Nr. 20. 1. Blait.— 34. Expedition und Verlag P. W. soppen Heinsberg. Berantwortlich( für die Redaktion: o. W.gner hemsberg. Samstag, den 11. März 1911. Zwei Wochenzugaben: „Sterne und Blumen" und Mittwochsbeilage. Heinsbers Waldfeuc Organ der Zentrumspartei des Kreises Heinsberg. Anzeigen werden für die Mittwochs=Nr. Mo— Montag Abend für die Somstags=Rr bis Donnerstaz Abend erbeten. Teleson=Nr. 6. = Dritte Wochenzugabe: Religlöses Sonntagshlatt„Leo“ pro Ouartal 35 Pfg. Die„Heinsberger Volkszeitung" erscheint Mittwochs und Samstogs.— Bezugepreis: durch Boten bezogen mit „Sterne und Bluwen“ 1,80 Mk., ohne„Sterne und Blumen“ 1,10 Mk.; durch die Post bezogen(einschließlich Bestellgeld) 1,38 Mk.— Sonntogsblatt„Leo“ für Abonnenten 85, für Nichtabonnenten 50 Pfg. Insertiovspreis; die 7gespaltene Petitzeile oder deren Raum 15 Pig., annerhald des Kreises 20 Pig., bet Wiederholungen wird bedeutender Rabatt gewährt. Reklamen werden pro Petitzeile mit 30 Pfg. berechnet; Betlagengebühr nach jedesmaliger Uebereinkunft.= Die heutige Unmmer umfaßt 38 Blätter. Wegen Raummangel waren wir leider genötigt den politischen Teil zu beschränken und auch sonstige bereits gesetzte Berichte und Nachrichten zurückzustellen. Liberale Hetze gegen den Modernisten-Eid. Bereits vor einiger Zeit haben wir mitgeteilt, daß der Popst angeordnet hat, sämtliche Priester sollten einen Eid schwören, in welchem sie erklären, daß sie den sog. Modernismus als Jerlehre verwerfen und an der bisherigen Lehre der katholischen Kurche treu festhalten. Unter„Modernismus“ ist hier,— um es kurz zu sagen— die Zusammenfassung einer Reihe mo derner Jol heen zu verstehen, die aber alle hinauslaufen auf die Leugnung der gesamten christlichen Offenbarungslehre und aller übernatürlichen Wahrheiten. Die Feinde der katholischen Kirche wie jedes religiösen Glaubens haben einen großen Lärm wegen dieses sog. Modernisten=Eides o raa taltet, indem sie auf die Unwissenheit und die Leichtfertig keit des großen Publikums in diesen Dingen rechneten. Man hat behauptet, daß dieser Eid ein Attentet gegen die„.eie Wissenschaft“ sei, gegen den Fortschritt", und daß Professoren, welche sich demselben unterwürfen, unwürdig seien, die Wssenschaft zu vrtreten. In, man hat versucht, ihn karzustellen als eine Gefahr für die Staa ten Das ist natürlich Unsinn und wird auch von vorurteilelosen Protestanten zugegeben. Der Ed betr fft lediglich den katholischen Glaubin: er hat nicht im entferntesten etwas zu tun mt Fragen, die das staatliche Gebiet berühren Feder gläubige Katholik, der den Eid kennt, weiß daß er nur katholische Glaubenssätze betrfft und richt mehr verlangt, als man von einem katho lischen Geistlichen in Glaubenssachen überhaupt verlangen kann. Der religionskirchenfeindliche Liberalismus hat nun die einzelnen Staatsregierungen gegen die päpstliche Anordnung aufzuhetzen versucht— in einigen, ohnehin nicht katholikenfreundlichen Staaten mit Erfolg— und hat erreicht, daß der Modernisten Eid auch im preußischen Abgeordnerenhause zum Gegenstand weitläusiger Erörterungen gemacht worden ist; es hat Kulturdampfdebatten abgesetzt. Wir gedenken in einer der nächsten Nrn. noch darauf zurückzukommen. Heinsberg, 10. März Eine seltene Primig wird hier voraussichtlich nach Ostern gefeiert werden können. Es liegt nämlich dabei der gewiß nicht häufig eintretende Fall vor, daß der betr. Peimiziant unmittelbar aus dem Arbeiterstande hervorgegangen ist. Derselbe ist s. Z in der P. W. Blancken'schen Fabrik hier tätig gewesen und steht sowohl bei der Firma als auch bei seinen füheren Arheitskollegen noch in bestem Angedenken. Wie wir vernehmen, beabsichtigen die jetzteren dem zukünftigen jungen Priefter zur Peimig eine werivolle Stola zu schenken; ein namhafter Betrag für diesen Zweck ist unter ihnen bereits gesammelt. Auch beab sichtigt man, zur gegebenen Zeit eine kleive Festseier zu veranstalten; beides Bekundungen, die zugleich für die beteiligten Arbeiter und den Petmizianten selbst ein ehrenvolles und doch erfreuliches Zeugnis bilden. Gen Meisterwerk von einer Uhr wird in den nächsten Tagen in der Schüßenhalle ausgestellt sein. Wie aus dem Anzeigenteil der heutigen Nummer ersichtlich, handelt s sich um ein bedeutendes Kunstwerk, dessen Besichtigung nach dem Urteil answärtiger Blätter sehr zu emp sehlen ist. Aus Nah und Fern. Karken, 10. März. In seltener Rüstigkeit feiert heute unser Mitbürger, Herr Peter Kremers seinen 66 Geburtstaa: wir wünscen ihm bei dieser Gelegenheit auch fernerhin die beste Gesundheit für noch lange Jahre über die Zahl 100 hinaus. Vostalisches. Im Interesse einer beschleunigten Postpacerbeförderung hat die Postverwaltung bie Ein rictung getroffen, daß bei den Haltestellen ohne Postanstalt der Esenbahnstrecke Lindern-Heinsdera vom 1. Opeil ab gewöhnliche Jalandepokete bs zu 5 kg einschließlich von den Postbegleitern der Eisenbahnzüge angenommen werden können. Für das neue Verfahren kommen die Esenbahnhaltestellen Grebden und Porselen in Betracht. Die Paketannahme wird bei folgenden Postzügen geschehen: ab Porselen ab Grebben In der Richtung nach 8,04 vormittags 8,15 vormittags Heinsberg 1.27 nachmittags 1,88 nachmittags 5,29„ 5,40 11,86 vormittags 11,25 vormittags Do der Richtung Vindern nach 1.27 nachmittags 400 pachmittags 8,57 abends 8,46 abends Landwirtschaftliches. Ein kleiner Beitrag zum Schutze gegen die Mauk und Klauenseuche. Privatdozent De. Augustin schreibt im Landboten: „Vor kürzerer Zeit hatte ich Gelegenheit, in einer Sitzung von einem alten erfahrenen Landwirte, auf dessen zuverläss ges Urteil in den Kreisen seiner Bekannten viel gegeben wird, zu hören, daß er und mit ihm mehrere seiner Bekannten noch nie die Maul= und Klauenseuche in ihren Viehbeständen gehabt haben, trotzdem sie nun bereits in längeren Zeitabständen dret verschiedene Seuchenperioden durchgemacht hätten. Das Schutzmittel, dessen die Glücklichen sich bedient hätten, set überaus einfach gewesen: Sodald nämlich Seuchenfälle in gefahrdrohender Nähe ihres Gutes aufgetreten seien, kätten sie regelmäßig entweder einen Teil ihrer Rndviehbestände im Pferdestall untergebracht oder aber täglich mehrmals den frischen Pferdedung in den Kuhstall gefahren und dort durch geregelte Luftzufuhr zur möglichst starken Gasbildung, d. b. zur Ammontakbildung gebracht; dem Einfluß dieses dem Pferdebesiger bekannten, beißenden Ammoniakgases schrieben sie es zu, daß die Seuchen Erreger fern blieben resp. abgelbtet wurden, sobald sie in die mit diesen ätenden Gasen angereicherten Ställe kamen. Es ist mir zweifelhaft, ob ich dieses, vielleicht gerade wegen seiner Einfachheit in seiner Wirkung leicht anzu zweif Inde Schutznittel der Offentlichkeit bekannt gegeben dätte,— wenn mich nicht ein inter ssanter Fall geradezu be zu gezwungen hätte: Ih traf mit einem befreundeten Grundbesitzer aus Kl. Viedenau bei Dirschau zusammen, dem ich von dem voterwähnten„Schotzmittel“ erzählte; darauf teilte er mir sehr inter=ssert kosgende Beobachtung mit: Jofolge eines Brandschadens im Behstalle war er gezwungen, sein Rindvieh teils auf der Scheunentenne, teils im Pferbestalle unterzubringen; wärtend nun die in der Scheune untergebrachten Tiere bald recht heftig an der Maul- und Klauenseuche erkrankten, sind die im Pferde sta1le untergebrachten Tere bisher gesund geblieben, t ogdem absichtlich zweimal ve sucht worden ist, die Teie künftlich durch Ubertragung von Schleim zu ii fizieren(mit der Krankheit anzustecken) um die Seuche auf diese Weise mir einmal durchzumachen, aber, wie gesagt, ohne Erfolg: die Tiere blieben gesund! Die Erklärung sände er nun in meiner Mitteilung. Ich übergebe die vorstehenden Mitteilungen unter allem Vorbehalt der Offentlich keit und überlasse es jedem einzelnen, die Nutzanwendung daraus zu ziehen und einen Versuch zu machen; eine Garantte für die Wirkung des angegebenen„Schutzmittels" kann ich natürlich ebensowenig übernehmen, wie ich eine vollgütige wissenschaftliche Ekärung dafür zu geben vermag, aber es gibt so manches, dessen Wirkungen wir kennen, für die aber eine Erklärung fehlt. Das Mittel ist aber so einfach in seiner Durchsürrung und die Gefahr der Seuchen=Einschleppung andererseits so groß, daß hierdurch die Veröffentlichung gerechtfertigt wird; und wenn auch nur in wenigen Fällen durch die Anwendung dieses „Schutzmittels" ein E folg herbeigeführt wird, so hätte diese Beröffentlichung ihren Zweck erfüllt, es sellte mich freuen, von gutem und auch von mißlungenem Erfolge zu hören, um mir ein Urteil bilden zu können. Letzte Nachrichten. 90jähriger Geburtstag des bayerischen Prinzregenten. Unter dem Eindruck der Festlichkeiten zu Ehren des Peinzregenten Luitpold sendet uns ein Abonnent unseres Blattes, Herr Referendar Hillmann (ein gevorener Heinsberger) aus München folgendes Telegramm: „Zu Ehren der neunzigjährigen Geburtstagsfeier des allverehrten Prinzregenten Luitpold(12. März d. I) prangr ganz München in frischem Tannengrün vermischt mit weiß=blauen und schwarz=gelben(Farben der Stadt München) Fahnen und Wimpeln, die dem Ganzen einen duftigen und doch einheitlichen Ausdruck verleihen, besonders das Hoftheater und die gegenüberliegende Hauptpost zeichnen sich in ihrem Schmuck aus, indem dunkelrote Tuchdraperien, womit die vorliegenden Säulenhallen ausgeschlagen sind, die Wirkung wesentlich erhöhen. Da außer diesem, recht gelungenen Festschmuck noch Serenaden, Parade der Garmsen, Enthüllung des Otto von Wittelsbach=Denkmals vorgesehen sind, auch das Wetter srön zu bleiben scheint, so darf man wohl von einem in seiner Art einzigen Fest sprechen, daß auch außerhalb Bayerns volle Befriedigung hervorrufen dürfte.“ 1 Eröffnung Grösste Auswahl. der Frühjahrs-Saison. Billigste Preise. Herren-Anzüge in den neuesten Stoffen, Burschen-Anzüge in den neuesten Façons Knaben-Anzüge in reizenden Neuheiten Buxkinhosen in allen Preislagen = Braut-Anzuge Damen-Jacketts nur ietzte Neuheiten Frauen-Paletots in allen Weiten Damen-Blusen in Wolle, Spitze und Seide Costümröcke in vielen Façons — Jacken-Kleider= Für die hl. Kommunion: Kommunion-Anzüge in langjährig erprobten Qualitäten, Kleiderstoffe, schwarz, weiss und farbig in allen Preislagen Hüte und Kapnen== Unterröcke— Kränze und Schleier Achten Sie auf die Preise in meiner nächsten Annonce. Fernsprecher Nr. 71. S. Frenkel Naci a Geilenkirchen. Fernsprecher Nr. 71 Schuhmacher=Geselle gegen hohen Lohn per sof. gesucht Bernh. Menthen, Schuhgeschäft, Heinsberg. Kräftiger Schmiedelehrling gesucht. Joh. Wirtz. Schmiedemstr. Brachelen. Alle Drucksachen liefert P. W. Joppen, Heinsberg. Mädchen, auch ältere Schulmädchen, welckhe sich nach Feierabend resp. noch der Schulzeit im Nähen ausbilden wollen, werden angerommen. Frau Weysung Grebben, B.schweg 62. Eia braves fleißiges v. 16—20 Jahren, leichte Arbeit in kinderlosem Haushalt gesucht. Offerten unt. Rheydt. Dahlener= Straße 31. Küchenmädchen Kapitalien welches selbständig kochen kann, sucht Frau Peos. Wesener, Aachen, Monheursalle 47. gegen mäßigen Zinsfuß sind zum Austun angemeldet. Aphoven. J. Rönig. Auktionator. za beliebiger Größe für gute Ur. terpfänder stets vorrätig. Bangelt. Justizrat Dahmen, Notar. Donnerstag den 10. März nachmittags 2 Uhr werden durch den Unterzeichnete im Gemeindewalde von Tüdder etwa 70 Nru Kief rihel bestehen d in: Würmen, Sparter Lattenstöcken, Bohnenstangen u Beennholz, öffentlich auf Kredit gegen Bürg schaft verkauft. Havert, den 7 März 1911 Der Bürgermeister: Hilger. Montag den 13. März mittags 12 Uhr werde ich in Staherheide 2 Parzillen Schlagholz, um 1 Uhr im Gemeindewalde 5 Nieder busch und um 8 Uhr im Weißen=Haidchen ca. 160 Nrn. Tannenhol, bestehend in: Treben, Hopfenstangen, Lattenstlaugen, Bodnenstangen, Mattenstöcken, Rautenstöden und Braudholz. öffentlich auf Kredit gegen Bürg schaft vurkaufen Gangelt, den 2. März 1911 Der Bürgermeister: Savels. Verpachtung und Wiesen=Verkauf in Lümbach. Mittwoch den 15. März nachmittags 2 Uhr läßt Herr Theod. hub. Kitsch zu Lümdach, deim Wirte Herrn Philippen daselbst: