SounetA?.„,„ Ne 65. Dienstag den 26tr May 1840. Dieses Blatt erscheint wöchentlich dreimal, Sonntags, Dienstags und Freitags, und kostet halbjährlich 1 Thlr. Dr. Er (Traggeld 3 Sar. 6 Pf.— Einrückungs=Gebühren per Zeile 1 Sgr.) C Des Feiertags wegen erscheint das Wochenblatt statt Freitag am Donnerstag den 28. Mai. An milden Beiträgen für die Abgebrannten in Cremmen ist ferner eingekommen: 12) von Herrn... F. 2 Thlr. 13)„ Herrn Assessor Stucke 1„ Fernere Beiträge werden bereitwilligst angenommen. Anneke. Bekanntmachung. Zur Ausführung des deutschen Bundesbeschlusses vom 14. November 1834, welcher durch die Königliche Sanction vom 5. Dezember letzthin zum preußischen Staatsgesetz erhoben worden ist, wird hiermit folgendes aus den von dem Königlichen Landrathe Herrn von Hymmen, am 15. Juli 1822 und 5. Juli 1824, für den Universitats=Bezirk von Bonn erlassenen Verordnungen nochmals zur genauesten Befolgung bekannt gemacht und warnend in Erinnerung gebracht: 11 Alle hier ankommenden Studenten, gleichviel ob sie auf der Universität bleiben oder nur durchreisen, müssen von denjenigen, bei welchen sie legieren, ohne Unterschied, ob es Gastwirthe, Privat= personen oder selbst Studirende sind, sogleich nach der Ankunft auf dem Polizeyamte unter Vorlegung der Reisepässe oder sonstigen Legitimations= papicren angemeldet und wenn sie abreisen sofort abgemeldet werden. Auf den Anmeldezetteln muß ausgedrückt seyn: Namen u. Vornamen des Studirenden, Geburtsort, Studienfach welchem sie sich widmen, Namen u. Hausnummer des Wirtben wo sie logieren. Von dieser Anmeldung sind diejenigen Studirenden, welche bereits früher hier anwesend waren und nunmehro von Ferien=Reisen zurückkehren, nicht ausgenommen, dieselben müssen ebenso wie die Neuankommenden gleich angemeldet werden. 2) Zur Aufnahme dieser An= und Abmeldungen ist das Polizeiamt von Morgens 8 bis 12 und Nachmittags von 2 bis 7 Uhr offen. 3) Wer nach 7 Uhr Abends ankommt, muß am andern Morgen vor 9 Uhr angemeldet werden. 4) Diejenigen Bürger, welche diese Verordnung übertreten, werden mit gewöhnlicher Polizeigeldbuße und im Wiederholungsfalle mit Arrest bestraft. Gastwirthe aller Art jedoch welche sich dieses Vergehen zu Schulden kommen lassen, werden zum erstenmale mit einer Geldbuße von zehn Franken, zum zweitenmale von zwanzig Franken bestraft, bei dem dritten Wiederholungsfalle ist der Gastwirth des Rechts der Wirthschaft verlustig. Studirende selbst, welche diese Verordnung übertreten, insoferne sie wirklich immatrikulirt sind, sollen der akademischen Behörde zur gesetzlichen Ahndung angezeigt werden. Bonn, den 26. April 1840. Königl. Oberbürgermeister=Amt, gez. Angelbis, Beig. Folgende Briefe sind als unbestellbar zurückgekommen und bei der hiesigen Postcasse von den resp. Absendern wieder in Empfang zu nehmen: v. Büsce in Bonn.— Bürfenich in Schwadorf.— Sieben in Löwenich.— Braß in Coblenz.— Rell in Rhodt— v. d. Mark in Neuwied.— Müller in Würzburg.— Bausch in Grefrath.— Weyssel in Frankfurt.— Böheim, Schlebusch, Rademacher, Strang, Fischer, Redaction des Volksblatts, Plögens, in Cöln.— Jung in Aachen.— Greuel in Flerzheim.— Velten in Bonn.— Wachsmuth in Schwalenberg.— Schöngen in Morschenich.— Schnell in Laubenheim.— Velten in Bonn.— Schwaner in Carlsruhe.— Gilles in Wesel.— Herrmann in Frankfurt.— Nick in Löwenich.— Deckers in Erkelenz.— Becker in Walberberg.— Schäffer in Kaub.— v. Oppen in Cuchenheim.— Marx in Arenheim.— Kretz in Nohren.— Danz in Forscheidt. Bonn, den 23. Mai 1840. Königl. Post=Amt, gei. Recker. Angekommene Fremden. Den 24. Mai: v. Normann, Rittmeister a. Wien.