Nr. 295. Donnerstag, den 22. November. 1883. Abonnement: vierteljährlich nur 2 Mk. pracnumerande. Monats=Abonnements. Tägliches Erscheinen. Samstag Auheften des Annoneen=Anzeigers en den Straßen=Ecken.— Insereie werden dis Mittags 12 Uhr erbeten. Aner Sagerkart Kheinische Landeszeitung. Inserate lokale 10 Pfenuig, answärtige 20 Pig, die 20 bis 50 Pfg. Bei umfangreichem und österem Annoneiren entsprechender Rabatt. Geößte Wirtung der Inserate bei stets beigender Auflage. Pasicioen Venishostuche Kr. 19. Für die Rebacton berautporticht Jr S. C as1 be u 4.— Duns und Brlag von J. B. Agenturen: Vorobeir..de. Geaz3 Tecztes. Gacte.se2: Bäaler, Pf. 3ch; Lodesberg, Ti. Dez, Narck 8i; Mostendorf, 3. Kanschaen: Srptiient Berntscnstfaster Nr 10. . Plec; Aboberg, albye Esser; Hersel, J. Voosen, Nr. 107; Honnef, E. Krautscheid, Rommersdorsergasse 6 Die Eröffnung des preußischen Landtages. Berlin, 20. Nov. Der Landtag ist heute im Weißen Saale des königlichen Schlosses im Auftrage Sr. Majestät des Kaisers und Königs durch den Vicepräsidenten des Staatsministeriums v. Puttkamer mit folgender Throniede eröffnet worden: Erlauchte, edle und geehrte Herren von beiden Häusern des Landtages! Se. Majestät der Kaiser und König haben mich mit der Eröffnung des Landtages der Monarchie zu beauftragen geruht. Die Finanzlage des Staates hat sich günstiger gestaltet. Das letzte abgeschlossene Rechnungsjahr hat, dank den erfreulichen Ergebnissen der Staatseisenbahnverwaltung, einen verfügbaren Ueberschuß von erheblichem Betrage hinterlassen. Das laufende Jahr zeigt ungeachtet des nur theilweise befriedigenden Ausfalls der Ernte keinen Rückgang in der bisherigen allmählichen Besserung der Verhältnisse und läßt auf wachsende Erträgnisse der meisten eigenen Einnahmequellen des Staates auch für das nächste Jahr hoffen. Der Staatshaushaltsetat für 1884/85, der Ihnen alsbald vorgelegt werden wrd, hat sich unter diesen Umständen, und da wirnach dem bereits fest gestellten Reichshaushaltsetat einen wesentlich geringeren Matrikularbeitrag zu entrichten und wiederum höhere Hercuszahlungen aus dem Ertrage der Zölle und der Tabaksteuer zu erwarten haben, bei stren er Prüfung und Beschränkung jedes neuen oder vermehrten Ausgabebedarfs so aufstellen lassen, daß die Einnahmen und Ausgaben ohne eine ergänzende Inanspruchnahme des Staatscredits das Gleichgewicht halten. Hierin kann indessen selbst nur dafür, daß bei weiterm Verzickt auf die Befriedigung vieler an sich anzuerkennenden Bedürfnisse die Elats der folgenden Jahre sich ebenso gestalten lassen werden, ein genügender Anhalt nicht schon gefunden werden. Dagegen ist es gewiß, daß das seit Jahren hervorgetretene und von der Staatsregierung geltend gemachte Mißverhältniß zwischen den Mitteln des Staates und den Aufgaben, die ihm namentlich aus dem immer härter empfundenen Drucke der Communal- und Schullasten und aus der Unzulänglichkeit der Bamtenbesoldungen erwachsen, unvermindert fortbesteht. Die in dieser Richtung Ihnen bereits angekündigten speziellen Gesetzentwürfe sind inzwischen vorbereitet und zum Theil auch so weit gefördert worden, daß Ihnen entsprechende-Vorlagen werden gemacht werden können. Soweit es an der Hand derselben gelingt, jene Bedürfnisse des Landes, welche über die Preußen allein zur Verfügung gebliebenen Mittel hinausgehen, zu förmlicher Anerkennung zu bringen und im Einverständniß mit Ihnen gesetzlich festzustellen, wird auch die Mitwirkung des Reichstages zur endlichen Eröffnung der nothwindigen neuen Hülfsquellen auf dem Gebiete der indirekten Steuern, zu welchen die verbündeten Regierungen ihre einmüthige Bereitwilligkeit bereits wiederholt ausgesprochen haben, nicht dauernd vergeblich in Anspruch genommen werden. Darauf rechnet die Staatsregierung mit derjenigen Zuversicht, mit welcher sie von Anfang an jene großen Ziele nur hat ins Auge fassen können und ohne welche sie auf deren weitere Verfolgung zu ihrem tiefen Bedauern würde verzichten müssen. Die zur besonderen Freude Seiner Majestät in der letzten Session von Ihnen angenommene Befreiung wenigstens der zu den beiden untersten Stufen der Classensteuer eingeschätzten Bevölkerung von dem Drucke dieser Steuer und der Heimsuchung mit Steuerexecutionen kann nach übereinstimmender Auffassung der Staatsregierung und des Landtages nicht als Abschluß einer Reform der direkten persönlichen Staatssteuern gelten, sondern nur als der erste dringlichste Schritt zu einer solchen. Dem unveränderten königlichen Willen folgend, der auf baldige weitergehende Befreiungen der nur geringes Einkommen habenden Bevölkerungsclassen gerichtet ist, und zugleich den bei den Verhandlungen des Landtages in weitgehender Uebereinstimmung geäußerten Ansichten über die sonstigen steuerpolitischen Ziele gern entgegenkommend hat die Staatsregierung sich die Ausarbeitung eines weiteren Gesetzentwurfs zur Umgestaltung der direkten persönlichen Steuern und Einführung einer Capitalrentensteuer angelegen sein lassen, der Ihnen binnen Kurzem unterbreitet werden wird. Mit der Ueberführung der meisten größeren Privateisenbahn=Unternehmungen in die Hände des Staates und der gleichzeitigen Erweiterung des Staatseisenbahnnetzes durch Herstellung neuer wichtiger Schienenverbindungen ist das Staatseisenbahn= system in dem größten Theile der Monarchie mit steigendem Erfolge zur Durchführung gelangt. Um die bedeutungsvolle Reform zum weitern Abschluß zu fördern und die Vortheile derselben auch denjenigen Landestheilen zuzuwenden, welche der Staatsbahnen bisher zum Theil noch gänzlich entbehrten, wird Ihnen die Staatsregierung den Erwerb einer weitern Reihe wichtiger Privatbahnen in Vorschlag bringen. Die mit den Gesellschaften vereinbarten Verträge bieten wiederum zugleich die Mittel für eine der Landeswohlfahrt dienende Erweiterung und Vervollständigung des Staatsbahnnetzes in den verschiedensten Theilen des Landes; über die Verwendung dieser Mittel wird Ihnen eine Vorlage zugehen. Von der angelegentlichen und unverminderten Fürsorge, welche die Staatsregierung der Entwicklung der natürlichen wie der künstlichen Wasserstraßen zuwendet, wird auch der Entwurf des Staatshaushaltsetcts Zeugniß ablegen. Nachdem, dank Ihrer Zustimmung, die Organisation der Verwaltung die dem Bedürfnisse des Londes entsprechende einfachere und übersichtliche Einrichtung erfahren hat, ist es an der Zeit, der weitern Ausdehnung des Reformwerkes näher zu treten. Zu dem Ende werden Ihnen zunächst die Entwärfe einer Kreisund Provincialordnung für die Provinz Hannover vorgelegt werden, da die hiervon abhängige Einfügung dieses Landestheiles in den Behördenorganismus der Gesammtmonarchie als eine der dringlichsten Aufgaben unserer innern Politik zu bezeichnen ist. Der Entwurf einer für die ganze Monarchie bestimmten Jagdordnung, welcher den Mängeln der bestehenden Jagdpolizeigesetze Abhül'e verschaffen soll, wird Ihnen im Laufe Ihrer Berathungen zugehen. Meine Herren! Indem ich Sie am Eingange einer neuen Session im Namen Seiner Majestät begrüße, lade ich Sie dazu ein, Ihre Arbeiten unter dem Schutze gesicherter, friedlicher Verhältnisse wieder aufzunehmen und in einträchtigem Zusammenwirken mit der Staatsregierung einem gedeihlichen Ziele entgegenzuführen. Im Auftrage Seiner Majestät des Kaisers und Königs erkläre ich den Landtag der Monarchie für eröffnet. Im Weißen Saale des königl. Schlosses fand Mittags 12 Uhr die Eröffnung des Landtages statt. Im Saale waren etwa 150 Personen erschienen, welche meist Civilanzug trugen; Militär=Uniform war nur sehr vereinzelt zu bemerken. Die Hofloge blieb leer; in der Diplomatenloge bemerkte man eine Anzahl von Attachés verschiedener Legationen, zu denen sich später der türkische Botschafter mit seinem ganzen Personal gesellte. Punkt 12 Uhr traten die Minister in den Saal und stellten sich zur Linken des verdeckten Thrones nach dem Dienstalter auf. Vicepräsident Staatsminister v. Puttkamer verlas die Eröffnungsrede, welche die Versammlung lautlos entgegennahm. Nachdem der Minister darauf im Auftrage des Kaisers und Königs die Session des Landtages für eröffnet erklärt hatte, brachte der bisherige Präsident des Herrenhauses, Herzog von Rativor, ein dreifaches Hoch auf den Kaiser aus, worauf sich die Versammlung trennte. Der ganze Act hatte kaum 15 Minuten gedauert. machungsplan werde durch Absendung von Bataillo= nen aus Frazkreich zu Grunde gerichtet; man schicke deshalb nur größere Abtheilungen algerischer Truppen nach Tonkin ab; die Bildung eines Freiwilligenkorps würde den Schein wahren. Serbien. Wien, 19. Nov.„Pester Lloyd“ meldet, der rrssische Konsul in Widdin unterhalte mit den serbischen Radikalen intime Beziehungen und wirke für die Wiederanfachung des Aufstandes. Asien. — Der„Newyork Herald“ meldet aus Hongkong: Die Chinesen verließen Sontay und Bacninh. Der Boden ist noch allzu weich für die Operationen der Franzosen. Es wird gemeldet, daß Hardzuong am 12. d. durch Feuer zerstört sei auf Anreizung von Hue aus. Die Mandarinen glauben, es sei dies die Folge von Harmands politischen Umtrieben in Anam und Tonkin. Politische Chronik. Deutschland. Berlin, 20. Nov.