B Nr. 27. Wöchentlicher Anzeiger. Samstag, den 2. Juli 1861. uafdene („Insertionsgebühren: für die Wbeispalt. Garmond=Zeile 9 Pf.) (Sseschiugg Wi) Neue Bestellungen auf das„Rheinbacher Kreisblatt für das 3. Quartal 1864 — insofern dieses nöthig ist— wolle man baldigst, entweder bei den Besorgern, in der Expedition oder bei der betr. Postanstalt gefl. machen. Preis: in der Expedition oder durch die Boten 6 Sgr. 6 Pfg., durch die Post bezogen und dort abgeholt 6 Sgr. vierteljährig. Zur Berlin. König Wilhelm ist bekanntlich am 18. Juni wiederum an die Heilquellen zu Karlsbad in Böhmen gereist, welche ihm im vorigen Jahre so erfreuliche Stärkung und Erfrischung gewährt haben. Als die Prinzen und die höchsten Würdenträger des Staates auf dem Bahnhofe versammelt waren, um sich von dem Könige zu verabschieden, berief derselbe den Kronprinzen und die Minister nochmals um sich und hielt ihnen eine herzliche und ergreifende Ansprache. In derselben= wies er darauf hin, mit welch' anderen und freudigeren Gefühlen er diesmat die Reise antreten könne, sowohl was die innere Lage des Landes, als auch die militärische und politische Stellung Preußens betreffe. Dies danke er der hingebenden energischen und erfolgreichen Thätigkeit seiner Minister. Aber wenn auch durch diese Thätigkeit Viel zur Beruhigung des Landes geschehen sei,so seien doch bei Weitem nicht alle Schwierigkeiten und Gefahren überwunden und man solle sich der Täuschung nicht hingeben, als dürften die Zügel der Regierung künftig weniger straff gehalten werden. Er vertraue, daß die Minister diese Ueberzeugung theilten, und daß sie ihm auch ferner in bisheriger Weise helfen würden, auf dem eingeschlagenen Wege weitere Erfolge und den endlichen Sieg zu erringen. — Für die Erneuerung des Feldzugs sind außer dem Aufgebot noch einiger Pontonnier= und Pionier=Compagnien noch keine weiteren bilmachungsmaßregeln verfügt worden. Unter dem 27. Juni bringt die„Nordd. Allgem. Ztg.“ einen Leitartikel, welcher sich ausschließlich mit der nichtdeutschen Politik der, Köln. Ztg.“ beschäftigt, welche seit dem Ausbruch des Conflicts mit Dänemark für eine Theilung Schleswigs und Ueberweisung der Nordhälfte an Dänemark schreibt,— um einer Handvoll Dänen in jener Hälfte willen— und mit Gefahren droht, welche nicht vorhanden sind. Lippstadt, 27. Juni. Von General=Commando des 7. Armee=Corps(Münster) traf heute die Aufforderung ein, daß sich die Lazareth= Commission zur Aufnahme von Verwündeten aus den frühern Düppel=Affairen bereit halten solle. Es ist hier im ehmaligen Militär=Lazareth für 120 Verwundete bereits seit zwei Monaten ein vollständiges Quartier eingerichtet; ebenso in der Kaserne, welche in ein Lazareth umgewandelt ist, da ein Theil der hiesigen Besatzung nach Schleswig commandirt wurde. In vergangener Woche hat hier ein wolkenbruchartiger Regen viel Schaden am Getreide angerichtet; so haben z. B. einige Bauern(in Martenholz und Westholz) ihr Getreide abgemäht, da es total darnieder lag. Hamburg, 29. Juni. Die„Börsen=Halle“ meldet, daß eine neue preuß. Panzer=Corvette unter dem Namen Pedro und unter portugiesischer Flagge gestern in Bremerhafen angekommen sei. Triest, 29. Juni. Aus Hongkong vom 13. Mai ist die Nachricht eingegangen, daß die preuß. Kriegscorvette Gazelle die dänischen Kauffahrer Danebrog bei Tschifu und Frederick VII. bei Shanhai aufgebracht hat. 25. Juni. König Wilhelm I. von Würtemberg ist heute Morgen, kurz vor halb fünf Uhr, auf dem Landhause Rosenstein gestorben.[König Wilhelm I. Friedrich Karl ist geboren am 27. Sept. 1781. 18231 ie Storei „Loudon, 28. Juni. Im Oberhause gab Ent Kussell unter Vorlegung der Acten der Conferenz eine kurze Darstellung der schleswigholsteinischen Frage und des Ganges der Conferenzverhandlungen. Er sagte, Oesterreich habe in der letzten Sitzung die Erklärung gegeben, daß die deutschen Mächte die Feindseligkeiten auch über die Grenzen der Herzogthümer hinaustragen würden; doch sei dies nicht unbedingt zu verstehen. Die Ehre Englands fordere die Theilnahme am Kriege nicht; England habe niemals materielle Hülfe für Dänemark versprochen, Frankreich und Rußland hätten dieselbe ausdrücklich verweigert. England sei deß. halb in Berücksichtigung seiner Handelsinteressen so wie der Möglichkeit eines feindlichen Auftreteus America's in der Lage, seine Neutralität beizubehalten, wenngleich die möglichen Zwischenfälle des Krieges eine Theilnahme daran nicht absolut ausschlössen. Das Publikum wird vor einem großartigen