Aelteste Zeitungen der Kreise Zülich u. Erkelenz verbunden mit dem Erkelenzer Kreisblatt Irscheinl werkläglich.— Bezugspreis monatlich Mk. 2.— einschl. Botenlohn, bei Postbezug 2,86? Jos. Fischer). Postscheckkonto Köln 24635. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 5 gültig.— Ausgabe Postscheckkonto Essen 3947 Mk.; Einzelverkaufspreis 10 Rpf Erbelenz: Geschäftsstelle Erk I. It. ist Preisliste 6 gültig. lenz. gabe 8U1ch: st=Wesselstr. 27 Nr. 165 Donnerstag, den 17. Juli 1941 Ferskuf Zülich Nr. 701, Fernruf Erkelenz Nr. 401 Kölnstr. 18(Buchhandlung ruckerel und Verlag A. 64 ölders, erfolgreichster Jagdflieger der Welt Fünf Sowjetflugzeuge an einem Tage abgeschossen— Als erstem Offizier für 115 Abschüsse die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung, Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten, verliehen kin Handschreiben des Führers Aus dem Führerhauptquartier, 16. Juli. Das berkommando der Wehrmacht gibt be hnnt: Bei den Kämpfen an der Ostfront schoß berstleutnant Mölders. Kommodore eines agdgeschwaders, gestern fünf Sowjetflug guge ab. Er hat damit in diesem Kriege sgesamt 101 Abschüsse erzielt und einschließlich einer 14 Abschüsse im Spanienfeldzug Insesamt 115 Luftsiege errungen. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Beyrmacht hat diesem heldenhaften Vordild er Luftwaffe und erfolgreichen Jagdflieger hr Welt als erstem Offizier der deutschen Behrmacht die hochste deutsche Tapfertsauszeichnung, das Eichenlaub mit hwertern und Brillanten zum Ritterkreuz Eisernen Kreuzes, verlieben. Der Führer und Oberste Befehlshaber der ehrmacht hat folgendes Handschreiben Oberstleutnant Mölders gerichtet: öhrerhauptquartter. 15.7.41. Herrn Oberstleutnant Mölders, Kommodore. Rehmen Sie zu Ihren heutigen fünf neuen gen meine aufrichtigsten Glückwünde entgegen. Sie haben mit diesen Erfolgen Großdeutschen Freiheitskampf 101 Gegner der Luft abgeschossen und sind einschließlich hrer Erfolge im spanischen Bürgerkrieg 116Sieger im Luftkampf gewesen. In Würdigung Ihres immerwährenden helnmütigen Einsatzes im Kampf um die Freiunseres Volkes und in Anerkennung Ihrer en Verdienste als Jagdflieger, verleihe ich hnen als erstem Offizier der deutschen Wehr= acht die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichung, das Eichenlaub mit Schwertern und rillanten zum Ritterkreuz des Eisernen KreuMit meinem und des ganzen deutschen Volkes k vereine ich die besten Wünsche für Ihre kunft.(gez.) Ihr Adolf Hitler. Zünstiger Verlauf der Kämpfe Gegenangriffe zurückgeschlagen Aus dem Führerhauptquartier, 16. Juli. Das berkommando der Wehrmacht gibt beannt: Im Osten nehmen die Operationen eiterhin ihren günstigen Verlauf. mehreren Stellen wurden verzweifelte vjetische Gegenanarilte unter blutigen erlusten für den Feind zurückgeschlagen. Kampf gegen Großbritannien beschädigte sie Luftwaffe ostwärts New Castle zwei große rachtschiffe schwer. Kampfflugzeuge bombardierten in der letzten Nacht die Hafenanla= gen von Margate. Der Feind warf in der letzten Nacht mit schwachen Kräften eine geringe Zahl von Spreng= und Brandbomben in Westdeutschland. Nachtjäger schossen drei der angreifenden britischen Kampfflugzeuge ab. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, schoß Oberstleutnant Mölders, Kommodore eines Jagdgeschwaders, gestern fünf weitere Sowjetflugzeuge ab und errang damit in diesem Kriege seinen 101. Luftsieg. Für den 80. Luftsieg schenlaub mit Schwertern für Hauptmann Oesau DNB Berlin. 16. Juli. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh Hauptmann in einem Jagdgeschwader Oesau das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und sandte an ihn das folgende Schreiben: „In Ansehen Ihres immer bewährten Heldentums im Kampf um die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen anläßlich Ihres 80. Luftsieges als drittem Offizier der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.“ Erfolgreiche Nachtjäger mit dem Ritterkreug ausgezeichnet DNB Berlin, 16. Juli. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwafse, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen: Generalmajor Kammbuber. Kommandeur einer Nachtjagddivision, Leutnant Hahn, Flugzeugführer in einem Nachtjagdgeschwader, Oberfeldwebel Gildner, Flugzeugführer in einem Nachtjagdgeschwader. * Generalmajor Josef Kammhuber hat sich durch sein überlegenes organisatorisches Können innerhalb kürzester Zeit so vollkommen in seine Aufgabe eingearbeitet, daß man ihn heute für den besten Kenner und erfolgreichsten Organisator der Nachtjagd ansprechen kann. Sein vorbildliches Verhalten über dem Feind und seine hervorragende Führungstätigkeit haben ihm einen besonders großen Anteil an den Erfolgen unserer Luftkriegführung gesichert. Leutnant Hahn, in Rheydt geboren, gehört mit zu den erfolgreichsten Nachtjägern. Mit seiner ganzen Persönlichkeit hat er sich auf dem Neuland der Nachtjagd eingesetzt und durch seine zähe Ausdauer bahnbrechende Erfolge erzielt. Jeder Flug von ihm ist eine besondere Leistung und mit hohem taktischen Verständnis und unerhörtem Schneid durchgeführt. Oberfeldwebel Paul Gildner gehört zu den hervorragenden Flugzeugführern eines Nachtsagdgeschwaders. Ihm ist es gelungen, als erster einen Nachtabschuß zu erzielen, wodurch er seine Kameraden zu immer neuem Einsatz mitriß. In der Nacht vom 12. zum 13. 3. gelang es ihm, hintereinander zwet Abschüsse und in der Nacht vom 19. zum 20. 6. hintereinander drei Abschüsse zu erzielen. Churchill bat um Zeitaufschub Englands Presse feiert einen„Sieg“ über die Regierung Stockholm, 16. Juli. Die Londoner Presse begrüßt mit einem wahren Freudengeheul die Ankündigung Churchills im Unterhaus, daß in Kürze eine neue Unterhausdebatte über den schlechten Stand der britischen Kriegspro duktion stattfinden werde. Die Zeitungen aller politischen Schattierungen begrüßen dies als einen persönlichen Sieg über die Regierung und betonen übereinstimmend, wie zum Beispiel auch die„rmes, daß ja im Ausland nicht etwa die sensationellen Enthüllungen über den wahren Stand der britischen Kriegsproduktion, die während der zweitägigen Unterhausdebatte in vergangener Woche gemacht wurden, einen derartig schlechten Eindruck hervorriefen, sondern die Tatsache, daß die Regierung nicht in der Lage war, diese sensationellen Enthüllungen verschiedener Abgeordneter zu dementieren. Churchill versuchte am Dienstag im Unterhaus sich mit der Erklärung herauszureden, daß er leider keine Zeit gehabt habe, um an der zweitägigen Kriegsproduktionsdebatte teilzunehmen. Aber auch dann war er nicht in Unverfrorene Agitation Jeden Tag rücken die Bolschewisten„dem Sieg näher“ Genf. 10. Juli. Es ist leicht erklärlich, daß eng zusammenarbeitende plutokratisch-bolewistische Agitation sich nun vor das schwiege Problem gestellt sieht, die Tatsache des naufhaltsamen Vormarsches der deutschen und herbündeten Armeen. eine Tatsache, die an sich hicht abgeleugnet werden kann, irgendwie als n von der sowjetischen„Feldherrulunst heabsichtigtes und planmäßig provoziertes Maöver darzustellen. Nachdem man zunächst die Erinnerungen an Napoleon heraufbeschworen hat, um der Welt en sicheren Untergang der deutschen Armeen hi der Sowjetunion vor Augen zu führen, bennt man sich nun plötzlich modernerer milinrischer Begriffe, aus deren Anwendung die Rlegie der in Moskau anwesenden britischen nilitärischen Experten für Rückzüge und Rück sugspropaganda auf Schritt und Tritt zu erennen ist. So wird in einem aus Moskau einlaufenn britischen Lagebericht der Welt erzählt, daß er Rückzug der sowjetischen Armeen und die ugeheuren Geländeverluste nur darauf besüihten, daß. wie man im bolschewistschen Hauptquartier erklärt, die sowjetische Taktik nach wie vor auf der„Liefenstrategie" aufgebaut sei. Sie bestehe darin, die„durchbrochenen Linien" der deutschen Panzertruppen durch die sowjetischen Reserven von der Flanke anzugreifen, während die eigentliche bolschewistische Frontarmee nicht zurückgenommen werde Man betont im sowjetischen Hauptquartier ebenfalls, daß es gar nicht so darauf ankomme, wie weit die deutschen Panzerdivisionen vorstießen, sondern darauf, mit welchen Verlusten die Geländegewinne erkämpft werden mußten. Die bolschewistische Kampfführung sei keineswegs„auf die Offensive eingestellt", sondern darauf, den Feind zu dezimieren und ihn durch Zerstörung von Material zu erschöpfen. In diesem Ton geht es weiter und der Moskauer Rundfunk in englischer Sprache weiß seinem neuen Alliierten seit Tagen unverfroren zu erzählen,„daß der Sieg der bolschewistischen Armee jeden Tag näherrücke", was ja wohl bei all diesen allgewohnten Mätzchen und den Lügen über hohe dertiche Verluste„bewiesen" werden sollte. Nun, wir können abwarten der Lage, all die sensationellen Enthüllungen über den Stand der britischen Kriegsmaterialproduktion in Abrede zu stellen. Er verlangte, daß man ihm noch etwas Zeit zubillige und sagte, daß neue Untersuchungen über die verschiedenen Anklagen angestellt würden und daß er hoffe, in kürzester Zeit dementsprechend eine Erklärung über den„wirklichen Stand der britischen Kriegsmaterialproduktion" abgeben zu können. „Verbesserung der Lage“ Churchill hat auch eine Erklärung über die Lage in Aegypten abgegeben. Seine Darstellungsweise hat selbst in London ziemliches Erstaunen ausgelöst, denn Churchill behauptete, daß die Lage sich in Aegypten für die britischen Streitkräfte„etwas gebessert" habe. Wenigstens augenblicklich, so betonte Churchill zweimal. Was aber so erstaunlich an seiner Erklärung war, das war die Feststellung, daß er die verlorene Schlacht von Sollum sowie die Niederlagen in Griechenland und vor allem auch den Verlust von Kreta als Gründe für die verbesserte Lage anführen zu können glaubte, die jetzt in Aegypten herrsche. Churchill sagte nämlich wörtlich: Die schweren Kämpfe, die auf Kreta und bei Sollum ausgetragen worden sind, haben ihren Teil dazu beigetragen, um wenigstens für den Augenblick unsere Stellung in Aegypten etwas zu verbessern. Das System der„Berichtigungen" Schon am Mittwochmorgen haben mehrere Londoner Zeitungen energisch gegen den Beschluß der britischen Admiralität protestiert, von jetzt ab die regelmäßigen Veröffentlichungen der britischen Schiffsverlustziffern einzustellen und statt dessen nur noch„von Zeit zu Zeit" die britischen Tonnageverluste bekannlzugeben. Man weist vor allem darauf hin, daß dieser Beschluß keinen guten Eindruck im Ausland erwecken könne, vor allem nicht in den Vereinigten Staaten, wo man bereits sehr ungehalten über die Geheimnistuerei und die als eigentümlich bezeichnete Methode der Teilgeständnisse der Admiralität sei. Vor allem hat die britische Presse mittlerweile ebenfalls gemerkt, daß die bisherige Art und Weise, in der die britische Admiralität stets einen Teil der Verluste nachträglich bekanntgegeben hat, ein glatter Betrug der britischen Deffentlichkeit ist. Tatsächlich hat die britische Admiralität, wie jetzt aus der vorliegenden Liste hervorgeht, die veröffentlicht wurde, noch einmal die Schiffsverlustziffern für die Monate Februar, März, April und bereits berichtet— auch für den Monat Rooseveltfür Europa Der Präsident der Vereinigten Staaten Roosevelt hat auf der Pressekonferenz im Weißen Haus in Washington seinem Unwillen über die Leute Ausdruck gegeben, die seine Politik kritisieren. Vor allem ist es Roosevelt darum zu tun, den Kongreß zur Verlängerung der Militärdienstzeit zu bestimmen. Zu diesem Zweck hat Roosevelt, wie es seiner Art entpricht, wieder Gefahren aufgezeigt, die nur in seiner Phantasie existieren. Sträube sich der Kongreß, so ließ er sich vernehmen, die Militärdienstzeit zu verlängern, dann werde das den Zerfall des Bundesheeres zur Folge haben, und das ausgerechnet in dieser kritischen Zeit. Um Roosevelts Argumenten weiteren Nachdruck zu geben, ist nunmehr auch noch der Generalstabschef Marsball auf den Plan getreten, der von einer schnell wachsenden Bedrohung der amerikanischen Sicherheit sprach und der Roosevelt in der Formulierung dann noch dadurch übertrumpfte, daß er eine Nichtverlängerung der Dienstzeit als eine nationale Tragödie bezeichnete. Also, so folgerte Marshall, sei es die Aufgabe des Kongresses, Roosevelt alle notwendigen Vollmachten zu geben. In das gleiche Kapitel gehört eine Artikelserie, die Fletcher Pratt in der„Newyork Post" veröffentlicht. Darin wird lang und breit ausgeführt, daß die Landung amerikanischer Truppen auf Island noch nicht ausreiche, um die deukschen Absichten zu vereiteln. Durch die Anwesenheit amerikanischer Truppen auf Island, so schwätzt Fletcher Pratt, würden die Deutschen eben nur gezwungen sein, starkere Kräfte, als zunächst vorgesehen, für die Eroberung der Insel bereitzustellen. Wenn dann die Sowsetunion geschlagen sei und England teilweise erledigt ware, würde Deutschland nach dem Muster von Kreta auch Angriffe auf Island und Grönland eröffnen. Denn diese Inseln seien eben notwendig, damit Deutschland Bombenangriffe auf die amerikanischen Industriegebiete