Nr. 97. Morgen=Ausgabe. Freitag, den 28. Februar 1903. 3. Jahre ngen, Bisnn**„ *E Täglich zwei Ausgaben. Der Abonnementspreis beträgt einschl. des eümüchentlicher Bellggen Die Zeit in Wort und 6t. viertelzührlich.25 Mk. oder monatlich 25 Bis. Anzeiger für den Stadt= und Landkreis Mülheim am Rhein. Rotationsdruck und Verlag der Mülheimer Volkszeitung S. m. b. H. Telephon Nr. 293° Mülheim am Rhein Regentenstraße 7. die Stadt und den Landkreis Mülheim dis ehespeltige Zeils 10 Pig von anbergeh, 15 Pio. Reklamen bösten 30 Pig. dis Zeim. Die Achastus ven., g. g. Tazes und Bi# wies uum grnhones. 3 11. I. Stimmungsbild aus dem Herrenhaus. (Situng vom Mittnoch, den 26. Februar.) der Goft, ... der Enteignungsvorlaze auf die ral=peldmarschal dus die Veratung ve. Melt eine stamte Albies Duain vermiße sesamte Verliyer epterge, war vorauszuschen; dies Miader und wie, bun gstraf, raber, welche sich am Mitwoch zu der btenschenfühe ad Zerrenhauses einfand, dürste, was Perchandlung ve bez Herrenhause anlangt, in der den vortezieses Parlaments den Rekord erreicht haOSoco“ iche Tribüinen woren in einer geradezu bev. Som Fülle besetzt. Obwohl die Verhandlung etgez), uhr beg“ sallte, war bereits um 1 Uhr erst um 1½4 uhr begugplatz nicht mehr zu haben. Jahlzui den Tribunen en Plun, andere Persönlichkeiten. siche vor Zutritskarten versechen waren, mußten an bisicht, sch. r,ge,.un, genommen war. S rnalistentribüne der Ablagerungsden Verhandlungen nach Verlin ertexrmegenengt von Mi. Hoch'sg den Miltars seien Graf Hals.,. g. Pirdag in, der Ebm evener,g e i#h#anz ter und den Meitnars sirien, wim Häsele:, uug gene. der Golt, Genera. Graf Schlieffen und Geneschall Graf Hahnke auf. Aber einen Mann vermißte man— das war Furst Gul#w. Wiever und wieder richteten sich die Blicke nach der 2. an der Ministerestrade, in welcher man das Erscheinen des Reichskanzlers erwartete. Die Verhandlung begann— der Bülow, der in begrissen „ derjenian den Die Verhandlung begann— der Berichterstatter der Kommission Dr. v. Burgsdorff gab einen Ueberblick über die Kommissionsverhandlungen— ja, selbst der Landwärtschaftsminister v. Arnim tam schon zu und noch immer fehlte der Schöpfer Anzwängen zu konnen, Wie es bei derartigen Anlässen bicht finden können. Was aber am Mitzegeham Hir: endaus ers Piztand, der nicht scharf genng gerügt Wort der Vorlage, Fürst Bülow. Da endlich um 2¼ Uhr erscheint er. Er begab sich sofort auf seinen Platz und setzte sich neben seinen Adlatus, den Chef der Reichskanzlei Herrn von Löbell, mit dem er sich eifrigst unterhielt, während sein preußischer Ministerkollege in der Verteidigung der ablehnenden Haltung der Regierung gegenüber den Beschlüssen der Kommission fortfuhr. Herr v. Ar nim führte dieser Verteidigung mit Eifer aus, aber ob ihm als einem Manne von der Scholle, diese Verteidigung der Enteignung auch wirklich so leiht von Herzen kam, wollen wir dahingestellt sein lassen. S Ausführungen waren im Großen und Ganzen berden kann, daß mangels einer ertraen Kontrolle Wiederbolung dessen, was. die Regierung, bereits n. der in scherzhafter Weise zum über einens bat ihn um seine, Unterschrzeiner umgebung bogriffen lebhafter Unterbaztung, mit einer. u3 sich handelte und war, wußte offenbar nicht, worum es sic handelte und wies den Bittsteller zur großen Erheiterung derjenigen, welche den Vorgang beovachtet hatten, Finanzminister Freiherrn v. Rheinbaben. Der Reichskanzler, welcher heute auffallend finster drein sah, schien überhaupt kein Auge für das zu haben, was in seiner Nähe vorging, denn der früher# Kultusminister Dr. Studt, der sich bemühte, dem Reichskanzler seine Anwesenheit durch eine Verbeugung zur Kenntnis zu bringen, wurde von ihm völlig übersehen. Mit Herrn Studt hatte sich heule auch früherer erster Beamter, Herr Althoff, zu der Verhandlung des Herrenhauses eingefunden. Mehr Glück bei Herrn Fürsten Bülow hatte der Mitbegründer der Deutschen Vereinigung, Graf Hoensbr gcgchierg cher für längere Zeit das Gehör des Reichslunzlers zu einer Privatunterhaltung fand. Inzwischen hatten am Ministertisch noch die Minister Beseler u. Molke und im Saale der jetzige Reichstagspräsident Graf und sein Amtsvorgänger Graf Stolberg Redner aus dem eeen eater nachzugehen hatten, ihre Plätze weg, so Pig. beoiderte ginen Vertreter,. Lg, Trihine entfernen onderte einen Hegzrtent, von der-Trihine entfernen nach46. use rwerks. n, sr. 2816. se 2. Tribünen waren die Damen Kontingent vertreten und die Hofloge, die sonst stets in vornehmer Isoliertheit daliege, zeigte heute ein buntes Bild und ein bewegtes Leben. Die zahlreichen Tribünenbesucher sollten schon bald Beginn der Verhandlung auf ihre Kosten kommen, denn zur großen Ueberraschung erschien gegen 1½ Ul Ernst Günther zugesellte. In der Hofloge Kr Ssche 31 den Gise des Iontern, weichen, Vezer,eihgeglhel zur Einführung in da Tenballung attachiert ist. Herr Falkenyayn saß dem Kronprinzen und gab ihm Verhandlungen augenscheinKommission und in der Denkschrift, von der wir gestern gemeldet haben, gesagt hat. Herr v. Arnim konnte auch gleich Stellung zu einem Antrag von We del=Piesdorf nehmen, welcher der Regierung dadurch entgegenkommen wollte, daß die nach den Kommissionsbeschlüssen von der Enteignung ausgeschlosse nen Grundstücke, über welche der Eigentümer seit mehr als 10 Jahren das Eigentumsrecht hat, nur dann von der Enteignung ausgeschlossen sein sollen, wenn de Erwerb nicht vor 10 Jahren, sondern bereits bei BeAnsiedelungstäsigkeit, also unzHaregri Auch diesem Antrag gegenmer verhielt ablehnend. Im Laufe der Verhanditerer Antrag ein, weldie Hillen Abiller, Boger V. Fu zu Urhebern hat. Dieser Antrag will der iter entgegen kommen, indem er in § 13 in der Fassung des Abgeord1 man einem Se Auch auf den übrigen mit einem starken die sonstntoin heute ein vuntes Bild und zu ginn der getätigt war. sich der Minister lung ging dann ein weilererunen cher'e derren Adickes Vogel v. Falke stein u. a. Regierung noch weiler netenhauses annehmen will. Er will aber. evn,„ Leu und von Relizionsgesellschaften stihen, deKirchen un0 von Meugggtg uulchen, deKorporationsrechte verlichen sind, sowie Grunddie im Eigentum von milden Stiftungen stehen, Beschränkung, daß diese Grunoder erwähnten KaRed. loge, 303 vol nei stücke, aber wiederum mit der stücke schon im Jahre 1886 Eigentun tegorien waren.. 9. Nach dem Minister v. Aruim kam als erster mer aus dem Hause Graf Mirbach zu Wort. Er ist äußerst markante Persönlichkeit, die aus ährem keine Mördergrube macht und die in ng aus der Zeit, wo er noch dem Reichstage in lebhafter Erinnerung ist. Auch heute Mirbach, wie es ihm ums Herz war. Er Schärfe die Enteignungsvorlage und ner eine Herzen Beziehn: gehörte, Graf teilte mit dieser anredete verur strem eingefunden. Der zweite#### Hause, Oberbürgermeister Wilms aus Posen, nahm eine gegensätzliche Stellung zum Grafen Mirbach ein und stellte sich auf den Boden der Komneisignsbeschlisse. Während seiner Ausführungen steigerte sich vie Unterhaltung im Saale derart, daß Prasioent Freiherr v. Manteuffel sich genötigt sah, um mehr Ruhe zu bitten, weil es ihm sonst nicht möglich sei, den Redner beo d.„Aaran, Interese waren die Ausführun. Freiherra Lucius von Ballhausen, den 80er Jahren bei Inauguiierung unserer spolitik die Regierungsvorlage vertreten vorgeschlagenen=Enteignung. Redner und Graf Mirbach und die für den Kundiden Fürsten Bülow durchsetzt war, rief letzteren auf den Plan. Zunächst betonte Fürst Bülow, daß er sich eine Einmischung des Auslandes in diese Angelege heit verbitten müsse, dann beschwor er den Geist Bismarcks, als Kronzenge dafür, daß er im Gegensatz zu Anschauung des Herrn v. Luclus die Ansiedelungs= des Fürsten Bismarck richtig interpretiere. elbst vermochte er neue Gesichtspunkte er drehte und wandte sich, der Verfassungswidrigkeit der Vorlage vorbeizukommen und suchte dem Hause die schwere Verantwortung Ablohnung der Vorlage zu Gemüte zu führen. Von besonverem gen des der in Ansiedelungs hatte. Der der Betonung, daß eignun Folge dessen kam er jetzt von der Regierung Kritik, welche dieser an der Polen-Politik übten gen mit mancher Spitze gegen Deutsches Reich. Verschieben. Der neue Reichsschatzsekretär Sydow, von dem man annehmen mußte, er habe das Erbe des Freiherrn von Stengel nicht übernommen, ohne sich vorher mit dem Reichskanzler und den verbündeten Regierungen über ein finanzpolitisches Praggeggmn verständigt zu haben, hat sich gestern dem berzange nicht mit einem neuen Programm vorgestellt, fondern nur um Schonzeit gebeten, weil er sich erst einarbeiten müsse. Sein Wunsch ist ja durchaus berechtigt; man muß aber daraus wiederum schließen, daß einstweilen aus der Reichsfinanzreform nichts###, sondern die fröhliche Pumpwirtschaft fortgeführt, soll, Die Zeit ist schon so weit vorgerückt, vap das Gleichgewicht im Etat unmöglich noch durtz gezgg# ern berbeigeführt werden kann.