Gonner,Achne N. 20. Sonntag den 1er März 1840. Blatt erscheint wöchentlich dreimal, Sonntags, Dienstags und Kreitags, und kostet halbjährlich 1 (Traggeld 3 Sar. 6 Pf.— Einrückungs=Gebühren per Zeile 1 Sgr.) Nro. 1374. Bei den bevorstehenden Kirchweihfesten und bald eintretenden Sommer=Belustigungen wird warnend in Erinnerung gebracht, daß die Musikanten, wenn sie außerhalb ihres Wohnortes, und in einer Entfernung von mehr als zwei Meilen von demselben, musikalische Aufwartung machen, oder zum Tanze spielen wollen, mit einem Gewerbescheine versehen sein müssen, bei Vermeidung einer Geldstrafe von 48 Thalern, außer der Nachzahlung der Steuer und den Kosten, oder verhältnißmäßiger Gefängnißstrafe. Ein Gewerbeschein für eine Person kostet 12 Thlr.; ist aber eine Gesellschaft von wenigstens vier unverdächtigen geschickten Personen zusammen, so bezahlt nur der Vorsteher zwolf Thaler, jeder der übrigen aber acht, sechs oder vier Thaler jährlich.(Gesetzsammlung von 1837 Dag. 14). Dagegen bedürfen die Musiker in ihrem Wohnforte selbst oder innerhalb eines Bezirks von weniger als zwei Meilen in der Runde, nur einer polizeilichen Legitimation, d. i. eines Zeugnisses des Bürgermeisters, I daß der Inhaber in der Gemeinde einen festen Wohnsitz hat, den Ruf eines rechtlichen Mannes besitzt, von moralisch gutem Betragen ist und daß das Musikmachen für Geld zu seinem Gewerbe gehört, nebst Personal=Beschreibung. Auf Grund dieses Attestes wird der Erlaubnißschein von der landräthlichen Behörde unentgeldlich ertheilt. Geht der Bezirk von 2 Meilen über die Kreisgränze hinaus, so muß die Zustimmung oder das Visa des Landraths des bezuglichen Kreises nachgesucht werden. Die bürgermeisterlichen Atteste mussen auf Stempelpapier von 15 Sgr. ausgefertigt werden; es sei denn, daß die Armuth des Nachsuchenden von dem Bürgermeister im Atteste bescheinigt werde. Bonn, den 24. Februar 1840. Der Landrath v. Hymmen. Angekommene Fremden. Den 28. Februar: v. Metzler, Priv. a. Frankfurt.— Hammer, Wolff, Prisack, a. Elberfeld, Kruse a. Bremen, Delius a. Bielefeld, Fremery a. Meurs, Stein a. Hanau, Kayser, Ihne, a. Barmen, Diehm a. Lauterbach, Stiller a. Glauchau, Sasse, Lohde, a. Cöln, Kflte. Den 29.: Thewald, Landgerichtsrath a. Nachen.— Schwamborn a. Nachen, Wuppermann a, Schwelm, Wiesegann a. Hattingen, v. Zutphen a. Montioie, Heeser a. Coblenz, Zinnex g. Lichtenstein, Wunsch a. Stuttgardt, Hasenkamp a. Münster, Röder, Lös, Faulenbach, a. Vdln, Kflte. Gemischtes. Bei der Generalprobe zu Persiani's Oper in Paris: Jucz de Castro, machte Mad. Malsei, eine junge Sängerin, einen Fehler von geringer Wichtigkeit, welcher indessen, von dem Inspicienten gerüge, sie in einen krampfhaften Zustand versetzte, in Folge dessen sie erblindete. Die Unglückliche ist, nach dem Ausspruche der Aerzte, vielleicht für immer ihres Gesichtes beraubt. Es hat wohl, außer Vatel, noch nie ein Künstler eine solche bedauernswerthe Empfindlichkeit an den Tag gelegt. Vatel war der beste Koch Ludwig XIV. Bei einem Diner, zu Ehren der Verheirathung des großen Dauphin, mißriethen ihm alle Fischgerichte, und über diesen Unfall verzweiselt, erschoß er sich noch an demselben Abend.