(Der Kaiser) empfing Mittags den russischen Kriegsminister Wannowski in längerer Audienz und zog ihn zur kaiserlichen Tafel. —(In der gestrigen Sitzung des Staatsministeriums), die von ziemlich langer Dauer war, bildete die Kreisordnung für Hannover den Gegenstand der Berathung. Berlin, 20. Nov.(Das Abgeordnetenhaus) hielt nach der Eröffnung des Landtags eine kurze geschäftliche Sitzung ab, in der sich das provisorische Bureau konstituirte. Morgen Präsidentenwahl. Das Herrenhaus wählte sofort das vorige Prasidium wieder, Rativor, Arnim und Beseler. Berlin, 20. Noo.(Das„Militärwochenblatt“) veröffentlicht eine kaiserliche Ordre vom 19. Nov., wonach in Gemäßheit der Ordre vom 8. November 1867 die Baiaillouskommandeure zu etatsmäßigen Stabsoffizieren ernannt werden. In 48 Fallen ist die Bestimmung noch vorbehalten. — Die Auflösungen von Versammlungen in Berlin mehren sich. Gestern Abend ereilte dieses Schicksal eine Versammlung des Berliner Arbeiter=Vereins, in der der fortschrittliche Reichstagsabgeordnete Rechtsanwalt Meibauer einen Vortrag hielt. Die Auflösung erfolgte, als in der Diskussion ein als Gast anwesender Sozialdemokrat das Wort genommen hatte. Coblenz, 21. Nov.(Großer Brand des Gymnasiums.) Soeben steht der östliche Flügel und die schöne Jesuitenkirche in Flammen. Letztere ist wahrscheinlich verloren, alles Militär ist zur Hilfeleistung aufgeboten. Schweiz. Bern, 20. Nov. Die Regierung beschloß, an der zur Regelung der Baseler und Tessiner Bisthumsfrage demnächst stattfindenden Diözesankonferenz nicht theilzunehmen, da sie den Exbischof Lachat als kirchlichen Würdenträger nicht mehr anerkenne. Frankreich. Paris, 20. Nov. Serrano ist heute angekommen und wird seine Creditive am Samstag überreichen. Fernannunez hat heute sein Abberufungsschreiben übergeben. Der„Gaulois“ fragt:„Ist es wahr, daß der Kriegsminister einem General den Oberbefehl über ein nach Tonkin zu schickendes Corps von 8000 Freiwilligen angetragen hat? Dieses Corps würde aus allen Soldaten, die sich daran betheiligen wollten, bis zur obigen Stärke gebildet werden und so die Aengstlichkeit der Republikaner gegen Abgabe neuer Truppen für Tonkin umgangen werden." Die Chauvinisten fürchten bekanntlich, der MobilZum Empfange des Kronprinzen in Spanien. Nach den bisherigen Dispositionen trifft der deutsche Kronprinz Freitag Nachmittag in Madrid ein. Er wird vom Könige, dem gesammten Hofe und den Ministern am Bahnhof empfangen. Das vorläufige Programm der Festlichkeiten lautet: 24. November: militärische Revue, wozu 22 Bataillone dort zusammengezogen sind, hernach Banket im kgl. Palais. 25. Nov.: Besuch des Stiergefechts. 26. Nov.: Besuch der Montanausstellung, großer Zapfenstreich mit Musik. 27. Nov.: Ausflug nach Toledo. 28. Nov.: zum Geburtstag des Königs Familiendiner bei dem Könige, Konzert. 29. Nov.: Jagd in Cassacampo und Umgebung Madrids, nach Rückkehr Diner in der deutschen Gesandtschaft. 30. Nov.: Hofball im Königspalais. Für den 1. und 2. Dezember sind Ausfahrten, für den 3. Dezember ist ein Ausflug nach dem Escurial in Aussicht genommen. Falls der Kronprinz wünscht. Andalusien zu besuchen, wird der König ihn begleiten. Graf Solms, Generalllieuteuant von Lé und der Generaladjutant des Königs, General Blanco, sind am 19. d. in Valencia eingetroffen und vom Generalkapitän, dem Präfekten und den Vertretern der Behörden am Bahnhof empfangen worden. Soims und Loö wohnen im Palais des Generalkapitäns. Die Ankunft des Kronprinzen wird Mittwoch Mittags erwartet; die Weiterreise desselben nach Madrid findet Donnerstag Nachmittags statt. Allmählich verbreitet sich immer mehr Licht über das Verhalten des spanischen Ministeriums zum kronprinzlichen Besuche und es wird dabei klar, daß die anfängliche Auffassung die richtige war, welche dem Ministerium nicht sonderliche Sympathie für den hohen Besuch zutraute. Die bereits als Gerücht bekannte Mittheilung nämlich, daß das spanische Ministerium den Beschluß gefaßt hatte, den Besuch des deutschen Kronprinzen als eine interne Hofangelegenheit zu behandeln, wird durch einen Korrespondenten der „Wes. Ztg.“ ausdrücklich bestätigt, jedoch mit der bisher noch nicht bekannten Hinzufügung, daß der König darüber offen seine Mißbilligung geäußert und dem Beschlusse der Minister, sich von den Hoffestlichkeiten fern zu halten, seine Zustimmung versagt habe. So wurde denn ein neuer Konseil abgehalten und in demselben beschlossen, daß die Minister den hohen Gast begrüßen werden. Gleichzeitig beschloß man jedoch, demselben zu empfehlen, nicht, wie dies im Programme war, in Barcelona, sondern in Valencia ans Land zu gehen, unter dem Vorwande, daß von letzterem Punkte aus näher nach Madrid sei als von Barcelona. Die Wahrheit aber ist, daß das Ministerium dem König gegenüber nicht die Verantwortlichkeit übernehmen wollte für die Sicherheit des fürstlichen Gastes in Barcelona. Allerdings beherbergt letztere Stadt eine Kolonie von zwanzigtausend Franzosen, wovon das Gros dem Arbeiterstande angehört und die auch mit Kommunards und Internationalisten stark versetzt ist. In den letzten Tagen ist nun eine ganze Brigade französischer Journalisten oder doch von Leuten, die sich dafür ausgeben, in Barcelona angekommen, welche ihre dort lebenden Landsleute zu einer Demonstration zu haranguiren suchten. In der Hauptstadt Cataloniens herrscht eben eine Art sanster Anarchie. Der Generalkapitän ist ein schwächlicher, hinfälliger alter Herr ohne Energie; der Civilgouverneur ein ehemaliger Bezirksrichter, der erst einige Tage im Amte ist, ohne eigentlich ernannt zu sein; der Polizeidirektor vollends steht unter dem Verdachte, mit Dieben und Mördern gemeinsame Sache gemacht zu haben. Was Wunder, daß keine dieser Autoritäten den Muth hat, jenen französischen Schreiern die Spitze zu bieten? Und der König, der sich zudem erinnern mochte, daß er bei seiner letzten Anwesenheit in Barcelona selbst traurige Erfahrungen über die Rohheit der dortigen Bevölkerung machte, willigte ein in die Abänderung des Reiseplanes. Dabei war das Ministerium so taktlos, diese Abänderung zu publiziren, ehe man sich der Zustimmung des erwarteten Gastes versichert hatte. unbeschreiblich. Die Fahrt durch den Tunnel sammt Aufenthalt, Feierlichkeiten, Medaillenvertheilung rc. dauerte vier und eine halbe Stunde. Nachdem wir um 10 Uhr Vormittags von der Ostseite eingefahren, sind wir um ½3 Uhr Nachmittags in Langen eingetroffen. Der Durchstich gelang prächtig. Die Fahrt durch die durchbrochene Stelle fand unter hellem Jubel statt. Das Wetter ist gut, die Stimmung ausgezeichnet. Die Entzündung der Dynamitpatrone zur Sprengung der Trennungsschicht erfolgte, wie bereits gemeldet, mittelst eines elektrischen Apparates. Minister Freiherr v. Pino hatte sich vorher nicht mit der Handhabung des Apparates vertraut gemacht, weshalb die Zündung dreimal erneuert werden mußte; auch dann noch mußte die Sprengung auf anderem Wege beendigt werden. Nach einstündiger Frist waren von der Durchbruchsstelle die Steine entfernt und die Schienen gelegt. Die Durchfahrt konnte erfolgen. Stellenweise machte dieselbe auf den kleinen offenen, von Menschen geschobenen Wägelchen, durch den engen Stollen einen beängstigenden Eindruck. Ueberraschend wirkte es, als der Tunnel plötzlich von elektrischem Lichte aufleuchtete. Fünf Uhr Nachmittags fand das Festessen statt. Sodann Rückfahrt nach St. Anton. Die Rückkehr durch den Tunnel hat anstandslos stattgefunden. Der Empfang war jubelnd, die Beleuchtung malerisch. Neueste Nachrichten. Wien, 20. Nov. Die Polizei hat eine geheime Druckerei saisirt, aus welcher in der letzten Zeit wiederholt socialrevolutionäre Flugschriften verbreitet wurden. Paris, 20. Nov. Der Senat nahm die Eisenbahn=Konvention an. Die Kammer votirte den Handelsetat. Der Kommission für den TonkinKredit wurden alle auf die Tonkinfrage bezüglichen diplomatischen Schriftstücke mitgetheilt.— Grevy lud den deutschen und den spanischen Botschafter auf morgen zur Jagd in Rambouillet ein. Der Durchschlag des Arlberg=Tunnels. Langen, am Arlberg, 19. Nov. Durch sind wir!„Als die Ersten haben wir den Arlbergiunnel passirt. Der Eindruck des großartigen Werkes ist Schwurgericht. Bonn, 20. Nov. Die heutige Schwurgerichtssitzung fand unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt. Angeklagt war der 18 Jahre alte Arbeiter Wilhelm. Brühl aus Ahrem wegen Nothzucht. Das Urtheil lautete auf 2 Jahre Gefängniß. Bonn, 21. Nov. In der heutigen Schwurgerichtssitzung wurde gegen die Ehefrau Lorenz Sistig aus Friesdorf wegen Beschaffung und Verausgabung falschen Geldes verhandelt. Dieselbe erschien nämlich im Februar d. J. in verschiedenen hiesigen Spezereigeschäften und machte kleinere.nkäufe, welche sie mit einzelnen Markstücken bezahlte. Das in Zahlung gegebene Geld wurde theils erst nach Weggang der heutigen Angeklagten als falsch erkannt. Nach dem Gutachten der Münzdircction zu Berlin ist das Geld von ein und derselben Mischung und aus einer Form gegossen. Die weitere Verhandlung ergab die Schuld der Angeklagten und wurden dieselben zu 4 Monaten Gefängniß, wovon 3 Monate der erlittenen Untersuchungshaft in Abrechnung gebracht wurden, verurtheilt: Lokales. X Bei der Stadtveror dnetenwahl erster Abtheilung gingen die liberalen Kandidaten und bisherigen Stadtverordneten Berghauptmann Brassert mit 79 und Rentner Uellenberg mit 79 Stimmen, sowie Herr Rentner Schmithals an Stelle des verstorbenen Herrn Geh. Rath von Stintzing mit 73 Stimmen aus der Urne hervor. Von den Centrumskandidaten erhielt Herr Kreuser 24, Herr Greve 19 und Herr Thoma 18 Stimmen. + Der Vorstand des deutschen Colonial= vereins hielt vor. Sonntag unter dem Vorsitz des Fürsten zu Hohenlohe=Langenburg eine Versammlung mit darauffolgendem Diner im hiesigen Hotel Royal ab. Unter den Anwesenden bemerkte man verschiedene Commerzienräthe und den Herrn Oberbürger= meister Miquél von Frankfurt. Von Bonn waren Herr Geh. Rath Professor Dr. Nasse und Herr Geh. Regierungsrath Professor Dünkelberg anwesend. Die 3. Klasse der 169. Lotterie wird am., 7. und 8. Dezember 1883 gezogen und die Renovation muß bis zum 1. Dezember Abends 6 Uhr geschehen. 