N 61. Dinstag, 15. März. Dieses Blau erscheint täglich(ganter nach8 Soun= und Festagen). Bonner Zeitung. (Mit dem Bonner Wochenblatt verbunden.) Amtliche Nachrichten. Berlin, 12. März. Nach dem neuesten„Miliär=Wochenblatt“ ist Sokolowski, Major vom., in das 6. Art.=Regt., Roth, Major vom Kriegsministerium, in das 2. Art.=Regt. versetzt. v. Treskow, Ritim. vom 7. Kür.=Regt. und kommandirt zur Dienstleistung bei des Herzogs von Sachsen= Koburg=Gotha Hoheit, der Charakter als Major verliehen. Geduhn, Hauptm. und Comp.=Chef vom 7. Inf.=Regt., als Major, v. Michaelis, Major vom 18. Inf.=Regt., v. Hugo, Major und etatsm. Stabsoffizier vom 2. Hus.=Regt., beide als Oberst=Lts., sämmtlich mit der Armee=Unif. und Pension zur Disp. gestellt. Friederichs, Hauptm. und Battr.=Chef vom 8. Art.=Regt., als Major mit der Regts.=Uniform und Pension, der Abschied bewilligt. Dr. Spiegelthal, Ober=Stabs= und Regts.= Arzt vom 11. Hus.=Regt., als General=Arzt mit Pension der Abschied bewilligt. v. St. Paul, Lieutenant zur See II. Klasse, zum Adjutanten des Oberbefehlshabers der Marine ernannt. eingeDeutschland. * Bonn, 114. März. Vor Kurzem theilten wir an dieser Stelle mit, daß unser Mitbürger Herr Herminghaus aus Freude über die Geburt eines Prinzen dessen erlauchten Eltern einen äußerst eleganten und geschmackvoll gearbeiteten kleinen Wagen übersandt habe. Heute erfolgte darauf folgendes Schröben:, M fung teuner.-Veic.amit danutegressenden Vorschligen zur Verhand, Ich danke Ihnen für den Mir zum Geschenk gemachten, für gus 1tiumen wiro. Die Aufmerksamkeit, welche die diesseitige Meinen Sehn bestimmten kleinen Wagen, und übersende Ihnen geezierung den Bundesfestungen widmet, ist ein schla als Anerkennung die beigehende, mit Meinem und dem Porträt Beweis, rung, Herr Geheime Ober=Regierungsrath Delius, als nunmehriger Regierungs=Präsident in sein neues Amt führt. E. 39 Barmen, 11. März. Der Verein der alten Krieger beabsichtigt am Geburtstage Sr. k. Hoh. des Prinz=Regenten, den 22.., einen Fackelzug und ein Abendessen anzuordnen und findet dieser Beschluß bei den Mitgliedern des LandwehrVereins und der Schützen=Gesellschaft ebenfalls allseitigen Anklang, so daß eine große Betheiligung an dieser Festlichkeit zu erwarten steht. Mülheim a. d. Ruhr, 11. März. Als Curiosum verdient mitgetheilt zu werden, daß am vergangenen Sonntage in der hiesigen evangel. Kirche das fünfte blindgeborne Kind eines Brunnenmachers in Eppinghofen getauft wurde. Die vier übrigen Kinder sind, ebenfalls blind. Werden, 11. März. Gestern verunglückte auf der Station Kupferdreh der Steele=Vohwinkler Bahn ein Bahnarbeiter, indem er zwischen die Pfuffer zweier Wagen kam, die ihn vollständig zerquetschten. Berlin, 12. März. Auf die Auregung Preußens ist eine Vereinbarung in Betreff der Instandsetzung der deutschen Bundesfestungen, wie man hört, im vollen Gange, so daß die wichtige Angelegenheit im Schooße der Bundes=Versammlung in nächster Zeit mit den betreffenden Vorschlägen zur Verhand1859 asesche bhene 3Insertsoten perden für die Veik=Zeiee Joder deren Raum mit 1 Sgr. pränumerirt. Ongonsenenononnone nnarnnen nicht zu voller Gegenleistung verflichtet seien, wurde bedauert; seitens des Regierungs=Commissars ist bemerkt, daß spezielle Gegenleistungen im Voraus nicht hätten stipulirt werden können, da, die Verhältnisse in jedem einzelnen Falle verschieden sein würden; im Allgemeinen genüge aber die betreffende Stipulation in Artikel 6 der Uebereinkunft; bei der Kehler Brücke wird, wie Frankreich und Baden bereits zugesagt haben, eine Durchlaßgebühr nicht erhoben werden und die Erhebung dieser Gebühr auch bei der dortigen Schiffbrücke wegfallen, sobald die feste Brücke vollendet sein wird. Berlin, 12. März: In der heutigen(11.) Sitzung des Herrenhauses fand über den Arnim'schen Antrag wegen Wahrung der Rechte des Staatsschatzes eine längere Discussion Statt. Zu Gunsten des Antrages sprachen der Berichterstatter Graf Itzenplitz, v. Meding, Graf v. d. Gröben(der denselben dahin erweitern wollte, daß jährlich für etwaige Kriegsbedürfnisse eine— nicht näher bestimmte— Summe in den Staatsschatz gelegt werde), v. Kleist=Retzow (dessen Aeußerung, die Gegner des Antrags wollten das Recht der Krone über Krieg und Frieden zu entscheiden, angreifen, indem sie die Mittel zum Kriege entzögen; eine Rüge des Präsidenten und Verwahrungen des Grafen Hoverden, des Herrn Hasselbach u. a. hervorruft), Dr. Götze; gegen den Antrag erklärten sich Graf Rittberg, Hasselbach, Beyer. Berlin, 12. März. Die behufs Abhaltung der Prinzessin, Meinex, Gemahlin, versehzene Medaille. haltung des ertn, grie drich Wilhelm; Prinz von Preußen. Ischzseten romnte Deuschlands miglicherwese in sich f. Poppelsdorf, 19. Mhazen hhte hane sgereige den Krisen keineswegs, daß noch viele Schwierigkeiten zu beten mehrere Einwahner, auter Theilnahme des Schul= und sichert betrachtet werden kann. Die Mision Cowlep's ist soOrtsvorstandes und unter Mitwirtung des hiesigen Gesung= weit zuverlässige Nachrichten über die Vereins, Kurzem ihre Schule schenk und Zeichen der Anerkenung. Der Emeriürte freute stellende Umsiand, daß die kesagte Mist der sich sehr über diese edlen Gesinnungen der mehr als hundert Ziplomatischen Unterhandlungen die Bahn offer Betheiligten, und dankte herzlich für dieses Geschenk, mit dem In die weiter erfolgreiche Wirksa Vemerken, daß er dasselbe als werthes Andenken wohl bewah um so weniger Mißtrauen gesetzt werr, als es ihr assenbar ren und sich der freundlichen Geber recht ost liebenoll erimern gelungen ist, die Wendung der Dinge, deren sich alle Friewerde. Auch glaubte er hoffen zu dürfen, daß diese seine Mit densfreunde in Europa freuen, herbeizuführen. bürger in ihur Eintracht bei jseder Gelegenheit dus Beste für Vewirkung dieser Wendung dürste unter den entzegenstehenden die Schule und Gemeinde, für die Kirche und den Staat s0 Hindernissen das Schwierigste der sich erstreben und fördern würden, wie die Theile dieser Uhrin ihrer wesen sein. Lieger nun auch feste Bürg künstlichen Zusammenstellung ein gut geordnetes Ganze bilden.