starten könne. So wird das amerikanische Volk mit faustdicken Lügen irregeführt. Es geht der amerikanischen Agitation dabei weder um den Vorteil oder Nachteil einer Vexlängerung der Dienstzeit, noch hat man in Washington irgendwelche Befürchtungen für die eigene Sicherheit. Roosevelt hofft vielmehr, durch Lug und Trug das erreichen zu können, was ihm unmöglich sein wird, solange die Vernunft vorherrscht. Die Vollmachten, die er von dem Kongreß fordert, sollen ihm nur dazu dienen, die eigenen Weltherrschaftspläne weiterzuführen. Immer wieder melden sich in Nordamerika Leute, die die Notwendigkeit einer Besetzung dieser oder jener Inselgruppe nachweisen wollen, und zwar nachweisen wollen im Auftrage Roosevelts. Ja, in der Times Herald" kann man lesen, daß Roosevelt nicht nur an Inseln denkt, sondern daß er sogar eine Invasion in Spanien und Portugal erwägt, um auf diese Weise Deutschland womöglich noch wahrend der Fortdauer der Kämpfe im Osten angreifen zu können. Roosevelt sucht eben Verwicklungen um jeden Preis, darum läuft er dem Krieg nach, ist er müht, sich den Rückzug zu vermauern, hit er einen Schießbefehl an die Flotte der Vereinigten Staaten erteilt. Nicht die Vereinigten Staaten sind es, denen die Gefahr droht, daß sie von Island und Grönland aus von deutschen Bombengeschwadern angegriffen werden, sondern es ist Europa, das durch die Politik Roosevelts gefährdet wird! Mai erhöht, und zwar ist die nun schon dreimal nachträglich erhöhte Schiffsverlustziffer für den Monat Februar in aller Stille nach der gestrigen amtlichen Mitteilung der britischen Admiralität um zwei Schiffe erhöht worden, die für den Monat März ebenfalls um zwei Schiffe. Dem Monat April ist ein Schiff als weiterer Verlust aufgebrummt worden, und der Monat Mai hat eine Erhöhung von insgesamt 36519 Tonnen erfahren, so daß die wirkliche Geständnisziffer der britischen Admiralität für den Monat Mai sich jetzt auf 497847 Tonnen beläuft anstatt 461 000 Tonnen, wie ursprünglich zum festgesetzten Zeitpunkt des 15. Juni gemeldet worden war. Die britische Presse ist über diese Art der Berichterstattung derartig empört, daß mehrere Londoner Zeitungen am Mittwochmorgen auch die Feststellung machten, man könne mit Bestimmtheit damit rechnen, daß auch die Juni=Verlustziffern, welche die britische Admiralität am Dienstag veröffentlichte, nicht als endgültig anzusehen seien, sondern daß wahrscheinlich auch noch nachträglich„Berichtigungen" erfolgen würden. 10 Mehr rkskm prür sehen uli fe Die in 9 ihrig. po1 enkirt bung Fraue Fraue ampf erstred reren Wer rer al Ehren Front terlan nen u es al morgi Kamp oder Set Alter Re Re Hül Män Re Re SiDe 22. 130 10.0 we E enz ich ür nen 5ri en int riss n öt vel ön vir ien ner ein ber in er Si 1a Ist ör de ist au lia nu Di sti i a d 8 a he de m u ne p. Ne Hi wi dr. vor ner t I t Ist das Zufall? Sorüber wird eigen: in London na verhandelt? Tiese Frage smllt man si4h immer mehr in der ganzen Belt dens 1irm) lann glerben, daß es sich nur un„geneniere englisch=sowjetische Militärmaßnahmer“ der gegenseitige Unterstutzung durch Hilsslieferun= gen handelt Tafür frd de N. den Vertragspartner allzu beschränkt 2 nicht zu sagen, überhaupt richt vordenden. Und trotzdem kann nicht daran gezweifel: werden daß sowohl im Areml wiem Shitehall sieberhaft verhandelt wird. Jmmer mehr bat man daher in neutralen Kreisen den Eirbend daß die nach außen hin vorgeschobenen Gere= ralstabsbesprechungen in Werk4—r Tarnuna für de eigentlichen Verbandungen beinter der Kulise darstellen. Tatsachlich nehmen Sowsetbotschafter Mai= [ko in London, sowe der brittsche Botschriter Crivvs in Moskan den Hauptteil der Berbandlungslasten auf sich was allein schon be= zeichnend für das volitische Gewicht dieser Ber= bandlungen ist Hinzu kommt. daß der Sowjet= botschafter Umanski in Washington, sowie der USA=Botschafter Steinhardt in Moskan regelmaßige Besucher bei den oft sehr lan= gen Konferenzen im Kreml. bezw. im Berhen Hause sind. Eie nehmen an allem teil, und englischerseits wird auch zugegeben, daß sie über elles genanestens informiert werden. Die USA=Regierung nimmt also in hohem Neße an diesen Verhandlungen des Dreieck= Bosbington—London—Moskau stärksten Anteil. Es besteht daher immer mehr der Verdacht, daß in entscheidenden Fragen heutzutage Wa= sbington bereits den Vorset bei den Dreierverhandlungen führt, und nicht mehr London geschweige denn Moskan. Obschon die militärischen Erfolge der deutschen Ostarmeen so gewaltig sind. daß sie unvermeidlicherweise auf die militärischen Verhandlungen zwischen Moskan und London ihren Einfluß haben müßten, tut man la als wenn an der Ostfront überbaupt nichts Wichtiges geschehe Jm gleichen Augenblick aber. da die große Toppelschlacht im Naum Bialystok—Minsk geschlagen war. überfielen die USA Jsland, und als der Durchbruch durch die Stalin=Linie die Sensation des Tages war, traf aus Bashington die schwedische Meldung ein. daß Roosevelt still= schweigend der USA=Flotte Befehl erteilt habe. um jeden Preis einen Zwischenfall mit deut= schen Seestreitkraften in der britischen Kriegs= zone zu provozieren. Kann das noch Zufall sein? Der diplomatische Mitarbeiter der„Times“ beiaßte sich in einem längeren Artikel mit der Stellung Japans im deutsch=sowsetischen Konflikt. Bei Ausbruch des Krieges im Osten verlangten Freunde Noosevelts in öffentlichen Erklärungen, die UEA sollten„auf dem Ver= handlungswege" eine Beietzung der wichtigsten Flotten= und Luitstützvunkte an der Sibirischen Küste in Moskan durchsetzen. Aus London wird setzt gemeldet daß soischen den Flottenstiben von Hollandisch=Indien, USA und England in den letzten Tagen weitgebende Besprechungen stattgefunden bätten, um eine Verteidigung der gemeinsamen Jnteressengebiete„für den Not= sall“ sicherzustellen. Gleichzeitig versprach der britische Botschafter in Tschungling der Regierung Tschiangkeischek im Namen der Londoner Regierung daß die britische Regierung Lebenso wie die USAnach Kriegsschluß bereit seien. Verhandlungen zwecks endgültiger Auflösung der britischen Konzessionen in China aufzunehmen". Sind das alles noch Zufalle? Nein! Jm Fernen Osten wird ein sein ab= getartetes diplomatisch=politisches Spiel ausgetragen, das eine unverkennbar eindeutige Seite hat: Alle Schritte und Bewegungen richten sich direkt oder indirekt gegen den Partner des Dreiervaktes. Japan Alle diese Verbandlungen, die hinter der künstlichen Rauchwolke der sogenannten Generalstabsbesprechungen in Moskau und London giibn weiden lhanen beuarig welgebende ine der angelsachsisch=bolschewistischen Kriegs= front zu verbergen, daß die Londoner„Reynolde News“. die ihre Informationen von Arbeitsminister und Kriegskabinettsmitglied Bevin erbält die Andentung machte,„die Verhandlungen in London und Moskau würden schnelle, und vernichtende Ergebnisse für Deutschlend zeitigen" Diese Zeitung würde derartige Drohungen nicht ausstohen, wenn es nur um gegenseitige militärische Beistandsverhandlungen ginge.— Denn das weiß jedes Kind in England, daß weder Sowjetrußland den Engländern, noch England den Bolschewiken direkt helfen kann Aber über Amerika scheint man setzt neue Hoff= nungen in die Babnen leiten zu wollen Eines scheint man jedoch in Washington wie in London und in Moskan in allen Berechaungen außer acht zu lassen: die deutschen Waffen. die schon so manches Kulissenspiel der anderen zerschlagen haben. Man denke nur an die Ver= handlungen, die Eden und zwei Vertreter Roosevelts vor nicht langer Zeit auf dem Bal= lan führten. Wer allerdings spricht heute in London oder Washington noch davon? Nossevelt ersuchte den Kongreß, durch ey die Sommerzeit auf die gesamten Vereinigten Staaten auszudehnen. ur schlug ebenfalls die Beibehaltung der Sommerzeit während des ganzen Jahres vor. Prasident Noosevelt unterzeichnete, wie Associated Preß meldet, eine Gesetzesvorlage. die dem Marineministerium 31 Mill onen Dollar zum Ausbau von zehn Kustenstationen zur Verfügung Rellt.— Willkie agitiert im Rundfunk Er weiß angeblich, wie der encinme Arneuer den 2 a e fel eIri, an) m b. rèe Gerlin. 16 Jall Vendel Wr.ll1 K. selbst im Rosferelt=Amerka einen Rekord= rakæersuischer„Bandlungsfabigkeit“ aufstel: heit en de auenkanische Arbeiterschaft eine Rundinnkensprache. Aus seinem kurzen e= * England leitere er offenbar die Berechti= gung ber zu erklären, die britsche Arbeiwer= ait unterstüte den Krieg nicht auß Erobe= rungsiuct sondern um die Arbeiterschaft der zanzen Belt einschließlich Teutschlands, zu be= freien. Die Arbeiterschaft sei nicht intereisiert en inperialistischen Gewinn oder an einem von Bitterkeit und Haß diktierten Frieder arl dem nur neue Kriege entstehen würden. micter f die Veremigten Staa= en r de Verdgung um Jnterpreten für die Auffassung der en= lischen Arbeiterschaft wacht. ist erstannlich, aber 5ö6s durchschtig Es gilt, den Widerstand der arbeitenden Massen in UEA gegen die de= denkenlose Jnterventionspolitik bes in jüdi= schem Auftrag handeinden Prasidenten brechen GGeschichtetälichungen Bansittaris Ter kürzlich erst aus dem britischen deplo= matischen Tienst ausgeschiedene langjährige Staatssekretär des britischen Außenamteß und Chef des Jntelligence Service, Baron Van= sittart ließ wieder einmal von sich hören. Jn einem Jntervien, daß er nach einer Mel= dung auß Newyork der USA=Agentur Assoriateh Breß gab, bebauptere er, England bekampft heute das gleiche Deutschland, das seit 0 Europa in den Krieg gestürzt habe. Ter Kampf gebe nicht nur gegen das Hitlertum sondern direkt gegen das beutsche Voll. Letzteret ist dem deutschen Volke wohlbekannt und stimmt mit Tatsachen überein. Die falscen Beschuldigungen aber, die der Teutscheniresser Banfittart bezüglich der Kriegsanstif= tungen durch Deutschland ausspricht, sind durch die Geschichte langst widerlegt. Tait über die Besetzung Jsland= Der amerikanische Senator Taft bezeich= nete, wie Associated Preß meldet die Besetzung Jslands durch die USA als Mittel, die Ver= einigten Staaten ohne Befragen des Kon= 5atten ien. de Vereinigten berich= denn de Ten Staaten ni2t angeg Kriegsbeye Wedgewoods n. argie verlangten Unter= antang der geriaunen in den Vereinigten Staaten durch den J. »nerurteilten aufs schärfste die 4 verfrarenheit Wedgewoods, die VereinizZheeler erklarte, dies sei and daß es jetzt außer amerilanischem weld auch amerikanische Soldaten haben wolle. England habe seit jeher andere Leute für sich Duff Cooder in Verlegenheit Im Unterhaus erklärte Informationsmini= ster Duff Cooper am Mittwoch, die tagsendung des britischen Rundfunks, in der die Nationalhymnen Großbritanniens und im Sinne der beliebten Londoner Sandlastenstattfinden.„Die wachsende Zahl der Natioet unmöglich", so sagte aus, dan e fih es „keine plötzliche EntscheiMarsch durch Sumpf und Urwald Sumpfbataillon vor!— Einzigartige Leistung der Infanterie Von Kriegsberichter Haus H. Henne DNB(PK). Der Kommandeur des„SumpfBataillons“ fuhr mit seiner Hand, über die Hundertiausenderkarte und wies auf die gestri= chenen Linien, die langs der finnisch=sowjetlichen Grenze und weiterhin bis ins Karelische Meer verlaufen und das Sumpf= und Moorgebiet be= zeichnen. Bir werden hier mitten durch den Sumpf ziehen!" sagt er. Er sagte es mit einer Selbst= verstandlichkeit, die jeden Einwand und alle Stepfis beiseite schob, obwohl er. wie wir. die wir noch gestern auf einer Erkundung den T= Fluß hinaufgefahren waten und uns ein Bild von der Unwegsamkeit und Unwirtlichkeit des sumpfigen Urwaldes dort droben gemacht hatten, das Gebiet genau kannte. Obwohl er wußte daß es dort keine Straßen, kein Holzfällerpfade gibt und daß auf viele Kilometer hin kaum se= mals eines Menschen Futz die einsame Urland= schaft betreten hat. Wir werden hier durch den Sumpf gehen und geradewegs"— der Finger des Majors machte einen kleinen Sprung über die Karte— auf K. zu!“ Die Karte zeigte da, wo seine Hand verhielt, jene finnischen Namen mit der Endsilbe„Sapa“, die Sumpf und Moor bedeutet und der Lapvensprache entlehnt ist.„Es wird zwar eine tolle Asterei werden, ein unerhört beschwerlicher Marsch, aber mit solchen Mannern, wie ich sie habe. werde ich durchkommen!“ Er war mit seinem Bataillon aus Norwegen gekommen. Er brachte ausgesuchte Soldaten mit. große und besonders kraftige Manner, die in Gottes freier Natur zu leben gewohnt sind und die auf Anhieb von jedem Baum der nordischen Balder sagen können, wie er heißt, die wissen. welche Waldbeeren man essen kann oder nicht und die Abenteuerlichkeit unwegsamer und kaum betretener Gebiete lieben. Damals, in Norwegen, waren sie eines jener Bataillone, die als bewegliche Kraft von der Stratze weg und ohne auf sie angewiesen zu sein, vorwärtsdrangen und kämpften, eine der winterbeweglichen Einheiten, die sich nun auf Lapplands Sommer, Luftangriffe auf Tobruk 16. Juli. Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: In Nordafrika haben italienische und deutsche Flugzeuge erneut Befestigungen. Bat= terien und Hafenanlagen von Tobruk angegriffen. Weitere deutsche Luftwaffeneinheiten haben vorgeschobene Flugplätze des Feindes an= gegriffen. Der Geaner unternahm Einflüge auf einige Certlichleiten der Cyrenaika. In der Nähe von Bardia wurde ein britisches Flugzug von der Abwehr abgeschossen In Ostafrika hat am 13. Juli eine Kolonne italienischer Truppen der Besatzung von Wolchefit einen kühnen Vorstotz gegen die gegnerischen Stellungen unternommen. Sie überwand in hervortagender Weise den Wider= stand des Feindes, dessen Abteilungen in die Churchill und der Bolsche= wismus Thuechtll bei einem Otier Nub am 11. 4. 1919 Jer können mit den Goischemneg 1 Vertrage schlieien. Wir haben zu vntrich schen Recht und Unrecht, zwischen Eh., Verrat. zwischen Fortschritt und Anarc= Quelle:„Dally Chrontele“ 18. 4. 19 Churchill im Unterhaus am Donnere, vor dem 30. 5. Ter Bolschewismus ist keine Polttik. er eine Krankheit; er ist kein Glaube, er Cuelle:„Dally Newo" 30. 6.1 politik der sogenannten„alliierten spielt wurden, werde in Zukunft nicht mehr nalhynnen macht es unmöglic, so lagte Duff Cooper wörtlich,„sie alle in der verfügbaren Zeit zu spielen." Einer Antwort auf die Frage des Labourabgeordneten Shinwell, ov plötzlich in Verlegenheit geraten sei, weil einweitere Nationalhymne(die bolschewistische Internationale) am Sonntagabend gespielt werden sollte, wich Duff Cooper mit der intelligenten Bemerkung aus, daß es sich in Angelegenheit um dung" handele. auf Lapplands Natur umstellte und„sumpfund sommerbeweglich“ geworden ist. Die Karte weist ihnen keinen Weg, sie werden irgendwo am äußersten Flügel unserer Division vordringen, diese Infanteristen, und allein auf sich gestellt sein. Irgendwann tauchte der Name„Sumpf=Bataillon“ auf. und er blieb diesem Verband treu. Ein„Sumpf=Bataillon“ muß alles mit sich führen, es hat keine sicheren Nachschubstraßen, es hat keine Lastkraftwagen und keine Kradmelder. Nur der Funktornister wird es mit seiner höheren Befehlsstelle verbinden; so hat jeder Mann. vom Kommandeur herunter bis zum letzten Munitionsschützen, sein Gepack selbst zu tragen, auf kleinen zweiradrigen Karren wird Munition und Verpflegung für mehrere Tage mitgeführt, und wenn selbst die Karrenstaffel ausfallen sollte, dann treten die Trägerkolonnen an, die die Lasten über Sumpf und Moor schleppen Es ist ganz selbstverstandlich, daß diese Manner nur die wichtigen Dinge mitnehmen kön= nen, daß sie sogar auf Mantel und Decken verzichten müssen, obwohl die Nächte hier oben. 45 km über dem Nördlichen Polarkreis, kalt und feucht sind. Aber dafür nehmen sie Muckenschleier mit gegen die Plage der Sümpfe, dafür besitzen sie in ihrem Rucksack einen Hartspirituskocher von der Größe einer Zigarettenschachtel, dafür schleppen sie Sumpf=Kufen mit sich, die ein allzu schnelles Einsinken verhindern. Außerdem verfügen sie über eine genügende Anzahl von Seilen und über Handwerlszeug, um zu jeder Zeit„Rollteppiche" über die schlimmsten und gefährlichsten Stellen der Sümpfe legen zu können. Hinzu kommen Waffen und Munition ein Höchstmaß an Belastung also für jeden Mann. „Meine Männer“, sagte der Majov.„sind prächtig und keiner will vor dem anderen aurückstehen!“ Diese Soldaten wissen, wie man mit Zeltbahnen und Balken einen sicheren Moorübergang macht, sie haben ihre eigenen Kniffe und verraten sie nicht. Für sie gibt es keine Hindernisse und sie sind stolz darauf, daß sie einem „Sumpf=Bataillon“ angehören. Churchill: Zitat aus„World Crißaschnitt über Lenin: Ki Rutzland, das sich selbst aus der Gesellschi. der Menschen ausgestoßen hat, weyt in der Na= larnacht seine Klingen und predigi mit Hunger und Asleie starren Lippen seine Rr. losophie des Hasses und des Todes" Votschaft Marschall Petaine Vichn. 16. Juli. Der französische Staate dei Marschall Petain hat an die Levantetrupper und an die Bevölkerung der Levante Botsch ten erlassen, in denen er darauf hinweis: Frankreich infolge eines ungerechtfertigten En= griffs und nach einem erbitterten, aber zu gleichen Kampfe einen Fehlschlag erlitten he= be. Frankreich bleibe jedoch der Levante auf das tiefste verbunden und versicherte seinDankbarkeit und Treue. Agitation in Südamerika Schamlose Machenschaften Roolevelte Buenos Aires, 16. Juli. Das„Argentinisch Tageblatt" bringt in Großaufmachung einen Bericht der USA=Agentur Assoctater Preß aus Washington, der Einzelheiten d Rockesellerplanes„zur Förderung der interamerikanischen Beziehungen" enthält. Tanach umfaßt das Prosekt nachstehende Punkte: l. Investierung von 45000 Dollar zur Unter suchung der Achsenprovaganda in Ibero=Ame rika:* die Verwendung von 900000 Dollai zur„Subventionierung der Filmindustrie, w. durch die gegenseitige Kenntnit aller amer kanischen Länder gefordert werden soll"; 3 über 1 Mill. Dollar für„Nachforschungen"(liet Spionage, d. Schriftleitung), über„alles, wat in den verschiedensten Gegenden Amertkas vn sich gebe“; 4 15 Millionen Dollar für Press veröffentlichungen. Propagandabroschüren un) Kinowochenschauen. Ferner seien in dem gleichen Plan 1750 Dollar für die Schaffung einer besonderen Jn= formationsabteilung vorgesehen. Weiter se 12500 Dollar für die Durchfuhrung öffe licher Umfragen in verschiedenen Landern den Kontinents bestimmt. Der neue„Alliierte“ Stockholm, 16. Juli. Den ganzen Diensta über hat London in der Welt die Nachti= verbreitet, Churchill habe im Unterhaus den bereits bestebenden sowjetisch=britischen Bünd nis offiziell den Namen Allianz gegeben. Eri in der Nacht zum Mittwoch aber ist von Lo don der Wortlaut der Churchillschen Unter= bauserklärung bekanntgegeben worden. we nach Churchill erklarte: Das„russische Voll“ ist setzt under Alliierter. Mit dieser Phrase.d den tatsachlichen Vorgängen kraß widerspricht wollte Churchill eine Formulierung finden un sich vor der Anklage der Belt zu retten das er setzt auch offen sich mit dem Bolschewismul verbündet habe. Denn svater erklärte er. in= dem er einen angeblichen Ausspruch des sud amerikanischen Ministerprasidenten Smuts u tierte: Niemand kann behaupten, daß wir w dem Kommunismus ein Bündnis ebgeschlosser haben oder wir für den Kommunismus sey kampfen. Das Bündnis mache England im mer noch nicht zum Freund der„sowjetischen Doktrin“. Sowjets verlangen Offensive Wasbington, 16. Juli. Die bekannten Kom Pearjon N mentatoren Pearson und Allen behau ten im„Times Herald", die Sowsetunion verlange von England, daß es in Portuga und Spanzen einsalle, um dadurch Deutschlank zum Landkrieg im Besten zu zwingen. Dieser Plan werde nicht nur in geheimen Konsere. zen im Kreml mit den Botschaftern Crippi und Steinhardt erörtert sondern sei and zwischen amerikanischen und englischen Milt tarstellen besprochen worden. Die USA=Ne gierung habe dem Gedanken der Sowsets, dar eine zweite Front dringend notwendig und dei Vormarsch durch die Iberische Halbinsel ein= gute Strategie sei, durchaus zugestimmt. Roc sevelt sei jedoch einstweilen noch dafür, Spr nien und Portugal durch Belieferung mit Lebensmitteln und sonstigen dringend benötin ten Waren zur Einmarscherlaubnis zu be wegen. Flucht geschlagen wurden. Am 14. Juli haben Abteilungen von Kolonialtruppen der Besatzung von Polchefit in e Eindeiten angegrisen der Näbe von Gondar hat unsere Artillerie ein feindlich Flugzeug abgeschossen. in Kanada (benf. 16. Juli. Es scheint daß die Hoffnun man in Großbritannien und der gen, welche man in Großbritannien und der Dominions auf die sowsetische Dampfwalz setzte, schon bedenklich erschüttert worden sind Anders lakt sich nicht erflären Beß ber land Waffenruhe in Syrien Jichv. 1e. Hult. Seit über einem Monat haben die französischen Truppen in Syrien unter lschen zablenmahag, weit überiegenen Anareienolichen General Wilson eine Wastenmge nun plor Versprechungen in Kanada doch die a1 jemeine Wehrpflicht einführen will Tas Versagen, der unerschöpflichen Reserper des neuen Alliterten Großbritanniens, R Deutschland den Todesstoß versetzen sollte, de= also schon selbst auf dem ontinent seine naturgemaßen Auswirkungen zu haben. der Führer hat dem leitenden Staats= bekretar im Reichsministerium des Innet Bsundtner zu seinem 60 Geburtstag* in berzlichen Worten gehaltenes Glüchwunecd telegramm zugeben und sein Buld weit Wir= mung überreichen lassen neuen P heuen Vostwertz hrers, die, wie 11. August ab im gesamten hültig sein, dem gen und Zuf ück werden für burg dann nich jedoch aufgebi rt in diesen Ge= der Einlieferu dungen zugelas rken mit dem 9 gen oder Luxe innen und umg rden bei den P igen und in L vorrätig geb von Postsenbun erwünschte rborn. Als ein us morgens ihr f dem Sofa ei Blajen. Die Fre und schloß die K bemann herbei. war der Logier getürmt. Der1 d stellte sie nac nielde. Es hand Radchen. das in 7 herausgelaufc. n em Gewerbe in Das Mädchen b. en und überwa lier aber nicht ne sich daher in achtes Logis Da Schlaf vorhanden hitteln, so nahm borse mit 16 RA brank und legte Bei der eiligen mehr dazu, das en wurde wiede ihre, aus dem e beurlaubt word Jestmärker Mit Ehrfurch orten am Dien n. darunter Vol eutschen Reich Richard Wagn Frauen und M tigen Entscheidu ifenbarung der krs erlebten. ian en und überwä kulturempfinden nkampfter Gren volles Zeugnis Ergriffenheit chen Stammes, rn durch staatlich ferredung u Heinke ands Luftfl riege überall t wurden. in ku über weiteste ihnen entgegen iten und verve sei es, wie eben der Massierung entweder vertrieb lich zu.n Kampf en geschlagen und Leistung, die die in Staunen und Krönung des 28 riechnik, das in ersten bescheiden zversuchen herauf weltpolitischen1 hatiker der Jdee gen die Vioniere er Aufwartsweg en und Widerw mit unbeirrb de. einer iner dieser Fanal 19. Juli au 30 auf diese Rei is zurückblickt. gen beswheibenen ernsten, mit all en Einrichtungen nen. neben dem de phantastisch und neben dem r den Mann der vom Führer senschaft mit der ht wurde und Shaftens steht. Wie das erste 6 kin Vertreterd os hatte in dies Prof. Dr. Hei zenwart und t und auch al Intwicklungd alten. Heinke . der Sen das erse Jnt he en Chr. 99 narch. 12 4 19 Dennera olttik t. er M. 6. 19 Criks“. V Gesellsch t in der No= 191 mit n seine Vo= Staateche pantetrup.er nte Botschi. hinweis: ertigten En. aber zu un= erlitten h= Levante au cherte sein= serika elte Argentinisch achung einen octatet zelheiten del rderung dei enthäll. Taende Punkt r zur Unter Jbero=Ame 0000 Dollai ndustrie. aller amer. en soll"; 3 chungen"(liet alles. wat Amerikas vn r für Press oschüren un) Plan 1750 sonderen J Weiter sei sruna öfi. Landern de rte" den Diens die Nachti= terhaus den schen Bün gegeben. Eri= ist von Lo schen Unterworden. w. issische Voll“ r Phrase. d widerspricht gfinden un retten das olschewismul klärte er. in ruch des sud n Smuts daß wir wi ebgeschlosser inismus jet Ingland im „sowietischen asive n Kom behaun setunion Lortuga ttschlant Dieren onseren r1p. sei ant SA-Re eté. dat und der sel ein. r. Spa ng mit benötin zu be nada die Hoffnun lien und der Dampfwalz worden sind aß der kana awa berichtet llen krüheren die a1 nführen will ben Reserver nniens, der en soüte. merikanischen luswirkungen iden Staats= des Jnnet burtstag Gcwunich 10 mt Witneuen Postwertzeichen heuen Vostwertzeichen mit dem Kopfbild shrers, die, wie kürzlich mitgeteilt wurK 1. August ab zur Ausgabe kommen. im gesamten großdeutschen Machtbehiltig kein, demnach auch im Elsaß, in hgen und Zuxemburg. Marken mit bück werden für Elsaß, Lothringen und burg dann nicht mehr hergestellt. Sie jehoch aufgebraucht werden und sind irt in diesen Gebieten ohne Rücksicht auf t der Einlieferung zum Freimachen von dungen zugelassen, d. b. also, daß z. B. rken mit dem Aufdrua„Elsaß" auch in igen oder Luxemburg eingeliefert werunen und umgekehrt. Vom 1. August den bei den Postämtern im Elsaß, in sigen und in Luxemburg auch Sondervorrätig gehalten, die zur Freimavon Postsendungen verwandt werden erwünschter Logierbesuch erborn. Als eine Frau im benachbarten us morgens ihre Kuche betrat, fand sie uf dem Soja eine fremde Person liegen blafen. Die Frau schrie erschrocken um und schloß die Küchentür zu. Schnell kam bemann herbei, aber als er die Küche bevar der Logierbesuch bereits durch das # geturmt. Der Mann verfolgte die Pernd stellte sie nach kurzer Jagd in einem Mnielde. Es handelte sich um ein 15jährikädchen, das in Detmold aus seiner Stelherausgelauft war und sich nun mit einem Gewerbe in der Umgebung herumDas Mädchen batte in der Nacht vorher chen und überwältigenden Beifall der für sier aber nicht nach seinem Geschmack und sich daher in der folgenden Nacht ein achtes Logis Da nicht nur ein Bedürfnis Schlaf vorhanden war, sondern auch nach hitteln, so nahm der nächtliche Besuch eine orie mit 16 RM Inhalt aus dem Kührank und legte sie neben sich auf das Bei der eiligen Flucht kam es allerdings mehr dazu, das Geld mitzunehmen. Das nen wurde wieder einem Fürsorgeheim sihre, aus dem es erst vor einigen Mozurlaubt worden war. Zestmärker in Bayreuth Mit Ehrfurcht und innerer Ergriffenrten am Dienstag Menschen aus dem darunter Vollsgenossen aus dem zum utschen Reich zurückgekehrten