Dienstags und Freitags. in der Expedition sowie durch die Post bezogen 1 Mark. Expedition: Hartstraße. Geldern'sches ochenblatt. Verantwortlicher Redacteur: Eduard Bongard in Geldern. 58. Jahrgang. Druck u. Verlag von L. N. Schaffrath in Geldern. Insertionsgebühr die 5gespalt. Petitzeile oderderen Raum 10 Pfg. Reclamen die Zeile 20 Pfg. Zusendungen werden franco und bei Anfragen 10 Pfg. in Briefmarken erbeten. 13. Freitag den 13. Februar. 1885. 2 Kalender: Samstag 14. Valentin; Sonntag 15. Faustinus; 1 Montag 16. Julian Phil.; Dienstag 17. Fastn. Donat., Ben.; Mittwoch 18. Ascherm. Const., Sim.; Donnerstag 19. Susanna, Leontias; Freitag 20. Eucharius. Deutsches Reich. *Berlin, 9. Febr. Die Bundesrathsvorlage über Abänderung des Gerichtsverfassungsgesetzes und des Strafprocesses, welche bekanntlich eine Verminderung der Zahl der Geschworenen herbeiführen will, wird morgen den Justizausschuß des Bundesraths beschäftigen. Im Reichstage hat, so schreibt man der Nat.=Ztg.", der Entwurf wenig oder gar keine Aussicht auf Annahme, aber auch im Bundesrathe wird derselbe mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Wie man hört, sind namentlich die süddeutschen Regierungen der Tendenz des Entwurfes keineswegs geneigt. — Das„Berl. Tgbl." veröffentlicht mehrere vertrauliche Schriftstücke, aus welcher zur Evidenz hervorgeht, in welcher Weise in manchen Verwaltungen die Beamten zur Bismarckspende veranlaßt werden. Von freier Bestimmung kann da schon keine Rede mehr sein.— Ein Correspondent schreibt A. in der„Aach. Vztg.":„Wie es gemacht wird, wissen wir zwar schon lange, aber es ist doch gut, wenn hin und wieder' ein neues Beispiel beigebracht wird, auf welche Weise die Bismarckstiftung zusammen kommt. Der geschäftsführende Ausschuß des Central=Comitee's wendet sich an den Director der Preußischen Lebensversicherungs=Aktiengesellschaft Heyl und ersucht ihn, in den weiten Kreisen, in denen er Einfluß habe, Sammellisten umgehen zu lassen u. s. w. Herr Heyl wendet sich an seine Collegen in einem Schreiben, an dessen Spitze es heißt:„Vertraulich! Um Behütung vor der Presse oder sonstiger Veröffentlichung wird geveten:" Herr Heyl erbittet von Jedem eine Mark Beitrag und legt ein, wie oben„vertrauliches", Anschreiben an die Hauptmitglieder der Gesellschaft bei, in welchem er alle der Gesellschaft in irgend einer Weise Nahestehenden bis zu den Beamten und Agenten hinab„veranlaßt", die bewußte Mark beizutragen; in ähnlicher Weise soll in jedem Bezirk bezüglich der Unteragenten, Inspectoren und Vertrauenspersonen verfahren werden. In dem pomphaften„Aufruf an die Berufsgenossen" heißt es schließlich:„Soll es heißen, die Versicherungswelt anerkennt es nicht, was der Fürst v. Bismarck aus dem Worte„ein Deutscher" gemacht hat." Sehr drollig macht es sich nun, daß Herr Heyl von vornherein den Satz aufgestellt hat, der Antagonismus, in dem sich die Regierung zu den Privat=Versicherungs=Gesellschaften anscheinend befinde, werde keinen Grund bilden, die bewußte Beisteuer zu versagen.„Das nennt sich eine freiwillige Sammlung!" ruft mit Recht das„B. Tgbl." aus, trotzdem es nicht den Muth gehabt hat, gegen die Sammlungen sich zu erklären. Der officiöse Telegraph meldet stets voller Eile, daß sich an diesem oder jenem Orte ein Sammelcomitee gebildet hat. So kommheute aus Posen eine solche Meldung. Wer je daran gezweifelt hätte, daß überall Beamte hinter der Sache stehen, wird wohl in Bezug auf Posen keinen Zweifel hegen. — Der Landwirthschaftsrath beschloß nach langer Debatte, folgende Zollsätze zu beantragen: Für Weizen und Roggen 3 M., Buchweizen 2 M., Mais 1,50 M., Hafer, Hülsenfrüchte und nicht besonders genannte Getreidearten 2 M., Anis, Koriander, Fenchel, Kümmel 3 M., Raps, Rübsen und andere Oelsaaten 3 M., frische Weinbeeren 15 M., neues Gemüse 5 M., Malz 3,70 M., getrocknete Cichorien, gedörrte Rüben 1 M., Mühlenfabrikate aus Getreide und Hülsenfrüchten, geschabte Körner, Graupen, Gries, Grütze, Mehl, gewöhnliches Backwerk, Bäckerwaare aller Art 7,50 M., ausgeschlachtetes frisches und zubereitetes Fleisch, Extract, Tafelbutter 20 M., nicht lebendes Vieh, Geflügel 30 M.,(alles pro 100 Klg.), Pferde 30 M., Stiere, Kühe 9 M., Ochsen 30 M., Jungvieh bis 2½ Jahreß6 M., Schafe 2 M., Lämmer 1 M., Kälber 3 M., Schweine 6 M., Spanferkel 1 M.,(alles pro Stück), rohen Flachs 1 M., gehechelten 5 M., Schafwolle im Schmutz 15 M., Rückenwäsche 30 M., Fabrikwäsche 45 M.(pro 100 Klg.). * Neunkirchen, 7. Febr. Das„N. Tageblatt' bringt folgendes Eingesandt:„Auf welche Weise die„freiwilligen" Gaben der Arbeiter für die 20,000=Markspende auf einzelnen Werken besonders am Niederrhein und in Westfalen, zu Stande gekommen ist, wurde seiner Zeit in den Zeitungen hinlänglich beleuchtet. Auf dieselbe Weise, wie bei jenem Anlaß, scheinen jetzt auch die„freiwilligen Beiträge für die Bismarkspende beigetrieben zu werden. Auf dem hiesigen Hüttenwerke wollte die Sammlung nicht so recht in Fluß kommen; deshalb wurde dafür gesorgt, daß die Meister Listen auflegten und die Arbeiter zur„freiwilligen" Leistung eines Beitrages aufforderten, mit dem Bemerken, es werde gewünscht! Auf der Coaks=Anlage sind nicht weniger als drei Listen aufgelegt; auch bei der Abtheilung des Baumeisters Fischer, der ca. 200 