aat die erse tscher Murter rers, mit den g. Der Tank ährigen Mu: eurrenzee der Ausdruck f Raiheftes der gicheencch Lindenstr. 44 der noch um 5 Volkes greten Gaue, Heimkehr deen und Män me Reich, die sind die stieg der odnertoßaler Gren 8 buch brift„Neue5ln: di Landwit richten: Duro eugt!— 6. lied, Morge Frühkon#e latt— 81 Arbeiten# Nachrichten – 10.30 nn 5 Heim en; Rittagskon; 3.15 Mit'ag en— 1410 Sendepa: r Erzähler 67— 190 ert— 19 15 Nachrich s zum Mein englischichten. Lurch " beust!— achrichten— gesunden Le buuer g li iR ste. Wet: Nachens 14.00 A 05 sche Nach 15.20 Klein leine Rind Ermdler— - 18.10 M. gr. Mallat 19.15 Boll — 20 cher Spia#ch en Sie 230 t— 21•30 00 Nachrich Sprache— a 6 bie 18 Ju) ür Land##. hlen n6. Knl Ruh rteld uggeichen weine Uensberg: * verlorer lnger ud: Uoageber Nr. 107— 1. Blatt- 62. Jahrgang rscheint täglich vormittags mit Ausnahme der Sonn= und eiertage— Bezugspreis monatlich durch Boten 2,05 RM aschließlich Botenlohn. Einzel=Rummer 15 Pfg.— Postscheck###to Köln Nr. 43133.— Bankverdindungen: Kreissparkasse insberger Volksdank. und Heinsberger Volksdank, Heinsberg Druck u. Verlag: P. W. Joppen, K.=C., Heinsberg, Hochstr. 83. — Fernsprecher Nr. 406 Heinsberg, Dienstag, 9. Mai 1939 nzeigenpreis: Die einspaltige mm-Dode 7 Pfa., Stellengesuche Pig. Anzeigen im Tertteil das mm Höhe 20 Pg. Bei Störunn infolge höherer Gewalt keine Ersatzansprüche. Die Aufnahme von Anzeigen in bestimmten Ausgaden oder an bestimmten Stellen wird nicht gewährleiftet.— Für die Richtigkeit durch Fernsprecher aufgegedener Anzeigen wird keine Gewähr sbernommen. ##n 6 gen heinsberger Zeitung Heimatzeitung für die Kreise Geilenkirchen=Heinsberg und Erkelenz Seitung In gleichem Schritt und Tritt. Wie nicht anders zu erwarten, hat der Pakt der ###iden Achsenmächte, der am Sonntag in Mailand perfekt geworden ist, in der Welt starken Eindruck gemacht. Es hat sich nun auch in den Stellen, die am schwersten zu belehren waren, die Erkenntnis durchgesezt, daß alle Spekulationen auf eine Brüchigkeit der die versehlt sind und daß man mit Deutschland— Zialien als einem geschlossenen Block rechnen muß. Hier und da tut man allerdings so, als ob sich durch das Abkommen von Mailand nichts geändert hätte, alt ob auch vorher die Zusammenarbeit zwischen Italien und Deutschland ein sicherer Faktor der Politik gewesen wäre. Das ist an sich richtig. Aber diese Ueberzeugung scheint doch, nach nicht wenigen Presscnimmen zu urteilen, die vor Mailand laut wurden, Ins dahin durchaus nicht allgemein und auch nicht sest dearundet gewesen zu sein. Aber das kann auf sich kruhen. geder sieht auf den ersten Blick, daß das Abkommen von Bnund eine neue wichtige Etappe in der außenpolitischen Entwicklung bedutet. Der Welt, besonders der den autoritären taaten seindlichen, ist durch den zwischen Deutschland und Jtalten abgeschlossenen Militärpakt zum Bewußtvin gebracht worden, daß die beiden Achsenmächte iten Einkreisungsbestrebungen gegender absolnt solldarisch sind und mit verenten Kraften die Adwehr zu führen entschlossen sind. b# gibt in dieser Front keine Lücke, in die ein Spaltpilt sich einschleichen könnte. Die weitere Entwicklung wird die beiden Achsenma ht. vielleicht noch ausgesprochener Seite an Seite sen wie vorher. Es gidt kein Problem mehr, dem man annehmen könnte, daß es eneinen Partner derühren könnte, ndern eder nicht. Venn also z. B. das dtutsch=polnische Prodlem auf der Tagesnirung seht, dann kann man sicher sein, daß jede ung der deutschen Autenpolitik auch die Billisung und Unterstützung Italiens hat, und daß auf dren Seite in jedem Fall, wo Italien sich entgließt, zur Wahrnehmung seiner berechtigten Inn etwas zu tun, Deutschland als Freund und genosse hinter ihm steht. Das bedeuter selbstnandlich, daß die politische Linie, auf der die beiden der marschieren, zwischen den maßgebenden Verorlichkeiten auf beiden Seiten in gemeinsamer Be:ung festgelegt wird. Die Ereignisse der letzten Jahre und der Verlauf, sie genommen haben, sind genug Beweis, daß das nenwirken der beiden Achsenmachte klug geund erfolgreich durchgeführt worden ist. Das ist c möglich geworden, daß die leitenden GesichteFonn, von denen die Politik der beiden Lander beherrscht wird, dieselben sind. Diesseits und senseits der pen hat man das Bewußtsein, für ein neues kopa zu kämpfen, und hat man auf beiden Seiten großes Verständuls für die Bedarsnisseund die berectigten Ansprüche des kartners gegenüber einer Welt, deren Grundanke ist, daß so, wie die Dinge heute geordnet#lad, es in schönster Harmonie wäre. Diese gei#tige Lemsiusemkeit is das Kürkste Band, das uischland und Italien umschlingt, und darum bedutet das politische und militärische Bündnis von Pailand nur die logische Voraussetzung der bisherigen weinsamen Aktion der beiden Mächte. Gie mar: eren in gleichem Schritt und Trikt. Was da: bedeutet, darüber kann sich die Außenwelt nicht im llaren sein. Und wenn sie noch eine Spur von seundem Empfinden hat für das, was Europa zum den dient, dann wird sie ihr Verhältnis zu den iden Achsenmächten noch im letzten Augenblick auf n andere Grundlage stellen als die einer seindseligen Pntrieng Spanien kehrt Genf den Rücken. ONB Burgoo, 8. Mai. " Der spanische Außenminister Jordang richtete an den Generalsekretär der Geufer Ligs ein Telegramm, in dem im Namen der spanischen Regierung mitteilt, daß = ponien hiermit seinen Auotritt aus dem Sund befaunt gibt. Bolitische Kreise bezeichnen diesen Austritt als eine Selbstverständlichkeit und erkaren, daß der Schritt nu: ##shald nicht früher erfolgte, weil die Ligs Burgol#der nicht anerkannte. Hiermit überreiche Spanten die Sntrzung für die Behandlung, die es erdulden muhle dei dieser Gelegenheit wird gleichzeitig daron erinner: s auch diejenigen Machte, mit denen Spanien durch Antikominternpokt verdunden ist, der Geufer Liga nicht angedoren Bolivien schützt sich gegen die juden. DNB Baruse Mirce. 7 Mai Die andere Weltrevolution. Das untergehende Zeitalter der französtschen Revolution und der Aufbruch des neuen Europas mit dem Sieg des völkischen Gedankens. Eine Rede Kosenbergs. * Beilin, 3. Mai Auf einer großen Kundgebung im Berliner Sportpalast hiel Reichsleiter Alfred Rosendera eine große Rede über„Die andere Weltrevolution“. Er führte dabei u. a. aus: In steigendem Maße zeigt sich selbst einem befangenen Blick, daß die Ereignisse des neuen weltpolitischen Ledene alle Kennzeichen nicht nur einer staatlich sozialen, sondern auch einer großen geistig=weltanschaulichen Krise tragen Die Bölker der sogenannten Siegermächte waren nach dem Versailler Vertrag nach Hause zurückgekehrt in der iten Krieg der Weltge etwar ren. nachdem naiven Annahme, daß man den größten Krieg! geschichte führen Iönne, ohor am Ledensgefäg en zu müssen. Erst in den letzten Jahren. die nationalsozialistische Bewegung den Prodlemen des Schichals unmittelder ins Auge schauen und sie lösen mußte, beginnen auc die übrigen Bölker auf Grund der überall austretenden sozialen und politischen Zuckungen mu begreisen, daß auf jeden Fall die a1ten Zukende der undefämmer: kepitelisischen Zeit unwieverbrinalich dehin sind. Wir Nationalsozialisten sind der Ueberzeugung daß eine Epoche ibrem Ende entgegengeht, die auf der einen Seite gekennzeichnet wird durch die vielen sozialen Revolten der Verzweiflung, auf der anderen, neu aufdauenden durch eie natienellegigliRilge une laschikische Revolution. Gerade in diesen Tagen, de die daßerfüllten Stimmen aus vielen Staaten zu uns derüderschallen ist er notwendig, daß im politischen Tageskampf die innere Haltung unserer Bewegung sest herausgearbeitet und unerschütterlich in ihrer Ueber. zeugung immer erneut zum Bewutztsein gebracht wird. Das Echo des Mailänder Paktes in den Einkreisungsländern. Französische Bagatellisierungsversuche. (1) Parie. à Mai Das einzuge außenpoletische Gesprachothema der heuund Italten. Auf Grund eines Stichworteo tun die Blätter so, als ob dieses Ereignis in keiner Weise eine Ueberraschung bedeute und auch vom internationalen Gesichtspunkt aus kein neues und entscheidendes Element darstelle Der„Matin“ detont in einer Ueberschrift die vollkommene Solidarität der beiden Achsenmächte und spricht vorst Bundnisses zwischen Deutschland und Italien entweder als etwas Ikngst Erwartetes oder aber politisch Bedentungsloses hinzustellen, da. io bedauptet sie, dieser Vakt an den Tatsachen ja eigentlich nichts ändere. Dieses Bestreben kann bei dem In. teresse, das man son't gerade in London allen politischen Vorgangen bei den Achsenmächten entgegeubringt, aut der neue Pakt London im Zusan endang mit der bevorstehenden Unterzeichnung eines politischen und militärischen Bundnisses zwischen Deutschland und Italten von einer ketegerielt, ieenigen. d beit. nungen auf deutsch=italienische MeinungsverschiedenLeiten gebegt b#tten. Au alle Fälle werde man sich, so muß das Blatt dann doch zugeben, einer sormellen und konkreten Verkärtung der Ellianz zwischen Berlia und Nom gegenüderdefinden Auch die„—!egue“ muß edense wie der„Jour“ eingestehen, daß der Adschluß einer Militardundnisser zwischen Deutschland und Italien eine Autwert an die politischen Traumer darstellt, die um jeden Preis irgend welche Anzeichen von Unstimmigkeiten in den deutsch italtenischen Beziedungen sehen wollten. Wenn der deutsch=italienische Verdand= schlecht kunktionieren sollte, würden die beiden Partner wahrscheinlich keinen neuen Vertrag unterzeichnen Einzig und allein der###xcelsier“ gidt sich noch der Illusion din, als ob innerhalb der Achle eine ktarte Unstimmigkeit auftreten könnte. Die marxistischen und sewjetfreundlichen Blatter erparen der Londoner und Pariser Regierung nicht den Vorwurs, angesichte der Regsamkeit der deutschen und italienischen Politik, die erst am Sonntag wieder Frankreich und England durch die Ankündigung des Adschlusser eines Militärdundnisses vor die vollendete Tatsache gestellt habe, ibre diplomatische Aktion zur Errichtung eines kollektiven Sicherheitosokems zu zögernd und un entsch Beiltn Aenen## #echt unbeguent iR. Der diplomatisch: Korreiz schreibt, durch den neuen Pak: uderrascht. Was längs innerhald der Beziehungen der beiden Bölker zueinander destanden habe, bade man jegt erklärt. Auch in ihrem redaktiodie„Times“, bah in der europäischen bereits seit langem den beiden Ach schlossen zu führen uch die Mittaablätter versuchen— allerdinge mit wenig Erfolg— den Adschluß des deutsch=italienischen Militärabkommens von Mailand zu dagatellifieren Allgemein ist jedoch der Pariser Presse klar, daß eo sich hierbei um die Antwort der Achse auf die Einkreisungsdemühungen der Demokratien, vor allem Londons, gegen die totalitäten Machte dandelt. Die„Agence Eronomigue et Zinauziere“ will von dem Abschluß des deutsch-italienischen Militarpaktes nicht überrascht ein und angeblich an der Festigkeit der Achse nie gezweiselt baden. Anscheinend dade der Duce Polen eine Warnung erteilen weilen. In politischen Kreisen detone man, daß der peinisch=deutiche Streit jegt seiner Lösung entgegengede und Warschau noch Zeit bede, seine gefährliche Haltung u reptdieren Ruch in London tut man so. als od... 4 Lendon. 8 Ma: Die Londoner Morgenpresse gidt sich alle erdenkliche Muhe, den Adschluß dee polstischen und militärischen diplomatisch: Korrespondent der„Times“ den neuen Pakt sei in London nlemand B ee einander destanden habe, offen erklärt. Auch in nellen Kommentar sagt die„Timeo“, daß der Pakt keine wesentliche Aenderung in der europäischen Lage bringe. Andere Länder hätten bereits seit langem die enge Insammenarbeit zwischen den beiden Achsenmächten als eine der soliden Tatsachen in der internationalen Politik dingenommen. Auch die übrigen Blätter versuchen in den Stellungnahmen ihrer Korrespondenten und auch in ihren Leitartikeln es so darzustellen, als bereite der Pakt keine Aenderung der internationalen Lage ver und sei sein Abschluß etwas, womit man schon früher gerechnet babe Immerhin stellt der„Dails Telegrap!“ in seinem Leitartikel fest, daß der Abschluß des Pakteo die S1= len einer nicht sellRäubigen Zulemmen: arbeit zwischen den Achienmüchten zerköre. Aebnlich äußer: sich der„Doilo Expreß" Mailand für Dolen eine Enttäuschung DNR Werschaz, 8. Mai Die Mailander Vereindarungen über den Abschluß eines deutsch=italienischen politischen und militärischen Paktes sind auch für die polnische Presse das Ereignie des Tages, das das während der letzten Tage unablässig mit so großer Leidenschaft bedandelte Thema der deutschgolnischen Beziehungen in den Hintergrund gedrängt dat. ie wenigen eigenen Feststellungen und Bemerkungen, die die polnische Presse zu der Engergestaltung der deutsch=italienischen Beziedungen veröffentlicht, enthalten viele Widersprüche: überall ader ist die schlecht verdohlene Enttäuschung darüber derauszuspüren, daß die von der polnischen Presse in den legzten Tagen unablassig zum Ausdruck gebrachte Hoffnung aus eine Lockerung der Beziedungen zwischen den Achsenmächten wieder einma! salich gewesen in Die polnische Telegraphenegentur meint, der deutschntaltenische Pakt sei bei der augendlicklichen Lage vor allem als„pelitisches Manover“ und als Antwert auf die Politik der Westmächte zu bewerten.„Sxpres Porenus“. ein Blatt, das in den legten Tagen gan desonders ausgiedig in der Hoffnung auf einen Bruch der Achte schwelgte. stellt es deute so bin, als ob die Mailander Verständigung nichte Neues dringe, sie sei eder die jurikische Bestatigung deo bisderigen Latdestander in den Beziedungen zwischen den beiden Landern.„Kurer Werliewskt“ gelangt zu der Festttellung, daß die Mailander Vereindarungen undestreitdar einen gro. gen Ersolg darstellten.„Kurter Pelskl“ dai immer nom nict die Hoffnung aus eine Trubung des deutsch=italienischen Verdaimnißser aufgegeden. Das Blatt zeigt sich trog der begeisterten Kundgebungen der Mailander Bevolkerung für den Außenminister des Reiche: und Adgesendten des Zührers und trog des Ergednisser vor Mailand undeiehrbar Aeldungen aus La Vez zufoige dat die Regietung Beltsien jede Eispenberung füt seee #engte gespergt. Die Maknadme richtet sich vor Segen Die Suben. sie in bea letzten Monalen Allenhaft einmanderten und sio nech gewohnt under: aler Weise der Schlusselsellungen im Handel zu deechtigen versuchten. Chamberlain kündigt mittellung an Berlin an. Roch der Hinsalligkeit des deutsch=englischen Mettenablommen: " Beuben.: Mai Im Unterdaus teilte Miniserpcendeut Cdamde: aln auf Antrege mit ben die dei#tice Regierung die bure bie binsalligiett des deutic-englicen Flottenabkommen, geschattene Lage nach jeder Richtung“ pruft, und das bald stne Mittellung en die Arieetrralesung abgeben werde Londons Antwort an Roskau unterwegs. Posbon. Ni bie an zu sandiger S elle in Londen am Senala. " betlautet. In Dnr Otttier fnlwerlnet: eit jemjetralliscen„Hatiengrille“-Ber oldge ue## stausbatgengen. In Frankreich haben die Vorbereitungen zur Feier des Gedenktages der sogenannten Groken Frauöstichen Revolution begonnen. Sie begeden dort den 130. Gedurtstog dieser Revolution, sie feiern den Tag. da die Bastille in Paris gestürmt und die Gefangenen des alten Rönigs=Regimes befreit wurden Mit den Terrerichlägen der Französischen Revolution von 1790 bis 1793 wurde tatsächlich nicht nur in Frankreich, sondern fortschreitend in allen Ländern eine alte Ledensordnung beseitigt. Niemand von uns wird eine durch alle Völker gehende Bewegung mit wenigen Worten abtun wollen. Wit haben gegen die letzten politischen Auswirkungen dieser Gedanken von 1789 in der sogenannten deutschen Demokratie einen Frontalkampf füdren mussen: wir wissen aber auch, daß wir fur diese judische Korruption nach 1918 nicht unmitteldar etwa die Denker der deutschen Aufklärung verantwortlich machen dürsen; denn die Ablösung des alten absolutikischen Regimes durch eine neue Zeit war eine geschichtliche Notwendigkett. Die Ueberwindung des dlutigen Zeitalters der kirchlichen Inquisition durch die Lehre einer Toleranz war zweisellos eine Tat, an der wir edenfalls Teil baden und das frei erwachte Denken in der Zeit der deutschen Aufklärung gehör: mit in die geistige Ahnenreihe unserer Zeit, die wir nicht missen wollen. Dieses Denken knüpft innerlich aber medr an die Resormation Lutders an und nicht an die Revolution der Franzosen Wenn am 14. Juli dieses Jahres der 150. Geburtstag der Franzosischen Revolution begangen wird, so darf man sicher sein, daß die sogenannte demokratische Welt dier noch einmal eine rienge Weltagitation aufmacht. um die Herrlichkeiten der Weltdemokratien zu demonstrieten. Adet en scheint und. daß gerade das schon ausdringlich einsetzende Freudengeläute nur ein Stadesläuten über eis untergebendes Zvttelter in. Am 6. Mai begann der franzosische Rundfunk die große Agitation für die Idee von 1789. Er erklärte: Durch die französische Revolution sei die Sleichheit alle: Menschen verwirklicht worden. Was sie gebracht dätte, sei die Freiheit der Bölker überhaupt gewesen. Die Erklärung der sogenannten Meuschenrechte wurde gelodt als ein unvergleichliches Dokument. als eine Grundlage der ganzen zivilisierten Welt. Angesichte berartiget— man dar Dreistigkeiten gegenüber dem denkenden unierer Tage wollen wir dier kurz seststellen, deß eden die behauptete Gleichheit der Nassen und Soiter und die Bedauptung, daß Nasse und Farde nur oder. lächliche Unterschiede seien, webl mit zu den blsdKunigsten Bedunptungen gedören, die jemele bee politische Leden bewegt haden. Damit wir recht verstanden werden: Die Nevolution von 1789 mit ihren Folgeerscheinungen war nicht die Geburt eines neuen und starken politischen Formsostems, sondern der hilflose Zulammenbruch alter, allerdinge längs morscher Ordnungen. Wenn dieser Gedanke sich fur die Zukunft nur auf Frankreich beschrankt dätte, dätte ntemand von uns Veraulassung. in öffentlichen politischen Versammlungen dagegen anzukampfen, sondern dätte Frankreich das von ihm gewünschte Gluck seines Ledene ruhig gegönnt. Heute aber, nach den Berbeerungen, die diele Revelationetbeeiegie überaß hinterlassen bat. noch von ihr ale der Granblage der Raltut zu sprechen, zeigt, daß man die Deuksädigkeit der erwachten Söller dech zu gering ein: 9 71t. Möglich is nnn, daß die demokratische Idee nicht se verbeerende Auswirkungen gehabt datte, wie wir sie deute beobachten, wenn nicht eine Neuerscheinung der Geschlafe idre lebenswidrige Grundlage besonders deutlich entdüllt dätte Um die Mitte des 19. Jahrbunderts brach das tech: nische Induktrie=Zeitalter über die Welt derein Die damalige Welt stand der plotzlich sich erbedenden sezialen Frage hilflos gegenüber. Gerade diese Epoche die einer Karken ordnenden Hand bedurst dätte, traf jeg: mit der politisch slegenden demokratischen Idee zusammen Es is menschlich jowebl als auch volitisch verkändlich. wenn sich verzweiselte Millionen annmehr ungedemmt einer faszinierenden Idee ergaden und dann zu einer Internationale als Lösung aus ihrem Elend beteten Edense in es naturnstwendige Auswirkung, daß der nunmehr emanzipierte Inde sich in Ktartstem Maße in die Wunden der Volker als Parasit hineiniaugte und somit. ansatt sie deilen zu delten. diese Wunden noch weiter aufritz Durch die Verdindung einer uferlosen demokratischen Idee mit der soztalen Krite waren die Vorbedingungen für die radikale marrikische Bewegung gegeden Dao 13. Jabrdundert hatte die Macht, mersch ge wordene Bindungen zu zerkören, es sedlte ihm aber die chopferische Kraft. neue Bindungen für des europallce Leden zu schaffen Heute steden wit vor der schon gechichtlichen Tatiache, daß zwar oiele Regterende sich nech auf diese Gebaulenwelt von 1780 berufen, daß aber Milionen und aber Millionen die Altare der Demokralle verlassen und entweder sich der Verzweiflung in die Arme geworsen baden oder vielleicht undewuht suchend nach neuen, Rärkeren Gesegen des Daseine AusIDau halten P##eie brate son ie pielen emptunbene Tailech: brbralet. bet bit Pemetratte, bie cinmel einr Nate. tte Sweien mer. eine leldt uldi medr denat. and Das immtt mehr boiker den Glanden an die rettende und erbstner Mrall der Demetralie vubaultng zu Per #etra begianen Einmal wurde der demokra##e Gedanke in gerade### weltpolttischem Masstad auf seine entscherdend. 