seine sämtlichen, nach der Haupternte dieses Jahres pachtlos werdenden, in der Gemeinde Kirchhoven gelegenen Ackerländereien und 1 Morgen Wiesen in Schuttorf, öffentlich meistbietend auf feste Jahre wiederverpachten; und hiernach: 2 Wiesenparzellen in der Geneinde Kempen gelegen, öffentlich auf Kredtt verkaufen. Die Parzellen sind auf den Afsichen näher bezeichnet. Heinsberg. Justizrat Frenken, Notar. Holz-Verkauf in Dremmen. Montag den 20. März c. nachmittags 1½ Uhr läßt Herr Heinrich Zuchs zu Loecken, beim Wirte Herrn zu Dremmen am Bahnhofe: 6000 schöne TannenBohnenstangen, 20 Nummern Baumund Heckenpfähle, 20 Krn. beschlagene Lagerhölzer, 8—5 Meter lang. mehrere 1000 Fuß geschnittene Latten, öffentlich auf Kredit verkaufen. Heinsberg. Justizrat Freuken, Notar. HausVerkauf in Mittwoch den 22. März c. nachmittags 2 Uhr assen die Erben der zu Karken #erlebten Fau Witwe Theodor Rohren, beim Wite Herrn Martin o#ffes daselbst: das zu Karken=Küppersdriesch, neben Martin H ffels und Jakob Randerath gelegene Wohnhaus mit Hofraum, Torbau, Stallung. Scheune, Saupper, Obst. wiese und Hausgarten, haltend zusammen an Fiächenmaß 28 18 Ar, öffentlich auf Kiedit verkaufen. Heinsberg. Justizrat Freaken, Notar. Immobilar=Verkauf in Bocket. Dienstag den 21. März nachmittags 2 Uhr läßt Herr Wilh. Krenken, Ackerer und Müller zu Bocket, als Testaments vollstrecker, in der Wirtschaft Hintzen zu Bocket: die sämtlichen zum Nachlasse der zu Bocket verlebten Feau Wwe. Peter Hahn, Guna Catharina geborene Bogels gehbrenden, in den Gemeinden Waldfeuch: u. Brauns. ratb gelegenen Immodilien, bestehend in Wohnhaus in Bocket und Eckerländereien, und ferner die folgenden in der metnde Echt gelegenen Grundstücke: 21.65 Ar Tennenwaldung, auf dem Gemeindewege, neb n Wild. Mevißen und Josef Beulen, 12.15 Ar Heide, Prenzelbahn, neden Johann Peters, Vorhaupts, Andr. Rademachzer Bock.t. öffentlich auf Ceedit verkaufen. Die Parzellen sind auf den Afsichen näher bezeichaet. Heinsberg. Justizeat Frenken, Notar. Iumobilar=Verkauf zu Gendorf. Am Montag d. 13. März nachmittags 4½ Uhr läßt Frau Pet. Lauren; Lodell, Gettrud ged. Bieten, Witwe erster Ehe von Franz Pfeiffer zu Gendorf, beim Wirte Herrn Meurer: Gemeinde Ratheich: 67 Ruten 80 Fuß Ackerland, am Pascherwege u. Chaussee, neben J anz Adams u. Peter Kamps. 51 Ruten 90 Fuß Ackerland, auf'm Kornland an der Chaussee, beiderseits, neben Jakob Meurer, 58 Ruten Ackerland, hinter der Dorfstraße, neben Caspar Hermanns und Gerb. Moll 70 Ruten 20 Fuß Ackerland, Kühlendergerweidchen, neben Hausverkauf 141 Ruten 28 Fuß Ackerland, am Kühlenbergerweidchen, neden Erben Budwig Knorr u. Schlackerweg, 80 Ruten 30 Fuß junger Korbweidengrind, am Kühlenbergerweidchen, neben Erben Ludwig Knorr und Jakob Meurer, öffentlich gegen Zahlungstermine verkaufen. Randerath. Justizrat Thoennessen, Notar. Immobilar=Verkauf zu Wasenberg. Montag den 13. März, nachmittags 2 Uhr t Frau Wwe. atd ged. Schiffeis g in der Wittschaft läßt Jok. Reu#is zu Wassenberg in der Wirtschaft Woe. Hub. Schmitz daselbst gegen Zahlungsausstand versteigern: der Gemeinde Wassenberg gelegen: 28 Are 45 Meter Acker im Hoppenkamp, 9 Are 29 Meter Acker zwischen Katschbruch und Blumental, 14 Are 19 Meter Acker aus'm Kreuer, 8 Are 18 Meter Holz am Wingertsberg. 5 Are 12 Meter Acker ober Weilerbüschchen(am Bahnhof) Baustelle, 6. 5 Are 08 Meter daselbst (Baustelle) in der Gemeinde Unterbruch: 7. 11 Are 81 Meter Wiese oberste Kamp(an der Roerbrücke). Wassenberg. Dumoulin, Notar. Haus Haller Holz=Verkauf. Am Montag den 13. März, nachmittags 1 Uhr, läßt Herr Adolf Freiderr Spies von Büllesheim, Rittergutsbe sitzer zu Haus Hall, bei der Wirtin Woe. Edmund Kaoer zu Ratheim l. im Kirchenbruch: 15 Ur. schweres Erleuseblagholz für geeignet, 2. Maarweiher: 55 Unn. gemisehtes Seblagholz und Eiehen=Astbolz, darunter 5 Urn Erlenseblaghol; 3. Hofbüschen am Schröverberg: 54 Urn. gemisehtes Seblagholz, öffentlich auf Kredit gegen Bürgschaft verkaufen. Randerath. Justizrat Thoennessen, Notar. Bieh= und Inventar=Verkauf zu Haus Hall. Montag den 15. März 19II vormittags 9 Uhr läßt Herr Freiderr Spies von Bällesheim. Ritte gutsbesitzer zu Haus Holl, wegen gänzlicher Aufgabe der Ackerwitschaft: 1 Pferd.(für Wagen und Acker geeignet.) 4 tragende Rübe, (davon 8 hock tlagenh.) 1 beibjähriges Rind, 1 schwerer E ntewagen, 1 vierzöllige lange Karre mit Eintegeschirr, 1 vierzöllige Schlagkarre, 1 Pflug, 8 Eggen, Pferdegeschter, 1 Trieur, 1 Wannmühle, 2 Rud=nmüdlen(1 veu), 1 Butterrad, 1 Zentrifuge, 1 Kunftdüngerstreumaschtee, 1 Buttersaß, 1 hölzernes Jauchefaß, 8—10000 Pfund Runkelrüben, 1 Partie Kaaf, großer Herd und verschiedene Mödel, öffentlich auf Credit gegen Bürgschaft verkaufen. Steigpreise dis 8 Mark sind gleich zahlbar. Randerath. Justizrat Thoennessen, Notar. zu bilfarth. Montag den 20. März nachmittags 4½ Uhr läßt Herr Mathias Hausen aus Hilsarth, beim Wirte Herrn Sieben: 1. ein zu Hilfarth neben Heinrich Leugersdorf, Weg u. Martino gelegenes Wohnhaus mit Torbau, Siall, Scheune und Hofraum, 2. eine neben odiger Liegenschaft gelegen: Baustelle, groß 9 Ruten 16 Fuß, öffentlich gegen Zahlungstermine verkaufen. Randerath Justizrat Thoennessen, Notar. Großer Dieh=, Inventarund Mobiliar=Verkauf 1 Deinhausen bei Aebatz, Moutag, den 13., Dienstag, den 14. und Rittwoh, den 15. Nürz er., jeden Tag mittags 12 Uhr. kommen zum Verkaufe: am Montag: Das Rindvieh; am Dienstag: Die Pferde und das landwirtschaftliche Inventar; am Mittwotz: Der Rest des landwirtschaftlichen Inventars und das Hausmobiliar. Verkauf trächt. Mutterschweine und Rindvieh zu Urenzvath. Freitag den 17. März er. nachmittags 1½ Uhr zu Kreuzratd, läßt Herr Arnold das. an seiner Wohnung 25 hochträcht. selbst. gezogene Mutterschweine(deutsches Edelschwein), 1 deckfähigen Eber von 8 Monaten sovie mehrere tragende u. milchgebende Kühe und Rinder, öffentlich meistbietend gegen Credit versteigern. Gangelt. Justizrat Dahmen, Notar. Eine Parzele Schueidbens hiater Schashausen ist zu kaufen oder zu pachten bei Schleiden. Daselbst größere Partie Haaf abzugeben Gutes Kleehen Schafhausen Nr. 25. Holz=Verkauf zu Dalheim. Jür Rechnung des grast von Schatsberg'schen Neutamtes Düsseldorf= Oberkessel werden nachttehende volzsortimente in der Wittschaft Dalheimermühle meistbietend auf Kredit gegen Bürgschaft freiwillig verkauft: Montag, den 13. März, vormittags 10½ Uhr: Hochwald, Distr. 100: 56 Eichen bis 60 cm. Duromesser, Nr. 1—56, 45 Buchen bis 70 cm. Durchmesser, Nr. 57—98, 10 Kuschbäume, Nr. 99—108, 11 rm. Eichenpfähle, Nr. 109—119, 65 im Buchenscheit, Nr. 120—148, 1450 Echen= und Buchenschanzen, Nr. 157 —214 Am Wege vom Forsthause nach Rödgen, Distr. 16/g: 100 Fichtenstangen 1.—8, Nr. 215—287. 15 Eichen 5. Nr 238—243, 2 Kleschbäume, Nr. 243, 1425 Echenstangen 1—8., Nr. 244 —.802, 12 Fichtenstangen, Nr. 303, 1275 Eichenschanzen, Nr. 304 —854 Am Neufeld, Distr. 7a: 6 Lose Echen Durchsorftungsholz, Nr. 355 —860. Am neuen Wege vom Forsthause zur Station Dalheim, Distr. 190: 6 Eichen 5., Ne 861—62, 2 Erlen, Nr. 868, 4083 Erlenstangen 1.—4., Nr. 864—491, 284 Birkenstangen 1.—8., Nr. 492—502, 28 Aspenstangen. Nr. 51 3, 1 Hausen Fichten, Nr. 504. 9 rm. Birkenknüppel, N: 505—6. 8275 gem. Schanzen, Nr. 507—687 2. Dienstag, den 14. März, vormittags 10½ Uhr: Auf der Schaag, Distr. 51: 181 rm Kiefernkallppel, Nr. 688—89, 35 Latthölzer, Nr. 690, 2000 Keseinschanzen, Nr. 691—770 Dstr. 11a, an den drei Wegn: 1100 Bohnenstangen, N.. 771—84, 68 rm. Kiefernknüppel, Nr. 785—882, 3100 Klefernschanzen, Nr. 883 984 Von den drei Wegen zur Dalheimer Mühle, Distr 9f und 12ab de: 60 rm. Kiefern= und 5 rm. Birkenkaüppel, Nr. 985—86, 997 —1010, 1012—24. 1056, 250 Eichen= und Kiefeinschanzen, Ne 987—96, 864 Fichtenstangen 3—5. Nr. 1025—1035, 650 Bohnenstangen, Nr. 1086—45, 100 Zaungerten, Nr. 1046 47. 6 Lose Kietern=Durchforstungsdolz. Ne. 1048—53 Am Schiefeisberg, Distr. 20f: 2 Lose Kiefern=Durchforstungsholz, Nr. 1052—58 An der Kastanien=Allee, Distr. 15g: 8 flarke Tichten, 14 Ktarke Wey gontdkietern und Lä chen, Nr. 1057—68 Am Bocken, Distr. 18gt: ca 10 Lose Duschforftungsholz, 18 Haufen Geubenholz, 18 im Kieserr kaüppel, 660 Bohnenstangen. Am Nufeld: 3 Sichten=Windfälle. Auf den Mühlendergen oberhalb der Station Dalheim, Distr. 26, 28a, 29c 325, 385, 81ed: 2000 Eichenschanzen, 50 rm. Eichenknüppel, 2000 Kiefernschanzen, 200 rm. Kiesernknüppel, 1000 Bohnenstangen, 50 Lose Duroforstungsholz. Am Meinwegshof an der Chaussee, Distr. 92: 1075 Klesernschanzen Landwehr: 13 Hausen Eichen=Biennholz, mehrere Lose EichenSclogholz, 250 Eichenschanzen Das Holz wird durch Herin Föester Schumacher angewiesen. Elmpt. H. Scheeres, Auktionator. + * * * * + * + * = Für die Frübjahrs-Saison= empfehlen wir unser reichhaltiges Lager in fertigen Herren-Anzügen Ia. Qual. von M. 18.00— M. 31.00 Lüngl.-Anzügen Ia.„„„ 10.50—„ 21.50 Knaben-Anzügen Ia.„„„ 14.50—„ 17.50 Kommunion-Anzügen extra gute Qual.„„ 1750—„ 20.50 Kinder-Anzügen Ia. Buckskin=Qual.„„ 3.75—„ 8.20 Herren-Hosen bis zu den feinsten Qual.„„ 3.15—„ 12.50 Arbeits-Hosen in Pilst, Reitcers uns Nauchester„„ 2.75—„ 4.95 Kinder-Leibhosen in diversen Qual.„„ 1.25—„ 2.50 Arbeits-Westen„„„„„ 1.20—„ 2.30 Manns-Hosen in blau ½ Leinen a.„ 1.75 Manns-Jacken„„„„ à" 1.85 Große Auswahl in den feinsten Herren=Auzugstoffen zu billigsten Preisen, deren Anfertigung wir auf Wunsch zum Preise von J. 10.00 pro Anzug inclusive sämtlicher Zutaten mit übernehmen. Für Kommunikanten haben wir eine besondere Vergünstigung, indem wir zu jedem gekauften Anzug, solange der Vorrat reicht, eine aus einem Konkurslager stammende Herren-Uhr auf Wunsch zum Preise von K. 2.00 zugeben. vberbrucher Fabrillager der Fa. W. Elschenbroich Söhne Rheydt Im Hause des Herrn Peter Domsel zu Oberbruch. Mobilar-Verkauf in Neuhaaren. Mittwochz, den 15. März, vormittags 9% Uhr werden im Pfarrhause zu Neuhaaren die zum Nachlasse des verstorbenen Herrn Pfarrers Palm gehörenden Hausmobilien und Gerätschaften meistbietend verkauft, worunter: 1 Clovier, 1 mahagoni Sekretär, 3 Sopha, mehrere Sessel, 1 Ausziehtisch mit 5 Einlagen, mehrere andere Tische, Ecktische, mehrere Dutz. Stühle, Kleider= und Küchenschränke. Otfen. Mantelosen und Dauerbrenner, 3 komplette Betten, Nachtskommödchen, Waschkommoden und Waschtische, Blumenkörbe, 1 Pult, Betstuhl, Büchergestelle, Etagére, Wandeckbretter, Uhren, R=pulateure, Spiegel, große und kleine Bilder, 2 Oelgemalde, Hängelampe und andere Lampen, Teppiche, Teeppenläufer mit Stangen, Bettvorlagen, Gardinen, 2 Fahnen, Garderobeständer und Mantelstöcke, 1 große Partie Flaschen Mosel= und Rheinweine, Waschkessel, Bütten, Badeeinrichtung, Porzellan und emailliette Sachen, Küchengerätschaften, ein großer Emailleherd mit Ausan und Badeeinrichtung mit Feuerung u. s. m Beträge bis 2 Murk sind gleich zahlbar. Heinsberg. Fried. Schuwerack, Auktionator. 1. 3 Holz=Verkauf zu Birgelen. Nittwotz, den 22. Märs er., vormittags 19 Uhr gelangen aus den Freiherrlich von Leykam'schen Waldungen in der Wirtschaft Bauer zu Birglen, die nachtehend aufgeführten Holzsortimente, öffentlich meistbietend auf Kredit gegen Bürgschaft zum Verkauf: Revier Elsum: Unter=Ophover=Wald: 550 Eichenschanzen, 3025 Kiefernschanzen, 122 Lose Kiefern=Nutz= und=Brennho'z 2700 Kiefern-Bohnenstangen. In den Rosenthaler Wiesen: 225 Eichenschanzen, 2 Lose Eichen=Astholz, 2 Echen, 40—60 Zentimeter Durchmiss: Katzeugraben an der Zollstraße: 1775 Eichen= und Birkenschanzen, 3 Lose Birken Brennholz An der Kcomländer Weide: 1575 Eichenschanzen, 75 Fichtenschanzen, 1 Los Aspen, 1 Los Erlenstangen, 1 Los Fichtenstangen, I. Cl., 28 Lose Eichenstangen, teils zu Pfählen geeignet, 3 Aspen, 33—40 Zentimeter Durchmesser. 4 Am Kromländer Hof: 4450 Eichenschanzen, 3 Lose Eichen=Brenpholz— 5. Im Heyerbruch: 150 E'chenstämme, 20—35 Zentimeter Durchmesser, 6 Lose Eichenspitzen, teils starke Pfähle, 1 Los Eilenstangen, 22 Lose Eichen, teils Lagerbölzer und Pfähle, 1500 Eichenschanzer. Am Eschenbruch: 50 Eichenstämme, 30—60 Zentimeter Durchmesser, 6 Lose Eichen=Astholz, 750 Eichenschanzen. Bei Barzahlungen wird das Aufgeld von 10% erlassen. Elsum, am 8 März 1911. Freiherrlich von Leykam'sches Reutamt. 