Nummer 22 Erscheint täglich morgens. Monatlicher Postbezugspreis: 1,80 Mk. einschl 56 Pfg. Postzeitungsgebühr zuzügl. 42 Pfg. Bestellgeld. Anzeigenpreis: 1 mm hoch 27 mm breit 18 Pf Stellenmarkt= und Familienanzeigen 7 Pf., Reklameteil 1 mm hoch. 84 mm breit. 1.20 Mark. Für fernmündl übermittelte Anzeigen und Platzvorschriften können wir keine Gewähr übernehmen Höhere Gewalt entbindet den Verlag von jeglichem Schadenersatz. Postscheck=Konto Köln Nr. 964 Einzelpreis 10 Pfennig Durch Botan Ausgabe A Semnegeper halbmonatlich RM—.50 und 15 Pig. Volensohn wöchentlich.. RM—.37 120 1 Pig. Botenlohn Ausgabe B Sonntagepot halbmonatlich RM—.60 und 15 Pfg. Votenioha wöchentlich.. RM—.28 und 1 Pfg. Boteniohn Anparteiisches Tageblatt für den Niederrhein und das Bergische Land/ Düsseldorfer Seitung 188. Jahrgang Hauptgeschäftsstelle u. Schriftleitung: Düsseldorf, Pressehane am Königsplatz-Fernruf: 20411, nachts 22551. Sonntags 22484 Sonntag. den 22. Januar 1933 Berliner Geschäftsstalle und Schriftleitung: Berlin SW 68, Kochstraße 60 61• Fernsprecher: Dönhoff(A 7) 2935/2936 Bombenanschlag in der Mandschurei Der Ministerpräsident und der japanische Botschalter unter den Opern? London, 21. Januar.(Drahtb.) Reuter meldet aus Schanghai: Nach einem hier verbreiteten Gerücht soll durch einen Bombenanschlag auf die Eisenbahnstrecke bei Tschangtschun der Ministerpräsident des Mundschukuo getötet und der japanische Botschafter schwer verletzt worden sein. Japanische Warnung an Ch'na Der japanische Außenminister über Ostasien und Wirtschaftsfragen Tokio, 21. Januar.(Drahtb.) Bei dem heutigen Wiederzusammentritt des Reichstages gab Außenminister Graf Uschida ausführliche Erklärungen über die ostasiatischen Fragen ab. Er sei überzeugt, daß der Völkerbund und die ausländischen Regierungen gegebenenfalls die Anständigkeit und Richtigkeit der von Japan eingenommenen Haltung anerkennen werden. In China sei das politische Durcheinander größer denn je. Nach zuverlässigen Mitteilungen habe die Kuomintang im Dezember den Antrag wegen eines antijapanischen Feldzuges an der chinesischen Nordgrenze praktisch angenommen. Japan sei verpflichtet, China auf die verhängnisvollen Folgen aufmerksam zu machen und aufzufordern, sich weitere Schritte ernstlich zu überlegen. Auf das wirtschaftliche Gebiet übergehend bedauerte der Außenminister die neuen Handels emmnisse, die in mehr als 40 Staaten durch das Abgehen von der Goldwährung geschaffen worden seien, sowie den Wettlauf um die Errichtung von Zollschranken. Er bekannte sich zur Freihandelsidee und erklärte zum Schluß. Japan werde sein möglichstes tun, damit die bevorstehende Weltwirtschaftskonferenz zum Ziele führe. Vergebliche Mühe Keine Hoffnung auf eine Schlichtung des fernöstlichen Konfliktes in Genf Genf. 21. Januar.(Drahtb.) Die heutige Sitzung des Neunzehner=Ausschusses der Völkerbundsversammlung hat im chinesisch-japanischen Konflikt zu einer wichtigen Klärung insofern geführt, als nunmehr endgültig festgestellt worden ist. daß die Bemühungen zu einer Schlichtung der Streitfragen zu keinem Erfolg geführt haben. Es ist nicht gelungen, zu einem Schlichtungsverfahren zu gelangen, dem sowohl China wie Japan ihre Zustimmung gegeben hätten. Unter diesen Umständen wird der Neunzehner=Ausschuß der Völkerbundsversammlung empfeblen, in Fortsetzung des Schlichtungsverfahrens zu dem im Artikel 15, Absatz 4 vorgesehenen Verfahren überzugehen und einen Tatsachenbericht mit Vorschlägen auszuarbeiten, zu dessen Annahme die Zustimmung der beiden Parteien nach den Völkerbundssatzungen nicht notwendig ist. Der Neunzehner=Ausschuß wird am Montag zusammentreten, um diesen Bericht schon vorzubereiten. Eine Einberufung der Außerordentlichen Völkerbundsversammlung ist in Aussicht genommen. Die Gegensätze zwischen der chinesischen und der japanischen Auffassung sind so groß, daß der NeunzehnerAusschuß keine Möglichkeit mehr sieht, zu einer Lösung zu kommen, die von beiden Parteien gleichfalls ange nommen würde. Der Kuhhandel„hinter den Kulissen“ Das Zentrum bemüht sich um eine Koalition Berlin, 21. Januar.(Drahtb.) Wie man in parlamentarischen Kreisen erfährt, wird in der nächsten Woche der Reichstag neben seinen Ausschußarbeiten vor allem eine Reihe bedeutsamer Verhandlungen„hinter den Kulissen“ durchführen, die sich mit der Frage der Erweiterung oder Umgestaltung der Reichsregierung zu beschäftigen haben. In nationalsozialistischen Kreisen wird erklärt, daß Adolf itler auch in der kommenden Woche noch in Berlin bleiben, daß aber vermutlich von den Nationalsozialisten eine Initiative in der Frage der Regierungsbesprechungen nicht ausgehen werde. Man nimmt deshalb in parlamentarischen Kreisen an, daß das Zentrum mit den in Frage kommenden Fraktionen der Nationalsozialisten, der Deutschnationalen, der Deutschen Volkspartei und der Bayerischen Volkspartei Fühlung nehmen wird. Es scheint, als ob diese Besprechungen bereits zu Ansang der Woche in Gang kommen werden, denn die Zentrumsfraktion des Reichstags ist bereits für kommenden Donnerstagnachmittag einberufen worden. Die Zentrumsfraktion rechnet damit, daß in dieser Fraktionssitzung sich langwierige und grundsätzliche Auseinandersetzungen über die R gierungsgest:ltung im Reiche ergeben werden, denn die Fraktion hat schon jet verfugt, daß ihre Beratungen nicht am Donnerstag beendet, sondern m Freitag for gesetzt werden sollen. Die Fraktien der Deutschnationalen tritt schon am Montag zusammen. Am Dienstag, dem 24. Januar, wird auch die Bayerische Volkspartei eine Fraktionssitzung veranstalten. In einer Sitzung des Fraktionsvorstandes der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion wurde beschlossen, die Gesamtfraktion für Montag, 30. Januar, einzuberufen. Der Reichspräsident empfing am Samstag Vertreter des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes und des Allgemeinen Freien Angestelltenbundes zur Entgegennahme eines Verichtes über die Notlage in der Arbeiterschaft Deutschlands. 33 Tote bei einer Dynamitexplosion Berlin, 21. Januar.(Drahtb.) Nach einer Meldung aus Mexiko hat sich in der Stadt Morelia im Staate Michoacam ein schweres Explosionsunglück ereignet. Aus bisher unbekannter Ursache sind 60 mit Dynamit gesüllte Kisten in die Luft geflogen. 33 Personen kamen dabei ums Leben. Die Explosion ist durch die Unachtsamkeit eines Lastwagenführers entstanden. Infolge der Explosion entstand ein Brand. der sich mit großer Schnelligkeit ausbreitete und ein Krankenhans sowie mehrere Wohnhäuser vollkommenin Asche legte. Außer den 33 Toten— nach anderen Meldungen handelt es sich um 23— sind zahlreiche Verletzte zu beklagen. 10 000 Chauffeure streiken Weitere Ausdehnung des Londoner Verkehrsstreiks London, 21. Januar.(Drahtb.) Der Streik der Londoner Omnibusangestellten hat sich im Laufe des Vormittags meiter ausgedehnt. Die Zahl der Streikenden beträgt nunmehr etwa 10 000, rund die Hälfte der Angestellten. Feuersbrunft in einer rumanischen Stadt Zwei Straßenzüge niedergebrannt Bukarest, 20. Januar.(Drahtb.) Im Zentrum der Stadt Dorohoi in der nördlichen Moldau ist heute eine Feuersbrunst ausgebrochen, die infolge des herrschenden Windes katastrophales Ausmaß angenommen hat. Sämtliche Häuser in zwei Straßen des Geschäftsviertels stehen in Flammen. In der Stadt herricht eine unbeschreibliche Panik, da die Feuerwehr der Flammen nicht Herr werden kann. Moskau. Im Amur=Gebiet wurden in dem Dorfe Nikitowka über 100 Häuser durch Feuer vernichtet. Granada. Bei einem Brand eines Drogeriewarenlagers kam eine Mutter mit ihren fünf Kindern ums Leben. „Verfassungsehrlichkeit“ Dusseldorf, 21. Januar. Es sieht beinahe so aus. als ob das quartalsmäßige Abzählspiel, das das deutsche Volk an der Wahlurne vornimmt, zu einer dauernden Selbstverständlichkeit unseres politischen Lebens werden sollte. Das ist die Folge einer politischen und staatsrechtlichen Ordnung, die nach der Katastrophe von 1918 überstürzt geschaffen wurde. Man hat damals nicht überlegt, daß nach den gewaltigen Umwälzungen und Erschütterungen in einem vierjährigen Weltringen sich politische, wirtschaftliche und massenpsychologische Entwicklungen anbahnen könnten, denen gegenüber elastische Formen des Verfassungslebens notwendig sein würden. Man hat aus Angst vor Wiederkehr des gestürzten Systems allzu starre Formen geschaffen. Das beginnt sich jetzt zu rächen, wenn nicht bald ein Staatsmann den Mur findet, die starren Formen zu durchbrechen. Die Bemühungen der letzten Jahre, die an die Namen Brüning und Papen geknüpft sind, haben den Beweis erbracht, daß eine elostische Ausweitung nicht denkbar ist. Die organische Entwicklung des deutschen Volkes drängt zu neuen politischen und wirtschaftlichen Ufern. Brüning hatte sich offenbar in der Richtung des Umwandlungs= und Anpassungsprozesses gestellt. Wie er zuerst den Artikel 48 als Grundlage seiner Regierung benutzte, das lag bestimmt schon nicht mehr in der Willensrichtung der Gesetzgeber von Weimar. Es war eine staatspolitische Notwendigteit, aber es war nicht mehr verfassungsehrlich. Brüning zerbrach, weil er zauderte, weil er sich nicht mit voller und mutiger Entschlußkraft in den Strom der Entwicklung stürzte, sondern nur an seinen Ufern in der Stromrichtung watete. Papen war wohl bereit, die politischen Notwendigkeiten zu erfüllen, die auf die vollige Lösung vom Parteistaat, auf die Verbindung von Demokratie und Autorität zielen. Er scheiterte an den Parteien. Und nun Schleicher. Aus verschiedenen leiner Kundgebungen weiß man, daß für ihn begriffliche Antithesen Gold ist eine schwere Last „Zu warm zugedeckt, Herr Chéron?“ Ter nene franzousche Finanzminister eheron hat fett erflart, daß gerade die Thesaurierungs Politik Frankreichs mit ihrer Anbaufung eines uvermaßigen(oldvorrate- zwar niont bie französische Wabrung, aver die innere franzosische Finanzwirt schaft immer mehr in Gefant bringe. „ihren Schrecken verloren haben“. In seiner bisherigen Tätigkeit hat er noch kein Urteil darüber ermöglicht, ob er wirklich stark genug ist, ob er die Widerstände von seiten der Interessenten und der Bürokratie Herr zu werden vermag. Möglich, daß Schleicher jede Ueberstürzung vermeiden will. daß er ganz gründliche Vorbereitungen für eine Politik auf lange Sicht treffen möchte, daß er schrittweise vorgehend, die Hindernisse fast unmerklich zu überwinden strebt. Als die entscheidende Voraussetzung für den Erfolg will es uns aber erscheinen, daß auch er sich unavyangig macht von den Hemmungen des Parteienstaates. Seine Absicht ist einmal so formuliert worden, daß er nicht wie Papen den Parlamentarismus im Frontalangriff überrennen, sondern nach Ansammlung der Kräfte auf dem einen Flügel die parlamentarische Front von der Flanke her aufrollen wolle. Wir glauben nicht, daß er noch lange warten darf. Daß sich Schleicher mit Gedanken trägt, die auf dieser Linie liegen, das erfährt man jetzt aus einer Frage, die er vor kurzem an den Abgeordneten Breitscheid gestellt hat:„Würde die Sozialdemokratie. wenn der Reichstag wegen Arbeitsunfähigkeit aufge öst und die Frist der Einberufung von Neuwahlen nicht eingehalten würde, deshalb auf die Barrikaden gehen?“ Aus der Antwort mußte er erschen, daß die Sozialdemokraten sich nicht stark genug fühlen, um über papierete und gesprochene Demonstrationen hinauszulaufen. Die Dinge liegen doch heute so, daß von Neuwahlen keine wesentliche Aenderung des parlamentarischen Bildes erwartet werden darf. Die andere Tatsache ist auch offenkundig, daß sich zwischen das Volk und die Staatsführung die Parteien als dauernde Störung eingeschoben haben. Der Staatsnotstand ist wirklich gegeben. Die juristischen Tüfteleien, mit denen man bisher offenkundige Sprünge aus dem Rahmen der Verfassung zu verschleiern suchte, haben wirklich nicht imponierend gewirkt. Die Methoden des letzten Jahres waren schon längst nicht auf Verfassungsehrlichkeit gegründet. Man hat außerhalb der Verfassung regiert und sich gleichzeitig nur mit Worten zu ihr bekannt. Entweder man zieht aus dem Verfassungsbekenntnis die Folgen, was den Rücktritt einer Regierung nach einem Mißtrauensvotum bedeuten würde, oder aber man bekennt sich offen dazu, daß man im Hinblick auf den Staatsnotstand sich nicht mehr an diejenigen Verfassungsbestimmungen halten kann, die den höheren Interessen der Nation im Wege stehen. Allem anderen übergeordnet erscheint die eidlich überDer„Horst=Wessel=Tag“ in Berlin Kommunistische Versammlungen unter freiem Himmel und Umzüge verboten Zur öffentlichen Sicherheit Berlin. 21. Januar.(Drahtb.) Der Polizeiprä= sident hat folgendes Schreiben an die Kommunistische Parrei Deutschlando(Bezirk Berlin=Brandenburg=Lausitz=Grenzmark) gerichtet: Wie aus der kommunistischen Presse zu ersehen ist, planen die KPD. bzw. die ihr angeschlossenen Hilfs= und Neben organisationen, am Sonntag, dem 22. Januar, Versamm= lungen unter freiem Himmel und Umzüge in großem Umfange zu veranstalten. Bei Durchführung dieser Veranstaltungen ist mit Rücksicht auf die zu Gewalttätigkeiten aufreizende Schreibweise der kommunistischen Presse eine unmittelbare Gefahr für die öffentliche Sicherheit zu befürchten. Unter Bezugnahme auf Artikel 123 Abs. 2 der Reichsverfassung verbiete ich deshalb am 22. dieses Monats in der Zeit von 8 bis 24 Uhr wegen unmittelbarer Gefahr für die öffentliche Sicherheit alle Versammlungen unter freiem Himmel und Umzüge der KPD. und der ihr angeschlossenen Hilfs= und Nebenorganisationen in folgenden Bezirken: Mitte, Prenzlauer Berg, Kreuzberg, Tiergarten, Charlottenburg, Wilmersdorf, Schöneberg, Neukölln nördlich des Teltow=Kanals, Treptow nördlich des Teltow-Kanals, Friedrichshain, Weißensee, Pankow. gez.: Dr. Melcher. Die nationalsozialistische Demonitration findet statt Alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen Berlin, 21. Januar.(Drahtb.) Wie wir erfahren, hat in den ersten Nachmittagsstunden die angekündigte Besprechung des Reichskanzlers mit Reichsminister Dr. Bracht stattgefunden. Von unterrichteter Seite wird über das Ergebnis der Besprechung mitgeteilt, daß keine Veranlassung bestehe, die Veranstaltung der Nationalsozialisten zu ver bieten. Es seien alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen, so daß kein Zweifel daran bestehe, daß die Polizei Herr der Lage bleibe. Die Parole der Kommunisten Berlin, 21. Januar.(Drahtb.) Die KPD. ließ in den Samstagabendstunden in den Arbeitervierteln Verlins, besonders im ehemaligen Barrikadenviertel von Neukölln, Flugblätter verteilen, in denen die„wehrhaften Arbeiter des Roten Berlins“ aufgefordert werden,„Schulter an Schulter mit den Kameraden des RFV. das Eigentum der Partei, den Sitz der KPD.“ zu verteidigen und am Sonntagnachmittag zu Zehntausenden am Bülowplatz zu erscheinen. Mehrere Flugzettelverteiler, die mit derartigem umfangreichen Propagandamaterial ausgerüstet waren, konnten von der Polizei in der Hermannstraße in Neukölln bereits verhaftet werden. Rosinen der Woche Kwi Adl. 1. Die Suppe riecht im deutschen Land schon wieder einmal angebrannt. 2. Marianne, nun hast du auch deine Last, bis du deinen Haushalt in Ordnung hast. 3. In Deutschlands Osten man santert, was mancher angenehm verspürt. nommene Verpfichtung des Reichspräsidenten daß er Schaden vom deutschen Volke wenden w1I. Gelangt er zu der Erkenntnis, daß in der gegen wärtigen Notzeit dieser Schaden nur durch längere Aus schaltung der Parieien abgewendet werden kann, so darf er nicht nur, so muß er diesen Weg gehen. Der Terror in Oberschlesien Eine aufschlußreiche Gerichtsverhandlung Warschau, 21. Januar.(Drahtb.) In einem Beleidigungsprozeß gegen den Warschauer Profossor Studnicki wegen Beleidigung des Woiwoden Graczynski wurde der Angeklagte zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, die Strafe infolge der Amnestie aber als erlassen ertlärt. * * In diesem Prozeß, der in Warschau nicht geringes Aufehen erregt hat, war zwal der polnische Staat der Form der Ankläger, in Wirklichkeit aber war es ver An= geklagte. Es ging um den in Oberschlesien sowie in ganz Deutichland jattsam bekannten Motwoden Graczynsti, der noch immer im Amte it, trotzdem der Völkerbund der polnischen Regierung die Entfernung Graczynstis aus seinem Amt dringend nahegelegt hat. Angeklagt ist der Wilnger Universitätsprofessor Studnicki. der dem Lager Pilsursstis angehört und früher Mitglied des polnischen Staatsrates war. Studnicki hatte gegenüber dem Leiter der Minderweitenabteilung des polnischen Innenministeriums folgendes erklart: Was Graczynski während der letzten Neuwahlen in Oberschlesten getan hat, ist ein Skandal. Ich betrachte es als eine Herausforderung und sehe in Graczynki den größten Schädling an der polnischen zache in Oberschlesien. In Polen darf ungestraft niemand einer Meinung offen Ausdruck geben, selbst dann nicht, wenn der Vetreifende ein Anhänger Pilsudskis ist. So erhob auch die polnische Staatsanwaltschaft gegen Professor Studnicki Anklage wegen Beleidigung der Staatsgewalt. Professor Studnicki hat den Wahrheitsbeweis angeboten. Er erklärte in Prozeß, daß er seine Vorwürfe gegen Graczynski im vollen Umjang aufrecht erhalte. Er werfe ihm vor, deutsche Fach seute aus führenden Stellungen der oberschlesischen Industrie sowie nützliche deutiche Arbeiter entsernt und die Deutschen al- Eindringlinge bezeichnet zu haben, obwohl Oberichlesien den Deutschen seine Kultur verdanke. Ferner habe Graczynski die Genfer Konvention verletzt, indem er der deutschen Minderheit nicht das Maß von Sicherheit habe angedeihen lassen, das die Polen genießen. Fur den Terror in Oberschlesten gegenihm unliebsame Deutsche und Polen trage Graczynski die Verantwortung. Als Beweismaterial legte Professor Studnicki onentliche Erklärungen polnischer Politiker, par= lamentarische Stenogramme und die Protokolle des Völkerhundsrates vor. Auf die Frage des öffentlichen Anklägers Anschläge nicht aufhörten. Er behauptete weiter, daß die Steuerveranlaguna in Ober chlesien nach politischen und nicht nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten erfolge. Der Verteidiger des Angeklagten protestierte vor Gericht gegen die Art des Untersuchungsverfahrens. Er erklärte, in seiner langjährigen Anwaltspraxis seien ihm solche Methoden, wie sie in Kattowitz angewendet wurden, noch nicht begegnet. Der Prozeß hat in den politischen Kreisen Warschaus naturgemäß einen peinlichen Eindruck gemacht, weil durch ihn die Willkür und die Terrormaßregeln des oberschlesischen Woiwoden gegen das Deut'chtum aktenmäßig durch ein polnisches Gericht festgestellt werden müssen. Eine englische Preijestimme über die Leiden der Deutschen unter der polnischen Willkür London*. Januar.(Drahtb.) des Manchester Guardian schreibt Ein Sonderkorrespondent in einem ausführlichen DeutBericht aus Vromberg über die Verfolgung schen in Polen, der insbesondere die protestantischen Lehrer ausgesetzt sind: In den letzten Monaten ist die deutsche Bevölkerung in Poien und im Korridorgebiet ernstlich beunruhigt worden durch die Angriffe, die die polnische Polizel gegen den deutschen Kindergottesdienst in den weit auseinanderliegenden Dörfern richtet. Der Korrespondent betont, daß Vibelunterricht an Kinder in einer deutschen Sonntagsschule in Polen als ein Vergehen betrachtet werde, das mit sofortiger Einkerkerung bestraft werden könne. Wenn ich nicht selbst, so bemerkt der Berichterstatter, dem Berufungsgericht in Bromberg beigewohnt hätte, wo derartige Fälle jede Woche behandelt wurden, so hätte ich kaum glauben können, daß solche Verhältnisse westlich der Weichsel bestehen. Der Korrespondent gibt eine eingehende, erschütternde Schilderung über die Verfolgung der deutschen Lehrer und Schüler in diesem Teile Polens. Er schließt mit dem Hinweis darauf, daß das deutsche Kind nicht in der Religion seiner Väter erzogen werden könne und für die protestantische Kirche verloren sein werde. Den polnischen Beamten dagegen seien diese Methoden willkommen. Sie seien ein Ausdruck des polnischen Nationalismus, der danach strebe, jede andere nationale Kultur zu beseitigen. 500000 Mark Schmiergelder Ermittlungsverfahren gegen Direktor Knöpske von der Funtstunde A.-G. Bombenanschlag aui ein sozialistisches Volkshaus ob er wisse daß die seitdem erklärte Graczyniki Projessor unamitanschläge ausgehört hätten, die Woiwodichaft übernommen habe. tudnicki, er werde beweilen, daß diese Madrid, 21. Januar.(Drahtb.) In Sepilla warfen mehrere Extremisten zwei 10 Kilogramm schwere Bomben gegen das sozialdemokratische Volkshaus. Eine der Bomben erplodierte und richtete großen Schaden an. Durch die Erplosion wurden zwei Personen schwer und zehn weitere leicht verletzt. Bei den Verletzten handelt es sich hauptsächlich um zufällig vorübergehende Spaziergänger. Ein anderer Bombenanschlag, der zur gleichen Zeit geplant war, konnte noch rechtzeitig verhindert werden. Das Notwerk der deutschen Jugend Brteiligung der Berufs= und Fachschulen in den Ausschuffen Perlin, 21. Januar.(Drahtb.) Einem Erlaß des Kom mullars des Reichs für das Ministertum für Wirtschaft und Arbeit über die Beteiligung der Verufs= und Fachschulen an dem Notwerk der deutschen Jugend entnimmt der Amtiche Preußische Pressedienst u. a. folgende Ausführungen: Das Notwerk soll den jungen Arbeitslosen täglich mindestens vier Stunden sinnvolle Beschäftigung gewähren viervon sollen nach Möglichkeit zwei Stunden der beruflichen Fortbildung dienen, die übrige Zeit ist auf geistige und sportliche Blldungsarbeit zu verwenden. In dem Notwerk sollen die weiblichen Jugendlichen die gleiche Berücksichtigung erfahren wie die männlichen. Die Unterweisun gen müssen sich besonders auf praktische Arbeiten in Werkstätten, Büros, Verkaufsräumen, sowie in Küchen und Nadelarbeitsräumen erstrecken. Die erforderlichen Räume und Einrichtungen der Verufs= und Fachschulen sind, wenn rgend angängig, kostenlos zur Verfügung zu stellen und die Kosten der Heizung, Beleuchtung und Reinigung nach Möglichkeit selbst zu übernehmen. Es wird erwartet, daß sich die Lehrkräfte der Berufs= und Fachschulen auch in solchen fällen für das Notwerk zur Verfügung stellen, in denen von den Arbeitsämtern anderweit Werkräume in Benutzung genommen werden. Den am Notwerk beteiligten Jugendlichen soll im Bearfsfalle täglich eine warme Mahlzeit gereicht werden Die Einrichtungen der hauswirtschaftlichen Berufsschulen und für die Zubereitung der Mahlzeiten möglichst alle zur Verfügung zu stellen. Es ist zweckmäßig, die weiblichen Jugendlichen in besonderen Arbeitsgruppen zusammenzufassen. Sie haben für die Zubereitung der Mahlzeiten Sorge zu tragen und gegebenenfalls auch die Anfertigung und Ausbeiserung der Arbeitskleider zu übernehmen. Als Träger des Notwerks kommen neben den Arbeitsamtern die Gemeinden, Jugendpflegeverbände und die sonstigen Organisationen in Betracht. Vei den Arbeitsämtern ollen die Arbeitsgemeinschaften aus Vertretern der verchiedensten Stellen gebildet werden, aus denen wiederum leine geschaftsführende Ausschüsse zusammenzustellen sind. Die Regierungsprasidenten werden im Einvernehmen mit den Landesarbeitsämtern und Arbeitsämtern sowohl darauf hinwirken, daß Vertreter der Berufs= und Fachschulen in den Arbeitsgemeinschaften und Ausschülten mitwirken, als auch vor allen Dingen dafür zu sorgen, daß die Berufs- und Jachschulen in das Notwerk in weitestem Umfange einbezogen werden. Die Regierungs= und Gewerbeschulräte und die Revisoren werden der sachgemäßen Durchführung der Bildungsarbeit ihre besondere Aufmerksamkeit zu widmen haben. Die Arbeitsämter tragen wie bisher die Koiten für die heruflichen Bildungsmaßnahmen, insbesondere auch die Vergütungen an die Lehrkräfte, Anträg: auf Förderung dieser Maßnahmen sind an den Vorsitzenden des Arbeitsamtes zu richten. Rolitischer Kampf mit Stuhlbeinen Große Saalschlacht in Offenburg/ Ueber 30 Verletzte Ofsenburg, 21. Januar.(Drahrb.) Im Verlauf einer Versammlung der NSDAP. am Freitag,in der der ehemalige Kommunist und jetzige Nationalsozialist Klötner aus Hannover über das Thema„Das wahre Gesicht Sowjetrußlands“ sprach, kam es zu einer großen Saalschlacht zwischen Mitgliedern der NSDAP und Kommunisten. Etwa 100 Stühle wurden zerichlagen. Die Polizei mußte einschreiten und den Saal sowie die Straße räumen. Nach Wiederherstellung der Ordnung durfte die Versammlung als geschlossene Partelversammlung fortgeführt werden. 31 Verletzte wurden amtlich festgestellt, doch dürfte die Zahl der Verletzten großer sein. 10 Personen wurden zwangsgestellt. Aue(Erzgebirge), 21. Januar.(Drahrb.) Im Laufe einer offentlichen Versamplung der SPD. in Aue, die von etwa m Personen besucht war, und in der der Sozialdemokrat Prenzel aus Chemnitz über das Thema„Wer mordete den 2A.-Mann Hentich?“ sprach, kam es, als ein nationalsozialistischer Gegenredner auftrat, zu einer wüsten Schlägerei mit Stuhlbeinen und Tischen, die sich zwischen Reichsbannerleuten und Nationalsozialisten abspielte. Obgleich die Polizei sotori eingriff, dauerte der Kampf etwa eine Vierielstunde. Jahlreiche Personen wurden verletzt. Kassel, 21. Jannar.(Drahlb.) Die Kasseler SS.= und 34 Formationen, die am Freitag einen Propagandamarsch in der Umgebung der Stadt unternahmen, wurden plötzlich von Hunderten von Kommunisten überfallen, so daß es zu einem schweren Handgemenge kam, wobei auch die Polizei ein schreiten mußte. Es gab zahlreiche Verletzte. „kolosjaler Schwindel“. Die Persephone von Lokri keine Originalarbeit Rom, 21. Januar.(Drahtb.) Die„Tribuna“ kündigt an. daß der Superintendent für die Altertümer der Abruzzen und Lukaniens, Professor Eduard Galli, in der nächsten Nummer einer in Messina erscheinenden archäologischen Zeitschrift einen Artikel veröffentlichen werde, wonach die als Persephone von Lokri bekannte Figur einer sitzenden Göttin im Verliner Museum keine Originalarbeit der spätarchäischen griechischen Zeit sei, vielmehr als ein„kolossaler Schwinde!“ betrachtet werden müsse. Bekanntlich kam die Figur zu Kriegsbeginn durch Vermittlung des Kunsthandels nach Deutschland und kostete etwa eineinhalb Millionen Mark Berlin. 21. Januar.(Drahtb.) Die Staatsanwalt= schaft 1 hat ein Ermittlungsverfahren gegen Direktor Knövsle von der Berliner Funkstunde=A.=G. eingeleitet, da Knöpfle beschuldigt wird, in den Jahren 1927 bis 1932 von der Verlagsdruckerei Preuß Schmiergelder in Höhe von 500000 Mark erhalten zu haben. Für diese Beträge soll die Druckerei Preuß von der Funkdienst=G. m. b. H., zu deren Vorstandsmitglied Knöpfke gehörte, und bei der die Zeitschrift„Die Funkstunde“ herausgegeben wird, für die Funkstunde, die Druck= und Papierlieferungsaufträge erhalten haben. Es ist sehr wahrscheinlich, daß die Staatsanwaltschaft auch den Vorfall dahin prüft, ob neben dem Erhalten von Schmiergeldern auch eine strafrechtliche Untreue vorliegt. Untreue würde dann vorliegen, wenn sich durch die an Knöpfte von der Druckerei Preuß gezahlten Schmiergelder die Kosten des Druckes und der Papierlieferungen erhöht hätten. Im Jahre 1923 grundete Knöpfke als„offizielles Organ“ der Verliner Sendegesellschaft die Zeitschrift „Funkstunde“ und galt lange Zeit als der alleinige Besitzer dieses Verlagsunternehmens. Nach außen bezeichnete er sich als Geschäftsführer des Verlages. Als die Sendegesellschaft vom Reichspostministerium übernommen wurde, ergab sich die Frage, ob eine weitere Vete ligung des leitenden Direktors an einem monopolisierten Privat unternehmen zulässig sei. Es wurden Angriffe gegen Direktor Knöpfte erhoben, mit denen sich auch der Verwaltungsrat der Reichspost im Oktober 1928 in Hamburg beschäftigte. Reichsrundfunkkommissar Dr. Bredow sorate dafür, daß alle Vindungen Knöpftes mit der Funkstunde gelöst wurden, und hier setzt eine Transaition ein, über deren Rechtmäßigteit Zweifel aufkommen können. Knöpfke veranlaßte die Druckerei Preuß, seine Anteile zu übernehmen. Da die Druckerei im Augenblick jedoch nicht in der Lage war, den Kaufpreis, bei dem es sich um eine halbe Million gehandelt haben soll, in so kurzer Zeit aufzubringen, lieh ihr Knöpike den Betrag, um die Ant ile von ihm zu kausen. Ob Dr. Bredow von dem Charatter dieses Geschäfts unterrichtet war, wird die Untersuchung noch ergeben müssen. Wie sich jetzt herausstellt, hatte sich Knöpfle bei dem Verkauf die Nutznießungen an den vertauften Anteilen gesichert, so daß ihm auch weiterhin Dividenden, Gewinnbeteiligungen usw. zum Teil zugeflossen sind. Auch das geliehene Kapital wurde außerdem in Raten zurückgezahlt. Die Versicherungen, daß Knöpfte an der Funkdienst=G. m. b. H., so nannte sich später der Verlag, in ke ner Weise„beteiligt“ wäre, trifft also nur formell zu, da er formell ja nicht mehr im Besitz der Anteile war. Die Druckerei Preuß hat nicht nur die Funtstunde gedrukt, sondern auch sämtliche Druckarbeiten für die Berliner Sendegesellschaft ausgeführt und auch Auftrage von der Reichsrundfunkgesellschaft erhalten Aenderung in der Leitung der Verliner Funkstunde Verlin, 21. Januar.(Drahtb.) Die Reichsrundfunkgesellschaft teilt mit: Die durch Neuregelung des Rundfunks votwendig gewordene Auflösung der Funkstunde A.=G. und Eerrichtung einer Gemeinnützigen Gesellschaft m. b. H. ist geste n, am 20. Januar 1933, endgültig beschlossen worden. Der Leiter der Funkstunde, Direktor Knönfke, hat bereits im Oktober 1932 sein Beamtenverhältnis gekündigt. Als demnächstiger Nachfolger ist das stellvertretende Vorstandsmitglied der Reichsrundfunkgesellschaft Direktor Wagner in Aussicht genommen. Ein Parlament, wie es sein soll! „Der beste Club Londons!"/ Einer steht auf— und alle anderen schweigen Mit dem Zylinder auf dem Kopf Von unserem Sonderberichterstatter Hellmut H. Hellmut. London, im Januar 1033. wenn die beiden debattieren, dann wirkt das zwar eindrucksvoll, aber alles andere als pathetisch Die Engländer können es sich leisten, auf manche lichkeit und Barriere zu verzichten, die in anderen Ländern Würde des Parlaments und den Gedanken an die Bedeutsamteit der hier zu leistenden Arbeit herausheben— soll. Es gipt nicht einmal Sitzplätze für alle Abgeordneten. Vor jeder neuen Sessionspertode müssen sie in ihrem eigenen Büro anstehen, um sich„Platzkarten“ zu holen. Kommen sie zu spät, so müssen sie entweder auf den Plätzen abwesender Freunde Gastfreundschaft suchen, oder— stehend den Verhandlungen beiwohnen.