„Pochen Stenergesetze in den nächsten vier oder fünf schaffen, von denen heute außerhalb des Bundesrats noch niemand etwas gesehen hat, die vielleicht auch dort noch unbekannt sind, am Ende der Reichsschatzsekretär selbst nicht kennt. Auch für die Verschiebung der Beamtenbesoldungsvorlage wird immer von neuem Stimmung gemacht, die„Post“ empfiehlt eine Verschiebung auf den nächsten Winter für den zrau, oaß die Regierung die Erhöhung Ner.#., nur im lichen Zusammenhange mit der Durchfuhrung der Finanzreform vornehmen zu können glaube.— Das ist ja in der Blockära der politischen Weisheit letzter Schuß: Der Freisinn und die indirekten Reichssteuern. Der Reichstagsabgeordnete Hormann, der der Freisinnigen Volkspartei angehört, in der er erkärt, daß er alle auf die Erhöhung der könne Freisinn, ohne seinem Programm untreu zu werden, einer Erhöhung der Steuereinnahmen aus diesen beiden Gebrauchgstzihoar, ezestige und es fehle in der Freisinnigen Volkspartei nich. diesen Weg für durchaus gangbar riegervereinsdie hauses v zen gehörte Ministerium der Kronprinz seit einiger Zeit längere Zeit neben über das Haus und seine aller Schärfe die Enteignungsvorle dem Reichskanzler zu Gewissen, daß in der inneGerechtigkeit allen Staats höchste Gesetz sein müsse. der vor den hands-Vorstäntten der politik Sache sell mehr vorzubringen, Zur nicht um an für die Eigentums werden und Der Sitzungssaal selbst wies zu Anfang nicht eine solche starke Besetzung auf, wie man ##aber im Laufe der Verhandlung zeigte sich doch, daß # auch die Mitglieder des Hauses vom Ernst der Situaitten durchdrungen waren und sich daber giemlich vollzählig eingefunden hatten. In einer der ersten Bänte iß Kardinal Kopp. Vor Beginn der Sitzung fanen sich zahlreiche Herren, unter anderen Graf Hom bei ihm ein, die ihn aufs herzlichste führ: ren Politik bürgern gegenüber das.###.609 k; u Nach seiner Ueberzeugung sei die Enteignung eine wissensfrage. Es dürfe das Recht de: nicht aus politischen Gründen erschüttert###een Seite sei es nicht angängig, daß einer evolutionären Maßnahmen keider berechtigte Schutz des In der inneren Politik dies mit besonderer Schärfe, die Grundsätze der christlichen von Recht und Unrecht beobachtet sich aber der Wirkung dieses Appells nicht denn er trat nicht für die unveränderten anderen Hauses ein, sondern empfahl Kronprinz folgte den auf der anderen Bevölkerung, die zu rerneswegs übergegangen sei, Eigentums entzogen werde. Redner,#itonte müßten ehre besch begrüßAuch Kardinal Fischer war zur Teilnahme an Kleines Feuilleton. werden. Er werde daher gegen stimmen. Graf Mirbach beantragt Abstimmung. Als der Präsident##### ein solcher Antrag von 19 Mitguebern die Enteignung namentliche darauf aufmerkEr mußte sicher fühlen, Beschlüsse des Reichskanzlers mit Aufmerksamkeit, namentlich beii der Stelle, wo er über Einmischung des Auslandes sprach. Nachdem Herr v. Wedel seinen Antrag begründet, erklärte sich Graf Häseler mit aller di. soh. gesaale als auf den Tribünen ihm sowohl im die Ihre Redoute. Eine Karnevalsgeschichte von G. Eschenbach. (Nachdruck verboten.) Er: Dr. Heinz Ehrmann, ein junger Rechtsanwalt und ie Sele von einem Menischen. ang, viein gutzig und Sie: Die Frau Dr. Else Ehrmann, kein putzig etwas trutzig, aber sonst ein herzensgutes Kerlchen. Beide: Sehr jung verheiratet und infolgedessen #der geneigte Leser wird's sa merten. Sgene: Ihr Boukoir— Zugendstel usn. na, seiner jungen und auch ein bischen wohl verwöhnte eine solche Bitte abzuschlagen. hundert Mark nicht ins Spiel, man garnicht nötig. Und er war wirtlich gegangen Else setzte sich ins Fauteuil Tränlein. Aber nein— er kann die Lina ja auf die Bahn schicken, Wenn Wie hatte sie sich auf die kommt ihr— für alle Fälle Frau sam machte, daß wie halt zwei Menschenkinder sein können, deren Lebenslie Aber'z war auch wirklich unverantwortlich von ihm und auch ein Gischen schse be se Frau und weinte einige harmlose besann sich noch eines Besseren, man kann die Lina ja auf die Ein Gedanke schärfe gegen Enteignung. Ebenso Graf v. d. Schulenburg, so wirksam sprach, daß, als er geendet hatte, sitzungsigan, us auf den Tribünen Beifall durch Händeklaischen bezeugt Versuch, für die Regierung zu retten, was war, unternahm nun noch herr v. Rheinbaben. Dir nemrn gen Beratung war Herr Adickes, der# Nachdem er geendet, wurde angenommen. men, an Stimmen, hielten. Zur Beilegung der Keee Wirren. Wegen der Drangsalierung woicher Kriegervereine im Rheinlande, die infolge der letzten Reichstagswahlen von Kreisver..### betriebenen Zentrumshetze aus den Vervanden ausgeschieden sind, ist der Wunsch laut geworden, es möchte Interesse der Wiederherstellung friedlicher Zustände in den Kriegervereinen ein Mitglied des Vorstandes des Deutschen Kriegerbundes persönlich die Verhandlungen zwischen den ausgetretenen Vereinen und deren früheren Kreisverbänden, bezw. den Zivilbehörden, die zum Til in so unverständlicher Weise gegen die neuen Vereine vorgehen, in die Hand nehmen. Die„Germania“ hält diesen Gedanken für einen glücklichen, weil eine solche per nahme dem Zustandekommen eines friedlichen Einvernehmens, sofern es unter den gegebenen Verhältnissen übkerhaupt erreichbar erscheint, gewiß nur förderlich sein kann. Es könnte deshalb nur lebhaft begrüßt werden, wenn etwa der zweite stellvertretende Vorsitzende des Bundes, Herr Geh. Reg.=Rat Professor Dr. Westphal, oder der 3. stellvertretende Vorsitzende, Herr Major von Simons, selbst Rheinländer, dieser Aufgabe sich unterziehen würden, denn eine persönliche Aussprache, in welcher Mißverständnisse leicht beseitigt werden können, führt zuteifellos rascher zum Ziele, als schriftliche Auseinandersetzungen. Allerdings: als under Finanzue. Der letzte Redner begründete. gungsantrag Und Lina resolut:„Auf die Redoute ging ich, justement und ganz allein.“ „Aber Lina!“ Jawohl, Madamchen, das tät ich. Und zwar feste. N# Waz mein früherer Bräutigam war, der „Schon gut Lina, ich Können Sie schweigen?“ er aber doch abreist— nein das wäre Redoute gefreut *?— Hella, Du? Er: Also abgemacht, mein Herzl. Heute #sechs Uhr, schickst Du mir Deinen dienstbaren##### auf die * Bahn mit dem Gepäck, mnd morgen Mittag bin ich wieder vier.— Sie: Heinz! Abend Frau Else steht am Telephon: Wer dort: Gest auf die— Eise bier.— Guten Togz, hanisz, Persgpein Mann ise bes. reist.— Was, der Deine auch?— Na, um so besser, das heißt scheußliche Rücksichtslosigkeit, nicht?— Wollen wir uns b rächen 2— Einmal auf die Redoute gehen— ein Und zwar feste. Nur nicht sich ducken. Schorsch, der sagte Frau Doktor winkte energisch ab. verständnisvoll das Schweigegeld. „Das kleine Frauchen will allein sein, pläne zu schmieden.“ Frau Else schmiedet gründlich. Jawohl, sie will es Zeit ist— verschwindet noch etwas mehr— „Aber Elselein, sei doch vernünftig, einer stillen Ecke, ein Händedruck, ein—“ „Mein Herr, was unterstchen Sie sich—“ „Aber Kleines, sei doch nicht so— Dein getreuer Gatte soll man nicht einmal lustig sein ist ortsabwesend, warum ohne ihn.“ „Sassen Sie mich los!“ „In einer Viertelstunde jawohl, mann!“ Woher kennen Frau Sie mich? Doktor Ehrum seine Rache„Frau Doktor? von und ob. Aber nun rasch, zch habe nach Sekt— pyramidal.— Und erst einen Hunger.“ Das kümmert doch mich nicht!“ Sie lachen einen Durst 50—2 alsc und wenn Er: Was denn darling? Sie: Heinz, muß es denn Res el eäe wirds gemacht, und dem gestrengen Gatten wird am andern Tage alles haarklein erzählt. Sogar Strafe muß sein.