A UeA Abicenvratt Nč 89. Donnerstag den 8. Februar. Sechsunddreißigster Jahrgang. 1814. Der schwarze Gang. (Fortsetzung.) Ich gönne Dir dieses stille, innere Glück mein Kind, sprach die Generalin freundlich; indeß solltest Du doch das ganze Verhältniß auch etwas mehr aus dem ernsten Gesichtspunkte betrachten. Die Liebe allein gründet Dir kein Loos; die Klugheit muß ihre Führerin werden. Du fragst in dem Manne, den Du liebst, nur nach dem Freunde Deines Herzens; frage in ihm auch nach dem Kurfürsten, dessen Macht Dich auf den Gipfel des glänzendsten Glücks erheben kann. Ach nein, liebe Mutter, daran dachte ich nie, daran mag ich nie denken, entgegnete Sibylle abwehrend, indem sie das an ihrer Brust hangende Portrait des Kurfürsten in die Hand nahm und mit Innigkeit betrachtete. Ich will nichts, als ihn lieben und mich von ihm geliebt wissen; nur mein Herz soll ihm gleich steben; ich selbst will gerne in Dunkelheit und Niedrigkeit unter ihm bleiben. Du sprichst thörig, mein Kind, fuhr die Mutter fort; doch auf ähnliche Art sprechen in Deinen Jahren wir Alle. Uns älteren Personen steht es zu, über Deinen Vortheil zu wachen; aber Deine Pflicht als Kind ist vor Allem, Deiner Mutter zu gehorchen, die nichts vor Augen hat, als Dein Glück. Glaube mir mein Kind: schneller als Wind und Wolken verrauscht der Traum der Liebe, mit ihm der Muth der Jugend, die Gunst des Glückes. Wehe uns, wenn wir über jenem Traume das Wirkliche vergessen, und dann arm, leer, unbedeutend dem Leben gegenüberstehen, das länger währt, als solche Träume. Ach ja wohl, Fräulein Billchen, oryerzigen Sie ja, was die gnädige Mama spricht, krächzte die alte Hanna dazwischen. Unsere gnädige Frau hat ganz recht. Man träumt, so lange es eben geht; und dann weckt es Einen, ehe man sich's versieht, recht häßlich auf und man muß fortleben ohne Träume. Denn der Tod trägt keine Uhr bei sich,’rum kommt er immer zur unrechten Zeit, bald zu früh, bald zu spät. Und was begehrt man denn von mir? fragte Sibylle etwas unmuthig. Welche Forderungen macht denn die Staatsweisheit meiner Vormünder an dieses unkluge Herz, das nur zu lieben begehrt? Die Zeit benutzen sollst Du, meine Tochter, fuhr die Generalin fort; weil die Gelegenheit Dir nur so lange lächeln wird, als Du jung und schön bist; denn beides bleibt man nicht lange. Noch liebt Dich der Kurfürst; er vermag nicht, Dir eine Bitte zu verweigern. Dein Schicksal liegt in seiner Hand, und diese seine Hand gehorcht Deinen Wünschen, wenn Du klug bist. Ein Federzug von ihm kann Dich groß und glücklich machen für immer, und in Deiner Macht liegt es, diesen Federzug zu veranlassen. Ich weiß, was Sie sagen wollen, fiel Sibylle traurig der Mutter ins Wort. Ich soll dem frohen Drange meines Gefühls Absichten unterlegen, soll Bedingungen an eine Liebe knüpfen, die ihr ganzes Glück nur in unbegrenzter Hingebung sucht. Mein Herz, das ihm für ewig anheimgefallen ist, soll ich zurücknehmen, um es auf eine Waage zu legen, und Guter, Würden, wohl