8 Heute feiern die Eheleute Johann Hünscheid (Rosenthal) das schöne Fest der silbernen Hochzeit. Die Jubilare sind gesund und rüftig. + Gestern Abend wurde ein Mann in der Brüdergasse ohne alle Veranlassung von mehreren Strolchen überfallen und mittelst scharfer Gegenstände mißhandelt. Die Thäter sind verhaftet. ):( Gestern Mittag wurden in einem Hause der Josephstraße 1 Tuchhose, 1 Hemd und 2 Tabakspfeifen gestohlen. X Gestern Abend versuchten 2 Diebe in dem Durchgang der Remigiuskirche den Opferstock zu leeren. Durch das Geräusch aufmerksam gemacht, requirirten die Anwohner die Polizei, und machte man die Langfinger dingfest. O Als gefunden wurde auf dem Polizei=Amt, Zimmer No. 1, ein Schuh abgegeben. Premiers signes. (Korrespondenz aus Paris.) Die Politik der ministeriellen Stabilität, welche seit neun Monaten von der republikanischen Mehrheit befolgt und noch am 31. Oktober bei der Interpellation über Tonkin einen so glänzenden Sieg davontrug, beginnt allmälig schwankend zu werden. Wenn die einzige Gefahr für die Republik wirklich nur in dem Zunehmen der radikalen Strömung läge, wie es Ferry in seiner Bankettrede zu Havre am 14. Oktober versicherte, dann würde sich die bedrohte Gesellschaft unter Anführung der gemäßigten Republikaner gewiß auch noch länger gern dem„starken Kabinet“ anvertrauen. Dem scheint aber nicht so zu sein; es treten von allen Seiten Schwierigkeiten auf, deren Bewältigung die bis jetzt so günstige Position des Ministeriums zu erschüttern scheint und die Regierungsmajorität der Kammer, welche die opportunistischen Blätter als aus Granit bestehend rühmten, vielleicht schon in den nächsten Sitzungen ihres imposanten Zahlenverhältnisses entkleidet. Die Reibereien zwischen den beiden herrschenden Fraktionen, der Union républicaine und der Union démocratique, versteht Ferry durch weitgehende Nachgiebigkeit zu beschwichtigen. Indessen auch die Mitglieder dieser Gruppen können sich des Geistes des politischen Unbehagens nicht erwehren, welcher in Deputirtenkammer und Senat eingezogen ist. Man darf nur in einem Pariser Blatt, gleichviel von welcher Parteirichtung, einen Artikel über den Kronprinzlichen Besuch in Spanien lesen, um sich einen Begriff von dem Gemüthszustande der französischen Politiker zu machen. Zunächst hält man sich für schlecht bedient durch die Diplomatie. Man behauptet, daß die Herren Botschafter keine Ahnung von den Plänen der Regierungen hätten, bei welchen sie akkreditirt wären. Die Presse trägt das Ihrige dazu bei, um falsche Vorstellungen von auswärtigen Völkern und Fürsten wach zu erhalten. So tappt man im Dunkeln umher und glaubt überall Gespenster zu sehen. Das Unbekannte hat immer den Reiz der Gefahr. Manfürcktet irgend einen großen geheimnißvollen Plan des Fürsten Bismarck, aber man weiß selbst nicht, wie derselbe beschaffen ist und wie er zur Ausführung kommen soll. Alle Begebenheiten werden an den Maßstab dieser Voraussetzung gelegt und erregen jenen politischen Krankheitszustand des Mißtrauens und des Verrathwitterns immer aufs neue, der in der dritten Republik chronisch geworden ist. In dieser krankhaften Stimmung erblickt man in der Reise des deutschen Kronprinzen nach Spanien eine nationale Demüthigung, eine Kränkung des republikanischen Geistes und ein Meisterstück der Bismarck'schen Politik zur Isolirung Frankreichs. Einen besseren Augenblick konnte die radikale Linke nicht finden, um ihre Beschlußfassung über die bei den bevorstehenden Fragen einzunehmende Haltung populär zu machen. Der neue Präsident dieser Gruppe, Rivière, hat in der Fraktionsversammlung vom 14. ein maßvolles Programm aufgestellt, das die Beschuldigung der Opportunisten, die Radikalen wollten alles oder nichts, zurückweist und sie den gemäßigten Parteien wieder näher bringt. In der Tonkinangelegenheit will man die Kredite bewilligen, indessen wird man der Regierung die Frage vorlegen:„In Tonkin stehen augenblicklich 14,000 Mann(nach dem „Gaulois“ 18.000) und fünfundzwanzig Millionen sind verausgabt. Zu welchem Ende fordert das Ministerium nur neun Millionen und warum theilt es den Kammern nicht die wahre Sachlage mit?" Diese Frage erscheint nicht so ungereimt, und ihr dürften sich Mitglieder aus fallen anderen Gruppen anschließen. Wenn schon nach dem Ausfall der Wahl der Tonkinkommission mit Sicherheit auf die Bewilligung der Kredite geschlossen werden kann, so wird es doch vielleicht eines härteren Kampfes bedürfen. Paul Bert, der einen großen Einfluß unter den Gambeitisten hat, scheint in Folge einer Kränkung, die ihm durch Ferry widerfahren, eine plötzliche Schwenkung gemacht zu haben. Noch in der letzten Zeit war er der eigentliche Eintreiber der Regierungsstimmen. erklärt er plötzlich, daß er weiter gegangen sei, als es ihm seine Ueberzeugung gestattet, und daß Ferry gezwungen werden müsse, reinen Wein einzuschänken. Er glaubte bisher sichere Aussichten auf das Portefeuille des Unterrichtsministeriums zu haben, das noch immer ein Provisorium in Ferrys Hand ist. Der vulgäre Atheismus, der sich an seine Person knüpft, ist aber nicht mehr nach dem Geschmacke Ferrys, der den Klerikalen Konzessionen macht und das linke Centrum umwirht. Nach Bert wurde der eifrige Gambettist Fallieres in Aussicht genommen. Alles wird darauf ankommen, wie es gelingen wird, das Verhältniß mit China darzustellen. In Anbetraht, daß der Zeitungskrieg gegen Deutschland immer heftiger entbrennt, und die Gemüher durch die systematischen Hetzereien aller Parteien immer mehr erregt werden, kann man sich der Befürchtung nicht entschlagen, daß bei dem ersten gegebenen Anlaß die Flamme zum Ausbruch kommen kann. In diesem Bewußtsein bleibt es ein unheimliches Gefühl, für ein kriegerisches Engagement zu stimmen, das in der Folge wohl über ein ganzes Armeekorps und den größeren Theil der Flotte im fernen Ostasien zeit weise festhielte. Man möchte vermeiden, was man nicht auszusprechen wagt. Es giebt keine Möglichkeit, die Tonkin=Affaire kurzweg abzubrechen und keinen Ausweg, dieselbe zu einem annehmbaren Ende zu führen, ohne mit China in Bruch zu kommen. Und hinter China steht England, dessen Gesinnung trotz Waddingtons und Lesseps Bemühungen solange feindselig gegen Frankreich bleiben wird, als dieses nicht seine aggressive Kolonialpolitik aufgiebt. Firry würde in letzterer kennoch freies Spiel behalten, sobald keine europäischen Verwickelungen drohen. In diesem Falle würde er auch Herr der Kammnermehr= heit bleiben und seine innere Politik siegreich fortsetzen können. Da indessen die Möglichkeit kontinen taler Verwicklungen den sanguinischen Franzosen sehr rasch vor die Augen tritt, so ist man iunerlich unzu frieden mit Ferry, der die tonkinesische Angelegenheit zu einem Punkt gebracht hat, wo es kein Zurückgehen mehr giebt. In allerhand kleinen parlamentarischen Vorgängen giebt sich diese Mißstimmung kund, der Ferry allerdings dadurch eine Ende machen könnte, wenn in der Kammer die öffentliche Erklärung abgegeben würde, daß dem europäischen Frieden durch Deutschland keine Gefahr drohe, eine Thatsache, von der er innerlich selbst überzeugt ist, deren Bestätigun; aber das beliebte Klappern mit dem Chauvinismus zum Zwecke innerer Fragen beseitigen würde. In diesem Klappern machen den Radikalen jetzt auch die Gruppen der äußersten Rechten eifrige Koukurrenz.„Figaro" hat soeben eine Preßfehde mit der„Kölnischen Zeitung" beendet, in der„Ignotus“, von einer Reise aus Deutschland zurückgekehrt, ausführt, daß nach dem wechselnden Kriegsglück zwischen Preußen und Frarkreich im Laufe dieses Jahrhunderts die letzte Partie siegreich für ersteres ausgefallen sei, der nun naturgemäß die Revanche folgen müsse. Diese trage aber eigentlich mit Unrecht ihren Namen, denn der voraussichtliche Waffengan, werde die letzte Meisterschaft sein(la belle im Billardspiel), welche die endgiltige Entscheidung bringen müsse. Bismarck liebe allerdings die Republik, weil er Frankreich hasse, und begünstige erstere, um letzteres desto sicherer zu verderben.„Ignotus" hofft, daß bald ein Tedeum in Notredame gesungen werde, gleichzeitig zu Ehren des Sieges über Deutschland und über die Republik. Es fehle nur ein Allürter und ein Militärgesetz u. s. w.