Mann unter sich stehen hat, ist seit Anlegung der Listen eine ungeheuere Lust zum Einzeichnen unter den Arbeitern zu bemerken. Wäh rend vorher kaum einige Mark'eingegangen waren, zeichnet jetzt Jeder. In ähnlicher Weise werden auch in Elversberg die„freiwilligen" Beiträge der Arbeiter gehoben, indem von Haus zu Haus gesammelt wird. Welchen Werth schließlich derartige„freiwillige Beiträge haben, weiß Jeder, der unsere Verhältnisse kennt." Afrika. Korti, 11. Febr. Oberst Wilson und Stuart=Wortley sind hier eingetroffen und berichten, daß Gordon todt sei. Ein vom Obet Bossawen in Gubat abgesendeter Bote meldet, ein verrätherischer Pascha habe die Garnison von Chartum in der Richtung nach Omdurmann marschiren lassen unter dem Vorgeben, es werde hier ein Angriff des Mahdi erwartet; ein anderer Pascha habe sinzwischen die Thore Chartums den Aufständischen, welche in großer Zahl eindrangen, geöffnet. Gordon habe dabei, als er das Gouvernementshaus verließ, einen Dolchstoß erhalten. Nheinland=Westfalen. Geldern, 12. Febr. Wie aus dem Annoncentheile der vorliegenden Nr. ersichtlich, werden die Herren Rößner und Faulhaber am kommenden Freitag hierselbst eine antispiritische Soiree veranstalten. Wollten wir nur einen kleinen Theil der Kritiken, die zu Gunsten der beiden Künstler sprechen, hier wiedergeben, so würde derselbe dennoch für uns zu viel Raum beanspruchen. Wir begnügen uns deshalb, auf die bereits in voriger Nr. enthaltene diesbezügliche Notiz zu verweisen und hoffen und wünschen, daß beide Herren es auch hier verstehen, den Besuchern einen recht genußreichen Abend zu bereiten. — Zucker oder Gift. Im December v. J. durchlief eine Nachricht die Zeitungen, daß in einer Stadt an der Weser von der Polizei ganze Ladungen Zuckerwaaren confiscirt worden seien. Es war auf einmal eine ganz überraschende Kindersterblichkeit eingetreten; die Untersuchung ergab, daß Zuckerfabrikate, bei denen gesundheitsschädliche Farben angewandt worden, Schuld daran tragen. Die armen Kinder hatten traurige Weihnachten; sie freuten sich ob der Süßigkeiten und aßen den Todeskeim harmlos hinein. Aber eine noch viel gefährlichere Vergiftung der Jugend wird seit Jahren geschäftsweise betrieben, ohne daß bis jetzt polizeiliche Schritte dagegen geschehen wären. Mancherorts und namentlich in den Krambuden auf Kirmessen und Jahrmärkten werden den Kindern sogenannte„Feuersteine" oder Zuckersteine gegeben, in buntes Papier eingewickelt, die als fernere Beigabe noch einen kleinen Zettel mit sogenannten„Sprüchelchen" enthalten. Gerade an diesen steckt zuweilen eine giftige, recht giftige Substanz, geeignet, Herz und Gemüth der unschuldsvollen Jugend zu vergiften und zu verderben. Auf diese Zettelchen nun möchten wir hier Seelsorger, Lehrer, Eltern und Erziehungsfreunde allen Ernstes aufmerksam machen, denn diese, Unschuld und frommen Kindersinn gefährdenden Zettelchen sind in ihrem Inhalt meistens ein Hohn auf die Erziehung, indem sie von Kindern vielfach gekauft, von denselben lieber gelesen und auswendig gelernt werden, als Schulaufgaben Bibel und Katechismus. Was steht denn nun auf diesen Zettelchen? Wessen Inhalts sind sie? Mit wenig Ausnahmen handeln alle von Liebesverhältnissen und anderm, was man anstandshalber nicht sagen darf. Und solche Sachen werden dann unserer Jugend in die Hand gegeben. Solche Zettelchen oder Sprüchelchen wandern massenweise in die Hände von 7—15jährigen Mädchen und Knaben, von denen sie begierig auswendig gelernt werden. §§ Issum, 11. Febr. Am 27. und 28. dss. Mts. finden die Neuwahlen für die kürzlich wegen unrichtiger Aufstellung der Wählerliste ungültig erklärten Gemeinderathswahlen statt. Dem allgemeinen Wunsche der Bürgerschaft nach Neubesetzung der seit längerer Zeit vacant gewesenen Kommunalsteuerstelle scheint endlich Folge geleistet zu werden, da Bewerber am Sonntage durch ortsübliche Publication zur schriftlichen Meldung bei dem hiesigen Bürgermeisteramte aufgefordert wurden. Da diese Vacanz auch für weitere Kreise, welchen die hier ortsübliche Bekanntmachung unbekannt bleibt, Interesse haben dürfte, wird an dieser Stelle hierauf besonders aufmerksam gemacht. *Von der holländischen Grenze, 10. Febr., wird der„Niederrh. Vztg." geschrieben: Eine bisher in Ruhrort ansässige Geschäftsinhaberin kaufte von einem Kaufmanne äus ln Waaren zum Betrage von Mk. 750 und brachte dann sich und die Waaren nach Venlo in Sicherheit. Dem Kaufmanne, welcher von der Sache Wind erhalten, gelang es, durch die Vermittelung des Venloer Polizei=Commissars, Herrn van der Grinten, wieder in den Besitz seiner Waaren zu gelangen, so daß er mit nur einem geringen Schaden davon kam. * Camp, 10. Febr. Ueber ein großes Brandunglück wird der„N. Vztg." Folgendes berichtet: Gegen 7 Uhr gestern Abend wurde die Dunkelheit der Nacht durch thurmhohe Flammen stundenweit erleuchtet. Das schönste Gut in unserer ganzen Gegend wurde zum zweiten Mal binnen dreier Monate von dem verheerenden Elemente heimgesucht, nämlich die Besitzung des Herrn Jokram zu Saalhoff. Binnen wenigen Minuten nahm das Feuer solche Dimensionen an, daß die noch fruchtbeladene Scheune nebst Krautfabrik alsbald in Schutt und Asche verwandelt wurden. Der rasch herbeigeeilten Hülfe aus den Ortschaften Saalhoff und Camperbruch