44 Giobe gestellt. Das wer 1319 in Verseilles! Deutschland war durch Verrat zerbrochen. In der Hand der Ministerpräsidenten der sogenannten demokratischen Staaten lag tatsächlich die ganze Macht der Welt. Wenn se. so datten hier große Staatsmänner die Möglichkeit. einem ganzen Kontinet Gerechtigkeit und zukunftsmögliches Leden zu garantieren und weise Eatichlüsse auch durchzusetzen. Eben jene„Freiheit der Völker“. von denen die Pariser Agitation deute als von den großen Ideen der„Großen Revolution“ fpricht. Riemäls eindringlicher als in Versailles konnte die Gültigkeit und Ledensfähigkeit einer behaupteten demokratischen Humanität nachgewiesen werden Aber eine grauenvolle und doch in einer gegebenen Moglichkeit noch große Stunde sand dadersällte kleine Zwerge, die Europa nicht Frieden drachten. sondern sich mit ladistiicher Wollust demühten, die lebendigen Leider der Völker zu zerichneiden, demit nie medr Friede und Rude, sondern nur Haß und Unfrieden derriche. Das geschad. um Curopa zu zerstuckeln und es zu einem Rete verwertdaren Instrument der Verschworerzirkel in den Weltstadten deo Westens und einer jüdischen Vorseninternationale zu machen. Was datten die großen Demokratien, als sie die Bölker zum Kriege gegen Deutschland dezten, der Welt versprocher? Sie datten erklärt, daß dieser Krieg der letzte lei und daß nach dem Siege der Weltdemokratie Friede und Wodlktand bei allen Volkern einsieden wurde. Wenn heute vom aleichen amerikanischen Kontinent wieder die gleichen, gleisnerischen Pdrasen von Weltkultur und Weltfrieden ertonen. so wissen wir, daß das alles dem gleichen skrupellosen Profitgeist entsprangt wie damals 1917. Amerika trat 1917 in den Krieg ein, aber schon 1915 datten sich die Komitees gebildet, um die gesamte Kriegsorganisation und Kriegewirtschaft vorzuereiten und in ihre Hände zu nehmen. An ihrer Spite stand der Jude Bernhard Baruch. der eigentliche Wirtschaftsdiktator der Vereinigten Staaten unter dem PräEdenten Wilson Das größte Sleionie dafür, war man von den beutigen deuchlerischen Phrasen aus Amerika zu dalten bat. liegt wehl berin, deß eo derselbe Inde Bernbard Beruch ist, der erneut zu den politischen Führern Nordamerikas gedört und der entscheidende Natentscheidende geder der verantwortlichen Stellen is. Durch seine Hände geht wieder eine große Orgauisationearbeit. um den jüdischen und anderen Rapitalisten ein nrues augeheuses Reiegsgeschält berein. sebriggen. Wir wußten, daß der nationalsozialistische Sieg 1933 über die Schande von Versailles uns einen geradezu toblüchtigen Haß auf der übrigen Welt zutragen würde. Schritt für Schritt mußte die Freiheit des deutschen Volkes jenen Mächten abgerungen werden, die heute bomdaktsch von der Freiheit der Bölker als der Grundlage hhrer Weltenschanung und Politik sprechen. Und von er weltgeschichtlichen Sombolik ist es, deß sene internationalen Mächte, die Deutschland nahez in den Abgrund gestoßen hatten in diesen Weltdemokratien erneut an der Arbeit sind. um dieses früher so erfolgreiche GeGäft der Ideensälschung weiter zu betreiben. Alle diese Betrachtungen führen zu einem Prodiem wahrdaft bistorischen Anemebes, nämlich zur ——Eias.n, E LEMPEA. Fragt, wir es Mogllc wurbe, nan Sthaten, vur— Schwergewicht gan: auderhalb Suropat datten, deute beanspruchen, im Nemen des ento. edilden Reatinente zu sprechen und gleich lem ihre Idreen als seine Idren zu verkünden. Es gibt aber außerdem eine Anzadl von Weltprodiemen, die als Schicksalsfragen zunachs von der negativen Seite ber nicht dem deutschen Volk allein, sondern aus den meisten andenen Völkern gestellt worden find. Ge hat das Indentum sich in vielen Staaten über die Wirtschaftsmocht zur finanziellen Herrschaft und damit zugleich za ungedeurem polltischen Einfluß aufgeschwungen und beuntt diese Macht als revolutionäten Drus auf das demokratische Bürgertum, um immer weitere Zugeständaisse in den sich bumanitär nennenden Staaten zu erpressen. Diese weltpolitische Lage bat dieder verdindert, das eine allgemeine starke Gegenbewegung flegreich werden konnte. Degegen hat die Gesamthaltung im newen Staatenaufdan Deutschlands. welche zur Rettung der deutschen Nation notwendig wer. und die Schaffung eines Staates auf neuer weltanschaulicher Grundlage eine bestigs, eullanertige Sr###tterung allen Demokratien dervergerusen. Weus Dir gerübe in viehen Wochen ein geradezn dosterische Angrilsemat gegen des lezialistische Deutiche Reich festsellen Isane eine erneute. national: Io stebt hinter allen politischen merallichen Argumenten ofleuber dech bes Srfäbl, bet bie Seltanichenuns, auf der die Demetratien sich grünben, beute sOmet erscht 192t. zam Teil icen üchtber zethbrungen in. ebmehl der Nattonallszieliemse beraui bebacht in. ### nicht in einen internationalen„netienallegieltftt ####“ Bend zu vermenbeln! Die berrschenden Persönlichkeiten füdlen sich durch die neue Lebensideologie angegrissen und furchten, deutlich detausgesagt. dat mit dem Schwinden des Glaudens an idre Ideologie auch ibre eigene Machtstellung zerschmetter: werden konnte Und weil die Hrrzen die ianete Odumacht ihrer geiUnd im Güden, auf der ktalienischen Holdinsel, in gleichzeitig und. selbständig ein Pertes natienales Stallen entsanden, das in engster Zusammenarbeit mit dem Germanentum heute edenalle Guropa vor dem demokratischen Zerfas schirmt. Viographisch gesehen, steht allo erneut Europa als politisch ähnlich geformter Blos wie in der großen deutschen Koiserzeit und dat die Aufgabe, unseren Erdteil und seine Kaltur edenso zu schützen wie dieses. Der scheinbar, ewige Kampf zwischen Germanen und Romanen ist damit beendigt und einer schöpferischen Zusammenarbeit gewichen. Es bedeutet deshalb einen weltpolitischen Irrweg, daß die führenden Persönlichkeiten des demokratischen Westens diese wahrhaft historische Stunde nicht begreisen und daß eine riesen große Zeit dort dieher nur kleine Menschen vorgefunden hrhaft bisto riesen große unden hat. deute entsteht, ganz gleich, ob die absterdenmbsteatenpolitiker es gleuben oder nicht, in egin ein Selb:ng#n den der S Nevordaung Europas. Diese Renordnung is nicht plöglich überlieferungeise entstauben, soubern reicht mit ihren Wurzeln in ein jahrtausendalter Schichsal hinein. So glaubt das deutsche Volk, heute an einer grohen Wende seiner eigenen und der europkischen Geswichte zu stehen. Es kann nicht mehr anerkennen, daß die Geschäfteinteressen der Grenzstaaten am Ozean sich mit dem Schicksal Europas identiizieren dürfen, sondern es stellt fest, daß das eigentliche Europa zwischen Ostsee und Mittelmeer wieder seine Rechte angemeldet hat Wenn man die gesamte Weltsituation also heute prüft, dann kann aus der ganzen Lage nur eine einzige harte Konsequenz gezogen werden: Ein altes Zeitalter geht seinem Ende entgegen und eine neue Zeit ist auferstanden mit großen Fragen, die man nicht mit den alten Antworten erledigen kann. Wer dieser Zeit gewachsen sein will, muß sich darüder klar werden, daß sie and eine neue Anschauung der Welt fordert. er Redner schloß mit einem Sag, den er vor 15 Jahren in der Zeitschrift„Der Weltkampf“ geschrieben hat:„Aus dem Chaos aber, aus Not und Schande ist der internationalen Idee das völkische Ideal entgegengetreten. Der Sieg dieses Ideals auf allen Gebieten bedeutet die eigentliche Weltrevolution des 20. Jahrhunderts.“ Datagonien=Schwindel endgültig zusammengebrochen. Ende einer deutschfeindlichen DNB Buenoo Aires, 8. Mai. Wie erinnerlich, tauchte vor einigen Wochen ein „Dokument“ auf, das die angedlichen Unterschriften eines Beamten der deutschen Botschaft sowie des Landesgruppenleiters Argentinien der AO trug und sich mit vermeintlichen deutschen Absichten aus das öde und unwirtliche Patagonien im Süden Argentiniens beschäftigte. Das„Dokument“, das schon durch einige technische Unmöglichkeiten und Fehler— salscher Titel des Botschaftsbeamten, gemeinsame Unterschrift eines Behördenund eines Parteivertretero— den Stempel der Lüge allzu deutlich zur Schau trug. wurde von deutscher Seite sofort als das Machwerk eines ühlen, bereito einschlägig vorbestraften Emigrauten erkannt, während die autifaschistische Heypresse Argentiniens und auch die deutschfeindlichen uppenleiter Muller, der ngelegenheit sestgenommen n Sonnabend nach 36tägiger Haft Blätter des übrigen Auslandes versuchten, diese„sensationellen Enthüllungen“ weidlich zu einem groß aufgemachten Verleumdungsfeldzug gegen Deutschland und vor allem gegen die Auslandsdeutschen auszuschlachten Dieser niederträchtige Hetzfeldzug ist nun endlich zusammengebrochen. Landesgrup seinerzeit zur Klärung der### worden war, wurde am Sonnabend nach 36 auf Veranlassung des Untersuchungsrichters aus dem Peltzeigefüngnin entlassen, nachdem selbst der Staatsanwalt für die Niederschlagung des Verfahrens gegen Müller im Zusammenhang mit der Dokumentenangelegenheit plädiert hatte. Gleichzeitig bat der Staatsanwalt eine Untersuchung gegen den Urheber der Dokymentenfälschung angeregt. Damit ist die söilige Haltlosigkeit der Beschuldigungen gegen den Landesgruppenleiter von argentinischer Seite rechtsgültig bestätigt worden Das Verhältnis von Partei und Staat. Eröffnung der Reichstagung des Reichsbundes der deutschen Beamten Frankfurt a. M. 8. Mai. In Anwesenheit von etwa 3000 Politischen Leitern der Beamtenorganisationen und führenden Männern aus Partei, Staat und Wehrmacht sand am Montagvormitteg die feierliche Eröffnung der zweiten Reichstagung deo Reichobundes der deutschen Beamten statt Nach dem Gruk an den Füdrer dieß Reichobeamten= führer Hermann Reei die Politischen Leiter aus allen deutichen Gauen willkommen Gauleiter Reichsstatthalter Sprenger ging aus die gegenwärtigen Aufgaden der deutschen Beamten ein und appellierte erneut an die Miterbeit der Beamtenschalt an der Arbeit die Arbeiterschaft und viele aus ibten noch Dienst ale Poltti] keinem Beamten das Retdt zu. sich von dem Dienst in der Partei fernzuhalten. Da solche Fälle aber deute kuum nech verlämen, io müsfe me deutschen Beamten zubilligen. Beamten zu einer nationallozial! sieden volleuf erfüllt habe. Der Gauleiter ging dann aus des Beamtennac: wucsprodlem ein und bezeichnete eine Reserm unserer Verwaltungsafebemien als Beitrag zur Lösung dieser Frage. Künftig mükte begadten Beemten des einsachen Diensteo durch besondere Kurse in den Verwaltungsatedemien Gelegenheit gegeden werden. Fachprüfungen für eine höhere Laufdahn avzulegen. Dedurch könnten zahlreiche Kräfte zur Erfüllung größerer Aufgaben freigemacht werden. Mit berzlichem Beifall begrüßt, sprach dann Reicheorganisationsleiter Dr. Len. Er stellte els eine der er A#tbeit der Pertal. Wenn zuverlästige Ortogruppenletter stelle Reiden neben einem schweren Beruf Leiter tun könnten, dann stede # zu. sch von dem Dienst in e solche Fälle aber deute kaum man es dem Reichebund der en, daß er seine Aufgabe, die liozialistischen Haltung zu erpolitischen Füdrungsaufgaden die Notwendigkeit heraus. die Menschen zu betreuen und zu erziehen. Niemals in der Bergangenheit habe unser Volk versagt, weil ee schlecht war, wehl aber aber habe immer die Führung chlt. Das, was ich von einer Volksführung verlange. betonte Dr. Ley. ist, daß bie das Volk zufrieben macht s Vaterland zestlos und sanatisch bejadt. Deutschland hat einen Bismarck und manch großen Führer gehabt, aber * eit Tausenden von Jahren hat das deutiche Bolk zum ersteumal eine Sührung von 1.7 MilII ene Menimen— Leiter der NETAP und ihrer Kliederungen—, die allein dazu de ist, 110 am Das Belt jelbn zu Tämmern, leine Röte und Sorgen zu kennen und es zu berreuen. Des ist wahre Demokratie und wahre Bolkoherrschaft, das große Neue, das das Dritte Reich geschaffen bai. Darum steht heute auch Deutschland so ruhig inmitten der ganzen Weltdosterie. Unsere Kraft ist, daß wir unete Nerven bebeiten, während sie bei vielen Bölkern der Welt bereite verlorengsgangen sind. Inmitten der vielfältigen Ereignisse Redt der Belltiles Seiter als etwes Stabiles jeß und breit mitton im Leben. Richto wirft ihn um. Seine Weltauslossung, seine Ledensbejahung gibt er an die von ihm betreuten Volksgenossen weiter. Denn das ist die weitere große Aufgabe: Die Eeziehung und Betehrung jeder Bolkogenossen zu dieser bejahenden Lebensauffellung, bie une des sichere Gefühl gibt, des wir zu unserer Arbei: geAnschließend dob der Reichvorgarisationsleiter dervor, daß es etwas Wundervolles sei, den Marsch aus der Vergangenheit über die Gegenwart in die ewige Zukunft unseres Bolkes mitzugeden. Es ist lo groß, rief Dr. Ley aus, daß wir ein einiges Voll gewerden sind und wissen, daß 30 Millionen blutmäßig und weltanschaulich zusammengehören und im Bewußtsei der Führung Adolf Hitlere marsch n ihrer Macht unter ieren! Chamberlain in der Zwickmühle. riger Haltung instinktio empfinden, setzt dieser Kompler nach auben sich in ein hoßterisch gewordenes Geschrei gegenüder jenen Stoaten um die eine innere Erneuerung und staatliche Wiedergedurt gelehrt und auch in der Tai dereits verwirklicht, d. d. die jene Prodleme gelöst haden vor denen die reichsten Staaten der Welt noch immer bilflos dasehen. Die Menschen die hier so bandgreiflich eine absterdende Bergangenheit verkorpern, haden nun babei noch die Namahung, ibte elte Gebankenwelt mit Eutopa und der Meuschbett über. baust aleichzusetzen. Gie vergessen dabei, daß es eine andere Schichsalsauffossung ein ganz andereo Welibiid gidt als jenes. in dessen Baune die Volker des europ#iichen Westene in den letzten Jahrdunderten aufgewachen snd. Man darf sagen, daß die beiden westlichen Demokra tien, nadezu 400 Jahre des Schicksal Europas durch ihr Pesein verkörpert sahen, weil die Bölker im Westen üder die Ozeane biaweg gleichsam dieses Europa vor der ganzen Weit sichtder darstellten Und in unleren Tagen vol niedt sich wieder eine entscheidende Wende! Wir konnen sie dahin lenazeichnen, det das Scidlel Satepae v:n De: Periphetit. ven we ans ce 400 Jahrs vertreien murbe, wieder jeinen Schwetpunit meigentlichen Reulisent gelauben bat. Des wahre Heri Catopas schlägt wieder: Deulsc: lend! Die nationallezialikische Bewegung bei biefre Heri erneut mit Blat burchllatet und zum Schlegen gebracht Das weitere Sombolische aber an dieser Tatioche in foigendes: Das Deutsche Reich war einmal eine Macht. die geachtet wa: von Paleime die zur Martendurg Dieieo Reich uerdröckelte im Lause der jodrdunderte. langen Auseinanderietzungen zwischen Raisern und Pap. ken. Furken und Bischosen. Das Zweite Reich entstand: nach dessen Zuicmmenbruch wurde in der Stunde einer grohen Wiedergedart die Oktmark und des Sabeteuland dem Dritten Reich eingefugt: Doe Proteltorat ü ber Bödmen und Mähren stellte einen geschicht: lichen Zustand wieder der, wie das Schicksal ihn bereite vor 1000 Jahren erzwungen datte, ale der Herzog Wenzel den deutichen Rönig um seinen Schug dat und eo ein Sreddritennten und eine englische Sprache überdaust noch nicht gab Neu zierige Unterhausabgeordnete. 8. Mai. Ministerpräsiden: Chamberlein tigen Montag im Unterdaus wieder gen sab sich am heugenstigt, eine Reide den Anfragen über die englisch=semietrulll. schen Besprechungen zu beantworten. Er vermied bei seinen Autworten peinlichs. im einzelnen auf den Inhalt der gestellten Fragen einzugehen, und beschränkte sich auf die Feststellung, daß die Ansichten der britischen Regierung dem britischen Botschafter in Moskau zur Weiterleitung an die Sowjetregierung übersandt worden seien. Das Haus werde ihm zustimmen, da es. solange dieser diplomatische Gedankenaustausch noch im Gange sei, nicht richtig sein wurde, wenn er eine öffentliche Er übe Härung dleme abg : L#ad ierminister die in den Fragen angeschnittenen ProDer Ladeur=Adgeordnete Batbeo ersuchte den PreAngabe des Zeitpunktes, zu dem die Verdandlungen amtlich begonnen dütten. Man habe den Eindruck, daß die Verhandlungen„außergewöhnlich lange Zeit in Anspruch nehmen“, und man müsse wissen, wer hierfür zu tedeln lei Chamberlain erwiderte, er dade Batden weitete Insormationen gegeden. Der konserva. tive Adgeordnete Bootbdo fragte darauf. od Cdamderlain angesichte der Garantien, die England Polen und Rumänten gegeben hade und angesichte der„wachsenden Besorgute in der Oefseutlichkeit" wegen des Ausbleibene von notwendigen Schritten zur Durchfüdrung dieser Garantien versichern könne, daß er alles in seinen Kraften Stedende tun werde um je beld wie möglich einen engilIA:tgen######-senfetrallischen Palt zum Adschluß zu bringen. Chamberlain erwiderte„Ee in mir nichk bekannt, daß die Oeffentlichleit Dieses Laubes irgendwie mehr Veranlassung gehadt hat, eine solche Ansicht zum Ausdruck zu bringen, ale Bootoon. um eine solcde Ausführung zu machen" Der Ladour=Adgeordnete Henderson fragte derauf Cdamderlein, ob das Haus annedmen könne, daß die Politik der Regierung in dem Bestreden destebe, das gr#btmögliche Mas von Zulammenarbei: mit Sepletruklend zu sichern und ein Sostem auf Labeur-Abgeetbuste Blet mierminister. od er eine Ibane, ob die Jewjetrußtichen Be im Aubentemmibartet auberühr: E. tteten. Der auf den PreArung derüber abgeden r#chlüge von dem Mcchsel 1 blieden. Chamberlet erklärte, er sei nicht in der Lage, eine politive Antwor: darauf zu geden Der Oppositionsvorsitzende Attlee fragte den Premierminister, ob er sich noch immer nicht darüber klar sei, daß die öfsentliche Meinung durch den Kontrast zwischen der Schnelligkeit, mit der England schwerwiegende Verpflichtungen übernommen habe und dem Zögern bei der Sicherstellung collateraler Sicherheit schwer beunrudigt sei. Chamberlein erwiderte, er könne nicht zugeden, daß man eine zögernde Haltung eingenommen hade Im Anschluß an dieses Frage= und Antwortspiel kam es zu einem heitigen Wortgeplänkel zwischen dem Sprecher des Hauses und einigen Ladour=Adgeordneten, die Kürmisch nähere Auftlärungen verlangten. Verhetzung der polnischen jugend. Die„wichtigste“ Erziedungsausgade der polnischen Ledrer! DNB Rattewit. 8. Mai. Auf der Jahreshauptversammlung des Verbandes polnischer Volksschullehrer in Oktoberschlesten, die am Sonntag in Rattowitz stattsand, wurde eine Entschlietzung gesaßt, die mit aller Deutlichkeit zeigt, welche Bluten der peinische Größenwahn treibt. Dieser Entschließzung zufolge sehen es die polnischen Lehrer als eine ihrer wichtigken Erziehungsaufgaden an, den Blick der Schüler nach dem Wetten m richten, wo die„polnische Oder“ fließzt, um sie darauf vorzuberetten, in der enticherdenden Stunde mit einem vaterländtschen Lied auf den Lippen zu den volnischen Brudern an der Oder zu marschieren und idnen die Freihelt zu bringen“. Iü: sich selbn erklärten die veinischen Lehrer die Bereitschaft, wenn der Besehl an sie ergehe, in den Kampf zu zieden, um das polnische Staatogeblet zu erweitern und die Stenze weßmürts zu verlegen(!) Ein gewaltiger Schock für die amerikanischen Kriegshetzer. Amerika verdedlt sich nicht den wadren Sinn des deutsch=italienischen Bündnisses. DNB Rewpert. 