„„ „So—: Na, wir wollens abwarten. ich morgen Deinem Doktor die Geschichte erzähle.„u, ist eifersuchtig. Na, vorläufig mal„Pecsit!“ Herzchen, wenn Du, der darf 77• „Woher, Liebchen; sieh Dir mal Deinen kleinen Fin „ing, Fautste Hoch daß ich sie küsse— eine Frau, und se — Du erkaudst voch, vaß ich sie küsse— eine Frau, und so :„Herr, Sie sind unverschämt! Sie mißzbrauchen die — Aber dumme Else— Ich nehme nur, die wissen, wer ich bin woher, wenn ich fragen er kannst Du son n roten. en u. Silder. Mitter, ungen, Fücher. — mo ich mich doch so schrecklich freute auf die Redoute. Er: Ja freilich, das ist nun schaor, aver— Sie: Heinz, kannst Du denn nicht absagen, Nein, Kind, ich kann nicht— die Sache ist zu wichtig, wichtiger als jede Redoute. Mein ganzes Renommee als Anwalt gilts. Eine große Geschichte;— s' ist ja wahr, 15 Dir die Redoute versprochen, aber— Sie: Ach was, Heinz. mit Deinem ewigen„Aber“. Geh. sei gescheit, bleib hier— Du kannst schon, wenn Du willit gelt? Nimms Telephon— sag, Du seiest kran Er: Jawohl, sonst nichts mehr. Vielleicht— — sei mir nicht böse— es kann ja nicht sein. Und mir einen Abschiedskuß.— Was, den Rücken drehst Du mir au.— Na, nu Eise— und mit dem Fuß stampft die kleine Frau— sieh mal an. Also Du willst nicht? Sie: Heinz, Du bist garstig. Er: Und Du— ein Trotzkopf. Sie: Kann sein— Heinz—. Duf Er: Laß nur, laß nur, es bleibt dabei. Also hörst Schlag 6 Uhr Bahnhof. Gib mir wenigstens eine Hand. Auch das nicht. Na denn— gut.(Ab.) dete Unterhaktung, nicht! Und dagn noc, wiesz, Ke nrg nach der Hochzeit, ewischen zwei Leutchen, die so dech berich, nich:— Bos:! Ja. ja kleines Frauchen,— so haben wir u,t, dise, Fachfe — sonst so moberr.,ge Mig,.uhon eino, Ingrimtzig e bs. das Vetepgo. ein. Ingrimmp): Phil.) weißz man in seiner Anschuld doch nicht. (Hängt energisch sterseele— Plumbsaa. Ja, ja! Da sitzt die kleine Frau und brütet Rache. Und die? Ein Taschentuch ums andere wird zerknittert, un wie: ein Taschentuch, um„.„chorcht. Aber bergeoncg. dabei immer wicder bach der Tuyr u. zuig a, das Sache der Run einen raschen En Penin, nur nicht so sille wäre— leinen Srou, vöhr= Zhweigen.— Wenn nur wenigstens die Dieses unden, ch her Hie Hela doch nach läme! Man könnte da so gut zu zweien schelten und wettern auf die abschenden Sbemnänner, auf.— Einen Schrit nähert sich der Tür. Und laut und hell klingt Linas Meldung: Der Herr Doktor lassen nochmals grüßen. fühlost.— Na, wernn ich die Frau Doltor Frau Doktor horcht auf.„Was würden Sie da tun, Lina!“ ein e, geag, Laod, uich uehe modern.— dos voz ich uchgurszaf aisheite, goetgaliche Beaich u. scheche unschalb, dech nicht,„Vsegertggg 8a der Seir seine Wirtung tat— nein— nein, dus war Stlichemale wars i Rers eist eceee Rsienr eche ece Alsdann— das beste war: Schluß der Debatte— kunfmervolle Nacht— reumütiges Bekenntnis— und rührenor Versöhnung.„„„ Aber so rasch geht das doch nicht. „Oho schöne Maske,(vohin so eilig!“.. „Nach Hause, mein Herr, lassen Sie mich.“ „Ra, nur, mein Herzchen, nicht so spröde,„ Orizre,“ „Redoute— weiß ich. Geben Sie den Weg###. Sie Jawohl Schön=Eise, ich erlaube mir zu lachen— und Wor beotich, uich mein derr—. „Täuschen! Gibts nicht. Ich kenne meine Leute „ein Herr— Und nun lassen Sie nich— ich wil „Was Sie sino? Jawohl, das sind Sie. „Nach Hause!— Gut, geben wir zusanmen“. Herr, das ist stark. Wer sind Sie, ich frage nochmals, Ich bin eine anständige Frau—“ „Und ich——“(er nimmt rasch die Maske ab.) „Theo, Bruder, Du———“ „Jawohl(mit komischenk Pathos) Dein unglücklicher Bruder, der vor zwei Stunden hier ankam, der Deiner getreuen Lina mit etliche Emmchen die schweigepgen, Fr### öffnete, der Dich ein wenig strafen, wollte für Weinen Leichtsinn, und Dich nun sofort nach Hause führt in die derme Deines Rannes..„ Gaale Loch—. „Aber der ist ja— Lina fügle d00—“ Javoht, Lina sagte,— aber dre gux Wöse, igs dem Hern Doktor noch in letzter Minniz, uag## uch elic übergeben wurde.— Sie wußte ud., k. gärte, nicht, Lungz Stunden auf dem Bureau verbrachte— er bei Dir etliche Male anläutete— ihr Fritz war nämlich 9 u 4c K en 23. Februar 1903. Mülheimer Volkszeitung. Nr. 97. schreiten ist die Quelle fortgesetzter Erregung der Verbitterung in den Vereinen.„ Kolonialbahnen. In den letzten Tagen wetteifern einige Blätter miteinander, ihre Informationen über die demnächst dem Reichstag zugehenden ig zu beerfährt, trifft nicht eine einzige aller zen in allen Teilen das Richtige. Fest steht nur das eine, daß aus dem Reichskolonialamt eine ganze Anzahl von Vorlagen an das Reichsschatzamt abgegeben wurden, von wo sie an den Bundesrat weiter gegeben werden. Sicher ist auch, daß jede unserer Kolonien wenigstens mit einer Vorlage bedacht ist. Näheres aber ist an amtlicher Stelle erst zu erfahren, wenn der Bundesrat zu den Vorlagen Stellung genommen hat, was noch in dieser Woche zu erwarten ist. Bis dahin wird man also gut tun, das Raten aufzugeben. W Berlin 26. Febr. Die Ratifikationsarkunden zu der am 9. November v. J. in Rom unterzeichneten Uebereinkunft zwischen Deutsch= land und Italien betreffend den Schutz an Werken der Literatur und Kunst und an Photographien sind am 25. ds. Mts. in Rom ausgewechselt worden. Italien. W Kom, 26. Febr. In der heutigen Kammersitzung wurde die Beratung des Antrages Bissolati über den Laiencharakter der Schule fortgesetzt. Sacchi erklärte, man könne den Religionsunterricht in den öffentlichen Schulen selbst auf Verlangen der Familienväter nicht zulassen. Onnius verteidigte das von der Regierung in der Ministerratssitzung vom 2. ds. Mts. gebilligte allgemeine Reglement über den Volksschulunterricht, weil es unvereinbar mit der Freiheit sei, den Religionsunterricht in den Schulen ganz zu verbieten, selbst wenn eine örtliche Majorität für das Verbot vorhanden wäre. In weiteren Verlaufe der Verhandlungen hob der Unterrichtsminister hervor, daß die Volksschulen in Italien vollkommenen Laiencharakter trügen, und verteidigte das von der Regierung vorgelegte Reglement, das den Gemeinden völlige Freiheit lasse und die Lehrer von einer Unterrichtsart entlaste, die gegen ihr Gewissen verstoße.(Lebhafter Beifall.) tigen. Gisher sei in allen Gesetzen seit dem algemeinen nen arbeitende Brünnenbauer Peter Kösgen als Deutz Frankfart am Main, I. Febr. Joachimsthal ist gu. Landrecht unter„Oeffentliches Wohl“ immer nur das wirt= wurde vor den Augen seines an dem Brunnenbau ste- Zeit das einzige Bergwerk Europas, in dem das radiumhaltige schaftliche und sittliche Wohl aller Bürger verstanden wor= henden Daters von dem einstürzenden Erdreich und urg#pecherz in abbauwürdigen Mengen gefördert wird, und den. Die Enteignungsfrage widerspreche also der preußischen Her#anewers verschüttet. Die Arbeitskol s. dat dasgerste Rohmaterial geliefert, aus dem Curie in Verfassung und ebenso auch der Reichsverfassung. dem Mauelwerkverschurtel. Die etbeitgter Paris Radium gewann. Aber es ist nicht die alleinige KuJustizminister Dr. Beseler führt aus, wie alle Mitglie, legen und der Vater machten sich sofort an die RetHauses, so feien auch die Mitglieder der Reo tungsarbeit. Der Feuerwehr gelang es, den Verschütder des Hauses, so seien gug die Murgrieoer der Regierung sich ihres Eides und ihrer Pflicht der negierung tungsarbeit. Der Feuerwehr gelang es, den Verschütsa ihres Eides und ihrer Pflicht wohl bewußr, nichts zu ver. teren ans Tageslicht zu schaffen, jedoch nur als Leiche. treten, was nicht mit der Verfassung vereinbar sei. Schon Rösgen wollte sich am künftigen Sonntag verheiraten. das allgemeine Landrecht kenne die Enteignung aus anderen Köln, 27. Febr. Bauernfängern in die jefallen ist als wirtschaftlichen Gründen. Auch die Enteignung von Truppenübungsplätzen und Festungsrayons erfolge doch nicht aus wirtschaftlichen Gründen. Die Frage des öffentlichen Wohles sei überhaupt keine rein juristische. Der von der Regierung eingeschlagene Weg sei durchaus korrekt. Es handele sich um die Auslegung des Artikel 9 der Verfassung, der über das Enteignungsgesetz von 1874 hinausgehe. Auch die aus Artikel 4 hergeleiteten Bedenken seien nicht zutrefSescäci e Keschächice asce Kb enie Die Polen fühlten sich als Angeklagte, als eine Nation, der die Regierung gleichsam wie der Staatsanwalt