“haltung des Friedens zur Zeit noch nicht Dann brachte er ein Lebehoch auf die Einhelligkeit und das Zoch mit jedem Tage ain gewisses allgemeines Gefiht, daß Dann brachte## ein Trochoch auf die Wohlsein der Wohlwollenden, bereitet hatten. So ehrten die I. Poppelsdorfer ihren alten Leh= üder Eurepa hangende Gemitter sich nicht entladen, auch die Dienste der Schuse zu 2urch) Zertheilung der drosenden Molken sich verziehen werde. seine herzlichsten Glückwünsche zum heutigen Feste aussprechen, und bedauerte, seines Pfarrdienstes wegen in dieser Stunde, nicht persönlich beiwohnen zu können. Möge man bei solchen Fällen aller Orts so geneigt und bereitwillig sein, die Leistungen des Lehrerstandes entsprechend zu beachten! Köln, 11. März. Reisende, welche von Paris komealse sie ait beaie dae echne hche ben in Italien in Bezug auf das Besinden des Königs etwa nicht für rathsam erscheinen ließe, nach Sanssouci zurückkeh*n ren. Weitere Feststellungen für den Sommer scheinen noch nicht getroffen zu sein.— Die muthmaßliche Wiederbesetzung der hohen Hofcharge eines Oberst=Kämmerers, welche der verstorbene Feldmarschall Graf Dohna einnahm, ist noch fortmen, erzählen, daß in den letzten Berathungen heftige Wort= während der Gegenstand ganz besonderer Aufmerksamkeit in kämpfe stattgefunden, daß der jetzt ven seinem Posten abge den hiesigen Kreisen. Unter den für diese höchste Hofcharge bezeichseiner. Ansicht Händler, erklärt Einschreiten bewogen das Gemach zu weitere Bürgschaft, halten es indessen für sehr glaubsich, daß heftige Meinungsäußerungen stattgefunden haben müssen, bevor sich solche entschiedene Meinungsänderung bethätigen konnte. Die Hoffnungen auf den Frieden, die fast gar nicht mehr vorhanden waren, haben durch diesen Umschwung neue Nährung hafammmer phaltich He hlas Haffnuugen sind zu Luversicht bekommen, obgleich sie blos Hoffnungen sind, zur Zuversicht erst durch Abstellung der Rüstungen, durch Abdankung der schlagfertigen Heere erstarken können. (Elberf..) wegen der Rheinbrücke hei Köln geschlossene Uebereinkunft haben die vereinigten Commissionen für Handel und Gewerbe und für Finanzen und Zölle Bericht erstattet. Sie beantragen, die verfassungsmäßige Zustimmung zu ertheilen. Dem Verfahren der Rezierung in dieser Angelegenheit wird große Anerkennung; der Bau der Brücke mit geschlessener Fahrbahn statt mit beweglichem Durchlaß wird gebilligt; daß die Regierung, statt sich auf Prozesse mit den Schiffern einzulassen, die Entschädigung Köln, 11. März. Der Brückenbau, welcher die Car= übernommen hat, wird billig und verständig gefunden, um so nevalstage über stille gelegen, ist jetzt wieder mit erhöhtem mehr, als der bei weitem arößere Theil der Pheinflottille EiEifer angegriffen. Das Zimmerwerk im vorletzten Joche wird wehl mit dem Schlusse der Woche zur Höhe der Brücke hinaufreichen, das des letzten Joches auf den eingerammelten Balken beginnen können. Baukundige versichern, daß im Sommer schon die Brücke für Fußgänger bereit liegen könne, daß die Auffahrten für die Wagen aber erst mit dem Spätherbst vollendet werden dürsten.##(E..) Koblenz, 12. März. Der seitherige Prüsident der hiesigen k. Regierung, Hr. Schede, hat in Gemäßheit seiner, Verjetzung als Geh. Ober=Finanzrath und vortragender Rath im Handelsministerium, mit dem Beginne, dieser Woche seinen mchr, als der dei weitem großere Then der Rhemstolline Eigenthum preußischer Schiffer ist. Der Gesammtbetrag der zu leistenden Vergütungen wird sich übrigens nicht auf 370,000 Thaler, wie bei der Abfassung der Regierungs=Vorlage noch angenommen werden mußte, sondern nach den„jetzt geschlosseneu“ Aumeldungen nicht wesentlich über 340,000 Thlr. stellen. Daß die vorliegende Uebereinkunft ehne vorgängige Zustimmung des Landtags bereits in Vollzug gesetzt ist, wurde monirt, doch ehne die„Gründe zu verkennen“, nur in der Absicht, den besche elice den eichchine echehe. Herzog von Dessau der Charakter eines Geh. Commerzienraths verlichen worden.— Die in unserer gestrigen Zeitung enthaltene Notiz, daß der versterbene General der Infanterie von Brünneck im Jahre 4816, das Commando des 13. InfanterieRegiments erhalten habe, beruht auf einem Irrthum, da der Oberst=Lieutenant Frhr. v. Ledebur in den Jahren 1815 bis 1825 Commandeur dieses Regiments war. Berlin, 13. März. Se. kgl. Hoh. der Prinz=Regent haben, im Namen Sr. Maj. des Königs, Allergnädigst geruht: Dem Rechtsanwalt bei dem Ober=Tribunal, Geheimen Justizrath Jung, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs von Dänemark Majestät ihm verliehenen CommandeurKreuzes des Dannebrog=Ordens zu ertheilen.— Nach Mittheilungen, welche dem„St.=Anz.“ aus Rom vom 5. März zugehen, hatten Ihre Majestäten der König und die Königin den Besuch der Künstler=Ateliers auch in der letzten Zeit fortgesetzt. So wurde der Engländer Gibson beehrt, der seine Sculpturen nach Art der Alten mit Farbe bemalt, der holländische Bildhauer Störer der nur biblische Gegenstände ausgeführt, Matthiae, der talentvollste Schüler Thorwaldsen's, und Eduard Meier, der schon länger an königl. Aufträgen arbeitet und dessen Atelier wiederholt von den Allerhöchsten Herrschaften besucht wurde. Am 26. Februar verkündete die große Glocke des Capitols bei herrlichem Wetter den Anfang des Carnevals, der seit langer Zeit zum ersten Mal wieder mit Masken gefeiert wird. Auf der Höhe des Capitols formirte sich der reiche Zug der Senatoren und Conservatoren, die dann in den mit Gold überladenen Staats=Karossen langsam durch den Corso fuhren. Der feierlichen Abfahrt von dem Capitol sahen Ihre königl. Majestäten von den Fenstern des capitolinischen Museums zu, das Allerhöchstdieselben gerade besichtigten. Die Prinzessin Alerandrine hatte sich auf einen Balkon am Corso begeben, der für die Dauer des Carnevals für Höchstdieselbe gemiethet ist. In der Kapelle des Palastes Caffarelli hatte am letzten Sonntag der Pastor Heintz die Vormittags=Predigt gehalten, der die beiden Majestäten, die Prinzessin Anna von Hessen und die Prinzessin Alexandrine beiwohnten. Nach dem Gottesdienst wurde Hr. v. Busch, Lieutenant im 11. preußischen Husaren=Regiment, Ihrer Maj. der Königin vorgestellt. In den folgenden Tagen wurde die Villa Doria=Pamfili wiederholt besucht, deren Camelienflor jetzt in schönster Blüthe steht. Demnächst besichtigten Ihre Majestäten verschiedene sehenswerthe Kirchen am Forum und in dessen Umgebung. Auch der Palast Schada wurde besucht, in welchem die berühmte Statue des Pompejus steht, an der Julius Cäsar sterbend niedersank.