5 Mai Milliärpakt bedeutet aud für gewaltigen Schet. Die 4lich darüber, verzeichnen bieses Trogdündaissee in Deutschne land und Italien und bringen auch das verlegen, aus London und Paris. Allgemein muß die P., stellen, daß die Kombinationen der Ein: ungspolitiker über die Möglichkeit einer dung der Achsenmächte schlagend wideri...“ den sind und daß der Pakt einen gewaltigen er für die polnische Uederheblichte deutet. Durchweg findet sich in den Newyorker##. das Urteil, die Mailänder Verlautdarung ver### Einkreisungsfront einen schweren Schlag.„He.) Tribune" allerdings versucht eine neue Panikmaum im Dienste der Rüstungsindustrie für beig Annahme der weiteren 780 Millionen Dollar forder. Flottenvorlage Stimmung zu machen. Das Bia:: Hitlers und Mussolinis schnelles Handeln gpischen London und Moskau gegenüber. imes" deutsch=italienischen Bündnisses zu, denn es schlossen worden. den Charo K ur 5 gibt den fei jenischen Bünd Offenheit abgeschlossen worden. Dotemkin auf der Kückreise. * Sofia, 8. Mai Der stellvertretende Volkskommissar Potemkin hier auf der Rückreise von Ankara eintraf, verlieh Sonntagabend nach achtstündigem Aufenthal: um sich über den bulgarischen, Donauhafen Rustschul u# Rumänien zu begeben. Pressevertretern gegenüber.# Peigerte er jede Auskunst über seine Unterredungrn4 urzes von Litwinew vi## sich nicht als richti. under dem Giadruck des Starzen uon Pitenhsu—. nach Moskau zurückkehre, hat ausgestellt. In Moskau in bevorstehende Rückkehr durch die somjetrussische graphen=Agentur„Taß“ mitgeteilt worden. Eine Kur sag, eade Pseher des de 2. am Sonnt untag Stojett. worden Sowjetvresse berichnigger ntlich e eise dieder überhaupt verschwiegen worden o#: Jetzt heißt es, Potemkin habe in Ankara mit den Lei:eder türkischen Regierung eine Reihe von außenpoli Gesprächen geführt. Während des gegenwärtigen nungsaustausches hätte man die völlige Uebereinkimau:, der Ansichten festgestellt, sowie das Bestreben, die Freunzschaft zwischen beiden Staaten im Interesse des meinen Friedens zu festigen In Potemkine Hand wird jetzt die tatsächliche Letung des Moskauer Außenkommissariets Llegen, um sich der vieldeschäftigte Regierungochef Meisten selbt. verständlich nicht im einzelnen kümmern lang. Beten wird infolgedessen in der Moskauer Presse als E: Stellvertrefender Bolkskommisler des Huswärtigen“ de eichner. Es is jedoch beretts ein weitener„Sielom ender Volkskommissar für das worden, aus der Umgebung arne* Schwere wirtschaftliche Sorgen in Polen. lange kann die kriegerische gehallen werden! DNB Werschen, 3. Ne Auf die großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, didie militarische Aufrüstung Poleno hervorruft, wein der konservative„Czas“ und der schwerinduk: „Kurser Polski“ hin.„Czas“ iß um die nermele Eutwicklung der Gesamtwirtschaft sehr besorgt. Man sich darüber klar werden, woher die Mittel si: milttärische Zwede genemmen Werdt: eilen, wenn die Selamtwirtschaft in Schwanken gerate. Richto spreche für eine virschaftliche Blüte, die vielleicht zusätzliche Gemians in der Wirtschaft für die Armer abwersen köunte. 2 Bürben 5T. größer. Das Blatt vielleicht kommt. Aber auch nicht auereichen. Eo dleibe nichte anderes Abr als sich in den alltäglichen Bedürfnisten einzuschränken Die Lustadwehrauleibe. bie erßt gestern aber schlossen worden ist und zu den erwarteten finanzielen Ergebnissen nicht geführt dat(Ratt einer Milliarde 400 Millionen Zloin), dürfe nicht der letzte Appell an de inanztelle Bereitschaft des Volkes sein. Vielleicht# diese Anleihe eine einmalige Anstreugung gewesen, aber wahrscheinlich bilde sie ers den Auftakt zu TIn. tigen Opfern. „Kurser Polski“ ruft zu äußerster Sparsamkett bei den Bedörden aul. Kein staatlicher Pleunig dür für Redenziele ausgegeden werden, sondern alle müsse der Armee zugute kommen. Das Be müsse zu köchsen Opfern bereit sein, und die adwehranleide stelle erst das erste Opfer der. Die Zinezierung der Bedurfnisse der volntschen Wehrmacht## lange diese Opser, und jedermann werde sich künftigdir einschränken müssen. Bebürfallie der Srmee inntt Kein litauisches militärbündnis mit Polen. DNB Romse, 8. Mo Die i der auslandischen Presse erschienene Rach:“ nach dei Gelegendeit des Besuchs des Chess dei tautschen Armee Nastikis in Warschau der Abschluß polnisch=litonischen Militärallian erwartet wird.?! behrt jeden Grundes und mitd ausb: ich dementiert. Klägliches Ergebnis der polnischen Luftabwehranleihe. O Warschan, 8. Me Der deutsch=tiollenische die Ariegsdeger in USn einen Die tagg. freubige Mit dem letzten Samstag war der Zeichnungsi### ur die bereits vor Ostern aufgelegte Luftadwehren adgelausen, für die bekanntlich ursprunglich in gierungspresse als Ziel eine Millierde päter nur noch 600 Millionen Zleto genann waren. Rach den provisorischen Berechnungen. sar der Lustadwehranleide jegt nut rand 100 Millienen 31. mmen, wobei noch zu deachten ist, daß it unter dieser Jahl liegenden Teile: volnischen Oeffentlichkeit Rark an adgelausen, für die bekanntlich ursprünglich in der erde 31. genannt B. Pevisorischen Berechnungen, die# Generalkommissar der Lustadwedranleide jegt verr licht. sind aber zusammengetoma die bisder m nisse in der weisell wurden Ein ganz erbedlicher Teil deo Geldes ist ers letzten Tagen unter moralischem Drud# eschnet worden. Richt nur den Beamten und! stellten der Bedörden und Reatlicher Betriebe, son auch denen privater Unternehmungen, empfängern wurden von ihreerhebliche Summen smengewelse e#n #alten und der Anleibe zuges#hr: Verwalfung=beamte bis zu den Wolwoben binau ten den Vertretern der nichtpoluischen Volk: personlich kier, daß eo für sie ratiem ware, für dit: leide geeignete Beiräge zu zeichnen, und dak eine# haltung von dieser Ragtsdürgerlichen Pflicht n hralles verüdergeben könnte Reatlicher Betriebe. ehmungen, jo sogar Nez!““. ren Bellgen Beuseweife Benateptehdent Greiter sprach in hambare Prasident deo Danziger Genateo. Artur Greiser#### Anlaß der Handurger Jubildumeicterlichtetten beutestebt weilte, denugte Die Gelegendett. im# eines Heimatadende der Bundergrupee hautbutdeimattieuen Danziger in kurzen Auchübrungen## nen Landelcuten zu lprechen. r. 107— 2 Tenntoflas An vergangenen annschaften von Kurnier, das die Au berücksichtigen Eochiedene gute bergangenen Fensberg mitholt mer boheren 21 ## deinsberger 3 m Pered, ein #er Kusters und C nie im dortig errngen. 2 eer Ee wird all wer dreißig, daß lecken langst im ledungen Jetzt### nie dieher noch n ko#ldat brachten zilienvater nun samtt haufig aue Vedrpflicht nachzu peis heute, daße irum tut er 29 g vodl auch eine# uch wenn er län pei. nicht gerne### kanner über di negelassen zu u jahrigen mit - die Straßen ##ar der Stolz ##urtmann sagte. anterm werden Jagd im Niei Die Federwild #il# schon au Lam= und dn. die Haf suchse kann debeden ist in d de voll zu iu oigen Schutz e # wieder an die #rfrischt werde #e#t mit der ede Möglich iilweise werden Katenzeit— Feg ##### An den 1d auf den B# um Aufgan, #enheit genug, ld genauestene hahne bat. cht Mit der duszeit auf An in in Bayern, w## Juhri, für de außzeit bis in emark im Gebir ckelbahne und hon erwd : Der Jäger nde Fuchsuni Sch e Bachen. nur in werden.* chen. Blaßhub schreider und Bericht der Rei 1939 Nordrand über Westde 1 der Luftdri undliches Wet tniise werden Aursichten die heiter bie #htlichem tlan Seriemmluns## Oploven. Am N#indenl eine druderschaft Rat wurde auf den nder hinaue m wieder deschlosse sihe Trommle kapelle wurden Ans Esseld Im Sonniauu gut besuchte Be vereind„Adler“ unstig, daß in konnte.— Am ##tten ein## sturlich großen Heid ebesen achmittag die lich durch * verlegene 4 muß die Ster.#4 n der Ein. hleit einer wideri altigen: 55 e ag en en C5.:#Dr bet un 1 Selfkant und Kurland ückreise. Sofia, 8. Ma Retent Aasenchel: asen Rustschuk ern gegenübeUnterredu 103— 2. Blatt.— 62. fahrgang. heinsberger Dolkszeitung Dienstag, 9. Mai 1939 bul, daß Poten m Litwinen ale richtig ntag amtlich— mischrnsiche — e die Ta: wotden ve: ra mit den Leiterußenpolit!— itliche len. 8. Nei ervortuft. weie chwerindukre## bie nermal: begt. Man e Mittel nen werde: stscalt für eine wir— Bade Irmee inn Gnobruf. bn im son Rrediia ##. so würde du anderen Abte n einzuschränke## geltern abse Ztelle arbe n te Appell an die a Bielleicht ug gewesen, aber aftau 4n5 #ig durt elle #en. Das B: n. und die L###t dar. Die Ziner Wehrmacht ve ##ich känftigber bündnis 8. Mo Zachtis 8 Cheis dei Abschlus tei wird.en!: 19 Gu polnischen bau. 6. Me eichnungs## tadwehran! lich in der rb• 31• enannt ungen. die sent bero“ on 31 n 18, daß den Teile: att ans! is ers in Deuc### ten und Antriede, lon“ genein sen #brt Einau Bolksgtug: e. für d e licht Imbate reiter 94: ##tten *, im Ne Heineberg, den 9. Mai 1939 Tentellus Am vergangenen Sonntag trafen sich die Tennienschaften von Heineberg und Ertelenz zu einem urnier, das die Erkelenzer hoch gewinnen konnten berücksichtigen ist, daß die Heinsberger ohme rochiebene gute Spieler antreten mußten, die im wangenen### alle die schönen Erfolge nach einsberg mitholten. Auch spielt Heineberg jetzt in r doheren Klasse. Heineberg vertor 16:2. Heinsberger Islicher Stadtschachmeister Perev, ein Sohn des pensionierten Heineber ## oners und Organisten, der in Julich tätig ist, dortigen Schachklub die Stadtmeister ne n ernngen Dr gratulieren! Ee wird allmählich Zeit für die Herren der dreißig, daß sie den Soldatenrock anziehen. Viele ecken langt im Grenzschutz und tun da fleißig ihre bledungen. Jetzt kommen aber all die an die Reide, ne bieher noch nicht ihr Opfer dem Vaterland als koldat brachten. Es ist ja nicht so leicht, als Fazilienvater nun längere Zeit aus dem Beruf= und amn haufig aus dem Verdienst heraus, um seiner Leorpflicht nachzukommen. Aber jeder deutsche Mann seiß heute, daß es ohne dies Opfer nicht geht, und arum tut er es gerne. Und dann ist das Soldat sein ool auch eine Ehre, auf die ein deutscher Mann, c wenn er längs die Jünglingsjahre hinter sich nicht gerne verzichtet. Augenblicklich werden die nner über dreißig gemustert. Ee geht nicht so gclassen zu nach der Musterung, ale wenn die gaorigen mit Blumen und Bändern geschmückt urch die Straßen ziehen, aber auch den Dreißigern slickt der Stolz aus den Augen, weil ihnen der gurtmann sagte, daß sie noch ein tadelloser In anterist werden würden. 110 c Jagd im Niei derwild bruret. Die Entengetege sind größ chon ausgesalten. Die Sepzeit der Rey., im= und Gamewildes beginnt. die Sauen Hasen setzen zum zweiten Mal und un man überall antressen. Viel jun. ven ist in den Revieren und der Heger hat die tun, wenn er seinem Jungwild den angedeihen lassen will. Besondere ie Salzlecken erinnert, die unbesingt müssen. Das Wild tnam 011 zu rn Schut weder an die ####ischt werden müssen. Das Wild beginn gert mit der Verhärung, und es ist dankdar # jede Möglichkeit, Salz aufnehmen zu können meinen Bocke werden mit dem Zegen beginnen, werden sie auch schon versegt haben, denn nenzeit— Fegezeit. Die Hirsche schieben ihr neueAn den warmen Maiabenden stehr alles auf den Wiesen und Feldern. Der Jäger hat uum Aufgang der Bockjagd am 16. Mai beit genug, sich seine Böcke und auch das übrige id genauestens anzusehen. Die Balz der Auer= und uhne bat mit dem 1. Mai ihren Höhepunkt a Mit dem 15. Mai endigt im Altreich die duseit auf Auer., Birk= und Rackelhähne. Jedoch in Bayern, wie„Der Deutsche Jäger“,“ Munchen, für das Gebinge und sein Vorland die #ußzeit bis zum 31. Mai verlangert, ebenso für ##nark im Gebirge und das Vorland für Auer= und ckeldahne und für Birkhähne bis 15. Juni. Wir von erwähnt, daß das Hoarraubwild Junge der Jäger möge sich aber bewußt bleiden, daß V#t#nde Fuchs= und Iltiosähen vom 16. März e 15. Juni Schonzett haben. Dasselbe gilt für füh d Bachen. Edel. und Steinmarder dürfen je 0 nur in den Monaten Dezember und Januar en werden. Keine Schonzeit genießen wilde Ka chen. Bläßhudner, Rodrweihen, Sperver, Habichte chreiber und Haubentaucher Denter Bericht dee Neichswetterdiensses, Aussabrert Röln, vom 8. J. 1839 im Nordrande einer Seorung im Alpengebiet hat über Westdeutschland Bewölkung eingestell. Da e#ei der Lustdruck fortgesetzt steigt, wird sich meist kündliches Wetter durchsenen. Die Temperaturverutise werden stark von der Bewolkung abhingig Aus Wildenratd Am Sonntaanachmittag sand bei Arnolde eine Versammlung der St Johannes-Schutzen statt. Wegen angeblicher Kassenschwierigkeiten können in diesem Jahr Bogelschuß und Kirmesaufzüge nicht stattfinden. Am nächsten Sonntag wird auf dem Schießstand bei Arnolde geschossen.— Abende fand im selben Lokale ein Appell der Kriegerkameradschaft statt. Schützenführer Flachs ehrte eingangs den ältesten Krieger, Heinrich Esser, der vergangene Woche seinen 86. Geburtstag ferern konnte. Dann wurde einstimmig beschlossen, den Kreiskriegerverbandsappell in Elmpt imn Juli geschlossen zu besuchen.— Sonntag morgen wurden bei dem starken Verkehr zwei Madchen von einem Motorradfahrer gestreift. Beide erlitten einige Schrammen.— Im Wald kam es Sonntagnachmittag durch Unvorsichtigkeit mehrerer Burschen zu einem kleinen Brand, der zum Glück bald gelöscht werden konnte Kürzere Wege zum Amtositz Weldfeucht. Nachdem die Ortsregulierungsarbeiten in Bocket, Bruggelchen und Frilinghoven beendet waren, wurde das Wegenetz in der Umlegungssache Waldfeucht in Angriff genommen. Jetzt ist man mit der Absteckung der Hauptverbindungs und Wirtschaftswege beschäftigt. Besonders zu begrüßen ist für die Orte Waldfeucht und Saeffelen, daß zwischen beiden ein direkter fast schnurgerader Verbindungsweg hergestellt wird. Mit dem Ausdau dieses Weges soll gleich nach der Umlegung schon begonnen werden. Während sonst die Gemeindeeingesessenen von Saeffelen auf weitem Umweg zu ihrem Amtssitz gelangten, wird ihnen nachber der Weg erheblich verkürzt. Desgleichen wird Waldfeucht mit Haaren und weiter durchgehend bis Karken durch einen vorgesehenen Weg verbunden. Auch hier werden große Umwege für die Bewohner gespart. Dieser Weg soll wahrscheinlich als Kreisstraße ausgebaut werden Brieftaudensport der Reisegruppe„Seifkanl“ Der erste gut verlausene Fing sand am 7. 5. ab Aschafsenburg 255 km bei gutem Wetter statt. 110 Tauden wurden bei leichtem Mitwind 6.55 Uhr aufgelassen. Die erste Taube wurde bereits 9:44,50 Uhr mit einer Fluggeschwindigkeit von 1514,8 m in der Minute gemeldet Die letzte Preistaube erreichte noch 1403,6 m um 9:55,500 Uhr. Die Preise errangen folgende Züchter: 1. 2. u. 7. A. Zelissen, Tüddern, derselbe errang auch die bronzene Medaille auf die drei ersten Tauben eines Schlages; 3. 14. u. 16. P. Kuarren, Tüddern: 4. 8. 11. u. 20. P Ofsermanns, Wehr: 5. u. 23. M. Zelissen, Tüddern; 6. 10. 15. 17. 18. u. 22. J. Limpens, Tüddern: 9. 12. u. 27. Jak. Heusgens, Nachdarheide: 13. M. Jessen, Juddern; 19. u. 21. J. Hensgens, Hastenrath; 24. M. Hendricks, Tüddern: 25. L. Jetten, Broichhoven Am kommenden Sonntag findet der nächste Flug ab Wurzburg 315 km statt Gut Flug! J. N Tteuerbedetermine fur den Bereich des Seiftautamtes Ooengen. Der 1. Steuerhebetermin für den Bereich des Seifkantamtes wird wie folgt abgehalten: für Isenbruch und Schalbruch am 9. Mai, und zvar f#r Isenbruch von 8.30 10 Uhr und für Schal bruch von 10 12 Uhr, für Havert und Millen am 10. Mai, und zwar für Havert von 8.30 10 Uhr und für Millen von 10.30—12 Uhr, für Tuddern und St sterseel am 11. Mai, und zwar für Tnddern von 8.30 10 Uhr und für Susterseel von 10.30—12 Uhr für Hillenoberg und Wehr am 12. Mai, und war für Hilleneberg von 8.30—10 Uhr und für Wehr von 10.30—12 Uhr.— Wie die Amtekasse in Hoengen mitteilt, werden jetzt und in Zukunft vorläufige Steaer= und Anforderungszettel nicht mehr zugenellt Der Steuerpflichtige ist gehalten, bis zur Verausgabung der Steuerzettel für des laufende Jahr die fälligen Steuerraten in Höhe der im der gangenen Jahre angeforderten Verräge fristgemäß unter Vorlage der Steuerzettel für das abgelaufene Jahr zu zahlen. Auf dem Steuerzettel für das Rechnungsjahr 1938 ist eine Rubrik über geleistete Voranszahlungen vorgesehen. Bei der jetzigen Zahlung der Steuern müssen diese Steuerzeitel vorgelegt werden. Wehrsportliche Wettkampfe der Zu Geilenkirchen Am Sonntag fanden im Stadion Geilenkirchen die Vorkämpfe zu den Ausscheidungskämpf.n um die Teilnahme an den wehrsportlichen Vorfuhruigen der Sü am Reichsparteitag statt. Sowohl bei den Einzel als auch bei den Mannschaftskämpfen erzielten die Teilnehmer gute Leistungen, besonders die wehrsportlichen Aufgaben, die die Radfahrer= und Fußgängerstreifen zu erfüllen hatten, wurden von den Männern mit lebhaftem Interesse gelöst. Standartenführer Dahlhaus wohnte der Durchfuhrung dieser sportlichen Veranstaltung bei. Aus der weiteren Heimat Professor August von Brandis 80 Jahre alt Nachen. Der Altmeister der Nachener Maler, Vrofessor August von Brandis feiert am 12. Mai seinen 80. Geburtstag. Er stammt aus Haselhorst bei Spandau, studierte ursprünglich Medizin, wandte sich dann aber der Malerei zu und war Schüler Hugo Vogele und A. B. Werners auf der Akademie in Berlin Nach einer fünfjährigen Lehrtätigkeit an der Tech nischen Hochschule in Danzig kam der damals 50. jährige als Professor an die Technische Hochschule in Nachen, wo er— neben seiner künstlerischen Tätigkeit— seitdem vielen jungen Menschen Lehrer und Wegweiser zu den ewig gültigen Gesetzen der Kunst war. Professor von Brandie is vor allen Dingen weithin bekannt geworden als malerischer Gestalter des Interieurs, wie er es fand in bürgerlichen Pa trizierhäusern, Schlossern und Kirchen im ganzen weiten Deutschland. Reichsführer SS Himmler in Westdeutschland Ordensburg Bogelsang. Ganz im Gegensatz zu sonst, wo sich des Leden auf der Ordensburg Vogelsang in einem allgemein gültigen Rahmen vollzieht und keinen wesentlichen Aenderungen unterworfen ist, derrschte am Sonntag und Montag auf dem weiten Burggelände regster Betried. Denn an diesen Tagen sanden hier oben auf den Höhen der Eisel zwei bedeutsame Dienieversammlungen statt, die ihr besonderes Gepräge durch die Anwesenheit der Reichsfuhrers SS und ches der deutschen Polizei, Heinrich Himmler, erhelten hrend am Sonntag dar Schwarz des SS=Führerkorpt dabei weit überwog, war der Montag dem Fuhrertorps der Polizei vordehalten, das mit seinem Blaugrau und dem Dunkeldlau der Feuerloschpolizei ein hudsches Bild bei Schon in den fruhen Morgenstunden des Sonntags herrschte auf allen Straßen, die in die Eisel gehen, regster Verkehr, und aus der Straße von Gemünd hinauf zur Burg fuhr in ununterbrochener Rette ein Omnidus hinter dem anderen, alle mit SS=Führern aue den verschiedensten Stadten und Dirsern des SSDie große Waffenschmiede Deutschlands vein nesichten die Mittwoch abend: Meist östliche Win er. heiter bie woltig trocken, mäßig warm, bei lichem klarrm Himmel sehr srisch Bersammlung der Schutengilde #oden. Am vergangenen Sonntagmorgen sand bei indahl eine wichtige Versammlung der Schützendruderschaft statt. Der dieejährige Königsvogelschuß ellung bürde auf den kommenden Sonntog festgesetzt. Dar eer hinaue wurden auch die Kirmeefestlichkeiten dleder deschlossen. Die Admachungen mit dem ori Trommlerkorpe und einer gemieteten Musik velle wurden zu beider Zufriedenheit durchgefuhrt Aus Esseld im Sonntagnorgen sand im Lokale Linpen eine en desuchte Versammlung des Spiel= und Svon errine„Adler“ statt. Der Kossenbericht wor so neig, daß man die Monatebeiträge ermärigen buate.