(Was ein englischer Gentleman aber nur im dringenden Notfall, bei Sitzungen, in denen es um Tod und Leben der Regierung geht, tun wird.) * Der Engländer haßt Förmlichkeiten, aber er liebt Tragetäfelter Saal im gotischen Stile mit ein paar Sitzbänten ol.e der Konstitution eines Unterhauses liegt auf darin, höchstens zwanzig mal fünfzehn Meter groß.csdas goldene Schwert des Königs, kaum Auf den Bänken, die eng aneinandergerüct sind, siten turzeie Helt sitzt der„Sprecher“, der Präsident des ParlaZehntel von ihnen im feierlichen Menes, mit weißer Rerücke, in altertümlichem Ornat an m In wenigen Tagen wird wieder einmal der deutsm. Reichstaa zusammentreten. Zein weiteres Zatial iit ungewiß: als sicher aber kann unterstent werden, daß es wieder einmal zu unerireutichen Zzenen mit wuiten Scimpikanonaden, pieleicht sogar wieder zu Prugeleien kommen wird. Datz es in einem Parlament auch anders zugeht, ganz anders, zeigt der folgende Ariitel unseres Sonderberichterstatters, aus dem der deutiche Poliiker und das ganze dentsche Volk lernen kann, wie.. im Londoner „Haus der Gemeinen" aussehl und zugen „Das kann doch gar nicht das englische Parlament sein“, zweiselt der Besucher, der auf die Galerie der Presse herausgetreten ist und sich in der Tür geirrt zu haben glaubt. Was vor ihm und unter ihm liegt, ist ein altertümlicher, holzruhige Gentlemen, neun Schwarz, einige von der alten Garde mit dem hohen Jylinder auf dem Kopf; sie sitzen fast unbewegt und hören jemand zu, der an seinem Platz aufgestanden ist und langsam, aber ausdrucksvoll, zu ihnen spricht. Das ganze 0 einem geschnitzten Holzstuhl mit Dach über dem Kopf. Steht diese ehrwürdige, geradewegs aus einem Wachsfigurenkabinett ent prungen scheinende Figur auf, so schweigt jede Stimme im Saal, nimmt alles Platz, unterbleibt jede Wortmeldung. Wenn der Spealer sich erhebt, so bedeutet das Wortsieht aus wie eine Generalversammlung oder ein Vortrags der Spealer sich erhebi, so bedeutet das Wortabend in einem Herrenclub, wenn man die wenigen Dawensnlzug für jedermann— und jedermann fügt übersieht, die inmitten der Ueberzahl der Männer placiert. Bleibl einmal ein oppositioneller Abgeordneter in sind. Keine Pulte, keine Rednertribüne, keine Präsidenten aufregung des Wortgesechtes stehen, obwohl ihm das im Volksmunde aber doch das engliche Parlament,ri bereits enzzogen wurde, so ziehen ihn eilig seine einenen Freunde wieder auf die Bank herunter: Alles ande e, nur keine Verletzung der Tradition! s wrd dem deutchen Gast fast weh ums Herz, wenn et Zusammenhänge mit dieser Bezeichnung sehr recht.prosebur sieht. Was Läuten der Glocke, beschwören: änder wollen keinen organisierten„Vetrieb“, sie Mandbewegungen, Ordnungsruse und Ausschlüsse bei u s nicht fertig bekommen, das bewirkt hier das einfache Siherheben des Speakers. Wenn sich unter Reichstagspräsidet darum teine Pulte für die Abgeordneten.schebt, dann bedeutet das das Gegenteil, das Eingeständr s gevolsterie Pante, auf denen die großen Anvermogens zur Fortetzung der Sitzung, die Kapitulition vor der Unordnung. Die freilich wird der englische Parlamentsbesucher nie zu sehen bekommen. Stundenlang sitzen die ehrenwerten Herren auf den Bänken und hören zu. Hier gibt es keine Unruhe, hier bechäftigt man sich nicht mit anderen Dingen, hier wird niet geflüstert und nicht spazieren gegangen. Es wird nur zugehört. Die Menschen fühlen sich auch vielmehr als Kolestrade, nichts. Es ist offiziell„Haus der Gemeinen“ genannt, „Londons bester Club“ getauft. Das Volk hat mit seinem instinktiven Verständnis für versteckte Die Englände fürchten sehr mit Recht. daß Organisation und Bürokratie das Wichtigere, die ruhige und sachliche Arbeit überwuchern könne. Es gibi sondern einsache gepolsterte Bänte, auf denen die großen Politiker des Landes in der Weise sitzen, die der Verliner mit dem schönen Ausdruck„Backe an Backe“ bezeichnet. Der Regierung geht es nicht besser. Ihre Bänke unterscheiden sich von denen der Opposition in keiner Weise. Genau so eng gequeticht sitzen die Minister, einzig und allein durch ihre Lage gegenüber dem„Tisch des Hauses“ aus der Menge herausgehoben. Es hat alles ein wenig die Atmosphäre des privaten, denn auf zwei Meter Entsernung sitzt dem Grautopf des Premier MacDonald sein schärffter Widersacher, der et Führer der Opposition, Sir Herbert Samuel, gegenüber, und Karlamentsgegner nicht nur bei Namen redner sälschlicherwei 90 Millionen Menschen ohne Einkommen Eine erschütternde Statiftik des Weltelends Dreißig Millionen Arbeitslose Genf, 21. Januar. In den nächsten Tagen wird die Vorbereitungskommission der Weltwirtschaftskonferenz ihre Arbeit beendet haben. Zwei bekannte Sachverständige, der Amerikaner Day und der Italiener Beneduce, wurden mit der Abfassung des Referats betraut, aus dem eine Reihe von Einzelheiten schon jetzt, vor der offiziellen Veröffentlichung bekannt wurden. Die Ausführungen der beiden Fachleute bedeuten eine ernste Warnung für die maßgebenden Wirtschaftsstaaten der Welt, denn sie zeigen die erschreckende Situation, in der sich die Weltwirtschaft gegenwärtig befindet. Aus den mitgeteilten Ziffern geyt hervor, daß man ehestens an die Vereinigung der lebenswichtigsten Fragen gemeinsam herangehen muß, wenn eine Katastrophe von unabsehbaren Ausmaßen verhindert werden soll. Die beiden Experten schätzen die Zahl der arbeitslosen Menschen auf rund 30 Millionen. Allerdings ist diese Schätzung eher zu niedrig als zu hoch gegriffen und wenn man die nächsten Familienangehörigen der Erwerbslosen hinzuzählt, so kommt man auf eine Ziffer von mindestens 75, möglicherweise aber auch 90 Millionen Menschen. Kennzeichnend für die gegenwärtige Wirtschaftslage ist das außerordentlich niedrige Niveau der Preise. Die Preise der Fertigwaren erreichen kaum 50 bis 60 Prozent der Preise vom Jahre 1929, bei Rohstoffen erreichen sie bereits ein Drittel des im Jahre 1929 verzeichneten Preisniveaus. Besonders kraß wirkt sich die Preisgestaltung im Getreidehandel aus. Auf der internationalen Getreidebörse in Winnipeg sanken die Preise auf einen derartigen Tiefpunkt, wie er seit der Begründung des Getreidehandels. also ungefähr seit 400 Jahren, nicht erlebt wurde Auch der Konsum ist n einem gewaltigen Maße zurückgegangen und die Agrarstaaten samm ln immer größere Vorräte unverkauften Getreides an. Diese Vorräte betragen gegenwärtig etwa das Doppelte derjenigen vom Jahre 1925. Die industrielle Produktion ist gegenüber der landwirtschaftlichen Erzeugung noch bedeutend zurückgefallen, was sich aus dem Veispiel der Vereinigten Staaten am besten ersehen läßt. In der Metallindustrie Amerikas arbeiten die Ve triebe gegenwärtig nur mit einem Zehntel ihrer Kapazität! Der Umfang des Welthandels ist gegenüber dem vorigen Jahr auf Dreiviertel, gegenüber dem Jahr 1929 auf ein Drittel zurückgegangen. Das Referat befaßt sich auch mit der Frage des internationalen Schuldenproblems. Seine Autoren verweisen darauf, daß es europäische Staaten gibt, die gegenwärtig für den Zinsendienst ihrer Auslandsschulden an ausländschen Devisen mehr wegzahlen müssen, als sie durch ihren ganzen Export an Devisen hereinbekommen. Die Sach verständigen kommen zu dem Ergebnis, daß die Weltwirtschaftskonferenz unbedingt eine Lösung finden müsse. Sollte dies nicht gelingen, so würde die Unfähigkeit der Regierungen, nicht aber der natürliche Ablauf der Dinge an der weiteren Verschlechterung der Lage schuld sein. leaen. Man sagt nicht unpersönlich:„Wie mein Vore behauptet hat“, sondern kennt seine , sondern auch beir Wahlkreis:„Das ehrenwerte Mitglied für Derby irrt sich“ Es gehört zum guten Parlamentston, das„Woher“ jedaller 615 Mitglieder zu kennen, tut man das nicht, so daf man eben nicht antworten. An diese Spielregeln halten s.5) sogar die Vertreter der Arbeiterpartei— auch ihre Wähir erwarten das von ihnen. Die Beine übereinandegeschlagen, sitzen die ehrenwerten Mitglieder stundenlang di und verziehen keine Miene. Es gibt kaum einen Zwischenruf, höchstens kollektines Beifalls= oder Ablehnungsgemurme. Gelegentlich fliegk eine sachliche Zwischenfrage zum Redne: herauf, die dieser je nach Laune und Vermögen nüchtern oder irontsch beantwortet. Diese Leute hier können reden— sie stottern nicht vorher aufgesetzte Reden unter Abwesenheit der Aufmerksamkeit der Zuhörer in den halbleeren Saal wee bei uns, sondern produzieren— selbstverständlich aus de Kopf. anders wäre es eine Vlamage— oratorische Meisterleistungen nach allen Regeln der Berebsamke t aufgebaut, sich langsam steigernd. Ruhepunkte für die Zuhörer mit neuem Auspeitschen abwechselnd, mit sparsamsachlichen Handbewegungen garniert. * Schön ist auch das System der„.einen Anfrage“. Vor jeder Sitzung steht etwa eine volle Stunde für sie zur Verfügung. Die Fragen sind vorher eingereicht, gedruct und numeriert worden. Jeder Anwesende, vom Speaker bs zum letzten Gast, hat den Katalog der heutigen Fragen, ment 50 bis 100 Stück, in der Hand. Der Sprecher ruft den Interpellanten auf, der steht auf, sagt„Nr. 45, Sir“, und der Pefragte, ein Minister oder ein Staatssekretär, steht auf un) beantwortet kurz und schlich Fragen, denen man bei un Parlamentswürdigkeit absprechen würde, die aber in England vor kein anderes Forum gebracht werden können, weil es keine Landes= oder Stadtparlamente gibt. Hier tauchen so schöne Anfragen auf, wie„ob der Postminister veranlassen wolle, daß telephonisch zugesprochene Telegramme nur an den Adressaten persönlich gegeben werBanderolenschiebung einer Berliner Tabakfirma 21. Januar.(Drahtb.) Der Zollfahndungsstelle den dürften“, oder„ob es dem Transportminister bekannt sei gen, umfangreichen Banderolenschiebungen einer daß in Grantham die Autobusgesellschaft viel zu hohe FahrBerlin, ist es gelungen Berliner Tabakfirma auf die Spur zu kommen. Die Firma preise verlange“ und andere schöne Nichtigkeit mehr. Da die Erich Koch, Schöneberg, Akazienstraße 25, hatte den Tabak= ganze Liste der Fragen von den Zeitungen gebracht wird warenverkauf in zahlreichen Restaurationen und Vergnügungslokalen gepachtet. Dabei sind Zollhinterziehungen vorgekommen, indem Zigarren aus unbanderolierten Kisten in gebrauchte Kisten mit schon entwerteten Banderolen umgepackt wurden. Ueber den Umfang der Hinterziehungen gibt die Zolljahndungsstelle noch keine Zahlen an. Jedoch wird angenommen, daß es sich um erhebliche Veträge handelt. —on den Zeitungen gebracht wird, sehen dann die Wähler, daß„ihr“ Abgeordneter— in England ist das Verhältnis von Wahlkreis zu Gewähltem viel persönlicher, weil es keine Listenbindung gibt— wirklich etwas für„eine“ Wähler tut Alio auch hier wird zu agitatorischen Zwecken spiegelgesochten Aber sonst sucht der neidische Fremdling vergebens nach Feylern, die seine Bewunderung trüben könnten. Sonntag 22. Jan. 1933 Lokales/ Groß=Düsseldorf Nummer 9) Oskar Manes 75 Jahre alt Am 26. Januar begeht der Vorsitzende des Düsseldorfer Einzelhandelsverbandes, Handelsgerichtsrat Oskar Manes, seinen 75. Geburtstig. Er steht seit mehr als einem Menschenalter in der Einzelhandelsbewegung und hat an der Gründung des Düsseldorfer Einzelhandelsverbandes einen entscheidenden Anteil. Am 9. November 1896 wurde in Düsseldorf als erste Einzelhandelsorganisation eine Detaillistenvereinigung gegründet, der Oskar Manes von Anfang an als Vorstandsmitglied angehörte. Am 24. Januar 1899 wurde er zum Vorsitzenden dieser Organisation gewählt. In der damaligen Zeit wurde ein lebhafter Kampf um die Umgestaltung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb geführt, an dessen Formulierung vom 27. Mai 1806 er einen starken Anteil hatte. Sein Bestreben ging dahin, die damals ohne Verbindung nebeneinander bestehenden Fachorganisationen des Einzelhandels zu einer geschlossenen Gemeinschaft zu entwickeln. Im Laufe dieser Zeit hat er sich auch lebhaft für die Durchführung des 8=Uhr=Ladenschluises eingesetzt, die im Jahre 1904 verwirklicht werden konnte. Endlich, im Jahre 1916, gelang die Gründung des Hauptausschusses der Düsseldorfer Detallistenverbände, der als Vorläufer des Einzelhandelsverbandes angesehen werden kann, und am 11. März 1920 wurde der Verband des Einzelhandels im Handelskammerbezirk Düsseldorf e. V. ins Leben gerufen, dessen erster Vorsitzender Oskar Manes seit dem Tage der Gründung ununterbrochen gewesen ist. Auch an der Organisation des rheinisch=westfälischen Einzelhandels ist er von Anfang an intensiv beteiligt gewesen. Er ist auch heute noch der Vorsitzende der Niederrheinischen Arbeitsgemeinschaft des Einzelhandels, deren Vorortgeschäfte der Düsseldorfer Verband zurzeit führt. Die Durchführung der ersten großen deutschen Einzelhandestagung in Düsseldorf im Jahre 1926 geht im wesentlichen auf seine Initiative zurück. Oskar Manes bekleidet eine Reihe von Ehrenämtern im Wirtschaftsleben. Seit 1910 ist er Mitglied der Industrieund Handelskammer zu Düsseldorf, deren Vorstand er angehört. Seit einer ganzen Reihe von Jahren ist er Handelsrichter und später Handelsgerichtsrat. Er leitet ferner als Vorsitzender den Einzelhandelsausschuß der Kammer und ist Mitglied der Gremien des Deutschen Industrie= und Handelstages und der Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels. Auch kommunalpolitisch betätigte sich das Geburtstagskind lange Jahre im Stadtrat; er war Mitglied der damaligen demokratischen Stadtverordnetenfraktion Dank seiner reichen Erfahrung und seiner eingehenden Kenntnis der Düsseldorfer Verhältnisse konnte er auch in diesem Kreise fruchtbringende Arbeit für seine Vaterstadt leisten, deren Wohl ihm stets oberste Richtschnur seines Handelns war und ist. Die körperliche und geistige Rüstigkeit, die Herrn Manes auszeichnet, berechtigt zu der Hoffnung, daß er noch lange als aktiver Kämpfer unserem heimischen Wirtschaftsleben erhalten bleibt, Betrug an Kleinrentnern Ein vielseitiger Schwindler festgenommen In Hoff in Bayern wurde der Handlungsgehilfe Florian Kluczka, geb. 2. Mai 1903 in Horschälkowitz, wegen fortgesetzten Betruges festgenommen. K. hat in Düsseldorf und einer großen Zahl west= und süddeutscher Städte Kleinrentner um Anzahlungsbeträge dadurch geschädigt, daß er ihnen fälschlicherweise versprach, verbilligte Kohlen und Briketts aus Mitteln der Reichshilfe liefern zu können. K. ist ein erheblich vorbestrafter Betrüger. In verschiedenen Städten hat er in Hotels unter dem Namen Kluczer gewohnt und die Hotelbesitzer um die Mietschulden betrogen. Die von ihm ausgestellten Quittungen unterschrieb er mit„Frank“ und „Frenke“. Diese Namen legte er sich auch seinen Opfern gegenüber zu. Eventuell unbekannte Geschädigte wollen dem 8. Kriminalkommissariat im Polizeipräsidium Mühlenstraße, Zimmer 329, Mitteilung machen. Unregelmäßige Postzustellung infolge der Grippe Trotz Einstellung von Aushilfen läßt sich der Betrieb nicht bewältigen Die Grippewelle, die zurzeit die Stadt Düsseldorf heimsucht und bereits die Schließung sämtlicher Schulen erzwang, hat leider auch das Zustellpersonal der Postämter Düsseldorf 1 und 10 in solchem Umfang ergriffen, daß es trotz Einstellung von Aushilfen nicht mehr möglich ist, die Briefzustellung mit der gewohnten Regelmäßigkeit durchzuführen. Alles zur Behebung des Uebelstandes Mögliche geschieht. Ein Balkenbrand gelöscht Am Freitagnachmittag um 5.55 Uhr wurde der Löschzug der Feuerwache Hüttenstraße nach der Bismarckstraße alarmiert, wo ein Balkenbrand entstanden war. Nach kurzer Tätigkeit konnte der Löschzug wieder abrücken. Der gefährliche Asphalt das Tiefbauamt arbeitet an einer Neuherrichtung der Straßendecken/ Infolge der knappen Mittel können die Arbeiten nur langsam vorangeben Folgen des„Asphaltkrieges“ Straßenasphalt ist eine munderschöne Sache. Mühelos sausen die Fahrzeuge darüber hin, und leicht und kräftig kann der Fußgänger ausschreiten, ohne über„Katzenköpfe“ oder sonstige Unebenheiten zu stolpern. Aber wenn der Asphalt naß wird... Dann wird er so glatt, daß schon der eilige Fußgänger leicht darauf zu Schaden kommen kann. Wie viel mehr noch der schnellfahrende Kraftwagen. Will man sich vor Unfall schützen, ist man eben gezwungen, das Tempo ganz erheblich zu verlangsamen. Diese Art Straßendecke wirkt also bei feuchter Witterung eher verkehrshindernd als verkehrsfördernd. Mit diesem Uebelstand hatte sich die Oeffentlichkeit schlecht und recht abgefunden, bis der Berliner„Asphaltkrieg“ weit über die Reichshauptstadt hinaus die Gemüter zu erhitzen begann. In Berlin hat nämlich jemand, der mit seinem Wagen ins Gleiten und dann zu Schaden gekommen war, die Stadt auf Schadenersatz verklagt und auch Recht be kommen. Damit war ein Präzedenzfall geschaffen, der zu einem lebhaften, bis heute noch nicht abgeschlossenen Mei nungsstreit führte. Die Wogen dieser Erregung haben auch auf Düsseldorf übergegriffen, wie die zahlreichen Zuschriften an die Stadtverwaltung beweisen. Man kann sie nicht un beachtet lassen, da ja ein Teil der Unfälle mit dem Rutsch asphalt zusammenhängt, wenn auch Mangel an Vorsicht hier und da das ihre tut. Es gibt drei mit Asphalt oder Teer hergestellte Straßendecken: gestampfte, gegossene oder gewalzte. Der aus asphaltartigem Naturkalkstein hergestellte Stampfasphalt ist derjenige, der die große Glätte erlangt. Das weiche Kalkgestein„verschmiert“ auch nach dem Feststampfen on der Oberfläche bei Zutritt irgendwelcher Flüssigkeit(Oel, Regenwasser u. a.) leicht zu einer seifenähnlichen Schicht, auf der Wagenräder schnell ins Rutschen kommen. Ein Aufrauhen der Oberfläche fruchtet wenia. im Handumdrehen ist alles aufs neue geglättet. Anders als Stampfasphalt besteht GHußasphalt aus einem Gemenge von Kies, Splitt usw. mit reinem Asphalt, das von dem weichen Kalkstein größtenteils frei ist. Er verhindert daher das Ausgleiten, ist aber kostspielig. Er dient vornehmlich zu Ausbesserungen und zur Herstellung der Verbindung zwischen Straßenbahnschienen, Kantsteinen usw. mit Walzmakadamdecken. Die im Walzverfahren hergestellten Decken haben die besten Zukunftsaussichten. Außer dem Bindemittel, das sowohl Teer wie Asphalt sein kann, enthalten sie noch den die Oberfläche rauh machenden Kies oder Splitt. Dadurch gewinnen sie eine bedeutende Rutschfestigkeit. Es ist jetzt gelungen, ebenso billige wie äußerst widerstandsfähige Teerdecken herzustellen, denen vor dem Asphalt der Vorzug zu geben ist. Die für den in Deutschland gebrauchten Straßenteer nötigen Rohstoffe stehen in Deutschland in hinreichender Menge zur Verfügung. Das Düsseldorfer Tiefbauamt ist sich der Notwendigkeit, dem Verkehr möglichst große Sicherungen zu schaffen und die besten Einrichtungen zu treffen, durchaus bewußt. Es ist auch im Begriff, die Stampsasphaltstraßen abzustumpfen. So sind z. B. Teile der Jägerhofstraße, der Jakobistraße und der Grafenberger Allee in dieser Weise bereits neuhergerichtet worden, und die Arbeit wird planmäßig fortgesetzt. Aus finanziellen Gründen ist es allerdings nicht möglich, den Ersatz des gefährlichen Asphalts überall von heute auf morgen durchzuführen. „Schwarze Husaren“ Die Beamten des von der Tüsseldorter Wach= und Zchließgesellschaft neu eingerichteten Bereitschaltsdienites haben in ihren schmucken schwarzen Uniformen sich schren einen Platz in Tüsseldorf erovert. Wer gab den tödlichen Schuk ab? Was die Polizei zu der nächtlichen Schießerei in der Luisenstraße mitteilt Wie mir bereits berichteten, wurde in der Nacht zum Samstag bei einer Schießerei in der Luisenstraße ein Mann getötet. Die Polizei teilt dazu mit, daß es sich um den 46jährigen SA=Truppführer Wilhelm Wetekamm aus Düsseldorf handelt. Ueber den Verlauf des Zusammenstoßes gibt die Polizei folgende Darstellung: Der Polizei war bekannt geworden, daß sich in der Luisenstraße Menschen ansammelten, um gewaltsame Handlungen gegen ein Wirtschaftslokal vorzunehmen. Zur Beob achtung dieser Ansammlungen wurden Polizeibeamte abgeordnet. Sie stellten fest, daß sich die Versammelten in Richtung Bilk verzogen. Die weitere Beobachtung ergab, daß die Gegend ruhig blieb. Gegen 10.30 Uhr abends begaben sich zwei Kriminalbeamte der politischen Polizei erneut in die betreffende Wirtschaft, um festzustellen, ob sich dort etwa verdächtige Personen aufhielten. Während sich diese Beamten noch in der Wirtschaft befanden, wurden um etwa 11 Uhr plötzlich von der Straße her zwei Fenster des Gasthauses zertrümmert. Gleichzeitig explodierte im Lokale ein Feuerwerkskörper, der von außen in das Lokal hineingeworfen worden und an einen eisernen Fahrradschlüssel angebunden war. Die beiden Kriminalbeamten und zwei Privatpersonen stürzten sofort auf die Straße. Dort sahen sie einen Trupp uniformierter Nationalsozialisten. Er war zu beiden Seiten auf den Bürgersteigen von etwa fünfzig Zivilpersonen begleitet. Die das Lokal verlassenden Personen wurden aus der Menge heraus sofort beschossen. Hierauf gaben die beiden Kriminalbeamten Schreckschüsse ab und verfolgten die nunmehr flüchtende Menge. Sechs Personen wurden vorläufig festgenommen und dem nächstgelegenen Polizeirevier zugeführt, da gegen sie der Verdacht bestand, an der Gewalttätigkeit beteiligt gewesen zu sein. Als die Kriminalbeamten noch auf dem Revier tätig waren, lief bei der Polizei die Meldung ein, daß an der Ecke Luisen= und Hüttenstraße ein uniformierter Nationalsozialist erschossen sei. Sofort wurden die Mordkommission, der Leiter der politischen Inspektion und die Pressestelle alarmiert, die sich sämtlich umgehend zum Tatort begaben. Bei ihrem Eintreffen war der tödlich Getroffene bereits in die Stehbierhalle an der Ecke Ost= und Hüttenstraße geschafft worden, wo er kurz darauf gestorben ist. Der hinzugezogene Arzt stellte fest, daß der Getötete einen Lungensteckschuß von rückwärts erhalten hatte. Beim Absuchen des Tatortes wurden Hülsen von Pistolengeschossen Kaliber 7,65 und 6,35 gefunden. Die inzwischen stattgefundene Obduktion hat einwandfrei ergeben, daß der tödliche Schuß aus einer kleinkalibrigen Pistole(6,36 Millimeter) abgefeuert worden ist. Das Geschoß wurde im Körper vorgefunden. Wilhelm Wetekamm muß also von einer irregeleiteten Kugel, die vermutlich den Polizeibeamten gegolten hat, getroffen worden sein; denn die Kriminalbeamten haben aus ihren Dienstpistolen Kaliber 7,65 geschossen. Es konnte noch nicht ermittelt werden, wer die Fensterscheiben zertrümmert und den Explosipkörper geworfen hat. Alle Personen, die zur Auftlärung des Vorfalles dienliche Angaben machen können, insbesondere darüber, wer von den Passanten geschossen hat, wer vor oder nach dem Vorkommnis im Besitze einer Schußwaffe gesehen worden ist, wer eventuell als Täter für die Zertrümmerung der Fensterscheiben in Frage kommen kann usw., werden gebeten, der Mordkommission im Polizeipräsidium Mühlenstraße, Zimmer Nr. 237, umgehend Mitteilung zu machen. Alle Nachrichten werden streng vertraulich behandelt. Ein Schuß fiel im Hauptbahnhof Ein Bahnpolizeibeamter wurde verletzt/ Der Täter entkommen Samstag abend, kurz vor 8 Uhr, wurde im Seitenportal des Hauptbahnhofs der Bahnpolizeibeamte Willy Jansen, Bülowstraße 23 wohnhaft, durch einen Oberschenkelschuß schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Im Hauptportal des Hauptbahnhofs hatte vorher eine Rauferei stattgefunden. Hierbei war eine Scheibe in Trümmer gegangen. Der Bahnpolizeibeamte sollte die Personalien des Täters feststellen. Dieser flüchtete und lief in das Seitenportal des Hauptbahnhofs hinein. Der Beamte verfolgte ihn. Als er den Täter stellen wollte, gab dieser einen Schuß auf ihn ab. In dem entstandenen Gewühl konnte der Täter leider entkommen. Er wird wie folgt beschrieben: 20 bis 22 Jahre alt, hellblonder Lockenkopf. glattes Gesicht, trägt Brille, etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß. schmal. Bekleidung: heller Hut oder Mütze, dunkler Mantel. In der Begleitung des Täters befand sich ein älterer Mann, welcher sich als Vater des Täters ausgab. Dieser wird wie folgt beschrieben: Etwa 45 Jahre alt, gesetzt, trug hellen Spitzbart. Mitteilungen erbittet die Mordkommission des Düsseldorser Polizeipräsidiums, Zimmer 237. Die Reichsbahndirektion Wuppertal hat für Mitteilungen aus dem Publikum, die zur Festnahme des Täters führen, eine namhafte Belohnung ausgesetzt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Sonntagsgedanken Hoffnungslosigkeit Je länger, je mehr greift die Hoffnungslosigkeit in unserot Volke um sich. Wir haben auf Besserung gehofft von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt, aber es war bisher alles vergeblich. Wenn du selbst noch nicht in hoffnungsloser Lage lebst, so bis du fast eine Ausnahme inmitten deines Volkes, denn wieviel Einzelpersonen, wieniel Familien befinden sich in Elend und Verzweiflung. Ja, teilweise geht sogar schon der Hunger durch unser Volk. Was soll werden? Es gibt ein lateinisches Sprichwort:„Es ist ein Trost, Genossen zu haben im Unglück“. Es gibt kein törichteres und oberflächlicheres Wort als dieses. Wer ein Herz im Leibe hat und sieht, selbst von Not gepeinigt, die große Not seiner Brüder und Volksgenossen in seiner Umgebung, der wird erst recht in seiner Hoffnungslosigkeit bestärkt. Es handelt sich um eine allgemeine Not, um die große und schreckliche Not unseres gesamten deutichen Volkes. Ja, wir übertreiben nicht, wenn wir von einer Not Europas, von einer Not der Welt sprechen. Immer wieder taucht die bange Frage auf: Was soll werden? Und weil niele so lange vergeblich gehofft haben und es immer wieder duntle Nacht blieb, so sind viele schließlich so matt und mürbe geworden, daß sie in Tatenlosigkeit und Lethargie verfallen sind. Andere handeln eben so töricht, wenn sie immer wieder schelten und murren über irgendwelche andere Menschen, die an dieser Not schuld sein sollen. Eine dritte Gruppe hat noch nicht den Mut verloren und sucht in rühriger Geschäftigkeit eine Wen dung der Dinge herbeizuführen. Allein, genau gesehen, haben wir auch dort eine hofinungslose Lage, wo Menschen mit eigener Kraft ihr Schicksal wenden wollen. Nun stehen wir setzt in der Epiphaszeit, in der Zeit der Erscheinung Christi. Wir singen Lieder von dem Herrw, der das Licht der Welt ist, und von der Erleuchtung der Menschheit durch ihn. Wir sollen nicht auf uns und unser Tun sehen. Es kommt dazu, daß dann jeder nur an sich und seine elende Lage denkt, und die Sache wird dadurch keinen Deut besser. Wir wollen auf den Herrn sehen, der Licht in die Finsternis, Rettung in unserer Not bringen soll. Wer sollen geduldig und mit gläubigem Herzen auf dieses Licht warten, nicht ungeduldig werden, wenn Gott in unserem Leben und in dem Leben unseres Volkes mit der Hilfe verzieht, wenn er die Last, die auf unseren Schultern liegt, nicht so schnell hinwegnimmt, wie wir erwarten. Christenmenschen bleiben auch in scheinbar hoffnungsloser Lage Menichen der Hoffnung, weil sie stets auf Christum, daLicht der Welt. blicken. Mag alles sinken, wanken, dies eine bleibet fest, Gedanke der Gedanken, der nimmer sinken läßt; das große Licht der Zeiten, dein Heiland Jesus Christ, wird Strahlen um dich spreiten, mo alles finster ist Wilhelm Meister. Danzig Kundgebung in Düsfeldorf Das Programm zu der großen Danzig=Kundgebung am Freitag, dem 27. Januar, steht nunmehr in großen Zügen fest. Der Arbeitsausschuß, der am Donnerstaa#ne Arbeiten zu einem vorläufigen Abschluß brachte, stellte übereinstimmend fest, daß sämtliche Düsseldorfer Vereine sich an dieser Kundgebung für die Hauptstadt Danzig beteiligen. Die Flieger treffen, wie schon mitgeteilt, am Freitag, vormittags gegen 10.30 Uhr. von Essen tommend, auf dem Flugplatz Lohausen ein, wo sie von Vertretern der Stadtrerwaltung, der Flughafenbetriebegesellschaft, des Vereins für das Deutichtum im Auslande, dem Aero=Club und den übrigen FliegerFruppen sowie von Vertretern der anderen Verbände empfangen werden. Abends findet in der Aula des Hohenzollern=Gymnasiums die Danzig=Kundgebung statt. An dem Festakt nehmen auch die Spitzen der Behörden teil In allen deutschen Städten, die die Danziger Studenten anfliegen, ist das Interesse an diesem Werbeflug und die Leilnahme fur die deutschen Volksgenossen in der Weichselstadt außerordentlich herzlich. Es it deshalb auch in Düsseldorf mit einer starken Beteiligung der Bürgerschaft an der Danzig=Kundgebung zu rechnen. 80 Jahre alt Die bekannte Schriftstellerin Anna Freiin non Krane feiert am 26. Januar ihren 80. Geburtstag. Die Dichterin wurde am 26. Januar 1855 in Darmstadt geboren und lebt seit 1886 in Düsseldorf. Anna Freiin von Krane ist eine bedeutende Schriftstellerin der Vorkriegszeit. Die große Zahl ihrer Werke, die alle in hohen Auflagen erschienen, fanden im katholischen Deutschland und weit darüber hinaus stärkste Beachtung und Anerkennung. . Einsendung der Lohnsteuerbelege Was der Arbeitgeber beachten muß Bezirk die Steuerkarte 1933 ausgestellt worden ist. Sind Arbeitnehmer im Laufe des Jahres 1932 entlassen und bei der Entlassung die Spalten 1 bis 5 auf Seite 2 der Steuerkarte wie vorstehend angegeben nicht ordnungsmäßig ausgefüllt worden— sei es irrtümlich oder auf Wunsch des Arbeitnehmers— so ist für jeden zur Entlassung gekommenen Arbeitnehmer ein besonderes Lohnsteuerüberweisungsblatt auszufüllen und dem Finanzamt einzureichen, in dessen Vezirk der Arbeitnehmer am 10. Oktober 1031 gewohnt hat und für dessen Bezirk die Steuerkarte 1932 ausgestellt worden ist. Die Einreichung hat ebenfalls bis spätestens 15. Februar 1933 zu erfolgen Für solche Arbeitnehmer, die im Laufe des Jahres 1932 einen Vruttoarbeitslohn von 9200 Mark und mehr bezogen haben ist neben der Bescheinigung auf der Steuerkarte ein besonderer Lohnzettel auszufüllen und bis spätestens 31. Januar 1933 an das für den Arbeitnehmer nach seinem Wohnsitz(Aufenthalt) zuständige Finanzamt einzusenden. Lohnzettel und Lohnsteuerüberweilungsblätter sind bei den Pförtnern der Finanzämtern zu haben Walpurgisnacht in Stotkum Die Architekten, Bildhauer und Maler des Atelierhauses en Stockum(Neue Kunstakademie) sind schon jetzt mit ihren Vorbereitungen zu ihren großen Ar=Bi=Ma=Fest beschäftigt. Am 1. Februar, also an einem Samstag, wird das weit laufige Atelierhaus in Stockum alle seine Räume, Treppenhäuser, die große Aula, der schwarze und der Silbersaal, die Bibliothek den Ar=Bi=Ma=Besuchern zu fröhlichem Mummenschanz geöffnet haben. Die Ausstattungen, die im Zeichen einer Walpurgisnacht gehalten sind, eines Hexentreffens aller Nationalitäten, versprechen nicht nur außerordentlich origtnell zu werden, sondern auch nach der künstlerischbeschwingten Seite allen Ansprüchen zu genügen. Und man weiß ja: Stockum bleibt Stockum! Der Vorverkauf der zeitgemäß niedrig gehaltenen Eintrittskarten wird schon in den nächsten Tagen eröfinet Ar=Bi=Ma=Walpurgisnacht soll um 1. Februar den Auftakt des Düsseldorfer Karnepals bilden Werbegastspiel Berliner Buhnenkünstler Am Mittwoch, dem 25. Januar, findet im städtischen Theater, Kleines Haus, Düsseldorf, Jahnstraße, als Werbegastipiel Berliner Bühnenkünstler die Aufführung des vier aktigen Schauspiels„Allefur Einen“ von Walfried Maner statt. Das in Berlin uraufgeführte Schauspiel hatte durchschlagenden Erfolg. Als Darsteller fungieren bekannte Berliner Bühnenkünstler unter der Regie des langjährigen Oberspielleiters des Ostdeutschen Landestheaters Nugo Gau(Hamm). Die Preise sind außerordentlich mäßig: sie bewegen sich auf einer Höhe von 6. 