16. Juli 1907. Nr. 164.— 1. Blatt. Mittwoch, den 1.. Juli 190.. IV. Jahrgang. Fernspr. 743 Oberhausen. lagen. en, EII SW. an rt. tgeltlich. Lachen.— 3837 pillig. " Marktstr. 102 *Telefon 139. 9544 u. Kostenanschlag. gs-Ausverkauf estandes gebe ich auf zzimmer, 1110 Küchen 1 200 n eneral-Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Amgegend. 3 Beilagen: Täglich ein Anterhaltungsblakt, Freitags das„Illustrierte Vonntagsblatl“, Samstags: buntillustrierte„Fustige Plätter“. bezugspreis: Frei in's Haus gebracht, incl. Wochenbeilage 8seit. illustr. Sonntagsblatt" und tägl. Unterhaltungsbeilage pro Aonat 60 Pfg., git wöchentlich einmal beigefügtem 8seit. bunten Witzblatt„Lustige klätter“ 70 Pfg.— Durch die Post vierteljährl. Mk. 1.95 bezw. Mk. 2.10. Fernsprecher: Nr. 45 Expedition, Nr. 49 Redaktion Amt Oberhausen. Anzeigenpreis: Die 7 gespaltene Petitzeile 15 Pfg. Anzeigen außerhalb unseres Verbreitungsbezirkes herstammend 20 Pfg. Reklamen 50 Pfg. — Bei 3maliger Aufgabe 4. 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Der Frage, ob die Dreibundverträge tatsächlich stillweigend bis 1914 verlängert seien, oder ob sie nur bis 12 Geltung haben, ist von amtlicher Seite keinerlei Würgung wiederfahren; die Meldung, betr. die angebliche Vergerung gelangte auf dem Wege privater Zeitungsdepeschen die Oeffentlichkeit. An eine Kündigung des zwischen ünschen mochte es gar mancher, in Frankreich, England und sterreich=Ungarn und Italien bestehenden Bunverhältnisses hat wohl im Ernst kaum jemand gedacht. in Italien. Aber der Wunsch gehörte zu denen, woman weiß, daß sie in absehbarer Zeit nicht in Erlung gehen können. Nur die eine Frage etwa könnte geworfen werden: Ist der Vertrag unverändert geblieben, er sind ihm mit Rücksicht auf die neuere, bekanntlich i englandfreundliche und Frankreich wohlgesinnte PoliItaliens gewisse abschwächende Zusätze gegeben nden? Die Dreibundgegner haben das wenigstens als kläufig erreichbar hingestellt. Auch diese Hoffnung erist sich als trügerisch. Die Verträge sind völlig unverdert geblieben. Damit ist noch nicht gesagt, daß die Auffassung eser Abmachungen auf allen beteiligten Seiten eine unänderte ist. Von Oesterreich=Ungarn und Deutschland läßt sich annehmen. Italien jedoch, wenn es noch soviel ten Willen hat, im Ernstfall die übernommenen Verlichtungen zu erfüllen, ist durch zuviel Nebenabreden, von nen überdies wohl nur der kleinste Teil veröffentlicht wurde, bunden, um mit ganzer Seele dabei sein zu können. Ueber ie„Extratouren“ Italiens brauchte man in Deutschid so lange keinen„roten Kopf“ zu bekommen, wie alien nur schön tat mit Frankreich und England. Von i Augenblick an aber, da feste, feierlich besiegelte Verige zwischen Italien und diesen Mächten gewechselt wurgestaltete sich die Extratour zu einem recht ernsthaft nehmenden Verhältnis. Ob dabei der Form nach die eressen des Dreibunds nicht berührt wurden, ist ziemlich eichgültig. Verträge, besonders diejenigen der Diplomae, können in so geschickter Art abgefaßt werden, daß sie inbar die Absicht verfolgen, die Rechte eines Dritten it großer Sorgfalt zu wahren. Bei der praktischen Anendung aber kann mit aller Leichtigkeit und Eleganz über ie Rechte des Dritten zur Tagesordnung übergegangen rden. Gewiß wird von Italien nicht ohne weiteres verutet, daß es die Absicht hege, zwar in Friedenszeiten alle ie Vorteile und Sicherungen zu genießen, die der Dreiund bietet, jedoch in Kriegszeiten sich in der Reserve zu alten— allein es kommt in der Wirkung ungefähr auf selbe hinaus: England und Frantreich können auf ihre ereinbarungen mit Italien pochen, wir und Oesterreich= ngarn auf die unserigen. Daraus muß mit Naturotwendigkeit eines kritischen Taaco für Itaien ein schwerer Konflikt entstehen. Die Entcheidung darüber, welche Vereinbarungen die meiste Kraft aben, die Wahl zwischen Verbündeten und sehr, sehr guten steunden, Verbündeten für gewisse Fälle: das kann Italien n eine heillos verworrene Situation bringen. In Italien hilt man sich auf über Oesterreichs üstungen an der italienischen Grenze, und dieser Umstand wird jetzt beim Besuch des Frhrn. v. Aehrensthal zur Sprache gebracht. Oesterreich=Ungarn kann demegenüber mit vollem Recht geltend machen— was nach der„Stampa“ bereits geschehen sein soll—, daß auch mit der Möglichkeit eines österreich=feindlichen Kabinetts in Italien gerechnet werden müsse. Das ist es eben: ein in Punkt des Dreibunds unzuverlässiges italienisches Kabinett wird die mit England und Frankreich geschlossenen Verträge zu erweitern geneigt sein. Glaubt Italien für sich selbst soviel Vorsorge treffen zu müssen, daß es nach allen möglichen Seiten hin Anschluß sucht und findet, so darf es Oesterreich=Ungarn Vorsichtsmaßregeln anderer Art nicht übelnehmen. Von einem„idealen“ Bündnis ist nach alledem der Dreibundsvertrag weit entfernt, und darum kann auch kein lauter Hymnus über die mögliche Verlängerung des Vertrages angestimmt werden. Italien ist Mitglied des Dreibunds„mit beschränkter Haftung“. Ein solches Mitglied hat seinen Wert, solange der Frieden erhalten bleibt. Hoffentlich bleiben ihm ernstere Belastungsproben noch geraume Zeit erspart. Fragen, die ihre Interessen vetreffen, fest zusammenzuhalten, sondern sie sind in jeder Hinsicht einig, und diese Einigkeit wird durch die Ereignisse keine Anfechtung erleiden. Für Oesterreist=Ungarn und Italien bleibt der Grundsatz der Erhaltung des Gleichgewichts und des Status quo die oberste Richtschnur ihrer Politik. Sie werden alles aufbieten, an diesem Grundsatze unerschütterlich festzuhalten, heute und auch in der Zukunft.“ Racconigi, 16. Juli.(W. T.=B.) Frhr. v. Aehrenthal und Tittoni wurden vom König und der Königin von Italien herzlich empfangen und sind nach einigen Stunden Aufenthalt nachmittag nach Turin weitergereist. Wien, 15. Juli.(Priv.=Pet.) Der osterreichisch=ungt. kische Minister des Auswärtigen Fryr. v. Aehrenthal erklärte in Gegenwart des österreichisch=ungarischen Botschafters im Quirinal, Graf Lützow, einem Wiener Journalisten in Besio folgendes:„Oesterreich=Ungarn und iten sind nicht bloß von ehrlichem Willen erfüllt, in allen Politik. Verlorener Heldenruhm. Die Anklageschrift gegen Stoessel, die jetzt veröffentlicht wird, schließt mit dem Antrag auf Todesstrafe; sie zählt eine Reihe der größten Nichtswürdigkeiten auf, es ist die traurigste Liste militärischer Schande, die sich denken läßt. Der Anllage richtet sich noch gegen Fock, Reuß und Smirnoff. Von Stoessel sagt die Anklage: Stoessel hat dem Befehle des Oberkommandieren. den der Mandschureiarmee, das Kommando in Port Arthur Smirnoff zu übergeben und die Armee zu verlassen, nicht Folge geleistet und ist in der Festung geblieben. Stoesse hat einen Befehl des kaiserlichen Statthalters ver letzt, er hat bezüglich der Ausführung von Verteidigungsarbeiten in der zweiten und dritten Befestigungslinie Gegenbefehl: erteilt. Stoessel hat keine Vorkehrungen für die Beschaffung von Lebensmitteln getroffen. Er hat über das Gefecht von Kincheou einen Bericht erstattet, in dem er behauptet, selbst mit großer Energie die Aktion geleitet zu haben, während er in Wahrheit in Port Arthur geblieben nar und an dem Kampfe nicht teilgenommen hat. Stoessel hat in einem Berichte die Flucht Focks als einen geordneten Rückzug dargestellt. Er hat am 14. Juni 1904 berichtet, daß er an allen Gefechten teilgenommen habe, während vom 8. Februar bis 14. Jun überhaupt nur das Gefecht von Kincheou stattgefunden hat, bei dem Stoessel nicht zugegen war. Um die beabsichtigte Uebergabe von Port Arthur zu rechtfertigen, hat Stoessel am 29. Dezember 1904 an der Kaiser berichtet, die Japaner seien Herren der Situation, Port Arthur könne sich nur noch wenige Tage halten, es fehle an Munition. Die große Mehrheit des Kriegsrates hattesich dagegen für die Verteidigung Port Arthurs bis zum äußersten ausgesprochen und erklärt, es sei genügend Munition vorhanden. Stoessel hat ferner bewußt und mit Unrecht dem General Fock für das Gefecht von Kincheou, das Fock verloren hat, und in dem er vollständige Unfähigkeit bewiesen hatte, den Georgsorden überreicht. Denselben hat er auch Reuß überreicht, der selbst eingestanden hat, daß er nichts getan habe, um eine solche Auszeichnung zu verdienen. Stoessel hat, ohne alle Verteidigungsmittel zu erschöpfen, mehrere Forts ohne Kampf geräumt und Reuß ermächtigt, für Rußland schmähliche Kapitulationsbedingungen zu unterzeichnen. Stoessel hat selbst das Schicksal der Garnison nicht geteilt und sie nicht in die Gefangenschaft begleitet. Für alle diese Verbrechen sieht das Militärstrafgesetzbuch die Todesstrafe vor. Fock ist Mitschuldiger an allen Verbrechen Stoessels und hat sich unfähig gezeigt, und den Besehlen Stoessels Widerstand geleistet. Ueber das Gefecht von Kincheou hat Fock falsche Berichte erstattet. Unter dem Vorwand, daß es an Munition fehle, hat er bei hellem Taa den Rückzug angetreten und die Truppen groken Verlusten ausgesetzt. Reuß ist angeklagt, Mitschuldiger Stoessels zu sein. Smirnow ist angeklagt, nicht genug Energie gezeigt zu haben, um die verbrecherischen Akte Stoessels, Focks und Reuß' zu verhindern. General Stoessel erhielt bekanntlich nach der Kapitulation von Port Arthur zugleich mit dem Generalissimus des japanischen Belagerungsheeres, vom Kaiser Wilhelm die hohe Auszeichnung des Ordens„Pour ie mérite“. Interessant wäre es zu wissen, ob in einem solchen Falle, wo der mit so hoher Dekoration Ausgezeichnete zweifellos zu den moralisch und gesellschaftlich Toten zu zählen ist, eine Rückgabe der Ordensinsignien statutarisch vorgesehen ist. Zur Neuordnung im Notariatswesen. Wie die„Information“ seiner Zeit berichtete, geht man im Justizministerium mit dem Gedanken um, neue Gesichtsrunkte für die Verleihung des Notariats aufzustellen, und zwar derart, daß nicht mehr das Dienstalter, sondern die materielle Lage des Anwalts entscheidend sein soll. Jetzt sollen nun, wie verlautet, Erhebungen darüber angestellt worden sein, wie weit diese Neuordnung durch die Lage der Dinge geboten erscheint, und welche Folgen sie möglicherweise für den Anwaltstand hätte. Diese statistischen Daten sollen nun, dem Vernehmen der„Information“ nach, vorliegen, und die Verhältnisse in einem Licht gezeigt haben, das die Neuordnung der Verleihung des Notariats notwendig erscheinen läßt. Wir dürften also bald eine Regelung der Dinge erwarten. Japanische Spione. * Was die Spione Japans im russisch=sapanischen Krieg geleistet haben, in welcher erfinderischen, mitunter geradezu genialen Art sie ihre Verkleidungen und sonstigen Tricks in Szene setzten, wie sie sich der Hilfe unholder Weiblichkeit bedienten, um verliebten russischen Offizieren militärische Geheimnisse zu entlocken, das alles ist zur Genüge bekannt. kein Wunder, daß die Amerikaner erbost sind über die verhafteten japanischen Spione, die sich in den Besitz von Photographien und Zeichnungen amerikanischer Befestigungswerke gesetzt haben. Eine klassische Auskunft gibt, nach dem„Daily Telegraph“, der japanische Kriegsminister: Vom Kriegsamt sei kein Offizier oder Zivilist mit Auskundschaftung der amerikanischen Forts beauftvagt worden! Der minister scheint ein recht humoristischer Herr zu sein. Das versteht sich von selbst, daß niemals ein Auftrag zur Spionage von irgend einer Macht zugegeben werden wird. Jeder Spion wird durch Verleugnung abgeschüttelt. Die klugen, weit vorausdenkenden Japaner haben nicht nur in Vereinigten Staaten ihre Leute, die mit hellen Aeugelchen um sich blicken. Es dürfte nichts schaden, wenn man auch in Deutschland, speziell an der Wasserkante, auf die außerordentlich wißbegierigen Japs ein wenig achtet.... Auch ein Wettbewerb. In Athen fanden seit einigen Monaten vergleichende Schießversuche mit Feldgeschützmodellen der Firmen Krupp, Ehrhardt, Schneider=Kreusot und Armstrong statt. Die Veranstaltung dieser Versuche, aus denen das künflige Feldgeschützmodell der griechischen Armee hervorgehen soll, erregte von Anfang an Ueberraschung, weil erst vor wenigen Jahren die zuständige griechische Kommission unter Vorsitz des Kronprinzen sich einstimmig für die Einführung des Kruppschen Feldgeschützes ausgesprochen hatte, nathdem griechische Offiziere vorher die verschiedenen Waffenfabriken besucht hatten. Immer mehr stellte sich aber heraus, daß das jetzige griechische Ministerium die Lieferung der Geschütze trotz alledem den französischen Bewerbern(Schneider) übertragen wolle. Das Schneidersche Material erwies sich bei den Fahrversuchen als zu schwach und seine Präzision beim Schuß ließ auch fast stets zu wünschen übrig. Seit sich dies ganz klar herausstellte, ist ziemlich plötzlich eine so starke, sich fortwährend wiederholende Parteilichkeit von der Kommission zu gunsten des französischen Bewerbers an den Tag gelegt rorden, daß es die Firma Kruppunter ihrer Würde rachtet hat. an dieser scheinbaren Konkurrenz weiter teilzunehmen. Sie hat, wie die„Köln. Ztg.