— Am Montagadend begann im Saale latten ein Ostenloser Back und Kochkursus, der Nutlich großen Zulauf hatte.— Das Pferd einee Heidebesen beladenen Zuhrwerke, das Sametag mittag die Straßen dee Torfee durchfuhr, scheute sich durch das Hupen eines Lieferwogens. Der ann stiel vom Bock kopfuber auf die Straße wurde verlegt. Dao Pferd Lrannte dund 50 fahre Kheinmetall Duffeldorf. Die Dusseldorfer Werke der heutigen Rheinmetall=Lorsig AG, die am 7. Mai 1889 han delsgerichtlich eingetragene„Rheinische Meiallwaren -eufabrik“, von konnte am Sonntag auf ihr Bestehen zurückdlicken. Mit dem Aufstie, und Maschinensa 50 jähriges Bestehen dieses Werkee aus kleinsten Anfängen bis zu einer der größten Waffenschmieden Deutschlands ist ein Name, der Name des Begründers. Heinrich Ehr hardt. unlöslich verbunden. Der Name dieser 18.40 gedorenen und 1873 als Zivilingenieur nach Das seldorf gekommenen Unternehmers und genialen Er finders in maßgebend für die ganze Entwicklunge geschichte des Werkes. Die Grundung der Kheinmetall erfolger seinerzeit auf Grund eines Auftrages des Hörder Berg werks und Hüttenvereins, der die Lieferung von 60 Millionen Geschossen verlangte, ein Auftrag, der für die weitere Entwicklung des Werkes von rich Bedentung war. Es folgte dald eine Besteltung auf weitere 130 Millionen Geschofte Naid und nach wurde das Werk erweitert. Ein Rod renwerk und eine Gießerei erstanden. Eine ne## Entwicklungephafc wurde durch das neue Ehrhard! sche Patent der Herstellung von nadtlos gezogenen und gepreßten vohlkorpern eingeleitet. Rheinmetal! Geschosse, Rheinmetall Röhren und Rheinmetall=Kei sel sanden in der ganzen Welt Eingang. In Rard entstand aue e ner kleinen Freiformschmiede schließ lich des Stahlwerk Ratd. das zum tragenden El: ment des gesamten Konterne wurde, und das in der Nochkriegszeit, als der Runungsdetrieb lan vöilig damiedertag, infolge der(hute des Rdeinmetal! Edelstadle die Lasten des ganzen Konzerns auf sei nen Schultern irug Eine weitere Erfindung Ubr. hardts, die er zusammen mit dem Ingenieur Hauß ner mochtr, die vonstruierung des Rodrrucklauf geschüpes, machten das Werk dann zu dem, mar es heute iR. denn dar Kodrrucklaufgeschug erat seinen Siegeszug durch die Welt an Im Weltkrieg wid mere sich das Mert ansschließlich der Waffenfabri kation und war die zweitgrößte Waffenschmiede Deutschlands. Beim Zusammenbruch 1918 wurden 48000 Arbeitskräfte beschäftigt, die nach dem Versailler Diktat zum größten Teil entlassen werden mußten. Eine sorgenvolle Zeit kam über das Un ternehmen, bie dann 1921 eine allmähliche Bes serung eintrat. nachdem das ganze Werk auf Frie. deneardeit umgestellt war, wenn Rheinmetall auch die einzige Fabrik war, die in der Nachkriegezeit noch Geschutze herstellen durfte. Am 7. März 1921 schied der Werkegrunder. Geheimrat Heinrich Ehr bardt, der dem Werk Namen und Achtung verschafft hatte. in hohen Alter von 81 Jahren aus dem Un. ternehmen aus. Es ging durch die Jahre der Inllation, der Deslation und der Scheinkonjunktur r immer mehr fortschreitende Zersall unsere: Wirtschafts und Staateledens machtr sich natürlich auch bei Rheinmetall bemerkdar i Berriedestille gungen und Entlassungen, die dann 19.3 durch die Machtüdernahme Adolf Hirkers die deutsche Wirt. schaft einer neuen Blürczeit entgegengeführt wurde an der auch Rheinmetall starken Anteil hatte. vor allem am Wiederaufbau unserer Wehrmacht. Groß war aber auch der Auchau der Friedenverzeugung nach dem Umbruch 19.73 erfolgee, audd die Ueber nadme der A. Borsig S. m. b. H. Beilin Tegel. die zunächst in die A. Borsig. Maschinenbau 20. um gewandelt und später mtt Rbeinmetall vereinigt wurde. Unter der neuen Firmenbezeichnung„Rhein metall Borsig 9G-, besitzt das Werk einen Kuf in der Welt, wit ihn nur wenige andere Wirke gle: cher Art daden. Im Oktober des vergangenen Jad ree wurde das Unternehmen von einem schweren Schlag beiro#sen, als Generaldirektor Lutder und zwei seiner engsten Mitarbeiter. Direktor Fischer und Prokurist Mautacd, einem Zlugzcugunsell zum Opfer fielen. Aue Aulaß des JJubiläume sand am Lonnta# vormittag in der neu'n Weik#e#alle an der Rarder Straße eine JJudiläumo##ier Katt. an der u. a. tod reicht hoye und leitende Offiztere der deutichen Wehrmacht eilnahmen. Ankündigungen der KSDAP., Gliederungen und Fermationen Oitler=Insend Bann 389. Reichssportwettkampf: Im Laufe dieser Woche finden folgende Wettkampfleiter Schulungen statt: Stamm 3 und 4 und Jungstämme 4, 5, 6, 7: Diene tag, 9. Mai, 20 Uhr, in Heinsberg, HJ=Heim Teilnahmepflichtig sind alle Stamm, Jungstamm Gefolgschafts= und Fähnleinführer des Bannes und Jungbannes. Deutsches Neies Kreuz, Bereitschaft w. Gruppe Ganzelt Am Freitag, dem 12. Mai 1939, 20 Uhr beginnt in Gangelt im Hause der RSTAP. ein Auebildungs. lehrgang für Deutsche Rote=Kreuz=Helferinnen. Diejenigen Frauen und Mädchen im Bezirk Gangelt, ie als Helferinnen in das Deutsche Rore Kreuz ein treten wollen, mögen sich zur angegebenen Zeit einfinden. Auskunft über die Arbeit und Auebildung im Deutschen Roten Kreuz wird vor Beginn der Auebildung erteilt. Deutsches Rotes Kreuz. Bereitschaft w. Gruppen Birgelen=Wassenberg Donnerstag abend(11. 5 39), 20 Uhr. Wassenberg. Rathaus Vortrag„Das Deutsche Rote Kreuz im nationalsozialistischen Staat“. Oberabschnitts West, das den gesamten Westen der Reiches bis nach Lippe hinauf umfaßt; besetzt Wat ind kurz vor dem Eintreffen der Reichsführers SS, rich Himmler, auf dem Burghof eine Wache untr Gewehr trat, hatten auf dem Freigelände unterhalb der Burg zwei Züge der SS=Verfügungstruppe mi Spielmannszug Aufstellung genommen, deren Front Reicheführer Himmler und der Höhere SS= und Polizeiführer West, Obergruppenführer Weitel, nach ihrer Ankunft abschritten. Der Montag mit der Dienstversammlung des Polizei Fuhrerkorps wickelte sich wie der Vortag ab, wodei hervorzuheden bleibt, dan an diesem Tage neden Reichsführer SS Heinrich Himmler und Obergruppenzuhr: Weitel auch die Gauleiter Grohe=Koln, Terdoven Essen und Dr. Meyer-Münster auf der Burg anwesend war n. Reichsführer 65 Himmler in Auchen Reichsfudrer SS Heinrich Himmler traf Sonn tag abend zu kurzem Besuch in dachen ein, wo er von SS=Oderführer Polizeipräsident Zenner und Oderdürgermeister Jansen begrüßt wurde. Er nahm im Quellendof Wohnung. Die Zeit seiner nur kur zen Aufenthalts in Aachen benugte Reisfuhrer 38 Himmler zu einer Reite interessanter Besichtigungen der Sedenewürdigkeiten unserer Stadt. Domschaf meister Crumbach führte den Gast zu später elbend stunde durch den Dom. dem der Reichsfuhrer ES Himmler besondere Aufmerksamkeit schenkte. Anschlie ßend folgte eine Führung durch dar Rathaus, die Pros. Dr. Hermanns wahrnahm, und endlich eine Besichtigung des gleichfalls in hellem Lichterglan: strahlenden Convenhauses unter der Zuhrung vor Museumsdirektor Kuetgene. Wieder forderte der Verkehr ein Todesopfe: Nachen. An einer unnbersichtlichen Straßenkreu zung geriet ein Mann, der unvorsichtig die Fahrdahn überauerte, durch eigene Schuld zwischen Tried und Andängewagen einer Kleinbahn. Er zog sich hierdei einen schweren Schädelbruch zu und stard nach wen: gen Minuten Rüczahlung iu Unrecht gezahlter Reuten Kein. Das Gaupresseamt Köln=Nachen gib: folgende Mitteilung der RSRL V=Kauwaltung dei. Trotz aller Sorgfalt kann es vorkommen, daß Versor gungebedürfnisse zu Unrech gezahlt werden Daß solche zu Unrecht gezahlte Geduhrnisse zurückgegeben werden müssen, ist eine Seldstverständlichkeit, denn die Miite! der Rentenzahlung werden von der Allgemeinheit an gedracht und es kann niemals zu iche Mittel an solche gezahlt werden, die keinen Anspruch daraut haden In einer grundsätzlichen Ent scheidung vom 20 September 1938 dat gos Renn sorgungs gericht entschieden, daß zu Unrecht bezahlte Beträge an die Reichskasse zurücksließen munen, se#### wenn eine Ueberzahlung ern nach längerer Zeit enge ###t wurde. Der Anspruch der Reichs auf Ruc. zu Unrecht gezadlter Versorgungsgedührnisse(Renten) erlischt erst nach 30 Jadren. Diese Entiche dung in für alle Versorgungsberechtigten desdalb wicht. wer die Empfanger von Renten verpflichtet sind, alle Aende rungen, die für den Bezug von Reuten wichtig sind. dem Versorgungsamt mitzuteilen(wozu in jedem# descheid aus drucklich aufocfordert wird) Wird dier unter lassen, besteht die Gesadr, daß ungerechtfertiate Renzen gezahlt werden, die spater der Rückterderung unt liegen. Ge dat sich leider erwiesen, daß der Aud##r## rung ungerechtfernater Renten wirtschaftliche Schm rigkeiten mitunter undermeidlich waren Deehald: an alle Rentende##nen die dringende Anfforderund #de Renderung in ihren Vadalkunen im eigenen Interesse umerzuglich dem Versorgungsamte mit ulenen Jnseneliche Melertabbichr Schernommen ##reseid. In den legten beiden Monaten wurden an berschiedenen Stellen der Stadt son gesegt adge stellte Motorrader und Autos großten Teil aumet##ald der Na dergefunden wurden Hierunte neur and wertvolle Macchnen Fabndungen in es nunmedt habhaft zu wori den we dand! zehn und zmn geneblen, bis 13! Alwere desekt wie desanden sich auch N#ach langwierigen lungen, der Täter ich um zwölf, sied den aus Krefeld denen berrite 10 Zalit undcwieren werden kann KE 24 Aufruf des Landesbauernführers zur Beichsndbrisnbeschan Der Landesbauernführer Rheinland. Freiberr von Eis Rüdenach hat folgenden Aufruf erlassen: „Unter schwierigsten Verhältnissen steht heute die deutsche Landwirtschaft im Kampf um Deutschlande kadrungsfreiheit. Die Lücken, die Landslucht und Kräftrmangel gerissen haben, müssen vom ganzen Volk überbrückt werden. Jeder muß dabei mithelsen Die dierjährige 5. Reichsnährstandsschan, die zum erstenmal in Leipzig in der Zeit vom 6.—13. Juni in Zeichen Großdeutschlands Kattfindet, wendet sich d#ber nicht wie bisher in der Hauptsache an das Landvolk, sondern m größtem Umsange amd an die breite Oeffentlichkett. Diese Schau bezwach nicht unk. unseren Bauern und Landwirren Wege zur Ueberdrückung der Schwierigkeiten zu zeigen, sondern alle Lolkegenossen in den anderen Berufsständen und Wirtschaft ezweigen zur Mithilfe aufzurufen und ihnen die politische Bedeutung des bäuerlichen Kamp ## nabezubringen. Wenn ich daher heute alle, die an diesen brenund die Zeit g bei den Orts such der Reiche ährstandeschan aufruse, sodann in der Ueberzeugung. daß jeder an seiner Stelle zur Lösung des Landardeitsproblems beitragen kann. Der Nationalso zialismus ist mit anderen Aufgaben fertig geworden er wird auch mit dieser fertig. Es ist aber notwendig, daß jeder um die Aufgabenstellung weiß.“ gez. Freiverr von Eir Rübenach. ren. Sie haben mit diesen Fahrzeugen Sprizwuren unternommen. Die Diebe werden sich demnächst nuht nur wegen der Aneignung der Fahrzeuge und der Wiederputmachung der entstandenen Schäden, sondern aucd wegen Fahrens ohne Führerschein zu 43 Neuschen ertranken. 93 wurden gerettet uns g der Hprahartberuh ss von##berbandes Rheinland der Deutschen Lebens-Rerdie Jahl der Err#nnkenen in der Kheinprovinz vom 1. April bis 31. Oktober 1938 insgesamt 43 berrug In gleichen Zeitraum, in dem der Rettungsdienst des DeNe anegeübt wird, wurden 93 Personen vom sicheren Tode des Ertrinkens gerettet Mit Freude ist festzustellen, daß die Zahl der Ertrinkungsfölle stetig abnimmt. In Jahre 1929 wurden noch 477 Fälle gezädlt. 1930 waren es 304, 1922 immer noch 189, dann sinkt die Kurve 1935 auf 96. um 1938 mit 43 die niedrigste Zahl überdaupt zu erreichen. Für ihre unermüdliche ehrenamtliche Arbeit an der deutschen Volkegemeinschaft stellte die DeRG im Rheinland insgesamt 82 feste und 368 fliegende Wochen. In 575 Fällen wurden von RettungsWochmannschaften erste Hilfe geleistet. Wiederbete. bungsversuche wurden in 50 schweren Ertrinkungsällen angewandt, davon waren 44 von Erfolg be geiterr Die Deneh führt während des ganzen Jahres ihre A#usbildungsarbeit durch. In Jahre 1938 wurden II din 37 Bezirken des Landesverbande: Rheinland 444 Lehrgänge durdgeführt, die von 10559 Teilnehmern besucht waren. Von ihnen wurden 7428 m R e t t e r n a u s g e b i l d e t u n d d e m D i e n s t a n d e r Boltegemeinschaft nen zugeführt. In den letzten zehn Jahren wurden im Land##sverband Rheinland insgcamt 45174 Anwärter im Rettungswesen ausgebilder Deursches Mädel und deutscher Junge, und du, deutscher Mann und deutsche Zrau, denkt ihr auch an den nassen Tod? Eine Parote heißt: Jeder Deutsche ein Schwimmer, jeder Schwimmer ein Rezzer. Heift andd ihr mit. die Zahl der Ertrinkungs##lle noch mehr zu senken, und sie einst ganz zum Berschwinden zu bringen. siakeit verschuldet Bootbunglück Kiede. Gegen des Urteil des Klever Schoffengerichte vom Ende vorigen Jahres, das ansatt einer an sich verwirtten Gesangursstrafe auf eine Geldstrafe von 10.000 Km erkannt hatte, legte der Angeklagte Walter Schleiven aus Emmerich Berufung ein, über die am Freitag d Klever Große Strafkammer verhankelte. Der Angeflagte datte am Abend des 8. September 1938 ein mit zwei Sportkameraden desetztes Seege.vort auf dem Khein in Hohe von Grietherort in das Schlepp seines Uctornootee genommen, das edenio wie das Segelbeot keine vorschriftsmäßige Beleuchtung gesetzt hatte. Zwischen der dritten und vierten Kribde kam dem Führer des Motordootel, nachdem dereint einige Schisse passiert waren, piotzlich ein weiteres Schif in Sicht. Wahrend es in selbst gelang, durch Umwersen des Steuers glatt verdeizukommen, stieß das nachfolgende Segelbeo## mit dem entgegenkommenden Schiff zusammen, wobei zwei Insassen der selben ius Wasser sturzten, von denen einer wos der angestellten Rettungsversuche ertrank. Der Stoatsanwalt hielt die Fahrlässigkeit des Be##lliten als erwiesen, da er selbst kein drittes Stoppbct, die Schlepper uberhaupt keine Beleuchtung gehabt datten und er unaufmerksam gesteuert haben müsse. Wenn auch den Berunglückten wahrscheinlich eine gwisse Ruschuld treife, so habe doch der Angeklagte die Hauptverantwortung gehabt und sei auf jeden Fall mitschaldin Ee sei deshalb kein Grund vorhanden, das Strafnar herabzusetzen Sein Antrag lautete auf Zurückder Berufung, dem das Gericht auch entsprach. deteutungsvolle Jungternfehrt Gnietd d. Kleve. Dem erst 31 Jahre alten Kapi=In Kremer aus dem kleinen niederrheinischen Schisser=und Fischerstätichen Grieth war eb vergonnt das erste Frachtschiff vom Rhein durch den Mittellandkanal nach Hamburz und von dort nach Hannover zu fahren. Nach satter Fahri des 433 Tonnen=Moverschifset wurde dem Kapitin in Hamburg ein herzlicher Empfang durch Vereter von Behorden, Handel, Schfsahrt und Preise zu11. In 45 Stunden reiner Zahrt wurde anschließend dit aus Mandeln, Rohlatso, Oel, Aprikosen und Roggen stehende Fracht als erste Schffsfrucht von Hamburg ach Hannover gebracht Auck dier wurde der Schiffedesagung ein herzlicher Empfang dereitet In einem Hordbuch hat Kapitän Kremer zahlreiche Eintragungen aus Anlaß dieser geschichtlichen Jungsernfahrt gesamm elt Heinz=Hoalr= Deg auer durchs##beinland Kodient. Zum Tank für die vom Landeshauptnann der Rheinprovinz. Heinz Haake, der Wander. bewegung gewährte Unterstützung wird ein Wande: ueg durchs Rheinland. der vom Riederrhein im Nor den bis zum Hunsrück im Süden führt,„Heinz. wate Weg genannt werden. Die Wegricht wild vo. Der Giftmordprozeß in Wuppertal Wuppertol. Am Samstag, dem vierten Verhandlungstag im Giftmordprozeß gegen die Eheleute Linkenheil äußerten sich 12 Zeugen über das persönliche Verhältnie der Eheleute Schneider, insbesondere kurz vor dem Tode Schneiders. Von besonderer Bedeutung waren debei die Zeugen, die über die angebliche Abtreibungsvermittlung des verstordenen Schneider Auskunft zu geben vermochten, wird doch heute von den Angeklagten die Möglichkeit offen gelassen. Schneider habe Selbstmord degangen, um sich einer ihm drohenden Strafe wegen Beihilfe zur Abtreibung zu entziehen. Zwei wegen Vergebens gegen den§ 218 bestrafte Zeugen erklärten, Schneider habe mit ihnen nie etwas zu tun gehabt, ja der Name des Verstorbenen sei ihnen überhaupt fremd. (Bekanntlich hatte der Anklagevertreter schon am 2. Verhandlungstag darauf aufmerksam gemacht, daß die Angeklagte Frau Linkenheil erst mit der Selbstmordgeschichte herausgekommen sei, als sie in der Untersuchungshaft eine wegen Abtreibung inhaftierte Frau kennengelernt hatte.) Im übrigen betonte eine Zeugin, Frau Schneider habe seinerzeit mie an der ehelichen Treue ihres Mannes zezweiselt Interessant waren auch wieder im weiteren Verlauf der Beweisaufnahme die von verschiedenen Zeun vorgebrachten Darstellungen des Krankheitsverlaufs i S c h n e i d e r E i n e Z e u g i n h a t t e s i c h m a ß l o s g e w u n d e r t, daß ein so gesunder und kräftiger Mann, wie es Schneider war, so schnell dohinsiechen konnte. Der einstige Hausherr der Familie Schneider betonte, im Herbst 1932 habe Schneider gesagt, ihm schmecke die Zigarre nicht mehr; bald danach habe der kräftige Mann auch schon schwer gestöhnt. Im Krankenhaus habe er nicht Aufnadme suchen wollen, weil er die Leitung des Geschäftet nicht niederlegen wollte. Als aber Schneider dann doch ins Krankenhaus gekommen sei und er, der Zeuge, ihabe besuchen wollen, sei dies am Widerstand des Angeklagten gescheitert. Auf die Frage, was ihrem Manne denn fehle, habe Frau Schneider erwidert, der Rheumatismus habe sich über den Rücken in den Kopfgezogen und hier ein Geschwür gebildet. Ein berühmter auswärtiger Professor habe eine Operation vorgenommen. Die Angeklagte Frau Linkenheil bestreitet diese Darstellung mit aller Entschiedenheit. Schließlich wurde noch eine Anzahl Zeugen zur Charakterisierung des Anaten Linkenheil vernommen. Eine Zeugin vertrat die nung, daß der verderbliche Einfluß des Angeklagten ihren Mann, einen Kunstschaffenden, dahin gebracht habe, daß er zeitweise nicht mehr arbeiten konnte. Dagegen betonte ein anderer Zeuge, daß sich der Wirtshausbesuch des Angeklagten in mäßigen Grenzen gehalten habe und daß keine großen Zechgelage veranstaltet worden seien. Ein früherer Stammtischbekannter des Angeklagten tonte ebenfalls, daß größere macht worden seien. Linker am Abend ausgegeben. der seien diese Ausgaben nicht größer geworden. Jedenfalls habe Linkenheil nie Freunde durch Geldausgaben angezogen. Andere Zeugen dagegen charakterisierten Linkenheil nicht anders als wie es schon früher geschehen ist: zynisch, großsprecherisch, wichtigtnerisch Schließlich hörte das Gericht noch von einem daß im Gegensatz zu einer bisherigen Darstellung im Schneiderschen Geschäft erst nach dem Eintritt Lenkenheils, also noch dem Tode Schneiders eine erdentliche Buchführung eingerichtet worden sel. Die Verhandlung wird am Montag fortgesetzt. schoerannter der ungerlagten sogrößere Zechen eigentlich nie genkenheik habe höchntens 2—3 RM Auch nach dem Tode des Schneiaussichtlich noch im Laufe des Sommers fertiggestellt werden und führt durch die Eisel über Düren, Blan. kenheim, Kyllburg nach Trier. Seteugmamnfete dor der 1. Großen Eimstammer in Saardrücken hatte sich der 36jährige Wilhelm Lenhof aus Saarbrücken zu verantworten, der im vorigen Jahr auf der Verrhesster als Hilfsaufseher gitig war. Zunächst befördere er unter Umgehung der bcsangnidzensur einen Brirf eines Besangenen an dessen Frau. Für diese Gefälligkeit ließ er sich dann von der Frau ausgiebig bewirten. Als dann andere Strafgesangenen mit anderen Ersuchen an ihn herantraten, lehnte er auch das nicht ab. In Ge. genreil ließ er sich regelrechte Bestechungsgelder bezahlen. Er hatte sich damtt so wett in die Hand der Strafgefangenen begeben, daß diese mit Anzeige drohten, wenn er nicht ihre weiteren Wünsche erfüllte. Außerdem beging er auch noch regelrechte Unterschlagungen, indem er sich z. B. aus einem Ledensmittelpaket eines Gesangenen eine Wurst heraus. nahm. Das Gericht erkannte auf eine Zuchthausstrase von einem Jahr, deei Monaten und zehn Tagen. Da er eine besonders niedrige Gesinnung an den Tag gelegt hat, wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechtt auf die Dauer von fünf Jahren abSuterzug entgleift. weil vir Bremsen versagten Bestwie i. Westsalen. Am Donnerstag gegen 21.45 Uhr überfuhr ein Durchgangegüterzug auf Bahnhof# Bestwig in Westsalen das Einfahrtsignal und fohr in voller Fahrr in den Personenbahnho# hinetn. Am Bahnsteig entgleisten der Packwagen und 29 mit Enz beladene Güterwagen. Die Wogen wurden zum größten Teil zerstört. Die Lotomotwe treunte sich vom Zuge und entgleiste 20 Meter weiter mit dem Tender.