Dieiut schland Köln, 110. Jans OUnser Theater=Direktor Hr: Röder hat, auf den schlechten Theaterbesuch den hohen Kunstansprüchen gegenüber gestützt;#an die städtische Verwaltung eine Eingabe abgehen dassen, indder er den Wunschlausspricht, die Stadt möge Zuschüffe bewilligen, sonst sei eine gedeihliche Weiterführunge des Instituts unmöglich. Es ist das eine altelgerechte Kltage, der wir von Seiten des Gemeinderaths Gehör wünschen, um fo mehr, darbis jetzt idie Leistungen keinen erheblichen Tadel zuließen und auch nicht hervorriefen.uis zunc in#####.(.iZ.) Koblenz, 111 Jan.i Das Rheineis steht enoch immer an der Loreleyffest#undistrein Abgehen desselben, wenn der Rhein nicht bedeutender nins Wachsen kommt, sobald nicht zu erwarten zedassichtdas, Wasserneinen Weg darunter durch gebahnt und somit oberhalbtbedeutend(auf geblich 2 Füß) gefalten ist. n Auchr hat sich ein Theil des Lahneises bei Ems gestellt und dir Straßen eine Zeitlang mit Wasser gefüllt; soll jedoch: hereits wiederum im Abtreiben begriffen sein Die slängs des hiesigen Rheinwerftes gelegenen Schiffe haben sich meist schon gestern=Abend in die Moset ziehen lussen, Kunde folgen die noch übrigen heute Morgen demselben: Beispieler Die Mosel selbst ist, wie zus erwarten stand, IIchon seit gestern Abend frei von Treibeis,-und auch während der tetzten Nacht wiederum gewachsen. Bisemorgen glaubtrman schon, daß Kohlenschiffean der Saat hier eintreffen würdenn Wünschenswerthundäre es gewesen, wenn ider Rheingabenfallsiiso schnell und leicht wie die Mosel von seinen Eisdeckenben freit worden wäre, indemr wohl vor dem völligen Abgange desselben unsere Schiffbrücke schwerlich wieder aufgefahren werden dürfteein Umstand swelcher den Verkehr mir dem ienseitigen Ufer doch immer sehr erschwert, Trien##9. Jan.0 Nach Berichten aus Saarbrücken vom gestrigen Tagenstand, dont die Eisdecke der Saar früh 9 Uhr enochrfest zum#l 2 Uhr Mattagsssetzte sie sich indessen in Bewegung. Nachmittags 3 Uhr wurde aus Metz telegraphisch zgemeldet, daß der Eisgang der Mosel eingetreten, setagggn#„nepumg der Dusseldorf, 11. Jav. Gestern Nachtittag wurde ein von dem linken Rheinufer hierher fahrender Kahn mit Passagieren durch das Piele Eis bis unterhalb des Sicherheitshäfens getriebesi sund stieß gegen Einen feststehenden großen Eisblock an; zwei der Passagiere glaubs ten in großter Levensgefahr zu sein und spranzen auf das noch weit vom Ufer stehende Eis, stürzten Aber=gleich bis zum Oberkörper ins Wasser." Die Fährleute rtteten dieselben und brachten ie wieder in den Kahn welcher burch die lobenswerthe Thätigkeit und Leitung der Ersteren glücklich ausgelandet wirde## ngem mieden Paderborn, 10. Jann! Amheutigen TTagenhat die westphälische Eisenbahn wieder ein Unglück zur beklachchc gen, insofern bei dem Vormittagszuge nach.„Warbung in unmittelbarer Nähe unserer Stadt ein Schaffner schwer verletzt worden ist.n Aoßer teiner starken Kopfwunde sind dem Verungsückten das rochte Bein und der linke Arm gebrochen, auch lassen esich wohl noch andere zinnere Verletzungen annehmen;; die sich zur Zeit jedoch noch nicht übersehen lassen. Das Unglück ist dadurch herbeigeführt, daß in einem Bahneinschnitte welchen bei dem Schneewehen der letzten Zeit vollständig zugeschneit wann der Schnee nur so breik beseitigt war; ddaß die Zügggeben nur passiren können. Als ider Verunglückte daher zw irr, gend einem. Geschäfte den Wagen verließ sund auf das Trittbrett kam, owurde engvon der Schneewand gepackt, njedergerissen sund auf dier angegebene. Weisen beschädigt. Hättersich, wie wir hören, der Lokomotivführer des Zuges nicht zufälliger Weise umgesehen und die Gefahr bemerkt, so daßner den Zug zum Halten brachte, so würde ein:vollständiges„Ueberfahren unausbleiblicht Felgerigeworden sein. Der Zug kehrte hierauf mnach Paberbernzurück, woselbst oder Verunglückten zum Krankenhaufeige bracht wurde. Berläm,u6. Jan. Ein, irre ich nichtersteseit Kurzem im Ministerium des Innern beschäftigter Mitarbeiterze Hr. sv.=Wollzogen; läßt jetzt Eine. Broschüre. von Stapel claufen,####er Hrn. v. Usedem, dem preüßischen Gesandten in Rom, gewidmet hat; welche in höchst leidenschaftlicher Weise den preuß. Behärden; Organismus kritisirtt9 Hraipe Wollzogennist ein Schwager des geh. Kabinetsraths Niebuhr. Die vorgestern und ram Tage zuvor ckoufiscirte„Neue Preuß. Ztg.“enthielb ein zihrer Rundschaune Beurtheilung der badischen Verhältnisse, in zwelcher sie ierklärte, offen fürdie Jesuiten Partesi zu, nehmen, tadelte, daß der Erzbischof von Freiburg nicht in dem Hirteubriefe befenne:„demüthig bekenne“, daß er#erst zept##eintrete für die Rechte der Kirche; und ihr Vertrauen diesen Priestern zuerkannte und auch von der Regierung zuerkannt haben wollte mehr alsbden preuß. Regierungs= und geh. Räthen; denen Landrecht#und Verfassung Unglauben erlaubten##### mchsüfur mae nachftent Berlin, 9. Jan. Ihre Majestäten der König und die Königin gedenken die hiesige Residenz auf einige Zeit demnächst zu beziehen; worrdann verschiedene große HofFeßlichkeiten;hier zstattfindem sollen: Von den Gesandten wollen auch den russische, englische; und franzößische im Laufe dieses Winters mehrere sglänzende. Gesellschaften geben.i Der Justizminister hats unter dem 15: Dezörv. J. teine Verordnung über die Kompetenz des in einem Theile des Bezirksiodes Justizsenats zu Ehrenbreitstein hergestellten=Schöffengerichts merlassen. EEs sind edndurch die in der Instruktion über die Kompetenz der Veluntärgerichte vom 5. Juni 1852 getroffenen Bestimmungen nch aßgabe den gewenuenen; Erfahrung abgeändert werden.— Nachk einer Vorfügung des General=Direktors, der Steuernsivomr3. Movasv.1 He## wird die frühere:Bestimmung vom 25, Sepzt..4846; wonach vom Mais vur der rzweite Mahlsteuersat zu erheben ist, fortan von Neuem in: Anwendung gebracht.— Wie die„N. Nr..“ hört, istl jetzt der Lavdrathwev. Oschersleben, v. Maurach, für die Polizei=Präsidentenstelle in Königsberg in Vorschlag gebracht worden. Der Staats=Anwalt Meuß in Königsbergun der bei Besetzungn dieser Stelle gleichfalls viel genannte wurde, und der dieselbe bereite längere Zeit interimistisch verwaltet hat, ist nach derselben Zeitung für die Stelle eines Ober=Staatsanwalts designirt# Der Herr Handelsminister#### d. Heydt. Ercellenz ist rbereits aus Elberfeld mieder hier seingetrossen„Die Vorarbeiten an der prosektirten Eisenbahn, welche einen großen Theilnder Provinz. Pommern, durchschneiden soll, werden mik großem Eifer betrieben. Die Eisenbahnlinie ist fast ganzlich vermessen und abgesteckt. iHr. v. Usedom durfts, wieres neuerdungs, heißth doch in fürzerer Frist wieder auf seinen Posten nnach Rom zurückkehren.