BonnerAeLihen. NE 157. Dienstag den 15t November 1836. Dieses Blatt erscheint wöchentlich dreimal, Sonntags, Dienstags un Freitags, und koster haldjährlich 1 Thlr. Pr. Et. (Traggeld 3 Sgr. 6 Pf.— Einrückungs=Gebühren per Zeile 1 Sgr.) W Verordnung über die Reinlichkeit der Straßen der Stadt Bonn. Der Ober=Bürgermeister der Stadt Bonn, Nach Einsicht des 93. Artikels der Verwaltungs=Ordnung und der vierten Abtheilung des Strafgesetzbuches über Vergehen gegen die MunizipatPolizei; In Erwägung, daß eine Revision und Verbesserung der ältern Verordnungen über die Straßenreinigung, nach den jetzigen Verhältnissen hiesiger Stadt, wünschenswerth erscheinen muß; beschließt, wie folgt: 1) Alle Eigenthümer oder Miethsleute in der Stadt haben die Verpflichtung, die Straßen und Straßenrinnen, oder Gossen, nicht nur vor ihren Häu* sern, sondern vor allen Gebäuden, Hinterhäusern, Ausgängen, Höfen, Gärten, kurz vor allem Eisenthum, das sie besitzen oder gemiethet hasen, auf irgend eine Art bewohnen, oder benutzen, reinigen zu lassen und rein zu halten. In der Regel ist der Bewohner des Unterhauses hierfür verantwortlich. 2) Das bisherige Ausschütten von Asche, Hauskehricht, Unrath und Abfall aller Art auf bleibende Dreckhaufen in den Straßen wird nicht mehr gestattet. Die Bürger sind gehalten, dieses alles im Hofe oder im Innern der Häuser aufzubewahren und den Unrath in die Kothkarren zu schütten, wenn sie vorbeifahren. Zu diesem Zwicke ist die Einrichtung getroffen, daß mit Ausnahme der Sonntage und gesetzlichen Feiertage, täglich die Kothkarren in allen Theilen der Stadt den Unrath abholen. Die Bürger müssen daher den Unrath und Abfall, wie auch in andern Städten eingeführt ist, in einem Korbe oder Kasten gleich verne am Eingange ihrer Behausung in Bereitschaft haben, und auf die Karren schutten, weil die Fuhrleute sonst zu viel Zeit verlieren und das tägliche Wegbringen nicht ausführbar sein würde. 3) Am Mittwoche und Samstage in jeder Woche “ sind die Bewohner gehalten, noch außerdem, wie bis heran, die vor ihrem Eigenthume vorheigehende Straße und Straßenrinnen zu kehren. Das Kehren muß von jeder Seite bis zur Hälfte der Straße geschehen; auf den öffentlichen Plätzen bis an die Straßenrinnen, und diese mit einbegriffen. 4) Ueberall soll das Kehren der Straßen zu gleicher Zeit geschehen, um zwei Uhr Nachmittags, weßhalb mit der Polizei=Glocke auf dem JesuitenThurme eine Viertelstunde zu Jedermanns Erinnerung geläutet werden soll. Um drei Uhr muß alles gereinigt sein. Früher oder später Kehren wird als Uebertretung angesehen und bestraft. 5) An den Kehrtagen werden mehrere Kothkarren als gewöhnlich fahren; damit die Fuhrleute bei dem Hinwegbringen des Straßenkoths ihrer Verpflichtung nachkommen können und nicht aufgehalten werden, sind die untern Hausbewohner gehalten, durch ihre Dienstboten denselben beim Aufladen durch Zusammenkehren behülflich zu sein. 6) Die Verbindlichkeit, die Straßenrinnen rein halten, erfordert von selbst, daß man in denselben kein Gras wachsen lasse(wie es sich an einigen Plätzen vorfindet), sondern daß dieses sorgsam ausgerottet werde. Man ist eben nicht verbunden, dasselbe überall wegzumachen, wenn man es sauber hält und keinen Unrath ansetzen läßt; aber in den Gossenrinnen, ungefähr zwei Fuß breit, darf weiter keins angetroffen werden. 