Fülicher Kreisblatt verbunden mil dem ne Zeitungen der e Jülich u. Erkelenz Erkelenzer Kreisblatt Ausgabe f. Stadt u. Kreis Erkelenz/ Gegr. 1854 werktäglich.— Bezugspreis monallich Mk. 2— einichl Rotanlab- A1 ma Geschäftsstelle Erhelenz. Horst=Wesselstr. 2 de zug 2,36 Mk: Einzelverhaufspreis 10 Apfg.— Anzeigenpreise und Nachlänse stehe Anzeigenpreislilte Nr. A. iff. 2(J. Brandts Buchdruchera und Verlag K 6) Fernruf Erbelenz 401. Posschechkonto Elen 3047. Dienstag, den 21. Oktober 1941 118. Jahrgang gnaufhaltsam gegen das Donezbecken Erfolgreiche Operationen überall— Wirkungsvolle Luftangriffe von Culquabert, Oberst Augusto Ugolini. lA einen Ausfall und drangen tief in Schiff sank nach heftiger Explosion in n Minuten. Nur einige Mann der Be= kon Aus dem Zührerhauptauar Dlt. Das Oberkommando der Wedr kannt: dieil der Ostfront rücken die deut= enischen, ungarischen und slowakischen unaushaltsam gegen das sadunriegediet im Donezbecken dor. den übrigen Frontabschnitten verlau= Cperationen ersolgreich twasse richtete an der gesamten wirliame Angriffe gegen wichtige Ei= en und Verkehrsverbindungen 1 Zuden und Südwesten der britischen Jnsel wurden Haien und rugnnnge Anlagen domberdiert rgebiet des St.=Georg=Kanals warfen 8engzeuge ein grötzeres Handelsschiff in Prand ordasella gritfen deutsche Kampf flacteuge am 19. Oktober und in der Nacht zum a Cliober mit guter Wirlung die Hafenanla gten Todrul an. Der Jeind flog nicht in das Reichsgebiet ein. Luftwaffe in Nordafrika erfolgreich der Ausfall der Verteidiger von Culenabert Dam 2. Okt. Ter ttalienische nzctbericht vom Montag hat folgenden d des gestrigen Tages überflogen ngzenge die Ortschaften Comiso Licata auf Sizilien und warfen Ex= .Jomben ab. die zum größten Teil t fielen. Weder Ovfer. noch Schaden Luitkamplen, in die sie von unseren zu der Höhe der sizilianischen Kuste vurden, wurden zwei britische Flug= schossen und weitere vier getroffen. ugzeuge hatten keine Verluste. rd-Alrika griffen größere Verter Jäger leindliche Einheiten auf e von Bug=Bug an. sowie Zeltlager abrzeuge im Gebiet von Sidi el Verschiedene Kraftlahrzeuge wurden tesett und andere beschädigt ugzeuge bombardierten Anlagen bestellungen von Tobrul er führte einen Einflug auf aus Jn der Umgegend der Stadt ter Schaden angerichtet. irila unternahmen drei Kolonder und kolonialer Truppen unter des Kommandanten der Stellung t und drangen tief in das vom Feind besetzte Gebiet ein. Nach heftigem Kampf, wahrend dem eine stark gesicherte feindliche Stellung erstürmt und in Brand gesetzt wurde, wurde der Gegner in die Flucht geschlagen und ließ über 20 Tote auf dem Kampiplatz zurück. Unsere Kolonnen erbeuteten Waffen. Material und Lebensmittel. Ber dieser siegreichen Aktion zeichneten sich durch Jahigkeit und Angriffsgeist die Abteilung der Karabinieri und die 14. und 240. Bataillone der Schwarzhemden sowie das 67. Kolonialbataillon aus. Im östlichen Mittelmeer griffen unsere auf einem bewaffneten Aufklärungsflug befindlichen Flugzeuge ein feindliches Handelsschiff an und versenkten es Feiger britischer Ueberfall auf einen norwegischen Küstendampfer— über 60 Norweger ertrunlen TNB. Colo 20. Okt. Das Norwegische Telegrammbürs meldet einen seigen beitischen Ueberfall auf einen friedlichen norwegischen Poßdanpser. Der Schnelldampfer„Bester Aalen“ 4679 8RT) in auf der Strecke Hammersest—Tromsö am Frei= 17. Oktober, nachmittags, ohne vorberige Warnung durch einen beimtuckischen eineg britischen U=Bootes in der Nähe von Ceksfjord versenkt worden. Tas wenigen satzung und ein Passagier konnten gerettet werden. Mehr als 60 Norweger, darunter auch die norwegischen Vostbeamten, sind Opfer die= ses ruchlosen Angriffs geworden. Die„Bester Aalen" fuhr, wie das Norwegi= sche Telegrammbüro weiter berichtet, ohne militarischen Geleitschut, auch war kein deutsches Schiff in der Nähe. Ebensowenig stand die„Bester Aalen" im Dienste der deut= schen Wehrmacht, sondern sie fuhr ausschließlich für zivile norwegische Zwecke. Diese Routendampfer stellen die einzige Verkehrsmog= lichkeit für die Bevöllerung Norwegens dar Wenn der Feind glaubte, ein Schiff mit Kon= terbande vor sich zu haben, so war er nach dem internationalen Seekriegsrecht verpflichtet. das Schiff zu stoppen und zu untersuchen Demgemaß stelle dieser neue Schuß aus dem Hinterhalt ein gemeines Verbrechen Weitere Ritterkrenzträger TNB. Berlin, 20. Okt. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbesehlshabers des Heeres, Generalfeldmarschall von Brauchitsch, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generallentnant Heurici Kommandeur einer Jni.=Division(mot.), Oberst Kleemann, im Stabe einer Schütgeabrgehe. Oberst Kreive. Komnendenr eined JulRegiments, Leunharot Inf.=Regiments. Oberleutnant Bursche Konpeniefuhrer in mem Jnl=Regiment, Oberfeldwebel Ernst Sander, Zugtührer in Gangstertrick im Falle„Greer“ Was Roosevelt dem Kongreß und seinem Volk verschwieg TNB. Berlin, 20. Okt. Am 4. September J. hatte bekanntlich innerhalb des deutschen Blockadegebietes der USA=Zerstorer„Greer“ ein deutsches U=Boot mit Wasserbomben an= gegriffen und laufend verfolgt. Ort. Zeit und Hergang des Zwischenfalles waren in ei= ner amtlichen deutschen Verlautbarung genaue= stens festgehalten worden, so daß sich die Absicht Roosevelts, einen deutschen Angriff und damit einen„Zwischenjall" zu konstraieren, mit aller Eindeutigkeit ergab. Jn bewußter Um= drehung des wahren Sachverhaltes hatte Roo= sevelt durch eine Erklärung seines Marine= und Kriegsdepartements den neutralitätswidrigen Angriff des USA=Kriegsschiffes in eine reine Abwehrmaßnahme umsälschen lassen ginnen umzingeln Sowjetstreitkräfte Weitere Raumgewinnung nach harten Kämpfen den Armeekorpo en der Bolschewisten Umjessung und chewiinicher Rrafte. derlin Ckt. Tie finnlschen en fetten im Lanie des 19. 10. ihre im Raum zweschen dem Ladoga= Cheza=See erfolgreich fort. Jn eines finnischen Urmeckorpe den Rucken Angriff zur eiuna holschewinscher anderer Stelle gewannen die finni= den nach der Riederkampfung sowse= erstandes und der Fortsetzung ihres weiter Raum ischen Truppen machten im Verlauf Geiamt 90 Gelangene. Es spricht derte der Kämpfe, daß demt im Kampfgebiet über 500 gefallene nen gezählt wurden. Seengebiet von Sontojaerdi erreicht r Einnahme des Ortes Mund= latbi am 10 Oktober und der der Stratz Seengediet nordwen 5or. Nach einem umfassenden An= Oktober siei das Kirchipel Bor nd damit die wichtige 4 nach Rarhungen in der as6 kounte lodann r Bert Berbia anch der Angritf Seebaero etragen werden. in nordosicher Karhuneeli oder bisher, wie Seite von unter bedentende Ersolge und am 17. Oktober das E tosaervi erreicht wurde verlautete, bereits erzielt worden sind Seengebiet von Sou= Tunh dett Ovrehang de been Truppen geht der Ort Kontuvolsa, durch seine Fahriken, ein Kraftwerk und als ega=See re in Lrng on da Eiden leir Linkreisung entgegen. Murman=Bahn ernent Die finnische staatliche Nachrichtennelle blannt, da Santiag. 