den Prozeß mache. Man werfe den Polen vor, daß sie sich nicht aus. drücklich als treue Bürger des preußischen Staates bekennen. Sind denn Taten nicht schwerer als Worte? Hat jemals der polnische Stamm den Fahneneid gebrochen? Keiner der dem Hause angehörenden Heerführer werde das bejahen können. Mit welchem Recht wage man denn den jetzt ruhigen Teil der Polen als Hochverräter im Falle einer ernsten äußeren Gefahr fürs Vaterland hinzustellen? Bisher sei bei der Regierung jede Spur des ethischen Gefühls der Verichkeit für das Mohlergehen des volnischen Volksantwortlichkeit für das Woylergehen des polnischen VolksHände gefallen ist ein junger italienischer Arheiter. Die beiden Gauner, ebenfalls Italiener, schickten den jungen Mann in ein Zigarrengeschäft, um für eine Mark Zigaretten zu holen. Zum Zeichen dafür, daß er auch wirklich wiederkäme, mußte er sein Portemonnaie zurücklassen, das seine ganze Baarschaft im Betrage von 200 Mark enthielt. Als der Betrogene zurückkehrte, waren die Gauner mit seinem Gelde verschwunden. Kalk, 27. Febr. Schweres Brandunglück. Heute morgen zwischen 8 und 9 Uhr war eine in der Humboldtstraße wohnende Ehefrau ausgegangen und hatte ihre beiden Kinder im Alter von 3 und 5 Jahren in der Behausung zurückgelassen. Nachbarn bemerkten alsbald Rauch aus der verschlossenen Wohnung kommen, und als die Tür gewaltsam geöffnet wurde, fanden sie das älteste Kind, ein Mädchen, in Flammen stehend vor. Mit Brandwunden am ganzen Körper bedeckt, wurde das Kind dem Hospital zugeführt. Es dürfte wohl kaum mit dem Leben davonkommen. Das andere Kind, ein Knabe, erlitt Brandwunden an den Händen. stammes zu vermissen. Die wirtschaftliche Hebung müsse ja! Das Feuer wurde sofort gelöscht. Puris bedbium gewann. Uderer ise nicht en Vurllge Huld. stelle und der einzige Herstellungsort. Ganz in der Nähe Frankfurts, in dem bekannten Heilbad Kreuznach, ist kurz nach der Curie suche von Dr. K. Aschoff hatten ergeben, daß mäßige Gewinnung lohnend ist. Daraufhin wurde laut Frankfurter Zeitung" in aller Stille von der städtischen Salinenverwaltung Kreuznachs, die sonst nur ihr Badesalz und ihre Mutterlauge fabriziert, zur Herstellung von Ra. dium geschritten und eine entsprechende Fabrik angelegt. In dieser ist im vergangenen Jahre bis heute Radium gewonnen worden, das in Verkehr gebracht wurde. Das Rohma. terial besteht in Kreuznach nicht wie in Joachimsthal au dem Uranpecherz, sondern aus den ungeheuren Mengen der hochradioaktiven Sedimente der Kreuznacher Soolquellen. Ueber die Fabrikation und die erforderlichen umfangreichen chemischen Prozesse muß ich hinweggehen, ich will nur fest, stellen, daß die Fabrik bereits im Mai v. J. so hoch konzen. trierte Radiumsalze hergestellt hatte, daß diese im Dunklen# hell leuchten und den Baryumplatincyanürschirm erregen Diese Radiumsalze wurden auch schon mehrfach in wissenschaftlichen Kreisen gezeigt und von einigen Universitäten angekauft. Rendsburg, 27. Febr. Ueber die, wie wir kurz be. richteten, im hiesigen Zuchthause entdeckte Faschmünzerwerfstätte werden noch folgende interessante Einzelheiten berich. tet:„Seit mehreren Wochen war es aufgefallen, daß hier und in der Umgebung eine große Anzahl von falschen Fünfmarkstücken kursierte. Sie mußten sämtlich von einer Stelle herrühren, weil die Prägung der Falsifikate einheitlich Beth(110 Sitzung vom 27. Februar.) Am Bundesratszische Staatssekretär von mann-Hollweg. Der Präsident eröffnet die Sitzung um 1,20 Uhr. Zunächst steht zur Beratung der Gesetzentwurf betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung(kleiner Befähigungsnachweis.) Staatssekretär von Bethmann=Hollweg erklärt, die Novelle sei keine neue Arbeit. Für gewisse Vertreter des Handwerks habe es nahe gelegen, bei dieser Gelegenheit auch andere Wüniche des Handwerks zum Ausdruck zu bringen. Er möchte aber bitten, diese in sich abgeschlossene Vorlage nicht mit anderen Fragen zu belasten. Die Tendenz der Vorlage sei einfach und klar. Sie stelle den Grundsatz auf, daß nur derjenige lehren solle, der selbst gelernt habt und dies nachweisen könne. Er hoffe, daß diejenigen Bestimmungen des Entwurses, die solche Fälle regeln, wo der Bildungsgang anders zurückgelegt wurds, dem vorhandenen Bedürfnis Rechnung tragen. Mit künstlerischen Bestrebungen habe die ganze Frage nichts zu tun. Sie liege lediglich auf erzielserischem Gebiet. Absolute Sicherheit könne nirgends gewährleistet werden. Aber für eine große Anzahl von Fällen könne eine Sicherheit gegeben werden, die gegenüber dem jetzigen Zustand einen Fortschritt bedeuten würde. Winn er die Bestrebungen des Handwerkerstandes, aus dem diese Vorlage hervorgegangen sei, richtig verstanden habe, so werde als Ergebnis der Einführung derselben eine weitere Hebung und Kräftigung des Standeslewußt= seins des Handwerks erkannt. Die Regierung hoffe, daß die Vorlage, welche allgemeine politische Punkte nicht berühren dürse, im Hause eine freundliche Aufnahme finden werde.(Beifall.) Abg. Malkewitz(kons.) legt dar, seine Partei werde in der eingesetzten Kommission sich auf das Gebiet beschränken, welches die Vorlage regeln wolle. Redner bedauert, daß die Einführung des allgemeinen Befähigungsnachweises vorläufig noch ein frommer Wunsch bleibe. Nicht nur der Lehrling und die Oeffentlichkeit würden Vorteile haben von dem neuen Gesetz. Der Zwang, der hier ausgeübt werde solle, werde sich in. jeder Beziehung als Vorteil erweisen. Der Gewerbfreiheit widerspreche die Vorlage in keiner Weise. Er beantrage Verweisung der Vorlage an eine 28gliedric Kommission.(Beifall rechts.) Abg. Euler(Ztr.) spricht sich ebenfalls für die Vorlage aus. Es sei billig, wenn die Innungsmeister verlangten, daß dem Lehrling die Ablegung der Gesellenprüsung zur Pflicht gemacht werde. Seine Partei wünsche, daß die Kommission rasche und gute Arbeit mache. Abg. Linck(natl.) hebt hervor, seine Partei erblicke in der Vorlage ein geeignetes Mittel, die Lage des Handwerks zu vrbessern. Seit Jahren sei sie für den kleinen Befähigungsnachweis eingetreten. Nach seiner Meinung spiele unter den Gründen des Niederganges des Handwerks die mangelhafte Ausbildung anerkannt werden und werde auch von den Polen anerkannt, für die geistige Hebung der Polen sei aber nichts geschehen. (Widerspruch.) Die Polen fühlten sich frei von jeder Feindschaft gegen Deutschland; sie liebten Deutschland und sein Geistesleben wie das ganze Ausland es tue, aber sie schieden davon die Politik. Das Einzige, worauf sich die Regie. rung zu ihrer Rechtfertigung berufen könne, sei der Schulstreik. Er wolle ihn pädagogisch nicht rechtfertigen; es sei aber leicht verständlich, daß sich die Eltern dagegen wahrten, daß der Religionsunterricht zur Verbreitung der deutschen Sprache mitzbraucht werde. Die Regierung behandele die Polen jetzt als Preußen, die auf Kündigung, auf dem Aussterbeetat gesetzt würden.(Oho=Rufe.) Nach der Reise Dernburgs nach Ostafrika hätten sich die Anschauungen über die Behandlung Eingeborener geändert: Behandle man die polnische Landbevölterung nicht schlechter als die afrikanischen Eingeborenen? Das beste Mittel, Ruhe und Fieden in den östlichen Gegenden herzustellen, sei, Polen und Deutsche mit der gleichen Gerechtigkeit zu behandeln. Möge die weltliche und kirchliche Obrigkeit in dieser Frage einig werden, Um das zu fördern bitte er, die Enteignung abzulehnen. (Der Kronprinz erscheint in der Hoflage.) Landwirtschaftsminister von Arnim führt aus, was die Regierung dem polnischen Volke vorwerfe, sei der rücksichtslose Kampf, den es seit jeher gegen das Deutschtum führe. Wie die Verhältnisse heute lägen, bestehe allerdings keine Gefahr; die Regierung sei mächtig genug. Aber wisse man denn, wie die Verhältnisse in Zukunft liegen würden? Die polnische Bevölkerung vermehre sich prozentual so stark, daß man fast mathematisch genau den Tag berechnen könne, wann der letzte Deutsche das Land verlassen müsse. Schon 1884 habe die Zunahme der Polen etwa 11 Prozent gegen 4 Prozent bei den Deutschen betragen. Graf Botho zu Eulenburg führt aus: Gegenüber solchen Vorgängen, wie der Schulstreik, genüge es nicht, sein Bedauern auszusprechen, sondern sie müßten als ungesetzlich scharf verurteilt werden. Solange nicht von unseren Polen ein klares Desaven der großpolnischen Bestrebungen ausgesprochen werde, so lange sei ihnen gegenüber Vorsicht geboten.