Schwindel gewarnt, der von London aus nach dem Continent prakticirt wird. An die Adresse von Personen auf dem Continent, deren Tod in den Zeitungen bekannt gemacht worden ist, werden von hier aus Briefe von einer angeblichen„General Safeguard Assurance“ gerichtet, welche die Aufforderung enthalten, an die General=Agentur Z. Vermesch u. Comp., 4 St. Clement's Inn Strand unverzüglich den Betrag einer fällig gewordenen Jähresprämie für eine Lebensversicherungspolice, welche sonst verfallen würde, einzusenden. Die Verwandten oder Testamentsvollstrecker des Verstorbenen öffnen den Brief natürlich und verlieren in den meisten Fällen keine Zeit, die verlangte Einsendung zu machen, um sich diesen unerwarteten Erbschaftszuwachs zu sichern. Aber die Firma Vermesch u. Comp. und die General Safeguard Assu. rance sind im Londoner Adreßbuch eben so wenig zu finden, als die für kurze Zeit erfreuten Erben jemals einen Schilling von einem aus, zuzahlenden Betrage der Lebensversicherung sehen werden. America. Die Regierung geht mit der Absicht um, ihre im Kriege geopferten Unterthanen durch eine künstlich beförderte Einwanderung aus Europa zu ersetzen. Die beständig gelichteten Reihen der Armee verlangen beständige Ausfüllung, und selbst die höchsten Bouties würden zuletzt nichts helfen, wenn keine Menschen da sind— während Zwangsaushebungen immer mißlicher werden, je hoffnungsloser sich der Krieg in die Länge zieht. Da soll denn Irland und Deutschland nachhetfen, und was von den übermüthigen Yankees früher als der „Abschaum der alten Welt“ verachtet und verspottet wurde, würde jetzt sehr willkommen sein, um als Lohnsklave und Kanonenfutter verwendet zu werden. Bereits sind im Congreß mehrere darauf bezügliche Vorschläge gemacht worden. Hier und in Europa soll die gehörige Anzahl von Agenten und Schreibknechten engagirt werden, um Menschenfang=Netze auszuwerfen und alle Mittel der List, des Betruges und der falschen Vorspiegelungen in Bewegung zu setzen, damit man der einst so verachteten, jetzt so begehrten „Pöbel“=Massen habhaft werde. Die schlaueste der proponirten Maßregeln ist: Vorschuß des Passagiergeldes für mittellose Auswanderer, und zwar so, daß für die Rückerstattung desselben die Arbeit der Herübergebrachten verpfändet sein soll! Der angewerbeue„Arbeiter“ ist von dem Augenblicke, da er das Schiff betritt, nicht mehr Herr über sich; sobald er landet, wird er von der betreffenden Agentur diesseits in Beschlag genommen, die ihm einen„Master“ aussucht 15. Jahrg. oder anderweitig nach Gutdünken über ihn verfügt. Wir machen alle Deutsche, die noch ein Gefühl für das Schicksal ihrer Stamm=Genossen haben, auf die Niederträchtigkeit dieses Seelenverkäufer=Projects aufmerksam und fordern sie auf, zur kräftigen Bekämpfung desselben durch Wort und Schrift, und wenn es sein muß, durch finanzielle Mittel, öffentlich und im Stillen beizutragen. Der Krieg hat wieder begonnen. Am Sonntag den 26. Juni, Morgens 6 Uhr, donnerten die preuß. Kanonen ihre ersten, Freiheitverkündenden Grüße von dem Sundewitter Strand nach Alsen hinüber, wo nach der Aussage schleswig'scher Soldaten; die am 25. von dort nach Flensburg gelangten, die Bevölkerung auf das Sehnlichste das Einrücken der deutschen Truppen erwartet. 29. Juni. Heute Morgen bei Tagesanbruch haben die preußischen Truppenin der Stärke von 11 Bataillonen den Alsensund etwas nördlich. von Sonderburg überschritten und nach wenig bedeutenden Verlusten die Däzum Rückzug gezwungen. Das Panzerschiff Rolf Krake wurde durch die preußischen Batterieen zurückgetrieben. Nach Depeschen aus Kopenhagen vom 27. war daselbst die officielle Nachricht eingetroffen, daß der Rolf Krake desselben Morgens in der Alsener Föhrde von preuß. Batterieen beschossen worden sei. Ebenso feuerten die Preußen gegen die Schanzarbeiter auf Alsen. Dänische Kriegsschiffe kreuzen zwischen Kiel und Fehrmarn, wo sie am Montag einen nach Heiligenhafen segelnden Schooner jagten, dem es jedoch gelang, in den Fehrmarn=Sund sich zu retten Scheunen oder Schober. In einem Aufsatz der Postztg. heißt es: Es wäre sehr zu wünschen,, daß sich die Versicherungsgesellschaften in den-öffentlichen Blättern meldeten, welche Versicherungen von Schobern, die dicht nebeneinander und in der Nähe der Scheune stehen, übernehmen, damit dem Uebelstande, die Schober weit von einander auf dem ganzen Felde zerstreuen zu müssen, endlich abgeholfen würde. Englische VersicherungsAnstalten würden sich gewiß dazu entschließen, da in England diese Art der Aufstellung von Schobern die geb.