75, 85 und 95 Pfg. Aus dem Gerichtssaal Einbrecher mit gesegnetem Appetit Er behauptet, in zwölf Tagen 120 Pfund Fleisch essen zu können Dem Schnellrichter wurde der 26jährige Stellmacher Helmut X. vorgeführt. Eine ganze Reihe von Einbrüchen und Schleichdiebstählen wurde ihm zur Last gelegt. Nur ein Teil konnte zur Aburteilung kommen, da zur Ueberführung in den underen Fällen noch weitere Zeugen geladen werden müssen. In anderen Fällen war X. geständig. Durch das Oberlicht war er in eine Metzgerei am Bilker Bahnhof gestiegen und hatte vier große Schinken und fünf große Seiten Speck gestohlen. Diese Menge Fleisch, etwa 120 Pfund, will der Angeklagte, ein winziges schmales Männchen, in zwölf Tagen verzehrt haben. Pro Tag zehn Pfund Fleisch! Gesegneten Appetit! Im zweiten Falle hatte X. einem Wirtschaftsgespräch entnommen, daß ein armer 65jähriger Invalide seine Eriparnisse leichtfertigerweise in der Wohnung aufbewahrte. X. schlich sich. als der alte Mann zum Mittagessen die Wohnung verlassen hatte, ein, brach die Zimmertür auf und stahl 80 Mark. Er kaufte sich neue„Kluft“ und verjubelte den Rest. Der freche Bursche beging noch einen Diebstahl bei dem alten Invaliden. Diesmal nahm er einen Kumpan mit, der als„Seifenhändler“ vor der Tür des Haufes achtgeben mußte. X. schlich sich in das Haus, verstand es, sich in das Zimmer des alten Mannes zu schleichen und versteckte sich unter dem Vett. Hier blieb er liegen, bis der ilte Mann endgültig das Haus verlassen hatte, und stahl dann den Rest des Geldes, 220 Mark. Der hilfreiche„Seifenhändler“ wurde als bisher unbestraft milde verknaxt: er bekam einen Monat Gefängnis. Soweit X. in Frage kam, wurde der letzte Fall vertagt, da man feststellen will, ob einjacher Diebstahl oder Einbruch vorliegt. Wegen der beiden anderen Diebstähle wurde X. zu dreizehn Monaten Gefänanis verurteilt. Während seiner Strafzeit wird er wohl mit geringeren Fleischmengen vorlieb nehmen müssen, als er angeblich zu Reichhaltiges Programm in der Kulturfilmbühne „Instinkt oder Verstand“, so ist der neue Film der Uja betitelt, der in dieser Woche an der Spitze des Programms steht. Er behandelt das Problem, ob die Tiere nur instinktmäßig oder ob sie mit dem Verstand die Handlungen unternehmen. Eindrucksvolle Bilder über die Arheitsleistung und Handlungsweise der Tiere geben dem Zuschauer interessanten Aufschluß über die gestellte Frage, sei es aus dem Leben der Fische, Vögel oder sonstiger Lebewesen. Die einzigartigen Aufnahmen lassen auf eine jahrelange Arheit und Beobachtung der Tierwelt schließen „Mein Leopold“. ein Film, der nach dem Volksstück von Adolphe L'Arronge unter Leitung von Hans Steinhoff gedreht wurde, bietet eine angenehme, ja sogar lustige Unterhaltung. Mar Adalbert in der Rolle des alten Weigelt wird seiner Aufgabe als gutmütiger Vater, der durch die Vergötterung„seines Leopolds“ ins Elend gestürzt wird, ausgezeichnet gerecht Harald Paulien als Leopold weiß sich vorzüglich in der Rolle eines leichtsinnigen Sohnes zurechtzufinden. Aus der Reihe der übrigen Darsteller ist ganz besonders die vortreffliche Ida Wüst zu nennen Auch durch Gustav Fröhlich als Starke erhält der Film eine besondere Note. vertilgen imstande ist. Hoffentlich überlebt er die Entziehung der gewohnten Diät! Radfahrer saufen in den Tod Kraftwagenführer in zwei Fällen als schuldlos freigesprochen Die leichtsinnige Art, mit der manche Radfahrer im heutigen Verkehr sich bewegen, gefährdet nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das anderer. Diese Tatsache wurde durch zwei Verhandlungen vor Düsseldorfer Gerichten an demselben Tage wieder einmal erwiesen. Im ersten Falle war ein Kaiserswerther Automobilist der fahrlässigen Tötung angeklagt. Vorschriftsmäßig war er auf der rechten Straßenseite in mäßigem Tempo durch die Siegburger Straße gefahren, als ein Radfahrer aus einem Nebenwege hervorkam. Er konnte nicht mehr anhalten und krachte gegen den Wagen, mit dem Kopf auf den Kühler aufschlagend. Auf kürzeste Entfernung hielt der Kraftfahrer und brachte den Schwerverletzten ins Krankenhaus, wo er nach Stunden starb. Im zweiten Falle hatte ein Ingenieur mit seinem Kraftwagen einen Radfahrer auf der Straße nach Kaiserswerth überholen wollen. Kurz vor Kaiserswerth bog der Radfahrer plötzlich scharf nach links ab, wurde vom Wagen des Ingenieurs, der mehrmals Signal gegeben hatte, erfaßt, trotzdem der Kraftfahrer seinen Wagen im letzten Augenblick so scharf nach links riß, daß das Auto gegen einen Baum krachte. Der Radfahrer starb an den Folgen eines Wirbelsäulenbruchs. Auch der Kraftfahrer wurde verletzt. In diesem Falle wurde festgestellt, daß der Radfahrer häufig an Schwindelanfällen litt und auch an diesem Tage über Unwohlsein geklagt hatte.(Er hätte also eigentlich überhaupt nicht radfahren dürfen.) In beiden Fällen wurden die angeklagten Kraftfahrer freigesprochen, da die verletzten Radfahrer die Schuld an den Unglücksfällen trügen.— Es wäre zu wünschen, daß solche traurigen Vorfälle leichtsinnigen Radfahrern zur Warnung dienen möchten. Sonntagedienst der Düneldorfer Kosienärzte Dr. Meurer, Schloßallee 107, Tel.=Nr. 712101; Dr. Niemeyer, Geistenstr. 28. Tel.=Nr. 32390; Dr. Hilge, Gertrudisstraße 9. Tel.=Nr. 12188; Dr. Hastermann, Degerstr. 10, Tel.Nr. 60951; Dr. Regensteiner, Heyestr. 90. Tel.=Nr. 691438; Dr. Kilian, Graf=Adolf=Str. 6, Tel.=Nr. 12221; Dr. Gerz, Kaiserswerth, Tel.=Nr. 10; Dr. Blank, Apollinarisstr. 30, Tel.=Nr. 11737; Dr. Mildenberg, Luegallee 102, Tel.=Nr. 52918; Dr. Baumgarten. Unterrath, Tel.=Nr. 30395, Dr. Herber, Holthausen, Tel.=Nr. 712178; Dr. Kaul, Vilker Allee 78. Tel.=Nr. 15509. Offene Apotheken Bären=Apotheke, Erkrather Str. 158, Tel.=Nr. 24372; BrehmApotheke am Zoo, Grunerstr. 43, Ecke Bremstr., Tel.=Nr. 63771; Elefanten=Apotheke, Communikationsstr. 3; Germa= nia=Apotheke, Friedrichstr. 94. a. d. Petruskirche. Tel.=Nr. 11301; Hafen=Apotheke, Neußer Str. 63, zwischen Fürstenwall und Brückenstr., Tel=Nr. 29177; Hansa=Apotheke, Oststr. 156, zwischen Stein= und Bahnstr., Tel.=Nr. 17828; Lessing=Apotheke, Volksgartenstr. 15, an der Oberbilker Allee, Tel.=Nr. 25908; Linden=Apotheke, Hoffeldstr. 64, an der Flurstr., Reste ob Montag jedes Stück ein Geschenk Teppichhaus Gebr. Rockmacher Graf-Adolf-Straße 34(neben Europa-Palas) Tel.=Nr. 62581; Pfalz=Apotheke, Ecke Kaiserswerther= und Clever Str., Tel.=Nr. 31136; Rosen=Apotheke, Kruppstr. 20. zwischen Kölner und Eller Str., Tel.=Nr. 12979; Schloß Apotheke, Schloßstr. 15, an der Derendorfer und Annastr., Tel.=Nr. 31759; Suitbertus=Apotheke, Suitbertusstr. 87 Tel.=Nr. 28760; Wehrhahn=Apotheke, Wehrhahn 39, zwischen Kölner= und Oststr., Tel.=Nr. 17647; Hesener=Apothete, Luegallee 39, Tel.=Nr. 51177; Stern=Apotheke, Nic.=Knopp latz 21, Tel.=Nr. 52631; Park=Apotheke, Urdenbacher All 57, Tel.=Nr. 711082; Löwen=Apotheke, Heyestr. 101, Tel.=Nr. 691046; Augusten=Apotheke, Gumbertstr. 148. Tel.=Nr. 19740 Uniere Rothilfsecke. Infolge des durch die Not der Zeit bedingten Rückgangs der Spendeneingänge wird es voraussichtlich kaum möglich sein, alle Anträge zu berücksichtigen. Das Hilfswerk wird fortgesetzt. Nach Möglichkeit sollen alle noch vorliegenden Anträge erledigt werden. Neue Anträge sind zwecklos, wie wir schon mehrsach betonten. scheint, als ov für die Nothilfsecke stille Zatson bevorständ: Der Inventur Verkauf bat answheinend aanze Arbeit aemacht un di. bereits von den Festen schlapp gewordenen Vorsen unserer Mer bürger vollends geleert. Und setzt kommt erst die Karnevalszei Um so erfreulicher ist es, daß der 2trom der Gaben zuch in dieren ungunstigen Epoche des Jahres nicht ganz verstegt. Herr G. K.. unser treuer Helfer, sandte uns seinen allwöchentlichen Barbei Eine weitere bedeutende Spende ist uns in Aussicht gestent. Wen verden darüber am nächsten Sonntag aufttieren können. Die ane dieser Zpende erst rückte die Möglichkeit nayer, im Laufe der doch noch alle die Hunderte von uns vorliegenden Anträn erledigen zu konnen. An Zachspenden aingen uns zu: von Unaenannt ern Rock: von Ungenannt ein Herrenhut, ein Unterhemd, zwei Paar Schube, di Laselmesser, eine Weste. vier Paar Strumpte, sechs Paar Tamen handschube: von Frau G. K. ein Kinderbett, das bereits neben Allen Spendern verzlichen Dant im Namen der Armen! Und an alle meine Helferinnen und Helfer, an aule auch, die Hn noch am inten Werke beteiligen wollen, eraeht meine Bitte: Gedenket der Armen in der Karnevalszeit! Wir alle werden nicht auzu aron Sprünge machen können in der närrischen Zeit. Aber in beich denem Mahmen werden die meisten von uns dow mumnen. Denf wir dann an sene, denen in diesen Wochen ihre bitiere Not doppel suhlbar sein wird. Zpenden wir einen Prozentlatz denen, was wir über das gewohnte Maß ausgeben wollen, den Armen. Dic No bilfsecke ist gerne bereit, die Weiterleitung zu übernehmen. Wer helsenkann. der nalse: Jöra vom Nhein Ein Preisausschreiben „Biocitindank" Biocitin i keine Medizin, die man einnimmt. Es in Speise, die man zu sich nimmt: Nervenspeise, die geeignet is Leistungsfahigkeit, Spannkraft, jugendliche Frische und Lebensfreudigkeit des ganzen Menschen zu heben, zu erhalten oder zu erneuern; denn diese hängen ja vorwiegend von einem ausgeglichenen Nervenzustand, d. h. von richtig ernährten Nerven ab. Die herkömmliche Abneigung des Publikums gegen indet am glücklichsten die Küche, die Werkstatt unserer täglichen Ernährung: Die Nervenspeise als Zusatz zu anderen=peisen macht jede Speise zur Kraft speise. Fleisch kann alsdann leichter entbehrt werden, und manch dünne Suppe, manch fades Gemüse gewinnt Gehalt und Wert durch Zusatz von Biocitin.— Auch der Nachspeise verleiht eine Biocitinzutat Wohlgeschmack und Güte. Und das alles ohne Verteuerung: spart doch sogar, wer hie und da teure Fleisch= u. a. Speisen ausfallen lassen kann. Den Vielen, die dem Biocitin Lebensmut, Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit, bluhendes, verjüngtes Aussehen danken, wollen wir Gelegenheit geben, diesen Dank zu bekunden durch Beteiligung an unserem Preisausschreiben. Wir regen hiermit unsere Freunde an, die besten ihrer Erfahrungen, die sie in Haushalt und Küche mit Biocitin als Zusatz an Suppen, Gemüse und Nachsveisen gemacht haben, zusammenzufassen und in Form von Küchenrezepten weiteren Kreisen Biocitinbedürftiger zuganglich zu machen. Für die besten Lösungen setzen wir folgende Preise aus: einen ersten Preis von....... 500,— Mark einen zweiten Preis von...... 300,— Mark einen dritten Preis von...... 200,— Mart vier Preise von je 50,— Mark ferner 50 Preise von je.. 10.— Mark Bodinaungen: Wemand dart mehr als höchstens drei noch nirgend gevingungen gehen die Rezente in unter ausschließliches Eigentum über. Nicht vramnerte Rezeyte werden vernichtet. Uniere Entscheidung, der lich jeder Teilnehmer unterwirft, in endgultig unter Ausschluß des Rechtsweges. Sobald eine genügende Zahl von Mezepten eingegangen u. werden wir den Schluitermn fur die Einsendungen in diesem Platt bekanntgeben. Für Nüchenzwecke ist itin in Bulverierin(pre's von 3* Mk. an in jeder Apotheke und Trogenhandlung) zu verwenden. Ausführliche Drucksache kostenios von der Biocitinfabrik, Berlin S29 29 42. Düsseldorfer Mostert Ein schlechter Aprilscherz: Die untragbare Steuererhöhung ist nicht mehr untragbar/ Es gibt noch fleißige Leute!/ Edel sei der Menich, hilfreich und gut/ Luftiger Brief eines enttauschten Zeitgenossen „Gas=Sünder“ bitten um Amnestie/ Das Paket aus der Schweiz: ein Schildbürgerstreich/ Ein Zukunfts= bild: wenn die„Mücken“ surren! Toll geht's zu auf der Welt. Die alte Mutter Erde, die beleibte Dame, ist wohl ein bißchen durchgedreht. Kein Wunder, wenn man sich so etliche Villionen Jahre um seine eigene Achse drehen muß.— Man kommt aus dem Staunen gar nicht heraus. Mitten in die schönsten Friedensreden im Völkerbund dröhnt das Krachen der Granaten und Vom ben, mit denen sich Japs und Chinks mitten im tiefsten Frie den gegenseitig freundlicher- und stückweise gen Himmel be fördern. In Deutschland geht es in den Parlamenten so friedlich zu, daß man demnächst, um einem dringenden Be dürfnis abzuhelfen, in den Plenarsälen Boxringe und Rüstkammern einbauen wird, damit die Landesväter ihre schlagenden Argumente zur Hand haben. Und in Düsseldorf wer den ab 1. April die Realsteuern erhöht, durch Ukas der Regierung, die in besseren Zeiten nicht umhin konnte, eine Erhöhung dieser Steuern als untragbar anzuerkennen. Da werden wir ja schön in den April geschickt! Gibt's nicht bald gut Wetter in der Wirtschaft, dann kann diese Steuererhöhung m. E. nur einen Erfolg haben: eine Zunahme der Pleiten, an denen bisher schon kein Mangel war, eine Steigerung der Zahl der Erwerbslosen, an denen wir bestimmt übergenug haben. Ich weiß nicht, ich weiß nicht! Glaubt man, aus einer leergetrunkenen Vierpulle dadurch mehr herauszuholen, daß man sie zerdeppert? Wann endlich kommt die Radikalkur? Die Vereinfachung der Verwaltung von ganz oben bis ganz unten” Wann kommt endlich ein gerechter Finanzausgleich zwischen Reich, Ländern und Gemeinden? Wann hört man endlich auf, an Einzelheiten herumzumurksen, statt die ganze Maschine endlich mal zu überholen? Vielleicht, vielleicht, ehe es zu spät ist!— Zeit ist's, hohe Zeit! Die Kommunen müssen heute stillhalten. Sie treiben dem Bankerott zu. Will der Staat, will das Reich sie alle sanieren, wenn sie pleite sind? Kann eres? * Man rühmt so oft die alte gute Zeit. Man behauptet. heute gebe es nicht mehr den Fleiß, die Ausdauer bei der Arbeit wie in der guten alten Zeit.— Un dat jlöwen de Lück? Ich will Ihnen das Gegenteil beweisen: Es ist noch gar nicht lange her, da zogen eines Morgens aus einem Hause in der......, na, ist ja egal, wie die Straße heißt. dre starke Männer los, der„Taas“ und seine zwei Helfer. Mit vereinten Kräften trugen sie vier Vretter— es waren schon mehr Latten—. die beim Meister Schreiner abgehobelt werden sollten. Es war so gegen 10 Uhr morgens, als die drei loszogen. Und gegen 1.11 Uhr abends kamen sie heim Ohne Bretter. Auf das Abhobeln hatten sie nicht warten können. Sie hatte Wichtigeres zu tun. Sie wollten die deutsche Wirtschaft befruchten und fingen diese Ankurbelungsaktion bei den Wirtschaften an, weil es den Wirten ja auch heute so schlecht geht. Leider konnten sie in den zwölf Stunden nicht alle Düsseldorfer Wirtschaften befruchten. Es waren zu viele, wie sie nachher mit vielem Bedauern feststellten. Dabei gerieten sie sich noch beinahe in die Haare bei der Diskussion der Frage, wo sie eigentlich die acht Bretter gelassen hätten.— Na, ich frage Sie, ist das nicht dieselbe Hingabe, die unsere Väter bei der Wirtschaftsbefruchtung bewiesen? Kann man solche Aufopferung und Ausdauer überbieten? Wer glaubt, es zu können, den will ich gern mit dem Haupthelden dieser Episode bekannt machen. Dagegen muß ich es ablehnen, am nächsten Morgen das Katerfrühstück zu finanzieren. Das würde mir bestimmt zu teuer werden. Man soll auch von natürlichen Dingen reden und schreiben. Es ist eine bedauerliche Tatsache, daß unsere Stadt der Gesolei— darin ist auch das Wort„Gesundheitspflege“ enthalten— viel zu wenige jener verschwiegenen Anstalten enthält, deren Zweck aus den lakonischen Aufschriften„Für Herren“ und„Für Damen“ zu erraten ist. Besonders für das schöne Geschlecht ist in dieser Hinsicht schlecht gesorgt. Damen kommen daher in solchen Fällen in die gewiß nicht angenehme Zwangslage, die Freundlichkeit von Unterhausbewohnern in Anspruch nehmen zu müssen. Und damit sind wit beim Thema angelangt. So ging das, wie mir ein Freund schreibt, vor einigen Tagen einer Dame fern von einem rettenden Café, fern von der Wohnung irgendwelcher Bekannten. Auf die Freundlichkeit ihrer Mitmenschen rech nend, schellte sie an einem der nächsten Häuser und fragte die öffnende Unterhausbewohnerin, ob man ihr nicht einmal erlauben würde, einen stillen Ort aufzusuchen. Und was war die Antwort:„Nein! Wir müssen Wassergeld bezahlen!“— Ich bin ein gemütvoller Mensch. Aber in diesem Falle teile ich den Wunsch meines Gewährsmannes: Dieser Wohltäterin der Menschheit wäre zu wünschen, daß es ihr recht oft so ginge wie der Dame, die sie abwies! In jeder Lotterie gibt es Nieten. So konnten auch nicht alle die einen Preis gewinnen, die sich vor Weihnachten an unserem Preisausschreiben(Wunschzettel, Preisrätsel und Suchen von Preisen in Schaufenstern) beteiligt haben. Das wußte ja auch jeder. Sehr gefreut habe ich mich über den launigen Brief eines unserer treuen Leser, eines 68jährigen Herrn, der trotz seiner„Nieten“ bei den Preisausschreiben und trotz der miesen Zeiten sich einen Humor bewahrt hat, um den ihn Jüngere beneiden werden. Er schreibt mir: „Läwe Jörg! Ech moß Uech och ens e paar Wööt schriewe. Der Chreßtag es futsch, dat alde Johr es futsch, un wat em nüe Johr noch alles futsch jeht, dat mösse mer ens affwaade. För der Chreßtag scheckten ois der läwe„Stadt=Anzeijer“ ene jroße Wonschzädel, do konnte mer ons allerhand wönsche. Ech hann mer nir jewönscht; denn, daachd ech, do kriß de nochher ooch kee bedrövt Hääz. Ming läw Frau hät sech en Brell jewönscht. Et joof äwer nix. Dernooch kohm dat Preisrätsel, do sollte mer die Boochstave sööke, die op'm Kopp stunge. Ech hann nu met ming 6sjöhrije Ooge jesöökt, wo die Dunnerkiels=Boochstape wöre. Ech kann Uech ver sechere, läwe Jörg, ech stung beenoh selbs op'm Kopp! Un wie ech die Boochstave all jesonge hatt, do hann ech se noch jalich opjestellt. Do kom ech als joonitt in die Verlosung erinn. So jing mech dat ooch wedder langs de Nos. Ming läw Frau un ech, mer hann äwe kee Ilöck en de Lotterie. Nu bön ech noch froh, dat ech nit en de Stadt wonn. Sönst wör ech mit ming alde Knoche noch lans de Schaufenstere jeloofe un hätt all die leckere un schöne Sache jesöökt, die der „Stadt=Anzeijer“ do uusjestellt hatt. Un am Eng hätt ech doch nix jesonge!— Nu nix för onjood, läwe Jörg! Treu bliewe mer doch dem„Stadt=Anzeijer“. Uech un Uehr Fammillich wönsch ech völl Ilöck on Seeje em nüe Johr, un dem„Stadt=Anzeiger“ ooch! Euer Köbes.“— Lieber Herr Köbes! Wir alle danken recht herzlich für die lieben Wünsche und erwidern sie von Herzen. Wir wünschen Ihnen und Ihrer lieben Frau noch einige Dutzend Jährlein in Gesundheit und Zufriedenheit, verschönt durch Ihren famosen Humor! Die Vitte eines Erwerbslosen an das städtische Gaswerk: „Die Amnestie für die politischen Sünder ist ja nun durchgeführt. Da möchte ich auch mal fragen, wie es denn mit den kleinen Sündern am städtischen Gaswerk ist. Könnten wir nicht auch amnestiert werden? Zehn Jahre war ich treuer Kunde des Gaswerks. Und nun passierte es mir einmal, daß ich die Gasrechnung vergaß. Acht Tage nach Zustellung der Rechnung kam der Gasmann und plombierte mir die Gasuhr. Was nun? Schon lange bin ich erwerbslos. Diese 1,50 Mark(für Wiederanschluß der Gasleitung) sind für mich drei Brote! Seit etlichen Monaten brennen wir jetzt schon Karbid. Man gewöhnt sich ja an alles. Aber ich meine doch auch, wenn es Tausenden so ginge wie mir, wenn die alle megen der 1,50 Mark, die sie nicht erübrigen können, nun kein Gas mehr beziehen,— das würde doch ein Ausfall, den das Gaswerk in der Kasse spüren müßte. Wie wäre es also mit unserer„Amnestierung“, mit der Streichung der 1.50 Mark gegen Vorweis des Stempelbuches oder eines Armen=Ausweises. Uns wäre geholfen, wir könnten wieder das Gas brennen, und die Stadt käme wieder zu ihrer laufenden Einnahme!“— Ich gebe diese Bitte an die zuständigen Stellen weiter. Mir scheint auch vom rein geschäftlichen Standpunkt die Anregung der wohlwollenden Prüfung wert * Ein Schildbürgerstreich aus dem Gebiete der Zollbehörde. Herr P. bekommt Nachricht, beim Hauptzollamt liege ein Paket aus der Schweiz für ihn bereit. Herr P. ist Kaufmann. Er nimmt vorsorglich einen Zwanzigmarkschein mit. So ein Paket von lieben Bekannten aus dem Ausland kann allerlei an Zoll kosten in dieser Zeit. Herr P. kommt am Zollamt an. Er muß eine geschlagene Stunde warten. Und eine Stunde ist für ihn Geld, bares Geld. Endlich kommt er dran. Der Beamte zeiat ihm ein Paketchen von der Größe eines dicken Briefumschlages. Es enthält— eine Tafel- Schokolade von 60 Gramm!;Herr P. ist entsetzt. Er denkt an die verlorene Stunde. Aber noch sind seine Leiden nicht vorbei. Er muß erst noch drei Riesenformulare ausfüllen. Dann darf er ganze 20 Pfennig Zoll bezahlen und mit seinem Täfelchen Schokolade abziehen.— Was sagen Sie dazu? Eingenommen hat die Zollbehörde ganze 20 Pfennige Und was ist dafür ausgegeben worden? Das Avis an den Empfanger mit Porto, die Schreibarbeit des Beamten, die Buchungen des vereinnahmten Betrages von 0,20 Mark, der Zeitverlust des Herrn P., weit über eine Stunde werteschat fender Arbeit. All das zusammen macht dieser Zollaffäre zu einem Verlustgeschäft, wie es in einem vernunftgemäz geleiteten Betriebe nie vorkommen dürfte. System kann zum Wahnsinn werden. Warum gibt es nicht eine Mir wertgrenze, unterhalb deren man aus gesunden Gründen des gesunden Menschenverstandes auf jeden Fall verzichtet? Ganz abgesehen von der Zeit= und Arbeitsvergeudung bei der Zollbehörde sollte man bedenken, daß der Bürger seine Zeir bitter nötig hat, wenn er seine Steuern bezahlen will und im Interesse des Volksganzen Werte schaffen soll. * Reden wir von was Netterem. Dr. Rohrbach hat da„Moskito“=Flugzeug erfunden. Das Dings, das statt mit einem Propeller, mit einem Schaufelrad versehen ist, kann senkrecht starten und landen, durch die Luft rasen und schleichen, beliebige Zeit schweben, sich in der Luft um die eigene Achse drehen und rückwärts fliegen. Wenn in Jahres frist diese neuen„Mücken“ durch die Luft sausen sollten, dann bekommt die Welt ein neues Gesicht. Kraftwagen werden zu jedem annehmbaren Preise verkloppt werden. Denn wer will noch fahren, wenn er wie ein fideles Mottchen durch die Luft tanzen kann. Haben Sie sich schon mal die Auswirkungen dieser Erfindung ausgemalt? Sie sind teils sehr erfreulich, teils schreckenerregend. Stellen Sie sich vor, wie nett man dann„fensterln“ kann. Schließt die gestrenge Mama das Töchterlein in der Kemenate ein, so holt der liebende Mann es eben am Fenster im dritten Stock ab, steigt zu beliebiger Höhe auf, und schwebt dort mit seiner Dulzinea im fünften, sechsten oder siebten Himmel. Wo. zeigt der Höhenmesser. Gut werden es dann die Fußgänger auf den autoleeren Straßen haben. Ihnen kann nichts mehr passieren. wenn nicht zufällig ein unaufmerksamer„Mückerich“ aus Versehen auf ihnen landet. Glänzende Aussichten ergeben sich auch für die Hausbesitzer. Die bisher vernachläisigten obersten Etagen werden im Preise emporschnellen, vor allem dann, wenn sie ein flaches Dach oder einen Dachgarten als Landeplatz aufweisen. Zum erstenmal werden auch die „Badewannen“ über den Museumsbauten am Rhein ihre praktische Verwendung finden:— als Parkplätze für die „Motten“ der auswärtigen Besucher unserer schönen Stadt. Auch das Planetarium könnte endlich mal rentabel gemacht werden, als Schwebegarage für etwa fünfzig„Mücken“. Die Chauffeure können ja während des Wartens ihre astrono mischen Kenntnisse am nahen Sternenhimmel vervollständi gen.— Aber jedes Ding hat zwei Seiten. Es wäre doch scheußlich, wenn man jeden Augenblick erwarten müßte, daß vor dem Fenster eine„Mücke“ erscheint, und der Lenker, ein Beamter des Finanzamts, sich notierte, was man auf dem Mittagstisch stehen hat. Und wie entsetzlich wäre es, wenn an einem schönen Sommertag eine„Mücke“ ihr Vordergestell ins offene Fenster schöbe, und dem Führersitz der Gerichtsvollzieher entstiege, vor dem man die Haustür hermetisch verschlossen hielt. Nicht auszudenken.—— Nein, nein! Wir wollen uns freuen, daß es noch nicht soweit ist. Lieber wollen wir uns vorläufig nom von den ganz gewöhnlichen Stechmücken pielacken lassen. Die können's auch Jörz vom Rhein. Sonntag 22. Jan. 1933 Das Die Aufgaben Düsseldorf. Ind Niederrhein der Ver und des Rheinischen nisation der 9 wertung“ Landwirt Verbindungsstelle kammer für das ni Essen: Für die Preisgest gevot und Nachf haftlichen Erzeugni der gesamten Land nahme in den letz und Obstbau habe u lereits die an und fi gartenbewegung ben schaften hätten währ ganz außerordentlich jahren, so daß sich botsdrua auf de entiprechende Nachfre Die Nachfrage Stillstand der Bevo Ansprüche an Qual durch die Veränderu aren würden bey langt. Die Beoback tnappheit in den stehe, nun jede ang kaufen. Auf Frische. seit werde nach wie Nahrungsmittelverbi wesentlichen Rückgan Es liege ein ausgespi mitteln vor. Ei erst bei einer Wirtich losen wieder Arbeit So notwendig ei Rahmen einer zielbe der Ueberschußerzeug teit sei, so werde je wirtschaft eine daue erneuten Wettbewer Hunit des Abnehme Qualität. Einheitlid entscheidend sein. 1 zu können und ein einheimischen Markt wirtschaft sich aufd technisch, betriebswit Dr. Siemon gab sation der Marktbei des Deutschen Landi Marktforschun wissenschaftlichen I wertung gab der zeige für den praktis Organisatorisch n schaftlichen Organis lichen Absatzwesens se ein planmäßigen schaftlichen Genosser stellung der Landwi 900 00 RM fi Wuppertal. Im Stadtverordnetend 18000 Mark für di Aufnahme eines Re Fertigstellung der Varresbeck. Außerd schüssen des Reiches born, die Regelung Bendahlen und der und durchgeführt einen Aufwand von ganze Bauprogramn Die Verwaltung Orchestermitglieder höhere Besoldung nächsten Gastspielzei Die Verwaltung be erforderlich werden sollen neue Verha gepflogen werden. da sonst das Weit möglich gemacht ist. „Ele Größte Au Essen. Es steh Eefektro=Wärme“ den Essener Ausste führenden Firmen mitmachen werden, Ausstellung werden der Elektro=Wärme wurde. Die Gesch RWE. in der Mär Obdachloser Dortmund. In eines Pächters an leute einen Obdach hatte, mit schweren Transport zum Ki Feuerwehr hat der Er hatte auf dem schlafen, ohne das Schwere Ausschre Bochum. In 2 nistischen Ausschrei großen Demonstre wachung zum Ratl Elemente und dre ein, vornehmlich! gemaltsam Le meister konnte sich Sonntog 22. Jan. 1933 Provinz/ Bulieldorfer Stadt-Anzeiger Nummer »» Das Ueberangebot in der Landwirtschaft die Aufgaben der Marklbeobachtung/ Kontingentierung allein bringt keine dauernde Silfe Abwehrmaßnahmen gegen die Auslandserzeugnisse Wuppertal baut 900 00n RM für Wohnungs= und Straßenanlagen Wuppertal. Im letzten Hauptausschuß genehmigten die Stadtverordneten die Aufnahme eines Reichsdarlehns von 18000 Mark für die Industriebahn in der Möbeck und die Aufnahme eines Reichsdarlehns von 430 000 Mark für die Fertigstellung der stilliegenden Wohnungsbauten in der Varresbeck. Außerdem sollen aus Darlehnsmitteln und Zuschüssen des Reiches der Neubau der Wupperbrücke in Sonn born, die Regelung der Straße zwischen Kluserbrücke und Bendahlen und der Ausbau der Hatzfelder Straße finanziert und durchgeführt werden. Diese drei Bauten erfordern einen Aufwand von ebenfalls 430 000 Mark, so daß sich das ganze Bauprogramm auf über 900 000 Mark belaufen wird. Die Verwaltung gab weiter davon Kenntnis, daß die Orchestermitglieder nunmehr mit ihren Forderungen auf höhere Besoldung bei Weiterführung des Theaters in der nächsten Gastspielzeit an die Verwaltung herangetreten sind Die Verwaltung bezeichnete eine Aufbringung der hierdurch erforderlich werdenden 18000 Mark als unmöglich. Es sollen neue Verhandlungen mit den Orchestermitgliedern gepflogen werden, die hoffentlich zu einem Erfolg führen, da sonst das Weiterspielen der Wuppertaler Bühnen unmöglich gemacht ist. „Elektro=Wärme" in Essen Größte Ausstellung dieser Art für Europa Essen. Es steht nunmehr fest, daß die Ausstellung Eekektro=Wärme“ von Ende Juni bis Anfang August in den Essener Ausstellungshallen stattfinden wird Da de führenden Firmen der Elektrobranche des In= und Auslands mitmachen werden, wird die„Elektro=Wärme“ die größte Ausstellung werden, die bisher in Europa auf dem Gebiet der Elektro=Wärmetechnik und=verwendung durchgeführt wurde. Die Geschäftsstelle befindet sich im Gebäude des RWE. in der Märkischen Straße. Obdachloser auf dem Heuboden verbrannt Dortmund. In einem in Brand geratenen Heuboden eines Pächters an der Wittener Straße fanden Feuerwehrleute einen Obdachlosen, der sich zum Schlafen niedergeleg: hatte, mit schweren Brandwunden auf. Er starb auf dem Transport zum Krankenhaus. Nach den Ermittlungen der Feuerwehr hat der Obdachlose den Brand selbst verschuldet. Er hatte auf dem Heuboden geraucht und war dann eingeschlafen, ohne das von ihm entzündete Feuer zu bemerken. Kommunisten plündern Schwere Ausschreitungen in Wattenscheid/ Saalschlacht in Erkenschwick Bochum. In Wattenscheid kam es zu schweren kommunistischen Ausschreitungen und Plünderungen Von einem großen Demonstrationszug, der unter polizeilicher Bewachung zum Rathaus zog, trennte sich ein Trupp jüngerer Elemente und drang in verschiedene Lebensmittelgeschäfte ein, vornehmlich Bäckereien und Metzgereien, und nahm gemaltsam Lebensmittel an lich. Ein MengerDüsseldorf. In der Sitzung des Bezirksvorstandes rechter Niederrhein der Vereinigung des Rheinischen Bauernvereins und des Ryeinischen Landbundes sprach über die„Organisation der Marktbeobachtung und ihre Auswertung“ Landwirtschaftsrat Dr. Siemon. Leiter der Verbindungsstelle der Preußischen Hauptlandwirtschaftskammer für das niederrheinisch=westfälische Industriegebiet. Essen: Für die Preisgestaltung gelte das eherne Geietz von Angebot und Nachfrage. Das Angebot an landwirthaftlichen Erzeugnisse habe infolge der Leistungssteigerung der gesamten Landwirtschaft eine außerordentliche Zunahme in den letzten Jahren erfahren. Auch der Gemüseund Obstbau habe wesentlich zugenommen. Hier mache sich bereits die an und für sich erfreuliche Entwicklung der Kleingartenbewegung bemerkbar. Die ausländischen Landwirtchaften hätten während des Krieges und der Nachtriegszeit ganz außerordentliche Ausdehnungen und Verbesserungen er jahren, so daß sich ein äußerst empfindsamer Angebotsdruck auf den Märkten bemerkbar mache, dem eine entiprechende Nachfrage nicht gegenüberstehe. Die Nachfrage werde bestimmend beeinflußt durch den Stillstand der Bevölkerungsentwicklung, die Kaufkraft, die Ansprüche an Qualität, Sortierung und Verpackung sowie durch die Veränderung der Ernährungsweise Die billigeren Waren würden bevorzugt, die billigeren Qualitäten verlangt. Die Beobachtung lehre jedoch, daß trotz der Geldtnappheit in den Verbrauchermassen keine Neigung bestehe, nun jede angebotene Ware zu billigsten Preisen zu kaufen. Auf Frische, Reinheit, Gleichmäßigkeit und Ergiebigseit werde nach wie vor entscheidender Wert gelegt. Der Nahrungsmittelverbrauch im Industriegebiet habe einen wesentlichen Rückgang infolge der Kaufkraft zu verzeichnen. Es liege ein ausgesprochener Unterkonsum an Lebensmitteln vor. Eine Besserung könne die Landwirtschaft erst bei einer Wirtschaftsbelebung erwarten, die den Arbeitslosen wieder Arbeit und damit Brot verschaffe. So notwendig ein starker wirtschaftspolitischer Schutz im Rahmen einer zielbewußten Gegenwehr gegen die Gefahren der Ueberschußerzeugung der Welt eine Lebensnotwendigleit sei, so werde jedoch allein auf diesem Wege der Landwirtschaft eine dauernde Hilfe nicht zuteil werden. In dem erneuten Wettbewerb mit den Auslandserzeugnissen um die snnit des Abnehmers würden die Marktherrichtung und Qualität. Einheitlichkeit, Sortierung, Verpackung der Ware entscheidend sein. Um diesen Gefahren rechtzeitig begegnen zu können und einem erneuten schweren Ringen um den einheimischen Markt voll gewachsen zu sein, muß die Landwirtschaft sich auf die kommenden Dinge auch produktionstechnisch, betriebswirtschaftlich und organisatorisch einstellen. Dr. Siemon gab dann einen Ueberblick über die Organisation der Marktbeobachtung, die in der Preisberichtsstelle des Deutschen Landwirtschaftsrates zusammengesatzt dei Die Marktforschung werde im Augenblick von besonderen wissenschaftlichen Instituten getragen, Für die Auswertung gab der Vortragende als Beispiel einige Fingerzeige für den praktischen Landwirt. Organisatorisch müsse die Zusammenarbeit aller landwirtschaftlichen Organisationen im Intersse des landwirtschaftlichen Absatzwesens unbedingt gesichert sein. Entscheidend se ein planmäßiger kaufmännischer Ausbau des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens, welches für die Marktstellung der Landwirtschaft entscheidend sei tetten, daß er freiwillig größere Wurstmengen verteilte. Die Unruhen vor dem Rathaus waren so stark, daß ein großes Polizeiaufgebot von Bochum herangezogen werden mußte Essen. In Erkenschwick bei Recklinghausen kam es am Freitagabend in einer Versammlung der nationalsozialisti schen Betriebszellen=Organisation zu schweren Störungen durch anwesende Kommunisten, die zu einer rege. rechten Saalschlacht ausarteten. Vorwiegend wurden Stühle als Schlagwerkzeuge benutzt. Die Polizei mußte eingreifen und den Saal räumen. Fünf Nationaliozialisten wurden erheblich verletzt. Vertäterische Elutsouren Vier Monate Gesängnis für Wilddieberei Oberhausen. Am Morgen des 30, September hörten Arbeiter im Staatsforst einen Schuß fallen. Sie folgten der Schußrichtung und gewahrten hinter einem Gebüsch einen vermummten Mann, der, als er die Herannahenden gewahrte, in einen Graben sprang und die Büchse auf sie anschlug. Die Arbeiter gaben die Verfolgung auf, beobachteten aber aus der Ferne den Unbekannten. Einer von ihnen holte den Förster herbei, der mit angeschlagener Büchse auf den Graben zuging. Aber dieser war leer. Man fand wohl ein geladenes Jagdgewehr mit Munition sowie einen Spazierstod. Der Förster begab sich zu einer Wirtschaft, um die Kriminalpolizei herbeizurufen, als plötzlich der Sohn des Wirtes sagte:„Der Stock gehört ja dem Jan Eulrich!