für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Amgegend. Expeditionen: Oberhausen, Marktstr. 85; Lirich, Wasserleitungsstr. 66; Sterkrade, Bahnhofstr. 16; Osterfeld, Zechenstr. 1; Bottrop, Peterstr. 2; Frintrop, Oberhausenerstr. 165 Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten. Großberzog Friedrich von Baden+. Mainau, 28. Sept. Der Großherzog von Baden ist heute morgen 9 Uhr sanst entschlafen. Tiefe Trauer ist über die deutschen Lande gekommen. Drunten im Süden, in einem der herrlichsten Gaue des Vaterlandes, im Gottesfrieden der seeumnauschten Mainau, ist Großherzog Friedrich von Baden, der letzte der Paladine Kaiser Wilhelms des Siegreichen, heimgegungen. Berufen, in Deutschlands größter Zeit eine erste Rolle zu spielen, war er sein ganzes arbeits= und tatenreiches Leben hindurch das Ideal eines Fürsten, verehrt und geliebt bei seinem Volke und überall im deutschen Lande. Wer je in diesen Jahren Glück und Gelegenheit hatte, den leutseligen Lundesfürsten der Badener aus der Nähe zu sehen, dem hat sich seine charakteristische Erscheinung bleibend eingeprägt, der kraftvolle Kopf mit dem Silberschein des wallenden Bartes um die milden Züge, die denen seines geliebten Schwagers Kaiser Friedrich so ähnlich waren. Nun ist er zu Walhall versammelt, er, der uns Deutschen ein hehres Beispiel echter Männlichkeit war, groß in Treue und Vaterlandsliebe. Es gibt unter den deutschen Bundesfürsten keinen zweiten, in dessen Lebensgang sich bis in unsere Tage hinein der Werdegang unseres Vaterlandes derart verkörperte, wie in dem des Großherzogs Friedrich von Baden. Er sah die Revolution von 1848, er brachte am 18. Januar 1871 in Versailles das erste Kaiserhoch auf den König Wilhelm von Preußen aus, und weit über die Grenzen seines Stammlandes, im ganzen Deutschen Reich, brachte man ihm Liebe und Verehrung entgegen. Das zeigte sich, als der Großherzog 1902 das fünfzigjährige Jubiläum seiner Regierung feiern konnte, und das zeigte sich in noch erhöhtem Grade, als er im September 1906 seinen 80. Geburtstag und das seltene Fest der Goldenen Hochzeit erlebte. In Karlsruhe kam Großherzog Friedrich am 9. Seßtember 1826 zur Welt, als der zweite Sohn des nachmaligen Großherzogs Leopold von Baden und seiner Gemahlin Sophie, einer Tuchter des Königs Gustav IV. Adolf von Schweden. Er schien nicht für die Regierung bestimmt; hatte er doch einen älteren Bruder, den 1824 geborenen Erbgroßherzog Ludwig. Mit ihm ward er in dem kinderreichen Elternhaus gemeinschaftlich aufs sorgsamste erzogen, und mit ihm bezog er 1843 zu längerem Studium die Universität Heidelberg. Soldatische Ausbildung folgte der wissenschaftlichen Beschäftigung Eine entscheidende Wendung im Leben des Prinzen Friedrich trat ein, als sein Bruder Ludwig einer schweren Krankheir verfiel. So mußte er sich auf den hohen Beruf des Regierenden vorbereiten, und zu diesem Zwecke besuchte er 1847 zum zweiten Male die Universität, und zwar die in Bonn. Als der Aufstand von 1848 in Baden ausbrach und auch die Truppen ergriff, entkam Prinz Friedrich mit knapper Not den Fänden der Meuterer. Es ist bezeichnend für seine Herzensgüre, daß dieses Erlebnis kein Gefühl von Bitterkeit in ihm hinterließ. Am 24. April 1852 schloß Großherzog Leopold seine Augen. Der Erbgroßherzog Ludwig bestieg dem Namen nach den Thron. Prinz Friedrich aber wurde statt seiner zum Regenten ernannt. Den großherzoglichen Titel nahm ernachdem die Unheilbarkeit des Leidens seines Bruders erkannt war, am 5. September 1856 an,— am 22. Januar 1858 erlöste der Tod den Großherzog Ludwig von seinem umnachteten Dasein. " In Baden erwartete den Großherzog Friedrich eine nicht leicht zu lösende Aufgabe. Es mußte aus den Trümmern des Staater ein neuer gebildet werden. Und er wurde gebildet und fester gefügt als zuvor. An Konflikten hat es dabei nicht gesehlt. Immer aber stand der Großherzog über ihnen, und so wuchsen von Jahr zu Jahr sein Ansehen, und die Anhänglichkeit an ihn. Wenige Fürsten wurden so aufrichtig in ihrem Lande geliebt, wie er. Am 20. September 1856 hatte der Großherzog sich mit der Prinzessin Luise von Preußen vermählt, der Tochter des späteren Kaisers Wilhelm l. Im Krieg von 1866 zwangen politische Rücksichten Baden in die Reihen der Gegner sreußens. Dann aber schloß es sich immer enger an Preußen an. Gegen Frankreich zog der Großherzog selbst mit zu Felde, und seither hat er manche Gelegenheit wahrgenommen, un.„öffentlich daran zu mahnen, die Ideale jener großen Zeit hochzuhalten. Im preußischen Heer häuften sich die Ehrungen für ihn; er stieg 1888 bis zum Generaloberst der Kavailerie, und außer der Uniform des ihm 1852 verliehenen und seinen Namen führenden 7. Ulanenregiments in Saarbrücken trug er auch die des 1. Seebataillons. Seine Verdienste und die Pflege von Wissenschaft und Technik erkannte die Gelehrtenwelt an, indem ihn die Untversitäten von Heidelberg und Oxford, sowie die Karlsruher Technische Hochschule zum Ehrendoktor promovierten. In seiner Gemahlin Luise fand der Großherzog Friedrich eine Gefährtin, die ihm voll Hingebung und Verständnis zur Seite stand. Sie schentte ihm zwei Kinder: am 9. Juli 1857 den Erbgroßherzog Friedrich, dessen am 20. September 1885 geschlossene Ehe mit der Prinzessin Hilda von Nassau kinderles geblieben ist, und am 7. August 1862 eine Tochter Viktoria, die die Gattin des Kronprinzen von Schweden wurde; durch sie wurden der Großherzog und die Großherzogin Großeltern und auch schon Urgroßeltern. Wo Deutsche beieinander wohnen, werden sie des Großherzogs Friedrich von Baden, der alle Zeit so deutsch fühlte und handelte, in Treue gedenken! Thronfolger ist Großherzog Friedrich II., geboren am 9. Juli 1857 in Karlsruhe als das älteste Kind des Großherzogs Friedrich und seiner Gemahlin, der Großherzogin Luise, der Tochter des nachmaligen Kaisers Wilhelm I. Grossberzog Friedrich vBaden Er hat eine vortreffliche Erziehung erhalten, die insofern ein gut bürgerliches Gepräge trug, als die Eltern ihn nicht von seinen Lerngefährten ängstlich absonderten. Nuch Vollendung seiner wissenschaftlichen Ausbildung widmete er sich vorzugsweise dem militärischen Dienst, Schon 1875 war er zum Leutnant im Karlsruher Leibgrenadierregiment ernannt worden, 1880 stellte ihn sein kaiserlicher Großvater ala Suite des 1. Garde=Regiments z. F. Nachdem er 1884 zum Major aufgerückt war, wurde er dem Freiburger Inf.=Regt. 113 zugeteilt, apunzierte zum Oberstleutnant und wurde 1889 zum Oberst und Kommandeur des Regiments ernannt. 1891 rückte er zum Generalmajor und Kommandeur der 4. Garde=Infanterie= Brigade luf, kehrte als Generallentnant und Kommandeur der 29. Division nach Freiburg i. B. zurück und stand von 181, bis 1902 als General der Infanterie an der Spitze des 8, Armeekorps in Koblenz. 1905 verlieh Kaiser Wilhelm II, ihm den Rang eines Generalobersten. Die Universitäten Bonn und Heide lberg erteilten ihm den Grad uuls Dr. jur, honoris causs. Am 20. September 1885 vermählte sich der Erbgroßherzoß von Baden mit der 1864 geborenen Prinzessin Hildu von Nassau, der einzigen Tochter des Herzogs Adolf von Nassau, des ehemaligen Großherzogs von Luxemburg, also einer Schwester des jetzt regierenden Großherzogs Wilhelm von Luxemburg Diese Ehe blieb kinderlos. Der nächste Anwärter des badischen Thrones ist daher nath dem Erbgroßherzog Friedrich der Brinz Max von Baden, sein Vetter, dessen Gemahlin Marie Luise eine Tochter des Herzogs von Cumberland ist und ihm einen jetzt anderthalbjährigen Sohn, den kleinen Prinzen Berthold Friedrich von Baden geschenkt hut, auf dessen Augen demnach die Fortdauer der Dynastie der Zähringer beruht, Ueberall, wohin den Erbgroßherzog Friedrich seine militärische Kartiere fuyrte, erwarb er sich das Vertrauen seiner Untergebenen und die Achtung aller Stände, die mit ihm in Berührung kamen. Er ist von einsachem, freundlichem Wesen. Man sprach, als er von dem Kommando des 8. Armeekorps in Koblenz zurücktrat, von einer Verstimmung zwischen dem Erbgroßherzog und seinem Vetter, dem Kaiser Wilhelm II., der des Erbgroßherzogs— angeblichen— Wunsch, eine Generulinspektion zu erhalten, nicht berücksichtigte. Falls das Gerücht auf Wahrheit beruhte, so ist diese Verstimmung jedenfalls nur eine vorübergehende, von kurzer Dauer gewesen. Die Beisetzungsfeierlichkeiten. Die Ueberführung der Leiche des Großherzogs wird voraussichtlich um Dienstag mittag um 12 Uhr von der Mainau aus zu Schiff nuch Konstanz erfolgen, wo sie um 2 Uhr eintrifft; von dort soll ein Sonderzug die Leiche nach Kurlsruhe bringen, sodaß sie um 6 Uhr abends in Karlsrube ein Nr. 228— Seite 2. reffen durfte. Die Beisetzungsfeierlichkeiten in Karlsruhe dürsten um Samstag, spätestens jedoch am Montag cor sich gehen; Bestimmtes ist noch nicht bekannt. Die Hof trauer in Karlsruhe ist laut amtlicher Belanntmahing auf eine aunz kurze Frist beschränkt worden. Generai nzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 30. September 1907. 2. Blatt Poliik. Dem verstorbenen Großherzog von Baden widmet der„Reichsanzeiger“ einen Nachruf, in dem er noch einmal kurz zusammenfaßt, was der edle Fürst seinem badischen Lande und dem Deutschen Reich gewesen ist Die„Nordd. Allg. Ztg.“ gedenkt in ihrem Nachruf besonders seiner politischen Mission. Die Höfe von Dresden und Mümhen sandten Beileidskundgebungen. König Friedrich August will der Bestetzungsfeier personlich beiwohnen, der greise Prinzregent wird sich durch den Prinzen Ludwig vertreten lassen, Die deutech=Franrösische Verständigung. Der Maktänder„Corrtere della Gera“ kommentiert die Nachricht des Londoner„Datly Telegr.