(Lebhafter Beifall.) Unbegreiflich sei, wie man so weit habe gehen können, zu behaupten, daß das öffentliche Wohl im wirtschaftlichen Rahmen erschöpft sei. Die Gesetzgebung von 1886 habe den Kampf zwischen den Nationalitäten nicht geschaffen, sondern ihn vorgefunden, und finde dadurch ihre Rechtfertigung. Die Regierung erhalte im freihändigen Kauf kein polnisches Land mehr, deshalb müsse enteignet werden. Bezüglich des Umfanges der Enteignung sei es am besten, zu den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses zurückzukehren.(Sehr richtig.) Wertvoll sei die Vorlage auch wegen der Förderung des Kleingrundbesitzes.(Bravo.) (Schluß folgt.) schr.„# ½ herruhren, weil die Pragung der Fatsifuugte rinheitlich war rier, 26. Febr. Am Olewiger Weg ist sie trugen das Hamburger Wappen und die Jahreszahl 1901. Kanalanschlußarbeiten in einer Die Kriminalbehörden traten sofort in Tätigkeit, es gelang 9.taun guf zingu Rämurkapal gastaban, ihnen aber lange Zeit nicht, irgend eine Spur zu entdecken. Ein Zufall wollte es schließlich, daß die Schwiegermutter eines Gefangenaufsehers vom hiesigen Zuchthaus beim Verausgaben zweier Falsifikate abgefaßt wurde. Sie erklärte bei der polizeilichen Vernehmung, daß sie nicht wisse, woher sie die Stücke habe. Man schöpfte indessen Verdacht, und beobachtete die Wohnung des Gefangenaufsehers, bei dem die WOT: man bei Tiese von 2 Metern auf einen Rönerkanal gestoßen, der sich nach der„Trierischen Zeitung" nach der Fausenburg hinzieht. 200 Meter oberhalb stieß man bekanntlich im Herbst auf einen gut erhaltenen Gang, der anscheinend Verbindung mit dem Amphitheater hatte. An der Ecke der Garten= und verlängerten Eberhardstraße fand man mehrere sich hier kreuzende Römer= Frau lebt. Da auch hier nichts Verdächtiges gefunden wurde, aben.i so ließ sich Kriminalkommissar Schneider als Pseudogefangener im Zuchthaus internieren, und dadurch gelang ihm straßen. Oberlar, 27. Febr. Hier trank ein Kind aus eineer Flasche, die Essig=Essenz enthielt. Es starb unter großen Schmerzen. Duisburg, 27. Febr. In der Nähe der Werthauser Fähre wurde gestern eine stark verweste männliche Leiche angetrieben. Die Personalien konnten noch nicht festgestellt werden. Essen, 27. Febr. Einen Beitrag zu Um Kapitel: Ausschreitungen ausländischer Arbeiter lieferte eine gestrige Verhandlung vor der hiesigen Strafkammer. Angeklagt war der holländische Kanalarbeiter, der im November vorigen Jahres in Gelsenkirchen mit Ausschachtungsarbeiten beschäftigt war. Bei der Arbeit geriet er mit seinem Vorgesetzten Niebuhr, ebenfalls Holländer, in Streit und stach dann den N. hinterrücks mit einem Messer. Als der Landsmann Niesing dem Verletzten zur Hilfe eilen wollte, erhielt auch dieser von Voß einen Stich in die Seite. Das Gericht verurteilte V. zu einem Jahr sechs Monaten Gefängnis. Bochum, 27. Febr.(Privattelegr.) Gestern Abend gegen 8 Uhr wurde im Stadtparkviertel ein Dienstmädchen von einem unbekannten Mann angefallen und durch einen Stich ins Gesäß schwer verletzt. Das Mädchen fiel bewußtlos zu Boden und erlitt einen großen Blutverlust, sodaß es ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Der Täter ist noch nicht ermittelt. Dortmund, 27. Febr. Im Prozeß Kurschuß wurde der Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens verworsen. Es ist jedoch anzunehmen, daß von Amtswegen ein Gnadengesuch eingereicht wird. die Ermittelung des Münzverbrechens: die falschen Stücke wurde in der Zelle eines wegen Münzvergehens und Dieb. stahls im Rückfalle zu längerer Zuchthausstrafe verurteilten Sträflings unter Mitwirkung des Gefangenaufsehers hergestellt. Der Sträfling hatte dem Aufseher den Ort beschricwo er den Geldstempel und die notwendigen Falschben, münzutensilien versteckt hatte, und der Beamte brachte die Gerätschaften ins Zuchthaus. Auf diese Weise wurde die Zelle des Gefangenen während der Nacht zur Werkstatt, in der fleißig gesiedet und leise gehämmert wurde. Das Geräusch wurde schließlich zum Verräter, denn es zeigte dem Kommissar den Weg zur Aufdeckung des Verbrechens. Die angefertigten Falsifikate wurden vorsichtig durch den Aufseher, dessen Frau und Schwiegermutter in Verkehr ge. bracht. Alle drei sind jetzt verhaftet worden, während die Utensilien des Sträflings mit Beschlag belegt wurden. * Newyork, 26. Febr. Eine gewaltige Höhle in Kentucky, die Stoninole Cave, die bisher kaum bekannt gewesen, ist jetzt erforscht worden. Das Innere der Höhle ist eine große Eiskammer. Inmitten der riesigen Halle türmen sich gigantische Eisbänke; sie streben empor zu den gewaltigen Eie, zapfen, die aus dem Dunkel der unsichtbaren Decke zustürzen scheinen. Die größte der Eisbänke hat eine Dicke von wohl mehr als 100 Fuß. und Mülheim, 28. Februar. = Wegen Ausführung von Ausbesserungsarbeiten bleibt die städtische Volksbadranstalt an der Schulstraße am 2. und 3. März d. Is. geschlossen. Verhütung von Waldbränden. Die Königliche Regierung bringt in ihrem Amtsblatt— Stück 9 von26. Februar 1908— mit Rücksicht auf das Herannahen der für die Entstehung von Waldbränden besonders gefährlichen Frühjahrszeit die zum Schutze der Wal" vor Feuer erlassenen Vorschriften wiederholt in Erinnerung. mnnburter für den Postdienst. Vom 1. April d. Jo. werden den Militäranwärtern neben den etats mäßigen Stellen auch die Diätar=(Hülfsarbeiter) Stellen des mittleren Post= und Telegraphendienstes zugänglich gemacht. Ihr Anteil an den Hülfsarbeiterstellen wird auf ein Viertel festgesetzt. Militäranwärter, die die Assistentenprüfung bestanden haben, PostNah und Fern. * Berlin, 26. Febr. Der amerikanische Botschafter Eharlemagne Tower erhielt von Andrew Carnegie ein Schreiben, in dem dieser mitteilt, daß er die zweite halbe Million Mark zur Ergänzung der für die Robert=Koch=Stiftung erforderlichen Million beitragen will, und die Verwendung dem Ermessen der Direktoren anheimstelle. Carnegie schreibt dem Botschafter, daß dieser Entschluß mit seinem Besuch im vergangenen Sommer zusammenhänge, wo er durch eine Unterredung mit dem Leibarzt des Kaisers, Dr. von Ilberg, für die Koch=Stiftung interessiert sei. Carnegie sagt, daß er Koch, Lister und Pasteur, und Männer wie diese als Führer der Zivilisation ansehe, die es als ihre Aufgabe betrachten, ihren Mitmenschen zu dienen und zu helfen. Der Botschafter brachte das Geschenk Carnegies zur Kenntnis des Kaisers. So weit bekannt, ist diese Schenkung die erste, die Carnegie für öffentliche Wohlfahrtszwecke in irgend einem Lande außerhalb der Vereinigten Staaten und Großbritannien gemacht hat. * Bertin, 27. Febr. Vor kurzem gelang es der Kriminalpolizei, eine Geldbaukeinbrecherbande, deren unvorsichtige Verabredung von einem Beamten belauscht worden war, nach längeren Nachforschungen zu verhaften. Jetzt sind 4 der gefährlichsten Verbrecher infolge eines Verfahrens wieder auf freien Fuß gesetzt worden, trotzdem alle Mitglieder der Bande ein umfassendes Geständnis abgelegt hatten. Der erste Haftbefehl des Untersuchungsrichters wird im allgemeinen stets nur für einige Tage bis zu einem neuen Terwerden am Tage nach Ablauf der Probczeit zu Post= meinen stets nur für einige oder Telegraphenassistenten ernannt und zu-Imin ausgefertigt, an dem der Beschuldigte nochmals vorzuver=1 führen ist. Dabei entscheidet sich, ob die bestehen bleibt oder nicht. Durch ein Versehen des Unter, des es Nachwuchses eine erhebliche Rolle. Deshalb begrüße er die Vorlage freudig, weil sie diesem Mangel abhelfen wolle. (Schluß folgt.) Landtag. Herrenhaus. Sitzuno vom 27. Februar. am Ministertische die Minister Frhr. von Aveinbaben, Dr. Beseler und Breitenbach. Der Gesetzentwurf betreffend Herstellung einer Eisendahndampffährenverbindung zwischen Saßnitz und Trelleborg wird in der Fassung des Abgeordnetenhauses angenommen. Darauf wird die Beratung der Ostmarkenvorlage mit der Besprechung der Enteignungspara. graphen 18 und 13a fortgesetzt. Graf Oppersdorff führt aus, die Demoralisierung des Gütermarktes in der Ostmark sei die natürliche Folge der Ansiedelungspolitik und