— v. Marschall, Freifrau v. Winzingerode, Freifrau v. Dunzen, a. Wiesbaden, Gutsbesitzer.— Walker, Advokat a. England. — Kelland, Prof. a. Edingburg.— Althaus, Oberhütten=Inspector a. Sayn.— Maton, Privatin a. Cöln.— Krackauer, Gastwirth a. Coblenz.— Rolten, Hofrath a. Aachen.— Schöppe, Gastwirth a. Zundorf.— Lungen a. Gladbach, Baubers a. Kettwig, Milchsack a. Wiehl, Lessing a. Elberfeld, Vogler a. Neuß, Strohn, Hebrick, a. Cdln, Heinrich, Fink, a. Cassel, Kflte Den 25.: Coctär, Priv. a. Amsterdam.— Schreven, Rendant a. Bocheld.— Clemens, Gutsbesitzer a. Genutb.— Friesheim, Beamter, Werium, Dr., Lorenz, Genas, Saal, Lehrer, a. Cöln.— Dehan. Rent. a. Sedau.— Hüigen a. Trarbach, Carle a. St. Galmier, Alberz. Koick, a. Cöln, Usteri a. Zürich, Steffens, Pestor, a. Elberfeld, Leist a. Wevelinghoven, Bochem a. Neuß, Schugmann a Mainz, Kflte. Eine Rationalbelohnung. An einem der letzten Abende des Januars trat gegen den Schluß der Vorstellung ein Mann, tief verhüllt in seinen Paletot, aus der Thüre des Pariser Gymnase=Theaters, welche die beim Theater Angestellten gewöhnlich zu benutzen pflegten. Ein Bursche von dreizehn, vierzehn Jahren, der den Rock eines Linien=Regimentes und die Lagermütze trug, welche den Regimentern der französischen Armee eigen ist, die in Afrika gedient haben, trat auf den Mann im Paletot zu, grüßte ihn militairisch und knüpfte folgendes Gespräch mit ihm an: „Um Verzeihung, Herr Bürger, wenn ich Sie auf Ihrem Wege aufhalte, aber ich möchte gar gern wissen, wo Herr Bouffé, der Schauspieler, wohnt, oder wo ich mit ihm schwatzen kann, ich habe nothwendig mit ihm über sein Comödiespielen zu reden — in einer wichtigen Sache, ich habe deshalb Urlaub, über die Retraite aus der Caserne fortzubleiben.“ Der Mann im Paletot: Lieber Junge, Herr Bouffé ist nicht mehr im Theater und ich glaube auch nicht, daß er diesen Abend zu sprechen sein wird, denn er ist müde und etwas unwohl und ich glaube, er wird sich gleich, wenn er nach Hause gekommen ist, zu Bette legen. Der Bursche, ärgerlich: Ei, das wäre! das verdirbt die ganze Sache.— Aber, Herr Bürger, Sie kennen gewiß den Herrn Bouffé, Sie sehen mir aus, als ob Sie auch zu dem Comödienhause da gehörten. Der Mann im Paletot: Ja, ich kenne ihn. Der Bursche: Ei, da können Sie mir einen rechten Gefallen thun.— Sie dürfen es wohl wissen, ich bin beauftragt, Herrn Boussé eine Nationalbelohnung zu überbringen(hier lächelt der Mann im Paletot), und die Sache ist so: Die Regimentskinder(enfans de troupe) aus der Caserne de la nouvelle France haben auf dem Anschlagzettel gelesen, sie würden in der Comödie gespielt, und sie waren so glücklich, daß die Marketenderin, die ein braver Kerl ist, mit ihnen hineingegangen ist. Ach, war das aber famos! der Trimme, den der Herr Bouffé spielke,— so was hab ich noch nicht gesehen; der versteht es. Und da ist uns denn Allen in den Sinn gekemmen, wir wollten ihm etwas zu Liebe thun; hatten wir ein Ehrenkreuz zu vergeben, ich hätte es ihm wahrhaftig gebracht; aber der Regiments=Schneider meinte, eine Ehrenmütze sei mehr werth und halte auch den Kopf warm. Und so haben wir Regimentskinder denn zusammengeschossen, Tuch gekauft und ein alter Schnurrbart hat ein B mit einem Lorbeerzweige vorn auf die Mütze gestickt und darunter die Worte:„Die Regimentskinder der Caserne nouvelle France dem Regimentskinde im Gymnase=Theater.