6 Sa öne junge Schweine zu haben in Süfterseel Gemeindevorftehrr C. Stütigen. Sa öne junge Schweine Phat abzugeben Oetur. Dericha, Teipsrath. Schweine=Verkauf in Heinsberg. Dienstag den 14. März von morgens 10 Uhr ab halte an meiner Wohnung eine große Partie tiächt. Stweine auf Kredit und gegen Bar zum Verkauf. Bei Barzahlung wird kein Aufgeld erhoben. Heinsberg. Jos. Aönigs. Halte Montag Morgen eine frische Sendung junger Schweine am Hause zum Verkauf. Jos. Aönigs, Heinsberg. Holz-Verkauf zu Kleingladbatz. Montag den 13. März nachmittags 2 Uhr lessen Heiren Gedr. Pangels Kl ingladdac; 60 Nr. Tannen=Rutzhol; als: Kopphölzer, Würmen, Streuen, B#andholz. cu. 20 Nr. Schuenhol, lagernd im Hastenratherdusch Lehmenschlacken bei Kleerhof, bei guter Abfuhr, öffentlich freiw auf Credit gegen gute Bürgschaft verkaufen. Versammlung beim Witte Heren Wimmers in Kleingladdach. Der Berkauf fiadet bestimmt statt. E kelenz Wild. Wilms. Verkauf trächt. Mutterschweine. Habe an meiner Wohnung aus freier # Hand zu verkaufen: 10 Stück selbsigerogene träcbtige Mutterschweine. Th. Beckers, Tüdbern Nr. 80. 50 Mk. Wochenlohn! Suche zum Vertriebe eines leicht verkäuflichen Aatik is 480tige redege wandte Person für dauernde Stellung. Off unter Nr. 943 an die Gesaaftsstelle ds. Zig. Schönes, süßer Wiesenhen, Runkelrüben hat abzugeben Jodann Meyer, Randerath Nr 85 Sadne junge Hehweine euuser sind zu haben bei Jakov Heiurichs, Straeten. Schöne junge Sehweine abinsehen Heinsberger Volksbank. G. winn= und Verlust=Rechnung für 1910. Debet. Kredit Bilanz nach dem Abschluss. Ahtiva. Pasalva. Der Vorstand. Vermögens=Bilanz am Schlusse des Geschäftsjahres 1910. u. Aktiva. 1. Kossenbestand 2. Guthaben bei Kunden und Banken 8. Vortäte: a Maikeresprodukte b Btriebshilfsmuittel 4. Inventar und sonstige Vermögensgegenstände a. Grundsts“= und Gebäude...6 28 758,39 Abschreidungen 2 1/8„ 7 8.95 Maschinen d Maschisen Abschreibungen 15%„ Geräts und Utensilien 15 100,65 2 265.00 Abschreibungen 15%# 1 875.00 281.25 Badteimichtung Abschreibungen 20%„ 209 88 41.96 e Gest äftsguthaben bei anderen Gene senschaften 1 523.25 17826 87 530.60 6.000 2808944 12 885 65 1 593 75 167.87 6 40000 Sa. der Akttoa J 69 027,48 b. Passlva. 1. Schulden a. in lausender Rechnung 2c... 39 498.40 d. Guthaben der Milchlieferanten„ 7 455,65 2. Eigenes Kapital: a. Peschäftsguthaben der Genossen# 3 995.00„ d Reservesonds„ 11 182.02" c Betriebrücklage„ 4 893.57" 20071,49 3. Reirgewinn Sa. der Passiva 4 67025 54 „ 2001 89 Ga# 6902•,43 d. Mitgl. Stan'z Schlusse d. J. 1909 309 Zugang i. J. 1910“ 7 sege, f. J. 1910 8 Geschäftsguth. Gesamthafts. 3 985,00 355 000,00 30,00 7000,00 90.10 8000,00 3 995,00 354 000,00 Stad a. Schlos d. 3 1910 308 Heinsbern, den 11. März 1911. Molkereigenossenschaft eingetr. Gen. m. d. H. Heinsberg(Rheinland). Scheufens. Wilh. Geiser. Krüchten, Hillgers." L. Feiter Jodes Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, gestern abend 6½ Uhr unsere gute Schwefter, Schwägerin und Tante Fräulein Karoline Stins, Lehrerin a D. nach langem, schwerem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 64 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu rusen Um stilles Beileid bitten: Die teauernden Angehörigen Münster, den 8. März 1911. Sollte jem nd aus Versehen keine besondere Anzeige erhalten haben, so bitten wir, diese als solche anzusehen. Gott dem Allmäcktigen hat es in seinem unersorschlichen Ratschlusse gefallen, heute morgen ½ 12 Uhr unsern guten Vater, Bruder und Schwager, den wohlachtbaren Herrn Gettfried nach längerem schwerem Leiden, wohlvorbereitet durch den andächtigen Empfang der heil. Sterbesakramente, zu sich zu nehmen. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Horst, den 9. März 1911. Die Beerdigung und feierlichen Ex quen finden statt zu Dremmen an Montag morgen ½9 Uhr. 60 Arbeiter und Angestellte A. Eigene Fabrikation im Hause . Herren= u. Damen=Konfektion die Spezialität meines Hauses, in großzügiger Auswahl zu billigsten preisen. Herren=Anzüge eigene beste Schneiderarbeit, sämtliche Teile auf Roßhaar, daher##. bester Sitz 250 15.—, 18—, 21.—, 24.—. 26—. 29—. 31.—, 33—. 7 Farbige Paletots 120 und 125 cm lang, geschmackvolle Teile in eleganter Ausführung, neueste Farben □#g0 10.—, 13—, 15—. K150 18— b's M. 25 Herren=Anzüge la. Aachener Ware in schwarz neue gestreifte u. karrierte en Dessins MLUO 29—. 32.—. 36.—, 39.—. 42.—, 45.—, 8 schwarz und 25“ Burschen=Anzüge chic gearbeitet, neue Muster in grau und grün 13.—. 15—. 16.—, 17.— 19.—, 21.—, 10° Schwarze Paletots 120 und 125 cm lang feine leichte Tuckqualitäten zum Durchtragen, beste Abarbeitung und Garnierungen 18.—, 21.—, 24.—. 4#00 27.—, 30.—, 34—, 36.— bis M. 48— 15 Kinder=Anzüge aparte neue Teile in glatt und#an Blusenform 00 4.—, 5.—. 6—. 7.—. 8—. 9— bis M. 18— 3 Jacken=Kleider apart gearbeitet, tadellose Paßform in jeder Größe 00 24—,28—. 33.—, 36—, TLo0 44—, 46— bis M. 75.— 8 Vorhänge weiß und creme in engl. Tüll 70. 90. 1.20, 1.50. 60 1.80. 2—. 2.50. Meter 0Vc) Kleidersteffe moderne neue Stoffe in allen Farben, per Meter 90, 1.20, 1.35, 1 50 1 65, 1.80, 210 bis 6 50 Blusensteffe in aparten Streifen und Karros. per Meter 75, 90, 1.10, 1 40, 1.60, 1 80 b's 3.50 75 68 hübsch geatbeitet, völlig weit, 5—. 6—, 7—, 9—, 10.—, 12— bis 28.— Stück UnterrScke das Neueste der Saison. Stück 3— 4 50, 5.—. 6—, 7.50, 9—. 11.— bis 18— 3 7 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, neine innigstgeliebte Gattin, unsere gute Mutter, Tochter u. Schwägerin, Frau Hermann Hennes Magdalena geb. Mühlenbruch, nach längerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, gestärkt durch die Heilsmittel der röm. kath. Kirche, im Alter von 31 Jahren heute morgen 10 Uhr zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Teilaahme bitten im Namen der rrauernden Hinterbliebenen Familie Hermann Hennes. Kirchhoven, Karken, den 10. März 1911. Das Begräbnis fiadet statt zu Kirchboven am Sonntag morgen 9½ Uhr. Bischöfliche Erziehungs= und Lehranstalt zu Dolhaln(Belgien), Gymnasial= und Rearklassen bis U tersekunda ausschließlich. Abteilung für Handel und Gewerbe. Unterricht deutsch und französisch. Umgangsspeage französisch. Gründliche E lernung der deutschen, französischen und englischen Sprache. Beasionspreis 450 Mark. Der Wiedereintritt der Schüler fiadet am 1. Moi statt. Nähere Auskunft ert. der geistl. Direktor G. Reuer. Landwirte=Vereinigung. Versamml. Donneistag 6½ Uh: abends bei Wienand 1. Stock Ballotage neuer Mitglieder. Bestellung von Superphosphat, eventl. schriftlich, da sofort bezogen werden soll Nacttäglich kinn nichte mehr angenommen werden.— Verschiedenes. Foblenschau 2c. Auf nach Birgelen! Den Bewohnern von Biegelen und Umgegend zur gefl. Kenntnis, daß ich am Sonntag den 12. Mär: = kinematographische Vorführungen= im Saale des Herrn Bauer halten werde. Passionsspiel. — Geburt, Leben, Wirken und Leiden Jesu.— Preise der Plätze: Erwachsene 40 Pfg, Kinder 20 Pfg. Zu zahlreichen Besuch labet ergebenst ein Alex Gormanns. Cheater zu Hastenrath. Sonntag den 19. März veranstaltet der Instrumentalverein im Soole des Wirtes Kuhlen grosses Theater. Es gelangt zur Aufführung: I. Alexius der verborgene Edelstein, dramatisches Schauspiel in fünf Aufzügen nach Kardinal Wiseman. 2. Zu dumm um zu frelen. Schwank in einem Akt. — Aufang S'. Uhr. Zu zahlreichem Besuch ladet ergebenst ein Der Justrumentalverein u. der Wirt. Neu Drahtgeslecht. Neu! Biereckg aus verzinktem — Flachdraht,(xtra stark.— Sckönster u. billigster Eesatz :: für lebende Hecken.:: Zaunpfähle fertige auf Läage mit Löchern zu Fabrikpreisen an. Ulbernahme ganzer Aulagen Jos. Gillissen, Ratheim. Lagerhölzer, Ressern, Lattstöcke und Heckenpfähle, b. gut. Abfuhr am SiraeterFeld fortwährend abzugeben. Ottur. Beisin, Hatterath. 18 ∆ Ein erstklassiges, —1 Monate altes K Stntfohlen zu kaufen bei Witwe Namp Bogelsang d. Raiheim Nr. 2. Zur I. bl. Kommunion empfehle: Kommunion=Bücher in Groß= und Klein-Format, von den biligsten bis zu den allerfeinsten Eindänden. :: G r ö s s t e A u s w a h l:: in Rosenkränzen, Bommunion. Gestenken aller Art, besonders Inxtra Bommnalen- SSeut büder in Pracht. Eindänden. Guhrl, Am großen Tag à 1,60 M Kanp. Der Rommunion: kinder Siüc à 2,50 M. Schmitz(Weihdischof), Gegen den Strom à 4.00 M. von Liebermann, Rosen. bittten und Edelweiß à 7,50 M. desgleichen Kommunionge chenk-Bilder, Glasständer= Echte geldene und Selddbüble-Kreuze, Ringe u. Berstecknabein, Colliers, Haldketten usm. Heinsberg. Carl Sommer. Schönes Ladruregal mit 40 Schubladen, 2 Theken, 1 Mehlkiste(für 200 Psd Joholt), 1 Präz.=Wage, fast neu, netst Gewicht, eine Partie Farden für Anstreicher und Prwvate, 1 Kinderwagen, 1 großer Mantelosen für Wutschaften oder Weikstätten, 1 Kocofen mit Trommel dillig zu verkaufen Heinsberg, Hochstr. 19. 1 für Kommunionkleider sehr geeignet Met. 2.70, 2.40, 1.80, 1.35 Mk. 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M4 z. nachmittags 5 Uhr, im Saale des Witten Nobts in Gredo n. n Die modernsten Filchüte-Mätzen in allen Formen und Farben, bester Qualität und zu den billigsten Preisen kaufen Sie bei Geschw. Perey, Heinsberg.= Hochstr. 31. Korbslechter=Genossenschaft Heinsberg, Rhld., eingetragene Genossenschaft mit beschtänkter Hastpflcht. Zu der am Sonntao den 19. März ds I, nachmittags 3 Uhr im G.schäftslokale der Ko flechtschule zu Heinsbeig stattfindenden Heueral-Versammlung laden wir die Mitglieder hie durch ergebenst ein. Teges-Ordnung: 1. Vorlage der Jih es egnung und Bilanz, sowie die dies bezüglichen Bescahlußfossungen, 2 Eatlastung d's Vorstandes, 3 Vornahme der erfordetrlichen Neuwahlen, 4 Verschtedenes. Die Jahrescechnung nebst Bilanz liegt von heute ob zur Einsicht der G nossen im Geschäftslokale offen. Heinsberg, den 10. März 1911. Der Vorstand. Das Kunst-Uhrwerk Die große Weltuhr ist um 12., 13. und 14. März in der Schützennalle zu Heineberg öff ntlich ausgestellt. Di se Uhr zeigt: Sekunden. Minuter, Biertelstunden. Stunden Tage, Wochen, Monate, Jahreszeiten, Jahre und Schaltjahre. Sie solägt Minuten, Viertel und Stunden. 53 kunstgerecht geschnitztbewegliche Figuren versinnbildlichen die Zeit, das menschliche Leben und die chuistliche Religion. Außer dem ganzen Leiden Christi, das beweglich an dieser Uhr angebracht in., zeigt sie die Umdrehung der Erde, sowie den syaodischen Lauf des Mondes und macht während jeder Vorstellung öiters Musik. Siatzittspreis 25 Pfg., Schulkinder zahlen 10 Pfe. Zu zahlreichem Besuche ladet ein Der Besitzer M. Weitz. Vorläufige Anzeige. 88 — 8 Der Krieger-Verein Myhl## wird sein 25jähriges Stistungssest# bei der diesjährigen Frühl##n### 5 Sonntag den 25. Juni seiern. Nähres durch Programms. 38 Kp Der Vorstand. WaN. S. Se=K.J. S.T-Sra Tigarrenhautol in allen Preislacen liefert die DruckerLigartendsutel vor B. W. Leppen, Heins berg. Voranzeige. Die Eröffaung unserer Modellhut-Ausstellung findet am Samstag den 18. Hürz statt. Beachten Sie das Inserat in der nächsten Samstags-Nummer. Geschu. Schieren Heinsberg, Hochstr. 92 A.thelischer Gesellen=Verein Seinoberg. von 5 Uhr ab Gelegenheit zum Lesen und Spielen, Sonntag den 12 März 1911 abends 7½ Uhr Versammlung und Vortrag. Der Päses. Martaglsch: Jungfranen= Kongregation. Sonntag den 12. März, gemeinscb. bl. Kom- unlon. rochmittoos 8½ Veisannlung git Predigt. Freiwilige und Pflicht=Feueiwehr der Stadt Heinsberg. Am Conntag den 12. März d. J. nachmittags 2 Uhr wird eine Uebung abgehalten. Versemmlung in der Schützendalle. A Die Mitglieder der Wehren sind verpflchtet, sich zu den Uebuugen pünktlichst einzufinden. Befrelungen von den Uebungen sind nur ausnahmsweise und nur bei Vorhendensein zwingender Gründe zwäsig; Befretungsgesuche sind mindestens 24 Stunden vorher dem Uoterzeichneten zu übermitteln, der über die Befreiung entscheidet. Zuwiderhatblungen gegen diese Vorschiiften wirden mit einer Geldstrafe bis zu 160 Mk, an deren Stelle im Unormögersfalle entsprechende Hafts ase tritt, bestraft. Heinsberg, d.n 3. Mä z 1911. Der Orandmeister: Defudr. Heinsberger Diehversichertugsverein. Zu der am Somtag den 12. Marz er. nochmittage 5½ Uhr in der Wirtschaft Cox faufiadenden Generalversapmlung wer den die Mugliedet erg. eingeladen. Tagesordnun: 1. Rechrungslage. 