18. M. meon wen Luftstreitkratte wiederun de Bahn zwischen den Orten Sorolla ar nen Meer und Kontupolsa an Norduier des Cnega-Ceed an mehreren diert. An einigen Stellen wurden auf Gie= anlagen, auf Branh gerieten, lowie auf einen 32g Bol1= tressererzselt abgescholfen Die Podenannerr arf der Karelischen Landenge brotte urg Ein feindlicher Ererr. die Frontlinie auf die finmiche Se war, wurde eingebracht. Femer sowietisches zernortes Zlugseet Eine eigene Maschene leheie nicht nach ihtem Stützpunkt zurück. gets erret und die dreiste Behauptung engenelt, daß der erste Angriff bei diesem Zusannenttenen von dem UeBoot ausgegangen Herr Rooievelt glaubte, durch diesen Gangtertric dem 1S1=Volk den so lange ersehn= ten Zwischenfall vortauschen zu lönnen. Er gab nunnehr an und begründete mit diesem Voriall den in Bahrheit schen Bechen zuvor an die USA=Seestreitkrafte ergangenen Beiehl, mo und wauz imner als erste auf dent= sche Kriegsschie zu scheien. Angeüchts dieses ernen Schrittes de3 Präkdenten und seiner besändigen Benihungen durch die Strategie der Zmicheniare 1ater Ausschaltung des Kongreses d6s UE L=Bol! inden Krieg zutreiden, lag de tung rart Bbrurrung bet Buur Bricer falls durch Rooieveit selbst so 18he, deh verant= wortliche Minner in den Lernnigeen Staaten sich veranlaßt sahen, von der Regierung all= verfügbaren Unterlagen für den Leund ihrer Behauptungen zu fordern. Jn enen entsprechenden Antrag in Senat verlangte Senator Nhe von Narmeanschut de Emnleitung ener Kongreßuntersa4118 Rannschaft und Cenziere der„Geeer“ solten verhört und das Schrfstageruch geyr werden. Säntliche Beiehie, de 1ou seiten der Barnernasg der Srr eb aleu ue. chen Island und 181=haien inhernden Sch= sen ertent worden waten, sollen den Haxrengansag tvrt mibn mar ee darüder Bericht erstattet werden. Senator Bennen Clerk secere on Mermenmüer de Lorlage des Schistogebuches zuer Tage vor 11d zwei Tege nach den Zmichensel. Anzenath deser heinlichen Lage tat te füdlich vernzu Cüme mobilisiert 2n jegen de Tuchietzung einer sahlichen Unterfatung Sturnzulesser Ja den gechen Reh ater in den R#oseat mt mmich füdeicher Rebenstlich benitte, exe ennesdirer béiang br Letetrr za keberrv. w in in den Lerrmigeen Stuun de Zueiiel 12 der Zuverlässigkeit der vem LuiLarielg der Eorstzende des 2s Balikenen 3 kerustheies Bemitend, Des laes Tar= Initretungs neæ: 8881 Unaufhaltsamer Vormarsch An dem gleichen Tage, an dem das Oberkommando der Wehrmacht die Beendigung der Doppelschlacht von Brjansk und Bjasma bekanntgab, wurde in London noch davon gesprochen, daß die„Lage von Brianik“ sehr dunkel sei. Den Teutschen sei es nicht gelungen, so wurde mit der Frechheit weitergelogen, dort einen Sieg zu erringen. Ter CKW.=Bericht vom gleichen Tage machte jedoch klar, daß die deutschen Truppen in den Kämpfen bei Brjansk und Bjasma noch weit mehr erreicht haben als einen neuen Sieg nämlich die Vernichtung von acht Sowietarmeen. Die Zahl der Gefangenen in dieser gewaltigen Schlacht, die zur Vernichtung der Heeresgrupve des Sowietmarschalls Timoschenko geführt hat. bot in dem Endergebnis die hohe Zahl von 419 erreicht. Erbeutet oder vernichtet wurden 1197 Panzerkampfwagen und 5229 Geschütze aller Art. Die Beute ist also betracht= lich größer als die in der Schlacht von Kiew. Etwas höber lag bei Kiew mit 665 00 lediglich die Zahl der Gefangenen. An Geschützen wurden bei kiew 318, an Vanzerlampfwagen 64 vernichtet, diese Tifierenz in den Bentezahlen unterstreicht, daß die Verbände der Heeres= grupde Timoschenko die bektausgerüteten Trunven naren, über die Moskan Nunmehr ist auch über diese Tre= die Katastreyhe bereingebrochen. nan die Bertezahlen der en Wiasma und Brsamk mit denen der ersten im Cfrieldzng. der Toppel= von Minsk und Bialystok im Juli. dann findet man, dat dawals bei etra halb Geiangenen(324 00) ennähernd drein r 3 1 t 1 1 e e * » es sich bei den Verleundungen Kosiereits un en lügnerisches Mansver des Praßdenten handelt, um an Hand eivon ihm seibst lorermetten den Schießbesehl a. de 121=Marne 1 den Augen der Beit als eine notwendege Yb. wehrmaisehneersaeinen 14 lasen Ans dem Bericht ergibtc n6t nar, dei ein englisches Zingzeug der„terr den Standon des deutichen U=Bootes gemeldet hat, sondern nas gebt offen zu. dah der USA=Zerkörer 11! des beiniche gingzeug gemeinsan ope. riert haben urd d44 U=Beet ert. racdem er selbst mit Basserbomben engegniien und lanzere Zeit durch den Zezstörer verolgt wurde sch mt Torpedes vertedgt het. Seisk 2er2 ne der enerlomiche Berét M2as2r— de erie Baßerdomde 122 ken benten ag emenen seix sollte, na9 das U=800t ancht ierstellen konzte so ändert des 21444 za der Beuttenung des Zales nel ta den geseinsamen Overieren eines aPerko= nchen Heriömin oten beitichen klare Angrifishandlzng eesetzen werden mt cert Kosierelt und sein Marineminiiter bas= tn bei allen böhengen Erllärnagen dese Tatbewußt verschwiegen. Fe a Tringen der Coreinen 112 1er Mager 1arit ersen lerste, E1d nec e1e 2eten Iatiace hat Rociereit der nach Kärung de Letbestandes verlangenden Cereathétet ves enthalten: Ter Chei des Admiralkates Stat sah sch auf Unitagen gezuungen, einzugestetzen lei zu der Zeut, als de rer“ ihren zneuen Lagnif eut das deutiche U=Boct euseatete, sh britischer Zerköret er 5 Neler n282 Sicht ber larer vernachte der großengelegte Beteng Rasierels an Aengeet n.d 42 131Bel nct eatlarrt zu werden. Seit laodetz Renereit vad lein jüdn Lriege recsolesle. » e mit Lögen vnd 7al veneers Schri 62 dem Bes loden TriegzSherr 1r e ngec aubsichlse Hof braucht den: der dumme Junger wirr Die“ mehr Mo viel Pänzer, W2. erbeutet worden „sind. Die Bolschewisten haben also bei den Kämpfen vor Moskau nur noch ein Drittel der Panzer einsetzen können, die „sie vor vier Monaten zum Einsall in Europa an der deutschen Grenze hatten auffahren lassen. Stark war dagegen noch die Artillerieausrustung der Heeresgruppe Timoschenko „was dadurch illustriert wird, daß in den Kesseln von Brjansk und Wjasma 5229 Geschütze erbeutet oder vernichtet werden konnten, was fast das Dreifache der Beute von Bialystok und Minsk ausmacht, die damals 1809 Geschütze betrug. Alle diese Ziffern unterstreichen damit die vom Führer in seiner Ansprache vom 3. Oktober getroffene Feststellung, daß der Bolschewismus im Zuge der 48 Stunden zuvor eingeleiteten neuen Offensive in seiner Kraft gevrochen ist. Gleichzeitig nehmen aber auch. worauf der OKW.=Bericht vom 20. Oktober verweist. die Operationen im Südteil der Ostfront ihren Fortgang. Unaufhaltsam rücken die deutschen, die italienischen die ungarischen und die slowakischen Divisionen gegen das Donez=Industriebecken vor, während die rumänischen Truppen ihren erfolgreichen Kampf mit der Einnahme Odessas haben krönen können. So müssen die britischen Illusioaisten sich immer wieder davon überzeugen. daß auf der weiten Front von Finnland bis zum Schwarzen Meer der deutsche Vormarsch unaufhaltsam ist. Leider, so wehklagt dabei der militärische Kommentar von Annalist, sei nun auch noch der Jahrestag des Rückzugs Napoleons aus Moskau im Jahre 1812 vorübergegangen, ohne daß etwas passiert ist oder sich ein Lichtblick für England und seinen Bundesgenossen ergeben habe. Im Gegenteil, der Tagesbefehl Stalins. in dem aufgerufen wird, Moskau bis zum Letzten zu verteidigen, beleuchtet deutlich den Ernst der Stunde. Die Moskauer„Prawda“ beeitt sich, schnell zu versichern, daß jedermann für das„teure Moskau" kämpfen werde. Zu einem Kampf für den„geliebten Stalin" ruft die„Prawda“ vorsichtigerweise nicht auf, und das wahrschein lich aus der Ueberlegung heraus, daß ein Mann, der, wie Stalin, ungeheure Verbrechen. Massenabschlachtungen, Terroraktionen gegen ganze Gesellschaftsgruppen, die Ausrottung der Geistlichkeit, wie überhaupt Verbrechen aller Art zu verantworten hat und der jetzt gelegentlich der Verbängung des Belagerungszustandes über Moskau befiehlt, daß„Rubestörer“ auf der Stelle zu erschießen sind, unmöglich in dem von ihm verratenen und betrogenen Volke auf Anbänglichkeit oder Liebe rechnen kann. Ueber die Aufrufe Stalins und die Phra sen der Sowjetunion wird die Geschichte jedoch ebenso hinweggeben, wie ne über die riesigen Kriegsvorbereitungen hinweggegangen ist. durch die die Machthaber im Kreml hofften ihrem Schicksal entgeben und ihr Programm der Zertrümmerung der enropäischen Kultur verwirklichen zu können. Belagerungszustand in Moskan DNB. Stockbolm. 