— Ein ähnlicher Fall kam bei der Cantalani vor. In einex Probe, in welcher die berühmte Sängerin mit einer obligaten Violine zu singen hat, greift der unglücklicht Geiger falsch. Die Italienerin sieht sich mit einem durchbohrenden Blick nach ihm um, der außer sich und in Ohnmacht, unter das Notenpult fällt und dann stundenlang gerieben werden muß, bevor er wieder zu sich kömmt. — Zu den wichtigsten Entdeckungen neuerer Zeit gehört unstreitig die Auffindung reichhaltiger Quecksilber=Bergwerke in Toscana; denn obgleich dieses Metall nicht nur zu vielen physikalischen Präparaten und für viele Zwelge der Industrie, sondern auch zur Gewinnung der edelsten Metalle heutzutage unentbehrlich gemacht worden, so ist die Ausbeute desselben bedeutend gesunken, und in demselben Verhältnisse der Preis bedeutend gestiegen; ja vor vier Jahren noch bezahlte man in Livorno eine Lira Quecksilber mit drei Franken, während jetzt sechs Franken dafür begehrt werden. Wir besitzen in Europa nur die Quecksilber=Bergwerke von Almaden in Spanien und jene von Idria in Illyrien. Der Cavalier Piccolo= mini, einer der grundlichsten Geologen jetziger Zeit, welcher im Auftrage der Regierung sowohl die Bergwerke von Selvana, als die nun aufgefundenen von Sevigliana bei Serravezza, genau untersuchte, berichtet: Nach mehren auf einander liegenden Schichten eines röthlichen Sandes stößt man auf carbonisirtes Erdharz, worauf Schichten von Thon, Mica und Talkerde, worin das Quecksilber liegt, folgen. Das Quecksilber wird sowohl im ursprünglichen Zustande, wie auch orydirt in beiden Gruben reichlich und leicht gefunden. we, Een Bnger. Aatt, de der Nchnung ehne den Waly za machen pflegle, fam Schuldenhalber ins Gefängniß. Er trug seinem Gläubiger, welcher ion hatte setzen lassen, schriftlich die Bitte vor, einen Accord mit ihm einzugehen.„So lange Sie mich.“ . I er,„im Gefangenhause verbleiben lassen, koste . Jonen täglich 1 Thir. 4 Er. Haben Sie die Sute, mich frei zu lassen, und geben Sie mir nur täglich einen halben Kronenthaler. Das von den nun Gesängnißkosten Verbleibende behalten Sie in Abschlag auf Ihre Schuldforderung.“ Bb Gläubiger diesen Vorschlag zur Güte eingegangen sei, daruber schweigt die Geschichte. — Der Sänger Farineki wurde an den Hof Philipps deo Wahnsinnigen von Spanien, der sich weder den Bart rasiren lassen, noch ein reines Hemd anzieden wollte, berusen. Als der königliche Tollhäusler den Sänger börte, war er so entzückt, daß er zu ihm sagte: er sollte sich eine Gnade ausbitten. Farinelli hat nun: der König möge sich rasiren lassen und ein reines Hemde nehmen; was dieser auch that. Daraus gehei klar und männiglich verständlich herfür, daß ein Sänger jener Zeit einen Verrückten zu etwas Vernünstigem bewegen konnte; während jetzt Sänger und Singerinnen die vernünftigsten Menschen nur — Touheiten