zun ächst, sowie aus Rossenray, Lintfort, Rheinberg, Camp, ja selbst aus Mörs, und dem günstigen Südwestwinde ist es zu danken, daß das Feuer sich nicht auf die Viehstallungen und sonstigen ausgedehnten Gebäulichkeiten, sowie auf das Wohnhaus verbreitete. Alle wetteiferten in ihrer Hülfe, das Wohnhaus zu retten, in welchem der Besitzer, Herr Jokram, ein 70jähriger, allgemein hochgeachteter Greis, schwerkrank seit langer Zeit darnieder lag. Bedenkt man, daß in letzter Zeit unsere Gegend mehrfach von Bränden heimgesucht wurde, so muß man fast annehmen, daß frevelhafte Hände hier ihr Spiel treiben. * Mörs, 12. Febr. Der erste Fohlen= und Pferdemarkt in Mörs findet am Donnerstag den 5. März statt. * Duisburg, 9. Febr. Die hiesige Märkische MühlenActiengesellschaft hat soeben den Bau einer riesigen Siloanlage und Roggenmahlmühle nebst selbstthätigem Schiffselevator zum Entladen der Schiffe am Rhein=Ruhr=Canale vollendet. Das Silo umfaßt 30,000 Sack à 100 Kilo, die Länge desselben beträgt 60 Meter, die Tiefe 30 Meter, die Höhe 25 Meter. Die Mühle verarbeitet täglich 1000 Sack Roggen zu je 100 Kilo; die Dampfmaschine ist 350 Pferdekräfte stark. Die Herstellung der gewaltigen Anlagen hat unter Leitung der Gebrüder Burberg in Mettmann 11 Monate in Anspruch genommmen. Duisburg ist somit um ein ganz bedeutendes gewerbliches Etablissement reichet geworden. * Köniasteele, 9. Febr. Laut der„Rh.=W. Ztg." sind in verflossener Nacht die Gendarmen Hoffmann und Menzel auf einer Patrouille in den märkischen Gemeinden in der Nähe der Renzel'schen Wirthschaft, auf Stalleiken, in Ausübung ihres Dienstes erschossen resp. lebensgefährlich verwundet worden. Der Gendarm Menzel blieb auf der Stelle todt, während der Gendarm Hoffmann durch einen Schuß in den Kopf lebensgefährlich verwundet wurde. Die Thäter haben die Flucht ergriffen und sind noch nicht ermittelt. * Köln, 4. Febr. Für Lotteriespieler ist in voriger Woche am Ober=Landesgerichte zu Köln ein interessanter Proceß entschieden worden. Auf ein Viertelloos der preußischen Klassenlotterie war in der Schlußziehung ein bedeutender Gewinn gefallen, der unter die Spieler des Looses, deren mehrere waren, vertheilt wurde. Einer der Spieler hatte zwar mehrere Jahre mit an dem Loose gespielt, war jedoch mit der Bezahlung im Rückstande geblieben und wurde nun von dem Gewinne ausgeschlossen. Er klagte seinen Theil ein, gewann in zwei Instanzen den Proceß, allein das Oberlandesgericht hob das Urtheil auf, wies die Klage ab und legte dem Kläger die Kosten zur Last. * Köln, 10. Febr. Hier fand ein Duell zwischen zwei Offizieren der hiesigen Garnison statt. Ein hierbei verwundeter Seconde=Lieutenant ist gestern Abend im Bürgerhospital gestorben. *Trier, 12. Febr. Beim Exerciren auf dem PalastParadeplatz sieht man jetzt zehn Mann einer Compagnie des Infanterie=Regiments Nr. 69 mit einer versuchsweise eingeführten Fußbekleidung(Schuhe und Gamaschen.) Wie die „Tr. Ztg." hört, sollen die betreffenden Mannschaften mit der Neuerung sehr zufrieden sein und aussprechen, daß sie in den eng anliegenden Schuhen und Ueberstrümpfen sich leichter als in den Halbstiefeln bewegten und auch besser gegen die Kälte geschützt seien, als in den weiten offenen Hosen. Selbstredend wird der Versuch eine Zeit lang fortgesetzt, und nach einigen Monaten wird über das Ergebniß desselben höhern Orts berichtet. Düren, 8. Febr. Die„Dürener Ztg." schreibt:„Daß nicht allein Petroleum, sondern auch Wasser, in einem geheizten Ofen gegossen, sehr gefährliche Folgen haben kann, beweist folgender Fall. Einem Schreiner von hier, welcher in seiner Werkstatt einen ziemlich großen Ofen hat, wurde am Mittwoch bei der jetzigen gelinden Witterung die Heizung zu stark, und beschloß, dieselbe etwas zu dämpfen. Behufs dessen nahm er einen Behälter mit Wasser und goß den Inhalt in den Ofen. Aber im Nu schlug eine mächtige Flamme heraus, setzte die ganze Werkstatt in Dampf und seine Kleider in Brand. Einem herbeieilenden Gehülfen gelang es doch glücklich, ihn durch Abreißen der Kleidungsstücke vom Verbrennen zu retten. Bart und Kopfhaar ist fast gänzlich verschwunden und der Betreffende hat im Gesicht und an den Händen bedeutende Brandwunden davongetragen, welche ihn bis jetzt noch arbeitsunfähig machen." * Münster, 5. Febr. Hierselbst wurde vor einigen Tagen ein Kind geboren, welches laut dem„W. M.", zwei mit dem Hinterkopfe zusammengewachsene Gesichter hatte. Die Haare waren nach beiden Seiten hin gewachsen. Das Kind ist bereits gestorben. Vertheuren landwirthschaftliche Zölle das Brod des Arbeiters? In letzter Zeit sind vielfach Herren aus dem Handelsstande und namentlich Fabrikbesitzer, welche durchaus nicht Freihändler und auch nicht den Getreidezöllen abhold sind, mit der Frage an mich herangetreten:„werden denn nicht Erhöhungen der Getreidezölle, wie sie jetzt von verschiedenen Seiten vorgeschlagen sind, das Brod der Arbeiter derart vertheuren, daß daraus, namentlich in Zeiten, wo der Verdienst schwach ist, eine Gefahr entstehen kann?" Wenn man nun von schutzzöllnerischer Seite sagt, daß selbst wesentlich erhöhte Zölle ganz oder doch zum größten Theil vom Auslande getragen werden(ich glaube das auch), so bleibt dies immerhin eine volkswirthschaftliche Theorie und da