“ hört, telegraphisch das weitere Schießen mit ihren Geschützen unteraat und der griechischen Regierung von diesem Entschluß amtlich Kenntnis gegeben. Sehr wahrscheinlich werden auch die übrigen konkurrierenden Firmen von der Beteiligung an den sogenannten Vergleichsversuchen zurücktreten, und es darf ervartet werden, daß sich an diese Vorfälle ernste Auseinandersetzungen mit der griechischen Regierung anschließen.## Essen, 16. Juli.(Priv.=Tel.) Die Geschützfirmen Kruvv in Essen und Ehrhardt in Düsseldorf zogen ihr Material von den Artillerieversuchen in Griechenland plötzlich zurück, nachdem eine parteiische Bevorzugung der französischen Konkurrenz(Schneider=Kreusot) unverhüllt schon mitten in den Versuchen hervorgetreten war. Der griechischen Regierung ist dieser Entschluß in aller Ferm auf telegraphischem Wege bereits kund gegeben worden. Zur Sonntagsruhe schreiben die„Berl. Pol. Nachr.“: Eine Arbeit, die Jahre hindurch gedauert hat, demnächst aber zu einem Abschluß gebracht werden dürfte, betrifft die Revision der den verschiedensten Gewerbszweigen gewährten Ausnahmen von der Sonntagsruhe. Als durch die Gewerbeordnungsnovelle von 1891 die Sonntagsruhe eingeführt wurde, erließ der Bundesrat, um Härten zu beseitigen, die die neuen Bestimmungen namentlich in der ersten Zeit ihrer Geltung hätten mit sich bringen müssen, Vorschriften, die den verschiedensten Gewerbszweigen die Möglichkeit gaben, ganz bestimmte, genau bezeichnete Arbeiten an Sonn= und Festtagen auch über die in der Gewerbeordnungsnovelle zugelassenen Ausnahmen hinaus vornehmen zu lassen. Diese besonderen Ausnahmen waren von vornherein als Uebergangsbestimmungen gedacht. Nachdem etwa underthalb Jahrzehnte seit ihrem Erlaß verflossen waren, tauchte der Wunsch auf, nachzusehen, inwieweit sie noch nötig und inwieweit sie etwa schon überflüssig geworden wären. Im Reichsam des Innern wurden deshalb Erhebungen und Erwägungen angestellt, die unter Beihilfe namentlich der einzelstaatlichen Gewerbeaufsichtsbeamten ein umfangreiches Material zur Prüfung und Beurteilung der Sachlage gewinnen ließen. Da sich die Interessenten selbst in recht vielen Fällen gleichfalls äußerten, so konnte das Urteil auf einer ziemlich lückenlosen Unterlage gefällt werden. Alle diese Arbeiten, die, wie gesagt. Jahre hindurch gedauert haben, nihern sich dem Endstadium. Wenn der Bundesrat sich im Herbst wieder zu seinen Vollsitzungen versammeln wird, wird er wohl auch bald eine auf die Sonntagsruhe bezügliche Vorlage erhalten. Es ist natürlich, daß der Bundesrat diese Angelegenheit, zu deren Regelung er durch die Gewerbeordnung ermächtigt ist, ebenso wie er sie zuerst geordnet hat, auch allein einer Revision unterzieht. Werden aber positive Ergebnisse erzielt, so ist es ebenso selbstverständlich, daß der Reichstag von ihnen möglichst bald in Kenntnes gesetzt werden wird. Kurze politische Meldungen. In Sofia ist gestern morgen das Todesurteil an Petrow, dem Mörder des Ministerpräsidenten Petkon, vollzogen worden. Zur Arbeiterbewegung. Düsseldorf, 16. Juli. Sämtliche hiesigen Klempner und Installateure sind heute infolge von Lohndifferenzen in den Ausstand aetreten.---- Nr. 164.— Seite General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 17. Juli 1907. Blatt Aus aller Welt. Aus den Menwiren eines Hofschauspielers. Von der ehemaligen Sparsamkeit am alten Stuttgarter Hoftheater berichtet der bekannte Reuter=Darsteller August Junkermann, der in den 70er Jahren Hof=Schauspieler in Stuttgart war, in seinen Memoiren folgende Episode:„Bei einer Sommer=Aufführung der Posse„Robert und Bertram", worin stets zwei Pferde von der Kavallerie gratis gestellt wurden, meldet der Statistenführer dem Intendanten, daß die Pferde für diesmal nicht zu haben seien, da das Militär zum Manöver ausgerückt sei, und fragt zugleich um die Erlaubnis an, zwei Pferde vom Leih=Stallmeister F. ausborgen zu dürfen, wobei er aber bemerkt, daß jedes Pferd einen Gulden koste. Der Intendant befiehlt, daß die Pferde bestellt werden, da sie zum Erfolg des zweiten Aktschlusses unerläßlich notwendig seien. Nun schien aber einem Bureaubeamten der Exzellenz v. Gumpert die Summe zu hoch gegriffen, und dieser wendete sich daher mit der Frage an Exzellenz. ob die beiden Gendarmen nicht auf einem Pferde reiten könnten. Herr v. G., der bei aller Tüchtigkeit in der Verwaltung des Theaters sehr sparsam war, ergriff mit beiden Händen die Gelegenheit, wenigstens einen Gulden zu profitieren. Der Intendant(F. v. Wehl!) war gezwungen, den gegebenen Befehl wieder zurückzunehmen— und die beiden Gendarmen ritten abends richtig auf einem Pferd heraus.“ Im schönen Schwabenlande brachte das Publikum auch anfangs den Reuter=Vorführungen Junkermanns wenig Verständnis entgegen. Der humorvolle Interpret des„Onkel Bräsig“ berichtet darüber:„Ich milderte das Plattdeutsche soweit, daß es auch für süddeutsche Ohren verständlich war, aber ich fiel selbst mit dem„Missingsch“ noch gründlich ab, ja, man ersuchte mich sogar, die Reutervorträge zu unterlassen, weil doch keine Spur von Humor darin sei. Als begeisterter Verehrer Reuters tief verletzt, beschloß ich mich zu rächen. Mit vieler Mühe hatte ich einige Gedichte aus „Läuschen un Rimels“ ins Hochdeutsche übertragen und annoncierte:„Was sich der Kuhstall erzählt" von C. A. Görner, „Jochen P“. von Saphir,„Hier geht er hin— da geht er hin“ von Schmidt=Cabanis usw. und erzielte mit dem Vortrag dieser Sachen einen bedeutenden Erfolg.„Sehe Se,“ hieß es nun auf einmal,„do ischt doch Humor drin, Reuter ischt nix für Sie, das müsset Se aufgebe.“ Für allen ausgestandenen Aerger entschädigt es mich, die langen Gesichter zu sehen, als ich mit der Erklärung herausrückte, daß auch diese Vorträge von Reuter seien.“... Auf Wunsch Kaiser Wilhelms I. wurde Junkermann im Sommer nach Wiesbaden berufen, um dort seine Reuterschen Rollen vorzuspielen, worüber er berichtet:„Hanne Nüte,"„Ut de Franzosentid", JJochen Päsel“,„Onkel Bräsig“, sah sich der greise Monarch jedesmal bis zu Ende an, letzteren sogar zwei Abende hintereinander.— Im letzten Akte von„Onkel Bräsig“, sagt Axel v. Rambow, der wegen Schulden abgegangene Offizier, der infolge seiner Mißwirtschaft auf seinem vom Vater übernommenen Gute sich erschießen will, wovon ihn Bräsig abhält:„Ich will wieder in die Armee eintreten.“ Kaiser Wilhelm, der vorn in der Proszeniumsloge laß, legte sich entrüstet über die Logenbrüstung und sagte: „Ja, ich nehme ihn aber nicht wieder!“ Am andern Morgen kam ein Adjutant des Kaisers auf die Bühne und meldete, Seine Majestät würde abends nochmals dieselbe Vorstellung besuchen, wir möchten aber die Worte, die ihn vielleicht verletzt hätten, fortlassen oder umändern. Und als nun am Abend der Darsteller des Axel von Rambow statt:„Ich werde wieder in die Armee eintreten“, sagte:„Ich werde mir einen tüchtigen Inspektor wieder nehmen und hoffe es dann doch noch in der Landwirtschaft zu etwas zu bringen“, da nickte der alte, hohe Herr recht freundlich mit dem Kopfe und sagte vernehmlich:„Ah ja— so lasse ich mir's gefallen!".. Als Junkermann später Kaiser Wilhelm l. vorgestellt wurde, sagte der greise Monarch:„Ja, ich habe herzlich gelacht, und ich danke Ihnen für die schönen Abende. Ich bin sah. Die Zeiten find damals so gewesen, ich kenne sie, auch wieder mit jung gewesen, als ich„Ut de Franzosentid“ so war’s, so war’s. Und Sie haben es trefflich veranschaulicht!"—— Junkermann erhielt vom Kaiser eine kostbare Perlen=Garnitur, denn Kaiser Wilhelm I. hatte auf den Vorschlag Hülsens, den Stuttgarter Hofschauspieler zu dekorieren geäußert:„Mein Sohn mag's tun, ich bleib' meinem Prinzip treu!“ Eine Szene a la„Sherlock Holmes“. In einer Speiseanstalt der Langenstraße in Berlin wurde seit einiger Zeit ein schwunghafter Handel mit Schuhwaren betrieben. Als dieser Tage der Arbeiter Reinhardt mit einem Sack voll Stiefel das Speisehaus betrat, folgten ihm Kriminalbeamte. Das hatte ein Komplize Reinhardts gemerkt, der draußen einen Sicherheitsposten versah. Auch er betrat die Speiseanstalt, warnte Reinhardt und begann sofort eine große Schlägerei, um bei der Verwirrung seinem Genossen den Rückzug zu ermöglichen. Bei der Schlägerei wurden einem unbeteiligten Mann mehrere Backenzähne ausgeschlagen. Der Unbekannte, der die Schlägerei vom Zaun brach, und mit Reinhardt durch einen hinteren Ausgang zu entkommen suchte, konnte seine eigene Person zwar in Sicherheit bringen, Reinhardt aber mit seinem Sack voll brauner Stiefel wurde von der Polizei abgeführt. *„* „„„Gugu". In der Zeitschrift für Bücherfreunde(Herausgeber Fedor v. Zobeltitz in Berlin, Verlag Velhagen u. Klasing in Bielefeld) veröffentlicht Jakob Kelemina(Graz) aus der Ungerschen Sammlung im Steiermärkischen Landesarchiv in Gra; fünf Liebeslieder nach Drucken des 18. Jahrhunderts. Im folgenden sei ein Lied über den„Gugu“(Kuckuck) wiedergegeben, der darin— wie das schon im 15. Jahrhundert gang und gäbe war— als Symbol für den Liebenden behandelt ist. Es lautet: Ich bin ein Gugu und bleib ein Gugu und laß mich Gugu nennen— und der mein Nahm nicht mercken kan dem gib ich mich zu kennen im Winter bin ich in dem Wald im Sommer in der Auen dort hat mein Herz ihr Aufenthalt bey schöner Schäffers Fraue. Auf grüner Heyd hab ich mein Freud voraus jetzund im Sommer komm her Gugu verkürtz mir d’Zeit und hab darbey kein Kummer in Städten ist Melancholey Verdruß und falsches Leben hier hab ich pure Narredey und d'Schäfferin darneben. setz mich auf granen Wasen und schrey mit heller Stimm Gugu daß in der Au erklinget und ruff der werthen Schäfferin zu daß sie eins darzu singet. Zu Abends wann die Sonn heiß brennt setz mich in kühlen Schatten da kommt die Schäfferin geschwind geren### Gugu thust dich abmatten komm her zu mir und kühl dich ab ich gib dir einen Jausen daß gwehrt den Sommer alle Tag wem solt dann darvon grausen. Mit einem Wort es bleibt darbet Gugu will ich verbleiben und will auch meine Treu aufs neu der Schäfferin verschreiben biß endlich kommt der Bögelein Tod und stoßt mich gähling nieder nun b’hüt dich Gott mein Schäffers=Kind daß ich komme wieder. Alte Liebe rostet nicht. Aus London wird berichtet:„Im Jayde 1822 wohnren zwei junge Menschenkinder, Johann Bundren und Rosa Mac Guire, auf zwei nebeneinander liegenden Landgütern und waren sterblich in einander verliebt. Eines Tages aber mußten die Eltern des jungen Mädchens ihr Gut verkaufen und in die Ferne ziehen; an diesem Tage hatte auch das Liebesidyll ein Ende. Jetzt ist Johann Bundren 101 Jahre alt. Er ist ein reicher Mann, der schon vor vielen Jahren die beiden Landgüter, den Schauplatz seiner Jugendliebe, angekauft hat; als er nun jüngst erfuhr, daß die hundertjährige Rosa noch zu haben sei, machte er ihr einen Heiratsantrag. Die Hochzeit wird in den nächsien Tagen stattfinden— man hat nicht viel Zeit zu verlieren— und ihr sollen 135 Personen, von denen jede „mindestens“, 80 Jahre alt ist, als Gäste beiwohnen.