Mit den Bonner Wochenblatt 2 verbunden. 71. Donnerstag den 30. März. Sechsundvierzigster Jahrgang. 185A. Bestellungen auf die Bonner Zeitung für das 2. Quartal 183A beliebe man baldgefälligst zu machen; für Auswärtige beträgt der Abonnements=Preis bei allen Preuß. Post=Aemtern pro Quartal 1 Thlr. 7½ Sgr. Deutschland. Köln, 27. März. Vor einigen Tagen ist der Provinzial=Steuer=Direktor der Rheinprovinz, Herr Geh. Ober=Finanz=Rath Dach von Berlin hier angekommen und hat seitdem seine Funktionen angetreten.— Im Monat Februar standen die Waizenpreise am höchsten in den rheinischen Städten(13052), am niedrigsten in Preußen(96½12); die Roggenpreise ebenfalls am höchsten am Rhein(1023/2), am niedrigsten in Preußen(73¾/12); die Preise der Gerste gleichfalls am höchsten am Rhein (72⅞2), am niedrigsten in Preußen(50½12); die Preise des Hafers stiegen am höchsten in Westphalen(43 3/12) und standen am niedrigsten in Preußen; die Kartoffeln waren am theuersten in Westphalen(40½.), am wohlfeilsten in Pommern(23 11/12). Köln. Die Feuer=Versicherungs=Gesellschaft„Colonia“ in Köln hat von dem Gesammtbetrage der Versicherungs=Prämien, welche im Jahr 1853 von den bei ihr versicherten Justizbeamten eingegangen sind, die Summe von 600 Thlr. der Justiz=Offizianten=Wittwenkasse überwiesen und, mit Rücksicht auf die gegenwärtigen außergewöhnlichen Theuerungsverhältnisse, auf den Abzug der für Brandschäden gezahlten Vergütigungen verzichtet. Der Justizminister Simons hat Veranlassung genommen, in der neuesten Nummer des Justiz=Ministerialblatts den Beamten der Justizverwaltung hiervon Mittheilung zu machen. * Köln, 28. März. Der neuen Lokomotive für die Köln=Mindener Eisenbahn, der 500. aus Borsigs Maschinenfabrik in Berlin, hat die Gesellschaft genannter I Bahn den Namen„Borsig“ beigelegt. Aachen, 27. März. Der in der heute abgehaltenen regelmäßigen General=Versammlung der Aktionäre unserer hiesigen Feuer=Versicherungs=Gesellschaft vorgelegte Rechnungs=Abschluß des verflossenen Geschäftsjahrs weiset ein abermaliges bedeutendes Fortschreiten derselben nach. Die am 31. Dezember 1853 laufende Versicherungssumme ist um 73 Millionen Thaler höher als im Jahre 1852. Ueberhaupt sind 640 Millionen Thaler an Versicherungen in Kraft gewesen, die Prämien= und Zinseneinnahme beträgt 1,290,755 Thaler und hat sich um 124,000 Thaler vermehrt; die Erhöhung der Reserven beläuft sich auf 114,000 Thaler; die Aktionäre erhalten eine Dividende von 58 Thlru. pro Aktie. Der obigen General=Versammlung ging diejenige der Aachener Rückversicherungs=Gesellschaft voran, welche folgende Resultate nachwies: Prämien=Einnahme seit dem Beginne der Geschäfte bis ult. Dez. 1853 148,000 Thlr.; Dividende pro Aktie 8 Thaler; Reserve 79,108 Thlr. 22 Sgr. * Aachen, 28. März. Der Eschweiler Gesellschaft für Bergbau und Hütten ist die Erhöhung des GrundKapitals auf 1½ Million Thaler durch allerh. Erlaß gestattet worden. Düsseldorf, 28. März. Gestern Abend traf die schon lange angekündigte Mannschaft der russ. Corvette „Navarin“ hier ein, übernachtete auf dem Schiffe und fuhr heute früh 8 Uhr auf der Eisenbahn weiter. Cleve, 26. März. Noch nie hat sich in unserer Umgegend eine so große Lust zum Auswandern nach Amerika bemerkbar gemacht, als gerade jetzt. Besonders ist dies der Fall im benachbarten Pfalzdorf, wo Viele aus Furcht vor den politischen Unruhen ihr Hab und Gut verkaufen und ihr Glück in der neuen Welt suchen wollen. Hamm, 26. März. Heute Nachmittag kam das, zum Dienst auf der Lippe bestimmte zweite Dampfschleppschiff, gebaut in der Fabrik der Gebrüder Elsner zu Koblenz, hier an, und soll künftig den Namen„Vincke“ führen, zum Andenken an den Ober=Präsidenten Freiherrn v. Vincke, der sich um die Lippeschiffbarmachung unsterbliche Verdienste erworben. Die Ankunft des Remorqueurs hatte eine Menge Personen aus allen Klassen an das Lippeufer gerufen. Von den Dächern der an dasselbe grenzenden Häuser flaggeten in den Farben Preußens zahlreiche Fahnen, und unter Böllerschüssen legte er sich auf der Rhede des Herrn Cirkel vor Anker. Berlin, 25. März. Wie die„N. Pr..“ meldet, ist mehrfach der Versuch gemacht worden, eine GeneralVersammlung des Treubundes zu veranlassen, um eine Petition und Adresse an Se. Majestät den König gegen Rußland zu veranstalten. ** Berlin, 27. März.(41. Sitzung der 2. Kammer.) Der Minister=Präsident legt den Entwurf über die Ermäßigung der Elbzölle vor. Die Berichte werden erstatter über den ersten Theil des Etats der Militär=Verwaltung, über die directen und indirecten Steuern, und die Einnahmen und Ausgaben des Salzmonopols. Es werden die einzelnen Posten genehmigt. Das Gesetz, betreffend die Aufhebung des Pfarrzwanges evangelischer Pfarreien gegen Katheliken und umgekehrt in Ostpreußen wird angenommen. Auch wird der Gesetzentwurf, betreffend eine Abänderung des in der Verordnung vom 30. Juni 1839 wegen Einrichtung der Rheinzollgerichte bestimmten Verfahrens, von der Kammer angenommen. Zum Schluß folgt der Bericht des Central=Ausschusses über den Antrag des Abgord. v. Gerlach wegen Reform in Bildung der 2. Kammer. Der Berichterstatter Frhr. v. Vincke motivirt den Antrag der Commission auf Tagesordnung und bekämpft übrigens den unzeitgemäßen Gerlach'schen Antrag mit einiger Bitterkeit. Von der Kammer wird mit großer Majorität über den Gerlach'schen Antrag zur Tagesordnung geschritten. Berlin, 27. März.„Die Russen sind über die Donau!“ ist heute das Gespräch des Tages. Man fragt: Ob ohne Schlacht? An mehr als Einer Stelle und an .welcher? Mit Spannung wenden sich jetzt alle Blicke auf Wien, ob man es dort dulden wird, daß die östliche Flanke des Kaiserreichs in so eclatanter Weise geschwächt wird, ob man sich dort mit der Unterzeichnung von Conventionen und Protokollen gegen Rußland begnügt! Der Uebergang über die Donau wird jedenfalls das Gute haben, daß jetzt alle Zweifel schwinden müssen und jede Parteinahme entschieden wird. Von einer Beförderung preußischer Truppen auf unseren Eisenbahnen(vergl. Aus Thüringen) und den Vorbereitungen dazu weiß man bis jetzt noch nichts; im Gegentheil herrscht in militärischen Kreisen die Ansicht, daß Preußen vor dem Herbst in den Krieg nicht verwickelt wird.