Nr. 199.— 1. Blatt. Dienstag, den 27. August 1907. Jahrgang für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Voktrop und Amgegend. 3 Beilagen: Täglich ein Anterhaltungsblakt, Freitags das„Illustrierte Vonntagsblatt“, Samstags: buntillustrierte„Fustige Plätter“. Bezugspreis: Frei in's Haus gebracht, incl. Wochenbeilage 8seit. illustr. „Sonntagsblatt" und tägl. Unterhaltungsbeilage pro Monat 60 Pfg., mit wöchentlich einmal beigefügtem 8seit. bunten Witzblatt„Lustige Blätter“ 70 Pfg.— Durch die Post vierteljährl. Mk. 1.95 bezw. Mk. 2.10. Fernsprecher: Nr. 45 Expedition, Nr. 49 Redaktion Amt Oberhausen. Anzeigenpreis: Die 7 gespaltene Petitzeile 15 Pfg. Anzeigen außerhalb unseres Verbreitungsbezirkes herstammend 20 Pfg. Reklamen 50 Pfg. — Bei 3maliger Aufgabe 4. Aufnahme frei, bei größeren Aufträgen Rabatt.— Beilagen 6 Mark pro Tausend, Teilbeilagen 7 Mk. Expeditionen: Oberhausen, Marktstr. 85; Lirich, Wasserleitungsstr. 66; Sterkrade, Bahnhofstr. 16; Osterfeld, Zechenstr. 1; Bottrov. Veterstr. 2; Frintrop, Oberhausenerstr. 165 Der„General=Anzeiger“ hat 6—7000 zahlende Abonnenten als alle am Platze erscheinenden Zeitungen zusammengenommen. Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten. 54. Deutscher Katbolikentag. (Von unserem Korrespondenten). sn. Würzburg, 25. August. Unter Beteiligung von etwa 4000 Personen, darunter etwa 1000 Damen, trat heute abend 8 Uhr die Begrüßungsversammlung des Katholikentages in der reichgeschmückten Ludwigshalle zusammen. Kurs vor Beginn erschien stürLokalkomitees die Versammlung mit dem katholischen Gruß willkommen hieß:„Gelobt sei Jesus Christus!“ In diesem Gruß — führte er aus— liegt zugleich der Grund unseres Zusammenseins, zugleich die Antwort auf die oft gehörte Frage: Wozu diese immer wiederkehrenden Generalverjammlungen? Denn diese Verhandlungen sind in seinem Geiste gehalten, im Geiste Jesu Christi, in Eintracht, Liebe, Frieden und Duldung, aber aug im Vollzuge seiner göttlichen und daher unwandelbaren Gebote, die uns auffordern ohne Unterlaß auf allen Gebieten zu schaffen. Nicht mit Waffen der Zwictracht, sondern der Versöhnung, des Ausgleichs, in Achtung vor der Freiheit und der Autorität der Kirche und in Ehrjurcht gegenüber der staatlichen Regierung. Den vielfachen Versuchen, die Kinder den Eltern zu entfremden und der Schule zu entziehen, wollen wir mit unserer Arbeit einen Damm entgegensetzen gegenüber dem rücksichtslosen Vordrängen der Macht des Verderbens. Die Generalversammlung habe stets das unverletzliche Recht der wirtschaftlich Schwachen anerkannt, sie habe stets gegen die Tyrannei protestiert, die den Schwachen das einzige nehmen will, was den Einzelnen mit seinem Schicksal versöhnt, seinen Glauben und die Hoffnung auf ein besseres Jenseits.(Lebh. Beifall). Getragen von der Ueberzeugung, daß nur ein in seinen Rechten geschütztes Volk den höchsten Gewalten Treue bewahrt, sind wir stets frei von Despotismus und Demagogie fortgeschritten auf dem gesunden Boden der christlichen Kirche, in edler, echter Vaterlandsliebe. Wir haben keinen Grund, unsere Generalversammlungen aufzugeben. Im Gegenteil wir wollen sie noch weiter ausbauen. (Lebh. Beisall). Hierzu zwingt uns der Ernst der Zeit. Wir leben in einer Periode der Auflehnung gegen die Autoritäten.(Zustimmung.) Indifferentismus und Unglauben haben in den letzten Jahrzehnten großen Umsang angenommen. Aber diesen verkehrten Meinungen und Bestrebungen steht das christliche Volk gegenüber, welches unverdrossen und zielbewußt in seinen Generalversammlungen seine Stimme erhoben hat für die unveränderlichen Gebote der menschlichen und der göttlichen Autorität. Unsere Generalversammlungen sind die Sammelpunkte. Sie gewinnen von Jahr zu Jahr höhere Bedeutung und immer größeren Wert. Wir wollen entschlossen das weiter ausbauen und pflegen, was bisher erreicht worden ist. In diesem Sinne sind Sie alle herbeigeeilt. Wir begrüßen Sie mit Hand und Herz. Wir sehen auch hier wieder, daß die Heilige Kirche, unsere gemeinsame Mutter, uns einigt in allen Zeitläuften. Wir wollen tagen ie Liebe, Glaube und Hoffnung an Gotr.(Lebh. Beifall.) Wir gedensen bibei auch des glorreich regierenden Papstes, des Friedensfürsten und erhabenen Oberhauptes unserer Kirche.(Lebh. Beifall.) Wir gedenten auch des deutschen Kaisers, des edlen Sprossen eines tatenreichen Geschlechts, der Schirmherren des geliebten deutschen Vaterbindes(Lebh. Beifall) und ebenso des Verwesers des Königreichs Biyern, des heißgeliebten, mit Weisheit und Gerechtigkeit begabten PrinzRegenten.(Erneuter Beifall.) Hierauf nahm der Erste Bürgermeister Hofrat v. Wichel das Wort. Er hieß im Nimen der Stadt Würzburg die auswärtigen Tcilnehmer herzlich willkommen. Ohne Unterschied der Partei oder der Konfession haben alle Bürger Würzburgs mitgewirkt, die Häuser und Straßen festlich zu schmücken.(Beifall.) Zum vierten Mal tage die Generalversammlung der deutichen Katholiken in Würzburg. Zu reicher Arbeit auf dem Gebiete der Religion, der Charitas und der Sozialpolitik seien die Gäste aus allen Teilen des Reiches zusammengekommen. Mögen die Beratungen unter dem Zeichen des Friedens und nicht des Kampfes stehen und getragen sein von dem Geiste der Eintracht, ehrlicher Vaterlandsliebe und richtiger christlicher Nächstenliebe, und ebenso getragen von der Achtung vor der ehrlichen Ueberzeugung Andersgläubiger. Mögen Ihre Verhandlungen einen befriedigenden Verlauf nehmen zur Förderung der wahren Religiosität und des kulturellen Fortschritts. Mögen sie eine Quelle reichen Segens sein für die Kirche und für die Wohlfahrt geliebten Vatersandes.(Lebh. Beifall.) Die Versammlung sang hierauf stehend die bayerische Nationalhymne. Es folgten Konzertvorträge und einige weitere Begrüßungsanspinchen von Vertretern der Diaspora im Reiche und im Auslande, aus Jerusalem usw., ebenso von Düsseldorfer Katholiken, wo die nächstjährige Generalversammlung stattfinden wird.— Morgen(Montag) beginnen die allgemeinen Verhandlungen.— Zum Präsidenten der Genevalversammlung wird voraussichtlich der Aog. Rechtsmwalt Fehrenbach(Freiburg), zum stellvertretenden Prüsidenten Frhr. v. Frankenstein gewählt. Erwähnt sei schließlich noch, daß für die Vertreter der Presse vorzügliche Plätze hergerichtet sind. Den Vertretern der nichttatholischen Presse wird in gleicher Weise enteegengekommen, wie denen der katholischen Presse. Am Schluß seines Berichtes registriert der Vertreter der „Köln. Ztg.“ zwei interessante kleine Vorkommnisse des ersten Tages. Am Begrüßungsabend sprach der Pater Graf Galen im Namen der Zentralorganisation der Katholiken Oesterreichs und erwähnte dabei auch den Wiener Oberbürgermeister Dr. Lueger, dessen Parole, die Verchristlichung Oesterreichs, durchgesetzt werde. Schon die Erwähnung des Namens Lueger entfesselte anhaltende stürmische Beifallskundgebungen. Und als am Sonntag nachmittag die Festhalle mit den Arbeiterscharen sich füllte, erhob sich plötzlich ein ohrenbetäubendes Beifallklatschen und Hochrufen; diese Kundgebung galt dem Abgeordneten Dr. Heim, der in der Halle erschienen war und durch die Reihen der Arbeiter schritt. Lueger und Heim waren am ersten Tage die gefeiertsten Namen, so meint der Berichterstatter der„K. Würzburg, 26. August.(W. T.=B.) Nach einem Referat des Justizrates Dr. Porsch=Breslau wurde eine Resolution angenommen, worin auf das bevorstehende 50jährige Priesterjubiläum des Papstes hingewiesen wird und zur kräftigen Unterstützung des Peterspfennig aufgefordert wird. In einer weiteren Resolution wird empfohlen, einen Pilgerzug nach Rom in der ersten Maiwoche 1908 zu veranstalten und Versammlungen in Stadt und Land abzuhalten. Würzburg, 26. August.(W. T.=B.) Die erste öffentliche General=Versammlung der Katholiken Deutschlands wurde durch den Präsidenten, Rechtsanwalt Fehrenbach=Freiburg, mit einer Begrüßung der die riesige Halle bis auf den letzten Platz füllenden Teilnehmer eröffnet. Fehrenbach betonte, daß das Wirken der deutschen Katholiken nicht gegen die Andersgläubigen gerichtet sei, deren Ueberzeugung sie achteten, wenn auch nicht teilten. Der Bischof von Würzburg, v. Schlör, spendete mit dem Erzbischof v. Abert von Bamberg und den anwesenden Bischöfen und Aebten den Segen. Professor Meyenburg=Luzern hielt einen Vortrag über„Religion und Konsesion"s, der Abt von St. Ottilien sprach über Missionen. Abends folgten Versammlungen der Vereine und Kommerse der katholischen Studentenverbindungen. Politik. Ein lärmvoller Schluß des Stuttgarter Kongresses. Trotz gewiß ernstlichen Bestrebens der Leitenden, ihrer Tagung den Radau fernzuhalten, sind die Herren interaationalen Sozialisten am Samstag in Stuttgart auch mit bösem Lärm und Krach auseinandergegangen. Singer schlug vor. die Resolution über den Antimilitarismus ohne Dislussion anzunehmen. Das internationale sozialistische Bureau stehe auf dem gleichen Standpunkt.(Stürmischer Beifall.) Da erhob Herve unter großem Lärm erregten Widerspruch.— Singer: Ich nerde Ihnen das Wort erteilen, Sie dürsen aber nicht in die Materie eingreifen.— Herve wird mit Beisall und Zischen empfangen. Als er jedoch beginnt, tritt lautlose Stille ein. Er wendet sich gegen den Schluß den Tebatte, und die elegante Form des Schlusses mache der Geschicklichseit der Kommiszion alle Ehre; in Frankreich werde man aber in deren„Geschicklichkeit“ eine große Ungeschicklichkeit sehen. Glauben Sie, daß die Welt nicht den großen Unterschied zwischen den Reden in der Kommission und der Resolution erkennen wird? (Lebhafter Beisall bei den Franzosen.) Die Reden Bebels und Vollmars widersprechen der Resolution vollkommen. Was sie damals als schwarz hingestellt haben, ist heute weiß.(Unruhe.) Die Reden Vanderveldes und Dr. Adlers, der meine Rede ins Deutsche übersetzt hat, haben die Tatsachen gesälscht.(Lärm.) Ich spreche gegen den Schluß der Tebatte. Wir haben hier eine freie Tribüne. Wenn man auch Gefahr läuft, einmal ausgewiesen zu werden. Für mich wäre das keine große Strase. (Heiterkeit.) Vielleicht wird die deutsche Reichsregierung den Kongreß jetzt noch cuslösen, nachdem er seine Aufgabe beendet hat. Wenn nicht ein deutscher Führer hier ausdrücklich erklärt, daß die Teutschen mit der Resolution einverstanden sind, und daß sie Bebels und Vollmars Beifall findet, bin ich nicht zufrieden. Die deutsche Sozialdemokratie muß gezwungen werden, Faebe zu bekennen.(Beifall.) Der vorzeitige Schluß der Debatte ist ein Teschensvielerstückchen. Der Kongreß lehnte aber, trotz dieser beweglichen Worte Hervés, die Weiterführung der Diskussion av.(Lärm der Franzosen.) Die Resolution der Kommission wuroe hierauf einstimmig angenommen. Es folgte stürmischer Jubel, man hörte vielfache Hochrufe. Einzelne Delegierte sprungen auf die Tische, die Franzosen sangen die Marseillaise. Singer schritt ein.— Damit waren die Arbeiten des Kongresses beendet. Abenteuer. Einen sehr eigenartigen Vorschlag macht jetzt ein Pariser Blatt, die extremradikale„Lanterne“, die gegenwärtig die Politik der Regierung unterstützt. Das Blatt Rocheforts schlägt allen Ernstes vor, zwecks Wiederherstellung der Ruhe in Marokko bei gleichzeitiger Vermeidung einer Eroberungspolitik und eurepäischer Reibungen ein internationales Expeditionstorps wic das im Jihr 1900 gegen die Borer verwendete nach Mäarolko auszurüften. Das Blatt glaubt, die öffentliche Meinung werde diesen abenteuerlichen Plan günstig aufnehmen. Die französische Regierung wird diesen Plan jedenfalls nicht annehmen, tirnn ihn nicht annehmen. Sie hat sich nun einmal den Mächten aals polizeiliche Vollstreckungsmacht für Marokko aaufgedrängt und muß nun auch die Folgen tragen. Nach einem internationalen Expeditionskorps zu rufen, hieße für Frankreich, sibdanken als europäische Großmacht. Außerdem rechtfertigt die Ermordung von sechs Hafenarbeitern in Casablanca noch kein internationales Expeditions= korps. Alles andere ist über erst die Folge des Bombardements von Casablanca. Auch in London ist man über die Wendung der Dinge in Marokko sehr wenig erbaut. Vielsach wird betont, daß ohne einen Zug nach Fez und Marrakesch die Wiederherstellung der Ordnung nicht möglich sei. Der Gegensultan soll täglich neue Anhänger gewinnen, während der rechtmäßige Herrscher in seinem Palaste zu Fez wie ein Gefangener lebt. Uebrigens haben die Engländer nuch allen Grund dazu, über die unnötige französische Schießerei in Casablanca ungehalten zu sein. Beziffern doch die Engländer in Casablancal ihren durch die Beschießung der Stadt verursachten Schaden auf 125000 Pfund Sterling(2½ Millionen Mark), Mr. Murdoch ist in Tanger eingetroffen, um bei dem dortigen englischen Gesandten die Ersitzansprüche der Geschädigten geltend zu machen. Aus Marokio selbst liegen, abgesehen von der ratsächlich erfolgten Ausrufung eines Gegensultans, über die wir unten besonders berichten, Meldungen von Belang nicht vor. Der Agence Havas zufolge hat am Samstag der französische Kreuzer „Du Chayla“ im Hasen von Mogador den spanischen Schuner„Aguila“ mit einer Ladung Gewehre beschlagnahmt, welche für den(bisherigen) Sultan in Fez bestimmt waren. Die Beschlagnahme war erfolgt, weil der Kommandant des„Du Chayla“ den Zeitpunkt für ungeeignet hielt für die Ausschiffung der Ladung.— Die letzten telegraphischen Meldungen besagen zunächst über die Proklamation Muley Hafids: London, 26. Aug.(Priv.=Tel.) Die Ausrufung Muley] Hafids zum Sultan au Stelle seines Bruders erfolgte, amtlichen, von Marrakesch nach Tanger gelangten Mitteilungen zufolge, in aller Form und unter Beobichtung aller gesetzlichen Vorschriften in einer Sitzung von Ulemas(hohe Geistlichkeit) und Notabeln. Die Versiimmlung leistete dem Sultan den Eid und alsbald wurde Muley Hasid zum Sultan ausgerufen und in den Moschern der Name des Entthronten durch den Muley Hafids in den Gebeten ersetzt. Der neue Herrscher erninnte dann seine Vezire und seinen Hofstaat, in welchen er die einflußreichsten Stammesführer des Südens laufnahm. Durch diese ließ er eine umfassende Konzentration der südlichen Stämme bei Marrakesch für die nächste Zeit in die Wege leiten. Die unter den Eingeborenen in Tanger verbreitete Ansicht, dies geschehe im Hinblick auf den demnächst zu verkündenden heiligen Krieg, wird entschieden abgeleugnet. Muley Jurid beabsichtige vielmehr, zunächst nach Rabat zu marschieren, um von dort aus auch die Entthronung seines Bruders in Fez durchzusetzen, denn ohne Beseitigung des bestehenden Machzen könne Muley Hafid sich als Sultan auf die Dauer nicht behaupten. Tanger, 26. Aug.(Priv.=Tel.) Die marokkanische Behörde in Tanger hat mit größter Mühe eine Anleihe von 800 Pfund Sterling zur Entlohnung der regalären Truppen ausgenommen, deren Zuverlässigkeit völlig von der Regelmäßigkeit ihrer Besoldung abhängt. Der Kriegsminister hat erklärt, den Gehorsam der Truppen und den Schutz der Fremden nur selange verburgen zu können, als ihm die Soldzahlung ermöglicht werde. Paris, 26. Aug.(Priv.=Tel.) Wie die hiesigen Blätter aus Madrid melden, scheint es im spanischen Kabinett wegen der Casablanca=Affäce zu inneren Zwistigkeiten gekommen zu sein. Während mehrere Minister sich dafür einsetzten, daß Spanien die bisher eingenommene zögernde Haltung in Maroklo siufgebe und daß seine in Casablanca ausgeschifften Truppen an den Kämpfen gegen die Mauren teilnehmen, zeigen sich die an ern nicht abgeneigt, einer gänzlichen Zurückziehung Spaniens von der mitübernommenen Aufgabe das Wort zu reden. Es steht jetzt fest. Als nämlich der spanische Minister Maura in Paris weilte, soll er sogar dem französischen Minister des Aeußern gedroht haben, Spanien werde sich vollständig zuruckziehen, falls Frankreich das ihm auf der Algeciras=Konserenz übertragene Mandat auch nur im geringsten überschreiten werde. Kurze politische Meldungen. Der Kaiser und die Presse. Während, wie bereits berichtet wurde, Kaiser Wilhelm beim Besuch König Edwards in Wilhelmshöhe vier englische Journa; listen besonders ausgezeichnet hat, erklärt jetzt die„Braunschweig. Landesztg.“, die Vertreter der deutschen Presse seien in Wilhelmshöhe mit sehr geringer Zuvorkommenheit behandelt worden. Jetzt teilt ihr ein Gewährsmann solgendes mit:„Auch ich war beim Polizeipräsidenten Frhrn. von Dalwigk in Kassel und erhielt auf meine Bitte um Erleichterungen für die Berichterstattung wörtlich den Bescheid: „Se Maj. der Kaiser haben sich ausdrücklich, mit Ausnahme von vier englischen Journalisten, die Anwesenheit und Nähe jeglicher Pressevertreter verbeten!!" Die Sache bedarf jedenfalls der Aufklärung. Von anderer Seite sind derartige Klageu bei dieser Gelegenheit bisher nicht laut geworden. Der sozialdemokratische Parteivorstand setz im„Vorw.“ seinen Bericht an den Parteitag in Essen fort Mit besonderem Nachdruck wird hervorgehoben, daß die Zah Nr 199— Seite 2. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Boktrop und Umgegend. 27. Aguft 1307 r soztakdemoerntischen Gemeindev eggre#er anjähernd 5000 beträgt; davon sind weit über 1000 Badener. [Der Kassenbericht über die Zeit vom 1. August 1906 bis ½/1. Juli 1907 verzeichnet Einnahmen in der Höhe von kinnähernd 1200000 Mk. Unter den Einnahmeposten befindet #ich eine Deckbezeichnung X. Y. Z. Unter dieser Marke sind Ktäßinnahmen in der Höhe von 26000 Mk. verzeichnet. Die Ausnillaben betrugen über 1 350000 Mk., so duß der Betrag von Itwa 150000 Mk. der Reserve entnommen werden mußte. Die (Jahlagitation kostete rund 460000 Mk., an Darlehen wurden ber 200000 Mk. gegeben, an Presse=Unterstützungen fast 140000 ##ark bewilligt. An sonstigen Unterstützungen wurden nur etwa 2000 Mk. ausgegeben. 1 Das verfussungsmüde Montenegro. Wie die Wiener Allg. Ztg.“ erfährt, steht in Montenegro die Aufhebung er 1905 erlassenen Versaissung unmittelbar bevor. Fürst ##kikolaus habe sich überzeugt, daß Montenegro für eine VVerfassung noch nicht reif sei und daß diese den 41knin des Landes bedeuten würde. Am Hof von Cetinje herrscht liefe Erbitterung gegen werhien und namentlich gegen ### en Kronprinzen Georg, welchen man direkt beschuldigt, die UUntinationalen Verschwörungen unterstützt zu haben. — Aus aller Welt. . Zum Studium für angehende Schauspieler der bekannte dänische Schriftsteller Hermann Bang sorgfältige Betrachtungen des Augen= und Blickauspruckes in Rembrandts Gemälden, dann besonders der Handbewegung bei Leonardo dn Vinci und der Mimik bei Michelangelo. Daneben hält er die Tiere der Zoologischen Gärten für sehr geeignete Studtenobjekte und erinnert daran, daß z. B. Monnet=Sully seine freie Zeit gern vor den Käfigen des Pariser Jardin des Plantes zugebracht hat. Auf dieselbe Art sollen uch Josef Krinz und Sarah Bernhardt ihre Kenntnisse der— nenschlichen Natur bereichert haben, und zwar mit Bevorzugung Raubtierhäuser und besonders der Tigerkäfige. Herr Hermann Bana scheint ein kleiner Schalk zu sein. Trost im Leid lgewährt es, wenn man erfährt, daß es anderen noch schlimmer ##ergeht oder ergangen ist. Wem der diesjährige Sommer wenig behagt, der möge zum Trost eine aus dem stammende Aufzeichnung eines Landmanns Hans ahr 1800 fürgens aus der Nachbarschaft von Eutin lesen, die unter alten Familien= papieren aufgefunden wurde. Sie lautet: Das vorgangen Johr 1799 nach Christi Geburt Verdient Aufgeschrieben zu werden. Daß gantze Sommer isst es nich so vil Wahrm gewesen, daß Wihr haben Unser Wintersseug aussiken(Winterzeug ausziehen) können. Gemähedt haben Wier in Faußhanschen(Fausthandschuhen) und Kittel und könnten doch binah nich Wahrm werden. =Regen und Windt war alle Dage, man bloß kein Sonnenschein denn Gantzen Sommer. Reif gewurden ißt Gorkein(gar kein) Abin. Erst nach Miecheli haben Wier denn Grühnen Hawer Gemäht. Und 4 Wochen nach Miecheli Standt beynah Alles auf das Feld Und wahr Reinen Meß(reiner Mist) und wurde spät Herbst und im Winter abgefahren. Undank ist der Welt Lohn. Eine sehr bekannte Pariser Persönlichkeit, deren Freigebigkeit richwörtlich ist, erhielt dieser Tage den Besuch eines höheren lizeibeamten. Der Hüter des Gesetzes machte dem wohltätigen Herrn amtlich die Mitteilung, daß man mit sei tät Mißbrauch treibe, und daß er in unerhöcter W ausgebeutet werde.„Woher wissen Sie das?“ fragte der mildherzige Mann.—„Ich weiß das ganz genau!“—„Sie sagen y das so hin, und ich will Ihnen gern glauben, aber einen Beweis müßte ich doch haben...—„Ich kann Ihnen sofort einen liefern!“—„Da bin ich aber neugierig!“—„Bitte, 1 sehen Sie her...“ Und der Polizeibeamte holte ein kleines 1 Notizbuch hervor, das man bei einem abgefeimten Bettler gefunden hatte. Das Büchlein enthielt die Namen verschiedener [" Personen, ihre genaue Adresse und kurze Angeben über den V Grad ihrer Freigebigkeit. An der Stelle, die ihn betouf, fand si der wohltätige Herr die kurze aber vielsagende Rotiz:„Gutmütiges Schaf!“ Alscn 15 Ueberschwängliche Ehrung eine: Künstleri: Unter Huldigungen, die für unsere Begriffe etwas Märchenhaftes haben, hat Eleonora Duse von dem Publikum von Rio de Janeiro, wo sie eine Zeitlang gastierte, Abschied genommen. Die„Wiener Zeit“ gibt folgenden Bericht darüber wieder: Von allen Darbietungen der Duse hatte ihre Wiedergabe der Rebekka West in„Romersholm“ den größten Erfolg, und so ählte man snuch dieses Ibsenstück als Abschiedsvorstellung Begleitet von einer Schwadron Kavallerie mit einem Mus orps an der Spitze traf der Präsident der Rerubli mit seiner ganzen Familie im Theater ein, um der Vorstell g beizuwohnen. Im Foyer des Hauses spielte die Musik der§###wehr von Rio de Janeiro sowohl vor der Vorstellung wie geen Zwischenakten abwechselnd die italienische und die b#####anische Nationalhymne. Der Abend selber aber bedeutete d##e Reihe von ununterbrochenen Huldigungen. Ueber dem P„enium der Bühne las man in riesengroßen Lettern die Wire:„Heil der Duse!“. An der Front des Theaters war in elektrischen Flammen dieselbe Inschrift zu lesen, und die nämlichen Worte las man auch auf vielen kleinen, weißen Fähnchen, welche die Studenten der brasilianischen Hauptstadt mit ins Theater genommen hatten. Die studierende Jugend von Rio de Faneiro stand überhaupt mit an der Spitze der Enthusiasten. Nach Schluß der Vorstellung erschien sie bei der Duse und veranlaßte sie, im Kostüm ihrer Rolle ins Foyer des Hauses zu treten, wo der Präsident, die Minister und die ganze vornehme Gesellschaft ihrer harrten; man enthüllte eine Marmortafel, die in Goldbuchstaben diesen Abend für immer im Gedächtnis festhalten soll, überreichte der Künstlerin Goldkronen und Palmen und führte sie dann im Automobil des Ministers des Auswärtigen, dem ein Kavallerie=Musiktorps und die Studenten in neunzig Automobilen folgten, durch die festlich erleuchteten Straden der Stadt in ihr Hotel, wo sie mit einem Ständchen der Marinekapelle empfangen wurde. „ Kleine Chronik. Einmutiges Mädchen. Der 14jährigen Schülerin Macie Tscheutscher, Tochter eines Reallekrers in Görlit, wurde rom Kaiser die Neitungsmedaille sim Band verliehen; sie hatte mit eigener Lebensgefahr eine Mitschütlerin vom Tod des Ectrintens gerettet. Arbeiterentlassungen im fiskalischen Salzbergbau. D.e von der Berginspektion Staßfurt angekündigten Entlassungen auf Schacht Brefeld bei Tarthun sind nunmehr vorgenommen. Nachdem bereits 40 Mann der Belegschaft das Wer. freiwillig verlassen haben, ist jetzt noc, 50 Leuten gelündigt worden. Manöverkrank. Oberst Frhr. Hermann v. Gebsattel, der Bruder des bayer. Militärbevollmächtigten in Berlin, legte gestern im Manövergelände in Unterfranken das Kommando des 1. Layer. Ulanenregiments(Bamberg), dessen Inhaber der Kaiser ist, aus„Gesundheitsrücksichten“ nieder. Der Aufstieg Wellmanns bei Hammerfest gilt, wie gemeldetz wird, wegen„Ausbleibens sühlicher Winde" als aufgegeben Wellmann beabsichtigt zu überwintern. Zum Häusereinsturz in Danzig. In Danzig sind plötzlich die beiden Häuser Brotbäckerstraße 47/48 eingestürzt. Zwei schmale baufälligHäuser, die schon auf Anordnung der Polizei zum Teil von den Bewohnern geräumt worden waren, weil sich in dem Mauerwerk Sprünge und Risse gezeigt hatten. Auch in dem zweiten Hause waren solche Risse zu Tage getreten, und der Eigentümer hatte gerade die Polizei benachrichtigt, Untersuchungen an diesem Hause vorzunehmen, als dieses bereits zusammenbrach. In dem Hause 47, das zuerst zusammenstürzte, befand sich das große Kaffeegeschäft von Nachtigall. Alle Etagen waren bewohnt, und die Insassen haben von ihren Möbeln und Material wenig retten können. Verletzt ist glücklicherweise niemand worden, weil wie gesagt, die Einsturzgefahr schon seit längerer Zeit gedroht hatte. 8 95 8 5 Der Gendarm als Räuberhauptmann, Im Komi=setzes auf Um= und Ersatzbauten, 2. Zwangsmäßige Bestellung tat Krasso=Szoereny(Ungarn) wurde eine an zwanzig Mitglieder zählende Band:, der mehrere Raubmorde, Brandstiftungen und Einbruchsbiedsahln zur Last gelegt werden, festgenommen. Der Führer des Räubertonsortiums ist ein ehemaliger Gendarm Namens Seasz. 23. Rheinischer (Nachdr. verb.) H. Aachen, 35. August. Heute nachmittag begann unter großer Beteiligung im hiesigen Kurhause die 23. Tagung des rbeinischen Handwerkerbundes. Als Ehrengäste erschienen Regierungsassessor Moritz, als Verterter des Oberpräsidenten, Regierungspräsident Dr. v. Sandt=Aaclen, Beig. Ebbing in Vertretung des Oberbürgermeisters VeltmannAaclen die Zentrumsabgeordneten Euler, Faßbender, Klausener und Nacken, sowie Vertreter der Handelssammern von Aachen Koblenz, Düsseldorf und Saarbrücken. Abg. Justizrat Trimborn=Köln und die Zentralstelle des Volksvereins für das kattolische Deutschland hatten sich negen der Würzburger Katholikenversammlung entschuldigen lassen. Obermeister Figge=Köln eröffnete als Vorsitzender des Bundes die Versammlung mit einer Begrütung der Ehrengäste. Regierungspräsident Dr. v. SandtAachen anertannte die segensreiche Wirksamkeit des rheinischen Handwerterbundes und wünschte auch den heurigen Verhandlungen den besten Erfolg. Oberpräsident Frhr. v. Schorlemer ließ durch seinen Vertreter versichern, er stehe den Bestrebungen des rheinischen Handwerts mit wäimstem Interesse zur Seite. Den Willkomm der Stadt Aachen entbot Beig. Ebbing. Endlich brachten die Vertreter der Kammern die besten Wünsche zum Ausdruck. Nach dem Kaisertoast wurde ein Huldigungstelegramm an den Kaiser und ein Ergebenheitstelegramm an der Oberpräsidenten abgesandt. Tann wandte man sich der Tagesordnung zu, die für den heutigen Tag die Reserale vorsieht, während morgen die Disiussion solgen voll. Zunächst sprach Reichs= und Landtagsabg. EulerBensberg über die wirtschaftspolitischen Ziele der Handwerlerbewegung. Einleitend wies er darauf hin, daß das Zustandekommen des Handwerkergesetzes von 1897, das die Handn erkskammern brachte, wesentlich der rührigen Tätigkeit des rheinischen Handwerkerbundes zu danken war. Den Bestrebungen des Bundes stellten sich hauptsächlick, die rote und die goldene Internationald entgegen, erstere, weil sie von der Auflösung der kleigen Existenzen ein Erstarken ihrer Partei, letztere, weil sie von der Freigabe des Kapitals Vorteile für ihren Säckel erhofft. Seit Einfücrung der Gewerbefreiheit sei die Fürsorge für das Handwerk eine recht klägliche gewesen. eine Folge des Eindringens stemder Elemente, die rein Stanoesbewußtsein haben und dem lernten Handwerker das Brot vom Munde wegschnappen. Demgegenüber verlange der Bund wahre Ordnung durch Organisationszwang und damit Freiheit des Handwerks. Man brauche nicht gleich zu verzagen, wenn die Regierung den Forderungen der Handwerkr ein„niemals“ entgegensetze. Sein(des Redners) Antrag von 1897 betr. Einführung des Kleinen Befähigungsnachweises, sei damals auch als unannehmbar bezeichnet worden und jetzt have ihn die Regierung selbst in der angelündigten Vorlage ausgegriffen. Mit dem allgemeinen Vesähigungsnachweis werde es ebenso gehen, wenn nur die Handurter zusammenhielten. Sobald die Ablegung der Meisterprüsung erst zum selbständigen Betrieb eines Handwerrs berechtige, und damit der ganze Stand nicht mehr vogelfre; dastehe, würden auch die intelligenten Kreise dem Handwerd nicht mehr entzogen werden. Der rhein. Handwerkerbund erblicke seine vornehmste Aufgabe darin, die Handwerkskammern in ihrer Tätigkeit zu ergänzen; wenn es in anderen Provinzen nicht der Fall sei, so verurteile er das durchaus. Den Handwerkskammern sehle es noch an einer genügend gefestigten Grundlage, solange die Innungen nicht obligatorisch seien. Darum bestrebe sich der Bund, Organisationen als Stützpunkte der Kammern zu schaffen. Ridner schloß mit der Versicherung, daß der rheinische Mittelstand wie bisher eine Stütze für Thron und Altar bleiben werde. Handirerkskammersyndikus Köpper=Koblenz besprach den Geseßentnurs beir. die Sicherung der Bauforderungen vom Jahre 1907. Er saßte die Grundgedanken seines Vortrags in folgender Resolution zusammen, die morgen zur Abstimmung gelangen solt:, „Die in Aachen zusammengekommenen Handwerker sprechen der Regierung ihren Dank für die Vorlage des Gesetzes über die Sicherung der Bauforderungen aus, beantragen aber zu folgenden Punlten Abänderungen des Entwurfs: 1. Ausdehnung des Gevni Treuhändern in der Person von Bausachverständigen, 3. Abänderung des Paragr. 4 hahin, daß die Eintragung des Bauvermers nur dann unterbleiben dars, wenn der Vollbetrag der Baukosten sichergestellt ist, 4. Beschräntung der zulässigen Belastung der Baustellen auf zwei Drittel ihres Wertes, 5. gleichmäßige Auszahlung der Baugelder an sömtliche Baugläubiger.“ In einem Referate über Die Bedeutung des Genossenschaftswesens für das Handwerk betonte sodann Reichs= und Landtagsabg. Faßbender=Berlin die Notwendigkeit einigen Zusammengehens und bezeichnete als Problem des Zusammenschlusses aus voltswirtschaftlichem Gebiete: Förderung desselben für die wirtschaftlich Schwachen und Eindämmung bei den wirtschaftlich Starken. Die Entwicklung der Syndikate drohe in Deutschland eine ähnliche Gefahr herbeizuführen, wie in Amerika. Redner beleuchtet den großen Wert des Kredits für den Handwerker und empfiehlt in erster Linie die Gründung bezüglicker Genossenschaften, die die einzig mögliche Ferm zum Anschluß an den großen Geldmarkt böten, durch Vermittelung der preußischen Lentralgenossenschaftskasse. Wenn diese vornehmlich der Landwirtschaft zum Boctei! gereiche, so sei das weder Schuld der Regierung noch der Kassenterwaltung. Im einzelnen zeigt Redner weiter den Wert der Rohstoff=, Maschinenbezugs=, Werkbezugs=, Absatz= und Verwaltungsgenossenschaften. Als letzter Redner beleuchtete Stadtverordneter Esser=Euslirchen das Verkältnis zwischen Meistern und Gesellen, indem er sich auf den Standtunkt stellte, das Handwerk müsse Rittel und Wege finden, um die Gen erkschaftsbewegung in die richtigen Bahnen zu lenken und den Schaitz des gewerblichen Friedens durch gemeinsame Tätigkeit der Meister= und der Gesellenorganisationer zu erstreben. E5E 9EE G6 5 Rheinland und Westfalen. Bochum, 26. Aug. Auf der Straßenbahnstrecke HerneSodingen wurde die Schülerin Maria Hofmeier von einem Straßenbahnwagen erfaßt und so schwer verletzt, daß sie bald nachher starb. Dortmund, 24. Aug. Vor etwa 1½ Jahren war eine Reihe Bergleute, die bei der Gelsenkirchener Bergwerks=Aktien=Gesellschaft beschäftigt waren, von der Schautung=Gesellschaft in China angeworben worden. Bei der kürzlich auf der Fangtsegrube erfolgten Exploston, bei der, wie wir schon berichteten, zwei Deutsche und etwa 150 Chinesens#s ums Leben kamen, ist siuch der Bergmann Bresfer aus““. Frohlinde ein Opfer der Katastrophe geworden. Seine Frau# wurde telegraphisch von dem Tode ihres Mannes unterrichtet;“: sie erhält von der Ge##ellschaft 4000 Mt.—feyeL Essen, 26. Aug. Am Samstag abend legte sich an der#######9 Ueberführung der##nanraße eine Fraumit ihren beiden Kindern in dem Augenblick auf die Schienen, als ein Eisenbahnzug heranbrauste. Der Schrankenwärter und zwei Passanten sprangen noch rechtzeitig hinzu und retteten die Lebensmüde vor dem Ueberfahrenwerden. Ihr kleinstes Kind von 12 Monaten hatte sie so fest an sich gepreßt, daß man es nichher zu einem Arzte bringen mußte. Als Motiv der Tat gibt die Frau Nahrungssorgen an. Sie behauptete, ihr Mann sei vor einiger Zeit nach Amerika verzogen und habe sie und ihre Kinder hilflos zurückgelassen. Der Arbeiter Heinrich Grundmann wurde am Samstag wegen mehrerer hier und in Straßburg verübter Einbruchsdiehstähle festgenommen. G. ist der Komplize des kürzlich fest genommenen Kwitnewski.