— Der Sachschaden an Weichen, Gleisen und Signalen ist bedeutend. Der Zugführer erkitt leichte Verletzungen. Die Ursache des Unglücks ist vermutlich auf das Versagen der Durchgangsbremsen zurück wefahren Kaubmord um ein Motorrad Zurchtdare Blutdat Weitere Morde iher Auftlárung Manster. Den Ermitttungen der Staatsanwalt. schaft Münster in Zusammenarbeit mit der Mordkommission der Staatlichen Kriminalpolizei Recklinghausen und den örtlichen Gendarmeriebehörden ist es jezt gelungen, ein grauenhaftes Verbrachen aufzuklären, das sich am Albend des 23. April in dem kleinen, rund 600 Einwohner zählenden Dorf Vellern bei Beckum im Münsterland zugetragen hat. Im Rahmen der Fahndungsaktion noch einem Devisenvergehen seitens der Gendarmerie Beckum wurde auch der 22jährige holländische Staatsangehörige Perer Kuiper vernommen, der hierbei gestand, an der Beseitigung des 40jährigen Holländers Jakob van Dam beteiligt gewesen zu sein. Die eigentliche Mortat habe sein 24jähriger Landemann Peter Vos begangen. Bei den Verhandlungen des Vos sollte man diesen surchtbaren Tatbestand dann auch bestätigt finden Um in den Besitz des Motorrades des von Dam zu kommen, hatte Bos seinen Landemann unter dem Vorwand, daß er eine Frau für ihn wisse, am Abend des 23. April auf seine über dem Pserde. stall liegende Kammer gklockt und ihm nach einbis eineinhalbstündiger Unterhaltung in bestialischer Weise mit der Axt erschlagen. Bos hatte die Tat vorher mit seinem Freunde Kuiper besprochen und diesen auch später wieder hinzugezogen. Für diesen Hilfodienst hat er ihm dann 35.— RM. gegeben. Nachdem er im Anschluß an seine ruchlose Tat den Kuiper mit dem Motorrad des van Dam an die Tatstelle geholt hatte. schafften beide gemeinsam mit einer Schubkarre die Leiche zu dem erwa 35 m von dem Gehöft ltegenden Feueribschreich und warf sie dann mit einem 20 kg schweren Stein beschwer: ins Wasser. Da man den Ermorderen in Holland vermutere, hatte man vor dem überraschenden Gestandnis der Kuiper keine Ahnung von dem Verbrechen. Bei ihrer Vernehmung legten beide Angeklagten ein umfassende: Geständats ab. Bos gab u. a. an. daß er nocd zwei weitere Morde an zwei holländi schen Seaatsangehörigen in Bellern geplant bade. Die Vordereitungen hierm hatte er, wie die Ortsbesichtigung ergad, bereite getroffen.— Bezeich nend für die Rohett, die er auch nach der Tat noch an den Tag gelegt hat. ist u. a. die Tatsache daß er bie zu seiner Verhaftung die Gummistiese! des Urmordeten gettagen hat Beide Täter sind noch am Sambtagabend ine Geschunnie nach Munner gebracht worden, wo sie am Lonntag einem weiteren Vervör unterzogen wur den Offiziere der ehemaligen tschechokischen Armee werden sezt umgeschnlt. mschulungskurse sind bereits abgeschlossen workrunter einer für Selbstverwaltungsbeamte. Die 0 slowa Zwei Umschulungskurse den, darunter erhstine: Reichsappell der schaffenden jugend Am Bouten, dem 15. Mui 1939, folh 7—7.45 Uhr, gabe eer porus pricdotmtt wer sogsengen ggend des Gwßdeutschen Reiches statt. I dieses Appells spricht der Leiter des der Deutschen Arbeitostout Berlin, Oberbann Schweder, zu den überall in Stadt und Land versammelten Jungen und Mädeln ebenso wie zu den Betriebsführern, Ausbildern. Handwerkemeistern und In Rahmen dieses Reichsappekle in in allen größeren Betrieben ein diesbezüglicher Berrievsappel! der Jugendlichen(einschließlich der in kaufmännischen Abteilungen beschäftigten Jungen und Mädel!) anzusetzen. Für die in Kleinbetrieben und in Handel, Handwerk, freien Berufen und in der Hauswirtschaft beschäftigten Jugendlichen ist ein Gemeinschafteempfang angeordnet worden, über dessen Durchfuh rung örtlich von den Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront eutsprechende Bekanntmachungen erEs wird erwartet, daß die Jugendlichen sich rrstlos beteiligen, und daß sie hierzu von ihren Verriebe hrern und Meistern angehalten werden. An alle in der Betreuungs= und Erziehumngsarbeit der schafsenden Jugend stehenden Volksgenossen und Volksgenossinnen ergeht die Aufforderung, dem Gemeinschaftsempfang beinammmen. Eine j6führige als Staatsfeindin Nr. 1 ler vor einiger Zeit ein weidliches Wesen den Titel „Amerikas öfsentlicher Zeind Nummer 1“. Zwar ist der„Ruhm“ der großen Verbrecher, die einst diese Bezeichnung erhielten, verblaßt. Aber dessen ungeachtet treibt nach wie vor ein Banditentum in den Vereinigten Staaten sein Unwesen, das troz aller Bemühungen nicht auszurotten ist. Gibt es etwas „amerikanischeres“, als die Tatsache, daß man ein kaum den Kinderschuhen entwachsenes 16jähriges Mädchen zum Staatsfeind ersten Ranges erklärte? Dabei hatte Estelle Dickson, die nach einer aremberaubenden Jagd dieser Tage in Kansas City von den Staatsdetektiven verhaftet werden konnte und nun ihrer Aburteilung entgegensieht, den ihr verliehe. nen Titel voll und ganz verdient. Die Kriminalge schichte Amerikas verzeichnet keine zweite jugendliche Verbrecherin von solcher Brutalität und Skrupe! losigkeit. Als 15jähriges Schulmädchen lernte die blonde, hübsche Estelle Benny Dickson den durch und durch verderbren 27jährigen Sohn eines jüdischen Hochschulprofessors kennen. Die beiden wurden gegen den Willen ihrer Eltern ein Paar und begannen ihre Gangsterlaufbahn, in der sie, wie so viele Ameri kaner, etwas Romantisches und Heroisches erblickten Benny Dickson galt als ein„poetischer Gangster": er liebte die Lyrik und hatte einen Gedichtband in der Hand, als er vor sechs Monaten in St. Louis von den„G. Men“ auf offener Straße erschossen wurde. Damale hatte er den Titel eines„öffentlichen Staatsfeindes Nummer 1“ inne. Zusammen mit Estelle, die Bennds Rennwagen zu steuern pflegte und trotz ihrer Jugend eine erstaunliche Scharfschügzin war, führte er zahlreiche Banküberfälle, Morde und Entführungen durch, die ihm Hundert tausende von Dollars einbrachten. Bei einer Ber folgungsjagd schoß Estelle eigenhändig von ihrem Auto aus zwei Detektive nieder— ihre Kugeln trasen baargenau in die Sttra—, um den Rückzug ihres Mannes zu decken Dicksons Hände trieften von Blut, als ihn sein Schicksal ereilte: er hatte minde stens 20 Morde auf dem Gewissen, an denen zum Teil auch seine Frau und Komplizin beteiligt war Als der Gangster zur Strecke gebracht worden war, sloh Estelle aus St. Louis, Nache schwörend, daß man sie zur Witwe gemacht hatte. Sie sammelte eine Bande von ihr ergebenen Mannern um sich und sehie die blutigen Raubzüge fort, so daß sie bald den Titel, den vorher ihr Mann besaß, erdte. Duoch einen Zusall gelang es der Vollzei, in einer Garage von St. Louis einen ganzen Wagen voll Waffen, die der jugendlichen„Staatsseindin Nummer 1“ gelieferr werden sollten und von ihr beretts bezahlt waren, zu beschlognahmen Er enthielt neden Tynamit und Mu nition zahlreiche Gewehre und Maschinenpistolen Lurch die Beschlagnahme kam man der 16jährigen Gangsterfuhrerin auf die Spur Einen Tag, nach ste kaltblütig den Kassierer einer Provinz rkansas niedergeschossen hatte, wurde sie sas City im Hotel von Staatsdetektiven und gab sich ohne Gegenwehr gefangen Nun hat die„gefährlichste Frau der Be Staaten“, die ohne jede Neue ihre Untate und erklärte, es habe einen eigenen Rei Menschen um die Ecke zu bringen“, au Enn Fer Serr„ V Der Prozeß gegen sie beginnt bereits in sten Tagen, und sollte diese Bestie in Mädche wirklich durch ihr jugendliches Alter vor dem trischen Stuhl bewahrt bleiben, so wird sie Jahrzehnte hinter Zuchthausmauern kommSpiel und Sport h die Siege von H. Henkel und Roderich M. beiden letzten Einzelspielen am Montag land den Darispokalkampf gegen die Sar Deutscher Tenniserfolg Durch die Siege von in den Deutschland den Davispokalkampf gegen die Schoen 5.0 Punkten und trifft nun in der zweiten Rund: Polen. Henkel schlug auf den Wiener Praterpiz den Schweizer Maneff leicht 62, 6:1, 6:2 und B. Menzel besiegte den für Fisher eingesetzten Nachwucheg ler W. Spiter gleichfalls in drei Sätzen Auch Ingoslawien konnte mit dem Gewinn noch ausstehenden zwei Spiele Irland in Dao###oig kampf überlegen mit 50 besiegen. Deutsche Rugby=Meisterschaft Das Endspiel in Haunover: Volkssport Hannoder— Sc Neuenheim 6.0 Narktberichte Je 50 kg: Sommerspinat 9—10 7 RM, Rhabarber 10 RM, Spargel 55 72 Rübstiel 22 RM, Schnittgemisse 9 RM. Jr 100 Radies 3—430 Rl. Sappengeln 5.40 uN 100 Stück: Porwe 6 RM., Blumenkobl 55 Kopfsalat 14—16 RM, Treibdusgurken 50 weiße Kohlrabi 20 RM.— Anfahr: Radfrage: 11. B## Gedenkt der deutschen Brüder im Ausle Werdet Mitglied des B.9.91. Schweigen ist Sold. Der überaus vorsichttge Jochen Ahlig aus Benend davon gehört hat, daß bei den Friseuren alle: haupt möglich ik. bezahlt werden es in die Stadt und begidt sich in sich die Haare schneiden zu lassen. zn de und macht seine Beodachtungen. wie er das Haar geschnitten haben muß, komm: einen Raste: el: Jochen sitt scomacht seine Beodachtungen. Der Friseur sie das Haar geschnitten haben will, aber bekommt keine Antwort. Run bringt der gute das Gespräch ause Wetter, aber Jochen schweigt n# Trotz der fortgesetzten zungensertigen Bemühung Meistero verhält sich Jochen schweigsam wie ein Ader schließlich kommt doch die Erklärung. Albezahlt hat und zur Tür hinausgehen will, dredi noch einmal um, zeigt auf ein Schild neden dem und jent: „Mich tönnen Sie nicht Aus dem Schild Rand: Jebes Seipräch 25 Telete „.. und dann entdeckte ich eines Tages, det de Staat genau das gleiche Geld machte wis ich... Zeitgemö Zuchthauswarter. lugen Sie die Jahre, die Sie dir verhringen müssen. Sie können hier vieles erlernen. Bezu baden Sie Lust?“ „Ich möchte Flugzeugführer werden.“ Der Lehrer zeigt und erklärt eine Blüte und nn:„Ra. Karl, welchen Ausdruck kenns Du Blier * Verdächttg Er:„Ich werde Dich auf Paradiese wirst Du bei mit leden!“ Sie:„Das kenne ich, nie etwas anzuziehen!“ Samtt sammanzisc. „Deine Frau iR je deute so schweig hat sie den Mund ausgemacht.“ „Wegen Reusvierung geschlossen.“ anc ai am Richt einme Jagdgeschichten. „hast Du denn was geschossen?“ frogte Meier. „Seldkverständlich!“ renommierte Müller.„E prachtvollen Hasen! Ich traf ihn mitten ine Sehire. war jsfort tot! Sicherbeitsdalder habe ich ihm nom“i“ Schutz ine Hinterteil versetzt. De hättes Du mal ser ollza, in welche Fahrt er de kam! Wie ein Pseil n“ er davon!“ „# denn der Wagen audd noch ben allerncuesten e sehrungen gedaul?" fragte die Dame, bie des Guto le: en wellte „Ein Wunder der Techatk!“ erklärte der Berkh„Es jehlt ihm auf eine“ „Des IB abet schabe! Had wes iß bes?“ „Eine ie elegente Frau wie Sie em Steuer!“ Innerhalb der nächen Bierteikunde war der Reul Krähen VON OTTOEHRHART Sie zogen mit Nordwestkurs wie eine lange, verlegzte Fahne von Süden der über das Moor. Es waren cher an die tausend Krähen. Saat= und Rabenkrähen un prachtvoll glänzendem, metallisch überhauchtem Gebieder. Es waren aber auch graue Nedelkrähen in dem duntzusammengewürfelten Zuge; man konnte sie die verhiedensten Stimmen und sogar die helle Jackjack=Sprache De die Spipze des Zuges vom Moor her über den vorbrsen Hügel Rleg und sich immer weiter, unadsehbar, das Dachauer Hinterland unter ihren rauschenden Flsengbeitens ubef be din Tel den Büeot mit lenten rei. Sie setzten wirbelnd durch die Luft und drüng. ton errogt tiefer. Kundschafter flogen sichernd aus und langsem, Stück für St Nacht# die Geste leis und Kill. Man drückt sich tiefer hinein. Dann und wann noch ein müder eine halde Frage aus dem Schlafe. Nur ein poar Altträhen, die um die Gefahren und um die Zwiegältigkett alles Rächtlichen wissen, hocken noch frei auf dem Wipfel als wachsame Schatten. Es ist, als ob sie erwarteten. Alles verruht: Busch und Baum, Hauch sind“ in eines Wesens geworden, als ## I. mit einer Stimme ele 4# pel.„..n eine dölzerne Glocke schlüge. Randsichte derüderruft:„Klonk=klonk!“ eich Antwort und schlüpfen unter die Jetzt ist alles gut, der alte Klonk, der der ale bes Nevier verläßt, der Einäugige. der gleichsen aui seder bet, ist de und wacht über ihnen. Und der Rll. Und über den schlesenden Bögeln reigen Stück— während die andern Rtetig Seiterzogen— rufend und widerrufend, fielen sie mit beilem Sturzfluge in den heimatlichen Gehölzen ein: Man hat es geschafft. Brüder, wir sind da! betätigten ste sich den ganzen Tag. teilweise nutzbringend. teilweise Schaden stiftend... Warme Aprilregen haden die neue Saat gekräftigt. Das Gras spitzt die Ohren und überall drangen sich blaue Enziane und gelde Schlusseldlumen hervor. Die Krähen daden inzwischen eifrig an ihren Horen gebastelt. Sie sind viel lebhafter als sonst und mechen ihren Weidern oft unter den sonderbarsten Verkenkungen den Hof. Die Nestmulden werden mit Lehm verschmiert und mit allem möglichen weichen Zeug aus. gepolstert. Reifereien und Diebstädle sind jetzt an der Tagesordnung. Der alte Klonk aber hockt allein auf einem Baum und läßt das frühlingstolle Treiben, das ihn schon lange nicht mehr berührt, mit philosophischer Ruhe geschehen Eines Morgens sab er von seinem Posten aus den Jäger über die Felder gehen. Er kannte ihn genau, wenn er heute auch keine Wasse bei sich führte. Er beodachtete ihn, wie er sich bald da. bald dort auf den Wiesen und Feldrainen zu schaffen machte, wie er sich bückte, niederkniete. Klonk wußte sicher, was der Jäger da machte. Er verfolgte ihn wachsamen Blickes, bis er ihm endlich hinter den Hügeln entschwand Ein paar Minuten später überflog er den gleichen Ort. Und richtig, da schimmerte es hell aus dem Grase, ein Rest. in dem gleich vier Zwerghuhneier lagen. Er ließ sich nieder. schritt langsam darauf zu und beäugte die Dinger von allen Seiten. Schlechte Ardeit! Menschenmache! Die Eier waren unten und oden mit Gips verpappt. sie trugen außerdem einen Stempel, eine Schmiererei, die er nicht verstand Giftwarnung und Totenkopf für unvorsichtige Menschen! Für ihn war das aber gar nicht notig. Er kannte die Dinger genau. Und als er nun mit schnellem Hieb die Schalen ausetnanderschlug. stieg es wie ein seiner, ötzender Nauch, der dem Krähengeschmack indessen nicht unangenehm war, füdelnd in die Höhe. Klonk fand bald noch ein zweiten mit dem er edenso verfuhr. Vor vielen Jahren Latte er zum ersteumal is ein ber Nest gefunden und sich erfreut über den Inhalt macht. Als er eben dabei war, das erste Ei auszuschlursen, vertried ihn ein zufallig des Weges kommender Bauerndursche. Er war ausgeflogen, und odwohl er kaum ein halbes Ei geleert, brannte es auf einmal wie Feuer in Hals und Eingeweide. Er war am Ersticken. es trieb ihm das Wasser in die Augenhöhlen, taumelnd sackte er ab und es gelang ihm gerade noch mit Müd und Not ein Gedüsch am nahen Bach zu erreichen. Er soff und spie. Die Schmerzeu waren scheußlich. Wochenlang lief Klonk mit geschwollenem Hals herum, und als er, abgekommen und elend, gum erstenmal wieder seine Stimme hörte, klang sie ganz anders als früher.„KlonkKlonk!“ zat das und nimmer wie früher radenfrisch und froh:„Rad=Rad!“ In den folgenden Tagen konnte man überall vergiftete Krahen finden. Sie lagen unter den Schlafdäumen, auf den Feldern und in den Gedüschen, in die sie sich in ihrer Not geflüchtet hatten. Klonk hatte gewarnt. Aber die Warnung hatte nicht viel genützt. Manche hatten sie als Futterneid empfunden. Gier und Klugheit wollen sich eben schlecht vertragen nigen sehlte das Weidchen, dort der Mann. Die Jungen aber und die Zugereisten waren fas alle gesallen. Die meisten Horste blieben leer. Umsonst war aller Streit gewesen. Und die mit Eiser zu bruten begannen, vergaßen schnell die Freunde, die die Totengräber alle Tage tiefer in die Erde wühlten. Hell und heiter, mit blauen Himmeln und selia rerwandelten Wiesen flogen die Tage. Der Wald war voll Duft und Schall. Und während die einen das neue Leben dehuteten, saß der alte Klonk auf seiner Warte. äugte er listig jeder Fasan= und Redhuhnheune nach die er wußte, wo sie drutete. Und wenn es Zeit wer. lo# er, als Spezialist uuf diesem Gediete, ruhig und ohne Hast zu seiner Schlemmerei hinad. ∆ 5 herüberfuhr und die neuen Ankömmlinge — seh. bod er sofort des Glas en nur wenig Grauschnädligs unter mieber fertzegen, es waren fost lauter die wehl zum alten Bestand gehörten. eine einzelne Krüde doch im Wipfel der Ihro schiese Art zu äugen kannte er. Wenn weiterfuhr, ging es los. Und richtig. ein paar Meter zurückgelegt, da warnte „Klonk=Klonk!“ und der ganze Schwarm el. Der Jäger aber dachte sich, was er von oft gedacht:„Einmal nur, wenn ich dich Sauteufel zur erwische!“ Der Jäger fuhr die zur nächsten Wirtschaft und ließ sich mit seinem Jagdderrn vervinden:.... es sind nur noch wenig Saatkräden da“. schloß er seinen Bericht, der es sind viele neue unter den Standkrähen, und ich var halt recht dankdar, wenn mir der Herr Doktor die bisteier jetzt bald besorgen könnt!“ Und der Jagdherr tsprach, ihm seinen Wunsch zu erfullen * Nach einer Woche hatten sich die Saatkräden verzogen. Die übrigen, die die Landschaft schon kannten und sene. d#e sich dier anzusiedeln gedachten, gingen nach Rabenart drer täglichen Beschäftigung nach. Gie lebten poarweise der in kleinen Gruppen beisammen, während der elte abseits von ihnen, aber bech gewilsermehen ele Her: dee Ganzen sein eigenes Leden führte. Umo Morgentanen versammelte man sich auf einer mächtigen Buche. Dann flog man kafselweise verteilt in die weiten Felder und Wiesen binein, we man sich bis Mittag Rohrung uchte. Die einen schritten dem Pflüger noch, um Kersen oder Engerliuge aufzulesen, die andern durchköberten die Dungfelder, lauerten aus Mäuse und suchten die cen. Bachränfte und Wiesen ab. Der Bauer, der spöt e#cät, war übel daran. Dupendweise dockten die Krähen in der jungen Saat und dackten die Pflanzchen heraus. um die führn, gequolleuen Sämliage zu kröpfen. Se Sechster Mann am Ofen acht! Eine Werksgeschichte von Werner Oellere Wir Kanden auf der Bühne des Hocherens. Der Absich war deendet, die Cowpero blielen wieder„Wind“ mtt deulendem Getön, 600 Grad Celstus und zwei Atmospbören. Unter uns, unter der Osendühne, zogen Lokomoti= ven die gleißende Lava des Eisens und der Schlafe in seuerfesten Pfannen davon. Um uns kand noch die Glutbitze des Abstichs, und aus den mählich erstarrenden Sandrinnen Riegen, durchsichtig wie Glas. Dämpfe derauf, die die Kehle einschnürten und die Brus deengten Schweiß rann über die Gesichter. Berschnausend Rand ich an dar Brückengeländer gelehnt und suchte etwas zu erhaschen von der frischen, kühlenden Luft, die draußen vorbeißrich Reden mir, auf einem Steinhausen, dockte der„Zweite Mann“. Von Zeit zu Zeit wischte er sich mit dem Aerme der Albestjacke über das geldhäutige, verlende Gesicht Ein Cowper dröhnte, und aus der Ferne donnerte die Pretzluft durch das Stahldad eines Konverters Hinter mir ging der„Erste Mann“. Ich sah idn nicht und hörte ihn nicht, doch ich fühlte ihn. Seit zwei Tegen ging er so an mir vorbei. Ohne ein gutes Wort ohne einen guten Blick. Seit zwei Tagen, seit vorgestern war ich Luft für ihn. Denn ich hatte unseren Jungsten den„Sechsten", in Schutz genommen, als jener ihm unrecht tet. Deohald ging er nun an mit vorbei, deehald deuchtete er mich nicht, deshald kland um uns alle eine Schwüle, die ungleich schweter zu ertragen war als die mörderische Hitze, die von den 1706 Srad des Krömenden Eisenflusses auf unsere Leider geworsen wurde. Es wai als sei unserer kleinen Gemeinschaft eine schmerzliche Wunde zugefügt worden ###:##### ich iezt an der Bühnenbrükung stand und auf arte, die Hüttensohle hinabblickte, wie ich ihn wieder hinter nad, mir hergeden fühlte, wortlos und feindlich, de spürte ich Eo mußte Preis, daß „##l, wortlos und feindlich, de spürte aufe neue die Unerträglichkeit deo Zustandeo. Ee m auch um den getan werden, sar.