— Der Prinz von Preußen hat heute an das Offizier=Corps, das ihn beglückwünschte, eine Anrede gehalten, die einen befriedigenden Eindruck machte.(K..) Berlin, 28. März. Der Sr. Maj. dem Könige zugestoßene Unfall ruft überall Zeichen der lebhaftesten Theilnahme hervor. Besonders am Sonntag war die Besorgniß eine allgemeine, als sich die Nachricht verbreitete, daß die Rose hinzugetreten sei. Am Montag war die Stimmung indeß bereits ruhiger, da man von einer entschiedenen Besserung vernahm. Ueber den Unfall selbst hören wir aus sicherster Quelle folgendes Nähere. Se. Maj. hatte noch am Abend im Zwielicht, wie gewöhnlich, im Schloßgarten einen Spaziergang gemacht, als einer jener heftigen Wirbelwinde eintrat, welche wir in den letzten Tagen häufiger hatten. Dadurch wurde Se. Maj. im Gesträuch ein Dornzweig in das Gesicht geschleudert, der die Haut unter dem Auge tief einriß. Se. Majestät hatte anfänglich nicht darauf geachtet und den Spaziergang fortgesetzt, später jedoch in Folge eintretenden Uebelbefindens sich zur Umkehr entschlossen, worauf dann entdeckt wurde, daß die Kleider mit Blut bedeckt waren und ein starker Blutverlust eingetreten sei. Eine genauere ärztliche Untersuchung ergab, daß ein kleines Blutgefäß von dem Dorn durchrissen sei, worauf sogleich alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen wurden.— Der heutige Staats=Anzeiger enthält drei Bulletins, wovon das Fest zu Peterhof. (Fortsetzung.) „Darauf führte er sie zum Lager Elisabeths, die von Trauer und Leid einem Schatten ähnlich geworden; und auf ihr erschöpftes und niedergeschlagenes Antlitz hinweisend, beschwor er flüsternden Tones die Söhne, sie zu schonen und ihr durchaus keine Vorwürfe zu machen. „Die Jünglinge schaarten sich um das Bett, entfernten von ihrer Schwester Antlitz die Hände, mit denen sie beim Eintreten der Brüder dasselbe bedeckt hatte, küßten sie, und die drei Aeltesten sprachen: „Elisabeth! sei gutes Muthes: Du sollst gerächt werden!“ „Aber Iwan, ihr jüngster und geliebtester Bruder, welcher nur drei Jahre mehr zählte, als sie, küßte zärtlich ihre bethränten Augen und sagte: „Elisabeth! meine Liebe! weine nicht mehr: Du wirst getröstet werden!“ „Und indem Elisabeth an seine Brust sich herabsenkte, seufzte sie: „Ach, Iwan, mein Bruder! laß ihm kein Böses widerfahren!““ „Als die Brüder ihre Schwester verlassen hatten, war festgesetzt worden, daß einer von ihnen sich nach Moskau begeben solle, um von dem Grafen A. Rechenschaft über sein Benehmen zu fordern, und alle vier Brüder bestritten einander diese Sendung. Zuletzt machte der Vater sihrem Streit dadurch ein Ende, daß er ihnen befaht, wegen jenes Auftrages zu loosen; wenn dann derjenige, der die erste Nummer ziehe, im Zusammentreffen mit dem Grafen fallen möchte, so solle der folgende ihn ersetzen und so weiter, bis der Graf seine Niederträchtigkeit mit dem Leben gebüßt habe. „Das Loos bezeichnete Iwan als Rächer der verletzten Ehre seiner Familie, und eine Stunde später befand er sich bereits in einer Kiditschka auf der Reise, bloß von einem Bedienten des Generals begleitet, mit dem Vorhaben, Nacht und Tag ohne Aufenthalt durchzureisen. „Unterwegs bot sich ihm hinreichende Muße dar, bei sich selbst zu überlegen, auf welche Weise er am besten mit dem Grafen A. zusammentreffen könne, ohne daß irgend ein Anderer, als er und sein Gegner, Kenntniß davon erlange; denn da er wußte, wie streng der Zweikampf in Rußland bestraft wird, so fühlte er, daß, wenn die Familie A. irgend eine Vermuthung zu der Veranlassung hege, welche ihn nach Moskau führte, sie nicht zögern würde, dem Duell dadurch vorzubeugen, daß sie den Herausforderer verhaften ließe. Er hielt es daher für rathsam, die möglichste Umsicht zu beobachten und war noch mit sich uneinig, ob er dem Grafen A. schreiben oder ihn unvorbereitet überfallen wolle— als schon die prachtvollen Kuppeldächer von Moskau sich seinen Blicken zeigten. VIII. „Der Zufall kam Iwan zu Hülfe und entschied, als er zur Stadt hinein fuhr, plötzlich die Frage, die ihn während der ganzen Reise beschäftigt hatte. „Iwan hatte den Grafen nie gesehen; allein während der ersten Zeit des Aufenthalts desselben in WladiKaukasus enthielten Elisabeths Briefe lebendige Beschreibungen ihres jungen Lehrers; unter Anderm hatte sie mehrmals ein eigenthümliches Kennzeichen erwähnt, welches ihre romantische Phantasie ihm als eine Schönheit zuerkannte. A. hatte nämlich in dem einzigen Feldzuge, dem er gegen die Tscherkessen beigewohnt, einen schweren Säbelhieb über den Kopf erhalten. Wie sehr auch die Narbe selbst von seinen dichten kastanienbraunen Locken bedeckt, war doch an der getroffenen Stelle das Haar ganz weiß geworden. Der sonderbare Abstand, den dieser breite silberweiße Streif mit seinem dunkelbraunen Haar bildete, mußte jedem Fremden sogleich in die Augen fallen. Aus verzeihlicher Eitelkeit machte der Graf dieß dadurch möglichst sichtbar, daß er sein Haar sehr lang wachsen ließ, denn er betrachtete jene ergraute Locke als eine ehrenvollere Auszeichnung, als das Kreuz, das seine Brust schmückte, Elisabeth, welche diese Ansicht theilte, hatte dieses Zeichen überstandener Gefahr oft mit Enthusiasmus beschrieben. „Dieses Merkmal beschleunigte das von Iwan so eifrig gesuchte Zusammentreffen mit dem jungen Grafen. Schon war der Erstere einen großen Theil Moskau's durchfahren, als er, an das„heilige Thor“ gelangt, seinen Schlitten einige Augenblicke zur Seite lenken mußte, um eine Reihe ihm begegnender Fuhrwerke vorbeifahren zu lassen. „Niemand, welchen Ranges er auch sei, geht jemals durch das„heilige Thor“ von Meskau, ohne das Haupt letztere besagt, daß der Zustand Sr. M. befriedigend und das Fieber gänzlich verschwunden sei.— Se. k. H. der Prinz von Preußen traf vorgestern Mittag um 1 Uhr in erwünschtem Wohlsein aus Koblenz wieder hier ein und fuhr bald darauf zu II. MM. nach Charlottenburg, um sich von dem Befinden Sr. Maj. des Königs Höchstselbst zu überzeugen. Gestern Mörgen ertheilte Se. kgl. Hoh. mehrere Auvienzen.