“ über eine deutschfranzöftsche Annäherung, wonech Deutschland nicht beabfichtige, Frankreich in Marolko Schwierigkeiten zu bereiten, falls Frankreich sich innerhalb der Grenzen der Akte von Algeciras halte. Dus Blatt erklärt, der Wunsch Deutschlands sei nicht nur eine Verständigung mit Frankreid, über Marokko herbeizuführen, sondern Deutschland wünsche auch eine Verständigung mit Frankreich über alle übrigen politischen Pragen. Sollte Frankreich diesen Wünschen Deutschlands nicht entgegenkommen, so werde die französische Politik in Marokko zu keinem befriedigenden Ergebnio gelangen. Kurze pokitische Meldungen. In der kronprinzlichen Familie aeht man, wie in Berliner Hofkreisen verlautet, für Ende sovimber eiuem stendigen Ereignis entgegen. Die Kronpeinzehsin hat die Herbstreise nach Bad Kreuth zum Besuch des Herzogs und der Herzogin Karl Theodor in Bayern aufgegeben. Das Urteik im Roccen=Prozeß. Das Urteil des Kelner Schössengerischts im Prozeß Roeren=Schmidt lautet gegen Schmrdt wegen öffenttiher Beleidigung des Privatklägers Rreren auf 100 Murk Geldstrase oder 10 Tage Gefängnis. Da Schmidt sich formeller Beteidigungen wohl in der Tat schuldig gemacht hat, so wird er auch in der nächsten Instanz, wenn er überhaupt Bensunrg einlegen sollte, kum ein noch milderes Urteik erlangen. Die Verhandlungen vor dem Schöffengericht haben übrigens recht wentgerfreuliche Bilder aus unserer Koloniakterirültung geboten. Die bayrische Vammer der Abgeordneten nählte mit großer Mehrheit wieder Dr. v. Orterer(Zentrum) zum Präsidenten und Th. Fuchs(Zentrum) zum Vizepräsidenten. Die Neuschaffung einer zweiten Vizepräsidentenstelle, die den Lideralen überlassen werden soll, ist beabHohe Auszeichnung eines deutschen Ingenieurs. In Konstantiney#l wurde am Freitag nach dem „Selamlik“ Meißner Paschu, der deutsche Chefingenieur der Hedschasbahn, vom Sultan empfangen, der ihm wegen seiner großen Verdienste um den Bahnbau den Rang eines Rumili Beglerbeg und die hohe Auszeichnung des Rischan Istikar=Ordens verlteh Der Mord im Zirkus. (Balegraphischer Bericht.) c. München, Dd. September. Die Verhandlung hat heute einen etwas schleppenden Gang.— Zeuge Kaufmann Will wiederholt seine bereits früher gemachte Aussage, daß er dem Angeklagten am Mittwoch der Pfingstwoche 5 Mark geliehen habe, welche ihm dieser am Freitag verselben Woche zurückgab. Dieser Freitag ist der Tag der Abreise des Angeklagten nach Berkin, an dem er angeblich von setner Mutter 200 Mark bekommen hat.— Staatsanw.: Sie wollen aber doch außer diesen 200 Mark noch 16 Mark in Ihrem Besitz gehabt haben? Außerdem haben Sie angegeben, daß Sie damals bereits den Ring von Hendschel gekauft hatten, warum haben Sie denn da noch Geld geborgt? — Angekl.: Ein Beillantring ist doch kein Geld.— Bors.: Das ist keine Antwort: Sie wissen am besten, wie man einen Ring zu Geld macht; die Antwort war äußerst ungeschickt, man könnte sie auch anders nennen.— Staatsanw.: Angeklagter, Sie wollen die Stahluhr von dem Friseur Hans Muck gekauft haben; warum haben Sie das nicht schon dem Unterfuchungsrichter angegeben?— Angekl.: Es fiel mir nicht gleich ein.— Staatsanw.: Wann haben Sie denn die Uhr gekauft?— Angekl.: Ende Juni oder Anfang Juli 1904.— Staatsanw.: Hans Muck war nach den Polizeiakten vom 1. August 1903 bis 1. August 1904 garnicht in München, sonde. in Landskut. Nächste Zengin ist die über 70 Jahré alte Haushälterin Walburga Heimbuchner; sie hat int Laufe des Jahres 1904 für Niederhofer mehrfach Gänge besorgt; von einem dieser Gänge kam sie mit einer Besteltung für ihn in das Cafe des Deutschen Theaters zurück; da saß Niederhofer mit Hendschel an einem Tisch und zeigte ihr einen großen V#illantring, den er soeben von Hendsche! gekauft hatte. Zeugin gestel der Ring sehr und sie fragte den Niederhofer, ob der Herr denn den Ring aus Not verkauft habe. Darauf antwortete Niederhofer:„Nein, der Herr hat Geld genug, nur der Ring gefällt ihm nüht mehr, weil er einen Sprung hat und zu tief sitzt.“ Die Zeugin macht einen gedächtnisschwacen Eindruck, hält aber gerade die entscheideube Bekundung mit aller Bestimmtheit aufrecht.— Beisitzer Landgerichtsrat Poehlein: Wissen Eie denn genau, daß es Ansang Mai war?— Zeugin: Jawoli, er war damals, wo der Elesant aus Hamburg im.— Beisitzer: Der kam aber doch nicht im Mai aus Hamburg? Wissen Sie denn, daß es im Mai war?— Zeugin: Jeder Meusch weiß doch, wenn es Mai ist.(Heiterkeit.)— Beisider: So selbstverständlich ist das doch nicht!— Die Zeugin bleibt dabei, daß es im Mai nar.— Angekl.: Entsinnen Sie sich nicht, daß auch Hendschel damals etwas sagte?— Zeugin: Er fagte, zott saufe ich mir einen schöneren Ring. Die Zeuginnen Mauder und Stumpf treten vor und ver. sichern wiederholt auf ihren Eid, daß Hendschel den Riug mit dem Stein bis gelletzt getragen habe. Die Zeugin Heimbachner muss: sich irren. Frl. Eberling, die im Prozeß vielgenannte Schulretterin, erläßt in ven heutigen„Münchener Nachrichten“ eine längere Erklärung, in welcher sie sich gegen die Anschuldigungen wehrt, die im Versauf des Prozesses von verschiedenen Seiten gegen sie erhoden muicden sind. Sie habe niemals Geld von Niederhofer bekommen, auch demals inktm mit ikm verkehrt, sie habe sich ferner nur auf dringendes Bitten der Mutter des Angeklagten verunlaßt gesehen, von einer Anzeige wegen des Ringdiebstahls gegen David Niederhofer Abstand zu nehmen. Zu Beginn der Nachmittagssitzung wird als erster Zeuge Julius Mayer vernommen, einer der wichtigsten Zeugen KUENE NCMGNSS Oraf Feppelin hatte, wie wir bereits meldeten, mit seinem Luftschiff auch bei feiner dritten Auffahrt einen großen Erfolg. Er fuhr über einen großen Teil des Bodensees über Konstanz, Romanshorn und zurück nach Feiedrichshafen, überall lebhaft begrüßt und bejubelt von der zahlreichen Menge. Das Luftschiff funktionierte wieder tadellos und gehorchte der Steuerung in jeder Richrung. Während der Uebungsfahrt senkte sich einmal plötzlich der fliegende„Riesenlindwurm auf den Seespiegel hinab. Erschreckt befürchtete die am Ufer stehende zahlreiche Zuschauermenge einen Untall, allein es war nur ein geschickt ausgeführker##btieg um zwei Fahrtteilnehmer, den Ingenteur Gea Berlin und Dr. Eckener=Hamburg auf offener See in ein bereitstehendes Motorboot aussteigen zu lassen " Weietsser Güssteigen-zuJuTen und dafür die Tochter des Grafen Zeppelin aufzunehmen. Fürrahr, ein waghalsiges Unternehmen! Aber es gelang ohne U-II Unnittelbar darauf erhob sich der Balkon jeden Unfall.##r Varauf erher fulh in die frühere Höhe und landete erst nach weiterer einstündiger Fahrt in seiner Ballonhalle. Der Zulauf der Schaulustigen wächst mit jedem Tag.des ganzen Prozesses; er bekundet folgendes: Ich war im Zirkus Bavaria wiederkolt und in verschiedenen Stellungen beschäftigt spater das ich, dann in der Munchenen Zeitung, oaß ein gewisser Bernkard Hendschel verschtunden sei und im Zirkusboden auf der Theresienwiese vergraben sein solle. Darauf bin ich zur Polizei gegangen und hube gemeldet, daß eines Tages im Frühjahr 1904 der Angettagte Niederhofer mick, beauftragt habe, ich solle in der Mitte des Jertus ein Loch graben; im tat das und begab mich nachher m den Maschinenraum. Nach einer Weile kam Niederhofer und die Tür ab; kurze Zeit danach hörteich zwei Schüsse ln der Manege fallen. Später kam Niederhofer wieder, ta „, als ob er mich aus Versehen eingeschlossen habe und bat um entschuldigung; er ließ sich dann einen Pickel von mir geben und schickte mich weg. Als ich nach Verlauf von etwa zwei Stunden wie. derkam, lagder Pickel sau ber abgewaschen daund das von mir gegrabene Loch war halb zugeschüttet.— Der Zeuge macht seine Aussagen mit rasender Geschwindigkeit, sodaß ein Geschtorener den Vorsitzenden bittet, ihn doch etwas langsamer sprechen zu tassen.— Zeuge: O mei, wir redt halt immer a so. Heiterkeit.) Der Zeuge gibt dann weiter an, daß er in der teilreise zugeschütteten Grube Kalk und Ziegelsteine bemerkt habe. Auf seine Frage, wer denn das Loch halb zugeschüttet hätte, habe Niederhofer ernidert, das ist der Hausmeister gewesen; er— Zeuge— habe aber gar keinen Hausmeister gesehen, und es sei auch zu damaliger Zeit gar leiner im Zirkus gewesen, weil nicht gespielt wurde. Bors.: Angeklagter Niederhoser, was haben Sie zu dieser Aussage zu bemerken?— Angekl.: Ich habe den Zeugen eines Tages in der Schwantalerstraße getroffen und bat ihn, mit mir hinüberzugehen, um ein Loch in der Manege zu graben; der Zeuge ist dann eine halbe Stunde später gekommen und hat das Loch gebraben.— Bors.: Und weiter?— Angekl.: Von wegen dem Schuß?— Vors.: Ja.— Angerl.: Da muß er den Schuß besser gehört haben als ich(Heiterkeit); ich weiß nichts davon.— Vors.: Und wie ist die Sache mit dem Pickel?— Angerl.: Ich bestreite, daß er mir einen Pickel gegeben hat und daß ich ihn in den Maschinenraum eingesperrt habe.— Bors.: Dann lügt also der Zeuge?— Angekl.: Es ist nicht anders möglich.— Bors.: Wozu sollten Sie denn das Loch graben, Zeuge?— Zeuge: Nieder= hofer sagte, er wolle dort einen Balten emnsepzen für einen Elefanten der vort angebunden werden sollte.— Bert.: Der Angeklagte hat aber allen anderen Leuten erzählt, daß er in dem Loch einer Hund begraben wolle.— Als der Verteidiger noch weitere Widersprüche in der Aussage anderer Personen festzustellen sucht, erklärt der Zeuge, er sei sehr schnell vemnommen worden.— Bors.: Haben Sie nicht einmal einen Ring versetzt?— Zeuge: Ja,— Bert.: Haben Sie einen Brillantring getragen?— Zeuge: Mei Lebtag net.(Heiterkeit.)— Vors.: Haben Sie nicht vor einiger Zeit einem Fräulein Müller einen Ring angesteckt?— Zeuge: Davon weiß i nix.— bors.: Kennen Sie denn ein solches Fräulein Müller?= Zeuge: Oös schon! Bors.(zum Angeklagten): Wie kommt es, daß das Loch halb zugeschüttet war?— Angekl.: Das ist undenkbar.— Vors.: Warum haben Gte denn den Mayer am Nachmittag wiederbestellt? Angekl.: Er sollte das Loch fertig zumachen. Als nächster Zeuge wird der alte Mayer vernommen; er sagt aus, daß sein Sohn die Sache schon vor drei Jahren genau so erzählt habe, wie er sie jetzt berichte. Zeugin Brandstätter bekundet, daß ihr der Zeuge vor drei Zahren gesagt habe, er habe ein großes Loch graben müssen, wahrscheinlich set ein Hund erschossen worden; davon, daß er zwei Schüsse gehört habe, habe er damals nichts gesagt.— Der Verteidiger stellt fest, daß der Zeuge Mayer die Einzelheiten erst erzählt hat, nachdem sie in den Zeitungen gestanden haben. Auch der Zeugin Brandstätter hält der Verteidiger verschiedene Widersprüche vor: er fragt die Zeugin schließlich, in welchen Beziehungen sie zu Mayer un. stehe.— Zeugin: Er wohnt bei mir.— Bert.: Andere Beziehungen bestehen nicht zwischen Ihnen?— Zeugin schweigt. = Bert.: Sie sind verheiratet?— Zeugin: Ja, seit 10 Jahren. Es entspinnt sich hierauf eine längere Auseinandersetzung zwischen dem Verteidiger und dem Vorsitzenden über die Glaubwürdigkeit der Zeugin Brandstätter. Der Gerichtshof zieht sich schließlich zurück und beschließt dann, die Zeugin nach den Beziehungen zwischen ihr und Mayer zu befragen.