Die Benner Leitung erscheint ebglich früh, am Tage nach Gonn= und Feiertagen mittags. burch Boten vierteljährl.5., monatl. 1 M8. 2. d. Post vierteljährl..42., monatl..14 M. u. Streifband wöchentl. 50 Pf.(Ausland 70 Pf.) Verantwortkich: für die Redaktion Pauk Mützel in Bonn, .9 Anzeigenteil Fritz Reinardt in Bonn. Gedaktion, Geschäftsstelle und Druckerei: Brückenstraße 26. Jernsprecher: Geschäftsstelle 94. 2 Redaktion 192. Eigentum der Aktiengesellschaft Neue Vonner Zeitung. (Neue Vonner Zeitung) Erstes Wlatt. Neujahr. Von Julius Hart. Wenn ein Mensch stirbt, so sagt man von ihm, daß er in dem letzten, in einem einzigen Augenblick seines Daseins noch einmal alle die Jahre seines Lebens durchwandert und noch einmal in Gedanken durchfliegt. Was in Zeit und Raum auseinanderlag, vermag sich in seinem Geist in einem Nu und in einem Punkt magisch zusammenzudrängen und zu vereinigen. Die Entwicklungen, Entfaltungen und das Wachstum, der Baum seines Lebens werden ihm gleichsam wieder wie zu einem winzigen Samenkorn, und sein ganzes Dasein geht als dieses letzte Augenblickserlebnis über in das unzerstörliche Wesen und Werden der Welt. All unser menschliches Sehen ist so einmal ein Sehen in Zeit und Raum, und dann ein Sehen im Geist, vor dem die Zeiten und Räume verschwinden. Und alte Menschenweisheit sah gerade in diesen längsten und dunkelsten Winternächten, die wie schwarze Totenschleier über der Natur hängen, die zwölf heiligen Nächte, in denen die magischen Kräfte frei werden. Das allzusehr in Zeit= und Raumsehen verstrickte Erdenkind soll gebannt und gefesselt werden, daß es als Geistseher die Dinge erblickt. Und in diesen Nächten von Weihnacht bis zu den Dreikönigsnächten werden nach altem Glauden die Mächte der Weissagung wach, rauschen die Sustenr g esrapnen und Wasser, in welche wir wie iener ure ete Närchegs Zas Haupt untertauchen souten, um jener zauberische Gotteswesen des Seins zu erfassen und zu begreifen, dem tausend Jahre zu einem Nu und ein Nu zu tausend Jahren wird. „In, der Silvesternacht, im letzten Augenblick, da das und Frsehnise. i alle seine Erscheinungen ### zu einem einzigen Bild zusammen, und man mochte fassen, was von ihm und wie es in die Zukunft hineinwirkt, und welche gestaltende und umformende Kraft ihm innewohnte. Was war in ihm das da wost die Bildereser, Persis ben und gerimen da wohl die Huver ineinanter, und was ein in Zeit und Raum großes Begeben ist, kann uns zu einem kleinen Ereignis werden,— das Alltägliche und Gewöhnliche aber, das sich immer wiederholt, macht, weil es sich immer wiederholt, das große Geschehen aus. Unendliche Beziehungen verknüpfen sie miteinander, und in einem Begeben kehrt wieder ein früheres zurück, taucht ein anderes auf. Aus diesen Ebengeschehnissen des Lebens aber, aus diesen Verstrickungen und Verpflichtungen der Ziner guister nander, wodurch Zeit und Raum zu Geist, Grist zu Zeit und Raum wird und jeder äußere Feind nichts als ein Feind in uns selbst sich zeigen muß, nur der Feind in uns als Feind gegen uns steht, kann man zuletzt eine Kraft und Schaffenslust gewinnen, die dem Vergehen der Jahre gelassen zuschaut und jedem Jahre ein„Fröhliches Neujahr!“ entgegen„Als ein Jahr ohne Sonne, doch reich an Wasserbunsten und grauen Nebeln, liegt dieses Jahr 1910 hinter uns in der Erinnerung. Ein Sommer, der kein und uniensc tichan ein Winter, der kein Winter ist. in diesem Jahee uu un nach einem Großen, Bleibenden, das alz Zelchah nach einem Starken und Se#### ulb ein immer wieder neu entzündendes Fruer der Begeisterung in die Seele, in die Mneme Parteiprogramm=Menschen drang uns immer wieder aus allen Reden und Disputen, dem Streit und Kampf der öffentlichen Meinungen entgegen— und das Deutschland dieser Tage, das„einige“ Deutschland war doch in Wirklichkeit ein Haus, in dem Stube an Stube unversöhnliche Gegner nebeneinander wohnten, und die Parteiprogramme als unübersteigliche Schranken und Mauern widereinander aufzubauen, das war so recht die Arbeit dieses Jahres 1910. Auf die Zinnen der Partei! galt allen als die große Losung,— und das„'état’est moi“, das einzige königliche Bekenntnis, doch königlich nur, wenn es uns nicht aus dem Munde eines absoluten Herrschers entgegenklingt, sondern als ein starkes Gewissen in dem Herzen eines jeden Volksgenossen lebt,— dieses „’etat’est mot“ ist zum verkümmertsten und armgeligsten„Glauben und Gefühl wieder herabgesunren. Weder aus dem Munde einer regierenden Gejenen einen Punkt, der.......“ ## punti, gvei das ganze Leben, die Welt, aue Erfahrungen, aue Entwialungen wieder in sich von deren geheimnisvollem Wesen auch unsere jüngste Naturwissenschaft als von einer vita vitalis, der biogenetischen Grundwesenheit spricht. Das Leben dieses Jahres zog an uns vorüber, ganz ins Grau der Alltäglichkeit gehüllt, und bot uns weder sisem Wasser. Jo= iut noch mit brunnengeslandenen Naß ondern gab uns inner nur vom abgestandenen Nuß zu rosten. Nur die Stimme des walt, noch aus dem Munde eines Volksführers haben wir es vernommen, sondern Regierung und Volk waren darin nur einmütig, daß niemand das ganze Deutschland meinte. In meinem Lager nur ist Deutschland, und nur in meinem, rief es dort und hier, und wer nicht von meiner Partei, meinem Glauben, meinem Willen ist, der ist wider das Ganze. Niemals ist es aber diese und jene einzelne Partei, sei sie noch so blau, noch so schwarz oder noch so rot, welche den Bestand und das Leben der großen Gemeinschaft bedrohen und zerstören kann, sondern der eigentliche und wirkliche Staatsseind ist immer nur dieser Parteigeist selber, in dem alle Parteien eins und gleich fühlen und denken, dem sie alle mit derselben Inbrunst gemeinsam huldigen. Ein Staatsfeind ist dann aber ebensogut ein Herrscher, welcher nur die Interessen seiner Krone und die Würde verteidigt, wie der Eisenbahnarbeiter, der um eines Lohnstreites willen alle Räder zum Stillstehen bringen will und Sabotage betreibt, oder der Fleischverteuerer, der um das Wohl seines Standes willen die Not der anderen steigert und verschlimmert. Und nicht Republik und Monarchie, nicht der Wechsel der Verfassungsformen ist von Wert und Entscheidung, sondern der Bestand, das Leben und Glück einer Nation beruhen allein auf der Tüchtigkeit ihrer menschlichen Individuen. Der staatstüchtige Mensch aber ist nur derjenige, welcher, jenseits und über allen Parteien stehend, allein nur das Wohl aller, das Gedeihen des Ganzen als seine Angelegenheit weiß und das„'état’est moi“ als sein Bekenntnis aufstellt. Die Umwandlung des Parteimenschen in einen solchen staatstüchtigen Menschen nur bedeutet eine innere Erhöhung des Volksgemeinschaftslebens, und nur diese innere Erhöhung eines Volkes macht seine beste Verfassung aus. In einen Stand und in eine Partei, in eine Religion und einen Glauben, in eine Klasse und eine Rasse hineingeboren, in eine Ueberzeugung und Meinung, wie in eine Uniform hineingesteckt, dünkt es uns groß und klug, unseren Glauben und unsere Partei, unsere Klasse und Rasse und unsere Meinung wie eine stachelbesetzte Haut uns anzulegen und das andere feindlich von uns abzuwehren. Doch nach einem Goetheschen Wort ist es auch gerade das Wesen des beschränkten und begrenzten Geistes, des philistetischen Menschen, der von den anderen verlangt, daß sie genau so sein sollen, wir er, der die anderen nur nach seiner Fasson selig machen will. Und gewiß ist dieser Mensch der alltägan aa#, jener andere gehört mehr dem Idealstaate an, als vem Staate dieser Wirklichkeiten. Doch nach die Grenzen unserer Natur zu verrücken, zu erweitern, und auch zu versuchen und zu tun, wozu uns nur die Anlage verliehen wurde. Dieser Wille nach einem steten Mehr ist der ewige Idealwille in uns, und wie unsere höchste und reinste physische Befähigung darin besteht, daß wir ein anderes menschliches Wesen aus uns herausgebären, so liegt in uns dunkel und verschlossen immer noch eine andere, zweite Natur, die wir in uns befreien müssen. Und das, was wir ein Ideal nennen, was als Ideal in uns treibt und drängt, das ist diese andere Natur in uns, und unser Tun wird uns zu einem lebendigen Schaffen und Wirken, wenn wir dieses Ideal als unser Ich zu entfalten und zu entwickeln streben. Erreiche ein Mehr! Setz dich in den Besitz Eines, oas du noch nicht hast. Indem der Mensch ein Werkzeug schaffendes Wesen wurde und in sich eine Kraft heranbildete, die die Natur nicht besaß, hat er sich über alle andern Lebewesen erhoben. Die ultima ratio sind niemals weder Revolutionen von unten her, noch Staatsstreiche und Ausnahmegesetze von oben her, sondern allein die Größe, Reinheit und Macht unseres Idealwillens. Die beste Politik ist stets eine Bündnispolitik, und wer die Interessen der anderen zu den seinen, seine Interessen zu denen der anderen zu machen weiß, gelangt auf den Stuhl der Macht. Nicht der Staat, wo ein Kampf aller gegen alle herrscht, sondern der Staat der gegenseitigen Hilfe und Förderung ist und wird immer der beste Staat sein. „Je.schärfer aber gerade in diesem Jahre der Kampf und die Feindschaft, die Interessengier der Parteien uns bedroht hat, um so inbrünstiger müssen wir zu diesem Neujahrstage nach dem Ideal aussehen, nach dem Menschen, der über allen Parteien steht und seine Fröhlichkeit allein schöpft aus dem Glauben und Gefühl:„Ich bin das Ganze.. und das Gedächtnis der Menschheit übergehen Könnte, und mug uee—. und er wird in jene magische Kraft der böchten Konzentration, ip 1 ip,: Hagenetiche guser Vel bleiden. Nur er st wie jenes vivgenelische Grundelement, wie die Mneme und die Seele des Volkes, in dem sich dessen ganzes Leben wie in einem kleinsten Punkte zusammendrängt. Zuletzt aber schlummert die Fähigkeit, zu ihm hinSiselepsg au in dem engsten und beschränktesten Purkelemde. Dem zagenden und variablen Geist, der sich einschließt und es wie empfindet, daß niemand aus seiner Haut herauskann, ruft die Natur ein unablässiges„In dir ist mehr“ zu. Und all unser Streben und Arbeiten, unsere ganze Erziehung kann nur darauf hinausgehen, (Nachdruck verboten.) Der Moorhof. Humoreske von Max Geißler. Rückblick und Husblick. Von Ernst Bassermann(Mannheim), Mitglied des Reichstages. Die Jahreswende 1910 auf 1911 findet ein mächtig erregtes deutsches Volk und eine in den letzten Winkel des Vaterlandes vertiefte politische Bewegung. Gärung und Unzufriedenheit erzeugt den Kampf auf der ganzen Linie. Nur eine oberflächliche Betrachtung kann zu der Meinung verführen, daß die sogenannte Steuerhetze der Gegner des schwarzblauen Blocks diese Stimmung erzeugt hat. Wenn man tiefer nach den Quellen forscht, dann findet man einen tieferen Ursprung dieses breiten Stromes des Mißbehagens, als solchen selbst ein Uebermaß von Steuerkritik zu erzeugen vermöchte. Schwer leidet Deutschland unter seinen Parteiverhältnissen. Was zunächst in die Augen springt und seit Jahrzehnten die Vaterlandsfreunde beunruhigt, ist die ständig anwachsende sozialdemokratische Partei, international und republikanisch und damit eine Gefahr für die ruhige Weiterentwicklung eines auf starker Monarchie und Heeresmacht ruhenden nationalen Staatswesens. enam, weicher.9 Sue Mwatz,gächige Vertiz dos zentrum, welcher Herrschaft und Macht der Kirche das „Lziete Staat, Monarchie, Verfassungsformen nur takultranngute zur Aufrichtung der Partei, darise Weltherrschaft sind; eine konfessionelle Sämpfers tsirer rauht, pohl die Broschüre des ehrlichen #r. eine klerirale Sache, des Grafen OppersVe de##etßten Zweifel, und damit ein Fremdkörper Sesti Leben und für Tausende ein Aergernis. Mächte, die sich g., segen diese beiden starken in Zukunst Ferunestangats secvon verbündet haben und auch Aufrechtersunos verbinden werden, wenn es die der Aiberalismus gus“ Machtstellung gebietet, kämpst seine politschen un0 muß er weiter kämpfen, wenn er beides sind Ie Verechtigung nicht verlieren will; denn „ parteien, welchen die Freiheit des Menschen wenig gutt, die den Zwang zum Prinzip erheben. „Nun trat, aus der Not der Landwirtschaft geboren, eine vritte politische Partei auf den Plan: der Bund Reh P cccet Hchluß der Anzeigenannahune: für die nächste Rummer 5 Uhr nachmittags. für die Mittag=Nummer nach Sonn= und Feiertagen 10 Uhr vormittags. Runahmestellen in Wonn: Am Hof 9; Am Weiher 2; Bahnhosstraße 14 Bonner Talweg 34; Markt 11; Martinstraße 6; Münsterst. 