könne daber eine Rechtfertigung der Enteignung nicht bilden. Außerdem sei die Enteignung unvereinbar mit der Reichs= und Staatoverfassung. Auch der Zustrom polnischer Einwanderer und die Verdrängung der Deutschen könne keine Rechtfertigung der Enteignung sein. Es sei Zeit, daß man durch den Ostmarkennebel wieder auf den richtigen Weg komme. Redner schlägt zur friedlichen und zweckmäßigen Lösung der Polenfrage die Bildung einer außerparlamentarischen Kommission vor, damit Regierung und Parlament vom Druck der Parteien defreit würden. Es handle sich nicht um eine legislatorische Maßnadme, sondern um den Aufbau eines neuen Systems zur Erledigung der Ostmarkenfrage. Auch mit dem Begriffe„Oeffentliches Wohl“ seien die Enteignungsparagraphen nicht zu rechtfernächst als Diätare beschäftigt. Letztere wer den nach dem Dienstalter angestellt, sobald etatsmäßige Stellen. vorhanden sind. Am 1. April 1908 werden in die offenen, für Militäranwärter bestimmten etatsmäßigen Assistenten- usw. Stellen die Militäranwärter noch aie bieher unmitelbar einberufen. Nach Besetzung dieser Stellen muß aber die Laufbahn in einer diätarischen Stelle begonnen werden. Das Hinüberrücken in offene etatsmäßige Stellen für diätarisch Beschäftigte oder die unmittelbare Zulassung von Delitäranwärtern in diese Stellen soll jedoch immer dann statfinden, wenn die Zahl der dietarisch Beschäftigten zur Besetzung der offenen etatsmäßigen Stellen nicht ausreicht. Die Vergütung für diätarische Stellen beträgt 1320 1300 Mark jährlich, nach dem Dienstalter steigend. Der Bedarf an Marinekadetten ist noch andauernd sehr groß und wird es wohl für die nächsten Jahre auch bleiben. Es ist eine irrige Auffassung, daß die Marine=Offizierskarriere nur Adels= und Offizierskreisen reserviert sel. Den großen Bedarf an Marineoffizieren müssen im Gegenteil hauptsächlich die bürgerlichen Kreise decken. Außerordentlich empfehlenswerte und gut dotierte Karrieren sind auch die Maschinen=Ingenieur= u. die Torpedo=Offizierskarrieren. Neue Schußwaffe für die Kavallerie. Der Kaiser hat, wie die„Nat.=Ztg.“ erfährt, genehmigt, daß an Stelle des im Jahre 1902 eingeführten Karadiners der verlängerte Karadiner 98 mit Aufpflanz= und Zusammenvorrichtung tritt. Bezüglich der Tragweite des verlängerten Karadiners 98 und eines kurzen aufpflanz. eitengewehres das bei der Kaygllerse für Ma. ——— suchungsrichters wurde für vier Ritglieder der Einbrecherbande die Erneuerung des Haftbefehls nicht verfügt, sodaß die Direktion des Untersuchungegefängnisses, nachdem die Burschen von der Vernehmung zurückgebracht worden waren, sie sogleich freilassen mußte. Zu spät bemerkte man das Versehen; die gefährlichen Verbrecher waren längst über alle Gerge.„.##rnmg) u. Ar G. Rathenow, 27. Fehr.(Privatmeldung.) In der Grüttefienschen Schneidemühle in Genthin(Kreis Jerichow) wurde durch das Platzen eines Lokomobilzylinders infolge ausströmender heißer Dämpfe ein 56jähriger verheirateter Vorarbeiter verbrüht und sofort getötet. Ein Schmied wurde durch herumfliegende Maschinenteile schwer verletzt. w. Kiel, 27. Febr. In der St. Nicolaikirche wurde heute Mittag für den verstorbenen Wirklichen Geh. Rat Prof. Dr. von Esmarch eine Trauerfeier abgehalten, zu welcher sich außer den Anverwandten des Dahingeschiedenen eine zahlreiche Trauergemeinde eingefunden hatte. Der mit kostbaren Blumenspenden reich geschmückte Sarg war vor dem Altar aufgestellt, umgeben von den Bannern der farbentragenden studentischen Verbindungen, wie auch zahlreicher Vereine. Orgelspiek und Gemeindegesang kriteten die ergreiVerschiedenes. Der Reformator des chinesischen Heerwesens, Jnanschikai, der Vizckönig von Tschili, wird, wie wir im 3. Heft der Oktavausgabe von Ueber Land und Meer (Stuttgart, Deutsche Verlagsanstalt) in einem Artikel von Dr. E. Erdmannsdörffer lesen, von Besuchern#s chinesischen Reiches als eine imponierende Erscheinung geschildert, von großer, kraftvoller Gestalt mit mächtig ausgebildetem Schädel. durchbohrenden Augen und mit einem Auftreten voller Machr und Würde. In seiner äußeren Lebensführung ist er den heimischen Sitten treu geblicben wie die meisten asiatischen Würdenträger, die, um es bildlich auszudrücken, im Hause gern die landesübliche Tracht zu tragen pflegen, die sie im Dienst und im Verkehr mit den Vertretern der auswärtigen Mächte, wie es z. B. in Japan der Fall ist, mit der europäischen Kleidung vertauschen. Doch für die Einrichtung seines Palastes scheinen moderne Vorbilder maßgebend gewesen zu sein. In dem großen Palast an dem Flußufer von Tsingtau, an dessen äußeren Toren schon dämonische Gestalten drohend ankündigen, wie streng die Gerechtigkeit hier waltet, wohnt der Beher: scher so vieler Millionen Menschen, von einem Hofstaat umgeben. Der Glanz und die Pracht dieses königlichen Palastes mit seinen von Schmuck starrenden Mauern, seinen glänzenden Verzierungen, seinen Myriaden elektrischer Lampen und seinem Heer von Beamten, die in wundervoll gestickten goldenen, roten und blauen Gewändern prangen, geht über alle Beschreibung hinus. Alle Eingänge sind von modern gekleideten Soldaten besetzt, und in den Hösen kann man die heiseren stimmen der Unteroffiziere hören, die ihre Soldaten drillen... Gleich beim Eintritt fällt auch der hohe Turm für Funkentelegraphie auf, der in der Nähe des Palastes nach Marconi=System errichtet ist. Juan hat sich eine eigene Stalon anlegen lassen, um eine bestän dige Verbindung mit seinem Heere in Poatingfu und mit seinen Agenten im Kaiserlichen Palast zu Peking unterhalten zu können. Von dem Palast geht eine breite, prächtig gepflasterte Straße aus, die jeder eurepäischen Hauptstadt zur Zierde gereichen würde und die von den prachtvollen, ganz modern ausgestatteten Häusern reicher chinesischer Bankiers und Händler einge— W Verli gestern mittag Reichsschatzamte heute morgen a Schön, und W. Verl nahm mit 143 Adickes auf markenvor geordneten ganze Vorl W Kiel, „Hohenzol eingelaufen, ur meer anzu W Schw den des G heitsbericht v Großherzogs Weise fort. 2 aufnahme gei W Ger A von Bulg Osterstein ein W Mü Agent verlie #terer aul Mitglied det sordens der b „ W Pei BauernStige Pfandbi Rubeln zu er WJahre W Tel Gesandte überreichte schreben. Wochen anzuraten, Schwarzwu: tränken. 2 in Tragkäst Für die er Keller Aufs Licht und d Gemüsepfla besonders i mit frühen vielleicht au stellen. Ebäume zu mene Kalk muß er er Bäume vo Die Aussic weit wir Zwetschen der rauhe Fruchtpro Zwetschen von der Li der Raupe gering; 1. gend gebo jüngeren damit die wird; dan ziefer dab geht. Ha scheiben! folgenfaßt wird. grade bei ihr, und als Dein Gatte nach Hause kam, war der Vogel davon„auch auf die Redoute“, und die Gattin—“ „Nicht weiter, Theo, komm— Wird er mir verzeihen?“ „Natürlich wird er— Der Anfang ist schon gemacht.“ Der Sekt steht daheim auf dem Eise— und lachen wird er, lachen— „Ueber meine Redute, gelt? Er soll nur. Einmal— und nicht wieder.“ daren Seitengenehres, das bei der Kavallecse für Manöver und Feld an Stelle des Degens zu treten hätte, sollen bei neun Kavallerie=Regimentern Versuche stattfinden. Bei diesen Versuchen ist auch die zweckmäßigste Art der Unterbringung der Munition am Leidriemen oder am Bandelier oder am Gepäck zu erproben. Rheinland und Westfalen. Köln, 26. Febr. Heute stürzte in der Ostheimer= straße in der Humboldtkolonik ein bereits vier Meter tief hergestellter Brunnen dadurch, daß das Erdreich plötzlich nachaab, in sich zusammen. Der in dem Brunsende Feier ein. Generalsuperintendent Wallroth hielt die Gedächtnisrede. Nach abermaligem Gesang wurde der Sarg von 12 Unteroffizieren des Infankerieregiments Nr. 85 aufgehoben und zum Leichenwagen gebracht, worauf sich der Zug unter Vorantreten der Kaupfgenossen von 1848 und anderer Vereine nach dem Friedhof Eichhof in Bewegung setzte. Die studentischen Korporationen, Deputationen und viele Leidtragende folgten. Im Laufe des Vormittags hatt: Prinz Heinrich von Preußen im Auftrage des Kaiserpaares zwei herrliche Kranzspenden am Sa dergelegt. * Kempten, 26. Febr. Am Heuberg die längst befürchtete Abernlawine nieder. Während sie im Vorjahre ein geradezu fürchterliches Unglück— das Lawinenunglück im Walsertale ist wohl