Kreisbtart (Preis: viertels. 6 Sgr. 6 Pf.) ( Erscheint wöch. einmal.) S! ( Insertionsgebühren: für) die dreispaltige Jeile 8 Pf.) ! Rheinbach, Wöchentlicher Anzeiger für die Bürgermeistereien Adendorf, Münstereifel, Cuchenheim, Ollheim. 9. Jahrg Zur Tagesgeschichte. Berlin, 2. Oet. Die„Zeit" veröffentlicht einen Erlaß des Ministers des Innern vom 24. Sept. über die Behandlung der Regierungs=Frage in der Presse und versichert, daß außer demselben keine Weisungen erfolgt seien. Das Circular des Ministers des Innern erklärt, daß eine angemessene, in den Schranken des Gesetzes sich bewegende Besprechung der wichtigen und das Interesse des Landes berührenden Angelegenheit nicht verwehrt werden kann und soll. Die confiseirten Nummern der National=Zeitung, so wie die saisirte Nummer des Pubtieisten sind den betreffenden Redactionen zurückgeliefert worden. Köln. Die Generalversammlung der katholischen Vereine hat die bedeutende Summe von 2290 Thlr. an Eintrittsgeldern eingenommen, die nun (nach Abzug der Kosten für den Druck der Verhandlungen) dem BonifaziusVerein zu Gute kommen. Aus dieser Zahl allein kann man auf die rege Betheiligung schließen. 2! Elver felld,### Oet Gestern Morgens ist zu Berlin in der Sitzung der zweiten(rheinischen) Abtheilung des Criminal=Senats des königl. OberTribunals das Cassations=Gesuch der am 21. Juni d I. vor den Assisen zu Elberfeld verurtheisten Giftmörder August Steiniger und Wittwe August Herken, gebornen Gertrud Kruse, verworfen worden: Die beiden geltend gemachten Cassations=Gründe waren: Ueberschreitung der discretionären Gewalt des Präsidenten durch uneidliche Vernehmung naher Anverwandten der Angeklagten, und Beschränkung der Oeffentlichkeit durch Absperrung der Thüren, oltgleich noch Raum für das Publicum vorhanden. Stettin, 3. Oct.: Durch königl. Cabinets=Ordre sind in Greifswald, Anclam und Cöslin besondere katholische Pfarr= und Kirchen=Systeme eingerichtet, mit Corporations=Rechten belegt und von Staats wegen anerkannt worden. Bisher bestanden katholische Pfarreien nur in Stettin und Stralsund. Hannover, im Sept. Das Lager des zehnten Armee=Corps bei Nordstemmen schloß am 23. Sept. mit einer großen Parade, der sämmtliche anwesende fürstliche Personen, darunter der König von Hannover, der Prinz von Preußen, die Großherzoge von Oldenburg und Mecklenburg, der Herzog von Braunschweig, beiwohnten. Im Allgemeinen waren die Truppen mit der Verpflegung zufrieden; nur das ungebeutelte und grobe Schwarzbrod, welches zum Theil sehr schlecht gewesen sein soll, fand wenig Beifall. Eine Partie braunschweiger Soldaten legte ihren Degout symbolisch an den Täg: sie zimmerten einen Sarg zurecht, legten die schimmeligen-Brode hinein und trugen sie feiertich zu Grabe, wobei auch die üblichen Salven nicht verabsäumt wurden. Die Schlagfertigkeit des zehnten Armee=Corps wurde allgemein anerkannt, und bedauert muß nur werden, daß das holstein lauenburgische Contingent nicht Theil an dessen Uebungen nehmen durfte, und daß der deutsche Bund sich die dänische Weigerung, einer Pflicht nachzukommen, gefallen ließ. München. Die Feier des 700jährigen Jubiläums unserer Stadt nahm am 26.Spt, ihren Anfang, und zwar zunächst durch feierlichen Gottesdienst in der katholischen, der protestantischen und der griechischen Kirche und in der Synagoge. Dem