—— mich seinem Westsalenschädel beugte. Wahrend ich noch daruber nachsann, gewahrte ich an den gegenüberllagenden Tähnen, die den 97.-— ehle wie Brücken über gemt egenden Hähnen, die den Weg der Hütten le##le wie Brücken überspannten, ausgeregte Bewegung Fast im gleichen Augenblick tauchten unter uns eiligt ast lausend, zwei Sanitäter mit einer Trogbahre auf und binter ihnen, mit nicht weniger eiligen Schritten, eine jugendliche Krankenschwester. Alle auf der Bähne Kanden auf der Brüstung, schauten dinab und ebten verwärtosreb durch die Brandung und links vom grauen Weg. Rund Gewirr der Werkodauten und Ei Schlote und Essen, der Türme und Gert Lewperzo#ader Die Ne rechte ab ihnen noch, wi ug der Arbeit,# um sie türmte sic Eisenkonstruktionen, der 4ote und Esen, der Türme und Gerüste, der gewalttgen Cowperzo#nder, der seuerglutenden, dampfumbüllenden Koksdatterien. Drei armselige Menschlein kiefen eiligs unter ihnen dehin, um einem der Ihrigen an delsen, den das Werk geschlagen hatte. Dao Werk. des ne, selder sich gesetzt. Go war so weit, daß die Menschen zusammenstehen mußten, um sich des Werkos zu erwehren Denn das Werk war nicht verwundber, die Menschon abe So liefen sie dabin, und an kanden die Leute und schauten ihnen noch, mit Augen, und schmalen, schweigenden Lippen. Hüttenleute sind spersem mit den Worten, und es geschieht vieles in einem großen Werk. Schicht um Schicht, und Stunde um Stunde. So entschwanden die Heifenden mählich unseren Blicken, mehr und mehr zugebeckt und übermuchert som eisernen Gesträuch des Werken, bis in der Herns uns und der flatternde Haubenschleier der Scuübrigblieb Dann lag alles wie serber, und Flammen, eingebüllt in ein summendes, drödnendes Gepolter. Eine Biertelsunde später, als wit die nun und Uicg minbietn ut und schauten Ein offenber noch ickten. unter iten binab Reuich mur in Mullbinden einaewickelt Bühnen aber hörten wir die Seute in einem Angenblich der Stille tung der u. — uns her:„Sechster Mann am Osen albt!“— Eisenspritzer hatte ihn erwischt——— #le ich nach Kon! liegenden rusen un Holzschaitt von C. Felixmüller zur Errahlung„Kleine Reise von Berlis nach Berlis“. gen legte er, und sein Blick war ein bech beute abend wieder mel ium nicht gespielt.“ Da schob ich Pen tur A K * Kleine Reise von Berlinnach Berlin Berlin. lange gedauert, bis ich Ader ich war dann wenigstens konsequen! gleich am folgenden Moigen zu pocken—, den allerkleinken Koffer dolte ich vervor, und fünf Minuten später kand ich reisefertig aus dem Untergrundbahndos. Der„König von Portugal“ ist das älteste Hotel von We lonh alle Jellie einer gefeigen, der aus der ssche ib beier Schon näderte sich die Tare dem königlichen Schloß. els mir einfiel, daß es nicht eden Kilvoll sei. un einem so eiten Haus im Automobil vorzufahren. Ich ließ wenden #nd mich eilende zum Peisdamer Bahnhof zuruckbringen. 6 kam im richtigen Augendlisk: Deu alten Droschkenkutscher, der dort, vor dem Seitenportal, mit trautigem bsicht und einen muden, üder den Mund dängenden Schnurtdert bei seinem schmalen, mageren Pferdchen Jand, umgab eine Gruppe junger, lochender Taxichausseute, neckten und verspottenen ihn. Wenn der letzte von Duen, lagten Nie,„bevengebrauß“ sei, würde sein Hafer#eter noch immer auf Fuhre und Jutter warten. Das Der zu viel für den Alten, und lo wurde zu guter Lezt in ein paa: Mollen gewettet. Die Taxichauffeure welen ihrer Sache sehr sicher. Mit mir hatten sie nicht ge##hnet Bevor nur der erste von ihnen auf den Anlasser brückte, datte der Droschkenkutscher die Wette gewonnen Er laß doch oden auf seinem Bock, über die kleinen gtünen Lagen mit ihren korierten Bauchbinden sad er Kolz und wrächtlich hiawen Trad— trab— trad... klingt es lebendig aus der Vergangendeit auf. Ein seltsamer Gerdusch in der Gestamert und dem Gewühl des Petodamer Blapes, we Vis von kleinen und großen Fahrzeugen eingekeilt werden. Dicht neden mir schnaudt ein dicker Omnidus. Au eei andeten Seite sehen zwei Radfahrer neugierig durch #i# geschlossenen Fensterchen des Coupte. Gie lechen.— * nuß scon ein sehr verruckter Meusc sein, der da drindes Ast. Ern ale wit in die Wilbelmkraße einbiegen. wird eo Killer. Der Rucken des Pferdee wippt gleich. agig euf und ab— trad— trad— trad..— Die n alten Jetten. Vor einem der ichenen Beleie Reden 2“ Bosten unter Gewehr Bleglich prdienticten sie. 34 chte ertchteden zulommen.— ob ste mich etlannt baden? pe überbelt uns auch schen ein greder, breiter ReO###fungewegen. Wie ein Pieil lenk er vordei. Des in die Gegenwart. Wenn der Droschtenkutscher deadsichtigt. um eine Ecke zu diegen, ziedt er seinen Zolindet, um damit die Richtung anzuzeigen. Er siedt dann sehr denot aus, so als grüße er eine königliche Hoheit von damal: Unter den Linden ist des für den gegenwartigen Be schauer eine kleine Neminiszenz aus der Historie dieser bretten prächtigen Straße, die majestätisch ist und preugise. Unter den Laternen, die in märchendafter Flucht zum Schloßz binaufführen, bewegt sich die Zutsche in weitem Adstand zum Bürgersteig. Auch die Wagen, die sie üderdolen, belästigen uns nicht mehr. Ich din in die Reiden zstadt eingezogen Auf dem andern User der Soice liegt Berlin—. se war das früher. Wir sind gleich dinter der Brucke in eine schmale Gasse geraten—, zwischen Häusern und We er zwängt sich das Gefahrt mudsam bindurch. Es ist schlecht gesedert, und so dolpern die Rader wie üder kagen k#pfige Pflatersteine, die es in der Burgstraße gar nicht mehr gibt. Dann wird die Biemse angezogen, bei dem gutetschenden und ein wenig ratteinden Geräusch S####gt das Pferd noch ein pearmal— immer langsamet werdend. zulegzt scharrend— mit den Husen auf—, die Rutsche steht vor dem alten„Logie zur Spree“. Zür einen Augenblick empfangt mich eine seltsame Stille. Der Mond chaukelt zwischen den Wolken. so wie ihn kein Maler malen darf. Nur über dem kurturstlichen Schioß— es in dier noch nicht königlich— schwedt ein rötlicher Schimmer, der— wie ich— aus der großen Stadt kommt und sich im Dunkel deo bleigrauen Himmele verliert. Die cattendaften Umrisse deo Dome. über dessen Schondet: sich am Tage Kreiten läßzt, doden sich im Hinzergrund breit. rund und schwe: aus der Erde derver, und auf der anderen Seite bält der Große Kurfurst, doch zu Rotz. selbst die Wach: den allerletzten, der viel zu jung und uut ein Operettenkönig wer, noch schimpflicher behandelt.— ausgepfiffen haden sie den auf ofsener Szeue, und es wurde dann nicht mehr„Vive le roil“ gerusen, londern ein Freißoat gegrundet, je bek zulegzi von dem Rönig von Portugel nichts übrig geblieden ist als ein Hotel, dem einer seiner steden, je am eigenem Leide erfuhr. Dat Königo flada“. war kein Prophet, er dätte se Schlimmes nicht abnen dursen. und seine mecklendurgtichen Bauern schon gar nicht Ader nicht allein, weil ich kein Landmann und dunder: Jahre junger bin und nüchterner als Reuter, hätte ich nie Karl Witte Eintell beben Lonnen— ic weiß von Morgenstern:„Nach Jahr und Tag sind wir aucd gans Die senes(— bode—) Tier Hotels nur noch, darin man peist— so völlig wurden wir zu Gein... Der Portier weiß es wodl seldst. Er dat keine innere Beziedung zur Historie des Hauses, das den Besucher unaufdringlich mit seiner Atmolpdäre umgidt. Verdindlich. liedenswürdig und doch unpersönlich, eden wie in jedem Hotel, schiedt er mir den Anmeldedlock zu. Wenn ihn einer fragte, wann Herr von Tellbeim zuletzt hier abgestiegen sei, würde er, höflich bedauernd, die Achseln zucken. Einen seiner Vorgänger, dem man eingeprägt tie, daß der Concierge nie eine Antwert schuldig bleiden dürte, konnte man nicht einmal damit in Verlegendeit dringen. Der Gast, der sich sehr ernstdaft#n das freilich aud tigt. Indes is der Hoteldiener an den Schlag meines CeuDts getreten. Er trögt eine gürinergtüne Schürze unter #warzen Weste Auch der Fortier prälentiert sich in der eintachen. sauderen Liorer einer rocht sachlichen Zeit, die allenselle einen schmalen Silderstreifen am Kragenrand duldet. Ihre Vorganger„zu blagen Rock mit roden Kragen ganz vull von gullen Tressen“ saden einst malerischer aus. und zu Neutero Zeiten mochten nicht nur einiältige Landleute den dunten Red vor dem Eingang des„Freodauses" bewundert haden.„bol! #ib“— rsppt Karl.„Dit te ud jeden Fell dat Dus von Rönig von Vortugel.“ Un richtig kunn de König de: — De Kron. de badd bei düt nich up. vermandlich, wil Vem mes tau lwet..“ Ofl Swakt und Witt lämen— deutigen Tage un„de Reis uad Billigen"— gewiß nicht auf den Gedanken, de abortter mit dem Rönig von Vortugal zu verwechleln.— trog der guldenen Lettern über ben Rundbegen des Bertels. Le roi est mort Langs. Den letzten daben die Vertugiesen erschossen, und kundigte, datte das freilich auch gar nicht beadsich und io erfuhr er:„Wenn ich mich recht entstune, baden der Her: Major sich wädrend der legten vierzehn Tage nicht dier eingettagen. Eo muß alse schon drei bis oier Woden der sein, mein Herr.“ Woraus man steht, daß er in jedem Fall desser ist, von dem klossischen Lusspiel, dessen Schäupletz der Dichter in den„König vor Spauien“ verlegt. üderdaupt nichts zu wissen, als lediglich die Ramen und alles vom Hörenjagen und nur dald zu kennen Rein, der Ralt fällt nicht von den Wünben, und ee * auch keine Gelegenheit. in Lessinge Beit in Glafen bisterisch iß es mieberum nicht Eo gibt nicht einmal Wanzen Sie haden sich in die neus Zeit retten konnen. Das Lessing=Zimmet wer dikortich und der kleine Meister Jeine„Mimi von der bedaglichen Dichterecke des Leicielone einen siel reizvolleren Glat gefunden. Ob eder Haufs und Neuter auf Nummer oier obet füuf logierten. eb Zeutam Rummer jodhe. sieben oder ent le. zog we(Slieglich Srillparzet der Bechoegel. so mit dem Nasiermesser die Finget aufschaltt. weiß nlemand zu sagen. Ee in vielleicht gar nicht so interesient? Zur die Tänterin Berberins Campanint licß der alte Brin. ber ne bier einquartierte, als er and jung wer. ein: Badewanne mit Verlintschen„Deitter" Kocheln uigen: eindauen. Gie wird deute nicht medr deuug!— auf gezeigt. Man entdeckte sie und IR unn bes einzige Muleumetti# Hinweise auf das Hisortsche And und aat. sten euge. bin 11 trozdem in lpäte site noch eine Weile bag man se Draumt. an man gleuben leäts. an ihren viele schen abgeristen haben ein(liebes) eltes Berlin nicht Btauder: Lessing=Zimmet war odnehin nich: eine Barocschreidttsch, an dem der von Berabeln“ sellenbete, be: reche des Leicielene einen siel## teben is die Atmespbäre,— gebtieben 1ß der Bltc uum korfürstlichen Schloß Morgens beim Aufsehen sohich binüber.— und auch — ganz bicht der meinen Zillen, die breiten und flachen ten. Am Abend glitzern zwi grüne und rote Signallampen und sptegeln#c in dem dunklen, trüge fließenden Wasser. Bon der Parschtelkirche klingt das Glockenspiel herüber— friedlich und romm, vergangen und gegenwärtig, io als würen bandert Jahre gar nichts, und zweihundert rocht wenig... Und denn ik es wieder so Kill. Die Geräusche der Unrude und Hast sind fern. Die große Stadt int sohr weit In später Stunde gebe ich durch bis alten und AlteGassen. Io dade das schon früher gern geten. Abe: romel: i0 braubbe in betnes der Sehrberniens bue u bier unt AAtekens zehn Minuten zu Haule. 30 elle in einer alten Bierstube an der Friedrichsgracht.— zusammen mit einem Zimmermann und einem Mauterpolter am Tisch. Ee gibt jegt viel zu tnn für de. Sie freuen sich, daß men sle draucht. Und sech bäugen Nie Rärfer, als m alten Häusern, von deuen sie „Se schwindes du Otn. bu mein Sie sagen den Bers immer wieber auf. De jegen ibn mtt einem lachenden und einem weinenden Ange... Am anberen Tege führt pünktlich metn Ruticher am „Rönig von Gertugal“ vor. Der Wirt— er is kein Grebian— verabichtebet sie freuablich von mit. und der Portier bringt mein kleines Gepük aus Coupt. Denn ruckt der Wagen an und tollt aus der Burgstrahe beiau: Je babe mit lange überlegt, auf welchem der vielen Badnhöfe ich die Aückreiie antreten jeßte. Ge fiel mi: nicht leicht, das zu entscheiden.— es war keine Frage der Zwefmatigtett. 30 bebe mich dann dunch den Ttergarten ium Lehrter Bohndof bringen lassen. Ge bei### sett 1871 Denig betändert dort.— so ist oder Liller gewetlen, bill es mit[Getnen Die fleine verreudt: Hellbat eimes je Samillhren, Nitedterliches, sie bei prtveten Cbarakter Gial kend eui einem der beiden„Gertous“ bampfenb der Jng. in bem Biemart Berlin für lume: vertich 3n glaubt: ist am beßen Abihte schmen zu konnen, und Ipazierte eine fleine Welle bes den bemberger Schnellzug ens und eb Ers ele i zr Siedtbahbindberging und bie Xüren der Wegen zlichend, goler meufleppten, lond bie Berpauberung ir Gabe. Die Unmittelbarfett der Gegeamert verbedagte bes Tsanmbil der Bergangenbeit in bie 10 flls einm San gefiäc.e: Ie fuhr nech Ore)-Beilia mond da loce Wlauten 4 Aus Teit und Leben. sssss 40 bleichnis des Reiches IV. Wien, die Residenz des edlen Ritters Wenn wir marschieren. kommen die Verdundeten von selder" Das Wort, das undandige Latbereitschaft und Handlungswillen bezeugt, war eines der Kernspruche des Mannes, der für die Deutsch deit der alten Ostmark Entscheidendes geleiset dat Raum einer vor und nach ihm im alten Kaiserreie— dis auf die Zeit Adolf Hitlets und die Heimkehr der Ostmark— kann sich zudmen, gleich Gewaltiges geleistet zu baden für die Geschicdte jenes Raume: „Den beimlichen Kaiser" nannten ihn die Zeitgrgesen, und der Glanz seiner Ersolge nale in wundetlichen Berichten durch das Abendland. sprang binuder über die Grenzen zu der Macht, die sich unter der grunen Jadnen des Propdeten ausgebreitet. dreug in die reichen Gemacher nach Versailles, zum Erichtecken all deter, die sich um den„Sonnenkonig“ geschart datten. Feldderr. Staatsmann, Diplomat, in er uns Deutschen teuer als Bezwinger der oomaniden Gefadr und Seele des Widernandes gegen die Raudgelußte des vierzehnten Ludwig Und nicht nut„Ritter“ war er.— e nannte mon ihn dazu. ihn, den Forderer der Kunste, dessen Cdarakterdild sich in lauterer Reinheit zeigt. den Bauderen. Freund der Gelehrten, Sammler Jtgendwie angeruhrt, bewegt von seinem Genius. steden wir an dem klaten Somme: lag an der Statte, die der Tron und de: mius eines Altete war. Mudesell wer in Laden, medi zwischen Lagersenern und im Sattel verdracht, als im Frieden der Valaster Aus der Stadt waten wit gekommen üder die Landsraße, üder die der Winde eilige: Rad nach Wien dinein lauft, sommets in es der Ruch des Ackers und der Ernten im breiten Douaugefild. im Winter sind es die wurzigen Düfte des Wiener Waldes. die als Boten dei gelegneten Landschaft die weige Spur der Straße denugen. Jetzt lag sie im milden Sennenlichl, und der Junidimmel rundete sich derudet wie ein Gezelt aus Slauer Seide Dietes Scleb Belvedere, das de vor unseten erstaunten Blicken liegt. is des Abbild seines demaligen Besipers, des Prinzen Eugen von Saoogen der sestliche Ausdruck seines Geistes, unvergang des Trophaum seiner Siege. Seitdem Meiker Lufes von Hildebtandt, denn Zische: von Erlech es(1683—17241 erdauten, zäblt es zu den Kostdarkeiten Wiens und in eine der gtandietenen Scheptungen des gesemt: deutichen Borock überbaupt Von der Hugeldöhe, aus dem der Hauptdau ausgebieitet wurde, schauen wit auf de: uniete Schloß. einen eingeschossigen Bau. der sie untei einet Mittelkuppel erkreckt 2 seinem Marmotsaal, deisen Deckenbild den Steg Eugens dei Veterwatdein verdertlicht R ei schmukvoller Vorhof, gedauter Ouver tutenklang zu der Gesamt Garten= und Scledanlage. Bor berwer Frout spielen au blankäugigem Weider muntere Putten ihr Scherzo In Terrassen stuft sich der weitläufige Part zum Hauptschloß auswärts. mit Steinplatiken ist der grane Rasenteppich geziert. der ursprünglich einen weltberuhm ken Benand seltener Pflanzen auswier Schon klingen die architektonischen Ahuth= men des Oberen Belvedere in ihrem Zusam menipiel, scdon ist ihr Auslaut in den vier in die Baulinie eingeordneten Eckpavillon= traumhatt spiegelt der See vor der Sudfront die edlen Maße der Palaites wieder, ein in verwunschene Wasser gesilderter Prinzentraum In der„Sala terreua“ des Lustschlosse: tragen viet wuchtige Atlanten die Decke. blübt gestucktes Rankenwerk an der Höhe der Pfeiler. Der weine Treppenraum, auch im Belvedere Liedlingskind darocker Innenarchttektur. sedi die Türen. Fenster. Blendfelder spielerisch umrahmt, auf den gewellten Balustraden tragen Putten kunstvolle schmiedeeiseine Laternen. Im großen Marmorsaal schimmern die kristallenen Luster im Glanz der Parkettspiegel, erbluht in der Welt der Illusion die Scheinarchitektur in verschwenderischer Fülle dis hinaus in das Deckengemälde, das die„Allegorie des Ruhmes“ darstellt. Hier im Gartenschloß des Prinzen Eugen wandern die Gedanken in die Zeit, deren Geschichte der tapfere Feldherr pragte. Ihn ehrend. standen die bekannten Männer der Epoche vor der Größe des Edlen Ritters. Kousseau, der 1712 aus Frankreich wegen seinet satirischen Epigramme verdannt worden war, teilt über ihn mit:„Ich finde ihn im Privatieden noch bewunderungswürdiger als an der Spige der Heere. Denn niemalhade ich in einem Manne soviel Größe mit Einsachheit vereinigt gesehen. Er ist in allem unterrichtet, aber er leat für keinen Zweig des Wissens eine Vorliebe an den Tag. Er ist ein kriegerischer Philosoph. der seine Wurden und seinen Ruhm mit Gleichgultigkeit betrachtet und die Zehler, die er gemacht dat, mit derselden Offenheit erzählt, Prinz Eugen von Savoyen. Janitschafen nanm aum zigjährige Prinz Eugen dann gelungen, die später den oomanischen Wellen Des Schloß des Prinzen kugen, das Belvedere, In Wien. #rbaut 16483—1724 von Luhas von Hildelrandt G.trehtell des Belvedere, von der Holtelte geschen nice 12). Stchl als ob von einem anderen die Nede wäre. kalt bei der ersten Begegnung, außern verraulich bei längerem Umgang. ein weit groverer Bewunderet der Tugenden anderet als einer eigenen" Mit den ersten deutichen Gelehrten stand Eugen von Savohen im Gedankenaustausch. unter ihnen Leidniz. der Gegner des„Sonnenkönigs“, gegen den er seine Schrift„Der allerchrislichste Maro“ geschrieben datte. Auf die Bitte des Prinzen din versaßte er die „Monadologie“, die Zusammensassung seiner ganzen Philosopdie. und widmete sie dem Fteunde Bon weittragender Bedeutung war das Wirken Eugens für die deutiche Geschichte nurch seine erfolgreichen Schlachten, in denen er mehrfach verwundet wurde. Er, der ale junger Abde von dem viet zehnten Ludwig abgemiesen worden wer, dette sich gelchwo ren. Frankreich nie meht, eo sei denn mi! der Watse in der Hand, zu betreten: er wurde zum bedeutendsten Gegenspielet des Sonnenkönigs. kampfte seche Jahre alKorpsfudrer in Italien gegen die Iranosen und brachte ihnen spatet. am 13 August 704, im Verein mit Merldotougb die per nichtende Niederisar von bechhabt bei, denn war er fie durch seinen Steg der Turin endqultig aus Melten binaus Auf seiner Seite kampfte bei Turin auch Jurk Leepeld von Andel! Desas mit. der„alte Dessauer“. der den Gleichichritt deim Maischleten der mil: lartichen Gruppen eingesuhrt datte. Bei Ludengaide und Malplaqurt slegte Prin; Eugen erneut über die stanzonichen Serei# krafte. worauf eine Anzadl der Ratinen Festungen etebert werben lonnte io Baudand„Wundersektung" Lible. In seinen legzten Feldiugen gegen Ftentreich. 