2. Verschiedenes. Der Vossand. Psendeversicherung Baberen. Geueral: Bersammluhg om Sonntog den 12 d. M., rachmittags 5 Uhr in der Weischaft Aretz zu Greberen — Tagesordaunk— 1. Jan-=Srechnung, 2. Geschäftliche Mittellung n. Der Vorstan ib Von Samstag Salvatorbier im Anstich Darlus, Im Huck. I Danksagung. Für die vielen herzliche: Teilnahme und die große Beteiligung bei dem Begräbnisse unserer lieben Eltern, der Eheleute Huber! Heitzer und Soohig geborene Franzen, spriechen wir allen Ver wandten, Freunden und Bekannten, ir sbesondere dem Kriegerverein von Dremmen unsern herzlichsten Dank aus Diemmen, den 9 März Die trauernden Kinder Zeitgemäß Bierbaum. Franziskaner=Pater, Gottes Wünsche u. der Mnschen Aengsten wegen der täglichen Kommunion à 0,20 Mk. Prötz#er, Früh und oft, delehrende und eimunternde Worte an die chiiftlichen Eltern über das Alter der Erstkommunikanten und die öftere tägliche bl. Kommunion à 0,60 Mk. Sp Unger, Eine frohe Botschoft für alle Kutholiken à 0.50 Heckenmaier, Der beichtende Chist oder Wie löst man Gewssenszweifel im christlichen Leden? in Leber gebunden à 250 Mk. von den Driesch. Die vollkommene Reue à 0,10 Mk. n G r o ß e A u s w a h l i n n e u e n apatt n Kommnnionbüchern. Carl Sommer, Buchhanblung Heinsberg. Pferdehaar kauft jedes Quantum an Th. Lechner, Bürsten macher, Apfelstraße 35. I ** 9 Nr. 20. 2. Blatt.— 34. Jahrgang. Expedition und Verlag, V. z. soppen Heinsberg. Heinsberger Samstag, den 11. März 1911. 9. Wegner Heinsberg. Sterne und Blumen“ und mittwechsbenage. Organ der Zentrumspartei des Kreises Heinsberg. Reugiöses Sonnagsblat„Leo“ wi Oaantal 35 S/z. Anzeigen werden für die Mittwocks=Nr. 915— Montag Abend für die Semstogt=Nr bie Donnerstag Abend erbeten Teleson=Nr. 6. Dritte Wochenzugabe: Die„Heinsbeiger Volkdzeitung“ erscheint Mittwochs und Samstogs.— Bezugspreis: durch Boten bezogen mit „Sterue und Bluwen“ 1.30 Mk., ohne„Sterne und Blumen“ 1.10 Mk.; durch die Post bezogen(einschließlich — Bestellgeld) 1.38 Mk.— Sonntagsblatt„Jeo“ für Abonnenten 35, für Nichtabonnenten 50 Pig.— Insertionspreis: die 7gespaltene Petitzeile oder deren Raum 15 Pig., anderdal## bei Wiederholungen wird bedeuter der Rabatt gewährt. Reklemen werden pro Petitzeile = Beilagengedühr nach jedes maliger Uebereinkunft.= des Kreises 20 Pfg., iit 30 Pig berechnet; Aus Nah und Fern. 8 März. Zum Pfarrer unserer Gemeinde wurde Herr Rektor Paul Mertens, bisher in KölnEhrenseld. einannt. Der hochw. Herr ist geboren im Jahre 1868 und wurde 1894 zum Priester geweiht; in Köln wukte derselbe seit 1901. R. Gleddas, 7. März. Am Aschermittwoch hat sich in Kiefeld der Husar Spohr von hier in einem Gekabroosstalle hängt, nachdem er wöh end der Fastnachtstage seinem Teuppenteil ferngeblieben war. Hier waren nun Gerüchte laut geworden, daß er sich nicht erhängt habe, sondern von seinen Kameroden schwer mis handelt und dann aufgehängt worden sei. Ueber Lin Vorsoll hat dos R giment eine eingebende Untersuchung angestellt, die folgendes ergeben hat: Spohr war bei seiner Rückk hr in die Kaserne von seinen Kameraden b.droht worden. Es entspann sich ein Streit. Uod ols Spohr, der einen Schlagring mit sich führte, sich seiner Gegner nicht mehr erwehren konnte, flüchtete er, worauf die Kameraden obn ihm abließen Kurze Zeit darauf wurde er dann in dem verschlessenen Stall, in den er nur durch eine Loke gelangt sein kann, erhängt aufgefunden Spuren von Mißhandlungen wurden an seinem Rdiper nicht fengestellt. Jedoch gilt es nicht als aus. geschlossen daß Spohr bei dem Streit einen Schlag mitbekommen hat. Düren, 8 März. In Nord-Düren wu de gestern eine 22jädeige Togelöhnerin als Leiche aufgefunden. Sie hatte den Tod infolge einer Verl=tzung durch einen Revolver: [cutz gefunden. Ihr Beäuttgam, ein G ubenarbeiter aus angerwehe, hatte vorher einen Wortwechsel mit ihr gehabt. Er gibt an, das Mädchen habe sich selbst erschossen, 9o siod seine Aussagen wenig glaubhaft, er ist wegen Mordverdachts verhaftet worden. ZAlpic, 5. März. Der italienische Koch der Arbeiterkolonne Juniersdorf war in Begleitung zweier Landsleute nach hier gekommen und hatte für den Grudenschachtmeister dessen Ziegendock zum Preise von 15 M. verkauft. Mit dem Gelde traten die diei eine Bierreise an. Auf dem Heimweg in der Nacht suchten, wie der Täter zu Protokoll gab, seine Begletter ihn durch Drobungen mit ihren Wossen zu bewegen, ihnen den Rest des Geldes zu geden. In der Notwehr machte der Koch von seinem R volver Gebrauch und verletzte beide tödlich. Die Obduknon der Leichen hat bereits stattgefunden. Der Täter wurde nach Bonn überführt. Essen. 8. März. Raubmerd. Heute morgen wurde der junge Archtt.ki Reil im Stadtwald er mordet auf gefunden. Der Mörder ist noch nicht ermittelt. Reil ist einem Raubmor o zum Opfer gesollen. Bei der Leiche wurde eine Pistole gefunden, mit der Reil erschossen wo den ist. Am Fundort der Leiche fand man weiter die Brieftasche, das zernissene Portemonnate und 12 Maik bares Geld Ferner wurde ein zirssener Handschuh aufgefunden, der dem E mordeten vom Zinger ger ssen war, um ihn des Ruges zu berouden. Die Kleidung war bei dem Kampf mit dem Mörder stark zerrissen worden. Der Emordete stammt aus Worms und war seit 6 Wochen hier beim Synazogen Nubau tätig. Druchsal 5 März. Bluttatim Gesängnis. Der Russe Philipson, der seinerzeit am Glaswoldsee im Schwarzwald den Kaufmann Emsheimer aus Chln erschoß, hat heute im diesigen Zuchthaus mit einem Ei##nstad vom Fenster, den er sich zugespigt hatte, einen Oefangenenwärter erheblich verletzt und einen zweiten, zur Hilfe herbeieilenden Wärter erstochen. Warendorf i. 19., 7. März. Ein frevelhafter Einbruch wurde nachts in der alten Kirche hierselbst verübt. Die Diebe stahlen aus einer benach barten Scheune eine Leiter und drangen dann durch ein Fenster in das Gortesdaus ein. Mittelst Brecheisen erbrachen sie die Opserstöcke und plünderten dieselben. Dann erbrachen sie auch das Gitter vor dem Gnadenbilde der Mutter Gottes und stahlen die am Gnadenbilde be findlichen Schmucksachen. Die kostbarsten Sachen wurden glücklicherweise anderweitig aufbewahrt. Von den Tätern fehlt jede Spur. Nell bei Coblenz, 7. März. Der Gatte als Dieb Am Fastaachtsdienstag abends zwischen 7—8 Uhr ging die Frau eines hie sigen Einwohners zum Krämer, um Einköufe zu machen. Als sie zurückkehrte, fand sie die Haustür offen stehen, und abnte nichts gutes. Zu ihrem Schrecken fand die holb ohnmächtige F au, daß alles durcheinander geworfen war, Tische und S ühle lagen kieuz und quer übereinander, Schränke, Kisten und Kasten waren durchwühlt, und als sie alles räher untersuchte, fand sie zu ihrem größten Schrecken, daß die ganze Barschaft, über 200 M., verschwunden war. Die Frau hatte sofort Lärm gemacht. Sofort war die Nachbarschaft herbeigeetlt, und nun gings auf die Suche nach dem Uebeltäter. Man durchsuchte die Wirtschaften, un es dauerte nicht lange, so hatte man den Dieb in einer Wirtschaft eingefangen, und zum G.staunen aller Anwesenden erkannte man, daß er der Hausheer seldn war. Wahrscheinlich hat ihm die Frau später den Kopf zurechtgesegzt. Gaarbrücken, 7. März Kleine Ursachen, große Wirkungen. Aus geringfügiger Ursache entstand am Samstag mittag zwischen zwei Familie in Malstatt ein Streit auf Leden und Tod. Die Frau aus der einen Familie beschuldigte einen Gelegenheitsarbetter, einen Diebstahl begangen zu kaben, der vor ein paar Tagen verübt worden war. UI der diese Anschuldigung gertet der Beschuldigte förmlich in Raseret. Er guff zu dem ersten Besten, das er erwischen konne— und das war eine Waff lpfanne— und ging damit auf die Anklägerin los Diese machte sich sofort aus dem Staube. Dagegen fand sie in ihrem 16jährigen Sohne einen mutigen Berteidiger. Dieser trat dem Wütenden in den Weg. ober ein Schlag auf den Kopf streckte ihn blutüberströmt zu Boden. Das brachte den Rasenden aber noch nicht zur Osianung Dort fand er im Schlafzimmer den Mann der F au schlafend. An ihm ließ er seine Wut aus;er schlug dem Schlasen den den Schäde! ein und riß ihm mit einem gefährlichen Justrument die eine Bock= vom Munde bis zum Ohre auf. Der auf so schreckliche Ait G weckte griff sofort nach einem Stück Eisen, um sich des Angreisers zu erwehren und verletzte ihn so schwer, daß das Gehirn bloß gelegt wurde. Die Polizei, die von dem Vorgefallenen sofo r benochrichtigt wurde, nohm d.us gemeingefährlicen Rasenden fest und brachte ihn zur Wache, wo ihm ein Notve band angelegt wurde. Dann mußte eine Ueberfützrung i. 8 Krankenhaus erfolgen. An seinem Aufkommen wird gezweiselt. Auch der von dem Rasenden verlitzte Mann dei anklagender F au mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Rydaik 8 März. Eillen schweren Kampf mit einem Geisteskrankn hatte der Arzt Dr. Modler zu best hen. Dieser hatte, Sie der„Oberschl. Anz" berichtet, von der Essendahabirektion Ratioma den Auftrag ehalten. den Arbeiter Kuna ärztlich zu untersuchen. Kuna ist vor fünf Jahren bei dem Esenbahnunfall in Czernitz zu Sthaden gekon men und war seit dieser Zeit geistesgestbet. Jafolgedessn zohlt ihm die Bohnverwaltung eine Monatsrente von 75 Mk. Um nun festzustellen, ob die Geisteskrankbeit sich vermindert habe, sollte die ärztliche Untersuchung stattsiaden. Kaum hatte der Arzt die Wohnung des Kranken betreten, als letzterer ein Bombaidement mit Töpsen, Gläsern und Tellern usw. gegen den Arzt arbffaete. Im Nu hatte er auch die Tür des Zimmers abgeschlossen und versuchte dann den Dr. Modler zu Boden zu wersen. Es spielte sich nun hinter verschlossenen Türen ein Kampf zwischen dem Arzt und dem Wahasinnigen ab, der über eine halbe Stunde dauerte und der den Arzt insofern in eine keitische Struation brachte, als Kuna eine Hacke ergriffen hatte und auf den Arzt einschlug. Ltzterer konnte sich eist befreien, nachdem es ihm gelungen war, die Tür zu sprengen und ins Freie zu gelang u. Eine Mutter als Mörderin ihrer Kinder. Haunover, 7. März. Die 30jährige Frau eines Schlossers hat heute ihren 2jährigen Sohn im Betterdrosselt und dann ihre beiden Töchter im Alter von 6 und 8 Jahren und sich selbst in dem Eilenrieder Geaben zu ertränken versucht. Passanten bemerkten noch rechtzeitig das Vorhaben der Frau und retteten sie und auch die beiden Töchter. 17 Abeiter vom Eisenbahuwagen ersclagen. Pest, 7. März. Auf der Jadustriebahn im Sitertale löste sich ein mit gesällten Holzstämmen beladener Eisenbahnwagen ab, sauste talabwärts und entgleiste bei einer chaifen Kuve. An der Unfallstelle befanden sich 23 Holzarbeiter. Der Waggon stürzte um und begrud 20 Arbeiter unter sich, von denen 17 auf der Stelle gerbtet wurden. viatiger Dampf mit Räubern. Petersdurg. 7 März Vier Räuber, die nach einem von ihnen verübten Raube über die Weichsel flüchteten, überfielen bei Neu=Alerandria einige Biebbändler. töteten einen davon und verwundeten und beraubten die anderen. Sie wurden von der Landpolizei verfolgt, wobei sie einen Landwäckter schwer verwundeten. Während sie über die Weichsel zurückschwammen, wurden alle vier erschossen. Von der Lawine zermalmt. Tislis(Süh= Roßland), 9. März. Bei einem Kupferbergweik des Artwinbezirkes verschüttete in der vergangenen Nacht eine Lawine ein zweistöckiges, steinernes Arbeiterhaus. Neunz=ha Personen wurden getötet, sechszehn schwer und siebzig leicht verletzt. Ueder 100 Personen verbraunt! Ueber die Katastrophe in Bologose, von der wir in der vorigen Nummer berieteten, veröfsentlichen die russischen Glätter Einzelbeiten, die das entsetzliche Bild des furchtbaren Kinematogrophen Brandes vervollntändigen. Die Angaben über die Zahl der Opfer schwanken. Bisher wurden 98 Leichen geborgen. Die Opfer der Katastrophe werden im ganzen auf 180 geschötzt. Die Zeitung„Ritsch“ versichert, daß 188 Personen in den Flammen umgekommen seien, und daß 45 schwere Brandwunden davongetragen hätten. In dem Kinematographentheater waren bei Ausbruch des Brandes 245 Personen onwese:d. Das Unternehmen gehö te dem früheren Schauspieler des kaiserlichen Moskauischen Theaters, Dawydows und seinem Bruder. Dawydow stand selbst am Apparat und rief dem Publikum zu:„Gleich wird der Zusammenstoß zweier Züge gezeigt werden. It bitte, sich nicht durch den Lärm erschrecken zu lossen.