verl iten. Unzeigen. Oeffentliche freiwillige Versteigerung eines Ackergutes mit Waldungen. Am 11ten März l.., Morgens 10 Uhr, wird der unterzeichnete Notar in seiner Amtsstube zu Cöln, Komödienstraße Nro. 26. den zu Allrath im Kreise Siegburg gelegenen Schaumberger Hof, bestehend aus Wohn= und Oekonomie=Gebäuden, circa 45 Morgen Garten, Wiesen und Ackerland, sodann .36 Morgen Buchen= und Eichenwald und 7 Morgen Hütung, das Ganze in einem Zusammenhange gelegen, einer öffentlichen freiwilligen Versteigerung aussetzen. Die Gebäulichkeiten sind dauerhaft construirt und befinden sich so wie die übrigen Bestandtheile des Gutes in einem wohlgehaltenen Zustande. Besagtes Gut wird dem Käufer sofort überliefert und kann bei angemessener Sicherheu der Kaufpreis größtentbeils darauf stehen bleiben. Die nahern Bedingungen dieses Verkaufes sind bei dem Unterzeichneten einzusehen. Oeffentlicher Mobilar=Verkauf. Am Dienstag den 17. März laufenden Jahres und an den folgenden Tagen, jedesmal Vormittags Rheinbach, Haus= und Ackergeräthe aller Art, besonders aber 10 Pferde, 25 Stück Rindvieh, 150 theils veredelte Schaafe, 7 Faselschweine, 4 zweispännige Karrigen, 1 einspännige Karrig, 4 Schlag-Karrigen, 1 Erndtewagen, 5 Pfluge, 5 Eggen, 2 Walzen und aus freier Hand unter annehmLeigeit werten. zn Erdit gegen Bürzschaft ver Außer andern Gegenständen werden am ersten Tage die Pferde und das Rindvieh, am zweiten Tage Paas eur gg. dee Achngräht, sodtnn am —.—— Schaafe zum Verkauf ausgesetzt: Euskirchen, den Lrten Februar 1840. S Mans, Rotat. ep Vertauf. .) 24 Loose gefällte Eichenstämme ohne Oberbolz .)## Loose Eichen auf dem Stabe von meist sehr .) 800 Eichenbaumschanzen, .) 5400 Schanzen von Reisholz und .) 12.vuir Schlagholz auf dem Stocke. Schlage#chamm muß bis zum 1. Juli c. vom Staa##eschafft und vor dem I. Maic. der auf dem Steur Villäufte Hochstamm gefället seyn. die Verwas1 Klaftrgsezissege, Oberbolz übernimmt Genetung des Sunr Alegshoven zu angemes. . Preisen. Wie bekannt sind die Auf= u. Stockgeider gleich nach dem Verkaufe zu zahlen. Rösberg, den 28. Februar 1840. Der Förster c „# 3# Verkauf. auf Anslehen des Herrn Peter Heuser, Best Touen Smis sser zu Stieldorfer=Rühle wodn. Jahres, Nachmittags Marz dieles ein Uhr, im Hause des Wirthen Nicelaus Cremer zu Niederboltderf, a) eircz bundert zwanzig Klafter Eichen= und Bu.nholz, sodann in den Waldungen des Herrn von Hagens, gegen Zahlungs=Ausstand öffentlich und meistbietend versteigert werden. Obercassel, den 27. Febr. 1840. A. A. Der Gerichtsvollzieher, r Thomas, privilegirter Sprachlehrer, (zufolge eines Rescriptes der Königliehen Hochl. Regierung v. 3. Febr. a..) beehrt sich ein sehr geschätztes Publicum hierdurch wiederholt zu benachrichtigen, dass er den Unterricht in der französischen und deutschen Sprache nach einer gründlichen und leicht fasslichen Methode ertheilt. Zugleich macht er auf, die hiermit verbundenen und zweckmässigen mundlichen Uebungen im Französischen, so wie im Geschäftsstyle