“ Eine interessante Vorführung von Polizeihunden. Dieser Tage fand auf Veranlassung des Sankt=HubertusKlubs in Roubaix eine Prüfung von Polizeihunden statt. Es handelte sich um die Prüfung von vierzehn dressierten Polizeihunden, die ganz erstaunliche Leistungen an den Tag legten. Den Tieren waren mehrere, zum Teil recht schwierige Aufgaben gestellt worden. Einmal handelte es sch darum, in ein Haus durch das Fenster einzudringen, um einen Verbrecher dingfesst zu machen. Die Hunde mußten dabei eine Mauer von 1,80 Meter Höhe überspringen. Ja, ein Hund nahm sogar mit Leichtigkeit eine 2,30 Meter hohe Mauer. Dann galt es, einen Radfahrer vom Rade herunter zu holen. Der Hund setzte hinter dem in scharfer Pace fahrenden Radler her, sprang an ihm empor und zerrte so lange an seinem Jackett, bis er das Gleichgewicht verlor und zu Boden stürzte. Auch die anderen Versuche, Verteidigung eines Menschen, ohne daß ein Auftrag dazu erteilt wird, und Bewachung eines auf dem Boden liegenden Mannes, gelangen auf das Beste. Ein doppeltes Leben. Ein sonderbarer Fall beschäftigt augenblicklich die amerikanischen Gelehrten. Vor vier Jahren verschwand plötzlich auf geheimnisvollen Weise aus Bourlington, N. V., der angesehene und reiche Schneidermeister Charles P. Brewin. Vor wenigen Tagen wurde er von Freunden in Plainfield erkannt, wo er unter dem Namen Frank G. Johnson als gewöhnlicher Schncidergeselle arbeitete. Als seine Freunde ihn mit seinem richtigen Namen anredeten, wurde er sehr verwirrt und verfiel in tiefen Schlaf. Als er nach einiger Zeit erwachte, hatte er sämtliche Begebenheiten der letzten vier Jahre vergessen und erkannte sogar seine Frau, seine Kinder und seine Freunde wieder. Während der Zeit, in der er als Johnson gelebt hatte, rettete er der Frau seines Meisters das Leben, besuchte regelmäßig die Baptistenkirche und führte dasselbe regelmäßige Leben, das er in Burlington geführt hatte. Er pflegte bisweilen zwei Damen in Newyork zu besuchen, die er für seine Stiefmutter und Schwester ausgab. Er nahm sogar eine Versicherungspolice zugunsten der letzteten. Diese ganzen Tatsachen werden durch zahlreiche Zeugen bestätigt, obwohl Brewin sich an gar nichts mehr erinnern kann, ebenso wie er auch während der vorhergehenden vier Jahre gar nichts mehr von seinem früheren Leben gewußt hatte. Als er von seinen Verwandten nach Newyork gebracht wurde, war er nicht im Stande, sie zu der Wohnung der erwähnten Damen Johnson zu führen, die en vorher regelmäßig besucht hatte. Professor James Hyslop, ein bekannter Psychiater der Universität Columbia, hat sich des Falls lebhaft angenommen und hofft durch Hypnose das Gehcimnis von Mr. Brewins doppelter Existenz lösen zu können. Aehnliche Fälle sind schon wiederholt beobachtet worden, doch haben die Zustände immer nur kurze Zeit gedauert, während es sich hier um einen Zeitraum von vier Jahren handelt. Wann ihre Schäflein auf der Wehd im Grünen herum grasen da vin ich aleich mit größter Freud Die Telephondame auf den Philippinen. Von besonderem Interesse für unsere Telephondamen werden die folgenden Mitteilungen der„Zeitschrift für Schwachstromtechnik“ sein: Die Amerikaner haben das Tele hon natürlich auch auf die Philippinen mitgebracht. Nicht mitgebracht haben sie aber die Telephonistinnen. Diese rekrutieren sich vielmehr aus den besten und wohlhabendsten Familien der Filipinos und unterscheiden sich nicht wenig von ihren Berufsgenossinnen anderer Länder. Unvermeidlich von einer Dienerin als Gardedame begleitet, wommt sie zum Dienst. Die Dienerin bringt ihr dann das Frühstück und holt sie ebenso unvermeidlich vom Amt ab, sobald die Stunde der Ablösung geschlagen hat. Telephonistin in Manila zu sein, ist eine hohe Ehre, die den Zutritt zur besten Gesellschaft sichert. Freilich sprechen die Telephondamen dort auch Englisch, Spanisch und Tagolog und manche noch Chinesisch, Japanisch und andere Sprachen. Nur hat neben einer überaus sanften Stimme die Telephonistin— auf Manila— noch die Tugend des Ostens: keine Eile zu kennen. : K l e i n e C h r o n i k. Ueber das schlechteste Bienenjahr seit Jahrzehnten klagen die Bienenzüchter in diesem Sommer. Die lange Ueberwintecung und die infolge der verregneten Frühjahrsblüte notwendige Fütterung mit Ersatzmitteln lassen die Bölker massenhaft eingehen. Die diensteifrigen Statisten. Gelegentlich des Gastpiels Frl. E. Kobolds(Hamburg) als Salome am Kurtheater in dreuznach spielte sich eine komische Szene ab. Als nach dem järtlichen téte-à-téte der Salome mit dem abgeschlagenen Haupt Zochangans Herodes die Worte ausrief„Man töte dieses Weib“, türzten sich die römischen Krieger mit ihren Lanzen und schneren Schilden so nütend auf die Darstellerin, daß sie fast erdrückt wurde. Rühsam stöhnte sie dem ganzen Auditorium hörbar:„Fur sachte, kinder sachte“, nie die„Kreuzu. Ztg.“ bemerkt, der einzige heitere Augendlick in der ernnen Geschichte. Far Framein sovold sie keineswegs heiter, denn sie trug eine Menge blauer Flecke Auffällige Erscheinung. In den Wäldern des stentum Lippe=Detmold. deren Bestand etwa 70 Prozent Buchen aufweist, hat der Blitz während eines Zeitraums von Jahren 86 Eichen, 20 Fichten, 4 Kiesern, dagegen keine Buch, getroffen.— Es ist eine in den Kreisen erfahrener Forstl längst bekannte— wissenschaftlich jedoch nicht aufgeklärte— sache, daß von unseren Waldbäumen die Buche dem Blitzstrah## wenigsten ausgesetzt ist. Sich solbstoperiert hat der Kriegsinvalide Grasse, eine der wenigen noch lebenden Dragoner vom„Todesritt“ am 16 August 1870, in Fürstenwalde. Er litt seit längerer Zeita einer kranken Zehe. Als ihm der Arzt mitteilte, er müsse su operieren lassen, griff er, um die Kosten zu sparen, zur SelbsthilfMit einem scharf geschliffenen Stemmeisen schlug er sich die ab. Die Wunde war nach zwei Wochen bereits gut geheilt. Ländlich— sittlich In Pottendorf in Niederbayen hat ein Dienstknecht einem Bauern wegen 50 Pfg. vorenthaltene Spielgen inns mit der Mistgabel den Schädel eingeschlagen; Zeitdorf in der Oberpfalz hat ein Bauer, der Gastspiele im Keg gibt, dem andern 1400 Mark beim Kegelschieben, wie es in Bayer heißt, abgenommen. Die Gefahren des Sommers. In Zwiesel im rischen Wald ist eine Bäuerin nach dem Genuß von unreisen Heidbeeren gestorben. Eine liebenswürdige Reklame leistet sich ein künstler, der sich in Schliersee niederließ und seitdem ab zu an seiner Werkstatt die einladenden Worte prangen läßt: Zahnziehen gratis!“ Rheinland und Westfalen. Altena(Westf.), 16. Juli. Aus Anlaß eines beiterfestes schenkte Geheimrat Selve der Unterstützung kasse seiner Arbeiter 20000 Mk. 0 Bochum, 16. Juli. Nach einer Meldung Braunschweig haben sich dort der aus Bochum sim mende Versicherungsbeamte August Meier und dessen Eh frau mit Blausäure vergiftet. Gegen Meier war in letzter Zeit verschiedene Anzeigen wegen Kau tionsschwindeleien eingelaufen. Bonn, 16. Juli. Ein Bankdirektor von wärts, der sich bedeutende Betrügereien hat zuschulden men lassen, wurde gestern, dem„B. G.=A. zufolge, auf anlassung der Kölner Staatsanwaltschaft hier verhaftet. Namen des Mannes nennt das Bonner Blatt nicht.) Dort mund, 16. Juli. Vor einigen Tagen schof sen hier zwei Italiener auf der Straße aus Uebern mit einem Revolver. Dem Arbeiter Stapel drang de eine Kugel in den Hals. Der Mann ist jetzt gestorbe — Zu Ehren des infolge Ernennung zum Unterstaatt sekretär aus seinem bisherigen Wirkungskreise scheidenden Ri gierungs-Präsidenten Dr. Frhrn. v. Coels v# der Brügghen soll am 27. d. Mts. im Festsaale des alt Rathauses hierselbst ein Abschiedsessen veranstaltet we den.— Der Landtagsabg. Dr. Berndt hat gege das Urteil des Schöffengerichts in Hamm, das in wegen Beleidigung des Reichstagsabg. Erzberge zu 20 Mk. Geldstrafe verurteilte, Berufung eingelegt. Sache kommt an das Dortmunder Landaericht. Elberfeld. 16. Juli. Der Zentralvorstand des ber gischen Vereins für Gemeinwohl ernannte in sei letzten Sitzung den Oberpräsidenten der Rheinprovinz, v. Schorlemer=Lieser, zu seinem Ehrenmitgliede. Essen(Ruhr), 16. Juli. Heute abend ist hier einer Stiftung des Herrn Edmund Lührmann in nigerode, früher in Eisen, seine Entstehung verdankende E holungshaus für Nervenleidende seiner Bestin mung übergeben worden. Damit ist das erste jener Werke Nächstenliebe vollendet, die draußen in einer freundlig vom Getriebe der Großstadt freien Natur sich erheben den, berusen, dem Kranken Linderung und Heilung zu den. Mit besonderer Liebe hat der hochherzige Stift sich dieser Heilanstalt zugewandt, ihm und seinem irztlich Berater, Professor Thomsen in Bonn, verdankt eine glänzende Ausstattung, und die Stadtgemeinde so sehr man die etwas stiefmütterliche Behandlung Aeußern dieses Hauses bedauern mag, alles getan, um es Innern so behaglich und wohnlich wie nur möglich zu stalten. Das von Edmund Lührmann gestiftete Kapital trägt 250000 Mk., und ist auf 299500 Mk. angewahse Von der Pflegschaft wurden für den Bau und die inne Einrichtung 235000 Mk. aufgewendet. Das 20 Morgen u fassende Grundstück im Werte von 55000 Mk. hat die St geschenkt. Die Betriebskosten sind auf 40000 Mk. ihh lich, die Einnalmen aus Verpflegungsgeldern auf 320 Mk. jährlich veranschlagt. Zum behandelnden Arzt ist. D## Hackländer von der Universitätsklinik in Gießen stellt. Das Heim soll, dem„Ess. G.=A.“ zufolge, beson selchen Erholungsbedürftigen Aufnahme gewähren, denen weg zu hoher Kosten der Besuch einer teuren Anstalt unerschwin lich sein würde. Sämtliche Krankenkassen, Berussgenosse schaften und die Knappschaftskasse haben sich bereit klärt, dem Heim geeignete Fälle zu überweisen. Die sätze des für 30 Personen bestimmten Heims sind s# für ein Bett in einem zweibettigen Zimmer 3,50 Mk., ein einbettiges Zimmer 4,50 Mk. täglich.— Die hiest Rhein.=Westf. Automobil=Gesellschaft hat die Konzession Einstellung von zirka 12 Automobildroschken geholt. Die Einstellung zum Betrieb soll auf den 15. festgesetzt sein.— Im benachbarten Rotthausen wur den in der vergangenen Nacht drei Personen, darunter ei Feuerwehrmann wegen Straßenraubs festgenon, nen. Die Bergarbeiter Leo Ruttkowski, Albert Klimpke un der Feuerwehrmann Max Kubowsky hatten sich an Eisenbahnbrücke an der Gartenbruchstraße, nahe der Gelsen kirchener Stadtgrenze postiert und hielten dort jeden P### santen an. Auf welch' raffinierte Weise die Straßenr### vorgingen, geht daraus hervor, daß sie sich als Krimina amte ausgaben. Die Passanten mußten ihre Armei die Höhe heben, weil die„Kriminellen“ die Tasche uuf Waffen durchsuchen mußten. Der Feuerwehrmann hutt die volle Uniform der Gelsentirchener Berufsfeuer wehr an. M.=Gladbach, 16. Juli. Feuer ist heute in Baumwollspinnerei von Lamberts u. May zum dritte mal in Monatsfrist ausgebrochen und hat wiederum er heblichen Schaden angerichtet. Ein Arbeiter, der ber haftet wurde, gestand, er habe Brandstiftung begang — Der Ziegeleiverwalter Abels aus Ohler in der Lan gemeinde Gladbach stürzte, als sein Pferd vor einem Eisdahnzug scheute, unter sein Fuhrwerk. Es wurde ihm Brust eingedrückt, was den Tod zur Folgek: Hagen, 16. Juli. Wie man mitteilt, find bis je von 181 Beitragszeichnern 285600 Mk. für unseren gallenbau gezeichnet. Dazu kommen noch 100 000 vom Kommerzienrat Springmann, sodaß jetzt rund 400 Mk. gezeichnet sind. Der Bau der Stadthalle erscheint" aach gesichert. m Landau(Rheinpfalz), 15. Juli. Durch die Bli ging kürzlich die Nachricht, daß auf dem hiesigen 150000 Liter französischer Weine eingetroffes boka der Nachdruck der n General=Anzeig Das Der, wie sch esbericht der bttält u. a. ein ehältnisse im L auf Grund hrlingen nachge En Regierungsbe, gilsmeister nur nuchen über L ar ein übergi si gelernte Schle lit unterkommen ber den Ste illen die meisten unn als einen sandwerker soch wohl nich birden sie doch ne zuführen. D iter, die die z1 #rt stellen. Zw igung leiten, allem geleri hngen, als sie e, Kleinhändle #undwerkslehrling me Zahl der# ire bestimm lri der Gewerbe i der Vorstan rin allein auf ne höhere als #snahmsweise e stark vertreten werbe die Leh len. Die Kamr nders die auf sellen bekomme chelfen müssen. manche Härt sichtbeachtung be ebühr für die #n Wege der Z ngößern natür! (Eine ante) veransta en Flottenvere August. Da #ndes: 1. Tag: #orddeutschen LI selben. 