— Se. k. Hoh der Prinz=Regent nahm im Laufe des gestrigen Vormittags die Vorträge des General=Majors Frhrn. v. Manteuffel, des Wirkl. Geheimen Raths Illaire und des Ministers Frhrn. v. Schleinitz entgegen.— Der Prinz Wilhelm von Hanau, der mehrere Tage hierselbst seinen Aufenthalt genommen hatte, ist vorgesteen Abend nach Wien abgereist.— Se. Durchl. der Prinz Friedrich zu Schleswig=Holstein=Sonderburg=Augustenburg ist nach Breslau und Se. Durchl. der Prinz von Eroy nach Dülmen abgereist.— Wie die„Bk.=au..eZ.“ meldet, hat Rußland sich in Paris für Aufrechthaltung österreichisch=italienischer Verträge ausgesprochen. Es soll auch hierher eine bestimmte Ernur in der avsicht, ven träge ausgesprochen. Es soll auch hierher eine bestimmte „Grundsatz zu wahren" und mit dem„Vertrauen, daß die klärung von Seiten Rußlands in diesem Sinne abgegeben sein. Staatsregierung demselben überall zu genügen nicht verfchlen— Aus Göttingen ist die betrübende Nachricht eingegangen, seinen werde.“ Bei der Einzelberathung ist an die Beseitigung, der daß der Prof., Dirichkrt, der bis vor einigen Jahren eine biasher.s: Geschätstreis dabier abe ecden 9, Zarzuf iRheinziäte Tauf wesche guch 9“Mseir zeuuogder diß der Prot, Drichtrt, der bis vor enuigen Jahren eine Probisherigen Geschaftsrreis dahrer abgegeben, und wurde varauf bihrinzrur(uuf wrsche auch die Rezierung„seit längerer Zeit fessur an der hiefigen Universität bekleidete und einem Rufe en v. Pommer=Esche bedacht" ist) erinnert worden, doch ohne besonderen Antrag. an der Universität Göttinzen folgte, um dort Gauß' Stelle er hiesizen k. Regie Daß die zuderen Rheinuferstigten für künftigs ähnliche Fälle einzunehmen, seitz dem kürzlich erfolgten Tode seiner Gattin, der Schwester von Felig Mendelssohn=Bartholdy, Leiden befallen ist, welches jetzt einen sehr rakter, angenommen hat. Berlin, 13. März. Am 5. d. durch die Donau=llferstaaten ein fernerer Act vom 7. November 1857 unterzeichnet worden, welcher die Schifffahrt dieses Flusses betrifft, und welcher zum Theil den penvon der Pariser Conferenz gemachten Forderungen entspricht. der militärische Maßnahmen nicht stattfinden! Uebrigens gewöhnt man sich in Polen immntmehr an die russische Herrschaft, wirkliche ausgeprägte Antipathieen gegen dieselbe bestehen wohl nur noch unter einem Theile des Adels, mamentlich des höheren. Das Gros des Volkes, welches manche materielle Verbesserung seiner Lage unter dem russischen Regime erfahren, vornehmlich der Bauernstand dürfte eben keine Neigung haben, die russische Oberherrlichkeit#mit irgend einer andern, etwa der österreichischen, zu vertauscheit; ja, auch die Wiederherstellung eines selbstständigen Polens dürfte bei ihm nicht eben auf Sympathieen stoßen. Die römisch=katholische Geistlichkeit, welche noch vor einem halben Decennium dem Czaaren entschieden abgeneigt war und im gegen denselben Feuer schürte und toleranten und klugen Benehmen gegen das katholische=Kirchenthum, und beuutzt ihren noch immer des Volkes dazu, diesolbe dem russischen Regime günstig zu stimmen.: Die mildere Praxis, welche an der Grenze Polens gegen Preußen gehandhabt wird. ider Eintritt aus diesem in jenes ist wesentlich erleichtert und von Veratiènen durch die russischen Zollbeamten hört mans fast gar Nichts mehr— hat zur Belebung des Grenzverkehrs wesentlich beigetragen: Wiesbaden 10. März.„Zur Ergänzung des Trup= eins, der übrigens nur eine Sitzung gehälten hatte, zwei Auf=Contingentes werden mit dem 1. April l. J. aus sätze des Angeklagten, die einige politische Phrasen enthielten. Conscriptionsklasse 1859 zur Linie 1028 Mann, zu den Er wurde zu 3 Monaten strengem Arrest verurtheilt. Innsbruck, 6: März. Ai 4.., Abends, begann es zu regnen und goß die ganze Nacht hindurch und den folgenden Tag bis heute früh in Strömen, so daß der Inn wie ht, so ist die Linie 7196 Mann nach Gewittern trüb und hoch geht. Da es jedoch in der in 1816 nur 3034 Mann) und zweiten Hälfte des Februars sehr viel Schnee geworfen, drohte ttanten 903 Mann stark. Die die größte Gefahr von den Lawinen. Gestern Abends brach egs= Fuhrwerke werden mitt einem rastlosen Eifer parat eine solche vom nördlichen Bergeshang nieder und stürzte in Kershkzughu 40 Wpan pichge bis Gesaden Sr dis Dars. Mühlau uuneit Inlshruck. 3ch wvor Keute gu. Ot Wiesoaven, 12. Marz. liever das Befinden Sr. und Stelle. Die Flanke des Bergs ist in weiter Ausdehnung Hoheit des Herzogs erhielten wir heute Morgen das nach= geschunden; durch die Schlucht, vor welcher das Dorf liegt, stehende Bulletin:„Se. Hoheit der Herzog haben eine gute wälzte sich der breite haushohe Strom von Schnee und Eis(nach der Bundesmatrikel von das Corps der Noncombattanten eses e cese ece ealce lbe de asc le obise e. cte e e Eröffnung der Rheinischen Bahn bis Bingen setzt man in den Raubmord, der in der vorigen Nacht verübt wurde. Man Spätherbst, so daß man wohl das nächste Jahr den ganzen fand des Morgens ver dem Kapuzinerkloster die gräßlich verRhein befahren, ungehindert von Rotterdam bis zum Beden= stümmelte Leiche eines italienischen Soldaten. Bis jetzt hat see hinaufgleiten kann."(E..) man noch keine sichere Spur des . Kehl, 8: März. Heute Abend war die neu erbaute 00 Triest, 10. Fehr. Wegen Verdachts des Ausbru Hülfsbrücke über den Rhein großer Gefahr ausgesetzt, der Blattern in Triest hat die jen##e bregierung unter dem Rauv der Frammen zu werden. Zwei daran geanerte; 5. d. M. über Provenienzen aus Triest, und Venedig eine nicht die alten goldenen Zeiten, wo Danzig das Emporium Polens war, wiederkehren zu sehen, so doch an dem gesteigerten Verkehre zu participiren und von ihm zu profitiren. Auch hofft man, unsere Seebäder bald wieder von Polen, wie dies bis 1832 der Fall war, frequentirt zu sehen.(B..) Marienburg, 9. März. Der hiesige Thierarzt Schmolke hat vom österreichischen Kriegsminister die Aufforderung erhalten, gute Pferde aus Ost= und Westpreußen für die österreichische Armee anzukaufen und begab derselbe sich zur besonderen Contractschließung hierin mit dem heutigen Bahnzuge nach Wien. In Folge des auhaltenden Regenwetters ist die Rogat sehr gestiegen und findet gegenwärtig denn wieder die längst unterbrochene Schiffahrt auf ihr Statt. Erfurt, 7. März. Der Zweck der Reise des Bischofs Conrad Martin von Paderborn nach Rom ist, der„Erf..