die„Volkswirthschaft" stets ein Buch mit sieben Siegeln bleibt, so habe ich in meinen Antworten diese Behauptungen, als solche, nur gestreift und factische aus dem praktischen Leben genommene, bisher auf meine verschiedenen öffentlichen Vorträge noch von keinem freihändlerischen Blatte bestrittene Zahlen zum Beweise dafür vorgeführt, daß auch wesentlich erhöhte Getreidezölle das Brod des Arbeiters nicht vertheuren. Da meine Zahlen durchaus überzeugend und beruhigend auf die Fragenden gewirkt haben, sehe ich mich veranlaßt, dieselben auch weiter zu verbreiten. Verschiedene Bäcker auf dem Lande(Kreise Düsseldorf und Mettmann), welche bei ihrem Geschäfte gut vorwärts kommen, geben den Bauern für 5½ Pfd. ungemahlenen Roggen 7 Pfd. fertiges Brod. Augenblicklich kosten in Düsseldorf 4 Pfd. Brod 33 Pfg. Nehme ich nun ein Abkommen, weniger günstig, als das vorgenannte an, welches ich Jahre lang mit einem Bäcker hatte, der mir für 10 Pfd. Roggen 12 Pfd. Brod lieferte, so erhalt man für 200 Pfd. Roggen 240 Pfd. Brod. Dies ergiebt nach dem heutigen Preise von 33 Pfg. einen Erlös für 200 Pfd. Roggen von M. 19.80 Pfg. Unsere Oeconomen erhalten kaum„ 14.30„ es bleiben daher M. 5.50 Pfg. oder 40 pCt. besonderer Verdienst über den Verdienst hinaus, wobei unsere ländlichen Bäcker anerkannter Maßen ganz gute Geschäfte machen. Dieses besondere Verdienst steigert sich nun noch wesentlich, je nachdem der Bäcker Weizen=Kleien (nach Liebig wohl keine Verfälschung!) zusetzt. Bei Weißbrod gestaltet sich die Sache noch ganz anders. Zu einem Gebäck von 200 Pfd. Vorschußmehl sind folgende Zumischungen mit folgendem Gewicht erforderlich: 200 Pfd. Vorschußmehl.. 200 Pfd. 53 Liter Milch.. rund 140„ 15„ Wasser.. rund 36„ 8 Pfd. Hefe 8„ Summe 384 Pfo. 200 Pfd. Vorschußmehl kosten 53 Liter Milch à 16 Pfg. 15„ Wasser 8 Pfd. Hefe à 66 Pfg. Mk. 27.— Pfg. „ 8.48„ nichts „ 5.28„ Summa Kosten Mk. 40.76 Pfg. 1 Pfd. Teig liefert 12 städtische Brödchen; 384 Pfd. also 4608 Brödchen, 4 Brödchen kosten 10 Pfg., 4608 bringen also Mk. 115.20 Pfg. hiervon ab die Kosten ad„ 40.76„ Mk. 74.44 Pfg. oder 182 für Arbeit und für die Feuerung. Die Kosten der letzteren konnte ich nicht ermitteln.— Es wird einer speciellen Berechnung nicht bedürfen, um die Behauptung glaubwürdig zu machen, daß sich dieser Gewinn bei allen besseren Gebäcken noch verdoppelt, ja verdreifacht! Hierbei muß noch bemerkt werden, daß, während die 200 Pfd. Weizen Mk. 17 bis 18 kosten, auf den Preis von Mk. 27 für Vorschuß das Müller=Gewerbe mit Nutzen arbeiten kann. Selbstverständlich wird von gegnerischer Seite sofort die Frage aufgeworfen, wie es dann kommt, daß die Bäcker nicht in sehr kurzer Zeit steinreich werden. Hierauf ist die einfache Antwort, daß es jetzt fast in allen Städten verhältnißmäßig wenigstens noch einmal so viele Bäcker und Händler mit Backwaaren gibt, wie zu der Zeit, wo die Schlacht= und Mahlsteuer bestand. Alle diese müssen Miethe für Läden, Backhaus, Wohnung und für Unterhaltungskosten von Pony=Wägelchen ec. bezahlen. Die stummen Zahlen sprechen wider das Urtheil: Hat Jemand in einer bestimmten Zeit einen Umsatz von 100 Stück à 1 Mk. Verdienst, so sind das Mk. 100.—Pfg., bei einem Umsatz von 50 Stück muß er Mk. 2.— Pfg pr. Stück verdienen, wenn er diese Mk. 100 erzielen will. Zur Zeit als die Schlacht= und Mahlsteuer bestand, hat der Weizen schon Mk. 30.— Pfg. gekostet, zu diesem hohen Preise kam die enorm hohe Mahlsteuer für Vorschußmehl und doch waren die Brödchen um nichts kleiner(eher größer) als jetzt. Die Bäcker kamen aber trotzdem besser fort. Die 40% Mehr=Verdienst beim Roggen=Brode würden, wenn das letztere nicht theurer werden soll, von Mk. 5.60 Zoll pro 200 Pfd. Roggen verschlungen werden, in der Voraussetzung, daß das Ausland nichts zu dem Zolle zahlt. Daß bei 182% Gewinn(incl. Arbeit und Feuerung) selbst ein sehr hoher Zoll auf Weizen keine Rückwirkung auf die Preise des Weißbrodes ausüben muß, versteht sich von selbst. Will man aber noch gegnerischer Seite sagen:„Wenn nun das Ausland nichts zum Zolle zahlt und die Bäcker, Händler 2c. in den Städten nicht auf die 40% Mehr=Verdienst verzichten wollen, dann muß doch der arme Mann herhalten", so antworte ich: dann ist zur Erhaltung der nothleidenden Landwirthschaft, welche ungefähr die Hälfte der Bevölkerung ausmacht, einem verhältnißmäßig geringern Theile der Bevölkerung— den Bäckern und Händlern— gegenüber die Wiedereinführung der immerhin nicht angenehmen amtlichen Brodtaxe angezeigt. Vermischtes. —(Mittel gegen Asthma.) Gegen Asthma(Schwerathmigkeit) empfiehlt Dr. Mouell in London folgendes einfache Verfahren, das sich sowohl bei ihm als anderen Aerzten stets erfolgreich erwiesen habe. Während der asthmatischen Anfälle soll nämlich das Athmen bis zur absoluten Unmöglichkeit angehalten und dann die Luft mit aller Kraft ausgestoßen(ausgehaucht) werden, worauf nach einigen Secunden eine recht tiefe Einathmung ausgeführt werde. Dieses Verfahren wird durch 2 Minuten fortgesetzt. Bald nach dem ersten soll stets merkliche Erleichterung und am Ende dieses Verfahrens vollständige Beseitigung der krankhaften Erscheinungen eingetreten sein. Anfangs sollen sich die Kranken nur schwer dazu entschließen, aber durch den bald darauf eintretenden günstigen Erfolg sich