20; Sterntorbrücke 17. Annahme von Anzeigen: Rudolf Mosse, Haasenstein& Vogler, Daube& Co., Invalidendank, u. deren Zweigst. Rotationsdruck und Verlag: Carl Georgi in Vonn. Darum regierte sie und hatte ein herrisches, verblendetes Nun hatte Geffken Bolten zwar ein geiziges Gemüt, aber daneben die Sucht, ihren Töchtern zu bringen, Hof für diese hergab... Und der Landwirte. Einst als wirtschaftlicher Bund deutscher Bauern gedacht, streifte er, stark geworden, bald diesen Charakter ab und beherrscht heute die politische Lage in Preußen, macht die politischen Beamten zu seinen Werkzeugen, und da er längst der Konservativen Partei auf dem flachen Lande, wo die Wurzeln ihrer Kraft wühlen, die Vertrauensmänner und Organisationen wegnahm und dieselben in den Dienst der eigenen Sache stellte, unterwirft sich ihm diese Partei. Elbing und sein Konservativer Verein als Ausnahme bestätigen nur die Regel. Mit dieser Unterwerfung ist, da jede Klassenbewegung einen radikalen Charakter gu sich und an sich tragen muß, wenn sie ersoige reich die Werbetrommel rühren will, eine Wesenswandlung der Konservativen Partei verbunden. Dies tritt in den Bündnissen zutage; in dem Zusammengehen der Konservativen Partei mit Antisemiten aller Art und mit den Christlich=Sozialen; beides Parteien mit stark antikapitalistischem Einschlag, Feinde der für ein Reich, das konkurrenzfähig im Völkerkampf bleiben will, absolut notwendigen Kapitalbildung im Großen, Feinde der Großindustrie und des Großhandels. Mit ihnen verbündet sich die Partei des Großgrundbesitzes. Aber auch in dem Verhältnis zu den Mittelparteien tritt diese Wandlung hervor. Nur noch das radikale Klasseninteresse entscheidet, und wer nicht für die Forderungen des Bundes der Landwirte eintritt, ist der Feind, der mit der Sozialdemokratie in einen Topf geworfen wird. So scharf prägt sich der Klassencharakter aus, daß jeder, der sich die Freiheit nimmt, neben den landwirtschaftlichen Interessen von dem allgemeinen Wohl zu sprechen, des Verrats an dem geltenden Wirtschaftssystem des Deutschen Reiches geziehen und verdächtigt wird. In demselben Maße, in dem so die Konservative Partei die Gräben gegen den Liberalismus vertieft, wächst das Anlehnungsbedürfnis der Konservativen Partei gegenüber dem Zentrum. Das seltsame Gemisch von reaktionären und radikalen Anschauungen im Zentrum stört dabei nicht, da ohne das Zentrum die Vereinsamung droht, und so gesellt sich der feudale Großgrundbesitzer dem demokratischen ultramontanen Klerus und dem mit sozialistischem Oel gesalbten Gewerkschaftsführer zum Bundesgenossen im Kampf gegen den verhaßten Liberalismus. So ergibt sich als Folge der Diktatur des Bundes der Landwirte, wie solche bei der Erschaftssteuer zutage szatz dess Bülowblock sprengte und den Kanzler stürzte: Als weiteng zwischen Konservativen und Zentrum. Freisen unseress dieser Entwicklung entstecht in weiten Volkes wachsendes Unbehagen und patriotische Sorge. Wenn konservativ=klerikaler Einfluß das Reich beherrscht, dann kann das Reich nicht gedeihen, dann tauchess GeWonarchißen der id zuleht den ehrlich überzeungten ten berummern müsseh. Diese Empfindung### herrscht auch in weiten konservativen Kreisen. Das beweisen die vielen spontanen Ausbrüche und der „all von den Konservativen im Osten, und 4 zuletzt erfüllt tiefe Trauer über diese unfelige Entwicklung der Konservativen Partei treue shangelische Herzen, die mit Schmerz der Umgarnung der Monservativen durch das kluge und skrupellose Zentrum zusehen müssen. Aber nicht in der Negative erstöpst sich, dies Gefühl des Unbehagens, nein, und das positsche grenliche und der sonnige Ausblick: Neue Wille um Foi. ewächst der Ueberall geht ein neues mächtiges Regen durch die deutsche Welt. In Hansabund und Bauernbund tritt der organisierte Protest des Gewerbes und des Bauernstandes, soweit letzterer die einseitige Politik des Bundes der Landwirte, das Auseinanderreißen von Stadt und Land, das Aufreißen der tiefen Kluft zwischen Industrie und Landwirtschaft verdammt, in die Erscheinung. Im Osten schießen die liberalen Vereine wie Pilze aus der Erde, und wo einst unerstürmbare Burgen der Konservativen Partei das Land beherrschten, schlägt heute der Liberalismus seine Heerlager auf und bereitet den siegreichen Sturm auf die feindlichen Stellungen vor. Auch der Bekka Holsten machte sich einen Plan, ohne dabei Lür Bolten allzusehr in ihr Herz sehen zu lassen. Und mitten darin stand Aleit Holsten, ihr Bruderkind, die dieser Tage von der Heide herüberziehen eree aneae Verteingen und neue Ansedlerin diesepor, Inner Kürter nichoite sich Boste Hosns Duten Am Ende jeder Woche zog sie aus zu ihren Töchtern, von denen sie drei verheiratet hatte; bald zu dieser, bald zu jener. Oder die Töchter kehrten ein im Moorhof und schleppten hinaus: Eier, Butter, Brot, Milch, Käse und Fleisch. Ihre Männer aber meinten wazum, sollen wir denn arbeiten ums Brot, wenn der srämtof seinen Segen über uns alle ausG weit rusen wolten. Sie sagte:„E6 is en wino upstahn, de rungeniert de Welt!“ „Den Erddkwel hatten sie auf vier Monate eingedas: Aleit Holsten und Hoffen hir“ 5 Hof über Trina Nenken v n Moor aufzuhelsen. wirkte ihr Werk nicht minder. „Treck Dich nich ut, as bis do to Bett geihst!“ flüsterte sie Geffte Bolten ins Ohr; die sollte sich nicht ##. Altenteil setzen, bis sie ganz unbrauchbar geworden Trina Renken aber rechnete: wenn die alte Bolten weg war, dann versiechten für ihre Töchter die Quellen, besielen: das forderle Preisfhachgeu; Land brechen und aus denen Milch und Honig flossen. Und Trina Renken Zes., Und darum wars ihm schon zrest, doß Die sich mie dem Grdlbelu i ien velte in Trutz und Sorge die Zügel aus der an diesen Quellen! So hate bieser Mann nun doch den Hof imn Stiche Lür ein u aite die Moorhoksäterin von hremn Schne lassen müssen, der einst ihm gehbren sollel. In Stiche Brot und gru de and an Buter, Roggen, Mich, gelasen in der Pöisten Ratl und Geste Volten, V; 1 seit werdenu u den an dre Kader Aiten i5, hate an seiner Stele eien Knechz eingeselt.“ häte viatg unen Gnis dür Voten, der Bauer, oerta Holten sagte:„Lür— mie den darf seaber süchtigen Handel de abtz wein er auf diesen selost. es ese uegur der aich eurndesien I uib aar uuig e! Ende der Geschichte vom Moorhof? Oder gehe sie erst Gespenstisch auch das neue Anwesen deig.0 dem um dese Zeit briten Geschlecht wur der Boser gesiorten. Zeit, da Lür Bolten fast noch ein Knabe ihr zu weich, und Lür war ihr zu jung. lauer gewesen, wenn die anderen Hofe, putte die Altenteilernot auch auf einem nur drei Seest ver jenseits der saueren Lake lag und nur drei Steuen vom Moorhof entfernt. Bickhusen Bauer Giese Bickhusen hundert übersieben. aor Wo Jahee und wolle die handere aberfiehen: Der Vater war fünfundsechzig, hatte das Reißen und krumme Glieder und wollte gerne die Stelle des Großvaters einnehmen. Aber der un dsecheisg. Jahren war sebendiger, als der mit fünf. „Für einen, solchen Hof hatte Lütse Bickhusen ge1 auf vem er zwei Altenteilerfamilien ernähren, #. erbeit leisten und die schweren Zinslasten tragen Aber seit Aleit Holsten im Lande war— die mit der gite grieit Hasten und ihren hellen zwanzig Jahren dag Spiet“ Pollten im Lande war, wolle der Mann Hafsien gieumat wagen.:. nur solte ihm Aleit Horsten als Bauerin zur Seite stehen. mit den vorbei, wie daz ch gümlich nicht an Lütse Bickhusen .#, das Verra gerne gewollt hätte; denn es . sie eine Lockung darin, Bäuerin auf einem Mooryof zu werden. Und sie meinte, ihre Augen wären hell genug, Licht in das dämmerige Haus zu Kanehnngte, ud n ersehute Tod sch nicht „Dotr som Bekka Holstens Rot: wegen Lür Volten Aleit gerufen, und nun schlich ein Fuchs um die Horde, der wollte ihr das Huhn stehlen. esen ais uit dun ansen der Khashten Tehunen Paure Kauas Haum usd euen-Kaund Gandh unr 9 Geste Volten hieß. Was pollest duf Haben) haben doun us der 2. ald ingd seigen Pe. Sitent seinen Herzen polt andaune Hardbe brausen demen riei P, d Auck“ Leid und seinen ermen in Kelten, war ein zu ehrlicher Fers,„als daß ihm die Liebschaft über der Arbeit zu zuwiel gunter siche seden, dr wor einer von denen, de wo sden Bauer, in dessen Diensten er stand, mochte das Aber die Deern wollte, daß er nicht all sein Sinnen unter der Pflugschar hatte. Sie sagte:„Wenn er jetzt „nach mir sich umsieht, wie soll er sich denn auf mich besinnen, wenn ich seine Frau bin?“ „Und nun wpies das Wetterfähnlein ihres Herzens (ter auf den Koorpfad, über den Lütse Bickhusen herunschlich, sobal es in der Welt schummerte. Wenn Aleit Holsten über den Acker ging in ihrem schwarzen gegürteten Wollrocke, in ihrer straffen Jacke und dem kattunenen Schleierhut, den die Frauen dortzulande gegen die Sonne tragen, dann war die Deern und die Lebensfreude selber. Solch eine hatten sie dort noch, nicht aufgeatzt wie diese Fremde! Schon recht, auf dem Gute, auf das die zu sitzen kam, würde der Verfall keinen Raum mehr haben! Sie wird ausstäuben mit ihren flinken Armen, aufhelfen mit ihrer jungen Kraft und Helligkeit bringen aus ihrem masrohen Herzen. is guth olten Aussicht hatte, in diesem Wettstreit mit Luise Bickhusen zu siegen? diesen Mann mit den mächtigen Gliedern und der besinnlichen tüchtigen Art, die in ihm war. Und die Leute sagten: wenn Lür Bolten dies Mädchen verspielt, verspielt er sich selber.— Und immerfort schauerten die Eulenrufe der Nacht von drüben aus den Höfen. Lütje Bickhusen war ein schlechter Bauer. Er ließ die vor seie Prlchten. et und sehzte seilne Liebe woest duie die sge d idte Frauen von ihren Männemn, a zern kurzweiliger haben möchten. Aber bei dem Branne steht die Pflicht zu oberst. — Einen„sprechenden“ Hund hat der Hegemeister Eberts in Theerhütte jüngst einem wissenschaftlichen Ausschuß, darunter Dr. Pfungst vom Psychologischen Institut der Berliner Universität und Professor Dr. Vosseler, dem Leiter### Zoologischen Gartens in Hamburg, vorgeführt. Die Siarter berichten darüber: Der Hund beantwortet die andere Hunde Fi##pen itnen eie Von„Ruhe: Auch sa und nein kann er sagen. Professor Vosseler und Dr. Pfungst sbeim auch vier sne de esg g i ie Posenen Raum vor, auein auch hier fagte er sein Pensum auf. Es wurden alsdann 10 phonographische Aufnahmen gemacht. Ganz seltsam nehmen sich die Stimme des Menschen und die des Hundes spricht, so scheinen die Stimmen dund bel lauter Wiedegalbe, wieverwechselt uen uen Benith und Tier ntis Buagen Sihenen iasen, in den ir besondterc seinen dier ###: revius angreift. Lebius hat nun durchgesetzt, daß der Verlagsbuchhandlung bei einer Strafe von 1000 M. im sagt wird.(Ein ähnliches Schicksal hatte May jüngst einem Siellen nicht mehr durch) drang er an den. Hoheren — Das halbamtliche Telegraphenburenn muß sich berichtigen, nicht Generalleutnant z. D. Viktor v. Kleit ist gestorben. der Intanterte Chrisiemn Grald einhalb Millonen Pfand Karpfen eingetrosen. Seite wulbet ii weckad Seinar undasbeitionen ehen, die um die Palme des uu*#rgpen, es regt sich selbst in Zentrum Sitze Geaner Sieges ernstlich streiten werden, den finstersten Teilen des Reiches. Wer offenen Sinnes in das politische Leben hineinschaut, die Hand am Pulse unseres vorwärtsschreitenden Volkes hat, der sieht diese mächtige Bewegung, die überall aus den Tiefen der Volksseele quillt, er fühlt den Atemzug einer neuen Zeit. Der den Deutschen, dem Volke der Dichter und Denker, tief im Blute steckende Idealismus regt seine Schwingen. Noch ist Mnd Doch bebt sch Umrissen verschvommen. Ziel deraus: Hi. dim Rebel schon erkennbar ein wesens. Sie mas b unseres Staats. e 4crs und wird kommen, und die Wahlen des. Jahres 1vit werden uns diesem Ziele mächtig nahe. Bietet der Rückblick auf das abgelaufene Jahr ein unerfreuliches Bild, Wachstum der Sozialdemokraten, Zentrumseinfluß durch konservative Kurzsichtigkeit wiederhergestellt in voller Blüte, Klassenpolitik, verkörpert in Sozialdemokratie und Bund der Landwirte, so ist der wobt wiest“ das Wahljahr 1911 hoffnungsfreudig wohl wird es schwere Kämpfes bringen und Wahlbeteilgungsziffern, wie wir sie noch niemals erlebt „Aus eines dürfen wir mit Bestimmtheit rechnen, daß # Millionen deutscher Wähler, welche liberaler Weltanschauung huldigen, das Heil, nicht in der Aufrechterhaltung veralteter Vormachtstellung bevorzugter Kasten, ach#. der Förderung konfessioneller, in mittelalterlichen unschauungen wurzelnder Herrschaftsgelüste erkennen, sondern volles Verständnis haben für die aufwärtsstrebenden Schichten unseres Volkes, welche die Gleichberechtigung aller erwerbenden Stände im fordern, den Ernst der Stunde erkennen und treuer Arbeit helfen, ein Parlament zu wählen, in und Bedentung erhältn gebührende Stellung wosgs Z ehn schwerer polischer Kümpfe sieht bevor. Stehlung hndesegn sein und dem Liberalismus die Steuung bringen, die ihm gebührt. Die Nationalliberale Partei ist sich der Schwierigkeit der eigenen viel Feind, viel Ehr. Sie wird sich nicht irre machen lassen und den ihr durch ihre Vergangenheit und ihr Programm vorgezeichneten Weg auch durch das Wahljahr 1911 in das neue Parlament gehen. Kein Liebeswerben, keine Drohung kann sie abdrängen von ihren Grundsätzen. Die Nationalliberale Partei e. eirgeserale Partei, eingedenk des Satzes, der in ##m, Hrundungsaufruf steht, daß die volle Befriedigung ver liveralen Ansprüche des Volkes die allein sichere Unterlage der nationalen Einheit ist. Sie ist eine Partei, die dem Radikalismus abhold ist, in jeder Form, gisch, der woie in Vorm des Klassenradikalismus auf. Bund der Landur sesdt durch Sozialdenokrate und ##n#unwgirte eingeleitet sehen, den Kampf der Berufsstande untereinander entfesselt, zur Gefährdung unserer Wirtschaftspolitik und keß. auf von Staate in pflichtgen in Sonntag, 1. Jannar 1911. schert, daß der Bischef Deu üder wird ader veranfragt und abrinte bei dem kranken Hausminister anfragte und, obwohl er von ihm an die Minister verwiesen urde, ohne ihr Wisseg seine Erklärung einrücken das schrise bekanntlich der Greickent im Regierungsblatt festgestellt, daß sie der Gittarung nichts wußten. Diese ihre Erklärung kann aber nicht ohne Wissen des Königs in dem ReSe gg ie fentlicht worden sein. de Mngsi h erklärt auch noch, der Vatikan werde Sachsen spiagen. Den Modernisteneid hat in München außer dem Hofkaplan Heldwein auch der Diakon der Michaelhofkirche, Hosßrediger und außerordentlicher Professor an der Universikar, Birrner, verweigert. hat jaht aus a. Gornegse hat jetzt auch Deutschland 1“ Million Dollars gestiftet, um die wirtschaftliche Nor von Lebensrettern(Berg=, Esienhahn= und Giasie Eisenbahn= und Polizeibeamten) oder ihren Angehörigen sage— Sarng, d; Taser hat den Ehrenvorsitz über 5 cegie=Stiftung für Lebensretter“ übernommen und ein Furatorium ernannt. albt, wie unsere vertnchiesche Regierung wissen zu, dasaseren gestrigen Depeschen urn, zu, vuß die Dinge in einen schlimmen Zustand Volkes führt. „1911 ein Wahljahr. Möge es die Hoffnungen erfüllen, die der Liberalismus zu hegen berechtigt ist! Giuser feogens“ mit festem Willen seine Geschicke zum Volitische Zlebersicht. einmal Pfar., Bonn, 1. Jon. 1911. Das besige Zentrung eblugs Graun Friedensfürst geboren, sondern als Zeichen, dem man widerspreche, kein Verständnis für unsere Beihenscheeieriage ider Parrer, zunal an zueiten andere Aufgaben habe als die eines politischen Agitators. Da es den Wortlaut nicht zu Lek einzuscteslen.