“ zufolge, die Verlegung des bischöflichen Stuhles von Paderborn nach Erfurt zu erwirken. Raumburg, 10. März. Wie früher zum Kirschfeste, so ist auch jetzt wieder die abscheuliche Buberei aufgetaucht, daß Abends den Damen durch Aufgießen schädlicher und übelriechender Flüssigkeiten die Kleider verdorben werden. Der Magistrat hat eine Belohnung von 50 Thalern auf die Entdecklng der Thäter zugesichert. Hannover, 9. März. Der König läßt die Welfengruft in der Klosterkirche zu Weingarten(in Südschwaben) restauriren. Leo v. Klenze hat den Plan zum Bau der Gruft und die Zeichnung des aufzustellenden Sarkophags entworfen. Mit der Ausführung der erstern ist der würtembergische BauInspector Pfeilsticker beauftragt; das Grabdenkmal wird von dem Bildhauer Sickinger in München angefertigt. Aus Hannover, 712. März, wird telegraphirt: Die zweite hannovrische Kammer hät heute, auf den Vorschlag de Regierung, 1 Million Thaler votirt, um die Unkosten der litärischen Vorbereitungen zu bestreiten. Schwerin, 11. März. Se. k. H. der Großherzog hat sich, aus Anlaß der Trauerbotschaft von dem Tode J. H. der Herzogin Louise, Prinzessin von Windischgrätz, heute über Berlin und Wien nach Vevedig begeben. Se. H. der Herzog Wilhelm, welcher heute früh von Berlin hier eingetroffen ist, wird morgen nach Wien abreisen. Dresden, 10. März. ter ist der Vorschlag des Prinzen Georg lin, historisch, symbolisch das ganze Land mit seinen Genossen= und Gewerbeschaften dabei zu betheiligen. Kassel, 1I: März. Aus Marburg erfährt man, daß es mit dem Gesundheitszustande des Professors und Consistorialrathes Dr. Vilmar in der letzten Zeit sehr üngünstig beschaffen gewesen ist. Doch sotl es jetzt besser gehen.— Der Verlust, wreichen die Uuiversität durch die Uebersiedelung des Professors Dr. Hecker nach München erleidet, wird von den Studirenden der Medizin) besonders lebhaft bedauert.“ Umfassende Wissenschaftlichkeit, große Dozentengabe und liebenswürdige Umgangsformen werden dem„Scheidenden nachgerühmty2 Au gg####g F.-.) Frankfurt, 9. März. Dies an unsern Senat gerichtete Adresse seitens der Offiziere der frühern Stadtwehr, werin das ganze Corps seine Dienste aubietet, falls ein Krieg die Bundesgarnison abriese, athmet den wärmsten Patriotismus und hat den besten Eindruck bei der Bevölkerung herdem Meniteur=Artikel vom 5. d. die Bedeutung eines Frie=;Vorgrsta, esterxeichischen Zolberwaltung über dens=Manifestes zu geben, haben gleichwahl sich nicht verhehlt, stent hat, mit Rückschtg daß, wenn ihre Ausicht als die richige gelten soll, den fried= gürtel=Bahn schwebend aie ge denwärtig nt schen Worten ungesäumt friedliche Thaten folgen müßten. Lu: schngevendent Verhandlungen un el Mensenr demuecken Friedensechehungen sfürtenoder er lähmen könnte. Wohl aber in Piemont. Dort ist ohne Mailand, 8. März. I. k. k. H. die Frau ErzherZweifel jetzt besonders die britische Diplomatie ungemein thä= zegin Charlotte ist gestern hier eingetroffen. tig, um einen Ministerwechsel zu Stande zu bringen. Vorerst Re Rom, 5. März. Zu Anfang der Woche empfing der hat Piemont auf den Moniteur=Artikel dadurch geantwortet, heilize Vater die Geistlichen, welche in den römischen Hauptindem es) nicht etwa den Grafen Caveur abdankte, sondern kirchen während der Fastenzeit zu predigen auserwählt wurden. seine letzten Contingente einberief. Das ist deutlich. Auch In Rom selbst ist auch jetzt Manzel an ausgezeichneten Kanglauben wir nicht, daß in Sardinien die Kriegs= und Groß= zel=Rednern; die meisten sind daher von anderswo hieher gemachtgelüste mit dem Grafen Cavour beseitigt wären. Vor= rnfen. Der heilige Vater machte den um ihn Versammelten läufig also sehen wir in der Situation keinen Umschlag zum seine befonderen Wünsche für die diesmalige Ausübung ihres Besseren, und glauben gut zu thun, wenn wir uns sogar auf Amtes in einer Aurede bemerklich, in welcher er befenders Schlimmeres gefaßt machen. Und man ist in Oesterreich auf noch die Gefahr eines drohenden Krieges herverheb und mit Schlimmes gefaßt. Das weiß hier Jeder, auch wenn der den Werten schloß, es bleibe unter den jetzigen Aussichten nichts Tonstitutsohnel sich nicht die Mühe gegeben hätte, uns die Anderes übrig, als für die Erhaltung des Friedens zu beten; #perst, spezizahlen, die im lombürdischvenetianischen König= das möchlen sie in diesem Augenblicke gemeinschaftlich mit ihm reich steyen....(B..)## sthun und in den kommenden Tagen nie verabfäumen. Der Wien, 10: März. Heute stand ein junger Mann, In= heilige Vater sprach diese Worte mit bewegter Stimme, als eb lius v.., unter der Anklage, eine geheime Gesellschaft er das Schlimmste fürchte. Das gemeinsame Gebet erfolgte, Thäters. Wegen Verdachts des Ausbruches Vvs, Lasendane deemie der aschenterteiposidsteiden riz le. Bleuce den gae uen den Aheln gaoßer Gesachr aushzesetst, der Vlatern in Tricst hat die, senriche Reisel die Vollenvung des mir dem preußischen###esponorrenden rus= sein Rauv der Frammen zu werden. Zwei daran geaurerte;5. d. M. über Provenienzen aus Triest, und Venedig ein sisch=polnischen Eisenbahn=Netzes wird denselben, wie überhaupt große Rheinschiffe, worauf sich ein Schlagwerk zum Einram= siebentägige Contumazreserve verhängt. Dar dieser Verdacht den Verkehr zwischen den beiden Nachbar=Reichen nech erheb- men der Pfähle nebst Dampfmaschine befand, standen nämlich ganz grundlos ist, wurden gegen obige Maßregel von Seite lich steigern, und auch am hiesigen Orte hofft man, wenn auch splötzlich in hellen Flammen, ohne daß die Ursache des mit der competenten Behörde ausdrückliche Vorstellungen erhoben. reißender Schgelligkeit um sich greisenden Feuers entdeckt swer Schweiz g den konnte. Die schnell herbeigeeilten französischen Jugenieure Aus der Schweiz, 10. März## kappten die Ankerketten, ließen die beiden Schiffe sammt Mo= tisgerei des Herrn Rsetschz. Di Liecken= und schinenwerken den Strom hinabtreiben, wo nach ctwa 2 Stu= eine wegen der