Nr. 211.— 1. Blatt. Dienstag, den 10. September 190.. IV. Jahrgang. für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Vottrop und Amgegend. 3 Peilagen: Täglich ein Anterhaltungsblakt, Freitags das„Illustrierte Ponntagsblatt“, Samstags: buntillustrierte„Fustige Plätten“. Bezugspreis: Frei in's Haus gebracht, incl. Wochenbeilage 8seit. illustr. „Sonntagsblatt" und tägl. Unterhaltungsbeilage pro Aonat 60 Pfg., mit wöchentlich einmal beigefügtem 8seit. bunten Witzblatt„Lustige Blätter“ 70 Pfg.— Durch die Post vierteljährl. Mk. 1.95 bezw. Mk. 2.10. Fernsprecher: Nr. 45 Expedition, Nr. 49 Redaktion Amt Oberhausen. Anzeigenpreis: Die 7 gespaltene Petitzeile 15 Pfg. Anzeigen außerhalb unseres Verbreitungsbezirkes herstammend 20 Pfg. Reklamen 50 Pfg. — Bei 3maliger Aufgabe 4. Aufnahme frei, bei größeren Aufträgen Rabatt.— Beilagen 6 Mark pro Tausend, Teilbeilagen 7 Mk. Expeditionen: Oberhausen, Marktstr. 85; Lirich, Wasserleitungsstr. 66; Sterkrade, Bahnhofstr. 16; Osterfeld, Zechenstr. 1; Bottrop, Peterstr. 2; Frintrop, Oberhausenerstr. 165 Der„General=Anzeiger“ hat 6—7000 zahlende Abonnenten mehr, als alle am Platze erscheinenden Zeitungen zusammengenommen. Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten. Das Doppelspiel Frankreichs. * Der französische Ministerpräsident Clemenceau spielt, wenn nicht alles täuscht, in der marokkanischen Angelegenheit Vabanque. Er kehrt den Optimisten heraus, der sich scheinbar gar nicht denken kann, daß die Karre schief gehen könnte: er geht demonstrativ auf die Jagd, wenn irgendwo in einem marokkanischen Hafen ein neuer schlauer Coup ausgeführt werden soll, und er benutzt seine einer langjährigen journalistischen Erfahrung erwachsene Geschicklichleit, um nicht blos die auswärtige, sondern auch die französische Presse einzuseifen.„Alles geht gut“, erktärt er, und unterdessen schickt er sich an, den Algecirasvertrag über den Haufen zu werfen. Was Delcasse schon erreicht zu haben glaubte, nämlich das französische Protektorat über Marokko, das möchte Clemenceau jetzt trotz Algeciras durchdrücken. Schon die Figur des Gegensultans hat etwas Verdächtiges an sich. Die sranzösische Regierung zeigte von vornherein für Muley Hafid ein auffälliges Wohlwollen; jetzt aber hat sie direkt für ihn Partei genommen, indem sie ihm die in Mazagan lagernden Patronen auslieferte, unter der einzigen Bedingung, daß sie nicht gegen französische Truppen gebraucht würden. Dagegen also, daß Muley Hafid sie gegen die Truppen seiner Bruders verwendet, hat Frankreich nichts einzuwenden: es gibt dem Empörer also selbst die Waffen in die Hand, um den rechtmäßigen Sultan, dessen Souveränität von den Konserenzmächten garantiert worden war, zu stürzen. Wenn dieses Verhalten zum mindesten dem Geiste der Algecirasakte widerspricht, so geht die Stellung Frankreichs in der Polizeifrage auch gegen den Wortlaut dieses Abkommens. Denn es bestimmte, daß zwar Spanien und Frankreich die Polizeioffiziere stellen sollte, daß aber die Polizisten selbst aus Marokkanern bestehen sollten. Nun schlagen Spanien und Frankreich den Konferenzmächten vor, daß auch die Polizisten spanischer oder französischer Nationalität sein sollten. Beiläufig bemerkt, ist Spanien in diesem Falle wie in der Marokkoangelegenheit überhaupt nur ein bedeutungsloses Anhängsel Frankreichs. Man begründet den Vorschlag damit, daß die marokkanischen Polizisten für die fremden Offiziere gejährlich werden könnten. Das mag sein, aber das hätte man sich schon in Algeciras überlegen sollen. Jedenfalls durchbricht der Vorschlag, die gesamten Polizeitruppen aus Spaniern und Franzosen zu bilden, das Algecirasabkommen. Wird die Truppe in den Hafenstädten gemäß diesem Vorschlag durchgeführt, so hat das die Bedeutung einer Besetzung der marokkanischen Häfen durch Franzosen bezw. Spanier. Das Protektorat ist dann bereits so gut wie fertig. Die deutsche Regierung scheint gute Miene zu dem bösen Spiel gemacht und unter einigen Vorbehalten erklärt zu haben, daß sie die Polizeiorganisation in der vorgeschlagenen Form nicht stören wolle. Aber wenn wir schon in diesem Punkte nachgeben, so liegt es doch auf der Hand, daß wir bei dieser Verschiebung der Dinge unsere eigenen Interessen um so entschiedener wahren müssen. Aber selbst in der Frage der Entschädigung für die den deutschen Häusern in Casablanca fugefügten Verluste in Höhe von mehr als 7 Millionen scheint Frankreich Schwierigkeiten machen zu wollen. In dieser Beziehung gibt es natürlich für das Deutsche Reich keine Nachziebigkeit. Will Frankreich nicht zahlen, dann werden wir uns in Marokko direkt halten und unbekümmert um die sranzösischen Ziele unsere Ansprüche durchsetzen müssen. An sich ist auch jetzt noch eine Verständigung mit Frankreich möglich und wünschenswert. Aber die Franzosen müssen sich hüten, den Bogen zu übercannen. Die Kugel könnte auch gegen Clemenceau schlagen. Politik. Zur Einberufung des preußischen Landtags. Die„Voss. Ztg.“ will zuverlässig erfahren haben, daß die preußische Regierung an der Ansicht, den Landtag vor Weihnachten einzuberufen nach wie vor festhält, da dis Parlament viel Arbeitsstoff zu bewältigen haben wird. Wenn das Staatsministerium, dessen Mitglieder zurzeit noch nicht vollzählig in Berlin anwesend sind, über die Zeit der Einberusung auch noch keinen endgültigen Beschluß gefaßt haben kann, sind doch gegenwärtig gar keine Gründe vorhanden, die es veranlassen könnten, von der Absicht der frühen Einberufung abzugehen. Eine hungernde Armee. Die englischen Truppen, die augenblicklich in den Downs von Wiltsbire manoorieren, haben, wie schon kurz gemeldet, unter dem vollständigen Zusammenbruch des Transportwesens schwer zu leiden. Die Verpflegung der Truppen war Zivilisten übertragen worden, und der Verpflegungsdienst versagte in bedenklichster Weise. Wenn nicht die Dörfer in dem Manövergebiet in bereitwilligster Weise eingesprungen wären, wären die Folgen für die Verteidigungsarmee unter diesen Verhältnissen noch viel bedenklicher geworden. Die Dorfbemohner sprangen ein und gaben den hungrigen Soldaten, soweit ihre Mittel es ihnen erlaubten, beim Durchmarsch Sxeise und Tee. Es fehlte aber auch nicht an Leuten, die die Not der Truppen ausnutzten. Der Inhaber eines kleinen Ladens verkaufte Brot zu 5 sh. und Käse zu 3 sh. das Pfund. Die Soldaten kauften kondensierte Milch und aßen sie gierig. Es wurde Mehl an die Leute ausgeteilt, aber es fehlte an den nötigen Gefäßen, um dies Mehl mit Wasser zu mischen. Die Leute mischten es infolgedessen auf dem Haidegras und machten dann eine Art Kuchen daraus, indem sie das Gras in Brand setzten.— Wis sagt Mr. Haldan, der tüchtige Reorganisator, zu diesen Zuständen? Fahrt der amerikanischen Schlachtklotte nach dem Pacific. Im Newyorker„Navy Journal“ spricht sich ein früherer Admiral der amerikanischen Flotte, dessen Name aber nicht genannt wird, sehr ungünstig über die geplante Fahrt der Schlachtschiffe nach dem Stillen Ozean aus. Er sagt, die Schiffe seien für die Dienstleistungen, die ihnen bevorstehen, nicht geeignet. Die Bedienungsmannschaft der Geschütze und die übrige Besatzung seien ungenügend ausgebildet. Die Kommandotürme seien unpraktisch und würden versagen. Die Konstruktionen über Deck seien altes Eisen. Solche Schiffe sollte man nicht nach dem Stillen Ozean senden.— Die Schlachtschiffe sollen die Uebungsfahrt mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von zehn Knoten zurücklegen und die Ankunft in der Magdalena=Bai soll ungefähr am 9. März erfolgen. Von dort aus werden etwa einen Monat andauernde Schießübungen auf hoher See abgehalten. Dann soll sich die Flotte in zwei Geschwader teilen, von denen das eine nordwärts nach dem PugetSund(Nordwesten) geht, das andere San Francisco anläuft. In diesen Häfen werden die Schiffe wahrscheinlich bis Ende des Sommers 1908 verbleiben und dann die Rückfahrt antreten. Auf dieser sollen sie zuerst quer über den Stillen Ozean nach den Philippinen fahren und dann wahrscheinlich auf dem Weg durch den Suezkanal nach dem Atlantischen Ozenn zurückkehren. „ Kurze politische Meldungen. Ein Beitrag des Kaisers. Der Kaiser hat für das Wißmanndenkmal in Dar es Dalam einen Beitrag von 1000 Mark gestiftet und die Summe der Deutschen Kolonialgesellschaft überweisen lassen. Der deutsche Kronvrinz wird auch in diesem Herbst wieder zum Besuch des Herzogs Dr. Karl Theodor in Bayecn nach Bad Kreuth(Oberbayern) kommen. Wahrscheinlich kommt auch die Kronprinzessin in diesem Jahr wieder nach Tegernsee. Unsere Flotte. Bei den Kaiser=Manövern war am Freitag auf dem Weg nach Helgoland fast die gesamte verwendungsbereite deutsche Seemacht auf einem Flächenraum von über einer Quadrat=Seemeile konzentriert: 333000 To. Wasserverdrängung mit Maschinen von 650000 Pferdestärken, 963 Geschützen mit 133000 Schuß Gefechtsladung, 250 Torpedoausstoßrohren mit 570 Torpedos und beiläufig 36.000 To. Kohlen im Wert von 750000 Mk. an Bord: Ein unvergleichliches Bild kriegerischer Kraft, das malerisch verschönt wurde durch den Gischt der an den Schiffswänden emporbrandenden langen Seen der deutschen Bucht. Deutscher Handelstag. Der Ausschuß des Deutschen Handelstages tritt Ende Dezember in Berlin zusammen. Zum Essener Parteitag. Der„Vorwäcts“ ist ärgerlich, weil bei dem heurigen sozialdemokratischen Parteitag mit der„guten, alten Regel“ gebrochen wird, wonah die Parteigenossen für den Zutritt zu den Verhandlungen nichts oder nur eine Kleinigkeit zu zahlen hatten. Die„Dortm. Arbeiterztg.“ kündigt nämlich ein großes Festpfogramm an mit einem Festzelt, einer Matinee, einer 40 Mann starken Kapelle, 200 Sängern und„wirkungsvollen Dekorationen“. Das alles kostet natürlich Geld, und darum werden für die Zeit vom 1. bis 10. September Klebekarten mit 10 Feldern à 30 Pfg. ausgegeben, die für alle Veranstaltungen des Parteitages berechtigen. Für organisierte Arbeiter, die diese Karten nicht erwerben können, sind besondere Einzelkarten ausgegeben für jede einzelne Versammlung, die 50 Pfg. bis 1 Mark kosten, für unorganisierte solche von 2 bis 5 Mk. Wenn möglich, soll schon am Sonnabend, 14. September, eine öffentliche Versammlung stattfinden. Die bevorzugten Engländer. Zu den französischen Herbstmanövern wird außer den amtlich Eingelodenen auch eine große Zahl britischer Offiziere inoffiziell zugelassen, die das Manöverfeld überall betreten und von allem, was sie interessiert, ungehindert Kenntnis nehmen dürfen. König Ebward und der Zar. Der Wiener„N. Fr. Pr." telegraphiert man aus Petersburg: In gut unterrichteten Kreisen nehme man an, daß eine Zusammenkunft des Königs Edward mit dem Zaren in kürzester Zeit stattfinden wird. Ernste Unruhen in China. Im Südwesten der südöstlichsten Provinz Chinas. Kwangtung, fanden ernstere Unruhen statt, die eine Nachwirkung der frühern Unruhen in Pakhci sind. Die Aufständischen nahmen eine Stadt ein und ernordeten dort die Beamten. Sie berennen jetzt die Stadt Kintschon. Die Behörden der Provinz Kwangtung forderten die Missionare in den Bezirken Kintschou und Niutschwang auf, sich in die Staatsgebäude zurückzuziehen, wo sie Schutz bei den Truppen finden würden. Zur Knappschaftsstatutreform. Am nächsten Dienstag tritt oie Siebenerkommission zu einer Sitzung zusammen, um über die bevorstehende Knappschaftsstetutreform zu beraten. Man rechnet damit, daß die Verbände die bestehenden Differenzpunkte fallen lassen und in der am 28. ds. Mts. stattfindenden Generalversammlung des Allgemeinen Knappschaftsvereins gemeinsam handeln werden.— Der Gewerkverein christlicher Bergarbeiter hatte die Knappschaftsältesten seiner Richtung auf Sonntag in Bochum zu einer Versammlung einberufen. Es waren etwa 120 Aelteste anwesend. Die Verhandlungen; die streng vertraulich geführt wurden, endeten mit der Annahme folgender Resolution:„Die heutige Versammlung der Gewerktereinsältesten spricht ihr tiefstes Bedauern darüber aus, daß die Aeltesten des alten Verbandes im Jahre 1905 den gemeinsamen Tagungen ferngeblieben sind, dadurch den Bruch zwischen den Aeltesten herbeigeführt und das so notwendige gemeinsame Arbeiten unmöglich gemacht haben. Noch mehr bedauert die Versammtung daß die Verbandsältesten auch jetzt bei der Beratung des neuen Statuts ihren begangenen schweren Fehler noch nicht wieder gut gemacht haben und noch nicht an die Gewerkvereinsältesten heraugetreten sind, um ein Zusammengehen bei der Beratung das neuen Statuts anzubahnen. Die Versammlung betont: Es ist Pflicht der Verbandsältesten, ihr bisheriges einigkeitsfeindliches Verhalten aufzugeben und mit den Gewerkvereinsältesten gemeinsam zu arbeiten. Die Verbandsältesten haben den Bruch herbeigeführt, deshalb ist es auch ihre Pflicht, zurückzukehren und den Gewerkvereinsältesten die Hand zur Einigung zu bieten. Die Gewerkvereinsältesten sind, wie auch schon häufig betont, gern bereit, mit den Verbändlern zusammen zu arbeiten. Sollten die Verbandsältesten ihrer Pflicht nachkommen und gemeinsam mit den Aeltesten des Gewerkvereins arbeiten wollen, so beauftragt die Versammlung eine Kommission, bestehend aus den Kameraden Romberg=Grumme, Berger=Steele, Lichtenberg=Beckhausen, Schulten=Bredeney und Schäfer=Bottrop, die auf die Herbeiführung der Einigung hinzielenden Anträge der Verbandsältesten entgegenzunehmen und mit einer gleich starken Vertretung der Verbandsältesten über die in der Knappschaftsfrage einzuschlagenden Schritte zu beraten.