— Vert.: In welchen Beziehungen stehen Sie zu Mayer?— Zeugin: Ich werde doch meine Familienverhältnisse hier nicht erzählen.— Vert.: Also Sie wollen nicht antworten?— Zeugin: Nein, ich will keine Antwort geben. Es kommt zu einer neuen erregten Auseinandersetzung zwischen Verteidiger, Vorsitzenden und Staatsanwalt. Der Verteidiger erzählt dann, gestern soll die Zeugin mit Mayer sen. ein Gespräch geführt haben, in dem gesagt wurde, das und das brauche man sicht zu sagen; die Zeugin meinte, es würde auch so besser sein, sonst würden alle noch hinkommen. Auf Befragen des Vorsitzenden erklärt die Zeugin, sich nicht mehr daran zu erinnern. — Der Vorsitzende frägt dann den Verteidiger, woher er Kenntnis von dem Gespräch habe, worauf der Verteidiger erwidert, Frau Runner habe ihm davon Mitteilung gemacht. Staatsanw.: Ach, ach, die Schwägerin des Angeklagten, das genügt mir!— Ein Zeuge teilt darauß mit, daß er gehört hat, wie die Zeugin Keller gesagt labe, sie wisse noch viel mehr, doch sie brauche mur auf die Fragen zu antworten, die an sie gerichtet werden; Erwin Niederhofer habe dann lebhaft auf sie eingeredet.— Staatsanw.:(erregt): Wenn das nicht aufhört, werdes ich diganze Familie Niederhofer unter polizeiliche Bemachung stellen lassen, sie hat sich####s solhst zuzucreiben. Es wird sodann noch eine ganze Reihe von Zeugen üder den Leumund des Angeklagten vernommen, ohne daß etwas befonderes dabei herauskommt, und sodann die nächste Sitzung für Dienstas anberaumt; Montag ist nämlich der Geburtstag den Königs Otto, der für Bayern Feiertag ist.(Fortsetzung folgt.) Aus aller Welt. An den Arizona Kicher erinnert folgende Anzeige, die wir in einem Meldorfer Blatt finden.„Herrn C. M., hier. Steigen Sie mir doch den Bucke hinauf. Uebung im Klettern haben Sie ja, was Ihre Kletterpartien durch dus bewußte Fenster beweisen. Wenn Sie sich durch meinen Brief beleidigt glauben, verklgen Sie mich doch Im übrigen werde ich von jetzt ab jedem Ungebetenen, den ich nachts auf meinem Grundstücke sehe, eine Ladung Schrot dahin schießen, wo der Rücken seinen umständigen Namen verliert, dann mag er nachher ruhig streiten:„Ich vin's nicht gewesen“ . Immergrüne Sittlichleit“. Der„Koblenzer Ztg.“ schreibt ein Leser: Vor mir liegt ein Büchlein, betitelt„Immergrün“. Sammlung ausgewählter Lieder klassischer und moderner Richtung. ein=, zwei-, dreiund vierstimmig, mit und ohne Pianofortebegleitung. Insbesondere zum Gebrauch in höheren weiblichen Bildungsaustalten, klösterlichen Instituten und musikalisch gebildeten Familien. In dem Büchlein konnte ich folgende„Verbesserungen“, von Dichtungen feststellen:: „Die Uhr“ von Gabriel Seidl, komponiert von E. Löwe. Urtext: Ger derung: Sie schlug am Morgen der Liebe, Sie schlug am Traualtar, Sie schlug an der Wiege des Kindes. Urtext: Dahin! Dahin! Möcht ich mit dir, o mein geliebter, zieh'n. Sie schlug im Taumel des Lebens, Sie schlug an manchem Altar, Sie schlug in den Tagen der Kindheit. Mignon“ von Goethe. Aenderung: Dahin! Dahin! Möcht ich mit dir, o mein geliebter Vater zieh'n. Also Traualtar und Wiege sind auch schon„unsittliche“ Dinge: Wir haben zu dem gesunden Denken des deutschen Volkes das Vertrauen, daß es sich seine schönsten Lieder nicht verekeln lassen wird. Kleine Chronik. In Frankfurt a. M. hat sick am Samstag ein gutgekleideter Mann, der sich nachmittags im Automobil vom Hauptbahnhof nach Mainz und(urück hatte fahren lassen, beim Aussteigen durch einen Rerolverschuß in den Kopf getötet. Nach seinen Papieren handelt es sich um den aus Afrika zurückgekehrten 26jährigen Ingenieur Liesegang aus Düsseldorf. Das deutsche Turnfest in Nürnberg erbrachte einen Uebers huß von 25 000 Mark. Davon wurden 22000 Mark für turnerische Zwecke verwendet. Der Rest soll zur, Errichtung eines Denksteines im Luitpoldhain zum Andenken an das so glücklich verlaufene 10. deutsche Ziunzest aufgebraucht werden. s wird Ernst! Die Mönchner Gastwirte schlossen sich mit Mehrheit dem Vorschlag der Brauereien an, den Bierpreis um 2 Pfennig zu erhöhen. Die Bierpreiserhöhung ist damit endgiltig beschlossen Das Hofbräuhaus(bekanntlich Eigentum des bayer. Staates) erhöht gemäß früherer Erklärung den Bierpreis zunächst nicht. Im Einverständnis mit der Militärbehörde verbot die Polizeidirektion in Metz allen Wirten den Verkauf von Branntwein an Soldaten. Neuere Konzessionen wurden schon längere Zeit nur unter dieser Bedingung erteilt. Rheinland und Westfalen. Bielefeld, 28. Sept. Stadtkassierer Detmers blickte heute auf eine 25jährige Dienstzeit zurück. Der Magistrat hat ihm in Anerkennung der der Stadt geleisteten Dienste die städtische große silberne Gedenkmünze verliehen. Bonn, 29. Gept. Der Hofstaat des Prinzen Oskar von Preußen ist gestern von Potsdam nach Bonn verlegt worden. Dortmund, 28. September. Der Oberpräsident von Westfalen hat eine Anzahl von Fachmännern auf musikalischem Gebiete zu einer vier stattfindenden Konferenz eingeladen, um über die Gründung eines Sängerbundes für Westfalen zu bergten. Besonders soll den vielfach entarteten Gesangwettstreiten dudurch entgegengetreten und ein künstlerisches Streben bei den Gesangvereinen ungebahnt werden.— Der Direktor des hiesigen Eisenwerks Rote Erde Willikens beging gestern die 25jährige Jubelfeier als Leiter dieses Werkes. Als Mitglied der liberalen Fraktion des Stadtverordneten=Kollegiums hat der Jubilur sich wesentliche Verdienste um die Entwicklung der Stadt erworben. Düsseldorf, 28. September. Diehiesigen Ortskrankenkassen für Handwerker(mit rund 15000 Mitaliedern) und für Fabrik= und Metullarbeiter(mit rund 16.000 Mitaliedern) werden voraussichtlich um 1. Januar zu einer Loke Der Nachdruck der des General=Anzei Bezirkst Der Mülh irk hielt gester: ersommelten sic ier, Oberhauser Ter iratidn vin wo die Mülheime nach fand Steig scheftswagen und Leiter statt. stödtische Turnha hatten sich einge Landrat von Be die Stadt= und gend, mehrere O Drekmann= zirkstag. 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SeptemberDer Mülheim=Oberhausener Feuerwehrbeirkhielt gestern hier seinen 1. Bezirkstag ab. Nachmittags ersommelten sich die dem Bezirk angeschlossenen Wehren von hier, Oberhausen, Alstaden, Dümpten und Heißen, sowie eine Ter uratidn vin Meiderich auf dem Platze an der Turnhalle, wo die Mülheimer Wehren einen Parademarsch aufführten. Tarnach fand Steigerübung, Exerzieren am ausgerüsteten Mannschestswagen und Uebung mit der 22 Meter hohen vechanischen Leiter statt. Vom Uebungsplatze aus zogen die Webren in die stöbtische Turnhalle, wo der 1. Bezirkstag stattfand. Als Gäste hatten sich eingefunden die Herren Oberbürgermeister Lembke, Landrat von Bemberg, die Bürgermeister der Landgemeinden, die Stadt= und Gemeindeverordneten von hier und der Umgegend, mehrere Offiziere der 159er 2c. Herr Beigeordneter Drekmann=Oberhausen eröffnete und leitete den Bezirkstag. Herr Oberbürgermeister Lembke beglückwünschte die Organisation des Mülheim=Oberhausener Bezirks und wünschre den Verhandlungen guten Erfolg. Er sprach den Herren Drekmann Hamonn Dan, dafür aus, daß dieselben sich der guten Sache mit Eifer widmeten; den Wehrleuten legte er ir ne Kameradschaft, ernste Pfrichterfüllung und strenge Disziplin ans Herz. Seine Rede klang aus in einem Hoch auf den Landesherrn. Herr Bürgermeister Wasse=Heißen brachte ein Hoch auf die Mülheimer Wehr aus. Herr Drekmann sprach dann über Gründung und Zweck des Bezirks, über die in Aussicht genommenen seuerwehrtechnischen Vorträge, die Unfallversicherung 2c. und bevonte, daß die Verwaltungen und Behörden auf Seite der Wehr ständen, schließend mit einem Hoch auf den Feuerwehrbezirk. Das Ergeönis der Beratungen war: die einheitliche Benennung der Führer, einheitliche Uniformordnung und Schlauchkupplung, Regelung der Nachbarhilfe und Einteilung der Kreisbrandmeisterbezirke. Vor Schluß des Bezirkstages teilte der Vorsitzende noch mit, daß Herr Bürgermeister Havenstein=Oberhausen leider verhindert sei am Erscheinen, ebenso der Vors. des Rhein=Ruhrfeuerwehrbezirks. Herr Hannessen=Ruhrort, dieselben entboten die besten Glückwünsche. Herr Hamann=Mülheim dankte für das der Mülhcimer städtischen freiwilligen Feuerwehr gespendete Lob und bemerkte, daß ihn Herr Oberst Jung von den 159ern beauftrugt habe, noch den besten Dank für die musterhaften Uebungen auszusprechen. Redner schloß mit einem Hoch auf die Wehren von Oberhausen, Alstaden, Dümpten und Heißen.— Hieran schlos sich eine Mitgliederversammlung der Sterbekasse des Bezirks. Herr Drekmann erläuterte die Satzungen und den Stand von heute. Als Revisoren wurden Beber=Milzeim, Eßmann=Oberhausen und Werner=Dümpten gewählt.sa#rr Bürgermeister Wasse=Heißen steht der Sterbetasse sympathisch gegenüber und verspricht volle Unterstützung durch die Gemeinde. Zum Schlusse wurden noch telegcaphische Grüße von Heern Beigeordneten Best=Mülheim, der z. Z. in Berlin weilt, verlesen. Auf dem Uebungsplatze wie im Saalt konzertierte in den Zwischenpausen die Alstadener Feuerwehrkavelle. Um 7 Uhr zogen die Wehren zum Rathausmartt, wo die Auflösung des Zuges stattfand. ** ** 1(Der Kampfum die Knappschaftsreform.) Bochum fand am Samstag die Generalversammlung des Allgemeinen Knappschaftsvereins zu Bochum statt. Es handelt sich um die Entscheidung über die Annahme des Entwurfs der neuen Satzungen des Bochumer Knappschaftsvereins an den Rückversicherungsverband. Den Vorsitz führte den Vorsitzende des Vorstandes des Bochumer Knappschaftsvereins, Geheimrat Weidtmann. Als Vertreter des Handelsministers aar Geh. Oberbergrat und Vortragender Rat im Handelsministerium, Steinbrinck, erschienen. Als Vertreter der Arbeitnehmer waren 328 Knappschaftsälteste anwesend. In der allgemeinen Besprechung der vorliegenden Fragen wies der Vertreter des Ainisters, Geheimrat Steinbrinck, auf die großen Schwierigkeiten hin, die gerade im hiesigen Bezirk vorlägen, neue Sapzungen an die neue Gesetzgebung anzapassen. Pflicht der Aufsichtsbehörde sei es, auf vollständige Aufklärung hinzuwirken und eine Verständigung nach beiden Seiten zu fördern. Der Knappschaftsälteste Nobis erklärt für die zum sozialdemokratischen Verbande zählenden Aeltesten, daß sie den vorliegenden Entwurf der Satzungen entschieden ablehnten im vollen Bewußtsein der Verantwortlichkeit für diesen Schritt. Dasselbe erklärte Aeltester Romberg für die Aeltesten des christlichen Gewerkvereins. Die Versammlung nahn aber troßz dieser Erklärungen einen anderen Verlauf, als diese Einleitung vermuten ließ. Berghauptmann Liebrecht regte an, die Versammlung zu vertagen und in einem besonderen Ausschuß die strittigen Punkte nochmals zu beraten und eine Verständigung zu versuchen. Geheimrat Steinbrinck empfahl diesen Vorschlag aufs wärmste. Gegen wenige Stimmen wurde die Vertagung beschlossen. In die neue Kommission wurden je sechs Werkbesitzer und Aeltesten gewählt. An den heute Montag beginnenden Beratungen dieser Kommission wird auch der Vertreter des Handelsministers teilnehmen. Die nächste Generalversammlung wird in zwei Wochen abgehalten. —(Einuhrladenschluß.) In Elberfeld, wo man in solchen Dingen rüstig voranschreitet, wird der Einuhrladenschluß an Sonn= und Feiertagen, nachdem er für die Geschäfte vor einiger Zeit fast allgemein eingeführt worden ist, nunmehr auch von Inhabern der Friseur= und Barb#ergeschäfte angestrebt. Es finden gegenwärtig darüber Ei mittelvugen statt, ob für die Einführung die erforderliche Zweidrittelmehrheit vorhanden ist. ??