“ so versucht es, ihren Sinn als harmnEs genüge daher der nochmalige Hinweis, daß Herr Pfarrer Braun nach unserer stenographischen Niederschrift gesagt hat: um den darind S 166, gekennzeichneten Verbrechen(dies der Wortlaut, Herr Pfarrer Braun hat nicht etwa, wie die Reichszeitung nachträglich behauptet,„Vergehen“ gesagt) die Wege zu ebnen“. Auf den Tonfall kommt Snhalt dess ucs d Aieralen vor einer mit dem Zutzrerschaft ols K örderer von t verrauten Hühokerschaft als Forverer von Verbrechen hingestellt wurden, nicht darauf, ob§ 166 oder§ 176 gemeint war. Wenn, wie das klerikale Organ richtig sagt, einige Zuhörer in der Tat auf den letzteren, nämlich den Unzuchtparagraphen rieten, so beweist dies nur, daß die aufreizende Form, mit der Herr Pfarrer Braun seine Schmähungen äußerte, diese Mißdeutung 2. Der Allgemeine Deutsche Lehrerverein will„das Christentum in Mißkredit bringen(dies der Wortlaut, nicht„bekämpfen“, wie das klerikale Organ sogar eine Ruange Käster sagch und aushossene. ven seoor ene 3. Die Behauptung, der Liberalismus erstrebe die zeligionslose Schule, in der nach seinem Willen„von Gott nur die Rede sein solle, um ihn zu verhöhnen und darüher zu spotten“, verband Herr Pfarrer Braun, wie das klerikale Organ richtig sagt, mit dem Hinweis unterdrückt Braun: unseren wie wissen, dus potz gie Dinge in einen schlimmen ragen„ ind. Die republikanische Partei ist uneinig, eragte Aussände ben Aeite haben ernste Ausstande begonnen. Allein die Lärmnachrichten unhegründer und gingen von London und Madrid aus, wohin die Anhänger des Königtums geflüchtet seien. In ganzen Lande hersche Rate. estschtets Französische Blätter fahren aber fort, zu behaupten, viele wohlhabende Portugiesen hätten ihr Geld nach Paris gebracht, der Aufstand der brasilianischen Flotte habe sehr bösen Einfluß auf die vortugiesische gemacht. Die Mannschaft eines Schiffes sei nur durch Drohungen worden, nach Madeira zu fahren, um die Cholera=Unruhen zu unterdrücken. Jeder jage nach sigträglishzen, Stellen, wenigstens 10 Bewerber meldeten sich für jeden Posten, und die 9 Nichtberücksichtigten vermehrten das Heer der Unzufriedenen. Die spanische Regierung stellt demgegenüber fest, daß sie weder der Grenze noch aus Lissabon irgend eine Nachsichs ionr Berahe, echalen hahe. edend dur Kacg Der Minister des Aeußern hat alle Vertreter Portugals im Ausland aufgefordert, festzustellen, daß die Lage sich bessere, Heer und Flotte zuverlässia sind, die Wühlereien der Orden zu Ende seien. die rustisk, Gegen die Stadenten geht die russische Regierung scharf vor. Sie relegiert und verhaftet massenhaft Teilnehmer der Kundgebungen gegen die Behandlung des toten Tolstoi und die AusFrankreich. Ueber mehrere Selbstverstümmelungen von Soldaten der Strafmiaster bestagen, der Altgeordnete Losag den Priegs. tag nacht bei Nimes zerschilten worden. Türkei. Richt der deutsche Konsul in Saloniki, sondern der russische Prinz Dolgorucki hat sich angeboten, den früheren Gultan Abdul Hamid vostischa gzi“ an einen andern Ort zu begleiten. Die nicht in sotschaft hat ihm aber mitgeteilt, daß er sich nicht in fremde Angelegenheiten mischen möge. %#„ Der Kronprinzist gestern zu mehrwöchigem Aufenthalt nach der Riviera abgereist. haf Lein u. Auf den alten Prinzen Ehing tresfen unbekannter Iuzzkz, geschossen,„ehne, ihn zu tregen. Die Zeitungen dürfen nicht darliver verichten. chuffeazegent hat die Gesuche des Reichsaus: „chusses, den Zopf zu beseitigen und den Kleiderschnitt zu ändern, entschieden abgelehnt. Genio der dle Hcharn, Haushaltungsgeschäfts, ein Nr. 1 der Inhaber eines großen reicher Bonner in seinen gesunden Herr Windmüller, der das Faktotum der Georgischen alte liebe und jahrzehntelang Universitätsbuchdruckerei. Unendlich groß ist noch die Liste derer die starben, ig poller Schafenskraft oder im Ruhestonde der„Sehnsucht, nach einem Leben von Arbeit und weniger was sie ihren Lieben waren Pr.= dbes malig, mit Mühe todesmatt lichen Slempnerg ei euten wuren, nur osh unglülc. kranke Frau hier besfucze und en setizh, de eine für sie und se un0 um setost bei diesem hier aushilfsweise aretu dehn Kluder eiwas zuverdienen, Er war ein bescheldener kle be schersch Esden von isch c Vekeunter den zusekaonnten Bonter 1911. Städtische Nachrichten. Bonn, 1. Jan. Wie Allersesag, Leten voen 1910. ########elen= und am Totensonntage gedenken wir noch einmal am Abend des Jahres unserer Toten, derer, die„leit„Silvester 1909 von uns gegangen sind. Es ist eine lange Schar von bekannten und angesehenen, von werten und lieben Menschen, und doch ist diese lange Schar nur ein verschwindend kleiner Bruchteil der Bonner Toten von 1910; noch weit, weit größer ist die Zahl derer, die der Oeffentlichkeit unbekannt, nur den Ihren und noch vielleicht dem Nachbar lieb und wert waren und doch in ihr gefeiertsten kleinen Kereise noch weir schmerzticher vermißt wurden und vermißt werden, als die großen Geister von der Allgemeinheit. Der Allbezwinger Tod hat keinen Stand und kein Alter verschont; jung und alt, arm und reich mußten ihm folgen. Die Universität, um mit dieser ersten Quelle geistiger Reichtümer in der geistigen Hauptstadt der Rheinprovinz nach altem und berechtigtem Brauch verlor eine ihrer stolzesten Zierden, den ersteg Physiologen unserer Zeit, den 81jährigen Geheimüger, den die Stadt nicht lange vorher zu ihrem Ehrenbürger ernannt hatte. Wenige Tage vor ihm starb ein anderer 80 jähriger Universitätsprofessor, Geheimrat Oskar Jäger, der unermüdliche Vorkämpfer der gymnasialen Bildung und jeder vaterländischen Betätigung, der gleich Eduard Pflüger bis zukunftsfrohen Ruf penschung poltischer Gesangener, statt die Mishandlung Honen folgtet ve z 14.8 psenischostich tits vor. der Gesaungenen zu verbeten. Die Duma aber lehnte Jähriger a; am übend des Zachres ein gleithtalslang ase ie düer die eihscen shgasten. 6 und dur Pgakie Valettes.=cheit. u buhr Prosit Neujahr! Mit diesem sobald die Glocken verkünden, daß die bate ies asten Healacteich del Lait ud Uche werden in dieser Stuoh vieile werden in vieser Stunde lebendig, wie viele geheime Bitten und Forderungen an das Glück malen sich in hese noch weit schmerzlicher verniße wurden unseres Lebens stebt, pird uns beif Begunt eines neuen Beschese 5s5 Gseg Psondes dench, Lasas Stunde, tausend Möglichkeiten von Leid und Kummer stehen ihnen entgegen. Aber der Mensch hofft auf Glück, hoft, gei, diese Hofnung nichts anderes ist, als die einen Rectsanspruch auf.9“ dabß er einen Brechtsunspruch auf das Glück in diesem Dasein habe.„J6, Ei7, Jasein ohne jede Hoffnung, und wäre „ auch vie bescheidenste und geringste, auf ein bißchen Behagen der kommenden Stunden ist undenkbar. Die Hoffnungen sind die Schwingen unserer Seele, die uns immer wieder hinaustragen, einem fernen Lichte entgegen. Ihnen gilt auch unser Gruß, wenn wir das kommende Jahr grüßen. Prosit Neujahr, das heißt, die besten unserer Hoffnungen mögen in Erfüllung gehen, in diesem Sinne rufen wir auch allen unseren und die 8. Japan bedroht China, weil die Vereinigten Staaten, England, Deutschland und Frankreich eine chinesische Anleihe besonders für die Eisenbahnen der Mandschurei unter Bedingungen überWanzsche it Japan um die Erfolge seiner wrandschureipolitik bringen würden. Zunächst handelt weihenun ein Preberzegzu m hein sopanische Blätter meinen, Japan könne es zum Kriege kommen lassen, China Schwierigkeiten mache. Man solle den der Provinz besetzen, mit Rußland die Mandbeherrschen, Chinas Oberhoheit aber ausiue sein Hois Alter und in. Seitent Ratsande uach der Dieter dea firchenreähachen Vrshser 6 geistig frisch und gleich ihnen von zahlreichen Schülern wir erfahren. betrauert. Die Universität nahm ferner wenn Süden schurei schließen. Zunächst bomben. handelt es sich, wie gesagt, nur um PreßDeutsches Reich. vas in Mzle ratische Abgeordnete v. Volmar dem Zentrn uZhen engenug heren Bundesgenossen, rum, äußersten Fampf bei den nächsten Reichstagswahlen angekündigt. Die Zentrumspresse antgortete mit, persönlichen Angriffen, Vollmar leide am vierter Gur abe, roie ein sozialdemokratischer Werber vierter Güite gesprochen. Inzwischen aber reut die Beptrsas erslaziese Antwort; der Bayerische Kurier sucht den Sozialdemokraten vorzustellen, daß die Losung verfehlt ist, die Sozialdemokraten würden, und nun werden die einzelnen Wahlkreise aufgezählt,„verdammt schlechte Geschäfte“ machen. Mit anderen Worten: das Zentrum streckt dem soeben verhöhnten einstigen Wahlbruder die Hand. Bunde hin. zum niversitat nahm ferner regen Anteil an dem Tode ihres Ehrendoktors, des berühmten Düsseldorfer Meisters Andreas Achenbach, der im 95. Lebensjahre entschlief, sie nahm ferner Anteil an dem Tode der Frau Geheimrat Saemisch, der Witwe des im Jahre vorher verstorbenen berühmten Augen„ und zugleich der langjährigen Leiterin des Bonner Frauenvereins. Und auf Bonner Boden fand zur selben Stunde wie Geheimrat Pflüger noch ein anderer einstiger Bonner Professor seine letzte Ruhestätte, Geheimrat Landolt aus Berlin. Ferner wurde die Witwe des großen Bonner Chirurgen Busch, die bei Berlin gestorben war, an der Seite ihres Mannes auf dem Alten Friedhofe beigesetzt. Mit Geheimrat Pflüger verlor die Stadt Bonn, wie gesagt, einen Ehrenbürger. Sie verlor in dem letzten Jahre noch eine Reihe Männer, die in der Stadtverwoltung lange und erfolgreich gearbeitet hatten. Am Tage des ersten Monats den Geheimrat Eich, der 28 Jahre, bis drei Tage vor seinem Tode noch, dem Stadtrat angehört hatte, ferner den früheren langjährigen Stadtverordneten Bankdirektor a. D. De Limon, der besonders mit dem gewerblichen Leben der Stadt verwachsen war und an vielen gewerblichen Entscheidungen in erster Reihe in gesunden Tagen mitgewirkt hatte. Es starb weiter der frühere Stadtverordnete Gabriel, der vordem in Soest und dann in Sonn auf, dem„Rathause tätig war und zuerst Blick auf oie Faiser=Wilhelm=Höhe gelenkt hatte. den In Stutz, wir erfagren, den Ruf nach Leipzig als Nachfolger des verstorbenen bekannten Kirchenrechtslehrers Geheimrats Heibt i Pouns abgelehnt. Herr Professor Stutz ** Herr Generaldirektor und Hauptmann a. D. Karl Stock ist am gestrigen Silvestertage im 58. Lebensjahre gestorben. Herr Stock hat im wirtschaftlichen Leben eine hervorragende Stellung eingenommen. Seit zehn Jahren lebte er hier in Bonn im Ruhestand. Er hat sich auch hier durch seine liebenswürdigen Eigenschaften zahlreiche gute Freunde erworben, die seinen frühen Heingang tief beklagen. ** Gestorben ist gestern früh im 69. Lebensjahre ein bekannter und verehrter Mitbürger, Herr Wilhelm Theis, ein treues Mitglied der liberalen Gemeinde. 1882 Wirt des Alemannen= hauses arz Schänzchen und hatte dann bis 1898 den Deutschen Hof in Poppelsdorf. Im Ruhestande widmete er sich angelegentlich den Interessen der Bonner evangelischen Gemeinde. Seit 1900 gehörte er der größeren Gemeindevertretung und seit einigen Jahren dem Presbyterium an. Auch der Bürgerverein Eintracht verliert in ihm ein treues Mitglied, ebenso hat der Verstorbene eitrig gefördersn für wandernde Handverker *„Die Gesellschaft für Literatur den Monat Januar 1911 folgendes stellt: Am Montag, 9. Januar, halt Herr Professor Marcell Grenoble im Neuen Großen und Kunst hat für Programm aufgeabends 7½ Uhr, Reymond aus messene zu fteigern, empfiehlt ein Eingesandt in der Kreuzzeitung, um den zügellosen Ton der Angriffe zu bekämpfen.— In einem Teil der Presse sind in der die glatschsuche, das Gno vor handen, vor alem sollen die Klatschsucht, oas Eindringen in Familiengeheimnisse, die Leichtfertige„Wiedergabe von Lärmgerüchten bekämpft wohlweislich den Nachsatz des Pfarrers 833s,it das Vorbild der Liberalen auch in „5 aie S- hsen s sen Sisckesie esghaie unge, horbenich Prisors Rensburg, shact werdeat, da Pastrich, Amn Sonnag, 14. 