1734 und 1735. wai Cugen dei Ledter dro nochmal! gen preußischen Konigo Friedtich der Gteye. Nach einem Stich von(:. 1. der durch seine Taten dann bewies, wie seh: er den großen Lehrmeister verstanden det: Immer wieder stand das Frankreich Lud wigs XIV. bert, wo die Aussicht gegebwar, das alte Kaiserreich schwachen zu ton nen. Zu gern hatte es gesehen, dan die der ihm unternugten Turken bei dem Vordringe ihrer Truppen ersolgreich gewesen wär: Das Jahr 1683 brachte für das Abendlat chweiste Gefahr, als der türkische Srezwes: Kara Mustasa mit 230 000 Mann vor 2 eg. An der blutigen Schlacht gegen die Janitscharen nahm auch der damale 1we —— tell. Ihm in: ater erneut andringezum Stillkand 1. bringen und die Macht der unter der grung Jahne deo Propheten tapfer kampfende Turken zu drechen. 1697 errang er mit seine Truppen bei Zeate den grohen Sieg 9 die Psorte noch einmal, 1716. die Ram: handlungen eröffnete, war er wieder der „heimliche Kaiser“, der gegen den Haldmon zu Felde zog. In den erbitterten Rämpteum die Festung Belgrad feierte er einen neuen Triumph. Unter Zuhilfenahme sein Donauflette und bejeuberet„Genicabtella“ gen“ erzwang er durch umsichtiges und ube legenes Manootieren die Uebergade de: Stadt. Damals ist das Preislied auf den Br zen entstanden:„Prinz Eugen, der es Ritter...“ Am Lagerseuer, auf der Marsch. im Quartier sangen es die Trupr Es hat den Ruhm deo mächtigen Zeldde: weitergetragen, es stand als Rolze Rlobei dem großen Begrädnie des Helden, aler 1746 mit allen Ehren im Steiensdom Wien beigesetzt wurde, eo begleitete### Wassengefährten im Weltkrieg. War Wien auch schon Jahrdunderte oe: dem„edien Ritter“ als Sig der Habedu# gischen Kaiser Hauptstadt der Reichsand seine gleichnishafte Bedeutung für da: deutsche Schicksal dech erk ihren deu!! sichtdaten Ausdruck in seiner Glanzzeit na: der Türkendefreiung, in den Tagen de Prinzen Eugen, Maria Ideresias und I sephe II. Als an Wien die astatische 6 saht der Türkenkriege endgültig zerdrechwer, erwies es sich, wie sehr des beWesten immer mehr beeugte Reich Osten eine neue Schugdurg gefunden dat Wien war das Tor deo Reiches zum Ottaber auch Schmelztiegel geworden, in de“ Gedanken des Ostens deutsch umgegosse und der Reicheidee diestdar gemacht woidsind. Ausdruck der damaligen Reiche#de ollte auch die Prachtentsaltung des i Hochdarock von Grund auf geanderten Stak“ bildes werden Ader als Tor und Brucke zum Otr“ konnte Wien seine schicksaldafte Bedeutur: fur des Reich nur dann erfullen, wen etwas dinter diesem Tor und dieser Bius lag: Ein großes. geeinter Deutschlen Diele Erfullung blied in den Tagen dee „edien Rittere“, wie auch ein Mensch“ altet spatet der unermudlichen Ardei epds II. versagt, um erst in unseter## unter Abolf Hitlere gestalet Cieatslus Wietlichtent zu werden Eugen von Sanoyen is als Unserdlicht in die vollsdeutsche Geschichte eingegand Ihm beutt bes nunmehr gludlich geein! Grotzdeutschland. Und Adolf Hitler, dei chuf. edrte den Helden, indem er eint kolzen Schlachtschiff der großzdeutichen##### macht den Namen„Prinz Eugen Nicht lauge mebt wird eo wühren. be“ wird re üder die Meere fohren, aum b““ Latentudm des„edien Rittere“ tünben! Dr. Anion II#### * Erich Degenkolb: Doktor Blücher stürmt vor „beberrectrichsts: Romenseriag Greiler. Reitan i# Gm Roman von echter, wahrer Kameradichaft Mit blitzenden Augen steht Frankenhausen im Rah. men der Tär. Lernitschek ist wienbleich geworden. Er krallt seine and vor. Die andere fährt nach dem Herzen:„Franeenhausen!" Er glaubt, ihn narre ein Trugbild. über das kräftig ausgestoßene„Dr“ Dieters nimun alle Zweisel. Bittschnell handelt Pernitschek. Wie von einer Tamantel gestochen schießt er vor, seine Hände greifen ob Dieters Hals. Frankenhausen aber ist vorbereitet, er wehrt den Angriff eb. Es nützt dir nichts, Porenkey! Draußen steht die Lolizei, um dich Hund zu verhaften! Ueber deine tolle schließt sich der Vorhang. Die Bewene sind mträglich; du bist der Sowjetspion Porenkey!“ korenkey ist nicht der Mann, der aus sein Schicksal arter. Er besttmunt es selbst. Alles vertoren! älles? er hürr Schritte auf dem Korrtdor, er hört Stimien, sieht das offene Feuster... Blitzschnell jagen ich die Gedanken. Einer davon ist klar! Poreinkey ist mit drei Schritten an Spengler vorbeigerast, steht im des Fenstern, sogt an... Ebenso schnell hat Dieter erkannt, was geschieht Schon zuckt ein dänner Feuerstrahl. Der Schuß lost die Starre Loltzeiwachtmeister Oberhoser sieht gerade noch, wie der mitten durch das Herz getroffene Parenkey leblos zurücksällt ins Zimmer 5e herrscht Totenstille. Leine Bewegung lind bann ein poar halte Dieter gibt die Wasse hin und birter, ihm keine andfesseln anzulegen Blächer bänge für den. der Wachtmetster bedauemt dieses Ende, denn eo merzt ihn. Dieter Foankenhausen als Gesangeen mitnehnnen zu müssen. Er war selbst Soldat io weiß, was es heißt, von einem Spion in den enen Reihen verraten zu werven, und vor allem eiß er, daß er selbst in der gleichen Lage krum dere gehandelt haben würde. ene Aufsehen sucht er seinen Gesungenen aus m Hause zu bringen. Unten wartet noch der Streifenwagen Siucher ist sehr ernst. Lieters Schicksal, das ebensognt sein eigenes härtte den können, erschuttert ihn. Er kann sich nicht u halten. Dem aufrechten, ehrlichen Manne komdie Tränen. Er geht langsam den Gang entlang em Zimmer zu. ##allich ist beim Cbef. der wortlos zusammenochen ist. ottor Blucher setzt sich an den Schreibrisch und u den Kopf auf die hochgestemmen Arme er sieht nur Dieter, diesen dunden Kerl vor sich. vi. wie fie ihn weglühren... heuten. Dos ist, wie er sich wieder nach Inges Tode... 10 ##ichen sind datingegangen. b#ucher ist überglücklich. Eden hat er aus Dierers unde selbst erfahren können, daß er freigesprochen ##rde. die Menschlichtett war starrer als Paragraphen! Die Bedrückung der lepzten Mochen ist von Biäder abgetallen. Er i# — der übemll is, uo es gilt. wit # heir eimr Uebermschung derr Speugler! oden Sie etwos Zeit für an es beun?“ er vor dem Chef eine bie alle in ue n „Das will ich meinen, Herr Spengler, es sind nämlich... unsere eigenen!“ Da muß sich Spengler festhalten „Noch einmal, bitte! Ich habe„unsere eigenen verstanden!“ „Und das stimmt auch! Meister Verrram kann es bestätigen! Schon morgen können wir, wenn wir wollen, unsere„Auelandsfabrikate von Weltruf selbst herstellen. Unsere Versuche nach den neuen Rezepten sind vollständig abgeschlossen!“ „Neue Rezepte? Wie kommen Sie dazu?" fragt Spengler überwältigt „Ein Geschenk... eines französischen Kriegskameraden! Sie kennen doch den Namen Agailotte? In. es fiud die haben das Recht, sie zu venupen Hier, birte lesen Sie die Zeilen des elletnigen Inhabers der WeltArma!“ Und Spengler lest beglückt. Die Zeilen innern## seinen Augen. Er ist aufgestanden und dat Bichyers Hand— griffen. „Nee, da muß ich Sie mal an mein Herz drücken!“ Blücher läßt es sich gefallen. Für ihn ist dieser Augenbück eine Freude, für die es keine Worte gibr „Eo ist der schönste Augenbück meines Kausmannsdaseins, Doktor! Daß ich dies erleben durste, danke ich Ihnen!“ „Nein, nicht mir! Es ist das Verdienst Ihrer Tochter, Herr Spengler!“ 4— „Rottaun „Die hat mich dahin gebracht, daß ich die aus geschriebene Stellung antrat!“ Spengler schüttelt mit dem Kopfe:„Geheimnisse! Gebeimnisse überall! Das müssen Sie mir mal haarklein erzählen.“ Das geschieht nun. Blücher greist zurück und erwähnt auch das Darlehen, das er von Norrand daDie heimliche Ehe des Maharadscha. Er muß endlich #ntunt, des Ein streng gehütetes Geheimnis kam an die Oeffentlichkeit. Wieder einmal macht ein Maharadscha durch seine Vermählung mit einer weißen Frau von sich reden. Diesmal ist es der erst dreißigjährige eingedorene Herrscher von Indere, der sein Herz an eine Amerikanerin verschenkte. Aber er löste sein Herzensprodlem geschickter als sein Vorgänger und manche seiner fürstlichen Kollegen. Er ließ der Oeffentlichkeit gegenüber kein Wort verlauten. els er sich vor seche Monaten in aller Stille und unbemerkt in London mit Miß Marquerite Lawler vermählte Vielleicht dätte die Begöltgrung von Indere noch lange nicht erfahren, daß ihr Herrscher verheiratet war wenn nicht die englischen Kolonialbehörden dem Madaradscha paläugs eine Vermählung„aus Staatereison“ vorgeschlagen hätten. Man legte aus gewissen Gründen Wert auf eine Verbindung deo Madaradschae mit der Tochter der Regentenfamilie einer denachbarten Provinz. Der Fürs wies jedoch diesen Vorschlag höflich zurüß mit dem Bemerken, er sei bereito verbeiratet. Das war natürlich eine große Ueberraschung, über die man in eingeweihten Kreisen lo viel tuschelte, daß sie schließlich auch der Bevölkerung von Indore nicht mehr verborgen bleiden Se entschlos sich der Maharadscha, als er vor kurtem anläßlich einer Volkofestes in Durdan ene Rede diel! eine vor seche Monaten erfolgte Eheschließung öffentlich bekanntzugeden. Er versicherte bei dieser Gelegenheit, daß er seine junge Frau über alles liebe, und daß er glaube, an ihrer Seite mehr für sein Land tnn zu können, als an *—— der Seite trgendeiner anderen Frau auf der Welt. nerikanische Ten—— radsch Die uräfgezogenes Leben geführt und offiziellen Zeremoute teilgenommen; Re beabf auch weiterhin nicht zu tun. Die Nachricht Heirat ist im Volke ruhig aufgenommen wordsetzt hat sich, wie die englischen Reporter der kein Widerstand dagegen geltend gemacht Ein Zusall will en, daß der Vater des regierenden Maharadschas, der den Ramen Sir Nao Holkar angenommen hat, wegen einer ganz ähnlichen Affäre im Jahre 1926 zurücktreten mußte und auf den zugunsten seines Sohnes verzichtete. Wurde um seines privaten Glückes Throu von Judore Er entsagte seiner Würde um sei willen an der Seite einer Amertkanerin, nameno Rancy Miller. Er verließ sein Heimatland und lebt seither mit einer Frau in der Nähe von Paris auf seine vollen Schloßz Saint=Germain=en=Lapa. Allerdin diese Ede nicht n allein, deretwegen der Maharadscha sein in Bombar in eine Skandalaffäre geraten war, die zu bedenklichen Unruhen im Lande führte. Um so peinlicher ist man nun in London danon berührt, daß nun der Sohn des verbannten Herrschers auf diesen zwar nicht gerade unerlaubten, aber immerdin nicht gern gesehenen Pfaden wandelt. Man wird sich aber mit der vollzogenen Tatiache abfinden müssen, zumal die Bevöikerung von Indere die Wahl ihres Herrschers nicht zu mißbilligen scheint. 22 Die Millionenstadt auf dem Balkan. Groß-Rihen wurde Wirklichkeit. Durch die Eingemeindung von Piräus in Athen, die Balkanmetrepole mit der solzesten Vergangenbeit, eine Millionenstadt geworden Beränderungen nicht au: zurückdlichken etme vor 1933 nach Athen kam, fand man eine Uürmende, nicht gerade saudere Balkanstadt, erfull: von Lesteseln,„Lustror“, wie man die grlecht nennt, Bettlern und schreienden el gebt 10 Ei mi is püren Isteresse be. . un Ihr Urreil zu bören. Ader nicht die Pa##uden verwechseln, denn an der Farür des Um habe ich mir die verschiedenen Marken ge Ih würde Sie birren, die Ergengnisse einma sten!“ — lätzt sich machen. Aho... sungen wir ma en der dlauen pier an.“ der Nrihe noch nimmt Spengler Proden. Er macht * mriedenes Gesicht. art es ihm gleich, das heißt— mit dem besicht ar selbst woster nicht und beschrankt sich e damuf, die Mienen des Cheso zu studieren. dus# se ein gung hervorragendes Fabrttat, #ir Dokvor! Diese Qunlitär zu errrichen, ware ein F###den#perus Ziel Aür mich! Das möchte ich noch lieden! Jo tiope auf Cailler, Schweiz. Parmen 2 Paris, Wells Limited, London! Seinant dus?“ epengler freut sich, daß er Bluchers erstauntem Ge ich absesen kann, richtig geraten zu haden e kommt andent. Dioo Parmentier und Welle andelangt, so dabe kine Uhnung von der Extstenz dieser Fabriken, der— vailler keune ich! Machen eine prima Milchoiche!“ Se, also Cailler stimmt?“ Nee? Spengler nimmt noch einmal hier ein Styck, de Er kann sein erstes Urteil nicht torrigieren. jedenfalls sind eo Markenfabrikate von Welt„moderuse“ Stedtplan, der den Baubehörden vorlag, — hundert Jahre alt und entkammte noch dem Sei Lift des Deutschen Leopold von Klenze, gedacht für eine Einwodne Erst 1883 datte s0 je lürket losgerissen und sein junges Hauptstadl Atben gesormt. Im diese Stadt gewachlen, und die Fachkräften und Geld. Tempo nicht mehr mit eie mr b echie- un tu. Sorn 4 m. ehne Naualliationsenlagen. Das Straßennez 1 die riesenhafte Ausbehnung von 390 Kilometern. aber kaum ein Zehntel benen wer mit einer Aspdaltdecke mit 30 000 Einwehnern. nlend von der Türkei mit der beschräuft beängstigenden kamen Groß=Atden, die Weltstadt mit eine: Million Einwohner. Wirklichkett wurde. Wie sehr die Atheuer bestrebt waren. an der Verschönerung idter Stadt mitzuwirken, zeigt eine erfolgreiche Aktion, die Bürgermeister Rogias vor einigen Monaten ins Leden rief. Es war die Jegenannte„Stüne Woche“, während der die Bevölkerung durch umsangreiche Propagande angeeifert wurde, freiwillige Spenden an— Bäumon zu machen. Nicht weniger als 320 000 Bäume sind durch die Sammlung guismmengebrecht werben, die nan in Atben angepflanzt wurden und dazu bienen jeßen. das Städtebild zu verschönen. Zugleich hat man die Grünflächen und Parkanlagen vermehrt. Kinderspielplätze und Schwimmdäder geschaffen: 40 baumbepliengte Alleen entseuben, und schen beginnt man mit dem Bau der medernen Zentralmarkthallen und eines neuen Hauptbahnhosen, den eine Untergrundbahn mit dem Piräus verbinden soll. Aber auch in mancher anderen Hinsicht in Sroß=Atden eine moderne Weltstadt geworden. Verschwunden sind die Lostesel. Bettler und Schuhoutzer. Gie machten sauderen Straßen und einem geregelten Großstadtverkehr Pletz. Mag man das„Lefalkolorit“, vermissen— die Atdener weinen der unbogtenischen Romantik keine Träue nach. Sie empfinden es wobltuend. wenn man etwe die Lautstärte der Ledenordotdmus in Athen erbedlich reduziert bet. Auch eine BallenRabt kann leise Jetn— nur noch die Zettungeverkäufer dürsen auf der Strahe ausrufen; alle anderen Verkäufer müssen sich vor ihren Ständen ruhig verbalten, und bie Autios beben Hupoerbet Se bet ein tatträftiges Stadtederbaupt des Bild einer ehrwürdigen Metropele verwandelt, ohne Traditionen zu verlegten und ehne Atben auc nur ein Fünkchen seiner EAnslerischen Eigenart ge Gerode in dieler von Hikorte und klassischer#### ten Atmesphäre wer die Rädtedauliche Auigab chwer Umsomehr muß man die Schonheit### Sroß=Athen anerkennen. uns erfüll. ufgabe deppelt Schonheit des jungen Ein Tunnel verbindet vier Gaue. Der Ausbau der Flexenstraße. Sp Innedruck, im Mai. Rit dem Ausden der Slezenstrabe, einer der romantischsten deutschen Alpenstraßen, und der geplanten Untertunnelana des 2536 Meter boden Widderkeine is eines der interessantesten Bauser. haben des Grotzdeutschen Reiches der Verwirklichung nndegerückt. Man konnte von München, von Augedurg. von Ulm ader von Stuttgart der kommen, immer wieder sab man sich gezwungen, zum Arlberg— als Winterperabies und als Sommerfrische gleichermagen berühmt — riefige Umwege, dis zu 200 Kilometer, zu machen Was die Schuld daran trug? Zund ersten der schlechte. manchmal fast gefährliche Instand der wildromantischen Zlerenstraße und dann die jehlende kurze Jufahrt ga ibr Beide Urbel werden verschwinden, und im nüchtten Jehr fabten wit von ellen nördlichen Strahen der ehne greße Umwege zum Arlderg: Auf der neuen Flexenstraße und euf der neuen Zudringerstraße durch das Kleine Wallertal und unter dem müchtigen Widderstein bindurch Die Flexenstraße wer dieder wenig gepflegt und so cmal, deß zwei Fahrzeuge nicht ungeführdet aneinande: vordetsahren konnten. Mau mußte sich entschließen, die Zehrzeuge eine Stunde leng in biefer und bie nächs: Stunde lang in jener Richtung verkedren zu lassen. Die Jolge war, daß der Verkehr auf dieser einzigartigen Hochnreße sehi zu wunschen ubrig ließ. Am Arldere mündet die Zlezenstraße, die wiederdelt Seigungen die m 14 Beozeut aufweist. in die sehr verkehrereiche Arlb##gstreb- von Blubenz nac Laubet ein. Bei Jüre ertlimmt die 30 Kilometer lange Flexensraße die letzte Hede auf den eigentlichen 1784 Meter doden Ziezenpat Stnauf, von dem ür benn ieht reich auf Die Rebreu der Arlbergstrebe binunterführt, die nen Stuben, dem bekannten Winterplag am Weudang deo Arlderge. Dieser legte Adtall der Fierenstraße gegen Stoden biaunter mechte verichtedene Beschwet. Dem is sun eber betett: abgeholfen worden. Der Straße wurde durch den im Vorjahr begonnenen grohen Um= und Ausdau manche Kebre und manche Steilhett genommen. Die neue Flexensraße mündet nun ein auf Stück eberhalb der elten Straße in die Arlbergstrahe ein. Ein geradem gbantastische: Bild zeigt sich dem der Gelegenheit dat, sich den Umban der Strabe und die von fertigen Kunstdauten anzuseden. Ueber Studen hwingt sich die Ilexenstroße medrete dunder: Meter üder dem Ort in kühnem Zuge die Felewend entlang. in einer Breite von nun rund sieden Metern, die einen reidungslosen und ichnellen Verkehr zulassen. Die FlexenKraße war dieder immer Kart durch Lawinen gefährdet Ader durch geschickt angelegte Kunstdauten in diese Eahr so gut wie beseitigt. Ueber der Straße beden an mächtigen gequaderten Pfeilern riesige Holidächer. Lawinendacher, über die dinweg die Schneemassen in die Tiefe Kürzen ohne Schaden an der Strade anrichten zu können. An exponierten Stellen, an denen sie kein k##nstlicher Unterdau für die Strade verrichten kleß. wie er an anderen Stellen angelegt werden konnte, wurden durch den barten Zeis Getarte und gröbere Thanele gedrochen, die der Straße naue Reiue geben. Im Winter nnte die Arbeit uns mit geringen Atbeitsktätten Oettergeführt werden, sodaß die Strade ers im Semmer des nächsen Jahreo dem Verkehr ganz übergeben werden kann. Allein schon in dem bevorstebraben Sommet Bird mon— wenn der Verkehr auch nur nach einer Richtung reigegeden wird— die Schouheit der neuen Strade dewundern fonnen. Dann aber müllen die Hmmeer bei Anjahrt beiet:igt werden. Aad bes wird beld geicheden. In der allernüchen Zeit ibon wird bie neue Iufadrt zur FlegenS.terin Nageift genompen Dird bertliche Kleise Sbellertel dieder 324 2 Eins Gedgalle mar bas b# te im Oten mats erhalten de: „Aber keine#nge... ich habe es lange sihe prrütgerahtt!“ Dann lachen sie beide „Wie dem auch sei“, schliefn Spenglet,# Haupsache ist: es gehi wieder mit Ricfenschritten dergauf „Daran ist nicht mehr zu zweiseln"" Als Blücher schon in der Tur stemt. s#llt Speng ler nach etwas ein:„Doktorchen! Moment umnd! Ist das Darlehen alles, was Ihnen Norrand anverrra hat?“ Er lacht spirbübisch dedei „Vielleicht doch nicht!