schnell dazu ermuthigt fühlen. — Berlin, 5. Febr. Nichts ist unangenehmer, als wenn man nach einem arbeitsvollen Vormittag mit hungerndem Magen in der Hoffnung auf ein rechtschaffenes Mittagessen nach Hause kommt, aber statt des erwarteten Kalbsbratens zumeist nur Knochen auf der Schüffel findet. In dieser mißlichen Lage befand sich vor einigen Wochen Herr Lange. Mit dem schönsten Appetit von der Welt setzte er sich zu Tisch, nahm eiligst Messer und Gabel zur Hand, blickte zärtlich auf die gewaltige Keule und wollte mit kräftiger Hand den Braten zerkleinern, aber wo er die Gabel auch hinstecken mochte, so fand er doch überall nur hartes Knochenwerk. Zornig sprang der Enttäuschte auf, ließ die Knochen zusammenpacken und dem Schlächter Carl Johann Tille mit dem Bedeuten zuschicken, daß dieser dafür entweder besseres Fleisch senden, oder aber den entfallenden Betrag zurückzahlen möge.„I, wo werd' ick denn?" polterte aber der Herr Schlächter,„gekooft is mal gekooft, ick bekomme det Kalb ooch nich ohne Knochens." Herr Lange war aber anderer Meinung und denunzirte den Schlächter wegen Betrugs. In dem gestern deshalb vor dem Schöffengerichte angesetzten Termin zeigte nun Frau Lange den Knochen vor, dessen Verdauung ihrer Familie von dem Schlächter zugemuthet war. Die in der That gewaltigen Dimensionen des Kalbsknochens machten auf das Schöffengericht einen so tiefen Eindruck, daß es sofort den Schlächter wegen Betrnges zu einer Geldstrafe von 10 Mark verurtheilte. — München, 4. Febr. Das Militärbezirksgericht hat heute einen Vicefeldwebel der Reserve und Reserve=Officie Aspiranten Ig. Pitzer aus Forchheim, welcher vor einiger Zei im Verein mit zwei Studenten in hiesiger Stadt mehrere Dieb stähle verübt hat und deshalb vom bürgerlichen Gericht zu län gerer Gefängnißstrafe verurtheilt wurde, zur Degradation un Versetzung in die zweite Soldatenclasse verurtheilt. — In Würzburg wurden seit einiger Zeit nächtlichen Weile junge Anlagen durch Abhauen oder arge Beschädigun von Bäumchen verwüstet. Endlich wurde ein Baum=Frevlei auf frischer That erwischt, und das war— der Lieutenan Knod von Helmenstreit!— In vorgenannter Stadt hatte ein jüdischer Viehändler, der ein Paar Ochsen um 800 Mark gekauft hatte, in einer Wirthschaft demjenigen, der ihm sofor sagen könne, wie viel Pfennige 400 Thaler seien, die Ochsen als Belohnung dafür versprochen. Ein anwesender Bauer löste das gerade nicht sphinxartige Räthsel auf der Stelle. Der Viehhändler wollte nur einen Spaß gemacht haben, wurde jedoch auf die Klage des Bauern in zwei Instanzen verurtheilt die Ochsen an den Kläger herauszugeben oder ihm einen Ersatz von 800 Mark zu leisten! Der Ausgang des Processes erregt große Heiterkeit. — In Nürnberg erschoß sich am 30. v. Mts. Abends der Privatier Schmidt, 73 Jahre alt. Bei der Leiche wurde ein Zettel mit folgenden Worten gefunden:„Geld alle, und ich auch". — Mitau, 5. Febr. Eine Bekanntmachung des kurländischen Ritterschafts=Comitee's bezeichnet die Zerstörung der Kirche in Jacobstadt durch Anwendung von Sprengstoffen als wahrscheinlich und setzt 1000 Rubel Belohnung aus für die Ermittelung der Thäter. Ebensoviel sichert für den gleichen Zweck die baltische orthodoxe Brüderschaft in Riga zu. — Was sind sechs Pensionairinnen werth? Gegenwärtig macht eine kleine scherzhafte Erzählung die Runde durch die Blätter, wonach in Hannover ein reicher Rentner dem Retter seiner auf dem Eise durchgebrochenen Tochter ein Trinkgeld von 10 Pfg. verabreicht haben soll. Als Seitenstück hierzu können wir melden, daß jüngst in einer kleinen deutschen Residenz den Glücklichen, welchem es gelang, sechs junge Damen eines Pensionates aus ihrer gleichen mißlichen Lage zu befreien, die opulente Belohnung von dreißig Reichspfennigen zu Theil wurde, macht pro Kopf fünf Pfg. — Auch ein Zeichen der Zeit. In ihrer Nummer vom Sonnabend veröffentlicht die„Vossiche Ztg." nicht weniger als 13 Zustellungen, welche die Auflösung von ebenso vielen Ehen zum Zweck haben. In 15 Fällen ist der Mann, in 2 die Frau über alle Berge. — Mittel, um Zusammenrottungen zu zerstreuen. Manlasse eine Anzahl von Personen mit Büchsen zur Einsammlung von Geldbeiträgen für einen wohlthätigen Zweck herumgehen, und die Menge wird sich sofort nach allen Himmelsgegenden r ucten Marktberichte. ( Dinslaken, 12. Febr. Zugetrieben zum heutigen Markte 493 Stück Rindvieh, sowie ca. 600 Stück Schweine. Fettvieh wurde mit 60-66 Mk. pro 50 Kilo bezahlt. In tragendem und milchgebendem Vieh war der Handel befriedigend. Preise constant. Junge Ferkel kosteten die Woche 2,50—3,00 Mk. Faselschweine 24—36 Mk. Tragende 75—100 Mk. Handel in fetten Schweinen lebhaft und wurden die 50 Kilo mit 52—54 Mk. bezahlt. Nächster Markt Donnerstag den 26. Februar. Vieh=Verkauf. Fastnachtsdienstag den 17. Februar Nachmittags 1 Uhr, läßt Herr P. H. Kleinenhammans Groteleurshof zu Wickrath-Camp 12 tragende Schweine, 2 hochtrag Rinder, 1 1½jähriges Fohlen—6 — und 1 15jähriges gutes Ackerpferd auf Credit verkaufen. Geldern. Roosen, Auct. auf jende Stute Ascher=Mittwoch pen 18. Februar c., Morgeis 10 Uhr, lassen Erben Joh. Melchger im elterlichen Wohnhause am grißen Markt dahier auf Credit verkaufen: Mittwoch den 25. Februar c. lassen auf Credit verkaufen: Nachmittags 1 