“ Deralte Bergarbeiterverband hatte zur Besprechung der Knappschaftsstatutreform am Sonntag eine Knappschaftsältesten. versammlung in Essen einberufen. Die Leitung der von etwa 200 Personen besuchten Versammlung lag in den Händen des Verbandsbeamten Ludwig Schröder=Bochum. Hauptreferent zur Frage der Statutreform war Knappschaftsältester Nobis. Es gelangte folgende Resolution zur Annahme:„Die am 8. September in Essen tagende Versammlung der Knappschaftsältesten des Bochumer Knappschaftsvereins kann die vorliegende Satzung des geplanten Rückversicherungsverbandes weder als praktisch noch als arbeiterfreund lich anerkennen. Die anwesenden Aeltesten verpflichten sich, dem Vorstand des Bochumer Knappschaftsvereins in der Generalversammlung am 28. ds. Mts. weder im alten noch im neuen Statut die Vollmacht zur Gründung eines Rückversicherungsverhandes zu geben, noch selbst diese Gründung gutzuheißen, solange die vorliegende Satzung des Rückversicherungsverbandes nicht geändert ist. Erstens ist der geplante Verband nicht nur für Preußen einzuführen, sondern sofort auf das ganze deutsche Reich auszudehnen; zweitens ist, da den Arbeitern nach dem jetzigen Statut weder im Aufsichtsrat, noch im Rechnungsausschuß, noch in der Hauptversammlung irgend ein Vertretungsrecht eingeräumt ist, erst das volle Vertretungsrecht einzuräumen. Es wäre ein Verrat an der Arbeiterschaft, diesem Ansinnen zuzustimmen. Den Arbeitern müssen in all den Korporationen dieses Verbandes mindestens ebenso viele Vertreter zugestanden werden, als den Arbeitgebern, und diese Arbeitervertreter müssen in getrennter, geleimer Wahl von den Arbeitervertretern gewählt werden. Trittens muß die Bestimmung im Paragr. 8 der Satzung fallen, wonach eine Wahl von der Hauptversammlung widerrufen werden kann. Viertens müssen auch für die Arbeitnehmer so viele Stimmführer in der Hauptversammlung vorgesehen werden, wie für die Arbeitgeber.(Paragr. 11). Ohne daß obige Aenderungen im Statut des Rückversicherungsverbandes fertig vorliegen, kann kein Knappschaftsältester der Gründung eines solchen Verbandes zustimmen.“— In einer an a: derer Stelle erwähnten, in Bochum abgehaltenen Versammlung der christlichen Gewerkvereinsältesten wurden sowoll der Entwurf der neuen Satzungen wie der Vorschlag betreffend die Schaffung eines Rückversicherungsverbandes glatt abgelehnt.—0n. Aus aller Welt. Ein begeisterter Backfisch. Die„Tägl. Rundschau" veröffentlicht einen köstlichen Bri eines jungen Mädchens aus Münster, in welche sie in naiver Begeisterung den Eltern über den Verlauf d Kaisertage berichtet, während welcher alles natürlich„sein „süß,“„entzückend,"„himmlisch“ war. Besonders die B geisterung für den Kronvrinzen lodert in hau hohen Flammen.„Wir beschlossen,“ so schreibt der unte nehmende Backfisch,„dem Kronprinzen ein Ständchen zu bri gen, das Seminar und die erste und zweite Klasse. D wurde leider durch einen Lehrer vereitelt, der uns wüter auseinandertrieb. Doch liefen wir weg, und ich mit dr anderen Mädchen machten einen Umweg im Trab, und ich tr gerade an einer Ecke mit dem Kronprinzen zusammen un brüllte Hurra und winkte, und er nickte mir gai allein zu. Ich war selig! Ich rannte hinter seine Arto. das zum Glück langsam. fuhr, her und mit in d Nr. 211— Seite 2. Generas=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 10. September 1907. 2 Blatt Adelshof, wo er ausstieg. Während er sich da mit einigen Damen unterhielt, stand ich ihm direkt gegenüber und sah ihn immerzu an, etwa zehn Minuten— denkt bloß, wie himmlisch! Und dann, wie die Damen weg waren, streäte ich ihm meine Hand hin, und er gab mir seine Hand und hat mich angesehen. Was war ich glücklich!!! Ich tonnte mich kaum entschließen, meine Hand waschen, aber es mußte ja sein.“— Mußtees denn sein? Prinzessin Isabella von Spanien hat bekanntlich auch aus Begeisterung für den Kriegsruhm ihres Hatten mehrere Jahte das Hemd nicht gewechselt uns sich vadurch einen Platz in der Historie gesichert. Manöverpech. Mit gemischten Gefühlen geht der ällere Offizier ins Manöver, das für ihn die Prüfung werden soll, ob er sich zur Beförderung oder für den blauen Brief eignet. Wie viele Hoffnungen sind schon im Manöver zerknickt worden! Gerade wer es besonders gut machen will, wird unter Umständen am sichersten von dem gefürchteten Geschick ereilt. In Ostelbien kam es während eines Manövers vor, daß ein Major sich mit seinem ganzen Bataillon verirrte und nicht ins Gefecht eingreifen konnte. Bei der Kritik fragte ihn nun der kommandierende General, vor dessen erbarmungsloser Strenge das ganze Korps erzitterte, mit unheilveckündender Stimme: „Wo waren Sie eigentlich während der Schlacht, Herr Mazor?—“„Ich hatte mich auf die Karte verlassen, Exzellenz,“ gab der zur Antwort,„sehe jetzt aber, daß sie ganz miserabel unzuverlässig ist.“— Exzellenz versetzte trocken:„Das war allerdings unvorsichtig von Ihnen, Herr Major; ich habe die Karte namlich selbst als Generalstabsoffizier gezeichnet.“ Wenige Wochen später konnte der Major sich Gehrock und Zylinderhut kaufen. Neue Alarmvorrichtung für Feuerwehren. Für die Wilmersdorfer Feuerwehr hat die Firma Siemens u. Halske eine neue Feuermelde= und Alarmvorrich= tung geschaffen, die jüngst den Vertretern der Presse im Jeuernehrgebäude vorgeführt wurde. Sie hat einen Kostenaufwand von rund 140000 Mark verursacht. Um den böswilligen Alarmierungen zu steuern, enthalten die neuen Melder eine besondere Vorrichtung, die ein starkes Geräusch verursacht, wenn jemand den Melder zieht. Hierdurch werden Passanten auf den Alarmierenden aufmerksam. Interessant ist der Einlauf einer Feuermeldung bei der Feuertrache. Wird auf der Straße ein Melder gezogen, so reigiert im selben Moment der Zentralschalter auf der Wache und überträgt die Nummer des Feuermelders auf die in den verschiedenen Räumen verteilten Wecker derart, daß jeder Feuerwehrmann sofort erkennen kann, woher die Meldung kommt Auf einem Morsestreifen wird gleichzeitig die Zeit registriert, in der der Wecker in Tätigkeit trat. Mit Hilse eines automatischen Zeitschalters erfolgt die Rückstellung des Zentralapparates, so daß nun ein etwa inzwischen gezogener zweiter Melder sich betätigen kann. Während bei Störungen in den Berliner elektrischen Leitungen sehr oft die Fehler nicht sogleich gefunden werden, so daß die Feuerwehr die ganze Linie abfahren muß, zeigt bei der Wilmersdorfer Anlage ein Apparat sofort genau die Stelle an, wo die Störung zu suchen ist. Aber auch ein Leitungsbruch bringt die Anlage nicht außer Betrieb. Es genügt das Umlegen eines Hebels am Zentralapparat, und eine neue Verbindung ist hergestellt. Rheinland und Westfalen. Der Rückkehr zur Kindheit. französische Forscher Pierre Janet hat vor einigen Jahren in seinem Buch„Obsessions et psychastenie“(Paris 1903) einen längeren Abschnitt einem Krankheitsbild gewidmet, das er als Rückkehr zur Kindheit treffend bezeichnet. Er schildert dort die Psyche mancher psychopathisch veranlagten Personen, die den eigenartigen Trieb in sich fühlen, sich in ihrem ganzen Tun und Treiben ganz wie Kinder zu gerieren. Sie lassen sich gern wie Kinder hätscheln, spielen gern mit Kinderspielzeug, wollen in Haartracht und Kleidung recht kindlich erscheinen, lieben es, sich an der Hand zu führen, oder sich auf den Schoß nehmen zu lassen, stellen sich naiv, und tun überhaupt ganz so, als ob sie noch in den Kinderschuhen steckten. Diese Neigung kann unter Umständen so heftig werden, daß der Kranke zur Befriedigung dieses Triebes, wenn es nicht anders möglich ist, selbst Verbrechen begeht. Ueber einen derartigen Fall, der das Schöfsengericht zu Offenbach a. M. beschäftigte, berichtet im letzten Heft der„Monatsschrift für Kriminalpsychologie und Kriminelrechtsreform“,. Gerichtsassessor Aull. Ein 18 Jahre alter Mann hatte zwei Ladendiebstähle begangen und kleine Summen— das eine Mal 12 Ml., das andere Mal 9 Mk.— eibeutet und vermochte nachzuweisen, daß er dies nur gekau, um seinen, wie er angab, unwiderstehlichen Drang, kurze Knobenhosen zu tragen, befriedigen zu können. Der bekannte Frankfurter Nervenarzt Sanitatsrat Dr. Laquer gab sein fachverständiges Gutachten dahin ab, daß die freie Willensbestimmung bei den Straftaten infolge der psychopathischen Veranlagung des Angeklagten ausgeschlossen sei; Staatsanwalt un Verteidiger beantragten deshalb Freisprechung des Angeklag ten, und der Gerichtshof erkannte antragsgemäß. *———— Kleine Chronik. Der Fall Hau vor dem Reichsgericht. Die Verhandlung über die Revision des zum Tod verurteilten Rechtsanwaltes Hau findet am 12. Oktober vor dem ersten Strafsenat des Reichsgerichts in Leipzig statt. Einer, der sich zu reich ist. Eine an sich eigentlich recht angenehme Sache hat, wie der„Hann. Kur.“ mitteilt, den Altsiver v. Gliszinzki in Bützow in den Tod getrieben. Der Mann, der in ausgezeichneten pekuniären Verhältnissen lebte, hat sich nämlich nach seinem eigenen schriftlichen Geständnis nur aus dem Grunde das Leben genommen,„weil ihm die Verwaltung seines Geldes zu viel Mühe machte". Wie leicht hätte dem Mann geholfen rerden lonnen! P rasender Nonnenfraß. In welchen Mengen die Nonne in diesem Jahr in Hinterpommern auftritt, ergibt sich aus der Tatsache, daß dieser Tage aus der städtischen Forst in Naugard nicht weniger als 344300 Stück dieses Schmetterlings abgeliefert wurden. Einen außergenöhnlichen Zwetschenreichtum verzeichnet in diesem Jahr die Provinz Rheinhessen. Auf der Station Ingelheim werden durchschnittlich täglich 5 Waggons Zwetschen, zum Teil in losem Zustand, d. l. ohne Körbe, verladen. Der Versand dürfte aber noch bedeutend stärker sein, wenn die Bahnverwaltung die hierzu erforderlichen Wagen stellen könnte. Der Export halbreifer Zwetschen richtete sich in früheren Jahren vorn iegend nach den englischen Plätzen Hull und London, heute sind Norddeutschland, das Rheinland und die Niederlande die Hauptibnehmer. Für den Leutner zahlen die Händler gegenwärtig 4 M). vor odht Tagen betrig der Preis für das gleiche Quantum noch 10—12 Mt. Schlangen als Haustiere. In der Rottachmühle bei Leckbruc(Augsburg) haben sich seit vielen Jahren Schlangen eingentstet, die sogen. Hausnattern. Sogar b's in die Wosinzimmer dringen die harmlosen Tiere vor und aus einer Tischschnblade haben sie schon vertrieben werden mun n. Fremde, weche die Mühe besuchen, geraten in nicht geringen Schrecen, wenn sie der Nuttern ansichtig werden; die Hausbewohner haben sich längst daran gewöhnt Aachen, 9. September. Der Sultan von Sansibar; dessen Aufenthalt auf mehrere Wochen berechnet ist, weilt seit Freitag hier. Er kam von Marseille im Automobil. Bochum, 9. September. Gegen den Wiederaufbau der Burg Altena: den der Kaiser genehmigt hat, ist eine neue Protesteingabe in Vorbereitung, die von einer Anzahl Professoren der Universität Münster, zahlreichen Kunstgelehrten und 34 Gemeinden des märkischen Landes in Umlauf gesetzt und dem Kaiser durch eine Deputation überreicht werden soll. Bonn, 9. September. PrinzOskarvon Preußen, der mit dem beginnenden Wintersemester bekanntlich die Bonner Universität bezieht, wird u. a. auch forstwirtschaftliche Studien pflegen. Der Dozent an der landwirtschaftlichen Akademie, Forstmeister C. Hoffmann, ist mit einem Lehrauftrag für den Prinzen betraut worden. Dortmund, 9. September. Ein schweres Sittlichkeitsverbrechen, das am Montag, den 2. d. Mts., verübt wurde, wird nachträglich bekannt. Ein bisher unbekanntes Paar machte zwischen 7 und 8 Uhr abends einen Spaziergang an der Buschmühle und der Rennvahn. Dort wurde es von einer Gesellschaft junger Leute, etwa 7—8 an der Zahl, überfallen. Der