beider Sprachen, aufmerksam. Ausser den Elementen des Deutschen lehrt er jüngeren Eleven auch die französ, und englische Kalligraphie, Orthographie, Arüthmetik, Geographie u. s. w. Anmeldungen werden täglich von 1 bis 3 Uhr in seiner Wohnung(Nro. 100 an der Münsterkirche) angenommen, und wird bei Gelegenheit derselben jede gewünschte nähere Auskunft rücksichtlich eines zu eröffnenden französischen Cursus mit Vergnügen ertheilt werden. Preußisch=Rheinische Dampfschifffahrt. Kölnische Gesellschaft. in der solgenden Weise fatren:ischen Am Senntag den 1. Mäg von Zohenzer, gov Gin, Werzgs;(J. she, Mitags 11 Uhr. Cölm, Nachmittags 21 Uhr. Am Montag den 2. März Am Dienstag den 3. März * 9 *0 90 90 * 90 90 Bonn Cöln Bonn Coblenz Bonn Cöln Bonn Cöln Coblenz, Morgens 7 Uhr. Coblenz. Morgens 10 Uhr. Cöln, Morgens 5 Uhr. Cöln, Morgens 8 Uhr. Cohlenz und Mainz. Morgens 7 Uhr. Cobdienz, Morgens 7 Udr. Persent 10 vor. Coblenz, Morgens 10 Uhr. n u eceoenden, Zegahe An den lespectiven Abfahctsstellen ist das Bestimmtere zu erfragen. dse dtreetlen. andns zu jedem.„Geschäfte geräumige, wegen Anfunbens der Dampfschiffe gut gelegene Gasthaus vorgaeis zin Saspfen, besebend aus drei separirten Häu. und 932 am Rbeintbore und Nro. 355. ig der Giergasse, ein zusammenhängendes Ganze oilbrus, sad einzeln eder zusammen sehr vortheilhaft zu verkausen und bis Mai zu bezieben. Das Nähere bei M. Rieth, Nro. 141, Maubel an kide Persogen „. Feinstes geschwungenes Vorschußmehl, vorzügliches Gricomehl, Perlengerste, seine gelbe und weiße Supbeste Bamberger Zwetschen. Hülsenfrüchte aller Art,'s: Erbsen, breite u. seps Kigseg; Bobnen, Wicken, kesten Weinessig oberkonbischeo Sauerkraut und mehre Sorten Mineral= wasser empfehle ich so wie meine übrigen zur geneigten Bonahme dbigen Waurs Martin Vehr, Rheingasse Nro. 936. I. M. Dunst sind zu haben: Kreuzwegs=Andachten den Stationen und der heil. Schrift. Preis geh. 24 Sgr. Preston sche Eierpunsch-Essenz. à 32 Sg. p. Flas. Punsch-Essenz 1. Qualität...„ 27 Batavia-Arack u. Jamaica-Rum„ 20 ischof-Essenz 5 Sgr. u. Cardinal-Essenz 71 Sgr. bei Passkinder gri: per Pläischchen Fassbinder Crouth, Josephstrasse 737. Wein=Anzeige. se. se u igg i imn bout w 2..: Eine schöne Wobnung von 4 oder 5 Mai a. s. Seragten zu vermielben und kann helten Rg. 390.——s gen werden. Zu erftagen Vonngasse „. Sei. Hern Burgwinkel auf der Stockenstraße sino fortwahrend für Rechnung des Frauenvereins: leinen Garn, baumwollene Frauenstrümpfe, leinen u. Laumwollene Socken; und mit dem halben März sein dak vicd, u Sehrberng tet wi.“,„ Veruntergesetzten Preisen zu verkaufen. Rother Wein per Quart 6 u. 5 Sgr. Soshrg, Quart 8. 5 und 4 Sar.: die drei Carne„# gafrische Muzen und sonstige Erfrischungen vin vinigsten Preisen vor dem Sternthor bei F. C. Klemmer. 