3 de ut u. Hi, er sich um das städtische Musikwesen unserer Vaterstadt liest Herr Thomas Mann große und bleibende Verdienste erworben hat. Und auch aus eigenen Werken. Fe Derthoventalt des um die Bethovenfeste hochverdienten und berühmten eine Austellung mode Leipziger Meisters Reinecke gedenken wir in unserer besst guuu ener Kunt aus Vonner Totenliste. etregz, das tann aver nur durch de Leser bei ihrem früheren langsiher Ppuresim belagte, den Tod seines Viertelsahrsgericht geschehen. Die Vorschläge der Kreuze das Städische go ee esors Stein, zetung richten sich insbesondere, gegen die überale kräftigsten Alter Jahingerasten bee Presse, die die Finanzreform noch heute für eine Un= Die Beamtenschaft verlor ferner in dem früheren Eisenbahndirektionspräsidenten Dieck einen ihrer angesehensten Vertreter, der auch im Ruhestande noch trotz seines hohen Alters in Wort und Schrift alle Fragen der Gegenwart, besonders des Verkehrs, lebhaft förderte. Ein anderen angesehener früherer Beamter, der ehegegen die liberale krums und der Binzlerdengg ader der Ton des Zenbssartigus et zan g die nicht viel heftiger und vosartiger? Hat nicht gerade Fürst Bismarck von der Kreuzzeitung seinerzeit geäußert,„daß sie sich nicht entolbbet, die schändlichsten und lügenhaftesten Verleumdungen über hochgestellte Männer in die Welt zu bringen, in solcher Form, daß sie nach dem".“ besitz im Oberniermuseum eröffnet werden. Für Anfang Februar ist Herr Professor Lichtwark zu einem Vortrag über Künstlerische Kultur gewonnen worden. schen Soc, Heutige.„Philharmonische Konzert des Städti. schen Orchesters beginnt ausnahmsweise statt um 8 Uhr est im 84. Ude.. de satz un Sühe ** Der Spielplan des Bonner Stadttheaters für die Zeit vom 1. bis 8. Januar 1911 lautet: Sonntag, Ein anderer 4.„Ehe ich mir meinen Gott aus dem Herzen reißens druck gewinnt: Hier wird den Ministern SeC frsie i. Biea.ie e, zum DZodentum über, wil daß sie unredich gehandelt hoben e i r, gr lus gie gug om urtat der den Vertiche der in Von zu heden 8; Scdetee der Autoritäten gerichtlich nicht zu fassen im 91. Lebensjahr. Es schieden ferner dem AnJug.#erirale Organ als eine Verbeugung vor „glaubigen Judentum“ aufgefaßt wissen. Die wesenden haben die Worte ganz anders aufgefaßt. Zu unserer Auffassung, daß wir Liberalen zur großen Mehrzahl aus gläubigen Christen und auch gläubigen Katholiken bestehen und eben darum die Schmähungen des Pfarrers Braun aufs schärfste zurückweisen müssen, bemerkt das klerikale Blatt,„diese Bemerkung dürfte in den Reihen der Liberalen einem vergnügten Lächeln begegnen“. Es genügt, diesen Anwurf niedriger zu singen. Er ist Geist von dem Geiste des Pfarrers sind durch die demütigenden Schilderungen über den mpfang des Prinzen Max im Vatikan sehr erregt genenüber, das du Durstelung beront demgegenuver, daß der Papst gerade dem sächsischen Hof der fast ausschließlich protestantischen Bevölkerung, die in dem Prinzen weniger den Geistlichen als das vaß sie unrevtich gehandelt haben.“ o Ein deutscher Spion sollte in Dover verhaftet worden sein. Es handelt sich um einen bei einem Fort Vögel beobachtet und zeichnungen gemacht hat. Er wurde verhaftet. Ob er ein Deutscher ist, Man nahm es also nur ohne weiteres 9 Uditore Heiner anwalt ten Hompel naschusser desa sgiven ferner der erste Kreisausschußsekretär des Landkreises Bonn, Paul Profittlich, der langjährige Beamte des Landwirtschaftlichen Vereins Julius Schäfer, Postsekretär a. D. Fritz Ball, der 34 Jahre an unserem Postamte tätig war, der frühere langjährige Güterbahnhofsvorsteher in Essen, Kau, der sich des Ruhestandes hier in Bonn nur kurze Zeit erfreuen durfte, der Rentmeister Nikolaus Ludes, der Bürgermeister a. D. Bachem und der Euskirchener Bürgermeister Dr. Sester. Das Erwerbsleben hat nicht weniger Verluste zu beklagen; es starben Albert van Hauten und Richard Zuntz und Fremery, der Ingenieur Christian ader Ooetgelshudgen Gecdsenasgen beschen don. 11 Pratrzteste De. Kerusaift, dur Nut 164 95 ratens eines bischöflichen Mann, oer darüber Aufdaher auch nicht weiß man nicht. an. muß in seinem Streit mit Rechtsjetzt zugeben, daß er„trotz AbIndex-Bittschrift korrigiert hat“. fest, daß Heiner nicht nur einen Bittschrift von der ersten bis 55 e Freundes einen Teil der ten Hompel stellt aber nachm. 3½ Uhr, zu ermäßigten Preisen: Romeo und Julia von Shakespeare; abends 7¾ Uhr, außer Abonnement: Das Puppenmädel, Vaudeville=Operette von Leo Fall; Montag,., 8 Uhr, 13. AbonnementsVorstellung Serie C: Neuheit: Das starke Geschlechz, Listspiel von Balentine; Dienstag,., 6½ Uhr, 27. Abonnements=Vorstellung Serie A: Johannisfeuer, Schauspiel von Sudermann; Marikke— Frl. Kröck vom Stadttheater in Köln als Gast auf Engagement; Mittwoch,., 8 Uhr, Volksvorstellung, Neuheit: Sturmflut, Drama von W. Dreesen; Donnerstag,., 8 Uhr, 13. Abonnements=Vorstellung Serie B, zu SchauspielPreisen: Die Landstreicher, Operette von Ziehrer; Freitag,., nachmittags: Unbestimmt; abends 7¾ Uhr, außer Abonnement, bei kleinen Schauspiel=Preisen: Die geschiedene Frau, Operette von Leo Fall; Sonntag,., nachmittags 4 Uhr, zu ermäßigten Preisen: Die versunkene Glocke, ein deutsches Märchen von Gerh. Hauptmann; abends 7¼ Uhr: Das Puppenmädel, VaudevilleOperette von Leo Fall.— In Vorbereitung: Gastspiel von Agnes Sorma; Judith und Holofernes, Holofernes: nachden er ohne Paus ade., Men hote * Staatssekretär Krätke widerspricht der Auffassung, daß er mit der neuen Art von Eilbestelldienst den wachen Paosern und sonstigen Blitzungen den Garaus altelsässischer Oberprimaner ist bekanntlich in Schlettstadt vom Gymnasium relegiert worden, weil er deutschen Ofizsersz, Schus eines alteine flegelhafte Bemerkung über den Kaiser gemacht hat. Die Nat.=Ztg. meint, man hätte seinen Rahesitz hatte, ferner Kaufmann Rolshoven als Gast; Prinz von Hon Müller=Volkening, der Bierverleger Rott und der Versicherungsagent Brüning, beide durch Unglücksfälle, und ebenso plötzlich auf der Eisenbahn der ftrütere Bergwerksdirektor Gustav Hoffmann. Am letzten Tage des Jahres verließ uns noch Generaldirektor a. D. Stock. Zur großen Armee wurde Der scharfe Junker. ** Die Kreissparkasse ist vom morgigen 2. ab an Werktagen außer vormittags von 9 bis 12 Uhr auch wieder nachmittags von 3 bis 5 Uhr geöffnet. ** Die Sonne am Markt wechselt am heutigen 1. Januar ihr Varieté=Programm. Am heutigen Neunachmittags und abends VorLengtiste Dis Henger uis 8uz 8, a dur ad5 der Le Staihe Hascheis vorchen., Dod Maserdonr seizen, Angreisermn schützen Mcgseras Lastwirte in den pommerschen Wahlkreisen Kolberg und Schlawe wurden von liberaler Seite befragt, ob„ sie liberale Versammlungen abhalten lassen wurden. 70 antworteten nicht, 17 sagten zu, 155 lehnten ab, die meisten ohne Grund, 3 weil sie niche verderten dürsen u u weut sie dr Geschäft im Einvernehmen gern sehe, gaus besonderen Gründen“. der Leutnant Werner von unserm Insanterse Bataillon. Der Wirtestand verlor Lambert Nolden, weiter den Besitzer des Kronprinzen, Herrn Börck, und Franz König, der auf einem Vergnügungsausfluge am Herzschlage verstarb. Im Dezember starb ferner Herr Tomasini, der für die Jugend und mit der Jugend so viele fröhliche Feste veranstaltet hatte. Auch der älteste Bonner, der 94jährige frühere Schuhmachermeister Ludwig Thelen, wurde abberufen, jahrssonntag werden stellungen gegeben. ** Personalveränderungen bei den Justizbehörden. Landgerichtsrat Ebbing in Essen ist zum Oberlandesgerichtsrat in Hamm ernannt worden. Amtsgerichtsrat Lempertz in Köln ist zu seinem Uebertritt in den Ruhestand der Rote Adler=Orden vierter Klasse verliehen, Staatsanwalt Dr. Freytag in Elberfeld ist zum Landrichter daselbst ernannt worden. In die Liste der Rechtsanwälte wurden eingetragen: Rechtsanwalt Heßdörffer aus .=Gladbach beim Amtsgericht in Schlauchau, Gerichtsassessor Kintzen beim Amts= und Landgericht in Düsseldorf. Die Referendare Behmer, Dr. Kniebe, Dr. Julius Müller, Bergmann, Dr. Wirtz, Dr. Karl Emmerich im Bezirk Köln und Kother und Frings im Bezirk Düsseldorf wurden zu Gerichtsassessoren ernannt. kr. De Vermißt wird seit dem 19. Dezember eine 46jährige Frau aus der Paulstraße. Es wird angenommen, daß sie umherirrt oder daß ihr ein Unglück zugestoßen ist. Sie ist 1,50 m groß, hat dunkelblondes Haar, im Oberkiefer fehlen ihr zwei Zähne. Bekleidet war sie mit schwarzem Rock, dunkelgestreifter Bluse, blau und weiß karierter Hausschürze und vermutlich mit schwarzen Pantoffeln. ** Der Wasserstand des Rheines betrug gestern abend 3,85 m gegen 4,10 m vorgestern. ** Der Spielplau der vereinigten Stadttheater in Köln lautet für die Zeit vom 1. bis einschließlich 9. Jan. Opernhaus: Sonntag,., 7 Uhr, neu einstudiert: Die kleinen Michus; Montag,., 7½ Uhr: Der fliegende Holländer; Dienstag,., 7½ Uhr, unter Leitung des Komponisten: Liebelei; Mittwoch,., 8 Uhr, volkstümliche Vorstellung: Fidelio; Donnerstag,., 7½ Uhr, neu einstudiert: Othello; Freitag,., 6½ Uhr: Hänsel und Gretel; hierauf: Cavalleria rusticana Jumstag,., 7½ Uhr: Die kleinen Michus; Sonntag, ., 6½ Uhr: Die Girondisten; Montag,., 7½ Uhr, volkstümliche Vorstellung: Undine. Schauspielhaus: Sonntag,., nachm. 3 Uhr: Aschenbrödel; abends 7½ Uhr: Die Kinder; Montag, ., 8 Uhr, volkstümliche Vorstellung: Monna Vanna; Dienstag,., nachmittags 4½ Uhr: Aschenbrödel(ermäßigte Preise); Mittwoch,., 7½ Uhr: Der Zorn des Achilles; Donnerstag,., 8 Uhr: Die Kinder; Freitag, ., nachmittags 3 Uhr: Aschenbrödel; abends 7½ Uhr: Wilhelm Tell; Samstag,., 8 Uhr: Die Kinder; Sonntag,., nachmittags 3 Uhr: Aschenbrödel; abends 7½ Uhr: Die Jungfrau von Orleans; Montag,., 7½ Uhr: Herodes und Mariamne. Aus Kunst, Wissenschaft und Leben. —. Das Liszt=Museum in Weimar soll nach ven Absichten eines Konsortiums in ein deutsches Tonsetzer=Archiv umgewandelt werden. Zu diesem Zwecke sollen Andenken an die großen Tondichter gesammelt und in dem bisherigen Liszt=Museum untergebracht werden. — Die Krippenspiele, welche der Verein Pfälzer Künstler und Kunstfrenude in Neustadt a. H. veranstaltete, haben viel Beifall und Anteilnahme gebargerg geroh diese Pfälzer Krippenspiele wohl ein— Theater. Das Münchener Künstlertheater ist von seinem Besitzer, dem Verein„Münchener Ausstellungspark“, einer neugegründeten Gesellschaft überlassen worden, welche das Theater im Sinne seiner Begründer in den Dienst künstlerischer Reformideen stellen will. Als Leiter ist der Kunstschriftsteller Georg Fuchs gewonnen worden, von welchem seinerzeit die ersten entscheidenden Anregungen zur Idee des Künstlertheaters ausgingen. Es sollen eine Reihe erster Bühnenkräfte verpflichtet werden. Zu den Ausstattungen werden, wie bisher, die bildenden Künstler herangezogen. Man will vorzugsweise die heitere Spieloper berücksichtigen und die Auswahl der Werke und Neuschöpfungen, die aufgeführt werden, soll„dazu beitragen, München eine Stellung als Mittel= und Ausgangspunkt im deutschen Theaterleben zu sichern“, wie die etwas großspurigen Ankündigungen der neuen Gesellschaft melden. ax Reinhardt wird im kommenden Jahre mit einigen Mitgliedern des Berliner Deutschen Theaters in London ein mehrwöchiges Gastspiel geben. Er wird die Pantomime F. Freksas„Sumurun“ aufführen. #-Reinhardt wird Mitte Januar mit den Darfteuern seines Deutschen Theaters im Hamburger Zirkus Busch eine Oedipusaufführung geben. — Der Leiter des Münchener Volkstheaters, Schrumpf, welcher in der Delegiertenversammlung der Deutschen Bühnengenossenschaft wegen Werntgen von 100000 Kronen don schehsichen Schuldereitzersrziecht und seine Geschwister übergangen hat, hatte wührend feiner 30jährigen Dienstzeit in Teplitz ausschließIchuch deutscher Gesellschaft verkehrt, nur che zu seinen Freunden und Bekannten gezählt und ubrrotes auch eine Frau aus einer urdeutschen Teplitzer ilie geheiratet, die eine eifrige Mitarbeiterin in der us war Frauen=Ortsgruppe des Deutschen Schulberber eriz wach feisen, Pakaudies beimtlichen Tschechen, grenzenlos erstaunt. od sein Tschechentum bekannt hat, misr,.m. Liegnitz sind bei einem Stubenbrand eine Groß= mitter und ihr drei Monate altes Enkelkind verbrannt. gete 38 Pras der verstordenen GesundTeil ihrer J.“ Baker Eddy wird bewacht. Ein bold wiesnger ist der Ansicht, daß die Verstorbene kehr verhindert werden khmute. Aberglauben zu widerlegen. Sand=Zu Vorsitzenden des Preußischen Lunvevrriegerverbandes und des Deutschen Sh s#ndes ist der 73jährige Generaloberst v. Lindequist an Steue des verstorbenen Generals v. Spitz ernannt werden. Er verspricht in einer Mitteilung, Spitz nachzu. Was die Arbeiter lesen, suchten Fragebogen .. den studentischen Arbeiter=Unterrichtslehrgängen in Essen euczustellen. Von den 291 Arbeitern, die die Fragebogen beantworteten, haben 127 überhaupt noch keinen Dichter gelesen, 115 dagegen hatten Schiller gelesen, 42 Goethe, 86 Heine, 23 Freiligrath, 10 Reuter, 6 Körner, 6 Ibsen, 1 Syakespeare usw. Als Lieblingsdichter wird Schiller 58 mal genaunt, Heine 18 mal, Goethe 15mal. Es besaßen Schillers Werke 34 Arbeiter, Goetues 15, Heines 8. Unter den volkstümlich=wissenschaftlichen Werken, die die Arbeiter besaßen, standen sozialpolitische obenan, darunter solche über Naturheilverfahren, aber auch viel naturwissenschaftliche, darunter sehr häufig die Welträtsel Häckels. Aus der Leihbibliothek verlangten 55 besonders Romane, 28 wissenschaftBücher, 33 soztalpolitische, 10 Gedichte, 8 geschichtliche Gastmiessahn zne: Azethlen=Exploston ist ein Gustloirkssohn in Hilgendorf in Stücke zerrissen worden. Durch eine Pulverexplosion wurden acht Arbeiter in einer Pulvermühle in Weiteren bei Gent getötet. — Bewaffnete Einbrecher haben in einer jüdischen Bäckerei in Warschau den Mann schwer und die Tochter tödlich verwundet, die Frau aber erschossen. Sonntag, 1. Jannar 1911. Küg. Al. Uen. m Goich=Proloo. Severeigns 20.895 Amerik. Aeten.185 20-Pres.