— Dieser Tage hier eingegangene Privatbriefe melden von den lebhaften Vorbereitungen, welche in der Rheinprovinz getroffen würden, um die Feier der silbernen Hochzeit Sr. skgl. Hoh. des Prinzen von Preußen daselbst würdig zu begehen. In allen größeren Städten, namentlich Köln, Koblenz, Düsseldorf, Bonn 2c. sollen bereits sehr bedeutende Geldsummen zu jenem Zweck angewiesen sein. Hier in Berlin dürfte man mit einem besonders leuchtenden Beispiel vorangehen. Es verlautet nicht blos vonzeiner glänzenden Festbetheiligung der Stadt, sondern auch zahlreicher größerer Corporationen, so der Kaufmannschaft, der Schutzengilde, in welcher letzterer bereits tausend Thaler zu dem gedachten Zweck in wenig Stunden gezeichnet wurden, der Universität, der Innungen, der Freimaurer=Logen 2c.— In Bezug auf die deutschen Mittelstaaten vernimmt man, schreibt die Bresl. Ztg., daß Bayern und Hannover sich unbedingt der Ansicht der Großmächte angeschlossen, und nur Sachsen so wie Würtemberg Vorbehalte gemacht haben. Ueber die kleineren Staaten ist uns nichts Näheres bekannt, so wichtig auch ihr Votum werden dürfte, wenn die orientalische Frage vor die Frankfurter Bundes=Versammlung gebracht Berlin, 28. März. Da die Russen am 20. März in mehrfachen Colonnen die Donau überschritten haben, so. kann man nunmehr in den nächsten Tagen schon sehr wichtigen Nachrichten entgegensehen. Wie es auf der einen Seite ganz natürlich im Interesse Rußlands liegen muß, bei der jetzt eingetretenen entschiedenen Kriegswendung schleunigst vorwärts zu gehen, um wo möglich Konstantinopel noch vor dem Eintreffen der englisch=französischen Hülfstruppen zu erreichen, so darf man andrerseits erwarten, daß Omer Pascha alle seine Kräfte anspannen wird, um dem Vordringen der Russen einen Damm zu setzen. Er hat die Zeit allem Anscheine nach dazu benutzt, seine Truppen zu discipliniren und an den Krieg zu gewöhnen, und die russische Armee dürfte wohl nicht nachte Arbeit sinden. Glogau, 24. März. General=Lieut. v. Clausebekannt, ist im Alter von 83 Jahren mit Tode abgegangen. ##. Danzig, 25. Marz. Das Waser in unserem Werder fallt fortdauernd, heute bereits um etwa 1½ Fuß. Doch wird dies erfreuliche Schwinden der Fluth andererseits paralysirt durch die Nachrichten, welche von anderen Theilen, namentlich von der Nehrung und der Gegend des Heringskruges eingetroffen sind. An ersterer Stelle ist, bei Kronhoff, ein großes Stück des Ufers durch die Wuth des Stromes fortgerissen und dadurch 12 Kathen zerstört, und an letzterer droht noch immer Gefahr, so daß erst noch heute Morgen wiederum 2000 Säcke seitens des diesseitigen Landraths=Amtes dorthin zum Schutze des Dammes gesandt worden sind.— Tiegenhof in jetzt von allen Seiten von Wasser umgeben, der Flecken selbst jedoch, bis auf die„Linden“, noch nicht inundirt.(D. D. Kiel, 28. März, früh.(T..) Die ganze englische Ostsee=Flotte liegt vor unserem Hafen; sie geht morgen fruüh weder in Sze. Ostenz se gecht mor 5#, Thüringen, 23. März, schribt nan den Eben vernehme ich aus bester Quelle, daß an ungesäumt dahin Vorkehrung zu treffen, daß Grenze Preußens dennächst statfiuden wird. ese e e e e pläzen Bestellungen gemacht, erdiellen ud dandeite haupt, besonders aber an Deutr.=ia.uP ai.ugenoistent, überhaupt, besonders aber an veutraten eig haupt, besonders über un neuttaten Flaggen nicht ausvon Ropzucker, Kaffee, Baummalla ze sohr von Rapprcd n.... es dürsten somit die Zufuhren werden. Suwoae ir. sehr vermindert schreibt man aus Brody, 19. März: In und bei Odessa lagern gegenwärtig so viele Truppen, vaß manches Haus deren mehr als 50 Mann bePS4S e geg lede v einem Wirthe 20 Kopeken us Sisce S tith pro Lag erhält. Es ist noch ungewiß, vo birse Truppen dazu bestimmt sind, Obessa zu schützen Auskuhrverbotes ist 33gen zu werden. In Folge bes von 9 Rabel auf 3 gr Preis des Getrades in Ddesa, leben trogdem furcheu zefalen, jedoch ist dort das Levenekrogbem farchtbar theuer und sehr viele Familien ausgewiesen, theils aus Mangel. an Beschäftigung, theils um der Theuerung zu entgehen, endlich auch aus Furcht vor Eventualitäten, die Stadt, und zigen ins Ausland oder tiefer ins Land. mächte zu einer Conferenz, in welcher zu Protofoll eine eearung der einzelnen Regierungen über ihre Stellung Eic harsesßlands zur Türkei medergelege werden sol. wwäche v4 Anschein, daß durch diesen Schritt die deutschen Nachle sich gegen eine unerwartete Schwenkung und eine aggresuive Politik der Westmächte sicher stellen, so wie dielands in Treten, gedten wollen, nicht auf die Seite Rußsind Opeizsignen zu utersiügeng u. cs a# wien, 27. März,0 uhr Abends.(T..), Eine Tepesche, aus Turin meldet uns, dem Herzoge von Parma sei ein Messerstich in den Unterleib beigebracht worden, die Wunde sei gefährlich, der Mörder sei geAm 23ten März haben 30.000 Mann Russen bei Die Türken zegen sich zurück. General Lüders hat durch gen den Donau=Uebergung untersügt.ei Leh thut 8. m Italien. Rom, 1d. März. In den Osterferien wird ein geheimes Consistorium gehalten, und Msgr. Camillo, di Pietri, Internuntius und apostolischer Delegat am Hofe ernste Erwägung gezogen, und kann man diesfalls in Kürze einer Kundgebung von päpstlicher Seite entgegensehen. Die Päpste haben bekanntlich wiederholt die trauFist, Sag ge her katholischen Kirche in Rußland berlagt und Se### hat an den Kaiser bei dessen Anwesenheit in Roue iugattschwere Worte gerichtet. 09““ Turin, 28. März, Morgens.