7) Da nach dem Art. 2. dieser Verordnung kein Unrath, Asche, Scherben oder Kehricht aus dem Innern der Häuser auf die Straße gebracht werden darf, so werden nur an den Kehrtagen, bis zum Aufladen durch die Kothkarren, auf den Straßen nur solche Dreckhaufen gestattet, die aus dem Straßenkehricht selost gebildet werden. Es darf aber durchaus kein Straßenkoth in die Rinnen hinein gekehrt werden, indem dadurch das Wasser verdickt und der Ablauf gehemmt wird. 8) Wo also künftig, außer dem Falle des vorigen Art., Dreckhaufen angetroffen werden, ist der Bewohner des Unterhauses, wo der Dreck gegenüber liegt, ohne Weiteres in die Polizeistrafe verfallen, und soll vor Gericht gezogen werden; denn Jedermann ist für die Reinlichkeit der Straßen und Plätze vor seinem eignen und gemietheten Besitzthum verantwortlich gemacht. Die Ausrede, daß der Dreck und Unrath nicht von ihm herkomme, soll nicht angenommen werden; denn Joder kann vor seinem Hause oder Besitzthum acht geben. (Schluß folgt.) Civilstand der Kreisstadt Bonn. Geburten. Den 1. November: Johann, Sohn von R. N. Den 2. Maria Catharina, Tochter von Leonard Cillis, Uhrmacher, und von Anna Catharina Birkhäuser. Den 3. Franz, Sohn von Peter Michels, Weber, und von Catharina Darbes. Den 4. Maximilian, Sohn von Theodor Fuchs, Schreiner, und von Catharina Radermacher. Den 4. Michel, Sohn von Johann Mertens, Kaufmann, und von Eva Rhein. Den 4. Elise, Tochter von N. N.(fremd.) Den 5. Francisca Leopoldina, Tochter von Caspar Carthaus, Schreiner, und von Francisca Etscheid. Den 6. Caroline Margarethe Magdalene, Tochter von Heinrich Adam Laubinger, Conditor, und von Maria Agnes Schäffer. Den 6. Gustav Anton, Sohn von N. N.(fremd.) Den 7. Peter Joseph, Sohn von Peter Joseph Sontag, Krämer, und von Marianna Cliesen. Den 8. Robert Friedrich, Sohn von Friedrich Eduard Weber, Buchhändler, und von Maria Gudula Josepha Herter. Den 9. Anna Maria Henriette, Tochter von Leonard Joseph Kläs, Hutmacher, und von Anna Gertrud Cürten. Den 9. Anna Margaretha, Tochter von Philipp Heinrich Schnautz, Aufwärter, und von Gertrud Volmer. Heirathen. Den 2. November: Anton Joseph Herbertz, Schneider, mit Anna Maria Nettekoven, beide von Cöln. Den 2. Franz Cremer, Ackerer, mit Agnes Henseler, beide von Rheindorf. Den 4. Joseph Fix, Schneider von Mettmann, mit Francisca Fetteler, Wittwe von Jacob Herke von Bonn. Den 4. Johann Angeli, Sattler von Coblenz, mit Clara Mohr von Bonn. Den 9. Johann Brustkern, Taglöhner von Friesdorf, mit Anna Margaretha Nack, Dienstmagd von Eicks. Sterbfälle. Den 1. November: Wilhelm Schmoll, Ehemann 2ter Ehe der Josepha Frölig, Kaufmann, alt 62 Jahre. Den 2. Carl Pleuser, Schreinergesell, ledigen Standes, alt 20 Jahre. Den 3. Peter Manns, alt 4 Jahre. Den 3. Anna Emilie Wald, alt 10 Monate. Den 4. Margaretha Langen, alt 5 Tage. Den 5. Wilhelm Strunck, alt 6 Jahre. Den 6. Anna Gertrud Kastenholz, Wittwe von Johann Arnold Bläster, alt 95 Jahre. Den 7. Anna Maria Lützeler, alt 3/4 Jahr. Den 7. Sibilla Mohrenhoven, Ehefrau des Johann Schwann, alt 63 Jahre. Den., Johann Strunk, Ehemann der Apollonia Mochen, Schiffbauer, alt 48 Jahre. Den 9. Johann Hittorff, Wittwer von Gertrud Breuer, Uhrmacher, alt 80 Jahre. Den 9. Carl Franz Peter Brambach, alt 11 Jahr. Angekommene Fremden. Den 9. Nevember: Jäger. Commerzienrath a. Düsseldorf.