20. Okt. Im Moskauer Rundfunk wurde am Montagfrüh ein Erlaß des Staatsverteidigungskomitees über die Verbängung des Belagerungszunandes in der Sowjethanptstadt verlesen den Stalin unterzeichnet hat. Danach wird jeder Personenverkehr auf den Straßen wahrend der Nacht verboten. Gleichzeitig wird angeordnet, daß Rubestörer unverzüglich vor das Kriegstribunal gebracht werden sollen„Provokateure, Spione und andere Agenten des Feindes“ seien auf der Stelle zu erschießen. Die bewaffneten Zivilisten werden dem Militärkommando unterstellt. Vom Winde verweht 3 Das Schicksal der Genfer Lina TNB. Genf. 20 Okt. Nach einer Meldung der Times“ wurde im englischen Unterhaus der Wunsch laut, etwas über den Verbletb der Genfer Liga zu erfahren. Der Unter2staatssekretär des Auswärtigen Amtes Law gan darüber erschopfend Auskunft. uDanach ließ der Verein in Genf lediglich Horchvosten zurück und ging nach Uebersee. Das Gebaude in Genf liegt verwaist 1da. Seine bisherigen Insassen sind in alle .1 Winde zerstreut.„Sie sind nur noch tatig, 1soweit es die Finanzlage erlaubt", erklärte 1Lam. Die Wirtschafts= und Finanzabteilung n in Princetown in den USA untergekommen. Das ständige Hauptamt für Opium ist nach Washington, das Schatzamt nach London gezogen. Das sog. Internationale Arbeitsamt hat Genf mit Montreal vertauscht, wo es, 43 weitab von jeder Arbeit, die vielleicht noch eintreifenden Gehalter in glänzender Untätig"keit— wie seit seiner Begründung— verbraucht. Einige Abteilungen„studieren“ angeblich die gegenwärtige wirtschaftliche Welt"lage und die nach dem Krieg vermutlich auflauchenden Finanzprobleme. Das einzige nach dem Kriege auftauchende 1Broblem, das die beteiligten Krafte wirklich fesseln dürfte, ist die Gebaltsgestaltung der Liaabeamten Sie kann schon jetzt als hundert= prozentig aussichtslos erklärt werden. Laut Associated Preß erklärte der Vorsitgende des USA=Kongreßausschusses zur Un= tersuchung unamerikanischer Umtriebe in einer Rede in Cleveland, die USA=Material4hilie für die Sowjets sei unsinnia, das Material bekämen letzten Endes doch nur die Deutschen. Kinisterprasident Filoff traf am Sonn teabend, non seinem offiziellen Besuch in *danest zurückkehrend. wieder in Sofia ein de Vorwärts an der ganzen Front Riesige Leistungen der deutschen und verbündeten DNB Berlin, 20. Okt. Auf der ganzen Front vom Asowschen Meer bis zum Ilmensee ist das deutsche Heer— und mit tym die Truppen der Verbündeten— in der Woche vom 12. bis 18. 10. siegreich vorgedrungen. Nach Beendigung der Schlacht nördlich des Asowschen Meeres wurde die Verfolgung der Sowjets längs der Küste über Mariupol hinaus fortgesetzt. Dabei wurden Reste des Gegners eingeholt und unter schweren blutigen Verlusten vernichtet. Die Sowjets versuchten mit schnell zusammengerafften Kräften unter Einsatz von Infanterie. Navallerie, Panzerwagen und Fliegern, den Vormarsch durch Gegenangriffe aufzuhalten. Dieser Widerstand wurde in heftigen Kämpfen durch Verbände des deutschen Heeres und der Waffen= unter schweren blutigen Verlusten für die Bolschewisten gebrochen. Tausende von Gefangenen fielen in deutsche Hand, zahlreiche Panzer wurden erbeutet oder vernichtet, mehrere Kavallerieschwadronen durch MG=Feuer aufgerieben, während an anderer Stelle die deutschen Panzer in aufgesessen bereitgestellte Kavallerie hineinrollten und furchtbare Verbeerungen anrichteten. Auch die feindliche Luftwaffe erlitt schwere Verluste. In dem großen Kampfraum ostwärts des Dnjevr kam es zu erbitterten Kämpfen mit zusammenhanglos angreifenden Sowjetkräften. Von schwersten Panzern unterstützte örtliche Gegenangriffe der Bolschewisten wurden zum Teil in härtesten Nahkämpfen abgewiesen. Auch hier wurden zahlreiche Gefangene eingebracht und viele Panzer abgeschossen. Ein angreifender Panzerzug wurde von drei Volltreffern in die Lokomotive bewegungsunfähig geschossen Ein kroatisches Regiment bestand in diesem Kampfe sich tapfer schlagend die Feuertaufe. Das stete Vordringen der deutschen, italienischen ungarischen, slowakischen und kroatischen Truppen in Richtung des Donevermochte der Feind nicht aufzuhalten Die zwei Monate andauernden schweren Kampie um die tiefgegliederten Feldstellungen vor Odessa wurden am 16. 10 durch rumänische Truppen, unterstützt von deutschen Sonderverbänden des Heeres und der Luftwaffe. erfolgreich zum Abschluß gebracht. Am Nachmittag des 16. 10 konnten die rumänischen und deutschen Trupven in Odessa einzieben. Damit ist dieser letzte Stütpunkt des Feindes an der ukrainischen Küste des Schwarzen Meeres beseitigt und wieder einer der sehr großen und wichtigen Handels und Industrieplane den Sowjets entrissen Diese im Südabschnitt der Front durchgeführten Kampfbandlungen stellten an die deutschen und mit ihnen verbündeten Truppen höchste Anforderungen. Glatteis. Schneetreiben und Regen machten Straßen und Wege fast unvassierbar. In kameradschaftlichem Zuvacken und zäher Ausdauer wurden die Schwierigkeiten unter Einsatz aller Kräfte gemeistert Im mittleren Frontabschnitt wurde die Doppelschlacht von Brjansk und Wjasma siegreich beendet. Die Sowjetsoldaten wurden in dichtgedrängten Schützenlinien oft 15 Glieder tief gestaffelt, unter Drobungen hrer vo griffen Räume Kommissare zu sinnlosen EEinschließungsfront dieser Diese letzten verzweifel= vorgetrieben. eie aorn le ten Ausbruchspersuche blawen en de. schen Feuer unterer Truppen S d tigen Verlusten mur den sind schwer die Materialverluse des onpe de den Allein am 15. 10. wos d eiel be. bruchsversuchen aus ein e Mrianik zwei Batterien er p. deutschland unter lahetenn ene teriechefs 159 Geschutze zusammen. Infanteriedivision z. B. tete in wenigen Tagen brachte 46 88 Gefangene Sowjetwehrmacht wuroe ernichtete bzw. erbe 311 Geschütze und ein. Acht Armeen der in diesen gewaltigen gen Ver Gefang Geschutze aller Art sowie asmaterial sind das Beute= 4 während dieser nd Noppelscmitert e5 90 Geiangene gemacht lusten vernichtet 1211 Panzer und unübersebbares Kriegoma schnelle Verbände des Heeres und der fen= weiter nach Osten vor und Kalinin und erreichten naymen Kaluga befeitigte außer Schutzstellung der sowjetischen Haubte stadt Moskau an mehreren Steuen. starke Panzerverbande aus dem Raum Gefangenen= und Beutezahlen geben der neuen Großleistung unserer Kunde Truppen. von ver neuen n die zu einer entscheidenden Trupben die zu einch lage der sowjetischen Wehrmacht führte. Auch bier bat der deutsche Soldat fast Ueber menschliches geleistet. Auf schlechtesten. vereisen oder verschlammten We gen, bei nasser und kalter Witterung drangen die Verbände aller Waffen in unbeugsamem Angriffswillen vorwarts. In anstrengenden Marschleistungen, standig gegen die sich verzweifelt wehrenden Sowsets kämpfend, legten unsere Infanteriedwisionen in wenigen Tagen 240 Kilometer Luftlinie von ihren Ausgangsstellungen zurück. In diesen Kampfen mußten in verschiedenen Abschnitten modern ausgebaute Verteidigungsanlagen mit mehrstöckigen Betonbunkern und Panzerkupveln