“(Und damit öffnete der Bursche seinen Rock und zeigte eine schöne Lagermütze, die er darunter verborgen) Der Mann im Paletot(mit bewegter Stimme): Lieber Junge, dies Geschenk wird Herr Bouffé sehr werth halten; ich will es ihm geben,— ich kenne ihn wohl, aber da Du mich nicht kennst, so nimm ein Pfand, daß ich es richtig in seine Hände liefere. Da, nimm den Napoleon. Der Bursche: Ein Goldstück,— nein, das brauch' ich nicht, ich will mir ja keinen Stellvertreter kaufen wie ein seiger Bauernlümmel,— ich danke, das brauch ich nicht. Da nahm die Stimme des Mannes im Paletog einen rührenden und ergreisenden Ausdruck an; das Kind aus der Caserneerkannte sie, mit lautem Jauchzen rief es aus:„Die Nationalbelohnung ist, wo sie hingehört... Gute Nacht, Trimme! Trimme lebe hoch! hoch!“ und damit lief es davon, ehr der Schauspieler ihm danken konnte. Die Ehe ein Spiel. Ein geplagter, aber dennoch launiger Ehemann beschreibt sein Eheleben folgendermaßen als ein Spiel: „Da meine Frau stets ihr Spiel mit mir hat, so könnte ich meine Ehe ein Damenspiel nennen, allein dazu ist nur ein Stein da, und der liegt mir auf dem Herzen. Manchmal wird es ein Billardspiel, wobei ich meiner Frau nie etwas vorgeben, sondern nachgeben muß: doch bin ich stets der Geschlagene, wenn sie nicht einmal verläuft, und gewinne ich auch in seltenen Fällen etwas, so geht es gleich wieder contra und ich bereue es nur, mit meiner Frau eine Partie gemacht zu haben. Sehr oft glaube ich Piquet mit ihr zu spielen, denn sie macht mich nur zu rasch zum Sechsziger und dennoch klagt sie fortwährend: sie habe sich verworfen. Matsch kann ich sie niemals machen, denn den letzten Stich hat sie immer. Spielen wir vierhändig Musik, so fehlt alle Harmonie und sie ist selten gut gestimmt, zieht dabei täglich andere Saiten auf und macht mit mir die schwierigsten Passagen, denn sie ist taktfest und hat einen guten Anschlag der Finger.“ nzeigen. Fortsetzung der Bücherversteigerung. Heute Dienstag kommen vor philologische, und morgen Mittwoch medicinische, botanische, mineralogische und chemische Werke, bei Imhoff=Schwarz. Unterzeichneter zeigt hiermit an daß er von der Königl. Regierung zu Köln die Concession erhalten hat, hier in Bonn Unterricht in Mathematik Plysik und der englischen und deutschen Sprache ertheilen zu dürfen. Ueber den Erfolg seiner bisberigen Wirksame keit in vorgenannten Gegenständen kann derselbe auf mehrere englische Familien, deren Söhne von ihm seit einigen Jahren unterrichtet worden sind, so wie auf Zeugnisse von mehreren Professoren der hiesigen Universität verweisen. Das Nähere ist zu erfragen bei Hrn. Lehrer Emmerich, Kapuziner=Straße Nro. 875. Dr. Dornhei m. Dornheim proposes to commence giving instruction in Mathematics, Physics, and the German language. Dr. Dornheim has been accustomed during severalyears, to teach the above mentioned branches of education throngh the medium of the English language. References and terms may be had at Mr. Emmerich's, Kapuziner-Strasse Nro. 875. Kölnische DampfschifffahrtsGeselischaft. Die Schiffe der Kölnischen Dampfschifffahrts=Gesellschaft fahren vom 24. May an zu folgenden Stunden ab: Täglich: Rheinaufwärts: Von Düsseldorf nach Köln, Abends 10 von Köln„ Koblenz, Morg. 7 „„„ dito„ 9 dito Uhr, von Bonn 90 9 9 dito dito dito Abends Morgens Mittags Abends 5 92 12 9 1 * von Koblenz nach Mainz u. Mannheim in 1 Tage Morgens 6; „„„ Mainz„ 10 von Mainz„ Mannheim Nachmigs. 3 von Mannheim„Straßburg, Abends 10 Die Preise sind gegen die vorigjährigen seit dem 8. gesetzt. Nähere Mittheilungen werden von den Agenten Bonn, den 23. May 1840. * * * 1 Rheinabwärts: Von Straßburg nach Mannheim, Mittags 12 „ Mannheim„ Koln, Morgens 6„ „„„ Mainz, Nachmitt. 