(Aus Konkurrenzneid.) Der Redakteur Steinkamp vom Bochumer„Volksblatt“ war vom Schöffengericht cegen Beleidigung der Verleger des Bochumer Anzeigers ind General=Anzeigers" zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt norden. Die Beleidigung war entbalten in aigem Artikel über die Abonnentenversicherung des Bochumer Anzeigers“, die als Schwindel hingestellt wurde. er Verurteilte, der schon in erster Instanz zugab, irceführt norden zu sein, legte gegen das Urteil wegen des nafmoßes Berufung ein und verlangte Anwendung des „s Die Strafkammer in Bochum hafte sich erneut mit der ugelegenheit zu befassen. Obgleich das Gericht dem Angeklagten entgegen dem Vorurteil, den Schutz des Paragraohen 193 zubilligte, kam es doch zur Verwerfung der Verrfung Die Schwere der Beleidigung und die Leichtsertigbit, mit der hier aus bloßen Konkurrenzgrünn mit der Ehre der Vitdürger gespielt worden sei, #ssen eine Geldstrafe aus. —(39 Verbandstag der Rhein.=Westf. Bildi:arvereine.) Am Sonntag, den 6. Oktober wird im Stadt. Saalbau in Essen der 39. Verbandstag der Phen.=West Bildungsvereine begangen werden. Das meiste Interesse erfordert der Vortrag den Pastor Hann über Linietur und Bildungsarbeit halten wird. Nachmittags findet m Muppseale das Festessen statt. Seinen Beschluß findet das Fest abends in einem Volksunterhaltungsabend. —(Handel mit Pferdewurst.) Die„Allg. Fleischerzig.“ macht Mitteilungen über einen umfangreichen Handel mit Pferdewurst. Wöchentlich 50 bis 60 Zentner Pferderurst bringt allein der Handelsmann Heinrich Odenthal, der G. Odenthal firmiert, zum Versand. Die Pferdewurst tammt aus der vormals Karl Richterschen, jetzt Joh. Hoffmannschen Pferdewurstfabrik in Weißensee, Charlottenburgerstraße 151. Schon seit Monaten wird aus dieser Farik, sowohl von Odenthal, wie auch von Hoffmann perönlich, ein schwunghafter Versand von Pferdewurst, namentlich nach dem Westen und Südwesten Deutschlands betrieben. Odenthal verpackte die von ihm vertciedene Wurst selbst in der Hoffmannschen Fabrik und überführt sie durch Hoffmannsche— übrigens firmenlose— Fuhrwerke nach dem Hamburger und Lehrter Bahnhof in Berlin Bis zu 50 Zentner erhält wöchentlich der Händler Mar Mandriner in Dortmund, der mit Kantinen und Gastnirten in Verbindung steht. Außerdem sind Abnehmer des Odenthal: Hoch in Frankfurt=Main, Platt in Sachsenhausen, welche beide bahnlagernd beziehen, alse offenbar Deckadressen sind, ferner Josef Hager in Köln und Ludwig Schmoll in Köln. Der Hoffmannsche Wagen wird vorn und hinten durch Radfahrerr gedeckt. Sowie diese„Gesahr“ wittern, wird, selbst wenn auch noch kein Posten abgesetzt ist, schleunigst die Rückfahrt angetreten. Häufig kommt so die ganze Ladung wieder zur Fabrik zurüc. *(Die Handelskammer Mülheim(Ruhr)= Oberbausen gibt soeben den statistischen Teil ihres Jahr esverichts für das Geschäftsjahr 1906=07(April bis einschl. März) heraus. Die statistischen Angaben haben wieder eine wesentliche Vervollkimmnung erfahren. Nicht nur sind die Tabellen, die bisher schon vorhanden waren, noch mehr zusemmengezogen und dadurch übersichtlicher gestaltet worden(s. z. B. die Tabelle über die in Mülheim=Ruhr ansässigen GroßReeder und Groß=Kohlenhändler, deren Beteiligung am Kohlenkonort rund ein Drittel der Gesamtbeteiligung ausmacht), es sind auch mehrere neue wertvolle Uebersichten hinzugekommen, so über die Steuer= und Kapitalkraft des Handelskammerbezirks Staats= und Gemeindesteuern, Staatssteuern im Einzelnen, ergänzungssteuerpflichtiges Vermögen der physischen Personen mit einem Einkommen von mehr als 3000 Mk.), über die Dampfkraft und über die Bautätigkeit im Handelskammerbezirk. Neu sind serner Berichte über das Volksbureau für den Stadt= und Landkreis Mülheim=Ruhr,(gegründet vom Gewerbe=Verein zu Mülheim=Ruhr) und die Bergvorschule zu Oberhausen, eine Vorbereitungsanstalt für die Bergschule zu Bochum, sowie ein Verzeichnis der von der Handelskammer öffentlich angestellten und beeidigten Sachverständigen. *( S a r a h B e r n h a r d t), d i e b e k a n n t e f r a n z ö s i s c h e S c h a u spielerin, berührte Sonntag vormittag mit ihrer Truppe auf der Fahrt von Elberfeld nach dem Haag underen Bahnhof. Von Elberfeld kam sie um 11 Uhr in einem aus Salonwazen und einem Wagen 1. und 2. Klasse bestehenden Sonderzug hier an; die beiden Wagen wurden dann dem planmäßig um 11 22 Uhr nach Emmerich abgehenden Eilzug angehangen. *(In der Handwerker=Fachschule) am Neumarkt hatte sich die Ausstellung der Schülerarbeiten, welche gestern stattfand, eines regen Besuches zu erfreuen. Die Ausstellung bot ein schönes Bild von den Leistungen der Schüler und stellte gleichzeitig der Schulleitung ein treffliches Zeuguis aus. Aus all den vielfachen Zweigen der Schule, welche bekanntlich einische Lehranstalt für Hoch= und Tiefbau, Maschinen= und Brückenbau und miektrotechnik ist, waren Zeichnungen und Arbeiten im Anfangsstadium bis zum vollendeten Abschluß vertreten. Es war dus erste Mal seit Bestehen der Anstalt, daß eine solche Ausstellung erfolgte; die Direktion kann sicher mit dem Erfolg zufrieden sein, denn der Zweck, einen Einblick in Leistungen und Ziele der Schule zu gewähren, ist voll und ganz erreicht worden. Es wäre der Direktion nur zu wünschen, daß ihre Mühe auch von Erfolg gekrönt sei, hat sie doch auch in richtiger Erkenntnis des dringenden Bedürfnisses für Oberhausen und nähere Umgebung, sich der umfangreichen Arbeit einer vollstindigen Umgestaltung des Lehrplanes unterzogen, sodaß es nunmehr möglich ist, sich im Tageskursus die volle theoretische Ausbildung, wie sie aus den Königlichen Schulen geboten wird, anzueignen. Es ist dies für die Bevölkerung von Oberhausen ein gewiß nicht zu unterschätzender pekuniärer Vorteil, indem sich dadurch die Kosten für die Ausbildung ganz bedeutend verringern. Die Direktion will auch eine Prüfungskommission bilden, damit den jungen Leuten nach Beendigung ihrer Studien durch das Akgangszeugnis gleichsam eine Art von Garanlie für ihre Befähigung ausgestellt werden soll. Sollten dann nach und nach von den Behörden der Schule bezw. den die Schule Verlassenden Kenzessionen eingeräumt werden, so wäre Oberhausen auch bald in der Lage, seine eigene berechtigte technische Mittelschule zu besitzen, wie die Nachbarstädte. * Am Nationalen Bürgerverei i) hält der 10. Bezirk am Mittwoch, 2. Oktober abends 8½ Uhr im Restaurant Schemmann am Brücktor einen politischen Unterhaltungsabend ab, in welchem Herr Gütervorsteher Brill einen Vortrag über„Zentrum und Ultramontanismus“ halten wird: Daran schließt sich eine Diskussion. i.(Eineblutige Keilerei) entstand Donnerstag Nachmittag in der Schlosserstraße. Ein junger Mann, der erst vor einiarn Tagen vom Militär abgegangen war, lief halbangezzgen auf der Straße umher und belästigte die Passanten. Zwei von der Schicht kummende Arbeiter verabreichten nun dem Reservisten einige Ohrfeigen und bearbeiteten ihn, als er sich zur Weh: setzte, mit den Kaffeeteuten. Der junge Mann lief nach Hause. kehrte aber bald mit Revolver und Handbeil zurück. Trotzdem wurde er von den Arbeitern, es waren unterdessen noch 4 dazu gekommen, übel zugerichtet. Es erschienen zwei Polizeibeamten; die Bergleute sind unerkannt entkommen. *(Das Düsseldorfer Schauspielhaus) bringt heute—. Montag— eine klassische Neuaufführung und zwar Lessings„Emilia Galotti“. Seit längerer Zeit bereits hat mon daran gearbeitet, dem Geiste des großen Dialektikers gerecht zu werden, und wenn auch Emilia dem modernen Empfinden nicht mehr se frisch und#sprünglich erscheinen mag, wie die liebenswürdige Minna von Barnhelm, so verdient sie doch eine Neubelebung in ihrer historischen Eigenart; das Schauspielhaus hofft, sich durch sie den Dank der Literaturfreunde zu erwerben. (Polizeiliches.) Zur Anzeige gelangten 3 Personen negen Unterschlagung, 1 wegen Betrugs, 2 wegen Körrletzun., 1 wegen Uebertretung der Radfahrerordnung und 1 migen Gewerbeübertretung.— Festgenommen wurden je eine Person wegen Körperverletzung, wegen Kuppelei, wegen Diebstahls und wegen Obdachlosigkeit. * Folgende neue Bilder sind im Schaufenster der Hauptgeschäftsstelle unserer Zeitung in der Marktstraße 85 ausgestellt: Zum Tode des Großherzogs von Baden; eine Ansicht des Schlosses Mainau, wo der Großherzog entschlicf; außerdem das Bildnis des Großherzogs. Der glänzende Erfolgdes Zeppelinschen Luftschiffes; unsere Aufnahme zeigt den Ballon über Konstanz. Zu den Unruhen in Marokko; militärisches Begräbnis gefallener Offizicre der französischen Eingeborenen=Truppen in Cajablanca. *** tt. Alstaden, 23. Sept. Mit den Ausschachtungsarbeiten für den Neubau des evang. Pfarrhauses neben der Kirche ist begonnen worden. Den Bau führt der Bauunternehmer Sommereisen von hier aus. ts. Styrum, 23. Sept. An einem der letzten Tage wurde ein etwa 13jähriges Mädchen von Alstaden nach den Ruhrweiden in der Nähe des Schlosses Styrum geschickt, um einem dort beschäftigten Mann das Essen zu bringen. Auf den Ruhrweiden hielten sich 4 junge Burschen auf., Die beiden älteren hetzten die jüngeren auf, das Mädchen tätlich anzugreifen, und so wurde Has letztere denn auch mißhendelt, woran die Lümmels ihre Freude hatten. Schade, daß niemand in der Nähe war, der den Burschen den richtigen Denkzettel geben konnte. nd. Dümpten, 23. Sept. Gestern abend 10¾ Uhr ertönten Brandsignale. Auf dem Hose des Oekowomen Helderg stand das große Stallgebäude in hellen Flammen. Sehr schuclt griff das Feuer um sich, und nur die Geistesgegenwart des Besitzers und die Hilfe der nächsten Nachbarn#ttete das zahlreiche wertvolle Vieh, der Stallschweizer, welcher über dem Stalle schlief, konnte mit knapper Not das Leben retten. Daß das große Wohnhaus gänzlich von den Flammen verschont blieb, ist dem energischen Eingreifen der Frintroper, welche als erste auf dem Platze erschien, da sie gerade eine größere Uebung abgehalten hatte. und der hiesigen Feuerwehr zu danken. Aus Sterkrade und K. Sterkrade. 