— Wach, Prof. a. Berlin.— Muller, Oekonom a. Schwelm.— Stachelin a. Basel, Hedes a. Essen, Heß a. Zrankfurt, Springerum a. Schwelm, Meyer a. Wesel, Weyl a. Neuwied, Simon a. Düsseldorf, Proll a. Elderfeld, Kstte. Den 10: v. Rigal, Gutsbesi. a. Crefeld.— Gerhardy, Dr. a. Dusseldorf.— v. Cunha, Kammerherr a. Brasilien, — Druckmüller, Gymnasiallehrer a. Trier— de Ratzi, Rene. a. Lille.— Gatoletti, Maler a. Cöln.— Bohren a. Montjoie, Klein a. Elberfeld, Meyer a. Bingen, Plontner Elberfeld, Hennes a. Nachen, Heins a. Pforzheim, Kflte. Den 11.: Gebr. Meßchert, Priv. a. Amerika.— Mit Griffith, Rent. a. Amerika.— Bruyr, Priv. a. Amsterdam. — Lamberulle, Chamberlin, Rent. a. London.— Sieger a. Frankfurt, Eichhof a. Siegen, Wehn, Rose, Schlickum, Rödder, a. Cöla, Schafhausen a. Hennef, Koch a. Braunschweig, a. Mainz, v. Knapp a Greumnach, Kfite. Sammtliche vorigjägrige Perrn Mutglieder des Bonner Musikvereins bey der Lese= und Erholungsgesellschaft werden andurch, den Statuten zufolge, eingeladen, sich heute Dienstag den 15ten November, Abends 6 Uhr, im obern Saale der Lese= und Erdolungsgesellschaft zu einer allgemeinen Versammlung einzufinden, um zur Wahl eines neuen Vorstandes zu schreiten und über die allgemeinen Angelegenheiten des Vereins zu berathen. Bonn den öten November 1836. Der Vorstand der Lese= und Erholungsgesellschaft, in Verbindung mit dem Comité des Musikvereins. Oeffentlicher Verkauf. Dienstag den 22ten November d.., Nachmittags 2 Uhr, sollen dahier vor dem Sternenthore beim Wirthen Herrn Kappenberg folgende dem Gärtner Peter Sieben in Bonn zugehörige, im Bann von Bonn gelegene Ackerländereien unter ausgedehnten Zahlungsterminen einer freiwilliger Versteigerung ausgesetzt werden, nämlich: 1) Im Krausfeld, 4 Morgen, 161 Ruthen, 30 Fuß, neben der Ziegelei des Herrn Peter Sarter und dem Wege, zur Anlage einer Ziegelei ganz besonders geeignet. 2) Am Hoheweg, 2 Morgen 96 Ruthen, 80 Fuß, neben Herrn Hupperich und Lamberz. 3) Am Harpenbenden, 2 Morgen, 17 Ruthen, 90 Fuß, neben Herrn Röttgen und Lamberz. 4) Am Lieflingsweg, 163 Ruthen, 40 Fuß, neben Herrn Postbalter Alfter. Die größern Stücke werden in einzelnen Patzellen zum Verkaufe ausgestellt. Eilender, Notar. Bekanntmachung. In Gefolg Urtheil des Königl. Landgerichts zu Cöln vom 18. April 1836, soll durch den unterzeichneten Notar, auf dessen Amtsstube Remigiusstraße Nro. 44, am Donnerstag den 17. November d.., Nachmittags 2 Uhr, das den Erben Kayser zugehörige hierselbst auf der Josephstraße gelegene, mit Nro. 795 bezeichnete, jetzt von Benedict Emannel bewohnte Haus sammt Hinterhaus theilungshalber öffentlich meistbietend verkauft werden. am, Notar. Zwangsverkauf. Am Freitag den echtzehnten dieses Monats, des Morgens um eilf Uhr, sollen auf dem öffentlichen Markte dem Römerplatze zu Bonn zwei Pferde, ein Stierochse und sonstige Hausmobitien öffentlich meistbietend, gegen