(T..) Der Herzog von Parma ist seiner Verwundung bereits erlegen; er starb gestern(Montag) Abends 5 Uhr. Der Mörder ist noch immer nicht bekannt. [Herzog Ferdinand Karl III. Joseph Maria Vittorio Balthasar von Bourbon, Infant von Spanien, Herzog Piacenza 2c., war geboren am 14. Januar 1823, folgte seinem Vater Karl II. in Folge dessen Abdankung am 14. März 1849, trat die Regierung in Person an laut Proklamation vom 27ten August 1849; er November 1845 mit der Herzogin ssiche Psarier.. Bourvon, geh. 21. September cter des Herzogs von Berry; der Erbprinz Robert, Furst von piacenza, ist geberen am 9. Juli 1848.] Parie Frankreich. Millionen in Gold auf das Rothschild'sche Anleihen zur Ein selsames Gericht zirkulirt, das jedenfalls Erwähnung verdient. Der Bischof von Nancy, welcher die Trauung des Prinzen Murat mit Fräulein Berthier vornahm, soll bei diesem Anlasse eine Ansprache gehalten Famtüiie Murat scheine veltische Auspielung wor. Die men und so ist die Erinnerung dar nicht ohne Bedeutung. an bei diesen Anlase Der elektrische Telegraph ist seit geraumer Zeit einer strengen Ueberwachung unterworfen; Privat=Depeschen, welche zweidentig scheinen, werden unterdrückt. Depesche in Chiffern werden von Privatperson nicht angenommen. Vorgestern wurde die erste Probefahrt auf der Bahn wird die Zahn von Porig : Die Unterhandlungen der Westmächte mit den Vereinigten Staaten wegen des Kaperwesens scheinen noch sie keigen Jesultat gekommen. Es ist nicht wahrscheinWesmschte eu.“ Staaten den Kriegsschisfen der # das Recht einräumen, amerikanische Schiffe unter dem Vorwande zu durchsuchen, daß sie Kaper seien. Außer dem Hause Monteaux u. Comp., welches mit zwpei Millenen falier hat, wie man sagt, in Bole uit Fonds=Spekulationen, obgleich das Haus eigentlich nur ein Wechslergeschäft trieb, fürchtet man bei der Abrech= nung von Ultimo noch andere Katastrophen. Paris, 27. März. Die Würfel sind denn endlich vie Sanantsigter gesen eigee uin ur. Sidh gefauen, und wir gehen nun zu Thaten über. Selbst Schwelle ari steben u vir an der Schweue eines Klieges steyen, Bedeutung sich nicht berechnen lassen, und dessen weitere Verwickelungen erst von der Haltung Mittel=Europa's= werden. Das Hülfsher, das Frankreich und England nach dem Orient entsenden, wird weit beträchtlicher werden müssen, als man vermeinte. Es ist a a ae geer eriet iae uer Anrdeung enenr u, De Aür die Rerchn udn, un er zu enthlößen zur Verehrung des wunderthätigen Bildes per yeingen Jungfrau, welches in einer Nische über dem Eingange steht. Während Iwans Kutscher seinen Weg fortsetzen wollte, sprengte ein zierlich gekleideter Reiter auf einem herrlichen Pferde heran. Vor dem Thore angelangt, entblößte er den Kopf und ritt Schritt vor Schritt hindurch. Des Pferdes Schönheit hatte sogleich Iwans Aufmerksamkeit auf sich gezogen; doch als der Reiter seine Kopfbedeckung abnahm, verwandelte sich die Bewunderung des jungen Kosacken in wilde Freude, da er über dessen Haupt eine lange Locke silberweißen Haares inmitten der üppigen kastanienbraunen Locken hangen sah. „Iwan zweifelte keinen Augenblick, daß er Elisabeths Verführer vor sich sehe: es war unwahrscheinlich, daß zwei uu das nämliche eigenthümliche Kennzeichen „Er sprang daher aus seiner Kibitschka, nährsg da in gester mit augenscheinlicher Kälte und be# in so fern, daß er ihn ziemlich höflich anredete. ###nd Sie nicht Graf Konstantin., Lieutenant in Seiner Majestät Garderegiment?“ fragte er. „Ja“, lautete die Antwort. ui,zUnd ich bin Iwan Michaelowitsch., Lieutenant im.schen Kosacken=Regiment,“ fuhr der Jüngling in minder ruhigem Tone fort, denn seine Leidenschaft begomn En u hewastigen.chut behohem Toue. Pauri.— And—Ztftragte der Gruasf „Haben Sie, oder haben Sie nicht einen Brief von General P. erhalten, in dessen Hause zu WladiKaufasus Sie zwei Jahre verlebten,— einen Brief über England vor. 8. a, gaerz. Dos pihfüiche Ganstortam hat selen, das saldse den sageichen dus der dert auitht ige der kather. Glaubensgenossen in Rußland in nach engsc ee Le esth ee un e e ogn aen oggeei, ie uase „egs Kagn mit diese Vereinigung.: Samilienverbindungen verbieten mnen möchte, gmüsse gader zufälis seine Worte vernehauf der Stellelseruen Sie mit mir fechten— und zwar zu Ihren Diensten,“ antwortete der Graf, „alleinzich, maß nach Hause gehen, meine Waffen zu holen. in meiner Kibischea n.., Aade Vistolen und Säbel der Wastenz aber ich win Sie. Ivuen die Maiht lieren, bevor der Zweckerreicht ist, der deu ucen ber hierher führte. Sollen Sie den Versuch daß. Sie die Polizei von meinem Vorhaben in Kenntniß beiser ternnten, würden Sie mie diese Beleidigung nichz zufügen. Ich verlange nichts lieber, als Ihnen die jedingungen uns einigen. vertrauen und mir folgen?" Petersburg zu, doch bald verließ Graf A. die und führte seinen Gegner in ein Birkenwäldchen chens auf ihn zu warten, während Graf V einen grgt chens auf ihn zu. walten, wahrene Graf u. einen Knoten eische verseate maraug.c use an einen Hieb mit der bavon Rog. in vollem „Was machen Sie?“ rief Iwan aus. einen Boten nach Hause, um meinen Tod zu verkünden!“ entgegnete der Graf kalt;„denn ich fühle, daß unser Kampf nur mit dem Tode eines von uns Beden angn uten e.u. a. eise un Naturlich. Sie haben die Wahl der Waffen!“ sagre Iwan.„Ich bemerkte Ihnen schon, daß Pistoler oder Säbel mir gleich sind.“ aleichzeig fenernsi Pstolen uchmen. Wir wolen „Auf zehn Schritte!“ rief der junge Kosack. „Auf drei, wenn Sie wollen!“ antwortete Graf A. Seite entgegen= Ucber den Operationsplan der Welnäche verlauter nur die geuig uid besiagt unddnon we aus Perfeiches Peuste Lager aufgeschlagen werden, stimmten Frit erfolae, so würden de lich aeritziat sebund beklagt und von wo aus es teicht werden dürfte, nach allen bedrohten en Anwesenheit Punkten sich hinzuwenden. Bei der Einfahrt in das 5 lihtrarze Mer und bei Galipolik wird man zunächst Posto T.., Verstzssenzgg# die votirken 250 Millionen zur Dekung der ndung bereits tzein, wenn meie. Jahr ausreichen; ist sehr zu bezweilbends 5 Uhr.) ziuopel jeidg au dört, daß es in der Nähe von Konstanannt. 9 16 Raßlend scha, die Herruug der Getrade=Ausfuhr Maria Pitorio und andere Bed ebricht, und Getraide anien, Herzaal eschaft werder uise mit großen Kosenaufpand bin14 Sanpon ssen: Die Eröffnung der Feindseliglge dessen Ab=Lais port her Suliuaui um so wahrscheinlicher, ierung in Ver=Lunp die punderte Schiffe seit mehreren Wohen festliegen aust 1849; e.