— Als=Adjunkt des Direkters am botahischen Garten zu Neu=Schöneberg ist Prof.Kocht General=Sekretär des Berliner Gartenbau=Vereins, ngestellt: wordene— Den zur Zerstreuung, und Bereicherung ihrer Kenntnisse in nicht unerheblicher Zahl hien jetzt Jebendes Amerikanern gefällt, das hiesige Residenzleben so gut, daß sie ihren Aufenthalt in Berlin verlängern werdelt#nIn dem Befinden des schwer erkrankten Hofmalersl Prof.=Hensel ist eine Besserung nach dem Urtheile der Rerzte##eingetreten und heffentlich die Gefahr vohüber Dem Künßtler werden von allen Seiten rührende Zeichen der Theilnahme### Der. Ober=Biblio= thekar Prof.=Pers hat sich mit einer jungen Engländerin verlobt Se, Berlin 1= Jonr.g Der letzten„Reise des Handelsministers u. d. Heydt nach Elberfeld lagen, wie man hört, nun Facilien=Angelegenheiten izu Grunde.— Heute Abend fand eine Sitzung des Staatsministeriums Statt:—. Der seit einiger Zeit aus Jassyuhlen anwesende preuß. Konsul König schickt sich san, auftseinen Possen in Kurzemazurückzukehrenz##Von verschiedenen Seiten ist der„Zeit“ mitgetheilt worden daßs in der Stadt das Gerücht von einer hevorstehenden Mobilmachung zurkulire. Wir können, sagtudieses Mlatt#uf Grund von Anfragen die wir in dieser Beziehung an Stellenngerichtet haben; die davon unterrichtet seinemüßten, die Versicherung geben, daß man dort von eiyer Mobilmachung und einer Absicht dazulin keiner Weisenetwas wußte.— Mehrere Zeitungen haben die Mittheilungs gebracht, daß eine Deputation aus Saarlouisrbei den Feierlichkeiten sigurzrt habe,, die jüngst in Partsiz#r. Einweihungedes Ney=Denkmals stattfanden### Dies„Pr..“ erfährt svon zuverlässiger„ Seite, daß die Einwohnerschaft von Saarlouis, keine Deputation Der Gonverneut, won Castel=Ruop#. 5 Forisetzunge mchil## Es war die höchste Zeitc##daß vas funge Mädchen mit ihrem Begleitern verschwand, denn kaum hatten Beide pen von Zefirino# brzeichneten Ort erreicht##alsidie Fratelli auf dem Plateau erschienenn Hurtig! Zesirinb#ndas Abend essen! rief derjenige, welchen der Anführer zursein schien. Der Tag ist mager(gewesen fahr zer fort, indem er sich auf ein Felsstück setzte und seinen schweren Degen neben sich legte; ich hoffe, daß dein Abendessen fetter sein wird. Diesen groben Scherz belachte die ganze Bande, setzte sichsrings zum den Führert und arauf ierzählte jeder das, was er gethan oder gesehen hatte.##s nezinie nats Ein gebratenes vendenstück von einem ewilden Eber die Unvermeidlichen Mararobi und leichter Kandwein, sdas wür das Abendessei; welches talten Gespächen einnEnde machte. Während einer Viertetstunde ihörte###man nichts als das Geräusch. von zwanzig thättgen Gebissen und von zwanzig durstigen Kehlem Gadeln und Becheu##gabi#es nicht die Dolche werträten die: Stelle dern Messenau: Die Beinkleider!spielten dien Rollender: Serpiettenzt#####2##of 73 Machdem der ersteichungerngestillt uhd.per erste Dürst gelöscht war, gab sunser Freuud Zefirino auf tein des Hauptmanns das Vorspiel zunder Vorlesangn dis Ariosto undemr eine von iym selbst verfertigte. Ottaue vortrug— obgleich er den Verfasfer der selbenbnicht naante — welche mit allgemeinem Pfeifen aufgenommen wurde. Ist das von Ariosto* schrie man ihm von allen Seiten zu in Das ist nicht der Fall Signori, entgegnete der Dichter=Koch; aber die Ottave hat gebenfalls einen großen Dichter ezum Verfasser. Wenn dur uns jemals wieder einen einzigen Versgwon diesemn„großen.-Dichter“ vorträgstg sagtei der Hauptmann, so bekommst du für jeden Buchstaben einen Stockschlag. Zesiring verschanztei isich in aller Eilenhinter Arioste und indemter uf. Stillen gegen dieparteiische Bewundarung" murrte, deflamirte##er seinem verwöhnten Auditorium den einfach erhabenen: Nadt den teuschen Isabelle ll mid ii zinnel nm ann Jded nzunc ung Jederwannzwird ssich erinnern, daß Isahelle#che dem sie in die Hände Rodomouts# gefallen ist,n dem rohen Sanacenen einzedet#ndaßisie ein Kraut kenne## welches unverwundbau##tache.„Unter der Bedingung, daß Rodymont ihrer Ehre nicht werletze#erbietet sse sich, ihm Uhr Geheimgiß nanzuveptranzn murkriegerische Saracene verspricht sihn feirrlich, jewr Bedingung zu erfüllen, nimm sich aber im Stillen do### seinens Schwurczunbrechem, isobald Gsabelle rüipn, dass Zaubermittel gesagt habs. Die Pflanze wird gepflückt gund das Degoch ibereitet zu nachdem: Isabellen sich:z mit diesem Hals und Schultern eingerieben hat#bittet zißse„Radomont# seinen Säbel zu ziehen undeohne1 Bedenken einem kräftiger Hieb gegen ihren Nachken zusführen n Der: ararene welcher Lüberdiesndurch udie Dünste rdes genossenen WWeins. halbo ven Sinnengist, haut gagt vollen Wucht auf Lsabelle ein und trennktvon den Schulterp#, den oizenden Kopf, den soeben noch dero Wohrsitz den Liebesgötter a uu 20g.. tim Die Buhiren Behrigels bestepdon##ns den Hoi##der verschiedenen Heere zuwelche sich damals die italienische Halbinsel streitig machten, und dennoch gab es unter diesen Banditen vielleicht keigen einzigenz der nicht aus vollem Herzen Isabelle bewunderte und den Säracenen veraßzscheute: min eltsamer Widerspruch, welcher zugleich das glänzendste Zeugniß für die Alles besiegende Macht des Guten und des Schönen ist! Zefirinoks Portgags wand mit rauschendem„Beifall aufgenemmen sund der Deklgmater konnte nicht umhin, den letztern mit der Arthund Weise zu vergleichen, wowit seinereigenen Verser begrüßt werden warenn Allein seine Becunderung für Arzesto war zu aufrichtig, als daß dieser Vergleich sderselben im ageringstem hatte Eintra##thun, könnenz er identiffeirte sich, so. mit. dem Ruhm en Peiehen rer seldstegege gegangen##und wichschen##eNacht. Sind alle unserers wag enzmmtdiese Stunde Fein?, sagte„uener amp Er, nimmt sich. Freiheiten„veraus„welche sich nicht. du lden werdez## Matteol istaunerschrocken wies der Stahl, bemerite## Stimme#### Por zwzi, Monaten hatzer unnallesgerettet zi#üte, eing enere binzg Wenn zen wurdig sem win zu pbefeblem so mußernu rr Weu W ze gehch nete der Hauptmann. Wir sind alle 9 ejurdritter Banditeh Das ist, moglichto. such Könptrzwichersetzen, Frasten der##n .wurmelle wercunter nach Paris gesandt und daß überhaupt keiner der dort ansässigen Burger sich bei der erwähnten Feierlichkeit betheiligt hat. Es halter sich abek bekanntlich zus Paris viele aus Saarlouis gebürtige) Individuen auf zwelche nach Frankreich übergesiedelt sind.