2. Ta wen nach Hel ndessen und pfer von H ich Friedrichsri r Hafenanlagen 5. Tages, ges sind für lachmittage des Die Kosten it Ausnahme ben sind bei , erhältlich. rr.(Abitu mnasium sind ggung des Abitu sch vor den Hi inen stattfinde L.(Als d 13 jähriges einem 7jähr geschickt wo aus den slücklicherweise ndig und bena diente exempl rt.(Schül narius, des H sesigen Gymnas ls Ziel ist Ny *(Die W u nach dem Vr srußischen Bun sillt werden. läß Paragraz oder der I der Gewerb #ird zurzeit festg #r Wach= und cben und ob g notwendig *(Sein irn Tagen in pperrn Eisenbahr kädikat„gut“. teten, von der i.(Eine Enbiegung der ttscher H. vor a mit seinem worfen und a such schwer bes ongekommen. *(Poliz e Person we ugens, wegen sittlichkeitsverbre nen wegen U k.(Das T u dem auch kurnvereine tei 17. Juli 1907. gar Framein sovold un enge blauer Flecke davon den Wäldern des F## and etwa 70 Prozent## eines Zeitraums von ei dagegen keine Buch en erfahrener Forstleunicht aufgeklärte— Ta Buche dem Blitzstrahl## segsinvalide Grasse, eine om„Todesritt“ am 16 itt seit längerer Zeit mitteilte, er müsse su sparen, zur Selbsth i schlug er sich die reits gut geheilt. enoorf in Niederbayen n 50 Pfg. vorenthaltene schädel eingeschlagen; der Gastspiele im Ke chieben, wie es in Ba In Zwiesel im Ba#e# enuß von unreisen Hei me leistet sich ein ließ und seitdem ab orte prangen läßt:„Heu Vestfalen. Aus Anlaß eines Ive der Unterstützung einer Meldung an der aus Bochum sim Reier und dessen t. Gegen Meier igen wegen Kau kdirektor von an ien hat zuschulden G.=A. zufolge, auf aft hier verhaftet. ner Blatt nicht.) einigen Tagen schof Straße aus Ueberm r Stapel drang da n ist jetzt gestorbe nung zum Unterstaat igskreise scheidenden R Frhrn. v. Coels im Festsaale des essen veranstaltet r. Berndt hat gege in Hamm, das i gsabg. Erzberge berufung eingelegt. Landaericht. entralvorstand des ber woll ernannte in der Rheinprovinz, enmitgliede. ite abend ist hier de Lührmann in W stehung verdankende idende seiner Bes as erste jener Werke in einer freundlie Natur sich erheben g und Heilung zu der hochherzige Sti n und seinem irzti# in Bonn, verdankt die Stadtgemeinde erliche Behandlung alles getan, um es vie nur möglich zu in gestiftete Kapital 9500 Mk. angewahlel n Bau und die### Das 20 Morgen 000 Mk. hat die Stad auf 40000 Mk. ingsgeldern auf 3 indelnden Arzt ist sklinik in Gießen zufolge, besonder e gewähren, denen ren Anstalt unerschwin nkassen, Berufsgenossen haben sich bereit überweisen. Die n Heims sind folgent Zimmer 3,50 Mk., täglich.— Die hiesig hat die Konzession obildroschken soll auf den 15. A Rotthausen wur Personen, darunter ei enraubs festgen## ##ki, Albert Klimpte u h hatten sich an d raße, nahe der Gelsen hielten dort jeden P### Leise die Straßenräube sie sich als Kriminalbe ßten ihre Arme riminellen“, die Tasche r Feuerwehrmann hutt entirchener Berufsfeuer uer ist heute in u. May zum dritten ind hat wiederum er Ein Arbeiter, der ber ndstiftung begange 1s Ohler in der LandPferd vor einem Eisen rk. Es wurde ihm d od zur Folge hatt mitteilt, find bis set k. für unseren Stadt imen noch 100000 m odaß jetzt rund 40000 Stadthalle erscheint der kuli. Durch die Blitte k dem hiesigen eine eingetroffel Blatt des Scheral-Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Olterfeld, Bottrop und Umgegend bokale Dachrichten. der Nachdruck der mit Korrespondenzzeichen versehenen Original=Artike General=Anzeiger ik nur mit voller Quellenangabe gestattes Oberhausen, 17. Juli. Das Lehrlingswesen im Handwerk. Der, wie schon mitgeteilt, soeben erschienene Jay„bericht der Handwerkskammer in Düsseldorf stält u. a. einige recht interessante Mitteilungen über die hältnisse im Lehrlingswesen. Zunächst wird wiederum, und ur auf Grund von Zahlen der große Mangel an #hrlingen nachgewiesen, unter dem das Handwerk leidet. in Regierungsbezirk Düsseldorf kommen auf 44000 Handalsmeister nur 14 208 Lehrlinge. Nur die Schlosser nuchen über Lehrlingsmangel nicht zu klagen; sie haben ar ein übergroßes Angebot, was sich daraus erklärt, ur gelernte Schlosser überall, namentlich aber in der Industrie ut unterkommen können. Beachtenswert sind die Mitteilungen, her den Stand der Väter der Lehrlinge. Demnach ellen die meisten Lehrlinge die Handwerksmeister selbst, was m als einen Beweis dafür ansehen kann, daß die andwerker sich wirtschaftlich so sehr schlecht och wohl nicht stehen, wie sie gern betonen; denn sonst ürden sie doch nicht ihre eigenen Söhne wieder diesem Beje zuführen. Dem Handwerker folgen unmittelbar die Arster, die die zweitgrößte Zahl von Lehrlingen dem Hand#k stellen. Zweifellos lassen sie sich hierbei von der Erngung leiten, ihre Kinder einem höhern sozialen und allem gelernten Berufe zuzuführen, sie also weiter zu nugen, als sie selbst gekommen sind. Gering sind die Kaufuie, Kleinhändler, Landwirte und Beamte als Väter von #undwerkslehrlingen vertreten. Daß die Vorschrift, wonach s Zahl der Lehrlinge in einem Handwerksbetriebe auf sne bestimmte Höhe beschränkt wird, die Eigent der Gewerbe zu wenig berücksichtigt, schließen wir daraus, ß der Vorstand der Kammer in fünfzehn Fällen, wovon in allein auf die Friseure kommen, Handwerksmeistern, ne höhere als die vorgeschriebene Zahl von Lehrlingen snahmsweise erlauben mußte. Wenn dabei die Friseure stark vertreten sind, so beweist das, daß man in diesem werbe die Lehrlingszahl überhaupt nicht hätte beschränken len. Die Kammer schädigt dadurch nur die Handwerker, beiders die auf dem Lande und in kleinen Orten, die keine sellen bekommen können und sich deshalb mit Lehrlingen helfen müssen. Ueberhaupt scheinen die Lehrlingsvorschrifu manche Härte zu haben; 41 Meister mußten wegen ihrer sichtbeachtung bestraft werden und in 130 Fällen konnte die bühr für die Eintragung in die Lehrlingsrolle nur auf Wege der Zwangsbeitreibung erlangt werden. Hierdurch igößern natürlich die Handwerkskammern ihr Ansehen nicht. *( E i n e G e s e l l s c h a f t s f a h r t z u r W a s s e r nte) veranstaltet der Kölner Bezirksverband des deuti Flottenvereins auch in diesem Jahre vom 22. bis August. Das Programm ist in großen Zügen Folides: 1. Tag: Bremen Stadt, Hafen, Ozeandampfer des rddeutschen Lloyd, Verpflegung und Uebernachtung auf nselben. 2. Tag: Fahrt mit Sonderdampfer von Bremerven nach Helgoland, dort Mittagessen, Besichtigungen, bendessen und Uebernachten. 3. Tag: Fahr mit Sondermpfer von Helgoland nach Hamburg. 4. Tag: Ausflug ch Friedrichsruh. 5. Tag: Besichtigung Hambucgs und : Hafenanlagen. Nachmittags Fahrt nach Kiel. Der Abend 5. Tages, der 6. Tag und der Vormittag des 7. ages sind für die Besichtigungen in Kiel bestimmt. Am lachmittage des 7. Tages wird die Heimreise angetreten. Die Kosten betragen 140 resp. 160 Mark, worin alles, it Ausnahme der Getränke, eingerechnet ist. Nähere Anen sind bei der Geschäftsstelle Köln, Margarethenkloster , erhältlich. rt.(Abiturientenexamen.) Dem hiesigen Realmnasium sind 6 Extraneer zugewiesen worden zur Abgung des Abiturientenexamens. Die schriftliche Prüfung soll ch vor den Herbstferien, die mündliche aber erst nach den nien stattfinden. L.(Als diebische Elster) entpuppte sich gestern 13 jähriges Mädchen in der Friedrichstraße. Sie enteinem 7jährigen Kinde, das von der Mutter zum Lageschickt worden war, um Einkäufe zu besorgen, 0.50 k. aus den Händen und floh schleunigst von dannen. ücklicherweise machte man das unehrliche Mädchen ausdig und benachrichtigte seinen Vater, der ihm eine wohldiente exemplarische Strafe zuteil werden lließ. rt.(Schülerausflug.) Unter Führung ihres Ortarius, des Herrn Direktors, macht die Oberprima des sesigen Gymnasiums morgen(Donnerstag) einen Ausflug. U Ziel ist Nymwegen(Holland) in Aussich genommen. *(Die Wach= und Schließgesellschaften) sol# nach dem Vorschlage des Staatsministeriums eines außerleußischen Bundesstaates der Reichsgewerbeordnung unterllt werden. Der Betrieb soll von einer Genehmigung mäß Paragraph 34 oder Paragraph 35 abhängig geucht oder der polizeilichen Regelung gemäß Paragraph der Gewerbeordnung unterstellt werden. In Preußen urd zurzeit festgestellt, ob Mißstände in dem Geschäftsbetriebe a Wach= und Schließgesellschaften sich bemerkbar gemacht tben und ob die angeregte Aenderung der Gewerbeordg notwendig und zweckmäßig ist. *(Sein Referendarexamen) bestand vor weniin Tagen in Hamm Herr Heinrich Stoll, Sohn des kerrn Eisenbahnbetriebsingenieurs Stoll von hier, mit dem städikat„gut“. Von 4 Kandidaten war einer zurückgeketen, von den übrigen bestanden zwei. i.(Eine Karambolage) erlitt gestern mittag an inbiegung der Gutenbergstraße in der Moltkestraße der utscher H. von hier. Durch zu plötzliches Drehen fuhr k mit seinem Wagen die Straßenlaterne an, die umworfen und gänzlich demoliert wurde. Der Wagen wurde ich schwer beschädigt. Kutscher und Pferd sind unverletzt vongekommen. *(Polizeibericht.) Zur Anzeige gelangten je ne Person wegen Mißhandlung und verbotenen Waffenagens, wegen Körperverletzung, Betrugs, Beleidigung und ittlichkeitsverbrechens.— Festgenommen wurden 3 Perneu wegen Unfugs und Trunkenheit. k.(Das Bezirksturnfest des 3. Ruhrgaues), n dem auch die beiden hiesigen dem Gau angehörenden kurnvereine teilnehmen werden, findet Sonntag in Dinslaken statt. Des Morgens erfolgt von Möllen aus die Bezirksturnfahrt, der sich des Nachmittags ein volkstümliches Wetturnen(Bierkampf) anschließt. —(Im Zeichen des Verkehrs.) Zur Entlastung des D=Zuges 8 Berlin Schl. Bhf.=Hamm=Duisburg wird von jetzt an Samstags ein Sonderschnellzug von Berlin Schl. Bhf. über Hamm=Barmen=Elberseld nach Duisburg fahren, der Berlin um 8,27 Uhr vormittags verläßt und um 4,28 Uhr nachmittags in Duisburg ankommt. Der Sonderzug führt die 1. bis 3. Klasse und einen Speisewagen. —(Naturdenimalpflege.) Der Kultusminister hat jetzt den Oberpräsidenten die Grundsätze zur provinziellen Ausgestaltung der Naturdenkmalpflege zugehen lassen. Danach soll zunächst für jede Provinz ein Provinzialkomitee gebildet werden, wozu nach Bedarf noch Bezirkskomitees für die Regierungsbezirke oder Landschaftskomitees für sonstige größere Bezirke treten. Außerdem ist es erwünscht, daß von den schon bestehenden naturwissenschaftlichen und anderen Vereinen die Förderung der Naturdenkmalpflege übernommen wird. Die Komitees werden im Wege freiet Verständigung gebildet, wobei als Mitglieder vornehmlich Vertreter der zuständigen Behörden und der beteiligten wissenschaftlichen Anstalten und Vereine sowie besonders interessierte Privawersonen in Betracht kommen. Die Komitees haben mit der Staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege dauernde Verbindung zu halten und deren Wünsche nach Möglichkeit zu berücksichtigen. Der Minister hält es für wünschenswert, daß die Oberpräsidenten bezw. Regierungspräsidenten selbst den Vorsitz der Provinzialkomitees bezw. Bezirkskomitees übernehmen. +(Zum Kampf der Lehrer gegen die Rektoren.) Zu der vom preußischen Rektorenverein beschlossenen Gehaltsforderung hat der Barmer Lehrerverein folgenden Beschlußantrag angenommen:„Der Barmer Lehrerverein erblickt in der Forderung des 7. Preußischen Rektorentages, daß das Grundaehalt der Rektoren 100 Prozent und die Mietentschädigung 50 Prozent höher sein müssen als bei den Lehrern, eine Herabsetzung und Geringschätzung der Lehrerarbeit. Bei der Aufstcllung dieser Forderung hat der Rektorenverein die persönlichen Interessen über das Wohl der Schule gestellt. Der Barmer Lehrerverein bedauert, daß durch die übertriebenen Forderungen die Gegensätze zwischen Rektoren und Lehrern zum Schaden der Schularbeit weiter verschärft werden, und hofft, daß sich die Gemeinden des Westens derartigen Anträgen ablehnend gegenüberstellen.