dampfschifff.=Gesellf. 5% 85.; Mülbeimer Schleppschifff.=Ges. 4% 100 Br.; Müsener Bergwerks=Ges. 4% 48 Br. Eisenbahn=Aktien. Köln=Mindener 3½% 115.; Rheinische 41 67.; dito neueste 5% 65½.; Bonn=Kölner 5½% 100 G. Obligationen. Preuß. Staats=Schuldsch. 3 1/2% 76 Br.; dito Staats=Anleihe von 1850/86 4½% 91½ Br.; dito neueste 5% 96 Br.; Köln=Mindener Pr.=Akt. II. Emiss. 5% 93 38 Gld.; dito IV. Emiss. 4% 76 Br.; Verg.=Märkische 3 1/2% 65¾.; Kölner Stadt=Obligat. 5% 95 G. Wechsel. Amsterdam k. S. 141 2/10 Br., 141½ bez.; Paris k. S. 78¾, Br.; Antwerpen k. S. 79 7/10 Br.; Brüssel k. S. 79 7/10 Br.; London k. S.-17 Br.; dito 2 M.-15-6.; Hamburg k. S. 149 53/10 Br.; dito 2 M. 149¼ Br.; Bremen k. S. 107 5/10 à 200 fl22. .=.)Neuer Land=Roggenz 3 97) 4 11.— Wintergerste, idem 4 20 Sommergersie idem 4 20 Buchwaizen, idem 4 8 Hafer... idem 5 21 Erbsen... idem 7 15 Public andum. ] In der Fallimentssache des zu Bonn wohnenden Spezereihändlers J. Ch. Gütgemann, hat In Gemäßheit des Gesetzes vom 26. April 1858 der Richter=Kommissär, Herr Landgerichts=Rath ist durch Beschluß der Herren Minister für die Schiems, Termin zur Vornahme der im III. Buch landwirthschaftlichen Angelegenheiten und die Fi= I. Titel III. Kap. des Handelsgesetzbuches vorgenanzen die Schließung der Geschäfte der Renten=schriebenen Verrichtungen, auf Freitag den 22. banken auf den 31. December 1859 bestimmt. Dies d.., Nachmittags 4½ Uhr, in bem Sekretahat die Folge, daß auf Grund derjenigen Ausein=friate des Königlichen Landgerichts hierselbst anundersetzungs=Geschäfte, welche erst nach Ablauf beraumt, zu welchem die admittirten Gläubiger dieses Termins beantragt werden, der Rentenbank hiermit eingeladen werden. Katholische Kleinkinder=Bewahr= Anstalt zu Bonn. keine Renten mehr überwiesen werden dürfen, auch die Befugniß des Verpflichteten fortfällt, die Jahresrente durch BBaarzahlung des achtzehnfachen Betrages abzulösen. Es ist vielmehr hinsichts aller Ablösungen, welche zur Zeit noch durch Baarzahlung des t8fachen Betrages der Rente erfolgen können, nur noch eine Kapital=Ablösung durch Baarzahlung des fünf und zwanzigfachen Betrages zulässig, wenn der Antrag auf Ablösung nicht bis zum 31. December d. J. bei uns angebracht wird, es sei denn, daß durch Rezesse oder Verträge anderweite Bestimmungen getroffen worden. Münster, am 12. Februar 1859. Königliche General=Kommission. Bonn, den 4. Juli 1859. Der provisorische Spudik: Laufenberg, Adv=Anwalt. Zu vermiethen die zuletzt von Seiner Durchlaucht dem Prinzen Georg von Schwarzburg=Rudolstadt bewohnte möblirte Wohnung an der Baumschuler Allee Rro. 1. Mdolpse Quaalitcs. Bekannt machung. Es sind hier mehrere Mannshemden, darunter drei mit den Buchstaben P. K. roth gezeichnet, als wahrscheinlich gestohlen, in Beschlag genommen worden. Ich ersuche den Eigenthümer oder Jeden, der über die Herkunft der Hemeen, welche auf meinem Partet besichtigt werden