von dem hochwürdigsten Erzbischofe von München in der St. Michaels=Hofkirche eelebrirten Hochamte haben Se. Majestät der König mit den königlichen Prinzen, dann alle königlichen Stellen und Behörden, das Officiercorps 2e. und die Gemeinde=Collegien beigewohnt. Es mochten zur Zeit an 60,000 Fremde hier anwesend sein. Wien, 3. Oct. Ein ungenannt sein wollender Wohlthäter hat für den Bau des katholischen Gesellenhauses in Wien die Summe von 500 Gutden unter dem Motto:„Gott segne Vater Kolping, den Stifter der GesellenVereine!“ in der Kanzlei des Severinus=Vereins erlegt. Paris, 3. Oct. Der Prinz Napoleon ist heute im Lager von Chalons, angekommen, um dem Kaiser Bericht über seine Reise abzustatten. Der Prinz ist nicht wieder über Berlin gereis't, da er eine Uuterredung mit dem Prinzen von Preußen an der pölnischen Granze hatte. Die eigentliche Mission des Prinzen ist immer noch in tiefes Dunkel gehüllt. Doch erhält sich das Gerücht, der Kaiser von Rußland würde nächstes Jahr nach Paris kommen. London, 4.Oet. Der am 1. Sept. von Hamburg mit einer großen Auzahl von Frachigürern und Priefen über Southappion nach New=Zsorf algesäne M gene Post=Dampfer Austria von der hamburg=americanischen Linie ist am 16. September auf offener See verbrannt. Von sechshundert Passagieren, meist deutschen Auswanderern, waren nach den letzten Berichten 68 als gerettet bekannt. Der Capitän des Schiffes, Heydtmann, war ertrunken. Konstantinopel, 22. Sept. Es ist aus Persien die wichtige Nachricht zugekommen; daß der allmächtige Premier=Minister des Schah gestürzt ist. Die Briefe, welche darüber anlangen, drücken alle eine gerechte Freude über dieses Ereigniß aus. Sieben Jahre hindurch hat Mirza Agha Khan's raubgierige und brutale Hand durch Grausamkeiten und Erpressungen aller Art den asiatischen Despoten gespielt. Er und seine beiden Söhne sind abgesetzt und in ihren Häusern gefangen, da dieselben von Truppen umzingelt sind, und Mirza Sadik Khan, ein Neffe desselben, den er vor einem Jahre noch foltern ließ, um dessen Gelder zu erpressen, genießt in diesem Augenblicke das ganze Vrrirauen des Schah, der ihn wahrscheinlich zum Premier ernennen wird, sich aber selbst von nun ab einen großen Theil der Leitung der Regierungs=Angelegenheiten reserviren will, wozu er den ersten Schritt dadurch gemacht hat, daß er das Präsidium des Minister=Eonseils in eigener Person übernommen. Handels-Nachrichten. Berlin, 2. Oct. Das Productengeschäft hat keinen wesentlichen Veränderungen unterlegen. Die Preise stehen allerdings unter dem Drucke der großen Vorräthe, doch ist es immerhin ein Vertrauen erweckendes Zeichen, daß sich hier, ungeachtet der großen. Zufuhren im September, die Roggen=Lager nicht wesentlich gesteigert haben. 4. Oct. Der Kornmarkt war fest und für Roggen eine Kleinigkeit höher, ungeachtet wieder 500 Wispel- angeküngigt wurden. Köln, 3. Oct. Am hiesigen Landmarkte waren die Zufuhren schwach: Die Stimmung ist als sehr flau zu bezeichnen. Käufer bestanden meistens in Consumenten. Neuß, 5. Oct. Bei sehr geringer Zufuhr wurden Weizen und Buchweizen etwas besser bezahlt. Gerste flauer. Rüböl höher.