Verlobte der Dame wurde zu Boden geworfen und mit dem Tode bedroht, während die Braut unter den Eisenbahnbogen in der Nähe der Rennbahn geschleppt wurde. Der Mann macht; sich unter äußersten Anstrengungen von seinen Angreifern frei und lief davon, um Hilfe zu holen. Unterdessen sielen die Angreifer in tierischer Weise über Ihr Opfer her. Sie knebelten das Mädchen und mißhandelten es. Außerdem fügten sie ihm schwere Brandwunden mit hrennenden Zigarren zu. Schließlich schleppten sie ihr Opfena uf den Bahndamm und ließen es von oben hinunterkollern. Inzwischen traf der Bräutigam mit Hilfe ein und die Angreifer verschwanden. Die überfallenen Personen haben bisher keinen Strafantrag gestellt und die Polizei sucht sie zu ermitteln. Von den Tätern wurden inzwischen mehrere verhaftet. Es sind der Bergmann Heinrich Sasse, der Maschinist Ludwig Vorgardt und der Zuschläger Gustav Rampoth. Düren, 9. September. Ueberfahren und getötet wurde auf einem Eisenbahnübergang zwischen den Stationen Düren und Langerwehe ein Ackerer aus Gürzenich von einem Personenzug. Der Getötete soll sich trotz geschlossener Schranken auf den Bahnkörper begeben haben. Düsseldorf, 9. September. Der Polizei gelang es, in der Nacht zum Sonntag eine Spielholle schlimmster Art aufzuheben. Es war ihr bekannt geworden, daß in einem Flaschenbiergeschäst am Alexanderplatz fast allnächtlich eine größere Anzahl von Personen zusammenkam, um bei Zechgelagen Hazard zu spielen. Ein Kommissar und mehrere Kriminalbeamte drangen deshalb in der Nacht in das Haus ein, wo sie eine größere Gesellschaft, etwa 20—25 Personen, überraschten, die eifrig dem Glücksspiel„Meine Tante— Deine Tante“ huldigten. Beim Eindringen der Beamten stob die Gesellschaft auseinander. Einige Personen sprangen aus dem Fenster, andere liefen in den Garten, um von da über die Mauer zu entkommen. Die Beamten konnten indessen 16 Personen festhalten, die dann nach ausreichender Legitimierung entlassen wurden. Es handelt sich größtenteils um Personen, die als Spieler bekannt sind. 6 Gelsenkirchen, 9. September. Die hiesige Kriminalpolizei verhaftete gestern die Ehefrau des Bergmanns Slomka unter dem dringenden Verdachte, daß sie ihr vier Monate altes Kind buchstäblich habe verhungern lassen. Gelsenkirchen, 9. September. Die Meldung, dan der Fislus das Schloß Grimberg erworben habe, ist nach einer Auskunft von zuständiger Stelle verfrühr. Der Fiskus hat sich allerdings das Vorkaufsrecht für das Schloß und die im Gebiet des Rhein=Herns=Kanals liegenden Ländereien in Erle bis zum 1. Oktober d. Is. gesichert. Hagen, 9. September. Umfangreichen Eisenbahndiebstählen ist man auf dem Hagener Güterbeihnhof auf die Spur gekommen. Bei der bei einem Hilfsbremser vorgenommenen Haussuchung wurde ein ganzes Lager von gestohlenen Waren zu Tage gefördert. Die Diebereien sind seit längerer Zeit in Güterwagen vorgenommen worden, die auf dem hiesigen Bahnhof standen. Der Täler wurde verhaftet. Herne, 9. September. Die Harpener Bergbaugesellschaft beabsichtigt, in der Kolonie der Zeche Reckling= hausen in Hochlarmark, die zurzeit durch 86 Sechsfamilienhäuser vergrößert wird, ein Kasino für Beamte und eine Konsumanstalt in Form eines großen Warenhauses zu bauen. Ausgeworfen sind bereits 100000 Mk.— Der sozialdemokratische Konsumverein für Bochum und Umgegend hat seine Zweigstellen in Herne und Recklinghausen=Süd wegen mangelnder Beteiligung der Mitglieder geschlossen. Ober=Ingelheim. 9. September. Aufsehen erregt es, daß der vor 14 Tagen gelegte Grundstein zur Bismarcksäule, worüber wir seinerzeit berichteten, plötzlich heräusgerissen worden ist, und zwar mit dem Bemerken, das Denkmal müsse einen andern Platz finden, von wo es vom Rhein aus besser sichtbar sei. Der Präsident des rheinhessischen Bismarckvereins, Direktor Deichler von hier, hat bereits sein Amt als solcher niedergelegt. Koblenz, 9. September. Der hier vor Anker liegende vollbeladene Güterschraubendampfer„Badenia 1“ kam heute früh 2 Uhr zum Sinken. Ein Matrose, der die Rettungsarbeiten hindern wollte und mit dem Revolver die Arbeitenden bedrohte, wurde verhaftet. Durch Pumpen wird das Schiff über Wasser gehalten. Ob eine verbrecherische Tat vorliegt, muß die eingeleitete Untersuchung ergeben. Trier, 9. September. Bei einer Besichtigung des Beckens der Kanalkläranlage in Bernkastel entstand durch eine offen brennende Lampe eine Erplosion, wodurch der städtische Beamte Engel getötet wurde. Nlachttelegramme. Elgener Depeschendienit des General-Anzeigers. Kiel. 9. nachmittag zu See gegangen. Von den Flottenmanövern. Sept.(W. T.=B.) Die Hochseeflotke ist heute einem Landungsmanöver bei Apenrade in Internationaler Friedenskongreß. München, 9. Sept.(W. T.=B.) Der 16. Internat. Friedenstongreß wurde heute vormittag hiec eröffnet Alle bayerischen Ministerien, außer dem Kriegsministerium, hatten Vertreter entsandt; ebenso die preußische, die österreichische und die russische Gesandtschaft. Untterst ätsprofessor Harburger begrn.. die Erschienenen, ctwa 250 Delegierte, und be grüßte die Versammlung im Namen der baherischen Regierung und hob hervor, das Deutsche Reich wolle den Frieden und beweise das auch durch die Beteiligung an der Haager Kenferenz. Bürgermeister Brunner, der namens der Stadt München sprach, betonte, auch diejenigen, die über die Erreichbarkeit des Zieles skeptisch dächten, verkennten den tdealen Wert der Friedensbestrebungen nicht. Der 85jährige Vorsämpfer der Friedensbewegung, Frederic Passy, bankte namens der auswärtigen Delegierten. Von den früher verspotteten Zielen sei manches jetzt schon erreicht; heute fänden die Bestrebungen der Friedensfreunde überall Sympathte. Allgemein erkenne man, daß der Völkerhaß eine Gefahr für alle Kulturgüter sei, daß die Wohlfahrt der Nachbarländer eine Mitbedingung sei für die Wohlfahrt des eigenen Volles. — Der Friedenstongreß sandte hierauf Telegramme an den Prinzregenten und den Kaiser ab. Er beschloß ferner ein Telegramm an die Regierungsvertreter bei der Haager Friedenskonferenz abzusenden, worin dem Wunsche Ausdrick gegeben wird, daß die Beratungen zu einem greisbaren Erfolge führen mögen. Der Kaiserbesuch auf Schloß Pillnit. Berlin, 9. Sept.(Tel. uns. Berl. Bureon— Der„B. Z. a. M.“ wird aus Dresden gedrahtet: Das Gerücht, daß Kaiser Wilhelm Mitte Mai dem König Friedrich August von Sachsen auf Schloß Pillnitz einen Besuch abgestattet hibe, ist bis heute amtlich nicht bementiert worden. Jetzt wird über den Zweck jenes geheimnisvollen Kaiserbesuchs im„Freiberger Anz.“ eine Mitteilung gemacht, die geeignet ist, Aufsehen zu erregen. Nach dieser neuerlichen Meldung soll die Besetzung des Posener Erzvischofsstuhles durch den Prinzen Max von Sachsen, einen Bruder des Königs Friedrich August, den Gegenstand der Besprechung der Monarchen in Pillnitz gebildet haben 10. Allgemein. Bergmannstag. Eisenach, 9. September.(W. T.=B.) Vor Beginn des 10. allgemeinen Bergmannstages hielt heute die Knappschafts=Berufsgenossenschaft unter Vorsitz des Geheimrats Krabler=Altenessen eine Genossenschaftsversammlung ab, an welcher sich 125 Delegierte aus allen Teilen des Reichs beteiligten. Auch der Präsident des Reichsversicherungsamts Dr. Kaufmann und Regierungsrat Hellwig wohnten den Verhandlungen bei. Nach Erledigung der lausenden Geschäfte wurde die Frage der durch das Gesetz vorgeschriebenen, von beteiligten Kreisen als zu weitgehend betrachteten Erhöhung des Reservesonds erörtert und der Genossenschaftsvorstand bevollmächtigt, an maßgebender Stelle dagegen vorstellig zu werden. Auch über den Stand der in Vorbereitung begriffenen Unfallverhütungs=Vorschriften wurde berichtet. Die Frage dürfte in der nächstjährigen Genossenschaftsversammlung ihre Erledi gung finden. Eine Hochverrats=Asfäre. Solingen 9. September.(Priv.=Tel.) Das Reichsgericht in Leipzig hat am Sonnabend gegen den jüngst in Herbesthal verhafteten Redakteur Schiwara von hier und drei Genossen die Untersuchung wegen Hochverrats eingeleitet. Schiwara wird in den nächsten Tagen nach Leipzig übergeführt werden. Vom Antwerpener Hafenarbeiterstreik. Antwerpen. 9. September.(W. T.=B.) Die Arbeit wurde heute morgen in geringem Umfange wieder aufgenommen. Für morgen wird die weitere Wiederaufnahme durch die Hafenarbeiter im allgemeinen erwartet. Die Holz=, Getreide= und Stauarbeiter setzen jedoch den Streik fort.— Eine andere Meldung besagt: Im Hafen herrscht die Ruhe nach dem Gewitter. Die Bürgerwehr ist entlassen und durch 125 Gendarmen ersetzt worden. Heute treffen weitere 300 deutsche Einsteher ein. Der englische Generalkonsul Sir Cecil Herislet, verwahrte sich bei der Stadtbehörde gegen den mangelhaften Schutzenglischer Untertanen und Schiffe. Der Kaiser im Manöder. Höxter(Westf.), 9. September.(W. T.=B.) Der Kaiser verblieb nachmittags im Manövergelände und bezog das Birackenlager bei Frohnhausen. Die Ereignisse in Marekko. Endlich eine offiziöse dentsche Erklärung. Berlin, 9. September.(W. T.=B.) Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ schreibt unter der Ueberschrift:„Zu den Vorgängen in Marolko“: In dem Promemoria der hiesigen französischen Bolschaft wurde mitgeteilt, daß es in der Absicht der französischen Regierung liege, im Einvernehmen mit der spanischen Regierung und mit eigenen Mitteln beider Mächte, in denjenigen Vertragshäfen Marokkos, wo solche Maßregel als Nutwendigkeit erkannt werden würde, eine provisorische Polizeieinzurichten mit dem Zweck, daselbst die Ordnung aufrecht zu erhalten und die Bildung der in der Akte von Algeciras vorgesehenen marokkanischen Polizeitruppen zu erleichtern. Hierauf hat die deutsche Regierung geantwortet, sie hebe von dieser Mitteilung und von der in dem Promemoria gegebenen Begründung Kenntnis genommen. Sie entnehme daraus, daß die in Aussicht genommenen Maßregeln provisorischen Charal'ters seien und den Bestimmungen der Akte von Algeciras nicht vorgreifen werden. Die deutsche Regierung habe die Befugnis Frankreichs, sich für die Vorgänge in Casablanca Genugtuung zu verschaffen, anerkannt. Sie beabsichtige nicht, der von Frankreich deswegen unternommenen, durch außergewöhnliche Umstände motivierten Aktion Schwierigkeiten zu bereiten; sie hoffe und wünsche jedoch, daß sich die schweren Schädigungen der fremden Kaufleute, wie die in Casablanca erlittenen, nicht wiederholen möchten. Die deutsche Regierung mache deshalb darauf aufmerksam, daß nach Ansicht des deutschen Geschäftsträgers in Tanger, tonte, der Kongreß strebe nach einem hohen Ideal; heute könne die in der Algecirasakte nicht vorgesehene Aufstellung fremder man nicht mehr sagen, das Ziel, Streitigkeiten durch ein Schieds= Polizeikorps unter den gegenwärtigen Verhältnissen einen Angericht zu erledigen, sei unerreichbar, Staatsrat r. Böhm be= griff der Bergstämme auf die Stadt und eine ernste Gefahr HoRe Der Nachdruck der des General=Anzei Bürgermei fehlungen und des In der gest sitzung gab Herr Eröffnung folge „Meine Hei teiten zu müsser Vorgänge zu 2 und betrübend meister Rum er seit 1902 men unterse Unterschlagungen genommen h Feststellungen r men und zwar Rhenania in Bischof in Gel eingegangen, vo und nicht abg erfolgten Einzo Zwangsbeitreibu unterdrückt wor geben und, al. Sache damit größeren Firm zu korrespondier tung Rücksicht vor. Die fehler abschluß aufgef worden. 