st 1907. Nr. 201.— 1. Blatt. Donnerstag, den 29. August 190.. IV. Jahrgang. rde kpreisen. ahl, da jeder durch mich jabrik„Phösuchen kaun. liches Beschirr rd passend: nt Gold, blau, dekor, dr. 2330 erstklassiger beste, was t wird. Mutst Hlung anko Haus. nidts e-Haus RKh. Marktstr. EckeBachstr. Buchheimerst. erdient Jeder ser durch seine bei mir eine nrichtung zialfabrik mit rieb(2464 Polman ur Kirchweg 13. Magazin Jonas kedutenbergst. ilen für obte Tohnungs-EinIn grösster d gediegener ihrung. 5358 g 10% Rabatt. Trennung sowie tl. Akkorde Verschwiegenheit chhellenerstr. 3. cher 311. arkt) rbeit. Hausarb. Ischaft. Gesucht Geschlechts zum Maschine. EinIrbeit das ganze muse. Keine Vorernung tut nichte raufen die Arbeit I.V.N Merkurst. 55 mip lich in Oberhausen eral-Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. Beilagen: Täglich ein Anterhaltungsblakt, Freitags das„Illustrierite Ponntagsblatt“, Samstags: buntillustrierte„Fustige Bezugspreis: Frei in's Haus gebracht, incl. Wochenbeilage 8seit. illustr. „Sonntagsblatt" und tägl. Unterhaltungsbeilage pro Aonat 60 Pfg., mit wöchentlich einmal beigefügtem 8seit. bunten Witzblatt„Lustige Blätter“ 70 Pfg.— Durch die Post vierteljährl. Mk. 1.95 bezw. Mk. 2.10. Fernsprecher: Nr. 45 Expedition, Nr. 49 Redaktion Amt Oberhausen. Anzeigenpreis: Die 7 gespaltene Petitzeile 15 Pfg. Anzeigen außerhalb unseres Verbreitungsbezirkes herstammend 20 Pfg. Reklamen 50 Pfg. — Bei 3maliger Aufgabe 4. Aufnahme frei, bei größeren Aufträgen Rabatt.— Beilagen 6 Mark pro Tausend, Teilbeilagen 7 Mk. Expeditionen: Oberhausen, Marktstr. 85; Lirich, Wasserleitungsstr. 66; Sterkrade, Bahnhofstr. 16; Osterfeld, Zechenstr. 1; Bottrop, Peterstr. 2; Frintrop, Oberhausenerstr. 165 „Holde Eintracbt“. f Berlin, 29. August. Es gewinnt fast den Anschein, als habe es der Komplizierung der Marokkofrage bedurft, um die durch die Algecirasakte in steifer Förmlichkeit vereinten Mächte in lebhafter Sympathie zusammenzuführen. Da ist in den offiziellen Verlautbarungen über die Besprechungen der Staatsmänner und Diplomaten die Rede von einer„Herzlichkeit,“ wie sie ie erstaunten Nationen seit langem und beim besten Willen nicht wahrzunehmen in der Lage waren. Es ist, als ob den leitenden Persönlichkeiten hüben und drüben gewissermaßen eine Binde von den Augen genommen wäre und sie nun jählings sich erinnerten, daß„alte Beziehungen“ zwischen ihnen bestehen. Und prompt geht es in die Herzen der Zuversicht ein, es werde in voller Harmonie und zu aller Wohlgefallen weiter diplomatisiert werden können. Weniger Geflissentlichkeit wäre besser. Fürst Bülow sagte einmal, in der Politik müsse man das Herz im Kopf haben. Die Marokkofrage stellt in ihrer neuesten Entwicklung eine Kette der bedenklichsten Schwierigkeiten dar. Der Volksinstinkt ist da auf dem richtigen Wege. Wie in Frankreich, so stehen auch in Deutschland und England die Bürger im Bann r Empfindung, daß es sich um mehr handelt, als um die Angelegenheit der Marokkopolizei; sie fühlen, daß mit dem riege gespielt wird. Die konservative Presse Englands, die gegen die auswärtige Politik des liberalen Kabinets bisher nichts einzuwenden hatte, kehrt den kritischen Standrunkt heraus: Die Freundschaft Frankreichs scheine zu teuer erkauft. Es werde nicht lange dauern, bis das Gewissen der englischen Nation die Regierung zwingen werde, eine auf Wahrheit und Gerechtigkeit beruhende Politik einzuschlagen. Ein radikales Pariser Blatt, die„Lanterne“, macht, wie schon eiwähnt, in Erkenntnis der schlimmen Konsequenzen einer Abentenerpolitik Frankreichs den Vorschlag, eine internationale Expedition nach Art der gegen die chinesischen Boxer unternommenen gegen Marokko auszurüsten. Das wäre allerdings der bequemste Weg, anderen die Aufgabe zuzuschieben, die französischen Kastanien aus dem durch die verantwortlichen Leiter er Republik leichtsinnigerweise entfachten Marokkofener herauszuholen. Zugleich würde es die Pflicht Frankreichs verschleiern helfen, für die durch das unbesonnene Bombardement Casablancas den fremden Staat angehör gen zugefigen Verluste Entschädigung zu leisten. Man hat ausgerechnet, daß nach Deutschland allein für ca. sechs Mill. Ware hätte ausgeführt werden können, wenn alles beim Alien geblieben wäre, daß fast sämtliche deutsche Firmen, die annähernd 40 v. H. des Casablanca=Geschäfes besorgen, zu Grunde gerichtet sind. Schon diese Entschädigungsfrage— sie ist in Norderney wohlweislich nicht berührt worden— bedeutet eine Belastungsprobe auf das durch die Agence Havas als Ergebnis der Norderneyer Besprechung roklamierte„herzliche Einvernehmen“ zwischen Frankceich und Deutschland, denn der naiven Auffassung, als sei durch die von Frankreich in Marokko„zum allgemeinen Besten“ gebrachOpfer jeder Entschädigungsanspruch hinfällig geworden, wird Deutschland schwerlich beitreten. Es ist nicht entfernt abzusehen, wann und unter welchen Umständen die militärische Aktion Frankreichs in Marokko zu Ende gehen wird. Sollte sie aber ohne verhängnisvolle Zwischeufälle verlaufen, dann wird sich höchstwahrscheinlich eine Arbeit am grünen Tisch anschließen, in Gestalt einer neuen Narokkokonferenz, und sie dürfte nicht nur für die Fortdauer des Einvernehmens zwischen Frankreich und Deutschland, sondern für den Bestand des Weltfriedens entscheidender sein, als die Konferenz von Alaeciras. Politik. Vom Katholikentag in Würzburg. Aus dem Schloß in Hannover ist folgende Antwort es Kaisers auf das Begrüßungstelegramm des Katholiken= ngs in Würzburg eingelaufen:„Der freundliche Gruß der dort versammelten deutschen Katholiken hat mich angenehm bekührt und ich spreche der Generalversammlung für diesen Ausdruck treuer Ergebenheit meinen besten Dank aus. Wilhelm I.R.“ Auch der Prinzregent von Bayern hat auf das Begrüßungstelegramm Dank und Gruß durch einen Generaladjutanten übermitteln lassen. Auf der Versammlung am Dienstag abend sprach noch Pfarrar Barthels=Bieleseld über die No t der Katholiken im Inland. Er behandelte die Ursachen, Ziele und Erfolge der Fürsorgeerziehung, brachte eine Reihe Beispiele über die große Verwahrlosung eines Teiles der Jugend in den greßen Industriestädten vor und empfahl zur Förderung der steiwilligen Fürsorgcerziehung besonders durch latholische Anhlten und katholische Familien die Unterstützung des Bonisatiusvereins. Den letzten Vortrag hielt Rektor Brück=Bochum, der Vorsitzende des Kathol. Lehrerverbandes, über Katholizismus und Volksschule. Abends auf dem Festkommers des Kartellverbandes farbentragender katholischer Studenten hielt Erzbischof v. Abert=Bamberg eine Rede auf die akademische Jugend. Er äußerte u. a.: Wo die Blüte der Jugend sei, gehörten auch die Bischöfe hin, welche die Oberaufsicht für den Aufbau des Gottesreiches auf Erden haben. Bezüglich der heutigen Tagung ging uns folgende Drahtmeldung zu: Würzburg, 28. Aug.(W. T.=B.) Die abgehaltene dritte geschlossene Versammlung war infolge der gleichzeitigen Genenalversammlung des Volksvereins nur schwach besucht. Eine Reihe Anträge bezüglich der Charitas sowie betr. Wissenschaft, Schule und Presse, Christliche Kunst, wurden ungenommen und mehreren sozialpolitischen Anträgen zugestimmt. Würzburg, 28. Aug.(W. T.=B.) In der trotz der starken Hitze außerordentlich gut besuchten 3. öffentlichen Versammlung sprachen Geistl. Rat Wacker=Zähringen über„Katholizismus und Nationalismus“, dann Prof. Schirer=Freiburg (Schweiz) über„Christliche Charitas“ und Reichstagsabg. Gröber=Stuttgart über„Katholizismus und wirtschaftliches Leben.“ Abends fand ein Kellerfest im Brauhausgarten statt. Die marokkanischen Wirren. * E s h a t s i c h j e t z t b e s t ä t i g t, d a ß M u l e y H a f i d z u m Sultan proklamiert worden ist, daß er die Ernennung angenommen und auch bereits eine Regierung gebildet hat. Marokko ist jetzt im glücklichen Besitz von drei Sultanen, Der erste is Mulev Abdel Aziz, der einzige rechtmäßige. Abdal Asis, der neue Sultan von Marokko. der in Fez residiert und von den Mächten anerkannt ist. Der zweite ist der Prätendent oder Roghi, der Muley Muhamed, der Bruder des rechtmäßigen Sultans zu sein behauptet und in den westlichen Provinzen des Reiches gebietet. Der dritte ist der eben proklamierte Muleypafid, HalbMulei Hastz, der Bruder des Sultaus. öruder des Sultans; er stützt sich auf die Stämme des Atlas und die berberischen Kaids. Außter diesen Sultanen gbt es noch andere geistliche und weltliche Herrscher: der alte Scheik Ma el Ainin, der von der Sahara her den Süden Marokkos beeinslußt und den Heiligen Krieg gegen die Europäer, predigt; ferner Bu Amama, der das mittlere Flußgebiet des Mulaya beherrscht, und endlich Raisuli, der bald als Räuber, bald als Regierungsxräsident einen Teil des Ostens in seiner Gewalt hat. Was Muley Hafid betrifft, so erzählt der„Temps von ihm folgendes: Er ist jetzt ungefähr 32 Jahre alt. Seine Mutter war eine Mulattin aus dem Stamm der Chaujas. Bei Lebzeiten seines Vaters Muley Hassan spielte er keine öffentliche Rolle, sondern studierte Theologie und muselmännisches Recht. Er gilt jetzt als der gelehrteste aller Prinzen seines Hauses; die Ulemas behaupten von ihm, daß er die schwierigsten Gewissensfragen gerecht zu lösen verstehe. Als nach dem Tode Muley Hassans dessen Sohn Muley Abd el Aziz den Thron bestieg, ließ dieser seine beiden älteren Brüder Sidi Mahomed und Muley Omar einkerkern. Muley Hafid entging diesem Schicksal; Abd el Aziz ernannte ihn sogar 1902, als der Hof nach Fez übersiedelte, zum Khalisa von Marakesch. Sein Einfluß in diesem Amt wurde vom Gouverneur der Stadt Abd es Salam bekämpft, aber er verschaffte sich Freunde unter den umwohnenden Stämmen, die ihn schließlich zum Sultan ausriefen. Der „Temts“ stellt dann fest, daß Muley Juuno den Europäern und insbesondere den Franzosen stets geineigt gewesen sei, über er glaubt, daß durch dessen Proklamierung, die Anarchie in Marokko vermehrt und die Aufgabe der Mächte, die Ruhe und Ordnung herstellen sollen, erschwert werde. Was allerdings richtig ist. An leitender Stelle führt jetzt auch die„Times“ aus, daß es für alle Mächte eine sehr ernste Sache werden könne, renn wirklich ein„Heiliger Krieg“ proklamiert werden sollte. Darum sei es nur zu wünschen, wenn die Casablanca=Affäre so schnell wie moglich„beendigt“ werde, ehe sie zu anderen Schwierigkeiten führe. Zum Schluß spricht das Blatt die Hoffnung aus, daß die letzten Unterredungen, die zwischen dem König von England und dem französischen Ministerpräsidenten, sowie dem französischen Botschafter in Berlin und dem deutschen Reichskanzler stattgesunden haben, die französische Regierung überzeugt hätten, daß Deutschland der Republik durchaus wohl wolle. Die Lage in Marokko wird inzwischen immer verrickelter. So wird uns gedrahtet: Magdeburg, 28. August.(Tel. uns. Korresp.) Die„Magdb. Itg.“ läßt sich aus London drahten: Das Diplomatische Korps in Tanger beschloß einstimmig, den neuen Sultan uley Hafid nicht anzuerkennen und keinerlei Verkehr mit seinen Abgesandten zu pflegen. Frankfurt a. M., 28. August.(Tel. uns. Korr.) Einer Kabelmeldung der„F. Z.“ aus Newyork zufolge ist ein amerikanisches Geschwader gestern zum Schutze der amerikanischen Interessen nach Marokko abgegangen. Paris, 28. August.(Privattelegr.) Nach dem heutigen Kabinettsrat erklärte Clemenceau, General Drude werde soviel Truppen erhalten, als er brauchen werde.— Die Regierung erhielt keine Bestätigung der Nachricht von der angeblichen Ermordung des Sultans Abdul Aziz. London, 28. August.(Privattelegr.) Muley Hafid der neue Sultan, hat eine Abordnung der in Marri= kesch ansässigen Israeliten empsangen und ihnen völlige Sicherheit gewährleistet. Als erwähnenswerte Kuriosität sei schließlich die Meldung des Pariser„Journal“ verzeichnet, daß die am 25. August vom Kreuzer„Gloire" nach Casablanca geschossenen Granaten vorzeitig, schon über dem Meere, also gleich. nach Verlassen des Rohres, geplatzt seien. Kurze politische Meldungen. Neue Regiments=Chefs. Der Kaiser ernannte den Regenten von Braunschweig, Herzog Johann Albrecht, zum Chef des braunschweigischen Husarenregiments Nr. 17 und den Prinzen Albert von Belgien zum Chef des Lünehurger Drugonerragiments Nr. 16.„ Eine außerordentiiche Gesandtschaft des Neaus Meuelik von Abessinien wird sich, wie die„Kreuzztg.“ berichtet, vom 31. August bis 4. September in Berlin aufhalten. Später besucht sie die Städte Essen und Köln. Die Gesandtschaft ist vom Kaiser zur Herbstparade des Gardekorps am 2. September eingeladen worden. Sie besteht aus dem Dedjasmatsch Meschescha, Gouverneur der Provinz Derru, als Führer, dem Nagaderas Igasu, Gouverneur von Diredaua, als Begleiter und dem Abessinier Gabriel, als Dolmetscher, zur Begleitung der Gesandtschaft ist der Major v. Schelling vom Garde=Füsilierregiment kommandiert. Es werden der Herbstparade am 2. September mit Genehmigung des Kaisers ferner beiwohnen der japanische General Baron Nischi mit dem japanischen Major Kanaya und dem Rittmeister Utaka sowie einige brasilianische Offiziere. Abschaffung der Gefechtsmasten. Wie der „Temps“ aus Lorient erfährt, ist neuerdings seitens des französischen Marineministeriums befohlen worden, daß alle Arbeiten am Oberbau des im Bau befindlichen Kreuzers„Jules Michelet" vorläufig eingestellt werden sollen. Die letzten Seemanöver haben erwiesen, daß die Gefechtsmasten gute Zielpunkte für den Gegner bieten. Es ist fraglich, ob es nicht zweckmäßig sein wird, diese zukünftig durch einsache Signalmasten zu ersetzen. Unterseeische Glockensignale. Die amerikanische Regierung hat nach eingehenden Erperimenten mit der neuen Erfindung submariner Glockensignale zur Verminderung von Schiffskollissionen die Ausrüstung von fünf Schlacht=, zehn Kohlenschiffen, sechs Torpedoboot=Zerstörern, sowie der Präsidentenjacht„Mayflower“ nebst deren Depeschenboot„Delphin“ mit solchen Apparaten angeoidnet. Bulgarien. Zu dem gestrigen Juviläum des Fürsten Ferdinund übermittelte der deutsche Generalkonsul diesem die Glückwünsche Koiser Wilhelms und der kaiserlichen Regierung. Auch sandte der Kaiser ein unmittelbares Telegrmm an den Fürsten. Nr 201— Seite 2. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 29. August 1907 Die Fremdenlegion. Die französische Waffenehre wird zurzeit in und bei Casablanca in erster Linie durch Soldaten deutscher Herkunft verteidigt; denn die Republik hat, wie bekannt, zunächst die überwiegend aus Deutschen bestehende Fremdenlegion in die Front gestellt. Diese Tatsache gab einem Berliner Blatt Anlaß zum Abdruck der Auslassung eines Herrn C. K., der u. a. von sich erzählt, daß er 1894„als deutscher Offizier verwundete und kannke deutsche Legionäre“ im Invalidenhotel in Paris besucht hat. Dazu bemerken die„Berl. N. N.“: „C. K. will die uns unberannten„Schmähungen",„die ein englischer Pastor gegen die Legion in die Welt gesetzt hat", zurückneisen. In Wirtlichkeit sucht er die ganze Einrichtung der Fremdenlegion weißzubrennen und durch unrichtige Angaben die Werbung für diese zu fördern. Dagegen muß der entschiedenste Einsprug; erhoben werden. C. K. behauptet, Mißhandlungen der Fremdenlegionäre seien„ausgeschlossen“, hat also keine Ahnung von den wirklichen Zuständen in dieser Truppe. Fritz Ohle hat in seinem trefflichen Buch„Weiße Sklaven! Schilderungen aus der französischen Fremdenlegion"(Leipzig, Richard Sattlers Verlag, 1906) eingehend gezeigt, welchen entsetzlichen Mißhandlungen die Soldaten der Fremdenlegion häufig ausgesetzt sind, und wie gleichgiltig die Offiziere dem gegenüberstehen. Ohles Darstellungen des Lebens der Fremdenlegion sind uns mehrsach von solchen, die diese Hölle ebenfalls durchgemacht haben, als völlig zutreffend bestätigt worden. C. K. trägt die„great attraction“ aller Werber vor: die Staatsvension nach fünfzehnjähriger Dienstzeit. Totsächlich erlangt wird dieses Ruhegehalt wohl kaum ein Legionär haben; Krankheiten und Strapazen bewirken, daß keiner es so lange im Legionsdienste aushält. Jeder Legionär kann, wie der Werbeschriftsteller C. K. betont, unter gewissen Bedingungen Feidwebel, und kann sogar auch Offizier werden. Tatsächlich wiro niemals ein Deutscher Offizier, und die Aussicht, es zum Feldwebel oder auch nur zum Sergeanten zu bringen, ist für einen deutschen Legionär ungefähr ebenso groß, wie die, vom Blitz getroffen zu werden. C. K. muß selbst zugestehen, daß„viele den fücchterlichen Strapazen der afrikanischen Kriege erliegen“, und daß z. B. nach der Marngaskar=Unternehmung„von 1000 Legionären 651 siech und verrruppelt nach Frankreich zurückgekehrt“ seien. Aber die Ernährung, meint er,„sei gut und ausreichend“"(was Fritz Ohle ebensalls bestreitet) und— das ist die stärkste Leistung!