LuxemRichard Wagners„Rheingold". Was Frauen und Männer in der Zeit einer gen Entscheidung durch die Waffen bei ffenbarung der Kunst des Bayreuther ers erlebten, fand Widerklang in einem n und überwältigenden Beifall, der für turempfinden der Volksgenossen aus kampfter Grenzmark ein besonders einvolles Zeugnis ablegte Ergriffenheit der Angehörigen dieses men Stammes, die, teilweise seit kausend en durch staatliche Trennung auseinander Beschäftigung von Hausangestellten Ausstattungsbeihilfen für Hausgehilfinnen nach vier Jahren In Anerkennung der Leistungen der Hausgehilfinnen in kinderreichen Haushaltungen und um den Einsatz von Hausgehilfinnen in solchen Haushaltungen zu fördern, bat der Beauftragte für den Vierjahresplan mit Verordnung vom 12. Mai 1941 bestimmt, daß Hausgebilfinnen, die langfristig in kinderreichen Haushaltungen tätig sind, eine Ausstattungsbeihilfe erhalten können. Nach den Durchführungsvorschriften des Reichsarbeitsministers erhalten die Beihilfe Hausgehilfinnen deutscher Volkszugehörigkeit (Volkszugehörige deutscher Staatsangehörigkeit und Vollsdeutsche), wenn sie in Haushaltungen deutscher Staatsangehöriger mit mindestens rei Kindern unter 14 Jahren wenigstens vier Jahre tätig sind. Die Beihilfe kann auch für eine Tätigkeit in volksdeutschen Haushaltungen gewährt werden. Es werden hierbei Beschaftigungszeiten oder Lehrzeiten im kinderreichen Haushalt seit dem 1. Januar 1939 berücksichtigt. Die Beihilfe beträgt nach vierjähriger Tätigkeit 600 RM und erhöht sich für jedes weitere Jahr um 150 RM. Der Höchstrag der Beihilfe, der nach zehnjähriger Tätigkeit erreicht wird, beträgt 1500 RM. Die Ausstattungsbeihilfe wird der Hausgehilfin bei ihrer Heirat oder nach der Vollendung des W.. Lebensjahres ausgezahlt; hat die Hausgehilfin die Anwartschaft schon früher erworben, so wird die Ausstattungsbeihilfe bis dahin auf einem verzinslichen Sperrguthaben bel einer Sparkasse angelegt. Wegen des dringenden Bedarfs an Hausgebilfinnen, vor allem für kinderreiche Familien, muß in den Fällen, in denen in einem Haushalt mehrere Hausgehilfinnen oder Hausangestellte tätig sind, geprüft werden, ob die Beschäftigung mehrerer Kräfte unter den heutigen Arbeitseinsatzverhältnissen gerechtfertigt ist. Nach einer dritten Durchführungsverordnung zur Verordnung über die Beschränkung des Arbeitsplatzwechsels vom 10. Juli 1941 müssen deshalb Haushaltungen, die am 15. August 1941 mehr als eine Hausgehilfin oder Hausangestellte oder gleichzeitig neben einer Hausangestellten eine Hausgehilfin beschäftigen, dies bis zum 1. September 1941 dem Arbeitsamt auf einem vorgeschriebenen Formblatt anzeigen. Ergibt die Nachprüfung, daß die Weiterbeschäftigung aller Kräfte den Bedürfnissen der Volksgemeinschaft widerspricht. so kann das Arbeitsamt das Arbeitsverhältnis der überzähligen zweiten oder weiteren Hausgehilfin oder Hausangestellten mit schriftlichem Bescheid an den Haushaltungsvorstand lösen, um die dadurch gewonnenen Einsatzkräfte einem anderen Einsatz zuzuführen. Soll eine Arbeitskraft in eine Haushaltung eingestellt werden, in der sich schon eine Hausgehilfin oder eine Hausangestellte befindet. dann ist nach der gleichen Verordnung im Gegensatz zu der bisherigen Regelung künftig die Zustimmung des Arbeitsamtes auch dann notwendig, wenn dem Haushalt Kinder unter 14 Jahren angehören. Nähere Auskunft erteilen die Arbeitsämter. Die für die kinderreichen Haushalte durch Einführung der Ausstattungsbeihilfe getroffene Maßnahme wird insbesondere auch von der Reichsfrauenführung lebhaft begrüßt. Eine allgemeine Lösung des Hausgehilfinnenproblems ist dennoch mit dieser Maßnahme nicht erreicht. Es läßt sich nicht leugnen, daß auch viele andere Haushaltungen dringend der Hilfe bedürfen. Um auch die kinderarmen Haushaltungen nicht ihrem Schicksal zu überlassen, ist, wie der Sachbearbeiter des Reichsarbeitsministeriums, Ministerialrat Dr. Timm. in der„Sozialen Praxis" mitteilt, eine Erweiterung des Pflichtsahres in Aussicht genommen. Zu der Anordnung über die Ausstattungsbeihilse wird gleichzeitig ergänzend festgestellt, daß auch Tagesmädchen die Anwartschaft erlangen können. Dagegen sind Erzieherinnen. Gesellschafterinnen und ähnliche Krafte keine Hausgehilfinnen, ebenso nicht unständig beschäftigte Kräfte. Auch eine Pflichtfahrtätigkeit im kindetreichen Haushalt wird angerechnet. Ferner werden auf die Anwartschaft angerechnet hauswirtschaftliche Tätigkeit in einer lufbaufamilie für die Zeit von neun Monaten vor der Geburt des dritten Kindes, ferner eine abgeschlossene Lehrzeit in kinderreichen Haushaltungen zur Hälfte. gerissen, zum deutschen Kulturkreis gehören, zeigte sich in vielen zustimmenden Aeußerungen. Der Dank mancher dieser Menschen von der Grenze äußerte sich in einem stummen Handedruck gegenuber Künstlern und Organisatoren, dieser einzigartigen Kulturveranstaltung, zu der nur Deutschland fähig ist. Studium für Reichsarbeitsdienstführerinnen Seit dem 1. Mai studieren 36 Führerinnen des weiblichen Arbeitsdienstes an der Universität Jena. Sie sind für zwei Semester beurlaubt, um sich in dieser Zeit durch ein Studium für das Arbeitsgebiet Erziehung und Ausbildung vorzubereiten. Der Reichsarbeitsdienst hat es möglich gemacht, daß bewährte Führerinnen, die geeignet sind, als Schulleiterinnen, Lehrkräfte oder Sachbearbeiterinnen zu arbeiten, für ein Jahr mit Gehalt beurlaubt werden. Sie verpflichten sich, nach Abschluß des Studiums einige Jahre im Reichsarbeitsdienst weiterzuarbeiten. Kostspieliges Nickerchen— jähes Erwachen Solingen. Im letzten Zug von Düsseldorf ins Bergische, im Volksmund„Lumpensammler" geheißen, schlief ein Volisnenosse aus Solingen=Öhligs ein. Erst in Soliugen Hbf. erwachte er aus seinem Schlaf, um feststellen zu müssen, daß er während der Fahrt nicht nur der Brieftasche, sondern auch der Geldbörse beraubt worden war. Die Börse enthielt mi: einem Barbetrag von 175 Mark die Ferienlöhnung für zwei Wochen. Und außerdem mußte der Fahrgast auch noch nachzahlen. Das Nickerchen war also recht teuer geworden. Zwischen zwei Lastkraftwagen erdrückt Solingen. Einen schrecklichen Tod fand eine 27jährige Ehefrau aus Solingen=Öhligs, als sie auf einer belebten Straße mit ihrem Fahrrad nach Hause fuhr. Sie wurde von einem Lastkraftwagen dicht vor einer Straßenkurve überholt und dabei so weit nach rechts gedrängt, daß sie einem parkenden zweiten Lastkraftwagen zu nahe kam. In diesem Augenblick wurde sie von dem überholenden Wagen gestreift und zu Boden geworfen. Der Tad trat auf der Stelle ein. Rauschgiftjäger mit gefälschtem Rezept Koblenz. Ein 40jähriger Ausländer war in Koblenz auf der Durchreise zu einem Arzt gegangen, um sich— da er morphiumsüchtig war — eine Dosis Morphium verschreiben zu lassen. Der Arzt lehnte das Anfinnen ab. Daraufhin entwendete der seltsame Patient in einem unbewachten Augenblick vom Schreibtisch des Arztes mehrere Rezeptformulare, von denen er eines seibst ausfüllte, wobei er sich das nötige Quantum Morphium verordnete. Er unterschrieb mit dem Namen des Arztes. In der Apothele fiel der Schwindel aber schon bald auf, worauf der Kunde der Polizei übergeben wurde. Das Amtsgericht verurteilte iyn jetzt wegen Diebstahls, Urkundenfalschung und Vergehens gegen das Rauschgiftgesetz zu einer Gefängnisstrafe von zwei Monaten. Eine weitere„Obus"=Linie fertiggestellt Koblenz, Dem Beispiel zahlreicher Stadte Großdeutschlands, den Vorstadt= und innecstädtischen Verkehr durch Umstellung auf ObusBetrieb zu modernisieren, ist die Koblenzer Straßenbahngesellschaft gefolgt. Bereits im Jahre 1939 gab sie die notwendigen Auftrage zur Beschaffung des Wagenparks und zum Imbau der Oberleitung auf der Strecke Vallendar— Höhr— Grenzhausen(Kannenbäckerland). Inzwischen wurden die Wagen geliejert und damit alle Voraussetzungen geschaffen, daß die Linie nunmehr in Betrieb genommen wer den kann. Neubauernscheine werden wieder bearbeitet Auf Grund einer Anordnung des Reichsernährungsministers wird die Bearbeitung von Anträgen auf Erteilung von Neubauernscheinen bei schon vorliegenden Bewerbungen wieder aufgenommen. Liegt die Antragstellung oder die Erteilung der vorläufigen Bescheinigung länger als zwei Jahre zurück, so sind neue Gutachten einzuholen. Die Wiederaufnahme abgelehnter Anträge hat nur Zweck, wenn die Gründe wegfallen und die Familie sich in der Zwischenzeit günstig entwickelt hat Jahre Pionier des Flugwesens ferredung mit dem Schöpfer der bewährten Kampfflugzeuge Heinkels Lebenswerk utschlands Luftflotten eroberten sich in im Kriege überall, wo sie zum Kampf einbt wurden, in kurzester Zeit die Luftherr= über weiteste Räume. Ueberall, wo der ihnen entgegentrat, sei es mit den moiten und vervollkommnetsten Maschinen sei es, wie eben jetzt in der Sowsetunion, der Massierung gewaltiger Kräfte, wurde entweder vertrieben oder dort, wo er sich lich zu.n Kampfe stellte, buchstäblich zu en geschlagen und vernichtet. Diese gewalLeistung, die die ganze Welt immer wiein Staunen und Bewunderung versetzt, ist Krönung des Werket der deutschen Luftttechnik, das in wenigen Jahrzehnten aus ersten bescheidenen Konstruktionen und „versuchen heraus zu einem enropäischen weltpolitischen Machtfaktor geworden ist. hatiker der Idee und Fanatiker der Tat ten die Vioniere dieser Entwicklung, deren er Aufwärtsweg von ihnen troy Hemmen und Widerwärtigkeiten verschiedenster mit unbeirrbarer Zähigkeit erkämpft Augzeugkonstrukteur zurückblicken kann. drei Jahrzehnte umfassen fast die ganze dichte des deutschen Flugwesens, und wenn 1 auf diese Zeitspanne im Leben Ernst nieis zurückblickt, dann sieht man neben den gen bescheidenen Konstruktlonsversuchen die dernsten, mit allen nur denkbaren technin Einrichtungen vervollkommneten Manen, neben dem ersten verunglückten Probe= de phantastischen Kampferfolge der de und neben dem jungen Stuttgarter Techt den Mann der großen Erfolge, der wie= 9at vom Führer, vom Reich und von der senschaft mit den höchsten Auszeichnungen ht wurde und heute auf der vollen Höhe Schaffens steht Gie bas erste Heinkel=Flugzeug entstand in Vertreter des Deutschen Nachrichten s hatte in diesen Tagen Gelegenheit, sich Prof. Dr. Heinkel über Vergangenheit. zenwart und Zukunftshoffnunge seiner deit und auch über die bisherige und künfEntwicklung der Luftfahrttechnit zu unsalten. Heinkel erzahlte, wie er als junger fr an der Seuttgarten Tochlischen. Hoch* das erste Jnteresse an der Fliegeret sand wie er in den Kaffeehäusern die französischen Zeitungen nach Artikeln über die damals bedie internationale Luftschiffahrtsausstellung in Frankfurt 1909 ihm den entscheidenden Anstoß gab.„Jch sah in der Ausstellung, daß die Sache ganz einfach zu sein schien. Schwierigkeiten gung einsalh gu erkannte ich nicht, und so dachte ich: Bau dir selbst eine Maschinel Erfahrung hatte ich natürlich gar keine, ich wußte nur, daß man us swlg amerikanische Fichte nehmen sollte, und daß den gummierten Stoff die Firma Conti lieferte. An eine Stellung habe ich nicht gedacht, ich stand ja erst im britten Semester des Studiums. Aber mit der Durchführung des Entschlusses machte ich sofort Ernst, und im Herbst 1909 begann ich neben dem Studium mit dem Bau einer Maschine. Jch habe alles selbst gezeichnet und gebaut; burch mein Schlosserpraktikum hatte ich ja handwerkliche Erfahrung. Nur ein Bolontär half mir. Im Frühjahr 1911 war die Maschine fertig.“ Heinkel schilderte dann den ersten Flug mit der Maschine, der einen verhängnispollen Ausgang nahm.„Man war damals so frech, sagte er.„und hatte noch gar keine Erfahrung in der Bedienung der Verwindung." So kam es, daß die Maschine in einer Kurve abschmierke, abstürzte und völlig zerträmmert wurde. Der junge Konstruktenr und Flieger aber mußte mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Noch einmal kommt er später im Verlauf der Unterhaltung auf diesen Bau seiner ersten Maschine zurück, als er einen Vergleich zwischen damals und heute zieht primitiv war einst alles; heute kostet ein Hebel in einer modernen Maschine so viel, damals ein ganzes Flugzeug kostete. Die ersten großen Konstruktionderfolge Trotz des schweren Unsalles war der Lebensschaft des intuitiven Menschen hatte ihn geWiederherstellung trat er als Konstruktene in Johannisthal bei Berlin, und schon als Bjähriger wurde er der Cheskonstrukteur der Monate vor Ausbruch des Weltkrieges, nischer Direktor und Chefkonstrukteur der Hansaund Brandenburgischen Flugzeugwerke in Brandenburg. Unermüdlich war sein Streben nach Verwirklichung seiner Ideen, nach Ausnutzung seiner Erfahrungen und nach Verbesserung und Vervollkommnung seiner Fluge de Abans Besten draste r. bis sechs Typen heraus, in den Hansan waren es schon rund 60. Wie im Weltkrieg neue Flugzeugtypen entstanden Jo deher Aiser domnt dereit de hurniste ntwicklung des dentschen Flugwesens im eltkrieg zum Ausdruck, die untrennbar mit dem Namen Heinkel verbunden ist. Er baute die bewährten Kampfeinsitzer und=zweisitzer, mit denen die deutsche Luftüberlegenheit an der flandrischen Küste endgültig errungen und gesichert werden konnte, er baute damals schon die ersten Großbomber, und er baute auch drei Viertel aller von der österreichisch=ungarischen Armee im Weltkrieg verwendeten Flugzeuge. Anschaulich erzählt Heinkel, wie damals neue Tyven entstanden:„Im Weitkrieg wurde ich ins Reichsmarineamt berusen, wo man mir. sagte, was man brauchte unh haben wollte, noch währenh der Besprechung machte ich schnell ein baar Skizzen, sagte den Herren: Das denke ich mir so und so, und wenn sie einverstanden waren, ging ich weg und begann natürlich ganz anders als bamals. Heute haben die Maschinen schon durch die dielen Apparaturen eine viel kompliziertere Ausrüstung. Die Maschinen sind viel anspruchsvoller geworden, weil sie viel gewaltigere Leistungen zu vollbringen haben. So ist es auch nicht verwunderlich, wenn heute der Bau eines Flugzeuges bebeutenh mehr Arbeitsstunden erfordert als im Weltkrieg. Aehnlich ist heute auch die Entwicklung neuer Typen viel komplizierNe. Blrnaseschlet der Lenstr. Engg. tungen, die immer höher geschraubten Ansprüche an das Material und die immer großer werdenden Anforderungen an die Leistungsfähigkeit erfordern umfangreiche und sorgfältige Vergleichsberechnungen; es müssen Mathematiker, Statiker, Dynamiker herange zogen werden und die verschiedensten Spezia listen zur Sprache kommen.