„Univers“ ist noch ausschweifender in seinen Phantasieen. Uebrigens ist die sonst vortreffliche Abfertigung der „Kölnischen Zeitung“ an„Ignotus“ nicht in allen Punkten zutreffend. Es wird darin gesagt, daß das Land im großen Ganzen den Frieden wolle; Paris aber beherrsche das Land und in Paris beherrsche wieder die Presse und eine Koterie von enragirten Politikern die öffentliche Meinung. Es sei nun die Gefahr vorhanden, daß in Momenten der Aufregung die Staatsgewalten von dieser Koterie fortgerissen würden. Das ist gewiß richtig und die Vergangenheit hat es oft genug bestätigt. Was indessen die Stimmung des Landes anbetrifft, so hat diese seit dem wirthschaftlichen Niedergang der letzten Jahre bedeutend an friedlicher Färbung verloren. Man haßt die Deutschen nicht allein als die Sieger, welche Elsaß=Lothringen nahmen und das französische Prestige vernichteten. Neuerdings hat man auch in ihnen die Vernichter der wirthschaftlichen Prosperität, die bevorzugten Nebenbuhler auf dem Weltmarkt entdeckt. Alle Industriezweige seien bedroht durch deutsche Konkurrenz. So lauten die Berichte der verschiedenen Gewerkschaften, welche damit den industriellen Nothstand erklären. Den moralischen Kampf im Wetteifer der wirthschaftlichen und intellekruellen Kräfte vermag man nicht aufzunehmen. Deßhalb gewinnt die Idee von dem materiellen Kampfe immer mehr Anhänger, welche von der politischen und wirthschaftlichen Vernichtung des Gegners träumen. v. W. Shrouik. Neuwied, 16. Nov. Gestern wurde laut der „Neuw. Ztg.“ in der Heddesdorfer Feldjagd, in der Nähe der Sandkaul, eine Wildkatze erlegt. Trier, 19. Nov. In der Nacht vom 17. auf den 18. d. ereignete sich in der Restauration Lachemeier in Trier ein trauriger Fall. Der früher hier beschäftigte Musiker D. und mehrere Kollegen waren, so berichtet die„Trier. Landeszig.“, von dem Musiker ., wel yer eine Stelle als Kapell= oder KonzertMeister in Riga erhalten, zu einem Abschiedsfeste eingeladen worden. D.(Vater von sechs Kindern) hörte, daß sein Kollege C. die Wittwe Lachemeier heirathen sollte; er empfand Eifersucht und suchte den Nebenbuhler bei Seite zu schaffen. Während des Gespräches zog D. einen Revolver heraus, drückte ab und schoß dem C. in den Mund, so daß die Kugel stecken blieb. Sein Kollege R. wollte ihm, um ein ferneres Unglück zu verhüten, den Revolver entreißen; aber ein Schuß kracht=, und R. erhielt einen Streisschuß am Munde vorbei. D. sprang hierauf hinter das Billard, hielt sich den Revolver in's Ohr, ein dritter Schuß krachte, und— D. war eine Leiche. Es war ein erschütternder Augenblick, als die Frau des Selbstmörders, welche noch nicht wußte, daß ihr Mann schon todt sei, am andern Morgen zu der Leiche ihres Mannes kam. Kreuznach, 19. Nov. Einige der bedeutendsten hiesigen Weinfirmen hatten auf Freitag Abend sämmtliche hiesige Weinhändler zu einer Versammlung eingeladen. Die zahlreich besuchte Versamuilung nahm folgenden Antrag an:„Für die Folge Trauben nur in ihrem Naturzustande(d. h.„ungemostet") und nach Gewicht(per 50 Kilogr.) zu kaufen. Prüm, 19. Nov. Die Eröffnung der Zweigbahn Gerolftein=Prum ist befinitiv auf Montag, 10. Dezember, festgesetzt. Köln, 20. Nov. Im Januar findet auf dem Gürzenich ein Congreß deutscher BriestaubenzuchtVereine statt, welcher voraussichtlich großartig werden wird. Aus allen Gegenden, von Berlin, Hannover, München, Brieg, Charlottenburg, Greiz(Sachsen), Hamburg, Hagen, Oberhausen, Dortmund, Elberfeld, Duisburg, Barmen 2c. haben die Vereine ihre Mitwirkung zugesagt, so daß von 50 Vereinen jetzt schon die Delegirten angemeldet sind, um einheitlich an der Aufbesserung des Brieftaubensports zu arbeiten. Für Vereine, welche ihre Theilnahme noch nicht angemeldet haben, ist es dringend anzuempfehlen, dus nachzuholeu, damit ihnen die Erfolge, welche der Verband unausbleiblich haben wird, gleichfolls zu Gute kommen. Die„Hannovera“ in Hannover und die Columbia“ in Köln, welche die Leitung in Händen haben, nehmen fernere Anmeldungen entgegen. = Wie uns von betheiligter Seite mitgetheilt wi d, findet eine Aenderung des Fahrplanes der Köln=Düsseldorfer Dampfschifffahrtsgesellschaft erst im Monat Dezember statt, so daß die in gestriger Nummer veröffentlichte, dem„Köln. Tagebl.“ entnommene Notiz von eingetretenen Ainderungen dadurch hinfällig wird. Der seitherige Fahrplan bleibt also, wie gesagt, bis Monat Dezember unverändert besteher, und wird s. Z. Weiteres bekannt gegeben. Mülheim=Rhein, 19. Nov. Ein hiesiger junger Mann, welcher vor etwa 3 Tagen beim 130. Jafanterie=Regiment in Trier als Rekrut eingetreten ist, hat daselbst Hand an sich gelegt, indem er sich den Hals durchschnitt. Ueber die Motive der That ist noch nichts bekannt, Thatsache aber ist, daß der junge Mann, ein Sattlergehülfe Namens de Haas, ein sehr ordentlicher Mensch war, der seine Mutter, eine Wittwe mit 5 Kindern, ernährt hat und bei der Reklamation nur deswegen nicht frei kam, weil er einen älteren militärfreien Bruder hatte. Elberfeld, 20. Nov. In einem Anfall von Irrsinn sprang in vergangener Nacht 2¼ Uhr in der Felsenstraße ein Arbeiter aus dem Fenster hinaus auf das ca. 50 Fuß tiefer liegende Pflaster hinab. Welcher Art die Verletzungen sind, welche sich der Aermste hierbei zugezogen hat, steht noch dahin. Heute sollte der Mann nach Grafenberg gebracht werden. (Mülheim a. Rh.), Eremer(Köln), Müller(Dort. mund) und Monnier(.=Gladbach.) Westhofen, 19. Nov. In der Nacht zwischen Samstag und Sonntag wurde hier bei dem Bäcker meister H. eingebrochen, indem man sich durch den Keller Eingang in das Haus verschafft hatte. Die Diebe nahmen sämmtliche vorgefundenen Kleidungs. stücke an sich und außerdem noch ein Notizbuch mit einem Schuldenverzeichniß. Aus der im Hinterhause befindlichen Bäckerei wurde alles vorhandene Weiß. brod entwendet, und zum Schluß haben die Spitz. buben sich noch den Spaß gemacht, die vorhandenen „Spekulatius=Mänuchen“ auf, den Kopf zu stellen, ein Beweis, daß sie zur Ausführung ihres Unternehmens Zeit genug gehabt haben.(K..) Wesel, 16. Nov. Ueber die vorgestern erfolgte Verhaftung des Materialienverwalters der rechtsrheinischen Eisenbahn F. hierselbst erfährt die „Rh.= u. Rhr.=Ztg.“ von kompetenter Seite, daß die. selbe aus dem Grunde erfolgte, weil F. einen Doppel. waggon Köhlen und ein Faß Petroleum unterschlagen hatte. Ein Bäcker, Sch., welcher als Hehler in der großes Aufsehen erregenden Sache die unterschlage. nen Güter in Empfang genommen, wurde ebenfallt verhaftet. Der Verwalter stand hier im bester Renommee und war eine in allen Kreisen geachtete Persönlichkeit. Bei der Verhaftung entstand ein förmlicher Volksauflauf, der nur mit Gewalt aus. einander getrieben werden konnte. Borken, 18. Nov. Unter den Landwirthen erregt die jetzt an einigen Stellen unseres Kreises eingeführte Korbweiden=Kultur mehrfach Aussehen. Mit Recht; denn die Erträge sind ja in vieln Fällen denen des besten Ackers und Weidelandes weit überlegen. Die Korbweide liebt einen feuchten Sandoder Lehmboden; doch giebt es auch Sorten, die auf trockenem, selbst auf Moorboden, fortkommen. Alle zur Landwirthschaft nicht geeignete Absplisse von Acker, Weide, Wiese, die sonst fost ohne Nutzen da liegen und der Spaten=Cultur verfallen, sind durch Weiden Cultur sehr zweckmäßig zu benutzen. Als Vorarbeit zur Bepflanzung genügt in den meisten Fällen ein tiefes Umrigolen des Bodens, so daß die Rasen= resp. Humus=Schicht ungefähr einen Fuß tief unter der Oberfläche zu liegen kommt. Auch ist dafür zu sorgen, daß kein Stauwasser auf der Fläche stehen bleiben kann. Die Einpflanzung geschieht im Fruhjahr in Reihen von ½ bis ½ Meter Abstand, in welche die Stecklinge 20 Centimeter von einander abstehen. Weitere Arbeiten sind nicht damit verbunden; doch muß im Laufe des Sommers dafür gesorgt werden, daß kein Unkraut darin aufkommt. Die Erträge varüren natürlich nach Güte des Bodens. den S Rheydt, 18. Nov. Heute fand hier eine große Handwerkerversammlung statt, auf welcher Handwerker aus allen Städten des diesseitigen Kreises, sowie auch aus Städten anderer Kreise, z. B. Crefeld, Dülken, Süchteln u. a. vertreten waren. Als Redner treten auf die Herren Bäumer(Crefeld), Faßhauer(Köln). Pastor Weber(.=Gladbach), Pleß Bunte Tageschronik. (Aus Berlin.) Im Deutschen Theater kriselt's. Wie man aus guter Quelle erfährt, dürfte Friedrich Haase sehr bald aus dem Verbande der Künstlergemeinschaft scheiden, er wird zunächst eine Reise nach Italien„zur Stärkung seiner Gesundheit“ autreten, um dann nicht mehr an die Stätte, die man mit so bedeutsamen nicht zum wenigsten auch an sein Wirken geknüpften Erwartungen eröffnete, zurückzukehten. (Aus Frankfurt.) Die Aepfelwein=Kelterei ist zu Ende und unsere Produzenten haben alle Ursache, mit dem Resultat zufrieden zu sein. Der Most zeigte gewogen durchschnittlich 60 pCt. Zucker. Die Gährung geht ganz ausgezeichnet vor sich. (Aus Frankfurt.) Der Mann, welcher sich hier am Donnerstag, während einer Fahrt vom Taunusbahnhof nach dem Spital in der Droschke den Hals durchschnitt, war, wie man dem„Rh..“ schreibt, ein bejahrter Bürger und Familienvater aus Höchst. Was den Unglücklichen zu der That veranlaßie, ist unbekannt; seine Verhältnisse sollen in wohlgeordnetem Zustande sich befinden. (Aus Mannheim.) Am 19. d. Morgens überfuhr der erste Zug von hier nach Frankfurt jenseits der Neckareisenbahnbrücke ein junges Mädchen von ca. 18 Jahren, das sich in selbstmörderischer Absicht auf die Schienen gelegt hatte. Der Kopf war vollständig vom Rumpfe getrennt. Das Personal des Zugs hat von dem Vorfalle Nichts bemerkt. (Aus Kassel,) 17. Nov. Die Frau eines hiesigen Beamten fand der„Hess. Morg.