— Frankreich sei„stolz auf seine Fremdenlegion und auf den Heldenmut besonders der deutschen Legionäre.“ Nein, die Fremdenlegion ist, wie Ohle treffend sagt, „ein Schundfleck für das heutige Menschengeschlecht". Deutschland verliert zihrlich durchschnittlich viertausend junge Männer an die Fremdenlegion, in der graauenhafte Laster und Krankheiten herrschen, die die sittliche und körperliche Verderbnis für die große Mehrzahl der in sie Gertenen bedeutet. Wer den Jammer und das Elend kennt, das über so viele Familien unserer Reichslande und auch im Rheinland durch die Fremdenlegion gebracht wird, wer die Namen der jungen Legionäre liest, die fern von der Heimat einen frühen Tod gefunden haben, wer je die herzzerreißenden Erzählungen eines der wenigen gehört hat. denen es gelingt, sich ihrem Martyrium durch die Flucht zu entziehen, der wird es nicht versteyen, daß sich in Deutschland Personen finden, die diese Einrichtung zu beschönigen suchen. Die Spuren Morengas. Eine amtliche Berliner Meldung vom gestrigen besagt: Die Pferdewache des Telegraphenpostens Blumvütz ist im 26. August nachmittags 1 Kilometer östlich dieses Ortes von etwi acht Hottentotten, wahrscheinlich aus der Begend von Rietfontein, beschossen worden. Der Gefreite Iriedrich Menge, früher beim Inf.=Reg. 155, erhielt einen eichten Schulterschuß. Die Pferde wurden in Sicherheit jebrocht, die Verfolgung wurde aufgenommen. Ob diese hottentotten zu Morengas Bande gehören, ist zweifelhaft. Aus aller Welt. Ein Unfall des Kaisers im Manövergelände bei Bemerode wird vom vorgestrigen Tage berichtet. Beim Aufmarsih der Parade schien der Kaiser, am Nerdende der Tribüne ungelangt, einen Augenblick im Sarte! zu wünken. Im selben Moment gingen dem zum RechtsBailopp anspringenden Schimmel die Beine unter dem Leibe peg, das Pferd glitt auf dem regenfeuchten Boden aus und iel. Dem Kriser, der mit gleichen Füßen auf den Boden zelungt war, sprang sofort Rittmeister v. Holzing vom Marstall bei. Der Feldmaarschallstab, der bei dem Sturz gefallen war, vurde gebricht, der Monarch bestieg den Schwarzbraunen Brutus uind ohne daß das Publikum von dem Zwischenfall viel be nerkt hatte, nahm das militärische Schauspiel seinen Fortgang Ein vergessener Zug. Ein Losomotivführer, der die Wagen seines Zuges auf der Strecke vergißt, hat gewiß den Gipsel der Zerstreutheit errlommen: so unwahrscheinlich es klingt, die Geschichte ist doch jüngst bei einem von Paris nach Lorient abgehenden Zug passiert. Der Zug stand zur Abfahrt auf der Station; aber es waren außer zwei Wagen erster Klasse alle anderen zusammen mit dem Postwagen noch abgekoxpelt, und sie sollren gerade angehängt werden. Plötzlich ertönt ein Pfiff, und ohne sich weiter Gedinken zu machen, öffnete der Lokomotiv= führer, der dies für das Abfahrtssignal hielt, das Ventil und damifte ab. Der Stationsvorsteher pfiff, was er konnte, alle schrien, und die Signalflaggen wurden geschwenkt— es nutzte alles nichts. Eine halbe Stunde später kam die Lolomotive auf der nächsten Station an, und der durch ein Telegramm benachrichtigte Stationsvorsteher trat an den Lokomotinführer mit den Worten heran:„Wo haben Sie denn Ihren Zug gelassen?“„Da ist er ja!“„Wo denn?“ fragte der Stationsvorsteher;„er scheint sich unterwregs verkrümelt zu haben.“ Nun stieg der Lokomotivführer herunter und blieb wie angewurzelt stehen, als er sah, daß er in der Tat fast seinen ganzen Zug vergessen hatte. „„* Zehn Gebote für Ehemäuner sind jüngst von einer Dame aufgestellt worden. Sie kauten: 1. Behandle deine Frau stets so, als müßtest du sie dir erst erringen. 2. Achte in deiner Frau nicht nur die Mutter deiner Kinder, sondern sachte auch ihre eigene Individualität und lasse sie dir stets Gefährtin deines Lebens sein. 3. Du sollst die Arbeit der Hausfrau und Mutten nicht gering achten, sondern dieselbe vollwertig anerkennen. 4. Du sollst den Aerger deines Berufes nicht in dein Haus übertragen. 5. Du sollst nicht über jede unvorhergesehene Ausgabe brummen. 6. Du sollst den Abendschoppen nicht zu lange ausdehnen. 7. Lege die etwaigen Unarten und Fehler der Kinder nicht allein der Erziehung der Mutter zur Last. 8. Gestehe deiner Frau auch Planderstündchen mit ihren Freundinnen zu und verdamme dieselben nicht immer als Klatsch. 9. Halte manche Reizbarkeit deiner Frau nicht immer gleich für Launenhaftigkeit, sondern denke daran, daß sie meist viel mehr körperliches Ungemach ertragen muß als du. 10. Kämpfe bei dir Kostenlos mit 300 Mark versichert ist jeder Abonnent des General=Anzeiger. zahlten wir seit dem 16. Mai 1904 in 48 Fällen aus unserer kostenlosen Abonnenten=Unfall=Versicherung an die Hinterbliebenen verunglückter Abonnenten aus, und zwar: Mk. 300 an Witwe H. H., Oberhausen, Mk. 150 an Witwe Th. J., Alstaden, Mk. 300 an Witwe J. Th., Oberhausen, Mk. 300 an Witwe K. Sch., Oberhausen, Mk. 300 an Witwe P. G., Alstaden, Mk. 300 an Witwe Fr. W. B., Osterfeld, Mk. 300 an Witwe V. Chl., Sterkrade, Mk. 300 an Witwe H. W., Osterfeld, Mk. 300 an Witwe A. Z., Bottrop, Mk. 300 an Witwe K. K., Frintrop, Mk. 300 an Witwe A. F., Dümpten, Mk. 300 an Witwe K. B, Dümpten, Mk. 300 an Witwe H. B., Dümpten, Mk. 300 an Witwe Ch. H., Sterkrade, Mk. 300 an Invaliden P. H., Styrum. Mk. 600 an Witwe L. Styrum, Mk. 600 an Witwe H. W., Oberhausen, Mk. 300 an Invaliden R. St., Oberhausen, Mk. 600 an Witwe Cl. H., Dellwig, Mk. 600 an Witwe J. H., Gladbeck, Mk. 600 an Witwe A. L., Sterkrade, Mk. 600 an Witwe K. Z., Bottrop, Mk. 600 an Witwe J. Sch., Sterkrade. Mk. 600 an Witwe Fr. R., M.=Styrum. Mk. 600 an Witwe Fr. S., M.=Styrum. Mk. 600 an Witwe Ad. S., Sterkrade. Mk. 600 an Witwe W. H., Sterkrade. Mk. 600 an Witwe H. K., Dellwig. Mk. 600 an Witwe F. R., Bottrop. Mk 600 an Witwe K. E., Voerde. Mk. 600 an Witwe O. J., Sterkrade. Mk. 600 an Chr. M., Oberhausen. Mk. 600 an Witwe F. S., Sterkrade. Mk. 600 an Witwe J. R., Borbeck. M. 600 an Witwe F. Cz., Oberhausen. Mk. 600 an Witwe W. H., M.=Styrum. Mr. 600 an Witwe B. P., Dümpten. Mk. 600 an Witwe A. E., Frintrop. Mk. 600 an Frau P. P., Bottrop. Mk. 600 an Frau I. W., Sterkrade. Mk. 600 an Frau L. L., Sterkrade, Mk. 600 an Witwe J. Sch., Frintrop, Mk. 600 an Invaliden A. Z., Sterkrade, Mk. 300 an Witwe H. H., Dümpten, Mk. 300 an Witwe H. B., Biefang. Mk. 300 an Witwe W. K., Sterkrade. Mk. 300 an Witwe Chr. Th., Oberhausen. Mk. 300 an Witwe A. T., Sterkrade. Polizeilich beglaubigte Oriamar=Quittungen können jederzeit in unserer Haupt=Expedition Oberhausen, Marktstraße 85, eingesehen werden. selbst und bei beinen Söhnen gegen den Egoismus des männlichen Charakters und halte dich nicht für sehlerlos, *„* Merkwürdige Frauenberufe. Aeberraschende Angaben über die Berufe, in denen die Frauen in den Vereinigten Staaten bereits tätig sind, enthält ein eben ausgegebener Bericht des offiziellen statistischen Burcaus. Im Jahre 1900 waren in Amerika berets 43 Frauen als Droschkenkutscher tätig, so daß die Amerikner etwas erstannt waren, als ihnen der erste weibliche Drosch= kenlutscher in Paris unlängst als besondere Neuigkeit vorgezellt wurde. Fünf Frauen fanden ihren Lebensunterhalt als Loisen, 10 als Bahnportiers, 45 als Iugenieure, 32 als Bermser, 26 als Weichensteller und Signalgeber, 7 als Eisenbahn= nächter, 185 als Schmiede, S als Kesselschmiede, 6 als Schifsszimmerleute, 508 als Maschinisten, 11 als Brunnenmacher und 2 als Dachdecker. Im ganzen verdienen sich 5 Millionen Frauen ihren Lebensunterhalt selbst.— Der Leiter der Genfer Polizei wird mit Beginn des nächsten Jahres eine neibliche Polizeiabteilung einrichten. Er beabsichtigt zunächst mit etwa 12 verheirateten oder verwitweten Frauen, die kinderles sind und keine häuslichen Sorgen haben, Versuche zu machen. Die weiblichen Polizisten erhalten keine besondere Tracht, aber jede Frau wird mit einer beglaubigten Vollmacht versehen. Die Berliner Kriminalpolizei hat seit länger schon weibliche Personen in ihrem Dienst. * Das Theaterkontrollbuch des Kaisers. Cs dürfte wenig bekannt sein, daß im Auftrag des Kaisers von seiner Privatkanzlei genau darüber Buch geführt nird, welchen Theateraufführungen der Monarch beigewohnt hat. Nach jedesmaligem Theaterbesuch wird vermerlt, in welcher Stadt, an welchem Theater und wann die Aufführung stottfand. Handschriftliche Randbemerkungen des Kaisers vervollständigen diese eigenartige Statistik. Aus diesem Grund ist es auch zu erklären, daß der Kaiser gelegentlich der kürzlichen Festvorstellung im Kgl. Theater zu Cassel, bei der„Krieg im Frieden“ aufgeführt wurde, sagen konnte, es sei dies das 25. Mal, daß er dieses Theaterstück sehe. „„* Polizeihunde vor 750 Jahren! Es gibt wirklich nichts neues unter der Sonne! Wie stolz wraren unsere Polizeiorgane, als es ihnen gelang, Hunde zum Polizeidienst abzurichten. Wir können leider unserer heutgen Polizei die Ehre dieser Erfindung nicht lassen, sondern müssen darauf hinweisen, daß bereits vor 750 Jahren eine vollständig organisierte Truppe von Polizeihunden ex stiert hat. Im Jahr 1155 organisierte die Stadt Saint=Malo(Departement Ille et Vilaine) eine Meute von 24 Hunden, die speziell mit der Bewachung des Hafens und der Ergreifung der Kollidiebe betraut wurden. Jeden Abend wurden die Hunde in Freiheit gesetzt und morgens durch ein Trompetensigual in ihren Zwinger zurückg rusen. Mehrere Jahrhunderte hindurch ersüllten diese Hunde und ihre Nachfolger treulich ihre Pflicht, bis sie im Jahre 1770„versehentlich“ einen zungen Schifisossizier zerrissen. Daraushin wurde die Truppe der „Chiens du Guet“(Hunde der Nachtwache) aufgelöst. Kurzen Prozeß machte in Cheyenne(Wyoming) der Richter Carroll. Ein Mann Namens Fitzgerald war des Angriffs angeklagt. Sein Ankläger, Albert Bristol, erwirkte einen Haftbefehl und Richter Carroll telephonierte dem Angeklagten, der in einer 50 englische Meilen entfernten Ortschaft wohnte, er möchte sich zum Prozeß einfinden. Fitzgerald bat den Richter, die Sache per Telephon abzumachen, da er dringender Geschäste wegen nicht zum Prozeß sich einfinden könnte. Der Richter ging darauf ein. Beide Parteien engagierten sich ihre Annälte. Fitzgerald verblieb in seiner Ortschaft und wurde durch das Telephon vernommen. Dann hielten beide Anwälte ihre Plaidoyers vor Richter Carroll, der dann dem Angeklagten wieder durch das Telephon mitteilte, daß er ihn für schuldig befinde und zu fünfzehn Dollars Geldstrafe verurteile. Fitzgerald schickte sofort einen Check für den genannten Betrag ab. *„ Kleine Chronik. Automobilunfall des Kronprinzen. Das Automobit des Kronprinzen, der jüngst über Braunschweig nach Hannover fuhr, lollidierte kurz vor der Stadt mit einem leeren Sandwagen. Der Anprall war jedoch nicht heftig. Das Sckutblech des Vorderrades des Automobils wurde verbogen und das Rad leicht beschädigt. Die Insassen blieben gänzlich unversehrt. Harter Studentenschädel. Einem sowohl wegen seines harlen Schäte's a's wegen seiner unerschütterlichen Ruhe belannten Studenten in Jena fiel jüngst ein Dachziegel auf den Kopf. Der Dechziegel zerbrach dabei. Das Ereignis fiel unserm Bruder Studio denn doch auf die Nerven, denn er rief zum Hause hinaus:„Na, jetzt soll ich det Ding ooch woll noch bezahlen?" Diese Bemerkung hatte natürlich einen mächtigen Heiterseitserfola bei den Zuschauern zur Folge. Guten Appetit! Unter dieser Spitzmarke wird den„Basl. Nachr.“ berichtet: Aus geringfügigem Anlaß gerieten am Mittwoch in Rheinfelden zwei Italiener in einer dortigen Fabri“ in Streit. Im Verlauf der Schlägerei wurde der eine der Kämpfenden so in die Enge getrieben, daß er sich nicht mehr anders zu helfen krußte, als seinem Gegner ein Stück aus der Kinnlade herauszubeißen: in der Aufregung verschluckte er den Bissen. Der bissige Kerl sitzt bereits in Haft. In Chicago ist der besannte Großschlächter Nelson Morris gestorben. Er stammte aus dem Schwarzwald, kam mittellos in Chicago an und hinterläßt jetzt ein Vermögen von mehreren Millionen. Ausgebrochene Straflinge. Aus der französischen Hauptstrafkolonie Saint Laurent du Maroni in Französisch=Guyana sing dreißig Sträflinge entkommen, nachdem sie den dortigen Polizeikommissar ermordet hatten. Die Leute sind anscheinend im Besitz von Waffen. Rheinland und Westfalen. Annen i. W., 28. Aug. Eine Staatsbeihilfe wird den durch die Reburitkatastrophe geschädigten Hausbesitzern nicht in Aussicht gestellt! Diejenigen Hausbesitzer, welche sich an die Staatsregierung um Gewährung einer Unterstützung gewandt hatten, erhielten unterm 15. d. M vom Regierungsprüsidenten in Arusberg folgenden Bescheid: „Im Auftunge des Herrn Ministers für Handel und Gewerbe eröffne ich Ihnen auf Ihre an den Herrn Minister gerichtete Eingabe vom 17. Mai d. J., daß Ihnen eine Staatsbeihilse zur Deckung des Ihnen durch die Explosion auf der Roburitfabrik Witten entstandenen Schadens nicht in Aussicht gestellt werden lann.“ Düsseldorf, 28. Aug. Dem Fabrikbesitzer Rudolf Schulte in Düsseldorf ist der Charakter als Kommerzienrat verliehen worden. Essen, 28. Aug. Ein Mordversuch und Selbstmord haben sich in der vergangenen Nacht hier ereignet. In der Funkestraße 10 wohnte der 22 Jahre alte Barbier Hempel mit einer geschiedenen Frau Dorothea Dippel zusammen. In dieser Nacht entstand zwischen beiden ein Wortwechsel, woinuf Hempel mit einem Revolver auf die Dippel schoß; und sie schwer verletzte. Dann richtete er die Waffe gegen sich selbst und traf sich tödlich. Die Dippel wurde ins Kiankenhaus gebracht. Es besteht keine Hoffnung, sie am Leben zu erhalten. Die Leiche des Hempel schaffte man ins Leichenschauhaus. Gelsenkirchen, 28. Aug. Tot siufgefunden wurde gestern früh, wie schon gemeldet, im benachbarten ErleMiddelich in einem Neubau der Zeche Graf Bismarck die etwa 45 Jahre alte Frau Groth aus der Augustastraße. Der Leiche war mit einem Riemen der Hals zugeschnürt. Die Kleider nuren zerrissen. Neben der Ermordeten lag eine Schachtel Streichhölzer. Nach den vorliegenden Anzeichen handelt es sich um einen Lustmord. Die Leiche wurde von Zimmerleuten gefunden, die in dem Neubau tätig waren. Der Mund der Fniu war mit einem Tuch verbunden. Außerdem waren die Füße mit einem Taschentuch zusammengebunden. Die Schuhe fehlten. Nichmittags weilte eine Gerichtskommission aus Essen an der Mordstelle. Die ermordete Frau Groth war etwa 45 Jahre alt, verheiratet und hinterläßt 6 Kinder, darunter 4 im jugendlichen Alter. Die des Mordes verdüchtigen Personen Zin=, Walter, Sowa und Schozez wurden verhaftet. Drei davon sind im Alter von 18 bis 20 Jahren. Der vierte Verhaaftete ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Tod der Frau ist durch Ersticken eingetreten. Köln, 28. Aug. In großen Schrecken versetzt wurden die Gäste ein.s Restaurants am Hohenstaufenring, dessen Fenster, wie das jetzt vielfach üblich ist, bei warmer Witterung hochgezogen werden, um als Türöffnung zu oienen. Ein Gast, der sich dort autfgehalten hatte, eilte in der Absicht, einen Straßenbahnwagen zu erreichen, in gewohnter Weise dem vermeintlichen Ausgang zu, nicht gewahrend, daß das Feuster geschlossen war. Mit aller Wuht rannte er gegen die große Spiegelscheibe, die mit gewaltigem Getöse in zahllose Stücke zerschellte. Es ist als ein Wunder zu bezeihnen, daß der Betreffende ohne jeden Schaden davongekommen ist. — Oberprastdialrat Max Wallraf in Coblenz ist als Bürgermeister der Stadt Köln für die Amtsdauer von 12 Jahren bestätigt, gleichzeitig ist ihm die nachgesuchte Entlissung aus dem unmittelbaren Staatsdienst erteilt worden. w Krefeld, 28. Aug. Bei einer Automobilfahrt in Heerlen(Holland) verunglückte der Mitinhaber der Seidenweberei Krahnen u. Gobbers, Krefeld. Sein 9jähr Sohn wurde gerotet, seine Fruu schwer verletzt. Er selbst blieb unverletzt Münster i. W., 28. Aug. Enrgegen der Meldung Berliner Blätter, der Kaiser bliebe während der Manövertage auf Wilhelmshöhe, erhält das Generalkommando soeben Nachricht vom großen Hauptquartier, das der Kniser doch nach Corvey bei Höxter gehe. Es ist der besondere Wunsch des Kaisers, daß das Hoflager in Westfalen aufgeschlagen wird. Die Nachricht, daß das Kruptquartier des Kaisers für die Manövertage nicht nach Corvey käme, hatte dort schon allgemeine Enttäuschung hervorgerusen. Die Stadt Höxter hatte es sich schon über 15.000 ##k. durch Straßenerweiterungen und Verbesserrungen kosten lassen und stand mitten in der Rüstung zu einem großartigen Empfange.