341 in dem gesche 25 Ser.; Hanpnich-Syrug die grosse Pl.Ouart 20 Sgr.; schöne aafige um Fr. Sgr. bei A. J. Schlösser Markt Nr. 27. entrter Schreiber, Fann Suudi biäte=Fache uunhaus=Verwalter Mayer zu Bonn. Außer sützem Gabliau, neuem Laberdan, neuen Cmarinirten Häringen, empfeble ich auch eine neue Sendung von stischen süßen Schellfischen, welche ich à 3 und 2 Sar. p. W abgebe. Auch erbielte ich frische Zusendung von süßen Apfelsinen, saftigen Malaga=Zitronen, grünen bittern Pommeranzen, gut geräucherten Schinken u. schönem Zwiebel. B. Piel, Kesselsgasse Nro. 503., Rittery Anzüge für die 3 Carnevals=Tage zu verleihen auf der Eagelthalerstraße Nro. 635. Ein zu einem Geschäfte gelegenes Unterhaus nebst einigen Zimmern wird auf halben May zu miethen gesucht. Näberes auf schriftliche Anerbietungen unter dem Buchstaben B in der Erpedition d. Bl. Carnevals=Cigarren bei W. J. Sondag, Boungasse Nro 509. Hlerren- und Damen-Dominos zu verlcihen, Brüdergasse Nro. 1043. Geräucherter Salm, ausgezeichnet schön, bei H einr. Laubinger. Zu verkaufen oder zu vermiethen das mit Nro. 775 bezeichnete am Rhein gelegene Haus. Nachlicht bei Wittwe Schumacher, Kölnstraße Nro. 413. In der Brüdergasse Nro. 1099 sind die ganze Fastenzeit hindurch täglich frische Fastenbretzel zu haben, bei Heinr. Willems. Jemand sucht ein gutes Pianoforte oder einen guten Flügel zu miethen. Wer? sagt die Erped. d. Bl. In Nro. 296 auf der Sternenstraße stebt das Hintergebäude zu vermietden. Auf Verlangen kann auch Stallung für Pferde beigegeben werden. Künftigen Mittwoch und die ganze Fastenzeit hindurch täglich frisch gekochte Fastenbretzel, bei H. Rösen, Sternenstraße Nro. 298. Wittwe Koch auf der Neustraße Nro. 735, verzapfi neuen roiden Wein, eigenes Wachsthum, das Quart zu 4 Sgr. Guter neuer Wein zu 5 Sgr., guter alter zu 2; Sgr. per Quart, bei Anton Dievernich, Josephstraße Nro. 754. Auf dem Jesuiterdose ist der odere Stock, enthaltend 5 Zimmer und 1 Küche, zu vermiethen. Auskunst auf dem Hofe selbst bei Peter Rösberg. Angekommen ganz frische englische Anstern bei G. Rümpler, Vonngasse Nro. 329. Ein Kleidermacher=Lehrling wird gesucht Sandkaul Nro. 526. In Nro. 614 ist der erste und zweite Stock zu vermietden. Das Nähere in Nro. 613. Beste Stückkohlen zu 10 Sar., bei M. Eüender& Comp. Meinen Freunden und Gönnern die ergebene daß ich an den Carnevalstagen Sonntag. Montag und Dienstag in meinem neuerbauten mit brillant beleuchteten Saale Rachts=Ball halten werde. Der Entrée für die Herren ist an den beiden ersten Tagen 10 Sgr., wogegen eine gute Flasche Wein verabreicht wird, am Dienstag jedoch 15 Sgr. und Tanzen frei. Anfang 7 Uhr. Höflichst einladet Nicolaus Stamm. Morgen Montag den 2ten Marz Großer Ball im carnevalsmäßig dekorirten Saale. Eintritt für die Herren 24 Sgr. Anfang 8 Uhr. Wozu ergebenst einlad## Ileinr. Ermekeil. An den 3 Carnevals=Tagen Nachts=Ball im Schauspielhause, wozu höflichst einladet Anfang 7 Uhr, Entree 24 Sgr. P. Klein. Mittwoch den Aten dieses Harmonie und Caffee=Visite, wozu ergebenst einladet Nicolaus Stamm. Heute Sonntag den lten März Tanzmusik in dem neuen Lokale an der Baumschule, wozu ergebenst einladet Wittwe Schüller. Die beiden Fastnachtstage, Sonntag u. Dienstag, wird