gar einen fürstlichen Brautring dafür einzupfänden. Nein Mutter das geschieht nicht, und nimmer soll meine Liebe nach Wie und Warum fragen dürfen. Ich bin verleumdet im Volke, und muß die Neigung des Fürsten mit dem Hasse des Landes büßen, weil man fälschlich glaubt, daß ich jene stolzen Entwürfe hege, zu welchen Sie mich überreden möchten. Aber mein Bewußtsein spricht mich frei, und soll mich immer frei sprechen; ich will meinen Feinden nicht den Triumph gönnen, daß sie ein Recht hatten, mich zu hassen. Thörin! zürnte die Mutter. Umsonst und für Nichts willst Du Dich hassen lassen? So gib doch lieber den Leuten, die Dich unn einmal hassen wollen, einen Grund dazu; mache Dich reich und glücklich, damit der Haß Deiner Neider Dir zu einem Triumphe werde, wie er Dir jetzt ein Nachtbeil ist. Wehe Dir, wenn Du über dem Manne den Fürsten verabsaumst. Die Männer sind wankelmüthig, grausam ohne Unterschied; wie wilde Knaben zerbrechen sie früher oder später das Spielzeug, das sie rorher entzückte. Nur die Allgewalt des Fürsten vermag Dich vor dem Wankelmutbe des Mannes zu retten; versichere Dich des Ersten, dann wird auch der Andere Deiner Liebe gesichert bleiben; wo nicht, so verlierst Du Beide. Wie klug, wie kostbar klug hat die gnädige Mama gesprochen! schluchzte Hanna, ein paar Thranen unter ihrer Brille hinwegwischend. Ach beherzigen Sie es doch ja, Fräulein Billchen; denn wer sich nur an das Herz eines Menschen halten will, bleibt zuletzt zur Linken stehen, und die Liebe thört uns mit zwei Worten, von denen das erste eine Uebereilung, und das andere eine Lüge ist. Man soll erst trauen, wenn man schon Alles gewonnen hat, denn es gibt keinen anderen verläßlichen Mann, als den Tod. Möge es kommen, wie es wolle; an meinem Entschlusse ändert Niemand etwas, sagte Sibylle mit Festigkeit. Für jeden erlittenen Verrath gibt es einen Trost, nur nicht für jenen, den wir an uns selbst begingen. Falle ich, ein Opfer meiner Liebe, so wird mindest der Sieg der Untreue um so schmählicher sein, weil ich mich jedes Schutzes, jeder Waffe entäußer: habe; über einen Wehrlosen wurde noch kein Triumph gefeiert. Sie wollte weiter sprechen, aber ein Geräusch, wie von Schritten eines Kommenden, schnitt ihr die Rede ab. Sie lauschte mit klopfendem Herzen, und je mehr sich ihre Erwartung bestätigte, desto heller und freudiger leuchteten ihre Augen. Auch die Generalin und Hanna horchten auf, und winkten dabei einander zu. Die Tritte kommen vom schwarzen Gange herüber, sagte jetzt die Generalin; es ist Seine Durchlaucht. Es ist Johann Georg! jubelte Sibylle, und eilte voll Entzücken dem Eingange zu. Die Thüre öffnete sich, und der Kurfürst trat herein, ein schöner Mann von kaum sechs und zwanzig eines gewalsamen, dach un dein sellen, wemn ucht Die Generalin und Hanna verbeugten sich ehr Sibylle flog an den Hals des jungen sagte Johann Georg brückend. Haf Du viellicht geabnet Geschenk mitbringe, welches Schmucke aufgenommen zu werdens u u ertichen cheueren