können, Auskunft zu ertheilen vermag, sich bei mir oder der nächsien Polizei=Behörde zu melden. Bonn, den 5. Juli 1859. Der Ober=Prokurator, v. Ammon. ist zu 10 und 20 Sgr. per Flasche zu haben bei Franz Röttgen. Meine liebe Frau Mathilde geb. Bernards wurde heute Morgen von einem gesunden und kräftigen Knaben glücklich entbunden. Blankenheim, den 5. Juli 1859. Lanser, Notar. Zu vermiethen eine verrschaftliche Wobnung, bestehend aus 11 Räumen nebst Garten 2c. Zu erfragen in d. Exp, Asphaff-Pappdiechel von 33“ Länge und 29“ Breite(30 Stück für 1=Ruthe), Asphaft-Fils in Rollen von ca. 194 □Fuß, zur Eindeckung der Dächer, sind in bester Qualität zu beziehen aus der Fabrik von Julius Gerber, Wenzelgasse 476. Indem wir den verehrten Gönnern unserer Anstalt für die uns zur Verloosung zugesandten Geschenke hiermit unsern besten Dank aussprechen, erlauben wir uns, zu bemerken, daß die Ausstellung der Gewinnste gegen Mitte Juli stattfinden soll, und richten an unsere verehrten Mitbürger die freundliche Bitte, die etwa noch ferner für obigen guten Zweck bestimmten Gegenstände baldigst an uns gelangen zu lassen. Bonn, den 24. Juni 1859. Der Vorstand: Frau Jeghers=Hüffer, Frau Bürgermeister Kaufmann, Frau Blank, Frau Kartd, Fräulein König, Frau von Monschaw, Frau Petazzi, Frau von Salomon, Frau Thelen, Frau Wallraf, Fräulein von Cler, Fräulein Petazzi, Fräul. M. Schmitz, Fräul. Thelen, Fräulein von Sydow, Fräulein Susen. Eine junge Frau, welche schon längere 3 mit Kindern umgegangen ist, sucht eine ähnti Näheres Brüdergasse 1041. Stelle. Das in der Kölner Zeilung empfohlene „Haarstärkende Mittel von Moras“ Ein anständ. Mädchen, das die Hausarbeit versteht und im Kleidetmachen sehr gut erfahren ist, sucht eine angemessene Stelle. Näheres bei Hrn. Meyer=Pollack, am Markt 20. 1 gold. blau emaill. Broche wurde Montag v. Sommertheat. b. z. Welschenonnenstraße, und 1 blauseid. Band Sonnt. v. d. Wenzelgasse b. z. Welschen. Str. verl. D. redl. Finder wird geb., diese g. Bel. bei Bäckerm. Büsgen abzugeben. Eine schwarze Moiré= mit Stahlperlen gestickte Tasche, mit Stahlschloß, Kette, Haken u. Schlüs. sel wurde am 2. d. verloren. Abzug. Nr. 1059. Ein vorzügl. Pariser Pianino, dreichörig, zu vermiethen bei F. Kratzer, Pianofortemacher, Brüdergasse Nro. 1043. Bestes oberruhr'sches Schrottgeriß aus dem Schiffe zu beziehen von J. Stirtz. Ein junger Mann, der auch mit Pferden umzugeben weiß u. gleich eintreten kann, sucht Stelle als Bedienter. Näheres in der Exped. d. Bl. Ein braves starkes Mädchen für alle Hausarbeiten wird gesucht. Die Exped. sagt, wo. Ein Dienstmädchen gesucht Sandkaule 603. Ein Mitleser zur Kölner Zeitung wird gesucht. Die Exped. sagt, wo. sen. Ein ausgezeichnetes Reiipfero stebt zu verkauen. Näheres bei Thierarzt Rohde. Ein 7jähriges fein zugerittenes Pferd zu verkaufen, Engeltbaler Garten 6251. Kalldünger per Scheffel 6 Sgr. bei Joseph Drammer. Druck und Verlag der P. Neusser'schen Buchdruckerei.