28. Sept. Die Arbeiten an dem Neubau des Realprogymnasiums schreiten rüstig voran. Die Maurecarbeiten sind bis über Erdgeschoßhöhe, die angebaute Turnhalle bis zur Höhe der Fensterbögen fertiggestellt. Die von der Gemeinnützigen Aktienbaugesellschaft auf ihrem Gelände an der Georgstraße errichteten Mehrfamilienhäuser sind jetzt sämtlich im Rohbau fertiggestellt. rt. Sterkrade, 28. Sept. Lehrer Huth aus Heißen ist zum Hauptlehrer des neuen ev. Schulsystems ernannt worden. * Sterkrade. 28. Sept. Festgenommen wurde eine Person wegen Mißhandlung seiner Angehörigen. Aus Osterfeld und Umgegend. K. Osterfeld, 23. Sept. Ein nichtswürdiger Bu benstreich wurde an der Sterkraderstraße verübt. Dort hatte ein Karusselbesitzer aus Anlaß eines Turnfestes am Sonntag ein Karussel aufgebaut. Von bisher nicht zu ermittelnden Knaben wurden in Abwesenheit der Arbeitsleute eine große Anzahl Schrauben losgelöst, sodaß das Gerüst zusammenstürtze. und der Besitzer sich der Mühe des Aufbauens nochmals unterziehen mußte. h. Österfeld, 27. Sept. Gestern wurde einem Bergmann das Fahrrad gestohlen: Germania, Nr. 76124. h. Osterfeld, 28. Sept. Ein nettes Pflänzchen scheint die eben 15 Jahre alte Tochter eines hiesigen Bergmanns zu werden. Sie hat wegen Unredlichkeiten aus mehreren Stellen entlassen werde####nüssen und ist nun schon wieder wegen Diebstahls in Borbeck zur Anzeige gebracht. Sie zog es aber vor, zu verduften und hat sich mit einem jungen Mann, der sich demnächst zum Militär stellen muß, angeblich nach Holland begeben.— Das 3 Jahre alte Kind einer hiesigen Familie fiel in einen Topf mit heißem Wasser und zog sich bedeutende Brandwunden zu. Es liegt im Krankenhaus hoffnungslos darnieder. Aus Bottrop und Umgegend. G. Bottrop, 28. Sept. Zwei Bergleute, Brüder, leben seit längerer Zeit in Feindschaft, die gestern abend zum Ausbruch kam; der ältere, 20 Jahre alt, verfolgte seinen 18jährigen Bindec auf die Straße und versetzte ihm mit einem dolchartigen Messer einen 6 Zentimeter langen Stich in den Kopf. Der Verletzte brach zusammen; ein Arzt legte ihm einen Notverband an. Der liebevolle Bruder wurde verhaftet.— Sein Geld in in der Trunkenheit zerrissen hat gestern abend ein Bergmann, der den Lohn in 6 Zwanzigmarkscheinen erhielt. In der Nähe seiner Wohnung ging er aufs Land und riß hier das Papiergeld in Stücke. Heute vormittag sanden Kinder die „bunten Bildchen.“ Die Frau sammelte die Stücke und versuchte vergeblich, sie umzutauschen, bis schließlich ein Kaufmann sich der Frau annahm.— Auf dem Zechenplatze der Beche Prosper VI wurde einem Maurer das Portemonnaie mit 26 Mk. und ein Paar neue Stiefel gesronien—„Gib mir 5 Pfennige oder ich haue dir einen in die Schn..... mit diesen Worten redete gestern abend ein Holländer die Passanten auf der Straße an; er wurde festgenommen. G. Bottro p, 28. Sept. Gestern wurde der Arbeiter La Pierre dabei abgefaßt, als er einem Arbeiter die Uhr stahl; man übergab ihn der Polizei.— Eingebrochen wurde in vergangener Nacht in eine Baubude des Bauunternehmers Fischedick und Handwerkszeug 2c. gestohlen.— z. Gladbeck, 28. Sept. In der gestern stattgehabken Sitzung der Amts= und Gemeindevertretung wurde der Entwurf über die geplante Regelung der Eifenbahn. überführungen in der Sibitzheide= und Feldstraße vorgelegt; es fand sich nichts zu erinnern.; Bezüglich anverweitiger Sicherstellung der Dienstkaution des Gemeindeerhebers erklärte mon sich mit dem Vorschlag des Vorsitzenden einverstanden.— Dann wurde die Anstellung mehrerer Lehrpersonen beschlossen und nochmals die Instandsetzung der für die Reichsbanknebenstelle angemieteten Räumlichkeietn verhandelt. Borbeck. 28 September. Aus der Emscher in der Nähe der Osterfeld=Bottroper Grenze wurde die Leiche einer etwra 30 Jahre alten verheirateten Polin gelandet. Ob ein Unglückssall oder ein Verbrechen vorliegt, wird hoffentlich die sofort eingeleitete behördliche Untersuchung ermitteln. Die Leiche wurde von der Staatsanwaltschaft beschlognahmt. Anzeiger für Oberhausen, Sterkrads. Osterfeld, Bottrop und Umgegend 30. September 1907 Dro onat (mit„Lustige Blätter“ 70 Pfg.) bietet der„General-Anzeiger“ seinen Lesern: 1. täglich ein 10—28 seitiges Hauptblatt 2. täglich„ 4„ Unterhaltungsblatt 3. Freitags„ 8" illustr. Sonntagsblatt 4. Samstags die 8seitig. buntillustrierten Lustigen Blätter Ausser diesem äusserst reichhaltigen und vielseitigen Lesestoff geniessen sämtliche Abonnenten des„General- Anzeigers“ die unendlich wichtigen Vorteile einer kostenlosen Unfallversicherung von 300 Mk., welche seit dem 16. Mai 1904 schon 22350 Mk. an die Hinterbliebenen verunglückter Abonnenten auszahlte. Aus den Nachbarorten. Aus Quisburg. g(Eröffnung des Nacht=Fernsprechdienstes (n Duisburg.) Am 1. Oktober beginnt, wie wir hören, der Nacht=Fernsprechdienst beim hiesigen Fernsprechamt. Voraussichtlich wird der erste Nachtdienst schon in der vom 30. September zum 1. Oktober abgehalten. Den Nachtdienst versehen, wie auch in anderen Städten, nicht Telegraphengehilfinnen, sondern besonders für diesen Zweck vorgebildete Unterbeamte. —(Ertrunken.) Die mit Wasser gefüllten Sandlöcher am Weidenweg werden von der Schuljugend mit Vorliebe zum Befahren mit primitiv zusammenge. zin merten Flößen benutzt. Diese gefährliche Spielerei hat, wie der Polizeibericht meldet, am Donnerstag dem 11jähriger Schüler Fritz Wintgens aus der Unterstraße das Leben gekostet. Er fuhr auf dem Sandloch der Firma Guillaume u. Wegmann omit dem Schüler Hubert Schiel zusammen auf einem Floß umher. Plötzlich kippte das Floß un: und beide stürzten ins Wasser. Der in der Nähe befindliche Platzmeister von Guillaume u. Wegmann bemeckte den Unfali und eilte sofort zur Hilfeleistung herbei. Es gelang ihm, Schiel zu retten, während Wintgens ertrei: Seine Leiche wurde am Freitag Früh im Beisein seines Vaters aufgefunden und nach der elterlichen Wohruns gebracht. ?(Das Spiel mit dem Feuer.) Ein betrübender Unfalk ereignete sich am Samstag in der Rheintörchenstraße zu Wanheimerort. Das 8 Monate alte Kind des Fabrikarbeiters Smitz lag in einem Kinderwagen, der auf eine Wiese gefahren war, wo mehrere Kinder mit Feuer spielten. Dabei muß der Wagen Feuer gefangen haben, denn die Kleider des Kindes gerieten in Brand. Das schrecklich zugerichtete Kind wird wohl kaum mit dem Leben davonkommen. e. Lintrov bei Reperen, 29. Sept. Heute(Sonntag) Vormittag ½10 ist der 45 Meter große, erst kürzlich erbaute Schornstein der Zeche Friedrich Heinrich eingestürzt. Menschen wurden nicht verletzt; die Ursache dürfte in Bodensenkungen zu suchen sein. Nachttelegramme. Eigener Deiepchendienit des General-Anzeigers. Von der Königin Wilhelmine. Amsterdam, 29. Sept.(T. u. K.) Amtlich wird die Meldung, daß die Königin Mutterfreuden entgegensehel als unvegründet dementiert. Die Königin und der Prinzgemahl begeben sich zu sechswöchigem Aufenthalt nach Deutschland(Mecklenburg.) Die Ereignisse in Marotks. Paris, 29. Sept.(W. T.=B.) Ein amtliches Telegramm meldet: Eine von Marrakesch aus zur Unterwerfung der Schaujastämme entsandte Mahalla, die in einer Stärke von 2400 Mann mit einigen Feldgeschützen abmarschiert war, war am Ende ihres Marsches nicht über etwa 600 Mann stark, da Unregelmäßigkeiten in der Soldauszahlung massenhafte Desertionen verursachten. Absetzung des Schahs von Persien: Teheran, 29. Sept.(Privattelegr.) Eine Versammlung von Parkamentsmitgliedern verlangte die Absetzung des Schahs wegen seiner Unsähigkeit. Eine Abordnung forderte den Schah tatsächlich auf, durch Handlungen die Neuordnung der Ding= anzuerkennen oder abzudanken. Soeben hat der Schah eine Unterredung mit dem englischen Gesandten. Das Parlament hätte den Schah schon längst abgesetzt, wenn nicht gewisse inter. nationale Schwierigkeiten zu berücksichtigen wären. Graf Zeppelin's Luftschift Friedrichshafen, 29. Sept.(W. T.=B.) Ueber den gestrigen Aufstieg des Grafen Zeppelin wird gemeldet: Das Luftschiff des Grafen Zeppelin stieg heute unter schwierigen Wetter=Verhältnissen empor. Während des Aufstieges wehte vom Lande eine Bö von 7—9 Meter Stärke Trotzdem vollzog sich das Hinausbringen aus der Halle und der Aufstieg selbst glatt. Nach sechs Minuten war der Ballon bereits in voller Fahrt. Die ganze Fahrt dauerte aber nur etwa eine Stunde, weil an der hinteren Gondel ein Schraubenflügel in Unordnung geraten war. Der Graf veranlaßte den Abstieg, um noch auf dem Wasse: oder am Land die Reparatur vorzunehmen. Der Ballon trurde sonst unversehrt in die Halle gebracht. Von der beabsichtigten nochmaligen Auffahrt wurde abgesehen, weil durch eine Havarie des Schleppdampfers„Buchhorn“ die Rückkeyr des Flugschisses in die Halle verzögert wurde. Der Kampf um Prinzessin Via Monira. Dresden, 29. Sept.(T. u. K.) Der Minister des Aeußeren beantragte bei der italienischen Regierung die Auslieferung der Prinzessin Pia Monika durch die zuständigen Gerichte auf grund des vorliegenden rechtskräftigen Vertrages Dresden, 29. Sept.(T. u. K.) Frau Toselli beauftragte einen Dresdener Rechtsanwalt mit Klageerhebung gegen den König von Sachsen auf Herausgabe ihres angeblich zurückbehaltenen Heiratsgutes. Ein Ungetrener. Brüssel, 29. Sept.(W. T.=B.) Der Kassenbote Loyson aus Heer in Holland, der bei der Brüsseler Bank beschäftigt war, ist unter Mitnahme von 300000 Franks verschwunden. Sein Sohn, ein Angestellter derselben Bank, war im letzten Jahr, ebenfalls wegen Veruntceuung, mit 3 Jahren Gefängnis bestraft worden. Die Pest in Algier. Paris, 29. Sept.(W. T.