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In der gestern nachmittag abgehaltenen Stadtverordnetensitzung gab Herr Bürgermeister Havenstein sofort nach Eröffnung folgende Erklärung ab: „Meine Herren! Es ist mir ungemein schmerzlich, mitteiten zu müssen, duß in unserer Verwaltung in diesen Tagen Vorgänge zu Tagl. getreten sind, die überaus beklagenswert und betrübend sind; es hat sich gegen unseren Stadtrentmeister Rumpff der dringende Verdacht ergeben, daß er seit 1902 Steuerbeträge auswärtiger Firmen unterschlagen, und daß er in letzter Zeit, um diese Unterschlagungen zu verbergen, falsche Buchungen vorgenommen hat. Es handelt sich wohl, soweit unsere jetzigen Feststellungen reichen, immer um die Beträge derselben Firmen und zwar um die Firma Babcock und Wilcoxwerke hier, Rhenania in Dortmund, Erben Liebrecht in Duisburg und Bischof in Gelsenkirchen. Die Beträge sind in Wertbriefen eingegangen, von Rumpff persönlich in Empfang genommen und nicht abgeliefert worden. Das auf Grund der nicht erfolgten Einzahlungen in die Wege geleitete Mahn= und Zwangsbeitreibungsverfahren ist in all den Fällen von Rumpff unterdrückt worden, er hat die Mahnzettel nicht weiter gegeben und, als von der Kasse darnach gefragt wurde, die Sache damit entschuldigt, daß er Anordnungen habe, mit größeren Firmen hinsichtlich der Steuerrückstände persönlich zu korrespondieren; auf größere Werke müsse nach dieser Richtung Rücksicht genommen werden, und das behielte er sich vor. Die fehlenden Beträge sind dann als Reste im Jahresabschluß aufgeführt und in das nächste Jahr übernommen worden. Die Verhältnisse in der Stadthauptkasse waren mir schon seit längerer Zeit, sei vorigem Winter, keine erfreulichen; ich mußte feststellen, daß die Arbeiten nur sehr schleppend und stockend von statten gingen. Ich erinnere daran, daß ich Ihnen den Rechnungsabschluß für 1905 erst im Februar und März dieses Jahres vorgelegt habe mit meinem Bedauern, daß die Stadthauptkasse erst da im Stande gewesen ist, die Rechnung zu liefern und habe Ihnen versprochen, daß ich für die Folgezeit energisch darauf halten würde, daß dieses Jahr die Rechnung zu rechter Zeit fertiggestellt wird. Die Stadthauptkassewar für mich ein Sorgenkind und speziell auch Stadtrent meister Rumpff. Er war krank, litt seit Jahren an einem schweren Nierenleiden und war nicht der Mann, der auf diesen Posten gehört; das muß ich aber sagen, daß bei mir und meinen gesamten Beamten niemals Verdacht aufgetaucht ist, daß er unehrlich sei. Als Rumpff dann in diesem Sommer erkrankte, war das mir eine wvillkommene Gelegenheit, nicht die sonst übliche Stellvertcetung durch den Buchhalter Hirschmann, den zweiten Beamten der Kasse, eintreten zu lassen, sondern mal einen anderen unbeteiligten Beamten in die Stadthauptkasse zu nehmen, um durch diesen einmal nach wochen= und monatelangem Wirken einen offiziellen Bericht über das Verhältnis in der Stadthauptkasse zu bekommen. Es war auch aus dem Rechnungsabschluß von 1906 etwa im Juni die hohe Summe der Reste aufgefallen und Rumpff dann in Gegenwart Hirschmanns eröffnet worden, daß eine eingehendde Prüfung dieser Reste unerläßlich wäre. Wahrscheinlich die beiden Tatsachen, nämlich einmal die Ankündigung der Revision— der hohe Betrag der Reste war mir aufgefallen— und dann, daß er für eine Reihe von Wochen einen anderen Beamten an seiner Stelle sah, der nach dem rechten sehen sollte, mögen ihn nun veranlaßt haben, diese falschen Buchungen vorzunehmen, das heißt, er hat in einem Hilfsjournal Beträge als eingegangen aufgeführt, die tatsächlich aber nicht da waren, um eben die offenen Posten auszufüllen, und einen Verdacht nicht aufkommen zu lassen. Diese falschen Buchungen sind sehr bald von dem Assistenten, der das Buch führte, bemerkt worden, und dies hat zur Feststellung der Unterschlagungen geführt. Es handelt sich etwa um 41000 Mk.; ganz genau steht die Summe noch nicht fest, da die Unterschlagungen sich auf eine Reihe von Jahren verteilen. Amtlich ist alles weitere veranlaßt, auch eine eigehende Untersuchung wird selbstverständlich folgen. Rumpff hat eine Kaution gestellt von 18000 Mark durch die 1. Berliner Kautions=Gesellschaft, hat auch ein Haus, das allerdings belastet ist; wir haben aber nach Möglichkeit auch nach dieser Richtung hin alle Schritte getan, sodaß Sie beruhigt sein können. Ich kann vorläufig nicht mehr tun, als dieses Vorkommnis auf das lebhafteste zu bedauern, und muß mich auf diese Mitteilungen beschränken, wobei ich ausdrücklich hervorhebe: was ich gesagt habe, gilt nur nach dem Stande der augenblicklichen Feststellungen. Es hat aber nicht den Anschein,— zur Beruhigung kann ich Ihnen das sagen— als ob größere Fehlbeträge entdeckt werden könnten, natürlich muß ich auch das immer wieder unter Vorbehalt sagen. Dann ein zweiter Fall, der sich am vorigen Sonnabend ereignet hat, da ist der Vollziehungsbeamte Metzger in den Verdacht gekommen, in vielen Fällen Betrügereien gegen Steuerzahler und auch Unterschlegungen gegen die Stadthauptkasse vorgenommen zu haben. Bei Pfändungen werden nämlich die vollen Pfändungsgebühren, die nach der Höhe des Objekts etwa 80 Pfa. bis 1,60 Mk. betragen, fällig, wird die Pfändung abgewandt, dann aber nur die Hälfte der Gebühren, worüber der Vollziehungsbeamte jedesmal eine Quittung zu erteilen hat. Nun haben wir mal in einer Reihe von Fällen, ich glaube 13, hinsichtlich dieses Beamten solche Quittungen eingefordert, und da hat sich nun in sämtlichen Fällen herausgestellt, daß der in der Quittung angegebene Betrag nicht übereinstimmte mit dem im Ablieferungsbuche angegebenen. Alle 13 Fälle waren lediglich Stichproben, aus gut Glück. Die Sache liegt folgendermaßen: hatte er die vollen Pfändungsgebühren zu recht erhoben, dann charakterisiert sich, wenn im Ablieferungsbuche ein geringerer Betrag steht, die salsche Buchung als Unterschlagung gegen die Stadthauptkasse; hatte er aber nur die halben Gebühren zu erheben und erhob er dafür tatsächlich die vollen, dann liegt ein Betrug vor, und die Geschädigten sind die btr. Steuerzahler. Wenn nun Metzger angibt, das wären nur unglückselige Versehen, so wird das doch sehr wenig glaubhaft erscheinen angesichts der Tatsache, daß von den 13 zufälligen Feststellungen keine einzige in Ordnung war. Als ich ihm dann mitteilte, Versehen könnten ja vorkommen, dann müßte der Irrtum sich doch aber auch auf das Ablieferungsbuch übertragen haben oder aber der Betrag hätte sich abends bei ihm vorfinden müssen, da sagte er, er hätte obends öfter einmal Geld zuviel gehabt, habe aber, da er auch öfter Manko gehabt, geglaubt, das darauf verrechnen zu können; das ist natür lich nichts anderes als ein verschleiertes Eingeständnis. Metzger ist ebenfalls festgenommen und in Haft behalten worden; auch hier wird die Untersuchung ergeben, um welche Beträge es sich handelt. Hier handelt es sich allerdings in den Einzelfällen nur um kleinere Beträge von 40 Pfg. aufwärts, aber auch hier können ja eine Anzahl Verfehlungen vorliegen, sodaß in mehreren Jahren sich schließlich eine größere Summe ergeben kann. Metzger war früher Polizeisergeant und ist seit ungeführ 5 Jahren Vollziehungsbeamter. Was die Leute mit dem Gelde gemacht haben, darüber fehlt— namentlich hinsichtlich Rumpffs— noch jeder Aufschluß. Sie wollen verzeihen, wenn ich Ihnen über die Angelegenheit heute nicht mehr sagen kann; die Untersuchungen schweben ja noch. Ich werde Sie selbstverständlich stets auf dem Laufenden erhalten.“ *** B.(Der Verband der Kommunalbeamten für den Landkreis Recklinghausen) hielt Sonntag abend eine Versammlung im Hotel Bremer in Bottrop ab, sie wurde durch den Vorsitzenden, Amtssekretär Dümebacke=Recklinghausen eröffnet. Nach Begrüßung der Erschienenen durch den Polizeisekretär Guthardt-Bottrop wurde die Rechnung des Vorjahres abgenommen und dem Schatzmeister Sparkassenassistent Perdekamp Entlastung erteilt. Die Delegierten zu den Hauptversammlungen in Hagen und Bielefeld, Herren Polizeisekretäu Guthard=Bottrop und Amtsobersekretär Bungartz in Buer referierten über die Versammlungen. Alsdann wurde der Anregung des Zentralverbandes folgend die Einrichtung von Werbeausschüssen beschlossen und aus jeder Gemeinde ein älterer Herr gewählt, der sich mit dieser Materie befassen soll. Die Entsendung eines mittleren Kommunalbeamten in die Prüfungskommission wurde erörtert. Ein diesbezüglicher Antrag ist dem Herrn Vorsitzenden der Prüfungskommission vorgelegt worden.— Die Einrichtung eines freien Nachmittags für die Beamten wurde durch ein längeres Referat des Kollegen Overmann aus Osterfeld begründet. Versammlung beschloß einstimmig, den Vorstand mit den weiteren Maßnahmen zu beauftragen durch eine Eingabe soll der freie Nachmittag erstrebt werden. Der Einrichtung einer Pensionszuschußkasse, die auf dem Verbandstage erörtert worden ist, soll näher getreten werden. Nächster Versammlungsort ist Dorsten. v.(Die Gutehoffnungshütte), welche am 1. Juli v. J. das Rabattsystem in ihren Konsumanstalten einführte, gibt bekannt, daß das mit dem 30. Juni d. J. zu Ende gegangene Geschäftsjahr einen Rabatt von 6 Prozent gestatte, der im Dezember zur Verteilung gelangt. n.(Die Unsitte), sich hinten auf ein Fahrrad zu stellen, brachte gestern früh dem 12 jährigen Knaben L. einen linksseitigen Schlüsselbeinbruch. ??( L ü h r m a n n s t i f t u n g i n e s s e n.) D i e S t a d t Essen hat, wie wir seinerzeit mitteilten, Dank einer Stiftung ihres früheren Mitbürgers Edmund Lührmann in landschaftlich hübscher staub- und rauchfreier Umgebung ein Erholungsheim für Nervenleidende errichtet, das mit den modernsten Einrichtungen versehen ist, und unten Leitung eines Spezialarztes männlichen und weiblichen Kranken jeder Konfession angenehmen Aufenthalt gewährt. Der Pflegesatz beträgt einschließlich der ärztlichen Behandlung für die Person täglich 4,50 Mark für ein Zimmer mit 1 Bett, 3.50 Mark für 1 Zimmer mit 2 Betten. Nähere Auskunft erteilt der leitende Arzt der Lührmannstiftung. u.(An der hiesigen Knappenschule treten mit dem Wintersemester ein Lehrer und zwei Lehrerinnen neu ein; die wegen Krankheit beurlaubt gewesenen Lehrpersonen nehmen nach den Ferien ihren Dienst wieder auf. Herr Lehrer Noll, der Senior der hiesigen Lehrerschaft wird demnächst in den wohlverdienten Ruhestand treten. §(Die hiesige Bürger=Schützengesellschalst) hielt vor einigen Tagen eine Versammlung ab, in welcher die endgültige Abrechnung des Anfang Juli abgehaltenen Schützenfestes bekannt gegeben wurde. Da dasselbe bekanntsehr unter der Ungunst der Witterung zu leiden hatte, so erforderte es einen Zuschuß von 924 Mk. n.(Ein netter Sohn.) Gestern vergriff sich ein junger Bergmann, in der Duisburgerstraße wohnend, der ein recht lockeres Leben führte, an seinem Vater, als dieser ihm Vorhaltungen machte und ihm befahl, zur Arbeit zu gehen; er brachte ihm eine klaffende Kopfwunde bei. §(Statistisches aus der Rechtspfege., Die Zahl der Richter betrug am 1. Januar 1907 im Deutschen Reiche 9289 gegen 8703 im Jahre 1905, 8397 im Jahre 1903 und 7634 im Jahre 1897. In zehn Jahren ist also eine Vermehrung um 1655 eingetreten, die Zunahme entfällt hauptsächlich auf die Jahre 1901 bis 1905. Die Zahl der Landgerichte stieg von 172 auf 176, die der Amtsgerichte von 1926 auf 1942. Im Jahre 1897 kam ein Amtsrichter auf 6848 Einwohner, im Juhre 1907 dagegen schon auf 6008 Einwohner, die Zahi der Amtsrichter hat also stärker zugenommen als die Bevölkerung. Am 1. Januar 1907 wurden gezählt 8608 Rechtsanwälte gegen 7835 im Jahre 1905 und 6106 im Jahre 1897; das ist eine Zunayme von 1669, die Zahl der Rechtsanwälte hat also stärker zugenommen als die Zahl der Richter. Während es im Jahre 1897 noch 1468 Richter mehr als Rechtsanwälte gab, ist im Jahre 1907 die Differenz nur noch 681. Im Jahre 1897 kam ein Rechtsanwalt auf 8479 Einwohner, 1907 dagegen bereits auf 6548 Einwohner. *(Gegen die Verabreichung geistiger Getränke auf Borg) wendet sich folgende Verfügung der Landrats in Beuthen in Oberschles. an die Ortspolizeibe, hörden:„Es ist mir zur Sprache gekommen, daß in einigen Ortschaften des Kreises die gewerbsmäßige Abgabe geistiger Getränke auf Borg insoweit zur Regel geworden sein soll, als die Arbeiter seitens der Schankwirte gewohn heitsmäßig von einer Löhnuna bis zur andern fast den gesamten von ihnen verbrauchten Branntwein auf Borg erhalten. In Anbetracht der hierdurch hervorgerufenen wirtschaftlichen und sozialen Schäden sehe ich mich veranlaßt, die Ortspolizeibehörden des Kreises darauf aufmerksam zu machen, daß nach einer Entscheidung des Oberverwaltungs= gerichts vom 25. Oktober 1884 die gewerbsmäßige Abgabe geistiger Getränke auf Borg als eine die Völlerei fördernde Tatsache im Sinne des§ 33,1 der Reichsgewerbeordnung und als Grund für die Entziehung der Schankkonzession angesehen werden kann.“— Dieses Vorgehen ist mit Freuden zu begrüßen und verdient weiteste Nachahmung. ar.(Ein Bettler) sprach gestern abend nach 9 Uhr auf der Friedrich Karlstraße zwei junge Burschen um ein Almosen an; er war im Besitze eines Stockes, welchen die Burschen ihm abnahmen. Mit dem Stock fielen sie dann über den Wehrlosen her, einer schlug den Stock auf Kopf und Gesicht in Stücke, sodaß der Bettler schwere Wunden davon trug, dann verdufteten sich die Mutigen, sodaß ein hinzukommender Polizei=Sergeant nur den Tatbestand feststellen konnte. §(Der Gastwirteverein von Oberhausen) und Umgegend hält am Freitag, nachm. 