=Ztg.“ zufolge beim Ausnehmen einer Gaus, welche sie zu 3 M. gekauft hatte, in dem Kropfe derselben ein=Markstück in 36 Der Fluch der Jünde. Roman aus dem Englischen von M. Fischer. 28. Kopitel. Da is ihm jedoch zu spät schien, entschloß er sich in Clyde zu übernachten, und schickte eine Depesche an Jessie ab, mit dem Versprechen, am folgenden Tage zu kommen und ihr gute Nachrichten zu bringen. Er suchte dann sein Zimmer auf, konnte jedoch vor Aufregung die ganze Nacht kein Auge schließen und war froh, als der Morgen im Osten zu dämmern begann. Nachdem er sein Frühstück zu sich genommen, ließ er den Wagen vorfahren und war bald auf dem Wege nach Curtlar Corner. „Ich möchte wissen, ob dies der Ort ist,“ dachte er, sich einer aus einigen Häusern bestehenden Ansiedelung nähernd. „Bitte, können Sie mir Auskunft geben, ob dies Curtlar Corner ist?“ fragte er einen alten Mann, der des Weges daher gehumpelt kam. „Was?“ fragte der alte Mann, Mr. Lynhurst mit Neugierde und Ueberraschung musternd.„Ich höre nicht gut,“ fügte er hinzu, sich dem Wagen nähernd und seine Hand hinter das Ohr legend, um den Wortschall besser aufzufongen. „Ist dieser Ort Curtlar Corner?“ fragte Mr. Lynhurst weiter und lauter. „Jo, ja.“ sagte der Alte, heftig mit dem Kopfe nickend,„ich bin Mr. Curtlar selbst und Sie sind am rechten Orte. Man.nannte ihn nach mir, weil ich der Erste hier war. Es sind nun fünfundzwanzig Jahre her und es hat sich schön vergrößert,“ fügte er, einen stolzen Blick umherwerfend, hinzu.„Schauen Sie hier die Kirche und das Schulhaus, sind sie nicht prächtig? Als ich zuerst hierher kam, war es noch Wildniß und—“ „Können Sie mir sagen, wo Mrs. Murray wohnt?“ unterbrach Mr. Lynhurst seine Erzählung. „Wer, was?“ fragte der Alte, wieder sein Ohr gegen Mr. Lynhurst neigend. „Mrs. Murray, wo wohnt sie?“, schrie derfelbe, ganz dunkelroth im Gesichte von der Anstrengung, sich verständlich zu machen. „O, Mis. Murray. Ja, ga, sie wohnt drüben hinter dem Schulhaus. Sie sehen dort das kleine Häuschen; sie hat es voriges Jahr gekauft, doch ganz konnte sie es nicht bezahlen. Schade, daß man es ihr wegnehmen will, denn sie wird alt.“ „Gaten Tag und vielen Dank!“ sagte Mr. Lynhurst, die Zügel ergreifend und weiter fahrend. Der Alte sah ihm nach, bis er vor dem Häuschen anhielt. Mrs. Murroyz, obschon alt, war noch rüstig und fristete ihr Dasein von dem Ertrage des kleinen Gartens, den sie selbst bepflanzte. Im Winter wob sie Teppiche für die Farmer der Umgegend. Auf das Klopfen von Mr. Lynhurst erschien sie selbst an der Thür und fragte nach seinem Begehr. „Habe ich die Ehre, mit Mrs. Murray zu sprechen?“ fragte er höflich. „Ja, mein Hirr, die bin ich,“ antwortete sie, ihn mit einem mißtrauischen Blicke streifend.„Wollen Sie gefälligst Platz nehmen!“ Mr. Lynhurst setzte sich und erzählte die Geschichte, jedes Wort mit Nachdruck betonend, wie sie Jessie von Patichen mitgetheilt war, von der Verwechselung der Kinder bis zu der Stelle, wo ste selbst zu der jungen Braut durchs Fenster kam und ihr erzählte, sie sei die Tochter eines Mörders und einer Wahnsinnigen. Mes. Murray saß da wie versteinert. Ihre Aufregung wuchs von Minute zu Minute. Wer war dieser Fremde, daß er das Geheimniß ihrer Vergangerheit bis in die kleinsten Details kannte? Sie war abergläubisch und fürchtete sich vor ihm. Als er in seiner Erzählung bis dahin gekommen, daß sie bei der Braut eingedrungen war, hielt sie nicht länger mehr an sich. Sie sprang auf und flüchtete sich in die entfernteste Ecke des Zimmers. „Sie wußten, daß es Lügen waren, was Sie dem unglücklichen Mädchen mittheilten,“ fuhr er jedoch unbarmherzig fort,„denn des Mörders Kind war todt. Es kaufte Sie Jemand, die schändliche That auszuführen, Jemand, der nicht wollte, daß das junge Mädchen Franz Lynhurst heirathete. Dieser Jemand kam zu Ihnen, Sie zu diesem Werke zu dingen, und Sie willigten ein, ihm zu dienen. Können Sie ein Wort davon leugnen?“ fragte er, sie streng anblickend. Sie bedeckte ihr Gesicht mit beiden Händen und antwortete keine Silbe. „Sagen Sie, ist es nicht wahr?“ „Ich war eine arme, einsame Frau und hatte kein Geld, jammerte sie. „Sie wissen aber nicht, was Ihre That für Folgen hatte,“ sagte er bitter:„Es hat das Leben einer edlen Dame umdüstert, wel he die langen Jahre hindurch um ihr verlorenes Kind trauerte. Der Besitz eines schönen Gutes war in den Händen schlechter Menschen, während die rechte Erbin von der Barmherzigkeit Anderer lebte, ja sogar heimathlos war. Doch nicht dies allein hat Ihre Habsucht nach Geld angestiftet, sondern es raubte auch einem glücklichen Bräutigam am Hochzeitabend die Braut, welche allein und schutzlos in die Welt geschleudert wurde. Doch jetzt trachten die Ruchlosen danach, dieses unschuldige Leben zu vernichten, wenn nicht das Gesetz einschreitet, ehe es zu spät ist. Zittern Sie nicht bei dem Gedanken an die Schuld, welche auf Ihrem Gewissen ruht? Können Sie furchtlos den Folgen gegenüberstehen, wenn meine Befürchtungen sich bewahrheiten sollten?“ „O, nein, nein!“ schrie die Frau, sich in Schrecken hin= und herwiegend bei dem Bilde, welches er ihr entworfen.„Ich wußte ncht, daß Mord dabei im Spiele war, sonst hätte ich nimmer meine Hülfe dazu geboten, aber ich brauchte das Geld doch so nothwendig. „Der Mangel an Geld ist kein Grund, um Unrecht thun zu dürfen,“ sagte Mr. Lynhurst strenge. „Ich frage Sie, wollen Sie so viel es in Ihrer Macht steht, das Verbrechen gut zu machen suchen?“ „O, Herr, zeigen Ste mir den Weg und ich will Alles thun.“ „Wohlan! Sie übernahmen einst für Mrs. Hasseldon den Auftrag, das Kind ihrer irrsinnigen Schwester in ihr Haus zu holen. Auf der Reise aber erkrankte das Kind, und Sie waren in Verzweiflung was Sie thun sollten!“ „O, ja, ich fürchtete Mrs. Hasseldon's Vorwürfe so sehr, denn da sie selbst keine Kinder hatte, so sehnte sie sich nach dem kleinen Mädchen und sie würde es mir sicher nie verziehen haben und furchtbar unglücklich geworden sein, wenn ich ihr das Kind nur todt hätte überbringen können. O, Sir, ich that es wirklich nicht aus Argem. Ich wußte nicht, welche Folgen meine Handlungsweise haben könnte!“ jammerte die Frau händeringend. „Durch einen Zufall,“ fuhr Mr. Lynhurst ruhig fort,„kamen Sie in ein Haus, in welchem Sie in Ihrer Angst um das sterbende Kind Zuflucht suchten. Ein zweiter Zufall wollte es, daß die Tochter der Bewohnerin jenes Hauses in derselben Stunde zu ihrer Mutter kam. Sie hörte Ihre Klagen und bot Ihnen ein lebendes Kind für das todte an. Sie willigten in den Tausch, und trotzdem Sie die Wahrheit wußten, vollführten Sie dennoch jetzt nach langen Jahren den Betrug, das unglückliche, junge Opfer dieses Taw( benach! hauses, bekleide Stulpe selben, todt in weit b dacht Mann. tet, mn Gebiet. (A d. M. Exerzit von rü sicht ge menfiel Wallgr Stelle mit M Nähe rusend übrigen serne# litärlaz Verletzt wird. Kleidu: der F denselb# Militäl Stadt auf P regel da es gehalte heit ve vorhan (A zuverlä die SCollisio Capität Amerik am M. wie ein burger die s. admiral comais schriftl: sehenen erläuter (Ar man de Grenza Klaffel her ver (Au stern e und S Bahnur hätte be von W Waggor einen barsten nissen t derten das S und da auch in wur. 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Man fand denselben, mit einer Stichwunde am Halse versehen, todt im Chausseegraben liegen. Der Thäter ist. soweit bis jetzt bekannt, noch nicht ermittelt. Im Verdacht hat man einen mit grauem Auzuge bekleideten Mann. Derselbe hält sich verborgen oder ist geflüchtet, möglicherweise auf das bepachbarte haunoversche Gebiet. (Aus Metz.) In der Nacht vom 14. zum 15. d. M. wurde der Wachposten auf dem PionierExerzirplatze vor dem Citadellenthore durch drei Strolche von rückwärts angefallen, mit einem Steine ins Gesicht geschlagen, sodaß der Soldat ohnmächtig zusammenfiel, und derselbe sodann in das Wasser des nahen Wallgrabens geworfen. Das Wosser war an dieser Stelle nicht tief und es gelang dem Manne bald mit Mühe, aus dem Graben heraus und bis in die Nähe des Wachhauses zu gelangen, wo er hülferusend zusammenbrach. Hier wurde er gleich von der übrigen Wachmannschaft gefunden und nach der Kaserne verbracht; gegenwärtig befindet er sich im Militärlazareth in ärztlicher Behandlung, trotzdem seine Verletzung als eine schwere gerabe nicht bezeichnet wird. Wie es heißt, hätten die Angreifer bessere Kleidung getragen, als dies bei gewöhnlichen Leuten der Fall zu sein pflegt; die Nachforschungen nach denselven sind in vollem Gange. Einstweilen hat die Militärbehörde angeordnet, daß alle außerhalb der Stadt stehenden Schildwachen mit geladenem Gewehr auf Posten stehen sollen; man begrüßt diese Maßregel auch in den Bürgerkreisen mit Befriedigung, da es besonders hier in der Grevziestung für nöthig gehalten wird, daß vor den für die öffentliche Sicherheit verantwortlichen Schildwachen der nöthige Respekt vorhanden ist. (Aus Hamburg.) Wie ein Correspondent aus zuverlässiger Quelle erfahren zu haben versichert, wird die Schlußrechon#lung in Sachen, betreffend die Collision des britiscen Dampfschiffes„Sulian", Capitän Cuttill, mit dem Dampfer der HamburgAmerikanischen Packetsahrtactiengesellschaft„Cimbria“ am Montag, den 3. December d. J.