“ Die Konstruktion unserer modernen Kriegsflugzeuge Für Heinkel waren Schwierigkeiton immer nur da, um überwunden zu werden, und trotz der eben geschilderten komplizierten Vorausfür den Entwurk und den Bau neue Typen brachte er immer wieder neue, ve serte Maschinen heraus. Auch setzt ist der Kopf des nun 53 Jahre alten Konstrukteurs, wie er in der Unterhaltung verriet, voll von neuen Plänen und Ideen für neue Typen. Aber jetzt gilt es, diese Zukunftsideen zurückzustellen. Jetzt besteht die Aufgabe darin, den Sieg zu sichern, zu dem Heinkel so viel schon beigetragen hat. Wie groß sein Anteil an der Entwicklung des Flugwesens vor dem jetzigen Kriege ist geht daraus hervor, daß die nach dem Weltkrieg im Jahre 19.2 gegründeten„ErnstHeinkel=Flugzeugwerke" biöher rund 60 Typen konstruiert und gebaut haben, Verkehrsmaschinen, die sich überall in der Welt bewährten, und Kriegsflugzeuge aller Art, die im Spanienfeldzug ihre erste und im setzigen Kriege ihre höchste und endgültige Bewahrung fanden. Die He 111 ist das beste und erfolgreichste Kampfflugzeug der Welt geworden, und mit tolz und Freude nimmt heute die ganze Belegschaft der Heinkel=Werke jede Nachricht von ihren Erfolgen und Siegen auf. „Selbstverständlich", so sagt Ernst Heinkel „werden bei uns alle Erfahrungen an der Front sofort verwertet, so daß die Weiterentwicklung unserer Kampfflugzeuge gerade wähsprunghafte Entwicklung nehmen wie durch den Weltkrieg, als die damalige Entwicklung zu den großzen Erfolgen des Verkehrsflugwesens in der Nachkriegszeit führte." Die Grundlagen der Erfeige unserer — ist selbstverständlich, daß ein Gesprach mi Prof. Heinkel in diesen Tagen sich auch der gewaltigen Erfolgen unserer Luftwaffe im Kampf gegen die Sowfets zuwendet. Der alte Flugzeugpraktiker sieht die Grundlage dieser weitens in der planmäßigen und sorpfaltigen Beschränkung und Auswahl der deutscher Flugzeugtypen und drittens in der hervor ragenden Qualität unserer deutschen Flieger. Von der hervorragenden Qnalität unsere Flugzeuge aber spricht Heinkel nicht. Wir aber wissen es, unsere Flieger wissen es und de ganze Volk, ja auch die übrige Welt weiß waß die Konstrukteure unserer Kriegsflug zeuge und ihre Mitarbeiter in den Büros und Werkhallen Gewaltigeg geleistet haben. Unte diesen Leistungen nimmt das Lebenswerk Ernf intels einen beson deren Platz ein. den * r e a » i. 10 at.n... Mel kski spri sehe iltig uli Die ing ihri po nkibun frau frau amp rstre teren W rer Ehre Fron terla nen es mor Kan oder S Alte R Fra R 9 Mä Y Y E p 2 10. A en id i ne 5 se 1 1i n ti v n 2 5 1 ) 7 Frau hinterm Pflug Roman von Marie Schmidtsberg 2 Es war fast noch schwüler als am Vormittag. Das nasse Haar klebte an der Stirn, der Schweiß rann in kleinen Bächen vom Körper, und der Gaumen war wie ausgedörrt. Hanne achtete nicht darauf. Die Arbeit hatte sie jetzt eingefangen und ließ sie nicht mehr los. Sicher eben so oft wie ihr Vater blickte sie sorgenvoll zum westlichen Himmel, vo eine dunkle Wolkenwand sich drohend emporschob. Glücklicherweise verzögerte sich aber der Ausbruch des Gewitters noch bis zum Abend. Gerade, als das letzte Fuder unter das schützende Dach rollte, zuckten die ersten Bline hernieder. Und eine Biertelstunde später stürzten die Wassermassen vom Himmel, ohne der Ernte noch schaden zu können „Wir haben es geschafft", sagte Vater Grothe.„Abtaden wollen wir dieses Fuder nun nicht mehr, das hat Zeit bis morgen. Zieh' dir erst andere Sachen an, Hanne, du bist ja ganz durchnäßt vom Schweiß.“ Hanne lehnte ganz erschöpft am Türpfosten und sah in den strömenden Regen hinaus. Sie war körperlich fast am Ende ihrer Kraft, aber aus ihrem Innern war die dumpfe Trostlosigkeit gewichen und hatte einem Gefühl der Befriedigung Platz gemacht. Es war, als ob der in Strömen vergossene Schweiß ihre Seele reingewaschen hatte von aller Düsterkeit. Wohl fühlte sie den Schmerz um den Versorenen noch unvermindert, aber dieser Schmerz hatte seine Starrheit, seine Unerträglichkeit verloren. Und aufrecht, trotz ihrer Müdigkeit, wandte sie sich neuer Arbeit zu. Noch oft in späteren Jahren hat Hanne Moorkamp an diesen Tag zurückgedacht und dem Vater für seine Härte gedankt, für diese Härte, die doch nur Erbarmen und Notwendigkeit war. In der nächsten Zeit war in Hanne Moorkamps Elternhause ost von ihrer Zukunft die Rede. Aber sie lag vorerst ebenso im Dunkel der Ungewißheit wie die ungezählter anderer Menschen. Die Hauptfrage war immer wieder: Sollte sie die Pachtung beibehalten? Solange der Krieg dauerte, ging es ja nicht anders, denn wo fand sich setzt ein anderer Pächter? Aber dann? „Sie ist an selbständiges Arbeiten gewöhnt, ich glaube nicht, daß es ihr bei fremden Leuten wieder gefällt", war die Ansicht des Vaters, und seine Angehörigen stimmten ihm bei. Die Mutter gab der Hoffnung Ausdruck, daß vielleicht später ein anderer tüchtiger Mann kommen und gern an Gerd Moorkamps Stelle treten würde. Vorläufig erschien das alles bei Hannes Veranlagung zwar unwahrscheinlich, aber die Zeit heilt alle Wunden. Vielleicht bewirkten es aber ganz im Geheimen diese Erwägungen, daß Frau Grothe so eifrig Dora Hollingers Aufnahme in Hannes Haushalt befürwortete. Dora Hollinger hatte in ihrer Jugend das Unglück gehabt, den Vater ihres damals noch ungeborenen Kindes zu verlieren, und zwar durch einen Unglücksfall, bevor er sie heiraten konnte. Sie blieb mit ihrem Kinde auf dem Hofe ihres Bruders und war dort eine tüchtige Arbeitskraft in dessen kinderreichem Haushalt. Ihr Junge wuchs mit den Kindern ihres Bruders heran und stand nun auch schon seit Kriegsbeginn im Felde. Inzwischen waren nun aber auch die Töchter des Bruders groß geworden. Die Folge davon war, daß Dora Hollinger sich jetzt in dessen Hause recht überstüssig fühlte. Sie sah sich deshalb nach einem anderen Wirkungskreis um und war nicht abgeneigt, zu Hanne zu ziehen. Und vielleicht, so dachte Frau Grothe sich, wenn dann der Sohn glücklich aus dem Kriege heimkehrte, zog auch er dorthin. Mütter denken oft ja weit im voraus, und Dora Hollingers Sohn galt als ein tüchtiger, strebsamer Mensch. Das hatte man in den drei Kriegsjahren noch nicht vergessen. Jedenfalls zeigte es sich aber bald, daß Hanne mit Dora Hollinger einen guten Griff getan hatte. Sie war eine ruhige, arbeitsame Frau von angenehmem Wesen. Ihre Arbeitskraft bedeutete eine große Entlastung für Hanne, und ihre Nähe wirkte wohltuend auf deren wundes, vereinlamtes Herz. Das würde sich erst richtig zeigen, wenn nun die langen, dunkien Winterabende kamen, an denen für Hanne kein Hoffnungsstern mehr leuchtete und die Frage nach dem Sinn des Lebens sich ihr immer häufiger aufdrängen würde. Hanne ging ihrer Arbeit nach wie in den Jahren zuvor. Vielleicht bedeutete ihr diese Arbeit noch mehr als in der vergangenen Zeit, als sie geglaubt hatte, für die gemeinsome Zukunft mit ihrem Manne zu schaffen und für ihn alles zusammenzuhalten. Sie war jetzt eigentlich der Inhalt ihres Lebens, jetzt, da sie nicht mehr täglich mit erwartungsvollem Herzen nach dem Briefträger Ausschau zu halten, keim Päckchen mehr zu packen und keine Wollsachen mehr zu stricken brauchte. Nach außen hin zeigte sie sich nach jenen ersten Tagen der Verzweiflung tapfer und ruhig. Aber innen sah es anders aus, das wußte Dora Hollinger. Sie fand Hanne einmal vor dem Schrank, wie sie die Kleider des Toten streichelte, ein andermal, wie sie vor der Kommode stand Urheber-Rechtsschutz: Drei Quellen-Verlag, Königsbrück(Bez. Dresden und sein Bild an das jammervolle Gesicht preßte. Warmes Mitleid erfüllte die Frau und zugleich Dankbarkeit gegen das Schicksal, daß der eigene Sohn wenigstens vorläufig in Sicherheit war. Er lag mit einem Oberschenkelschuß im Lazarett, und es würde eine geraume Weile dauern, bis er wieder felddienstfähig war.— Die Zeit steht nicht still. Unaufhaltsam und unbekümmert um Menschenschicksale rollt sie weiter. Ein Jahr und einige Monate waren seit Gerd Moorkamps Tode dahingegangen. Die Bewohner des flachen Landes kümmerten sich wenig um alles, was mit Politik zusammenhing. Sie hatten keine Zeit dafür. Sie arbeiteten und warteten und schüttelten die Köpfe über das, was sie in diesen Wochen in den Zeitungen lasen. Die Kunde von Unruhen in den Großstädten drang auch bis in das stille Dorf. Soldaten, die in Urlaub kamen, brachten sie mit, ebenso Stadtbewohner, die hinausfuhren auf das Land, um ein Stückchen Speck oder ein wenig Brot aufzutreiben. Ein Gefühl der Bangigkeit beschlich die Menschen. Wie würde das enden? Schneller als sie gedacht hatten, kam das Ende, der Zusammenbruch. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Kunde von Haus zu Haus, von Mund zu Mund: Die Waffen ruhen! Friede sollte es werden! Die Menschen sahen sich an und wußten nicht, durfte man sich darüber freuen? Wie anders hatte man sich in all den Jahren den Frieden, die Heimkehr erträumt! Die Flut der zurückkehrenden Truppen ergoß sich auch über Nordwestdeutschland. Von ihren Fenstern hatte Hanne einen Blick auf die Landstraße, die unweit ihres Hauses vorbeiführte. Sie verband zwei größere Städte miteinander. Endlos schienen die grauen Kolonnen zu sein, die auf dieser Straße vorbeizogen, stumm, müde und abgerissen. Hannes Herz wollte schier zerspringen vor unerträglichem Weh: Ihr Tapferen! Ihr Treuen! So kehrt ihr nun heim! Dafür die jahrelangen unerhörten Opfer an Gut und Blut, die ihr gebracht habt! Ihr und die Heimat! Die Qual des Wartens, die Flamme der Hoffnung, alles ausgelöscht mit einem Schlage! Ihr Kopf sank gegen das Fensterkreuz. Gerd! Gerd! Diese da kamen wenigstens zurück, wenn auch wund an Leib und Seele, doch er kam nie mehr. Aber sollte sie nicht doch dankbar sein, daß wenigstens der Bruder heimkehrte? Den Nachbar Mertens hatte es noch in den letzten Wochen erwischt. Er hinterließ drei kleine Kinder. „Was soll ich nur machen?“ jammerte seine junge Witwe.„Du bist besser dran, Hanne, du kannst wieder heiraten. Da wird sich mehr als einer finden, der dich will. Aber ich? Mit drei Kindern?“ „Ich wollte, ich hätte ein Kind", sagte Hanne still.„Da hätte das Leben wenigstens einen Sinn." „Das wird schon kommen, wenn du wieder heiratest. Aber ich sitze nun da mit den Kleinen und weiß weder aus noch ein. Wenn sie wenigstens schon größer wären, aber so?“ Es war schwer, da Worte des Trostes zu finden. Wo man auch hinschaute, Wunden, tiefe, schmerzende Wunden, die der Krieg gerissen hatte. Da waren nur wenige, an denen er spurlos vorübergegangen war.— Eines Tages war auch Dora Hollingers Sohn wieder da. Ganz unverhofft betrat er Hanne Moorkamps Haus, als die beiden Frauen sich gerade zum Mittagessen niederlassen wollten. „Karl“, schrie seine Mutter auf und lief ihm mit ausgestreckten Händen entgegen.„Junge! Junge!" Er streichelte diese Hände und sah an ihrem glücklichen Gesicht, wie sie sich freute. Er sah nicht gut aus und hatte, wie er später erzählte, schwere Wochen hinter sich. Sein Gesicht war hager und grau. Die Zivilkleidung, die er schon trug, war ihm viel zu weit geworden. Hanne und er kannten sich flüchtig, wie man eben auf dem Lande jeden in der näheren und weiteren Umgebung kennt. Sie lud ihn ein, beim Mittagessen mitzuhalten, und er nahm gern an. Die beiden Frauen erfuhren nun, daß er schon am Morgen auf dem Hofe seines Onkels angekommen war. Der Onkel habe ihm gleich gesagt, daß er den Winter über bei ihm bleiben solle, da eine seiner Töchter eine Stelle zur Erlernung des Haushalts angenommen habe. Ihm sei das recht, im Frühjahr würde man dann weiter sehen. Dora Hollinger war darüber recht befriedigt. Vorläufig war der Junge also gut aufgehoben. Die Dinge, die Vater Grothe ihr kürzlich angedeutet hatte und die so gut zu ihren eigenen Plänen paßten, konnten sich dann langsam entwickeln. Sie stimmte lebhaft zu. Ja, er solle nun erst ma zur Ruhe kommen. Im Frühjahr würde man weiter sehen, da würde sich schon eine Stelle für ihn finden Karl Hollinger fühlte, daß er Hanne ein paar Worte über ihr Schicksal sagen mußte. Sie hatte bis jetzt still, mit gesenkten Augen vor ihrem Teller gesessen. „Das ist schwer für dich, Hanne", sagte er ein wenzg unbeholfen,„wenn die anderen zurückkommen und dein Mann ist nicht dabei." „Ja", kam die leise, knappe Antwort. Was hätte sie auch weiter sagen sollen? „Es ist so mancher geblieben, meinte er gedankenvoll „Man muß sich eigentlich wundern, daß man noch lebt." Als er nach einer Weile ging, begleitete seine Mutter ihn ein Stück Weges. „Bist du nun zufrieden mit deinem jetzigen Leben?" fragte Karl Hollinger im Laufe des Gesprächs.