##st daher Gahrscheinlich, daß Personen dieser Kategori#, dengn#sich möglicher Weise einige zus Zeit in paris wellende Handwerksgesellen aus der Gegen# von Saarlouis angeschlossen haben, die Veranlassung zu jener Mittheilung geworden sind, indem sie, um ihrer Stelle eine gewisse Wichtigkeit zu geben, sich mißbräuchlich den Namen einer„Depütktion von Saarlouis“ beigelegt haben.—Der pelnische Kanzlei=Sekretär Przylski, der alljährlich unsere Kammern mit polstischen Visionen behelligt, hat sich durch die wenig erntte Aufnahme seiner jüngsten Mittheilungen zu Invectiven gegen die Zweite Kammer fortreißen lassen, die für ihn einen ernsteren Ausgang nehmen dürften.—Die Petitiönskommission beschäftigt sich mit der Prüfung des betreffenden Schriftstücks und Snachto dem„.=Butistnes nicht unwahrscheinlich, daß die Angelegenheit dem StaatsAuwalt übergeben werden wird.—. Dem k. Gen.=Intendan= ten der Hofschauspiele, Herrn v. Hülsen, ist jetzt das volle Gehalt seines Vorgängers Allergnädigst bewilligt und bezieht derselbe 4000 Thaler. Bertin, 10. Jan. Die silberne Hochzeit; welche II. kk. HH. der Prinz und die Frau PPrinzessinwon Preußen am 11. Juni begehen, dürfte namentlichtfauch in der Rheinprovinz festlich begangen werden. Es werden hierzu bereits mannichfache Vorbereitungen getroffen: Auch in den Freimaurerlogen werden Anregungen zur Feier dieses Tages erfolgen. Den Graf Chambord dürfte sich nach glaubwürdigen Nachrichten zeitigstens im April nach London begeben. Ob derselbe von der Königin Victoria empfängen werden wird, steht noch dahin, besonders jetzt, wo dem englischen Hofe so viele besondere zarte Rücksichten gegen den Kaiser Napoleons obliegen. Die=Reise des Grafen v. Chambord hat nur den Zweck, mitteinem Theile seiner orleanistischen Verwandten, namentlich mit der verwittweten Königin Amelie in Engländ zusammenzutreffen. Berlin)11 Jan.“ Der“, St.=Anz.“ enthält ldas, Privilegium vöm 28. Dec. 1853 wegen Emission= vol Prioritäts=Obligationen der Aachen=Maestrichter Eisenbähn=Gesellschaft zum Betrage von 1 Mill. 800,000 Thlr. — Der bisherige Polizei=Präsidenk PPeters ist vorgestern von Königsberg hier eingetroffen und wird siche in oden nächsten Tagen auf seinen neuen Posten als RegierungsPräsident nach Minden degeben.In den legten Tugen befanden sich mehrere spanische Offiziere hiet, die von ihrer Regierung den Auftrag=hatten, die preußischen Militär=Einrichtungen kennen zu lernen, und die namentlich sich von den wissenschaftlichen militärischen Institutey und dem Organismus des großen Generatstabes eine genaue Kenntniß zu verschäffen bemühten.— Der k. haunoverschs General=Direktor der direeten Steuern, Albrecht, ist von Hannover, der Senator der freien Stadt Frankfurt, Fellner, von Frankfurt a..) und der Oberbürger= meister Buß von Trier hierllangekommen. Die Personal=Angelezenheiten im auswärtigen Ministerium, welche der Leitung des verstorbenen Geh. Legi=R. Borck anvertraut waren, leitet jetzt der Leg.=R. Theremin.— Einer der ausgezeichnetsten unter den vormaligen schleswigholsteinischen Geistlichen, welche durch die bekannten Maßregeln des Gouvernements in den Herzogthümern aus ihrem Amte gekommen sind; ißt jetzt mit Genehmigung Sr. M. des Königs in den diesseitigen Kirchendienst übernommen worden." Es ist dies der vormälige Probst Lund zu Altona. Dem Vernehmen nach ist derselde zum Superichendenten der=Piöcese Rathenow bestellt und ihm zu= aus seiner Haft zu entweschen### Heute haben sich die nach Gröningen gewendet, spe succedendi ertheilt worden. Den nach wird der Vorsitz in der seitens des Handetsministers### zu ergennenden Commission für Annahme und Begutach=sbefindet#nd Aursstellung in Mb— Ein ander Bernehmen tung der Anfneldungen zur Industrie=ga##nung in München dem Ober=Präsidenten Hrn. Flottwell übertragen werden. Der Wirkungskreis dieser Commission umfaßt Berlin und die Propinz Brandenburg, und die Bildung einer Cenkrale Commission wihd hier nicht begbsichtigt. Dagegen istevonsder# bayerischen Staatsregierung die Zusammensetzung einer Central=Commission für die Dauer der Ausstellung, zu welcher jede der betheiligten Regierungen Commissare ernennen soll, vorgeschlagen worden. Bis jetzt hat man sich indessen über den Maßstab der Vertretung der einzelnen Staaten noch nicht geeinigt. Elbing. Am Donnerstag den 6.., Abends, hat sich in hiesiger Umgegend sein höchst beklagenswerther Unglücksfallereignet: Der Doktor Sauer, aus der benachbarten, an dem Nogatstrom belegenen Dorfschaft Jungfer, ein junger, sehr geschickter und beliebter Arzt, hatte mit seiner Gattin und reiner sich zeitweiligin seinem Hause aufhaltenden jungen Damé(Frl.., Göuvernante im Hausendes Oberaitmann Schwieger in Horsterbusch) an dem Abenddes genannten Tages das hiesige Theater besucht, und nach dem Schluß desselben die Rückfahrt zu Eise angetreten, über den Elbingfluß, Krafohlcanat und dann auf der Rogat.“ Hier fährt in dem dichten Schneegestöber der Schlitten, auf dem die genannten Personen und hinten auf der Pritsche der Kutscher sich befinden; ohne daß diese eine Ahnung davon habenin eine Blänke. Der Kutscher sieht das Pferd plötzlich vers sinken; wirft sich von dem Schlitten auf das Eis, das erskaum nocherreicht, und ist der einzige, der sich rettet;; vor seinen Augen##sieht er gleichzeitig Kim Nu Pferd, Schlitten und die darin Sitzenden im Wasser verschwinden. Durchnäßt und halberstarrt kommt nach längerem Umherirren der gerettete Kutscher nach dem nächsten Dorfe. Dort nicht sohne Mühe zur Besinnung gebracht; terzählt er das Unglück. Darüber ist eine längere Zeit verflossend Man begibt sich nach der Unglücksstelle und findet Einigen berichtet wirh) Schlitten und Pifund stehen weitere Recherchen bevor, da der Bruder des verhafteten Schankwirthes sich fast dauernd auf Reisen sein Aufenthalt vorthusig unermittelt blieb. Ein anderes Individuum wurde gestern in einem hienigeupo####auf Grund des Besstzescverdachtiger Wechsel arretirt. Es ist ein ehemaliger Trompeter aus der schleswig=holstein. Armee. oisgeh ensen, 3. Jan. Mit dem neuen Jahre der hies. freien Gemeinde, welche 1847 errichtet wurde, polizeilich geschlossen worden, indem dem Prediger der Gemeinde, Hrn. Baltzer bei=Geldoder Gefängnißstrafe untersagt wurde,„Religiensunterricht an Kinder zu ertheilen. Eisenach, 7. Jan. Auf die Nachricht von dem der Herzogin von Orleans bei ihrerzlegzten Schlittenfahrt zugestoßenen Unfalle hat=unser! Großherzog vorgestern persönlich derselben seinen Glückwunsch wegen ihrer Erhaltung in dieser Lebensgefahr ausgesprochen. Bei jenem Unfalle hatte der Kutscher bei Bändigung der scheugewordenen Pferde große Gewandtheit und Geistesgegenwart gezeigt=undiedie Herzogin hat ihm als Anerkennung dafür 400 Franken angewiesener Der Bezirks=Direktop Coudray welchen kurz nach dem Unfalle mit seinem Schlitten an der Stelle ankam und diesem der Herzogin zu ihren Heimfahrtlüberließ, hat dafür ein. freundliches Handbillet der Herzogin erhalten, welchem für die Frau Coudray ein werthvoller Brilläntschmuck beigefügt warKasselpo6. Jann cheute##st der General##. Lepel zur Abbüßung der gegend ähngerkannten vierjährigen Festungsarrest=Strafe mach Spangenberg abgeführt worden. Bekanntlichtwap###### Lepel im Jahre! 