“ Auch der Wirt erkannte den Spazierstod seines Stammgastes wieder. Die anschließende Haussuchung bei dem Wjährigen Berginvaliden Johann Eulrich förderte allerlei belastendes Material zu Tage. Im Keller fand man einen Rock. an dem sich frische Blutipuren befanden. Im Innern des Rockes war eine große Tasche eingenäht, zur Aufnahme von Kleinwild besonders geeignet. Der Förster fand kleine HasenVor der Duisburger großen Strafkammer bestritt er energisch, mit dem Wilddieb identisch zu sein und brachte eine ganze Reihe von Entlastungszeugen, die ihn an dem Morgen gesehen hatten. Doch hatten diese ihn alle nur gegen 10 Uhr beobachtet. Die Beweisaufnahme ergab dann auch einwandfrei die Schuld des Angeklagten, der schon einmal wegen Jagdvergehens vorbestraft war und auch während der Besatzungszeit in dem Verdacht der Wilddieberei gestanden hat. Eine Gefängnisstrafe von 4 Monaten dürfte ihn vorerst von seinen nächtlichen Streifzügen fernhalten. für einen Schneidermeister Er wurde„verzinkt" Fünf Jahre„Urlaub“ Duisburg. Seit einiger Zeit wurden im Stadtteil Ham born mehrere größere Einbrüche verübt, die nicht aufgeklärt werden konnten. Die Art der Ausführung der„Brüche“ ließ darauf schließen, daß man es mit einem„Großen“ der Zunft zu tun hatte. Der Täter, den man mehreremale um Haaresbreite gefaßt hatte, hielt sich immer im Hintergrunde und die Polizei hätte nach wie vor im Dunkeln getappt, wenn der Schwerverbrecher nicht eines Tages von einem„Konkurrenten verzinkt“ worden wäre. Es erschien ein Mann bei der Kriminalpolizei und bezeichnete den Schneidermeister Franz Schneider als den Täter, nach dem man fieberhaft suchte. Noch am gleichen Morgen wurde Sch. aus dem Bett heraus verhaftet. In seinem gemieteten Zimmer fand man ein ganzes Lager von Gebrauchsgegen ständen, die Sch von seinen nächtlichen Beutezügen mit nach Hause gebracht haben mußte. Sch. bestritt energisch, die Sachen selbit gestohlen zu haben. Er habe lediglich„gehehlt“, da ihm die Gegenstände nur zur Aufbewahrung übergeben worden seien, allerdings von Unbekannten Dieses Märchen glaubte ihm auch die große Strafkammer nicht. vor der der schon reichliche Vorbestrafte— er war erst 1926 nach Verbüßung einer sechsjährigen Zuchthausstrafe aus der Strafanstalt entlassen worden— sich jetzt zu verantworten hatte. An Hand zahlreicher Indizien gelang es. ihn zu überführen. Eine Zuchthausstrafe von fünf Jahren sah das Gericht als angemessene Sühne an „Autofahren, Autofahren...“ Eine große Sehnsucht, ein kleiner Wagen und ein Nachspiel vor Gericht Bonn. Frauchens großter Wunsch war, seitdem es vor 19 Jahren glücklich im Hafen der Ehe gelandet war, ein Auto. Auf jedem Wunschzettel zum Namenstage, zu Weih nachten und bei allen sonstigen Gelegenheiten stand dick und groß geschrieben: Ich wünsche mir ein Auto Männe, der angebetete Göttergatte des Frauchens, hatte Adler, der aber etwas schief geriet und deshalb so aussah. als würde er von der Gicht geplagt. Nun konnte die erste Fernfahrt auf den nächsten Sonntag festgesetzt werden. Damit auch alles klappen würde, unter nahm der Sohn vorher noch eine kleine Probefahrt. Und chon nahte das Verhängnis in Gestalt der Autokontrolle mit diesen Wunschzetteln seine liebe Not. Er hätte seine Sie befand sich ausgerechnet auf der Strecke, auf der der Lebensgefährtin recht gerne den Traum ihres Lebens träu men lassen, wenn der Geldbeutel mitgemacht hätte. Dieser aber wollte nicht. Mochte Männe noch so sehr sparen, schließlich sogar auf den abendlichen Stammtisch und auf drei von den fünf täglichen Zigarren verzichten, die Kaufsumme für den Herzenswunsch seines Frauchens kam nie zusammen. Trotzdem gab Frauchen sein Ziel nicht auf, es setzte seine ganze Hoffnung auf den Zufall. Und er kam Eines Tages bot sich Männe die Gelegenheit, einen Dreiradwagen zu kaufen, der noch einigermaßen in Ordnung war und noch immerhin einen gewissen Altertumswert hatte. Männe überlegte natürlich nicht lange, ließ sich auf Vorschuß einige Zehnmarkscheine geben und kaufte. Der Besitzer fuhr den Wagen vor, erhielt sein Geld und ver schwand unter Mitnahme des Nummernschilds. Frauchen war selig Wenn es auch kein Maybach=Wagen war, es war immerhin ein Auto. Und das war auch schon etwas wert. Als die erste Fahrt in die Ferne unternommen werden sollte, stellte Frauchen zu seinem Schrecken fest, daß der Magen kein Nummernschild hatte und von der Polizei nicht zugelassen war. Lange überlegte Frauchen, was da zu tun sei. Schließlich hatte es einen Ausweg gefunden. Es holte sich ein Stück Blech, strich es weiß an und malte darauf einige Zahlen, die es von dem Nummernschild eines auf der Straße stehenden Lastkraftwagen ablas. Dann pin selte es mit roter Farbe auf das Schild fein säuberlich, wie sich das gehört, den Stempel der Polizei mit einem großen Sohn den Wagen ausprobierte. Auf den ersten Blick er kannten die Beamten das gefälschte Nummernschild und verlangten deshalb den Führerschein und die Zulassungs papiere, die der Sohn natürlich, da er keine hatte nicht norzeigen konnte Frauchen und Sohn knickten förmlich zusammen, als sie vor dem Bonner Schöffengericht vernahmen: Angeklagt wegen gewinnsüchtiger Urkundenfälschung und Vergehens gegen das Kraftfahrzeuggesetz.„Was soll ich denn getan haben?“ sagte Frauchen.„Ich wollte den Anstreichern und Malern beweisen, daß ich auch so ein Nummernschild malen kann Und ich bin stolz auf das Schild, das mir so gut geraten ist. Gefälscht habe ich doch nichts; denn ich bin der Ansicht gewesen, die Maler würden den Polizeistempel auch auf das Schild pinseln. Wie soll auch so eine unerfahrene Frau wie ich, wissen, daß dies die olisei mach:“ Der Sohn wollte natürlich von dem„Verbreben“ seiner Mutter nichts gewußt haben Der Staalannwalt beantragte gegen Mutter und Sohn je 20 Mark Geldstrafe. Die beiden hätten das Schild ge fälscht, um sich an den Gebühren vorbeizudrücken Das Gericht aber sprach Frauchen und Sohn frei. Es glaubte ihren Aussagen, erkannte aber gegen den Sohn wegen Fahrens ohne Führerschein auf 3 Mark Geldstrar Heute ist der Maybach=Ersatz zugelaßen. Frauchen jährt ihn selbst und schaut, wie es vor Gericht jagte, noch einer anderen Richtung, wenn sein Auto einem anderen begegnet hat eine leichte Hand... Den Schupo ohrfeigen kostet 75 Mart Frankfurt a. M. Vor dem Einzelrichter stehen die„Par teien“. Links der Rechtsanwalt mit der angeklagten jungen Dame, die auf den klassischen Namen Eva hört, rechts ein Verkehrsschupo. Der Schupo, ein mahrer Enakssohn, macht seine Aussage. Er steht an der Hasengasse, einem der Brenn punkte des Frankfurter Straßenverkehrs, gilt wie fast alle Frankfurter Verkehrsschupo für einen gebildeten freundlichen Herrn, und ärgert sich Tag für Tag über die Fußgänger, die in Frankfurt zu einer modernen Straßendisziplin nicht zu erziehen sind. Die Radfahrer haben sich sogar gebessert, nur die Fußgänger— die nehmen keine Lehren an. Auch Eva übersah geflissentlich das Sperrzeichen, wollte noch zwischen Fuhrwerken und Kraftwagen über die Straße witschen, und holte sich von dem Beamten eine kleine Rüge Das paßte Erchen nicht. Zuerst soll sie— nach Aussage des Beamten— eine„einladende bzw. auffordernde Bewegung mit der Verlängerung des Rückens“ gemacht haben, die der Schupo als Illustration eines bekannten Goethezitats ansah, dann aber klatschten auch noch zwei schallende Ohrfeigen in das Gesicht des Verkehrsschutzmanns. Die symbolische Aufforderung, im Sinne des Goetheichen Goetz. hätte der Schupo vielleicht großzügig übersehen, aber die Backpfeifen verletzten seine Mannes= und Beamtenwürde, und Erchen sollte sich ausweisen. Da die Handtasche wohl Spiegel. Lippenstift und ähnliche lebenswichtige und unentbehrliche Dinge enthalten haben dürfte, aber keine Legitimation, wurde die schlagsertige Eva zur Wache gebracht. Sie ging, wie der Frankfurter sagt„hoch“ Vor Gericht war die resolute Dame aber ganz klein. Hier verließ sie die auf der Straße gezeigte Forschheit, und der Verteidiger appellierte an den galanten Richter. Das Gesetz ließ mit reichlich la Epilog Auch nervös sein darf. Straße ohrfeigt em Gesicht den Gericht Verkehrsschupo, der bekanntlich nie int es nicht, daß man ihn auf offener Chinesiicher Beluch bei den J. G. Farden Leverkusen. Der chinesische Sondergesandte, Exzellenz Dr H. Kung, besuchte mit dem chinesischen Gesandten in Berlin, Exzellenz Liou Von Tao, und einer chinesischen Studien lommission das Werk Leverkusen der J. G. Farben. Konsul Wilhelm R. Mann betonte bei der Begrußung die enge Verbindung zwischen der deutschen Wirtschaft und China, die auch die schwere Wirtschaftskrise überdauere. Exzellenz Kung dankte für die reiche Gastfreundschaft, die er. wie überall in Deutschland, auch in Leverkusen gefunden habe 27. Süngertag des D°B. Der Hauptvorstand wird neu gewählt 10 Ce. Sängerbunde= lädt den 21. April nach terste Kulturtag des und Musterkonzerten waftlichen VerhandII a. werden die wählt werden. Auch über das 11. Deutsche ich im Gegensatz zu ansehnlichen UeberDeutschen Sänger= ipzig), der sich unum die Sanierung der Finanzen undes nach den Unterschlagungen inzwischen an einem Herzschlag in nerschieden) erworben hat haus Ueberfall auf Reichspost=Geldtransport Die drei Täter sind entkommen Köln. Am Freitagabend wurde auf dem Mauspfad bei „Klavierstimmer“ einen Brief an einen Mann in Hadamar zu schreiben, dessen Klavier er ebenfalls„gestimmt“ hatte. Er führte jedoch die Reparatur nicht zu Ende. Blum bat den Mann um einen Geldbetrag und versprach, nach seiner EntUnvernünftige Eisläufer Unterstützungsschwindler festgenommen Köln. Ein Professor der Kölner Universität ließ einen Betrüger festnehmen, der sich bei ihm fälschlich als Sohn eines Senatspräsidenten vom Reichsgericht in Leipzig ausgab und unter diesem ihm nicht zukommenden Namen Unterstützungen haben wollte. Bei dem Betrüger, der sich hier ohne feste Wohnung aufhielt, fand man eine Reihe von Briefen vor, aus denen hervorgeht, daß es sich um einen Unterstützungsschwindler handelt. Sein Name steht noch nicht einwandfrei fest. Eastspiel eines Mörders „Reparaturen“ an Orgeln und Klavieren Limburg(Lahn). Raubmörder Blum, der bekanntlich am Mittwoch in Waldbreitbach verhaftet worden ist, hat vor zwei Jahren auch im Kreise Limburg ein„Gastspiel“ gegeben, von dem er jedoch plötzlich„abberufen“ wurde, als eine Staatsanwaltschaft ihn suchte Als„Klavierstimmer und Orgelbauer“ zog er durch die Dörfer des Kreises und bekam auf Grund seiner ausgezeichneten, aber gefälschten Zeugnisse viele Aufträge. Ihm wurde sogar die Reparatur der Orgel in der Pfarrkirche in Thalheim übertragen. Aus seinen Reparaturarbeiten heraus wurde er dann verhaftet, was für die Orge! von großem Vorteil war. Es zeigte sich schon kurz nach seiner Ueberfall Malranenar der lassung aus dem Gefangnis die begonnene Arbeit zu Ende Köln=Brück ein Raubüberfall auf einen Geldtransport der Reichspost verübt. Der Transport wurde mit einem Drei=zu suh rad ausgeführt, dessen Fahrer zum Stehen gebracht und gezwungen wurde, den Schlüssel herauszugeben. Dann wurde der Wagen geöffnet und sein Inhalt herausgenom men. Den Tätern, drei Burschen, von denen zwei grüne Uniform trugen, fielen etwa 500 Mark in bar und rund 100 Mark in Briefmarken in die Hände. Nach der Tat sind sie anscheinend in den nahen Waldungen entkommen. Ste sollen den Fahrer, der einen vorbeikommenden Kraftwagen zur Hilfeleistung anhalten wollte, mit einer Pistole davon abgehalten haben. Bislang fehlt von ihnen jede Spur. Zusammenstoß mit zwei Polizeibeamten kommando mußte kommen Westerholt. Auf dem Westerholter Schloßteich tummelten sich am Donnerstagnachmittag über tausend Personen, Erwachsene und Kinder, obwohl die Eisdecke noch nicht genügend tragfayig war. Die Polizei hatte daher von einer Freigabe der Eisfläche abgesehen, um lo mehr, als am Tage zuvor in Marl eine größere Anzahl Kinder nur mit knapper Not dem Tode des Ertrinkens in dem zugefrorenen Gemeindeteich entgangen waren. Als nun in Westerholt zwei Polizeibeamte das Eis raumen wollten, nahm das Publikum sofort eine drohende Haltung ein. Das Ueberfallkommando mußte schließlich eingesetzt und die Eisdecke von den Menschen gesäubert werden. Ein besonders auffässiger Mann wurde festgenommen. Kurz und schmerzlos... Die erste Stadtverordnetensitzung 1933 in Gladbeck Gladbeck. In der ersten Sitzung der Gladbecker Stadtverordnetenversammlung im neuen Jahr, in der Oberbürgermeister Fr. Hackenberg den Vorsitz führte, befleißigte man sich einer vorbildlichen Kürze. In dreißig Minuten waren die elf Punkte der Tagesordnung erledigt, und zwar ohne jede Aussprache. Es handelte sich um Wahlen und Grundstücksangelegenheiten. Bei den letzteren vornehmlich um Gelände für die Stadtrandsiedlung an der Lohstraße und um das Gelände, das für die Marathonlaufbahn benötigt wird. die Kraftwagen fährt gegen Baum Wittlaer. Auf der Provinzialstraße geriet ein Personenkraftwagen, der einen anderen Wagen überholen wollte, auf dem glatten Straßenpflaster ins Schleudern und fuhr mit h die„Reparatur“ nach voller Wucht gegen einen Baum. Personen kamen nicht zu meister konnte sich nur dadurch vor der drohenden Menge' mehr verstimmt hatte. Noch im Gefängnis erlaubte sich der Schaden. Der Wagen mußte abgeschleppt Redlins lletzterer in einem Verliner Kranke triti von einem Amte zurück und erklärt in Abschiedsworten an die deutiche Sängerschaft:„Der zu erwartende und burd die äußerit parame und vorbildlich selbstlose Wirtschaftsrung des Frankiurter Festausschusses außerordentlich geförderte guie finanzielle Ausgang des Festes hat meine Absicht, mein Ehrenamt als Bundesschatzmeister des Deutschen Sängerbundes niederzulegen, zum endgültigen Entschluß reiten lassen Die mir im Mai 1929 übertragene Aufgabe ist erfüllt: Der Deutsche Sängerbund steht finanziell sicher da Auch der 1902er Haushaltsplan hat nicht nur balanciert. sondern sogar einen Ueberschuß gebracht dank der Sparm keit der gesamten Bundesleitung. Das finanzielle Funda men: für weiteren Auf= und Ausbau, das vor dreieinha“ Jahren vernichtet war. ei wieder da. Es wird nicht an ar deren jüngeren Sangesbrüdern fehlen, welche die nunw nötige Arbeit leisten werden.“ Inzwischen tritt der Thüringische Sängerbundwet schlägen an die einzelnen Kreise heran, nach denen standsämter wie folgt verteilt werden sollen (1. Vorsitzender und zwei Stellvertreter): Rekto (Verlin), Schulrat Dr. Vongard(Saarbrücken rat Morhard(Eichstädt). Schatzmeister Dr. Langen nover) und Obmann des Musikausschusses Dr. Lat Die einzelnen Ausschüsse sollen gleichfalls gerer Mitglieder neu besetzt werden; hierüb nächsten Monat stattfindende Gesamtau chließend der Sängertag in Dortmund: Geschäftliches. An unsere Leser! Wir weisen da schaft sur Patentverwertung F. Ers allen Lesern unseres Blattes in zeichen= und Verwertungs=Angeleg los erteilt derr Daniel Parotto, Tusseldo Furtherstraße 77, konnte am 17. Geschäfisjuvilaum zurückblick Name Parotto für Luaw prompte Bedienung Künstliche Aunen. Der ed. Augenlicht, und wenn nicht haven ermöglichen hat doch die Kunft der bracht, künstliche Augen in sunden Auge, verzustelle die ein oder beide niederdrückende Bem land darf für sich i in der Hersteuung Jahren blickt die 1835 a Berlin und Leipzin in dieser lange letzie seien darum a Nummer noch gan; Sonntag 22. oun. 1933 der Deutschen Sport/ Düsseldorfer Stadt=Anzeiger Alleiniges amtliches Organ des Westdeutschen Spielverbandes, Gau Düsseldor,, Turnerschaft, Bezirk Düsseldorf, der Deutschen Radfahrer-Anion und des Bundes Deutscher Radfahrer. 2 Fußball Austria Wien geschlagen Stadte'f Kassel siegt 2:1. Kassel, 21. Januar. Auf dem Kurhessenplatz zu Kassel am Samstag das erste Treffen des zweitägigen Gast piels der Wiener Austria statt, das mit einem nicht wenig überraschenden 2:1=Sieg der Kasseler Stadtelf endete. Leider hatten sich bei dem kalten Wetter nur 1500 Zuschauer eingefunden, die auch von den Leistungen der Gäste leicht enttäuscht wurden. na diese sich mit dem harten Voden nicht abfinden konnten und trotz stärkster Besetzung— nur Nausch war in der Verteidigung durch Graf ersetzt— nicht recht ins Spiel kamen. Judem spielten die Wiener zu sehr in die Breite und zeigten nur geringes Schußvermögen. Sindelar, der gefährlichste Stürmer der Gäite, konnte sich bei guter Bewachung auch nicht durchsetzen. Die Kasseler Kombination— sieben Spieler non Kurhessen sowie je zwet von Tura und Spielverein— zeigte dagegen ein überraschend gutes Spiel und kam zu einem nicht unverdienten Siea Abgesagte Zugendipiele Spielverbot im Gau Dülseldorf Infolge der stark herrschenden Grippe und der hart gefrorenen Fußballfelder, die alles andere als ein einwandfreies Spiel erlauben, wurden für den heutigen Sonntag im Gebiete des Gaues Düsseldorf, Westdeutscher Spiel=Verband, alle Jugendspiele abgesagt. Richard Höing, Gau=Jugendleiter. Gandball Rather TV. gegen Eller 04 abgesagt Da zahlreiche Spieler des TSV. Eller 04 an Grippe erkrankt sind, wurde das Handball=Gesellschaftsspiel zwischen dem Rather TV. und Eller 01 abgesagt. Beichtathletis Beste Klasse am Start Die internationalen Sallentennismeisterschaften von Deutschland beginnen das Auslosungs=Ergebnis Mit Ausnahme von Hilde Krahwinkel und Kurt Oestberg verteidigen alle Meister ihre Titel Am Montag beginnen in Bremen die 18. Internationalen Hallentennis=Meisterschaften von Deutschland, deren hervorragendes Meldeergebnis wir schon mitgeteilt haben. Die Auslosung ergab ein Bild darüber, um wieviel besser die Besetzung noch gegenüber dem Vorjahre geworden ist. Bis auf Fräulein Krahwinkel, die wegen Trauerfalls absagen mußte, und den an einer Fußverletzung leidenden Schweden Kurt Oestberg sind die Titelverteidiger zur Stelle. Zu ihnen gesellt sich noch ein überaus starkes Feld von Neulingen und auch alten Bekannten, die wieder den Weg nach Bremen gefunden haben, so auch der zum Amateurismus zurückgekehrte Dänenmeister Arel Petersen. Das mit 36 Nennungen beschickte Herren=Einzel ergibt folgende Rangliste der mutmaßlichen letzten Acht: Pierre Landry, Dr. Dessart. Ulrich(Kopenhagen). Enrico Maier (Barcelona), von Cramm. F. Mateyka. Lesueur und Arel Petersen. In der oberen Hälfte überragt Landry, dem ein Platz in der Schlußrunde sicher sein sollte. Ob er vorher mit Ulrich oder Maier um den Eintritt in die Schlußrunde kämpfen muß, ist eine Frage, die nur in Bremen beantwortet werden kann. Der Hallenspezialist Ulrich kann den technisch besseren Spanier schon schlagen. Unten ist so ziemlich alles möglich. Von Cramm ist in der Halle nicht so stark wie im Freien, während Mateykas Gleichmäßigkeit für die Aussichten auf Holzboden mehr Vertrauen einflößen kann. Lesueur spielt erstmalig in Bremen und ist von seiner Einfühlung abhängig. Axel Petersen mit seinem einfachen, aber enorm gefährlichen Spiel ist überall zu Hause, und allem Anschein nach wird Bremen darüber Aufschluß geben müssen, ob der Däne an seine früheren großen Leistungen wieder anknüpfen kann Landrys Favoritenstellung scheint uns doch nicht so bedroht zu sein, wie es die anderen Namen auf den ersten Blick glauben machen könnten! Das 28 Meldungen starke Feld der Damen weist eine Elite von Weltformat auf. Die letzten Acht dieser Meisterschaft dürften lauten: Fräulein Payot, Fräulein Hammer. Frau Stuck=Reznicek, Fräulein Goldschmidt, Fräulein Adamoff, Frau Schneider=Peitz. Fräulein Horn und Fräulein Barbier. Eine Vorschlußrunde Payot gegen Reznicek und Adamoff gegen Horn scheint das Gegebene zu sein. Und doch sind Ueberraschungen möglich. So muß Fräulein Payot ihre Gewinnschläge schon zur Hand haben, um die ehrgeizige und sichere Hammer schlagen zu können. Andererseits hat Fräulein Adamoff gegen Frau Schneider=Peitz noch nicht gewonnen, obschon sie ihre letzten Begegnungen mit der früheren Düsseldorferin immer knapp zu ihren Gunsten entscheiden konnte. Die deutschen Hoffnungen ruhen auf Fräulein Horn, der man den Endsieg wohl zutrauen darf, aber nicht damit rechnen sollte; denn Fräulein Adamoff ist schon schwer, Fräulein Payot in voller Form fast gar nicht zu schlagen. Leider findet man im Herren=Doppel auch diesmal kein rein deutsches Paar, es sei denn, man rechne den Deutschspanier Maier zu seiner ursprünglichen Heimat Berlin. Das Paar von Cramm=Maier hat die besten Aussichten, den Titel in diesem Jahre zu gewinnen. Dr. Dessart=Mateyka in der oberen, Ulrich=Gleerup und Landry=Lesueur in der unteren Hälfte, sind ihre stärksten Gegner. Am Bezirksmeister=Ehren Ladoumegue hoft auf Gnade Der Weltrekordlaufer hofft auf seine Requalifikation Paris, 21. Januar. Der französische Weltrekordläufer Jules Ladoumegue, der vor Jahresfrist von seinem Verband wegen Verstoßes gegen die Amateurbestimmungen zum Berufssportler erklärt wurde, macht die größten Anstrengungen um seine Requalifikation. In der führenden französischen Sportzeitung L'Auto veröffentlicht er einen längeren Bericht. in dem er sich bereit erklärt, die seinerzeit erhaltenen 6000 Franken für einen Start in Le Havre zurückzuzahlen, wenn ihm sein Verband die Amateureigenschaft wieder zuspricht. Er vergleiche seinen Fall mit dem des Belgiers Vermeulen, der kurz nach dem Kriege ebenfalls durch Zurückzahlung eines erhaltenen Betrages begnadigt worden war. Ladoumegue gibt allerdings zu, daß er auf Grund seines Verhaltens kein Recht gehabt habe, Olympiateilnehmer zu werden, glaubt aber, bis zu den Weltipielen 1956 in Berlin wieder volle Anerkennung zu finden. In der Zwischenzeit wurde er gerne gegen bekannte Läufer wie Olympiasieger Veccali und Lehtinen antreten. Man müsse seine Requalifikation aber be schleunigen, da er mit seinen 26 Jahren nicht mehr lange in Hochiorm sein könne. Der französische Verband geht jedoch auf die Ausführungen seines früheren Mitaliedes nicht ein und erklärte, daß eine Anerkennung als Olympiateilnehmer nicht in Frage komme. Außerdem würde Lagoumegue höchstens bei Begnadigung nur für Frankreich Starterlaubnis erhalten. Schwimmen Fraulein Dreyer geschlagen Deutsche Siege und Niederlagen in Kopenhagen Kopenhagen, 21. Januar. Am internationalen Schwimm= fest in Kopenhagen beteiligten sich auch deutsche Schwimmer und Schwimmerinnen mit wechselndem Erfolg. Bei den Herren gewann Hellas zwei Einzel= und eine Staffelkonkurrenz, während die Damen sich dagegen durchweg mit zweiten Plätzen begnügen mußten. Die Düsseldorferin Fräulein Dreyer traf über 100 Meter Brust auf Else Jacobsen, mußte aber eine Niederlage in Kauf nehmen. Erachnisse: 10n Meter Rucken: 1. Schumburg(Magdeburg) 1 1. Heins(M.) 1:10,5: 2. H. Malmstrom 1:20(dan. Rekord lon Meter Kraul: 1. J. Jorgensen 2.6(dan. Rekord): 2. Abrendt eier Tagenstaffel: 1 Maahebura Hellas) 4 18.3: 2. Tänischer Manner T V. 1:40.5 Minnten. Tamen: 11 Meter Brust: 1. Elie Jacobsen 1:27,1: 2. Fraulein Treyer(Tusselddort) 1:32.6 Minuten.— 3 100 Meter Lagen: 1. Tan. Frauen TV. 4118.2. 2. 1 Magdeburger T 2C. 4:22 Winnten 100 Meter Rücken: 1. L. Andersen 1:30: 2. T. Nielsson 1:30: J. Fräulein Wocde(M.) 1:12.2 Minnten.— 100 Meter Kraut 1. L. Andersen 6:0: 2. Fraulein 2tegemann(M.) 6:16 Minuten. Radsport Schon=Buschenbagen weit zurück Der Auftakt zum Brüsseler Sechstagerennen Brüssel, 21. Januar. Am Freitagabend hatte das 18. Brüsseler Sechstagerennen seinen Anfang genommen. Gleich die erste Nacht brachte eine ganze Reihe von Jagden, die aver mehr den Charakter von Rundenspielereien hatten, dennoch das ganze Feld stark auseinanderzureißen vermochten. Der erste Nachmittag verlief recht monoton. Zu erwähnen. daß Goossens=Huyghens ohne Widerstand eine Runde gewinnen konnten. Am Vormittag gab Gerard Debaets überraschend auf, Jean Aerts bleibt vorerst als Ersatzmann im Rennen. In den Nachmittagsrennen war Richli am erfolgreichsten. Nach 18 Stunden waren 460,340 Kilometer zurückgelegt. stand: 1. Hacmerlinck=Debruncker 10 Punkte; 2. H. Aerts Haesendond. van Hepel van Zlempreck 4: zwei Runden zurud: o. Tepauw-van Nevele 20: 6. Pifnenburg Braspenning 17; vier Runden zurück: 7. Broccardo=Guimpretiere: funf Runden zurück:- Lonce=Verhaegen 17: 9. Lemaire Martin 13: 10. van Zuagenhout=Miclens 3: seens Munden zurück: 11. Piet van Kempen Konsse 10: 12. Schon Buschenhagen 3: sieben Runden zuruck: 13. nan Hout van Hoeck 1: amt Runden zuruck: 14. Smets=Haefelsteens b: nenn Runden zurua: 15 Nichlt=Wambst 25: 16. Goossens Hupapens 10: elf Runden zuruc: 17. Turay=Wauters 0 Punkte. Ersatzmann Jean Aerts. Burnen Altersturnen des Verbandes Dusseldorfer Turnvereine Wie alljährlich, so veranstaltet der Verband der Turnvereine Düsseldorf auch diesmal wieder zu Beginn des Jahres ein Bezirks=Altersturnen, dessen Durchführung in diesem Jahre der TEV. Jahn Oberkassel übernommen hat. Die Ver Abenania Dusseldorf empfängt zum Sandball-Endspiel den Polizei SV. Bergisch=Land D8B.=Bandball Das Endspiel auf dem TRU.=Platz in Düsseldorf/ Das übrige Programm Die Endspiele um die Bergiich=Märkische Bezirksmeisterschaft werden durch die Begegnung zwischen Rhenania Duiseldorf und dem vorjährigen Bezirksmeister Polizei=SV. Bergisch Land in Düßeldorf fortgesetzt. Die Düsseldorfer Gruppenmeister sind bisher ohne Erfolg geblieben, wenn sie sich auch in allen Spielen nur knapp schlagen ließen. Tura Barmen hat nach ihren beiden gewonnenen Spielen nun wieder die besten Aussichten, Bezirksmeister zu werden. Allerdings hangt vieles von der Begegnung in Düsseldorf ab. Gewinnen die bergischen Polizisten auch ihren Kampf gegen Rhenania, so wird das Ende nur noch zwischen den beiden bergischen Gruppenmeistern liegen. Gewinnen die Dübeldorfer, so besteht die Möglichkeit, daß nach Beendigung der Spiele drei Mannschaften gleiche Punktzahl haben und der Kampf von vorn beginnen kann. Rhenania Dusseldorf gegen Polizei=SV. Bergisch=Land. Wieder einmal weilen die bergischen Polizisten zum Bezirksipiel in Düsfeldorf. In bester Erinnerung ist noch das vorjährige Schlußspiel auf dem TRU.=Platz. wo Polizei=SV. Bergisch=Land Fortung Düsseldorf zweistellig schlug. Daß eine Wiederholung eines derartigen Ergebnisses unmöglich geworden ist, haben die letzten Leistungen der Düsseldorfer Khenanen bewiesen, denn sie verloren am vergangenen Sonntag den Kampf gegen den stärksten Gegner in Wuppertal nur knapp und mit viel Pech. Die bergischen Polizisten trefien daher diesmal auf dem TRU.=Platz einen Gegner an. der als vollkommen gleichwertig zu bezeichnen ist. Die Besucher werden besser spielen mülsen, als vergangenen Sonntag gegen Polizei=SV. Düsseldorf, denn die Rhenanen besitzen neben dem Vorteil des bekannten Platzes auch die Unterstützung der einheimischen Zuschauer. Man darf einen Gronampf erwarten, der erst beim Schlußpfiff entschieden ein wird. Meisterschaftsspiele, II. Klasse, Gau Düsseldorf 1. Gruppe: Neuß Weißenberg gegen VfB. Eintracht Düsseldori. In Neuß geht es um den wichtigen zweiten Tabellenplatz. Die Bewegungsspieler haben in letzter Zeit die besieren Leistungen gezeigt. jedoch wird ihnen ein Sieg chwerfallen.— Post=SV. Dülseldorf gegen SV. Mörsenbroich. Der Tabellenführer müßte die Mörsenbroicher überlegen schlagen können. 2. Gruppe: SC. Unterbach gegen Düsseldorfer Schwimmclub 09. Wenn die Unterbacher ihren Gegner nicht wieder unterschätzen, müßten sie diesen glatt niederhalten können. 3. Gruppe: Viktoria Düsseldorf gegen Makkabi Düsseldorf. Die Viktoriamannschaft wird auch ihren letzten Punktekampf überlegen beenden, da die Gäite in keiner Weile gleichwertig sind. FC. Unterrath gegen Gerresheim 0. Die Gerresheimer sind etwas besser in Schwung. In Unterrath kann allerdings der Ausgang als offen bezeichnet werden. Gau Solingen=Remscheid, 1. Gruppe: BV. Wald gegen TV. Mangenberg. Der Tahellenführer steht vor einer schweren Aufgabe, denn die Mangenberger stellen eine starke Elf, der man schon eine Ueberraschung zutrauen darf. SV. Weyer gegen SEV. Haan. Nach Kampf sollten die Besucher sicher die Oberhand behalten. Gesellschaftsspiele: TRU. Düsseldorf gegen Schwarz=Weiß Barmen. Zwei bekannte Mannschaften, die in früheren Jahren im Bergisch=Märkischen Bezirk dominierend waren, stehen sich auf dem TRU.=Platz gegenüber. Den Kampf sollten die in der Gesamtleistung besieren Besucher knapp gewinnen.— BC. 05 Düsseldorf gegen IV. Ratingen. Im Ostpark messen die BCer ihre Kräfte mit dem TV. Ratingen, der aber schon gute Leistungen zeigen muß, wenn er zu einem Siege kommen will. Wir lassen den Ausgang offen.— Jugend Neuß gegen VfL. Benrath. Beide Mannschaften waren in letzter Zeit wieder recht unbeständig, werden sich aber einen abwechslungsreichen Kampf liefern, den der beisere Sturm der Besucher knapp entscheiden könnte.— Rasensport Mülheim gegen Ratingen 01. Die Ratinger machen einen schweren Gang. In ihrer augenblicklichen Verfassung sollten sie kaum gegen den niederrheinischen Endipielteilnehmer ankommen können.— Polizei=SV. Düsseldorf gegen Glashütte Gerresheim. Die Polizisten nutzen den freien Termin zu einem Gesellschaftsspiel aus. Nach tapierer Gegenwehr werden die Gerresheimer glatt unterliegen.— DSC. 99 gegen Reichsbahn3V. Düsseldorf. Die Mer treten mit einer verjüngten Mannschaft auf den Plan, die sich mächtig anstrengen muß, wenn sie die spieltüchtige Reichsbahnelf schlagen will.— BV. 01 Düsieldorf gegen Benrath 10. Der Unterschied in der Spielstärke zwischen diesen Gegnern ist zu groß. um den Beiuchern Aussichten auf Erfolg einräumen zu können.— Tura Barmen gegen Schwelm W6. Die Turamannschaft sollte dem neuen Gruppenmeister der 2. Klasse aus Schwelm überlegen das Nachsehen geben.— SC. Barmen gegen Tura Höhrath. Da die Beiucher in ihrer Form zurückgegangen sind, ist mit einem Siege der starken Sportclubmannschaft zu rechnen.