4½ Uhr beim Kollegen Börnhaus(Kaiserhof) in der Nohlstraße eine Versammlung ab. Am Sonnabend, 17. d. M. findet ein gemeinsamer Besuch der Kochkunstausstellung in Essen statt, wozu der Verein um 3,03 Uhr nachm. vom hiesigen Bahnhof abfährt. —(Ein Budde=Denkmal.) Die preußischen Eisenbahnbeamten beabsichtigen, dem im vorigen Jahre verstorbenen Minister v. Budde ein Denkmal zu errichten, das seinen Platz an der Grabstätte des Verewigten, in Bensberg a. Rh. erhalten soll. Die Eisenbahn= und vereine haben aus ihrer Mitte bereits ein Denkmal=Komitee mit dem Sitz in Köln gebildet. Das Denkmal wird voraussichtlich im nächsten Jahre am 28. April, dem Sterbetage des Ministers, enthüllt werden. (Die Fortschritte des Achtuhr=Ladenschlusses.) Seit einiger Zeit macht sich in Schwerte i. Westf. eine Bewegung bemerkbar. die auf die Einführung des Achtuhr=Ladenschlusses hinzielt. In einer Versammlung der Ladenbesitzer und=Angestellten wurde eine Resolution angenommen, die sich für den Achtuhr=Ladenschluß ausspricht und sämtliche Geschäftsinhaber auffordert, für denselben einzutreten. —(Botanisch=zoologischer Verein.) Unter zahlreicher Beteiligung ist in Barmen die Gründung eines botanischen und eines zoologischen Vereins für Rheinland und Westfalen erfolgt, der die naturwissenschaftliche Durchforschung beider Provinzen sowie die Herausgabe einer naturwissenschaftlichen Landeskunde bezweckt. Zu Vorsitzenden des zoologischen Vereins wurden Prof. Dr. König=Bonn und Dr. Reeger=Münster, zu Vorsitzenden des botanischen Kreisschulinstektor Hahne=Barmen und Prof. Roloff=Krefeld gewählt. §(Bezüglich der Maul= und Klauenseuche) ist jeder Besitzer von Haustieren verpflichtet, von dem Ausbruche dieser Seuche unter seinem Viehbestande und von allen verdächtigen Erscheinungen bei demselben, die den Ausbruch dieser Krankheit befürchten lassen, sofort der Polizeibehörde Anzeige zu machen, auch das Tier von Orten, an denen die Gefahr der Ansteckung fremder Tiere besteht, fernzuhalten. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe von 10 bis 150 Mk. oder mit Haft nicht unter 1 Woche bestraft. Die Hauptkennzeichen der Maul= und Klauenseuche sind folgende: 1 verminderte Freßlust; 2. starke Speichelabsonderung; 3. Blasen und wunde Stellen im Maule: 4. Masen in den Klauenspalten. *(Im Colosseumtheater in Essen) oauert vas Gastspiel des Berliner Apollo=Ensembles nur bis zum 15. d. M. Heute und folgende Tage gelangt zur Aufführung die große AusstattungsBurleste„Aubeltenstreiche“: im 3. Bilde findet ein grandioses Ballet von 40 Damen statt. *(Die Passionsspiele) im„Hotel zur Post“ gelangen nur noch bis einschließlich morgen Mittwoch zur Darstellung. Es finden täglich drei Vorstellungen, um 4, 6 und 8½ Uhr statt. *(Im„Rebstoa“) in der Stöckmannstraße gibt von morgen ab das auf einer Welt=Tournee befindliche Russische Musik= und Gesang=Ensemble Alexanornm— 5 Damen und 2 Herren in Nationaltracht— ein nur auf 5 Tage berechnetes Gastspiel. *(Großes Preiskegeln) wird morgen im Restaurant von Godder, vorm. Dempewolff, Landwehrstr. 82 abgehalten. §(Schauspielhaus Düsseldorf.) Freitag, 13. September, wird das Schauspielhaus, nicht, wie ursprünglich im Repertoire angegeben, Die Logenbrüder, sondern Ibsen's „Stützen der Gesellschafr; zur Aufführung bringen. Die Direktion hofft durch Neubelebung dieses Werkes, welches zu den heitersten Schöpfungen der sonst so ernsten Muse des großen Norwegers gehört, und deren Darstellung im Vorjahre eine der großen Erfolge des Schauspielhauses war, auch in dieser Spielzeit ihren Freunden einen erneuten Kunstgenuß zu bieten.4 *** * Alstaden, 9. Sept. Der Allgemeine BürgenSchützenverein feierte gestern im Lokale des Herrn Hüsekn das Sedanfest durch Ansprachen und Ball. Im Laufe des Abends hielt der erste Vorsitzende Bücker eine Ansprache, die in ein Kaiserhoch ausklang. Der Verein wird am 13. Oktober bei seinem Schützenbruder Hüsken die Weihe der neuen Vereinsfahne abhalten. Der Entwurf der Fahne rührt von Herrn Maler Busch zu Oberhausen her. Angefertigt wird sie von Frau Geimer hier. Am nächsten Sonntag 4 Uhr wird der Verein in seinem Vereinslokal Nierhaus eine Generalversammlung abhalten. Aus Sterkrade und Umgegend. k. Stertrade, 9. September. Gestern hielt der evang. Arbeiterverein im großen Saale des Gemeindehauses seine Monatsversammlung ab, die der 1. Vorsitzende Herr Pfarrer Mueller leitete. Der 2. Vorsitzende Herr Hauptlehrer Dungs hielt einen Vortrag über das Thema:„1870 bis 1907. Welch eine Wendung durch Gottes Fügung!" Der Vertrag, der den Charakter einer Gedenkrede trug, wurde durch eine Anzahl passender Deklamationen und gemeinsamer Gesänge unterbrochen, er klang aus in ein begeistert aufgenommenes Kaiserhoch. Reicher Beifall wurde dem Redner zuteil. Aus Boktrop und Umgegend. B. Bottrov. 7. September. Zu wüsten Ausschreitungen kam es hier am gestrigen Abschlagstage; nicht weniger als acht Personen wurden verhaftet. In der Borbeckerstraße warf ein betrunkener Mensch am Krankenhause die Passanten mit einem offenen Messer und hätte um HaaresFreite ein ekwa acht Jahre altes Lind getrosfen.— Nr. 211 Seite S. Generas=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegeno. 10. September 1907. einer Rauserei verlor ein Bergmann seinen ganzen Lohn von 60 Mt. Er verlangte in seinem betrunkenen Zustande von der Polizei Ersatz. Da er sogar den Bureaubranten tätlich angriff, wurde er festgenommen.— In der Kirchhellenstraße wurde gegen 11 Uhr abends das Haus Nr. 8 mit Ziegelsteinen bombardiert. Eine gefährliche Schlägerei kam in Gang, und 4 Personen mußten in Polizeigewahrsam untergebracht werden. Schließlich wurde noch ein wegen Unterschlagung in mehreren Fällen verfolgter Mensch festgenommen. B. Bottrop, 9. Sept. Von den in Hamborn arbeitslos gewordenen Arbeitern werden eine große Anzahl auf die hiesigen Zechen angelegt. Es sind bereits 60 Mann hier eingetroffen. Wie wir hören, dürften etwa 300 Mann mit Familien hier zaziehen. * Sitzung der Stadtverordneten am Montag, den 9. September 1907, nachm. 5 Uhr, im Rathaussaale. Herr Bürgermeister Havenstein eröffnete die von 22 Stadtverordneten besuchte Sitzung kurz nach 5 Uhr und nahm sofort das Wort zu seiner Erklärung über die Unterschleise der beiden städtischen Beamten, welche wir an der Spitze des lokalen Teiles wiedergeben. Nach der Erklärung bemerkte Stv. Regierungsrat a. D. Scheidtweile:: Die hohen Reste hätten doch schon seit Jahren auffallen müssen und es hätte doch da, wie es auch sonst in kaufmännischen Geschäften üblich ist, die Restenliste im Einzelnen durchgesehen werden müssen. Er möchte sich die Frage erlauben, ob durch den Dezernenten in den letzten Jahren eine solche Prüfung, die doch ohne weiteres die Verfehlungen aufgedeckt hätte, vorgenommen worden ist. Bürgermeister Havenstein erwiderte, er nehme an, daß eine solche Prüfung in den letzten Jahren nicht erfolgt ist, sie sollte aber in diesem Sommer oder Herbst erfolgen. Die Arbeit ist eine sehr umständliche, da es sich bei einer eingehenden Prüfung um 80000 Konten und noch dazu um einen Zeitraum von 5 Jahren handele. Stv. Ziegler erklärt, es wäre Pflicht des Dezernenten gewesen, die Restantenliste von Zeit zu Zeit zu prüfen, er mochte aber erwähnen, daß doch zur Empfangnahme von Geldbriefen etc. die Unterschrift eines Beamten nicht genügen dürfte; es mussen dieserhalb verschärfte Vorscheiften erlassen werden Bürgermeister Havenstein erwidert, daß wir daPrinzip der Gegenbuchführung haben, auf dem hauptsächlich die Sicherheit der kommunalen Kassen beruhe. Dieses Prinzip hat aber im Falle Rumpff versagt, weis es sich um Geldbriefsendungen handelt, die in vielen Fällen unter der persönlichen Adresse des Rendauten eingegangen waren. Wir haben einige Briefumschläge, nicht alle, mit solchen Adressen in die Hand bekommen; wären die Beträge z. B. durch Girokonto überwiesen worden, dann hätte nichts vorkommen können. Dann fuhr der Herr Bürgermeister fort:„Es wird natürlich, das verspreche ich Ihnen hier, jetzt in eine eingehende Prüfung der Reste eingetreten werden. Ich bitte Sie, mir, wenn ich die Heranziehung eines Rechnungsbeamten brauche, zu allen Sachen den nötigen Kredit zu gewähren, damit ich das veranlasse, was nach Lage der Sache nötig erscheint, ich darf wohl bitten, daß Sie mir das alles anvertrauen; ich werde mich durchaus in den Grenzen des Ueblichen und Angemessenen halten.“— Die Bestätigung der Wahlen der Oberbrandmeister wurde bezüglich der zu Führern der 1. und 3. Kompagnie gewählten Herren Zierau und Börgers ausgesprochen. Die Wahl eines Armenpflegers für den 10. Bezirk fiel auf den Wirt Sonderfeld in der Wunderstraße, da der bisherige Armenpfleger Tiskens aus dem 10. Bezirk verzogen ist. Der Vertrag mit der Gutehoffnungshütte wegen Aufhebung eines Teiles der Duisburgerstraße führte zu einer fast 1½ stündigen Debatte, die nahezu allein durch die beabsichtigte Schließung des Friedhofes an der Duisburgerstraße und die Frage, in welcher Weise die Besitzer von Erbbegräbnissen entschädigt werden sollen, bedingt war. Technischer Schwierigkeiten wegen müssen wir uns heute darauf beschränken, mitzuteilen daß der Bürgermeister zur Abschließung des vorliegenden Vertrages mit der Gutehoffnungshütte ermächtigt wurde. Bekanntlich erhält die Stadt bei diesem ganzen großen, für Oberhausen höchst wichtigen Projekt, von der Eisenbahn 240000 Mk., von der Gutehoffnungshürte 90000 Mt., zusammen also 330000 Mk., während die Kosten für die von der Stadt vorzunehmenden neuen Straßenanlagen 240000 Mk. betragen. Der Einziehung des Frintroper Grenzweges durch die Gutehoffnungshütte soll nicht widersprochen werden, ebenso wurden für die Bahnhofsanlage der Gutehoffnungshütte die 4 notwendigen Straßenkreuzungen genehmigt; bei dreien davon — in der Essenerstraße am alten Walzwerk, dann an der sog. Dammstraße und an der Osterfelderstraße— werden Ueberführungen von 14 bezw. 12 Meter Breite gebaut, während die vierte, auch an der Osterfelderstraße, eine Niveaukreuzung ist. Die Vorlage bezgl. Erweiterung des St. Josefs=Hospitals wurde zurückgezogen, da erst noch mit der Kirchengemeinde verhandelt werden muß. Die Erweiterung der Marktschule wird nun dadurch erreicht werden, daß auf die Klasse an der Lotringerstraße eine 3. Klasse aufgebaut wird, die 3 anderen Klassen, welche zum vollen System notwendig sind, werden geschaffen durch Anbau. Der Kostenanschlag dafür beträgt 85 500 Mk., während bei den früher beabsichtigten Projekten 147000 resp. 127000 Mk. nötig gewesen wären. Eine Bauliche Erweiterung des Stadtkassen=Lokals ist dringend notwendig, zumal vom 1. Oktober ab drei weitere Beamte in der Stadthauptkasse beschäftigt werden sollen. Es wird ein Anbau erfolgen, zu dem 2600 Mk.— einschl. 300 Mk. für Möbel— bewilligt wurden. Die Vertretung des Stadtrentmeisters hat bereits durch die Erklärungen des Bürgermeisters ihre Erledigung gefunden. Die Vorlage über Errichtung eines Kinderspielplatzes wurde zurückgezogen. Bezüglich der Aufnahme auswärts wohnender Kinder in hiesigen Volksschulen und Schuldgeldfestsetzung wird für jedes derartige Kind ein Schulgeld von 60 Mk. festgesetzt, Anstaltspflegekinder zahlen 30 Mk. Als Erhebung einer Auerkennungsgebühr für Aufstellung von Adreßautomaten werden 10 Mk. für jeden Automaten festgesetzt. Die Bewilligung der Mittel für die Neuveraulagung der Gebändesteuer wird mit 75 Pfg. für jede Beschreibung, somit mit 3000 Mk. für alle 4000 Fälle bewilligt. Die Anstellung eines besonderen Desinfektors ist vom 1. Oktober ab nötig geworden, es wurde hiefür Herr Joh. Unterberg aus Heißen bestimmt, dessen Gehalt auf 1500 Mk. festgesetzt wird. Um 7¾ Uhr erfolgte Schluß der öffentlichen Sitzung, es schloß sich eine nichtöffentliche an. Aus den Nachbarorten. s Murheim a. d. R., 9. September. Ein schwere: Unfal. ereignete sich gestern vormittag hierselbst. Gegen 8 Uhr traten die Kompagnien der hiesigen Feuerwehr zu einee Gesamtübung auf dem neuen Uebungsplatze an der Kaserne an. Die Kompagnien erschienen vollzählig, und wuren die Uebungen exatt ausgeführt. Dabei ereignete sich ein Unglücksfall; das Seil des Steigers H. von hier zerriß, sodaß H. von dem etwa 12 Meter hohen Steigerturm avnurzte und schwer verletzt ins hiesige Krankenhaus gebracht werden mußte. 0 Mürheim a. d. R., 9. September. Auf dem Walzrerr der Firma Thyssen u. Co., geriet ein Fabrikarbeiter ztrischen die Puffer zweier Waggons. Er wurde schwerverletzt dem Krankenhause augeführt. Aus Quisburg. !