bei Unterzeichnetem Tanzmusik gehalten, wobei sich mit guten Weinen und Ersrischungen be: stens empfiehlt Joh. Vershoven in Friesdorf. Heute Sonntag den 1. u. Dienstag den 3. März Tanz musik bei Joseph Schumacher in Kessenich. Heute Sonntag, Montag und Dienstag Tanzmusik bei Jakoo Meyer in Poppelsdorf. Heute Sonntag den 1. und Dienstag den 3. März Tanzmusik bei Heinrich Schüren in Ippendorf. Das Schwarzbrod sieben Pfund an Gewicht, kostet 4 Sgr 6 Pf. (Hierbei eine Beilage.) k. ur 78 PIAT zum Bonner Wochenblatt Nro. 26. Frische grüne Malaga=Weintrauben empfehle zu äußerst billigem Preise, auch erhielt neue Sendung von: frischen Perigord-Trüffeln in Oliven-Oel, Champignons in Oliven-Oel, wie auch getrocknete, frisch getrocknete Morcheln, Truffeln, Mirabellen, Brünellen, Kirschen, Hambutten, Katharina-Pflaumen; frische Dessert-Feigen, Datteln, italienische Hasselnüsse u. m. A.— Verschiedene der feinsten englischen Saucen zu Fisch, Fleisch, Salat rc. in ganzen Flacons wie mit kleinerem Maaß. Feinste in Essig eingemachte Capern, Oliven und Gurken, Cayenne-Pfeffer, Oliven-Oel, grüne Pommeranzen und Citronen sind alle in schönster Waare zu haben bei.. A. J. Schlösser, Markt Nro. 27. Haus Nro. 435 1/2 gelegen auf der Kölnstraße, sowie das Haus neben dem vorigen, gelegen auf dem Stiftsplatze, beide neu erbaut, herkommend von Jacob Vogt, sind ganz oder theilweise zu vermiethen und mit halben Mai d. J. oder auch früher zu beziehen. Auch können beide Häuser unter sehr vortheilhaften Bedingungen angekauft werden. Bescheid hierüber bei dem Unterzeichneten. Werth, Serichtsvolzicher. Bei dem Unterzeichneten werden außer den bekannten Rhein=, Mosel= und rothen Weinen nachstehende Flaschenweine aus dem Hause verabreicht: 1) Niersteiner und Laubenheimer, 1834r Rheinwein, die große Bouteille 15 Sgr. 2) 183Ar Zeltinger Ausstich d. große Bout. 20 Sgr. 3) Braunenberger dito 10 4) 183Ar Walporzheimer lte Qualität 14 5) dito dito 2te dito 10 6) Bordeaux St. Julien, die Bouteille 15 und wird zugleich seine Niederlage in echten Champagner-Weinen empfehlen: 1te Qualität Mousscux blanc 1 Thlr. 5 Sgr. 2te dito dito 1 Thlr. Bonn, den 25. Februar 18410. Carl Kaufmann. Cölnstraße Nro. 411. Unterzeichneter empfiehlt sich zu Anfertigung von Gaslampen, sowohl in Messing, Zink, als Blech, die sich durch Eleganz und Billigkeit auszeichnen. Muster davon sind bei mir einzusehen; auch werden selbige Rce esge ledigen Zeichnung angeseruigt; die zur Garbeluchtung nothigen Köhren liefere ich zum Fabrikpreise. Ebenso werden die zur Beleuchtung nöth# gen Klempnerarbeiten auf's Billigste und Dauerhafteste angesertigt, worüber die Gasfabriken in Lüttich und Bonn mir die besten Zeugnisse ertheilten. Auch empfehle ich mich in aller Blecharbeit und bitte um geneigten Zuspruch. Joh. Hittorff, Josepbstraße Nro. 615. Punschessenz in großen Flaschen Bischofessenz in kleinen Fläschchen Vanille in großen Flaschen Cognac dito Rum dito Curaçao dito Bitter dito Anisette dite empfiehlt zur geneigten Abnahme W. H. Klein im Mohren. 