— Solingen 95 gegen Solingen M. Das Zusammentreffen der beiden Solinger Rivalen wird seine Anziehungskraft nicht verfehlen. Die Wer haben die besseren Aussichten.— Viktoria Barmen gegen SSV. Elberfeld. Die Elberfelder sind knapp in Front zu erwarten.— Germania Elberfeld gegen TSV. Velbert(DI.). Der Ausgang ist offen.— Post=SV. Wunpertal gegen SC. Cronenberg. Die Gäste werden eine Niederlage nicht verhindern können.— Adler Solingen gegen 1. SVg. Solingen=Gräfrath. Die Mannschaften sind sich gleichwertig.— Remscheid 67 gegen SV. Bölerhähe. Der frühere ADT.=Meister, der erst vor kurzem zum W3V. übergetreten ist. wird gegen die starken Remscheider seine Spielstärke beweisen können. Damenspiele: Post=SV. Düsseldorf und BC. 05 Düsseldorf werden sich einen interessanten Kampf liefern, den die wurfstärkeren Postdamen knapp gewinnen müßten, Zwei gleichwertige Mannschaften stehen sich im Treffen Glashütte Gerresheim gegen Fortuna Düsseldorf gegenüber. Der Ausgang ist offen. Ratingen 04 sollte auf eigenem Platz VfV. Eintracht Düsseldorf schlagen können. Auch Hilden 06 wird stark genug sein, um gegen SC. Grafenberg die Oberhand zu behalten. anstaltung beginnt am kommenden Sonntag, 16 Uhr. in der Turnhalle der Cecilienschule. Neben Lauf= und Freiübungen, Geräteriegenturnen, Spielen umfaßt das Programm noch ein Kürturnen an den Geräten. Das Turnen, das nicht in der Form eines Wettkampfes durchgeführt wird, soll dazu dienen, die gesamten Altersturner des Düsseldorfer Bezirks einmal zusammenzubringen. Ein anschließender Rheinischer Abend wird die Teilnehmer noch einige Stunden zusammenhalten. Gühring schlägt Griselle Berufsborkämpfe in Paris Paris, 21. Januar. Im Mittelpunkt der Berufsboxgroßveranstaltung am Freitagabend im Pariser Sportpalast stand die Schwergewichtsbegegnung zwischen Ernst Gühring Deutschland) und dem französischen Meister Maurice Griselle. Gühring war durch seine größere Reichwe te überlegen und vermochte Griselle dauernd auf Distanz zu halten Der Kampf verlief dadurch auch reichlich eintönig. Gühring hatte aber stets leichte Vorteile und erhielt den verdienten Seg zugesprochen. Vorher hatte sich der schwarze Weltmeister vergangener Zeiten, Jack Johnson, in einem Schaukampf dem Pariser Publikum vorgestellt. Er boxte eine Runde mit Gühring und eine weitere mit Griselle. Neusel gegen Pierre Charles Der Kampf steigt bereits am 4. Februar Brüssel, 21. Januar. Der für den 12. Februar in Brüssel geplante Kampf zwischen Europameister Pierre Charles und dem Bochumer Walter Neusel ist jetzt auf den 4. Februar vorverlegt worden. Da Neusel jedoch am 30. Januar gegen Cook in London antritt, ist damit zu rechnen, daß die Brüsseler Begegnung doch noch verschoben werden muß. Der Bochumer hat sich jedenfalls seine Entscheidung noch vorbehalten. Falls er jedoch unverletzt aus dem Londoner Kampf hervorgeht, dürfte der Austragung am l. Februar kaum noch etwas im Wege stehen. Spieler=Porträt der Woche Joseph Lüke, ehrmaliger Halbrechter der IRU. Düsseldorf Wir setzen unsere Artikelserie mit Daten und Worten über Joseph Luke, dem Mannschaftsführer des Ohlias. fort. Die Schriftleituna Jupp Lüke, einst der gefeierte Düsseldorfer Stürmer und Liebling der Düsseldorfer Jugend, die er zu begeistern wußte, wenn er mit seinen langen Schritten dem gegnerischen Joseph Lüke Tor zue lte, hatte in jungen Jahren eigentlich gar kein Interesse am Fußballspiel. Gewiß. Luke hatte als kleiner Junge mit seinem nachmaligen gleich beliebten Kameraden Albert Rudolphs draußen in Oberbilk auf dem LessingPlätzchen den Ball getreten, hatte auch schon einmal dem Spiel einer Mannschaft, die„Union“ heß, vor dem Krige zugesehen. Aber selbst hatte er für den Fußballsport nicht allzu viel übrig. Da kam der Krieg. Im Jahre 1917 holte man auch Joseph Lüke. Er sollte zu den Fliegern und wurde der Flugschule in Johannistal bei Berlin zugeteilt. Nach kurzer Ausbildung stellte sich allerdings heraus, daß der Prüflng den schweren Anforderungen nicht gewachsen war, und so kam er zu den Marine=Land=Fliegern nach Wilbelmshaven. Hier hörte er, daß die Abteilung auch eine Fußballmannschaft besitze, deren Mitglieder mancherlei Vorteile hatten. Eines Tages meldete er sich gleichfalls zum Fußballsp el. Auf die Frage, ob er schon einmal und was er gespielt habe, antwortete Lüke kurzentschlossen und frech:„Linksausen b.i Union Düsseldorf!“ Im nächsten Spiel trat Lüke als Linisaußen in der 1. Fußballmannschaft der Marine=Lan:=Flieger des Flugplatzes Marje in Ostfriesland an. Die Flieger siegten 1:0. Sämtliche vier Tore schoß Jupp Lüle! Als er nach Düsseldorf zurückkehrte, meldete er sich bei der„Union“ als Mitglied an. Morgens„probierte“ man ihn in der zweiten Mannschaft; nachmittags stand er bereirin der ersten warn tur. Nun traf er alle seine früheren Oberbilter Bekannten— Büllesseld. Poßberg und vor allen Dingen seinen alten Freund Albert Rudolphs— wieder, die alle für die blau=weißen Farben spielten. Mehrere Jahre lang behauptete die Düsseldorfer TRI., in der Lüte zunächst Linksaußen, dann Halblinks, Rechtsaußen und ert recht spät Halbrechts spielte, die Spitze in Berg.Mark. Mehrere Jahre lang errangen die Oberbilker die Meisterschaft, und erst 1925 belegten sie hinter dem DSC. 1899 die zweite Stelle. Aber gerade dieses Jahr brachte den Oberbilkern einen großen Triumph. Sie wurden unangefochten Meister in der Runde der Zweiten, schlugen in einem denkwürdigen Entscheidungsspiel in Buer die gefürchtete Arminia Bieleseld nach Verlängerung mit 3:0 und zogen acht Tage später in ihr erstes Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft gegen den damals berühmten Veren fur Nasenspiele Mannheim: Im Weidenpescher Park zu Köln errangen die Düsseldorfer mit 4:1 einen für damalige Begriffe einfach unerhörten Erfolg. Die Mannheimer waren von den begeistert spielenden Düsseldorfern in Grund und Boden gespielt worden. Von den vier Toren schoß Lüke allen drei. Lüke war inzwischen längst„reif für die Westdeutsche“ geworden. Die grün=weißen Farben vertrat der schnelle, gewandte und schußgewaltige Stürmer nicht weniger als dreißigmal. Auch internationale Ehren genoß der Düsseldorfer; allerdings war er hierbei weniger erfolgreich. Er stand gegen Holland in Hamburg und gegen Finnland in Dresden im deutschen Sturm. Während gegen Holland wenigstens ein 0:0 gerettet werden konnte, ging das Spiel gegen Finnland gar mit 1:2 verloren. Zweimal war er als Ersatzspieler aufgestellt, und zwar gegen Ungarn in Bochum und gegen Holland in Amsterdam. Allzu schnell verblaßte der Glanz des enst besten westdeutschen Stürmers. Lükes Können ließ nach, aber seine großen Erfahrungen und se ne Spieltricks vermittelte er jüngeren, lernbegierigen Fußballjüngern. Ende 1925 perließ Lüke die Düsseldorfer Union, der er zu einem ausgezeichneten spielerischen Rufe verholfen hatte, um zur SSVg. Barmen zu gehen. Dort blieb er drei Jahre. Vorübergehend kehrte er dann zu TRU. zurück, wo er seine Glanzzeit verbracht hatte. Seit 1931 weilt Joseph Lüke beim ViR. Ohligs. Sowohl den Barmern als auch den Obliasern verhalf der ehemal ge Internationale zu einem beachtlichen Aufschwung. Pferdesport Unsere Voraussagen: Sonntag, den 22. Januar Nizza: 1 Rennen: Lindverab— Javel. 2. Rennen: Potentate Prior. 3. Rennen: 3tall Veil— Picard— Premier Janvier, 1 Rennen: Le Balancier— Tevat. Veranktaltungen. T6V. Veranstaltungen in der Zeit vom* bis 3. Jannar Conniag. Hansering“, Ming der sungen Mannschaft im T. Hans Grimm=Stunde.— Montaa: Turnerande: Enanen und Zire . Theorie des Geländesports. Lichtbildnergilde: Arbeitsab Uebunasavend der Munkaide. Franzosische Sprachgemeinschaft enstag: Zusammenkunft der Fachgruppe Einzelhandel. Bücherausgabe von 19 bis 21 Unr im Zimmer 29. Reichsturzschrift Arbeits aemeinschaft. Seminar für Wirtschaftsrecht und Steuerpraris. Englische Sprachaemeinschaft. Spielabend der TH2 Piitwoch: Betriebsdienstpioniere: Arbeitsavend. NeiesturzschriftArbeitsgemeinscaft. Kurzschrigemeinschaft„Stolze=Zchrey“. nnerstaa: Reuhskurzichrifi Arbeitsgemeinschaft. Kurzschriitaemein mant„3 tolze=2chrey“. Bucherausaabe von 19 bis 2. Uhr im mier 25. 2treichanartett(Nammermusik). Die Fahrenden 6e sllen e. V.: Heimabend. Bund der Kaufmannssugenp im THV.: emabend. Berufsberatung für Lehrtinge von 11 bis 10 Uhr i Geschaftsstene, Haroldstraße 37.— Freitag: THV.=Mannerchor 20.10 Uhr Uebungsabend. Arbeitsgemeinschaft für Bilanzbuch sallung und Steuerrecht.— Die Gemeinschaft der Stelungslosen im V. aser li Nch uammena denen Aussprachen uber herufliche Fragen, 2tenographie. Nea lunde, Buchpaunnasnunden u. v. a. gevoten werden.— Arbeit ide der Zcheinfirmen im LOV.(20 bis 22.30 Uhr: a Duff.. fer Handelskonior w. m. b. H., Mittwoch Buchhatnng und Kreitag(Handet); v) Niederrheinische Versicherungs-A.-G., Tonners ia: Mheinin-Mlestialtiche Banf M.M.. Tonnerstaa:» en deutsche Holzindustrie A... Mittwoch: e) Tagesscheinfirma„Fabin“. kanrrad= und Benzinvertriebs G. m. b. 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Montaa. 20 Uhr: TA.-Munitaruppe, Orchesterprobe.— Dienstag, Ii: 2tenearavnieveremianng im 7A. ifuy ortacioritten U.bungsabendl.—, Mittwoch. 20 Uhr: Kursus für moderne Kunit und Plataischrirt.— Tonnerstag. 20 Uhr: Arbeitsaemeinswait tu: Buchhalter.— Freitag, 20 Uhr: al GP A.-Mednerkurius ifur An tangeri. Unterrichteavenn: b Aurzichritt lür Antanaer.— Jed Montaa und Tonnerstag von 17 bis 10 Uhr Lehrlinasberanng in desheim. Jimmer v. 1. Stock.— GTA.=2portaruppen: Jeden amstaa av 14 Unr Traiine aut dem Sportplatz des Dusfeldorfer porivereins ol in Pierenfeld. Welhelm-Heinrichs Wen cheinfirmen: Montaa. 2u Uhr, Zimmer 9, antaßlich des l. berutskundlichen Arbeitsgemeinschaftsabends. Fräulein Maria Sonnenschein wird zuerst inren Vortrag überWeiiel“ zu Cuführen, dann wird Her. Franz Winchen über den„Kausvertra spechen.— Tonnersg von 13 s 210 Uhr: a in heinische Papter= und Pappensroßhandluna: v Nemsauwali Scwwäßer. Jugendvund im GT A. Gruppe Tüsseldorf, Jugendheim. Cststraße 82. II. Mittwoch, 19.0 Uhr. Jungenschaft. Tas deunche Neich, einig in seinen Ziammen... 2precher: Vezirteacnnan fünter Werner Krause.— Tonnerstag, 10.30 Uhr. Maden Ferliert das sung: Mädchen durch die Beruistängkeit an Weibli keit: Sprecherin: Kreisingendpflegerin Fraulein Neimann. Zentralverband der Angestenien. Wochenprogramm für die Jen vom 22. bis 28. Januar. Montaa: a 20 Uhr Rednerkursus,? bandsheim, großser Saal; v) 20 Unr Remtsanwaltsschute, Verband beim, Zimmer 6; c) 20 Uhr Kurzschrifwerein„JA., Verbandshe Jimmer 3.— Dienstag: ar 20 Uhr Fachgruppe 20, Frei. Jahresversammtuna, Verbandsheim. großer Zaal. Neuwanl der Kachgruppenteitung: v) 20 Uhr 28irtichafispolitifae Arvetteaem. schaft, Verbandsbeim, Zimmer 1: c) 20 Uhr Inendaruppe: Zung der Funktionare in Anwesenbeit des Werveobmanns. Vervanden Zimmer o.— Mittwoch: a) Fachgruppe 11. Verschiedene Industien Jahresversammlung im Verbandsbeim, Jimmer 6. 20 Uhr;» 14 Uhr Gumnastikturins in der Turnhalle der Zchule an der L. straße.— Donnerstag: a 20 Unr Facharuppe 11. Reiche nd 2iaaisbehorden: esversammiuna im Verbandsheim, Jimmer. b) 20 Unr Ingenbaruppe: Hermavend, Verbandsheim, großer renaa: a 20 Uhr Fawaruppe 1 Mectsanwalts uno riatsanaestene; Jahresversammlung im Vervandspeim. groter 39 b Uevunasfirma Tussetdorfer 3taytwerke um 20 Uhr im Vervan neim, Zimmer 6. Verband der weibiichen Handels- und Buroangenelien instaltungen im Aerbandsheim. Osistraße Montaa. 20 h... Enatisch inr Anfanger lim Hause Tuisburger Zirane 101 Dienstag, 10.30 Uhr: Heimabend der Jugendaruppe 1I Beruflier Abend: Heimavend der Jugendgruppe 111: Zinacavend.— Minwoch: Lictbitdervortrag: Italienwanderuna. 10.15 Uhr 3ien gapnie Uebunasavend. Tonnerstaa: Heimavend der ua. gruppe 1: Ueben für den Eliernavend.— Freiag, 20 Uhr: Arb gemeinsmaft für Arbeitsrecht. u. K. Verein„Confidentia". Mowenproaramm fur bie ei bis?. Jannar. Zonntaa. 20 Ihr. im potet waus bed. wln taße 14 16: Tani und Unte:battunasavend.— Montaa, Ju« 1n m deieniatiejimmer AahresnaupieriammiunaTiensiaa. 1 Uhr. Knavenmittelswte, Lutienstraße: Arbeieaememhan fur haltungs und Banikunde. Mittwow. M.1. Uhr: Gnatiia Sprachzirkel.— Tonnerstaa für JMM.: Beinch der Generalv sammluna dee 2tammvereins. Freitaa. 20.15 Ubr: Kuau mittelschule, Luisenstraße. Wirtschafts und Geseuschaftskundti Arbeitskreis.— Zamstag, 20.30 Uor: Prove der Musitabteilung Der Turuverein„Gut Heil" 1019. Derendorf, bielt fur;tin 1 Meihnachtsfeier av: aalt es dom, seiner Jngendavieilung die 10 lanae ersehnte Frende zu verenen. Oin Proloa, voraeiragen einer Zwulerin, fand wie alle übrigen Tarvietungen reichen 3 sau. In kurzen worten vat der 1. Vorsitzende J. Mansnerg Eliern, auch im Jahre 10z ihre Sohne und Tochter in die Sohnt des Vereins zu geven. Den Hohepunki des Festes bildete die sherung der Jugend: ano den Wunschen der Turner und Tu risnen war Rechnung getragen worden.— Heute, um 11.30 Uhr, findet im Restaurant Paas. Aunastratze 53, die Generaspersammlung siatt. Der Kaninchenzuchtverein„Edle Masse“, Acisholz Hasfele, halt seine Versammtungen immer am ersten, Zamsta 20 Uhr im Vercinslotal Teeuren av. Heute wird ein Bunter Abend abgehalten, zu dem Miiglied Gonner des Vereins einacladen und MMoA.„Heimaitlange 1014". In der diestah iammluna wurde der alte Voistand wie folat wied. sitzender: Joscie: Nornnender: M. Maß führer: Josef Mark; 1. Kaffierer: P. Wicert. Ver bera. Worringer Ztraßse, Vereinsnachrichten Sonntag, den 22. Jannar g) Reichsgründungsfeier(20 Uhr) In samtlichen Zalen oee Maploatichen Gartens, Einaang Brenm straße. Anzug moalichst duntet oser Unttorm. Orden und Enren zeichen. Ihre Teilnahme baven angezeigi mit Familienanachorigen: Areis Kriegerverband. Aerein chem. 174er Verein chem. 11. puiaren Verein der schmeren Arfileric. Verein etem... Fuhartiterinen Verein ehem. Angenoriger der Nacriaentruvven Vereiniguna chem. Militartraittahrer. Kriegerverein Cver= und Niederkassel. b) Sonstiges Aercin hrimattreuer Aoblenzer. Ilm 20 loi un Meitauraut(ol dener Lowe“. Neußer 2traße: Außerordentliche Versammtung wegen uver eine Narnevalsununa Cuarin Urtein„Mheintlange". Um ze Uhr im Meltaurant : Humeriischer Abend. 1. arde en, ramidisnerein. Ao lo Ihr attuiac luterhalinna mit Nafie. kranzchen für die alten Mitalieder. Um 20. Unr Vortraa Karitas direkior Becter. Tiensiag Ausipracheabend. Donnerstaa Nanichule an nni Nähen und wandarorien Narnevalspeielliman Brave Aonges". Oberbilf Um 20.11 tni im Lokale 2tiesermann, Linentras amentuuna Geselichaft der Narnevalefreunde 1u. Um 11 Uhr im Vereinlokal. Tuisburger 3traße: Redatt m 18 1h runde und rinen Generalver raewahlt: 1. Vor nann: 1. Schrifi einstoral: Falten Familien= und Versonalnachrichten Karneval 1933 1 letzten diesem suhalten, licht teils fome bi. Feste novigen vart und Tienstag, nicht Luisen dorf) sber: der Sport an au den 3por Heute, 11. von iriti fret. nelm Smaier Mitglieder 0. Freihochschulbund lhr. Mula enn fler Stiane durnartraa bon In elte. zidereund wie wirkt die Levenssuhrung 11 Anla Kunstakademie, 16. Kammermusitmoraen. senbrand MKolns. Hero Folterts(Essend. Einstag, 20 Uhr, Ibam Zaal. Tichteravend Wil= Lichter und sein Volt.“ MAußerhalb der Reiner. Atademsche Sprachkurje Ta in der kommenden Woche die vindenburaschnie geschlof beainnen alle Kurse erst wieder mit Montaa, Mn. Januar. Stadttheater Heute(Zonntagi sinden in stellungen fatt. roßer nbrobel um 1 Notl". Im Aleinen saus un der große Fuhrerschein“: um rolareiaen unten Abenn piers ermaßiale und beionbe Die Oper berei zulassen, einen Avend moderne zwar Tihmar Schordsm Neutters„Verlorenen Zohn“ kuech:" von Winfried Theatern vier Vor= lih: das Marchen n Nabichlager und ederholung des nie und des Schau= ppeerkrankungen es pern=Cinakter vor, unh r a Der Moßvon Kleit ysten NeuWetterbericht der Wetterwarte Aachen Vorhersage bis Montag Fortdauer der Frostwetterlage be numilichr Aufheite rung. Temperaturen bis— 10 Grad Pegelstand am Samstag, dem 21. Jannar 7 (25) Achtung! Der Herr ist mein Hirte mir wird nichts mangeln Die glückliche Geburt eines Töchterchens hocherfreut an Carl Plümacher u. Frau lene geb. Brantzen Jubläumsverkauf v. 17. Jan. bis 2. Febr. 193. 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Januar 1035. Die Beardigung findet am Montag, dem 23. Januar. nachmittass;, l'hr, von der Kapelle des Nordfriednofes us statt. € Sollta jemana aus Versehen keine besondere Liuladung erhalten haban, bitten wir, dieses als solche zu betrachten. Trauerhaus: Stockkampstraßle N.(75225 Helene geb. Trompeter nach kurzer schwerer Krankheit, versenen mit den hl. Sterbesakramenten der rom.-kath. Kirche, im Alter von 51 Jahren, zu sich in die Ewigkeit zu nehmen Um stille Teilnahme bittet: Peter Matheisen nebst Kindern. Düsseldorf, Gotha, den 20. Januar 1933. Kaufm. Privatschule Hautausschlegen und Ekjemen durch Aciene Univerlal=HautCeeme Lopf 1- Mark Tusseldort, Nordstr. 2 U Tel. 34186 P. Lenders Hohenzollernst. 17 Rut Einzel-Unterricht— Klassen-Unterricht Ein technischer Zukunftsroman Das Seelenamt wird am Montag, dem 2.. Januar 1933, morgens 7, Uhr, in der St.-Bonitatius-Rektorate-Kirche gehalten. Die Heerdigung findet am gleichen Tage, nachmittags 3, Uhr, von der Kapelle des Sudfriedhofes aus statt. Trauerhaus: Suitbertusstrafe 95. durch Leanogin-Dragees la den Leanoga-Drageee nach 0 R. Weid ist fum ersten Male aktiviertes Hormon-Präparat 40 wssenschattlicher Grundlage ge schalten, dae ole Ursachen der Fetteucht wirksam beiimptt. leanogio- Dragees enthalten die notigen Hormone in aktivierter Form sowle die Safte von Meeres Vangen zur Antegung der Drüsen fonktion. Leanogin-Dregees be seitigen ohne schädliche Nebenwirtung dee Ubertibssige Fatt und geben dem Körper seine jugendliehe. atratte Form wieder. Unsere hochinteressante Broschôre senden wir ihnen mit ener kleinen Probe gern hostenfrei 20. Wochenpseh. M 1.80. Kurpach. a 1.0 In allen Apotheken erbaitlich Hestimmt in Dusseldorf Ratheus-Apothete Martiplatz 7 Apoth. a Schad wpl., Schacowpl 18 Grat Ado" ALoth. Gral-Adol. Str.74 Wehrhahn-Apoth., Am Webrhaha 39 Lirden Apothebe Holte datr 64 Leanogin-Gesellschaft Br. 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Da gerade ein paar Regentropfen fielen, spannte ich zu seinem Schutz meinen Regenscherm auf und geleitcte ihn so fürsorglich die wenigen Schritte bis zum Tor. Heute noch fühle ich den lächelnd erstaunten Blick auf mir ruhen, mit dem der Meister mir dankte. Die flüchtige Begegnung hinterließ mir einen nachhaltigen Eindruck. Ihm gesellte sich das Erlebnis einer der das neue riefige Zentralverwaltungsgebäude der Berliner Ortskrankenkasse Oben: Die Schalterhalle.— Unten: Die Front des monumentalen Zentralverwaltungsgebäudes, das jetzt von der Berliner Allgemeinen Ortskrankenkasse eroffnet wurde. Da der Bau nicht weniger als 4,8 Millionen Mark ver schlang, wurden gegen die Leitung lebhafte Angriffe wegen der prunkvollen Ausstattung gerichtet. Erstaufführungen des Parsifal. Erschüttert stand ich mit meinem jugendlichen Empfenden vor den ungeheuerlichen Ausmaßen dieses Wertes! Seine Geheimnisse ahnte ich nur, aber tief grub sich in die junge Seele die Ehrfurcht vor der einsamen Größe des Werkes und vor dessen Schöpfer. Kein Wunder, daß das Erlebnis für die ganze Entwicklung meiner Kunstanschauung richtunggebend sein mußte Später kam ich dann als junger musikalischer Assistent der Festspiele nach Bayreuth und wurde im Hause Wahnfried freundlich aufgenommen. Der persönliche Verkehr mit Frau Cosima Wagner, einer Fürstlichen auf dem Geb ete des Geistes, half mir, immer tiefer in die Welt Richard Wagners einzudringen. Wagners Werk ist inzwischen Besitztum der ganzen Welt geworden. Aber für uns Deutsche bedeutet es noch mehr als Besitztum: es bedeutet Sein. Unser Wesen ist es, dos her seine einmalige und endgültige Gestalt gefunden hat. Alles, was im Unbewußten des deutschen Menschen schon vorgebildet lag, unser Träumen von Größe, von Sittlichkeit, unsere metaphysischen Sehnsüchte, das Gesetz, nach dem wir angetreten, und die Strenge des deutschen Schicksals; alles das hob Wagner ans Licht des Tages und bildete es körperhaft durch die Mittel seines Wortes und Klanges. So wurde der Künstler aus dem Geschlecht der Titanen zugleich zum Schöpfer einer neuen deutschen Kultur.— Nur langsam und allmählich ist der Deutsche sich dieses Besitzes bewußt geworden. Wir wissen es von altersher, daß im Leben des einzelnen wie der Völker nichts so schwierig ist, als sich selber zu erkennen. Nur eine wahrhaft nationale Kunst kann dauernde internationale Geltung gewinnen. Eine Frucht entwickelt sich vom Kern her. Der Kern eines Menschen aber ist die Zugehörigkeit zu seinem Volkstum. Von hier aus erst kann er sich zum Weltmenschen, zum Allmenschen entwickeln. Wagner hat mit seiner künstler schen Erscheinung den Wahrheitsbeweis dafür erbracht. Wie ein Baum wurzelt sein Werk in der deutschen Erde, um mit seinen Verzweigungen weit hinaus in die fremde Seelenlandschaft zu greifen. Das Wesen ist deutsch, die Wirkung gehört der Welt. Der ausgezeichnete Wagner=Forscher Houston Stewart Chamberlan, ein Engländer, der aus Ueberzeugung Deutscher wurde, hat einmal gesagt: Das Drama im Sinne Richard Wagners konnte nur der Musiker schaffen, denn die Seele des Deutschen erlangt erst durch die Musik ihren vollendeten, ihren gleichsam erlösenden Ausdruck. In der Tat: Die Liebe des Hans Sachs zu Epchen in den Meistersingern wird kaum mit einem Wort angedeutet. De Musik ist es, die hier wie im Tristan, diesem einzigart gen Lied von Liebe und Tod, de tiefsten Geheimnisse und verborgensten Regungen der Seele offenbart. Auch auf dem rein praktischen Gebiet des Theaters hat Wagner Neues und Großes gewirkt. Die reformatorische Kraft seines Geistes hob nicht nur die Opernbühne aus der Sphäre einer seichten, äußerlichen Tradit on, erzwang nicht nur einen einheitlichen gesanglich=darstellerischen Stil, sie gab vielmehr darüber hinaus dem gesamten deutschen Theater neue Impulse. Begriff und Wesen der dramatischen Kunst als eines geistigen Festes wurden durch ihn lebendig. Er gab den Deutschen das erste Festspielhaus. Selbstverständlich ist es weder Sinn noch Absicht der diesjährigen Wagner=Gedenkfeiern,„vergessene“ Leistungen dem Vewußtsein wieder näherzubringen. Solch Unterfangen mag verstaubtem Besitz frommen, den man aus einem Winkel der Kunstwelt wieder hervorsuchen muß. Rchard Wagners Schaffen dagegen lebt im Bewußtsein der weitesten Kreise des deutschen Volkes. Anteil an ihm zu nehmen, bedünkt Notwendigkeit. Wenn in sämtlichen Städten des Reiches, auch in den kleineren, die sich nur noch unter mühsam ermöglichten Opfern eine Opernbühne erhalten können, die erdeutsche Sendung lauchte Festlichkeit der Wortdramen Wagners sich entfaltet, dann wird jeder auf die ihm eigene Art, jeder nach seinem Erfahrungs= und Empfindungskreise, sich im Innersten bereichert fühlen durch das Schaffen des großen Sohnes unseres Volkes, weil es in künstlerischer Erhöhung alle Phasen ird scher Begebenheiten und Zusammenhänge vom Volkstümlich=Schlichten bis zum Problemhaft=Tiefgründigen ver anschaulicht. Fordert doch Wagner von seinen Zuhörern nichts weiter als ein menschlich fühlendes Herz und gesunde Sinne. Um ihn zu „verstehen“, braucht man nichts anderes als die Aufnahmefäh gkeit einer Kunst gegenüber, die den ethischen Idealen des wahren Heldentums und der reinen Menschenliebe dient. Wie ein roter Faden zieht durch das ganze musikdramatische Werk des Meisters der ethische Gedanke. Im Ring des Nibelungen wird das Postulat aufgestellt, nicht Reichtum und Macht, sondern Menschenliebe als höchsten Gewinn zu erstreben. Im Parsifal fendet das Prinzip des Mitleidens seine intensivste Offenbarung. Es fehlt in unserer von Problemen(und Problemchen) bedrängten, um neue Ausdrucksformen ringenden, sensationshungrigen Zeit nicht an solchen, die den unverminderten Wert des uns von Wagner überkommenen deutschen Geistes= und Kunstautes avzuleugnen versuchen. Gewiß: dem Gesetze der Wellenbewegung unterliegt alles Geschehen auf der Erdkugel, nichts Neues kann entstehen, ohne daß Altes zugrundegeht. Jenseits aber von diesem gesetzmäßigen Auf und Nieder in der Natur, jenseits dieses nie endenden Daseinskampfes, sozusagen auf einem Eiland, dessen Uferböschung keine feindl che Welle überspülen lann, befinden sich in gesicherter Sphäre alle jene Gebilde, welche die Werte und Merkmale des Ueberzeitlichen in sich tragen. Richard Wagners Unsterblichkeit hat dem Totgesagtwerden bisher in gelassener Kraft widerstanden. Seine Kunst ist zeitlos, und Dirigentenwechsel beim Berliner Domchor Links Pros. Hugo Rüdel, der bekannte Leiter des Ber liner Tomchors, den er Weltruhm führte, tritt wegen Erreichung der Altersarenze von der Leitung des Chors zurud. Rechts: Prof. Heitmann, der Organist der Berliner Kaiser= Wilhelm. Gedacht niskirche, wird als Nach von Prof. Nudel die Leitung des Berliner Dom chors üverneymen. deshalb hoffe ich, daß die Feiern zu seinen Ehren im Gedenkjahr 1933 nicht allein die Lebendigkeit seines Lebenswerkes im Raum der Gegenwart überzeugend dartun wer den, sondern, daß ihnen eine höhere Aufgabe zukommt. De Aufgabe, das Werk in seinen überzeitlichen Werten an die Zukunft weiterzureichen, wo es wirken möge, vereinigt mit dem Geisteserbe unserer anderen großen Dichter und Musiker Hat das Jahr 1932 im Zeichen des universellsten deutschen Geniemenschen gestanden, im Zeichen Goethes, so wird man das nunmehr begonnene Jahr ein Wagner=Jahr nennen dürfen. Die Gesamterscheinung Richard Wagners legt wieder einmal Zeugnis ab von den gewaltig bewegenden Kräften geistig=künstler schen Schaffens, die dem deutschen Menschen eingeboren sind, ihm selber und anderen zum Heile. Eine Zigarette rettete ihm das Leben Zufall oder höhere Macht? Erzählung von O. Sättler „Jufall!“ sagte ein etwas blasierter junger Mann, als man sich über rätselhafte Schicksalsfügungen unterhielt.„Wir konstruieren nachher immer einen besonderen Fall von höherer Weisheit, während es sich ganz einfach durch den Zufall erklärt, von dem wir alle abhängen.“ Dr. Köring, ein älterer Landarzt, der seinen Urlaub bei seiner Tochter verbrachte, die sich in die Stadt verheiratet hatte, sah den Sprecher prüfend an. „Vielleicht haben Sie recht“, meinte er,„wer könnte so genau entscheiden, was Zufall, was höherer Wille ist. Und ich als Arzt müßte Ihnen ganz besonders recht geben, denn für uns ist ja der Mensch nur ein Organismus, dessen Funktionen mehr oder weniger ordnungsgemäß vor sich gehen, das Leben ist die Folge dieser Funktionen, wer sie stört, bringt den ganzen Organismus in Unordnung, und sind die Störungen stark genug, so hört das Leben auf. Nicht wahr?“ Man nickte, aber die Zustimmung war etwas unsicher, denn man schloß aus dem Ton der eben gehörten Worte, daß dem Arzte selbst die Richtigkeit dieser Worte zweifelhaft erschien. Und man hatte sich nicht getäuscht, denn Dr. Köring fuhr fort: „Wenn nur immer diese Rechnung ganz aufginge. Aber da ist manchmal ein kleiner Rest, der uns stutzig macht, und wir stellen uns dann die Frage: War das alles wirklich nur Zufall, gar nichts anderes? Natürlich finden wir darauf keine befriedigende Antwort, und die Antwort, die wir meist uns zu geben trachten, hängt von unserem Gefühl ab, hat mit Erkenntnis nichts zu tun. Vielleicht darf ich Ihnen ein kleines Erlebnis erzählen. Ich bin, wie Sie wissen und sehen, ein scharfer Gegner von Alkohol und Nikotin. Es war auf der Fahrt hierher. Ich benutzte den D=Zug und saß still und behaglich in einem Nichtraucherabteil, studierte die Zeitungen, betrachtete die Landschaft, die der Zug durcheilte und sprach gelegentlich mit meinen Reisegefährten ein paar Worte, wie es so üblich ist auf langer Fahrt. Auf dem Bahnhof in H. hatten wir einen längeren Aufenthalt. Ich trat in die Halle hinaus und schlenderte ein wenig auf und ab, um den steif gewordenen Gliedern etwas Bewegung zu verschaffen. Einsteigen! rief der Schaffner. Ich hatte schon den Fuß auf dem Trittbrett, als ein Reisender an mir vorübereilte und mich anstieß, daß ich fast das Gleichgewicht verlor. Er entschuldigte sich höflich und stieg in den nächsten Wagen. Wir hatten schon ein gut Stück der Strecke befahren, als ich Durst verspürte und mich in den Speisewagen begab, um einen Kaffee zu trinken. Ich saß noch nicht lange, als der Reisende erschien, der mich beim Einsteigen fast umgerissen hatte, und sich an meinen Tisch setzte. Er schwieg, auch ich hatte keine Lust, ein Gespräch anzuknüpfen. Da fiel mir auf, daß mich der Fremde prüfend ansah. Forschend, fast starr. Ich sah in ein paar dunkelgraue Augen, und ich muß gestehen, ich hatte noch nie Augen gesehen, die solche Tiefe, solch eigenartigen Ausdruck hatten, den man nicht beschreiben kann, sondern den man erfühlen muß. Ein Gefühl des Unbehagens beschlich mich. Ich zahlte und wollte aufstehen, als der Fremde plötzlich sein silbernes Zigarettenetui zog und mir eine Zigarette anbot. Ich lehnte dankend ab. Der Fremde beharrte bei seinem Anerbieten.„Nehmen Sie eine Zigarette, auch wenn Sie Nichtraucher sind“, sagte er, „und rauchen Sie sie hier.“ Sie können sich denken, daß ich von diesem Anerbieten und noch mehr von der eigenartigen Form dieses Anerbietens sonderbar berührt war.„Danke vielmals“, entgegnete ich bestimmt,„ich möchte nach meinem Gepäck sehen.“ Der Fremde ließ sich jedoch nicht beirren.„Nun gut“, sagte er,„wenn Sie nicht rauchen wollen, so tun Sie mir wenigsten den Gefallen, mir Gesellschaft zu leisten, bis ich diese Zigarette geraucht habe.“ Und nun kommt das Wunderliche. In jedem anderen Fall hätte ich sicher einen solchen aufdringlichen Patron gehörig angenießt, hätte ihn sitzen lassen und wäre in mein Abteil gegangen. Aber eine ganz unerklärliche Lässigkeit bestimmte mich, erneut Platz zu nehmen und nun die Zigarette des Fremden wirklich anzunehmen. Der saß mir auch weiter stumm gegenüber. Ich fragte mich: Was bezweckt er mit seinem Ansinnen? Mir etwa mit vergifteten Zigaretten einen Streich spielen zu wollen, wäre ein Unsinn, denn der Speisewagen war voll von Menschen. Auf mein bißchen Handgepäck kann er es auch nicht abgesehen haben, denn das war kaum zehn Mark wert. Was also bezweckte er mit seinem Ersuchen, zumal er kein Wort sprach? Draußen flog die Landschaft vorüber. Landleute waren mit dem Einbringen der Ernte beschäftigt, und ich sann eben nach, wie mühsam doch die Landarbeit sei, wie sie aber auch Freude bereite und Menschen bilde, inde msie von ihnen ernste Pflichterfüllung fordert. Die Zigarette war abgebrannt. Ich zerdrückte den Rest im Aschenbecher und wollte eben aufstehen, als ein harter Ruck durch den Wagen ging, ein Getöse laut wurde und der Zug hielt. Ich stürzte hinaus und sah, daß der Zug oder besser einige Wagen des Zuges entgleist waren, daß sich ein schweres Unglück zugetragen hatte. Von dem Unglück haben Sie ja genug gelesen. Aber das wissen Sie nicht, daß der Wagen, in dem ich mein Gepäck liegen hatte, einer von denen war. die sich bei dem furchtbaren Anprall ineinandergeschoben hatten. Von den Reisenden in meinem Abteil kam keiner mit dem Leben davon. Den Fremden, der mir die Zigarette anbot, habe ich nicht mehr gesehen.