— Am 9. August hat sich die 17 jührige Luise Spengel aus ihrer elterlichen Wohnung hier heimlich entfernt und ist bis heute nicht zurück gekehrt. Es wird vermutet, daß das Mädchen, welches kein Dienstpapiere besitzt, entführt undirgendwo berbor gen gehalten wird. Die von der Kriminalpolizei ange stellten Recherchen haben bis jetzt zu keinem Resultat geführt 0 Gelsenkirchen, 26. Aug. Heute früh kam es i der Essener= und Karolinenstvaße zwischen mehreren Leute zu einem blutigen Messer= und Revolverkamp Der zwanzigjährige ledige Arbeiter Schumann wurde er schossen, sein Freund Bucy durch Messerstiche lebens gefährlich verletzt. Die Polizei nahm mehrere Ver haftungen vor. w Hamm, 26. Aug. Auf dem hiesigen Bahnhof Ruhr=Lippe=Kleinbahn fuhr eine Lokomotive mit vol Wucht auf einen Güterzug. Beide Lokomottven wurd S%s " E E L□ES. 89——8 OS *# S3 — 55 27. Aguft 1307 sereinsturz anzig. ich die beiden Häuser Brotzt. Zwei schmale baufälligdnung der Polizei zum Teil t worden waren, weil sich in nd Risse gezeigt hatten. Auch solche Risse zu Tage getreten, rade die Polizei benachrichtigt, sause vorzunehmen, als dieses dem Hause 4., das zuerst das große Kaffeegeschäft von iren bewohnt, und die Insassen und Material wenig retten herweise niemand worden, weil ahr schon seit längerer Zeit TALT #88B3BSESE SEGES KE5S ERSESGSRRRRR5NS S 5• BS„SHaggg R0S8 S S gg Zwangsmäßige Bestellung Bausachverständigen, 3. AbEintragung des Bauvermers er Vollbetrag der Baulosten klässigen Belastung der Baugleichmäßige Auszahlung der ssenschaftswesens hs- und Landtagsabg. Faßnigen Zusammengehens und nschlusses aus voltswirtschaftr die wirtschaftlich Schwachen ch Starken. Die Entwickdeutschland eine ähnliche Geika. Redner beleuchtet den andwerker und empfiehlt in er Genossenschaften, die die den großen Geldmarkt böten, ttralgenossenschaftsLandwirtschaft zum Borteil Regierung noch der Kassenweiter den Wert der Rohstoff=, und Verwaltungsgenossenadtverordneter Esser=Eusn Meistern und Gesellt stellte, das Handwerk müsse rischaftsbewegung in die riches gewerblichen Friedens durch d der Gesellenorganisationer SSSSSSESSDSSSBSEESSSSSSSEPUPR S.B25EBDS S S H ———* 9## 5 PORGE e 0 9% PSSEE B 2 S 555 —•— 0•A*." A — BüR 2.2 1 G —S PlaIE S SSEEEE S5SSF" EOSSGES UTEG S SatE 80LEE S G SSEB PSSSS GgEEEE FAIE S SAETR * UE"UUEP 951. EFERD“ISEL BSS5SSSESSEE BSSAGSEE —* #. 5 SS 2 5 5 S E* E RSDE 93 38559—-gEE -ESR-EGSR R9E *S•39 G E EG 8 85 * 5Sn S 9 2— S E E a 8 8 EEE E ESRA SShnmRWe SWT ELTLogOabBuTTebGE SSU-SE an RASOÄENEUDUESS UU BSSHSOESEUEAEU # S.L 00 SE 5 ESÖSLETRUSSUTE S 5RERO ESSSSEER g Se Sge EFoZZUT 5 R 68ERE, — 5 B 6.1 3nU 9651 2 6 081 „ASEES -88EE S 9.:e SEENE ** B 0 5 2 7 S 3 1539E R“ Bg „S - ESULL T 2891 B#SPMGSSSEGSBBERET SEESS B E—ELGNHOOPOTGVOS Eon Hyle B ESoS....— B.TZAHE-TB„ÖEUSEL GR DSPOT93OCCaU5 S S 9% SÄMSESEES O 3E PSEs S= FTT S a BRESCRARRESLSN 5 WÄANSPEESASEN SGSESRSSEBSSSSE- SAEE S S S SS.,ESggSEgEE ##55 ESSASEET GRgSbPSGEGE, #-# SxSESDS IS G5S. S 85 „9 OENEE BSE •SS8PUEE 5.S 5832 5 S-ESPOORSS S 5SSHSSSEAE E SEEREE B2 ∆ —- UUCENTT T GESE. # B S BAGE 5 ## EOHSEFLEEPE5S # 5 GE KDG, EAUSEREE 8 0 10 Sneze BUEL RBRMSSEE SSaSESESSSE E SB5RS-ABRSSSO S,. SEGHSGE LE 5 EOSTHU. Jam PT □ 0 S- 88 SS SSS, SS ESSSEEAAAE nA E Secunst GoTn B S8ESR9 E5 ASPESTSREEER ### E 8 1..— 5 B 5• 5 80.— # SE Eg#EE S#s SEOSEE * 1— S E 59 53 BPOSUDN -ön BrTaPoneun„E GEWEUNENTT SR·BBERSS- SSSEON ESEEE M B UBBSADEEBES CEFTOGEELSESKTESS 5 555s-ScESESS — 8 62 B SEs S C PUE OETE DTUTSA U..• 80 So— EBGE SSSSSSSSELE3SSSSGEE BENST SER a5 Hasnoßsshresisgensa □ 585 ESBSSNTS·ESS S 8 GREIE ELELA 5SUTE SÖSOE % S5R 92—9: ARO SOEEEL L*— B 0•— S 2 acgs Gn.— ES50 EE TEUEUS SSEEESG EES SFESESSNE ——— 0 —"*GeS a EUUT HÖETSUEMGS P OZPUEE B„„ E+0 OELOTLSE“ EE* SL 5. SPRE SE 0 E „ES.: SSPOSESBSL• S9SSSOOEEURETEOREE AwEEoSSEUGEBIS 10 SOE P0 EESBRDEI —- B•" E SSEDEE #SE 10 OPCALES BEAEERSE• EEEESTTOSGES SAOESEn· EOEE F.— U— □ SSS —— OE 65 — E 5 S SE. *„ O 1 „OESESTEEEG Sp Mcm 62 S Sc S S-SHoUSP NESZUNN SW-- SST T „SELNSEEESOEE 5eSM Sacne aO. 9 Westfalen. Straßenbahnstrecke HerneNaria Hofmeier von id so schwer verletzt, etwa 1½ Jahren war der Gelsenkirchener Bergaren, von der Schauangeworben worden. Bei folgten Exploston, bei der, che und erwa 150 Chinesen rgmann Bresser aus e geworden. Seine Frau hres Mannes unterrichtet; 00 Mt.— OEEMEES S°öEL SERLES 1g abend legte sich an derd###USS S 815/865 10000 S5m ine Fraumit ihren lick auf die Schienen, Der Schrankenwärter und zeitig hinzu und retteten renwerden. Ihr kleinstes fest an sich gepreßt, daß te bringen mußte. Als rungssorgen an. Sie er Zeit nach Amerika verr hilflos zurückgelassen.— ann wurde am Samstag irg verübter Einbruchsdiebkomplize des kürzlich festAugust hat sich die 17= ihrer elterlichen Wohnung ist bis heute nicht zurück as Mädchen, welches kein id irgendwo ber bor der Kriminalpolizei angen u keinem Resultat geführt, . Heute früh kam es in# zwischen mehreren Leuter und Revolverkampfen Schumann wurde err“ rch Messerstiche lebenst= lizei nahm mehrere Bei S S89EE Fax HPOSAEUREL ArHESTaS OOhSSSES• SSE 95 BTEN S#SPSPE *FU WSTN SEGSESESERSEAEESBES· SES 8“ 555 # b m S B ** 85 E.m. EeterGVfU.0 2— EUgEnSühE. S UTHUGW—EL5.8 W 8 BE —— S 88 S LSE, . S. 1 S 2.. * S• S 0. □ 2 m#". S 0U. UEZéSS #SSSGSOESSSSEBEEE Vosgsgse SOEc L 0 □T K S S SSSESGS "= 05 # F S S ZTATETMEBEöOSAS'n: BTELEnSSTLESEEDSEE•* O SAESLöSEDUITLGS u E AAEDGUAUECUSENöSGS S S58ESSSSEE "— 6322. a 980 Din S85O PSag IIOS C BSSSEES 25 B%S 5 ——— G 8• S B0 — c 8• Srse 9•— 2 -—U. 0 E 5-% 8 SSSFESEESESESS er Sp#SSSESESSS SS AWOETSEE DSE Psnssng GE..ö ES APA-TO TAETES PEONE OÄLODSES•S„ S. 5.— S.m Sie RSE S 588 S S 12 EEa ### 5 E 55 * S 805 GSt9 C SyOET S•EFRC BEESS S 2c 5 S EN S * 2.5 Äp;ES +# S 8755 5S-SER Toss S 39 SE " P 0 Suse S 55 55 .# E E S#2 6— S 9 9 5— — 1— . S SU OT c 5SSSBESSSTSSS S ESSLERgGESSELIEE —6Pn Wchon *.EE 5 — E—— □ SLOTS C 0—95 L * S 001 . G 2:— 2=.. 0 C O 0— CFUEN 399 b8%gS SE S Sveg — S E 8 93 . SES S5EE 8 • R E "S EE * □ S 2—5 „00 S 5%, g O UBEEN SEN L#S* 9 251 S SOAE • „UBox Ce. 0 OEE8B88S OEEELZ S##SE S. E E S. S093 9 9 d S SEEU „ESGEIS if dem hiesigen Bahnhof ie Lokomotive mit voll z. Beide Lokomotiven wurde S2. HSgESESGLSOSSESBLWOSSPM, S„SSISgES *OFSSSSEOBELSES BURGSSTZSSSESGB„S 2 g BaSP# E--SnES S 8U5. 88 S8SBEBSSEESS F SSSS KSOS 55S. P. R s 1n9 SS• 108S 15·8 S.81 S. L 8S SESRRE S SSASS m Se. 8835 S STEES“ 5538 S#929 •— S IB• 33 EEEES *„„„„„ B•UEE S H8OS FSSBS S S& U5 * 81 E 3 8 S. 5 3 9 8 3 73 5 8 5.57 KRb S SES S# 4-. Ke Tbss 5 S. 5 S 91 B##s RSSPSRRTD E S.— □.-. 0 □— BBMMRSES GOTUN ** H GGSe x POE 2# 5 9. S 8• 2 885 8 m B BSS SgEREE S BSBESBSTES S.8 0. —2— 9 3 —— # S. —— „ 7— 8 5 S S 2 12. S 3. 0 *G □ 33.• □ FOE S 0 TOESEERN RSDES 2•3 sn 0 S □ B 0 2— e 8 5 ### K S S 8 00 ROEFSEKA5 Sa5 S G Sg. SE SCOSBLTR FEAS RT. * "** SSc g S 7 S EROS Tontgs 8 B G AA TS SSBRORTTTSTSDSSSR nn ## EgER S 2LL WügPans U E4s on SSSSOTLOEMETGEG .o„UETUN PDNRSgE: D EMETG On 4•0— 5* g8nn WTGUTMEg 00 — * □ #S 9EMIAGTNE S#SEnSSS% BNSSS „BSOSEn SCESSNEGE „BOSSS ### S S S #n L □ 0 SSRE 22 B. S K * 0 ∆ 0 D„ 55.— 5 BTDSEESS OEI 1 *9 3 O 27— S S S 3 K 8 üS S• 2 S BES•ANE 8.#% S E SLERSSS Se.Sangs Po. S en8 SgSSBüg #HOEOLO n 3CSE 83S-aas. ESSSSRSSESTEgEE“ S• 7 D• SS• □ 7 □ □ aaga gaügsgks S8 SaSSg *-#gnnAgagas PARCE PTEBLRTTEN NEEAS FAWSE S9.53 S S#5#SSSMBSSSS SSOGSSEES B58SBSARR SSSSSSSSGE T SEE RSABAS SOEGBSASGSE #7 SOUSTSENNS 9•— *OBSURODRES ne n 390— • e# 29 9 5.. 5 D BEMS OE EHSnSS KPOMAGRT. T un SSSSESEEESE S SSF.. GGSS S E F#SeS SOSES8 SSS S0• OE EEERE SAScBig 2. AUUTNTTTTTTTE BEIE e 2.8.* Gaae S 5 8 en g. 95 S# — —.— 8 *— 99 * 91— S. SG8 78•*—- B 6x.— # SEgaSa ESERESRGER * B"(9 9 2 8 F 18 E * 0 □ G 5 S. 5.5 S S S 8. 5 2— S 8ie 9. 2* *. Ge 8883. JUFEUE 8531818 ## 8 8 S 8 SE B S 5 BES 2 E (#S. * S S 5 8 8 *—** Fägss e nTSe — 0•* #B SRSSSSGS K SaSB„TSBDSSE DO-USG #ne en * 0 1.8 „ agg: 6 9 S9W 9 E 2. * 885 •## F0 00 S S S S Fe * S## S Se 2 P##ßs S9 S9 Ca.a 2 0 B S —S Sg Sn 55 SEET * G8 289 2RE 2—. 68.97 *— #### S 2 29. 0 # — G 8 F 8 S bng 90 5□ 553 S Weg S 5 95 S 8 #g 4 535 8 586 2 SL KSESSE 8 855 * 8S EIRT 8 SRc # S S S SEE E n F. S. 2 5 8 E Be 8n J9TA 9 00 50 S 2•.— #85 REGR TFESE R 2.871 * 8.0 9 3 72 ∆ 5• □ S•#N S K 5 5 S SES *. B. 55 2 S5 S 8 5 5 SESS 50— S K 5 8 FREES S 9s9 G**"*„ —* 5## ###5 * . □ S 92.89 S S. " 80. 61 5 SS * 6— B REA B 5:# □ Sgn • aK 95S SO UE SaT Sc * SS•RÖS• S S S3SSS 92588. 95 2. • BOS EATSET SLRS FFSTGOESESN•g0 Aneim .—— 6X GSg. SST.E. Beoßs, Bün'FFLomATSMIE: aOwD GSEE A GOIug! —— 29 S. 88. S G S 288S Sogs □— 0 S SUhn OIET S78S R 88 5S 509T9 0 fTs ER G* 9— 3 cf e 5 FOSU Ses SI# PES.E= SGAST 3. 53 8E S0.9 79•2 8 5 S#? *"—— 20—. 8 * S•*“"" * FESCO 58.* S S#seng S — 2— 2. 2 O.. 5• SUTRT Ses-## p " OFPECRS G m S S00U ## FSEDES —.— S 5 ** E S5 Säg S S S"E 13—.— S 5.OE S S 6 55 S R S 85 *Bocn 29 S. St: 8 3 S 38 * 2— 8 88 EE 8 * S.— 0 * 9:6 2. □ S*—: * * 3 3 • SSEE Soßs =SBE“ * O••* *— —:00 e S a S ESSES 2. 8 O 1• S 8. S•U 5 S GUS 12. # S. S a. * 00 8 S S 0•0" —g GSog.. E SOHCCU= *- So— .20 S— 1 GDTTOTGGNS 15· 68 8 CE S 38 9 S 9• 1.9 SSST JPuEn WS E Ggogn ##. Sg#g SL ∆ S0 S— TEESOTR ".„ E S“ OG □ 10 ∆ K— * 8 S S 22. — 0 86o, SCDEER“ P OLEIZS.oSR RSDER S 2 *•9• SO EEE 8 S. S88 FRl S S 3 WSgEgs m. S e 8 9. TOng: S G% B S 8 2 SSTEEE S.n 9.s 5% S.% S:: e* B6 5 BTTSS“ • 9s 5 8 08 3 * 0 *V• 00 S SS 8 S 2 —— *8808 W F # E S S 5355 as S 83 8 S8 □ □ — S 83 S B55OS S SBBDES Sca S SSRSOSE 888 o Boabe—. "——* 5565s B5558 B58BSSHB BBA #e Snge- fo 2-88.5 E SSG Sanusegn OWTAS *o“Sc s2 OS• B; .* S.8 — 6 B. PSSSSASSSSSS S S„ B FSTSS“, SSHSSOSSSR-PSZSOSTFRSOETS9 aCm BpagaaSe D# L. K— S p.e 9 ∆ ** .S 2 m c 3 2. Blatt des( Lokale Der Nachdruck der mit Korrespo des General=Anzeiger ist nur: Die Arbeiterfrau Inoaliditi Man schreibt uns: 1 sonen, die bis zu ihrer Invalititätsversicherung ver des gesamten gezahlten B sie in den Stand der Eh die junge Frau zwar ein oft nicht), verliert aber dauernden Versiche krank, ganz oder teilweis Frau aver auch nach k bleibt sie nicht ohne jede eben zahlen. Es gewähr Arzt und Arzneien bezah schnell seinen Körper heil Siechtum und frühem Tod. Die alte Frau von 70 Ja weni en wohl zu erspare kommt dann die fortlau braucht niemandem zur manchmal sehr bitter ist, Kindern wohnt. Also dart zig bringt Segen. *(Wem gehört finden die alle Wochen 1 schrift veröffentlichten Erbe esse, und immer zahlreich mal konnte Personen aus teil werden. Möge man sen und mit Hinweis auf denn über 1200 Erbschafte Weise bringen die Artikel und lassen so recht erken der Welt zerstreuen, und n und entferntere Verwandt von Verwandten geerbt, dem Namen nach gekannt ten Zeit fiel sogar nach lebenden Kinder hatte Gel des Konsuls konnte das unsere Artikel haben das Falle lebte eine Mutter eine Erbschaft zu. Der sei verschollen, um den Mutter wurde für tot erk und nun meldete sich der Frau, der nachwies, sie in Amerika wohnt. gerettet werden und der In einem dritten Fall Erblassers als Erbe von zu umständlich“ ihre Re etwas kommt vor! *(Beim hiesiger folgen Eheschließung machung von Samstag! mittags, sondern zu der barten Stunde. *(Radfahrer, Ri fahrer auf der Lippebrüc besagt der Schein zum Brücke. In dem Tarife, Ausweisscheines, hat derz Radfahrer aber, das Brückenzoll zu zahlen. —(Geheimrat Ar rat zu Koblenz, wird Ruhestand treten. E für Schulangelegenheiten1 grotestantischen Kreise des 25 Jahre war er an d der alteste im Dienste Preußen. 0 Ein interessa sendung von Entlas lichem Briesumschlag könn Lochumer Gewerbege leicht Ungelegenheiten er war bei der Firma Aufgabe der Arbeit, die er Aushändigung seiner fersönlich vor, ohne die 4 lich wurde ihm bedeutet, Post zugesandt wor Wohnung fand er aber vor. Er wartete mehrer immer noch nicht einget Firma vor: Die letztere weisen, daß sie die p#a hatte. Die Auslieferung i der offenbar unterwegs ve sichtigung dieses Tatbesta dem Kläger, der durch de nahme einer neuen Besah eine Entschädigung von: Anspruch Wehmanns wies dung wurde ausgeführt, dem Kläger die Entlassung Brief zuzusenden. Sie 1 stehen. Andererseits sei stätestens am vierten Te den Papieren zu halten. der Verlust derselben he hätte dann eine Neuaus —(Zur Beachtun manöver wird darauf au regeimäßige Beförderung die Cffiziere und M pen gerichteten Postsen in den Aufschriften der T dem Dienstgrad des Empf Regiment, Bataillon, Ko den zuständigen Gar Blatt des General-Hnzeiger für Oberhaufen, Sterkrade, Olterfeld, Bottrop und Umgegene S E3 ss 52 5 (2: PI hokale Tlachrichten. Der Nachdruck der mit Korrespondenzzeichen versehenen Original=Artikel des General=Anzeiger ist nur mit voller Quellenangabe gestattet. Oberhausen, 27. August. Die Arbeiterkrau und die Aiters- und Inoaliditätsversicherung. Man schreibt uns: Bekanntlich können weibliche Personen, die bis zu ihrer Verheiratung bei der Alters= und Invalititätsversicherung versichert waren, sich die Hälfte des gesamten gezahlten Betrages herauszahlen lassen, sobald sie in den Stand der Ehe treten. Auf diese Weise erlangt die junge Frau zwar ein Stück Kleingeld(viel mehr ist es oft nicht), verliert aber gänzlich die Vorteile einer dauernden Versicherung. Auch eine junge Frau kann krank, ganz oder teilweise arbeitsunfähig werden. Hat die Frau aber auch nach der Verheiratung geklebt, so bleibt sie nicht ohne jede Beihilfe. Die Versicherung muß eben zahlen. Es gewährt einige Beruhigung, wenn man Arzt und Arzneien bezahlen kann. Wer ausreichend und schnell seinen Körper heilen lassen kann, bewahrt sich vor Siechtum und frühem Tod. Dann der Vorteil im Alter. Die alte Frau von 70 Jahren, die vorsichtigerweise für die weni en wohl zu ersparenden Pfennige„geklebt“ hat, bekommt dann die fortlaufende gesetzliche Altersrente. Sie braucht niemandem zur Last zu fallen, was im Alter manchmal sehr bitter ist, auch wenn man bei seinen eigenen Kindern wohnt. Also darum weiterkleben! Pfennig auf Pfenzig bringt Segen. *(Wem gehört das Geld?) Erfreulicher Weise finden die alle Wochen von uns unter vorstehender Ueberschrift veröffentlichten Erben=Aufgebote ein sehr großes Interesse, und immer zahlreicher werden die Erfolge. Schon 152 mal konnte Personen aus allen Ständen eine Erbschaft zu teil werden. Möge man die Artikel nur immer fleißig lesen und mit Hinweis auf unsere Zeitung weiter verbreiten, denn über 1200 Erbschaften sind noch unerledigt. Erklärlicher Weise bringen die Artikel auch viel Interessantes zu Tage und lassen so recht erkennen, wie sehr sich die Familien in der Welt zerstreuen, und wie wenig man sich um seine nähere und entferntere Verwandtschaft bekümmert. Mancher hat von Verwandten geerbt, ohne sie je gesehen oder auch nur dem Namen nach gekannt zu haben! Eine Erbschaft der letzten Zeit fiel sogar nach Amerika. Der Vater der drüben lebenden Kinder hatte Geld hinterlassen, aber selbst mit Hülse des Konsuls konnte das Geld nicht ermittelt werden. Erst unsere Artikel haben das Rätsel gelöst. In einem anderen Falle lebte eine Mutter in Amerika, ihr siel in Deutschland eine Erbschaft zu. Der Stiefsohn behauptete, die Mutter sei verschollen, um den Nachlaß an sich zu bringen, die Mutter wurde für tot erklärt, die Erben wurden aufgeboten, und nun meldete sich zufolge unserer Artitel ein Onkel der Frau, der nachwies, daß die Frau noch lebt, und wo sie in Amerika wohnt. So konnte die Erbschaft für sie gerettet werden und der saubere Stiefsohn ging leer aus. In einem dritten Fall fand sich die Schwiegertochter eines Erblassers als Erbe von 300 Mk., aber— es„war ihr zu umständlich“ ihre Rechte geltend zu machen! Auch so etwas kommt vor! *(Beim hiesigen Königl. Standesamt) erfolgen Eheschließungen nicht, wie es in der Belanntmachung von Samstag hieß, nur von 3 bis 5 Uhr nachmittags, sondern zu der mit Brautleuten vereinbarten Stunde. *(Radfahrer, Rindvieh und Esel.) Wie Radfahrer auf der Lippebrücke zu Dorsten eingeschätzt werden, besagt der Schein zum Ausweis über das Befahren der Brücke. In dem Tarife, wiedergegeben auf der Rückseite des Ausweisscheines, hat der Fußgänger 3 Pfg. Brückengeld, der Radfahrer aver, das Rindvieh, der Esel je 5 Pfg. Brückenzoll zu zahlen. —(Geheimrat Anderson,) Regierungs= und Schulrat zu Koblenz, wird im Laufe des Herbstes in den Ruhestand treten. Er war der protestantische Dezernent für Schulangelegenheiten und hatte durchweg die überwiegend grotesiantischen Kreise des Bezirks Koblenz unter sich. Ueber 25 Jahre war er an der Koblenzer Regierung tätig und der alteste im Dienste befindliche Schulrat im Königreich Preußen. 