“ Durch Unvorsichtigkeit stieß Dawydow eine Aetherflasche um, wodurch sofort eine Explosion erfolgte. Ge rief ins Publikum:„Feuer!=, doch verstand ihn ntemand. Alle nahmen an, daß ein Bild, das ein Feuer darstelle, geeeigt werden würde und lachten. Blötz'ich xplodierte der Ballon mit Wasserstoff. Jetzt merkte das Pubikum den Brandge uch, und es brach eine entsetzliche Ver wirrung aus. Der ganze Ausgang des Saales stand in Fammen. Viele sielen vor Schreck in Ohnmacht. Andere wurden uievergetreten und es begann ein verzweifelter Kampl um den Ausgang 45 Mägner retteten sich mit schweren Beandwunden ins Freie. Alle übrigen Zuschauer kamen um. Sie verbeannten oder wurden durch das niederstützende Dach erschlagen. Uater den Umgekommenen befand sich eine ganze Familie namens Stern, bestehend aus Eltern und fünf Kindern, ferner der Polizist Semenow mit vier Kindern, die Frau des Bahningenieurs Baron Taube mit zwei Kindern. Dem Kaufmann Jakowleip gelang die Rettung. Als er sich jedoch allein im F#eien sah, stürzte er zurück, um seine F au und eine Kinder zu retten. Ge kam in den Flammen um. Von den zurückg diiebenen Eltern sind viele wahnstenig geworden. Die Polizei gibt die Zahl der ausgegrabenen Leichen Erwachsener auf 88 an und behauptet, die Zahl der Kinderleichen nicht feststellen zu können, da manche kleine Kinder ganz verbrannt oder derart zer stückelt seien, daß die verschiedenen Kö perteile auf einen großen Hausen zusammengewoisen wurden. Neben der Brandstätte liegt ein großer Hausen von Armen, Beinen und kleinen unförmlichen Kö pern. Die Blätter versi hern, daß unter den Tümmern non weitere Opfer der Katastrophe liegen. Die Hungersnot in China. Peking, 8. März. In Nanking strömen immer mehr Hungernde der umliegenden Provinzen zusammen. Die Lage in den Hungerdistrikten ist äußerst kritisch. Mehrere 100 hielten gestern Züge der Bahn Nanking—Schanghal auf. Mit verzweifelten Geberden flehten sie, man solle sie mitnehmen oder überfahren. Besonders die Provinz Kianz Si hat unter der Hungersnot schrecklich zu leiden. Man schätzt die Zahl derer, die bei einer neuen Mißernte Hungers sterben müssen, auf 3 Millionen. Aus dem Handwerk. Unter dem Protektorat Sr. Majestät des Königs von Württemberg, findet in den Tagen vom 5. bis 28. August 1911 zu Stuttgart, anläßlich des 16 Verbank stages des Zentralverbandes deutscher GäcerInnungen„Germanta= eine deutsche Ausstellung für Bäckerei, Benditerei und verwandte Geweibe statt. Schheidezeuge Waschdecken Wirtschaftsdecken. egen des raschen Konsums treten wir mit einem vollständig neuen Sortiment auf den Plan So war es möglich, alle neuartigen und schönen Darbietungen zu berücksichtigen und ungemein vielseitige Arten aufzuVa%oYOV“OT“ nehmen. Durch die ganz grosse Ausmusterung gediegen— neuer Art geht jedoch ein einheitlichesZug: Die Stimmung und Strömung nach ruhigen, geradlinigen, bestimmten Pormen, dem sogenannten „Darmstädter Geschmack“. 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Es handelt sich um einen Tag, wie er in der mehr als 700jährigen Geschichte des baierischen Hezrscherhause Wiitelsbach noch niemalls gefeiert wurde und wie er selten einem Staatsoberhaupte beschieden ist. Dem deutschen Kaiser aus dem Fürstengeschlecht der Hohenzollern, Kaiser Wilhelm I, hatte des Allmächtigen Güte die gleiche Grade gewährt; am 22. März 1887 konnte derselbe die gleiche Feier begehen, die nun dem Regenten Boy uns bevorsteht. In staunenswerter Frische, nicht gebeugt durch die Fülle der Jahre und im Vollbesitz seiner körperlichen und geistigen Kräfte vollendete Prinz Luitpold das neunte Jahrzehnt seines ebenso erfolgreichin wie arbeitt vollen Lebens.„Pflege der Jugend schafft rüstiges Alter“ war sein Wehlspruch, der sich glänzend an ihm bewährt hat. Von Kind auf ein Fieund der freien Natur und der erfrischenden Bergluft, die ihm das schneeb#edeckte Alpenland seiner Heimat bietet, ist er zwar ein Greis an Jahren geworden, aber an Körper, Geist und Herz ein Jüngling geblieben. Mit Leib und Seele Soldat, wie sein königlicher Vater Ludwig I. von dem damals vierzehr jährigen Knaben schon im Jahre 1835 schrieb, dazu ein eifriger Weidmann, der an Behendigkeit und Ausauer alle seine Begleiter überflügelte, hat er es ermöglicht, sich den verjüngenden und erhaltenden Etr fluß einer andauernden Stählung des Körpers in vollstem Maße zunutze zu machen. Hierdurch wurde er befähigt, seit 25 Jahrer bis zum heutigen Tage die schweren Pflichten des Herrscheramts unausgesitzt in vorbildlicher Weise zu erfüllen, nachdem das Geschick ihn in einem Alter— 65 Jahre— an die Spitze der Regierung gerufen hat2e, in welchem sonst das Lebenswerk des Menschen als abgeschlossen gilt und das Bedürfnis nach Ruhe sich einzustellen pflegt. Alle seine Kräfte stellte er in den Dienst seines Volkes, für dessen Glück und Gedeihen er die segensreichste Tätigkeit entfaltete. Das bayerische Volk blickt daher mit den Gefühlen innigster Liebe und herzlicher Dankbarkeit zu seinem Regenten empor. Er hat sich stets in gleicher Weise bewährt als der erste Soldat seines Heeres wie als umsichtiger Leit.r der Staatsgeschäfte, als Wohltäter der Armen und Bedrängten, als Hort der Religion und guten Sitte, als alles künstlerischen und wissenschaftlichen Strebens. Sein einfaches, schlichtes, gegen jedermann wohlwollendes Wesen erschloß ihm den Weg zu den Herzen aller Beyern. Dabei hielt er stets fest zu Kaiser und Reich. Der Reichsgedanke, die Ueberzrugung, daß ein guter Boyer selbstverständlich ein guter Deutscher sein müsse, ist durch sein leuchtendes Beispiel, durch die innige persönliche Freundschaft, die ihn mit Kaiser Wilhelm I. verband und auch mit unserm jetzigen Kaiser verbindet, innerhalb der blauweißen Grenzpfähle volkstümlich und das Gemeingut aller geworden. Deshalb richten sich auch nicht nur in den Gauen des Boyeenlandes, sondern im ganzen Deutschen Reiche die Blicke auf den greisen Fürsten, dessen Ebrentag dadurch zu einem nationalen Festtage des gesamten deutschen Volk's emporgehoben wird. Der Boyerische Veteranen= und Kriegerbund hat die Ehre, den Prinzregent Luttpold seinen Protektor, seinen Beschützer und Förderer, nennen zu dürfen. Ihm, dem tapferen Soldaten, dem weisen Staatslenker, dem edeln Manne, gilt zu seinem 90 Geburtstage unser ehrerbietigster, herzlichster Glückwunsch. Lebensgang des Prinzregenten Luitpold. Einige Worte der E innerung seien zu seinem 90. Geburtstage dem Lebensgange des hohen Jubilars gewidmet. Ja Würzdurg am Main, wo sein Vater, der Kror prinz und spätere Rbaig Ludwig I., mit besonderer Vorliebe sein Goflager aufschlug, stand die Wiege des Prinzen Luttpold. Sinnesart und Vorbild der Kinder sind nicht ohne entscheidenden Eiofloß auf die Charakter= und Geistesbildung der Kinder. Der Vater war ein edler, hochbegabter Mann, ein Deutscher im vollen Sirne des Worts. Er hatte als Kronprinz des mit Nopoleon damals verbündeten Königreichs den Mut, dem Groberer, dem alles schmeichelte, kühn Trotz zu bieten, auf die Gefahr hin, Krone und Leben auss Spiel zu setzen. Die Mutter, Kronpeinzessin Therese, wird als eine Frau von großer Anmut und Leutseligkeit geschildert, als das Bild vollendeter Weiblichkeit, ebenso durch ihre Güte die Herzen gewinnend, wie durch angeborenen eidel Hochachtuag einflößend. Diese trefflichen Eigenschaften des E ternpaares, weiches ein mustergiltiges Eheleben führte, übertrugen sich auf die prinzlichen Kinder, Maximilian, den späteren König von Bovern. Maihilde, dereinst Goßherzogin von H ssen=Darmstadt, Otto. dem nachmaligen König von Griechenland, und Luttpold, den jetzigen Regenten. Da letzterer nach menschlicher Voraussicht nicht zur Regierung des Königreichs berufen war, konnte er ganz seiner Reigung, die ihn auf den Soldatenberuf hinwies, ge geben und alle seine Kraft der Armee widmen. Am 1. April 1889, soeben 18 Jahre alt geworden, trat er in den Frontdienst beim 1. Artillerieregiment, welches seit 1886 den Namen Prinzregent Luitpold" trägt Aber nicht mit dem Dienstgrade als Hauptmann begann er seine Tätigkeit, sondern mit der untersten Stufe anfangend, erlernte er zunaon prartisch den Dienst als Kanonier, um dann die Obliegenheiten eines Kosporals, eines Feuerwerkers und Oderf=uerwerkers selbst wahrzunehmen und so vorbereitet in den Dienst eines Leutnants und zeitweise auch eines Adjutanten überzutreten. Von keiner Dienstverrichtung ließ er sich befreien, er zog auf Wache und Posten wie jeder andere Bombardier und Kanonier, so daß er die Aufmerk samkeit nicht nur der Armee, sondern des ganzen Volkes, und namentlich der Hauptstadt München, aus sich zog und in einem frischen Soldatenliede als„Bayerns erster Kanonter“ gefeieit wurde. Am 2. Osterfeiertage 1889 stand er zum ernenmal Posten vor der Wohnung des Generals von Zoller in Hauptmannsunisorm mit der Muskeie im Arm— wer es von den Müachnern ermöglichen konnte, eilte he bei, um den Sohn des Königs als Schildwache zu sehen. Von jener Zeit her schreibt sic der Beginn seiner Volkstümlichteit. Der 1. November desselben Jahres brachte ihm die Ernennung zum Oberst des Regiments, doch machte der Prinz von der Befugnis, es zu kommandieren, keinen G.brauch, tat vielmehr Dienst als Haupimann und Major und beschäftete sich eingehend mit dem Wirtschafisw sen, bis er dann im Mai 184 die Füh ung des Regiments übernahm. Um auch den Dieast der anderen Weffa kennen zu lernen, wurde er für einige Zeit dem Leid=Insanterieregiment und darauf dem I. Kürassierregiment zugeteilt. Er übernahm dann das Kommando der 1. Infanteriebrigade, arbeitete zeitweise im Kriegsministerium und wurde am 31. März 1848 unter Beförderung zum Generall=utnant Kommandant des Artiulerie. ko#ps. Unermüdlich widmete er sich in dieser Stellung der Ausgestaltung seiner Wffe, die er im Herbst 1856 verließ, um die 1. Division zu übernehmen und dann von 1861 ab als Feldzugmeister einen bestimmenden Eit fluß auf die Gotwicklung des gesamten Heerweses zu erhalten. Nachdem er sich im F=ldzuge 1866 als Führer der 3 Diossion durch Mut und Unsicht heivorgetan hatte, wurde er am Januar 1869 zum Generalinspekteur der Armee ernannt und nahm am Kriege gegen Frankreich im Großen Haupt quartier teil. An der Seite Kbaig Wilhelms wohnte er den heißen Kämpfen von Geavelotte, St. Privat, Beaumont, Sedan und vor Paris bei und dur fte ihm am 8. Dezember den für die B gründung des Deutschen Reich entscheidenden Brief feierlich überreichen. Die auftichtige Verehrung, die er für Kaiser Wilhelm I empfand, hat der letztere voll erwidert. Am 16. Juni 1871 zog er mit dem Kaiser an der Spitze durch das Geandenburger Tor in Berlin ein und wurde an diesem Tage durch die Ernennung zum Chef des Magdeburgischen Feldartillerieregiments Ne. 4 auch Angedöriger der preußischen Armee. Es folgte dann eine lange Reide von Jahren emsiger Arbeit, denn es galt, in der bayrischen Armee mancherlei Umgestaltungen vorzunehmen, um die erforderliche Gleichmäßigkeit mit den übrigen Teilen des großen deutschen Heeres zu erzielen. Die Besöederung zum Generalfeldzeugmeister mit dem Range eines Generalfeldmarschalls war der Lohn für das unermüdliche Wirken des Peinzen, der nach dem Ableben König Ludwigs von Boyern ein noch umfangreicheres Feld der Tätigkeit übernedmen mußte: er trat für den erklarkten König Otto als Regent an die Spitze des Staatswesens und führt nun seit 15 Jahren mit fester Hand die Zügel der Regierung Vom täglichen Leben des Prinzregenten Luitpold entwirft der Münchener Prosessor