#esperrte Barre nicht passiren können. Die Ad# gmirale werden dort ohne Weiteres Gewalt anwenden, ver Herzogin und wahrscheinlich der erste Kanonenschuß dort geerdoprine, Wor wächte die formelle Kriegserklärung der West 9. Juli 1848.) Lund das Frelanst. Sie wissck wohl, daß das englische 9. Juli 1040./ guno vur französische Kabinet die Hoffnung noch nicht auf4gegeben, die deutschen Großmächte zu einer entschiedeneren n Kreizen ver=Parteinahme gegen Rußland zu drängen, indem sie sich #e bereits zehn der Erwartung hingeben, daß das Wiener und Berliner Anleihen zur Kabinet schon die dauernde Occupation der Fürstenthümer gseitens Rußlands als eine Gefährdung des deutschen jedenfaus Er=#teresses betrachten würden. In ministeriellen Kreisen soll y, welcher die man einigermaßen mißstimmt darüber sein, daß die deutwerthier vor=Uschen Großmächte vorläufig aus ihrer Neutralität nicht ache gehalten#heraustreten wollen und ihre weitern Entschließungen erst g war. Die#von den Eventualitäten der Zukunft abhängig machen. egessen zu ha- Wie sehr man sich hier bemüht, Alles aus dem Wege on eingenom=Azu räumen, was Mißverhältnisse mit den deutschen Gouiesem Anlasse vernements hervorrufen könnte, mag die Strenge darthun, mit welcher jede Verdächtigung der deutschen Mächte er Sestciaer eir arpäg acheeu z biche at=Depeschen,##— Der berühmte französ. Wundarzt Prof. Dr. Rour kt. Depeschen Kist, 74 Jahre alt, gestorben. Sein Talent hatte nicht angenommen. Pgealtert, seine Vorlesungen(welche er über 50 Jahre auf der Bahn Klang gehalten) jene eindringliche Wärme bewahrt, und den Vertehr Veigebäst, uichis an ihrer vandertaren Paris, 27. März, Abends 8 Uhr. Die Einschifnit den Ver=Efung der Truppen wird unverzüglich Platz greifen. Alle cheinen noch##mpfschiffe, die zum Truppentransport dienen, mußten wahrschein-Agestern sämmtlich segelfertig sein. Marschall St. Arnaud sschiffen der#soll angeblich erst in vier Wochen nach dem Orient abwird er so lange hier bleiben, falls ssich die Nachricht bestätigt, daß die Russen über die DoInau gegangen und die Offensive ergriffen.— Herr v. Maupas, bisher Gesandter zu Neapel, ist hier eingetroffen.—. Die Journale von Havre veröffentlichen felgende gmitcheilung, welche der Marineminister an den Chef der Seeverwaltung zu Havre gerichtet:„Die Handelskammer wird davon in Kenntniß gesetzt, daß die Vereinigten Staaien keine Kaperschiffe werden ausgehen lassen. Das Föderalgouvernement hat dem französischen Gesandten die EErklärung gegeben, daß Akte, die dem Völkerrecht so entgegen wären, nicht auf dem Territorium der Union gebuldet werden würden.“8 Massants, 28 März, Morgens,(T..) Der heutige Ddoen gämen theilt mit, dem Senate und dem gesezgebengven Korper sei in gestriger Sitzung durch den Staatsminister Fould folgende Erklärung des Kaisers verlesen ische Schiffe Kaper seien. welches mit Folge von gentlich nur der Abrech= denn endlich der. Selbst wir an der selfälle und ssen weitere =Europa's ikreich und it beträchtist natürele schwache „ und jetzt dort aufzuder Russen u und des och müssen wegen der iner Ehre a in seine A. überall Stadt getraße nach Chaussee chen, wo us seiner es Wälden Knoten dem Kopf mit der n Rennen inen Tod ich fühle, von uns Laffen!“ Pistolen r wollen Praf A. Die Regierung des Kaisers der Franzosen und der Esäuiziz, von England hatten dem rusischen Kabinette er##### wenn der Zwist mit der Pforte nicht auf rein #.,„Beide gingen in das Wäldchen. Iwans Bedienter steigte mit den Pistolen, und als sie eine geeignete lichte ###elle erreicht und die Entfernung abgemessen hatten, lud irser die Waffen, legte sie auf den Boden und kehrte den beiden jungen Leuten den Rücken, indeß Jeder von ihnen keine der Pistolen wählte. ##„Die beiden Kämpfer legten mit entsetzlicher Kaltnungteit an, und als der Bediente das verabredete Zeichen Agab, indem er seinen Hut aus der Hand fallen ließ, schossen Beide dermaßen in dem nämlichen Augenblicke, aß nur Ein Schlag vernehmbar ward. #####wan war gerade durch das Herz geschossen, fiel #n Doden und gab den Geist auf, ohne ein Wort zu sprechen. Graf blieb einen Augenblick stehen, so daß der Diener glaubte, er sei unverletzt geblieben; doch plözlich Louel der eie ngn an die Brustz ein Strom Blutes ent"*# der Wune und er stürzte, anscheinend todt, danieder. (Schlus folgt.) bon der Paisersi Blatt gibt folgende Schilderung Water, träitiger au: In Fginzessan Elisabetz wirh ein Stomm uat Fr“; gesunder Zweig auf den habsburger mschlaut, leichr und werden: Idre Gestalt ist hoch und Pbestimmt, das tiesea umutbig, ihr Wesen graziöss, belebt, Wdi,### vug#iesolaue uuge voll träumerischen Glanzes, ## onen Zuge, aus denen das dichte, blonde Haar in Mlund mit rosgen ae sestrichen ist, reitz= und ansdrucksvol ien, ent kongem Zeinl uberzogen, der Eindruck im Gan###m milder Ernst und zarte Weiblichkeit— darin lag Verszio, mächtige Wirkung auf den jugendlichen Fürsten, daß gue aule Ahnung der Welt sie zu lieb und eigen sich erkor. on Raumung der Fürstenthümer nicht binnen einer bestimmten Frest erfbige, so warden sie sich genbthigt sehen, eine ablehnende Erklarung oder das Stillschweigen wie eine Kriegserklärung zu betrachten. Da das Kabinet von St. Petersburg sich dafür entschieden hat, auf die an dasselbe ergangene Mittheilung nicht zu antworten, so beauftragt mich Se. Maj. der Kaiser, Ihnen mitzutheilen, daß in Folge dieses Entschlusses Rußland mit uns im Kriegszustande sich befindet, dessen Verantwortlichkeit ganz auf bicser Machte Iastete un. a. e, Seait ahf 4 Uhr Nachmittags. Die Regierung hat nach amtlicher Mittheilung den russischen Schiffen, welche sich augenblicklich in französischen Häfen befinden, eine Frist von sechs Wochen gestellt, binnen welcher sie die Häfen zu verlassen haben. Russische Unterthanen, welche die französischen Gesetze beachten, können in Frankreich wohnen bleiben. Spanien. Madrid, 20. März. Anfangs April wird die Königin nach Aranjuez abreisen, um daselbst während des Frühlings zu residiren. Großbritaunien. London, 23. März. Im Rathhaussaale von Oldham fand Mittwoch Abends unter dem Vorsitze des Mayors ein anti=russisches Meeting Statt. Der Saal faßt 5000 Personen, war aber trotzdem für den Andrang zu klein. Zwei