— Da ist wohl die Frage gestattet, ob ohne die Anwesenheit des Kaisers diese Straßenerhok Der Nachdruck der des General=Anzei Außerkurssetz Auf Grund Münzgesetzes vo hat der Bundes § 1. Die C 1. Oktober 190 mittel. Es ist Einlösung beauft gen in Zahlung § 2 Die T zeichneten Gattu bei den Reichsvon drei Mark auch zur Umwe § 3. Die 2 tausche(§ 2) fir den gewöhnlichen verfälschte Münz Berlin, 27 ff.(Vom 9 beim hiesigen A entbunden wurde Urbach. *(Ueber ster) aus Ar anderen hiesiger behörde Mitteilun aber nicht. Sol Existenz des wirklich noch sen uns nun b verkehrenden Son anderer Blätter fahrt an den ge gesetzt, in Wanne nachm. Ferner ab Uhr, in Münster 048 Uhr abend, hausen 12813 Uh Andrang zu ecw Antritt der Hinr verausgabt werden bei der Ausgabe wird, zu lösen. r(Belohn Für die Entoecku Betriebsmitteln h. 1. April bis 30. J direktion Esse 12 Eisenbahnbedier 9 aus Ruhrort heim u. d. Ruhr *(Das neu wieder den Reichs schen Tierschutzvere ungen gebeten: 1 vögel in Schlinger Die Schonzeit für der großen Nützli auszudehnen. 3. Erlaubnis zu bind geordneten Nachwei *(In Reic straße tritt heute belannte Possen Male aus, da es pflichtet ist. Es fi abend und Absch Programm statt. her stets Stürme ist auch am heut *(Der Dil Alstaden erhielt Se Koupletsingen und tag, 22. Septembe singen und Duettn !!(Zur Aus In der Presse sin Korresr.“, mehr der Auszahlung de amten von der fahren, durch welc rungszulagen beabs Lage der Beamter Es wird nämlich wegen Krankheit o im Laufe des Ivorgesetzten Behörd hatten, sei diese zahlung der Teuer bracht worden, anstatt 100 Mark zahlt worden sein welcher Behörde so Richtigkeit der Behe den an zuständiger aber das behaupte tegierung und den regs entspreck benen Erklärungen treffend die Vertei ordentlichen einmal sagt, daß den Ur jährigen Gehalts hilfe um den Betr Von einer Anrechn sützungssonds ist August 1907 chter Carroll. Ein angeklagt. Sein ftbefehl und Richder in einer 50 ie, er möchte sich Richter, die Sache ingender Geschäfte inte. Der Richter en sich ihre Anchaft und wurde ten beide Anwälte dann dem Angeilte, daß er ihn rs Geldstrafe verheck für den geen. Das Automobil tach Hannover fuhr, n Sandwagen. Der ch des Vorderrades eicht beschädigt. Die owohl wegen seines sen Ruhe belannten auf den Kopf. Der erm Bruder Studio hause hinaus:„Na, * Diese Bemerkung bei den Zuschauern e wird den„Basl. ieten am dortigen Fabrik in der Kämpfenden so anders zu helfen Kinnlade herckte er den Bissen. er Nelson Morald, kam mittellos gen von mehreren der französischen Französisch=Guyang dem sie den dortisind anscheinend im stfalen. aatsbeihilfe phe geschädigten IIt! Diejenigen g um Gewährung unterm 15. d. M. lgenden Bescheid: del und Gewerbe Ninister gerichtete Staatsbeihilse zur der Roburitfabrik ht gestellt werden besitzer Rudolf Kommerzien= h und Selbsthier ereignet. In zarbier Hemea Dippel zubeiden ein Wortauf die Dippel stete er die Waffe Dippel wurde ins ing, sie am Leben man ins Leichensrufgefunden enachbarten ErleZismarck die etwa gustastraße. Der zugeschnürt. Die lag eine Schachtel ichen handelt es ede von Zimmeriren. Der Mund den. Außerdem tengebunden. Die erichtskommission sete Frau Groth terläßt 6 Kinder, irdes verdächtigen wurden verhaftet. 0 Jahren. Der er von vier Kineingetreten. ken versetzt wuraufenring, dessen armer Witterung ienen. Ein Gast, r Absicht, einen Weise dem verdaß das Feuster er gegen die tigem Getöse in der zu bezeihnen, vongekommen ist. f in Coblenz ist e die Amtsdauer die nachgesuchte st erteilt worden. utomobilfahrt in inhaber der Seild. Sein 9jähr. r verletzt. Er r M e l d u n g B e r end der Mailt das Generallptquartier, daß Hörter gehe. aß das Hoflager ichricht, daß das tage nicht nach äuschung hervorvon über 15.000 d Verbesser der Rüstung zu I die Frage gediese Straßener. les General-fnzeiger kür Oberhaulen, Sterkrade, Olferfeld, Bottrop und Umgegenc „Generatsunzeiger“ hat 6—7000 zahlende Abonnenten alle am Platze erscheinenden Zeitungen zusammengenommen. hokale Tlachrichten. Der Nachdruck der mit Korrespondenzzeichen versehenen Original=Artikel des General=Anzeiger ist nur mit voller Quellenangabe gestattet. Oberhausen, 29. August. Außerkurssetzung der Eintalerstücke deutschen Gepräges. Auf Grund der Artikel 8, 15 Absatz 1 Ziffer 1 des Münzgesetzes vom 9. Juli 1873(Reichs=Gesetzblatt S. 233) hat der Bundesrat die nachfolgenden Bestimmungen getcoffen: § 1. Die Eintalerstücke deutschen Gepräges gelten vom 1. Oktober 1907 ab nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel. Es ist von diesem Zeitpunkt ab außer den mit der Einlösung beauftragten Kassen niemand verpflichtet, diese Münin Zahlung zu nehmen. § 2 Die Taler der in§ 1 dieser Bekanntmachung bezeichneten Gattung werden bis zum 30. September 1908 bei den Reichs= und Landeskassen zu dem Wertverhältnisse von drei Mark gleich einem Taler sowohl in Zahlung als auch zur Umwechselung angenommen. § 3. Die Verpflichtung zur Annahme und zum Umtausche(§ 2) findet auf durchlöcherte und andere als durch den gewöhnlichen Umlauf im Gewichte verringerte sowie auf verfälschte Münzstücke keine Anwendung. Berlin, 27. Juni 1907. Der Reichskanzler. I. V.: Freiherr von Steugel. * ff.(Vom Amte eines stellv. Amtsanwalts) beim hiesigen Amtsgericht mit dem Ablauf des 31. d. M. entbunden wurde auf seinen Wunsch Herr Polizeitommissar Urbach. *(Ueber die Sonderzüge nach Münster) aus Anlaß der Kaiserparade sind den anderen hiesigen Zeitungen seitens der Eisenbahnbehörde Mitteilungen zugegangen, unserem Generalanzeiger aber nicht. Sollte die Eisenbahnbehörde von der Existenz des Oberhausener Generalanzeigers wirtlich noch keine Kenntnis haben? Wir müssen uns nun bezüglich der am 29., 30. und 31. d. M. verkehrenden Sonderzüge auf die Widergabe der Mitleitungen anderer Blätter stützen. Von Oberhausen ist die Abfahrt an den genannten Tagen auf 12,18 Uhr nachm. festgesetzt, in Wanne 1,00 Uhr, in Münster Ankunft 2,40 Uhr nachm. Ferner ab Duisburg 2,29 Uhr, Oberhausen 2,50 Uhr, in Münster 5,28 Uhr. Die Rückfahrt erfolat ab Münster 0.48 Uhr abend, in Wanne 11,30 Uhr. Ankunft in Oberhausen 12913 Uhr nachts. Da in Münster ein sehr starter Andrang zu erwarten ist, so empfiehlt es sich, schon beim Antritt der Hinreise Doppelkarten oder, wenn solche nicht verausgabt werden, zwei einfache Fahrkarten, von denen eine bei der Ausgabe als zur Rückfahrt gültig gekennzeichnet wird, zu lösen. r(Belohnungen un Eisenbahnbedienstete. Für die Entoeckung von Schäden an den Bahnanlagen und Betriebsmitteln haben, wie wir hören, in dem Zeitraum von 1. April bis 30. Juni 1907 im Bezirk der Eisenbahndirektion Essen 235 Bedienstete Prämien erhilten, darunter 12 Eisenbahnbedienstete aus Duisburg, 11 aus Speldorf, 9 aus Ruhrort, 5 aus Oberhausen und 1 aus Mülheim a. d. Ruhr, *(Das neue Vogelschutzgesetz) wird im Herbst wieder den Reichstag beschäftigen. Der Verband der Deutschen Tierschutzvereine hat um Aufnahme folgender Verbesserungen gebeten: 1. Den grausamen Fang der Krammetsvögel in Schlingen auf dem Dohnenstieg zu verbieten. 2. Die Schonzeit für Meisen, Baumläufer und Kleiber wegen der großen Nützlichkeit dieser Vögel auf das ganze Jahr auszudehnen. 3. Den Vogelhandel an eine nachzusuchende Erlaubnis zu binden unter Auferlegung der Führung eines geordneten Nachweises über Herkunft und Erwerb der Vögel. *(In Reicherts Konzerthaus) in der Marktstraße tritt heute— Donnerstag— abend das rühmlichst belannte Possenensemble(Dir. Max Apels) zum letzten Male aus, da es vom 1. September ab für Hamburg verpflichtet ist. Es findet aus diesem Grunde großer Familienabend und Abschiedsvorstellung mit vollständig neuem Programm statt. Die gut einstudierten Possen haben bisher stets Stürme von Heiterkeit hervorgerufen; hoffentlich ist auch am heutigen letzten Abend der Besuch ein guter. *(Der Dilettantenverein„Morgenrot“) in Alstaden erhielt Sonntag in Dellwig den ersten Preis im Koupletsingen und den ersten Ehrenpreis; er feiert Sonntag, 22. September sein 14. Stiftungsfest, wobei Koupletsingen und Duettwettstreit stattfindet. !!(Zur Auszahlung der Teuerungszulagen.) In der Presse sind, so schreibt die amtliche„Berliner Korresp.“, mehrfach Klagen laut geworden über das bei der Auszahlung der Teuerungszulagen an die Unterbeamten von der Staatsregierung angeblich beobachtete Verfahren, durch welches die mit der Zuwendung der Teuerungszulagen beabsichtigte Wirkung einer Ausbesserung der Lage der Beamten bei manchen wieder aufgehoben werde. Es wird nämlich behauptet, denjenigen Unterbeamten, die wegen Krankheit oder sonstigen Unglücks in ihrer Familie im Laufe des Jahres eine Unterstützung bei ihrer vorgesetzten Behörde nachgesucht und zugebilligt erhalten hatten, sei diese Unterstützung in voller Höhe bei Auszahlung der Teuerungszulage wiederum in Abzug gebracht worden, so daß einzelnen dieser Unterbeamten anstatt 100 Mark tatsächlich nur 20 oder 10 Mark ausgezahlt worden sein sollen. Da jede Andeutung fehlt, bei nelcher Behörde so verfahren sein soll, ist eine Prüfung der Richtigkeit der Behauptung im einzelnen ausgeschlossen. Nach den an zuständiger Stelle eingeholten Erkundigungen würde aber das behauptete Vorgehen den Absichten der Staatsregierung und den von ihr erlassenen Bestimmungen keineswegs entsprechen. Gemäß den im Landtage abgegebenen Erklärungen ist in den Ausführungsanweisungen, betreffend die Verteilung der im Etat vorgesehenen außerordentlichen einmaligen Beihilfen für Unterbeamte, nur gesagt, daß den Unterbeamten, insoweit sie an der diesjährigen Gehaltsaufbesserung beteiligt sind, die Beihilfe um den Betrag der Aufbesserung zu kürzen sei. Von einer Anrechnung einer etwaigen Zuwendung aus Untersützungssonds ist nicht die Rede. *(Der Winterfahrplan 1907/08), giltig vom 1. Oktober ab, weist gegen den Sommerfahrplan folgende hauptsächl'chen Aenderungen auf: Sirecke:(Berlin)—Hamm—Oberhausen—Duisburg—Köln. Neu eingelegt: Personenzug 1.—4. Klasse; Oberhausen ab 9,43 Uhr vorm., in Duisburg 9,52 Uhr vorm. Dieser Zug fuhr bisher von Wanne(ab 8,50 Uhr vorm.) nur bis Oberhausen, ist aber zum Anschluß an den Eilzug 124 nach Köln: ab Duisburg 9,59 Uhr vorm. bis Duisburg durchgeführt. Ferner neu eingelegt: Personenzug 1.—4. Klasse ab Duisburg 5,28 Uhr nachm. in Düsseldorf 5,50 Uhr nachm.(Zug fuhr bisher ab Wanne(4,29 Uhr nachm.) nur bis Duisburg). Personenzug 1.—4. Klasse ab Oberhausen 7,19 nachm., in Duisburg 7,28 Uhr nachm. Zug verkehrte bisher nur ab Wesel 6,28 Uhr nachm. bis Oberhausen, ist aber zum Anschluß an den Eilzug 198 ab Duisburg 8,14 Uhr nachm. bis Duisburg durchgeführt. Sxäter gelegt ist: Eilzug 44, 1.—3. Klasse, um 5 Misnuten: Duisburg ab: 12,43 Uhr nachts, Düsseldorf an 1,03, ab 1,05 Uhr nachts, Ankunft in Köln 1,38 Uhr aachts. Strecke: Köln—Duisburg—Oberhausen—Hamm—(Berlin). Neu eingelegt: Personenzug 1.—4. Klasse ab Düsseldorf 2,02 Uhr nachm., in Duisburg 2,40 nachm. Von hier neiter 2,43 Uhr, Wanne 3,48 Uhr nachm.(Zug verkehrte früher nur ab Duisburg bis Wanne. Verlegt und weiter ausgedehnt bis Hamm ist Personenzug 1.—4. Klasse. Duisburg ab 7,44 Uhr nachm., Oberhausen an 7,54, ab 7,56, an Dortmund 9,22, ab 9,27, Ankunft in Hamm 10,13 Uhr abends. Dafür sällt der bisherige Personenzug ab Dortmund 11 Uhr abends, in Hamm 11,46 Uhr abends, aus. Stäter gelegt ist: Eilzug 77, 1.—3. Klasse um 6 Minuten. Köln ab 12,20 Uhr nachts, Düsseldorf 12,54, ab 12,57 Uhr, Ankunft in Duisburg 1,17 Uhr nachts(in Dortmund 2,20 Uhr nachts). *(Der brutale Vorf all), über den wir unter Osterfeld in unserer Dienstag=Nr. berichteten,— der Kötter Küpper hatte auf einen Obst stehlenden Jungen geschossen— stellt sich jetzt als viel harmloser heraus, wie es nach den Mitteilungen unseres v=Korrespondenten zuerst den Anschein hatte. Herr Küpper war selbst in unserer Redaktion und legte uns den Vertrag vor, in welchem gerade die in Frage stehenden Obstbäume ausdrücklich als sein Eigentum anerkannt sind. Weiter hat er natürlich nur blind geschossen, auch dem Jungen keineswegs gedroht; er hat ihn, unter der Zusicherung, daß ihm nichts geschehen solle, nur zur Angabe seines Namens aufgefordert. Im übrigen wird trotz dieses Vorfalles von den Küpperschen Bäumen nach wie vor das Obst gestohlen. *(Das Apollotheater lebender Photographieen) bringt vom Samstag an, täglich nachmittags von 4 Uhr ab, im Restaurant zur Post in der Marktstraße, die Passionssorer#— Geburt, Leben, Wirken und Leiden Jesu— in 36 farbenprächtigen Bildern von höchster plastischer Vollendung zur Darstellung.(S. Ins.) *(Im Hotel=Restaurant Salamander), wo allabendlich großes Künstlerkonzert, ausgeführt von dem Wiener Solisten=Quartett(Dirigent Kapellmeister Karl Konzka aus Wien) stattfindet, wird Donnerstag: Opernabend unter Mitwirkung eines erstklassigen Baritonsängers Freitag: Wunschabend, Samstag: Operetten= und Liederabend, Sonntag: großes Extra=Konzert abgehalten. —(Verrand der Junizunterbeamten.) Ein in Berlin ebgehaltener Delegiertentag von Justizunterbeamten beschloß die Gründung eines Verbandes preuß scher Justizunterbeamtenvereine. Der Delegiertentag richtete an den Landtag und den Justizminister die Bitte, die Gerichtsdiener und Gefangenaufseher den Unterbeamten anderer Ressorts gleichzustellen, das Anfangsgehalt von 900 Mark auf 1400 Mark zu erhöhen und das Höchstgehalt von 1500 auf 2100 Mark aufzubessern. *(Aus der Welt des Ver kehrs.) Seit einer langen Reihe von Jahren gehört das Nürnberger Verlagshaus von T. Leuchs& Co. zu denjenigen Firmen, die dem Verkehr in den verschiedensten Formen, namentlich dem Geschäftsverkehr, die ersprießlichsten Dienste leisten. Als Mittel hierzu dienen die im genannten Verlage erscheinenden Adreßbücher, die nach Zahl und Umfang bereits eine ansehnliche Bibliothek darstellen. Diese Adreßbücher haben sich wegen ihrer auf die vorzüglichsten Informationen gestützte sorgsame Bearbeitung von jeher eines ausgezeichneten Rufes erfreut, und es dürfte wenige Geschäftshäuser oder gewerbliche Etablissements geben, in denen sich nicht einer oder mehrere Bände dieses Werkes vorfinden. Da ist nun im Laufe der letzten Woche ein neues Leuchs Adreßbuch erschienen, das den Leserkreis dieses Blattes besonders interessieren wird. Wir meinen die 13. Ausgabe des Adreßbuches von Rheinpreußen, Fürstentum Birken fild und Großherzogtum Luremburg. Das stattliche Werk enthält in zwei starken Bänden von 5150 Ortschaften die genauen Adressen sämtlicher Kaufleute, Fabrikanten, Handwerker, Gutsbesitzer, Apotheker, Aerzte, Hotels, Restaurationen, Bade=, Kur=, und Heilanstalten, Rechtsanwälte, Notare etc. Jedem Ort sind statistische Angaben über seine Lage, Einwohnerzahl. Behörden, Verkehrsanstalten, Schulen, Institute, die wichtigsten Vereine Hauptindustrie und Handelszweige vorangestellt. Es folgt dann ein ausführliches Branchen= und BezugsquellenVerzeichnis und Ortsregister. Dieses Adreßbuch ist somit nicht allein das ausführlichste, sondern auch das beste und zuverlässigste, das über diese Länder existiert, daher nicht allein für Geschäftsleute, welche in den betr. Bezirken und Städten Verbindungen haben oder suchen unentbehrlich, sondern sollte überhaupt auf keinem Bureau, in keinem Gasthaus und bei keiner Behörde fehlen. Mit der Herausgabe der Leuchs'schen Adreßbücher ist ein außerordentlicher Fortschrift für die Geschäftswelt gemacht und einem wirklichen Bedürfnisse um zuverlässige Erlangung aller nur denkbaren Adressen abgeholfen worden. Die Zusammenstellung der schön ausgestatteten Bände ist außerordentlich einfach, sodaß man sich mit Leichtigkeit darin zurecht finden kann. Das Buch ist auch geeignet, dem kleineren Geschäftsmanne ohne Reklamekosten ein möglichst dankbares Absatzgebiet zu erschließen, endem er seine Preislisten, Zirkulare, Prospekte rc. direkt an das konsumierende Publikum versenden und mit demselben trotz verhältnismäßig ganz geringen Spesen direkt in Verkehr treten kann. Ein Meisterwerk bewundernswerten Schaffensgeistes, wird das Leuchs'sche Adreßbuch wohl allenthalben die gebühcende Wür digung und Anerkennung finden und unzähligen Gewerbe treibenden rc. ein stets treuer Freund und Berater sein Zu beziehen ist dasselbe durch C. Leuchs& Co. in Nürn berg, sowie durch jede Sortiments=Buchhandlung. en(Zur Wahlrechtsfrage.) Der Liberale Wahl verein für den Wahlkreis Duisburg=Ruhrorr=Mül heim=Oberhausen beschäftigte sich in seiner Versammlun um 26. August in Duisburg eingehend mit der Frage de Wahlrichts zum preußischen Landtag. Es gelangt nachstehende Resolution zur Annahme:„Der Liberal Wahlverein für den Wahlkreis Duisburg=Ruhrort=Mülheim=Ober hausen sp icht dem Reichstagsabgeordneten Dr. F. Nauman: zu seinem mutigen und kraftvollen Eintreten für eine baldig Beseitigung des herrschenden preußischen Klassenwahlunrecht: und die Einführung des gleichen, geheimen, allgemeinen und direkten Wahlrechts in Preußen seine freudige Zustim mung aus und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die zünden den Worte Naumanns bei allen Liberalen in Preußen begeisterten Widerhall finden werden. Er bedauert, daß jetz noch selbst in entschieden liberalen Kreisen Stimmen der Zag haftigkeit und des Widerspruchs laut werden, die nur die Stärke der von Naumann eingeleiteten liberalen und demokratischen Wahlbewegung mindern und ihren Erfolg in Frage! stellen können. Der Liberale Wahlverein hält mit Naumann das rückhaltlose Eintreten für die von allen wahrhaft liberalen) Parteien anzustrebende Reform für eine Lebensfrage des entschiedenen Liberalismus und wird nach Kräften für den Naumann'schen Reformplan wirken." —(Wanderversammlung des Verbandes der Obst= und Gartenbauvereine.) Die 3. Wanderversammlung des Verbandes der Obst= und Gartenbauvereine: im Bezirk der Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz findet am 29. September nachmittags 2 Uhr und am 30. September vormittags 9½ Uhr in Kirn im Saale des Gesellschaftshauses statt. *(Polizeibericht.) Zur Anzeige gelangten: 2 Personen wegen Unterschlagung, 6 Personen wegen Meldeübertretung, 1 Person wegen Uebertretung der Verordnung betr. Verkehrs mit Kraftfahrzeugen.