Du Moulin=(spr. DüMulän) Eckart ein anziehendes Bild in einer Festschrift, die er zum 90 G. burtstage und zum 25jährigen Regierungsubtläum des greisen Fürsten erscheinen läßt Während den verstotbenen König Ludwig Sinn und Reigung sowie seine zunehmende Verstimmung in die Einsamkeit trieben und mehr und mehr seinem Volke entfremdeten, ist der Regent Luitpolo von Anfang an so sehr aus seiner fürstlichen Adgeschlossenheit herausgetreten, wie sonst kaum ein Monarch. Die schweren Pflichten der Rpräsentation(öffentliches Auftreten) hat er immerdar mit seltener Hingebung ausgeüdt. Er hat stets mit seinem Volke gelebt und unter ihm. Seine R sidenz ward gewissermaßen zum gastfreiesten Hause der Hauptstadt. Stets versammeln sich Ofiziere und Beamte, Künstler und Gelehrte an seiner Tafel und finden sich dann Im Arbeitszimmer des Regenten zur anregenden Plauderstunde zusammen, wo P inz Lutspold den Mittelpunkt der Unterhaltung bildet, sich über alles unterrichtet und geiftige Fühung gewinnt mit weiten Kreisen seiner Uotertanen. Herischt so am Hofe die angenehmste und intimste Geselligkeit, so entfaltet sich bei den großen Hoffestlichkeiten in den glänzenden Räumen seiner Residenz ein fürstlich pächtiges und doch ungezwungenes Treiben. Mastätischen Prunk träg er zur Schau bei dem Feste des Ordens vom hl. Geora. bei dem der Großmeister jedes Jahr den neuen O densherren den Ritterschlag erteilt; voller L=unengkeit und Liebenswürdigkeit int er bei der alljährlich=n Neujahrscour gegen alle, die ihm gratulieren. Frei und unauffällig, sorglos und gütig hat er sich auch stets unter seinem Volke bewegt und sich die Liebe zu erhalten und zu bewahren gewußt, die ihm gleich bei seiner ersten Rundreise durch das ganze Land nach Anteitt der Regentschaft aus allen Herzen zuflog. Oftmals fährt er in den stillen Morgenstunden nach dem englischen Gaiten, wo man ihn früher so oft zu Fuß und zu Roß mitten unter den Spaztergängern sehen konnte. Dann steigt er wohl aus dem Wagen und tritt aus Ufer, um die Schwäne und Enten zu süttern, die ihn alsbald umringen. In dem schönen Ny aphendurg, seinem Lieblingsaufenthalt, ist er bei den Scwänen nicht minder gut bekannt. Als echter Jägersmann in er Überhaupt ein großer Feund der Tiere; so hat er im Kleinbesseloher See zahllose Enten verschiedenster und seltenster Ait einsetzen lossen Wenn er auf seinen Spaztergängen während des Sommeraufenthaltes im Gebirge weidenden Kühen begegnet, geht er auf sie zu und streichelt sie, läßt sich auch wohl von einer Schafherde umringen, der er dann hutter reicht. Alljährlich fährt er noc zur Winterszeit nach erchtesgaden, um dem idyllischen Bilde der aus den verschnetten Waldbergen hervortretenden R he und Husche zuz schauen, die zu ihren wohlvertrauten Futterstellen kommen. Mit Nymphendurg ist Name und Gestalt des Regenten aufs innigste verkgüpft; in dem alten wundetvollen Park, wo auf Schritt und Teitt ihn Eeinnerungen an sein ruhmreiches Geschlecht grüßen, wandert er spazieren; an Sommerabenden nimmt er das Abendbrot auf der Terrosse der Badenburg ein, in einem engen, auserwählten Kreise, zu dem Künstler und Pos=ssoren, bisweilen auch seine Minister gehören. Diese Genossen seiner stillen Stunden sird auch seine Gefährten beim Bad, das der noch immer rüftige alte Herr vom F ühling bis in den Herbst hinein in Nymphendurg einzunehmen pflegt. Die von Jugend auf gehegte Freude an Leibesüdungen, zumal am Schwimmen, hat er sich dis ins hohe Alter bewohrt. Wie ein Freund der Tiere, ist er auch ein Freund der Blumen. Er feeut sich an der blühenden Pracht seiner Treiodäuser, und wenn der Schnee im Winter den Park bedeckt, dann wandelt er still und sinnend durch den Wintergarten, wo ihm die Blütenfülle der Orchtdeen, Kamelten und Azaleen einen ewigen Frühling entgegentlägt, den der Neunzig jährige mit seinem jungen Herzen wohl nachzufühlen vermag. Was kostete die Entdeckung Amerikas? In der italievischen Stadt Genug wurden vor einigen Tagen einige sehr wichtige Dokumente gefunden, die sich auf die Seefahrten des Christoph Columous beziehen und eine Art von Rechnungslegung darstellen. Aus diesen Schriftstücken kann man mit Leichtigkeit feststellen, wieviel dem Columbus und seinen Leuten für die Fahrt gezahlt worden ist, auf der er das Festland von Amerika entdeckte. Wenn man damit die Summen vergleicht, die heutzutage für wissenschaftliche Expeditionen ausgegeben werden müssen, dann kommt man zu dem Schlufse, daß in früherer Zeit die großen umwälzenden Leistungen billiger gewesen siad. Czristoph Columbus hat jedenfalls die Entdeckung Amerikas ehr billig berechnet. Die Posten, aus denen sich die Gesamtunkosten zusammensetzen, sind das Gehalt des Christoph Columbus, die Haidezauber. Roman von Auny Wothe. 15]=—(Nachdruck verboten.) Viel wurde noch an dem Abend besprochen, was Lotte gar nicht verstand, und daß so gräßlich langweilig war aber zuletzt da hatte sie noch eine grenzenlose Freude, die alle Traurigkeit wie mit einem Schlage verscheuchte. Der Freiherr erzählte, daß eine Anzahl vornehmer Damen, die Herzogin an der Spitze, einen Wohltätig keitsbazar veranstalten wollten— das letzte Fest der Saison— und daß die Prinzessin Erica selbst kommen wollte, Frau Rieckmann zu bitten, Lotte dabei die Mitwirkung als Verkäuferin zu gestatten. „Nie und nimmer, mein lieber Herr son Niendorf," antwortete die Hausrau,„gebe ich mein Kind zu der artigen Vergnügungen her. Die Prinzessin kennt meine Ansichten und Grundsätze, und jeder Versuch mich, um zustimmen, ist nutzlos.“ „Verzeib', Mama!“ mischte sich Wolfgang ins Gespräch„Im Vertrauen auf deine Güte und Einsicht habe ich bereits für Lotte zugesagt. Es war wir nicht möglich, ohne meine Stellung hier vollständig zu erschüttern, abzulehnen.“ „Du!“ Die Mutter brachte es nur mühsam hervor,„du wagst es, gegen meinen——“ Die Worte erstarben ihr im Munde, denn Wolfgang hatte sich erhoben und stand nun kampfbereit seiner Mutter gegenüber. Sie kannte den Blick, nur selten war er in den dunklen Augen des Riesen aufgeslammt. Aber sie hatte Lann stets gefühlt, daß sie am Ende ihrer Macht sei, und durch kluges, rechtzeitiges Ein lenken hatte sie es immer verstanden, ihn durch scheinbares Nachgeben zu besänftigen. Sie saßte sich daber schnell und sagte:„Wenn du zugesagt hast, mein lieber Junge, so werde ich wohl oder übel nachgeben müssen, so schwer es mir auch fällt" Niendorf lächelte verbindlich und neigte sich Abschied nehmend über die Hand der Haussrau. „Haben Sie Dank für Ihe Zusage,“ sagte er herzlich;„ich bin glücklich, der P rinzessin so glückliche Auskunft geben zu können.“. Und sich zu Lotte wendend, fuhr er lachend fort: „Also auf Wiedersehen, liebe, kleine, sonnige Freundin!“ Da lachte sie ihn wieder so glückselich an und schüttelte seine dargebotene Rechte so kräftig, daß sie ihn schmerzte. Er aber empfand es nicht unangenehm, sondern sagte zu sich selbst:„Das„Wurm“ ist wirklich allerliebst.“ Wolfgang begleitete den Freund bis zur Gartentür. Dis sie dieselbe fast schon erreicht hatten, blieb er plötzlich stehen und fragte leise: „Beantworte mir eine Frage, Ullrich: Liebst du die Gräfin Bergholz?“ Eine heiße Röte flog über des Rittmeisters Gesicht. Aber er sah den Pro essor offen an und sagte laut und vernehmlich:„Ja!“ „Glaudst du, daß sie dich liebt?“ „Ja, weshalb fragst du?“ „Es ist gut,“ nickte Wolfgang,„ein anderes Mal mehr darüber. Lebe wohl!“ Das Gartentor schloß sich hinter Niendorf, der langsam von dannen schritt. Der Professor sah ihm eine Weile finnend nach, bis Niendorf das Ende der Straße erreicht hatte. In demselben Augenblick, als Wolfgang zurück treten wollte, um dem Hause zuzuschreiten, erblickte er eine weibliche Gestalt, die hastig vorübergehen wollte. Die Gestalt erschien ihm seltsam brkannt— noch ein flüchtiger Blick— das Licht der nahen Gaslaterne fiel voll auf ihr Gesicht, und Wolfgang prallte fast entsetzt zurück. Gegen seinen Willen und fast wie ein Schrei kamen die Worte von seinen Lippen:„Gräfin Bergholz!“ Mit eisernem Griff umschloß des Professors Hand Elinor’s Arm, die bei feinem unverhofften Aublick bis in die Lippen erbleichte. „Wie kommen Sie zu dieser Stunde hierher?“ rief Wolfgang, nur mühsam seine Stimme beherrschend und ihr flammend in die Augen sehend. Die junge Gräfin warf stolz das blonde Köpschen zurück und zog die weiße Kapuze tiefer in die Stirn. „Welches Recht haben Sie, danach zu fragen?“ entgegnete sie mit leisem Hohn in der Stimme,„die Straße ist doch für Jedermann" „Gewiß““, gab er mit einer spöttischen Verbeugung zurück,„nur nicht für junge, unbeschützte Damen. Der Beschützer ist allerdings nicht weit" fuhr er noch höhnischer fort,„aber leider scheinen Sie ihn verfehlt zu haben.“ Elinor sah verständnislos in des Professors Gesicht. „Der Freiherr von Niendorf ist bereits vor einigen Minuten nach Hause gegangen,“ sagte er, und es war, als läge ein schmerzlicher Triumph in seiner Stimme. Elinor trat erschrocken einen Schritt zurück; es war als wankte sie. Als aber der Professor naver auf sie zutrat, als wollte er sie stützen, richtete sie sich stolz empor und sagte mit fliegender Hast: „Ich bin Ihnen allerdings dann eine Erilärung sbuldig, werhalb Sie mich zu so später Stunde hier finden, damit sich die guten Residenzel morgen nicht schon in der Frühe erzählen, die Gräfin Bergholz hätte mit dem Freiherrn von Niendorf in einer menschenleeren, einsamen Vorstadtstraße eine Zusammenkunft gehabt" — hier ließ Elinor ein leises, höhnisches Lachen ertönen. Also ich war bei der Baronin Reinstedt; wir plauderten lange und besprachen eingehend den demnächst stattfindenden Bazar; es ward spät, ich hatte den Wagen zurückgesandt, weil ich es köstlich fand, einmal allein durch die mondbeglänzten Vorstadtstraßen zu gehen und— „Und? Gräfin! Lassen Sie mich fortfahren. Sie rufen statt des Erwarteten mich. Das mag ja nicht angenehm für Sie, und ich bin auch nicht berufen. darüber zu entscheiden, ob es recht oder unrecht war; nur so viel möchte ich Ihnen fagen, daß es eine Unmöglichkeit für Sie ist, allein nach Hause zu gehen. Ich werde Sie begleiten, bitte treten Sie einen Moment ein, ich bin sofort wieder zurück.“ Damit schob er die fast Wellenlose in den Garten und schitt dann eiligst, ohne sichumzusehen dem Hause zu, um Hut und Mantel zu holen Elinor stand wie betäabt. Eine flammende Röte der Scham über die ihr an etane Beleidigung flog über ihr Gesicht und krampshaft schlangen sich ihre Hände ineinander. Was gab ihm das Recht, so schlechtes von ihr zu denken? Ja, es ließ sich nicht leugnen, sie war unvorsichtig gewesen, Abenes nach neun Uhr durch die menschenleeren Straßen zu gehen; aber es war ja doch so köstlich, sich einmal ganz so frei zu fühlen. Was hatte sie denn getan, und was war das mit Niendorf? Und nun stand sie hier allein in der Nicht und harrte auf den, der sie eben so tief gekränkt und beleidigt hatte, daß er kommen sollte, sie heim zu begleiten? Und er hatte sie nicht einmal aufgefordert, bei seiner Mutter einzutreten, sondern er ließ sie wie eine Betteldirne an der Tür stehen? „Unerhört!“ murmelte sie, und ihre weißen Zähnchen gruben sich tief in die Unterlippe.„Er will mir augenscheinlich eine Verlegenheit ersparen, der gute Professor, und ahnt in seinem Philisterstolz wohl gar nicht, wie erbärmlich er sich benimmt.“ Und auf ihn sollte sie warten, an seinem Arm sollte sie nach Hause schreiten? Nein, nimmermehr! Lieber tot, als noch einma sein finsteres, drohendes Gesicht sehen, seine höhnische: beleidigenden Worte hören! Knarrte jetzt nicht die Haustür? Elinor ihre ganze Kraft zusammen, er sollte, er durfte sie nicht mehr finden! Mit Anstrengung schob sie schweren Eisenriegel der Gartentür zurück, nur## Schritte und sie stand hoch aufatmend aus der st Straße. Und dann jagte sie wie von Furien gehetzt Straße entlang. Niemals wollte sie ihn wiederse der es vermocht hatte, sie so zu kränken. Blitzschne flogen die seligen Tage der Kinderzeit an ihrem geistigen Auge vorüber. Wie hatte er sie da stets behütet und beschützt, wie hatte er jeden Schlag ihres Herzens gekannt und verstanden, und jetzt— jetzt ging er ihr finster, voll Haß und Bitterkeit zur Seite, wenn sie einander begegneten, und keine Brücke gab es, die jmals zu einander führte. Seinen Haß und Bitterkeit und die Nichtbeachtung ihrer Person hatte sie erst für bloße Gleichgültigkeit gehalten, seit heute aber wußte sie, daß er sie haßte, glühend haßte, und daß es ihm eine Wonne war, ihr sagen zu können:„Ich verachte dich!