(K. Ztg.) Veteranen-Verein zu Rheinbach. (Verspätet.) Am Sonntag den 19. Sept. letzthin fand laut Einla dung in diesem Blatte die Beerdigung des Veteranen Pet. Coßmann von Rheinbach unter der. üblichen zahlreichen Begleitung und den Honneurs des Veteranen=Vereins Statt. Am Grabe des Veteranen hielt der Herr Pfarrer Willms, eine inhaltvolle Rede, im Besondern über die Militairtage des Verstorbenen. Der Verein fühlt sich junigst gedrungen, dem Herrn Pfarrer Willms seinen herzlichen Dank hiermit auszusprechen, für die Ehre und die Aufmerksamkeit, welche er dem Vereine geschenkt. Personal-Chronik. Der Thierarzt erster Classe J. P. Münster zu Euskirchen ist 15. Sept. zum Kreis=Thierarzt des Kreises Rheinbach ernannt worden. Gefunden und Verloren. Von einem Ausgewanderten. (Fortsetzung.) tiefe Schweigen des Waldes wurde nur hier und da durch einen Zug wilder Tauben unterbrochen, die prasselnd durch dichte Laubwerk schwirrten. Mein Begleiter pfiff jedes Mal, gerade wenn der Zug über unsern Köpfen war; die ganze zahllose Taubenschaar flog wie auf ein Commando ein und setzte sich auf die sich unter ihrer Last biegenden und knarrenden Aeste; er schoß in der Regel eine einzelne Taube mit dem Revolver herunter,„so das Signal zum plößzlichen Aufbruch für die übrigen gebend. Ich hatte dassetbe Verfabren„spater noch häufig von Indianern gesehen und es selbst oftmals und mie ohne Erfolg angewendet. „Haben Sie die Linie?“ fragte mein Reisz=führte, als er eben eine blutende Tauoe N#fhov. Ich hatte, gezäde## wierir, auf die Tauben, aber necht auf die Lcane geichter. Wie gugen eine Strecke zurück und spähten vergebens Nach anschäuenen men; sie sahen alle glatt und kerngesund aus, keine Spur von einer Axtwunde. Wir mochten wohl eine Stunde vergeblich gesucht haben, als mein Begleiter plötzlich rief: is ste 0 und woirer in##ach Woft. „Hier 5st 6., and weilrr ging es nach Westen zu, wie wir wenigstens wähnten. „Gut, daß wir die paar Tauben haben, meinte mein Gefährte, ich wüßte sonst nicht, wo wir etwas zu Essen herbekommen sollten.“ Es suh in der That nicht aus, als ob wir unserem Bestimmungsorte sehr nahe wären; Lessneuer, liegt auf einer Prairie und wir befanden uns recht eigentlich im Hochwatde, von dem es schwer zu sehen war, wo und wann er ern Ende nehmen werde. Ein selbstbereitetes Jägermahl, das mein Gefährte redlich mit mir theilte und während dessen er sein Pferd für sich und uns nach Wasser süchen, ließ, stärkte uns zum Weitermarsch, den wir noch immer mit leidlicher Zuversicht antraten. Erst als es dunkel wurde, der Wald noch immer kein Ende naym und wir die fragliche Linie aller Augenblicke mit den Fingern, statt mit den Augen suchen müßten, fingen wir an, etwas besorgter zu werden! Es ist kein Spaß, im-Urwalde unter ganzen Wolken von Musquito's, die nur der Rauch spärlich vertreibt, das helle Feuer aber geradezu anlockt" bivonaktren zu müssen, und wir waren entschlossen so lange als nur irgend möglich unsern Weg fortzusetzen, da der Wald doch endlich einmal aufhören müsse. Wirklich wurde#er nach einiger Zeit lichter und noch ehe es völlig dunkel geworden war, sihen wir eine weite Wiesenfläche vor uns. Unser erster Blick, als wir das Freie betraten; war dem Himmel zugerichtet; er war bedeckt, vergebens suchten wir nach Mond und Sternen, wir mußten ohne Wegweiser die eingeschlagene Richtung beizubehalten suchen. Die Wanderung fingsan, etwas beschwerlich werden eSchon kurz nachdem wir die Pratrie erreicht hatten, waren wir bis über die Fußknöchel im Wasser