“ „Sie sagten vorhin“, der Arzt wandte sich an den jungen Mann, der vor ihm gesprochen hatte,„alles sei Zufall. Es wird wohl auch bei dieser Episode nichts anderes gewesen sein. Immerhin wollte ich Ihnen dieses Erlebnis nicht vorenthalten.“ Das Erbarmen des Tieres Von Alfred Brust Dieser Waldweg ist etwa vier Kilometer lang. Die Wagenspur zieht tief dahin. Der Fußweg int nicht ausgetreten, den der Sand liegt zu locker, und stellenweise haben die Tiere der Freiheit, Reh und Hirsch, mit ihren Hufen grobe Fährten aufgewühlt. Schweigen haucht von den Wipfeln der Bäume. Und es ist einsa munter dem oleiernen Himmel Schon ist es Abend. Seitwärts durch die Schonung wildern ein paar verhungerte Hunde, die sich nicht scheuchen lassen. Und ein Stückchen Wegs vor mir trippelt ein Kind, ein Madchen von vielleicht sechs Jahren. Ich weiß— jenseits des Waldes liegen zwei Gehöfte. Dahin strebt dieses Kindchen und wird mit den kleinen Beinen noch eine Stunde marschieren müssen. Bais aber wird Nacht sein. Und Besorgnis bewegt mich um dies einsame Kind im weiten Walde.„Nein“, sagt das Kind. „Die Mutter ist krank. Und ich habe Medizin geholt. Der Vater mit dem Pferd? Auf dem Markt in der Stadt heut. Habe keine Angst. Gehe jeden Tag und Abend allein.“ Beneidenswert, denke ich. Das Kind wird von seinem Engel behütet. Glücklicherweise höre ich ein Fuhrwerk klappern. Ich wende mich.„Ist es dein Vater?“—„Nein, die Nachbarin“, sagt das Kind.—„Nun, siehst du! Dann kannst du ja fahren und bist schnell zu Hause.“ Dach das Kindchen schüttelt den Kopf.„Wir sind böse.“ Es gibt mir einen Stich ins Herz. In solcher Einsamkeit und böse! Und das kann doch unmöglich auf ein unschuldiges und müdes Kind übertragen der Erreger der spinalen Kinderlähmung entdeckt? Nach einer Meldung des„Cesko Slopo“ soll der in Jirna bei Prag lebende Kinderarzt Dr. Skala=Rosenbaum entdeckt haben, daß die spinale Kinderlähmung eine Abart der bei den Hunden bekannten Staupe=Erkrankung sei, die sich bei Menschen in einer Nervenstörung bemerkbar mache De Reichshebammenzeitung weist darauf hin, daß bisher alle Forschungsversuche nur das eine sichere Ergebnis gehabt hätten, daß der Krankheitserreger durch die oberen Luftwege oder auch durch den Darmtrakt in den menschlichen Körper gelangt. Von hier aus wird durch die weitverzweigten Lymphbahnen das Zentralnervensystem erreicht knirscht, schiele ich langsam zu dem Mädchen herüber. Und ich schäme mich, ein Mensch zu sein und blicke zu Boden, und hebe die Augen wieder, und gehe dem Gefährt nach, dessen Rößlein offenbar nicht vorwärts will. Denn die Frau schlägt mehrmals kurz mit der Peitsche zu und zuckelt mit der Leine. Doch das Roß bleibt wie eingewurzelt stehen, rührt sich nicht mehr vom Fleck, und langsam wendet es den Kopf. Auch rasches Zureden hilft nichts. Es steht und sieht zurü. Es wartet! Es sieht auf das Kindchen und wartet! Und dann rückte die Frau zur Seite und bedeutete mit jaher Bewegung dem Kinde, nebenbei Platz zu nehmen. Dies überlegte einen Augenblick, war aber sehr müde und stieg ein. Und sofort zog da- Pferdchen an, machte ein paar muntere Sprünge und lief in schnellem Trab davon. Noch aber hörte ich die Frau rufen:„Vor der Rodung steigst du aus! Und daß du nichts sagst zu Hause“. Dann klapperten die Räder Mir wurde weltwund zu Mute bei dem Gedanken:„Wenn die Menschen versagen, haben die Tiere Erbarmen.“ Und im Zenit glänzte der erste Stern auf Was will Otto von Habsburg in Berlin? Herzog von Bar, stud. jur.— Von Paul Joachim Vor ungefähr vierzehn Tagen hat sich ein junger Student an der Berliner Universität für internationales Recht immatrikulieren lassen. Seine Papiere geben Auskunft darüber, daß er seine Studien an der Universität Otto von Habsburg Löwen begonnen hat. Hier will er nun den Doktortitel erwerben. Dieselben Papiere nennen auch seinen Namen— er heißt Otto Herzog von Bar, wohnt in Berlin bei e nem österreichischen Staatsangehörigen, der früher am Hofe der Habsburger einen Posten innehatte. Weiter ist bekanntgeworden, daß der junge Mann— er wird im kommenden Herbst zwanzig Jahre alt— in Begleitung seines Lehrers, des Hofmarschalls Graf von Degenfeld, hierher gereist ist. Das Ganze wäre eine hochfeudale, aber trotzdem ziemlich nchtssagende Begebenheit, wenn... wenn man nicht wüßte. daß dieser junge Herr niemand anderes ist als Otto, der älteste Sohn des verstorbenen Kaisers Karl von Oesterreich und Ungarn, heute noch der offizielle, bisher unbestrittene Thronprätendent des ungarischen Reiches. Obwohl von unterrichteter Seite ausdrücklich versichert wird, der aus schließliche Zweck seiner Berliner Reise sei die Vollendung seines Studiums, liegt es doch nahe anzunehmen, daß es nicht zuletzt politische Pläne und Rücksichten sind. die seine Wahl auf die Verliner Universität haben fallen lassen. Dafür spricht auch der Umstand, daß Otto seit seiner Großjähr gkeitserklärung in aller Oesfentlichkeit den Titel „Majestät“ irägt. Man weiß, daß nicht nur seine nächste Umgebung, sondern auch eine ziemlich ausgedehnte politische Partei Ungarns. die legitimistische Partei, ihn als den rechtmäß gen Thronfolger ansieht. Mit der Einsetzung des Reichsverwesers Horthy ist bekanntlich der staatliche Umbau des Donaulandes zur demokratischen Republik nach ncht endgültig vollzogen. Bis in diesem Falle sämtliche Punkte geklärt sind, steht Otto sogar auf legale Weise die Möglich keit offen, als habsburg scher Monarch seinen Wiedereinzug in Ungarn zu halten. Es lautete auch in der letzten Zeit wiederholt, daß die Exkaiserin Zita die Wiederaufnahme der Macht in diesem Land für ihren Sohn beanspruchte. Was also für Oesterreich, das sich endgültig zur Demokrate erklärt hat, nicht mehr möglich ist. dürfte für Ungarn in der nächsten Zeit immerhin doch noch denkbar sein. Die Transaktionen der ungarischen Königstreuen haben in der letzten Zeit bemerkenswert viel von sich reden gemacht. Man erinnert sich zum Veispiel, daß Gerüchte von einer Verheiratung Ottos mit einer italienischen Königstochter seine Ansprüche auf den ungarischen Thron dadurch besser fundieren sollten, daß eine Unter stützung Italiens in diesem Falle ziemlich sicher zu erwarten sei. Inwieweit Ottos Uebersiedlung nach Verlin mit diesen Gerüchten in Zusammenhang steht, konnte bis jetzt noch nicht geklärt werden. Die pathetischen Versicherungen jedoch, daß Otto mit seinem Verliner Studium absolut nichts bzwecke, lassen geradezu den Verdacht aufkommen, daß diefe Kombination doch irgend etwas auf sich hat... Der Titel des Herzogs von Bar scheint in diesem Zusammenhang jedenfalls en Inkognito zu sein, das um so leichter und schneller gelüftet werden wird, als hinter diesem Namen der zweite Titel„Majestät“ immer deutlich 1 am Horizont auftaucht * T* Sonntag 22. Jan. 1°33 Handel/ Düsseldorfer Stadt-Anzeiger Nummer 22 Wirtschaftswoche Not der Scholle Sonderkrise der Landwirtschaft Die heitize Spannung, die sich wieder einmal zwischen Landwirtschait bzw. Teilen der Landwirtschaft und der Industrie entladen hat, bringt erneut zum Bewußtsein, wie venig mit bestimmten Rezepten zu helten ist. wo es sich neine den ganzen Organismus eines Wirtschaftsgebietes tuilockernde Krise handelt. Es ist unbestreitbar richtig. daß die Krise der Landwirtschaft sich durch eine besondere Schwere vor der allgemeinen auszeichnet. Aber die wirkchen Gründe dafür sind selbst der breiten Masse der landwirtschaftlichen Bevölkerung nicht genügend klar. woraus sich eben mehr stimmungsmäßig als sachlich begrundet die Frontstellung gegenüber den anderen großen Wirtschaftsgruppen erzibt.. D'e Landwirtschait durchlebt neben der allgemeinen. die ganze Welt umfassenden Wirtschaftskrise. eine davon unabhängige rein landwirtschailiche Krise die auch ohne den Zusammenbruch in der übrigen Wirtschaft ihr äußerst schwer zu schaffen machen würde. Diese Sonderkrise hat zwei hauptsächliche Ausgangspunkte: eimal die enorme Entwicklung der überseeischen Landwirtschait mit deren Umstellung zur andwirtschaftlichenGroßindustrie. und zum anderen die Veränderungendes Bevölkerunxsauibaus samt der Umstellung in der Ernährungsweise. Die Entwicklung der überseeischen Landwirtschaft ist nicht erst durch den Krieg veranlaßt worden, er hat sie ber stark beschleunigt. Die Ausdehmnung des Cetreidebaus nnen kanadischen Breitegraden, in denen bisher wegen der ungenügenden Sommertage der Anbau unmöglich erschien, die Ausdehnung m den Vereinigten Staaten. in Südamerika. in Australien, wurde nicht im geringsten dadurch wettgemacht, daß die ostasiatischen Länder zum ermehrten Getreideverbrauch übergingen. Die enorme Steigerung der Cietreideerzeugung wurde technisch erst nözlich durch den Mähdrescher, der aus dem landbau eine überwiegend maschinell betriebene Industrie machte. Bei den riesizen zur Verfügung stehenden Landilächen war diese techmisierte(ietreideerzeugung durchaus extensiv. es kam nicht auf die möglichst große Ernte e Hektar an. sondern auf einen móglichst großen Ertrag ie menschliche Arbeitsstunde. So kamen d'ese extensiv bewirtschafteten(iebiete nur zu emem Ventil dieKostenselbst. die allerdings hochindustrielles Volk Besserung. So bleibt einstweilen als senkung bei der Landwirtschaft nur begrenzt möglich ist. Der Gedanke, man könne ein wieder in größerem Umfange aufs Landzurückverpiianzen. ist völlig unausführbar, er müßte zudem mit cinem gewaltigen Druck auf die gesamte Lebenshaltung. einschließlich deren der Landwirtschaft. bezahlt werdenIm übrigen sind die Widerstände und Erjahrungen bei unserer als bescheiden anzusehenden Siedlung lehrreich genug. Eine Million Menschen, die in der Industrie mehr beschäftigt werden könnten, bringen der unmittelbar weit mehr Entlastung als alle men. die, wie es sich beim Getreide zeigi doch keine sind. Eine vorausschauende Wirtschaftspolitik wird nicht den Umfang der Landwirtschaft erweitern wollen, sondern auf eine Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Gesamtiläche nach den jeweils günstigsten VorausLandwirtschaft Schutzmaßnahauf die Dauer setzungen und Ertragsmöglichkeiten hinsteuern. Getreide- und Kartofielbau sind in Deutschland bereits übersetzt. in der Veredelungswirtschaft wird der durchschnittliche Ertrag ohne Hebung der Kosten wesentlich zu steigern sein, um auf dem einfachen Wege des besten und billigsten Angebots der ausländischen Konkurrenz zu begegnen. Darüber muß man sich ja klar sein. daß die Entwicklung der Landwirtschaft auch im Ausland noch gewaltige Ausmaße annehmen wird. Italien. Spanien und Frankreich allein haben noch ungeheure Ertragsreserven, wenn dort erst einmal die intensive Bewirtschaftung Formen wie in Deutschland annimmt. Itallen ist bekanntlich mit großer Energie bereits auf diesem Wege. Alle Schutzmaßnahmen für die Landwirtschaft können nur den Zweck haben, sozusagen hinter einem Schutzwall diejenige Umstellung vorzunehmen und die Leistungsfähigkeit zu erreichen, die es ihr erlaubt, auch den ofienen Kampi. der aus der besonderen landwirtschaftlichen Entwicklung heraus nicht aufhören wird. zu bestehen. Allerdings muß diese allmähliche Umstellung anders geschehen als 1924. als man die Landwirtschaft m ungeheure Rationalisierungskosten gestürzt hat. an denen sie heute, zum Teil hoffnungslos, noch trägt. Freundlicher und lebhafter Wochenschluß an den Börsen Steuergutschein-Notierungen schnittlichen Ertrag von etwa vier Zentner je MorBerlin. 21. Januar.(Drahtb.) Die große politische Entscheidung sollte die Woche bringen. die heute zu Ende gegangen ist. Ein faules Kompromiß und eine Verschleppung der Unsicherheit um eine weitere Woche hat sie gebracht. Sie war ausgefüllt von Verhandlungen der Parteien und Grüppchen, der Berufenen und Unberuienen im politisch parlamentarischen Intrigenspiel. Sie waren begleitet von Gerüchten in rauhen Menxen. An der Börse hat das alles in den Hin- und Herbewegungen der Kurse seinen Niederschlag gefunden Niemand wußte woran er war. Der Unwille úber das, was man heutzutage Politik nennt. schwillt ungeheuer. Aber was will der gewöhnliche Sterbliche machen. er kann nur Ruhe bewahren und abwarten. An der Börse war der Schluß der Woche besser als der Aniang. Manche Kursrückgänge der ersten Tage sind inzwischen mehr oder wenger wieder ausgezlichen. Aber gegen den letzten Wochenschluß sind doch fast durchweg noch Kursverluste festzustellen. Es hätte noch schlimmer kommen können. aller deutschen weizenund 18-20 Zentnern in Die verhältnismäßige Ertrags wurde aber ausdehnungzider sich der völlig anders niach nicht behaupten die durc zen gezenüber einem Durchschnitt bauenden Gebiete von 11 Zentnern ausgesprochenen Weizengezenden. Cieringfügigkeit des überseeischen durch die ungeheure Flächen gewaltigen Lawine. gegenüber der eestellte europäische Landbau e konnte. Nicht minder tiefgreifend wurden Wandlungen im Bevölkerungsaufbau und in der Ernährungsweise. Vor dem Krieze zab es kein Absatzproblem in der Landwirtschaft. sie kam nicht einmal mit der stürmischen Bevölkerungsvermehrung mit. so daß ein Teil des Mehrbedaris im Ausland gedeckt werden mußte. Die Verlangsamung des Bevölkerungszuwachses hat umgekehrt die Produktionslestung der Landwirtschaft schneller steigen lassen, als der Bevölkerungszunahmeentsprach. Statt der Nachfraze überwiegt also das Angebot. Danehen ist eine wesentliche Umstellung der Frnährung vom Getreideverbrauch auf den Fettverbrauch eder Art(Milchprodukte. Fleisch) sowie auf(iemnüse einzetreten, die den Cietreidebau weiterhin ungünstig traf, entfallen doch mehr als 80% der landwirtschaftlichen Verkäufe auf Milch. Molkereiprodukte, Fleisch und Pier. Und eine veitere Verschiebung in der Frnährungsweise ergah aus der Schmälerung des Kinderbestandes zleiche auf Kartoifeln und billige Fette abgestellt, während kinderlose Familien durchschnittlich etwa viermal so viel Butter. eimal so viel Fleisch wie Kinderreiche verbrauchen. Das hat ebenfalls zu einer Beeinilussung der Marktlage geführt. ler Steuergutseheine Ser Stenergutscheine dier Steuergutschein r Steuergutsch. er Stenergulach 21. 1. 1 20. 7M 4, Essen. 21. Januar.(Drahtb.) Die Börse blieb auch zum Wochenschluß fest gestimmt. Aui dem Markt der Schwankungswerte hatten Cielsenberg die Führung. Das Papier setzte bereits 1½% höher ein und verbesserte sich bis zum Schluß um weitere ½%. Mannesmann. die in kleinen Posten gehandelt wurden. zogen 1¼. Rheinstahl 2¼ und Vereinigte Stahlwerke 1½% an. Rheinische Braunkohle blieben dagegen zurück und verbesserten sich nur um 1%5. Bei Harpen ergab sich der gleiche Kurszewinn. RWE. fielen aus dem Rahmen der Bewegung heraus und schlossen per Saldo 275 unter zestern. Oifenbar verstimmten die verschiedenen Verlautbarungen über die angeblich bestehenden Gegensätze zur Kheinischen Braunkohle Die übrigen Montanwerte konnten bis zu 1% autnolen. Kohlenkuxe wurden auch aber die Wirtschaft wie die Börse haben sich gut gehalten heute rege geiragt. Von Braunkohlenwerten gaben Brucksich hei reitiger Verbreiterung der Erwachsenenjahrgänge. Die hrungsgrundlage der kinderreichen l'amilien ist mehr Strukturwandlungen gibt es in anderlaitlichen Bebauung zugeführt werden. von chen. sozialen, geschichtlichen, kulturellen Daraus folztzweierlel einjedem Wirtschaftszweig in Laufe der Zeit. er hat sich ihnen anzupassen. Die Landrtschaft befindet sich nun auch hier wieder in besonderen Verhältnissen insoiern, als sie die Anpassung nicht vornehmen kann. Betrieb und Boden sind nun einmal vorhanden und können erst in längerer Zeitdauer einer weitigen wirtse sonstigen rech Umständen abgeschen. mal, daß man die andwirtschaft nicht eintach mit industriellen Maßstäben messen kann. zum anderen, daß sie gewisse Vorrechte beanspruchen kann. Aber deese konnen sich auf die Dauer nur im Rahmen der Wirtschaftlichkeit ha:en. die Anpassung der Landwirtschaft an die sich langvollziehenden Wandlungen der National- und Weltrspart. Es folgt weiter. daß es kein Rezept zur Ueberwindung der Landwirtscneeskrise gibt. Die einzige Möglichkeit ist Absatz an einen immer kräftiger werdenden Käufer: die nichtlandwirtschaftliche Bevölkerung. Er ist mit keinerlei(iewalt zu erzwingen, sondern er wachst im Zuge der allgemein wirtschaftlichen und die Hofinung noch nicht verloren. Das ist ein Wunder und ein Cilück. Aus der Wirtschaft hatte man zum Wochenschluß e ne Fülle von neuen Nachrichten. Manche kleine Provinzbank kann noch Dividenden ausschütten. Vieltach haben sich die Kleinen besser gehalten als die Großen. Das kommt auch sonst wohl vor. Die Norddeutsche Kreditbank in Bremen hat im letzten Jahr den Wiederaufhau des Cieschäfts aus den Trümmern der zusammengebrochenen Schroeder-Bank kräftig und erfolgreich fortgesetzt und kann sogar 4% Dividende vorschlagen Kein (iläubiger der Schroeder-Bank sei geschädlgt. sast die Verwaltung der Norddeutschen mit Stolz. Die Ber iner Verkehrszesellschaft will für 10 MiII. RM Aufträge zur Verbesserung der Verkehrsanlagen vergeben. Das ist gut. es fördert d'e Belebung in Handwerk und Handel. Auch in anderen Städten dürfte so etwas nötig und müßte möglich sein. Alte Ferngaspläne am Mittelrhein und im Siegerland leben durch das Arheitsbeschaiiungsprogramm auch wieder auf. De Deutsche Continental Gasgesellschaft, kurz Dessauer(as, berichtet über eine Zunahme des Casabsatzes um 1.5% und über einen Rückgang des Stromabsatzes um 10.9% im letzten Jahr. Aber der Rückgang der Stromabgabe hat in den letzten Monaten bereits aufgehört und der Ciasabsatz steist weiter. Die Wicküler Küpper-Brauerel in Eiberfeld schüttet 6% Dividende aus gegen 8% im Vorjahr. In New York waren deutsche Werte fest. Hier war der Aniang recht freundlich. Es waren auch kleine Kaufaufträge da und das Geschäft war für den Wochenschluß verhältnismäßig lebhaft. Kursbesserungen überwogen Spezialwerte, namentlich verschiedene westliche Montanpapiere wie Gelsenberz. Mannesmann. Vereinigte Stahl waren bevorzugt. Auch nach den ersten Kursen war die Tendenz fest. Die zute Haltung des Rentenmarktes gab eine Anregung. Gelsenberg erreichten einen neuen Rekord. Auch Farben setzten sich jetzt an die Spitze. Siemens gingen heute wieder 3% herauf. Ciestern waren sie 3*% niedriger gewesen: so fliegt der Kurs jetzt hin und her. Die Bilanzsitzung hei Siemens soll nächsten Samstag stattfinden, wie die nächste Reichstagssitzung. Herr von Siemens soll sich zunstig äußern, so hoift man an der Börse. Man schätzt de Dividende von 4 bis 6°. Oft ist da der Wunsch der Vater des Ciedankens, je nach dem wie man sich engagiert hat. Aber heute sollen gute Käuier in Siemens dagewesen sein. Auch weiterhin war die Tendenz freundlich. Am Rentenmarkt ließen Alt- und Neubesitzaneihen sowie Schutzgebiete nach festerem Umfang etwas nach. Die uhrizen Renten waren meist fest. Am Kassamarkt überwogen Kursbesserungen von 1 bis 3%. Vereinzelt waren aber auch Rucksänge zu verzeichnen. Späterhin wurde das Geschaft ruhiser und die Tendenz zum Teil schwächer. Es wurden Wochenschluß-Reasationen vorgenommen. Man hörte Cielsenberg mit 62½ nach 62½. Harpen mit 82½ nach 10414 nach 104¼. RWE. 92½ nach 91 nach 123½. dorf-Nietieben im Handel bis zu 20 RM nach Auf dem Kalimarkt erzielten Beienrode letzte Kurse. Auf dem Markt der Industriewerte fanden nur Eisen- und Hüttenwerke Interesse, die bis zu 1½% höher bezahlt wurden. Devisen- und Geldmarkt Geldsätze. 2°. 1. 3. *)un1 dariber, vereinzelt 4 n der Mlite S1" Farben Siemens 122¼ Ausländische Wertpapierbörsen. Samstag. 21. Jan. (Drahtb.) New Vork eröffnete fest. Amsterdam hatte zum Wochenschluß nur sehr enz bez enzte Umsätze. Vorübergehend belebte sich das(leschäft in Vounganleihe, die nach iesterem Aniang bis 6de2 stieg. dann aber unter Ciewinnmitnahmen zu leiden hatte, so daß der Schlußkurs nur 1%5 über dem Vortag laz. Auch sonst waren deutsche Obligationen fest auf günstigere Beurteilung der politischen Lage in Deutschland. Köngliche Petroleum 1% höher. Kautschukwerte im Zusammenhang mit der besseren Lage am Rohgummimarkt anziehend. Schiffahrtswerte und heimische Renten test. Paris schloß die Woche nicht ganz einheitlich, doch überwiegend freundlich. Die Kurse blieben meist auf der Vortagshöhe behauptet, waren jedoch hier und da gebessert. Younganleihe zog von 663 bis 679 an. Brüssel verlief sehr ruhig und war zunächst behauptet, später vereinzelt leicht abbröckelnd. London verkehrte vorwiegend ireundlich, angeregt durch Nachrichten von einer Aufnahme der Kriegsschaldenverhandlungen durch die Vereinigten Staaten mit England. Südafrikanische Goldminen neigten zur Schwäche. Britische Staatspapiere stetig. Deutsche Bonds einschließlich der Kalianleihen gebessert. Zürich meldet höhere Kurse. vew York den 21 Januar 1933 Wechselkurse Funkdienst Agliches Geld ankakz., 90 Tg., B. G a Hand.-M„niedr.K " böchst.k ondon(( able Tri. ondon(60 Tage) arle..... rüssel om adrid ern msterdan...... 20. 1724 1695 54. 9067 2575 75) 23/9 Großhandelsindex um 0.3% zurückgegangen. Berlin, 21. Januar.(Drahtb.) Die vom Statistischen Reichsamt für den 18. Januar 1933 berechnete Indexziffer der Großhandelspreise ist mit 90.9 gegenüber der Vorwoche(91.2) um 0.3% zurückgegangen. Die Indexziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarstoife 80.7(minus 0.9%). industrielle Rohstoffe und Halbwaren 87.3(unverändert) und industrielle Fertigwaren 112.8(minus 0.3%). A. Levy, Bankgeschäft. Köln. Köln. 21. Januar. (Drahtb.) In dies Kölner Bankhaus tritt der bisherige Direktor der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft, Filiale Köln, Dr. Anton Paul Brüning als Teilhaber ein. Die langjährigen, von dem kürzlich verstorbenen Seniorchef der Firma, Gehelmrat Hazen, besonders gepflegten freundschaftlichen Beziehungen der beiden Institute erjahren eine neue Bestätigung dadurch. daß Dr. Brüning fortan dem rheinisch-westfälischen Ausschuß der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft angehören wird. Das Bankhaus A. Levv gibt ferner bekannt, daß auf Cirund freundschaftlichen Uebereinkommens der Teilhaber Dr. Hans Hesse mit dem 3. Dezember 1932 ausgeschieden ist. um sich. seinem Wunsche entsprechend, einem anders gearteten Wirkungskreis zuzuwenden. Die Aufsichtsratsstellen, die Dr. Hesse zurzeit für die Firma A. Levv inne hatte. wird er als ihr Vertreter bis zum Ende der laufenden Wahlperiode auch weiter verwalten.. Amerikanische Warenmärkte dewTork. den 21 Januar 1933 Rotenter oeo. eizen Harwinter loco 14. 10c0 antos Nr. 4 1000...... 1o Nr. 7 loco. MArz Wa........ laumwolle 0 lannar 1933 Fehruar Arz Abri a............ dul.............. Metalle ektrolttkunfer loco 5 " vrompt Liefer. 5 per 1—.0 Tage nn 1000 122 Fette and ôle clmalz, prime western 470 Talg. extra lose 2½ aumvollsa atdl. 1000 1 3.6 per Dezember. " per Januar. 3.70 rnäpreise Funxdieneri 5 5 5 22½ 170 2. 3.60 3.6 Blei, oco....... Zink. loco Rohels n 2 Waltblech 3.0 3.00 .0 19.0 19.05 4½ 4 per Januar. 3.70 per Marz. 3.76 3.7 'etrol. Stand. vnite l. C. 16,2. 16.2 Midcont.33/349gr.L. l'ennsylvanta Rohol Ferpentin savannan Terpentin LF. 12 12 arr. O.-80 7neter annar 1935.... MA........... Wa...... Kautsehuk atez crepe loco hikago den 21 Welzen ezember al.......... n........... september Wals Dezember nl. 70 74 3", 21 47 47 4/. 26 27 1.77 1.7 45 1451 40 a1 16 81 83 Baenos Atrea. den 21 Januar 1933 Schlubpreise. Welzen ebruar Marz Mal Mals annar Februar Marz Berliner BörSe vom 21. lanvar Aktien † Werte in fortlauf. Notlerungen Hanken Allz. D.( red.-A.0. *Bank el, Werte tank f. Brauind. Berlin. Hdls.-Ges. Com. n. Privat-B. D.-D.-Bank WR I. Hyn.-B Berlin Dreedner Bank Hamb. Hyp.-Bank etchal a Ruein. Hyp.-Bank Rhe u.-Westf. Pd Wast. Pogkred. Wener Bank-Ver. 21 8 63 76 93 70 72 61. 83 59 86*. 90 78 14 20 58 62. 3 53½ 73 70 72 61”. 83 158°. 85 87. 78 1.3 Industrie *Accumulat. Fabr. *Allg. Elektr. Ges rAllg. Kunstzidje Ammendorf.Papier Aschaffenb.Zellst Bayer. Motor.-W. asalt rJ. P. Bemberz Jul. Berger Tlefb. Beremann Elektr. *Berl. Karlsr. Ind. rRerl. Maschinenb. (Thüringer Gas Leonhard Tiets. Tuchfabrik Aachen Ver. Glanzst. Elb. *Ver. Stahlwerke Ver. St. Zyp.& Wisa. *Vogel Telegr.-Dr. 20. 21¼ 80 Festverzinsliche Werte Zins satsantelhen Deutsches Reich 29 Deutsches Reich 27 Young-Anleihe Preuten 28 dto. 29 p. 2. 1. 37 d1o. 30p. 1. 2.34 Preus. Rentent, 1 2 Preut Lirentr keichsaltbesi z Reichsneubest a Schutzgebiete 1 R-45.0s.-Anlethe K.-Abl. onne Ans., 2 89. 96 99. 83. 68. 9.3 6 9 20. 1. 97 32. 94 99 84 89°. 68.6 9 685 -Pr. Lipfd. Komm. 6 41o. 7 Pr. Z.-Stach.: O.8,6,0 to. 14/15 4ta. 23 dto 67 21. 1. 85½ 83 34 20. 1. 85 94 Hyp thekenbank-Emisslonen 7: Berl.Hypbk. G.Pfb. 15 4to, G.Pfdbr.11 Hamb. Hypbk. Pi. F. G. H. I.O.K Pr. Bod, Pt. 15 17 18 Pr. Ctr. Bod. a. Pfabr. Bauk Geld-Pfd. 1 89 87 84° 881 84 Westbod. Obl. 21 23 Disch. Schlaspfdbr. 4 23 20. 1. Industrie-Obligationen Zins 6 6 % 6½ 6 6 6 6 20. 1. 76½ 74 92½ 82½. 84 Industrie-Obligationen mit Konv. 75 Basalt Rheinstabl 92 ner Sonntag 22. Jan. 1933 Frauen=Beilage/ Düsseldorfer Stadt=Anzeiger Nummer ») t, waren von 663 zunächst ondon hNachverhandd. SüdBritische lich der Curse. 20. 1873 1724 1695 5ee 96c3 2575 75) 23/9 3erlin. samt für r Großhe(91.2) Hauptdustrielle dustrielle Januar. bisherige sellschaft. aber en. 1 Seniorepflegten itute erBrüning Deutschen daß auf Teilhaber eschieden manders ichtsratsevv inne laufenden v. 21 90 526 6. 00 8 41 99 200 /6.! 9 319 co 190 44 50 50 1656 567 63 169 570 67 3.0 2.00 2.0: 3.0 19.019.05 4½ 4 16,2.16.25 2. 12 O.-8 0. 8 1.47 1.7 15 45 10 a1. lang Kassa - 536 - 173 6 - 67 G 161' G 3816 G61G G1156 456 G 54.6 G 162 B G356 G1916 G 174 G G192 G 0175 6 G 134G .G 118 6 G79 M G1596 20. 1. 76½ 74½ 92½ 82". 84½ Ouv. 92 Die Notizen als Hilfe der Hausfrau Wieder alles vergessen Hausfrau mit dem schlechten Gedächtnis. Von Dr. med. Robert Fließ. Die Herren der Schöpfung möchten gern ihren Damen mit überlegenem Lächeln alle möglichen geistigen Güter und Gaben ansprechen. Aber das hintert sie gar nicht, nebenbei doch recht erhebliche Leistungen auch auf geistigem Gebiet selbst von der unsche nbarsten„Nur=Hausfrau“ zu verlangen. Dahin gehört zum Beispiel das Gedächtnis. Und was muß sich die Frau des Hauses nicht alles er nuern, und was hat sie nicht alles tagtäglich zu merten! Wenn der Gatte etwas nicht weiß, erklärt er es gar zu gern als in ihr„Ressort“ gehörig; denn er selbst hat andere Dinge im Kopf zu be1. Kinderkleidchen aus blauem Ston. Die Verzierungen bestenen aus Ztickereten und Applikationen, wozu man kleine Stoifreite verwenden kann in den verimiedensten Farven. Je bunter das Aussehen, deito mehr Frende erweckt das Kleidchen in den Aindern. 2. Ein Kleid für die großere Schweiter, die ichon eine kleine Tame vorstellen will. Dieses Kleid in aus kariertem Woustoif gearbeitet und bat eine weiße Aermel= und Kragen garnitur. Müte und Laiche sind aus dem Kleiderstoff a arbeitet. Der Gesamteindruck ist sugendlich und durch die Wieder holung des Musters barmoniert. halten und verlangt, daß man ihn mit außerberuflichen Kleinigkeiten verschont. Dabei ist er insofern im Vorteil, als sich sein Beruf genau abgrenzen läßt, während der „Beruf“ einer Hausfrau, Gattin und Mutter weder freie Stunden noch Urlaubszeiten kennt. Da aber dieser Beruf sowohl das Erinnerungsvermögen wie dee Merkfähigkeit ständig beansprucht— diese beiden Leistungen bilden zusammen das sogenannte„Gedächtnis“—, so nimmt es nicht wunder, daß gerade auch nicht„berufstätige“ Frauen dem Arzte so häufig und so bewegt über das Nachlassen ihres Gedächtnisses klagen. Se sprechen dann von„Gedächtnisschwund“,— was ist das? Man kann rundweg antworten: es ist ein— Mißverständnis. Wer von Gedächtnisschwund spricht. hat nämlich die(mindestens unbewußte) Vorstellung, das Gedächtnis sei ein Organ, eine Art Körperteil; denn nur dann kann es„schwinden". Ein Muskel, der lange Zet nicht gebraucht wird, eine Drüse, die sich krankhaft verkleinert, eine tuberkulöse Lunge,— die schwinden. Aber ist das Gedächtnis nicht eine Hirntätigkeit und nsofern an gewisse Teile dieses kostbaren von der fürsorglichen Natur sorgfältig in die harte Schädeltapfel eingeschlossenen Organes gebunden? Und kann seinem Schwinden nicht ein Schwund diese= J.rnorgans zugrunde liegen? Ganz gewiß. Das kann einmal sein, es ist aber praktisch so gut wie niemals der Fall. Denn in den seltenen traurigen Fällen, in denen eine Infektion z B. ene Hirngrippe oder eine Paralyse(die übrigens größtenteils Männer, nicht Frauen befallt) die Gehirnsubstanz schädigt, sind ganz andere seelische Tätigkeiten zumendest mitgestört, z B. die Urteilsfähigkeit, was die Kranken dann für gewöhnlich hindert, ihren Gedächtnisausfall überhaupt selbst zu bemerken. Man darf also sagen: wenn jemand über„Gedächtnisschwund“ klagt und sich daraufhen allerlei trübe Gedanken macht, ja selbst gar(... das bekommt man zu hören...!) den Beginn einer Geisteskrankheit befürchtet, hat er niemals Grund dazu! Denn hätte er eine Geisteskrankheit, dann würde er den„Gedächtnisschwund“ bei sich ja gar nicht merken können! Was hat es nun aber mit dem Gedächtnis und seinen Störungen auf sich? Zunächst einmal werden, wie schon erwähnt, zwei verschredene geistige Leistungen unter dem Begriff des Gedächtnisses häufig zusammengeworfen: die Merkfähigkeit und das Erinnerungsvermögen. Die Merkjähigkeit erstreckt sich auf die Beherrschung eines Zuwachses an Wissen. Wenn ich jemandem also zehn Worte zehn Sekunden lang vor Augen bringe und ihn dann auffordere, sie mr aus dem Gedächtnis herzusagen, so kann ich seine Merkfähigkeit feststellen. Denn der eine wird alle zehn Worte noch wissen, der andere nur einen Teil. Aber geht das denn wirklich so einfach? Oder wird es nicht ganz darauf ankommen, wie gebildet der Betreffende ist, ob er die Worte schon einmal gehört hat und hren Sinn versteht oder nicht? Zweifellos. Ich prüfe bei diesem Versuch seine Kenntnisse und sein Erinnerungsvermögen zugleich mit, ohne daß ich das will Um also tatsächlich die bloße Merkfähigket zu beurteilen, muß ich ihm also statt der sinnvollen Worte sinnlose Silben vorhalten, denn nur so kann ich feststellen, ob er imstande ist, wirkliche Neuerwerbungen seinem Gedächtnis gut einzuverle ben, sie zu„merken“. Mit dem Erinnerungsvermögen ist es ganz etwas anderes. Dieses erstreckt sich auf das Festhalten geistigen „Altbesitzes“, und an alten Leuten kann jeder, der seine Aufmerksamkeit einmal für diese interessanten Fragen geschärft hat, leicht beobachten, wie unabhängig die be den Gedächtnistätigkeiten voneinander sind: was in der Jugend gewesen ist. wissen die Alten noch gut. ja sie erinnern sich mitunter erstaunlich vieler Einzelheiten,— aber was gestern war, das entschwendet ihnen sogleich.(Hier:n liegt einer der Gründe dafür, daß sich alte Menschen so wer„umstellen“ können und sich nur langsam an neue Lebensumstände gewöhnen.) Was nun am meisten beklagt wird, ist die Beeinträchtigung der ersten beiden Leistungen, der Merkfähigkeit. „Wenn ich etwas besorgen will“, sagt die Hausfrau,„vergesse ich manchmal die Hälfte, und gehe ich in die Küche, um etwas zu holen, so weiß ich, wenn ich dort ankomme, mitunter nicht mehr, was ich eigentlich wollte.