1848 Kommandant von Kassel und wurde wegen unterlassener geeigneter militärischer Maßregelu zum Schutze des Zeughauses und der damaligen Garbe du Corpscvom: Kriegsgerichte vor einigen Monaten verurtheilt, Frankfurt 8. Jamnn Der Kurfürst von Hessen kam heute um die Mittagsstunde hier zan und reiste nach einem kurzen Aufenthalte nach Wächtersbach, wo seine Familie wohnt. Fürst Felir von Hohenlehe=Oehringen, welcher (wienvon Eingene Terichter wilby Schlilten und pferd seit einigen Tagen wieder in Frankfurt verweilt, empfing auf dem Wässer schwimmen, aber von den darauf befind= den Kurfürsten an dem Bahnhofe. Die Angabe, daß der lichs Gewesenen war nichts mehr zu entdecken. Der rei=Kurfürst einen ängeren Aufenthalt in Bhilinnsruhe# ßende Strom hatte sie unter das Eis gezogen. Königsberg, 9. Jan. Aus Taureggen, dem rufs. Grenzorte hinter Tilsit, wird aus guter Quellenmitgetheilt, daß dort vor einigen Tagen zwei russ. Ingenieure anwesend#twaren; die mittheilten, daß man die Absicht habe,'zwischen Riga und Königsberg über Tauroggen eine Telegraphen=Linie herzustellen. Sie selbst seien gekommen, um das hierzu nöthige Terrain zu besichtigen, da an die Ausführung des Planes sehr rasch gegangen werden soll auch bereits die desfallsigen Verhandtungen zwischen dem russischen Gouvernement nund unserm Ministerium begonnen hätten. 2145—(K. H..) Halberstavt, 8. Jan. Ehegestern war hier ein Dresdener Polizei=Inspektor lanwesend; welcher die hiesige Behörde auf Spuren seiner Falschmünzerbande leiteie. Es wurden hier mehrere Haussuchungen vorgenommen und erfolgte mit oder Beschlagnahme einiger Correspondenzen auch die Verhaftung zweier Personen. Der eine der Verhafteten, ein hiesiger Schankwirth ist der Bruder desjenigen, gegen welchen die auswärtigen Pör lizei=Requisitionen gerichtet waren. In Folge seiner Papiere sburde gestern ausch ein Brennereibesitzer in Wegefürsten an dem Bahnhofe. Die Angabe, daß der Kurfurseeinen=kungeren=Mafenihige lich Philippbrahe zu nehmen gedenke, bestatigt sich nicht. Därmstadt,•8: Jan. Die bereits vor sieben Jahren beschlossene und durch die Zeitumstände verschobene Anlegung einer Schiffbrücke üben den Rhein bei Worms wird nun vorbereitet, da die Arbeiten ausgeschrieben sind! Die Schiffbauerarbeit ist zu 34,600 fl. veranschlagt. Dieses Werk ist um so wohlthätiger, als bei der herrschenden Noth viele Hände beschäftigt werden und sich so den Unterhalt erwerbend können 0 Karlsrütze, 9. Jän. Die meisten Abgeordneten sind bereits hier eingetroffen. Dem Vernehmen nach wird die feierliche Eröffnung der Ständeversaimttlung nächsten Donnerstag, den 12.15.., stattfinden. Ludwigshafen; 9. Januar. Gestern hat sich das Rheineis oberhalb unserer Stadt in Bewegung gesetzt und treibt heute in starken, Schollen den Strom hinunter. Morgen oder übermorgen hofft man mik der Wiedereinführung der Brücke beginnen zu können. Zweibrücken, 6. Jan. Das kgl. Appellationsgericht hat heute ein Urtheil gegen Gutsbesitzer Retzer von piere wurde, gestern auch ein Brennereibesitzer in Wege= Freinsheim wegen Gewohnheitswuchers gesprochen. Nach (leven verhafterz les gelang demselben jedoch, in vergange= Feststellung keines Wucherkapttags von 46,411 fl. wurde ner Nachs mit Hülfe aneinander geknüpftev Handtücher die vom ek. Buchtpelizeigerichte zu Frankenthal verhängte seine eingeschüchterten Gefährten mit verächtlichem Blick anschaute.— Diesen Worten folgte ein ziemlich langes Schweigen.“ Endlich sagte einer der Räuber: Ich habe Mattes heute in den Umgebungen des Klosters der Camaldulenser=Nonnen gesehen. Er sprach imit einem Führmann. Was konnte er dort zu thun haben? rief Pacchione— das war der Name des Hauptmanns— heftig auffahrend. Ich will nicht hoffen, daß er meine Befehle zu übertreten“gewagt und ein Klöster beunruhigt hat, welchem niemand unter euch sich nähern soll: Ihr wißt alle, welche Gnade der heilige Benediktst## hier bekreuzte sich Pacchions— uns verliehen hatz seitbem ich euch das Gklübde habe ablegen Asssen; nichts gegen die heiligen Jungfrauen zu unternehmen, welche seine Regel befolgen.— Diese Wörte wurden von den Räubern mit einer lauten Beifalls=Aeußerung rwidert. Der Jorn der Heiligen ist furchtbar) fuhrter fort und der heilige Benedikt 141 hier bekreuzte sich Pacchjane abermals# kann, im Nothfall auf meinen vollen Beistand rechnen. Aber die Nücht ist gekommen! Stärkt euch durch Schlaß, ich werde selbst die Wachen ablösem. 172i0 schin den is Die Banditen zogen sich in eine weite und hohe Höhle zurück, deren Böden von der Natur mit ceiner Schicht sehr feinen Sandes bedeckt war, und bald hakte der Schlumter ihre Augen geschlosset. Pacchione schaute sich noch einmal scharf nach allen Seiten um,e wickelte sich in seinen Mantel und warf sich auf ein Lager von Haidekraut in der Vertiefung eines Felsens###c 776 313 Was wür aus dem jungen Mädchen und ihremMetter gewörden Dies wüs sie in iyren unsichern Zufluchtsort von dem Gespräch der Banditen verstanden, hatte sie weniglberuhigt,##und sie fragten sich, wier es Ihnen gelingen werde,, bei Nacht den Weg nach CastelRuovo zu finden. Da sie fürchteten, daß der Ton ihrer Stimmen sie verrathe, so hatten sie sich auf die stumme Sprache der Geberden und Der Augen beschränkt. Bei jeder Bewegung unter den Räuberntergriffndas=cunge Mädchen unwillkürlich den Arm ihres Begleiters Dieser fühlte sich durch die Berührung der kleinen Hand, welche ihn durch ihr Umklammern so beredt anflehte, im tiefsten Herzen bewegt, und man konnte in dem leuchtenden Blich seiner Augen=esen, wrelche kebhaften Empfindungen seine Brust durchwogren. Nichtsllvereinigt die Seelen und die Herzen##mehr, als wenn zwei Personen sich gemeinschaftlich in Gefahr befinden. Im gewöhnlichen Lauf der Dingeswürde man sich vielleicht nicht einmal bemerkt haben, andiselbst bei der günstigsten Begegnung, welche das Weltleben gewähren kann wird einer solchen Annäherung= durch die von allen Seiten