gewatet, ohne jedoch darauf sonderlich zu achten, da die Wiesen in jenen Gegenden, oft bis in den Spätsommer hinein naß sind. Jetzt fing aber das Wasser an, uns fast bis an die Kuie zu reichen; dazu wurde der Grund unter unseren Füßen immer weicher und nur mühsam konnten wir uns mit jedem Schritte aus dem Schlamme herausarbeiten. Das Pferd meines„Begleiters machte uns dabei die meiste Noth es zitterte heftig an allen Gliedern und gab durch allerlei Zeichen seinen lebhaften Widerwillen gegen unseren gefährlichen Nachtmarsch zu erkennen. Endlich konnten wir es geradezu nicht mehr von der Stelle bringen, es drängte nach der Seite aus, riß unter ein paar gewaltigen Sprüngen, denen mein Begleiter nicht schnell genug folgen konnte, diesem die Zügel ais den Händenund trat keuchend, dampfend und uns das Sampf= wasser in's Gesicht spritzend, mit wilder Eile den Rückweg an, bald in der Dunkelheit unsern Augen entschwindend. Da ständen wir nun mitten in der Nacht, offenbar wenn nicht schon innerhalb, doch mindestens s#ehr ahsrseinem jener Sümpfe, die sich dort häufig meilenweit in die wilde Gegend#erstrecken und schon das Grab manches Wunderers geworden sind. Die Musquitos, die uns in ganzen Schiaren umsansten###nd die wir buchstäblich zu Hunderten#mit#den Händen aufgreifen konntenz#fielen mit wahrem Heißhunger=über uns herr und trieben uns fast zur Verzweiflung; Tausende##von hellleuchtenden! Käfern summten uns um die Ohren, die ganze Gegend wie mit etnem feurigen Regen überschüttend. Dazu die Misik von Legionen von Fröschen, in deren einförmiges Qnaken hier und da die Brüllfrosches wie der dumpfe lerfeuers, einfiel:— es war eine Nucht wie man sie nur in diesen Wildnissen durchleben kann; eine Nicht, die man nicht leicht vergißt, die vielleicht in der Erinnerung angenehm sein mag, in der Wirklichkeit es aber keineswegs ist. es nichr minder gefährlich schien, rückwärts wie vorwärts zu gehen, Aso hitten wir nur ein einziges Mittel, uns vor einem Nachtlager mitten in einen Sumpfe, das uns Beide unfehlbar auf's Fieverbert geworfen hätte, zu bewahren, und das wachei##fach genug. Iy zog den Revolver und schoß eine Kagel in die Luft,— die Masik um uns her verstummte wie auf ein Zauberwort; eine zwate, dritte. Dann horchten wir athem.os. Nichis. Wir schossen welter, zwischen je drei Schüssen jedesmal inne haltend und mit gespannter Aufmerksamkeit horchend. Da endlich knallte eine Antwort. Der scharfe kurze Schlag einer Büchse klang in unsere Ohren. Wir begrüßten ihn mit schwer zu schilderndem Jubel, und mein Begleiter ließ einen solchen schrille und weitschallenden Pfiff durch seine schwieligen Finger; die er alle zehn an den Mund brachte, ertönen, daß die Frösche, die kumpen den wpieden stummten und erst arnber ihr Concerr begannen, als wir den argen Sumpf schon eine geraume Weile im Rücken hatten. Wir folgten dem alten Manne, der uns aus dem Sumpfe herausgeloots't und der auch das Pferd meines Begleiters einund nach etwa einer halben Stunde beschwerlichen Marsches durch dorniges Unterholz und dichtes Gestrüpp langten wir endlich durchnäßt, müde, hungrig, von Durst gepeinigt, vom Fieberfrost geschüttelt, in seinem ärmlichen Blockhause nen und unste Glieder g verau vir wuse Kleidungstücke rocknen ume emtengnreer erwärmen konnten; war das Erste, was begehrten, und was