— Festgenommen wurden: 1 Person auf Grund eines Steckbrieses, eine wegen Unfugs und Widerstands.— Obdachlos meldete sich 1 Person. *(Das Apollotheater zu Düsseldorf) wird am kommenden Sonntag, den 1. September seine neue, die neunte Varietesai son beginnen und hat zu deren Erössnung ein hervorragend schönes, mannigfaltiges und umfangreiches Programm entworfen, das hoffentlich einer beifälligen Aufnahme seitens des Publikums begegnen wird. Aus der langen Reihe der auftretenden Künstler wollen wir für heute nur auf die Wiener Soubrette Lucie König, auf Grais mit seinen Wunderaffen, eine hochkomische Dressurnummer, die Lorch=Familie mit phänomenalen ikarischen Spielen, auf die aus Drahtseilkünstlern bestehende Familie Jungmann und die amerikanischen Excentriques Kelly und Aschby besonders aufmerksam machen. Im übrigen nennen wird noch die Harfenvirtuosin Mlle. Lescant, das deutsch=schwedische Damen=Trio, das unter dem Namen Lindström Terzett auftritt, die creolischen Equilibristinnen Les Floridas, ein excentrisches Tanzduett von Venity und Curty, das aus 7 Damen und 2 Herren bestehende Gesangs= und Tanzensemble Fleurs Polonaises, von dem ein polnisches Bauernfest zur Darstellung gebracht werden wird. Zum Schluß werden lebende Photographien nach ganz neuen Aufnahmen gezeigt werden. Aus Sterkrade und k. Sterkrade, 28. August. Die Verlegung eines Teiles der Dunkelschlag= und Weierstraße und der damit verbundene Bau der Ueberführungen über die Eisenbhnstrecke Oberhausen=Wesel und die Hüttenbahnstrecke schreiten rüstig vorwärts. Die Ueberführung über die Eisenbahnstrecke ist vollendet, ebenso die Wangenmäuerung an der Hüttenbahnüberführung, sodaß man an letzteren in den nächsten Tagen mit der Montierung der Eisenkonstruktion beginnen wird. Die Anschüttung der Rampe an der Seite der Dunkelschlagstraße und die Befestigung derselben mit Straßenmaterial ist bis auf den Abschluß der Böschungen durch mit Eisengeländern versehene Basaltsäulen, beendet. Die Rampenausschüttung an der Seite der Weierstraße ist im Gange, und wird hierzu die bei den Ausschachtungsarbeiten auf der in der Nähe liegenden Zeche Sterkrade ausgehobenen Erde benutzt. Die Fertigstellung der gesamten Arbeiten wird noch im Herbst erfolgen können.— Die Kirchhellenstraße hat auf der Strecke von der Post= bis zur Kaiserstraße eine Packlage erhalten und ist gründlich ausgebessert worden.— Der Schulplatz der evang. Roßbachschule wird durch den Ankauf eines nebenliegenden Grundstückteiles demnächst eine Erweiterung erfahren. * Sterkra de, 28. August. Fesigenommen wurden zwei aus der Fürsorgeerziehungsanstalt entlaufene Zöglinge und eine Person aus Oberhausen wegen gewerbsmäßigen Glückspiels. Aus Osterfeld und umgegend. k. Österfeld, 28. August. Die Kgl. Eisenbahnverwaltung wird demnächst den Eisenbahnübergang der Strecke Osterfeld=Süd=Sterkrade, der im Zuge der Fahnhorststraße liegt und von dem Bahnwärterposten an der Provinzialstraße mit versehen wird, der Sicherheit des Verkehrs wegen aufheben und durch eine Fußgängerunterführung ersetzen. Die Ausschreibung und Vergebung der erforderlichen Arbeiten hat bereits stattgefunden. h. Osterfeld, 28. August. Ein Roheitsakt sondersgleichen wurde gestern von 4 Bengels im Alter von 10 bis 11 Jahren verübt. Die Jungen hatten am sog. Rathenbusch eine graue Katze gefangen, diese mit einer brennenden Flüssigkeit beschmiert und angezündet. Das Tier lief wie rasend umher. Ein zufällig des Weges kommender Eisenbahnbeamter tötete das arme Tier. Die Jungen sollen aus Frintrop stammen.— Der Bergmann Mojezis aus Sterkrade geriet heute vormittag unter herabstürzendes Gestein; er wurde am Kopfe schwer verletzt und dem Krankenhause zugeführt. Aus Bottrop und Umgegend. B. Bottrov, 28. August. Zu dem gestern gemeldeten Unglücksfall des Invaliden Eckert wird uns noch mitgeteilt, daß der Zustand des Verletzten sich verschlimmert hat, sodaß wenig Hoffnung auf Erhaltung des Lebens bestehr.— Montag den 2. d. M. beginnt die Bachschau. Die Besitzer haben einen freien Weg oder Durchgang für die Kommissionsmitglieder herzustellen. In den Vorjahren sind große Anzahl von Anliegern bestraft worden, weir sie Durchgang nicht hergestellt hatten. Nr 201— Seite 6. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 29. August 1907 B. Bottrop, 28. August. Die Bautätigkeit hat pier in den letzten Wochen einen ganz bedeutenden Umfang ungenommen. Am meisten bauen die Zechen und zwar in erster Linie die Arenberg'sche Aktiengesellschaft. Sie hat im Osten der Gemeinde durch Weiterlegung von Straßen ein ganzes Baugelände erschlossen. Die dort entstandene Kolonie bildet einen Ort für sich, so umfangreich und weitgehend sind die Anlagen ausgeführt. Auch der Kgl. Bergjiskus hat in der Nähe der neuen Zechenverwaltungen ganz bedeutend gebaut und ist auch im Begriffe, eine größere Anzahl Beamtenhäuser zu errichten. Gerade bei den Rheinbabenschüch#ten mangelt es an Beamtenhäusern, bezw. Wohnungen. Aber auch von privater Seite werden viele Gebäude errichtet, besonders Geschäftshäuser. So baut in der Hochstraße die Firma Bochhoff u. Cv. ein Warenhaus mit einem Kostenaufwand Avon rund 200000 Mk. Es ist dies das erste große Warenhaus in der Gemeinde, das mit allem Komfort der Neuzeit eingerichtet wird. Auch an der Essenerstraße werden mehrere Gebäude errichtet. Sehr schöne Wohnhäuser in großstädtischem Style finden wir in der Horsterstraße. Außerdem werden von der Gemeinde noch eine Anzahl Schulerweiterungsbauten ausgeführt, auch das neue Amtsgericht und Schlachthaus gebaut. Bei der enormen Bevölkerungszunahme— die Gemeinde zählt rund 40000 Seelen— ist die Errichtung von Wohn= und Geschäftshäusern ein Bedürfnis. Aus den Nachbarorten. Aus Duisburg. (Geschworenen=Auslosung.) Unter dem Vorsperiode ausgelost und zwar,wie wir hören, folgende Herren: Ackerer Wilhelm Oberscheidt=Fulerum; Müller Adolf MeyerMillingen; Kaufmann Karl Göbel=Duisburg; Fabrikint Max Giessing=Duisburg; Ackerer Wilhelm HoffmannD.=Meiderich; Fabrikbesitzer Wilhelm Loh=Duisburg; Konditor Hermann Fastrich=Mülheim=Ruhr; Oberingenieur Otto (Zuchs=Oberhausen; Bankier Fritz Swertz=Emmerich; Bauunternehmer Heinrich Bresser=M.=Styrum; Rentne: Mar WiejnerSterkrade; Landwirt Johann Verbüchelen=Praest; Ackerwirt August Böllert=M.=Saarn; Ingenieur Gottlieb HolthausD.=Meiderich; Buchhalter Heinrich Hofs=Alstaden; Lederhändler Hermann Bergfried=Mülheim=Ruhr; Bankdirektor Karl Mönnich, daselbst; Stadtgeometer Johann Eckes, daselbst; Kaufmann Wilhelm Tummes=D.=Meiderich; Direktor Koncad Verlohr, daselbst; Ingenieur Robert Barlen=Duisburg: Gymnasialdirektor Dr. Georg Zietschmann=Mülheim Ruhr; Ingenieur Matthias Rossenbeck=D.=Ruhrort; Kaufmann Fritz Karcher=Duisburg; Mühlenbesitzer Hermann BaumeisterBuschhausen; Kaufmann Arthur Böninger=Duisburg; (Gutsbesitzer Ferdinand Beckmann=Fulerum, Fabrikant Dr. Julius Liebreich=Duisburg; Kaufmann Emil Heimig Wesc: und Gymnasialoberlehrer Adolf Bauer, daselbst. Die Königdiche Staatsanwaltschaft wurde durch Staatsanwalt Dr. Anderten bei der Auslosung vertreten. k(Ein betrügerischer Reisender.) Zu der von uns unter diesem Titel in der Montagsansgabe unseres Blattes veröffentlichten Mitteilung über die betrügerischen Manipulationen des Reisenden St. der Automaten=Vertriebs=Gesellschaft Fr. Gerbracht Söhne in Hamm i. W., schreibt uns diese Firma:„St. ist nicht Reisender unserer Firma gewesen, sondern ein Agent, nur zum Verkauf von Automaten, wie viele solcher für uns tätig sind. Diese Agenten haben durchaus keine Inkasso=Berechtiguna.“ einer der an Land Befindlichen versuchte, das Boot zu erreichen, wurde das Laufbrett vom Schiff aus umgekppt, sodaß der Mann ins Wasser plumpste. Einige der Wütendsten setzten sogar im Wasser die Schlägerei fort und hieben mit Messern aufeinander ein, während andere Ziegelsteine auf das Schiff schleuderten. Mehrere Polizeibeamte machten dem Kampfe endlich ein Ende, indem sie 7 Mann verhafteten, wobei es nicht ohne Widerstand abging. Fünf der Verhafteten wurden wieder auf freien Fuß gesetzt, während man die beiden Hauptbeteiligten, einen Heizer und einen Maschinisten einsperrte. Aus Duisburg=Ruhrert. (Eine Schiffskarambolage.) Ein noch gut bgelaufener Unfall ereignete sich am Dienstag abend im hieligen Kaiserhafen. Dort stieß in der Nähe der Ruhrbrücke der Bugsierdampfer„Matth. Stinnes“ mit dem in den Hafen einlaufenden Boot des Kapitäns Hölters, das eine Baggerschute im Anhang hatte, zusimmen. Die Schute wurde dem Bvot„Stinnes“ gegen den Buggeschleudert. Infolgedessen geriet der Dampfer außer Kurs und rannte gegen den alten Brückenpfeiler an. Der dem Bugsierdampfer anhängende Kahn lief auf das Boot auf und durchschnitt ihm mit seinem Steven die Schiffswand bis zum Wasserspiegel. Eifrigen Arbeiten des Dampferpersonals gelang es, das Schiff über„Wasser zu halten......= kr(Ein Zentralwasserwerk.) Die Gewerkschaft Deutscher Kaiser, Bruckhausen, die auch ausgedehnte Ländereien in Beeckerwerth besitzt, beginnt jetzt auf den Grundstücken hinter der Jahnstraße mit den Vorarbeiten zur Anlage eines Zentralwasserwerks. Nachdem vor einiger Zeit eine Anzahl Brunnen zwecks Wasserprüfung angelegt wurden, wird in nächster Woche der Hauptsammelbrunnen in Augriff genommen. Wie verlaut t, erhält dieser 30 Meter Durchmesser bei 9 Meter Tiefe, also eine respektable Grösse. *(Der Schatz in der Dachrinne.) Vor einigen Wochen wurde hier, wie wir damals meldeten, der Einbrecher Gramatzki verhaftet und in seinem Besitz fand man eine Anzahl Uhren, Ringe und dergleichen, die aus einem Einbruch in dem Hausmannschen Uhrengeschäft in Duisburg herrührten. In Essen nahm man gleichzeitig den zweiten Einbrecher fest, der ebenfalls bei Hausmann gestohlene Sachen bei sich führte. Der Rest der damoligen Diebesbeute aber war nicht zu finden. Gestern mittag nun hat man in der Dachrinne des Hauses, wo Giamatzki wohnte, acht goldene und silberne Herrenund Damenuhren, zwei goldene Ketten und einen Feldstecher gesunden, die der Spitzbube dort sorgfältig versteckt hatte und deren Entdeckung er, wie die„D.=R. Ztg.“ schreibt, jedenfalls nicht mehr erwartet hat. Er hätte sie nach seiner Entlassung so schön versilbern können. Es hat nicht sollen sein! ::( E i n w ü s t e r A u f t r i t t.) Z u e i n e m g r o ß e n M e n schenauflauf kam es am Dienstag mittag gegen 1 Uhr gegenüber der Lünnemannschen Insel. Auf einem dort liegenden Boot wai ein Kapitän mit zweien seiner Leute in Streit geraten, von diesen überfallen und mißhandelt worden. Ene Anzahl weiterer Schiffer ergriffen nun teils für den Kapitän, teils für die beiden anderen Partei. Die letzteren waren an das Ufer zurückgedrängt worden. So oft nund = nich den s Baerl, 28. August. Die Königl. Regierung in Düsseldorf hat den Schulamtsbewerber Julius Eigen, zurzeit 7. Komp. Füs.=Reg. Nr. 39 in Düsseldorf, mit der einstweiligen Verwaltung einer Lehrerstelle an der evang. Volksschule in Baerl betraut. Herr Eigen tritt an die Stelle des am 1. Oktober beim Militär eintretenden Herrn Kämmerer. e Homberg, 28. August. Zu den Veruntreuungen des Handlungsgehilfen H. B. aus Ruhrort. Laar, der, wie schon berichtet, bei der Frankfurter Reederci=Gesellschaft in Homberg in Stellung war, wird noch bekannt, daß die Summe der veruntreuten Gelder 1900 Ml. ganz erreicht und zwar rührt der größte Teil aus laufenden Monat her(über 1150 Mark) sodaß anzunehmen ist, daß B. mit diesem Gelde das Weite gesucht hat. Der Vater des B. soll sich verpflichtet haben, die fehlende Summe zu ersetzen. Wo B. sich zurzeit aufhält, war noch nicht zu ermitteln und es ist zu befürchten, daß er sich evtl. ein Leid antut, wenn er fern von hier auf dem Trockenen sitz und sich fürchtet, wieder heimzugehen. Da der Firma durch die Verpflichtung des Vaters kein Schaden erwächst. hat diese von einem Strafantrag abgesehen. s Meerbeck. 28. August. Verschwunden sind seit gestern der hier wohnhaft gewesene Bergmann Wenzel Holub und seine Ehefrau. Man vermutet, daß die Eltern sich der Fürsorgepflicht ihrer sieben Kinder, die sie zurückgelassen haben, entziehen wollen. Die verlassenen Kleinen, die erst zum Teil schulpflichtig sind, wurden von der Gemeinde in Pflege gegeben. Gericht. Schöffengerichtsverhandlungen zu Bottrop vom 27. August. Fünf Bergleute und die Ehefrau des einen erhielten wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung Geldstrafen von 30 bis 60 Mk.— Wegen Fahrraddiebstahls erhielten der Bergmann N. 18 Mk. Geldstrafe evtl. 6 Tage Gefängnis, der Bergmann G. 15 Mk. Geldstrafe evtl. 5 Tage Gefängnic. Zwei Personen, Vater und Sohn, haben der Arenberg'schen Aktiengesellschaft Kohlen von der Zechenhalde entwendet. Der Vater erhielt einen Tag Gefängnis, der Sohn einen Verweis.— Wegen Körperverletzung wurde der Bergmann S. mit 45 Mk. Geldstrafe evtl. 15 Tagen Gefängnis, der Handlanger P. mit 30 Mk. Geldstrafe evtl. 10 Tagen Gefängnis bestraft.— Der holländische Handlanger D. erhielt wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt 10 Tage Gesängnis.— ie Bergleute M., K. und B. müssen eine gemeinschaitliche Die häuslichen Schularbeiten. Die häuslichen Schularbeiten sind sehr oft der wunde Punkt bei der Erziehung der Kinder, der Störenfried manchen Familienlebens. Wie selten findet man ein Kind, das selbständig und in befriedigender Weise seine Schulaufgaben erledigt. Wie oft müssen Vater, Mutter, ältere Geschwister oder sonstige Hausgenossen als Hilfstruppen erscheinen, wie erschreckend mehren sich die Fälle, wo eine fremde, bezahlte Kraft zur Beaufsichtigung der Schularbeiten herangezogen werden muß. Und letzteres wird oft zu einem großen Schaden bei der Erziehung, namentlich in den Fällen, wo es sich nicht um schwach begabte, sondern normale Kinder handelt, und es nur auf eine Erleichterung für die Mutter abgesehen ist. Eine solche Erleichterung mag für sehr überlastete, der Familie durch geschäftliche Verpflichtungen entzogene Mütter mitunter dringend geboten erscheinen und ist dann ganz am Platze. Wo es aber, wie es leider so viel geschieht, um die Bequemlichkeit zu tun ist, da sollte das Pflichtbewußtsein der Mutter doch den Sieg über die eigene Lässigkeit davontragen. Pflicht der Mutter ist es unbedingt, die Beaussichtigung der Schularbeiten selbst zu übernehmen, und hat sie das vom ersten Schultage des Kindes an in der richtigen Weise geübt, so wird sie selten Schwierigkeiten dabei haben. Welches ist aber die richtige Weise? Einzig und allein die, die das Kind zum selbständigen Arbeiten erzieht. Die Mutter soll bei den Schularbeiten nicht„helfen“, sondern nur eine gewisse Kontrolle ausüben, damit die Arbeiten sorgfältig und hintereinander ausgeführt werden. Wer seinem Kinde bei den Arbeiten„hilft“, erzieht es nur zur Denkfaulheit und Unaufmerksamkeit in der Schule. Weiß ein Kind, daß es zu Hause keine Hilfe findet, so muß es notgedrungen in der Schule scharf aufpassen, um die Anleitung des Lehrers, in welcher Weise die häusliche Arbeit ausgeführt werden soll, genau zu erfassen, während es andernfalls seine Gedanken während des Unterrichts spazieren gehen läßt, mit dem Troste:„Mütterchen wird mir schon sagen, wie ich es in muß!