bacre Zahlung, versteigert werden. Bonn, den 14. November 1836. ert Anzeige. Maler Weisser aus Mannheim, früher auf der Academie zu München, gedenkt einige Monate hier zu verweilen und hat die Ehre sich in jeder Art Portraits zu malen zu empfehlen. Auf Verlangen ertkeilt er auch Unterricht im Malen und Zeichnen. Wohnt bei M. Engelskirchen, Wilhelmstrase. Die unterzeichneten Agenten der König. Sächs. conc. Lebensverücherungs=Gese schaft in Leipzig, benachrichtigen hiermit das hiesige Publicum, daß den im Jahre 1831 beigetretenen Mitgliedern der Gesellschaft eine Vergütung von 25 pro Cent auf die in genanntem Jahr geleisteten Beiträge zurückbezahlt wird. Dieses erfreuliche Ergebniß einer Anstalt, welche schon so manche Summe an trauernde Wittwen und Waisen auszahlte, und dadurch manchen Kummer und Noth linderte, gibt den Beweis für deren innern Werth, und macht es uns zur Pflicht, sie unsern Mitbürgern und allen Denen, die für Ihre Angekörigen auch über den Tod hinaus zu sorgen bemuht sind, auf das Dringendste zu empfehlen. Jede Auskunft ertheilen mit Vergnügen. Jeannelle et Comp, Sternenthor Nro. 1138. Die unten verzeichneten Agenten der Leipziger Feuerversicherungs=Gesellschaft versichern alle Gebaulichkeiten, Robilar und Waarenlager zu den billigsten Preisen. Jede nähere Auskunft wird auf unserem Bureau Nro. 1138, Sternenthor, mit Vergnügen ertheilt. Jeannelle et Comp., Sternenthor Nro. 1138. Häuser von jeder Größe und zu jedem Geschäft geeignet in der Stadt, so wie auch ein Landgütchen mit 40 Morgen Land nahe bei Bonn gelegen, steht aus freier Hand zu verkaufen. Vor dem Coblenzer Thor steht ein noch neugebautes Haus mit einem Garten aus freier Hand vortheilhaft zu verkaufen; dasselbe eignet sich sehr gut zu einer Wirtyschaft. Auch liegt ein Capital von 1000 Thalern zum Austhun dereit; das Nähere ertheilt Cart Koch. Commissionnair. Tafel=Wachslichte in reinster Qualität, die vor allen andern bisher unter mancherlei modernen Benennungen bekannt gewordenen Lichten(die entweder aus andern Bestandtheilen gemacht, oder denen solche beigemischt sind,) in rein, hellbrennendem und dauerhafterm Lichte den ersten Rang einnehmen, und daher, obschon der Preis höher ist, wie der der andern, doch immer die wohlfeilsten sind, habe ich wieder in neuer Sendung, in 4r, 5r, 6r und 8r Pakete erhalten. J. G. Maass, Wenzelgasse Nro. 1082. Verschiedene Kapitalien liegen gegen sichere Hypotheke zum Austhun bereit. Bescheid bei H. Hirschfeld, Sandkaul 605. In meinem neuerbauten, mit allen häuslichen Bequemlichkeiten persehenen Hause auf der Fürstenstraße Nro 38 stehen die Bel-Elage an eine Familie, und einige geräumige Wohnungen im dritten Stock ohne Mobel für einzelne Personen, auch kleinere Haushaltungen zu Mitte Mai künftigen Jahres, auf Erfordern auch früher zu vermiethen. Auch kann Stallung für mehrere Pferde und Remise hinzugegeben werden. E. Weber. Meinen geehrten Gönnern mache ich hiermit die ergebenste Anzeige, daß ich wieder eine Ladung oberruhrisches vorzügliches Brand= und Fettgeries erhalten habe, welches ich zu den billigsten Preisen hier in der Stadt an Ort und Stelle liefere. Bonn, den 13. November 1836. I. Schmayl, Münsterplatz