uns bereitwillig gewährt ward. Dann steuadchaft it in diegs essen u für Ged natirlichze. Gaste ut ue igi in eusen Gegenden eine Tugend des Luxus, man un ie ausäben zu Koan ie. ie: Leute. ud meistens zu am, sie seldst dart genuche. Leben hat schtlcher Vertegenheit. aite Mani entschuldigtesich mit esea vorlieb nebnen.Dir wücden mit einen armen Nacht. und lieze zu Bet, undve geiute er. Seine Frau. sei krank zu backen; eine Kahz haide eut hibe keine Zeit gehobt, Beod Alles, was er uns geben könne, sei Mehl und Wasser. Das bedautertet, uusere Tauben bereites aufeden Ausche und uir Dite dis Hunger micht Weise haten wir Tadoes eis Wochen laug gewürzt. Glücklicher geligen dent dargebotenen us und der Alte nchm mit Vererschuter Geuß süie ihn zu seiln, bein— bese Taze geseheante ge iues betrachtere. und doch haute Jahre hier, aber da i u erst ein paar und er das Geld zite Ver uit wenig Miteln bergekonnen sel Oste 3it, Hosen Zluse, Ledlung diues„Slahmust in der Sud. rückwoirts mit heider, dude boigen müissen, so sei es immer ent Jahte Die zweilte Hao dut Seougene Er babe Gchon vor men, und sein G.susaz= voihek auf sen Grundtick aufzenon. ee u geten einupzger un ein irischer Advoeat an habe nur He bezäidler, Die Geg)e dmdie Farm vezzunthinen, venn ich um Hine s. Stt gug, gabe er ihm bereits genommen, ohne Wnn etegnke Frau zu kümmern, der der Genuß der Milch gerade jetzt, fast unentbehrlich sei als Elend,“ dächte ich.### Arme, geplagte Menschheit, wann wird deine Erlösungsstunde schlagen!“ Alte übertrieb nicht; ich sollte bald noch ganz andere Dinge zu sehen bekommen n th m eit Rein. ZBesleiter war nachdenklich geworden. Die Gesprichigekere Feogarten, Männes ließ auch nach, und es war bald sorstill u dem einsamen Blockhaus, daß wir deutlich die Athemzüge der Gcstheiten enbeaum des Haufes schlief.— Wir sühlten uns nach kurzer Zeit versucht, ihrem Beispiele zu folgen, streckten uns, in ein, paar leichts wollene Decken gewickelt, auf das Lager nieder, ene der ichlle aus Stroh und Blättern für uns. bereitet hatte, und waren bald genug fest eingeschlafen. *- Ein, lautes Klopfen an der Thür weckte, uns erst ziemlich spät am audern Morzen.„ „Georze Parker, George, Parker! Aufgemacht!“ hörte ich draußen rufen. Ich rieb mir noch den Schlaf aus den Augen, als mein Begleiter schon aufgesprungen war. Er sah sehr blaß der Stirziterte bestig, große Schweißtropfen perlten ihm bon Der alte Mann öffnete die Thür, und ließ die Männer herein, die uns aus dem Schlafe gepocht hatten, und deren Pferde draußen angebunden waren. Der eine, eine kleine, dürre stalt mit gemeinen, abstoßenden Gesichtszügen, war der Gläubiger, von dem der Alte uns gestern erzählt hatte. Er entfaltete ein Papier, und las dessen Inhalt dem alten Manne mit näselnder — 1 1— 1 1 s und se, in Lovushih 12, Range 16, in Souup Lslene, Miuagstentlichandes Mestitenden verkesgertweiden.(S. sot.) e. antgnden Scheines betraffen wird hit Bekanntmachung.. 3.11 des Verins Am 15. October c.(Königsgeburtstage), Nachmittags nach dem Zuge hiesige Stadt, findet in dem Locale des Herrn Gastwirths Bex dayier die Wah eines Hauptmannes und Schatzmeisters des hiesigen Veteranen=Vereins Statt, wozu alle Vereins=Mitglieder hierdurch eingeladen werden. Rheinbach, den 6. October 1858. Der Königl. Landrath und Kreis=Commissar der Allzem. Landesstiftung National=Dank. eheche Pepe Ae e 7. Veteranen=Verein der Burgermeisterei Rheinbach.