äuchlichste ist, eben so in Belgien. Größere Scheunen kosten bei den jetzigen Holzpreisen 2 bis 4000 Thaler und dar über. Rechnet man die Amortisation, Reparaturen, Versicherung 2c., so ist ein Zins von 10 pCt. das Geringste, was man von diesen Anlagen rechnen muß. Es steht der Erfolg aber nie in dem Verhältniß zu demjenigen der Verwendung für andere Meliorationen. Für 1500—4000 Thlr. kann man schon manchen onst gar nichts einbringenden Morgen durch Drainage trocken legen, und das angelegte Eapitat wird sich in ein paar Fahren antortisiren; für dieselbe Summe stäßt sich durch Ankauf von Zuchtthieren der vielleicht kümmerliche Viehstand in einen rdlen nutzbaren in kurzer Zeis verwandeln, und eben so mancher Crr. Oelkuchen zur Verbesserung des Viehstandes zum Verfüttern ankaufen. Verschiedenet. Aun 22. Juli werden es 700 Jahre, daß die Reliquien des h. Apolluarts nach Remagen auf den nach diesem benahnten Berg gekommen sind Crefeld, 25. Juni. Nuch deu bisher getroffeneu Veranstaltungen verspricht das diesjährige rheinische Bundes=Schützenfest, welches in den Tagen des 3.; 4. und 5 Juli in unseter Stadt gefeiert wird, ein überaus glänzendes zu werden Aus den bedeutendsten Städten Deutschlands nicht nur, sondern auch aus Holland und Belzien gehen Zahlseiche Armeldungen ein in dem Wirthschaftslocale von Marx zu Rheinbach. Diustag den 5. Juli e., Nachmittags 2 Uhr, sollen in Rbeinbach im Saate des Herrn Horst aus den diesjährigen Schlägen des Stadtwaldes cirea 133,000 Pfund Eichenlohrinde, größtentheils Glanz=Lohe, in der Scheune des Lohmühlenbesitzers Rodenkirchen dahier lagernd, ferner 240 Haufen Schälbolz und 10 Schock Laubschanzen öffentlich auf Credit gegen Bürgschaft in kleinern Loosen versteigert werden. Rheinbach, den 23. Juni 1864, Der Bürgermeister, E Ness. Holzverkauf zu Odendorf. Dinstag den 5. Juli 1864, Vormittags 10 Uhr, läßt Herr Hermann Jacob Sieben zu Odendorf, beim Wirthe Lennärtz daselbst, folgende im Flamersheimerwalde lagernde Holzquantitäten öffentlich versteigern, nämlich: An der Hahnenbergsbrücke, im Schlage des Herrn Pastors Willkens zu Palmersheim: 300 Haufen Schanzen, 200 Haufen Klafter und mehrere Haufen Abfallschwellen. Am Heidberg: 100 Haufen Schanzen. Am Rührig: 100 Haufen Schanzen. Wagner, Notar. Trachtorrnauf z Tsch. Diustag den 12. Juli 1864, Mittags 12 Uhr, sollen auf Anstehen der Frau Wittwe Johann Wilhelm Brauweiler zu Esch, in der Wohnung des Wirthes Hack daselbst, circa 28 Morgen Korn, 25 Morgen Weizen und 7 Morgen Gerste, für Esch und die Umgegend gelegen, öffentlich versteigert werden. Die Parzellen sind mit Strohwischen bezeichnet und wird der Tagelöhner Johann Koenigstein zu Esch die Stücke auf Verlangen anweisen. Wagner, Notar. zu Eckendorf. Die Grundstücke besteben außer dem Hause und Garten in circa 21 Morgen Ackerland und Wiesen, gelegen im Banne von Eckendorf und die Früchte in Weizen, Roggen, Hafer, Kartoffeln, Knollen 2c., wie auch dem Obste im Garten und der diesjährigen Benutzung desselben. Alles zusammen ist auch vor obigem Termine zu erwerben bei dem vocat Anwalte in Köln unterzeichneten AdBest. Fruchtverkauf zu Heimerzheim. Donnerstag den 7. Juli 1861, Vormittags 9 Uhr, sollen auf Anstehen des Herrn Heinrich Nießen zu Heimerzheim, beim Wirthe Schneider daselbst, die nachstehenden, auf dem Banne Heimerzheim aufstehenden Früchte versteigert werden: 20 Morgen Korn, 12 Morgen Weizen, 11 Morgen Hafer, 2 Morgen Gras. Waguer, Notar. Fruchtverkauf und Verpachtung zu Kleinbüllesheim. Freitag den 15. Juli 1864, Mittags 12 Uhr, läßt die Frau Wittwe Jacob Kroeger zu Kleinbüllesheim, beim Wirthe Peter Steinhausen daselbst, circa 10 Morgen Korn, 9 Morgen Weizen, 12 Morgen Hafer und 1 Morgen Gras, öffentlich versteigern, sodann circa 36 Morgen Ackerland und Wiesen verpachten.