23 3 23 23 à 18 à 17 à 17 à 17 Sgr. .„In., Nro. 1138 am Sternenthor sind mebrere seor vorcheithaft gelegene Bauplätze billig und mit sehr annehmbaren Bedingungen aus freier Hand zu verkaufen. 1 Auch steht daselbst ein fast neues Tretrad, von 1= zu.#einisch im Durchmesser, mit eisernem Getriebe, Schwungrad u s. w. äußert billig zu verkaufen. Das Nähere im Hause selbst. Außer nachstehenden Weinen empfehle ich: DUC DEMONTEBELLO Fleur de Sillery, à 1 Thlr. 25 Sgr. per Flasche, Sillerv superieure qualité, 1„ 20„ ditto Oeil de perdrix, van der Veken, à 1 Thlr. 8 Sgr. p. Fl. bei Abnahme bis 10 Flaschen bedeutend billiger. Poselwein zu 6, 8 u. 10 Sgr. per Quart, Lllichart zu 6, 8- und 10„ ditto SSaip PPheinen. zu 12 und 15 p. gr. Flasche, Rheinweine zu 10, 15 u. 20 Sgr. dito, Marcobrunner u. Scharlachberger zu 25 Sgr. Faßbinder Cloucb, Josephstraße 757. Ich habe wiederum eine frische Sendung von dem beliebten Baierischen Bier erhalten, welches sich nach Aussage meiner resp. Gäste von allem hiengen Biere in jeder Hinsicht auszeichnet; auch erhielt ich eine vorzügliche Sorte Eielsdorfer Bergwein, und guter reiner Mosetwein, welche ich durch den günstigen Ankauf höchst billig verzapfe. „. 5. port, Srockenstaße Nro. 2. Ohngesalzener frischer Caviar, Straßburger Gänseleber=Pasteten, Gothaer Trüffel= u. Cervelat=Würste, Sardellen, Capern, große Neunaugen. Pariser Mouarde und Kräuter=Eisig, neue kleine Spitzmorcheln, schöne große Tafelrosinen in ganzen Trauben, große süße Apfelsinen, Citronen, wieder frisch angetemmen bei Heinr. Laubinger. Der unterzeichnete Agent der RheinschifffahrtsAssekuranz=Gesellschaft zu Cöln erlaubt sich, dieses Institut dem handeltreibenden Publikum bei der nun wieder offenen Schifffahrt zu empfehlen. Die Prämien und sonstigen Bedingungen sind zu erfragen Markt Nro. 453, bei Johann Heimann. Muzen und Backmandeln täglich frisch. Auch sind wieder angekommen frische Straßburger Gänseleber=Pasteten, grobkörniger russischer Caviar, Gotyaer Würste, Sardellen u. Capern. Ferner beste Punsch=, Cardinal= u. Bischofessenz empfiehit bestens F. W. Bönhoff. Oberländisches Sauerkraut, Schwung=, Vorschußund Weißzehl, vorzüglich guten Jamaica-Rhum und Punsch-Essenz in großen versiegelten Flaschen und quartweise, empfiehlt zu billigsten Preisen F. J. Sch moll, Brüdergasse Nro. 1110. Schwung= und Vorschutzmehl von der Walz=Mühle, zum Fein=Backen besonders geeignet, empfiehlt zu Muzen und Wäffelchen 2c. J. G. Maass, Brüdergasse 1040. Rother Wein=Verkauf, eigenes Wachsthum, aus dem Hause bei P. J. Drimborn, Sternstraße 180: 183ür Walportzheimer, das derl. Quart 12 Sgr. Ahrbleichart, das berl. Quart 8 und 6 Sgr. Gielsdorfer rother Wein zu 5, 4, 3 und 2 Sgr. Muzen und Backmändelchen, seinste Punsch=, Bischof= und Cardinal=Essenz empfiehlt Heinr. Laubinger. In Nro. 229 steht eine Wohnung aus 5 tapeirten Zimmern nebst allen häuslichen Bequemlicheiten gleich oder künftigen Mai zu vermiethen. Bescheid in Nro. 230. Ein