“ Diese geistige Konzentrationsfähigkeit ist nun allerdings gar nicht selten durch körperliche Störungen bedingt. Vor allem durch solche des Drüsensystems. In gewissen Jahren lassen bekanntlich die Drüsen mit innerer Sekretion in ihrer Tätigkeit nach, und dann kommt es oft zu verminderter Widerstandsfäh gkeit gegenüber äußeren und inneren Belastungen, sowohl körperlicher wie seelischer Art Klagt deshalb eine etwa in den Wechseljahren befindliche Frau über das Nachlassen ihres Gedächtnisses, so wird man gut tun, sie körperlich und ganz besonders im Hinblick auf hr Drüsensystem recht sorgfältig zu untersuchen. E ist nämlich erfreulich, wie leicht es mitunter gelingt, auch den geistigen Fähigkeiten von dieser Seite her beizukommen Wenn man feststellen kann, welche Drüsen mit innerer Sekretion darn ederliegen, und die Möglichkeit hat, sie durch Zufuhr tierischer Drüsensubstanz zeitweilig zu ersetzen, so haben manchmal die„Zauberpillen“ eine erstaunliche Wirkung. Auch die Zuckerkrankheit ist eine Störung der inneren Sekretion, welche dee Konzentrationsfähigkeit stark beeinträchtigt, und in solchem Falle ist das Gedächtnis tatsächlich durch Diät sehr zu bessern. Kinder, die in der Schule nicht vorwärtskommen, weil sie„dösen“, leiden auch gar nicht selten unter einem greifbaren körperlichen Uebel, den bekannten„Wucherungen der Mandeln“ im Naienrachenraum. Werden die„Polypen“ fortgenommen(was sich vollständig schmerzlos im Aetherrausch ausführen läßt), so pflegen in solchen Fällen die Leistungen in der Schule sich ganz rapide zu bessern. Aber man darf nicht versäumen, die Vergeßlichkeit und das schlechte Gedächtnis zum Schluß noch von einem anderen Gesichtspunkte aus zu betrachten. Von einem großen Gelehrten wird erzählt, daß er bei seiner Hochzeit nicht erschien und die ganze Hochzeitsgesellschaft nach ihm suchen mußte. Schließlich fand man ihn.— Wo? In seinem Laboratorium mit wichtigen Exper menten beschäftigt! Er war erstaunt, gestand, er habe seine Hochzeit vergessen...! Ob wohl jemand glauben wird, daß der Mann an Gedächtnisschwund litt? Schwerlich; denn seine genialen Arbeiten waren ohne ein ganz besonders gutes Gedächtnis nicht möglich. We aber läßt sich dann die absurde„Gedächtnisschwäche“ erklären? Nun, die Braut scheint instinktiv die richtige Deutung gefunden zu haben: in der letzten Minute noch löste sie die Verlobung. Offenbar, weil sie der Meinung war, daß den Gelehrten die Heirat im Grunde seiner Seele nicht interessierte. Und so liegt es tatsächlich: man kann bei sehr vielen vergeßlichen Menschen die Beobachtung machen, daß dieses Gedächtnis nicht für alles schlecht ist, sondern sie in den Stand setzt, sich mindestens einzelne Dinge doch recht gut zu merken. Geht man dieser Erscheinung auf den Grund. so stellt sich gewöhnlich heraus, daß dasjenige, was nicht gemerkt wird, ihrem Innenleben eigentlich unwichtig ist. Ja, daß sie— wiewohl sie das nicht gern zugeben möchten— verbenden. Taraus folgt praktisch trauisch gegen dich selbst! du das Vergessene wirklich nisses kennen lernen Notizen, Erinnernlassen und allerlei organisatorische Maß nahmen, deren ja die moderne Hausfrau nicht entraten kann, um sich vor unliebsamen Enttäuschungen durch ihr— wie eines jeden— launisches Gedächtnis zu bewahren. Wissen Sie, ob Ihr Kind gescheit ist? Das Kleinkind im Examen Von Dr. Irma Hift=Schnierer. Wien Beobachtung des Kleinkindes Fast jede Mutter ist davon überzeugt, daß ihr Kind ge scheit, ja daß es das gescheiteste Kind der Welt ist. Das ist eine sehr subjektive Einstellung, die oft einen schweren Stoß erleidet, wenn das Kind in den Kindergarten oder später zur Schule kommt und es sich zeigt, daß es den Anforderungen nicht oder nur zum Teil entspricht. Daneben gibt es aber Mütter und Väter, die ihr Kind von vornherein als „Dummchen“ behandeln und alles, was es macht und sagt. unterschätzen. Das ist natürlich genau so falsch. Was kann man also tun, um den richtigen Standpunkt zu gewinnen? Vor allem das Kind sehr genau und in allen Lebenslagen beobachten. Das geschieht am besten, wenn man womöglich schon in den ersten Tagen seines Daseins mit einem Tagebuch beginnt, das Schritt für Schritt die Entwicklung des Babys bis zum Schulkind verfolgt und Selbsttäuschungen fast ganz ausschließt. Es ist gar keine Kunit, solch ein Kindertagebuch zu führen, es erfordert nur ein bißchen Zeit und Mühe, die sich Eine Jacke mit Pelzbesatz und eine Handtasche aus Leder mit Metallverzierungen. Die Kette und der Armreisen sind eben salls aus Metan künftighin reichlich lohnt. Man kann sich die Sache dadurch erleichtern, daß man täglich schlagwortähnliche Notizen macht und sich die Niederschrift der Eintragungen für eine Stunde der Muße aufhebt. Es gibt bereits sehr gute, in Buch= oder Mappenform herausgegebenen Kindertagebucher. die im Buchhandel zu haben sind und durch vorgedruckte Rubriken, Tabellen usw. die Arbeit der Aufzeichnungen wesentlich erleichtern. Ein Tagebuch, gewissenhaft von Lebensbeginn bis zum Schulanfang geführt, bietet einen vorzüglichen Ueberblick über den geistigen und körperlichen Werdegang des Kindes und schafft auch eine Vergleichsgrundlage für die Beurteilung fremder Kinder. Noch eines ist dabei außerordentlich wichtig. Organische Fehler, mangelhafte Körperbeherrschung, geringe Konzentrationsfähigkeit, Versagen bestimmten Aufgaben gegenüber, werden sich im Tagebuch sehr auffällig bemerkbar machen und die Aufmerksamkeit der Mütter auf sich lenken, die dann rechtzeitig den Arzt heranziehen, oder dort, wo es sich um leicht abstellbare Mängel handelt, durch entsprechende Maßnahmen selbst eingreifen können. Es ist eine Tatsache, die vielen Müttern wenig bekannt ist und sie oft zu falschen Schlüssen veranlaßt, daß die kindliche Entwicklung gewohnlich nicht einheitlich vor sich geht. Schema des Durchschnittskindes Wir verdanken diese Feststellung nicht nur klugen und richtigen Einzelbeobachtungen, sondern auch den Prüfungen des„Testverfahrens“, das die objektipste und sachlichste Beurteilung der Gesamtentwicklung von Kindern vom ersten Lebensmonat bis zum siebten Lebensjahr darstellt. Der „Test“(Zeugnis), ursprünglich, nur als Intelligenzprüfung angewendet— von Professor Binet, Schweiz—, wurde von den Wiener Professoren Charlotte Bühler und Hildegard Hetzer in der Weise ausgebildet, daß man beute bereits das fest umrissene Schema eines„Durchschnittskindes“ besitzt. Der Testprüfer stellt das Prüfkind vor ganz bestimmte Aufgaben, die seiner Altersstufe entsprechen; löst es nicht nur diese, sondern auch solche höhere Stufen, so ist es seiner Entwicklung voraus, versagt es allen oder gewissen Aufgaben gegenüber und ist der Prüfer gezwungen, auf leichtere zurückzugreifen, so ist es in seiner Entwicklung zurud. Dabei zeigt es sich gewöhnlich— womit der Beweis erbracht ist, daß es sich um eine fast allgemeine Erscheinung handelt—, daß die Kinder auf verschiedene Aufgaben verschieden reagieren, in mancher Beziehung ihren Altersgenossen überlegen sind, in anderer wieder ihre Entwicklungsstufe noch nicht erreicht haben. Wie sehen solche Testreihen aus? Um nur einige Beispiele herauszugreifen: ein normal entwickeltes Einmonatskind soll auf Berührung der Wange den Kopf drehen, bei Veränderung seiner Lage oder bei leichtem Geräusch sich beruhigen, bei Störungen Abwehrbewegungen machen, bei plötzlichem Entzug der Nahrungsquelle, der Brust oder Milchflasche, den Mund öffnen und ähnliches mehr. Von einem Säugling im achten Monat wird verlangt, daß er nach Gegenständen greift, die sich außerhalb seines Bettchens befinden, daß er ein Hindernis im Sitzen wegstößt, z. B. die Hand des Erwachsenen, die ihm die Nase putzen will, was vom Baby unangenehm empfunden wird. daß er die ersten Versuche macht, sich von der Stelle zu bewegen, daß er sich mit zwei Spieldingen befassen und einen ihm entzogenen Gegenstand selbständig zurückholen kann. Im dritten Jahr lauten ein paar der gestellten Aufgaben so: das Kind soll Knöpfe allein auf= und zumachen können, es soll von drei versteckten Dingen zwei auffinden, vier Silben(zwei Worte) nachzusprechen vermogen, imstande sein, sich einen Gegenstand, ein Spielzeug oder eine Bäckerei, auch von einem Platze zu holen, wo er schwer und nur mit Hilie eines Stuhles erreichbar ist, schließlich soll es selbständig oder nachahmend mit Würfeln oder anderem Material hauen können. Frau und Mode mit weißen Elegantes schwarzes Avendkleid acken Stofie A. der Vereiniaten Krefeld. Falsche und richtige Einschatzung In der Testreihe für das sechste Lebensjahr wird gefordert, Unterordnung unter gegebene Spielregeln, Wetteifer im gemeinsamen Spiel, Nachsprechen eines Verses mit sechzehn Silben, Herstellen eines komplizierten Bauwerkes nach einer Vorlage usw. Viele Mütter werden sich bestimmt der von der Wissenschaft bereitgestellten Behelfe bedienen, um gleiche oder ähnliche Versuche mit ihren Kindern vorzunehmen. Aber troudem besteht zwischen dem Testprüfungsverfahren und der mütterlichen Beobachtung ein grundlegender Unterschied. Tenn der Mutter geht es nicht darum, allgemein gültige Erkenntnisse zu erlangen, sondern sie will nur einen richtigen Maßstab für die Beurteilung ihres eigenen Kindes gewinnen. Das wird ihr aber— mie schon erwähnt— am besten durch sehr genaue Beobachtung gelingen, die, im Kindertagebuch feitgehalten, schließlich selbit nichts anderes ist als ein„Test“, ein Zeugnis dafür, wie sich das Kind in verschiedenen Lebenslagen verhält. Sehr wichtig und mert voll ist es auch, die Beobachtungen anf#das Verhalten des Kindes im Kreise von Geschwistern und Spielkameraden zu erstrecken, weil man dabei oft tiefe Einblicke in die Kinderseele gewinnt. Maßt es sich gerne eine Führerrolle an oder ordnet es sich miderspruchslos den Befehlen seiner kleinet Gefährten unter? Hat es eine rasche Auffassung, starke Konzentrationsfähigkeit oder bleibt es bei Denkaufgaben und im Spiel hinter seinen Kameraden zurück Diese durch intensives Miterleben des kindlichen Entwick lungsganges gewonnene Erfahrung wird dann die Mutter davon bewahren, ihr Kind falich einzuschätzen, und wird ihr ein von Eigenliebe nur mehr wenig getrübtes Urteil darüber verschaffen, ob ihr Kind gescheit ist. Die Ernährung der Arbeitslosen. In der Münchner medizinischen Wochenschrift beschäftigt sich Professor Dr. von Tyszka, Hamburg mit der Lebenshaltung, der Ernährungslage und dem Gesundheitszustand der Arbeitslosen. Er kommt bereits für das Jahr 1927, in welchem noch relativ hohe Unterstützungen gezahlt wurden, zu außerordentlich ungünstigen Ergebnissen, die sich freilich in den letzten Jahren noch verschlechtert haben Der Verbrauch an tierischen Nahrungsmitteln ging um 16,7 Prozent zurüd, darunter Fleisch und Fleischwaren um 20,7 Prozent, Butter und Eier um je fast 20 Prozent, Käse um 24,3 Prozent, dagegen Fett(Margarine) nur um 9 Prozent und Milch um 10.3 Prozent. Der Verbrauch an Fischen(Heringe) stieg etwas, jedoch der Konsum an pflanzlicher Nahrung wurde eingeschränkt, am meisten der von Gemüse und Obst um 25 Prozent, der Zuckerkonsum um 20 Prozent, der Verbrauch an Brot und Backwaren ist um 10.7 Prozent zurückgegangen, auch der Kartoffelverbrauch sank, und zwar um 27,5 Prozent. Besonders die Aufnahme an eiweißhaltigen und vitaminreichen Nahrungsmitteln war nicht mehr ausreichend. Pro Tag und je Vollperson wurden an Fleisch und Fleischwaren nur 82 Gramm(gegen 126 Gramm durchschnittlich bei beschäftigten Arbeiterfamilien), an Butter nur 9 Gramm (gegen 16 Gramm). an Käse 6 Gramm(gegen 13 Gramm), an Gemüse und Obst 103 Gramm(gegen 191 Gramm) verbraucht. Guter Rat ist Goldes wert. So lautet ein altes Sprichwort. Danach müßte ein Ratgeber, der 1200 Fragen beantwortet, unbezahlbar sein. Fur die vielgeplagte Hausfrau aber gibt es nun einen Ratgeber, der so viele Fragen beantwortet. Es handelt sich um ein Buch im Umfana von 160 Seiten, das im WilhelmKöhler=Verlag in Minden i. W. erschienen ist. Es heißt: 1200 Antworten auf 1200 Fragen“(1200 Hausfrauenkniffe). Dieser praktische Ratgeber für Haushalt und Küche ist von der bekannten hauswirtschaftlichen Schriftstellerin, Frida Baumgarten(Berlin), herausgegeben. Ratschläge zum Fleckenentfernen, zur Reinigung und Instandhaltung aller Kleidungsstücke, zur Arbeitserleichterung bei der Wäsche und allen sonstigen Hausarbeiten, bewährte Küchenknisse, Ratschläge für die Gesundheit, für Kinderpflege und Hilfe bei kleinen häuslichen Unfällen, sowie Hunderte von erprobten Winken sind in dem Buche enthalten, wie sich eine Hausfrau in den verschiedensten Lagen des taglichen Lebens helfen kann. Nur einige Beispiele: Wie man eine verschluckte Fischgräte beseitigt, ohne zum Arzt zu schicken, Strohhüte, Tapeten und Thermosflaschen reinigt, Möbelkitt selbst herstellt, einen Napfkuchen aus der Form löst. Sommersprossen entfernt, Fliegen fernhält, klumpiges Salz wieder streubar macht— für alle diese Fragen und noch 1200 weitere hat das praktische Buch die oft verblüffend einfache Antwort bereit. Im täglichen Gebrauch wird es Hausfrauen und Hausangestellten sehr bald unentbehrlich sein. Ein praktisches Schlagwortverzeichnis ermöglicht das sofortige Auffinden jedes gewünschten Ratchlags. Das Buch kostet 1,20 Mark. Aufnahme der Frauen in die padagogischen Akademien Ter allgemeine deutsche Lehrerinnennerein und der preußische Landeslehrerinnenverband haben eine Eingabe an den Reichskommissar für Preußen, Professor D: Kaehler, gerichtet, in der sie die Bitte aussprechen, an allen Akademien, die bisher Frauen offenstanden, im gleichen Prozentsatz wie bisher auch in Zukunft Frauen zuzulassen. Die Eingabe ist durch die Verlautbarung veranlaßt worden. daß trotz der Erhaltung der padagogischen Akademien zu Ostern 1033 nur in zwei evangelischen und in einer katholischen Akademie weibliche Bewerber aufgenommen werden sollen. ans Was bietet der Rundjunk der Frau? 23. Januar, 18.30 bis 18,50 Uhr: Frauenstunde. Tr Frucht:„Arbeit und Korperhaltung“ 2. Jannar, 919 bis 9.10 Uhr: Frau und Recht. Tr. b. c. Camilla Jelliner:„Eltern und Kinder(2). MRechtliche Bestimmungen zwiichen Vater. Mutter und Kindern.) 28. Jannar. 50 pis 10.10 Uhr: Frauenstunde. Hilda Zenift „Korperliche Verhaltungsweise bei der Arbeit: Vereinsnachrichten Pusseldorier Hausfrauennerein E. V. Bernisoraanisation, Ortsgruppe des Reicsvervandes Teutscher Hausfrauenvereine E. V. 19. schaftsstelle: Pionierstraße 77. Teleppon 202x. Zprechstunden nur Dienstags von 16 pis 12 Uhr, in besonderen Fallen nach telephonischer Vereinvarung. Kurse für Zchneideret und Handarbert. nach mittags und abends, zu erfragen bei Frau Birken. Klosterstraße 10 außer Donnerstagsl. Dienstags von 16 bis 18 Uhr kostenlie Aus gabe von hauswirtimaftlichen Büchern enur gegen Mitgliedskarte, im Café 3traßner, Klosterstraße 53. Mittwochs von 15 bis 18 Uhr im Frauenkluv, Nosenstraße 2. bauswirtschitliche Beratung(Ein kommen-Einteiluna, Ernähruna. Erziehung usw.). Kostenlos. aum fur Nichtmitglieder. Donnerstag, den 26. Jannar, um 16 Uhr. im Frauenklub. Nosenstraße 20(2aal): Generalversammtung. Bei Stuhlreiben. Gaste willkommen. Frauennerein vom Roten Kreuz für Deutsche über Zec. Nächste Zusammenkunft findet am Montag, dem 23. Januar, nachmittags 1.30 Uhr. in der Tonhalle statt. Vervand Deutsche Frauenkultur E. V., Ortsgruppe Dusseldorf. Montaa. den 23. Januar, 16 Uhr. Frauenklub: Geselliger Nachmittaa Tienstaa, den 24. Jannar, 20 Uhr, 2tudienhaus. Vortraa V. Pankok: „Kulturfragen der Gegenwart.“ Mittom, den 25. Jannar, 10 bis 11 Uhr: Gymnastik: von 11 bis 12 Uhr: Musikarbeitsgemein matt Leitung: V. Zent Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankneiten Bezirksgruppe Dusseldorf. Am Freitaa. dem 27. Januar, Unr spricht in der Anla der Luisenschule, Bastionstraße 24, Frau Professor Milka Fritich(Berlin) über„Jugendleven in schwerer Zeit“. Der Eintritt ist frei. Verein„Dusseldorfer Weiter“. Versammlung am Mittwoch dem 2. Januar, nachmittags 4.30 Uhr. auf dem Ananasberg:„Erinnerungen an Stephanie von Hobenzollern, Konlain von Portugal.“ Berichte aus Familienüverlieferungen darüber erbeten in der dem Vortraa folgenden Aussprache oder vorher schriftlich an Frl. Schen. Unkostenbeitrag 20 Pfennig. Katsee und Kuchen zu Tagespreisen Der Deutsch Epangelische Frauenbund ladet ein zu einer Meraliederversammlung am Tonnerstag, dem 25. Jannar. um 1 Uhr. Steinstraße 17(Kafiee und Geback 80 Par. Aussprawe uber Aut gaben und Arbeiten der Ortsaruppe. V I Summer 63 Wöchentliche Beilage des Düsseldorfer Stadt-Anzeigers Sonntag, 22. Jan. 1933 35 Im in der Fleischerei findet die Hausfrau was sie sucht: Gute hygienisch einwandfrei verarbeitete Ware Berücksichtigung ihrer persönlichen Wiinsche und angemessene Preise Fleischer-innung. Dösseldort Mittelstandspolitik und Handwert Spezialgeschäff Forderungen und Vorschläge Die Urlachen des verschärften Rückganges im Handwerk sind allent alben Gegenstand von Erörterungen namentlich in der letzten Zeit. Hier hat das große Publikum ein gewisses Interesse für die Vorgänge, es glaubt, etwas davon zu versteyen, weil es mit der Werkstatt oder dem Laden des Handwerters täglicher Berührung steht. Leider sei es geklagt: die Beschäftigung mit dem Handwerk in breiter Oeifentlichtei steht immer unter dem Zeichen eines gewissen Nißtrauens. Und doch sollte dies nicht sein. Das Handwerk focht einen Kampf im Rahmen seiner Selbsthilfe, die weiter ausgebaut werden könnte. Ueberall ist die Verbesserung der eigenen Leistung Gegenstand emsigster Arbeit. Der Uebergang zur bewußten Betriebsführung hat sich durchgesetzt. Aber dennoch tauchen Empfehlungen und Ratnläge an: Di eintaufsgenossenschaftliche Möglichkeit ist loch nicht erschöpft, Kapitalkraft und Erfahrung müssen summiert werden. Weiter wird viel von der Uebersetzung des Handwerks gesprochen und sucht hier nach Fehlerquellen. Das Handwerk kann hier nachwenen, daß im Aufbau und in der Methode der gewerblichen Berufs= und Betriebsstatistik einschneidende Veränderungen eingetreten sind, an denen die Oeffentlichkeit vorübergeht. Wo soll denn nun angesetzt werden? Beim Handwerk selbst. Es muß die Untergangspsychose aufgeben, in die viele seiner Kreise verstrickt sind. Vor allem gilt es. den Willen zu neuer Mittelstandspolitik neu zu stärken. Dann die Hilfe von außen. Es ist nur wenig, was gefordert wird — nur zwei Punkte: Gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle. Steuerliche Gleichstellung aller Wirtschaftsgruppen und mitglieder. Das sind alte Grundforderungen, das Verlangen nach Gerechtigkeit— keine Reservate; die braucht das Handwerk nicht. Eine weitere Grundforderung ist, daß die Regierung sich endlich einmal an eine Verbilligung der Rohstoffe heranmacht, also eine richtige Joll= und Handelspolitik betreibt. Hinzu kommen die Fragen, die aufgeworfen werden auf dem Gebiete der Sozialpolitik, der Kreditwirtschaft und der unmittelbaren Wirtschaftsbelebung. In der Sozialpolitik wird sich der Gedanke durchsetzen müssen, daß nicht jeder Betrieb demselben Schema unterliegen kann. In der Kreditwirtschaft jangt die Frage an problematisch zu werden, und was die Wirtschaftsbelebung angeht, tauchen so viele Gedanken und nicht zuletzt Gefahren auf, daß sie hier nicht alle beleuchtet werden können. Sicher ist das eine, daß die mittelständischen Genossenschaftsbanken, die sich in der Krisenzeit als überragend wertvoll erwiesen haben, die großte Beachtung verdienen. Was ein neues Problem betrifft, durch Handelswechsel Kredit zu schaffen, so geht dieser Plan auf ein Schreiben des Reichsbankdirektoriums zurück, das sich in ähnlicher Weise an die Spitzenverbände der Wirtschaft gewandt hat. Doch hat dieser Vorschlag Fehler, der großte scheint der zu sein, daß das an sich bequeme Mittel des Handelswechsels zu vielen falschen Dispositionen veranlassen würde, weil die jetzt dezimierten Werkstattläger dann ohne Frage über den augenblicklichen Bedarf wieder aufgefüllt werden würden. Allein die ganze Frage ist noch zu neu, als daß man schon jetzt abschließend zu ihr Stellung nehmen könnte. Doch etwas anderes. Würde nicht ein allgemeines Moratorium und ein zeitweiliger Vollstreckungsschutz, während deren die einschlägigen Maßnahmen zum Schutz des Mittelstandes getroffen werden müßten, gleich wirkungsvoll sein? Schließlich die Belebung der Wirtschaft! Arbeitsdienst ist gut. Siedlung ist gut, soweit der produktive Erfolg die aufzuwendenden Mittel rechtfertigt und die Frage der Finanzierung ohne Gefahr und Fehler löst. Weiter ist die Bereitstellung von 50 Millionen Mark für die Instandsetzung von Wohnungen nicht von der Hand zu weisen. Aber wäre als Ergänzung, um nur ein Beispiel aus der Fülle der Anregungen zu bringen, nicht auch richtig, für die noch aufzukommende Hauszinssteuer Reparaturen ausführen zu lassen? Das Handwerk würde neuen Auftrieb erhalten, Arbeiter und Angestellte einstellen können, es gabe Aufträge für die Industrie, Bedarf in den Geschäften, bei der Landwirtschaft— kurz: es wäre ohne allzu große Schwierigkeiten irgendwo einmal der Anfang gemacht. Die Steuergutscheine können hier nicht als Anfang für eine Wirtschaftsbelebung gelten. da sie nach den bisherigen Erfahrungen das Handwerk nicht aus der katastrophalen Stagnation haben lösen können Diese Ausführungen sollen lediglich Weaweiser sein und Mahner an der Schwelle, an der endlich doch einmal der Anfang gemacht werden muß, ehe es überhaupt zu spät ist! Gut verpackt ist gut geworben, Brauchst Du Panier, so derk' daran, Prüf den Bes and und rute morgen soglech be Papier-Mehwald Telephon 33214 und 332 15 Ruchhinder E. 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Wenn auch die rückgängige Absatzfähigkeit von#leisch eng mit der Zunahme der Arbeitslosigket zusammenhängt, so bildet doch nach gemachten Beobachtungen gerade die Schlachtsteuer eine außerordentliche Vorbelastung von Gewerbe und Landwirtschaft, da es in der Regel nicht möglich ist, die Steuer auf den Preis aufzuschlagen, so daß sie also mit e nkalkuliert werden muß. Diese Belastung kann um so weniger getragen werden, als dem Fleischergewerbe namentlich auf dem Lande jeglicher Schutz gegen die Konkurrenz der Hausschlachtungen und das Auspfunden der Landwirte, die bei der Schlachtsteuer noch begünstigt worden sind, versagt geblieben ist. Es ist dem Fleischergewerbe unverständl ch. daß die Regierung mit Hilfe eines Preiskommissars Anfang 1932 für billige Preise, insbesondere der Lebensmittel, eintrat und diese unter Anwendung von Zwangsmitteln durchzusetzen suchte, während sie durch die Einführung der Schlachtsteuer zur Verteuerung beiträgt. Die Schlachtsteuer bringt. we l sie einer Preissenkung im Wege steht, eine schwere Schädigung der heute an sich nicht kaufkräftigen Verbraucherschaft. Auch im Hinblick auf die von der Reichsregierung angestrebte Ankurbelung der Wirtschaft ist die Schlachtsteuer so bald wie möglich aufzuheben, weil sie eine Sonderbelastung bedeutet, die nicht getragen werden kann Gerekes Ansicht Wiederherstellung der Kaufkraft der Massen unbedingt notwendig Stuttgart, 21. Januar.(Drahtb.) Auf der Vollversamm lung der Württembergischen Gemeindetages sprach der Reichskommissar für Arbeitsbeschaffung und Prasident des Deutichen Landgemeindetages, Dr. Gereke über die öffentliche Arbeitsbeschaffung und das Sofortprogramm. Der Reichskommissar warnte davor, die Fragen der Arbeitsbeschaffung und besonders die offentliche Arbeitsbeschaffung fur sich zu betrachten. Ein einziges sofort wirksames Allheilmitte! zur Behebung all unserer Nöte und Sorgen in Deutschland gebe es nicht. Ohne Wiederherstellung der Kaufkraft der Massen sei eine Velebung des Absatzes von Industrie und Landwirtschaft nicht zu erwarten Ohne rentable Landwirtschaft sei auf die Dauer das jetzt so im Vordergrund des öffentlichen Interesses stehende wichtige Problem der Siedlung nicht zu lösen. Arbeiisbeschaffungsprogramm der Reichsbahn Berlin, 21. Januar.(Drahtb.) Die Deutsche Reichsbahn hat dem Reichskommissar für Arbeitsbeschaffung ein umfangreiches Arbeitsbeschaffungsprogramm zur Prüfung vorgelegt, das einen Betrag von 150 Millionen Mark erfordern würde. Da die beim Reichskommissar eingelaufenen Voranmeldungen den zur Verfügung stehenden Vetrag erheblich übersteigen, dürfte auch der der Reichsbahn zu bewilligende Betrag erheblich geringer werden als 150 Millionen Mark. Die Reichsbahn hat in ihrem Programm u. u. die Elektrifizierung der Strecken Magdebura—Halle und Ausburg—Nürnberg vorgesehen. Sie beabsichtigen, diese Arbeiten vordringlich auszuführen ohne Rücksicht darauf, welche Mittel ihr vom Reichstommissar bewilligt werden. Die Reichspost ho: Sorgen. Es bleibt ein wahres Wort, daß derjenige, der keine Sorgen hat, sich selbst zum mindesten mit der einen Sorge belastet, mie er sich Sorgen machen konne, denn ohne Sorgen cheint der Mensch trotz aller gegenteiligen Behauptungen nicht glücklich zu sein. Auch in der Reichspost gibt es Leute. die von der Sorge um die Sorgen bedrückt sind Der Reichspostminister gibt in seinem Amtsblatt eine Verfügung bekannt, wonach„im Formblatt E 21a— Bahnpostnachweis ADA V. 2 Anlage 147—“ die Bezeichnungen„Prägezange, Laternenkasten und Feuerspritze“ umzuändern sind in die Bezeichnungen„Bleisiegelzange, Notbeleuchtungskasten und Handfeuerlöscher“. Worin der Unterschied zwischen den Bezeichnungen besteht und zu welchem Zweck die Bezeichnungen geändert werden, bleibt dem Laien unerfindlich, es geht ihn ja schließlich auch nichts an, ob innerhalb der Organisation der Reichspost eine Prägezange in Zukunft als Bleisiegelzange bezeichnet wird oder ob man eine Feuerspritze einen Handfeuerlöscher nennt. Die Oeffentlichkeit ist nur erstaunt darüber, mit was für dringenden Aufgaben sich die Reichspostverwaltung während der Dienststunden die Zeit vertreibt Die zuständigen Oberpostdirektionen oder, wie es im Amtsblatt heißt, die zuständigen„OPDen“ müssen nun dafür sorgen, daß die Drucksachenlieferer schleunigst von diesen veranderten Bezeichnungen verständigt werden. Da man aber auch in der Reichspost spart, können die noch vorhandenen Bestände an Formularen mit den alten Bezeichnungen zunächst aufgebraucht werden. Wie zuverlässig verlautet, ist auch keine Anweisung an die Beamtenschaft dahin ergangen. daß bei der Verwendung der alten Formulare die alten Bezeichnungen Prägezange, Laternenkasten und Feuerspritze mit einem dicken Linealstrich auszustreichen und die neuen Bezeichnungen handschriftlich einzusetzen sind. Soweit geht die Zeitvergeudung denn doch nicht. L OLIA E Ernst Gräfenhahn Dorotheenstr. 96 Ruf 1S Gegr.1 Dekorative Malerei und Anstrich Spezialabteilung für Firmenschilder jeder Art Stein, Glas- und Leucht buchstaben Reklam-Transparente Glasatzerei. Ia Referenzen. Bill. Preis Karl Hoyer Gmb.. Malergeschäft, Mendelssohnstraße 2 Ruf 1I. Ausfuhrung von Maler- und Anetreicherarbeit.. Industrie-Anstriche Gahriel Hommerich Adersstraße 89 losef Hommerich Mechaniker Opel-Rider ub 57.50 Mark bei Opel-Tillekens Kaiser Wilhelm St.37 Nuf 228 3* H. Schreiber, Harle 0 tra De 10. Tel. 50 Reparaturen(auch im Abonnement). Fabrik Ersatzteile. Leihkassen. Sämtl Kassenzutat. allerbilligst. 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Es darf und muß unserer Damenwelt nicht gleichgültig sein, was bezüglich Kleidsamkeit und Eleganz in Frisuren geschmacklich und technisch erreicht werden kann. Das elegante Abendkleid, der persönliche Stil überhaupt, ist und kann nur vollkommen sein durch kleidsame Frisuren Noch niemals ist es möglich gewesen, so flott. elegant und natürlich zugleich zu frisieren wie heute. Diese Stilarten zu treffen ist allerdings nur dem Spezialisten möglich, der sich ausschließlich mit dieser Materie befaßt; denn sie erfordert langjährige Erfahrung, technische Vollkommenheit, geschmackliche Durchbildung, psychologische Treffsicherheit des Spezial=Damenfriseurs. Das sind die wichtigsten Punkte, welche unsere Friseurkunst erst in das richtige Licht stellen Wollen Sie lebende Beweise dieser theoretischen Ausführungen? Dann aeben Sie zur Rheinterrasse am ». und 6. Februar. Sie werden über die Leistungen zu Ihrem Vorteil auf das Angenehmste überrascht sein. Die Ausstellung ist auf das Sorgfältigste vorbereitet, und die Austellungsleitung hat dafür gesorgt, daß auch die gesell schaftlichen Veranstaltungen einen Anreiz bieten. Wir veröffentlichen nachstehend das Programm des internationalen Preis= und Schau=Frisierens, und bitten unsere Damen, sich diese Schau anzusehen. W. Schmidt KAMPER Vornehme Damen- und Herren-Frisier- Salons PARFUMERIE Blumenstraße RU1183 Damen- und Herren-Salon Oststraße 161Ba Telephon 17805 Dauerwellen Sdon undHeren erners Haroldstraße 32 Ruf 124 Salon MUCHA Henderstr. 00 Dauerwellen Haarfarben Programm: Sonntag. den 5. Februar 1933 9 Uhr: Jahrestagung des Westdeutschen Ringes. 11 Uhr: Eröffnung der Ausstellung 16 Uhr: Einlaß zu den Friseur=Wettbewerben 17 Uhr: Beginn des 1. Frisierens: Ondulationswettbewerb. 18 Uhr: Begrüßungsansprache 18.30 Uhr: Beginn der zweiten Frisur: Karnevalsfrisur(Perücke) Anschließend großer Feitball mit Ueberraschungen * Montag. den 6. Februar 11 Uhr: Oeffnung der Ausstellung. Nachmittags: Führung durch Düsseldorfer Museen vorgesehen. 20 Uhr: Beginn des 3. Frisierens: Wasserwellwettbewerb. Anschließend großer Festball Eintrittspreise: für einen Tag.... 1,50 Mark. für zwei Tage 2.50 Mark. Die Ausstellung ist von 11 bis 22 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. reise fur das 4. internationale Preisfrisieren des Damenfriseur= und Perückenmacher=Gehilfen=Vereins Düsseldorf 1925 e. V 1. Preis 600 Mark(im günstigsten Fall). Preise für die einzelnen Wettbewerbe: 1. Frisieren: Ondulationswettbewerb. 1. Preis..... 100 Mark und Ehrenurkunde 2. Preis..... 75 Marl und Ehrenurkunde 3. Preis..... 50 Mark und Ehrenurkunde 1. Preis..... 25 Mark und Ehrenurkunde 2. Frisieren: Karnevalsfrisur. 1. Preis..... 150 Mark und Ehrenurkunde 2. Preis..... 100 Mark und Ehrenurkunde *. Preis..... 75 Mark und Ehrenurkunde 1. Preis..... 50 Mark und Ehrenurkunde 3. Wasserwellwettbewerb. 1. Preis..... 100 Mark und Ehrenurkunde 2. Preis..... 75 Mark und Ehrenurkunde J. Preis..... 50 Mark und Ehrenurkunde l. Preis..... 25 Mark und Ehrenurkunde Der höchstpunktierte Teilnehmer dieser drei Wett bewerbe erhält außerdem 250 Mark. Wertvolle Ehrenpreise und Diplome Gleichzeitig mit diesen Wettbewerben läuft das Frisieren um den Wanderpreis des Rings Westdeutscher Damenfriseur= und Perückenmacher=Gehilfen=Vereine Damen-. Herren und Kinder-Salon Derichs tckstralle. a Königspl. Telephon 23202 = Dauerwellen= I. iSpezidl-Damen-Salon Münsterstr. 2 Ruf 32291 Sadvn Wenninger TONHALLE Elegante DamenHerren-Salons und mi . 133823 25 höchsie Auszeichnungen Erster beim internal. Wenbewerb 3 Rheinterrasse 1930 Max Kühn Elegente Damen u. Herren-Selons n- U. aus andische Parlumer en Graf-Adolf-Platz tcke Friedrichstraße Ruf 24001 Meine Damen! 