(nicht am 31., wie ein Hamburger Blatt meldete) vor dem Hamburger Seeamte stattfinden. Zu der Verhandlung ist die s. Z. auf Antrag des Reichscommissars Contreadmiral a. D. Mac Lean eingesetzte Untersuchungscommission geladen worden, um den von ihr bereits schriftlich erstalteten und mit vielen Zeichnungen versehenen Bericht vor dem Gerichtshof eingehend zu erläutern. (Aus dem bairischen Walde), 16.., schreibt man der„Donauzig.:„Gestern Nacht wurde der Grenzaufseher und Stationsführer, Hr. Häffner von Klafferstraß, erst jünzst von Kleinphilippsreut hierher versetzt, im Kampfe mit Wilderern erschossen. (Aus Laibach) schreibt man vom 18..: Gestern ereignete sich zwischen den Stationen Laase und Sallow, den beiden letzten vor Laibach, ein Bahnunfall, der leicht von den schrecklichsten Folgen hätte begleitet sein können. Der Unfall passirte dem von Wien nach Triest fahrenden Postzuge. Ein Waggon erster Klasse entgleiste und wurde nahezu einen Kilometer weit fortgezogen und in der furchtbarsten Weise hin und her geschleudert. Die Rader rissen tiese Furchen in den Bahndamm und schleuderten Steine nach allen Richtungen hin. Durch das Schreien der Pussagiere in dem Waggon und und das heftige Reißen desselben, wurde man bald auch in den übrigen Wazgons gewahr, was gescheren wur. Eben waren die Reisenden, da in den nächsten Augenblicken die hohe Eisenbahnbrucke von Salloch passirt werden mußie, im Begriff abzuspringen, als der Zug zum Stehmn gebracht wurde. Die Räder des entgleisten Waggons waren ganz zertrümmert. Unter den Insassen desselben, die un dem bloßen Schrecken davonkamen, besand sich auch Fürst Windischgrätz. (Aus Olmütz.) Die Knapp'sche große Parquettenfabrik in Littau, das bedeutendste Etablissement dieser Art in Nordmähren, ist am 19. d. Nachts total abgebrannt. (Aus Cilli.) In Trifail fand eine große Erdabrutschung statt. Das über dem Tagbau gelegene sches als die Tochter eines Mörders hinzustellen und sie damit ins Elend zu stoßen.“ „O, was soll ich thun, um weine Schuld zu sühnen?“ schluchzte die Frau. „Sie müssen all die Thatsachen vor Gericht beschwören,“ sagte er.„Denn das kleine Mädchen, welches Sie zu Mrs. Hasseldon brachten, ist die Erbin einer großen Besitzung und ihre Identität muß bewiesen sein, ehe sie als solche anerkannt werden serhisen ibntenS. it Sie und ur„Doch, den kleinen Ring!“ rief sie lebhaft.„Das Kino hatte einen kleinen Ring am Finger, den ihm das Mädchen abzustreifen vergaß." „Kann ich den Ring sehen?“ fragte er bebend. Der starke, gebieterische Mann war zum Kind geworden Angesichts der Enthüllungen, welche ihm in burzer, Bftgzuis viel Elück bringen sollen. nach der Kommode und entnahm einer Schublade derselben einen kleinen, sorgfältig in Papier gehüllten Gegenstand. Seine Hand häbscher, Neier Ring, Veulich eiageantet zu isen waren, Bosticben v. 6. „Es war wirklich Jese „Er verwahrte den Ring in seinem Portefeuille und 5, rechme Besitz von diesem Ringe, denn Rie, muns gut dazu ein größeres Recht. Und, fügte er vun wersie wurden bezahlt, um Bösits zu vollbringen; shdigt werden, daß Sie reichlich entien lantemn. Halten Sie t9t das Böse zum Gu. kunger Zeit ute, jas, si, tstz i6 werbe Sie u einzechelten um das Geschehene in allen zu beschwören. Die Schuld auf Ihrem ich tügen und so lange für Sie sorgen, als Sie leben. Dorf Dobrana bei Retje ist arg gefährdet. Genannter Bau, das größte Objekt, ist verschüttet. Die Länge der Rutschung beträgt 300, dies Breite 110 Meter. (Jener italienische Edelmann.) bezüglich dessen die einlaufenden Berichte in fortgesetzter Uneinigkeit darüber sind, ob sie ihn Herzog von Calvino oder von Castelmonte zu nennen haben. befindet sich den jüngsten„Nachrichten zufolge noch immer in den Händen der Briganten, die für ihn 500.000 Lire Lösegeld fordern, eine Summe, die dessen Familie zu erlegen sich weigert. Man erzählt von einem Schreiben des Herzogs an die Seinigen, in welchem sich derselbe mit einer Rückhaltlosigkeit ausgesprochen haben soll, die uns bei seiner Zwangsluge nicht sehr“ glaubhaft erscheint. Laut dieses Schreibens stehe an der Spitze der Briganten ein aus dem Bagno bei Rom entwischter Galeerensträfling Namens Camalia der selbstverständlich nicht von Höflichkeit gegen den Gefangenen überströme. Indessen erfreue sich dieser dennoch einer glimpflichen Behandlung und Verköstigung. nur drohe ihm Calamia fortwährend mit dem Erschießen, falls dessen Familie nicht baldigst das Lösegeld für ihn erlege oder die königlichen Truppen ihn mit Gewalt befreien wollten. (Aus London.) Der der Bigamie angeklagte und überführte englische Geistliche Thomas Norris 43 Jahre alt, ist gestern von den Assisen zu Warwick zu 7 Jahren schwerem Zuchthaus verurtheilt worden. (Wenn nicht alle Anzeichen trügen, so vollzieht sich in den politischen Anschauungen der englischen Bevölkerung) entschieden eine Wandlung zu Gunsten der conservativen Partei. Einen bezeichnenden Ausdruck findet dieselbe in dem Ausfalle der Bürgermeisterwahlen während der letzten vier Jahre. Von den Bürgermeistern waren nämlich: 1880 62 Conservative, 121 Liberale; 1881 76 Conservotive, 109 Liberale; 1882 78 Conservative, 97 Liberale; 1883 98 Conservative, 100 Liberale. (Aus St. Petersburg) wird berichtet: Das Ministerium des Aeußern beantragt folgende Credite für die Unterhaltung der russischen Vertreter im Auslande: Für den Botschafter in Berlin 84,700 Rubel, Wien 86,000, Konstantinopel 115,500, London 91,500, Paris 84.600 und Rem 70,000. Für die Gesandtschaften in Athen 37,500 Rubel, Bero 31,000, Brüssel 31.600, Bukarest 25,000, Belgrad 16,000, Washington 39,500, Weimar 14,100, Haag 20,600, Hamburg 11,500, Darmstadt 11,000, Dresden 28,500, Jeddo 52,200, Karlsruhe 12,000, Kopenhagen 29.600, Lissavon 22,000, Madrid 43,100, München 26,000, Pekina 60.150, Rio Janeiro 22,000, Stockholm 31.600, Stuttgart 31,800, Teheran 47·000, Cettinje 14,000. Ferner für die Unterhaltungen der Chusuln und dipko matischen Agenten 619,000 Rubel. (Aus Mexiko.) Eine Baumwollspinnerei in der Nähe dieser Stadt wurde durch eine Feuersbrunst zerstört. Fünf Personen kamen in den Flammen um und der Schaden wird auf 600.000 Dollar berechnet. nicht„frisch angestochen“ ist. Er wird sich hinter seinem„Saloon“ einen hübschen Stall einrichten. dort nach Bedarf eine Kuh oder mehrere halten und wenn ein Gast erscheint, einfach das volle Euter in Anspruch nehmen.— Das KubeBier wird übrigens. so wunderbar seine Entdeckung“ ist, sehr bald von einem anderen„künstlichen Naturprodukt“ in Schatten gestellt werden. Wie wir unseren Lesern mittheilen können, beschäftigt sich nämlich ein anderer der wissenschaftlich geditdeten Landwirtte von Dakota schon seit längerer Ze't mit Versuchen, den gemeinen Stör und den Hausen zur Herstellung von Kaviarbrödchen zu veranlassen, Durch sortgesetzte Fütterung beider Fische mit den Früchten des Brodbaumes (Artocarpus) und mit der Butterblume(Ranunculus aoris) int es ihm gelungen,„Butterbrödchen mit Kaviai“ zu erzeugen, doch brachte er es noch nicht fertig, dieselben mit den nöthigen„Citzonenscheitchen“ zu versehen, obwohl die Fische große Quantitäten von Citronen wie von Limonade zu sich nehmen mußten; indessen ist guch, das nur eine Frage der Zeit. (Beim Frühschoppen.)„Schlangen und Elephanten nennt man die klügsten Thiere— ich kenne aber noch ein schlaueres!—„Und welches?“ —„Der Salamander— jedenfalls ist's das geriebenste!" Lotterie. (Preußische Klassenlotterie.) Die schon lauge schwebende Angelegenheit wegen Neuuestaltung des Plans der preußischen Klassenlotterie soll in der bevorstehenden Session des Abgeordnetenhauses zur Sprache kommen und es wird eine Erklärung der Staatsregierung erwartet. Wie erinnerlich, hatte der vorige Finanzminister Bitter erklärt, die Regie ung werde den aus dem Hause der Abgeordneten kommenden Anträgen auf Vermehrung der Lotterieloose nicht entgegen sein. Zu dem Zwecke hatte der bis vor Kurzem als solcher thätig gewesene Vorgesetzte der General=Lotteriedirection, Geh. Oberfinanzrath Fchr. v. Lentz mit dem dortigen bestallten Einnehmern einen Plan berathen, wonach die Zahl der Loose ganz bedeutend vermehrt werden sollte. Der Plan ist fertig gestellt, blieb aber liegen, weil die Abgeordneten keine bezüglichen Anträge eingebracht hatten. Allerlei aus Nah und Fern. (Amerikana.) Aus Gary, Dakota, kommt die wundersame, doch, wie es heißt, autheutische Nachricht, daß es einem dortigen deutschen, wissenschaftlich gebildeten Farmer gelungen sei, von einer mit Hopfen, Malz und Korn gefütierten Kuh Bier statt der Milch zu erlangen. Dieses Bier, das Resultat einer Reihe von Versuchen, soll eine schöne braune Farbe besitzen, schäumen, eine Milchhaube bilden und ganz herrlich schmecken. Welche Folgen das gelungene Experiment haben wird, ist noch gar nicht abzusehen! Der Temperenzsache wird es jedenfalls einen schweren Schlag versetzen. Nicht minder aber wird es den Brauern Unheil bringen. Diese edlen Kulturverbreiter