=B.) Eine Mitteilung des Generalgouverneurs von Algier besagt: Der Hafen von Oran ist amtlich als pestverseucht erklärt worden. Die Epidemie brach zuerst im unteren Teil der Stadt aus. Zwei Todesfälle sind festgestellt. Die Zahl der Erkrankten beträgt nach einigen Angaben vier, nach anderen elf. Energische sanitäre Maßregeln werden getroffen. Alle Kriegsschiffe verlassen Oran. Die Operationsbasis ist nach Algier verlegt worden. Vermischte Beldungen. Düsseldorf, 29. Sept.(W. T.=B.) Der frühere Regierungsrat im Statistischen Amt zu Berlin, Dr. Zahn, zuletzt erster Beigeordneter in Düsseldorf, ist zum Vorstand des Statiseischen Bureaus zu München ernannt worden. Antwerven, 29. Sept.(W. T.=B.) Auf der Scheide sand zwischen einem Regierungsdampfer, der 700 Mann an Bord hatte und einem Rheindampfer ein Zusammenstoß statt. Beide Schiffe scheiterten; die Rettungsarbeiten sind in Angriff genommen. Es ist niemand verunglückt. Wien, 29. Sept.(T. u. K.) Wie das„Deutsche Volksblatt“ meldet, beschloß die österreichische Regierung die Einföhrung einer allgemeinen Automobilsteuer für das ganze Reich. Eine bezügliche Gesetzesvorlage geht dem Reichsrar mit Beschleunigung zu. betzte Depeschen. Gigener Frühdepeschendienst des„General-Anzeiger:. Eine verunglückte Segelpartie auf der Havel. Berlin, 30. Sept.(Privattelegramm.) Gestern Vormittag unternahmen der in Heiligensee wohnende Dr. Raab und sein zehnjähriger Sohn und der auf der Berliuer Universität studierende Neffe Erich Bott eine Segelpartie auf der Havel. Als das Boot zwischen dem Restaurant Popenberg und dem Havelschlößchen kreuzte, erhob sich plötzlich eine Boe und brachte das Boot zum Kentern. Mehrere in der Nähe befindliche Fahrzeuge eilten zur Unglücksstelle und es gelang, Dr. Raab und sein Sohn zu retten. Bott war bereits in die Tiefe gesunken. Die Leiche wurde bis abends noch nicht geborgen. Schwerer Unfall beim 100 Kilometerrennen auf der Spandauer Radrennbahn. Berlin, 30. September. Telegr. uns. Berl. Bureaus.) Das gestrige 100 Kilometerrennen auf der Spandauer Radrennbahn hat zu einer furchtbaren Katastrophe geführt. Der Schrittmacher Stiploschek und der Rennfahrer Guiguard stürzten Ein zu Hilfe eilender Samariter rannte in den Motor des Schrittmachers Hoffmann hinein und wurde gerbtet. Hoffmann kam zu Fall und riß Walthour mit zu Boden, der schwer verletzt von der Bahn getragen wurde. Schwere Eisenbahnunglücke in England und Frankreich. London. 30. September.(Telegr. uns. Berliner Bureaus.) In der Nacht zu Sonntag fand ein Zusammenstoß zwischen dem aus Cardiff kommenden Nordexpreßzug und einem Güterzug auf der Station Marshsield statt; dort treffen 16 verschiedene Gleise zusammen. Der Expreßzug fuhr mit großer Geschwindigkeit rechtwinklig in den Güterzug hinein; seine Wagen schoben sich wie ein Fernrohr zusammen; der Führer des Güterzugs wurde sosort getölet, eine Anzahl Passagiere des Schnellzuges erlitten schwere Verletzungen, sie wurden in das Krankenhaus und die Hotels des Städtchens geschafft. Alle 16 Gleise waren durch den Unfall unfahrbar gemacht worden, infolgedessen fand eine enorme Verkehrsstörung statt. Barle Duc. 30. Sept.(W. T.=B.) Der heute früh 3½ Uhr in Nancy ankommende Schnellzug fand hier kein Einfahrtsignal vor und verminderte infolgedessen seine Fahrtgeschwindigkeit. Der 10 Min nach ihn folgende Expreßzug sah im dichten Nebel kein Signal uns fuhr in den Schnellzug hinein. Die Lokomotive des Luxuszuges wurde vollständig zerstört, der Kohlen wagen und 3 Schlafwagen schwer beschädigt. Der Lokomotiv führer wurde getotet, der Zugführer und mehrere Reisende erlitten Verletzungen. Der Verkehr konnte erst am Abend in vollem Umfange wieder aufgenommen werden. Ueberfall auf eine Kaserne in Sebastopar. Sebastovol, 30. September.(Telegr. uns. Berliner Bureaus.) In die Kaserne des Brester Regiments drangen 3 als Offiziere verkleidete Individuen ein und teilten der Wachkompagnie mit, daß der Regimentskommandeur ermordet und alle Offiziere verbaftet seien; sie forderten die Wache auf, die gefangenen Offiziere zu befreien. Die im Dienstzimmer befindlichen Offiziere stürzten sofort hinaus; der Kompagniechef rief laut: „Glauben Sie nicht, das sind nicht Offiziere sondern Betrüger“. Die Eindringlinge eröffneten sofort das Feuer, wobei der Bataillonskommandenr und ein Hauptmann schwer verwundet wurden. Obgleich sofort Alarm geschlagen wurde, entkamen die Gauner. Von Herrn und Frau Toselli. Rom, 30. Sept.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Die Blättel melden verschiedene pikante Einzelheiten zur zweiten Heirat der Gräfin Mantignoso. In der Florentiner Gesellschaft dürfte das Ehepaar Teselli keine Aufnahme finden, da man auch in Deutsch“ land die Ehe für eine illegitime betrachtet. Toselli KN: ein musikalisches Wunderkind, dem es, wie anderen Wunderkindern auch, passierte, daß es viel versprach und wenig hielt. Im übrigen war es nicht Luise, welche Toselli, sondern Toselli, der Luise erobert hat und zwar unter Umständen, die erst später an die Oeffentlichkeit kommen sollen. Das Ehepaar wird mit der kleinen Monika den Winter in Fiesole zubringen. Uebrigens meldet ein Florentiner Blatt, eine der verschiedenen verlassenen Bräute Tosellis habe den Liebenden blutige Rache geschworen. Was die Geschichte der bis an die Zähne bewaffneten Männer betrifft, welche angeblich die Prinzessin Monika bewachen, so ist das eine Erfindung Neue amerikanische Schnellkrenzer und Schlachtschiffe. Washinaton, 30. September.(Telegr. uns. Berl. Bureaus.) Der allgemeine Marinerat kündigt den Bau von 5 Schnellkreuzern und 4 Schlachtschiffen an, die alle bisherigen in der Flotte anderer Nationen erheblich an Größe über treffen sollen. Vom Büchertisch. Wie werde ich.#n meiner Neurasthensie (Nervenschwäche) befreit? Von Dr. Max Pfennig, Sanatorium und Bad Rosenberg in Neuhausen a. Rheintall (Schwei:). Verlag Reform(P. Müller) Stuttgart. Mr. 1.80. Das vorliegende, für Aerzte und Laien geschriebene Buch behantelt in eingehender Weise die Entstehung der Neurasthinie, und gibt an, auf welche Weise dieselbe selbst noch in den schwersten Fällen durch ein vom Verfasser seit langem erprobtes Heilverfahren zu heilen ist, Bestbewährt. gesunde und magendermkranke (Ficdoruaht Krenkertauns Nahrung für: sOwie schwächliche, In der Entwricklung zurückgebliebene Kinder. Handelslehranstalt Sontag amprach Oberhausen Fernsprecher 655 Kronprinzstraße 54. Anmeldungen für das Winter-Semester werden bis zum 2. Oktober erbeten. Gründliche Ausbildung. Erstklassige Schreibmaschinen. Beispiellose Erfolge. Nur erste Lehrkräfte. September 1907 geniessen wichtigen Ik., e Hinteredessen fand eine enorm Der heute früh 3½ Uhr kein Einfahrtsignal vor indigkeit. Der 10 Min im dichten Nebel chnellzug hinein dig zerstört, der KohlenDer Lokomotiv. d mehrere Reisende erst am Abend in vollem sebastopar. egr. uns. Berliner Regiments drangen duen ein und teilten skommandeur ermordet en die Wache auf, die enstzimmer befindlichen pagniechef rief laut: ere sondern Betrüger“. wobei der Bataillonsdet wurden. Obgleich Zauner. elli. reaus.) Die Blätte. zweiten Heirat der r Gesellschaft dürfte man auch in Deutsch“ sellis: ein musiWunderkindern auch, lt. Im übrigen war er Luise erobert hat an die Oeffentlichkeit kleinen Monika den det ein Florentiner Bräute Tosellis Was die Geschichte fft, welche angeblich Erfindung Schlachtschiffe. egr. uns. Berl. st den Bau von 5 n an, die alle bisch an Größe über h. Neurasthenie Nax Pfennig, Sasen a. Rheiniall gart. Mr. 180. geschriebene Buch der Neurasthenie, in den schwersten rprobtes Heilverirung für: sOwie chwächliche, der Enfwricklung urückgebliebene Kinder. lag&rach 2 nprinzstraße 54. r-Semester rbeten. 8311 Schreibmaschinen. ehrkräfte. SEETS5 # S• SeE 888 SSSSSSSBEASS —*— — 8 # 5 —SSSSLEESE S S 2 ASSg SSSESSEEES #n9on-SEE 22 9 0 Ee S: 9 en 0• 20 # □ 8 S. 85 B E Saie . SSELE S#. SSpEES SSME K.8K SA 55 8 6 2. 0 DB10.—" E SGUES S.# A-5E UA S 9.9 * 8 R E ES Sag P OESN SS SESES *9 8 7S„ S 2 5.5 38 9rgs Die 5 5 SXOE S 2 1—— 9— 6 2. S S 5 8 1= 2 S 3 5 65 S• g S##tuan va * BMEESSSSEBOSUTESES PBSSSSSOEESEP S.—— S: 9 CTETSAL 8 8 E"GLE ESSBEE — Nu- SH.: * S— 9 5 5 S 5 E S 8.8683 55 S 5 S S S =S SEUS Säig 3633 GEEER 9 E 5 ∆ □ E 85SSS „* 8 2 E S E: E1 9 SERSSS Sa 2335 S S S SUZEAEN F 2S gH„öSES. EEIRSASS S225, 583. PME E. B#L EEE SSESE S5 S FöUEES“ S S 2 55 #5 S AEIBZAS 1 SERE 13 451 S S SEL 3 8 SE# 2 25 — 2 2 S# 5 S 5 8 E 5 88 55 F 2 5 a 5 55EE SSgen ae.5s Oe S. #L ** S G 6 15 5 3 5 * 385 8 85 2 S S. öEs B SSSE S 5 ES sga F5 8853 S SE S B 6 8 □.9 S O ##.#5 85 * 808S R 8 # □ VSTR S 5FSSES 8 Söfa ## 8 8 Eoß *— S. J, 5 S 5 SS 5 GaSG — 2 55 BEE 95 SSB3SE 983 5 Sn Se E SöS, BRSSGSTS1. E S 8 OExL*E 88c 312 DSE S E E #8 S 55 ** K # S# 8— 8E BOASE S• 5g GHOLMBUTET 8 EE S•.E F#s S O BE 8 5—5SDSSMS S S 59LMSMEAE BBENSRNE E GSSELEEE Er s.OTseße U GOuE 1-V. 02 S##guem B EE S hSE ei 84 449, SA SEEEEEE „MAAAAS J. BS ASARS ESEAESSSSSERRSS 58 9S# 105 5.58S #P OE GRSS#. Ene-sE E Geggas S Saseugg S 5688601S1S 99 5 # E E Ges 5# 5 9. 5 S E. M M M E D S S S E T E S E 5 FSSSBR TWSNEEPSSBTSEE Se„.P Fcene SSOSEFSSE„PAGE 5u. aSEpensFogsngg#U. Speg# gc BSSEHFSS„BSCG, SMSSgES SGEATE 3 5 S S5S 3 SSS8. S 8S F S RSFAEA HBESEES 488BSFB 655e S —•— 7—. AOATTGEUSES: S SSOSTPSEE aTef-en . 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In durchaus volkstümlicher und anregender Weise schildert der Verfasser, der Dozen t an der Humboldt=Akademie Dr. Siepert, zunächst die Tätigkeitsäußerungen eines feuerspeienden Berges, bespricht sodann an der Hand treffend gewählter Beispiele das Entstehen und den Aufbau eines solchen Berges sowie die verschiedenen Typen, nach denen die Vulkane ausgebildet sind und wendet sich dann zu ihrer Verteilung auf der Erdoberfläche. Sodann folgt eine Darstellung und Erörterung der verschiedenen Erklärungsversuche dieser Naturerscheinung, während ein Schlußaussetzt, dürfte das klar und interessant geschriebene Büchelchen jedermann über viele sich an diese Naturereignisse anknüpfenden Fragen Auskunft erteilen können, und es ist ihm daher eine weite Verbreitung zu wünschen. Geschäftliche Mitteilungen. erbstausstellung bei Cohen u. Epstein. 