“ I Gehälter der beiden ihn begkeitenden Kapitäne und die Gehälter der Mannschaften. Christoph Columbus erhielt nach den in Genua gefundenen Ausweisen als Chef der Expedition einen Jahresgehalt von 1600 Lire, also nach deutschem Geld eine Summe von 1280 Mark, oder rund 100 Mk. monatlich. Jeder der beiden Kapitäne, die ihm unterstellt waren, erhielt ein Jahresgehalt von 900 Lire, oder rund nach deutschem Gelde 720 Mark. Die Mannschaften bezogen pro Kopf monatlich eine Löhnung von 12½ Lire, also rund 10 Mark Die Ausrüstung der Flottille, die Columdus nach dem neuen Erdteile trug. kostete in sgesamt 14 000 Lire oder rund 11 500 Mark. Die Lebensmittel, die den Seefahrern mitgegeben waren, und in lebendigem G flügel, Brot, Mehl, Hülsenfrüchten und Wein bestanden, wurden poo Kopf monatlich mit 6 Lire berechnet. Die Gesamtverpflogung kostete also 2900 Lire. Als Columbus von seiner Entdckungsfohrt zurückkehrte, wurde ihm laut Quittung in sgesamt eine Summe von 22000 Lire als Ersatz für sämtliche Ausgaben üb rwiesen, die er gehabt hatte. Er hatte anscheinend die Expeditionskosten verauslagt. Diese 22000 Lire müssen, wenn man die Gesamtunkosten der Entdeckung Amerikas f.ststellen will, mit den 14 000 Liren zusammengerechnet werden, die für Ausrüstung der Flotte ausgegeben wurden. Die Entdeckung Amerikas hat demgemäß insgesamt 36000 Lire gekostet Nach deutschem Gelde würde also eine der größten und erfolgreichnen wssenschaftlichen Expeditionen, welche die Welt je gesehen hat, rund 28005 Mark gekostet haben. Die Reise hatte insgesamt vom 8 August 1492 bis zum 4 März 1493 gedauert. Am 15. März lief die kleine Flotte, die nur noch aus 2 Schiffen bestand, da eins gescheitert war, wieder im Hafen von Palos ein, von dem sie auf die Entdeckungsreise abgefahren war. Vermischtes. Wie Moltke im Feuer Kand. Der Gedenktog an den Einzug des deutschen Heeres in Paris ruft die Erinverung daran wach, wie oft der greise Geveral=Feldmarschall Graf v. Moltke im Kriege 70—71 besonders vor Paris sich in die größte Gefahr begab, und mit welch unerschütterlicher Ruhe er in dem größten Kugelregen seine Beobachtungen anstellte. Besonders eine Episode sei wiedergegeben, wie sich Moltke durch seinen Heldeumut einmal in großer Todesgefahr besand. Es war am 11. Januar 1871. Der Kaupf warde vor Paris auf beiden Seiten mit größter Hartväckigkeit und Todesverachtung geführt. Besonders an der Südfront, in der Nähe des französischen Forts Ivry, wo das 2 bayerische Armeekorps stand, war der Kampf äußerst heftig und ununterbrochenes Gewehrseuer ertönte, da die Position der Deutschen derartig war, daß von ihrem änßersten Vorposten aus der Feind vorzüglich beobachtet werden konnte. Die Franzosen wußten des und wollten darum unter allen Umständen eine ruhige Beobachtung ihrer Lage von Seiten der deutschen Vorposten verhindern. Jeder Schritt, der hier gemacht worden ist, wurbe tatsächlich mit Lebensgefahr erkauft. Es wurden stets die allergrößten Vorsichts maßreg in bei Posten=Ablösungen angewendet Eines Tages erschien plötzlich in einem alten und ziemlich abgetragenem Ueberrock, eins zerdrückte Mütze auf dem Kopf, den Feldstecher in der Hand, der greise Feldmarschall zur größten Ueberraschung der Ossiziere und Mannschaften. Er hatte mit scharsem Auge erkannt, daß von hier aus der Ansblick sehr güastig war und wollte sich diese gute Gelegenheit nicht entgehen lassen. Als der Feldmarschall Miene machte, weiter über die Schützenketten hivaus vorzugehen, wollten ihn die Offiziere davon abhalten unter Hioweis aus die Gefährlichkeit der Lage. Mollke wehrte aber alle Einwände lächelnd ab und sagte:„Do soviel Soldaten stehen und kämpfen, ohne an ihr kostbares Leben zu denken, da werde ich auch mal eine kleine Wrile nachschauen können, ohne daß es bald an Hals und Kragen geht.“ Er wehrte auch gleichzeitig jede Begleitung ab, da er meinte, allein im Kugelregen am sichersten zu sein.„Denken Sie mal an“, so sagte er,„wenn wir 10 Mann hoch gehen, dann brauchen sich die Herren Fravzosen nur den 10. Teil so auzustreugen, um uns zu sehen und zu triffen, wie wenn ich allein gehe.“ Mit diesen Worten führte er seinen Plau aus und sprang wie ein junger Soldat von einer gedeckten Stellung zur andern, um von den Franzosen nicht gesehen zu werden. Eine kurze Strecke, wo Deckung sehlte, lief er so rasch, daß niemand in diesem Krieger einen Mann von sast 71 Jahren vermutet hätte. Trotzdem die Osfiziere und Mannschaften sohen, daß der Heerführer auch das Handwerk eines einsachen Schützen und Soldaten vorzüglich verstand, warteten sie doch mit Zittern und Zogen aus seine Wiederkehr. 40 Mtnuten nach 11 Uhr kam er plötzlich hinter einer Dickung hervor, schmunzelte und ging grüßend, ohne ein Wort weiter zu sagen, seines Weges. An seinem Gesichte konnte man aber erkennen, daß er alle seine Absichten erreicht hatte. Go zeigte sich Moltke auch in diesen kleinen Zügen als das Moster eines ichten Soldaten Ein unerw nschtes Wiedersehen Eine englische Kosernenhofbiäte wird in einer Londoner Wochenschrift erzählt. Ein diederer, etwas rundlicher Sergeant drillt seine neuen Rekruten Tag um Tag verstreicht, aber der Bedauernswerte muß erkennen, wie sein veredelnder Einfluß ohnmächtig bleibt. Er entschließt sich endlich, den neugedackenen Marssöhnen eine Geschichte zu erzählen.„Als ich noch ein Knabe war, kaufte mir meine Mutter ein Dugend Holzsoldaten. Die drillte ich und instruierte sie, aber ganz ohne Erfolg. Dann verlor ich sie mit der Zeit, einen nach dem andern, und“, die Stimme des Gergeanten schnellte empor und seine Augen blitzten,„und unn habe ich sie alle, alle wiedergefunden, ihr dreimal hölzernen Trottel!“ Die neueste— allerneneste Mode ist ein Skandal in Berlin. Vor Jahresfrist lachte mar über den Humpelrock der Damen, heute hat man schon den Hosenrock. Nach„laubwürdiger Versicherung ist er zuerst in Berlin W. Tauenzienstraße, erschtenen Ein Conntagskind will ihn;=doch schon vorher Unter den Linden erblickt haben. Er kam, er wurde gesehen, belächelt und— begehrt, wie der„Verl. Lok=Anz.“ schreibt:„Sein Auftreten genügte, um in den hiesigen großen Schneiderateliers eine starke Nachfrage in Hosenröcken zu entsachen Während Humpeltöcke einen großen Kur sturz erlitten, sind Hosenr öcke knapp angeboten zu stark anziehenden Preisen. Es herrscht daher in den Werkstatten, wo„Frau Mode“ das Zepter schwingt, eine große Tätigkeit Der Hosenrock hat in Beilin bereits seitne eiste Wandlung erlebt; er ist aus Paris herübergekommen. Erk hat sich gemausert und schaut recht ehrbar in die Welt. In der Kärnth= nerstraße unv auf der Ringstraße in Wien wurde vorige Koche der eiste Hosemock von einer Probiermamsell zur Promenadenzeit dem Wiener Straßenpublikum vorgeführt. Sofort folgten der Hosenträgern. hunderte von Menschen mit spöttischen und boshaften Bemerkungen. Der Hosenrock kann in Wien als vorläufig eatschieden avgelehnt betrachtet werden Weiche Geschmocktverwirrung, die nur im Zettalter des Niederganges erklätlich ist!“ Wenn die Frauen nicht mehr Frauen, sondern Räoner sein wollen, dann stehen wir mitten in der Zeit der— hlin msten Revolution, nämlich der der Geschlechter. Was dann och kommen soll, kann uiemand sagen. Elinor's Brust wogte in schweren Atemzügen, ihre itte wurden kürzer und matter, und schon hörte sie Tritte in der Ferue erschallen.„Nur weiter!“ ihr einziger Gedanke. Noch einmal raffte sie all ihre Kraft zusammen, r schon war es zu spät. Mit einigen langen hritten hatte Wolfgang sie erreicht; ihre Hand mit em Druck zu fossen und sie durch seinen Arm zu hen uar das Werk eines Augenblicks. „Gewalt geht vor Recht,“ sagte er, ihren Arm fester an sich pressend.„Sind Sie wahnsinnig ge worden, daß Sie so davon stürmen?" „Wer gibt Ihnen das Recht, mir gegenüber diese empörende Gewalt anzu enden! Lassen Sie mich,“ rief sie außer sich,„oder—“ Sie ließ den Blick über die mondbeglänzte Fläche des kleinen Flusses schweifen, über dessen Brücke sie soeben schritten. Er hatte sie sofort verstanden. „Nicht doch, schöne Gräfin,“ sagte er lächelnd. „Sie werden doch den guten Residenzlern nicht noch mehr Stoff zum Reden geben!“ Ueber die neue Frühjehrsn ode wird aus Wien berichtet Der Iöhn streicht durch die Gassen, potzt den Himmel biau und erinnert die Wiener Frauen an die Früh#####remode Wos wird die neue Mode bringen? Deu Hosenrock von Paris? Die Pariserinnen haben ihn abgelehnt; es ist zu erwarten, daß die Wienerinnen ihrem Geschmack kein schlechteres Zeugnis aus stellen werden. Der französtiche Humpelrock, sowie die von den Pariser anrüchigen sog Halbweltdamen eingeführte Hoseumode ist für Wien, wie Herr Feval betoute, unannehmbar. Die Par ser Verrücktheit wurde auch von den vornehmen französischen Damen abgelehnt. Die Wiener Schneider bereiten für jene Damen, welche um jeden Preis die Hosenmode mitmachen wollen, Hoseurecknodelle vor, welche sich jedoch von einem gewöhnlichen Rock beinahe gar nicht unterscheiden. Ein neues Licht. Ein allem Ar schein nach döllig gelungener Versuch ist mit der Eisführurg eines neuen Liaais in der Markthalle in Altona gemacht worden. Ee handelt sich um das sog Moore=Licht, das nach seinem amerikanischen Erfinder Moore so genandt wird und jetzt zum erstenmal in der Welt öffentliche Verwendung in größerem Maßstade gefunden hat. Es handelt sich um ein aus sich selbst derausstrahlendes Licht, das keinerlei Träger(Glühlan pen) oder der Verbrennung and gesetzten Kohlenstäde bedarf, ein saon fast kaltes Licht, das nur wenig Energie in Wärme umsetzt, allo das Ibeal der Wirtschaftlichkett. Ausgaben fur Lampen und Kohlenstifte fallen also gänzlich fort. Ein zahlreiches Publikum beobochtete das noch nie gesehene Schauspiel, das sich bei der Inbetriebsetzung der neuartigen Lichtanlage bot. Die Ladung des den Raum der Markthalle durchziehenden 122 Meter langen Glasrohres mit Elektrizität und das vorherige Anspumpen nahmen etwa eine Stunde Zeit in Anspruch. Dann huschten kleine Lichtwellen durch den weiten Raum, allmählich wurden sie immer länger und leuchtender, verdichteten sich und durchfluteten schließlich das ganze Rohr, das ca. 7500 Kerzen Licht ausstrahlte. Die Einrichtung verbrauchte pro Stunde für ungefähr 106 Pfennige. Wie man hört, haben bereits zehn Warenhäuser derartige Lichtanlagen bestellt, ebenso sollte der Eldtunnel in Hamburg und Altona mit Moor=Licht aus gestattet werden. Das blaue Wunder am neuen Hundertmarkschein. In jürgster Zeit sind neue Hundertmarkscheine ausführlich hergestellt worden. Die Zeitungen haben bereits darüber geschrieben und kritisiert; man entdeckt stäglich uene Eigenschaften: die neueste ist die, daß der Blaudruck auf der mit der Ueberschrift„Reichtbanknote“ gezeichneten Vorderseite a b särbt. Wenn man mit dem nossen Finger darüber streicht, kann man diese neue Eigenschaft der neuen Banknote leicht feststellen. Einem angeseuchteten weißen Taschentuch vermag man auf demselben Wege einen leichten, aber unverkens baren bläulichen Schimmer zu verleihen. Die Reichedruckerei teilte einem Ausrager darüder mit, daß dort bisher von dieser Eigenschaft der neuen Scheine nichts bekannt sei.— Jedensalls kann man mit einem neuen Hundertmarkschein jetzt in jedem Sinne tüchtig blau machen. Zu den Beschwerden, die über die künstliche Ausgestaltung der neuen Hundertmarkscheine erhoben wur den, kommt ferner ans Bankkreisen noch die, daß die neuen Hundertmarkscheine infolge ihrer unaötigen Länge als sehr wenig handlich bezeichnet werden köanen. Gegen das Schweifstutzen der Pferde hat neuerdings auch das„Wort“, die ossizielle Fachzeitung des Zentralverbandes deutscher Arbeitgeber in den Transport=, Handels= und Bei gewerden, Stellung genommen. Die Zeitung sordert die deutschen Fuhrherren auf, entschieden von jedem Ankause kupierter Pserde abzustehen. Besonders jeder Arbeitgeber im Transportgewerbe #in hehim Grade angewiesen, gute Behandlung seines Pferdematertals von seinen Angestellten verlangen zu müssen.