-Stücke 16.17/Beig. 80.65 Golddellars.185 Kuglisch. 20.415 Amerik. Neten.1925 Franz. 80.90 Hell. Heten 169.85 Italien.„ 80.50 Oest. Aeten kl. 85.00 Kuss. Aeten 215.75 seiner Tirektionsführung heftig angegriffen wurde, hat nun gegen die Hauptbelastungszeugm Beleidigungsklage — Die Schillertheater=Aktiengesellschaft in Berlin schließt ihr Geschäftsjahr mit einem Reingewinns von 22 539 M. ab. Trotz den guten Aufführungen und den ganz niedrigen Preisen ein schöner Gewinn, an dem die Mitglieder, welche länger als fünf Jahre dem Schillertheater angehören, beteiligt werden. — Felix Mottl hat von der Großen Oper in Paris die Einladung bekommen, den Ring der Nibelungen zu leiten. — Hochschulnachrichten. Der ordentliche Professor der klassischen Philologie Dr. E. v. Stern in Odessa hat den Ruf auf den Lehrstuhl für alte Geschichte in Halle als Nachfolger Professor Nieses angenommen. Der Königsberger Universitätsrichter, Oberregierungs= rat Wollenberg, ist von der dortigen Juristenfakultät zum Ehrendoktor ernannt worden. — Deir hundertsten Geburtstag des Pädagogen Dr. Lorenz Kellner ist in Trier feierlich begangen worden. Professor Kellner von der Bonner Theologenfakultät dankte für die Ehrnng seines Vaters. Für die Regierung sprach Oberregierungsrat Schulin. Der Kultusminister und der Landwirtschaftsminister hatten Telegramme gesandt. — Die internationale Universität im Haag, für welche eine Anzahl von Vorschlägen aus verschiedenen Ländern, u. a. von Professor Nippold, eingeliefert wurde, soll nunmehr soweit gesichert sein, daß der Gründungsakt dieser Universität schon nächstens stattfinden kann. Tödlich verunglück in der Luftschiffahrt u. a. Dr. Abegg bei der Landung Deffin in Pommern am 3. April; Dr. Delbrück und Stadtbaurat Benduhn, bei der Landung des Ballons Pommern auf dem Meer bei Rügen ertrunken am 3. April; Karl Luft, Albert Leuchsenring, Karl Graupner und Karl Hecker bei dem Absturz des durch Stitzschlag zerstörten Ballons Delitzsch bei Reichenlachen am 16. April; Robl in Stettin am 18. Juni; Osrar erbslöh, Fabrikbesitzer Poelle, Ingenieur Stans„Ingenieur Höte und Monteur Spitz bei der Katastrophe des Ballons Erbslöh bei Pattscheidt am toncer garitan Müthausen am 22. Sepan.#epitan Haas bei Wellen an der Mosel am 25. Seprember, Leutnant Lange und Leutnant z. See Ronneler mit dem Ballon Saar an der deutschen Nordseeküste am 13. November; E. Metzger mit dem Touring=Club in der Nordsee am 4. Dezember. Tödlich verungluckt sind ferner noch 34 fremde Luftschiffer, darunter der bekannte französische Bildhauer ne cegrange Chavez nach seinem Simplonflug, Grace giche Zr:cenalflug und noch am Freitag der franzöi aggnerleutnant de Caumont beim Flugversuch dur riuem Eindecker bei St. Chr. t sind im letzten Jahre 18 Deutsche: Professor des Ballons Schlesien bei April; Dr. Delbrück und Aus Portugal. Berlin, 31. Dez.(Telegr.) Die portugiesische Gesandtschaft teilt mit: Bisher gab die Ausstandsbewegung keinen Anlaß zu Gewalttätigkeiten. Die Ausstände wurden allgemein auf die Anregung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer durch schiedsrichterliches Eingreifen der Regierung beigelegt. In den letzten Tagen kam überhaupt kein Ausstand vor. Die Finanzlage bessert sich täglich, dank der in die öffentliche Verwaltung gebrachten Gesundung. Die Zucht in Heer und Flotte ist tadellos. Die Besatzung der Kriegsschiffe, die kürzlich den Tejo hauptsächlich wegen der Cholera auf Madeira verlassen hatten, hat den Auftrag der Regierung vollkommen ausgeführt. Die Ordnung ist vollkommen wiederhergestellt. Nach zweimonatigem Bestehen der Republik sind die Verhältnisse mehr befestigt, als man nach diesem kurzen Zeitraum es hätte für möglich halten können. Die religiösen Leidenschaften sind gänzlich zur Ruhe gekommen, nach dem die Kongregationen, die wahre Quelle der Agitation, aufgelöst sind. Innerhalb der Republik bestehen keine Verschwörungen, auch nicht auf Seiten der Monarchisten. Nur Elemente, die angeklagt sind, sich gegen den Staatsschatz vergangen zu haben, und Feinde der freiheitlichen Gesinnung im Lande murren und verbreiten aus dem Hinterhalt die beunruhigenden Gerüchte. Alle Vorbereitungen werden getroffen, damit sich die Wahlen Anfang April unter der größten Unabhängigkeit vollziehen. (Telegr.) Im hiesigen hygienischen Institut wurden mit zahlreichen Margarineproben der Marken Backa, Luisa und Frischer Mohr aus der Fabrik Altonaer Margarine=Werke Mohr u. Ko. in Altona=Ottensen ausgedehnte Versuche an Hunden angestellt. Die Hunde erkrankten. Durch die chemische Untersuchung wurde festgestellt, daß in der Margarine ein Cardamon=Oel genanntes Fett verwendet worden ist. Da anorganische Gifte, wie Pflanzengift, nicht ermittelt worden sind, muß die Giftigkeit in der Zusammensetzung des Fettes seine Ursache haben. Athen, 31. Dez.(Telegr.) Gegenüber Blättermeldungen, die griechische Regierung verhandle mit den Vereinigten Staaten wegen des Ankaufs der Panzer Kentucky und Learsarge, erklärt das griechische Marineministerium, baß ihm von diesen Verhandlungen nichts bekannt sei. Washington, 31. Dez.(Telegr.) Der Staatssekretär der Marine und Präsident Taft hatten eine Besprechung in der Angelegenheit des Commander Sims (der bekanntlich England für einen Kriegsfall jeden kann und jeden Dollar der Vereinigten Staaten zur Verfügung gestellt hatte). Meteorologische Beobachtungen auf der Sternwarte. Dez. 30. Minimum der Tagestemperatur 3,5 C. „ 31. Maximum der Tagestemperatur+ 1,6 C. 1 Uhr nachm. Barometer auf 0° reduziert 765,9 Millimeter. Temperatur+ 3,9 Höhe des in 24 Stund. gefallenen Niederschlags 0,9 Millimeter. Wetterauslicht für den 1. Januar. Zunächst noch keine wesentliche Aenderung von Temperatur und Wetter. Ahodau. Aosti. Diekountaeben 19005. Wicküler Brauerei 149.25. Leonhard Tietz,.-G. 134.75. Wesselsche Porzellaufabrik 90.60. Westdeutsche Jute-Spinnerei 12800. Reichsbank: Diskont 5, Lombard 6. „„Pauf, 81. Dez.(ruchtmarkt.) Weizen 1. Qual. 19,00 Mark, 2. Qual. 18,50., 3. Qual. 00,00., Roggen, neuer 1. Qual. 14,60., 2. Qual. 13,60., Haser, neuer, 1. Qual. 14,80., 2. Qual. 13,80., alter 1. Qual. 15,60., 2. Qual. 14,60 M. für 100 Kilogramm, Kartosseln 3,80—3,70., Heu 2,70—8,20., Luzern.: Heu 870—420 Mark für 50 Klogramn, Paungng Prad H, Halgaschas ia W geisten. gramm. 60.50 M. für 100 1000 Kilogramm, in kleineren Partien*00 M. Kleien .50 M. für 50 Kilogramm. Raps 1. Qual. 20—22., 2. Qual. 00,00., Aveels 1. Qual. 00,00., 2. Qual. 00,00 M. rner Heu.70—4,20 Mark für 50 Kilogramm, mistroh 11,00., Erenbruschstroh 19 Wr. für 000 Kilom Rüböl 57,50., faßweise 59,50., gereinigtes wr. für 100 Kilogramm. Rübkuchen 82,00 M. für Städtisches Orchester. fters Minarmönlseh. Kunzert Sonntng, I. Jonuar 1911, abends 8¼ Uhr in der Beethovenhalle mit Restauration. Leitung: Städtischer Kapellmeister Heinrich Sauer Während des ersten Telles des Programmes wird höfl. gebeten, nicht zu rauchen. Jubel-Ouvertüre Weber; Ouvertüre zum römischen Karneval Berliozy Fantasie,„Carmen“ Bizet; Konzert Nr. 1-moll für Violine Bruch(Konzertmeister Wilhelmi); Fantasie„Samson und Dalila“ Saint-Saöns usw. Eintritt: 50 Pfg., Dutzendkarten.60 Mark. Vorverkauf bei J. F. Weber Fürstenstrasse 1. Köln, 31. Dez. Die Köln. Ztg. schätzt, daß die AachenMünchener Feuerversicherung wieder 600., die Kölnische Feuerversicherungs=Gesellschaft Colonia wieder 450., die Aachener Rückversicherung wieder 120., Colonia Rückversicherung wieder 80., Kölnische Rückversicherung jedenfalls dasselbe, wahrscheinlich aber mehr als im Vorjahr(120.), Minerva jedenfalls dasselbe, wahrscheinlich aber mehr als im Vorjahr(75.), Agrippina See=, Fluß= und Landtransportversicherung wieder 40., der Kölner Lloyd wieder 40., Kölnische Hagelversicherung(), die Union Hagelversicherung 45 M.(105.), die Konkordia Lebensversicherung nicht weniger als im Vorjahr(8½ v. H. gleich 51.) verteilen werden. Düsseldorf, 31. Dez. Die ordentliche Hauptversammlung der Brauerei W. Schnitzler in Hemmerden hat beschlossen, 6 v. H.(5 i..) zu verteilen. Der größere Ertrag wird auf die günstigere Hopfenausbeute zurückgeführt. Düsseldorf, 31. Dez.(Telegr.) Der Versand der Werke des Stahlwerksverbandes an Produkten B betrug im November 1910 insgesamt 477650 Tonnen(Rohstahlgewicht). Davon entfallen auf Stabeisen 267995 Tonnen, Walzdraht 66 009 Tonnen, Bleche 83592 Tonnen, Röhren 15 464 Tonnen und Guß= und Schmiedestücke 44 590 Tonnen. Düsseldorf, 31. Dez. Die Splintenkonvention ist nach langen Verhandlungen um drei Jahre bis Ende 1913 verlängert worden. Die niedrigen Preise haben auch die Außenstehenden veranlaßt, sich anzuschließen. Recklinghausen, 31. Dez. Die Stadtverordneten beschlossen, für 315000 M. Aktien des Elektrizitätswerks Westfalen zu rte: Saal.30 Mk., Galerie.10 Mk. Soosssss(enschlesslich Kartensteuer, in der Musikallenhandlung „O. Fr. Weber, Fürstenstrasse 1, erhältlich. Fazliech Erarzse ah Gert.## Saneg c Beethovenhalle, Bonn. . 2e KammorMasik-Abende von Prof. H. Grüters, auswärtigen Künstlern und Streichquartett-Vereinigungen. Mittwoch, 4. Januar 1911, abends 6½ Uhr: A. Konzert. Ausführende: Das Leipziger Gewandhaus-Quarteit (die Herren E. Wolgandt, C. Wolschke, C Herrmann, Prof. Jul. Klengel) und Professor Huge Grüters. Max Reger: Klavierquartett-moll op. 113(neu zum ersten Male). 2. Rob. Schumann: Stücke im Volkston für Violoncello und Klavier(Prof. Jul. Klengel). 3. Ludw. v. Beethoven: Streichquartett Cis-moll op. 181. von Engnsch, Pranzesisch, Rallenisch, Spanisch ausländischen Lehrern nach der seit 32 Jahren bewährten Berlitz-Methode. Seiniz-Schufe.3 6666SSSSSSSSSSOSSOSOSSOSSGGGA Blusen in Züll, Wolle, Seide, Crépe de Chine, Fabrikat Louis Modern& Sohn, Wien, ferner handgestickte echt bulgarische Blusen und Kostüme in allen Farben u. Preislagen empfichlt Leinenhaus Jos. Radermacher Nacht. Fernruf 1322. Sternstr. 16. F. W. z. e. K. * Br. Stock Trauerfeier im Trauerhause Meckenheim. Allee40, ./1. 11., nachmittags 2¾ Uhr, pünktlich. Auskünfte a. alle Plätze d. Welt Jährlich. Abonnement für freie mündliche Auskünfte 12 Mark Büro Kaiserstr. 48. Fernspr. 878 Varisle„Zur Schhe .—15. Januar: Iständig neues Spezialitäten-Programm Heute Sonntag den 1. Januar: P VerstollungenE nachmittags 4½ Uhr, abends 8¼ Uhr. Allen meinen werten Gästen, Freunden und Bekannten die besten Wünsche zum neuen Jahre. Willy Adtorf und Familie. Wintersport-Artikel empfiehtt II REEB Jun POSTSTR 15 Rheinhotel Dreesen Godesberg-Rüngsdorf. Jeden Sonntag u. Mittwoch von nachm'4 Uhr: Grosses Militär-Konzert. Abends von 7½ Uhr ab: Militär-Frei-Konzert. Souper 2 Mk. Speisen à la carte. Cate Mohr, Bonn-Kessenich AEscren Fernspr. 715. Sonntag, 1. Januar(Neujahrstag): Karnevalistisches Tanzkranzchen. Anfang 5 Uhr. Tanzabonnement 1 Mk. Eintritt frei. Im großen Saale wird Dortmunder Aktien= und Münchener Bürgerbräu verzapft. Kalte und warme Speisen. Ananas Bowle. Raumahmnscher Cmewient Neue Kurse für Damen und Herren getrennt, beginnen Anfang Januar. Hansa-Schule private Handels-Schule Quantiusstr. 16. Schulleitung: Rocholl. Vermischtes. gestorden, deri Patfenburgist ein 97jähriger Fischermeister Urenkein seine 3o“ im Oktober mit Kindern, Enkeln und — Mährengper g Sochzelt gefelert hat. der Direktor Rodin, der der Rorthern Vanr. Statt besonderer Anzeige. Heute entschlief sanft nach langem, schweren Leiden mein innigstgeliebter Mann, unser treusorgender Vater, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel KärrotSCk Generaldirektor und Hauptmann a. D. Ritter pp. im Alter von 58 Jahren. Bonn, den 81. Dezember 1910. Flora Stock geb. Honigmann Helene Stock Elisabeth Stock Karla Stock. vom Thengats uS am Montag den 2. Januar, nachmitags 8 Uhr, Hauss Meckenheimer Allee 40; vorher Trauerfeier im Haltbarste Brüssel 1910: Grand Prix. Metallfadenlampe Grösste Stromersparnie. Mittlere Brenndauer: 1500 Stunden. Regina-Elektrizitäts-Gesellschaft Kolr-Hchtanberz K K — 1 * 14 14 * TRochturin allen Abteilungen zu abnorm billigen Preisen. Beginn: Montag den 2. Januar. Die absolut moderne Art meines Geschäfts und der schnelle MRodewechsel zwingen mich, am Schluß jeder Saison mit den vorhandenen WDarenvorräten unter allen Umständen, teilweise zu Verlustpreisen, zu räumen. Es gelangen keine Partiewuren oder sogenannte Gelegenheitsposten, wie sonst vielfuch gebräuchlich, zum Oerkauf, sondern lediglich die Bestände meiner eigenen Saison-Läger, also Saldlanrthcke, Vrasterdteu. 9. 9. vu Srsthautge Varen IStogen, Raloyertigen Röben, Blusen, Bull- u. Theater-Shamts, Gurteln, Spitzenstoffen, Besatzen, Jubots u. Schleifen, Federbous. Seidenkaus Cn, Rilert Statt jeder besonderen Anzeige. Heute morgen 4½ Uhr entschlief sanft nach nur 3tägiger Krankheit unser lieber guter Vater, Grossvater, Schwieger#vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Willenn-Pheis im 69. Lebensjahre. Bonn, den 31. Dezember 1910. Bertha Theis Paula Thels Ida Göttel geb. Theis Martha Theis Hugust Göttel und 3 Enkel. umf Serterviont Backin.ggen Pacdern ue Duchfünrung, Korrespondenz, Rechnen, Handels- u. Wechsellehre Stenographie u. Maschinenschreiben Englisch— Französisch— Spanisch von nur kaufmännisch u. akademisch gebildeten Lehrern wird erteilt in Rolshovens Privat-Handelsschule Conner=Sladtihratrt. Nachmittags 3½ Uhr, zu ermäßigten Preisen: Romeo u. Julia Sonntag, 1. Januar, Hohenzollernstr. 