0 Ein interessanter Fall.) Durch die Nachsendung von Entlassungspapieren unter gewöhnlichem Briesumschlag können, wie eine Verhandlung vor dem Lochumer Gewerbegericht zeigte, dem Arbeitgeber leicht Ungelegenheiten erwachsen. Der Arbeiter Wehmann var bei der Firma Gröppel in Bochum beschäftigt. Bei Aufgabe der Arbeit, die ordnungsmäßig erfolgte, verlangle er Aushändigung seiner Papiere. Er sprach mehreremale sersönlich vor, ohne die Papiere erhalten zu können. Schließlich wurde ihm bedeutet, sie seien ihm bereits durch die Post zugesandt worden. Bei seiner Rückkehr in die Wohnung fand er aber die angekündigte Sendung nicht vor. Er wartete mehrere Tage und ging, als die Papiere immer noch nicht eingetroffen waren, klagbar gegen die Firma vor: Die letztere konnte durch Zeugenaussagen nachweisen, daß sie die Paviere tatsächlich abgesandt hatte. Die Auslieferung ist aber in einfachem Brief geschehen, der offenbar unterwegs verloren gegangen ist. Unter Berücksichtigung dieses Tatbestandes erkannte das Gewerbegericht dem Kläger, der durch das Fehlen der Papiere an der Annahme einer neuen Beschäftigung verhindert worden war, eine Entschädigung von 24 Mark zu. Einen weitergehenden Anspruch Wehmanns wies das Gericht ab. In der Begründung wurde ausgeführt, die Firma sei verpflichtet gewesen, dem Kläger die Entlassungspapiere in eingeschriebenem Brief zuzusenden. Sie müßte also für den Verlust einstehen. Andererseits sei es Pflicht des Klägers gewesen, stätestens am vierten Tage bei der Firma Rückfrage nach den Papieren zu halten. Es hätte sich in diesem Falle der Verlust derselben herausstellen müssen und die Firma hätte dann eine Neuausfertigung veranlassen können. —(Zur Beachtung!) Beim Herannahen der Herbstmanöver wird darauf aufmerksam gemacht, daß es für die regeimäßige Beförderung und pünktliche Zustellung der an die Offiziere und Mannschaften der übenden Trupben gerichteten Postsendungen durchaus erforderlich ist, in den Aufschriften der Briefe usw. außer dem Namen und dem Dienstgrad des Empfängers auch den Truppenteil Regiment, Bataillon, Kompagnie, Eskadron, Batterie) sowie den zuständigen Garnisonart anzugeben. Kostenlos mit 300 Mark versichert ist jeder Abonnent des General=Anzeiger. zahlten wir seit dem 16. Mai 1904 in 48 Fällen aus unserer kostenlosen Abonnenten=Unfall=Versicherung an die Hinterbliebenen verunglückter Abonnenten aus, und zwar: Mk. 300 an Witwe H. H., Oberhausen, Mk. 150 an Witwe Th. I., Alstaden, Mk. 300 an Witwe J. Th., Oberhausen, Mk. 300 an Witwe K. Sch., Oberhausen, Mk. 300 an Witwe P. G., Alstaden, Mk. 300 an Witwe Fr. W. B., Osterfeld, Mk. 300 an Witwe B. Chl., Sterkrade, Mk. 300 an Witwe H. W., Osterfeld, Mk. 300 an Witwe A. Z., Bottrop, Mk. 300 an Witwe K. K., Frintrop, Mk. 300 an Witwe A. F., Dümpten, Mk. 300 an Witwe K. B, Dümpten, Mk. 300 an Witwe H. B., Dümpten, Mk. 300 an Witwe Ch. H., Sterkrade, Mk. 300 an Invaliden P. H., Styrum. Mk. 600 an Witwe L. Styrum, Mk. 600 an Witwe H. W., Oberhausen, Mk. 300 an Invaliden R. St., Oberhausen, Mk. 600 an Witwe Cl. H., Dellwig, Mk. 600 an Witwe J. H., Gladbeck, Mk. 600 an Witwe A. L., Sterkrade, Mk. 600 an Witwe K. Z., Bottrop, Mk. 600 an Witwe J. Sch., Sterkrade. Mk. 600 an Witwe Fr. R., M.=Styrum. Mk. 600 an Witwe Fr. S., M.=Styrum. Mk. 600 an Witwe Ad. S., Sterkrade. Mk. 600 an Witwe W. H., Sterkrade. Mk. 600 an Witwe H. K., Dellwig. Mk. 600 an Witwe F. R., Bottrop. Mk. 600 an Witwe K. E., Voerde. Mk. 600 an Witwe O. J., Sterkrade. Mk. 600 an Chr. M., Oberhausen. Mk. 600 an Witwe F. S., Sterkrade. Mk. 600 an Witwe J. R., Vorbeck. Mk. 600 an Witwe F. Cz., Oberhausen. Mk. 600 an Witwe W. H., M.=Styrum. Mk. 600 an Witwe B. P., Dümpten. Mk. 600 an Witwe A. E., Frintrop. Mk. 600 an Frau P. P., Bottrop. Mk. 600 an Frau I. W., Sterkrade. Mk. 600 an Frau L. L., Sterkrade, Mk. 600 an Witwe J. Sch., Frintrop, Mk. 600 an Invaliden A. Z., Sterkrade, Mk. 300 an Witwe H. H., Dümpten, Mk. 300 an Witwe H. B., Biefang. Mk. 300 an Witwe W. K., Sterkrade. Mk. 300 an Witwe Chr. Ty., Oberhausen. Mk. 300 an Witwe A. T., Sterkrade. Polizeilich beglaubigte Original=Quittungen können jederzeit in unserer Haupt=Expedition Oberhausen, Marktstraße 85, eingesehen werden. *(Sonnige Tage) sind die Sehnsucht dieses Sommers, und es scheint, als ob wir sie bei uns zu Hause kaum werden befriedigen können. Sonnige Tage verspricht uns mur die Flucht nach dem Süden. Und dieser zu Hilfe zu kommen, ist der Zweck des Ausfluges, den das Reisebureau Berlin W., Unter den Linden 8 vom 19. bis 27. Oktober zum Preise von Mk. 210 nach Italien und der Riviera incl. Corniche Route arrangiert. Es wird nur eine beschränkte Anzahl von Teilnehmern angenommen. Näheres durch, das genannte Reisebureau. *(Die Erneuerung der Lose) zur 3. Klasse 217. Königl. Preuß. Klassen=Lotterie hat bei Verlust des Anrechts bis spätestens Dienstag, den 3. September, abends 8 Uhr, zu erfolgen. §(Preiserhöhung für Petroleum.) Wie uns mitgeteilt wird, mußten sämtliche Petroleumverkaufsgesellschaften infolge der fortwährenden Preissteigerung der Rohöle wie überhaupt der gesamten Petroleumpreise auf dem Weltmarkt das Petroleum pro Liter um einen Pfennig erhöhen —(Die Mannheimer Ausstellung.) Die Mannheimer Ausstellung ist keine Industrie=Ausstellung, sondern eine Gartenbau=Ausstellung. Dieser Begriff nun erscheint dem großen Publikum im ersten Augenblick wenig verlockend. Doch dies ist ein großer Irrtum. Der Obst= und Gemüsebau z. B. ist in den letzten Jahrzehnten ein wichtiger Faktor unserer Volkswirtschaft in Deutschland geworden. Und in der Ausnutzung des Obstes und des Gemüses hat sich auch die Verwertungsindustrie in gewaltigem Umfange durch Neuerungen aller Art betätigt, sodaß wir in Mannheim ein Stück volkswirtschaftlichen Lebens vor uns haben, das in unserer industriellen Zeit garnicht genug gewürdigt werden kann. Wer also eine Ausstellung studienhalber besuchen will, der findet auf einer großen Gartenbau=Ausstellung so viele Anregungen und eine solche Fülle von Neuem, daß er angenehm überrascht wird. Aber auch in ästhetischer Hinsicht bietet die Mannheimer GartenbauAusstellung ungeheuer viel. In den künstlerischen Sondergärten haben moderne Künstler, wie Max Läuger, Peter Behrens, Hermann Billing, Schultze=Naumburg u. a. eine Fülle sehr eigenartiger Ideen niedergelegt. Der künstlerische Genuß, den wir empfinden, wenn wir durch alle diese herrlichen Gartenanlagen hindurchgehen, wird uns sobald nicht wieder geboten. Wer ein Auge für schöne Naturbilder hat, wer Sinn für die Schönheit der Pflanzenform, für die Pracht der Naturfarben besitzt, der sollte nicht versäumen, die Mannheimer Ausstellung aufzusuchen, die in dieser Hinsicht einzia in ihrer Art dasteht. Daß sie nach jeder Richtung hin ein voller Erfolg bedeutet, das wird seit ihrer Eröffnung am 1. Mai in tausend Melodien gesungen. Ein unablässiger Fremdenstrom ergießt sich über die Stadt Mannheim, und da in der Umgebung Plätze wie Heidelberg, der Schwetzinger=Park, der Baden=Badener Talkessel u. a. hervorragende Anziehungspunkte für den Naturschwärmer bilden, so wird man es verstehen, daß in diesem Jahre Mannheim der Platz ist, den man besucht, und seine Ausstellung die Sensation, die man erlebt haben muß. *(Der Verbandstag des Provinzialverbanist des der Rheinischen Geflügelzuchtvereine), weli! cher für den letzten Sonntag angekündigt war, findet er am Sonntag den 8. September in den Räumen des Park hotels in Mülheim=Ruhr statt. 4 *(Eine internationale Ausstellung fu Hunde aller Rassen) in großem Style, veranstaltet an 28. und 29. September der„Rheinische Zynologen=Klub“, Sier, Köln, im Richler Haus. Alle preußischen und ausländischen# Bahnen haben für die Hunde freie Rückfahrt von der Ausft stellung gewährt. Hohe Geldpreise und kostbare Ehrengaben sind ausgesetzt. Die Geschäftsstelle befindet sich in Köln, Thie boldsgasse 140. 465 *(Im Hotel Reichskrone) findet heute Diensig tag ein Konzert der Kapelle des Kgl. sächsischen Art. Regts. Nr. 12 statt. Bei ungünstigem Wetter wird dasselb im renovierten Wintergarten und den übrigen Räumen alsse, Streichtonzert bei kleinen Eintrittspreisen abgehalten.½# k.(In der Duisburgerstraße) ist man mit der## Legung einer neuen Wasserroyrleitung von 60 Zenz timeter Durchmesser beschäftigt.— Die Eisenbahnverwaltung hat in der Nähe der Unterführung der Mülheimerstraße ei# Gebäude für die mit der Beaussichtigung des Rangierdienste: dortselbst betrauten Beamten errichten lassen, dessen Fertigit stellung bereits jetzt erfolgt ist. 15 *(Polizeibericht.) Zur Anzeige gelangten:: Personen wegen Diebstahls, eine wegen Uebertretung der Fahr. radordnung.— Festgenommen wurden 3 Personen weii gen Trunkenheit und Unfugs.— Als gefunden wurdes eine Weckuhr abgegeben. Ansprüche sind auf dem Polizei“, bureau zu stellen. *** ts. Alstaden, 26. August. Der Brieftauben liebhaberver ein Schwalbe hielt gestern mit diesjährigen Tauben ein Preisfliegen von Oelde aus ab. Die Strecke; betrug 90 Kilometer; eingesetzt wurden 53 Tauben. Preise; erhielten: Utzad 1., 8., Hafkesbrink 2., 11., Hink 3., Mogsl; 4., 7., Lukas 5. 6., Siesenop 9. und 10. § Dümpte n, 26. August. Die über die Besitzung der. Bergleute Julius Heidtbrink und Ludwig Stankewitz hier wegen:? Rotlaufseuche verhängte Seuche erloschen ist. perre ist aufgehoben, da die 7 4 Aus Sterkrade und Umgegeno. k. Sterkrade, 26. August. Die Poststraße, von! der kath. Postwegschule bis zur Kronprinzstraße, ist mit einer## Packlage nebst einer Aschendecke versehen worden.— Der Kgl. Hegemeister Otto auf Forsthaus Fernewald tritt am 1. Oktober in den Ruhestand.— Um weiteren Mißhandlungen seitens ihres Ehemannes zu entgehen, entferute sich die Frau eines hiesigen Gemüsehändlers unter Mitnahme ihres kleinen Kindes.— Das hiesige kath. Vereinshaus(Brandenburger Hof) ist nunmehr endgültig dem Wirt Johann Uhle für 110000 Mk. zugeschlagen worden.: — Die von dem Wirt Heinrich Pieper an der Ecke Neumühlund Preußenstraße neuerrichtete Wirtschaft ist eröffnet und von dem Wirt Wilhelm Winkels übernommen worden. 5 * Sterkrade, 26. August. Festgenommen wurde!" eine Person wegen Diebstahls, eine wegen Umhertreibens und! zwei wegen Sachbeschädigung.— Auf der Königshardt wurde: der Bergmann Breitung durch Messerstiche schwer verletzt, sodaß er dem Krankenhause zugeführt werden mußte. Der Täter„Bergmann Heinrich B., ist flüchtig. * Sterkrade, 26. August. Die Gemeinderatswahllist en sollen in beschränkter Anzahl gedruckt wer= den, wenn sich vorher genügend Abnehmer dafür melden. Der Verkaufspreis stellt sich auf 1 Mk. Bestellungen werden im Rathause Zimmer Nr. 16 und in den Buchhandlungen von Österkamp und Scharrer entgegen genommen. k. Buschhausen, 26. August. Gegen Schluß des Jah! res finden hier die Neu= und Ergänzungswahlen zur Gemeindevertretung statt. Wegen der schwebenden Verhandlungen über die Eingemeindung bezw. Verselbständigung der Gemeinde„ gehen die Meinungen der Ortseingesessenen weit auseinander, sodaß man auf einen harten Wahlkampf gesaßt sein kann. Aus Osterfeld und Umgegend. v. Österfeld, 26. August. Ein brutaler Vorfall spielte sich am Sonntag in unmittelbarer Nähe der Eisenheimer Kolonie ab. Dort wohnt der Kötter Küpper, durch dessen ziemlich große Besitzung der Hüttenverein Gutehoffnungshütte vor mehreren Jahren die Verbindungsbahn zu den Sterkrader= und Holtener Schächten sowie zum Hafen Walsum baute. Küpper glaubt nun noch ein Anrecht auf die an der anderen Seite der Bahn ihm ehemals gehörenden Obstbäume zu haben. Es haben in letzter Zeit schulpflichtige Jungens Streifzüge zu den Obstbäumen unternommen, so auch am Sonntag. Ein Junge namens Frobel aus der. naheliegenden Berlinerstraße hatte einen Birnbaum auf dem der Hütte gehörigen Terrain erklettert; Küpper beobachtete dies, er eilte zu den Obstbäumen und schoß, noch ehe er an Ort und Stelle war, mit einem Revolver in den Baum, worin der Junge saß. Nachdem Küpper bereits zwei Schuß abgegeben und am Birnbaum angelangt war, gab er noch einen dritten Schuß ab und veranlaßte den Jungen unter mehrfacher Drohung herunterzukommen. Als der Junge nun in seiner Angst glücklich vom Baum gestiegen und an ein Entrinnen nicht zu denken war, faßte Küpper den Jungen:. und schleppte ihn zu seiner Besitzung, demselben den Revolver vorhaltend. Ob der Junge Schußwunden davongetragen, entzieht sich unserer Kenntnis. Aus den Nachbarorten. Mülheim a. d. R., 24. August. Durch Wespen getotet wurde, wie die„Rh.=W. Ztg.“ meldet, in dem Stadtteil Saarn ein alter Feldarbeiter, der einem Wespennest zu nahe gekommen war. Seine Leiche wurde von den Tieren übel zugerichtet, später auf dem Felde vorgesunden. Wahrscheinlich ist der Greis infolge der Aufregung gestorben, in die er durch den Angriff der Wespen versetzt worden war. Quisburg. ei(Feuer.) In der Nacht zum Montag entstand gegen 2 Uhr morgens in der Schreinerwerkstatt des Herrn J. Lintener, Schwarzerweg 29, Feuer, das mit großer Schnelligkeit um sich griff und die gesamten Hintergebäude des Grundstückes einascherte. An den. großen Holzvorräten, die in der Werkstatt aufgestapelt waren, fand das Feuer reichliche Nahrung, auch wurden fertige Möber, die in einem Nebenraume aufbewahrt waren, ein Raub der Flammen. Die bald nach Ausbruch des Brandes erschienene Berufsfeuerwehr griff das entfesselte Element mit acht Schlauchleitungen an, richtete ihr Hauptaugenmerk aber auf das arg von den Flammen bedrohte Mobuhaus, das auch gerettet wurde. Bei der sich Nr. 199.— Seite 6. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 27. August 1907. ntwickelnden Hitze zersprang an den Nachbarhäusern eine Auzahl Fensterscheiben. In den Flammen umgekommen sind auch 15 Tauben und eine Katze. Der entstandene Schaden wird auf erwa 25000 Mark geschätzt. Die Löscharbeiten dehnten sich bis. gegen Mittag aus. à(Ein Kesseltransport.) Einiges Aufsehen erregte gestern auf seinem Transport zum Bahnhof(mittels Sechsgespanns) ein Riesenkessel, hergestellt von der Firma Wiedenfeld u. Co., G. m. b. H., in Duisburg. Der Kessel hatte das respektable Gewicht von 15000 Kilo, war 7 Meter lang und maß 2 Meter im Durchmesser. Er war nach Birnbaum(Prov. Posen) bestimmt. Es ist dies neuerdings ein Zeugnis für den Ruf, den die Duisburger Industrie überall in der Monarchie genießt. ca(Eine Karambolage.) Ein Zusammenstoß, der noch einigermaßen glücklich ablief, ereignete sich gestern nittag kurz roc. 12 Uhr auf der Ruhrorterstraße in der Nähe der Schleuse. Das von Ruhrort kommende einspännige Fuhiwerk des Kaufmanns Brinkmann, Musfeldstr. 110 wohnhaft, karambolierte mit einem Motorwagen der Ruhrorterstrecke; der Perron eines Anhängers erfaßte das leichte Gefährt und warf es um. Dabei wurden die Insast=es Fuhrwerks, der Fuhrmann Ecker und zwei Söhne des Herrn B. herausgeschleudert. Ein Knabe siel auf die Straße, während der andere und der Fuhrmann unter ihren Wagen zu liegen kamen. Die Kinder erlitten keine Verletzungen, Ecker jedoch, wurde von Straßeupassanten aufgehoben und in eine nahe Wirtschaft gebracht. Dort wurde ihm das rechte Bein, an dem sich eine große Wunde zeigte, von einem Polizeisergeanten verbunben: der dann eintreffende Sanitätswagen brachte ihn zum Krankenhaus„Bethesda“. Ecker hat, wie wir auf unsere Anfrage im Krankenhause erfahren, eine Quetschung des rechten Beines erlitten, die ihn für längere Zeit arbeitsunfähig machen dürfte. Der Wagen des Herrn Brinkmann ist so“ vollständig zertrümmert; der Anhänger des Motorwagens der Elektrische hen kam mit einigen Beulen davon. Gericht. „ B.(Nachdruck verboten.) Die Entlassung des Handlungsgehilfen. Nach Paragr. 70 des Handelsgesetzbuches kann ein Handlungsgehilse sofort entlassen werden, wenn ein wichtiger Grund zur Auflösung des Dienstverhaltniisses vorliegt. Einen solchen wichtigen Grund bildet die beharrliche Weigerung des Handlungsgehilfen, seinen Dienstrerpflichtungen nachzulommen oder das unbefugte Verlassen des Dienstes auf eine dem Umstande nach erhebliche Zeit. Ueber die Frage, ob schon durch das einmalige Fernbleiben vom Dienste ein wichtiger Grund gegeben ist, hat das Kgl. Landgericht Essen eine namentlich für Handelskreise beachtenswerte Entscheidung gefällt. Der Handlungsgehilfe K. zu Duisburg, der wiederholt bei seinem Prinzipal vergeblich wegen Auszahlung seines rückständigen Gehalts und Spesen vorstellig geworden war, verweigerte die Fortsetzung seines Dienstes. Die wiederholten Aufforderungen des Prinzipals, seine Tätigkeit fieder aufzunehmen, ließ er unbeachtet. Einige Tage darauf wurde der Handlungsgehilfe ganz befriedigt und ihm bei dieser Gelegenheit aufgegeben, am nächsten Tage den Dienst wieder anzutreten. Als er jedoch an diesem Tage ebensalls nicht zum Dienste kam, machte der Prinzipal ron dem Paragr. 