( Z u r V e r h a f t u n g d e s H a n d l a n g e r s c h u macher.] In unserer gestrigen Nummer berichteten wir über die am Gamstag nachmittag erfolgte Festnahme des Handlangers Schumacher, der am Sonntag, den 1. September das Sittlichkeitsattentat an Frl. Göttling an der Weddau verübt hatte. Zu der Verhaftung selbst erfihren wie noch folgende interessante Einzelheiten: Der Arbeiter Jakov Schmitz, derselbe der am Orte der Tat den Verüber des Attentats gesehen und das junge Mädchen aus den Händen des Attentäters befreit halte, war zu einer Vernehmung in dieser Angelegenhelt am Samstag nachmittig zur Kriminalpolizei geladen. Auf dem Wege zum Rathause benutzte Sch. einen Straßenbahnwagen der Hochfelder Strecke. Als dieser Wagen die Neudorferstraße passierte, erkannte der auf der Plattform stehende Schmitz in dem Lenker eines die Oststraße entlang fahrenden Fuhrwerks den Attentäter von der Weddau wieder. Um von diesem nicht gesehen zu werden, eilte Sch. auf Umwegen zum Polizeikommissariat 2 in der Oststraße und teilte dem Polieisergeanten Beamann seine Wahrnehmung mit. Dieser egab sich dann sofort zu der Stelle der Oststraße, wo der Verdächtigte Steine für die dortigen Pflasterarbeiten ablud, nährend Schmitz in einer nahegelegenen Wirtschaft wartete. Herr Beamann erklärte den überraschten Fuhrmann für verhaftet und holte Schmitz herbei, der ihn nun bestimmt als den Täter bezeichnete. Dieser leugnete ansangs; Schmitz machte aber den Polizeisergeanten auf die außergewöhnlich gropen Hände des Verhafteten aufmerksam, die ihm schon beim Zusammentreffen mit dem Attentäter auf der Weddau besonders aufgefallen waren. Das Merkmal stimmte. Der Verhaftete wurde nach dem 2. Polizeibezirk gebracht und es wurde auf Anordnung des Wachtmeisters Sasse die Ueberfallene, Frl. Göttling, herbeigeholt, die ihn gleichfalls und zwar mit allen Anzeichen des Schreckens, wiedererkannte. Der Verhaftete, ein Mann Namens Franz Schumacher aus Bielefeld, gab nunmehr die Tat zu und sagte, er sei„teilweise verrückt". Bemerkenswert ist noch, daß der Attentäter, ein kräftiger Bursche im Alter von etwa 20 Jahren, bei dem Ueberfalle dem Mädchen, um es am Schreien zu verhindern, seine Finger so tief in den Mund steckte, daß die Ueberfallene zu bluten begann und heute noch Spuren der Mißhandlung an den Lippen zu sehen sind. Frl. Göttling ist in einem hiesigen großen Kaufhause angestellt. e(Diebstähle in hiesigen Warenhäusern.) Umfangreichen Ladendiebstählen ist unsere Polizei in der letzten Woche auf die Spur gekommen. Auf eine bei ihr eingelaufene Anzeige hin nahm sie am letzten Donnerstag in der Wohnung des Händlers F. G., Rechtsstraße 2, eine umsangreiche Haussuchung vor, wobei ihr nicht weniger als 5 Körbe und 1 Kiste voll Porzellan, Luxusund Galanteriewaren in die Hände fielen. Diese Wiren sind, wie wir hören, schon in den Jahren 1904 bis 1906 aus den Geschäften der Firmen Gerson und Godefroid in der Beekstraße von der damaligen Verkäuferin Mari1G. der jetzt 20jährigen Tochter des genannten Händlers, gestohlen worden. Das Mädchen war bis zum April 1906 bei der Firma Gerson beschäftigt gewesen und hatte es in diesem Geschäft wie in dem der Firma Godefroid verstanden, diese Gegenstände zu entwenden. Eine unrümliche Rolle soll hierbei die im April 1906 verstorbene Mutter der G. gespielt haben, denn diese ist meist in das Geschäft gegangen und ließ sich von ihrer Tochter bedienen. Beim Einpacken der gekauften Waren wanderte dann auch Gestohlenes in das Paket. Schon vor ungefähr zwei Jahren lenkte sich der Verdacht des Diebstahls auf die G., die Polizei nahm auch damals eine Haussuchung vor, die aber erfolglos blieb, da man, wrie sich jetzt herausstellte, die Sachen in den Hühnerstahr versteckt hatte, wo die Polizei nicht nachforschte. Die Diebin, die zurzeit in Viersen in Dienst ist, soll ein offenes Geständnis bereits abgelegt und auch angegeben haben, daß sie viel von den gestohlenen Sachen an Bekannte verschenkt habe. Das aufgefundene gestohlene Gut hit einen Wert von über 300 Mark und ist den Firmen wieder zugestellt worden. Wie man uns noch mitteilt, sollen wertere Haussuchungen bei ehemaligen Verkäuserinnen eines der beiden Geschäftshäuser bevorstehen. Gericht. Schöffengerichtsverhandlungen zu Bottrop vom 6. September. Der Bergmann M. erhielt wegen Körperverletzung 30 Mk. Geldstrase evtl. 10 Tage Gefängnis; wegen Diebstahls der Pferdetreiber van B. 1 Lag Gefängnis.— Wiederum hatten sich 6 Ehefrauen wegen Diebstahls von Kohlen zu verantworten. Zwei wurden freigesprochen, die anderen zu einer Woche bezw. 3 Tagen bezw. 1 Tag Gefängnis verurteilt. — Wegen Sachbeschädigung wurden die Fuhrinechte D. und T. mit je 0 Mark evtl. 3 Tagen Gesängnis bestcaft, Der Arbeiter Sch. muß den von ihm geleisteten Widerstand Mißhandlung eines Beamten und Beleidigung mit 90 Mark eotl. 30 Tagen Gefängnis büßen.— Wegen Beleidigung eines Polizeibeamten erhielt der Gemüsehändler W. aus Osterfeld 18 Mark Geldstrafe evtl. 6 Tage Gesängnis.— Wegen Bedrohung und Beleidigung wurde die Ehefrau B. von hier mit 60 Mk. Geldstrafe evtl. 20 Tagen Gefängnis bestraft. — Wegen Unterschlagung wurde die Ehefrau O. mit 1 Tag Gefängnis bestraft.— der Bergmann B. aus Osterjeld erhielt wegen Körperverletzung 9 Mk. Geldstrafe evtl. 3 Tage Gefängnis; der Bergmann Z. wegen Sachbeschädigung 3 Mk. Geldstrafe evtl. 1 Tag Gefängnis. o—— 0 Bochum, 9. September. Vor der Etraskammer wurde vorgestern gegen den früheren Kassenboten der. Firma Artur Koppel, Karl Schumacher, wegen Veruntreuung von 4866,18 Mark verhandelt. Schumacher, der eine Reihe von Jahren bei der Firma Artur Koppel beschäftigt gewesen und oft mit Beträgen bis zu 50000 Mark ausgeschickt worven war, ergriff am 6. September vorigen Jahres mit dem genannten verhältnismäßig geringen Betrage, der ihm zur Begleichung von Rechnungen ausgehändigt worden war, unerwartet die Flucht. Er wandte sich nach Luxemourg, Holland und Belgien und machte schließlich in Antwerpen ein Restaurationslokal auf. Dis war sehr unvorsichtig von ihm gewesen. Eines abends wurde er von einem Beamten der Firma Koppel, der geschäftlich in Antwerpen zu tun hatte, bemerkt. Der Beamte begab sich in Begleitung eines Kriminalbeamten in das erwähnte Lokal. Schumacher hatte sich einen französischen Namen zugelegt und bestritt entschieden, der flüchtige Kassenbote zu sein. Schließlich mußte er aber eingestehen. Er wurde von Belgien ausgeliesert und hatte sich jetzt wegen der Veruntreuungen zu verantworten. Der Angeklagte, der bereits dreimal vorbestraft ist— einmal hatte er sich, um nicht Soldat werden zu brauchen, einen Finger avgehackt—, war im greßen und ganzen geständig. Die Strafkammer erkannte auf sechs Monate Gefangnis, wovon in Monat als verbüßt erachtet wurde. Leipzia, 9. September.(W. T.=B.) Das Reichsgericht hat die Revision des Arztes Dr. Georg Weißbrodt, der vom Landgericht Düsseldorf fr. Zt. wegen eines Erpressungsversuchs gegen einen Amtsrichter— letzterer hatte sich deshalb das Leben genommen— zu einem Jahr Gesänanis verurleilt war, verworsen. betzte Depeschen. Gigener Frühdeveschendienst des„General-Anzeiger:: erschütternde Tragödie. Straßburg(Els.), 10. September.(Telegr. uns. Berl Bureaus.) Im benachbarten Schiltigheim ging der Hutmacher Knössel im Hausflur auf einen Nachbarn, den Straßenbahnarbeiter Klein, mit dem geladenen Revolver los. Den flüchtenden Klein verfolgte der Angreifer in seine Wohnung und gab mehrere Schüsse ab, die jenen aber nur leicht verletzten, in seiner Angst sprang der Bedrohte zum Fenster hinaus, wobei er sich schwere Verletzungen zuzog. Knössel ging dann in seine Wohnung und vergiftete seine beiden Kinder. ein fünfjähriges Mädchen und ein dreijähriger Knabe, mit Lysol. Er schoß sich dann selbst eine Kugel durch den Kopf und erlag seinen Verletzungen auf dem Wege zum Hospital. Ein Tunnel der Hunsrückbahn durch einen Felssturz zugeschüttet. Boppard. 10. September.(Privattelegramm). Im dritten Tunnel der neuerbauten Strecke der Hunsruckbahn bei Boppard erfolgte abermals ein großer Felssturz. Der ganze Tunnel wurde bis auf eine kleine Oeffnung zugeschüttet. Glücklicherweise war zur Zeit des Einsturzes kein Arbeiter im Tunnel. Automobilunfall. Berncastel, 10. September.(Privattelegramm). Ein Kraftwagen des Industriellen Frhr. v. Boch, Mitinhaber der bekannten Firma Villeroy& Boch, fuhr in Mettlach infolge Versagens der Steuerung gegen einen Baum. Frau Boch und ihr Begleiter wurden durch die Scheiben des coupeeförmigen Wagens geschleudert und beide schwer verletzt. Großer Brand in einem Dorfe der Rhön. Gersfeld(Rhöngebirge). 10. September.(Privattelegramm). Durch Großfeuer wurden in Poppenhauer 4 Wohnhäuser und 14 Scheunen mit ebensoviel Nebengebäuden ein geäschert. Absturz in der sächsischen Schweiz. Dresden, 10. September.(Privattelegramm). Beim Besteigen der Barbarine auf dem Pfaffenstein in der sächsischen Schweiz ist ein Dresdner Tourist angesturzt. Er wurde schwer verletzt. Der Unfall war durch Reißen eines Seiles herbeigeführt. Opfer der Berge, Bern, 10. Sept.(Privattelegr.) Am Schloßberggletscher in der Titlesgruppe stürzten zwei Eisenahnangestellte von Wintertur 50 Meter tief über eine überhängende Eiswand ab. Der eine, Müller, wurde durch Sturz und Schlag des Eises sofort getötet, der zweite, Carl Brunger, obwohl selbst erheblich verletzt, brachte die Unglückskunde zu Tal. Die unter Eis begrabene Leiche Müllers wurde spät abends geborgen. Russische Industrielle und Kaufleute erhalten Drohbriefe. Warschau, 10. September.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Wie aus Lodz gemeldet wird, erhielten viele dortige Industrielle und Kaufleute Drohbriefe mit der Ueberschrift:„Neue revolutionäre Nationalistenpartei“, Tausende an Baargeld werden darum gefordert und im Falle der Ablehnung mit dem Tode gedroht. Einige der Adressanten reisten ins Ausland. Massenverhaftung in Warschau. Warschau. 10. September.(Privattelegr.) Gestern rei Be endigung der Sitzung wurden 24 Mitglieder des legalisierten Verbandes polnischer Kultur verhaftet. Kämpfe zwischen Portugiesen und Eingeborenen in Afrika. Lissabon, 9. Sept.(W. T.=B.) Ein amtliches Telegramm aus Loanda von gestern meldet, daß die portugiesischen Truppen in den letzten Tagen mehrere Gefechte mit den Buamatas hatten, in denen 5 Offiziere verwundet wurden, 19 europäische und 4 ein geborene Soldaten sind gefallen, 53 europäische und 39 eingebopte Soldaten verwundet worden. nzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld Bottrop und Umgegena * I * □ □ 2 e G * # □ 3 2 2 ∆ 9 2 S SESNEES SügEEE E G E 5 S SSESET GS“ERSOE E SERUE —— SISEEE, SGSF 8T S.n B5068 S 5 8 SöE GSSSSE3E SOAGA 5 B— Teun S 9E69E— 5#SpSESE STTS 5s B" S 9 B 8— 5 *— S EMSSSSTE Pe 80111 0 B, Ba 6—* 5—*•„„— * 9 5* 2 8" MOEL T#S#*• * PELSG S#n„SSR hSBSSDET — 8* * 8 Saz OEE SUUS #S#EE S * E3 E S E ##u S“ 95EPSSSES DEG EU * à L S S O S HE OERTSNTET E#SN 3 ST Ceg-— 8. „—IT. 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Noch einmal gingen sie nach Beendigung ihrer Mahlzeit die Tour durch, blätterten im Kursbuch, verglichen die Abfahrtszeiten mit ihren Notizen und streiften mit glänzenden Augen ab und zu die Rucksäcke neben sich. Srschehaisse der Ersten Vrer Re „dann gegen 2 Uhr weiter über Starnberg nach Murnau. Am Abend dort. Am nächsten Morgen Wanderung nach dem Kochelsee, Aufbruch um 6 Uhr.. ... Da erklang die Korridorglocke „Nur jetzt keine Scherereien mehr," dachte Fritz Grunow ärgerlich und wartete ungeduldig auf die Rückkehr seiner Frau, die gegangen war, um zu öffnen. Da kam sie schon. In ihren Augen war ein ängstliches Flimmern, und ihre Stimme zitterte, als sie sagte: „Eine Depesche, Fritz.“ Er sprang auf und warf Baedeker und Notizbuch zornig auf den Tisch.„Na ja, das fehlt noch, daß irgend etwas passiert ist und wir nicht fahren können.“ knurrte er. Sie beugten sich gleichzeitig über das in Hast öffnete Telegramm und lasen: „Bin heute gegen fünf Uhr bei Euch. .„ Tante Antonie.“ „Nee, das wirst du nicht!“ schrie Fritz Grunow ergrimmt.„Wir telegraphieren sofort ab.“ „Aber das geht ja nicht, Fritz! Tante Antonie ist längst unterwegs und erhält die Nachricht nicht mehr.“ „Meinetwegen! Dann findet sie eben das leere Nest. Wir können doch unmöglich unseren ganzen Reiseplan umstoßen. Oder denkst du, der Ferienzug wird uns zu Gefallen, weil wir noch eine alte Tante empfangen müssen, einen Tag später abgelassen?“ „O. Fritz, ich bin selbst ärgerlich, daß uns dieser Besuch dazwischenkommen muß. Aber bedenke, wie sonderbar Tante Antonie ist. Sie vergißt es uns nie, wenn sie vor verschlossener Tür umkehren muß und wird uns „Ich pfeife auf ihren ganzen Geldplunder“, unterbrach der Herr Geschichtenmacher mit einer großartigen Handbewegung.„Wir brauchen ihre Groschen nicht. Laß den Sultan von Marokko kommen. ganz egal, wir fahren. Basta!