“ gibr Blücher zrück und geht schnell weiter Sonst hätte Spengler viekleicht doch gesehen, daß eine kleine Verlegenheitorbte über Blüchers Gesicht husch. LMANETT SIl-TTLI TENE An der Mittagerasel sind alle beisammen. Spengler hat wieder einmal in seiner Laune auch Bdie beiden Mitarbeiter Blucher und Wallich zum Essen geladen Wera und Wallich kommen erwas verspäret an. Sie waren in der Stadt. „Din neugierig, oo sie erwas gefunden hat nach ihrem Geschmac." „Na bei der Auewadl heute“, meint Btücher, „in es doch nicht mehr allzu schwer. Da ist doch vür jeden Geschmack war bei." Sie sprechen von Ernst. Wern will nun Ernst machen. Zuerst das Auw, dann das Haus. Mallich un verzweifelt, als er einerirt. Und de Wera noch nicht anwesend ist, stöht er einen Seufzer and:„Rein, diese Frauen! Tausend Aums haben wir angesehen, nicht eins hat gepamt. Das eine stand ihr schlecht zu Gesicht, das anderr harmonierte nicht mit der Farbe des Kleides, beim deirren paßte sich die Innenausstattung nicht dem Farbeon der Semmpfe an, beim sechsten war der Ledernusschlag innen wieder nicht so ganz nach ihrem Geschmack, das zehnte woch zu sehr nach frischem Lack und das vierzigste war viel zu groß, mahrend bes denwastt zu klein war. Und das zwanzigste kam schon ge nicht in Frage, weil nach ihrer Ansicht ein mittlerer Wagen nichte Halbes und nichts Ganzes ist. tvas soll man da schon machen?“ Die leuten Worte hat Wein gerade noch ausschnappen können. Sie fieht Wallichs verzweifeltes Gesicht und meint trocken:„Da muß man sich oden immer wieder andere ansehen! Uebrigens: man kann es ze auch ganz einfach machen, daß mann mal eine Pwbesahlt macht. Der Wagen, der einem um Aussehen nicht so recht gesallt, kann doch immerinn gemde das sein, was man sucht, wenn man nur weis, wie er saher!“ ##ch ja, mit einem Male! Hempel und Zuck haden ja eine Prod: 1,#i angevoten, aber..“ „Na. ja, ich hade mir doch eben ers äberlegt. Herr Wallig, Sie alter, ungemutlicher Bierziger!“ „Litte— Anfunddreißtg!“ „So genau: Wie eine Frau?“ „O m, genau wie eine Frau. Ruch wir Männer sind nicht alter als wir aussehen, meine Onädigste!“ Das dwoitige Wortgesecht dauert au. Spengler halt es für gemten, einzugreifen „Na, Kinder, jett wollen wir doch mal ern gean. uich essen, dann konnen wir weitermacden Das berte nird sein, ihr nehmt am Nachmattung den Herrn Dofrer mit!“ „Und Fraulein Normud!“ schalter Blücher schnel „Meinetwegen— ja! Und dann wird emn Aun gekauft. Wenn ihr zumdtomnn, unl! in es gupen bören Endlich ist alles sowett Der Schmans beginnt. * Dutorchen! Blücher vommt schnell noch einmal urrht. wit rend Wallich mit Wemn und Roctand dereite dee Saafer ebamrte geden Leise sluter Spengler ihm ms Ohr:„Wenn a. geklappt hut, rusen Die mich an. Doktor, ja?“ Blucher verspricht es, odgleich er nucht weiß, wa los fur einen Sinn haden soll Spengler reidt sich die Hände „Mtuchen!“ Austert er iundg seiner Frau zu..ich habe eine ganz große Ahnung!“ (Schmt folgt. und ver allem im Süden von boden Bergen eingerahmt wurde, die keinen Uebergang für Fadrzeuge datten. Die neue Straße wird gleich an ihrem Anfang durch einen 2000 Meter langen Tunnel unter dem 2536 Meter hoden Midderstein dindurchgefuhrt, der bereite deuer andekochen werden soll. Sie wird dann vier Gaue Schwe. den. Oberdavern. Vorarlderg und Titel verbinden. Daro diese 2000 Meter werden an Umwegen rund 200 Kile meter eingespart. Aus dem Tunnel beraue führ: die Straße nan Lech we die neur Straße aus dem Wallertal und die Flezenstraße gusammentreffen und gemetnlam ium Arlderg weiterlausen Jnbelt bes zn-Behrabtrichene in feldattic ampterila. Die Rechenfehler von Versailles Kückblick auf den 7. Mlai 1912 Die Ra. gevort nic zu den Charattereigen des deutschen Volkre. Auch die Wieder gutmachung der Schmach von Versailler stand nicht unter dem Zeichen der Revanche. Wenn wir une in die Erinnerung zurckrufen, was une vor zwanzig Jahren angetan worden m. so geschiehzt es nicht, um zur Vergeltung aufzureizen. Nur mit Geuug tung und Dank gegen den Führer soll uns der Rück blick auf die Jert der Demutigung und Entrechtung erfallen. Außerdem m es in gegenwartigen Augenlick sehnr lehrreich, dar Versahoen der„großen Demokratien, die sich heute wieder als Sittenrichter auf nielen, gegenuder einer unterlegenen Nation zu be rachten. Wie sagie doch Mussolini am zwanzigsten Jahrreetag der Begrundung der faschestischen Kampf onde:„Ind erklarr, daß, wenn die gronen Demo kratien deute bittere Tränen über das vorzertige ende ihrer Liedtingeschopfung weinen, dies ein bevor zigter Grund für une ist. dieses wenig aufrichtige Geflenne nicht mirznnachen. Id süge hinzu, daß. wenn das Prodlem ium nomluchen Standpunkt aus betrachtet werden sell. niemand dae Recht hat, den ersten Stein zu werken, wie das die alte und neue crichte Gumpge in wennicem mane murmitt Der Glaude an das Weitsewissen. Am 28. April 1919 suchr iu zwei Sonderzügen dir deutsche Riedensbelegation von Bertin ab. Sie umsaßte neben den ergentlichen Delegierten, dem Lockdorff=Rangan, dem Reicheunister Landederg, dem Rrichspostminister netberns, dem Landagsprunidenten Leinert, dem Bantter Karl Meichtor und dem Professor Schücking rund 100 Personen. In Versatlles sollten sie die Frieden Sedingungen, an denen die Siegermachte t#n ger eis vier Monate gearbeitet hatren, zur Kenntnie Die drei Horelo, in denen die Deurschen Stück der Trianon. Parkre waren durc Stacheldrahrzaune und mili#rche Bewachung in ein Gefangenenlager vandelt worden,— zum Schun der„boches dee Wut der Bevolkerung, wie er dieß. Troy diesen wenag verdeißungstollen Vorbereitungen sah an geoder Teil der Delogatton den„Verdandlungen" mit Vemuen entgegen. partr Deutschland nunt dar Worr Witions? Und harten nicht am 1. Mot die ranzufischen Sozialisten für einen„Frieden der derechtigkeit" demonstriert? Nol] Brandt, der eis Pressedertreter debei war, erzahlt von einer Die des 6. Mai über die zu erwar Die mernen Teiinctzner der veidrächer gimbten nuoch an den„Wiison Frieden“, uund der Sozialdemokun Leinert vertieß die Gesellsctaft mit dem Ruf:„Der 7. Mai wird meinen Glau wihrferrigen!“ Ebe 24 seitre sich der Rechen ur gruinn Pprummn aerau. oom. Salens dir. Suums anbenmmt, ust den ungegen Lunkt der Tagesordnung„Mitreilung der Gras Brockdorff Ranrm und seine engere Begleitung wurden in den#isontichen Spiegelsonl gesuhrr. als n#h die Thren####fneten, erblickten sie in dem stradlend 4lendcten Raume eine Am Feitversommtung in ###t oder Unisorm, un Urtelp#nkt die Tische der Verrreter von erlichen sunfzug Staaten, um den Prisidenen elemencran geschart, den Wilzon und Lloyd #anklerten. Dem Prusidium gegenuber war ein beson derer Tisch für die Deurschen ausgestellt. Niemand nnte sich daruber zunschen, dag die Szene zu enner eierlichen Gerichtesizung vergenchtet war Nachdem e#r„Angeklagten“ Play genommen hatten, rrat tiese Sttlle enn. Der Vorsivende Clemencenn ernod sich, dier tief Auem und begann dann mit einer Saimme, er kum Gesühlen wenm atterlicher Ant zutrerte: Reine Herren Telegerten des Deurchen Reichs! 1# in guer weder die Stundr noch der Ort für über fsige Worte. Gie unden wor sich dir Berollmach. igen der kleinen und gwosen Machte, die sich der ennm: haben, um den fürchterlichtten Rrieg auezuabern, der iqnen aufarllbungen worden int. Die amde der Abrechnung is zu. Sie haben uns um jeden gebeten. Wir sind geneig ion Ihnen zu gewähren Wir üdergeben IAmen das Buch des Frie den Wie Hohn klang es, daß„jede Muße" zur Prüfung gegeben werden solle,- nämlich 14 Tage für die 440 Artikel mit rund 30000 Worten, an denen vier Monate beraten und formuliert worden war. Zwei mal siel die Wendung„der zweite Versailler Friede“, um deutlich zu machen, daß die„Abrechnung" nicht allein den„aufgezwungenen“ Krieg, sondern die Niederlage Frankreiche von 1870/71 betraf. Nach seinem eigenen Geständnie hatte ja der„Tiger“ ein Leben lang auf diese Revanche gewartet. Vielleicht dätte der rachsüchtige Greis die Stunde der„Abrechnung" nicht öberlebt, wenn ihm plonlich eine Vision der Zukunft das Europa von 1939 und einen schweren Rechenfehler gezeigt hatte Ein unzuverlassiger Bundesgenosse. Nachdem das dicke Buch mit den Friedensbedingun gen vor Graf Brockdorff-Ranzau niedergelegt und die französische„Begrußungsrede“ ins Englische und Deutsche übersetzt worden war, bat der Führer der deutschen Delegation ume Wort. Es soll ihm unver gessen bleiben, daß er vor diesem Tribunal, die Spra che der Diplomatie, das Französische, verschmähend, in deutscher Sprache erwiderte und an einigen Stei len seiner halbstündigen Rede auch inhaltlich„deutsch“ nurde.„Wir kennen die Wucht des Hasses, die une vier entgegentritt, und wir haben die leiden schaftliche Forderung gehort, daß die Sieger uns zu gleich als Ueberwundene zahlen lassen und als Schul dige bestrafen sollen. Es wird von uns verlangt, daß wir uns als die allein Schuldigen am Kriege bekennen. Ein solches Bekenninis wäre in meinem Munde eine Lüge Deutschland ist bereit, gutzuma chen und aufzubauen, aber wenn man von ihm allein Buße verlangt, so ist zu sagen:„Die Hunderttausende von Nichtkämpfern, die seit dem 11. Novem ber an der Blockade zugrunde gingen, wurden mit kalter Ueberlegung getötet, nachdem für unsere Geg ner der Sieg errungen und verbürgt war. Daran den ken Sie, wenn Sie von Schuld und Sühne sprechen!“ Schließlich sprach Graf Brockdorfs Rantzau über den einzigen„Bundesgenossen“, den Deutschland jetzt ha de:„dae Recht, das une durch den Vertrag über die Friedensgrundsätze gewährleistet ist.“ Deutschland hat die Grundsätze Wilsons als Friedensbasis vorgeschlagen, die amerikanische Regierung hat im Auftrage der Alliierten angenommen, diese Grundsätze„sind also für beide Kriegsparteien bindend geworden.“ Das deutsche Volk ist bereit, sich mit seinem schweren Lose abzufinden,„wenn an den vereinbarten Grund sätzen des Friedens nicht gerüttelt wird. Ein Friede, der nicht im Namen des Rechtes vor der Welt ver teidigt werden kann, würde immer neue Widerstände gegen sich aufrufen“ Sollte sich Brockdorff Rantzau nicht nur aus taktischen Gründen auf das Recht als„Bundesgenossen“ berusen, sondern wirklich an diesen Schutz geglaubt haben, dann läge hier sein großer Rechenfehlen. Schon am 9. Mai, nach einem ersten Einblick in das„Duch des Friedens“, mußte er an den Präsidenten der Friedenskonferenz schreiben: die deut sche Friedensdelegation habe erkennen müssen,„daß in entscheidenden Punkten die vereinbarte Basie der Rechtsfriedens verlassen ist: sie war nicht dar auf vorbereitet, daß die ausdrücklich dem deutschen Volk und der ganzen Menschheit gegebene Zusage auf diese Weise illusorisch gemacht wird.“ Richt verrechnet hat sich in jenen Maitagen zu Versailles der Delegierte der Südafrikanischen Union General Smuts, als er zuerst Lloyd George und dann Wilson selbst davor warnte, den Deutschen mit „der Spitze der Bajonette“ einen Frieden aufzuzwingen, der auf einen Wortbruch der alliierten ächte hinausliefe. Der Friede könne dann ein noch größeres Unheil für die Welt bedeuten, als er der Krieg war. Das„Buch des Friedens“ ist heute zwar zerrissen, die Unruhe und Angst Europas vor dem zweiten Weltkrieg ist aber eine Nachwirkung von Versailles. Noch nicht alle Rechenfehler von da mals sind berichtigt. Sportschau Deutsche Handball=Meisterschaft 4. Vorrunde am 7. Mai in Berlin: SV Elektra— WSV Bischofodurg 11:5 in Breslau: MSB IR 49 Breolan— MTSA Leipeta 4:10 in Luneburg: RSV Lünedurg MSB Hindenburg Minden 5:8 in Weißenfels: RSt Weißenfels—Oberalster Hamburg 6:11 Gruppe 3 in Lintfort: Lintsorter S8—TSc 61 Ludwigsdasen 12.6 in Aacen: B/G 08 Aachen— SS=Aroisen 5:4 Gruppe 4 in Altenstadt: ZV Altenstadt— Wiener AS 3:2 in Manndeim SV Waldde!— von SV Müuchen 6:5 Se Aroisen in Aachen destegt B/B Aachen— SS Aroisen 5:4(2:2) Der Mittelrheinmeister B/B Nachen konnte am Sonntag in der Reibe der Gruppenspiele zur deutschen Neisterschaft seinen zweiten Rampf gewinnen. Rachdem er gegen den Hessenmeister im ersten Spiel doch verloren datte, konnten die Aachener segi zu Pause über die SS=Männer einen zwar sehr knappen aber doch in jeder Hinsicht verdienten 5:4(2.2)=Steg feiern. Erfreulich war in erster Linie das oflene und verteilte Angriffesptel, das im Gegensatz zum Vorsonntag diesmal dem B/B eine starke Wasse in die Hand gad. Die Arolier Verteidiger wurden durch den ständigen Ballwechsel stark in Angriff genommen und konnten natürlich die vielen Torgelegendeiten der Nachener nicht vermeiden. Einzig und allein dem tächtigen Torwart der Gäste war er zu danken, daß die Riederlage des Hessenmeisters im Radmen blieb. Deutsche Auswahl gegen Böhmen=Nähren Ein starker Aufgebet Zum ersten der vier Spiele der Protektoratself Böhmen=Mähren gegen deutsche Auswahlmannschaften, die der Vorberettung für die Olympischen Spiele (Fußball) in Helsinki dienen, steht die deutsche Elf für den Kampf am Sonntag, dem 19. Mai, im Ber liner Olympiastadion fest. Sie wurde wie folgt auf geseillt: Jafes (Jahn Regensburg) Streitte Kubus (Bavern München)(BN Gleiwitz) Rohde Oeermann Manner (Eimebüttel)(Waldhof)(Hannover 35) Lehzner Stroh Hauel Gellesch Urden (Augeburg)(Austria) Hartya)(beide Schalke 04) Kreis 14 Fachamt Turnen Frode Ztunden bei den Alteroturnern das letzte Altereturnen war wiederum ein be. redtes Zeugnis für den guten Geist, der unsere#l. tersturner beseelt und für die körperliche Rüstigkeit, über die sie noch verfügen. Hier bewahrheiter sich das Wort, daß Turnen gesund und frisch erhält Auch bestätigt sich hier die Wechselwirkung von Körper und Geist. Frisch und munter wurde mit der unvermeidlichen Laufschulung begonnen, der sich eine wirksame Körperschule anschloß. Auch das Gerät, das tnog der Jahre den„Alten“ nicht fremd geworden ist, mußte herhalten. Das praktische Turnen endete mit einem frohen Spiel. Unter kundiger Führung des Vereinsführere des XV. Randerath. Peter Heiper, sand alodann ein Gang rund um Randerath statt. Mit einem beruhigenden Gesühl betrachtete man aus der Ferne die Sicherheitewerke. Mit seinem nieversagenden Humor wußte Perer Heit zer die einzelnen Begebenheiten entsprechend zu wür. zen, vor allem dann, als aus der Geschichte Ran derathe erzählt wurde. Ein Kameradschafteabend beschloß diese Altereta gung. Da Kamerad Karl Lungstraß, der auf keiner derartigen Tagung fehlt, ebenfalls zur Stelle war. nahm Kreiefachtvart Klein die Gelegenheit wahr, um den Genannten noch zu seinem 60jährigen Turnjubiläum und m seinem 75. Geburtstage die herz lichsten Glückwunsche auszusprechen. A. Klein hob in passenden Worten die Bedeutung von 60 Jahren Turerleben und Schassen dervor, um dann die Statt Karten! Ihre Vermählung geben bekannt: JOSEFSCHMITZ ERNA SCHMITZ geb. Everte Wassenberg. HOTEL ZUR POST Köln, den 10. Mai 1939. 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Apfelstr. 16 Persönlichkeit Karl Lungstraßz zu wurdigen. e und bleibt uns Vorbild. K###eiedinwart Alben te die Augen der Anwesenben auf die Geden Feiertage der Nation. Ganz besondere hob e. d den 16. März hervor. Dabei gedachte er auch# Freiheitehelden Friesen dessen 125. Todestag, am 16. März d. J. geseiert haben. Er sprach u. die große Bedeutung und die hohen Verdienste. d.Friesen als Zeitgenosse Jahns um die Leiderer hung hat.— Karl Lungstraß schilderte kurz sein Werdegang als Turner. Er hob dabei besondere formende und gestaltende Kraft der ehemaligen Deuz schen Turnschaft hervor. Er gab dem Wunsche Audruck, daß auch im Reichebund für Leibesübunge, das Fachamt I die Aufgabe erfüllen möge, die de Reichssportführer von ihm als„dem Garanten“ er warte. Auftakt zu den Zaustballspielen Das Faustballspiel, das zu den ältesten deutschen Ballspielen gehört, erfreut sich in den letzten Jao ren einer immer großer werdenden Beliebtheit. E. gab ja einmal eine Zeit, in der gerade die Erke lenzer Kante zu den besten Faustballern zählte. De, älteren Turnern sind die schweren Kämpfe, die zwischen dem W. Erkelenz 1860 c. B. und den Gladbachern und Rheydtern Vereinen in der Gau klasse ausgetragen wurden, noch in lebhafter innerung. Und mit Recht behaupten die damaligen Spieler, daß sie das Faustballspiel besser geme stert haben, als die heutige Jugend. Aber war wai kann wieder werden. Gute Ansätze sind vorhande Leider hat das Faustballspiel in den letzten Jahre: an Wertschätzung eingebüßt. Man wollte es nich mehr so recht als Kampfspiel neben Fuß= und ball gelten lassen und wies es mehr den Turnerin nen und den sog.„lteren Herren" zu. Ein sol ches Vorurteil konnte aber nur in der Unkenntnie des Spieles selber liegen. Eder um das genaue Zuspiel, das Einkreisen des Balles, das Schlage auf den leeren Raum, das Annehmen der gedrehte Bälle und um noch so viele andere Einzelheit weiß, wird niemals so oberflächlich mehr urteile sondern das Faustballspiel als ein Kampfspiel gel ssen, das auch unseren Besten etwas geben kann. Eines ist wahr, ob jung ob alte, ob Mann ob Frau allen hat das Faustballspiel etwas zu geben, den einen mehr, den anderen weniger. Aachener Bahn=Radsport kommt wieder Die Ardetten auf der Radrenndohn Krummeruck son vollendet.— Conntag. 14. Mei. erste Nennen Aachener Rennfahrer sind schon seit Wochen dabei. die Radrennbahn Krummerück wieder in Ordnung zu ir gen. Unter Aufsicht der Nachener Radsportbehorde### die Instandsetzungsarbeiten soweit gediehen, daß de Trainingsbetrieb ausgenommen werden kann. Von de drei vorgesehenen Renntagen für 19.39 wird am Jon lag, 14. Mai, der erste gestartet. Ein Omniumsahr. das von zehn ausgewahlten Poaren bestritten wird, ser sich aus einem Flieger=Hauptfahren, einem Mannsch# Verfolgungsrennen und einem 20 Kilometer=Manschaftofahren zusammen. Wenn auch die ersten Wet: bemerbe vererst noch lokalen Charakter tragen, so lor den die Bahnrennen doch ihre Anziehungskraft auf die Radsportfreunde nicht verfehlen. Die ersten Meidungen für die Deutschlandfahrt Die ersten Zusammensetzungen einiger auslandest Mannschaften für die am 1. Juni beginnende Deunbekann land=Rundfahrt werden jetzt bekannt. Die Schweiz de: alls erste Nation ihre Mannschaft vollstandig gemeldes fahren: Leo Amberg, Ernst Nievergelt, Rodert mermann, Kurt Stettler, J. Meier und Willo Nern. Von den Franzosen stehen bisher Fonteney, La# Lachat und Oubron fest, von denen Lachat und Leoe schon im letzten Jahr mut dabei waren. Belgien hat vor erst den vorjährigen Zweiten Bonduel und Wieron namhaft gemacht Lohmann Bieger im Goldenen Rad von Nurndere Einen prächtigen Kampf lieferten sich in Nurnd vor einer Retordzuschauermenge die beiden Steac# meister der letzten Jahre Lohmann und Schiu. Au um einen Meter entschied Lohmann schließlich das Im deurennen um das Goldene Rad für sich Die Ergednisse: Goldenes Rad von Nurnberg(ein Stunde): I. Lohmann 67,600 im; 2. Schon. Meter zuruck; 3. Lemoine(300 m); 4. Merkene(„ m); 5. Hoffmann(3400 m); 6. Gilgen(8730 m), rück Dauerrennen: 30 km: 1. Lemoine 26:32; 2. Sch 5 m, 3. Lohmann 130 m; 4. Merkens 700 m: 5. 4 gen 730 m: 6. Hoffmann 7,40 m zurück. Hauptschrittleiter: Walter von Karczewskl. Heinsde verantwortlich für Volttik: Hermann Diedold. Der mund: für den gesamten übrigen Textteil: WSeiter e Karczewflt. Anzeigen: Baul Gevfer, Heinsbern. D.k IV./1939: 4294.— Zurzeit ist Preisliste Nr. 7 gäitig Druck und Verlag: B. W. Jovven, K.=C. Heinsbe Für Grabbepflanzung: Bogel. Qusm s: Ferses ger : T o m a t e n p l l a n z e n b e s t e r S o r t e : G. Lentzen Karken. Rchtung. Torbwarenhändler! ntgeltbücher für Heimarbe wieder vorratig Buchdruckerei P. W. JOPPEN Heinsberg lel für elle Hauberbent feiert##### Heinsberg. Hochstrot= 3jähriger Arbeitsoo: iu verfeufen. Ausk. Geichslt#ßtt Wer fenn