Uhr: Herr Andreas Willems auf Stemanshof zu Holthuysen: 2500 Bohnenstangen und 1500 Zaunstöcke. Versammlung bei Bokes. Nachmittags 3 Uhr: Herr Clemens Baumans zu Sevelen: 1500 Bohnenstangen an Brüggerdick hinter Danielshof. Verammlung bei Rous. Gleich nachher werden an Maasdick in der Sevelschenheide 2000 sehr lange Bohnenstangen, 20 Nrn. Zaunstöcke und 15 Nrn. Schlagholz auf Credit versteigert. Geldern. Roosen, Auct. Das ganze He Sopha, Kleider Comoden, Tiso Bilder, Oefen, schirre, Bettzeug s-Inventar, als: und Küchenschränke, Stühle, Spiegel, ettladen, KüchengeLeinen, 2 Nähmaschinen— fast nau— 2c. 2c. Geldern. Roosen, Auct Pfänder=Verkauf. Mittwoch den 18 Morgens sollen im Pfandlocale Engelen(Kapuzinerstra fallenen Pfänder, als Kleidungsstücke, Gold 1 Klavier-Flügel, 1 Schrank, 1 Schiebkarr 1 Secretär, 3 Stühle, öffentlich gegen Baarza werden. Geldern. ebrnar curr., Uhr, s Herrn Clemens e 215) die verund Silbersachen, ter Webstuhl, 1 1 runder Tisch, lung versteigert oosen, Auct. Donnerstag den 19. Februar c., Morgens 10 Uhr, läßt Herr Gerh. Klümpenfauf Credit verkaufen: 25 Nrn. Tannen zu Auflegern, 25 Nrn. Latten, 4 Nrn. Topfholz und 30 Nrn. Schlagholz, worunter Bohnenstangen. Das Holz liegt in Eløndsbusch an der Steinstraße zu Pont. Geldern. Roosøn, Auctionator. Donnerstag den Nachmitta läßt Herr Th Keyser auf Credit verkaufen: 1 Kleiderschrank, 1 Stühle, 1 Wand Zinn, Porzellan Februar c., 2 Uhr, zu Pont im Bruch Milchschrank, Tische, hr, 1 Ofen, Kupfer, mn, Porzellan, 1 Butterkerne, 1 chiebkarre, 3 Ziegen, 1200 Pfd. Kartoffeln, 3000 Pfd. Zuckerrüben, Heu, Stroh 2c. Geldern. Roosen Auctionator. Montag den 23. Februar Nachmittags 2 UUhr, läßt Frau Wb. Hch. Haal von Haalschen hof, auf Lameromshof bei Issum: 35,000 Pfund Hen auf Credit verkaufen. Geldern. Roosen, Auct. Vieh=Verkauf. Montag den 2. März c., Nachmittags 1 Uhr, läßt Herr Aug. Schürmans zu OermterSevelen auf Credit verkaufen: 10 hochtragende Schweine(Yorkshirer Race), 1 Eber, 2 trächtige und 3 güste Rinder, 1 13jähriges Ackerpferd, 1 Kühl= und 1 Maischbottig. Geldern. Roosen, Auctionator. Bieh=Verkauf. Dienstag den 3. März c., Nachmittags 1 Uhr, läßt Herr Gerh. Hüsch auf Royenhof zu Hörstgen auf Credit verkaufen: 9 tragende u. mehrere junge Schweine, 1 kräftiges Ackerpferd, Stute, 3 Jahre alt, 4 Einwinter, 150 Centner Kartoffeln, 250 Centner Zuckerrüben und 1 Billanzwaage mit Gewicht. Geldern. Roosen, Auctionator. Vieh=Verkauf. Mittwoch den 4. März c., Nachmittags 1 Uhr, läßt Herr H. Olischläger auf Bongershof zu Hörstgen auf Credit verkaufen: 7 hochtragende Schweine, 2 hochtra gende Rinder, 10,000 Pfd. Kartoffeln und 6000 Pfd. Zuckerrüben. Geldern. Roosen, Auct Freitag den 20. Februar c., des Mittags um 12 Uhr, läßt Herr Carl Westermann in seinem Tannenbusche zu Bönninghardt, dem Exercierplatze gegenüber: 200 Nrn. schönes schlankes Tannenholz zu Sparren, Ribben, Recken, Latten, Nebenbindern, Baumpfählen 2c. und mehrere Nrn. Brandholz und Topfholz und 4000 Berdein ea/1 öffentlich auf Credit verkaufen/ Sammelplatz beim Wirthe E. de Fries zu Bönninghardt an der Kirche. Rheinberg. Kewer, Notar. Montag den 23/ Februar c., Nachm. punkt 12½ Uhr lassen Gebrüder Sax/ zu ihrer Wohnung daselbst Pferd, Pferd, s. 1 vierjähriges 1 zweijähriges und 6 hochtra öffentlich verkauf Rheinberg. Samstag den 28. Februar c., Mittags um 12 Uhr, läßt Herr Dietr. Wessels auf dem Rheinbergergrind bei Rheinberg an seiner Wohnung daselbst öffentlich auf Credit gegen gute bekannte Bürgschaft verkaufen: 12 tragende Schweine, 1 Eber, etwa 30 junge Schweine von 5—6 Wochen, mehrere junge Zuchteber, 4 einjährige und 2 zweijährige Stiere, 2 tragende Kühe, 15,000 Pfd. Heu und 80 Gebund Bindund Korbweiden sødann läßt Hr. G. Ettwig daselbst 25,000 Pfd. Heu versteigern. Rheinberg. Kewer, Notar. Mittwo a) Vieh=Verkauf. Montag den 9. März c., Nachmittags 1 Uhr, läßt Herr Pet. Joh. Kaets auf Hagmanshof zu Wickrath=Campauf Credit verkaufen: 11 hochtragende Schweine— Yorkshirer Race—, 1 Zuchtstier, 20,000 Pfd. Zuckerrüben, 6000 Pfd. Kartoffeln und 3000 Pfd. Hafer. Geldern. Roosen, Auct. mit Garten und circa Ostern zu verpachten, Winternam. ung Akerhofes zu Camp. Montag den P3. Februar l. I., des Nachmittags um 1 Uhr, läßt die Katholisch. Pfarrkirche Alpen in der Wohnung des Wirthes Müsers zu Camperbrücke bei Camp ihren in der Gemeinde Camp im Freise Møers gelegenen Ackerhof, den sogenannten Beginne groß 116 Morgen, im Ganzen und parzellenweise auf 10 Jahre öffentlich verpachten. Der Antritt des Hofes erfolgt sofort nach ertheilter Genehmigung. Der in der Nähe des Hofes wohnende Maurer Leonh. Raths wird den Pachtliebhabern auf Ersuchen zur Hand gehen. Nähere Auskunft ertheilt der KirchenVorstand zu Alpen. Rheinberg. Justizrath Kewer, Notar. jeh=Verkauf uf Haus Haideck. Donnerstag den 26. Februar c., Nachm. 