Nro. 106. Unterzeichnete, eben aus London zurückgekehrt, empfiehlt sich den verehrten Damen, Unterricht in der englischen, französischen und deutschen Sprache zu ertheilen. Caroline Bonsels wohnhaft bei Conditor Bonsels, Josephestraße Nro. 668. Es wird eine Hauslehrerstelle gesucht, von einem Philologen, der außer in den gewöhnlichen Zweigen des Unterrichts für Kinder, auch einen gründlichen Unterricht in der französischen Sprache und in der Musik, nemlich in Klavier, Guitarre und Gesang zu geben im Stande ist. Nähere Nachricht bei der Expedition d. Bl. Zu vermiethen oder zu verkaufen das vor dem Sternenthore an der Endenicher Landstraße gelegene, mit Nro. 1154 bezeichnete geräumige Haus, mit großem Garten, Hofraum, Brunnen und Regenwasser versehen, welches im künftigen Frühjahr odei wenn es gewünscht wird auch eher bezogen werden kann. Nähere Nachricht im Hause selbst. 7 Viertel Morgen Ackerland gelegen im Krausfeld, auf zwei grüne Wege stoßend. 1 Viertel 7 Ruthen daselbst, schießend auf das Pfädchen. 1 Viertel 1 Ruthe im Schafhaus, bald am Viehweg, bis jetzt von Wittwe Gabriel Röhre in Bonn benutzt, sind zu verpachten in Endenich Nro. 26. Im Bornheimer Hofe, Belderberg Nro. 972, ist zu vermiethen und schon jetzt oder auch erst im Mai k. J. zu beziehen: eine geräumige freundliche Wohnung, enthaltend sieben, größtentheils tapezierte mer, eine Kammer und Küche, besondern Holzgelaß, abgeschlossenen Speicher und Keller nebst Mitgebrauch einer Waschküche und Bleiche. Das in der Josephstraße gelegene Haus Nro. 642 im besten baulichen Zustande, enthaltend 9 Zimmer und Küche, Speicher und Keller, geräumigen Hof und Brunnenwasser, steht unter vortheithaften Bedingungen zu verkaufen. Dasselbe kann gleich bezogen werden. Näheres Vierecksplatz Nro. 824, u. an Hof Nro. 39. Bei herannahender Winter=Saison empfiehlt UnEtrzeichneter seine Fabrikate, als: Filzschuhe, Pantosffl, Ueberstiefel, Ueberschuhe, Stiefel, Filzsohlen, ferner wasserfeste Jagohute und Jagdkappen, so wie auch schwarze Filz= und Seidenhute, nach dem neue„ den Fagon und zu dem billigsten Preise. Johann Graff, Hutfabrikant, Brüdergasse Nro. 1037. Aechter Champagner sellery 1834r per Flasche### 1 Thlr. 17 Sgr. Steoger 1834: per Flasche 12„ Karbleichart 1834r per Flasche 10„ Rechter Mainzer Weinessig per Quart„ 4„ ist zu haben bei Gottfr. Jos. Quoadt, Münsterplatz Nro. 134. Auf der Josephstraße Nro 645 ist das Unterhaus, bestehend in 3 großen Zimmern und Küche, so wie auch der erste Stock zu vermiethen. Derselbe besteht in 4 großen Zimmern und Alkoven. Im Hause ist Brunnen und Regenwasser, Garten mit Bleiche, Keller und Speicher. Dasselbe eignet sich zu jedem Geschäfte und kann gleich oder Mai bezogen werden. trafsburger Gänseleber-Pasteten sind angekommen in verschiedner Grofse. Heinr. Laubinger. Neuwieder Weißbier vorzüglicher Güte erhielte ich gestern wieder eine Sendung, womit ich mich bestens empfehle. N. Wolter vor dem Koblenzerthore. Ein prachtvoller Conditor=Laden nebst Theke, welcher auch leicht zu einem Spezerei=Laden geändert werden kann, steht billig zu verkaufen. Nachricht bei Schreinermeister Klinker, auf der Engelthalerstraße Nro. 620. Eine