bezwungen werden ebe der Weg sur den weiteren Vormarsch freigekampft werden konnte. Wetteifernd mit der Infanterie haben die Panzerverbande und motorisierten Divisionen in kühnen, weit in das Hintergelände der feindlichen Linien führenden Operationen die Voraussetzungen für die Niederringung des feindlichen Widerstandes geschaffen. Pioniere. Artillerie. Nachrichtentruppen. Nachschubdienste und alle anderen Verbände des Heeres sind in gleicher Weise an dem großen Sieg beteiligt. Im Nordabschnitt der Ostiront nahmen Verbände der spanischen Division erfolgreich an den Kampien teil. An der Einschließungsiront von Leningrad unternahmen die Sowfets ständige, von schwweten Panzern unterstutzte Durchbruchsversuche in der Erkenntnis, daß ihre Lage dort von Tag zu Tag unerträglicher wird. Sie scheiterten unter blutigen Verlusten für den Gegner an der Standhaftigkeit unserer Truppen. Dabei büßten die Sowjets zahlreiche schwerste Panzer ein Rechtzeitig erkannte BeDer wankende Gigant im Osten Atemberaubende Verfolgungskämpfe— Lob des Infanteristen Von Kriegsberichter Dr. Fritz Mesle DNB.. PK.) Seit der Kesselschlacht von Wjasma hat das Bild des Feldzuges im Osten sich sehr schnell und durchgreifend geändert. Das deutsche Heer ist nach der in geradezu klassischer Vollendung durchgeführten Einkesselung der ihm gegenüberstehenden feindlichen Heeresgruppe auf breiter Front in siegreichem Vordringen, wahrend der Feind jetzt deutliche Anzeichen einer beginnenden Massenpanik zeigt Man spürt es überall wie das gewaltige Gefüge der bolschewistischen Wehrmacht unter den vernichtenden deutschen Schlägen nunmehr dem Zusammenbruch entgegentaumelt Freilich weiß der bolschewistische Soldat nicht, wie verzweifelt sich die Lage für den Sowjetstaat während der letzten Tage im großen entwickelt hat. Die Erfolge der deutschen Armeen an der gesamten Angriifsiront werden ihm verheimlicht. Aber es gibt auch für diese an schweigendes Dulden gewöhnten Menschen des Ostens eine Grenze des Erträglichen. Seit Wo= chen schon werden von den Kommissaren Angriffswellen ins Feuer getrieben von denen nur die ersten mit Gewehren ausgerüstet sind. während die dritten und vierten Wellen ausdrücklich angewiesen sind die Waffen der vor ihnen Gefallenen im Vorstürmen an sich zu nehmen. Ganze Ersatztransporte werden bei ihrem Eintreffen nachts auf die Schlachtfelder geführt, damit sie sich bei den massenhaft herumliegenden Toten mit Waifen und Ausrustung versehen. Daß die grauenbaften Eindrücke selbst auf die abgestumpften Seelen bolschewistisch erzogener Menschen auf die Dauer nicht ohne Einfluß bleiben können, ist nur zu erklärlich. Es hat jetzt. wie zahlreiche Gefangene berichtet haben. im Kessel von Wjasma zum ersten Male Szenen einer blutigen Massenpanik größten Ausmaßes gegeben. Die verzweifelten bolschewistischen Soldaten haben sich auf die Kommissare gestürzt und sie über den Haufen geschofsen. Viele Offiziere haben ihre Truppen verlassen und da es nirgends mehr ein Entkommen gab in zahlreichen Fällen Selbstmord verübt. Zum ersten Male sind dann aus dem brodelnden Chaos dieser Vernich= tungsschlacht größere Abteilungen führerloser Soldaten mit ihren Geschützen und Maschinengewehren gefangen genommen Während bisher ast immer die letzte Entscheidung im zeitrau= benden Nabkampf Mann gegen Mann berbeigeführt werden mußte. Bereinigung des Freue und Liebe zur Fron= Aufruf des Reichomarschalls zur Buchmen= V. Verlin, B. Okt. Zur Buchwot Reichsmarschall Göring folgenden. Unter Fuhrung Adolf Hitlers hat on sche Wehrmacht in beldenmütigem, harten gen die größten Siege der Weltgeschn ersochten. Tief und unausloschlich ist der Dan den die Heimat ihren tapferen Soldaten det Die Buchersammlung der gibt jedem einzelnen Vollegenossen willkomme Gelegenheit, danlbar bewegten Herzeng Treue und Liebe zur Front zu bekunden Versorgt den Soldaten mit dem Buch de4 ihn als Weggefahrten und Kamerad begiele und mit der Heimat und dem unverganglig. deutschen Kulturgut verbindet! chöring. Reichsmarschal des Großdeutschen Reicher: Wjasma=Kessels dank der moralischen Zermürbung des Feindes bedeutend rascher vonstatten gegangen, als beispielsweise noch die Ausbebung des Smolensker Kessels Ueberall stoßen unsere Panzer in die zurück= flutenden Feindmassen hinein, schlagen sie zusammen und hindern sie. sich erneut festzusetzen. Eine auf Kalinin vorgebende deutsche Panzerdivision stieß auf ihrer Vormarschstraße auf starke im Rückmarsch befindliche motorisierte Feindteile und richtete derartige Verheerungen unter ihnen an, daß die Straße wegen der Fülle zusammengeschoffener Fahrzeuge zunächst vollig unbenutzbar war Unsere Insanterie übertrifft sich in diesen Tagen selbst an ungeabnten Marsch= und Kampfleistungen. Noch immer trägt sie die Hauptlast des Kampfes und der Opier. aber sie weicht dem Feinde nicht meyr von den Fersen. Die höheren Stäbe ha= ben Mübe. ihre Stabsquartiere immer so weit nach vorn zu verlegen, daß bei dem stürmischen Vordringen der Truppen Aussicht besteht, wenigstens einen Tag lang von einem festen Standort aus führen zu können. Entiernungen, die mit den Nachrichtenmitteln und vor allem mit der zu überbrücken sind, klappt alles wie am Schnürchen. Tag und Nacht dammert unsere Luitwafse auf die Rückzugslinien und Versorgungszentren des Feindes Der ganze gewaltige Apparat der deutschen Wehrmacht ist auf rücksichtslose Verfolgung des geschlagenen Feindes eingestellt. Joder vom Armeefuhrer bis zum unbekannten Kolonnenfayrer gie sein letztes her um den gebar vor uns liegenden Sieg zu vollenden Es ist unvorstellbar welche Kraftanstrengunan Opfermut gerade diese atemberaubende Phase des Ostieldzuges ong e Sanaatungen ver Nie a in die Stimmung des deut enm bochaemut und siegessicher aceen neinen deie. Tagen, da wir unter dem ungeheuren Schlacht das gewal= nane angririsbeer unserer Zeit zusammenbreSie sehen nicht schön aus diese de aennen die sich nun durch den or Moslau durchaekámpit haben kampentschosenen ln abende am ReuerRu und singen wird zeitleber onen Leiben gestanden u Sub reitstellungen zum Angriff wurden bereite schlagen ebe sie zur Auswirkung ka Schwere Artillerie bekämpfte mit gutem Schiffsziele und Haienanlagen von Oiar baum, Kronstadt und Leningrad: kriegen und Versorgungsanjagen von Leningrad den unter wirksamel deuer acnommer Die Luftwaise unternutzte in Kampfabschnitten die Operationen des 5 mit gutem Erfolg und fügte dem Feind sah Verluste an Menschen und Material zu Das deutiche Heer an der Cüfront hat in den siegreichen Kampfen dieser Woche wiederum einen großen Schlachterfolg erzielt und dam Taten vollbracht, die erst die Geschichte in ve lem Umiange zu würdigen in».. 