sich Herandrängenden Zerstreuungen die Wühre Junigkeit geraubt; die gemeinsame Gefahr aber zwingt die Seele, aus sichviherauszugehen, und der heiße Wunsch, den Gefährten oder die Gefährtin seines Unglücks gerettes zu sehem, verwandelt=sicht, wenn Jugend und Schönheit mit im Spiele lsind, sehr bald in ein füßeres Gefühl. Man wird uns däher gewiß glauben, wenn wir sagen, daß jene Beiven sich einander nicht mehr freind waren, und daß ühre Herzin miehr vor Zärtlichkett als vor Furcht klopften.! Sie hätten bereste sogar ihre zezenivärtige tuge wergessen, uund eitüge###utsaast, mit leiser Stimmer ausgetauschte Worte däuchten ihnen eine lieblichere Musik als die zauberischen Laute der heimlich webenden Nacht. Unter dem Vorwand, seine Gefährtin vor dem schädlichen Thau zu schützen, hatte der Unbekannte seinen Mantel sosgebünden und jene damit umhüllt, wobei erndas Zittern der Schultern und Arme des jungen Mädchen#hgefühlt hatte. Ihre Häupter befanden siche nnanchmalufs; nahe###nurneine einfache Maßregel der Vorsicht—daß ihr Athem sich mischte. (120j(Fortsetzung folgn) om i 60 110 Das„Intelligenzblatt“ von Basel berichtet: Vor einigen Tagen Nachts hatte HrosM. auf dem Wege von Atschwyl nach Schönenbuch ein überraschendes Zusammentreffen mit einem Wolfer Dieser lief ihm Anfangs langsam und knurrend auf dem Wege hinten nacht Hr.., der dien Bestie für einen Hünd hielt„blieb stehen und wolltenzihn zu sich schmeichelne# Plötzlich aber war, das Thier an seine Seite sund gab sich als Hrn. Isegrimm zu erkennen. Ein gutgeführter Schlag mit einem Meerxohrstock versetzten dasselbesin: einen kurzen Taumel währen dessen Hre M. Zeit gewanm, einen kleinen Abhang zu erreichen, von wo aus er schumit Stockschlägen und Fauststößen nach Boxmanier vertheidigte. Ein Schlag, der wahrscheinlich ein Auge zerquetschte, brachten die Bestie endlich in Schreck und zur Fluchts 72 chilgee— uiteg 0rne nammnanzgiug nssiot, moningllo tim 26###— lloe ner umm m Toi ng###n sie Geldstrafe= won h000%, K. aufeine solche von 23,000 fl. reduzirt. München, 7. Jan.“ Gestern wurde hier ein mit dem Lindau=Augsburger Bahnzug angekommener Reisender in dem Augenblicke arretirt, woer aus dem Waggon estieg. o Er wollte anfänglich kein Gepäck bei sich führen. Seine Effekten wurden aber beigebracht und mit einem verschlossenen Wagen zur Polizei geführt. hieß, der Arretirke sei ein von Zurich oder Bern aus signalisikter' Gauner. Heute geht jedoch ein anderes Gerucht-bezüglich dieses Vorfalles durch die Stadt: Es sollen namlich außer dem Arretirten, einem Italiener, bald darnach in einem hiesigen Gasthofe noch zwei Fremde, ebenfalls Italiener, festgenommen und sammt ihren Habseligkeiten nach der Polizei gebracht worden sein. Zur Erktärung wird zugefügt, sämmtliche Arrestanten seien auf österreichische Requisition festgesetzt worden und man habe in den-Gefangenen mazzinische Emissäre erwischt. Wir haben wohl kaum gnöthig, zuzufügen, daß sich keine dieser Angaben verbürgen lätzt. Triest,/29. Dec. Der Schnee liegt hier and manchen Stellen fußhoch, die Kälte wird durch den sie begleitenden Wind nur um so empfindlicher. Die Seeposten fehlen meistens. Von den Dampfbooten ist gestern trotz des Sturmes das„Istrianer“ eingelaufen. Das griechische suchte und fand gestern Abend Schutz in Pirano. Heute früh traf es hier ein. Auch in Venedig war gestern Sturm und Schnee.„Der Dampfer„Roma“, welcher bereits von dort abgegangen war, säh sich genöthigt zurückzukehren, und der Schraubendampfer mußte wegen der sehr stürmischen See die Fahrt unterlassen. Italien. Genug, 3. Jan. Der Gerant der„Maga“ ist wegen eines Schmähartikels gegen das Kabinek zu sechsmonatlichem Arreste und 1000 Francs Geldbuße verurtheilt worden. Frankreich. am= Paris, 9. Jan. Man erzählt sich Folgendesjüher vie Veramassung zur Veröffentlichung der Cirkularnote vom 30. Dez. Am a. Abends war großer Ball in den Tuilerien. Gegen 11 Uhr näherte sich dem Kaiser ein Ordonnanzoffizier und überreichte ihm eine Depesche. Er brach das Siegel#las die Depesche und verließ gleich darauf mit der Kaiserin den Ball. In dieser Depesche stand, daß die Russen sich zum Donauübergange anschicken; sie war von Hrn, v. Bourqueneh an den Minister der übrigens daß die Friedensunterhandlungen zu Brüssek gepflogen werden würdenz falls Kaiser Nikolaus darauf eingehe. Vor acht. Tagen wäre keine Antwort auf die letzten nach Petersburg abgegangenen Depeschen zu erwartenss zuct MKzuG Lamisck V Külsgen 9 Schweden und Norwegen. A25a WDie, schwedische Flatte zählt. gezenwärtig 10) Lisienscissc 10 Fregatten, 32 Corvetten, Schooner und Briags un3 17 Kriegsdampferzabls ui ziuiunizs ais ust 1u.199 .u slaud und Poss en. esrgane og. Ss 1. Januar. Nach den neuesten vom Furnen-Weronzow hier eingetroffenen Berichten sietischen Sraemsscg, d fageingetroffenen Berichten: vom astalischen Kriegpschauplatze ist vom 12. bis zum 16. Dec. auf der ganzen asiatischen Grenze nichts Besonderes vorgefallen. Inzwischen wird von neuen„glaubwürdigen“ Nachrichten geschrieben, denen zufolge sich der Verlust des Feindes durch die Niederlagen von Achaltzik und bei BaschKadyk=Lara an Todten, Verwundeten und Entflohenen auf mehr als 12,000 Mann belaufen soll, die Milizen, die sich auflösten und in die Heimath begaben, nicht mit eingerechnet. Die beiden bei diesen Kämpfen gesprengten türkischen Heeresabtheilungen bestanden, denselben Quellen zufolge, aus 28,000 Mann regukärer Infanterie, 7000 Mann regulärer Kavalerie und etwa 19,000 Mann Milizen. Von diesen sollen nach dem exwähnten Treffen kaum 19,000 Mann nach Kars zurückgekehrt sein. An höhern Offizieren sollen die Türkenam 31. Nov. verloren haben, an Todten: Ibrahim Pascha, zwei Regimentscommandeure(Myrale), fünf Bataillonscommandeure(Bimbaschi), und an Verwundeten vier Bimbaschi, die nach Kars gebracht worden sind. Donaufürstenthümer. Einem Brief aus der Wallachei vom 27. Deebr., welcher vom wallachisch=russischen Militärarzt der„Med. Wochenschrift“ mitgetheilt wird, entnehmen wir Folgendes: Die Truppenzüge folgen sich sowohl auf der Moldau= als auch auf der bessarabischen Straße(über Reni) sehr rasch, und bereits sind von den 54,000 Mann, deren Ankunft angesagt war, 48,000 Mann theils in die kleine Wallachei, theilss ivon Galacz bis Kalarasch disponirt. Da wir zwischen Galacz bis Gura Jalomizi mit Artillerieparks überladen sind, so wird das Geschütz schwer über Kalarasch und Giurgiu hinaufgeschoben; Giurgiu selbst ist mit 8 Batterien umwehrt, deren jede 12 auswärtigen Angelegenheiten gerichtet. Louis Napoleon Stück Läufe(4 seccursale) zählt. Ungeachtet aller für ließ Hrn. Drouin de-'Hups nech in der Nacht zu sich dis Verproviantirung sehr gunstigen Umstände bleibt der rufen. Der Kaiser empfing ihn mit den Worten: Jetzt Krankenstand enorm boch., Von 124.000 Mann.