4— Inh. Tony Goerge s sst iem ve Pg MF. Fernsprecher 1216 2 Minuten vom Haupt- und Rheinuferbahnhof. Neue Kurse beginnen am 2. Januar 1911 in Vormittags-, Nachmittags- u. Abendklassen Prospekte gratis. Anmeldu In verigen Semester vur de Macitage nach ausgehldeten Danen und Heren lich nicht eptsprochen werden konnte. Abds.%, Ende n. 10½ Uhr: Außer Abonnement! Das Puppenmädel Bandeville— Operette von von Shäkespeare. Leo Fall. der Plätze: 1. Rang Preise der Plätze: 1. Rang und 1. Sperrs. M..00 einschl. und 1. Sperrs. Mk..95 einschlKartensteuer. Kartensteuer. Montag, 2. Jannar, Anfang 8 Uhr, 13. Abonn.=Vorst. Serie C: Das starke Geschlecht. Vorverkauf bei Weber, Fürstenstr. 1. so gross, dass ihr nachweisW. Die Beerdigung findet am Montag den 2. Januar 1911, nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehause Rosental 102 aus, nach dem neuen Friedhofe statt. Neujahrswünsch-Enthebungskarten Emil Valt hoven ferner genomnen: Siegert Pautoansd Frau, Just. Meyer und Famile, Hankvorstand, Kinderarzt Dr. Kaupe, Neutor. Familig Otto Kaupe, Hohenzollernstraße, Geb. Rat Prof. Instrelepont, Dix., Söhren, Just., Tchmitt und Frau.„Fritz Cohen sen. Colmantstr. 18, Fritz Cohen jun. Königstr. 22, Hub. Gentrup und Frau, Geh. Rat. Nissen und Frau, Colmantstr., General von Herget und Familie. Erg Johgung Levinstein, Frl. Heimsoeth. Simrockstr. 12, Wilb, Köhler siund daumester Roktis Fraiz, Frau Weyersberg, RegierungsSetcgeg,## und Frau, Hch. Cohen, Endenicher Allee, Hofrat Beck und Familie, Herr Phil. Oster, Wörthstr, Berlitz= und Hausa=Handel=Privat=Schule, Rud. Küpper und Familie, Endenich=Hoheneich. C Die Tee-Stube Kalserplatz 12 Tee— Kaffee— Schokolade Kuchen— Biskuilts— Toast =Tee-Niederlage.= WE We Vercahc Grosser ür Verkauf meiner U Garantiert echte Gewächse der Champagne Zollersparnishalber in Luxemburg auf Flasch, gefüllt Fleur de Bouzy....... 4 M. 425 Garte'Or Gtand Vin Impérial.. 4 M..50 i.. die 1, Pl. einschl. Steuer bei Abnahme v. Originalkörben entsprechend billiger empächl: Gottfr. Schevardo, Sörst 9. 2: Die Preise sind ganz bedeutend, teilweise bis weit unter den Selbstkostenpreis, herabgesetzt. S. Pi. MenlderT Bemigiusstraße 13. Volksnoehschulkurse in Bonn. Oeffentliche Vorlesungen für jedermann 1. T. chseanr 2. Alere.. ai. u Kieky, Köln. Vom absolutistischen zum verfassungemässigen Stant (mit besonderer Berücksichtigung der Entwicklung in Deutschland). 8s Inhaltsangabe: Ueberblick über die Verfassungsgeschichte Deutschlands, Frankreichs, Englauds bis zum 18. Jahrhundert.— Die absolute Monarchie.— Das Erwachen des modernen Konstitutionalismus.— Die Theoretiker.— Die konstitutionelle Bewegung in Nordamerika und Frankreich.— Die konstitutionelle Bewegung in Deutschland und Preussen, a) bis 1830, b) 1830 bis 1848, c) das Jahr 1848, d) die Verfassungen in Preussen und Oesterreich.— Preussen als konstitutionelle Monarchie.— Eutstehung des Deutschen Reiches und seiner Verfassung. Vorlesungsgebühr M..— für Arbeiter. Handwerksgesellen und Persouen in ähnlicher Stellung, Pariom Für.- andere,„Porsonen. Hörsaal: Auditorium XVIII der Universität(Eingang neben J. Etscheid), Am Hof. Montag den 9, 16., 23., 30. Januar, 6. Februar. Fräulein Johanna Gottschalk. Frauenberufe. Inhaltsangabe: Entwickelung der Frauenfrage und Bedeutung des Berufes für die heutige Frau.— Die verschiedenen Schulsysteme und ihre Reform als Grundlage der Berufsbildung.— Fachschulen als Vorbereitung auf die Berufe in Landwirtschaft, Hauswirtschaft, Krankenpflege, Gewerbe, Handel und Verkehr.— Vorbereitung auf die freien Berufe: Erziebung und Unterricht, Kunst und Kunstgewerbe; wissenschaftliche Berufe, soziale Hilfsarbeit u. soziale Berufsstellungen.— Berufsorganisationen u. Interessenvertretung. Vorlesungsgebühr M. 0,60 bezw..50: Hörsaal: Auditorium XVIII der Universität,(Eingang neben J. Etscheid), Am Hof. Beginn der Vorlesungen: abends 9 Uhr. Verkaufsstellen für Hörerkarten sind: Heinrich Brinck, Am Hof 9; Friedrich Cohen, Am Hof 30; Dietrich Koopmann, Kölnstrasse 83. Die Vorlesungen von Privatdozent Dr. Otte Schlüter beginnen nicht am 6, sondern des Feiertags wegen erst am 18. Januar und endigen am 24. Februar. 1. Januar 1911. Horie Blck. (Nachdruck verboten.) Ein deutlcher Liermaler. Zur Zügel=Ausstellung iin München. Von Dr. G. Keyßner. Die Tiermalerei ist immer eine recht populäre Kunstgattung gewesen, aber es läßt sich kaum leugnen, daß sie ihre Beliebtheit ganz überwiegend dem stofflichen Interesse verdankt und der Bereitwilligkeit, mit der sehr viele ihrer Vertreter diesem stofflichen Interesse entgegenkamen und=kommen. Die Mehrheit derer, welche Ausstellungen besuchen und Gemälde betrachten, sieht auch heute noch Tierbilder nicht darauf hin an, wie sie gemalt sind, sondern, was sie darstellen, und verlangt vom Tiermaler nichts anderes, als daß er die stummen Freunde des Menschen, das geduldige Rind, das mutige Roß, den wachsam=treuen Hund mit glattem Fell und seelenvollem Ausdruck porträtiere, womöglich mit einer schönen Landschaft als Hintergrund, oder— noch lieber! — daß er von ihnen lustige oder rührende Geschichten erzähle. Und in dieser Provinz der Kunst war und ist es nicht anders, wie in den anderen: neben den Malern, die aus Anlage und aus geschäftlichem Geschick das geben, was das große Publikum gerne sieht, stehen andere, die aus einem heiligen, inneren Müssen heraus nur das und nur so malen, was und wie sie sehen. Wenn aber manche von diesen letzteren so geartet sind, oaß sie schon bei den ersten selbständigen Schritten Wege betreten müssen, die sie in die Einsamkeit, weit ab von öffentlicher Gunst, zu schweren Kämpfen und nach langer Not führen, so gibt eshunter ihnen auch Glücklichere, die, von vornherein ernsthaft und solide in ihrer Kunstübung, doch mit dem allgemeinen Geschmack lange Zeit in Fühlung bleiben und, indem sie erst nach und nach zur vollen Selbständigkeit, zum klarsten Erkennen ihrer Eigenart und ihres eingeborenen Ideals sich durchfinden, das Publikum(wenigstens dessen besseren Teil) langsam sich nachziehen, zu sich heran erziehen, statt es zu befremden und abzustoßen. Einer, dem dies leichtere und hellere Los fiel, ist der Tiermaler Heinrich Zügel. Am 22. Oktober dieses er seinen 60. Geburtstag begangen, dem künchener Sezession, der er seit ihrem Bestehen angehört, eine Nachfeier widmet, indem sie in ihrer diesmaßigen Wizex=Ausstellung eine Kollektion von mehr als 150 seiner Albeiren zusammenbrachte, die das ganze in der klarsten und eindrücklichsten Weise zur Anschauung bringt. Zügel hat, wie man weiß, nicht bis zum sechzigsten Jahr warten müssen auf die ihm gebührende Anerkennung und die verdienten, auch materiellen Erfolge. 1850 in dem anmutig gelegenen schwäbischen Städtchen Murrhardt geboren (Murrharor ist den Architekten durch ein kleines Juwel der romanischen Baukunst, die Walderichskapelle, bekannt), kurzer Künstlerlehrzeit in der Heimat 1870 ichen und vermochte schon nach kurzem auf den Ertrag seiner kunstlerischen Arbeit sich eine feste Existenz schale 1894 war nur dieu an die Karlsruher Kunst. Rüch= 5. nach München use ur die 1895 erfolgte .f7ea eruihrs gez ttnchen, wo er seitdem als Professor an der arademie der Bildenden Künste auch eine der„Zägelschulset zier sie hersche Tätgkeit entfaltet: aus sunger Günstser ae schon eine ganze Reihe tüchtiger wwiie eunstter gervorgegangen, die sich neben ihrem lassen Ponnen, wenn e Iudiwvidualiäten sehen wochsen bat Nuch andn auch bieher noch keiner überNüachsen hur. nuch an äußeren Ehrungen von oben(seit Jahren schon trägt der schlichte, innerlich vornehme Mann auch vas„von“ zwischen Vor= und Nachnamen, das in Bayern bei einem gewissen Maß von Verdienst und Würden unentrinnbar ist) und aus den Kreisen der Berufsgenossen hat es ihm nicht gefehlt; eine schönere Huldigung aber konnte man ihm kaum darbringen, als stelung wenigen Tagen eröffnete Zügel=AusDenn nicht nur, daß diese Ausstellung den Künstler unbestreitbar als den bedeutendsten unserer deutschen Tiermaler, als einen der besten in der Kunstgeschichte überhaupt proklamiert, sie gibt uns auch ein Bild seines Werdegangs, dessen einzelne Bestandteile als Kunstwerke, für sich betrachtet, hohen und reinen Genuß gewähren, und das in seiner Gesamtheit uns fesselt und erhebt durch die folgerichtige, ruhig, doch unaufhaltsam fortschreitende Entwicklung einer im Innersten gesunden, reinen, harmonischen Natur. Es wurde schon angedeutet, daß Zügel nicht als ein kühner, trotziger Neuerer und Revolutionär in die Kunstgeschichte hereingesprungen kam. Wie ihm jede Phrase und Pose fremd ist, so auch die des„épäter le bourgeois“(das im Grunde genau so unkünstlerisch ist, wie ein unterwürfiges Liebedienern vor dem kaufrräftigen Publikum). Die Bilder und Studien aus den siebziger Jahren überraschen nicht durch auffallende Otigiatirat, durch Vorwegnahme oder Vordeutung späterer Resultate; sie sind sicherlich, als sie entstanden, nicht eigentlich aus der übrigen gleichzeitigen Produktion herausgefallen. Daß damals Zügel auch die sentimenrate voer humoristische Pointe nicht ganz verschmähte, darin erinnert in der Ausstellung wenigstens ein Bild, die„Hunde vorm Kunstverein“(anderes kann man in G. Biermanns Zügel=Monographie in der bekannten Knackfußschen Sammlung finden). Aber diese Hunde, die da melancholisch bei einander sitzen und demnächst in eines jener furchtbaren Ensembles langgezogener Sehnsuchtslaute auszubrechen drohen, die, vor Einrichtung des jetzigen Hundewartezimmers, zu den berechtigten Eigentümlichkeiten des Münchener Kunstvereins gehörten, wecken nicht nur heitere Erinnerungen; sie sind auch vortrefflich gezeichnet, nicht nur and“ Tehr folide gut charakterissert und sehe golibe(für den heutigen Geschmack nur etwas glatt) gemalt. Ein wenig zu glatt im Vortrag, zu bunt und süß wirkt wohl auch noch sonst das eine oder andere dieser frühen Bilder; aber wie stark überwiegen die bedingungslos erfreulichen Eindrücke, vor gllegz der, daß der junge Maler in Wahrheit eben doch winzinge, d. h. seine Tiere, um ihrer selbst willen, unir als deren künstlerischem Erfassen der äußeren Sechen prgeherg bildete. Schon in diesen frühesten „ n braur sich im Kennen und Können der Tierrorper und ebewegungen aus, wie es nicht aus erlerntem sahung endern nur aus halb unbewußt erlebter jührung hervorgehen kann. Und damit das vielleicht Entscheidende: wenn 20. Jahrgang. Nr. 1. berühren wir zum Gegenstand seines Schaffens erkor, so war das keine mehr ooer minder willkürliche Wahl— es war das unwiderstehlich starke Fortwirken frühester und eben, darum ausschlaggebender Eindrücke und Erlebnisse. Als Sohn eines Schafhändlers in einfachen Verhältnissen heranwachsend, hat Zügel in den Knabenjahren gar manchmal die Schafe auf den Markt getrieben oder auf der Weide gehütet. Dadurch wurde nicht nur sein Auge— das Augs des geborenen Malers— so selbstverständlich, wie die Fuge zum Gehen, dazu erzogen, das Charakteristische, Organische in Form und Bewegung unserer Haustiere ###rfassen; sein Verhältnis zu diesen war ein ganz ### naturgemäßes, frei von allem„Sentimentalischen“ im Sinne der Schillerschen Unterscheidung. aber dies Wissen aus dem unbewußten Erleben den Anfang seiner Laufbahn ebnete, so sollte aus einem anderen Keim, den jene frühen Jahre in ihn legten, ihm die letzte reisste Frucht seiner künstlerischen Vollendung erwachsen: für ihn war das Tier nicht ein beliebiges Modell, das man in oder vor eine Landschaft hinstellt, oder um das herum man so oder so eine Landschaft malt; für ihn war es seit den ersten Zeiten seines erwachenden Kunsttriebes ein lebendgewordenes Stück der Landschaft, ein Teil der harmonischen Gesamtheit, zu der in unserem Auge und in unserer Seele die Erde ihr Grün, Weide und Herde, Acker und Rind, und drüber der Himmel mit Sonne und Wolken sich zusammenschließen. Diese Totalität immer stärker empfinden, immer klarer mit rein malerischen Mitteln— durch Komposition in Farbe— auszudrücken, das wurde nun sein Weg, den er von den achtziger Jahren an stets deutlicher erkannte und unbeirrbar weiter schritt. Ihm seht nun erst ganz die Bedeutung des Lichtes als des allumfließenden, allverbindenden Mediums in der Erscheinungswelt auf; er lernt, wohl mitangeregt von der französischen Plenairmalerei, die gründliche Aufhellung Schatten, und rasch die etwas bleiche, staubige, gleichmäßig verbreitete Helligkeit dieser neuen Lehrzeit überwindend, erringt er sich eine starke, freudige Lichtfülle und Farbigkeit, die nicht etwa die Formen auflöst, sondern, auf Grund unendlich gewissenhaft geübter Beobachtungen, die von innen heraus gefühlte Form mit rein malerischen Mitteln(warme und kalte Töne— das bekannte Schiboleth der Zügel=Schule!) zu plastischer Wirkung modelliert. Zugleich vertieft sich ihm aber auch immer mehr Einsicht und Erfahrung in den kompositionellen Mitteln. Das Größenverhältnis der Hauptgruppe zur Gesamtfläche des Bildes, die Verteilung heller und dunkler Massen, der Kontrast zwischen den belebten Linien der Tiere und den ruhigen, weiten Formen der Landschaft, das alles wird immer bewußter— jereifer der Künstler, desto bewußter handhabt er sein Werkzeug— in den Dienst einer fast geschlossenen, intensiven Bildwirkung gestellt. Auf dieser Höhe