Mannes versaunten, schiem dier uuschuten des zu versiehen, und verneimte ße a de Frage nur baltb schüneln. Desto aufmug dung ein leichtes Koptund Haung. hörten die Generalin zog und es Sibyllen übergab. zleichzültig, und reichte es ihrer Mutter bin. mi der Eröfnung kemne Eile.890 Blick zu. Es ist ein Geschenk Tedter einen strafenden Indeß wollen wir, ihr zum Trotz, rrachen. Defnen Sie das Packer in Oesenstand deDe Ganachk eifenge Badcke uu mit dem Nechsatler bezeichnete agelg i rese vert herad. Eine staltze Röch= uid; von dem Couse emnen Blick auf das nun. u..9 ur Jutis, als Weiche dohe Gnatel sagte se iuu Screiden warf. Blicke auf den Kurfürsten. Stelte auemu dontburen des Kaisers Majestät hat auf S inm gvv;: Sippile: wendung Dich und Deine einsigen iun des belizen römischen Reiches Grasenstand mit dem neuen Namen von Rochlitz. Hier rafenbrief, von kaiserlicher Majestät unterzei. hier auch Dein künftiges Wappen. (Fortsetzung folgt.) a Genischtes. eritüirt hren kesern in foilgender Waise— der neuen Ersindung von Clegg uuf vch einen Feverkiel glege in denselbenun eine Erbse, nimm das andere Ende au uus ine Ente die Lust em, und die Ertse wird in deinen P ren. So ist es mit der Lusteisenbahn. eiserne Röhre liegt auf dem ganzen gp ue undepeure beiden Schienenreihen. In dieser Mob..3 duruicdhen den shließender Zapfen. An disen iu uue iue eiu wuisticht Ersenstange befefigt, und an dieseuu aune warte erste Wagen des Zugs befefigt. Am End röhre zieht eine Dampfmaschine die Luft. u se den am andern Ende befindlichen 9 ein und nothigt Damit die Stange der Bewezung des— zann, hat die Röhre eine Rinne, wie die Einschieb stifte. Die Schwierigkeit bei Anwendung bestand nur darin, diese Rinne lustdicht zu: uu uus Klappen, welche sich rasch vor der Stang:n mit eben so rasch hinter ihr schließen. Der Verschluß halben Ohres.) Wemn in Deuschland gefährlichen Schlag oder Wurf ins V hört man wohl die Muter dem Fo“ rsat, en: Bezahlst du ihm sein g. duter due Frage selbei uns verneinend beanwortet. In Dues: brige wirte gen die Gerichte eine besahende Antwort. ein braver eilfjähriger Junge aus Botionole ris, hatte in der Schule einen schrte selenvergnügt nach Hause dre peiten und Pertehe eu euer Siche werie uud uer ue Das ein, eine ausgespaonnen Vferde Der im Pferd schlug aus gende dane siechen lasen arme Bliöchen an den Kopf, doß uid deu dut des Ernst wurde sedoch wieder ur dodt luiesten er wenig mit dem rechten Auge und de= u se9t dem rechten Ohr. Der ale Flechin de sower mit Gericht enschied nuch dem in so: uug“; unr dis Herkommen, daß der liederliche u ilen übtlichen Buge und, gemeinschaftlich mit Dastun 100 Pranten lichen Postverwalter, zweitausend ud dem verauwort zu zahlen habe, welche in fünforgguten ui dbcuns dir Ae G ungelgt werden sollen Besten des kleinen Flechin gnaese eunden Renten „Gedanken von Swift.) Ee ten aupstn, wie mit engzhalsigen Flaschen: sie in sich haben, desto größeres Geräusch wenn sie es von sich geben. Gefallsüchtige