(unsel ist kene.geng in uut den Wollen:„Jehl # teinr Zeit zu verlieren und muß gehandelt werden.“ Der Kaiser außerte sich dann, wie sehr er bedaurc, zum Kriege gegen Rußland gezwungen zu sein, aber er sehe nür zu wahl, daß der Czaar nicht nachgeben werde. Er selo###ronne auch keine Concession machen. Dennoch bedaureter den Starrsinn des Kaisers Nikolaus, mit dem er unter anderen Umständen sich weit lieber verbündet haben würde. Hierauf befahl Napoleon die Veröffentlichung der Cirkularnote vom 30. Dezember. Paris, 9. Januar. Obgleich man an der heutigen Börse minder zaghaft war, ist die Stimmung doch eine aufgeregte, und man erwartet mit Spannung neuere Berichte aus Petersburg, indem der Eindruck, den die Kunde wohr enticheldend.Totten auf Kaiser Ritelaus macht, ein enud fur die Frage hob Frieben oder Kriegs sein wird. Man zweifelt nicht daran, daß die vereinten Flotten feindlich gegen die Russen agiren werden, sobald dieselben ihrer Aufforderung nicht Folge leisten. Im Kriegsministerium ist man mit Vorbereitungen des Aufgeoots des biesjährigen Kontingents beschäftigt, das gleich einberufen wird, sbald die Antwort des Kaisers Rikolaus verneinend lautet.“ Wird dies nothwendig, so wird der Abschluß eines Ankeihens nicht auf sich warten lassen, indem ein ggax kunderr, Millonen mindestens erforderlich. sind. ise wee das Herr v. Kissleff bereits Anstalten zur Adderufungssefegru nan shleben will, daß er teiten er geseeschl ghestend erwartet. enihaltleige Dedesdas: Morz, der henige MRonkteur weiche wecdete ass Konsantinapel vom 31. Dez, vier wsche, daß der Divan zu allen Vorschlägen der virr mligge seine Züstimmung ertheilt hat. 800 Hollaud. Hemsre, Khzis, Goru. Die vrlautet, sek. Ar uan Gie#olßub re###nnien. Londonz 6. Jan. Nach den„Daily News“ wür#en im nächsten Mai alle Mitglieder der, beiden Linien Wri Bourvonen einen Familiencöngreß in London h. L2r- S. glieder der wer Bonldenen einen, Zumttientongleg in Lonpon halten; der Beurbonen sei auf einen allgemeinen Krankenstand enorm hoch. Von 124,000 Mann(unserm Effektivstand) sind über 11,000 Marode, Kranke und Rückzügler.„Der Typhus, die Dyfenterie, die Cholera, Lungen=Eutzündüngen, Scorbut und Brand fressen die Mehrzahl einhal, Exkrankter auf. Serchien. Belgrad, 28. Decbr. In gespannter Erwartung sieht man hier der Veröffentlichung zweier großherrlicher Fermane entgegen, welche demnächst aus Konstantinopel eintreffen sollen, wenn dieß nicht bereits geschehen ist. In dem einen Ferman soll Serbiens Verhältniß zu Rußland aufgehoben werden, das heißt, der Sultan erklärt darinz Serdien bedürfe des russischen Schutzes nicht mehr, dager in dem andern Ferman alle bisherigen Freiheiten Serbiens als Souverän neuerdings bestätigt. Es wird durch den ersten Ferman„Alles, worüber die Pforte bisder mit Rußland bezuglich Serdiens übereingekommen, aufgehoben, und das Fürstenthum hat hiemit, unmittelbar und ausschließlich blos den Sultan als Oberherrn zu betrachten. In dem zweiten Ferman werden in Hinsicht auf die bisherige Treue und Anhänglichkeit der Serden aufs Neue alle jene Freiheiten denselben bestätigt, in deren Besitze sie bisher waren, sie sollen in demselben alle aufgezählt sein. Da der Sultan nun Alles„aus eigener Gnade und Huld“ bestätigt, wasner früher den Serben gewährt, so bedürfen sie jetzt keinerlei Schutzes mehr und keiner weiteren Garantien. Ueberbringer alle jene Aufklärungen über die schwebenbe Differenz zu geben, welche Lord Stuart für wünschenswerth halten sollte. Dann wurden in demselben Briefe Eeue Polnischen Emnigranten, welche sich in der Begleitung der. Eorov orfinden, der Pforte sehr warm empfohlen und dabei bemerkt, daß sie zur Zeit mit Vortheil gegen den allgemeinen Feind würden verwendet werden können. Lord Dudley Stuart hat bei der Emigration in Konstantinopel eine begeisterte Aufnahme gefunden. Man sieht ihn stets in Begleitung der Generale Chrzanowskyrund Wisocky.— Der Seraskier hat drei Commissäre auf den astatischen Kriegsschauplatz abgesendet, um sich über den gegenwärtigen Stand der türkischen Armee dort verläßliche Nachrichten zu verschaffen, denn die bisherigen Berichte der dortigen Commandanten sind, so viel man weiß, ungenau. Die Pförte sendet ununterbrochen schweres Geschutz nach Asien. Erst gestern gingen zwei starke Artillerieparks mit der nöthigen Bespannung und Bedienung nach dem dortigen Kriegsschauplatze ab. Ein Privatcorrespondent der„Triester Zeitung“ melEs, sind gegen 12 Tage, daß die Vertreter der 4 Grotzmachte der Pforte einzeln eine identisch lautende Note mittheilten, durch welche dieselbe freundschaftlichst aufgefordert wurde, die traurigen Folgen, welche aus einem längeren Kriege mit Rußland hervorgehen dürften, sehr ernstlich zu überlegen, da eine beharrliche Fortführung desselben noch überdies die Mißbilligung der Schutzmächte nach sich ziehen würde; es wird darin dem Divan der Vorschlag zur friedlichen Beendigung der Streitsache in folgender Weise gemacht: 1) Soll hierzu ein europäischer Congreß in Wien oder Berlin zusammentreten; 2e haben die Feindseligkeiten von dem Momente der Annahme dieser Note sowohl in Asien als an der Donau aufzuhören, Rußland müsse die Fürstenthümer, die Türkei habe die besetzten russischen Forts zu räumen; 3) sind alle alten Tractate zwischen den europäischen Staaten und der Türkei annullirt, es soll nur einer in Zukunft besteeshaig Fese in sin 192,dahtr# ven Kreis der uhrigen Mächte siellen wird,## sich die Verträge vergangener Jahrhunderte nicht mehr mit dem jetzigen Zustande der Turkei vereinen lassen; 4) wird der neue Tractat die Stellung der Christen in der Türkei regeln, deren Schutz alleeuropaischen Mächte zugleich über sich nehmen wollen, und der Congreß wird nur die Mittel festsetzen müssen, um Rußland in Betreff der verlangten Protection des orthodoren Ritus zufriedas türkische Reich wird und muß ungeschmälert in seinen Grenzen erhalten werden so wie mit Rusland diefelben Zunsiosten Resultate des Krieges m Ruglund, dieselben nie zu erweitern wären; 6) nimmt Vorschlag an, so werden alle 4 Großmächte Rußland zur Annahme desselben zu bewegen suHeaz weigert es sichf zso fand, dieselben entschlossen, dasfrige durch die Macht der Waffen dazu zu zwingen. Der gute friedfertige Sultan rief seine Minister und gab seine Willensmeinung zu Gunsten der Annahme 8, Käick Bökr, und besonders 80 selben.