3„ von Mainz„, Koblenz Morgens 7„ 10f von Koblenz 50 * 10 von Bonn 0 00 00 „ Düsseldorf, nach Koln„ 113 „ Nachmitt. 3 Dusseldorf, Mittags 12 nach Köln, Nachmitt. 22 „„ Abends 6 19 90 90 *0 99 d. Mts. um ein Viertel, resp. die Hälfte herunterund Condukteuren auf das Bereitwilligste ertheilt. Die Agentur. Le soussigné, français de nation, maitre de français, qui a enseigné cette langue 20 ans au rectorat de Créfeld, a Thonneur’informer lepublic qu'il se propose de continuer ici cet enseignement. 'adresser Josephstrasse Nro. 614. Unterzeichneter, Franzose von Geburt, Lehrer diesr Sprache, in welcher er mehrere Jahre an der höheren Bürgerschule zu Krefeld unterrichtete, beabsichtigt hier Unterricht in dieser Sprache zu ertheilen. Colin, gen, Joseptstraße 614. Ich bechre mich hiermit ergebenst anzuzeigen, daß ich mein Modengeschäft aus der Brüdergasse in das Haus Nro. 30 auf dem Markte, zwischen Frau Wittwe Bach und Herrn Susmann Wetzlar, verlegt, und die neuesten Facons von Hüten und Hauben, so wie Blumen u. Bänder von Paris erhalten habe. Um die Fortdauer des mir bisher gesch nkten Zutrauens bitte ich meine Gönner ergebenst. Catharina Dey. ich meine Wohnung von der Neugasse auf die Sandkaule Nro. 523 bei Wittwe Dresen verlegt, zeige ergebenst an. Jos. Deselabissac, Buchbinder. Zu leich empfehle ich mich in allen Einbänden nach dem neuesten Geschmacke, so wie besonders in Verfertigung von Papp= und Portefeuille=Arbeiten zu Stickereien; ferner in Bestecken, Verbandtaschen und Einrahmen der Bilder und Kupferstiche. Eine sehr gute Guitarre steht billig zu verkaufen hinter dem Münster Nro. 86 bei Kastenholz. Zu verkaufen oder zu vermiethen das Gasthaus, der Heidenweg genannt, gelegen zu Endenich an der Landstraße, mit einem großen Garten und Oeconomie=Gebäude, dienlich für jedes Geschäft und kann gleich bezogen werden. Zu erfragen bei den Eigenthümern des oben genannten Heideweg Fr. Räß, R. Biesing oder Hrn. Notar Rennen in Bonn. Wohnungs=Veränderung. Daß ich meine Wohnung auf der Josephstraße von Nro. 641 in Nro. 757 verlegt habe, zeige ich hiermit ergebenst an, und empfehle mich mit sehr schönen goldenen und silbernen Cylinder= und andern Uhren so wie auch mit allen vorkommenden Reparaturen derselben zu den billigsten Preisen. Samuel Benedict, Uhrmacher. Wohnungsveränderung. Daß ich meine Wohnung von der Achterstraße in das Haus Wenzelgasse Nro. 1082 verlegt habe, zeige ergebenst an, und bitte das mir geschenkte Zutrauen meiner geehrten Freunde und Kunden auch ferner beizubehalten. Joh. Clemens Tillmann, Schweinemetzger. Daß ich jetzt in der Wenzelgasse Nro. 479 bei Herrn Röttgen wohne, zeige ich ergebenst an, und empfehle mich zugleich zur Anfertigung aller Tapazier= und Dekoration=Arbeiten. Carl Müller. Wir empfehlen uns als Kappenmacher und in allen in dieses Fach einschlagenden Artikeln und ditten um geneigten Zuspruch. Gebrüder Quester Josephstraße 804. Meinen geehrten Freunden und Gönnern die ergebenste Anzeige, daß ich meine Wohnung aus der Wenzelgasse an die Kapuziner in das Haus des Hrn. v. Schiller Nro. 877 verlegt habe, und empfehle mich bei dieser Gelegenheit mit meinen eleganten und bequem eingerichteten Wagen zu prompter und reeller Bedienung. Jac. Lövenich, Lohnkutscher. Neues Etablissement. Ich beehre mich die ergebene Anzeige zu machen, daß ich hierselbst ein Konditor=Geschäft etablirt habe, und versichere die reellste und prompteste Besorgung aller mir in Auftrag angebenden Bestellungen. Joh. Winnertz, Markt Nro. 448. Die ergebene Anzeige, daß ich