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Drei Tage später war sie tot: eine Kopfgrippe hatte sie plötzlich weggerafft. Von da an hatte die Geselligkeit auf Löbbau aufgehört. Die Freunde blieben aus, Amtsrat Richter zog sich zurück. Er war wortkarg geworden. August erfuhr nicht, daß es immer weiter zurückging mit Löbbau. Wenn er in den Ferien nach Hause kam, sah er wohl, daß eines der kostbaren Zimmer nach dem anderen verschwunden war. Einmal hatte er den Vaier gefragt; er war so barsch zurückgewiesen worden, daß er keine zweite Frage mehr gewaat batte. IIn Marburg hatte er Theobald Fischer kennengelernt, und die beiden hatten sich vom ersten Augenblick an eng aneinander angeschlossen. Der lustige, tatkräftige blonde Theobald hatte das Herz des verschlossenen August er obert: eine tiefe Freundschaft blieb zwischen den jungen Menschen Einmal hatte Theobald sechs Ferienwochen auf Löbbau verlebt— sechs herrliche Wochen, die zu den schönsten Erinnerungen der beiden Freunde gehörten. Selbst der harte, ernste Amtsrat hatte den wilden, draufgängerischen Jungen gern gehabt und über seine lustigen Streiche ge lächelt. Die Freundschaft zwischen August Richter und Theo bald Fischer war geblieben, auch dann, als Theobald in seine Vaterstadt zurückkehrte, um in die väterliche Fabrik einzutreten, und August in Heidelberg studierte. August Richter hatte sich der Germanistik zugewandt, obne allzuviel Interesse für sein Studium aufzubringen. Aber— irgend etwas mußte er schließlich studieren. Er war nicht oft in Löbbau gewesen in diesen Jahren. Er stand nicht besonders aut mit seinem Vater, der immer verschlossener und immer menschenscheuer geworden war. Bei seinem Studium hatte sich August auch Zeit ge lassen; er kümmerte sich mehr um andere Dinge und ließ das Leben an sich vorbeiziehen. Taß es in Löbbau nicht mehr so gut ging wie früher, erfuhr er erst nach dem Tode des Vaters. Damals schon wußte er, daß seine Eltern weit über ihre Verhältnisse gelebt hatten. Aber er hatte nicht erfahren, wie schlecht es wirklich um Löbbau bestellt war; niemand hatte ihm die Augen geoffnet— zu einer Zeit, wo er vielleicht noch die Möglichkeit gehabt haute, einigermaßen Ordnung in die Zustände zu bringen Jetzt erst sah er klar. Jetzt erst las er die Bücher und die Aufzeichnungen, erfuhr er, wie verschwenderisch und unklug seine Eltern gelebt hatten. Aus Tagebuchblättern seines Vaters ersah er. daß hauptsächlich seine Mutter an diesem Leben schuld und daß der Vater zu schwach gewesen war, der vergotterten Frau einen Wunsch abzuschlagen. Tann, als die Mutter tot war, war es zu spät gewesen. Der Amtsrat hatte alles seinen Gang gehen lassen. Und er. August Richter, mußte jetzt sehen, wie er mit alledem fertig wurde. „Herr Doktor, ein Herr wünscht Sie zu sprechen!“ Ter Anmeldung des Mädchens folgte der Besuch auf dem Fuße. „Gust „Theo, du?" August Richter war aufgesprungen und umarmie staunend den Freund. „Jawohl, mein Junge, ich selbst in eigener Person. Hoffentlich freust du dich, Gust. daß ich da bin?“ „Ob ich mich freue, Theo! Wenn ich auch sonst keinen Grund habe, mich zu freuen.“ „Stebt es denn so schlimm, Junge?“ „Ganz schlimm steht es, Theo. Ich lebe auf einem Grund und Boden, von dem mir so gut wie nichts mehr gehört.“ „Armer Kerl! Und was das Schlimmste ist— ich komme mit leeren Händen!“ „Das wußte ich schon, Theo. Ich habe es wirklich nicht anders erwartet.“ „Er ist und bleibt ein Dickschädel, mein alter Herr. Ich hab' ibn so gebeten— es war alles umsonst. Dabei hat er Geld genug, und es wäre ihm leicht, dir zu helfen. Und dann ware alles in Ordnung.“ „Du irrst, Theo! Dein Pater ist sehr vernünftig, wenn er sein Geld nicht in Löbbau hineinsteckt. Die Kiste hier ist völlig verfahren. Mit einer kleinen Summe wäre nichts zu machen, die ginge so mit drauf. Unter dreibunderttausend Mark ist keine Aussicht, Löbbau zu retten.“ „Donnerwetter! Da hat der Alte also scheinbar doch recht? Vielleicht, daß er doch mehr versteht als ich. Aber sag mal, Gust, dein Vater scheint sehr schlecht gewirtschaftet zu haben „Ja, leider! Aber wir wollen nicht von meinen Eltern sprechen, Theo. Sie sind tot, und es nützt nichts, ihnen Vorwürfe zu machen. Damit wird auch nichts an den traurigen Tatsachen geändert. Es handelt sich nur darum, ob und wie ich aus dem Unglück herauskommen kann. Tas beste wäre es natürlich, das Gut an den Mann zu bringen versuchen. Aber ich hänge so sehr an meiner Heimat... Wenn ich sie nur behalten könnte! Leichter wäre es natürlich, soviel Geld als möglich herauszuschlagen und fortzugehen. Drüben, in Amerika, ein neues Leben anzufangen...“ „Gust! Alter Junge! Du darfst den Mut nicht sinken lassen. Wenn mein Vater nur nicht gar so hartherzig wäre!" „Laß deinen Vater in Ruhe, Theo! Er hat wirklich ganz recht. Und es wäre besser gewesen, mein Vater hätte es so gemacht wie der deine. Dann stünde ich heute nicht so da. Wenn er mich wenigstens hätte Landwirtschaft studieren lassen. Aber das wollte er absolut nicht haben. Ich könnte mir immer einen Verwalter leisten; er habe sich auch nicht mit dem Krimskrams abgegeben. Und nun steh' ich da und hab' keine Ahnung, was eigentlich los ist. Ich begreife das alles nicht. Ein so großes Gut wie Löbbau müßte doch eigentlich ertragreich sein. In den letzten Jahren hat es keine schlechte Ernte gegeben; unser Boden ist sehr fruchtbar. Das Vieh ist gesund, hat sich ständig vermehrt. Und trotz alledem ist nach dem Bericht des Verwalters alles immer zurückgegangen..“ Eine kurze Stille war nach diesen Worten entstanden. Theobald Fischer sah nachdenklich vor sich hin. Dann hob er den Kopf. „Sag' mal, Gust, was ist das eigentlich für ein Mensch, dein Verwalter?“ „Nun, er ist über fünfundzwanzig Jahre hier! Also muß mein Vater doch zufrieden mit ihm gewesen sein, sonst hätte er ihn doch längst weggeschickt. Ich habe schon mit ihm gesprochen. Er meinte, die ganze Schuld läge eben in der heutigen Zeit begründet. Man könnte arbeiten und arbeiten, ohne etwas herauszuschlagen.“ „Hast du die Bücher schon durchgesehen, Gust?" „Bis jetzt noch nicht! Sie seien noch nicht ganz in Ordnung, meinte der Verwalter. Er müsse noch die letzten Eintragungen machen, dann wolle er sie mir herüberbringen. Ich bin doch ganz überraschend hier hereingeschneit— mußt du wissen.“ „So! Und da hast du einfach ja und amen gesagt? Er müsse die Bücher erst noch in Ordnung bringen? Du, Gust, das gefällt mir ganz und gar nicht. Solche Bücher müssen immer in Ordnung sein. Die Bücher sieht man sich auch sofort an und wariet nicht, bis der Herr Verwalter die Bilanz so einträgt, wie sie ihm passend erscheint. Laßz doch gleich mal die Bücher herüberbringen, Gust. Ich werde sie durchsehen. Nicht umsonst hat sich mein Vater Mühe gegeben, aus mir einen guten Geschäftsmann zu machen. Einiges hab' ich schon gelernt.“ „Das ist wirklich ein guter Gedanke, Theo! Willst du so gut sein und gleich zum Verwalter hinübergehen, dir die Bücher geben lassen. Ich reite solange zum Vorwerk hinaus. Der Pächter bat mich, sobald als möglich zu ihm zu kommen. Ich möchte den Mann nicht warten lassen. Er ist der einzige, der das Pachtgeld direkt an mich zahlt. Auf diese Weise bekomme ich dann etwas Geld in die Hand, denn der Verwalter behauptet, keinen Pfennig Ueberschuß zu haben. Aber— ich bin wirklich ein netter Gastgeber. Hab' noch nicht einmal daran gedacht, daß du hungrig sein mußt. Die gute Frau Mertens wird sicher schon was Ordentliches hergerichtet haben.“ „Ja, Gust, ich hab' sogar Hunger! Aber— ich muß dir noch was sagen. Fürs erste wirst du mich nicht wieder los. Ich bleibe hier, mindestens ein halbes Jahr. Mein alter Herr hat mich nämlich rausgeschmissen. Ja, du brauchst keine so großen Augen zu machen. Wir hatten einen scharfen Tanz miteinander. Er will. ich soll die Borerei an den Nagel hängen und mich ganz dem Betrieb widmen. Aber— ich hab' ihm meine Meinung nicht vorenthalten. Hinter dem Schreibtische sitzen kann ich noch lang' genug. Da wurde er wütend und fuhr mich an wie einen Schuljungen. Na, und das ließ ich mir nicht gefallen, und das Ende vom Lied war, daß ich fort wollte. Vater war auch ganz damit einverstanden. Ich soll mir erst einmal den Wind um die Nase wehen lassen, meinte er. Und sehen, wieweit ich mit meiner Borerei käme. Ich brauchte erst zurückzukommen, wenn ich bereit wäre, als ordentlicher Mensch bei ihm zu arbeiten. Mein Konto sei in Ordnung, zu hungern brauchte ich nicht. Aber ich sollte mir nur nicht einfallen lassen, in Saus und Braus zu leben. Fünfhundert Mark im Monat würde er mir bewilligen, keinen Pfennig mehr. Ich bin dann losgegangen, hab' mich nicht einmal von ihm verabschiedet. Hab' meinen Koffer gepackt, und da bin ich nun. Ich bin nur neugierig, wie lange es der Alte ohne mich aushält. Ich denke, daß bald ein Telegramm bei dir eintreffen wird, mit einer ängstlichen Frage nach mir. Er ist, trotz seiner Marotten, herzensgut. Aber— diesmal werde ich ihn zappeln lassen, damit er endlich vernünftig wird.“ „Theo, Junge, was machst du nur für dumme Sachen! Wegen dieser dummen Borerei! Hoffentlich kommst du doch noch zur Vernunft; es wäre wirklich zu wünschen. Wenn ich du wäre, wüßte ich, was ich zu tun hätte.“ „Fange du nur auch noch an mit dem Moralpredigen! Dann geh' ich gleich wieder fort.“ „Red' keinen Unsinn, Theo! Du weißt ja, wie ich mit dir meine. Und wenn du absolut den Drang dazu fuhlst— hier hast du Gelegenheit genug, deine Kräfte anzustrengen, wenn du einen Gläubiger nach dem anderen aus dem Hause boren willst.“ „Na, laß mich nur machen, Gust! Ich werde dir schon helfen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen.“ „Jetzt wollen wir hinübergehen, ins Speisezimmer, Theo." Die Freunde durchschritten die große Halle und kamen in das große, mit altdeutschen Möbeln eingerichtete Speisezimmer. Ueberall an den Möbelstücken waren Schnitzereien angebracht, mit Emblemen des Weidwerks. An den Wänden hingen Geweibe und ausgestopfte Tiere, über dem Tische schwebte eine zwölfarmige Krone, gleichfalls aus Geweiben zusammengesetzt. Durch die bunten Scheiben der Fenster fielen die ersten Strahlen der Märzsonne und beleuchteten den kärglich gedeckten Tisch, der ehedem vor Ueberfluß fast erdrückt worden war. Heute stand nichts darauf als ein kleiner Bierkrug mit zwei Gläsern, ein derbes Landbrot, Butter, Schinken und Käse. So einfach das Gebotene auch war, so appetitlich sah alles aus. Frau Mertens, die alte Haushälterin, war tuchtig, und sie liebte August Richter. Sie sorgte für ihn, soweit es in ihrer Macht stand. Als die Freunde gegessen hatten, trat sie herein, ein Körbchen mit vier Apfelsinen in der Hand. Sie hatte die Früchte gestern für ihr Geld gekauft. Der Verwalter bestimmte ja genau, was es im Herrenhause zu essen gab. Wie er auch das Essen für die Arbeiter und Tagelöhner bestimmte. Dieser anmaßende Mensch war Frau Mertens ein Dorn im Auge, besonders in den letzten Jahren, seitdem der Amtsrat tot und August fern war. Er tat, als ob er hier der Herr war. Frau Mertens hatte wohl gesehen, wie der Verwalter erschrocken war, als ihm die plötzliche Ankunft des jungen Herrn gemeldet wurde. Sie war überzeugt davon, daß da vieles nicht in Ordnung war. Bei dem Verwalter gab es jeden Tag herrliches Essen, das wußte sie; die Vorratskammern drüben waren gut gefüllt. Aber— durfte sie denn etwas gegen die da drüben sagen? Der Verwalter besaß die Vollmacht über das gesamte Personal; er hätte sie kurzerhand entlassen können, und dann wäre auch ins Herrenhaus irgendein Geschöpf gekommen, das die Herrschaft begaunert hätte. So schwieg sie lieber und wartete auf ihre Zeit: wenn sie erst wieder vertrauter mit dem jungen Herrn geworden war, konnte sie vielleicht doch reden. Theobald Fischer sprang auf, als Frau Mertens hereinkam, gab ihr die Hand. „Kennen Sie mich noch, Frau Mertens?“ „Aber, gewiß doch, Herr Fischer! Ich erinnere mich noch gut daran, als Sie damals als Junge hier waren. Und ich freue mich sehr, daß Sie den Herrn August besuchen!“ „Ja, Frau Mertens, mein Freund wird sogar längere Zeit hierbleiben. Lassen Sie noch ein Bett in meinem Schlafzimmer aufstellen; wir wollen wieder so zusammenhausen wie früher!“ „Und daß ich es nicht vergesse, Frau Mertens", sagte jetzt Theobald und zog seine Brieftasche,„ich trage natürlich meinen Teil bei zu der Haushaltkasse. Hier, haben Sie zweihundert Mark, damit Sie uns immer etwas recht Schönes kochen können.“ Frau Mertens nahm das Geld mit sichtlicher Erleichterung. war sie wenigstens nicht mehr allein auf den Verwalter angewiesen, den Halsabschneider. Jetzt hatte sie wenigstens etwas Geld in der Hand. Die jungen Herren würden mit ihrer Küche schon zufrieden sein. „Aber, Herr Gust, sagen Sie bitte dem Verwalter nichts von dem Geld. Sonst ist er noch unverschämter und berechnet uns das Geflügel und das übrige, was eigentlich der Herrschaft zukommt, ertra!" Theobald Fischer hob den Kopf. „Liebe Frau Mertens, ich habe eine Bitte an Sie: Wollen Sie mir Klarheit geben über die Verhältnisse hier, besonders über den Verwalter? Wollen Sie mir alles sagen, was Sie wissen und wie Sie es sehen?“ Frau Mertens war verlegen geworden. Aus Freude über das Geld hatte sie sich zu einer Unüberlegtheit hinreißen lassen. Was sollte sie nun tun? Mit zitternder Hand strich sie sich über die blütenweiße Schürze, dann antwortete sie: „Oh, Herr Fischer, da kann ich eigentlich gar nichts sagen..!“ „Aber ja, gute Frau Mertens! Ich sehe es Ihnen an der Nasenspitze an, daß Sie sogar sehr viel wissen. Sie brauchen keine Angst zu haben. Wir sind Ihnen nur dankbar, wenn Sie uns reinen Wein einschenten, uns ein wenig belfen. Ich selbst will meinen Freund unterstützen, ihm behilflich sein, Ordnung zu schaffen; aber ich kann das nicht allein, ich weiß doch zu wenig von dem, was hier vorgegangen ist!“ Frau Mertens überlegte noch immer. Was sollte sie nur tun? Wenn der Verwalter erfuhr, daß sie geschwatzt hatte, dann war es mit ihr vorbei. „Sie brauchen wirklich keine Angst zu haben, Frau Mertens! Und du, Gust, tätest am besten, wenn du jetzt zum Vorwerk reiten würdest. Ich möchte mich gern mit Frau Mertens allein unterhalten; ich glaube, dabei kommen wir weiter!“ Theobald brachte es auch wirklich fertig, Frau Mertens Scheu zu überwinden. Bald sprach sie sich alles herunter, was sie auf den Herzen hatte, und Theobald wußte, daß ihn sein Argwohn gegen den Verwalter nicht getäuscht hatte. Aber das, was er da hörte, war schlimmer als seine schwärzesten Vermutungen. Seine Heiterkeit war im Laufe des Gesprächs einem tiefen Ernst gewichen. Es würde nicht leicht sein, da Abhilfe zu schaffen, das wußte er. Aber er würde trotzdem mit allem fertig werden. Er dankte Frau Mertens, verabschiedete sich von ihr und wandte sich stehenden Fußes hinüber zum Verwaltergebäude... „He! Hallo! Sie, guter Mann, ist mein Freund nicht bei Ihnen, der Doktor Richter?“ Fast ein wenig unwillig über den lauten Eindringling hob der alte Pächter Steingruber seinen grauen Kopf. Sah über das Geländer der Holzveranda hinweg gerade auf einen jungen Mann, der ihn ein wenig herausfordernd ansah. „Was wünschen Sie denn, mein Herr?" „Sie sind doch der Pächter Steingruber— nicht wahr?“ „Zu dienen, mein Herr!?“ „Können Sie mir nicht sagen, ob August Richter bei Ihnen ist. Er wollte doch hier vorsprechen?“ „Herr Doktor Richter ist vor etwa zwanzig Minuten fortgeritten!“ „Oh, das ist zu dumm! Da renne ich wie ein Verrückter hierher... Aber, ich möchte ja auch mit Ihnen reden, Herr Steingruber. Ich weiß von Frau Mertens, daß Sie ehrlich sind und treu, und daß Sie es gut mit den Richters meinen. Aber warum haben Sie denn nicht meinem Freund die Augen geöffnet über diesen Betrüger und Schwindler, der hier Verwalter ist Fortsetzung folgt. Kundfunkprogramme Sonntag, den 22. Januar 1933 Westdeutscher Rundfunk Langenberg: 7,00: Choral=Schallplaten. 7.05: Bremer Hafenkonzert 8.30: Italienisch. Morgenfeier. Menschen im Kampf. 11,0: Natur und Geist in der Geschichte 11.30: Herr, wie du willn, so schick» mit mir. Kantate Nr. 73 von J. 3. Bach 12.M: Briefe Frank Wedekinds. 12.20: Aufsatze zur Wirtschaftskrise. 12.45: Musik der Woche. 13,0: Mittagskonzert des Westdeutichen Kammerorchesters. Leitung: 2pitz. 1. Künstlerleben, Walzer Joh. Strauß). 2. Fantasie aus„Madame Buttertin“ Puccini). 3. Potpourri aus„Wo die Lerche sinat“ Lepar). 4. Nach dem Ball(Gillet): Ausse im Dunkeln Michelt). 5. Kaiser=Walzer(Joh. Strauß). 6. For tissimo, Kalman-Fantante(Feigel). 4.30: Fertigkeitsubungen für Kurzschriftler 14,50: Musikalische Arbeitsgemeinschaft 15.20: Der Zchmuggel mit Kraftwagen. 15,45: Die Sehraume der Tiere. 16.10: Horbericht vom Reichsverufswettkampf der deutschen Angestelltensugend. 16,30: Konzert des Städtischen Kurorchesters Wiesbaden. 8.00: Unsere Stadte in Nheinland und Westfalen: Gladbach=Rhendt. 18,40: Horbericht vom Kunstturnkampf Rheinland gegen Westfalen des Arbeiter=Turn= und 2portbundes 19,00: Eine Stunde Kurzweil. 19 45: 2port 20.00: Bunter Abend aus Kopenbagen. 22.10: Horbericht vom Ringer Länderkampf Deutichland gegen Schweden. 22.30: Wiener Künstler für die Winterhiltfe. Berlin 11.00: Tichtung der Zeit.— 11.55: Beruf und Haushalt oder Haushalt als Beruf?— 14.30; Kinderstunde(Märchen).— 16,10: Bei solchem Wetter wollen Zie fliegen?— 16.40: Blasorchesterkonzert.— 17.45 Jagden in Nordairikas Steppen.— 18,30: Tas Vermächtnis der Vorzeit. Eine Rede von Hermann Wirth.— 19.00: Aus dem Tagebuch eines Kriminalreporters.— 20,00: Orchesterkonzert des Berliner Philharmonischen Orchesters. Breslau 11.00: Zur Erinnerung an Adalbert Stifters 65. Todestag.— 12,00: Mittagskonzert der Schlesischen Philharmonie.— 11.30: Friedrich Frovel, der Lehrer der Mütter.— 19,00: In welchem Jahr leben wir Eine tausendsahrige Streitfrage um die Zeitrechnung. Frankfurt a. M. 9.30: Stunde des Chorgesangs.— 16,30: Konzert des Stadtischen Kurorchesters Wiesvaden.— 18.00: Von der Armut und vom Geben. Der Bettler und das stolze Fraulein, von Rainer Maria Rilke.— 18.30: Vergnügliches Zwischenspiel.— 21,00: Simplicius Simplicissimus. Funkbearbeitung nach dem Noman von Christoph von Grimmelshausen, von Emil Burri. Hamburg 12,65: Mittagskonzert im Deutschen Haus zu Flensburg.— 15.00: Der Waffenschmied. Komische Oper in drei Akten von G. A. Lortzing.— 16.40: Braunichweiger Blaskonzert, gespielt vom Musikkorps des 1.(Braunschw.) Batl., 17. Int.=Rat.— 18.00: Studenten machen Musik. Die Akademische Kammermusik Vereinigung Hamburg spielt.— 18.45: Stunde des Humors.— 19.30: Das Wasserballipiel.— 20.00: Perdi— Puccini, Konzert des Philharmonischen Orchesters Hamburg. Königsberg 14.30: Jugenditunde. Aus dem Leben grotzer Bauernsohne: Peter Rosegger.— 15,00: Der Kinderhor des Volkschors Konigsberg singt.— 17.30: Ein Kraftfahrradvummel durch Ostpreußen.— 19,00: Mu sik für Flote und Klavict.— 20.10: Volkstümliches Konzert des Orchesters des Konigsberger Opernhauses und des Königsverger Männer=Funkchors. 1. Teil Zang und Klang aus Ostpreußen. Einlage: Luitige Zeitschau. 2. Teil: Von anderswo Königswusterhausen 11.35: Dichterstunde. Neues aus eigenem Schatten. — 14,00: Elternstunde: Die Vorbereitung auf den ersten Schultag.— 11.30: Aus der Gedankenwelt groter Philosopyen: Lessing.— 15,00: Die Kunstitatten und Kunstschätze der Nation.— 15.30: BlasorchesterKonzert des Philbarmonischen Blaserbundes— 16,30: Tagliches Hauskonzert. Smbert: Oktett F=Dur fur Streichquartett, Kontrabaß, Horn, Faaott und Klart nette. op. 16f.— 17.15: Junae Generation spricht. Aussprache über die Hörerbriefe zu den Gesprachen „Kollegialität im Beruf“ und„Wie bin ich zu meinem Beruf gekommen."— 18,00: Kammer Zinsonien der Klassik und Romantik.— 20.50: Bunter Abend. Leipzig 8.3: Orgelkonzert.— 11.15: Einfuhrung in die Bach=Kantate.— 11.30:„Herr. wie du willit, lo sanics mit mir. Kantate Nr. 73 von J. S. Bach.— 12.00: Mittagskonzert der Dresdner Philbarmonie.— 16.15: Zwei lieben sich, Funklustspiel von Bruno Wellenkamp — 18.15: Konzert des Dresdner Solisten=Ensemples. - 19.15: Horbericht von den deutschen Eisbocken Meisterschaften in München, Wovon man in Amert'a spricht.— 19.45: Blick in die Zeit. München 10,45: Glocken der Münchener Frauenkirche.— 15.30: Horbericht von den deutichen Eishocken meisterschaften in München. Von der Eisbahn Glaspalast.— 18.00; Vun de Palzer Lieb. Eine bunte Stunde.— 19.25: Neise durch Niederbayern.— 20,60: Abendkonzert.— 21.50: Station„D“ im Eismeer, Horspiel von Hanns Braun.— 22.45: Tanzmusik Stuttgart (Muhlader 10.10: Kleine Stücke großer Meister zur Violine und Klavier.— 13.05: Kleines Kapitel der Zeit.— 13,30: Lustige Schallplatten.— 14.30: Lieder.— 18.10: Schwung und Schmiß! Buntes Konzert auf Schallplatten. Wien 9.40: Orgelkonzert.— 10.30: Violin=Sonaten von Beethoven.— 11.20: Sinfonickonzert des Wiener Zinsonieorchesters.— 15,05: Bücher einer Zeitwende.— 16,25: Afghanistan.— 19.20: Arten und Lieder.— 20,00: Blaufuchs. Komödie in drei Akten von Franz Herczeg.— 22.30: Wiener Künstler für die Winter hilse. Brüssel(französisch) 11,00: Unterhaltungsmusik.— 13.00: Tanzmusik. — 11.10: Konzert.— 18.0: Leichte Musik.— 19.00 Klaviermusik.— 19,50: Frauenliebe und=leben von Schumann.— 21.20:„Tas Rheingold“, Oper von Wagner. Anschließend: Galakonzert.— 23,10: Tanzmusik. Budapest 11.00: Kirchenmusik. Anschließend: Konzert des Opernorchesters.— 16.30: Unterhaltungsmusik— 19.15:„Rund um die Liebe“, Operette von O. Straus Anschließend: Konzert einer Zigcunerkapelle.— 23 0: Tanzmusik Hilversum 9.5: Kino=Orgel.— 12.40: Leichte Musik und Chorgesang.— 14.25: Horbericht vom Fußball=Länder kampf Holland gegen Schweiz in Amsterdam— 18.40 Orchesterkonzert.— 19.30: Lustige Vorträge.— 19.50 Zinsonickonzert.— 20.55: Dasos Bela spielt.— 22.00: Orchesterkonzert. London 13.30: Violinmusik.— 11,00: Unterhaltungsmusik — 16.00: Militärkonzert.— 17.15: Handnkonzert 18.30: Klaviermusik.— 22.05: Orchester= und Gesangs konzert. Paris 14.00: Unterbaltungsmusik.— 16,00: Englisches Konzert.— 21.00: Orchesterkonzert. Rom 16,15: Leichte Musik.— 17.00: Zinioniekonzert.— 20.45:„Kapitan Fracassa", Operette von Costa. üen Tie den WESTFUNR die leine usbcer WERAG Er wird Sie durchaus zufriedenste er Warenmärkte. Berliner Produktenbörse Brotgetreide bei relchlichem Angebot ziemlich schwach Berlin. 21. Januar.(Drahtb.) Die Tendenz an der Wochen schlußborse war recht schwach, da das herauskommende Materlal infolge des schlechten Mehlgeschäftes und der fehlenden Exportmöglichkeiten kaum Aufnahme fand. Bezeichnend für die un günstige Sitnation der Mühlen ist die Tatsache, daß bei resteetzung der Notiz eine Berliner Großmühle zu den 2 RM niedrigeren Preisen, die von der Intorventionsfirma bezablt wr en. waggonweizen zum Verkauf stellte. Roggon war auch reichlich angeboten, so daß die Deutsche Getreidehandelagesell schaft ihren kaufpreis für märkieche Waggonware um 1 RM ermäßigte. Amtliche Preise der Berliner Produktenbörse Welzen: Märk Waizen ke Futterweizen Sommerweizen Winterbeladung mürk. 6 ky cif Berlin Marz Va. Tendenz: Rusgen: märk 71 72 kg pomm. 72 ku Winterbeladung eif Berlin bez. Wärz Mal Tendenz: Gorete ab Stati 211 182—184 187 19910 20:— 0". matter 149—151 159 14 161— 61½ matter Woizenmeb Tendenz: Roggenmehl 70% Tendenz: Weizenklele Tendenz: Roggenkleie Tendens: Leinsaat Viktoriaerbsen Kleine Speiseerbeen Futtereren Peluschken Ackerbohnen Wioken laue Lupinen tielbe Lupinen Seradella alte Sera lella, neue Leiukuchen Basia 37% Truckenschnitre Kartoffelflurk. frele Speisekartoff weibe Speisekartoff. ri te lenwhller Blaue and gelbfleiechige Fabrikkartoffeln 1 Pf. " Im vonst Verkehr Allg. Tendenz: a) Erinußkuchen, Basis 30% ab Rambura h) kr Inutkuenenmehl. Basia 50%, ab Hambars Exirnhierte Sojabohnenachrot 46%. ab Hamburg Eitrabiertes Soibohnenschrof 16% ab Stettin 21 1 2250-25.75 matter 19.40—21.30 atil 8.7590 ruhia 8.70—9.0 rubia 27 1921 2—14 1214 13—15 14—16 8—10 1112% 17-23 10.10 13.9 10.0 10,60-10,70 9.3 10.1 Hamburger Warenmärkte Brasilkaffee: Brastiofferten unverändert. Die Markte sind stetig. Nachfrage vom dentschen Inland weiter sehr schleppend, wahrend die vom Auslande befriedigt. Am Lako markt herrecht ruhiges Geschäft. Die Preise wurden um 1 bie 2 Pf. ermäßigt Spezials 51—53, Extra Prima 40—Ml. Prima 46—48, Santos Superior 44—46, Gooda 43—44. Rio und Minas 40—44 RM für 50 kg unverzollt, ab Lager Hamburg. Zon'ralameri kanischer Kaffee: Der Konenm verhält sich noch immer ruhig, die Preise stellen sich unverändert. Salvador 4870, Guatemala 48—78, Costa Rica 50—10, Maragogype 70—105 RM fur kg unverzollt, ab Lager Hamburg. Auslandezucker: Terminmarkt ruhig. behauptet und geschäftslos. Effektivmarkt boi etetiger Tendenz der Austantmärkto ruhig, stetig. Tschechische Kristalle Feinkorn greifbare Waro 7/6, per Februar März mit Elsklausel 74½ eh für 20 kg Termiunotierungen: Jauuar 5.20B, 4.80, Februar 5.251, 4,90B. März 5,3B, 4.25Ci. April 5.30B. 5.M, Mai 5.30B. 5.100 Juni 5,401. 5.3i, Juli 5.50B. 5,20, August 5.70B, 5.0i. September 5,503, 3.6; RM tur 50 kg Weißzucker netto, frei Seeschifisoite Hamburg, einschließlich Sack. Tendenz: rubig. Heu und Stroh: Bel ruhlger Tendenz lauten die Preise unverandert. Roggenstrob 1.20—1.25, Roggenbundstroh 1.40—1 Weizenstroh 1—1,25, Gerstenstroh 1.15—1,2, Hafertroh 1.25—1,30, Klecheu 2,803,00, Wiesenhen 2.002.40, Strohhacksel 1.73—1,85 RM für 30 kg verzollt. franko Hamburg. Baumwolle: Tendenz ruhig. Amertcan Middl. Universa! Standard 28 mm st. notierte 7,25 Feta nominell Je lh. Rohgummi: Tendenz: stetig. Smoked ribbed loko 2". per Februar-Marz 2½, per März April 2» d je lh. Gewüirze: Der Markt beschließt die Woche in ruhiger Stimmung bei letzten Preisen. Weißer Muntokpfeffer 76, weiler Batavia-Muntok 78, schwarzer Lampong 63, echwarzer Singapore 64, Tellicheriy 72. Piment Jamalka. Kancol Ceylon Ekelle 10—103, dto. I—1V 75.(ardamom Malabar 32. Cassia Lingea 32. Cassia flores 102. Ca-la ver» I 6, Casela vera III 1, japaniacher Ingwer gekalkt 40, Ingwer Cochin 72—8, Macieblute Banda Macisuii-o Mjos, Sansibarnelken 82. Lorbeerlaub 22. bolländ. Kümmel 4, gelbe senisant 35 RM fur 10 kg: Vanille Bourbon 9—15 RM für 1 kg unverzollt, ab Hamburger Kal oder Lager. Produktounotiornngon im Hamburger Nachmittar Freiverkehr: Welzen franko Hamburg(76—77 kg) 9.6—4.70. Weizen ab Mecklenburg-Holstein(76—77 kg) 9.85—9.10, Roxgen franko Mamburg 172—73 kg) 7,65—7,70, Roggen ab MecklenburgMolstein(72—78 kr) 7.M7,2, Wintergerste ab Hannover. Mecklenburg und Holetein 8.10-8.15 Sommergersto ab Holtein. Hannover und Mecklenburg 8.13—8.30, Donaugerste. kwafr.. verzollt, prompt 5,35—3,10. Hafer franko Hamburg 6.2—6.50, Hafer ab Mecklenburg 5.M6.10 RM für 30 kg; Weizenmehl. Auszug bie-ge- Mühlen 24—31%, Welzenrundstickmehl h'esgei Ind. A Weizenmehl, luländ.«0—70% 254—28½, feines Roggenmehl, W°. hies. Mühlen 244—24. Roggenmehl, grob hies. Mühlen 1 u 10 e bntta füratta einschlleß. umchl. amerikan., ab Kai Hamburg 34—4§ fur nl. Muh Sack: W kg unverzolt; Erdnus Februar 13.5£ fur 1016 kg: S und per Februar Jo 5.65 hfl. Te c.f Hamburg per Jannar nen eif Hamburg per Janu nz für Mehle ruhig. Roxs nländ. ...Eron Mühlen 22¼—2 Roggenmeh!, Londoner Kautschutnotierungen. London, 2. Jannar. (Drahtb.) Plantagencrepe Standard loko 2% Kaufer: Smoked ribbed sheete loko und per Februar je 2 a bezahlt-Käufer, per März 2°« bezahlt-Kaufer, per April-Juni 2½ bezahlt-Kaufer, per Juli-September 2ee bozahlt Käufer, per Oktober Dezember 2"o bezahlt-Känfer. Tendenr: stetig. Magdeburger Zuckerbörse. Magdeburg, 21. Januar.(Drahth.) Fa notierten: Gemahlener Mehnis prompt per zebn Tage 31.8, per Januar M.M und 31.6. per Februar 31,80 RM(einschlietlich 9.50 RM für Sack und Verbrauchteuer) brutto für netto ah Fubrik-Verladestelle Magdeburg und Umgebung, hel Mengen von mindestene 2 Ztr. Tendenz: ruhig. Terminnotlernngon: Jannar 5,20B. 4.80, Fehrnar 3.20B, 4.80G. Märs 5.2R. 4.Mi. April 5.2B, 5.— Mai 5.35B. 5.100i, Jun! 3.40B. 5.2i, Juli 5.50B, 5.M. August 5.Ci, 3.40i, September 3,70f. 5.30G RM kür 50 kg Weißzucker netto, einschlieblich Sack, frei Secechiffseite Hamburg. Tendenz: ruhig. Der Markt in Rohbaumwolle Leichte Preisrückgänge in allen Baumwollsorten.— Am Elfektivmarkt große Zurückhaltung der Industrie Bremen, 20. Januar. Die Bremer Braumwollvorräte sind in der Berichtewoche zurliekgegangen auf 4 976 Ballen(kegen 501 953 Ballen in der Vorwoche und 337..» Ballen In der Vergleichszeit des Vorjahres., doob hat die auf Bremen schwinmende Baumwollmenge In stirkerem Maßo zugenommen auf zurzeit 0(M) bzw. 12 ur) Ballen, Am Bremer Markt wurden neu zugeführt 23(45 5 hzw. 22 2) Rahen brunwolle, wleder au-geführt 34 943(43 29 bzw. 41 0) Ballen Baumwolle In amerikaniseher Baumwolle neigte die Stimmung am Bremer Paumwollterminmarki weiter zur Schwäche. Wiederholte Gerüchte uber eine mogliche Dollarinilation iehen wirkungele. Die Befestigung der Effekten- und Getreidobôren In New York am Mittwoch hatte jedloch am Ba:mwollterminmarkt elne Preleaufbeserung nin 10 bis 14 Punkte zur Polge. Die böhere Preislage wurde sofort zu umfangreichen Glattatellungen von Kanfenggemente auagenutzt, unter deren Druok die Preiserholnug noch am elben Nachmittag wleder last gauz verloren ging. Per Markt wurdo dann wieder etwas stetiger, die Haltung hlle Im ganzen aber abwartend. Nach unsichere- sonwankungen agen die Bremer Seblußnotierungen am Freitax 12 his 22 ets Punkte unter den Schlußnotierungen vom 13. Jannar. Im Effektirgeschüft der Rremer Baumwollbôrse zeigte dle nustrie xroße Zurückhaltung und kaufte lediglich nure Lieferungen zur Deckung Ihres dringendsten Bedarfe. Mangels hesonderer Anrexung blieben anch die Umsätze im Einfuhrgeschaft und im Platzgeechäft in sehr-ugen Grenzen. Die Bremer Lokonotierung für amerikanischo Baumwolle bewexte sich unter Sehwankungen 20. Januar. Der Mar ruhig. Dio Pr am 1* agy1 Jannar 4. J. anf M Scte 1e Ib 22 Baumi sen lich unverandert Die wolle, deren Notlerung am Freitag 30 Ta Vorwochenschluß lag. Für die übrigen preise gegenuber Vorwochenschluß zen Nachfrage seitene der Spinnerei hielt sich in bescheidenen Grenzen. Oetindische Baumwolle hat bei geringom in den Preisen gleichfali leicht nachgegeben und die bremer Freitagnotierungen fur ostindische Baumwoli lagen fünf Pencepunkto unter nen Notierungen vom 13. Jannas. Am Bomhay-Markt war dio Haltung bei mäst und geringen Pr. bomar in der Berichtswoche neu zugeführt 59 000 Ballen Baumwollo (gegen 76 M Ballen In de- Vorwoche), ausgeführt nach Groß britannien und dem Konent 0(14 0) Ballen, nach China Japan 37 000(30 0) Ballen. Dle Baumwollorräte in Bombar erhöhten sich auf 610 M(574 6) Ballen. Viehmarkt Altenessener Schwelnemarkt vom 21. Jannar. Auftr Stück Ferkel. Es kosteten Perkel im Großhandel: von Wochen 10, von 9 1° Wocren 1014, Lnferschwelne von weie von 4 hie 6 Monaten 9. 5 3 his 4 Monaten 14 Länf Hauptschriftleiter: Peter verbrand Tusseldor/ berantwortlich fur Poliiik: Perer Herbrano. tur Kommunai= politik. Lokales und Provinzielles: Tr Eeich Uelsmann; fur Handel: Heinrich Klocke: ir Kuntt und Unterdaltung Dr Karl Ziegendenn. illt Sport an Giter: Isis Frauentragen: H Pankot:#lr den Anzeigeneil: Ludwig Geißz: sämtlich in Tulleidort 12 IDohnungsmarki Vermietungen verande für gewerbl Zcecke oder als Wohnung zum l. Mars 33 preiswert zu vermieten. Angehote an die Allgemeine Ortakrankenkasse, Düsseldort. Lagerräume od.Werkstä ten m. Kontor, Mietpr. 125 M., u evtl. Wohn R.). Jetztm. 72 M.. i. Zentr, Deichatr. 2 z verm. Ausk. Kontor WeiB« Linzmaun. Hubertusstrabe 3. Telephou 1254 Unterrath 8 Men v. Straßen= und Staa.sbahn an d. kath Kirche, maderne, sennig geraumige, abgeschlossen. 3 Zimmer und Rüche 2 E.age. Diele Balton, kompl. 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