schönen Form und desannu io cben den die letzten Reste des Feuers verschwanden, die Schiffe auf eine Kiesbank geleitet wohnten einige Arbeiterfamilien auf rettet worden sein sollen. Der Schaden hätte Hunderttausende von Franken erreichen kön brücke österreichischen Zollverwaltung über den Transit von Kanton Graubündüber die BodenseeVerhandlungen und auf den vom eshse bsce sce e hace chanse e se d cb e. daen) eicr schan se schcheiche Pariser Diplomatie milderen Herzens geworden ist, wissen wirsdes Kop.3 Zit ch, Sie verbraunten am 3. d. auf dem Plaz nicht; Lord Cowley hat heut Morgen unsere Stadt verlassen,““s Lollezs die Schriten, in welchen sene Verordnung stand, und es muß sich also bald zeigen, ob ein Erfolg davon zu und durchsche gig. h. ziugend und schreiend die Stadt:„4 erwarten ist, daß die Lösung der brennenden Fragen in die das Rodin(u. vinnenot) à das ie Consell aEtat! a das le diplematische Bahn gelenkt wurde. Was die Rüstungen de Souvernement!“ und da es gerade Marktag war, schrien die trifft, so sind sie in Frankreich klüglich so eingerichtet worden, Landleute mit ihneir:„4 bas Delarageazl“ 2c. Die Aufdaß sie zugleich für die beabsichtigte Umbildung der Land=Armee, swallung wird sich mitterweile gelegt haben. Uiebrigens ließ besonders der Aktiklerie, und der Marine— von Segelschife das neue Reglement Manches zu wünschen übrig. sen zu Dampfbooten— verwerthet werden können; der Mo Italien. niteur wird also, so oft er will, Ursache haben zu sagen, Frank Venedig, 7. März. Einige fremde junge Leute haben reich rüste so eigentlich nicht. Inzwischen ist jedoch an der in der Nacht vom 5. zum 6. Versuche gemacht, die CarneSeine ein anderes Symptom zu Tag getreten, das im friedli= valsbelustigungen auf dem Marknsplatze in einer Weise die Versampilung wurde entlassen. Das General=Bieariat hatte die Cistercienser der Klöster des h. Beruhard wie zum Rußland und Polen. Warschau, 10. März. Die Ampestic, welche der KaiGrände ab und zu Velrachtliche Heunisonsvollache ein, die von dort in die Engelsburg geschafft werden. Das sind zwar Widersprüche; doch es ist einmal nicht anders.— Von der nahen Abreise der preußischen Herrschaften nach Neapel ist vorläufig nicht mehr die Rede. Allerhöchstdieselben besuchten in den letztvoraufgegangenen Tagen die Kirche des h. Gregorius auf dem Cölius, wo der vorige Papst Mönch war, eben so San Bartolomeo auf der Tiberinsel, und machten mehrere Fahrten in die nächsten Villen verschiedener römischer Nobili. 00 Turin, 9. März. Das„Dirikto“ meldet, die Besitzung von Genug sei auf den Kriegsfuß gesetzt worden.— Der sardinische Gesandte zu Florenz, Herr Bouncompagni, ist auf seinen Posten zurückgekehrt. Modena, 8. März. Mittels herzogl. Erlasses ist ein neues Handelsgesetzbuch eingeführt worden, welches vom 1. August ab in Wirksamkeit tritt. Neapel, 10. März. Der König und die Königin, so wie der Herzog und die Herzogin von Calabrien und die übrigen Prinzen sind gestern Nachmittag in Caserta eingetroffen. Frankreich Paris, 12. März. Der Bischof von Langres, Migr. Parisis, arbeitet an einer Broschüre, welche die vollkommene Rechtfertigung der päpstlichen Verwaltung im Kirchenstaate bezweckt. Sie wird sofort erscheinen.— Der schon seit mehreren Tagen angesagte Moniteur=Artikel von einer weniger friedlichen Farbe, als der des verflossenen Samstags, soll morgen oder übermergen veröffentlicht werden.— Nächstens sollen in den Tuilerien Vorstellungen auf einem Liebhaber=Theater gegeben und nur unbekannte, das heißt noch nicht auf den Pariser Theatern gespielte Stücke aufgeführt werden. Von eigentlichen Schauspielern wirkt nur Lafontaine aus dem Vaudeville=Theater mit; er leitet auch die Proben. Die übrigen Mitspielenden gehören dem höheren Hofkreise an.— Die neapolitanischen Amnestirten werden demnächst durch Frankreich die Reise nach Piemont antreten.— Es heißt, die französische Regierung sei wieder von dem Plane abgekommen, eine FlottenStation an der italienischen Küste zu errichten. Paris, 13. März. Durch kaiserliches Decret vom 15. Februar ist der General Baron von Chabaud=la=Tour zum wohlklingend. Bei Grabung des Kanals zur Ableitung der Maira kam auch eine mit großen Steinen gepflasterte Straße zum VorCuria(Chur) führte, und auf der auch deutsche Heere manchmal nach Italien zogen. Der alte Hauptpaß des Septimer ist erst durch die neuen Straßen über den BernNur in Cirita=Bechig lgngte eine kleine Abtheilung an und weise in ihrem Vaterlande ein. Es heißt, daß unter denen, dier zuei Conpoguen Iöiger. Hingegen krsten auf Ritzar wasche ibrerseits die Auischnung mir Rasland hachschen, sichso(8öln.., Räz.) Das Teler des Donsidohauers Grande ab und zu beträchtliche Munitionsvorrüthe ein die! Szg.—. Junnste a tic Mohr wird gegenwärtig von Kunstreunden zahlreicher besucht, auch das Haupr der früheren Oppositionspartei, der alte Fürst, der herrlichen Entwürfe halber, welche er zu Standbildern der Adam Czartoryski, befinde; dessen Palast in Paris jetzt der altkölnischen Meister ausgestellt hat: des ersten Dombaumeisters Sammelpunkt aller vornehmen Russen und vieler anderen Herbard v. Riele, und des Malers des Dombildes Stephan Buitennne emgn Lochner. Beide Entwürfe zeichnen sich durch gründliches Studium, fremden Notabilitäten ist. Griechenland. 00 Athen, 5. März. Alerander Soutzos ist zu 5jähriger Arbeitshausstrafe verurtheilt worden. Türkei. 