Resolutionen: 1) keinen Frieden zu schließen, bis Rußland die Kriegslosten zahlt und Bürgschaften für die Zukunft leistet; 2) Russisch=Polen als selbstständigen Staat wieder herzustellen, wurden mit einstimmigem Enthusiasmus adoptirt und in eine an das Parlament zu richtende Petition aufgenommen. London, 25. März. Nach den Times“ hatte der Kaiser von Rußland(nachdem seine Vorschläge für eine Theilung der Türkei von der britischen Regierung zurückgewiesen worden waren) dem Kaiser der Franzosen durch das Organ des Hrn. v. Kisseleff das Anerbieten machen lassen, er wolle dem Kaiser Napoleon Tunis, Tripoli und Rheinpreußen zugestehen, wenn derselbe zu einer Besitznahme von Konstantinopel durch die Russen seine Zustimmung gäbe. Es sollte also der Vertrag von Tilsit neu aufgelegt werden. Der Kaiser Napoleon wies diese Vorschlage peremptorisch zurück. London, 25. März. Die größte Thätigkeit dauert in allen Zweigen des Kriegsdepartements fort. Alle Offiziere, die auf halben Sold stehen, haben sich über ihre Verhältnisse auszuweisen, indem Veteranen=Bataillone gebildet werden sollen, falls das ganze stehende Heer ausrücken soll. Londen, 27. März. Die Kriegserklärung ist beschlossen. Vorgestern Abends, um 10 Uhr, kam der Honour. Capt. Blackwood, k. britischer Courier, mit der officiellen Nachricht von der Verwerfung des Ultimatums aus Petersburg in Londen an; die Minister, durch den Telegraph im Voraus über den Erfolg seiner Sendung unterrichtet, berathschlagten in einem mehrstündigen Kabinets=Conseil über die jetzt nöthig gewordenen Schritte, und heute Abends, so melden alle Morgenblätter, so wie auch das amtliche Blatt, wird das Parlameut, wie üblich, eine den Krieg ankündigende Botschaft der Königin empfangen.— Auf der Börse fand heute ein starkes Fallen der Course Statt in Folge des doppelten Gerüchtes, daß die Russen über die Donau gegangen seien, und daß Lord Aberdeen sein Portefeuille abgegeben habe. London, 28. März, Morgens.(T..) In der gestrigen Sitzung des Oberhauses ward eine Botschaft der Königin verlesen, welche das Parlament davon in Kenntniß setzt, daß die Unterhandlungen mit dem Czaaren zu Ende sind und daß die Königin sich verpflichter fühlt, dem Sultan gegen die unprovocirten russischen Angriffe thätigen Beistand zu leisten. Es habe nicht an Bemühungen ihrerseits gefehlt, ihren Unterthanen die Wohlthaten des Friedens zu erhalten. Ihre gerechten Erwartungen seien jedoch fehlgeschlagen, und sie vertraue auf den Eifer und die Hingebung des Parlaments und auf die Anstrengungen und den Eifer ihrer tapfern und treuen Unterthanen, um die Staaten des Sultans mit der thätigen Unterstützung Frankreichs und den herzlichen guten Wünschen des übrigen Europa gegen die Uebergriffe Rußlands zu beschützen. Eine ähnliche Botschaft erging au das Unterhaus. Dieselbe soll in beiden Häusern am künftigen Freitag zur Berathung kommen. Dänemark. Kopenhagen, 23. März. Während der Anwesenheit des Admiral Napier hat man bemerken können, wie hartnäckig der gemeine Mann an seinen geschichtlichen Erinnerungen festhält; die Wegnahme der dänischen Flotte ist unter dem Volke noch nicht vergessen. Das Volk ist noch nicht gebildet genug und hat kein so bestimmtes Bewußtsein vom russischen Wesen, um gegen dasselbe irgend welchen Widerwillen zu empfinden. Mit den russischen Matrosen, die wir hier alle Jahre sehen, steht das gemeine Volk auf dem besten Fuße; die Engländer sind für uns neu oder wenigstens sehr selten. Die gebildeten Klassen sind natürlich hier wie allerorts auti=russisch gesinnt und freuen sich des Schutzes der englischen Flotte. Schweden und Stockholm, 13. März. Der König hat den Contre=Admiral von Krusenstjern zum Oberbefehlshaber der Flokte ernannt, welche man jetzt in Carlscrona ausrüstet. Serbien. Belgrad, 25. März.(..) Fürst Gortschakoff wollte am 23. d. eine Turtukai gegenüber gelegene Insel nehmen. Bei dieser Gelegenheit ist eine offene Brücke der Russen unter dem Feuer der Türken zusammengestürzt. Die Russen zählen 2000 Todte. Türker. Der ehemalige General der wallachischen Panduren, Georg Maghiru, dürfte für die Operationen in der kleinen Wallachei dem Generalissimus Omer Pascha zur Verfügung geßtellt werden.— Ein türkisches Bulletin sieht in den aufständischen Griechen nur„Diebe und Mörder,“ denen man die Gefängnisse geöffnet, und welche Thaten begeyen, die eines Cartouche und Mandrin würdig seien. Ostindien. Bombay, 28. Febr. Shanghai ist noch in den Händen der Aufständischen. Ihre Haupt=Armee überwintert bei Fech=Lin, 100 englische Meilen von Peking. Wechselcours in Preuß. Courant. Köln, 28. März. Amsterdam... Paris Frankfurt am Main London Berlin Hamburg... Augsburg Antwerpen. Brüssel Bremen 250 Fl. 300 Fr. 150 Fl. 1=St. " 1 0 0 T h l. " 300 Mk. 150 Fl. " 300 Fr. " 3 0 0 F r. 100 Thl. Ld. Dr. turz G. kurz 140%0 79 83¾0 -16½ 149 7/0 100¾0 79¾0 79¾0 107 5/0 WSE A. 1. 140½0 Koln, 28. März., Briese. Geldcours. Preus. Friedrdors 5 20— Ausländ. Pistolen 5 12— 20=Frankenstücke.5 8 8 Wilhelmsd'or5 14 6 =Frankenstücke..1 9 Gelo. 5 20— 5 11 3 5 8— 5 13 1 9 Ausländische Kassenscheine 99,20,— Br. 99,15,— Börsen=Course der Staatspapiere und Aktien. „Berlin, 27. März.(Nach dem Cours=Berichte.) geipiligs, Zuleibe L4, bez.: 41 Staats=Anleihe von 1850 u. 52 94 bez.; 4 dito 84½ bez.; 3½% dito 81¾ bez.; Seehandlgs.= Präm.=Scheine—; Bank=Antheile 93½ à 93 bez.; Aachen=Düfseld..=A. 72½.; Aachen=Maestr..=A. 39¾ u. ½ bez.; Amsterdam=Rotterd..=A.—; Bergisch=Märk..=A. 54¼ à 53¾ u. 54 bez.; Köln=Minden..=A. 94 à 93¼ bez.; dito Prior.=A. I. Em. 91½.; do. II. Em. 93¾.; Düsseldorf=Elberf..=A. 66 64 Br.): Ludw.=Verdacher.= A. 659, Frankfut Honburger E. A. —; Norobahn= Akt.,(Friedr.=Wilb.) 32 bez.; Rbeinische.=A. 53 à 52¾ bez.; dito prior.=St.=A.—; Ruhrort=Crefeld..=A. 75½ Br.; Steele=Vohw..=A.—; Kurhess. 40=Thlr.=Präm.=Sch. 30 Br.; Badische 35=Fl.=Loose 20½.; Braunschw. Bank=Akt. 98 bez.; Weimar..=A. 89½ à 89 bez.