— Redigirt von J. Neusser. Ervedition an Hof Nro. 41. Frucht=, Getraide= und Oel=Preise. Amsterdam, 4. Juli. Waizen flau. Roggen bei Kleinigkeiten unverändert. Gerste preishaltend. Kohlsamen 1½ L. niedriger. Leinsamen unverändert. Rüböl gleich wie früher, auf Köln, 5. Juli. Rüböl niedriger; per 100 Pid. mit Fas in Partien von 100 Ctr. Thlr. 12 610 Br.; per Octbr. 11 3/10 Br., 11 3/10 bez., 1/10.; per Mai 1860 12½ Vr., 12 G. Spiritus fest; erportfäbiger 80% Tr. 100 Quart mit Faß in Partien von 3000 Quart Thlr. 19 2/10 Br. Waizen per November höber; ohne Sack per 200 Pfund effect. Thlr. 5½ à 6 Br.; per Nov. 5 7/12 Br., 5½ G. Roggen per Nov. böher; ohne Sack per 200 Pfund effect. Thlr. 4 5/2 a 2 Br.; gedörrt 4¼ Br.; per Nov.-7 Br., -4 bez., 4 1/ G. Gerste ohne Sack per 200 Pfd. oberländ. effect. Thlr. 5½ Br. Hafer ohne Sack per 200 Pfd. effect. Thlr. 5% Br. Rübsamen p. Berl. Sch. 3—— Aveel=Samen... 2 26— Karioffelnà 200f3.=G. 1 2— Rüböl p. 100#. neues G. 12 12— Rübkuchen pr. 1000 St. 33—— Preßkuchen 2000Ku. G. 28—— Leinkuchen pr. 2000 fl. 46—— Branntwein pr. Ohm 13—— Gereinigtes Oel. 12 27— Heu per Crr. à 110 f. 1 15— Strohpir 200 fl.=G. 1 15— Am Getraidemarkte blieb eine flaue Stimmung vorherrschend und waren sämmtliche Getraide=Sorten nur mit einer PreisErniedrigung von einigen Sgr. anzubringen. Rüböl bei fast gänzlich reducirtem Vorrarb unverändert. Zum Besten der Ueberschwemmten in Poppelsdorf ist ferner eingekommen: Beim Hülfs=Comite: 56) H. G. J. S. 3 Thlr. 57) Sr. K. H. P. P. v. W. 5 Thlr. Bei der Exped. d. Bl.: 51) W. 1 Thlr. Zum Besten der Ueberschwemmten in Brohl ist eingekommen: Bei der Exp. d. Bl.: 9) W. 1 Thlr. 10) H. 1 Thlr. 2 Lehrer gesucht, einer für Spanisch, ein zweiter für Franzöfisch, Geographie und Geschichte, welche sogleich eintreten können. Man adressire franco N. U. N. Poste restante. Bonn. Eine brave steißige Waise, im Waisenhause dabier erzogen, begehrt Kunden für die Hanrarbeit. Ein anderes junges Mädchen sucht eine passende Stelle bei jüngern Kindern, um ivnen die Anfangsgründe im Lesen und Schreiben beizubringen und sie sonst zu überwachen. Näheres im Waisenhause. Eine frische Sendung vorzüglicher westphälischer Schinken empfichlt zu billigsten Preisen am Neuthor. in Sorten, die Saison hindurch bei J. Niederstein, Conditor, Stockenstraße Nro. 12. Fremden=Verzeichniß vom 6. Juli. Rheinecke Geh.=Rath Mentzel a. Berlin; Oberz.=Insp. Lenders a. Zittau; RechtsAnwalte Dr. v. Wilm u. Dr. v. Bötticher, Arzt Dr. Hollander und Architekt Poelchin aus Riga; Apoth. Carl a. Neustadt; Priv. Fennes a. Dorpar u. Burns m. Sohn a. London; Kflte. Stiding a Mogeau Adam a Köln. Strange und 9 9. u. Movtan,—#5 und Graig a. England, Zobel a. Berlin u. Backeroboff a. Düsseldorf; Baunntern. Driesbach m. I. a. Barmen; Art.=Arzt Gillmon a. Köln; BergErp. Erdmeyer a. Saarbrücken; Stud. Whiter England u. Bleß a. Amerika.