70 des Handelsgesetzbuches Gebrauch und erklärte ihn für entlassen. Der Klage des Handlungsgehilsen auf Weiterzahlung des Gehalts wurde sowohl in erster Instanz, wie in der Berufungsinstanz vom Kgl. Landgericht in Essen Folge gegeben. Die Urteilsbegründung besagt, daß von einem Verlassen des Dienstes durch den Kläger, der ständig mit dem PPrinzipal wegen Auszahlung des rückständigen Gehaltes unterhandelte, nicht die Rede sein könnte. Auch eine beharrliche Weigerung liege nicht vor, da eine Verpflichtung des Klägers zur weiteren Dienstrerrichtung nicht bestanden habe, solange das rückständige Gehalt nicht gezahlt war. Daß Kläger sich aber nach dieser Zeit beharrlich geweigert habe, seinen Dienst wieder aufzunehmen, könne nicht daraus gesolgert werden, daß er am Tage nach seiner völligen Befriedigung nicht erschienen sei. Es liege stur ein einmaliges Fernbleiben des Klägers vom Dienste vor, das noch keinen wichtigen Entlassungsgrund abgab. Ein Hagelzerstörer-Ballen —* 4 Die bisher angestellten Versuche, die den Weinbergen und Getreidefeldern Gefahr bringenden Hagelwolken und Gewitterbildungen zu zerstören, haben sich, soweit man dabei auf das Mittel des Wetterschießens verfiel, als unzureichend erwiesen. Die Höhe der Wolken ist schwer zu taxieren und die Raketen und Wetterkanonen=Apparate reichten meist garnicht mit ihrer Wirkung bis an din Wetterwolken heran. Jetzt hat man nun in Brüssel unter Mitwirkung des bekanuten Luftschiffers de la Hault und des Genieoffiziers Hauptmannnes Marga einen Ballon konstruiert, der bei drohenden Hagelschauern oder bei bevorstehenden Gewittern aufgelassen und in die Wolken hin eingeführt wird. Durch eine besondere Vorrichtung wird unten an Bischof Schäfer und den Ministern statt, die mit dem Kaiserbesuch zusammenhängen soll. Man vermutet, daß die Unterredung sich auf die Montignoso=Affäre oder die Wiederverheiratung des Königs bezogen habe. Elberfeld, 24. Aug. Der schon früher wegen Urkundenfälschung und umfangreichen Warenschwindels, den er von England aus begangen hatte, mit fünf Jahren Zuchthaus bestrafte Kaufmann Karl Hermann Ern aus Solingen, zuletzt in London, stand gestern wegen ähnlicher Betrügereien vor der hiesigen Strafkammer. Ern betrieb in London unter einem fingierten Namen ein Exportgeschäft. Er bestellte bei einer Reihe deutscher Fabrikanten Waren unter der fingierten Firma und gib als Referenz die Firma E. M. Ern in Solingen an, deren Inhaber er selbst war. Die Kaufleute wandten sich oarauf an die Solinger Firma um Auskunft über die Kreditfähigkeit des Londoner Hauses und erhielten sodann durch eine Mittelsperson des Ern die Mitteilung, daß die genannte Londoner Firma gut sei und bei der Solinger Firma E. M. Ern einen Kredit von 3000 bis 4000 Mk. genieße. Infolge dieser falschen Auskunft haben eine Reihe deutscher Fabrikanten Waren von erheblichem Werte nach London geliefert, ohne später Bezahlung zu erlangen. Ern Gekänanis wurde zu einem Jahre Ge sanis verurteilt. hetzte Depeschen. Gigener Frühdepeschendienst des„General-Anzeiger:: Eine Drei=Monarchen=Zusammenkunft in Wien? Wien, 27. Aug.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Der Korrespondent der„Zeit" erfährt von diplomatischer Seite, daß in der Besprechung zwischen Aerenthal und Tittoni die Frage der persönlichen Begegnung zwischen den beiden Monarchen erörtert wurde; die Besuchsfrage wurde nicht endgültig geregelt, aber wahrscheinlich werden die Schwierigkeiten bald beseitigt sein; Wien dürfte daher in nächster Zeit den italienischen König begrüßen können; der Besuch würde vom Thronfolger erwidert werden. Wie verlautet, ist es nicht ausgeschlossen, daß auch Kaiser Wilhelm gleichzeitig nach Wien käme, sodaß der Dreibund in Wien vereinigt wäre. Aufstieg den Parsevalschen lenkbaren Luftschiffes. Berlin, 27. Aug.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Der erste Aufstieg des Parsevalschen lenkbaren Luftschiffes in diesem Jahre erfolgte gestern abend gegen 7 Uhr auf dem Tegeler Schießplatz und ist in jeder Hinsicht gut verlaufen. Die Besetzung der Gondel war die gleiche wie bei den früheren Probefahrten; der Erfinder, Major von Parseval, lenkte selbst den Ballon, der eine halbstündige Fahrt unternahm. Das Luftschiff gehorchte dem Steuer vorzüglich, der Motor funktionierte tadellos und trieb das Fahrzeug eine lange Strecke direkt gegen den Wind an, der eine Stärke von 9 Meter in der Sekunde erreichte; die Landung ging glatt von statten. Die Probefahrten werden fortgesetzt, da erwiesen ist, daß das Luftschiff auch bei den jetzigen ungünstigen Witterungsverhältnissen sicher sunktioniert. Zusammenbruch einer Brücke in Berlin. Berlin, 27. Aug.(Tel. uns Berl. Bureaus.) Ein Zusammensturz der Untergrundbahnbaubrücke in der Taubenstraße, bei welchem ein Kutscher und ein Kaufmann verletzt wurden, hat sich gestern abend ereignet. Zwei Fuhrwerke, ein Sand= und ein Flaschenwagen vermochten der Gefahr, abzustürzen, zu entgehen. Nicht abgestürzt, sondern ermordet Berli n, 27. Aug.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Der Tourist Munzinger aus Olten ist beim Passieren des Col de Balme im Kanton Wallis nicht, wie man anfangs vermutete, tötlich abgesturzt, sondern von einem Walliser Hirten aus gewinnsüchtigen Motiven ermordet worden. Der Hirte wurde verhaftet und hat die Bluttat bereits eingestanden. Brand einer Glasfabrik. Berlin, 27. Aug.(Privattelegr.) Dem Lok.=Anz. zu. folge ist die 80 Meter lange Schleifer ei der Glasfabrik Imwald in Wistritz mit sämtlichen Maschinen niedergebrannt. Der Schaden ist bedeutend. Besuch französischer Kaufleute in Berlin. Berlin, 27. August.(Priv.=Telegr.) Gestern empfing der französische Botschafter in Berlin Cambon die französischen Kaufleute aus Lyon. Cambon drückte in einer Ansprache seine Freude über ihren Besuch in Deutschland aus und wies darau hin, daß derartige private Unternehmen die geeignetesten seien, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich aufrechtzuerhalten. Sie tragen viel dazu bei, daß die Bewohner beider Länder sich gegenseitig kennen und schätzen lernten. Am 27. August werden die französischen Kaufleute ihre Reise nach Dresden und Leipzig fortsetzen. Die Welle brachte es an den Tag. Breme n, 27. Aug.(Tel. uns. Berl. Burcaus.) Gestern wurde beim Weserbahnhof der nackte Rumpf einer Männerleiche angetrieben, Kopf und Glieder Arbeiter, der die Leiche die früheren Chef, gehabt hätte. zugegen war, des Gärtners dem BlumenDie Polizei waren glatt abgetrennt. Ein äußerte die Vermutung, daß Lankan wäre, der mit seinem händler Gustav Pohl, Streit folgte diesem Fingerzeig, und es bestätigte sich, daß Lankan von Pohl in der Wut er schossen wurde. Pohl hatte dann den Kopf abgesägt, die Glieder in den Gelenken abgetrennt und den Rumpf in die Weser geworsen, während er die Gliedmaßen in eine Kiste gepackt und zum Bahnhof geschickt hatte. Pohl, der gestand, wurde verhaftet. [Wiederverheiratung des Königs von Sachsen in Aussicht? Dresden, 27. Aug.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Die„Chemnitzer Allg. Ztg.“ meldet, Kaiser Wilhelm habe den König von Sachsen Mitte Mai auf Schloß Pillnitz im strengsten Inkognito besucht: der Kaiser sei im Automobil von Potsdam gekommen; vermutlich habe die Beratung internen Familienangelegenheiten gegolten. Jetzt fand auf Schloß Moritzburg eine geheime Beratung mit Im Streit den Bruder erwürgt. Karlsr uhe, 27. Aug.(Privattlegr.) In dem Orte Weingarten erwurgte in der Nacht der 30 jährige Arbeiter Höffinger seinen 24jährigen Bruder. Letzterer war betrunken nach Hause gekommen und hatte einen Streit angefangen, als er zur Rede gestellt wurde. Beim Ueberschreiten des Gleises getötet. Mainz, 27. Aug.(Privattelegr.) Im hiesigen Hauptbahnhof wurde der Zugführer Saeul aus Bingerbrück beim Ueberschreiten des Gleises von einer Maschine überfahren und sofort getötet. Die Wirren in Marokko. London, 27. Aug.(Tel. uns. Berl. Burcaus.) Die englische Kolonie in Tanger hielt gestern nach mittag eine Versammlung ab, als deren Folge sich maß gebende englische Kaufleute zum englischen Gesandten Lowther begaben und ihn bringend baten, die Londoner Regierung möge zur Beruhigung der erregten Gemüter ein britisches Kriegsschiff zum Schutz der englischen Untertauen nach Tanger schicken. Berlin, 27. August.(Telegr. uns. Berl. Bureaus.) Im Auf trage der französischen Regierung hat der Botschafter Cambon dem auswärtigen Amt mitgeteilt, daß in Casablanea eine gemischie Kommission zur Feststellung und Verteilung des herrenlosen Eigentums eingesetzt worden sei. Sie besteht aus drei in Casablanca lebenden Ausländern und zwar einem Deutschen, einem Spanier und einen Engländer. Sie wird diejenigen beweglichen Gegenstände, welche bei der Einnahme der Stadt auf Befehl der französischen Offiziere bei Seite gestellt wurden, mustern, an ihre Eigentümer ausliefern, und die nicht reklamierten Sachen versteigern. Der Erlös aus dieser Versteigerung soll zur Unterstützung der Bedürftigen oder im Interesse der Hygiene verwandt werden. San Sebastian, 27. Aug.(W.=T.=B.) Vorgestern wurde an den scherisischen Kriegsminister eine Note übermittelt, die im Namen Frankreichs und Spaniens verlangte, daß die zur Organisation der Polizei in den Hafenplätzen von Marokko und Algier erforderlichen Maßnahmen gemäß der Algecirasakte getroffen werden. Vom Verschwörerprozeß in Petersdurg. Petersburg, 27. Aug.(W.=T.=B.) Das Militärbezirksgericht beendete heute in dem Verschwörerprozeß die Verhöre der Angeklagten und ging zu den Plaidoyecs über. Der erste Ankläger hielt die Angeklagten der Vorbereitung eines Attentates gegen das Leben des Kaisers schuldig, der zweite Ankläger beantragte die höchsten Strafen für die Augeklagten. Vermischte Meldungen. Saarbrücken. 24. August.(Privattelegramm.) In Dudweiler wurde der 18jährige Maurergeselle Schäfer mi einem Stich im Herzen tot aufgefunden. Mehrere der Tat verdächtige Personen wurden verhaftet. Kovenhagen. 27. August.(W. T.=B.) Bei Anestved au der Insel Seeland wurde die Leiche eines ungefähr 30jährigen Mannes angeschwemmt der deutsche Marineunifortrug. gezeigt, wann der Ballon sich im Bereiche der Wolkenschichten be findet, und in diesem Moment hat man es in der Hand, von unter den im Ballon mitgeführten Explosionsstof zur Explosion zu bringen Die Wirkung auf die Wolken ist, wie von Augenzeugen berichtet wird, eine ganz kolossale. Die Wolken flattern auseinander, als ob sie zersprengt wären und meistens genügt eine einzige Entladung, um die gefahrdrohenden Wolken zu verscheuchen. Absturz in den Alpen. Salzburg, 27. Aug.(W.=T.=B.) Der Berliner Student Ginda ist im Steinernen Meer abgestürzt und schwer verletzt nach Berchtesgaden gebracht worden. • 5 S 12 □ E 2 □ 8 0 22 131 · 52 ### 5 123 62•— 73K5 8 90 # B 1—— 8 □ U• ### 9 21 0 *—* 61 TL 8 22 S E. F# 8 * X□ S 65 S 5 BEEE Ee s st 1907. n die Wolken hin wird unten an olkenschichten be Hand, von unter losion zu bringen nzeugen berichtet Zeinander, als ob ge Entladung, um erliner Stugestürzt und worden. et I. Bureaus.) beim Passieren cht, wie man Iindern von einem en ermordet hat die Bluttat n Lok.=Anz. zu. i der GlasfaMaschinen nieid. I. Burcaus.) ielt gestern nachFolge sich maßesandten Lowther doner Regierung ter ein britisches stauen nach Tanzureaus.) Im Aufafter Cambon dem a eine gemischte g des herrenlosen drei in Casablanca n Spanier und einem tände, welche bei der Offiziere bei Seite ausliefern, und die is dieser Versteigerim Interesse der Vorgestern wurde lote übermittelt, niens verlangte, den Hafenplätzen aßnahmen gemäß sdurg. as Militärbezirksrerprozeß die Plaidoyers über. der Vorbereitung isers schuldig, der rafen für die Augramm.) In DudIIe Schäfer m ehrere der Tat verBei Anestved an ungefähr 30jährigen Marineunifors OEEE F O0MME O E Ge cHeE DDES 10• F956LR 8 92-55 — R 2. O E , P 8. 0 PGru — PSES 3 AUU S 5 5 SES SCTLFEFSU — D G5UE 2 SoFSESUS ES 91LT a SEIOE SoSSEPGS GEEEGES E5T; S GS SGE5 BE SSEES 6— □ S. 5 5 —•98119 SSRGE 1 0 B 0 SaSREE 85 S 5 *— 9m U8F1 ** 9 L•HSUDE **— E gSTSEE 5 5 30 SS# SUNN-382 9*• 812 0 PSES EBFPSUE D+111 ! S•85 P# 8 99 ES•STE FECUTET 5 ESpS5üE SBS SSSEE —— L—„ S S• 5 D 1 ** O— 1 S S 83C " □ 2 S9EE B E G 00 S 65 8 ** S Sau 8 8 8 5 1 0— 2 D— E 909 S 5 "• S— 85 OLS SOSS Uon B#1.# -E SISÖEE #. SGUUEZTE 0.8 SEHEGEOÖEUHETIEE * SSDE . 810 3 =S.. *„ □ E 0." — SSTSEES SSESS. O □ =— = O 2 E 5 S DS * E#S9—— 0 85E 9n SEEL% DDEPEDETSTSEL."• ASSSES" SOSSEE ETg — 2- 0 a1 EnTe —*—" 0 0E #GESLOEESSSSL F#Dg SESSTESS 9- EGur. 5n. Sa Ö-EUMREEA*** GE ,0Un O. 260.9 SBTOc SG S.2 nSSUGUUATAEU 2X 1— • 0 2 12 *— BS S5 8ERSSSG · Sonn u SOESS SS S —„ S S 0— . Dosa FAVESESSS SSUEETNN Görrss 8n — SSESEEES E F900%9 S5SSBESEG BusePMEEE ET SESSSSSS SSHASSOS # ∆ T e 2□ S Se#SBSEE S: SASSSR S* 9 E1 E□! uEUG * B □□ PO OET TEU. S oh E12 S BSE 55 E 0 UE SS S). 0 S P 0— 5 * O.5 2 DSTUSSMTSE Anlgegaeel *-"* P 0 ugaaUUn #5 S 5 ## o *" SE □ K5 2R 5T UAES 17S.— B SUgE CC. cHUE OESVOAS —* g U 3"1UTE Sono- LUge &am O.WSümne#ei 58 5 8 S E S S5GG Sr. 7 S S SAEU 0 SES „ S OOEE — Jun ∆ PSSTULE S 0992• * K GEER TOLÖEHEES S325% 8TO S S5E0GT —ITE 050 „SBE• 50E 1990 P#SUESEE bog.. K% * □0Su S BSSRN“ eü.EJJe S: S SSTI TS„„— S.5 Te*. EESU Egs 8 — B 2 O0S S S6t8 ∆— 8 EEES— S i O □ * SS 5 50 E** — □ 5C S5•BODGB-AT 9. SEE,ES GE SOESNGARDR SESE #SeSg-gaS 5 B 5E S5 5 95 *9 ESNESP SASSSES S 8 5 D 8NS SC1S ELETT FG .9.— □ S. I. □4— =OESS . ∆ 9S 10 SEEN DIS 9. — UE— S S EESS50 S an 2 8 BEREOTASES SHTEEEEC 9S 99EC S%35E 9 T 1-— SoS•80 ESEBEEG * A E.SE 5 SS G SDEUS SBESSS 0 9 E 805— SU SSC• So#gOn 5.55 S•e" " O L GSESS 6 „SUSCSE E cn - 592951 S*•GUEE * EBLTATP9T • SDÄELDTDE A 8 GeßsaLES B 3E920 S GEESSE S 0 S S 0—— un a T S—— S 2 S 1 6• E 1□ Sm *——*• * S S GGNUMMENE SSSOSSENS * *• 8 8 50 E 0•5 — S.9 E □□ □ 12 * S— a.56% 05 S8 E 9 8.9— BESSSER BETESTE X SSBU E K 32 S. — E 5• E 9" *** —* ——— .Fegg, "—."* 2 9.2 S 021 S 2— S 2 ½ 2: 42— K 9•2 S E S S 9 S 5 B S 5“ 09 S 2 S. K 3—. 13 S S 2.— . 551 S 8•2 E ## S E 2 B 29 0 E 2 S — G 99—8* 0 * 838 S.— ——— . S —#—.— SS S8E #• 07 2 —— 2 E BE S 8•21 K 10 S O R. SRESS S S09— 9*** SS 9 E SRE G 8. ag 2 S S 1 □ 0 —— 4— S e = 2 S 9 5 — 8 RE 5— E T S G 9 LE 5 " 1 6 2 6.— EEBEUEZEBTUEUG S 8 *—— 8 1 S S 9.„ *•.2 ½ D c*• 3 □ * 1 5 — 00 5——— G 1. •———"+ 2 8 2 •— B SE 8 Se- frs S S S 855— S 35 "* 1 S 0 a— DHENRS UBESRE5 ** S B• OES• * 3 8 S 00-13• .. B811 # 0n — 6 9 252 —• G 5 * 0 ** S 2.. S 1 E* S•981 10 S• S8U1 6•3 6 G UEE E # AUTPG 818"—* ü——□* mn..### P5S8 StS 0 Se 8. RS ••— c ESEEEE S•EERS S N1S. n C.9 28E 2S 58 u S"B 3.99 R 20 SSEE 8—5—* ESSuE 50 SSS 5 E S• 1 „SEEg"• SRS80S 5·DUDGEE SAEEEEES% GG ST Jan n S O850•8PS FB S EESHSLERRUSSC. .*" 0 8— TOEESSE E*„„* FHPBETS BRESTL „ a F-6Ex BOSSS · B ERGE # 0 902 5 c 3 = 38• UDE 0 Ei 8 S• 2— " 50— 2 7 0 0 m; EESESESS * SöEn EID G ODSSeE — OgUST POSEEEE Se S n•=. —"—. — E SS „ 8 55 7 K 1S 85 —• 8ES S•••• 1— E*•* eß 200•2 E EOE —..„ FEENTS seg 5BLOeN B SSESSSE TOAEU =VOB #BOSOELSEEEE #####EEMS3ESS S#. SEE saß.— 5 7 2—61 Doon B 62 □ 9 31 3E B G S E7 S S— S. E 2* S# . 8 9 11 9 □ 5 5 5 S 07 G.5** 2 —— S—— S S 8 3 8 55 — 3 B 2) ** bs 4—* □ □ —— 52 * c S 25.— S 5 6 —"—— — G —. # 19 60 •" 2 a*— " S □—— 16 7 S OENE „EGE .8 * 8— 0E ——•5 S SHE * 8 U E 9 2 B"— O 78— Sen 50 S 8 S „E U E ## 8 5 3 5 S.# 9 S 8 S S2.9. " 309 R 5S S ∆* S 1— S—* 55 Pe as s. SSSSSsgs s p. grgg'ggsBas SSsgSESSgE Sam ESRGSES RSESSSSE e 0 FOTNTZGATSTGS•• 95 g e. # 5 EKGEERSR S 5522 SSGEBES 07. 8 #-fRo(0“%s. 80%S0 TESMOSSEEUDS“ BTER 9 3 üuecign G.SSOTEEEE So GSG.SS““ S S P „ E 21 TUS SIe Perangs CA 0B 00 2:: S SSECN — S..* 9 G * Og 5.. EGToUIS O.-TOg S Gcaags S 50.n — # 8 — □— S'pa.e **—" SOSLSPARF“ SG sOfb Fe. EHesb# TSOER“ — □ — S. 1e— 5.* — 6— S 8 **• FOrce EoE„SuäSOS S SLSSPPISEE SEFSS 8.8K a SSTOSGTEE a CCOES5 S·0 SDEBSULNE„ 00 S ASO OT·OTE GSoFEaGSTES SESpE: RR RSTS #5 5ER 8— #c 0“. 9— 5m„* # 1— □ S 5 r. . 9•• 10 0 □ E—• S•• .—* * 9—" — E S S 2.8.19— — R ag * 09 G• 8—0 g R EBATNGES —• S.% 6% 0— 00—— 2 S 8 ** 5□ gAn JecCgegaPSn S 8 S P7— * EcBMgmE ace: —— □ o0. TOOPTDZNT S Ta — * S. 8. S939. * □*• ———— * 0— * * B 23 1— SCROGMEP SCMS E 9 .„-85—S9S 8E SCoJoe-n B.„e OH PPTTPNS a oegEnEßm FEaü„EOECSEENR Eg.uEE SD#agE Sl as KSOS-68 ZmuTETTOSE UTe.GeBOTZOE .7S%SouT 2 888 S O S So S5SSgg *—"———.— „ So-a..*— „POTETDENE 8.•0 S.S 89 S S 9 „OFTeLEE P THUESAS #.. k VE, AG .An SESNGE S S B. 55 8— ·an. 88 B E ** *— —„ D O*** TAESOE BES-gensg B O D TTASBOEENAES SnO —• ESE □ 3 3 9:— 1 O *□ □— ∆ Sarorbrg"sschsSSEE #ns SSELgIgugSSE-esS8 GoegsBR I. BOSGEBRSMLISFERSERDS“SRSmGE S 53 5T A •An-92. 9 778 — 2.8 5 00— — 8.——5 EGESS SE =. CO#13 —•-. □ C. 9 a.. □ 2 9 2. 9 SOS BESEW ST.ES S. 288. SSSTSS, Sns SOSSCGSS SSROESE“ G.E #.S S:ESS(30-TEgOSSES S•2 B#s: OßS;nogSns“ .""" 0-- 0 as 8 9 . Ua S. 5SSEBBE ESDE F.* ∆•-S nmStegn I BBSRRS S S 588: S SCER SSTSDgOLNDSSS FUES M1 * 5S SSgopTE.! SSBSSSSDES „ TSORS SOTOESES S%TG TN •S GSHOgBUTAESAE ZEE. C E sSrmÖSSSESES SLGDESSSSSSSGOLSSMG a—— ∆ □ E 2—8.— So.. Je•86 D □ SOS8 *"S Spens 3 8. BOTSSEEg *•BTA0 SiESc Bcüx: S-aSn SCASER On2. # SE C0 82500 S7 * □ Sg TE-BSTSBTEOS,STES BS, gs n n*—S— 6—.——— SODGOSSWETESNS — 0— #SSEg... 2 SOSFEgSTGg S. 9. . B 2 0 □* •• .. 9 S ST•LE“ C 1 6—— 83 •— 2 ** O S —0 00 S••— 1* 2 88 88 50 R 3 838 9 Dee 8. □* 00 F C —: 1: O S= 00(0 S#sgesag BS SSEEE #55SESSE ESSSSESSESERSSBSBASSES SohmennasGonsJuaTßoraaraGGsPene S S.e. —ESN.9.9 „ m S5 BLESS F B E SE•*— „ E O S P 9 T S C.— S5Sage gass BBBSR S 595 "S•S S— g. 9 2. C *7 0— 5 " 2—* — 15 S 8 853 SESS S S TE DSy 5 5 5 —" 3 • S 8 *a 8988X B1O □ E3850 5* 3 2 S 02 * 0 B• GTT □ * 99 5" K* Bn. EgES 81e. S F WL BSSE STSSAE STSRE -e. er SE P SOS OEEE *— — □0 ** S Si# F 8 2 89 □ 2· S• 5* *BAG FT..“ C 1 7 S 122 E 85S5SESE —— SEE e S#### r PSSSgD|bSsg. * S esgSBnSES C0 0 □ C*7— T*• S 8 □ 2— B SS5• FARRS S. S BON„ #Sagsg 98 SSESSSOSSSO• „ Ö UUNA O n B S— 8580 ercc 5858SPSSSSEEETESEg * SgBSSOEgRRR S Agggg-pagg. Eo-SEEE-S S o B EpnOonggene * S## Prn“s##en ug g#ng FABETTOENC "#üÖUT— 0— *— * 0 S 0:— 171. 1.80 S. % e 90 S 1.