# Zur Feier des Geburtstages Sr. Maj. des Königs findet am obengenannten### Tage den 15. October c. eine Generalversammlung des Vereins— verbunden#us mit einigen Festlichkeiten— Statt. Programi: Nachmittags 2 Uhr: Appell auf dem hiesigen Marktplatze und Aoholen der Fahne; 5.3 um 3 Uhr: Zug durch die Stadt, demnächst Generalversammlung und Wahl### mehrerer Chargen in dem Saale des Herrn Gastwirths Beg dahierz## Ee Abends 7 Uhr: großes Feuerwerk an dem Wege nach Judem wir die Vereins=Mitzieder zu desen Feste Hierdurch einladen, nachen daß auch Landwehrleute an demselben Theil=nehmen wir gleichzeitig bekannt, bag uug Eunewihenun inmetmmtemagen ng können, wenn sie sich vorher bei einem der Unterzeichneten hierzu gemetdet haben. Herren Gemeindevorsteher der Bürgermeisterei Nyeinbach bitten wir er# Aheindach, den 7. Oetober 1835.13) Der Vorstaude kose18, Psah men kautenden Scheiner verköffen wiro, haf gerichtliche Strafe zu gewärtigen. Die Herren Gemeinde: Vorsteher wollen. Gegenwärtiges wiederholt publiciren. Rheinbach, den 7. October 1858, Der Bürgermeister Ness. Die Herren Gemeinde, Vorsteher, werden ersucht, öffentlich bekannt zu machen, daß die Wirthschafts=Concessionsbücher und polizeilichen Erlaubnißscheine zum Verkauf von geistigen Getränken bis zum 1. pembert Behufs der Prolongation hierher einzusenden sind. Rheinbach, d.n 6. October 1858. Der Bürgermeister Ness. Am Montag den 11. d. Mrs.; Vormittags 11½ Uhr, soll auf dem Rathhause die Anfuhe von4 Schachtruthen Bruchsteinen aus dem obersten Bruche im Stie4 lfelsberge an das hiesige Arresthaus öffent lich vergantet werden. Rheinbach, den 7. October 1858. Der Bürgermeister Ness. Weostes eleschlchcge im Bezirke der 7. Compagnie 28. Landwehr-Regiments pro Herbst 1858. 19 Iu Münstereifel am Dinstag, sen. 18, Steger. Ko 2) Wald 905 3) 9 5) 6) Rheinbach“: Meckenheint Miel Cuchenheim der Siauzeleiche. Mittwoch det, 20, Oetober e.), Mardehs 10 Uhr, auf der Heide. Diustag den 26. Otoder c., Morzeht 10, Ap hn der Vogelstäülge. Mittwoch den 27. Oetober a.; Morzens, 10 Uhr,I Ollheim, Verpachtung der Pastorats. Ländereien zu Ollheim. Auf Ersuchen des Herrn Pfarrers Peter, Hilger zu Ollbeim sollen die dortigen Pastorats=Länderen, bestehend in 40 Morgen Ackerland(I für Ollheim, Dünstekoven und Heimerzheim gelegen, Diustag den 12. October a. C., Nachmittags 2 Uhr, in der Wohnung des Gastwirthes, Jansen zu 9 am Cölner Kreuz. Dounerstag den 28. Oetober k., Morzehs, 10 Uhr, an der Windmühle.“ Samstag den 30. October c.# Morzens 10 Uhr, an der alten. Vogelstange, Nür amblich attestirte Krankheit oder vörher beim Herrn Compagnieführer nachgesuchter Urlaub kann von dem Erscheinen, auf der Controllversammlung eutbinden. e a. Sethe, be un aeee e#.#. eich ae. ahn Aase. Von 9. bis 16. Der, haben die Bäcker der Bürgermeisterei Rheinbach, den Preis eines 7 pfündigen Schwarzbrodeß zu 5. Sar, 6 Pf. festgesetzt. Rheinbach, den 8. October 1858. Der Bürgermeister Ness. Zur Feier des Geburtsfestes Seiner Majestät des Königs findet am 15. d. Mts., Abends 7 Uhr, bei Herrn Maxx dahier ein Abendeffen Statt. Diejenigen Herren, welche sich an demselben zu betheiligen, wünschen, wollen ihre rei Rheinbach hierdurch eingeladen m Montag den 11. d. Mts., Morgens 