„Mir wäre es lieber, du wärest bei Onkel Franz geblieben, als so in fremdem Dienst zu sein.“ Sie lächelte eigen zu ihm empor. „Ach, weißt du, ich habe so eine Ahnung, als ob es nicht lange mehr ein fremder Dienst sein wird." „Wieso?" fragte es verständnislos. „Ja, sieh mal, es muß doch wieder ein Mann ins Haus. Das ist doch am besten für Hanne, und sie ist doch auch noch so jung und hübsch. Meinst du nicht auch?" „Gewiß. Aber ich verstehe nicht—“ was ich damit zu tun habe? Nun nehmen wir mal einmal an, wenn du der Mann wärst—?“ Karl Hollinger blieb stehen und sah seine Mutter überrascht an. Dann wurde sein Blick nachdenklich und ging über sie hinweg. Sieh mal an, was die Mutter sich da ausgedacht hatte! Hannes Bild tauchte vor seinem Geiste auf, wie sie ihm vorhin gegenübersaß, jung, mädchenhaft, das klare Ge sicht von sinnendem Ernst überschattet. Die Vorstellung, daß man ihr gut sein konnte, fiel ihm nicht schwer. Er sann eine ganze Weile vor sich hin. Dann lächelte er und sagte: „Daß du mir das gleich am ersten Tage sagen mußt, Mutter—“ „Wenn ich länger damit gewartet hätte, wäre es vielleicht zu spät. Meinst du, daß nicht auch andere Männer.n Auge auf sie haben könnten?" Karl Hollinger nickte. Ja, das hielt er durchaus für möglich. Andererseits glaubte er aber nicht, daß Hanne an eine baldige Wiederheirat dachte. „Du meinst, weil sie so ernst und still ist?“ fragte seine Mutter.„Das macht diese Zeit, wo nun die anderen heimkehren, und ihr Mann ist nicht dabei. Sie hat es vorher tapfer getragen und wird auch darüber fortkommen. Sie ist ja noch so jung, erst fünfundzwanzig. Denk nur, Karl, wie schön es wäre, wenn das zustande käme. Wir hätten dann gleich beide eine Heimat.“ Wieder nickte Karl Hollinger. Ja, es ware schön—. Noch immer riß der Strom der zurückflutenden Truppen nicht ab. Und eines Tages zogen sie nicht auf der Landstraße vorbei, sondern bezogen mit allem Drum und Dran im Dorfe und in den umliegenden Bauernschaften Quartier. Fast jedes Haus erhielt einen oder mehrere Mann Einquartierung, Mannschaften und Pferde wurden auch bei den Bauern der Umgebung untergebracht. Mit einem Schlage war das Dorfbild verändert. Pferogetrappel und die harten Tritte von Soldatenstiefeln hallten durch die sonst so stillen Straßen. Lärm und Unruhe brachte die Einquartierung mit sich. Aber nicht nur das Ein ganz neuer Geist schien plötzlich in das stille Land eingezogen zu sein. Seit mehr als vier Jahren gab es zum ersten Malt wieder Musik. Eine Kapelle spielte abends auf dem Marktplatz des Dorfes. Fast jeden Abend gab es in einem del beiden Säle Tanz und Unterhaltung. Die Jugend, besonder die weibliche, schien plötzlich außer Rand und Band gekom men zu sein. Sie sang und lachte und flirtete und schien nich genug davon bekommen zu können. Es war, als ob aus von einem tollen Lebenshunger ergriffen wären. Das war die Reaktion nach vier Jahren Entbehrun und Entsagung. Auch den Soldaten erging es soJahre den Tod vor Augen— nun griff man mit bei Händen nach dem lachenden Leben. Altere Leute schüttelten mißbilligend die Köpfe übe dieses Treiben. Besonders schmerzlich aber empfanden diejenigen, die einen ihrer Lieben im Kriege lassen mußt Hatten diese dafür geblutet? War ihr Opfer so schnell gessen? Wenn sie es voller Bitterkeit aussprachen, so fanden doch viele, die ihnen in richtiger Erkenntnis etwa sagten: „Nicht so— sie wollen ja nur den Kanonendonner übe tönen, der ihnen noch in den Ohren gellt. Sie wollen grauenhafte Vergangenheit vergessen— und auch wohl dunkle Zukunft." Hannes Vater gehörte auch zu ihnen. „Zürne ihnen nicht, suche sie zu verstehen", sagte er und Hanne mühte sich redlich, die Bitterkeit in ihrem He zu löschen (Fortletung folgt. Mimtaiitautatuitnalitatn Erkelenz, 1 on Märchenwese, warte wenn Du t!“ so ruft oft die auf dessen Dumml sehr anzufangen w zen Mann!"„Ge Polizisten, der schaf Die Art und W so zwecklos als du alle Schule uno klich noch in weiten Polizei beim Kind t, daß gerade kein n hat das Mutten und es kam kein P zen Mann und de lauch noch keine V deshalb ist eine sol Sie verfehlt eine verbängnisvo rinnert sich der v iblick. wa Schule N einen Boaen um vor dem Lehrer. in der Wohnung könnte in dunklen Wirklichkeit sein. und Vorurteile er Erziehungsarbeit! uwesen können so Deshallb soll ma Teufel Menschenkre en noch nicht bekan sanst genau so Revprecht und Of Phantasie verarbeit und Schreckvorstellu Beireinng ven der lten Rundfunkgebüh mit Ablauf des ane auf Verlängern enbefreinng und nei 10. Angust d. J. n gen über das vorl nbescheinigungen sb= senst im letzten Mo ber den zuständige zu stellen. Bei Ve auch der vom Posta die Befreiung van eleat werden. Spä können nur dann 1 noch Freistellen zu Shweinezwischenzät In einem Erlaß de na und Landwi Landwirtschaft ut Nr 28 veröffen et. daß am 3. Sept bland mit Ausnah Ostgebiete die übli ing vorzunehmen i Hauptweidegebieten Vorjahren, das Die Zählung wi chsamt und von den n durchgeführt. Die Steuerermäß Der Reichsfir Erlaß klar, daß die Beschäftigung gewährt wird, htige mit mehr a rn. Land= und s einem minderjä beitenden Ehefre le oder Steuerpflich nsjahr vollen Steuerermäk Fällen künfti ichsmarkjäh ehilfin nicht w derjahres im Hau iftigt gen fuerermäßigung h seden vollendete hanigung. Für Fesionn bleibt es Der steuerfr von 50 Reichs Shäden durt ahen sich Schäden in. verursach darauf ng zu bel daß der Sonnenbl meidet. au lac von gern. llich au werden "Erbse Lupin eingeh El. Gerste Haser, us Stadt und Kreis örselenz adent ar Worte t still, mit ein wenig und dein te sie auch ankenvoll. ch lebt." ne Mutter Leben?“ Mir wäre als so in ob es nicht Mann ins t doch auch n wir mal itter über= ging über ausgedacht uf, wie sie klare Ge llung, daß nn lächelte gen mußt. re es vielkännern rchaus für Hanne an ragte seine eren heimes vorher ten. Sie ist Karl, wie ätten dann schön—. nTrup auf der um und nschaften mehrere wurden l. Pferde 1 hallten Unruhe tur das le Land Eutbehrun so. mit beid Köpfe pfanden en mußte schnell fanden a sagten: onner wollen ch wohl agte er rem Her na tolg Miitautatiui Erkelenz, den 17. Juli 1941. Von Märchenwesen und Kinderschreck. warte wenn Du erst in die Schule !“ so ruft oft die Mutter ihrem Kinauf dessen Dummheiten sie nichts Rechehr anzufangen weiß.„Ich sags dem zen Mann!“„Geh weg, sonst hole ich zelizisten, der schafft dich ins schwarze Die Art und Weise ist bequem, aber zwecklos als dumm. Zwecklos, weit alle Schule und Lehrer die Sache ja lich noch in weitem Felde steht und im Polizei beim Kinde die leise Hoffnung daß gerade kein Polizist da ist. Im hat das Mutter schon vielmals geund es kam kein Polizist und mit dem zen Mann und dem schwarzen Loch hat lauch noch keine Bekanntschaft gemacht. deshalb ist eine solche Erziehungsmethomm. Sie verfehlt ihr Ziel. Aber sie eine verbängnisvolle Wirkung. Das rinnert lich der vielen Drohungen im iblick. wa Schule Wirklichkeit wird. Es einen Bogen um den Polizisten, es hat vor dem Lehrer. Es will nicht mehr in der Wohnung bleiben. Der schwarze könnte in dunkler Nacht unterm Bett Wirklichkeit sein. Es werden Angstgend Vorurteile erzeugt, die einer späErziehungsarbeit hinderlich sind. Auch wesen können solche Wirkungen ausDeshallb soll man lieber die Heren Teufel Menschenkresser und Riesen den bern noch nicht bekannt machen. Sie sind sanst genau so wirkliche Wesen" wie Nevyrecht und Osterhase, und die kindPhantasie verarbeitet sie in Angstträuund Schreckvorstellungen. Befreiung ven der Rundsunkgebühr. Die ten Rundfunkgebährenbefreiungen erlomit Ab'auf des 30. September 1941. de auf Verlängerung der Rundfunkgezireinng und neue Anträge sind bis 10. Angust d. J. unter Vorlage von Ungen ber das vorhandene Einkommen bbescheinigungen über den Nettoaroeitsenit im letzten Monat. Rentenbescheide bei den zuständigen Bürgermeisterämzu stellen. Bei Verlängerungsanträgen rch der vom Postamt erteilte Ausweis die Befreiung van der Rundiunkgebühr elent werden. Später eingehende An lönnen nur dann berücksichtigt werden, noch Freistellen zur Verfügung stehen Schweinezwischenzählung am 3. Septemi einem Erlaß des Reichsministers für na und Landwirtschaft vom 7. 7. 41, Landwirtschaftlichen Reichsministematt Nr 28 veröffentlicht ist wird angect. daß am 3. September 1941 in Großbland mit Ausnahme der eingegliederOstgebiete die übliche Schweinezwischenvorzunehmen ist. Gleichzeitig ist in mptweidegebieten von Preußen, wie Vorjahren, das Weidefettvieh zu zähDie Zählung wird vom Statistischen hsamt und von den Statistischen Landesern durchgeführt. Die Steuerermäßigung für Hausgehilhien. Der Reichsfinanzminister stellte in zn Erlaß klar, daß die Steuerermäßigung die Beschäftigung einer Hausgehilfin wie zer gewährt wird, wenn es sich um Steulichtige mit mehr als drel minderjährigen dern. Land= und Forstwirte mit mindes einem minderjährigen Kind und der scheitenden Ehefrau, um Kriegsbeschaoder Steuerpflichtige handelt, die das Lebensjahr vollendet haben oder hilflos ie Steuerermäßigung darf jedoch in " Fällen künftig höchstens 360 NMNn 5. mark jährlich betragen. Ist die Usgehilfin nicht während des ganzen Kaderjahres im Haushalt des Steuerpflichtischäftigt gewesen, so beträgt fermäßigung höchstens 30 Reichsmart en vollendeten Kalendermonat ihrer ligung. Für den Steuerabzug beim ohn bleibt es bei der bisherigen Roder steuerfreie Betrag wird hier in von 50 Reichsmark monatlich zugebilSnaden durch den Kornkäser. Nur we. nachen sich eine Vorstellung davon, wie Schaden und Verluste sind, die der reicer in Speichern und auf Kornböden dig verursacht Tagung im Hause der Gauleitung: Zusammenkunft der Parleiführer und Behördenleiter des Gaues Köln=Aachen Gauleiler Grohé sprach über die feindlichen Fliegerangriffe, die Ernährungslage und über den europäischen Freiheitskampf NSG. Köln, 15. 7. 41. Am Dienstagabend versammelten sich im Gauhause die Gauamtsleiter, Gauhauptstellenteiter, Gliederungsführer und die Kreisleiter des Gaues KölnAachen zusammen mit den Regierungspräsidenten und Landräten des Gaues, um ausführliche Erklärungen des Gauleiters über die Lage und die zukünftigen Aufgaben entgegenzunehmen. Gauleitée Slaaisrat Grohé würdigte die disziplinierte Haltung der Bevölkerung bei feindlichen Fliegerangriffen, durch die die Zahl der Toten— trotz der Schwere des Opfers für die betroffenen Familien— im Verhältnis zur Zahl der abgeworfenen Bomben und der angerichteten Sachschäden erfreulicherweise gering gewesen sei. Bei der Löschung von Brandbomben hätten sich die eingesetzten Organisationen wie auch die Zivilbevölkerung selbst unerschrocen und erfolgreich eingesetzt, und die Besettigung eingetretener Sachschäden sei mit zahlreichen Kräften in Gang gesetzt worden.— Die Engländer führten uns durch ihre nächtlichen Angriffe auf die Zivilbevölkerung und ihre Wohnheime immer wieder vor Augen, oaß die englische Kriegsführung jeder Anständigkeit und jeder soldatischen Einstellung entbehre. Was England heute tue, sei die gleiche Methode, mit der es seit Jahrhunderten Kolonialvölker unterdrückte und tyrannisierte. Es sei vollkommen absurd, wenn sich Herr Churchill einbilde, mit solchen Methoden Deutschland zum Erliegen bringen zu können. Die Zähigkeit, die er beim englischen Volk gerühmt habe, könne, wenn notwendig, auch vom deutschen Volk unter Beweis gestellt werden. Denn während Engländer als Kriegsanstifter doch von einem schlechten Gewissen geplagt sein müssen, wisse das ganze deutsche Volk, daß Deutschland einen Kampf für sein natürliches Rechtli den kaufen zu wallen warin gegen eine verantwortungslose Plutokraten=simmen gerade das saufen zu wollen, worin gesellschaft führt Rechtsbewußtsein käme die Ueberlegenheit unserer deutschen Führung, die unerreichte Tapferkeit unserer Soldaten und die hohe Qualität unserer Waffen. Daraus zögen wir alle die unumstößliche Gewißheit, daß um Ende dieses Krieges die gesicherte Freiheit und Größe des deutschen Volkes stünde.