— Sämmtliche Parzellen gelegen für Kleinbüllesheim, Großbüllesheim, Esch, Weidesheim, chenheim und Euskirchen. Wagner, Rotar. Fruchtverkauf zu Queckenberg. Samstag den 16. Juli 1864, Nachmittags 1 Uhr, läßt der Wirth Herr Jacob Schaefer zu Flamersheim, beim Wirthe Jacob Feuser zu Queckenberg, 12 Morgen Korn, bei Queckenberg aufstehend, öffentlich versteigern. Wagner. Rotar. Früchte= und Land=Verkauf nebst einem Hause und daran gelegenem Garten, haltend 1½ Magd. Morgen eventuell Verpachtung. Grasverkauf zu Dunstekoven. Das Gras in der Kapeller Auel, den Erben Trimborn zugehörend, soll am künftigen Dinstag den 5. Juli 1864, Morgens 10 Uhr, bei der Wittibe Habbig zu Dünstekoven öffentlich verkauft werden. Rheinbach den 27. Juni 1864. Der Gerichtsvollzieher er. Freiwilliger Grasverkauf. Am Montag den 4. Juli 1864, Vormittags 11 Uhr, werden zu Heimerz= heim beim Wirthe Schneider 50 Nummern des besten Heugrases auf den Kriegshoverwiesen, gegen Zahlungsausstand versteigert. Rheinbach, den 30. Juni 1864. Der Gerichtsvollzieher — Keller. Freiwilliger Grasverkauf. Am Montag den 11. Juli 1861, Vormittags 11 Uhr, werde ich zu Houverath beim Wirthe Liethert- das Gras auf den Pastoraths= und KKirchenwiesen zu Houverath gegen Zahlungsausstand verkaufen. Rheinbach, den 30. Juni 1864. Der Gerichtsvollzieher — Keller. Gerichtlicher Verkauf. Am Freitag den 8. Juli 1864, Vormittags halb- 1.1 Uhr, wird Unterzeichneter auf dem Marktplatze zu Rheinbach 1 Rind, 5 Buchenund 7 Eichenbollen gegen gleich baare Zählung dem Meist= und Letztbietenden öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher Keller. Gerichtlicher Verkauf. Am Freitag den 8. Juli 1864, Mittags 12 Uhr, wird Unterzeichneter auf dem Marktplatze zu Rheinbach 1 Stirkenrind gegen gleich baare Zahlung dem Meist= und Letztbietenden öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher Keller. Gerichtlicher Verkauf. Am Freitag den 8. Juli 1864, Mittags 1 Uhr, wird Unterzeichneter auf dem Marktplatze zu Rheinbach 1 Fournaise gegen gleich baare Zahlung dem Meist= und Letztbietenden öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher Keller. Alte und neue Thüren und Fenster sind fortwährend auf Lager in Bouu bei Theod. Weingartner, Heisterbacherhofstraße Nro. 750. Mobilar= u. Frucht=Verkauf zu Straßfeld. Auf Anstehen von: a. Christian Pütz, Ackerer zu Neukirchen, Bürgermeisterei Ollheim wohnhaft, in seiner Eigenschaft als Hauptvormund der minderjährigen, von den zu Straßfeld verlebten Ehe= und Ackersleuten Bernhard Vilz und AnnaClara Pütz hinterlassenen und gewerblos bei ihm, domicilirten zwei Kinder: Christign und Franziska Vilz; Gerhard Frühe, ohne Geschäft zu Miel wehnhaft, in seiner Eigenschaft als Nebenvormund der vorgenannten beiden Mindzennen Anna Christina Vilz, ohne Gewerbe zu Straß. feld wohnhaft und d. Wilhelm Katzfey, Ackerer zu Straßferd wohnhaft und auf Grund einer Ocdonnanz des Herrn Landgerichts=Präsidenten Merrem zu Bonn vom 27. Juni d. J. werden durch den unterzeichne. ten, zu Rheinbach, Land gerichtsbezirk Bonn reb. c. sidirenden Königlichen Notar Ludwig Pfahl die nachverzeichneten Mobilien und Frächte am Donnerstag den 7. und Freitag den8. Juli d. J., jedesmal Morgens 8 Uhr beginnend, in der nung des Wilhelm Katzfey zu Straßfeld öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden, nämlich: 1 Pferd und verschiedenes Pferdegeschirr, 2 Kühe, 1 Rind, 2 Kälber, 2 Faselschweine, 1 Ziege, 10 Hühner und 1 Hahn, 1 Karre mit Zubehör, 1 Schlagkarre, 1 Egge, 1 Pflug, 1 Fruchtreiniger, 1 Wanne, Seusen, Flegeln und Rechen, verschiedene Ketten, steinerne Tröge, 1 Stoßtrog, 1 Fruchtmaß, Flachs. und Flachssamen, circa 40 Pfd. gesponnenes Garn, Bohnenstangen und gerhölzer, Haus= und Küchengeräthe jeder Art, unter Anderm: 2 Tische, 2 Oefen, 6 Stühle, 3 Bänke, 1 Kanapee, 2 Wanduhren, 2 Spiegel, 1 Backmulde mit Backtisch und sonstigem Backgeräthe, 1 Butterfaß, Kesseln, eiserne, kupferne und steinerne Töpfe, Messer, Gabeln und Löffeln, Mangden, Körbe, Bütten und Tonnen, 3 Bettstellen, Leinwand, Decken und sonstiges Bettzeug, Porcellan, Kupfer, Zinn und Dergleichen. Sodann: 1) das Gemüse sowie die, sonstige Crescenz von 67 Ruthen 46 Fuß Garten neben Jacob Welter und Wittwe Mathias Bönsch und von 78 Ruthen 30 Fuß Garten neben Peter Joseph Bohnen und Erben Johann Horst, beide Gärten im Dorfe Straßfeld belegen. 2) Das Korn von a. 151 Ruthen 99 Fuß am Büllesheimerweg, neben Caspar Joist und Franz Schweitzer; b. 2 Morgen 135 Ruth. 28 Fuß daselbst, neben Peter Joseph Bohnen und Franz Schweitzer; c. 126 Ruthen 19 Fuß am langen Kreuz, neben Gebrüder Pütz und Mathias Langen; d. 1 Morgen 145 Ruthen 60 Fuß an der Kölnstraße, neben Gebrüder Pütz und Jacob Schäfer; e. circa 2 Morgen am Heimerzheimerweg, neben Mathias Klein und Weg. 3) Der Weizen von a. 1 Morgen 61 Ruthen 60 Fuß am Wüschheimerweg, neben Franz Schweitzer und Anschießenden; b 1 Morgen 115 Ruthen 30 Fuß am Ziegelofen, neben Gebrüder Pütz und Jacob Schäfer; c 1 Morgen auf der Büllesheimer Haide, im Banne von Großbüllesheim neben Caspar Wirtz und dem Weg. 4) Die Kartoffeln von einer an der Landstraße neben Ww. Thomas Schmitt und Gottfried Kader belegenen Parzelle von 1 Morgen 124 Ruthen 11 Fuß. 5) Die Wicken von 154 Ruthen 45 Fuß an der Bommelsmaar, neben Gebrüder Pütz und Brock. 