——— SGTN m S *——— E 5*BSg. SiS S G. S5.88 BSIE55EgT EaxEs-g ang Fesnun GgESOoSEGGEESR 990 K 9 5 S S 8 55 Behsal . S5 88 S 8 SIESESBES ESSSSSSbgg####Sr S• TEEESTESOTGTGDEG GAM DFE #o-A - B e p! a a g S ETEüDE * 0 0.- 2 g Eng TOOOEP A#0 S 332 „ 9.# SGang —(•" — □ □ 1— Sgn. S Sg •-EEREE 00 2.—.•E Dn •. FSTSGEGOESS S gegsan SOSTOS SSScug n # 1:2 „„„ FÄTSEE 15 8 5 S 3— —* 2233 Frgs. 230 GE □ ESRRLEZENREE *„ SSs. 0 „„ E: 9• 88. S SSgn „IJaOoT GTGOTOEESNE nSA„n ego-IPBA o Bn . LSGEE 58R R1G (□ 9 9 5 •1 00 9 5 **. —** BETE +—A □ —üa GU S95 00 2— BBnsg#S“ * S SxOSSBAS GFRSSEEGSG,BUE EEüE-AE GaS9 gu oH SSägss S S R S " S. 8TP „• CODRS 0 2*— * G T O D U SSELg 9 2**„ SaS SyETEGENBGTS TDTSATNZGE S8 S TEn-OAA Fug Mn Ge— □ O 11O S Acnm. m n Nu VOSSLESSBE -• SSSBSRGSSTB POSSDSTB“SORS DünSRo SSCPLSS2 egg. SOSEBSESES OSTEESU u R10 BaAOEZSEASSMSSE BESEPPoSSROGESTO: SH"TSSEDNG G SGEEES AcERCSSANTARG n A•.TAr FETDESTDTR , OS " —. Ba— 5 SEFTPEETNE GDHDSES SE „P. SögxüSSESEggBSSS 5g, WaEN SSS M MTDTASEOSAFSSSESSES gTRgES, SSn E“ Guoxs TAE-VoomneEE B.ns. F#ESB, FEZSOSRe Sesb#gasBxsBBsK R095.—S 5“ SEESSREE —••7 P#SN56 „PROTAMRE95 „flafs S 9.8—— K2 4• „ „0„ K* „C— 70— S##Se S SaBöSSS SS.8.0" SCATOSS S A U— — 0— P □ 6— SS6 .. B ∆ S••8.. „ 29.23 OR SS#n 8 8 9 e ASSSSSSSGEAEE Be.„„ S G.• SS0 genESggg . Wan: 8— Fondesnn e-OE:* 2 TSUu K*7"— ∆ E5 □ Bg-gasFgeg E„aS angn oon nen oooCAU-. CgE SSd#’FBggsn Bg BESSgg„angögmmg!, S### S SSpPBBSRESS gER =-OoFTABo oyoc * P F 6 # E . 17— PPEFEESG 70 — 0 .— B E.*. THÖDSURE S. S anSETDE #„RNT S OOE“SUTE G PSS#SOS San Boz. G # „BBSSBSSESRRSE 5Sns t 6 b. S— R9• S—OTSSEE S#n• : 0. 8gE F S 5•J. S TgnTE # Se SS a Sran ∆ 6 „# □ S S ToS. — S. 510 Toiiseg 9*. 5:0 8 57 Gx 00 • Og DETTRSREE A 8—**•* GA RSER 6□GG 0•. S SSSEEN - Sc 2. „FaDo S ESERIgER SEORSTGTGBTSRN B STSLSBEEg“ „OPEE E SSSSTES BS.3 n s —* Zeßonn A Oan— ETEOAHGS 300 a Seg e a RSEBSSESE SFT ——* S#FSRSESESSEEES SARETSBGTGTASDEE B#g per 199— Wi „Können Sie Makkaronisabr — Der Fremde gebt geborene nachgestürz Makkaronisabrik gest am Ende de Nude lich, also wo ist die Karlchen(# nach einigen Tagen geht der Papa j.den Kellner:„Es spanischen Wein!"— unserm Süßen und: nird ihm schon spar Soi „Ja, Sie, Jean, doch ein ganzes lerten Moment bloß Professor:„ tion am Hungertuch, d Erster Bettl bet beste iß, heeflich ler:„In allgemein man nich immer. Vo jespielt, unn da hat Iberraschung sage ick läßt mir festnegmen.“ In einer Schule ohne Entschuldigung sern. Auf Befragen d wortete der Junge, schule hätte bringen Im freiwilligen A 28. August, vormittag Marktstraße 5, an de Ca. 120 Stoffe, Chiffor Brautkränze, ferner 1 Par ständige Lade neuer Füllofe ein sehr gute meistbietend gegen bar sind neu und teilweise gabe des Geschäfts ve Joh. Me in Sterk Am Mittwoch, d werde ich im Lokale hausen, Marktstraße 1. in Part wegen Annahmeweiger Bestimmungen für Red neistbietend gegen glei Johann! beeideter, öffent Oberhausen, W Große Imm Am Freitag 30. m Lokale des Wirtes graße, das dem Herrn n der Kaiserstr., dire Mahn ns O.*1“: fffentlich meistbietend stzung liegt in bester zu jedem Geschäfte. 1 dingungen werden in auch schon vorher auf Jch. Ha beeideter, öffent Oberhauser T Oeffentlicht Am Mittwoch, 28. verde ich im Lokale d hausen, Friedrichstraße, 200 Sti (runde, gel u Partien von 5—10 uuf Grund handelsgese essen, den es angehl Joh. Ha beeideter öffent Oberhause Nr 199— Seite 7. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 27. August 1907 Witz und Satire. Hilfsbereit. „Können Sie mir vielleicht sagen, wie ich hier nach der Makkaronisabrik komme?"—„Ne=, das weeß ich nich.“ — Der Fremde gebt weiter. Nach einer Minute kommt ihm der Eingeborene nachgestürzt.„Haben Sie mick nicht vorhin nach der Makkaronisabrik gefragt?“—„Ja, das tat ich.“—„Meenen Sie am Ende de Nudelmurs=.—„Jawohl, die meine ich natürlich, also wo ist die denn?“—„Des weeß ig ooch nicht!“ Indiskret. Karlchen(der den Vater ins Seebad begleitete, schreibt nach einigen Tagen an seine Mutter):„Liebe Mama! Zum Bier geht der Papa joden Tig sechzsmal, aber ins Wasser geht er nicht!“ Rassiniert. Kellner:„Es ist ein Gast da, der wünscht eine Flasche spanischen Wein!“— Wiet:„Geben Sie ihm eine Flasche iun unserm Süßen und verlangen Sie zwei Mark mehr als sonn—. dus nird ihm schon spanisch genug sein!“ „Dazu wäre doch auch wohl noch Nachmittags Zeit vorhanden gewesen.“—„Nv.,“ erwiderte der Schüler selbstbewußt,„für Goisböck isch nor Vormittags Schbrechstond.“ Kunst, Wissenschaft und Technik. Eine Aufführung wider Willen muß, dem„B. T.“ zusolge, die Frankfurter Opernintendanz veranstalten. Die Oper„Ritter Olas“ des bekannten französischen Komponisten Camille Erlanger war durch ein Versehen solange liegen geblieben, daß eine Rückgabe des Werkes rechtlich nicht mehr möglich war. Die Uraufführung soll bereits in vier Wochen stattfinden. y— Hoffentlich wird die Oper einen solchen Erfolg haben, daß die Frankfurter Intendanz sich bei dem Dramaturgen Zufall bedanken muß. Bandel. Soiree im Hause Protzinger. „Ja, Sie, Jean, was soll denn das wieder heißen? Ich hab' doch ein ganzes Qua::ett bestellt und jetzt kommen mir im lerten Moment bloß diese vier Musikanten daler?“ Kathederblüte. Professor:„Meine Herien! Viele Wochen nagte die Expebition am Hungertuch, dann war auch dieses aufgezehrt!“(Flieg. Vl.) Richt immer. Erster Bettler:„Na, ick hawe immer jefunden, det et bet beste iß, heeflich zu die Leite zu sind!“— Zweiter Bettler:„In altgemeinn mackste schon recht ham, awerst det stimmt man nich immer. Vor een paar Dagen ha' ick den Toobstummen jespielt, unn da hat mir eener suffzig Fennje jeschenkt. In meine Iberraschung sage ick:„Danke scheen!“ unn wat jloobste, de: Kecl läßt mir festnegmen.“ Wahres Geschichtchen. In einer Schule der schwäbischen Residenz blieb ein Schüler ohne Entschuldigung eines Samstags Vormittags dem Unterricht sern. Auf Befragen des Lehrers, weshalb er geschwänzt habe, antwortete der Junge, daß er seinen Gaisbock nach der Tierarzneischule hätte bringen müssen, werauf ihm der Lehrer entgegnete: Berliner Börse. Berlin, 26. August. Die Woche eröffnete in festerer Stimnung. Die Schiebung zum Ultimo stand heute im Vordergrunde und vollzog sich leicht zum Satze von 4¾ Prozent. Die Festigkeit in Lokalwerten Fand mit der Erleichterung des Ultimogeldes und ferner noch damit in Zusammenhang, daß nenig Material auf den Markt kam, und so die angebotene Ware selanke Aufnahme fand, ein Derkmal, daß Stückbedarf aus Agloß des Ultimo vorlag. Die Börse nimmt übrigens an, daß bei dem bevorstehenden Quartalswechsel die Schwierigkeiten keine Ueberraschungen bringen dürften, da man allseitig cuf teures Geld vorbereitet ist Bankenmarkt durchneg gut gehalten, Deutsche Bank, Diskontokommandit nach Feststellung der ersten Kurse 1 Prozent höher. Im Montanaktienmarkt Hüttenaktien nach festem Beginn in weiterem Verlaufe natezu durchweg zu höherem Kurse aus dem Marite gehoben auf vielfache Rückläufe. Amerikaner 1 Prozent besser. 3prozentige Reichsanleihe 0,10 Prozent schwächer. Japaner stetig. Russen von 1992 0,10 Prozent besser. Von Schiffahrtsaktien Paketfahrt behauptet. Lloyd abgeschwächt. Tägl. Geld 3 Prozent. Zu Beginn der zweiten Börsenstunde Jaroner ¼ Prozent höher. Banken= und Montanwerte kaum verändert. Nur Phönix auf Realisicrungen der Tagesspekulation abgeschträcht. Lloyd auf dem vorgestrigen Schlußstand. Alles sonstige unterändert. Bei Berichtsabgang Gesamtstatus unveränder:. Dus Geschäft still. Phönix wieder gut erholt. Die Roheisenerzeugung in Deutschland und Luxemburg. Nach den Ermittelungen des Vereins deurcher Eisen= und Stahlinduskrieller betrug die Roheisenerzeugung in Deutschland und Luxemburg während des Monats Juli 1907 insgesamt 1 113 966 Toanen gegen 1054 147 Tonnen im Juli 1906 und 1044336 Tonnen im Juni 1907. Die Erzeugung verteilte sich wie solat: Gießerciroheisen 173 649 Tonnen, im Juli 1906 175 306 Tonnen. Bessemerroheisen 41 881 Tonnen, im Juli 1906 38 204 Tonnen, Tyomasroheisen 739 884 Tonnen, im Juli 1906 683 469 Tonnen: Stahl. und Spiegeleisen 92 216 Tonnen, im Juli 1906 78 707 Tounen, Buddel# roheisen 66 336 Tonnen, im Juli 1906 77801 Tonnen. Der Inlandsverbrauch an Roheisen berechnete sich im Juli 1906 l., aus 1120000 Tonnen. Das ist der höchste Verbrauch, der bisher nachgewiesen wurde.14 Rheinische Bank, Essen=Ruhr. In der am Freitag!“ abgehaitenen Sitzung des Aufsichtsrates wurde die Bilanz und die Geninn= und Verlustrechnung für das verflossene Halbjahr vorge, legt. Die Erträgnisse auf Linsen= und Provisionsrechnung haben bei steigenden Umsätzen gegen das Vorjahr eine Vermehrung erfahren, sodas, trotz der auf Effekten= und Konsortialbeteiligungen, eingetretenen Rückgänge für das laufende Geschäftsjahr ein gleiche##### Gewinnergebnis wie im Vorjahre erwartet werden darf. e7 Köln, 25. August. Rüböl(in Posten von 5000 Kilt 79.50 B., Okt. 77.50 B, 77.00 G. Fruchtmarkt. Heu, altes bis 0.00. Heu, neues 6,40—7,00. Maschinenstroh(Roggen) 4.00. Richtstroh(Flegeldrusch) 4.60. Krummstroh 3.50. klogr.) S 0.00 Konkurs-Eröffnungen. Die Schlußzahlen bedeuten das Datum des Anmeldefrist=Ablaufs. Eisern. Holzhdlr. u. Fuhrmann Rud. Grisse. 6. 9. Frau A. Haupt geb. Steinbach. 10. 9. 44 Bielefeld. Ifm. Wilholm Harms. 18. 9. Krefeld. Buchdruckereibes. S. & Co. 10. 10. Hamm, Westf. Kfm. Joseph Grünewald, Inh. d. Fa. J. Grünewald. 15. 10. Herne. Lederhdlr.(Schuhmacher) C. . Drobig Nachf.) 28. 9. Stammert.(P. Drobic Im freiwilligen Auftrage werde ich am Mittwoch, den 28. August, vormittags 9½ Uhr anfangend, in Sterkrade, Marktstraße 5, an der katholischen Kirche: Ca. 120 Damenhüte, 1 Partie Seide, Stoffe, Chiffon, Schleier, Bänder, Vorden, Brautkränze, Samtband, Federn, Agraffen, ferner 1 Partie Wäsche, sowie eine vollständige Ladeneinrichtung, ferner 1 fast neuer Füllofen, 1 Mantelofen und noch ein sehr guter Küchenherd meistbietend gegen bare Zahlung verkaufen. Die Sachen sind neu und teilweise gebraucht und werden wegen Aufgabe des Geschäfts verkauft. 5307 Joh. Meier, Auktionator in Sterkrade, Marktstraße 30. 9992 Personenstand des Standesamts Osterfeld vom 18. bis 24. August. Geburten. Ein Sohn dem: Weichensteller Wilhelm Flenth, Bergmann Heinrich Frost, Bergmann Christian Wolters, Bergmann Heinrich Lucow, Bergmann Josef Rösner, Bergmann Vinzenz Dopierala, Bergmann August Kosczinsky, Bergmann Ernst Langhanke, Bergmann Johann Wolfram, Schlosser Louis Mund, Bergmann Rudolf Pistor, Amtssekretär Wilhelm Abtmeyer, Bergmann Joseph Fleischmann, Fabrikarbeiter Adolf Schloemp.— Eine Tochter dem: Bergmann Theodor Hoffmann, Schreiner Johannes Roß, Bergmann Anton Mikolajczyk, Lokomotivheizer Karl Niemann, Bergarbeiter Franz Theismann. Heiraten. Wirt Bernhard Paus m. Maria Buschmann. 1 terbefälle. Hugo Joseph Ostrowski, 3 M. Erich Wilh. Riedel, 5 M. Margarete Wiedemann, 2 M. Paula Bröker, 1 M. Fuhrmann Wilhelmus van Horßen, 24 J. Johann Zillig, 3 M. Elisabeth Mans, 2 M. Martha Bison, 11 M. Auguste Bottenbruch geb. Schröder, 43 J. Berginvalide August Ludwig, 62 Jahre alt. i7 Oeffentliche Versteigerung. Am Mittwoch, den 28. August, morgens 10 Uhr werde ich im Lokale des Wirtes Heinrich Fischer, Oberhausen, Marktstraße 114, od Psd.seinstengebr.Kasse in Partien von 5—10 Pfund wegen Annahmeweigerung auf Grund handelsgesetzlicher Bestimmungen für Rechnung dessen, den es angeht, öffentlich neistbietend gegen gleich bare Zahlung versteigern. 5318 Johann Hartgenbusch beeideter, öffentlich angestellter Versteigerer. Oberhausen, Markstr. 133. Telef. 346. Große Immobilien-Verseigerung. Am Freitag 30. August, abends 6 Uhr, werde ich m Lokale des Wirtes Fritz Ibald zu Alstaden, Kaisergraße, das dem Herrn W. Bonack zugehörende, zu Alstaden n der Kaiserstr., direkt neben der kath. Kirche gelegene Kohn= und Geschäftshaus nebst Schmiedewerkstelle ffentlich meistbietend zum Verkauf aussetzen. Die Besitzung liegt in bester Lage von Alstaden und eignet sich zu jedem Geschäfte. Die äußerst günstigen Verkaufs=Bedingungen werden im Termine bekannt gemacht, sind auch schon vorher auf meinem Büro einzusehen. 5317 Joh. Hartgenbusch beeideter, öffentlich angestellter Versteigerer, Oberhausen, Marktstraße 135, Telefon 346. Oeffentliche Versteigerung. Am Mittwoch, 28. August cr., nachmittags 4 Uhr, verde ich im Lokale des Wirts Paul Ollertz, zu Oberhausen, Friedrichstraße, am Centralgüterbahnhofe 5316 200 Htr. Kartoffeln (runde, gelbfleischige Weisse) u Partien von 5—10 Centner, wegen Annahmeweigerung uuf Grund handelsgesetzlicher Bestimmungen für Rechnung esen, den es angeht, öffentlich meistbietend versteigern. Joh. Hartgenbusch beeideter öffentlich angestellter Versteigerer Oberhausen, Marktstraße 133 Telefon 346. Das Geld liegt auf der Strasse heben Sie es auf, indem Sie beim Einkauf Ihres Rauchmaterials direkt beim Fabrikanten kaufen. Zu 5 Pfg. liefere ich schon ganze hervorragende Qualitäts=Cigarren in Vorneo u. Merico. Bessere Marken in großer Auswahl. Billigste Bezugsquelle für Wiederverkäufer. Cigarren pro Mille von 23 Mark an.— Sulima= und EcksteinCigaretten sowie Hanewacker=Kautabak zu Fabrikpreisen. B. Albracht, Cigarrenfabriken in Oberhausen(Rhld.) und Aachen. Uarbaulrsrangs: Marktstr. 24, vis-à-vis Alsberg. Verkaufstelleil. Styrumerstr. 7,„ 1. d. Beek. nur erstkl. Fabrikate äusserst billig. Spezial- LI S„larktstr. 102 Haus Oberhausen 9544 Verlegen durch eigene Leute. Verlangen Sie Muster u. Kostenanschlag. Hugo Schulte Telefon 139. gänzlich damit zu räumen Hotel Reichskrone C. Angermeyer. Heute Dienstag Abend 8 Uhr: Großes Konzert der Kapelle des 5329 Kgl. Sächs. Fuss-Art.-Romts. Nr. 12 aus Metz (Husik-Dirigent Herr Becher). Bei ungünstiger Witterung finden Doppelstreich-Quartette in dem reuovierten Wintergarten und Lokalitäten statt. Schnell, gut u. billig werden 592 Schuhe Besohl=Anstalt Vorwärts Mülheimerstr. 91. Daselbst sind auch grüne Danersohlen zu haben. Den Bombastuswerken ist en gelungen, in ihren Erzeugnissen das Vollkommenste der Neuzeit das Vollkommenste aller Zeiten auf kosmetischem Gebiete zu schaffen. Weit über 2500 begeisterte fachmännische Gutachten — innerhalb zweier Jahre— von Aerzten, Zahnärzten etc. dokumentieren den hervorragenden Wert der BombastusErzeugnisse. Verlangen Sie in Apotheken, Drogerien, Parfümerien und besseren Friseur-Geschäften: Bombastus-Mundwasser, Zahncreme und Zahnpülver Bombastus- Kopfschyppenwasser(Nurunnitza Bombastus-Wasser gegen Haarausfall(Ulianar-Komposition) Sombastus-Haarcreme Sombastus- Teint Astrit (zur Pflege der Haut) Bombastus-Kölnisch-Wasser mit Blüten- oder Waldesduft. Fordern Sie nur BombastusErzeugnisse in den durch unsere Plakate kenntlichen Verkaufsstellen, und weisen Sie alles andere entschiedensurüch Ein Portemonnaie m. Inh. i. Alstaden Wilhelmst. gefunden. Zu melden(“284 Styrum, Gustavstr. 19. Grammophone 8p Phonographen garantiert beste Fabrikate, zu Fabrikpreisen. Platten Walzen die neuesten Schlager In grosser Auswahl. Herm. Kriewitz Oberhausen — Altmarkt 84.— P. P. Bitte schicken Sie mir 2 Dosen Ihrer Rino=Salde à Mr. 1.—. Sie für jemand notwendig brauche sie wirkte bei allen, bei denen ich si Beinleiden oder Hautausschläg anwendete, vorzüglich, sie ist mir ur entbehrlich. In aller Hochachtung Schwester Sales. U., Waisenhaus, den 11./2. 06. Diese Rino=Salbe wird mit Erfolg gegen Beinleiden, Flechten und Hautleiden angewandt und ist in Dosen 2 Mk. 1.— und Rk. 2.— in den meisten Apotheken vorrätig; sie 12 aber nur echt in Originalpackung weiß= grünu. Fa. Schubert& Co., Weindöhia, Sa. Fälschungen weise man zurück. Magenleidenden teile ich aus Mitgefühl gern umsonst mit, wie sich jeder selbst v. diesem qualv. Leiden sof. dauernd befreien kann. M. Ohme, Lehrer, Schmölln S.-A. 168 5113 Damenuhr gefunden. 5183 Karlstraße 7. Nr. 199. Mädchen für halbe Tage gesucht. 5105 Marktstr. 8, 1. Et. Rschin Jeder Käufer erhält ein schönes Geschenk gratis. Das Beste für den Auzahlung 1 Belistehe 1 Matratze 1 Schrank Sesch scheschee Es ist ausgeschlossen, dass ein anderes Geschäft dieselben einzig dastelienden Vorteile bieten kann. A L Jen Anzahlung 1 Beltstelle 1 Matratze 1 Kleiderschrank* 1 K ü c h e n s c h r a n k 1 Herd 1 T i s c h 4 Stühle 1 Spiegel. Anzahlung 2 Bellstellen 2 Matratzen 1 Tisch, 4 Stühle 1 Kleiderspind 1 Vertiko 1 Spiegel 1 Küchenschrank 1 Küchentisch 1 Küchenstuhl 1 lierd streng modern Mark Anzahlung. Oberhausen 23 Friedrich Carlstrasse 23, Anzahlung Nebensache. Der grosse Ausverkauf von circa 3000 Reste = Manufakturwaren jeder Art noch bis Mache noch autmerksam. An Billigkeit alles bisher dagewesene übertreffend.— besonders auf Buxkinpeste für Knaben-Anzüge Man beachte nur die Preise in meinen Schaufenstern. Auch jeder im Fenster ausgestellte Rest wird bereitwilligst verabfolgt.— Alle übrigen Waren habe ich für diese Zeit im Preise herabgesetzt. 