„Wenn wir aun so oft gegen die unmenschliche Behandlung unserer Zugtiere kämpfen und darüber empört sind, so wollen wir aber andererseits bei uns selbst anklopsen, um auf eine Art der Tierguälerei hinzuweisen, der wir die Spitze abbrechen können. E# ist dies das un sinnige Abschneiden der Schwanzwurzel des Pferdes. Wir wünschen, daß jeder, der ein solches unglückliches Pferd kauft, einmal die Tierquälerei gesehen haben müßte, der ein solches Pferd ausgesetzt war. Es wird in rohester Weise mißhandelt, und dann stellt sich nachher die entzückte Welt hin und findet ein solches Tier schön. Wochenlang hat dieses die furchtbarsten Schmerzen. Ein sachgemäßer Verdand wird in vielen Fällen nicht angelegt, da er an jener Stelle doch nicht hält. Schmut und viele Fliegen besetzen die Wunde, und da an dem verstümmelten Ende nur spärlich Haare wachsen, ist das Pferd für seine Ledensdauer der Qudlerei durch Fliegen und Ungezieser in unglandlicher Weise ausgesetzt. Wer ist daran schuld" Wir antworten kurz und bündig: ganz allein der Pferdebesitzer, der den Händlern die verstümmelten Tiere abkäuft. Wenn alle Pferdebesitzer sich stilschweigend einigen und rundweg erklären, daß sie kupierte Pferde nicht in ihren Pserdebestand aufnehmen, so wäre mit einem Male diese Unsitte beseitigt, die unasthetischen kurzen Fiederwisch=Schwänze würden vom Markt verschwinden, und das Pserdegeschlecht wäre künftig von dieser verrückten Marter defreit.“ Luszug aus den Zivilstandsrezistern des Kreises Heiasba# für den Monat Fedruar 1911. Heinsberg. Geburten: 1. Maria Anna, T. v. Lamb. Janssen, Fabrikarbtr. u. Kathar. Janssen geb. Katzenbauer.— 6. Anna Bard., T. v. Heinr. Schippers, Kreissparkassen=Rendaut u. Gemeinde=Empfänger u Gertrud Schippes geb. Mergelsberg.— 9. Maria Anna Odilia, T v. Adolf Leugersdorf, Gasmstr. u. Anna Elisad. Lenger#dorf geb. Adt.— 9. Adelbeid Maria Elisab., T. v. Adolf Lengersdorf, Gasmstr. u. Anna Elisad. Lengersdorf geb. Abt.— 12. Maria Agnes, T. v. Gerh Fienken, Fabeikarbtr. u. Maria Frenken geb. Hauß.— 13. Hermann, S. v Ludwig Heusen, Scneider u. Philippine Hensen ged. Schöbben.— 22. Anna Margar. Adelheid, T v. Konr. von der Ruhren, Fuhrknecht u. Maria Kathar von der Ruhren geb. Eßer.— petraten: 13. Jos Luppen, Bäcker u. Hudert ne Maria Hermine Vonachten.— Sterdefälle: 9. Kornelia Schmitz geb. Houber, 75 J alt.— 17. Gerteud Josisige Maria Schippers ged. Mergelsberg, 26 J. alt. Unterbruch. Geburten: 17. Hub. Wilh, S. v. Jos. Nacken, Fabrikardtr. v. Maria geb. Schüren.— 24. Maria Mathilde, T. v. Jos. Heinrichs, Kordmchr. u. Anna Maria ged. Sieben.— 27. Leon. Jos., S. v Jak. Schäfers, Ackerer u. Maria Agnes geb. Linden.— 28. Maria, T. v. Gerh. Leuren, G. flügelhdlr. u. Elisab. geb. Schlebuf.— Sterbefälle: 13 Maria Aretz geb. Mengelers, 40 J alt. Dremmen. Geburten: Nr. 1. Theres. Krückel, T. v. Karl Leonh. Krückel, Metzger u. Anna Maria geb Nießen.— 2. Math Jos., S. v. denselben.— 8. Fiedr. Jos., S. v. Joh. Hanrath, Souhmchr. u. Anna Maria geb. Zeitzen.— 4. Heinr., S. v. Philipp von Cleef, Schuhmchr. u. Johanna Maria geb. Zander.— 5 Mart. Pet., S. v Wilh. Maibaum, Ackerer u. Anna Gertrud geb. Goert.— Hetraten: Nr. 1. Joh Lorenz Hilgers, Fabrikarbtr., Sein Spott trieb sie fast zum Wahnsinn „Geben Sie mich frei, Herr Professor,“ schrie sie fast verzweifelt auf,„oder Sie sollen es bitter büßen!“ Tränen über ihre Ohnmacht ihm gegenüber verbunkelten ihre Augen. „Ich büße gern, Gräfin,“ entgegnete er noch immer mit herbem Spottlächeln um die Lippen,„ich hoffe aber, ein Anderer wird es mir danken.“ Er betonte das Wort„ein Anderer" besonders, so daß Elinor zweifelnd, fragend, unsicher zu ihm aussah. „Sie fragen, was mir das Recht gibt, Sie nach Ihrer Meinung so unwürdig zu behandeln?" fuhr er sort, ihren Arm wie in einem Schraubstock festhaltend. „Das Recht der Freundschaft, welches ich für mich beanspruche.“ „Ich will Ihre Freundschaft nicht,“ stieß Elinor grollend hervor„Ich hasse Sie, o, ich hass. Sie wie nichts auf der Welt!“ Wolfgang biß sich erbleichend in die Lippen.„Ganz wohl,“ gab er anscheinend gleichgültig zurück,„ich sprach auch nicht von meiner Freundschaft zu Ihnen, die Sie entrüstet zurückweisen, trogdem ich sie Ihnen noch Dremmen, u. Anna Gertrud Unger, Dienstmagd, Erkelenz— Sterbefälle: Nr. 1. Jok. Schmitz, Schneider, 64 J. alt.— 2. Christian Beumers, 2 J. alt.— 8. Theres. Krückel, 1 T alt.— 4 Math. Jos. Krückel, 1 T. alt.— 5. Joh Esser, 7 Mon. alt. Oderbruch. Geburten: Ne. 1. Pet. Konr., S. o. Jos Theodor Brendt, Fabr karbtr. u. Anna S. fia geb. Maaßen. — 2 Joh, S. v. Leo Noethlichs, Bleilöter u. Gertrud geb. Thoengeßen.— 8 Franz Gottfr., S o Franz Wilms, Hilfswichensteller u. Hubertina geb. Schmitz.— 4. Anna Josefa, T. o Joh. Islicher, Wegewärter u. Elisab. geb. Scmitz— 5 Christian Hub, S. v. Joh. Hub. Minkenberg, Kaufmann u Enisab. geb. Soröder.— 6. Maihilde, T. v Wilh. Claßen, Fabrikarb. u. Anna Maria geb. Küypers.— 7. Georg Pet., v. Heinr. Hud. Ottenhausen, Volkssckullehrer u. Margar. geb. Winkels.— 8 Pet. Jos., S. v. Ant. Eredweg, Ackerer u. Elisab. geb. Ohlenforst.— Sterbefälle: Nr. 1. Joh. Kornellus Botterweck, 85 J. alt, Eschweiler.— 2. Aona Hubertina Ryßen, 5 Mon. alt, Oderbruch Porseten. Geburten: Ne. 1. Pet, S. v. Wilh. Heinr. Hanrath, Schuhmchr. u. Beatrix Maria geb. von Kannen.— Sterbefälle: Nr. 1. Hub Römer, 21 Mon. alt. Ratheim. Geburten: 15. Maria Josisina, T. v. Konr. Moll, Korbmer. u. Kleinhdlr., Ratheim.— 16 Maria Kathar., T. v. Heinr. Hub. Thönnißen, Kordmchr., Ratheim 20. Christina Sibillo, T. v. Theodor Schafhausen, Ackerer, Busch.— 21 Joh Christian, S. v. Gerh. Jos. Brendgens, Ackerer, Ratheim.— Aufgebote: 1. Joh. Hub. Myer, Boh arbtr., u. Anna Ida Hähnel, o. St., beide Ratheim.— Heiraten: 3 Artur Paul Kocherscheid, Konditorgehülfe, Düsseldorf, u. Stbilla Kathar. Eschenbrücher, Ackerergehilfig, Vogelsang.— 22 Heinr. Rütten, Fabeikarbtr., Wessinberg, u. Maria Sibilla Rauschen, Näherin, Krickelberg.— 24. Joh Hub. Myer, Bohrarbtr., u. Anna Ida Hähnel, v. St., beide Ratheim.— Sterbefälle: 8. Maria Esser, 9 Mon. alt, T. v. Franz Esser, Ratheim.— 10. Witwe Ludwig Thönnißen, Ma ia Luise geb. Görtz. 78 J alt. o. St., R. theim. — 11. Ottilia Hubertina Thöanißen, 17 T. alt, T. v. Konr. Thönnißen, Hagbruch.— 13. Pet. Laurerz Janßen, o. St. 83 J. alt, ledig, Busch.— 19. Anna Kathar. Mechtilde Pauisen, 6 M. alt, T. v. Franz Adam Paulsen, Gendorf. 22. Heiur Ghysen, 4 Mon. alt, S. r. Pet. Heiur. Hub Gtysen, Busch— 25. Gerh. Königs, Ackerer, 67 J. alt Ehemann von Wilhelmine geb. Kredel, Millich. Waldfen#t. Geburten: 5. Anna Mechtilde, T. v Joh Leon. Ohlenforst, Ackerer, Waldfrucht.— 15. Engelb. Jos., S v Joh. Heinr. Dreesen, Eisenwarenhdlr., Waldfeucht. — 16. Sofia, T. v. Heinr. Jos. Plum, Lagerarbtr. u. Trichinenschauer, Schierwaldenrath— 16 Joh. Arnold, S. v. Heinr. Jos. Heinrichs, Fabrikarbtr., Schierwaldenrath.— 22. Pet. Jos., S. v. Andreas Bischofs, Zimn ere., Waldfeucht.— Sterbe fälle: 3 Pet Leouh Tillmanns, Ackerer, 71 J alt. Bocket.— 22 Kathar., T v. Arnold Jos. Houben, Ackerer, 4 J alt, Schierwaldenrath.— 26. Theodor Jos., S. v. Joh. Per. Corsten, Hdlr., 10 Mon. alt, Schierwaldenrath Drederen. Geburten: 6. Maria Elisad, T. v. Pet. Heinr. Peters, Pliest, Nachbarheid.— 16. Maria Sofia, T. v. Kasp. Dominikus, Ackerer, Nachbarheid.— Sterdefälle: 24. Pet. Heiur. Jansen, Müller, 37 J. alt, Breberen. Draunsratd. Geburten: 4. Pet. Jos. S. v. Pet Hub. Phlippen, Ackerer, Obspringen.— 7. Helena, T. v. Joh. Pet. Schröders, Ackerer, Odspringen.— 25. Pet. Aloys, S. v Pet Andreas Beunell, Dachdecker, Hontem.— Sterbefälle: 4. Kathar. Elisab. Frenken geb. Ibrißen, o. St, 74 J. alt, Braunsrath.— 11. Pet Jos., S. v. Pet. Hub. Phlippen, Ackerer, 8 T. alt, Obspringen. Daaren. Geburten: 5. Maria Elisab, T. v. Joh. Lamb. Wallraven, Ackerer, Driesch.— 14 Maria Hubertina, T. v. Leouh. Krings, Ackerer, Haaren.— 17. Joh. Jos., S. v. Joh. Wilh. Spees, Ackerer, Kitschermühle.— Sterbeälle: 1. Maria Josefa von Birgelen geb. Hanrath, o. St., 58 J. alt, Haaren.— 6. Joh. Heinr., S v. Joh. Wllh. Backhaus, Ackerer, 8 Mon. alt, Neuhaaren.— 8 Petronella Peulen geb. Slaffens, o. St., 61 J. alt, Brüggelchen. Milde Gaben. Eingegangen im Monat Februar 1911. Für den St. Josephs Pfennig: Haas 1 M., Soperich 1 M., Haaren 2 M., Haaserdriesch 1 M., Neuhaaren 2 M., Haaren 1 M., Haaren 5 M., Schierwaldenrath 1 M., Haaren 1 M., Haeren 1 M. Höngen 1 M Für die kath. Mission in Deutsch Südwest=Afrika, Pater vermandung: Ungen., Taufn. Autonius, 21 M., Uagen., Taufn. Jos., 21 M, Boverath, Taufn Joh. Gottfr., 21 M., Horst, Taufn. Anna Mario, 21 M., Heinsberg, Taufn. Will y, 21 M. Für den St. Peters Psennig: Lieck 0.50 M. Für das St. Losephsheim Berlin: Neuhaaten 1 M. Myhl 2 M. Für das St. Josephsheim Sittard: Lieck 0.50 M. Ererzitien in Im Missionsbaufe: Für Priester: 29. Mai—2. Juni(Montag—Freitag) Für Lehrer: 12.—15. Aril(Karmittwoch—Samstag) Für Syunasiasten: 18—21. April(Dienstag—Freitag). Für Männer und Jänglinge: 15.—18 Aptil(Karsamstag—Oterdienstag). 24—28. Mai(Mittwoch—Sonntag). 8—6 Juni(Samstag—Pfiagstdienstag). Die Nemeldungen sind zu richten an das„Missionshaus in Steyl, Post Kaldenkirchen(Rhld)“ Im Kloster der Missionsschwestern: Für Frauon: 24—27. Juni(Samstag—Dienstag). Für Jungfrauen: 17.—21. Juni(Samstag—Mittwoch) 27. Juni—1. Juli(Dienstag—Samstag). Für Frauen und Jungfrauen: 18—17 Juni(Dienstag—Samstag). Die Gumeldungen sind zu richten an das„Kloster der Missionsschwestern in Steyl, Post Kaldenkirchen(Rhld)“ Anfang jel esmal am Abend des erstgenannten Datums. Hauswirtschaftliches. 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Er ist hübsch, jung und edel. Er hat ein prächtiges Herz und ein prächtiges Besitztum. Er ist sozusagen eine gute Partie, aber mein bester Freund ist noch eine bessere. Was meinen Sie nun wohl dazu, was man seinen Freunden schuldig ist, wenn man der Chemiker festgestellt haben, keinerlei Bestandteile, die schädlich auf die Wäsche wirken könnten. Bei Verwendung von Dr. Thompson's Seisenpulver erhält man ohne Rasenbleiche biendend weiße Wäsche. U der die Aawendung belehrt die jedem Pakete aufgedruckte Gebrauchsanweisung. In der aus Dr. Thompson' Seisenpulver hergestellten Lauge löst sich der Schmutz ohne viel mühsames Reiben von selbst. Mau spart daher bei größter Schonung der Wäsche Arbeit, Zeit und Geld. Die Wäsche erhält durch Dr. Thowpson's Seisenpulver einen angenehmen, frischen Geruch. Auch zum Reinigen der Hände nach grober, schmutziger Arbeit und zum Reinigen und Scheuern beim Hauspot gibt es kein besseres Mittel. 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Elinor's Stolz bäumte sich in dem Augenblick, wie sie den Kampf in seinen Zügen las, von neuem auf. Etwas wie eine eisige Erkältung fühlte sie ihr Her; durchziehen. Nein, er, er durfte niemals einen Blick ihn ihre Seele werfen.(Fortsetzung olgt.) 1 S 4 4 4 4 4 4 4 4 4 Günstige Gelegenheit zum billigen Schuhkauf. Um Raum vor Eintreffen großer Frübjahrssendungen zu gewinnen, verkaufe bis auf Weiteres alle vorhandenen Schubwaren zu jedem annehmbaren Preise. Desgleichen alle Schäfte und Schuhartikel billigst zu haben. Reparaturen prompt u. billigst. Wilh. Hanrath, Dremmen, ältestes Schuhwaren=Gescäft am Plotze. Sog mit den Waschbrettern!“ sschöße. Neue Handwaschmaschine! Sichätt Diese Maschine überteifft alles Dogewesene, macht eine große Maschine entb hrlich und darf in keinem Haushalte fehlen. In 1—2 Minuten die Wäsche 1 in Kinderleichte Handhabung. Preis nur 2.50 Mk. franko Nachnahme. Bei Bestellungen gerügt Postkarte. Birieis: H. 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