“ *(Ein Dieb) konnte diese Nacht festgenommen werden. Ais ein in der Nähe des Kaiser=Cafes wohnender Färbereibesitzer nach Hause kam, fand er einen Einbrecher, dem er gleich eine gehörige Tracht Prügel verabreichte. Zufällig kamen gerade ein Polizist und ein Beamter der Wachund Schließgesellschaft vorbei, welche den Dieb faßten. In der Nohlstraße nahm er zwar Reißaus, wurde aber bald eingeholt. *(In seiner letzten Wochenplauderei) hatte unser Fritz von der Heide auch eine Untecredung bezüglich der zweiten Kompagnie der hiesigen Feuerwehr in Kreuznach veröffentlicht. Hierzu erklärt uns der Führer der 2. Kompagnie, daß die angeführten Punkte den Tatsachen nicht entsprechen, mindestens stark übertrieben sind, insbesondere sei es unrichtig, daß er am Festzuge nicht teilgenommen habc; gerade er habe denselben als einziger von 6 Führern mitgemacht. Wir haben diese Auslassungen sofort an Fritz von der Heide übermittelt, der sich wohl nächsten Samstag dazu äußern wird. *(Im Restaurant Salamander) findet morgen Donnerstag wieder ein großes Doppel=Konzert des Quartettes Rheingold, das beim letzten Auftreten so großen Anklang fand, und des täglich dort konzertierenden Schröterschen Künstlerquintetts statt. Das ausgezeichnet zusammengestellte Programm ist im Anzeigenteil veröffentlicht. Sicher wird auch diesmal der Besuch des Restaurants Salamander ein äußerst großer sein. tt. Alstaden, 17. Juli. Bekanntlich hat der Gemeinderat beschlossen, elektrische Straßenbeleuchtung einzuführen. Die Rheinisch=Westfälische Elektrizitätsgesellschaft in Essen, die bereits Licht und Kraft für Private liefert, wird auch die Straßenbeleuchtung einrichten. Die Arbeiten sollen bald beginnen.— Die sog. alte Zechenbahn, der Verbindungsweg vom südlichen Teile der Gemeinde nach Oberhausen, sollte schon lange in Gemeindeeigentum übergehen, da die Zeche Alstaden beabsichtigte, den Weg an die Gemeinde Alstaden abzutreten. Es scheint nun, daß aus der Uebergabe nichts werden solle, denn die Zeche Alstaden läßt den Weg zurzeit mit Ascheschlacken befahren, um eine neue Decke herzustellen. So lange die Zeche Alstaden Eigentümerin des Weges bleibi, wird dieser für Fuhrwerk nicht freigegeben.— Gestern früh konnten wir wieder einmal die Beobachtung machen, wie auf dem Abfuhrwege von der Beckerschen Ziegelei eine Tierquälerei vorkam. Dieser Weg befindet sich in einem nicht guten Zustande, die Fuhrleute laden ihre Ziegelkarren bis oben voll, und die Pferde sind nicht imstande, die schwere Last auf solchem Wege zu ziehen. Wir möchten unsern Tierschutzverein auf diesen Uebelstand hinweisen. k. Dümpten, 16. Juli. Der Bergmann Bernhard V. hier erlitt auf Zeche Oberhausen eine schwere Verletzung an der rechten Schulter, die ihn für längere Zeit arbeitsunfähig macht. ): Heißen, 16. Juli. Heute vormittag gegen 10½ Uhr wurde im Sonderbusch hierselbst die 8jährige Tochter des Bergmanns Rohschürmann von einem Manne angefallen und vergewaltigt. Auf die Hülferufe eilten 2 in der Nähe auf dem Felde arbeitende Knechte des Gutsbesitzers Schmitz hinzu. Es gelang jedoch nicht, den rohen Burschen festzunehmen. Die hiesige Polizei hat als Täter den 30 Jahre alten Bergmann Netzeband aus Fulerum festgenommen.— Auf Zeche Wiesche erlitt ein Monteur der Firmo Wirtz u. Cie. aus Gelsenkirchen gestern dadurch einen schweren Unfall, daß er bei der Arbeit vom Dache des Zechengebäudes abstürzte und neben schweren Kopfverletzungen innere Verletzungen davontrug. Mit Krankenwagen wurde er in das Krankenhaus nach Mülheim transportiert. Sterkrade und Umgegend. k. Sterkrade. 16. Juli. Die hiesige Gemeinnützige Aktiengesellschaft erbaut auf ihrem Gelände an der Georgstraße eine größere Anzahl Arbeiterwohnhäuser. Von den bis jetzt in Angriff genommenen Mehrsamilienhäusern sind bereits drei errichtet worden, während 4 Häuser bis zur ersten Balkenlage sertiggstellt sind. * Sterkrade, 16. Juli. Festgenommen wurden hier zwei Personen wegen Obdachlosigkeit. * Sterkrade, 16. Freitag 19. Juli nachm. soll der erste Spatenstich für das zu errichtende Armenund Waisenhaus vorgenommen werden. Das kurze Programm ist: 1. Sammelort für diejenigen, welche fahren wollen: Saal der Wirtschaft Rentmeister gegenüber dem Rathause 3 Uhr nachm., Abfahrt 3 Uhr 5 Minuten. 2. Treffpunkt sämtlicher Teilnehmer bei der Wirtschaft Luft=Pläsier: 4 Uhr. 3. Feier 4½ Uhr nachm. auf dem Grundstück gegenüber der evangelischen Schule Königshardt(Roonschule). 4. Kaffeetrinken im Lokale der Witwe Luft genannt Pläsier Königshardt 5 Uhr. 5. Heimkehr und Rückfahrt: 6 Uhr von dem Lokal Luft=Pläsier. Ein Teil der Feuerwehrkapelle wird in den Anlagen oder im Saale der Wirtschaft Luft genannt Pläsier konzertieren. Bei der Feier ist beabsichtigt, auch die Kinder der Oberklasse der beiden Königshardter Schulen zu einem Gesangvortrag heranzuziehen. Zur Teilnahme sind die Mitglieder des Gemeinderats, der Baukommission, der Armendeputation und der Bezirksversammlung, sowie die Armenpflegerinnen geladen worden. Anverwandte sind gleichfalls willkommen! Hoffentlich ist das Wetter hold, sodaß die Feier einen guten Verlauf nehmen kann. i. Buschhausen, 16. Juli. Unser kameradschaftlicher Kriegerverein beteiligt sich am Sonntug an dem ersten Stiftungsfest des Kriegervereins zu Biefang. h. Osterfeld, 16. Juli. Eine äußerst gefährliche Schlägerei hat hier zwischen mehreren Bergarbeitern und Handlangern stattgefunden. Einer von der Gesellschaft wurde derartig verletzt, daß er dem Krankenhause zugeführt werden mußte.— Ein schrecklicher Unglücksfall ereignete sich gestern in Klosterhardt. Dort wurde die 10 Jahre alte Tochter des Bergmanns K. von einem schweren Holzwagen überfahren und so schwer verletzt, daß das arme Wesen wenige Minuten später starb.— Der hiesigen Polizei gelang es, einen Spitzbuben zu ermitteln, der seit längerer Zeit Diebstähle in Messing= und Maschinenteilen auf der Zeche ausgeführt hat. * Österfeld, 16. Juli. Das Westfälische Pfarrerblatt berichtet unterm 15. Juli dss. Mts. aus der Synode Dortmund wie folgt:„In Dortmund hat man das Verlangen nach Rückkehr der evang. Diakonissen, obwohl man die Leistungen der freien Schwestern im Louisenhospital anerkennt. Dagegen sind die Ausgaben für die Schwestern um das Doppelte(fast 25000 Mk.) gestiegen.“ — In der ev. Gemeinde Osterfeld sollen zum November dss. Is. zwei Schwestern aus dem ev. Diakonissenhaus zu Witten eingestellt werden: eine Gemeinde= und eine KleinKinderschulschwester. L. Osterfeld, 16. Juli. Eine vor etwa 20 Jahren erlassene Polizeiverordnung, wonach den Bäckern und Verkäufern von Backwaren auferlegt war, ihre Waren nach Gewicht zu verkaufen, in dem Ladenraum eine Wage zum evtl. Nachprüfen aufzustellen und ein zu bestimmten Terminen zu erneuerndes Verzeichnis, welches den polizeilichen Stempel tragen muß, ist nunmehr aufgehoben. Aus Bottrop und Umgegend. B. Bottrop, 16. Juli. In der Bruchstraße kam es gestern zu einer gefahrlichen Schlägerei zwischen mehrerer betrunkenen Personen. Dabei wurden 2 mit Messerstichen traktiert und auf einen von den Verletzten schluger sogar 6 Mann auf einmal ein. Der hiesigen Polizei ist es gelungen, die Haupträdelsführer zu ermitteln.— Aus einem beinahe fertig gestellten Neubau des Unternehmers W. wurden eine Anzahl Gegenstände gestohlen. Die Polizei ermittelte die Täter.— Die Ehefrau des Bergmanns Josef P. hat ihren Pflegesohn, den wiederholt vorbestraften Bergmann Josef St. von hier angehalten, ihr aus dem umschlossenen Garten eines Nachbars eine besonders schöne Blume zu stehlen. Der Pflegesohn erhielt als Dieb im strafschärfenden Rückfalle 2 Jahre Zuchthaus zudiktiert, die gute Pflegemutter wegen Anstiftung zum Diebstahl 3 Monate Gefängnis. Kreisausschußsitzung in Ruhrort. us. D.=Ruhrort, 16. Juli. Für die gestrige Kreisausschußsitzung standen nicht weniger als 27 Punkte auf der Tagesordnung, von denen allerdings nur 5 in der öffentlichen Sitzung verhandelt wurden. Der Bäckermeister Gerhard Johrißen zu Schmidthorst ist für sein an der Ecke der Provinzialund Gartenstraße belegenes Grundstück von der Gemeinde Hamborn mit 688 Mark zu den Straßenausbaukosten herangezogen worden. Das Hintergebäude des Eckhauses ist im Jahre 1901 niedergebrannt. Darauf hat ein Umbau stattgefunden. Der Vertreter des Klägers, Rechtsanwalt Dr. Schreiber=Lobbes, machte geltend, daß nur für die Gebäude eine Beitragspflicht zu entrichten ist, die nach Erlaß des Ortsstatuts aufgeführt worden sind. Die Gemeinde Hamborn war durch den Beigeordneten Sigloch vertreten. Nach längerer Beratung erging die Entscheidung des Kreisausschusses dahin, daß der Klage stattzugeben sei, womit die beklagte Gemeinde Hamborn gleichzeitig zu den Kosten und baren Auslagen, soweit solche dem Kläger entstanden sind, verurteilt wird. Eine Heranziehung zu den Straßenausbaukosten könne nicht erfolgen, wenn der Neubau schon entstanden ist, bevor die Straße angelegt war. Nach den Entscheidungen des höchsten Gerichtshofes ist die Anlegung einer Straße dann zu erblicken, wenn die Baufluchtlinien festgesetzt sind. Das ist bei der in betracht kommenden Straße später erfolgt. Es wäre nun Aufgabe der Gemeinde gewesen, den Nachweis zu führen, daß der Ausbau der Straße erfolgt war; diesen Nachweis ist die beklagte Gemeinde aber schuldig geblieben, weshalb dem Kläger Recht gegeben werden mußte.— Der Klage der Witwe Joh. Werres zu Dinslaren gegen die dortige Polizeibehörde wegen Aufhebung einer polizeilichen Verfügung wurde stattgegeben. Nach dieser Verfügung sollte die Klägerin drei Zimmer ihres Wohnhauses räumen, da diese nach Ansicht der Betlagten nicht bewohnt werden dürften. Klägerin behauptet nun, sie habe die Zimmer nicht bewohnt, sondern sie nur zur Aufbewahrung von Möbeln usw. benutzt. Wie schon erwähnt, wurde ihrer Klage stattgegeben mit der Begründung, daß die Behörde mit ihrer Verfügung zu weit gegangen sei.— Sodann wird verhandelt in Sachen des Apothekers Adolf Sest zu Hamborn wider den Gemeindevorstand zu Hamborn wegen einer Baugenehmigung. Letztere wurde dem Kläger versagt, weil er sich nicht bereit erklärte, nach Ausführung des Baues auch zu den Anliegerabgaben der in Frage kommenden Straße beizutragen, da Kläger der Ansicht ist, daß es sich nicht um einen Neubau, sondern nur um einen An- resp. Umbau handelt. Dieser Ansicht schloß sich der Kreisausschuß nicht en, sondern wies mit längerer Begründung die Klage kostenpfkichtig ab.— Vertagt wurde sodann die Streitsache des Herrn Heinrich Haarmann zu D.-Beeck gegen den Gemeindevorstand. zu Hamborn wegen Heranziehung zu den Straßenausbaukosten. Klüger kaufte im Jahre 1897 einige Grundstücke an der Grünstraße in Bruckhausen und wurde daraufhin auch zu den Anliegerbeträgen herangezogen. Nun hat der vorherige Besitzen der Grundstücke einen Vertrag in Händen, wonach sich die Behörde zur ordnungsmäßigen Instandhaltung der Grünstraße Nr. 162.— Sette o. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 1.. Juli 1907. 