noch in aller Erinnerung — verursachte, brachte sie heuer keinen Schaden. Die Lawinc erreichte die Straße nicht, da im vergangenen Sommer und Herbst mehrere Schutzbauten aufgeführt worden sind. Seit zwei Tagen verkehrt auch die österreichische Post nicht mehr aus der Walsertale, da die Situation sehr gefährlich geworden ist. Der Donner niedergehender größerer und kleinerer Lawinen erschüttert täglich die Luft. Besondere Gefahr, namentlich für Straßenpassanten und Fuhrwerke, besteht durch die Lawine im Schmittentobel, deren Abgang stündlich erwirtet wird. Diese muß bei ihrem Abgang die Fahrstraße überqueren. Das Ende der Niagara=Fälle. Die Stimmen, die das baldige Ende der Magara Fälle voraussagen, mehren sich und jetzt treten hervorragende Gcologen der beiden nächstbeteiligten Staaten, nämlich Professor Gilbert von der Geologischen Landesuntersuchung der Vereinigten Staaten und Dr. Spencer von der entsprechenden Anstalt in Kanada für diese Ansicht ein. Gilbeyt berichtet an seine Behörde, daß die natürlichen Verhältnisse der Niagarafälle mit Bezug auf Stremung und Erosion infolge der großen Ausnutzung fr industrielle Zwecke bald aufgehört haben werden. Di Spencer geht noch weiter und rechnet mit dem eigentlichen Verschinden der amerikanischen Fälle bereits für den Fall, daß auch nur die bis jetzt vergebenen Konzessionen ausgenutzt werden. Von Kanada aus scheint man sogar zu wünschen, daß der englische Mutterstaat eine Uebereinkunft mit den Vereinigten Staaten zur Rettung der Niagarafälle herbeiführen solle. Humoristisches. Sommerfrischleri! süben, Frau Assesor. Mir war ebenso zu Nute, als unser Schwein auf der Ausstellung die goldene Medaile kriegte“... 8. umsskmt Hausherr(in Gegenwart des Dienstmädchen zu seiner Frau):„Ich hatte gestern Abend ein Zehnmarkstück in meiner Westentasche, das ich jetzt nicht finden kann.“— Frau: Sollte es beim Reinigen deiner Kleider herausgefallen sein? Wir wollen sogleich danach suchen.“— Hausherr:„O, laß nur, es wal glücklicherweise ein falsches". Eine Stunde später lag das Gelditück mitten auf dem Zimmerboden. Freitag, den 23. Februar 1903. W Berlin, 27. Febr. Der Kaiser empfing gestern mittag den früheren Staatssekretär des Reichsschatzamtes Frhrn. v. Stengel und sprach heute morgen beim Statssekretär des Auswärtigen, Schön, und danach beim Reichskanzler vor. W Berlin, 27. Febr. Das Herrenhaus nahm mit 143 gegen 111 Stimmen den Antrag Adickes auf Wiederherstellung der Ostmarkenvorlage in der Fassung des Abgeordnetenhauses und darnach die gunge Vorlage an.4 W Kiel, 27. Febr. Die kaiserliche Yacht „Hohenzollern“ ist heute eingelaufen, um die Fahrt nach dem Mittel M Schwerin, 27. Fedr. Ueber das Besin den des Großherzogs wird folgender Krankheitchericht veröfentlicht: In dem Vehuden, des von Bulgarien ist heute vormittag auf Schloß M München, 27. Febr. Der Prinz=ReMülheimer Volkszeitung. verlieh dem Kammerpräsidenten Dr. v. Or Mitglied det Kammer das Komturkrenz des Verdienst*.W Petersburg, A. Febr. Der Bauern=Agrarbank wurde gestattet, 5prozentige Pfandbriefe 2. Serie im Nominalbetrage von 50 Kubeln zu emittieren. Die Tilgungsfrist beträgt 26½ W Teheran, 27. Der neu ernannte deutsche Gesandte Graf Quadt Wykradt Isny überreichte dem Schah sein Belaubigungs schreben. Kronentraufe und um den Baum herum einen S fen von zwei Spatenbreite um und bringe den Dünger dahei unter oder man stelle einige Löcher im reich der Kronentraufe her, in die man den flüssigen Dünger hineingteßt. Am wirksamsten ist Abtrittsdünger, doch muß er reichlich mit Wasser vermischt werden. Vierblut und Jauche befördern ebenfalls sehr den Holztrieb. Für die Fruchtbildung kommen besonders von Kunstdungern phosphorhaltise. 97,.1, gagster Räße fig findet man den Dünger in unmittewarster Nuche des Stammes untergebracht, obschon er hier absolut nicht wirken kann."Ebensowenig Wert hat es für die Obstbäume, die im Rasen stehen, Dünger auf dem Rasen auszubreiten oder Jauche darauf auszuschütten: es profitiert einzig und allein davon der Rasen. Die Zeit für die Frühjahrspflanzung von Obstbäumen und Sträuchern hat begonnen. Die falsche Behandlung der Obstbäume. Es fehlt gewiß weder in der eigentlichen Landwirtschaft noch in ihren Nebenzweigen an die zu allerhand Versuchen geneigt sind, und gerade dadurch zu größeren Erfolgen zu kommen hoffeng Der Wert des Erperiments ist auch gerade auf diesem. ohne Zweistel besonders groß, aber es kommt even darauf an, daß die Versuche planmäßig und in genügendem Maßstabe ausgeführt werden, und dazu gehören Mittel, geistige und andere, über die nicht jeder verfügt. Was die landwirtschaftlichen Versuchsanstalten bei uns geleistet haben, ist achtunggebietend, reicht aber nicht entfernt an die Ergebnisse heran, die ähnlich Anstallen infolge ihrer größeren Zahl und größeren Mitzesg.g Amerika erreicht haben. Insbesondere, fehlen vr 1/16. die wissenschaftlichen Grundlagen zur den rationelten Gartenbau, und zwar bei uns zweisellos am meisten für den Obstbau. Daher verdient die Tätigren einer Versuchsfarm für Obstbau, die der Herzog von Bedfort auf seinem Besitztum in England eingerichtet hat und mit einem wissenschaftlichen Sachverständigen ersten Ranges zusammen verwaltet, eine eingehende Beachtung auch seitens unserer Garkenbauer. Aus den Berichten, die von dieser Obstfarm von Zeit zu Zeit veröffentlicht werden, ist schon eine ganze Reihe von überraschenden Tatsachen hervorgegangen, und der zuletzt geschieiene z. B. lehrt, daß einige ganz eingewurzelte Vor##uungen von der richtigen und notwendigen Behandlung der Obstbäume einer Aenderung dringend bedürfen, weil sie für das Wachstum und den Ertrag der Bäume mehr Schaden als Gewinn bringen. Insbesondere von Bedford vorgenommenen Versuche mit einer außerordentlich sorgfältigen Beachtung aller Einzelheiten vorgenommen worden sind, sodaß beispielsweise das Gewicht der Bäume, die Längenentwicklung der Zweige, die Zahl der Fruchtknospen usw. im Verfolg der Experimente immer wieder aufs genaueste bestimmt wurden. Sprechsaal. u Adernimmt die Redaktion keine Verantwortung.) Zur Eingemeindungsfrage. Die Ausführungen eines„Zugereisten“ auf ein Eingesandt in Nr. 92 der Mülheimer Volkszeitung bestätigen meine Ansicht, daß sich in der Eingemeindungsfrage„Zugereiste" und„Mülheimer“ gegenüber stehen. „Zugereisten" haben kein Verständnis dafür, daß Nr. 97. Köln, 27. Febr. Rüböl(in Posten von 5000kg), 7650 9. Rai 7550 B. 75/00 0. Vr u Zithzesgtaf(giegepensch#6. Maschinenstroh(Roggen).70, Rin,.—(Feegea###—00, Keummstrog.20. Wetzen ka. 1930. U. 18.50 Mk. Roggen la. 18.20, IIa. 1 Ia. 16.20, IIa. 15.20 Mk. Gerste Ia. 100 kg. Kartoffeln.80—.50 Mk. Luzerner Heu.60—.00 Mt. für 17.00—00.00 Mk. Br Rüböl 75.00, faßweise 77.00, Rübkuchen 111.00 Mk. für 1000 114.00 Tkk. Kleie.50 Mk. für IIa. 00.00, IlIa. 00.00 für 100 kg. .00, IIa. 00,00f Heu.70—.20 50 kg. rich gerinigtes 8a0 De. für, 1406. 1— Masserstande-Nachrichten vom 27. Februar Henstanz. Bodouses..85+-0,02 m Naldchst, Bbein.-34—.08„ Strassburg, Bheissell..71—.09„ Lauterburg, Mbein. 4,68—0,17" Janas(bair. 4,60—0,20„ Bermercheim, Ilar..36—0,12„ Heilbronn, Recker„ 1,75—0,23" Naanheim, Theia. 4,53—0,08„ frantiert, Stist.