mit Liebbabern um, wie mit Karten; sie g 9 Weile mit ihnen und wenn sie Alles, was get gxinuer lasß, habten, wersen se se arat, mit denen sie vielliche Alleg u estcienr gai mit den alten gewonnen baben gperteren, Wis beste Weg, den Ruf eines verst u erlangen, ist der, daß man Jedem u euichen u. seine Meinung mirbeilt. Der au dev sichtet, der uns geschickten Balspieler, der sich nicht e deicht einem Bal nachzulausen, sondern rubig an zu u um ihn aufzusangen. Kein Weid deur Steile bleibt, darum, daß er sch in sie verliebt: adt einen Nam das erste Weit, welches einen zn u Der e wäre nicht er ihr Freund ist. einer Ltanm tarum haßte, weil den kräftigen gesunden Heldenspieter.0 dost bech Dir vor! Gestern Mitag esen. dekaunt“ Stele bei Meinhardtz er war ganz wohl beiter aumen vollkommen mächtig, aß mit Apperit. euer Stune — Zwei Stunden darauf. be sderste und lachr. ....„at er geheirathet! tand der Kreisstadt Bonn. Den 28. Jau.: a Svurten. „ Hgorg Llemmner, und von Rosa Peckzer: au. Sesaut e. W. vermann Heinrich Julius, Den 31. Anna Ehristina, Tochter von Peter. Den V. Perisanggenn Eustirchen von Dran Den.. Joxann uram, Sohn von Johann. Den 1. Jedtr., Lasheanns, Locge gon P Pruel. Dun 2. Sasl, Laheru Pengegenen te Der de Vernaeige Seseilage e Schuster, und von Catharins Schutge Vernan Der Giag usegee Verma in deuchen, Den 3. Gautier, Gozgen Pelena Gerner. 19 ner, und von Helena Oster.n Wdam Stein, Taglöh. Spies, Unterofsizier von Bonn, mit Anna GerDen 4. Franz Grimling, Wittwer von Gertrud Kreyer, Schuster, mit Maria Anna Broich, ohne Gewerb, bei Den 4. Johann Michel Schoop, Ackerer, mit Helena Ham bitzer, Dienstmagd, beide von Küdinghoven. Den 4. Joseph Sieberz, Kupferschmied, mit Gertrud Koch, ohne Gewerb, beide von Bonn. Den 4. Anton Belten, Hausknecht von Oberdrees, mit Elise Schwingeler, Dienstmagd von Flerzheim. Den 4. Johann Philipp Meyer, Wittwer von Henriette Petronelle Lehnkering, Elementarlehrer von Bonn, mit Louise Mindhoff, Ladengehulfinn von Langenberg. Den 4. Theodor Brandt, Bierbrauer von Bonn, mit Christina Kopp, ohne Gewerb von Gleuel. Den 4. Johann Peter Holls, Dachdecker, mit Elisabeth Stein, ohne Gewerb, beide von Bonn. Den 4. Adam Eberle, Wittwer von Anna Catharina Piel, Bäcker von Bonn, mit Anna Catharina Schröder, Haus. hälterinn von Muffendorf. Den 4. Peter Joseph Windeck, Ackerer von Rheindorf, mit Elise Heck, Dienstmagd von Flamersheim. Den 4. Johann Richarz, Schneider, mit Christina Vollmar, ohne Gewerb, beide von Schwarz=Rheindorf. Den 4. Peter Kessel, Schneider von Issum, mit Anna Maria Stock, ohne Gewerb von Bonn. Heirathen. Den 31. Jan.: Hermann Becker, Taglöhner von Rheindorf, mit Maria Adelheid Konzgen, Dienstmagd von Honnef. Den 31. Theodor Odenbrett, Ackerer von Urfeld, mit Anna Margaretha Mertens, ohne Gewerb von Rheindorf. Den 3. Febr.: Peter Schneider, Canzleidiener von Duisdorf, mit Elisabeth Kesting, Kochinn von Dreislar. Den 3. Anton Weber, Zimmerer von Endenich, mit Maria Theresia