00 Konstantinopel, 5. März. Als türkische Mitglieder der hier zu errichtenden Finanz=Commission nennt man: Fuad Pascha, Mehemed Ruschdi Pascha, Mahmud Pascha; als europäische: die Herren Falkonnet, Lakenbacher und Aleon. — Die wallachische Deputation ist hier angzekommen und auf die Entscheidung der Conferenz verwiesen worden. Amerika. New=York, 24. Febr. Der Kongreß der Vereinigten Staaten beschäftigt sich noch immer mit der cubanischen und der Tarif=Frage; beide Fragen bieten auch keine Aussicht chner., Beide Entwüfe zeichnen sich durch grüchliches Studigm, durch künstlerische Vollendung aus. Für das Stanzbild des Architekten gab es keine besondere geschichtliche Anknüpfpunkte, zu dem Maler aber hat der Künstler das muthmaßliche Porträt des Malers benutzt, welches er auf dem bekannten Dombilde unter dem Gefolge des heiligen Gereon im Hintergrunde angebracht hat. Wahrscheinlich werden sich in Köln die Mittel finden, diese Entwürfe im Großen ausführen zu können. #*(Köln, 9. März.) Der weit gewanderte Maler Otto Grashof, welcher in Südamerika die schönen Murillo's fand und mit an den Rhein führte, hat jüngst in einer hiefigen Kirche, in St. Kunibert, ein sehr werthvolles niederländisches Bild,„den Heiland im Stalle“, gefunden. Das Bild war ganz unkenntlich geworden und so beschädigt, daß man es beinahe weggeworfen hätte. Der Künstler, der seinen Werth erkannte, stellte es mit großem Fleiße wieder her. Hoffentlich wird das Gemälde nicht wieder an die alte Stelle gehängt, an welcher es bald wieder verderben würde, und es erhält eine Stelle in dem neuen städtischen Museum, dessen Zierde es alsdann sein würde. In Böhmen beabsichtigt man eine Gesellschaftrzu bilven. zu kustiniren. Wie Sachvers.. auf baldige Erledigung; nach dem„New=York Express“ hat sichern, sind die Perlen ihmen in der üngebung das Comite der Mittel und Wege am 21. im Repräsentantenhause beantragt, die einlösbar gewordenen Schatzscheine von Neuem zu emittiren und von einer Abänderung des Tarifs für jetzt ganz abzusehen. Persien. Teheran, 31. Jan. Der Schah wird den Sommer in Sultanieh zubringen und dort eine Arinec von 50,000 Mann concentriren.— Der belgische Geschäftsträger kehrt nach Eurepa zurück.— Der Vertrag wegen Flintenlieferung ist annullirt und einem einheimischen Kaufmann übertragen worden. Afrika. Cape Coast Castle, 13. Febr. In Lagos herrschte eine unruhige Stimmung, und die Entfernung des Kanonenboots„Bruce“ vem Fort erregte Besorgniß. Der Sclavenhandel sucht wieder emporzukommen. Die Häuptlinge von Dschabun und andern Ländern haben verbeten, Oel aus dem Innern nach den Märkten zu bringen. Der Handel ist daher sichern, sind die Perten, welche in Bohmen, in der Umgebung von Frauenberg, Krumau, Wittingau, Rosenberg, Burweis, besonders in der Moldau gefunden werden, an Härte, Schönheit, Wasser, Farbe und Feuer den werthvollen orientalischen Perlen nicht viel nachstehend, und liefert die böhmische Perlenfischerei derzeit ein Gesammt=Erträgniß von circa 100,000 Fl. * I n A l g e r i e n i s t d i e F a l k e n j a g d b e i d e n A r a b e r= S c h e i k s noch allgemein im Gebrauche. Die Araber benutzen vier Arten von Jagdfalken; der„Terakel“ ist jedoch der beliebteste. Die neueste Nummer des„Akhbar“ bringt eine Schilverung von algenichen Falieninagen. Mitglied des Central=Raths der reformirten Kirchen Frank= Jaus Kau: Koseko soll die meisten Abbokutta=Häuptlinge für reichs, an die Stelle des verstorbenen Herrn Charles Vernes ernannt werden. Großbritannien London, 12. März. Die neapolitanischen Verbannten befinden sich noch immer in Cork, wo Alles wetteifert, ihnen Freundlichkeiten zu beweisen.„Aufangs“, so schreibt der katholische„Cork Reporter",„herrschte hier theilweise der Glaube, sich gewonnen haben. In Accra verspürte man am 5. und 6. Jan. einen starken Erdstoß, der jedoch keinen Schaden that. Vermischtes. Im Jahre 1618, am 4. September, wurde der reiche Flecken Plurs(Piuro) in dem graubündtnerischen Unterthanenlande Eleven(Chiavenna) von einer furchtbaren Naturbegebenheit beimast os sech ie Seachen aer Late en e sde scice eaice scenise eciechech n Kirche gingen, um dem Allgütigen für ihre Rettung zu danken, der Nacht erfolgte plötzlich der Sturz einer ungeheuren Masse, der ist die Theilnahme für sie mit jeder Stunde gestiegen. Nichtsals Hundert Kus Peuschen und ein denachbartes Dorf unter mehr wenig trägt dazu der Umstand bei, daß sie den amerikanischen Kapitän durch ihren lohalen Protest, nicht durch brutale Ge= diesem Abend von der Messe von Bergamo zurückkehrenden Kaufwalt, vermocht hatten, sie in Irland an's Land zu setzen.“— leute wurden nahe an dem Flecken von demselben ereilt. So doch Pbesensbonsseder Statononsene nad eictien Frankfurt, 13. März. Das Geschäft im heutigen Privatverkehr war unbelebt und die Tendenz matt, indem Wiener Abendnotirungen(Credit=Aktien 189) durch einen Artikel der„Presse“, welcher jedoch nicht bekannt wurde, etwas zurückgingen. Nach der Notirungszeit blieben National 69., Creoit=Aktien 204½ G. 5pCt. Met. 66¼.; 5pCt. Nat. 69⅛ bis 69 bez., 68¾ Gld.; 41,pCt. Met. 571.; 3pCt. Span. 39½.; 1¼ pCt. do. 29 7/8 Gld.; Wiener Bank=Aktien 961., 956.; österreichische Credit=Aktien 206 bis 204 bez. u. Gld.; Darmstävter Bank. Aktien 212 bez. u. 2111; Gld.; Zettelbank 222.; Leipziger 67½.; ., 41½ Gld.; Badische 35=fl.=Loose 52.; Wechsel auf Wien 107½ G. Frache= odernauder und Hel=Pdrase Mainz, 11. März. In der Fruchthalle wurden zu folgenden Durchschnittspreisen verkauft: 255 Säcke Waizen à 9 fil. 30 kr. per Sack von netto 200 Pfo. 84„ Korn 4 7 ,31„„„ 180„ 55„ Gerste„ 6„54„ 160 43„ Hafer„ 6„, 25„„„„„ 120„ Außerhalb derselben: 55 Säcke Waizen à 10 fl. 14 kr. per Sack von netto 200 Tcd. 53„ Korn 7,12„„„„„ 180 170„ Gerste„ 7„ 5„„ 100 Weißmebl 9 fl.— kr. Roggenmehl 7 fl. 40 kr. Die Tare dung der im Bau begriffenen Kriegsschiffe zu beschleunigen. London, 12. März, Vormittags. Die heutige„Times“ charakterisirt die neueste Devesche des Grafen Buel gegen ituterigt tur nrucrste Setpesuye gev Siten, Buct gegeufsleitese ein Stück weit die Maira ab Sardinien als diplomatisch geschickt und theoretisch vollständig gelegten Bette zu graben. Sie fanberechtigt. Oesterreich werde hoffentlich, um praktisch weiteren Balken, Mauern, eine Glocke, ein ar Gefahren auszuweichen, Reformen in Mittel=Italien befürwor= Die Glocke, 27 Joll hoch und 33 im 1. 8 cgust durch, eu geirt, Afsts-de? zpr.## schrift mit der Johreszabl 1507. Bru Vereinigten sich eine Anzahl Bewohner der Ungegend von Plurs Land=Roagen, 3200l; (ein Dörfchen dieses Namens liegt in der Nähe der Unglücks°66ed: stätte), um wo möglich die vermutheten Schätze zu heben. Man! Wintergerste. idem lettele ein Stück weit die Maira ab und begann dann im trocken Sommergersie idem gelegten Rette zu groben. Sie fanden einige Fuß unter der Erde Buchwaizen. idem aroßes silbernes Kreuz v..m Hafer... idem großes silbernes Kreuz u. a. m. Hafer im Durchmesser, trägt eine Um= Erdsen. wbein idem Rübluchen pr. 1000 St. 53——. Prestuchen 2000 Aln. G. 42—.