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Und erst die Ausstellung der Herbst= und Winterneuheiten aus allen Gebieten im Innern dieses Kaufhauses! Eine künstlerische Hand, fachmännisches Verständnis baben hier in vornehmster und übersichtlichster Weise in den prächtigen Räumen ein Arrangement zu Wege gebracht, wie es auch von den ersten Kaufhäuesrn Berlins nicht anziehender und verlockender gestaltet werden kann. Es ist eine Lust, hier zu wandeln und die Schätze in Augenschein zu nehmen, die, für jeden Geldbeutel berechnet, in schier unerschöpflicher Fülle vor uns ausgebreitet sind. Kein Wunder, daher, daß der Andrang Kauflustiger bei Cohen u. Epstein gegenwärtig ein außerordentlich starker ist. Auch wer nicht kaufen, wer nuc sehen und— lernen will, wird sich für einen Besuch lei Cohen und Epstein reichlich belohnt finden. Gut eingeführte Vers.=Gesellsch., welche sämtl. Branchen betreibt, sucht f. Oberhausen u. Umgegend solid. Herrn als Inkasso=Agent bei hoh. Provision sowie ertra JahresGratifikation. 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Der Angekl gehegt, weil dies Heiratsgedanken gung des Diebste wollen und sich lich brutal benon Absicht gehabt, reichen. Er hatt volver gekauf steckte. An dieser ob er seine Beha schon längst ver eilte, um das 6 eingeschlossen wo und stellte den: fernung von dre ab. Die Anklage gegangen waren. Geschworenen be aber mildernde 1 von 4 Mona 0 Bochun hiesigen St als in der gest gekettet und vo beamten esfortt# mann Kopk: Diebstähle mit arbeiter Herm und 4 versuchter haus, der Al wegen 23 schwe Jahren Zuch vorbestraft wege Geffänguis. Angeklagten, die stählen zu v handlung gefe zum 17. Mai in Kolonialwar den. Den vern Begenstände in Bedöchtnisschwä gewesen und sch Kovka und Kibr Antrag wurde: Verhör der An erkannte das G Monaten Zucht Zuchthaus, bei ging leer aus, mit seinen fünfs erreicht hat. Essen, 2 urteilte den Ko Osterfeld wegen sicherungsbetrug Polizeiaussicht. einrichtung und gesellschaft„Rh an Wert hatte, n Sachen in der? dadurch auch de Knappensg eicht verhande Adam Klei Strafkammer w nis verurteilt sein Kolonialw. Feuerversicherun zündet zu haber trogen zu haber Zuchthaus, terurteilt. Ueber Bezüglich de geht, hat das 2 Abänderung ein werte Entsch zeß wegen seines ßenbahnwagen 5 end machte, fü einen unzurei schäftigt habe. L verursacht; er se Klägers losgefah können. Die bekl gers, insbesonder Nr. 220.— Seite 3. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend 30. September 1907) gfestes ute, fromm, guter und zweispännig verhältnissehalber rkaufen. 5616 in der Expedition l=Anzeigers. groß. Transport rienrögel hat tägl. Wirt van den heimerstr. 209.83 verer 6488 llewagen eiswert zu verk. mp. Schmiederei, im, Haidestr. 93. emüsewagen zu verkaufen. 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Mit der Verschmelzung soll auch für die Handwerker Familienversicherung eingeführt werden. - Krefeld, 28 Sept. Die Handelskammer hat heute ine Trauerkundgebung für den verstorbenen Voritzenden, Geh. Kommerzienrat Seyffardt, veranstaltet. Gericht. Schwurgerichtsverhandlung zu Duisburg vom 28. September. Wegen Urkundenfälschung war der 21jährige ostprenßische Bergmann Franz Jordan aus M.=Alstaden angeklagt. Die Anklagebehörde war durch Staatsanwalt Dr. Anderten vertreten. Dei Verteidigung führte R.=A. Dr. Rosenstern. Die im öffentlichen Leben nicht zu den Seltenheiten gehörende Begebenheit, daß Einsprüge gegen die Einkommensteuerveranlagung mit nicht erweislich wahren Tatsachen belegt sind, bildete den Gegenstand der heutigen Antlage. Der Angeklagte, der unbestraft ist, hatte im Juli ds. Irs. in Alstaden die zur Begründung seiner Berufungsschrift eingeforderten Unterlagen, nämlich vier Postscheine über eingezahlte Unterstützungsgelder an seine in Schlesien wohnenden betagten Eltern, gefälscht. Er hatte die noch in seinem Besitz befindlich gewesenen Postquittungen aus den Jahrin 1904 und 1905 mit dem Jahresdatum 1906 umgeändert, da ihm eine Postquittung vom Jahre 1906 abhanden gekommen war. Der Angeklagte war zu einem Steuersatz von 31 Mark, gleich einem Einkommen von 1800 bis 2100 Mark, veranlagt worden. Tatsächlich hatte er nach seinem Lohnbuch der Zache Alstaden einer niedrigeren Steuerklasse angelört. Eine Herabsetzung der Steuer war auch eingetreten. Seitens des Verteidigers wurde den Geschworenen nahe gelegt, sich in die Seese des Angessaaten hinein=udenken und den Gebrauch der unerlaubten Mittel nicht als eine Absicht der Rechtswidrigkeit anzunehmen. Auf das Nichtschuldig der Geschworenen erfolgte die Freisprechung des Angeklagten. Sodann wurde gegen den 34jährigen Handlanger Wilhelm Kurt aus Bruckhausen wegen Mordversuchs verhandelt. Das Schöffengericht zu Ruhrort hatte die Zuständigkeit des Schwurgerichts für vorliegend erachtet. Der der Anklage zu Grunde liegende Vorfall stellte sich als ein Rachealt des Angeklagten dar, der nach seiner Meinung von dem im gleichen Hause wie er, aber bei einer anderen Familie einlogierten 40jährigen Arbeiter Engelbert van den Pohl unrechtmäßigerweise als Dieb bezeichnet worden war. Der Angeklagte hatte auch noc deshalb Groll gegen v. d. Pohl gehegt, weil dieser sich der Schwester des Angeklagten gegenüber mit Heiratsgedanken getragen haben soll. Da v. d. Pohl die Anschuldigung des Diebstahls gegen den Angeklagten nicht hatte zurücknehmen wollen und sich im allgemeinen dem Angeklagten, gegenüber ziemlich brutal benommen hatte, so hatte Kurt, nach seiner Angabe, die Absicht gehabt, dem v. d. Pohl einen„Denkzettel“ zu verabreichen. Er hatte sich zu diesem Zweck einen sechsläufigen Revolver gekauft, den er am 12. Juli ds. Irs. geladen zu sich steckte. An diesem Tage hatte er den v. d. Pohl zur Rede gestellt, ob er seine Behauptung aufrechterhalte. v. d. Pohl erwiderte, das sei schon längst vergessen, worauf der Angeklagte in seine Wohnung eilte, um das Schießeisen zu holen. Ev war von seiner Schwester eingeschlossen worden, gelangte dennoch durch einen Zufall hinaus, und stellte den v. d. Pohl im Hausflur. Hier gab er aus einer Entfernung von drei bis vier Schritt zwei Schüsse auf v. d. Pohl ab. Die Anklage nimmt an, daß es drei gewesen sind, die alle fehlgegangen waren. Ein Schuß war in die Haustür gedrungen. Die Geschworenen bejahten die Schuldfrage, billigten dem Angeklagten aber mildernde Umstände zu, worauf auf eine Gefängnisstrafe von 4 Monaten erkannt wurde. o Bochum, 28. September. Wohl selten haben vor der hiesigen Strafkammer schwerere Verbrecher gestanden, als in der gestrigen Sitzung. Zu zwei und zwei aneinander gekettet und von zwei Polizeisergeanten und einem Gesängnisbeamten eskortiert, erschienen uuf der Anklagebank der Bergmann Kopka, vorbestraft wegen 19 schwerer und 2 leichter Diebstähle mit sieben Jahren Zuchthaus, der Fabrikarbeiter Herminn Hetgen, vorbestraft wegen 12 schwerer und 4 versuchter Diebstähle mit fünf zehn Jahren Zuch haus, der Arbeiter Wilhelm Schneider, vorbestraft wegen 23 schwerer und 3 leichter Diebstähle mir vierzehn Jayren uchthaus, und der Arbeiter Johann Kibura, vorbestraft wegen Diebstahls in 15 Fällen mit elf Jahren Geffänguis. Auf Anordnung des Vorsitzenden blieben die Angeklagten, die sich wegen einer Reihe von Bandendiebfraylen zu verantworten hatten, während der ganzen Verhandlung gefesselt. Die Bandendiebstähle sind in der Nacht zum 17. Mai in Bochum, Gerthe, Holthausen und Hiltrop in Kolonialwarengeschäften und Restaurants ausgeführt worden. Den verwegenen Spitzbuben fielen dabei alle möglichen Begenstände in die Hände. Kopka behauptete, er leide an Bedöchtnisschwäche. Er sei bereits in 16 Gefängnissen gewesen und schon in 148 Diebstahlsstachen vernommen worden. Kovka und Kibura beantragten einen Verteidiger. Dieser Antrag wurde vom Gericht abgelehnt. Nach einem langen Verhör der Angeklagten und der zahlreich geladenen Zeugen erkannte das Gericht bei Kopka auf eine Zusatzstrafe von vier Monaten Zuchthaus, bei Schneider ebenfalls auf vier Monate Zuchthaus, bei Kibura auß vier Monate Gefängnis. Hetgen ging leer aus, weil eine Zusatzstrafe unzulässig ist, da er mit seinen fünfzehn Jahren Zuchthaus bereits die höchste Staffel erreicht hat.“ Essen, 28. Septemver. Das Schwurgericht verurteilte den Kolonialwarenhändler Mathias Krawice aus Osterfeld wegen vorsätzlicher Brandstiftung und Versicherungsbetungs zu 3 Jahren Zachthaus, Ehrverlust und Polizeiaussicht. Der Angetlagte, dessen Warenlager, Ladeneinrichtung und übriger Hausstand bei der Feuer=Versicherungsgesellschaft„Rheinland“ versichert war, aber kaum die Hälfte an Wert hatte, war für schuldig befunden worden, die versicherten Sachen in der Nacht zum 21. Mai d. Is. in Brand gesetzt und dadurch auch den Brano des Hauses. Ecke der Sterkrader= und Knappenstraße in Gnerteld. verursacht zu haben. M.=Glaobach. 24. Septemver. Das Schwurgeeicht verhandelte gegen den Koloniulwarenhändler Adam Klein., der bereits vor kurzem von der hiesigen Strafkammer wegen Diebstahls zu zwei Jahren Gefangnis verurteilt wurde. Gestern stand Klein unter der Anklage, sein Kolonialwarenlager, das er mit 18000 Mark bei der Feuerversicherungsgesellschaft Rheinlind versichert hatte, angezündet zu haben und die genannte Versicherungsgesellschaft betrogen zu haben. Der Angekbigte wurde zu zwei Jahren Zuchthaus. 450 Mk. Geldstuafe und 5 Jahren Ehrverlust terurteilt. Ueber die Haftpflicht der Straßenbahn. C. W.