Schmitz, Kochinn von Remagen. Den 3. Johann Wilhelm Schlug, Knecht von Honnef, mit Elisabeth Mauel, Dienstmagd von Zingsheim. Sterbfälle. Den 29. Jan.: Anna Kluft, ledigen Standes, Dienstmagd, alt 25 Jahre, von Ehrenbreitstein. Den 29. Anna Maria Heck, Wittwe von Johann Wilhelm Greuel, Handelsfrau, alt 80 Jahre. Den 29. Anna Catharina Breuer, Wittwe von Heinrich Au ding, ohne Gewerb, alt 81 Jahre. Den 30. Anna Boos, alt 2½ Jahr. Den 31. Wilhelmine Antoinette Hubert, Wittwe von Theodor Gebser, Rentnerinn, alt 81 Jahre. Den 31. Julie Joseph, Wittwe von Jacob Pohl, ohne Gewerb, alt 94. Jahre. Den 31. Jan.: Heinrich Orth, Ehemann der Gertrud Heuser, Ackerer, alt 65 Jahre, von Rheindorf. Den 2. Februar: Peter Joseph Oedekoven, Ehemann der Catharina Flörken, Maurermeistet, alt 75 Jahre. Den 3. Peter Miesen, alt 4½ Jahr. Den 4. Maria Josephina Schuller, alt 1½ Jahr. Den 4. Anna Maria Weber, ledigen Standes, Putzmacherinn, alt 24 Jahre. Den 4. Helena Dinckel, alt 4½ Jahr. Anzeigen. Holz=Verkauf in der Königlichen Oberförsterei Kottenforst. Aus nachbenannten Schlägen sollen folgende Holzquantitäten öffentlich versteigert werden: I. Im Forstrevier Buschhoven. Donnerstag den 22. Februar d.., Vormittags 9 Uhr, im Forsthause zu Buschhoven. Welterich: 7 Stück Eichen=Nutzholz; 4 Klafter Eichen= und Buchen=Brennholz und 100 Schock Reiser=Wellen. Buschhover Viehtrifft: 19 Klafter Eichen= und BuchenBrennholz; 34 Klafter Stockholz und 14 Schock ReiserWellen. Heimerzheimer Viehtrifft: 9 Stück Eichen=Nutzholz; 20 Klafter Eichen=Brennholz; 5 Klafter Stockholz und 12 Schock Reiser=Wellen. II. Im Forstrevier Wormersdorf. Dienstag den 27. Februar d.., Vormittags 9 Uhr, im Forsthause zu Wormersdorf. Tombergerbusch: 115 Stück Eichen= und Buchen=Nutzholz; 120 Klafter Eichen=, Buchen= und gemischtes Brennholz und 175 Schock Reiser=Wellen. Ober dem alten Weiher: 60 Schock Reiser=Wellen; sodann das im Schlage befindliche Eichen=Lohholz, abgeschätzt zu 14 Klaftern. Wehrbusch: 66 Schock Reiser=Wellen. III. Im Forstrevier Schönewaldbaus. Dienstag den 5. März d.., Vormittags 9 Uhr, im Gasthofe zum Heideweg zu Endenich. Kuhschepp: 30 Stück Eichen= und Buchen=Nutzholz; 270 Klafter Eichen=, Buchen= und gemischtes Brennholz und 560 Schock Reiser=Wellen. Donnerstag den 7. Marz d.., Vormittags 9 Uhr, bei dem Gastwirth Johann Schwindt zu Röttgen. Obere Greishecke: Ungefähr 90 Klafter Eichen=, Buchenund gemischtes Brennholz und 200 Schock Reiser=Wellen. Leuschhecke an der Vilipper Allee: 4 Stuck Eichen Nutzholz und 17 Klafter Eichen= und Buchen Brennholz. IV. Im Forstrevier Venne. Dienstag den 12. März d.., Vormittags 9 Uhr, im Gasthofe zum Heideweg zu Endenich. Untere Pützhecke: Ungefähr 195 Klafter Eichen=, Buchen. und Birken=Brennholz und 330 Schock Reiser=Wellen. Dickenbogen: 8 Klafter Eichen=Brennholz und 4 Schock Reiser=Wellen. Bellenbusch: Ungefähr 24 Klafter Eichen= und Birken. Brennbolz und 18 Schock Reiser=Wellen. V. Im Forstrevier Heidchen. Donnerstag den 