des Erkennens und des Könnens angelangt, scheint der Künstler eine neue Jugend der Meisterschaft gefunden zu haben. Das große Format seiner neuesten Bilder entspricht nur dem„Groß=Sehen“. dieser Meisterschaft; die Glut des wolkenlosen Mittags über weiten Feldern, das leuchtende Farbenspiel des sonnigen Spätnachmittags, im kühlen Wasser gespiegelt, das in kaltem Rosa und Grau erlöschende Licht nach Sonnenuntergang; Rinder in breiter Ruhe an schattigem Waldsaum oder behaglich am Flußufer trinkend oder wild sich aufbäumend vor dem Wasser der Furt, das sik durchwaten sollen; Schafherden, wie ein gelblicher Bach zwischen den Bäumen der Landstraße hinziehend oder über die Ebene ausgebreitet und den salzstreuenden Hirten gierig umdrängend— all das ist mit homerischem Behagen gesehen und mit monumentaler Kraft gestaltet. So sehr es den Münchenern zu gönnen ist, daß sie all dies Schöne in den ruhigen Wintermonaten genießen können, ungestört von dem manchmal schon recht geschäftsmäßig anmutenden Fremdenverkehrstreiben des Sommers— schade ist es doch, daß so nicht weitere Kreise von außermünchener Kunstfreunden die Ausstellung zu sehen bekommen. Denn sie ist ein wirkliches und so war es Chronistenpflicht, auch außerhalb Münchens von ihr zu berichten und Zeugnis abzulegen von dem, was sie so beredt verkündet, daß Deutschland in Heinrich Zügel einen seiner besten, reifsten und stärksten Kunstler besitzt. (Nachdruck verboten.) Sonderbare Geschichten. (Berliner Brief.) An und für sich ist's ja keine große Entdeckung, daß die sonderbaren Geschichten gegenwärtig sehr in Mode sind. Im Titel deutlich ausgesprochen finden wir's bei zwei neuen Novellen=Sammlungen von Eulenberg und Anton von Perfall; auch Bierbaums dreibändige letzte Geschichten=Sammlung hieß aufrichtig„sonderbar“, und ziemlich alle hochmoderne Fabulierung ist sonderbar, mag sie nun mehr neuromantisch oder mehr schlichtwegpathologisch einhertreten. Alfo dies wäre klar. Allein, vielleicht erwerben wir uns ein Verdienst, wenn wir darauf hinweisen und wenigstens an ein paar Berlinischen Beispielen zu erläutern versuchen, daß auch außerhalb der Literatur, auch im praktischen Leben die sonderbaren Geschichten im Schwung sind? Am Ende erkennt man gar, daß das viele Unverständliche und Unergötzliche um uns herum hübsch natürlich und erträglich wird, sobald wir nur erfaßt haben, daß wir einfach in der Epoche des Sonderbaren leben... Um aus den unzählbaren„einschlägigen“ Sachen der Reichshauptstadt bloß einzelnes aufzugreifen: wie sonderbar, daß Berlin mit wachsender Unbeliebtheit und Ungemütlichkeit immer mehr Menschen anzieht— wie sonderbar nicht minder dies: je größer Berlin wird, desto weniger vermehrt es sich, desto schleuniger nähert es sich dem Stadium, da es nicht nur verhältnismäßig, sondern tatsächlich von Jahr zu Jahr weniger Einwohner haben wird! Die mysteriöse Erscheinung wird von der sonst so glaubwürdigen Volkszählung bestätigt: in Berlin sollen jetzt 2065 000 Seelen leben; die Stadt hätte sich demnach„seelisch“ seit einem Jahr nur um 1,18 v. H. vermehrt! Da die noch bebaubare Bodenfläche Berlins arg klein ist und im Mittelpunkt des Geschäftslebens fortwährend Heimstätten für Menschen in Kaufläden und Bureaus verwandelt werden, so kann der Rückgang nicht ausbleiben. Armes Berlin— was wird dein künftig Schicksal sein! sonderbar, wenn die Folgen innerhalb eines Menschenalters zu beseitigen wären... Die Sonderbarlichkeit, die uns im Literarischen zuerst auffiel, finden wir selbstverständlich im ganzen Kunstleben schon recht verbreitet. Denken wir z. B. nur an die höchst merkwürdige Erscheinung, daß so viele Künstler in demselben Maße, in dem sie der Kunst untreu werden, zunehmen an Beliebtheit und, wenn das Wort erlaubt ist, Belohntheit! Oder daß ununterbrochen begeistertes Jungvolk in Massen den Bühnen, den Konzertpodien und Maler=Ateliers zuströmt, wiewohl es feststeht, daß neun Zehntel aller Kunstnovizen nichts erreichen können! Doch dies wird ja nun wohl anders— wenigstens soweit wirtschaftlich der Sache beizukommen ist? Immer häufiger, immer energischer werden die Versammlungen, Bünde, Ausstellungen und verwandten Unternehmungen, die den materiellen Lohn der Kunstarbeit heben und sichern wollen. Auf diesem Gebiet treffen wir bereits einen wissenschaftlichen Versuch, den alle Kunst= und Künstlerfreunde gerne ernst nehmen werden, der jedoch— leider— den öffentlichen Mächten, auf die es ankommt, fürs erste zum guten Teil sonderbar erscheinen wird. Nichts Geringeres als eine„Kunstökonomie“ wird in diesem Werk unternommen, das von einem jüngeren Münchener Volkswirtschaftler, Dr. Paul Drey, herrührt, bei Cotta erschienen ist und den Titel führt:„Die wirtschaftlichen Grundlagen der Malkunst“. Aus gediegenen kunstgeschichtlich=volkswirtschaftlichen Untersuchungen werden da folgende Forderungen begründet: entschiedene Hebung des Ansehens deutscher Kunst im Ausland, systematische Erhöhung des Absatzes im Inland, ständig fördernde Kunstpolitik des Staats und jeder Gemeinde, wirtschaftliche Sicherung der für die Zukunft schaffenden„Evolutions= und Revolutionskunst"; Beteiligung des Künstlers am Wertzuwachs seiner verkauften Werke... Wenn wir das noch erleben sollten, daß diese ideal=realen Forderungen alle erfüllt werden, das wäre— nicht mehr sonderbar, sondern wunderbar. Und dies in gar nicht zu beschreibendem Grade, wenn durch solche Fortschritte die Ueberproduktion in der Kunst wirklich aus der Welt geschafft würde! Recht zu den sonderbaren Geschichten gehören dagegen ein paar Kunstbegebenheiten der jüngsten Zeit. Oder wie soll man's nennen, wenn Richard Strauß im „Sportpalast“, einem neuen gigantischen Restaurant mit gedeckter Eisbahn, mitten auf dem Eis Beethovens Neunte vorführt? Als Max Reinhardt im Zirkus Schumann den„Oedipus“ zum großartigen Manege=Schaustück machte, ward der Eindruck des Sonderbaren verdrängt durch das Neue und Sehenswerte der Sache— und wohl auch durch das heimliche Gefühl, daß Zirkus und Theater enger zusammenhängen, als gemeiniglich eingestanden wird. Mit Recht will man nun rings im Reich„Theater der 5000“ für Volks=Festspiele, tunlichst unter Reinhardts Leitung, errichten. Der Eindruck hier war stark genug, daß heute die jungen Dichter vom Café Größenwahn nur mehr Tragödien für den Zirkus(Direktion Reinhardt, selbstverständlich) dichten oder mindestens— träumen. Im Zirkus Busch hingegen geschah dieser Tage das Umgekehrte. Dort wurde die Erhebung der equestrischen Artistik zur dramatischen Kunst eingeweiht durch ein glänzendes Schauspiel, das der„Heimannsschlacht“ Kleists erfolgreich nachempfunden war:„Armin“ oder„Die Hermanns schlacht", verfaßt von Fräulein stud. phil. Paula Busch(der Tochter des dirigierenden Kommissionsrats). Der Pantomime wurde da das Wort eingefügt; wodurch ein etwas sonderbarer Mischstil entsteht, der aber unbedingt mehr Volks an sich zieht, als er von sich stößt— wenigstens so lang das vermischte Schaustück mit so viel Glanz und Gelehrsamkeit ausgestattet ist wie bei Buschen Vater und Tochter. Sehr vermischte Gefühle erweckt die unermüdliche „Bereicherung“ des gepriesenen Berliner Nachtlebens. Für unbefangene Leute wird dabei das Wort sonderbar zum mildesten, das verfügbar bleibt. Beispielsweise zat jetzt das Metropoltheater— seine Revue=Einnahmen erlauben's ihm— das nachgeholt, was einst dem Wiener Ronacher bei der Gründung des Lindentheaters, des heutigen Metropoltheaters, nicht glückte: der„Metropol=Palast“ des Nachtvergnügens ward eingerichtet. Ein„Pracht=Restaurant“ mit dem schönen Namen „Pavillon Mascotte“, ein„Palais de Danse“ mit täglicher„Reunion“ und ein großer Saal für sehr volkstümlicher„Reunion“ und ein großer S liche Konzerte gehören dazu. den In dea beiden erstgenannten Räumen herrscht eine erhitzt prunkende Eleganz. Von Wänden, Decken, Brüstungen schreit es, posaunt es:„Hier ist nichts gespart—— bitte stellen Sie sich mal vor, was das kostet— non plus ultra!“ Sowas gefällt dem NachtBerliner. Und freundliche Federmenschen schreiben: Ja solche Pracht hat doch nur Berlin! In der Begeisterung verstieg sich einer sogar, von den Berliner„Lebedamen“ zu sagen und zu singen:„Aller Augen leuchten in verheißungsvollem Feuer..“ Ein wahres Non plus ultra! Daß der„Palast“, von der Direktion des Metropol= Theaters eingerichtet und von den ach so beliebten Künstlern des Metropoltheaters miteingeweiht, den„Lebedamen“ des nächtlichen Berlin und ihren Anhängern gewidmet ist, das geniert heute die geGirensserern wie besagte Direktion und ihre Der ehrlichen Kunst wird scharf auf die Finger geuier ast nscherne Sammenstmreise Gdar ei sehen, ob de nicht das Schangesitt verlege oder die Wer auf nuchkerne Kommunatwweise hört, ver wird es allgemeine Sittlichkeit gefährde; der Amüsierkunst aber freilich uaders hören: es gäße nichts Natürlicheres auf hoagegut„läistig, zu fallen und das Amüsiergeschäft, das anders der Welt; die Vororte der Sraot Berlin hätten sich ja um desto mehr Hundertstel, nämlich um 20 bis 120, vermehrt und würden künftighin mit gleicher Tüchtigkeit so fortfahren. Jetzt schon hütten diese Vororte 1650000 Seelen in sich, und man müsse das Wachstum des gesamten Groß=Berlin ins Auge fassen, das nunmehr also bereits die Ziffer.700000 überschritten habe. So? Das soll natürlich sein: Wenn die Hauptsache verkümmert, die Nebensachen jedoch, die ohne diese Hauptsache gar nicht da wären, gar nicht leben könnten, lustig ins Unermeßliche weiter blühen?! Das soll nicht sonderbar sein, wenn neuerdings immer von„GroßBerlin“ geredet wird, obwohl es ein Gemeinwesen solchen Namens nirgends gibt— sondern nur einen Haufen größerer, mittlerer und kleiner Gemeinden, nicht etwa bloß ohne Berlin, sondern fleißig Berlin arbeiten? die gegen Nicht ausgeschlossen wäre es, daß nun wiederum kundige Spreethebaner sagten: Man ist ja eben dabei, das vereinigte Groß=Berlin zu schaffen— schon wird ein Zweckverband verfertigt, bedenkt doch: ein Zweckverband!— Aber das ist ja, erwidern wir, das Sonderbarste an der seltsamen Geschichte! Noch sträubt sich Berlin, dem ur ein Drittel der Stimmen von GroßBerlin zufallen sollen, und wünscht sich ein Vetorecht— was begreiflich, aber im Hinblick auf die Geschichte der parlgmentarisch=polnischen Wirtschaft hedenklich ist. Wie auf alle Källeu fallen mag, der Zweckverband, er wird loß einen Teil der gemeinsamen Angelegenheiten notdürftig regeln, wird unaufhörlich sülle sein, die vielen Eiazestuge und keinswegs imstaonde Organisnus—use esen„in einen innig einhetlichen vismärckische Verbindung Desu wäre eine mindestens seinsten somat, hes der eisernen Faust mit dem feinsten Diptomarengeyirn nbtig. Mit einer Grundsatzfestigkeit, die einer gescheiteren Sache würdig wäre, hat Beriin seit zwei Menschenaltern die Politik der verpaßten Gelegenheiten betrieben; es wäre mehr als Scrim ie auf die organisierte Unsittlichkett zugeschnitken ist, duldend oder freundlich schmunzelnd zu fördern, das gehört zum guten Ton der großstädtischen Oeffentlichkeit... Sonderbar— höchst sonderbar! — Kost Die Toten des Jahres 1910. Der Tod hat auch in diesem Jahre reiche Ernte gehalten. Der unermüdliche Schnitter findet an jedem Tage des Jahres die Früchte, die ihm verfallen sind. Ihm gilt hoch und nieder gleich, erruft den Unbekannten ehenso wie denen, deren Namen durch ihr Werk in die Geschichte der Menschheit eingegraben sind, er winkt denen, deren Lebensaufgabe vollendet und erfüllt scheint, ebenso, wie denen, die mitten im Werden und Wachsen stehen. Die Ernte des Todes ist unübersehbar. Selbst über die, welche durch die Bedeutung ihrer Persönlichkeit, durch ihre Werke oder durch ihre besondere soziale Stellung hervorragten, ist ein Ueberblick kaum möglich. Versuchen wir die Namen derjenigen zu nennen, welche nach unserer gegenwärtigen künstlerischen, wissenschaftlichen oder sozialen Wertung in dem großen, dunklen Zug der Toten des Jahres 1910 auffallen. Von Staatsoberhäuptern und Angehörigen 55 Fürstengeschlechter sind zu nennen: nonig couard VII. von England; Hermine, Fürstin Baue Sesig umdurg=Lppe: Prinzessin Feodora zu =Holstein; Marie, Fürstin zu Wied; Pedro Monti; Präsident von Chile; Ali Reza Ehan, Regent von Persien; Heinrich XXIV., Fürst ReußKöstritz.; König Chulalongkorn von Siam.— Aus den Kreisen des Adels: Gräfin Keyserlingk, die Tante des Grafen Häseler; Karl Graf zu LeiningenNeudenau und Gräfin Johanna Schaffgotsch.— Von Diplomaten und Staatsbeamten: Graf Tattenbach, Botschafter in Madrid; Graf v. Seckendorff, ehemaliger Oberhofmeister der Kaiserin Friedrich; Dr. Honsell, badischer Finanzminister; Graf von Seinsheim, Reichsrat der Krone Bayern; Lord Poyutz=Spencer, englischer Minister und Vizekönig von Irland; Dr. von Stark, hessischer Staatsminister; Rudolf Lindau, Geh. Legationsrat und Schriftsteller; Graf zu KhevenmüllerMetsch, österreichisch=ungarischer Botschafter in Paris. Von Heer und Marine: Max Plüddemann, Konteradmiral z. D.— v. Salis=Samaden, österr. Feldmarschallleutnant a. D.— Ferdinand Fiedler, österr. Feldzeugmeister u. Generaltruppeninspektor.— Ernst v. Franzius, Konteradmiral.— Graf Wilhelm v. Zeppelin, Hauptmann a.., Senior der Familie.— Alexander von Spitz, preuß. General.— Wilhelm v. Spitz, preußischer Generalleutnant z. D.— Julius v. Verdy du Vernois, ehem. preuß. Kriegsminister.