von der Sternenstraße in die Brüdergasse Nro. 1107 gezogen bin und mich fortwährend in allen nur vorkommenden Buchbinder= u. Etui=Arbeiten unter Zusicherung schöner und billiger Arbeit bestens empfehle. Joh. B. Cöllen. Bei herannahender Kommunion=Feier der Kinder, empfehle ich meine durch ihre vorzügliche Schönbeit bekannten weißen Wachslichter à 18 Sgr. per Pfund zur geneigten Abnahme. Joh. Pet. Dresen seel. Wittwe. Ich wohne auf dem Dreieck Nro. 207 und empfehle mich als Herrnkleidermacher und Tuchdekatirer und verspreche prompte Bedienung. In benannter Wohnung sind möblirte Zimmer zu vermiethen. A. Freimann. Angekommen sehr schöner fetter geräucherter Salm, eingemachte Häringe, bester Parmesan=, gelber und grüner Schweizer=, alter fetter Limburger=, Gauda=, Candert= und Schlüssel=Candert=Käs, bei Rümpler, Bonngasse 329. Ich mache hiermit einem geehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß ich meine Wohnung aus dem Hause Nro. 993 auf die Stockenstraße Nr. 6 dem Mainzer Hof gegenüber verlegt habe u. bitte um geneigten Zuspruch. Heinr. Bohs, Herrnkleidermacher. Diejenigen, welche noch Forderungen an mich zu machen haben ersucke ich, ihre Rechnung bald an mich gelangen zu lassen, so wie solche die noch Zah. lungen an mich zu leisten haben, dieselben zu entrichten. Th. Wolff. Die ergebene Anzeige, daß ich von der Achterstraße in die Neugasse Nr. 976 gezogen bin und mich fortwährend in allen nur vorkommenden Tapezier=Arbeiten unter Zusicherung schöner und billiger Arbeit bestens emCarl Otto Keller, Tapezierer. este Sorten Pecco-, Imperial- und Seughong-The sind zu billigen Preisen zu haF. Petazzi, Vornbeimer Hof Nr. 972. Im Mauspfad Nro 251 sind im Unterhaus zwei Zimmer, der zweite Stock bestehend in vier Zimmern nebst drei Speicherzimmern zu vermiethen und gleich zu beziehen. 8449 Einige Capitalien von 500 auch 600 Thlr., so wie mehrere von 300 bis 1000 Thlr. liegen zum Austhun. Nachricht ertheilt Raph. Heymann, Wenzelgasse 488. g. Es wird ein mit guten Zeugnissen versehener tüchtiger Buchdruckergchulfe gesucht. Auskunft bei J. W. Bochum in Bonn. Frischer trier'scher Kalk ist angekommen und billigst zu haben bei Gedr. D eutschmann. Ich wohne jetzt auf dem Römerplatze im Hause Nro. 351. C. Hohe, skadem Zeichnenlehrer. . Angekommen frischer trier'scher Kalk bei Jobann Emoné. Weinhefen=, Weintresten= und Korn=Branntwein, so wie auch vorzüglich guter Weinessig zu haben bei Fr. Räß in den Franziskanern. Vorzüglich schöne Gewalzte Pappdeckel per Pfand 32 Vf. 3. Kis6 Nro. 1035. Es steht ein ganzes Haus mit Möbeln zu vermiethen, und Ende Mai zu beziehen. Das Nähere zu erfragen bei der Eigenthümerin Nro. 876. Gereinigter Branntwein von 18 Grad Thlr. 16 per Ohm, und alter Nordhauser Kornbranntwein zu haben Josephstraße N. 796. 200, 300, 500, 1000 bis 5000 Thlr. gegen hinreichende erste Sicherheit liegen zum Austhun bereit. Nachricht ertheilt H. Hirschfeld, Kesselsgasse Nro. 1. Ein Buchbinderlehrling wird gesucht von M. Herschel jun., Kesselsgasse Nro. 1. Ein gut erfahrenes Bügelmädchen wird gesucht. Die Erpebition d. Bl. sagt wo? In Nro. 614 ist der erste und zweite Stock zu vermiethen. Das Nähere in Nro. 613. Donnerstag den 2ten Mai d.Tanzmusik bei Joseph Schumacher in Kessenich. Nro. 1123 auf dem Markt ist die zweite. Am Donnerstag den 28ten Mai Tanzmusik bei Eraze mit S oder 12 Zimmern zu vermietben und Peter Hünten in Keisinich. gleich oder um halben Mai zu beziehen; auch können mehre Zimmer mit Möbeln gleich bezogen werden. Bonn, gedruckt und herausgegeben bei P. Neusser. h—