5. fein wird— Jetzt Guatemala an der Reine NB. Berlin. M. Okt. Im Zuge der w teren Unterstellung der mittelamerikanischer Lander unter die nordamerilanische Aufsich hat der amerikanische Gesandte in Guatemasa dem Staatsprasidenten in ultimative Formneue Forderungen gestellt, u. a Sofortmaßnahmen zur restlosen wirtschaft chen Ausschaltung aller ansalsigen Deutschen Sperrung ihres Bankkredits, Beschlagnahm des Landbesitzes, vollstandiger wirtschaftlige Boykott, Zulassung eines amerikanischen amten im Hauptzollamt, um etwaige Mittels manner festzustellen, durch die deutsche Firmen Waren aus USA beziehen könnten, Annahm eines nordamerikanischen Kredits, angeblich vanamerikanischen Sti Unterbindung jeden Verkehrs mit der dent schen Vertretung, Angaben aller guatemala nischen Persönlichkeiten an Serret Serv be deutsche Mitteilunge gegennehmen. Sie wurden von dem amer lanischen Gesandten summarisch als deutiche Spione und S5. Kolonne“ bezeichnet, die de straft werden mußten. Schließlich hi Gesandte dem Präsidenten sogar vor, dan er in seinem Kabinett noch Minister und in nen Behörden Angestellte habe, die Sthien für die Achsenmächte besoßen Ministerpräsident Curtin bremst Australien wünscht Frieden im Pazifil DNB. Berlin, 20. Okt. Im Anschluß an die Sitzung des australischen Verteidigungsrates ab der australische Ministerprasident Cur tin eine Erklarung ab, deren Ton wesentlich von jener des britischen Overbefehlshabers. Sir Robert Brooke=Popham, abweicht. Wah rend dieser küirzlich bei seiner Ankunft in Mel= hourne betonte, daß„England zum Krieg ve reit sei“, erklarte setzt Curtin, daß„Anstra lien den Frieden im Pazisischen Raun wunsche und sich weder an einer Emkrei= sungspolitik beteiligen noch sich einer aggresn ven Handlungsweise schuldig machen wonde zu einem Friedensbruch führen würd Wenn auch kein Zweifel daruber Anru. kann, daß Australien im Ernstfalle sich der britischen Politik anschließen wird und muß, so in die bremsende Absicht Curtins gegen über der englischen Panikmache nicht unverkennbar. Denn die australische Oeffentlichkeil ist sich klargeworden, daß die Beteiligung am Kampf um Griechenland und Kreta für Austra lien keine Existenzfrage war, daß aber woh= ein Konflikt im Parenen Lebenenerc trefsen musi Australien hat daher guten Grund, den Ausbruch eines Konfliktes, zu dem England in diesem Raum provoziert, zu fürchten Enttäuschte Menschenmassen Stimmung in London auf dem Nullpunkt DNB Stockholm, 20 Okt. Die Stimmung n London nähert sich nach einer Meldung des Londoner Korrespondenten von Morgenbladet" wieder dem Nullpuntt Jedesmal wenn neue Aushänge der Zeitungen mit Nachrichten von der deutsch-sowjetischen Front erschienen, drängten sich schweigende enttäuschte Menschenmassen davor. Die britische Untätigkeit beunruhige die Engländer, ser doch sei das ganze Gerede von einem englischen militärischen Eingreifen im Westen blötzlich wieder verstummt. Gewaltige Heuschreckenschwarmeüber= fielen weite Gebiete etwa 30 Kilometer südwest= lich Schanghai und vernichteten die Reispflan zungen von 50000 chinesischen Bauern vollkom= men, so daß mehr als 20000 Chinesen von ei= ner Hungersnot bedroht sind. Die Stadtverwal= tung von Schanghai entsandte Sachverständige zur Untersuchung der Lage. Wie Nadlo London in seiner Abendsendung mitteilt, werden die Vereinigten Staa= ten ab Dienstag die sapanische Post 86 ren. Ausnahmen werden zur gemacht sul Vost nach Mandschukuo und nach China us Stadt und Greis Erkelenz den 21. Oktober 1941. dvom Heizmalerial. Run so wei= Nun sperrt 1 seinen nimmersatten er wir füttern ihn, und ungern tun, oder wir ühlen uns unbehaglich es kein Abreißen mehr ben Tage. Keine Gnahr geschenkt. bis der un= durchwandert Goldene Hochzeit wird gefeieri Rossem. den 21 Or Rossem, den 21. Oktober 1941 „Im Hause des Müllers wird Hochzeit gefeiert“— singt der Chor in dem anmutigen Singspiel„Der Rose Pilgerfahrt“. Und 50 Jahre sind es nun ber. daß im Hausa a Siiisant. uno 30 Jahre sind es nun her, daß im Hause des Müllers Hochzeit gefeiert wurde, als der junge Müller Gerhard Meeßen SAS an. Manti Giihal. Meesen am 21. gescenes. 9es 80 ae. Oktober 1881 seine Brant Katharina gebo= hres durchwandert ene Görtz in Elmpt vor den Travaltar wieder ungleich höher den Bund führte und schlas vor den Tranaltar furs Leben mit ihr llen kalter Tage. Die einst einen Gott des Feu= den Römern nahm VulDie Germanen lebten hor den Menschen das ent gebracht habe und an sieht. überall ein ge1 dem Feuer, vor seinen r. was ihm als Rah= lehen beute ein Wieder= hatung. NSV maht 1: Keiner soll hungern o neben dem Brot das ing ein. Sie wußte iat. Beide Grundlagen n Lebens kann man Gradmesser des sozialen tes machen. Erst dann sotial gesprochen werden. ten Glied eines Volkes Feuer die Stube wohn= sache, daß das deutsche t und in die Tat um= das Recht. von verwirk= reden. Bel uns hält Kamin", londern legt izmaterial hinein. Es innes, zu ermessen, woie der Geschichte einst bekannt gegeben haben. den die Erhebung über hrt. Erlait werden alle iebau auf dem Felde den. Diese Gemüleandie ihnen zugegange= nhaft auszufüllen und lern mit den notwenzur Hand zu geben sichtig seine Frau. Die Sorge gu. rhandgmull. Es ist an=fihren Kindern. bis diese ihren eigenen Haus= nuu nur in Avothe= stand gründeten. Nun kamen die Enkeltinin Abteilungen fürsder; die Großmutter hatte da einen erweimare Artikel andererterten Pflichtenkreis dem sie sich mit aller verkauft werden darf. Igroßmütterlichen Liebe hingab. Wanderjahre begannen. Es heißt im Liede„Das Wandern ist des Müllers Lust“, und da unser damaliger junger Ehemann ein rechtet und echter Müller war, so machte ei es dem Wasser, den Rüdern und auch der Mühlenkarre nach: dos Wandern. Aber es kommt im menschlichen Leben immer mal eine Zeit, in der man des Wanderns müde wird und sich seßhaft macht. Und das war vor nunmehr 33 Jahren auch bei unserem heutigen Goldbräutigam der Fall, als er nach Vossem zog und hier sein nahrhaftes. weines Gewerbe betrieb. Zwei Kinder waren da, und so teilte der Müllermeister seine Sorgen zwischen Betrieb und Familie. Fleinia und stets auf dem Posten, erfreute er sich bald des Vertrauens seiner Kundschaft, die er mit dem gemahlenen Mehl versorgte. ihnen die Säcke hinbrachte und die Frucht zum Mahlen abholte. Und da des„Müllers Esel“ doch zu langlam aina, schaffte er sich ein Dreirad an. Das Radfahren überhaupt hatte es ihm angetan, und beute noch sitzt er so stolz und aufrecht auf dem Zweirade, wie ein junger Mann, und man sieht es ihm nicht an. daß er nun schon 77 Jahre alt ist. Sein Hauswesen versorgte treu und umsichtig seine Frau. Die Sorge galt zunächst Der Sport des Sonntags Rur=Wurm=Bezirk mer mehr geährlicher werdenden Gegner, der allerdings trotz seiner Anarikisireudigkeit nur den Ehrentreffer erreichen konnte. Der Tabellenstand Die ahre vergingen. Der Müllermeister ließ sich einen langen Bart wachsen, wie wir ihn heute auf dem Bilde sehen, und auf den er besonders stolz ist. Doch das war nur ein äußeres Zeichen seiner Wörde: er blieb so sung und beweglich, wie man es nach einem o arbeitserfüllten und stets tätigen Leven selten findet. Und auch seine Frau, die heu tige Golldjubelbraut, hat sich die gleichen guten Eigenschaften bewahrt, und so sind die Goldjubelleute ar ihrem heutigen goldenen Ehrentage noch vollkommen rüftig und schaffensfreudig. Im Dorfe, in dem sie nun 33 Jahre seßhaft sind. ist das Goldjubelpaar außerordentlich beliebt, und weit darüber hinaus genießt es gleichialls größte Hochachtung. So war es selbstverständlich, daß die ganze Dorfgemeinschaft und auch die Gemeinde Gerderath an dem heutigen Ehrentage des beliebten Goldjubelpaares innigen Anteil nehmen. Im Festesschmuck steht das trauliche Heim da, eine Ehrenpforte ist vor dem Hause aufgebaut, das Grün= und Goldschmuck trägk, und eine weitere Ehrenpforte entbietet ihm einen Gruß. wenn es von der kirchlichen Feier, die in der Gerderather Pfarrkirche heute morgen um 10 Uhr beginnt und zu der es im feierlichen Zuge geleitet wird, wieder nach Hause kommt. Ein Festausschuß hat die notwendigen Vorbereitungen durchgeführt und wird dem Jubelpaare die Wünsche des Dorfes überbringen vor der häuslichen Feier, die sich der Morgenfeier in Gerderath an schließt. Der heutige Spätnachmittag bringt eine Festversammlung in d. Wirtschaft Kroppen, und auch hier wird für Festesstimmung ausgiebig gesorgt werden. Und auch dafür ist rechtzeitig Vorsorge getroffen, daß es keine trockene Feier“ wird. irant man sich heute im traulichen Dorfe Vossem. daß man das seltene Fest einer goldenen Hochzeit begehen kann und man dabei Gelegenheit hat, dem beliebten Goldjubelpaare die Hochachtung und Verehrung zu erzeigen, die es nach einem langen ehrenreichen und arbeitserfüllten Leben verdient. Man wird ihm die Wünsche für eine weitere altialiche Zukunft aussprechen, daß ihm das Gottesgnadengeschenk eines behaglichen und fro ben Altersfriedens beschert bleiben möge Kinder. und Kindeskinder, Nachbarn und Dorfaenossen: sie alle vereinigen sich in diesem Wunsche und hegen die Hoffnung. daß auch dem goldenen Ehrentag in zehn Jahren der diamantene folgen wird. Und wie schließen uns all diesen guten Wünschen von ganzem Herzen an.