10 Uhr, im Sitzungssaale des„hiesigen„Gemeinderaths zu erscheinen. Die Herren Gemeindevorsteher werden ersucht, Vorstehendes zu publiciren und die betreffenden Gewerbtreibenden noch besonders zu benachrichtigen. Rheinbach, den 6. October 1858. Der Bürgermeister less. öffentlich zan den Meistbietenden gegen Bürzschaftsleistung zur Verpachtung ausgestellt werden. C. Ständleck, Rotar. Kapitalten von 200 bis 3000 Thaler auf erste Hyporhek in Ackerländereien bin ich auszuleihen, beaufträgt. C. Stünderk, Notar. B selben zu, betheiligeg, wüischen, wollen ihre Das Bucheckernlesen in dem Rheinbacher Namen in die bei Herrn Marx offen„lie= Gemeindewalde ist auch in diesem Jahre gende Liste gefülligst ,einträgen.####pur den Einwohnernvon-Rbeinbach unRheinbach, den 6. Ockober 1858. tur den. Einwoh Der Bürgermeister Ness. Behufs der Wahl der Abgeordneten und deren Stellvertreter zur Vertheilung der Gewerbesteuer pro 1859 werden die Gastund Schenkwirthe, die Bäcker und die Fleischer der Bürgermeistestur ven Eingehntnggen vigtinngg unentgeitlich gestattet. Auswärtige haben bei dem Herrn Communal=Empfänger dahier einen Erlaubnißschein gegen Erlegung von 10 Sgr. einzulösen und selbigen während des Auflesens stets mit sich zu führen. Wer ohne einen Schein gelöst zu haben An Sonn= und Feiertagen ist meine Amtsstube von Mittags 12 Uhr ab geschlossen. % E. Stündeck, Notar. 1 KSSS Diejenigek Reservisten, welche bereits längere Zeir im Compagniebezirke anwesend, sind und sich noch nicht bei mir gemeldet haben Zwerden hiermit zur unverzüglichen Anmeldung; bei Vermeidung von Bestrafung Aufgefordert.* Gleichzeitig ibringe ich in Erinnerung, daß an Sonn=& Feiertagen und auf den Controllversammlungen keine An- und Abmeldungen 2c. erledigt werden. Rheinbach, den 8. October 1858. Kunze, Bezirksfeldwebel Täglich frische Bierhefe, für deren Güte garantirt wird, in der oder im Besitze eines nicht auf seinen Na, Brauerei von F. F. Kopp, — * Mobilar=Verkauf zu Müggenhausen. Dinstag den 12. October 1858 und nöthigenfalls an den beiden folgenden Tagen, jedesmal Morgens 9 Uhr anfangend, sollen in der Wohnung des verlebten Ackerers Anton Habbig zu Müggenhausen, die sämmtlichen von demselben hinterlassenen Mobilareffecten öffentlich versteigert werden; besonders aber: 2 junge Hengstpferde,.7 Kühe, 7 Rinder, 4 fette Schweine, 1 Karre mit breiten und 1 Karre mit schmalen dern, 1 Wasserkarre# Schlagkarre, 1 Erndtewagen, 1 Schlitten, 1 Winde, 2 Pflüge, 3 Eggen, 2 Walzen, 1 Comfoir, Tische, Stühle, 1 Sopha, Kanapee's, Oefen, Kleider=, Küchen= und Eckschränke, Kommoden, Bettstellen, Feder= und Flockenbetten, Decken; Leinwand, Brand= und Bauholz, Heu, Strohl, Dünger,Vcirca 45 Scheffel Hafer, 1 Morgen Brachrüben, ½ Morgen Möhren, sowie sonstige Haus=, Küchen= und Ackergeräthe 2c. Lempertz, Rotar. 1 Bank, 4 Lehnstühle, 1 Schrank und mehrere andere Gegenstände gegen gleich baare Zahlung den Meist= und Letztbietenden öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher Keller. Gerste wird fortwährend angekauft zum höchsten Preise von Musch in Meckenheim. Bieh- Verkauf. Am Montag den 11. d. M., Morgens 11 Uhr, läßt der Unterzeichnete wegen Veringerung, der Landwirth= schaft in seiner Wohnung hierselbst durch Herrn Notar Lempertz von Cuchenheim 10— 12 Stück Rindvieh(Kühe, Rinder& Kälber), sodann