(Nachdruck verboten.) Bezüglich der Frage, wie weit die Haftpflicht der Straßenbah## geht, hat das Düsseldorfer Oberlandesgericht unter Abänderung eines landgerichtlichen Urteils eine bemerkenswerte Entscheisung getroffen. Der Kläger, der in dem Prozeß wegen seines Zusammenstoßes seines Fuhrwerks mit einem Straßenbahnwagen der beklagten Gesellschaft Schadenersatzansp üche ge end machte, führte aus, die Veklagte sei haftpflichtig, weil si einen unzureiche nd vorgebildeten Wagenführer b schäftigt habe. Lediglich durch dessen Sthuld sel der Zusammenstof verursacht; er sei mit voller Geschwindigkeit auf den Wagen des Klägers losgefahren, sodaß der Kläger nicht mehn habe ausweiche können. Die beklagte Gesellschaft bestritt das Vorbringen des Klä gers, insbesondere die Behauptung, daß der Wagenführer keine aus reichende Vorvudung erhalten have. Sie habe bei der Anstellun des Wagenführers alle im Verkehr erforderliche Sorgfalt beobachte und könne aus diesem Grunde nicht haftbar gemacht werden. De Zusammenstoß sei allein auf das Verschulden des Klägers zurückzu führen. Denn der Unfall habe sich abends zugetragen und das Fuhr werk des Klägers sei nicht erleuchtet gewesen, sodaß der Wa genführer es nicht früh genug bemerkt habe. Der Kläger sei verpflichtet, sein Fuhrwerk abends mit einer brennenden Laterne zu versehen; würde er dieser Pflicht nechgekommen sein, dann wäre der Unfall zweifellos nicht entstanden. Die Kage war vom Landgericht iostenpflichtig, abgewiesen worden, indem das Gericht von der Anicht ausging, die Beklagte habe bei der Anstellung des Führers die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beobachtet, sie könne deshal nicht in Anspruch genommen werden. Die Gesellschaft habe ihre Pflicht getan und es könne mehr ron ihr nicht verlangt werden. Wischon angedeutet, änderte das Oberlandesgericht tas Ur teil erster Instanz ab, indem es dieses aufhov und den An spruch des Klägers für begründet erklarte. Die beklagt. Straßenbahngesellschaft hafte als Eisenbahn im Sinne des Haftpflichtgesetzes. Die Ersatzpflicht trete ein, da ein eigenes Verschulden des Klägers nicht bewiesen sei. zr. Leipzig, 28. Sept. Wegen vollendeten und versuchten schweren Diebstahls ist am 8. Juli vom Landgericht Duisburg der Tagelöhner Wilhelm Spickenboom zu 6 Jahren Zuchthaus und Nebenstrafen verurteilt worden. Er ist u. a. in das Schuhwarengeschäft von Diederichs eingebrochen. Seine Revision, welche sich nur gegen die tatsächlichen Feststellungen richtete, wurde com Reichsgericht verworfen. Ebenso die des Klempners Hermann Kolke, der von demselben Gericht am 29. April wegen Zuhälterei verurteilt worden ist. SPORT. (Nachdruck unserer Original=Sport=Depeschen verboten.) Pferdesport. Hannover, 29. Sept.(Privattelegr.) 1. Rennen. 1. Radsum(Shaw), 2. Victoria regia, 3. Wink. Außerdem 3 Pferde gel. Tot. 32: 10. Platz 21, 64: 10. 2. Rennen. 1. Domino(Korb), 2. Handkuß, 3. flk und Kohinoor. Tot.27: 10. Platz 16, 15: 10. 3. Rennen. 1. Calabask(Cleminson), 2. Mignon, 3. Jkara. Außerdem 4 Pferde gel. Tot. 51: 10. Platz 20, 21, 29: 10. 4. Rennen. 1. Waldkater(Cleminson), 2. Kakadu, 3. Strontium. Ferner noch 3 Pferde gel. Tot. 18: 10. Platz 34, 27: 10. 5. Rennen. 1. Kreppwör(Birghan), 2. Garsapha, 3. Minister. Außerdem gel. Principessa. Tot. 17: 10. Platz 13, 19: 10. 6. Rennen. 1. La Superba(Lt. v. Raven), 2. Hatto, 3. Don Augusto. Unplaz.: Deli(gef.), Goldwährung(ausgebr.). Tot. 59;10. Platz 26, 19: 10. Münster, 29. Sept.(Privattelegr.) 1. Rennen. 1. Susi(Reiairse), 2. Princeß Heiling. Unplatz.: Spes(gef.). Tot. 21: 10. 2. Rennen. 1 Siegfried(M. Lücke), 2. Ravensclao, 8. Harmodius. Tot. 14: 10. 3. Rennen. 1. Raosa(Krieg), 2. Sangrado. Anplaz.: Dolabra. Tot. 25: 10. 4. Rennen. 1. Abbazia(Hoge), 2. Laval, 3. Waldwart. Unplaz.: Froufrou. Tot. 27: 10. Platz 12, 14: 10. 5. Rennen. 1. Augustu= Imperator(M. Lücke), 2. Nobbler, 3. Exchequer. Unplaz.: Verlobt, Surbiton(gef.), Südstern I(gef.). Tot. 14: 10. Platz 12, 15: 10. Dresden: 29. Sept.(Privattelegr.) 1. Rennen. 1. Cziczus=ka(Rastenberger), 2. Rune, 3. Monarch. Außerdem 3 Pferde gelaufen. Tot. 54: 10. Platz 25. 12: 10. 2. Rennen. 1. Flittergold(Lange), 2. Charlottenau, 3. Wollgang. Außerdem 3 Pferde gelaufen. Tot. 48: 10. Platz 28, 106: 10. 3. Rennen. 1. Suckowiter(Rittm. v. Wuthenau), 2. Fusisama, 3. Erlungshan. Ferner 3 Pferde gel. Tot. 80: 10. Platz 19, 14:10. 4. Rennen. 1. Arethusa(Dittmar), 2. Bielleicht, 3. Glücksstern. Unplaz.: Hindostana, Phrrgia(angeh.), Myrtle Ray(gef.). Tot. 34: 10. Platz 16, 17: 10. 5. Rennen. 1. Solo(Boardman), 2. Vigilant, 3. Sodar. Unplaz.: Heldin. Tot. 22: 10. Platz 14, 15; 10. 6. Rennen. 1. Astulf(M. Seyfert), 2. Friquette II, 3. Connt Laveno. Außerdem 6 Pferde gel. Tot. 169: 10. Platz 31, 13, 19: 10. Bois de Boulogne, 29. Sept.(Privattelegr.) 1. Rennen. 1. Saut de Loup ,(O'Connor), 2. Fourche, 3. Janvier II. Unplaz.: Sebastopol, Benzai, Costake, Cornstalk, Alpaga, Moise, Dieppe, Rienzi, Sauveur, Chirula, Sauvageonne, Madame Oku, Cendre de Feu, Madame Margot. Tot. 176: 10. Platz 38, 14, 17: 10. 2. Rennen. 1. Reitre(Cormack), 2. Andaloux] 3. L'Inconnu. Unplaz.: Orion, Ormeau. Tot. 39: 10 Platz 20, 27; 10. 3. Rennen, 1. Claudia(Hobbs); 2. Aur Armes, 3. La Serqueuse. Unplaz.: Anemone II, Flamette, Ad Gloriam, Sidia, Floßhilde, La Belle II. La Nonina, Popote. Tot. 54: 10. Platz 17, 30, 40: 10. 4. Rennen. 1.-iuintette(G. Stern), 2. Adalia, 3. Holbein. Unplaz.: Sonne Haut, Bitok, Sulpice, Drapeau, Trianon, Viscos, Pyreueen II, Azote, Diadogue, Begonia, Clique, Quick Sand, Mlle. Brillant. Tot. 62: 10. Platz 20, 92. 28: 10. 5. Rennen. 1. Pitti(Henry Milton), 2. Megot, 3. Evohe. Unplaz.: Pollet, Carcen. Tot. 16: 10. Platz 12, 16; 10. 6. Rennen. 1. Arga(G. Stern), 2. Glion, 3. Laocoon. Unplaz.: Phrynee, Brooklynn, Evian, Kaboul, Tigrane, Star Ruby, Bitt, Bonbonniere. Tot. 17: 10. Platz 12, 58, 28: 10. rsonenstand des Standesamts M.=Styrum vom 1. bis 15. September. Geburten. Josef, S. d. Josef Delvaux, Wilhelm, S. v. Wilhelm Thomas, Christine, T. v. Heinrich John, Helene, T. v. August Sippel, Hermann, S. v. Herm. Schröer, Paula, T. v. Joh. Baming, Adolf, S. v. Friedrich Becker, Hermann. S. v. Albert Gerhards, Johanna, T. v. Wilhelmus Lentjes, Franz, S. v. Franz Brüggemann, Anna. T. v. Johann Schreiber, Wilhelm, S. v. Wilhelm Kropp, Ernst, S. v. Franz Schuld, Hermann, S. v. Robert Kermmann, Helene, T. v. Wilhelm Hülskämper, Johann, S. v. Gottfried Josten, Maria, T. v. Friedrich Schaaf, Karl. S. v. Karl Ludwig, Johann, S. v. Johann Althoss, Margarete, T. v. Franziskus Jansen, Maria, T. v. Friedrich Philipps, Johann, S. v. Joh. Reinders, Gertrnd, T. v. Johann Evers, Eugo, S. v. Pietro Tomasetti, Gertrud, T. v. Peter Peters, Helene, T. v. Wilhelm Gosen, Karoline, T. v. Heinr. Verhoeven, Johanna. T. v. Franz Jäger, Wilhelmine, T. v. Theodor Giesen, Katharina, T. v. Theodor Giesen, Karl, S. v Josef Baagnignon, Mathilde, T. v. Josef Vourgnignon, Maria, T. v. Wilhelm Oderkoxholt, Richard, S. v. Anton Strüker, Karl, S. v. Thomas Wilczek, Johann, S. v. Angust Oellerich, Florenz, S. v. Wilhem Plafsmann, Josesine, T. v. Josef Janzen, Haus, S. v. Wlhelm Heisterkamp, Philipp, S. v. Peter Hill. Aufgebote. Heinrich Siepmann m. Johanna Janzen, Jakob Kaever m. Petronella Dinnissen, Wilhelmus Derks m. Emilie Hillesheim, Dümpten, Karl van den Mond m. Lisette Held, Friedrich Matthias m. Agnes Jörgens, Bottrop, Wilhelm Dormann m. Ernestine Weißenfels, Anton Casper, Duisburg, m. Anua Meinhardt, Karl Sardemannn m. Helene Kleinholz, Hermann Schürmann m. Elisabeth Schmal, Ludwig König, Oberhausen, m. Maria Bauhaus. Heiraten. Josef Kleehammer m. Antonie Preci, b. v. hier, Alex Möller hier m. Elisabeth Brinks v. Mütheim, Heinrich Kamp, Dümpten, m. Anna Heitkamp h., Josef Harlozynski, m. Viktoria Wroblewski b. h., Stanislaus Choßa, m. Katharina Warczak b. h., Friedrich Kaulitzki, m. Frieda Dirszus b. h., Richard Clemens mit Gertraud Wecks b. h., Johann Schmitjes, m. Kornelia Lucassen beide hier. Sterbefälle. Luise Kasseböhmer 4 M., Emma Klausing M., Peter Stoffel 74 J., Franziska Peschke, geb. Roter 45 J., Wilhelmine Rudolph, 4 M., Heinrich Diehl 9 M., Heinz Klotz 3 M., Maria Höner 17 J, Wilhelm Kirchheim 8 M., Ida Siebert 20 J., Agnes Wies 1 M., Johann Schneimann 1 M., Gertrud Mackowiak 1 J. Else Koppers 3 Jahre. Alle an Asthma und SchwerLeidende 6617 verlangen von der Engel=Apotheke, Frankfurt a. M., Große Friedbergerstraße 46, ein Gratismuster von Dr. Elswirths AstmolP'sthma=Pulver, welches sofortige Linderung schafft und in den meisten Fällen dieses so lästige Leiden vollständig beseitigt. 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Die Hauptversammlung der Freiherrlich von Tucherschen Brauerei in Nürnberg setzte die Dividende auf 14 Prozent, die der Bleistiftfabrik(vormals Johann Faber) Aktiengesellschaft, auf 15 Prozent fest. Werkzeugmaschinenfabr ik Gildemeister u. Co., A.=G. in Bielefeld. Der Aufsichtsrat beschloß, für das am 30. Juni 1907 abgeiaufene 8. Geschäftsjahr 1906/07 eine Dividende von 8 Proze nt der Generalversammlung in Vorschlag zu bringen. Internationale Bohrgesellschaft Erkelenz. Der Abschluß für das Geschäftsjahr 1906/07 weist nach 1 906 477 Mt. Abschreibungen einschließlich des Vortrags von 6 056 794 Mk. einen Reingewinn von 9057853 Mk.(14503 263 Mk.) zu folgender Verwendung auf: 500 Prozent sofort zahlbare Dividende(5 Millionen Mark), 388 217 Mk. Gewinnanteile und 200 000 Mark Belohnungen an Beamten, sodaß ein Vortrag von 3 469 636 Mark verbleibt. Wie vorauszusehen warweist der Abschluß gegenüber dem Vorjahr, dem der außergewöhnliche große Gewinn aus dem Geschäft mit der Rhein.=Westf. Bergwerksgesellschaft zugefallen war, einen starken Rückgang des Ertrags auf, sodaß die Dividende von 500 Prozent nur unter Heranziehung des vorjährigen Vortrags ausgeschüttet werden kann. Trotzdem ist der Abschluß immer noch als glänzend zu bezeichnen. Fast das Doppelte des Aktienkapitals wird abgeschrieben und mehr als 300 Prozent werden vorgetragen. Aus der Dividende von 500 Prozent dürften dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein nicht ganz 4 Millionen Mark zufließen. Zur Beerdigung unseres verstorbenen Kameraden Gustax Töpp treten die Kameraden Dienstag nachmittag punkt 2¼ Uhr im Vereinslokal an. 6652 Wir erwarten zahlreiche Beteiligung. Der Vorstand. Bürger-Schützen-Gesellsch., Oberhausen. Zur Beerdigung unseres verstorbenen Mitgliedes Gustax Töpp wird hiermit frenndlichst eingeladen. Antreten Dienstag mittag 2 Uhr im Vereinslokale Wilh. Theissen. 6637 Der Vorstand. Schützen-Gilde, Oberhausew Ppreises Poorr“ Zur Beerdigung unseres Schützen=Bruders Herrn Gastwirt Gustav Cöpp treten die Mitglieder am Dienstag, den 1. Okt. im Vereinslokale Karl Kircher, Stöckmannstr., nachm. 2 Uhr, an. Anzug: Uniform, Abzeichen. 6636 Um zahlreiche Beteiligung ersucht Der Vorstand. NB. Auf die außerordentliche General=Versammlung am Mittwoch, den 2. Okt. abends 9 Uhr machen wir hiermit nochmals aufmerksam. Anzug: Uniform, Abzeichen. K Nr. 228.— Seite 4. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 30. September 1907 Carl Böger, Marktstr. 40 Reelle Verkaufsstelle für Lebensmittel in nun 6630 besten Qualitäten zu äusserst billigen Preisen. IB. Mein Geschäft befindet sich nur Marktstrasse 40, neben Uhrenhaus Wallmann. Zur Aufklärung: Wer das echte Fabrikat trinken will, tordere stets„Bergalten“ und niemals„Alten“. Alter ist zumeist minderwertige Nachahmung. Felix Rauter. 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