—K. Das Ergebnis des zweiten Opfersonntags im Gau Köln=Aachen M#it 840 000 00 Reichsmark übertrifft das vorläufige Ergebnis des diesjährigen zweilen Opfersonnlags die gleiche Sammlung des Vorjahres um mehr als 23 vom Hundert: Der NS=Gaudienst Köln-Aachen teilt mit: Nachdem bereits der erste Opfersonntag den Opferlinn der Köln=Aachener Bevölkerung unter Beweis gestellt hat, igt das gesteigerte vorläufige Ergebnis des zweiten Opfersonntags des diesjährigen Kriegs=WHW(12. Oktober) mit Reich=mark 840 000.— im Gau Köln=Aachen, daß die Heimat dem Ruf des Führers folgend, ihre Pflicht erfüllt und wetteifert, um sich dem Heldentum der Jeont würdig zu erweisen. Der zweit: Opfersonntag in Kriegs=WHW des Vorfahres erbrachte endgültig 659 400.15 Reichsmark. Das diesjährige vorläufige Ergebnis übertriftt die gleiche Sammlung des Vorfahres demnach um mehr als 23 vom Hundert. nig. un e Erlelenz=Heinsberg Sonntag einia Spiele. In Dremmen men gegen Wettkamps= bückelhoven 0:2 10:2) 1 waren in guter Form. h laat Die Hückelboreher=in mit großem Eifer erlegenheit los und sahen mit 2 Toren belohnt: bckelbovener Mittelstür= bringe beraus, dis zweite Angriff der durch den er= ten Hückelbovener zu verMannschaft, die anfängund verteilt spielte, kam Verteidigung nicht auf. pehsel wurden die Drem= d damit auch dem Hückel= nal recht gekährlich ohne elae zu kommen. Tron Lage mar trondem der iter nicht aus der Rube imen die Dremmener um auch standen sich dbach und Sporigemein= berg Birgelen 8:3(1:2) annschaften lieferten sich tets spannendes Spiel. in die Gäste führend waren. bsel besannen sich die dertielten noch 2 Tore. aiten mit einem aller Unentschieden trennen riher Kampioehn kämpften Schaufenberg Hückelhoven Hilfarth Kleingladbach Wassenbera Lieck=Kirchhoven Dremmen Kempen Millich Oberbruch 10:5 6:1 9:11 7:4 9:13 16•3 9:s 4•4 4:1 1.14 4:0 4:0 42 3:1 33 2.4 2:4 1:1 1:1 0:2 Lieck=Kiech= egen Germania hoven 3:1 en lieferten sich einen e eiwas zu harten Kampf. r ihre bekannte Ueber= Doch in den Germanen cnellen und im Spiele imBei den Jugendmeisterschaftsipielen nar der Spielbetrieb größer. In Kückhopen, wo zudem noch Kirmes gefeier: wurde. trafen Sportverein Kückhoven und Gesolgschaft Basl (16:0) aufeinander. Das war ja sast ein Kirmes-Schützeniet geworden! Die Baaler, die nur mit 8 Mann antraten, hatten einen schweren Stand und spielten auch alleu verzettelt. Trotz ihres guten Willens und ihres anzuerkennenden Soielelierz kam die schwache Mannschaft jegen die Kückbovener nicht auf und auch nicht einmal zu einem Ehrentreffer, den man ihnen wirklich gegönnt hätte! Doch es hat nicht sollen sein. In Wegberg stießen Gefolgschaft Wegberg auf Sport= klub Myhl(9:9) anfeinander. Auch bier ein Schützenfest für die Gälte die ebenfalls großen Spieleifer zeigten, doch gegen die überlegeneren Wegberger nicht ankommen konnten. In Holzweiler spielten Sportverein Holzweiler gegen Verein für Bewegung Lönknich(1:2). Den sich ehnen bietenden Vorteil nutzten die Holzweiler geschickt aus und konnten trotz des guten Spiels ihrer Gäste den Erfolg kür sich buchen.— In Hilsarth standen sich Tus Hilfarth und Roland Millich(5:4) gegenubet. Beide Mannschaften hatten ihre Schwachen und ihre Stärken, die sie ausgleichend zu gestalten wußten. So kam ein abwechselungsreiches und schöres Spiel zustande, in dem Hilfarth mit einem knappen Ersog erfolgreich wurde.— In Wildenrath endlich anb es ein Treffen zwischen Sportverein Wildentath und Sporiverein Nieder= krüchten(5:2), das Wildenrath für sich bu chen konnto Rückgabe von Orden und Ehekn eichen. Die Bestimmungen über die Rückgabe von Orden und Ehrenzeichen sind nach wie vor in Kraft. Es sind daher alle Auszeichnungen von verstorbenen Ordensinhabern. lo weit sie nicht von den Hinterbliebenen käuf lich erworben werden, unverzüglich an die Polizeibehörde abzuliefern Für Auszeich nungen, die aus irgend einem Srunde nicht beigebracht werden können, besteht gegenüber den Erben des Beliehenen ein Anspruch au Ersatz des Wertes. Hausgemeinschaft im Luitschutzkeller. Auch die dümmste Sache ist doch zu irgend etwas aut, und auch die unangenehmste Geschichte hat noch eine aute Seite! Beweis: unser Aufenthalt im Luftschutzkeller! Man darf wohl sagen: wenn im Luftschukzkeller eine Hausgemeinschaft nicht entsteht, dann entsteht sie überhaupt nicht, dann ist für sie Hopfen und Malz verloren. Hier, wo alle so dicht bei dicht zusammensitzen, die Hausmannsfrau mi dem Doktor und die Frau des Regierungsrates mit der jungen Rüstungsarbeiterin, die bei Müllers ein kleines Zimmer gemietet hat— ja. mein Lieber, wenn hier keine Hausgemeinschaft entstehen kann dann weiß ich halt auch nicht... Hat noch niemand von euch den Kinderwagen der Wohnungsnachbarin mit in den Keller ge tragen, oder den schweren Koffer des alten Mütterchens wieder nach der Entwarnung vor die Wohnungstür gesetzt? Seid ihr nech nie dabeigewesen, wenn jemand der Nachbarin ein Keks anbot oder ein anderer einen warmen Schluck aus der Thermasflasche? O. ihr Bedauernswerten, dann habt ihr aller. dings so manches verpaßt, und es sei auch verraten: viel gehört nicht daen. um eine solche Kellergemeinschaft zu gründen! Ein wenig guter Wille, ein bißchen gegenseitiges Zunicken, ein freundliches Wort und das schleunige Begraben von allen Dingen. die nicht zu einer wahren Volksgemeinschaft gehören! * Luftschutzräume und Bunkerbau. Die bombensicheren Luftschutzbauten, die negenwärtig in vielen Städten errichtet werden, dienen dem Ziel, gegen Luktangrifie möglichst unempfindliche Städte zu schaffen. In der„Sirene" wird darauf hingewiesen, daß bis zur Vollendung dieses Bauprogtamms also auf Jahre hinaus, die Luftschutzräume des Selbstschutzes uneingeschränkt ihre Bedeutung behalten, ihr Wert bleibt aber auch später unvermindert bestehen, da durch ihre Inanspruchnahme bei Luftangriffen die zur Schadenabwehr erforderlichen Selbstschutzkräfte sich in Deckung und gleichzeitig in möglichster Nähe der Gefahrenstellen zum Einsatz bereithalten können. Der Luftschutzraum des Selbstschutzes wird durch den Bunkerbau nicht überholt. Vielmehr sind Bunker und Luftschutzraum im Hause zwei sich ergänzende Elemente der modernen wehrhaften Stadt. Sie stehen untrennbar zueinander in Wechselwirkung wie Bunker und Feldbefestigungen im Gelände Unbedingte Gerechtigkeit bei der Kartenstelle. Beamte und Angestellte der Wirtschaftsämter bzw. Kartenstellen können nicht über Bezugsscheinanträge ihrer eigenen Angehörigen entscheiden. Dabet ist der Kreider„Angehörigen“ recht weit gezogen zu ihnen gehören die Verlobten. Ehegatten. Eltern. Kinder(auch Adoptivkinder) und Großeltern, Geschwister, Onkel und Tanten, aber auch Schwiegereltern.