6) Der Sommerweizen und das Korn von 173 Ruthen 91 Fuß neben Diefenthal und Schmitz. 7) Der noch aufstehende Klee-von 4 Morgen 117 Ruthen 57 Fuß am Pfaffengraben, neben Tondorf und Pfaffengraben. 8) Die Sommergerste, Flachs, Mohrrüben, Knorren, Erbsen und Hafer von 5 Morgen 15 Ruthen 9 Fuß neben Ww. Schmitt und Pfaffengraben. Das Vieh kommt am ersten, die Frucht am zweiten Tage, und zwar nach beendigtem Mobilar=Verkauf zur Versteigerung. Rheinbach, den 30. Juni 1864. — Der Königliche Notar, fahl Wegen Aufgeben des Artikels verkaufe die noch vorräthigen beste steyerische Sensen zu, bedeutend herabgesetzten Preisen. I. Buland, . im Junkernhof, Weiherstraße. * Einladung. Samstag den 23. Juli geht von Miel eine Prozession aus, über Peppenhoven und Ramershoven nach Remagen. Die Messe fängt an um 9 Uhr, um 10 Uhr der Ausgang. Es ludet hiermit ein der Vorstond. Landverkauf zu Adendorf. Auf Anstehen der Fräulein M. A. Willems werden am Mittwoch den 20. Juli c., Mittags. 2 Uhr, beim Wirthen Herrn Niederstein zu Adendorf circa 20 Morgen Land und Wiesen, für Adendorf undArzdorf gut gelegen, unter günstigen Bedingungen versteigert. Verzeichnisse der Parzellen sind binnen einigen Tagen zu haben bei den Wirthen Niederstein und Hirschleber und bei der Verkäuferin selbst in Adendorf. Pfahl, Notar. Fruchtverrauf zu Odendorf. Auf Anstehen der Erben des zu Odendorf verlebten Ackerers Peter Joseph Klein werden am Montag den 4. Juli c., Nachmittags 6 Uhr, zu Odendorf in der Wohnung des Wirthes Lennartz, circa 7 Morgen Winterfrucht, 5 /4 Morgen Sommerweizen,# Morgen Hafer, 5/4 Morgen Kartoffeln, und 5 Pinten Erbsen, Alles stehend im Odendorfer Felde, auf Credit versteigert. Pfatil, Rotar. Holz=Verkauf zu Heimerzheim. Auf=Ansteben des Herrn Bernhard Rick zu Oberdrees werden am Dinstag den 5. Juli c., Mor9 Uhr, zu Heimerzheim in der Wohnung des Wirthes Schneider circa 100 Haufen Eichenholz, zu NRatzholz geeiguet, 50 Haufen Brandholz und 100 Haufen Schanzen, theils an den Dützhöfen, theils auf dem Kriegsboverberg an einer bequemen Abfahrt gelegen, auf Credit gegen Bürgschaft versteigert. Pfahl, Notar. Fruchtverkauf zu Niederdrees. Auf Anstehen des Herrn Joh. Withelm Scheuren zu Niederdrees werden am Freitag den 8. Juli e., Nachmitt. 2 Uhr, zu Niederdrees in der Wohnung des Wirthes Castenhol; circa 30 Morgen Winter= und Sommerfrucht und 3 Morgen Gras, stehend im Nieder= und Oberdreeserfelde, auf Credit gegen Bürgschaft versteigert. Pfahl, Notar. Häuser=Verpachtung und großer Frucht= und Mobilar= Verkauf zu Commern. Auf Anstehen der Erben des zu Commern verlebten Gast= und Landwirthes Herrn Arnold Peiner werden im Sterbehause desselben, A. am Montag den 11. Juli enrr., Morgens 9 Uhr, a. ein im Dorfe Commern an der Hauptstraße belegenes Wohnhaus, nebst großen Nebenund Oeconomic=Gebänden und Garten, worin früher eine Brau= und Brennerei und seit mehr als 30 Jahren eine bedeutende und großartige Gast= und Landwirthschaft mit dem besten Erfolge betrieben worden, und welches sich zu jedem Geschäfte vortheilhaft eignet, sowie zwei Nebenhäuser nebst Stallung und Garten, auf mehrere Jahre verpachtet, und b circa 80 Morgen Winter= und Sommerfrucht stehend im Baune von Commern, Gehn und Schwerfen, auf Credit gegen Bürgschaft versteigert; B. am Dinstag den 12. und Mittwoch den 18. Juli eurr., jedesmal Morgens 9 Uhr anfangend, das ganze Wirthschafts-Inventar auf Credit persteigert und zwar: am 12.: 4 starke Ackerpferde, 12 Stück schönes Rindvieh, meist tragend 2 junge Zielochsen, 4 Faselschweine, 30•Hühner, sämmtliche Ackergeräthe, als: 1 fast neuer Erndtewagen mit breiten: Rädern, 2 Karren mit breiten Rädern, 3 Schlagkarren, 4 Pflüge 4 Eggen, wobei eine eiserne Egge, 3 Walzen, eine Partie Ketten, 1 Chaise nebst Geschirr, sämmtliches Pferdegeschirr, Fruchtreiniger, Häckselbänke, Wannmühlen, Stroh, Heu 2c.; am 13.: sämmtliche Haus= und Küchengeräthe, 20 Tische, eine große Partie Stühle, 2 Sessel, 2 Sopha's, Kanapee's, 19 Oefen, 2 Secretaire, Kleider, Leinwand= und Küchenschränke, Commoden, Nachts= und Spiegelcommödchen, 20 Beitstellen, 1 Mangel, Kisten, große Spiegel und Bilder, Wanduhren, sodann Porzellau, Zinn und Kupfer, eine große Partie Leinwand, Servietten, Tischtücher, Bettzeug 2c. ferner Bütten, Mängden, Fässer, Flaschen, Krüge 2c. Pfahl, Rotar. Verpachtung