werden jetzt gänzlich verarmen, sie werden sich— horribile dictu— statt der Equipagen fürderhin der Hoch- oder Straßenbahn bedienen müssen. Der Konkurrenz mit dem Wiederkäuer sind sie in keinem Falle gewachsen und ein trauriges Loos harrt ihrer, sobald erst die Schilder vor den Kneipen „Bier frisch von der Kuh!" lauten werden. Der Bierwitth dagegen hat alle Ursache, die Entdeckung zu bejubeln. Kein Bier=Koutroleur wird ihm jetzt das Leben mehr sauer machen, kein Kunde mehr fortgehen können, weil zufälligerweise einmal gerade Locales. X Es geht uns folgender Nachweis über die Benutzung der Bibliothek des Bildungs=Vereins hierselbst im Jahre 1882 zu. Die Bibliothek, welche nach wie vor im Lokale zur Eintracht sich befindet, ist im letzten Jahre um cr. 500 Bände vermehrt worden und hat jtzt einen Bestand von über 3000 B. Ausgegeben wurden im Jahre 1882 4020 B. gegen 3585 B. im Jahre vorher, also wehr 435 B. Die entliehenen Bücher vertheilen sich auf die verschiedenen Fächer wie folgt: 1) Deutsch: Literatur 2913, 2) Sammelwerke 471, 3) Ausländische Literatur 220, 4) Geschichte 124, 5) Naturgeschichte 75, 6) Länderund Völkerkunde 67, 7) Philosophie, Religion, Pädagogik 54, 8) Biographien 38, 19) Literaturgeschichte und Briefe 36, 10) Technologie und Handel 12, 11) Staats= und Volkswirthschaft 10. Bände. Zusammen 4020 Bände. Am stätksten wird di. Bibliothek in den Wiutermonaten in Anspruch genommen, z. B. wurden im Dezember vorigen Jahres 540 B. ausgegeben, am 30. Dezember allein 104.; am 27. Januar d. J. sogar 114 B. Benutzt wurde die Bibliothek von 127 Personen, darunter nach Ständen: Arbeiter und Diener 4, Baubeamte 4, Beamte 17, Fabrikanten 2, Gelehrte und Dokioren 4, Gewerbetreibende und Han werker 41, Kaufteute 35, Künstler 2, Lehipersonen 6, Rentner und Private 19, Studirende 12, Wirthe 1. Zusammen 127 Personen. An Strufgeldern für zu lange entliehene Bücher vom 15 Juli 1875 dis 31. Oktober 1882 und an Katalosverkauf in letzten Jahren gingen der Kass: des Vereins zu: 537 Mark 39 1/, Curs-Bericht. Berlin 20. Nov. □ Wir leben jetzt in der„Hochsaison“ der Jazdzeit, welche dieses Jahr besonders gut gerathen. Von den verschiedensten Revieren wird Bonn mit reicher Jagdbeute bedacht, so daß die Wildprethandlungen alle Hände voll zu ihnen haben. Ulter iynen zeichnet sich durch Rührigkeit die der Herrn Gebrüder Schöneseiffen, Hospitalgasse 24, aus, welche in den letztn Tagen wiederholt größere Partieen prächtiger Fasanen hierselbst verkauft haten. Dieselben laden um so mehr zum Kaufe ein, da ihr Preis verkältnißmäßig ein billiger ist. „Gott segne Sie, mein Herr!“ rief die Frau, seine Hand ergreifend. Aber er entzog sie ihr rasch, schritt an seinen Wagen und fuhr eilig davon. Doch in all den Jubel, der sein Herz durchströmte, mischte sich die bange Frage: Wenn Willy Eller rascher war als er und ihm zuvor handelte? Wenn die Rache zu spät kam? 29. Kapitel Zu groß war die Freude, welche Mr. Lynbursts Brust erfüllie— er glaubte, ersticken zu müssen— als er sich an diesem Abende seiner Besitzung näherte. Die große Hitze des Tages war durch einen Regenguß gemildert worden und Bäume und Sträucher erglänzten frisch und in allen Reflxen in den untergehenden Strahlen der Sonne. John holte ihn von der Station mit dem Wagen ab und überbrachte ihm Mrs. Lynhursts Grüße und ihr Bedauern, nicht selbst kommen zu können, da sie den ganzen Tag über von einem heftigen Kopfleiden geplagt worden wäre. Mr. Lynhurst ahnte, daß die Sorge um ihr Kind und eine schlaflose Nacht die Ursache ihres Mißbefindens seien, doch lächelte er vor sich hin. Er wußte, daß er Balsam für ihr wundes Herz bringen würde. „Grayling Grange wird bald eine neue Herrin haben,“ dachte er entzückt, als er an der schönen Besitzung vorüber fuhr und mit großem Interesse wanderten seine Augen darüber hin. Auf dem Wege des Parkes gegen Lynhurst Hall zu kam ihm Jessie entgegen. Sie war bleich und in ihren feinen Zügen drückten sich Schmerz und spannende Erwartung aus. Ihre Augen blickten ihn groß an und glänzten vor unter drückter Aufregung. Ihre Hände waren erregt in einander verschlungen, als wollte sie ihn bitten, sie nicht allzu lange auf die Folter zu spannen. Bei ihrem Anblick sprang Mr. Lynhurst aus dem Wagen und umarmte sie zärtlich. „Mein ar#nes Welb, Du bist kaum im Stande, Dich aufrecht zuerhalten!“ sagte er, ihre kalten Hände in den seinigen pressend.„Komm', laß mich Dich in den Wagen tragen.“ Literatur. Kail Faulmann's Stenographische Unterrichtsbriefe. Allgemein verständlicher Unterricht in 48 Lectionen für das Selbst studium der Stenogrephie nach Gabelsberger's System. Wohlfeile Volks=Ausgabe in 12 Lieferungen à 50 Pf.(A. Hartleb us Verlag in Wien.) Von diesem nicht genug zu empfehlenden Werke liegen jetzt die 5 ersten Lieferungen vor, mit denen ein erheblicher Theil des ganzen Lehrcursus erledigt erscheint. Nach den in der 1. Lction gegebenen Grundlagen entwickelt der Verfosser die Laute= und Zeichenlehre, die Verhindung der Consonantenzeichen, die Perschmelzung 2c. und gelangt so stufenweise zu einem Grade der Vollkommenheit, der durch eine andere Methode mit dieser Leichtigkeit nicht zu erzielen ist. Die unmittelbare Einschaltung von Uebungsbeispielen hilft über das Trockene der reinen Thiorie hinweg und bestätigt den pädagogischen Lehrsatz, daß der Lerneiser mit dem Selbstbewußtsein des Schülers stets wachse und derselbe jeden sichtbaren Fortschritt seines Könnens als Antrieb zu weiterem Fleiße betrachtet. Wir em pfehlen das Werk Jedermann, der die Stenograp#e leicht und gut erlernen will und sind sicher, daß### Jeder für den Roth Dank wissen wird. •ereu Italien. Repte 5% 89.60 Oesterr. Gold-Rente 8½410 " Süber-Rente 66.70 Pepierrente 66.40 4½%, conz, St.-Anl. 102.80 4„„ 101.10 Darmstädter Bank 4 1/90 Discento-Commend. 184.70 Deutsche Bank 144,301 Autian Deutsche Reichsbk. 149..5 Gelsenk, Bergyerk 120.50 Dortm. Union#.-Pr. 85,90 Roch. Guasstahlfabr. 96,00 Köniks- a. Lhureh. 116,00 Nechernieber.-A. 1t 8,25 Köln.-Berrw. 116.70 Phöaix, Lit. A. 90,50 9, B. 34.75 Preusslsuhe volt Pr.-St.-Anleibs. 100,75 St.-Zoh.-Batz 3/5%###40 Inländische Eisenbabn. Brg.-Nrk. 1. u. 2. S. 108,8 „ S 4% B. S...B. 24.10 Lieig 94.8 D0 4/2% 99 19 9 5% 10 0 103,00 168.90 102,60 18.00 118.00 denteche Funds. Köln-Mind. Pr.-Sch. 125,70 Sepereedr#Oblig. 111.00 Prioritäts-Obligationen. Könz Mind. 4 pCt..E. 100,.50 „„ 5.„ 100,60 I. 4½ pOt 6.„ 1.00 u. FN 4R"." 102.99 #.-Lud w. 2, 3. E. 5pCt. 103. 20 Bheip. 4½ pOt..E. 102.75 1000„ 1862,64, 6b 102.75 „.,., B. E. env. 102,75 Deutsche and aueländische Benk-Antien. Amst. Bank#### 124.60 Luxemt teger Bank Barmer Bankverein 104.75 1D Berl. Hand.-Gesellsch. 74,50 Brüsseler Bank C00.00 Köln. Wechel.- u. C. 92,75 Darmet. Zettelbank 11 1,60 65.10 76,00 Goth. Gr.-Cred.-Bk. Goth. Grund- junge meininger Crd.-Bauk „olo Myp.-Benk Pr. BedemUradit-A. Ueotral. Sächsinenie Barlk Bchaasth. Bankvaroin 36,50 92,90 91,00 98.50 125.75 123.10 90.80 Aach.-M..-Vers. 8215,00 Colonia,.-Vers. 6960,00 Concordia, Cöln 1990,00 agdeb. Vers.-Ges. 1906,00 Deus. Gas-Ges. 000,00 5% Dortm. Part.-Obl. 106,60 Aschweiler Bergwerk 7,50 Industrie-Papiere. Harpen, Bergb.-Ges. 101,25 Rhem. Stahlwerke 175,00 Schles. St.-Pr.-Aot. 106,75 Stplberg, Zinkl.-Ges. 21.50 St.-Pr.-Act. 87,00 Pormterse 80,0 Ausländische Fonds. Rum. 6 pCt. St.-Rente 102,25 Buss. Anl. 5% 1873 00.00 Russ. Anl. 5pCt. 1871 85.40 Kuss. Bod.-Cred.-Pf. 85,00 „„ 5pCt. 1872 00.00 Ung. 6“# Gold-Bente 101.20 Ausländische Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Kronpr.-Rdsb. 1867-68. 85,00, Sdb. Lb. neue 3 pCt. 290.25 " Rud. v. 1869. 85,00 Oest.-Frz.(alte) 3% 382,75 " 1874" 376,50 Sdb. Lomb.(alte) 3p Ct. 290.00 Südb. Lomb. 5" 102,25 Moskau Rjäsan„. 118.20 Rjäsan-Koslow„„ 101,00 Central-Pacißie o" 000,00 Amsterdam, * London, 8 Tage 2 Mon. 8 Tage 3 Mon. Paris, kurz " lang Belg. Plätze, 8 Tage Rechsel-Curse. 1935 161,30 20.33 20.22 80.65 80.35 80 65 Belg. Plätze, 2 Mon. 80,15 Wien, 8 Tage 168,90 8 Monat 168,10 Peteraburg, 3 Woch. 196,70 „ 3 Nonat 194,80 Warschau, BiTage 197 50 20-Frank-ét. -Frank-St. Livre-Sterling Oesterr. Silberguld. Banknoten Geldsorten und Banknoten. 16,12 G1 Französ. Bauknot. Belg. Banknoten ngl. 20.29 .68 1,69 Pap.-Coup. 1,88 E 80,60 G 80.55 20,33„ Loll.„.68„ Verein. Staaten GoldConp. 4,18„ Handels-Nachrichten. WIl eg Hirür 48 vn 10„ Köln 20. Nor. Weiben en. mesiger 10,00—1J,00B, fremder 18,50—19.50B. Roggen efl. hiegiger 14.50—15,50B, freinder 14,50—15,50B, Hafer eff, hiesiger 14,00-15,00B, fremder 14,00-15,00B. hüböl eff. in Partieon 36,00B. Köls, 20. Nov. Landmarkt. Weizon 18.00—19,00., Bosgen, 14.00—15,00., Gerste 15—18.00 M. Bafer 13.00 vin 12,00 M. per 100 Kilo. Köln. Marktpreise. Butter per a 1,10, Eier per Viertel 2,20, Hasen 3,50, Feldbühner.50, Truthahnen 1.50, Enten.20, Gänse 5,00, Kaninchen 1,00 per Binkel.20, Tauben 70 per Paar. Ochsenfleisch 70 Pf., Kalbfleisch 60 Pf., Hammelfleiseh 70 Pf., Speck, geräuchert 75 Pf., gesalzen 70 Pf., Schmals 80 Pf., NierenPf., Salm.20, Aal.60, Hecht.00., Karpfen 80 Pf., Souleien 60#r. per 8. Kartoffeln, weisse 2,60, rothe.60, Nieren 4,00, Aepfel.5) p. 50 Kilo, Zwiebel 8 Pf., per 8. Neuss, 20. Nov. Weizen 1. Qual. 19.8, 2. Qusl 17.80. Roggen 1. Qual. 16,00, 2. Gual. 14.00, Wintergerste 15.50. Sommergerste—.