=söhne und=töchter. sowie die Schwäger und Schwägerinnen Ueber Anträge von solchen Angehörigen wird durch den Dienstvorgesetzten en.schieden * Esbit wurde zum Postveriand zugelassen. Unter der Bezeichnung„Esbit“ wird ein Trockenbrennstoff in den Handel gebracht, mit dem kleinere Mengen Speisen. Flüssigkeiten usw. auf einem zusammenleaberen Kocher schnell erwärmt werden können. Das Gerät soll hauptsächlich bei der Truppe verwendet werden. Esbit ist nicht leicht entzündlich Zur Nachentrichtung von Angestelltegversicherungsbeiträgen im Handwerk ist eine Verlängerung der Frist(für Beiträge seit dem 1. Januar 1924) bis 31. 12. 1911 erfolgt. Damit haben die selbständigen Handwerker, die ihrer Altersversorgungspflicht durch Anschluß an die Angesteltenversicherung genügen, die Möglichkeit, auch noch über den 31. 12. 1941 hinaus Beiträge für eine Zeit, in der sie selbständig varen, nachzuentrichten. * Zur Hilfeleistung bei Luftangriifen ist jedermann so er dazu aufgefordert wird, verpflichtet. Bei Beschädigungen in dem so verlangten Dienst erfolgt Versorgung nach den Vorschriften des Luftschutzrechtes Granterath. Ihre Kaufmannsgehilfenprüfung bestand vor der Industrie und Handelskammer in Aachen Fel. Aanes Thomassen von hier, beschöftigt bei der Firma J. B. Oellers in Erkelenz Zur bestandenen Prüfung besten Glückwunsch! Immerath. Seinen 81 Geburtstag konnte am vergangenen Samstag. dem 18 Oktober. unser Dorfgenosse Johann Schmitz begehen. Unser Altersjubilar hat diesen Ehrentag des Alters in einer erfreulichen Rüstigkeit und Schaffensfreude erleben können wie er auch geistig vollkommen auf der Höhe ist. Und wie er sich seinen Lebensmut bewahrt hat, zeigt seine große Schlagfertigkeit, die immer einen guten Witz zur Hand hat. Auf dem Felde arbeitet er noch wie in jungen Jahren. Sls er im veraangenen Jahre seine goldene Hochzeit feierte, konnten wir von seiner heiteren Lebensauffassung berichten, die er sich noch treu bewahrt, wie auch seine Frau ihm noch immer treu besorgt im Haushalte zur Seite steht. Allen guten Wünschen, die ihm zum 81 Geburtstage ausgesprochen wurden, schließen wir uns nachträglich berzlich an Kaule Schlachtpfe souie Notachlac M. Unser Grünland und die Herbsidüngung Unser Grünland. Wielen wie Weiden, ist vielsach noch zu weit größeren Erträgen nutzbar. wie oie Stmistik an Versuche zeigl. 3o venr im Dirchschnitt rd. 1000 kg hr an Stärkewert erzeugt be! Weiden. 40 da ha Heuertrag erzielt bei Wiesen. bei anter Bewirtschaftung sedoch 2500 ka da St. W. resp. 80 da Heu. Auch die ertielte Steigerung der Durchschnittserträ (von 1896 1900— 1930 34) ergibt ein typisches Bild: bei Kartoiseln ist es 369%. bei Winterroggen 19.28, bei Grünland nur 29*. Im Zuge der Erzeugungsschacht ist seit 1931 gewiß noch Vieles besser gew können doch allein durch regelmäßige Beweidung der Mähwiesen ohne Weiteres Mehrertrage von 506 und mehr erzielt werden; auch sind inzwischen noch viele Standweiden in Umtriebsweiden verwandelt worden. Es wird aber m E.. trondem wir allo inzwi= schen gelernt haben, nicht nur Umtriebsweiden zwischendurch zu mähen und Wiesen auch zu beweiden, noch zu wenig bedacht, daß die durch solche Maßnahmen gesteigerten Erträge auch gesteigert mehr an natürlich wieder zu ersetenden Nährstoifen dem Boden entziehen, B. bei nur 60 dz ha Hen= und Grummetertrag einer Wiese: 90 ka Reinstickstoff. 40 ka R-Phaepharläure. 120 ka R.=Kali und 80 ka Kalk; zu deren Ersatz sind erforderlich: 4 dz ha eines 20Figen Stickstaifhindelsdüngers. 2. B. schweielsaures Ammoniak. 2½ d. eines 18Tigen Phosphorsäuredüng mittels, 3 dz 40 Figes Kalidüingesalz, endlich 1 dz hochprozentiger Aetzkalk! Grünland braucht nicht nur viel Kali und allerlei Phosphorläure— die in der Jauche nur in Spuren vorhanden ist; in 1000 Liter nur 01 ka— sondern ist auc starker Stickstoifzehrer(Massenbidung). Das über 10° Jahre alte Sprichwort:„Wo der Salliist nicht hinkommt(der freilich auch Bakterienleben in den Boden bringt), da höre GotteSegen auf“ ailt bei den heute, erzielbaren Erträgen auch für die harmonisierendn Handelsdünger nicht zuletzt für den Stickstoff als„Motor allen Lebens und Wachstums“ und als„Kernstori des Eiweines“. 1 di eines 20Figen Stickstofdüngers brinat auf der Weide im Durschichnitt einen Mehrertrag von 200 bis 240 kg ha Stärkewert oder Im Einzelnen: 35 Weidetage fur ein Stück Großviel und 300 1 Milch und 15 kg Feischzuwachs und 100 kg Weidehen! Auf auten Wiesen kommen insgesamt, d. d innerhallb eines Wirtschaftsjahres, 2 bis 4 dz ha eines 20 Figen Stickstoffdüngers, auf geringen 1 bis 2 dz in Frage: Umtriebsweiden erhalten insgesamt 3 bis 5 d ha. gerin gere Weiden 11—2—2½ dz. gleichfalls über Frühjahr. Sommer und Herbst verteilt. In allen Fällen nämlich, wo schon im allereriten Frühjahr Wiesen und Weiden im schönsten Grün dastehen, während nachbarliche— niel leicht die eigenen!— noch grau sind, ist bestimmt zu einer ausreichenden Kali=Phoephatgabe im Herbst eine Teilaabe— ein Viertel bis ein Drittel; bei Weiden mit ge ringen sommerlichen Niederschlägen bis zur — des Stickstofis vergbreicht worden Früher Weidegang ist aber äußerst wertvon Allzuviel dürfen wir, da Stickstoff nicht absorbiert wird im Herbst nicht geben und tun es zwecmäkig in Form ron Kalkickstoi 20.5 bia 21.5% N geölt, gekörnt oder ge= perlt; 60% Aetz'alk) oder Kalkimmania“ (15% N und 30 bis 36% koblensaurer K1l) bezw. als gleichfalls anhaltend wirkend, als schwekelsaures Ammoniak!21% N). bei noht zu später Gabe auch als Ammonsulfatsalpet“ (26% N. ½ rascher Salvetcr. ¾ Amm); Gräler sammeln eben im Herbst noch Rährstoffe in ihren Wurzelstock und zo erklärt sich. daß ein relernestaffangereicherter Jasenwour zelstock im Frübiahr, sobald die Sonne Kraft bekommt. mit paraten disvoniblen Nahrkoffen schon austreibt. Genannte Sticktaf dür ger eignen sich auch zur Frühjahrsdüngung kurz vor der Vegetation. Porzugsweise aur Nachdüngung während des Wachstums, bei Wiesen in zwei, bei Weider in mehreren Gaben. mählen wir zweckmißig Kalkamman salpeter(20 5% N. ½ Saipeter." Amronia": 33% kohlens. Ka'k) oder. roshesens a's taulöslich wirkend Kalksalpeter(155% N: 28% Aetzkalb). Zur Frühiahrs= und Sommerdüngung einnet Sch auch der Volldünger Nitrophoska(13% N halo Solpeter, hah Amm.; 10% P und 205 bis 21» K). Viel sach wird es nach eingangs Geschldertem an gebracht sein, sich den höheren Rinsticksto Angaben bzw. di=Mengen zu nähern oder diese einsach zu wählen. Selbstverständlich erfolgt auch zur rechten Zeit eine Stallmist= oder Kompostgabe tim Wechsel). Auch bester Pfleac bedarf des Grünland neben der Art der Weidemöh= und Weidewiesen=Nutzung und Frühzeitigem. frott die Koppeln wechselndem Umtrieb. Besondere Losung aber sei: Dünge mehr und dünge richtig! R Steppes Es werden heute mehr Zigaretten in Deutschland hergestellt als je zuvor.. Wie kommi es denn aun, dab trotzdem eine gewisse Verknapbung eingetreten ist? Cewib. wir mussen in erster Linte unsere Wehrmacht mit Rauchwaren versorgen und auch der grobdeutsche Raum hat sich machtig gedehnt Aber es gibt noch einen anderen Grund: der Durchschnittsbedart des kintelnen hat sich erheblich resteigert Der Deuteche raucht heute mehr ale fruher und mehr als gut fur ihn ist Eine geringe Treiwillige Einschrankung