u. Fruchtverkauf zu Morenhoven. Auf Anstehen der Erben des zu Morenhoven verlebten Ackerers Johann Schwarz werden am Freitag den 18. Juli c., Morgens 9 Uhr, in der Wohnung des Euchem zu Morenhoven a. 24 Morgen Ackerland und Wiesen, in den Gemeinden Morenhoven, Buschhoven, Miel und Flerzheim belegen, verpachtet, und b. circa 14 Morgen Winterfrucht, 3 Morgen Kartoffeln und 6 Morgen Hafer, Wicken und Gras auf Credit versteigert. Pfahl, Rotur. Holzverkauf zu Oberdrees. Auf Anstehen des Herrn Beruard Rick zu Oberdrees& Cons. werden am Samstag den 9. Juli ennr., Morgens 9 Uhr, in der Wohnung des Wirthes Herrn Bendermacher zu Oberdrees, ca. 300 Haufen Lohholz und 50 Morgen Reiserholz in Loosen, im Schornbusch District Heide am Oberdreeserfelde gelegen, öffentlich auf Credit gegen Bürgschaft versteigert. Pfahl, Rotar. Hausverkauf auf den Abbruch zu Niederdrees. Das von dem zu Niederdrees verlebten Ackerer Christian Ha beth herrührende, zu Niederdrees befindliche Wohnhaus, 2stöckig, nebst einer noch sehr guten, 40 Fuß langen, 20 Fuß hohen und 13 Fuß breiten Scheune nebst allen sonstigen Nebengebäuden, alles mit Pfannen gedeckt, lassen die Erben desselben am Freitag den 8. Juli curr., gleich nach Beendigung des Fruchtverkaufes für„Herrn Scheuren öffentlich auf den Abbruch gegen Credit versteigern. Pfahl, Notar. Gras= und Gemüse=Verkauf zu Rheinbach. Auf Anstehen der Erben des zu Rheinbach verlebten Notars Stündeck werden am Samstag den 9. Juli d. Abends 7 Uhr, in der Wohnung des Gastwirthes Horst zu Rheinbach, der Grasaufwuchs von folgenden Wiesen, 11 110 Ruthen 70 Fuß auf dem Windmühlenhenden, neben Horst und Schulteis, 2) 90 Ruthen daselbst, neben Trimborn und Niesen, 3) 81 Ruthen 38 Fuß daselbst, neben Horst und Lierz, 4) 74 Ruthen 80 Fuß daselbst, neben Haaß und Schäfer und 5) 134 Ruthen.80 Fuß in den Stockbenden, neben Ruland und Schäfer, sowie das Gemüse und sonstige Crescenz von dem Garten an der Gänsweide.88 Ruthen 22 Fuß groß, neben Horst und Frieling öffentlich versteigert. Pfahl, Rotur. Frucht= und Land=Verkauf zu Rheinbach. Auf Ersuchen der Erben Johann Breuer zu Rheinbach werdey am Samstag den 16. Juli d. J., Abends 7 Uhr, in der des Gastwirthes Adeneuer zu einbach 4 Morgen Korn, 3 Morgen Weizen, 2 ½2 Morgen Hafer, 1 Morgen Kartoffeln, 1 1½2 Morgen Gras, 1 ½ Viertel Wicken, 3½2 Viertel Klee und das-Gemüse von 3 Pinten Garten und ½ Viertel Pflanzfeld, und sodann 20 Parzellen Ackerland und Wiesen, 2 Gärten und das zu Rheinbach auf der Hauptstraße, neben Trimborn und Schorn belegene Wohnhaus mit Zubehör öffentlich an den Meistbietenden verkauft. fal, Notor. Frische Bierhefe stets vorräthig bei H. Hilgers, Vierbrauex in Meckenheim, Mobilarverkauf zu Rheinbach. Auf Anstehen der Erben Johann Breuer zu Rheinbach werden am Dinstag den 19. Juli d. J., Morgens 9 Uhr, an dem Sterbehause des Johann Breuer zu Rheinbach die sämmtlichen Hausmobilien und Ackergeräth= schaften, unter Anderm: 1 Kuh, 1 Rind, 2 Faselschweine, 1 Karre, 1 Pflug, 1 Egge, 1 Walze, 1 Kleider=, 1 Küchen= und ein Eckschrank, 1 Kanapee, mehrere Tische und Stühle, mehrere Bettstellen, Kupfer und Zinn, ein vollständiges Backgeschirr mit neuem Mehlbeutel, Porzellan, mehrere Klafter trockenes Holz und eine Partie Dünger öffentlich an den Meistbietenden verkauft. Pfahl, Notsr. Annderrpachlung. zu Straßfeld. Auf Anstehen der Gebrüder Gottfried und Johann Horst von Rheinbach wird der unterzeichnete Notar, am Donnerstag den 7. Juli d. I., Mittags 1 Uhr, in der Wohnung des Wirthes Hrn. Kader zu Straßfeld circa 54 Morgen Ackerland, Gärten und Wiesen, gelegen in den Gemeinden Straßfeld, Ollheim, Esch, Müggenhausen, Heimerzheim und Dünstekoven öffentlich an den Meistbietenden auf 9 feste Jahre zur Verpachtung ausstellen. h1, Netar. Statt Donnerstag den 7. soll Dinstag den 12. Juli curr., Mittags 12 Uhr, soll bei dem Wirthe Koch zu Calenbornerhöhe auf Credit gegen Bürgschaft verkauft werden. 