14. März d.., Vormittags 9 Uhr, bei dem Gastwirth Johann Schwindt zu Röttgen. Dick am Bergerwege und alte Zuschläge: Ungefähr 47 Stück Eichen=Nutzholz; 95 Klafter Eichen= und gemischtes Brennholz und 250 Schock Reiser=Wellen. Das Lohholz wird in kleinen Loosen auf dem Stamme verkauft; alles ubrige Material ist aufgearbeitet, und wird den Kaufliebhabern durch die betreffenden Förster auf Verlangen an Ort und Stelle vorgezeigt werden. Endenich bei Bonn, den 5. Februar 1844. Der Oberförster, Riesen. Das erste der beiden vom Orchestervereine unter gefälliger Mitwirkung des städtisch= akademischen Singvereins veranstalteten Abonnementskonzerte wird den 10. (nicht, wie auf den Karten bemerkt ist, Donnerstag den.) Statt haben. Zur Aufführung kommen folgende Stücke: I. 1) Symphonie von Beethoven, Nr. 7 in A dur. 2) Arie aus der Oper Jessonda von L. Spohr. 3) Psalm 114, für achtstimmigen Chor, von Mendelssohn=Bartholdy. II. 4) Ouvertüre zu der Oper Olympia von Spontini. 5) Violin=Solo von de Beriot, vorgetragen von Herrn Wenigmann. 6) Psalm 42, von Mendelssohn=Bartholdy. Die letzte Hauptprobe ist Freitag Nachmittag für das Orchester um vier, für den Chor um sechs Uhr im Saale der Lesegesellschaft, wozu die Abonnenten Eintrittskarten à 5 Sgr. an der Kasse erhalten können. Für diejenigen, welchen die Subscriptionsliste aus Verseben nicht sollte zugekommen seyn, ist dieselbe in der Exped. des Wochenblattes niedergelegt. An der Kasse kostet das Billet 20 Sgr. Gerichtlicher Verkauf. Am Freitag den 9. Februar 1844, Morgens 11 Uhr, werden auf dem offentlichen Markt dem Römerplatze zu Bonn, Tische, Stühle, Schränke, Sophas, Spiegel, eine Fournaise und sonstige Mobilargegenstände, meistbietend gegen baare Zahlung verkauft. Werth, Gerichtsvollzieher. Carnevals=Angelegenheit. Diejenigen Kutscher und Pferdebesitzer, welche gesonnen sind, zu dem großen Zuge am Faschingsmontage Wagen und Pferde zu gestellen, werden aufgefordert, sich baldmöglichst bei Unterzeichnetem lden, um mit demselben über die erforderlichen Bedingungen definitiv zu contrahiren. Delimon, Säckelmeister. zur gestrigen Replik auf eine laute Anfrage. Die fraglichen Kränze sind ganz delikat und täglich frisch in jeder guten Conditorei zu 3 und 5 Sgr. vorräthig, sonst auf Bestellung auch in Kapitalien jeder Größe zu haben. Ueber Sumpf= und Singvögel haben wir schon in diesem Blatte gelesen— sogar, daß einige der letztern ihre Nahrung auf den nie bluhenden Kugel=Acacien suchten! Werden auch bald etwas über das große Heer der Nachtvögel lesen? Ich komme so eben in Besitz einer Parthie ächt französischer Glacé= und Castor= Damenund Herrn=Handschuhen, welche ich zu 8 und 10 Sgr. das Paar abgeben kann. Meyer=Pollack, Markt Nro. 20. ## Orchesterverein. Heute Donnerstag ist die gewöhnliche Uebung ausgesetzt. dse Strettien. m: Zas Haus Rro. 628 auf der Engelthalerstraße, welchee von 12 Kuibend aauseug uud dem Hofe einen Klächenraum Schlosfer, Br: Zus einnimmt und zum Verieb eines unter