— die Geistlichkeit—4 von der Nothwendigteit“ selben— die Geistlichkeit— honider nochwentigteit verseleg zu überzeugen, a midz nutzs schhneun Krietz gebaut... 611, Londonz 9. Jan. Der Pariser Correspondent den Han. Sche shen 8116 Leopald in das der Fürst von Chimay nach Paris iberbracht, Louis Napoleon neue Friedensvorschläge mache. ob König Leopold im Namen des KaisersNikolaus diese Vorschläge mache; jedenfalls geschehe s auf Vorwissen des Kaisers Mikslaus. Munsgläube # Lenkantinopel, 26. Der. Eige bsträhtliche Ainzahr Softalsg isti verhaftet und der Scheich=ul=Islam hat dem Sultan das Versprechen abgelegt, seinen Einfluß nur im friedlichen Sinne geltend zu machen, ein Versprechen, dem inan hier um so“ weniger trauk, als man weiß, itt weichen verkrauten Beziehungen vieser Großwürdenträger zu dem Seraskier, dem jetzt mächtigsten Manne in Konstantinopek, steht.— Bei der englischen sowohl als der französischen Gefandtschaft sind neue und sehr energisch läutende Instrüctionen eingelaufen. Der französische Gesamdte ist beäuftragt worden, der Pforte für den Fall, als sandte ist beauftragt worden, der Pforte für Rußzland die letzten„Vorschläge zurückweist, ein Hülfscorps, von 30,000 Mann anzubleten. Dem Sultan, eigentlich aber Reschid Pascha, ist diese übergroße Zärtlichkeit Frankreichs, die Pforte in Schatz zu neymen, schon aus Rücksichten gegen England nicht sehr erwünscht, man will nichts von der einen Macht ohne Zustimmung der anderen annehmen, um nicht Eifersucht zwischen den eigenenVerbüudeten zu sgen.— Lord Dudley Stuart hat Reschid-Pascha ein Schreiben von Lord Palmersion überVom asiatischen Kriegsschauplatze fehlt es an neueren Nachrichten.— Von der Donau erfährt man Folgendes: In der Nacht vom 3. auf den 4. d. M. lief im ruhsischen Hauptquartier die Nachricht ein daß vom 31. December auf den 1. d. M. Nachts eine türkische Escadron, wahrscheinlich in der Absicht zu recognosciren, Soncd Selegeneg Staße von Kraiun wichser in welches kütz Zuvgr ein Bakal= Infauterie eingelegt worden war, vorgewagt und die Vorposten zurückgedrängt habe. Das Bataillon, rasch zu den Waffen greifend, habe hierauf die Escadron, mit Verlust von einigen Todten und Gefangenen— unter den letzteren den Escadrons=Chef— zurückgeorangt.— Ein Schreiben aus Bukarest vom 2. Der. meldet, daß der bei Giurgewo, postirte Artilleriepark derzeit aus 100 Kanonen des schwersten Kalibers besteht; bei Gatarz stehen gleichfalls 120 Kanonen. Vom OstenSackenschen Corps waren bi# 39: Decl“schon nade bei 40.000 Mann eingerückt.#in tumettr u Magnesia, 23. Dezbr.„Seit der Schlappe bei Sinope hat sich die fanatische Stimmung der türkischen Einwohner eher verschlimmert als verbessert. Ihr Lieblingsgespräch in allen Schenken und Kaffeehäufern bestehe nur darin; wie die Großen in Konstantinopel es anfander Ais an Fie Stelagrser Aürzen und Seinen BruFi 5l6 a 1x. Sieue zu segen; denn nur auf diese Art könne man den vereinten Ungläubigen die Spitze dieten und den Gesetzen des Korans, genügen.(Vernichtet die Ungläubigen, wo ihr sie findet, und machet nie ein Bündniß mit ihnen). Dies lasse sich aber ihrer Meinung nach nur dann bezwecken, daß man anfange, alle Christen Kleinäsiens niederzumachen, um ihr Geld und ihre Koßbarkeiten zum Kriege zu verwenden. Hier geht es schon so weit; daß heute mehrere erwachsene Straßenjungen die öffentlichen Ausrufer nachahmend durch das Christenguartier zogen und ausriefen:„Ungläubige, bereitet euch vor„denn nächsten Sonnkag werdet ihr Alle ermordet um euer Blut und Gut zu geben.“ Wenn nun, geic uintdeelösce hehliches gegen die Christenzgeschehen ist, sorkönntér doch der kleinste Zufall zu einem bösen Endelführen: In Akkissar ließ der Mudir die Aeltesten der christlichen Gemeinde rufen und zeigte ihnen an, daß sie in Zukunft den schwarzen Kopfbund anzulegen- hätten; um den Gläubigen keinen Anstoß zu geben ndenn nur dieseurgebühre es, das Fez zu tragen. S.#.p Abfs Alerandrien; 2. Jan. In Folge einer Differenz mit Abbas Pascha hat der französische General=Consul den französischen Offizieren befohlen, den Dienst' des Vicekönigs von Egypten zu verlassen. Personal=Chronik. Der von der Königl. General=Commission zu Skendol zu der Königl. Regierung zu Köln versetzte Regierungsrath Lettow und der von der Regierung zur Koblenz nach Köln übergetretene Regierungs=Referendar Blin sind eingeführt worden. Der unterm 24. März v. I. als praktischer Arzt, Wundarzt u. Geburtsvelfer approdirte Dr. Ei,.,., B. Roeggera t5, hat„sch in Bonn niedergelassen. Brfs, 39 pCi.=..Von Eisenbahn=Aktien waren Friedr:= Wils.= Nordbahn. 45½ pEt., Berbach 116 3/8, schlossen 116½ pEt., KölnMinden. 1/4 pCt., Neusädt=Weissenburg 102¼ pt., LipornoIlorenz 80 pEt. Brf., 79½ pEt.., Frankfurl=Hanau 94½ PEt: Frankfurt=Hombürg 94/pEt. Brf., Taunus 304 fl. Darmstädter Bank=Akt. 227, 226 fl.., Weimar. Bank=Akt. 100½ pEt. Brf. Kurhess. 40 Thlr, Loose 34 7/ Thlr.: Badische 35 fl. Loose 39⅛ fl. In süodeutschen Obligationen war sehr wenig Geschäft, und Anleyensloose inamentlich Darmst. 50 fl. Löose(96¼), wurden nurch Verkäufer im Preisel gedrückt.0 Abends in der EffektenSocietät war die Stimmung im Allgemeinen flau;###t. Span: wurden zu 20 3/8, 3/16, ¼ perhandelt, 4½ pCt. Metall. 65⅞, schlossen 65½, 5pEk: Metall. 1852 74½ angeböten, Därmst. BankAktien 226 gemacht: Frankfurt, 103 an.“ Auch heute zeigten sich für österreichische Fonds mehrseitig Verkäufer und die Course erlitten abermals einen betrachtlichen Rückgang. SpanischePapiere etwas niedriger, jedoch ziemlich fest., In Eisenbahn=Aktien keine, wesente liche Veränderung. Landg u, 10.=Jau. Honl.=,925;,span: 1% 2blez dito%0 n3. potug, 4%: Paris, 10. Jon. Bank=Akien 2690 Kem— Crz piemont. 93 3.:—.; Afuen der Nordd. 802 F. 50 C.;, Paris=Straßb. 760, F. S—.; Movilat=Crebit=Gesellschaft 655 F. 50.; Darmstädter Bank—.F.—.; Aachener Spiegel=Manufaktur— F0—C. Piscies=Khonsede Sischeshasdter und bsche. Berlin, 10. Januar.(Nach dem Cours=Berichte.) 14 ½% freiwill. Anleihe 100 Br.; 4 1% Staats=Anli von 1850 u. 152 100 Br.; 4% dito 98¾ Br.; dite, 3½2% 90½ bez.s Seed= Präm.=Scheine 140 Br.; Bank=Anth. 110 Gld.; Nachen=Düsseld, .=A. 86½ bez.; Aachen=Maestricht..=A. 57 à 56 bez.; Amsterd.= Rotterdam..=A.—; Bergisch=Märk..=A. 72½ bez: u. Br.: Köln=Mindener.=A. 113½ à 112½ bez.; dito Pr.=Akt. I. Em. 100¾ bez; dito UI. Em. 101½ bez.: Düsseldorf=Elberf. Eisenb.= Akt.—; Frankfurt=Hanau..=Akt.—; Frankfurt=Homburg..=A. —; Ludwigshafen=Berbach..