— Alle Opfer, die gefordert wurden, wären klein gemessen an der Hingabe bes Lebens unserer Soldaten und auch jener zivilen Volksgenossen, die durch die nächtlichen Bombenangriffe zu Tode kamen. Materielle Schäden und Entbehrungen könnten demgegenüber nicht entscheidend ins Gewicht fallen. Das europäische Festland sei in deutscher Hand und die Engländer glaubten selbst im Traum nicht daran, daß sie etwa an einer Küste landen und unsere gewaltigen Armeen auf dem Festland besiegen könnten. Das aber müßten sie, um den Krieg gewinnen zu können. Der Kampf gegen die Sowjet=Union würde selbstverständlich genau so siegreich für Deutschland ausgehen, wie die anderen Landoperationen, die in diesem Krieg geführt worden seien. Die OKW=Berichte hätten uns mit aller Deutlichkeit gezeigt, daß der Fuhrer gerade noch zur rechten Zeit seine Wehrmacht zum Schutze Europas gegen die bolschewistische Zerstörungswut eingesetzt, habe. Der Kampf gegen die Sowjet=Mächthaber sei ein Kampf nicht nur zur Rettung der europaischen Kultur, sondern auch ein Kampf für das sozialste Recht und die Würde des arbeitenden Menschen. Die Niederzwingung des Sowjetstaates sei gleichzeitig ein wuchtiger Schlag gegen den englisch-amerikanischen Boykott, den diese Weltimperialisten gegen Deutschland und ganz Europa verhängt hätten. Nun gehe dieser Schuß nach hinten los. Zur Ernährungslage wurde festgestellt, daß sowohl Verkehrsschwierigkeiten, die mit den militärischen Operationen zusammenhingen, wie auch die verspätete Frühernte in den letzten Wochen auf manchen Lebensmittelsektoren Verknappungen verursacht hatten. Diese könnten jedoch jetzt schon zum größten Teil als überwunden gelten. Es sei erforderlich, daß die Hausfrauen in erster Linie das kauften, was in Massen und manchmal im Ueberfluß da ist. anstatt Zu diesem eingemneten natürliche Knappheit besteht und was für läme die bleberlegenbei feine ausreichende Ernährung auch garnicht nötig sei. Die Gesamthaltung unseres Volles sei der weltgeschichtlichen Bedeutung unseres Freiheitskampfes würdig, und wieder sei es gerade der sogenannte„kleine Mann“, dessen Haltung Anerkennung verotent Deutschland erlebe die größte Zeit seiner Geschichte. Es wage den größten Einsatz und habe auch noch nie eine so große Aussicht gehabt, seine Freiheit zu stabilisieren und seine Zukunft zu sichern wie heute unter Adolf Hitler! 1 Es muß darum immer arauf hingewiesen werden, diesen 1 zu bekämpfen. Dabel muß man daß der Kornkäser Raps. Lein, Hanf, Sonnenblumenkerne und Buchweizen "eidet. Man kann also Raps unbevon Kornkäfern befallenen Spei= rn. Ebenso können Hülsenfrüchte ich auf befallenen Speichern einwerden, da der Kornkäser beim Erbsen, Wicken, Bohnen, SojabohTupinen— sowohl bitteren wie eingeht. Der Kornkäser bevorzugt berste und Mais, befällt aver usw. In diesen Früchten kann er sich ernähren und auch vermehren, während er sich in Schrot. Grieß. Mehl und Kleie wohl ernähren, aber nicht vermehren kann * Heeressachschulen jetzt Wehrmachtssachschulen. Die Heeressachschulen, die jetzt dem Oberkommando der Wehrmacht unterstellt sind und der zivilberuflichen Ausbildung der Unteroffiziere aller Wehrmachtsteile dienen, heißen jetzt Wehrmachtsfachschulen. Es gibt Wehrmachtsfachschulen für Technik. für Landwirtschaft, für Forstwirtschaft, eine Wehrmachtsbauschule und eine Wehrmachtsschule. a *Gegen die Motten. Motten alljährlich große Werte. Sie sind Schädlinge erster Ordnung, und ihrer Vernichtung muß in sedem Haushalt die größte Beachtung geschenkt werden. Als Ristkästen benutzen sie mit Vorliebe solche Stellen, wo sie moglichst ungestört ihr Vernichtungswerk durchführen können! Winterkleidung, die in Truhen verpackt auf den nächsten Winter warten, Sofas, Klaviere,(der Filz hat es ihnen besonders angetan) und Rümpelecken, von denen es leider noch immer genug im Haushalt gibt Oeftere Durchsicht, Reinigung der Sachen, Einnähen, Einmotten, Spritzen sind die Mittel. mit denen man den Motten zuleibe geht Die Hausfrau hat in der Vernichtung solcher Schädlinge eine große Verantwortung. *„Secken meinen!" So sagt ein Sprichwort. Wir sind der Ansicht, daß der der meint und sich mit diesem Meinen sogar noch drustet, an der Oberfläche aller Dinge, Geschehnisse uno Zustände lebt. Meinung ist hängengebliebenes Getratsch, sie ist für die Leichtgläubigen, Denksaulen oder Denkunfähigen Erlatz für Charakter, für E lichkeit, für ein aus Erfahren, Wissen Glauben gewonnenes Urteil. Eine daser, Eicheln, Malz. Teigwaten ist eine effektsichere Draperie, die man seiner Bildung schuldig zu sein glaubt. Man wechselt sie, wenn sie nicht mehr paßt. Eine Meinung ist nichts durch Nachdenken ErarbeiteAMARAIIININAENAIAIIIINNEIM N tes, sondern etwas im Handumdrehen, im Vorbeigehen Errafftes. Daher ehrt es Fahrlich nicht, eine Meinung zu haben. Meinen heißt durchaus nicht, Einsicht besitzen. Auf dies kommt es doch wahrhaftig vor allem an! Eine Meinung ist meist nur ein Vorurteil, leicht zu verschaffen, wohingegen ein Urtei geschaffen, erschaffen werden muß— durck rast= und restloses Denken und Sinnen Denken ist zwar nicht bequem und isoliert schnell. Meinen dagegen ist mühelos und läßt einen im Strom der Masse mitplätschern Und es plätschert sich so nett. Leute mit Meinungen sind schlechte Reiter, ihr Gaul vroht, sie leicht abzuwerfen. Trotzdem besteigen sie immer wieder von neuem unentwegt ihre Rosinante, sie sind die Sonntagsjäger zielund treffsichern Denkens. Kückhoven. Ihren 33. Geburtstag kann am morgigen 18. Juli Frau Wwe Leonhard Pardon Josepha geoorrne Gerats begehen. Unsere Altersjubilarin ist ein Kückhovener Kind, wo sie am 18. Juit 1858 geboren wurde und auch ihr ganzes Leben zubrachte. Wir freuen uns, auch in diesem Jahre Frau Pardon wieder im besten Wohlsein und in erfreulicher Rüstigkeit antreffen zu können. In ihrem Hause ist sie noch immer die rastlos schaffende Hausfrau wie sie es in ihrem langen Leben stets gewesen ist. In Küche und Haushalt, in Hof und Garten ist sie stets beschäftigt vom frühen Morgen an, und jede Stunde des Tages teilt sie für ihre rastlose Arbeit ein. Dabei ist sie der Mittelpunkt in der Familie ihres Sohnes, mit oer sie zusammen wohnt, wie sie auch im ganzen Dorfe sich größter Hochachtung und Verehrung erfreut. An allem Geschehen im Heimatdorfe wie in der ganzen Umwelt nimmt sie regsten Anteil, liest in der Zeitung die Ereignisse des Tages und sitzt am Runorunk, an dem sie mit großer Begeisterung die Meldungen vom siegreichen Vorgehen unseres Heeres und der sonstigen Großereignisse anhört. Wir senden ihr zu sihrem morgigen Altersehrentage einen besonders herzlichen Glückwunsch: möge es ihr noch manches Jahr in gleicher Rüstigkeit und Regsamkeit als Gottesgnadengeschenk eines verdienstvollen und langen Lebens beschieden sein. In diesem Sinne ein freundschaftlicher Geburtstagsgruß! Immerath. Unsere Mitbürgerin Frau Witwe Hermann Goeres geborene Esser konnte am vergangenen Dienstag den Altersehrentag begehen, der ihr die Vollendung des 87. Lebensjahres brachte. Auch diese Altersjubilarin hat sich bis in ihr hohes Alter eine beachtenswerte Rüstigkeit und Regsamkeit bewahrt. In ihrem Haushalt ist sie noch immer rege tätig wie sie auch noch so gut auf den Beinen ist, daß sie ihre Gänge durchs Dorf täglich machen kann. Gerne ist sie zu einem unterhaltenden Plauderstündchen bereit, und dann steigen in der Erinnerung alte Zeiten und Personen auf. Zur Zeit weilt sie in Jüchen zu Besuch in der Familie ihres Sohnes Jakob Goeres Nach dorthin entbieten wir ihr einen nachträglichen herzlichen Geburtstagsgruß und wünschen ihr noch manches Jahr in einem gleich alücklichen und unbeschwerten Altersfrieden, wie sie nun ihren 87. Geburtstag begehen konnte. Das deutsche Volksvermögen erleidet alljährlich dadurch große Einbußen, daß wertvolle Waldbestände und geschlagene im Walde lagernde Holzvorräte durch Brände vernichtet werden. Welchen Wert der deutsche Wald und der so überaus wichtige Rohstoff Holz darstellt, dürfte inzwischen jedem bekannt geworden sein. Pflicht eines jeden deutschen Volksgenossen ist es, heute mehr vernichten als je zuvor 1. von sich aus alles zu unterlassen, was mit Rücksicht auf die Verhütung von Waldbränden verboten ist, 2. entstandene Waldbrände so schnell wie moglich zu melden, sofern er selbst nicht in der Lage ist. den Brand zu löschen, 3. sich bei den Löscharbeiten nach besten Kräften unaufgefordert zu beteiligen. Verboten ist das Anzünden von Feuer im Walde oder in gefährlicher Nähe des Waldes, das Betreten des Waldes mit unverwahrtem Feuer oder Licht, das Rauchen im Walde, das Wegwerfen oder das unvorsichtige Handhaben brennender oder glimmenoer Gegenstände. Wer gegen diese Verbote verstößt, wird mit empfindlichen Geld= bezw. Haftstrafen bestraft. Jeder ist berechtigt, auf frischer Tat betroffene Täter oder, wenn diese der Flucht verdächtigt sind oder ihre Persönlichkeit nicht sofort festgestellt werden kann, auch ohne richterlichen Befehl vorläufig festzunehmen. Darüber hinaus ist jeder verpflichtet, den nächsten Forst=, Polizei= oder Feuerwehrstelle zu melden und sich unaufgefordert an den Löscharbeiten zu beteiligen. Wer diesen Verpflichtungen nicht nachkommt, wird gleichtaus mit empfindlichen Strafen bedroht. Ganz besonders zu beachten ist die Verordnung zum Schutz der Wälder, Moore und Heiden gegen Brände vom 25. 6. 1938(RGBl. S. 700). die diese Strafbedingungen zusammenfaßt und einheitlich geregelt hat. Die deutsche Bevölkerung ist diszipliniert. Im Kriege mehr als je. Es wird daher mit Recht von ihr erwartet, daß sie auch dem Schutz des Waldes vollstes Verständnis entgegenbringt und daher bei dem Betreten des Waldes sich aller hier erwähnter Vervote und Pflichten erinnert, sie mit größter Sorgfalt beachtet und bei der Meldung und Bekämpfung von Waldbränden zur Mithilfe in jeder Weise einsatzbereit ist. Es ist festgestellt, daß ein sehr großer Teil aller Schadenfeuer durch Kinder verursacht wird, die durch Nachlässigkeit oder Unachtsamkeit Erwachsener in den Besitz von Streichhölzern oder Feuerzeugen gelangen Es wird daher nachdrücklichst nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß die Erziehungsberechtigten für Schäden haftbar sind, die von Kindern verursacht werden. Daruver hinaus machen sich die Erziehungsberechtigten strafbar, wenn sie die gebotene Aufsichtspflicht vernachlässigen. Das ist der Fall, wenn sie nicht verhindern, daß die Kinder in den Besitz von Streichhölzern gelangen. Es wird daher erwartet, daß die Eltern und Lehrpersonen auch in dieser Hinsicht alle ug IusAusbruch von Waldbränden unverzüglich der Aufmerksamkeit den Kindern zuwenden. M D 3 3 d de in a1 i ni D sti 01 ch Li ta Sorgfältige Der klingende Erfolg hängt in hohem Matze von der Sorgfalt ab, mit der der Flachs geerntet wird. Fehlt diese, so ist alle bei Saat und Pflege aufgewendete Mühe vergeblich gewesen. Niedrige Preise, ja sogar Verweigerung der Abnahme, können die Folge sein. Man versucht auch in diesem Falle, die Schuld den Abnahmestellen in die Schuhe zu schieben, obwohl diese selbst nur ein Interesse daran haben, den Anbauern die erhofften Erfolge zu sichern. Der Flachs ist in der Gelbreife zu ernten, wenn das Stroh schön gelb ist, die meisten Blätter abgefallen sind. die Kapseln sich bräunen und wenn das Wetter trocken ist, Flachs darf nicht betaut oder beregnet sein. Wir ernten dann bei noch sehr zuter Faser das meiste Stroh und vollgebrauchsfähigen Samen. Keines der anderen Erntestadien kommt infrage Die Ernteschwierigkeiten werden sich mit zunehmendem Einsatz von Flachsraufmaschinen immer mehr beheben lassen. Seit 1940 arbeiten sie bereits am Niederrhein und zwar dort mit Erfolg, wo die Felder unkrautrein, genügend groß, eben, steinfrei und nicht allzu verhärtet sind, andernfalls wird der Flachs mit der Hand„gerauft“. Ausgeschlossen bleibt das Abmähen mit dem Grasmäher, es geht mit den stehenbleibenden Stoppeln zuviel Flachs verloren, die Stengel kommen durcheinander, das Stroh röstet schlecht. Bei der Raufe ist streng darauf zu achten, daß kein Unkraut und keine Erde mit ausgezogen wird, die Flachsstengel glatt aneinander zu liegen kommen und alle Wurzeln in gleicher Höhe, in einer Ebene zu liegen kommen. Wir erfassen eine starke Handvoll Flachs mit oer einen Hand knapp unter den Kapseln, mit der anderen etwa 20 cm tiefer, sodaß kein Unkraut mit erwischt wird und ziehen rückwärtsgehend mit beiden Händen zugleich oen Flachs schräg aus dem Boden, ohne dabet einen Stengel zu brechen. Es werden dadurch die Stengel nacheinander aus dem Boden gezogen. Anhaftende Erde ist durch leichtes Aufschlagen zu entfernen, wodurch auch die Wurzeln in gleicher Höhe zu stehen konnnen. Die Handvoll Flachs wird in Schwaden oder Band flach, dünn und gleichmäßig auseinandergezogen hingelegt, Wurzel auf Wurzel, Der Stoß ins Leere 100 Sowjetpanzer griffen die Südostfront an 74 Panzer vernichtet 74 Panzer vernichtet Von Kriegsberichter Herbert Dörr DNB...