junger Mann mit einigen Vorkenntnissen, kann auf einem Verwaltungsbüreau unter annehmbaren Bedingungen dauernde Beschäftigung finden. Die Erpedition sagt wo? Das Haus Nro. 1079 in der Wenzelgasse, zu jedem Geschäft geeignet, ist ganz oder theilweise auf künstigen May zu vermiethen. Das Nähere bei Leo. Jos. Kläs, Hutmacher. Rother Wein, eigenes Wachsthum, per Quart 2 Sgr.; gut gehaltener 1834r zu 4 Sgr.; 1839r zu 5 Sgr. ist zu haben aus dem Hause bei Edelbrock am Cölnthor. In und außer dem Hause wird verzapft guter neuer Moselwein zu 4 Sgr., alter zu 2, 3 und 4 Sgr. per Quart, bei Carl Deinert, Sternenstraße Nro. 183. C. A. Muß, Kesselsgasse Nro. 500, verzapst außer dem Hause neuen rothen Bergwein zu 6 und 5 Sgr., alten zu 4, 3 und 2 Sgr., weißen zu 4, 3 und 2 Sgr. per Quart. In Nro. 1123 auf dem Markt ist die zweite Etage mit 8 oder 12 Zimmern zu vermiethen und gleich oder um halben Mai zu beziehen; auch können mehre Zimmer mit Möbeln gleich bezogen werden. Pet. Schugt auf der Sternenstraße Nro. 314, verzapft außer dem Hause folgende rein gehaltene rothe Weine, eigenes Wachsthum, Ahrwein per Quart....... 8 Szr. Oedekover Bergwein per Quart à 6 und 4 Sgr. Das vom Herrn Professor Naumann bewohnte Quartier, auf dem Münsterplatz, ist auf künftigen halben Mai zu vermiethen. Naheres hierüber im Hause selbst. Einige Capitalien von 500 auch 600 Thlr., so wie mehrere von 300 bis 1000 Thlr. liegen zum Austhun. Nachricht ertheilt Raph. Heymann, Wenzelgasse 488. 200, 300, 500, 1000 bis 5000 Thlr. gegen hinreichende erste Sicherheit liegen zum Austhun bereit. Nachricht ertheilt H. Hirschfeld, Kesselsgasse Nro. 1. Aecht bairisch Kitzinger Harzbier, Bacharacher Bier und Weißbier, in Krügen außer dem Hause bei Eduard Elskes, Sternstraße Nro. 147. Ein kupferner Waschkessel mit Krahnen, so wie auch eine bedeutende Partie alten Zinn ist billig zu kaufen bei Schlossermeister Münch, Kesselsgasse. Wenzelgasse 1072 ist auf der bel-étage eine geraumige Wohnung zu vermiethen; auch kann Stallung gegeben werden. Frische holländische Butter im Fäßchen, sowie pfundweise zum billigsten Preise, bei W. H. Klein im Mohren. Frischer trierischer Kalk ist so eben angekommen und billig zu haben, bei Gebr. Deutschmann. Die in der Brüdergasse an der Kirche gelegenen neuen Häuser. sind billig zu miethen. Nähere Nachricht beim Eigenthümer. Feiner Punsch=Syrup in ganzen und halben Flaschen und Bischof=Essenz in kleinen Fläschchen, empfichlt J. G. Maass, Brüdergasse 1040. Rother Wein.10, 8, 6 3 und 2 Sgr. per Quart, weißer Wein à 5, 4 und 3 Sgr. per Quart, bei J. G. Maass, Brüdergasse 1040. Wittwe Fuchs auf der Brücke Nro. 34, verkauft aus dem Hause neuen rothen Wein das Quart zu 4 Sgr., alten zu 15, 24 und 8 Sgr. Neuer rother Wein, eigenes Wachsthum, per Quart 4 Sgr. in der Wenzelgasse Nro. 486. I. Assenmacher, Engelthalerstraße Nro. 635, verzapft neuen rothen Wein per Quart 4 Sgr. Ein Bäckerlehrling wird gesucht, Brüdergasse Nro. 1101. Bonn, gedruckt und herausgegeben bei P. Neusser.