=A. 115¾ Anf. à 115 bez. u..; Mainz=Ludwgh..=A. 94¼ bez.; Norbbahn=Akt.(Friedr.=Wilb.) 45⅜ à 44½ bez.: Rheinische.=A. 75 Br.; dito Prior.=St.=Akt. —; Ruhrort=Crefeld..=.; Steele=Vohw..=Ab—; Kurhessische 40=Thlr.=Präm.=Scheine 34¼ mehr. und 34 bez.; Bavische 35=Fl.=Loose—: Braunschweigische Bank=Aktien 108 u. 107¾ etw. bez.; Weimarische Bank=Aktien 100⅜ à 100 bez.— Die Börse war trotz höherer auswärtiger Notirungen im Allgemeinen in matter Stimmung, und mehrere Fonds so wie Aktien niedriger. Der Umsatz blieb beschränkt. Frankfurt, 9. Januar. Am Schluß der Böorse zeigte sich, namentlich: für iplt. Spanische, Ludw.=Berbach., Florenz=Livorno und Fr.=.=Nordbahn, mehr Kauflust und wurden diese Papiere besser bezahlt. 5pCt. Metall. waren 74 7/8 pEt.., dito 1852 747/ à 75 pEk., 4½pCf. Metall. 66, schlossen 66⅛/ pCt.,., 5pCt. Lomb.=Venet. 82½ pEt., Wiener Bank=Aktien 1300 fl.., 500 fl. Lobse 196 pEt. Bif!, 250 fl. Loose 107°pCt.“G. Spanische 1pCt. 20 3/8, 1/16, schlossen 20½ pEt., 3pCt Inländ. 39½ Telegraphische Berichte. Berkin,(11. Jan. 34 Uhr Nachm. Schluß=Course der heutigen Börse. 4%(neue) Staats=Anl. 4 12% Staats=Anl. 99¾, bez. Bank=Antheile 108½ bez. Aach.=Düsseld..=A. 86 bez. Aach.=Maestricht. E.=A. 53½ bez. Amsterd.=Rott..=A.—. Die Börse war heute in matter Stimmung, die Course der meisten Fonds und Aktien sind gewichen. Köln=Minden..=A. 112 bez. Düsseld.=Eld..=A. Berg.=Märk..=A. 70 bez: Rheinische.=A. 73 bez. Lüdw.=Berd..=A. 114½ bez. Wien, 1J: Jen., 2 Uhr Nachmitags, %. Metall. 91⅝:, Auseihe v. 1851 111: Bank=Aklien,1306; Wechtelepite Logzeene 13083, Patiez, 1453 Siberis2 21. Parist 11. Jan., 6 Uhr Abends. Schluß=Course der heutigen Börse:42 1½2% F. 98,95; 3% F. 170.55; span. 1% dito 3% 3752: Dieo Nachrichten aus Konstantinopes blieben auf die 3prog. Rentey, welche gestern Abends, nach der Börse auf 74 Fr. 40.C. stand, ohne Einfluß;„sie., sank sogar auf 70 Fr., 25 C. In. Folge ertz Sertgen Heschäfte, das Statt feiht, Has, schlbß die Börse, fest. Amsterdaplos1 t: Januar, 4 Uhr Nuchmittagsionf In Roggen wurden gestern lebhafte Einkäufe für den Rhein gemacht, und auch an, heutiger Börse war viel Nachfragen doch feblte'es an Abgebern. Waizen wurhe 3. fl. höher notirt, ohne daß Anerbietungen zul diesem Preise gemacht wurden! Gerste und Buchwaizen waren fester: Rappsaal und Rüböl blieben übverändert, dagegen ward Leinöl###l. höher bezahlt und davon ffür England Mehreres gekauft## seiinet atif zm Die Fonds waren weicend. Frucht=, Getraide= und Oel=Preise, Nachen, 10. Jay. Th.=SeP. in###ic cbilg##. Seh. Waizen## ui 2 4 16.— Gerste möng; cchliah? PHr Huz hön“.25. u.(.Bölek, uianis 11 Honrka- Bid Köln, 11. Jan. der Süchel. Waizen, direct; v. Mäßi.,## v. 89pfo v. Mak.?.“ p. 89pfot Roggen, direct v. Marz. v. Aprik.; p. Mai. Hafer, neuer:! altet 922 26. Gerste, hießige oberländ. Waare. Tülr: .13 6 412P 6 (Beid 14— 19.— 1.24 2 616 Thlr. 1, per Scheffl: m Repe (Spirtus, effect. 14:.—mit Faß, 80% 454 p. 130 Quart in Paktien —pr au., Mai 18=gereinigten.# —,(Ruhöl, enectiv 2—(Mit Faß p. 256 — Pfund""“ n Partien... pr. Mai... pr. Maite# pr: Oejobere Waare. Tülr. 87 46 Getgg Tslr: 33¼ 3278 ½ 33 bom 132¾ euß, 16. Jan. Waizen“. Roggenist##e ap; Wintergerste in Sömmergerste Buchwaizen:? Hafer.... Erbsen Rädsattrent 4 Kartoffeln 4112— 3112— .57.— 2.— 2.•3 .2189— 3 101— 4 14.25. 1 Heu## Cir.(110•9)—928— Kleiner Samen.. 325— Ruböl v. Ohm à 282 Th..P. P ohne Faß. 9. 35015— dito p# Mai 11 U zito v. October Leinol 9. Ohel. u ag— Rübk. p. 1000 St. St. 50°41. L. Preßkuchen p. 2000 K 44—— Leinkuchen p. 2000.-682-— Brannsw.p..18 621 Gereinigtes Oet.“36.13— Strötz p. Schöck vosi nam 1200 K 510 Die Berichte der auswärtigen Getraidewärkte kamen allenthalben höher, wodurch auch hier eine animirtere Stimmung herrschte und für Roggen und Waizen höhere Preise bewilligt würden. Von Roggene#hatten wir jedoch in diesen Tagen wieder einige Zufuhren vom Lande und steht uns nun auch bei der gegenwärtig. milden Witterung die baldige Wiedereröffnung der Schifffahrt bevor, wo uns dann die Wasserstraße noch größere Partieß, wesche bereits vor dem Eintritt des Winters auf hier unterwegs waren, zuführen wirddie dann auf die ferneren! Preise nicht ohne Einfluß bleiben werden. Die Anfuhr am heutigen Getraidemarkte. war wieder ziemlich bedeutend. Es waren von Waizen 1050 Scheffel, von Roggen 246 Scheffel, von Geiste 250 Scheffel, von Rubsamen 220 Scheffel aufgeführt, welche sämmttich rasch pete WandBonner für das Jahr 18544 sind zu haben bei Neusser, an Hof Nro. 41. NB. Der„Bonner Taschen=Kalender“. enthält außer seinem dekännten Inhalte auch das Verzeichniß sämmtlicher Beamten beim Königlichen Landgerichte zu Bonn, so wie der im Bonner Landgerichts=Bezirke fungirenden Friedensrichter, Gerichtsschreiber, Notarien und Gerichtsvollzieher. Falliments= Anzeige. Die Gläubiger des Falliments von Johann Thielen(Firma Thielen=Schwertführer) zu Bonn, werden hierburch eingeladen den 19. Januar dieses Jahres, Nachmittags 4 Uhr, in dem hlesigen Landgerichts=Gebäude zu erscheinen, um mit dem Falliten ein Concordat abzuschließen, sevent. einen definitiven Synoik zu wählen. Bonn, Len, 11. Januhr. 1854. Der prov. Spndik: Clostermann, Advokät.“ Eine verschließbare Remise oder sonstiger gabgeschlossener Raum zur Einstellung von7 Fahrzeugen wird zu miethen gesucht. Bonn, den 12. Januar 1854. Königliche Garnison=Verwaltung. eiscscce Prof. Weber. zu Lichtmeß eine Köchin= und eine KindermädchenStelle offen. Nur solche, die mis guten nissen versehen sind, wollen sich melnen. Erstere kann schon früher eintreten. Benngasse Nro. 320 nahe am Markte. Näheres Sternstraße Nro. 3145 Gesang-Verein. Die auf heute auberaumte Probe fpdet niekt Ssth ue.ere Der. Vorithnd des Heschihskerechbehte. P rreliche Kmactes Heute Freitag'den. 13. d. Mo Gefanch und musikalt: Produktion in 2 Abtheilungen von 5 bis 7 Uhr und von9 bis 11 Uhr Abends, cben sepha, est ece-ce Nationalfostum, Es bittet um recht zzahlreichen Besuch i bischn. Theater in Bonn. Heute Freitag den 13. Jannan. zum Frstenmal, wrederholt aumhauser Der Sangerkrieg auf der Wartburg Große Oper dns3=Atteld) ven Richard, Wagner. Unter Mittzittung, des Zanzest, Röipekz) chesters, Tertbücher sind beim Kassiter,Herrn. Mager zu haben. Preise der Plätze wien gewöhnlichui3 Dieses Achik erschetot esolie(außer uich Sonn1 Thaler 7½ Sgr. ptänumerando. abfe cn ie bei allen Preuhz. Postämtern pro Dobttal“ Sgr. pränumerirt.# da in sti un Druck und Verlag der PetReussenischen Buchdruckereit— Redigirk. von In Reusser— Expedition an. Hof Nroz741.