junge Schweine, gekreuzter Rase, auf langen Termin(11. Nov. 1859) öffentlich versteigern. Palmersheim, den 6. October 1858. Thecgarten. Gerichtlicher Verkauf. Am Dinstag den 12. October 1858, Nahmittags 1 Uhr, wird Unterzeichneter auf dem Marktplatze zu Meckenheim 1 Tisch, 3 Lehnstühle, 1 Küchenschrank, 1 Ziege und mehrere andere Gegenstände gegen gleich baare Zahlung den Meist= und Letztbietenden öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher Keller. Gerichtlicher Verkauf. Am Mittwoch den 13. Oetober 1858, Nachmittags 1 Uhr, wird Unterzeichneter auf dem Gemeindeplatze in Straßfeld die auf Anstehen 1) des Israek Bock und 2) des Simon Bock, beide Kaufleute in Heimerzheim wohnend, ersterer für sich und beide als Erben des daselbst verkebten Kaufmannes Servaz Bock,— gegen Adam Ley, Spezereihändler in Straßfeld wohnend, in gerichtlichen Beschlag genommenen; in der Gemeinde Straßfeld am Wüschheimerwege, neben dem Fluthgraben und Servag Schmitz gelegenen, von dem Boden noch nicht getreunten, auf circa 1/4 Morgen Ackerland befindlichen Kartoffeln gegen gleich baare Zihlung den Meist= und Letztbietenden öffentlech verkaufen. Der Gerichtsvollzieher Keller. Rechter Peru- Guano in versiegelten Säcken ... vom Püngerlager des landwirthschaftlichen-Vereins Köln beständig vorräthig bei. Gebrüder Schmelz in Bonn. Die Tapetenfabrik von J. T. Voller, enpfiechlt Hierdurch ihr wohl asortirtes Lagen ordinäre Tapeten von 2½ Sgr. an, Glanztapeten von 5 Sgr. an und höher, Hausflurtapeten von 2 ½ Sgr. und höher, Vorsege#, Bsenuig pr. Elle und höiher, und werden solhe pr. Ele wie imn Poudrette uun deutscher Guano von Hoffmann& Comp. empfiehlt die alleinige Niederlage Gebrüder Schmelz in Bonn. Ein erfahrener Schuhmacherges Nachdem der Joseph Moseler aus Münsell kann gleich in Arbeit treten bei Heinrich Segschneider in Rheinbach. VerpachtungeinesHofgutes. Am Diustag den 19. October, Nachmittags 3 Uhr, läßt die Kirchenverwaltung von Nürdurg, im Pfarrhause daselbst, den Hos Liersbach bei Drees im Kreise Adenau auf 9 Jahre verpachten. Der Hof hat 25 Morgen Wiesen, 59 Morgen gutes Ackerland und 96 Morgen zur Weide und zum Streumachen. Der jetzige Pächter hat nur 7½ Malter Korn und 15 Malter Hafer an Pacht entrichtet. Die Pachrzeit beginnt am 6. März 1859. Uechter Peru= Guano vom Lager des landwirthschaftlichen Vereines und Poudrette stets vorräthig bei Jescpn Dung in Duisdorf. Den Empfang der neuesten in= und aus ländischen Bouckskius, Düffel, Chinosillas, Belour, Tricots zeige ergebenst an und empfehle gleichzeitig mein Lager in Tuchen, solid und ächt von Farbe zu billigen aber festen Preisen. H. Ruland im Junkernhof. sexeifel, seine Prüfung als Metzger=Geselle bestunden, ist demselben heute das Zeugniß darüber ertheitt worden. M#nza Münstereifel, den 1: October 1858. Der Prüfungs=Commissar Lovenfosse. Ein Stall= und Hausknecht, welcher bei der Kavalleries oder Artillerie gedient hat und gute Zeugnisse besitzt, kann sofort eintreten. Bei wem, sagt die ExpeOition. 654489 0 Gerichtlicher Verkauf. Auf Donnerstag den 14. October 1858, Vormittags 11 Uhr, wird Unterzeichneter auf dem Marktplatze zu Rheinba: 1 Tisch, (Ein Bäckerlehrling von braven Eltern kann bei einem tüchtigen Meister in der Stadt Cöln in die Lehre treten. 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