— Leinkuchen pr. 2000 fl. Branntwein vr. Ohm 12 10— Gereinigtes Oel.. 16 3— Heu per Crr. à 110 fl. 2—— Streh per 200 fl.=.——— ten, da es sonst eurch preovezrte aufstande in Mittel=Italien! Bästelier——.597, Brustbilder von Heiligen ac. ein u In den Getraide=Preisen trat am heutigen, ziemlich sturt bezur Offensive gezwungen werdest könnte.e7 Christus am Kreuze uit dem beil. Johannes zur ginen, fahrenen Markte keine Veränderung ein. Rübsl ebenfalls unzur Lssensive gezwungen werdeif könnte.. Maria zur andern Seite 2c. Ihr Lon ist ausgezeichnet bel und veräudert.tui8 enz, Sudet Wentt, unBekanntmachung. Bei einem wegen in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar d. Jahres hier verübter Diebstähle zur Untersuchung gezogenen Manne, welcher sich um jene Zeit in Mülheim am Rhein, Siegburg und Bonn aufgehalten, sind vie nachverzeichneten Gegenstände gefunden worden, welche wahrscheinlich gestohlen sind, als: Ein großer halbwollener Teppich, grau, blau und schwarz carrirt, zwei weiße Taschentücher, gez. L. U.., ein weißes do. ohne Zeichen, zwei weiße Nachtshauben, gez. L. U.., zwei Frauenkragen, eine Zange, eine Kappe, eine Gardine eines Damenhutes von blauseidenem Band mit schwarzer Spitze, drei kleine Stückchen schwarzen! Sammtband, ein grüner Unterärmel, ein altes buntes Taschentuch, zwei Gebeibücher, ein altes Messer, ein Rosenkranz, ein messingenes Döschen und ein kleiner Spiegel mit Goldrahmen. Ich ersuche Jeden, welcher über die Herkunft der fraglichen Gegenstände Auskunft zu geben vermag, oder welchem solche abhanden gekommen sind, mir eder der nächsten Polizei=Behörde hiervon sofortige Anzeige zu machen, wobei ich bemerke, daß jene Sachen auf meinem Parket in Augenschein genommen werden können. Bonn, den 13. März 1859. Der Ober=Prokurator, v. Ammon. Am Diustag den 29. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, soll in dem Hause des Gastwirthes Düsterwald vierselbst die Wieder=Verpachtung der eg. 9000 Morgen haltenden Zugo der Gemeinde Bistzöugenarienfücken, in dem biesigen Sicherh lich, wozu die Ortschaften Beuel, Combahn, Vi=shafen am Thürmchen, öffentlich gegen lich=Rbeindorf, Schwarz=Rheindorf, Vilich, Geis= baare Zahlung verkauft werden. lar, Vilich=Müleorf, Bechlingboven, Pützchen, Holtorf, Ramersdorf, Küdingboven und Limperich gehören, in sechs Jogd=Distrikten öffentlich stattsineen. Die Bedingungen liegen auf meinem Bureau zur Einsicht offen. Vilich, am 12. März 1859. Der Bürgermeister, Schnorrenberg. eines Schiffes. Auf Ansiehen des Kaufmannes Hrn. W. Stupplin in Andernach, in seiner Eigenschaft als Syndik des Falliments des Schiffers Joh. Budberg in Weißenthurm, soll am Samstag den 2. April.1859, Vormittags 10 Uhr, das zu dem gedachten Falliment gehörige Schiff, genannt„Robinson“, nebst den dazu gehörigen Zuventarienstücken in dem hiesigen Sicherheitsgleich Verlangen ein Theil des Kaufpreises gegen sichere Bürgschaft auch in angemessenen Terminen gezahlt werden kann, sine bei dem genannten Syndik und dem Unterzeichneten einzusehen. Köln, den 10. März 1859. Der Königl. Gerichtsschreiber, Adenener. Dieses Schiff, welches im Jahre 1855 neu erbaut worden und in ganz gutem Zustande sich befindet, hat eine Tragfähigkeit von 4520 Centnern, ist zur Beförderung von kaufmännischen Gütern in jeder Hinsicht geeignet und besitzt Anspruch auf eine Entschädigung von 402 Thalern für die noch gezudringende Vorrichtung zum Senken und Heben der Maste. Die näheren Kaufbedingungen, wonach auf Gerichtlicher Verkauf. Am 15. März 1859, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Römerplatze zu Bonn gegen sofortige daare Zahlung öffentlich versteigert werden: Tisch, Stühle, Spiegel, Kommoden, Bettstellen, Bettzeug 2c. Der Gerichtsvollzieher, Schueller. Zu vermiethen. Das Haus Brüdergasse Nro. 11075 zu jerem Geschäft geeignet, ist zu vermiethen. Näyero dei Wittwe L. Schwingen Gärten zu verpächten Markt Nro. 14. 200,000 Gulden nue östreichsche Währung zu gewinnen bei der am kommenden 1. April stattfindenden Gewinn=Ziehung der Kaiserl. Königl. Ostreich'schen Part.-Eisenbahnloose. Jedes Obligationsloos muß einen Gewinn erhalten. Die Hauptgewinne des Anlehens sind: L1mal W. Währ. fl. 250,000, 7Inal fl. 200,000, 103mal fl. 150,000, 90mal fl. 40,000, 105mal fl. 30,000, 90mal fl. 20,000, 105mal fl. 15,000, 370mal fl. 5000, 20mal fl. 4000, 258mal fl. 2000, 754mal fl. 1000. Concordia. Heute Dinstag Abends 8 Uhr Probe. Der geringste Gewinn, den mindestens jedes Obligationsloos erzielen muß, beträgt 140 fl. im 24 Guldenfuß oder 80 S Obligations=Loose, deren Verkauf überall gesetzlich ersaube ist, erassen wir zum Ta., Cpurs.. dr. Preus, Ceur. bioert ie, Sdes Lsche is.de Len, hige Covr, wider zurich s urte etnen der seitze gut Vertagen Slaseng askat des volen Vertags nur den Unterchied des An. und Verkuszreses von 3 Thlr. Ve. Con. sie 3u wicher Seschitens enich Tüite selben bar übermitelt. u— Pläne grais.— Ziehungslisen sofort franco nach der Ziebung. uzus bezegen, sofhort von dernAufträge sind direct zu richten an. Stirn& Greim, Bank= und Staats=Papieren=Geschäft in Frankfurt am Main. Diese Ziehung § 300 Gewinne mehr 8 885 S 2100 Loose 8 S. S erhalten 88 8 S 2100 Gewinne. SFFPKNR 200,000 Gulden, Hauptgewinn der Ziehung am 1. April. Oesterreichische Eisenbahn-Loose. Jedes Loos muss einen Gewinn erhalten. Gewinne: f. 250.000, 200,00-ggg“ggggz. 1Jgg, zog, 20 000. 1500, 50, 4000, Es dürfte für Jedermann von Interesse sein, den Plan dieser, auf's Grossartirste ansgostatteten Varla zu lernen, es ist derselbe gratis zu haben und wird Franco überschickt. 