Wohnung von 8 à 9 Zimmern nebst allen hauslichen Bequcmlichkeiten, mit oder ohne Stallungen, Remise 2c., sicyt am nächsten halben Mai zu vermiethen. Wittwe Seiden berg, Wilhelmstraße. Eine Wohnung von 4 bis 5 Zimmern nebst Küche, Speicher und Keller, wird im Januar oder Feoruar k. J. zu miethen gesucht. Wer eine dergl. Wohnung zu vermiethen hat, wolle solches dem Herrn Breuer im goldenen Klotz angeben. Kanarienvögel, Männchen und Weibchen, von den schönsten und seltensten Farben sind zu verkaufen in Nro. 638 auf der Engelthalerstraße. Ganz richtig zeigende Wein=, Most=, BranntweinWagen und Faß=Ruthen, letztere in preußischem und kölnischem Maaße eingerheilt, bei Franz Rött Rother 1834r Ahr=Wein, das Quart 3 Sgr., N. Cosmann Nro. 148 am Sternenthor. Auf der Josephstraße Nro. 646 steht der e Stock auf künftigen halben Mai zu vermiethen. Eau de vie de lavande doubis ambréeso wie auch einfaches, zum Waschen und Räuchern, und Cocusnußölsodaseise ist wieder vorräthig bei A. Metzermacher, Bischofgäßgen. Unterzeichneter empfichlt sich täglich mit frischen Berliner Pfannenkuchen, Fleichpasteichen, mit Sahne und Vauille gefüllte Baises, nebst allen übrigen Backwerken bestens. F. W. Bönhoff, Conditor. Das Haus Nro. 1096 in der Brüdergasse, zu jedem Geschäfte geeignet, 11 meist tapezirte Zimmer enthaltend, steht für jetzt oder künftigen Mai zu vermiethen. Nachricht in der Neugasse Nro. 1088. Heute und an den folgenden Tagen Fortsetzung der Bücher=Versteigerung beim Antiquar Eisen. In Nro. 138 auf dem Dreieck dahier ist auf nächstkommenden halben Mai das Unterhaus sammt Küche, Speicher und Keller zu vermiethen. Das Nähere zu erfragen im Hause selbst bei Nogari. In dem Hause Josephstraße Nro. 804 steht das Unterhaus, abgeschlossener Keller und Speicher, zu vermiethen und gleich zu beziehen. Näheres bei Uhrmacher Hoffmann, Sternstraße Nro. 306. Aechtes Neuwieder Krugbier per Krug 1 Sgr. 9 Pf., Mainzer Weißbier, per Krug 2 Sgr. 3 Pf, bei J. Anschel auf dem Romerplatz. Zu Dransdorf auf der Burg sind zwei schöne grüne Papageien(sogenannte Inseparables) für einen festen Preis zu verkaufen. 800 Thaler sind gegen erste Hypotheke, ganz oder theilweise, zum Ausleihen bereit. Das Nähere bei der Expedition. Ein Bottig, 10 oder 12 Ohmen haltend, wird zu kaufen gesucht. Bescheid in Nro. 911 Rheingasse. Achterstraße Nro..35 wird verkauft außer dem Hause, rother Wein das Quart zwei Sar. Königswinterer Wein per Quart 2 Sgr. Stockenstraße Nro. 1010. Joh. Schumacher, auf der Kommanderiestraße 691, verzapft neuen rothen Wein, eigenes Wachsthum zu 3 Sgr. per Quart. Ein eleganter Wiener Mahagoni=Flügel von 6 1/2 Octaven ist zu vermiethen, Achterstraße Nro. 239. Ein gesitteter Knabe wird von einem Gold= und Silberarbeiter in die Lehre gesucht. Von wem, sagt die Expedition. — Vorzüglicher alter rother Wein per Quart Sgr. wird außer dem Hause verzapft auf der Joseph= straße in Nro. 754. Zu Lülsdorf wurde am 6. c. ein Hut verwechselt. Der Besitzer desselben wird daher zum Austausch bei der Expedition d. Bl. ersucht. Wilhelmstraße Nro. 280 3/steht eme moblirte Wohnung mit oder ohne Stallung zu vermiether.. S Bonn, gedruckt und herausgegeben dei V. Neusser.