1 tüchtiger Schmelzer ir dauernde Beschäftigung lei gutem Verdienst sofort esucht. 5299 Stahlwerk Oeking, Akt.=Gesellsch. Düsseldorf=Lierenfeld. Schlosser, Nieter, für danerude Beschäsigung esucht. 5186 Fried. Krupp, Aktiengesellschaft, Friedrich=Alfred=Hütte, Kheinhausen= Friemersheim. lauer u. Schlepper sp sei hoh. Lohn zum 1. Sept. iach Gelsenkirchen sucht Aufs. G. Hausdörfer, Dümpten, Sekt. 87/6, neb. d. ev. Schule. Tücktige Anstreichar Für Eisenkonstruktion sofort #esucht. Zu melden Zeche Loncordia, Schacht IV.(5328 Suche sofort mehrere Verputzer. Zu erfr. Flurstr. 50. 2. Etg. Ein Bäckergeselle und ein Lehrling unt. günst. Bedingungen sowie ein Dienstmädchen gesucht. Bäckerei Hch. Mörsheim. 5332) Dümptenerweg 63. Zushilfs-Wächter gesucht. Handwerker bevorzugt. 5330 Wach= u. Schließgesellsch., Bellemestr. 15. Ein in der Kolonialwaren= branche bewanderter kräftiger Lagerarbeiter der auch mit Pferden umgehen kann, gesucht. Ludwig Weber 5279) Hochstr. 89. Lehrmädchen für Kolonial= und Delikateßgeschäft aus besserer Familie sofort gesucht. 5301 Arthur Haasen Sterkrade, Steinbrinkstr. 5. 5314 Für sofort Rüchenmädchen gesucht. Lohn 25 Mk. monatlich. Ebendaselbst kann ein Rochlehrmädchen eintreten. hotel Reichskrone. Kath. Küchenmädchen, das die bürgerl. Küche versteht, sowie Zweitmädchen für alle häusl. Arb. nach Crefeld ges. 8. erfr. Altmarkt 86, rechts.(5310 Für sofort ein braves Dienstmädchen gesucht. 5335 Näheres Marktstr. 70. Oberhausen Friedrich Carlstrasse 34. 5337 Zweit= und Landmädchen, sowie Jungen von 15—16 Jahren sucht bei hohem Lohn Frau Hugo Moroni, 3960 Stellenverm., Oberhausen, Styrumerstr. 5. Suche sof. oder z. 1. Sept ein ordentliches 5266 Dienstmädchen von 15—18 Jahren gegen hohen Lohn. Frau C. Buchloh, Wirtin, Styrum, Hohenzollernstr. 16. Ein älteres, tüchtiges und sauberes(5201 Dienstmädchen welches alle Hausarbeiten gründl. verst., f. 1. Sept. gesucht. Lohn monatlich 25 Mark. Schmidt's Emaillehaus. Dienstmädchen gesucht. 5249 Frau Peter Ritterbach, Buschhausen, Hambornstr.110. Ein Dienstmädchen zum 1. Sept. od. später ges.(5270 Frau Robert Thomas, Dümpten, Mellinghoferst. 7/5. Junges ordentl. Mädchen, das etwas kochen kann und tüchtig in Hausarbeit ist, per sofort oder 1. Septbr. nach Darmstadt(Hessen) in eine einf. bücgerl. Oberhaus. Fam. bei gutem Lohn u. guter Benandlung gesucht. Meldungen mit Lohnanspr. u. Zeugnisabschr. od. Refer. u. 5302 a d. Exped. Reise wird vergütet. Tüchtiges, erfahrenes für alle häusl. Arbeiten ges. Frau Johs. Nothelle, Ruhrort, Fabrikstr. 26. Die Stellenvermittelung für Stadt und Land, Industriestr. 126, besorgt Küchen=, Zweit= u. Landmädch., Knechte, Jungen, Hotelpersonal sofort kastenlos Stellung. 6671 Witwe Christian Zilles, Industriestr. 126, neb. Altholf Ein tücht. Mädchen nicht unt. 16 J. für einen kl. Haushalt, welch. auch Gelegenheit geboten wird, sich im Geschäft mit auszubilden, gesucht.(5210 Frau Aug. Briem, vorm. Ww. Schlingensiepen, Alstaden Tüchtiges Mädchen gegen hohen Lohn sofort gesucht. Frau Schmitz, 5199) Casino Schacht IV, Suche auf sofort ein tücht., ordentliches 5181 Mädchen. Frau H. Panz, Friedrichstr. 68, am Schlachth. Sofort ein braves, tücht. für Hausarb. gesucht. Hoher Lohn. Frau W. Arnold, 5334) Bottrop, Hochstr. 33. Suche Mädchen für Hotel nach M.=Gladbach geg. h. Lohn sowie Duisburg, Wesel, Ruhrort hier u. Umgegend. Frau Johann v. Marwick, Stellenvermittl. Oberhausen, Marktstr. 107. Stellen bes. kostenfr. Dienstbuch mitbr. Ein älteres 5290 für halbe Tage gesucht. Meldungen vormittags. Frau Dr. Spelsberg, Sterkrade, Bahnhosstr. 24. Ein in allen Hausarbeiten erfahrenes 5327 gesucht. Marktstr. 59. K# Sauber. Mädchen Ein fleißiges welches gut kochen kann u. ein Zweitmädchen gegen hohen Lohn zum baldigen Eintritt gesucht. Anerbietungen u. Chiffre 5280 an die Exp. d. Bl. Suche nach ausw. geg. h. Lohn ein Mädchen das 1 Kuh melken k., f. Hotel. Frau Johann v. Marwick, Oberhausen, Marktstr. 107. Braves, fleißiges(5298 evang., sofort oder in 14 Tagen gesucht. Lohn 20 bis 25 Mk. pro Monat. Restaurant Lindenhof, Meiderich, Laakerstr. 30. für nachmittags gesucht. Frau Kuhlmann, 5322) Friedr. Karlstraße 30. Ein Mädchen für vormittags gesucht. 5308 Königstr. 142 Eine alleinsteh. Frau für 2 Kinder gesucht. 5311 Wilhelmstr. 75 II. Meldezeit 4—8 Uhr. Tüchtiger Schlosser sucht wegzugsh. auf 5—6 Tage Gelegenheitsarbeit, einerlei welche. Gefl. Off. u. G. B. 60 postlag. hier. 5313 mit Wohnung sowie schönen Lagerräumen und großem Hof mit Einfahrt und Stallung an der Marktstraße gelegen, preiswert zu verm. s! Näh. Marktstr. 147, 1. 8 Herrsch. Wohnung, 5 Z., Küche, Balkon, Dampfheiz., Badez., alle Bequemlichk.(“5 Ketteler& Co, Marktstr. 85. Eine angenehme freundliche Wohnung von 4 Z. mit Zubehör u. all. Bequemlichk. ist preiswert auf sof. oder spät. an ruh. Leute zu verm. I## Sterkrade, Weselstr. 18. 88 Wohnung v. 4 Zimmern zum 1. Nov. zu verm.(5321 Osterfeld, Westerholdstr. 35 möbl. Zimmer mit Morgenkaffee zu verm. 5293 Moltkestr. 140 l. Freundl möbl. Ptr.=Zimmer z. verm. Nohlstr. 43.(5336 Möbliert. Zimmer mit Frühstück zu vermieten. 5312 Friedr. Karlstr. 35. - Möbl. Zimmer parterre, zu vermieten. 5227) Styrumerstr. 26. Anständige Leute erhalten Kost und Logis. 5267 Ecke Marktstr., Bellemestr. 61 Suche zum 1. Oktober eine Wohnung von 4—5 Zimmern nebst Lager und Stallung für 1 Pferd. Offerten unter 5212 an die Exp. d. Bl. Schlafzimmer=Einrichtung fast neu, 2 Betten m. Matr. und Keilpolster, Spiegelschr., Waschtisch m. Marmorpl. u. Spiegelaussatz, 2 Nachtkästchen mit Marmorpl. wegen Abreise billig zu verkaufen. 5326 Marktstr. 95a. Grammophon mit Platten zu verkaufen. 5195 Concordiastr. 36, II. Vollerwagen, Schlagkarre und Geschirr billig abzugeben. 5232 Dümpten 1 112. Pferde zu verkaufen Oberh., Mülheimerstr. 264. Eine junge, milchgebende Ziege zu verkaufen. 5333 Flurstraße 26. Ein Vermögen repräsentiert ein zartes, reines Gesicht, rosiges, jugendfrisch. Aussehen, weiße, sammetweiche Haut u. schöner Teint. Alles dies erzeugt die echte Steckenpferd-Lilienmilch-Seite v. Bergmann&Co., Radebeul, m. Schutzm.: Steckenpferd. à Stück 50 Pfg. 9228 Oberhausen: F. G. Berger, Otto Koch, Arth. Kunze, Hermann Stöckmann, Fl. Blanke, Fritz Schumacher und Moltke=Drogerie. Styrum: C. Röllinghof& Co. Sterkrade: Otto Engels. Bottrop: E. Fickewirth. Gladbeck:Schwanenapotheke. Osterfeld:Glückauf=Apotheke Hämorrhoiden Krampfader Flechtenleiden Gallensteine. Ueber deren Heilung gibt gratis Auskunft(9253 Alfred Jansen, Oberhausen=Rheinland, Bismarckstr. 31. Hille Hamburg, Fichtest 33.(111 #g. Blutstock., Timerman. * Frauen!* Bei Stockuugen u. Störungen der monatl. Regel ist das seit Jahren tausendf, bewährte Menstruationspulver„Geisha“ von prompter Wirkung. Besttl. Flor Anthemid nobil. japonie. pulv. sbl. Warnung!„Geisha“ ist das ält. u. erste Menstruationspulver, w. in den Handel kam, alles andere sind Nachahmungen, keine einzige ders. hat auch nur annäh. so viel Ertolge nachzuw., wie„Geisha“. Schachtei Mk. 3.00, Nachnahme M. 3.35. 3861 Apotheker Altmann& Co. G. m. b. H., Halle S. 91. Das Lieblingsgetränk aller Kinder! Das Frühstücksgetränk jeder Familie! Das Getränk für Alle! magenleidend, darmkrank, appetitlos ist und zu Abmagerung neigt, trinke 3mal täglich Cacaol, ebenso wer nervös und durch geistige Arbeit 2c. überanstrengt ist. Cacaol stärkt als natürliches(nicht künstliches) Kräftigungsmittel die Nerver und wirkt beruhigend. Alleiniger Fabrikant: Wilhelm Pramann, Radebeul=Dresden. Man verlange aufklärende Prospekte, Broschüren, ärztliche Gutachten und ein Probepaket für Mk. 1.— oder Mk. 0.50 in all. Apotheken, Drogenund besseren Kolonialwaren= Geschäften. 3488 Für Druckfehler in Inseraten leistet die Expedition nur dann durch berichtigenden Abdruck des Inserats bzw. des unkorrekten Teiles desselben Ersatz, soweit die Fehler sinnentstellend sind oder den ReklameZweck des Inserats gänzlich illusorisch machen. Dieser Ersatz ist jedoch ausgeschlossen bei undeutlichen Manuskrip= ten und solchen Inseraten, die uns telephonisch übermittelt werden. Irgendwelche sonstigen Entschädigungs=Ansprüche lehnen wir ab, besonders auch solche, welche infolge unrichtig. Plazierung des Inserats gestellt werden sollten. Eine verpflichtende Garantie für einen seitens des Inserenten vorgeschriebenen Platz übernehmen wir nicht, wenn wir auch vor wie nach die diesbezüglichen Wünsche unserer Inserenten gerne tunlichst berücksichtigen. Heirats-Antrag. riseur mit gutg. Geschäft sucht, da es ihm an Damenbekanntschaft fehlt, tüchtige häusliche Gefährtin. Offert. mit Photogr. unter Nr. 5331 an die Exp. d. Bl. die ich im trunkenen Zustande und Aufreizung gegen meine Frau ausgesprochen habe, nehme ich als unwahr zurück. 5320 M. Reinhart schwer beschädigt. springen. Eine 9 geleise und dur lage. Menschen bedeutend. Hoffnung Raubmordes Tante im benachb aten sind unter Leichen geführt menge drang und die Gendarl die Beschuldigten Menge mit bla Langendr rung im Eisenb 1. Oktober ein. dreer Nord werde wird dafür ein: Strecken Duisb —Speldorf—Esser —Witten West—H trieb genommen! Lüdensche gehörenden Ortso Frau lan einem M erblindet. S stänbig gesu 0 Neheim Landgericht A.ns mann Müll: Durchsicht der B kanntlich sind bei den Rentmeister gungen begangen sich auch der B Neuß, 25. fest gefeiert. T zum eigentlichen schönsten Weise. lung an. Oberpr heute vormittag! vorher im Rath Stadtverordneten Oelbildes des Ok selbst verlief glän Solingen chen sind die 16 Hermann Wü Reihe von Urk reien, indem Firma N. Klever weisungen mit der inhabers versahen dann abhoben. rückte der ältere seinen Bruder nac aus der Schule in der Rhein Koblenz und in d abend früh kamer Straßen kleinen vielen Fällen das merkten, daß die Sie wurden gegen Tecklenbu Maßnuhmen serbesuch getro der Abfahrt des nur den mit Kart stattet. Pferde, Fr. in die Stadt hine an den Chausseen entsprechende Gebü brechung des Spa des Kaisers kein dem zweiten Schlos 8000 Personen zug den mit einer be gestattet. Den ei ihrer Einwohnerza Um jeder Unordn den einzelnen Ge Bewohner jener Ge an einem bestimm zusammen lan ihr endigung, der Feie 0 Wanne, nahm hier die Hochzeitsgäste in Speisen und Getri rolverschuß. Im von einer Kug Der Schwerverletzt ins Krankenhaus abgefeuert zu haben Wattensche Morgensonne Dampfturbine ein teile wurde ein Ar verletzt. Nlach Elgener Dept Hannover, seinem Einzug die marschaltstab in de bis zum Marktplatz, den Kaiser erwartet waren mir ahren Tramm hielt ein Villkommgruß der Ehrenpokal und ert der Rede des Kaist gegeben:„—— de so lange zu er digen Fügung des§ pen, die wir ja 11 gelingen möge, aasu erhalten, ohne weld Bauern und der A Einzug bis zum S erwies eine Ehien Nr. 199.— Seite 3. St. 5337 igsgetränk inder! ücksgetränk amilie! nt für Alle! nleidend, darmappetitlos ist agerung neigt, täglich Cacaol, rvös und durch it 2c. überanacaol stärkt als icht künstliches) ittel die Nerven uhigend. Fabrikant: Pramann, =Dresden. ige aufklärende soschüren, ärztund ein Probe1.— oder Mk. theken, DrogenKolonialwaren= 3488 uckfehler seraten Expedition nur berichtigenden Inserats bzw. rekten Teiles rsatz, soweit die nent stellend den ReklameInserats gänzrisch machen. satz ist jedoch en bei unu Manuskrip= chen Inseraten, elephonisch werden. elche sonstigen ungs- Ansprüche ab, besonders welche infolge sierung Inserats erden sollten. flichtende Gaeinen seitens zenten vorgePlatz überr nicht, wenn or wie nach die chen Wünsche serenten gerne rücksichtigen. Is-Antrag. iit gutg. Geschäft ihm an Damen= t fehlt, tüchtige fährtin. Offert. :. unter Nr. 5331 d Bl. eleidigung ich im trunkenen inde und Aufzen meine Frau en habe, nehme ahr zurück. Reinhart schwer beschädigt. Die Maschinisten retreten sich durch Abspringen. Eine Maschine fuhr herrenlos in ein Privatgeleise und durchbrach die Mauer einer Fabrikniederlage. Menschen sind nicht verunglückt, der Materialschaden is bedeutend. Hoffnungsthal, 26. Aug. Die des dreifachen Raubmordes an den Eheleuten Naaf und deren Tante im benachbarten Klein=Durbusch beschuldigten Kroaren sind unter stirker Bewachung gefesselt an die ausgegrabenen Leichen geführt worden. Eine große erregte Volksmenge drang nuf die Kroaten ein. Ueber 40 Schutzleute und die Gendarmerie der Umgegend waren erforderlich, um die Beschuldigten, die bis heute leugnen, vor der wütender Menge mit blanker Warfe zu schützen. Langendreer, 24. Aug. Eine wichtige Aende. rung im Eisenbahnnetz des Westens der Monarchie tritt am 1. Oktober ein. Die Stationen Lingendreer Süd und Langendreer Nord werden für den Personenverkehr geschlossen, und er wird dafür ein neuer Personenbahnhof„Langendreer“ für die Strecken Duisburg=Essen H.=B.—Dortmund, Mülheim(R. —Speldorf—Essen Nord—Dortmund Süd—Welver, Langendreei —Witten West—Hagen und Langendreer—Löttringhausen in Betrieb genommen werden. Lüdenscheid, 26. Aug. In der zur Gemeinde Werdohl gehörenden Ortschaft Eveking erwachte eine 55 Jahre alte Frau#an einem Morgen in der verflossenen Woche vollständig erblindet. Sie hatte sich sam Abend vorher mit vollstänbig gesunden Augen zu Bett gelegt. 0 Neheim, 26. Aug. Der Untersuchungsrichter beim Landgericht Arnsbere, hat den vereidigten Bücherrevisor Hermann Müller in Oberhausen mit einer eingehenden Durchsicht der Bücher der hiesigen Stadtkasse beauftragt. Bekanntlich sind bei dieser Kisse, wie wir gestern meldeten, durch den Rentmeister und den Steuersekretär erhebliche Unterschlagungen begangen worden. Wegen dieser Angelegenheiten hat sich auch der Bürgermeister erschossen. Neuß, 25. Aug. Heute wurde hier das Schützenfest gefeiert. Der Fackelzug, der alljährlich die Einleitung zum eigentlichen Feste bildet, verlief gestern in der denkbar schönsten Weise. Dem Fackelzug schloß sich die Generalversammlung an. Oberpräsident Freiherr von Schorlemer traf heute vormittag hier ein und wohnte der Parade bei, nachdem vorher im Rathaussaale die feierliche Uevergabe des vom Stadtverordneten Robert Lonnes sen. der Stadt geschenkten Oelbildes des Oberpräsidenten erfolgt war. Das Schützenfest selbst verlief glänzend. Solingen, 26. Aug. Zwei verwegene Bürschchen sind die 16= bezw. 12jährigen Brüder Heinrich und Hermann Wüsthof von hier. Dié beiden verübten eine Reihe von Urkundenfälschungen und Betrügereien, indem sie sich am Postschalter die Postsachen der Firma N. Klever jun. geben ließen, die eingegungenen Postanweisungen mit der täuschend nachgeahmten Quittung des Firmeninhabers versahen und die z. T. recht erheblichen Geldbeträge dann abhoben. Als die Betrügereien dann entdeckt wurden, rückte der ältere Bruder aus; einige Tage später holte er seinen Bruder nach, indem er ihn vor den Augen des Lehrers aus der Schule entführte. Seitdem treiben sich die beiden in der Rheinprovinz umher, überall, namentlich in Koblenz und in der Ruhrgegend, Diebstähle verübend. Sonnabend früh kamen sie nach Solingen, nahmen hier auf den Straßen kleinen Kindern, die Einkäufe besorgen sollten, in vielen Fällen das Geld ab und versteckten sich dann, als sie merkten, daß die Polizei von ihrer Anwesenheit Kenntnis hatte. Sie wurden gegen Abend in einem Zementrohrkanal gefunden. Tecklenburg(Westf.), 26. Aug. Interessante Maßnhmen sind hier für den bevorstehenden Kaiserbesuch getroffen worden: Ganz Tecklenburg wird bis nu# der Abfahrt des Kaisers vollständig abgeschlossen; nur den mit Karten versehenen Personen ist der Eintritt gestattet. Pferde, Fahrzeuge, Automobile, Fahrräder werden nicht in die Stadt hineingelassen, sondern auf den zu diesem Zwecke an den Chausseen hergerichteten Plätzen von der Stadt gegen entsprechende Gebühr untergebracht werden. Damit keine Durchbrechung des Spaliers entstehen kann, wird bis zur Abfahrt des Kaisers kein Wirtschaftsbetrieb abgehalten. Auf dem zweiten Schloßhofe werden bei der Feier am Vormittag etwa 8000 Personen zugegen sein. Das Betreten des Hofes wird nur den mit einer besonderen Eintrittskarte versehenen Personen gestattet. Den einzelnen Gemeinden des Kreises wird eine ihrer Einwohnerzahl entsprechende Anzahl Karten überwiesen. Um jeder Unordnung auf dem Schloßplatze vorzubengen, sind den einzelnen Gemeinden besondere Plätze zugewiesen. Die Bewohner jener Gemeinde haben sich zu einer bestimmten Stunde an einem bestimmten Platze einzufinden und werden sodann zusammen iin ihren Platz geführt, woselbst sie bis zur Beendigung der Feier verbleiben müssen. o Wanne, 26. Aug. Ein Ende mit Schrecken nahm hier die Lochzeit eines Arbeiters. Während die Hochzeitsgäste in bester Stimmung am Tische saßen und den Speisen und Getränken zusprachen, erdröhnte plötzlich ein Rerolverschuß. Im selben Augenblick sank der Bergmann Danski, von einer Kugel in den Hals getroffen, zu Boden. Der Schwerverletzte, der besinnungslos geworden war, wurde ins Krankenhaus gebracht. Unter dem Verdacht, den Schuß abgefeuert zu haben, wurde der Bergmann Mansa verhaftet. Wattenscheid, 26. Aug. Auf der Zeche Fröhliche Morgensonne ereignete sich bei der Erprobung einer neuen Dampfturbine eineExplosion. Durch umherfliegende Eisenteile wurde ein Arbeiter schwer, ein anderer weniger gefährlich verletzt. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 27. August 1907. wurden zwei Reservisten vom 16, Infanterieregimnen: Schlosse fand dann großer Zivilempfang statt. Der Kronprinz, Herzog Johann Albrecht, Regent von Braunschweig, Prinz Friedrich Leopolo von Preußen, Herzog Paul Friedruch von Mecklenburg sind im Lauf des Nachmittags eingetroffen. Um 6 Uhr begab sich der Kiser in das Ständehaus, wo ein Festmahl, gegeben von der Provinz Hinnover, stattfand. Mit dem Kaiser erschienen der Kronprinz, Prinz Eitel Fritz und Prinz Oskar von Preußen sowie Prinz Albert von Oelgien. Ansere guten Beziehungen zu Frankreich. Berlin, 26. August.(W. T.=B.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ schreibt: Der Besuch des französischen Botschafters Jules Cambon beim Reichskanzler in Norderney ist unter sehr befriedigenden Eindrücken verlaufen. Beide Staatsmänner sind seit einer Reihe von Jahren durch persönliche Beziehungen verbunden und konnten in freundschaftlicher Aussprache ihr Einvernehmen und ihre Zuversicht in der Entwickelung der deutschfranzösischen Beziehungen feststellen. Nachrichten von Morenga. Berein, 26. August.(W. T.=B.) Amtliche Meldung aus Windhuk: Nach einer Meldung von Kundschaftern ist der Häuptling Morris am 20. August mit 2 Hottentotten und 37 Pferden zu Morenga gestoßen, Morenga ist angeblich vom Bakrivier wieder in die Berge gezogen. Eine amtliche Meldung des Gouverneurs der Kapkolonie bestätigt die Anwesenheit Morengasaufenglischem Gebiete bei Bakriviermund. Alle verfügbare britische Polizei ist dorthin entsandt. Nach Mitteilungen des Generalkonsuls plündern jetzt Morengas Leute auf englischem Gebiet. Das Kapministerium hat dem Antrag des deutschen Kommandos, einen Generalstabsoffizier nach Kapstadt zu entsenden, um Wünsche und Pläne, der Truppen und des Kommandeurs dem Ministerium und den Polizeibefehlshabern mitzuteilen, entsprochen und zugestimmt, daß derselbe alsdann dem lommandierenden Polizeioffizzer des Distrikts attachiert wird, zwecks Herstellung einer Verbindung zwischen den deutschen und englischen Streitkräften. westfäl.) Mülheim=Rhein nach anstrengendem Mersche von ei Schlagunfall betroffen. Giner iß bereits ktorben.* 1 Verhaftung einer Megäre. Kein Reichs=Kaufmannsgericht. Berlin, 26. August.(W. T.=B.) Auf eine Eingabe des Kausmannsgerichts in München an den Reichskanzler, betr. die Errichtung eines Reichs=Kaufmannsgerichtes, erging aus dem Reichsamt des Innern der Bescheid, der Bundesrat habe beschlossen, der Eingabe keine Folge zu geben. Ins Herrenhaus berufen Berlin, 26. August.(W. T.=B.) In das Herrenhaus berufen sind durch allerh. Erlaß vom 6. August aus besonderem königlichen Vertrauen unter gleichzeitiger Bestellung als Kronsyndikus der Wirkl. Geheimrat Oberlandesgerichtspräsident Dr. Hagens=Frankfurt a. M. und der Präsident des Oberverwaltungsgerichts Peters=Berlin. Tittoni in Ischl. Wien, 26. Aug.(Priv.=Tel.) Die Audienz, die gestern in Ischl der italienische Minister des Aeußern, Tittoni, beim Kaiser Franz Joseph hatte, nahm einen sehr herzlichen Verlauf. Der Kaiser empfing Tittoni in Marschallsuniform und sprach wohl eine halbe Stunde mit ihm. Tittoni war von der Freundlichkeit und Herzlichkeit des Kaisers außerordentlich befriedigt. Abends fand dann zu Chren des italienischen Ministers ein großes Nachtfest statt. Heute morgen 9 Uhr ist Tittoni von Ischl abgereist Der heimgekrhrte Clemencean. Paris, 26. Aug.(Priv.=Tel.) Ministerpräsident Clemenceau ist gestern mittag wieder in Paris eingetroffen. Um 6 Uhr abends hatte er eine einstündige Besprechung mit dem Minister des Aeußern Pichon, der in später Abendstunde noch eine zweite folgte. Clemenceau zeigte sich den Journalisten gegenüber sehr zugeknöpft und verweigerte jedes Interview. Prag, 26. August.(Telegr. uns. Korrern.) Brünner Staatsanwaltschaft ging am Freitag eine Anz zegen die wohlhabende Grundbesitzerin Anna Krate rill, wiederverehelichte Schevczik, in Oels, zu, die eiförmlichen Kriminalroman gleicht. Die Gena##### stand bereits vor etwa vier Jahren wegen Gattenmo" den Brünner Geschworenen, wurde aber damals freiges chen. Jetzt stellt es sich heraus, daß sie tatsächlich? ersten Gatten Johann Kratochwill vergifteum den damaligen Großknecht Ludwig Schevczik, ihren jetzi Gatten zu eheligen. Die Folge war ein neues B# brechen. Sie hat das aus erster Ehe stammende Kil das dem zweiten Gatten verhaßt war, drei Jahrehl, durch in einem unbenutzten alten Keller und zwar in ein ingen hölzernen Verschlage eingesperrt. Der Zusall wo## es, daß eine diebische Dienstmagd den Kellerschlüssel, den Dienstgeberin stets in der Tasche trug, eines Nachts e#### wendete, um gestohlene Sachen im Keller zu bergen. E“; hörte sie ein Winseln und entdeckte den Knaben,## völlig vertiert auf allen Vieren kroch. Gie e;; zur Gendarmerie und so kam es, zur Untersuchung. D### Kind war über und über mit Kot bedeckt, das Haar wa bis zur Brust herab, es konnte nicht sprechen und ist sinnig. Drei Jahre hatte es im feuchten niedrigen Kel in Gesellschaft von Mäusen und Ratten zugebracht. 21 sofort verhaftete Mutter legte nun ein volles Geständab. Sie habe den ersten Mann vergiftit, um k# zweiten zu heiraten, und aus Liebe zu diesem den i! verhaßten damals neun Jahre alten Knaven ohne Wissen eingeschlossen gehalten. Der zweite Gas ist vor kurzem gestorben. Die Staatsanwaltschaft hat m sofort die Wiederaufnahme des Verfahrens wegen Gatte mordes beantragt und die Ausgrabung der Leiche des zweit Gatten beantragt.! SPORT. * Athletik. Quisburger als Sieger in Fkaursurt. Der hiesige Sportklub„Preußen“ sandte am leßt Sonntag eine Abordnung aus seiner Abteilung Leichtathletik ne Franksurt, we es der Mannschaft gelang, zu den zaklreich Siegen, die in dieser Saison bereits erworben, einige neue erringen. So siegte u. a. Ajax im 100 Meter=Lauf in 11 Sekundtor dem besien deutschen Springer Kohlmay=Berkin. Er erhie einen 1. Preis. Bei der 3000 Meter=Staffette gelang es unser Mannschaft, den bisherigen Rekord um 6 Sekunden zu verbesfer Eine weitere Refordverbesserung um zweifünftel Gekunden wurde 5 der 400 Meter=Staffette erreicht, und zwar von Berlin. Nlachttelegramme. Elgener Depeichendlenft des General-Anzeigers. Der Kaiser in Hannover. Hannover, 26. Aug.(W. T.=B.) Der Klrifer trug bei seinem Einzug die Untform der Königsulanen mit dem Feldmarschaltstab in der Hand. Die Huldigungen setzten sich fort bis zum Marktplatz, wo die Vertreter der städtischen Behörden den Kaiser erwarteten. 3000 Schulmädchen und 1000 Schüler waren mit ihren Schulbannern aufgestellt. Stadtdirektor Tramm hielt eine Ansppache an den Kaiser und entbot den Villkommgruß der Stadt. Der Kaiser ergriff hierauf den Ehrenpokal und erwioerte in überaus warmen Worten. Aus der Rede des Kaisers sei folgende bedeutsame Stelle wiedergegeben:„—— daß es möglich gewesen ist, den Frieden so lange zu erhalten, verdanken wir nächst der gnadigen Fügung des Himmels dem Schwerte der bewährten Truppen, die wir ja siuch hier sehen. Gebe Gott, daß es mir gelingen möge, asuch fernerhin dieses kostbare Unterpfand zu erhalten, ohne welches die intensivste Arbeit der Bürger, der Bauern und der Arbeiter umsonst ist.“— Hierruf wurde der Einzug bis zum Schloß fortgesetzt. Vor dem Residenzschlosse erwies eine Ehrsnkompagnie die militärischen Ehren. In Ausbau der Sibirischen Bahn. Petersburg, 26. Aug.(Priv=Tel.) Der Ministerrat beschloß den Bau eines zweiten Schienenstrangs für die Sibirische Bahn. Das Projekt wird der dritten Dumo unterbreitet werden. Die Gesamtkosten stellen sich auf 177 Millionen Rubel. Begegnung König Edwards mit dem Zaren? Wien, 26. Aug.(Priv.=Tel.) Nach einem Telegramm aus Marienbad soll sich König Edward gestern beim Frühstück bei Lord Goschen gegenüber dem russischen Botschafter, Fürst Urussow, geäußert haben, er hoffe, demnächst mit dem Huren zusammenzutressen. Auch in Petersburg hält man eine baldige Begegnung des Zaren mit König Edward nicht für ausgeschlossen; man würde diese Begegnung, die auf hoher See stattfinden soll, als eine bedeutsame Ergänzung der Monarchenbegegnungen von Swinemünde, Wien und Ischl betrachten. Verschwörung gegen den Präsidenten von Meriko. Meriko, 26. Aug.(Priv.=Tel.) Hier hat die Polizei vier Individuen verhaftet, welche die Rädelsführer bei einer Verschwörung gegen das Leben des Präsidenten Porfirio Diaz sein sollen. Es erscheint tatsächlich eine große Anzahl Personen in den Anschlag verwickelt zu sein, dessen P'an in den Verein. Staiten ausgeheckt worden sein soll. Ein ungetreuer Kassier. Hannover, 26. August.(Tel. uns. Korresp.) Der Geschäftsführer der hiesigen Genossenschaft vereinigter Schneidermeister wurde wegen Unterschlagung von rund 65000 Mk. verhaftet. Weitere 90000 Mt. Fehlbeiräge sind vieher nicht aufgeklärt. Die Genossenschaft vereinigter Schneidermeister hat infolgedessen ihre Zahlungen eingestellt und Konturs angemeldet Personenstand des Standesamts Oberhause vom 18. bis einschl. 24. August 1907. Geburten. Ein Sohn dem: Matthias Jakubowsl Robert Ganskopf, Friedrich Sauer, Ludowikus Szabo, Ber hard Bockting, Friedrich Reuter, Hermann Hilbig, Peter AuFerdinand Kleinlanghorst, Peter Nelles, Franz Herschlac August Kramer Josef Chudauski, Wilhelm Plag, Wilhel Kurze, Johann Gruchot, Michael Szypura, Martin Chino Josef Anton Knappe.— Eine Tochter von: Emil Becke Matthias Jakubowski, Antonie van der Haar, Bernhard I#; cobs, Johann Wojciechowski, Friedrich Ganster, Michael Kostk August Schäfer, Peter Fritz, Heinrich Wilmsen, Henrich Renz ler, Albert Lange, Jakob van Cleef, Jakob Sozech, Wilhel: Juschka, Franz Strykowski, Franz Berger, Stanislaus Jar kowiak, Johann Reppermund, Peter de Longneville, Augu Hehn. Aufgebote: Katharina Willems, Uedersdorf mit Ir hann Haep, hier; Friedrika Bunse, hier mit Karl Nowottnt Münster i. W.; Anna Mückshoff mit August Meinerz, beid hier: Anna Manz mit Franz Philippsen, beide hier; Mari. Enger mit Johann Helmin, beide hier; Maria Pfeifer, Dümp ten mit Johann Bambach, hier; Maria Krämer, Hamborn mit Karl Binz, hier; Wilhelmine Ochs mit Adam Jakob beide hier; Rosalie Klimko, Dümpten mit Wenzel Pipal hier; Johanna Völker, Effelder mit Hermann Trautmann hier; Stanislawa Litkiewicz mit Adalbert Gasiorowski, beid hier. Heiraten: Heinrich Blum, Elten mit Ella Stutte hier; Nikolaus Halder, hier mit Maria Roske, Alstaden Johann Graeff mit Gertrud Prast, geb. Korn, beide hier Thomas Ratajczyk mit Veronika Kozak, beide hier; Hermani Glebsattel, hier mit Katharina Schmal, geb. Brinkmann, M. Styrum. Wilhelm Törkel, Dinslaken mit Katharina Grohmann, hier; Jakob Jucek mit Gertrud Dorweiler, beide hier Nikolaus Zimmer mit Katharina Müller, geb. Strauß, beide hier; Albert Deckers, hier mit Gertrudis Loonen, Venray, Georg Seeger, D.=Meiderich mit Alwine Möller, hier: Heinrich Preiß mit Emilie Stausberg, beide hier; Waldemar Bublitz. Sterkrade mit Auguste Heller, hier; Franz Heucke, Frintrop mit Franziska Frings, hier; Dietrich Vennemann mit Ida Moschner, beide hier; Manöver=Unfälle. Münster, 26. Aug.(W. T.=B.) Während des Manövers Gestorben zu Oberhausen: 24. August: Witwe Gertrud Scholten geb. Pröpsting, Marktstraße 166, 64 Jahre. 25. August: Johanna Rodder, Duisburgerstr. 411, 1 J. 25. August: Uhrmacher Theodor Sellmann, Grenzstr. 156, 68 Jahre. 25. August: Hugo Philipp Oehler, Marktstr. 11, 2 Tage. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. Bitte ausschneiden und aufbewahren! Stunden-Plan (Winter-Semester) das Winter-Semester Vormittags-Kurse 3 Beilagen OBERHAUSEN Kronprinzstrasse 54, gegenüb. d. Goneral-Anzeiger — Telsion 655.— 6 Unterrichts-Räume. 4erstklassige Schreibmaschinen: Oliver, Stoewer, Caligraph, Smith Premier. — Reger Engagementserfolg.— Fahrtvergütung für Auswärtige Streng gewissenhafter Unterricht auf Grund Bezugspreis: Frei in' „Sonntagsblatt" und mit wöchentlich einma Blätter“ 70 Pfg.— Di Expeditionen: Ob Die heutige N einer mehrjährigen kaufmännischen Praxis und kaufmännischen Lehrtätigkeit. An der Anstalt wirken ein staatlich geprüfter Lehver, in sämtlichen kaufmännischen Fächern theoretisch u. praktisch gebildet, ein Absolvent der Handelshochschule zu Leipzig, welcher mehrere Jahre als Buchhalter und Korrespondent in ersten kaufmännischen Häusern fungierlo und eine theoretisch u. praktisch gebildete Handelslehrerin. Ausserdem wird der Unterricht in Sprachen, im Englisch. u. Französisch. von einer durchaus perfekten ... Lehrkraft erteilt. Feinste Referenzen. Viele Dankschreiben liegen zur gefl. Einsicht offen. Anmeldungon werden zu jeder Zeit entgegengenommen. — Honorar mässig.— 5304 Wie auf einem der Gefolgschaft des durch die geheimnist kampfes, so sprach Hauptversammlung d ert s sekretär Giesb reform zum Stillstat solcher Mächte, geschw lartigen Wirkens ist n „Nun— d. h. ohne de recht Sozialrefo sordentlichen Berdienste mand sagen können, nicht energisch fortfü eine sehr große Mel Losten der weiteren „dunkle Mächte“ sich Gegenteit wohl sagen Regierung der Zuku lässigung des Gebiets wäre. Makulatur zu haben in der Expedition dsr. Das Fia: Die neuen Steue jahres, seit 1. April, sellten nach dem Et Fehlbetrag belär smark. Hauptsächlich Nach dem Etat hätte Einnahmen aus ihr Mark. Die Einnahm sieuer ist um 4 Mil geblieben usw. Auch hat 7,2 Millionen w nürde, abgeworfen. dieser Reihe von Einn von 1,6 Millionen M niger von 23,1 Mill Nehr von 1,6 Milli Gesamtweniger auf suns neue Steuern b offiziell abgeleugnet Einmachgläser Neueingeführt: Waschmaschiner Artellenigeruntt. Abzahlung wöchentl. 2 Mark bewährte Beckumer Marken 3240 liefert billigst und hat stets vorrätig Ludwig Zenke, Hlolz- u. Baumaterialien, Oberhausen(Rhld.), Mathildenstraße 16—22. — Fernsprecher 745. ## —5 Mark täglicher Verdienst! Gesucht sofort an allen Orten arbeitssame PerM sonen zur Uebernahme einer Strumpf- u. TricotagenM zrickerei. Umernle feichte Jausarbeit. Hoher ständiger VerKI dienst 3-5 Mk. täglich, Anlernung einfach u. kostenl. Vorkenntnisse ##n nicht erforderl. Gar. Arbeitslieferung. Prospekte u. gläns. ### Zeugnisse kostenfrei:(4661 Neher u. Fohlen, Tricotagen und Strumpf-Fabrik, St. Johann-Saarbrücken A. 109. erhalten Sie auf leichtere und angenchmere * Im Anschluß schwere Artillerie des sich betätigen wird, fir die große Festun ein militärisches Sche gesehen worden ist. Arthurs durch die Große Tage stehen und die Erwartung man sich dort einzurich Es ist erfreulich, daß pilitärischen Vertreter Leil der Ostmark sdortigen Kulturzustano valtung durch Augen Bevölkerung abe starkknochigen Söhnen tragen, bleibt nichts dumpfem Schweigen“ die das Polenblatt„ glaubt eben was man An- und Verkaufsgeschäft Stöckmannstr. 05. 9867 Habe große Posten Herren=, Damen= und Burschenkleider, Kinder=Anzüge und Schuhe in gr. Auswahl. - Herde 2c. billigst. Kaufe stets Kleider, Möbel, Oefen 2c. sowie ganze Einrichtungen. Postkarte genügt. Dr. Strahl’s Ambulatorium für Beinkranke G. m. b. H Essen, Hutiropstrasse 14. Sprechstunden Montags u. Donnerstags von 9—12 u. 3—5 Uhr. Centralinstitut Cöln, Domstr. 79 I. Sprechstunden Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag. 3519 Operationslose fast schmerzlose Behandlung ohne Berufsstorung der moisten Haut- und Beinleiden, Krampfadern, Offene Beine, Wanden, Fisteln, Elephantiasis, Rheu matismus, Flechten und ähnlichen Leiden. Für Auswärtige genügt häufig ein Besuch.— Prospekt gratis. bei grossartigster Auswahl MObel jeder Art: Polsterwaren, Herde sowie ganze Wohnungs-Einrichtungen, Kinderwagen etc. Herren-, Knaben-Anzüge, Paletots etc. Damen-Jacketts, Kostüme und Kostümröcke— für alle Zeitungen der Welt besorgt zu Originalpreisen die Expedition d. Blattes wie in dem allerneuesten und Die mi 1 Dem Gewährsme folge bringt das dor einen Londoner Larstellung dieses Bla gesuchten Vorw schossen worden vird, zur Wiederherst Jetwas zu tun. Der ssei zu hoch erkauft, stenen von Casablanc Kriegsschiff vor seerungen verhinderth eines ehrenhaften br duszuführen gewagt Dieses Sopha mit Cotelinbezug... 3 mit Plüschbezug...4 Sofatisch Oberhausen echt nussbaum, poliert ihren himmelweit vor sschiedenen Berichten stutzig gemacht. Es wwissen der Nation: direkt am Bahnübergan nach Alstaden. mit Taschenbezug Kredit auch nach ausserhalb! raniwertlich für den Verlaa Chr. Prigge.— Für den Anzeigenteil verautwortlich: Otto Zornow; sämtlich in Oberhauf Verantwortlicher Redokteur: Rudolf Huhn.— Druck und Verlaa von Carl Lange