8488ehieten ferlogsungen kennen Loose werden zu dem billigsten Preis geliefert und beliebe man sich baldigst direkt Bank- und Staats-Eifekten-Geschäft a„m 0.. iie zu venden an das „ A n t e n M o r t x u r r a t o r a u H a l. Bonner Theater=Verein. Die Herren Aktionäre des 2c. Vereins werden hierdurch benachrichtigt, daß mittelst Entscheidung der Königlichen Regierung zu Köln d. d. 26. Februar c. die beantragte Auflösung des 2c. Vereins als hinlänglich motivirt anerkannt und genebmigt wesden G. a0 geurezugt Die unterzeichnete Direction ist demzufolge gleichzeitig ermächtigt worden, das weiter ErforAngelegenheit zu veranlassen, und nach Befriedigung der Gläubiger den Rest des Gesellschafts=Vermögens unter die Aktionäre gach. Verhältniß ihrer Betheiligung am AktienKapital zu vertheilen. Es werden daher zunächst alle Diejenigen, welche begründete Forderungen an den 2c. Verein zu machen haben, hierdurch aufgefordert, solche spätestens bis zum 15. September c. anzumelden, während die Herren Aktionäre des 2c. Vereins nach stattgehabtem Verkauf des betreffenden Schauspielhauses noch besonders und zwar ebenmäßig durch die Kölnische und die Bonner Zeitung von dem Resultat des Geschäftes in Kenntniß gesetzt und zugleich aufgefordert werden sollen, die ihnen zufallenden Geldbeträge gegen Abliesetzmen der Aktien=Dokumente in Empfang zu Bonn, den 13. März 1859. Die Direction des Vonner Theater=Vereins. Das hier in der Stadt verbreitete Gerücht wegen Erschießen meines Sohnes Peter Trivelli, Kanonier des Königl. Preuß. 8. Artillerie=Regiments in Frankfurt, ist nichts als eine dumme Weiberlüge; ich werde nicht ermangeln, meine Freunde, die solches glaubten, von der Unwahrheit desselben zu überzeugen. A. II. Trivelli. Geftacht ein Bedienter mit guten Zeugnissen, welcher zugleich sehr gut mit Pferden umzugeben weiß die pferde klein sind, darf verselbe nicht zu schwer von Körperbau sein. Ein zuverlässiger junger Mann, der bei einem Cavallerie=Offizier als Bedienter gestanden hat, würde den Vorzug erhalten. Näheres in der Erpeoition. Kuff. Konigl. Eesterrrichisches Antthrn der Prioritäts=Eisenbahn=Loose vom Jahre 1858 von 42 Millionen Gulden Oesterr. Währung. Hauptgewinne: fl. 250,000, 200 000, 150,000, 40,000, 30,000, 20,000, f. bis abwärts zu fl. 120 JR 727,-Wsce, 15,000, 5000, 4000 u. Oesterr. Währung. Nächste Ziehung am 1. April d. J. Loose hierzu à 3 Thlr. pr. Ceur., 11 Stück für 30 Thlr. pr. Cour. sind gegen Einsendung des Betrags, bei uns zu beziehen. Auch kann derselbe durch Postvorschuß erhoben werden, ohne daß hierdurch Portokosten für den Empfänger entstehen.(Die Nummern 1 bis 100 sind noch vorräthig.) Verloosungs=Plan und Ziehungslisten gratis und portofrei. Alle andere Staats=Obligationen und Anlehensloose werden zum Tagescours von uns an= und verkauft und jede darauf bezügliche Auskunft bereitwilligst ertheilt. Moriz Stiebel Söhne, Bankiers in Frankfurt am Main. NV. Viele hohe und mittlere Treffer der verschiedenen Staats=Lotterien liegen in den StaatsKassen noch unerhoben. Besitzern, denen das Resultat ihrer Loose noch unbekannt ist, erstheilen wir grais Auskanft. ekaunt it, Oberruhrsches Schrott=, und Schmiedegeriß aus dem Schiffe zu beiehen von H. Seibel. Viehmarkt zu Weißenthurm. Der im Kalender auf den 30. d. Mis. anberaumte Viehmarkt ist auf nächsten Mittwoch den 16. d. Mts. verlegt worden. Rübenach, den 11. März 1859. Der Bürgermeister, Hubaleck. Oeffentlicher Verkauf des Schauspielhauses zu Bonn. Das hiefige Schauspielhaus, welches im Jahre 1848 neu und so massiv erbaut worden, daß es, bei der vaterländischen Feuerversicherungs=Gesellschaft versichert, nur fünf pro Mille als Prämie zu zahlen hat, soll in Folge einer Auflösung des bisherigen Bonner Theater=Vereins am 10. Juni., Nachmittags 2 Uhr, im Lokale des Theaters selbst zum öffentlichen Verkauf ausgestellt und dem Meisibietenden zugeschlagen werden. Bis dahin kann das 2c. Haus auf desfallsige Anmeldung bei der unterzeichneten Direction jederzeit näher besichtigt, auch die etwa sonst noch gewünschte Auskunft erlangt werden. Bonn, den 13. März 1859. 16 Die Direction des Vonner Theater=Vereins. Zu vermiethen die von Sr. Durchl. dem Prinzen von Schwarzburg=Rudolstadt jetzt bewohnte, elegant möblirte Bel=Etage und einige Zimmer der 2. Etage, wozu Küche 2c. gegeben werden kann, Anfangs April zu beziehen; ferner das am Hofgarten neben Hrn. Prof. Perthes gelegene, neu erbaute geräumige Wohnhaus nebst Garten, welcher beliebig vergrößert werden kann, unter günstigen Bedingungen zu verkaufen und künftigen Mai anzutreten. Näheres bei Joseph Weiß, Nro. 55a am Neuthor, Zwei Zimmer mit oder ohne Möbel an eine einzelne Dame oder Herrn zu vermiethen. Zu erfragen Sternthor Nro. 7 Lit. A. Für eine einzelne Dame oder einen Herrn drei freundliche möblirte Zimmer mit der Aussicht auf den Rhein zu vermiethen, Kobl.=Str. 8. Ter 1. Stock zu vermiethzen Sternftraße 182. Ein gelder Rattenfänger, auf den Namen „Lump“ hörend, ist abhanden gekommen. Wer denselben auf der Sandkaule Nro. 606 oder auf den Felsenkeller am Kreuzberge zurückbringt, bekommt eine angemessene Belohnung. Vor dem Ankauf wird gewarnt. M. Th. Zingeler, Brüderg. 1026, empfiehlt sich mit allen Sorten oberl. MehlWaaren zu billigsten Preisen und bittet um geneigten Zuspruch. alle däusliche Arbeit wird ein reinliches, braves Mädchen in Dienst gesucht. Wo, s. d. E. Ein braver Kieser gesucht in Nro. 1086. Josephstraße 645 ist die 2. Etage, enthaltend 4 Zimmer und Küche, einen abgeschlossenen Kellerraum, Bleiche, Brunnen= und Regenwasser, so wie Gartenpromenade, mit oder ohne Möbel zu vermiethen und gleich oder künftigen 15. Mai zu Sescher. u.. a ain Sat Bei Frau Brandis, Koblenzerstraße, sind wiederum mehrere Sorten Flächsengarn, Gespinnst der Armen, zu kaufen und sind sie jeden Morgen von—12 Uhr zu haben. Ein Frauenzimmer von angenehmem Neußern, das schon in einem Porzellan= oder Glasgeschäft servirt hat und franzesisch over englisch spricht, wird für einen Badeort gesucht. Das Nähere in der Exped. d. Bl. Ein in Nro. Mädchen für 1082. Hausarbeit gesucht Frischer Pumpernickel 47½, am Münster. Auch werden von nun an halbe abgegeben. Circus Bichnow in der v. Schrader'schen Reitbahn vis--vis der Eisenbahn. Heute Dinstag den 15. März 1839. Keine Vorstellung. Morgen Mittwoch den 16. März Grosse Vorstellung der höhern Reitkunst, Gymnastik und Pferde-Dressur, und großes Wettringen(welches in Köln so viel Aufsehen erregt) des Herrn Carl Apel mit einem der stärksten Männer Bonn's. Derselbe hat auch in Köln mit dem Herkules Lüttgens. vulgo Rheinlands Eiche gerungen. Diejenigen starken Männer, welche sich auf einen Wettkampf mit Obengesagten einzulassen wünschen, wollen sich bei dem Direktor melden. A. Blennow, Direktor. Druck und Verlag der P. Neusser'schen Buchdruckerei.— Redigirt von J. Neufser. Ervedition an Hof Nro. 41. 815