“ Frau Margarete schwieg. Aber ihre Gedanren arbeiteten angestrengt, um einen Ausweg zu finden, da sie die stets versprochene Erbschaft als praktische Frau nicht so leichtsinnig in Frage stellen wollte. Und sie kannte Tante Antoniens Eigentümlichkeit im Nieverzeihen eines ihr zugefügten vermeintlichen Unrechts. Und als ihr Gatte schon wieder minutenlang über den Baedeker gebeugt saß und anscheinend eifrig studierte, obwohl er vor Aufregung nur einen flimmernden Wirrwarr von Buchstaben sah, hob sie ganz zaghaft an: „Vielleicht könnten wir die Fahrkarten für den Fersenzug umtauschen und morgen früh mit dem Schnellzug fahren?“ Da sprang er wütend auf.„Nein, Grete! Wir fahren heute um fünf auf alle Fälle. Verstehst du?... Wenigstens ich fahre. Meinetwegen bleib du bei deiner alten Tante.“ O weh, dieser harte Ton und dies häßliche: Ich fahre! Also allein wollte er fahren. Ohne sie. Schluchzend setzte sie sich in die Sofaecke und hörte seinen gleichmäßigen Schritt. Wie gewalttätig, brutal das klang! Und kein Wort zwischen ihnen. Nun schon eine Viertelstunde lang. Und dann in das dumpfe, bedrückende Schweigen hinein wieder das schrille Läuten der Korridorglocke.... „Zum Kuckuck!“ Fritz Grunow blieb mit zornig geballten Händen stehen. Dann lachte er ironisch und sagte:„Noch ein Telegramm, daß auch Tante Adelseid kommt?“ Er öffnete selbst— und führte nach wenigen Sekunden mit einem süßsauren, verbissenen Gesicht Tante Antonie in das Zimmer... Peinvolles Schweigen auf beiden Seiten. Dann lachte Tante Antonie. Ganz vergnügt. „Na, Kinder. ehrlich: Ihr seid wütend auf mich .. Still! Grete hat ja schon geheult. Würde auch wütend sein, wenn mir kurz vor der Abfahrt eines Ferienzuges eine alte Tante hereingeschneit käme.“ Sie lachte noch vergnügter und weidete sich an den betretenen Gesichtern ihrer beiden Verwandten. 1 . 4. 8 8 4 Der tiafenbran d IHA EENEEREE „Nun, beruhigk euch,“ fuhr sie dann fort.„Das mit dem Telegramm sollte nur ein kleiner Schreckschuß sein. Ich wußte ja von deiner Mutter, Grete, daß ihr um fünf fahren wolltet.“ „Schreckschuß?“ fragte Fritz Grunow aufatmend. „Natürlich. Ich wollte sowieso nach Stettin zu Tante Berta. Und da bin ich heute gefahren— natürlich mit einem früheren Zuge, war schon gegen eins auf dem Potsdamer Bahnhof— um euch noch persönlich glückliche Reise wünschen zu können. Habe euch auch ein kleines Pflästerchen mitgebracht... Hier, Grete. Englisches. Ihr werdet es unterwegs gut gebrauchen können.“ Sie lächelte spitzbübisch und reichte schon beide Hände zum Abschied hin. „Lebt wohl, Kinder! Glückliche Reise und viel, viel frohe, schöne Tage!“ „Aber es ist ja erst drei Uhr, Tantchen, so bleibe doch noch,“ bat Frau Margarete.„Ich besorge uns schnell eine Tasse Kaffee.“ „Und nachher verpasse ich meinen Zug nach Stettin, und euch fährt der Ferienzug vor der Nase weg. Nein, nein! Laßt es mit dem Schreckschuß genug sein.“ Als beide der alten Dame das Geleit gegeben hatten und wieder in das Zimmer zurückgekehrt waren, fielen sie sich in hellem Jubel um den Hals und tanzten um den Tisch, daß die Rucksäcke in Gefahr kamen. „Nein, diese drollige Tante Antonie!“ sagte Fritz Grunow endlich lachend und fügte spöttelnd hinzu; „Pack's Heftpflaster ein, Grete!“ Frau Margarete hatte das Kuvert inzwischen geöffnet und hielt ihrem Gatten im nächsten Augenblick einen funkelnagelneuen— Hundertmarkschein entgegen. „Nein, pack' du's ein, Fritz! Solche Heftpflaster gehören in die Reisebörse. Juchhu! Holdrio! Herzensmann, nun bleiben wir acht Tage länger in Tirol!“ Und sie haben's getan.— SPORT. (Nachdruck unserer Original=Sport=Depeschen verboten.) Pferdesport. Hoppegarten, 9. Sept.(Privattelegr.) 1. Ermunterungs=Rennen. Staatspreis 4000 Mk. und 1000 Mk., 1000 M. 1. For Ever(Lewis), 2. Don Carlos, 3. Wink. Unplaz.: Rusticus, Alex, Liebesgruß, Theoula, Dr. Ing., Nevermore, Donnerkeil, Magzhen, Goerschen, Wanderer, Hengist. Tot. 17: 10. Platz 13, 17, 21: 10. 2. Stuten=Biennial 1906/07. Staatspreis 10,000 Mk. u. 3000 Mk., 2000 M. 1. Aumut(Shaw), 2. Schloßuhr, 3. Hochzeit. Unplaz.: Aca. Tot. 48: 10. Platz 38, 26: 10. 3. Staatspreis 3. Klasse. 4500 Mk. und 1000 Mk., 2600 M. Hammurabi(Burns) allein. 4. Lockvogel=Rennen. Klubpreis 3000 Mk. und 800 Mk., 1600 M. 1. Clearneß(Terte), 2. Ante portas, 3. Fusijama. Unplaz.: Melton Pet, Rocas, Kriegskunst, Gräfin L., Mykirk, Baco, Blaue Donau, Charlottenau, Tower Girl. Tot. 210: 10. Platz 25, 13, 35: 10. 5. Stuten=Biennal 1907/08. Staatspreis 10 000 Mk. und 3000 Mk., 1000 M. 1. Dinas(Boardman), 2. Toupet, 3. Galopade. Unplaz.: Nirwana, Wandora, Waise. Tot. 15: 10. Platz 15, 33: 10. 6. Staatsprcis 1. Klasse. 10,000 Mr., und 3000 Mk., 2800 M. 1. Festino(Shaw), 2. Ignis, 3. Rubin. Tot. 10: 10. 7. Beruhigungs=Rennen. Staatspreis 4000 Mk. und 1000 Mk., 1400 M. 1. Sorglos(Mac Dermott), 2. Kohinor, 3. Niemand. Unplaz.: Abendroth, Handkuß, Vizefeldwebel, Brunshaupten, Tradition. Tot. 27: 10. Platz 12, 14, 15: 10. Radrennen in Duisburg am 15. September. Die Kunde von dem großen Radrennen, das am Sonnta den 15. Sept., auf dem Duisburger Sportplasz zu. Austrag kommt, hat den Beifall aller Sportsfreunde gefunden. zeigt dies wieder einmal, daß bei wirklich guten Darbietungen d## Rennbahn noch heute auf ein ausveclauftes Haus rechnen kan! Zahlreich laufen die Anfragen über die Besetzung der einzeln Rennen bei der Direktion ein. Leider sind wir noch nicht in d Lage, die Teilnehmer zu nennen, da sich der Rennaussch noch nicht entschließen konnte, welchen Fahrern er den Zutritt a währen soll. Der Große Preis wird nur Fahrer von Klaf rereinigen. Die Auswahl der einzelnen Teilnehmer wird in den nästen Tagen getroffen und von uns bekannt gegeben werden. Bandel. Berliner Börse. Berlin, 9. Sept. Die Börse war wegen des jüdischen Feie tages nur schwach besucht und das Geschäft hielt sich in engen Gre zen. Außerdem wirkte der vorgestrige schwache Schluß Newyor verstimmend und bei dem Mangel an Unternehmungsluse begegne geringes Angebot keiner Nachfrage. Zudem verstimmte die Landon Meldung der„Tribune“ aus Vancouver, daß ein Pöbelhause e japanisches und chinesisches Viertel verwustete, wegen der Weig rung des Gouverneurs, ein Gesetz zu unterzeichnen, welches die Au schließung der Asiaten aus dem Staate Washington bezwec Der Bankenmarkt war gegen vorgestern um ¼ und darüber bis ¾ Prozent niedriger. Russenbank gebessert. Am Montanaktienmark waren größere Rückgänge zu verzeichnen, so verloren Bochum 1,20 Prozeut, Hohenlohe und Rheinstahl 1,50 Prozent. Kohlena#### besser gehalten. Von Bahnen erlitten Baltimore und Kanada a rorgestriges Newyork Einbußen, wie Kanada um 1,25 Prozei Kanada erholten sich später um ½ Prozent. Von Fonds 3prozenti Reichkanleise 0,10 Prozent höher. Russen und Japaner preishe tend. Schiffahrtsaktien neigten zur Schwäche, so verloren Pak und Ltoyd je ½ Prozent. Trust=Dynamit um 1 Prozent gedrüc Tägl. Geld 3 Prozent. Zu Beginn der zweiten Börsenstunde ka der gesamte Verkehr ins Stocken und es war keine nennenswer Kursteränderung zu verzeichnen. Die Kursnotizen waren nur non nell. Meridionalbahn auf Anregung des Heimatlandes um 1 Przent gebessert, Warschau=Wiener, die bei Eröffnung 1,25 Prozent ei büßten, mäßig gebessert(97,75). Bei Abgang des Berichts war# Gesamtstatus unverändert und das Geschäft äußerst eingeengt. Köln, 9. September. Rüböl(tn Posten von 5000 Kilogr. 79.50 B., Okt. 78.50 B, 78.00 G. Fruchtmarkt. Heu, 6,40—7,0 Maschinenstroh(Roggen) 4.00. Richtstroh(Flegeldrusch) 4.50 Krummstroh 3.50. Neuß, 9. September. Fruchtmarkt. Weizen 1. Qual. 21.60 2. Qual. 20.60 M. Roggen 1. Qual. 19.60. 2. Qual. 18.60 M Hafer 1. Qual. 19.80 M. 2. Qual. 19.30 M. für 100 Kilogram Kartosfeln 2.60—3.20 M. Heu 3.00—3.40, Luzerner Heu 3.80 M für 50 Kilogramm. Maschinenstroh 19.00, Flegeldrusch 21 M für 500 Kilogramm. Rüböl 78.00, faßweise 80.00, gereinigte Rüböl 81.00 M. für 100 Kilogramm. Rübkuchen 116.00 M für 1000 Kilogramm, in kleineren Partien 119 M. Kleien 6.50 M für 50 Kilogramm. Raps 1. Qual. 00,00, 2. Qual. 30,00 3.Qual. 27.00 M. Neuer Hafer 1. Qual. 17.50, 2. Qual. 16.50 M Gerste 1. Qual. 17.00, 2. Qual. 16.00 M. für 100 Kilogramm. Konkurs-Eröffnungen. Die Schlußzahlen bedeuten das Datum des Anmeldefrist=Ablaufs. Tüffeldorf. Kommanditges. i. Fa. E. Weber u. Co. i. Liqu. 1. 10. Duisburg=Ruhrort. Kfm. H. Eggert. i. Fa. Importhaus Columbia Hugo Eggert. 10. 10. Eupen. Kim. A. Roderbourg. 1. 10. Wanne. Bauunternehmer Otto Burghardt. 25. 10. Friedrichsdorf. Fuhrmann u. Kleinhdlr. H. Wendt. 4. 10. Kolonial wurengen G. 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Mülheim-Ruhr. zür weiteren Aufklärung u wir der Oberhausener Bürgerschaft mit, daß die duzenten, die zu der Genossenschaft gehören und Molkerei in der Düppelstraße gebaut haben, diegen sind, welche uns damals bei dem Milchaufzg sehr hart gedrückt haben und heute noch nicht jieden sind, also immer noch mehr für ihre Milch en wollen. Erklärte doch auf unserer Verbandssammlung in dem Lokale des Herrn Kircher, hier, Produzent von Kirchhellen, wenn sie mit der jenden Konjunktur übergehen wollten, müßten sie bis 17 Pfennig für ihre Milch haben, und wir zten dann eben wieder mehr nehmen. Das ist ein Beweis, daß die Molkerei in der Düppelße, vielmehr Zentrale, nur dafür gebaut ist, die lch in Zukunft noch höher zu schrauben, und die lchhändler die Zügel moch strammer anziehen, wie das bisher gemacht haben.— Aus diesem Grunde en wir denn auch eine Genossenschaft mit b. H. ründet, welche im Handelsregister unter Nr. 10 getragen ist. Unsere Genossenschaft hat den Zweck. : g u t e, d e r K o n t r o l l e e n t s p r e c h e n d e V o l l m i l c h( k e i n e ie Kuhmilch) in den Handel zu bringen. Wir be zen die Milch direkt von den Produzenten(nicht Molkereien), geben sie an unsere Abnehmer ab diese liefern sie an die Bürgerschaft, ihren Kunden ekt ins Haus. Nach der Milch=Kontrolle in der itung haben wir der Bürgerschaft von Oberhausen ich unsere Abnehmer noch immer gute Vollmilch iefert und halten uns auch fernerhin bestens emchleu. Achtungsvoll! 5839 Au- und Verkaufsgenossenschaft r landwirtschaftl. Erzeugnisse, bes. v. Milch Oberhausen. Für Militärpflichtige empfehle Handkoffer sowie sämtl. erforderl. Bürstenwaren in grösster Auswahl. E. Clasen, Marktstrasse 76. 5817 Dr. Strahl’s Ambulatorium für Beinkranke G. m.b.H Essen, Huttropstrasse 14. Sprechstunden Montags u. Donnerstags von 9—12 u. 3—5 Uhr. Oentralinstieut Cöln, Domstr. 79 I. Sprechstunden Montag. 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Der Ministerrät nahm: auf einige Präzedenzfälle bezug, namentlich auf die Beschießung von Alexandria im Jahre 1882 und kom zu dem Beschluß, daß die marokkanische Regierung verantwortlich zu machen und die Höhe der Entschädigung für den materiellen Schaden durch eine internationale Kommission festzusetzen sei. Aus Casablanca. Paris, 9. Sept.(Prirattelegr.) Der in easablanca ein getroffene Fesselballon wurde noch gestern in Stand gesetzt, um die Stellung der Kabylen genau zu ermitteln. Der Ballon wird auch zum drahtlosen Telegraphendienst, in direkter Verbindung mit dem Eiffelturm in Paris eingerichtet.— Ir Lasablanca sind zwei Fälle von Blattern vorgekommen —. Die Indenhetze in Odessa. Magdeburg, A. Sept.(Tel. uns. Korresp.) Der „Magd. Itg.“ wird aus Obessa gedrahtet: Die Indenbetze dauert ungeschwächt fort. Niemand wagt sich auf 2. Ziehung 3. Klasse 217. Königl. Preuss. Lotterie. Ziehung vom 9. September 1907. vormittags. Nur die Gewinne über 148 Mark sind den betreffenden Nummern in Klammera beigefügt. (Oune Gewähr)(Nachdruck verboten.) 117 319 79 606 856 99 1090 222 77 711 12 898 983 2033 69 100 99 235 107 423 113 aa1 1200) 903 J3067 254 72 362 89 896 312 4.021 50 1200) 140 505(5001 70 414 596 912 5265 423 84 502 845 6125 816 63(300] 668 230 49 7068 261 343 ur9 991 b: S149 1300) 96 506 917 9014 20 S 108 26 272 348 9e 610 02 751 e19 997 100:8 855 476 925 11161 315 62 555 oS 619 64 170 12041 176 403 77 623 13120 24 320 T60. 