ge## cer= oder andern Geschäfts geeignet ist, steht dag Böbere zünstigen Bedingungen zu verkaufen und ist vur Nührre zu erfragen im Hause Nro. 108. Neue Domino's, mit Gold= und Silberspitzen besetzt, so wie eine schöne Auswahl Masken=Anzüge von Orleans sind zu verleihen esenhsfrabe Dies. 3sephug des bern De. wed. Valitzer, 754, steht zu vermiethen. Nachricht im Das geräumige Unterhaus Nro. 335¼ Hospitalsgasse, mit großem Hof und Bleichplatz, steht zu 50 bis 60 Thlr. 1 Jahr zu miethen, ebenso 2 Zimmer daselbst. „e Seider Stockenstraße find noch zpei Zimmer straßenwärte an. Wroe. Sae uenicteien auf Nai iu wie. gsc ssne“ Vevienten, Lutscher, Haus= und Pferdetuchte, richt Stas, Zweit= und Kindermädchen suchen Dienste. Nachzum: Stoarntraiße Pro. 4. und Sirzunges Mädchen zum Ausschicken, Köchinnen, Zweitsraße Praage werden in Diens gesucht. Nahrichzt Stoken. Ein braves Kindermädchen wird gesucht.— Eine fette Kuh ist zu verkaufen.— Die Erped. d. Bl. sagt, wo. .— Im städtischen Kaufhause angekommen frische oberl. ungesalzene Bunter in Klütten. s9 Gereste eige deier umn grücht.— Asherne un der „Schuh 3 TAnglaise für Kinder und Erwachsene, sowie Galwoschen, empfiehlt eine neue Sendung M. Henseler. .. Zwei gute und sicher gebende Pferde zum Reiten nebst Luvury zum Fahren zu verleihen, Joseppstraße Nro. 836. In Nro. 542 wird ein Hausknecht gesucht. Verzeichniß der hier angekommenen Fremden Im Mainzer Hofe bei Colmant.] Stephan, Ob.=Posidir. a. Hönningen. Archenholz, Kfm. a. Frankfurt. Grenzebach, Kfm. a. Neuschatel. Remy, Kfm. a. Coblenz. Buß, Auditeur a. Cöln. Marks, Kfm. a. Cöln. Im Stern eeshen. ler Schmitz,) mn grichis=bücfer und Cramer, Kfm. a. Elberfeld. Zaiß, Kfm. a. Mainz. Hoesch, Kfm. a. Düren. Heinrichs, Kfm. a. Coln. Trier'schen Hofe bei Simrock.] Carsianjen, Kfm. a. Duisburg. Ingenohl, Kfm. a. Neuwied. vom 7. Febrnar. Im Hof von Holland lbei Kersten.] Frau Hamacher, Rent. a. Cöln. Schäfer, Kfm. a. Crefeld. Dünhel, Priv. a. Cöln. Im Rheinischen Hofe bei Brewer.] Heinz, Kfm. a. Pforzheim. Schaffer, Gutsbs. a. Wackendorf. Kurth, Kfm. a. Mainz. Im goldenen Löwen lbei Heymann.] Levie, Kfm. a. Remagen. Heimann, Kfm. a. Cöln. Reiß, Kfm, a. Cöln. Berliner, Kfm. a. Lissa. Im Schwanen lbei Honecker.] Fräul. Wilsch, Priv. a. Wadenheim. Delheus, Priv. a. Wadenheim. Im Kölnischen Hof lbei Eller=Kley.] Neussel, Kfm. a. Bremen. Scheifer, Kfm. a. Mainz. Im alten Keller lbei Behr.] Ange, Kfm. a. Deutz. Fischer, Kfm. a. Bochold. Hôtel de belle vue „lbei Stamm.) Braun, Kfm. a. Dresden. Grand hôtel royal lbei Ermekeil.] Kisker, Kfm. a. Bielefeld. Im weißen Hause bei Sarter.] Zobus, Kunstgärtner a. Erbach. Gasthaus zur Landskrone lbei Giershausen.] Priv. a. Bendorf. wosllodtl. Preusischen Postämtern, halbahrlich 2 Thir. 2. Iusertionen werden fur.. dr Auswärtige, bei alln Hai Sigerhelangen, nit 1 Sgr. vezgiet. ue Veui Seie der beri Koun, 146 Druck und Verlag von P. Neusser.— Redigirt unter Verantwortlichkeit des Verlegers.— Expedition an Hof Nro. 41.