2 eine Gegenleistung des damaligen Besitzers verpflichtete. tesen Vertrag glaubte der Kläger als Rechtsnachfolger des emaligen Besitzers auch für sich gültig. Der Kreisausschuß langte zu der Ueberzeugung, daß der Vertrag nicht zu Recht steht, und beschloß, die Sache zu vertagen, gab der Beklagten doch auheim, mit neuen Anträgen an den Ausschuß herzzutreten, da der Kläger in der Zwischenzeit einige von den 1. Frage kommenden Grundstücken wieder verkauft hat.— u der letzten Klagesache des Landwirts Tittgen und Geissen zu Hiesfeld gegen die Wegepolizeibehörde zu Dinsiren wegen Wegeaufhebung erklärte sich der Kreisausschuß * nicht zuständig, da es sich um Schadenersatzansprüche mdelt, die vor den Gerichten ausgeklagt werden müssen. Schöffengericht. k. Oberhausen. 16. Juli. Den Vorsitz führte Herr Amtsrichter Krawinkel, Schöffen fungierten die Herren Kaufleute Schemmann er und Pelzer, Sterkrade, die Amtsanwaltschaft der at Polizeikommissar Schwinderlauf. Der Polsterer B. t auf dem hiesigen Bahnhofe den Hilssportier Bruns fentlich beleidigt. Der Angeklagte wurde zu 6 Mk. Geld. afe verurteilt, außerdem soll der Urteilstenor durch Ausug in der Vorhalle des Bahnhofs bekannt gemacht wern.— Die nächste Sache hatte den Anschein, als ob sich um einen Riesenprozeß handele, denn außer einer Uhr Zeugen waren auch noch zwei Verteidiger tätig. e Ehefrau T. von Sterkrade war angeklagt, das 5hrige Töchterchen ihrer Schwägerin mit der Hand gelagen zu haben. Die Schwägerinnen leben seit 7 Jahn in Feindschaft, und so bot diese winzige Sache einen Ukommenen Anlaß, einmal mit einander zum Gericht zu hen. Die Bestrafung mit 10 Mk. Geldstrafe trat ein, b so ist denn die schreckliche Tat gesühnt.— Die Ehem W. hat angetrunken die Polizeisergeanten Hoffmann und gies schwer beleidigt, da die Angeklagte schon öfter vorstraft ist, erhält sie 10 Tage Gefängnis.— Der Lumpenumler R. aus Essen hat hier sein Gewerbe ausgeübt, ohne Besitze eines Gewerbescheins zu sein. Die Strafe wurde 72 Mk. festgesetzt.— Der Reisende H. hat sich in gefriedigten Besitztum eines Nachbars des Hausfriedensuchs schuldig gemacht, außerdem hat er ein Tor, einen mer und mehrere Fensterscheiben demoliert. Dies geschah s Wut darüber, daß der Nachbar des Angeklagten Sohn t einem Stock geschlagen hatte. Das Urteil lautete auf Mk. Geldstrafe.— Der Althändler M. aus Styrum t in Oberhausen, ohne im Besitze eines Vewerbescheins sein, sein Gewerbe ausgeübt. Das Urteil lautete auf Mk. Geldstrafe.— Der Barbier E., der Metzger F. 5 der Kaufmann R. von hier sollen Schulknaben über zulässige Zeit hinaus beschäftigt, außerdem nicht anneldet und keine Arbeitskarte beschafft haben. Wegen Uebertung des Kinderschutzgesetzes wurde auf 6 resp. 3 Mk. ldstrafe erkannt.— Der Bergmann W. hatte sich ein hrrad auf Abschlag gekauft und bevor dasselbe abgezahlt a, wieder verrauft. Wegen Unterschlagung wurde auf 15 k. Geldstrafe erkannt.— Der Bergmann M. hat seine Frau mit tem Fahrrad überfahren. Er erhielt 15 Mk. Geldstrafe.— Die enstmagd G. hatte bei ihrer Herrschaft Kleidungsstücke wwendet. Bei Eintritt in die Verhandlung beantragte sie sen Dolmetscher, da sie nicht deutsch könne. Der Vorende bemerkte, daß die Angeklagte ja ganz gut deutsch rstehe und spreche. Da die Angeklagte auf ihrem Vorse bestand, so wurde sie darauf aufmerksam gemacht, sie wegen Ungebühr vor Gericht sofort eingesperrt rden könne und nun verstand sie alles, was gesagt irde. Wegen Diebstahls wurde die Angeklagte zu 3 TaGefängnis verurteilt. Schöffengerichtsverhandlungen zu Bottrop vom 16. Juli. B. Bottrop, 16. Juli. Der Handlungsgehülse L. von hier wurde wegen Unterlagung mit 45 Mk. Geldstrafe evtl. 5 Tagen Gefängnis traft.— Wegen Chaussee=Polizei=Uebertretung wurde der echt K. von hier mit 15 Mk. Geldstrafe evtl. 5 Tagen st bestraft.— Die Maurer F., W. und E. sämtlich s Osterfeld erhielten wegen gemeinschaftlichen Hausfriedensichs und Körperverletzung W. 1 Monat, F. 3 Wochen sängnis, E. wurde freigesprochen.— Der Bergmann K. irde wegen Ruhestörung, Widerstands gegen die Staatsvalt und Beleidigung zu 111 Mk. Geldstrafe evtl. 35 gen Gefängnis und 2 Tagen Haft, der Bergmann K. gen Widerstands mit 60 Mk. Geldstrafe evtl. 20 Ta: Gesängnis bestraft.— Wegen gefährlicher gegenseitiger rperverletzung erhielten die Bergleute Sch., S., B. und se 6 Mk. Geldstrafe evtl. 2 Tage Gefängnis und eine iche Strafe der Bergmann M. wegen Körperverletzung.— rgmann Gr. hat durch Fahrlässigkeit einen Schüler in terfeld verletzt. Das Urteil lautete auf 60 Mk. Geldase evtl. 20 Tage Gesängnis.— Mit einem Tage Geignis wurde die Ehefrau Z. von hier wegen Diebstahls traft.— Der Handlanger B., ein wiederholt vorbestrafter ensch, der auch das Arbeitshaus bereits hinter sich hat, irde wegen Bettelns und Landstreicherei mit 4 Wochen st und Ueberweisung bestraft. rienstrafkammer in Duisburg vom 16. Juli. 1. Strafkammer, In der Herberge. Der Arbeiter Eckert aus Oberhausen nahl auf der dortiHerberge, roselbst er bedienstet war, zwei Arbeitern verschiedene genstände aus deren Koffern. Wegen zweier schweren Tiebstähle nielt der Angeklagte 5(Monate Gefängnis, von denen 1 Monat oh die Untersuchungshaft als verbüßt erachtet wird. Messerhelden. Gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung und Bedrohung ohte die Arbetter Gebrüder Ernst und Karl Nierhaus d Glückmann aus Oberhausen auf die Anklagebank. Sie lten der Aufforderung, sich aus einer Wirtschaft zu entfernen, ht nachkommen, Ernst Nierhaus bedrohte den Wirtschaftsgehilfen escher und Glückmann versetzte ihm auf der Straße mehrere sserstiche in den Rücken. Das Gericht verurteilte Glückmann 1 Jahr Gefängnis, von nelcher Strafe 2 Monate durch tersuchungshaft als verbüßt gelten. Ernst Nierhaus erhielt 1 Marz und Karl Nierhaus 100 Mark Geldstrafe. gefährlich mißhandelt zu haben. Er wurde unter Ausschluß der Oeffentlichkeit zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt. * Buschhausen, 16 Juli. Wegen Beleidigung des Polizeibeamten Schneider wurde am 23. Januar der Schneidermeister Adolf Rosendahl von hier zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Hiergegen ließ er durch die Verteidiger Justizräte Dr. Giesing und Dr. Ludowitz zu Duisburg Revision einlegen und zwar mit Erfolg. Das Reichsgericht hob das Urteil auf mit der Begründung, es sei nicht nachgewiesen, daß der Angeklagte wider besseres Wissen gehandelt habe, auch ist es noch zu prüfen, ob wirklich von einer Tatsache im Sinne des Paragraphen 187 gesprochen werden kann. Die Sache wurde zur nochmaligen Verhandlung an das Oberlandesgericht Düsseldorf verwiesen. hetzte Depeschen. Gigener Frühdepeschendienst des„General-Anzeiger:. Zusammenstöße zwischen Streikenden und arbeitswilligen Maurern in Berlin. Berlin. 17. Juli.(Tel. uns. Berk. Bureaus.) Gestern abend kam es in der Müllerstraße zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen streikenden und arbeitswilligen Maurern, wodurch eine gewaltige Menschenansammlung entstand. Der Polier der arbeitswilligen Maurer zog den Revolver, um sich seiner Angreifer zu erwehren; dadurch gab er aber erst recht den Streikenden das Signal zu einem allgemeinen Angriff auf den Bau. Auch ein herbeigeeilter Polizeileutnant mit 4 Schutzleuten vermochte die Streikenden nicht zurückzutreiben, es mußte erst berittene Polizei anrücken, welche durch eine Attacke die Menschenmenge auseinandersprengte. 4 Personen wurden verhaftet. Auch auf anderen Bauten kam es zu ähnlichen Zusammenstößen. Schenkungen des Präsidenten Roosevelt an die Bertiner Universität. Berlin, 17. Juli.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Präsident Roosevelt hat dem großen Interesse, mit dem er den Professorenaustausch in jeder Peise zu fördern sucht, von neuem greifbaren Ausdruck verliehen, indem er seine Werke mit eigenhändiger Namensunterschrift und in Prachtbänden gebunden der Berliner Universität für die Rooseveltsbibliothek zum Geschenk gemacht hat. Treiden der Zuhälter. exremplarische Strafe erhielt der Zuhälter, der 23jährige Johann Wettlaufer aus Duisburg, der angem1 nur, die Ottwe# beleidigt, bedroht und wiedervolt jedensZur Hochwasser=Katastrophe in Schlesien. Breslau, 17. Juli.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Bei völlig bedecktem Himmel steigern erneute Niederschläge die Hochwassergefahr immer mehr. In Breslau wird der höchste Wasserstand am 19. nachmittags in einer Höhe von 4 Metern erwartet gegen 5,50 Meter im Juli 1903. Am meisten hat die Grafschaft Glatz gelitten. Das Militär beteiligt sich in hervorragender Weise an den Rettungsarbeiten. In Bad Reinerz ist der Schlachthof sehr gefährdet, in der Stadtmühle hat das dort lagernde Mehl sehr gelitten. Viele Brücken und Wehre in der Grafschaft sind zerstört. Der Schlesische Bauernverein hat unter Gewährung längerer Zahlungsfristen den vom Hochwasser betroffenen Gemeinden Getreide und Futter zur Verfügung gestellt. Von der Haager Konferenz. Haag, 17. Juli.(Privattelegr.) Der erste deutsche Delegierte Frhr. v. Marschall gab gestern im Palasthotel in Scheveningen ein Galadiner, wozu spanische, englische, italienische, türkische und mehrere Delegierte kleinerer Staaten, der deutsche Gesandte von Schlözer, die Mitglieder der Gesandschaft und Persönlichkeiten der holländischen Gesellschaft erschienen waren. Beim Rettungswerk ertrunken. Emden, 17. Juli.(Priv.=Telegr.) In Inist ertrank der Sicherheitsbadewächter Wessels bei der Rettung eines gefährdeten Badegastes. Typhusepidemie in Niederbayern. Berlin, 17. Juli.(Privattelegr.) In dem niederbayerischen Orte Belden ist der Typhus epidemisch ausgebrochen. Drei Personen sind bereits gestorben. Zur Zarenreise. Petersburg, 17. Juli.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Wegen schweren Sturms hat sich die für gestern erwartete Reise des Zaren in die finnischen Schären verzögert. Die Begleitschiffe der Kaiserjacht Standard, die Jachten Alexandria und Zarewna sowie der Minenkreuzer Rjanni warten bereits vor Peterhof. Das unzuverlässige russische Heer Klew, 17. Juli.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Die Polizei durchsuchte vorgestern die hiesige Militärkaserne; offenbar haben die Behörden wenig Vertrauen zu gewissen Truppenkördern. Die schwarzen Banden in Odessa. Petersburg, 17. Juli.(Priv.=Telegr) Die Mißhandlungen von Passanten durch schwarze Banden in Odessa dauert fort. In den letzten Tagen wurden 30 Personen verletzt. Die Juden werden verprügelt. Ein Russe, der sich weigerte, seine Religion anzugeben, wurde ermordet. Weberausstand in Rußland. Petersburg, 17. Juli.(Privattelegr.) In der großen Nikolskaja=Weberei in Orechowo=Snewo streiken 15000 Arbeiter. Die Verwaltung der Fabrik erklärt, sie werde alle Arbeiter entlassen und den Betrieb einstelllen. falls nicht sofort die Arbeit wieder ausgenommen werde. 50 000 Schneider in New=York im Ausstande. Newyork. 17. Juli.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Hier haben 50000 Schneider, meist jüdische Einwanderer aus dem europäischen Osten, die Arbeit niedergelegt; ihre Forderungen gehen sowohl auf eine Erhöhung der Löhne wie auf eine Verkürzung der Arbeitszeit. Streik von— Polizisten in Galizien. Krakau. 17. Juli.(Tel. uns. Berl. Burnaus). In Neusandez sind Samstag die Polizisten wegen schlechter Entlohnung in den Ausstand gerreten. Der Bürgermoister ließ der Streikenden durch Gendarmen den Befehl zukommen, die Montierung abzulegen. Als die Polizisten nun die Gendarmen verhöhnten, schlug der Wachtmeister mit dem Säbel zu; es kam zu einem Handgemenge zwischen Polizisten und Gendarmen, sodaß der Palizeikommissar militärische Hilfe herbeiholen mußte. Die Polizisten zogen sich in ihre Kaserne zurück, sperrten die Tore und ließen niemanden ein. Das Militär kampiert draußen, um die Polizister durch Ausbungerung zur Uebergabe zu zwiugen. Es kriselt in Serbien. Belgrad. 17. Juli.