1) 25000 Pfund feine Loh und 2) Der Gras=Aufwuchs von ca. 115 Morgen Wiesen. Die Lohe lagert in der Scheune des Stephan Nußbaum zu Calenborn, wo sie von Kaufliebhabern eingesehen werden kann, während der Unterzeichnete auf Verlangen nähere Auskunft ertheilt. Der Verkauf beginnt mit der Lohe. Haus Vischel, den 21. Juni 1864. Der gräfl. Metternich'sche Oberförster, Dommerque. Am 7. Juli c., Mittags 11 Uhr, läßt die Wittwe Gottfried Weiß in Busch= ho ven, wegen Sterbefall ihres Ehemannes, 1 gutes Ackerpferd, 2 Karren mit breiten Rädern, 4 Kühe, 1 Mutterschwein mit 7 Schweinchen und sonstiges Ackergeräthe, dann das Mobilar, Küchengeräthe, Tische, Stühle, Schränke 2c., sowie die aufstehenden Winterfrüchte auf ca. 7 Morgen und den Hafer auf dem Halme und Kartoffeln auf das Meistgebot zum Verkaufe ausstellen. Der Gerichtsvollzieher Schmid. Am 20. Juli nächsthin werden die Erben Johann Gerhards zu Adendorf, in der Wohnung des Wirtbes Niederstein zu Adendorf, Mittags 12 Uhr, ihre sämmtlichen auf dem Halme stehenden Früchte, 3 1/2 Morgen Korn, 7 Morgen Weizen, 5 Morgen Hafer, 1. Morgen Wicken, 2 Morgen Erbsen, 2 Morgen Kartoffeln und das Gras von ca. 1 Morgen öffentlich gegen Zahlungsausstand zum Verkaufe ausstellen lassen. Die Stücke sind bezeichner und können noch speciell auf Verlangen durch den Feldhüter angewießen werden. Der Gerichtsvollzieher Auf Anstehen von Herrn Ritter, Kaufmann in Cöln, werdelich am 14. Juli c., Nachmittags 3 Uhr, beim Wirthe Brenig zu Wormersdorf, 10 Morgen Weizen und 9 Morgen Gras, öffentlich auf das Meistgebot gegen Zahlungsausstand zum Verkäufe ausstellen. Der Gerichtsvollzieher Sckamnnsel. Karren= u. Wagentücher in schwerster Qualität und in allen Größen empfiehlt billigst Wrche- Peccsl=- uuld Hold=Verlce zu Laubachshof —(bei Liers an der Ahrstraße.) Alue Dingt Am Tinslag ven 5. Juli 1864, Morgens 9 Uhr anfangend, werden zu besagtem Laubachshof, vor Herrn Notar Hinderkotte aus Adenau. folgende Gegenstände auf Credit und Bürgschaft, wie bisher— verkauft: 1) das diesjährige Grasgewächs von 196 Morgen Wiesen; 2)„„ Schiffelkorn„. 2„ auf der Schnelbbauk, amLinder Fahrwegz geichen, bae Lopholtz von vielen Hausen Stangen und Schauzen, am vo. 4) 8 Eichen, gelegen am neuen Fahrweg auf Krohenthol. Nähere Ausrunft ertheilt mundlich und auf portofreie Briefe unser Förster Herr Stepoan Schumacher zu Hospelt bei Münstereifel. 15 Reifferscheid bei Kirschseiffen, im Juni 1864.. 5585 W.& H. Risch. bes Ve. Herv. Hechaslich des kandwilthschäfttichen Vereins für Rheinpreußen zu Aachen vom 11. bis inel. 14. September 1864. Verein für Rheinpreußen wird vom 11. bis incl. 14. September 1864 seine 33. General=Versammtung zu Nachen gbhalten und damit eine Ausstel Vieh und landwirthschaftlichen Geräthen, Maschinen und Produkten mit öffentlicher Preisvertheilung und eine Verloosung von Vieh und laudwirtbschaftlichen Geräthen und Maschinen Der Zutritt zur Ausstellung, zu den Verhandlungen, zur Reunion im Kurhause zum Kurbrunnen= Garten ist nur den mit Einlaßkarten Versehenen gestattet. Diese Karten werden den Mitgliedern des Bereins sowie des rheinisch=westphälischen Vereins für Seidenbau und Bienenzucht unentgeltlich, allen übrigen Theilnehmern gegen Erlegung von ertheilt. Jedes Vereinsmitglied hat sich durch die ihm von seiner Lokal=Abtheilung ausgestellte Legitimationskarte im Anmelde=Büreau als Mitglied auszuweisen. Die Inhaber von Loosen erhalten unentgeltlich Zutritt zur Ausstellung und zu den Sitzungen gegen gung des Looses. Wer ohne Einlaßkarte oder ohne Loos zu den Ausstellungen Zutritt v. langen will, hat ein Eintrittsgeld zu erlegen, welches...Ss für Sonntag beträgt 21 Sgr., „ Montag resp. Dinstag 5 Sgr., „ Mittwoch(Tag der Viehausstellung und Maschinenproben) 7½ Sgr. Contremarken werden nicht ertheilt. Das Anmeldeamt ertheilt jede gewünschte Auskunft über Logis in Gasthöfen und PriAnmeldungen zu den Festlichkeiten entgegen; führt die Liste über die sich Anmeldenden, ist von Morgens ½8 bis Abends 7 Uhr geöffnet und befindet sich im ersten Zimmer rechts vom Eingange zum Kurhause, woselbst auch Loose verausgabt werden. Zur Haupt=Ausstellung ist der eingeschlossene, zum Bau des neuen Gefangenenhauses bestimmte Raum von 9 Uhr Morgens in der Nähe des Congreß=Monumentes vor Adelbertsdor geuihst., Die Aasedlung geris a. S authelagne ue e die Uste umfaßt alle nutzbaren Hausthiere, die 2te die landwirthschaftlichen Geräthe, die 3te- die Producte der Landwirthschaft und ihrer Industrie. 1. Abtheilung. Zugelassen werden Mutterstuten mit ihren Fohlen, Hengste, 2jährige Fohlen, Zigust=ag.en, Schpeine, Schafe, Zezen, Benen und Gefligel. Alles, für. at, zung bestimmte Vieh muß mittelst schriftlicher Deklaration nach dem Firo. 1 bei der Direktion der Lokal=Abtheilung Aachen Xa bis zum 27. August angemeldet sein. Für Quartier und Fütterung aller zur Ausstellung kommenden Thiere wird die Lokal=Abtheilung Aachen auf ihre Kosten Sorge tragen. Das aufzustellende Vieh muß am Mittwoch den 14. September Morgens und zwar das aus Nachen und der nächsten Umgegend zwischen 7 und 9 Uhr und das mit den Eisenbahnen ankommende Vieh vor 10 Uhr am Ausstellungs=Lokal eintreffen und am Kopfe mit einem Zettel versehen sein, welcher den Namen und Wohnort des Eigenthümers und die Lokal=Abtheilung angiebt. 