“ Ratlosigkeit der Kinder gegenüber den häuslichen Arbeiten für die Schule ist immer ein Zeichen von Unaufmerksamkeit während des Unterrichts, und diese muß von Anfang an ganz energisch bekämpft werden. Lieber setze man das unaufmerksame Kind einmal der wohlverdienten Strafe von seiten des Lehrers für eine mangelhafte Arbeit aus, als daß man ihm hilft, und damit seiner Unaufmerksamkeit Vorschub leistet. Streng ist darauf zu halten, daß das Kind beim Arbeiten nicht trödelt, sondern die Aufgaben hintereinander fertigt, ohne spielende Nebenbeschäftigungen, wie Kauen am Federhalter, Bemalen der Buchränder und Löschblätter, planloses ins Blaue Starren. Schnelles, scharfes Denken ist eine große Hauptsache nicht nur für die Schule, sondern für das ganze Leben, und es kann bei gegenteiliger Veranlagung durch Geduld und Konsequenz anerzogen werden. Ein Kind, das sehr langsam denkt und arbeitet, oder nur aus Angewohnheit trödelt, kann wohl gute Hausarbeiten, aber niemals gute Diktate, Extemporalien oder sonstige Klassenarbeiten liefern; denn die ihm in der Schute zu diesen Arbeiten zur Verfügung gestellte Zeit wird sich stets als zu kurz für sein langsames Arbeiten erweisen. Eine überhastele oder unvollendete Arbeit mit schlechter Note ist dann das Resultat. Ebenso verhält es sich beim mündlichen Unterricht. Der Lehrer kann bei der meist zu großen Schülerzahl dem einzelnen Kinde nicht viel Zeit zwischen Frage und Antwort lassen. Bleibt letztere zu lange aus, so wird Trägheit im Lernen oder Unaufmerksamkeit angenommen und weitergegangen. Eine individuelle Behandlung kann man vom Lehrer nicht in dem Grade verlangen, wie sie oft nötig wäre. Gibt sich aber die Mutter Mühe, das Kind individuell zu erziehen, und bleibt sie mit dem Lehrer in Fühlung, ihm Winke über die Eigenart des Kindes gebend, und von ihm Belehrung über die pädagogische Behandlung dankbar und verständuisvoll annehmend, so kann manche böse Klippe umschifft und aus einem auch nur mäßig begabten Kinde ein leidlich guter Schüler gemacht werden. Gehören auch unendliche Geduld und Mühe dazu, so ist doch der Preis so hoch, daß die Mutter diese Pflicht auf sich nehmen müßte. Selbst der vielbeschäftigte Vater kann abends einen Blick in die Hefte seiner Knaben tun, um sich zu überzeugen, ob sie fleißig und sorgfältig gearbeitet haben. Wissen die Kinder, daß der Vater sich die Arbeiten ansieht, so werden sie es sicher an der nötigen Sorgfalt nicht fehlen lassen. M. Kn. Warum sie einsam blieb. „Warum hast du eigentlich nicht geheiratet, Tante?“ fragte jüngst ein niedlicher Backfisch die ältliche Schwester der Mutter. „Das weiß ich eigentlich selbst nicht, Lieschen,“ war die Antwort,„Freier habe ich genug gehabt „Ach erzähl' mir doch mal ein bißchen, Tantchen, ja? Das ist so interessant!“ begann die Tante,„oa hatte ich einen Gesanglehrer. Es war ein noch ziemlich junger hübscher Mann und hatte eine wundervolle Tenorstimme. Der verliebte sich in mich, aber anstatt mir ein bißchen den Hof zu machen, wollte er von mir angebetet sein und erwartete, daß ich mich ihm in die Arme werfen sollte. Aber ich erklärte ihm, das sei nicht mein Fall, der Mann, der mich haben wolle, müsse auch um mich werben. Auch würde in seinem künftigen Haus immer eine Stimme dominieren, und das passe mir nicht. Tiefbeleidigt zog er ab und schrieb meinem Vater, seine Zeit sei so in Anspruch genommen, daß er mir leider keine Stunde mehr geben könne. Dann kam der junge Schläger, den ich beim Tennisspiel kennen lernte, und der mich anbetete. Aber bei der Anbetung blieb es. Nicht einmal benutzte er eine Gelegenheit, den Arm um meine Taille zu legen oder mir heimlich einen Kuß zu stehlen, niemals nannte er mich„Elfriede", immer nur„mein gnädigstes Fräulein“ und himmelte mich aus der Entfernung an. Das wurde mir auf die Dauer langweilig, und so gab ich ihm der Abschied, und er verlegte sich aufs Trinken. Der nächste war Gottlieb Gutmann, ein sehr ordentlicher, wohlerzogener junger Mann. Als er sich einmal hinreißen ließ, in meiner Gegenwart„Donnerwetter“ zu sagen, konnte er sich gar nicht genug entschuldigen. Er gab mir zu verstehen, daß er es unpassend fände, wenn ein junges Mädchen Romane läse oder ins Theater ginge. Kurz er war so gut, laß mir vor so viel Vollkommenheit bange ward, und ich nich nicht entschließen konnte, seine Frau zu werden, trotzdem er mich herzlich darum bat und mir erklärte, es werde ihm gewiß gelingen, mich zu einer in jeder Hinsicht vollkommenen jungen Frau zu erziehen. Dann kam Fritz Lustig an die Reihe, der war ganz das Gegenteil von Gottlieb. Er erzählte mir Studentenstreiche, bei denen mir die Haare zu Berge standen, und brachte mir Bücher zu lesen, die meine Mutter mir nicht gegeben hätte. Wir tanzten und spielten und sangen, wir ruderten und segelten zusammen. Ach es war eine herrliche Zeit! So herrlich, daß ich fand, es sei schade, sie abzukürzen, um zu heiraten. Da machte er eines Tages eine große Radtour mit ein paar Freunden und verunglückte. Ich habe ihn nicht mehr lebend wiedergesehen. Im folgenden Winter machte ich beim Stellen von lebenden Bildern die Bekanntschaft eines italienischen Künstlers. Er verliebte sich sofort leidenschaftlich in mich, und er war ein ganz entzückender Liebhaber, kein Deutscher kann so lieben wie er. Und so poetisch war er, wir lebten in einem romantischen Reich der Träume, über Wolken und Sternen schwebend, nichts Prosaisches kam uns nah. Und er nannte mich mit den herrlichsten Namen: Stern meiner Seele, Licht meines Lebens, über alles geliebtes Wesen, holdseliger Engel, und anderes. Aber als er mich eines Tages bat, ihn zum Glücklichsten der Sterblichen zu machen, da überlegte ich nir, daß die Prosa des Lebens doch nicht so ganz zu verichten sei, und daß man von der Luft und der Liebe nicht ieben kann. Das sagte ich ihm, und er überschüttete mich nit einer Flut von Vorwürfen und Klagen und drohte sich zu erschießen, denn er könne nicht ohne mich leben. Ein Viertelahr später hatte er eine dicke ältliche Witwe mit einem ährlichen Einkommen von 15000 Mark geheiratet. Und dann kam noch einer, Fritz Kraft, ein Mann, der dem Zdeal, das ich mir von einem Gatten gebildet hatte, so nahe vie möglich kam. Er war von männlicher Schönheit, ruhig ind energisch, gut und liebenswert, ein Freund, auf den nau sich verlassen konnte. Ihm hätte ich gern die Hand zereicht, wenn— er mich darum gebeten hätte. Aber er tat es nicht. Warum? Wer kann es wissen?——— So zin ich denn einsam meinen Weg gegangen und eine alte Jungfer geworden." 1„Armes Tantchen!“ sagte Lieschen. „Ach was!“ meinte die Tante,„du brauchst mich nicht zu bedauern, mein Bello und ich, wir haben ein ganz hübsches Leben, und wenn ich einmal sterbe, dann kannst du mich veerben. Und damit wäre es nichts, wenn ich geheiratet hätte. Also tröste dich.“ Und damit gob sie der Nichte einen herzlichen Kuß. * 2 6 * S n. 5 5 * 8 8 55 S USS G5ss. So S„ #2 S 5.5L 5e3 S G 9 E F H□ ** S a 8 GGSOSE 0 S. 8 ET•. 8 5 SS e —•— * O S. 3—* " 8— PoehE EEnG S EU LERA CGUUT 3 B8TPEES L SGgUES S 2 E— 3„ S# Sab S PPFESSS SES ESSESSS5U S ### S.* 10# E S. 88 SS8 . S 15 E. EES *„ 5—.2 S: 5-5"• S E S EEZSPE D: 8 „—— B G — G S• " SSEEE. S. SSEECDES .SobObEE— # EL2-Bangen E E 0*——. * be? S— S 0— *. OISDTS ——* S# S##. * D"• EUTT " BoA-OP5 "SRE TOE SPS-Sn B„SEEE 0 00# 2 5 59 57 8 S EE*5 S 0—" 6 OEEN * E E12 — M UUIO S.SEE B#SSSEE SEE E*.E E· S.5 „ E 9 " L g 00—— SEOSOELROG B•-* S 0 2 * 888 5 SE 27* ## N E so 15 S 8 Nexs 850 * h G. A S P Ö N G S * SGESSTBIGEEES SSgug": & SE5S •— LEEEE B SSSS1S G S OOT: □ 00 9 S ES. 5585 — O AUE K—— 8 „“* 0. E SEEee9 S ass0. E S 0 1—* SEEOLE . * 100 1 □ 22 S ao BGEES G — * 8 SEUEE P ogUS SDUES •□.—□"— 05 „UPAUS U EStS S%g.EEAE SSOSSSSSG B.- UEESE 8 5 SSSMEELSS S S 6 S 8.2 ELU UIUUT -3 S Sese8825 t TTPEg BSSSSESSSSS 0 SHn-an * E.—— DEROGSSSOOE RMSEAAGE * 51.S .25SS S 65 6 2 E* S BSS EE S• 25- gE 8 S5.S8" ES 5 S#Sn S 2 . 0 —„ 8 S** S S 1 E FA R 9—. B SSEn Sn Oei 85# 88 2 5 BSSDBIE ∆ 500 SN.E □ BOPEE%* FSEEÄENB S- SPEE% FEEST" ane.## 8.0.— S• * S SSEEE S G 2:" E S• 00 9 E2 12 S.SöSLESS # 01.T 01 EbSEPOEE— S S S.. 5 S O O—IEE. 8 D.— S OS1 E ec 5— 2n SSOSBPEL SETMANAL S 1— g. O Sekas S E.5 E S. 5EU EESo—SS R S 5898 URGU* 8•** □" 0 1 EEERS * à 8 S — . 0 F•E— □—**• " S•3 □ — On Si SaS 408 11 SBS BERTESZES #aE SHgmgss " E S TDGUUT* E SSSSGOSSEE 0# SE GPGTLE. 1*— OE EGNN GOSOSESS S F E L 50•• #S H S..O — 0 T G1 5SPEP S 880ERS 8 E —IEE " S 0D S E. 8 **.Dg.: ESEST E„ S#s. gösst. SOTES S -T• T93EE LEAEMES "- 9cc BSEN E SrnS5. EEPSOE. E S EN. S i= S 2 18### SEROE U 0 •5311 8** SDEs * J•oL — C2 —. B SSAL BESEB S 9E P•S 8 5 8 8M8S E5OSSnSMLE E SSDD SSEES EH OUB— O B.0 E••—"— ALTOUOm— SSHUTUESOg Aa Ge Un ch. CADEE G. GEGE " E 6 8 8 — 0—.•— SS.EEN S S 3.6 OEE.— * □—.—.— hE anZO E SPOTRSNG SOh Von'.ne •RUDSSE3U 9 S#SSS5SEG Se. 9• B 0.U 0 02 07OBUE OE # S.Se SERSSIS 8. NE Sgnüigun8 S S a S8 GEUS BUSSS ::* 0 0 e3 7X8 1X 1 O 0• 10200 C H # S,S,POTLOT apE aoAHNER E 50 S. 8o5h Soohere S S— 8 8 1EX □X 81 S## 0 □ 8c□ S— N 01 01 20.0 c 20 80 II ##el S.80% GUE P S 3811 Ucc E # 9.5 E 8• 5½2 CONOK O SEELUAA OE 8 □ C 100 + 6— 8 □□ " S 1 2 12•5 ch IX K- 1∆ ∆ 8 00 11 — 073— 80 5 SSBBETS 5 E 9 SSScT O S— I E PO BERTSSLAO S 86 5• = S038 SS E S RSEIRA OSSEER SAS O’o.--ve. 5.NE -eic einercoc-leich E E5E 8555 ∆ 4—— ** L 0•3 * 5—** 9 1— S 2E0 0 2 PSSSE SSESE 9.593 R· 5 K " S ap 805 S EUL 8 55 5 5S GeESG *#5g O EUT S . E 5 S8 SSEER #.8 00 *„-## 8 53•5.55 Bu. 9 5 S SESE ESnE S 8— 1— S 0 5 S#g R S 5S. 9.7 T865N. RSUTP 55 258 Sg E-SETOINC BU * BEN PSHOHELESE SUGMTEESEE En- amo ZUNAESS EWSASSETELSPBERL So## S F#SSSSERSSSESE BLPPGENAE SSSER —U OEn S R.2 E OS E 5 8 8% 8 S 8——— P Kr——— * Eom S ½ 8 8-E SE S#gEg # So go SAESEUGUE ESHUTROSPE IEE Ep%aSESEDEDS5 BEALEBEUETE AAAPSGGEE • U0*# Srhoßa|n: Eehuu nnS 5D 210— 220 98.18 8 895. JOWO 8588 S:“EbGN „SS BBDEG „ÖobeS — 2—* OS 6 D -* ETARSEL SS BEESEES E un 2 S"—1 * Pm 80"„ E 60 • E E - 9 SSHE E" 5 — □— 9— 8 —— FE ESSSESSS SOD BESRG S e 3 9 S8 S ST * 5# 6 S =• 5 280 0 52 S• 1— S 2#— * S 9E 2 2 1.2 S 8 0 S S• 9 c #Ss # S S• 00 5 S S 5 9 8 0 = 8* 8 *—*— Gage 8 Per E.— S.* S. 2 S SO#SOESES BEN3ES•5 bauS-Ur * E5 S2 S O* 5 • 85 S FEEE SE# Sepag □ BöPEGEE E5ESSEE .0.9.1 — P 388.5 K GE * Sa.ETT 33•5n—5 2S SAsSgS%be S T TNIA EULZSDTUGS 5HZOL-O FNEES — □9 S S SDHE e BuU s #G 0 S.., SERSLSTB S OTPUDEE . E UbS SÖTE 8B MOSS 8MGS S5Si S 885, 8.9 □— S 20•ugSE SS S4OSES S gctnn E 5—• 554 POEMAEEN S 555 85SEREE PDET DSURESS — G# 222 G 8 5BSSER 90 HOEST *• UE SEN SSSS3SS Anpen PoSLeEL Ballasge EENRU. S SÖSE PGEDUE Bs E." F 086 g— l SESSE S• E1• SöESE Fsses ·EETSN *8 GnnS E#nsss DZESEZ 5O5RSS! S SUEN S.0Tög.. 5S23S0S SP91STS SSSESER Do E0 * — S###.#S 95# Sb a S555 c * OSyE * C) 8s **o S 0 S O SSSS: — * 5 9 5 —"——„„ —*—„ 0 S D(□),*——* 8 T OAEG“SUSENSS GALS3G SSAUTTSTANEASETVEAS.. S—.0 =•. #en—• —— PE* 1 *7 * 88 *. □• EADE• 892 SaBen-Sa BHeSSCBEgETUEPSUESERG B SST“OSDESPDE B a.5 ) gse SBTSEC STBLTSSES"SB E * SOSUSSESSSSSMSSEC G **„** 2 800— 5 E S. 8 Sn SES * K.— S.— t*— 8— S 0 □ 0 S":— 4* □ O• OUOTOAESTASU S C S 1—: = 33— 1— □ S—S•SO S 9 — S ##Soh •"— 35•25 * Sn—.• =41 8 S e Suges 80 20 11. □2 — 758S 0GE "* 0* ·□— 1S—TG• S-. Sces FenSJun= 8.12. EBEg. 1E STRLPCZCOTS gP 9 22 #9# S 98 * 2* ∆.SE 1 (0 n 0 Gon ch OegeESStßSgn — PSLDHES S8.— *• 22. —— — 00—— C □ S- 0.∆ . T 99. 3 5955E S#%SE ESEE 3..— S S S SSAEn # T. S 28 S. S 9/8.58 „ EA Gio: GS S n. G. 2 n .sn nE □ 90 1—— D 2 —. 0 B 5 — S 1 T. S• 98 S. s.2. B 8955 o STS99— E-* * □ B S 0: — g. 0 S S 9 5 8 □. 00(— S 10„ Ss— Sge 98 S 88 *— = K—— □ — 8 —. 9* S 2.— S 80—1 20620 S SEESNE 8.017 *.-Sp. a B SHS.S“ ——** 8 S•0 —.S 5•% 2. S 3•7„*"— „TSE SSSren SaM"BSTTEDSESE P S SESRTDE SE: SAngo r Un )E SOTMSSOESSSS Iac. OSGOmE GSSSE „SSBLESS9—• V•.. As Sgpääag SSSESPASSEEEG S TOS•SSUSgSgnöss * T1mz G—2•. B.BogocD:TE: FPTSOSSSLARTPS“ 8 S BSSgE!“ S.0 SeuunE — a S•UTS = S.SEE EEens = J 2.8RE OOTTWAS * BTELITNNES c 4— * 2 9C E er. —— S G0 S: 2 □: □ — = SF S-Sagrg = BR 25 SES FoTEES —S ∆ 2. BSng.8“ SSTPSEGE SSSOBLESS S:SHESBE“ SSB•0—— E2 458O 9.293119L S# 3c *— 5 D 00 — □ ∆ * S S93— SS#E2 W —. 853S GE 8 SbensgbeSSgsnsBSEses GODSBETSRSOTSS“8 S•S9 gRS □** S5.88 „89— S 2.—.9 g G 1 0• —.**• 9 263. ...ES9 — G• *— S 2.5 2 H. SGSESG 0. 0 9.80Se— #* 9. 2 C 2.□ .* □P. S#. S(0 2.5 9 K 69 5 *"" 19 S. .*—— . 3* OyROmO S F S53OSESSE. *•*••5L. — 2 S 2 0 62—— S#TLE —— 1 □•* —— 8— K. 9— FFeEE 9** S a S 83 0 3.— * 8*—— * S BEESESS B3 ZüLOTEREE! a.8 " B 8 3 9 S. 5 S• 8*• • GU T— *——* ——"——„ 5 = S S 2. ** 5 0 # DC B% n SEnSUS A5 S G— 5% A.S # S. — 8 SE:SDE n.— *C9ES S 0235 S 12 — Tass aS3n ——.0 #559 T#TSE .GE .. S g 29 0-.2 SE 1—* E.2• . E* RÖ S * B• = Sch!. BZ Fegon. So*—— gSSgab S O•— W US G Wasng 200 JPE SAETFDDETZATD *.* S•chg aTen * E: 2 n: Poc 00 *"*„ ∆ O *=g912 958aEs # goSE.— S a.* S 9Sgs * 2385S Oe TS O 27 * KS SSSEES % gg SEöx5G Se### — 00— GS— O: B ∆ 59 2 **— — T5C9 S#u * 9X9.2.3 — + □. 69 2 SEREES * S.zg S 5 60— " S S 2.8 Fe 9•# ∆ D• - □ E 5. 0 O. 8 E 3• S# S.##.— O G„ — 3•#2. 98388 S 9• PEgSL us * 3• 50. ** W E 69„ 2 —•0 S 9.#0 B * 77 8 FOSERL P SS••%* 1 G 12: S 5 ** C) * S0*.20 n T T — B9.. FST. T(0 G U SeSOSAE 15 O 2. 3 5—„ 2 S%EC =p“ 580 SODEL. E —.• S S R S— „• ge898 S SSiSpE SSS—8•is • S•..* „ S 2** F 2 2 *e** 5* S 8E 2 S—555 —* — Tee 9 — =• 8 S1 * S 8 5 ** 8•38 8 E SSESERSEEES SATSA OIE aTühEETEÖE SBTOE:N S0SB S C — 1 S MA• 99-•5 SgSäg gg AmüSS#SPOS."— * SSEEE * 0+ 0* —— O• 3 8 faugaßeAAEN 2— —*•• 4— * S ö BmS.—S 0 FFFOGBTE OI:R S REUTINS * □ 00 BBR e ong mrinn ."*— m—„„ □ Se ——* ∆ GSEES SEEES * SSB.EEE — B•. 2 . SIT95SS3 DESRS BS .8 ** G □ OCSBT „SSOSSSSESSESESE OS - SSo#SSSRESCHCS a.□ S— * O 2•+ B 5S8 —• S — —- BoL 100 □ Se 88 SE:G S 93S3 1 a 5 S= 0• n.C.B FRFAE /S WBTNSR GE#OnE GO nsgürsEs , nm 8.. —.— * G 1—— Er 95 „% FauZ PGSEESESSRO e„- Ge S 15—65..." *—.• *„ U * „ ü S ——* 02— " C GagSSpapEggs: * 9* —: C2 S 6 0 G.% HEnEDEAT SS 2. SES TOFTOS„TTTPS TEg socago E SS. SxaggäSge *•—„ * 6* „„•□ BTAungsOEGGTE oJ .—— S 8 * S 1. To#n PGIE 8 0 * 80 .E 5 ##* ***• B.- 2 • 8 8855 8 Saä5E 120 2= SE5E S. 7 G DoSßEßESoSSESSEESS ## SSTTEESBEA — D• 01— —•—*—— . S 0 GeSgnn *. ———.— □ S 8. 20* ge ∆S Enan SGEnSn S„„ B JBUTSE AS Peoß: .DT SArPum =TET-· SSETG CLSO 9 EE SO E* OE"——„ PEs 5 — 00 855E BBSEEE 585 FBTSS u 8.= 2" G— S#Sgägs .——.— SE5SOEE • S 2.. SSS —— GE S 9 92. —.— 20 —— C0 E R ·—— SU OPEG••5 SSgS-ngg 8 8— # Sugse: # Tm: Sn FOSoNSg Be-S „AGGOE TGOOEET PSOTTER D Eg— PTDSRBDT S888 SDESSRSARE SRERE ug- JOeßCgenege B.e * #. S SE - SR C: Sääns SEF%E Sägr SSxRS . à•5 — 1E 58 8 B S S BEESRE n n gggäg SSTBgSS * W#TGZGT S S.S|SnSSnnnS.: SyISS. S#nan S S ** 5* SP Ugü * E: .•: G S5NNLS .•• r. 6 D. ————— —* • ESUSEEE „e Fa, aOcOWTOT 9— Goge tsPOSDSnS SEREMSESESOBESEE ** • E*.* * 45 ** B*„•— B * 6•• S 0 K——* 2.SEmOEES S—* --BA —" S"—„ ** G* SBAbog „OSSSSF BRSSESEE SSSSSESSä - D n.•—"Tadan „S SeHSeSaao Song a S. TAOLMMN„AG“ANHOGNSS EN S RSSE, BERRSES 8•**• Pnc A S g S.* 5— • „%o G.„ S S 2 60 „ □ —.."„——— ——— „ 2 A Se— SOREREES #TEAge S— S SS ESERRR S5SE * □ 0.•„ * Fanaganz -a I CbopGGasn oS 2.2n T.na# *" 2.8. a Nr. 201. Körperverletzung Gesängnis büßer Ferienstrafkamme Der Schreine seinen Arbeitern r libenkasse vom Lot delte sich um eine aber bei Entdeckung weitergezahlt hatte Ein Ein Ungar, d wollte, ist der Be verfiel auf den für Bergnerksbetrie leute für 8 Mark den Vermert, daß also als Vollhaue lernte Arbeiter we Scheind abgesetzt z Großseibel des gle Angeklagten wegen jängnis. Dortmun! Härte des Gesetze als er gegen den eine Gefängnisstra im Rücksall verk Hause das zum Haus ist aus dür nug Schutz ge zember v. J. ging Lause belegene F sand, und entnah oon 6 Mk., die er nung auszufi das Stroh zurück ders, welcher glau so sehr halt war, ihn erstattet. Wei bestraft ist, mußt verden. Das Ges betz Eigener Frühde Aenderung Berlin, 29 Die„Tägl. Runk festzustehen scheint mit einer Aend Regierung zi kurzem der Zenti des Zentrums au Deplacements uns Altersgrenze für Stellung der pol Plänen der Regie Erbauung ei Frankfurt ministerium genehr heim bei Mainz nitionsfabri losem Pulver. Kinematographisch Berlin, 29. 2 Polizeipräsident hat ergehen lassen, daß führung der Aff Wien, 29. Au „Neuen freien Pre von Lina Hau schriebene Brie welche während der wiedergegeben und vi eine vollkommene gli tester Harmonie lebt ie Auszüge beschr liche Liebe zu ihrem ihr Kind, ihre Gesch Molitor und die Sel 1. 1ä9 2. täg 3. Fre 4. Sal Nr. 201.— Seite 7. Körperverletzung mit je 30 Mk. Geldstrafe evtl. 10 Tagen Gesängnis büßen. Ferienstrafkammer zu Duisburg vom 28. August. 