— Die Börse war in weihender Tendenz, die meisten Fonds so wie Aktien sind im Preise zurückgegangen und schlossen matt nach Eingang schlechterer Wiener und Londoner Course von heute. Das Geschäft im Allgemeinen ohne Bedeutung. eschaft im Augemei. Frankfurt, 27. März. Die heutige Börse eröffnete bei sehr lebhaftem Geschäft für sämmtliche Fonos und Aktien in sehr günstiger Stimmung, wobei merklich höhere Preise als gestern bewilligt wurden; es zeigte sich jedoch im Laufe der Börse eine flauere Tendenz, welche auf das Gerücht, daß von Seite der Westmächte die Kriegserklärung an Rußland erfolgt und die Consols merklich gewichen seien, noch verstärkt wurde, worauf die Börse im Allgemeinen sehr matt schloß. 5pCt. Metall. waren 3518 Si, bitg 1852 59, 18, 1/1. 59, schlosen 57⅞ 8 58; 4½#61. Mer. 52½, ¼, 53, varürten bio zu 53½, wichen dann auf zurück und schlossen 51⅞/8.; 5pCt. Lomb.=Venetian. 70¼ bez. schlossen 69.; Wiener Bank Aktien 923 Brf., 918.; 500 fl. Loose 160 offerirt; 250 fl. Loose 85½ zu haben. Spanische 1pCt. 17 ⅛/8, 3/16, schlossen am Ende 16 ¾/.; 3pCt. Inländ. 32¼, zuletzt zu 32 offerirt. Von Eisenbahn=Aktien waren Friedr.=W. Norobabn 34½, ½, und schlossen zuletzt 33½ Gld.; Berbach 99½, stiegen bis 100⅜, blieben zuletzt 98½.; Köln=Minden. 98, varürten bis 96¼ bez.; Neustadt=Weissenburg 92¼ bez., 92 Gto.; Livorno=Florenz 71 Br., 70½ Gld.; Frankfurt=Hanau 78½ Br., 78.; Taunus 293., 291 G. Darmstädter Bank=Aktien 211 Bif., 209 Glo.; Weimarische Bank=Aktien 92 Brf. Kurhessische 40 Thlr. Loose 30⅜ bez., 30¼.; Badische 35 fl. Loose wot 5ie Siummane adends in der Esseltensorieidt dst u. S5, Pepskt. Meiall. Jogpe. ds, Metall. 372,. Die Divtpende der Taunusbahn=Aktien wurde bei der heufigen weneral=Versammlung in Wiesbaden auf 14½ fl. festgesetzt. han Sesten wat 28 Marz. Für sämmliche Fonds und Eisen. die Stimmung ungünstig, die Umsätze zu merklich niedrigen Coursen ohne Bedeutung. Nur bad. 35 fl. Loose erhielten sich and fanden Käufer. Wechsel auf Wien sind zu bedeutend gewichenem Cours verhandelt worden. — Köln, 28. März. A. Schaaffh. Bank=Akt. 94½.; BonnKöln..=A. 91.; Köln=Minden..=A. 93½.; dito Prior.= Akt. l. Em.—; dito II. Em.—; Aachen=Maestrichter.=A. Nachen=Düsseld..=A.—; Ruhrort=Crefeld..=A.—; Rheinische —; dito Prior.=St.=A.—; Colonia=A. 148 Br.; Rückversicherungs=Aktien 96 Br.; Agrippina=Aktien—: Concordia=Lebv.= A. 98 Br.; Hagel=Vers.=A. 98 Br.; Aachen=Münch. Feuer=Vers.= Akt.—; Stettiner National=Feuer=Vers.=Akt.—; Magdeburger Zeuer=Vers.=Akt.— Vaterländische Feuer=Vers.=A.—; Kölner Dampfschifff.=Akt. 135 Br.; Düsseldorfer Dampfs.=Akt. 115 Br.; Köln. Dampf=Schleppschifff.=Akt. 88 Br. London, 27. März. Cons. 86⅞7; span. 1% 17; dito 3% 35; portug. 4% 34. Paris, 27. März. Bank=Akt. 2640 F.—.; piemont. 78 F. —.; Aktien der Nordbahn 717 F. 50.; östliche Bahn 690 F.—.; Modilar=Credit=Gesellschaft 515 F.—.; Darmst. Bank 445 F.—.; Aachener Spiegel=Manufaktur— F.— C. Wien, 27. März. 5pCt. Metall. 80 15/16.— 4½ p Ct. Met. 72 1/8.— Bank=Aktien 1135.—.=.=Nordbahn 214½.— 250 fl. Loose 113.— Lombard.=Venet. 98.— London 13 fl. 37 kr.— Frankfurt 139.— Gold 42¼. Telegraphische Berichte. Wien, 28. März, 2 Uhr Nachmittags. 5% Metall. 79½; Anl. von 1851 106; Bank=Aktien 1110; Wechselcours London: 14,00; Paris: 168½; Silber 140. Paris, 28. März, 4 Uhr Nachmittags. Schluß=Course der heutigen Börse: 4½% F. 89,50; 3% F. 62.50; span. 1% 15¾; dito 3% 32¼. Die 3proc. Rente sank heute um einen ganzen Franken und die Börse schloß in sehr matter Stimmung. Berlin, 28. März, 6 Uhr Abends. Schluß=Course der heutigen Börse. 4%(neue) Staats=Anl.—. 4½2% Staats=Anl. 93 bez. Bank=Antbeile 91¼ bez. Aach.=Düsseld..=A.—. Aach.=Maestricht..=A. 38½ bez. Nordbahn(Fr.=Wild.) 31¼ bez. Fonds und Aktien waren erheblich rückgängig in Folge der niedrigeren auswärtigen Notirungen. Köln=Minden..=A. 92½ bez. Düsseld.=Elb..=A. 64½ bez. Berg.=Märk..=A. 52½ bez. Rheinische.=A.—. Ludw.=Berd..=A. 94½ bez. Steckbrief. Die hierunten signalisirten Kinder Cornelius und Margaretha Möldgen, gedoren und wohnhaft zu Roggendorf im Kreise Euskirchen, sind hierselbst, da sie sich von ihrem Wohnorte entfernt haben und bettelnd umhertreiben, wegen Landstreicherei zur Untersuchung gezogen worden. Ich ersuche sämmtliche Polizeibehörden, auf dieselben zu wachen, sie im Betretungsfalle verhaften und mir vorführen zu lassen. Bonn, den 28. März 1854. Der Ober=Prokurator, v. Ammon. Signalement des Cornelins Möldgen. Alter 10 Jahre, Haare, Augen und Augenbraunen schwarz, Mund aufgeworfen, Nase gewöhnlich Signalement der Margaretha Möldgen. Alter 11 Jahre, Haare, Augen und Augenbraunen schwarz, Nase und Mund gewöhnlich, Gesicht rund. Die Frühjahrs=Control=Versammlungen finden an den 4 ersten Sonntagen des Monats Aprilc. in gewöhnlicher Weise Statt. gez. Zwenger., Premier=Lieutenant und Compagnieführer. Todes=Anzeige. Es hat dem Allmächtigen gefallen, unsern geliebten Vater und Schwiegervater Feroinand Katzfeh, gewesenen Schustermeister, heute Morgens um 1½ Uhr im Alter von 72 Jahren, in Folge einer Lederkrankheit und nach andächtigem Empfange der h. Sterbesakramente, in ein besseres Leben zu sich zu nehmen. Bonn, 28. März 1854. Die hinterbliebenen Kinder und Enkel. Bekanntmachung. Am 30. März 1854, Vormittags 11 Uhr, werden auf dem Römerplatze zu Bonn gegen baare Zahlung öffentlich versteigert: 1 Tisch, Stühle, 1 Kommode, Lithographien, 1 Schrank. Hochmuth, Gerichtsvollzieher. Steckbrief. Die hierunten signalisirte Catharina Roß= bach, geboren und zuletzt wohnhaft zu Roserodt im Siegkreise, ist hierselbst wegen Landstreicherei und Entziehens der Polizei=Aufsicht zur UntersuGung gegogen.