(Tel. uns. Berl. Bureaus) Die Erregung wegen der Mißgriffe des Kriegsministers bei den Avancements aus Anlaß des Geburtstages des Königs wächst noch immer, namentlich unter den jüngeren Offizieren, welche aus Budget=Rücksichten übergangen werden, damit 4 Generale ernannt werden können; sie erhält neuen Nährstoff dadurch, daß nachträglich noch zwei höhere Verschwöreroffiziere außer der Reihe beförder wurden. Vorgestern war die ganze Belgrader Garnison in Bereitschaft. Es tauchen neuerdings ziemlich bestimmte Geruchte auf, daß König Peter auf den Thron zu Gunsten seines Sohnes Georg verzichten werde. Kaisuli gefangen? Tanger, 17. Juli.(W. T.=B.) Die Eingeborenen berichten, die Stämme Elkenes, Benni und Arras haben sich Raisulis und Macleaus bemächtigt. Das Gerücht ist zwar unbestätigt, doch glaubhaft, da der Sultan diese Stämme für das Leben Macleaus verantwortlich gemacht hat. Absturz in den Alpen. Courmayeur. 17. Juli.(Priv.=Telegr.) Bei Geant stürzte gestern ei holländischer Bergsteiger ab und blieb tot. Der Verunglückte wollte beim Absteigen von einer Schutzbrücke dem Führer vorangehen und verlor dabei den Halt. Vermischte Meldungen. Bonn, 17. Juli.(Privattelegr.) An dem Abgeordneten Dasbach wurde eine zweite Magenoperation vorgenommen, welche gut verlief. Göttingen, 17. Juli.(Priv.) Professor His telegraphierte gestern hierher, er habe die Stelle des Professors Leyden angenommen. Er reiste nach Hehringsdorf, um sich dem Kultusminister vorzustellen. Teplitz=Schonau, 17. Juli.(Privattelegr.) 2000 Bergleute in 28 Städten erhoven neue Lohnforderungen. Witz und Satire. Der Lehrer will den Kleinen das Verhältnis des Hirten zur Herde recht klar machen und fragt: „Wenn Ihr nun alle die kleinen Schäfchen wäret,— was war ich dann wohl?“— Das große Schaf!“ Briefkasten. Anfragen aus unserem Leserkreise, denen deutliche Adresse und Abonnementsgnittung des laufenden Monats beigefügt sein müssen, werden sachgemäß, zuverlässig und völlig kostenfrei beantwortet. Was brieflich beantwortet oder im Druck durch den Briefkasten eriedigt werden kann, darüber behält sich die Redaktion des Briefkastens die Entscheidung vor. Für briefliche Antworten ist den Anfragen ein ertig adressiertes, frankiertes Kouvert beizufügen.— Anonyme Anfragen werden nicht beantwortet.— Die Redaktion übernimmt für die erteilten Auskünfte lediglich die preßgesetzliche Verantwortung. Die Beantwort ung der Anfragen erfolgt Mittwochs und Samstags in der Reihenfolge der Einlaufs.) Die Sprechstunden der Redaktion finden stets Dienstags und Samstags von 11 bis 12½ Uhr statt. I. R. fr., Styrum. Einmal viel zu spät und dann auch viel zu lang! R. O., Dümpten. Ohne Einsicht des Kontraktes nicht zu beantworten. Paul M., Oberhausen. Sie scheinen den Briefkasten nicht zu lesen, denn sonst würden sie in Nr. 155 vom 6. 7. bereits die für Sie bestimmte Antwort— allerdings unter Schnörkel— gefunden haben. Dellwig, Einbleckstr. Gustav Pfordte, Essen, Limbeckerstraße 73. C. H. 110. Ihr müßt wenigstens angeven, was in der Hauptsache durch den Namen bezeichnet werden soll, dann wird Euch der Onkel gern und umgehend dienen. H. H. St. Noch Geduld bis Sonnabend, wir lassen an Ort und Stelle Erkundigungen einziehen. Bekanntmachung. Donnerstag, den 18. Juli, nachm. 2 Uhr, wird auf der Freibank des städtischen Schlachthofes minderwerliges Rind- u. Schweinefleisch roh und gedämpft verkauft werden. 4029 Oberheusen, 17. Juli 1907. Die Schlachthof=Direktion. Die städtischen Sparkassen Mülheim a. d. Ruhr(Altstadt) Mülheim-Ruhr-Broich u. Mülheim-Ruhr-Styrum verziosen Einlagen mit Die Einlagen werden in den Kassenlekalen scwie Reichsbank-Gire-Ceute entgegengenommen. 4032 Külhelm a. d. Rahr, den 12. Juli 1907. Die Vbarksssen-Verwaltungen. 17. Jali 1907. im Ausstande. s. Berl. Bureaus.) jüdische Einwanderer eit niedergelegt; eine Erhöhung der Arbeitszeit. Galizien. Burnaus). In Neuen schlechter Entlohnung Bürgermoister ließ der kommen, die Montierung armen verhöhnten, schlug im zu einem Handgeendarmen, sodaß der u mußte. Die Polizisten en die Tore und ließen ußen, um die Polizisten zwiugen. Berl. Bureaus) e des KriegsmiAnlaß des Geburtser, namentlich unter udget=Rücksichten übertannt werden können; daß nachträglich noch der Reihe beförder elgrader Garnison in emlich bestimmte Geuf den Thron zu ichten werde. Eingeborenen berichten, en sich Raisulis und st zwar unbestätigt, doch ür das Leben Macleaus n. egr.) Bei Geant stürzte ab und blieb tot. Der einer Schutzbrücke dem It. An dem Abgeorbte Magenoperaef. Professor His die Stelle des ten. Er reiste nach tister vorzustellen. (Privattelegr.) 2000 en neue LohnforVerhältnis des Hirnd fragt: Schäfchen wäret,— große Schaf!“ Adresse und Abonnements. 1, werden sachgemäß, zuverbeantwortet oder im Druck die Redaktion des worten ist den Anfragen ein — Anonume Aufragen rnimmt für die erteilten vortung. Die Beantwort igs in der Reihenfolge der Dienstags und Samsstatt. viel zu spät und icht des Kontraktes scheinen den Briefden sie in Nr. 155 mie Antwort— alhaben. Pfordte, Essen, Limns angeben, was in eichnet werden soll, umgehend dienen. nnabend, wir lassen nziehen. ig. achm. 2 Uhr, Schlachthofes veinefleisch 4000 Direktion. lassen F(Altstadt) oich u. yrum A5. wie ner Pest und 4032 907. raltungen. Nr. 164.— Seite 7 General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 17. Juli 1907 5 5S.EETS • O 0 0 00 2 * 110 5 98•53 8 # 86SCS SS— —"— * ∆0 S Mnnn # Sa ucd SLwxDE 865 1 40 S BaS0SEE SU5e S%5OUT □ COSGT SE nn 9 85 2583 S S S 8 S 65 T S S 55EE □— SSt. Lmme„ O O E UDUE 0 E S S.•5T SENES* 55# — □—.— SexUaen Di B16• 6 „ec s. 0 *.• PEA-E - SIhägEu 9 GUü,"—0 2— 0 D S„ 2.—".—— S 2 a SSSEE SPRNESE S O * S 5 1 8 0 9 0 7 „ S 8•50 0 E □ „ O US— GSGSNNG • 0T.W 0e.44 0 . 8.1.2 SB-BLRSSSS =a* G — D UEUAT * 1— SS 13 # Sggg CPGUHSTEUSES 5.2S S.E#EI Sw BgP#SESEn ge .S5SSSSSSSPEE S EIBBEE ABSRSASGSS BSSSRSSBEESES S S8SALP 0 c S S 3 „ Sebe-„•SAEEG SIGGIEEF 553GE BErUdona 8:S01.5 =oTSESR =SÄNR *E.S „AOSSHLAEN 5HS7S55S 0 FSO2.T • BGUEN, — S1O □ E 2 0 P TE SO 12 0 S.2 9= 6X — S S SaT " S L: . 2— □ * SIG E SR5-E 5 Ö E TSTET SoeSEEe B S•"— SG: 5E, „B 1.* R S 9.. GIHSESSE E 1# g S 1 0 1 Sore U ∆• ü G 9 **—üS 2 SS" 5 n 02 ##:-U* 5)* 8 B.9— S Fo 8 56 S SaSSSEE ETS 7•-" S 4— 2 S AOEEROUSERAENEN SSSSSSSFSESRSESS *°PLEE ESSSDE ESSSSBES * — D # SE•: • S89• SGESNE *„** 0% *——— S.TEE Su„ S• 2 Simzss *.—"-09 S— BBRSE PSSOSSOTGEGSS EE%gEEORUEgEE S BUE-TNTTUeEU # S SpOESE 1— * *•% * 2 PTEEGER S 88580S SSSEES S E S2 SEE5OES ESE □L E"* 931 8 —— S B L SPerlen G— 2** nten. OES ##. 2 558 S S.SEBES # SEPSEEE SPu OS OSTO SC WPr S—BE TeHOE .— 10 5— 5•2.8 — G B S##s. gsg. a 83888SSSEESSSS T.WESLEPSSHOSL S Sses"SppgSS 0-I "— PUTOSLUD E W E T E S T BU 6"— - SSOEDEASNS SSEESSELASE ETRE„GOSTEE üGUUUEE — S—* S.— S oEE.xE SJEED“ S 2•4 S2. 1 S SSEER *** SS5EE SFä5g Bn AEN 85 K 868 R n 8 # S 0 SS 2 S 55—5 555 S* E 5ER S 5.38 B5ES S E58.3 2—— S.e S 8 5 8 5 BPFES5G *„„ 9• G 5 En O BBEFSTE. gg#g. S 2 RbRbo ESHOSEEMNOS SHGSESESSCAS 95-gg S S G 88E 58E SRS SSSEEEEE JuE 8 36E a G E.SE„EEE SOSE E #c SBESE S8 K S 58• SOEBSTS * S OI- UESI — □ S. 5 50 e 8 EAL - a 3·SOE &B AEMü SPFOINUTR SB S8SSSSSSSSES B-OEESEOSNG S 9„ G—□E 00 5 SKUSUNGSEEg # S 00 14—.2 TRE 9S##bSRBDSSSE 5 55 *e 8 ##2 8 amp EP5 • P L∆US 5.55 BAE So R: 8 S 5 SEHEMS SU SU0SSPERTC SSHOSEAGSA Sen WOHE,E FGBUSESSEEE 4 45 0 59—— S 2— 0 6 0 OADO 1 P 0 PRSSEm 5 88•598— 8 B6EEE EZBEBSTEBSUE BOBERGGEESES 9 S# BSSES „Ko ##s egz #SS„ESDEE E SS3SSO • SSE“. BOGSSEP S#oSat#gs5 8 Sei zvOmESSBEgB SS 8 5 55g. S0OS S GÖCD R.SSET O 191 S 6 4— SSER 5.5. S 21 — 2 8 2. S 2 — #E1 # 5 5 55 — E* 9885 5 n.1 — 6 8 93. 9* 8 0 5 O1 0 ½2 Si 8 # 2• GEE E** S•S S 5— S.SEEE S S·.9E E 59.. S o —#*•* O- 9 12 S 2 H * S□ 0* 8 * 2 5— -PUTS T S = STÖTEBR mm Ec"S GiE BC · S KSSESG B G 8 S.S.0 9 S S ###. 5 5 55 8—* 0 2• 13 PÖIC * S SOE S 80 0 BuETSgE. B 85. 85* TOEEN SsnEEs BOCDT * 9 caPSOSug ** 1 G UE S.S•"°TH —S•885 FSEGES TRSSNSL „ORTMPG S•L uu..* 0 S.E GEMO SE — □ SE Boß.el OS S 555STE BsenBprsoganig S 80OREEE •— 9 TPE EBS: *.*—* PEESE " D 315 0 S E• S 2•2 ##ES S PMSS2E S SUau * 5**— * SPEE SG•SEE PÖR S#gige * □ □ ESESSS S## * 0• B 65 1 I Sarg 2. * S 8.8 S#n.“ gOESOEES a 5•PS Soo o 0—— *— B □ SOOLE S S.2 B OE.E - an 3201.# ∆(•— S3 SGöES BSES 99. OEn. PS•W Un L %e5 S S3 EPNE a 5• GTA □ SS GSSES * 8 —*— 53 U56 5 SEEEE SÄMEETSo1 5pS TEn6— G—S BEODETDENE . S B U•8S S G" S ec OSpu HGEES — R PUUuET ÖaOEETS —— B• 09. C•OPUUTNETE an HSES ———— G# 55 6 *„„„ UOS SSSSSSSSS „„ E E E P G E S E SSBEE — 1——.— * 0#11 BGTS DIS ESG F —. □ ·S U TUIA K BL S SS• C. EPBUASDSEE ROS BEESSUR # S m SRNE POALGEESZTS.ST S 88B8EE ESBBAS nEGn GES.S PEES. 535 * 5 HTn K 4— □∆ Sa#2 E ESOSSEE B. 0 ESSSETEE B•STEBSSE „GM GASSEE SBSSEES 5BSBBE S S•E 8· 5•• 95 S ½ B E 5P=EEUTA S SOaSLES 68is BeRSkög: cr. De-ggg-B nu 9.90 gPgE „os S t 65—— —-" — D 70 ——0 * P 852 S OgEES —— * n R S SHS SSSEPE GSEFESE E S—SEC• SOu OESe es Sa 80 □ DS A SÖS EBSS 8.9 S StSSe. SSOIEUE „CSSSSS 50 08S SS 9 E N 1 S-." 2— SS SSPHEN G5EE SO.S3SEL GUUSUSE SSpSTB55 SSyE GgRESE UK U □C EE — 0 B— —P S 8 SEUE S 40— SSps BGES O EL F e 8 . 22. 9 5 8 S 8 5 215 5 5 8 S 5 HSESSSESESE 50.—BEEE BSESERLBSTZE S S ESSPSSSSG 5 SBBSEE SPigs gg. DER —Unn B S Ogai E" G* 3 B358 S 55 PR 0 FMTD S O □„„ OOTZOUPTEEFTGN SSxOSSESGES SSSESSSSSSES SES KOMMS SBMTPGTISSS —— * U C P B5ETEESPHSES.„ 26 SaPOMSEPSSS• UE“ AößCGdoe fücüsUIASE D St|SaPEDDDSGESES E .E UUHMEE S„O E• 99 16— 9 Seye — ∆— 00—: ** SSg 8.5 R 8 ∆ SPE 42 2 2 B 866 E SSE BSESE eas r S 8 5 S S####gE PREESOEEEAES“ S G* U 92. •— 1 2 1 2 e E U # G 0 9 SSba 90—— S aoess 25g. #8 S ScoS S81BSUSS SEE B S ES4 B 5• EES 852 85. *#S S 8 **—• 1 E □ 2( □## 9.. 8 SBDSS E SgES O ESRR ## SSSESSSSSLSMSSEEE 55 BEMS9. * 2•6 1—— G 0 8. 8 Nr. 164.— Seite 8. 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Kur.“ wird hierzu mitgeteilt, #f der Wein nunmehr freigegeben wurde, nachdem a sich bei der Untersuchung als reiner Naturwein erwiesen zut. Die Sendung kam aus dem Midi und war für drei Landauer Firmen bestimmt.(Auch wir haben von der Meldung Notiz genommen.) Trier, 16. Juli. Der Handelsminister und Oberpräsident Frhr. v. Schorlemer werden am 22. und 23. Juli die schtigen. industriellen Anlagen an der Saar beNlachttelegramme. Eigener Depeichendienft des General-Hnzeigers. Von des Kaisers Nordlandfahrt. Tromsö, 16. Juli.(W. T.=B.) Der Kaiser sah gestern er Abendtasel den Fürsten von Monaco und wird heute auf dessen Jacht„Alice“ frühstücken. Die Ankunft in karvik erfolgt um Mitternacht. Das Wetter ist regnerisch. Die Bewegung gegen den Index. Rom, 16. Juli.(Priv.=Tel.) Die„Corrispondenza Ronana“ veröfsentlicht zwei geheime Protokolle des bischöflichen Stuhles in Würzburg, worin eine Anzahl Lehrsätze des Professors Schell enthalten sind, welche er in diesen Prosokollen zurücknahm. Die Veröffentlichung soll die Behauptungen der Anhänger Schells entkräften, man hätte Schell sie Gründe der Indicierung seiner Werke nicht angegeben grabt. Internationale Höflichkeit. Paris, 16. Juli.(W. T.=B.) Der deutsche Kaiser, der König von Spanien und der Präsident von Mexiko richseten Glückwunschtelegramme an den Präsidenten Fallieres.(Anläßlich des„Attentatsversuchs“ vom lzten Sonntag. Red.) Dreyfus' Abschiedsgesuch. Paris, 16. Juli.(Priv.=2el.) Das Abschiedsgesuch s Majors Dreyfus soll durch die Weigerung des kriegsministers Pichon, Dreyfus zum Oberstleutnant u ernennen, veranlaßt gewesen sein. Die Sozialisten wollen m Oktober Pichon deshalb interpellieren. wischen Dreyfus und Pichon seit Annahme der Begnadigung eitens des ersteren ein gespanntes Verhältnis. weise weggerissen und beschädigt. Die Ernte ist größtenteils vernichtet. Heute regnet es wieder. Breslau, 16. Juli.(Priv.=Tel.) In Landeshut steht ein großer Teil der Stadt unter Wasser. Eine aus 50 Offizieren bestehende Abteihing der Kriegsakademie, welche seit einigen Tagen in Löwenberg auf einer Uebungsreise sich befindet, ist durch die Hochflut abgeschnitten; die Herren müssen, bis das Wasser fällt, in Löwenberg ausharren. Preslan, 16. Juli.