1 Uhr, läßt Herr Conrad Strucken auf Haus Heideck zu Saalhof in seiner Wohnung daselbst 20 schöne trächtige Schweine und 5 hochtragende Mahlen, rheinidr. Roce AoyL öffentlich auf Credit gegen gute/ bekannte Bürgschaft verkaufen. Rheinberg. Kewer, Notar. pfund Buckerrüben Gerh. Herring, Gerber in Geldern. en Frau aumeister Rattenberg ö 16 Nrn. 32 Nrn. den 18. Februar, orgens 10 Uhr, we. P. M. Kinghs und Herr nkler in„de Berg" und am ntlich verkaufen: Schlagholz, randholz und Sträußel, 1000—2000 Stück Bohnenstangen und 25 Nrn. Tannen zu Heckenpfählen und Brandholz. Versammlung in„de Berg". Straelen. Helkmanus, Auctionator. Holz Verkauf. Donnerstag den 19. Februar, Morhens 10 Uhr, lassen Erben Wwel Notar Thissen bei HeursErb auf Meerendbnk öffentlich verkaufen: 44 Nrn. Eschen-Schlagholz und 6 Nrn. Blichen=Schlagholz. Versammlung ba Dickmes. Straelen. Heckmanns, Auctionator. Auf Anstehen von Frau Wwe. P. M. Kinghs 20 Nrn. Schlagholz, stehend bei Roggenhof und im Veen; Auf Anstehen von Frau Senatspräsident Kochs 18 Nrn. Schlagholz in„Beginenhöltchen"; Auf Anstehen von Herrn Aug. Lingenbrinck 30 Nrn. Bohnenstangen und Brandholz, 35 Nrn,/ Sträußel in Mentvinsbusch. Straelen. Heckmanns, Auctionator. b) c) Holz=Verkauf. Freitag den 120. Februar, Morgens 10 Uhr, c. Stedl ls aus Langdorf im erg" bei Louisenburg angen, Erbsenreiser und zie 30 Nrn. Tannenläßt Herr Jac. Nilmesbusch in„d öffentlich verkaufen 6000 Bohnens Latthölzer so Brandholz. Letzteres liegt im Rothbruch und muß vorher besehen werden. Versammlung bei M. Gellen in Louisenburg. Straelen. Heckmanns, Auctionator. Samstag den 21. Februar, Holz=Verkauf. Mittwoch den 25. Februar, 1Morgens 10 Uhr, rr W. Derstappen in Wankum am Heronger Dick öffentlich verkaufen: 40 Nrn. Eichen zu Karrbörrien und Küppholz, sowie für Schreiner geeignet, 6 Nrn. Eschen für Stuhldrechsler. Straelen. Heckmanns, Auctionator. Holz=Verkauf. Donnerstag den 26. Februar, Morgens 10 Uhr, läßt Herr Math. Borghs in Holt öffentlich verkaufen: 25 Nrn. Schlagholz, 15 Nrn. Eichen zu Küpp= und Bauholz, 2 Nrn. gefällte Kirschen, 1 geschnittene. Karrbörrie und mehrere Nrn. kleine und große Bierfässer. Straelen. Heckmanns, Auctionator. Mobilar-Verkauf. Freitag den 27. Februar, Morgens 10 Uhr, läßt Frau Wwe. Lau bei Sebastianus auf dem Berg bei Wachtendonk öffentlich verkaufen: Tische, Stühle, Kisten, Schränke, 3 Webstühle, Betten mit Bettzeug, Porzellan, Kupfer, Zinn ec. Straelen. Heckmanns, Auctionator. Arbei Eine erwohnung mit großem Garten Baumgarten und zwei Morgen Ackerland sind zu pachten und Östern oder 1. Maisd. I anzutreten. Näheres bei H. Martzeller in Capellen bei Geldern. läßt selbst und mern Ve W Fasti läßt Mau lich 0 läßt Ma in /Sa 4/ Nachmittags 1 Uhr. läßst Herr J. Möllegraf bei Lankes Straelen öffentlich verkaufen: eine Partie junge Schweine von 4 bis 7 Wochen. Straelen. Heckmanns, Auctionator. 2 möblirte Zi zu vermiethen. G. Hegger, im rtstr. Nr. 495. 2 Montag den 23. Februar, Morgens 10 Uhr, werden in der Wirthschaft von P. M. Heussen in Westerbroeck öffentlich verkauft werden: ynungen/ mit ½ Morgen Garten zu vermiethen." Pasch, Baersdonk. 2 möblirte Zimmer zu vermiethen Franz stegen am Markt. Fastnacht=Dienstag den 17. Februar c., Vormittags 9 Uhr, läßt die kathol. Kirchenverwaltung hierselbst die Eichenlohhecken beim Marquis und bei Hausen vor Bönninghausen nummerweise öffentlich auf Credit verkaufen. Versammlung beim Marquis. Bale Lehen. Fastnachts=Dienstag den 17. Februar c., Nachmittags 1 Uhr, läßt der Rittergutsbesitzer Herr Arthur Mauritz auf Mershof bei Twisteden öffentlich auf Credit verkaufen: 50 Nrn. Tannen zu Auflegern, Latten und Pfählen, 0„ sehr schöne Bohnenstangen, 2„ Eichenlohholz und mehrere Nrn. Streusel. Walbeck. Seyen. Aschermittwoch den 18. Februar c. läßt der Rittergutsbesitzer Herr Arthur Mauritz öffentlich auf Credit verkaufen: 1) punkt 9 Uhr in Boniskamp bei Geniel: 25 Nrn. schweres gemischtes, gefälltes Schlagholz u. 10 Nrn. Streusel. 2) um 10 Uhr auf Droyenhof zu Geniel: 60 Nrn. Eichen, geeignet zu Karrbörrien, Speichen u. Grubenholz, 3„ mittelschwere Buchen. 3) um 12 Uhr auf Haus Böninghausen: schwere und leichtere Eichen, Buchen, worunter welche gefällt, Weiß= und Rothtannen, sowie Lerchen, geeignet zu Gerüststangen und Leiterbäumen, schwere u. leichte Aufleger und Ribben, 3„ mittelschwere Weimuthskiefern, 1 Esche, 200 Bohnenstangen, 25 Nrn. Brand= u. Topfholz und zum Schluß 1 Lohhecke und 60 Nrn. Bauholz, theils sehr lang und schwer. Walbeck. Seyen. 60 Nrn. 20 15 15 Dienstag den 17. bei Emmers zu Weeze und Donnerstag den 18. Febr. bei Stassen zu Kevelaer, jedesmal Morgens 9 Uhr anfangend, läßt A. Hoogen 50 junge Schweine holst. Race auf Credit verkaufen. In dem Berkaufe von Puff bei Steves zu Weeze werden außerdem noch 50 Malter Futterhafer verkauft werden. Goch. Moll, Auct. Verkauf eines Geschäftshauses, Goch. Ein im guten Zustande und zu jedem Geschäft geeignetes Haus gegenüber der Post zu Goch von den Erben Geene ist unter günstigen Bedingungen aus der Hand zu kaufen ev. zu pachten. 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Fortwährend Kartoffeln Kremmers, Issum. anzen ys, Port. ünsern treuen Freunde Heinrich Wilhelm Bohnen. Die Blüthe welkt, die Blum'fällt ab, So sinkesy du in's stille Grab. Schon frish hast du den Lauf vollbracht Hinauf zym Lichtdurch Todesnacht. Wir klagen nicht an deiner Gruft, Daß dich schon heim der Vater ruft; Onein! Die Heimath ist so schön, So lieblikh ist's in Himmelshöh'n. Wohl sehht sich unser Herz nach dir, Schaut dish das Auge nimmer hier, Doch glauben wir an's Aufersteh'n, Und trösten uns auf's Wiederseh'n. So schlumme denn in süßer Ruh; Des Freundes theure Hülle, du! Wir aber reichen uns die Hand, Zu folgen dir n's Vaterland. Wachtendonk, 13. Febr. 1885. Gewidmet von seinen Freunden. Schweinem in Mieukerk am Mittwöch den 18. Februar d. Is. Das Bürgermeister=Amt. Lütticher Knubkalk empfehle centner= und waggonweise billigst. Joh. Peeterß, Straelen. 