„ 4. Hgfi sit-färhen and.. Ich ersuche sämmtliche polizeibebörden, auf die 2c. Roßbach zu wachen, selbe im Betretungsfalle verhaften und mir vorführen zu lassen. Bonn, den 28. März 1854. Der Königl. Ober=Prokurator, v. Ammon. Die Beerdigung vom Sterbehause RheingassenEcke Nro. 878 aus ist am Donnerstag den 30. März, Nachmittags 3 Uhr. Signalement. Alter 34 Jahre, Größe 4 Fuß 8 Zoll, Haare schwarz, Stirn breit, Augenbraunen und Augen schwarz, Nase und Mund klein Zädne gut, Kinn breit, Gesichtsbildung oval, Gesichtsfarde kränklich Dieselbe hat ein düsteres Aussehen. Steckbrief. Der hierunten signalisirte Tagelöhner Bertram Kißner, geboren zu Hennef, zuletzt zu Beuel wohnhaft, ist hierselbst wegen Diebstahls zur Untersuchung gezogen worden. Ich ersuche sämmtliche Polizei=Behörden, auf denselben zu wachen, ihn im Vertretungsfalle zu verhaften und mir vorführen zu lassen. Bonn, den 28. März 1854. Der Ober=Prokurator, v. Ammon. Die admittirten Gläubiger des Falliments des Birk wohnenden Rothgerbers Balthasar Zimmermann werden ersucht, sich Freitag den 31. März., 4½ Uhr Nachmittags, in dem Lokale des Königl. Handelsgerichts zu Bonn zu versammeln, um in Gegenwart des unterzeichneten Richtercommissars zur Wahl eines neuen definitiven Syudiks zu schreiten. Bonn, den 29. März 1854. gez. Busse, Landgerichtsrath. Signalement. Alter 27 Jahre, Größe 5 Fuß 3 Zoll, Haare schwarzbraun, Stirn gewölbt, Augenbraunen schwarzbraun, Augen hellblau, Nase breit, Mund dick, Zahne gut, Bart braun, Kinn rund, Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund, Statur untersetzt, Sprache deutsch. Auf Anstehen der zu Leudesdorf bei Neuwied wohnenden Catharina Kayser, Wittwe des daselbst verstordenen Rentners Peter Kerz, als Vormünderin ihrer mit dem genannten Kerz gezeugten noch minorennen Kinder Helena und Elise Kerz, wird der unterzeichnete Notar am Mittwoch den 5. April., Nachmittags 4 Uhr, auf seiner Amtsstube zu Bonn 1) ein in Bonn an der Ecke der Bonngasse und Kesselsgasse unter Nro. 504 gelegenes, im Kataster mit Flur C, Nro. 715, bezeichnetes Wohnhaus: 2) die zu Bonn in der Maargasse gelegene, mit Nro. 407 bezeichnete, neben Heinrich Laufenberg und Martin Sieberz gelegene Scheune, öffentlich unter annehmbaren Bedingungen versteigern. Das sub 1 bezeichnete Wohnhaus liegt in dem frequentesten Theile der Stadt und ist seit langen Jahren darin ein Bäckergeschäft betrieben worden. Die Scheune kann bequem in ein Wohnhaus umgewandelt werden. Bonn, den 29. März 1854. (gez.) Carl Eilender. Bkanntmachung, Mit dem 25. Juni d. J. wird die Stelle des ersten Polizei=Sekretairs in hiesiger Stadt vacant. Die Stelle ist mit einem Gehalte von 225 Thlr. und freier Dienstwohnung oder Miethsentschädigung von 50 Thlr. verbunden. Qualisizirte Bewerber, welche Civilversorgungsberechtigte sein müssen, wollen sich bis zum 15. Mai d. J. nach schriftlicher Einreichung ihrer Atteste und eines Lebenslaufes persönlich bei dem Unterzeichneten melden. Bonn, den 28. März 1854. Der Bürgermeister, Kaufmann. Freiwilliger Mobilar=Verkauf. Am Montag den 10. April d. J. un nöthigenfalls am folgenden Tage, jedesmal Morgens 9 Uhr, sollen auf dem Hause„Schönsitz“ bei Königssen Khoscheci, Kaslaln an Slichelse Kaite dend in Tischen, Stühlen, Sopha's, worun Schantmnaoshung Der Frauenverein zur Erwerbung eines vaierländischen Kriegsfahrzeuges zu Berlin hat uns einige Loose zu einer demnächst zu veranstaltenden großen Lotterie übersendet. Unter den Hauptgegenständen der Verlosung befinden sich werthvolle Gemälde, Kupferstiche und andere Kunstsachen. Das Loos kostet 1 Tdlr. Jedes Loos gewinnt. Der Werth des kleinsten Gewinnstes wiro nicht unter 15 Sgr. sein. Bie Abnahme der Loose geschieht auf der Kanzlei des Bürgermeister=Amtes. Bonn, den 28. März 1854. Der Magistrat, Kaufmann. acht Mahagoni=Stühlen mit gleichem Ueberzug, Sesseln, ein= und zweischläfrigen Bettsellen mit Springfeder= und Pferoehaar=Matrazzen, Kommoden, sehr großen Pariser Spiegeln mi vergoldeten Rahmen, Sekretären, Schränken, Waschtischen, Nachtskommödchen, Fußteppichen, Tischspreiten, Vorhängen, einer schönen Au Lithographien in vergoldeten Rahmen, vier ausgezeichneten Kupferstichen, die Schlachten und Thaten Alexanders des Großen darstellend, gestochen von J. Hudran nach dem Original=Gemälde von C. le Brun; Nachuf an Dr. Weber. Es gleitet durch des Fensters enge Spalten Der'erste Strahl vom golonen Morgenrothe, Des Himmels freundlichster und schönster Bote, Mit seines Lichtes lieblichsten Gestalten. werden. Königswinter, den 29. März 1854. Der Gerichtsschreiber, Joesten. Er scheucht hinweg des Todes düstres Walten, Daß mit Verklärungsmilde ruht der Todte, Und hüllt den Geist, der aus dem Staube lohzte, Voll Liebe in des Kleides Purpurfalten. Best Dann schwebt mit ihm er zu den lichten Räumen; Die Lerche kündet sie mit Jubeltone, Daß alle Wolken sich mit Golde säumen: Sie bieten Morgengruß dem Erdensohne, Der selig steigt aus Ringen und aus Träumen Ins Reich des Lichtes zu der Gottheit Throne. Geselliger Hospital-Verein ute Abend 8 Uhr im Hôtel Werner. Lotterie=Anzeige. Die Gewinnlisten der 3. Klasse, so wie die Erneuerungsloose zur 4. Klasse 109. Lotierie sind Johann Oelbermann, Königlicher Lotterie=Einnehmer. und täglich lebende Backfische V. Krämer, Giergasse. Ein schwarz seidener Regenschirm mit einer Krücke ist vor längerer Zeit irgendwo steeblieden, um dessen Rückgabe gebeten wird Frischer Trier'scher Kalk Gebr. Deutschmann. Ein Mädchen, mit guten Zeugnissen versehen, Rese e e e e bece ehech. Zu erstagen Bonngasse Nro. 505. Im Frisiren der Damen empfiehlt sich Elise Ritter, Bonngasse 507. sen, d diesem rer rh gerfest daß di den W lung, Behört schluß zugechel möglig Stadt zu eine im An stiger und Fe wärtig sen un ihre Drei 1 sind 1h tigt m einer 2 von S. thümeri niß erth fällt in der Wi Wetter M dem bei Gesang zur Hie den ihl bereiten Kö Stadt wenn w Herr 9 Betrage Thaler projectir Geschäft Bau ein für den für den Fauler Dünger zu verkaufen. Näheres bei J. M. auf der Mauern vor'm Sterntvor. „Ei Gräfin künftige den übri Wohlgef bewunde mütterlie das Ha plötzlich vernehm „D „Ich erk daß er „5 mit ihre Gräfin geschrei auf dem 30 Prinzessi die Stra Grafen in lautes „3 Dieses Blatt erscheint täglich(außer nach Sonn= und Fesitagen) und kostet für Vonn(Inelusive Traggeld) 1 Thlr. 5 Sgr.; für Auswärtige bei allen Preuß. Postämtern pro Quartal e ue. 1 Thaler 7/, Sgr. präiaumerando.— Iusertonen verven für die Pelt=Zeie oner deren Raum soesaal mit 1 Sgxr. prinumertrt. Druck und Verlag der P. Neusser'schen Buchdruckerei.— Redigirt von J. Neusser.— Expedition an Hof Nro. 41.