## 2,85—0,50„ Halaz, Theis Jons, Mbeie Lohlezz. Bm Irier, Hessl Mastar, Bai: Eahrort, Mbeins Tiel, Fahr aasserliet: 99440462 .06--.00„ .70+-.08 4,31--.03„ .78—.06 .9+0,03 .54--0,11„ 444740C8 .21--.12 richten sich diese neuen Erfahrungen auf das Beschneiden der Obstbäume, das entweder im Frühjahr oder im oder weniger reichlich vorgenommen zu Landwirtschaftliches. Wochenkalender für den Hausgarten. Fist soy; Schwarzwurzeln mit gutvergorener Jauche in Tragkästen aussäen, um sie später auszupslangen. Für die ersten paar Wochen können die brästen stellen. Es wird nun Zeit, das Ausputzen der Obsthäume zu beenden. Wenn der im Herbste vorgenomKalkanstrich der Stämme herunterggggugg Zie, muß er erneuert werden, damit das Karitze,#e Bäume vorm Austreiben und vor Frostschäden Die Aussichten für die diesjährige Obsternte sind, soweit wir vorläufig übersehen können, nicht günstig. Zwetschen und Pflaumen, aber auch Birnen, sind nach der rauhen Ernte des Vorjahres zu einer reichlichen Fruchtproduktion überhaupt nicht im Stande. An Zwetschen und Pflaumen gibt es in diesem Jahre vi von der Last der Ernte gebrochene Zweige. Die Menge der Raupennester ist im allgemeinen in diesem Jahre gering; nchtsdestoweniger ist die Vernichtung dringend geboten. Das Umgraben der Baumscheiben bei jüngeren Obstbäumen ist eine sehr notwendige Sache, damit die Grasnarbe den Bäumen nicht nachteilig wird; daneben hat es auch den Erfolg, daß ziefer dabei in die Tiefe gebracht mird und zu Grundgeht. Hand in Hand mit dem Umwenden der Baumscheiben kann eine natürliche oder Kunstdüngung erloigen: Bei dlberen Sbitbaumen grote van zu der der Obstbäume, das entweder im Frühjahr ode Herbst mehr ouek uruget(eichlich vorgenomgen u werden pflegt. Es hat sich ergeben, daß tartes Beschneiden dr Zweige überhaupt unvorteilhaft, ein auslichten der Baume im Sommer selbst in geringsten Maße nicht wünschenswert und ein Bescha#### der Wurzeln geradezu schadlich ist. Die Versuche haben auch eine Erklärung dafür gebracht, warum ders sorgfältiges und regelrechtes Pflanzen der: Ohstbäume der spätern Entwicklung weniger als eine gewisse Gleichgiltigkeit gegen die Beobachtung bestimmter Regeln. Vor allem aber scheint der oft geäußerte Lehrsatz, daß dem Messer ein Wachstum folgt, durchaus unrichtig zu sein, denn die Mesiung. un gung an Obstbäumen hat ergehen, daß sie umso schwerer und größer werden, je weniger sie beschnitten werden, und das gleiche gilt sogar für den Ertrag der Bäume. Angesichts dieser Behauptung wird man sich wundern müssen, wie der Brauch des Beschneidens der Obsthäuns überhaupt hat entstehagg Haegezäßern# ist die Einschränkung zu machen, dah die Schluue nur für gesunde Baume gelten, die am Ort ihres ursprünglichen Wachstums stehen. Alle Bäume, die bereits verpflanzt sind oder an Verletzungen und Krankheiten leiden, verlangen eine andere Beurteilung, weil sie als vorzeitig gealtert betrachtet werden müssen und eine Neigung zur Entwicklung eines Ueberschusses an Fruchtknospen und zu einer gesteigerten Holzbildung besitzen. Bei solchen Bäumen ist der Wert und die Notwendigkeit eines starken Beschnleidens auch durch die Versuche in England bestätigt worden. An alten Bäumen führt die starke Beschneidung auch zu einer Vermehrung der Astildung, während die gleiche Operation an jungen Bäumen, die noch in vollem Wachstum stehen, den entgegengesetzten Erfolg hat. Der Obstbauer muß also erUnnen lernen, daß seine Bäume, ebenso wie die Haustiere, verschiedene Eigenschaften zeigen und demgemäß Behandlung erfordern. Es handelt sind und sich dem Pl widersetzen, Mülheim zu einem Arbeitervorort zu machen. Auf der anderen Seite aber wissen die„Mü heimer“ sehr wohl die Beweggründe der„Zugereisten“ zu schätzen, die als staatliche, kommunale oder Privatbeamte mehr oder weniger ansehnliche persönliche Vorteile von einer Eingemeindung haben würden. Dem Einen sin Uhl is dem Annern sin Nachtigall. Einer Belehrung darüber, daß viele Mülheimer in Köln und umgekehrt##le Kölner in Mülheim bedienstet sind, bedarf es nicht. Ich bin selbst jahrelang in Köln in Stellung gewesen und weiß sehr wohl, daß für diese Sachsengänger die Eisenbahn der billigste u. praktischste Verkehrsweg ist und auch nach der Eingemeindung bleiben wird. Heute pflege ich allerdings nicht so häufig noch Köln zu fahren. Warum auch? Geschäftliche, Beziehungen mit Köln habe ich keine. Die Sonnnge pflegt ich im Kreise meiner Freunde und Bekannten zu verleben, brauche; also nicht nach Köln zu fahren, um diesen oder jenen Studienfreund oder Landsmann zu treffen. Wenn ich dann und wann die Kölner Muscen, das Theater etc. besuchen möchte, so benutze ich die Fahrgelegenheit, die mir zeitlich am besten liegt. Ist es zufällig einmal die Ellktrische, so steige ich eben der Stadtgrenze mit gutem Humor um und denke gar nicht daran, wregen einer boichen Dagezie„Misteiner Ktichee Rdomntwachung.. 49 Wegen Ausführung von Ausbess bleibt die s 654 1/o g. Solpgngze.##e.. der Schulstraßeam2. unds. Malgr. on e, Nükheim am Rhein, den 27. Februar 1908. Der Oberbürgermeister. I..: Jansen. tot 22, 8e= ständigkeit Mülheins zu opfern.,##g ee Mülheimer st ein aus Geschaftswelt von einer Eingemeindung schwer gerro veringitem fen werden wurde, halte ich aufrecht. Konn wurde durch mneiden der i“ 2. Eingemeindung Mülheims und der fen werden wurde, halte ich aufrecht. Koln wurde dur eine Eingeneinenng Aineims und der weltbekannten Mülheimer Industrie seinem Namen neuen Glanz verleihen. Aber niemals wird es bereit sein, dem neuen Vorort auch nur ein Atom von seiner bisherigen Richt schnur zu opfern: Köln, Köln und nochmals Köln; die Vororte kommen dann noch lange nicht. Was Köln in einzelnen Vororten geschaffen hat, beispiellsweise in Lindenthal, Bayenthal, Sülz und Rodenkirchen ist lediglich im Interesse der Kölner Bürgerschaft geschehen. Diese wollte weitere Anlagen geschaffen haben. Wo aber wollte die Verwaltung anders hin als in die Vororte? Den Stadtwald konnte man nicht innerhalb der Umwallung anlegen, man mußte einen Vorort damit beglücken. Wie aber sieht es mit den„Parkanlagen und prächtigen Promenaden“ in Nippes und Ehrenfeld aus? Erbärmlich; die haben nichts und kriegen nichts. Bis Köln sich dazu verstehen würde, den Mülheimern auch nur ein bescheidenes Pärkchen zu bauen, würde eine Menge Zeit vergehen, das mag sich der„Zugereiste" gesagt sein lassen. Ein Mülheim, das auf eigenen Füßen steht, kann sich mit der Zeit auch einmal eine schöne Parkanlage leisten. So schlimm sieht es mit unseren Finanzen denn doch nicht aus. Ich will dem„Zugereisten“ gerne glauben, daß auch ihm das Wohl Mülheims als Richtschnur dient, d. h. nach seiner persönlichen Auffassung. Aber auch ich, und mit mir tausende andere, glauben den Intkressen unserer Heimatstadt am besten zu dienen, wenn wir ernstlich davor warnen, sich von der verlockenden Zukunftsmusik der„Eingemeindungsrummler“, betören zu lassen. Ein Mülheimer. Bus Bchaler S ach. aus den Satzungen der„Kaiser=Withelm=AugusteViktoria=Stiftung". 1. Die Zinsen des Stiftungskapitals sollen dazu verwendet werden, im Interesse der unbemittelten Bevölkerung sowohl allgemeine Maßeghrren. Kampfe gegen Die Lungentuberkulose zu treften,— hierzu andere Mittel nicht zur Verfügung stehen, aus ich zur Bekämpfung der einzelnen Krankheiten und Die von der Stiftung bedachten Perig. missen den Unterstützungswohnsitz in der Stadt Müitheim am Whein hoben. weise der g. seinem gesetzlichen Stellvertreter als Vorsitzenden, eine# Arzte und vier Bürgern. Die Geschäftsordnung liegt in den Händen des Sberbirgermeisters..., wicd mit dem 8. erien dur Bsentichez Mitorigczistung ihre TätigKaiser=Wilhrlm=Auguste=Billereg, Sicung Dre Au. keit ausgenommen hat. Etwaige Gesuche um aus der Stiftung sind im Rathause, Zimmer 5. anzubringen. Anträge auf Behandlung in einer Heilstatt önnen nur dann Berücksichtigung Ainden, wenn von einer solchen Kur eine wesentliche Besserung bezw. eine Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit zu erwarten ist. Mülheim am Rhein, den 24. Februar 1908. Der Oberbürgermeister. X..: Dr. Hartmann. An alle, die es angeht. Manuskripte, die ohne deutliche Namensunterschrift des Verfassers bezw. Einsenders eingehen, werden dem Pavierkorb zeinerleidt:. Verantwortlich für den redaktionellen Tell:.# Dederle.— Für den Annoncenteil: Karl beide in Mülheim am Pat!... 79— und jenes köstliche Aroma, als wäre sie aus einem Blumengarten Ee hai Gott dem Allmächtigen in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, heute Norgen gegen 8½ Uhr, meinen innigstgeliebten Gatten, unsern guten Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwiegervater und Onkel, den Herrn Pranz-Herheia plötslich und unerwartet, jedoch nicht unvorbereitet, im Alter von 54 Jahren, zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Teilnahme bitten Die Fmaurnaden Mostatisheun. Seheln an Mheh, Wasse, Wiltrach and Grsfran ei Selngea, den 27. Februar 1908. Die de. Mte., nachm. stgasse 66 an3.— Kast-Amnbhechhrn dndet malt am Samstag. geholten. Geren und dern.. in grosser Auswahl, billige Dreise, Wand, Tisch kür Hange Lamz.r in geschmackvoller Ausführung, sämtliche la. 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