—. Buchweisen 15,50, Hafer 1. Qual. 15,60. Rübsen(Avei)—.—, Kaps 34,00, Kartoffeln 4,00. Heu per 50 Kito 3,60. Roggenstroh per 100 Kilo.67. Rüböl p. 100 Kilo fassw. 73,00, Ger. Oel per 100 Kilo 760 O. Presskuchen p. 1000 Kilo 131.— Berlin, 19. Nov. Weizen logo 160—212., nach Qual. gefordert; Roggen loco 140—161 nach Qual. gefordert, geringer neuer inländ.—, mittel inländ.—— ab Bahn bez.; Hafer loco 127—163 nach Qual, gef., ostund westpreussisch 133—142, russisch u. polnisch——— pomm., uckermärk, und mecklenb. 139 147, schles, und böhm. 140—148, feiner schles, und preuss. 150—153 M. ab Bahn bes.: Mais loco 148—146 M. nach Qual. gef. per 1000kg. Weizepmehl Nr. 40 2650-—72# Nr. O 25.00— 23,50, Nr. 0 u. 1 23,00—21,00; Boggenmehl Nr. 0 22,00 bis 21.0, Nr. 0 u. 1 20,50—19.00 A. per 100kg. brutte inot. Sack. Hamburg, 19. Noy. Butter(mit 16 Pfd. Tara und 1 pCt. Deoort). Erste Qualität Sommer 127—132 sweite Qualität Sommer 115—122, fehlerhafte Hof 90—110. Bauern 106—115., Schmals Hamburger 43—48., Wilcox 42,00, Fairbanks 41,50, div. Marken 41,50, Steam 41,50 M. Speck, short olear 40, long backs 43 M. Bohinken, americ. geräucb.— M. Hauburg, 20. Nov. Getreidemarkt. Weisen per Nov.-Des. 175.—. Roggen per Nov.-Dez. 132.— April-Mai 143—. Raboi locb 66,50, per Mai 65.50 Spiritus per Des. 42,00, p. Jan. Fe r. 12,25 Apri.-Mai 41.50. Bremen, 20. Nov. Petroleum lo#n N..40, per Des. 8,45,— Schmals, Wilcox, loch 41,75. Antwerpen, 20. Nov. Petreienw, ruhig lisp. 20,90 Oet. 20.90.„ Paris, 19. Nov. Boulevardbörse. Schlusscurs 10 Uhr Abends. 3 pOt. Hente 77,80. 4½ pet. Anleihe 107,02 Italiener 90... 5 pCt. Türken von 1805 9,12. Türkische Loose 42,37. Neue Spanier 95,93. Bgypter 337, 0. Banpue Ottomane 660,00.„ 35 Mail and, 19. Nov. Wechselcurs auf Deutschland 3 Mt. S. 12.,00—112,35. Crefeld, 20. Nov. Seiden-Condition, Eingeliefert am 19 ds.: 52 Nrs. 205 1kg.;, vom 1. bis 19. ds.: 325 Nis. 19,6 Skg. Total 357 Nrs. 21,656kg. 17. Nov. Beide. Die Seidentrocknungsanstalt hat heute registrirt: 36 b Organdinen, 40 b. Tramen 78 b. Gregen, und büt 194 b. gewogen, im Gesammtgewichte von 18,420 kg. Viehmärkte. Paris(La Villette), 19, Nor. Zum heutigen Vichmarkt waren sugeführt; 3815 Ochsen, 1282 Kühe, 151 Stiere, 953 Kälber, 21,294 Hämmel, 2335 Schweine. Preise: Ochsen Fra. 1,34—1,74, Kühe 1,28—1,70, Stiere 1,30—1,52, Kälber 1,68—2,04, Hämmel 1,70—2,02, Schweine 1,26—1,36 pro Kilo. Wasserstands-Nachrichten. Mannheim, 20. Nov. Rheinhöhe Mit. 4,07, gef. C 09m. Mains, 20. Nov. Rheiphöhe Mit. 1,65, gef. 0,10m. Coblenz, 20. Nor. Kbeinhöhe Morg..08, gef. 0 07.. Kaln, 20. Nov. Rbeinböhe Vorm. 3,35, get..10#. Städt. Gesang-Verein. Donnerstag den 22. November General-Probe für das Orchester um 10 Uhr, für den Chor um 12 Uhr. Die inactiven Mitglieder haben gegen Vorzeigen ihrer Mitgliedskarte freien Zutritt. Entrée für Nichtmitglieder 1,50 M. Städt. Gesang-Verein. Donnerstag, den 22. Novb. er. ZWEITES Abonnements- Concert unter Leitung des Kgl. Musikdireot. ** Herrn v. Wasielewekl in der Beethovenhalle. PROGRANN. 1. Symphonie(Fdur) von Hermann Goetz(zum 1. Male). 2. Arte aus Elias:„Höre Israe!“ v. Mendelssohn, gesungen von Fräulein Betty Küchler aus Frankfurt a. M. 3. Concert(Cdur) für Pianoforte v. Beethoven, vorgetragen von Madame Caroline Montigny. Rémaury aus Paris. 1.„Gesang der Parzen“ von Goethe für sechsstimmigen Chor und Orchester von Brahms(zum 1. Male). 2. Solostücke für Planoforte: a. Passacaille, b. Romanze v. Rubinstein, c. Novellette v. Schumann, d. Valze v. Chopin, vorgetragen v. Mad. Montigny. 3. Lieder, gesungen v. Frl. Küchler. 4. Ouverture zu„Egmont“ von Beethoven. Anfang 6 Uhr. Ende.9 Uhr. Karten für den Saal zu 4,50 Mark, für die Mittelgallerie zu 2,50 Mark und für die Seitengallerie zu .50 Mk. sind in der MusikalienHandlung Gust. Cohen Markt 16 und Abends an der Kasse zu haben. Bekanntmachung. Auf Anmeldung sind heute folgende Eintragungen erfolgt: A. In das Handels=Firmen=Register 1) bei Nr. 1080, woselbst die Firma: Mathias Quester in Bonn eingetragen ist: „Der Inhaber der Firma Mathias Quester, Kaufmann in Bonn, hat das Geschäft mit der Einwilligung der Fortführung der hißherigen Firma seinem Sohne Joseph Quester, Kaufmann in Bonn, übertragen.“ 2) unter Nr. 1134 die Firma: Mathias Quester in Bonn und als deren Inhaber Joseph Quester, Kaufmann in Bonn. B. In das Handels=Prokuren=Register 1) bei Nr. 211, woselbst die von dem 2c. Mathias Quester seinem Sohne Joseph Quester für die Firma Mathias Quester ertheilte Prokura eingetragen ist: „Die Prokura ist erloschen.“ 2. unter Nr. 237 die von dem Joseph Quester für seine obige Firma seiner Ehefrau Maria geb. Ferres in Bonn ertheilte Prokura. Bonn, den 16. November 1883. Königl. Amtsgericht. Abtheilung III. Das Grabdenkmal des am 24. November 1881 verstorbenen Geh. Raths Professors Dr. W. Busch auf dem hiesigen Friedhofe wird am Samstag den 24. d.., Mittags 12 Uhr, feierlich der städtischen Obhut übergeben werden. Alle, die in dankbarem oder freundlichem Andenken des zu frühe Dabingeschiedenen an der Errichtung des Denkmals und an der Begründung der seinen Namen tragenden wohlthätigen Stiftung sich betheiligt haben, ladet das Comité hierdurch zu jener Feier ganz ergebenst ein. Bonn, November 1883. Aus Auftrag: v. Herwarth. C. Binz. Genkrische Gassarkik. Veltsedern, Däunen, Bettflocken, Is. BONN empfiehlt billigst Lazarus, Brüdergasse 37. 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Wir bringen in Erinnerung, daß außer auf unserem Bureau in der Fabrik geschäftliche Bestellungen jeder Art auf dem Rathhause, Zimmer Nr. 19(zwei Treppen) während der Bureauzeit angenommen werden. Außerdem befinden sich Meldekasten an dem Laternenwärter=Lokal in der Burgstraße und neben der Münsterkirche, am Spritzenhause, in der Sürst, welche täglich viermal entleert werden. In dringenden Fällen wolle man Abends nach 7 Uhr Meldungen bei unserem Filtermeister Breuer, Sürst Nr. 5, machen. Bonn, den 20. November 1883. Gerichtlicher Verkauf. zu Die Direction. Durch ärßerst vortheilhaften Einkauf bin ich in der Lage, eine große Partie wollener Socken, Strümpfe und zu Fabrispreisen abzugeben. E. Knipschaar, An- und Verkauf von Möbeln. Stiftsgasse 7. Anständige Leute finden Kost und Logis bei einer bürgerlichen Familie. Näh. bei Gastwirth Koch, Bictoriastr. 2 anst. Herren finden billig gute Kost u. Logis, Welschenonnenstr. 1. Eine Wohnung zu vermiethen und sogleich zu beziehen. 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Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten=Versammlung zu Bonn am Freitag den 23. Nov. 1883, Nachmittags 4 Uhr. Tages=Ordnung. 1. Betrifft die Festsetzung des Alignements für die Herwarthstraße. 2. Betr. die Uebernahme eines Denkmals auf dem Friedhofe. 3. Antrag auf Erlaß der Communalsteuer. 4. Statut der Wittwen= u. Waisenkasse der Lehrer der höheren Bürgerschule. 5. Betr. die definitive Anstellung eines Gemeindebeamten. 6. Ergänzung der Commission für die Vertheilung der von Diergardt=Stiftung. 7. Ergänzung der städtischen SchulCommission. Bonn, den 19. November 1883. Der Ober=Bürgermeister, Doetsch. Von Dinslag den 20. d. M. ab befindet sich das Bürgermeister=Amt in dem neuen Rathhause zu Bornheim, was ich hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringe. Botzdorf, 19. Nov. 1883. Der Bürgermeister von Waldorf, Dengler. Feuer=Anmeldestellen. T. kander, Oberst der freiw. Feuerwehr, Wenzelgasse 23. Aug. Feldmann, I. Hauptmann der freiw. Feuerwehr, Kölustraße 37. Friedr. Brieger, II. Hauptmann. Engelthalerstraße 15. W. Kömpel, Zugführer, Margasse 10. S. A. Schädler, Zugführer, Markt 14. W. Bommer, Spritzenmeister, Kölnstr. 5. T. Ludwig, Hornist, Peterstraße 12. Los. Wißkirchen,, Casernenstr. 62. Tacob Esser,„ Maxstraße 27. Vac. Striefler,„ Bonngasse 7. Los. Schäfer,„ Gudenauergasse4. P. Dietz." Breitestraße 28. Rhein-Dampfschiffahrt: Kölnische und Düsseldorfer Gesellschaft. Abfahrten ven Bonn vom 16. Oet. Für den Personen- und GüterVerkehr. Rheinaufwärts: Mergens 9¼ Uhr nach Mannheim mit Uebernachtung in St. Goar; Mittags 1 Uhr und Nachmittags.45 Uhr nach Coblens; Nachts 12.15 Uhr nach Mainz. Rheinabwärts: Morgens.80 Uhr nach Köln, Düsseldorf, Rotterdam; Mittags 12 Uhr, Nachmittags.30 Uhr und Abends .45 Uhr nur nach Köln. Täglich directe Güterverladung von und nach der Mosel.— Täglich Güterverladung nach Köln, Mülheim und Düsseldorf.— Directe Güterverladung nach unterhalb Düsseldorf bis Arnheim, Rotterdam u. London u. allen Zwischennleilonen fügich an Ne. verteih Monats Samst an Uel K. In beschäftigt ist er Valencia na annahm, di segen zu be lgt, über „Las Provi Valencia ent kronprinzen Halbinsel h daß wan in sorgnissen Blätter erf Ministerinn Landung in richtig doh Barcelona zum Landu# ersehen habden in Gen ist eröffnet, Herrenhaus Throurede fiel auf, de der kirchenp umsomehr teform und bahnvorlage Millionen und Provit EineUeb pro 188 4/8 bei der Eri Hauses nied Richter. selben im 2 ler soll mit Herrn geben auf denn gewöh Dinge dock mehr der man eben: den Friede: für die nä Wand verse Auslat Ferry wird kann seinen lassen. 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