wurde nicht nur die Schwierigkeiten in der Zigareitenversorgung beheben. sondern aicherlich auch des Volkagesundheit zugule kommen WIrunsererseits tun unser Bestes, um den Alva Raucher so ausreichend wie moglich zu versorgen Und eines garantieren wir Ihnen: die Alva. die wir Ihnen liefern, iet von unverandert hoher Qualitat. Und das ist ja echlieblich das Wichtigste—— ALVE 3t Bekanntmachung bekr.: Abgabe von Bohnenkassee Jn der JI. Zuteilungsperiode(15 Dezemder 1941 bis 11. Januor 1942) werden die Versorgungsderechligten einschlietzlich Seibitversorger, die dis zum 16. November 1941 das 18. Lebensfahe vollendel haben. die Möglichneit erhalten, an Stelle von 125 gr. Kassee=Ersatz= oder Zusatzmiltein 60 gr. Bohenkalsee zu beziehen Die Versorgungsberechtigten einschließlich Selditversorger, die von der Wahlmöglichkeit Gebrauch machen wollen, haben als Besellschein die deiden Einzeladschmitte N 28 und N 29 der tosa und ten Nährmit einarte 29 für Normalverdraucher, die in der Zeil vom 20 Okloder bis 16. November 1941 Gültigkeit hat, zu ammenhängend dis zum 25. Oktoder 1941 det dem Verkeiler abzugeden, det dem sie den Kassee zu beziehen wünschen Erheleng, den 18. Okloder 1941. Der Landral des Kreises Erhelenz — Ernährungsamt, Abl. B— Trauerdrucksachen liefert schnellstens und billigstens BUCHDRUCKEREI J. BRANDTS. ERKEI.EN7. Dr. Xaver Sieben Amtsgerichisrat Hanny Sieben geb. Thörings geben ihre Vermählung bekannt. z. Zt. im Felde M.Gladbach, Hindenburgstr. 214 22. Oktober 1941 T Klublessel, Couches liefert preitweit Möbel=Walraven, M Gladbach, Biemardk Sir., Cde Corinn2tr., a Lio1. Plat Hochtr. Ris zu verkaufen Gerderath 32 Lies Deine Der Schlüssel zum Licht Roman von Anni Schmidt v. Schmidsfelden M. Fortsetzung Herrgott, an das arme Kind hatte sie sa noch gar nicht gedacht! Wenn die das so un vorbereitet erfuhr, konnte sie den Tod davon Ich muß gleich zu ihr hinaus." sagte sie und eilte in ihre Wohnung zuruck, um im Ausgehen zurecht zu machen, denn in usschuhen und Küchenschürze konnte sie ja dnicht auf die Gasse. Vor ihr aber trat die Kunde, die sie scho nend überbringen wollte, schon ihren Lauf= seuerweg an.. Sylvia Noller saß ahnungslos in dem klei nen, wenig behaglich ausgestatteten Zimmer, das sie seit ihrer Anstellung im Fabrikviertel bei einem Fräulein Haßling inne hatte, das Hausschneiderei betrieb. Das Zimmer lag nordseitig, ging nach einem Hof hinaus, und die Vermieterin, eine verbitterte alte Jungser, war weder friedfertig noch liebenswürdig gegen ihre Mieterin, be sonders seit sie erfahren hatte, daß Sylvia verlobt war. Herrenbesuche bulde ich nicht in meiner Wohnung, daß Sie es nur wissen, Fräulein!“ war das erste gewesen, was sie sagte, als Sulvia ihr vor kurzem auf eine anzugliche Vemerkung, sie sei in Herrenbegleitung ac sehen worden, mitteilte, daß jener Herr ihr Verlobler. Dr. Hagen, gewesen. „6s bedarf dieser Mahnung nicht, Fräulein Haßling." hatte Sylvia enhig und lühl geant wortet, da ich selbstverständlich weiß, was ich mir selbst schuldig bin. Mein Verlobier wurde mir auch nicht zumuten, daß ich ihn in meiner Wohnung empfange.“ Trotzdem schikanierte die Haßling Sulvia bel jeder Gelegenheit, und diese waale von dieser Zeit an nicht einmal mehr ein paar Worte mit Wolfgang auf der Gasse zu sprechen, wenn sie einander zufällig begegneten. Seit dem trafen sie sich nur verstohlen außerhalb der Stadt, meist beim Müllerwirt. Aber nun hatte all dies ja gottlob bald ein Ende, sie konnte dieses ungemutliche Heim verlassen, brauchte keine Heimlichkeit mehr aus ihrer Liebe zu machen und wurde des gelieb ten Mannes Weib Das Zimmer hatte Sulvia auch bereits ge kündigt und war nun eben damit beschäftigt, ihre Habseligkeiten zu sichten für den in vier zehn Tagen bevorstebenden Umzug. als plotzlich die Tür aufgerissen wurde und Fräulein Haßling unter Zeichen großer Erregung ein trat. Ohne zu grüßen oder sich zu entschuldigen, stieß sie grob heraus:„Das sind ja schonc Sachen, die man zu guter Letzt noch mit Ihnen erlebt, Fräulein Noller! Aber das kommt davon, wenn man sich mit Männern einlaßt! Da heißt es dann immer: mitgefangen, mit gehangen. Aber daß Sie es wissen— damit will ich nun nichts weiter zu schaffen haben! Packen Sie gefälligst Ihre Sachen und ver lassen Sie noch heute oder spätestens morgen früh meine Wohnung. Für die Braut eines Verbrechers ist hier kein Platz mehr!" „Um Gottes willen... Fräulein Haßling? meinen Sie denn nur... ich verstehe ja lein Sort..* Kammelte Sylvia erblassend. Was ist geschehen?“ „Ihr Bräutigam Dr. Hagen, ist verhaftet, und man hat bereits Haussuchung bei ihm gehalten. Das muß ja ein seiner Bogel sein! Also Sie verstehen: bis langstens morgen fruh. sonst lasse ich Ihre Sachen einfach auf die Wie konnte er dann seine Unschu Straße stellen!"weiien? Die Tür schmetterte hinter der liebens= Sylvia kannte aus den Zeitung würdigen Dame zu, Sylvig war allein. Allein Stand der Dinge inbezug auf das 2 mit einem surchtbaren niederichmetternden in Waldhaus ziemlich genau. Man tut Wissen, das sie im Augenblick weder begreifen, vollig im Dunkeln über den Taler noch überschauen konnte... kannte vor allem Wolfgang ganz gena Aber dann versuchte sie zu denken und Befurchtung, daß er schweigen werde. vieles stiea vor ihr auf, Dinge, die sie nurses ana halb begriffen, Worte, die halbvergessen nur im Unterbewußtsein geblieben waren. aber setzt plotzlich erst voll erfaßt, Sinn und In sammenhang belamen Kriurchlung, dan e Jarintn cs aus irgend einem Grunde für seine hielt, laa sehr nahe. Und bann Sylvia weinte weder, noch verzwe (Er war unschuldig, und diese Wahrheil Jener letzte Besuch Wolfgangs bei seinem ja an den Tag kommen. Aber es wurde Onkel, von dem niemand erfahren sollte, anneicht den er nicht erinnert werden wollte, von dem man nicht einmal sprechen durfte und der doch seine Gedanken noch immer beständig beschäf tigte. ja, es konnte nur das sein! Man hatte nun doch irgendwie Kenntnis davon bekommen und Wolfaang verhaftet, weil man glaubte, er stehe im Jusammenhang mit dem Mord! Nur das konnte es sein. Ein salscher Ver dacht, der aber durch zufallige Umstande von surchtbarer Bedeutung für Wolfgang werden konnte scht für eines Atemzugs Länge kon Sul edane in den Sinn. ihr Verlobter könne schuldig sein. Diese Möglichkeit schien ihr so ausgeschlossen, daß sie nicht des klein sten Gedankens wert war. Aber sie begriff vollkommen, wie nahe er für andere lag. die Wolfgang nicht kannten, und sie erinnerte sich sehr deutlich, daß ihr schon damals, als er ihr senen letzten Besuch bei Henter erzahlte, Ne sorgnisse in diesem Sinne aufstiegen Und sie dachte beklommen weiter: Wie.a auch der Behörde gegenuber sich über darum ai iener Enterredung in sammen vielleicht sehr lange dauern.. Die Traume von Gluck und Liebe ganz weit zurückgestellt werden. 1no halte ihre Stelle aufgegeben, war d. und würde wohl kaum Stunden 00 Erwerbsquellen finden können— als eines vermeintlichen Mörders. 2o lag die Zukunft plötlich oun trostlos vor ihr. Was tun? Snivia zerbrach sich noch den Nol als Frau Brandtner endlich bel ihr an din Blick in Sylvias verstörtes cigte der alten Frau, daß sie der wußte. Ausschlun sie dem bleichen Madchen um den d und mütterlicher Regungen durchfluteten.— Mein armes. liebes Kind. E naturlich mit mir! Allein dürfen E nicht bleiben mit Jhren lar. Ich habe Sie in den paar 2. gewonnen. as waren Ste mit tind. Und der Tocfor gramen e Hauptsache ist: wir gehöre.