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Hannes en Wellem spöle met! ie Aussagen gegen mich erkläre Unwahrheit be selbe als Lügner Herren Landrat meister Remmets Ger hard er Mechtilde Wurfels ich hiermit als au uhend, und stellen dü dar, welches von den v. Cossel und Bürge nügend bewiesen ist. auers, Achterhuck. Marll-Biich. Pr. 100 Kilo.) Geldern, 12. M. Pf. Weizen 1. O 1806 Buchw. 1. „ 2. 5 17 50„ 2. Febr. M. Pf. 1519 3. F 1695 Roggen 1.„ 15 83 3 Gerste 1. " S. Ein 5 Kilo schw. S. Haser 3. 1.„ 14— 2.„ 13 50 „ 3.„ 13— Kleesamen½ K. 2035 Kartoffeln neue 440 254c. .) 20— Fastnachts=Sonntag den 15., Montag den 19 und Dienstag den, Februar Wwe. Lankes. Motto: Gei mot oh äwöl psi—pfi— pfi—pfiffig benäme. kenzug Montad den 16. Febr. 1885, Morgens 10 Uhr Aldekerker Zeit, von de Sengjhnges van dä Kranz Lieder. Beenkömsl in et Rosendahl. De Tuterei van Dwenkmann sin Spöljonges. Für 30 Pfg. können die Bürger den Zug mitmachen, Ball bei H. Wiegels, vom Gesangverein„Deutscher Liederkranz". Dat närrische Raad. Geldern. Freitag den /20. Februar 1885: Rössner Faulhaber SOIREE Alles Nähere die weiteren Anzeigen. Sonntag und Mon usik, Theatralische Vorstellung der Gesellschaft „Gemüthlichkeit" in Walbeck Sonntag den 15. Februax, im Saale des Herrn Herm. Mours. Zur Aufführung kommt: 1. Des Vaters Fluch. Schauspiel in 3 Acten von Richard Bertram. 2. Brennet, Durstig u. Comp. Schwank in 2 Afzügen von Richard Bertram. Lebende Bilder mit Feuerwerk.— Kassa=Oeffnung 6 Uhr. Anfang punkt 7 Uhr. Samstag den 14. Februar: Hauptprobe.— Preise der Plätze: 1. Platz 75 Pfg. 2. Platz 50 Pfg. 3. Platz 30 Pra.— Der Reinertrag ist zum Besten der Armen. Großes Concert Sonntag den 15. Februar. Kassenpreis: 1. Platz 1 Mark; 2. Platz 50 Pfg. Vorverkauf bei den Herren Minhorst, v. d. Velden und Elspas Platz 75 Pfg.; 2. Platz 35 Pfg. Familien=Billets zu 4 Personen Mark 2,50. Kasseneröffnung 5½ Uhr. Ansng pankt 6 Uhr. Nach dem Concerte sowie die fülgenden Tage TANAMUSIK. Es ladet freundlichst ein wozu freundlichst einladet M. Murmann bei Tellemaan. Fastnachts=Sonntag, Montag und Dienstag findet in meinem Saal Tanzi statt, und freundlichst Analèt ein. Wefers, Issum. In den Fast meinen Saale nachtstagen findet in statt, wozu sreundlichst einladet Issum. 9 aal. Tanzmusik W. Verhingsten. An den 3 Fastnachtstagen findet in meinem Saale Tanzmusik statt, wozu ich ergebenst einlade. Für gutes Getränk und gute Musik ist bestens gesorgt. Issum, 17. Februar 1885. C. A. Stammen. ht Sonntag und Dienstag anzusik. Es ladet ergebenst ein Weez H. Arns. 2 bei P. Jac. Beniets, Aldekerk. früher Heynen. Fastnachts=Sonntag sden 15. Februar wird der Gesaugverein„Germania" im Saale des Herrn Leonard Derks zu Eyll eine theatralische geben. Zur Aufführung kommt: 1. Haus Dusel vor dem Standesamt. Lustspiel in einem Akt. 2. Der versteckte Freier. Lustspiel in einem Akt. lußakt: Schlemihls, Schlamassel. Nachher: Tanzvergnügen. Anfang punkt 7½ Uhr. Es ladet ergebenst ein der Standvor. 3=Montag, Morgens 9 Uhr eisreiten der St. Antonins=Brude Eyll. Nachhed TANAMUSIM. L. Dercks. Fastnadh na 9 Uhr:, Sonntag den 15. c., Abends 8 Uhr: Valsl unter freundlicher Mitwirkung des Aldekerker Vortrag humoristischer Lieder. Montag Elspas, Issum am Bahnhof. Wwe. Hcinr. Wal Aldekerk. ters, Schützen=Verein intracht. Fastnächts=Montag den 16. Februar, Abends ½9 Uhr: esellschaftsBall im Schützenhause. Entree für Richtmitglieder Mark 1,50 Pfg. — Damen frei.— Zur zahlreichen Theflnahme ladet ergebenst ein: Gelderu, 9. Febhuar 1885. Die Direction. Während der Fastnachtstage Montag BALI. Sonntags und Dienstags Getränke nach Belieben. Spuntag den 15. Februar 1885, Abends 8 Uhr: Großer Mit Ein verständniß der Weezer Feuerwehr hält die Wasser=Compagnie am Fastnachts=Montag Fest-Vall im Saale des Herrn Heinri Derselbe wird eingeleitet durch eine Nachher Derselbe wird eingeleitet durch eine Feuerwere./. Entree für die anderen Compagnien 40 Pfg., für Nichtmitglieder 60 Pfg., wofür freies Tanzen. Unmaskirte Damen frei. Kasseneröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr. Zu recht zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein der Vorstand. Fastnachts=Montag den 16. Februar, ds 7 Uhr: all. Entree BO Pfg. Es ladet ergebehst ein Damen frei. mers, Weeze. gden 16. und Dienstag den 17. BALL oh. van Beusekom. Sonntag den 15. Februhr 1885, Abends 8 Uhr: Masken-Ball für Maskirte und Unmaßkirte im Saale des Herrn Johan Entree 1 Mark. Entreekarten sind vorher an Fastnachts=Montag un Kratz. — Damen frei. der Casse daselbst zu haben. Dienstag Tanzmusik. Wwe. P. M. Er. Montag den 16. Februar findet bei Herrn Suardemann zu Camperbruch eine rstellung Nat. Cr a Velersge Mhn vomm. Sefetde Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten. Anfang 6½ Uhr. Dienstag wird dasselbe Stück wiederholt, dessen Reinertrag zu wohlthätigen Zwecken bestimmt wird. Es ladet freundlichst ein (2,40) Der Verein Borussia. 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