2 Strafkammer. Ein netter Reister. Der Schreinermeister Ernst Wentzel aus Hamborn zog seinen Arbeitern regelmäßig die Beiträge zur Kranken= und Iivalibenkasse vom Lohne ab, ohne das Geld auch abzuführen. Es handelte sich um eine Summe von 478 Mark, von der der Angeklagte aber bei Entdeckung der Unterschleife schon 150 Mark ordnungsgemäß weitergezahlt hatte. Das Gericht erkannte auf 50 Mk. Geldstrafe. Ein„Wohltäter“ der Menschheit. Ein Ungar, der„zum Vorteil“ seiner Landsleute tätig sein wollte, ist der Bergmann Hch. Wiedemann aus Alstaden. Er verfiel auf den Trick, Abkehrscheine der„Ungarischen Akt.=Ges. für Bergnerksbetrieb“, fälschlich anzufertigen und diese an seine Landsleute für 8 Mark pro Stück zu verkaufen. Die Scheine enthielten den Vermert, daß die Leute als Lehrhauer tätig gewesen seien, hier also als Vollhauer eingestellt werden könnten, obgleich es ungelernte Arbeiter waren. Der Angetlagte gibt zu, zirka 15 solcher Scheind abgesetzt zu haben, und bezichtigt auch seinen Landsmain Grosseibel des gleichen Vergehens. Das Gericht erkannte gegen den Angeklagten wegen schwerer Urkundenfälschung auf 6 Monate Gejängnis. Gereras=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 29. August 1907. Dortmund, 28. Aug.„Das Gericht bedauert die Härte des Gesetzes!“ So sagte Landgerichtsrat Dr. Norden, als er gegen den Arbeiter Fritz Karlekamp aus Werl gestern eine Gefängnisstrafe von 3 Monaten wegen Diebstahls im Rücksall verkündete. Der Angeklagte wohnte in einem Hause das zum Gut Schaffhausen bei Werl gehört. Diescs Haus ist aus dünnen Fachwänden hergestellt, die nicht genug Schutz gegen die Kälte bieten. Am 29. Dezember v. J. ging der Angekligte deshalb in eine neben seinem Lause belegene Feldscheune des Gutes, die sortwährend offen stnd, und entnahm ihr drei Zentner Stroh im Werte von 6 Mk., die er dazu benutzte, die Wände seiner Wohnung auszufüttern. Die Aufforderung des Verwalters, das Stroh zurückzubringen, ließ er auf Auraten seines Bruders, welcher glaubte im Recht zu sein, da die Wohnung doch so sehr kalt war, unbeachtet, und so wurde Strafanzeige gegen ihn erstattet. Weil K. sehr geringfügig wegen Diebstahls vorbestraft ist, mußte gegen ihn wie oben angegeben erkannt verden. Dis Gesetz sennt in diesem Fall keine mildere Strafe. al Drude er SSHek-Hasger. 13 K7•41 CA„Der —DarUld-Rurs S 48] S.MTADDERG BA-AIZTA 2 90·8„MGIN 1.#2## 17.55 Lonota Aolladis * Lacen.. F E37" B— 9#: Brahi els Ledmir PLarel Ardt e n S! HUmar 9 * *** SSel-Tin ** 1 Zur Lage vor Casablanca. CIl. Eligener Frühdepeschendienst des„General-Anzeiger:“ Aenderung des Flottenbauplanes der Regierung. Berlin, 29. Aug Tel. uns. Berl. Bureaus.) Die„Tägl. Rundschau“ schreibt, daß sich der Reichstag, wie festzustehen scheint, vielleicht schon in seiner nächsten Tagung mir einer Aenderung des Flottenbauplans der Regierung zu beschäftigen haben wird. Nachdem vor kurzem der Zentrumsabgeordnete Spahn die Bereinwilligkeit des Zentrums ausgesprochen hat, für eine Vergrößerung des Deplacements unserer Schiffe und für eine Herabsetzung der Altersgrenze für Linienschiffe einzutreten, ist die Frage der Stellung der politischen Fraktionen zu etwaigen derartigen Plänen der Regierung vielfach erörtert worden. Erbauung einer großen Munitionsfabrik bei Mainz. Frankfurt a. M., 29. Aug.(Privattelegr.) Das Kriegsministerium genehmigte den Ankauf des Geländes von Gousenheim bei Mainz für die Erbauung einer großen Munitionsfabri k zur Herstellung von Patronen und rauchlosem Pulver. Kinematographische Vorführungen der Asfäre Hau verboten. Berlin, 29. August.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Der Polizeipräsident hat an alle Reviere telegraphisch die Anweisung ergehen lassen, daß sie eine geplante kinematographische Vorführung der Affäre Hau ev. zwangsweise verhindern sollen Nachklänge zum Han=Prozeß. Wien, 29. August.(Telegr. uns. Berliner Bureaus.) In der „Neuen freien Presse" wurden gestern im Abendblatt ein Dutzend von Lina Hau an ihren Gatten nach Konstantinopel geschriebene Briefe veröffentlicht; sie sind nach Stenogrammen, welche während der Verhandlung aufgenommen wurden, wörtlich wiedergegeben und von überströmender Zärtlichkeit erfüllt So schreibt eine vollkommene glückliche Frau, die mit ihrem Mann in ungetrübtester Harmonie lebt; noch ist Olga nicht in die Handlung eingetreten. die Auszüge beschränken sich auf die Belege für Linas leidenschaftliche Liebe zu ihrem Mann und ihre Bemerkungen über ihre Mutter. ihr Kind, ihre Geschwister, vor allem Olga, das Leben in der Villa Molitor und die Sehnsucht nach ihrem amerikanischen Heim. 8 Millionen Mark für Hasenbauten in Bremerhaven. Bremen, 29. August.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Die Bürgerschaft genehmigte einstimmig und debattelos die Forderung von 8 Millionen Mark zur Fortführung der Hafenbauten in Bremerhaven= Schwere Bestrafung von Reservisten weyen militärischen Aufruhrs. Neiße, 29. August.(Telegr. uns. Berliner Bureaus.) Das Kriegsgericht verurteilte nach 2 tägiger Verhandlung wegen mili tärischen Aufruhrs die Reservisten Niwiadomski aus Beuthen zu 7 Jahren Zuchthans, Hubrich aus Oppeln zu 7 Jahren Gefängnis und Bischof aus Breslau zu 5 Jahren 6 Monaten Gesängnis sowie zu den üblichen Nebenstrafen. Opfer der Verge. Wien, 29. Aug.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Der Regierungsassessor Dr. Bauer aus Posen stürzte vom Winklerturm in Südtirol, den er führerlos bestiegen hatte, ab; seine Leiche ist geborgen. sestgestellt, daß ein Gärtner namens Eckert jenen Haupttreffer, machte. Die Bank aber kaufte das Los auf und fälschte die: Bücher. Der Buchhalter der Bank, Alexander Wagner, wurdBank muß nun an den Gärtner das verhaftet, und die Geld auszahlen. Ein Erntewagen vom Personenzug überfahren. Halle a. S., 29. Aug.(Privattelegr.) Ein Personenzug überfuhr gestern abend in Sangerhausen einen Erntewagen. Ein Landwirt wurde schwer, 2 Frauen leicht verletzt, die Pferde wurden getötet und die Maschine beschädigt. Die Schranken waren nicht geschlossen. Sturz aus dem Fenster. Kempen. 29. August.(Privattelegramm.) In Dülken bei Kempen stürzte der Schreiner Linsen, der Jalousien im Gefängnisgebäude anbrachte, mit einer Leiter ans dem Fenster und erlitt einen Schädelbruch. Er starb bald darauf. Mordtaten. Würzburg, 29. August.(Privattelegramn). Im Walde bei Eisingen wurde die 21jährige Tochter des Tünchers Winckler als schrecklich verstümmelte Leiche aufgefunden. Es liegt Lustmord vor. Trier, 29. August.(Privattelegramm). In Wittlich wurden beim Streite zwischen Kroaten und einheimischen Arbeitern ein Kroate mit einer Wagenrunge tot geschlagen. 4 Personen wurden bereits verhaftet. Blutvad eines Honved=Vataillons in einem Dorfe. Budavest, 29. August.(Tel. uns. Berl. Bureaus). Der rumänische Abgeordnete Dr. Julius Manin sendet den hiesigen Blättern die Nachricht, daß am 25. August ein Bataillon des 24. Honved=Regiments in die Ortschaft Panad eingedrungen sei und unter der rumänischen Bevölkerung ein wahres Blutbad angerichtet habe; 6 Personen seien getötet, 15 schwer und 30 leicht verletzt worden. Durch Betrug zu einem Millionengewinn gekommen. Wien, 29. Aug.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Durch Betrug zu einem Millionen=Gewinn kam die Handels=Gewerbebank in Baja. Im Dezember machte die Bank den Haupttreffer auf Hypothckenlose in der Höhe von 1 Million Kronen und behob das Geld im Mai. Jetzt wurde Ein militärischer Todesmarsch in Kärnten. Wien, 29. Aug.(Tel. uns. Berl. Bureaus., Eir: militärischer Todesmarsch ist ein Uebungsmarsch bei der großen Uebungen in Kärnten geworden. Das 21. Landwehr=Inf.=Regt. mußte von 4 Uhr morgens bis 1 Uhr nac mittags bei großer Hitze ununterbrochen marschieren. Das ErErgebnis war: 300 Mann erkrankt, davon 50 schwer, 1 Mann ist gestorben. — Regierungsjubiläum des Fürsten Ferdinand von Bulgarien Sofia, 29. Aug.(W.=T.=B.) Das 20jäyrige Ra gierungsjubi läum des Fürsten Ferdinand wurde gestern als Nationalfest gefeiert; früh wohnte der Fürst der Feldmesse auf dem Marsfelde bei, wo sich das diplomatische Korps, die Minister etc. eingefunden hatten, dann nahm er Revü über die Truppen ab. Der Kriegsminister überreichte dem Fürsten im Namen der Armee eine Erinnerungsmedaille an das 20 jährige Jubiläum als Oberbefehlshaber der Armee; der Ministerpräsident übergab einen gedruckten Bericht über die Ereignisse dev letzten 20 Jahre. Der Fürst spendete 100000 fr. zu einem Institut für Lungenkranke und 10000 für die Armenschulen. ——„„* Die Wirren in Marokto. Paris, 29. Aug.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Im gestrigen Ministerrat wurde beschlossen, in Casablanca nach Wiederherstellung geordneter Zustände eine Barnison von 3000 Mann zu belassen, auch in alle übrigen marokkanischen Hafenstädte wird eine Besatzung von 1000 Mann gelegt werden. Vermischte Nachrichten. Das Verhaltuis der Körvergroße zum Bern, hat kürzlich ein Arzt zum Gegenstand einer Untersuchung gemacht. Daß die Tätigkeit, der der Mensch Zeit seines Lebens obliegt, den Körper beeinflußt, ist nicht zu bezweiseln. Außerdem findet in dieser Beziehung auch eine Vererbung statt, da viele Söhne den Beruf des Vaters, oder einen ähnlichen ergreifen. Die Untersuchungen ergaben, daß die Angehörigen der freien Berufe: Geistliche, Aerzte, Rechtsgelehrte, Schriftsteller, Maler und Beamte zumeist groß gewachsen sind. Weniger groß, aber immer noch rean ansehnlich, sind die Bäcker, Fleischer, Brauer und Müller, Nahezu mittelgroße Leute findet man vorwiegend unter den Fischern, Gärtnern, Bergleuten und vor allem unter den Landbewohnern und Landarbeitern. Zumeist unter Mittelgröße sind die Hand- und Fabrikarbeiter, die Schneider, Schuhmacher usw., die Buchdrucker, Uhrmacher, Schlosser, Mechaniker. Die durchschnittlich kleinsten Leute findet man in Spinnereien und Webereien. onat (mit„Lustige Blätter“ 70 Pfg.) bietet der„General-Anzelger“ seinen Lesern: Jeder Häufer erhält ein schönes-Geschenk gratis. Anzahlung „ 4 5 Kleiderschranf 3 Anzahlung 1 Bellstelle 1 Matratze 1 Schrank 1 Tisch 2 Slühle 1 lerd, 51. Vertike 1 Seia 1 Oberbett 1 Bettstelk 1 Anrichte 1 Waschkommede 1 Spiegel 1 Herd. 323— Es ist ausgeschlossen, dass ein anderes Geschäft dieselben einzig dastehenden Vorteile bieten kann. Anzantung 1 Beltstelle 1 Matratze 1 Kleiderschrank Küchenschrank 1 Herd 1 Tisch 4 Stühle 1 Spiegel. Anzaniung 2 Beltstellen 2 Matratzen 1 Tisch, 4 Stühle Kleiderspind 1 Vertiko 1 Spiegel 1 Küchenschrank 1 Küchentisch 1 Küchenstuhl 1 Herd. streng modern Mark Anzahlung. Oberhausen 290 23 Friedrich Carlstrasse 23, Anzahlung Nebensache. Nr. 201. wetterungen und führt worden wär Münster Studt hat vor stellung von zwei schenkt. Nachl 46000 Mk betrag luf 40000 Mk. Fundamentierung aium in der gest Eigener De Berlin veröffentlicht za hungen anläßlich Hannover bei d U. a. erhielten mit Eichenlaub 5 nover; den Rot gierungspräsident gerichtspräsident tingen; den K Hildesheim, Ober Loccum. Dem O den erblichen Ade Hannover begab sich heute künstlerische Inn Schaper besichtig Neuen Markuskir genonimen wurde allenthalben auf digste begrüßt. ladung des Kon Frühstück. 3 Berlin, 2 Die von Wiener planten Zusamm Wien ist, wie de geteilt wird, aus die Meldung von Bukarest zum sich der Gesundhei licherweise wieder mit dem Kaiser in Unter=Wei B.) In der Ort den Manövern rumänischen fernten den Lehr hierauf das Gast zu stürmen. Das der Schußwa mänen wurden 2 Ein Budapest, beißenburgs Arbeiter in sekretär polizeilich zogen unter groß triebe ruhen. Die Kattowitz, Grenzpolizei ver Russen wegen puppte sich als e mord geflüchtet bereits ein Gestä sollen noch im K Berlin, 28 Der im Hau=Proze im Verlag von A Schrift unter dem heit über Hau perfönlichen Cindri Untersuchungshaft passieren läßt, vie machten vertraulich litor, bekannt g sprächen, die er wä haben will, und! Insassen der Unters laus Kreis. Hal „Wissen Sie, einma anwalt wäre au unnötige Sorge, de ihm sonst nicht ir dem noch wissen, d der Verheirat in Montreux in Zeugen an: die besitzer Ruf aus ushielt. Erwähnt stellung gibt Lenk sesumte Verwandtse luß Hau mit Lina erwarten war, sich Nr. 201.— Seite 8. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 29. August 1907. 1 tächtiger(6352 welcher selbständig Lichtu. Kraftanlagen ausführen #kann, auf sofort gesucht. Lohn 50 Pfg. pro Stunde. #. Völlings&. Schafrath, elektrotechnisches Instaltations=Geschäft. Oberh., Styrumerstr. 26. Daselbst auch ein junger Mann von 15—16 Jahren für Bürvarbeiten gesucht. auer u. Schlepper s ###ei hoh. Lohn zum 1. Sept. ach Gelsenkirchen sucht Aufs. G. Hausdörfer, Dümpten, ##kt.l 87/6, neb. d. ev. Schule. Ein Bäckergeselle ###nd ein Lehrling unt. günst. Zedingungen sowie ein Dienstmädchen Jesucht. Bäckerei Hch. Mörsheim, ##32) Dümptenerweg 63. Tächtige Anstreicher füür Eisenkonstruktion sofort stesucht. Zu melden Zeche Loncordia, Schacht IV.(5328 Schneider a u. außer dem Hause sucht I. Weissenborn, Kronprinzstr. Tücht. Schreiner für dauernde Beschäftigung sofort gesucht.(5400 Adolf Gladtke Friedrich Karlstraße 23. Ein tüchtiger MaschinenSchreiner gegen hohen Lohn auf dauernde Beschäftigung gesucht. Kl. Hülsewische=Wolter, 5384) Nohlstr. 73—75. Bauschreiner gel. 5355) Gerh. Matten, Sterkrade, Baiernstr. 32. Aushilfs-Wächter gesucht. Handwerker bevorzugt. 5330 Wach= u. Schließgesellsch., Bellemestr. 1. Ein in der Kolonialwaren= branche bewanderter kräftiger Lagerarbeiter der auch wit Pferden umgehen kann, gesucht. Weber 5279) Hochstr. 89. ersonal aller Branchen, männlich und weiblich, erhalten Sie sicher und schnell durch ein eutsprechendes Inserat im„General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend", welcher durch seine große Verbreitung in industrieller und ländlicher Bevölkerung f. prompt. Erf. Gewähr bietet. Zweit= und Landmädchen, sowie Jungen von 15—16 Jahren sucht bei hohem Lohn Frau Hugo Moroni, 3960 Stellenverm., Oberhausen, Styrumerstr. 5. Für sofort 5314 Rüchenmädchen gesucht. Lohn 25 Mk. monatlich. Ebendaselbst kann ein Kochlehrmädchen eintreten. Hotel Reichskrone. Kal die bürgerl. Küche versteht, sotie Zweitmädchen für alle häusl. Arb. nach Crefeld ges. #erft. Akuntt 86, rea##.(810 Suche sofort ein anständ., prop. Dienstmädchen gegen hohen Lohn. 5398 Grenzstraße 152. Braves, fleißiges(5298 Mädchen evang., sofort oder in 14 Tagen gesucht. Lohn 20 bis 25 Mk. pro Monat. Restaurant Lindenhof, Meiderich, Laakerstr. 30. Suche zum 1. Sept. ein Mädchen für die Hausarb, b. gut. Lohn. 5342) Wernerstr. 34, 1. Etg. Die Stellenvermiltelung für Stadt und Land, Industriestr. 126, besorgt Küchen=, Zweit= u. Landmädch., Kuechte, Jungen, Hotelpersonal sofort kastenlos Stellung. 6671 Witwe Christian Zilles, Industriestr. 126, neb. Altholl. Ein in allen Hausarbeiten erfahrenes 5327 Mädchen gesucht. Marktstr. 59. Ein ehrl. prop. Mädchen von 15—17 Jahren für alle Hausarb. sof. od. z. 15. Sept. ges. Selb. k. d. Gesch. miterl. Näh. i. d. Exp. Osterfeld.(5357 1 tucht. brav. Rassen sofort oder 15. Sept. gegen hohen Lohn gesucht.(5383 Sterkrade, Talstr. 11, pati. Suche Mädchen für Hotel nach M.=Gladbach geg. h. Lohn sowie Duisburg, Wesel, Ruhrort hier u. Umgegend. Frau Johann v. Marwick, Stellenvermittl. Oberhausen, Marktstr. 107. Stellen bes. kostenfr. Dienstbuch mitbr. Ein tüchtiges 5369 Mädehen für alle Hausarbeit sofort gesucht. Lohn 20—25 Mk. Frau Kürten, Osterselderstraße 100 Brav. kath. Mädchen gesucht. Nohlstr. 67.(5339 Ein Mädchen gesucht. Nohlstr. 38.(5389 Fiecs Mädchen sohort. Frau Laurenz Schmitz, S# Stellenv., Marktstr. 125. J Sofort ein braves, tücht. Mädchen für Hausarb. gesucht. Hoher Lohn. Frau W. Arnold, 5334) Bottrop, Hochstr. 33. Jung. Mädchen gesacht. 5374) Wilhelmstr. 96, part Properes Mädchen für kl. Haushalt per sofort gesucht. 5372) Breimann, Nohlstr. 95 I. Tüchtiges, erfahrenes für alle häusl. Arbeiten ges. Frau Johs. Nothelle, Ruhrort, Fabrikstr. 26. Ein fleißiges welches gut kochen kann u. ein Zweitmädchen gegen hohen Lohn zum baldigen Eintritt gesucht. Anerbietungen u. Chiffre 5280 an die Exp. d. Bl. Aelterer Mann(Handw.) s. Vertrauensposten zu übernehmen, gleich welcher Art, womöglich als Einkassierer und Verkäufer oder sonstigen Vertrauensposten. Kaution kann gestellt werden. Offerten unter V. P. 5373 an die Exp d. Ztg. erbeten. Suche für meinen Sohn Stelle als Schlosser= oder Installateurlehrling.(3383 Sterkrade, Neumühlstr. 49a. Suche Kunden im Waschen und Putzen. 5356 Sterkrade, Neumühlstr. 