— Baron Paul v. Collas, preuß. General.— Ernst Aschmann, Konteradmiral z. D.— Ernst v. d. Burg, preuß. General z. D.— Franz Heinrich v. Tresckow, preuß. Generalmajor a. D. — Ernst Edler v. d. Planitz, preußischer Generaloberst z. D.— Freiherr Georg v. Schleinitz, Vizeadmiral a. D. Von Parlamentariern, Politikern, Publizisten, Journalisten: Friedrich Freiherr v. Gagern, ehem. Reichstagsabgeordneter.— Udo Graf zu Stolberg=Wernigerode, Präsident des Reichstages. — Thomas G. Platt, amerik. Senator, Führer der Tammany=Partei.— Dr. Werner Delbrück, Reichstagsabgeordneter.— Hermann Kennemann, Mitbegründer des deutschen Ostmarkenvereins.— Waldemar Graf v. Oriola, Reichstagsabgeordneter.— Albert Detto, Reichstagsabgeordneter.— Oswald Zimmermann, Reichstagsabgeordneter.— Otto Schmidt, Reichstags= und preuß. Landtagsabgeordneter.— Alexander Niepa, Chefredakteur der Kieler Zeitung, eifriger Führer der liberalen Bewegung in Schleswig=Holstein.— Sergei Muromzew, erster Präsident der russ. Duma.— Dr. Heisig, preuß. Landtagsabgeordneter. Von Juristen und Verwaltungsbeamten: Frhr. v. Bülow, ehem. Senatspräsident am Reichsgericht.— Heinrich Otto Ehlers, Oberbürgermeister von Danzig.— Dr. Karl Lueger, Bürgermeister von Wien.— Dr. Klemens August Hellweg, Reichsgerichtsrat.— Dr. Gottlieb Planck, Mitschöpfer des Bürgerlichen Gesetzbuches.— Dr. Joseph Stranz, Justizrat, Herausgeber der Deutschen Juristenzeitung.— Witte, Landgerichtspräsident, Düsseldorf.— Dr. Max Porzig, Reichsgerichtsrat.— Wilhelm Schmieding, Oberbürgermeister von Dortmund. Von Medizinern: Dr. Wilhelm Krause, Anatom, Berlin.— Dr. Heinrich Curschmann, Direktor der medizin. Klinik in Leipzig.— Dr. Robert Koch, Begründer der Bakteriologie und Serumlehre.— Dr. Emil Zuckerkandl, Anatom, Wien.— Dr. Eduard Henoch, Kinderarzt, Dresden.— Dr. Friedrich v. Recklinghausen, Patholog, Straßburg i. E.— Paolo Mantegazza, Physiolog und Anthropolog.— Dr. Ernst v. Leyden, Kliniker.— Dr. Joseph Forster, Professor für Hygiene, Straßburg i. E.— Dr. Rudolf Ulrich Krönlein, Chirurg, Zürich.— Angelo Mosso, ital. Physiolog.— Dr. Franz König, Chirurg, Berlin. Von Theologen: Fréderic Desmonds, Pastor der reformierten Kirche in Paris.— D. Dr. Emil Kautzsch, Professor der Theologie, Halle.— Heinrich Holtzmann, protest. Theolog.— Dr. Emil Friedberg, Lehrer des Kirchenrechts, Leipzig.— Karl v. Altenbockum, ehem. Präsident des kurhess. Konsistoriums.— Monsignore de Montel, päpstlicher Dekan. Von Chemikern und Physikern: Dr. Friedrich Kohlrausch, Physiker, Marburg.— A. Winkelmann, Physiker, Jena.— Dr. Fahlberg, Erfinder des Saccharins.— Dr. Heinrich Caro, Chemiker, Dresden. — Dr. Rudolf Fittig, Chemiker, Straßburg. Von Baukunde und Ingenieurwissenschaft, Luftschiffahrt und Technik: Albert Schneider, Ingenieur, Erbauer der Harz=Zahnradbahn. — Eduard Locher, Techniker, Leiter der Bauten am Simplontunnel und an der Pilatusbahn.— Chavez, peruan. Flieger,(durch Absturz) Domodossola.— W. v. Pittler, Ingenieur, London. Von Mathematikern und Naturwissenschaftern: Dr. Otto Hermes, Direktor des Berliner Aquariums.— Sir William Huggins, englischer Astronom und Physiker.— Giovanni Schiaparelli, italienischer Astronom.— Dr. Johann Gottfried Galle, Astronom, Entdecker des Neptun. Von Philosophen, Philologen, Altertumsforschern, Stenographen: Dr. Franz Stolze, Stenograph:— Dr. Richard Wülker, Professor der englischen Philosophie.— Leo Meyer, Lehrer der indogermanischen Sprachen, Göttingen.— Dr. Adolf Michaelis, Archäolog, Straßburg i. E.— Ernst Martin, Germanist, Straßburg i. E.— Anton Zingerle, Philolog, Innsbruck. Von Geschichtsforschern, Geographen: Francesco Bertolini, ital. Geschichtsforscher.— I. A. Benediktus Niese, Geschichtsforscher, Halle.— Albert Vandal, franz. Geschichtsforscher.— Dr. Theobald Fischer, Geograph, Marburg,— Dr. Karl Schirren, Geschichtsforscher, Kiel. Aus den Kreisen von Handel, Gewerbe und Industrie: Dr. Oskar Gallenkamp, Vizepräsident der Reichsbank a. D.— Emil Perthes, Verlagsbuchhändler.— Hans Jencke, sächs. Geheimer Finanzrat, langjähriger Vorsitzender im Direktorium Friedrich Krupp.— Julius Blüthner, Großindustrieller. — Gustav W. Tietgens, hamburgischer Großindustrieller, Mitglied des Aufsichtsrats der Hamburg=Amerika=Linie. — Edgar Haufstaengl, Photograph und Kunstverleger. — Karl Röchling, Großindustrieller, Seniorchef der Firma Gebr. Röchling.— Wilhelm Velhagen, Mitinhaber der Verlagsbuchhandlung von Velhagen und Klasing, Bielefeld.— Wilhelm Spemann, Verlagsbuchhändler.— Dr. Gustav Fischer, Verlagsbuchhändler. — Isidor Loewe, Großindustrieller.— Max Schwarz= lose, Industrieller.— Karl Bolle, Großindustrieller.— Dr. Richard Koch, ehemaliger Reichsbankpräsident.— Dr. August Ritter v. Clemm, Großindustrieller, Reichsrat der Krone Bayern.— Sir William Agnew, Herausgeber des engl. Witzblattes„Punch“.— Gloeckner, Wirklicher Geh. Ober=Regierungsrat, Dirigent im Reichseisenbahnamt. Von Dichtern, Schriftstellern und Literarhistorikern: Otto Julius Bierbaum, Dichter. Dr. Hans Blum, Sohn Robert Blums, Schriftsteller.— Hermann Heiberg, Schriftsteller.— Dagobert v. Gerhardt=Amyntor, Dichter.— Ludwig Hevesi, Schriftsteller.— Mark Twain, amerikanischer Schriftsteller.— Björnstjerne Björnson, norwegischer Dichter. a. Leoxs Frhr. v. Oertzen, Schriftsteller.— Julius Wolg, Dichter.— Filippo Zamboni, Schriftsteller.— Alexander Baumgartner, Jesuitenpater, Schriftsteller.— Dr. Wilhelm Henzen, Dichter.— Karl Pröll, Schriftsteller.— Dr. Kurt Laßwitz, naturwissenschaftlicher Schriftsteller.— Erich Kloß, Schriftsteller und Wagner= forscher.— Wilhelm Raabe, Dichter.— Graf Leo Tolstoi, russischer Dichter. : Von Vertretern der bildenden Künste und der Kunstgeschichte: J. F. Vermehren, dänischer Maler.— Paul Höcker, Maler.— John M. Swan, englischer Tiermaler.— Andreas Achenbach, — John Quincy Adams Ward, amerikanischer Bildhauer.— Franz Skarbina, Geschichts= und Genremaler.— Ludwig Willroider, Landschaftsmaler.— Ludwig Gamp, Bildhauer.— Dr. Walter Gensel, KunstS— Hubert Salentin, Genremaler.— Karl Echrermeier, Bildhauer:— Edward Linley Sambourne, englischer Zeichner.— Rudolf Epp, Genremaler.— Me Gete S franz Wilhelm Steffens, Geschichtsmaler.— Heurh Rousseau, französischer Maler.— Bernhard Mühlig, Landschaftsmaler.— William Holman Hunt, Maler. — Emanuel Frémiet, französischer Bildhauer.— Woldemar Friedrich, Geschichtsmaler.— Alois Penz, Landund Bildnismaler.— Friedrich Wander, Maler und Ilustrator.— Wilem Wrozelgsigher- Hihhauetaler. „spppis v. Loefst, Woler.— Ladoig snaus, GenreAus den Kreisen von Theater und Bärc, säcf. Hoschauspielerin. lehrerin.— Dr. Otto Briesemeister, Wagnersänger.— Ses Wiener Burgthegters. au dem Heroine Joseph Kaluz, Schauspieler. u zau Stutgart.— oll ezienatstenonen und SetielClarens.— Dr. o“##Psras, Rationalökonom, Statistiker, Verls.u gust wieizen, Nationalskonom und Muiminer, Gerlin.— Friedrich v. Bodelschwingh, prot. Führerin in der' der u.— Hauna Bieber=Böhn, Friedrich Zuliug uen Frauenbewegung.— Dr. Fütingen.“: aud% Neumann, Nationalökonom, Sreuzes. deuri Dunant, Begründer des Roten schuug. straße 8) st gesfne von 9 bis 13 Gerz g. an den Werktagen von 5 bis 12 und 3 bis 5 Uhr. Verwaltung der Kreissparkasse. für Schüler höherer Lehranstalten und Ausländer Bonn, Poppelsdorfer Allee 36. Unterricht in Gymnasial- und Realfächern, Sonntag, 1. Jannar 1911. Loute-Vatta Bank-Geschäft Bahnhofstrasse 6 Bonn a. Rh. Bahnhofstrasse 6. Besorgung aller in das Bankfach einschlagenden Geschäfte, wie: An- und Verkauf, Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren. Einlösung von Zinsscheinen und ausländischen Geldsorten. Vermietung von Schrankfächern(Sates), Annahme von Bar-Einlagen welche je nach Vereinbarung u. Kündigung zu den günstigsten Sätzen vom Tage der Einzahlung an verzinst werden. 1 Baus hrg ornun, Städhlsches Grchester, Bonn. vormittags 11 Uhr, Denstag, den 3. Jonuar 1911, abende 7 Uhr. illen im Verkaufslokale zu in der Bosthovenhallen sonn, Wenzeigasse 54 Bonofiz-Konzert unter gel. Aterirktung von Prt Liy s Sauer Hausmobilen, 1 Partiel I. Oorerüte an Zigarren u. Zigareten,hovon; 2. Arie aus den 1 Fahrad(5. Konert Lahar ie Sou. Begt, Eir hade Sohuskh), durchden Unterzeichneten ösente Ely, Ney); 4 Lieder a pe“.* a. Vosart(Prüulein uch meinosetend gegen gleich Joh. Brahme, b) Mondaach., bare Zahlung versteigertwerden. e) Der Gürtner. Muge Wais(Prari Wiedenstritt- wer(erauein Laulse Schmit, „Vesichzenslhzseher in Bomk. sur, Klaesserst. Orbester faled. Veraugeschrs. e Seiner, Arrak. Rum u. I. Les, Frägäist Ppophohiche Bechtusg, Fraus LiaerBurgunder Punsch die ½ Fl..75. ½ Fl..90. die ½ Fl. M. 4, ½ Fl. M..10. empfiehlt Kon--and. Vmphobsene Bielluug, Pranz Lioxt. aus& Sene, New-Tork-Hamburg, aus der Niederlage Friedrich Prein, Köln. Seianages Li gslerie.50 ur.“ Mittelgalerie.10 Mk, SeltenVorverkauf bei J. F. Weber, Fürstenstrasse 1. ewnfichlt Frauz Jos. MülerI. Moderner Dichter-Abend Achavetr 19 Farnenr 710 Achorstr. 18. Fernspr.(12. von Arbeitsstunden in getrennten Räumen, Vorbereitung für alle Klassen, Einjähr.-Ex. etc. vr Sprechzeit: 11 bis 12 Uhr. Schuldirektor a. D. Leschke. Flehung Nr. und 25. Januar 1911. Große Coblenzer Lotterie zum Besten Gewinne 50000: 20000 5000 1000 usw. Lose 1 Mk. Pr'zg pfg lste empfiehlt und versendet Peter Linden, Bonn. Fernsprecher Nr. 146. Uebernahme ganzer Lotterten.= Sarther Salik-Veren Hinsberg, Fischer& Comp., Bonn. Telegramm-Adresse: Barmbank. Fernsprecher Nr. 408, 409. Lonn, Milhelmstr. Nr. 20. Kapital: 75000 000 Mk. 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Die ausländischen Börsen ergaben keine Aure... u schrache Haltung anZurückhaltung nicht hervor, und es konnte infolgedesen.. u......—, Fublkum traten aus lhrer nur unter zum Tell erbeblichen Kurkonsessionen Unterkunft fand. lation erfuhren noch eine besondere Verstärkung, als sich gr4 Die Bulastungsverkäute seitens der SpekuMausepostionen einen weit grösseren Umfang Hatten, der VitimoSchiebung herausstellte, dass die jüngsten Zeit geschätst hate, und die Schiebung an den letsten mn in Mnbück aut ie Glatstellungen iun der nur unter Schrierigkelten vor aich ging. Auch das die New uuge zu zu sehr hoben Geldestzen und Steligkeit erlangen kann, gab zu mismuüigen Erörterungnn Anlagz. uner nicht eine Gerisere Torker Börse, da sie doch mehr in innerpoltischen Fragen ihre Urache n der Ver denn schon aus den geringen Umsitzen an der New Torker Rörse erzidte heber, nicht dien hoch eingseschttezti weiteren Kreisen u. Z. nicht getellt verden, was andererselte wieder.. Pröbsere Betürchtungen von dem seicherigen Vorgehen gegen die Trusts wenig Greitberes herr duraut urüchuführen vein dürte, das bei des Gefühl der Uneicherheit masgebend für die allgemeine Zurückhaltung uuu uen wuehr Ver eue Per LAaodhleke io dus nene Scher de reacht mnscherenien verden shause. viel von der Entricklung der heimischen Kohlen- und Bisen-Industrie, die ietent— in Amerike, erneuerungen stcht, deren schlleslicher Ausgan her-Indhrsse, me Beict im zeichen der Verbande: zunichst eine Verbillgung der Geldektss bringen und iamit eine... Die nicheten Pochen dürten der Spekulation für den Anleihe-Markt, der in der abgelaufenen Woche eine u ung Auch für ausländische Renten, namentlich für Russen und Argentinie- has ueeu eus erkennen Hess geblieben erscheinen 4% Ungar. Gold-Rente, die bei dem jetzigen ge u uu uschatige Keufuet Burückrakter besitzen. Sehr lebhaftes Interesse zeigte sich für 4% eratkhls u von 84% Ainen auziehenden Chein gans bedeutenden Posten angekauft werden als G:—.s hrrothekenbenk-Pfandpriefe, die Rückzahlung gelangende Merikan, Gold-Anleihe von 1sggnuuase für die in der nächsten Woche Papiere aus den oben erwähnten Gründen herabdrückten Prat ge. us ast eimtlicher dem die Monatsversorgung beendet vär, könnte sich unter dem Einflues— treundlichere Tendenz Bahn brechen. Das Publkum seigt jedoch gegenwürig gebeh und es der Bea.-äcfoez, Rlaeke die nächate Zeit eine Aenderung darmn michte briagen virck CommanditAnt. und Dresdner Bank-Aktlon 4 ia longue gute Meinung, per su man weriel für PiekontoInternationale Handelsbank-Aktien war.4 2au Fur kussenbank undPetersburger verhültnisse des Landes Käufer. ver das Reimatiand aur gie grünzende Entricklung der wirtschaftlichen bahn-Aktien durch festere Hatung aus. Für setztere kam vieder und Grosse Berliner Strassen. stadtichung in Umiaut, obgleich auch bei diesem Papier eigentich die weben Ver steigenden Einnahmen einen Rochtertigungsgrund für die bessere Bewertaru und die Wochenschluss trat infolge amerikanischer Käute für Ganada lebhafteres inte Se 6cen auf die Annahme, dass spätestens Anfang Februsr eine für die Aktiong Kute gründen dich soll. Anscheinend handels es sich um die so oft erwartete Ausschüftung eines Extra-Bonus aus den Landverkäufen. i0 füir das Papier aur Folge hatte, Chemische Werte und Maschinenbau- Aktien dere Erhöhung des Einkommens durch Versicherung von Leibrenten bei der Preussischen Renten- Versicherungs- Anstalt. Belspiel für Männer(Frauen erhalten weniger): Sofort beginnende gleichbleibende Rente für 1000 M. Einlage: Eintrittsalter(Jahre): 50 55 60 65 70 75 82.44 96.12 114.96 141.96 181.20 1s05laufende Renten: über 7 Hillionen Mark. verhandene Aktiva: fast 120 Millionen Mark. 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