2. Abtheilung. Maschinen und Geräthe. Maschinen und Werkzeuge neuerer Art, landvicthshaflicher Produte gcbsren. Perelung " Ale Gegenstände dieser Art müssen mittelst schriftlicher Deklaration spätestens bis zum 6. Sxpienber in aachen eintreffen.(Anmeldungs=Formular Nro. 11). Die Bradute der 3 Sbthzeilung. Produtten=Austelung, bos beraus Die Bicsi Duantiäten eingesandt werden, See####galtät und der Werth derselben gehörig beurtheilt werden kann; also bei Eulms und Guisen=Fruchten nicht unter einer Metze und bei Oelgewächsen nicht unter 5 Pfd.; wular Pro ut gusgeckelenu Blaschen. Die Dekloraton ist. matae Kir. in aufzustellen und an die Direktion der Lokal=Abtheilung des Ausstellers so zei#s##enzureichen, Haß sie von dieser spätestens bis zum 5. September an die Direktion der Total=Abtheilung aachen besorgt werden kann. Die Produkte selbst— mit Ausnahme der Blumen— müssen spätestens am 9. September in Aachen eintreffen. Vorher angemeldet Blumen sind spätestens am 10. Vormittags abzuliefern.8 Die Einsendung und Rücksendung der Ausstellungs=Gegenstände erfolgt auf Kosten der Etwaige Verzichtleistung auf Rücksendung ist in der Deklaration besonders zu vermerken; andern Falls werden sie in derselben Weise, wie sie angekommen verpackt und dem Einsender zurückgesandt. Alle Ausstellungs=Gegenstände sind an die Lokal=Abtheilung in Aachen zu senden und mit der Aufschrift zu versehen:„Zur Ausstellung der 33 Gon Versammlung des kandwirthschaftlichen Vereins für Rheinprenßen“. siad für Ermäßigung der Transportkosten durch die Eisenbahnen, Schritte gescheben. Landwirthschaftliches Casinos in bei Herrn Gastwirth G. Eichen. Sonntag den 3. Juli 1864; Tagesordnung: Nebst festem Sohlleder, Zeugleder, Schoßfellen, schönem Rind- und Kalbleder, halte ich auch fortwährend Futterin allen Farben; sowie alle in's Schusterfach einschlagende Artikeln, zu äußerst billigen Preisen. Gerber K amth. Inkarnat=Kleesamen sowie Rübsamen, lange und runde, für dessen Güte und Keimfähigkeit garantirt wird, ist in großem wie in kleinem Quantum zu haben bei M. Scheben in Rheinbach. Ein Dienstknecht, welcher eintreten kann, wird gegen hohen Wo sagt die Exped. d. Bl. Schöner Rüb= u. InkarnatKlee=Samen stets zu haben bei Martin Rausch in Meckenheim. Eine Partie kleiner und und großer sse fässer zu verkaufen in Adendorf bei M. A. Willems. 3½ Morgen schönes Gras ist unter der Hand zu kaufen bei M. Hufschlag in Meckenheim, untere Mühle. Auf dem Wege von Duisdorf bis eee isi türzlich Jemandem ein Kloßer schwarzer Hund, mit einem kupfernen Schildchen am Halsband, zugelaufen. Der sich legitimirende Eigenthümer kann denselben gegen Erstattung der Futterkosten und Einrückungsgebühren wieder in Empfang nehmen. Wo sagt die Expedition d. Bl. Die Blau=Druck u. Färberei von Joh. Valentin in Rheinbach Hauptstraße No. 82, empfiehlt sich im Färben und Drucken von Leinen=Garn und Gewebe, sowie wollener und baumwollener Kleidungsstücke, Glacee=Handschuhe 2c. Fortwährend wird Cuische Bierhefbillig abgegeben, Fresiche Tierhest Adam Breuer, .. Bücker und Bierbrauer. Rheinduch, den 6. Mai 1864. Fortsetzung über den Nahrungswerth der Futtermittel und der damit verbundenen Futtermischuag. 3 Schreinergesellen sucht Bernh. Zorn in Flerzheim. Täglich Gelegenheit zwischen Gelsdorf, Meckenheim und Abfahrt des ersten Wagens von Gelsdorf Morgens ½ 6Uhr, des zweiten von Meckenheim Morgens 8 Uhr; Abfahrt von Bonn Nachmittags aun I. und an 4 uher ig Joh. Brünagel senior. Rheinische Eisenbahn. Von Bonn nach Köln: 6, 758, 950, 1225, 145, 418, 615, 833 912. Von Köln nach Bonn: 6, 7, 9, 915, 1145, 245, 5 15, 715, 1015. Fruchtpreise. Köln 30. Juni. Heutiger Landmarkt: Zufuhren: 50 Sack, Weizen—; Roggen Thlr. 4, 17,—4, 22; Gerste— Hafer— pr 200 Psd. 22 hähadler: Miäbsk 15o, nasf. i5 2d. usier und Bel., Gee, Nengz bei 28. Jul. Karioffeln, p. 200 Pid. Z.G. 1 Thlr. 18 Sgr.— Pf. Weizen, 200 9 P 6„ 6 „ Hafer„ 200 4„ 20 Erbsen,„ 200„"— Heu,„ 100„„ Stroh,„ 200„ Rüböl pr. 100 Pd. 15 * * 90 9 * * * * 6 6 Köln, 30. Juni, Preuss. Erd'or. Ausl. Pistolen 20 Frankenstücke Wilhelmsd'or 5 Frankensfücke Franz. Kronth. Brab. Kronth. Geldcours. Briele. Geld. ——— 5 20 5 15——— ——— 5 10 — 5 16— — —.1 16 Verantwortliche Redactiten, Druck und Verlsg von J. Reii in Rheinbach.