(PK) Im Morgengrauen auf einer Vormarschstraße in Bessarabien. An uns vorüber marschiert ein Insanterieregiment das der gerade im Kampfe liegenden Vorausabteilung zu Hilfe eilt. Der Lautsprecherwa gen einer PK spielk eine Platte herunter und gibt die neuesten Frontergebnisse bekannt Die Landser freuen sich über die Weisen und Neuigkeiten. Ruckartig gehen ihre Ködse wieder hoch. Sie vergessen die Strapazen der letzten Stunden, und die Beine laufen wieder wie nach einem guten Schlaf. Aus der Kolonne springen zwei Offiziere auf uns zu, schütteln uns zum Gruß die Hände, und einer sagt: „Kinder, das ist fein, daß wir euch treffen. Wir haben eine tolle Sache hinter uns. Gestern haben 300 Panzer angegriffen, von denen wir 74 abgeschossen haben!" Zunächst sind wir einfach platt. Dann bitten wir den Major, uns mehr zu erzählen. Der aber winkt ab und sagt:„Das können endere besser.“ „Oberleutnant B. soll herkommen!" Durch die marschierende Kolonne geht der Ruf weiter. Dann kommt der Gesuchte. Zunächst gratulieren wir ihm zum EK 1, das er erst bei der Panzerschlacht erhalten hat. „Habe aber nicht viel Zeit, muß also die Sache kurz erzählen. Ich hatte den Auftrag bekommen, mit meiner Kompanie ein Dorf zu nehmen, aus dem heftiges Feuer kam. Der erste Zug zuckelte los, wahrend der zweite den Feuerschutz übernahm. Plötzlich brüllt alles: Panzer! Und tatsachlich rollen aus dem Dorf vier schwere Panzer auf uns zu. Für uns entstand eine fatale Situation weil wir keine Panzerabwehrwaffen mitführten. Schon glaubte ich, meine Soldaten zurückziehen zu müssen, als plötzlich ein irrsinniger Feuerwirbel zwischen die Ungetüme reinkracht. Die Sowjets waren darüber so entsetzt, daß sie umdrehten und in den Dorfgassen verschwanden. Zu meinem Erstaunen stellte ich dann fest, daß die Granatwerfer in Stellung gegangen waren und den Sowjets eine Eisensperre vor die Nase gesetzt hatten. Die Ueberraschung war sogar so groß, daß wir das Dorf sofort besetzen und dabei einen 30=Tonnen=Panzer erbeuten konnten, der völlig unbeschädigt in unsere Hände fiel. Es verging keine halbe Stunde, dann rollten wieder sechs Sowjetpanzer an. Inzwischen waren aber auch unsere Abwehrwaffen eingetroffen.„Hier der Gefreite," dabei deutet der Oberleutnant auf einen jungen Insanteristen neben sich,„hat selbst einen schweren Panzer umgelegt. Von diesen sechs kam keiner mehr davon. Meine Soldaten haben sich einfach wunderbar geschlagen. Sie gingen trotz schwersten Feuers so dicht an die Panzer heran, daß sie die Handaranaten an besonders empfindlichen Flachsernte Stengel an Stengel, am besten als Doppelbänder, wobei die Wurzeln einander gegenüber nach innen, die Kapselenden nach außen zu liegen kommen. Diese dürfen sich nicht mit den Kapseln der benachbarten Doppelreihe berühren, sie verwickeln sich leicht, es g Verluste und Zeitvergeudung beim Aufstellen. Alle Stengel müssen von der Sonne beschienen werden, um gleichmäßig auszutrocknen, anderenfalls gibt es ungleichmäßiges, scheckiges Stroh. Durchschnittlich können von einer Person 75—100 gm je Stunde gerauft werden, manche bringt es auf 150 und mehr je gm, besonders bei Akkordlohn. Nach 24 Stunden, spätestens am 2. Tag, ist der Flachs soweit trocken, daß er aufgestellt werden kann. Die Stengel sind dann zum Aufstellen genügend steif ohne sperrig zu sein. Das Aufstellen geht bei Doppelreihen am schnellsten voran. 2 Mädel stellen sich einander gegenüber an den Kapselenden auf, ein jedes faßt mit beiden Händen möglichst viel Flachs, hebt ihn empor, stößt ihn, damit alle Wurzeln in gleicher Höhe stehen, etwas auf die Erde, schwingt das Bündel etwas zurück und zieh: es dann auf dem Boden nach vorne, wo es mit den Kapselenden des gleicherweise arbei tenden 2. Mädels zusammentrifft. Jetzt heben beide das Stroh ein wenig an und drücken es im gleichen Augenblick fest auf den Boden auf. So wird eine dachförmige Kapelle(wie bel Sommergetreide) rasch fertig. Dabei kommen ganz automatisch und genau nach Vorschrift die dem Boden zunächst aufliegenden Pflanzen auf die Außenseite der Kapelle zu stehen Bei einiger Uebung lassen sich die Kavellen — sie müssen stets in der Windrichtung stehen — ohne Stangen, Drähte, Böcke oder Schlitten aufstellen und auch ohne daß der Flachs vorher gebündelt wird. Nur bei starkem Wind baut man Rundkapellen. Die Kapellen bleiben je nach Witterung 8—14 Tage stehen bis sie ganz trocken sind. Zum Einfahren binde mit 2 Kapellen mit Erntestricken, Bindegarn trocken und nichl zu fest zusammen, niemals aber mit Getreidestroh und lagert den Flachs gesondert, sudaß er nicht mit Getreide in Berührung kommt. zdr. Stellen befestigen konnten. Zwei legten sich so eng neben einen Panzer, um geballte Ladungen anbringen zu können, daß sie von der Seite angefahren wurden.“ Ein anderer Oberleutnant ist noch zu uns getreten, und er schildert mit genau so einfachen Worten folgendes Kampferlebnis bei der Panzerschlacht, das sich in seinem Gefechtsabschmitt abgespielt hat:„Nachdem einige Panzer abgeschossen waren, fuhr einer direkt auf mein Geschütz zu, und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit, daß er nicht mehr rechtzeitig vor der Pak halten konnte. Dabei rammelte er sich vollständig fest. Als ich das sah holte ich in aller Ruhe aus der Werkzeugliste einen Schraubenzieher, schraubte eine Luke von dem Panzer los und schoß die Besatzung nieder.“ In der darauffolgenden Nacht griffen die Sowjetpanzer in mehreren Wellen die deutsche Linie an. Aus den Waldern und über die Höben kamen sie, walzten sich einen Weg durch die hochstehenden Kornfelder. Ein unbeimliches Dröhnen und Lärmen erfüllte die Luft, als sei die Hölle losgelassen. Der Angriff war aber von deutscher Seite geahnt worden. Aus der geplanten Umzingelung der Sowjets wurde ein Stoß ins Leere, da in der Tämmerung unsere Truppen zur Seite ausgewichen waren Die Sonne ist hoch gekommen. Die letzten Einheiten des tapferen Infanterieregiments zieben an uns vorüber. Die Offiziere winken noch einmal zurück, dann sind sie im Gran der endlosen Kolonnen verschwunden. Von Kirkenes bis Petsamo Unendlicher Strom der Heeressäule auf der Eismeerstraße Von Kriegsberichter Karl Schwarz DNB(PK.) Von Kirkenes nach Petsamo: beinahe 100 Kilometer. Zwei Tage nach dem Beginn des Aufmarsches in Petsamo fuhr ich die Straße entlang, ohne daß der unendliche Strom der Heeressäule zu meiner Rechten auch nur einen Augenblick abgerissen ware. Regiment auf Regiment, Bataillon auf Bataillon, Motorrader, Pferde und Karren; fahrende, reitende und gehende Soldaten. Es ist 7 Uhr früh. Die Sonne hat heute nacht geschienen, die Regenwolken hängen schieferblau bis fast auf unsere Köpfe hinab. Es ist kalt, und der Schnee trieft in grauen Flocken an den Radern der Straße zusammen. Kaffeepause,„Haaalt!“ Knirschend malen die schmalen Karrenräder ihre feinen Spuren in die Straßen. Pferde und Maultiere senken die Köpfe. Soldaten und Offiziere— wer kann sie noch unterscheiden, außer an den zwei kleinen silbernen Knöpfen an der Gebirgsmütze— haben die Zeltbahn über die Schulter geworfen. und es tropft unaufhörlich in kleinen Bächen aus den Zipfeln. Es fröstelt. Die Tiere schaudern mit der Haut. Aber die Schlote der Feldlüchen kräuseln blauen Rauch. Ein Becher wird uns gut tun, und den Pferden ein Sack Häckrzworte flattern durch die Regenschwaden, als wären es Schmetterlinge auf einer sonGhire lavern in der langen ehange vorder Keldlüche. Das heiße Getränk dampft im flachen Blechdeckel, und dann sinkt man mit gestreckten Beinen auf den nächsten Felsbrocken, der aus dem Sumpf zu Seiten der Strane ragt. Müde. müde! sagen die Beine. Weiter, wer teri— sagt der Kopf, und: vorwärts, vorwärts! die Angen. Da hallt das Kommando Aufsitzen!" oder„Fertigmachen!" Es geht weiter. Jedermann, der selbst nur ein Atom in en eu u näher an die Grenze des Raubstaates heran. So geht es seit Tagen. Schritt um Schein um Schritt auf Straßen und Straßen; in der Tundra kurzer Schlaf im. auf Torfmoor. Kriegführen ist männliche wnswelt, Abenteuer und Schicksal. Miee Schritt wird der Schlag größer, erhabener de Symbol einer kommenden Zeit, die er nem Tun erst in die Wirklichkeit bringt Tiroler und Salzburger Gebirgsjäger, der m Eismeer marschiert. Gelassen und treu rmüdlich und heiter, stark und unerbitt marschieren die besten Söhne des deutschen birges im großen Heerbann des Reiches ausend Straßen. Schritt um Schritt, aus der Eismeerstrasie: ein ieder ein Schritt Siege. Deutsche Truppen auf ukrainischem Boden PK=Roßler=Weltbild Brückenübergang deutscher Truppen. Links ein vernichteter sowjetischer Panzerwagen. „Mein, Bein, das macht nichts!“ Die Hauptsache: Der Zug flog in die Luft! Von Kriegsberichter Hermann Hauser DNB(PK)„Munitionszug in die Luft geflogen, eigene Maschine durch Splitter beschädigt, Bordschütze schwer, Bombenschütze leicht verletzt", lautet der Funkspruch, den Feldwebel J., der Flugzeugführer der„Bruno Marie“, on den Feldflughafen im Osten durchgegeben hat. Wir stehen schon wartend am Start, als das Flugzeug anschwebt, im Ausrollen scharf nach rechts abdreht und stehen bleibt. Der Kommandeur und der Arzt sind sofort zur Stelle. Behutsam hebt man den ersten Verwundeten auf eine Bahre, ein Splitter hat den einen Fuß schwer verletzt. Zwei Stunden mußte er auf dem Rückflug mit notdürftig abgebundener Wunde ausharren, doch kein Klagelaut kommt über seine Lippen. Als ihn sein Kommandeur nach dem Befinden fragt, gibt er zur Antwort: Mein Bein, das macht nichts. Herr Major, Hauptsache, der Zug ist in die Luft geflogen! Dabei leuchten seine Augen in der Erinnerung an das fliegerische Erlebnis auf. Wir sind erschüttert und stolz zugleich auf den kämpferischen Mut, der aus den Worten des Gefreiten B. spricht, dem die Erfullung des Auftrages über die eigene Person geht, der Leben und Gesundheit nicht achtet, wenn nur der Erfolg den Einsatz lohnt. Mit Zuversicht und Dankbarkeit muß das deutsche Volk auf seine Jugend blicken, die mit solchem Heldenmut für ihr Vaterland an der Front Tag für Tag ihren Mann stellt. Wie haushoch steht diese edle Gesinnung über der gemeinen Verschlagenheit, mit der unser Gegner seinen hinterlistigen Kampf führt. Auf dem Gefechtsstand erzählen die Besatzun gen dann Einzelheiten des erfolgreichen Ar griffs. Zwei Ketten waren im Morgengrauen gestartet mit dem Auftrag, Bahntransporte zu unterbinden. Je weiter die Ius nach Osten vordringen, umso schlechter wird die Sicht. Durch die niedrig hängenden Wolkenwände leuchtet es rot herauf. Das kann nur das brennende R. sein. Leutnant Sch., der Kettenführer, hat und schamtes Glück. Durch die aufgerissene Wolle decke sieht er für einen Augenblick die zwey. sige Bahn, stürzt hinunter, erwischt beim fangen einen langen Truppentransportzug streicht ihn der Lange nach mit seiner Kan und treibt die Volschewisten wie eine flücht Herde ins freie Feld, wo sie von einem zw ten deutschen Kampfflugzeug mit Bomben: gedeckt werden. Dann steht da ein Güterzug, der lohnt Bomben. Haarscharf treffen sie auf, dann der Flugzeugführer schnell zur Seite.( ihm scheint die Erde zu bersten. Er hat einen Munitionszug erwischt. 2 um Wagen geht unter grellen Blitzen in Luft, Sprengstücke und Wagenteile w Hunderte von Meter hochgeschleudert, besch gen das eingangs erwähnte Flugzeug des webels J. und verursachen die schwere! letzung des Gefreiten B. 1000 Meter hoch st mit Windeseile eine mächtige Erplosionsn steil himmelan. Von dem ganzen Zug ble nur weithin verstreuke Einzelteile übrig. Die nächste Ju 88 vernichtet etliche hund Meter weiter einen zweiten Munitionszun pfeisend und prasselnd ebenfalls in die 2 fliegt. Oberleutnant R. stößt auf dersell Bahnstrecke auf ein ebenso wertvolles Ziel zwar auf einen Transportzug von Geschützen Knapp neben die Gleise fallen zwei schwer n, werden drei Wagen vom Damm unter geschleudert und bringen den Zug so zun Entgleisen. Es ist ein glänzender Erfolg, den die Kamn flugzeuge bei einem einzigen, durch die Weiter verhaltnisse erschwerten Angriff erzielt haben Drei Züge mit Munition und Waifen ver nichtet, ein dicht besetzter Militärzug beschad und zahlreiche Bolschewisten außer Gefechta setzt. Die hervorragende Haltung der zwei! diesem Flug verletzten Besatzungsmitglied fand ihre verdiente Würdigung. Der Gefreit B. wurde wegen Tapierkeit vor dem Feind zu Feldwebel und der Bordschütze Unteroffizier 9 ebenfalls zum Feldwebel befördert. Kaufe Freimarken auch ganze Albums. Offerlen u Nr. 87 an die Geschäftsstelle. 1 680 Wenn einem Gastwirl sehlen Gäsle So ist es immer noch das beste Er kündet durch die Zeilung an Wie nett man bei ihm sitzen kann" Aelteste Kreise Jü 5ol Blcher. Fischer). Nr. 166 Mit Pist Staliné Berlin, 17. Jl wjetischen Ang einer Be Durch ein vom beschlossenes D Kriegskem und die gesamt rorregiment de Stalin versuVerantwortung schewistischen He suhrung abz so hin, als sei gen. Disziplin zuerhalten. hung zwingt derstand gegen Verfahren, das Moral der Sol Die Kriegsko aimentern und chulen und de ofetarmee eina terien und Esk litische Arl soll neben dem wortung für d ben" der Trup übernehmen. Er ist verpfl aller Befehle d lontrollieren. mandostellen u die Kommande berichten. Er rung der Kam pflichtet,er gegen Feigling zu führen, mi nare Ordnung schaffen". 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