(W. T.=B.) Wie die„Schles. I1g.“ meldet, schlug in Löwenbera bei den Hochwasserabnehrarbeiten ein Ponton mit neun Wasserwehrlenten um. Zwei von ihnen konnten gerettet werden. Fünf flüchteten auf einen Baum, wo sie, nachdem die zu ihrer Rettung tätigen Mannschaften 16 Stunden mit den Fluten gerungen hatten, heute vormittag gerettet wurden. Zwei ertranken. An den Rettungsarbeiten beteiligte sich in hervorragender Weise das auf einem Uebungsmarsch hier weilende Kommando der Kriegsakademie. Breslau, 16. Juli.(Tel. uns. Korresp.) Das gestern über ganz Schlesien niedergegangene furchtbare Unwetter hat nach den bis gestern abend vorliegenden Meldungen insgesamt fünf Millionen Mark Schaden verursacht. Die ganze Ernte ist vernichtet. Im Hochwasser der Reisse haben sechs Personen den Tod gefunden. 6. Prir de Gerbere. 5000 Fr., 3700 M. 1. Marfondi(parfre ment), 2. Paullinio, 3. Fleur d'Avril. Unplaz.: Lapworth, Neuillt Comete. Tot. 33: 10. Platz 25, 19: 10. : Vom Castroper Rennen. Der Vorstand des Rennvereins hat beschlossen, das diesjährig Rennen am 28. August abzuhalten auf der Goldschmiedinger Bahr Die Preise sind von 15500 auf 18000 Marr erhöht worder Hierzu kommen nocc der Ehrenpreis der Stadt Castrop im Wer von 500 Mark und der Ehrenpreis Castroper Damen, ebenfalls ir Werte von 500 Mark. Es finden wieder sechs Rennen statt. Z Verbesserung der Tribänenverhältnisse und der sonstigen Anlage hat der Vorstand 4000 Mark aufgewendet, es sind besonder Ankleide= bezu. Toiletteräume mit Babeeinrichtungen geschaffen u den. Die Bahn ist bereits instand gesetzt, verschiedene Uebelstände die sich im verflossenen Jahre zeigten, sind beseitigt worden. da Fels wird nicht nach Paris gehen. die Herren Weinberg sich der Ueberzeugung nicht verschließen Die Jagd über die Dächer. Berlin, 16. Juli.(Tel. unser. Berl. Bureaus.) An die Flucht des Raubmörders Hennig erinnerte diejenige eines Gasthofdiebes, der heute Morgen gegen 2 Uhr über eine Reihe von Dächern entkommen ist. Er hatte einem Logiergast im„Roten Löwen“, Neue Königstraße 61, die goldene Uhr und 80 Mark bar gestohlen, wurde vom Wirt abgefaßt, durchgeprügelt und zur Herausgabe seines Raubes gezwungen, entkam aber dann über die Dächer, ohne daß es den alsbald herbeigeeilten Schutzleuten nach stundenlangem Absuchen sämtlicher Nachbardächer gelungen wäre, den Spitzbuben zu erwischen.### Der Staatsanwalt und die Silbergräfin. Rostock, 16. Juli.(Tel. uns. Korresv.) Bei dem Oberlandesgericht Rostock ist gestern eine Beschwerde der Staatsauwaltschaft Güstrow einBekanntlich herrschi gegangen gegen die Entscheidung des Landgerichts Güstrow, Bekanntlich hertscht wonach die Fürstin Wrede gußer Verfolgung gesetzt war. Die Begründung der aufsehenerregenden Beschwerde ist bis z. St. noch nicht bekannt. daß die Aufgabe, die dem Hengst im Prir du President de la Repu blique gestellt näre, doch eine gar zu schwere sein würde. Dei Hannibal=Sohn soll vielmehr erst im Großen Preis von Bader seine Kräfte mit den Franzofen messen und dann im Wiener Jubi läums=Preis versuchen, in fremdem Lande Lorbeeren zu pflücken demgemäß wird Fels heute in dem großen Rennen von MaisonzLaffitte nicht stehengelassen werden. Ein anderes Motiv, Fels nicht vor ein so hactes Rennen zu stellen, liegt übrigens auch in dem Znang, Tesir zunächst wieder zu schonen, da nunmehr mit dem anderen Crack erst recht Haus gehalten werden muß. — Bandel. Bergnerksverleihungen. Das Oberbergamt Dortmund verlieh dem A. Schaaffhausenschen Bankverein in Köln und der Dresdner Bank in Berlin ein Normalkohlenfeld im Kreise Lüding= hausen unter der Bezeichnung Anneliese 28 und der Rhein.=Westföl. Bergnerksgesellschaft m. b. H. zu Mülheim a. d. R. vier Normalkohlenfelder im Kreise Lüdinghausen unter der Bezeichnung Lüdinghausen 5, 7, 15 und 19.„„„„ Aus Väterchens Reich Petersburg, 16. Juli.(Priv.=Tel.) Große Ausreitungen sind in der Nähe von Rostow bei dem Dorfe Kruglow vorgekommen. Dabei entwendeten Bauern die Ernte eines Gutsbesitzers. Kosaken schritten ein; mehrere Zauern wurden getötet, andere schwer verletzt. Darauf brannten die Bauern alle Baulichkeiten des Gutshofes nieder. Riga, 16. Juli.(Priv.=Tel.) Bei der Beerdigung eines sozialistischen Arbeiters versuchten seine Genossen Kundgbungen mit roten Schleifen und einem roten Kranze. Die kolizei vereitelte die Kundgebung, verhaftete mehrere Permen und jagte die übrigen mit der Waffe auseinander. Alexandrovol, 16. Juli.(W. T.=B.) Als General klichanoff heute morgen 2 Uhr in Begleitung seines Sohnes, sowie der Gattin und Tochter des Generals Glieboff von einer Festlichkeit im Regimentshaus Kabardinsky heimkehrte, burden an der Eckc der Bebutoffstraße zwei Bombenunter seinen Wagen geworfen. Durch die Explosion wurden der General Alichanoff, die Frau des Generals blieboff und der Kutscher getotet. Der Sohn Alihanoffs und die Tochter Gkieboffs wurden verwundet. Ein Entführungs=Komplott. London, 16. Juli.(Priv.=Tel.) In der vornehmen Knabenschule zu Eton herrscht große Erregung, weil ein Anschlag entdeckt worden sein soll, die dort weilenden beiden Söhne der Lady Nailor=Leyland zu entführen. Die Mutter, eine berühmte amerikanische Schönheit und Erbin, ist eine geborene Miß Chamberlain aus Ohio. Man will mehrere verdächtige Gestalten in einem Automobil beobachtet haben, welche auf beide Knaben fahnden. Eton wird von Detektiven Tag und Nacht bewacht. Von der Automobilfahrt Peking=Paris. Krasnojarsk, 16. Juli.(W. T.=B.) Auf der Automobilwettfahrt von Peking nach Paris passierte heute ein Automobil mit 4 Insassen französischer Nationalität die Stadt. " Vermischte Meldungen. Berlin, 16. Juli.(W. T.=B.) Der„Staatsanzeiger“ veröfsentlicht das Wanderarbeitsstätten=Gesetz vom 29. Venezuela will nicht bezahlen. Brüssel, 16. Juli.(W. T.=B.) Auf eine Anfrage erlirte der Minister des Auswärtigen, daß Venezuela tatsächtlsich die Absicht kundgegeben habe, sich Haager Schiedsgerichts— durch den Venezuehn zur #ahsung von 10 Millionen Frks. an die belgischen Gläuihger verurteilt worden war.— nicht zu unterwersen Verfassung der amerikanischen Flotte. Newyork, 16. Juli.(Priv.=Tel.) Um das soeben in Dienst gestellte Linienschiff„Vermont" bemannen zu innen, mußte das Linienschiff„Jowa“ von Leuten entlißt werden und mußte aus der Schlachtflotte ausscheiden. Juni. Bückeburg, 16. Juli.(Tel. unser, Korresp.] Die Staatsregierung beschloß die Bewilligung einer 10 bis 20 prozentigen Teuerungs-Erhöhung sämtlicher Beamtengehälter des Fürstentums. München, 16. Juli.(Priv.=Tel.) Wegen Religionsdem Spruche vergehens ist ein Strafverfahren gegen einen als exaltiert bekannten Freidenker eingeleitet worden. Er hatte an Schulkinder Flugblätter verteilt, sie auch mündlich darüber zu belehren versucht, daß das, was sie im Religionsunterricht lernen müßten, nicht wahr sei. Paris, 16. Juli.(Priv.=Tel.) In Asque bei Roubaix explodierte ein Luft ballon beim Landen infolge von Unvorsichtigkeit eines Rauchers. 20 Zuschauer wurden dabei verwundet. Rheinisch=Westfäl. Kohlen= Spudikat in Essen. Der rechnungsmäßige Kohlenabsatz betrug im Juni 1907 bei 2teinachtel Arbeitstagen 5613336 T., arbeitstäglich 232677 T., im Juni 1206 bei 23dreiachtel Arbeitstagen 5059241 T., arbeitstäglich 916 438 T., er hat mithin im Juni 1907 gegen den gleichen Monat des Vorjahres zugenommen insgesamt um 554.005 T., arbeitstäglich um 16239 T.= 7,50 Prozent. Bericht der amtlichen Notierungs=Kommission am Schlachtviehmarkte Elberfeld vom 15. Juli 1907. Zugetrieben waren: 805 Stück Großvieh, 2201 Schweine, 339 Kälber, 4 lebende Schafe und 145 geschlachtete Schafe.— Es kosteten: 1. Ochsen a) vollfleischige, ausgemästete, höchsten Schlachtwertes der Niederungsrasse bis zu 7 Jahren von 80 bis 82 Mk., ausgesuchte, beste, süddeutsche bis 4 Mk. höher. d) junge, fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete von 78 bis 80 Mk., c) gering genährte jeden Alters von 70 bis 75 Mk., 2. Bullen a) vollfleischige, ausgemästete höchsten Schlachtwertes, bis zu 5 Jahren von 76 bis 78 Mk., b) vollfleischige jüngere von 72 bis 75 Mk c) geringere Wurstbullen und Fresser von 66 bis 68 M., 3. Rinder und Kühe a) vollfleischige, ausgemästete Rinder, höchsten Schlachtwertes von 76 bis 78 Mk., d) vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren von 72 bis 75 Mk., c) ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Rinder von 63 bis 68 Mk., 5. Schweine(nach Lebendgew. mit 20% gehandelt.) a) vollfleischige der fein. Rassen und deren Kreuzungen höchsten Schlachtwertes im Alter bis zu 1½ Jahren von 63 bis 65 Mk., b) fleischige von 61 bis 62 Mk., o) gering entwickelte von 55 bis 56 Mk., d) Sauen von 56 bis 58 Mk., e) geschnittene Eber von— bis— Mk. 6. Kälber 1. pro 50 kg. Schlachtgewicht. 2. pro 50 kg. Lebendgewicht. 3) Doppellender 1. von— bis— Mk., 2. von— bis— Mk., b) feinste Mast=(Vollmilchmast) und beste Saugkälber 1. von— bis 90 Mk., 2. von— bis 58 Mk., c) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 1. von 83 bis 85 Mk., 2. von 52 bis 55 Mk, d) geringere Saugkälber 1. von— bis— Mk., 2. von— bis— Mk. 6. Schafe a) geschlachtete Mastlämmer und jüngere Masthammel von mindestens 95 Psd. Lbg. von— bis 77 Mk., b) mäßig genährte Hammel und Schafe von— bis 70 Mk. pro 50 kg.— Tendenz des Marktes: Großvieh langsam, Ueberstand. Kälber mittelmäßig. Schweine flott. Die Hochwasser=Katastrophe in Schlesien Breshau, 16. Juli.(Priv.=Tel.) Am schlimmsten t das Unwetter, soweit es sich bis jetzt übersehen läßt, der Grasschaft Glatz und in zahlreichen Orten im liesengebirge gewütet. In Glatz selbst standen weite stadtteile unter Wasser und um den Bahnhof hatte sich # völliger See gebildet. Das Erlitztal ist von einem ksigen Gebirgsstrom ausgefüllt, der gewaltige Gräben in zelder und Wiesen gerissen hat. In Warmbrunn sind Straßen der russischen Kolonie unter Wasser gesetzt ud der Straßenbahnverkehr ist unterbrochen. In Schmie= leberg brauste das Wasser kaum einen Meter unter den Rbeau der Brücke und man ist in großer Besorgnis, daß einstürzen wird. Die Buchtalsperre am Niesenrbirge hat 1½ Millionen Kubikmeter Wasser lbgedämmt. die Eidttalsperre sogar 5½ Millionen Kubikneter. Hirschberg, 16. Juli.(Priv.=Tel.) Die hier durch Hochwasser angerichteten Schäden sind außerorsentlich groß. Die Dinglinger'sche Kammgarnspinnerei ##t allein für 10000 Mark Materialschaden erlitten. Bei er Papierfabrik Weltende wurden die Gebäude unterspült #d Gärten weggerissen. Viele Wohnungen wurden durch * Ueberschwemmungen unbewohnbar, in der ganzen Gegend ind die Felder versandet, die Wege und Straßen sind teilAus Kunst, Wissenschaft und Technik. Der Entdecker des Anilins gestorben. In London ist der Chemiker William Dnry Perkin gestorben. Perkin, geboren 1838, entdeckte 1856, als Assistent A. W. Hofmanns, den sten Anilinfarbstoff das Raupein. Er errichtete mit seinem Vater und Bruder in Greenford die erste Teerfarbenfabrik, in der später auch die von deutscher Seite gemachte Erfindung des Alizarins und Anthracens ausgebeutet wurde Dem größten Teil der heutigen Nummer liegt ein Prospekt des Fahrrad= und Nähmaschinenhauses Rohlmann & Angerstein, Oberhausen-Rhld., Grenzstraße 36, Marktstraße 20, Sterkrade, Bahnhofstr. 24, bei, dessen Beachtung wir allen unseren Lesern angelegentlichst empfehlen. 4026 SPORT. Pferdesport. Saint=Quen, 16. Juli.(Privattelegr.) 1. Prix de L’aube. 3000 Fr., 2500 M. 1. Chateauvert(Day), 2. Yolk, 3. Rosy Letty. Unplaz.: Criterium, Cesario, Benjamin, Maazouz, Thisbe, Almendra, Titus VI, Titurel, Caneton, Bethara, Ceralba. Tot. 59: 10. Platz 22, 209, 33: 10. 2. Prix du Roussillon. 4000 Fr., 3400 M. 1. Hussein(Defeyer), 2. Summit, 3. L'Epave. 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