57 8ub 250 71 14329 419 26 65 773 962 1 5585 95 740 z3 16130 ua Lsoe] den be1 Sa1 9: 906 S4 1200] 80 17110 34 243 73 585 203 71 619 72 71s 27 sui 44 1.8025 89 156 80 303 429 47 600 354 936 S 1900 19114 Jos 461 626 u23 1900 20100 223 226 61 6e1 SiR 2 1O1e 422 27 979 22161 96 224 49 414 531 874 660 23197 1900] 3as 425 495 756 969 24165 435 57 541 754 80 823 25054 75 193 Ler 420 935 26240 4u3 571 832 27050 324 481 649 28030 197 ans 13001 us 6os 9: 29014 139 53 266 312 70 518 76 876 996 80244 69 315 584 603 ans 74 S1n23 156 206 9ö 781 810 11 32059 236 221 630 300] s08 an 60 fai 3337: 604(1000] 33 34086 249 555 660 752 300] as6 es(300) 35074 191 68 209 560 S3 602 797 36210 482 559 79 732 43 900 37109 16 ax 14 744 bes 38024 178 355 325(4001 419 500 649 819 9 65 39030 291 zm ans bs 910 62 40624 er 105 sod 41 102 65s 92t(3001 42016 111 204 834 412 560 750 93 83071 192 506 und 811 S 4011 143 411 92 871 90 725 54 814 24 4 5097 96: 654 9S 514 6m 913 20 46546 78 6b1 176 s0 963 47156 385(400] 444 925 847 843 48041 133 es 232 91 308 30 96 558 634 b3 787 849 99 909 49080 63 244 92 en3 des 1000) 5001: fT 613 861 30 51330 523 770 803 72 52011 232 43 810 96 58108 81 83 0d 213 14 10 925 54128 60 497 627 96 935 400) 57 55013 319 621 601 st(300) am 56179 320 4e2 776 94 856 921 57015 580 86 607 53 93 830 U7s 5871: zm 59011 100 13 265 654 726 6003 en 107 243 be 91 321 498 61 797 61105 22 229 94 302 41 66 512 42 47 99 753 890 902 27 62083 215 444 546 604 764 901 92 63151 57 347 623 742 75 64.007 38 156 527 606 65 72 65290 586 711 847 945 66432 503 ven 1400) vos(300) 52 67113 242 82 493 bis 688 89 1300) 764 68314 782 ##os Sus b0 941 38 e3 69043(300] 84 428 564 699 70033 244 283 911 71185 384 4r3 684(1000] 114 876 991 72193 290 ans 3r0(10301 SS4 ren e75 73014(300) 133 672 54s(300] 98 74062 113 233 357 e7(3001 718 90 75054(300] 140 245 724 76128 246(400] 570 608 sr Se 810 12 77116 s91 49: 624 78163 413 62 500 79 95 623 718 824 53 79028 283 443 550 ans 92 778 823(400) 80054(200] y7 90 653 62 751 70 81041 221 400 687 766 822 36 88 82039 75 189(400] 305 869 83003 965 s00 I 516 en3 z7 917 T7 84.020 3001 4ns 550 840 45 85269 465 531 73(500) 821 86021 201 404 41 61 75 722 BToer 13001 991 53 463 886 973 98 88176 224 304 51 89279 441 Bölss 29 zr 22 750 91085 114 70 Abs 59 81 724 961 92266 75 301 un 503 ens 711 93094(9300) 134 216 34(200) 533 638 741 817 52 312 94130 72 254 84b 449 605 72 B10 95021 6s0 50: 688 837 61 940 96183 478 361 694 103 bi 97689 124 213 44 79 3oe 98085 95 247 99293 98 402 97 523 776 696 917 100036 121 323 508 610 101003 su8 es bo6 600 788 818 969 102107 202 453 91 669 81 682 703 87 94 907 103256 61 N7 438 63 596 922 104030 466 558 923 105018(300] 203 417 314 18 613 74 713 55 87 880 106209 vs(400] 94 350 55 50(4001 714 67 107170 528 648 80 783 804 919 108026 416 6z6 854 803 d0 9e5(400] 109050 335 82 516 624 4n 717(300 1 10065 163 66 229 1300) 307 962 664 801 54 945 111308 76 482 1400 5o3 689 9e5 112126 452 579 80 B43 113127 33 10001 309 440 759 880 83 92d 114000 114 654 10 850 e27 115148 392 875 684 96 723 116092 179 9S 629 902 26 44 B5 117150 405 646 73 ro3 1400) 831 118230 371 540 833 119036 65 127 87 244 309 529 710 76 120217(9001 96 456 676 963 121242 363 89 562 74 604 742 122330 ro(400) 445 661 62 123035 194 241 369 614 76 783 895 917 29 124012 144 90 971 771 883 956 125150 60 306 61 425 98 834 902 126209 444 511 48 66 82 925 52 127104 29 467 84 526 757 851 1300] 128007 401(500 587 1SS 12912: BUs s03 13 e33 76 926 130023(2001 s0 35R 474 561 633 840 990 131110 42 273 530 648 des 805(400) os 906 35 an 132288 641 63 78(8001 824 935 43 133016 1o3 ar 630 1100) rns er9 184166 204 305 464 586 615 716 852 924 185114 98: sos ion 186009 426 unz wos 81: 137396 564 138046 129 507 683 110 253 309 320 33 643 898 972 333 722 64 855 141108 310 447 59 514 26 75 861 2. Ziehung 3. Klasse 217. Königl. Preuss Lotterie. — Ziebung vom 9. September 1907. nachmittags. Nur die Gewinne über 144 Mark eind den betreffenden Nummern in Klammern beigefügt. (Ohne Gewähr.)(Nachdruck verboten.) „ 729.559 641 787 949 1274 368 89 85S 2231 442 529 825 936 74 3075 81 190 12001 498 811 966 4199 262 509 S9 630 5191 372 426 70 86 506 644 553 N. 6259 484 659 813 68 71I „- osU 1 2135 Jar 501 80 457 1 5085 116 8b 262 74 541 08 441 512 „ 6183 629 722 50 17044 46 117 323 320 625 895 18013 80 131 207 W7 80 527 33 621 14091 os 731 5be 1 9029 199 380(300) 390 747 56 807 27 903 200ss 149 219 67 742 847 94 1900) 943 21105 548 63: 93 896 909 75 49 65 28153 275 317 67 424 713 99 998 24210 40 67 493 745 45068 115 212 441 26063 335 485 730 858 78 27617 79 707 31 827 *80 1300] 258 343 1900) ss 686 938 29001 99 490 729 88 807(300] 950 75 iee is un un Steed sed un un ud dis unt Sertt und uu 10 60 491 506 81 694 139 33369 603 84 34016 51 142 1400) 328 431 35058 001 12 81 865 712 691 36250 66 330 400 62 676 832 31 989 37415 66 685 801 3991, 222 38033 183 259 68 303 39357 600 131 864 71 1300) 933 53 98 40010 43 106 23 25 233 532 662 819 1300] 913 41183 688 4 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September vorm. lies 42 490 l300 Die Ziebung der 4. Klasse 211. Königl. Preuse, Klassen-Lotterie findet stalt am 8. und 9. Oktober. die Straße. Die Zahl der Opfer beträgt vereits an 400. Die Spitäler sind überfüllt. Gestern, Countaz, wurden zwei Synazogen geplundert und die jüdischen Wächter ermordet.— Der Minister Stolhvin hat die nachgesuchte Andienz der jüdischen Gemeinvevertreter abgelehnt. — 158 Der neue Fürst von Samos. Konstantinopel, 9. September.(W. T.=B.) Die Abreise des neuen Fürsten von Samos ist verschoben worden. Die Pforte soll auf die Entsendung des Panzerschiffes „Mezudije" verzichtet haben. Die Vorbereitungen zu dessen Abfahrt sind eingestellt. An Stelle des„Mezudije“ sollte das Panzerschiff„Assari Tewfik“ nach Samos gehen. doch auch dieses stellte die Vorbereitungen ein. Die Gründe der unterlassenen Abfahrt sind nicht politischer Natur; die Sache liegt viel einfacher: Es ist seit längeru als 20 Jahren noch nicht erlebt worden, daß ein tur kisches Kriensschiff wirklich die Anker hätte lichten können, um auch nur eine Fahrt von zwei Stunden zu unternehmen. Es fehlt nämlich bei der türkischen Marine an den nötigen Moneten und also auch an der nötigen Ausrüstung. Und deswegen müssen die„Kähne" vor Anker bleiben. Rechtfertigung für Oberst Gaedke. werlin. 9. September.(W. T.=B.) Das Schöffenzericht Berlin Mitte, sprach heute nach mehr als siebenstündiger, Verhandlung den Oberst a. D. Gaedke von der Anklage den inberechtigten Führung des Oberstentitels frei. Sämtliche Koten des Verfahrens fallen der Staatskasse zur Last. Vertreter der höchsten Militärjustizbehörden und des Kriegsministeriums hatten der Verhandlung beigewohnt. Oberst a. D. Gaedke, nebenbei bemerkt, eiter unserer genialsten und tätigsten Militärschriftsteller, hatte ehrenrätlihen und militärgerichtlichen Entscheidungen verschiebener Instanzen zum Trotz den ihm abgesprochenen militärischen Rang und Grad, den ihm der Kaiser verliehen habe, behäuptet und ist jetzt nach jahrelangen Kämpfen, Anfeindungen und sogar Verdächtigungen zu einem obsiegenden Urteil des bürgerlichen Gerichts durchgedrungen. Brandkatastrophe. Raav(Ungarn), 9. September.(W. T.=B.) Eine vierstöckige Dampfmühle, in der 200 Arbeiter beschäftigt sind, ist heute niedergebrannt. Aus dem oderen Stockwerk sprangen die Leute in das Rettungstuch hinunter, wöbei viele verunglückten. Wie bisher festgestellt ist, nurden acht Arbeiter getötet und vier verletzt. Die Beisetzungsfeier für Edvard Grieg. Bergen, 9. September.(W. T.=B.) Heute mittag fand unter großer Teilnahme die Beisetzung Edvard Griegs statt, nachdem im Museum für Kunst und Altertum, wo sein Carg aufgebahrt war, eine Trauerfeier abgehalten worden war. Unmittelbar hinter dem Sarg folgten die Vertreter des Königs, General Nissen, der Vertreter des Deutschen Kaisers, der Vertreter der norwegischen Regierung und des Storthinas sowie die Familienangehörigen des VerstorLenen. Personenstand des Standesamts Oberhausen vom 1. bis 7. September Geburten. Ein Sohn dem: Johann Schuster, Josef Kwieciuski, Friedrich Schäfer, Josef Machujski, Jakob Felzen, Philipp Münch, Josef Hecker, Vinzent Szopienski, Nikolaus Bamberger, Christian Schmibt, Heinrich Tapp, Josef Friesenhahn, Wilhelm Ripp, Johann Sterszak, Martin Chitrak, Jakob Brand, Josef Uebber, Ludwig Gdeczyk, Reinhold Zimmert, Julius Conrad, Josef Forster, Franz Jankows*, Johann Wiese, Dortmund, Peter Schram, Alex Lange, Michael Stasik, Heinrich Hagemann, Stefan Luczak, Michaek Lensk, Lambertus Janßen, Karl Hildebrand.— Eine Tochter dem: Josef Drews, Mathis Brozio, Johann Jansen, Gereit Kars, Karl Blosen, Heinrich Eichholz, Augusten Kircher, Rugust Montag, Adam Roschek, Karl Hermann, Heinrich Theis, Wilhelm Brunner, Josef Franken, Engelbert Lüschen, Peter Theisen, Reinhold Primel, Ignatz Barauski, Michael Simendera, Johann Lederer, Karl Hopstock, Stanislaus utming, Samuel Buttler, August Netzer, Valentin Wolstyniak. Aufgebote: Therese Heyer mit Friedrich Coböcke, beide beide hier; Margareta Zähres, hier mit Heinrich Schröder, Euchlinghofen, Maria Handa mit Adam Wagner, beide hier; Marianna Heimmel hier mit Otto Winkelmann, Gelsenkirchen; Bernardina David, M.=Styrum mit August Ratajczak, hier; Maria Pani mit Franz Ifkovits, beide hier; Mar'a Koenen mit Ferdinand van Ackeren beide hier: Karoline Will mit Wilhelm Homscheidt, beide hier. Heiraten: Emil Tränzer, Gladbeck mit Elisabeth Hallen, hier; Heinrich Hartmann mit Antoniette Krebber, beide hier; Paul Bernacki, Frintrop mit Franziska Staroniak, hier; Karl Hoffmann mit Katharina Schäfer, beide hier; Johann Helmin mit Maria Enger, beide hier; Johann Bambach, hier mit Maria Pfeifer, Dümpten; Heinrich Wagnes mit Katharina Brück, beide bier: Heinrich Rientsch, hier mit Elise Rintsch, Duisburg. Gestorben zu Oberhausen: 9. September: Johann Karl Alberts, Duisburgerstr. 211, 4 Monate. 7. September: Sibilla Linnartz, Grenzstr. 156, 11 Monate. 7. September: Wilhelm Nelles. Gustävstr. 34, 21 Tage. 7. September: Martha Ida Brück, Bismarckstr. 115, 2 Jahre 7 Monate. Nr. 211.— Seite 4. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 10. September 1907. usten en gros. 0 en détail Marktstrasse 57 Oberhausen iMarktstrasse 57. *0 Rekruten empfehle besonders gute warme 5834 Unterhosen-Unterjacken= Hemden.-Hosenträger Zu dieser Rekruten-Zeit besondere extra billige Preise, wie dies von Duisburg her Von Mittwoch den 11. d. M. ab kurzes Gastspiel des auf einer Welt=Tournee befindlichen Russischen Musik- und Gesang-Ensembles Elexandror 5 Damen und 2 Herren in Nationaltracht. Nur 5 Tage! Es ist mir mit vieler Mühe und Aufwendung an Kosten gelungen, dieses berühmte und allererstklassige Ensemble auf seiner Weltreise zu einem kurzen Gastspiel zu verpflichten und bitte ich um geneigte Unterstützung dieses Unternehmens. Zu zahlreichem Besuche des pp. Publikums ladet freundlichst ein I. V.: R. Kaleth. Freitag den 13. September Einmaliges sensationelles Gastspiel des 1. Heldentenors E. Alberti von der Oper in Riga und Frl. Kl. Liebeskind vom Stadttheater in Danzig. 5823 Entree zu diesem Gastspiel am Freitag an der Kasse 50 Pfg. im Vorverkauf 40 Pfg. D. O. Colosseum-Theater Essen-Ruhr. Telephon 114 u. 3460 Telephon 114 u. 3460 Nur bis 15. September stspiel des 5807 Berliner Apollo-Ensembles Dienstag zum ersten Male u. folgende Tage: Kadettenstreiche. Grosse Ausstattungs-Burleske in 3 Akten von Viktor Hollaender. Erna Ernani vom Metropol-Theater Berlin a. G. Im 3. Bild Grandioses Ballet(40 Damen.) Prima Ballerina Sign. Ripamonti. — Anfang 8 Uhr.— Auf nach Oberhausen Restaurant Wilh, Godder, vorm. Dempewolff, Landwehrstr. 82— Landwehrstr. 82. : Grosses Preis-Kegel-Fest: am Sonntag, 8., Dienstag, 10. u. Mittwoch, 11. Septbr. An Gesamtpreisen sind IIllk. 300 ausgesetzt. 1. Preis 120 Mk., 2. Preis 75 Mk., 3. Preis 45 Mk., 4. Preis 25 Mk., 5. Preis 10 Mk., 6. Preis 5 Mk. Ausserdem am Sonatag u. Dienstag ein Tagespr. von je 10 Mk. Es wird auf folgende Bilder je eine Kugel geworfen: Das LosO O O 0 Das Los *• C 09°e kostet **" 30 250 Jeder kann nur 1 Preis bekommen. Gleichstehende teilen. Anfang des Kegelns Sonntag morgen 11 Uhr. un diesem Feste ladet alle Freunde des Kegelsports hst ein Wilhelm Godder. bostet 8 30 Pfg. nur erstkl. Fabrikate äusserst billig. Spezial- LI CI-Marktstr. 102 Haus Hugo Schulte Dem verehrten Publikum von Oberhausen und Umgegend wird hiermit bekannt gemacht, daß die Passions-Spiele Telefon 139. Oberhausen 9544 Verlegen durch eigene Leute. Verlangen Sie Muster u. Kostenanschlag. bewährte Beckumer Marken liefert billigst und hat stets vorrätig 3240 Ludwin Zenke. Holz- u. Baumaterialien, Oberhausen(Rhld.), Mathildenstraße 16—22. . Fernsprecher 745. #L Pastor Felkes loopa Nach der Methode des Herrn Pastors Felke, Repelen, behandle Krankheiten aller Art. Sprechzeit: Täglich morg. 9—11, nachm. 2—5 Uhr. Senntags 9—1 Uhr. Auf Wunsch Besuch im Hause. 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