60. Wohnung bestehend aus 2—3 Räumen per sofort zu vermieten. 5378 Arthur Kunze, Oberhausen, Marktstr. 68. Wohnung v. 4 Zimmern zum 1. Nov. zu verm.(521 Osterfeld, Westerholdstr. 35. Möbl. Zimmer parterre, zu vermieten. 5227) Styrumerstr. 26. Freundl. möbl. Zimmer zu vermieten. Daselbst ein Kinderwagen bill. zu verk. 5392) Moltkestr. 138, 1. Et. Ladenlokal zu vermieten. 5380 Stöckmannstr. 49. H. Rellensmann. 2 abgeschlossene 5375 Etagen- Wohnungen von 4 Zimmern in der Turmstraße sofort zu vermieten. Anton Müller, Brotfabrik. Schön möbl. Zimmer mit Morgenkaffee zu verm. 5293 Moltkestr. 140 l. mit Wohnung sowie schönen Lagerräumen und großem Hof mit Einfahrt und Stallung an der Marktstraße gelegen, preiswert zu verm. St Näh. Marktstr. 147, 1. S 3 Wohnungen je 3 Zimmer mit Stall und Land zu vermieten.(5361 Alstaden, Düppelstr. 379. große und auch kleine, unmöblierte oder möblierte, vermietet man am allerschnellsten und billigsten durch eine kleine Annonce in dem General=Anzeiger für Oberhausen Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. Parterre-Wohnung. Schöne Wohnung von ca. 5 Zimmern part., oder 2 Z. part. und die and. Zimmer 1. Etg. zum 1. Novbr. oder früher zu mieten gesucht. Off. u. R. B. 5345 a. d. Exp. d. B. bess. Part.-Wohnung von 4—5 Räumen v. kinderl. Leuten p. sof. z. mieten ges. Off. mit Preisang. u. 5101 an die Expedition d. Ztg. Ein neues Haus'S mit Eckbauplatz und Baugrundstück, von über 100 Mtr. Baufront umständehalb. bill. zu verk. Nau. i. d. Exp. d. Bl. Ein gutgehendes(5343 Milchgeschäft ist w. Sterbefall bill. zu verk. Zu erfr. in der Exp. d. Bl. Tadelloses Fahrrad billig zu verkaufen. 5367 Schulstraße 89. Hochseines Fahrrad spottbillig zu verkaufen. Zu erfr. in der Exp. d. Bl. 5354 Eine Bettstelle mit Matr. und ein Schaukelsessel zu verkaufen. 5353 Kirchhellenerstr. 3. Wegen Auflösung des Haushalts sind sämtliche(5383 Möbel und Betten zu verkaufen. Näheres Osterfeld, Feldstraße 22. Mehrere Möbel zu verkaufen. 5349 Schulstr. 127, 2. Etage. 10 Stuck junge Hühner zu verk. Nohlstr. 67.(5340 Pferd mit Wagen steht billig zu verkaufen. Daselbst 13 junge Schweine, eigene Zucht, billig zu verk. 5365 Oberhausen, Stöckmannstr. 38 Handkarre m. Kasten f. 20 M. z. vk. Fr. Karlstr. 67.(5399 Wohn= u. Geschäftshaus zu kausen ges. Off. mit Preis u. A. Z. 5376 a. d. E. d. B. DE Jelungererag Fachblatt für das gesamte Zeitungswesen. Herausgegeven vom Verein Deutscher Zeitungsverleger. Haunover Leitartikel über prinzipielle und praktische Fragen des Zeitungswesens. Aus der Praxis für die Praxis Rechtspflege, Massregelungen usw. Vereinswesen u. Versammlungen, Gründungen, Veränderungen, Personalien uSW.eeeeee. Vermischtes Sprechsan Abwehr von Missbräuchen, Papierkorb-Offerten usw. Stellenangebote u. Gesuche Gewerbl. Anzeigen über Bezugsquellen jeder Art. Nur Postbestellungen! Vierteljährl 2,50 Mk. Anzeigen-Zeilenpreis zo Pfg., bei Stellengesuchen 15 Pfg. Wichtige Lektüre für jeden Fachmann, sei es Verleger oder Zeitungsbeamter, Redakteur oder Mit sbeiter Dret enummern umsust. für die kommende Saison! U Reparaturen I an Pelzen, sowie Umändern und Modernisieren altmodischer Pelze prompt und billig. Da bekanntlich der Andrang in der Saison sehr gross ist, bitte ich höfl. im eigenen Interesse meiner werten Kundschaft, die Pelze schon jetzt einzuliefern, damit die nötige Sorgtalt auf die Arbeiten verwandt werden kann.:::::::::::: G. Mundhenk OBERHAUSEN 5386 62 Marktstr. 62. Bekanntmachung. Die Städtische Sparkasse zu Oberhausen(Rhld.) verzinst die Einlagen in jeder Höhe mit 4% Die Verzinsung beginnt mit dem auf die Einlage folgenden Werktage und endigt an dem der Auszahlung vorhergehenden Werktage. 5402 Städtische Sparkasse. Wegen baulicher Veränderungen gebe mehrere = hochelegante= Zimmer- Einrichtungen 5393 billig ab. Gärtner, Kirchstr. 25. Große Immobilien-Versteigerung. Am Freitag 30. August, abends 6 Uhr, werde ich im Lokale des Wirtes Fritz Ibald zu Alstaden, Kaiserstraße, das dem Herrn W. Bonack zugehörende, zu Alstaden an der Kaiserstr., direkt neben der kath. Kirche gelegene Wohn= und Geschäftshaus nebst Schmiedewerkstelle öffentlich meistbietend zum Verkauf aussetzen. Die Besitzung liegt in bester Lage von Alstaden und eignet sich zu jedem Geschäfte. Die äußerst günstigen Verkaufs=Bedingungen werden im Termine bekannt gemacht, sind auch schon vorher auf meinem Büro einzusehen. 5317 Joh. Hartgenbusch beeideter, öffentlich angestellter Versteigerer, Oberhausen, Marktstraße 133, Telefon 340. Bin mit einem großen Transport prima guter und Oldenburger Reit- und Arbeitspferde sowie ostpreuß. Ponys und eingetroffen, welche ich preiswert abgebe. 5387 Jacob Lucas, Pferdehandlung. Telephon 320 Oberhausen, Blumentalstr. 6. druckt in kürzester Frist die Buchdruckerei des„General=Anzeiger“, Oberhausen. ust 1907. Nr. 201.— Seite 3. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 29. August 1907. In! Die ieren lig. 5386 ng. hausen(Rhld.) auf die Einlage der Auszahlung 5402 Sparkasse. erungen te= ungen eigerung. Uhr, werde ich Alstaden, Kaiser#ende, zu Alstaden Kirche gelegene ssetzen. Die Been und eignet sich gen Verkaufs=Bemt gemacht, sind usehen. 5317 busch ersteigerer, raße 133, und Verbesserungen wohl niemals ausge. Wetterkatastrophen in Japan. Münster z. W., 28. Aug. Der Kultusminister] London, 28. August.(Privattelegr.) Wie die hiesigen Studt hat vor längerer Zeit 30000 Mark für die Her= Blätter aus Tokio melden, dauert der heftige Sturzrestellung von zwei Momumentulgruppen auf dem Neuplatz geigen in Jcixan mit unverminderter Heftigkeit an. In der 4 6000 Mr betnugen werden, hat der Kultusminister die Summe Provinz Gumma allein sind bisher 1800 Häuser unter uuf 40000 Mk. erhöht. Den Rest von 6000 Mk. und die Wasser gesetzt worden; an 50 Menschen sind tot, Fundamentierungskosten übernahm das Stadtverordnetenkolle= gegen 250 werden vermißt. Der Fluß Arakawa ist um aium in der gestrigen Sitzung auf auf die Stadtkasse. llachttelegramme. Eigener Depeschendienft des General-Hnzeigers. Hohe Auszeichnungen. Berlin, 28. August.(W. T.=B.) Der„Staatsanz.“ veröffentlicht zahlreiche Ordensverleihungen und Rangerhöhungen anläßlich der Anwesenheit des Kaisers in der Provinz Hannover bei den Manövern des 7. und 10. Armeekocps. U. a. erhielten den Stern zum Roten Adlerorden 2. Klasse mit Eichenlaub Konsistorialpräsident Chalybaeus, in Hannover; den Roten Adlerorden 2. Klasse mit Eichenlaub Regierungspräsident v. Barnerow in Osnabrück, Oberlandesgerichtspräsident Hinroth=Celle, Professor Wagner=Göttingen; den Kronenorden 2. Klasse Bischof BertramHildesheim, Oberkonsistorialrat Hartwig und der Abt zu Loccum. Dem Oberpräsidenten Dr. Wentzel hat der Kaiser den eiblichen Adel verliehen. Kaisertage in Hannover. Hannover, 28. August.(W. T.=B.) Der Kaiser begab sich heute um 10¾ Uhr nach der Garnisonkirche, deren künstlerische Innenausstattung er unter Führung von Prof. Schaper besichtigte. Hierauf begab sich der Kaiser zur Neuen Markuskirche, die ebenfalls eingehend in Augenschein genonimen wurde. Das Wetter ist schön. Der Kaiser wurde allenthalben auf der Fahrt durch die Stadt auf das Freu digste begrüßt. Am Mittwoch folgte der Kaiser einer Einladung des Kommandierenden Generals v. Stünzner zum Frühstück. Zwei Dementis auf einmal. Berlin, 28. Aug(Tel. uns. Berl. Bureuus.) Die von Wiener Blättern verbreitete Nachricht von einer geplanten Zusammenkunft der Dreibund=Herrscher in Wien ist, wie der„Voss. Ztg.“ von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, aus der Luft gegrifsen. Ebensowenig bestätigt sich die Meldung von einer Reise Kuiser Wilhelms nach Burarest zum Besuch des Königs Carol von Rumänien. De sich der Gesundheitszustand des rum inischen Königs aber glücklicherweise wieder gehoben hat, so ist es wohl möglich, daß er mit dem Kaiser in nicht ferner Zeit zusammentrifft. Manöver=Ausschreitungen. Unter=Weißenburg(Ungarn), 28. August.(W. T.= B.) In der Ortschaft Panad wurde ein Oberst eines zu den Manövern durchmarschierenden Regiments von einem rumänischen Lehrer beleidigt. Die Offiziere entfernten den Lehrer. Wie rumänischen Bewohner begannen hierauf das Gasthaus, sin dem die Einziere sich aushielten, zu stürmen. Das alarmierte Militär war gezwungen, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Von den Rumanen wurden 2 getötet, 16 schwer und viele leicht verletzt. Ein sozialdemosratischer Streik. Budapest, 28. August.(Privattelegr.) In Stuhl weitzenburg sind heute alle sozialdemokratischen Arbeiter in den Streik getreten, weil man den Parteisekretär polizeilich ausgewiesen hat. Die Streikenden durchzogen unter großen Demonstrationen die Straßen. Viele Betriebe ruhen. Die Zeitungen konnten heute nicht erschen u Den Richtigen erwischt. Kattowitz, 28. Aucunt.(Tel. uns. Korresp.) Die Grenzpolizei verhaftete einen von auswärts zugereisten Russen wegen Diebstahlsverdachts. Der Verhaftete entpuppte sich als ein aus Kiew nach sechsfachem Raubmoro gefluchteter Revolutionär. Der Mörder hat bereits ein Geständnis abgelegt: die Leichen seiner Opfer sollen noch im Keller seines Hauses liegen. nem großen Transprima guter riesischer und enburger tspferde Doppel=Ponys e. 5387 Verdehandlung. Blumentalstr. 6. Buchdruckerei Oberhausen. Nachklänge zum Hau=Prozeß. Berlin, 28. Aug.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Der im Hau=Prozeß viel genannte Zeuge Lenk läßt soeben im Verlag von Alfred Pulvermacher u. Cie. in Berlin eine Schrift unter dem Titel„Ich schwöre!— Die Wahrheit über Hau“ erscheinen, in welcher er nicht nur seine perfönlichen Cindrücke, die er während seiner gemeinschaftlichen Untersuchungshaft mit Hau über diesen bekommen hat, Revue pssieren läßt, vielmehr auch die ihm von dieser Seite gemächten vertraulichen Mitteilungen, besonders über Olga Molitor, bekannt gibt. Lenk gibt eine große Anzahl von Gesprächen, die er während der Untersuchungshaft mit Hau geführt haben will, und beruft sich hierbei u. a. auf einen dritten Insassen der Untersuchungszelle, einen gewesenen Missionar Nikohus Kreis. Hau soll ihm u. a. eines Tags gesagt haben: „Wissen Sie, einmal in Paris, da dachte ich schon, der Staatsanwalt wäre auf der richtigen Fährte. Das war aber eine unnötige Sorge, denn er schwenkte gleich wieder ab; das hätte ihm sonst nicht in den Kram gepaßt.“ Lenk will außerdem noch wissen, daß Olga Molitor tatsächlich noch vor der Verheiratung Haus zu ihm auf einem Spaziergang in Montreux in Beziehung getreten sei. Er führt dafür als Zeugen an: die Familie Braun in Montreux und den Gutsbesitzer Ruf aus Thüringen, der sich damals in Montreux aushielt. Erwähnt sei noch folgendes: In einer längeren Dar. stellung gibt Lenk u. a. in der Broschüre zu erkennen, daß die #esamte Verwandtschaft Hau's darüber verwundert war luß Hau mit Lina— und nicht mit Olga— wie es zu erwarten war, sich verlobt hatte. 17 Fuß gestiegen. Die Flut reißt alles Land mit sich fort. Bei Tokio stockt der Verkehr auf fünf Bahnlinien; die Straßen sind in Seen verwandelt. Die entsetzte Einwohnerschaft rettet sich auf die Dachfirste und Hiebel. Vermischte Meidungen. Magdevurg, 28. August.(Telegr. uns. Korresp) In Magdebura ist eine Typhus=Cvioemie ausgebrochen. Allein im salten städtischen Krankenhaus liegen 26 Typhuskranke. Antwerpen, 28. August.(W. T.=B.) Die Hafenarbeiter nahmen heute vormittag die Arbeit wieder auf. SPORT. (Nachdruck unserer Original=Sport=Deveschen verboten.) Pferdesport. Hannover, 28. August.(Privattelegr.) Durch die stattsindendn Kaiser=Manöver war der RennVerein Hannover veranlaßt worden, einen eigens mit dieser großen militärischen Entfaltung in Zusammenhang gebrachten Renntag einzulegen, der sich naturgemäß nur an die Offizierspferde nendet. Der Kaiser hatte nicht nur für den Kaiser=Preis einen Ehrenpreis zur Verfügung gestellt, fondern auch sein Erscheinen zugesagt. Heute nachmittag gegen 2,50 Uhr traf Prinz Eirel Friedrich im Automobil auf dem Rennplatze ein; der Kaiser kam 3,15 Uhr ebenfalls im Automobil an. In seiner Begleitung befanden sich u. a. Fürst Fürstenberg, Generalfeldmarschall Graf Haeseler und Oberpräsident v. Wen:..e. Auf dem Rennplatze hatte sich ein äusterst zahlreiches Publikum eingefunden, das die hohen Gäste enthusiastisch begrüßte. Bemerken nollen wir noch, daß der Kaiser dem Sieger im Kaiserpreis=Jagdrennen den Ehrenpreis selbst überreichts und die beiden kinderen Sieger im gleichen Rennen durch Händedruck auszeichnete. Die Rennen selbst nahmen bei herrlichstem Wetter folgenden Verlauf: 1. Reitpferde=Jagdrennen. Elrenpreis und 1500 Mk., 3000 M. 1. Botenlohn(Lt. v. Börne als Besitzer), 2. Veilchenfresser, 3. Gondel Unplaz.: Lionel, Audienz, Sonnenblume(sämtl. gef.), San Diego, Houseboat(gef.). Tot. 21: 10. Platz 13, 15, 24: 10. 2. Kaiserpreis=Jagdrennen. Ehrenpreis Sr. Majestät des Kaisers und Königs dem siegenden Reiter und Ehrenpreis, szegeben vom Verein, dem Reiter des zweiten Pferdes, 2000 Mk., 4000 M. 1. Urayne(Rittm. v. Rabenau als Besitzer), 2. Calotine(Lt. A. W. v. Heymel), 3. Entreaty (Lt. Frhr. v. Wangenheim). Unplaz.: Nessus, Pierrot Lunaire, Scotia, Rosenmädchen, Parolin, Smoteles, Marbleu, Südstern. Tot. 18: 10. Platz 12, 18, 15: 10. 3. Manöver=Jagdrennen. Ehrenpreise den Reitern der ersten drei Pferde, Erinnerungsgeschent j em außerdem einkommenden Reiter, 3000 M. 1. Nixe(Lt. Pflieger als Bes.), 2. Felix, 3. Valerius. Unplaz.: Oslar, Walküre, Habsburg, Freischütz, Oda, Quebra, Novella, Emigrant(gef.), Motte, Ottilie, Tanzmeister. Tot. 40: 10. Platz 13, 76, 17: 10. 4. Inländer=Jagdrennen. Ehrenpreis und 1000 Mk., 4000 M. 1. Pendant(Li. v. Schlick als Bes.), 2. Silberkatze, 3. Miramare. Unplaz.: Zechine. Tot. 20: 10. Platz 12, 13; 10. Aus Baden=Baden. Das Zukunfts=Renner, as seit Bestehen der Bahn gelaufen wird und zum 48. Mar i. Entscheidung gelangte(1870 fiel das Iffezheimer Meeting belanmtli, aus), ist in achtzehn Fällen von deutschen Pferden, in siebzeim von französischen, in zwolf von österreich=ungarischen und in einem Falle von einem englischen Pferd gewonnen worden. Das heißt, nach der Nationalität der Besitzer gerechnet, denn von den deutschen Pferden war Gloire de Diion englisch gezogen, von den österreich=ungarischen Pferden aber Gabernie deutsch gezogen.— Der Totalisatorumsatz betrug am Sonntag 142 410 Mk. gegen 64 850 Mk. am Freitag. Der Große Preis von Karlshorst wird nicht am 27., sondern acht Tage früher, am Sonntag, den 20, Oktober, gelausen werden, da der betreffende Karlshorster Renntag auf diesen Termin verlegt werden wird. Der Verein für Hindernisrennen hat diese Aenderunug auf Wunsch des Kölner Rennvereins vorgenommen, der bekanntlich für den letzten Sonntag im Oktober seinen nur dem Hindernissport vorbehaltenen Renntag angesetzt hat und dem durch Karlshorst zweifellos Abbruch bereitet worden wäre. Von der Duisburger Rennbahn. Nachdem die Duisburger Sportfreunde längere Zeit auf das Schauspiel eines Radrennens auf unserer Bahn an der Merkutorstraße verzichten mußten, plant der neue Pächter, Herr W. Hagemann, für den kommenden Monat einen großen Renntag. Nach einer uns zugegangenen Meldung wird am Sonntag, den 15. September, der„Große Preis von Duisburg“ ausgefahren werden. Am Start werden sich nur erstklassige Fahrer einfinden, auch sollen interessante Fliegersonkurrenzen an diesem Tage zum Austrag kommen. Mit den Vorbereitungen zu diesem Renntage ist man bereits eisrig beschäftigt; für die Zuschauer werden Sipzplätze angebracht und ein gutes Restaurant wird für das leibliche Wohl der Besucher sorgen. Hoffen wir, daß der Veranstaltung gutes Wetter beschieden ist, damit die Mühe, die sich der Besitzer der Bahn macht, um etwas Großartiges zu bieten, nicht vergebens ist. München, 28. August.(Privattelegr.) Der bekannte MotorRennfahrer Stecher ist bei Traunstein(Oberbayern) mit seinen Rad gestürzt und tot auf dem Platz geblieben. Handel. Die Deutsche Bank über die finanzielle Lage. Es ist noch in Erinnerung, wie die Warnungssignale der Deutschen Bank in den eriten Monaten des verflossenen Winters auf das Effetten besitzende und spekunerende Publikum in Deutschland einem Schreckschusse gleich genirkt haben. Der bis nunzu noch andauernde Liquidationsprozeß, durch den an der Berliner Börse so gewaltige Verheerungen angerichtet wurden, hat von jenem Moment an tatsächlich begonnen und durch rechtzeitiges Befoigen des Winkes ist die Klientel der zeutschen Bank vor großem Schaden bewahrt worden. Heute liegt wieder ein Urteil des Berliner Instituts über die finanzielle Lage vor, das im Gegensatze zu den ernähnten War. nungssignalen einen tollständigen Umschwung in den Anschauungen desselben erkennen läßt. Von dem jetzt in Deutschland herrschenden Pessimismus ausgehend, führt der Bericht aus: .„Uns scheint dieser Pessimismus: soweit Deutschland in Frage kommt, entsckieden zu weit zu gehen. Es ist ja nie zi verkennen, oaß die Geldverhältnisse scharf im Auge behalte' worden müssen und daß voraussichtlich wieder mit einer Erhöhun, des hiesigen Bankdiskonts vor Ende dieses Jahres gerechnet werde“. muß, aber die Gesamtverlältnisse geven kaum zuirgend wen. chen Befürchtungen Veranlassung. Ausschreitungen di, Spekulation, wie sie in den Jahren 1900 und 1901 vorgekommen siat! haben diesmal nicht stattgefunden, die Industrie sucht sich nat Möglichkeit einzuschränken, was natürlich nicht auf einmal durch jührbar ist. Deutschland scheint eine verhältnismäßig recht gut, Ernte zu machen. Die politische Situation hat angesichts unsere! besseren Verhältnisses zu England und Frank., reich ihre Spannung verloren, und zu anderen Zeiten würder die Entrevuen zwischen unserm Kaiser und dem Kaise von Ruß land sowie dem König von England eine entschieden günstige Stim mung an den Börsen hervorgerufen haben, während diesmal alle eindruckslos vorübergegangen ist. Wir möchten deshalb nochmals be tonen, daß uns in den Kursen die ungünstige Lage bereits it erheblichem Maße zum Ausdrucke gebracht erscheint, und wenn Spar samkeit und Einschränkung andauern, so ist zu hoffen, daß diBörsen ohne Erschütterung über die Situation hinwegkommen. Der Schwerpunkt des Geldbedarfes liegt schor seit längerer Zeit nicht in den Börsenpositionen; die Engagements sind durchwegs erheblich reduziert und in einer ganzen Reihe vor1 Wer ei scheinen Baisseppsi tonen zu bestehen. 9 Hauptsächlich ist es die Geldbeschaffung für Syndikate und für Vergrößerungen in der Industrie, wodurch die Geldnot hervorges rufen worden ist. Zum erheblichen Teile ist es amerikanischer Bedarf; Europa hat dauernd für zu beziehendes Kupfer, Baumwolle“ und dergl. große Summen zu zahlen. Neben diesen Beträgen hat aber Amerika für Vergrößerung seiner Eisenbahnen und industriellen' Unternehmungen erhebliche europäische Kredite in Anspruch genommen, und diese zu vergrößern, scheint man jetzt allgemein abzuz lehnen. Ueberall sucht man die Inanspruchnahme europäischer Gelder“ zu verhindern, und es ist zu hoffen, daß es den amerisanischen Banlen, und Firmen gelingen wird, die nötigen Summen in Amerika seibst zu bekommen.... Es ist zu hoffen, daß der Kampf, gegen die Trusts schließlich zu Gunsten der Gesamtheit endigen, und allgemein das Vertrauen wieder zurückkehren wird. Jedenfalls, wird von vielen urteilsfähigen Leuten das Kursnivean einer ganzen Reiho von Bahna#tien als billig erachtet; ob allerdings nicht noch erhebliche Kursslultnationen eintreten können, ist von hier aus nicht zur übersehen. Das hängt von den Positionen ab, die drüben noch existieren, und wie weit eine Lösung derselben noch erforderlich werden wird.“ Berliner Börse. Berlin, 28. August. Die Börse zeigte heute bei Eröffnung im ganzen einen ruhigeren Gang als gestern, da sich eine geringere Beteiligung im Montanaktienmarkt herausstellte, und dürfte dies damit in Zusammenhang stehen, daß für die heute zu Ende gehende Schiebung zum Ultimo durch die gestrigen Rückkäufe ein weiteren Bedarf nicht vorliegt. Datsächlich verharrte eine stattliche Zahl erster Kutse von Hüttenaktien auf der gestrigen Schlußnotiz. Höher waren Deutsch=Luxemburger um 1½ Prozent, Phönix ½ Prozent. Bergnerksaktien waren um Bruchteile gegen gestern niedriger. Bankenmarkt gut gehalten und ¼ Prozent besser und in Darmstädter: um fünfachtel Prozent. Russenbank weiter fest auf Ultimobedarf. Eisenbahnaktienmarkt anregungslos. Baltimore abgeschwächt. Kanada war 1¾ Prozent besser unter Parität von Newyork. 3prozentige Reichsanleihe 0,10 Prozent besser. Japaner um ½ Prozent besser auf London. Russen von 1902 mäßig abgeschwächt. Schiffahrtsaktien auf gestrigem Schlußstand behauptet. Ultimogeld 4¾ Prozent bis 4fünfachtel Prozent. Tägl. Geld 3 Prozent. In Anbetracht dessen, daß gestern in London der Platzdiskont auf 4fünfzehntel zurückging, wird eine dortige Erhöhung der Bankrate nicht erwartet. Zu Beginn der zweiten Börsenstunde war das Geschäft äußerst still. Bansen, umsatzlos. Montanwerte unwesentlich verändert. Bochumer abgeschwächt. Bergwerksaktien abbröckelnd. Schiffahrtsaktien behauptet. Kanada zirka 1 Prozent schwächer. Dapaner weiter anziehend. Bei Berichtsabgang war die Haltung fest auf Steigerung der Hüttenund Bergwerssaktien. Paketfahrt und Lloyd gegen Eröffnung siebenachtel Prozent höher. Beragerechtsame. Das Oberbergamt Dortmund hat den Gewertschaft Lohberg zu Hamborn ein Normalkohlenfeld im Kreise Rees unter der Bezeichnung Wesel XIX und das Obervergamt Bonn der Gewertschaft Niederrhein zu Düsseloorf drei: Normarkohlenselder und ein Kalifeld in den Kreisen Kleve, Geldern und Mörs unter der Bezeichnung Niederrhein 67, 81 und 91 verliehen. Die Arthur Koppel Akt.=Ges. in Berlin teilt mit: Den Geschäftsgang sei auch im laufenden Jahre durchaus günstig. Der Umsatz sowohl wie der erzielte Gewinn übersteigen nicht unwesentlich die entsprechenden Ziffern des Vorjahres.(Für 1906 verteilte die Gesellschaft 13 Prozent Dividende.). Köln, 29. August. Rüböl(in Posten von 5000 Kilogr.), 79.50 B., Okt. 77.50 B, 77.00 G. Fruchtmarkt. Heu, altes 0.00 bis 0.00. Heu, neues 6,40—7,00. Maschinenstroh(Roggen) 4.00. Richtstroh(Flegeldrusch) 4.60. Krummstroh 3.50. Neuß, 28. August. Fruchtmarkt. Weizen 1. Qual. 20.50. 2. Qual. 19.50 M. Roggen 1. Qual. 18.50, 2. Qual. 17.50 M. Hafer 1. Qual. 19.80 M. 2. Qual. 19.30 M. für 100 Kilogramm. Kartosseln 3.50—4.00 M. Heu 3.00—3.40, Luzerner Heu 3.80 M, für 50 Kilogramm. Maschinenstroh 22.00, Flegeldrusch 24 M., für 500 Kilogramm. Rüböl 77.50, faßweise 79.50, gereinigtes Rüböl 80.50 M. für 100 Kilogramm. Rübkuchen 116.00 M. für 1000 Kilogramm, in kleineren Partien 119 M. Kleien 6.20 M. für 50 Kilogramm. Raps 1. Qual. 00,00, 2. Qual. 29,00. 3. Qual. 26,00 M. Konkurs-Eröffnungen. Die Schlußzahlen bedeuten das Datum des Anmeldefrist=Ablaufs. Landsweiler=Reden. Maurermeister Köln.„Stavenbräu G. m. b. H.“ 10. 10. Heinrich Mohr. 15. 10. Düsseldors. Amalie Levy, Inh. e. GeNeue Mühle b. Vierraden. Mühlen=I schäftes f. Militäreffekten. 14. 9. bei. Emil Grunow. 14. 9.— Die Sprechstunden der Redaktion finden stets Dienstags und Samstags von 11 bis 12½ Uhr statt. IITEEEE Gestorben zu Oberhausen: 27. August: Johann Ferdinand Rochel, Mülheimerstr. 134, 4 Monate. 29. August: Elfriede Maria Alwine Bohmann, Mülheimerstraße 5, 1 Monat. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterseld, Bottrop und Umgegend. 9— 29. August 1907. = Spezial-Geschäft für= : Oxrcchtt Wccih eleitrische Unternehmungen Oberhausen(Rhld.) Styrumerstrasse 26 G Fernsprecher 743. H. Völings& H. 5351 Eintritt frei Hotel-Restaurant „Salamander“. Täglich: Grosses Künstler-Konzert ausgeführt von dem Wiener Solisten-Quartett Dirigent Kapellmeister Karl Kouzka aus Wien. Donnerstag: Opernabend unter Mitwirkung eines ersikl. Baritonsängers BPBRRRARA AN Wo man singt, da lasst Euch ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder! Das Schöne blüht nur im Gesange! Männergesangverein a Tiktoria # Dümpten Samstag, den 31. August, Sonntag, den 1. und S. Nontag, den 2. Saptember 1907 G in den Lokalitäten sowie im Festzelt des Vereinswirts Hrn. Fritz Scholl, Rest.„Am deutschen Eck“ Rolandstrasse: B Freitag: Wunsch-Abend. Samstag: Operetten- u. Lieder-Abend. Sonntag: Grosses Extra-Konzert. 5301 Zu zahlreichem Besuch ladet freundlichst en Egon Hilsmann Göbenstr., neben Altmarktapotheke. Eintritt frei Gastwirtschaft aur Washalsbrücke Fritz Kürten. von Sonntag den 1. September, Dienstag und Mittwoch Großes Preis-Kegeln ——„ 0nn ani. Gesamtpreise 300 Mik. 1. Preis 120 Mk. 3. Preis 50 Mk. 2. Preis 75 Mk. 4. Preis 30 Mk. 5. Preis 20 Mk. —— Stellung der Bilder:= verbunden mit 5395# diesjähr. Stittungs-Fest unter Mitwirkung mehrerer hiesig. u. auswärtiger Vereine.##### 95 PROGRAMM: Samstag, den 31. August abends 8 Uhr: X Hommers & Sonntag, den 1. Septbr. nachm. 3 Uhr Abholen der Fahne, nachdem Empfang d. gelas. Vereine Von 4 Uhr ab: Gross.Konzert im Festzelt. Abends 8 Uhr: Grosser Sänger-Ball. Montag, den 2. Septbr., morgens 11 Uhr: = Frühschoppen= beim Vereinswirt. Nachmittags 4 Uhr: Kaffeekränzchen im Festzelt. Abends 8 Uhr: Tanzkränzchen. Die Musik wird ausgelührt von der Kreis-Krieger-Verbands Einsatz 30 Pfg. •• C Einsatz 30 Pfg. • 0 ** Sonntag und Dienstag, je ein Tagespreis von 15 Mk. Außer dem Tagespreis kann jeder Kegler nur einen Preis gewinnen.— Gleichstehende teilen. 5397 Die Musin Wilb ausgeruhrsVen Ve. Aeis-Krieger-Verbandskapelle unter persönl. Leitung d. Kapellm. Herrn Hennig.* Eintrittspreise: Zum Konzert f. Sonntag, d. I. Septbr.##8 30 Pf., zum Ball 1Mk., eine Dame frei, jede weitere Dame## 50 Pf. Fesikarte f. Sonntag im Vorverkauf 1 Mk., an der Kasse 1.20 Mk. Monlag, Kaffeekränzchen à Person 60 Pf. inkl. Kaffee. Tanzkränzchen à Person 75 Pf., eine Dame# frei, jede weitere Dame 50 Pf. Auf d. Festplatze sind zur Belustigung d. Publikums#### Karussells, Schaukeln, Schiessbuden etc. aufgestellt.## Zu recht zahlreichem Besuch d. Festes ladet freundl. ein der Festausschuss.# Für gute Speisen u. Getränke, sowie für aufmerksame 2 und freundl. Bedienung wird bestens Sorge tragen### d. Vereins- u. Festwirt Fritz Scholl, Rest.„Am deutsch. EckDie Bewohner d. Roland- u. Eckstr. werden irdl. gebeten, d. Flaggen u. Kränzen zur Verschönerung d. Fest. beizutragen. S Hotel-Restaurant„Zur Post“ Oberhausen, —. Marktstrasse. Unter vielen Mühen ist es mir möglich geworden, die vom „Apollo-Theater Jebender Photographien“ seit längerer Zeit in allen größeren und kleineren Städten mit stets sich steigerndem Besuche zur Vorführung gebrachten Passions-Spiele Spezial-Damen-Frisier- u. Champoniersalon Frau Ph. Brune, Friedenstr. 14. Empfehle mein reichhaltiges Lager in Haarzöpfen und modernen Haarunterlagen sowie Haarschmuck und samtliche Toilette-Artikel. Anfertigung aller vorkommenden mn- künstlichen Haararbeiten. 4040 — Haltestelle der elektrischen Strassenbahn.= Grammophone s Phonographen garantiert beste Fabrikate, zu Fabrikpreisen. Platten Walzen die neuesten Schlager in grosser Auswahl. Herm. Kriewitz Oberhausen — Altmarkt 84. damit zu räumen, verkaufe Petrolkocher mit 20% Rabalt J. Prössler Marktstrasse 12. Institut Boltz Ilmenau i. Thür. Einjähr.-, Fähnr.-, Abitur.-(Ex.) Schnell, sicher. Pr. frei. Warnung! „Niegedacht"=Pulver darf nicht verwechselt Zahn-Atelier Josef Herbst Stöckmannstraße 72, I. Etage. Bill. Preise. Schmerzlos. Zahnziehen Bitts ausschneiden und aufbewahren! Erfolge beweisen! werden mit teueren und doch minderA wert. Waschpulvern. #„Niegedacht" schont # die Wäsche u. kostet 20 Pfg Schnell, gut u. billig werden 592 Schuhe besohlt. Besohl=Anstalt Vorwänts Mülheimerstr. 91. Daselbst sind auch grüne Dauersohlen zu haben. □ Ratenweise-zurückzahlbare Darlehne gew. pr. Wilh. Draber BerlinW., Vorbergstr. 8. Reell. Erledig., keinelichn, keine A dr.-L.5. unnöt. Spesen. Direkt.Geldg.(44 Kranke, die vorher vergeblich Heilung von ihren Leiden suchten, wurden, wie ich nachweisen kann, durch meine Behandlung gesund. —3 9—26 ter=Trennung ab Samstag, den 31. August nur für kurze Zeit für meinen Saal zur Vorführung zu gewinnen. Geburt, Leben, Wirken u. Leiden Jesu in 36 farbenprächtig. Bildern v. höchster plastischer Vollendung. Beginn der Vorführungen täglich von 4 Uhr ab. Preise der Plätze; 1. Platz 50, 2. Platz 30 Pfg. Kinder Freise ubt Tlalzs: zahlen auf allen Plätzen die Hälfte. Für Vereine und Schulen, wenn sie in corpore erscheinen, bedeutende Preisermäßigung. Anmeldung seitens dieser werden frühzeitig erbeten. 5394 Es ladet höflichst em Friedrich Plugge. finden durch den„General=Anzeiger" die weiteste Verbreitung haben und demzufolge anerkannt besten Erfolg. „EIER! EIER! EIER!! nur la. Ware, empfiehlt * Hier-Import J. Potocker — Friedr. Carlstr. 61 Friedr. Carlstr — IEIER! 61. Reparaturen an Sprechapparaten prompt und billig. Walter’s Musikhaus Marktstrasse 82. 2613 sowie aussergerichtl. Akkorde besorgt unt. Verschwiegenheit Gustav Plätzer, Bottrop, Kirchhellenerstr. 3. Fernsprecher 311. Schwarzer Pudel entlaufen. Wiederbringer gute Belohnung. Hof von Holland, Oberhausen. 5370 Alte Zeitungen zu haben in der Exp. d. Bl # Unverfälschte Ware wird nur gewährleistet in den durch das Strassenschild Bergalter--Ausschank bezeichneten Lokalen. Felix Rauter, Essen-Ruhr Kornbrennereien. 656 J. M., Oberh.— Herr B. K. Oberhausen Herr Joh. B., Oberh., von Magenleiden hergestellt. Jakob W., Oberh., von Herzleiden hergestellt. Kind N., Oberh.— Minna A., Oberh., Elise F., Oberh.— Christine F., Dümpten wurden von Lungenkrankheiten hergestellt. Heinr. V., Oberh.— Herr P. H., Oberh., Heinr. F., Förde— Herr J., Hamborn, Frau H. J., Oberh.— Paul A., Alstaden, Heinrich B., Dellwig— Frau R., EssenWest— Frau M. D., Oberh.— Herm. D., Oberh.— Joh. F., Alstaden— Franz H., Oberh.— Frau J., Hamborn— Sophie J., Sterkrade— Fritz Kl., Lirich— Joh. R., Oberh.— Frau Anna A., Oberh. Frau Sp., Lirich, wurden von ihrem Leiden hergestellt und einige von ihnen bedeutend gebessert. 27—35 Johanna B., Marxloh, Magenleiden, Heinr. B., Osterfeld, Geheiml., Katharina E., Sterkrade, Knochenhautentz., Elisab. F., Siegen, Lungenl., Joh. A., Buer, Asthma, Rudolf H., Dümpten, Rheumatismus, Heinr. H., Oberh., Geheiml., Leonh. H., Osterfeld, Unterleibsl., Ludwig H., Wechsellieber und Blasenl., wurden hergestellt. Sowie noch viele Heilerfolge beweisen, dass meine Heilmethode ebensogut wie alle anderen Heilmethoden sind. Behandlung von Asthma, Augenkr., Ausschläge, Bandw., Bettnässen, Blasenl., Blähungen. Brechdurchfall. Bleichsucht, Bluthusten, Darmi., Drüsen, Eierstocksleiden, Engl. Krankheit, Fallsucht, Gebärmutterleiden, Gicht, Gelbsucht, Herzklopfen, Hexenschuss, Impotenz, Ischias, Keuchhusten, Kolik. Kopfweh, Krämpfe, Lähmungen, Leberleiden, Lungenleiden aller Art, Magen- und Milzleiden, Nasenleiden, Nervenleiden, Nierenleiden, Ohrenl., Pollutionen, Polypen, Rheumatismus, Rose, Rückenmarksl. a. Art, Schlaflosigk., Stottern, Veilstanz, Verstopfung, Wassers., Harn- und Geschlechtskrankheiten behandelt gewissenhaft und verschwiegen ohne Berufsstörung. Homöopathie und Naturheilverfahren. Curt Schroeter. Privatgelehrter (kein Arzt). 5396 Sprechst.: 9-12 vorm., 4-7½ nachm., Sonnt. n. vorm. 9-12 Uhr. Nur Nohlstrasse 83, Oberhausen Rhld. Brieflich wird niemand behandelt! Mein Institut ist mit Wimshorst Elektrisiermaschinen (Franklinination-Ozon), Sauerstoffapparate, Vibratoren(Oscillatoren), galvanischen und faradischen Apparaten ausgestattet und das einzigste dieser Art in Oberhausen. Eigene elektrische Anlage. ich würde noch viel mehr Heilerfolge erzielen, wenn manche Patienten bei ganz veralteten und verpfuschten Leiden mehr Geduld und Ausdauer haben würden. Verantwortlicher Redakteur: Rudolf Huhn.— Druck und Verlag von Carl Lange.— Verantwortlich für den Verlag Chr. Prigge.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Otto Zornow; sämtlich in Oberhausen 202. 3 Beilag Bezugspreis: Fre „Sonntagsblatt“ mit wöchentliche Blätter“ 70 Pfg.Expeditionen: Die heutige sowie das 8 seit Fin*„ N u r w e n mir lachen", kan sagen im Hinblic weit zurückbleiben steuern. Nun der Börsenste abgeworfen hatte getrost heraufsetze stimmung der 5 ein vollgiltiger wärtigen Börseng amt wohl der R fung der von de denn Frhr. v. Sin seinem Vorans das Sparprinzip kann freilich bei der Rahmen für zu deren Geling Telegramm in d immer weiter hir ters:„Das di auf den Fortgan hat der Reichsta sind in der Presse nisse des Reiches der Ertragsverrin war. Der Posten den mittlerweile afrira anzumer sondere finanziell Jetzt ist also Notizen zu lesen seien noch nicht neuen Steuern s# Man wird allerd Ende gehen lasse nerischen Grundla den dauernden M „zweite Streich“. führung der Re bleibt die Hoffnu den Betrag vn werde. Wechsel Aus Berlin Metternich, d helmshöhe ein seinen Posten am Als sein Nachfolg greß, Freiherr Mi Gesandte an der Wichter, der bi Nachfolger in Ko * Der Mel Zusammenku Wiener Hofburg Glaubwürdigkeit zeichnet die„Ve unterrichteter Se Luft gegriffen. mehr zu sagen, Blatt, der Mail laß genommen Ausfall gegen zwar nie das I zu einer Zeit, Oesterreich=Ungar nister des Aeuße Schmähungen ge zustoßen, das he Blatt, wie es! je, dann hat mit Oesterreich= wünschen. Vom Interessanti Ztg.“ seinem Blatt berichtet. Er schr Lebens und des